DAS MAGAZIN FÜRS WESENTLICHE 5-6/2014 30. Jg. B 6128
Liebe – beziehungsweise
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Schweiz 16,80 sfr, EU-Länder außer Deutschland 9,40 €
Liebe beziehungsweise mit Texten und Bildern über dich und mich, das Ego, Selbst und Überdu
9€
Wolf Schneider --------------------------------------------------------
has received the Certified VIP Membership of the Coalition of Joy and the crown of positive poetry and science. His life work is an inspiration for humanity! His Connection is connecting! 30. 3. 2014 Dr. Roland Schutzbach, Foolosopher Christina Fleur de Lys, Laughter Angel www.rolandojoy.net
Sie erhöht und erschüttert uns
FOTO: ANIELA ADAMS
Die spirituelle Liebe Ich behaupte, dass Liebe und Beziehung zusammengehören, auch wenn beides nicht dasselbe ist. Es gibt sehr wohl tiefe, reale Liebe ohne Beziehung. Wenn der christliche Mystiker Meister Eckhart (1260–1328) einst sagte: »Immer ist die wichtigste Stunde die gegenwärtige, immer ist der wich-
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tigste Mensch der, der dir gerade gegenübersteht, immer ist die wichtigste Tat die Liebe«, meinte er die grenzenlose, bedingungslose Liebe und nicht eine Liebesbeziehung, die doch immer irgendwelche Grenzen und Bedingungen enthält. War Eckhart verheiratet? Na also … Doch auch er, obwohl er Mönch war, lebte in Beziehungen, und trotz seiner Wortgewandtheit, Klugheit, seinem Bemühen um »gewaltfreie Kommunikation«, wie man es heute nennen würde, und seiner unbestreitbaren Menschenliebe hatte er Feinde, wurde der Ketzerei angeklagt und entging wohl nur mit einigem Glück dem Todesurteil der Inquisition.
Sie krönt und kreuzigt dich Der libanesische Dichter Khalil Gibran (1883–1931) spricht in seinem Hauptwerk »Der Prophet« auf eine Weise über die Liebe, die keineswegs nur ein romantischer Traum, sondern bei aller poetischen Überhöhung sehr irdisch ist, sozusagen stonewashed: »Wenn die Liebe dir winkt, folge ihr, sind ihre Wege auch schwer und steil. Und wenn ihre Flügel dich umhüllen, gib dich ihr hin, auch wenn das unterm Gefieder versteckte Schwert dich verwunden kann. Und wenn sie zu dir spricht, glaube an sie, auch wenn ihre Stimme deine Träume zerschmettern kann, wie der Nordwind den Garten verwüstet. Denn so, wie die Liebe dich krönt, kreuzigt sie dich. So wie sie dich wachsen lässt, beschneidet sie
dich. So wie sie emporsteigt zu deinen Höhen und die zartesten Zweige liebkost, die in der Sonne zittern, steigt sie hinab zu deinen Wurzeln und erschüttert sie in ihrer Erdgebundenheit.« Gibran scheint trotzdem nicht ein im üblichen Sinne glückliches Beziehungsleben gehabt zu haben. Aber so ist das ja oft: hier die Dichtung, und dort das reale Leben.
Wir wollen mehr! Und wie machen wir das nun mit unserem eigenen Leben? Üben, üben, üben, würde eine gute Freundin von mir sagen, die seit mehr als zwanzig Jahren mit dem buddhistischen Lehrer Ole Nydal im Training ist. Ein glückliches Liebesleben hat sie trotzdem nicht. Aber was das Üben anbelangt, muss ich ihr recht geben. So wie unsere Eltern es gemacht haben, die teilweise sehr stabile Beziehungen hatten, aber nur mit allenfalls mäßig viel Liebesglück. Das ist den meisten von uns nicht genug. Wir wollen mehr. Aber wie? Vielleicht kann dieses Heft über Liebe und Beziehung dazu einige hilfreiche Impulse geben.
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ichts sonst findet weltweit so viel Konsens wie die Verehrung der Liebe, nicht einmal das Erstreben von Frieden. Alle Religionen, Weltanschauungen und spirituellen Wege sehen in ihr etwas Gutes, auch wenn nicht alle ihr eine so zentrale Bedeutung einräumen, wie Christentum und Buddhismus es tun. Vor allem aber die neuen spirituellen Wege und Philosophien der persönlichen Selbstentfaltung feiern die Liebe, von den Romanen, Filmen, Mythen und Liedern der Kulturen aller Zeiten und Kontinente ganz zu schweigen. Und was ist mit den Beziehungen? Da wird es schon stiller. Da ist der Jubel nicht mehr so groß. Da kommen Vereinbarungen mit ins Spiel, die man einzuhalten hat, aber nicht immer einhält, Bedingungen, die man zu berücksichtigen hat, aber nicht immer berücksichtigen kann – eben das ganze, reale Leben im Alltag. Da gibt es nicht nur Hochzeiten, sondern auch Scheidungen, Abschied, Trauer, Verzweiflung. Allem Anfang wohnt ein Zauber inne, und allem Ende … ein Schmerz?
Editorial
Die irdische Liebe
Wolf Schneider, schneider@connection.de Weblog: www.schreibkunst.com
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Liebe – beziehungsweise Hat Gott die Liebe gemacht und der Teufel die Beziehungen? Nein, so schlimm ist es nicht. Aber unsere Beziehungen testen, ob wir von der Liebe nur träumen oder sie auch leben können. In diesem umfangreichen Connection-Schwerpunkt zu diesem großen Thema lassen wir Dichter, Therapeuten und spirituelle Lehrer zu Wort kommen ebenso wie ›Experten des realen Lebens‹
S. 14 – 51
Ist das Ego gut oder schlecht? Wir brauchen das Ego nicht mehr und steuern mit dieser Erkenntnis auf eine postpersonale Revolution zu, sagt der Musiker und integrale Denker Peter Baumann. Ganz anders sieht das Daniel Barron: Für ihn ist das Ego der einzige Ort, wo wir Liebe und Weisheit reifen lassen können
S. 52 – 57 Das eigene Leben gestalten Die Methoden des kreativen, positiven Denkens behaupten, es sei nur eine Frage des Wünschens, Intendierens oder Gestaltens der eigenen Absichten, wie viel Erfolg wir im Leben haben und ob wir glücklich oder unglücklich sind. Avatar ist eine der gründlichsten unter diesen Methoden – und sie entwickelt sich. Ein Kommentar
S. 58 – 59
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Editorial
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Hier & Jetzt: die Kurzmeldungen
12 Ein Gedicht von A.-M. Reiche verschönt eine Grafik von C. v. Puttkamer
Schwerpunkt: Liebe – beziehungsweise 14 Wir sind Beziehungswesen, findet Wolf Schneider 16 Sich hingeben und vom anderen lernen – Eli Jaxon Bear spricht über seine Beziehung zu Gangaji 19 Rilke über unser Ringen 20 Bindung – Jakob Schneider hat sie bei seinen Aufstellungen erforscht 23 Heilung der Liebe – Bettina Dornics über den Unterschied zwischen Liebe und Sex 26 Shiva und Shakti – Silvia Vette-Rüggen hat an einem Workshop mit Chamelie Ardagh teilgenommen 28 Der weibliche Beitrag zu einer neuen Liebeskultur – für Dolores Richter ist das Kollektiv hierbei unverzichtbar 32 »Ich habe ein Beziehungstrauma« – unser Webredakteur Oliver Bartsch outet sich 37 Tom de Toys hat es bei Freud vermisst, das Überdu 38 Himmel und Erde vereinen will Matthias Mala bei der irdischen Liebe 42 »Mystik ist die Sprache Gottes« – Thomas Hübl bringt sie ein in unsere Beziehungen 44 Für eine gute Beziehung muss man nicht verliebt sein, sagt Susanne Wendel 48 Liebe und Ego sind Gegensätze, findet der transpersonale Therapeut Sylvester Walch 51 Cynthia Occlelli über Wachstum 52 Wir brauchen das Ego nicht mehr! Peter Baumann sieht ein Zeitalter kommen, in dem wir das Ego abgelegt haben 54 »Als erstes sind wir emotionale Wesen« Daniel Barron sieht in der Ego-Ablehnung eine Verrirrung des »Dunklen Zeitalters«
58 Die Gestaltbarkeit unseres eigenen Lebens betont der Avatar-Kurs, erklärt Wolf Schneider
63 WerWasWo
Lebensgeschichte
64 Promotion: Gefühle bewegen ist besser als sie zu ignorieren, erklärt die 5RhythmenLehrerin Amala Petra Storm 66 Promotion: Paarbeziehung ist ein Glück, weil man da den Guru im eigenen Haus hat, erklärt Regina Heckert 68 Filme über Die Erfindung der Liebe und Albert Schweitzer 70 Bücher über Achtsamkeit, Intuition, Frauen in Indien und anderes 74 Leserbriefe zu: Earthships, Das gute Ego (D. Barron) und unseren Tantra-Heften 78 Marktplatz 80 Veranstaltungskalender und Inserentenverzeichnis 82 Vorschau/Impressum , Zeitschrift für Lebenskunst, Weisheit, Humor und ein integrales Verständnis des menschlichen Lebens. Erscheint alle zwei Monate mit einem starken Schwerpunkt. Gegründet 1985, ist Connection Spirit die älteste transkonfessionelle spirituelle Zeitschrift auf deutsch. Fachmagazine über Tantra und Schamanismus aus demselben Verlag ergänzen sie.
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eines modernen Bodhisattva
“...wunderschön erzählt.“ “Bin gerade wieder aus Samarpans Leben aufgetaucht. Es hatte mich wie ein Zauberband umfasst.“ “Diese Buch ist Satsang auf neue Weise.“ “Leicht, poetisch und berührend.“ “Vielen Dank Rani, dass du das Buch geschrieben hast. Es ist ein Geschenk für uns alle.“
geliebtersamarpan.de
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Shiva und Shakti
FOTO: PETER ENGELHARDT, WWW.DIEGOETTIN.COM
LIEBE – BEZIEHUNGSWEISE
Die heilige Hochzeit im tiefsten Kern des Inneren Vom 21. bis 23. März 2014 leitete Chameli ardagh in Wien einen Workshop für Frauen zum thema »Shiva/Shakti – die heilige Hochzeit im tiefsten Kern des inneren«. Sylvia Vette-Rüggen, die selbst Frauen-gruppen leitet (unser tantra-Heft nr. 94 enthielt ein interview mit ihr über Polyamorie) hat mitgemacht und berichtet Von SylVia Vette-Rüggen
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LIEBE – BEZIEHUNGSWEISE
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Stille und Bewegung als Einheit? Für mich sind »Shiva und Shakti« vertraute Namen für das göttlich Weibliche und göttlich Männliche. Im geistigen Raum des Tantra sprechen wir uns auf diese Weise an, dabei ist Shiva für uns das göttlich Männliche, reines Bewusstsein oder reine Präsenz, und Shakti das göttlich Weibliche, Form, kreativer Ausdruck und Verkörperung des Göttlichen. Trotz vieler Jahre Erfahrung in eigener Praxis mit Qi Gong, kreativem Tanz, Massage und Berührung, Stille-Retreats und Gewahrseinsübungen war es für mich bisher jedoch nicht einfach, diese beiden Aspekte als verbunden zu erleben, weil ich In-Stille-Sein eher mit Bewegungslosigkeit assoziiert hatte. Reine Präsenz und meditatives Gewahrsein zu erleben, ging für mich lange Zeit nur im Retreat oder Kloster. Dafür musste ich mich aus dem Alltag in einen anderen Raum des Seins zurückziehen. Viele Jahre lang hatte ich mich danach gesehnt, so zu leben und dabei den Alltag mit seinen profanen Herausforderungen hinter mir zu lassen.
Der Tanz von Gewahrsein und Ausdruck An jenem Wochenende im März konnte ich nun zum ersten Mal die immerwährende Verbindung, die heilige Hochzeit zwischen dem reinen Gewahrsein und dem Ausdruck in eine Form hinein tief in meinem Körper fühlen. In jedem Moment neu konnte ich wahrnehmen, wie diese beiden Kräfte in mir miteinander tanzen. Dieses bewusste Erleben berührte mich tief. Zu tanzen in dem Gefühl, dass »es« mich tanzt, das kenne ich. Ich liebe es, mich diesem Flow hinzugeben und ihn zu genießen. Diesmal aber war es anders. Diesmal konnte ich den Moment ganz wach und bewusst wahrnehmen, als der Impuls aus der Formlosigkeit in die Bewegung hinein floss. Es fühlte sich an wie ein Kuss und noch einer und noch einer …
Das Ja zum Sosein Die Awakening-Woman-Praxis von Chameli Ardagh kultiviert die Shakti-Energie im Körper durch Bewegung und Berührung, durch Tönen und Singen von Mantras, durch Atemübungen und freien Tanz. Weibliche
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spirituelle Praxis ist eine »Verkörperungspraxis«. Dabei geschieht in der Tiefe des Körpers, in jeder Zelle Erwachen. Wenn wir so praktizieren, geschieht Heilung. Was die Heilung bewirkt, das habe ich an diesem Wochenende zutiefst verstanden. Es ist Shiva, die haltende, liebende Präsenz, das Ja zu allen Aspekten des Lebens, des menschlichen Ausdrucks, des Soseins in der Welt. Es ist das Ja im Jetzt zu dem, was gerade da ist. Jede Empfindung, jeder Schmerz, jedes Gefühl darf ins Fließen kommen, denn Shiva hält den Raum. Dann kann die Shakti-Energie fließen, dann geschehen Wandlung und Transformation.
Die Praxis Eine Praxis, um genau dieses fühlen zu können, ist das sich Hindurchbewegen durch den »Shakti Regenbogen«. Der Regenbogen beginnt mit der Shakti-Energie der Kali, in der wir die wütende Energie (zum Beispiel das Nein zu Krieg und Gewalt) aus der Tiefe unseres Körpers aufsteigen lassen und sie verkörpern. Das geschieht
Was die Heilung bewirkt, ist Shiva, die haltende,
geschlossenen Augen geübt, aus der ShivaPräsenz heraus zu warten, bis eine Bewegung von allein geschieht, bis Shivas Kuss die Shakti in ihrem Lebensfluss trifft. »Lausche – gib dem Raum, was da ist – und lass es wieder gehen«, das ist die Anleitung. Dann übst du, als einen weiteren Schritt, auch mit offenen Augen im Gewahrsein zu bleiben und der Bewegung Raum zu geben. Die Vertiefung dieser Praxis ist, in Kontakt mit anderen zu gehen und dabei in der Präsenz zu bleiben. »Wenn du dich verlierst, schließe einen Moment lang die Augen und kehre zu dir zurück.« So darf sich alles zeigen. Es darf sich in Tönen, Gefühlen aller Art, auch in Tränen ausdrücken. Chameli und ihre Assistentinnen – mit der Kleenex-Box in der Hand – halten den Raum und geben die Sicherheit, dass sich wirklich alles zeigen darf. Tränen der Rührung fließen viel an diesem Wochenende. Jede der teilnehmenden Frauen erlebt ihre eigenen Herausforderungen und hat ihre ganz persönlichen Erkenntnisse. Am Sonntag sehen sie so anders aus als am Freitag! Weicher, entspannter in den Gesichtern und flüssiger in den Körpern. Die Augen strahlen, und die Liebe untereinander ist im Raum spürbar.
Das Shiva-Prinzip ehren
liebende Präsenz, das Ja zu allen Aspekten des Lebens
Rücken an Rücken mit einer anderen Frau, so dass wir einander halten und begleiten. Dann stehen sich in zwei Reihen die Frauen jeweils am Ende des Raumes gegenüber. Die eine Gruppe repräsentiert Shiva und nähert sich Kali in liebender Präsenz, die andere Gruppe repräsentiert Kali und nähert sich der Shiva-Gruppe in ihrer wütenden Qualität. Dann wird gewechselt.Die Energie im Raum ist stark. Shivas Präsenz ist so klar, so still und akzeptierend, dass es die Kalis tief berührt. Sie fühlen sich angenommen in ihrer kraftvollen Energie, denn genau das sind sie, wenn sie fließen dürfen: reine göttliche Energie. Weitere Shakti-Qualitäten können wir dabei ganz bewusst erfahren, die Kraft und Sinnlichkeit der Aphrodite, das handelnde Mitgefühl der Grünen Tara, die liebende, haltende Kraft der großen Mutterenergie durch Kuan Yin, die Durga, die souveräne, in sich ruhende, machtvolle weibliche Kraft. Und immer ist Shiva dabei. Er ist fühlbar in der annehmenden Präsenz im Körper.
Raum geben, annehmen und loslassen Bei einer weiteren Übung wird, ausgehend von einer kleinen Bewegung einer Hand, mit
Mit diesem Seminar hat mich Chameli Ardagh wieder begeistert. Ihre Gabe, einen Erfahrungsraum zu kreieren, der die Heilung des Männlich-Weiblichen in uns Frauen ermöglicht, ist beeindruckend. Am Ende des Seminars gab sie uns zwei Übungen für den Alltag mit auf den Weg. 1. Um das Shiva-Prinzip in uns zu ehren und zu heilen, können wir als Frau üben, das erwachte Männliche in allen Männern zu sehen und zu ehren, mit denen wir in Kontakt kommen; in unseren Partnern, aber auch in denen, die wir im TV oder auf der Straße sehen. 2. Eine Vertiefung dieser Praxis kann sein, dass wir ein Symbol für Shiva auf unseren Altar legen und dies stellvertretend für das göttlich Männliche in uns und allen Menschen jeden Tag anbeten. Und wenn wir einen Partner oder Gefährten haben, können wir jeden Tag damit beginnen, ihn zu begrüßen und zu ehren, z.B. so: »Namasté, ich begrüße das Göttliche in dir, ich liebe dich, ich ehre dich für dein Sosein, und ich danke dir, dass du das Leben mit mir teilst«.
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hiva symbolisiert unsere eigene Präsenz, Formlosigkeit und grenzenloses Bewusstsein. Shakti ist dieses Bewusstsein, das Form annimmt. Sie sind nicht voneinander getrennt, sondern zwei Aspekte der gleichen Gesamtheit«, so steht es in der Ausschreibung dieses Seminars, und diese Erfahrung wollte ich machen. Ich wollte wissen, wie sich die Erfahrung dieser Hochzeit von Shiva und Shakti im Kreis der Frauen entfalten kann, wie ich sie im Körper erleben und in der Tiefe meines Innersten fühlen kann.
SylVia Vette-Rüggen, Jg. 56, arbeitet seit 25 Jahren schamanisch und tanztherapeutisch mit Frauen. Sie leitet einen Frauen-tempelKreis in Bielefeld. www.sylviavetterueggen.de
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LIeBe – BezIehungsweIse
»Ich habe ein Beziehungstrauma« Unser Webredakteur outet sich
Jeder zweite Mensch leidet an den Folgen einer unsicheren Bindung zu den primären Bezugspersonen seiner Kindheit, heißt es. Wenn das nicht nur eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme für Psychologen und Therapeuten ist, dann haben wir da ein gewaltiges gesellschaftliches Problem. Oliver Bartsch, angehender Gestalttherapeut und derzeit noch Webredakteur von connection.de, hat dazu etwas zu sagen, denn er ist selbst einer von denen, deren Leben von einem »Beziehungstrauma« geprägt war
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m Anfang ist nicht das Wort oder der Urknall, sondern die Beziehung. So sieht es jedenfalls der Sozialphilosoph Martin Buber (1878–1965). Die zentrale These, für die er berühmt wurde, lautet: »Der Mensch wird am Du zum Ich«. In den 1950er Jahren entwickelte der englische Psychiater John Bowlby die Bindungstheorie, die auf der Annahme beruht, dass Menschen ein angeborenes Bedürfnis haben, enge und von intensiven Gefühlen geprägte Beziehungen zu Mitmenschen aufzubauen. Die Fähigkeit, eine sichere, auf gegenseitigem Vertrauen basierende Beziehung eingehen zu können, gilt spätestens seitdem als für die psychische und physische Gesundheit des Menschen sehr wichtig.
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UNBEKANNT
VON OLIVER BARTSCH
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Nicht repräsentativen Erhebungen zufolge leiden rund fünfzig Prozent der Menschen an den Folgen einer unsicheren Bindung zu ihren primären Bezugspersonen (meistens sind das die Eltern). Die Folge von solchen Bindungsstörungen, die durch Beziehungstraumata in den ersten Lebensjahren hervorgerufen werden, können psychosomatische Störungen, Beziehungsphobien oder sogar Persönlichkeitsstörungen sein. Tiefgreifende und chronisch gewordene Beziehungsstörungen bedürfen in den meisten Fällen einer Traumatherapie, weil nur im »echten Kontakt« zu einem Therapeuten die Störungen auch wieder behoben werden können. Wie verheerend sich eine fehlende sichere Bindung auf das eigene Empfinden, Fühlen, Denken und Handeln auswirkt, habe ich am eigenen Leib erlebt.
Ich habe ein Beziehungstrauma »Sie haben ein Beziehungstrauma«, offenbarte mir meine Therapeutin. Statt schockiert oder wütend zu sein, war ich sehr froh und erleichtert und wusste gleich, dass sie Recht hat. Endlich sagt mir mal jemand, was mit mir los ist, dachte ich und fühlte mich das erste Mal im Leben so richtig wahrgenommen und erfühlt. Bei meiner Therapeutin, die mit mir nach der NARM-Methode (dem Neuroaffektiven Beziehungsmodell nach Heller und Lapierre) arbeitet, hole ich das nach, was ich nie gelernt habe: Kontakt zum eigenen Körper aufnehmen, die Wahrnehmung und das Äußern eigener Bedürfnisse, Vertrauen zu gesunder wechselseitiger Abhängigkeit aufbauen, authentischen Selbstausdruck äußern und zu guter Letzt die Verbindung von Liebe und Sexualität zulassen. Ich habe kein Urvertrauen entwickeln können, für mich ist jede Begegnung mit einem Menschen mit Stress und Unsicherheit verbunden. Da ich von meinen primären Bezugspersonen ein unsicher-ambivalentes Verhalten übernommen habe (Kinder lernen durch Nachahmung), bin auch ich ein »unsicher-ambivalenter Bindungstyp« geworden. Unsicher-ambivalente Bindungstypen (nach dem Bindungsforscher John Bowlby gibt es noch »unsicher-vermeidende« und »desorganisierte« Bindungstypen) haben gleichzeitig zwei einander widersprechende Gefühle: Auf der einen Seite habe ich eine große Sehnsucht nach Nähe, auf der anderen Seite eine große Angst vor Autonomieverlust, ja Identitätsverlust, wenn ich der Sehnsucht nach Nähe und Geborgenheit nachgebe. Das führt zu einem dauernden lähmenden inneren Konflikt, der zu einer entsprechenden Handlungsunfähigkeit mit Gefühlen von Ohnmacht und Hilflosigkeit führt. Ich fühle eine große innere Leere, die ich mit Süchten voll-
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stopfe, um den Schmerz nicht spüren zu müssen, der sich gebildet hat, weil ich nicht der sein durfte, der ich bin.
wie alles begann Meine frühe Kindheit war geprägt von einem abwesenden Vater und einer abwechselnd überfürsorglichen und emotional distanzierten Mutter, die sehr starre Regeln hatte, was Sauberkeit, Kleidung und Essverhalten anging. Ich habe also von morgens bis abends gehört, was das Beste für mich ist. Dazu hatte ich noch einen Loyalitätskonflikt zwischen meiner Oma und meiner Mutter, die vor meinen Augen darüber stritten, welche Erziehungsmethode wohl die bessere sei, und sich gegenseitig beschuldigten, mich zu verhätscheln oder zu nachsichtig zu sein. Ich kann mich zum Beispiel nicht erinnern, dass ich irgendwann einmal zum Trost in den Arm genommen wurde, dafür wurde ich aber von allem ferngehalten, was schmutzig macht, und dauernd mit Essen getröstet. Als Erstgeborener musste ich zudem sehr früh die Rolle des abwesenden Vaters übernehmen. Dazu kommt noch ein unverarbeiteter Trauerfall
Am Anfang ist nicht das wort, wie die Bibel es sagt, oder der urknall, wie die Physiker sagen, sondern am Anfang ist die Beziehung
in der Familie: Meine ein Jahr vor mir geborene Schwester starb mit drei Monaten an einer Missbildung, hervorgerufen durch eine Schlaftablette mit dem Namen »Contergan«. Den negativen Gefühlscocktail von Trauer, Schuld, Scham und Angst, auch ich könnte mit Missbildung zur Welt kommen, habe ich im Bauch meiner Mutter natürlich voll mitbekommen. Ich kam mit der Nabelschnur um den Hals zur Welt, entwickelte eine Allergie gegen Hausstaubmilben und wäre ein paar Mal an Asthmaanfällen fast erstickt. Da meine Mutter als Alleinerziehende mit zwei Kindern dauernd überfordert war, habe ich früh gelernt, rücksichtsvoll zu sein, die eigenen Bedürfnisse zu ignorieren und mich unsichtbar zu machen. War mir das gut gelungen, gab es zur Belohnung Spielsachen, Fernsehen oder Essen. Gewünscht hätte ich mir eine liebevolle Umarmung, einen gemeinsamen Spieleabend oder ein wenig Anerkennung in Form von Lob.
Über meine Beziehungen mit Frauen habe ich 2010 einen eigenen Bericht geschrieben, ohne wirklich zu wissen, was mit mir los war (»Ich werde sowieso verlassen, und dann sterbe ich«, in Connection Spirit 6/10). Bis heute habe ich viele gescheiterte Beziehungsversuche hinter mir. Die Zeit des »Versuch und Irrtum« war aber nicht nur sehr schmerzhaft, sondern auch sehr wichtig für die Bewusstwerdung meines Themas: Ich fühlte mich von Frauen angezogen, die von Männern emotional oder körperlich missbraucht wurden. Dies aktivierte mein Helfersyndrom und meine Retterfantasien. Ich wollte die Frauen davon überzeugen, dass es auch gute und liebevolle Männer gibt. Aber erstens wollten die Frauen nicht gerettet werden, sondern sich selbst retten, und zweitens war ich selbst »still« übergriffig, denn ich verliebte mich ständig »Hals-über-Kopf« in jüngere Frauen, um mich als heldenhafter Retter anzubieten. Meine wirklichen Bedürfnisse nach Intimität und Sex habe ich dabei verschwiegen. Es war mir wirklich völlig unmöglich, meine Bedürfnisse direkt und offen anzusprechen. Als Folge davon wussten die Frauen einfach nicht, was ich von ihnen wollte, hielten mir brutal den Spiegel vor oder nahmen einfach Reißaus.
wie entsteht ein Beziehungstrauma? Was passiert mit der Psyche von Menschen, die ein Beziehungstrauma erleiden? Zunächst einmal muss ich Beziehungstrauma bzw. Entwicklungstrauma in Abgrenzung zum Schocktrauma, dem ein singuläres Ereignis wie Vergewaltigung, Krieg oder Unfall zu Grunde liegt, definieren: Ein Beziehungstrauma entsteht, wenn der Organismus über einen längeren Zeitraum wiederholt geistig-seelischen und/oder körperlichen Einflüssen ausgesetzt ist, die das Kind ängstigen, über- bzw. unterfordern oder ihm das Gefühl der eigenen Wertlosigkeit vermitteln. Somit kann es zu keiner adäquaten Verarbeitung dieser Einwirkungen kommen, und es werden Adaptionsstrategien entwickelt. Das Trauma kann durch emotionale Vernachlässigung oder Überfürsorge entstehen, aber auch durch Erfahrungen von Verlassenheit (z. B. längere Krankenhausaufenthalte, Heimunterbringung etc.). Nach dem amerikanischen Psychologen Peter Levine entsteht Trauma, wenn der Organismus sich in einer für ihn lebensbedrohlichen Situation befindet, die Gefühle wie Hilflosigkeit und Ohnmacht in ihm hervorruft, und der ursprünglich natürliche Zyklus von Orientierung, Flucht, Kampf und Immobilitäts-Reaktion nicht vollständig durchlaufen werden kann oder gar nicht erst zustande kommt. Das Trauma ist somit eine biologisch unvollständige Antwort des Körpers auf eine als subjektiv lebensbedrohlich
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erfahrene Situation. Das Nervensystem hat dadurch seine volle Flexibilität verloren. Die Folge davon sind eine hohe und dauerhafte Übererregung des autonomen Nervensystems (Dauerstress), eine schlechte Selbstregulation (Schwierigkeiten, sich zu entspannen, mit Emotionen umzugehen, Bedürfnisse zu fühlen und diese adäquat zu erfüllen) und vor allem Beziehungsstörungen (Angst vor Nähe, Stress mit Sexualität, Vermeidungsverhalten, Zynismus, Ironie, symbiotisches Verhalten oder inneres Allein-Sein).
Beziehungstraumata haben ihren Ursprung in der frühen Kindheit. Über die Nahrungsaufnahme hinaus haben der Säugling und das Kleinkind Bedürfnisse, deren Befriedigung eine feinfühlige Bezugsperson voraussetzt und für das geistige, emotionale und seelische Wachstum essentiell wichtig sind. Jede Therapieschule definiert die Bedürfnisse ein wenig anders. Das NARM-Therapiemodell beinhaltet fünf Bedürfnisse, die gleichzeitig notwendige Ressourcen für die Lebensbewältigung darstellen: • Kontakt. Wir haben das Gefühl, auf diese Welt zu gehören. Wir sind in Kontakt mit unserem Körper und unseren Gefühlen und
sind zu durchgängigen Beziehungen zu anderen imstande. • Bedürfnisse. Wir wissen, was wir brauchen, und sind in der Lage, auf andere zuzugehen, wenn wir ihre Fürsorge und Zuwendung von ihnen brauchen. Wir können uns an der reichen Fülle des Lebens erfreuen. • Vertrauen. Wir haben ein inhärentes Selbstvertrauen und Zutrauen zu anderen.Wir fühlen uns sicher genug, um gesunde wechselseitige Abhängigkeitsverhältnisse mit anderen zu erlauben und uns auf sie zu verlassen. • Autonomie. Wir können Nein sagen und anderen gegenüber klare Grenzen setzen. Wir sagen, was wir denken, ohne dabei von Schuldgefühlen oder Angst geplagt zu sein. • Liebe. Unser Herz ist offen und unser Nervensystem im Gleichgewicht, was liebevolle Beziehungen und eine gesunde Sexualität unterstützt.
»Ich habe kein urvertrauen entwickeln können, für mich ist jede Begegnung mit einem Menschen mit stress und unsicherheit
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Die Persönlichkeitsstörung Aufgrund der permanenten Bevormundung und Überfürsorglichkeit meiner Mütter (Mutter und Oma) habe ich eine Autonomie-Überlebensstruktur und eine passiv-aggressive Persönlichkeitsstörung entwickelt. Um der Demütigung der dauernden Kontrolle zu entgehen und um mich nicht verlassen zu fühlen, habe ich eine gutmütige Fassade entwickelt, hinter der aber ein heimliches Ich entstand, das voller Wut und Aggression war. Meine klammheimliche Selbstbehauptung als Kind war: »Ihr habt meinen Körper, aber meine Seele bekommt ihr nicht.« Ich bin also in dem Bewusstsein aufgewachsen, dass Liebe von den
»Meine klammheimliche selbstbehauptung als Kind war: ›Ihr habt meinen Körper, aber meine seele bekommt ihr nicht.‹«
Eltern zu bekommen daran geknüpft ist, es ihnen recht zu machen. Die Liebe habe ich ausschließlich mit Pflichten, Belastungen und Unfreiheit in Verbindung gebracht. Liebe von anderen zu bekommen bedeutete in meinen Augen, nach fremder Pfeife tanzen zu müssen, also meine Autonomie, ja meine Identität aufgeben zu müssen. Ich stand also vor dem Dilemma, entweder mich selbst aufzugeben oder keine Liebe zu bekommen. Die Anpassung an dieses Dilem-
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ma bedeutete, dass ich mir jede offene, direkte, authentische Kommunikation in Richtung Selbstausdruck verboten habe (Sie hätte mich nur noch mehr in Gefahr und in Liebesentzug gebracht) und mir eine gutmütige, brave und liebe Fassade zugelegt habe. Mein Glaubenssatz lautete: »Wenn ich meine wahren Gefühle zeige, dann werde ich gedemütigt.« Ich war in einer aussichtslosen Zwickmühle: Da ich mich dauernd verstellen musste, konnte ich mich nie als derjenige geliebt fühlen, der ich wirklich war, denn die anderen Menschen reagierten ja nur positiv auf meine Anpassungsstrategie. So entwickelte ich immer mehr Misstrauen und die zynische Auffassung, niemand könne mich so lieben, wie ich bin. Ich entwickelte eine klammheimliche Freude daran, die Erwartungen anderer zu enttäuschen, und war stolz darauf, was ich alles alleine tragen konnte. Die einzige Möglichkeit, meine Selbstachtung zu wahren, bestand darin, mich indirekt durchzusetzen – indem ich beispielsweise Anweisungen nicht genau ausführe. Das brachte mich natürlich in Konflikt mit meinen Vorgesetzten, sodass ich auf der Arbeit zunehmend Schwierigkeiten hatte und als jemand galt, der ein Autoritätsproblem hat. Auf der anderen Seite war ich von meiner Ambivalenz gelähmt, hatte Schuldgefühle bei jedem kleinen Fehler und fühlte mich in Gesellschaft aus Angst vor spontanem Selbstausdruck völlig gehemmt und gestresst. Bald kam ich zu der Überzeugung, dass ich meine Grenzen nicht offen verteidigen kann, weil dann nur die Kontrolle verschlimmert wird. Ich reagierte immer sensibler auf Grenzverletzungen, die andere Menschen überhaupt nicht nachvollziehen konnten, und mied deshalb immer mehr soziale Kontakte: Ein Teufelskreislauf begann.
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Werden diese essentiellen Bedürfnisse erfüllt, entwickelt sich das Kind mit seinen Kernressourcen zu einem lebendigen und kreativen Menschen, dem es gelingt, vollauf im Hier und Jetzt bei sich selbst und anderen zu sein. Werden diese essentiellen Bedürfnisse nicht erfüllt, etwa durch Vernachlässigung oder Übergriffigkeit, dann entstehen im Kind negative Grundannahmen über sich selbst (z. B. »Ich bin nichts wert«), und es entwickelt »Lösungen« zum Selbstschutz und zum Schutz der Bindungsbeziehungen. Diese Lösungen sind Überlebensstrategien, die in der Frühzeit unseres Lebens geholfen haben, schmerzhafte traumatische Erfahrungen zu bewältigen und zu überleben. Paradoxerweise werden genau diese Überlebensstrukturen im Erwachsenenalter zur Ursache einer anhaltenden Dysregulation des Nervensystems und bewirken Dissoziation, Identitätsverzerrungen und Probleme mit dem Selbstwertgefühl.
Die Therapie Obwohl ich im Jahr 2010 eine Ausbildung zum Gestalttherapeuten begann, wo ich jede Menge wertvoller Selbsterfahrungen machen konnte, merkte ich bald, dass mir das nicht reichte, um mein Beziehungstrauma zu heilen. Ich war immer noch sehr schwankend in meinen Gefühlen und seltsam entfremdet von meinen Körperempfindungen, als ob jemand in mir machte, was er wollte, ohne dass ich die Kontrolle darüber hatte. Zum Glück habe ich dann eine NARM-Traumatherapie begonnen (nach dem neuroaffektiven Beziehungsmodell), wo ich sehr schnell große Fortschritte erzielen konnte. Eines der wichtigen Merkmale von NARM ist, dass es ressourcenorientiert, nicht-regressiv und nicht-kathartisch arbeitet. Im Fokus steht dabei die somatische Achtsamkeit. Es geht um das Wahrnehmen von Körperemp-
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16. Mai 2014
Mediale Heilung lässt uns heil werden … Neuer Zyklus der medialen Heilerausbildung
Ab 16.5.14 beginnt die Ausbildung der medialen Heilung, in denen einfache Techniken für die Auflösung von körperlichen Beschwerden und anderen Belastungen vermittelt werden: z.B.: Auflösung von Schocks, Süchten, Giftstoffen, Strahlungen, physische und psychische Blockaden, Aufrichtung der Wirbelsäule und Beckenbegradigung, Verbesserung der Seh- und Hörfähigkeit, Entspannung von Magen, Darm und Gelenken, Entstörung von körperlichen und seelischen Narben, Integration von Seelenanteilen und vieles andere mehr. Ich bin Dipl. Sozialpädagogin, NLP- Masterin, Bachblütentherapeutin und Heilerin. Seit 2004 arbeite ich in eigener Praxis und auch im Ausland. Rufen Sie mich an: Mahuna Brigitte Göbel 05121 67 89 142 deutschlandweit oder 0177 39 22 036 www.mahuna-institut.de | E-Mail: mahuna-institut@gmx.de
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Festival der Heilung im Parimal im Herzen Deutschlands zwischen Göttingen und Kassel
in Verbindung mit Himmel und Erde und wo wir bewusst erfahren, dass wir mit allenWesen verbunden sind – ein Festival zum Austausch – Netzwerken und Erfahrungen sammeln und Heilsames auf der Erde kreieren. Wie zum Beispiel: • ein Medizinrad mit Amei Helm • einen Heilpflanzengarten mit Kavita anlegen • Mit Hari In den Heilquellen der Elfen und Feen baden • Mit Mahuna in die Freiheit„fliegen“ mit Heilmethoden aus Hawaii, Afrika und dem Universum • Mit Stefan an Hand der Wünschelrute Wasseradern aufspüren. • Mit Wim: das eigene Potential aufspüren: Wie verstehe ich? Wie werde ich verstanden? Und vieles mehr … Kontaktdaten des Parimal für Organisation: www.parimal.de 05542-5227 Für inhaltliche Informationen: Mahuna Brigitte Göbel 0177 39 22 036, www.mahuna-institut.de E-Mail: mahuna-institut@gmx.de
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schöner Umschwung hin zu einer vertrauensvolleren Klient-Therapeutin-Beziehung war der Moment, wo ich mich in meinem Bedürfnis nach Abgrenzung wahrgenommen fühlte.
wo stehe ich heute? Mein Dilemma der Autonomie-Überlebensstruktur löst sich langsam auf: Ich traue mich immer mehr, auch in meinen engsten Beziehungen ehrlich und direkt zu sein, aus einem Gefühl der sicheren Grenzen heraus Nähe zulassen zu können und langsam meine Fühler Richtung Partnerschaft auszustrecken. Ich habe sehr viel Mitgefühl und Sympathie für mich und meine Störungen entwickelt. Habe ich früher gedacht: »Immer wenn ich mich öffne, werde ich gedemütigt«, denke ich heute: »Nur eine Wunde, an die ich Luft lasse und die ich offenlege, kann geheilt werden.« Ich bin durch diese Krisen durchgegangen, um auch anderen Menschen zu helfen, durch diese Krisen hindurchzugehen.Als angehender Gestalt- und Traumatherapeut möchte ich gerne Menschen helfen, ihre Überlebensstrategien aufzulösen, ihre Beziehungsfähigkeit und Selbstregulation zu stärken und ihre wahre Natur zu leben. Ich glaube, jeder Mensch ist von Natur aus gut und kann mit seinem Potential dazu beitragen, die Probleme der Menschheit zu lösen.
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Mediale Heilung verbindet uns mit einer ursprünglichen Kraft, die oft hinter alten Mustern, Schocks,Verletzungen und Schmerzen verborgen bleibt. Durch mediale Heilung werden wir uns wieder bewusst, was uns von der bedingungslosen Liebe abhält und was das ganze SEIN ausmacht.
findungen und die Wiederherstellung des natürlichen Orientierungssinns, des Kampf- und Fluchtreflexes im Hier und Jetzt, der beim Trauma gestört wurde und so Energie blockieren und Störungen verursachen kann. Es geht aber auch um das achtsame Gewahrwerden der Organisationsprinzipien der adaptiven Überlebensstrukturen, um eine Entkoppelung dieser automatischen Glaubenssätze, Verhaltensmuster und verzerrten Identifizierungen zu ermöglichen. Für gewöhnlich sitzen Therapeut und Klient sich gegenüber. Es können sich jedoch auch Situationen ergeben, in denen liegen, stehen oder Bewegung hilfreich ist. Die Basis ist der jetzige Augenblick, in dem sich alles zeigt und in dem sich Blockierungen lösen können, ohne zwangsläufig in die Ursprungssituation zurückgehen zu müssen. Mein Leben hat sich durch diese Methode sehr verändert, und ich schätze an ihr, dass behutsam, langsam und sehr effektiv gearbeitet werden kann, ohne eigentlich was zu «machen«. Ich konnte durch meine Wahrnehmung und mein Spüren selbst herausfinden, welches Tempo und welche Richtung ich brauche. Eine mögliche Re-Traumatisierung bei der Aufarbeitung wird vermieden, indem die »eingefrorene« Energie in kleinen Dosen »aufgetaut« wird und schrittweise zur Entladung kommt. Durch das Aufspüren und Wiederbeleben dieser biologischen, körperlichen Abwehrkräfte entsteht aus dem traumabedingten Gefühl von Lähmung und Erstarrung ein Gefühl von Lebendigkeit und eine Eröffnung von neuen Möglichkeiten und Lebensfreude. Die tief verankerten Nachwirkungen von Trauma können sich schonend auflösen. Und noch ein hartnäckiges Muster löste sich langsam auf: Als Klient mit einer Autonomie-Überlebensstruktur bin ich ja vordergründig bemüht, ein mustergültiger Klient zu sein. Ich stimme der Therapeutin brav in allem zu, nur um sie dann durch passiven Widerstand zu sabotieren. Hier bin ich zum Glück auf eine Therapeutin gestoßen, die mir keine zielorientierten Lösungen angeboten hat. Stattdessen unterstützte sie mich in meiner Selbstwahrnehmung, gleichzeitig sich widersprechende Gefühle wie Trauer und Wut, Liebe und Hass, Freude und Ekel in mir zu haben, und dass das völlig in Ordnung ist. Ein
Literatur: Laurence Heller, Aline Lapierre: Entwicklungstrauma heilen, 432 S., Kösel 2013 Rainer Sachse: Persönlichkeitsstörungen verstehen, 119 S., Psychiatrie Verlag 2010
OLIVER BARTSCH, Jahrg. 61, Online-Redakteur, Multimediaentwickler, Fachjournalist mit Schwerpunkt Psychologie, Komplementärmedizin und Postwachstumsäkologie, Gestalttherapeut im Praxis- und Supervisionsjahr, Homepage: www.oliver-bartsch.de
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weIsheIT
Überdu ich lese in dir die geschichte eines universums das sich dauernd neu gebiert und höre deine seele wie die stimme einer reinen existenz aus energie und leere dringt durch alle körperzellen wie planeten einer unendlichen umlaufbahn die mitte leuchtet überall wenn wir uns treffen trifft sich die materie gegenseitig selbst und lacht im angesichte dieser unbarmherzigen fraglosigkeit Tom de Toys www.neurolyrik.de
www.connection.de · Mai-Juni 5-6/2014
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DREAMSTIME
SELBSTENTFALTUNG
Die Gestaltbarkeit unseres eigenen Lebens Was der Avatar-Kurs kann, und was er nicht kann vatar ist eine der Selbstermächtungsmethoden, die im Zeitalter der Wissenschaftlichkeit und der Massenkulturen das Individuum zum Schöpfer seines eigenen Lebenswegs ernennen. Zum Schöpfer seiner eigenen Wahrnehmung, ja sogar der »von ihm erschaffenen« Welt. Avatar ist nicht die einzige solche Selbstermächtigungsmethode, wohl aber eine der erfolgreichsten, und sicherlich gehört es durch sein Ausbildungssystem und seinen Trademark-Schutz zu den am strengsten regulierten solchen Methoden.
A
Können wir »alles« gestalten?
VON WOLF SCHNEIDER
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Ich bin immer wieder hin- und hergerissen von Avatar. Vor ungefähr zwanzig Jahren hab ich
den Kurs gemacht, war höchst begeistert davon und übte mit den Methoden jahrelang privat wie beruflich. Vor allem die Überprüfung meiner »Überzeugungen«, die laut Avatar nicht nur wesentlich, sondern sogar völlig mein Leben gestalten, war für mich wertvoll. Der Anspruch der »völligen« Gestaltbarkeit störte mich allerdings, wie er mich auch bei allen anderen Wünsche-Verwirklichungs-Methoden stört. Im Lauf der Jahre erschienen mir die Avatar-Methoden immer mehr als zu einseitig die Schöpferkraft und das Machen betonend und zu wenig die Hingabe, das absichtslose Sein, die Gnade. Ich blieb jedoch überzeugt, dass das Schöpferische, das der Avatarkurs betont, enorm wichtig ist, und dass unsere Gesellschaft das unterbewertet.
Mai-Juni 5-6 2014 · www.connection.de
SELBSTENTFALTUNG
Die Freiheit des Redakteurs
Fokussierung und Verantwortung
Weil vom Avatar-Kurs Trainierte und Avatar-Master in meinem Umfeld blieben, konnte ich mitverfolgen, wie die Bewegung sich entwickelte: Sie wurde milder, reifer, mitfühlender. Wichtige Grundpositionen aber blieben, darunter die Behauptung, dass wir genau das, was wir erleben, durch unsere Überzeugungen selbst erschaffen hätten, und dass es genügen würde, unsere Überzeugungen zu ändern, wenn wir etwas anderes erleben wollten. Ich halte das für ein wunsch-magisches Denken, das über die Tatsache leichtfertig hinweggeht, dass wir die Außenwelt eben nur durch unsere Taten verändern können – und das auch nur eingeschränkt –, und dass die Art, wie wir die Welt wahrnehmen und erleben, vor allem durch unsere selektive Wahrnehmung gestaltet wird, das heißt durch das Ausblenden von dem, worauf wir uns nicht fokussieren. Bei der Konzentration auf das Erreichen von Lebenszielen geschieht dieses Ausblenden zu unserem Nutzen, im Falle der Verdrängung und der resultierenden blinden Flecken aber zu unserem Schaden.
Für diejenigen, die wissen, wie Zeitschriften gemacht werden und wie korrupt es da meist zugeht, mit falschen, blendenden oder unter wirtschaftlichem Druck entstandenen Inhalten: Ich schreibe dies hier zwar als Einleitung zu der folgenden Anzeige von Avatar, aber nicht als Bedingung dieser. Wenn ich hier gar nichts schreiben würde oder einen Verriss von Avatar, würde der Anzeigenauftrag trotzdem gelten. Ich bin hier also frei in dem, was ich schreibe – was sehr ungewöhnlich ist auf dem Markt insbesondere auch der sogenannten spirituellen Zeitschriften! –, und empfinde es als Zeichen der Großzügigkeit und Weltoffenheit von Avatar, dass ich hier nicht mit Bedingungen geknebelt werde. Von Kunden bezahlte oder mit finanziellen Bedingungen verknüpfte Texte werden bei uns mit »Promotion« überschrieben oder sonstwie als bezahlt kenntlich gemacht. Sie können trotzdem gute Produkte anpreisen! Geld ist ja kein Hindernis für Produktqualität. Aber die Leser sollten wissen, was für Bedingungen ein Text unterworfen ist.
»Du hast die Macht, zu dem zu werden, worauf auch immer du deine Aufmerksamkeit richtest«, schrieb Harry Palmer in »Der Avatar Weg« (Kamphausen, 2011). Kann ich Weltmeister im Triathlon werden? Kann ich der Nachfolger von Barack Obama werden? Natürlich nicht. Wer genau liest in den Avatar-Büchern, findet dort aber auch Relativierung. Und Weisheit. In dem Buch »Liebe die kostbare Menschheit« (uhhh, schrecklich kitschiger Titel) finden sich Zitate von Harry Palmer über Verantwortung: »Wenn du das Ziel hast, ein Ereignis zu verändern oder eine Situation zu korrigieren, dann beginne mit dem Anteil, für den du die Verantwortung trägst.« Ah, ein guter Rat! Das räumt ja ein, dass es Ereignisse gibt, für die andere Verantwortung tragen, nicht ich. Und es folgt ein weiterer guter Rat: »Verantwortlichkeit bedeutet, genau in diesem Moment Ursprung zu sein. Beschuldigen bedeutet, danach zu suchen, wer Ursprung war.« Das klingt zweckmäßig: Auch wenn es sein kann, dass im juristischen Sinne jemand anders an einem unerwünschten Ereignis schuld ist, rät dieses Zitat, sich auf das zu fokussieren, für das man selbst die Quelle ist, die Ursache, der Ursprung (the source) – auch das ein guter Rat, finde ich.
»Wenn du das Ziel hast, ein
Selbst- und Fremdwahrnehmung
Ereignis zu verändern oder
Im Sonderbericht über Avatar, formuliert von Star’s Edge im Jahre 2003, steht: »Avatar ist ein gradliniger Selbst-Entfaltungskurs, der von keinerlei Glaubenssätzen, Sektenmitgliedschaften oder quasi-religiösen Riten belastet ist. Aus diesen Gründen ist er der Höhepunkt der Bewegung zur Entfaltung des menschlichen Potentials. Die Absolventen sind sich schnell einig: ›Dies ist das kraftvollste, reinste Selbstentfaltungsprogramm, das zu irgendeinem Preis erhältlich ist.‹« Vielleicht muss man sowas schreiben, um einen Kurs verkaufen zu können. Ein Selbstentfaltungskurs mit hohem Potenzial und Anspruch ist Avatar gewiss. Aber »der Höhepunkt der Bewegung zur Entfaltung des menschlichen Potentials«? Ich hoffe, dass dieser Höhepunkt erst noch kommt. Avatar wird dann unter den vielen sein, die dazu beigetragen haben. Auch dass Avatar »die Vorhut der wichtigsten Kampagne der Menschheit« sei, »eine erleuchtete planetare Zivilisation zu erschaffen«, steht dort. Was das Ziel anbelangt: volle Zustimmung. Aber es gibt auch andere, die auf dieses noble Ziel hinarbeiten. Auch die hier im Heft (und unserer vorigen Ausgabe, Connection 3–4/14) vorgestellte Bewegung »Theohumanity« gehört sicherlich zu denen, wo Selbstwahrnehmung und Außenwahrnehmung auseinander klaffen. Wobei die Kluft bei Theohumanity mir noch weitaus größer zu sein scheint.
Wunschmagie-Köder Mit der Hoffnung auf Erfüllung durch die Magie des Wünschens und geistigen Kreierens werden Menschen in alle Arten von Kursen gelockt. Auch in Avatar. Wobei Avatar eine Tiefe in sich birgt, die normale Wunschmagie-Kurse nicht haben. Eine Tiefe, die an Weisheitslehren erinnert. Beim Lesen heutiger Avatar-Texte scheint mir Avatar jedoch noch immer auf dem Grat zwischen Wunschmagie-Köder und echter Weisheit entlang zu spazieren. Sind wir Menschen denn nur durch solche Köder zu kriegen und würden andernfalls nicht so viel Geld für einen Kurs ausgeben? Es bleibt meine Hoffnung, dass wir Weisheit, Reife und Einsicht allein schon durch die Schulungen erreichen könnten, die uns der Alltag bietet. Zumindest müssen wir dort das in Kursen Erlernte vertiefen.
Avatar als Weisheitslehre Mein zweiter Wunsch ist, dass Avatar sich noch weiter entwickeln möge in Richtung auf eine Weisheitslehre. Noch weiter weg von seinen Wurzeln in den 70er und 80er Jahren (aus wortmagischen Gründen möchte ich diese Wurzeln hier nicht nennen), und noch weiter hin zu echter Weisheit, die uns Menschen als Schöpfer sieht – ja, bitte! –, aber auch als in die Existenz geworfene, Leidende, die manchmal nicht selbst die Verursacher ihres Leidens sind. Und auch nicht Verursacher ihres Glücks: Manchmal bekommen wir einfach nur etwas geschenkt, dem Himmel und der Erde sei Dank, ohne es erschaffen zu haben!
www.connection.de · Mai-Juni 5-6 2014
eine Situation zu korrigieren, dann beginne mit dem Anteil, für den du die Verantwortung trägst« Harry Palmer
Brauchen wir diese Köder? Harry Palmer hat ein wirtschaftlich erfolgreiches Trainingsprogramm in die Welt gesetzt. Für ihn ist es wirtschaftlich erfolgreich, ebenso für viele der von ihm bzw. Star’s Edge ausgebildeten Trainer. Wenn auch nicht für alle, die mal den Avatar-Masterkurs gemacht haben. Ich naiver Prediger der einfachen Weisheit, die ohne Kurse und Seminare erlernbar sein möge, muss mich anlässlich von Avatar also ernsthaft fragen: Wenn man den Köder der Wunschmagie-Erfüllung wegließe, würden dann noch ebenso viele Menschen diese Kurse machen? Kurse, die ja gut geeignet sind, Opferbewusstsein, Apathie, Lethargie und die Angewohnheit von Schuldzuweisungen zu überwinden. Kurse, die – nun positiv gesprochen – hinführen können zu Selbsterkenntnis, Einsicht, Weisheit, Selbstermächtigung und Verantwortung für den eigenen Lebensweg, uns alle anbetreffend sogar von der ganzen Welt.
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Fokussierung und Ausblendung
Quellen: u.a. www.avatarepc.com
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