8. Mai 2013
Internet nordexpressonline.de
Inhalt Diese Uhr lässt sich leicht ablesen Seite 3 Leidenschaft Tanzen seit 100 Jahren Seite 4
Seths Bürgermeisterin Maren Storjohann (links) und Klaus Knees ließen von den Michely-Bäckergesellen Krstina Hosse, Wiebke Kammholz sowie Julia Kayser das Fertigen von BlaubeerVanille Taschen zeigen. Foto hdb
Bester Kaffee kommt aus Bad Bramstedt Seite 5
Besucher wurden zu Bäckern
Messe-Vorbereitungen auf Hochtouren Seite 9 Im Test: Mitsubishi Outlander Seite 17 Ausflugstipps für morgen und Pfingsten Seite 18
Nicht vergessen: Sonntag ist Muttertag Seite 22 -23 Auflage: 90120 39. Jahrgang - Ausgabe 19 Kundencenter/Anzeigen 04551 / 90492
쮿 Stuvenborn (hdb) Die Bäckerei Michely feierte mit einigen hundert Besuchern an ihrem Stammsitz in Stuvenborn mit einem Tag der offenen Backstube ihr zehnjähriges Bestehen. 47 von insgesamt 65 Mitarbeitern aus allen Filialstandorten halfen und feierten mit. „Eine tolle Resonanz. Mit so vielen Gästen hatten wir nicht gerechnet. Das zeigt uns, dass wir mit unseren Back- und Konditoreiwaren angenommen werden bei den Kunden“, freute sich Bäckermeister Torben Michely mit seiner
Frau Maren über das gelungene Fest. Seit zehn Jahren produziert die Bäckerei in Stuvenborn an über 360 Tagen im Jahr täglich frische Backwaren - Nacht für Nacht, Tag für Tag, ganz individuell und originell, die Tradition des Bäckerhandwerkes wahrend und gleichzeitig immer auf dem neusten Stand. Wie das funktioniert, konnten die in Backstuben-Arbeitsbekleidung eingehüllten Besucher einmal selbst ausprobieren. Den ganzen Tag wurde gezeigt, wie Franzbrötchen, Croissants, Plunderteil-
chen, Brot oder Brötchen gebacken werden. Während viele Besucher Lebkuchen-Herzen unter fachkundiger Anleitung von Bäckergesellen herstellten, versuchte sich die Sether Bürgermeisterin Maren Storjohann am Fertigen von Blaubeer-Vanille-Taschen. „Die Technik in der Backstube mit den supermodernen großen Backöfen fasziniert mich. Jetzt kann ich endlich einmal sehen, wie die Backwaren produziert werden. Es ist noch viel Handarbeit dabei“, staunte sie. Weiter auf Seite 2
Abwahlverfahren beantragt 쮿 Henstedt-Ulzburg. Wie geht es weiter im Fall Thormählen? Fest steht, dass die Kieler Staatsanwaltschaft gegen den seit Ende Februar 2012 vom Dienst zwangsbeurlaubten Bürgermeister Torsten Thormählen (parteilos) beim Amtsgericht in Norderstedt einen Strafbefehl beantragt hat. Der Vorwurf lautet auf Betrug sowie das Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt. Der Beschuldigte soll der Stadt Norderstedt und der Gemeinde Henstedt-Ulzburg einen finanziellen Schaden von insgesamt knapp 70 000 Euro zugefügt haben. Das Amtsgericht muss entscheiden, ob dem Antrag der Staatsanwaltschaft stattgegeben oder ob er abgelehnt wird. Der Strafbefehl ist im deutschen Recht vorgesehen, um Verfahren der leichten Kriminalität einfacher zu bewältigen. Die Besonderheit liegt darin, dass es zu einer rechtskräftigen Verurteilung - beispielsweise zu einer zur Bewährung ausgesetzten Freiheitsstrafe - ohne mündli-
che Hauptverhandlung vor Gericht kommen kann. Hält der Richter den Angeschuldigten für nicht hinreichend verdächtig, kann er den Erlass eines Strafbefehls auch ablehnen. Derweil hat auf kommunalpolitischer Ebene der FDPFraktionsvorsitzende KlausPeter Eberhard angekündigt, in der Sondersitzung der Gemeindevertretung (Mittwoch, 15. Mai, ab 20 Uhr im Ratssaal) ein Abwahlverfahren zu beantragen. „Torsten Thormählen kann nicht länger Bürgermeister von HenstedtUlzburg sein“, erklärte er. Mindestens eine Zweidrittelmehrheit - 22 der 32 Mitglieder der Gemeindevertretung - müssten dem FDP-Antrag zustimmen, damit ein Abwahlverfahren starten kann. Zum Prozedere gehören dann auch eine Einwohnerversammlung (wofür ein Termin nach den Sommerferien gesucht werden würde) und das entscheidende Bürgervotum, das zusammen mit der Bundestagswahl am 22. September stattfinden könnte.
www.nordexpress-online.de