circe Magazin Ostschweiz No.2 FS 2015

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AUSGABE 2. 2015 | CHF 8



Marc Cain Store Vaduz | St채dtle 2 | www.brogle-fashion.li


EDITORIAL

FROM THE EDITOR



CONTENT

Sabine Parenti entwirft für ihr Label „Parenti`s Cashmere“ edle Kleider, Hosen und Shirts sowie Pullover und Schals. Die Tür zu einem der 25 meist privaten Verkaufsräume weltweit, öffnet sich jedoch nur mit einer persönlichen Einladung. Circe hat die Designerin in Küsnacht besucht und über das besondere Verkaufskonzept gesprochen. Seite 8

Fotograf: Klaus Andorfer Visagistin: Sandra Schneider Blumenschmuck: Dada, Dornbirn Model: Rebecca, Time Model Agency, Zürich

Die Art Basel ist die berühmteste aller internationalen Kunstmessen. Die 300 besten Galerien aus über 30 Ländern stellen hier moderne und zeitgenössische Werke des 20. und 21. Jahrhunderts aus. Ein Event, das man unbedingt besuchen sollte. Seite 102

32 WISSENSWERTES ÜBER DESSOUS 38 GESPRÄCHE AUS LIECHTENSTEIN 44 STRAFFEN, LASERN, SPRÜHEN 62 PSYCHOLOGIE: ÜBER UNSERE TICKS 68 INTERNATIONALE MÖBELTRENDS UHREN FÜR SAMMLER gibt es viele, aber nur ganz bestimmte Stücke lassen das Herz des Sammlers schneller schlagen. Unterschiede machen die aufwendige Technik von Gang­reserve, Kaliber oder Tourbillon. Welches sind die wahren Klassiker? Seite 58

NAH ODER FERN. Reisen gehört zu den schönsten aller Freizeitbeschäftigungen, weil es entspannt und neue Horizonte öffnet. Andere Länder haben andere Sitten, genauso wie das Meer eine andere Wirkung auf uns hat als die Berge oder die Wüste. Seite 90

LINDBERG STYLE Die Brillen dieses Labels stehen für edles Design und pures Understatement. In den letzten Jahren hat das dänische Unternehmen für seine Styles mehr internationale Preise erhalten als jede andere Marke der Welt. Lesen Sie mehr auf Seite 60

LISTYLE ist die Aufsehen erregende Fashion Party, die Ende März in Vaduz über die Bühne gegangen ist. Das wichtige Society Event hat zahlreiche Gäste in den Vaduzer Saal gelockt, wo sich namhafte Firmen des Fürstentums präsentiert haben. Seite 98

VOOKING hört sich an wie ein neuer Tanzschritt aus New York. Hinter dem Begriff verbirgt sich jedoch die interessante Frage: Braucht ein vegetarischer Koch eigentlich eine andere Küche als jemand, der traditionelle Hausmannskost fertigt? Seite 78

LESEN BILDET, aber es gibt auch Bücher in denen man stundenlang nur blättern kann, um hier und da Passagen zu lesen oder grossartige Fotografie zu bewundern. Unsere Buchauswahl bewegt sich durch alle Genres. Sicher ist für Jeden etwas dabei. Seite 100

Der italienische Designer Atos Lombardini gründete sein gleichnamiges Label vor knapp 40 Jahren mit seiner Frau Silvana. Heute wird es in zweiter Generation von seinen Töchtern Alessandra und Elena geführt. Lesen Sie das Interview ab Seite 20

Zwischen Liechtenstein und St, Gallen zeigt sich die neue Frühjahr-/Sommermode 2015 in frischen und bunten Farben. Lassen Sie sich von den neuen Trends inspirieren, ab den Seiten 10, 23 und 34



IMPRESSUM

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Erscheinungsweise: halbjährlich Ausgaben international: CIRCE Ostschweiz und Liechtenstein: Jacqueline Jurek Redaktion: CH - 9400 Rorschach . Neugasse 6 Jacqueline Jurek . T +41 79 837.79.86 . jaju@CIRCE-magazin.com Irina Hofmanninger . T +41 78 620.61.06 . irho@CIRCE-magazin.com CIRCE Salzburg, Austria: Gabriela Paumgartner-Eccli Redaktion: A - 5322 Hof bei Salzburg . Postfeldstr. 8 T +43 6229 36772 . M +43 664 154.40.66 CIRCE Vorarlberg, Austria: Jacqueline Jurek Redaktion: A - 6850 Dornbirn . Rosenstr. 23b T +43 664 414.10.82 . jaju@CIRCE-magazin.com Abonnement: Formulardownloads: www.CIRCE-magazin.com Vorarlberg: CIRCE Aboservice . A - 6850 Dornbirn . Rosenstr. 23b Salzburg: CIRCE Aboservice . A - 5322 Hof bei Salzburg . Postfeldstr. 8 Preis für Jahresabonnement: 10 EUR (2 Ausgaben) Schweiz und Liechtenstein: Metis Media Verlag . CH - 6596 Gordola . Postfach 1032 Preis für Jahresabonnement: 16 CHF (2 Ausgaben) oder per Mail an: abo@CIRCE-magazin.com Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH . A - 3580 Horn . Wienerstr. 80

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ZĂœRICH:

Usteristrasse 12, Usteristrasse 14, Seidengasse 20

ST. GALLEN: Neugasse 1

ST. MORITZ: Via Maistra 10


Foto: Beate Hansen

Parenti´s Cashmere Sabine Parenti liebt weiche Stoffe, Mode und Kunst. Seit über zehn Jahren führt sie erfolgreich ihr Label Parenti´s Cashmere. In Küsnacht am Zürcher Seeufer kreiert die studierte Kunsthistorikerin ihre edle Kollektion für anspruchsvolle Damen und Herren.

Allerdings kann man die Kollektion nirgendwo einfach so kaufen. Eine Einladung ist erforderlich. Oder man kennt jemanden, der jemanden kennt, der eine Einladung hat! Nur so öffnet sich die Tür zu einem der Verkaufsräume in 25 europäischen Städten. Oftmals sind dies private Wohnungen, Häuser oder Galerien, wo dann während drei Tagen in elegantem Rahmen anprobiert und bestellt wird – natürlich nur nach Terminvereinbarung. Seit ihrem Beginn vor 14 Jahren steht Sabine Parenti hinter dem Verkaufskonzept des „Private Sale“, der, als sie ihre Idee in die Tat umsetzte, noch unüblich war. Heute garantiert es ihrem hochwertigen Label die entsprechende Exklusivität und zeigt mit seinem „Pop-Up“-Charakter absoluten Zeitgeist.

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Die gebürtige Düsseldorferin hat ursprünglich Kunstgeschichte studiert. Dennoch faszinierte die Modebranche sie so sehr, dass sie in den Verkauf einstieg und bei grossen Namen wie Joop, Helmut Lang und Rena Lange arbeitete. Als sie dann heiratete und ihre Kinder kamen, machte sich die Wahlschweizerin selbständig. Ihre Idee war eine Kaschmir-Kollektion für Kinder zu entwerfen. Als dann auch die Mütter grosses Interesse an dem edlen Material zeigten, war ihr weiterer Weg klar. Inzwischen besteht ihre Sommer- und Winter-Kollektion aus jeweils 50 unterschiedlichen Modellen. Diese können innerhalb der Kollektion perfekt kombiniert, aus einem facettenreichen Farbkonzept ausgewählt und in den passenden Größen bestellt werden. Nie zu modisch, nie „mainstream“ aber immer „heute“, ist die Idee ihrer Kollektion aus Kaschmir, Seide und Seidenjersey: „Meine Entwürfe sind feminin und ein wenig sexy. Die Kleider sind schmal geschnitten, der Ausschnitt tief, aber nicht zu tief, und die Ärmel reichen oft bis auf den Handrücken.“ Was sich hier exquisit und hochpreisig anhört, ist allerdings nicht unbezahlbar, auch wenn die Menge der Rohwolle der Kaschmirziege jährlich auf 6000 Tonnen weltweit begrenzt ist. Sabine Parenti: „Der eigene Entwurf, mein Vertriebs-Konzept und die Produktion in Asien während der Nebensaison machen es möglich, die exklusive Cashmere Kollektion zu äußerst attraktiven Preisen anzubieten.“ Der Leidenschaft für Kunst ist Sabine Parenti trotz ihres grossen modischen Engagements immer treu geblieben. Als Sammlerin zeitgenössischer Kunst und Expertin für Möbel aus unterschiedlichen Epochen, sind ihr Haus und Atelier eine eklektische Mischung aus verschiedenen Stilen und Kunstwerken namhafter und unbekannter Künstler. Einige Beispiele sind die Klebekunst von Kerim Seiler im Kaminzimmer, das Werk mit Namen „Tout va bien“ von Thomas Hirschhorn, eine Kohlearbeit aus den 60er Jahren von Wilfredo Lam oder die globalisierungskritische Zeichnung von Erik van Lieshout, eine dekorative Ladung Dynamit, über dem Sofa im Atelier. Zudem sitzt die Modedesignerin in Gremien internationaler Institutionen für zeitgenössische Kunst, zum Beispiel im Fundraising des New Yorker Swiss Institute. „Vieles von dem, was ich als Studentin aufgesogen habe kommt erst jetzt in der nachträglichen Reflexion zur vollen Reife“, so Sabine Parenti. Obwohl das Label Parenti`s bereits eine ansehnliche Grösse hat, will sie nicht zu gross werden. Aktuell plant Sabine Parenti noch eine Baby- und Kids-Collection, natürlich auch aus dem edlen Material Kaschmir. // JJ

e Hansen Fotos: Beat

Foto: Wolfgang Stahr

Mehr Informationen auf www.parentis-cashmere.com

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MOD ZEI

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DISCHER ITGEIST Produktion: Jacqueline Jurek Fotograf: Klaus Andorfer Styling: Tina Begle Haare & Make Up: Vangelis Tzimikas Digital Imaging: Patricia Weisskirchner Location: Tonhalle St. Gallen

Der elegante Fashion Store „Bernie´s“ steht seit Jahren für exklusive Designermode für Damen und Herren. Das stilvolle Geschäft im Herzen von St.Gallen überrascht also kaum, wenn es renommierte Top­labels und spannende Jungdesigner präsentiert. CIRCE zeigt 4 schicke Looks für SIE. Links: Die edel bestickte Jacke mit Lederfransen des italienischen Labels BAZAR DELUXE (CHF 949) steht für zeitgenössischen Ethno Chic und luxuriöses Boho Feeling. Schlicht kombiniert mit einer Jeans von PARTS (CHF 259) ist sie ein echter Hingucker. Rechts: Elegant wirkt das ärmelloses Top mit zarten Lurexfaden und Fransen von BALLANTYNE (CHF 419) zum weich fliessenden Jupe ebenfalls von BALLANTYNE (CHF 298). Passend dazu eine kurze color-blocking Lederjacke des Labels BLANCHA (CHF 949) aus weichem, laminiertem Wildleder.

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Bekannt ist die Wiener Designerin DIANE VON FÜRSTENBERG für ihre bedruckten Kleider - hier beeindruckt sie mit einem trägerlosen Overall (CHF 949) bestehend aus einer edlen Techno-Spitze. Der gemusterte Blazer von TAGLIATORE (CHF 598) verleiht dem schicken Jumpsuit den letzten Schliff. Perfektes Accessoire für den Abend: die Ledertasche mit Goldkette von DIANE VON FÜRSTENBERG (CHF 498). 12


Es ist die Leidenschaft f端r Strickwaren, welche

die

italienische

Designerin

Fabiana Filippi Saison f端r Saison dazu antreibt, in ihren Kollektionen nur die edelsten Stoffe wie Wolle, pures Cashmere und Cashmere-Seide-Melangen zu verarbeiten. Hier wird zur Bluse (CHF 398) und Hose (CHF 449) eine d端nne Strickjacke (CHF 629) kombiniert. Elegant dazu die Kette, ebenfalls aus exquisiten Materialien (CHF 229).

Bernie卒s Uomo & Donna CH - 9000 St. Gallen Neugasse 1 T +41 58 426 10 70 www.bernies.ch

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Luxus Streetw Stylisches aus Kanada

Auf der Fashionmesse Bread & Butter habe ich vergangenen Sommer die kanadische Outerwear Premium-Marke NOBIS entdeckt. Das kanadische Label hat sich auf Oberbekleidung und Accessoires spezialisiert und begeistert Fashion Victims ebenso wie Fans der Funktionsbekleidung. In puncto Style, Wärme, Qualität und Luxus hebt sich die Marke stilsicher von ständig wechselnden Trends ab. Die verarbeiteten Materialien gehen in eine nachhaltige Richtung. Magnetische Verschlüsse, “Fly-weight“- und Sympathex-Technologien sind nur einige vieler Entwicklungen, die vor Umwelteinflüssen schützen und dabei noch gut aussehen. Für den Sommer 2015 gibt es eine neue Reihe aus hochwertigen, körperschmeichelnden und leicht bedruckten T-Shirts. Daneben gibt es weiterhin die saisonalen Basics, welche ein zeitloses Design zeigen und den Stil des modernen Labels unterstreichen. Die Hüte und Accessoires wurden modernisiert und haben trotzdem ihr einfaches Erscheinungsbild beibehalten. Durch diese Konstante sind die Stücke die perfekte Ergänzung für jedes Outfit, unabhängig davon, was der Träger vorhat. Die Farbpalette der gesamten Kollektion ist von ausdrucksstarken Farbtönen inspiriert. Beginnend mit einem kräftigen Rot, das an Süssigkeiten erinnert, über meeresblaue Denim-Töne und ein kräftiges, sonnengetränktes Gelb bis hin zu einem faszinierenden Farbspiel aus Beerentönen. Nobis kam im Jahr 2007 zunächst mit Hüten und Accessoires auf den Markt. Ein Jahr später erweiterte die Marke ihr Angebot im Bereich Kleidung mit Parkas für extreme Wetterbedingungen. Die echte kanadische Herkunft, militärische Klassiker und moderne fortschrittliche Streetwear dienen als Quellen der Inspiration. Ihre Authentizität und Funktionalität überzeugte auch die Städter und so wurde die Kollektion um leichtere und dünnere Modelle erweitert. Mittlerweile ist das Label mit seinen Damen-, Herren- und Kids-Kollektionen weltweit bekannt. In Vorarlberg ist Nobis mit seinen Kollektionen leider noch nicht vertreten, jedoch in benachbarten Grossstädten wie Zürich und München.

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wear

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STYLES

VON ULI

ULI SCHNEIDER ist ein Avantgarde-Label mit eigener, unverkennbarer Handschrift. Die mehrfache Gewinnerin internationaler Förderpreise liebt elegante Transparenz, klare Linien und edle Materialien. In ihrer Frühjahr-/Sommer-Kollektion für das Jahr 2015 präsentiert die ambitionierte Designerin eine lässige und feminine Linie für die moderne und modebewusste Frau von heute. Die für das Label typischen luxuriösen Seiden- und Stretch-Qualitäten werden in neuer, scharfer Schnittführung gezeichnet. Lassen Sie sich von dieser eleganten Kollektion überraschen und finden Sie auch weitere namhafte internationale Marken und Trend­themen in unserer Boutique.

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SCHNEIDER exklusiv bei Boutique La Folie

BOUTIQUE LA FOLIE CH - 9000 St. Gallen, Gallusstrasse 6 T +41 71 222 91 43 www.lafolie-dieboutique.ch 17


LONGCHAMP LE PLIAGE HÉRITAGE NÉON Traditionelles Know-How trifft auf avantgardistisches Design – inspiriert von der ikonischen Le Pliage, die im Sinne des modernen Luxus reinterpretiert wurde. Die auffallende trapez­ förmige Optik untermauert den Must Have-Status dieser Tasche. Thema der Pliage Héritage Néon sind auffällige Farben. Weiches Kalbsleder in anmutigen neutralen Nuancen wird mit neon-farbenen Konturen kombiniert, welche die geometrische Struktur der Tasche betonen. Sanftes Beige trifft auf Highlights in alarmierendem Orange – ein Look, der zugleich fashionable ist und dabei nichts vom zeitlosen Design einbüßt. Bei den zwei weiteren Varianten trifft elegantes Navy-Blau auf knalliges Gelb und klassisches Schwarz auf schockierendes Pink.

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Foto: Atos Lombadini

Die Geschichte des italienischen Modelabels begann vor mehr als einem Viertel Jahrhundert, als Atos Lombardini und seine Frau Silvana im Jahre 1986 das Unternehmen mit Sitz in Bologna gründeten. Von Beginn an, war das Label der perfekte Ausdruck italienischen Know-hows. Mit der Herstellung von Damenbekleidung und Accessoires „Made in Italy“ richtete sich die Prèt-à-Porter Kollektion an Frauen, die ein Gespür für Modetrends haben und auf höchste Qualität setzen. Diesem Grundsatz sind die Lombardinis bis heute treu geblieben, denn seit 20 Jahren besteht die DNA der Lombardini Gruppe aus Kreativität, internationalem Weitblick und der Kraft sich kontinuierlich zu entwickeln. Anfang der 1990er Jahre stieg die zweite Generation in das Familienunternehmen ein: Tochter Alessandra startete 1992 und wenige Jahre später kam die jüngere Schwester Elena dazu. Nach dem Tod von Atos Lombardini führen die beiden Frauen gemeinsam mit ihrer Mutter, die für die Finanzen verantwortlich ist, das Unternehmen in das bald beginnende vierte Jahrzehnt – mit grossem Erfolg. Alessandra als Kreativdirektorin im Design- und Produktionsbereich und Elena koordiniert den Verkauf auf nationaler und internationaler Ebene.

Frauenpower

– Atos Lombardin

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Leder

vielseitig & mo Die Zeiten, in denen Leder mit der Rocker- und Bikerszene assoziiert wurde, sind längst vorbei. Inzwischen gehört Leder zum Modealltag und ist sommers wie winters aus dem Kleiderschrank nicht mehr wegzudenken. Leder lässt sich zu den verschiedensten Anlässen passend kombinieren. Besondere Hingucker sind dabei modische Stilbrüche. Eine perfekt sitzende schwarze Lederhose ist zeitlos und stets up to date. Aber nur, wer eine gute Lederqualität wählt, hat jahrelang Spass daran und kann sie immer mit Trend-Teilen der aktuellen Saison kombinieren. Aber nicht nur die Lederhose, auch schicke Lederoberteile, wie hier mit Fransen-Optik, sowie Jacken und Mäntel sind Must-Haves. Sie sehen nicht nur cool zu Jeans und T-Shirt aus, sondern stehlen auch bei kühlerem Wetter als stylisch-lässige Übergangsstücke so manch anderen Teilen die Show. Die Stars und Sternchen der internationalen Mode- und Film-Szene machen uns vor, dass Lederjacken - egal ob kurz und schmal, in Biker- oder klassischer Form – im Frühjahr und Sommer mit zarten Blümchenkleidern oder fliessenden Röcken trendy aussehen. Das alt eingesessene Familienunternehmen Johann Hofstetter & Co bietet seinen langjährigen Kunden jenseits des Winters Ledermode in trendigen Styles. Hans Hofstetter: „Es ist unser Grundsatz, nur ausgesuchte Materialien aus erster Hand zu verarbeiten. Das gilt nicht nur für den Winter, wenn wir die Felle für unsere Pelzmäntel von ortsnahen Jägern und Bauern bekommen. Während wir für das Frühjahr nur einzelne Stück in unserer hauseigenen Werkstatt entwerfen und produzieren, kaufen wir einen Grossteil an schicken Jacken und Mänteln bei renommierten Firmen ein. Damit erfüllen wir den Anspruch auf modisches Design und beste Qualität - und es entsteht ein attraktiver Modellmix.

HOFSTETTER CH - 9230 Flawil, Sankt Gallerstrasse 48, T +41 71 393 11 12 www.hofstetter-world.com 22


Links: Geschmeidig, sexy und edel ist der weiche Lammnappa-Mantel mit grossem Kragen und G체rtel. Rechts: Das schmal geschnittene, kurz채rmlige Lammnappa-Shirt wird zu einer hoch geschnittenen LammnappaLederhose kombiniert.

Fotograf: Patricia Weisskirchner | Styling: Tina Begle | Haare & Makeup: Vangelis Tzimikas | Location: Schloss Hotel Wartensee

odisch


Luxuriรถs-sportliche Jacke aus Sommerdaune (CHF 598) von MONCLER kombiniert zum Strassrock (CHF 879) von PHILIPP PLEIN.

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WORLD OF TRENDS Brogle Fashion steht für stilvolle Mode in Liechtenstein. Ergänzt wird er durch den Marc Cain Store, der sämtliche Themen der Marc Cain Collection für Sie bereit hält.

Stretch-Kleid (CHF 659) und exklusive Lederjacke (CHF 2.329) von PHILIPP PLEIN zu schwarzen Boots (CHF 689), ebenfalls von PHILIPP PLEIN.

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BROGLE FASHION STORE FL - 9490 Vaduz, St채dtle 2, T +423 232 33 11 www.brogle-fashion.li

Pulli aus grobmaschigem Leinenstrick mit edlen Pailletten (CHF 229) von PRINCESS zur Velourlederhose (CHF 259) von CAMBIO.

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Exquisiter Kaschmir-Mantel (CHF 539) mit Shopper aus weichem Leder (CHF 379) und puderfarbene Schuhe (CHF 399) – alles von MARC CAIN.

27 Produktion: Jacqueline Jurek | Fotograf: Klaus Andorfer | Styling: Tina Begle | Haare & Make Up: Vangelis Tzimikas | Digital Imaging: Patricia Weisskirchner | Location: Tonhalle St. Gallen


Blue Yacht

Lavender In The Sun Coral Reef

Coral Reef

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THE MOOD OF FASHION Mit Damenmode von Jones sind Sie stets bestens beraten. Seit Jahrzenten steht das österreichische Label für hochwertige Business- und Freizeit-Mode und versteht sich darauf modebewusste Frauen von ihrer femininsten und schönsten Seite zu zeigen. Vom stilvollen eleganten Kleid über trendige Jacken & Blazer bis hin zur stylischen Jeans garantiert jedes Outfit einen stilsicheren Auftritt. Funktionalität und Tragbarkeit sind die wichtigsten Kriterien jeder Kollektion. Grosser Wert wird aber auch auf eine erstklassige Verarbeitung sowie beste Qualität gelegt. Die Stoffe und das Zubehör kommen hauptsächlich aus Frankreich, Italien und Deutschland. Jones macht Modeträume wahr! Zum Saisonstart erhält jede CIRCE-Leserin auf die aktuelle Kollektion

einen Nachlass von 20%.

JONES STORE FL - 9490 Vaduz, Im Städtle 36, T +423 233 20 30, www.jones-fashion.com 29


Accessoir

Eine erlesene Auswahl exklusiver Schuhe und Taschen bester, internationaler Marken wie Prada, Sergio Rossi, Aigner, Stuart Weitzman und viele mehr stehen bei Elisabeth Berger für Qualität und Mode, für Tradition und Beständigkeit. Ob elegant, sportlich, schlicht oder verführerisch - die modischen Gustostücke sind perfekte Begleiter für einen ganzen Tag oder eine ganze Nacht - übrigens auch der modebewussten Mann.


res Für fashionistas

ELISABETH BERGER CH - 9000 St. Gallen, Neugasse 5, T +41 71 222 87 69

Foto: Michael Gunz

Sie haben Lust auf einen Satin-Pump am Frühstückstisch? Ziehen Sie ihn an! Einen schweren, rockigen Bootie zur Abendrobe – `go for it!´. Heute kann man jeden Schuh in jeder Situation tragen.


Schon im 19. Jahrhundert wurde in Frankreich Wäsche für „darunter“ produziert, die sogenannten Dessous. Nach und nach entwickelten Wäscheproduzenten aus diesen Formen immer „weniger umfangreiche“ Modelle und ab den 1960er Jahren verwandelten sich diese in erotische ansprechende Unterwäsche. Wahre Fashionistas wissen: Erst die richtigen Dessous machen einen Look perfekt. Statt Geld in das letzte Must-have, das zehnte Paar Stiefel oder die x-te Jeans zu stecken, macht es Sinn in hochwertige Wäsche zu investieren. Was heute „darunter“ los ist, weiss Jacqueline Jurek.

Dessous ABC A

gent Provocateur gründete Joseph Corré Mitte der 1990er. Der Sohn von Malcolm McLaren und Vivienne Westwood befreite damit Fetischwäsche aus der Schmuddelecke. Noch heute nach dem Verkauf des Unternehmens balanciert das Label zwischen sexy und sexistisch. Filialen und Verkaufsstellen dieser exklusiven und hochpreisigen Dessous gibt es in Wien, München, Zürich und Genf.

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odies, nahtlos und mit geklebten Kanten sind die Neulinge in der Pure-Serie von Wolford. Der „Pure Body“ ist ein Langarm-Body im sportlichen Look mit femininer Note. Der „Pure String Body“ mit Dreiviertel-Arm zeigt durch String und tieferen Ausschnitt etwas mehr Haut und gibt dem Body einen verführerischen Touch.

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orsage. Wollten die Frauen früher aus den einschnürenden Korsetts und Corsagen heraus, so wollen sie heute wieder hinein. Corsagen betonen die Vorzüge von kurvigen Damen. Die Oberweite und die Taille werden betont, während kleine Fettpölsterchen in der Bauchregion kaschiert werden. Für drunter oder auch drüber.

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er Dekolleté-BH wird auch Aussenträger-BH genannt. Wie der Name schon sagt sind die Träger aussenliegend angebracht, was das Tragen von Oberbekleidung mit weiterem Ausschnitt möglich macht.

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rotisch nur für den Partner will Frau schon lange nicht mehr sein. Über 50% der modebewussten Frauen wählen schöne Wäsche für sich selbst. Sie wissen, schöne Dessous geben ihnen ein Gefühl von Selbstbewusstsein. Deswegen sollte man an Unterwäsche nicht sparen und etwas Zeit mitbringen, wenn man sich Dessous kauft.


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einripp ist ein Material, das scheinbar alles kann. Der Klassiker unter den Materialien für Wäsche wird von aus der Form geratenen Ehemännern ohne Stil genauso getragen wie von knackigen Girls und Boys zur lässigen Jeans. Wobei letzteres sicher schöner anzusehen ist.

-String ist die Bezeichnung für einen simplen Lendenschurz. Der Name kommt aus dem Englischen und heisst so viel wie „Schnur“. Im Unterschied zu String und Tanga hat er zwischen den Pobacken kaum noch Stoff. Menschen mit Hosenabdruckpanik lieben ihn, andere denken bei seinem Anblick nur an ein unangenehmes Scheuergefühl.

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alterlose Strümpfe gehören einfach dazu – in jedem Alter. Stay Ups sind luftiger als Strumpfhosen und haben einfach weniger Stoff. Selbsthaltend oder mit einem Stumpfhalter getragen ist das sehr angenehm und sieht überdies auch sehr sexy aus.

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ntimissimi ist der Name für junge italienische Unterwäsche, Shirts und Nachtwäsche. Ende 2014 machte das Label in Sache Recycling „Nachhaltigkeit am Wäschemarkt“ von sich reden, als sie ihren Kunden die Möglichkeit gaben, ihre ausgedienten Strumpfwaren, Pyjamas und Unterwäsche zurückzugeben und dafür eine Gutschrift zu erhalten.

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azzpants sind Taillenslips mit einem französischen Beinausschnitt. Der Begriff selbst stammt aus der Gymnastikbekleidung. In den 1980er Jahren wurden sie gerne zum Jazzdance über einer Leggings getragen. Sie verlängern nicht nur optisch das Bein, sondern machen auch jede Bewegung mit.

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orsett – die eingeschnürte Weiblichkeit ist eine Leidensgeschichte, die schon 2000 Jahre v.Chr. ein Thema war. Als das Modeideal ab dem 16. Jhdt. die Wespentaille vorschrieb, hatte das für viele Frauen schlimme Auswirkungen, denn das Pressen ihrer Oberkörper in enge Schnürleiber hatte oft gesundheitliche Schäden zur Folge.

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a Perla ist eine italienische Luxusmarke und steht für den authentischen Ausdruck von Stil. Viel edle Spitze und zarte Seide kommen in den Kollektionen perfekter Passform zum Einsatz. Jeder sollte wenigstens ein Stück dieses verführerischen Labels im Schrank haben.

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änner lieben schöne Lingerie und vierzig Prozent aller Dessous werden sogar von ihnen für die Liebste gekauft. Leider bedeutet das nicht, dass sie auch auf die eigene Wäsche gesteigerten Wert legen. Ansehnliche und fesche Kerle tragen nicht selten Unterwäsche, die schon bessere Tage gesehen hat. Das darf sich ändern!

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egligés zählen zu den Dessous und bestehen häufig aus Seide oder anderen fliessenden Stoffen mit Spitzenbesatz. Es kann ganz schön sexy sein. Deshalb haben viele Frauen, die etwas auf ihre Verführungskunst halten, auch eines im Schrank.

Foto: Intimissimi

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hne zu gehen, ziemt sich heute nicht! Im 16. Jahrhundert wurden Unterhosen vor allem von Prostituierten und - reich verziert - von Königinnen getragen, wohlbemerkt zum besonderen Anlass. Davor und danach trug man unter den ausladenden Gewändern ein Hauch von Nichts.

anty Marie aktiviert die Mikrozirkulation durch eingearbeitete Massagezonen aus Stoff und reduziert dadurch unbemerkt Bauch-, Po- und Oberschenkelumfang. Das dazugehörige Forming-Spray wird auf die Innenseite der Hose gesprüht und entfaltet dort eine intensive Wirkung.

ualität ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für ein gutes und angenehmes Tragegefühl. Das verwendete Material sollte stretchig oder dehnbar genug sein, was auch im Besonderen für die eingesetzte Spitze gilt. Nichts ist schlimmer, wenn es klemmt, ziept und sticht.

R

ichtige Grössen sind beim Kauf eines BHs unerlässlich. Deswegen sollten ein paar Regeln beachtet werden: Zuerst den Unterbrustumfang messen. Beträgt dieser zwischen 73-77 cm, ergibt der Mittelwert die Grösse 75. Bei 78-82 cm ist es die Grösse 80 und so weiter - jeweils in 5-cm-Abständen. Zur Bestimmung der Körbchengrösse, den Brustumfang an der höchsten Stelle messen. Die Differenz zwischen Brustumfang und Unterbrustumfang ergibt die Cup-Grösse: Ein Unterschied von 12 bis 14 cm ist ein A-Cup, 14 bis 16 cm ein B-Cup usw.

S

hapewear ist die moderne, komfortablere und unsichtbare Form des Korsetts, das die weiblichen Formen dorthin drängt, wo sie hingehören. Unliebsame Röllchen werden unsichtbar gemacht. Somit sind enge Kleider, Shirts und Röcke problemlos zu tragen, ohne dass sich abzeichnet, was nicht zu sehen sein soll.

T

anga und String werden im täglichen Sprachgebrauch oft verwechselt. Sein Erkennungsmerkmal ist, dass der Tanga vorne wie hinten die typische Dreiecksform besitzt. An der Seite findet man nur eine zarte Schnur, die oft auch zur Schleife gebunden werden kann.

U

mschmeichelnd ist das Panty „Invisible Hipstar“ von Palmers. Das hüftgeschnittene Basic-Pant beweist echte Qualitäten, denn das hautfarbene Höschen ist mit einem Laser zugeschnitten und schmiegt sich absolut nahtlos an die Figur an und zeichnet sich selbst unter enger Kleidung und leichten Stoffen nicht ab.

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ictoria Secret hat Kultstatus. Was früher die Playboy Bunnies waren, sind heute die Engel. Es sind die teuersten Models, die jedes Jahr für die US-amerikanische Modemarke über den Laufsteg schweben. Noch teurer ist nur der juwelenbesetzte Fantasy Bra, der Höhepunkt der jährlichen Show. 2014 kostete das vom Schmuckdesign-Haus Mouawad entworfene Einzelstück rund 2 Mio. Dollar.

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olford präsentiert für die Sommersaison 2015 und zu seinem 65. Jubiläum zwei neue Stilikonen in Form des „Image String Body“ (siehe Foto) und der „Image Tights“. Beide Modelle sind bis Dezember 2015 erhältlich.

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willing-Frauen lieben Dessous und möchten ihren Partner mit schöner und immer wieder neuer Unter­ wäsche verführen. Knapp ein Drittel der Zwillings-Frauen besitzen über 30 Wäschesets, haben Unterwäsche aus vielen verschiedenen Materialien und Farben. Dabei legen sie Wert auf sexy Dessous, die Passform ist dabei eher zweitrangig. (Quelle: Dessous-Horoskop bei „www.frauenzimmer.de“)

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PE COQ

Links: Erotischer Zweiteiler von DITA VON THEESE dazu ein leichter Mantel von AUBADE Rechts: BH, Tanga, Stulpen und verf端hrerische StrumpfhalterCorsage mit edlem Satinband von AMBRA

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LA ETITE QUETTE

F端r Frauen mit einem einer Liebe zu sch旦ner und aus足 gefallener Lingerie und einem gewissen Faible f端r den besonderen Flair.

Produktion: Jacqueline Jurek | Fotograf: Patricia Weisskirchner | Styling: Tina Begle | Haare & Make Up: Vangelis Tzimikas | Location: Schloss Hotel Wartensee

Lingerie deluxe


Schmeichelnder Zweiteiler mit edlem Spitzenbesatz und zartem Hemdchen von CHRISTIES DESSOUS


Ein Hauch von Nichts. Der aufregende BH und Tanga von AUBADE mit passenden halterlosen Strümpfen

GIANNA´S BOUDOIR CH - 9470 Buchs, Bahnhofstr. 27, T +41 81 599 37 98, www.giannas-boudoir.ch 37


CIRCE GESPÄCHE

Unter 4 Augen

Ivo Berger: Für mich war schon immer klar, dass ich Koch werden will. Es scheint mir im Blut zu liegen. In unserer Familie gibt es seit sieben Generationen Köche. Ich habe dann auch nach der Schulzeit, an die ich übrigens immer noch mit gemischten Gefühlen denke, eine Lehre im Grand Resort Bad Ragaz gemacht. Dorthin bin ich nach einigen Lehr- und Wanderjahren auch wieder zurückgekehrt. Marion Büchel: Weshalb hast Du in den Torkel gewechselt? Hat es Dir in Bad Ragaz nicht gefallen? Ivo Berger: Doch, sehr, aber ich bin ein „Schaffer“ und fühle mich nur richtig wohl, wenn ich am Herd stehe. In Bad Ragaz war ich erster Sous Chef, das heisst ich habe mehr Zeit am Computer verbracht, als in der Küche. Als ich dann die Gelegenheit bekam, zuerst in Pfäffikon eine „Gourmetküche“ zu leiten und später hier in Vaduz die Nachfolge meines Vaters anzutreten, war es nicht nur beruflich, sondern auch familiär ein Glücksfall. Aber wie ist es Dir ergangen, seit wir uns auf dem Schulhof zuletzt begegnet sind? Marion Büchel: So wie Du immer kochen wolltest, wollte ich schon immer tanzen. Tanz und Akrobatik sind mein Leben. Etwas anderes kann ich mir nicht vorstellen. Ich liebe es vor Menschen zu tanzen und sie damit zu begeistern. Durch diesen Beruf komme ich in der ganzen Welt herum und all das macht mich glücklich - auch wenn ich dabei nicht reich werde und

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ich meinen Körper oft bis an die Grenzen des Gesunden quäle. Ivo Berger: Und was tust Du, wenn Dir die Inspiration fehlt? Marion Büchel: Mein Berufsalltag besteht nicht nur aus dem Erarbeiten von komplizierten Choreografien. In meiner Tanzschule in Balzers unterrichte ich beispielsweise auch Kinder, was mir auch sehr viel Freude macht. Wenn ich als Künstlerin gebucht werde, kann ich mich an die Anweisungen des Auftraggebers halten und muss nicht selber kreativ sein. Für eigene Choreografien... nun ich denke schon manchmal, dass ich mehr in Filmen festhalten sollte, damit ich auf ein Ideenarchiv zurückgreifen könnte, wenn die Inspiration mal nicht per Knopfdruck kommt. Gibt es in Deinem Beruf auch so eine Art Blockade? Wie gehst Du damit um? Ivo Berger: Wenn bei mir die Inspiration fehlt, greife ich auf mein erprobtes Repertoire und die Erfahrung zurück. Ich habe gelernt, dass unsere Gäste nicht immer etwas vollkommen Neues erwarten, sondern auch gerne Bewährtes auf dem Teller haben. Und gottlob sind Durchhänger bei mir selten. Marion Büchel: Kannst Du eigentlich auch tanzen? Ivo Berger: (lacht) Meine Feinmotorik reicht gerade zum Zwiebelschneiden. Ich glaube, ich habe zwei linke Beine. Vor unserer Hochzeit habe ich einen Tanzkurs gemacht, damit ich wenigstens ein paar Schritte mit meiner Braut aufs Parkett legen kann. Unsere Tochter hingegen geht leidenschaftlich gerne zum Ballettunterricht. Das hat sie wohl von meiner Frau geerbt! Und wie schaut es bei Dir mit den Kochkünsten aus? Marion Büchel: Früher habe ich oft und gerne mit meiner Grossmutter gekocht. Aus dieser Zeit kenne ich ein paar gute Hausmannskostrezepte. Aber eigentlich esse ich lieber, als dass ich koche. Ich habe, auch wenn man mir das nicht ansieht, einen gesegneten Appetit und probiere alles, das “gluschtig“

Foto: Manfred Beck

Es ist schon ein paar Jahre her, dass sie zusammen in Balzers, Liechtenstein, die Schulbank gedrückt haben. Nicht in derselben Klasse aber im selben Schulhaus. Heute, das kann man durchaus behaupten, sind beide ihren Weg gegangen und in dem, was sie arbeiten sehr erfolgreich. Die körperlich eher zierliche, aber sehr drahtige und muskulöse Marion Büchel und Ivo Berger, dem man seinen kulinarischen Beruf nicht ansieht, haben sich lang unterhalten und gleich in der Schulzeit begonnen. „Ich fand Dich damals ziemlich heftig, irgendwie punkig“, erinnert sich Marion Büchel nachdenklich. „Du hast mich aber nicht beachtet. Ich war Dir vermutlich zu jung. Hätte nie gedacht, dass aus Dir einmal ein Koch wird.“

Marion Büchel Beruf: Tänzerin/Akrobatin | Wohnort: Liechtenstein Werdegang: In Balzers aufgewachsen. Ausbildung in klassischem Tanz an der Heinz-Bosl Stiftung in München. Unterrichtet seit 2003 Jazz-, Musicalund Moderndance. Im Dezember 2005 zeigte sie ihr eigenes Projekt „Rhythm & Emotion“, welches zwei Jahre später in einer Neuauflage in Balzers über die Bühne ging. Verschiedene Musicals, Gala- und Showauftritte sowie Operetten gehören zu Ihrem Repertoire. Seit 2009 ist sie auch als Luft-und Wasserartistin in verschiedenen Projekten zu sehen.


CIRCE GESPÄCHE

Die tanzende Artistin Marion Büchel und der passionierte Sternekoch Ivo Berger über Kreativität, Leidenschaft und Heimweh.

aussieht. Leider schmeckt mir der Wein nicht, was ich wirklich schade finde, weil ich auch gerne an diesem Gaumengenuss teilhaben würde. Was ich mich oft schon gefragt habe ist, ob Köche eigentlich zuhause auch kochen. Kochst Du privat auch oft? Ivo Berger: Ja, wenn es die Zeit zulässt. Am schönsten finde ich es mit Freuden zu kochen. Mir schmeckt es am besten, wenn ich in einer grossen Runde ein Essen geniessen kann. Hast Du jemals davon geträumt eine Tanzschule in New York zu eröffnen?

Foto: Albert Mennel

Marion Büchel: Um Gottes Willen! Nein! Ich finde es zwar wunderbar, dass mich mein Beruf in so viele verschiedene Länder führt und ich ganz unterschiedliche Kulturen kennen lernen darf. Aber ich halte es höchstens eine Woche aus in der Fremde. Dann bekomme ich schreckliches Heimweh. Balzers ist mein Zuhause, dort bin ich glücklich. Ich brauche meine Umgebung und vor allem meine Familie und meine Freunde wie die Luft zum Atmen. Ich bin nicht gerne alleine. Mein Schatz meint, dass das etwas ist, das ich noch lernen darf: Mich selbst auszuhalten und gerne mit mir alleine zu sein. Und Du?

Ivo Berger Beruf: Küchenchef | Wohnort: Liechtenstein Werdegang: Start seiner Ausbildung im Hotel Hof Ragaz in Graubünden unter Sternekoch Paul Simon. Nach Auslandaufenthalten kam er als zurück in die Grand Hotels Bad Ragaz, wo ihn Renato Wüst fünf Jahre auf seine zukünftige Tätigkeit als Küchenchef vorbereitete. 2007 eröffnete er in Päffikon das Restaurant PUR. Mit 14 Gault Millau Punkten im ersten Jahr gestartet, erhielt das PUR schon im zweiten Jahr die zweite Haube und den 15. Punkt. Heute führt er das Restaurant Torkel in Vaduz.

Ivo Berger: Ich fühle mich auch wohl hier in Vaduz. Die Arbeit in der Gastronomie ist für einen Familienvater nicht immer einfach. Als ich noch Junggeselle war, war alles wie eine grosse Party, aber mein Beruf fordert viel Einsatz zu nicht immer familienfreundlichen Zeiten. Ich habe das Glück, dass meine Frau mich auch im Betrieb unterstützt und zuhause viel leistet. Dass wir hier einen Familienbetrieb mit einem kleinen Team führen, ist ein grosser Vorteil für uns. Meine Mitarbeiter sind unser grösstes Kapital. Ich liebe meine Arbeit, aber wenn ich mich entscheiden müsste, wäre ich lieber ein schlechter Koch als ein schlechter Vater. Marion Büchel: Nun, ich kann ehrlichen Herzens bestätigen, dass Deine Kochkunst hervorragend ist. Aber gibt es eigentlich etwas, das Du nicht kochen würdest? Ivo Berger: Ich lasse die Finger von Gerichten, die aus fremden Kulturen kommen, also von Speisen, die mir nicht vertraut sind. Und Du: Gibt es Musik, zu der Du nicht tanzen möchtest? Marion Büchel: Ich war dieses Jahr am weltweit berühmten Karneval in Rio de Janeiro. Das war natürlich ein wirklich aussergewöhnliches Erlebnis. Dennoch habe ich in mir gespürt, dass die Sambamusik nicht meine Welt ist. Sie passt zwar wunderbar zur

Kultur der Menschen in Brasilien, aber mich hat es nicht mitgerissen wie erwartet. Ich kann diesem „Geschüttel“ tänzerisch nicht viel abgewinnen. Ivo Berger: Wie wichtig ist Dir der Applaus Deines Publikums? Marion Büchel: (strahlt) Applaus ist mir sehr wichtig! Ich möchte den Menschen, die mir zuschauen etwas geben, sie begeistern und sie glücklich sehen. Deshalb passe ich mich auch leicht dem Trend an. Ich habe mich auch schon in speziellere Bereiche des Tanzes gewagt, Modern Dance zum Beispiel, aber dafür gibt es nur ein sehr kleines Publikum. Bei Dir gibt es sicher eher selten Applaus. Oder doch? Ivo Berger: Für mich ist der schönste Applaus die Zufriedenheit meiner Gäste. Deshalb macht es mir auch immer wieder viel Freude Neues auszuprobieren. Ich kann aber auch gut mit Kritik umgehen, sie spornt mich an. Kochen hat ja auch viel mit Lifestyle zu tun, das heisst es gibt immer wieder neue Trends, die ich natürlich berücksichtigen möchte. Die Kunst dabei ist, den Geschmack der Gäste zu treffen ohne dabei seine eigene Handschrift zu verlieren. Hast Du manchmal Angst zu versagen? Marion Büchel: Auf der Bühne ist natürlich immer eine gewisse Anspannung mit dabei, aber weil ich beim Tanzen so glücklich und erfüllt bin, ist diese Angst zu versagen nicht sehr gross. Angst macht mir mehr eher der Gedanke, dass ich älter werde und mein Körper nicht bis ins hohe Alter derart stark belastet werden kann. Ich bin eine Kämpferin. Bisher habe ich nie eine Show abgesagt und nie eine Stunde in meiner Tanzschule ausfallen lassen. Ich habe nur für meinen Beruf gelebt. Aber ich weiss, dass ich mehr auf meine Gesundheit schauen sollte. Ich möchte mich auch langsam mit dem Thema Kinder beschäftigen. Ivo Berger: Magst Du Kinder? Marion Büchel: Bis ich begann Kinder zu unterrichten, hatte ich mir ehrlich gesagt nie darüber Gedanken gemacht, ob ich einmal Mutter sein möchte. Ich war viel zu leidenschaftlich mit meinem Beruf beschäftigt. Aber die Arbeit mit den Kindern hat gezeigt, dass ich sie liebe und sie mich auch gern haben. Inzwischen glaube ich, dass ich auch eine gute Mutter sein könnte. Aber es wird sich zeigen. Man kann das Schicksal nicht beeinflussen. Entweder es passiert oder nicht. // Das Gespräch moderierte Jnes Rampone-Wanger.

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A Commitment for Life Wenn aus Gefühlen ein Bekenntnis wird

Das Leben. Ein Wechselbad der Gefühle in einer rastlosen Zeit. Ein stetes Auf und Ab wie in einer Achterbahn. Und dennoch: Die Sehnsucht ist geblieben. Die Sehnsucht nach dem Bund fürs Leben. Die Sehnsucht nach einer Zweisamkeit, die mehr ergibt als 1 + 1. Die faszinierende Sprache der Liebe inspiriert das kompetentes Designteam von MEISTER immer wieder von Neuem, unverwechselbare Ringkollektionen zu kreieren. Wenn es um das unverwechselbare Bekenntnis geht, dürfen echte Gefühle auf echte Werte treffen – und im Strahlen und Schimmern, im Funkeln und Glitzern von Gold und Platin spiegelt sich die Liebe in allen Facetten. Dabei ist jeder Ring ein echtes Gemeinschaftswerk: Sowohl die Feinheiten des traditionellen Handwerks als auch die modernen Möglichkeiten innovativer Technologien werden kreativ genutzt. Schmuckdesigner, Gold- und Platinschmiede, Gemmologen, Juwelenfasser und Polisseusen bürgen gemeinsam für eine Perfektion, die für einen Einzelnen unerreichbar bleibt. Übrigens: Alle MEISTER Ringe sind unverwechselbar durch das „M“ im Inneren der Ringe – dieses Symbol steht für Echtheit und höchste Handwerkskunst „Made in Switzerland“. Erleben Sie die kostbaren Schmuckstücke als Zeichen der lebenslangen Verbundenheit. Lassen Sie sich von den traumhaften Kollektionen inspirieren und begeistern. Mehr erfahren Sie auf www.meisterschmuck.com oder bei Juwelier Herzog Loibner in Vaduz.

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Boho-Chic

Lässig und spielerisch mit Diamanten und Edelsteinen Mitten in Vaduz schlagen bei Herzog Loibner die Damenherzen höher, wenn die Tamara Comolli Fine Jewelry Collection die Leichtigkeit des Alltags gekonnt mit dem elegantem Stil für jeden Augenblick verbindet. Auserwählte Farben und natürliche Materialien, präsentiert in zarten Goldfassungen, spiegeln das unverkennbare Design wieder. Perlen, Farbedelsteine, verschiedene Hölzer und Leder ermöglichen eine Auswahl an hochwertigen Schmuckstücken, die einen natürlichen und dezenten Stil unterstreichen. In diesem Jahr dominieren leuchtende und intensive Knallfarben: Die Candy Colors umfassen eine Auswahl an ausdrucksstarken Farben. Jede Frau sollte ein farbenfrohes Schmuckstück besitzen, sei es ein Kettenanhänger oder eines der Armbänder. Grosse Cocktail Ringe runden diesen Look wunderbar ab und verstehen sich auch alleine getragen als Statement. Bei diesen Designs wird die Individualität der Schmuckstücke besonders deutlich, denn die Muster und Farbgebung der Materialien lassen jedes Stück zu einem Unikat werden. Schmuck von Tamara Comolli unterstreicht die Persönlichkeit jeder Frau.

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Die Schmuckdesignerin Tamara Comolli war schon in Amerika erfolgreich, bevor sie auch in Deutschland Fuss fasste. Rund 1000 Schmuckstücke umfasst ihre Kollektion seit dem Beginn im Jahr 1992 - gefertigt werden sie in Mailand von 14 Goldschmieden. Jedes Jahr kommen neue Stücke hinzu, wenn die gebürtige Münchnerin neue Farben zu aufregenden Entwürfen kombiniert und verarbeitet. Für die seltenen bunten Steine reist Tamara Comolli um die ganze Welt und besucht Minen in den entlegensten Winkeln. So fand sie nach langem Suchen den seltenen Ocean Jasper Madagaskar oder den grünen Türkis in Tibet. „Es wird immer schwieriger, schöne Steine zu finden. Oft will ich einen Stein gar nicht mehr verkaufen, weil er mich dann in seiner Einzigartigkeit für immer verlässt.“ Qualität ist alles für die Designerin. Deswegen lässt sie viele Steine vor der Verarbeitung in IdarOberstein nachschleifen, wenn sie mit der Qualität nicht einverstanden ist.

HERZOG LOIBNER FL - 9490 Vaduz, Aeulestrasse 20, T +423 230 30 00, www.herzogloibner.com 43


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Die kalte Jahreszeit ist vorbei und es ist an der Zeit der körperlichen Wahrheit ins Gesicht zu blicken. Was meinen Sie, könnten Sie sich jetzt schon im Bikini zeigen? Mein Vorschlag: nehmen Sie sich etwas Zeit, am besten wenn Sie alleine zuhause sind und fassen Sie sich mutig ans Herz. Streifen Sie den schicken Bikini vom letzten Sommer über und wagen Sie den Blick in den Spiegel der Wahrheit. Und? Was sehen Sie? Alles bestens? Oder beschleicht Sie gerade der Gedanke, dass irgendwer den Bikini zu heiss gewaschen haben muss? In diesem Fall machen Sie den Schuldigen sofort ausfindig, damit er rasch das eingelaufene Modell ersetzt – denn wirklich schöne Bikinis oder Badeanzüge sind nicht so leicht zu finden. Oder müssen Sie sich die kulinarischen Sünden des Winters eingestehen? So oder so, in erster Linie heisst es sein gesundes Ego zu bewahren. Schönheit kommt schliesslich von innen! In zweiter Linie gilt es rasch und konsequent in Aktion zu treten, denn die unverhüllten Wochen kommen immer näher. Auf geht’s...

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Wenn der Winterspeck weg muss, starten wir ein konsequentes Sportprogramm mit Kraft- und Ausdauertraining. Empfehlen kann ich die Trainer von „Personal Training St. Gallen“. Investieren Sie 100 CHF pro Stunde in ein individuelles und zielorientiertes Fitnesstraining für einen straffen Körper. Planen Sie ein 3-monatiges Programm 2mal die Woche ein oder ein 4-wöchiges Powertraining, bei dem es allerdings kein Wenn und Aber gibt. Wer bei einer Übung versagt bekommt fünf Minuten Strafverlängerung. Schweisstreibend aber effektiv – nur so kommen wir ans Ziel! Günstiger und etwas weniger mühevoll, aber ebenso gut, ist das Konzept von Mrs. Sporty, ebenfalls in St. Gallen zu finden. Kurse wie Spinning, Pilates und Zumba bitte nur zusätzlich einbauen. Die nächste Herausforderung ist eine tiefgreifende Ernährungsumstellung, denn ab jetzt ist ein mageres und kohlehydratefreies Essen angesagt. Der Vorteil ist, Sie sparen so eine Menge Geld, das Sie getrost in das Sportprogramm stecken können. Mein Vorschlag: Morgens ein Glas Ingwer-Apfel- oder Ingwer-Karottensaft mit einer Scheibe Schwarzbrot, belegt mit Avocadoscheiben oder Kräuter-Frischkäse. Zu Mittag Fisch mit Gemüse, Fenchel mit gebackenem Ziegenkäse oder Hühnchensalat mit Essig und Öl. Am frühen Abend Rührei mit Tomaten-Paprika-Gemüse oder ein kleines Rinderfilet mit Salat. Auf Alkohol sollte wenigstens vier kurze Wochen verzichtet werden. Haare sind schön, aber nur auf dem Kopf, nicht am Körper und schon gar nicht im Gesicht. Neben der Wachs- und Sugaring-Anwendung macht auch die medizinische Dauerhaarentfernung mit Ultraschall den ungeliebten Körperhärchen den Garaus. Für den nach­ haltigen Erfolg – für Gesicht, Bikinizone und Beine – sind mehrere Behandlungen notwendig. Perfekt dafür ausgerüstet ist der Beautysalon Baettig in St. Gallen. Der Preis beträgt im 10er-Abo 360 CHF. Die Voraussetzung für den anhaltenden Erfolg ist eine Vorbehandlung durch Haarentfernung mit Wachs. Und: Auch wenn neuerdings die Renaissance der Schambehaarung gefeiert wird, empfehle ich einen fingerbreiten, gestutzten Streifen. Ein gesunder Teint macht attraktiv. Wer das über mehrere Wochen und in Massen zu geniessende Solarium nicht in Anspruch nehmen will, dem stehen verschiedene gut funktionierende Selbstbräuner zur Verfügung oder ein exklusives Air-Brush-Tanning auf Zuckerbasis. Diese gesunde und auf den Hautton abgestimmte Bräune bietet Sibylle Mathis bei Sibylle Cosmetic in Bad Ragaz an. Die verwendeten Produkte sind dermatologisch getestet und von Hautärzten empfohlen.

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Die gleichmässige Bräune kommt bereits nach der ersten Behandlung zum Vorschein und kostet bei einer Anwendung mit vorhergehendem Körperpeeling 195 CHF. Wer also vor dem Sommer in den Urlaub geht, wäre mit dieser Massnahme nicht gleich als Tourist zu erkennen. Adé, kalte Wintertage und trockene Heizungsluft! Den ganzen Winter haben wir uns dick eingecremt und trotzdem spannte die Haut, als wären wir wochenlang herrenlos in der Wüste umhergeirrt. Das wird zwar jetzt besser, aber trotzdem braucht die Haut Feuchtigkeit, um samtweich zu sein. Investieren Sie in eine gute Flasche Olivenöl für Ihr Badewasser oder zum einreiben nach dem Duschen. Meine Favoriten nach Bad oder Dusche sind das Body Oil von Environ und eine einfache Nivea Soft Creme. Und nicht vergessen: bürsten, bürsten, bürsten! Für die Haare gilt ähnliches wie für die Haut: Feuchtigkeit. Vor allem am Strand, wo Sonnenstrahlen und Salzwasser massive Schäden anrichten können. Die australische Pflegelinie Kevin Murphy hat ein paar tolle Produkte im Sortiment, die das Haar pflegen (www.kevinmurphy.com.au). Die perfekte Urlaubsvorbereitung ist ein Friseurbesuch. Die strapazierten Spitzen sollten geschnitten und das Haar mit der richtigen Pflege in einen gesunden Zustand gebracht werden. So sind die Haarenden widerstandsfähiger und sehen auch auf den Urlaubsfotos schöner aus. Auch ein paar Strähnchen sorgen für eine hübsche Wirkung. Aber nur ein paar. Zu viel Chemie lässt die Haare im Chlorwasser des Pools grünstichig werden. Das Gesicht hat mehr Kontur, wenn Augenbrauen und Wimpern gefärbt sind. Das absolute i-Tüpfelchen sind Wimpernverlängerung und Wimpernverdichtung. Dunkle, dichte und geschwungene Wimpern ver­ leihen jedem Gesicht Ausdruck, Eleganz und Sinnlichkeit und auch Wimperntusche ist nicht mehr nötig. Neu ist die 3D-Volumentechnik, bei der jede eingesetzte Wimper aus drei feinen Härchen besteht, was einen Effekt von 1000 Härchen hat. Das erste Set kostet je nach Zeitaufwand ab 300 CHF und für das Refill werden pro Stunde 125 CHF berechnet. Wer seine eigenen Wimpern wachsen lasen will, sollte das AMPLIFeye-Serum von Xtreme Lashes für 140 CHF verwenden. Die regelmässige Anwendung lässt lange Wimpern neu spriessen. Wer Vitamin B12 und Kieselerde schluckt, weiss wie Nägel wachsen. Maniküre und Pediküre sind daher Pflicht. Neu entdeckt habe ich den elektrischen Hornhautentferner von Scholl. Er ist praktisch, einfach zu handhaben und entfernt im Handumdrehen die lästigen Hornschuppen zwischen den Pediküre-Terminen. Nagellack glänzt diesen Sommer in den gleichen Tönen wie der Lidschatten und an die Stelle von Nail Art treten wieder Unilacke - glänzend, metallisch schimmernd oder matt, in Blau- und Grünnuancen. Wem das zu viel ist, kann sich auf ein edles French oder auf Nudetöne konzentrieren. An meinem Kühlschrank hängt übrigens ein Bild von Cindy Crawford – als Ansporn, wenn mich meine Disziplin verlässt und aus den Tiefen des Eisfaches eine Stimme ruft... „Ach, komm schon, eine Frau mittleren Alter muss auch nicht unbedingt einen Bikini tragen. Es gibt auch schicke Tankinis in Grösse 38 – Du hast schliesslich andere Qualitäten“! // JJ

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Fotos: Kokon


Fit für den Sommer

Das KOKON Fitness & Spa lässt keine Wünsche offen, wenn es um die körperliche Ertüchtigung in gepflegtem Ambiente geht. Auf über 1.350 qm bietet die neue Anlage genug Möglichkeiten für das Ausgleichs-, Kraft-, Entspannungs- und Ausdauertraining. Hier kann sich nach dem Winter die perfekte Bikini-Figur antrainiert oder auch ganzjährig gepflegter Körperkult betrieben werden. Robert Beck, Betreiber der Fitness- und WellnessOase erläutert das Konzept: „Bei uns soll jeder lernen, seinen Körper neu zu entdecken und zukünftig besser auf ihn zu achten. Da jeder andere Bedürfnisse und Wünsche hat, widmen wir uns unseren Kunden ganz individuell. Wir starten mit einer Körperanalyse zur Bestimmung der Ausgangssituation und setzen auf realistische Ziele, um einen gesunden Weg zu gehen. So schaffen wir nicht nur einen gesunden Körper, sondern auch einen gesunden Geist.“ Ein individuell abgestimmter Trainingsplan, der auch Freude macht, ist die Grundlage für den Trainingserfolg. Intensives Kraft- und Ausdauertraining, sowie Itensic, AmpliTrain, Power Coach und QRS Pelvis Trainer stehen dafür zur Verfügung. „Das Trainingsprogramm muss aber nicht allein im Studio stattfinden“, so Trainer Simon. „Auch ein gezieltes Outdoortraining gepaart mit den richtigen Kraftübungen machen Spass und bringen ein Maximum an Erfolg.“ Eine gute Regeneration kann dabei helfen, einen entscheidenden Vorsprung zur Traumfigur zu erreichen. „Wer es etwas ausgefallener möchte, kann auch zu verschiedenen „Turbomitteln“ greifen“, erklärt Trainerin Jasmin. „Damit sind nicht irgendwelche Präparate gemeint, sondern zum Beispiel das EMS Training mit Strom, das Vibrationstraining oder der QRS Pelvis Trainer, die mit sehr kurzem Zeitaufwand intensiv auf die Problemzonen einwirken können.“ Natürlich gehört auch die gesunde Ernährung dazu und somit beginnt das Erreichen einer perfekten Sommerfigur bereits in der Küche. Trainerin Jasmin: „Bewusstes Essen und Geniessen gehören unbedingt dazu.“ Der Frühling ist die ideale Zeit für eine Entschlackung und die Umstellung auf leichtere Kost. Da der Stoffwechsel einen Gang höher schaltet, wird das Abnehmen erleichtert. Jedoch ist auch die innere Motivation nicht zu unterschätzen. „Der Kopf formt den Körper“, ist sich Trainer Simon sicher. „Ein guter Einstieg und der entsprechende Erfolg helfen dem Trainierenden genug Energie aufzubringen und nicht in alte Muster zurück zu fallen. Diesen Punkt muss man überwinden, dann funktioniert es.“ Nach einem intensiven Training darf natürlich die Entspannung nicht zu kurz kommen. Dafür bietet das Kokon in seinem 700 qm Wellness-Bereich zahlreiche Entspannungsoptionen mit Sauna, Tauchbecken, Pendelliegen und vieles mehr. Übrigens lässt es sich auch mit Kindern problemlos trainieren und entspannen. Das benachbarte KOKON KIDS CARE 24.7 bietet für die Kleinen eine professionelle Kinderbetreuung an, bei dem sich die Kids rundum wohlfühlen.

KOKON CORPORATE CAMPUS - Fitness & Spa FL – 9491 Ruggell, Industriering 3, T +423 264 20 60, www.kokon-fitness.li 47


Blumi Fr

1 | Der Duft ‚L´Instant de Guerlain‘ ist orientalisch angehaucht durch Beigaben wie Bergamotte und Mandarine. Iris, Jasmin, Magnolie, schwarzer Holunder verleihen ein sinnliches, blumig-fruchtiges Aroma. 2 | Das ‚Manifesto L‘Éclat‘ von Yves Saint Laurent nimmt uns mit in den griechischen Garten der Hesperiden, wo die für das Parfüm typische Neroli-Essenz aus Orangenblüten gewonnen wird. 3 | ‚Signorina‘ von Salvatore Ferragamo steht für pure Weiblichkeit. Der frische Duft besticht durch rosa Pfeffer und schwarzer Johannisbeere, kombiniert mit Jasmin und Pfingstrose. 4 | Im betörenden Duft ‚La Nuit Trésor‘ von Lancôme trifft die Rose auf die in der Parfumerie noch nie dagewesene exklusive Vanilla Tahitensis Orchidee mit einem Schuss Litschi. 5 | Das Duo Viktor&Rolf hat sich für ‚Bonbon‘ von spritziger Mandarine, kristallisiertem Zucker und cremiger Sahne inspirieren lassen, umhüllt von süssem Pfirsich, Jasmin und Orangenblütenduft. 6 | Das edle Parfum ‚Aedes De Venustas‘ wird im Herzen von einer Rhabarbernote gekrönt. Dazu kommt ein Hauch von Roter Johannesbeere und Apfel. Ein aussergewöhnlicher Duft! 7 | ‚Fearless‘ aus dem Hause Victoria`s Secret ist ein Parfum der Duftfamilie blumig-fruchtig mit Essencen der schwarzen Johannisbeere und lila Iris. 8 | ‚Nudo Rose‘ ist ein frischer Duft von Pomellato, der von der Rose inspiriert ist. Dazu mischt sich rote Grapefruit und Bergamotte, samtiger Pfirsich und Wasserfrucht.

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ige ruchtcocktails D端fte sind wie Kleidung, aber nicht nur der Anlass spielt eine wichtige Rolle, sondern auch die Jahreszeit. Der heisse Sommer verlangt nach frischen Fr端chten und Blumen als Ingredienzien f端r das passende Parfum. Foto: Michael Gunz

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Strahlendes Finish

Der zart getönte, pflegende Primer dieses Supreme Glow Treatments hinterlässt ein unwiderstehliches und natürliches Finish. Er wirkt hydratisierend und sorgt für einen makellosebenmäßigen Teint ohne zu stark abzudecken.


Die französische Kaiserin Eugénie, Frau von Napoleon III., vergötterte Guerlain. So war es kaum verwunderlich, dass der Gründer des Hauses, Pierre-Francois-Pascal Guerlain, 1853 zu ihren Ehren eine frische Duftkomposition komponierte - das Eau de Cologne Impérial. Der berühmte Flacon mit der unverwechselbaren Form, hergestellt vom Glashersteller Pochet & du Courval, glich einem vollendeten Kunstwerk. Er zeigt die Ziegelformen der Kuppel der Siegessäule des Place Vendôme im Herzen von Paris und ist mit 69 goldenen Bienen versehen. Noch heute wird jeder Ziegel und jede Biene in der gleichen Technik wie vor mehr als 150 Jahren von Hand vergoldet.

L´Ab


Der Bienenflakon war das erste Kapitel in einer Geschichte, die den Werdegang des Hauses Guerlain mit dem der Biene auf immer verbinden sollte. Überzeugt von den heilenden Kräften der Bienenerzeugnisse, lancierte Guerlain die Pâte d’Amande au Miel, eine heilende Mandelsalbe mit Honig. Diese erste Hautpflege erfreute sich eines grossen Erfolges und legte den Grundstein für eine neuartige Kosmetik, die sich mit der wohltuenden Wirkung einzigartiger und kostbarer natürlicher Produkte beschäftigte. Es war der Guerlain-Forschung auf faszinierende Weise gelungen, die Quelle der heilenden Kraft in den Bienenerzeugnissen zu identifizieren. Ausschlaggebend sind drei Kriterien: eine grosse Artenvielfalt, eine saubere Umwelt und eine genetische Besonderheit der Biene. Die Suche nach den kraftvollsten Bienenerzeugnissen führte die Forscher auf die entlegene französische Insel Ouessant. Hier, an der äussersten Spitze der westbretonischen Küste in einem der reinsten Ökosysteme der Welt, produziert die heimische, endemische Dunkle Biene einen Honig von unvergleichlicher Reinheit und aussergewöhnlichen Eigenschaften – ein wahrer „Grand Cru“ unter den Honigen.

eille Royale

– Die königliche Biene

Dieser ebenso seltene wie kostbare Honig von Ouessant dient Guerlain als grundlegender Inhaltsstoff für die gesamte Abeille Royale Pflegereihe. Sein hoher Gehalt an Aminosäuren, Oligo-Elementen und Fruktose sind von grundlegender Bedeutung für die Reparatur des Gewebes. Der Honig wird mit dem exklusiven Gelée Royale von Guerlain kombiniert, der kostbarsten Substanz des Bienenstocks, die nicht nur für ihre aussergewöhnlich nährenden Eigenschaften bekannt ist, sondern auch gegen einen fahlen Teint wirkt und für eine kraftvolle Reparatur der Haut sorgt.

Fotos: Guerlain

Das Daily Repair Serum ist das bedeutendste Produkt der Abeille Royale Pflegereihe. Es entfaltet seine ganze Wirkkraft in einer verblüffenden Textur: Mikrokügelchen, die einen hohen Gehalt an reinem Royal-Konzentrat der Dunklen Biene besitzen. Diese aus Mikrotröpfchen bestehenden Mikrokügelchen werden in reinem Zustand in einem Gel gehalten, das Feuchtigkeit spendet und eine straffende Wirkung besitzt. Erst im letzten Augenblick, wenn der Spender bedient wird, werden diese hochwirksamen Aktivstoffe befreit. (Quelle: Guerlain)


Jewelry Tattoos Das Must Have für den Sommer

Ob cooles Beachbabe oder taffe Businesslady – die applizierten Schmucktattoos der amerikanischen Künstlerin und Designerin Lulu deKwiatkoswki bieten für jede Frau das passende Schmuckstück. Metallisch schimmernde Silber- und Goldnuancen im aussergewöhnlichen Zusammenspiel mit Formen und Farben sorgen dabei für eine verspielte und zugleich edle Note. Von Armreifen über florale Muster und geometrische Formen bis hin zu feinen Schriftzügen spiegeln sich die künstlerischen Vorlieben der erfolgreichen Stilikone auch in ihren ausgefallenen Kreationen wider. Ob tagsüber für überraschende Akzente oder abends als sexy Eyecatcher im Rückendekolletee eines Kleides – die Jewelry Tattoos schmücken auf unnachahmliche Weise. Fünf phantasievolle Designs werden derzeit angeboten: LOVE STORY und LA FEMME bestechen durch schlichte Eleganz. GOLDEN I, HIGH NOON und BLUE LAGOON zeigen ein aufwendigeres Design mit stimmigen Farbkombinationen und verschiedenen Mustern. Nach Lust und Liebe können die wasserfesten Tattoos auch zurechtgeschnitten werden. Die einzigartigen Hingucker von Lulu DK sind einfach aufzutragen und zu entfernen, halten vier bis sechs Tage und schenken ihrer Trägerin ein kleines Stück kalifornisches Lebensgefühl.

Fotos: LULU DK

Erhältlich über den Onlineshop www.myclassico.com oder bei Fidelio in Zürich.

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Herzog Loibner ist unser persönlicher Name und steht auch für eine ganz persönliche Schmuckphilosophie. Exklusivität und Individualität prägen deren Inhalt, grosse Farbsteine und mutiges Design die äussere Gestalt. So werden beständige Werte noch begehrenswerter. Unseren Schmuck tragen ist immer auch ein Bekenntnis zu sich selbst: selbstbewusst im Auftritt und selbstverständlich in der Wirkung. Ein Stück Verführungskunst für die Sinne und eine Sünde wert. Fotos: Michael Gunz

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AMANTEN COUP STEINE VON UNVERGÄNGLICHER SCHÖNHEIT

HERZOG LOIBNER FL - 9490 Vaduz, Aeulestr. 20, T +423 230 30 00, www.herzogloibner.com 57


Zeitgeist Die turbostarke TAG Heuer Monaco 36 hat den Chic von Monaco und entspricht dem professionellen Anspruch eines Steve McQueen. Im Inneren des Gehäuses schlägt ein Kaliber 36 Werk mit einer Geschwindigkeit von 36.000 Halbschwingungen pro Stunde. Das durch die weite Öffnung im Saphirglas-Gehäuseboden sichtbare Werk ist mittels einer preisgekrönten Röhrenkonstruktion aufgehängt. Der Technologie eines Formel-1-Rennwagens nachempfunden schützt sie vor extremen Stössen und Schwingungen. Die übergrosse „24” auf dem zweiteiligen durchsichtigen Zifferblatt ist eine Hommage an die 24 Stunden von Le Mans, das berühmteste Langstreckenrennen der Welt.

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Der digitale ewige Kalender gehört zu den herausragenden technischen Erfindungen der Schaffhauser Uhrenmanufaktur IWC. Mit der neuen Portugieser Perpetual Calendar Digital Date-Month Edition «75th Anniversary» verfügt jetzt auch die Portugieser-Uhrenfamilie über ein Modell mit der Grossanzeige von Datum und Monat. Der exklusive Zeitmesser versammelt in seinem 45-Millimeter-Gehäuse eine geballte Manufakturkompetenz: ewiger Kalender, digitales Grossdatum, Schaltjahresanzeige, Chronograph mit innovativer Anzeige und Flybackfunktion u.v.m. Zudem wird die Uhr mit einem randgewölbten Frontglas und Santoni-Alligatorlederarmband ausgestattet.

Die Original Seamaster 300 wurde 1957 lanciert und war eine, speziell für Taucher und Fachkräfte, die unter Wasser arbeiteten, entwickelte Uhr. Die neue Omega Seamaster 300 besticht durch ihr VintageDesign. Mit einen Gehäuse-Durchmesser von 41 mm steht sie in einer grossen Auswahl an Materialien – Edelstahl, Titan 18 Karat Sedna-Gold sowie in Bi-Color Ausführungen - zur Verfügung. Je nach Modell wird dazu die charakteristische, einseitig drehbare Keramik-Lünette mit Taucherskala in einer Ausführung aus Ceragold oder Liquidmetal kombiniert. Die Sonderedition in Platin ist eine auf 357 Exemplare limitierte Edition mit blauem Email-Zifferblatt.


Eine Sammlung von teuren Uhren und ein Mann, der Bescheid weiss über Gangreserven, ausserge­ wöhnliche Kaliber, schwebende Tourbillons und andere Features - offensichtlich hat man es hier mit einem Uhrensammler zu tun, denn Männer waren und sind nicht nur Jäger, sondern vor allem auch Sammler. Im Gegensatz zu Frauen sammeln sie jedoch Dinge, die Komplexität beinhalten. So müssen die Gegenstände schwer zu beschaffen sein, eine lange Geschichte haben oder eine aufwendige Technik beinhalten. Nachfolgend finden Sie sieben Zeitmesser, an denen ein Uhrensammler kaum vorbeikommt.

Das Herzstück der Capeland Kollektion aus dem Hause Baume & Mercier beeindruckt durch sein Edelstahlgehäuse mit einem Durchmesser von 44 mm und sein ausgewogenes und dynamisches Design - inspiriert von einem Modell aus dem Jahre 1948. Der bis 50 m wasserdichte Zeitmesser wird von einem hochwertig verarbeiteten mechanischen Kaliber mit Automatikaufzug angetrieben, das durch einen Saphirglasboden sichtbar ist. Sie verfügt zudem über zwei graduierte Skalen, die jeweils durch rote Markierungen hervorgehoben werden. Als Sinnbild für einen kühnen und sportlich-eleganten Stil wird dieser Zeitmesser mit einem braunen Alligatorlederarmband getragen.

Als offizieller Zeitnehmer des Grand Prix de Monaco Historique hat Chopard die G.P.M.H. Chrono in Titan und Stahl mit einem Gehäusedurchmesser von 44,5 mm geschaffen. Das von den klassischen Einsitzern der 70er Jahre inspirierte azurierte graue Zifferblatt und der gelbe Rennstreifen stehen für Geschwindigkeit, während die Lünette und der Gehäuseboden aus Edelstahl mit geprägtem Logo des Automobilclubs Monaco einen schönen Kontrast zum Titangehäuse bilden. Das gelöcherte Lederarmband mit Titan Faltschliesse unterstreicht die Sportlichkeit des technischen und auf das Wesentliche beschränkten Chronographen mit einem COSC-zertifizierten Uhrwerk.

Die Automatikuhr Master Calendar von Jaeger-LeCoultre präsentiert in reizvoller Harmonie und mit optimaler Ablesbarkeit die verschiedenen Anzeigen ihres vollständigen Kalenders: Wochentag, Monat, Datum und Mondphasen. Ihr elegantes Design erinnert an die historische Uhr Jaeger-LeCoultre à Calendrier aus dem Jahre 1945. Getreu den ästhetischen Massstäben verknüpft auch dieses Modell raffiniertes und schlichtes Design mit herausragenden technischen Leistungen und dies in leicht reduzierten Proportionen, die sich perfekt an alle Handgelenke anpassen. Der Saphirglasboden des Zeitmessers enthüllt das Uhrwerk und seine traditionellen Veredelungen.

Der Navitimer 01 Panamerican von Breitling, in der klassischen Version mit schwarzem Ziffernblatt, ist eine Ikone und zugleich ein Kultobjekt für Aviatikbegeisterte. In einer limitierten Serie mit 1000 Exemplaren wurde dieses legendäre Modell mit einem Bronzezifferblatt aufgelgt. Diese neuartige und raffinierte Ausführung bringt das originelle Design mit den drei vertieft eingearbeiteten Zählern und dem kreisförmigen Rechenschieber noch besser zur Geltung. Der transparente Gehäuseboden gewährt Einblick in das Manufakturkaliber 01, ein automatisches Hochleistungschronografenwerk. Das Gehäuse mit seiner drehbaren Lunette hat einen Durchmesser von 43 mm.

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Unverwechselbar

Der Lindberg Style

Fotos: Lindberg

Lindberg Brillen stehen für edles Design und pures Understatement und haben in den letzten Jahren mehr internationale Preise erhalten als jede andere Marke der Welt. Die Einfachheit, Unauffälligkeit und vor allem Leichtigkeit ist die Botschaft des Optikers Poul-Jørn Lindberg, die seit 1979 bei jeder seiner Brillenkollektionen spürbar ist. Bei vielen Materialien wie Titan, Acetat und sogar Echthorn und Weissgold wird mit Farben und Trends experimentiert. Dies mag wohl auch ein Grund dafür sein, weshalb sich Politiker, prominente Persönlichkeiten aus Film und Fernsehen, wie Günther Jauch, Harald Schmidt oder auch Bill Gates, die dänische Königsfamilie und sogar die Queen und der Papst für eine Lindberg Brille entschieden haben. Inzwischen zählen über 400 Brillenfassungen zum Lindberg-Brillensortiment.

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Er nannte mich Fräulein Gaga

Manche Menschen haben spezielle Ticks: In David Beckhams Kühlschrank steht immer eine gerade Anzahl an Getränkedosen, Jessica Alba bekommt Kurzschlusspanik, sobald sich ein Elektrogerät im selben Raum befindet – und Sandra Winkler prüft täglich, ob die Fußmatten der Nachbarn im rechten Winkel liegen. Sie muss immer die Knöpfe herumliegender Hosen schließen und kann‘s kaum ertragen, wenn Schuhe auf den Schnürsenkeln stehen.

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„Bei Ihnen klingt ja die ganze Zeit mit, dass man den anderen mit seinen Macken nicht nerven darf“, sagt Paartherapeutin Brigitte Hebel, nachdem ich ihr am Telefon von meinem Projekt „mackenfrei für meinen Freund“ erzählt habe. „Ja, natürlich. Macken sind doch für den Partner nervig“, wundere ich mich. „Aber so funktioniert eine Partnerschaft nicht“, wundert sie sich über mich. „Wenn es Ihnen gelingen würde, alle Ihre Macken loszuwerden, dann hätten Sie ja irgendwann eine Beziehung, in der Sie beide nur noch flöten, und man könnte jederzeit die Rama-Frühstückswerbung bei Ihnen zu Hause drehen.“ Das klingt in der Tat todlangweilig. Sind Macken also vielleicht sogar gut für eine Beziehung? Und falls ja, könnte sie als Paartherapeutin mir das vielleicht schriftlich geben, damit ich ihre Einschätzung postwendend an meinen Freund schicken kann? Doch leider ist Hebel auch nicht Pro-Macken. „Macken“, so meint sie, „sollten in einer Beziehung einfach jenseits von Bewertungen sein. Sie sind nicht gut und auch nicht schlecht, sondern einfach da.“ Jeder habe bestimmte Eigenheiten, die sich aus seiner Biographie ergäben. Das Problem in unserer Gesellschaft sei nur, dass wir einige Eigenheiten als positiv bewerten und andere als negativ. Für Hebel sollte es in einer Beziehung nur darum gehen, sich mit den – wertfreien – Eigenarten des anderen zu arrangieren. „Wichtig ist, dass man nicht von Vornherein alles ausmerzen will, was einen am anderen nervt und stört.“ Sei der eine zum Beispiel zwanghaft ordentlich und der andere nicht, müsse man sich lediglich die Frage stellen: Wie leben wir damit? Hm, so habe ich die Sache noch nicht betrachtet. Arrangieren statt ausradieren. Klar, den Partner als Paket sehen, mit den Macken des anderen tolerant umgehen, das klingt gut. Aber ich bin mir nicht ganz sicher, ob das wirklich funktioniert. Jede Toleranz ist ja irgendwann mal ausgereizt. Und in meinem Fall kann ich meinen Freund sogar verstehen. Mich nerven meine Macken ja auch. Und unsere Strategie sah bislang nicht besonders gut aus: Der eine will Ordnung, der andere muss sie halten. Mich nervt ein Geräusch, er muss sich mein Gejammer anhören. Und ich weiß, wie sehr ihn meine Empfindlichkeit nervt, denn immer wenn ich mich aufrege, zerstört das natürlich auch den harmonischen Moment. Nur mal ein Beispiel: Für unseren ersten gemeinsamen Urlaub hatten wir ein einsames Häuschen im toskanischen Nirgendwo gemietet. Grillengezirpe, ansonsten absolute Stille. Bis ich an unserem Pool lag. In kurzen Intervallen hörte man zweimal hintereinander einen Knall. Ich muss zugeben: Sie kamen von irgendwoher, weit entfernt. Nur ich hörte sie wirklich. Mein Freund hatte kein Ohr dafür. Trotzdem nötigte ich ihn dazu, an einem Sonntag auf dem deutschen Handy der Vermieterin dieses idyllischen Anwesens anzurufen, um herauszufinden, was das für ein Geräusch war, das seine Freundin nicht länger ertragen konnte. Wie sich herausstellte, lag nicht weit von unserem Häuschen ein Tontauben-Schießplatz. Und zu meinem Glück sollten dort nur am Wochenende ein paar Schützen üben. Während ich Brigitte Hebel davon erzähle, finde ich mich selbst so nervtötend wie einen Tinnitus. Und relativ schnell geht es in unserem Gespräch dann auch nicht mehr darum, ob ich mir für meinen Freund die Macken abtrainieren sollte, sondern darum, dass ich ihn mit meinen Macken in Ruhe lassen muss. „Ich würde ja am liebsten gar nichts sagen, aber ich kann mich einfach nicht im Zaum halten“, sage ich. „Momentmomentmoment“, unterbricht mich Brigitte Hebel. „Das stimmt nicht. Jeder kann sich im Zaum halten.“ Na, ich weiß nicht. „Nehmen wir mal an, Sie müssten 1000 Euro zahlen, jedes Mal, wenn Sie sich über Lärm oder Unordnung aufregen. Ich garantiere Ihnen: Sie würden es lassen. Zumindest würden Sie es nicht mehr zeigen.“ Hebel lässt mir eine Pause zum Nachdenken. Und macht dann weiter: „Sie wollen sich nicht im Zaum halten. Sie haben immer die Wahl. Würden Sie da gerade in einem Jobinterview sitzen und den Job haben wollen, ich garantiere Ihnen: Sie würden es schaffen, das störende Geräusch in den Hintergrund zu schieben.“ Wieder eine Grübel-Pause. Und natürlich weiß ich, dass sie recht hat.

„Ich habe auch nicht gesagt, dass Sie sich zusammenreißen SOLLEN. Ich habe nur gesagt, dass Sie es KÖNNEN. Man darf das mal sagen, und der Partner darf dann aber auch genervt sein von dieser ewigen Geräuschempfindlichkeit, dieser kompromisslosen Ordnung.“ Kürzlich habe ich in einem Interview von dem Phänomen der positiven Illusion gelesen. Es beschreibt, wie Menschen am Anfang einer Beziehung gern aus Macken des neuen Partners eine Tugend machen. Zum Beispiel: Man kommt immer zu spät, und der Mann denkt: Hach, das ist ja so schön unangepasst, unkonventionell. (Ich weiß natürlich nicht, ob mein Freund das wirklich jemals toll fand, auf mich zu warten. Früher hat er sich aber zumindest nicht darüber beschwert.) Doch irgendwann verliert das Zuspätkommen seinen Charme – und auf den Partner zu warten, nervt einfach nur noch. Ob man die positive Illusion wohl wiederbeleben kann? Ist der Schritt zurück möglich? „Ich glaube, ja“, meint Hebel. „Wenn man sich deutlich macht, dass man die Lässigkeit des anderen einmal toll fand. Aber das erfordert eine Menge Kopfarbeit.“ Ob ich meinen Freund dazu bewegen kann, meinen Macken einen gewissen Liebreiz abzuringen? Am Anfang unserer Beziehung hat er sich zumindest nicht über meine Autofahrphobie aufgeregt, sondern mich immer gern mit dem Auto abgeholt und rumkutschiert. Den Nachbarn zu sagen, dass sie zu laut sind, hat er auch anstandslos gemacht. „Ja, da hatte er noch die Illusion, dass er ihr Held sein kann. Aber irgendwann hat er gemerkt, dass er Sie mit seinem Heldentum nicht wirklich retten wird. Und das ist dann frustrierend“, sagt Hebel. Nach all der Zeit kann mein Freund meine Macken also wohl nicht mehr heldenhaft ertragen. Und ich kann mein Unwohlsein beim Anblick von Unordnung oder beim Hören von schreienden Papageien nicht ständig für mich behalten. Also: Ich werde weiter versuchen, mich an Unordnung zu gewöhnen und mir Strategien überlegen, wie mich Lärm nicht mehr in den Wahnsinn treibt. Macken reduzieren statt eliminieren. Mein neuer Vorsatz. Egal, ob ich nun hochsensibel oder überempfindlich oder einfach nur unentspannt bin. Frauen sind in der Regel ja geübt in Selbstoptimierung. Das fängt mit dem vermeintlich zu großen Hintern an, der durch Diäten und Bootcamps verkleinert wird, und hört beim stundenlangen Kampf gegen den Bad-Hair-Day noch längst nicht auf. Bereits mit dem Fläschchen scheint vielen Mädchen der Wunsch nach adrett und nett eingeflößt zu werden. Später soufflieren Mode- und Kosmetikbranche den Traum von Size Zero und ewiger Jugend. Zwar versucht die Industrie immer wieder, auch Männer an Cremetiegel heranzuführen, doch Augenbrauenzupfen wird wohl eine Domäne der Frauen bleiben. Also halten sie die Fassade so vor dem anderen Geschlecht aufrecht, dass dieser nicht dahinter schaut und sich womöglich noch erschreckt. Fragt man Frauen nach ihren Macken, werden die meisten sich ertappt fühlen und eine Liste ihrer Marotten herunterbeten können. Fragt man hingegen einen Mann, wird er vermutlich erst mal überlegen müssen, wovon überhaupt die Rede ist. Er und Macken? Keine Ahnung. Kann sein, dass er welche hat, doch darüber machen sich die Herren meist keine großen Gedanken. „Woran das wohl liegt?“, frage ich Brigitte Hebel. Frauen, so meint sie, würden sich mehr hinterfragen und stärker reflektieren als Männer. Und das liege daran, dass Frauen im Vergleich zu ihren männlichen Partnern in der Regel nicht nur mehr Freundschaften haben, sie pflegen diese auch besser und tauschen sich mit ihren Freundinnen regelmäßig aus – auch über ihre Marotten. Sie analysieren sich gegenseitig. Eine immerwährende Rückmeldung zur eigenen Person. Das gehe bei Mädchen schon im Kindergarten los, meint Hebel. Jungsfreundschaften hingegen bestünden mehr aus Aktion: Schwertkämpfe, Fahrradfahren, Fußballspielen. Da gibt man sich höchstens mal das Feedback: Du bist echt lahm auf dem Spielfeld. „Aber Macken, so stelle ich in meinem Praxisalltag immer wieder fest, haben beide Geschlechter gleich viele.“ Ob mein Freund auch Macken hat? „Das müssen Sie doch wissen“, sagt Hebel. Nein, tatsächlich habe ich mir darüber noch gar keine Gedanken gemacht. // Sandra Winkler

Foto: Fotolia

Wenn man mal ehrlich ist, dann benutzen wir wohl niemanden so hemmungslos als Reinjammereimer wie den Partner. Ich habe eine spezielle Vorstellung, was Ordnung angeht – aber niemandem drücke ich diese so ungefiltert und penetrant auf wie meinem Freund. Bei den Ans frage ich höflich, ob ich die Reißverschlüsse ihrer Reisetaschen schließen darf, meinen Freund fordere ich auf, Stapel ordentlich zu sortieren. Ich weiß, dass das falsch ist. Trotzdem

versuche ich, mir von Hebel eine Absolution zu holen. „Aber wenn man mit jemandem lebt, und das 24 Stunden am Tag, dann würde man doch irgendwann platzen, wenn man sich in jeder Situation zusammenreißen müsste, oder?“ Und sie lenkt zum Glück ein.

Von Macken aller Art, und ob man sie unter anderem durch Coaching oder Hypnose wieder los wird, erzählt Autorin Sandra Winkler wunderbar selbstironisch, höchst sympathisch und unterhaltsam in ihrem Buch „Er nannte mich Fräulein Gaga – Macken, Ticks und meine versuche sie in 111 Tagen loszuwerden“, erschienen im Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 2013. Sandra Winkler wurde 1973 geboren und arbeitet heute als Journalistin in Berlin. Ihre Texte sind u. a. in der Welt am Sonntag, Vanity Fair, Stern und Zeit erschienen.


Die ersten drahtlosen Lautsprecher von B&O lassen Musik auf einem noch höheren Niveau erleben. Von links nach rechts: BeoLab 17 mit einem Gehäuse aus eloxiertem Aluminium; BeoLab 20 mit Aktivlautsprechertechnik und digitalem Audio-Engine; BeoLab 18 verkörpert die B&O Tradition authentischer Klangwiedergabe; Subwoofer BeoLab 19 für präzise Bässe.

TECHNIK Mit S 64


Geht es sprichwörtlich um den guten Ton, geht es um das Wissen der feinen Lebensart. Schließlich weiss jeder, dass der Ton die Musik macht. Aber nicht nur das Ohr will verwöhnt werden, auch das Auge liebt schöne und klare Bilder! Diesen Anspruch erfüllt die Lehner Akustik AG im Bereich des Home Entertainments – vom Kopfhörer bis zum Homecinema – mit Audio- und TV-Geräten, die sich durch eine überragende Klang- und Bildqualität auszeichnen.

Die Lehner Akustik AG ist die erste Adresse für überzeugte HighEndFans in Graubünden, dem St. Galler Rheintal und dem Fürstentum Liechtenstein. Seit fast 15 Jahren bietet Pascal Lehner perfekte Technologie für akustische und visuelle Erlebnisse. Die markanten Hauptbereiche des Unternehmens sind Event Technik, Lösungen für öffentliche Bereiche und Home Entertainment. „Wir sorgen dafür, dass jeder Event zum Erfolg wird und liefern dazu perfekte Event-, Bühnenund Veranstaltungstechnik, denn der richtige Ton und das richtige Licht müssen optimal ausgerichtet und vernetzt sein. Wir bringen Licht-, Bildund Tontechnik aber auch an öffentlichen Orten in Einklang. Egal wo und in welchem Umfang, das perfekte Zusammenspiel von Bild, Licht und Ton zu erreichen ist eine Kunst, die wir mit vollem Einsatz leben. Technik soll Sinn machen und zum Erlebnis werden.“ Individuelle Lösungen und hochwertige Produkte gibt es natürlich auch für das Zuhause. Im Schauraum der Lehner Akustik AG in Maienfeld, der im Umkreis von hunderten von Kilometern wohl einzigartig ist, wird anspruchsvolles Home-Entertainment nach Themenwelten - kochen, schlafen, baden, wohnen – präsentiert. Pascal Lehner: „Unser Ziel ist es, Funktionen diskret zu vernetzen und technisches Design sichtbar und erlebbar zu machen. Dafür finden sich im Angebot Insider- und Topmarken wie u.a. Bang & Olufsen, Bose, Piega, Loewe, Linn, Ad notam, Sonos oder Sennheiser und sorgen für Home Entertainment ohne Kompromisse. „Unsere Kunden suchen dezente Komponenten mit hoher Qualität und Lebenserwartung. Eine HighEnd-Anlage gekoppelt mit den entsprechenden Lautsprechern gibt den Ton möglichst natürlich und originalgetreu wieder. Das ganze auch noch in kabelloser Form ist der absolute Trend. Lassen Sie sich inspirieren und beraten!

LEHNER AKUSTIK AG CH - 7304 Maienfeld, Untere Industrie 10, T +41 81 308 00 00 www.lehner-akustik.ch

Sinn für die Sinne 65


Gerahmte Schรถn von Bang & Olufsen

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nheit

Beim BeoVision Avant wird die Designphil­o­sophie verfolgt, gleichmässige, natürliche Übergänge zu erzeugen. Das nahtlose Verschmelzen der Glasscheibe mit dem strahlend glänzenden schwarz eloxierten Aluminiumrahmen ist ein Meisterwerk von Subtilität und Liebe zum Detail. Das vollendete Design kommt auch bei seinen drei Positionierungsvarianten perfekt zur Geltung. Einerseits höchst flexibel mit Bodenstandfuss, der bis zu 90 Grad schwenkbar ist. Andererseits mit Tischstandfuss, der das Gerät geringfügig nach hinten neigen lässt, so dass der Bildschirm über dem Tisch zu schweben scheint. Oder an der Wand montiert, wo er sich trotz seiner Grösse mühelos in den Raum hinein schwenken lässt. Alles begann im Jahr 1925 als Peter Bang und Svend Olufsen anfingen, nach technischer Perfektion zu streben. Es war die Blütezeit des Jazz und die damals gipfelnde Art-déco-Bewegung hat Luxus, Glamour, Überschwang und den für diese Epoche so typischen Glauben an den gesellschaftlichen und technologischen Fortschritt perfekt verkörpert. Bis heute entwickelte sich das dänische Unternehmen Bang & Olufsen zu einer internationalen Designikone und einem Symbol für herausragende Klang- und Bildqualität. Sein unverwechselbares Sortiment aus hochwertigen TV-Geräten, Musiksystemen und Hochleistungslautsprechern geniesst weltweites Ansehen. Dieses Jahr feiert das renommierte Unternehmen sein 90-Jahre-Jubiläum mit der „The Love Affair Collection“. Diese exklusive Kollektion umfasst sechs topaktuelle Produktlegenden und erweist sich als lebendige Illustration der Liebesbeziehung, die seit dem Ursprung von Bang & Olufsen in den wilden Zwanzigern andauert.

Besuchen Sie den neuen Bang & Olufsen Flagship Store der Lehner Akustik AG in Maienfeld, in welchem die aktuelle Produktpalette von Fernsehgeräten, Audiosystemen, Lautsprechern und Multimedia-Produkten in unterschiedlichen Wohnbereichen präsentiert wird. 67


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Mit dem Gefühl der Entfremdung, das mit der Digitalisierung des Alltags aufkommt, wächst die Faszination an allem, was man anfassen kann und dessen Funktionsweise zu durchschauen ist. Handwerk, Mechanik und das reine Material sind die Zukunftswerte auch in der Einrichtungskultur. Der wahre Luxus sind heute nicht mehr Hightech, futuristisches Design, funktionelle Kunstfasern oder elektrisch verstellbare Fernsehsessel. Wer heute repräsentieren oder einfach nur gut leben will, umgibt sich mit einfachen, aber qualitativ hochwertigen Dingen wie Massivholzmöbeln in klassischem Design, handgesäumten Bezügen und handgepolsterten Sofas; er bettet sich auf Wolle und Leder, sitzt auf echten Originalen und steht auf handgeknüpfte Teppichen in modernem Design.

Foto: VITRA

Nicht umsonst wächst im digitalen Zeitalter die Faszination für mechanische Uhren, die eben nicht mit höchster Effizienz, sondern mit höchster Kunstfertigkeit und viel, viel Zeit hergestellt werden. Bei all den Nullen und Einsen, die unser Leben durchorganisieren und auch noch für unsere Unterhaltung sorgen, sehnen wir uns nach durchschaubaren, nachvollziehbaren Zusammenhängen. So sehr uns die Blackbox der Digitalisierung fasziniert, so sehr wünschen wir uns den einfachen Schlüssel mit Bart, das selbstgebackene Brot, das selbst zusammengebaute Regal zurück. Der DIY-Trend, die Lust an Naturmaterialien und die aktuellen Trends von Country Kitchen-Look oder das Outdoor Living sind Indizien für die Sehnsucht nach authentischen sinnlichen Erlebnissen – und zwar gar nicht so sehr im Abenteuer-Urlaub, sondern zuhause im Garten, in der Küche, im Wohnzimmer. Das Materielle wird angesichts der zunehmenden Virtualität im Alltagsleben zum sinnlichen Luxus, und die Wertschätzung des Handwerks steht für die Wiederentdeckung der Welt, die man berühren kann. (Quelle: imm cologne)

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SITTING WE Ein Beispiel f체r ausgesprochenen Sitzkomfort aus dem Hause L채ngle Hagspiel ist dieser neu interpretierte Klassiker mit individuellen Bez체gen und Polsterungen. Denn gute Gelegenheiten zum gemeinsamen Essen und Trinken, zum entspannten Erz채hlen und Feiern gibt es immer. Alle Produkte werden in der Region gefertigt, mit viel Liebe und Wissen um das traditionelle Handwerk.

AUS DER Kraft der Natur

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ELL Foto: Michael Gunz

L채ngle & Hagspiel SCHWEIZ AG CH - 9422 Staad, Seepark 2, T +41 71 855 67 09, www.lundh.ch 71


Die internationalen Möbelmessen der vergangenen Monate haben es gezeigt: Die Design-Welt jenseits der „Weniger-ist-mehr“-Doktrin hat Stil, Selbstbewusstsein und Erfolg. Luxus-Marken zeigen, was im Einrichtungssektor alles geht, wenn Möbel Reichtum an Formen, edlen Materialien und Details zeigen dürfen. Zweites Messe-Fazit: Es wird noch digitaler. Das Image vom luxuriösen Lifestyle mit goldenen Wasserhähnen und Deckenlüster kann als überholt gelten. Heute assoziieren die meisten Menschen weniger Opulenz als Bauhaus-mässige Schlichtheit und mehr oder weniger klassische Designobjekte mit Luxus. Man träumt von einem sorgenfreien, komfortablen Lebensstil, der lieber das Understatement als die grosse Geste pflegt. Und doch hat sich jenseits dieser ästhetisch wie sozial definierten Konvention eine andere Luxus-Kategorie etabliert: die neue Eleganz. Sie wächst in dem Masse, wie die Marktsegmente auseinanderwandern. Im Einrichtungssektor bedeutet das Auseinanderklaffen der Segmente nicht nur gute Zeiten für Billigmöbel, die nur ein paar Jahre halten sollen, sondern gibt auch dem Möbelmarkt im High-End-Bereich Auftrieb. Während hochwertige Sortimente mit traditionellen Designkonzepten zunehmend um sicher geglaubte Marktanteile kämpfen müssen, boomen Möbel und Wohnaccessoires für einen exklusiven Lifestyle, der in ausgefallenem Design, Raffinesse und aussergewöhnlich hochwertigen Materialien und Verarbeitungsqualitäten Ausdruck findet. Entsprechend bauen klassische Luxusmarken ihre Angebote aus – und zwar auch solche, die bislang wenig oder gar nicht in der Einrichtungsbranche zuhause waren. Sie kommen aus der Mode, aus dem Schmuckoder Automobilbereich. So bietet Bentley eine Home Collection an, und auch bei Fendi oder Trussardi gibt es inzwischen eine Casa-Linie. Während klassische Luxus-Marken der Branche wie die Italiener Cassina und Minotti oder der Schweizer De Sede eher auf minimalistisches oder doch zumindest schlicht-zeitloses Design setzen, zeigen die Designs der Prestige-Marken einen Hang zum Ausgefallenen. Aufwändige Verarbeitung in handwerklicher Qualität wird hier zum USP. Handgenähte Steppnähte, zum Teil von den Nähern signiert, ausgefallene Polster- und Lederverarbeitungen oder auch Furnierarbeiten, die an Kunsthandwerk erinnern, sind Details, die der Kenner gerne bezahlt, um ein Möbel zu erhalten, das den Charakter eines Einzelstücks besitzt. Auch die Materialqualität zeigt sich im Detail, etwa bei feinen Lacken und Hölzern sowie edlen Stoffen und hochwertigem Leder. Ästhetisch legt sich dieser Stil nicht auf eine klassische Designtradition fest. Vielmehr sucht er nach einem eigenen Ausdruck. Entsprechend üppig und anspielungsreich wird hier mit Formen, Materialien und Farben gearbeitet. Erst die Summe aus extravaganten Formen, eleganten Materialien und detailreicher Verar­ beitung macht die eigentliche Opulenz dieser Luxus-Sortimente aus. Darüber hinaus boomen digitale Angebote für die Heim-Vernetzung. Heizung per App regulieren, Feuermelder online beobachten, Kameras und Bewegungsmelder oder die ganz persönliche Wetterstation waren nur der Anfang. Digital Comfort zieht nämlich nicht nur in unsere Wohnungen ein sondern auch in unsere Möbel – mit sensorgesteuerten Schränken, Sofas, Tischen, Duschen und Leuchten - und sollen unser Leben erleichtern. Dafür fahren Schreibtische per App hoch und runter, Sofas neigen sich dem Nutzer entgegen und leuchten freudig zum Empfang auf. Ess­ tische klappen sich automatisch zusammen, Oberschränke öffnen sich per Handwink automatisch und Boxspingbetten leuchten beim Aufstehen auf und beleuchten den Fussboden. Es ist nur noch eine Frage der Zeit bis alles das Teil unserer normalen Welt ist! (Quelle: imm cologne)

Mit dem „PRO“ hat der Münchner Designer Konstantin Grcic für FLÖTOTTO einen Stuhl entwickelt, der den neuesten Erkenntnissen der Ergonomie folgt. Aus dem Schulstuhl mit neuen Gestellvarianten wurde auch eine Möbelserie entwickelt, zu der Tische und ein Barhocker gehören.

Einrichtungs 72


Der „Roc“ von COR ist eine runde Sache. Der spielerische Stuhl-Entwurf von Designer Uwe Fischer besteht aus einer gepolsterten, runden Halbschale mit hohem und niedrigem Rücken und ist in verschiedenen Farben erhältlich. Bezüge in Stoff oder Leder unterstreichen seine Individualität.

VITRA stellt in seiner Home Collection 2015 u.a. das „Mariposa“ Sofa vom Designerduo Edward Barber & Jay Osgeryby vor. Seine grosse Sitztiefe ermöglicht, dass zwei Personen längs bequem gegenüber sitzen können. Dabei bleibt es dank seiner ausgewogenen Proportionen zurückhaltend.

Als moderne Interpretation des Ohrensessels bietet der „Lounge-Sessel 808“ von THONET einen Ort der Ruhe. Seine schützende Sitzschale ist innen mit einer wellenförmigen Polsterung ausgestattet und kann stufenlos in verschiedene Sitz- und Rückenneigungen vor- und zurückbewegt werden.

strend 2015

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60-JÄHRIGE SCHÖNHEIT von Fritz Hansen


Die Serie 7, entworfen von Arne Jacobsen, beweist, wie topmodern Klassiker sein können. Der Schichtholzstuhl mit der schlanken Taille feiert dieses Jahr seinen 60. Geburtstag. Fritz Hansen bringt dazu zwei limitierte und nummerierte Sondereditionen heraus, inspiriert von dem alten Sprichwort „Gegensätze ziehen sich an“. Bei den Jubiläumsmodellen dreht sich alles um Kontraste – sowohl bei den Materialien als auch bei den Farben. Geradezu maskulin wirkt der Stuhl mit dunkelblauem Sitz und polierten Beinen. Das feminine Pendant erscheint in Rosa mit vergoldetem Unterbau. Im Kontrast zueinander erzeugen sie einen ruhigen und eleganten Look, der anziehend und komplementär zugleich ist. Zum 60-jährigen Jubiläum dieses legendären Stuhls ist an jedem Exemplar eine goldene Platte an der Unterseite der Sitzschale angebracht. Beide Stühle sind ausschliesslich im Jahr 2015 erhältlich.

Die zwei Varianten: Schale in Pale Pink mit einem 24 Karat Gold beschichteten Gestell sowie die dunkelblaue Schale und pulverbeschichteten, dunkelbraunen Beinen. Die Sitzhöhe beträgt 46,5 cm.

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Pure Ästhetik. Elegante Leichtigkeit. Magische Beweglichkeit. Design und Lichttechnik in radikaler Form. Wechselbare Objektive bestimmen die Funktion. Die erste Schirmleuchte mit veränderbarer Ausrichtung. Licht, Leuchten und Architektur verschmelzen zu einer Einheit. Ganzheitliche Lichtgestaltung in neuer Dimension. Lichtgestaltung auf höchstem Niveau. Modularität und Multifunktionalität. Individuelle Stilwelten.

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lui & lei Occhio präsentiert eine neue Form von Sinnlichkeit


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vooking

Die perfekte Kü

Doch der Reihe nach: Dass Vegetarismus ein Wachstumsmarkt ist, ist schwer zu übersehen. Es wird davon ausgegangen, dass sich in Deutschland, Österreich und der Schweiz mehr als 9 Prozent der Bevölkerung für diese Esskultur entschieden haben. Hinzu kommen noch Veganer und natürlich die Flexitarier, also die sogenannten Teilzeit-Vegetarier, die nur gelegentlich Fleisch in Bio-Qualität verzehren. Innerhalb der letzten 30 Jahre hat sich die Zahl der vegetarisch oder vegan lebenden Menschen mehr als verzehnfacht. Die Gründe für diese Entwicklung sind vielfältig: „Viele bevorzugen vegetarische Kost mittlerweile wegen der Gesundheit – zum Beispiel die Gruppe der Best Ager –, wegen der Nachhaltigkeit, aus purem Genuss und der höheren Lebensmittelqualität für diese Ernährung“, erläutert der österreichische Industriedesigner Mario Zeppetzauer. Während die Landwirtschaft und die Fleischindustrie sich längst auf diesen Trend einstellen mussten, betraten Zeppetzauer und sein Team Neuland, und zwar mit grossen Zielen: Mit dem Projekt Vooking will er zeigen, dass Küchendesign vegetarischen Köchen die Arbeit erleichtern und die Zukunft der Ernährung und des Kochens positiv beeinflussen kann. Gemeinsam mit einem Team überlegte er, wie eine Modellküche für vegetarisches Kochen aussehen müsste. Das Ergebnis ist Vooking – ein avantgardistisches und funktionelles Design, welches das Thema von Grund auf neu denkt.

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Ein paar Beispiele: Beim vegetarischen Kochen werden deutlich mehr Lebens­ mittel gereinigt und gewaschen. Das wurde beim Design der neuartigen 2-Beckenspüle berücksichtigt, die mit Randzonen ausgestattet und ausserdem modular und flexibel ist. Ebenfalls in die Spüle integriert ist eine Vorrichtung, mittels der man gezielt keimen kann. Während man für herkömmliche Gerichte mit circa 20 Gewürzen auskommt, braucht gekonnte vegetarische Kost bis zu 50 verschiedene Gewürze. Vooking bietet Platz für 36 Gewürze auf einen Blick, hochwertig in Keramikgefässen gelagert mit integriertem Mörser. Auch Getreide steht im Fokus der Modellküche: Aus Getreidesäcken kann es mit einer integrierten Waage portioniert werden. Die Getreidemühle ist wie ein Einbau­ gerät konzipiert und erfüllt, wie auch der Rest der Küche, höchste Ansprüche an modernes Design. Indoor Farming für den Anbau frischer Kräuter und Gewürze gehört ebenso zu der Ausstattung wie eine Kühlung, die sich den verschiedenen Lebensmitteln anpasst. Das elegant-klare Design dieser Küche sorgt für eine harmonische Einbindung der Geräte in die grosszügigen Flächen. Hochwer­ tige Materialien wie Aliminium, Edelstahl und Glas sorgen für langjährige Halt­ barkeit. Bis dieses grossartige Konzept Marktreife erlangt, wird es aber leider noch ein wenig dauern.


Vooking. Ein Begriff, der sich anhört wie ein neuer Tanzschritt aus New York und hinter dem sich doch eine äusserst interessante Fragestellung verbirgt: Braucht ein vegetarischer Koch eine andere Küche als jemand, der traditionelle Hausmannskost fertigt?

üche für fleischlose Kost

Fotos: Michael Liebert

Zeppetzauer betreibt gemeinsam mit Stefan Degn die Designagentur „formquadrat“. Für das Projekt Vooking, übrigens eine Abkürzung von Vegetarian Cooking, taten sie sich Stefan Radinger von Team 7, dem Koch Harald Hochettlinger und dem Tischler Gerhard Spitzbart zusammen. Weitere Kooperationspartner von Vooking sind Gaggenau, Dornbracht, Eisinger Swiss/Franke, Cosentino, Pfeffersack & Soehne, SFK Tischler und das IMPULSE Förderprogramm.

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signganz individuell Foto: Michael Gunz

Ein edel gedeckter Tisch ist eine Sache, aber Porzellan und Tableware sein Eigen zu nennen, das nach den persönlichen Wünschen gestaltet oder veredelt wurde, ist eine andere Sache. Beeindruckend exklusiv können Kristallgläser nach Belieben geschliffen und edle Holzplatten und Dekanter durch silberne Figuren geziert werden. Sogar das tägliche Geschirr erhält das Muster des treuen Dalmatiners oder ein anderes ausgefallenes Muster. Wir lassen Ihre Wünsche nach individuellen Unikaten wahr werden und kreieren für Sie, in enger Zusammenarbeit mit angesehenen europäischen Silber-, Kristall- und Porzellanmanufakturen, unvergleichbare Werte.

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Royal Albert „Miranda Kerr Collection“ Die Friendship-Kollektion bezaubert mit Pastelltönen und zarten Dekors. Der Kontrast des romantischen, englischen Porzellangeschirrs zwischen rosa Pfingstrosen und den rosa, weissem und türkisfarbenen Hintergründen ist einfach wundervoll. Die Kollektion umfasst Kannen, Tassen, Untertassen, Teller, Etageren, Tortenständer und vieles mehr! Foto: Michael Gunz



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Ein Fest der Sinne Perfektes Ambiente f端r den Genuss


Vanille-Spargel Eis auf marinierten Erdbeeren und Knusperhippe Zutaten für 4 Personen Für das Eis: 200 ml Milch 42 g Rohrzucker 42 g Kristallzucker 45 g Eigelb 1 Vanilleschote 85 g weich gekochter weisser Spargel 85 g Mascarpone Für den Erdbeersalat: 400 g frische Erdbeeren 1 Zitrone (Zeste und Saft je nach Bedarf) 2 cl Cointreau 10 g Staubzucker 1g Sansho Blütenpfeffer Die Knusperhippe: 50 g Mehl glatt 45 g Staubzucker gesiebt 25 g Eiweiss 10 g Butter flüssig nicht zu warm 20 g Obers

Aus dem Spargel und der Mascarpone ein Püree mixen. Milch, Rohrzucker, Kristallzucker, Eigelb und Vanille bei milder Hitze zur Rose abziehen. Die Eisgrundmasse auf Eiswasser kaltrühren, danach mit dem Spargelpüree vermengen und 12 Stunden im Kühlschrank rasten lassen und anschliessend in der Eismaschine ausfrieren. Für den Erdbeersalat die Erdbeeren nach Bedarf schneiden und mit den restlichen Zutaten marinieren. Mein Tipp: mit Sansho Blütenpfeffer verfeinern. Das bringt mehr Pepp! Alle Zutaten für die Knusperhippe vermixen und auf Backpapier streichen und Goldgelb backen. Zum Anrichten die Erdbeeren in eine Tiefe Schüssel geben, mit Eis toppen und mit der Hippe verfeinern.

Feinschmecker und Gourmets, die sich für Ihren Gaumen etwas Besonderes wünschen, werden hier fündig, denn alles ist darauf ausgerichtet, die Sinne des Genusses zu verführen. Gastgeberin Kordula Kurz erklärt: „Für uns ist es wichtig, dass sich die Gäste rundum wohl fühlen. Das gelingt uns durch das optimale Zusammenspiel von erstklassigem Service und ansprechendem Ambiente mit einer ausgezeichneten Küche.“ Für diese ist Küchenchef Christopher Füxl verantwortlich. Der passionierte Haubenkoch und diplomierte Sommelier überzeugt immer wieder mit ausgefallenen Kompositionen auf dem Teller und der dazu passenden Sinnlichkeit im Glas. Sein klares Konzept: Internationale Küche. Modern und kreativ mit einem Bezug zu Tradition und Region. Dabei soll der Gast stets aufs Neue überrascht werden - mit leichten und vitalen Mittagsmenüs als willkommene Pause, einem guten Glas an der After-Work-Bar oder dem Kaffee in der Chillout Area oder Raucher Lounge. Grill-Spezialitäten vom Lavastein, erlesene Weine oder das monatlich wechselnde vier- oder sechsgängige Geniessermenü - kombiniert aus ausgefallenen, aber beliebten Spezialitäten aus Nah und Fern - machen den Besuch am Abend zu einem Festakt. Mit dem Start in die nächste Jahreszeit lockt nicht nur die wärmende Sonne, sondern mit ihr auch der Wunsch nach einer leichten und vitalen Frühlingsküche. Beides kann der Gast im gemütlichen Gastgarten des KOKON Restaurants mit seinen rund 100 Sitzplätzen geniessen. Neben süssen Kuchenvariationen zaubert Christopher Füxl auch köstliche saisonale Menüs aus Rhabarber, Spargel, Bärlauch und Erdbeeren auf den Teller. Sein besonderes Geheimnis: „Alle Zutaten werden von regionalen Bauern und Herstellern geliefert, die ich persönlich kenne. Nur so kann ich für eine wirklich hohe Qualität in der Küche garantieren.“ Mittlerweile hat sich das neue KOKON Restaurant als beliebter Treffpunkt für Berufstätige der umliegenden Region etabliert. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, gesellschaftliche Feiern und Anlässe aller Art zu buchen - in geschmackvollem Rahmen und mit Gaumenfreuden, die man nicht so schnell vergisst.

Fotos: Kokon

Öffnungszeiten: Montag – Freitag: 11:30 – 00:00, Samstag: 17:30 – 00:00

KOKON Restaurant FL - 9491 Ruggell, Industriering 3, T +423 373 43 43, www.kokon-restaurant.li 87


Foto: Michael Gunz


Beute der Seefahrer Rum ist der neue Trend nach Whisky - von dieser Leidenschaft wusste bereits Ernest Hemingway zu berichten, der seine zweite Heimat in Kuba fand. Ausgesuchte Sorten von höchster Provenienz stammen jedoch nicht allein aus Kuba. Auch Länder wie Barbados, Panama, Peru und St. Lucia verstehen sich auf die Herstellung ausgesprochen guter Tropfen aus Zuckerrohr. Aus diesem Grund hat Bevanda für seine Kunden ein Rum-Sortiment von über 200 verschiedenen Sorten angelegt, die zum Grossteil an der hauseigenen Degustationsbar probiert werden können. Neben Rum bietet das über die Landesgrenzen hinaus bekannte Unternehmen auch eine ebenso grosse Vielfalt an Gin, Whisky, Wodka, Cognac, Grappa und Wein.

BEVANDA Weine & Destillate A - 6850 Dornbirn, Färbergasse 15, T +43 5572 3886631, www.bevanda.cc


Über alle Berg Jedes Mal, wenn ich über die Alpen Richtung Osten fliege, blicke ich fasziniert auf das überwältigende Meer aus uraltem Gestein. Wenn die Sonne früh morgens die spitzen Berggipfel silbern erstrahlen lässt und tiefe Schatten in die Täler fallen, stelle ich mir vor, unter welchem Getöse diese unsagbar schönen Formationen einst entstanden sind bis sie urplötzlich zu dem erstarrt sind, was wir heute sehen. In diesen Momenten packt mich immer wieder das grosse Verlangen dort oben, auf einem dieser Berge, zu stehen und über die sich dazwischen schiebenden Bergkämme die Ferne zu blicken. Es ist, als spürte ich kalte, reine Luft und das ruhige Gefühl angekommen zu sein. Es gibt viele Gründe dafür, warum es die Menschen in die Berge zieht. Da gibt es die Gipfelstürmer, die chtlinge. Für den einen ist das Erklimmen eines Gipfels eine Art Tribut an die Leistungsgesellschaft, für den anderen ist es genau das Gegenteil. Die meisten aber wollen schlichtweg wissen, wie es da oben eigentlich aussieht. Reinhold Messner sagte einmal in einem Interview: „Vielleicht steigen wir nur auf die Berge, um danach wieder runterzukommen.“ Damit meinte er wohl, dass jeder seine eigene Geschichte in die Berge hinaufträgt und mit einer anderen Geschichte wieder herunter kommt. Der Vorarlberger Armin Malojer hat mich schon oft mit seinen Geschichten

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von Wanderungen und Touren in unsere nahe gelegenen Bergen fasziniert. Auch er steht voller Leidenschaft dafür ein, dass die Berge den Blick auf die Welt verändern können, weil die Distanz von den Aufregungen des Alltages mit jedem Schritt wächst. Seine Worte: „Am Gipfel sieht durch die Perspektive von oben plötzlich vieles ganz anders aus. Der Grund liegt wohl in der Konzentration auf uns selbst und auf die Natur.“ glichkeit, den inneren Abfall zu entsorgen und wieder zu sich selbst zu finden. Die Bergwelt um Lech Zürs am Arlberg ist seit Jahrzehnten eine Sehnsuchtslandschaft für Wanderer. Sanfte Matten, kühle Felsplatten, beeindruckende Gipfel und eine überwältigende Fauna und Flora liefern einen Traum aus Vielfalt und Abwechslung. Hier ist es ein Leichtes abzuschalten und Distanz zu gewinnen – allein, zu zweit, in einer Gruppe oder als Familie. Der Grüne Ring, eine dreitägige Wanderroute voller überraschender Einblicke in die moderne Sagenwelt, hat vergangenen Sommer eine kleine Erweiterung bekommen: den Grünen Rätsel-Ring. Mit einem Arbeitsbuch in der Hand ziehen Familien und kleine wie grosse Detektive von Lech bis zur Rud-Alpe hinauf, entlang zahlreicher Stationen, die seltsame Geheimnisse verbergen, die es zu lüften gilt.


ge bis ans Meer Das Wandern ist also schon lange nicht mehr nur des Müllers Lust und auch nicht nur die Alpen erfreuen den Menschen mit seiner berauschenden Bergwelt. Wander- und Treckingreisen werden weltweit angeboten, je nachdem was das Herz begehrt. Was halten Sie von einer mehrtägigen Wanderung auf den sagenumwobenen Machu Picchu in Peru oder in die Natur Neuseelands? Oder möchten Sie zwischen Klöstern und Pässen durch Tibet wandern, fernab von jeglichem Tourismus? Dazu bietet Armin Malojer beispielsweise im November 2015 ein 25-tägiges Nepal Trecking im Solo-Khumbu von Lukla Richtung Mount Everest an. Vor und nach dem Trekking Aufenthalt sind in Kathmandu Besichtigungen der weltberühmten Kulturdenkmäler der nepalesischen Hauptstadt organisiert. Infos unter www. imfreien.at. Oder gehören Sie eher zu den Menschen, die es an die Meere unser Erde zieht? Es gibt Menschen, die haben noch nie das Meer gesehen. Sie kennen nicht das ausgelassene Gefühl über den heissen Sand ins Meer zu laufen und sich übermütig in die schäumende Brandung zu werfen. Sie haben noch nie diese innere Ruhe empfunden, die uns unweigerlich durchströmt, wenn wir über die endlose Weite des Meeres schauen, wo die Sonne auf dem Wasser glitzert. Sie wissen nicht, dass

diese unbeschreibliche Grenzenlosigkeit ein faszinierendes Gefühl von Freiheit und von Eins sein mit der Natur vermittelt. Egal, ob an der Nordsee, am Mittelmeer, in der Karibik oder auf den Malediven, wo das Meer so unwahrscheinlich türkis ist und wo man beim nächtlichen Spaziergang das leuchtende Plankton sehen kann, das mit den auslaufenden Wellen an den Strand gespült wurde. Das Meer ist voller Überraschungen. hl von Schwerelosigkeit gibt und die Sorgen auf den Grund sinken lässt. Ein paar Stunden am len neue Ideen ins Bewusstsein. Das ist reine Erholung vom schnellen Alltag und pure Entspannung! Aber das Meer kann auch aufgewühlt und unruhig sein, unnahbar und zerstörend – ein Spiegel unserer Seele und ein Spiegel dieser Welt, die ebenso unkontrollierbar und unberechenbar ist. Viele Menschen, die am Meer leben, wollen gar nicht mehr zurück in die Stadt und so mancher Städter sehnt sich danach seine letzten Jahre am Meer zu verbringen. Auch wer schon als Kind seine Urlaube am Meer verbracht und Unmengen an Sandburgen gebaut hat, wird seine Liebe zum Meer wohl nie verlieren. Denn das Gefühl des nassen und trockenen Sandes in den Händen und unter den Füssen bleibt ewig in Erinnerung. // JJ

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Ankommen und loslassen. Hier Urlaub zu machen, heisst in Ruhe und Geborgenheit geniessen. Das exklusive Hotel „Gasthof Post“ im weltberühmten Lech am Arlberg ist ein Kleinod österreichischer Gastlichkeit und gehört zum auserwählten Kreis der renommierten Relais & Châteaux-Hotels.

Österreich, Lech am Arlberg

GASTHOF POST Die aussergewöhnlich schön eingerichteten Zimmer und Suiten des historischen Gasthofes und des modernen Anbaus blicken auf die umliegende imposante Bergwelt. Die Restaurants der Post bieten eine sehr subtile und ausgesprochen kreative Küche, die im bekannt kulinarischen Lech zur absoluten Spitzenklasse gehört. Erlesen und vielfältig bestückt ist auch der Weinkeller des Hauses. Entspannt und luxuriös geniessen lässt es sich im „Post Beauty & Spa“ – der Wohlfühlwelt für Körper und Seele. Zum Verweilen lädt der spektakuläre Panorama-Outdoor-Pool ein, der inmitten der wunderbaren Blumenpracht des Ebra-Parks mit seinem malerischen Teehaus liegt. Absolutes Golfvergnügen und spannende Turniere können auf dem Golfplatz Bludenz-Braz und auf der Übungsanlage in Lech genossen werden. So kann erlebt werden, dass Golf nicht nur ein Spiel, sondern eine intensive Begegnung mit der Natur ist. Die Golf Challenge Lech 2015 findet vom 19. bis 26. Juli und von 23. bis 26. Juli statt. Der Preis zum Beispiel ab 800 EUR für drei Übernachtungen und ab 1.780 EUR für 7 Übernachtungen im Einzelzimmer beinhaltet Halbpension, TurnierStartgelder und Greenfees, Verpflegung während der Golfrunden sowie die Transfers nach Braz und Bregenz.

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Foto: Fotolia

Weitere Infos auf www.postlech.com und unter T +43 5583 22060


Die „Alpina Dolomites Lodge“ liegt auf der Seiser Alm, dem schönsten und grössten Hochplateau Europas - eingebettet in die Bergwelt der Dolomiten - und stellt gerade deshalb auch hohe Ansprüche an sich selbst: Einerseits geht es um die Berücksichtigung ökologischer Gesichtspunkte und die harmonische Integration des Hauses in seine Umwelt. Andererseits geht es um höchste Kompetenz in den Bereichen Wellness, Fitness und Beauty und darüber hinaus auch um ein facettenreiches Angebot für Sportbegeisterte, Entspannungssuchende und Freunde von Freizeitaktivitäten.

ALPINA DOLOMITES

Italien, Südtirol

Die Architektur des Hauses spiegelt die Harmonie der Natur wider: Holz, Stein und Glas in ästhetischer Symbiose bieten Geborgenheit und fügen sich perfekt in die Umweltkulisse ein. Das Interieur der Superior-Zimmer und Luxus-Suiten verzaubert mit harmonischem Design und durchdachter Ausstattung. Und natürlich gibt es allerlei Verlockendes für Geniesser und Freunde des Verwöhntwerdens. Es wird ein besonderer Wert auf frische, heimische und regionale Produkte gelegt. Dazu kann aus unzähligen ausgezeichneten Weinen gewählt werden. Weitere Infos auf www.alpinadolomites.it und unter T +39 0471 796004

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Das mehrfach international ausgezeichnete Karibik Resort „Jade Mountain“ hat sich als eine der Must-See-Adressen der internationalen Luxushotelszene etabliert. Architekt und Inhaber Nick Troubetzkoy hat mit dem Design-Resort an der Anse Chastanet Bucht in Soufrière ein Meisterwerk der organischen Architektur geschaffen.

JADE MOUNTAIN

Saint Lucia, Karibik

Das majestätisch auf einer Klippe liegende Resort nutzt die Schönheit der Südküste von Saint Lucia zu 100 Prozent und schafft einen bezaubernden Ort für wunderbare Tage zu zweit. In 24 grosszügig konzipierten und individuell gestalteten Suiten ohne vierte Wand und mit bis zu 80 Quadratmeter grossem privaten Infinity Pool oder den fünf Sky Jacuzzi Suiten geniessen die Gäste den Blick auf das karibische Meer und die zwei Pitons, den Wahrzeichen Saint Lucias. Im Kai en Ciel Spa oder der eigenen technikfreien Suite vergessen die Gäste bei Behandlungen mit tropischen Früchten den Alltag. Im „Jade Mountain“-Club werden exotische Gerichte mit biologisch angebauten Zutaten von der hoteleigenen Plantage kredenzt. Weitere Infos auf www.jademountain.com

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Auf einer ca. 60 Hektar grossen Landzunge mit exotischer Vegetation, umgeben von herrlichen Sandstränden bietet das luxuriöse „Constance Le Prince Maurice“ beste Bedingungen für einen unvergesslichen Urlaub. Das an der Nordostküste von Mauritius gelegene Resort, das zu den The Leading Hotels of the World gehört, liegt windgeschützt und garantiert absolute Privatsphäre. In den üppigen tropischen Gärten blühen seltene Pflanzenarten und die ruhige, türkisblaue Lagune bildet mit der üppigen, grünen Landschaft und den einsamen Stränden mit weissem Sand eine grossartige Idylle.

Mauritius

CONSTANCE

Die 89 Suiten und Villen befinden sich in einstöckigen Gebäuden direkt am Strand inmitten herrlich tropischer Natur oder wurden auf Stelzen über der Lagune errichtet. Acht Junior Suiten sind frei stehend und wurden teilweise auf Stelzen über der Lagune gebaut. Edle Materialien zeichnen die Inneneinrichtung aus. Die vier Restaurants der exklusiven Anlage verwöhnen ihre Gäste mit leichten lokalen, asiatischen und mediterranen Spezialitäten. Eine grosse Vielfalt an sportlichen Aktivitäten, darunter auch ausgezeichnete Bedingungen für Golfer, machen den Aufenthalt zu einem Hochgenuss. Weitere Infos auf www.constancehotels.com

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Ein Schloss zum Verlieben Ein besonderes Privileg von Schloss Wartensee ist seine einmalige Lage hoch über dem Bodensee, umgeben von einer grosszügigen Parkanlage mit Weiher – von hier beeindruckt die Panoramasicht nach Deutschland und Österreich.

Das romantische Hotel unter der Leitung von René Engler und Sandro Vladani besteht aus einem historischen Gebäudekomplex - sein Wohnturm geht auf das 13. Jahrhundert zurück - und liegt in einem verträumten Schlossgarten. Neben 33 hübschen Zimmern bietet die Anlage ein variables Raumangebot mit mehreren Sälen, Raucherlounge, Kaminzimmer und eine hauseigene Kapelle. Damit eignet es sich perfekt für grosse Anlässe wie Hochzeiten, Bankette, Tagungen und Seminare.

ScHloss hotel Wartensee CH - 9404 Rorschacherberg, Wartensee 1 T +41 71 858 73 73, www.wartensee.ch

Köstliche Aussichten für Liebhaber einer guten Küche bieten das Gourmet Restaurant „Surprise“ sowie das traditionelle „Chrüter“ Restaurant. Sandro Vladani ist dabei nicht nur Küchenchef, sondern sieht sich als Kreateur neuer Geschmäcker und Speisen. „Unser Team liebt es, bei den Menüs auch mal geschmacklich an die Grenzen und in die Extreme zu gehen, um den Gast zu überraschen“, erklärt Vladani, der in den letzten Jahren in verschiedenen Top-Betrieben der Ostschweiz tätig war. „Wer bei uns isst, dem wird einen ganzen Abend lang ein besonderes Erlebnis geboten“. Mittlerweile hat sich Sandro Vladani zahlreiche zufriedene Stammgäste geschaffen und ist mit den besonderen Speisen und abenteuerlichen Geschmacksausflügen deutlich auf GourmetKurs. Trotzdem ist das geschmackvolle Ambiente locker und gemütlich und alles andere als steif. So kommt es auch öfters vor, dass die Köche höchst­persönlich die Speisen an den Tisch bringen und servieren. Und wer das Sechs-Gänge-Gourmet-Menü bestellt, wird zusätzlich mit verschiedenen kleinen Überraschungen zwischen den Gängen verwöhnt – eben eine richtige „Surprise“.


Weg vom Stress Das moderne Hotel liegt auf einem Hügel oberhalb von Lochau bei Bregenz auf einer Seehöhe von 750 Metern und bietet einen herrlichen Panoramablick auf den Bodensee. Ein Highlight der neuen Anlage ist der 700 m² grosse Wellnessbereich mit Innenpool, Dampfbad, Sauna, Fitnessbereich, Massage und Kosmetikräumen. Das angeschlossene Mental-Zentrum bietet Unterstützung in Sachen nachhaltige Strategien für ein leichteres Leben, weg von Stress und Hektik im Alltag. Erfolgreich werden hier mit Biofeedback & Mental-Coaching Stress-Symptome gelindert. Im Fritsch am Berg können Sie aber auch nur so die Seele baumeln und den Alltag hinter sich lassen. Ob im Spa zum Entspannen, in der Bibliothek zum Schmökern, auf der Terrasse oder im Garten zum Sonnenbaden - hier finden die Gäste pure Erholung für Körper, Seele und Geist. Das grosszügige à la carte Restaurant mit Sonnenterrasse verfügt über eine Weinlounge, Panorama-Bar und Sommelière.
Die 34 Zimmer und Junior Suiten weisen in alle vier Himmelsrichtungen und bieten herrliche Ausblicke in die Natur Vorarlbergs.

+ Hotel
 grosszügige Architektur mit herrlichem Ausblick + R estaurant & Terrasse
 regionale, kulinarische Köst lichkeiten
und erlesene Weine

 + SPA
von Pool bis Sauna mit Massagen und Anwendungen

 + Mental-Zentrum Weg vom Stress!

MENTALSPA-HOTEL FRITSCH AM BERG A - 6911 Lochau, Buchenberg 10 T +43 5574 43029, www.fritschamberg.at


LiStyle

auf der Vaduzer FashionNight

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Viele Menschen folgten der Einladung zur LiStyle Fashionparty in den Vaduzer Saal im Herzen von Vaduz. Zum Auftakt in die Sommersaison 2015 pr채sentierten sich dort ans채ssige Firmen wie Juwelier Herzog Loibner, Jones Fashion, Brogle Fashion, Gianna`s Boudoir, Simonis Sehzentrum und Schuhe Risch neben Lehner Akustik, AMAG Vaduz, Kare, Auhof und Ospelt Catering. Auf einer vielseitigen Modenschau, organisiert vom Eventmanagement Marion B체chel, wurden die neuesten Trends und Highlights gezeigt abgerundet mit einer atemberaubenden Darbietung der Organisatorin selbst. Anschliessend wurde noch ausgiebig gefeiert mit kulinarischen Gaumenfreuden der Greber AG und edlen Tropfen aus der Liechtensteinischen Hofkellerei.

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Fotos: Nils Vollmar

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1. Philipp Brogle von Brogle Fashion mit seinen Mitarbeiterinnen Linda Sieber und Brigitte Bösch | 2. Petra Hobi und Jacqueline Vogt | 3. Daniela Eberle und Eva-Maria Nicolussi-Vogt | 4. Carmen Nigg, Manfred Zaisberger und Arlette Eberle | 5. Marco Felderer, Kerstin Jacob und Gudrun Hasler | 6. Judith Kindle, Maria-Theresia Lamprecht und Jasmin Collini | 7. Erwin Grebhardt von HaarZentrum mit seinen Frisuren-Models Michaela Büchel und Melanie Senn | 8. Albert Ospelt von Ospelt Catering mit der Organisatorin des Abends Marion Büchel | 9. Markus Frommelt von AMAG Vaduz (li) und Carlo Rampone von Gianna´s Boudoir (re) mit Susanne Loibner von Herzog Lobner (li) und Marion Real vom Auhof (re) | 10. Sebastian Gunsch und Markus Real | 11. Siegfried und Bianca Herzog von Herzog Loibner mit Karolina Risch von Schuh Risch | 12. Jnes Rampone, Mitinhaberin von Gianna´s Boudoir | 13. Jacqueline Jurek, Herausgeberin des circe Magazins, mit Werner und Beatrice Frei von Jones Fashion Vaduz | 14. Drei Grazien auf der Partynight von LiStyle.

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Yves Saint Laurent | Schirmer Mosel Sockenschlacht und Löwenzahn | Limmat Verlag Stille Orte der Schweiz 02 | Weber Verlag Der Fotoband über besondere Seiten der Schweiz lässt Innehalten, geniessen und die Schönheit in der Stille finden - gleich hinter der nächsten Ecke, an Seen, Flüssen und Bächen, in Wäldern und Moorlandschaften, in Bergen und Tälern. Wie der erste Band ist auch dieses Folgewerk ein unaufdringliches Plädoyer dafür unser Land neu zu entdecken.

Es ist ein Buch für Kinder und Erwachsene für Kinder ist es eine Anregung zum Eintauchen in eine fremde Kindheit und eine fremde Zeit, für Erwachsene ist es eine Anregung zum Nachdenken über die eigene Kindheit und zum Erinnern und Erzählen davon. Es macht die Schweiz von früher für Kinder fassbar und verbindet die Biografien von Generationen

Das von Yves Saint Laurent autorisierte und geförderte Buch umfasst seine grossen Modeentwürfe von der Gründung seines eigenen Hauses 1962 bis 1987. Insgesamt 135 Couture Modelle, photographiert von den grössten Modephotographen des 20. Jhds für die bedeutendsten Magazine der Welt, machen dieses Buch zu einem Gipfeltreffen der Künste, der Schönheit und Sinnlichkeit.

Buchtipps

LESENS

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Vintage & Classic Style Guide | EarBooks, Edel Verlag

Vintage Mode | Prestel Verlag

Vintage ist ein Lebensgefühl – authentisch und individuell. Wer sich mit zeitlosen Klassikern umgibt, beweist Kennerschaft und Originalität. Dieses Buch präsentiert einzigartige KultObjekte, die ihre Zeit überlebt und Geschichte geschrieben haben. Die 10 inch Vinyl vereint Jazz-Klassiker von Miles Davis, John Coltrane, über Dave Brubeck bis Louis Armstrong.

Dieses Buch, illustriert mit ca. 1000 Abbildungen, stellt ein geradezu enzyklopädisches Werk dar: Die Geschichte der Vintage Mode und ihrer wichtigsten Modelle und Strömungen wird in chronologischer Abfolge von den 20er bis in die 80er Jahre vorgestellt – von Audrey Hepburns kleinem Schwarzen über die Kelly Bags bis zu exzentrischen Looks der Disco-Ära.


W Fashion Stories | Schirmer Mosel Das monatlich erscheinende amerikanische Modemagazin W ist ein „Must“ für alle, die sich professionell oder als Aficionados mit Mode, Design und Photographie beschäftigen. Dieser Band präsentiert die elf spektakulärsten Photo-Stories, von Steven Meisel, Paolo Roversi, Steven Klein, Alex Prager oder Tim Walker - mit Modellen, die ihrerseits zu den Ikonen der Film- und Modewelt gehören.

Masters of Fashion | White Star Verlag Mode und ihre Modeschöpfer sind stets der Spiegel einer Epoche. Maria Luisa Tagariello begibt sich auf eine Reise durch die Zeit von 1900 bis heute. Sie entwirft erstklassige Porträts der grossen Couturiers, wirft einen Blick hinter die Kulissen und zeigt die elegantesten Modelle in exklusiven Fotografien. Ein MustHave für ModeliebhaberInnen. Köchinnen und ihre Rezepte | Weber Verlag Die Zeitreise zum Ursprung der Schweizer Küche gibt spannende Einblicke in das Leben von Frauen im 19. Jhd, wie Lisette Rytz-Dick, Pfarrwitwe und Mutter von drei Kindern, die 1834 das erfolgreiche „Neue Berner Kochbuch“ herausgab. Ein umfangreicher Bericht über die Autorinnen dieser häufig in grossen Auflagen erschienenen Rezeptsammlungen.

SWERT Ausgesucht von Jacqueline Jurek, Foto: Michael Gunz

Die Krawatte | Scheidegger & Spiess

1000 Nudes | Taschen

Seit Anfang des 17. Jhds zierte sie in verschiedenen Materialien, Farben, Formen und Knoten so manchen Kragen. Dieses Buch beleuchtet die historische Entwicklung dieses Accessoires, seine symbolische oder politische Bedeutung, die Rolle in der Garderobe der Frau und der Berufsuniform sowie seine Auftritte in Rockmusik, Film, Kunst und Literatur.

Die Aktfotografie ist das einzige Sujet, das Fotografen und Konsumenten seit über 150 Jahre gleichermaßen beschäftigt. Kein anderes Motiv weckte ein so enormes Ausmaß an Begierde und erzeugte gleichzeitig so viel offizielle Empörung. Gezeigt wird ein Querschnitt durch die Geschichte der Aktfotografie zwischen 1839 und 1939.

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KUNST & KULTUR

Art Basel Olympiade der Kunst 18. bis 21. Juni 2015 Die Art Basel ist die berühmteste aller internationalen Kunstmessen. Die New York Times qualifiziert sie als „Olympiade der Kunst“, die Pariser Tageszeitung Le Monde als „Die Beste der Welt“, die Frankfurter Allgemeine Zeitung titelt „Kunst in ihrer besten Form“ und die Vogue nennt sie „Das schönste temporäre Museum der Welt“. Die aus einer rigorosen Auswahl hervorgegangenen 300 besten Galerien aus über 30 Ländern aller Kontinente, stellen moderne und zeitgenössische Werke des 20. Und 21. Jahrhunderts von hoher Qualität aus. Das Angebot umfasst Gemälde und Skulpturen, Installationen, Videos, Fotografien, Drucke, Performance und Multiples von über 4.000 Künstlern. Auch die berühmtesten Meister der modernen und zeitgenössischen Kunst von Picasso, Miro, Klee, Warhol und Jeff Koons bis zur jüngsten Künstlergeneration sind präsent. Ein interessantes Talk-Programm mit über 30 Podiumsdiskussionen rundet das Aussteller­ angebot der Kunstmesse ab.

Marco Rima „Made in Hellwitzia“ in St. Gallen 30. April, 1. und 2. Mai 2015 Früher war alles besser! Natürlich stimmt das so nicht, es war alles anders. Oder wenn man Marco Rima glaubt: «Es war alles anders-besser!» Dieser und vielen weiteren philosophischen Fragen geht der «Godfather» der Schweizer Comedy in seinem neuen Bühnenprogramm „Made in Hellwitzia“ auf den Grund. Schonungslos inkorrekt und mitreissend unterhaltsam, entblättert Marco Rima seine eigene Seele und die, der Schweizer gleich dazu. Warum grenzt sich der Eidgenosse gerne ab und warum empfindet er diese Haltung als extrem befreiend? Und, wieso weiss niemand, wie verdammt lustig dieses Bergvolk doch ist? Provokant und amüsant, aber immer im Rahmen des „hellwitzischen Humor-Kontingents“, nimmt Marco Rima seine Zuschauer mit auf eine Reise zu den Anfängen der „Eidgenossenschaft“ und seiner eigenen Kindheit. – Oder was auch immer zuerst kam! Weitere Infos auf www.marcorima.ch

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Hohe Qualität, grosse Vielfalt und internationale Teilnahme haben Art Basel unvergleichliches Ansehen verschaffen. Über 60.000 Sammler, Künstler, Museumsdirektoren, Kuratoren und Kunstliebhaber nehmen an diesen grossartigen Event der Kunstszene teil. Hier ist das internationalste und am strengsten jurierte Angebot des internationalen Kunstmarkts zu sehen und die Insider und Stars der Kunstszene zu treffen. Weitere Infos auf www.artbasel.com


KUNST & KULTUR

Schlossmediale Werdenberg „Randerscheinungen“ 22. bis 31. Mai 2015 Die vierte Schlossmediale präsentiert während ihres 10-tägigen Festivals Kunstschaffende und Komponisten. Sie lassen sich von der aussergewöhnlichen Atmosphäre des 800 Jahre alten Schlosses inspirieren und entlocken ihm seine alten Geschichten. Die daraus entstehenden facettenreichen Konzerte, Klanginstallationen und Kunstwerke laden auf eine architektonische und musikalische Zeitreise ein. Zu sehen und zu hören ist Aussergewöhnliches, Seltenes, Ungehörtes, Einsames und Geheimnisvolles von Künstlern wie Helmut Oehring, Daniel Wetzel von Rimini Protokoll, Ute und Werner Mahler, Jürg Kienberger, Anna Kubelik, Joachim Knobloch Manfred Schiefer und viele mehr. Informationen und Tickets auf www.schlossmediale.ch

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1 3 1. Die Künstlerin und Bildhauerin Mirella Weingarten ist die Künstlerische Leiterin und Begründer­ in der Schlossmediale Werdenberg. (Foto: Daniel Ammann) | 2. Der Komponist Helmut Oehring komponiert das Auftragswerk der Schlossmediale Werdenberg. (Foto: Jens Oellermann) | 3. Daniel Wetzel von Rimini Protokoll entwickelt speziell für das Schloss eine interaktive Arbeit. (Foto: Hanna Lippmann)

Fondation Beyeler Paul Gauguin Bis 28. Juni 2015 Mit Paul Gauguin (1848 – 1903) präsentiert die Fondation Beyeler einen der bedeutendsten und faszinierendsten Künstler überhaupt. Als einen der grossen europäischen Kulturhöhepunkte des Jahres 2015 versammelt die Ausstellung über 50 Meisterwerke Gauguins aus den international renommiertesten Museen und Privatsammlungen. Es handelt sich um die hochkarätigste Ausstellung, die den Meisterwerken dieses herausragenden und wegweisenden französischen Künstlers in den letzten 60 Jahren in der Schweiz gewidmet wurde; in den Nachbarländern fand die letzte grosse Ausstellung vor über zehn Jahren statt. Mit über sechs Jahren Vorbereitungszeit ist dies das bisher aufwendigste Ausstellungsprojekt in der Geschichte der Fondation Beyeler. Die Ausstellung zeigt sowohl Gauguins vielseitige Selbstporträts, als auch die visionären und spirituellen Bilder aus seiner Zeit in der Bretagne. Vor allem stehen Gauguins weltberühmte, auf Tahiti entstandene Gemälde im Vordergrund. In ihnen feiert der Künstler seine Idealvorstellung von einer unversehrten exotischen Welt und verbindet darin Natur und Kultur, Mystik und Erotik, Traum und Wirklichkeit auf harmonischste Weise. Neben Gemälden sind auch eine Auswahl geheimnisvoller Skulpturen Gauguins zu sehen, welche die damals schon weitgehend verschwundene Kunst der Südsee lebendig werden lassen. Weitere Infos auf www.fondationbeyeler.ch

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Foto: Tanja Dorendorf Fotos: Toni Suter

St.Galler Festspiele 19.6. - 3.7.2015 Canale Grande auf dem Klosterplatz des UNESCO-Weltkulturerbes

Die St.Galler Festspiele werden 10 Jahre alt und entführen in der Jubiläumsausgabe vom 19. Juni bis 3. Juli mit Giuseppe Verdis packendem Frühwerk „I due Foscari“ in einer Inszenierung von Carlos Wagner nach Venedig. Venezia. La Serenissima. Sehnsuchtsort mit Verklärungsgrad – die packende Oper handelt von der Doppelgesichtigkeit der mythisch verklärten Lagunenstadt, ihren strengen, repressiven Gesetzen und den geheimen Gerichtsverfahren. Das Venedig der Oper liegt vor der nicht minder historisch aufgeladenen Kulisse am Klosterplatz, den Regisseur Carlos Wagner mit seinem Team dafür auf spektakuläre Weise fluten wird. Das Bühnenbild ist angelegt als riesiges Wasserbecken mit Gondeln, in dem sich in den frühsommerlichen Abenden nicht nur das goldene venezianische Zeitalter mit seinen finsteren Abgründen spiegeln wird, sondern auch die Gegenwart und der Aufführungsort selbst. Das Jubiläumsprogramm hält weitere Besonderheiten für das Publikum der schönen Künste bereit: Jonathan Lunn erarbeitet in der Kathedrale die Choreografie „Schweigerose“, die sich mit dem Schweigegelübde auseinandersetzt. Und das Konzertprogramm präsentiert hochkarätige Ensembles und Solokünstler der Alten Musik. Zum ersten Mal öffnen sich dieses Jahr die Pforten des Barocksaals der weltberühmten Stiftsbibliothek für ein Konzert.

St. Galler Festspiele Tickets und Infos CH - 9004 St. Gallen, Museumstr. 24, T +41 71 242 06 06, www.stgaller-festspiele.ch 104


www.locanda-zuerich.ch

www.loftfive.ch

www.tapasdelmar.com

www.vitznauerhof.ch/gastronomie/sens

www.7132.com

www.meylenstein.ch

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Diese exklusive Kollektion umfasst sechs unserer topaktuellen Produktlegenden und erweist sich als lebendige Illustration der Liebesbeziehung, die seit unseren Ursprüngen in den wilden Zwanzigern andauert und auch noch in Zukunft angesagt bleiben wird. Im Zusammenspiel mit dem Aluminium und dem romantisch-strahlenden Rose Golden fungiert das geheimnisvoll-warme Walnussholz als Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Diese Kombination spiegelt genau die Triebfedern – Passion, Pride & Persistence – wieder, die Bang & Olufsen seit 90 Jahren zum Erfolg verhelfen.

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