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Engagiert
«Begegnung auf Augenhöhe ist wichtig»
Im Juni ist Mission 21 mit der jährlichen Synode in Davos und Chur zu Gast. Peter Aegerter, Kirchenvorstand der Gemeinde Davos-Platz setzt sich hinter den Kulissen für den Anlass ein.
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Text: Christoph Rácz, Mission 21.
Peter Aegerter freut sich auf den Tag, an dem die Delegierten und die Jugendbotschafter*innen von Mission 21 in Davos ankommen. «Es ist eine gute Gelegenheit, über unseren Tellerrand hinauszuschauen», sagt er. Schon seit Monaten steckt er in den Vorbereitungsarbeiten für die Missionswoche von Mission 21.
Peter Aegerter ist gleich für drei Bereiche dieser Synode zuständig. Er ist von Davoser Seite verantwortlich für das Fest der Begegnung, das am Sonntag auf dem Arkadenplatz stattfindet, er organisiert die Sitzung der europäischen Delegierten (KVE) der Synode mit und sorgt für die Verpflegung von internationalen Delegierten und Jugendbotschafter*innen. «Die Gäste sollen sich bei uns wohlfühlen», sagt er.
Gastgeberrolle eröffnet Möglichkeiten
Peter Aegerter wirkt im Gespräch ruhig, obwohl die Aufgaben rings um die Synode viel zusätzliche Arbeit bedeuten. Vielleicht liegt es daran, dass er beruflich Menschen hilft, Ruhe und Entspannung zu finden und den Umgang mit Stress gelernt hat. Er arbeitet als Bewegungspädagoge in einer psychiatrischen Tagesklinik. Seit 2019 engagiert er sich im Vorstand der Kirchgemeinde Davos Platz, als Verantwortlicher für Weltweite Kirche. Ein Amt, das ihm auch persönlich liegt. «Die ökumenische Zusammenarbeit finde ich sehr wichtig, lokal und international», betont er. So engagiert er sich auch in der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in der Landschaft Davos (AKiD); diese ist ebenfalls als gastgebende Organisation an der Synode beteiligt.
Peter Aegerter schätzt die Möglichkeiten, die aus einer vielfältigen Zusammenarbeit erwachsen. In der internationalen Zusammenarbeit sei es zentral, lokales Wissen und Erfahrungen aufzunehmen und zum Beispiel in der Bildungsarbeit zu berücksichtigen. «Wichtig ist für mich immer, dass Begegnungen auf Augenhöhe stattfinden», erklärt er.
So blickt er erwartungsvoll auf den Austausch mit den Menschen aus vier Kontinenten. «Diese Woche ermöglicht vielfältige Kontakte – das wird eine bereichernde Erfahrung für uns alle.»
Lassen Sie sich mit Spezialitäten aus den Küchen der Welt verwöhnen und geniessen Sie die spannende und bunte Missionswoche. Bei Peter Aegerter laufen viele Fäden in der Vorbereitung der Missionssynode 2022 zusammen.
Missionswoche 2022: Kommen Sie vorbei!
Die Missionswoche 2022 findet vom 5. bis zum 12. Juni statt, unter dem Motto «Leben, heilen, teilen – Together for our world». Sie bietet mit zahlreichen Veranstaltungen die Möglichkeit zum Austausch mit Menschen aus vier Kontinenten. Zum Beispiel am Stadtgespräch am 8. Juni in Chur, bei Impulsvorträgen aus vier Kontinenten am 10. Juni oder am Fest der Begegnung am 12. Juni in Davos. Die Anlässe sind kostenlos und offen für alle Interessierten. Sie finden das Programm in der Agenda auf Seite 19 dieses Hefts und online unter www.mission-21.org/synode2022
Die Synode ist das oberste Gremium unseres Werks. Die Delegierten entscheiden gemeinsam über die Strategie von Mission 21. Mission 21 freut sich, die Synodenwoche gemeinsam mit der Landeskirche Graubünden, den Kirchgemeinden Chur und Davos sowie der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Davos (AKiD) durchzuführen.