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Vorwort des Direktors
Liebe Leserin, lieber Leser
Die Nachrichten und Bilder des brutalen Angriffskriegs von Russland auf die Ukraine, die uns seit Februar dieses Jahres erreichen, berühren und bewegen uns noch immer. Seither werden Wege gesucht, dem Land und den Menschen in und aus der Ukraine die notwendige Solidarität und Hilfe zukommen zu lassen. Dennoch bleibt bei vielen ein Gefühl der Ohnmacht und der Wut. Die Kräfte der Gewalt erscheinen skrupellos und übermächtig, zart und verletzlich hingegen die Kräfte des Friedens.
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Frieden und Gewalt: Beides ist für mich wie eine Pflanze (siehe auch Interview ab Seite 4). Die Verwurzelung dieser Pflanze, ihr Wachstum, ihre Verbreitung und ihre Widerstandskraft hängen von vielen verschiedenen Faktoren ab. Diese Faktoren so zu gestalten, dass die Pflanzen des Friedens wachsen können und nicht jene der Gewalt, das ist unsere Mission.
Denn auch das Beispiel der Ukraine zeigt: Frieden ist mehr als die Abwesenheit von Krieg. Es geht um Gerechtigkeit, um Freiheit, um tragfähige Beziehungen und um die Möglichkeit der Teilhabe an Macht und Lebensmöglichkeiten. Hier liegt eine grosse Stärke von Mission 21 und ihren Partnerorganisationen. Durch langfristig angelegte, nachhaltige Arbeit auf Augenhöhe direkt an der Basis bereiten wir den Nährboden und fördern das Wachstum von Pflanzen des Friedens.
Durch Austausch und Begegnung, durch Bildung, durch den Zugang zu Gesundheit, durch Massnahmen zur Einkommensförderung und durch die nachhaltige Sicherung der Ernährung schaffen wir ein Klima, in dem Frieden wachsen kann. Ein Garten, zu dem alle Menschen Zugang haben und in dem alle satt werden.
Den Boden zu bestellen, die Saat des Friedens auszubringen, Unkraut zu jäten und den Garten zu pflegen: Das ist nicht die Arbeit eines oder einer Einzelnen. Dazu braucht es eine solidarische Gemeinschaft. Haben Sie vielen Dank, dass Sie Teil dieser weltweiten Gemeinschaft von Mission 21 sind und dazu beitragen, dass Frieden wachsen kann.
Mit herzlichen Grüssen
Pfarrer Jochen Kirsch, Direktor Mission 21 Pfarrer Jochen Kirsch, Direktor Mission 21
Neu: Einzahlungsscheine mit QR-Code
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