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30. April 2013

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Helge Petersen aus Seth hat im Internet ein altes Klapprad gefunden. Der „Traum in Blau“ hat Dynamo, Katzenaugen, Klingel und weitere Ausstattung, die an einem modernen Rennrad fehlen. Petersen startet mit seinem Gefährt beim Klapprad-Rennen in Ludwigshafen. Für den passionierten Rennradfahrer ist das Training auf dem Klapprad eine Umstellung, die in die Beine geht. Es fehlt sogar die Gangschaltung. Foto nib

Radrennen mit dem Klapprad statt High-Tech 쮿 Seth (nib) Helge Petersen (41) mag es modern. Bei seinem Hobby, dem Rennradfahren, kommt es auf jede Kleinigkeit an. Klingel, Katzenaugen, Dynamo und gepolsterter Sitz sind an seinem nur siebeneinhalb Kilogramm schweren Rennrad nicht zu finden. Nun allerdings betritt der Sether Neuland: mit einem 30 Jahre alten Klapprad (Gewicht 19 Kilogramm) nimmt er an einem kultigen Rennen in Ludwigshafen teil. Unter dem Motto „Ohne Bart kein Start“ radelt am kommenden Sonnabend ab 18 Uhr eine Horde Freaks auf einer alten Radbahn, einem Velodrom, um die Wette. „Es geht nur darum, Spaß zu haben“, sagt Helge Petersen. In der in Klappodom umbenannten Arena starten zunächst Vorläufe, bei dem die 32 schnellsten Klappradfahrer ins Finale kommen. Dort geht es darum, in 60 Minuten möglichst viele Runden zu drehen. Eine Startnummer zu erhalten ist gar nicht so einfach. „Ich stand auf einer Warteliste und bin nach und nach hochgerutscht. Dann kam die Nachricht, dass ich dabei bin“, berichtet Petersen, der für den FC St.Pauli in Hamburg startet. Um überhaupt antreten zu dürfen, muss man ein mindes-

Origineller geht es nicht: Helge Petersen trainiert normalerweise auf einem modernen Rennrad. Nun fährt er ein 30 Jahre altes Klapprad.

tens 30 Jahre altes Klapprad ohne Schnick-Schnack vorweisen. „Im Internet habe ich meins ersteigert. Ich musste die Gangschaltung sogar abbauen, damit ich starten darf“, sagt der passionierte Rennradfahrer. Die Umstellung von High-Tech-Rad zu Klapprad ist enorm. Mal einen Gang runterschalten? Fehlanzeige! Dennoch wird trainiert. In Rennoutfit dreht der Angestellte seine Runden durch Seth und Umgebung. Ihm ist klar, dass er damit für Aufsehen sorgt. Aber das macht Petersen nichts aus. Seine Frau Kati wird ihn nach Ludwigshafen in Rheinland-Pfalz begleiten. Für alle, sowohl Teilnehmer als auch Zuschauer, gilt: Ohne Bart

darf man das Gelände nicht betreten. Zudem sind 70er Jahre-Klamotten erwünscht. Klebebart und Schlaghosen sind im Gepäck verstaut. Bei allem Spaß hat Helge Petersen doch einen gewissen Ehrgeiz: „Ins Finale möchte ich es schon schaffen“, sagt er. Näheres zum Rennen im Internet unter www.worldklapp.de.

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