Daniel Furrer: «Vor Pest, Hunger und Krieg bewahre uns» - Die Geschichte der Seuchen in der Schweiz

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www.claudia-wild.de: Furrer__Seuchengeschichten__[Druck-PDF]/07.02.2022/Seite 22

Arnold Böcklin, Die Pest, 1898 (Kunstmuseum Basel). «Dieses durch seine starken Licht- und Farb-Kontraste sowie die gewagte Perspektive beeindruckende Gemälde hat der Schweizer Künstler Arnold Böcklin im Jahre 1898 gemalt […]. Böcklin selbst war damals bereits 71 Jahre alt und durch schwere Krankheiten gezeichnet. Die Pest war sein letztes Werk, welches zudem unvollendet blieb. […] Böcklins Pest von 1898 ist weder eine Historie noch ein durch aktuelle politische oder pandemische Ereignisse geprägtes Gemälde. Im Rückgriff auf eine zwar damals nicht mehr akut gefährdende, aber im kollektiven Gedächtnis noch immer als höchst vernichtend präsente Krankheit inszeniert Böcklin den Schwarzen Tod als Symbol der grundsätzlichen Bedrohung menschlicher Existenz.»26


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