nord express West

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6. Februar 2013

Konditormeister Christian Engel bringt sehr viel Kreativität in seine Arbeit bei der Konditorei und Bäckerei Wittorf in Bad Bramstedt ein. Ob Motorrad, Musikinstrument, Noten oder andere süße Wünsche: Es gibt kaum ein Motiv, das er nicht auf eine Torte zaubern kann. Er selbst zieht allerdings ein Stück Butterkuchen den Tortenoder Sahnestücken vor. Foto osp

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Inhalt Brokstedt: Markt in den Ferien Seite 3 Hebamme aus Berufung

Seite 4

Ministerpräsident in Kaltenkirchen Seite 5 Treppenlift im Schloss Bad Bramstedt Seite 9 Spannendes Kinojahr

Seite 12

Klaviere sind seine Leidenschaft Seite 19 Zwei Seiten für Senioren: Tipps für das Leben im Alter Seite 20+21 Auflage: 90120 39. Jahrgang - Ausgabe 5 Kundencenter/Anzeigen 04551 / 90492

80 Jahre Bäckerei und Konditorei Wittorf 쮿 Bad Bramstedt (osp) Sich seine Brötchen zu verdienen, kann manchmal ganz schön hart sein. Für Silke Ehlers und ihre Mitarbeiter hat diese Redewendung eine besondere Bedeutung. Für sie beginnt das Brötchen verdienen nämlich schon morgens ab 2 Uhr in der Backstube der Bäckerei Wittorf. Seit 80 Jahren versorgt der Familienbetrieb am Landweg 14 die Bad Bramstedter mit Kuchen, Torten, Brot und Brötchen und behauptet sich gegen Backshops in Discountern und Filialisten. Bis Sonnabend, 16. Februar, können sich die Kunden anlässlich des Jubiläums über ein günstiges „DankeSchön-Angebot“ freuen.

Am 1. Februar 1932 pachtete Silke Ehlers Großvater Otto Wittorf von der Familie Kröger die Bäckerei, die er 1950 schließlich kaufte und an seinen Sohn Gerd 1973 übergab. Als ersten großen Kunden gewann Otto Wittorf die Kurklinik: 20 Brötchen lieferte er zu Beginn täglich dorthin. Außerdem zog er noch mit einer sogenannten „SchottschenKarre“, einer einachsige Holzkarre, über Land, um die Kunden zu beliefern. Diesen Service hat Enkeltochter Silke, die den Betrieb seit 2000 leitet, mit einem Pkw bis zum vergangenen Jahr beibehalten. Vormals nutzte die Landbevölkerung das Fahrgeschäft, sich mit einem größeren Vorrat einzudecken,

um die Familie und die landwirtschaftlichen Helfer satt zu bekommen. Inzwischen lohnt sich der Aufwand nicht mehr. Bereits unter Gerd Wittorf begann ab 1973 die Erweiterung und Modernisierung des Ladens, die auch in der Nachfolgegeneration fortgesetzt wurde. Zuletzt erhielt das Geschäft 2001 ein völlig neues Gesicht. Zur Modernisierung gehörte auch, dass ein Bereich mit Sitzgelegenheiten ausgestattet wurde. Gemütlich frühstücken oder Kaffee trinken ist jetzt vor Ort möglich. „Die Umsätze haben sich immer mehr in den Bereich von Kaffeetrinken und Snacks verlagert“, erklärt Thomas Ehlers. Weiter Seite 2


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