30. Januar 2013
Den letzten Narhalla-Marsch gab es erst um Mitternacht
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쮿 Trappenkamp (dsn) Zweieinhalb Stunden Comedy und Musik hatten die Fröhlichen Karnevalskinder (FKK) Trappenkamp bei ihrer Show zum 50-jährigen Bestehen angekündigt. Doch am Ende war es Mitternacht, als der letzte Narrhalla-Marsch in der voll besetzten FranzBruche-Halle ertönte. Fast nach jedem Auftritt wurde eine Zugabe verlangt. Mit bunten Scheinwerfern und Pyrotechnik, Bühnennebel und Glitterregen hatten die Organisatoren für einen perfekten Rahmen gesorgt, der Gags und anspruchsvolle Musikeinlagen zur Geltung kommen ließ. Während der Aufwand kaum vergleichbar war mit dem, was ab 1963 in der katholischen Kirchengemeinde seinen Anfang nahm, kamen einige Inhalte der letzten Jahrzehnte wieder zum Zuge. So besangen die „Flattermänner“ technische Tücken moderner Telefone, die Gruppe „Irish Coffee“ zeigte Stepptanz und die „Cream-Boys“ wiederholten einen Sketch, bei dem eine Zeitmaschine beleibte Herren in knackige Jugendliche verwandelte. Wie in den friedensbewegten 80er und 90er Jahre mahnten Andreas Klung, Siegmar Last und Volker Ahlers mit mehrstimmigem A-Cappella-Ge-
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Beim Sketch a la Loriot stiegen Lars Weich (links) als Herr Müller-Lüdenscheid und Andreas Damman als Herr Dr. Klöbner in die Wanne und entdeckten bei ihrer politischen Badesession die Piraten. Fotos dsn
sang zum sorgsamen Umgang mit Umwelt und Frieden. Bei aller Nostalgie schien die Zeit am Männerballett nicht spurlos vorübergegangen zu sein. Statt wie in früheren Jahren blanke Hintern zu präsentieren, tanzten die Herren diesmal in Männer- und Damengewändern Kasatschok. Dass sie aber auch noch anders können, zeigten Siegmar Last, Thorsten Kleinert, Andy Klung und Lars Weich mit einer Sweet-Covershow. „Das kriegen die Jungen doch gar nicht mehr hin“, rief Ehrenmitglied Heinz Schelwat begeistert. Als Dank
bekam Siegmar Last ein Ständchen der Zuschauer zu seinem 50. Geburtstag. Jens Dormann, Präsident des Norddeutschen Karnevalsverbandes, der das Geschehen erstmals verfolgte, zollte den Trappenkampern Respekt. „Besser kann man es nicht machen. Die müssen sich im Norden hinter keinem anderen Verein verstecken.“ Solch Lob hörte Thomas Beth, der als Moderator durch den Abend führte, gerne. „Wir hoffen“, sagte er, „dass wir uns im nächsten Jahr wiedersehen – vielleicht hier in der Franz-Bruche-Halle.“
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Bis zu den Sohlen stimmte das Outfit der Sweet-Coverband.
Tim Hübner und Lara Geldmann waren von der Show begeistert
Bei der Jubiläums-Prunksitzung der Fröhlichen Karnevalskinder Trappenkamp in der Franz-Bruche-Halle amüsierten sich die Zuschauer bis zum Morgengrauen.