CIRCE Magazin Vorarlberg No.22 HW 2016

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10 Jahre circe

P.b.b., 15Z040264 M AUSGABE 22. 2016 | EUR 4



Zu sehen bei

BREGENZ | Kaspar-Hagen-Strasse 2a | A - 6900 Bregenz | Tel: 05574 44131Ă? 0 DORNBIRN Messepark | A - 6854 Dornbirn | Tel: 05572 29591 www.scharax.at



Ankergasse 5, 6971 Hard, Tel. 05574/72524


MAN Armani Collezioni Armani Jeans Hugo Boss Hugo Phil Petter Ralph Lauren Z Zegna WOMAN Strenesse Helmut Lang Riani Better Rich Rosemunde Theory Ralph Lauren Jil Sander Navy windsor. Steffen Schraut Hugo Armani Jeans Cambio Peuterey Princess goes Hollywood

MarktstraĂ&#x;e 9 6850 Dornbirn T 05572 23648 www.ambros-fashion.at



SINCE 2006

FA SH ION

6850 DORNBIRN | EISENGASSE 2 www.koenigstoechter.at



EDITORIAL

Liebe Leserinnen und Leser, es ist kaum zu glauben, wie schnell die Zeit vergeht! Vor zehn Jahren bin ich mit der ersten Ausgabe meines Vorarlberger Lifestylemagazins CIRCE gestartet und bis heute haben sich meine persönlichen Ambiti­ onen und meine große Freude daran Ihnen zwei Mal im Jahr das Neueste und Schönste zu präsentieren nicht verändert. Viele aus­ gezeichnete Fotografen haben für die CIRCE fotografiert, eine ganze Reihe schöner Models sind von nah und fern angereist, um Ihnen die besten Fashion­Looks zu präsentieren und viele Geschäftsinhaber haben sich für die Circe als ihr exklusives Werbemedium entschieden ­ darunter einige, die mir seit der ersten Stunde treu sind. Deswegen habe ich auf einigen Seiten, gleich zu Beginn der vorliegenden Herbst­ ausgabe, einen kleinen Rückblick auf die letzten zehn Jahre zusam­ mengestellt. Es gab viele tolle Erlebnisse, viel Freude und Spaß, aufregende Fotoshootings, beeindruckende Erfahrungen und Geschichten, von denen wir heute noch erzählen, wie auch überaus kreative Meetings innerhalb des gesamten Teams, dessen innerer Kern sich seit fünf Jahren aus meinen beiden Kolleginnen Alexandra Broger­Grießler (Grafik) und Tina Begle (Styling) zusammensetzt. Und vielleicht erinnern Sie sich noch an das erste Cover oder an unsere große Jubiläumsfeier auf der MS Sonnenkönigin mit 750 Gästen zum 5­Jährigen Bestehen der CIRCE im August 2011. Ein glanzvolles Event und wunderbarer Abend, an den ich mich sehr gerne erinnere, weil dieser Tag auch für mich persönlich ein ganz besonderer war. Aber wenden wir uns der neuen Herbst­/Winterausgabe zu. Es gibt wieder einiges zu lesen und zu schauen. Auf vielen Seiten wird Schönes für das Zuhause präsentiert, beginnend bei edlen Zutaten für einen kultiviert gedeckten Tisch ­ dazu schicke Möbel in allen Varian­ ten, lässige Accessoires und edle Raumtextilien. Für diejenigen, die jedoch die Ferne suchen zeigen wir die neu eröffneten Spa Highlights auf den Malediven. Wer nicht ganz so weit reisen möchte ­ und einen Faible für Architektur und Kunst hat ­, dem empfehle ich eine Muse­ umstour. Lesen Sie dazu den Bericht ab Seite 116. Ebenso lesenswert

ist mein in der letzten Ausgabe ins Leben gerufene CIRCE Talk, den ich mit Freundin und Gynäkologin Dr. Susanne Hämmerle geführt habe. Dann bleibt noch das immer beliebte Thema Mode, zu dem ich kürzlich die Ausstellung „Fashion Forward, drei Jahrhunderte Mode“ im Pariser Musée des Arts Décoratifs besucht habe. Ich war beein­ druckt von der Vielzahl der sehenswerten Auslagen und dem gewon­ nenen Eindruck über die Modewelt. Von 1715 bis Ende der 1990er Jahre waren eindeutig Trends und Looks erkennbar, weil sich in dieser Zeit die Silhouetten in regelmäßigen Abständen erneuerten. Man erin­ nere sich ab den 1970er Jahren an Bomperjacken, Oversize­Pullover, tiefe oder hohe Taillen, an Schlaghosen, Schulterpolster, an Mary­Jane­ Schuhe und Plateauschuhe, sogar für Männer. Mitte der 1990er Jahre kam der Minimalismus auf, den Helmut Lang als erster in seinen Kollektionen aufgriff und ab 2000 drängten Luxuslabels massiv auf den Markt, die sich bis heute durch einen bestimmten, ihnen typischen Stil definieren. Heute befinden wir uns in der Post­Trend­Ära und definieren Mode neu: „Mode ist, was zu meinem Stil und zu meinem Körper passt. Es ist das gekonnte und eigenwillige Kombinieren von Formen, Farben und Materialien, was Persönlichkeit und Stil ausmacht.“ Nachdem sich die Mode in den letzten Jahrhunderten so oft erneuert hat, steht nun endlich die Kundin im Mittelpunkt. Die Mode ist tot – es lebe die Mode! In diesem Sinne wünsche ich Ihnen in den vielen ausgezeichneten Geschäften Vorarlbergs ein aufregendes Shoppingerlebnis und natürlich viel Spaß beim Lesen der CIRCE Jubiläumsausgabe. Ihre

Jacqueline Jurek Herausgeberin


KOCHEN

ESSEN

LIFESTYLE

Kaiserstrasse 15, 6900 Bregenz Tel: 0043 5574 42593 www.josef-fruehauf.com


IMPRESSUM

Medieninhaber: METIS MEDIA VERLAG CH - 6600 LOCARNO, Via Bastoria 8 www.metis-medien.com

CEO, Herausgeber: Jacqueline Jurek Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Jacqueline Jurek Art Direktor: Alexandra Broger-Grießler, Dornbirn

Die CIRCE im Abo Infos auf www.circe-magazin.com

Fotografen der Ausgabe: Fotowerk Lampelmayer GmbH, Frigesch Lampelmayer, Dornbirn Erscheinungsweise: halbjährlich Ausgaben international: CIRCE Ostschweiz + Liechtenstein: Redaktion: CH - 6600 LOCARNO, Via Bastoria 8 Jacqueline Jurek . T +41 79 837.79.86 jaju@CIRCE-magazin.com CIRCE Vorarlberg, Austria: Redaktion: A - 6850 Dornbirn . Rosenstr. 23b Redaktion und Verkauf: Jacqueline Jurek . T +43 664 414.10.82 jaju@CIRCE-magazin.com Abonnement: Formulardownload: www.CIRCE-magazin.com Vorarlberg: CIRCE Aboservice . A - 6850 Dornbirn . Rosenstr. 23b oder per Mail an: abo@CIRCE-magazin.com Preis für Jahresabonnement: 10 EUR (2 Ausgaben) Schweiz + Liechtenstein: Metis Media Verlag . CH - 6600 LOCARNO, Via Bastoria 8 oder per Mail an: abo@CIRCE-magazin.com Preis für Jahresabonnement: 16 CHF (2 Ausgaben) Druck: Ferdinand Berger & Söhne GmbH . A - 3580 Horn . Wienerstr. 80

Copyright Alle Rechte vorbehalten. Sämtliche Inhalte dürfen ausschließlich zur persönlichen Information und zum privaten Gebrauch verwendet werden. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigungen auf Datenträger jeglicher Art nur nach schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Auskünfte, wie Preise, Maße, Farben und Bezugsquellen sind ohne Gewähr. Für unverlangt eingesendete Texte, Fotos und Gegenstände wird keine Haftung übernommen. Bei Rücksendewunsch bitte Rückporto beifügen. Für den Inhalt der verlinkten Seiten sind ausschließlich deren Betreiber verantwortlich.



Vangelis Tzimikas Hair- & makeup

FrigescH lampelmayer Fotografie

Von Kind auf an hat mein Herz für die Bildende Kunst geschlagen, deswegen habe ich ein Studium an der Universität Thessaloniki begonnen. Als Mitglied der Theatergruppe, kam ich zum ersten Mal mit der Arbeit eines Visagisten in Kontakt. Bis heute ist er für mich der aufregendste, vielversprechendste und vor allem Erfüllung bringende Beruf. Meine nun fast 25 Jahre dauernde Reise war reich an Erlebnissen und Erfahrungen. Müsste ich mich noch einmal entscheiden, würde ich wieder exakt dasselbe tun.

Seine Fotos tragen eine Handschrift, die auf en ersten Blick erkennbar ist. In seinem Studio Fotowerk schafft er mit seinem Team ideenreiche Bilder aus Feingefühl und meisterlichem Handwerk. Ob für Mode, messerscharfe Produkt- und geschmackvolle Foodaufnahmen, für Architektur, Industrie oder Portraits – perfekt gesetztes Licht, stimmige Requisiten und außergewöhnliche Perspektiven unterstreichen den Charakter jedes Motivs und bringen noch so winzige Details in den Vordergrund.

Das Team Tina Begle styling Seit fünf Jahren ist sie die Seele und ein unverzichtbarer Teil des CIRCE Teams. Verlässlich und immer gut gelaunt bringt sie besondere Ideen auf den Tisch. Ihr schier unerschöpflicher Requisitenraum und ihr wunderbarer Garten beschenken die Fotoproduktionen immer wieder mit überraschenden Schätzen. Keine Hürde ist ihr zu hoch, kein Problem unlösbar. Die Arbeit als Stylistin begann sie vor 23 Jahren. In dieser Zeit bereiste sie viele Länder, wo vor allem Mode in Szene gesetzt wurde.

kaTHarina lampelmayer Fotografie Sie ist nicht nur die Tochter eines Fotografen, sondern eine ebenso passionierte Fotografin. Durch die Nähe zum Beruf des Vaters seit Kindesbeinen und durch das Beiwohnen an zahlreichen Fotoproduktionen international tätiger Kunden im Studio ihres Vaters ist sie für ihr junges Alter einen beruflich sehr intensiven Weg gegangen. Somit konnte sie die umfangreiche Ausbildung eines Berufsfotografen mit Bravour abschließen. Für die CIRCE ist Katharina teilweise als Fotografin, als wertvolle Ratgeberin, als kompetente Assistentin und auch für die perfekte Bildbearbeitung tätig.

Mit dem Büro Broger hat sich Alexandra Broger-Grießler vor einigen Jahren selbstständig gemacht. Sie bietet ihrem Kundenkreis aus Handel und Industrie, Wirtschaft, Medien und Kultur ein breites Leistungsspektrum an Kommunikationsdesign und Gestaltung. Was sie antreibt? Die kreative Welt ist faszinierend, aufregend und vielseitig – gerade in der heutigen Zeit, in der der Mix aus analog und digital das Ganze noch spannender macht. Das kreative Spiel mit Formen, Farben und Materialien und Wiedergabegeräten macht es aufregend und fordert die Kreativität.

Fotos: Frigesch Lampelmayer, Fotowerk

alexanDra Broger-griessler grafik


conTenT Im Herbst 2006 haben wir mit diesem ersten Cover das Projekt CIRCE Magazin geboren und schon wenige Monate später in die Tat umgesetzt. Mittlerweile hat das exklusive Lifestyle Magazin einen festen Platz in der Vorarlberger Medienwelt. 10 Jahre CIRCE – Ein Rückblick! Seite 14

Der italienische Architekt, Produktdesigner und Artdirector ist ein Tausendsassa und Meister aller Klassen. Er erschafft sensationelle Häuser, Schiffe, Möbel und Produkte für Zuhause – natürlich zeitgenössisch. Seite 74

34 accessoires: 8 lieBlinge Des Teams 50 cHoparD: 40 JaHre Happy DiamonDs 66 BeauTy: cremes Für Den winTer 112 maleDiVen: Die neuen spa-oasen Model: Mathilde, Major Models München | Schmuck: Pomellato, Juwelier Präg, Dornbirn | Stickerei Hämmerle & Vogel, Lustenau | H&M: Vangelis Tzimikas | Fotograf: Frigesch Lampelmayer, Fotowerk, Dornbirn | Styling: Tina Begle

Etienne Aigner ist seinen Werten seit über 50 Jahren treu.

Multiroom Systeme sind heute der absolute Trend, denn es

Für den kommenden Winter setzt das exklusive und ebenso

reicht nicht mehr aus nur in einem Zimmer Musik zu hören. Musik

kultige deutsche Taschenlabel auf Leder, Strick, Pelz und Fell.

soll in jedem Winkel des Hauses erklingen - am besten mit den

Neuerungen gibt es auch für die erfolgreiche Cybill Signature

ebenso stylischen wie leistungsstarken Produkten auf Seite 92.

Bag. Seite 20 Museumsbauten gehören zu den größten Herausforderungen Kluge Strategien machen schöne Beine ist unser Tipp

für Architekten. Sie sollen ein angemessenes Zuhause für Kunst-

für verschiedene neue Treatments und medizinische Minimal-

werke, dabei gefällig und keine Bausünde sein und auch in

Eingriffe bei Schönheitsmakel wie Cellulite, Reiterhosen, Krampf-

ethischer Hinsicht Sinn machen. Eine Auswahl an Highlights

adern & Knubbelknie, wenn Sport und Diät nicht helfen. Seite 62

auf Seite 116.

Seit Jahren verändert sich die Modewelt. Alles wird schneller und mittlerweile leben wir in einer Post-Trend-Ära. Die Devise heißt: Mode ist, was zu meinem Stil und Körper passt. Seite 22

Ihre Devise ist: ehrlich schmeckt am besten. So bescheiden Denise Amanns Zugang zum Kochen klingt, so spannend ist ihre unvergleichliche Haubenküche im Mizzitant in Bludenz. Seite 100

Für den circe Talk hat sich Jacqueline Jurek mit Gynäkologin Dr. Susanne Hämmerle getroffen. In ihrem Gespräch geht es um die bedeutendsten Frauengeschichten. Seite 68


10 Jahre CIRCE festgehalten in einem Interview, das Hannes Schenkenbach - der auch die 5-Jahre CIRCE Jubiläumsfeier auf der MS Sonnenkönigin im August 2011 moderierte - mit Herausgeberin Jacqueline Jurek geführt hat. HS: Was hat Dich vor mehr als zehn Jahren dazu bewogen, Dir diesen Sprung ins „kalte Wasser“ zu gönnen? Auf dem Print-Medien-Markt ein eigens für Vorarlberg konzipiertes Hochglanzmagazin wie Deine CIRCE zu platzieren, konnte man sich damals, bei allem Optimismus, nicht so richtig vorstellen? JJ: Nun, grundsätzlich wollte ich mich im Bereich Lifestyle und Medien selbständig machen. Nachdem ich den Printmarkt in Vorarlberg ja schon seit einigen Jahren kannte, war die Idee eigentlich naheliegend, ein hochwertiges Lifestyle Magazin zu produzieren, denn was es in Vorarlberg gab, hatte meines Erachtens wenig mit Lifestyle zu tun. Es sollte ein Magazin sein, das die schönsten Geschäfte und die neuesten Dinge in Vorarlberg zeigt, in Sachen Mode, Beauty, Schmuck, Einrichtung, Kulinarik und Kultur und vieles mehr. HS: Es ging damals ziemlich ein starkes Raunen durch die Medien- und Werbebranche. Kannst du dich noch an die diversen Kommentare erinnern? JJ: (lacht) Oh je, die waren ziemlich negativ. Niemand konnte sich vorstellen, dass es Platz für ein derartiges Magazin gab, weswegen mein Konzept dann auch noch ein Jahr in der Schublade blieb. Mögliche Kunden hatte ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht mit meiner Idee konfrontiert. Aber nach einem Jahr dachte ich mich, wer nicht wagt kann auch nicht gewinnen und ich wollte es einfach wissen. Im schlechtesten Fall hätte ich halt eine Zeit lang umsonst gearbeitet. Aber das war mir das Risiko absolut wert. HS: Warst Du Dir damals eigentlich bewusst, welcher Print-Lobby Du mit der Herausgabe eines Vorarlberger Magazins gegenüber stehen würdest? JJ: Nein, eigentlich nicht! Ich habe lange in Deutschland gelebt und da sehen Print-Mächte anders aus. Ich hatte eine gute Idee und bin davon ausgegangen, dass die Kunden selbstbestimmt sind und somit selbst entscheiden, wo

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und wie sich sich präsentieren möchten. Dass sich Kunden unter Druck setzen lassen könnten, darüber habe ich nie nachgedacht. Abgesehen davon liegt es auch nicht in meinem Charakter, ständig zu schauen, was Andere machen. Ich war sicher, dass rein das Produkt entscheidend ist, also habe ich die Idee umgesetzt. Völlig unvorbelastet! HS: Wenn ich mich erinnere, waren Deine Qualitätsansprüche ans Magazin von vornherein sehr hoch. Welches Klientel hattest Du im Fokus? JJ: Mit meinen Ansprüchen an Exklusivität, höchster Qualität, sowohl in optischer als auch in inhaltlicher Hinsicht, haben sich meine Ziele von vornherein ganz weit oben angesiedelt. Trotzdem wollte ich mit einer Regionalität so nah wie möglich an den LeserInnen sein. Immer verbunden mit dem Blick über den Tellerrand, um auch eine gewisse Internationalität ins Spiel zu bringen. Dieser Anspruch macht bis heute auch nicht vor den Kunden Halt, die ebenso hohe Ansprüche und haben und entsprechende Qualitätsprodukte anbieten. Mit diesem hohen Anspruch auf allen Ebenen sollte das Magazin anders sein als alle anderen Printprodukte im Land. HS: Wie haben die Kunden auf Dich reagiert als Du mit „nur“ der Idee der CIRCE für Vorarlberg daher kamst? Ich stell mir das ziemlich schwer vor, weil wir Alemannen dazu neigen, erst immer etwas Konkretes sehen zu wollen, bevor wir kaufen! Zudem warst Du auch ein Neuling in der Branche. JJ: Ich muss sagen, dass es kaum Kunden gab, die Ablehnung zeigten. Das war höchst erfreulich für mich. Zwar war ich in der Branche wie Du richtig sagst ein Neuling, aber ein Großteil der Kunden kannte als Kunde. Sie waren durch die Reihe begeistert, dass es ein derartiges Magazin geben sollte. Natürlich wollten Sie nicht die Katze im Sack kaufen, aber sie haben mir sehr viel Vertrauen entgegen gebracht. Und weil ich dieses Vertrauen nie missbraucht habe und meinem Konzept treu geblieben bin, sind die meisten Kunden auch bis heute Teil der CIRCE. HS: Hand aufs Herz, hattest Du irgendwelche Erfahrung als Zeitungsmacherin. Zumal du ja in Personal-Union die Positionen als Herausgeberin, Art Director, Redakteurin und Sales Managerin auszufüllen hattest. JJ: Oh, das hört sich sehr wichtig an! (lacht) Ja und nein. Erfahrungen direkt hatte ich keine. Ich habe quasi als Autodidakt begonnen. Mein Wirtschaftsstudium hat mir die Basis für die Selbständigkeit gegeben. Ich habe lange international als Model gearbeitet und war viele Jahre in der Modebranche als Vertriebspartnerin für eine italienische und deutsche Marke tätig. Journalistische Erfahrung habe ich bei zwei Radiosendern gesammelt und neben-


beruflich kam noch eine Ausbildung zur PR-Fachfrau dazu - gemischt mit meinem Faible für die schönen Dinge des Lebens, sollte es zum Start genug Erfahrung sein. HS: Überraschend war, dass du von Beginn an alle Fotostrecken mit großem Aufwand von Dir und Deinem Team produziert hast. Woher kamen die Mitarbeiter? JJ: Ja, das war mir ganz wichtig, um dem Magazin ein eigenes Gesicht zu geben! Ein wichtiger Punkt des Magazins war Regionalität, also sollte auch das Team regional sein. Die ersten beiden CIRCE Ausgaben habe ich mit der Dornbirner Kommunikationsagentur Zur Gams produziert. Mit ihnen ist auch der Name CIRCE zustande gekommen, der darauf basierte die LeserInnen zu becircen. Als perfekter Fotograf für becircende Fotos bot sich Werner Branz an. Grundsätzlich stehe ich, auch heute noch, hinter jedem Foto und hinter den meisten Ideen. Diese kreative Arbeit finde ich großartig und mit einem Team, das intensiv mitarbeitet und auch Ideen einbringt, entsteht dann eine perfekte Ausgabe. HS: Alle warteten damals gespannt auf die erste CIRCE. Ich erinnere mich noch gut an den Tag mit dieser absolut großen „wow“- Überraschung. JJ: (lacht) Ja, diesen ‚wow’-Effekt habe ich wahrlich am eigenen Leib gespürt, als ich das Paket mit den Magazinen bei der Post abholte. Ich habe einen Tag gebraucht, um ein Exemplar in die Hand zu nehmen und es durchzublättern. Ich kann mich gut daran erinnern, wie es auf meinem Tisch im Wohnzimmer lag und ich stundenlang wie ein Tiger darum herumgelaufen bin und es immer aus den Augenwinkel beäugt habe. Ich konnte selber nicht glauben, dass es fertig war und so schön aussah. HS: Wie war die Reaktion der Kunden und der Branche? JJ: Die Kunden schienen mir damals gar nicht so überrascht. Später sagte dann der eine oder andere, dass sie diese Qualität gar nicht erwartet hätten und mehr als positiv überrascht waren. (lacht) Der Vorarlberger ist ja an sich nicht gerade für seine Überschwänglichkeit bekannt. Hingegen wären sie wohl alle auf die Barrikaden gegangen, wenn es ihnen nicht gefallen hätte. Das war die tatsächliche Geburtsstunde der CIRCE. Es muss den Kunden aber gefallen haben, denn jetzt feiern wir das 10-jährige Jubiläum. HS: Und es kam wie es kommen musste, die schon längst hellhörig gewordene Konkurrenz reagierte. Wenige Wochen nach Deinem 5-jährigen Jubiläum, das Du mit über 700 Gästen gebührend auf der MS Sonnenkönigin gefeiert

hast, ist ein Konkurrenzmagazin für Vorarlberg erschienen. Manch einer hätte in solch einer Situation resigniert. JJ: Nein, absolut nicht! Warum hätte ich aufhören sollen? Für mich war immer klar, dass die Kunden entscheiden und da sie sich seit fünf Jahren für mich entschieden hatten, glaubte ich auch an ihre Treue für die Zukunft. Wie man heute sieht, hatte ich Recht. Das neue Magazin war und ist für mich keine Konkurrenz, außer, dass es um den immer gleich großen Kuchen des Vorarlberger Werbebudgets geht. Ich hätte mir allerdings für die Kunden und den Markt an sich gewünscht, man hätte ein eigenes Konzept entwickelt, das sich von der CIRCE unterscheidet. Viele meiner Ideen und Themen wurden aufgegriffen, plötzlich gab es auch diese speziellen Doppelseiten bis hin zu selbst produzierten Fotoseiten. Es wurden auch dieselben Modelagenturen und Fotografen kontaktiert mit denen ich arbeite oder gearbeitet hatte. Natürlich ist das nicht verboten, aber mir persönlich fehlte die eigene kreative Initiative. Dennoch bin ich überzeugt davon, man hätte sich gegenseitig befruchten können. Dafür muss man allerdings als erstes den Kunden im Blick haben und nicht die Konkurrenz und deren Umsatz. HS: Dann gab es weder Umsatzeinbrüche noch sonstige Auswirkungen? JJ: Es ging weiter wie vorher. Allerdings habe ich im Hinblick darauf, dass man sich mit dem neuen Magazin zweifelsohne nicht scheuen würde zu kopieren, Format und Konzept geändert. Die CIRCE musste sich nun abheben, um weiterhin als DAS exklusive Magazin erkennbar zu bleiben. Es wurde mit 35 cm Höhe ein Großformat und inhaltlich sollten große Fotos und je eine Doppelseite pro Bericht eine neue, ruhige Optik bringen.

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HS: Waren diese doch ziemlich starke Umgestaltung auch mit Änderungen in deinem Team verbunden? JJ: Nein, nicht wirklich, das Tam war eigentlich nie immer dasselbe. Die Grafikerin, die von der dritten bis zur zehnten Ausgabe für mich gearbeitet hatte, war nach Italien gezogen und hat ein kleines Mädchen bekommen. Das erschwerte die Zusammenarbeit. Die dritte Grafikerin arbeitet zwei Jahre für mich, in denen sechs CIRCE und vier MODUS Ausgaben produziert wurden. Modus war das Architektur Magazin, das ich damals noch machte. Sie musste aus privaten Gründen leider aufhören. Seit 3 Jahren ist Alexandra Broger-Grießler für die Gestaltung der CIRCE verantwortlich. Eine Konstante ist auch Stylistin Tina Begle, die seit der Umstellung auf das große Format, also seit fünf Jahren mit im Boot ist. Die Fotografen habe ich mehr oder weniger regelmäßig gewechselt, weil es für das Erscheinungsbild der vielen Fotostrecken von enormer Bedeutung ist. Jeder Fotograf hat seinen Stil und seine Sichtweise. Es waren viele sehr erfahrene Modefotografen dabei, wie Bernd Bryant, Mateo Juventino und Klaus Andorfer, aber auch mit Lars Wieser, Michael Gunz und Werner Branz sind wirklich tolle Modestrecken und Produktaufnahmen entstanden. Aktuell arbeite ich mit Frigesch Lampelmayer und seiner Tochter Katharina. HS: Gab es je Überlegungen namhafte Autoren mit ins Boot zu holen? JJ: Nein, über namhafte Autoren habe ich nie nachgedacht. Hier und da habe ich schon Unterstützung gesucht, wenn die Zeit knapp war. Ich bin aber

selber ein passionierter Schreiberling und genieße die ruhige Zeit, wenn ich schreibe und recherchiere. Ich habe so viele Ideen im Kopf, da braucht es noch ein bisschen Zeit, bis ich die alle niedergeschrieben habe. HS: Das CIRCE Magazin mit seinen exklusiven Fotostrecken und seinem klar strukturiertem Konzept darf heute neidlos als Inbegriff für ein ästhetisches Magazin angesehen werden. Wie hast Du es geschafft daran festzuhalten? JJ: Das bedeutet Konsequenz und nochmal Konsequenz. Exklusivität zu behalten ist aber nicht schwierig, es ist eine Sache des Wollens. Ein gutes Team, das den gleichen Anspruch hat, ist allerdings Voraussetzung. CIRCE steht aber auch für ein klares Konzept. Es gibt eine eindeutige Blattlinie mit Regeln ohne kurze Geschichten, unansehnliche Lückenfüller oder einem sogenannten Anzeigenfriedhof mit vielen Anzeigen, die zwar kleinen Umsatz, aber sonst nichts bringen. Kleinkariertheit ist mir persönlich ein Graus und so findet sich auch keine Kleinteiligkeit in meinem Magazin. Und für Adabei-Geschichterln gibt es genug andere Zeitungen. Meine Kunden wollen sich in einem schönen exklusiven Rahmen und alleinstehend präsentieren ohne viel Konkurrenz und Tingeltangel. Das soll auch in Zukunft so bleiben. HS: Liebe Jacqueline, ich habe Dir vor 5 Jahren erfolgreiche weitere 5 Jahre gewünscht. Jetzt ist es daran, Dir weitere erfolgreiche 10 Jahre zu wünschen. Wir freuen uns alle auf viele neue CIRCE Ausgaben. Danke für das Gespräch!

Die Circe ist ein hochwertiges Magazin, das sich nicht nur aufgrund seines Formates vom Standard abhebt. Bei Jacqueline Jurek als kompetente Herausgeberin fühlen wir uns sehr gut aufgehoben – unter anderem, weil wir mit ihr die Liebe zum schönen Detail teilen. Raimund mit den Söhnen Andreas und Tobias Zwing, Raimund Zwing Lochau

Gratulation zu 10 Jahren Circe! Das besondere Format, die interessanten Berichte und ansprechenden Bilder sind der Erfolgsgarant für dieses Magazin. Für unsere Produkte und unseren Anspruch sowie den unserer Kunden ist es die perfekte Wahl. Wir wünschen weiterhin viel Erfolg.

Wer sich über exklusiven Lifestyle informieren möchte, ist bei der Circe richtig. Herausgeberin Jacqueline Jurek versteht es, die Dinge perfekt zu inszenieren und lässt so ein wundervolles Hochglanzmagazin entstehen. Wir freuen uns sehr, Teil der Circe zu sein und wünschen auch für die Zukunft alles Gute. Melanie Espen und Arnold Tschofen, Tschofen Tischkultur & Küche, Bludenz

Susanne und Peter Scharax, Optik Scharax Bregenz

Fashion Experte Reinhard Ouschan: „Ich bin ein Fan der ersten Stunde des Magazins Circe ist und wir freuen uns, in der Jubiläumsausgabe von Circe vertreten zu sein, wie auch in allen vorangegangen 21 Ausgaben“. Ingrid Garzon: „Wir gratulieren herzlichst zu 10 jungen Jahren“. Reinhard Ouschan mit Ingrid Garzon und Marlies Netzer, Mode Garzon Dornbirn und Feldkirch

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Als neue Kundin der Circe möchte ich herzlich gratulieren. Für mich bedeutet die Circe Hochglanz ab der ersten Seite, mit einem vielversprechenden Cover, gut recherchierten Inhalten und schönen Fotos. Auch verbindet es das Vierländereck auf allen Lifestyle-Ebenen – kosmopolitisch und traditionell zugleich. Evelyn Kaspar, Kaspar, Wangen i.A.


CIRCE Ausgabe N° 2 Fotograf Werner Branz Model Silja aus München

Happy Birthday Circe! Wir begleiten vorarlbergs schönstes Lifestyle Magazin nun schon seit einigen Jahren und man kann sagen „Die Circe ist richtig groß geworden!“ Danke für die tollen Jahre, die vielen kreativen Ideen und die gute Zusammenarbeit! Wir freuen uns auf weitere interessante Ausgaben.

CIRCE Ausgabe N° 8 Fotograf Bernd Bryant Model Maria aus Moskau

Thomas Frühauf, Frühauf Tischkultur, Bregenz

CIRCE Ausgabe N° 13 Fotograf Lars Wieser Model Luana aus Sao Paolo

AUSGABE 15. 2013 | EUR 4 | CHF 7 AUSGABE 19. 2015 | EUR 4

12Z039221 F, Österreichische Post AG / Firmenzeitung, Verlagspostamt: HAPO Pressehaus 3112

CIRCE Ausgabe N° 15 Fotograf Lars Wieser Model Erika aus Sao Paolo

Hochwertig, professionell, persönlich, familiär, Liebe zum Detail – Eigenschaften, die uns auszeichnen und für die wir stehen. Genau diese Punkte verbinden uns mit der Circe und Jaqueline Jurek. Wir sind der Meinung, dass ein so hochwertiges Magazin wie die Circe von den LeserInnen hoch geschätzt wird und freuen uns auch in Zukunft unsere Juwelen, Uhren und Brillen zu präsentieren.

Shootingstar: LeNA HOSCHek

„Noblesse oblige“ – das Format, der Stil, die Bilder und die Themen - die Circe zeigt alles auf höchstem Niveau! Es ist eine Freude, dieses schöne Magazin immer wieder neu zu entdecken. Herzlichen Glückwunsch – weiter so!

ist Trumpf

MODE & NOCHMAL MODE

REISEN

mit Traumfaktor

ASCONA: Die PERLE im Tessin

vOm feiNSteN: Tisch-Couture

Kunsterlebnis UNikAt

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Uschi Dunzinger-Präg u. Rudi Präg, Juwelier Präg Dornbirn

CIRCE Ausgabe N° 19 Fotograf Klaus Andorfer Model Rebekka aus Zürich

CIRCE Ausgabe N° 20 Fotograf Klaus Andorfer Model Sarah aus Mailand

Martina Hladik, Room Service Concept Store, Dornbirn

Seit der ersten Circe Ausgabe sind wir begeistert von ihrer Exklusivität, ihrer Machart und Genauigkeit. Es ist beeindruckend, dass Anspruch und Qualität auch nach vielen Jahren nicht verloren haben. Jedes Mal überrascht das Magazin wieder mit hochwertigen Fotos, neuen Ideen und interessanten Themen. Sigi und Birgit Rossian, Boutique Gianni B in Feldkirch

CIRCE Ausgabe N° 21 Frigesch Lampelmayer Model Karina aus Sofia


Wäre die Nacht des 25. August 2011 eine Ball-Nacht gewesen, hätte man das exklusive CIRCE HochglanzFest zu seinem 5. Jahrjubiläum sicher als „rauschend“ bezeichnet. Das Wetter an diesem sommerlichen Abend war traumhaft, der Bodensee spiegelglatt und die MS Sonnenkönigin glänzte im Sonnenuntergang wie ein Juwel.

Fotos: Lars Wieser und Christoph Mossbrugger

700 illustre Gäste erfreuten sich an der wunderbaren Veranstaltung. Eisgekühlter Champagner floss zu kulinarischen Köstlichkeiten von MO Catering. Als um 19 Uhr der Steg zum Schiff für die zahlreichen Gäste geöffnet wurde, strömten die Gäste zu hunderten vorbei an eleganten Maseratis und Ferraris auf das in goldene Abendsonne getauchte Sonnendeck, wo DJ Turbo stimmungsvolle Loungemusik auflegte. Um 20.30 Uhr startete die MS Sonnenkönigin zur großen Rundfahrt in den Sonnenuntergang und die Modenacht des exklusiven Vorarlberger Fashion & Lifestyle Magazins CIRCE begann!

Auch das Organisatoren-Team der MS Sonnenkönigin Harald Otti und Lukas Marberger hatten Freude am gelungenen Abend und den zufriedenen Gästen.


2016

Fotos: David Trucker, Fotowerk und Jacqueline Jurek

Ob Location oder Studio - beim Fotoshooting gibt es jede Menge zu tun. Von der Arbeit des Visagisten fĂźr perfekte Haare und Makeup, Ăźber das Styling bis zum Setzen des richtigen Lichts. Erst dann beginnt die Arbeit des Models. Am Schluss wird aus hunderten von Fotos ausgesucht und farblich harmonische Produkt- & Fotostrecken zusammengestellt.

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Ein Stück deutsche Modegeschichte

Die Shootingstars Iris Apfel, 94, und Toni Gaarn, 23, präsentieren die Highlights aus der „Epic Heights“-Kollektion. Fotos: Terry Tsiolis. Dazu die „Tonda“-Bag, 499 EUR und die „Cybill Farrah“, 1900 EUR.

Als in den 1930er Jahren der gebürtige Ungar Etienne Aigner bei den Pariser Haute CoutureSchauen erste Erfolge als Taschendesigner feierte, ahnt noch keiner, dass er damit den Grundstein für eine der heute bekanntesten deutschen Luxus- und Lifestylemarken legte. Das war der Beginn der Erfolgsgeschichte: es folgte die Präsentation der ersten Kollektion in New York in der Fünfzigerjahren, die erstmalig das typische „A“ in Hufeisenform trug. Von da aus ging es weiter nach München, wo Etienne Aigner auf Heiner H. Rankl traf, einen Geschäftsmann mit einem ebenso untrüglichen Gefühl für Zukunft und einen Sinn für Tradition. Und so schlug 1965 die Geburtsstunde der Kultmarke Aigner in München. In vielen Kleiderschränken und in der Erinnerung lebt die Geschichte von Aigner bis heute. Der eine besitzt womöglich noch einen Gürtel mit der plakativen „A“-Schnalle und der andere die kleine Umhängetasche mit den zarten Riemen im charakteristischen Burgunderrot. Diese Stücke erzählen von der Zeit des einstigen Münchner Jet-Sets mit glamourösen Persönlichkeiten wie Gunter Sachs, Uschi Glas und Pierre Brice. Seither geblieben sind das Bekenntnis zu Luxus, die Liebe zum Produkt und natürlich das weltweit bekannte Hufeisenlogo.

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Bis heute zeichnet sich der Weg von Aigner durch eine stete Weiterentwicklung aus kombiniert mit modischem Zeitgeist. Nach über 50 Jahren bleibt Aigner seinen Werten und Grundsätzen treu und steht noch immer für Handwerkskunst, höchste Qualität und zeitloses Design. Man setzt aber auch auf Trends wie mit der Signature Bag „Cybill“, welche die klare und elegante Aigner-Formensprache wohl am eindrucksvollsten herausstellt. Die Kernkompetenz von Aigner liegt in Ledertaschen und Lederaccessoires. Jede Saison kreiert das Team um Kreativdirektor Christian Beck Taschen, die sich an Trendsetter richten, aber auch Modelle, die das Zeug zum Klassiker haben. Passend dazu reicht die Produktrange über Uhren & Schmuck, Brillen, Schuhe, Womens- und Menswear bis hin zur Kinderbekleidung - Bereiche, die jedoch an Lizenznehmer vergeben wurden. Seit 2009 präsentiert das Label zwei Mal jährlich seine neuesten Kreationen aus dem Bereich Fashion & Leder in Mailand. Hier zeigt Christian Beck seine Inspiration in aufwendigen Looks und exklusiven Taschen-Modellen für die kommenden Saisons. Im Mittelpunkt der Lederkollektion für den bevorstehenden Herbst/Winter stehen die Materialien Leder, Strick, Pelz und Fell – in Kombination mit Material- und Colour-Blockings oder durch Verfahren wie Needle-Punch bekommen die Modelle einen besonderen Touch. So erscheint auch die erfolgreiche Cybill Signatur Bag in verschiedenen neuen Highlight-Varianten. Die Farbpalette der Kollektion spiegelt die wilde Natur und die raue Bergwelt wider mit edlen Eis- und Naturtönen. In der Mode ist der Mix aus graphischen Mustern und natürlichen Oberflächen charakteristisch für die lässig und locker fallenden Silhouetten der Styles. Fell und handgefertigte Pailletten-Stickereien stehen in Kontrast zu Strick. Spitze, Velourleder und Flanell stehen für den Gegensatz von wild und modern.

Fotos: Aigner

Das Taschen-Highlight ist die Tonda Bag. Durch die moderne runde Form und den außergewöhnlichen Schnallen bringt sie alles mit, um das absolute Must-Have der neuen Saison zu werden. // JJ

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ABSOLUTELY

FABULOUS Die Post-Trend-ร ra ist endlich bei uns angekommen. Sie definiert Mode neu, denn es ist das gekonnte und eigenwillige Kombinieren von Formen, Farben und Materialien, was Persรถnlichkeit und echten Stil ausmacht. Trends gehรถren der Vergangenheit an.

Produktion: Jacqueline Jurek | Fotograf: Fotowerk Frigesch Lampelmayer, Dornbirn | Digital Imaging: Katharina Lampelmayer, David Trucker Styling: Tina Begle | H&M: Vangelis Tzimikas, Fame | Model: Mathilde B., Major Models

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Foto:

RUTH K TRendiTion Schruns, im Gässle 2 präsentiert TWINSET

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Damenmode GARZON Feldkirch, Montfortgasse 6 präsentiert ANA ALCAZAR

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Boutique GIANNI B Feldkirch, Marktplatz 19 präsentiert FABIANA FILIPPI und YVES SALOMON

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AMBROS Fine Clothing Dornbirn, Marktstraße 9 präsentiert STRENESSE

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Boutique PER LEI Bregenz, Kaiserstraße 8 präsentiert ODEEH

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Der Kleine Sagmeister Bregenz, Kirchstr. 2 Kleid Moncler 279 EUR Schuhe UGGS 149 EUR Mütze Moncler 99 EUR Hose Il Gufo 99 Bluse Königsmühle 29.95 Strickjacke Königsmühle 49.95 Schuhe UGGS 79 Katze Jellycat 29

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EUR EUR EUR EUR EUR


Mode KARIN Bregenz, Rathausstr. 19 präsentiert ATOS LOMBARDINI

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SIGRUN BRÄNDLE Fashion Lauterach, Altweg 1

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Modehaus KAUFMANN Bezau, Bahnhof 440 präsentiert TRANSIT und CLOSED

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Der Kleine Sagmeister Bregenz, Kirchstr. 2 Hemd von Finger in the nose 89 Kapuzenjacke Stone Island 359 Hose von Finger in the nose 99 Schuhe New Balance 89

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Die schönsten

Must haves für den Winter

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Foto: Frigesch Lampelmayer, Fotowerk

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Fashion Season

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Fotograf: Fotowerk Frigesch lampelmayer, dornbirn | digital Imaging: Katharina lampelmayer, david trucker | Styling: tina Begle | h&M: Vangelis tzimikas, Fame | Model: Mathilde B., Major Models | Produktion: Jacqueline Jurek

SIE: Mantel FAy 970 EUR | Pullover tORtOnA21 525 EUR | Bluse AntOnEllI 239 EUR | hose cItIzEnS OF hUMAnIty 329 EUR | Schuhe hOGAn 299 EUR | tasche tOd`S 1.500 EUR ER: Jacke ASPESI 550 EUR | hemd tRUzzI 199 EUR | Pulli zAnOnE 289 EUR | hose IncOtEx 275 EUR | Schuhe AlBERtO FAScIAnI 485 EUR


SEEBERGER | SEBIS 6850 Dornbirn, Marktstr. 35 T +43 5572 22704 6900 Bregenz, Kirchstr./Rรถmerstr. 2 T +43 5574 46592 www.seeberger-moden.at

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Kolumne: Jacqueline Jurek Vermutlich habe ich, als ich das Licht der Welt erblickte, zuerst die Krawatte meines Vaters erblickt. Zumindest würde mich das nicht wundern, denn die Krawatte begleitete fortan mein Verständnis für Männerbekleidung. Bis zum Lebensende hat mein Vater Krawatte getragen. Egal zu welchem Anlass. Egal, wie das Wetter war. Ohne Krawatte, das ging gar nicht. Die Krawatte hat eine lange Geschichte. 350 Jahre lang hat sie den Hals des Mannes geschmückt, war Sinnbild für Herkunft, Ambitionen und Gesinnung des Trägers sowie seiner Zeit. Zu Beginn ergänzte sie die pompösen Roben des europäischen Hochadels. Um 1830 erhob Honoré de Balzac sie gar zum Symbol der besseren Gesellschaft überhaupt mit dem Ausspruch „La cravate, c’est l’homme“, auf deutsch „Ein Mann ist so viel Wert, wie seine Krawatte“. Später, vor 100 Jahren, setzten sich die Büroarbeiter mit Anzug, Hemd und Krawatte gezielt von den Blaumännern in der Fabrik ab, woraus sich der globale „Business-Look“ entwickelte. Und heute?

Foto: Hermès, Leroux

Als Machtsymbol der Manager-Gilde hat sie ausgedient. Siemens-Chef Joe Kaeser oder Daimler-Boss Dieter Zetsche wagen sich bereits ohne Krawatte auf die Bühne. Diese Entwicklung hält auch Einzug in die Bankenbranche und Kreative aus den Bereichen Werbung oder Architektur gehen schon lange oben ohne. Junge Männer grenzen sich heute durch das Weglassen einer Krawatte von ihren Vätern der 68er ab. Schaut man sich in Bars, Restaurants oder Cafés um, sieht man sie mit Jeans, T-Shirts oder Polos. Krawatten sind nicht in Sicht, dafür auffallende Brillen und so mancher Vollbart. Das gleiche Bild sieht man in jungen Startup-Unternehmen. Hier wird auf das ehemals modische Accessoire völlig verzichtet. Ob das etwas mit einem gewissen Gründerspirit zu tun hat, nach dem Motto: „Wer die Welt aus den Angeln heben will, muss anpacken, braucht Mut und Kraft - aber keine Krawatte“?

OBEN OHNE

Bedeuten würde dies, dass „Krawattenlosigkeit“ ein Signal für eine andere Kultur ist. Und, dass das Tragen einer Krawatte als rückständig angesehen wird. Dennoch ruft das Fehlen einer Krawatte immer noch Aufregung hervor. Erinnern wir uns an den krawattenlosen Auftritt der griechischen Politiker Alexis Tsipras und Gianis Varoufakis zu den Verhandlungen auf dem europäischen Parkett. Welch Aufruhr ging da durch die Medien! Was sollte es aussagen? Dass sie nicht bereit waren, bindenden Verträge schließen zu wollen oder war es gar fehlender Respekt? Letzteres wohl kaum, denn auch US-Präsident Barack Obama tritt bei öffentlichen Terminen häufig krawattenlos auf und symbolisiert damit nicht nur „Ich bin einer von euch“, sondern auch eine neue Codierung von Machtsymbolen. Die Krawatte braucht es als Statussymbol nicht mehr. Seriöses Auftreten braucht keine Krawatte mehr. Nach einem Blick in den Kleiderschrank, ziehe ich meinen Mann zu Rate. Auch er ist Krawattenträger, wenn es ins Büro geht. Nicht immer, aber doch oft genug, um massenhaft Krawatten zu horten. Ich frage ihn, warum er Krawatten trägt und ob sie seiner Meinung nach immer noch viel über den Mann verrät, der sie trägt. Seine Meinung: „Ich trage Krawatten aus zwei Gründen. Als modisches Accessoire und als Zeichen des Respekts für Konventionen und natürlich vor dem jeweiligen Geschäftspartner. Meine Individualität muss ich nicht in der Form ausdrücken, dass ich die Krawatte weglasse. Andererseits würde es meiner Autorität aber auch keinen Abbruch tun. Es gibt aber einfach Anlässe, wo das Fehlen einer Krawatte ein Zeichen von schlechtem Benehmen und Überheblichkeit ist. Kleidung ist auch nicht nur Kleidung, sondern eine Aussage über den Menschen der sie trägt. So ist auch eine Krawatte nicht nur eine Krawatte, sondern sie steht für etwas. Aber sie ist kein Muss mehr, man muss abwägen können.“ Ich habe mich eigentlich immer schon gefragt, warum ein Mann sich seinen Hals zuschnürt. Aber ich habe mich aufklären lassen, dass nicht die Krawatte den Hals einengt, sondern nur ein zu enger Hemdkragen und das ist schließlich jeder selber Schuld. Eins ist aber sicher, würde die Krawatte als out gelten, hätte ich mehr Platz im Kleiderschrank.

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Seit Jahren forcieren wir regionale Markenprodukte. neben anderen naMhaften labelS Setzen wir dabei auch auf StricktrendS von phil petter in dornbirn, ein naMe der bereitS Seit 1973 für Qualität und beStändigkeit Steht. auch bei unS liegen alte werte iM focuS – für ehrliche, gute produkte.

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Foto: Frigesch Lampelmayer, Fotowerk


LINKS: Von OLE LYNGGAARD: Ring aus Gelbgold mit Brillanten, Serie Forest, und Ring aus Roségold mit Brillanten, Serie Lotus. Dazu ein Armband aus Gelbgold mit Drop Charm, Serie Love. Mehrgliedrige Kette aus Gelbgold mit Anhänger „Blatt“, Serie Leaf, und Drop Charm aus Rosé-Gelbgold mit Korallstein, kombiniert mit einem Ring mit roséfarbenem Korallstein und Brillanten, Serie Lotus. RECHTS: Die Kombination des Solitärrings und Armbands aus der PRÄG KOLLEKTION mit dem Collier Sonnenglanzlicht mit Amulett Goldschatz von WELLENDORFF bestechen durch edles Weißgold mit hochkarätigen Brillanten, der Solitärring mit 3 kt und das Tennisarmband mit 10 kt.


Fotos: Frigesch Lampelmayer, Fotowerk

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Happy Diamonds 40 Jahre Jubiläum

Die Geschichte der Happy Diamonds von Chopard beginnt mit einer Begegnung von Wasser und Licht: 1976 entdeckt Designer Ronald Kurowski auf einer Wanderung durch den Schwarzwald das Glitzern der Sonnenstrahlen in den unzähligen Tropfen eines Wasserfalls. Er machte sich gleich an die Arbeit, diese faszinierende Magie des Tageslichts, das sich in Tausenden von Wassertropfen in allen Farben des Regenbogens brach, in verschiedenen Entwürfen einzufangen. Dabei kam ihm die geniale Idee, die Diamanten so zwischen zwei Saphiruhrengläsern ein einzuschließen, dass sie sich frei bewegen und ihre ganze Pracht entfalten können. Ein Traum war geboren. „Diese Diamanten sehen glücklich aus − sie sind frei!“, sagte Karin Scheufele, Mitinhaberin des Familienunternehmens Chopard als sie die erste Happy Diamonds Uhr sah und so erhielt die Kollektion ihren Namen: „Happy Diamonds“.

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Auch wenn die Happy Diamonds zunächst nur die Uhren von Chopard schmücken, tragen sie bald zur Gründung der Genfer Schmuckmanufaktur bei. Den Ausschlag gibt ein wundervolles, kühnes Schmuckstück von Caroline Scheufele, Co-Präsidentin und Kreativ-Direktorin für die Damenkollektionen. Die begeisterte Zirkusbesucherin lässt ihrer Fantasie freien Lauf und entwirft einen kostbaren kleinen Clown, in dessen Bauch frei bewegliche Diamanten und farbige Edelsteine wirbeln. Auf den Clown folgen weitere fantasievolle Entwürfe, unter anderem auch ein Herz. Die Kollektion „Happy Hearts“ hat sich sehr schnell zu einer ganz besonderen Kollektion entwickelt, die aus Sautoir-Ketten, Armbändern und Ohrringen besteht. Was sie ausmacht, sind die kostbaren Materialien und ihre Farbigkeit. Das avantgardistische Konzept der „Happy Diamonds“ war eine Revolution in der Uhrmacher- und Juwelierkunst. Jeder bewegliche Diamant ist eingebettet in eine Goldhülle aus der eigenen Giesserei, damit verhindert wird, dass er das Saphirglas zerkratzt, auf dessen Oberfläche er sich frei bewegt.

Fotos: chopard

Die wunderbare Reise durch die Zeiten und Stile geht auch 2016 weiter. Aus Anlass des 40jährigen Bestehens seiner Kult-Kollektion präsentiert Chopard nun neue Schmuckstücke mit beweglichen Diamanten und eine absolute Innovation: in Krappen gefasste Happy Diamonds. Zahlreicher als zuzu vor und in unterschiedlichen Größen funkeln die frei beweglichen Diamanten noch intensiver als bisher. Aber Chopard hat nicht nur seine Schmucklinien um die neue Kollektion „Happy Dreams“ ergänzt, sondern auch eine neue Damenuhr entworfen. Mit ihrem kissenförmigen Gehäuse, das dem der allerersten Happy Diamonds Uhr ähnelt, schlägt sie eine Brücke zwischen gestern und heute.

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Die Gliederkette in 14 kt Roségold besticht durch einen formschönen Anhänger mit einem blauen Edeltopas. Spezielles Detail: Die Kette ist mit dem identischen Armband verlängerbar. Dazu ein Ring und ein Panzerarmband in poliertem 14 kt Roségold (44,7g). 52

Delicio


Sehr filigran aber ebenso schĂśn gearbeitet sind die Kette und Ohrringe in 18 kt RosĂŠgold. Die Steine sind Doubletten aus Onyx und Bergkristall, weshalb sie einen blauen Farbton zeigen. Ein Zwischenteil im oberen Bereich der Kette ist mit Diamanten besetzt.

Fotos: Frigesch Lampelmayer, Fotowerk

ous GOLDSCHMIEDE GASSNER 6863 Egg, Gerbe 23, T +43 5512 2263, www.goldschmiede-gassner.at

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go see CIRCE präsentiert 5 besondere Geschäfte, Personen und Produkte aus den Bereichen Kulinarik, Accessoires, Kunst und Design


Jedes Stück ist in Hinblick auf Qualität und Verarbeitung sorg­ fältig ausgewählt. Das spürbare Faible für schöne Dinge erstreckt sich von Mode & Accessoires, originelle in Handarbeit gefertigte Unikate, Vasen und Schalen über moderne Tisch­ ware, Geschirr und Gläser bis hin zu schicken Tagesdecken. Hier findet man besondere Geschenke und Aufmerksamkeiten sowie viele andere

Foto: Frigesch Lampelmayer, Fotowerk

charmante Kostbarkeiten.

Hirschbühl 6867 Schwarzenberg, Hof 2, T +43 5512 29940, www.hirschbühl.at 55


„oz“ eröffnet neue Geschmackswelten und eignet sich als Mitbringsel oder um sich selbst zu verwöhnen. Der Grund­ gedanke der fein abgeschmeckten Gewürz­Spezialität: Lieber weniger von Mutter Natur nehmen, dafür in höchster Qualität. Acht Gewürztürme – verpackt in einer designprämierten Rolle – heißen Pfeffer, Salz, Asia, Pasta + Noodles, Dips + Starters, Aphrodisiakum, Almrausch und Grill & BBQ. Jede Rolle bein­ haltet fünf kleine, stapelbare Tiegel mit je einem Gewürz bzw. einer Gewürzmischung. Der Pasta und Nudel­Turm verwöhnt zum Beispiel mit köstlichen Mischungen wie Thai Noodles, Pasta Alla Mamma, All´Arrabbiata, Bolognese und Alla Panna. Eine Idee der zurgams Kommunikationsagentur, Dornbirn. Erhältlich in Vorarlberg bei Bösch Tisch+Küche, Buchhandlung Brunner, Geschenk & Handwerk, Josef Frühauf, Magma Feld­ kirch, Paolini, Sparmarkt Albrecht Jürgen, Bregenzerwälder Käsehaus, Käsladen Maria Vögel und Kopf´le Markt. Oder unter www.world­of­oz.com.

oz. 6850 Dornbirn, Steinebach 3, T +43 5572 394500, www.world-of-oz.com 56

Foto: Darko Todorovic

Fein gewürzt


Aphrodites Traum Mein Herz wird keine Ruhe finden, denn eine Schaumkrone umspielte, als ich dem Meer entstieg, meine Brust. Jede Blase umhüllt die beste aller Welten getrennt nur vom trügerischen Flackern einer Salzmembran. Von innen biegt sich der Horizont der Abendsonne entgegen, aber aussen ist nichts als das leise Öffnen einer weiteren Naht. Berührt eine der

herz: margit denz | text: daniela egger | foto: günter könig

Fasern dabei zufällig meinen Atem, endet sie porzellangebrannt in der Vitrine.

HERZKAMMER Galerie für angewandte Kunst 6850 Dornbirn, Egeten 7, T +43 664 5155607, www.denz-herz.at, Geöffnet jeden Donnerstag von 16 – 19 Uhr 57


Foto: Markus Mosman

INDIVIDUELL Bodenständig durch die Ausgewogenheit von Gewicht und Form – so erscheint die traditionelle wie zeitgemäße PONDUS Leuchte. Ihr Design ist inspiriert von der zeitgenössischen Architektur. Die Kombination der gegensätzlichen Materialien Beton, Stahl und Samt gibt der Leuchte ihren eigenwilligen Charakter. Erhältlich als Steh-, Lese und Tischleuchte. 2016 war Strolz Leuchten Teil der österreichischen Designausstellung „Back Ahead“ während des Salone del Mobile in Mailand.

STROLZ Lechten 6900 Bregenz, Römerstr. 7, T +43 5574 43563, www.strolzleuchten.at 58


Skandinavisches Design ist ebenso zeitgemäß wie außergewöhnlich und zudem auch perfekt zum Wohlfühlen. Der erfrischende nordische Stil zeigt sich in vielen verschiedenen Produkten von schi­ cken Möbeln bis hin zu stylischen Accessoires. Teppich PAPPELINA, 188 EUR Rundes Badetuch ‚Roundie’ THE BEAcH PEOPLE, 120 EUR clothes Stand ‚Herman’ FERM LIVING, 199 EUR Lounge chair ‚Lean’ WOUD, 565 EUR Plant Hanger FERM LIVING, 42 EUR

nordic

Foto: Frigesch Lampelmayer, Fotowerk

DESIGN

FESCH LIVIN 6900 Bregenz, Kirchstr. 14, T +43 699 10960593, www.feschlivin.at 59


3 AlleR guten Dinge sind

Für das Beauty-Unternehmen Le Duigou stehen diesen Herbst große Neuerungen an. Zum einen wird Anfang November ein neues Geschäft in Götzis eröffnet, zum andern wird der nächste Schritt hin zur neuen Ära der Le Duigou Markenprodukte gesetzt. Ein Gespräch mit dem Unternehmerpaar André Le Duigou und Katrin Gisinger: circe: Seit mehr als 40 Jahren ist das Unternehmen Le Duigou bereits in der Parfümerie- und Kosmetikbranche tätig. Ihre Eltern und auch Sie haben viele Veränderungen der Branche miterlebt und auch mitgetragen. André Le Duigou: Das ist richtig! Wir haben uns von der ersten Stunde an der Qualität, dem Wohlgefühl und der Erfüllung anspruchsvoller Kundenbedürfnisse verschrieben. Deswegen haben wir auch vor einigen Jahren damit begonnen, eigene Produkte zu entwickeln, um diesen Ansprüchen auch weiterhin gerecht zu bleiben. Durch unsere jahrzehntelange Erfahrung mit einer Vielzahl an Produkten verschiedener Marken, können wir nun, gemeinsam mit einigen führenden Laboratorien, eigene Produkte lancieren - mit mehr Wirkstoff, mit mehr Wirkung und mit mehr Effekt. circe: Nach der sehr erfolgreichen Einführung der ersten Produkte für den Salonbereich, nämlich mit fünf speziellen Masken, – wann erfolgt der nächste Schritt?? ALD: Den nächsten großen Schritt gehen wir diesen November. Nicht nur mit der Eröffnung unseres dritten Geschäftes in Götzis, sondern vor allem mit der Lancierung des ersten Verkaufssortiments, nämlich einer umfangreichen Nagellack-Linie. Selbstverständlich waren auch hier unsere Ansprüche an die Qualität des Produktes extrem hoch, denn der Lack soll sowohl im Profibereich wie auch für die Kundin zu Hause funktionieren. Diese Herausforderung konnten wir nach langer Suche und Entwicklung erfüllen. Wir sind schon sehr gespannt, wie diese Le Duigou Speziallacke bei unseren Kunden ankommen werden. circe: Was macht denn den Unterschied zu den herkömmlichen Nagellacken aus? Katrin Gisinger: Ein wesentlicher Faktor sind die Anwendungseigenschaften eines Lackes. Die Rezeptur verzichtet selbsterklärend auf alle verpönten Inhaltsstoffe. Sie hat aber dennoch eine spezielle Konsistenz, welche die Trocknungsdauer enorm verkürzt, wodurch die perfekte Anwendung zuhause garantiert wird. Die Lacke härten wesentlich stärker aus und erhöhen dadurch die Haltbarkeit schön lackierter Nägel um viele Tage. Und bei 48 Farben und Farbnuancen bleiben keine Wünsche mehr offen. circe: Wie können wir uns das zukünftige Produktsortiment von Le Duigou vorstellen?

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ALD: Gesamthaft werden wir nach und nach ca. 600 Referenzen lancieren: eine umfangreiche Makeup-Linie, ein großes SPAProgramm und eine sehr umfangreiche Pflegelinie. Da der Weg eines Produktes von der Produktion bis hin zum Verkaufsregal extrem aufwendig ist, konzentrieren wir uns vorerst auf all jene Produkte, welche uns - trotz unserer Markenvielfallt - in der gewünschten Qualität und mit den gewünschten Eigenschaften im Sortiment fehlen. Deswegen haben wir auch unsere ersten Produkte für die professionelle Anwendung im Salon entwickelt, denn gerade bei der Kosmetikbehandlung ist die Reichhaltigkeit an Wirkstoffen für den gewünschten Erfolg unverzichtbar. KG: Aufgrund unserer Arbeit im Salon, haben wir einen ganz anderen Zugang zur Haut, als dies eine klassische Parfümerie jemals haben kann. Im Salon beschäftigen wir uns über eine Stunde lang mit der Kundin und dies im wahrsten Sinne des Wortes „ungeschminkt“. Dadurch sind wir in der Lage, Problemstellungen zu erkennen. Diese Synergie – Beratungsqualität gepaart mit reichhaltigen Qualitätsprodukten – führt schon heute zu besseren und befriedigenderen Ergebnissen und bringt uns unserem Ziel näher, die zufriedensten Kunden der Branche zu haben und das Tag für Tag. ALD: Und genau hier setzen wir an, verbinden diese Anforderungen mit viel Qualität, mit viel Exklusivität sowie viel gefühltem Luxus und verpacken alles in unseren eigenen Markenprodukten. Übrigens ist es mir ein Anliegen, zu erwähnen, dass Exklusivität und Luxus nicht zwingend mit hohen Preisen einhergehen müssen. Ganz im Gegenteil, Exklusivität und Luxus sind individuelle Empfindungen, die wir allen pflegeaffinen Kunden ermöglichen werden. circe: Man liest immer wieder in einschlägigen Magazinen, dass die Wirkstoffe in den Cremes aus dem Supermarkt gar keinen großen Einfluss auf die Veränderung der Haut haben. Diese sollen dabei bessere Ergebnisse gezeigt haben als manch andere Creme.

Diese Produkte schaden keinem Hauttyp. Da sie im Supermarkt erhältlich sind können sie auch von jedem verwendet werden. Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass mit diesen Produkten kaum eine Wirkung und damit auch kein positiver Effekt erzielt werden kann. Die Erfahrung zeigt uns, dass es einerseits gerade diejenigen Produkte mit viel Wirkung sind, welche die Bedürfnisse unserer Kunden befriedigen und Probleme lösen. Andererseits kommt es aber leider auch zu unerwünschten Ergebnissen, wenn falsch beraten wird. Genau hier sehen wir unsere Chance. Da die Beratungsqualität auch in der Exklusivkosmetik immer mehr abnimmt, müssen die Markenkosmetikprodukte folglich immer wirkungsneutraler konzipiert werden, um unerwünschte Effekte zu verhindern. Unser erklärtes Ziel ist es, dieser Entwicklung mit den eigenen Produkten entgegen zu wirken. circe: Mit welchem Pflegeprodukt starten Sie in den Markt?

Fotos: Christian Schramm

ALD: Wir werden vor Weihnachten noch einige unserer Le Duigou Pflegeprodukte lancieren. Selbstverständlich wird auch eine Creme dabei sein. Allerdings möchte ich hier noch ALD: Unsere Erfahrung widerspricht diesem Gerücht sehr deutlich. nicht wirklich vorgreifen. Wir werden unsere Kunden auf jeden Vor allem im Massmarket wird natürlich aus gutem Grund mit Fall step by step über unsere Neuheiten auf dem Laufenden Wirkstoffarmut gearbeitet, um ein möglichst wirkungsneutrales halten. Produkt zu erhalten, wodurch sich außerdem auch die Beratung circe: Das hört sich sehr vielversprechend an. Wir sind alle einer Fachfrau oder eines Fachmanns erübrigt. Ein Zitat meiner schon sehr neugierig auf die verschiedenen Produkte und lasMutter war immer: „Es handelt sich um Produkte, die keinem scha- sen uns einfach mal überraschen. Gut Ding will ja bekanntlich den, aber auch niemandem helfen!“ Ich kann das nur unterstreichen. Weile haben!

LE DUIGOU Parfumerie & Kosmetikstudio 6850 Dornbirn, Marktstr., T +43 5572 72100 6800 Feldkirch, Schmidgasse, T +43 5522 38111 www.leduigou.at 61


Kluge Strategien machen schöne Beine Möchten Sie das ganze Jahr schöne Beine haben, im Sommer und im Winter? Gehören Sie zu den Frauen, die Straffungscremes in die tägliche Pflegeroutine integriert haben und schon mal an einen medizinischen Eingriff gedacht haben? Ob Cellulite, Reiterhosen, Knubbelknie oder Krampfadern – für jeden Schönheitsmakel gibt es hochmoderne Strategien, um schöne Beine Wirklichkeit werden zu lassen. Warum also nicht jetzt in der kalten Saison mal neue verschönernde Minimal­Eingriffe wagen und neue Treatments durchführen?

CELLULITE 80 Prozent aller Frauen, jeden Alters und auch jeden Gewichts, leidet unter Cellulitis – mal stärker oder mal weniger stark ausgeprägt. Auch wenn es uns nicht gefällt, ist es die Natur, die uns die unschönen Dellen beschert. Fettzellen sind ein Teil unseres elastischen Binde­ gewebes, die, wenn sie prall gefüllt sind, zwischen den parallel zuei­ nander liegenden Bindegewebsfasen sichtbar werden. Je höher der Östrogenspiegel, um so aktiver die Fettproduktion. Mit Cremes kann man diesem Problem nur minimal entgegenwirken, aber es gibt immer wieder neue äußerst effiziente Treatments. Swiss CellVibe ist eine dieser neuen Behandlungsmethoden. Schnell aufeinanderfolgende Druckluftimpulse erzeugen Energie, die über einen Applikator in akustische Wellen umgewandelt und in die Haut und das darunterliegende Bindegewebe weitergeleitet werden. Dadurch wird der Stoffwechsel angeregt, wodurch das Fett abge­ baut wird. Etwa 30 Minuten dauert die nicht invasive Behandlung. Eine Betäubung der Hautoberfläche ist dafür nicht notwendig. CoolSculpting ist eine absolut schonende Fett­weg­Methode, die von Ärzten der Havard University entwickelt wurde. Gezielte Kältereize schädigen die Fettzellen so stark, dass sie vom Immunsys­ tem des Körpers abgebaut werden. Der behandelnde Arzt setzt einen Saugkopf auf die betreffende Hautstelle, wo ein Vakuum er­ zeugt wird und die Fettzellen innerhalb einer Stunde auf vier Grad

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herabgekühlt werden. Diese baut der Körper innerhalb von zwei bis drei Monaten über das Lymphsystem ab. Haut und Muskeln werden durch das Verfahren nicht geschädigt. Die Behandlung ist übrigens auch an Bauch und Hüften sehr effektiv. BTL Exilis Elite ist eine weitere Behandlung gegen die unschönen Dellen. Die weltweit erfahrenste Technologie für Bodyshaping und Haustraffung vereint Ultraschall und Radiofrequenz. Hierbei werden Unterhaut­ und Fettgewebe auf 44 Grad erwärmt, wodurch sich die Kollagenfasern zusammenziehen. Die Fettzellen schmelzen und wer­ den über das Lymphsystem abtransportiert und das Bindegewebe wird gestrafft. Diese Behandlung ist auch am Bauch anwendbar.

REITERHOSEN Die ungeliebten Reiterhosen sind reine Veranlagung und treten hauptsächlich bei Frauen auf, selbst zierliche Personen bleiben nicht davon verschont. Deswegen werden Fettpölsterchen auch immer wieder ihren Weg an die Oberschenkelaußenseite finden. Am meisten Sinn macht es, die Polster möglichst durch eine fettarme Ernährung und viel Sport klein zu halten. Nutzt das alles nichts, hilft die Liposuktion, bei der überschüssiges Fettgewebe zwischen Unterhaut und Muskulatur langfristig abgesaugt wird. Nebeneffekt: Durch die gerne verwendete Tumeszenz­Lokalanästhesie nehmen die Fettzellen die Betäubungslösung auf, wodurch sie anschwellen und leichter abgesaugt werden können.


KNUBBELKNIE Ob schlank oder fest, jung oder alt ­ knubbelige Knie sind ein Problem vieler Frauen. Der Grund bei den eher dünnen oder jungen Frauen ist, dass zu wenig Muskelmasse vorhanden sind ­ möglicher­ weise durch eine mangelhafte Ernährung. Werden dem Körper nicht ausreichend Nährstoffe zugefügt, insbesondere Aminosäuren und Eiweiß, kann er keine Muskeln aufbauen. Die Konsequenz: Dünne Haut umspannt die Knie, wodurch sich das Gelenk deutlich abzei­ chnet. Ein weiterer Grund für Frauen ab 50 ist der natürliche, physio­ logische Abbauprozess der Muskeln. Hier geht es dann meist um überschüssige Haut, die sich nicht mehr zurückbilden kann. Der dritte Grund heißt Fettgewebe. Wie gut, dass man den letzten beiden Problemformen medizinisch begegnen kann. Unschöne Falten können problemlos geliftet werden, indem die über­ schüssige Haut entfernt wird. Hier darf aber nicht vergessen werden, dass kleine Narben zurückbleiben. Bei lokalen Fettdepots rund um das Knie empfiehlt sich die Fett­weg­Spritze. Hier werden spezielle Wirkstoffe in die Fettdepots eingebracht, welche die Fettzellen lang­ fristig zerstören. Eine weitere Methode ist die schallgestützte Lipo­ suktion, die nicht nur überschüssiges Fett absaugt, sondern gleichzei­ tig die Haut durch Ultraschallwellen strafft. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass nach dem Eingriff mindestens acht Wochen lang Kompressi­ onsstrümpfe getragen werden müssen. Nur mit ihrer Unterstützung kann die Schwellung zurückgehen und die Haut sich wieder anlegen.

KRAMPFADERN Venenleiden ist eine Volkskrankheit. Fast jeder zweite Europäer ist davon betroffen. Krampfadern sind aber nicht nur ein kosmetisches Problem, sie können auch das Symptom einer beginnenden Venener­ krankung sein. Da man selbst nicht in der Lage ist beurteilen zu können, ob es sich dabei um berufliche Überlastung, kosmetische Unzulänglichkeiten oder etwa um ein sich anbahnendes medizini­ sches Problem handelt, sollte immer ein Facharzt hinzugezogen werden. Zwei Methoden werden aktuell angewendet.

Foto: fotolia

„Closure Fast“ ist eine Methode, bei der die Venen mit Radiowellen behandelt werden. Dabei wird ein Katheter über einen Mini­Schnitt an Knöchel oder Knie in die betroffene Vene eingeführt und unter lokaler Betäubung durch sie hindurchgezogen. Mikrowellen lassen schließlich die Eiweißmoleküle der Venenwand schrumpfen und die Vene zusammenkleben. Der Körper behandelt sie nun wie eine Entzündung und baut sie von selber ab. „Venaseal Closure“ macht eine lokale Betäubung oder kurzfristige Kompression nicht notwendig. Ein biokompatibler Schnellkleber sorgt für einen sofortigen Verschluss der Krampfadern. Mittels Katheter wird dieser an den notwendigen Stellen platziert, der die Vene nach ca. 30 Minuten in der gewünschten Länge dauerhaft verschließt. Bei allen diesen Problemen sollte dennoch auf eine fettarme und gesunde Ernährung geachtet werden; auch darf der Sport nicht außer Acht gelassen werden. // JJ

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Auf den Punkt gebracht Präzise. Schonender. Effektiver.

Micro-Needling gilt seit gut einem Jahrzehnt als Geheimwaffe unter den Anti-Aging Methoden zur Behandlung ästhetischer Hautprobleme. Durch seine einzigartige Wirkung ist es heutzutage aus der professionellen DermoKosmetik nicht mehr wegzudenken. Es eignet sich für die nachhaltige Behandlung von Stirnfalten, Krähenfüßen, lichtgeschädigter Haut, Oberlippenfalten, erschlafftem Gewebe sowie bei Aknenarben und Dehnungsstreifen. Mit seiner innovativen Nadelreihe setzt der REVIDERM SkinNeedler feinste Stichkanäle in die oberste Hautschicht. Dieser Impuls setzt eine Regenerationskaskade in Gang. Um sich so schnell wie möglich wieder zu regenerieren, wird daraufhin vermehrt Kollagen, Elastin und Hyaluronsäure in der Haut produziert, die essenziell für die Elastizität und Festigung des Bindegewebes verantwortlich sind. Speziell entwickelte hochaktive Produkte, wie der Reviderm Contour Lift Creme sowie die Reviderm Neuro-Sensitive Creme, machen das Zusammenspiel von Needling und Präparat perfekt. Bereits nach der ersten Behandlung sieht die Haut rosig, gesund und straff aus. Der Teint erscheint praller und strahlender. Wird eine Kur mit insgesamt sechs Anwendungen im Abstand von jeweils zwei Wochen auf drei Monate ausgelegt, können maximale Ergebnisse erzielt werden: Der Aufbau und die Verdichtung der Epidermis, eine Verbesserung der Wasserspeicherkapazität und der Hautstruktur sowie die Vermehrung der Kollagenfasern.

Fotos: Reviderm

Der SkinNeedler von Reviderm ist der erste Micro-Needling Pen, dessen Nadeln nicht flächig, sondern in Reihe angebracht sind. Diese völlig neue Anordnung sorgt für höchste Einstichpräzision, damit ist eine Präzision möglich, wie man sie Schweizer Uhrwerken nachsagt. Unterm Strich steht ein Needling, das schonend und effektiv die Wirkstoffe in die Haut bringt. Genauso wie die Pusteblume ganz schonend ihre Wirkstoffe mit dem Windhauch verteilt!

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Beauty Treatments

für schöne Haut

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Die Zahl der exklusiven Pflegeprodukte am Beautymarkt ist fast unüberschaubar. Oft wissen wir nicht, was davon gerade für uns perfekt ist. CIRCE hat ein paar Produkte ausprobiert, die sich für die Haut ab 40 eignen. Verschiedenes davon ist gerade erst neu auf den Markt gekommen. Und: Bei aller Pflege bitte immer großen Wert auf eine sanfte Reinigung legen – abends wie morgens. 1 | Der milde Reinigungsschaum „Ibuki Gentle Cleaner“ von SHISEIDO lässt sich cremig aufschäumen. Er eignet sich für alle Hauttypen und entfernt Unreinheiten und überschüssige Zellen. Preis 120ml, 39 EUR 2 | Das „Set+Refresh Perfecting Makeup Mist“ von ESTÉE LAUDER ist perfekt für unterwegs. Das erfrischende Spray ist u.a. mit Koffein angereichert, das der Haut Feuchtigkeit und dem Makeup neue Leuchtkraft verleiht. Preis 125ml, 32 EUR 3 | Noch wirkungsvoller ist die neue „Abeille Royal“-Linie von GUERLAIN. Die besonders feine Textur der Creme nährt die Haut und spendet sofortigen Komfort. Preis 50ml, 129 EUR 4 | Die neue „Skin Caviar Essence-in-Lotion“ von LA PRAIRIE wird vor Serum oder Tagespflege aufgetragen. Die weiche Textur auf Kaviarbasis mit destilliertem Kaviarwasser optimiert das tägliche Pflegeritual. Preis 150ml, 215 EUR

6 | SISLEY lanciert mit „Crème de cou“ eine absolute Neuheit. Die Halscreme strafft die Kinnpartie, glättet das Hautbild und modelliert das Gesichtsoval. Als Intensivpflege wird sie zwei Monate lang zweimal täglich aufgetragen, dann einmal täglich. Preis 50ml, 130 EUR. 7 | Die reichhaltige „Anti-Aging Eye and Lip Contour Creme“ von LA PRAIRIE polstert die Lippen auf und versorgt sie mit Feuchtigkeit. Wegen der kühlenden Wirkung eignet sie sich auch für die Augenpartie. Preis für das praktische To-Go-Set im Etui. 15ml, 138 EUR

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Fotos: Frigesch Lampelmayer, Fotowerk

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5 | Die mit drei verschiedenen Goldarten veredelte „Progressif Anti-Age Global“ von CARITA ist perfekt für alle Zeichen der Hautalterung. Die 24-Stunden Pflege nährt die Haut, glättet Linien und Falten und lässt das Hautbild ebenmäßig erscheinen. Preis 50ml, 320 EUR

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MÄDELSABEND

Foto: Darko Todorovic

Vielleicht geht es Ihnen ja ähnlich. Seit jungen Jahren liebe ich Abende mit meinen Mädels. Sie sind immer ein Garant für unterhaltsame Stunden und hät­ te ich sie heute nicht mehr, würde mir wirklich etwas fehlen. Ein Mädelsabend zu zweit ist aber auch nicht von der Hand zu weisen. Deswegen habe ich dieses Mal Susanne Hämmerle eingeladen. Worum geht´s? Um Frauenthemen verschied­ enster Art und um die Schwierigkeit die perfekte Farbe zu mischen.

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JJ: In Deinem Leben gab es sicher auch Mädelsabende mit Kochen und Trinken und tiefsinnigen Gesprächen über Gott und die Welt. SH: Ja natürlich. Das zählt schon irgendwie zum Erwachsenwerden und auch zum Erwachsensein dazu. Freundschaften haben auch für mich einen hohen Stellenwert. Freunde bilden einen vertrauen Rahmen, in dem man sein kann, wie man ist und auch so akzeptiert wird, wie man ist. Deshalb bin ich auch heute gerne hier bei dir. In der letzten Circe Ausgabe habe ich mit Interesse dein Freundinnengespräch mit Verena Konrad verfolgt. Freundschaften fallen natürlich nicht vom Himmel, empathische Beziehungen brauchen Zeit um zu wachsen und sich entwickeln zu können. Die beste Freundin ist nicht nur jemand, mit der man gut Golf spielen kann, sondern eine echte Seelen­gefährtin. Du hast ja mit Jugend-, Internat- und Unifreunden sowie den Freunden hier in Vorarlberg und im Tessin einen großen Freundeskreis. JJ: Ja, das hört sich allerdings mehr an als es ist, denn überall kristallisieren sich die Menschen heraus, zu denen man eine tiefere Bindung hat. Das benötigt natürlich auch Zeit. Meinst Du, dass sich Freundschaften auch positiv auf die Gesundheit auswirken? SH: Klar, Freunde erhöhen das seelische Wohlbefinden, stärken das Immunsystem und schützen vor negativen Auswirkungen von Stress. Es gibt Untersuchungen, die aufzeigen, dass Freundschaften ähnlich wie ein Antidepressivum wirken. So kann beispielsweise schon die bloße Anwesenheit einer Freundin/eines Freundes die Ausschüttung des Stress­hormons Cortisol reduzieren. Freunde machen einfach glücklich und erhöhen die Lebensfreude. Das erleben wir ja selbst auch immer wieder. JJ: Du bist mit Leib und Seele Gynäkologin und hast Dich kürzlich, neben Deinem Fulltime Job am Krankenhaus Dornbirn, mit einer Praxis in Hard niedergelassen. Wieso? SH: Die Aufgabe im Krankenhaus Dornbirn macht viel Freude, wir haben ein tolles Team. Die Arbeit in der Praxis liefert einen anderen Ansatz als jener im Krankenhaus, wo man in erster Linie auf Frauen trifft, die schnell Hilfe brauchen und dann wieder gehen. In der Praxis begleiten wir die Frauen durch alle Lebenszyklen von der ersten Menstruation, über Schwangerschaft und Geburt bis hin zur Menopause. Diese längerfristige Betreuung ist etwas, das mich reizt. Zudem habe ich gespürt „entweder jetzt oder nie“. Umso dankbarer bin ich, dass ich nun beides kombinieren kann und mich an einem Tag persönlich und individuell den Frauen in meiner eigenen Praxis widmen kann. JJ: Am Dornbirner Krankenhaus gibt es seit 2009 ein zertifiziertes Brust­ gesundheitszentrum. Dieser Bereich der Gynäkologie zählt zwar nicht zu Deinem Schwerpunkt, aber kannst Du mir davon erzählen? SH: Das Brustzentrum ist eine extrem sinnvolle Einrichtung. Als Partner des Brustgesundheitszentrums Tirol ist es Teil des größten wissenschaft­ lichen und medizinischen Netzwerkes zur Betreuung von Frauen mit Brustkrebs in Österreich. Die Patientinnen profitieren vom umfassenden Erfahrungsschatz der Spezialisten, die aufgrund aller vorliegenden Befun-

de optimale Behandlungskonzepte erstellen können. Die Patientinnen werden von der Diagnosestellung an so lange begleitet, wie sie es wünschen. Die Nachbetreuung findet in Kooperation mit niedergelassenen Ärzten statt, die einem Behandlungsplan folgen, der in enger Zusammenarbeit mit Spezialisten und dem gemeinsamen Tumorboard des Brustgesundheitszentrums Tirol erstellt wird. Dabei wird ein auf jede Frau individuell eingegangen: Chemotherapie, gezielte Antikörpertherapie und endokrine Behandlung sind die wichtigsten medikamentösen Behandlungen. Auf unserer gynäkologischen Tagesonkologie werden über 500 Behandlungs­ zyklen jährlich durchgeführt. JJ: Ich habe kürzlich ein Gespräch mit Dr. Ludwig Hefel geführt, der als Plastischer Chirurg externer Teil des Brustgesundheitszentrums ist und hier für die Rekonstruktion der Brust verantwortlich ist. SH: Ja, die Brust ist einer der sensibelsten Bereiche des weiblichen Körpers. Ein massiver operativer Eingriff mit optischen Folgen ist psychisch meist sehr belastend. Diese Ergänzung ist von großer Bedeutung. Oft kann schon im Zuge der Erstoperation eine Wiederaufbau der Brust erfolgen. Wie hast du eigentlich rückblickend Deine Erkrankung empfunden? JJ: Leider gab es damals für meine Erkrankung keine so umfangreiche Einrichtung. Grundsätzlich habe ich mich im Krankenhaus Feldkirch sehr gut aufgehoben und auch perfekt behandelt gefühlt. Dennoch würde eine Begleitung von der Diagnosestellung bis über die Chemotherapie hinaus absoluten Sinn machen. Am besten redet es sich mit Menschen, die persönliche Erfahrungen gemacht haben, sei es als Arzt oder als Betroffene. SH: Da gibt es bereits Neuigkeiten. Unser Primar Dr. Walter Neunteufel ist aktuell dabei auch ein Zentrum für gynäkologische Onkologie in Sachen Ovarial- und Gebärmutterkarzinome zu gründen. Das übergreifende Konzept mit der Innsbrucker Frauenklinik wird das gleiche sein wie für das bereits bestehende Brustgesundheitszentrum. Auch auf die psychoonkologische Nachbetreuung wird ein noch größerer Wert gelegt. Hast du eine psychotherapeutische Behandlung in Anspruch genommen? JJ: Nein, ich war der Meinung „das schaffe ich auch alleine“. Wenn ich heute, nach gut sechs Jahren, darüber nachdenke, war ich ab dem Tag der Diagnosestellung wohl in einer Art Schockzustand. Ich habe es nicht wirklich an mich herankommen lassen und dachte nur „Augen zu und durch. Am Ende wird abgerechnet“. Allerdings wollte ich alles genau wissen, habe ständig analysiert, wann es mir wie geht und was ich sonst noch tun kann, um meinen Körper zu unterstützen. Dennoch habe ich mich nonstop beschäftigt, habe während der Zeit und auch während der Stunden der Chemotherapie an zwei Magazinausgaben gearbeitet und die Idee für den CIRCE Event zum 5-Jahre-Jubiläum auf der MS Sonnenkönigin geboren. Meine Familie und eine Freundin, die mich eine ganz Zeit lang liebevoll betreut hat, haben nur den Kopf geschüttelt und mich ständig zum Ruhehalten ermahnt. Das passte mir natürlich überhaupt nicht. Im Stillen darüber nachzudenken, was ich da eigentlich hatte, das ging gar nicht! SH: Jeder Mensch verarbeitet Probleme oder Sorgen anders, jeder von uns hat hier seine eigenen Strategien. Die Diagnose Krebs reißt Menschen

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aus der Normalität. Vollkommen unvorbereitet wird man in eine Art Schockzustand versetzt. Vielen hilft es, mit Angehörigen oder guten Freunden über die Ängste zu sprechen. Wichtig ist auf jeden Fall, sich nicht davor zu scheuen, professionelle Unterstützung zu suchen, vor allem wenn man in der Phase der Orientierungslosigkeit das Gefühl hat, den Boden unter den Füssen zu verlieren. Nicht jeder ist wirklich stark und man sollte anderen und vor allem sich selbst keine Stärke beweisen müssen. Auch bei uns im Krankenhaus spielt die psychoonkologische Betreuung und Begleitung eine zunehmend größere Rolle. Was würdest denn Du einer Freundin mit Krebsdiagnose empfehlen? JJ: Das ist eine schwere Frage. Wie Du schon sagst, hat jeder seine eigene Art damit umzugehen. Der Eine braucht Ruhe und Schlaf, der Andere leidet und bedauert sich und wieder Andere machen im Alltag weiter wie vorher. Welches der richtige Weg ist, das muss jeder für sich entscheiden. Wichtig ist, nicht aufzugeben, den Mut nicht zu verlieren und stark zu sein. Mein Arzt sagte mir damals, dass eine gut verlaufene Operation 40 Prozent zur Gesundung beiträgt, 30 Prozent die Chemotherapie und 30 Prozent die eigene Einstellung. Ich weiß sehr wohl, dass das alles leicht gesagt ist, vor allem wenn die Haare ausfallen – das ist richtig schlimm. Da mag man auch den Satz nicht hören: „Macht doch nichts. Die Haare wachsen wieder“. SH: Ich weiß noch wie glücklich Du warst, als Du vor fünf Jahren für Dein CIRCE Jubiläum auf der MS Sonnenkönigin das erste Mal wieder beim Friseur warst. Du hast toll ausgesehen. Gesund und voller Elan. Apropos Jubiläum. Gibt es zum jetzigen 10-Jährigen wieder eine Party? JJ: (lacht) Nein, schöne Feste kann man nicht wiederholen. Es hätte nicht dasselbe Feeling. Die „Hochglanz“-Veranstaltung war etwas wirklich besonderes, aber auch eine große Herausforderung, finanziell und organisatorisch. Außerdem habe ich gerade ein großes Projekt in Köln zu planen, das all meine Kreativität braucht. Du bist ja auch ein sehr kreativer Mensch. Erzähl doch mal von Deiner neuen Praxis. Du hast ja in dieses Projekt viel Zeit und Energie investiert. SH: Ja, das stimmt, das letzte Jahr war wirklich sehr arbeits- und zeitintensiv. Die Planung und Gestaltung erfolgte gemeinsam mit einer lieben Freundin, mit der Vorarlberger Innenarchitektin Marika Marte. Wir haben schon einige Projekte miteinander realisiert und sind mittlerweile ein eingespieltes Team. Marika kennt meine Vorstellungen und meine Vorlieben, sie weiß zwischenzeitlich einfach „wie ich ticke“ und das erleichtert die Sache ungemein. Oft sind wir abends zusammengesessen und haben stundenlang über Materialien, Farben, Lichtkonzepte und Möbelentwürfe diskutiert. Klar, nicht immer waren wir sofort einer Meinung, aber unsere gemeinsame

Dr. Susanne Hämmerle ist leitende Oberärztin der Gynäkologie und Geburtshilfe im Krankenhaus Dornbirn. Vor kurzem hat sie ihre Wahlarztpraxis in Hard eröffnet.

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Freude an guter Architektur und schönen Dingen hat uns immer wieder tolle Lösungen finden lassen. Gerade in einem gewissen „positiven“ Spannungsfeld entstehen oft die schönsten neuen Ideen. Gemeinsam mit der Künstlerin Carmen Pfanner konnten wir zudem einen mit Stickereien gestalteten Wand- bzw. Schiebetürenverbau realisieren. Das freut mich besonders, bin ich doch in einem Lustenauer Stickereibetrieb aufgewachsen. Als Kind habe ich mich stundenlang im Stofflager bzw. Musterzimmer aufgehalten und meiner „Sticki-Oma“ fasziniert beim Nachsticken zugeschaut. JJ: Für die Gestaltung der CIRCE ist eine harmonische Farb wahl immer von großer Bedeutung und wird von uns sehr gut durchdacht, egal, ob es um die Grafik geht oder um die Mode und Produkte, die wir fotografieren. Jede Farbe hat ja bekanntlich eine andere Wirkung auf unsere Psyche. War das auch der Hintergedanke für Deine Farbwahl? SH: Die Entscheidung kam wohl eher aus dem Bauch. Aber sicher, Farben lösen die unterschiedlichsten Reaktionen und Assoziationen aus. Sie berühren unsere Sinne, erregen Aufmerksamkeit und transportieren Botschaften. Wie aber Farben im speziellen wirken, hängt wiederum von unendlich vielen Faktoren ab. Von der Lichtsituation, also vom Tages- oder Kunstlicht, vom Alter, dem Geschlecht, von Erfahrungen und vom Gemütszustand: hier liegt vieles im „Auge des Betrachters“. Für mich war klar, dass ich keine rein weißen Wände möchte, sondern eine feine, weiche Farbigkeit, ohne überzogene Buntheit. In unsrem Farbkonzept sind die Hauptfarben Gelb, Grau und Aubergine enthalten. JJ: Und für welche Farbe hast Du Dich im Warteraum entschieden? SH: Gelb, die Farbe der Sonne steht für Optimismus und Freude. Nur, das richtige Gelb zu finden war nicht gerade einfach (lacht). Mal war es zu hell, mal zu dunkel, mal zu rotstichig und mal zu kühl. Aber jetzt ist es perfekt. JJ: Sag mal, was machst Du eigentlich, wenn Du zwischen Geburten, Nachtdienst, Ordination und Farben anrühren mal frei hast? Hast Du überhaupt mal frei? SH: In den letzten Monaten ist meine „work-life blance“ schon ein wenig aus dem Gleichgewicht geraten. Ich muss mich auf alle Fälle wieder mehr bewegen und die Natur wieder häufiger als persönlichen Kraftplatz nutzen. Außerdem freue ich mich schon auf die nächsten erholsamen Stunden mit meiner Yogagruppe. Und was ist mit dir? JJ: Oh, Yoga ist ein gutes Stichwort. Das steht schon so lange auf meinem Plan, aber ich habe noch nicht die richtige Person oder Gruppe gefunden, mit der ich diese Stunden teilen möchte. Eigentlich bin ich ein partieller Stubenhocker. Ich bin viel und sehr gerne zuhause, da ich ja von dort aus auch arbeite. Mit drei ZuhauseOrten bin ich aber auch ziemlich viel unterwegs, was ich als sehr abwechslungsreich empfinde. Schließlich ist das Reisen auch eine meiner Lieblingsbeschäftigungen. Trotzdem: Zuhause ist es am schönsten. Da gibt es dann auch so feine Abende, wir der heute Abend mit Dir. Danke, dass Du Zeit hattest!


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Das richtige Licht

„Das richtige Licht ist sehr persönlich“, so Bernd Nagel, Gründer und Geschäftsführer von berndnagel – Licht & Form. Vor fast 20 Jahren eröffnete er sein erstes Leuchtengeschäft in Dornbirn. Gemeinsam mit seinen Kunden realisiert er hochwertige Lichtlösungen für Wohn- und Arbeitswelten.

berndnagel – Licht & Form 6850 Dornbirn, Marktstr. 30, T +43 5572 3940210, www.berndnagel.at 72


Fotos: Occhio

Im Laufe der Zeit spezialisierte er sich vom Händler zum Lichtplaner. Heute steht berndnagel für Beratung, Planung und Umsetzung aus einer Hand. Hier nimmt man sich Zeit, um die Anforderungen und Bedürfnisse des Kunden zu analysieren. Mit ausgewählten Premium-Marken werden optimale Lichtlösungen für Wohn- und Arbeitswelten entwickelt. Architekten und Bauherren werden darin unterstützt, ihre jeweiligen Objekte zum Leben zu erwecken durch das kreative Zusammenspiel von Individualität, Technologie und Architektur.

Licht mit anderen Augen sehen. „Bei der Lichtplanung gilt es eine Vielzahl von Aufgaben zu erfüllen“, erklärt Bernd Nagel. „Im digitalen Zeitalter sind die Anforderungen an eine zeitgemäße Lichtplanung komplexer geworden. Es reicht heute nicht mehr aus, das Licht einfach nur an- und auszuschalten. Die Vielfalt der technischen Möglichkeiten müssen auf die individuellen und räumlichen Gegebenheiten abgestimmt werden. Wir entwickeln anspruchsvolle Lichtlösungen welche die Bedürfnisse unserer Kunden mit der vorhandenen Architektur verbinden.“ Dabei steht das Wohlgefühl der Kunden in ihrer Wohn- und Arbeitswelt im Fokus. Neben Planung und Umsetzung ist dabei der Einsatz eines ausgewählten Portfolios an Premium-Marken ein wichtiger Bestandteil. berndnagel - Licht & Form arbeitet intensiv mit Leuchtenherstellern zusammen, deren modulare Produkte optimal für die Bedürfnisse und die Raumsituation der Kunden abgestimmt werden. Neben einem hohen Maß an Wohnqualität sind auch Punkte wie leichte Bedienbarkeit, Energieeffizienz und Lichtqualität Teil der Arbeit. „In unserem 150qm großen Showroom in Dornbirn präsentieren wir eine Auswahl aktueller Leuchten“, so Bernd Nagel. „Ein persönlicher Umgang ist uns sehr wichtig, denn er ist die Grundlage für das individuelle Lichtkonzept.“ Vom Konzept zur Montage. Nachdem das Lichtkonzept steht, findet anhand von Plänen, Beispielen und ausgewählten Produkten die Präsentation im Lichtstudio statt. Diese Phase der Lichtplanung beinhaltet auch den Budgetplan. „Sobald das Gesamtkonzept begeistert, geht es an die Werksplanung“, so der ambitionierte Lichtplaner. „In dieser Phase kümmern wir uns sowohl um die Abstimmung mit Bauleiter und Elektriker, als auch um die technische Ausarbeitung aller benötigten Bauteile. Hierbei gehen wir insbesondere auf Ihre Wünsche bezüglich Lichttechnik und Lichtsteuerung ein.“ Ob dezentrale Lichtsteuerung oder zentrales Interface: Die kompetenten Partner von berndnagel - Licht & Form setzen die erarbeitete Lösung auf höchsten Niveau um. Die Montage aller Leuchten erfolgt nach klaren Vorgaben – mit Handschuhen, Tuch und Pinsel wird dafür gesorgt, dass keine Spuren zurückbleiben und jede Leuchte in vollem Glanz erstrahlen kann. 73


Wanderer Welten zwischen den

Entwurf des NYC Aquarium in New York

Piero Lissoni ist Architekt, Produktdesigner und Artdirector – ein Tausend­ sassa und Meister aller Klassen. Er gehört zu den ganz Großen und arbeitet seit Jahren für große Marken wie Alessi, Boffi, Cassina, Flos, Fritz Hansen, Glas Italia, Kartell, Knoll Int., Living Divani, Molteni, Poltrona Frau u.v.m. Trotz dieser exklusiven Kundschaft und obwohl er schon vor langem in die „Hall of Fame of Interior Design“ aufgenommen wurde gilt er immer noch als Geheim­ tipp. Zusammen mit Nicoletta Canesi gründet er 1986 das multidisziplinäre Studio Lissoni Associati mit Sitz in Mailand, in dem Architektur­, Innenbau­ und Industriegestaltungsprojekte entwickelt werden.

Wenn man Glück hat, werden Entwürfe Teil der Moderne oder sogar ikonisch. Ich gestalte für die Gegenwart. Mir reicht es, zeitgenössisch zu sein. Ich will das Wissen, das ich habe, für Lösungen von heute einsetzen.

Von Anbeginn seiner Karriere an zeigt Piero Lissoni eine umfangreiche Bandbreite, denn seine Projekte umfassen häufig Gesamtlösungen. Mit seinem Designgrundsatz, nie etwas für eine bestimmte Funktion oder einen bestimmten Zweck zu entwerfen, sondern immer für die Menschen, ist der dieses Jahr 60­Jährige erklärter Humanist. „Das habe ich meiner Hei­ matstadt und der dort ansässigen Polytechnischen Universität zu verdanken. Architektur wird vielerorts gut gelehrt, doch Humanist zu sein, das bringen sie dir nirgendwo so bei wie hier.“ Der gebürtige Italiener fühlt sich dem Stil und der Eleganz verpflichtet, deswegen legt er bei seinen Entwürfen Wert auf eine ästhetische und sinnliche Linienführung. Dabei sind Schönheit und Qualität mit Funktionalität und Bequemlichkeit verbunden. „Ich kann Form und Funktion nicht getrennt den­ ken, aber müsste ich mich entscheiden, würde ich immer die Schönheit wählen.“ In diesem Sinne entwarf er für Alessi

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Kurvenreicher Stuhl PIUMA von Kartell

Armbanduhren, für Vitters Shipyard eine 37 Meter lange Jacht, für Benet Benet­ ton ein 8­stöckiges Geschäftshaus und brandaktuell das The Oberoi Al Zorah Resort in Ajman. Lissoni mag die einfachen, puristischen Formen aber auch deshalb, weil er die Herausforderung und das Risiko kennt, Ent­ würfe auf das Wesentliche zu reduzieren. „In einer im lauteren und schnel­ leren Welt, in der wir gezwungen sind Schritt zu halten, mag ich es, etwas Ruhiges zu entwerfen, denn Ruhe verbindet“, so der Architekt, der in Insi­ derkreisen für sein Understatement bekannt ist. Ein typischer Lissoni­Ent­ wurf hat klare Linien, zurückhaltende Formen und findet Ausdruck in be­ sonderen und hochwertigen Materialien. „Als Architekt habe ich Übung darin, Umgebungen zu schaffen, in denen diese Dinge eine harmonische und elegante Einheit bilden. Es kommt auf die Balance an – Stille allein fin­ de ich langweilig und ständigen Lärm unerträglich.“ Sein Stuhl „Piuma“ für Kartell ist das beste Beispiel: Die Sitzschale aus einem thermoplastischen Kunststoff ist nicht einmal zwei Millimeter dick. So bringt der Stuhl kaum zwei Kilogramm auf die Waage. Und trotzdem: Nicht einmal schwerge­ wichtige Männer zwingen ihn in die Knie.

Fotos: Hersteller

Spannend zu sehen ist auch, wie sich Lissonis Möbel in Lissonis Hotels und Wohnungen einfügen. Viele Projekte werden nämlich vom Entwurf bis zur Einrichtung vom Büro Lissoni begleitet. Ob ein Hotel in Monaco oder Venedig oder ein Appartementhaus in Genf, in allen Häusern finden sich extra gefertigte Möbelstücke oder Teile aus der Lissoni Kollektion. Selbst ältere Stücke der jeweiligen Orte werden integriert. „Ich finde es albern die einzurichtenden Räume in einen Lissoni Design­Schauraum zu verwan­ deln. Es ist gerade der Stilmix, der Charakter und Ortsbezogenheit schafft.“

Bequemer SARTOR.C Sessel von Living Divani

Zartes Design für die Porzellankollektion SHABBYCHIC von SchönhuberFranchi

Kombinierbare Beistelltische 1949 von Cassina

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Paradiesisch – magisch 76


eko lifestyle schafft das Paradies. eko lifestyle ist aber auch ein bisschen magisch. Mit Tischen, die – wie von Zauberhand – still und geräuschlos größer und kleiner werden. Denn eko lifestyle ist besonders – drinnen und draußen.

Fotos: Studio 21, Marcel Hagen

Die neuen Ausziehtische von eko lifestyle sind die Protagonisten der Ausstellung in Sulz. Besser als jeder Zaubertrick, ohne Fake und doppelten Boden. Denn die Tische sind in ihrer Ausführung und Funktion perfekt. Mit einer Hand mühelos von 240 cm auf 340 cm ausziehbar und mit durchgehender Tischplatte. Das Besondere: Bei geschlossenem Zustand ist nichts vom Ausziehmechanismus zu sehen, da die Verlängerungsplatte in den Tisch integriert ist. Und damit alles rund und sicher läuft, ist die Mechanik wartungsfrei. Für gemütliches Verweilen bieten die Tische Beinfreiheit durch Wangentechnik. Die Größe? Individuell und frei wählbar, ebenso das Material. Handwerk bietet eben mehr. Und zum personalisierten Tisch zaubert eko lifestyle noch die passenden Sitzgelegenheiten aus dem Hut. PARADIESMACHER, MAGIER, RATGEBER. Um die Kunden in ihren Wohnträumen zu unterstützen, steht eko lifestyle mit seiner Beratungskompetenz und einem großen, in sich stimmigen Sortiment bereit, um kleine, feine Paradiese zu schaffen. Relax Sessel, Accessoires und Kleinmöbel runden die Palette stilsicher ab. Und das seit 1958. Das bewährte Team um Doris und Reinhard Kopf stellt sich auf seine Besucher ein, bespricht deren Wünsche und liefert Lösungen – individuell und atmosphärisch. Auch was Pflege, Wartung und Nachbetreuung betrifft – eko lifestyle ist immer ein verlässlicher Partner. Und damit Kunden inspiriert werden, sind bei eko lifestyle auf über 2000 m2 Wohnträume zu sehen – und zu testen: ein kleiner Hauch von Paradies zum Probefühlen. eko lifestyle – Mensch und Möbel.

Individualität und Flexibilität sind heute ein Muss. Auch bei Möbeln. Deshalb bieten wir ein breites Sortiment an (Auszieh-)Tischen, die in Größe, Material und Optik nach Wünschen unserer Kunden gefertigt werden. Immer mit ein bisschen Magie. Doris und Reinhard Kopf

Öffnungzeiten Mo - Di 14 - 18 Uhr Mi - Do 9 - 12 Uhr 14 - 18 Uhr Fr 9 - 12 Uhr 14 - 19:30 Uhr Sa 9 - 13 Uhr 1. Samstag im Monat 9 - 16 Uhr Im Dezember ist jeder Samstag ein langer Samstag!

Eko Lifestyle 6832 Sulz, Austr. 75, T +43 5522 44656 www.eko-lifestyle.at


Egal wo Egal Zum Sitzen ge


l wann emacht Längle Hagspiel GmbH

Foto: Frigesch Lampelmayer, Fotowerk

6973 Höchst, Im Schlatt 28 T +43 5578 75292, www.stuhl.at


WOHN

COCKTAIL

Nicht weit von Vorarlberg, in der ländlichen Idylle von Wangen im Allgäu, trifft Tradition auf Moderne. Im besonderen Ambiente einer großen ausgebauten Scheune bietet das Möbelhaus von Maria und Hubert Jocham einen inspirier­ enden Rundgang durch unterschiedliche Einrichtungsstile. Auf mehreren Ebenen wird ein vielseitiges Sortiment an hochwertigen Möbeln und Accessoires präsentiert. Bei meinem ersten Besuch bin ich hellauf begeistert – von dem beeindruckenden Ort an sich, aber auch von der Vielfalt und Qualität der Möbel. Heute wird die Ausstellung im Hauptraum umgebaut. Die zahlreichen Gartenmöbel, vor allem Produkte der Marke Dedon und Kettal, weichen neuen Möbel­ und Textilkollektionen und läuten die kühlere Jahreszeit ein.

JOCHAM Wohncocktail D – 88239 Wangen i.A., Ungerhaus 2, T +49 7506 9550, www.wohncocktail.de 80


Neben den großen Marken wie Molteni, Vitra, Riva1920, Wittmann, Giorgetti, den Bielefelder Werkstätten und vielen anderen geht es jedoch in erster Linie um eine individuelle Einrichtungs­ beratung, erklärt mir Hubert Jocham: „Bei uns stehen die Wünsche und Vorstellungen unserer Kunden im Mittelpunkt. Wir filtern den Stil unseres Kunden heraus, sei es ein Chalet­Stil, italienische Stilmöbel oder Designklassiker, und suchen dazu die entsprechenden Marken. für das perfekte Wohngefühl müssen eine Vielzahl von Komponenten berücksichtigt werden. Dabei stehen oft auch funktionen und individuelle Sondermaße im Vordergrund.“

Auf einer weiteren Plattform der Ausstellung wird gerade ein formschönes Regal des deutschen Startup­unternehmens Okinlab aufgebaut. Ich hatte es bereits auf der imm Cologne im Januar des Jahres gesehen. Bei so viel Kreativität des Ehepaars Jochum wundert es mich nicht, es hier wiederzusehen. Auch sie sind von diesem Regal und seiner außergewöhnlichen Machart begeistert. Hubert Jocham: „Wir haben dieses Regal im Internet selbst entworfen. Das ist ein absolutes Novum. Mit der 3D­Webanwendung form.bar können Raumteiler, Regale, Sideboards und andere Möbel ganz leicht selbst entworfen und an die spezielle Bedürfnisse und räumlichen Gegebenheiten angepasst werden, egal ob für Nischen, für enge flure oder hohe Decken. Auch form, farbe und Material sind in der Konfiguration der vorgeschlagenen Designtypen variabel. Sämtliche Änderungen des Designs sowie der Preis des Möbelstücks lassen sich in Echtzeit überprüfen.“ Diese Weltneuheit ist wirklich beeindruckend. Nachdem der Entwurf online bestellt wurde, werden die Daten verarbeitet und digital an den produzierenden Schreinerbetrieb aus der entsprechenden Region übermittelt und von der firma Jocham Wohncocktail, mit der Exklusiv­ vertretung für Vorarlberg, aufgebaut. Bei den Textilien komme ich ins Schwärmen. Maria Jocham zeigt mir die neuen Stoffkollektionen und einen wunderschönen Teppich, der gerade in der Ausstellung dekoriert wird. Das Styling ist perfekt. Mit zahlreichen Accessoires wird jeder Bereich zu einer gemütlichen Koje.

zum Jubiläum erhalten Kunden 15% Nachlass auf Ihren Einkauf im Oktober und November ÖffNuNGSzEITEN: Di – fr: von 10 uhr bis 18 uhr Sa: von 10 uhr bis 14 uhr jeder 1. Sonntag im Monat: von 13 uhr bis 17 uhr

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DCW ÉDITIONS Die Kugel-Pendelleuchte „Here Comes The Sun“ erstrahlt im Pop-Stil der 60er Jahre. In handwerklich perfekter Qualität ist sie in verschiedenen Farben und in fünf Größen erhältlich bei: Roomservice Conceptstore Dornbirn. Preis: ab 202 EUR MUUTO Die ikonische Form des „Fiber Chair“ ist vom Eames Side Chair inspiriert, überrascht jedoch mit neuem Fußwerk und einer Sitzschale aus vollständig recycelbarem Holzfaserverbund. Erhältlich bei: Casa Möbel Hohenems. Preis ab 250 EUR

So wohnen wir! Jedes Jahr stellen Hersteller und Designer neue Wohntrends in Sachen Möbel, Leuchten oder Accessoires vor – diese Trends gefallen uns am besten!

ALESSI Das Tischbäumchen „Dressed for X-mas“ aus Edelstahl und Buchenholz sorgt für ein weihnachtliches Ambiente. Höhe 48 cm. Erhältlich bei: Josef Frühauf Bregenz, Paolini Tischkultur Feldkirch und Tschofen Tischkultur & Küche Bludenz. Preis: 185 EUR

THONET

POLIFORM Neues Design zeigt der kürzlich vorgestellte „Mad Chair“ aus der Mad Gruppe. Sein drehbares Untergestell rastet je nach Sitzposition ein. In verschiedenen Stoffen und Holzarten erhältlich bei: Art.e Living Höchst. Preis: auf Anfrage

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Beim Kauf eines Loungesessels „S 411“ mit passendem Hocker gibt es bis zum 30. April 2017 eine LED-Leuchte „LUM“ als Geschenk dazu. Den bequemen Freischwinger-Klassiker aus der Bauhauszeit gibt es mit verschiedenen Stoffen und einer Ledervariante, die LUM in verschiedenen Größen und Farben. Erhältlich bei: Hutle Möbel Dornbirn. Preis: ab 3.492 EUR


B&B ITALIA Der neue Sessel „Do-Maru“ ist von der dicken ledernden Rüstung japanischer Krieger inspiriert. Auffallend sind die beiden überlagerten und gepolsterten Sitzschalen. Erhältlich bei: Höttges, Die Einrichter Dornbirn. Preis auf Anfrage.

GUBI Der elegante „Adnet“ Wandspiegel wurde 1950 ursprünglich für die Luxusmarke Hermès entworfen und ist erst seit 2012 wieder erhältlich. Den Designklassiker gibt es in verschiedenen Ausführungen. Erhältlich bei: Roomservice Conceptstore Dornbirn. Preis: ab 799 EUR

FRITZ HANSEN Kerzenhalter, zusammenklappbares Tablett, Plaid und Vase sind Teil der Accessoires-Linie „Objects“, bestehend aus 12 Gegenständen für Ihr Zuhause. Erhältlich bei: Reiter Wohn- und Objekteinrichtung Rankweil. Preise auf Anfrage.

FERM LIVING

Der Stuhl „Catifa 46“ zeigt mit seiner neuen Edition Zweifarbvarianten und neue Farben, wie Rosé, Petrol, Gelb, Elfenbein und Grau. Die Kufen sind auch mit Filzeinlagen erhältlich. Erhältlich bei: Contempi Bregenz. Preis: ab 213 EUR

Fotos: Hersteller

Der 2- oder 3-Sitzer „Turn“ wirkt absolut zeitlos und passt zu jedem Einrichtungsstil. Beim oberen Sitzpolster handelt es sich um ein Wendepolster in verschiedenen Farben. Erhältlich bei Fesch Livin` Bregenz. Preis: ab 1.899 EUR

ARPER

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Filiofocus Central Er ist betörend, beeindruckend, erweckt Aufmerksamkeit und zeigt dezent sein schlichtes Design, während er angenehm wärmt und das wohlige Knistern des brennenden Holzes hören lässt.

Foto: Marc Lins

Die innovative Technik des Filiofocus Central macht ihn zu einem der wichtigsten Modelle aus dem Hause Focus – so ist es wenig verwunderlich, dass er mehrfach preisgekrönt ist. Der Kamin ist in zwei unterschiedlichen Ausführungen erhältlich: Filiofocus 2000 und der etwas kleinere Filiofocus 1600. Beide Größen sind mit vier gewölbten Glaskeramikscheiben ausgestattet, wovon zwei mittels Gleitschiene verschiebbar sind. Die jeweilige Brennschale lässt sich in zwei verschiedenen Bodenhöhen positionieren oder – wie auf dem Foto zu sehen - in einen Sockel integrieren. Designer Dominique Imbert entwarf den ausgefallenen wie eleganten Kamin im Jahre 2000 für den renommierten Architekten Sir Norman Foster, der bei dem französischen Unternehmen Focus eine „stylische Augenweide“ für ein Großprojekt in Auftrag gab.

Rudolf GoRt GmbH 6820 Frastanz, Feldkircher Str. 10, T +43 5522 51726 www.gort.at 85


Handwerk

mit HoHem ansprucH


Foto: Frigesch Lampelmayer, Fotowerk

Wohnräume werden durch meisterliches Handwerk und hochwertige Materialien wie Leder, Leinen, Wolle, Kaschmir und weitere Textilien zu individuellen Lebensräumen. Ausführliche Beratung, das Wissen um Tradition und der Blick auf moderne Trends, machen aus Ideen greifbare Ergebnisse. Tobias Zwing, zuständig für Beratung und Planung, und Andreas Zwing, Handwerker und für die perfekte Ausführung verantwortlich, führen den Familienbetrieb gemeinsam mit ihrem Vater in die dritte Generation. Die Umsetzung von Kundenwünschen in höchster Qualität bleibt das wichtigste Ziel ihrer Arbeit. Das Ergebnis ist langlebige Handarbeit als Ausdruck von Persönlichkeit und Geschmack.

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1 1 | In diesem Schlafzimmer lässt es sich schön träumen: Kommode „Brick 63“ und Beistelltisch „LOG L“ von Gervasoni, Vorhangstoff „Marrakech“ von Pedroso&Osorio und Teppich „Nomad“ von Miinu sowie Echtfell­ decke von Karin Leuze. 2 | Für Leseratten wurden zum Sessel „Dalma“ von Baxter die „Lampe Gras No. 215“ von DCW und der Beistelltisch „HABIBI“ von E15 in Kupfer kombiniert.

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4 4 | Das vorhandene Sofa mit Sesseln wur­ de mit einer Echtfelldecke von Katrin Leuze und vielen Kissen von Lindell und Yastik dekoriert. Der edle Vorhangstoff „Atmosphere“ von Larsen und der wei­ che Wollteppich „MNU“ von Miinu sorgen für Gemütlichkeit und eine ausgewogene Farbgebung. Vase von Guaxs.

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3 3 | Stille Momente ermöglicht der Schaukelstuhl „Ingrid“ mit passendem Beistelltisch „Loren“ von Baxter. 5 | Mit Schreibtisch „Gray 50“ und Stuhl „Brick 23“, beides von Gervasoni, wird jeder Brief zur Poesie. Leuchte „Lampe Gras No. 205“ von DCW, Tablett von Meridiani sowie Glas und Karaffe von Stillsegler.

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Contemporary Chalet Das in den 1920er Jahren erbaute Geburtshaus von Skipionier Hannes Schneider in Stuben am Arlberg wurde nach sanfter Reno­ vierung in ein elegantes Privatchalet verwandelt. Der Einrich­ tungsstil des neuen HOUSE HANNES SCHNEIDER lässt die Fünfzi­ ger Jahre aufleben, als der Skisport elegant wurde und noble Gäste ihren internationalen Lifestyle an den Arlberg brachten.

6 | Zum gemütlichen Sofabett „LAW“­Dormeuse von Meridi­ ani, mit einer weichen Decke von Steiner und Kissen von Lindell, wurde der Teppich „Grandpa“ von Kasthall und der Hocker „Bongo“ von Baxter kombiniert.

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Fotos: Maria Ziegelböck

7 | Für die Wände wurden Farben und eine Tapete von Farrow&Ball verwendet. Farben: Charleston Gray 243 im Treppenhaus und Lime White 1 in den Räumen. Tapete: Closet Stripe 352.

Eine exquisite Auswahl von Möbeln und Stoffen, Kunst und Acces­ soires bis hin zum passenden Besteck fügen sich hier zu einem perfekten Ganzen. Ein Teil der Möbel und Accessoires kommen von Martina Hladik, welche die sechs Schlafzimmer und Suiten, ein Nanny­ und TV­Zimmer, das Wohnzimmer sowie kleinere Rückzugsorte in Zusammenarbeit mit dem Kunden individuell im Boutiquestil einrichtete. Der Stil ihres Concept Stores Roomservice ist dabei unverkennbar: Das bereits wegen der Holzvertäfelung und der typischen, kleinen Fenster gemütlich erscheinende Haus besticht nun durch ein zeitgeistiges Interieur. Durch die Kombination vorhandener und neuer Möbelstücke und die Zugabe von Teppichen, Leuchten und Accessoires verschie­ denster internationaler Labels wird das persönliche und familiäre Wohnambiente sichtbar wie spürbar. Martina Hladik: „Das Konzept des Kunden war, im gesamten Haus mit aktuellen Labels eine alpine Atmosphäre zu kreieren, ohne dabei rustikal zu erscheinen. Durch das Einsetzen von Möbeln der Marken Baxter, Gervasoni oder Meridiani, die man eher in einem modernen Umfeld erwartet, konnte der typische Chalet­Stil umgangen und ein urbaner Kontrast geschaffen werden, der trotzdem alpinen Chic verströmt.“

rooM SerVICe ConCept Store BoUtIQUe LeCH

6850 Dornbirn, Mozartstr. 10 6764 Lech, Hotel Der Berghof T +43 5572 949990 T +43 5583 2635 89


Möbel von Promemoria und Tapete von Hermès

Antiquitäten kombiniert mit zeitgenössischem Design: Leuchte von Barovier & Toso und Stoffe von Fortuny. Verschiedene Hocker von Promemoria und Tondelli.

Der edle Waschtisch ist eine Spezialanfertigung. Sehr speziell ist die Leuchte von Boyd. Perfekte Harmonie: Hocker von Elitis und Vorhangstoff von Hermès.

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Gemütliches Sofa von Tondelli, Sessel Donghia und Leuchten von Promemoria. Der übergroße Spiegel ist eine Sonderanfertigung.

Stil trifft Zeitgeist „My home is my castle“ ist die Devise von Evelyn Kaspar, wenn es um das schöne Wohnen geht. Mit einem sensiblen Feingefühl und viel Liebe zum Detail findet sie individuell gefallende Lösungen auf hohem Niveau. Dabei ist es für sie ein Leichtes vom puristisch eleganten bis zum üppig barocken Stil zu wechseln. Ihr Faible für das besondere Etwas ist dabei stark ausgeprägt. So finden nicht nur die individuellsten Möbel den Weg in ihre Entwürfe, sondern auch besondere Unikate, die nicht selten sogar von ihr selbst entworfen und bei namhaften Unternehmen oder auch Künstlern produziert werden. Die Bühne der Persönlichkeit. Evelyn Kaspar begleitet ihre Kunden auf dem Weg vom leeren Raum bis hin zum Lebens-Raum und setzt dabei auf Ganzheitlichkeit. Durch das Platzieren von besonderen Akzenten und ausgesuchten Marken wie Promemoria, Donghia oder Tondelli, Hermès, Loro Piana, Fortuny oder Baccarat erhalten die von ihr gestalteten Wohnwelten ein unverwechselbares Gesicht. „Natürlich bieten wir unseren Kunden auch die aktuellen Trendlabels“, so Evelyn Kaspar. Grundsätzlich ist es mir jedoch ein Anliegen den einen Moment zwischen moderner Klassik und Zeitgeist zu finden.“ Werfen Sie einen Blick in das schicke Lookbook von Kaspar – in „The cutting edge of Interior Design“ finden die verschiedensten Stilarten ihre Vollendung und öffnen die Türe in eine neue Dimension des Wohnens. Fotos: Klaus Andorfer

Evelyn Kaspar

KASPAR D – 88239 Wangen i.A., Isnyer Str. 2, T +49 7522 2542, www.kasparinteriordesign.com 91


VERNETZT

im GANZEN

HAUS

Ob im Wohnzimmer, in der Küche, im Bad, auf der Terrasse oder überall zugleich – mit einem MultiroomSystem ist der Lieblingssound nur einen Fingertipp entfernt.

Musik braucht Raum – viel Raum. Heute reicht es nicht mehr aus, ein einzelnes Zimmer zu haben, das von einer HiFi-Anlage beschallt wird. Der Trend geht weg vom Sessel, der perfekt platziert vor zwei riesigen Standboxen steht. Musik soll in jedem Winkel des Hauses erklingen. Leistungsstarke und ebenso stylische Multiroom-Systeme übernehmen diese Aufgabe und wo bis vor wenigen Jahren Sonos noch allein auf weiter Flur war, tummeln sich jetzt andere bekannte Audiohersteller mit ihren Produkten. Auch die Voraussetzungen sind in Zeiten, in denen WLAN, Bluetooth und Smartphones nicht mehr wegzudenken perfekt gegeben. Das Smartphone wird zur Steuerzentrale und mit der entsprechenden App verwaltet der Nutzer bequem seine Musik. Die Lautsprecher empfangen drahtlos die Signale und sorgen für Sound - auf Wunsch in jedem Zimmer ein anderer oder überall derselbe. DIE KABELLOSE ZUKUNFT Yamaha hat sein System MusicCast getauft. Mit 23 Multiroom-fähigen Produkten - darunter HiFiVerstärker, AV-Receiver, kabellose Lautsprecher und Soundbars – bieten das japanische Unternehmen die breiteste Palette. Bei der dänischen Nobelmarke Bang & Olufsen fließt die langjährige Erfahrung mit verkabeltem Multiroom nun in drahtlose Lösungen ein. Bei so vielen Neuerungen rutscht Sonos leicht ab. Das System hat nämlich den Nachteil, keine High-res-Musikfiles zu unterstützen, die bekanntlich noch mehr Audioqualität versprechen als CD und MP3 Player. Hier setzt das junge Unternehmen Bluesound an, für dessen Ansprüche die Unterstützung von High-resMusik ein Muss ist. Der einzige Wermutstropfen ist die fehlende Kompatibilität. Bis auf das MusicCast-System von Yamaha spielen die verschiedenen Hersteller nicht zusammen - man muss sich für ein System entscheiden. Neuester Trend: Im Sortiment von Yamaha finden sich neben Soundbar und Aktivboxen auch ein Multiroom-fähiger Stereo- und Heimkinoreceiver (RX-S601). Auch bei B&O kann das TV-Gerät in das Erlebnis mit eingebunden werden. So kann über die Lautsprecher des TV-Gerätes Musik gehört werden oder der Ton des TV-Gerätes kann in ein anderes Zimmer übertragen werden. Damit wachsen Multiroom und klassische Hi-Fi endlich zusammen. // JJ

Weitere Informationen zu den Geräten und erhältlich bei KREIL-Visions for you in Dornbirn oder auf www.visionsforyou.at.

YAMAHA Heimkino-Receiver Preis: 599 EUR www.de.yamaha.com

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LINN Der Sneaky DS ist Streaming-Player und Vollverstärker. Mit seinen integrierten 20-Watt-Endstufen bietet Linns Kleinster eine flexible All-In-One-Lösung. Preis: 1.450 EUR. www.linn. com

SONOS Die zweite Generation des Flaggschiffs Play:5 passt sich mit der neuen Software TruePlay an die Raumakustik an. Der Lautsprecher ist größer und tiefer als sein Vorgänger und sorgt so für mehr Bass. Preis: 579 EUR. www.sonos.de NAIM Der mu-so Qb liefert aus seinem 21 cm großen Würfel mit kraftvollen 300 Watt Power einen unvergleichlichen Sound. Zudem bietet er jede Menge Streaming-Optionen. Preis: 895 EUR. www.naimaudio.com

Fotos: Hersteller

B & O Der ein Meter breite Lautsprecher Beosound 35 verbindet mit den wichtigsten Streaming-Diensten. TuneIn, Spotify und Deezer sind bereits integriert. Preis: 2.095 EUR. www.bang-olufsen.com

NAIM Die digitale Schaltzentrale der mu-so wurde auf höchste Klangqualität optimiert und steuert mit 450 Watt Verstärkerleistung sechs eigens entwickelte Lautsprecher an. Preis: 1.250 EUR. www.naimaudio.com

YAMAHA Der MusicCast Restio ISX-80 ist ein akustisches Highlight. Das 30 mal 30 Zentimeter große Stück bietet einen integrierten Radio-Tuner, eine Design-LED-Uhr mit Weckfunktion und einen AUX-Eingang für weitere Audioquellen. Preis: 399 EUR. www.de.yamaha.com

BLUESOUND Der Vault 2 braucht keinen Computer. Er ist Streamer und CD-Player zugleich und speichert die Musiksammlung in High-res Qualität in den eigenen 2TB-Speicher. Preis: 1.299 EUR. www.bluesound.com

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Die Kunst der Perfektion

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Mit dem Loewe bild 7 OLED-TV beginnt eine neues Zeitalter des Fernsehens: Farben, so intensiv wie im wahren Leben. Kontraste, schärfer als je zuvor. Auf einem Bildschirm, der dünner ist als die meisten Smartphones – dank OLED-Technologie. Sie ermöglicht einen außerordentlichen Farbumfang und die feinsten Farbabstufungen, die es je gab. Von der OLED-Technologie zur vollendeten Bildkomposition. Der Loewe bild 7 liefert dank OLED-Technologie brillante Hochkontrastbilder in UHD. Dieses neue Bilderlebnis zusammen mit der Loewe Bildoptimierung heißt VantaVision, inspiriert von der dunkelsten Substanz, die es gibt – VantaBlack®. Sie reflektiert nahezu kein Licht, sondern absorbiert es zu über 99 Prozent. Die OLED-Technologie erzeugt Bilder durch selbstleuchtende Pixel, die organischen Leuchtdioden. Anders als in einem LCD-Bildschirm benötigen diese keine Hintergrundbeleuchtung. Ausgeschaltet sind sie schwarz ohne Restlicht aus dem Hintergrund. Ihre Reaktionszeit beträgt weniger als eine Mikrosekunde – von gleißender Helligkeit zur schwärzesten Nacht. Jeder einzelne Pixel kann jede beliebige Farbe darstellen, mit einer punktgenauen, bisher unerreichten Leuchtkraft. Die benachbarten Pixel werden nicht überstrahlt und Kontraste sind präziser als je zuvor.

Freiheit in einer neuen Dimension – Smart Fernsehen. Der neue Loewe löst Entertainment von Zeit und Raum. Zeitversetzt fernsehen, das Programm anhalten, Serien automatisch aufzeichnen oder in der aktuellen Sendung zurückspulen. All das macht das smarte Aufnahme-System DR+ mit integrierter 1-TB-Festplatte möglich. Die Aufzeichnung kann auch bequem vom Smartphone aus gestartet werden. Mit der komfortablen Streaming-Funktion wird Fernsehen mobil: bild 7 streamt Live-TV, Aufnahmen und Musik beispielsweise aufs Tablet – so nimmt man das Lieblingsprogramm einfach mit ins nächste Zimmer. Ob Satellit, Kabel oder Antenne – der Loewe bild 7 ist für alle digitalen TV-Empfangswege gerüstet. Und mit seinen integrierten Entertainment-Apps wie Amazon Video oder Tidal kommen die Stars und Helden direkt ins Wohnzimmer, zu jeder Zeit. Serien, Kinohits und Songs ganz intensiv? Am besten per Bluetooth auf den Kopfhörer. Der Loewe bild 7 kennt keine Grenzen – vom Fernseher auf den Kopfhörer oder umgekehrt vom Smartphone aufs Display.

Loewe bild 7 TV´s – in den Bildgrößen 55 und 65 Zoll – sind in Ihrer Nähe erhältlich bei: Kreil Visions for you 6850 Dornbirn Rathausplatz 4 Klang und Bild 6700 Bludenz Wichnerstraße 11 eleKtro Madlener 6842 Koblach Bundesstraße 7 CoMpetenCeCenter WoBer 6923 Lauterach Bundesstraße 115 eleKtro Kühne 6800 Feldkirch Oberaustraße 24

Fotos: Loewe

Ausdruckstark auf den ersten Blick – Design und Technik. bild 7 ist eine Komposition fein aufeinander abgestimmter, hochwertiger Materialien in dezenten Farben und schlichten Formen. Der minimalistische Aluminium-Rahmen in Graphitgrau mit abgerundeten Ecken signalisiert Zurückhaltung. Ein edler Textilrücken verdeckt seine technischen Anschlüsse. Wird das Gerät eingeschaltet, fährt das Display motorisiert nach oben und gibt die sehr schlanke und ausgesprochen leistungsstarke Soundbar frei. Mit satten 120 Watt Musikleistung aus sechs

Treibern und vier passiven Bassmembranen erzeugt sie raumfüllenden, bassstarken Filmklang und perfekten Musikgenuss. Optisch präsentiert er sich mit seinem rahmenlosen Design geradezu makellos - von allen Seiten und auch mitten im Raum. Ebenso durchkomponiert ist die neue Benutzeroberfläche des Loewe bild 7. Sie führt mit Klarheit und Leichtigkeit durch die wichtigsten Inhalte und Funktionen und ist perfekt an die Kundenbedürfnisse angepasst.

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TISBURY von Wedgwood

Fotos: Wedgwood

Die englische Porzellanmanufaktur Wedgwood zählt seit jeher zu den bekanntesten Herstellern weltweit. Sein Gründer Josiah Wedgwood wuchs in England zur Zeit der Erfinder James Watt und Adam Smith auf. Während der eine die Dampfmaschine zum Laufen brachte, und damit die industrielle Revolution startete, und der andere ein Gesamtbild der modernen Volkswirtschaft entwarf, zeigte sich auch der 29-jährige Wedgwood äußerst ambitioniert. Er entwickelte aus einer geeigneten Tonerde ein erschwingliches Geschirr für die städtische Mittelschicht und machte sich 1759 mit den neuen „Potteries“ einen Namen: Es war leicht und dünn und in einem hellen Cremeton gehalten. Diese sogenannte „Cream Ware“ war zwar weniger kostbar als das sonst bekannte Porzellan aus Bone China, dafür jedoch haltbarer und deswegen perfekt geeignet für die Massenproduktion. Völlig anders als die wenig eleganten Tonwaren, die es derzeit gab und von denen, bedingt durch die Hitzeempfindlichkeit, das britische „milk in first“-Gebot für die englische Teezeremonie herrührt.


Der junge Wedgwood war äußerst experimentierfreudig. Er liebte es mit Materialien und Formen zu spielen und ließ sich auch von edlem Silbergeschirr und dessen hochmodischen Schmuckformen inspirieren. Stetig entwickelte er seine Cream-Ware weiter und veredelte sie mal mit Black Basalt, mal mit mehrfarbigen Dekorationen. Aber der Künstler war auch Kaufmann. Er stellte sich mit dem Hof König Georgs III aus dem Hause Hannover gut, denn er wusste: Wer einmal den Zugang bei Hofe hatte, konnte darauf bauen. Außerdem erfuhr so auch auch der Adel, die Aristokratie, die reichen Bankiers und Kaufleute von den eleganten Entwürfen der Manufaktur und das Geschäft begann zu florieren. In nur kurzer Zeit wurde Wedgwood ein reicher Großunternehmer und eroberte mit der Tafel auch den Geschmack des vornehmen Europas. 98


FRÜHAUF Kochen Essen Lifestyle 6900 Bregenz, Kaiserstr. 15 T +43 5574 42593 www.josef-fruehauf.com

Bis heute gilt Table- und Decoware aus dem Hause Wedgwood als zeitlos-klassisch, gewagt-modern sowie traditionell-elegant. Die edlen Wedgwood Porzellan Kollektionen aus Fine Bone China oder die berühmte Wedgwood Earthenware bedienen jede Stilrichtung und bieten dabei immer die gleiche sehr hohe Qualität. Seit 2001 entwickelte der britische Modeschöpfer Jasper Conran für Wedgwood zunächst zwei Tafelservice-Grundformen. Im Laufe der außerordentlich fruchtbaren Zusammenarbeit entstanden mehr als ein Dutzend umwerfende Dekore, die durch minimalistische Klarheit bestechen. Auch die neue Kollektion „Tisbury“ ist aufgrund ihrer puristischen Schönheit und dem geschmackvollen Design in Form einer gerillten Oberflächenstruktur, sowohl für den täglichen Gebrauch, aber auch für besondere Anlässe geeignet. // JJ 99


Foto: philipp Steurer

Ehrlich schmeckt am besten Denise Amann

Im „Mizzi“ wird richtig gut gekocht. „Man geht glücklicher nach Hause, als man gekommen ist.“

Buchtipp: „dreimahl“ Frech - Frisch - Exciting! Das Kochbuch der vielleicht wildesten, sicher der kreativsten Köchin des Landes. Denise Amann, Residenz Verlag

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In der österreichischen Gastro-Szene ist Denise Amann schon lange keine Unbekannte mehr. Vor allem während und nach der TV-Sendung „Wild Cooking - Jeder kann kochen!“ an der Seite von Bernie Rieder war die quirlige Köchin in aller Munde. Trotz allen Ruhmes schloss sie jedoch 2010 die Tore ihres allseits bekannten NaturRestaurants „Noi“ am Wiener Yppenplatz. Nach Jahren in der Großstadt zog es sie wieder zurück nach Vorarlberg. Ein Jahr später eröffnete sie mit ihrem damaligen Lebensgefährten das Restaurant St´ill in Feldkirch. Aber die Tage waren gezählt. Man trennte sich privat und auch geschäftlich, um sich einzeln wieder neu zu erfinden. Für Denise Amann ein Kinderspiel, denn sie hatte bereits großes Talent bewiesen. „Ich habe immer schon gerne gegessen und gekocht und bin auch durch meine Mutter und Oma, die beide ebenfalls sehr gute Köchinnen sind, familiär vorbelastet. Dazu kamen viele Reisen, um mir ein kulinarisches Wissen anzueignen. Nach dem Abschluss des Studiums habe ich quasi als Quereinsteiger an vielen Orten gearbeitet, in Zürich, Paris oder Nizza. Dazwischen gab es immer wieder Auslandsaufenthalte, wie zum Beispiel in Indien, Thailand, China oder den USA.“

Denise Amann hat sich auch in ihrem Restaurant Mizzitant in der Bludenzer Innenstadt eine Haube erkocht. Kein Wunder, denn sie kreiert mit Leib und Seele bodenständige Gerichte, in die mediterrane, orientalische und asiatische Nuancen einfließen – biologisch bzw. naturbelassen, mit möglichst regionalen Zutaten!

So bescheiden Denise Amanns Zugang zum Kochen klingt, so spannend ist ihre Küche in ihrem 2014 eröffneten Restaurant Mizzitant. Ob sie biologisch zaubert oder phantasievolle Abende für Freunde veranstaltet - das Ursprungsland, sei es Indien, China, Frankreich oder Vorarlberg, ist dabei egal. „Wer mich oder mein Lokal kennt, weiß, dass nur biologische und naturbelassene Produkte verarbeitet werden. Ich serviere meinen Gästen nichts, das ich selbst nicht essen und trinken würde. Und ich bin heikel.“ Biologisch zu kochen bedeutet, auf Fertig- und Halbfertigprodukte zu verzichten. „Zusätzlich folge ich saisonal dem Jetzt.“ Ihre Gründe sind dabei zahlreich, sei es Geschmack, Ideologie oder das Gewissen. So lautet ihre Devise: ehrlich schmeckt am besten. „Die Mizzitant im Mizzitant schaut nicht aus wie eine Mizzitant, aber sie verwöhnt ihre Gäste wie eine Mizzitant“, sagt Denise Amann lachend, denn sie schafft etwas, von dem vermutlich viele KöchInnen träumen: regelmäßige überraschende kulinarische Ereignisse, immer neue Kocherlebnisse, eingepackt in ein tolles Konzept. Eine fixe Speisekarte gibt es nämlich nicht, außer mittags, wenn sie im linken


600 ml Rote Rübensaft, 1 Schuss Balsamico, 150 g Zucker 1 mittelgroßer Radicchio, 7 Orangen, 16 schwarze Oliven mit Stein, Saft von 2 Zitronen, 100 ml Olivenöl, Salz, Pfeffer 2 Lorbeerblätter, Salz, 1–2 Thymianzweige, 1 EL Butter, 4 Flusswelsfilets (á 100 g) Den Rote Rüben-Saft mit Balsamico und Zucker einköcheln, bis er eindickt. Abkühlen lassen.

6700 Bludenz, Kirchgasse 12 www.mizzitant.at Öffnungszeiten: Di bis Do 11:45 – 14 uhr Fr 18 – 23 uhr Sa Veranstaltungen siehe homepage tel. Reservierung: +43 699 1779 0312

Den Radicchio in feine Streifen schneiden, die Schale von 3 Orangen wegschneiden und die Filets herauslösen. Die Oliven grob hacken. 4 Orangen und 1 Zitrone pressen. In einem Topf auf die Hälfte einköcheln lassen. Mit dem Olivenöl, Salz und Pfeffer pürieren, bis der Saft bindet. Diese Marinade unter den Radicchio, die Orangen und die Oliven mischen. Den Saft 1 Zitrone mit 150 ml Wasser und den restlichen Zutaten aufkochen, die Welsfilets einlegen und zugedeckt sanft 3–4 Minuten garziehen lassen.

Radicchio-OrangenSalat mit Oliven, pochiertem Flusswels & rote Rüben-Sirup

Foto: Andrew Rinkhy

offenen Teil des Restaurants, einem Gewölbe, ihre Naturküche mit Witz, Charme und einer Prise Verrücktheit kocht. Dann darf zwischen zwei Vorspeisen, zwei Hauptgängen, einem Dessert im Glas und einem Kuchen gewählt werden. Alles ist frisch und hausgemacht. Und da Denises` Reiselust auf dem Teller kein Ende nimmt, wechselt sie die Karte immer saisonal – mit Ideen von überall dort, wo es ihr geschmeckt und gefallen hat. Am Freitagabend gibt es ein 4-gängiges Überraschungsmenü mit feinen, ausgesuchten Weinen. „Die Weine nehmen im Mizzitant einen besonderen Stellenwert ein“, erklärt die ideenreiche Haubenköchin. „Darunter Klassiker und Weine von Winzern, die hierzulande eher noch unbekannt sind, mich aber schon seit Jahren begleiten. Sie alle arbeiten biologisch oder biodynamisch.“ Einmal im Monat verwandelt sich das kleine Lokal in einen Genusstempel. „Asian Invasion“ oder „Secret of Spice“ oder „1001 Nacht updated“ heißen dann beispielsweise die 5-gängigen Menüs samt Weinbegleitung, die man nicht versäumen sollte. Diese Namen versprechen nicht nur ein kulinarisches Highlight - sicher ist, dass es immer etwas Besonderes sein wird, für das Denise Amann sich viel Zeit nimmt und nur die besten Zutaten verwendet. „Wann es was gibt, erfährt man über einen speziellen Newsletter oder unter „Veranstaltungen“ auf www.mizzitant.at

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Geschmack voll

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Foto: Frigesch Lampelmayer, Fotowerk

Ein einladendes Ambiente gefällt nicht nur den Gästen, sondern sorgt auch für ein Zuhause mit Persönlichkeit. Erlesene Trinkgläser, edles Porzellan, hochwertige Bestecke oder besondere Wohn­ accessoires sind für echte Genießer und Liebhaber der feinen Tischkultur ein Muss. Elegant und dezent in den Farben zeigen sich die verschiedenen Kollektionen für den Winter. Für Feste soll es glänzen ­ mit silbernen oder platinfarbenen Acces­ soires und Dekors. Zu sehen ist das edle Porzellan „Ecume“ von BERNARDAUD, stylische Gläser von EISCH, das handschmeichelnde Besteck „Albi“ von CHRISTOFLE und Vasen mit wow­Effekt. Absolutes Highlight: die puristische „Panarea Platine“ von BERNARDAUD.

TSCHOFEN Tischkultur & Küche 6700 Bludenz, Wichnerstr. 10, T +43 5552 62121, www.tschofen.com 103


„Gute Obstbrände zu machen ist ein solides Handwerk; die feinsten Duft- und Geschmacksnuancen einer Frucht im Destillat einzufangen, ist eine Kunst.“ Zitat von Gebhard Hämmerle

Kristallkl Kostba Schon 1885 war der Freihof in Lustenau als Gasthaus ein beliebter Treffpunkt für Feinschmecker. Die daraus entstandene Destillerie Freihof der Familie Hämmerle widmet sich seither der Herstellung erlesener Spitzendestillate. Gebhard Hämmerle kennzeichnete bereits 1963 von ihm handverlese Jahrgangsbrände mit seinen Namen. Aus diesem Streben nach dem “Vom ganz Guten“ entstand 1979 die Marke Privatbrennerei Gebhard Hämmerle.

Seit jeher steht die Marke mit ihren kristallklaren Kostbarkeiten für einen kompromisslosen Qualitätsanspruch und setzt damit Maßstäbe weit über die Grenzen Österreichs hinaus. Neben den Hämmerle Edelbränden – in ihren einzigartigen Flaschen mit “Hammerverschluss“ – runden die später kreierten und nur limitiert erhältlichen Edelbrandserien “Herzstück“ und “Private Reserve“ das höchst prämierte Sortiment ab.

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Fotos: Destillerie Freihof

lare arkeiten

Streben nach Perfektion. Alle Produkte der Privatbrennerei Gebhard Hämmerle sind das Ergebnis einer jahrzehntelangen Qualitätsphilosophie und dem kompromisslosen Streben nach Perfektion auf allen Ebenen. In langjähriger Zusammenarbeit mit engagierten Obstbauern wurden Sorten, Lagen, exakte Anbaumethoden und idealer Reifegrad für die einzigartige Genusswelt der Privatbrennerei Gebhard Hämmerle gemeinsam entwickelt. Denn nur mit den besten Rohstoffen lohnt sich die Mühe der perfekten Verarbeitung auf handwerklichem Niveau.

Hämmerle Herzstück. In die Kreation “Herzstück“ hat Gebhard Hämmerle seine gesamte Erfahrung aus der Kunst des Destillierens eingebracht. Diese streng limitierten Raritäten werden aus besonderen Wildobstsorten gebrannt. Als Symbol für seine Individualität steht ein goldener Vogel mit zwei Kirschen im Schnabel – denn ein Vogel holt sich stets die süßesten und saftigsten Früchte vom Baum. Das mit Blattgold verzierte Glaskunstwerk wird von zwei Vorarlberger Glaskünstlern als Unikat gemalt und auf jede Flasche von Hand angebracht.

Hämmerle Edelbrände. Mit der Hämmerle Edelbrandkollektion eröffnet die Privatbrennerei Gebhard Hämmerle den Liebhabern edler Brände eine faszinierende Welt des Genießens. Hämmerle Fruchtdestillate sind streng kontrollierte Jahrgangsbrände. Diese strenge Auswahl trägt den Namen “Hämmerle”. Jede Flasche erhält ein von Hand angebrachtes Garantiegüte-Etikett und Wachssigel.

Hämmerle Private Reserve. Mit der “Private Reserve” präsentiert die Privatbrennerei Gebhard Hämmerle ebenfalls in streng limitierter Auflage Kreationen aus Edelbränden, die durch die Lagerung im Holzfass einen unverkennbar eleganten Charakter erhalten. Diese spezielle Edelbrandrarität gleicht einer einzigartigen Sinneserfahrung für Kenner und Liebhaber.

Destillerie FREIHOF 6890 Lustenau, Vorachstr. 75, T +43 5577 85955 0, www.freihof.com 105


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Herbstzauberei WunderschÜne Vasen, Schalen oder Tabletts aus den eleganten Kollektionen der Labels FinK und LamberT verwandeln jedes Zimmer und jeden Tisch zu einem stylischen Hingucker. Die dazu passenden Kissen und Tischläufer von Garnier THibaUT verfeinern den Look.

PAOLINI

Foto: Frigesch Lampelmayer, Fotowerk

6800 Feldkirch, Marktplatz 7 T +43 5522 70600, www.paolini.at

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LaSS daS Leben rein! Wintergärten | Glasdächer | Fassadenund Sitzplatzverglasungen


Wohnen mit dem Wunderwerkstoff Glas: draußen klirrt der Winter, drinnen flirrt der Sommer, draußen natur, drinnen ihr Logenplatz. Wir gestalten Wintergärten, Sitzplatz- und dachverglasungen, Glasfassaden und vieles mehr. Flexibel nach ihren Wünschen mit maßgeschneiderten Konstruktionen aus aluminium in Kombination mit Stahl oder Holz. dahinter stecken über 40 Jahre erfahrung, Fingerspitzengefühl und viel Know-how. Unsere

erfahrenen Fachkräfte kümmern sich um ihr Wunschprojekt. beratung, Planung und Montage aus einer Hand inklusive. Unsere eigens entwickelten, multifunktionalen Profile können überall eingesetzt werden mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten. bauherren und architekten schätzen unsere Kompetenz und Zuverlässigkeit. das ergebnis: Ästhetische Lösungen mit glasklaren aussichten. Kontaktieren Sie uns, wir beraten Sie gerne.

ALU-GLAS-Technik

Fotos: Alu-Glas-Technik

6890 Lustenau, Kapellenstr. 29, T +43 5577 89777, www.alu-glas.at


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Der große Wurf von Jaguar

Viel F-Type im F-Pace – so zeigt sich der SUV von Jaguar. Er ist der jüngste Nachfahre in einem legendären Stammbaum, aufregender Automobile und gehört – jenseits aller Geschmacksfragen - zu den besonders gelungen proportionierten Exemplaren seiner Gattung.

Foto: Jaguar

Inspiriert wurde der F-Pace vom spektakulären C-X17 Konzept. Mit legendärer Performance, atemberaubendem Handling und einzigartigem Komfort, gepaart mit einem besonders großzügigen Raumangebot, verkörpert er die Jaguar DNA in Reinkultur. Der SUV ist definitiv der praktischste Jaguar und begeistert dabei als echter Sportwagen durch maximalen Fahrspaß bei höchster Effizienz. Der F-PACE beherrscht jede Straße und begleitet Sie zuverlässig – Tag für Tag. Preis ab EUR 44.850.

Autohaus Hörburger 6922 Wolfurt, Achstr. 47, T +43 5574 75748, www.autohaus-hoerburger.at 111


Es ist Reisezeit Zuhause ist es am schönsten. Oder doch nicht? Tatsächlich herausfinden lässt sich das nur, wenn man auch den Rest der Welt gesehen hat. Um dem ein bisschen nachzuhelfen, stellen wir sechs der neuesten Hideaways auf den Malediven vor. Auf den palmenverwöhnten Inseln mit ihren weißen Puderzuckerstränden inmitten des indischen Ozeans eröffnet nämlich gerade ein Luxusresort nach dem anderen.

Finolhu Kanufushi Island Im Baa Atoll liegt das schicke Finolhu Resort. 125 Villen liegen am weißen Sandstrand oder stehen auf Stelzen über der Lagune. Sie sind mit allem ausgestattet, was man von einem Hotel der Spitzenklasse erwartet. Die Water-Villen haben auf 145 qm einen Wohn- und Schlafbereich mit privater Terrasse, ein Sonnendeck mit Liegestühlen und Duschen und einen grandiosen Blick auf die Lagune mit der fast 2 km langen Sandbank. Die BeachVillen liegen in einem dicht bewachsenen tropischen Garten mit privatem Zugang zur geschützten Lagune. Auch kulinarisch hat das Resort einiges zu bieten. Schon zum Frühstück erhält man an verschiedenen Kochstationen Spezialitäten aus vielen Ländern. Zu Mittag und zum Abendessen bieten verschiedene Restaurants ein vielfältiges Angebot. Auch Sportbegeisterte finden ein großes Angebot an Aktivitäten. www.finolhu.com Eröffnung Juli 2016 112


Hurawalhi Island Resort Im nordöstlich gelegenen Lhaviyani Atoll befindet sich ein weiteres Novum: ein Adults-Only Hideaway mit absoluter Privatsphäre. Das stilvolle Traumresort ist von schneeweißen Sandstränden und einem intakten Hausriff eingerahmt, die Sonnenterrassen aller 90 Villen eröffnen einen einzigartigen Panoramablick. 60 Water-Villen, entweder mit Blick auf den Sonnenaufgang oder Sonnenuntergang, thronen direkt über dem azurblauen Wasser. 30 Villen liegen am traumhaften Strand. Besonderes Highlight des Resorts ist das weltweit größte Unterwasser-Restaurant “5.8“. Aber auch an der Oberfläche bieten zwei Restaurants Kulinarisches für Feinschmecker. Das exklusive “Overwater-Duniye“-Spa ist auf Ganzheitlichkeit ausgerichtet. Die heilende Energie der Therapeuten und die Verwendung ausschließlich organischer Produkte sorgen für maßgeschneiderte Treatments. www.hurawalhi.com Eröffnung November 2016

Milaidhoo Island Resorts Das luxuriöse Boutique-Resort befindet sich auf einer 300 mal 180 Meter großen Insel des UNESCO-Biosphärenreservats im Baa Atoll. Das eigene Korallenriff gehört zur Schutzzone der Insel und gilt als hervorragendes Schnorchel- und Tauchgebiet. Das Resort besteht aus 30 Water-Villen und 20 Strand-Villen mit privatem Strandabschnitt. Jede der geräumigen und klimatisierten Villen verfügt über eine Sonnenterrasse mit einem eigenen Süßwasserpool. Dank einer 180-Grad-Aussicht kann die natürliche Schönheit der Insel auch in der Villa genossen werden. Für den perfekten Aufenthalt steht ein persönlicher Host zur Verfügung. Drei Restaurants und drei Bars sorgen für kulinarische Genüsse. Der über dem Wasser gelegene Wellnessbereich bietet vier Anwendungssuiten sowie Yoga- und Meditationskurse, die im Wasserpavillon im Freien stattfinden. www.milaidhoo.com Eröffnung November 2016 113


Soneva Jani Medhufaru Island Das spektakulärste Resort befindet sich auf der Insel Medhufaru im Noonu Atoll. 57 Villen umfasst die ultra-luxuriöse Anlage, die mit Neuheiten glänzt, wie mit 24 zweistöckigen Water-Villen, ab 411 qm, neben 20 One Bedroom Crusoe Villas, ab 555 qm, und 13 Three Bedroom Villas, ab 1.100 qm, am Strand. Die Dächer aller Master-Schlafzimmer lassen sich per Knopfdruck öffnen, so dass man inmitten der lauen Nacht unter klarem Sternenhimmel schlafen kann. Bei Regen schließen sich die Dächer automatisch. Kulinarisch verwöhnt das Luxus-Resort mit gesunden Gerichten aus den frischesten Produkten. Die meisten Zutaten stammen aus dem hoteleigenen Bio-Obst- und Gemüsegarten. Im dreistöckigen Clubhaus über dem Wasser befinden sich die meisten Restaurants und Bars. Im edlen Spa stehen ganzheitliche und traditionelle Behandlungen zur Wahl. www.soneva.com Eröffnung Oktober 2016

Ozen by Atmosphere Maadhoo Island Das Lifestyle Luxury Resort befindet sich auf der Insel Maadhoo im South Malé Atoll. Die 41 Strand- und 49 Water-Villen, wie alle Bereiche des Resorts, zeigen eine ungezwungene und luxuriöse Relax-Atmosphäre, die von der lokalen Kultur durchwoben ist. Die Villen bestechen durch Wohnflächen zwischen 85 und 185 qm, einige haben einen acht Meter langen, privaten Süßwasserpool mit ungestörtem Blick auf die untergehende Sonne. Das „Indulgence All-Inclusive Konzept“ des Hotels enthält nahezu alles, was man von einem fünf Sternen erwarten darf - vom Champagnerfrühstück über Tauchgänge und Hochseefischen bei Sonnenuntergang bis zum Gourmet-Abendessen im „Fine Dining Restaurant“. Abwechslung gilt für das große Kulinarik-Angebot in gleich sechs verschiedenen Restaurants und Bars genauso wie für die Entspannungsangebote im Spa „Elena“. Eröffnung Juli 2016. www.atmospherehotelsandresorts.com 114

Eröffnung Oktober 2016


Lux South Dhidhoofinolhu Island Neu renoviert im modernen Beach-House-Stil zeigt sich das luxuriöse Hideaway im South Ari Atoll. Das 5-Sterne-Resort ist fast zwei Kilometer lang und von traumhaften Sandstränden umgeben. Es hat einen Wellnessbereich, ein Fitnesscenter und einen großen Außenpool. Die 193 luxuriösen, klimatisierten Villen mit offener Raumgestaltung, umgeben von kristallklarem Wasser und tropischer Vegetation, verfügen über einen direkten Zugang zum Strand oder zur Lagune. Für das leibliche Wohl sorgen sieben gastronomische Einrichtungen mit Speisen vom Buffet und À-la-carte-Gerichte aus dem Nahen Osten, Südostasien und Japan sowie sechs Bars. Im Zen-inspirierten „Me Spa“ mit Blick auf die Lagune werden entspannende Massagen und Schönheitsanwendungen zelebriert. Im dazugehörenden Wellness-Pavillon werden Yoga, Meditation, Pilates und Tai Chi angeboten. www.luxresorts.com Eröffnung September 2016

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DER

MUSEUMS

BOOM Von glanzvoll bis klein, aber fein

Seit Jahrzehnten herrscht ein ungebrochener Museumsbauboom. Weltweit werden Ausstellungshäuser aufwändig geplant und gebaut. Während die einen nur wenig Begeisterung auslösen, faszinieren andere wie zum Beispiel die Fondatione Prada in Mailand oder das Vorarlberg Museum in Bregenz, über die wir schon berichtet haben. Aktuell wird der Erweiterungsbau des Kunstmuseums Basel und der kürzlich eingeweihte Turm der Tate Modern in London diskutiert. Überall sind die größten der großen Architekten am Werk, um den unterschiedlichsten Kunstschätzen ein angemessenes Zuhause zu schenken. Für die Planer gehört der Museumsbau zur größten Herausforderung, denn der Ort für die Kunst soll selber ein Kunstwerk sein – ein Ort der Hochkultur, der niemanden ausgrenzt und auch in ethischer Hinsicht Sinn macht. Ich habe einige dieser gefeierten Neubauten besucht, um beurteilen zu können, ob sie auch das halten, was die Architekten versprachen. // JJ

KUNSTMUSEUM Basel Wäre da nicht der in Stein gemeißelte LED-Fries, der neueste Informationstechnologie mit der Tradition des klassizistischen Frieses verknüpft, man könnte den Neubau des Museums für Gegenwartskunst für ein Lagerhaus halten. Das in unmittelbarer Nachbarschaft zum Hauptbau errichtete Gebäude nimmt den Dialog mit dem Hauptbau auf, ohne ihn zu übertrumpfen. Die Architekten Emanuel Christ und Christoph Gantenbein verzichteten mit Einfühlungsvermögen und Ortskenntnis auf große Gesten und einen mit Brüchen und Gegensätzen operierenden exzentrischen Solitär, den so manch anderer Stararchitekt bevorzugt hätte. Das Besondere am Kunstmuseums Basel ist die Vereinigung von sieben Jahrhunderten westlicher Kunstgeschichte. Obwohl das Museum of Modern Art in New York das herausragende Museum für Kunst von der Moderne bis zur Gegenwart ist, verfügt es nicht über den Resonanzraum einer Altmeistersammlung wie das Kunstmuseum Basel. Der enorme Spannungsbogen seiner Sammlung beginnt im 15. Jahrhundert und reicht bis heute. Das junge Architektenduo verstand die Notwendigkeit einer Präsentationsfläche für die ständig wachsende Sammlung für Kunst ab den 1950er Jahren und schuf auf perfekte Weise ein Museum, das der Kunst den Vortritt lässt. Das skulptural wirkende Treppenhaus zeigt durch die Verwendung des Kratzputzes an Wand und Decke und dem runden Oberlicht die Auseinandersetzung mit dem Hauptbau. Die neuen Räume empfangen mit kühler Eleganz. Versehen mit grauem Marmor und wandhohen Verkleidungen übertreffen sie sogar die Säle des Hauptbaus. Hier, wie im Treppenhaus und in der Außenhülle, „spricht der Neubau dieselbe Sprache wie der Hauptbau“, so Emanuel Christ, „aber erzählt dabei eine andere neue Geschichte“. Fazit: Mit diesem Haus hat Basel ein weiteres wichtiges Beispiel zeitgenössischer Architektur erhalten. Perfekt gelungen ist die Verbindung von Funktionalität und Benutzerfreundlichkeit mit museologischen Qualitäten wie Licht und Atmosphäre.


Die Londoner Tate Gallery of Modern Art ist das weltweit meistbesuchte Museum für zeitgenössische Kunst. Ursprünglich konzipiert für zwei Millionen Besucher wurden 2015 mehr als fünf Millionen gezählt. Seit Juni dieses Jahres ist endlich der sich an die alte Tate schmiegende Erweiterungsbau eröffnet: ein pyramidenartiger Turm, in sich verdreht, mit schmalen Fensterschlitzen und einer Fassade mit Ecken und Kanten aus versetzt gestapelten Backsteinen - ein Entwurf der Schweizer Architekten Jacques Herzog und Pierre de Meuron, die auch schon die alte Tate gestaltet haben. Zwei umgebaute Öltanks des ehemaligen Umspannwerks bilden das Fundament des „Switch House“, darüber wurden zehn Stockwerke errichtet. Der alte Teil des Gebäudes, der nun „Boiler House“ genannt wird, ist über eine Brücke mit dem neuen Teil verbunden. Das neue Interieur ist schlicht, luftig, zurückhaltend - ein wenig moderner als das Haupthaus. Die Wände sind aus grobem Sichtbeton, die Böden aus unversiegeltem Eichenholz. Vier der zehn Etagen sind verbunden durch elegante Treppen aus Beton, gefolgt von einem mal engen, mal weiten, sich nie wiederholenden Zickzack-Gang durch die Etagen. Einen „vertikalen Boulevard“ haben die Architekten diesen Erlebnisparcours genannt. Mit dem Anbau wurde Platz geschaffen für Kunstformen, die bislang nicht berücksichtigt wurden. Während sich die alte Tate überwiegend auf Gemälde und Skulpturen aus Großbritannien, Westeuropa und Nordamerika konzentrierte, werden in den umgestalteten Öltanks Performances gezeigt, mehr Film und mehr interaktive Kunst. Fazit: Ein Gebäude für Kunst und Menschen, denn die Besucher sind nicht mehr nur Betrachter, sondern aktive Partner, die durch ihre gedanklichen und körperlichen Reaktionen in den kreativen Prozess einbezogen werden.

Foto: Iwan Baan

Foto: StefanoGraziani

London

Foto: Iwan Baan

Foto: Julian Salinas

NEW TATE MODERN


FONDATION MAXXI Rom Niemand hatte die Architektur der Kurven so verinnerlicht wie die unlängst verstorbene Zaha Hadid. Niemand konnte so viel fließende Eleganz entwerfen. Steht man vor dem enorm groß erscheinenden MAXXI in einem wenig schönen Viertel am Rande von Rom, kommt einem der riesige Baukörper geradezu weich und anmutig vor. Was draußen dynamisch und fließend beginnt, findet drinnen seine Vollendung. Langgezogene Treppen führen von Ebene zu Ebene, Gänge verlaufen in weiten Kurven, vorbei an geschliffenen Betonwänden und großen Glasflächen. Kein Raum ist vom nächsten abgeschlossen, alles fließt ineinander über. Vergeblich sucht man einen Ort der Ruhe. Ist das Museumsarchitektur mit Konzept? Ja, zumindest für Zaha Hadid. denn bei der Eröffnung 2010 sagte die Stararchitektin, sie wolle die Besucher bewusst in Bewegung halten. Schließlich könne man seine Schnelligkeit selbst bestimmen und dort innehalten, wo man von der ausgestellten Modernen Kunst ergriffen ist. Vom kilometerlangen Weg durch das Museum kann man sich erst in der Lobby ausruhen - auf einer der vielen „Moon“ Lounges, die Zaha Hadid einst für das italienische Label B&B entwarf. Wenn man allerdings eher früher als später wieder von diesem doch harten Sitzmöbel aufsteht wird einem die Devise „Form vor Funktion“ klar, für die die irakische Architektin seit dem Beginn ihres Schaffens bekannt war.

Foto: Musacchio&Ianniello_FondazioneMAXXI

Foto: Claudio Bosco_FondazioneMAXXI

Fazit: Die weitläufige Architektur und die vielseitigen Kunstwerke haben mich begeistert. Auch die Botschaft des Baukonzeptes ist deutlich spürbar: „Ihr dürft in Scharen kommen, aber nicht, um länger als nötig zu bleiben!“

WHITNEY MUSEUM OF AMERICAN ART New York

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Bis Mitte 2015 beherbergte das berühmte Museumsgebäude - ein Baudenkmal aus schwerem Stein mit Kultstatus, 1966 von Bauhaus-Meister Marcel Breuer erbaut - in der Madison Avenue an der vornehmen Upper East Side die Schätze ihrer einstigen Sammlerin und Gründerin Gertrude Vanderbilt Whitney. In den letzten Jahren wurde es jedoch zu klein für die wachsende Sammlung amerikanischer Kunst seit 1900 und kurzerhand wurde im hippen New Yorker „Meatpacking District“ in der Gansevoort Street neben dem Hudson River ein neues überwältigendes Museum gebaut. „Das Grundprinzip des Hauses ist Offenheit und Zugänglichkeit“, beschreibt der italienische Stararchitekt Renzo Piano seinen technisch-industriell geformten Neubau mit den glatten Stahlfassaden. „Auf der einen Seite kommuniziert das Gebäude mit der Stadt und auf der anderen mit dem Wasser. Zudem handle Kunst von Freiheit und sein Gebäude macht Freiheit sichtbar.“ Wie auf einem Schiff gelangt man über Aufzüge und Außentreppen von einem Stockwerk zum anderen. Auf jeder Terrasse der oberen Etagen ist die Aussicht herrlich. Aber anders als Kritiker behaupten, werden die Kunstwerke in den weiten, luftigen Hallen durch die hervorragende Aussicht nicht zur Nebensache degradiert. Sie haben endlich Platz, ihre Wirkung zu entfalten. Fazit: Das Whitney macht unmissverständlich klar, dass es alles sein mag, nur kein Musentempel. Sicher ist, dass die Kunst der Gegenwart sich verändert und folglich stellt sich die Frage, ob sich die Museumsbauten dem anpassen müssen.


Foto: Veit Landwehr

Das Kolumba ist ein Museum, wo gebaute Form und Inhalt in Einklang stehen. Herausfordernd provoziert es die Wahrnehmung, weil Kunst- und Tageslicht als Gestaltungselement verwendet werden und den Betrachter zwingen, stehen zu bleiben, sich zu orientieren und genauer und vor allem auch länger hinzusehen. Das Museum soll „zur Sensibilisierung der Wahrnehmung“ beitragen, hieß es schon im Aufgabenkatalog für den Schweizer Architekten Peter Zumthor, der 2006 auf dem Grundriss der zerbombten Kirche St. Kolumban den Museumsbau realisierte. Im Foyer, in der hohen, sakral anmutenden Säulenhalle, welche die ergrabene 2000-jährige Geschichte dieses Ortes birgt, in den Kunstlichträumen, in den vom einfallenden Tageslicht akzentuierten Nebenkabinetten und turmhohen Oberlichträumen wird Architektur als ein lebender Organismus erlebbar. Durch unterschiedliche Raumgrößen, Deckenhöhen und Durchgänge in verschiedener Breite und Höhe wird Aufmerksamkeit für Proportionen im Horizontalen und Vertikalen geschaffen. Graue Backsteinwände wechseln sich mit geputzten Wänden in naturfarbenem Lehm ab, am Boden rauher Mörtelboden oder leicht glänzender Terrazzo. Die raumhohen Fenster mit getönten Bahnen aus Seide lassen Privatheit empfinden. Fazit: Im Kolumba wird der einzelne Besucher erwartet, nicht der akustisch geführte oder die kollektiv informierte Gruppe. Vielmehr wird die Chance bereitgehalten, in der Begegnung mit Kunst sich selbst zu finden. Ein Museum, das alle Sinne anregt.

KOLUMBA

Foto: Ed Lederman

Foto: Timothy Schenck

Foto: Veit Landwehr

Köln

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Oktober Lange Nacht der Museen – Regionale Highlights

November

1. Oktober 2016 Bereits zum 17. Mal initiiert der ORF die beliebte Kultur­ veranstaltung, für die Museen und Galerien ihre Türen von 18 Uhr bis 1 Uhr Früh öffnen. Abwechslungsrei­ chen Ausstellungen und viele spannende Events und Sonderveranstaltungen werden geboten. Neben klei­ nen, kuriosen und großen, renommierten Kulturinstitu­ tionen nehmen heuer wieder viele neue Locations teil.

Wirtschaft Dornbirn – Comedy Hirten 6. und 7. Oktober 2016 Die Comedy Hirten sind die beliebten Stimmenimita­ toren aus dem Ö3 Wecker Peter Moizi, Rolf Lehmann, Herbert Haider und Christian Schwab. In ihrem Pro­ gramm reisen sie in 80 Minuten um die Welt und be­ antworten Fragen: Warum sind die Dinosaurier ausge­ storben, aber die Kastelruther Spatzen nicht? Hat der erste Mensch wirklich mehr gesprochen als Arnold Schwarzenegger in seinen Filmen? Und existiert der Ski­Weltcup auch außerhalb von Österreich? So haben Sie die Welt noch nie gesehen.

Hofsteigsaal Lauterach – Barbara Balldini 11. November 2016 Auch in ihrem Programm „VERKEHRsTAUGLICH“ werden gekonnt sexualpädagogische Fakten und Er­ fahrungen aus Barbara Balldinis Praxis mit boden­ ständigen und humorvollen Erkenntnissen aus dem Alltagsl(i)eben gemischt. Klischees von „perfekter Partnerschaft“ und „gutem Sex“ werden durchleuchtet und wirksame Methoden für ein erfülltes Liebes­ und Sexualleben präsentiert. Zum lernen und lachen!

Kunsthaus Bregenz – Lawrence Weiner 12.11. 2016 bis 15.1.2017 Lawrence Weiner ist einer der letzten lebenden Meis­ ter der amerikanischen Conceptual Art und eine Kultfi­ gur im gegenwärtigen Kunstleben. Seine Themen sind Sprache und Schrift, die er räumlich und skulptural auffasst. Es geht um Lektüre und Dekodierung, um Lesarten und Assoziationen, nicht zuletzt um die Frage nach dem Werk selbst. Die Einzelausstellung besteht aus einer umfangreichen Präsentation seines Werkes und eine Außenarbeit an der Glasfassade.

Bregenzer Festspielhaus – Ich war noch niemals in New York

Dezember Theater am Saumarkt, Feldkirch – Gabi Fleisch 1. Dezember 2016 Wenn Gabi Fleisch Christbäume kauft, Kartengrü­ ße schreibt, Keksbackrekorde aufstellt, Lieblings­ geschichten liest und aus ihrer Kindheit erzählt wird es ein Abend zum Lachen mit Vorfreuen auf Weihnachten und sich Erinnern. Das Programm „Christklindla“ in sei­ ner himmlischen Form!

Saal am Lindenplatz, Schaan – Giora Feidman 20. Dezember 2016 Giora Feidman ist lebendige Musikgeschichte! Der 80­Jährige gilt als einer der besten Klarinettisten un­ serer Zeit. Er arbeitete mit Leonard Bernstein, Zubin Meta und Steven Spielberg und hat wie kaum ein ande­ rer Musiker dazu beigetragen, ein weltweites Publikum für den Klezmer, die Festmusik der osteuropäischen Ju­ den, zu begeistern. Immer wieder hat er dabei den Klez­ mer mit argentinischem Tango, Jazz und klassischen Elementen verbunden.

Wirtschaft Dornbirn – All Right Guys

14. bis 30. Oktober 2016

22. Dezember 2016 Aus bekannten Songs von Udo Jürgens wie „Siebzehn Jahr, blondes Jahr“, „Merci, Chérie“, „Griechischer Wein“, „Mit 66 Jahren“ und „Ich war noch niemals in New York“ entstand ein Musical, das Generationen ver­ bindet und das Mut macht, seine Träume zu leben. Eine Komödie mit Tiefgang und ein Musical zum Lachen. Die schönste Erinnerung an ein Genie.

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Bregenzer Festspielhaus – Nik P. und Band 25.11.2016 Geboren um zu singen könnte gut und gerne das Le­ bensmotto des österreichischen Sängers Nik P. sein, der sich mit „Ein Stern, der deinen Namen trägt“, einer der langlebigsten und erfolgreichsten Singles aller Zei­ ten, in den Geschichtsbüchern der deutschen Charts verewigt hat. Gemeinsam mit seiner Band steht das musikalische Kraftwerk nun in Bregenz auf der Bühne. Seine Liste an Hits ist eine Garantie für einen Mitsing­ Abend.

Die All Right Guys spielen seit 1996 mit Geige, Man­ doline, Gitarre, Bass, Perkussion und drei Stimmen ein fetziges und doch gefühlvolles Programm mit Blues, Rock, Irish Folk und Balladen – Musik, die unter die Haut geht. Leadsänger Michael Horner spielt Gitarre und Blues Harph. Markus Fritsch spielt Geige, Mando­ line, Gitarre, Tin Whistle und Bass. Heinz Rettenbacher spielt Schlagzeug, Perkussion und Bass.



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