Ausgabe 7
Extra:
Rätsel und Sodoku mit Gewinnspiel S. 10
Reportage: Ratgeber:
Kita-Essen braucht Qualität und Profis S. 12
Ein Löffel Liebe für jeden Tag S. 14
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Liebe Leserinnen und Leser, Der Bertelsmann-Stiftung kommt der Verdienst zu, mit harten Zahlen untermauert zu haben, was die Fachwelt längst ahnte: Das Mittagessen in Deutschlands Kindergärten (heute sagt man Kitas) entspricht zu selten dem, was sich Ernährungsforscher für die nachfolgende Generation wünschen (siehe Seiten 12 und
Inhalt Küchenkalender: Jetzt sprießen die Pilze Essen: Die beliebtesten Meyer Menüs Kinder: Rätselspaß für kleine Leute Kinder: Malwettbewerb & Aktion Hüpfburg Reportage: Prozessoptimierung ist das täglich Brot Rätselseite: Schwedenrätsel und Sudoku Kolumne: Mensch Meyerchen & Idee Reportage: Kita-Essen braucht Qualität und Profis Ratgeber: Ein Löffel Liebe für jeden Tag Nachgekocht: Zucchini-Quiche Reportage: 911-er Schrauber schätzen Mittagessen So kocht die Welt: Argentinien Deutschlandreise: Nürnberg Reportage: Freude in der Gewürzkammer Energiespartipp: Wasserkocher Mythen der Ernährung: Essen vor dem Fernseher Lieblingsgerichte der Deutschen: Wiener Schnitzel Leserfragen
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13). Gefunden haben die Macher der Studie auch den Hauptgrund, nämlich den zu niedrigen Preis, den Eltern zu zahlen bereit sind. Der Durchschnitt liegt unter 4,00 Euro, die es laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung schon sein sollten. Also sind die Eltern wieder schuld? Nein, viele von denen werden das Problem kaum alleine lösen können. Zudem fordert die Entscheidung in Strukturen wie Kitas stets den Kompromiss. Und eine Lösung, mit der alle gut leben können, stellt selten das Optimum dar. Die Politik ist gefordert zu prüfen, ob es nicht nur moralisch sinnvoll ist, sondern sich auch volkswirtschaftlich rechnen kann, zusätzlich viel Geld für das Training richtiger Ernährungsgewohnheiten bei den Jüngsten auszugeben. Auch gegen Ernährungsstandards – egal ob per Gesetz oder Verordnung – ist unserer Meinung nach nichts einzuwenden. Wir sind mit dem optiMIX-Siegel vielen einen großen Schritt voraus. Man darf nur nicht länger den Koch zwischen Wunsch und Wirklichkeit einklemmen. Gerade Profis wie wir setzen schon heute mit ganz viel Fachwissen alles daran, die Erwartungen von Kindern, Eltern und Pädagogen bestmöglich zu erfüllen. Wir bieten Kindern wie Eltern die Wahl und täglich ein in der Regel auch noch günstigeres, vegetarisches Gericht. Bleibt am Ende noch die Frage, ob wir lieber „gesund“ oder „lecker“ essen. Unsere Großeltern (die noch schwer körperlich gearbeitet haben) schnitten sich noch den fetten Speck in dicken Streifen aus der Seite. Die Erwachsenen von heute mögen es lieber deutlich magerer, Huhn und frische Salate sind gefragt. Vielleicht gelingt es ja, unsere Enkel zu gesundem Genuss zu erziehen. Wir von Meyer Menü werden auch weiterhin unseren Beitrag dazu leisten! Herzlichst, Marcel Hoffmann und Christian Seidel
Küchenkalender
Jetzt sprießen die Pilze aus dem Boden Herbstzeit ist Pilzzeit. In den Wäldern und Wiesen haben die Köstlichkeiten in diesen Wochen ihre Hauptwachstumsphase. Für Kenner deckt die Natur einen großen Tisch an Pilz-Delikatessen. Aber nur für sie, denn die Gefahr, ein ungenießbares oder gar giftiges Exemplar zu sammeln, ist groß. Generell können Sammler bis zum ersten Frost auf Pilzsuche gehen. Arten, die im wärmenden Moos wachsen, sind sogar bis in den Spätherbst genießbar. Wer sich selbst auf die Suche nach essbaren Pilzen macht, sollte einige Regeln unbedingt beachten. Die Wichtigste: Nur Pilze sammeln, die man kennt. Und zwar hundertprozentig. Denn zu fast jedem essbaren Pilz gibt es ein ungenießbares Gegenstück, das sich meistens nur in Nuancen unterscheidet. Ein Beispiel sind die Täublinge, von denen es mehr als 200 verschiedene Sorten gibt. Von denen sind manche köstlich und viele giftig. Nächste Regel: Nur so viele Pilze sammeln, wie man verbraucht. Denn Pilze sind wichtig für das Ökosystem und versorgen Bäume mit Nährstoffen. Darum sind pro Sammelgang auch nur maximal
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500 Gramm Pilze erlaubt. Diese sollten am besten vorsichtig aus der Erde gedreht werden. Schneidet man die Stängel zu weit oben ab, kann der Pilz erkranken und faul werden. Denn der eigentliche Pilz, das sogenannte Myzel, besteht aus feinen unterirdisch verlaufenden Fäden. Zum Sammeln sollten Pilzfreunde am besten einen luftigen Korb mitnehmen. Bei der Zubereitung einer leckeren Pilzpfanne gelten für Pfifferlinge, Steinpilze und Co. im Grunde die gleichen Regeln: Nicht lange lagern, sondern gleich putzen und anschließend ausreichend braten, dünsten oder kochen. Wichtig: Waldpilze nie roh essen, da sie mit Parasiten wie dem Fuchsbandwurm infiziert sein könnten. Wer auf Nummer sicher gehen will, leckere und perfekt zubereitete Pilze zu genießen oder keine Lust hat, im Wald auf die Suche zu gehen, kann ganz einfach bei Meyer Menü bestellen. Zum Beispiel unsere köstliche Pilzpfanne. Guten Appetit!
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Die Vielfalt bei Meyer Menü ist riesig. Mehr als 500 Menüs finden sich über das Jahr verteilt auf unseren Menüplänen. Dabei kommt jeder auf seinen Geschmack. Vom Salatfan über den Fleischliebhaber bis zum Leckermäulchen. Aber welche Menüs sind bei den Kunden die beliebtesten? Wir haben auf Grundlage der Bestellungen der vergangenen zwölf Monate die Top Ten der Meyer Menüs ermittelt:
10 Die be Platz 1: Gefüllte Roulade „Hausfrauenart“
Platz 2: Pad Thai
Platz 3:
Gebackenes Schollenfilet
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eliebtesten Meyer-Menüs Platz 7:
Pfannenfrikadelle
Platz 4:
Alaska-Seelachsfilet im Knuspermantel
Platz 5:
Deftiger Grünkohl mit Mettwurst
Platz 8:
Kräftige Kohlroulade
Platz 9:
Bratwürstchen „Nürnberger Art“
Platz 6:
Feiner Sauerbraten vom Rind
Platz 10:
Gebratenes Seehechtfilet
Alle Menüs finden sich in regelmäßigen Abständen auf unseren Menüplänen.
Rätselspaß HALLO KINDER! Warum sollte man Äpfel nicht schälen?
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SEITE 6 KINDER
Äpfel verzehrt man am besten ungeschält, denn in der Schale befinden sich Ballaststoffe, die trotz ihres Namens die Verdauung nicht belasten. Im Gegenteil: Sie nehmen sogar überschüssige Magensäure auf und schonen so die Magenwände. Aufgrund ihrer Beschaffenheit braucht unser Darm auch länger, um sie zu zersetzen. So bleibt er in Bewegung und befördert giftige Stoffe schneller aus unserem Körper. Außerdem verbrauchen wir bei der Verdauung Energie, um die Kalorien der Apfelschale zu verbrennen. Ein weiterer positiver Nebeneffekt: Beim Kauen der Schalen werden unsere Zähne gereinigt. Brückner/DEIKE
BILDERKREUZWORTRätsel Tragt die Wörter anhand der Zahlen in die Kästchen ein.
Auflösung: 1. PAPAGEI / PILZ, 2. PFAHL, 3. GNU, 4. IGEL, 5. UTE 6. ZAHN, 7. AAL, 8. NARBE, 9. LEU, 10. ELEFANT, 11. ALARM, 12. MAIS, 13. BRIEF, 14. AST, 15. TOR, 16. STAR
Malwettbewerb
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Mehr als 300 Kunstwerke lassen den Urwald aufblühen Tief in den Urwald führte der diesjährige Meyer Menü Malwettbewerb für Kitas und Grundschulen. Und wieder haben hunderte Kinder ihrer Phantasie freien Lauf gelassen und tolle Kunstwerke erschaffen, aus denen es förmlich kreischt, rauscht und wimmelt.
„Auch in diesem Jahr sind wir der Meinung, dass eigentlich jedes Bild einen Preis verdient hat“, sagt Marketingleiter Jörg Wischhusen. Aus diesem Grund hat Meyer Menü alle Teilnehmer mit einer kleinen Überraschung belohnt. 1. Platz
321 Einsendungen sind bei uns eingegangen – eine stolze Zahl. Da fiel es der Jury nicht leicht, die ersten drei Plätze auszuwählen. Nach langer Diskussion musste dann aber doch eine Entscheidung her und der Sieg ging an die Kindertagespflegestelle „Nesthäkchen“ in Essen, deren lustiges AffenKunstwerk mit einem Meyer Menü Mittagessen im Wert von 500 Euro belohnt wird. Zweiter wurde die Ganztagsgrundschule Diesterweg aus Dortmund, deren rauschender Wasserfall uns begeistert hat. Als Preis gibt es ein Meyer Menü Mittagessen im Wert von 300 Euro. Einen Gutschein über 150 Euro erhält die Kita Mobile aus Bielefeld für ihren gebastelten dreidimensionalen Urwald. 3. Platz
Aktion
Gratis leihen: Die neue Meyer Menü Hüpfburg Meyer Menü Kunden im Großraum Hannover haben ab sofort die Möglichkeit, Feste und Veranstaltungen mit einer Hüpfburg für Kinder aufzuwerten. Und das völlig kostenlos. Die kunterbunte Attraktion ist perfekt für das Sommerfest in der Kita oder das Schulfest. Und das so einfach wie nie: Denn die Anlieferung der Hüpfburg erfolgt durch einen Meyer Menü Mitarbeiter, der auch beim Aufbau hilft. „Wir wollen unseren Kunden mit der Hüpfburg etwas Besonderes bieten und haben schon nach den ersten Wochen ganz viel positive Resonanz erhalten“, sagt André Matheis, Meyer Menü Gebietsleiter für den Großraum Hannover. Weil sich der Hüpfburg-Verleih derzeit noch in einer Testphase befindet, können derzeit auch nur Kunden aus Niedersachsen diesen Service nutzen. Alle Infos zum Verleih der Hüpfburg erfahren Sie unter Telefon 0511-438 340.
2. Platz
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IT-Leiter Axel Morhenn verbannt Kostentreiber und Gewinnfresser
Prozessoptimierung ist das täglich Brot Das TAS kennen viele Kinder von ihrer Mensa. Das für den Gast wie für die Servicekraft hilfreiche System wurde in der IT von Meyer Menü in Bielefeld entwickelt.
Sätze wie „Weil wir nicht am Essen sparen wollen, müssen wir an allen anderen Stellen die Kosten im Griff behalten“ oder „Weil wir unseren Kunden die maximale Flexibilität geben wollen, wollen wir uns nicht mit Leasingverträgen binden“ kennt Axel Morhenn nur zu gut. Der 46-Jährige ist ITLeiter von Meyer Menü. Nicht nur Theoretiker, sondern Praktiker durch und durch. Und ein leidenschaftlicher Prozessoptimierer. Deshalb mag der Hobbykoch (Lieblingsgericht Lasagne) lieber einfach und übersichtlich, was viele seiner Berufskollegen gern komplizieren. Wer sich ein bisschen mit der Datenverarbeitung auskennt, weiß, wie schnell sich gerade bei vielen Standorten Hardware und Software vermehren und wie schnell die Überwachung und Pflege der Systeme immer mehr Kräfte bindet. Axel Morhenn, der die Meyer-EDV zuvor schon als Externer betreut hatte, durfte bei seinem hauptberuflichen Start als IT-Leiter alle
Strukturen neu erfinden. Nach sieben Jahren im Amt hat Morhenn vieles geschafft: Alle Kunden werden über eine bundesweit einheitliche Rufnummer in die regionalen Büros geleitet. Die Daten fließen in Sekundenbruchteilen durch hochsichere Rechenzentren in Bielefeld und Paderborn. Dadurch sind sie in Echtzeit dort verfügbar, wo sie gebraucht werden. Die komplette EDV-Technik ist modular aufgebaut, kann jederzeit und an jedem Ort erweitert werden. Gesteuert wird das ganze System in Bielefeld, von Axel Morhenns Schreibtisch aus. Herzstück der IT ist eine komplexe Warenwirtschaftssoftware, die einst in Bielefeld mit entwickelt wurde und heute mit mehreren Branchenpartnern immer weiterentwickelt wird. Darin werden die Bestellungen der Kunden erfasst, damit werden der Einkauf, die Küchen und die Catering-Objekte gesteuert, daraus werden am Ende die Rechnungen erstellt. Das System funktioniert so reibungslos, dass Morhenn nicht nur Zeit
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schneller vonstatten, und es bekommt der Letzte nicht ein ungewolltes Mahl, nur weil der Erste sich umentschieden hat. Für dieses Projekt gilt das Gleiche wie für Warenwirtschaft: Wer genau weiß, wo es in den alltäglichen Abläufen hakt, kann mit innovativer Technik die Prozesse vereinfachen, beschleunigen und sicherer machen. Und je übersichtlicher die administrativen Strukturen sind und bleiben, desto weniger können sich darin Kostentreiber und Gewinnfresser verstecken.
findet, die 125 Anwender persönlich zu betreuen, sondern auch noch für spannende Entwicklungsprojekte, die er liebevoll „mein Luxus“ nennt, voranzutreiben. Zum Beispiel eine softwaregestützte Optimierung aller Auslieferungstouren. Seither werden in ganz Deutschland ein Dutzend Fahrzeuge weniger gebraucht. Oder das Projekt „Terminal Ausgabesystem“. Das ist ein ganz kleiner Rechner, der Gästen und Mitarbeitern in den Meyer-Mensen nach Auflegen eines personalisierten Transponders und mit Hilfe von einem Monitor anzeigt, welches Menü dieser Gast bestellt hat, ferner registriert das Gerät, ob das Essen bereits abgeholt wurde oder noch nicht. Soft- und Hardware sind hundertprozentige Eigenentwicklungen aus dem Hause Meyer Menü. Zum Einsatz kommt das TAS genannte System schon in Schulen und Kindergärten. Und es hilft enorm: Die Kinder dürfen jetzt getrost vergessen, wofür sie sich bei der Bestellung Tage zuvor entschieden haben. Die Ausgabe geht
Zwölf Spielzeugautos sind Sinnbild für einen anhaltenden Kampf gegen Kostentreiber und Ertragsfresser: Mit Hilfe einer klugen Software hat Axel Morhenn, IT-Manager von Meyer Menü, bundesweit die Routen der Auslieferungsfahrzeuge optimiert und konnte so bis heute zwölf Lieferfahrzeuge einsparen.
Für kluge Köpfe
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SUDOKU Zahlen von 1 bis 9 sind so einzutragen, dass sich jede dieser neun Zahlen nur einmal in einem Neunerblock, nur einmal auf der Horizontalen und nur einmal auf der Vertikalen befindet.
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Mitmachen 2 4 9 7 1 3 8 5 5 6 9 8 2 1 4 und38 gewinnen 1 7 4 6 5 2 3
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Rätselspaß Vielen Dank, dass Sie wieder so toll mitgerätselt haben. Die Lösung beim Kreuzworträtsel in der sechsten Ausgabe des Meyer Menü Magazins „Aufgetischt“ hieß „Osterglocken“. Je ein Exemplar unseres Meyer Menü Kochbuchs „Lecker“ haben folgende Teilnehmer gewonnen: Robert Voß (Paderborn), Brunhilde Horstmann (Lübbecke), Wolfgang Ridder (Lemgo), Siegfried Lange (Lehrte), Manfred Schwarz (Enger), Eva Pohlmann (Osnabrück), Ursula Dahl (Bielefeld), Ellen Burghard (Aalen), Vera Holl (Freiberg am Neckar) und Waltraud Drees (Halstenbek). Herzlichen Glückwunsch und viel Spaß mit unseren liebsten Rezepten.
Schicken Sie eine Postkarte mit dem Lösungswort und Ihrer vollständigen Adresse an: Meyer Menü, Teltower Str. 3, 33719 Bielefeld. Oder mailen Sie das Lösungswort an aufgetischt@meyer-menue.de. Einsendeschluss ist der 31.12.2014. Die Ziehung der Gewinner erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges.
Viel Glück!
Mensch Meyerchen
Essen aus dem Drucker: Sauce statt Tinte Grundsätzlich bin ich Neuerungen im Bereich Essen & Trinken gegenüber ja aufgeschlossen. Ob das jetzt Chips mit Currywurstgeschmack sind oder ein neues Mischgetränk mit Bier und Wein – ich probiere erstmal alles aus und BILD mir dann meine Meinung. Aber was ich jetzt gesehen habe, geht dann doch zu weit: Es gibt doch tatsächlich Essen zum Ausdrucken. Kein Witz! „Foodini“ heißt die Kiste und der Name ist Programm. Denn tatsächlich zaubert dieser 3-D-Drucker auf Knopfdruck was zu Essen. Da wird dann erst eine Teigschicht aufgedruckt, dann kommt die Tomatensauce, dann der Käse – und fertig ist die Pizza. Dass der Erfinder vom Foodini von „Revolution“, von der „Zukunft des Kochens“ spricht, ist ja klar. Aber
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mal ganz ehrlich, mir geht das zu weit. Das Einzige, was ich in der Küche ausdrücke, sind die Zitronen für mein Salatdressing. Aber doch keine ganzen Mahlzeiten. Ich habe schließlich vor ein paar Jahren auch gesagt, dass E-Mails niemals einen Brief ablösen. Und heute weiß ich nicht einmal mehr, was eine Briefmarke kostet. Also, abwarten und Tee drucken, äh trinken! Mahlzeit!
Idee
So wird das alte Weckglas zu einem tollen Geschenk Haben Sie auch schon mal versucht, ihre Kinder, ihre Enkel oder die junge Nachbarin davon zu überzeugen, dass Einwecken eine sinnvolle Sache ist? Dann kennen Sie den Satz „Jedes einzelne Glas kann ich im Supermarkt frischer und billiger kaufen.“ Das mag frustrierend sein, vor allem, wenn man an den Stolz über ein selbst gefülltes Vorratsregal zurückdenkt.
Wer gut mit Draht umgehen kann, kann aus einem Einmachglas auch eine Hängelampe machen. Hierfür wird ein Blumendraht mehrfach eng um den Hals des Glases geschlungen und gezwirbelt, auf jeder Seite eine Trageschlaufe befestigt. Es entsteht eine tolle Lampe für den Balkon oder die Terrasse. Zum Gartenfest in der Nachbarschaft können Sie gleich eine ganze Reihe Weckgläser ausmustern.
Nun könnte man die fein säuberlich aufgereihten Einmachgläser nach und nach zum Container bringen, was vielen zu Recht schwerfallen dürfte. Deshalb unser Tipp: Verschenken Sie Ihre Einmachpracht nicht en gros, sondern einzeln. Dafür müssen Sie diese nur ein wenig aufbrezeln.
Ach ja, anmalen kann man Gläser natürlich auch, mit speziellen Glasfarben oder auch mit Plaka. Oder umhäkeln. Oder ein passendes Pergament zuschneiden und am Innenrand ausrollen. Steht dann noch ein Spruch darauf, sieht es so aus wie ein teures Präsent aus dem Deko-Fachmarkt. Und keiner wird mehr erkennen können, dass Sie gerade Ihr Kellerregal räumen.
Kommt um den Hals des Glases ein schmales Schleifchen – aus buntem Stoff, aus Bastelstroh oder auch nur aus einem kunstvoll verschleiften Bindfaden – verändert sich der Charakter. Steht ein Teelicht darin, vielleicht sogar noch auf einem fingerdicken Bett aus Sand, kleinen Kieseln, Muscheln oder sogar Kaffeebohnen, wird ein ansprechendes Geschenk daraus.
Fordert jährlich 1,1 Mrd. Euro Zuschuss von der Politik für eine bessere Ernährung in deutschen Kitas: Dr. Jörg Dräger, Vorstand der BertelsmannStiftung.
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Gesellschaft
Kita-Essen braucht Qualität und Profis Wenn es nach Dr. Jörg Dräger – Vorstand bei der Bertelsmann-Stiftung – geht, braucht Deutschland ein KiTa-Gesetz, das einheitliche Qualitätsstandards für die Ernährung in Kindertagesstätten festlegt. Bei Bundesfamilienministerin Manuela Schwesig (SPD) trifft er auf offene Ohren. Sie will das Thema noch in diesem Jahr in eine erste Bund-Länder-Konferenz tragen, in der es nur um die Qualität der frühkindlichen Betreuung geht. Ein wichtiger Punkt wird das Mittagessen sein, das bereits rund 1,8 Mio. Kinder werktags in einer KiTa zu sich nehmen. In Westdeutschland essen 69,1 aller unter 3-Jährigen und 54,6 Prozent der 3- bis 6-Jährigen in der Tageseinrichtung, in Hamburg sind es sogar fast 96 Prozent. Das ist optimiX® Mit dem Qualitätssiegel „optiMIX“ sind bei Meyer Menü Gerichte gekennzeichnet, die speziell für Kinder entwickelt wurden. optiMIXMahlzeiten sind regelmäßige Bestandteile des Speiseplans in Kitas und Schulmensen. optiMIX ist das Kürzel für Optimierte Mischkost und steht für die richtige Zusammensetzung eines Essens. Das ist ein 1993 am Forschungsinstitut für Kinder-
Die Bertelsmann-Stiftung hat für Ihre Studie 1.100 Kindertagesstätten in allen Bundesländern befragt. Die Ergebnisse sind für Experten keine Überraschung: Gerade ein Drittel bekannte, beim Schreiben der Speisepläne anerkannte Standards wie zum Beispiel jene der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) anzuwenden. Die Folge liegt auf der Hand: Auf den Teller kommt zu oft Fleisch, zu selten ausreichend Obst, Rohkost oder Fisch. Die Studie „Is(s)t Kita gut?“ kommt außerdem zu der Erkenntnis, dass Jahr für Jahr rund eine Milliarde Euro fehlen, um die 1,8 Mio. Kita-Kinder optimal zu ernähren. Derzeit lassen die Eltern sich das Mittagsmahl im Minimum 60 Cent, im Durchschnitt gerade einmal 2,40 Euro pro Tag kosten. Zu wenig, wie die ernährung entwickeltes Konzept für eine gesunde Ernährung von Kindern und Jugendlichen. Sie basiert auf wissenschaftlichen Empfehlungen (Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr, Empfehlungen für die Prävention späterer Krankheiten) und Erkenntnissen über die Realität der Kinderernährung. Sie basiert auf konkreten 7-Tage-Speiseplänen und ermöglicht deshalb auch die Ableitung mahlzeitenbezogener Empfehlungen. Eine Ernährung nach der Optimierten Mischkost stellt sicher, dass Kinder alles bekommen, was sie für ihr Wachstum und ihre Entwicklung benötigen.
1,8 Mio. Kinder essen mittags in einer der vielen tausend Kindertagesstätten (Kitas) in Deutschland. Nur etwa ein Drittel der Einrichtungen richtet ihre Speisepläne auf die Empfehlungen von Experten aus.
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Macher der Studie ausrechneten. Für eine ausgewogene Mahlzeit nach DGE-Standards müsste man mindestens vier Euro kalkulieren. 56 Prozent der befragten Kitas gaben an, das Essen warm anliefern zu lassen. Sieben Prozent hatten sich für Tiefkühlgerichte entschieden; knapp ein Drittel kocht selber. Stiftungsvorstand Dräger fordert eine Professionalisierung der Kinderernährung in den Tagesstätten. Das gelte für die Speiseauswahl ebenso wie für die Qualifikation des Personals. Auch würden Küche und Speisezimmer in vielen Einrichtungen noch fehlen. Dem Ruf nach mehr Sachverstand schließt sich Prof. Dr. Mathilde Kersting, Leiterin im Dortmunder Forschungsinstitut für Kinderernährung (FKE), gerne an. Sie hat mit ihrem Team die optiMIX-Regeln entwickelt, nach denen Meyer Menü für seine Kitas kocht. „Das Thema gesunde Kita-Ernährung muss auf den Tisch, denn es ist zu wichtig, um zwischen den politischen und finanziellen Interessen zerrieben zu werden“, sagt die Forscherin. Während immer häufiger beide Elternteile arbeiten würden, komme der Kita die besondere Pflicht zu, die Grundlagen einer guten Ernährung zu legen und zu festigen: „In den ersten Lebensjahren entscheidet sich, ob gesundes Essen zur Selbstverständlichkeit wird oder nicht“, so Prof. Kersting.
Hat mit ihrem Team die optiMIX-Regeln entwickelt, die bei den besten Essens-Lieferanten deutscher Kitas befolgt werden: Prof. Dr. Mathilde Kersting vom Forschungsinstitut für Kinderernährung.
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Ein Löffel Liebe für jeden Tag
Jede s elbs besitz tgekochte die Li t eine gehe Marmelad e ebe, ime viel S für andere Zutat: orgfa mit etwas lt und Ged ganz uld Groß zu ko artiges chen.
Marmelade: Selber kochen oder doch lieber kaufen?
Die Pfälzer kennen es als Schmärsel. Die Schwaben nennen es Gsälz. Die Badenser essen es als Schlecksi. Und die Saarländer lieben Sießschmee. Der Rest der Republik fragt zumeist nach Marmelade, wenn er den Brotaufstrich wünscht, für den man Früchte mit Zucker einkocht. Früher standen Dutzende Gläser fein aufgereiht im Keller oder in der Speisekammer. Omas Erdbeermarmelade ging eigentlich immer, Kirsche wurde auch gerne genommen, die leicht bittere aus Orangen mochte eigentlich nur der Opa. Heute stehen in den Regalen bestenfalls noch die leeren Gläser, Einwecken scheint irgendwie aus der Mode gekommen zu sein. Zu vielfältig ist die Auswahl im Supermarktregal – von billiger Standardware in den beliebtesten Geschmacksrichtungen bis hin zur edlen GourmetVielfalt in kleinsten Gläsern. Beides hat seine Berechtigung. Genauso wie die selbstgemachte Marmelade. Das sagt eine, die es wissen muss: Simone Salmen (47) aus dem westfälischen Ort Hövelhof kreiert mit ihrem 20-köpfigen Team jedes Jahr aufs Neue eine Sonderedition edelsten Fruchtaufstrichs für alle lieben Kunden von Meyer Menü. Für eine gute Marmelade (die je nach Konsistenz und Zuckergehalt Gelee, Konfitüre oder Fruchtaufstrich genannt wird) gibt es ihrer Erfahrung nach ein ganz einfaches Rezept: Das Wichtigste sind vollreife Früchte, die mit scharfem Auge von Hand sortiert werden. Nur das Beste gehört in den Topf. Dann darf nur so viel Zucker dazu, wie unbedingt nötig ist, um das Aroma der Frucht optimal
zu unterstützen. Statt fertiger Gelierzuckermischungen empfiehlt sie Zucker und Pektin. Auf dem Herd bleiben darf die Marmelade nur so kurz wie unbedingt nötig, danach gleich abfüllen, Schraubdeckel drauf und eilig abkühlen – natürliche Farben und feine Aromen sind sehr empfindlich. Wer Vielfalt liebt, sollte sich das Experimentieren erlauben: Der komplexen Erdbeere reicht ein Spritzer Zitrone oder eine Holunderblüte. Andere Sorten freuen sich über eine zweite Frucht, ein Blatt Minze, etwas Vanille oder ein paar Tropfen Alkohol. Die Expertin: „Wichtig ist, dass die zweite Geschmackskomponente die erste unterstützt, nicht überlagert.“ Wer viel von einer Sorte herstellt, sollte wissen, dass diese immer wieder gern gegessen wird. Denn zu lange sollte Marmelade nicht im Regal stehen. Salmen: „Optimal ist, wenn das letzte Glas des Vorjahres aufgebraucht ist, wenn die neue Ernte ansteht.“ Wer Lust auf eigene Kreationen hat, wird ohnehin viele Abnehmer in der Familie und im Freundeskreis finden. „Eine richtig gute, mit Liebe und Verstand selbstgemachte Marmelade ist ein wirklich schönes Geschenk, über das sich nicht nur eingefleischte Süßfrühstücker freuen.“
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Zum Nachkochen
Zucchini-Quiche Zutaten für 4 Personen: Boden 300 g Mehl 125 g Butter/Margarine 1 Ei 1 TL Créme frâiche ½ TL Salz
Füllung 500 g Zucchini 1 Knoblauchzehe 250 ml Sahne 3 Eier 150 g Käse (gerieben) 2 EL Olivenöl 2 EL Thymian 2 EL Basilikum 1 EL Rosmarin 2 EL Oregano
Zubereitung Mehl und Salz in eine Schüssel sieben. Butter in kleinen Stücken hinzufügen und mit den Händen vermengen, bis ein grober Teig entsteht. In der Mitte eine Mulde bilden und das Ei hinzugeben. Ei mit einer Gabel verquirlen und mit dem Teig verkneten. Créme frâiche beigeben und alles zu einem glatten Teig vermengen. Den Teig mit Frischhaltefolie abdecken und für eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. Zucchini waschen und in dünne Streifen schneiden. Knoblauch schälen und hacken. Mit Olivenöl in einer Pfanne anbraten. Zucchinistreifen hinzugeben und kurz mitbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen und erkalten lassen. Eine Backform einfetten und mit Mehl bestäuben. Teig mit dem Nudelholz ausrollen und die Backform damit auslegen. Eier und Sahne verquirlen und mit klein geschnittenen Kräutern, Pfeffer und Salz würzen. Käse untermischen. Zucchini auf dem Boden verteilen und anschließend mit Ei-Käse-Masse übergießen. Im Ofen ca. 30 Minuten backen. Guten Appetit!
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Schwört mittags auf Meyer Menü: das 13-köpfige Team um Meister Markus Mathia (46) vom erst vor einem Jahr gegründeten Oldtimercentrum Hattingen. Immer mittendrin: ein Neunelfer von Porsche.
Kundenporträt
911er-Schrauber schätzen ein frisch gekochtes Mittagessen Mit rund 6.500 H-Zulassungen steht der Porsche 911 auf Platz fünf der beliebtesten Oldtimer Deutschlands. Kein Wunder, der seit 1963 in sieben oft nur für Kenner unterscheidbaren Varianten gebaute Sportwagen ist eine echte Stilikone. Seine einzigartige Form kann jedes Kleinkind malen, das Bollern des luftgekühlten 6-ZylinderBoxers synchronisiert den Herzschlag seiner Liebhaber. Für Markus Mathia (46) war das 50. Jubiläumsjahr des Elfers zugleich ein Jahr des Neustarts: Der KFZ-Meister wagte 2013 den Schritt vom Angestelltendasein in die Selbstständigkeit. Nur zehn Kilometer von Bochum entfernt, fand er im Hattinger Gewerbegebiet
Ludwigstal eine neue Werkstatt mitsamt Wohnung darüber. Erst wollte der Existenzgründer sein Werktor für alle Marken öffnen. Doch das brauchte er nicht, denn in Windeseile hatte sich quer durch die Republik herumgesprochen, dass da ein begnadeter Elfer-Schrauber unweit der Ruhr die beliebten Sportwagen restauriert und repariert. Binnen gerade einmal eines Jahres ist die neue Halle fast schon wieder zu klein – aus dem Existenzgründer mit Ehefrau Petra (40) an seiner Seite ist ein 14-köpfiges Team geworden. Wer viel arbeiten muss, will mittags auch vernünftig essen. Das hat die Mathia-Crew clever gelöst: Ihre Kü-
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che ist nur drei Steinwürfe entfernt – auf dem Gelände der alten Henrichshütte kocht Meyer Menü jeden Tag frisch. Einmal in der Woche wird bestellt, jeden Vormittag kommt die Lieferung. Chefin Petra entscheidet sich gerne mal für einen Salat; die zwölf Männer im Team bevorzugen ein Stück Fleisch, und essen freitags am liebsten Fisch – auch wenn an diesem Tag eine mobile Hähnchenbude vor der Tür halt macht. Der Italiener um die Ecke ist mittags keine echte Alternative zum frisch gekochten Essen von Meyer Menü. „Die Vielfalt ist einfach größer und es ist immer etwas dabei, was uns Freude macht“, sagt Petra Mathia. Der einzige, der noch nicht zu den Fans der frischen Mahlzeit gehört, ist Lehrling Jonas. Er gibt sich vorerst noch mit Mamas Knifte zufrieden. So geht das ganze Team nach dem Essen wieder an die geliebte Arbeit mit den begehrten Oldtimern. Denn der Andrang neuer Kunden reißt nicht ab. Denn so viele Elfer bundesweit noch laufen, so gut vernetzt ist die Szene. Die Ersatzteile sind teuer und unerfahrene Schrauber vergeuden Stunden, bevor sie eine Porsche-Konstruktion auseinander- und wieder zusammengebaut haben. Insofern ist recht sicher, dass Markus Mathia und sein Team auch künftig keine Zeit haben werden für längere Mittagspausen. Wenn sie dank ihres Know-hows in Sachen Urmodell, G-Modell und Turbo so weiterwachsen wie bisher, brauchen sie bald eine eigene Kantine. Aber auch dafür sind sie bei Meyer Menü ja genau richtig.
Ist bislang die Einzige, die sich auch mal für das vegetarische Menü begeistern kann: Chefin Petra Mathia (40).
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So essen die Gauchos, die Gauchos essen so... Beim Finale der Fußball-Weltmeisterschaft im Maracana von Rio de Janeiro hatten die Deutschen gegen Argentinien knapp die Nase vorn. 1:0 hieß es nach 120 hochspannenden Minuten. Viele Menschen haben das Finale genutzt, um zu Hause ein argentinisches Grillfest zu feiern. Doch außer einem saftigen Rindersteak ist den meisten dazu nicht viemehr eingefallen. Wir zeigen, was zu einem klassisch argentinischen Grillabend, dem asado, noch dazugehört. Für Fleischfreunde zählt das zweitgrößte Land Südamerikas sicherlich zu den kulinarischen Paradiesen der Erde. Denn der Argentinier liebt Fleischgerichte über alles und die mehr als 50 Mio. Rinder liefern dank leckeren Pampas-Grases und viel Auslauf besonders schmackhaftes Fleisch. Aber auch Lamm gehört in Argentinien zum Standard, vor allem im Süden des Landes. Das klassische Abendessen in Argentinien besteht aber aus einem saftigen Filet- oder Rumpsteak mit Salat. Zu einem asado ist in Argentinien immer und
überall Gelegenheit. Der Braten wird am eisernen Spieß nicht über, sondern vor dem offenen Feuer geröstet – wie bei den Gauchos in alten Zeiten. Und auch bei der Zubereitung werden alte Traditionen gewahrt. So fällt die Rolle des asadors – also des Grillmeisters – fast immer dem männlichen Familienoberhaupt zu. Und der nimmt seine Rolle ernst und bereitet riesige Fleischmengen pro Person zu. Neben den herzhaften Fleischgerichten sind auch süße Leckereien in Argentinien beliebt. Vor allem Dulce de leche, eine Karamelcreme, die zu jeder Tageszeit sowohl als Brotaufstrich als auch im Kuchen oder pur gegessen wird. Bei den Getränken lieben es die Argentinier hingegen weniger süß. Hier kommt Mate auf den Tisch. Das ist ein bitterer Tee, der aus den Blättern des Yerbabusches gemacht wird. Mate ist für Touristen eine echte Herausforderung, denn der Geschmack ist sehr herb und bitter. Darum wird er meistens auch mit viel Zucker getrunken.
Zwei Anlaufpunkte der historischen Meile Nürnbergs: die doppelchörige Pfeilerbasilika St. Sebald (links) und die Nürnberger Burg, eine der bedeutendsten Wehranlagen Europas.
SEITE 19 REISE
Frankens Metropole: Mehr als Würstchen Was für den Kölner der Karneval oder für den Münchner das Oktoberfest, ist dem Nürnberger der Christkindlesmarkt. Wenn das Christkind am Freitag vor dem ersten Advent von der Empore der Frauenkirche den Markt eröffnet, beginnt in der fränkischen Metropole der Ausnahmezustand. Aber Nürnberg hat noch mehr zu bieten, als Glühwein und Lebkuchen. Ein Besuch lohnt sich zu jeder Jahreszeit. Wahrzeichen der Stadt ist die beeindruckende Kaiserburg. Sie bietet den perfekten Überblick auf alle Sehenswürdigkeiten Nürnbergs. Freunde der Kultur kommen im Albrecht-Dürer-Haus oder im Neuen Museum für Kunst und Design mit seiner imposanten Glasfassade auf ihre Kosten. Unbedingt empfehlenswert ist auch ein Besuch des Germanischen Nationalmuseums in Verbindung mit der Straße der Menschenrechte, in der deutsche Geschichte lebendig wird. Längst mehr als ein Geheimtipp ist die „Blaue Nacht“ Anfang Mai, wenn die gesamte Innenstadt im Rahmen einer Kunst- und Kulturnacht erstrahlt. Wer es lieber laut mag, kommt in Nürnberg ebenfalls zu seinem Recht. Fans des Motorsports pilgern zum berühmten Norisring, auf dem einmal im Jahr die DTM-Meisterschaft Station macht. Nicht minder leise geht es bei „Rock im Park“ zu, einem der größten Musikfestivals Deutschlands. Ganz leise und entspannend ist hingegen ein Spaziergang an den Ufern der Pregnitz oder der unbedingt empfehlenswerte
Besuch des Johannisfriedhofs, einem der berühmtesten Friedhöfe Europas. Seine aufwändig gestalteten Bronzetafeln auf den Sandsteingräbern erzählen spannende Geschichten aus alten Zeiten. Nach so viel Sightseeing muss sich der NürnbergBesucher natürlich ordentlich stärken. Und das geht hier prima. Denn Nürnberg ist nicht nur eine traditionelle Braustadt, in der seit Jahrhunderten Bierspezialitäten wie Helles, Dunkles oder Rotbier hergestellt werden. Nürnberg bietet auch für den großen und kleinen Hunger eine große Auswahl eigener Spezialitäten. Vorneweg natürlich die Nürnberger Würste, köstliche Rostbratwürste, die aufgrund ihrer geringen Größe immer im halben Dutzend bestellt werden. Grundsätzlich präsentiert sich die Nürnberger Hausküche als deftig und handfest. Bestes Beispiel ist die Fränkische Schlachtplatte aus Blut-, Leber- und Bratwurst sowie Sauerkraut und Kartoffeln. Oder das Schäufele, ein großes, knusprig gebratenes Stück Schweineschulter, das mit Kloß und Krautsalat serviert wird. Kraut ist auch Bestandteil des Nürnberger Krautwickels, bei dem Hackfleisch in ein großes gekochtes Krautblatt gewickelt und anschließend gebraten wird. Während einer Diätwoche sollte man Nürnberg besser meiden. Zu jeder anderen Zeit des Jahres ist die Stadt an der Noris eine Reise wert. Mehr Infos im Internet unter der Adresse www.nuernberg.de.
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Ein Blick in die Gewürzkammern von Meyer Menü
Konzentration zwischen Pfeffer, Paprika & Salbei Chefin in der Bielefelder Gewürzkammer ist Saowanee Nimsowan. Dank ihrer Disziplin und ihrer langjährigen Erfahrung schmeckt ein Meyer Menü immer genau so wie es soll.
Pfeffer das, wovon am meisten gebraucht wird. Dicht gefolgt vom Paprikapulver. Auf Platz drei folgt schon die Muskatnuss („Für die Kartoffelgerichte und für das Gemüse“), erst danach die 97 anderen. Das Schlusslicht auf der Rangliste ist Salbei, „aber das ist das i-Tüpfelchen in unserer guten Tomatensoße“, weiß die leidenschaftliche Köchin.
In den Küchen von Meyer Menü ist vieles genauso wie daheim. Und manches doch ganz anders. So wird nicht nach Gusto gekocht, sondern nach bundesweit einheitlichen Rezepten. Die richtige Mischung für jedes Gericht wird in den Gewürzkammern der Küchen aufs Gramm genau abgewogen. Chefin im Bielefelder Reich der Düfte ist Saowanee Nimsowan. Die gebürtige Thailänderin arbeitet seit 15 Jahren in der Zentrale von Meyer Menü und mag ihre Aufgabe noch immer wie am ersten Tag. Jedes Gericht hat ein eigenes Rezept. Aufs Gramm genau steht darauf, wie viel vom Gewürz A, Gewürz B oder C da hinein gehört. Nur wird nicht in kleinen, sondern sehr großen Töpfen gekocht. Deshalb ist das Gramm auch das kleinste Maß und nicht etwa eine Messerspitze oder eine Prise. Neben Salz ist weißer
An der Waage muss sie sich extrem konzentrieren. Zuerst kommt das Salz in die Mischung, danach folgen die anderen Gewürze, die kleinsten Mengen zuletzt. Je ein Beutel für die trockenen Gewürze, ein weiterer für feuchte Pasten wie zum Beispiel Tomatenmark. In einer kleinen Wanne werden die versiegelten Gewürzmischungen gesammelt. Jedes Gericht bekommt eine eigens beschriftete Wanne, damit sie später in der Küche am richtigen Herd ankommt. Die Gewürzrezepturen für den nächsten Morgen stehen immer am Vorabend bereit. „So entsteht keine Hektik und wir können unsere Arbeit konzentriert durchführen“, erklärt Saowanee Nimsowan. Wenn die nächste asiatische Woche geplant wird, ist auch die geschulte Zunge der Thailänderin gefragt. Dann wird sie auch in der Produktentwicklung gebraucht und kann ihr ganzes Know-how in Sachen Würze einbringen. „Essen zubereiten ist eine sehr schöne Aufgabe. Macht man es gut, macht man die Menschen glücklich“, strahlt die 39-Jährige.
Wasserkocher machen nicht nur Teewasser ruckzuck heiß Wer zum Erhitzen von Wasser für den Tee oder das Kochen von Nudeln, Kartoffeln und Co. einen herkömmlichen Topf oder Wasserkessel benutzt, verschwendet unnötig Energie. Die clevere Alternative für alle Wassermengen von bis zu zwei Litern ist der elektrische Wasserkocher. Er verbraucht nur die Hälfte des Stroms und bringt einen Liter Wasser in weniger als drei Minuten zum Kochen. Wer richtig sparen will, sollte zudem nur die Menge Wasser aufkochen, die man auch wirklich für die Nudeln, Gemüse oder Tee benötigt.
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Beim Wasserkocher wird das Wasser direkt erhitzt, während beim Elektroherd Energie beim Übergang von der Kochplatte zum Kochtopf verloren geht. Weitere Energie geht verloren, weil ein konventioneller Herd nach dem Ausschalten noch etwa 20 Minuten warm bleibt. Wer einen Wasserkocher kauft, sollte darauf achten, ein Gerät zu wählen, das sich automatisch ausschaltet, sobald das Wasser kocht. Ebenfalls empfehlenswert sind Geräte, bei denen die Heizspirale im Edelstahlboden verdeckt liegt. Bei Wasserkochern mit freiliegender Heizspirale fand Stiftung Warentest Nickel im Wasser, das von den Heizspiralen abgesondert wurde.
Mythen der Ernährung: Macht Essen vor dem Fernsehen dick? Präsentiert von Ernährungsexperte Daniel Schmahl, bekannt aus tv.gusto:
Essen verkommt bei vielen Menschen immer mehr zur Nebensache. Hauptursachen: Wir sind ständig auf Achse und werden rund um die Uhr mit einer wahren Medienflut überschüttet. Das bleibt für unsere Esskultur nicht ohne Folgen. Umfragen zeigen, dass heute jeder Dritte während des Essens nebenbei den Fernseher oder Computer laufen lässt. Wer während seiner Hauptmahlzeiten ständig abgelenkt wird, verliert das Bewusstsein fürs Essen. Denn wenn die Gedanken beim Fußball, bei der Lieblingsserie oder einem Kinderfilm sind, werden wichtige Körpersignale wie das Sättigungsgefühl überhört. In der Folge essen die meisten zu schnell und zu viel. Verdauungsprobleme und ein Energieüberschuss sind die Folgen. Denn wer fernsieht oder vor dem Computer sitzt, bewegt sich zwangsläufig auch nicht. Aus rein wissenschaftlicher Sicht kann ich nur dazu raten, Hauptmahlzeiten möglichst gar nicht vor dem Fernseher zu essen. Denn bewusstes Essen kann nur dann erfolgen, wenn man sich ohne Ablenkung darauf konzentrieren kann. Neudeutsch nennt man so etwas Slow Food, also langsames Essen. Als Mensch weiß ich aber, dass Essen vor der Glotze Spaß macht oder gegen Einsamkeit hilft. Mein Tipp: Zum Fernsehen lieber Obst- oder Rohkost essen, am besten mit leichten Joghurt- oder Quark-Dips. Davon können Sie ruhig reichlich essen. www.fitality-concept.de
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Lieblingsgerichte der Deutschen
Wiener Schnitzel
Das Wiener Schnitzel ist fester Bestandteil nahezu jeder Speisekarte eines deutschen Restaurants. Nicht nur Kinder lieben die knusprig panierte Fleischspezialität, auch die Großen – und besonders die Männer. Wie wichtig das Wiener Schnitzel für die heimische Esskultur ist, zeigt die Tatsache, dass es bereits Gerichtsentscheide über seine Namensrechte gegeben hat. So musste das Verwaltungsgericht Arnsberg 2009 darüber urteilen, ob es rechtens ist, „Wiener Schnitzel vom Schwein“ anzubieten. Ist es, denn die Richter waren der Ansicht, dass unter dem Begriff „Wiener Schnitzel“ allgemein ein paniertes Schnitzel zu verstehen sei. Ein schwerer Schlag für die Traditi-
onalisten, denn ursprünglich ist ein Wiener Schnitzel ausschließlich aus Kalbfleisch und nicht aus dem günstigeren Schweinefleisch. Die Zubereitung haben alle Varianten gemeinsam: Dabei wird ein möglichst dünn geklopftes Schnitzel gesalzen und gepfeffert und mit Mehl bestäubt, anschließend durch ein verquirltes Ei gezogen und dann mit Semmelbröseln paniert. Dann werden die Schnitzel in reichlich Butterschmalz ausgebacken. Als Beilagen eignen sich Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat perfekt. Kinder essen ihr Wiener am liebsten mit Pommes. Immer dabei ist ein Stück Zitrone zum Beträufeln der knusprigen Panade.
Gewürz-Ratgeber:
Vinaigrette Sie ist schnell gemacht und passt perfekt zu Salaten, Gemüse oder kaltem Fleisch: Die Vinaigrette zählt zu den klassischen Salatsaucen und findet sich in der Rezeptsammlung nahezu jedes Haushaltes. Ihren französischen Ursprung trägt die Vinaigrette bereits im Namen, bei uns geht sie oftmal auch als Essig-Öl-Dressing durch den Magen, denn vinaigre bedeutet auf Deutsch Essig. Zum Basiszubehör gehören nur wenige Zutaten: Öl, Essig, Senf, Salz und Pfeffer. Dabei kommt es auf die richtige Mischung an. Bei einer klassischen Vinaigrette kommt ein Teil Essig auf drei Teile Öl. Die Menge an Senf hängt von dessen Schärfe ab, bei einem herkömmlichen mittelscharfen Senf nimmt man einen Teelöffel auf vier Esslöffel Salatsauce. Was das „Feintuning“ angeht, hat der Hobbykoch freie Hand. Kräuter, Zitronensaft, Zwiebel oder Knoblauch – erlaubt ist alles, was schmeckt.
Ihre Fragen an uns Hallo liebes Meyer Team, ist es eigentlich möglich, Fleisch auch geschnitten zu bekommen? Meine Oma bekommt ihr Essen jetzt schon seit zwei Jahren. Aber da mittags niemand zu Hause ist und sie das mit dem Schneiden nicht mehr so gut kann, wird es jetzt problematisch. Sandra S. (via Facebook)
Sehr geehrte Frau S., leider ist es uns nicht möglich, das Fleisch bereits geschnitten anzuliefern. Viele unserer älteren Kunden weichen daher auf Menüs aus wie Hühnerfrikassee, Fisch, Suppen oder andere, die keine großen Fleischstücke enthalten. Besprechen Sie das Problem doch einmal mit der Fahrerin, die das Essen bringt. Unsere Fahrerin wird Ihrer Oma sicherlich behilflich sein und Sie werden eine Lösung finden. Cornelia Kunze Produktentwicklung Meyer Menü
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Hallo Meyer Menü, nach erfolgreicher Testphase haben wir uns entschlossen, dauerhaft auf Meyer Menü umzusteigen. Nun wollen wir auch die Bezahlung von bar auf Bankeinzug umstellen. Was müssen wir dafür tun? Steffi Viertmann
Hallo Frau Viertmann, die Umstellung auf Bankeinzug ist ganz einfach. Bitte fordern Sie in unserer Bestellannahme ein Formular an, mit dem Sie uns die Erlaubnis zur Abbuchung von Ihrem Konto erteilen. Selbstverständlich erhalten Sie eine detaillierte Auflistung aller von uns abgerechneten Positionen. Maik Elkenkamp Büroleiter Meyer Menü Bielefeld
Wir lieben Ihre Cocktailsoße für den Salat. Kann man diese auch separat bei Meyer Menü kaufen? Erwin Brettschneider
Hallo Herr Brettschneider, alle unsere Saucen werden frisch und ohne Konservierungsstoffe zubereitet. Daher sind sie nur eine begrenzte Zeit haltbar. Aus diesem Grund verkaufen wir unsere Saucen nicht separat, weil dafür besondere Konservierungs- und Aufbewahrungsverfahren nötig wären. Wir freuen uns aber sehr, dass Ihnen unsere Salatsauce so gut schmeckt. Cornelia Kunze Produktentwicklung Meyer Menü
Impressum
Haben Sie auch Fragen an Meyer Menü? Dann schreiben Sie uns: Meyer Menü, Redaktion Aufgetischt, Teltower Str. 3, 33719 Bielefeld oder per E-Mail an aufgetischt@meyer-menue.de
Aufgetischt Das Meyer Menü Magazin Auflage: 28.500 Exemplare V. i. S. d. P.: Jörg Wischhusen Herausgeberin:
Meyer Menü Beteiligungs-GmbH Teltower Str. 3 · 33719 Bielefeld Telefon: 0521 - 20 77 0 Telefax: 0521 - 20 77 22 aufgetischt@meyer-menue.de www.meyer-menue.de
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