Daniel Furrer: «Vor Pest, Hunger und Krieg bewahre uns» - Die Geschichte der Seuchen in der Schweiz

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Krankheit und Tod sind durch Corona wieder ins Bewusstsein gerückt. Doch befinden wir uns tatsächlich in der schlimmsten Pandemie aller Zeiten, wie da und dort zu lesen ist? Gab es früher überhaupt vergleichbare Infektionskrankheiten? Wie gingen die Menschen in der Schweiz damit um? War die Pest in der Schweiz so tödlich wie Cholera, Pocken oder Tuberkulose? Diese und weitere Fragen beantwortet der Historiker Daniel Furrer in der ersten Gesamtdarstellung der Seuchengeschichte der Schweiz und stellt damit die aktuelle Lage in einen grösseren historischen Zusammenhang.

Daniel Furrer

«Vor Pest, Hunger und Krieg bewahre uns, o Herr»

«Vor Pest, Hunger und Krieg bewahre uns, o Herr» – mit diesen Worten beteten Menschen im Gebiet der heutigen Schweiz in der Frühen Neuzeit um göttlichen Beistand gegen die Geisseln ihrer Zeit. Die Reihenfolge – Pest, Hunger und Krieg – ist nicht zufällig und steht für die Grösse der Bedrohung. Hunger und Krieg wurden für die Menschen in der Schweiz jedoch zu Ereignissen der fernen Vergangenheit: Die letzte Hungersnot war im Jahr 1817, der letzte Krieg um 1847. Im Gefolge des Ersten Weltkriegs bekam die Schweiz indes die Auswirkungen der Spanischen Grippe zu spüren: 1918/19 starben rund 25 000 Menschen.

«Vor Pest,

Hunger und Krieg bewahre uns, o Herr» Die Geschichte der Seuchen in der Schweiz

Daniel Furrer

ISBN I S B N978-3-907291-66-5 978-3-907291-66-5

9

783907 291665

www.nzz-libro.ch www.nzz-libro.de

NZZ_Libro_Cover_Vor_Pest_Hunger_und_Krieg_bewahre_uns_ o_Herr_CC21.indd 12

02.02.22 11:35


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