14 Z 040024 F, Ă–sterreichische Post AG / Firmenzeitung
AUSGABE 18. 2014 | EUR 4 | CHF 7
WELCOME TO OUR WORLD
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SUPER AVENGER II
JAN MAYEN
Ankergasse 5, 6971 Hard, T 05574/72524
EDITORIAL
FROM THE EDITOR Zu behaupten, nicht im Stillen von Sehnsüchten heimgesucht zu werden, ist schlichtweg falsch. Wir alle empfinden Sehnsucht. Darin sind sich auch die Psychologen einig. Sehnsucht ist unser steter Begleiter und das nicht etwa nur in traurigen oder erfolglosen Zeiten. In gewissem Sinn stellt sie einen Antriebsmotor dar, der uns hilft Träume zu realisieren oder uns weiter zu entwickeln. Lesen Sie in dieser Ausgabe über die Kraft, die unser Leben bestimmt. Lesen Sie auch über Aufstieg und Fall des Menschen und der Kollektionen Helmut Lang, der sich vor 15 Jahren aus der Modeszene zurückgezogen hat. Sein stilvolles Erbe wurde 2007 durch ein japanisches Unternehmen weitergeführt und wir freuen uns, dass die Helmut Lang Damenlinie ab sofort auch wieder in Dornbirn erhältlich ist. Das heißt mal wieder: Auch wenn man nicht Carry Bradshaw heißt und in New York lebt, darf man sich in Vorarlberg der Mode hingeben. Aber sehen Sie selbst – in unserer Modestrecke, fotografiert von Klaus Andorfer. Ein weiterer Neuzugang in unserem Team ist der Fotograf Michael Gunz, über den ich mich persönlich ebenso freue. Mit viel Freude an den schönen Dingen des Lebens, einer Portion Feingefühl und seiner Hasselblad Kamera hat er Produktfotos entstehen lassen, die besonders brillant sind. Lehnen Sie sich zurück, blättern Sie in Ruhe durch diese circe Herbstausgabe und entdecken Sie viele schöne Dinge und Anregungen auch für die Bereiche Wohnen und Lifestyle! Viel Freude wünscht Ihnen
Ihre Jacqueline Jurek Herausgeberin und Chefredakteurin
CONTENT
14 Z 040024 F, Österreichische Post AG / Firmenzeitung
AUSGABE 18. 2014 | EUR 4 | CHF 7
Kroatien mit seiner langen Küste und den vorgelagerten Inseln ist bezaubernd. Auch Relais & Chateaux hat das Land für sich entdeckt. Seite 110
Umschlag_Cover+U4_U2+U3.indd 2
26.08.14 16:58
Das Cover mit Model Ekaterina (Major Models Mailand) wurde von Klaus Andorfer fotografiert. Haare & Make-Up: Raphaela Wild
10 44 64 100 116
HELMUT LANG STORY ÜBER SEHNSUCHT ERSCANNE DICH SELBST LICHT DER ZUKUNFT ERLESENES
VIKUNJA UND QIVIUK Es ist die teuerste Wolle der Welt und wird von exklusiven Modelabels geliebt. Lesen Sie, was an dieser Wolle so außergewöhnlich ist. Seite 24
ARCHITEKTUR BIENNALE 2014 „Absorbing Modernity 1914-2014“ ist das Motto der Architektur-Biennale in Venedig. Diesjähriger Direktor: Rem Kolhaas. Seite 68
SCHÖNSTE ACCESSOIRES Schicke Heels, Taschen, verführerische Dessous, edler Schmuck oder exklusive Plaits – i-Tüpfelchen jedes Outfits und ständiges Begehr. Seite 26
KÜCHENNEWS Die perfekte Traumküche zeichnet sich durch raffinierte Details aus. Deswegen lassen sich viele Hersteller immer wieder Neues einfallen. Seite 80
DIÄT UND AUTOSUGGESTION Nur wenige Diäten verhelfen uns dauerhaft zum Wunschgewicht. Was wirklich hilft und dass auch die Psyche eine Rolle spielt, lesen Sie auf Seite 58
DAS BESTE KOMMT ZUM SCHLUSS Ob bei Neubau oder Renovierung – zum Ende hin wird das Geld immer knapp. Dabei geht es erst dann um die wirklich wichtigen Details. Seite 94
Wir haben festgestellt, dass es kaum mehr richtige Modetrends gibt – modern ist alles was uns steht. Ein kleiner Auszug an Ideen zeigt unser Modeshooting mit Ekaterina. Seite 12
Wer Kaya Yanar kennt, weiß, dass der charmante Komiker keine Aufwärmphase braucht. Im Dezember kommt er nach Bregenz. Seite 118
Klaus Nemetz, Inhaber Baumder Hörbranzer Baum schule Nemetz, schreibt über sein Lieblingsbuch „Bäume“. Seite 106
Essentiell In der Reduktion aufs Wesentliche liegt der Schlüssel zur Kraft. USM Möbelbausysteme setzen starke Akzente im Raum.
ConTempi GmbH, Interieur mit Wert Kornmarktstraße 20, 6900 Bregenz, Tel. 05574/20795 Vorstadt 14, 6800 Feldkirch www.contempi.at
IMPRESSUM
herausgegeben von Medieninhaber METIS MEDIA VERLAG Via Santa Maria 66, C.P. 1032, 6596 Gordola, Schweiz T +41 (0)79 837.79.86 www.metis-medien.com
CEO, Herausgeber: Jacqueline Jurek Art Direktor: Alexandra Broger | Büro Broger, Dornbirn Fotografen der Ausgabe: Klaus Andorfer, Zürich | Michael Gunz, Götzis Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt: Jacqueline Jurek, jaju@metis-medien.com Erscheinungsweise: halbjährlich, jeweils April und September Ausgaben international: CIRCE Region St. Galler Rheintal mit Liechtenstein: Jacqueline Jurek Redaktion: CH - 9400 Rorschach | Neugasse 6 Jacqueline Jurek, T +41 (0)79 837.79.86, jaju@CIRCE-magazin.com Irina Hofmanninger, T +41 (0)78 620.61.06, irho@CIRCE-magazin.com CIRCE Salzburg, Austria: Gabriela Paumgartner-Eccli Redaktion: A - 5322 Hof bei Salzburg . Postfeldstr. 8 T +43 (0) 6229 36772 . M +43 (0) 664 154.40.66 CIRCE Vorarlberg, Austria: Jacqueline Jurek Redaktion: A - 6850 Dornbirn | Rosenstr. 23b T +43 (0) 664 414.10.82, jaju@CIRCE-magazin.com Abonnement: Formulardownloads: www.CIRCE-magazin.com Österreich: CIRCE Aboservice, A - 6850 Dornbirn, Rosenstr. 23b Preis für Jahresabonnement: 10 EUR (2 Ausgaben) Schweiz und Liechtenstein: Metis Media Verlag, CH - 6596 Gordola, Postfach 1032 Preis für Jahresabonnement: 16 CHF (2 Ausgaben) oder per Mail an: abo@CIRCE-magazin.com Druck: Niederösterreichisches Pressehaus, A - 3100 St. Pölten, www.noep.at
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KOCHEN ESSEN LIFEST YLE
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„Jeder, der Mode macht, möchte nach Paris, das ist wie eine Reifeprüfung. Ich habe in Wien Shows gemacht, die internationalen Standard hatten und habe konsequent meine Linie verfolgt. Das hat man im Ausland zur Kenntnis genommen und auch in Paris gewusst.“
Foto: Elfie Semotan
HELMUT LANG – Ein modisches Vermächtni
Als kultiger Trendsetter verabschiedete sich der Wiener Helmut Lang 2005 aus der Modewelt, die er in den 1990er Jahren revolutioniert hat. Noch heute wird er von Kennern in einem Atemzug mit Dior, Yves Saint Laurent und Coco Chanel genannt. Das Label durchlief Höhen und Tiefen, um 2007 wieder aufzuerstehen. 2011 wurde die erste europäische Boutique in London eröffnet und seit Herbst 2014 gibt es Teile des puristisch, eleganten Labels Helmut Lang in Dornbirn zu kaufen.
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Als einziger Wiener hat er auf internationalem Terrain große Modegeschichte geschrieben – und das, obwohl er seine Karriere 1977 als Autodidakt begann. Seine unkonventionellen Ideen wiesen ihm den richtigen Weg. In seinem „made-to-measure“-Studio machte der damals 21-Jährige bald ganze Kollektionen. Er schien zu wissen wie es funktioniert: er engagierte für seine erste Modeschau in der Wiener Secession die bekannte Jerry Hall als Model und erweckte mit seiner Arbeit internationale Aufmerksamkeit. 1986 wurde er zur Teilnahme an der Ausstellung „Wien 1880 – 1980“ im Centre Georges Pompidou in Paris eingeladen. Seine Herbstkollektion erweckte dort derartig großes Aufsehen, dass er gebeten wurde gleich anschließend eine Show zur Pariser Modewoche auszurichten. Die Show wurde gestürmt und seine Ideen als sensationell und neu gefeiert. Die darauf folgende Frühjahrskollektion war ebenso erfolgreich und damit war ein neuer Stern am Modehimmel geboren: Helmut Lang.
MODE GANZ ANDERS Etwa zur gleichen Zeit gründete Helmut Lang das nach ihm be nannte Mode -Unte rne hme n und e röffne te die Boutique „Bou Bou Lang“ in Wien. Seine schlichte anmutende aber durchaus tragbare Mode stand im krassen Gegensatz zu den extravaganten Entwürfen der damaligen Pariser Modegrößen, wie Thierry Mugler, Claude Montana oder Jean-Paul Gaultier. Charakteristisch für Langs hochpreisige und puristische Damen- und Herrenkollektion waren zeitlose Entwürfe, eng geschnittene Teile und die Farben Schwarz, Weiß und Beige. Er bearbeitete Seide, dass sie wie Leder aussah, verwendete gelackten Tweed, Goldstrick mit Metallfäden, Hitzedruckleinen, gekochte Wolle, Fischleder und sogar Pferdehaar. Keiner mischte Materialien so wie er. Trotz gegenteiliger Prognosen eroberte er damit den internationalen Modeolymp und prägte grundlegend den Modestil der 1990er Jahre mit. Vor allem weil das Label für Clean-Chic und Femininität stand, wurde Helmut Langs Mode immer beliebter. 1998 kehrte Lang Wien den Rücken und zog nach New York. Dort zeigte er gemeinsam mit Calvin Klein erstmals seine Kollektion vor Paris und Mailand und änderte damit das Zeitfenster der New York Fashion Week. Revolutionär war die Übertragung seiner
Fashion Week-Show via Livestream im Internet. Schon das zeigte, dass der Lieblingsdesigner der intellektuellen New Yorker nicht nur in der Mode, sondern auch in Sachen Werbung, neue Wege beschritt. Er ließ New Yorker Taxen mit Werbeschildern von Helmut Lang bestücken und seine Anzeigen wurden statt in Hochglanzmagazinen in modefremden Printmedien wie zum Beispiel dem „National Geographic“ geschaltet. Schon damals war Helmut Lang seiner Zeit weit voraus.
DER ABSCHIED
DER NEUANFANG Ein Jahr später trennte sich die Prada Gruppe vom Label Helmut Lang und wurde an die US-amerikanisch-japanische Link Theory Holding verkauft, die auf die Marke Theory spezialisiert war. 2007 starteten sie mit der ersten Kollektion und das Unternehmen feierte ein erfolgreiches Comeback. Verantwortlich war das spanische Designer-Duo Nicole und Michael Colovos, das den unverkennbaren Lang-Stil wieder aufleben ließ. Ohne den kreativen und technischen Ablauf zu beeinflussen wurde die Link Theory Holding 2009 verkauft und als Tochtergesellschaft dem japanischen Modekonzern Fast Retailing unterstellt. Die erste Adresse in Europa bekommt das Label Helmut Lang 2011 mit der Eröffnung einer Boutique im Londoner Stadtteil Notting Hill. Drei bereits bestehende Boutiquen befinden sich in den USA und in Japan. Das weltweite Netzwerk weist mehr als 400 Verkaufspunkte auf, wovon sich die Hälfte in den USA befinden. Die Herrenmode von Helmut Lang wurde 2010 vorübergehend eingestellt und erst 2014 mit dem New Yorker Designer Alexandre Plokhov neu lanciert. Das Ehepaar Colovos verließ das Unter Unternehmen im Februar dieses Jahres. Die letzte von ihnen entworfene Damen-Kollektion für die Herbst-/Winter-Saison 2014/2015 wurde mit Standing Ovations gelobt und ist bereits im Handel erhältlich. (JJ)
Foto: Helmut Lang
Parallel dazu betätigte Lang sich im künstlerischen Bereich, machte Fotos und organisierte große Ausstellungen oder Kooperationen in New York, Paris, Florenz oder Wien. So kam es für Insider nicht überraschend, dass er sich der Kunst noch mehr widmen wollte. 1999 verkaufte er 51 Prozent seiner Firmenanteile an die Mailänder Prada Gruppe (fünf Jahre erhielten sie den Rest der Anteile). Helmut Lang, der für das Design zuständig war blieb Teil des Unternehmens. Aber die Geschäfte liefen nicht so gut wie erwartet, worauf er 2005 - nach angeblichen Differenzen mit der Geschäftsleitung über das Aussehen der Kollektion - das Unter Unternehmen verließ. Die Helmut Lang Boutiquen in Wien, München, Mailand, Paris, Tokio, Hong Kong und New York wurden nach und nach geschlossen. Im selben Jahr, am Höhepunkt seiner Karriere, tritt Helmut Lang als Modeschöpfer ab und zieht sich zurück, um sein Leben der Kunst zu widmen. Das Designer-Duo Michael und Nicole Colovos waren seit 2006 für die bis heute erfolgreichen Kollektionen Helmut Lang verantwortlich. Sie ließen den unverkennbaren Stil Langs wieder aufleben.
Foto: MAK Design Labor
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In Vorarlberg erhältlich bei: Ambros – fine clothing in Dornbirn
Nach Beendigung seiner Laufbahn in der ModeMode branche verteilte Helmut Lang sein Archiv auf 18 Museen in der ganzen Welt. Eine spezielle Sammlung erhielt das MAK in Wien - wahrlich zu bezeichnen als die DNS des HL Labels: Es handelt sich um alle Videos seiner Shows, alle Lookbooks sowie Werbekampagnen, alle EinEin kaufstaschen sowie sämtliche grafischen und architektonischen Überbleibsel.
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THIS IS ME, MYSELF AND I
A STORY OF STYLE PRODUKTION Jacqueline Jurek | FOTOGRAF Klaus Andorfer STYLING Tina Begle | VISAGISTIN Raphaela Wild DIGITAL IMAGING Patricia Weisskirchner
BOUTIQUE GIANNI B, Feldkirch Ledershirt mit Stickbord端re zur schmalen Lederhose. Ledercape und original Lederschal. Von Fabiana FiLippi
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SIEGLINDE KAUFMANN, Hohenems Toscana-Lammfellmantel mit Kapuze in edlem Taupe-Ton. Höchster Qualitätsstandard und beste Verarbeitung. Von der LederSpeziaLiSTin VorarLbergS
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MODE ULI ZUMTOBEL, Dornbirn Kleid in leichter a-Linie mit zartem Schal. breit geschnittener Mantel aus stylischem neopren. dazu Leder-Fell-Tasche und Winter-Sandalette. Von MiSSoni
MANGO, Dornbirn zum kurzen Faltenrock eine weiĂ&#x;e bluse mit Chiffonteil. Lederjacke und Mantel aus baumwoll-Leinen-gemisch. dazu ein klassischer Shopper und plateauschuhe.
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BOUTIQUE KARIN, Bregenz gilet aus zarten Marabufedern über Feinstrickpullover aus Viscose. darüber ein edler Cashmere-Woll-Mantel mit zarter Schließe. overknee-Stiefel mit zierkette und Leder-Fell-Clutch mit anhänger. Von aToS LoMbardini
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DESIGUAL STORE, Dornbirn Sportlich-verspieltes Kleid aus Jersey und feinstem Strick. aufgestickte applikationen in rot-schwarz.
HEINZ JEANS, Dornbirn Leichtes Shirt mit gold-druck von Funky Staff. Klassische Jeansjacke von Maison Scotch. Hose im shabby Joggingstyle von Maison Scotch.
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AMBROS – FINE CLOTHING, Dornbirn Links: elegantes asymmetrisch geschnittenes Kurzarmkleid. Von HeLMuT Lang rechts: Klassischer Faltenrock mit weißer Langarmbluse. Leicht fallender Mantel mit gürtel, dazu schwarze Stiefeletten. Von STreneSSe
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Exk
Damen armani Jeans · Better Rich · Bogner ⋅ Habsburg · Helmut Lang · Hugo ⋅ Luisa Cerano · maliparmi · Peuterey Princess goes Hollywood · Theory Rosemunde · Steffen Schraut Strenesse · Ralph Lauren · Windsor
Foto: Strenesse
HeRRen armani Collezioni · armani Jeans ⋅ Hugo Boss · Hugo · Ralph Lauren ⋅ Zegna Sport
„Ich habe vor 25 Jahren mit Helmut Lang angefangen und es freut mich, dass ich diese Kollektion heute wieder exklusiv in Vorarlberg führen kann. Auch die Linie von Strenesse ist absolut das, was die Kunden bei uns suchen.“ Ambros Mayer
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Fotos: Lars Wieser
klusiver Store mit Herznote
auch wenn es eine wunderbare Herausforderung ist ... es war noch nie einfach ein modeunternehmen wirklich erfolgreich zu führen. In der heutigen Zeit ist es sogar noch etwas schwerer geworden. Dabei geht es nicht nur um den eigenen finanziellen erfolg, sondern vor allem um die Zufriedenheit und den anspruch der Kunden, der sich durch das große angebot ständig verändert. Da der markt reich an Herstellern ist, muss mit Bedacht und mit einem Blick auf die Wünsche der bestehenden und natürlich auch der potenziellen Kundschaft ausgewählt werden. Wer wie ambros mayer für seinen Dornbirner modestore „ambros – fine clothing“ im hochwertigen Bereich arbeitet, legt vor allem Wert auf Qualität und exklusivität, aber auch auf den neuesten Chic. So werden hin und wieder jahrelang geführte Kollektionen durch neue ersetzt, weil sie über einen längeren Zeitraum nicht mehr den Wünschen der Kunden entspricht. Deswegen ist eine marken-Rochade immer gut, weil neue Kollektionen auch neues bieten. auf den internationalen modemessen zwischen London, Berlin und mailand wird man fündig. ambros mayer: „Besonders begeistert war ich dieses Jahr von den Damen-Kollektionen der marken Strenesse und Helmut Lang. Das Unternehmen Strenesse hat sich wieder gefangen und sich seinen angestammten Platz neben den großen modelabels gesichert. Die Herbst-WinterKollektion besticht durch elegant-sportliche Styles ohne viel Drum und Dran. Das gleiche gilt für die Helmut Lang Linie, die man zweifelsohne als „schlicht und ergreifend“ bezeichnen darf. Die Stoffe sind hochwertig, schön verarbeitet und schmeicheln jeder Figur. Lange hat man sich in europa ein Comeback gewünscht. Wir haben nun die schönsten Teile im Geschäft.“ (Siehe auch die Seiten 20 und 21 der CIRCe modestrecke in diesem magazin.) Über diese angesagten Labels hinaus bietet „ambros - fine clothing“ natürlich auch weitere trendige mode für Damen und Herren.
ambros fine clothing 6850 Dornbirn, Marktstraße 9, T +43 (0) 5572 23648, www.ambros-fashion.at 23
Wolle Die teuersten Fasern der Welt
Es ist seltener als Cashmere, leichter als Federn und wärmer als Schafswolle. Obwohl es rar und deswegen äußerst teuer ist, versetzt es die Designer der Modewelt in reines Entzücken: das edle Fell des Vikunjas und des Moschusochsen. Die Welt der Naturfasern bringt eine Vielzahl hochwertiger Wollarten hervor vom Angora-Kaninchen, der Angora-Ziege, dem Merino-Schaf über das asiatische Trampeltier bis zum Alpaka-Kamel. Das Fell der Cashmere-Ziege ist die wohl bekannteste Wollart im Luxussegment von Mode und Wohnaccessoires. Auch ihre Verfügbarkeit ist begrenzt und die Gewinnung der Wolle äußerst zeitaufwendig, deshalb kann für das Endprodukt ein entsprechender Preis verlangt werden. Sehr viel edler als Cashmere ist die Wolle des Vikunjas. Mit einer Schulterhöhe von einem Meter und einem Gewicht von 50 Kilo ist es das kleinste Kamel der Welt. Und wenn es nicht so schöne Haare hätte, könnte es wohl ein friedliches Leben in den Hochanden von Peru, Bolivien, Argentinien, Chile und Ecuador führen. Sein feines, seidig glänzendes, rötlich-braunes Fell liefert die feinsten Naturfasern überhaupt und ist mit 500 Euro pro Kilo die teuerste Wolle der Welt. Das Vikunja stand bereits kurz vor der Ausrottung, obwohl vor Ankunft der spanischen Eroberer in den Anden rund zwei Millionen Tiere gezählt wurden. Im Gegensatz zu den Inkas, welche die Tiere mit Respekt behandelten, schlachteten sie die Vikunjas hemmungslos ab. Wilderei, der Rückgang natürlicher Lebensräume und eingeschleppte Krankheiten sind die Gründe, denen die Tiere im 20. Jahrhundert zum Opfer fielen. Als die Zahl der Vikunjas in den 1960er Jahren schließlich auf rund 2000 Exemplare gesunken war, verbot die peruanische Regierung kurzerhand den Handel mit Vikunja-Wolle. 1975 kam das Washingtoner Artenschutzübereinkommen CITES zum Tragen, das den unkontrollierten
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Handel mit Wolle, Fellen und Fleisch der Tiere weltweit verbot. Seitdem hat sich die Population der Minikamele wieder auf rund 200.000 Tiere verdoppelt - 100.000 davon leben allein in Peru. Vikunjas sind stets wildlebend geblieben. Versuche, sie zu domestizieren und in Gehegen zu halten sind gescheitert. Der Stress in der Gefangenschaft war so groß für sie, dass ihr Fell seine außergewöhnlichen Eigenschaften verlor. Also werden sie zum Scheren eingefangen und danach wieder freigelassen. Vikunja-Fasern sind außergewöhnlich leicht, weich und stark. Jedes Haar hat einen Durchmesser von gerade einmal 12 Tausendstel Millimeter. Auch ihre Temperatur-Regulierungs-Eigenschaften sind unvergleichlich, denn das wertvolle Fell schützt die Tiere im Winter vor der eisigen Kälte und im Sommer vor der sengenden Hitze. Nur einmal in zwei Jahren kann ein Vikunja geschoren werden, da das dichte, hochfeine Flaumhaar nur sehr langsam nachwächst. Pro Schur werden etwa 200 bis 300 Gramm Wolle gewonnen. Ist die Wolle dann erst einmal sortiert und ausgesucht, bleiben nur noch 120 Gramm übrig. Gesamthaft beläuft sich der jährliche Ertrag auf gerade mal 5000 Kilo, der vor allem nach Italien verkauft wird, wo die edle Wolle zu Luxus-Kleidung verarbeitet wird. Das italienische Label Loro Piana ist weltweit der führende Cashmere-Händler. So ist es nicht verwunderlich, dass sie auch die begehrte Vikunja-Wolle bereits seit Jahren zur Herstellung ihrer edlen Stoffe verwenden. Sie stellen eine ganze Reihe von Produkten her, wie Wolldecken, Jacken, Mäntel, Strickwaren. Ein Vikunja-Schal von Loro Piana kostet zum Beispiel 1.500 Euro. Der teuerste Vikunja-Mantel hat einen Preis von 18.000 Euro. Überdies war Loro Piana - nach Unterzeichnung eines entsprechenden Abkommens mit der peruanischen Regierung 1994 - direkt an der
Foto: Michael Gunz
Wiedereinführung dieser wertvollen Faser auf dem Weltmarkt beteiligt. Alle Vikunja-Produkte tragen das Label «legally sheared» und die Bestimmungen werden strikt eingehalten. So kann stets nachverfolgt werden, woher jeder Wolle-Ballen kommt. Gleichermaßen edel, und mit einem Ertrag von 6000 bis 8000 Kilo pro Jahr ebenso selten wie VikunjaWolle, ist das dichte grau-braune Fell des in der eisigen Arktis lebenden Moschusochsen. Es wird in der Sprache der Inuit als Qiviuk bezeichnet, was so viel wie Flaum heißt. Es ist geschmeidig, warm, leicht, mit 11 bis 18 Tausendstel Millimeter Durchmesser besonders fein und wird somit für Textilien besonderer Güte verwendet. Im Vergleich zur teuren VikunjaWolle sind die Preise von Qiviuk mit ca. 300 Euro pro Kilo in etwa so hoch wie für Cashmere. Der Grund liegt in der großen Population der Moschusochsen und der erlaubten Jagd auf die Tiere. Der
Graubündner Produzent und Textilspezialist Walter Notter hat Qiviuk in die Schweiz gebracht und ist maßgeblich an dessen exklusiven Vertrieb beteiligt. „Seit wir das Rohmaterial selber einkaufen und auch die Produktion von A bis Z mitgestalten, konnten die Preise um ein Drittel gesenkt werden.“ Dennoch ist die Herstellung auch dieser Wolle sehr aufwändig. Die Ergiebigkeit pro Tierfell variiert zwischen 100 Gramm und 1,2 Kilo. Für die aufwändige Entfernung kleiner Reste von Deckhaaren im Flaum werden bis zu zwei Tage benötigt. Aber hinter all dem steht durchaus etwas Gutes für die Menschen der Arktis: Die erlaubte Nutzung der Tiere und deren Verarbeitung hat dazu beigetragen, dass den Inuit ein Teil ihrer früheren Lebensweisen und Traditionen erhalten bleibt. Sie ermöglichen ihnen damit eine sinnvolle Arbeit und sichern ein regelmäßiges Einkommen. Weitere Informationen auf www.qiviuk.eu. (JJ)
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Bezaubernde
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Produktion: Jacqueline Jurek | Fotos: Michael Gunz | Styling: Tina Begle
ULRIKE HEFEL, Schwarzach Weiche Plaids und Schals von ULRIKE HEFEL verbinden die exklusive Qualit채t des mongolischen Cashmere mit den Colourblocking Looks der internationalen Fashion Shows. Durch die farbenfrohe Vielfalt und den unnachahmlichen Wohlf체hlcharakter wird jedes St체ck zum st채ndigen Wegbegleiter.
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TASCHE & CO, Dornbirn MCM und MICHAEL KORS sind die neuen Sterne am Accessoires-Himmel. Shopper, Taschen, Clutches oder GeldbÜrsen zeigen elegantes Design und erstklassige handwerkliche Qualität.
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Willkommen auf unserer
Fotos: Darko Todorovic
Sehbühne Gutes Sehen bedeutet Lebensqualität – bei der Arbeit, in der Freizeit und beim Sport. Deswegen ist eine perfekte Anpassung von Brillen oder Kontaktlinsen unerlässlich. Seit vielen Jahren steht das Sehzentrum Scharax für qualifizierte, optometrische Dienstleistungen, Sehtests und Messungen, die den individuellen Status des Sehens ermitteln. Peter und Susanne Scharax: “Augenoptik und Optometrie auf höchstem Niveau zu betreiben, ist uns von je her ein großes Anliegen. Deswegen haben wir letztes Jahr unsere Räumlichkeiten erweitert und bieten mit der zusätzlichen ersten Geschäftsetage eine Sehbühne für spezielle Messungen, eine kleine Lounge mit Kaffee-Bar und einen Alain Mikli Corner, wo die neuesten Modelle des beliebten Labels probiert werden können.“ Wer also einen hohen Anspruch an gutes Sehen und Aussehen stellt, erhält hier die Garantie auf geprüfte Sicherheit und Qualität.
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Foto: Klaus Andorfer
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– die Kraft, die unser Leben bestimmt
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Es gibt wohl niemanden, der behaupten könnte, das Gefühl der Sehnsucht nicht zu kennen - der Wunsch nach dem perfekten Leben, der perfekten Beziehung, dem perfekten Job, dem perfekten Glück, eben dem perfekten Lebensgefühl. Es ist das leichte aber dennoch schmerzhafte Ziehen in der Brust, das uns an den Unterschied erinnert zwischen dem, was ist und dem, was sein könnte. Keinesfalls treibt es Schabernack mit uns. Denn wenn wir es zu deuten wissen, zeigt es uns unsere Zielrichtung und hilft uns, den richtigen Weg zu gehen. Seit Beginn der Menschheit ist die Sehnsucht ein zentrales Thema. Eine mythische Erklärung dieses Gefühlszustandes stammt von dem antiken griechischen Philosophen Platon. Diesem Mythos zufolge hatten die Menschen einst kugelförmige Rümpfe mit vier Händen und Füßen und zwei Gesichtern auf einem Kopf. In ihrem Übermut wollten sie den Himmel stürmen, wofür sie von Zeus bestraft wurden, der sie in zwei Hälften zerlegte. Diese Hälften sind die heutigen Menschen. Sie leiden unter ihrer Unvollständigkeit, weil jeder die verlorene andere Hälfte sucht. Auch in späteren Epochen spielte die Sehnsucht immer wieder eine große Rolle und wurde in der Literatur, der Philosophie und in der Musik thematisiert. So ist Richard Wagners Werk „Tristan und Isolde“ zum Beispiel ohne die unendliche Melodie und das Sehnsuchtsmotiv kaum denkbar. E.T.A. Hoffmann bezeichnete die unendliche Sehnsucht als das Wesen der Romantik; ihr Symbol ist die berühmte blaue Blume von Heinrich von Ofterdingen, die für das unerreichbares Ziel des schwärmerischen Suchens steht, das im Hier und Jetzt unbefriedigt ist, sich nach dem Anderen sehnt, das es doch nicht kennt und dessen Gefahren es nicht abschätzen kann. (vgl. Wikipedia). Sehnsucht ist einfach. Wenn unser Blick in die Ferne schweift, führt sie uns in unsere private Traumwelt, in unser persönliches Paradies. Hier ist alles leicht. Weder Sorgen noch dunkle Momente suchen uns heim, alle Wünsche sind erfüllt. In der Realität werden wir mit dem Gefühl der Sehnsucht in Büchern und Gedichten, in Musik und Filmen konfrontiert. Sogar in der Werbung werden Sehnsüchte geschürt - nach ewiger Jugend, nach schnellem Schlanksein, nach erstrebenswerten Dingen, schönen Orten und wunderbaren Erlebnissen - oft fernab jeglicher Realität. So kann Sehnsucht zermürbend sein, wenn sie uns in eine Art Melancholie fallen lässt oder in ein tiefes Bedauern, dass Wünsche sich nicht erfüllen lassen. Ist das Gefühl nicht mehr zu kontrollieren, könnte es passieren, dass man orientierungslos durch ein Meer unerfüllter Sehnsüchte segelt und dabei das wahre Leben verpasst. Fakt ist: Das wahre Leben ist die Realität und Sehnsüchte müssen nicht immer erfüllt sein. So kann man erlernen die Sehnsucht einfach nur bewusst wahr- und anzunehmen. Ein plagender Gedanke erhält deshalb Kraft, weil man ihn als plagend ansieht. Wenn wir lernen ihnen zu lieben, verliert er diese Art der Dominanz. Eine andere Möglichkeit das schmerzende Gefühl zu beseitigen ist, eine Art Ersatzbefriedigung herbeizuführen. Man muss nicht die Welt umsegeln, um sich frei zu fühlen, vielleicht reicht es den Job oder den Wohnort zu wechseln, um sich einen größeren Freiraum für seine Freuden zu schaffen. Dennoch kann Sehnsucht auch positiv wirken, wenn wir im Streben nach diesem einen kostbaren Glücksmoment, in dem alles perfekt ist, vieles in Gang setzen und ande-
res unterlassen. Es gibt Menschen, die große Teile ihres Lebens damit verbringen einer Sehnsucht zu folgen und dadurch immer wieder die Kraft finden „weiter zu machen“. Sie haben aus der Sehnsucht eine Vision gemacht, welche sie durch das Leben zieht. Umfragen des Max-Planck-Instituts für Bildungsforschung in Berlin haben die Arten der Sehnsucht erforscht und festgestellt, dass es sich dabei in der Regel nicht um Geld oder schnelle Autos handelt. Vielmehr sind es Grundmotive des Lebens, wie Freundschaft, Liebe, Erfüllung, Glück, Geborgenheit und Verstandenwerden, die uns schwärmen lassen. Egal, ob Frau oder Mann, reich oder arm, erfolgreich oder nicht - alle Menschen sind gleichermaßen betroffen und haben ihre persönlichen Vorstellungen eines perfekten Lebens. Das stärkste Gefühl der Sehnsucht ist das nach einem erfüllten Leben zu zweit. Das All-ein-Sein, auch wenn es zahlreiche Chancen der persönlichen Entwicklung in sich birgt, ist für viele kein erstrebenswerter Zustand. Es ist der Wunsch nach dem einen perfekten Menschen, der immer zu einem steht, einen versteht und bedingungslos liebt. Erst ab etwa dem 35. Lebensjahr sehnen sich die Menschen nach einer erfüllten Beziehung; erst in diesem Alter haben sie gelernt, dass es diese nicht oder nur überaus selten gibt. Sehnsüchte können das Leben in einer Beziehung aber auch vereinfachen, denn gleiche Träume und der gemeinsame Versuch diese zu realisieren, können das verbindende gemeinsame Dritte sein. Möglicherweise sind diese Beziehungen stabiler, als die von Partnern, die sich nach verschiedenen Dingen sehnen. Es gibt so viele Sehnsüchte, große und kleine, die alle dem Verlangen entspringen, was einserseits in der Erinnerung liegt oder andererseits ein Zukunftstraum ist. Der eine sehnt sich nach dem geliebten Menschen, der andere nach dem Apfelkuchen seiner verstorbenen Mutter, der Kranke sehnt sich danach, aus dem Bett zu springen, der Gesunde nach dem Abenteuer, das ihn aus dem Alltag trägt. Einer möchte nur in der Sonne liegen und dem Meer zuhören und ein anderer hat die einzige Sehnsucht, auf einem hohen Berggipfel zu stehen, den er bezwungen hat. Mich persönlich beschleicht manchmal das sehnsuchtsvolle Gefühl, gepaart mit diesem traurigen Wissen, dass ich vieles auf dieser Erde nicht sehen kann, dass alles so schnell und unwiederbringlich vorüber ist – wie so viele Augenblicke in unserem Leben, die wir einfach verpassen. Wir können die Uhr nicht stoppen oder zurückdrehen und wir können nicht innehalten, weil wir so furchtbar eilig und rastlos unterwegs sind. Womöglich versäumen wir nur deswegen so viel Schönes.(JJ
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Everyday Luxury Aus der Verbindung von Gold, Edelsteinen und Brillanten und einer guten Portion Emotion entstehen außergewöhnliche Schmuckstücke mit ihrem speziellen Charme: „Luxus für den täglichen Gebrauch“ sollen die Colliers, Armbänder und Ringe aus den verschiedenen Kollektionen des italienischen Labels sein, so wünscht es sich Marco Bicego persönlich. Die neue Murano Diamonds Linie ist die neueste Kreation, welche neben der dieses Jahr auf der Basel World präsentierten bunten Murano Serie großes Aufsehen erregt.
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Foto: Klaus Andorfer
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Foto: Michael Gunz
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Metabolic Balance ist der Star unter diesen Ernährungsprogrammen - ein Lebensmittelkonzept, das Spaß macht und leicht zum neuen Lebensstil werden kann. Es wird davon ausgegangen, dass bei vielen Menschen der Stoffwechsel gestört ist. Aus diesem Grund wird die Nahrung nicht komplett verwertet und die nicht verbrauchten Kalorien landen als Fettdepots an Bauch, Beinen und Po. Die Gegenstrategie: der Stoffwechsel wird durch eine Ernährungsumstellung wieder in Gang gebracht, sodass die Nahrung restlos verarbeitet werden kann. Kernpunkt von Metabolic Balance ist eine Blutanalyse, um Unverträglichkeiten auf die Spur zu kommen, die den Stoffwechsel beeinflussen können. Dabei werden 36 Blutwerte getestet, die auch darüber Auskunft geben, welche Vitamine, Mineralien und Enzyme dem Körper fehlen, um störungsfrei arbeiten zu können. Die Auswertung des Tests liefert dann die Grundlage für den individuellen Ernährungsplan, der in vier Phasen unterteilt wird. Auf eine zweitägige Entschlackungsphase mit Obst und Gemüse sowie Bittersalz folgen zwei Wochen strenge Umstellung. Pasta, Pizza, Reis, Kartoffeln und Alkohol sind in dieser Zeit strikt verboten. Auf dem kohlenhydratfreien Speiseplan stehen vor allem Gemüse, Obst, mageres Fleisch und Fisch sowie die aufgrund der Blutwerte empfohlenen Lebensmittel. Die anschließend folgende gelockerte Umstellungsphase dauert so lange, bis das Wunschgewicht erreicht ist oder gilt als neue gesunde Essgewohnheit.
Low Carb ist essen mit wenig Kohlenhydraten - in den USA, Großbritannien, Kanada und Australien schon lange ein Ess-Trend. Grund für Übergewicht wird hier in den Dickmachern Brot, Nudeln, Reis und Kartoffeln gefunden. Dazu kommen Fastfood, Fertiggerichte, Süßes und zuckerhaltige Getränke. Diese minderwertigen Kohlenhydrate machen langfristig nicht satt, aber dafür Lust auf mehr. In unserer Ernährung fehlen hochwertige Kohlenhydrate, die Ballaststoffe, Vitamine und Mineralien enthalten. Zudem macht der Verzehr von mehr Eiweiß länger satt. Bei Low Carb muss nicht komplett auf irgendwas verzichtet werden: Gemüse und frische Früchte dürfen jederzeit gegessen werden. Als Beilage werden Fleisch-, Milchprodukte sowie Fisch empfohlen. Grundsätzlich ist jedoch schneller satt, wer Kohlenhydrate senkt oder gegen Eiweiß ersetzt. Diese Methode ist zur Gewichtsreduktion leicht durchzuhalten, weil durch den hohen Proteinkonsum der Hunger ausbleibt. Was jedoch bei all diesen Diätformen und dauerhaften Ernährungsumstellungen nicht berücksichtigt wird, ist die Psyche. Und sie sollte keinesfalls unterschätzt werden. Autosuggestion ist das Stichwort. Dabei ist nicht die Art von mentalem Schlankheitstraining gemeint, bei dem negative Essgewohnheiten mit düsteren, Ekel erregenden Bildern und positives Essverhalten mit schönen Bildern belegt werden. Eher geht es darum, sich eine positive mentale Einstellung anzueignen. Die Dornbirnerin Monika Wolf kennt sich auf diesem Gebiet aus und hilft erfolgreich dabei, sich auf „natürlich schlank“ zu programmieren. Sie weiß: „Natürlich schlanke Menschen haben ein Programm installiert, das dazu führt schlank zu bleiben. Wer es nicht installiert hat, kämpft meist mit dem Gewicht. Ich selbst habe mich diesem „Diät-Jojo-Spiel“ jahrelang hingegeben bis ich bemerkte, dass alles im Kopf beginnt. Das heißt: Wenn ich glaube, dass Essen dick macht, dann wird mein Unterbewusstsein dafür sorgen, dass ich so lange esse bis ich dick bin. Wenn ich glaube, dass ich zu dick bin, dann wird mein Unterbewusstsein dafür sorgen, dass das so bleibt. Spitzensportler arbeiten mit dieser Geisteskraft schon seit Jahrzehnten. Sie tun so, als wäre das Ziel schon erreicht... das hat eine ungeahnte Kraft. Dass dieser Aspekt in keiner Diät berücksichtigt wird, ist möglicherweise der Grund dafür, weshalb nur acht Prozent der Menschen, die mit Hilfe einer Diät Gewicht reduzieren, dies auch langfristig halten können. Es ist also einleuchtend, dass Über- oder Untergewicht nur zu einem geringen Teil mit der Menge dessen zusammenhängt, was wir essen.“ Um dieses Ziel zu erreichen arbeitet Monika Wolf mit ihren Klienten ein ganzheitliches Konzept aus, welches das Essverhalten und den damit zusammenhängenden Stress betrifft. Damit können sie die eigene Programmierung jederzeit und an jedem Ort selbst durchzuführen. Einerseits auf der geistigen Ebene, wo mit einfach erlernbaren Techniken im Bereich Selbstbeeinflussung neue Bilder und Programme ins Unterbewusstsein installiert werden. Andererseits auf der Ebene der Emotionen, wo das emotionale System durch Akupressur-Techniken harmonisiert und stabilisiert wird. Auf der körperlichen Ebene wird der Prozess durch Ausgleich des Säure-Basen-Haushaltes und einem effektiven StoffwechselUmstellungsprogramm unterstützt. „Bei Anwendung dieses Konzeptes haben wir die Möglichkeit die langfristige Erfolgsquote auf über 80 Prozent zu steigern“, so Monika Wolf. Auch diese Methode zeigt, dass bei der Gewichtsabnahme die Gesundheit im Vordergrund stehen sollte. Und auf keinen Fall sollte die Bewegung vergessen werden, soweit dies die Umstände zulassen. Mäßiger Sport sorgt für die Straffung des Gewebes und regt den Stoffwechsel an. Mehr Informationen zur Autosuggestion mit Monika Wolf erhalten Sie auf www.mind-academy.net. Informieren Sie sich bei einem kostenlosen Gespräch. (JJ)
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Zusammenhängen
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DIGITALISIERUNG DES ICH Das Zeitalter der „Quantified-Self-Bewegung“ hat ihren Anfang 2007 in San Francisco genommen, als der Journalist Gary Wolf seinen Blog „Quantified Self“ gründete. Die Idee war, den eigenen Körper bzw. das eigene Selbst vollständig zu erfassen und vermessen. Bis heute haben sich weltweit zahlreiche Selbstvermessungsgruppen gegründet und in den USA ist das Selbstvermessen zum Volkssport geworden. Mehr als 35 Millionen Menschen benutzen dort Fitness-Armbänder, Smartwatches und andere Gadgets, um ihre Aktivitäten aufzuzeichnen. Die sogenannten „Self-Tracker“ suchen Selbsterkenntnis durch Zahlen. Sie schätzen diese wegen ihrer Objektivität, denn so kann das eigene Befinden nicht mehr schön geredet werden. Fitness-Tracker werden an der Kleidung, als Kette oder am Arm auf der Haut getragen und zeichnen die körperlichen Aktivitäten auf, sei es das Workout am Morgen, die alltäglichen Bewegungen, der Laufsport am Abend oder die lange Partynacht. Es geht auch um den Herzschlag bei der Meditation, die ruhigste Phase im Schlaf, um Herzfrequenz und Blutdruck, um die Zahl der aufgenommenen Kalorien pro Tag, um den Kalorienverbrauch beim Joggen oder die tägliche Schrittzahl und vieles mehr. Gemessen wird vereinzelt abhängig aber größtenteils noch unabhängig von Alter, Gewicht oder Geschlecht. Die Aktivitäten kann jeder für sich alleine machen oder je nach mitgelieferter App in der Gruppe, um sich zu messen oder anzuspornen. Begünstigt wird der Trend durch zwei Entwicklungen: Zum einen sind es die sozialen Netzwerke, in denen man gerne bereit ist, Details über sich preiszugeben. Zum Andern sind es die kostengünstigen Sensoren, die in jedem der verschiedenen Spezialarmbänder stecken. Sie messen die Beschleunigung und errechnen aus den Bewegungsdaten die Zahl der Schritte und somit die zurückgelegte Entfernung. Clevere Fitness-Tracker nehmen auch
die Gesundheitsfaktoren Schlafqualität und Ernährung ins Visier. Mit einer dazugehörigen App auf dem Smartphone - via Bluetooth oder per USB-Kabel synchronisiert -, werden die gesammelten Daten ausgewertet. Einziger Kritikpunkt könnte sein, dass diese vom Smartphone direkt auf den Server des Herstellers übermittelt und dort gesammelt werden. Aber auch wenn jede Datensammlung die Möglichkeit in sich birgt missbraucht zu werden, liefern sie dennoch sinnvolle Informationen: einerseits analysieren die jeweiligen Anbieter die Daten speziell für den Nutzer, andererseits nutzen sie diese für ihre eigenen Entwicklungen. Wir haben einige FitnessTracker von verschiedenen Herstellern getestet: Das beste Ergebnis lieferte der Polar looP (1) vom Laufuhrhersteller Polar. Es kann überall getragen werden – sogar beim Schwimmen – und registriert dabei immer den Aktivitätslevel. Fünf Level unterscheiden zwischen Spaziergang und Laufen. Man sieht, dass entweder noch eine 30-minütige Laufeinheit, ein einstündiger Spaziergang oder einige Stunden Hausarbeit absolviert werden sollten. Die Anleitung wird laufend aktualisiert. Das Polar Loop misst die physische Aktivität und vergleicht sie mit den globalen physischen Aktivitätsguidelines der World Health Organisation WHO. Zudem kombiniert es die Aktivitäts- mit einer HerzfrequenzMessung. Sinnvoll ist die Anleitung via App, wie man gesünder lebt. Der Polar H7 (2) ist ein kombinierter Herzfrequenz-Sensor, der die Herzfrequenz in Echtzeit an die Handy-App Polar Beat überträgt und sie zu einem smarten Trainingsbegleiter macht. Der H7 kann mit zahlreichen Polar Produkten sowie mit anderen kompatiblen Trainingsgeräten verbunden werden. Ebenso gut schneidet das Fitbit Flex band (3) ab. Es zeichnet Schritte, Strecke und verbrannte Kalorien auf. In der Nacht er-
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Foto: Michael Gunz
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fasst es den Schlafrhythmus und morgens weckt es geräuschlos durch sanftes Vibrieren. Anhand der Lämpchen ist ersichtlich, wie nahe das persönliche Ziel ist. Während die meisten Fitnessbänder nur Bewegungen zu Fuß erfassen können, versagen sie bei anderen Sportarten wie Radfahren oder Schwimmen. Mit dem Fitbit-System können diese Aktivitäten von Hand in die App eingetragen werden sowie die verschiedenen Mahlzeiten und vieles mehr. Synchronisiert werden die Daten automatisch und kabellos mit PC, Mac und Smartphone. Das Fitbit ZiP (4) ist die Motivation zum Mitnehmen und so klein, dass er kaum auffällt in der Tasche, am Gürtel oder sogar am BH. Der Silikonclip des klassischen Aktivitäts-Trackers ist angenehm zu tragen sowie spritzwasser-, regen- und schweißresistent. Ebenso handlich, aber mit der zusätzlichen Funktion des Schlaf-Trackers ausgestattet, ist der Fitbit one (5). Im Gegensatz zum Polar Loop und Fitbit Flex hat der Garmin ViVoFit (6) einen entscheidenden Vorteil: das E-Ink-Display. Es zeigt wahlweise neben Schrittzahl, Ziel, Distanz und Kalorien auch das Datum und die Uhrzeit an. Auch in Sachen Laufzeit ist dieses Band eine Ausnahme, denn es hält laut Herstellerangaben ein ganzes Jahr durch. Wie auch andere Tracker zeichnet das Vivofit den Schlaf auf und zeigt in der App, wann sein Träger tief und wann leicht geschlafen hat. Leider fehlt ein Vibrationsalarm, um sich zu wecken oder um den Träger zu warnen, wenn sich das Band außerhalb der Reichweite des Handys befindet. Der misFit sHine (7) ist ein schlicht-eleganter sowie ausdauernder Tracker. Mit dem optional erhältlichen Lederarmband ist er absolut modetauglich und mithilfe einer Magnetspange auch an der Kleidung zu tragen. Da er nur die Bewegung messen kann,
ist seine Funktion als eher simpel zu bezeichnen. Die App verrät dem Nutzer in der Auswertung noch, wie viele Schritte und Kilometer er an diesem Tag hinter sich gebracht und wie viele Kalorien er rechnerisch verbraucht hat. Für die Schlafphasen gibt sie noch aus, wie viel der gemessenen Zeit der Nutzer im Tiefschlaf verbracht haben soll. Das Jawbone UP und das nike+ FUelband se konnten wir selber leider nicht testen. Die allgemeinen Testberichte lasen sich jedoch äußerst positiv. Beim Jawbone Up handelt es sich in erster Linie um einen Schrittzähler und Schlafanalysierer. Leider ist kein Display vorhanden, das den jeweiligen Bewegungsstatus angibt, deswegen scheint es wenig motivierend. Das in vier Farben erhältliche Nike+ Fuelband SE bietet eine spektakuläre LED-Anzeige und setzt auf einen im Verschluss integrierten USBStecker. Seine Sensoren erfassen die Armbewegung, woraus das Band die Schrittzahl, die verbrauchten Kalorien und die FantasieEinheit Fuel-Points errechnet. Ein Problem teilen jedoch alle Messbänder: sie haben kein GPS und sind deswegen nicht wirklich realistisch in der Auswertung von Schritten Entfernungen. Deswegen haben wir ein Faible für „rUntastic“ entwickelt. Der Anbieter bietet eine Vielzahl an Apps für Aktivitäten wie Laufen, Radfahren, Walken oder Skifahren. Die jeweiligen Sport- und Fitnessaktivitäten werden via GPS aufgezeichnet und helfen, Gesundheits- und Fitnessziele zu erreichen. Die Apps überzeugen mit einfacher Bedienbarkeit und einem klarem Design. Die „Runtastic Me“-App misst jegliche Aktivitäten rund um die Uhr und eignet sich als perfektes Start-Up. (JJ)
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Fotos: RIMOWA
Die neue Linie „Bossa Nova“ setzt Akzente und ist außergewöhnlich. Das Hightech-Material Polcarbonat glänzt im Farbton Jetgrün. Der angenehm gepolsterte Griff ist aus ebenso feinem wie widerstandsfähigem Rindsleder gefertigt - und mit einer auffällig attraktiven Ziernaht versehen. Ebenfalls mit hochwertigem Leder bezogen und mit abgesetzten Ziernähten verarbeitet, sind die Ecken des Bossa Nova eine robuste Verstärkung und gleichzeitig ein echter Blickfang. Nicht weniger exquisit ist die Innenausstattung, die komplett mit gefüttertem Stoff ausgekleidet ist - inklusive des Flex-Divider Systems für perfekte Ordnung im Koffer. Das noble Gewebe ist so robust wie Fallschirmseide. Der Bossa Nova ist in zwei Farbvarianten erhältlich: Ton in Ton mit Schale und Anbauteilen in Jetgrün oder als Kontrastversion mit Anbauteilen in Beige. (erhältlich bei Tasche & Co in Dornbirn)
Die strahlenden Aluminiumkisten sind in der Welt der Ein-Gepäckstück-Pro-PersonRichtlinien nicht zu übersehen. Ob auf Flughafenfluren oder an Bahnhofgleisen – egal, wohin man gerade reist: Ein paar Rimowa-Koffer stehen sicher schon da.
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Die Architekturbiennale in Venedig ist die weltweit bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Architektur. Gegründet 1980 als „Pausenfüller“ zwischen den seit 1895 stattfindenden Kunstbiennalen ist sie heute ein kulturelles Großereignis. Die diesjährige 14. Architekturbiennale beschäftigt sich rein mit Architektur, statt wie in der Vergangenheit mehrheitlich mit den Architekten selbst. Wie das Thema „Absorbing Modernity 1914 2014“ besagt, geht es um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft von Architektur - und um die Frage, was die Herausforderung der Moderne ist. Dazu bat Direktor Rem Koolhaas alle an der Biennale beteiligten Nationen, sich damit auseinanderzusetzen, wie die gebaute Moderne seit 1914 in ihren Ländern eingezogen sei. Im Vordergrund stehen die wichtigsten Grundbestandteile der Architektur aus allen Zeiten und Regionen, wie Türen, Fenster, Decken, Flure, Balkone, Treppen, Fahrstühle bis hin zu den Toiletten. Diese Elemente werden in einen neuen Kontext gerückt und überraschen. Das vermittelt zumindest der Film, der diese Biennale eröffnet: Aus zahlreichen großen Filmen des letzten Jahrhunderts sind architektonische Detailbetrachtungen ausgeschnitten und aneinander gehängt, woraus sich eine neue Filmabfolge mit einem unglaublichem Stimmungsaufbau ergibt. Plötzlich dampft es bedrohlich unter der Tür hervor, ein langer Flur erzeugt emotionales Unbehagen oder dramatisch wehende Vorhänge vor geöffneten Fenstern künden Unheilvolles an. Wir erkennen, was uns ständig
umgibt, löst den größten Schauder aus, wenn es sich plötzlich als Bedrohung herausstellt, weil eine Kamera jene eingebauten Elemente genauer ins Visier nimmt. Der Filmbeitrag ist die perfekte Eröffnung für Kurator Rem Koolhaas‘ „Fundamentals“. Grundsätzlich geht es um krasse Konfrontationen und der Suche nach dem Wesen der modernen Architektur. Die deutsche Tageszeitung „Die Welt“ erklärt die zentrale Ausstellung der Biennale als “Überwindung nationaler Baustile“ und “Wie Haustechnik die Ästhetik dominiert“. Als Gegenbeispiel wurde das höchste WC der Welt im Burj Khalifa in Dubai gezeigt. Man hat zwar aus der 156. Etage einen herrlichen Blick bis nach Saudi-Arabien, fatalerweise ist die Toilette aber nicht an die Kanalisation angeschlossen. Die Fäkalien der 35.000 dort lebenden und arbeitenden Menschen müssen täglich von Hunderten von Tanklastern abtransportiert werden. Darüberhinaus macht die Ausstellung das Bauen aber auch sinnlich, verständlich und interessant. Endlich könnten wir unsere Häuser verstehen und erfahren, was hinter abgehängten Decken oder dem Putz der Wände vor sich geht. Sichtbar wird eine Enzyklopädie des Bauens.
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Fotos: Architektur Biennale Venedig, Andreas Balon
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1 | Die häuslichen Grundbestandteile der Architektur als Thema der Ausstellung. 2 | Biennale Direktor Rem Koolhaas vor seiner „Luminaire“-Lichtinstallation am italienischen Pavillon. Eine Zusammenarbeit mit Swarovski. 3 | „Plenum. Orte der Macht“. Ausstellung im Österreichischen Pavillon. Foto: Andreas Balon. 4 | Ausstellung zum Element Fenster
Der Blick richtet sich auch in die Zukunft, obwohl bereits in der heutigen modernen Haustechnik zahlreiche Elemente aus der digitalen Welt normal sind. (vgl. circe N°. 17, März 2014, “Smart Living“) Ein eindrucksvolles Beispiel dafür stammt aus der Sektion „Feuerstelle“ in Koolhaas Elemente-Schau. Dort wird eine Heizung vorgeführt, die mit Bewegungssensoren feststellt, wo sich eine Person im Raum aufhält, um ausschließlich diese Stelle zu heizen. Das System funktioniert über Wärmeleuchten in der Decke - der Mensch nimmt seine Heizung wie eine Jacke mit sich. Die Sektion „Türen“ zeigt indes, dass an Sicherheitsschleusen zukünftig weder Gürtel noch Schuhe abgelegt werden müssen. Reisende würden demnach unbemerkt mit Gesichtserkennungssoftware, internationalem Datenaustausch, digitalen Verhaltenserkennungsprogrammen und biometrischen Daten überwacht. Der österreichische Beitrag steht heuer unter dem Motto „Plenum. Places of Power“. Kommissär Christian Kühn und sein TU-Wien-Kollege Harald Trapp widmen sich dabei dem Parlament als Ort der Macht des Volkes. Dazu Dr. Verena Konrad, Direktorin des Vorarlberger Architektur Institutes: „196 Parlamentsgebäude schmücken reliefartig die Wände des Pavillons. Größenverhältnisse, Typologien, sich wiederholende Formen und Ordnungen werden im Modellvergleich deutlich und lassen in den von Nationalstaatlichkeit geprägten Pavillons in den Giardini den Diskurs um die Zeitgemäßheit dieser Präsentation einmal mehr zum Thema werden.“(JJ) Bienale Direktor Rem Hoolhaas: Der niederländische Stararchitekt Rem Koolhaas gilt als einer der interessantesten Vordenker der Gegenwart. Seit der Gründung seines berühmten Büros „Office for Metropolitan Architecture“ (OMA) koordiniert und entwickelt er seine Projekte weltweit. Als Theoretiker begeistert er sich für extreme, radikale und geradezu hässliche Aspekte der großen Metropolen: Drive-in-Restaurants, asphaltierte Parkplätze, Shopping-Malls. Eigenschaftslose Städte hält er für die Erfüllung der Moderne.
Die 14. Architektur Biennale ist noch bis zum 23. November 2014 geöffnet. 69
Der Aluminium Chair ist einer der bedeutendsten Möbel-Entwürfe des 20. Jahrhunderts. Charles und Ray Eames entwarfen ihn 1958 ursprünglich für das Privathaus eines Kunstsammlers in Columbus, USA. Die heutige Aluminium Stuhlfamilie umfasst verschiedene Modelle, die Zuhause, im Büro oder in öffentlichen Räumen eingesetzt werden können. Nun hat Vitra drei neue Varianten des Klassikers lanciert: den Aluminium Dining Chair EA 101, 103 und 104. Sie sind nicht nur außerordentlich bequem sondern auch kleiner und leichter.
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Fotos: Domicil
Ganzheit lich einrichten, das ist unsere Philosophie.
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Lebensräume
zum Wohlfühlen
Ganz gleich, ob Sie ein privates Objekt einrichten wollen, ein Ferienhaus irgendwo in Europa, ein Büro oder ein Hotel – am Anfang steht das Gespräch, das uns Einblicke in Ihre Wünsche und Vorstellungen gibt. Lassen Sie uns auch über das Budget sprechen, damit wir nicht aneinander vorbeidenken und -rechnen.
Hausbesuche, Planzeichnungen, Textil- und Farbberatung, Collagen, Küchengesamtplanung und Beleuchtungsplanung gehören zur innenarchitektonischen Beratung. Unser Lieferservice umfasst die Lieferung und Montage der ausgesuchten Möbel durch unsere Schreiner, die Fenster- und Textildekoration durch unsere Raumausstatter und auf Wunsch den Dekorationsservice, der Ihrer Einrichtung den letzten Schliff gibt. Wenn Sie möchten, richten wir Sie auch komplett schlüsselfertig ein. Sie entscheiden den Umfang der Serviceleistungen – unsere Dienstleistungen sind bundesweit inklusive, im Ausland auf Anfrage. Natürlich sind wir nicht nur für Komplettlösungen da. Viele Kunden kommen auf der Suche nach einem Einzelstück, einem Sofa, einem neuen Schrank. Aber die Erfahrung zeigt, dass aus diesem Anfang oft der Wunsch nach mehr wird, weil das Einzelstück nicht die gewünschte Veränderung bewirkt. Darum ist es meist besser, eine Komplettlösung zu entwerfen – auch wenn sie erst nach und nach und schrittweise realisiert wird. Ganzheitlich Einrichten, das ist unsere Philosophie. Und wenn wir „ganz“ sagen, dann meinen wir es so. Einschließlich Boden, Wand und Decke. Vom Möbel bis zum Besteck – alles aufeinander abgestimmt. Mit Teppichen, Vorhängen und Kissen nach Wunsch. Von der Planung bis zur Dekoration. Dabei so individuell, dass jeder seinen Stil, sein Wohnfühl-Ambiente finden kann. Machen wir doch den ersten Schritt gemeinsam!
Domicil EinrichtEn mit GEfühl Gmbh D-88212 Ravensburg, Eywiesenstraße 5/2, T +49 751 500333, www.domicil.de 73
AUS DER KRAft DER NAtUR
LängLe & HagspieL gmbH & Co Kg 6973 Höchst, Im Schlatt 28, T +43 5578 75292, www.stuhl.at 74
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Foto: Michael Gunz
Mein inhaus erlebnis
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Seit Jahren ist Inhaus der regionale Bad- und Heizungsspezialist in Vorarlberg. Mit der Neukonzeption des Bäderund Energieparks hat das Hohenemser Unternehmen das Ausstellungs- und Beratungsgeschäft zu einem großen Teil neu definiert, denn der heutige Kunde und noch viel mehr der Kunde der Zukunft sucht nach Emotionen und Erlebnissen. Die Befriedigung seiner ganz individuellen und persönlichen Bedürfnisse steht dabei im Vordergrund. „Einzelne Produkte werden immer austauschbarer und unwichtiger“, erklärt Robert Küng, Geschäftsführer von Inhaus. „Der Kunde verzichtet gerne auf die schönsten Einzelprodukte. Was er sucht, ist die persönliche Beratung und eine ganzheitliche Lösung für seinen intimsten Raum – das Bad“.
Ganzheitliche beratunG Das Inhaus Erlebnis bedeutet die Verbindung von exklusiven industriell gefertigten Produkten mit regionaler Handwerksqualität und kreativen Beratern. Ganzheitliche Raum, Farb- und Lichtkonzepte entstehen so gemeinsam mit und für den Kunden. Es wurde bewusst auf eine mengenmäßige Ausweitung des Angebotes verzichtet und im neuen Inhaus Erlebnis ganz auf gestalterische Details konzentriert. Deshalb umfasst der neue Bereich nur vier Badlösungen. Dafür bietet dieser unendlich viele gestalterische Details in Bezug auf Raumkonzeption, Material-, Farb- und Beleuchtungsideen.
Fotos: Inhaus Handels GmbH
Inhaus versteht sich seit jeher als ganzheitlicher Dienstleister für die regionalen Installateure, aber auch für alle anderen Kundengruppen wie Architekten, Fachplaner, Generalunternehmer, Projektentwickler und Endkunden. Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich inspirieren. Bitte vereinbaren Sie vorab einen Beratungstermin.
INHAUS Bäder- und Energiepark 6845 Hohenems, Lustenauerstr. 117, T +43 5576 77877-10, www.inhaus.eu 77
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Foto: shutterstock
Anders baden.
Bassena Badmanufaktur 6850 Dornbirn, Dr. A.-Schneider-Str. 2, T +43 664 5165436 www.bassena-bad.at
Corian Wer Möbel aus einem Guss liebt, kennt die Vorzüge von Corian. BoFFi setzt seit geraumer Zeit auf diesen Verbundstoff, der extrem gut formbar ist und somit fugenlos verarbeitet werden kann. Er ist pflegeleicht und Farbwünsche sind fast grenzenlos.
ZEolitH Geschirrspüler von Siemens sparen mit einer trickreichen trocknung durch Zeolith-Minerale eine Menge Energie. Die grauen, hochporösen Kügelchen saugen blitzschnell die Feuchtigkeit vom Geschirr auf und geben dabei Hitze ab. Und sie sind recycelbar.
Ob offen zum Wohnraum oder abgetrennt: Die heutige Küche ist das Herz des Hauses. Küchenhersteller sind heute vor große Aufgaben gestellt, um allen möglichen Anforderungen zu genügen. Dabei sind individuelle Koch- und Lebensgewohnheiten, Platzverhältnisse und Stilvorlieben zu berücksichtigen. Um die ganz persönliche Traumküche zu realisieren, braucht man in erster Linie gute Planungstipps und Gestaltungsideen. Gefragt sind maßgeschneiderte Lösungen, technische wie ästhetische Perfektion und Komfort. Wir zeigen Neuigkeiten und Bewährtes.
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Solitär Das quadratische Vorbereitungselement von BUltHaUP ist frei platzierbar und kann von allen Seiten bedient werden. Funktionen, wie rost, Schneidbrett, Einlege- und ausziehtablar gestalten das Element z arbeitsfläche zum Schneiden und Vorbereiten, als anrichte oder als Buffet für Fingerfood.
oBErFläCHEn Metallglascharakter setzt WarEnDorF in Szene. Durch die in Bronzeglas veredelte insel wird eine elegante und exklusive atmosphäre erzeugt. Das hinterlackierte Glas wirkt besonders tief und bewährt sich duch seine harte oberfläche. EGGErSMann setzt indessen auf Granit nero assoluto für inselblock und Wandzeile. Eukalyptusfurnier.
rEGalE Von der Decke abgehängte regale sind nicht nur optische raumtrenner sondern auch wahre Stauraumwunder. Beleuchtet wie das schlichte regal von DaDa dienen sie zudem als Galerie für Porzellan, Gläser oder den Kräutergarten.
innEnlEBEn alles ist aufgeräumt, nichts stört den Blick auf die Schönheit der puren Form, wenn die Funktionsboxen-Klappen der BUltHaUP b3 geschlossen sind. Dahinter aber verbirgt sich eine ergonomisch sinnvolle Verstaumöglichkeit all der Dinge, die täglich gebraucht werden.
inDUKtion Mit der Vollflächen-induktion von SiEMEnS kann die gesamte Glaskeramik-Fläche flexibel genutzt werden. Mithilfe der intelligenten technologie lassen sich bis zu vier töpfe und Pfannen unterschiedlichster Form und Größe beliebig platzieren.
ESStiSCH Der Dining-Desk von PoGGEnPoHl revolutioniert das Esszimmer, denn er verbindet Stil mit Funktion. Der tisch wird manuell oder elektrisch entlang der längsachse aufgezogen. an den Stirnseiten können verschiedene trolleys aus Edelstahl eingeschoben werden, die alle Bereiche der Küche miteinander verbinden.
DUnStaBZUG Den Dunstabzugshauben von EliCa sieht man ihre Funktion nicht auf den ersten Blick an. Sie sind auf Umluft spezialisiert und verbergen im inneren einen Fettfilter. Das Modell Star schafft eine Menge von 480 Kubikmeter luft in der Stunde weg.
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Vom ReiSSbRett zuR Realit채t im blum-SchauRaum in doRnbiRn
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Bringen Sie den Plan Ihrer zukünftigen Küche mit: In unserem Schauraum stehen mobile Korpusse bereit, mit denen wir bei der Küchenprobefahrt ein Abbild Ihrer Küche schaffen.
Die Planung einer neuen Küche ist eine aufregende Zeit. Bedenkt man, dass sie durchschnittlich bis zu 20 Jahre im Einsatz ist, muss sie sich schließlich auch im Alltag bewähren. Denn eine neue Küche macht nur dann lange Freude, wenn sie nicht nur schön, sondern auch praktisch ist. Das weiß auch Josepha Kohler, sie ist Beraterin im Blum Schauraum in Dornbirn. Der Höchster Beschlägehersteller bietet im „element“-Gebäude die Möglichkeit zu einer sogenannten „Küchenprobefahrt“. Was das genau ist und weshalb ein Besuch dort für alle Kücheninteressierten sinnvoll ist, erklärt sie uns.
Fotos: BLUM
Noch ist die gewünschte neue Traum-Küche nur am Reißbrett zu sehen oder womöglich erst im gedanklichen Entstehen. Eines ist aber sicher: Es stellen sich sowohl im Vorfeld als auch in der Planungszeit viele Fragen. Welche sind das? Josepha Kohler: „Es stellen sich in der Tat sehr viele Fragen. Habe ich genügend Stauraum in meiner Küche? Funktionieren meine alltäglichen Arbeitsabläufe? Gibt es Ideen, wie meine Küche noch praktischer wird? Ist es möglich, passende Beschläge schon vorab auszuprobieren? Das sind nur einige Beispiele, aber gerade diese Fragen sind sehr wichtig, dass man sich die stellt. Und viele möchten gerne wissen: Kann ich meine zukünftige Traumküche schon in der Planungsphase live erleben und begehen? Unsere Antwort lautet natürlich: Ja, bei uns im Blum Schauraum in Dornbirn!“ Wie funktioniert die Küchenprobefahrt genau, was muss man mitbringen und welche Vorteile hat sie? J.K.: „Alle, die vorab wissen möchten, wie sich der Küchenplan „in echt“ verhält, machen am besten eine sogenannte „Küchenprobefahrt“. Das Prinzip ist einfach, aber wirkungsvoll: Telefonisch bei uns einen kostenlosen Beratungstermin ausmachen, den Küchenplan mitbringen und los geht’s! Wir stellen Ihre Küche mit mobilen Korpussen zusammen - im Maßstab 1:1. So sieht man live vor Ort, wie Ihre zukünftige Traumküche aussieht, sich „anfühlt“ und räumlich wirkt.
Diese zusätzliche, wertvolle Unterstützung bei der Küchenplanung wird viel und gerne genutzt“. Wer kommt zu Ihnen in den Schauraum Dornbirn? J.K.: „Kücheninteressierte, Architekten und Tischler. Unsere Beratung ist kostenlos, unverbindlich und ohne Verkauf. Hier geht es einfach darum, dass noch in der Planungsphase eingegriffen werden kann, wenn es nötig sein sollte. Oder einfach nur zur Bestätigung, dass der Plan auf dem Reißbrett auch in real funktioniert und alles so ist, wie man sich das vorgestellt hat. Kücheninteressierte können sich, nebst der Küchenprobefahrt, im Blum Schauraum aber auch einfach inspirieren lassen und wertvolle Impulse inklusive Tipps mit nach Hause nehmen. Oder sich über Neuheiten hinsichtlich Auszug-, Scharnier- oder Klappensysteme informieren lassen. Und wer möchte, kann die innovativen Lösungen aus der Blum-Produktwelt vor Ort natürlich gerne ausprobieren. Denn erst die richtigen Beschläge erwecken eine Küche zum Leben. Was da heutzutage alles möglich ist, sehen Sie bei uns. Wir freuen uns auf Sie!“ Telefonische, kostenlose Terminvereinbarung: Mo bis Fr 8–20 Uhr, Sa 9–14 Uhr Kostenloses Parken im element-Parkhaus
Blum-Schauraum im „element“ 6850 Dornbirn, Lustenauer Straße 64, T +43 5578 705-1780, www.blum.com/showroom.at 83
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Foto: Michael Gunz
Die hohe Kunst des Premium-Grillens Die Kochagentur ist eine Plattform der Kulinarik rund um den Haubenkoch Michael Ritter und den Fotograf Michael Gunz. Ausgestattet mit der wohl schönsten Design-Küche Vorarlbergs präsentiert sich die Kochagentur als optimaler Platz für kulinarische Kommunikation. Kochkurse, Experimente für Rezepte und Foodstylings für das angrenzende Fotostudio sind die wesentlichen Kernpunkte in der Küche. Darüber hinaus sind Michael Ritter und Michael Gunz die Vorarlberger Gastgeber der Weber Grill Akademie und zeigen den „Weber Way of Grilling“. Die Grillakademie umfasst verschiedene Kurse und Themenschwerpunkte und bietet damit eine perfekte Vielfalt für jeden Anspruch und jeden Geschmack: · Der Basic-Kurs bietet die Grundlagen der verschiedenen Grilltypen Gas, Elektro und Holzkohle sowie deren Zubehör. Hier kann der Interessierte die direkten und indirekten Grillmethoden mit Deckel sowie die Zubereitung eines kompletten Menüs für mehrere Personen erlernen.
Foto: Weber
· Der Classic-Kurs zeigt eine Neuinterpretation echter Grill- und BBQ-Klassiker, wie Burger oder den Weber Wine Dog. Mit Unterstützung der Grillmeister wird man zum echten Grillprofi an Holzkohle-, Gas- und Elektrogrills.
· Der Exclusive-Kurs baut auf den beiden ersten Kursen auf. Hier geht es um die Zubereitung von perfekten Grillmenüs mit hochwertigen Zutaten auf Profi-Niveau inklusive nützlicher Tipps rund um den Grillgenuss. · Der Special-Kurs behandelt verschiedene saisonale Themenkurse wie „Smoken“, „Räuchern“, „Kulinarische Weltreise“ oder „Wintergrillen“u.v.m. Lernen Sie schon jetzt, was Sie im nächsten Sommer anwenden möchten oder bereits an einem der kommenden milden Wintertage auf Ihrer Terrasse. Die Kursgruppen sind, verglichen zu den herkömmlichen Grillkursen, klein gehalten und die Tipps des Haubenkochs Michael Ritter versprechen das kulinarische Tüpfelchen auf dem „i“!
Kochagentur – Weber grillaKademie 6840 Götzis, Kirlastrasse 9, T +43 5523 20899, www.kochagentur.com 85
ALESSI
Es besteht wohl kein Zweifel dar端ber, dass den Italienern v gegeben ist. Ein Blick in unsere K端che beweist: wir m旦gen an Table-Topdesign wurde das 1921 von Giovanni Alessi A national respektiertesten Firmen. Im Laufe ihrer Geschichte Avantgardedesign produziert, die von 端ber zweihundert D Michael Graves, Aldo Rossi, Ettore Sottsass, Philippe Sta Mendini, der 1979 Designberater des Unternehmens wurde 86
The italian factory of design.
von Natur aus eine gewisse Stil- und Geschmackssicherheit das Design von Alessi. Mit seinem umfangreichen Angebot Anghini gegr체ndete Familienunternehmen zu einer der intere hat Alessi Gegenst채nde zwischen Massenproduktion und Designern entworfen wurden. Darunter Achille Castiglioni, arck, Ron Arad, Zaha Hadid und nicht zuletzt Alessandro e. Sie alle brachten Humor in die K체che und ins Haus. 87
FÜR DIE GOLDENE
Fotos: Siger by Fürstenberg
Das edle Service Ca’ d’Oro von Sieger by Fürstenfeld gehört zu den schönsten Dingen, mit denen wir die kostbare Zeit und die vielen besonderen Momente, die man im Kreis geliebter Menschen genießt, verbringen. Gotische Architektur inspirierte Michael Sieger, die Form des Vierpasses aufzugreifen, das abstrakt an eine Blume erinnert. Ca’ d’Oro, das „goldene Haus“, ist all jenen gewidmet, die edle Materialien zu schätzen wissen. Das zarte Goldband wird von Hand aufgetragen und poliert.
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SPIEL DER GEOMETRIEN Auch wenn die Teller, Schalen, Tassen und TeeAccessoires in klassischen Streifen, Quadraten, Kreisen und weiteren Mustern miteinander harmonieren, bilden sie vor allem in der Kombination flacher und hoher Produkte spannende Muster-Kontraste. Diese Ca’ d’Oro Teile können mit MY CHINA! Treasure Gold kombiniert werden.
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Foto: Lars Wieser
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Foto: shutterstock
Das Wichtigste kommt zum schluss!
Heimische Atmosphäre ist die wahrnehmbare Stimmung in unserem Zuhause. Hier das perfekte Ambiente zu schaffen hat nicht nur etwas mit Stil und Design zu tun, sondern vor allem mit früher Planung und einem entsprechendem Budget. Wer schon mal gebaut hat, kann dies bestätigen: Der finanzielle Rahmen, den man sich zu Baubeginn gesetzt hat, wird immer überschritten - ausgegeben für durchaus wichtige Dinge wie Heizung, Solaranlage, Isolierung, Fenster, Haustechnik, Türen und Parkettboden, Bäder und die Küche. Oder etwa die nicht geplanten Extras, die sich während der Bauphase als absolutes Must-Have und Must-Do herausgestellt haben. Schließlich will man nicht geizen und das Heim soll perfekt werden. Doch nach dem Einzug wird einem plötzlich bewusst, dass man das „wohnliche“ Konzept nicht perfekt durchdacht und zusätzlich budgetiert hat. Zum Beispiel hätte das Lichtkonzept viel früher erstellt werden müssen, um die Leuchten auch dort zu platzieren, wo sie tatsächlich gebraucht werden. Beim Innenausstatter verliebt man sich schließlich noch in einen wunderbaren Vorhangstoff von Hermès und der perfekt dazu passende kurzflorige Teppich von Loro Piana sollte es auch sein. Perfekt wäre dazu nun auch die hochwertige Wandfarbe von Farrow & Ball mit dem klingenden Namen „Ammonite“ und für das Schlafoder Kinderzimmer die hübsche und perfekt auf die Wand geplante Tape te mit de m ve rträumte n Rose nmuste r von Wall&de có. Was nun, wo das Budget eigentlich erschöpft ist? In diesem Moment sollte man sich ein Herz fassen und auf faule Kompromisse verzichten. Schieben Sie ihre Wünsche lieber einige Monate hinaus und erfreuen Sie sich eben ein wenig später an der Realisierung ihres wirklich wahren Traums. Denn: Ist das Zuhause perfekt, beginnen wir jeden neuen Tag ein wenig glücklicher!
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Wenn der Wind um das Haus pfeift und Schneeflocken fallen, ist es am schönsten vor dem wärmenden Kachelofen oder dem flackernden Kaminfeuer.
KAMINFEUER Vor vielen Jahrtausenden verhalf das Feuer dem Menschen zu einem gewaltigen Evolutionssprung. Er lernte, mit dem Feuer umzugehen und erkannte seinen Nutzen: Es erhellte ihm das Dunkel, schützte ihn vor Kälte und Tieren und half ihm Speisen genießbar zu machen. Ein paar hundert Jahre später schrieb Schiller in seinem „Lied der Glocke“: „Wohltätig ist des Feuers Macht, wenn sie der Mensch bezähmt, bewacht“. Offenes Feuer hat heute wieder den Stellenwert wie vor einigen Jahrzehnten, immer mehr Menschen integrieren es in ihren Alltag – sei es beim Kochen am Holzherd oder als Kerzenlicht am Abend. Und jeder schwärmt in der kalten Jahreszeit von einem gemütlichen Abend am Kamin. Wir lieben es, wenn das Feuer flackert und knistert. Aktuell sind die Designkamine von Focus. Die aktuellen Modelle überzeugen durch ihre ästhetische Formensprache und durch ihr hochwertiges Innenleben, das sowohl den Benutzer als auch die Umwelt in den Brennpunkt des Geschehens rückt. Der neue Kaminofen Filiofocus gehört zu den Spitzenmodellen, die der aktuelle Kaminmarkt bietet. Er ist ausdrucksstark und innovativ, vereint Ergonomie, leichte Bedienbarkeit und minimalistische Perfektion in der Linienführung. Der Filiofocus verfügt über einen Rauchfang mit Hebe-Senk-Mechanismus, der das mühelose Absenken bis hinunter zur leicht gewölbten Brennschale gestattet. Die Brennschale kann in den Fußboden integriert werden, auf dem Fußboden stehen oder in einen Sockel eingebaut werden. Rauchrohrlänge und Verbindungsstücke werden nach Maß gefertigt.
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Foto: Focus
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Stoffe sind ein elementarer Bestandteil der Einrichtung. Wer hier Kompromisse eingeht, ist auf dem falschen Weg. Und weil Kompromisse halbe Sachen sind, sind Sparmaßnahmen auch Fremdwörter im Hause der italienischen Cashmere-Edelmarke Loro Piana. Um Luxuswolle zu produzieren legt man hier Wert auf glückliche Schafe, Ziegen, Lamas und Vikunjas, auf engagierte Züchter, eine strenge Qualitätskontrolle und Prinzipien. Wichtig ist dem italienischen Unternehmen besonders die Kombination aus Tradition, Technologie und exklusiver Qualität. Loro Piana bietet eine umfangreiche Stoffkollektion, darunter auch feinstes Baby-Cashmere. Dazu kommen in Handarbeit geknüpfte Teppiche und Matten in verschiedenstem Design. Alle Produkte zeichnen sich durch höchste Exklusivität in Fasern und Materialien aus.
Foto: Michael Gunz
Aber es geht nicht nur um den exklusiven Stoff allein: „Bei uns nimmt das vom Kunden gewünschte Endprodukt einen großen Stellenwert ein. Wir genießen es, einen edlen Stoff zu berühren und die exklusive Qualität ebenso anspruchsvoll zum Vorhang, Bettüberwurf oder Möbelbezug zu verarbeiten“, so Raimund Zwing und Sohn Tobias. „Schlussendlich ist es das Zusammenspiel von außergewöhnlichen Materialien und ihrer entsprechenden Verarbeitung, welches dem Raum die Vollendung gibt. „ In unserem Nähatelier und ebenso in unserer Werkstätte, wo es auch um den Bezug von Möbeln geht, legen wir gerade darauf besonderen Wert. Hochwertigkeit liegt im Detail – darauf sind wir spezialisiert!“
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LED
DAS NEUE LEUCHTEN Die Glühbirne ist tot, Ökolampen gehören der Vergangenheit an. LEDs haben sich durchgesetzt und leuchten in jeder Farbstimmung.
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Foto: Artemide
Der Mensch erhielt das Feuer von den Göttern und machte daraus Beleuchtungsmittel wie Fackel und Kienspan, Kerzenleuchter und Öllampe. Ende des 18. Jahrhunderts wurde Leuchtgas als Nebenprodukt des Kokerei-Prozesses entdeckt und wenige Jahre später beleuchtete das neue Gaslicht die Straßen. Der nächste Schritt war Licht durch Strom und ab dieser Zeit leuchtete das Licht der Bodenlampe im Stadtbild. Es war so hell, dass es durch eine Glocke von Matt- oder Milchglas gedämpft werden musste und sich deswegen nicht für die häusliche Beleuchtung eignete. Zur Weltausstellung 1900 in Paris erhellte es den Eiffelturm und die umliegenden Gebäude. Mit der Glühlampe, die etwa zur gleichen Zeit erfunden wurde, kam das elektrische Licht endlich auch in die Haushalte. Mehr als ein Jahrhundert stand die Glühlampe außer Konkurrenz - bis zuerst die Halogenstrahler und schließlich die LED-Technik mit dem neuen Jahrtausend Einzug hielt.
Cosmic Angel von Artemide: 36 LEDs setzen Farbakzente auf den Leuchtenkörper, die über eine Fernbedienung steuerbar sind.
Die LED-Basistechnologie ist einfach und seine Energieeffizienz unbestritten: 20 Prozent des Weltenergiebedarfs wird für Beleuchtung eingesetzt. LED Leuchten sparen dabei bis zu 83 Prozent Strom. Jahrelang wurde ihr Licht als kalt und im privaten Bereich als uneinsetzbar kritisiert, doch die Entwickler ließen sich nicht beirren. Heute ist klar: LED-Licht ist nicht LED-Licht. Große Leuchtenhersteller statten ihre Leuchten zunehmend mit den langlebigen LEDs aus und bald werden auch die sogenannten Zwitter, die mit verschiedenen Lichtquellen funktionieren, vom Markt verschwunden sein. Betrachtet man das große Leuchten-Angebot großer Marken wie Flos, Artemide, Foscarini, Occhio, Tobias Grau, Nimbus oder Prandina, ist schnell klar, dass die Entwicklung der LEDs den Leuchten auch gestalterisch eine neue Formensprache verpasst hat. Die Industrie geht jedoch noch einen Schritt weiter, denn in ihrem Interesse steht nicht die schicke Hardware sondern der perfektionierte Einsatz von Licht - es geht um ausgeklügelte LED-Technologie. Sie ist nämlich in der Lage, mit künstlicher Lichtfarbe nicht nur das natürliche Spektrum zu simulieren, sondern sich im Tagesverlauf so zu verändern, dass es sich dem Biorhythmus des Körpers anpasst. Beeindruckend ist das Lichtforschungsprojekt „VirtualSky“ des LightFusionLab am Fraunhofer-IAO in Stuttgart. Eine dynamische und multispektrale Lichtfläche von 34 Quadratmeter kann den Rhythmus des Tages mit zum Beispiel vorbeiziehende Wolken am blauen Himmel nachbilden. In Büros eingesetzt haben die Menschen den Eindruck im Freien zu sitzen. (JJ)
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l i c h t u n D fo r m | D o r n B i r n | m a r Ktst rass e 30 | l i c h t u n D fo r m . at
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Das richtige Konzept für inDiviDuelles Wohnen WirD mit licht erst vereDelt unD Kann exKlusive aKzente setzen. Beim DornBirner unternehmen licht unD form hat man sich Darauf spezialisiert, genau solche Konzepte zu realisieren. ganzheitliche lösungen, Die inDiviDuell auf menschen unD Deren BeDürfnisse zugeschnitten sinD. gesamtlösungen aus einer hanD, Die sich vom mainstream Durch höchste Qualität unD einmaliges Wohlfühl-amBiente aBsetzen unD entWürfe, Die im Wahrsten sinne Des Wortes erleuchten.
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Klaus Nemetz hat die Liebe zu Bäumen und Pflanzen zu seinem Beruf gemacht. In seiner Baumschule in Hörbranz findet sich ein umfangreiches Angebot an seltenen Bäumen, Pflanzen, Obstgehölzen und Rosen.
Bäume der Welt Buchrezension von Klaus Nemetz, Hörbranz
Fotos: Hugh Johnson. Bäume. Die Wald- und Gartenbäume der Welt. Haupt Verlag 2011
Der irische Autor Thomas Pakenham hat einmal über Hugh Johnson gesagt, er würde eine Lanze für die Bäume brechen. Das kann ich nur bestätigen. Die erste Ausgabe dieses Buches mit dem Titel „Trees“ ist 1973 in englischer Sprache erschienen. Irgendwann ein paar Jahre später lag es bei uns unter dem Weihnachtsbaum. Ich erinnere mich gut, denn an diesem Heiligen Abend wurde meine Liebe zu besonderen Bäumen geboren. Als Mitarbeiter in der Gärtnerei meines Vaters, eignete ich mir in den Folgejahren eine große Menge Wissen an. „Trees“ wurde zu meiner Bibel und zur Grundlage meines heutigen Berufes - und der Engländer Hugh Johnson zu meinem Vorbild. Hugh Johnson ist eigentlich ein bekannter englischer Weinkenner, dennoch besticht er durch sein weitgreifendes Wissen in Sachen Botanik. Mit der 2011 erschienenen deutschen Neuauflage „Bäume – Die Wald- und Gartenbäume der Welt“ hat er dies erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Zum Beispiel rückt Johnson Vergessenes zurück ins Bewusstsein, als er niederschreibt, dass sich ein „fossiler Baum“, der 1941 in China entdeckte Urweltmammutbaum, zu einem der beliebtesten Bäume entwickeln würde - womit er auch Recht behielt. Diesen Baum pflanze ich persönlich besonders gerne in die Gärten unserer Region, denn er gedeiht hier außerordentlich gut. Gleichermaßen ist das Buch aber auch ein einzigartiges Nachschlagewerk. Es gibt einen Überblick über alle wichtigen Garten- und Waldbäume, zeigt zahlreiche Baumfamilien auf sowie die Verwendung der einzelnen mehr als 600 Arten in Gärten und Landschaftsarchitektur. Sehr interessant ist das Kapitel, in dem es
um das Planen des Pflanzens, die Baumpflege und die Baumschnittkunst geht. Dies ist besonders wichtig, denn die Wahl des richtigen Baumes am richtigen Ort ist das Um und Auf. Hugh Johnson unterscheidet die Bäume in seiner Abhandlung in Nadel- und Laubbäume. Darunter befinden sich zahlreiche Bäume, die auch in unseren Breitengraden wachsen, wie die Ahorne Europas, der Schlangenhaut- oder Zimt-Ahorn, die Edelkastanie und der Judasbaum sowie der Maulbeer-, Amber- und Tulpenbaum u.v.m. Ebenso ist nachzulesen, wie die Bäume im Laufe der Jahre wachsen, wie sie sich entwickeln und wofür sie geeignet sind. Meine Begeisterung finden nach wie vor die vielen detaillierten Bilder und Zeichnungen, welche die Formenvielfalt der Blätter, der Früchte und der Rinde zeigen. Mit diesem Wissen kann sich eigentlich jeder, der einen Baum pflanzen möchte, ein Bild über dessen Wirkung in Park und Garten machen. Abgerundet wird das Buch mit Tabellen über Austrieb, Blüte und Tragen der Früchte während des Jahres sowie einem Führer für das Auswählen der geeigneten Baumart. „Bäume“ ist das beste Buch, um Interessierte in die faszinierende Welt der Bäume einzuführen. Mich faszinieren Bäume wegen ihrer immensen Kraft. Sie sind unser steter Begleiter, bleiben über viele Jahre und künden die Jahreszeiten an. Bäume verleihen einem Garten seinen unvergleichlichen Charakter. Mehr Informationen unter T +43 5573 85050 oder besuchen Sie uns in Hörbranz, Erlachstr. 51.
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auf einen Streich
Fotos: Land Rover
Das Autohaus Hörburger ist seit mehr als 50 Jahren ein Garant in Sachen Mobilität - vom Kleinwagen bis zum luxuriösen Geländewagen. Hier sind die Marken Jaguar, Landrover und Hyundai mit ihren verschiedenen Modellen Programm.
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Seit der Einführung des ersten Land Rover im Jahr 1948 stand sein schlichtes Design für einzigartige Stärke und überragende Leistung. Das robuste Fahrzeug mit den kurzen Karosserieüberhängen kam nämlich vom Fließband bereits bestens gerüstet für Einsätze auf schwierigstem Terrain. 1970 brachte das Unternehmen den Range Rover auf den Markt, der eine neue Fahrzeugklasse begründete. Er war eine echte Sensation auf dem Automarkt, denn er besaß alle Fähigkeiten eines Land Rover, aber auch den Komfort und das Leistungsvermögen einer für die Straße konzipierten Limousine. 2005 wurde es mit dem Range Rover Sport sportlich. Im Jahr 2012 zeigte Land Rover mit der Geburtsstunde des Lifestylers Evoque Pioniergeist sondergleichen. Der kleine Range Rover ist schick, cool, mutig und progressiv. Im Modelljahr 2014, 18 Monte nach seiner Einführung, glänzt er bereits mit einer Vielzahl an Innovationen und technischen Neuerungen. Der Kompakt-SUV der Premiumklasse präsentiert in der neuen Modellversion technische Finessen, die die Verbrauchs- und Emissionswerte um bis zu zwölf Prozent verbessern. Der neue Range Rover Sport bekommt 2014 ein neues Facelift verpasst. Während er bisher auf dem Land Rover Discovery basierte, ist er nun von der Optik des Evoque beeinflusst. Auch technisch hat er Neues zu bieten: Mit seinem bahnbrechenden Alu-Chassis ist er leicht wie noch nie und mit dem 4,4-Liter-SDV8-Diesel und dem besonders effizienten Diesel-Hybridantrieb ebenso seidenweich wie leistungsstark. Trotz seiner grandiosen Offroad-Qualitäten ist er der schnellste, agilste und fahraktivste Land Rover aller Zeiten.
Auch Jaguar hat eine bedeutende Historie vorzuweisen. Der erste Wagen wurde 1945 gebaut, aber erst mit dem XK 120 machte sich Jaguar einen Namen. Die Zahl 120 stand für seine Höchstgeschwindigkeit von 120 Meilen pro Stunde, was der Autowelt fast unmöglich schien. 1958 folgte bei den Limousinen mit dem MK IX ein erneuter Paukenschlag. Und Servolenkung sowie Scheibenbremsen und der 3,8 l Motor des inzwischen zum XK 150 gewordenen Sportwagens sicherten Jaguar einen festen Platz unter den Herstellern der Luxuskarossen. Als der E-Type 1961 vorgestellt wurde, setzte sich Jaguar selbst ein Denkmal. Wenige Jahre später kam der zeitlos elegante XJ 6 als Familienlimousine, und mit dem Einsatz eines 12 Zylinder-Motors setzte Jaguar erneut einen innovativen Meilenstein im Automobilbau. Im 3. Jahrtausend begann Jaguar sein Image der Zukunft anzupassen. Neben der zuverlässigen Technik des S-Type sorgte vor allem das „eigene Gesicht“ in der Masse der immer konformer aussehenden MittelklasseLimousinen für Erfolg. 2003 wurde der erste Dieselmotor in einem Jaguar eingebaut. Kurze Zeit später wurde diesem Novum noch die Krone aufgesetzt, denn der weltweit erste Jaguar Kombi wurde in der X-Type-Klasse eingeführt. Mit dem F-Type-Modell hat Jaguar 2013 endgültig den Vogel abgeschossen. Nach dem schicken Cabrio ist das neue Coupé einer der faszinierendsten Neuheiten der letzten zehn Jahre. Das Design: Ein wunderbarer Kompromiss aus elegantem, stilsicheren Auftreten und sportlicher Aggressivität. Die Technik: Starke Leistung, unmittelbares Ansprechverhalten und präzises, agiles Handling wird mit Alltagstauglichkeit vereint. Der 3.0l V6 Kompressormotor mit 340 PS bietet kraftvolle und effiziente Leistung.
Autohaus Hörburger 6922 Wolfurt, Achstr. 47, T +43 5574 75748, www.autohaus-hoerburger.at 109
FERNWEH
Kroatien - stern am mittelmeer Kroatien ist wahrlich bezaubernd. Mit seiner hunderte Kilometer langen zerklüfteten Küste, den etwa 1200 vorgelagerten, wie auf einer Perlenkette aufgezogenen Inseln und den mittelalterlichen Städtchen wirkt es wie ein Blick ins letzte Paradies. Im Kontrast zur Küstenlandschaft steht das Bergland mit romantischen Wasserfällen und tiefen Schluchten in fast unberührten Naturparks. 110
2013 hat auch die Vereinigung Relais&Chateaux das Land am Mittelmeer für sich entdeckt und drei von außergewöhnlichem Charme geprägte Hotels aufgenommen. Dieses Jahr folgte ein viertes Highlight. Eveline Eselböck, Mitinhaberin des Hotels TaubenTauben kobel im Burgenland ist Relais&Chateaux Delegierte u.a. für die Region Kroatien und schwärmt sehr für diese Region: Was macht Kroatien so besonders? Kroatien ist erst vor etwa zehn Jahren auf dem europäischen TourisTouris musmarkt aufgetaucht und man kann sagen, dass es sich um den fast letzten unverbrauchten Teil des Mittelmeerraumes handelt. Das Land ist zwar schon lange touristisch erschlossen, hat aber trotzdem seine Authentizität, seine Umwelt und die urtümliche Lebensweise bewahrt. Es ist ein Land mit ausgeprägtem Lebensstil und zahlreichen Kultur- und Naturreichtümern.
Fotos: Relais & Chateaux
hotel bevanda OPATIJA
Direkt am Lido von Opatija steht das elegante Hotel Bevanda. Die großzügigen Zimmer der stylischen Fünf-Sterne-Adresse verfügen alle über einen traumhaften Meerblick und Terrasse. Im Erdgeschoß des Hotels lassen sich im Restaurant innovative Gerichte genießen; die Weinkarte zählt über 500 Etiketten. Opatija ist ein Seebad an der Kvarner-Bucht auf der Halbinsel Istrien im Nordwesten Kroatiens und gilt als einer der ältesten und romantischsten Fremdenverkehrsorte Kroatiens.
Kroatien ist aber auch beKannt be für seine bezaubernden städte! Das ist richtig! Besonders schön sind Rovinj, Opatija, Lovran und Porecˇ. Direkt daneben präsentiert sich die Kvarner Bucht mit einem Porec. Gewirr von Inseln wie Krk, Rab oder Cres als Topadresse für Segler. Weiter südlich beginnt die dalmatinische Küste mit seinen historihistori schen Städten Zadar, Šibenik, Trogir und Split. Sie sind bedeutende Beispiele für das Kulturerbe der Region. ist st dubrovniK sehensWert? Oh ja, es ist die Perle des Tourismus Kroatiens. Das ehemalige RaRa gusa erinnert mit seiner 2 km langen und teilweise 6 m breiten FesFes tungsmauer und den kleinen Gassen mit Kopfsteinpflaster an eine Museumsstadt. 1979 wurde die pittoresk gelegene Altstadt zum UNESCO Weltkulturerbe ernannt. Die Geschichte Dubrovniks geht
bis in die Antike zurück und ist auch heute noch zu spüren und zu sehen. 1814 wurde Dubrovnik österreichisch. Unter der Herrschaft der Habsburger nahm der Fremdenverkehr seinen Anfang. die vereinigung ereinigung relais&chateaux listet aKtuell tuell vier hotels otels in Kroatien. Zwei von ihnen zeigen ein wenig die Geschichte des Landes auf. Das Hotel Bastion in Zadar ist auf den Überresten einer alten venezianiveneziani schen Festung aus dem 13. Jahrhundert errichtet. In der Nähe des zu einer stilvollen Residenz umgebauten Palastes, dem Hotel Lesic Dimitri in Korcula, steht das Haus von Marco Polo. Während das Meneghetti in Bale inmitten von Weinbergen und Olivenhainen im Landesinneren liegt, steht das neueste Haus unserer Kollektion, das Hotel Bevanda in Opatija, direkt am Wasser. Je nach dem individuellen Bedarf kann also hier gewählt werden.
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KORCULA
In der Nähe des Hauses von Marco Polo steht dieser zu einer prestigevollen Residenz umgebaute Palast. Durch die sorgfältige Restaurierung der verschiedenen Bauten aus dem 17. Jahrhundert wurden einige zeitgenössische Noten hinzugefügt, wobei jedoch der historische Charakter und die ursprüngliche Gestaltung beibehalten wurden. Jede Suite des Hotels steht für eine Etappe der Reise von Marco Polo nach China, mit einer Dekoration, die edle Materialien und maßgeschneiderte Einrichtungen harmonisch miteinander verbindet.
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Fotos: Relais & Chateaux
hotel lesic dimitri
Kroatien
n - Stern am Mittelmeer
hotel baston ZADAR
In der historischen Altstadt von Zadar mit seinen engen gepflasterten Gassen, antiken Spuren und Schätzen der Renaissance steht dieses luxuriöse und sehr charmante Hotel, errichtet auf den Überresten einer alten venezianischen Festung aus dem 13. Jahrhundert. Es verfügt über elegante Zimmer, eine stimmungsvolle Bar und ein SPA, in das Überreste der Festungsmauern integriert sind. Das Restaurant bietet schmackhafte mediterrane Küche, die man auch auf der Terrasse im Schatten großer Sonnenschirme genießen kann.
hotel meneghetti BALE
Der Blick auf das herrliche Haus mit seinen weißen Mauern verspricht einen Aufenthalt inmitten der Natur: Dank der absoluten Ruhe hört man das Zirpen der Grillen, genießt die idyllische Schönheit der Weinberge und Olivenhaine und eine unvergleichliche mediterrane Atmosphäre. Dieser paradiesische Rahmen beherbergt nur einige wenige Zimmer, so dass ein sehr intimer Aufenthalt in der Villa Meneghetti gewährleistet wird. Eine aromenbetonte mediterrane Küche mit Herausstellung der lokalen Produkte mit vor Ort erzeugtem Olivenöl, begleitet von Weinen des Gutes.
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flair der KaribiK The Residence liegt an der Ostküste der Trauminsel Mauritius, an einem kilometerlangen, puderzuckerweißen Traumstrand. Das Resort, das den Kolonialstil der Herrenhäuser zitiert, wie sie um die Jahrhundertwende der 1900er Jahre auf den Plantagen der Zuckerbarone standen, ist von einem 10 Hektar großen tropischen Garten umgeben. Das Hotel verfügt über drei Restaurants, einen Kid‘s Club und bietet jede Menge Sport- und Freizeitaktivitäten - sowie als besonderes Extra – einen privaten Butler-Service für jedes Zimmer und jede Suite. Der neue Carita-Spa „The Sanctuary“ strahlt asiatische Eleganz aus und bietet Raum, um innezuhalten und zu entspannen. Weitere Infos auf www.theresidence.com
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indischer ozean Die einzigartige Architektur des Design-Resorts Jade Mountain kombiniert mit der Schönheit der Südküste von Saint Lucia schafft einen bezaubernden Ort für wunderbare Tage zu zweit. Majestätisch auf einer Klippe über den mit tropischer Vegetation bewachsenen Hügeln der Anse Chastanet Bucht gelegen, haben die Gäste einen atemberaubenden Blick über das karibische Meer und auf die beiden Pitons, den Wahrzeichen Saint Lucias. Alle 24 Suiten „ohne vierte Wand“ verfügen über einen bis zu 80 Quadratmeter großen Infinity Pool und machen den Aufenthalt in diesem Hideaway zu einem besonderen Erlebnis. Das 2006 eröffnete und mehrfach ausgezeichnete Hotel hat sich als eine der „Must-See-Adressen“ der internationalen Luxushotelszene etabliert. Im Jade Mountain Club werden exotische Gerichte mit biologisch angebauten Zutaten von der hoteleigenen Plantage kredenzt. Weitere Infos auf www.jademountain.com
BUCHTIPPS
ERLESEN 1
Cukrowicz Nachbaur Architekten | Park Books Das vorarlberger Architektenduo bietet Einblicke in ihre Arbeiten und stellt ihre Arbeitsweise anhand von acht Projekten durch Pläne und Texte vor. Zahlreiche Essays von namhaften Autoren setzen sich mit zentralen Themen auseinander.
Das neue SoLebIch Buch | DVA Spannende Wohnstile und zahlreiche Einrichtungsideen werden Raum für Raum gezeigt und die wichtigsten „Zutaten“ für ein schönes, gemütliches Zuhause verraten ergänzt durch Einkaufs- und Herstellerhinweise für die leichte Umsetzung.
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Charlotte Perriand | Scheidegger & Spiess Sie ist eine Schlüsselfigur der Designgeschichte des 20. Jahrhunderts. Dieser Band veranschaulicht ihren Werdegang von Entwürfen von Fertighäusern bis hin zur Liege LC4 oder dem Sessel LC2, die in Zusammenarbeit mit Le Corbusier entstanden sind.
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Von der Alp auf den Teller | Löwenzahn Verlag Was den Vorarlberger Alpkäse seit 2000 Jahren so besonders macht, sind die ursprüngliche Art seiner Herstellung und sein charakteristischer Geschmack, geprägt von Kräutern der Alpwiesen. Ein Einblick!
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Cool Escapes Ibiza | teNeues Zur Entdeckung der schönsten Seiten Ibizas, mit einem perfekten Mix aus Travel-Guide und Bildband inklusive Lifestyle-Themen von In-Spots bis zu verborgenen Schätzen. Portraits faszinierender Einheimischer geben tiefe Einblicke in die Inselgemeinschaft.
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Manfred Egender Kunstbuch | Bucher Eine Bildpartitur visualisierter Selbstgespräche zwischen eigenmotorischer Linearität, monochromen Flächen, schablonisierten Objekten und Signalbegriffen. Die Suche nach bildhaften Argumenten privater Sinnerklärung wird augenscheinlich.
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Bogner Moments | teNeues Mit seinen Erfolgen als Skifahrer, Regisseur und Kameramann, der u.a. die Ski-Action-Szenen in vier James-Bond-Filmen produziert hat, verleiht Willy Bogner jun. zusammen mit seiner stilsicheren Frau Sônia der Marke Bogner seit vielen Jahren ein Gesicht.
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Orlando | Der Hörverlag Die Biographie von Virginia Woolf handelt vom Spiel mit den Identitäten von Mann und Frau. Orlando, der mehr als vier Jahrhunderte durchlebt, ohne merklich zu altern, findet im London des 20. Jahrhunderts seine Vollendung als Frau.
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Menschen im Hotel | Der Hörverlag Dieser Klassiker aus dem Jahre 1958 von Vicki Baum beschreibt eine Handvoll Menschen, die sich Ende der 1920er Jahre in einem luxuriösen Grand Hotel in Berlin treffen und deren Leben sich auf schicksalhafte Weise miteinander verknüpfen.
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36 Hours. Europa | Taschen Kultur, Geschichte, Theater, Mode, Kulinarik und spektakuläre Architektur – Europa bietet so vieles. Diese Sammlung der berühmten Reisekolumnen aus der New York Times enthält 125 Reisepläne, mit lockerer Hand geschrieben und schick illustriert.
Der fliegende Engländer | Bregenzer Festspiele Ein Buch über elf Jahre Bregenzer Festspiele mit Intendant David Pountney: Ein bislang nicht gezeigter Bühnenbild-Entwurf zum ursprünglich geplanten Musical Show Boat, wie es im Herbst 2007 fast zum Bruch mit dem langjährigen Hausorchester Wiener Symphoniker gekommen wäre u.v.m.
Foto: Michael Gunz
VogueOn | Collection Rolf Heyne Bemerkenswerte Biographien und faszinierende Geschichten großer Modedesigner werden von Autoren der Vogue erzählt. Jedes Buch zeigt einen fabelhaften Zusammenschnitt bestückt mit exklusiven Fotografien ebenso bekannter Fotografen.
Unsere Fabrik | Bucher Petra Rainer fotografierte Menschen an ihrem Arbeitsplatz in 10 Vorarlberger Industriebetrieben - Momentaufnahmen aus der mitteleuropäischen Lebenswelt Fabrik mit freien Texten und Gedichten von Vorarlberger Autorinnen und Autoren.
Zarah
Vorarlberger Landestheater
Nazi-Diva, Künstlerin oder Sowjetspionin? Um die Sängerin mit dem rauchigen, sinnlichen, vibrierenden Alt ranken sich Fragen, Legenden, Gerüchte. Zarah Leander wurde, nach einem fulminanten Start als Sängerin in Schweden, als Schauspielerin in Österreich zu einem der größten Stars des Dritten Reiches. Schon 1936 unterzeichnete Zarah Leander einen Vertrag mit der deutschen UFA. Von den Nazis verehrt, stieg sie zum höchstbezahlten weiblichen Filmstar des Nationalsozialismus auf. Fremd und geheimnisvoll wird sie zum Abbild des Regimes, zum Kunstobjekt der Propaganda. Bereitwillig leiht sie dem System ihre heroische Schönheit, ihre Stimme und ihre Lieder, die sich unverrückbar als akustische Wegmarken einer Zeit in das kollektive Gedächtnis eingesenkt haben. Goebbels sah in ihr den Star, der Hollywood-Magneten wie Greta Garbo überstrahlen und Marlene Dietrich ersetzen könnte. Die UFA baute sie mit allen verfügbaren PR-Mitteln zum Mythos auf und ihre Lieder wurden von Anfang an zu den Signaturtiteln dieser ganz besonders artifiziellen Karriere. Wes Brot ich ess, des Lied ich sing: Zarah Leander passte sich an und schuf doch ihre eigene, gar nicht nazikonforme Babelsberger Gegenwelt. Wer war Zarah Leander wirklich? Eine „politische Idiotin”, wie sie in ihren Memoiren behauptete oder eine kühl kalkulierende Karrieristin?
KULTUR Werkstattbühne 5. Dezember 2014 um 20 h
Die kontinuierliche Arbeit des Vorarlberger Landestheaters Bregenz, die in der kommenden Spielzeit zum ersten Mal unter eigener Haushoheit stattfindet, leistet durch einen facettenreichen Spielplan einen wichtigen Beitrag innerhalb der reichen Kulturlandschaft der Landeshauptstadt. Es werden hochwertige Produktionen von sowohl Großes Haus klassischen als auch zeitgenössischen Stücken - auch aus dem Musiktheater – geboten, die mit der Leistung von Premiere: 18. Oktober 2014 größeren Bühnen durchaus Schritt halten können. um 19.30 Uhr
Kaya Yanar Festspielhaus Bregenz
Gefühlte drei Mimikwechsel pro Sekunde, geschätzte 50 Sprachen und Dialekte im Repertoire. Er ruft Mimik, Gestik, Sprachen und Dialekte nach Belieben ab und begeistert. Kaya Yanar, der rastlose Weltenbummler unter den Comedians, begeistert mit seiner Tour „Around the world“, indem er von seinen lustigen Reisen erzählt. Denn obwohl es ihm in Deutschland prächtig gefällt, zieht es ihn immer wieder in die Ferne. Auf der Suche nach dem Paradies auf Erden war er diesmal unter anderem in Amerika und Asien unterwegs und hat viele Geschichten im Gepäck, die er in seiner unvergleichlichen Art auf der Bühne erzählt. Geschichten von fremden Kulturen, Menschen und natürlich deren Sprachen. Mit einem kräftigen Augenzwinkern nimmt er diese fremden Welten auf die Schippe. Dabei entgeht aber auch nichts seinem scharfen Blick fürs Detail: Sei es die skurrilen Momente, die das Reisen so mit sich bringt, kulturelle Klischees oder die unfreiwillige Komik zwischenmenschlicher Beziehungen – nichts ist vor Kaya sicher.
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1973 in Frankfurt am Main geboren wurde Kaya Yanar vor allem dank seiner Fernsehsendung „Was guckst du?!“ bekannt, in der er mit den Klischees verschiedener Kulturen spielte. Er zeichnet sich als hervorragender Imitator verschiedenster Dialekte aus und beweist viel Wortwitz und auch Selbstironie. Seine bisherigen Bühnenprogramme waren Abende voller spitzer Pointen, herrlicher Gags und natürlich viel Humor.
www.landestheater.org
Jeff Wall In Kooperation mit dem Stedelijk Museum in Amsterdam und dem Louisiana Museum of Modern Art in Humlebæk präsentiert das Kunsthaus Bregenz einen der zugleich innovativsten und auch klasklas sischsten Künstler seiner Generation.
Kunsthaus Bregenz
Bekannt wurde Jeff Wall in den 1970er Jahren mit zum Teil sehr großformatigen Leuchtkästen, für die er Diapositivfilme von hinten mit fluoreszierendem Licht erhellte. Dabei ließ sich Wall nie auf eine bestimmbestimm te Größe oder eine Art der Präsentation seiner Aufnahmen festlegen, sondern variierte zwischen den Formaten ebenso wie zwischen Leuchtkästen und regulären Farbabzügen. Heute kaum noch nachvollziehbar galt beides zum Zeitpunkt, als Jeff Wall diese zum ersten Mal einsetzte, im Ausstellungskontext als absolutes Novum, da – wenn überhaupt – lediglich Schwarz-Weiß-Fotografien als ernsthafte Exponate im Museumskontext verhandelt wurden. Häufig erinnern seine von ihm als cinematografische Fotografien bebe zeichneten Aufnahmen an Filmstills, Historienbilder oder Studien sozialer Milieus. Seit 1996 ist Jeff Wall dazu übergegangen, auch Schwarz-Weiß-Aufnahmen anzufertigen, die seine Untersuchung der Ästhetik der Fotografie erweitern und sowohl Bezüge zur klassischen Street Photography als auch zum Film noir herstellen.
18. Oktober 2014 bis 11. Januar 2015 www.kunsthaus-bregenz.at
Zeitlich gesehen beginnt die Bregenzer Ausstellung mit diesen Werken und reicht bis in die Werkphase der unmittelbaren Gegenwart hinein – denn auch neue Arbeiten werden erstmals einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Seit 1967 ist der Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architekten ein Instrument zur Reflexion des Architekturgeschehens in Österreich aus der Perspektive der Bauherren und zugleich Ideengeber und Vorbild für zahlreich regionale wie internationale Bauherrenpreise. Fünf Tage lang bereiste die internationalen Jury – dieses Jahr bestehend aus Dorte Mandrup/Kopenhagen, Arno Brandlhuber/Berlin und Christian Kühn/Wien – die österreichischen Bundesländer, um aus den 30 Projekten, die zuvor von den bundesländerweise tätigen Nominierungsjurien aus insgesamt 90 Einreichungen ausgewählt wurden, die Preisträger 2013 zu ermitteln. Ausführlich setzten sie sich zwischen der pannonischen Tiefebene und hochalpinen Gletschergebieten mit den nominierten Objekten und deren Bauherren auseinander. Insgesamt wurden dieses Jahr sieben BauherrInnen mit Projekten unterschiedlichster Prägung ausgezeichnet. Die Ausstellung im vai Vorarlberger Architektur Institut würdigt diese ausgezeichneten Projekte, darunter der Islamische Friedhof von Bernardo Bader als Preisträger im Bundesland Vorarlberg sowie das Agrarbildungszentrum Salzkammergut in Altmünster, das vom Vorarlberger Architekturbüro Fink Thurnher Architekten gestaltet wurde.
48. Bauherrenpreis VAI Vorarlberger Architektur Institut Vorarlberg
19. September bis 18. Oktober 2014 www.v-a-i.at
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Malen für die Seele
Fotos: Frabenlaube
Fotos: shutterstock
„Die Reise an den Gardasee war gebucht und schon stellte sich die Vorfreude ein - eine ganze Woche lang nur malen, entspannen und die Region genießen! Die für uns gebuchte Villa in Malcesine hatte einen herrlichen Blick auf den See - ein kleines Paradies umgeben von Palmen, Zypressen und Olivenbäumen. Nach der ersten Nacht in hübschen Zimmern und einem ausgiebigen Frühstück auf der Sonnenterrasse am Pool erkundeten wir die malerische Gartenanlage, um unseren Malplatz einzurichten. Und wir fanden ihn: ein traumhaftes Plätzchen in der Nähe des Weinkellers, vor der Sonne geschützt unter einem hölzernen Vordach voller weißer Weintrauben und dunkelroter Bougainvilleas. Nachdem wir unsere Malutensilien ausgepackt hatten, war es ein Leichtes, die Seele baumeln zu lassen und sich auf das Abenteuer einer Fantasiereise einlassen... .“
Die Kunst des Malens besteht nicht allein aus der Perfektion der Technik, sondern ist auch Ausdruck der Gefühle. Umso besser es einem gelingt, Gefühle in seine Kunst und seine kreativen Ideen einzubringen, umso mehr Ausdruck entsteht und umso beeindruckender wird das Ergebnis. Klinken auch Sie sich aus dem Alltag aus und erleben Sie eine neue Welt. Dafür stellen wir Ihnen eine Vielzahl an verschiedenen Kursen zur Verfügung, wie eintägige Workshops, 2- oder 3-tägige Kurse, Wochenseminare oder mehrtägige Malreisen von Vorarlberg und Salzburg bis nach Venedig und an den Gardasee. Unsere Kursleiter sind spezialisiert auf den Gebieten des Zeichnens, der Acryl- und Aquarellmalerei, der Mischtechnik und Ölmalerei sowie des Airbrushs.
Sie haben Spaß am Malen? Sie wollten schon immer mal kreativ sein? Sie möchten die Entspannung des Malens fühlen? Sie interessieren sich für einen Kurs aus unserem Angebot? Oder wollen Sie mal auf einer Malreise die Seele baumeln lassen?
Farbenlaube 6850 Dornbirn, J.G.-Ulmer-Str. 6, T +43 5572 21100, www.farbenlaube.at
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Detailinformationen zu unserem Kursprogramm im Herbst/Winter 2014 sowie zu den Malreisen im Frühling 2015 finden Sie auf www.farbenlaube.at.
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