12Z039221 F, Ă–sterreichische Post AG / Firmenzeitung
AUSGABE 2. 2013 | EUR 4 | CHF 7
EDITORIAL
HERZBLUT, GELASSENHEIT & GENUSS Liebe Leserinnen und Leser, das großartige Feedback auf die erste Ausgabe der CIRCE Salzburg von Seiten der LeserInnen und auch der Kunden bestärkte mich, dieses Projekt weiter wachsen zu lassen. Und auf der Suche nach noch wenig bekannten und qualitätsvollen Produktions- und HandelsUnternehmen in Stadt und Land Salzburg begegneten mir Menschen, die mich mit ihrer Gelassenheit und Freude am eigenen Produkt enorm beeindruckten. Ob die Hutmacherin oder der Schuster aus Werfen, die kleinen, individuellen Geschäfte in Hallein, die Gerberfamilie aus St. Johann, die Trachtenhändler aus Stadt und Land mit den wundervollsten Dirndlkleidern und Trachten der Welt, die Schmuckdesignerin, Juwelen- oder Blumenhändlerin, die kleineren und größeren Einrichtungshäuser, der Restaurant- oder Lagerhallenbesitzer – bei allen ist jede Menge Herzblut zu spüren: für das eigene Produkt, für das eigene Unternehmen und für ein Leben mit Lebensqualität und vollem Genuss. Und genau das ist das Geheimrezept für erfolgreiches Wirtschaften und eine erfolgreiche Wirtschaft! Ich freue mich, Ihnen die zweite Ausgabe der CIRCE Salzburg zu überreichen. Lassen Sie sich von unseren vielfältigen Mode- und Trachtenstrecken inspirieren, gustieren Sie das eine oder andere Wildgericht, begleiten Sie uns auf einem Besuch in eines der schönsten Appartements der Stadt, entdecken Sie Tipps für gelungene Feste und entwerfen Sie Ihre persönliche Wunschliste – Sie werden ob der Fülle unseres für Sie zusammengestellten, trendigen und traditionellen Angebotes fündig. Beeilen Sie sich! Ihr Lieblingsstück gibt es oft nur ganz kurz – dafür bleibt es dann ein Leben lang!
Chefredaktion: Gabriella Paumgartner-Eccli, Jaqueline Jurek | Art-Direktorin: Alexandra Broger | Produktion: Jaqueline Jurek | Fotografen der Ausgabe: Lars Wieser, Joseph Gasteiger-Rabenstein, Andreas Kolarik | Styling der Ausgabe: Tina Begle | Abonnement-Bestellung: paumgartner | eccli kommunikationsberatung, Geroldgasse 39, 5026 Salzburg, Österreich 10 EUR, Deutschland 15 Euro, Schweiz 20 CHF, Erscheinungsweise: zweimal jährlich | Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, Druck- und Verlagsges.m.b.H., 3100 St. Pölten | Werbeverträge/Mediadaten: Mag. Gabriella Paumgartner-Eccli, office@paumgartner-eccli.at, T +43 664 15 44 066 | Copyright: METIS MEDIA Magazinverlag. © Alle Rechte, auch die zur Übernahme von Beiträgen und Abbildungen, unterliegen dem Schweizer Urheberrechtsgesetz. Nachdruck, Aufnahme in Onlinedienste und Internet sowie Vervielfältigungen auf Datenträger jeglicher Art nur nach schriftlicher Genehmigung der Redaktion. Alle Auskünfte, Preise, Maße, Farben und Bezugsquellen ohne Gewähr. Für unverlangt eingesendete Texte, Fotos und Gegenstände wird keine Haftung übernommen. Bei Rücksendewunsch bitte Rückporto beifügen.
Cover-Look Eine Produktion für Andrea Rauch, Inhaberin Friseursalon Einzigart in Röthis. Model Rebecca wurde gestylt von Andrea Rauch. Fotograf: Lars Wieser
12Z039221 F, Österreichische Post AG / Firmenzeitung, Verlagspostamt: HAPO Pressehaus 3112
Herausgeber: paumgartner | eccli kommunikationsberatung, Geroldgasse 39, 5026 Salzburg, www.paumgartner-eccli.at | Adresse der Redaktion: Geroldgasse 39, 5026 Salzburg, T +43 662 622975, office@paumgartner-eccli.at, www.circe-magazin.com
AUSGABE 2. 2013 | EUR 4 | CHF 7
Herzlichst, Ihre Gabriella Paumgartner-Eccli
5700 Zell am See, Anton-Wallner-StraĂ&#x;e 9, T +43 6542 470 88, www.zappelino.at
CONTENT
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MARCEL WANDERS
Er ist der Rockstar der Designszene, Gründer des holländischen Labels Moooi und sprüht vor Esprit.
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SPIELERISCHE MODESTYLES
Davon bekommen wir nicht genug: Die Highlights der Salzburger Modeszene.
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REISEN MIT RIMOWA
Für stilsichere Kosmopoliten sind die Koffer mit den Rillen genau das Richtige.
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WUNDERVOLL WARM
Der Winter kann kommen! Wir zeigen Ihnen den
perfekten Stil aus warmen Farben und edlen Textilien.
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BEAUTY MIT LUXUSFAKTOR
Mit Düften, die nicht jeder trägt, und diesen
Kosmetikprodukten sind Sie perfekt ausgestattet.
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KARMA-ASTROLOGIE
Elsbeth Naghibi Bellartz über Astrologie als Schlüssel zur Persönlichkeitsentfaltung.
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MODERNER ALPENSTYLE
Verspielt, extravagant und einzigartig – diese Trachten
verkörpern neben Tradition auch ein besonderes Lebensgefühl.
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DIE GLÜCKSKURVE
Der richtige Schuh macht aus einer männlichen Erscheinung den richtigen Auftritt.
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DIE PERFEKTE UHR Kann man den Charakter eines Mannes an seiner Uhr erkennen? Nein, aber auf jeden Fall seinen Sinn für Style.
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JÄGER KOCHEN WILD Dominique Moy und Adrian Leon Steffny verraten ihre liebsten Wildrezepte und erzählen ihre eigene Jagd-Anekdote.
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Wohnen in Salzburgs Altstadt mit Kunst & Design zwischen Kapuzinerberg und 200-jähriger Linde.
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FÜR DAS GUTE IM LEBEN
Claudia Vilanek und Helmut von Loebell berichten über ihren bedingungslosen Einsatz für Kinder und Leprakranke.
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SZENE, GLANZ UND GLORIA
Eindrücke großer vergangener Bälle und besonderer Events zwischen Mode, Design, Kultur, Kunst und Kulinarik.
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FERNWEH IM WINTER
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ZUHAUSE BEI ALEJANDRO MADERO
Salvatore Ferragamo ist Relais & Chateaux-Botschafter 2013. Diese Hotels haben Charme und bieten das besondere Etwas.
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WANGER HERRENMODEN S A L Z B U R G Getreidegasse 21 69
1. Ungewöhnliches Design: der „cyborg chair“ für MAGIS aus Polycarbonat, 2012
2. Für FABBRICA PELLETTERIE MILANO:
Außergewöhnliche „Saint Jacques“-Koffer in drei verschiedenen Größen, 2012 3. Mit dem Service „Dressed“ entstand ein umfangreiches Tafelservice für ALESSI. Das Dekor ist an unauffälligen Stellen platziert, 2011. 4. Die exklusive Puderdose für COSME DECORTE sieht aus wie eine Taschenuhr, 2012.
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MARCEL WANDERS Der Rockstar der Designszene Text: Jacqueline Jurek
Mein Wochenendtrip nach Amsterdam fand Anfang Mai statt, knapp eine Woche nach der Krönung des niederländischen Königs Willem-Alexander. In der Innenstadt lag noch immer ein Hauch von Maxima und über den Einzugsstraßen hingen noch die großen Dekorationen in Form einer Krone. Amsterdam hat einfach etwas Besonderes – mit seinen hübschen Häusern, den kleinen Straßenzügen, den zahlreichen Grachten und dem regen Treiben der Menschen auf (viel zu schnellen) Fahrrädern. Ich betrete das Hotel Andaz Amsterdam im Gebäude der ehemaligen Bibliothek von Amsterdam. Es wurde im Oktober 2012 eröffnet und vom niederländischen Designer Marcel Wanders gestaltet. Am Design der Räume ist schnell festzumachen, dass er anders ist. Mit seinen teilweise recht üppigen, ja kitschigen Entwürfen trifft er jedoch den Geschmack der Zeit. Marcel Wanders lebt zwischen philosophischen Gedanken und Produktdesign mit einem Augenzwinkern: Er möchte in keine Schublade gesteckt werden, sondern mit seiner Kreativität eine eigene Schublade gestalten. Von seinem Amsterdamer Studio aus arbeitet Wanders in den Bereichen Interieurs, Möbel und Accessoires für internationale Unternehmen wie u.a. Flos, Magis, Alessi, Poliform, B&B Italia, Bisazza, Baccarat, Cappellini, Droog Design und Puma. Der internationale Durchbruch gelang dem Produkt- und Interieur-Designer mit dem „Knotted Chair“, für den er 1997 den Rotterdam Design Preis gewann. Die geniale Verbindung von Macramé in Handarbeit und High-tech ließ diesen Sessel entstehen, der im New York Museum of Modern Art zu sehen ist. Marcel Wanders: „Der Knotted Chair ist anders und sieht anders aus, weil er anders hergestellt wird. Die Industrie gibt einem Designer fantastische Möglichkeiten, tolle Produkte zu entwerfen. Aber gleichzeitig hat das zur Folge, dass die Einzigartigkeit der Dinge verschwunden ist, und das ist sehr schade. Deshalb bringe ich in jedes meiner
Projekte etwas Individuelles hinein. Ich versuche, die industriell hergestellten Dinge so zu verändern, dass sie eben anders werden. Ganz deutlich machen das beispielsweise die Produkte, die ich für Moooi entwerfe.“ Moooi mit ihren glanzvollen und innovativen Designs wurde 2001 von Marcel Wanders und Casper Vissers gegründet. Marcel Wanders: „Sie ist nach dem holländischen Wort für „schön“ benannt. Das dritte „o“ im Namen steht dabei für den besonderen Wert in Sachen Schönheit und Einzigartigkeit.“ Die Kernkompetenzen der beiden Herren ergänzen sich perfekt: Marcel, der eigensinnige, leidenschaftliche Designer mit einem Gespür für Business, und Casper, der zielstrebige Vermarkter mit einem Auge für Design. Zusätzlich zu Marcel Wanders´ Designs beinhaltet das Moooi-Portfolio eine Reihe Werke national und international anerkannter Designer. Der Kollektionsstil ist exklusiv, gewagt, verspielt, exquisit und fest mit dem Gedanken verbunden, dass Design eine Frage der Liebe ist. Moooi produziert zeitlose Objekte der Begierde, welche die Einzigartigkeit und den Charakter von Antiquitäten mit der Frische moderner Zeiten verschmelzen lassen. Diese Fusion steuert den Fokus der Marke auf die Produktion von bildhaften, ikonischen Objekten. Ein Mix aus Beleuchtung, Mobiliar und Accessoires, die Alltagsinterieurs überdauern und die Persönlichkeit eines Heims mit einer besonderen Note von Kreativität und Schönheit formen.
Faszinierend und funkelnd: Der Lampenschirm der sensationellen Pendelleuchte „Valentine“ besteht aus schwarz lackiertem mundgeblasenen Glas und im Innenleben aus einem Mosaik aus Kristallglas und Blumenmuster. MOOOI, 2011
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LIFE IS A GAME, I´M ALL IN ! Produktion: Jacqueline Jurek | Fotos: Lars Wieser | Haare & Make-Up: Raphaela Wild Models: Cris von Instyle Models München, Amanda von Major Models München, Rebecca und Bruno Tobler | Grafik: Alexandra Broger
BOLERO MODE, Salzburg Jeans von MARC CAIN 150 EUR Bluse von MARC CAIN 200 EUR Blazer von MARC CAIN 499 EUR
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BELLE DE JOUR, Hallein Stretch-Hose 190 EUR Stretch-Top 209 EUR
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WANGER HERRENMODE, Salzburg Dinnerjacket von SCABAL MaĂ&#x;anfertigung Smokinghemd 145 EUR Fliege von GUCCI 150 EUR Kummerbund von GUCCI 190 EUR Smokinghose von GUCCI 390 EUR Lackschuhe von GUCCI 530 EUR
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BOUTIQUE PUUR, Salzburg von ISSEY MIYAKE BLUSE 324 EUR Schal 378 EUR HOSE 446 EUR KETTE 75 EUR
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n e b e n L e d s r a D t we l e i p s e g
JUWELEN FÜR JEDEN TAG SYLVIA PAZDERKA GOLDSCHMIEDE D-83410 Laufen, Landratsstraße 9
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VASITTI Magnus, Salzburg Seidenkleid 595 EUR lim. Auflage
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VASITTI MAGNUS, Salzburg Seidenkleid mit Applikationen 949 EUR lim. Auflage
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RIMOWA Erfinder des leichten Reisens
Rimowa ist erkennbar anders. Einzigartig. Authentisch. Mit maximalem Qualitäts anspruch. Ob der traditionsreiche Alumi niumkoffer oder das leichtgewichtige Reisegepäck aus dem Hightech-Werkstoff Polycarbonat: Das Rimowa-Design ist dank seiner typischen Rillenstruktur in den Kofferschalen unverwechselbar und sofort zu erkennen.
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Heute zählt Rimowa weltweit zu den führenden Premium-Marken und zu den wenigen noch in Deutschland produzierenden Herstellern von Reisegepäck. Das Unternehmen ist die einzige Manufaktur auf seinem Gebiet mit einer Historie von über 110 Jahren und einer prägenden Traditionsverbundenheit. Ausgezeichnete Werkstoffe, brillante Technologie und außergewöhnliches Produktdesign, verarbeitet zu höchster Qualität, sind seine Erken nungsmerkmale. Und mit der Einführung von Polycarbonat im Jahre 2000 revolutionierte Rimowa sogar den Weltmarkt für Reisegepäck. Das Besondere an diesem Material sind seine fantastischen Eigenschaften: Federleicht und zugleich extrem belastbar. Es speichert seine Form und springt bei Verformungen zurück in seine ursprüngliche Optik. Und es ist recycelbar. Zu den letzten Neuerungen gehören die patentierten Multiwheel-Systeme, die die Mobilität der Koffer extrem erhöhen. Eine absolute Innovation beim „Salsa Air“ ist das erste versenkte Zahlenschloss mit ABUS TSA-Zylinder.
Smart Baggage Das Fluggepäck am Startort abholen lassen und erst wieder am Ziel in Empfang nehmen. Dies wünschen sich Reisende immer dann, wenn sie ihre Koffer zum Flughafen und anschließend vom Gepäckband ins Hotel schleppen müssen. Der Traum vieler Fluggäste geht dank eines branchenübergreifenden Innovationsprojekts von Airbus, Rimowa und T-Systems in Erfüllung. Der Flugzeugbauer, der Reisegepäckhersteller und der ICT-Dienst leister haben nun die Vision des intelligenten Koffers präsentiert. Er ist mit einem Funkund Softwaremodul sowie einem Display ausgestattet. Der Fluggast gibt über eine Smartphone-App alle relevanten Flugdaten ein, überträgt sie an die Fluggesellschaft, die daraus einen Barcode generiert und auf das Display des Gepäckstücks sendet. Über diesen Barcode lässt sich der Koffer eindeutig identifizieren, dem Fluggast zuordnen, einchecken und an die Zieladresse schicken – selbst im Falle einer kurzfristigen Flugplanänderung.
Pure Art – Die Kunst des Luxus Kunst, Schöngeist, Ästhetik und handwerkliches Know-how – FREYWILLEs unwiderstehliche Mischung fasziniert seit Jahrzehnten schmuckbegeisterte Kunden aus aller Welt. 1951 gegründet, gewährleistet eine limitierte Produktion im Zentrum Wiens damals wie heute höchste Qualitätsstandards. Die Kunst des Luxus Inspiriert von philosophischen und künstlerischen Themen, kreieren FREYWILLEs Künstler besondere Schmuckstücke, deren feinsinniges, luxuriöses Flair bezaubert. Als einzigartige Kombination von kreativem Design, kostbarem Feueremail und edlen Materialien wird der Entwicklung jeder Kollektion höchste Sorgfalt beigemessen – von der ersten Idee bis zur letzlichen Vollendung können somit bis zu zwei Jahre vergehen. Dazwischen liegt ein kreativer Schaffensprozess, der intensive Recherchen, akribische Studien und zahllose Skizzen miteinschließt. In der Produktion werden die Ergebnisse schließlich von versierten Emailleuren und Goldschmieden umgesetzt. So verwandeln FREYWILLEs passionierte Künstler ihre kreativen Ideen mit vielen einzelnen Handgriffen in aufwendig gefertigte, glamouröse Schmuck-Kunstwerke, die puren Luxus und individuelle Eleganz ausstrahlen.
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Von Wien aus in die ganze Welt Der unverwechselbare FREYWILLE-Stil ein vollkommen neuer Stil aus Emailkunst und strahlender Feueremailtechnik, wurde in den 1980er Jahren von einem begeisterten Team aus Künstlern, Goldschmieden und Emailleuren geschaffen. Eine Schlüsselposition dabei nahm die Künstlerin Simone Grünberger-Wille ein, die bis heute eine zentrale Figur in FREYWILLEs täglicher Arbeit darstellt. Geschäftsführer Dr. Friedrich Wille und Simone Grünberger-Wille, ein kunstsinniges Ehepaar, dessen Leidenschaft für die humanistische und philosophische Tradition Europas bestimmend für FREYWILLE ist, setzen als dynamisches Team neue Impulse in Design, Technik und Internationalisierung des Unternehmens. „Wie kreieren künstlerisch wertvollen Schmuck, um unseren Kunden jeden Tag die Freude zu bereiten, exklusiv geschmückt zu sein und die individuelle Persönlichkeit und den eigenen Geschmack unterstreichen zu können. Unserem Stil, entwickelt in den letzten 30 Jahren und geprägt von humanistischen und philosophischen Ideen, wollen wir immer treu bleiben“, erklärt Dr. Friedrich Wille. FREYWILLE ist heute mit weltweit mehr als 600 Mitarbeitern auf vier Kontinenten in 36 Ländern mit 103 eigenen Boutiquen tätig.
PASSIONATE RUSSIA – EIN RUSSISCHES MÄRCHEN Alles begann mit der Faszination für ein Land, dessen starke Anziehungskraft den Ursprung für eine opulente Kollektion darstellte, die in ihrer Gesamtheit an Farbreichtum, Charakter und Ästhetik ihresgleichen sucht. Russland – ein Land voller Kontraste, die unmittelbar auf jeden Bewunderer und Besucher wirken: Weit, lebendig, kraftvoll, rau, bunt, prächtig, märchenhaft. Von atemberaubender Schönheit, lebendiger Folklore und vielbeachteter Kulturschätze, die sich in Musik, Literatur, Kunst oder Ballett wiederfinden und mit Russlands Geschichte und Gegenwart gleichermaßen fest verankert sind. Immer wieder zeigen sich Russlands besondere Seiten anhand der Mentalität der Menschen, der Lebensfreude, in der klingenden, ausdrucksvollen Sprache und in der Lebensweise seiner Landsleute. Jedes Design wie MY MATRYOSHKA, GOLDEN KALINKA, SWAN LAKE und GLORIOUS FIREBIRD der Kollektion PASSIONATE RUSSIA ist ein in sich geschlossenes Meisterwerk und kann doch als Teil eines großen Ganzen betrachtet werden – als Tribut an die kulturelle, kreative und multinationale Vielfalt eines besonderen Erdteils und als Hingabe an die künstlerische Schaffenskraft.
Dr. Friedrich Wille
FREYWILLE Boutique Salzburg
FREYWILLE Boutique Salzburg
FREYWILLE 5020 Salzburg, Universitätsplatz 10, T +43 662 84 78 69, www.freywille.com 21
PONGAUER TRACHTENSTUBE Altenmarkt/Zauchensee, Obere MarktstraĂ&#x;e 24 Outdoorjacke von C. Goose 689 EUR Blazer 329 EUR Jacke 235 EUR Bluse 152 EUR Hose 184 EUR Schal 140 EUR Haube 139 EUR
FLY
HIGH
Produktion: Jacqueline Jurek | Fotos: Lars Wieser | Haare & Make-Up: Raphaela Wild Models: Amanda von Major Models M端nchen und Bruno Tobler
WANGER HERRENMODEN Salzburg, Getreidegasse 21 alles von DSQUARED² Daunenjacke 1.590 EUR Weste 520 EUR Hemd 300 EUR Jeans 350 EUR Gürtel 150 EUR Schuhe 550 EUR
DANJA SCHORN SCHUHE Hallein, Unterer Markt 9 Cashmere-Jacke 280 EUR Bluse 99 EUR Hose 170 EUR Blazer 240 EUR Daunen-Gilet 150 EUR Stiefel 350 EUR
SPORT EGGER – MODERNER ALPINER LIFESTYLE Dorfgastein, Bergbahnstraße 42 Bad Hofgastein, Kurgartenstraße 19-21 Herr: Jacke „Eric-D“ von BOGNER 1.499 EUR Hose von BOGNER 599 EUR Helm „Cappolina“ von ZAI 599 EUR Ski „Nezza“ von ZAI 6.999 EUR Schuhe von STROLZ 699 EUR Handschuhe von BOGNER Dame: Jacke von ELI 1.499 EUR Fleecepulli von TICIA 329 EUR Hose von FRANCA 669 EUR Handschuhe von PAOLO 249 EUR Mütze von STEFFNER 89 EUR Skibrille „Swing“ von Alpina 110 EUR Boots von ZDAR
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1 SISLEY „Eau Efficace“ ist Augen-Make-Up-Entferner, Reinigung und Gesichtswasser in einem und eignet sich für empfindliche oder trockene Haut. | 2 CARITA „Gelée des Lagons“ ist ein erfrischendes Reinigungsgel mit Feuchtigkeit spendenden und mit vitalisierenden Micro-Perlen für Gesicht, Augen und Lippen. | 3 SHISEIDO „White Lucency Clarifying Cleansing Foam“ ist ein sahniger Reinigungsschaum mit sanft exfolierender Wirkung, der für eine ebenmäßige Ausstrahlung sorgt. | 4 BIOTHERM „Aquasource Deep Serum“ versorgt selbst trockene Haut intensiv mit Feuchtigkeit für einen frischen Teint und ein jugendliches Strahlen.
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Produkte der besten Marken, die uns helfen schöner und jünger aus zusehen.
WORLD OF BEAUTY 2
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1 ESTÉE LAUDER „Re-Nutriv Re-Creation“ steht für unübertroffene Reichhaltigkeit und Wirkkraft für das Gesicht und den zarten Augenbereich. 2 SHISEIDO „Balancing Softener“ Gesichtslotion mit Anti-Faltenwirkung aus der Linie Benefiance WrinkleResist24 wirkt wie ein Feuchtigkeits booster. | 3 SHISEIDO „Future Solution LX“ verbessert die Haut grundlegend durch mehr Widerstandskraft und schützt sie vor lifestylebedingter Alterung. | 4 LANCÔME „DreamTone“ wirkt gezielt bei Pigmentflecken, unregelmäßigem Teint und spezifischen Farbunterschieden des Hauttons. | 5 LA MER „Moisturizing Cream“ verbessert die Festigkeit der Haut. Linien, Falten und erweiterte Poren werden weniger sichtbar.
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1 ARMANI PRIVÉ „Oud Royal“: Das Eau de Parfum Spray ist ein kostbares Tribut an das edelste aller orientalischen Hölzer - das Sandelholz. 2 ANNICK GOUTAL „Vanille Exquise“: Dieses Gourmetparfum ist ein unergründlich weiblicher Duft, der an Kleopatras vanillierte Mandel milchbäder erinnert. | 3 JULIETTE HAS A GUN „Mad Madame“ besitzt einen bestimmten Hauch von Extravaganz, die ihre Trägerin mit ihrem Sinn für Provokation nur zu gerne demonstriert. | 4 PENHALIGON´S „Malabah“ ist ein außergewöhnlicher Duft und vereint pure Exotik, fremdländische Sinnlichkeit und selbstbewusste Weltgewandtheit.
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KAVIAR, PERLEN UND ORCHIDEEN Appetit auf Hochkarätiges wird in der High-End-Pflege perfekt gestillt
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1 LA PRAIRIE „Skin Caviar Liquid Lift“ verändert die Grundstruktur der Haut und verleiht ihr lang anhaltende Spannkraft durch reinen Kaviarextrakt. 2 LA PRAIRIE „Skin Caviar Luxe Sleep Mask“ vereint die Vorteile einer Maske mit der regenerierenden Wirkung einer Nachtcreme. | 3 GUERLAIN „Midnight Star“ ist ein schneller und sehr effizienter Schönmacher. Das Wirkstoffkonzentrat schützt die Haut vor Nikotin, Alkohol, Umweltbelastungen und deren sichtbare Nebenwirkungen. | 4 GUERLAIN „Exceptional Complete Care“ aus der Linie Orchidée Imperial ist ein schnell wirksames Elixier für jugendlich aussehende Haut.
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Marie-Christine und Leonie von Ungern-Sternberg pr채sentieren feine Juwelen f체r jeden Tag von Scheffel-Schmuck, Hans D. Krieger und Schoeffel Perlen.
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Verliebt, verlobt, verheiratet? Nicht so schnell! Erst brauchen Sie doch noch die richtigen Ringe, die Sie mit Sicherheit im Sortiment von Juwelier Schneider finden. Vor einer Hochzeit gibt es eine überaus lange ToDo-Liste. Dank Juwelier Schneider können Sie wenigstens die Punkte „Trauringe“ und „Brautschmuck“ abhaken. Seit Jahren liegt genau hier ein Schwerpunkt des Hauses und das Team nimmt sich für die Beratung besonders viel Zeit. Schließlich sind es die Ringe, die ein Leben lang jeden Tag getragen werden sollen. Da erfordert die Auswahl größte Sorgfalt und fundierte Materialkenntnisse. Dasselbe gilt natürlich für den Brautschmuck, der die Schönheit der Braut an diesem einzig artigen Tag noch mehr zum Strahlen bringt. Unsere Marken: BREUNING, CHRISTIAN BAUER, HABERL & ILG, MEISTER, PALIDO, JUWELIER SCHNEIDER
Juwelier Schneider 5020 Salzburg, Getreidegasse 23, T +43 662 84 31 55, www.juwelier-schneider.at 35
Prada Swart im Gespräch mit der Karma-Astrologin Elsbeth Naghibi Bellartz Mehr Information: T +43 664 390 56 88 kosmo-astrologie.jimdo.com Sie sind Künstlerin, haben mit einem Gedichtband in den 90er Jahren auf der Bestsellerliste gestanden, waren für den evangelischen Buchpreis nominiert und haben sehr viele Kindergemälde für UNICEF, die teilweise in New York ausgezeichnet wurden , gemalt. Durch die Gespräche mit Ihnen habe ich etwas über Ihre ganz andere Arbeit als Karma-Astrologin erfahren. Meinen Sie nicht, dass Sie in zu vielen Töpfen mischen?
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Ich bin ein Zwilling mit der Sonne im zwölften Haus. Auch will ich mich nicht wirklich mit längst verstorbenen Größen vergleichen, aber ob wir Leonardo da Vinci, Goethe, Rilke, Hesse und viele andere nehmen, all diese, haben ihre vielschichtigen Begabungen nebeneinander leben lassen. Ich tue es nicht, weil andere es tun, sondern weil ich mich dabei gut fühle, wenn ich all die Dinge, die aus mir sprudeln wollen, zulasse. Sie sprechen vom Schlüssel der Persönlichkeitsentfaltung. Warum glauben Sie, braucht der Mensch die Astrologie? Wir wissen weder von unserem Anfang, noch werden wir von unserem Ende wissen, einerseits beruhigend und doch treten viele Fragen auf, die unbeantwortet bleiben. Er, der Mensch, wird in eine Zeit hinein geboren, die er nur vom Hören-Sagen kennt. Er muss glauben, auch wenn er manchmal an dem zweifelt, was er durch die Eltern erfahren hat. Meine Analysen gehen zum Mutterleib und in die Vergangenheit zurück. Wir alle haben Überreste in uns, die wir nicht zu deuten wissen. Ich sehe die Astrologie als eine Art Kompass, die uns durch unseren ganz eigenen Dschungel begleitet und die Windungen erklärt. Wie kommt es, dass Sie diesen Beruf ausüben? In meiner Kindheit erlebte ich durch die wöchentlichen Schachabende meines Vaters mit dem Priester der Gemeinde, dass es mehr als Kirche und christlichen Glauben gibt. Er erzählte oft von seinen faszinierenden Ergebnissen, die er in seinem nebenbei praktizierenden Astrologiestudium machte und heimgesucht wurde. Er sprach von lenkbarem Schicksal, wenn man nur die Sterne zu deuten wüsste. Daraufhin schenkte er mir eines Tages, ich war so ca. 12 Jahre, das erste Astrologiebuch. Es folgten weitere, bis ich mit fünfzehn Jahren selbst schon Radixzeichnungen vorgenommen habe. Mich zog dieses Wissen vollkommen in seinen Bann. Wann haben Sie beruflich damit begonnen? Vor ca. 25 Jahren, nachdem ich meine Karma-astrologische Ausbildung bei einer mir befreundeten Astrologin gemacht habe. Sie lebte sechs Monate im Jahr in Dharamsala und war im Astrologiezentrum ausgebildet worden. Ihr erster Beruf war Soziologin. Irgendwann kam eine Freundin und bat mich einmal, auf ein von ihr erstelltes Horoskop zu schauen, welches sie sich bei einem Astrologen machen lassen hatte. Ich erzählte ihr etwas dazu und daraufhin beauftragte sie mich, für all ihre Freundinnen zum Geburtstag ein Horoskop zu erstellen. Da begann die Arbeit mit der Astrologie neben meiner künstlerischen Tätigkeit. Und was war dann passiert, haben Sie Ihre neue Tätigkeit gerne gemacht? Natürlich, keine Frage. Anfangs hatte ich all das noch als eine Art Passion gesehen, bis ich dann bemerkte, dass es wie selbstverständlich die Kunst und die Karma-Astrologie verband. Sie schauen mittlerweile auf eine lange Praxisarbeit zurück. Was für Klienten suchen Sie auf? Sie kommen aus der Wissenschaft, Jurisprudenz, Ärzte, Psychologen, Manager, Politiker, Künstler, Burn-out-Geplagte, Eltern allgemein, und die Austherapierten. Die meisten Menschen, die sich nicht damit bisher beschäftigt haben, wie auch von Prof. Jakob Bösch, einem Psychiater, ehemaliger Chefarzt der Externen Psychiatrischen Dienste Baselland, der das Buch „Spirituelles Heilen und Schulmedizin“ schrieb, ging, als er ein überraschendes für ihn unerklärliches Eheaus hatte, zu einer Astrologin und berichtet in seinem Buch davon. Er selbst erlernte dann, so viel ich weiß, auch die Astrologie. Er schrieb auch über den Chirurgen, der zum Geistheiler wurde, dieser sagte: Viele Menschen sind zu uns in die Chirurgie gekommen und wir haben ihnen die Gallenblase, ein Stück Magen, Lunge oder Darm weggenommen. Aber wir haben sie mit den Problemen, die sie krank gemacht haben, wieder nach Hause entlassen und sie sind wieder gekommen und wir haben ihnen ein weiteres Stück weggenommen und sie erneut samt ihren Problemen gehen lassen.“ Ich glaube, wie auch Jakob Bösch, der mittlerweile auch als Geistheiler tätig ist, dass wir eine andere uns noch fremde Welt akzeptieren müssen, um heil im ganzheitlichen Sinne zu werden, und dazu gehört eben auch das sich Einlassen in die Tiefe der Seele. Es gibt eine wunderbare Aussage Buddhas: Nicht der Schmerz macht uns das Leben schwer. Das Leben wird nur zum Leiden, wenn man nicht die Ursache des Leids sucht. Der eigentliche Hunger, der an uns nagt, hat mit Übersättigung, Geld, Gier, Machtstreben zu tun. Unser Inneres sucht nach dem Lebenssinn, welcher nie in Äußerlichkeiten Frieden und Glück beschert. Es ist die Erkenntnis über sich selbst, was das eigentliche Glück bringt. Man könnte sagen, Erkenntnis ist der beste Weggefährte unseres Leben.
Was bedeutet Karma nun eigentlich? Karma umschreibe ich gerne wie eine lange Kette der nebulösen Erinnerungen, durch die wir nicht richtig schauen können, aber die Dinge, die hinter dem Nebel sich verbergen, erahnen können. Gespeicherte Erlebnisse aus vorigen Leben. Wenn Energie besteht und nicht auslöschbar ist, sondern lediglich einen Verwandlungsprozess durchläuft, wohin verpufft da unsere Energie, wenn wir eines Tages gegangen sind? Karma kann auch bedeuten, dass ein Namensträger wie der ICE „Röntgen“ vor einigen Jahren im Juni in Deutschland, als eine Konstellation auf dem Horoskop von Röntgen eine Kollision darstellte, diese dann zufälligerweise(?) zeitgleich mit der Zugkatastrophe einher ging. Es gibt zu viele Beispiele, als dass sie allesamt hier aufgeführt werden können. Karma ist wie das De ja veux (schon einmal gesehen) und wir könnten schwören, ich habe das schon einmal erlebt. Es gibt einen alten weisen Spruch: „Wenn der Schüler bereit ist, erscheint der Lehrer.“ Karma-Astrologie schaut auf die Mitbringsel vergangener Leben. Jedes Geburtshoroskop wiederholt sich alle 25.000 Jahre. Das Horoskop zeigt uns den inneren Schaltplan, mit dem wir geboren wurden, wir sind einzigartig unter so vielen Gleichgesinnten. Der Zeitpunkt unserer Geburt ist auf der Zellstruktur unseres Körpers gespeichert. Im Horoskop steht nicht nur, was das Leben mit mir hier und jetzt vorhat, sondern auch vieles, was ich bereits erlebt und erledigt habe. In meinen Gesprächen erfährt der Horoskopeigner, welche Talente, Schwächen und Stärken er als Familienanlage mitbringt. Geben Sie viele Prognosen von sich, wie die der Wettervorhersage, wo dann der Wetterbericht nicht stimmt? Ich bin nicht der liebe Gott. Ich glaube aber schon, dass, wenn ich mich gut vorbereitet habe, ich auch genügend vorhersagen könnte. Dies ist nicht meine Arbeit, meine Arbeit beruht auf oben eben Erwähntem. Für mich bedeutet, Astrologie auch, der Schlüssel zur Zufriedenheit, die Erkenntnis über mich macht mich stark und befreit mich Mensch von Ängsten, die ich nicht erklären kann. Natürlich treffe ich immer wieder auch auf skurrile, eigenartige Menschen. Jeder ist so, wie er ist, gerade richtig, wenn er erkennt, etwas läuft schief. Manchen ist dann zwar auch mit meiner Arbeit nicht mehr zu helfen. Wie vor einigen Jahren, als eine nicht unbekannte hübsche Historikerin von weit zu mir angereist kam, nur um von mir wissen zu wollen, ob ihr lästiger Ehemann bald das Zeitige segnen würde. Dieser war ein Flugkapitän. Sie hatte zwei oder drei Kinder mit ihm. Sie trat bei mir ein, schaute sich um, als würde sie zur Hexe in den Wald gegangen sein. Nun, ich habe auch noch Katzen. Es passte in ihr vorgefertigtes Bild. Sie war äußerst suspekt, arrogant und ungehalten frech. Sie hatte nur den einen Wunsch, dass ihr Mann bald sterben sollte und ob ich wüsste, wann er stirbt oder es einen Absturz gäbe. Nun wie gesagt, ich gebe solche Prognosen nicht. Wenn eine Frau oder ein Mann zu mir mit den Partnerschaftsproblemen kommt, beziehe ich immer auch den nicht anwesenden Partner mit ein. Es geht in meiner Arbeit nie gegen einen anderen und schon gar nicht, dass jemand von mir erfahren könnte, wann der Partner stirbt, damit er ihn los ist und ihn beerben kann, wie oben. Nur wir selbst können die Dinge verändern. Was möchten Sie mit Ihrer Arbeit als Karma-Astrologin für die Welt beitragen? Ein besseres Verständnis für sich und die anderen. Ein Rädchen sein, was sich in die Richtung dreht, wie es das Universum tut, zu wachsen. Es gibt so vieles zu tun, auch mit der Stundenastrologie kann der Einzelne schnell eine Frage beantwortet bekommen, um einfach weiterzukommen, und vielleicht traut er sich über dies dann auch weiter und tiefer zu schauen. Danke, danke, danke, dass ich zu Wort kommen durfte und Mut machen, sich einzulassen auf die Tiefen des Seins.
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TRACHTEN RENAISSANCE
Produktion: Jacqueline Jurek | Fotos: Lars Wieser | Styling: Tina Begle | Haare & Make-Up: Raphaela Wild Models: Rebecca und Bruno | Grafik: Alexandra Broger
PLOOM
5020 Salzburg, Ursulinenplatz 5 Dirndl aus Seidenbrokat mit Sch端rze aus Dupionseide 1.450 EUR | Clutch mit Kette 150 EUR | Collier von SEENBERG 225 EUR
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ANDREA EBERLE
5020 Salzburg, Universitätsplatz 11 Gehrock „Emeli“ 490 EUR | Strickjacke „Emma“ Cashmere 398 EUR | Bluse „Verona“ 109 EUR | Rock „Gustav“ 279 EUR Gürtel Hirschschnalle 159 EUR | Slipper 198 EUR
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ANDREA EBERLE
5020 Salzburg, Universitätsplatz 11 Blazer „Patrick“ 329 EUR | Strickjacke „Emma“ Cashmere 398 EUR | Bluse „Verona“ 109 EUR Rock „Grace fantasy“ 279 EUR | Gürtel Trense 149 EUR | Slipper 198 EUR
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ANDREA EBERLE
5020 Salzburg, Universitätsplatz 11 Schal „Harriett“ mit Hirschen 119 EUR | Gürtel Hirschschnalle 159 EUR | Strickjacken „Emma“ Cashmere 398 EUR | Strickjacke „Emma“ Strass, Perlen 498 EUR Gürtel Trense 149 EUR | Ballarina 198 EUR | Weekender „Needlepoint“ 598 EUR | Ballerina „Needlepoint“ 149 EUR | Beauty-Tasche „Needlepoint“ 65 EUR
ANDREA EBERLE
5020 Salzburg, Universitätsplatz 11 Sacco „Nella“ 470 EUR | Strickjacke „Emma“ Cashmere 398 EUR | Shirt mit Hirschdruck 45 EUR | Hose „Gregor“ 219 EUR Gürtel Trense 149 EUR | Schal „Harriett“ 119 EUR | Slipper 198 EUR
PONGAUER TRACHTENSTUBE
5541 Altenmarkt/Zauchensee, Obere MarktstraSSe 24 Dirndl 850 EUR | Sch端rze 168 EUR | Jacke 398 EUR | Bluse 132 EUR | Schuhe 139 EUR | Tasche 282 EUR | Unterrock 120 EUR
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Zauberhafte Blickfänge Trachtenmode ist verspielt, extravagant, einzigartig. Sie verkörpert neben der Tradition auch ein besonderes Lebensgefühl, welches durch detailverliebte Genauigkeit und formschöne Designs ausgedrückt wird. In Zeiten der Massenproduktion und der Schnelllebigkeit der Mode, sehnt sich jede Frau und jeder Mann nach individuellen Designerstücken aus edlen Materialien, an denen man lange Freude hat. Wer genau diese Ansprüche hat, ist bei den hier vorgestellten Maßschneidereien und Boutiquen richtig. Sie alle stehen für die Verknüpfung von traditionellen Schnitten und klassischen Elemente mit modernen und lieben die Ergänzung durch ausgefallene Details. Mit ausgesuchten Stoffen wie Brokat, Seide oder Leder veredelt mit hochwertigen Stickereien lassen sie wahre Kunstwerke entstehen.
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WIMMER schneidert
5205 Schleedorf bei Salzburg, Dorf 96 | 5020 Salzburg, Rochusgasse 6 Janker 598 EUR | Samtweste 249 EUR | Hemd 119 EUR | Schal 69.90 EUR | Krawatte 39.90 EUR | Lederhose 990 EUR Stutzen 20 EUR | Ledertasche 439 EUR
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WIMMER schneidert
5205 Schleedorf bei Salzburg, Dorf 96 | 5020 Salzburg, Rochusgasse 6 Lodendirndl 498 EUR | Sch端rze 89 EUR | Dirndlbluse 69,90 EUR | Jacke 498 EUR | Lodentasche 149 EUR | Seidenschal 89.90 EUR Strickcape 398 EUR | Hut 325 EUR | Kropfkette 430 EUR | Schuhe 109.90 EUR
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TRACHTEN FORSTENLECHNER 5020 Salzburg, Mozartplatz 4 Salzburger Mieder-Dirndl in Loden 698 EUR | Carmen-Dirndlbluse 99 EUR | Unterrock mit Spitze 125 EUR Seidensch체rze Handdruck mit Swarovski-Glitzersteinen 465 EUR | Kette mit Hornanh채nger 95 EUR | Dirndljacke in Cashmere 269 EUR
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TRACHTEN FORSTENLECHNER 5020 Salzburg, Mozartplatz 4 Dame: Hut mit Kontrastbesatz 198 EUR | Rosen-Schal 54 EUR | Leicht-Walkjacke von Meindl 569 EUR | Weste in Cashmere 249 EUR Rehleder-Rock von Meindl 669 EUR | Wildleder-Stiefel 349 EUR || Herr: Lodenjacke mit Lederflicken von Meindl 879 EUR Woll-Strickjacke von Habsburg 599 EUR | Schal in Ausseer Handdruck 139 EUR | Hemd in Babycord von Forstenlechner 139 EUR Lederhose in s채misch Rehleder von Meindl 1098 EUR | Bergschuhe von Frye 259 EUR
Der richtige Schuh. Es gibt nur EIN Accessoire, das aus einer männlichen Erscheinung einen Auftritt macht:
Um nichts machen modisch ambitionierte Männer mehr Aufhebens als um Schuhe. Im Schuh, so sagt man, zeige sich das Wesen eines Mannes. George W. Bush trug am liebsten Cowboystiefel. Das sagt vielleicht nicht alles, aber schon ziemlich viel. Barack Obama schwört
auf
elegante
schwarze
Stiefeletten,
Modell „Lincoln Boot“. Dennoch ist das Verhältnis von
Männern
Einerseits seits
zu
müssen
sollten
sie
Schuhen sie
was
lange
doch
pragmatisch:
hermachen,
halten.
Männer
anderermüssen
nicht ständig neuen Nachschub kaufen wie Frauen, was aber nicht heiSSt, dass sie weniger zwanghaft sind. Männer mit Schuhtick treffen sich zum Beispiel gern in Schuhputzkursen oder geben dreistellige Beträge für Schuhspanner aus Zedernholz aus. NICHT SELTEN IST auch DIE LEIDENSCHAFT FÜR PERFEKT ANGEPASSTES SCHUHWERK – DANN STEHEN sogar SCHUHMANUFAKTUREN GANZ HOCH IM KURS.
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FUSSWERK – SCHUHE NACH MASS – STEPHAN PONDORFER 5450 Werfen, Markt 45, T +43 664 342 12 16, www.fusswerk.at 51
IWC „Ingenieur Constant-Force Tourbillon, mechanisches Uhrwerk Euro 257.000
Foto: Ermenegildo Zegna
So ist es perfekt...
Es gibt Menschen, die behaupten, sie könnten den Charakter eines Mannes an seinen Schuhen erkennen! Das mag stimmen. Von Uhren hört man das zwar seltener, jedoch ist unumstritten, dass die Uhr einiges verrät. Zum Beispiel, ob man es mit einem Zeitgenossen zu tun hat, der das Sportliche liebt oder eher das Klassisch-Elegante. Ob er die Tradition schätzt oder eher technische Präzision. Nachdem der auf sein Äußeres wertlegende Mann die perfekte Kombination von Schuhen, Anzug, Hemd und Krawatte zusammenzustellen weiß, wird es also höchste Zeit, dass die Uhr dazu kommt. Schließlich bieten sie Männern eine Möglichkeit, stilvoll Schmuck zu tragen. Eine traditionelle Cartier steht für zeitlose Eleganz. Der erfolgreiche Geschäftsmann trägt am liebsten eine IWC. Bei einer Rolex, dessen Image sich in den letzten Jahren gewandelt hat, werden viele anerkennend die Augenbrauen heben. Das leise Image als Statussymbol haftet jedoch weiterhin an ihren Gliedern. Oft stellt sich aber die Frage: Welche Uhr passt perfekt zu welcher Kleidung oder gar zu welchem Anlass? Zum Smoking mit Goldknöpfen sollten Manschettenknöpfe und Uhr golden und dezent sein. Die silberne Variante natürlich bei silbernen Knöpfen. Bei sportlichen Anlässen trägt der Herr am besten einen Chronographen – eine Omega vielleicht. Mit „James Bond” und George Clooney zeigt die Marke sowohl ein sportliches als auch elegantes Image. Die Wahl darf aber auch auf Zenith, IWC oder TagHeuer fallen. Sie positio nieren sich klar durch das Sponsoring großer Sportveranstaltungen wie Formel 1 und Tennis-Grand-Slam-Turnieren – untermauert durch Werbeverträge mit Golfstar Tiger Woods und Hollywood-Größen wie Leonardo DiCaprio. Seit einigen Jahren werden auch gerne modische Uhren getragen. Ausgesuchte Stücke, wie die „Tambour Twin“ von Louis Vuitton, die „ Dressages“ von Hermès oder die „Octo“ von Bulgari stehen ihren technisch hochstehenden Konkurrenten in nichts nach. Auch diese Zeitmesser lassen das Herz jedes Uhrenliebhabers höher schlagen und sind geprägt von edlen Metallen und feinstem Leder. Die Marke Swatch ist auch nach 30 Jahren immer noch ein Name, den jeder kennt, dennoch: Der einstige Hype ist vorbei, obwohl der Preis für so manche Uhr massiv nach oben geht. Swatch-Uhren sind nach wie vor Kult und machen sich am besten beim Lagerfeuer am Strand, beim Sport oder im Sammlerkästchen.
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1 | HERMÈS „Dressage“ Havana, mechanisches Uhrwerk, 8.500 EUR 2 | ZENITH „El Primero“, Chronomaster Power Reserve Sonderedition, 8.650 EUR 3 | BREITLING „Transocean Chronograph“, 16.650 EUR 4 | LOUIS VUITTON „Tambour Twin Chrono“, Doppelchronograph, 57.000 EUR 5 | HERMÈS „Dressage“ Havana, mechanisches Uhrwerk, 8.500 EUR 6 | CARTIER „Montre Calibre de Cartier“, Kaliber 1904-CH MC, 24.000 EUR 7 | OMEGA „Seamaster Aqua Terra Day-Date, 5.780 EUR
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JäGER KOCHEN WILD
Immer mehr leidenschaftliche Jäger jagen auch für den Kochtopf. Wenn sie sich dann bei der Zubereitung ihrer liebsten Wildgerichte in besagte Töpfe, auf die Finger und in ihre privaten Refugien blicken lassen, macht das neugierig - wie das erste Buch von Lisa Lensing und Joseph Gasteiger-Rabenstein eindrucksvoll bewiesen hat. „Jäger kochen Wild“ ist der Titel dieses Jagd-Kochbuches, das auch einen gewissen Seitenblick-Effekt mit sich bringt, denn es sind prominente österreichische Jäger, die ihre liebsten Wildrezepte verraten, gewürzt mit netten Anekdoten rund um die Jagd. Alle vereint der gleiche Wunsch: Das Wildbret bestmöglich zu verarbeiten und daraus herrliche Gerichte zuzubereiten. Deshalb kann sich getrost jeder Jäger, der sich sonst nicht als Hobbykoch betätigt, an die vorliegenden Rezepte wagen. Nach dem erfolgreichen Erscheinen des ersten Bandes ist nun bereits der zweite erschienen. Darin finden sich weitere rund 60 Rezepte, die Lust auf Wild machen und wieder werden bekannte Jäger aus Adel, Wirtschaft und Jagdinstitutionen Österreichs und Deutschlands zu Helden am Herd. Circe verrät Ihnen einige der liebsten Rezepte von Dominique Moy, Ärztin und Jung-Jägerin, wohnhaft in Salzburg, und Adrian Leon Steffny, Kunsthändler und Schauspieler, wohnhaft in London. //
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DOMINIQUE MOY Ich hatte drei Tage vor der Geburt unseres ersten Sohnes die theoretische Jagdprüfung abgelegt, daher rückte die Jagd erst mal in den Hintergrund. Nach einer geraumen Zeit erinnerte mich die Jägerschaft daran, dass es nicht schlecht wäre, auch die praktische Prüfung zu machen, um den Jagdschein im gleichen Jahr noch abschließen zu können. Ich legte sogleich die praktische Prüfung ab und hielt stolz meine Jagdkarte in Händen: „Alles schön und gut, Mädel, aber als Jungjägerin musst jetzt auch schießen gehen“, meinte man forsch zu mir. So wurde ich auf ein Kahlwild eingeladen, und der Tag rückte immer näher. Ich fuhr am frühen Nachmittag in die wunderschöne Au, doch auf dem Weg dorthin ging es mir durch den Kopf: „Was mache ich hier nur? Bin ich denn völlig irre? Ich kann das nicht! Ich habe doch keine Ahnung! Wie komme ich da nur wieder raus?“ Mein Herz schlug mir bis zum Hals. Als beim Begrüßen meine Hand in der des Försters verschwand, war ich mir sicher, dass er mir die Panik auf der Stirn ablesen konnte. Ich stieg in den Geländewagen, und das Abenteuer begann. Kaum losgefahren, brach der Förster das Eis und fing an, mich auf einzelne Dinge aufmerksam zu machen. Hier ein Reh, da ein Wildschwein, plötzlich lief ein Fasan vorbei. Ich konnte es kaum fassen, es war wunderschön, und ich hätte es nie bemerkt, wenn da nicht jemand gewesen wäre, der mich darauf aufmerksam gemacht hätte. Wir fuhren noch weiter in die Au hinein. Zu Fuß auf dem Weg zum Hochstand eröffnete sich mir eine Natur, wie ich sie noch nie gesehen hatte. Wir sahen Fährten, Kuhlen, Nester – all das, was ich gelernt und gelesen hatte, eröffnete sich mir, nur noch viel, viel schöner, als ich es erwartet hatte. Am Hochstand angekommen warteten wir. Ich hörte plötzlich etwas, das sich anhörte, als würde Holz an Holz schlagen und dachte mir nur: „Wer macht denn hier so einen Lärm und verjagt mir noch mein Wild?“ Aber es war kein von Menschen erzeugtes Geräusch. Ich drehte mich um und sah durch den Fernstecher. Es waren drei kämpfende Damhirsche. Ein packendes Erlebnis! Plötzlich rauschte Schwarzwild aus dem Nichts vorbei. Und da war es plötzlich: mein zum Schuss freigegebenes Stück. Es stand im Wald und machte keine Anstalten, sich zu bewegen. Wir warteten drei Stunden in eisiger Kälte. Plötzlich regte sich mein Stück und traute sich aus den Bäumen raus. Ich legte an, hatte es im Fadenkreuz. Ich hörte mein Herz schlagen, verfolgte jeden Schritt, wollte den perfekten Schuss abgeben. Es fehlten noch ein paar Meter, leichtes Geäst war noch im Weg. Nur mehr ein paar Schritte, und dann ... Plötzlich lief ein Stück Schwarzwild einfach vor mein Wild und verschreckte es. Das war es also, wir brachen ab. Mein unglaublich geduldiger Förster war ganz klar in seinen Anweisungen: „Deinen ersten Schuss auf lebendes Wild gibst Du nur unter den besten Bedingungen ab, alles andere hat keinen Sinn!“ Ich wusste: Ich werde noch zu meinem ersten Schuss kommen, nur nicht heute. Stattdessen hatte ich mein bisher schönstes Naturerlebnis gehabt und freue mich seitdem auf all jene, die noch kommen werden.
Maronischaumsuppe mit Hirschschinken-Chips
Zutaten für 8 Personen: 400 g essfertige Maroni, 2 gepresste Knoblauchzehen, Butter zum Braten, 120 ml weißer Portwein, 1.5 l Gemüsebrühe, 4 Lorbeerblätter, 1–2 Zimtstangen, 500 ml Milch, weißer Pfeffer, ein paar Tropfen Trüffel-Öl, 8 Thymianzweige, 1 unbehandelte Orange, Zimtpulver, hauchdünn aufgeschnittene Hirschschinkenscheiben Zubereitung: Zuerst Maroni und Knoblauch klein hacken, in heißer Butter kurz anschwitzen und mit Portwein ablöschen. Gemüsebrühe hinzufügen, Lorbeerblätter und Zimtstangen dazugeben und eine Weile köcheln lassen. Dann Lorbeerblätter und Zimtstangen entfernen, einen Schuss Milch hinzufügen und mit dem Stabmixer durchpürieren. Mit weißem Pfeffer und einem Hauch Trüffelöl abschmecken. Anschließend die restliche Milch erwärmen, Thymianzweige, abgeriebene Orangenschale sowie eine Prise Zimt dazugeben und auf dem Herd ziehen lassen. Thymianzweige entfernen und mit einem Stabmixer aufschäumen. Hirschschinkenscheiben in der Pfanne knusprig braten. Die Maronisuppe in Suppentellern oder Gläsern verteilen, Milchschaumhaube daraufsetzen und mit Hirschschinken-Chips garnieren.
Rehrücken
auf Zuckererbsenschoten und Champignon-Speck-Risotto ZUTaten für 6 Personen: 1 Rehrücken ohne Knochen, 1 l Milch, 200 g aufgeschnittener Schinkenspeck, 2 EL Butter, 2 Knoblauchzehen, 1 Prise Pfeffer, 1 EL fein gehackte Petersilie, Weißwein, um das Fleisch immer wieder übergießen zu können, 5 EL Wildgewürz, Olivenöl, 1 l Wild-Fond, 1 Schuss roter Portwein, Cranberry-Saft Gemüse: 1.5 kg Zuckerkarotten, 1 EL Butter zum Braten, Salz und Pfeffer, 1-2 EL braunen Zucker, 2 Tassen Zuckererbsenschoten Risotto: 2 l Gemüsebrühe, 600 g Risotto-Reis, 1 EL Olivenöl, 2 Knoblauchzehen, 500 g Champignons, 600 g aufgeschnittener Schinkenspeck, ¼ l trockener Weißwein, 80 g Parmesan, 1 großer Bund Petersilie.
Text: Lisa Helena Lensing Foto: Joseph Gasteiger-Rabenstein
Zubereitung: Legen Sie den Rehrücken für einen halben Tag in Milch. Bereiten Sie folgendes vor: Schinkenspeck klein schneiden, in der erhitzten Pfanne in 1 EL Butter anrösten, kurz bevor der Schinkenspeck fertig ist, 1-2 Zehen gepressten Knoblauch, ein wenig Pfeffer sowie die klein geschnittene Petersilie dazugeben und mit Weißwein ablöschen, in eine Schüssel geben und beiseite stellen. Danach den Rehrücken aus dem Milchbad nehmen, leicht abtupfen und mit Wildgewürz und dem restlichen gepressten Knoblauch einreiben. In einer Pfanne die restliche Butter gut erhitzen und den Rücken scharf anbraten, dann in eine geeignete Form legen, mit Schinkenspeck belegen, mit ein wenig Olivenöl besprenkeln und im Ofen bei max. 80°C garen lassen. Schneiden Sie die Karotten in 3 cm lange Stifte und erhitzen Sie diese in der mit Bratbutter erhitzten Pfanne. Mit Salz und Pfeffer würzen, braunen Zucker darüber streuen und die Karotten leicht karamellisieren lassen, gut durchmischen, Deckel darauf geben und beiseite stellen. Die Zuckererbsenschoten erst kurz vor dem Servieren in kochendem Wasser etwa 5 Minuten kochen, abseihen und kurz in heißer Butter anschwitzen. Anschließend gleich servieren, da sie sonst an Farbe verlieren. Für das Risotto Gemüsebrühe aufkochen lassen. Risotto-Reis mit ein wenig Olivenöl und gepresstem Knoblauch anschwitzen, mit Weißwein ablöschen und schöpferweise Gemüsebrühe hinzufügen, cremig rühren und langsam verkochen lassen. Immer wieder abwechselnd mit Gemüsebrühe und Weißwein aufgießen, verkochen lassen und cremig rühren. Gardauer ca. 20 Minuten. Abschmecken, den Parmesan und die frisch geschnittene Petersilie unterrühren. Das Fleisch sollte je nach Garwunsch nach etwa 20–30 Minuten aus dem Ofen genommen werden, kurz ruhen lassen. Den Saft vom Fleisch mit dem Fond, Portwein und Cranberry-Saft vermischen und aufkochen lassen. Den Rücken in gewünschte Portionen schneiden und auf Tellern mit dem Gemüse und dem Risotto anrichten. Anschließend die Champignons im ausgelassenen Speck leicht anbraten. In einem Glas Risotto und Gemüse schichten und auf den angerichteten Teller stürzen.
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ADRIAN LEON STEFFNY An einem wunderschönen, vorweihnachtlichen Morgen befand ich mich bei Freunden in North Yorkshire, beinahe schon an der Nordseeküste. Es war bitterkalt, die Sonne blendete und der Schnee knirschte unter unseren Stiefeln. Der Dezember in London bedeutet Hektik und Trubel, und so ließ ich mit größter Erleichterung die brennenden Lichter des Großstadtdschungels abends zuvor hinter mir und fuhr in den hohen Norden aufs Land. Ich war zur Fasanenjagd eingeladen und wie es im Regelfall so ist, durfte ich mir den freundschaftlichen Hohn der Engländer mit ihren traditionellen „Side-byside“-Doppelflinten über meine Bockdoppelflinte anhören. Ich marschierte mit einem britischen Pirschführer zu meinem ersten Platz – bei Niederwildjagen ist es üblich, dass dem Jäger sozusagen ein Assistent zur Seite steht, der das Nachladen erledigt, so dass ein schneller Auflauf gewährleistet ist - und wir legten uns auf die Lauer. Gespickt mit Geschichten und Anekdoten über die ersten Fasanerien, die sie auf dem Landgut bereits ausprobiert haben, lud er meine Flinte und reichte sie mir. Wir warteten und warteten – doch lange Zeit regte sich nichts. Plötzlich stieg ein laut flatternder Infanterist empor. Doch als ich angelegt und den Finger am Abzug hatte, warf sich mein Pirschführer regelrecht auf mich und hielt die Flinte nieder. Er nahm sie mir aus der Hand und wurde kreidebleich: Anstelle meiner 12er-Munition, die ich in seine Taschen gefüllt hatte, hatte er mir seine eigenen 20er-Patronen aus der falschen Jackentasche aufmunitioniert. Das hätte übel ausgehen können! Es war nicht gerade leicht, die Fassung in den nächsten Minuten wieder zu erlangen. Zugleich musste es sich auch bei den Vögeln herumgesprochen haben, dass es einen Durchbruch gibt, denn noch nie zuvor habe ich einen derart verdunkelten Himmel gesehen. Das Federwerk der Fasanen reflektierte die Sonne in tausend wunderschönen Farben. Und weg waren sie! Alle. Und mein Pirschführer versuchte noch immer, die eingeklemmten Patronen mit Hilfe von Zweigen herauszulösen. Hungrig mussten wir an diesem Abend nicht bleiben, denn meine Freunde hatten mehr Jagdglück als ich. Selten hat der Fasan so gut geschmeckt – nur die Flinten, die lade ich seitdem selbst.
Rehleberkäse
mit Kartoffelgratin Zutaten für ca. 6 Portionen: 650 g geputzte Rehleber, 250 g Frühstücksspeck ohne Schwarte, 2 altbackene Semmeln, Milch, 1 mittelgroße Zwiebel, 1 EL Butterschmalz, 2 Eier, 150 g hauchdünn geschnittener Selchspeck, Zwiebelsenf Kartoffelgratin: 1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe, 150 g geriebener Käse, 250 g Sauerrahm (mit 20% Fett), 1 EL Obers, 1 Prise Salz und Pfeffer, 500 g mehlig kochende Kartoffeln, Butter für die Form, Kräuter nach Wahl Zubereitung: Zuerst Leber und Speck in grobe Würfel schneiden, die Semmeln in Milch einweichen und gut ausdrücken. Die Zwiebel grob hacken und in Butterschmalz glasieren. Alles gut mit den Eiern vermischen, großzügig mit Salz und Pfeffer würzen und anschließend sehr fein durch den Fleischwolf drehen oder in der Küchenmaschine fein faschieren. Die Auflaufform mit den dünnen Selchspeckstreifen auslegen und die Masse hineingießen und mit Speckstreifen abdecken. Im vorgeheizten Backofen ca. 50 Minuten bei 180°C backen. Danach abkühlen lassen oder auch ganz heiß genießen. Zwiebel und Knoblauchzehe klein hacken, mit Käse, Sauerrahm, Obers und den Kräutern zu einer Sauce vermengen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Kartoffeln waschen und schälen und in hauchdünne Blättchen hobeln. Diese in eine gebutterte Auflaufform schichten. Alle paar Lagen ein bisschen von der Sauce verteilen, zum Schluss etwa 1/3 der Käsesauce darüber gießen. Das Ganze ca. 40 Minuten bei 190°C im Backofen backen. Anschließend mit Kräutern bestreuen. Den Rehleberkäse mit dem Kartoffelgratin und Zwiebelsenf servieren! Den Erdäpfel-Turm mit Schnittlauch bestreuen! Noc
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WAS IST GESÜNDER? RINDFLEISCH ODER HIRSCHFLEISCH?
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Maßgefertigte Skischuhe ... ... der Skischuhmanufaktur Strolz, die sich seit 1921 auf das Maßanfertigen von Skischuhen spezialisiert hat. Bei diesem Schuhwerk wird nicht nur der handgenähte Innenschuh, sondern auch die Schale an Ihre Füße angepasst. Mittels einer digitalen Fußanalyse und Vermessung werden Füße 1 zu 1 mit Holzleisten nachgebaut (Hallux, Kahnbein, starker Knöchel oder Überbeine). Mithilfe dieser Holzleisten wird genau dort der Platz in die Schale gedehnt, wie es Füße für ein schmerzfreies Empfinden benötigen. Wenn die Schale nach dem Dehnvorgang abgekühlt ist, wird der Innenschuh mittels eines „PU“-Schaums ausgeschäumt und der Traum vom perfekt passenden und schmerzfreien Skischuh ist somit wahr! Dieses Handwerk ist „Chefsache“ im Sporthaus Egger. Seit 1976 beschäftigt sich Franz Egger mit dem Anpassen, seit 2007 und nach Abschluss der Lehre direkt bei Strolz wird Franz von seinem Sohn Florian beim Maßanfertigen unterstützt.
Handgefertigte Ski ... ... der Marke „ZAI“, eine Ski-Manufaktur, die 2003 in den Schweizer Alpen gegründet wurde und die sich schnell einen Ruf als eine der weltbesten Skibauer erarbeitet hat. Der Focus wird bei der Entwicklung der ZAI-Skier stets auf das Fahrerlebnis gerichtet. Mit Materialien wie z.B. Karbon, Stahl, Naturkautschuk und sogar Stein geht ZAI hier einen sehr außergewöhnlichen Weg in der Skiproduktion, der sich aber beim Fahren dieser Ski als perfekt erweist! Mit einer Jahresproduktion von knapp über 1.500 Paar Ski gehört ZAI zu den Kleinen, dennoch ist ZAI perfekt vernetzt mit ausgesuchten Händlern in der ganzen Welt. Bei Egger haben Sie im Winter täglich die Möglichkeit, die Ski der Marke ZAI zu testen. Mehr Information auf www.sport-egger.com
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THE COLLECTORS APARTMENT Zu Gast bei Alejandro Madero Text: Gabriele Paumgartner-Eccli Fotos: Josef Gasteiger-Rabenstein
Kunst v.l.n.r.: Wilhelm Kåge „Farsta“-Vasen, Schweden 1940-60. Alte afrikanische Dan-Maske aus Holz, daneben wieder Wilhelm Kåge. Bild von Andreas Hofer, zeitgenössischer deutscher Künstler.
Zwei graue Charles und Ray EamesStühle, 1930. Skulptur in Vitrine von Sherrie Levine, Bild im Hintergrund links „Still Life with Chair and Carpet“ von Marcin Maciejowski.
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Tisch: Josef Frank, 1940er Jahre, Wurzelholz und Mahagoni. Darunter Teppich „Schnecken“ von Märta Måås Fjetterström, Design Barbro Nilsson 1943. Im Hintergrund Gemälde von Hubert Scheibl.
Von oben nach unten: Büste von Carter, Johannes Bleckmann, Alejandro Madero und Olga. Kunst rechts: Gerwald Rockenschaub, dahinter Gemälde Carter.
Alejandro Madero gehört unbestritten zu den Persönlichkeiten Salzburgs und hat sich schon lange als bekennender Kunstsammler und Designliebhaber einen Namen gemacht. Er lebt in einem schicken Apartment im Herzen der Salzburger Altstadt, das mit wunderbaren Designermöbeln und außergewöhnlicher Kunstobjekten gefüllt ist. Zudem bereichert der gebürtige Mexikaner Salzburg seit 2012 mit seinem „Madero Collectors Room“, wo alte und neue Designobjekte zu erstehen sind. Auf diesen Besuch habe ich mich besonders gefreut, denn es ist eine Ehre in die privaten Räume des Kunstsammlers eingeladen zu werden. Alejandro Madero wurde in Mexiko City geboren und lebte in Mexiko, New York und Schweden. Damit folgte er den Spuren seines Urgroßonkels Franciso I. Madero, der nach seinem Studium in Salzburg und Paris die mexikanische Revolution anführte und zum ersten demokratischen Präsidenten von Mexiko gewählt wurde. Alejandro Madero öffnet mir die Tür und gleichsam erfreut werde ich von Hund Olga begrüßt. Beim Betreten des Apartments erschließt sich für mich eine vollendete Welt des stilvollen Geschmacks. Wir nehmen Platz im Salon an einem wunderbaren Tisch aus Wurzelholz und Mahagoni von Josef Frank aus den 1940er Jahren. Alejandro Madero erklärt mir gleich die Geschichte des Tisches und seine Augen schweifen voller Stolz durch den eleganten Raum. „Ich kam 1983 zum ersten Mal nach Salzburg zu den Festspielen“, berichtet er. „Damals war ich Kunsthändler und Sammler in New York und hatte Thaddeus Ropac kennen gelernt, der uns die Stadt mit Begeisterung vorstellte. Danach suchte ich immer wieder Gründe, hierher zurückzukommen, auch aus Liebe zur Musik.“ Wir plaudern noch eine Weile über die Stadt, die für den Kunstsammler eine Symbiose aus Musik, Kunst und Natur ist. Auf einem seiner Spaziergänge durch Salzburg entdeckte Madero 2008 auch dieses Apartment. In dem vom Architekturbüro Halle 1 geplanten Wohnobjekt in der Altstadt war nur mehr die Wohnung hinter der großen Linde frei. 65
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„Es konnte nicht verkauft werden, weil die große Linde den Blick auf die Festung verdeckt. Ich liebe diesen Baum im Sommer, denn er sorgt für eine natürliche Beschattung und im Winter gibt er den Blick auf die verzauberte Stadt frei.“ Der Loft-Charakter des Apartments ist das perfekte Ambiente für seine in über 30 Jahren gewachsene Sammlung an ausgesuchten Designer-Möbelstücken, Bildern und Installationen, die der Wahlsalzburger zu einem gemütlichen Ensemble versammelt hat. Besonders beeindruckend finde ich das Lichtwerk von Francois Morellet. „Morellet zählt zu den hervorragendsten französischen Vertretern der Konkreten Kunst“, erklärt mir Madero. „Er ist bekannt für seine Lichtinstallationen und stellte seine Werke bereits weltweit aus.“ Nach der Besichtigung aller Räume lassen wir uns im gläsernen Atrium nieder. Das ausstrahlende Licht der anliegenden Räume lassen diesen Bereich des zweistöckigen Apartments sehr gemütlich erscheinen. „Nach den vielen Jahren passionierter Sammlerzeit hatten hier leider nicht alle Möbel Platz“, berichtet Madero“. „Und als mir bewusst wurde, dass ich die Schönheit meiner Sammlung teilen möchte, eröffnete ich im vergangen Jahr im romantischen Salzburger Stadtteil Nonntal den „Maderos CollectorsRoom“. Er steht für Kunst und Möbel des 20. Jahrhunderts. Zudem wird Porzellan der legendären, ungarischen Manufaktur Herend und feines LobmeyrGlas aus Wien angeboten. Ich bin der Meinung, dass Faktoren wie Nachhaltigkeit und bleibende Werte mehr Aufmerksamkeit geschenkt werden sollte. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass der Wert alt hergebrachter Techniken des europäischen Handwerks erhalten bleibt. Dieses Wissen ist nicht mehr zu ersetzen.“ Mit diesen Worten und dem neuen Wissen aus der Welt der Kunst und des Design sowie zahlreichen Fotos für meine Story verlasse ich nach drei Stunden das Apartment und bin beseelt von den wunderschönen Dingen des Lebens.
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3 1 | Gästezimmer: Foto von Elger Esser überm Bett, daneben Portrait von David Noonan. 2 | Büro: Lichtwerk von Francois Morellet, schwarze Büste (rechts) von Carter, HansWegner-Stuhl 1950 im Vordergrund links. 3 | Skulptur im Vordergrund links von Ry Rocklen, USA. Im Hintergrund: Brigitte Kowanz. 4 | Wohn-/ Esszimmer: Esstisch und Stühle von Hans Wegner aus den 1950er Jahren. Darunter Teppich von Märta Måås Fjetterström, Schweden 1940. Grauer Sessel „Schlittenstuhl“ von Börge Mogensen, daneben Stehlampe von Josef Frank 1940er Jahre, dahinter Teewagen von Alvar Aalto 1930. Im Hintergrund rechts chinesische Stehlampe von Josef Frank, Teppich „Schnecken“ von Märta Måås Fjetterström. Kunst (v.l.n.r.): Vase Picasso „Bearded Man‘s Wife“, zwei Spiegel ca. 1800. Konzeptuelle Skulptur „Buch ohne Schatten“ von Christian Andersson. Schwarz-blaues Bild von Ann Edholm, Schweden. Daneben Gemälde Carter. 5 | Großes Gemälde von Clemens Wolf, ZementSkulpturen / Köpfe von Kate Costello, Holz- und Rattan-Stühle von Hans Wegner 1950, im Bücherregal Skulptur „Leg of James Franco“ von Carter (links unten).
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Top Designmarken wie Valcucine, Siematic Gaggenau und La Cornue stehen bei Schwab Küchen Salzburg für Qualität, Küchenkompetenz und Exklusivität. Durch eine exzellente Planung und der besonderen Liebe zum Detail werden Kopfbilder zur Wirklichkeit.
Qualität, Küchenkompetenz & Exklusivität „Wohnküchen sind Ausdruck von Persönlichkeit und individuellem Lebensgefühl. Wir sehen jede Küche als eine Art Kunstwerk, kreiert für und mit den Menschen, die sie bewohnen. Jede Küche ist ein einzigartiges, sehr persönliches Unikat.“ Florian Hanke | Geschäftsführer, Schwab Küchen Salzburg
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Prader Interior schafft mit kreativen, individuellen Lösungen Lebensräume, die Funktion und Wohlbefinden in Einklang bringen. Mit durchdachter Raumgestaltung und optimal aufeinander abgestimmten Innenaus stattungs-Elementen werden einzigartige Wohnerlebnisse geformt, die für ein exklusives wie gemütliches Wohlgefühl sorgen. Gutes Design definiert sich für uns jedoch nicht nur über guten Geschmack, sondern auch über die Nutzbarkeit der Gegebenheiten. Unter Berücksichtigung praktischer Abläufe soll Individualität aber keinesfalls auf der Strecke bleiben. Im Gegenteil – einzigartige Lokal- und Hotelkonzepte brauchen unser kreatives Potential, um die Besonderheiten eines Hauses in den Vordergrund zu stellen. Die Projekte, die wir als Prader Interior entwickeln, basieren stets auf Ihren Wünschen, kombiniert mit unserem umfangreichen Praxiswissen. Denn nur so schaffen wir für Sie Lebensräume zum Wohlfühlen.
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Das Leben einrichten
„Als Familienunternehmen mit Tradition verstehen wir unser Handwerk als die hohe Kunst, Schönheit, Komfort und Funktion zu vereinen. Unser individuelles Angebot von Produkten aus der hauseigenen Werkstätte und internationalen Marken bietet hohe Qualität und maximale Flexibilität. Es ist die Verbindung von Planung, Handwerk, Einrichtungsberatung und Durchführung, die unsere umfassende Kompetenz begründet.“ Laura Famler, Innenarchitektin.
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SHOWROOM SALZBURG Einzigartiger Raum f端r einzigartige Begegnungen!
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Der schönste Showroom Salzburgs – eine fashionable Location für edle Events: Direkt gegenüber dem herrlichen Schloss Mirabell in einem der schönsten klassizistischen Bauten der Stadt Salzburg in der Franz-Josef-Straße präsentiert sich seit kurzem der SHOWROOM Salzburg. Sonja Clodi-Kathriner stellt hier zu den Modesaisonen neue Kollektionen für den Fachhandel vor und bietet unter dem Jahr ausgesuchten Gesellschaften und Unternehmen die herrlichen Räumlichkeiten für urbane Events an. Mitten im trendigen Andräviertel und in der Nähe des Mirabellgartens gelegen, ist die 320 qm große Eventlocation wie geschaffen für einzigartige Feste, Empfänge, Vernissagen und Produktpräsentationen. Perfekte Ausleuchtung, die außergewöhnliche Raumhöhe und eine wunder bare Küche bieten erlesene Präsentationsfläche und lukullische Zubereitungsmöglichkeiten zugleich. Parkmöglichkeiten direkt am Mirabellplatz runden die bequemen logistischen Rahmenbedingungen ab. Ein einzigartiger Raum für einzigartige Begegnungen!
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Das zauberhafte BIO-Catering! Sie haben die Qual der Wahl oder kosten sich einfach durch: Wir verzaubern regionale BIO-Produkte in einen Augen- und Gaumenschmaus von feinen Süppchen, köstlichen Schöpfgerichten bis hin zum 5-Gänge-Menü. Als regionale Klassiker empfehlen wir unsere Fingerfoodkompositionen an BIO-Krusperl mit heimischer Forelle oder saftiges Brat`l mit Kren auf hausgemachtem Bauernbrot. Auch in Wraps oder Tramezzinis verstecken wir unsere köstlichen regionalen Spezialitäten. Als süßes Hinterher servieren wir ein Ensemble an unwiderstehlichen Törtchen und Küchlein aus unserer BIO-Konditorei. Oder doch lieber zartes Schoko-Mousse oder VanilleKaltschale auf Wildbeerenspiegel?
Und ganz zum Schluss schließen unsere er lesenen handgeschöpften Heumilch-Käse spezialitäten den Magen. Dazu mundet der Wein von der Burgenlandtraube vom Weingut „Meinklang“ aus Pamhagen. Eine zauberhafte Genussreise durch unser kostbares heimisches Kulinarium, wo beste Qualität und regionale Vielseitigkeit zur Kunst des Genusses führen. „TISCHLEIN DECK DICH“ Das besondere Catering – wo die wahre Genuss-ART im „SEIN IST WICHTIGER ALS HABEN“ liegt.
TISCHLEIN DECK DICH – DAS ZAUBERHAFTE BIO-CATERING Gabriele Armes, 5020 Salzburg, Schwarzparkstraße 26, T +43 664 53 53 405, www.genussbuffet.at 88
F einschmecker & Genussparadies
„Vom Fass“ begeistert nachhaltig durch herausragende Produkte mit regionalem Bezug. Nur die besten Rohstoffe werden für die Herstellung der hauseigenen Essigspezialitäten verwendet. Wertvolle Öle werden von ausgewählten Produzenten hergestellt. Limitierte Chargen von Whiskeys, Cognac, Calvados, Brandy, Edelbrände, Liköre, exklusiver Rum und Grappa sowie Feinkost runden das Genuss-Sortiment ab. Für Festivitäten jeder Art werden individuelle Geschenk-Kombinationen in geschmackvoller Verpackung nach persönlichen Wünschen zusammengestellt.
VOM FASS - ALEXANDRA PRIEWASSER 5400 Hallein, Unterer Markt 10, T + 43 664 750 322 36, www.hallein.vomfass.at 89
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Die Rosenvilla – Geschmackvolles Stadthotel Das 4-Sterne-Hotel nahe der Salzburger Altstadt bezaubert durch Liebe zum Detail, persönlichen Service und ein umfangreiches Frühstücksbuffet mit heimischen und hausgemachten Spezialitäten. Stefanie Fleischhaker und Ihr Team sind stets bemüht ihren Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. HOTEL ROSENVILLA 5020 Salzburg, Höfelgasse 4, T + 43 662 621765, www.rosenvilla.com
Das GLÜXFALL - Cafe & Cocktailbar für Individualisten Bis mittag werden „Fleischhaker`s“ Frühstücks-Variationen kredenzt, danach köstliche Kleinigkeiten. Am Abend mutiert das im Herzen der Salzburger Altstadt liegende Lokal zu einer schicken Wein- & Cocktailbar. Es werden auch Weine ausserhalb des österreichischen Mainstreams serviert – dazu gibt es edlen Prosciutto, Käse oder Flammkuchen. MI – SA 9 bis 2 Uhr | SO 9 -16 Uhr GLÜXFALL – FRÜHSTÜCKS- & BRUNCH-RESTAURANT 5020 Salzburg, Franz-Josef-Kai 11, T + 43 662 265017, www.gluexfall.at
Hotel Rathaus – Wein & Design in Wien Das vinophile Genusskonzept der Fleischhaker`s ist Leitfaden des Hotels. Die 39 stilvoll gestalteten Zimmer sind jeweils einem österreichischen Spitzenwinzer gewidmet. Direktor Conrad Schröpel und sein Team teilen die Liebe zum Wein mit den Gästen – an der Weinbar beim Genuss des breitgefächerten Wein-Sortiments oder in der Weinlounge bei Degustation, Diskussion und Fachsimpeln über das Lieblingsthema des Hauses. Eine gut sortierte Auswahl an Literatur zum Thema Wein machen einen Genussaufenthalt perfekt. Auf Anfrage: Verkostungen in Weinlounge oder Wintergarten, Tagesausflüge in die Weinregionen der Winzer. HOTEL RATHAUS WEIN & DESIGN 1080 Wien, Lange Gasse 13, T + 43 1 4001122, www.hotel-rathaus-wien.at
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Mitten im lebendigen St. Andräviertel der Stadt Salzburg hat Backi mit seiner Natascha die Pescheria Backi eröffnet. Auf dem kleinen Grünmarkt leben beide ihre Idee von gesunder Lebensart: Einfache Gerichte mit frischem Fisch und Gemüse. Dazu gibt es fruchtige Weine aus Slowenien (Quercus) und das Gefühl von Urlaub am Mittelmeer. Eine feste Speisekarte gibt es nicht, denn Backi und Natascha sind überzeugt: Frische ist das Wichtigste bei gutem Fisch. Je nachdem was die Fischer im Netz gefangen haben, gibt es deshalb ein wechselndes Angebot an Köstlichkeiten aus dem Wasser. Auch klassische Fischsorten liegen den beiden am Herzen: „Es muss nicht immer Kaviar sein. Calamari, Branzino oder eine Fischsuppe ... mit frischem Gemüse, Salat und passenden frischen Kräutern wird daraus eine Delikatesse. Wir machen täglich frische Gerichte und haben keine feste Spieisekarte: Auf den Tisch kommt das, was der Fischer gerade gefangen hat.“
Fisch zu kochen kann so einfach sein: Von beiden Seiten braten und dann essen. Das täglich frische Angebot an Süß- und Salzwasserfischen überzeugt sogar eingeschworene Fleischgenießer. Abgesehen von hilfreichen Hinweisen für Lagerung, Zubereitung und passende Beilagen gibt Inhaber und Koch Backi seinen Kunden immer gerne einen wichtigen Ratschlag mit auf den Weg: „Fisch muss frisch sein und von beiden Seiten gebraten und dann gegessen werden.“ Nach diesem einfachen Grundsatz kocht Backi auch für seine Gäste. Im Lokal kann man den frisch zubereiteten Fisch auch gleich genießen. Ein Erlebnis, das einem Kurzurlaub am Mittelmeer gleichkommt. Mit guten Zutaten wie Rosmarin, Thymian, Knoblauch und gutem Olivenöl bringt man den gesunden Genuss auch nach Hause. Und Fisch zu kochen kann so einfach sein: Von beiden Seiten braten und dann essen. Montag bis Freitag 10.00 – 22.00 Uhr Samstag & Feiertag 10.00 – 14.30 Uhr | 18.00 - 22.00 Uhr Sonntag Ruhetag
PESCHERIA BACKI 5020 Salzburg, Franz-Josef-Straße 16B, T +43 662 87 97 78, www.pescheria-backi.com 93
CHARITY FÜR DAS GUTE IM LEBEN Sternstunden des Lebens Kolumbien rangiert Jahr für Jahr in den internationalen Mord-Statistiken weit vorne. In einer der schlimmsten Gegenden Bogotás kämpft der Wahl-Salzburger Helmut von Loebell seit Jahrzehnten für die Entrechteten.
Sierra Morena Bogotá: Die Straßen sind nicht betoniert, die Häuser schäbig. Abbruchreif. Überall liegt Müll. Viele der hier zusammengepfercht in Wellblechhütten lebenden Menschen sind Binnenflüchtlinge, die dort, wo sie herkommen, zwischen rivalisierende paramilitärische Gruppen gerieten, Angehörige verloren und meist selbst nur knapp dem Tode entkamen. In Sicherheit sind sie und ihre Kinder hier, im Elendsgürtel der kolumbianischen Hauptstadt, allerdings auch nicht, denn im Viertel haben die „Aguilas Negras“ das Sagen, eine brutale paramilitärische Gruppe, die in „sozialen Säuberungen“ all jene umbringt, die nicht in ihr Konzept passen. Auf diese Weise wird das Einhalten der Regeln erzwungen und ein Klima der Angst und Unsicherheit erzeugt, das die Kontrolle des Barrios erleichtern soll. Inmitten dieses Pfuhls aus Armut und Gewalt steht CES Waldorf, eine soziale Organisation für Kinder und Jugendliche aus den Slumgebieten. 1998 wurde sie von Helmut von Loebell errichtet, aus konkretem Anlass: Damals sollte eine Slumansiedlung von Polizisten einer Antiterror-Einheit abgerissen werden. Die Bulldozer standen schon vor den Hütten. In letzter Minute gelang eine Verschiebung, die man zur Umsiedlung der Bewohner nach Sierra Morena im Süden von Bogotá nutzte. Doch nur mit neuen Unterkünften war es nicht getan. „Wir organisierten Ausweispapiere und Kredite für kostengünstige Fertighäuser“, erzählt der gebürtige Berliner, der heute die Hälfte seiner Zeit in Salzburg, die andere in Bogotá verbringt. „Die Menschen wurden von uns in die grundlegenden Erfordernisse eines geordneten Lebens eingeführt – mit besonderem Augenmerk auf Regelmäßigkeit und Leben in der Gemeinschaft, um Unterernährung, Arbeitslosigkeit, Misshandlungen und sexuellem Missbrauch, Drogenproblematik, Überrumpelung seitens der Guerilla einerseits und paramilitärischen Stadtmilizen andererseits, also den größten Problemen dieser Menschen, entgegen zu wirken.“ 2001 schließlich wurde in Sierra Morena ein Haus angemietet, in dem der erste Kinder garten gegründet wurde. Ein Jahr später weitete man das Programm auf Schulaufgabenbetreuung und Familienberatung aus, und 2004 konnte das auf angekauften Grundstücken neu erbaute CES Waldorf-Zentrum („das farbige Haus“, wie es von den Einheimischen respektvoll genannt wird) eröffnet werden. Ein Ort des Friedens und der Hoffnung in einer trostlosen Umgebung. Ein Ort auch, der Kindern und Jugendlichen Perspektiven bietet. Warum er sich auch im fortgeschrittenen Alter dieses gefährliche Engagement noch antut? „Wenn man Jugendliche sieht, die kurz davor waren, umgebracht zu werden, sich umzubringen oder ins Gefängnis zu wandern, und heute ganz normalen Dingen nachgehen, normale Berufe haben und normale Leben führen, dann ist das ganz wunderbar“, antwortet von Loebell.
Ein Kinderlachen inmitten des Wahnsinns aus Armut, Gewalt und Drogen: Mit CES Waldorf bietet Helmut von Loebell aus prekären Verhältnissen stammenden Kindern und Jugendlichen eine Perspektive.
An seinem letzten Geburtstag lud er die Jugendlichen zu einem Treffen ein. „Wenn ihr wollt“, sagte er ihnen, „dann könnt ihr etwas im Leben erreichen.“ „Wie geht das?“ fragten sie. Und da erzählte er ihnen von seinen Erlebnissen in Berlin 1945, seinem beruflichen Werdegang mit all seinen Höhen und Tiefen, seinem sozialen Engagement in Kolumbien. Sie staunten, dass er als der Gründer, zu dem sie aufblickten, ein Mensch war, der Ähnliches erlebt hatte wie sie selbst. „Dadurch wurde ich zu ihrem Verbündeten“, so der Sozial-Aktivist. „Für mich sind genau das die kleinen Sternstunden des Lebens, aus denen Vertrauen und Zuversicht keimen.“ www.ceswaldorf.org
Spenden an: Verein der Freunde von CES-Waldorf Kolumbien eV, Salzburg BV: Bankhaus Spängler, Salzburg | IBAN: AT91 1953 000 1003 62287 | BIC: SPAEAT2S
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Text: Markus Deisenberger Fotos: Kulturverlag Polzer, Andreas Kolarik
Claudia Vilanek und Helmut von Loebell berichten über ihren bedingungslosen Einsatz für Kinder und Leprakranke.
Freitag, 16 Uhr, im Salzburger Hotel Auersperg: Um die vierzig Menschen haben sich zu einem gemütlichen After Business Come Together versammelt. Die Gastgeberin ist Claudia Vilanek. Seit fast dreißig Jahren sammelt die hauptberuflich als Beraterin und Coach tätige Salzburgerin nun schon Spenden für die Bedürftigen in einem Lepradorf in Nordindien. Alle Anwesenden unterstützen das Projekt. Doch heute geben die Leute nichts, sie bekommen etwas. Einen Schal aus indischer Wildseide als Dankeschön für ihre Unterstützung. „Endlich ein Produkt zu haben, mit dem man sich für Zuwendungen bedanken kann, ist ein Quantensprung für uns“, erzählt Vilanek freudestrahlend. So habe man seit Jänner nicht nur über 80.000 Euro für die Bedürftigen gesammelt. „Der Schal gibt uns auch die Möglichkeit, Menschen zu erreichen, die man sonst nicht für eine Spende ansprechen könnte.“ Indem die farbenfrohen Schals weiterverschenkt werden, tritt ein Mulitplikator-Effekt ein. Noch wichtiger im Sinne der sozialen Agenda aber ist, dass durch den Vertrieb der Seidenschals mittlerweile mehr als 200 an der Herstellung des Produkts beteiligte Menschen finanziert werden können. So bedarf es weniger Spenden, um das Dorf zu finanzieren, und der Selbstwert der Menschen steigt. Am Rande der Gesellschaft Ursprünglich waren es Mutter Theresa und ihr aufopferungsvoller Kampf gegen die Armut, die die gebürtige Tirolerin Vilanek nach der Matura nach Kalkutta lockten, um in Sterbehaus und Kinderheim der mittlerweile heilig Gesprochenen zu helfen. So logisch die Entwicklung auch sein mochte – schon in der Schulzeit hatte sie nachmittags in sozialen Einrichtungen ausgeholfen, so erschüttert waren die Eltern. Eine Besorgnis, die Vilanek erst viel später verstehen sollte, als sie eigene Kinder bekam. „Ich habe immer schon Menschen gesucht, die am Rande der Gesellschaft stehen. Jene also, denen die Bühnenrequisiten fehlen, über die wir in unserer Wohlstandsgesellschaft verfügen.“ Kalkutta aber war Überforderung pur. Vilanek fand sich nur schwer in diesem Moloch zurecht. „Die Uferlosigkeit von Leid und Masse war mir zu viel.“ Da traf sie Bruder Christdas, der kurz zuvor etwa 50 km von Kalkutta entfernt im Grenzgebiet zwischen Indien und Nepal ein Lepradorf gegründet hatte, und sie folgte ihm. Eine folgenschwere Entscheidung, denn seitdem sie dort als Praktikantin begann, sind das Projekt und sie ineinander verwoben, sagt sie, wie Schuss und Kette eines Textils. Heute, fast dreißig Jahre später, ist der Bundesstaat Bihar, in dem das Dorf liegt, zwar immer noch der rückständigste Indiens, die Zahl der Leprakranken hat sich aber dank der Behandlung von über 50.000 Patienten während er letzten 30 Jahre drastisch verringert. Die zweite und dritte Generation, die heute im Dorf lebt, ist so gut wie leprafrei, für sie wurden eigene Bildungs- und Arbeitsprojekte gestartet. Längst also ist „Little Flower“ zu einem umfassenden Sozialprojekt gereift, das Perspektiven für die gesunde Generation schafft. Neben der Renovierung des Krankenhauses (für 285 Euro kann man ein Krankenhausbett kaufen) wird gemeinsam mit Architekten der Universität Linz am Ausbau der Dorfstruktur gearbeitet. Ein Projekt, für das man junge Arbeiter ausbildet. Um den Absatz der Schals zu steigern, will man ein professionelles Vertriebssystem aufbauen. Und man hat ein medizinisches Pflaster entwickelt, das in der Wundversorgung Leprakranker sinnvoll ist und vermarktet werden will. www.littleflower.at
Am seidenen Faden Claudia Vilanek ist die österreichische Außenstelle von „Little Flower“, einem Dorf in Nordindien, das Leprakranken dabei hilft, ein eigenes Leben aufzubauen.
Claudia Vilanek mit einem ihrer Seidenschals. 40 WeberInnen arbeiten derzeit im Dorf an 24 Webstühlen, zusätzlich sind 300 Spinnräder in Privathäusern im Einsatz.
Spenden an: Verein Lepradorf Bruder Christdas, 5020 Salzburg, BV: Bawag P.S.K. | IBAN: AT80 14 000 56310 748 736 | BIC: BAWAATWW
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HOTELS MIT CHARME Die Geschichte von Relais & Châteaux beginnt im Jahre 1941, als zwei frühere Varietésänger, Marcel und Nelly Tilloy, das „La Cardinale”, ein Hotel und Restaurant am Ufer der Rhône in der Ardèche, erwarben. Ab 1952 sprachen die Tilloys andere Hoteliers und Restaurateure an, die genauso wie sie Qualität und Spitzenleistung boten und die gleiche Passion für Kulinarik und Art de Vivre teilten. 1954 schlossen sie sich zu einer Vereinigung zusammen, aus der später Relais & Châteaux entstand. Heute umfasst Relais & Châteaux 520 Mitglieder mit 800 Restaurants an gewöhnlichen Orten. Schneebedeckte Chalets, rebenumrankte außer Landhäuser, Restaurants im Herzen einer Großstadt, Villen mit Blick aufs Meer oder am Ufer eines romantischen Sees zeigen die Vielfalt der außergewöhnlichen Häuser. Sie unterscheiden sich auch durch eine wunderschöne Umgebung. Herrliche Gärten oder einzigartige Pools sind nicht nur Kulisse, sondern integraler Bestandteil. Relais & Châteaux-Häuser sind absolut außergewöhnlich, weil sie einzigartige Geschichten erzählen und einen unnachahmlichen Stil haben. Botschafter 2013 ist der Enkel des gleichnamigen italienischen Schuhmachers Salvatore Ferragamo – ein Unternehmen, das heute eine weltweite Referenz in der Welt der Mode ist. Ferragamo hat der Familiengruppe mit der Eröffnung des „Il Borro“ im Bereich Wein und Hotellerie neue Horizonte erschlossen: „Abseits der aseptischen Angebote und anderen internationalen Standards trete ich für eine Hotellerie mit spezifischer Identität ein, bei der man besonders seltene, aber auch besonders einfache Momente erlebt und uneingeschränkt genießt. In der Toskana habe ich auf unseren Ländereien das Il Borro, dieses mittelalterliche Dorf, das mein Großvater 1993 erworben hatte, restauriert; ich habe ihm seine Würde wiedergegeben und dabei die ursprüngliche Schönheit vor meinen Augen wieder auferstehen sehen; die Reben haben wieder Wein von höchster Qualität gegeben und es herrscht wieder Gastfreundschaft seit der Eröffnung des Hotels vor. Eine äußerst bereichernde und beruhigende Wiederauferstehung – mit dem gleichen Streben nach Exzellenz, mit Leidenschaft und dem gleichen Respekt vor der überlieferten Tradition.“
Weitere Informationen auf www.relaischateaux.com
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Il Borro ◊ Italien, Toskana Auf diesem traumhaften Weingut von 700 ha in San Giustino Valdarno scheint die Zeit stillzustehen. Dieses wunderschön restaurierte Anwesen, eine wahre Oase des Charmes, besteht aus einem Dorf aus dem Mittelalter, einer Villa aus dem 19. Jahrhundert und landwirtschaftlich genutzten Gebäuden. Weinreben und Olivenbäume, die für diese Gegend so charakteristisch sind, schaffen eine friedvolle und harmonische Landschaft. Auf dem Anwesen wird unter Wahrung alter Traditionen Wein und Olivenöl hergestellt. Ob man durch die engen Gassen des Dorfes schlendert, sich am Pool entspannt, die Behandlungen des Spas „La Corte“ oder die tradi tionelle Küche der Osteria del Borro mit lokalen Erzeugnissen genießt, die Freude ist von Ruhe und Eleganz geprägt. (Gianluca D´Angeli, Maître de Maison)
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Londolozi Private Game Resort
◊ Südafrika, Johannesburg
Das private, von Nelson Mandela anerkannte Tierreservat, befindet sich im Herzen des Sabi SandWildreservats. Es verkörpert alles, was Afrika sein sollte – pulsierend im Rhythmus des ungezähmten Bushveld. Das Reservat wird seit 86 Jahren von der gleichen Familie geführt: Die vierte Generation der Vartys begrüßt ihre Gäste in dieser harmonisch in die Natur eingebetteten Lodge, die aus drei Camps – Tree, Pioneer und The Private Granite Suites – am Ufer des Flusses Sand besteht. Der Stil der Lodge ist elegant, schick und geschichtsbetont. Die hervorragende Küche zeichnet sich durch eine Frische aus, die durch lokale Zutaten bestimmt und in einer natürlichen Umgebung serviert wird. (Chris Kane-Berman, Maître de Maison)
Anjajavy L´Hôtel ◊ Madagaskar
Als Heimat von Lemuren, Chamäleons, Schildkröten, Kolibris oder Heilkräutern, Kakao, Vanille, Ylang-Ylang, Gewürznelken, Papyrus und fleischfressenden Pflanzen ist Madagaskar eine der letzten unberührten Regionen des Planeten – mit Urwäldern, Savannen, Buchten und kleinen Inseln. Eine so üppige Natur, dass der berühmte Pariser Landschaftsarchitekt Camille Muller beschloss, die seltensten Spezies im Landschaftsgarten des Hotels, wo Lemuren sich am Nachmittag tummeln, zusammenzustellen. Am Rande eines Naturschutzgebietes von 550 Hektar besteht das Anjajavy L‘Hôtel aus einem Ensemble von Villen aus Palisander an einem langen feinen Sandstrand entlang des Kanals von Mozambique. Über ausgeschilderte Pfade oder über das Meer gelangt man zu einsamen Buchten, kleinen Fischerdörfern und Korallenriffen, die mit den Wurzeln der Affenbrotbäume verwachsen. (Cédric de Foucault, Maître de Maison)
Fotos: Fotostudio Lars Wieser
5020 Salzburg | AlpenstraĂ&#x;e 119 | T +43 662 62 42 44 | www.marias.at
Museum der Moderne Mönchsberg bis 27.10.2013 Marc Quinn, Landslide in the South Tyrol, 2009, Hand painted, Öl auf Leinwand, 168,5 x 242,5 x 3 cm, © Marc Quinn, Galerie Thaddaeus Ropac Paris • Salzburg.
Mit den Klischees und der Vielzahl an Bedeutungsebenen von Blumen und Pilzen als Symbolträger in der zeitgenössischen Kunst beschäftigt sich die Ausstellung Flowers & Mushrooms im MdM MÖNCHSBERG – noch zu sehen bis 27. Oktober. Anhand einer Auswahl von Werken aus den Berei chen Fotografie, Malerei und Plastik/Installation werden Kategorien wie Bedrohung, Vanitas, Erotik, Lebenszyklus und Politik ebenso beleuchtet wie Überschwang und Kitsch – mit Werken u.a. von Nobuyoshi Araki, Peter Fischli/David Weiss, Sylvie Fleury, David LaChapelle, Robert Mapplethorpe, Nam June Paik, Marc Quinn, Pipilotti Rist und Andy Warhol. Hubert Scheibl präsentiert in seiner Werkschau Plants & Murders bis 20. Oktober 2013 großforma tigen Papierarbeiten und Gemälden zu dem Themenkreis „Natur“ und führt die Thematik des Wachs tums und der aggressiven Expansion als ursächliches Prinzip der Natur in seinen Arbeiten weiter. MdM MÖNCHSBERG 5020 Salzburg, Mönchsberg 32, T +43 662 84 22 20-403, www.museumdermoderne.at Di-So: 10-18 Uhr, Mi: 10-20 Uhr, jeden Mi 18.30 Uhr kostenlose Führung/Veranstaltung.
Fotografie im Fokus Museum der Moderne Rupertinum 5.10.2013 bis 12.1.2014 Frank Meadow Sutcliffe, Expectation, 1888/89, Albumin Print, Sammlung FOTOGRAFIS Bank Austria im Museum der Moderne Salzburg.
Seit 2009 wird die Kollektion von „Fine Art Photography“, die von der damaligen Länderbank, der jetzigen Bank Austria / Unicredit Group, über zehn Jahre hinweg angekauft worden war, im Museum der Moderne Salzburg als Dauerleihgabe verwahrt. Nach einer ersten Präsentation vor fünf Jahren wird nun eine Auswahl von etwa 200 der bedeutendsten Werke von der Mit te des 19. bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts vorbereitet – begleitet von der ersten umfassen den Buchpublikation zu diesen Highlights der internationalen Fotogeschichte. Beginnend mit dokumentarischer Fotografie der Frühzeit reicht der Bogen über den Piktorialismus der Jahrhun dertwende bis hin zu den Schwerpunkten der Sammlung: Fotografie der Neuen Sachlichkeit, surre ale Bildkonzepte und einzigartige Beispiele von fotografischen Werken aus den USA. MdM RUPERTINUM 5020 Salzburg, Wr.-Philharmoniker-G. 9, T +43 662 84 22 20-451,www.museumdermoderne.at Di-So: 10-18 Uhr, Mi: 10-20 Uhr, jeden Mi 18.30 Uhr kostenlose Führung/Veranstaltung. 102
Museum der Moderne Salzburg
Flowers & Mushrooms
MdM Mönchsberg Under Pressure. Politik in der zeitgenössischen Fotografie 1.11. 2013 – 2.3.2014
Politik und politische Repressionen beschäf tigen uns täglich. Es ist also nicht verwun derlich, dass sich vor allem junge Künstler mit der Thematik „Politik und ihre Folgen“ in ihren Werken auseinandersetzen. In meh reren Kapiteln von der Zeitgeschichte bis zur Gegenwart beschäftigt sich die Ausstellung mit der Tatsache, dass Bilder Initialzündun gen sein können, die das kritische Gespräch über die Konflikte unserer Gegenwart befeuern.
Tanja Boukal Political Correctness 9.11.2013 – 2.3.2014
Tanja Boukal fokussiert in ihrem Werk auf Menschen und deren Umgang mit Veränderungen innerhalb gesellschaftlicher Beziehungen und Stimmungen, die sich u.a. in politischen Aktivitäten ausdrücken. Mittel ihrer Auseinandersetzung ist neben eigenen und gefundenen fotografischen Vorlagen eine große Bandbreite an kunsthandwerk lichen Techniken. Die Künstlerin bringt damit auf den Punkt, was aus ihrer Sicht zu erinnern wäre, und porträtiert Menschen, deren Tun oft im Hintergrund bleibt.
Malermeese – Meesemaler Jonathan Meese 16.11.2013 – 9.3.2014
Jonathan Meese gilt als Enfant terrible der zeitgenössischen deutschen Kunstland schaft, dessen gleichermaßen unbequemes wie kraftvoll eigenständiges Werk die Gemüter polarisiert. Die retrospektiv ange legte Ausstellung im MdM MÖNCHSBERG widmet sich erstmals ausschließlich dem umfangreichen Komplex seiner Malerei und gibt einen eindrucksvollen Überblick über das Schaffen und die Entwicklung der letz ten 20 Jahre.
MdM Rupertinum Durch dick & dünn Eine Ausstellung für Kinder und Freunde jeden Alters 25.1. – 22.6.2014
Wahre Freunde gehen mit uns durch „dick und dünn“, sie akzeptieren und mögen uns einfach so wie wir sind. Zum fünften Mal prä sentiert das MdM RUPERTINUM eine Kunst ausstellung speziell für Kinder und Familien. Diesmal steht das Thema der Freundschaft im Mittelpunkt, die interaktive Ausstellung zeigt Kunstwerke aus der Sammlung des MdM SALZBURG, u.a. von Friedensreich Hundertwasser, Paul Flora, Alfred Kubin und Arbeiten von jungen, zeitgenössischen KünstlerInnen. Mit einem Erlebnisraum, vie len interaktiven Stationen und spannenden Veranstaltungen lädt „Durch dick & dünn“ alle Freunde – ob Groß oder Klein – zum ge meinsamen Entdecken und Mitmachen ein.
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