29. Januar 2014
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Inhalt Alles für die Hochzeit bei der Messe in Kiel Seite 2 Aprè-Ski-Party im Antikschuppen Seite 3 Viele Produkte zum Energiesparen Seite 5 EPF geht in die Planungsphase
Seite 9
Musical Night begeisterte 500 Zuschauer Seite 13 Willkommen: Die Babys der Woche Seite 20
Freikarten für die „NDR Talk Show“ zu gewinnen Seite 9 Auflage: 90120 40. Jahrgang - Ausgabe 5 Kundencenter/Anzeigen 04551 / 90492
Ein Geschendorfer Hof mit vielen Geschichten 쮿 Geschendorf (pks) Der Hof Springe ist ein Begriff – und das nicht nur in Geschendorf. Einst von Baldur Springmann begründet, leben heute seine Nachkommen gemeinsam auf dem Hof direkt an der A20 hinter dem Lärmschutzwall. „Mein Vater kam als Flüchtling aus Mecklenburg Vorpommern nach Geschendorf“, erzählt sein jüngster Sohn Falk Springmann, besser bekannt als „Pönny“. Ursprünglich kommt die Familie Springmann aus Hagen in Westfalen. Als Sprössling einer Industriellenfamilie wusste Baldur Springmann recht früh, dass er Landwirt werden möchte. Er machte eine Ausbildung zum Diplom-Landwirt und kaufte sich einen Hof in Mecklenburg Vorpommern. Der Krieg nahm der Familie alles, und Baldur und Ilse Springmann kamen zunächst auf dem Hof der Schwiegereltern in Geschendorf unter. Dort ist auch „Pönny“ 1947 geboren. „Den Namen hat mir mein Vater praktisch in die Wiege gelegt“, erklärt der 66-Jährige. Beim ersten Blick auf seinen neugeborenen Sohn habe er gesagt: „Das ist ja ein ,Pönny’“. Im Jahre 1952 zogen Baldur und seien Frau Ilse dann mit drei Kindern in die damalige Siedlung um, dem heutigen Hof Springe. Sieben Jahre später schwenkte der Landwirt auf die biologisch-dynamische Bewirtschaftung des Hofes nach Rudolf Steiner um. So entstand der erste BioHof in Schleswig-Holstein. „Pönny“ war von Anfang an mit Leidenschaft dabei. Seine Schwester und sein Bruder gingen jeweils andere Wege. „Ich habe ständig und gerne auf dem Hof gelebt“, erklärt er. Der Vater baute den Milchring Lübeck auf und verteilte die Milchflaschen mit streng kontrollierter Vorzugsmilch noch selbst mit dem Wagen von Haus zu Haus. Später kam noch Brot aus dem selbst geernteten Getreide dazu, dass der Müller und Bäcker Walter Lübker aus Geschen-
Auf dem Hof Springe lebt Falk „Pönny“ Springmann zusammen mit seinen drei Töchtern Urda, Nele (Foto, mit Tochter Line) und Birke und deren Familien. Die Landwirtschaft hat der 66-Jährige seit zehn Jahren verpachtet. Foto pks
dorf herstellte. „Das Brot verteilten wir zusammen mit der Milch“, erzählt „Pönny“ Springmann. Doch der Vater machte auch politisch Karriere. Bis heute gilt Baldur Springmann als Mitbegründer der Partei Die Grünen in Deutschland. „Wir hatten hier Besuch von Politgrößen wie Björn Engholm, Rainer Barschel und Rudi Dutschke“, erinnert sich Falk Springmann. 1972 übernahm er den Hof, Vater Baldur bezog das Altenteil bis er 2003 starb. Im selben Jahr verpachtete „Pönny“ den Hof, seitdem ist er Rentner. Seine drei Töchter Urda, Nele und Birke studierten und wollten den Hof nicht übernehmen. Sie leben aber heute alle zusammen mit ihren Männern und Kindern auf
dem Hof Springe. Opa „Pönny“ hat die Kinderbetreuung seiner fünf Enkel übernommen und kocht gerne für alle. Seit seine Frau Marion im Jahre 2007 verstarb, ist er Witwer. Doch er hat noch genug zu tun auf seinem Hof. Es gibt drei Ponys für die Enkel, er bewirtschaftet einen Garten, zieht Ferkel und Hühner groß und baut im Moment sein Haus um. „Ich bin ein Alt-68er“ sagt Falk „Pönny“ Springmann von sich selbst. Er fühlt sich als Teil des Erdgeschehens und auch wenn es mal schwierig gewesen sei im Leben, für ihn war immer klar: „Ich habe immer an die Zukunft geglaubt.“ Mehr über Geschendorf lesen Sie auf den nord expressSonderseiten 10 und 11.
Schutz vor Einbrechern
Szenen der Begegnungen
쮿 Seedorf (nib) Die Landfrauen kommen am Donnerstag, 6. Februar, ab 14.30 Uhr in Schramms Gasthof in Kembs zu ihrer Jahresversammlung zusammen. Unter anderem geht es um die Erhöhung des Mitgliedsbeitrages. Im Anschluss hält Polizist Harald Poppe den Vortrag „Selbstschutz vor Einbrüchen“.
쮿 Bad Segeberg (nib) Der Kinder- und Jugendzirkus Wundertüte zeigt am Sonnabend, 1. Februar, ab 14 Uhr in der Jugendakademie (Marienstraße 31) Szenen zum Thema „Begegnungen“. Jungen und Mädchen von 10 bis 16 Jahren sind willkommen, in die Arbeit der Wundertüte hineinzuschauen.
Torben Fritsch Ihr Medienberater für Bad Segeberg, Wahlstedt und Umgebung. Hamburger Straße 26 23795 Bad Segeberg Telefon 04551/904-16, Fax -85 torben.fritsch@segeberger-zeitung.de
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