Circe Magazin Vorarlberg No.19 FS 2015

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P.b.b., 15Z040264 M AUSGABE 19. 2015 | EUR 4



JAN MAYEN

Ankergasse 5, 6971 Hard, T 05574/72524


EDITORIAL

FROM THE EDITOR

Ich weiß ja nicht, wie es Ihnen geht... aber im Frühling erwachen meine Lebensgeister voller Kraft und Freude auf Sonne, Farben und Blumen. Ein großer Strauß roter Tulpen ziert zu allererst meinen Esstisch im Wohnzimmer, natürlich in einer gläsernen Vase, damit auch das saftige Grün der Stiele seine Wirkung tun kann - und so geht es die nächsten Monate weiter. Blumen in allen Variationen und Farben haben mich auch für die neue CIRCE Ausgabe inspiriert. Deswegen haben wir überall dort Blumen angebracht, wo sich eine Möglichkeit bot – zum Beispiel auf dem Kopf unseres Models für das wunderschöne Cover, fotografiert von Klaus Andorfer und arrangiert von Daniela Le Duigou, Inhaberin des neuen Blumengeschäftes Dada in Dornbirn. Und auch sonst sind Blumen überall im Magazin zu finden: auf edlen Stoffen, zwischen glitzernden Juwelen und zartem Geschirr, fotografiert durch die scharfe Linse von Michael Gunz. Ein Highlight dieser Frühlings-/Sommerausgabe sind die beeindruckenden Orte, an denen wir die sportlich, elegante Damen- und Herrenmode inszenieren durften. Das Vorarlberger Landesmuseum in Bregenz, das Kunsthaus Bregenz und das neu gebaute Montforthaus in Feldkirch sind wahrlich ein Statement für das große Architekturland Vorarlberg - jedes dieser Häuser ist in seiner Art einzigartig. Neu ist die Idee, speziell unseren männlichen CIRCE Lesern einige Seiten zu widmen. Für den modischen Mann haben wir deswegen ausgiebig recherchiert und schicke Modetrends für jedes Alter gefunden und tolle Accessoires gesammelt, die „man“ eigentlich haben muss. Eine Besonderheit dieser Ausgabe – auf die ich ganz besonders stolz bin - ist ein Aquarell und eine Zeichnung von Gerhard Mangold. Der Hörbranzer Maler hat diese Bilder speziell für die CIRCE gemalt, um das in Bregenz neu entstandene Römerquartier einmal anders als mit einem Foto in Szene zu setzen. Diese wunderbar gelungene Arbeit unterstreicht auch die Exklusivität des Lifestylmagazins. Ich wünsche Ihnen nun viel Spaß beim Lesen, Blättern und Schmökern! Ihre Jacqueline Jurek

Ihre Jacqueline Jurek


Käsereibe «Please Cheese» erhältlich ab Ende März 2015

KOCHEN

ESSEN

LIFESTYLE

Kaiserstrasse 15, 6900 Bregenz Tel: 0043 5574 42593 www.josef-fruehauf.com


IMPRESSUM

herausgegeben von Medieninhaber METIS MEDIA VERLAG Via Santa Maria 66, C.P. 1032, 6596 Gordola, Schweiz T +41 79 837.79.86 www.metis-medien.com

CEO, Herausgeber: Jacqueline Jurek

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Art Direktor: Alexandra Broger | Büro Broger, Dornbirn

5Z0402

Österre 64 M |

Fotografen der Ausgabe: Klaus Andorfer, Zürich | Michael Gunz, Götzis | Darko Todorovic, Dornbirn Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Jacqueline Jurek, jaju@metis-medien.com

Die CIRCE im Abo Infos auf www.circe-magazin.com

Erscheinungsweise: halbjährlich Ausgaben international: CIRCE Ostschweiz und Liechtenstein: Jacqueline Jurek Redaktion: CH - 9400 Rorschach . Neugasse 6 Jacqueline Jurek . T +41 79 837.79.86 . jaju@CIRCE-magazin.com Irina Hofmanninger . T +41 78 620.61.06 . irho@CIRCE-magazin.com CIRCE Salzburg, Austria: Gabriela Paumgartner-Eccli Redaktion: A - 5322 Hof bei Salzburg . Postfeldstr. 8 T +43 6229 36772 . M +43 664 154.40.66 CIRCE Vorarlberg, Austria: Jacqueline Jurek Redaktion: A - 6850 Dornbirn . Rosenstr. 23b T +43 664 414.10.82 . jaju@CIRCE-magazin.com Abonnement: Formulardownloads: www.CIRCE-magazin.com Vorarlberg: CIRCE Aboservice . A - 6850 Dornbirn . Rosenstr. 23b Salzburg: CIRCE Aboservice . A - 5322 Hof bei Salzburg . Postfeldstr. 8 Preis für Jahresabonnement: 10 EUR (2 Ausgaben) Schweiz und Liechtenstein: Metis Media Verlag . CH - 6596 Gordola . Postfach 1032 Preis für Jahresabonnement: 16 CHF (2 Ausgaben) oder per Mail an: abo@CIRCE-magazin.com Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH . A - 3580 Horn . Wienerstr. 80

Copyright Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dürfen ausschließlich zur persönlichen Information und zum privaten Gebrauch verwendet werden. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigungen auf Datenträger jeglicher Art nur nach schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Auskünfte, wie Preise, Maße, Farben und Bezugsquellen sind ohne Gewähr. Für unverlangt eingesendete Texte, Fotos und Gegenstände wird keine Haftung übernommen. Bei Rücksendewunsch bitte Rückporto beifügen. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.


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CONTENT Die prachtvolle, streng-limitierte „Rêve de Lune“ Parfumkreation steht für extremen Luxus. Ihr berühmter Vorgänger ist jedoch das Eau de Cologne Impérial aus dem Jahre 1852. Seitdem spielt die Biene bei Guerlain eine wichtige Rolle. Seite 44

5Z040264 M | Österreichische PostAG | Firmenzeitung

AUSGABE 19. 2015 | EUR 4

Manche Menschen haben spezielle Ticks: In David Beckhams Kühlschrank steht immer eine gerade Anzahl an Getränkedosen und Sandra Winkler muss immer die Knöpfe herumliegender Hosen schließen. Selbstironisch, höchst sympathisch und unterhaltsam schreibt Autorin Sandra Winkler in ihrem Buch „Er nannte mich Fräulein Gaga“ von Macken aller Art, und ob man sie durch Coaching wieder los wird. Seite 34

Fotograf: Klaus Andorfer Visagistin: Sandra Schneider Blumenschmuck: Dada, Dornbirn Model: Rebekka, Time Model Agency, Zürich

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SINNLICHE DESSOUS VON A - Z STRAFFEN, LASERN, SPRÜHEN LIEBLINGSPARFUMS EN SCENE COOLE SACHEN FÜR MÄNNER DIE NEUESTEN MÖBELTRENDS UHREN FÜR SAMMLER gibt es viele, aber nur ganz bestimmte Stücke lassen das Herz des Sammlers schneller schlagen. Unterschiede machen die aufwendige Technik von Gangreserve, Kaliber oder Tourbillon. Welches sind die wahren Klassiker? Seite 54

THOMAS D. TRUMMER ist der neue Direktor des KUB. Er ersetzt damit Kurator Yilmaz Dziewior, der zum renommierten Museum Ludwig nach Köln gewechselt hat. Jacqueline Jurek hat mit ihnen über Vergangenes und Neues gesprochen. Seite 102

DAS RÖMERQUARTIER ist die neue Shoppingmeile an der Römerstraße in Bregenz. Exklusive Geschäfte wie Valentini Schuhe, Sehwerk Optik, Strolz Leuchten, Römer VII und das Modehaus Sagmeister laden zum Shoppen und Schwärmen ein. Seite 64

LESEN BILDET, aber es gibt auch Bücher in denen man stundenlang nur blättern kann, um hier und da Passagen zu lesen oder großartige Fotografie zu bewundern. Unsere Buchauswahl bewegt sich durch alle Genres. Sicher ist für Jeden etwas dabei. Seite 104

VOOKING hört sich an wie ein neuer Tanzschritt aus New York. Hinter dem Begriff verbirgt sich jedoch die interessante Frage: Braucht ein vegetarischer Koch eigentlich eine andere Küche als jemand, der traditionelle Hausmannskost fertigt? Seite 86

NAH ODER FERN. Reisen gehört zu den schönsten aller Freizeitbeschäftigungen, weil es entspannt und neue Horizonte öffnet. Andere Länder haben andere Sitten, genauso wie das Meer eine andere Wirkung auf uns hat als die Berge oder die Wüste. Seite 106

Atos Lombardini gründete sein gleichnamiges Label vor knapp 40 Jahren. Heute wird es in zweiter Generation von seinen Töchtern Alessandra und Elena geführt. Lesen Sie das Interview ab Seite 8

Die neue Vorarlberger Frühjahr-/Sommermode zeigt sich in frischen und bunten Farben. CIRCE zeigt die Trends – inszeniert im Vorarlberg Museum und im Kunsthaus Bregenz sowie im Montforthaus in Feldkirch. Seiten 10, 22 und 46


IHRE GASTGEBERIN SEIT 2014

BEI U NS BEG EG N EN SI CH G EN I ESSERI N N EN, LEBENSKÜ NSTLER U N D LI EBHABER SCH Ö N ER D I N G E. S E I T 2 0 1 4 Ü B E R R A S C H E N W I R U N S E R E K U N D E N M I T E I N E M B R E I T E N S O R T I M E N T U N D K R E AT I V E N I D E E N, U M D E N A L LTA G Z U M B L Ü H E N Z U B R I N G E N. TR ETE N S I E E I N U N D L A S S E N S I E S I C H I N S P I R I E R E N. H E R Z L I C H W I L L K O M M E N!

D A D A B L U M E N & A C C E S S O I R E S, 6 8 5 0 D O R N B I R N, K I R C H G A S S E 1, T: 0043 (0) 6 64 2161 012, W W W.D A-D A.AT B L Ü T E Z E I T E N : D I - F R: 9.00 - 12.00 & 14.00 - 18.00, S A: 9.00 - 13.00


Foto: Atos Lombadini

Die Geschichte des italienischen Modelabels begann vor mehr als einem Viertel Jahrhundert, als Atos Lombardini und seine Frau Silvana im Jahre 1986 das Unternehmen mit Sitz in Bologna gründeten. Von Beginn an, war das Label der perfekte Ausdruck italienischen Know-hows. Mit der Herstellung von Damenbekleidung und Accessoires „Made in Italy“ richtete sich die Prèt-à-Porter Kollektion an Frauen, die ein Gespür für Modetrends haben und auf höchste Qualität setzen. Diesem Grundsatz sind die Lombardinis bis heute treu geblieben, denn seit 20 Jahren besteht die DNA der Lombardini Gruppe aus Kreativität, internationalem Weitblick und der Kraft sich kontinuierlich zu entwickeln. Anfang der 1990er Jahre stieg die zweite Generation in das Familienunternehmen ein: Tochter Alessandra startete 1992 und wenige Jahre später kam die jüngere Schwester Elena dazu. Nach dem Tod von Atos Lombardini führen die beiden Frauen gemeinsam mit ihrer Mutter, die für die Finanzen verantwortlich ist, das Unternehmen in das bald beginnende vierte Jahrzehnt – mit großem Erfolg. Alessandra als Kreativdirektorin im Design- und Produktionsbereich und Elena koordiniert den Verkauf auf nationaler und internationaler Ebene.

Frauenpower

– Atos Lombardin

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Jacqueline Jurek hat das Traditionsunternehmen mit ausgesprochenem Nationalstolz in Bologna besucht und mit den Inhaberinnen, Alessandra und Elena Lombardini, über Mode, Design und Zukunftspläne gesprochen: Alessandra Lombardini: Wie hat Ihre Karriere begonnen? Hatten Sie immer schon vor eine Mode-Designerin zu werden? A.L.: Ja, das kann man so sagen. Ich war noch ein Teenager, als unsere Eltern das Unternehmen gegründet haben und bin in diesem Familienunternehmen groß geworden. Kreativität und ein gewisses Modebewusstsein habe ich also von Beginn an mit der Luft dort eingeatmet (lächelt). Jahr für Jahr wurde dann die Begeisterung und auch die Leidenschaft für dieses Metier größer. Die Entscheidung Modedesign zu studieren war dann nur noch ein kleiner Schritt. Elena Lombardini: Wie sahen Ihre frühen Berufswünsche aus? War es für Sie klar, einmal dem Familienunternehmen beitzureten? E.L.: Genau wie meine Schwester Alessandra war ich ein Kind als das Label “Atos Lombardini” gegründet wurde und auch ich habe das Unternehmen “mitgelebt”. Ich habe mir niemals Gedanken darüber gemacht, der Firma einmal beizutreten, so wie man auch einer Familie nicht “beitreten” kann, verstehen Sie? Ich wurde dort hineingeboren und da war ganz automatisch auch ein Platz für mich vorhanden. Welche Möglichkeiten hat Ihnen beide das familiäre Umfeld des Familienunternehmens geboten, das Sie so woanders vielleicht nicht erfahren hätten? E.L.: Viele Menschen sind der Meinung, dass es sich im Modebusiness nur um Kleidung, Design und Image dreht. In Wirklichkeit steht sehr viel mehr dahinter. Wir haben tagein tagaus miterlebt, mit welchen essentiellen Aufgaben und Details sich unsere Eltern auch im Hintergrund beschäftigt haben. Auf diese Weise haben wir die wirklich harte Arbeit gesehen und die Tradition des “Made in Italy” schätzen gelernt. Tatsächlich geht es nämlich rein um die Menschen, unsere Kundinnen und Kunden, und um die Weitergabe von Leidenschaft, Spitzen­ leistung und Wissen von einer Generation an die nächste. Alessandra, als Kreativdirektorin sind Sie für das Design der Kollektion “Atos Lombardini” verantwortlich. Treffen Sie die Entscheidungen über das Design und welche Styles in die Kollektion kommt alleine oder mit der Familie? A.L.: Wir arbeiten täglich zusammen - meine Mutter, meine Schwester und ich… der Familienrat ist quasi den ganzen Tag vereint (lacht). Natürlich wird alles bis ins kleinste Detail besprochen und abgewogen, das ist sehr wichtig. Kompromisse? Das hört sich negativ an. Nein, wir machen keine Kompromisse. Unsere Entscheidungen werden gemeinsam getroffen. Es ist einfach an einem Strang zu ziehen, wenn der vorgegebene Weg klar ist. Wie können Sie die Designlinie von “Atos Lombardini” beschreiben? Was inspiriert Sie? Welches ist Ihre Lieblingsfarbe? A.L.: Ich arbeite mit meinem Designteam an verschiedenen Kollektionen. Unsere Inspirationsquellen sind die Farben der jeweiligen Saison und auch die internationalen Trends. Was für uns aber besonders wichtig ist, sind die, ich sage es mal ganz salopp, die Frau auf der Straße. Diese drei Inspirationssäulen werden mit dem umfangreichen Designarchiv kombiniert, das wir über die Jahre gesammelt haben. Unsere wichtigsten und auch klassischen Farben sind Schwarz und Weiß. Ist “Atos Lombardini” als typisch für das italienische Lebensgefühl zu bezeichnen? A.L.: Das kommt darauf an, was Sie mit “typisch” meinen. Absolut italienisch ist sicherlich die Liebe zu edlen Materialien und deren qualitative Verarbeitung. Dazu kommt die Verpflichtung zur ständigen Weiterentwicklung und der Wunsch sich immer wieder neu zu erfinden. Die Basis dafür bildet dabei immer der Unternehmsgrundsatz eine solide und glaubwürdige Fertigungsstätte “Made in Italy” zu sein. Und der Erfolg unserer Kollektionen und unseres Designs im Ausland beweist, dass es der richtige Weg ist. Elena, wir wissen nun, dass das Label “Atos Lombardini” seit dem Anfang für Qualität und Design „Made in Italy“ steht. Wäre die Verlagerung der Produktionsstätte ins benachbarte Ausland nicht gewinnbringender? Wieso halten sie so fest an Ihrer Fertigung in Italien? E.L.: Weil es einerseits das war, was wir gelernt haben und wir andererseits

auch heute noch sicher sind, dass wir unseren Kunden nur auf diese Weise ein wertiges Produkt anbieten können. Wie ich vorher schon sagte, geht es in unserm Business um den den Kunden, der in Sachen “made in …” immer bewusster und anspruchsvoller wird. In unseren Kollektionen findet er genau die Qualität, die er sucht. Darüber hinaus glauben wir an unser Heimatland und möchten mit unserer Philosophie zu seiner erfolgreichen Entwickung beitragen. Aktuell schießen Flagship Stores der verschiedenen Labels wie Pilze aus dem Boden. Wie stehen Sie dazu? E.L.: Oh ja, Flagship Stores sind die beste Möglichkeit Kollektionen in ihrem ganzen kreativen Ausmass zu zeigen. Deswegen haben auch wir letztes Jahr diesen Weg eingeschlagen und unsere ersten Flagship Stores eröffnet. Selbstverständlich haben wir - gemäß unseres Grundsatzprinzips zur Nähe des Mutterlandes Italien – in den Städten Mailand, Rom, Florenz, Bari und Forte dei Marmi begonnen. Auch über die Landesgrenzen hinaus gibt es an der französischen Côte d´Azur einen schicken Store in Nizza und ein weiteren in Antwerpen, Belgien. Weitere Flagship Stores sind in Planung? Alessandra, lassen Sie sich von den Styles der internationalen Modewelt beeinflusst? A.L.: Ja natürlich, wir beobachten stets das Modekarussell und analysieren die internationalen Modetrends. Dennoch machen wir Mode für die selbstbewusste Frau von heute, die in der Lage ist, mit einem gewissen modischen Verständnis, ihren eigenen Stil zu kreieren. Wie kleiden Sie sich selbst als Designerin? A.L.: Ich mag leichte und geradlinige Schnitte; weite Hosen und weich fliessende Materialien bei den Oberteilen. Auch lange Kleider sind immer eine gute Option perfekt auszusehen. Elena, welches sind Ihre aktuellen Expansionspläne für das Unternehmen? E.L.: Aktuell arbeiten wir an der Globalisierung des Unternehmens auf zwei Ebenen, d.h. auf Handelsebene und auf medialer Ebene. Wir möchten neue Märkte für uns erschliessen und erarbeiten neue Lösungen für den elektron­ ischen Geschäftsverkehr. Wir vergrößern aber auch unser Geschäftsfeld, indem wir zum kommenden Herbst/Winter 2015/2016 eine neue Marke einführen mit dem Namen “Atos”. Alessandra, SIe entwerfen auch das Design dieses Labels. Wie unterscheidet sich “Atos” von der Kollektion “Atos Lombardini”? Was dürfen wir von dieser neuen Kollektion erwarten? A.L.: Während “Atos Lombardini” für die reife Frau gemacht wird, richtet sich “Atos” an die jüngere, aktive Frau, die den modischen Trend mit einer persönlichen Note neu interpretieren möchte. Die Kollektion zeigt aber natürlich auch klassische Elemente. Preislich wird sich “Atos” im günstigeren, d.h. im wettbewerbsstarken Segment wiederfinden. Was die Werbung betrifft, wird uns das Schlagwort “digital assets” einen völlig neuen Weg vorgeben, der alle Möglichkeiten der digitalen Medien umfasst. Und was können wir von der aktuellen “Atos Lombardini” Frühjahr-/Sommer-Kollektion 2015 erwarten? A.L.: Mit unserer aktuellen Frühjahr-/Sommer-Kollektion fangen wir das Flair des Mittelmeers ein. „Mare Nostrum“ vereint verschiedene Kulturen und Völker, verfügt über unberührte Landstriche und einzigartige Städte mit tyischen Farben und Düften. Die Kollektion wiederspiegelt diese Eindrücke und begibt sich auf eine faszinierende Reise durch vergangene, mondäne Stimmungen, die für ungebändigte Weiblichkeit stehen. Das edle Weiß, inspiriert von den typischen Häusern aus Stein, ist mit elegantem schwarz kombiniert und zeigt bei Jacken und Shorts ein schickes Jacquard-Muster, verziert mit Paspelierungen aus weichem Alcantara in tropischen Farben. Des weiteren werden intensive Töne wie Pfirsich und Kaffee mit warmen bronze- und kupferfarbenen Nuancen kombiniert. Lange Blusen und Kleider mit zarten, runden Halsausschnitten sowie Overalls werden mit geometrischen Drucken interpretiert, die an original marokkanische Teppiche aus den 70er Jahren erinnern. Die Kollektion zeigt eine sehr weiche Anmutung und ist dabei frisch und jung. Vielen Dank für das Gespräch!

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Zwischen Artefakten und Kunstwerken Mode im Vorarlberg museum

Produktion: Jacqueline Jurek | Fotograf: Klaus Andorfer Haare & Make Up: Sandra Schneider | Digital Imaging: Patricia Weisskirchner

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Modehaus Sagmeister Bregenz Leichtes Ledertop von SOUL Tasche von VALENTINO

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Sieglinde Kaufmann Hohenems Die Lederspezialistin Vorarlbergs Handschuh-weiche Lederjacke aus feinstem Lammnappa

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Mode Wäscheprinz Feldkirch Hosenanzug von PATRIZIA PEPE Kaschmir Schal von FRIENDLY HUNTING Tasche und Geldbörse von MICHAEL KORS

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Boutique Gianni B. Feldkirch Kleid mit edlem Spitzeneinsatz von ERMANNO SCERVINO

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Boutique Karin Bregenz Zweiteiler von ATOS LOMBARDINI mit passender Bluse

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Luger Mode Hard Kleid aus Neopren von ANIMA POP Jacke in Sommerdaune von DUVETICA Tuch von FALIERO SARTI Tasche von GABS


Uli Zumtobel Dornbirn Hose und Bluse von JUST CAVALLI Mantel und Tasche von JUST CAVALLI


Foto: Klaus Andorfer

Individua


alität ist Trend Seeberger und SEBIS Trendshop Das Dornbirner Modehaus Seeberger ist ein Unternehmen mit langer Tradition. Gegründet wurde es 1880 als Stoff- und Weißwarenhandel in Schwarzach. Als Arnold Seeberger das Geschäft Ende der 50er Jahre übernahm, wandelte er es gemeinsam mit seiner Frau Margit sukzessive in ein Modegeschäft um, bis 1973 der Umzug des neuen Modehauses nach Dornbirn stattfand. Mode und Trends hatten sie bereits in den 80ern im Blick, als international erfolgreiche Marken wie Cacharel, Byblos und Iceberg nach Dornbirn geholt wurden. 1987 wurde das zweite Geschäft mit dem Namen SEBIS in Bregenz eröffnet. Nach dem Erfolg dieses jüngeren, sportiven und preisbewussteren Trendshops wurde das Marken- und Preiskonzept – Hartford, Replay, Marc O`Polo, Moncler, Woolrich - auch nach Dornbirn geholt, wo es in das hochpreis­ igere Stammhaus integriert wurde. Mittlerweile führt Christian Seeberger mit Gattin Astrid die Geschäfte in der vierten Generation. Das Konzept hat sich zwar den veränderten Werten der Modebrache angepasst, ihrer Philosophie sind sie aber treu geblieben. Christian Seeberger: „Wir bieten unseren Kunden eine anspruchsvolle und internationale Mode. Qualität steht dabei hoch im Kurs, denn die Kunden haben ein immer stärkeres Bedürfnis nach Wertigkeit. Auffallend ist der Trendwandel. Eigentlich kann man gar nicht mehr von Modetrends wie vor 10 oder 15 Jahren sprechen, wo Rock- und Hosenlängen, weite und schmale Oberteile oder gar Schulterpolster die Mode bestimmt haben. Auch versteift sich der Großteil der Kunden heute nicht mehr auf den Uni­ formlook eines einzelnen Designers.“ Astrid Seeberger: „Früher hat der Glanz eines großen Namens schon gereicht, um gekauft zu werden. Das hat sich in den letzten Jahren völlig verändert. Viele unsere Kundinnen und Kunden kennen sich in der Mode gut aus und kreieren ihren individuellen Stil, denn Authentizität ist gefragt. Da werden Marken und Vorlieben kombiniert.“

Voraussetzung dafür ist natürlich, dass die richtigen Kollektionen geordert werden. Nicht nur die Verantwortlichen des Einkaufs von Seeberger vertreten den Standpunkt, dass heute das je­ weilige Modehaus die „Marke“ ist, welche die verschiedenen auf den Kunden zugeschnittenen „Produkte“ verkauft. Deswegen müssen diese umso achtsamer auf den internationalen Modemessen wie in Düsseldorf, München, Mailand und Paris ausgesucht werden. Christian Seeberger: „Unser Ziel ist es, den Kundinnen und Kunden einen individuellen Look anzu­bieten, indem anspruchsvolle Marken wie Sofie d`Hoore, Pauw, Joseph, Fay, Tod´s und Alberto Fasciani stilvoll zusammengestellt werden. Für den kommenden Herbst-Winter 2015/2016 haben wir die Damenkollektion von Kaspar Frauenschuh aus Kitzbühel neu in unser Sortiment aufgenommen. Diese Teile zeigen neben hoher Qualität ’made in Austria’ eine außergewöhnlich sportliche Eleganz und lassen sich perfekt mit unseren bestehenden Kollektionen kombinieren.“ Astrid Seeberger: „Uns ist wichtig, neben seit Jahren gut eingeführten Marken immer wieder auf der Suche nach neuen jungen Labels zu sein, um diese exklusiv bei Seeberger anbieten zu können. Gerade das macht das Profil eines Geschäftes aus.“ Rückblickend kann das Team von Christian und Astrid Seeberger mit Kristina Schnetzer auf eine lange Zeit mit vielen Geschichten und Erlebnissen schauen. Sie sahen viele Designer und Labels aufsteigen und fallen und sind noch heute von der Welt der Mode begeistert. Kristina Schnetzer: „Heute geht es in der Mode um Feinheiten, um Details. Wir wollen für unsere Kunden noch feiner, ausgefeilter und spezieller werden – für uns bedeutet Trend das Kreieren von individuellen Looks und einem untrüglichen WohlfühlGefühl.“ Ein Highlight aus der neuen Kollektion des belgischen Labels Sofie d´Hoore.

SEEBERGER SEBIS 6850 Dornbirn, Marktstr. 35, T +43 5572 22704, www.seeberger-moden.at 6900 Bregenz, Kirchstr./Römerstr. 2, T +43 5574 46592 19


So trägt man den Klassiker.

Die Zeiten, in denen Leder mit der Rockerund Bikerszene assoziiert wurde, sind längst vorbei. Inzwischen gehört Leder zum Modealltag und ist aus dem Kleiderschrank nicht mehr wegzudenken. Leder lässt sich zu den verschiedensten Anlässen passend kombinieren. Besondere Hingucker sind dabei modische Stilbrüche. Eine perfekt sitzende schwarze Lederhose ist zeitlos und stets up to date. Aber nur, wer eine gute Lederqualität wählt, hat jahrelang Spaß daran und kann sie immer mit Trend-Teilen der aktuellen Saison kombinieren. Das alles ist FREAKY NATION. Aber nicht nur die Lederhose, auch die Biker-Jacke ist momentan wieder im Rennen. Kein Wunder, denn sie ist ein echter Allrounder und sieht nicht nur cool zu Jeans und T-Shirt aus. Auch bei kühlerem Wetter stiehlt sie als stylish-lässige Übergangsjacke so manch anderen die Show. Und die Stars und Sternchen machen uns vor, dass die kurze und schmale Lederjacke auch in diesem Frühjahr und Frühsommer mit zarten Blümchenkleidern oder fließenden Röcken trendy aussieht.

Geschmeidig und sexy und edel

Foto: Freaky Nation

Auch das Label FREAKY NATION spricht mit seinen Kreationen vor allem das modebewusste Publikum an, denn sie sind authentisch, wild, ausgefallen, provokant und speziell. Es wird bewusst kein stillistisches Konzept verfolgt, jedes einzelne Stück hat einen speziellen Charakter und ist für sich einzigartig. Und wer es mag, kann bei diesem Label erfahren, wie man Leder in Form von Taschen, Jacken, Hosen oder sogar als Total-Look trägt! Für die aktuelle Kampagne setzte Starfotograf Mayk Azzato die Models Sophia Thomalla und Julia Trainer in der Münchner High Society Diskothek P1 perfekt in Szene.

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Auf der Fashionmesse Bread & Butter habe ich vergangenen Sommer die kanadische Outerwear Premium-Marke NOBIS entdeckt. Das kanadische Label hat sich auf Oberbekleidung und Accessoires spezialisiert und begeistert Fashion Victims ebenso wie Fans der Funktionsbekleidung. In puncto Style, Wärme, Qualität und Luxus hebt sich die Marke stilsicher von ständig wechselnden Trends ab. Die verarbeiteten Materialien gehen in eine nachhaltige Richtung. Magnetische Verschlüsse, “Fly-weight“- und Sympathex-Technologien sind nur einige vieler Entwicklungen, die vor Umwelteinflüssen schützen und dabei noch gut aussehen. Für den Sommer 2015 gibt es eine neue Reihe aus hochwertigen, körperschmeichelnden und leicht bedruckten T-Shirts. Daneben gibt es weiterhin die saisonalen Basics, welche ein zeitloses Design zeigen und den Stil des modernen Labels unterstreichen. Die Hüte und Accessoires wurden modernisiert und haben trotzdem ihr einfaches Erscheinungsbild beibehalten. Durch diese Konstante sind die Stücke die perfekte Ergänzung für jedes Outfit, unabhängig davon, was der Träger vorhat. Die Farbpalette der gesamten Kollektion ist von ausdrucksstarken Farbtönen inspiriert. Beginnend mit einem kräftigen Rot, das an Süßigkeiten erinnert, über meeresblaue Denim-Töne und ein kräftiges, sonnengetränktes Gelb bis hin zu einem faszinierenden Farbspiel aus Beerentönen. Nobis kam im Jahr 2007 zunächst mit Hüten und Accessoires auf den Markt. Ein Jahr später erweiterte die Marke ihr Angebot im Bereich Kleidung mit Parkas für extreme Wetterbedingungen. Die echte kanadische Herkunft, militärische Klassiker und moderne fortschrittliche Streetwear dienen als Quellen der Inspiration. Ihre Authentizität und Funktionalität überzeugte auch die Städter und so wurde die Kollektion um leichtere und dünnere Modelle erweitert. Mittlerweile ist das Label mit seinen Damen-, Herren- und Kids-Kollektionen weltweit bekannt. In Vorarlberg ist Nobis mit seinen Kollektionen leider noch nicht vertreten, jedoch in benachbarten Großstädten wie Zürich und München.

Luxus Streetwear

Foto: Nobis

Stylisches aus Kanada

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FASHION

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N HYPE Produktion: Jacqueline Jurek Fotograf: Klaus Andorfer Haare & Make Up: Sandra Schneider Digital Imaging: Patricia Weisskirchner Location: Kunsthaus Bregenz

„Ambros – fine clothing“ steht seit Jahren für exklusive Designermode. Dennoch überrascht das stilvolle Geschäft in der Dornbirner Innenstadt immer wieder mit italienischen, französischen, amerikanischen und deutschen Labels, die höchsten Ansprüchen genüge tragen. Rechts: Das elegante Etui-Kleid der in New York gegründeten Modemarke THEORY (EUR 290) ist ein echter Hingucker und erinnert an die Zeiten Audrey Hepburns. Hier kombiniert mit einer klassischen Tasche von STRENESSE (EUR 599). Links: Ein absoluter Hingucker ist das Spitzentop mit auffallender Bordüre des schweizer Herstellers SOLUZIONE CAMICERIA (EUR 119). Perfekt kombiniert mit einer weißen Jeans von HELMUT LANG (EUR 190) und einer schlichten Daunenjacke von SONJA BY SONJA BOGNER (EUR 599). Die Münchner Designerin verbindet in ihren Kollektionen femininen Glamour mit feinem Understatement. Passendes Accessoire: schlichter Shopper von STRENESSE (EUR 499).

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Das Markenzeichen von LUISA CERANO ist die unverkennbar feminin-lässige Silhouette, die jede Saison innovativ und zeitgemäß interpretiert wird. Auch durch den hohen Anspruch an Design, Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis grenzt sich das Label ab und besetzt so eine besondere Stellung im Premium-Segment. Der schwarze Catsuit (EUR 299) des italienischen Herstellers ist sportlich elegant und zu vielen Gelegenheiten tragbar. Die kurz geschnittene, schwarze Lederjacke von HUGO (EUR 729) unterstreicht den selbstbewussten Look.

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Marktstrasse 9, Dornbirn, www.ambros-fashion.at Seit jeher zeigt sich das am Schweizer Bodenseeufer ansässige Modeunternehmen WINDSOR zeitlos, elegant und authentisch - als schicke Businessmode und auch als stilvoller Freizeitlook. Das schlichte, ärmellose Kleid (EUR 299) der Frühjahr-/Sommer-Kollektion zeigt seine Wirkung durch klare Linienführung und einem unaufdringlichen Style. Einen sehr femininen Touch vermittelt das dünne Jäckchen (EUR 269) aus reiner Baumwolle, lässig um die Schulter gehängt. Auch an schicken Accessoires fehlt es nicht im Hause WINDSOR: perfekt zum sommerlichen Outfit zeigt sich der große Shopper (EUR 729) aus weichem Leder mit kontrastfarbenem Bügel.

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Schon im 19. Jahrhundert wurde in Frankreich Wäsche für „darunter“ produziert, die sogenannten Dessous. Nach und nach entwickelten Wäscheproduzenten aus diesen Formen immer „weniger umfangreiche“ Modelle und ab den 1960er Jahren verwandelten sich diese in erotische ansprechende Unterwäsche. Wahre Fashionistas wissen: Erst die richtigen Dessous machen einen Look perfekt. Statt Geld in das letzte Must-have, das zehnte Paar Stiefel oder die x-te Jeans zu stecken, macht es Sinn in hochwertige Wäsche zu investieren. Was heute „darunter“ los ist, weiß Jacqueline Jurek.

Dessous ABC A

gent Provocateur gründete Joseph Corré Mitte der 1990er. Der Sohn von Malcolm McLaren und Vivienne Westwood befreite damit Fetischwäsche aus der Schmuddelecke. Noch heute nach dem Verkauf des Unternehmens balanciert das Label zwischen sexy und sexistisch. Filialen und Verkaufsstellen dieser exklusiven und hochpreisigen Dessous gibt es in Wien, München, Zürich und Genf.

B

odies, nahtlos und mit geklebten Kanten sind die Neulinge in der Pure-Serie von Wolford. Der „Pure Body“ ist ein Langarm-Body im sportlichen Look mit femininer Note. Der „Pure String Body“ mit Dreiviertel-Arm zeigt durch String und tieferen Ausschnitt etwas mehr Haut und gibt dem Body einen verführerischen Touch.

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orsage. Wollten die Frauen früher aus den einschnürenden Korsetts und Corsagen heraus, so wollen sie heute wieder hinein. Corsagen betonen die Vorzüge von kurvigen Damen. Die Oberweite und die Taille werden betont, während kleine Fettpölsterchen in der Bauchregion kaschiert werden. Für drunter oder auch drüber.

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rotisch nur für den Partner will Frau schon lange nicht mehr sein. Über 50% der modebewussten Frauen wählen schöne Wäsche für sich selbst. Sie wissen, schöne Dessous geben ihnen ein Gefühl von Selbstbewusstsein. Deswegen sollte man an Unterwäsche nicht sparen und etwas Zeit mitbringen, wenn man sich Dessous kauft.

G

D

er Dekolleté-BH wird auch Außenträger-BH genannt. Wie der Name schon sagt sind die Träger außenliegend angebracht, was das Tragen von Oberbekleidung mit weiterem Ausschnitt möglich macht.

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einripp ist ein Material, das scheinbar alles kann. Der Klassiker unter den Materialien für Wäsche wird von aus der Form geratenen Ehemännern ohne Stil genauso getragen wie von knackigen Girls und Boys zur lässigen Jeans. Wobei letzteres sicher schöner anzusehen ist.

-String ist die Bezeichnung für einen simplen Lendenschurz. Der Name kommt aus dem Englischen und heißt so viel wie „Schnur“. Im Unterschied zu String und Tanga hat er zwischen den Pobacken kaum noch Stoff. Menschen mit Hosenabdruckpanik lieben ihn, andere denken bei seinem Anblick nur an ein unangenehmes Scheuergefühl.


I

ntimissimi ist der Name für junge italienische Unterwäsche, Shirts und Nachtwäsche. Ende 2014 machte das Label in Sache Recycling „Nachhaltigkeit am Wäschemarkt“ von sich reden, als sie ihren Kunden die Möglichkeit gaben, ihre ausgedienten Strumpfwaren, Pyjamas und Unterwäsche zurückzugeben und dafür eine Gutschrift zu erhalten.

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orsett – die eingeschnürte Weiblichkeit ist eine Leidensgeschichte, die schon 2000 Jahre v.Chr. ein Thema war. Als das Modeideal ab dem 16. Jhdt. die Wespentaille vorschrieb, hatte das für viele Frauen schlimme Auswirkungen, denn das Pressen ihrer Oberkörper in enge Schnürleiber hatte oft gesundheitliche Schäden zur Folge.

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alterlose Strümpfe gehören einfach dazu – in jedem Alter. Stay Ups sind luftiger als Strumpfhosen und haben einfach weniger Stoff. Selbsthaltend oder mit einem Stumpfhalter getragen ist das sehr angenehm und sieht überdies auch sehr sexy aus.

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azzpants sind Taillenslips mit einem französischen Beinausschnitt. Der Begriff selbst stammt aus der Gymnastikbekleidung. In den 1980er Jahren wurden sie gerne zum Jazzdance über einer Leggings getragen. Sie verlängern nicht nur optisch das Bein, sondern machen auch jede Bewegung mit.

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a Perla ist eine italienische Luxusmarke und steht für den authentischen Ausdruck von Stil. Viel edle Spitze und zarte Seide kommen in den Kollektionen perfekter Passform zum Einsatz. Jeder sollte wenigstens ein Stück dieses verführerischen Labels im Schrank haben.

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egligés zählen zu den Dessous und bestehen häufig aus Seide oder anderen fließenden Stoffen mit Spitzenbesatz. Es kann ganz schön sexy sein. Deshalb haben viele Frauen, die etwas auf ihre Verführungskunst halten, auch eines im Schrank.

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anty Marie aktiviert die Mikrozirkulation durch eingearbeitete Massagezonen aus Stoff und reduziert dadurch unbemerkt Bauch-, Po- und Oberschenkelumfang. Das dazugehörige Forming-Spray wird auf die Innenseite der Hose gesprüht und entfaltet dort eine intensive Wirkung.

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ichtige Größen sind beim Kauf eines BHs unerlässlich. Deswegen sollten ein paar Regeln beachtet werden: Zuerst den Unterbrustumfang messen. Beträgt dieser zwischen 73-77 cm, ergibt der Mittelwert die Größe 75. Bei 78-82 cm ist es die Größe 80 und so weiter - jeweils in 5-cm-Abständen. Zur Bestimmung der Körbchengröße, den Brustumfang an der höchsten Stelle messen. Die Differenz zwischen Brustumfang und Unterbrustumfang ergibt die Cup-Größe: Ein Unterschied von 12 bis 14 cm ist ein A-Cup, 14 bis 16 cm ein B-Cup usw.

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Foto: Intimissimi

olford präsentiert für die Sommersaison 2015 und zu seinem 65. Jubiläum zwei neue Stilikonen in Form des „Image String Body“ (siehe Foto) und der „Image Tights“. Beide Modelle sind bis Dezember 2015 erhältlich.

änner lieben schöne Lingerie und vierzig Prozent aller Dessous werden sogar von ihnen für die Liebste gekauft. Leider bedeutet das nicht, dass sie auch auf die eigene Wäsche gesteigerten Wert legen. Ansehnliche und fesche Kerle tragen nicht selten Unterwäsche, die schon bessere Tage gesehen hat. Das darf sich ändern!

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hne zu gehen, ziemt sich heute nicht! Im 16. Jahrhundert wurden Unterhosen vor allem von Prostituierten und - reich verziert - von Königinnen getragen, wohlbemerkt zum besonderen Anlass. Davor und danach trug man unter den ausladenden Kleidern und Gewändern ein Hauch von Nichts.

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ualität ist eine Voraussetzung für ein gutes Tragegefühl. Das Material sollte stretchig oder dehnbar genug sein, was auch für die Spitze gilt. Nichts ist schlimmer, wenn es klemmt, ziept und sticht.

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hapewear ist die moderne, komfortablere und unsichtbare Form des Korsetts, das die weiblichen Formen dorthin drängt, wo sie hingehören. Unliebsame Röllchen werden unsichtbar gemacht. Somit sind enge Kleider, Shirts und Röcke problemlos zu tragen, ohne dass sich abzeichnet, was nicht zu sehen sein soll.

mschmeichelnd ist das Panty „Invisible Hipstar“ von Palmers. Das hüftgeschnittene Basic-Pant beweist echte Qualitäten, denn das hautfarbene Höschen ist mit einem Laser zugeschnitten und schmiegt sich absolut nahtlos an die Figur an und zeichnet sich selbst unter enger Kleidung und leichten Stoffen nicht ab.

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anga und String werden oft verwechselt. Sein Erkennungsmerkmal ist, dass der Tanga vorne wie hinten die typische Dreiecksform besitzt. An der Seite findet man nur eine Schnur, die oft auch gebunden werden kann.

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ictoria Secret hat Kultstatus. Was früher die Playboy Bunnies waren, sind heute die Engel. Es sind die teuersten Models, die jedes Jahr für die US-amerikanische Modemarke über den Laufsteg schweben. Noch teurer ist nur der juwelenbesetzte Fantasy Bra, der Höhepunkt der jährlichen Show. 2014 kostete das vom SchmuckdesignHaus Mouawad entworfene Einzelstück rund 2 Mio. Dollar.

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willing-Frauen lieben Dessous und möchten ihren Partner mit schöner und immer wieder neuer Unterwäsche verführen. Knapp ein Drittel der Zwillings-Frauen besitzen über 30 Wäschesets, haben Unterwäsche aus vielen verschiedenen Materialien und Farben. Dabei legen sie Wert auf sexy Dessous, die Passform ist dabei eher zweitrangig. (Quelle: Dessous-Horoskop bei „www. frauenzimmer.de“)

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Goldschmiede Gassner 6863 Egg, Gerbe 23, T +43 5512 2263, www.goldschmiede-gassner.at


Edle Schmuckstücke nach den eigenen kreativen Ideen und natürlich auch auf Wunsch der Kunden werden von Josef Gassner in der Design-Goldschmiede im Bregenzerwald gefertigt. Edelmetalle wie Weiß-, Gelb- und Rotgold sowie Silber oder Platin werden mit erlesenen Edel- und Halbedelsteinen kombiniert.

KREATIVE INDIVIDUALITÄT Fotos: Michael Gunz


Rich & Royal


Fashion Store

Cristina Gavioli

Mode ist ein Statement. Mode zeigt Persönlichkeit. Wer also seinen individuellen Look zu kreieren versteht, wird bei den Königstöchtern in der Innenstadt Dornbirns fündig. Mit ausgewählten Kollektionen europäischer Hersteller wird Einzigartigkeit vor Masse, Leidenschaft vor Routine und Qualität vor Quantität gestellt. Optisch identifiziert sich das erfahrene und motivierte Team um die Inhaberinnen Verena Karlinger und Claudia Giesinger mit perfekt sitzenden Hosen und Jeans, trendigen Oberteilen sowie einer großen Auswahl an Kleidern und lässigen Overalls mit dazu passenden Accessoires.

Mos Mosh

für coole Mode

Sticks & Stones Aaiko

KÖNIGSTÖCHTER Fashion 6850 Dornbirn, Eisengasse 2, T +43 5572 890147, www.koenigstoechter.at 31


Links: Anmutig - Pomellato hat die Regeln des Schmuckdesigns neu geschrieben. Die sinnliche Kollektion ‚Tabu‘ mit erlesenen Edelsteinen glüht wie ein geheimes Versprechen. Rechts: Vielfältig - Die Schmuckstücke von Ole Lynggaard Copenhagen zeigen Kunsthandwerk. Die ‚Leaves‘ Kollektion lässt sich mit Diamant- und Edelstein-Charms kombinieren. Fotos: Michael Gunz


Edel, schick & sexy

JUWELIER PRĂ„G 6850 Dornbirn, Marktstr. 18, T +43 5572 22374, www.praeg.at


Er nannte mich Fräulein Gaga

Manche Menschen haben spezielle Ticks: In David Beckhams Kühlschrank steht immer eine gerade Anzahl an Getränkedosen, Jessica Alba bekommt Kurzschlusspanik, sobald sich ein Elektrogerät im selben Raum befindet – und Sandra Winkler prüft täglich, ob die Fußmatten der Nachbarn im rechten Winkel liegen. Sie muss immer die Knöpfe herumliegender Hosen schließen und kann‘s kaum ertragen, wenn Schuhe auf den Schnürsenkeln stehen.

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„Bei Ihnen klingt ja die ganze Zeit mit, dass man den anderen mit seinen Macken nicht nerven darf“, sagt Paartherapeutin Brigitte Hebel, nachdem ich ihr am Telefon von meinem Projekt „mackenfrei für meinen Freund“ erzählt habe. „Ja, natürlich. Macken sind doch für den Partner nervig“, wundere ich mich. „Aber so funktioniert eine Partnerschaft nicht“, wundert sie sich über mich. „Wenn es Ihnen gelingen würde, alle Ihre Macken loszuwerden, dann hätten Sie ja irgendwann eine Beziehung, in der Sie beide nur noch flöten, und man könnte jederzeit die Rama-Frühstückswerbung bei Ihnen zu Hause drehen.“ Das klingt in der Tat todlangweilig. Sind Macken also vielleicht sogar gut für eine Beziehung? Und falls ja, könnte sie als Paartherapeutin mir das vielleicht schriftlich geben, damit ich ihre Einschätzung postwendend an meinen Freund schicken kann? Doch leider ist Hebel auch nicht Pro-Macken. „Macken“, so meint sie, „sollten in einer Beziehung einfach jenseits von Bewertungen sein. Sie sind nicht gut und auch nicht schlecht, sondern einfach da.“ Jeder habe bestimmte Eigenheiten, die sich aus seiner Biographie ergäben. Das Problem in unserer Gesellschaft sei nur, dass wir einige Eigenheiten als positiv bewerten und andere als negativ. Für Hebel sollte es in einer Beziehung nur darum gehen, sich mit den – wertfreien – Eigenarten des anderen zu arrangieren. „Wichtig ist, dass man nicht von Vornherein alles ausmerzen will, was einen am anderen nervt und stört.“ Sei der eine zum Beispiel zwanghaft ordentlich und der andere nicht, müsse man sich lediglich die Frage stellen: Wie leben wir damit? Hm, so habe ich die Sache noch nicht betrachtet. Arrangieren statt ausradieren. Klar, den Partner als Paket sehen, mit den Macken des anderen tolerant umgehen, das klingt gut. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob das wirklich funktioniert. Jede Toleranz ist ja irgendwann mal ausgereizt. Und in meinem Fall kann ich meinen Freund sogar verstehen. Mich nerven meine Macken ja auch. Und unsere Strategie sah bislang nicht besonders gut aus: Der eine will Ordnung, der andere muss sie halten. Mich nervt ein Geräusch, er muss sich mein Gejammer anhören. Und ich weiß, wie sehr ihn meine Empfindlichkeit nervt, denn immer wenn ich mich aufrege, zerstört das natürlich auch den harmonischen Moment. Nur mal ein Beispiel: Für unseren ersten gemeinsamen Urlaub hatten wir ein einsames Häuschen im toskanischen Nirgendwo gemietet. Grillengezirpe, ansonsten absolute Stille. Bis ich an unserem Pool lag. In kurzen Intervallen hörte man zweimal hintereinander einen Knall. Ich muss zugeben: Sie kamen von irgendwoher, weit entfernt. Nur ich hörte sie wirklich. Mein Freund hatte kein Ohr dafür. Trotzdem nötigte ich ihn dazu, an einem Sonntag auf dem deutschen Handy der Vermieterin dieses idyllischen Anwesens anzurufen, um herauszufinden, was das für ein Geräusch war, das seine Freundin nicht länger ertragen konnte. Wie sich herausstellte, lag nicht weit von unserem Häuschen ein Tontauben-Schießplatz. Und zu meinem Glück sollten dort nur am Wochenende ein paar Schützen üben. Während ich Brigitte Hebel davon erzähle, finde ich mich selbst so nervtötend wie einen Tinnitus. Und relativ schnell geht es in unserem Gespräch dann auch nicht mehr darum, ob ich mir für meinen Freund die Macken abtrainieren sollte, sondern darum, dass ich ihn mit meinen Macken in Ruhe lassen muss. „Ich würde ja am liebsten gar nichts sagen, aber ich kann mich einfach nicht im Zaum halten“, sage ich. „Momentmomentmoment“, unterbricht mich Brigitte Hebel. „Das stimmt nicht. Jeder kann sich im Zaum halten.“ Na, ich weiß nicht. „Nehmen wir mal an, Sie müssten 1000 Euro zahlen, jedes Mal, wenn Sie sich über Lärm oder Unordnung aufregen. Ich garantiere Ihnen: Sie würden es lassen. Zumindest würden Sie es nicht mehr zeigen.“ Hebel lässt mir eine Pause zum Nachdenken. Und macht dann weiter: „Sie wollen sich nicht im Zaum halten. Sie haben immer die Wahl. Würden Sie da gerade in einem Jobinterview sitzen und den Job haben wollen, ich garantiere Ihnen: Sie würden es schaffen, das störende Geräusch in den Hintergrund zu schieben.“ Wieder eine Grübel-Pause. Und natürlich weiß ich, dass sie recht hat.

„Ich habe auch nicht gesagt, dass Sie sich zusammenreißen SOLLEN. Ich habe nur gesagt, dass Sie es KÖNNEN. Man darf das mal sagen, und der Partner darf dann aber auch genervt sein von dieser ewigen Geräuschempfindlichkeit, dieser kompromisslosen Ordnung.“ Kürzlich habe ich in einem Interview von dem Phänomen der positiven Illusion gelesen. Es beschreibt, wie Menschen am Anfang einer Beziehung gern aus Macken des neuen Partners eine Tugend machen. Zum Beispiel: Man kommt immer zu spät, und der Mann denkt: Hach, das ist ja so schön unangepasst, unkonventionell. (Ich weiß natürlich nicht, ob mein Freund das wirklich jemals toll fand, auf mich zu warten. Früher hat er sich aber zumindest nicht darüber beschwert.) Doch irgendwann verliert das Zuspätkommen seinen Charme – und auf den Partner zu warten, nervt einfach nur noch. Ob man die positive Illusion wohl wiederbeleben kann? Ist der Schritt zurück möglich? „Ich glaube, ja“, meint Hebel. „Wenn man sich deutlich macht, dass man die Lässigkeit des anderen einmal toll fand. Aber das erfordert eine Menge Kopfarbeit.“ Ob ich meinen Freund dazu bewegen kann, meinen Macken einen gewissen Liebreiz abzuringen? Am Anfang unserer Beziehung hat er sich zumindest nicht über meine Autofahrphobie aufgeregt, sondern mich immer gern mit dem Auto abgeholt und rumkutschiert. Den Nachbarn zu sagen, dass sie zu laut sind, hat er auch anstandslos gemacht. „Ja, da hatte er noch die Illusion, dass er ihr Held sein kann. Aber irgendwann hat er gemerkt, dass er Sie mit seinem Heldentum nicht wirklich retten wird. Und das ist dann frustrierend“, sagt Hebel. Nach all der Zeit kann mein Freund meine Macken also wohl nicht mehr heldenhaft ertragen. Und ich kann mein Unwohlsein beim Anblick von Unordnung oder beim Hören von schreienden Papageien nicht ständig für mich behalten. Also: Ich werde weiter versuchen, mich an Unordnung zu gewöhnen und mir Strategien überlegen, wie mich Lärm nicht mehr in den Wahnsinn treibt. Macken reduzieren statt eliminieren. Mein neuer Vorsatz. Egal, ob ich nun hochsensibel oder überempfindlich oder einfach nur unentspannt bin. Frauen sind in der Regel ja geübt in Selbstoptimierung. Das fängt mit dem vermeintlich zu großen Hintern an, der durch Diäten und Bootcamps verkleinert wird, und hört beim stundenlangen Kampf gegen den Bad-Hair-Day noch längst nicht auf. Bereits mit dem Fläschchen scheint vielen Mädchen der Wunsch nach adrett und nett eingeflößt zu werden. Später soufflieren Mode- und Kosmetikbranche den Traum von Size Zero und ewiger Jugend. Zwar versucht die Industrie immer wieder, auch Männer an Cremetiegel heranzuführen, doch Augenbrauenzupfen wird wohl eine Domäne der Frauen bleiben. Also halten sie die Fassade so vor dem anderen Geschlecht aufrecht, dass dieser nicht dahinter schaut und sich womöglich noch erschreckt. Fragt man Frauen nach ihren Macken, werden die meisten sich ertappt fühlen und eine Liste ihrer Marotten herunterbeten können. Fragt man hingegen einen Mann, wird er vermutlich erst mal überlegen müssen, wovon überhaupt die Rede ist. Er und Macken? Keine Ahnung. Kann sein, dass er welche hat, doch darüber machen sich die Herren meist keine großen Gedanken. „Woran das wohl liegt?“, frage ich Brigitte Hebel. Frauen, so meint sie, würden sich mehr hinterfragen und stärker reflektieren als Männer. Und das liege daran, dass Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Partnern in der Regel nicht nur mehr Freundschaften haben, sie pflegen diese auch besser und tauschen sich mit ihren Freundinnen regelmäßig aus – auch über ihre Marotten. Sie analysieren sich gegenseitig. Eine immerwährende Rückmeldung zur eigenen Person. Das gehe bei Mädchen schon im Kindergarten los, meint Hebel. Jungsfreundschaften hingegen bestünden mehr aus Aktion: Schwertkämpfe, Fahrradfahren, Fußballspielen. Da gibt man sich höchstens mal das Feedback: Du bist echt lahm auf dem Spielfeld. „Aber Macken, so stelle ich in meinem Praxisalltag immer wieder fest, haben beide Geschlechter gleich viele.“ Ob mein Freund auch Macken hat? „Das müssen Sie doch wissen“, sagt Hebel. Nein, tatsächlich habe ich mir darüber noch gar keine Gedanken gemacht. // Sandra Winkler

Foto: Fotolia

Wenn man mal ehrlich ist, dann benutzen wir wohl niemanden so hemmungslos als Reinjammereimer wie den Partner. Ich habe eine spezielle Vorstellung, was Ordnung angeht – aber niemandem drücke ich diese so ungefiltert und penetrant auf wie meinem Freund. Bei den Ans frage ich höflich, ob ich die Reißverschlüsse ihrer Reisetaschen schließen darf, meinen Freund fordere ich auf, Stapel ordentlich zu sortieren. Ich weiß, dass das falsch ist. Trotzdem

versuche ich, mir von Hebel eine Absolution zu holen. „Aber wenn man mit jemandem lebt, und das 24 Stunden am Tag, dann würde man doch irgendwann platzen, wenn man sich in jeder Situation zusammenreißen müsste, oder?“ Und sie lenkt zum Glück ein.

Von Macken aller Art, und ob man sie unter anderem durch Coaching oder Hypnose wieder los wird, erzählt Autorin Sandra Winkler wunderbar selbstironisch, höchst sympathisch und unterhaltsam in ihrem Buch „Er nannte mich Fräulein Gaga – Macken, Ticks und meine versuche sie in 111 Tagen loszuwerden“, erschienen im Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2013. Sandra Winkler wurde 1973 geboren und arbeitet heute als Journalistin in Berlin. Ihre Texte sind u. a. in der Welt am Sonntag, Vanity Fair, Stern und Zeit erschienen.



Lindberg Style Unverwechselbar

Elegant & Stabil Lindberg Brillen stehen für edles Design und pures Understatement und haben in den letzten Jahren mehr internationale Preise erhalten als jede andere Marke der Welt. Die Einfachheit, Unauffälligkeit und vor allem Leichtigkeit ist die Botschaft des Optikers Poul-Jørn Lindberg, die seit 1979 bei jeder seiner Brillenkollektionen spürbar ist. Bei vielen Materialien wie Titan, Acetat und sogar Echthorn und Weißgold wird mit Farben und Trends experimentiert. Dies mag wohl auch ein Grund dafür sein, weshalb sich Politiker, prominente Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen, wie Günther Jauch, Harald Schmidt oder auch Bill Gates, die dänische Königsfamilie und sogar die Queen und der Papst für eine Lindberg Brille entschieden haben. Inzwischen zählen über 400 Brillenfassungen zum Lindberg-Brillensortiment. Schnell erkannte auch Peter Scharax die Besonderheit der Brillen des dänischen Herstellers und ist seitdem autorisierter Lindberg Botschafter in Vorarlberg. Scharax Optik verfügt über eine große Auswahl an Modellen der aktuellen Kollektion und präsentiert Lindberg einzigartig.

Fotos: Lindberg

SCHARAX – Besser sehen lassen 6900 Bregenz, Kasper-Hagen-Str. 2a, T +43 5574 44131-0 6854 Dornbirn, Im Messepark, T +43 5572 29591 www.scharax.at 37


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Die kalte Jahreszeit neigt sich definitiv dem Ende zu und es ist nun an der Zeit der körperlichen Wahrheit ins Gesicht zu blicken. Was meinen Sie, könnten Sie sich jetzt schon im Bikini zeigen? Mein Vorschlag: nehmen Sie sich etwas Zeit, am besten wenn Sie alleine zuhause sind und fassen Sie sich mutig ans Herz. Streifen Sie den schicken Bikini vom letzten Sommer über und wagen Sie den Blick in den Spiegel der Wahrheit. Und? Was sehen Sie? Alles bestens? Oder beschleicht Sie gerade der Gedanke, dass irgendwer den Bikini zu heiß gewaschen haben muss? In diesem Fall machen Sie den Schuldigen sofort ausfindig, damit er rasch das eingelaufene Modell ersetzt – denn wirklich schöne Bikinis oder Badeanzüge sind nicht so leicht zu finden. Oder müssen Sie sich die kulinarischen Sünden des Winters eingestehen? So oder so, in erster Linie heißt es sein gesundes Ego zu bewahren. Schönheit kommt schließlich von innen! In zweiter Linie gilt es rasch und konsequent in Aktion zu treten, denn die unverhüllten Wochen kommen immer näher. Auf geht’s...

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Zuerst muss der Winterspeck weg. Dafür starten wir mit Kraft- und Ausdauertraining ein stattliches Sportprogramm. Empfehlen kann ich Personal Trainer Bernd Österle. Mit 100 € die Stunde ist der World-Fitness-Champion eine äußerst gute Investition in einen straffen Körper. Planen Sie ein 3-monatiges Home-Programm 2mal die Woche ein oder ein 4-wöchiges Powertraining, bei dem es allerdings kein Wenn und Aber gibt. Wer bei einer Übung versagt bekommt fünf Minuten Strafverlängerung. Schweißtreibend aber effektiv – nur so kommen wir ans Ziel! Günstiger und etwas weniger mühevoll, aber auch gut sind die Konzepte von Mrs. Sporty, M.A.N.D.U. oder Bodystreet in verschiedenen Studios zwischen Bludenz und Bregenz. Kurse wie Spinning, Pilates und Zumba bitte nur zusätzlich einbauen. Die nächste Herausforderung ist eine tiefgreifende Ernährungsumstellung, denn ab jetzt ist ein mageres und kohlehydratefreies Essen angesagt. Der Vorteil ist, Sie sparen so eine Menge Geld, die Sie getrost in das Sportprogramm stecken können. Mein Vorschlag: Morgens ein Glas Ingwer-Apfel- oder Ingwer-Karottensaft mit einer Scheibe Schwarzbrot, belegt mit Avocadoscheiben oder Kräuter-Frischkäse. Zu Mittag Fisch mit Gemüse, Fenchel mit gebackenem Ziegenkäse oder Hühnchensalat mit Essig und Öl. Am frühen Abend Rührei mit Tomaten-Paprika-Gemüse oder ein kleines Rinderfilet mit Salat. Auf Alkohol sollte wenigstens vier kurze Wochen verzichtet werden. Haare sind schön, aber nur auf dem Kopf, nicht am Körper und schon gar nicht im Gesicht. Neben der Wachs- und Sugaring-Anwendung macht auch die medizinische Dauerhaarentfernung mit Laser den ungeliebten Körperhärchen den Garaus. Für den nachhaltigen Erfolg – für Gesicht, Bikinizone und Beine – sind jedoch mehrere Behandlungen notwendig. Perfekt ausgerüstet ist das Kosmetikstudio Health & Beauty von Manuela Linhart-Knafl in Bregenz. Der Preis ist je nach Behandlung und Dauer verschieden. Und: Auch wenn neuerdings die Renaissance der Schambehaarung gefeiert wird, empfehle ich einen fingerbreiten, gestutzten Streifen. Ein gesunder Teint macht attraktiv. Wer das über mehrere Wochen und in Maßen zu genießende Solarium nicht in Anspruch nehmen will, dem stehen verschiedene Selbstbräuner oder ein exklusives Airbrush Spray Tanning zur Verfügung. Diese gesunde und absolut natürliche Bräune bietet Claudia Preite bei „Kosmetik & mehr“ in Bludenz an. Die computergesteuerte Bräunungsdusche kostet bei einer Anwendung 39 €. Wer also vor dem Sommer in den Urlaub geht, wäre mit dieser Maßnahme nicht gleich als Tourist zu erkennen.

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Adé, kalte Wintertage und trockene Heizungsluft! Den ganzen Winter haben wir uns dick eingecremt und trotzdem spannte die Haut, als wären wir wochenlang herrenlos in der Wüste umhergeirrt. Das wird zwar jetzt besser, aber trotzdem braucht die Haut Feuchtigkeit, um samtweich zu sein. Investieren Sie in eine gute Flasche Olivenöl für Ihr Badewasser oder zum einreiben nach dem Duschen. Meine Favoriten nach Bad oder Dusche sind das Body Oil von Environ und eine einfache Nivea Soft Creme. Und nicht vergessen: bürsten, bürsten, bürsten! Für die Haare gilt ähnliches wie für die Haut: Feuchtigkeit. Vor allem am Strand, wo Sonnenstrahlen und Salzwasser massive Schäden anrichten können. Die australische Pflegelinie Kevin Murphy hat ein paar tolle Produkte im Sortiment, die das Haar pflegen (www.kevinmurphy.com.au). Die perfekte Urlaubsvorbereitung ist ein Friseurbesuch. Die strapazierten Spitzen sollten geschnitten und das Haar mit der richtigen Pflege in einen gesunden Zustand gebracht werden. So sind die Haarenden widerstandsfähiger und sehen auch auf den Urlaubsfotos schöner aus. Auch ein paar Strähnchen sorgen für eine hübsche Wirkung. Aber nur ein paar. Zu viel Chemie lässt die Haare im Chlorwasser des Pools grünstichig werden. „Das Gesicht hat einfach mehr Kontur, wenn Augenbrauen und Wimpern gefärbt sind“ höre ich die Frau meines Beautyvertrauens, Manuela Linhart-Knafl sagen. Das absolute i-Tüpfelchen ist die Xtreme Lashes-Wimpernverlängerung. Die langen, geschwungenen Wimpern betonen das Auge perfekt und auch Wimperntusche ist nicht mehr nötig. Das erste Set kostet 180 € und das Refill 50 €. Eine Alternative dazu ist das AMPLIFeye-Serum von Xtreme Lashes für 120 €. Die regelmäßige Anwendung lässt lange Wimpern neu sprießen. Wer Vitamin B12 und Kieselerde schluckt, weiß wie Nägel wachsen. Maniküre und Pediküre sind daher Pflicht. Neu entdeckt habe ich den elektrischen Hornhautentferner von Scholl. Er ist praktisch, einfach zu handhaben und entfernt im Handumdrehen die lästigen Hornschuppen zwischen den Pediküre-Terminen. Nagellack glänzt diesen Sommer in den gleichen Tönen wie der Lidschatten und an die Stelle von Nail Art treten wieder Unilacke - glänzend, metallisch schimmernd oder matt, in Blau- und Grünnuancen. Wem das zu viel ist, kann sich auf ein edles French oder auf Nudetöne konzentrieren. An meinem Kühlschrank hängt übrigens ein Bild von Cindy Crawford – als Ansporn, wenn mich meine Disziplin verlässt und aus den Tiefen des Eisfaches eine Stimme ruft... „Ach, komm schon, eine Frau im fortgeschrittenen Alter muss auch nicht unbedingt einen Bikini tragen. Es gibt auch schicke Tankinis in Größe 38 – Du hast schließlich andere Qualitäten“! JJ

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Blumi Fr

1 | Der Duft ‚L´Instant de Guerlain‘ ist orientalisch angehaucht durch Beigaben wie Bergamotte und Mandarine. Iris, Jasmin, Magnolie, schwarzer Holunder verleihen ein sinnliches, blumig-fruchtiges Aroma. 2 | Das ‚Manifesto L‘Éclat‘ von Yves Saint Laurent nimmt uns mit in den griechischen Garten der Hesperiden, wo die für das Parfüm typische Neroli-Essenz aus Orangenblüten gewonnen wird. 3 | ‚Signorina‘ von Salvatore Ferragamo steht für pure Weiblichkeit. Der frische Duft besticht durch rosa Pfeffer und schwarzer Johannisbeere, kombiniert mit Jasmin und Pfingstrose. 4 | Im betörenden Duft ‚La Nuit Trésor‘ von Lancôme trifft die Rose auf die in der Parfumerie noch nie dagewesene exklusive Vanilla Tahitensis Orchidee mit einem Schuss Litschi. 5 | Das Duo Viktor&Rolf hat sich für ‚Bonbon‘ von spritziger Mandarine, kristallisiertem Zucker und cremiger Sahne inspirieren lassen, umhüllt von süßem Pfirsich, Jasmin und Orangenblütenduft. 6 | Das edle Parfum ‚Aedes De Venustas‘ wird im Herzen von einer Rhabarbernote gekrönt. Dazu kommt ein Hauch von Roter Johannesbeere und Apfel. Ein außergewöhnlicher Duft! 7 | ‚Fearless‘ aus dem Hause Victoria`s Secret ist ein Parfum der Duftfamilie blumig-fruchtig mit Essencen der schwarzen Johannisbeere und lila Iris. 8 | ‚Nudo Rose‘ ist ein frischer Duft von Pomellato, der von der Rose inspiriert ist. Dazu mischt sich rote Grapefruit und Bergamotte, samtiger Pfirsich und Wasserfrucht.

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ige ruchtcocktails Düfte sind wie Kleidung, aber nicht nur der Anlass spielt eine wichtige Rolle, sondern auch die Jahreszeit. Der heiße Sommer verlangt nach frischen Früchten und Blumen als Ingredienzien für das passende Parfum. Foto: Michael Gunz

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Nehmen Sie sich einen Augenblick Zeit und lassen Sie sich von unseren professionellen Teams in Bregenz, Dornbirn und Feldkirch von den neuen Beautytrends des Frühlings begeistern.... So wird der Augenblick zum Einkauferlebnis.

MARIONNAUD Parfumerie 6900 Bregenz, Kaiserstraße 13, T +43 5574 52355 6850 Dornbirn, Marktstraße 10, T +43 5572 27283 6800 Feldkirch, Schmiedgasse 23, T +43 5522 70048 www.marionnaud.at 43


Die französische Kaiserin Eugénie, Frau von Napoleon III., vergötterte Guerlain. So war es kaum verwunderlich, dass der Gründer des Hauses, Pierre-Francois-Pascal Guerlain, 1853 zu ihren Ehren eine frische Duftkomposition komponierte - das Eau de Cologne Impérial. Der berühmte Flacon mit der unverwechselbaren Form, hergestellt vom Glashersteller Pochet & du Courval, glich einem vollendeten Kunstwerk. Er zeigt die Ziegelformen der Kuppel der Siegessäule des Place Vendôme im Herzen von Paris und ist mit 69 goldenen Bienen versehen. Noch heute wird jeder Ziegel und jede Biene in der gleichen Technik wie vor mehr als 150 Jahren von Hand vergoldet.

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Der Bienenflakon war das erste Kapitel in einer Geschichte, die den Werdegang des Hauses Guerlain mit dem der Biene auf immer verbinden sollte. Überzeugt von den heilenden Kräften der Bienenerzeugnisse, lancierte Guerlain die Pâte d’Amande au Miel, eine heilende Mandelsalbe mit Honig. Diese erste Hautpflege erfreute sich eines großen Erfolges und legte den Grundstein für eine neuartige Kosmetik, die sich mit der wohltuenden Wirkung einzigartiger und kostbarer natürlicher Produkte beschäftigte. Es war der Guerlain-Forschung auf faszinierende Weise gelungen, die Quelle der heilenden Kraft in den Bienenerzeugnissen zu identifizieren. Ausschlaggebend sind drei Kriterien: eine große Artenvielfalt, eine saubere Umwelt und eine genetische Besonderheit der Biene. Die Suche nach den kraftvollsten Bienenerzeugnissen führte die Forscher auf die entlegene französische Insel Ouessant. Hier, an der äußersten Spitze der westbretonischen Küste in einem der reinsten Ökosysteme der Welt, produziert die heimische, endemische Dunkle Biene einen Honig von unvergleichlicher Reinheit und außergewöhnlichen Eigenschaften – ein wahrer „Grand Cru“ unter den Honigen.

eille Royale

– Die königliche Biene

Dieser ebenso seltene wie kostbare Honig von Ouessant dient Guerlain als grundlegender Inhaltsstoff für die gesamte Abeille Royale Pflegereihe. Sein hoher Gehalt an Aminosäuren, Oligo-Elementen und Fruktose sind von grundlegender Bedeutung für die Reparatur des Gewebes. Der Honig wird mit dem exklusiven Gelée Royale von Guerlain kombiniert, der kostbarsten Substanz des Bienenstocks, die nicht nur für ihre außergewöhnlich nährenden Eigenschaften bekannt ist, sondern auch gegen einen fahlen Teint wirkt und für eine kraftvolle Reparatur der Haut sorgt.

Fotos: Guerlain

Das Daily Repair Serum ist das bedeutendste Produkt der Abeille Royale Pflegereihe. Es entfaltet seine ganze Wirkkraft in einer verblüffenden Textur: Mikrokügelchen, die einen hohen Gehalt an reinem Royal-Konzentrat der Dunklen Biene besitzen. Diese aus Mikrotröpfchen bestehenden Mikrokügelchen werden in reinem Zustand in einem Gel gehalten, das Feuchtigkeit spendet und eine straffende Wirkung besitzt. Erst im letzten Augenblick, wenn der Spender bedient wird, werden diese hochwirksamen Aktivstoffe befreit. (Quelle: Guerlain)


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Damit die Kunden bei Garzon noch mehr Einkaufserlebnis genießen können, haben die beiden Modegeschäfte zum Saison-Start ein neues Ladendesign erhalten. Jung, trendig und dem lässigen Modesortiment angepasst, zeigen sich nun die Verkaufsräume in Dornbirn und Feldkirch in einem speziellen Wohlfühl-Ambiente. Zudem wurden die bereits bekannten internationalen Labels im Damen- und Herrenbereich durch weitere Kollektionen ergänzt. Für die Damen sind im Geschäft Feldkirch zu den bewährten Marken wie Ana Alcazar, Rich & Royal, Sportalm oder Lieblingsstück das angesagte kanadische Label Joseph Ribkoff und Bugatti Damen-Schuhe in das Sortiment aufgenommen worden. Das ausgefeilte Kollektionskonzept für den modischen Mann in Dornbirn und Feldkirch wurde bereichert durch die Marken Antony Morato, Stones, Broadway, Buena Vista und Colorado Denim. Tauchen Sie ein in die Fashion-Welt bei Garzon und profitieren Sie von einem Einkaufsvorteil, den Sie in Form eines Gutschein-Buttons auf dieser Seite finden.

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Zeitgeist Die turbostarke TAG Heuer Monaco 36 hat den Chic von Monaco und entspricht dem professionellen Anspruch eines Steve McQueen. Im Inneren des Gehäuses schlägt ein Kaliber 36 Werk mit einer Geschwindigkeit von 36.000 Halbschwingungen pro Stunde. Das durch die weite Öffnung im Saphirglas-Gehäuseboden sichtbare Werk ist mittels einer preisgekrönten Röhrenkonstruktion aufgehängt. Der Technologie eines Formel-1-Rennwagens nachempfunden schützt sie vor extremen Stößen und Schwingungen. Die übergroße „24” auf dem zweiteiligen durchsichtigen Zifferblatt ist eine Hommage an die 24 Stunden von Le Mans, das berühmteste Langstreckenrennen der Welt.

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Der digitale ewige Kalender gehört zu den herausragenden technischen Erfindungen der Schaffhauser Uhrenmanufaktur IWC. Mit der neuen Portugieser Perpetual Calendar Digital Date-Month Edition «75th Anniversary» verfügt jetzt auch die Portugieser-Uhrenfamilie über ein Modell mit der Großanzeige von Datum und Monat. Der exklusive Zeitmesser versammelt in seinem 45-Millimeter-Gehäuse eine geballte Manufakturkompetenz: ewiger Kalender, digitales Großdatum, Schaltjahresanzeige, Chronograph mit innovativer Anzeige und Flybackfunktion u.v.m. Zudem wird die Uhr mit einem randgewölbten Frontglas und Santoni-Alligatorlederarmband ausgestattet.

Die Original Seamaster 300 wurde 1957 lanciert und war eine, speziell für Taucher und Fachkräfte, die unter Wasser arbeiteten, entwickelte Uhr. Die neue Omega Seamaster 300 besticht durch ihr VintageDesign. Mit einen Gehäuse-Durchmesser von 41 mm steht sie in einer großen Auswahl an Materialien – Edelstahl, Titan 18 Karat Sedna-Gold sowie in Bi-Color Ausführungen - zur Verfügung. Je nach Modell wird dazu die charakteristische, einseitig drehbare Keramik-Lünette mit Taucherskala in einer Ausführung aus Ceragold oder Liquidmetal kombiniert. Die Sonderedition in Platin ist eine auf 357 Exemplare limitierte Edition mit blauem Email-Zifferblatt.


Eine Sammlung von teuren Uhren und ein Mann, der Bescheid weiß über Gangreserven, außerge­ wöhnliche Kaliber, schwebende Tourbillons und andere Features - offensichtlich hat man es hier mit einem Uhrensammler zu tun, denn Männer waren und sind nicht nur Jäger, sondern vor allem auch Sammler. Im Gegensatz zu Frauen sammeln sie jedoch Dinge, die Komplexität beinhalten. So müssen die Gegenstände schwer zu beschaffen sein, eine lange Geschichte haben oder eine aufwendige Technik beinhalten. Nachfolgend finden Sie sieben Zeitmesser, an denen ein Uhrensammler kaum vorbeikommt.

Das Herzstück der Capeland Kollektion aus dem Hause Baume & Mercier beeindruckt durch sein Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 44 mm und sein ausgewogenes und dynamisches Design - inspiriert von einem Modell aus dem Jahre 1948. Der bis 50 m wasserdichte Zeitmesser wird von einem hochwertig verarbeiteten mechanischen Kaliber mit Automatikaufzug angetrieben, das durch einen Saphirglasboden sichtbar ist. Sie verfügt zudem über zwei graduierte Skalen, die jeweils durch rote Markierungen hervorgehoben werden. Als Sinnbild für einen kühnen und sportlich-eleganten Stil wird dieser Zeitmesser mit einem braunen Alligatorlederarmband getragen.

Als offizieller Zeitnehmer des Grand Prix de Monaco Historique hat Chopard die G.P.M.H. Chrono in Titan und Stahl mit einem Gehäusedurchmesser von 44,5 mm geschaffen. Das von den klassischen Einsitzern der 70er Jahre inspirierte azurierte graue Zifferblatt und der gelbe Rennstreifen stehen für Geschwindigkeit, während die Lünette und der Gehäuseboden aus Edelstahl mit geprägtem Logo des Automobilclubs Monaco einen schönen Kontrast zum Titangehäuse bilden. Das gelöcherte Lederarmband mit Titan Faltschließe unterstreicht die Sportlichkeit des technischen und auf das Wesentliche beschränkten Chronographen mit einem COSC-zertifizierten Uhrwerk.

Die Automatikuhr Master Calendar von Jaeger-LeCoultre präsentiert in reizvoller Harmonie und mit optimaler Ablesbarkeit die verschiedenen Anzeigen ihres vollständigen Kalenders: Wochentag, Monat, Datum und Mondphasen. Ihr elegantes Design erinnert an die historische Uhr Jaeger-LeCoultre à Calendrier aus dem Jahre 1945. Getreu den ästhetischen Maßstäben verknüpft auch dieses Modell raffiniertes und schlichtes Design mit herausragenden technischen Leistungen - und dies in leicht reduzierten Proportionen, die sich perfekt an alle Handgelenke anpassen. Der Saphirglasboden des Zeitmessers enthüllt das Uhrwerk und seine traditionellen Veredelungen.

Der Navitimer 01 Panamerican von Breitling, in der klassischen Version mit schwarzem Ziffernblatt, ist eine Ikone und zugleich ein Kultobjekt für Aviatikbegeisterte. In einer limitierten Serie mit 1000 Exemplaren wurde dieses legendäre Modell mit einem Bronzezifferblatt aufgelgt. Diese neuartige und raffinierte Ausführung bringt das originelle Design mit den drei vertieft eingearbeiteten Zählern und dem kreisförmigen Rechenschieber noch besser zur Geltung. Der transparente Gehäuseboden gewährt Einblick in das Manufakturkaliber 01, ein automatisches Hochleistungschronografenwerk. Das Gehäuse mit seiner drehbaren Lunette hat einen Durchmesser von 43 mm.

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Gentleman Brille GARETT LEIGHT von Optik Scharax, Bregenz Uhr IWC PORTUGIESER von Juwelier Pr채g, Dornbirn Whisky MAGALLAN von Bevanda, Dornbirn Schuhe SANTONI von Sagmeister, Bregenz Eau de Toilette YSL - LA NUIT DE L`HOMME Buch 1000 NUDES aus dem Taschen Verlag

Mens MustFotos: Michael Gunz


-Have

Youngster Brille COBLENZ von Optik Scharax, Bregenz Uhr ZEPPELIN – NIGHT CRUISE von Juwelier Präg, Dornbirn Gin THE BOTANIST von Bevanda, Dornbirn FlipFlops & Shorts ETRO von Sagmeister, Bregenz Kopfhörer BEATS SOLO2 von Epos Computer, Götzis Eau de Toilette DIESEL – ONLY THE BRAVE


Fotos: Loewe

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Die neue Fernsehgerätelinie Loewe Art ist zudem weltweit die Schnellste beim Zappen. Damit hat der Zuschauer immer den perfekten Überblick, was gerade auf anderen Sendern läuft, wenn Werbung den Spielfilm unterbricht. Auch dieses Gerät ist mit einer einzigartigen Zweikanal-Ausstattung bestückt, welche erlaubt, ein Programm anzuschauen und zeitgleich ein zweites über USB aufzuzeichnen.


LOEWE CONNECT + LOEWE ART Videos streamen und archivieren in Perfektion

Ein Fernsehprogramm anschauen, gleichzeitig ein zweites im Bildin-Bild-Modus verfolgen und ein drittes über den integrierten Festplattenrecorder aufnehmen, das ist einzigartig bei der neuen Fernsehgerätelinie Loewe Connect. Und das alles geht jetzt auch von unterwegs. Mit Loewe Mobile Recording ist das Fernsehgerät über die Loewe Smart Assist App für Android und iOS einfach und intuitiv programmierbar, wenn der Spielfilm zuhause aufgezeichnet werden soll. Die Speicherkapazität des Recorders ist mit einem Terabyte nahezu unbegrenzt, so dass unzählige Sendungen auch in hochauflösender Qualität archiviert werden können. Der Festplattenrecorder dient darüber hinaus als Video-Server, auf den andere Loewe Geräte im Heimnetzwerk zugreifen können oder von dem zeitversetzt das aktuelle Programm nach einer Unterbrechung auch in einem anderen Raum weiter verfolgt werden kann. Über die Funktion Loewe MyTV2Move kann das laufende Fernsehprogramm – oder auch ein anderes, zweites Programm - mit nur einem Tastendruck auf das Tablet oder Smartphone übertragen und „mitgenommen“ werden. So verpasst man keine aufregende Szene, auch wenn man mal den Raum verlassen muss. Da alle Funktionen ins Fernsehgerät integriert sind, ist das komplette System mit einer einzigen Fernbedienung zu steuern. Das neue Loewe Bediensystem Assist Media 2015 arbeitet noch konsequenter mit grafischen Elementen, zeigt den Nutzungsverlauf an und bietet eine fast unbegrenzte Fülle an Inhalten und Anwendungen. Ein Triple-Tuner, sein Zweikanal-System, sowie die integrierte Netzwerkschnittstelle im Zusammenspiel mit dem HochleistungsWLAN-Modul sind dafür die technologische Basis. Das Ultra-HD Display des neuen Loewe Connect und Loewe Art besticht durch gestochen scharfe Bilder, die über USB, aus dem Heimnetzwerk oder dem Internet auf den Bildschirm kommen können. Selbst Videos in Full-HD sehen dank ausgeklügelter Loewe Scaling-Technologie deutlich besser aus. Auch klangtechnisch ist Loewe ein großer Wurf gelungen, denn die neuen Geräte zeichnen sich trotz ihres schlanken Designs durch exzellenten Klang aus. Das nach vorne abstrahlende, hochwertige Stereotonkonzept mit bis zu 2 x 40 Watt Musikgesamtleistung basiert auf dem Bass-Reflex-Prinzip. Der Einsatz modernster LautsprecherTechnologien des Audiospezialisten SOEN© erlaubt ein noch brillanteres und beeindruckendes Klangerlebnis, trotz reduzierter Lautsprecherfläche. Hier wird eine Verfolgungsjagd oder ein Konzertmitschnitt auch ohne angeschlossene Audioanlage oder große Lautsprecherboxen akustisch zum Erlebnis. Der Loewe Connect wie auch der Loewe Art ist ein maßgesch­ neidertes Home Entertainment System, das sich perfekt in die individuelle Wohnlandschaft einfügt und auch nach Jahren Freude macht. Das Connect-Design ist noch schlanker und eleganter geworden. Ein hochwertiger, umlaufender Aluminiumrahmen, Chrom-Zierleisten über den Lautsprechern sowie perfekt verarbeitete Oberflächen und Spaltmaße machen aus jedem Blickwinkel deutlich, dass es sich hier um ein Premiumprodukt handelt. Modulare Technik, hochwertige Materialien, präzise Verarbeitung und nicht zuletzt das zeitlose Design garantieren das gute Gefühl, ein nachhaltiges Produkt zu besitzen, an dem man lange Freude haben wird.

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Foto: Michael Gunz


Beute der Seefahrer Rum ist der neue Trend nach Whisky - von dieser Leidenschaft wusste bereits Ernest Hemingway zu berichten, der seine zweite Heimat in Kuba fand. Ausgesuchte Sorten von höchster Provenienz stammen jedoch nicht allein aus Kuba. Auch Länder wie Barbados, Panama, Peru und St. Lucia verstehen sich auf die Herstellung ausgesprochen guter Tropfen aus Zuckerrohr. Aus diesem Grund hat Bevanda für seine Kunden ein Rum-Sortiment von über 200 verschiedenen Sorten angelegt, die zum Großteil an der hauseigenen Degustationsbar probiert werden können. Neben Rum bietet das über die Landesgrenzen hinaus bekannte Unternehmen auch eine ebenso große Vielfalt an Gin, Whisky, Wodka, Cognac, Grappa und Wein.

BEVANDA Weine & Destillate 6850 Dornbirn, Färbergasse 15, T +43 5572 3886631, www.bevanda.cc


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Der Neue Auf den ersten Blick erkennt man: Der neue Discovery Sport ist ein echter Land Rover. Das windschnittige Design präsentiert sich nicht nur schick, sondern auch sehr praktisch: Die Rundumsicht ist hervorragend, sieben Passagiere und Gepäck gelangen bequem und einfach in den Innenraum und in das bis zu 1698 Liter fassende Ladeabteil.

ist da!

Eine ganze Serie interessanter Land Rover-Innovationen feiert in diesem Neuling Premiere. Dazu zählen neben der neu entwickelten Mehrlenker-Hinterachse verschiedene innovative Lösungen moderner Assistenzsysteme wie ein neu entwickelter Notfall-Bremsassistent, Verkehrsschilderkennung, Park-, Fernlicht- und Spurhalteassistent, ein Toter-Winkel-Warnsystem, HD-Surround-Kameras, sensorgesteuerte Scheinwerfer - und „Wade Sensing“ für sichere Wasserdurchfahrten. Dazu kommt der der erstmals im SUV-Segment realisierte und an der Basis der Windschutzscheibe montierte Fußgänger-Airbag. Neu ist auch das intuitiv bedienbare Infotainmentsystem sowie eine Karosseriestruktur aus hochfestem Stahl und leichtem Aluminium, welche die Grundlage für Leistung, Sicherheit und Effizienz legen. Der neue Discovery Sport tritt mit einem Potpourri moderner Vierzylindermotoren an. Die Diesel und Benziner verfügen ausnahmslos über Stopp-StartTechnologie, Hochdruck-Direkteinspritzung, besonders reibungsarme innere Komponenten und Systeme zur Energierückgewinnung. Als Benzinaggregat empfiehlt sich der komplett aus Aluminium gefertigte 2,0-Liter-Si4 mit 240 PS. Der 2,2-Liter-Turbodiesel ist in zwei Leistungsstufen erhältlich: als TD4 mit 150 PS oder als SD4 mit 190 PS. Beide Ausführungen glänzen mit erstaunlichen Minimalverbräuchen und verwöhnen zugleich mit reichlich Durchzugskraft. Im Lauf des Jahres 2015 folgt in der Discovery Sport-Baureihe dann der eD4: eine hocheffiziente Variante, für die CO2-Emissionen von lediglich 119 g/km und kombinierte Verbräuche von gerade einmal 4,5 Liter Diesel auf 100 Kilometer zu erwarten sind. Alle Motoralternativen mit Ausnahme des eD4 können mit der hochmodernen, komfort- und effizienzsteigernden Neunstufenautomatik kombiniert werden. Für die Dieselantriebe steht daneben ein manuelles Sechsganggetriebe zur Verfügung. Beim Antrieb stehen die drei Varianten Vorderradantrieb, permanenter Allrad­ antrieb und die innovative „Active Driveline“-Lösung zur Wahl.

Foto: Land Rover

Die vielen Innovationen, die der neue Discovery Sport an Bord hat, kommen ihm im Gelände wie auf befestigter Fahrbahn zugute. Auf der Straße durch präzises Handling, reichlich Fahrkomfort und souveräne Gelassenheit. Im Gelände durch viel Bodenfreiheit, durchdachte Böschungs- und Rampenwinkel sowie eine in dieser Klasse unübertroffene Wattiefe von 600 Millimetern. An Ausstattungsalternativen stehen S, SE, HSE und HSE Luxury zur Verfügung.

Autohaus Hörburger 6922 Wolfurt, Achstr. 47, T +43 5574 75748, www.autohaus-hoerburger.at 63


Römerquartier Die neuen Geschäfte im Bregenzer



Römer Vii Nach dem Umzug des einstigen Geschäftes „Kröner & Scholz“ in der Anton-Schneider-Straße eröffnet Markus Scholz mit dem Römer VII ein neues Lifestylegeschäft. Die bekannten Labels werden weitergeführt und ergänzt durch verschiedene in Vorarlberg einzigartige Produkte wie Helmut Lang Perfumes, Ettinger London, Hermès Table, dem englischen Label D.R. Harris oder Farmacia Santa Annunziata. Eine Besonderheit bieten köstliche Delikatessen des bekannten Wiener Stadtlokals „Zum Schwarzen Kameel“. Das mondäne Ladenlokal mit trendigem Conceptstore Charakter erfüllt den Anspruch des puristischen wie auch des exzentrischen Wohn- und Lebensstils. Bregenz, Römerstraße 7, www.roemervii.at

Seit Beginn des Jahres hat sich die Römerstraße in Bregenz mit seinen schönen Jugendstilhäusern aus dem 19. Jahrhundert zu einem Viertel mit elegantem Lifestyle-Charakter entwickelt – die neu angesiedelten Geschäfte vermitteln ein cosmopolitisches Flair.

modehaus Sagmeister Sagmeister steht seit vielen Generationen für höchste modische Ansprüche und den perfekten Service. Bereits 1844 gegründet, entwickelte sich das Familienunternehmen zur ersten Adresse für anspruchsvolle Damen- und Herrenmode, die weit über die Landesgrenzen hinaus geschätzt wird. Das gebotene Sortiment liest sich wie das who-is-who der internationalen Modeszene: Prada, ETRO, Brunello Cucinelli, Dsquared², Valentino, Moncler und viele mehr. Im Flaggschiff in der Römerstraße in Bregenz besticht Sagmeister aber nicht nur durch sein erstklassiges Sortiment, das man normalerweise nur in Metropolen wie Mailand und Paris erwarten würde, sondern auch durch herzliche und kompetente Beratung. Hier wird Shopping zum reinsten Vergnügen! Bregenz, Römerstr. 10, T +43 5574 431900, www.sagmeister.at


VALENTINI SCHUHE Wenn es um den richtig guten Auftritt geht, zählt Valentini-Schuhe seit 22 Jahren zu den ersten Adressen im Land. Seit seiner Neueröffnung erfreut Thomas Valentini die Damen- und Herrenwelt in seinem Geschäft mit einer ausgewählten Kollektion an schicken Markenschuhen aus kleinen Manufakturen in Italien, Spanien und Portugal. Das zurückhaltende Design stellt die eigentlichen Hauptdarsteller – die Schuhe – in ein besonders schönes Licht. Neu sind zwei junge Marken unter den bekannten: Mit „Zeha Berlin“ hat Alexander Barré eine alte Turnschuh-Marke aus der ehemaligen DDR wiederbelebt. Er lässt die kultigen Sneakers aus italienischem Leder in Portugal fertigen. Genau wie das japanische Label Megumi Ochi mit seinen schlicht schönen Lederschuhen in betörenden Farben. Bregenz, Römerstraße 9, T +43 5574 43533, www.valentini-schuhe.com

OPTIK Sehwerk Bei Optik Sehwerk steht der Mensch im Mittelpunkt, denn eine Brille ist mehr als nur ein Sehbehelf. Sie ist ein Accessoire, das Mode, Zeitgeist und Leidenschaft miteinander verbindet. Gutes Sehen weckt Emotionen und bedeutet Lebensqualität. Deswegen haben Thomas Magdic und Reinhold Einwallner im Zuge der Neueröffnung einiges verändert. So wurde in modernste Technologie investiert, um die Möglichkeit zu schaffen verschiedene Sehsituationen durch Brillengläser vorab visualisieren zu können. Ein Highlight ist die Anfertigung von Maßbrillen, die in Form, Material und Design nach den individuellen Wünschen und Gesichtszügen des Kunden gefertigt werden - ein Trend, der immer stärker wird! Marken: Chanel, Prada, Porsche Design, Dior, Tom Davies uvm. Bregenz, Römerstraße 9, T +43 5574 45161, www.sehwerk-bregenz.at

Strolz Leuchten Die Schwarzenberger Leuchtendesignerin Anna Claudia Strolz entwirft Leuchten aus exklusiven Materialien wie Textilien, Holz, Leder und Metall. Einen Teil der hochwertigen Lampenschirme produziert sie selbst in ihrem hübschen Atelier in Bregenz. Wenn es um spezielle Fertigkeiten geht, sucht sie die Unterstützung von innovativen Handwerkern des Werkraum Bregenzerwald. Auch das 120 qm große Bregenzer Geschäftslokal aus dem Jahr 1874 wurde in Zusammenarbeit mit Bregenzerwälder Handwerkern renoviert. Erhalten geblieben sind die historischen Fichtendielen. Ergänzend dazu wurden Messing- und Bisonlederböden verlegt. Die seidig glänzende Trennwand zwischen Laden und Atelier wurde nach einer Technik aus der Römerzeit mit Kalk bearbeitet. Bregenz, Römerstr. 7, T +43 5574 43563, www.strolzleuchten.at


Foto: Michael Gunz

BIVIUS Serie: Die passende Beleuchtung setzt einen Raum in Szene und l채sst behagliche Stimmung aufkommen. Das Labyrinth-Motiv mit orientalischer Inspiration entsteht aus dem Kontrast von Seide und Baumwolle sowie der sanften Oberfl채che des Musters.

Leuchten Kre 68


Foto: Adolf Bereuter

Foto: Adolf Bereuter

nde eationen STROLZ Leuchten 6900 Bregenz, Rรถmerstr. 7, T +43 5574 43563, www.strolzleuchten.at 69


room service

room service

Conce interior & colour design

Sch

Meridiani

Room Service Interior & Colour Design zieht um und eröffnet ein neues größeres Geschäft in der Mozartstrasse 10 im Zentrum von Dornbirn. Dort gibt es ab April nicht nur die bekannten Farben von Farrow & Ball, Stoffe und Wohnaccessoires, sondern auch Möbel zum Sitzen, Liegen, Schlafen und Essen, ergänzt durch besondere Leuchten und Teppiche. Mit exklusiven Marken wie Baxter, Gervasoni, E15 und Meridiani erweitert Martina Hladik ihre Kompetenz zum Schöner Wohnen. Neue Accessoires im Bereich Living, Sleeping & Dining machen Room Service zu einem schicken Concept Store in der Dornbirner Innenstadt.

Gervasoni

E15

Guaxs

Guaxs

Gervasoni

Maigrau

Baxter


ept Store

hönes fürs Wohnen bekommt ein neues Zuhause

E15 Gervasoni

DCW

E15

E15

Guaxs

E15

Baxter

Baxter

Riess

Room Service | interior & colour design

6850 Dornbirn, Mozartstr. 10, T +43 5572 949990, www.roomservice.at


Fotos: Zimmer + Rhode

Kisses fo


Kissen sind ein wunderbarer Weichmacher für jedes Zimmer. Als Deko auf Sofa oder Sessel sind Kissen nicht nur ein Zeichen unserer Persönlichkeit, sondern sie geben dem Wohn- und Schlafzimmer auch den letzten Schliff. So setzen sie Akzente, wenn man mit Farben oder unterschiedlichen Größen spielt. Werden zum Beispiel große und kleine Kissen gemischt oder wird etwa mit Farbkombinationen experimentiert, können in ein und demselben Raum immer wieder unterschiedliche Stimmungen kreiert werden. Denn durch die unterschiedlichen Stile von Kissen kann man sich ebenso in ein Landhaus in der Provence versetzt fühlen, in ein luftiges Strandhaus am Meer oder auf einen Basar im Orient.

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STOFF, AUS DEM DIE TRÄUME SIND Aber nicht nur die Größe sondern auch das Material von Kissen ist von großer Bedeutung. Kissen aus Samt und Seide veredeln jedes Sofa, Wollkissen und Kissen aus Plüsch oder Fell schaffen Gemütlichkeit in der Leseecke und Kissen mit bunten Stickereien geben dem Bett einen exotischen Touch. Die Welt der Stoffe ist aufregend vielseitig - ob Atlas, Brokat, Damast, Epinglé, Leinen oder Loden, jedes Gewebe hat seine eigene Haptik und besitzt eine andere Sinnlichkeit. Das bekannte deutsche Unternehmen Zimmer + Rohde setzt zum Beispiel seine 111-jährige Erfahrung dazu ein, nicht nur um wunderbar gestaltete Stoffe zu kreieren, sondern sie nutzen ein umfangreiches technisches Wissen, um Produkte zu gestalten, die in ihrem Segment höchstmögliche Ansprüche an Qualität erfüllen. Weitere hochwertige Namen in diesem Bereich sind: JAB Anstoetz, Saum & Viebahn, Designers Guild u.v.m. Aber auch bekannte Marken wir Hermès oder Meissen liefern die feinsten Stoffe, um dem Interieur eine edle Note zu geben. Je nach Wahl des Füllmaterials können Kissen in ihrer Beschaffenheit und Haptik variieren. Als komfortables und edles Füll­ material für Sofa- oder Kuschelkissen gelten Federn, Daunen und Flies. Kissen, die mit Flocken gefüllt werden, sind sehr variabel, da man sie fest stopfen oder auch nur luftig befüllen kann. FRISCH EINGESCHENKT Wer ganz aktuell sein will wählt in diesem Frühjahr die Farbe „Marsala“, denn sie ist die Trendfarbe des Jahres 2015. Im ersten Moment denkt man bei diesem rotbraunen Farbton zwar an den Herbst, aber auf den zweiten Blick wirkt er satt und zufrieden. Bei den Frühjahrs-Modenschauen sorgte „Marsala“ bereits für Furore, im Beauty-Bereich freuen wir uns auf rauchige Farbkombis und besonders auch im Textilbereich wie Teppichen, Kissen und Polstermöbeln hat dieser beerige Ton die Nase vorn. Die Bezeichnung des Farbtons stammt übrigens von einem Likörwein und man kann sich nur allzu gut vorstellen, wie er nach einem gelungenen Abendessen schmeckt.

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Blic Der erlesene Stoff aus dem franzÜsischen Hause Manuel Canovas wurde im eigenen Nähatelier hochwertig verarbeitet.


Edle Stoffe kunstvoll verarbeitet

ickfang Die Philosophie des in Lochau ansässigen Raum­ ausstatters Raimund Zwing sowie der Söhne Tobias und Andreas basiert auf Einfühlungsvermögen und Stilsicherheit. Auf kurzweilige Modeerscheinungen wird gänzlich verzichtet. Ob für Vorhänge, Polster­ ungen, Zierkissen oder Tapeten und Teppiche – stets wird das Hauptaugenmerk in höchstem Maße auf eine hochwertige Verarbeitung gelegt. Hier weiß man mit anspruchsvollen, schönen Textilien umzugehen. So verwandeln geschickte Hände in den Werkstätten aus­ gewählte Stoffe und auch Leder mit Bedacht zu einem exklusiven Blickfang für das schöne Wohnen.

Fotos: Darko Todorovic

ZWING – alles im Raum 6911 Lochau, Alberlochstr. 10, T +43 5574 42706-0, www.zwing.at 75


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Mit dem Gefühl der Entfremdung, das mit der Digitalisierung des Alltags aufkommt, wächst die Faszination an allem, was man anfassen kann und dessen Funktionsweise zu durchschauen ist. Handwerk, Mechanik und das reine Material sind die Zukunftswerte auch in der Einrichtungskultur. Der wahre Luxus sind heute nicht mehr Hightech, futuristisches Design, funktionelle Kunstfasern oder elektrisch verstellbare Fernsehsessel. Wer heute repräsentieren oder einfach nur gut leben will, umgibt sich mit einfachen, aber qualitativ hochwertigen Dingen wie Massivholzmöbeln in klassischem Design, handgesäumten Bezügen und handgepolsterten Sofas; er bettet sich auf Wolle und Leder, sitzt auf echten Originalen und steht auf handgeknüpfte Teppichen in modernem Design.

Foto: VITRA

Nicht umsonst wächst im digitalen Zeitalter die Faszination für mechanische Uhren, die eben nicht mit höchster Effizienz, sondern mit höchster Kunstfertigkeit und viel, viel Zeit hergestellt werden. Bei all den Nullen und Einsen, die unser Leben durchorganisieren und auch noch für unsere Unterhaltung sorgen, sehnen wir uns nach durchschaubaren, nachvollziehbaren Zusammenhängen. So sehr uns die Blackbox der Digitalisierung fasziniert, so sehr wünschen wir uns den einfachen Schlüssel mit Bart, das selbstgebackene Brot, das selbst zusammengebaute Regal zurück. Der DIY-Trend, die Lust an Naturmaterialien und die aktuellen Trends von Country Kitchen-Look oder das Outdoor Living sind Indizien für die Sehnsucht nach authentischen sinnlichen Erlebnissen – und zwar gar nicht so sehr im Abenteuer-Urlaub, sondern zuhause im Garten, in der Küche, im Wohnzimmer. Das Materielle wird angesichts der zunehmenden Virtualität im Alltagsleben zum sinnlichen Luxus, und die Wertschätzung des Handwerks steht für die Wiederentdeckung der Welt, die man berühren kann. (Quelle: imm cologne)

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Die internationalen Möbelmessen der vergangenen Monate haben es gezeigt: Die Design-Welt jenseits der „Weniger-ist-mehr“-Doktrin hat Stil, Selbstbewusstsein und Erfolg. Luxus-Marken zeigen, was im Einrichtungssektor alles geht, wenn Möbel Reichtum an Formen, edlen Materialien und Details zeigen dürfen. Zweites Messe-Fazit: Es wird noch digitaler. Das Image vom luxuriösen Lifestyle mit goldenen Wasserhähnen und Deckenlüster kann als überholt gelten. Heute assoziieren die meisten Menschen weniger Opulenz als Bauhaus-mäßige Schlichtheit und mehr oder weniger klassische Designobjekte mit Luxus. Man träumt von einem sorgenfreien, komfortablen Lebensstil, der lieber das Understatement als die große Geste pflegt. Und doch hat sich jenseits dieser ästhetisch wie sozial definierten Konvention eine andere Luxus-Kategorie etabliert: die neue Eleganz. Sie wächst in dem Maße, wie die Marktsegmente auseinanderwandern. Im Einrichtungssektor bedeutet das Auseinanderklaffen der Segmente nicht nur gute Zeiten für Billigmöbel, die nur ein paar Jahre halten sollen, sondern gibt auch dem Möbelmarkt im High-End-Bereich Auftrieb. Während hochwertige Sortimente mit traditionellen Designkonzepten zunehmend um sicher geglaubte Marktanteile kämpfen müssen, boomen Möbel und Wohnaccessoires für einen exklusiven Lifestyle, der in ausgefallenem Design, Raffinesse und außergewöhnlich hochwertigen Materialien und Verarbeitungsqualitäten Ausdruck findet. Entsprechend bauen klassische Luxusmarken ihre Angebote aus – und zwar auch solche, die bislang wenig oder gar nicht in der Einrichtungsbranche zuhause waren. Sie kommen aus der Mode, aus dem Schmuckoder Automobilbereich. So bietet Bentley eine Home Collection an, und auch bei Fendi oder Trussardi gibt es inzwischen eine Casa-Linie. Während klassische Luxus-Marken der Branche wie die Italiener Cassina und Minotti oder der Schweizer De Sede eher auf minimalistisches oder doch zumindest schlicht-zeitloses Design setzen, zeigen die Designs der Prestige-Marken einen Hang zum Ausgefallenen. Aufwändige Verarbeitung in handwerklicher Qualität wird hier zum USP. Handgenähte Steppnähte, zum Teil von den Nähern signiert, ausgefallene Polster- und Lederverarbeitungen oder auch Furnierarbeiten, die an Kunsthandwerk erinnern, sind Details, die der Kenner gerne bezahlt, um ein Möbel zu erhalten, das den Charakter eines Einzelstücks besitzt. Auch die Materialqualität zeigt sich im Detail, etwa bei feinen Lacken und Hölzern sowie edlen Stoffen und hochwertigem Leder. Ästhetisch legt sich dieser Stil nicht auf eine klassische Designtradition fest. Vielmehr sucht er nach einem eigenen Ausdruck. Entsprechend üppig und anspielungsreich wird hier mit Formen, Materialien und Farben gearbeitet. Erst die Summe aus extravaganten Formen, eleganten Materialien und detailreicher Verar­ beitung macht die eigentliche Opulenz dieser Luxus-Sortimente aus. Darüber hinaus boomen digitale Angebote für die Heim-Vernetzung. Heizung per App regulieren, Feuermelder online beobachten, Kameras und Bewegungsmelder oder die ganz persönliche Wetterstation waren nur der Anfang. Digital Comfort zieht nämlich nicht nur in unsere Wohnungen ein sondern auch in unsere Möbel – mit sensorgesteuerten Schränken, Sofas, Tischen, Duschen und Leuchten - und sollen unser Leben erleichtern. Dafür fahren Schreibtische per App hoch und runter, Sofas neigen sich dem Nutzer entgegen und leuchten freudig zum Empfang auf. Ess­ tische klappen sich automatisch zusammen, Oberschränke öffnen sich per Handwink automatisch und Boxspingbetten leuchten beim Aufstehen auf und beleuchten den Fußboden. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis alles das Teil unserer normalen Welt ist! (Quelle: imm cologne)

Mit dem „PRO“ hat der Münchner Designer Konstantin Grcic für FLÖTOTTO einen Stuhl entwickelt, der den neuesten Erkenntnissen der Ergonomie folgt. Aus dem Schulstuhl mit neuen Gestellvarianten wurde auch eine Möbelserie entwickelt, zu der Tische und ein Barhocker gehören.

Einrichtungs 78


Der „Roc“ von COR ist eine runde Sache. Der spielerische Stuhl-Entwurf von Designer Uwe Fischer besteht aus einer gepolsterten, runden Halbschale mit hohem und niedrigem Rücken und ist in verschiedenen Farben erhältlich. Bezüge in Stoff oder Leder unterstreichen seine Individualität.

VITRA stellt in seiner Home Collection 2015 u.a. das „Mariposa“ Sofa vom Designerduo Edward Barber & Jay Osgeryby vor. Seine große Sitztiefe ermöglicht, dass zwei Personen längs bequem gegenüber sitzen können. Dabei bleibt es dank seiner ausgewogenen Proportionen zurückhaltend.

Als moderne Interpretation des Ohrensessels bietet der „Lounge-Sessel 808“ von THONET einen Ort der Ruhe. Seine schützende Sitzschale ist innen mit einer wellenförmigen Polsterung ausgestattet und kann stufenlos in verschiedene Sitz- und Rückenneigungen vor- und zurückbewegt werden.

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SITTING WE Ein Beispiel f체r ausgesprochenen Sitzkomfort aus dem Hause L채ngle Hagspiel ist dieser neu interpretierte Klassiker mit individuellen Bez체gen und Polsterungen. Denn gute Gelegenheiten zum gemeinsamen Essen und Trinken, zum entspannten Erz채hlen und Feiern gibt es immer. Alle Produkte werden in der Region gefertigt, mit viel Liebe und Wissen um das traditionelle Handwerk.

AUS DER Kraft der Natur

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ELL Foto: Michael Gunz

Längle & Hagspiel GmbH & Co KG 6973 Höchst, Im Schlatt 28, T +43 5578 75292, www.stuhl.at 81


Foto: Bassena Foto: Lars Wieser

Bad mit C

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer baut die schÜnsten Bäder im Land?

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Ist eine Badgestaltung rundum gelungen, spiegelt das Resultat die Lebensart und das Selbstverständnis seiner Benutzer wider, denn es muss den unterschied­ lichen Bedürfnissen gerecht werden. Dabei geht es um Raumaufteilung, Farbund Materialgestaltung, Lichtwirkung und Ambiente. Plötzlich wird auch das kleine Bad ganz groß. So ist es auch die Planung bis ins Detail, die bewirkt, dass ein kleines Bad aufgeräumt wirkt.

Foto: Darko Todorovic

Haimo Steinmetz ist Badgestalter bei Bassena Badmanufaktur: „Es ist eine wunderbare Aufgabe, einem Badraum durch kreative Gestaltung und edlen Elementen einen individuellen Charakter zu verleihen.“ Das Unternehmen bietet einen kompetenten Rundumservice von der Beratung und Planung über die Aus­ wahl der gesamten Badezimmereinrich­ tung, der Fliesen, der Wandfarben, der Möbel und der Beleuchtung bis hin zum eigentlichen Umbau – für das kleine wie für das große Luxus-Bad.

Charakter Bassena Badmanufaktur 6850 Dornbirn, Dr. A.-Schneider-Str. 2, T +43 664 5165436 www.bassena-bad.at 83


Fliesendesign: BISAZZA Frozen Garden Collection by Marcel Wanders


KERAMIK

Zeitgenรถssische Kunst im Badezimmer

Rudolf Gort GmbH 6820 Frastanz, Feldkircher Str. 10, T +43 5522 51726, www.gort.at 85


vooking

Die perfekte Kü

Doch der Reihe nach: Dass Vegetarismus ein Wachstumsmarkt ist, ist schwer zu übersehen. Es wird davon ausgegangen, dass sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz mehr als 9 Prozent der Bevölkerung für diese Esskultur entschieden haben. Hinzu kommen noch Veganer und natürlich die Flexitarier, also die sogenannten Teilzeit-Vegetarier, die nur gelegentlich Fleisch in Bio-Qualität verzehren. Innerhalb der letzten 30 Jahre hat sich die Zahl der vegetarisch oder vegan lebenden Menschen mehr als verzehnfacht. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig: „Viele bevorzugen vegetarische Kost mittlerweile wegen der Gesundheit – zum Beispiel die Gruppe der Best Ager –, wegen der Nachhaltigkeit, aus purem Genuss und der höheren Lebensmittelqualität für diese Ernährung“, erläutert der österreichische Industriedesigner Mario Zeppetzauer. Während die Landwirtschaft und die Fleischindustrie sich längst auf diesen Trend einstellen mussten, betraten Zeppetzauer und sein Team Neuland, und zwar mit großen Zielen: Mit dem Projekt Vooking will er zeigen, dass Küchendesign vegetarischen Köchen die Arbeit erleichtern und die Zukunft der Ernährung und des Kochens positiv beeinflussen kann. Gemeinsam mit einem Team überlegte er, wie eine Modellküche für vegetarisches Kochen aussehen müsste. Das Ergebnis ist Vooking – ein avantgardistisches und funktionelles Design, welches das Thema von Grund auf neu denkt.

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Ein paar Beispiele: Beim vegetarischen Kochen werden deutlich mehr Lebens­ mittel gereinigt und gewaschen. Das wurde beim Design der neuartigen 2-Beckenspüle berücksichtigt, die mit Randzonen ausgestattet und außerdem modular und flexibel ist. Ebenfalls in die Spüle integriert ist eine Vorrichtung, mittels der man gezielt keimen kann. Während man für herkömmliche Gerichte mit circa 20 Gewürzen auskommt, braucht gekonnte vegetarische Kost bis zu 50 verschiedene Gewürze. Vooking bietet Platz für 36 Gewürze auf einen Blick, hochwertig in Keramikgefäßen gelagert mit integriertem Mörser. Auch Getreide steht im Fokus der Modellküche: Aus Getreidesäcken kann es mit einer integrierten Waage portioniert werden. Die Getreidemühle ist wie ein Einbau­ gerät konzipiert und erfüllt, wie auch der Rest der Küche, höchste Ansprüche an modernes Design. Indoor Farming für den Anbau frischer Kräuter und Gewürze gehört ebenso zu der Ausstattung wie eine Kühlung, die sich den verschiedenen Lebensmitteln anpasst. Das elegant-klare Design dieser Küche sorgt für eine harmonische Einbindung der Geräte in die großzügigen Flächen. Hochwer­ tige Materialien wie Aliminium, Edelstahl und Glas sorgen für langjährige Halt­ barkeit. Bis dieses großartige Konzept Marktreife erlangt, wird es aber leider noch ein wenig dauern.


Vooking. Ein Begriff, der sich anhört wie ein neuer Tanzschritt aus New York und hinter dem sich doch eine äußerst interessante Fragestellung verbirgt: Braucht ein vegetarischer Koch eine andere Küche als jemand, der traditionelle Hausmannskost fertigt?

üche für fleischlose Kost

Fotos: Michael Liebert

Zeppetzauer betreibt gemeinsam mit Stefan Degn die Designagentur „formquadrat“. Für das Projekt Vooking, übrigens eine Abkürzung von Vegetarian Cooking, taten sie sich Stefan Radinger von Team 7, dem Koch Harald Hochettlinger und dem Tischler Gerhard Spitzbart zusammen. Weitere Kooperationspartner von Vooking sind Gaggenau, Dornbracht, Eisinger Swiss/Franke, Cosentino, Pfeffersack & Soehne, SFK Tischler und das IMPULSE Förderprogramm.

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Form folgt Funktion Designkompetenz aus Vo

Das Boxsystem LEGRABOX überzeugt durch edle Materialien, unterschiedliche Farbausauswahl und einer äußerst schlanken Zarge für ein ruhiges Gesamtbild. Individualität bietet die Designvariante LEGRABOX free mit Einschubelemente aus Glas, Holz oder anderen Materialien.

„Weniger ist mehr“ – dieses Motto trifft den Nagel auf den Kopf, wenn es um Designtrends geht. Reduzierte Formensprache, der Fokus auf das Wesentliche sowie die Kunst der klaren Linien bestimmen oft die Gestaltung der Wohn- und Lebensräume – insbesondere der Küche. Stichwort ist hier „grifflos“.


orarlberg

Der Vorarlberger Beschlägespezialist Blum trägt diesem puristischen Designtrend Rechnung – indem er auch hier Form und Funktion mit­ einander verbindet. Immer im Streben nach der perfekten Bewegung. Möbel ohne Griffe sind heutzutage in vielen Wohnbereichen – von Küche bis Bad – kaum mehr wegzudenken. Das überrascht nicht, denn die gesamte Frontgestaltung wirkt dadurch sehr ruhig und flächig. Große, sehr breite Fronten, gerade Linienführung, feine Fugen – diese Charakteristika kommen bei grifflosen Küchen besonders gut zur Geltung. Auch gibt es keine „störenden“ Unterbrüche durch Griffelemente, wodurch der moderne, wohnliche „Touch“ unterstrichen wird. Daraus ergeben sich spannende Spielräume für eine ganz neue Art des Einrichtens. Das Vorarlberger Traditionsunternehmen Blum greift aktuelle Trends, wie zum Beispiel „grifflos“, auf und entwickelt dafür passende Beschlagsideen, die Puristen und Freunde des Besonderen gleichermaßen begeistern. Im Möbelinneren tragen sie dazu bei, dass sich außergewöhnliche Designideen verwirklichen lassen. Aber Möbel haben auch eine funktionelle Seite, die besonders bei der Möbelnutzung wichtig ist. Dabei geht es vor allem darum, ob die Möbellösung ergonomisch angenehme Abläufe unterstützt, ob sie genügend Stauraum bietet und wie komfortabel sie zu bedienen ist. Dafür setzt Blum innovative Bewegungstechnologien ein, die Möbel nicht nur praktischer machen, sondern auch eine Vielzahl an neuen Designmöglichkeiten bieten – gerade beim Thema „grifflos“. Sie gibt es auf Wunsch auf rein mechanischer oder elektrischer Basis. Dabei genügt leichtes Antippen der Front zum Öffnen, durch eine raffinierte Dämpfung schließt sie sanft und leise. Jeder Wohnbereich stellt andere Anforderungen an die Form und Funktion von Möbeln. Das umfangreiche Blum-Programm bietet viele Lösungen an – für alle Wohnbereiche, von Küche bis Bad. Für das Innere von Möbeln, also für Schubladen und Auszüge, hat Blum schlanke, edle Boxsysteme entwickelt, die sich harmonisch in das Möbel einfügen. Und auf Wunsch sogar individuell – passend zum restlichen Wohnraum - gestaltet werden können. Die passenden Inneneinteilungssysteme sorgen für Ordnung in ihrer schönsten Form.

BLUM – Showroom Im „element“

Fotos: BLUM

6850 Dornbirn, Lustenauer Str. 64, T +43 5578 705 1780, www.blum.com

Die Innenauszüge des Vorratsschrankes sind flexibel geplant und ermöglichen den Zugriff auf Staugüter von allen Seiten – das ist Space Tower. Für komfortables und ergonomisch vorteilhaftes Verstauen von Vorräten in modernen Küchen.

AMBIA-LINE ist das Inneneinteilungssystem für Legrabox. Es sorgt mit seinen eleganten Rahmen für formvollendete Ordnung. Erhältlich in zwei Ausführungen: Rahmen aus pulverbeschichtetem Stahl in verschiedenen Farben oder die Kombination ausgewählter Holzdekore mit Stahlkomponenten.


Dress in

Die von Marcel Wanders entworfene Frühstücks-Kollektion „Dressed“ wird seit 2015 von einigen Elementen aus naturbelassenem Buchenholz ergänzt, um das Gedeck abzurunden. Die Serie heißt „Dressed in wood“ und umfasst ein Frühstücks- und ein Servierbrett, zwei Tabletts, einen Käseteller, einen Tortenständer, eine Glocke und einen Tafelaufsatz. Dank ihrer Vielseitigkeit eignen sie sich für die Verwendung und die Ergänzung des Tafelservice zu verschiedenen Gelegenheiten und Momenten des Tages. Das Reliefdekor, ein wiederkehrendes Thema in der gesamten „Dressed“-Familie, entsteht mithilfe einer speziellen Laser-


sed

technik und wird manuell nachbearbeitet. Dank der Astlöcher und der Maserung des Holzes wird jedes Stück zum Unikat. Das Schneidebrett ist eine ideale Ergänzung für alle Arten von Frühstück; das Servierbrett eignet sich dank seiner grosszügigen Abmessungen auch für das Servieren von Aperitifs oder als Antipasti-Teller. Der Käseteller und der Tortenständer sind mit einer Glocke aus thermoplastischem Harz mit Holzknauf erhältlich. Die Kollektion enthält auch zwei rechteckige Tabletts mit abgerundeten Ecken und einen runden Tafelaufsatz, der sich für alle Arten von Speisen eignet.

wood

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Royal Albert „Miranda Kerr Collection“ Die Friendship-Kollektion bezaubert mit Pastelltönen und zarten Dekors. Der Kontrast des romantischen, englischen Porzellangeschirrs zwischen rosa Pfingstrosen und den rosa, weißem und türkisfarbenen Hintergründen ist einfach wundervoll. Die Kollektion umfasst Kannen, Tassen, Untertassen, Teller, Etageren, Tortenständer und vieles mehr! Foto: Michael Gunz

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FRĂœHAUF Kochen Essen Lifestyle 6900 Bregenz, Kaiserstr. 15, T +43 5574 42593, www.josef-fruehauf.com 93


Villeroy & Boch „Amazonia” Mit Amazonia tauchen Sie ein in die Wunderwelt des tropischen Regenwalds. Das Dekor mit Gold-Filets setzt gelbe Orchideen, blaue Passionsblumen, Kolibris und Maracujafalter spektakulär in Szene. Mit ihrer intensiven Farbigkeit entfalten die filigranen Motive eine fast dreidimensionale Anmutung – geheimnisvoll, atemberaubend und extravagant. Foto: Michael Gunz

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FRĂœHAUF Kochen Essen Lifestyle 6900 Bregenz, Kaiserstr. 15, T +43 5574 42593, www.josef-fruehauf.com 95


Der Schaumschl채ger aus Japan

MATCHA Trendgetr채nk Gr체ner Smoothie Emcur Bio Matcha Tee gibt es als praktischen 1 Gramm-Dosierstick im dm Drogeriemarkt.

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Abschalten, runterkommen, ausgiebig Schlafen, Ruhe genießen – all das sind perfekte Wohlfühlelemente, um seine Batterien wieder aufzuladen. Ganz gleich ob an einem Wochenende oder einem festen Tag pro Woche: wer eine Zeit lang bewusst auf übersäuernde Lebensmittel wie Fertigprodukte, Fleisch, Käse, Weißmehl, Süßigkeiten, Snacks, Alkohol, Nikotin und Kaffee verzichtet, tut Körper und Geist etwas Gutes. Stattdessen gibt es Obst und Gemüse, kombiniert mit frisch zubereiteten Säften, Green Smoothies, Wasser, grünem Tee und Kräutertee.

Foto: EMCUR, Badems

Im Moses Teeshop in Dornbirn gibt es Matcha Tee von Ronnefeldt, sowie Schalen und anderes Zubehör.

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Jati & Kebon

GARTEN Stilvolle Gartenmöbel, Sonnenschirme und Accessoires machen Garten und Terrasse in der warmen Jahreszeit zum zusätzlichen Outdoor Lebensraum und für manchen sogar zum erweiterten Wohnzimmer. Mit den richtigen Möbeln wird nicht nur jede Sommerparty zum Highlight sondern das Leben im Freien gestaltet sich auch wie ein entspannter Urlaub im Süden.

Jan Kurtz

Wir freuen uns Ihnen ein großes Sortiment an Gartenmöbeln verschiedenster Art zu präsentieren, wovon das meiste lagernd ist!

Eigenmarke CASA

EMU

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Jati & Kebon


Jati & Kebon

NRAUM

Casa Mรถbel 6845 Hohenems, Schweizerstr. 77, T +43 5576 75866, www.casa-moebel.at


Klaus Nemetz und Lee Roy Begle haben sich darauf spezialisiert, ihren Kunden mehr Zeit und Gelegenheit zu bieten, Ihren Garten in vollen ZĂźgen zu genieĂ&#x;en. So individuell wie das Genussempfinden so vielgestaltig sind auch ihre MĂśglichkeiten darauf einzugehen, um den individuellen Gartentraum zu realisieren.

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Exklusive Bäume in exklusivem Gartendesign

Ein Duo, das sich perfekt ergänzt, kann Großes bewirken. So auch Klaus Nemetz, langjähriger Besitzer der Baumschule Nemetz in Hörbranz und der Lochauer Lee Roy Begle, frisch geprüfter Landschaftsarchitekt und Neffe des Vorarlberger Architekten Carlo Baumschlager. Als Profis ihres Fachs wissen sie, durch gezielten Umgang mit der Vegetation Akzente zu setzen und naturnahe Freiräume zu kreieren. Die Baumschule Nemetz ist neben einem gängigen Angebot an Gehölzen und Stauden bekannt für ausgefallene Baumarten, die jedem Garten einen Hauch von Extravaganz verleihen, wie der Zimt-Ahorn, die Himalaja-Birke, Blasenesche, Flügelnuss oder Zelkove. Klaus Nemetz: „Sehr gefragt sind neben mediterranen Gehölzen wie dem Olivenbaum und der Mittelmeerzypresse, Klassiker wie Platanen, Linden und Walnussbaum. Arten wie der Mammut-, Lebkuchen- und Amberbaum, der Schlangenhaut-Ahorn oder Ginko sind eher etwas für Individualisten, erlangen jedoch seit einiger Zeit immer größere Beliebtheit.“ Ob also extravagantes Gartendesign mit Exoten oder die naturnahe Gestaltung mit heimischen Gehölzen, der Garten, also das eigene Stück Natur, bekommt einen immer bedeutenderen Stellenwert. Wer den nötigen Freiraum besitzt, egal ob Grünfläche oder Terrasse, hat die Möglichkeit diesen in ein individuell gestaltetes Paradies zu verwandeln. Klaus Nemetz: „Jedoch nur durch fachgerechte Planung und Pflege artet die Wohlfühloase nicht in unnötige harte Gartenarbeit aus und zeigt zu allen Jahreszeiten die nötige Präsenz. Oft ist sich der Laie auch nicht der Dimension bewusst, die mancher Baum und Strauch über die Jahre entwickelt. Von fast jedem Gehölz gibt es eine Vielzahl an Arten und Sorten mit unterschiedlichen Endgrößen, Wuchsformen, Blatt- und Blühfarben. Wir verhelfen jedem Garten zur optimalen Lösung und bieten die Sicherheit, dass der Investition und Realisation eine umfassende Zufriedenheit folgt.“ Lee Roy Begle und Klaus Nemetz teilen schon länger die Leidenschaft für Pflanzen und Gärten. Vor seinem Hochschulstudium erlernte Lee Roy Begle in der Baumschule Nemetz das Gärtnerhandwerk. Auch

während seines Studiums arbeitete er für die Baumschule und realisierte das eine oder andere Projekt. Nun startet er in die Selbständigkeit und arbeitet mit Klaus Nemetz als Partner für ein gemeinsames Ziel: innovative Planung, sorgfältige Organisation und beste Qualität in Arbeit und Pflanzen. Lee Roy Begle: „Mein Credo ist der respektvolle Umgang mit der Natur und die Verbesserung des Gartens als Lebensraums für Mensch und Tier durch entsprechende Planung und passende Auswahl an Gewächsen. Ein naturnah gestalteter Garten, frei von Pestiziden und Chemie, erfreut durch seine Fülle an unterschiedlichen Gehölzen und Texturen und trägt zudem wesentlich zu einer gesunden Umwelt und Artenvielfalt bei. Mit jedem Projekt sollte stets etwas entstehen, das größer ist als seine Einzelteile. Zudem hat jeder Garten vorgegebene Aspekte, die einzigartig und wichtig sind. Um diese herum entwickle ich eine Struktur. Den Rest überlasse ich der Natur. So bewege ich mich zwischen Architektur und der jeweiligen Topografie. Unsere Aufgabe als Planer und Gärtner ist es, zu vermitteln und nicht gegen, sondern mit der Natur zu arbeiten.“ Für eine durchdachte Gartengestaltung und die richtige Pflanzenauswahl müssen Planer und Baumschule auch ein Gespür für ihre Kunden entwickeln. So muss der Auftraggeber aufgeklärt und sein Bewusstsein geschärft werden. „Jeder Garten ist anders“, weiß Klaus Nemetz. „Manchmal müssen mit großem Aufwand Pflanzen und Bäume ausgetauscht werden, manchmal reicht es mit Licht und Schatten zu spielen. Auf jeden Fall braucht der perfekte Garten Proportionen.“ Ein Garten wächst mit seinem Besitzer und wird mit dem Alter oft schöner. Trotzdem sollte er so gestaltet sein, dass er gleich von Beginn an Freude macht. Wer für den kommenden Sommer gerüstet sein will, sollte schnell aktiv werden. „Vereinbaren Sie einen Termin mit uns, denn die Freude an einem wunderbaren Garten - oder natürlich auch an einer schönen Terrasse - teilen Sie mit vielen Gleichgesinnten!“

Baumschule Nemetz 6912 Hörbranz, Erlachstrasse 51, T +43 5573 85050, www.baumschule-nemetz.at 101


Thomas D. Trummer ist der neue Direktor des Kunsthaus Bregenz. Es ist kaum verwunderlich, dass ihm Rosen gestreut werden, denn seine vergangenen Stationen hinterlassen nachhaltige Spuren. 2007 wurde der gebürtige Steirer zum ersten Hall Curatorial Fellow am Aldrich Contemporary Art Museum in Ridgefield, Connecticut, berufen. Zuvor war er Kurator für zeitgenössische Kunst am Belvedere in Wien und gründete das Atelier Augarten. Von 2007-2012 entwickelte Trummer für das Siemens Art Programm Ausstellungen und Kooperationsprojekte u.a. für Museen in Belgrad, Kiew, Detroit, Chicago, Brüssel, Budapest, Buenos Aires und Zürich. In den letzten knapp zweieinhalb Jahren verlieh er der Kunsthalle Mainz mit Einzelausstellungen von Künstlern wie Ed Atkins, Monica Bonvicini, Bruce Naumann, Thomas Schütte ein medial beachtetes Profil.

Ein starkes Stück Kunst Interview: Jacqueline Jurek | Foto: Darko Todorovic

Herr Direktor Trummer, Ihre bisherigen Stationen waren in Großstädten wie Wien, München, Köln und zuletzt Mainz. Was interessiert Sie am Bregenz? Handelt es sich vielleicht auch ein wenig um die Rückkehr nach Österreich? Thomas D. Trummer: Bregenz ist ein sehr attraktiver Ort, landschaftlich, kulinarisch, kulturell. So eine Lebensqualität können große Städte nicht bieten, besonders nicht, wenn man gerne auf den Berg läuft (lacht). Eine Rückkehr nach Österreich? Nein, ich fühle mich als deutschsprachiger Europäer. Im Kunstfeld gibt es nationale Grenzen ohnedies nicht. Schon seit Jahrzehnten wirken hier Globalisierung und Internationalität. Und dafür steht auch das KUB. Sie haben den Vertrag mit der Kunsthalle in Mainz noch vor Ablauf der Halbzeit gekündigt, um Direktor des KUB zu werden? Warum? T.D.T.: Das KUB ist eines der bedeutendsten Häuser der Gegenwartskunst. Dazu kommt die Architektur. Wer das Gebäude einmal betreten hat, vergisst es nicht mehr. Nach dem asphaltschwarzen Entree steigt man über enge Treppen hoch und findet sich plötzlich in einem geräumigen Lichtsaal. Der Blick weitet sich, man atmet durch. Raum wird leiblich. Es ist, als würden sich die Poren öffnen. Und dennoch beginnt erst dann das so wichtige Fragen. Ist es eine Kirche der Kunst, eine polierte Höhle im Hochparterre, ein stiller See oder eine elegante Eishalle, ein Festsaal aus Schlichtheit und Beton? Alle diese Eindrücke wirken nicht nur auf die Besucherinnen und Besucher, sondern auch auf Künstlerinnen und Künstler. Sie werden gereizt vom Raum und der eigenen Befindlichkeit. Genau das ist die Erfolgsgeschichte des KUB, dass es beeindruckt und aus den Besten Verborgenes hervorholt.

Thomas D. Trummer ist der neue Direktor des KUB

Herr Dr. Yilmaz Dziewior, Sie haben im Oktober 2009 den Direktorenposten am KUB angenommen. Damals wurden sie als „exzellenter Fachmann der jüngeren Generation mit idealen Voraussetzungen“ bezeichnet. Was zeichnet das Kunsthaus Bregenz nun nach den fünfeinhalb Jahren unter Ihrer Führung aus? Yilmaz Dziewior: Ich denke, ich konnte grundsätzlich das Profil des KUB weiter ausbauen und vielleicht auch noch etwas bekannter dafür machen, dass nicht nur westliche Künstler ausgestellt werden... eben durch Namen wie Pascale Marthine Tayou, Haegue Yang oder Gabriel Orozco. Auch mit Künstlern wie Ed Ruscha, Jeff Wall, Richard Prince, Barbara Kruger oder aktuell mit Rosemarie Trockel ist es uns gelungen Künstlerinnen und Künstler zu präsentieren, die zu den absoluten Topkünstlern weltweit gehören. Sie alle sind ein besonderer Teil in der Geschichte des Kunsthauses Bregenz, weil sie für ihre jeweiligen Ausstellungen neue Arbeiten erstellt und präsentiert haben. Daneben gibt es nun auch die experimentelle Schiene der KUB Arena, wo wir ganz junge experimentelle Forma-

te zeigen und wo an den Fragen gearbeitet wird, wie „Wie kann die Kunst von morgen aussehen?“ beziehungsweise „Was können neue kuratorische Modelle sein?“. Das Kunsthaus Bregenz ist damit nicht mehr nur für seine großen Blockbuster Ausstellungen bekannt. Welche besonderen Highlights gab es rückblickend in Ihrer Arbeit? Y.D.: Das kann ich schwer sagen, aber worüber ich mich besonders freue, ist, dass ich ganz wichtige Ausstellungen realisieren durfte. Darunter fällt zum Beispiel die Aufarbeitung des Archivs von Valie Export, die auch kunsthistorisch eine wichtige Ausstellung war. Was mich interessiert ist, dass das, was man gemacht hat auch einen Einfluss auf die Rezeption des Werkes einer Künstlerin oder eines Künstlers hat. Hierzu wäre auch Valie Export zu nennen, aber auch unsere Œuvres Verzeichnisse resp. Werkkataloge, die wir herausgegeben haben mit Cosima von Bonin, Haegue Yang, Candice Breitz, Florian Pumhösl oder von Maria Eichhorn, das wir erst kürzlich fertiggestellt haben. Das ist eine sehr schöne Serie mit Standardwerke für die Arbeit des jeweiligen Künstlers. Die Arbeit dazu wird mir immer in guter Erinnerung bleiben. Herr Direktor Trummer, Ihr Konzept setzt bei der unverwechselbaren Charakteristik des KUB und seiner außergewöhnlichen Ausstellungsgeschichte an. Gleichzeitig sieht es ein inhaltliches Update vor. Wie schaut das aus? T.D.T.: Einer meiner Grundsätze ist, dass ich mit Menschen arbeite, mit ihrer Geschichte, ihren Geschichten und mit ihrer Identität. Wenn Kunst mit dem LKW angeliefert, aufgehängt und wieder abgeholt wird, dann ist sie von vorne weg verloren. Sie sollte viel eher aus dem Ort entstehen, einen Anreiz aus dem Gefüge bekommen, sich zum Gegebenen verhalten. Dafür brauche ich die Mitwirkung der hier Lebenden. Ich möchte andere inspirieren, sich inspirieren zu lassen. Peter Zumthor schrieb, er hätte das Gebäude angeregt durch den Nebel entworfen. Das finde ich wunderbar: Aus einer Wetterstimmung wird Architektur. Das Gebäude ist eine Reaktion, eine Widerspiegelung und Verbildlichung des Ortes. So ähnlich lässt sich auch in der Kunst denken. Zum Beispiel in der Ausstellung von Rosemarie Trockel, die vortrefflich auf die Bregenzerwälder Tracht reagiert. Dies ist auf jeden Fall ein Vorbild: Die Identität des Ortes formt die Ideen, umgekehrt finden Œuvres einen verorteten Niederschlag. Herr Dr. Dziewior, Sie waren maßgeblich an der Veröffentlichung der Sammlung des Kunsthauses beteiligt. Wie ist es dazu gekommen? Y.D.: Ja, das ist eine Sache, die mich sehr freut, weil sie einerseits so nicht geplant war und andererseits weil ich sie schlussendlich realisieren konnte. Was wir hier initiiert haben ist, dass diejenigen Künstlerinnen und Künstler, mit denen wir


viele neue Arbeiten produziert haben, dem Kunsthaus Bregenz ein oder manchmal auch zwei Arbeiten ihrer Werke schenken. Wie ja bekannt ist, hat das Kunsthaus Bregenz keinen offiziellen Ankaufsetat, sondern erhält jährlich eine sogenannte „Galerienförderung“ in Höhe von 36.000 € vom österreichischen Staat. Plus einem Betrag von 18.000 €, den das KUB selbst dazu gibt, können wir junge österreichische Künstler bei österreichischen Galerien kaufen. So ist, natürlich auch durch die Schenkungen, eine beachtliche Sammlung entstanden. Das KUB basiert aktuell auf drei Ausstellungsvarianten. Das Hauptaugenmerk liegt auf den einzelnen großen Ausstellungen, mit denen die Jetztzeit abgebildet wird. Das KUB Sammlung Schaufenster reflektiert die Vergangenheit mit Exponate, die in irgendeiner Form mit dem Kunsthaus Bregenz zu tun haben. Den Blick in die Zukunft zeigt die KUB Arena, die vielleicht einen Hinblick darauf gibt, wie in 20 Jahren mit zeitgenössischer Kunst umgegangen wird. Wird dieses Konzept bestehen bleiben? T.D.T.: Die Serie an Ausstellungen herausragender Gegenwartskunst wird weitergeführt. Sie ist eine Marke. Zugleich braucht das KUB eine Kunst, die noch stärker für das Haus maßgeschneidert ist. Das gilt auch für das Neue, das darin seinen Platz findet. Jedoch sollte der Blick nicht auf Werke, Rankings oder Generationen gerichtet sein, sondern zur Auseinandersetzung anregen und die Wahrnehmung schärfen. Die Kernaufgabe einer im Zentrum Europas gelegenen Kunsthalle ist die Vermittlung gegenwarts-relevanter Fragen. Sie haben neben Kunstgeschichte auch Musik und Philosophie studiert. Werden sich Musik und Philosophie in Ihrer Arbeit wiederfinden? T.D.T.: Die Philosophie bietet ein Instrumentarium, Themen kritisch zu erfassen und zwar in gedanklichen Tiefen genauso wie in spekulativen Höhen. Es ist aber die Kunst, die sie versinnlicht und für Menschen erlebbar macht. Auch die Musik besitzt dieses Vermögen. Die Festspiele spülen im Sommer viele Musikinteressierte in die Stadt. Natürlich freue ich mich, wenn es zu Annäherungen und wechselseitigem Austausch kommt. Es ist aber wichtig drauf zu achten, dass der grundlegende Auftrag die Wahrnehmung bildender Kunst ist und dann kann man sehen, wie weit sich Hörbares und Sichtbares verklammern lassen. Herr Dr. Dziewior, seit Februar diesen Jahres haben Sie Ihre neue Herausforderung am Museum Ludwig in Köln gefunden, eines der wichtigsten Museen für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts! Als Sie den Kunstverein in Hamburg geleitet haben, waren Sie bereits als Assistent des Direktors in Köln tätig. Was sind die Gründe, dass Sie dorthin zurückkehren? Y.D.: In erster Linie ist es natürlich die Chance, an einem der wichtigsten Museen weltweit arbeiten zu dürfen. Die Partner, mit denen das Ludwig Museum zusammenarbeitet und Ausstellungen realisiert, sind das MoMA in New York, das Tate Modern in London und das Centre Pompidou in Paris. Es hat eine absolut herausragende Sammlung in Bezug auf das 20. und 21. Jahrhundert wobei das Haus vor allem für das 20. Jahrhundert berühmt ist. Es verfügt über eines der größten PopArt-Konvolute überhaupt, sogar das größte in Europa, und eine beachtliche Picasso Sammlung, mit der gerade noch das Picasso Museum in Paris mithalten kann. Auch die russische Avantgarde ist gut vertreten und es gibt eine beeindruckende Fotosammlung. Peter Ludwig hat ja bereits sehr früh Arbeiten von Künstlerinnen und Künstlern aus Lateinamerika und Asien gekauft und es gibt die Ludwig Foundation in Havanna und eine Niederlassung in Peking, d.h. es gab schon sehr früh das Interesse sogenannte nicht-westliche Kunst, die natürlich heute Teil der Sammlung des Museums Ludwig ist. Alles das passt perfekt zu meiner Vita. In zweiter Linie ist es als gebürtiger Bonner natürlich auch ein wenig die Rückkehr nach Hause.

Was werden Sie von Ihrer Arbeit und Ihren Erfahrungen mitnehmen? Y.D.: Ich werde mich darauf konzentrieren, die bestehenden Profile stärker herauszuarbeiten und auch die drei zeitlichen Aspekte zur Basis meiner Arbeit machen. Konkret werde ich mich mit Künstlerinnen und Künstlern aus Asien, Lateinamerika, Afrika und Asien beschäftigen. Aber auch unkonventionelle und experimentelle Formate werden dazu gehören wie auch der interdisziplinäre Ansatz. Das ist mein präferierter Bereich, der auch in meiner Dissertation über Mies van der Rohe erkennbar ist, oder dadurch dass ich mich immer schon für Film, Theater, Tanz und Architektur interessiere. Und natürlich spiegelt sich das auch in der Arbeit wieder. Wird es auch in Zukunft die eine oder andere Kooperationen mit dem Museum Ludwig geben? Y.D.: Das könnte ich mir durchaus vorstellen, wobei in der Regel unsere Partner eher andere Museen sein werden, die ebenfalls über Sammlungsbestände verfügen, die eine Kooperation besonders sinnvoll machen. Die ist zum Beispiel bei der im März im Museum Ludwig zu sehenden Retrospektive von Sigmar Polke der Fall, die in Zusammenarbeit mit dem MoMA in New York und der Tate Modern entstanden ist. Machen Kooperationsprojekte aus dieser Sicht heraus Sinn für das Kunsthaus Bregenz? T.D.T.: Auf jeden Fall. Zusammenschlüsse können Ressourcen schonen und verteilen Aufmerksamkeit. Zudem können sie Kontakte bis über Kontinente ermöglichen. Dennoch hat das KUB seine Stärke in der außergewöhnlichen Architektur und der Spezifik des Ortes. Sollte man kooperieren, wird darauf Bedacht zu nehmen sein, dass diese Identität gewahrt bleibt. Kunstwerke, die sich bezugslos darstellen, bleiben bezugslos. Herr Dr. Dziewior, das diesjährige Programm wird noch von Ihnen verantwortet. Werden Sie Bregenz zu dem einen oder anderen Termin noch mal besuchen? Y.D.: Natürlich werde ich zu den Eröffnungsausstellungen vor Ort sein (lacht), das lasse ich mir nicht nehmen. Die Ausstellung von Rosemarie Trockel mit neuen Arbeiten, dazu parallel in der KUB Arena Trix und Robert Haussmann, Architekten aus Zürich. Danach wird es eine große Ausstellung mit der Belgierin Belinde de Bruyckere geben, parallel dazu Dexter Sinister, ein Grafikduo, das stark im Kunstkontext arbeitet. Die Sommerausstellung wird von Joan Mitchell ausgerichtet werden, die im Anschluss daran als Kooperationsausstellung im Museum Ludwig in Köln zu sehen sein wird. Ein für mich doppelt schöner Abschluss im Kunsthaus Bregenz wird die Ausstellung von Heimo Zobernig sein, denn als Kurator des österreichische Pavillons auf der diesjährigen Kunstbiennale in Venedig, werde ich dort u.a. auch Werke von Heimo Zobernig zeigen. Das dort behandelte Thema wird nach Bregenz ins Kunsthaus transferiert, um einen Konnex zwischen beiden Orten zu schaffen. So etwas gab es in der Art im Kunsthaus Bregenz noch nie. Parallel dazu werden in der KUB Arena Arbeiten von Amy Sillmann zu sehen sein. Herr Dr. Dziewior, wir freuen uns, Sie jederzeit wieder in Bregenz begrüßen zu dürfen und wünschen Ihnen eine gute und erfolgreiche Zeit am Museum Ludwig in Köln. Derweil sind wir gespannt, welche neuen Ansätze und Ideen Herr Direktor Trummer für das Kunsthaus Bregenz bereithält, um die Erfolgsgeschichte dieses Hauses fortzuschreiben. Ich danke ihnen für das Gespräch!

Yilmaz Dziewior war seit 2009 Direktor des KUB und wechselte im Frühjahr 2015 ins Museum Ludwig nach Köln


Hirnsprünge | Bucher Verlag Gerold Hirn schreibt über sein Leben und auch über alles andere, was ihm gerade in den Sinn kommt. Er versucht sich gar nicht in gehobener Sprache und eleganten Sätzen, sondern plaudert einfach vor sich hin und verirrt sich immer wieder vom Hundertsten ins Tausendste. Informativ doch auch skurril, kritisch, aggressiv, frech, witzig und nachtragend.

Wohnen in Österreich | DVA

Yves Saint Laurent | Schirmer Mosel Das von Yves Saint Laurent autorisierte und geförderte Buch umfasst seine großen Modeentwürfe von der Gründung seines eigenen Hauses 1962 bis 1987. Insgesamt 135 Couture Modelle, photographiert von den größten Modephotographen des 20. Jhds für die bedeutendsten Magazine der Welt, machen dieses Buch zu einem Gipfeltreffen der Künste, der Schönheit und Sinnlichkeit.

Ein ehrwürdiges Stadtpalais, eine Villa am See, ein jahrhundertealter Bergbauernhof oder ein gewagter Architektentraum auf dem flachen Land: Wohnen in Österreich ist so vielseitig wie das Land und seine Traditionen. Gezeigt werden etwa zwanzig private, zwischen Wien und Bregenz - Einblicke, die einem Fremden normalerweise verborgen bleiben.

Buchtipps

LESENS

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Vintage & Classic Style Guide | EarBooks, Edel Verlag

Vintage Mode | Prestel Verlag

Vintage ist ein Lebensgefühl – authentisch und individuell. Wer sich mit zeitlosen Klassikern umgibt, beweist Kennerschaft und Originalität. Dieses Buch präsentiert einzigartige KultObjekte, die ihre Zeit überlebt und Geschichte geschrieben haben. Die 10 inch Vinyl vereint Jazz-Klassiker von Miles Davis, John Coltrane, über Dave Brubeck bis Louis Armstrong.

Dieses Buch, illustriert mit ca. 1000 Abbildungen, stellt ein geradezu enzyklopädisches Werk dar: Die Geschichte der Vintage Mode und ihrer wichtigsten Modelle und Strömungen wird in chronologischer Abfolge von den 20er bis in die 80er Jahre vorgestellt – von Audrey Hepburns kleinem Schwarzen über die Kelly Bags bis zu exzentrischen Looks der Disco-Ära.


W Fashion Stories | Schirmer Mosel Das monatlich erscheinende amerikanische Modemagazin W ist ein „Must“ für alle, die sich professionell oder als Aficionados mit Mode, Design und Photographie beschäftigen. Dieser Band präsentiert die elf spektakulärsten Photo-Stories, von Steven Meisel, Paolo Roversi, Steven Klein, Alex Prager oder Tim Walker - mit Modellen, die ihrerseits zu den Ikonen der Film- und Modewelt gehören.

Masters of Fashion | White Star Verlag Mode und ihre Modeschöpfer sind stets der Spiegel einer Epoche. Maria Luisa Tagariello begibt sich auf eine Reise durch die Zeit von 1900 bis heute. Sie entwirft erstklassige Porträts der großen Couturiers, wirft einen Blick hinter die Kulissen und zeigt die elegantesten Modelle in exklusiven Fotografien. Ein MustHave für ModeliebhaberInnen.

SWERT Ausgesucht von Jacqueline Jurek, Foto: Michael Gunz

Die Krawatte | Scheidegger & Spiess

Das Buch der Symbole | Taschen

Seit Anfang des 17. Jhds zierte sie in verschiedenen Materialien, Farben, Formen und Knoten so manchen Kragen. Dieses Buch beleuchtet die historische Entwicklung dieses Accessoires, seine symbolische oder politische Bedeutung, die Rolle in der Garderobe der Frau und der Berufsuniform sowie seine Auftritte in Rockmusik, Film, Kunst und Literatur.

Dieses Buch verdeutlicht den Schritt von der visuellen Wahrnehmung eines Symbolbilds in Kunst, Religion, Alltag oder Traum hin zum unmittelbaren Erleben seiner persönlichen und psychologischen Resonanz. Das ganz besondere Zusammenspiel der eingängigen Texte mit den über 800 Farbabbildungen enthüllt zahlreiche verborgene Bedeutungsebenen.

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Berge, Mee Die drei Naturerlebnisse der Sonderklasse Jedes Mal, wenn ich über die Alpen Richtung Osten fliege, blicke ich fasziniert auf das überwältigende Meer aus uraltem Gestein. Wenn die Sonne früh morgens die spitzen Berggipfel silbern erstrahlen lässt und tiefe Schatten in die Täler fallen, stelle ich mir vor, unter welchem Getöse diese unsagbar schönen Formationen einst entstanden sind bis sie urplötzlich zu dem erstarrt sind, was wir heute sehen. In diesen Momenten packt mich immer wieder das große Verlangen dort oben, auf einem dieser Berge, zu stehen und über die sich dazwischen schiebenden Bergkämme die Ferne zu blicken. Es ist, als spürte ich kalte, reine Luft und das ruhige Gefühl angekommen zu sein. Es gibt viele Gründe dafür, warum es die Menschen in die Berge zieht. Da gibt es die Gipfelstürmer, die Fitnessjunkies, die Naturromantiker und die gestressten Alltagsflüchtlinge. Für den einen ist das Erklimmen eines Gipfels eine Art Tribut an die Leistungsgesellschaft, für den anderen ist es genau das Gegenteil. Die meisten aber wollen schlichtweg wissen, wie es da oben eigentlich aussieht. Reinhold Messner sagte einmal in einem Interview: „Vielleicht steigen wir nur auf die Berge, um danach wieder runterzukommen.“ Damit meinte er wohl, dass jeder seine eigene Geschichte in die Berge hinaufträgt und mit einer anderen Geschichte wieder herunter kommt. Der Vorarlberger Armin Malojer hat mich schon oft mit seinen Geschichten von Wanderungen und Touren in unsere nahe gelegenen Bergen fasziniert. Auch er steht voller Leidenschaft dafür ein, dass die Berge den Blick auf die Welt verändern können, weil die Distanz von den Aufregungen des Alltages mit jedem Schritt wächst. Seine Worte: „Am Gipfel sieht durch die Perspektive von oben plötzlich vieles ganz anders aus. Der Grund liegt wohl in der Konzentration auf uns selbst und auf die Natur.“

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Der Weg in die Berge ist also eine gute und gesunde Möglichkeit, den inneren Abfall zu entsorgen und wieder zu sich selbst zu finden. Die Bergwelt um Lech Zürs am Arlberg ist seit Jahrzehnten eine Sehnsuchtslandschaft für Wanderer. Sanfte Matten, kühle Felsplatten, beeindruckende Gipfel und eine überwältigende Fauna und Flora liefern einen Traum aus Vielfalt und Abwechslung. Hier ist es ein Leichtes abzuschalten und Distanz zu gewinnen – allein, zu zweit, in einer Gruppe oder als Familie. Der Grüne Ring, eine dreitägige Wanderroute voller überraschender Einblicke in die moderne Sagenwelt, hat vergangenen Sommer eine kleine Erweiterung bekommen: den Grünen Rätsel-Ring. Mit einem Arbeitsbuch in der Hand ziehen Familien und kleine wie große Detektive von Lech bis zur Rud-Alpe hinauf, entlang zahlreicher Stationen, die seltsame Geheimnisse verbergen, die es zu lüften gilt. Das Wandern ist also schon lange nicht mehr nur des Müllers Lust und auch nicht nur die Alpen erfreuen den Menschen mit seiner berauschenden Bergwelt. Wander- und Treckingreisen werden weltweit angeboten, je nachdem was das Herz begehrt. Was halten Sie von einer mehrtägigen Wanderung auf den sagenumwobenen Machu Picchu in Peru oder in die Natur Neuseelands? Oder möchten Sie zwischen Klöstern und Pässen durch Tibet wandern, fernab von jeglichem Tourismus? Dazu bietet der Dornbirner Armin Malojer beispielsweise im November 2015 ein 25-tägiges Nepal Trecking im Solo-Khumbu von Lukla Richtung Mount Everest an. Vor und nach dem Trekking Aufenthalt sind in Kathmandu Besich­ tigungen der weltberühmten Kulturdenkmäler der nepalesischen Hauptstadt organisiert. Infos finden Sie unter www.imfreien.at. Oder gehören Sie zu den Menschen, die es an die Meere unser Erde zieht?


Foto: Qasr al Sarab

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er& Sand Es gibt Menschen, die haben noch nie das Meer gesehen. Sie kennen nicht das ausgelassene Gefühl über den heißen Sand ins Meer zu laufen und sich übermütig in die schäumende Brandung zu werfen. Sie haben noch nie diese innere Ruhe empfunden, die uns unweigerlich durchströmt, wenn wir über die endlose Weite des Meeres schauen, wo die Sonne auf dem Wasser glitzert. Sie wissen nicht, dass diese unbeschreibliche Grenzenlosigkeit ein faszinierendes Gefühl von Freiheit und von Eins sein mit der Natur vermittelt. Egal, ob an der Nordsee, am Mittelmeer, in der Karibik oder auf den Malediven, wo das Meer so unwahrscheinlich türkis ist und wo man beim nächtlichen Spaziergang das leuchtende Plankton sehen kann, das mit den auslaufenden Wellen an den Strand gespült wurde. Das Meer ist voller Überraschungen. Vielleicht ist das Meer aber auch deshalb so faszinierend, weil es uns, wenn wir darin schwimmen, das Gefühl von Schwere­ losigkeit gibt und die Sorgen auf den Grund sinken lässt. Ein paar Stunden am rauschenden Meer pusten den Kopf durch und spülen neue Ideen ins Bewusstsein. Das ist reine Erholung vom schnellen Alltag und pure Entspannung! Aber das Meer kann auch aufgewühlt und unruhig sein, unnahbar und zerstörend – ein Spiegel unserer Seele und ein Spiegel dieser Welt, die ebenso unkontrollierbar und unberechenbar ist. Viele Menschen, die am Meer leben, wollen gar nicht mehr zurück in die Stadt und so mancher Städter sehnt sich danach

seine letzten Jahre am Meer zu verbringen. Auch wer schon als Kind seine Urlaube am Meer verbracht und Unmengen an Sandburgen gebaut hat, wird seine Liebe zum Meer wohl nie verlieren. Denn das Gefühl des nassen und trockenen Sandes in den Händen und unter den Füssen bleibt ewig in Erinnerung. A propos Sand. Waren Sie schon einmal in der Wüste? Was halten Sie von einer Reise zum Beispiel durch die Sahara? Zu Fuss oder am Rücken eines Dromedars? Die Wüste reinigt die Seele sagt man. Dort ist es unendlich still. So still, wie wir es nicht gewohnt sind. Obwohl wir uns in der Alltagshektik oft Stille wünschen, werden wir nervös, wenn wir sie plötzlich in absoluter Reinform erleben. Dabei kann man sich schnell an die Ruhe gewöhnen. Schließlich ist eine Nacht in der Wüste, im Beduinenzelt unter 1000 Sternen, erholsamer als ein Wellness-Wochenende mit Kaminfeuer und Massage. Eine Übernachtung in der Wüste ist eine einzigartige Erfahrung – ob in einem Zeltlager oder einer Lodge. Soweit der Blick reicht, ziehen sich Sand und gigantische Felsformationen durch die Landschaft und kleine, knorrige Büschlein wachsen vereinzelt aus dem Boden, der in der Ferne zu flimmern scheint. In der Wüste ist es heiß und trocken. Aus Gründen des Schutzes vor Sonne und Wind werden deswegen die Zeltlager, oder auch Camps genannt, jenseits großer Felsen errichtet. Wer früh morgens aufsteht, verpasst auch nicht den Sonnen­aufgang. Dann packt die Natur nämlich alles aus, was sie an Farben zu bieten hat – vom lavendelfarbenen Horizont über die pistaziengrüne Ebene bis hin zu orangefarbenen Steinen.

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Ankommen und loslassen. Hier Urlaub zu machen, heißt in Ruhe und Geborgenheit genießen. Das exklusive Hotel „Gasthof Post“ im weltberühmten Lech am Arlberg ist ein Kleinod österreichischer Gastlichkeit und gehört zum auserwählten Kreis der renommierten Relais & Châteaux-Hotels.

Österreich, Lech am Arlberg

GASTHOF POST Die außergewöhnlich schön eingerichteten Zimmer und Suiten des historischen Gasthofes und des modernen Anbaus blicken auf die umliegende imposante Bergwelt. Die Restaurants der Post bieten eine sehr subtile und ausgesprochen kreative Küche, die im bekannt kulinarischen Lech zur absoluten Spitzenklasse gehört. Erlesen und vielfältig bestückt ist auch der Weinkeller des Hauses. Entspannt und luxuriös genießen lässt es sich im „Post Beauty & Spa“ – der Wohlfühlwelt für Körper und Seele. Zum Verweilen lädt der spektakuläre Panorama-Outdoor-Pool ein, der inmitten der wunderbaren Blumenpracht des Ebra-Parks mit seinem malerischen Teehaus liegt. Absolutes Golfvergnügen und spannende Turniere können auf dem Golfplatz Bludenz-Braz und auf der Übungsanlage in Lech genossen werden. So kann erlebt werden, dass Golf nicht nur ein Spiel, sondern eine intensive Begegnung mit der Natur ist. Die Golf Challenge Lech 2015 findet vom 19. bis 26. Juli und von 23. bis 26. Juli statt. Der Preis zum Beispiel ab 800 EUR für drei Übernachtungen und ab 1.780 EUR für 7 Übernachtungen im Einzelzimmer beinhaltet Halbpension, TurnierStartgelder und Greenfees, Verpflegung während der Golfrunden sowie die Transfers nach Braz und Bregenz.

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Weitere Infos auf www.postlech.com und unter T +43 5583 22060


Der „Gardena Grödnerhof“ liegt inmitten der wunderbaren Bergwelt der Dolomiten im südtiroler Ort St. Ulrich. Das Hotel bietet seinen Gästen sechs besondere Zutaten, dessen Kombination auch seine Philosophie bildet: Komfort, Lebensfreude, Genuss, Vitalität, Schönheit und Harmonie.

Italien, Südtirol

GARDENA GRÖDNERHOF Grosszügige Zimmer und Suiten mit allen Annehmlichkeiten und ein behagliches Ambiente mit höchstem Wohnkomfort zeichnen das ausgezeichnete Relais & ChâteauxHotel aus. Stil und Charme kennzeichnen das Interieur mit seinen grosszügigen Räumlichkeiten. Die edle Ausstattung und die Liebe zum Detail schaffen eine Atmosphäre der Behaglichkeit. Eine vorzügliche Kulinarik und ein reich bestückter Weinkeller garantieren einen genussvollen Aufenthalt. Aber auch der Spa Beauty und Wellness Bereich auf über 1300 m² ist mit einer eigenen Welt der Entspannung und Erholung mit Hallenbad, Saunawelt, Fitness Center und einer exklusiven Beautyfarm ein echtes Aushängeschild. Sportlich kommt hier jeder auf seine Kosten: Direkt vom Hotel starten wunderschöne Spazier-, Wander- und Radwege, von leicht bis Anspruchsvoll und führen zu faszinierenden Aussichtspunkten und Wandergebieten auf der Seiser Alm, auf Raschötz oder Seceda. Beim Gedanken an den 18-Loch-Golfplatz St. Vigil Seis am Fuße des Schlern schlägt des Golfers Herz höher. Der etwa 60 Hektar große Parcours fügt sich harmonisch in die Landschaft ein und bietet ein unbeschreibliches Natur­ panorama. Weitere Infos auf www.gardena.it und unter T +39 0471 796315


Das „Qasr Al Sarab Desert Resort“ ist ein Traum aus 1001 Nacht. Eingebettet in der Liwa Wüste, zwischen schroffen Landschaften und über 200 Meter hohen Sanddünen, nur 90 km von Abu Dhabi entfernt, mischen sich die Jahrtausende alte Wüstenkultur mit dem für Anantara typischen Luxus. Als Vorbild für das Resort dienten die altertümlichen Festungen der Umgebung. Großer Wert wurde auf Authentizität gelegt und so besticht die Inneneinrichtung durch 1.800 neue sowie alte Gemälde und 3.000 Artefakte.

Abu Dhabi, Vereinte arabische Emirate

QASR AL SARAB

Den Gast erwarten 154 Zimmer und Suiten sowie 42 private Villen in arabischem Design, in denen erdige Farbtöne, opulente Stoffe und handgefertigte Möbel aus heimischen Hölzern den passenden Rahmen bieten. Drei Restaurants und eine Bar offerieren arabisch inspirierte Köstlichkeiten. Ein Beduinenzeltlager in den Sanddünen lässt den Lebensstil der Nomaden sowie die Traditionen der Wüste lebendig werden und überrascht die Gäste mit landestypischen Köstlichkeiten und orientalischem Unterhaltungsprogramm. Das Anantara Spa bietet altertümliche orientalische und traditionelle asiatische Anwendungen. Weitere Infos auf www.anantara.com


Auf einer ca. 60 Hektar großen Landzunge mit exotischer Vegetation, umgeben von herrlichen Sandstränden bietet das luxuriöse „Constance Le Prince Maurice“ beste Bedingungen für einen unvergesslichen Urlaub. Das an der Nordostküste von Mauritius gelegene Resort, das zu den The Leading Hotels of the World gehört, liegt windgeschützt und garantiert absolute Privatsphäre. In den üppigen tropischen Gärten blühen seltene Pflanzenarten und die ruhige, türkisblaue Lagune bildet mit der üppigen, grünen Landschaft und den einsamen Stränden mit weißem Sand eine großartige Idylle.

Mauritius

CONSTANCE

Die 89 Suiten und Villen befinden sich in einstöckigen Gebäuden direkt am Strand inmitten herrlich tropischer Natur oder wurden auf Stelzen über der Lagune errichtet. Acht Junior Suiten sind frei stehend und wurden teilweise auf Stelzen über der Lagune gebaut. Edle Materialien zeichnen die Inneneinrichtung aus. Die vier Restaurants der exklusiven Anlage verwöhnen ihre Gäste mit leichten lokalen, asiatischen und mediterranen Spezialitäten. Eine große Vielfalt an sportlichen Aktivitäten, darunter auch ausgezeichnete Bedingungen für Golfer, machen den Aufenthalt zu einem Hochgenuss. Weitere Infos auf www.constancehotels.com

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Foto: ©Markus Tretter

Das vorarlberg museum ist seit mehr als 150 Jahren ein zentraler Ort, an dem die Zeugnisse der Kunst und Kultur des Landes gesammelt, bewahrt, erforscht und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Es richtet sich an alle, die mehr über Vorar­l­berg erfahren wollen.

Foto: ©Markus Tretter

Foto: ©Hanspeter Schiess für cukrowicz nachbaur architekten

BEGEGNUNGEN

Direktor Andreas Rudigier: „Dieses Museum ist für Einheimische und Vielheimische. Es verbindet Geschichte mit Gegenwart und gewährt Ein- und Ausblicke. Es berichtet von Menschen und Dingen. Es zeigt nicht die Geschichte Vorarlbergs, aber viele Geschichten Vorarlbergs. Das Museum möchte auch 2015 ein lebendiger Ort sein, ein Bienenhaus, wie eine Besucherin kürz­lich festgestellt hat. Schwerpunkte unserer Tätigkeit sind vor allem die Archäologie und die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts. Wir dürfen uns aber auch über eine Überarbeitung unserer Vorarlberg-Ausstellungen im vierten Stock freuen. Darüber hinaus bereichern zahlreiche Kooperationsprojekte die Arbeit des Museums, sei es in Bregenz oder anderswo in Vorarlberg.“

Das Atrium als zusätzlicher Ausstellungsraum Im großzügigen Foyer des Hauses befinden sich das Museumscafé sowie das imposante Atrium, das als zusätzlicher Ausstellungsraum genutzt wird. Diese Ausstellungen können bei freiem Eintritt besucht werden. Weitere Informationen zu den Ausstellungen sowie dem Veranstaltungs- und Vermittlungsprogramm unter www.vorarlbergmuseum.at.

Anlässlich von Nikolaus Walters 70. Geburtstag wird gemeinsam mit der Vorarlberger Landes­ bibliothek noch bis zum 3. Mai 2015 eine Retrospektive zu Nikolaus Walters fotografischem Werk gezeigt. Und bis Mitte April läuft die Ausstellung zum Frühmittelalter am Bodensee, in der zahlreiche Funde, darunter kostbare Goldobjekte aus den an den See grenzenden Ländern, gezeigt werden.

Öffnungszeiten Dienstag bis Sonntag: 10 bis 18 Uhr Donnerstag: 10 bis 21 Uhr Montag geschlossen

„Das ist Österreich!“ zeigt ab 20. Juni österreichische Kunst von 1914 bis 1938 in ihrer Vielfalt und Widersprüchlichkeit, unter anderem mit Werken von Oskar Kokoschka und Rudolf Wacker.

vom 01. Juli bis 31. August 2015 Montag bis Sonntag: 10 bis 20 Uhr Donnerstag: 10 bis 21 Uhr

VORARLBERG MUSEUM 6900 Bregenz, Kornmarktplatz 1, T +43 5574 46050, www.vorarlbergmuseum.at 112


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€ 16.190,–

dEr nEuE AdAm Rocks

AllEs AussEr liEb. Höher, stärker, wilder: Der Cityflitzer mit Crossover-Charakter. opel.at

Verbrauch gesamt in l / 100 km: 4,5 – 5,5; CO2-Emission in g / km: 105 – 129

Dealer name Examplestreet 123, 12345 Example City phone (01234) 56 78 90, fax (01234) 56 78 99 www.dealer.com, mail@dealer.com



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