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OlympeVerlag

Liebe Lehrerinnen und Lehrer!

Das SPRACHBUCH „Deutsch für alle“ ist aus der Praxis für die Praxis entstanden. Hier einige Bereiche, auf die in diesem Sprachbuch Wert gelegt wurde:

Heterogenität in der Klasse: Worterklärungen, Hörübungen und eine Mischung aus anspruchsvollen bis leichten Übungen helfen Ihnen bei der Differenzierung Ihres Unterrichts.

Lesefreude wecken: „BLICK INS BUCH-Seiten“ stellen Bestseller der Kinder- und Jugendliteratur anschaulich und abwechslungsreich vor.

Schreibanregungen: Aufsatzformen werden im Inhaltsverzeichnis extra hervorgehoben (Schularbeiten). Das Buch enthält auch „Rezepte“ für jede Aufsatzform und vorgegebene Checklisten.

Kompetenzorientierung: Im Sinne einer Kompetenzorientierung wurden die Aufgaben in folgende Kategorien eingeteilt:

Grün gekennzeichnete Aufgaben entsprechen dem Anforderungsbereich I: Reproduktion. Blau gekennzeichnete Aufgaben decken den Anforderungsbereich II: Reorganisation ab.

Magentafarbene Aufgaben zeigen an, dass es sich um Aufgaben aus dem Bereich der Reflexion handelt – Anforderungsbereich III.

Aufgabenseiten: Mit den Aufgabenseiten „Nun geht´s los – Aufgaben für schlaue Köpfe!“ wiederholen Ihre Schülerinnen und Schüler zuvor Erlerntes. Die Aufgaben geben Ihnen die Möglichkeit der Differenzierung im Unterricht. Ebenso können die Schülerinnen und Schüler mit Hilfe des „Kompetenzchecks – Ich kann …“ am Ende der Aufgabenseiten eine Selbsteinschätzung ihrer Fertigkeiten vornehmen.

Bildungsstandards: Eine Vielzahl der Aufgabenstellungen entspricht den Formaten der Bildungsstandardüberprüfungen, damit Ihre Schülerinnen und Schüler im Umgang mit diesen Testformaten geschult werden.

Im Leseteil soll mit kurzen Texten und Textauszügen aus aktuellen Kinder- und Jugendbüchern, aber auch aus „Klassikern“, die Lesefreude Ihrer Schülerinnen und Schüler angeregt werden. Die Einteilung der Kapitel entspricht dem thematischen Aufbau des Sprachbuchs.

Lehrer/innenheft: Hier finden sich folgende Bausteine:

• Eine Fülle von 1:1-kopierbaren Arbeitsblättern inklusive Lösungen

• Vorlagen für schriftliche Lernstandserhebungen inklusive Lösungen

• Lösungen für alle Aufgabenstellungen aus dem Sprachbuch und aus dem Leseteil

• Die Texte der Hörbeispiele zum Nachlesen

ZUSATZMATERIAL:

Eine Jahresplanung finden Sie auf unserer Homepage www.olympe.at im Word-Format, damit Sie diese an Ihre Unterrichtsgestaltung anpassen können.

Schularbeiten erstellen: Eine CD-ROM mit Beispielen zur Erstellung von Schularbeiten können Sie über den Verlag bestellen. Diese beinhaltet:

• sechs modular aufgebaute Schularbeiten zu den Aufsatzformen

• Aufgaben zur Lesekompetenz sowie integrierte Aufgabenstellungen zur Sprachbetrachtung

• Beurteilungsraster nach Kompetenzbereichen – dieser ist individuell mit Punkten zu versehen

• Alle Lösungen zu den Aufgaben aus den Kompetenzbereichen Lesen und Sprachbetrachtung

All dieses Zusatzmaterial ist in der Praxis erprobt und soll Ihnen die Unterrichtsplanung erleichtern! Und nun: Viel Spaß mit Ihrem neuen Deutschbuch!

Das Autorinnenteam

JAHRESPLANUNG

LEHRERBUCHKAPITEL

BLICK ZURÜCK UND EINER NACH VORNE

EIN

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen können …

MONAT

Was ich alles gelernt habe

September … sich selbst richtig einschätzen.

… Nomen, Adjektive und Verben erkennen. … Nomen zu ihren Ursprungswörtern zurückführen.

… Komposita bilden und die verwendeten Wortarten erkennen und benennen.

… Nomen deklinieren. … Verben konjugieren. … Verben in Sätzen erkennen und den Infinitiv bilden.

… Zeitformen erkennen und benennen.

… Sätze in unterschiedliche Zeitformen setzen und aufschreiben

… Adjektive richtig steigern. … „wie“ und „als“ passend verwenden und selbständig eine Regel zur Anwendung formulieren.

… Satzzeichen richtig verwenden und einsetzen.

… eine direkte Rede bilden.

… Satzglieder erkennen und richtig benennen.

… Wörter nach dem Alphabet ordnen.

… Großund Kleinschreibung richtig anwenden.

… mit dem Wörterbuch schnell und effizient arbeiten.

… Wörter mit Doppelkonsonanten finden und aufschreiben.

… erkennen, wann „dass“ und „das“ anzuwenden sind.

LEHRERBUCHKAPITEL

M1: Rechtschreibstrategien richtig anwenden

Hast du so etwas schon einmal erlebt?

ERLEBENERINNERNERZÄHLEN

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen können …

MONAT

… unterschiedliche Rechtschreibstrategien kennenlernen, ausprobieren und zum selbständigen Üben anwenden.

September

… Texte sinnerfassend lesen.

… sich die Fortsetzung einer Geschichte überlegen und dabei die Richtung vorgeben.

… ein Gruppengespräch führen

… Großund Kleinschreibung richtig anwenden.

… Regeln zur Nominalisierung von Adjektiven und Verben ergänzen.

Die Erlebniserzählung Modalverben

… die Kriterien der Erlebniserzählung erkennen und anwenden.

… ein MindMap erstellen.

… anhand eines Erzählkerns eine Erlebniserzählung schreiben.

… Modalverben erkennen und passend anwenden.

* (Diese Jahresplanung können Sie für Ihre individuelle Planung als W ord-Dokument auf unserer Homepage downloaden.)

LEHRERBUCHKAPITEL

Schritt für Schritt erzählen

M2: Texte überarbeiten

ERLEBENERINNERNERZÄHLEN

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen können …

… den Aufbau einer Erzähltreppe beschreiben.

… die Bausteine des Erzählens anwenden.

… den Inhalt einer Einleitung verbessern. … mit Erzählschritten arbeiten und eine vorgegebene Erzählung ausbauen.

MONAT

Oktober

Gleich und ähnlich klingende Laute: 1. Lektion

Blick ins Buch

M3: Einen Fragebogen ausfüllen und erstellen

Zu Besuch in einer Werbeagentur

OlympeVerlag

… einen Aufsatz anhand einer Checkliste überprüfen.

… einen Aufsatz Korrekturlesen. … zu einem selbstgewählten Thema einen Erzählplan erstellen.

… einen Text in Hinblick auf Inhalt, Aufbau und Sprache kontrollieren und überarbeiten.

… einen Text in Hinblick auf korrekte Rechtschreibung kontrollieren und überarbeiten.

… in Kleingruppen gemeinsam einen Text überarbeiten und einander unterstützen.

… die dafür vorgestellten Methoden anwenden.

… Wörter mit ä vom verwandten Stammwort mit a ableiten.

… ä-Wörter, die kein aStammwort haben, richtig schreiben.

… sich Wörter mit ä einprägen und aus dem Gedächtnis richtig aufschreiben.

… Wörter mit äu auf das Stammwort mit au zurückführen.

… sich Wörter mit eu und äu einprägen und aus dem Gedächtnis richtig aufschreiben.

… Wörter mit ei und ai richtig schreiben.

… Sätze mit eiund aiWörtern auswendig lernen und aus dem Gedächtnis richtig aufschreiben.

… Buchinhalte lesen und entscheiden, ob dadurch Neugier und Interesse am gesamten Buch geweckt wird.

… sich im Internet über die Inhalte von Büchern informieren und eine Bewertung abgeben.

ALLES WERBUNG

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen können … LEHRERBUCHKAPITEL

MONAT

Oktober … einen Fragebogen sinnerfassend lesen und ausfüllen. … nach dem vorgegebenen Schema einen ähnlichen Fragebogen zu einem anderen Thema erstellen.

… Begriffe aus der Werbung kennenlernen.

… im Internet Erklärungen für unbekannte Begriffe suchen, finden und aufschreiben.

… anhand von Tipps, ein Produkt bewerben.

… Komposita aus Nomen und Adjektiven bilden.

… in Partnerarbeit ein Werbeplakat erstellen und gestalten.

… Fragen zum Thema Werbung im Internet recherchieren und beantworten.

M5: Noch mehr Word

… verschiedene Funktionen im Wordprogramm kennenlernen und anwenden.

… durch die Anwendung der Wordprogrammfunktionen eigene Werbeseiten am Computer gestalten.

LEHRERBUCHKAPITEL

M6: Noch mehr Internetrecherche

„DEUTSCH“

JAHRESPLANUNG

ALLES WERBUNG

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen können …

MONAT

Die adverbialen Bestimmungen

Mit Sachtexten arbeiten

Sprachliche Tricks der Werbung

Die Adjektivdeklination

Gleich und ähnlich klingende Laute: 2. Lektion

OlympeVerlag

November … Kinderinternetseiten nennen und ausprobieren. … sich auf den Kinderinternetseiten zurechtfinden. … die Schwerpunkte und Vorteile der einzelnen Kinderinternetseiten benennen. … die einzelnen Kinderinternetseiten themenspezifisch anwenden.

… Fragewörter zur Erkennung von Zeitergänzungen kennen und anwenden.

… Zeitergänzungen in Sätzen erkennen.

… Fragewörter zur Erkennung von Ortsergänzungen kennen und anwenden.

… Ortsergänzungen in Sätzen erkennen.

… Fragewörter zur Erkennung von Begründungsergänzungen kennen und anwenden.

… Begründungsergänzungen in Sätzen erkennen.

… Fragewörter zur Erkennung von Artergänzungen kennen und anwenden.

… Artergänzungen in Sätzen erkennen.

… einen Sachtext aufmerksam lesen.

… vorgegebene Schlüsselwörter in einem Sachtext markieren.

… den Inhalt eines Sachtextes anhand von Schlüsselwörtern wiedergeben.

… mit Hilfe des Rezeptes „Sachtexte zusammenfassen“ eigene Zusammenfassungen verfassen.

… eigene Schlüsselwörter in einem Sachtext finden und markieren.

… Fragen zu einem Sachtext beantworten.

… Überschriften zu Sachtextabsätzen finden und aufschreiben. … den Inhalt eines Sachtextes in Form eines Mind Maps aufschreiben.

… Powerwörter in Werbeslogans erkennen.

… Beispiele für die Fachbegriffe „Anglizismus, Oxymoron, Pleonasmus, Metapher , Redensart“ bringen. … schwierige Wörter der WortschatzKiste rechtschreibsicher anwenden.

… Adjektive richtig deklinieren und an Nomen anpassen

… unterschiedliche Schreibweisen für XLaute kennen und richtig anwenden.

FABELHAFT

LEHRERBUCHKAPITEL

Fabeln erzählen

uns etwas Eigenschaften –Töne –Bewegungen in Fabeln

Satzverbindungen

setzen

Beistriche richtig

JAHRESPLANUNG „DEUTSCH“ OlympeVerlag

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen können …

MONAT

… die Kennzeichen einer Fabel wiedergeben.

Dezember

… den Begriff „Moral“ erklären.

… die Moral einer Fabel erfassen und auf Alltagsbeispiele umlegen.

… den Aufbau einer Fabel erfassen.

… Tiere durch Eigenschaften beschreiben.

… Tierfabelnamen den passenden Tieren zuordnen.

… Wörter rechtschreibsicher schreiben.

… Fabeln abwechslungsreich, betont und spannend vorlesen.

… nach dem Rezept „Fabel“ eine Planung erstellen.

… zu Bildern eine passende Fabel selbst verfassen.

… anhand einer Checkliste die selbstverfasste Fabel überprüfen.

… eine Fabel hören, Schlüsselwörter aufschreiben und anhand der Schlüsselwörter , die Fabel wiedergeben.

… die Moral einer Fabel erfassen und wiedergeben.

… mit verteilten Rollen eine Fabel als Lesetheater einstudieren und vorspielen.

… zu einem Sprichwort eine eigene Fabel verfassen.

… Hauptsätze erkennen.

… die Stellung von Subjekt und Prädikat in einem Hauptsatz ausmachen.

… Verbklammern setzen.

… mit vorgegebenen Wörtern Hauptsätze bilden.

… Verben konjugieren und ins Präteritum setzen.

… Hauptsatzreihen erkennen und bilden.

… Konjunktionen als Bindewörter in Hauptsatzreihen erfassen und anwenden.

… Beistriche bei Bindewörtern richtig setzen.

… Konjunktionen ihrer Bedeutung entsprechend anwenden.

… Hauptsätze zu Hauptsatzreihen erweitern.

Hauptsatzreihen: Regel 1 –3

Hauptsatzreihen: Regel 47

… den Sinn von Beistrichen erkennen und die Veränderung in einer Satzbedeutung, bei unterschiedlicher Beistrichsetzung erfassen.

… Beistriche richtig setzen.

… zu unterschiedlichen Beistrichregeln passende Beispielsätze finden.

… Beistrichregeln passend anwenden.

… Beistrichregeln richtig anwenden.

… die angewendeten Regeln benennen.

JAHRESPLANUNG

LEHRERBUCHKAPITEL

Wegschauen ist keine Lösung Gewalt ist allgegenwärtig

GEWALT GEHT GAR NICHT

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen können …

… sich Gedanken zu einem Bild machen.

MONAT

M6: Moderation ist gefragt Eingreifen oder Zuschauen

Getrenntund Zusammenschreibung

OlympeVerlag

… reflektieren und Gedachtes wiedergeben.

Jänner

… unbekannte Wörter aus einem Text filtern und ihre Bedeutung in einem Wörterbuch nachschlagen und erfahren.

… sich mit einem Text auseinandersetzen.

… sich mit dem Thema Gewalt intensiv auseinandersetzen und achtsam sein.

… Tipps für eine erfolgreiche Moderation sinnerfassend lesen.

… diese Tipps ausprobieren.

… anhand dieser Tipps erfolgreich eine Präsentation darbieten.

… anhand dieser Tipps erfolgreich eine Gruppendiskussion leiten.

… sich in Täter -, Opferund Zuschauerrollen hineinversetzen.

… sich mit Vorschlägen auseinandersetzen und sie für sich in eine Reihung bringen.

… miteinander Diskussionen führen.

… sich an Diskussionsregeln halten.

… Regeln zur Getrenntund Zusammenschreibung von Wörtern richtig anwenden.

… im Zweifelsfall im Wörterbuch nachschlagen.

M7: Sicheres Internet Mobbing –eine Art der Gewalt Wortschatzübung –Argumentieren

… Kriterien für die Überprüfung von Internetquellen anwenden.

… anhand des Kriterienkatalogs im Internet zum Thema „Mobbing in der Schule“ recherchieren.

… sich mit dem Thema „Mobbing“ auseinandersetzen.

… einen Text sinnerfassend lesen und Fragen dazu beantworten.

… Aussagen lesen und ihre persönliche Meinung dazu begründen und aufschreiben.

… anhand einer Anleitung schwierige Wörter üben und festigen.

… anhand des Rezeptes „Leserbrief“ einen eigenen Leserbrief planen.

… sich mit unterschiedlichen Satzanfängen auseinandersetzen.

LEHRERBUCHKAPITEL

Einen Leserbrief selbst verfassen

Tipps gegen CyberMobbing

Die Zeitformen Eine neue Zeitform –das Plusquamperfekt

„DEUTSCH“

JAHRESPLANUNG

GEWALT GEHT GAR NICHT

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen können …

MONAT

Februar … die Begriffe PRO und CONTRA richtig anwenden.

… Behauptungen den Aussagen passend zu PRO und CONTRA zuordnen.

… Behauptungen begründen.

… sich mit Aussagen auseinandersetzen, reflektieren und sich eine Meinung bilden.

… ihre Meinung begründen und sich in einem Gespräch einbringen.

… eine Text sinnerfassend lesen. … den einzelnen Textabschnitten passende Überschriften zuordnen.

… die Zeitformen Präsens, Präteritum, Perfekt und Futur erkennen.

… den Aufbau des Plusquamperfekts erkennen.

… Verben ins Plusquamperfekt setzen.

… die Teile des Plusquamperfekts in Texten erkennen und markieren.

Die Zeitenfolge

… die Zeitenfolgen Präsens –Perfekt und Präteritum –Plusquamperfekt richtig anwenden.

… Prädikate in einer Zeitenfolge erkennen und markieren.

… Verben entsprechend der Zeitenfolge einsetzen.

Blick ins Buch

… Buchinhalte lesen und entscheiden, ob dadurch Neugier und Interesse am gesamten Buch geweckt wird. … sich im Internet über die Inhalte von Büchern informieren und eine Bewertung abgeben.

LEHRERBUCHKAPITEL

M8: Eine Sage in Szene setzen

Erzählformen schon?

Kennst du diese

Zum Verwechseln dieser Verschlusslaute Der listenreiche Odysseus Pronomen (Fürwörter)

JAHRESPLANUNG „DEUTSCH“

ZEUS, HERA & CO

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen können …

MONAT

März … die Anleitung für ein Rollenspiel lesen und anwenden.

… gemeinsam ein Skript lesen.

… sich in Rollen hineinversetzen.

… gemeinsam ein Rollenspiel nach Anleitung durchgehen, proben und präsentieren.

… Texte sinnerfassend lesen.

… die Merkmale einzelner Erzählformen erkennen und wiedergeben.

… eine Sage anhand von Schlüsselwörtern wiedergeben.

… das Rezept „Nacherzählung“ erfassen und auf eigene Texte anwenden.

… eigene Texte anhand einer Checkliste überprüfen.

… Regeln zum Erkennen von Verschlusslauten anwenden.

… Wörter mit Verschlusslauten rechtschreibsicher schreiben.

… markierte Begriffe den Erklärungen zuordnen.

… anhand von Schlüsselwörtern eine Nacherzählung schreiben.

… Personalpronomen erkennen.

… Possessivpronomen erkennen.

… Demonstrativpronomen erkennen.

… Pronomen passend deklinieren.

… Pronomen passend einsetzen.

Blick ins Buch

… Buchinhalte lesen und entscheiden, ob dadurch Neugier und Interesse am gesamten Buch geweckt wird.

… sich im Internet über die Inhalte von Büchern informieren und eine Bewertung abgeben.

LEHRERBUCHKAPITEL

Reise von West nach Ost

Sagen –LESEPASS

Auf die Perspektive kommt es an

JAHRESPLANUNG

SAGENHAFTES ÖSTERREICH

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen können …

MONAT

April … zu Sagentitel eigene Fantasieinhalte überlegen.

… sich mit dem Lesepass auseinandersetzen.

… eine Sage sinnerfassend lesen.

… sich in Kleingruppen den Inhalt einer Sage erzählen.

… die Aufgaben der Stationen des Lesepasses erfüllen.

… das Rezept „Perspektivwechsel“ lesen und anwenden.

… im Internet zu Wahrzeichen einzelner Bundesländer recherchieren.

… eine Sage aus unterschiedlichen Perspektiven erzählen.

… die Nacherzählung einer Sage aufschreiben.

Sagenhafte Comics

Die Präposition (das Vorwort)

Häufig verwendet Präpositionen und ihre Fälle

Gleich und ähnlich klingende Laute: 3. Lektion

Zaubern will gelernt sein

… Comicbilder in eine passende Reihenfolge bringen.

… eine Nacherzählung zu einem Sagencomic schreiben.

… Vorwörter richtig anwenden und einsetzen.

… Vorwörter in Texten erkennen und markieren.

… Wortarten erkennen und durch Zeichen darstellen.

… Fälle bei Präpositionen richtig anwenden.

… Wörter mit der Endung -ig und -lich aus Nomen bilden.

… Wörter mit der Endung -ig und -lich izu ihrem Ursprungswort zurückführen.

… Wörter mit der Endung -ig und -lich richtig anwenden und in Lückentexten einsetzen.

… auf YouTube recherchieren.

… eine Anleitung sinnerfassend lesen und die Anweisungen umsetzen.

… Unterschiede zwischen verschiedenen Anleitungen erkennen und verbalisieren.

JAHRESPLANUNG „DEUTSCH“

MAGISCHE MOMENTE

LEHRBUCHKAPITEL

Aktiv und Passiv Bildung des Passivs

OlympeVerlag

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen können...

MONAT

Mai … den Unterschied zwischen AKTIV und PASSIV erkennen.

… die veränderte Stellung des Subjekts im Aktivsatz gegenüber dem Passivsatz feststellen.

… die Bildung des Passivs verstehen. … Passivsätze mit dem Hilfszeitwort „werden“ und dem „Partizip II“ bilden.

… Zeiten verschiedener Passivsätze bestimmen.

… Passivformen in vorgegebenen Zeitformen bilden.

… Prädikate in Aktivund Passivsätzen erkennen und markieren.

… Aktivsätze in Passivsätze umwandeln.

LEHRERBUCHKAPITEL

Das Kochrezept

Vorgangsbeschreibung:

JAHRESPLANUNG „DEUTSCH“

MAGISCHE MOMENTE

Lernziel: Die Schüler und Schülerinnen können …

… ein Kochrezept lesen.

Rezept Vorgangsbeschreibung: Kochrezept

Der Imperativ

Vorgangsbeschreibung: Die Bastelund Spielanleitung

Die Dass-/DasSchreibung

DAS: ein Wort –drei Wortarten

OlympeVerlag

… die einzelnen Abschnitte des Rezeptes erkennen und benennen.

… erkennen, welche Texte der Textsorte Vorgangsbeschreibung zuzuordnen sind.

MONAT

Juni

… die einzelnen Abschnitte eines Kochrezeptes erkennen.

… Zutaten für ein Rezept erkennen, benennen und aufschreiben.

… den Vorgang einer Zubereitung mit wenigen Sätze aufschreiben.

… unterschiedliche Satzanfänge für ihre Vorgangsbeschreibung verwenden.

… passende Schlusssätze für ihr Kochrezept finden.

… ihr Kochrezept anhand einer Checkliste überprüfen und überarbeiten.

… schwierige Wörter üben und festigen.

… schwierige Wörter im Partnerdiktat richtig schreiben.

… den Imperativ erkennen.

… den Imperativ richtig bilden.

… die Höflichkeitsform anwenden.

… Aussagesätze in den Imperativ umformen.

… eine Bastelanleitung sinnerfassend lesen.

… in der Bastelanleitung Einleitung, Hauptteil und Schluss erkennen und markieren.

Bastelanleitung in die richtige Reihenfolge bringen.

… Bilder anhand der vorgegebenen

… eine eigene Bastelanleitung überlegen und aufschreiben.

… gemeinsam ein Spiel nach einer Spielanleitung spielen.

… in Partnerarbeit eine Spielanleitung erstellen.

… einen Text sinnerfassend lesen.

… die „dass/ das –Wörter“ im Text überprüfen und wenn nötig korrigieren.

… „das“ als Artikel erkennen und anwenden.

… „das“ als Demonstrativpronomen erkennen und anwenden.

… „das“ als Relativpronomen erkennen und anwenden.

… einen Text mit einem Textverarbeitungsprogramm überarbeiten.

… „dass/ das“ in einem Lückentext richtig einsetzen.

Blick ins Buch

… Buchinhalte lesen und entscheiden, ob dadurch Neugier und Interesse am gesamten

Buch geweckt wird.

… sich im Internet über die Inhalte von Büchern informieren und eine Bewertung abgeben.

Arbeitsblatt 1

Ein Blick zurück und einer nach vorne

NAME: DATUM:

Konzentrieren und das Gedächtnis aktivieren

1. Markiere in 60 sec. alle Verben im Präteritum!

brachte bittet isst fing flieht ruft muss nennt sendet schläft denkt friert beginnt erschrickt fährt schlingt schiebt riet reißt schreibt band rennt bricht gab

befiehlt bringt frisst gibt reitet schließt schlug schnitt reibt pfiff nahm dachte

beißt darf empfiehlt fällt fließt rät pfeift nimmt schien schießt rief schreit riecht schlief bietet brennt findet flog bleibt rinnt aß fängt biegt fliegt fuhr bot bindet scheint schneidet roch

2. Markiere in 60 sec. alle Adjektive!

SCHÖN HAUS HELL EIN SINGEN DASS FENSTER STINKEN HUND EINEM ER UND LAUT ZEHN ICH TEUER GARTEN SCHIRM GRABEN RECHEN RIECHEN IHR WEIL ABER

RUDOLF TRAURIG STEHEN WARM POOL STRAND DES DU SEIN DORT HILFE LEER

3. Markiere in 60 sec. alle Nomen mit Nachsilbe!

Vater

Dummheit

Apfelsaft

Vergebung

Telefon

Heimat

Faultier

Bauernhof

Jagdhütte

Erbschaft

OlympeVerlag

Restaurant

Kinderzimmer

Muttertag

Gemeinschaft

Schriftsteller

Fliegenpilz

Brennnessel

Wohnzimmer

Packung

Grashalm

Gemüsebeet

Bruderschaft

Fahrrad

Bach

TELEFON KALT SCHLÄFT GEBIRGE IGEL ALT WEISE DEN BUNT WIR WERDEN KRANK RUND PFLANZE DIE EINER ES NEU SCHMUTZIG WASCHEN HUNDERT GELD DOSE HOCH EIS SIE ALLE SONNIG SCHIRM TISCH NASS HOHL DAS ECKIG HABEN SUCHEN

Apfelkuchen

Kuhstall

Kirchturm

Tapferkeit

Fernseher

Erlebnis

Feuerwehr

Eissalon

Motorrad

Faulheit

Parkplatz

Kirschblüte

Traurigkeit

Badewanne

Gemeinheit

Autobahn

Suppenteller

Korbweide

Polizei

Spinne

Eitelkeit

Klassentür Hindernis

Tastatur

Vertrag

Mülleimer

Rasenmäher

Toaster

Tischdecke

Mistelzweig

Fröhlichkeit

Rindssuppe

Zahnbürste

Balkon

Freundschaft

Zeugnis

Arbeitsblatt 2

Ein Blick zurück und einer nach vorne

NAME: DATUM:

Satzmuster stricken

1. Ordne die Satzglieder nach den Vorgaben!

EIN SPANNENDES BUCH – DAS KIND – LIEST (S – P – O4)

GEBE – DAS GELD – ICH – DIR (O3 – P – S – O4)

MIR – DU – ZWANZIG EURO – SCHULDEST (S – P – O3 – O4)

ER – SEIN ZIMMER – AUFRÄUMEN – MUSS (S – P – O4 – P)

LESEN – DIESES BUCH – WIR (O4 – P – S)

2. Ordne die fünf Sätze den Satzmustern richtig zu!

Schenkst du mir den Stift? * Das Fahrrad borgst du mir. * Ich liebe Pizza. * Dir kann ich vertrauen. * Magst du Pizza?

Arbeitsblatt 3

Ein Blick zurück und einer nach vorne

NAME: DATUM:

Die Drehscheibe

Das oder dass? Entscheide und male entsprechend aus!

mit der s-Schreibung verstehe ich nicht.

Ja! Kannst du mir erklären?

man einsetzen kann, habe ich schon einmal gehört.

Das Dass das dass das dass das dass das dass

Kannst du mir ein paar Sätze aufschreiben, damit ich üben kann?

Das Dass das dass Das Dass das dass das dass

Hast du Schwierigkeiten mit dem Doppel-s? ist ganz einfach. Kannst du dieses, welches, jenes einsetzen, so schreibst du . ist doch nun kein Problem mehr. Setze oder in der nächsten Übung richtig ein!

__________ ich Deutsch liebe, __________ ist bekannt. __________ ist __________ Haus von Johann Strauss. Lass __________ ich hass __________ . __________ ist __________

Glück des Tüchtigen. Weißt du, __________ Übung den Meister macht? Was du nicht willst,

OlympeVerlag

__________ man dir tut, __________ füg auch keinem anderen zu. Ich kann nichts dafür, __________ __________ stimmt. __________ du dich da immer einmischen musst! Was man einmal gelernt hat, __________ kann einem niemand wegnehmen. Was Hänschen nicht lernt, __________ lernt Hans nicht mehr. Was ich dir jetzt sage, __________ ist richtig. Hätte ich __________ früher gewusst, wäre __________ nicht passiert. __________ du mir böse bist, __________ verstehe ich gar nicht.

Lernstandserhebung

Ein Blick zurück und einer nach vorne

NAME: DATUM:

1) Dekliniere folgende Nomen und ergänze das Fehlende in der Tabelle! 12/ ACHTUNG: Achte auf die bestimmten und unbestimmten Artikel!

Nom. der Stift

Gen. eine Schere

Dat. dem Buch

Akk. die Hefte

2) Konjungiere folgende Verben! 12/ sein Sg.

1. P. 1. P. 2. P. 2. P. 3. P. 3. P.

3) Markiere die Verben im Satz und bestimme die Zeitform! 5/ Ich brauchte für die Wiederholung nur zehn Minuten.

Peter lernt nur wenig für den Test.

Er wird das nächste Mal mehr lernen.

Peter hat leider viele Fehler gemacht.

Das ist doch nicht wahr!

4) Kreuze jene Zeilen an, in denen die Adjektive NICHT richtig gesteigert wurden! Streiche das Falsche durch und korrigiere dann die Fehler! 3/ POSITIV

klug klüger am klügsten hoch höcher am höchsten eckig eckiger am eckigsten klein kleiner am kleinsten teuer teuerer am teuersten

OlympeVerlag

5) SATZGLIEDERBESTIMMUNG 13/

a) Trenne die Satzglieder voneinander und notiere ihre Anzahl nach dem Satzende!

b) Unterstreiche die Satzglieder wie folgt: Prädikat = rot; Subjekt = blau; Objekte = grün

c) Bestimme zuletzt die Satzglieder (P, S, O2, O3, O4)!

Ich brauche das Buch.

Du suchst dein Handy.

SG: ......... Das Buch gibt sie ihm.

SG: ......... Er borgt ihr sein Handy.

SG: .........

SG: .........

Sie bringt ihm Schokolade mit. SG: ......... Wir gedenken deiner Taten. SG: .........

6a) KONSONATENVERDOPPELUNG – Streiche das Falsche im Merktext durch! 1/

Nach kurz/lang gesprochenen Vokalen kommt es häufig zu einer Verdoppelung der Konsonanten.

6b) Einfach oder doppelt? /Wörter mit oder ohne Dehnung? Setze richtig ein! 9/

s/ss lö___en * la___en * Be___en f/ff Ko___er * ho___en * Ha___en t/tt Ti___el * Ri___er * tre__en k/ck Ru___ sa___* Pa___et i/ie P___nsel * Masch___ne * s___ben a/aa w___r * W___ge * P___r

7) „Das“ oder „dass“? Streich das Falsche durch! 5/

Das/Dass Buch bringe ich dir morgen. * Ich kann das/dass einfach nicht verstehen. * Das/Dass ist doch unglaublich, das/dass du mich belügst. * Das/Dass du das/dass glaubst, ist mir ein Rätsel. * Ich finde, das/dass solltest du dir nochmals überlegen. * Ist das/dass das/dass Buch, das/dass ich dir geborgt habe?

8) Nominalisierung von Verben und Adjektiven – Kreise den richtigen

Anfangsbuchstaben ein! 5/

Miguel war der b / B este Freund, den ich je hatte. * Miguel, du bist der b / B este. * Ich möchte morgen w / W andern g / G ehen. * Allerdings fällt mir das g / G ehen heute schon schwer. * Es gibt viel i / I nteressantes zu berichten. * Das ist die s / S pannendste Information, die ich heute gehört habe. * Ich kann mich beim l / L ernen kaum konzentrieren, da mich meine Schwester ständig a / A blenkt. * Aber das ist doch nichts n / N eues

OlympeVerlag

60 – 65: Du bist wahrhaft eine Meisterin/ein Meister der deutschen Sprache.

51 – 59: Du hast dir viel gemerkt.

41 – 50: Du weißt schon einiges.

33 – 40: Du solltest noch viel üben!

unter 32: Du solltest diese Bereiche im Buch noch einmal üben!

1. EIN BLICK ZURÜCK UND EINER NACH VORNE

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 6 - 12

Seite/ Aufgabe

6/1a

Lösung

Heiterkeit * Erlebnis * Freundschaft * Sicherheit * Haltung * Gutmütigkeit * Finsternis * Freiheit * Wissenschaft * Heizung

6/1b heiter * erleben * Freund * sicher * halten * gutmütig * finster * frei * wissen * heizen

6/2 Nomen – Nomen: Tischdecke * Nummernschild * Nudelsuppe/Suppennudel * Fischverkäufer Verb – Nomen: Rasierwasser * Mogelpackung * Kletterwand * Surfbrett

Adjektiv – Nomen: Altpapier * Frischfleisch * Magermilch * Falschgeld

7/3 der Tiger – des Tigers – den Tiger * der Schlange – der Schlange – die Schlange * das Schwein – des Schwein(e)s – dem Schwein * der Tiere – den Tieren – die Tiere

7/4a

Verben 1. P./Sg. 2. P./Sg. 3. P./Sg. 1. P./Pl. 2. P./PL 3. P./PL er malt

wir kochen

ich kaufe ein

ihr lest

sie brauchen

du bist

sie isst

er schläft ein

sie wissen

es gibt

7/4b ich sage – du sagst – er/sie/es sagt – wir sagen – ihr sagt – sie sagen * ich spreche – du sprichst – er/sie/es spricht – wir sprechen – ihr sprecht – sie sprechen

8/5 rückt vor – vorrücken * schaltet ein – einschalten * lädt auf – aufladen * laden ein – einladen * schickt ab – abschicken

8/6 ist: Präsens  Präteritum: Heute war alles anders. * wird unterrichten: Futur  Perfekt: Goran hat Deutsch unterrichtet. * liefert: Präsens  Futur: Morgen wird McDonald’s die Schuljause liefern. * kam: Präteritum  Perfekt: Die Direktorin ist mit dem Skateboard gekommen. * schliefen: Präteritum Futur: Im Turnunterricht werden wir schlafen.

8/7 alt – älter – am ältesten * neu – neuer – am neuesten * schlau – schlauer – am schlausten * gesund – gesünder – am gesündesten * gut – besser – am besten * teuer – teurer – am teuersten * ruhig – ruhiger – am ruhigsten * klug – klüger – am klügsten * hoch – höher – am höchsten

8/8 richtig: Ich bin so schlau wie ein Fuchs. * Ich bin so glatt wie ein Aal. * Ich bin störrischer als ein Esel. * Ich bin dümmer als ein Huhn. * Ebenso bin ich so rot wie eine Tomate. * Ich bewege mich so langsam wie eine Schnecke. * Ich bin aber auch ärmer als eine Kirchenmaus. * Und dazu bin auch noch feiger als ein Hase.

8/9 Wie wird verwendet, wenn das Adjektiv im Positiv steht.

9/10 Alles vergeben und vergessen. * Komm nach Hause! * Mein Kind macht mich noch verrückt. * Wo warst du so lange? * Erkläre mir das doch! * Hast du etwa schon wieder die lila Kuh getroffen? * Ach, die Schokolade!

OlympeVerlag

9/11 individuelle Lösung

9/12 S P O4 P S P O3 Kater Carlo | faucht | den Einbrecher | an. SG: 3 * Der Fahrgast | zeigt | dem Schaffner | O4 O4 P S O3 P S seine Billa-Rechnung. SG: 4 * Einen Elefanten | bringe | ich | dir | mit. SG: 4 * Die Polizei | P O4 O2 O4 P bezichtigt | die Elster | des Diebstahls. SG: 4 * Das Schnellfahren | verhindert | der S S P O4 P schlafende Polizist. SG: 3 * Der fleißige Installateur | schloss | den Computer | an. SG: 3

11/13 der Affe * der Bär * die Giraffe * der Hase * das Huhn * das Känguru * der Löwe * der Panda * der Regenwurm * das Schaf * der Tiger * der Tukan

11/14 individuelle Lösung

10/15a individuelle Lösung

11/15b

Artikel: das, die * Plural: Pizzas/Pizzen * Bedeutung: ÖWB einäugiger Riese * Wortherkunft: lateinisch * Silben: sieben * Regeln der Rechtschreibung: ÖWB  Groß- und Kleinschreibung, Getrennt- und Zusammenschreibung

P A U G A

G D S G F T

I S D K E F A

11/16b

Lösungssatz: PROBIEREN geht über STUDIEREN!

12/16b

P R O B I E R E N

I A N E N L N

Z F N T G E E

Z F E T T A E T

t/tt: r ẹ tten, r a ten, bitten, Kette, Blạtt, K a ter

s/ss: R a sen, Rụssland, Kụss, l e sen, ẹssen, R o se

n/nn: kẹnnen, Schw a n, Pfạnne, sọnnig, Linie, M o nd

k/ck: Lạck, hacken, Rọck, H a ken, M a kel, blịcken

l/ll: Bạll, P o kal, Rọller, Rịlle, m a len, bịllig

12/17 All * mahlen * wider * Bett * Lider * Beeren * Wage * War

12/18

OlympeVerlag

Dass mein Taschengeld immer zu wenig ist, das deprimiert mich schon lange. Ich greife nach meinem Geldbörserl, das gestern noch voll war und sehe, dass es nun bis auf 1 € leer ist. Angestrengt überlege ich, wie das passieren konnte. Hat es ein Loch, das das Geld verschwinden lässt? Oder verschlingt es das Geld, das ich hineingebe? Leider nein, das kann auch nur mir passieren. Ich muss zugeben, dass das meine Schuld ist und werde in Zukunft darauf achten, dass ich weniger ausgebe.

LÖSUNGEN - LESEBUCH S. 3 - 10

Seite/ Aufgabe

3/A

3/8

3/C

Lösung

Lösungswort: VORLESEN

4/D

4/2

OlympeVerlag

Augentraining: a) LÖSUNGSWORT: Einstein c) 1F * 2D * 3C * 4A * 5B * 6H * 7E * 8G

5/D

478 260 999 jmb ksa AMS SYC KMD Yvq Yfg grC

478 260 998 jmb kya AMS SYC KMD Xvq Yfg glC

720 156 398 khg mrt WSV UML BVC Zgc Pau crD

730 156 398 kng mrt WSV UDL BVC Zgc Pau crD

123 432 912 sad okm QWE IAH NGE Lbs Mor zmU

123 432 912 sad okm QWI IAH MGE Lbs Mor zmU

345 591 112 xcv nhv IRM IAS IAM Ann Wll otT

345 591 122 xcv nhv IRM IAS IAM Ann Wil otT

839 456 777 pkl fgh JOH ITZ OHM Agr Tex swQ

839 458 777 pkl feh JOH ITZ ORM Agr Tex swQ

250 756 552 hqw rob TOB MÄR SUS Mmx Has leS

250 756 552 hqw rob TOB MAR SUS Mmx Has laS

5/A die: 5 und: 4

6/A LÖSUNGSWÖRTER: Erdmännchen * Erdhöhle * Insekten

8/2 Ungarn * Schweiz * Dänemark * Vereinigtes Königreich * Niederlande * Deutschland

10/1

Eins von zwei: Gerätespeicher formatieren * die Bedienungsanleitung des betreffenden Gerätes. Zwei von drei: wie oft eine Seite komplett neu aufgebaut werden soll. / dass eine Seite beim Umblättern jedes Mal neu aufgebaut wird. * werden noch manche Funktionen im Hintergrund ausgeführt. / kann der Reader durch kurzes Drücken der Power-Taste sofort wiederverwendet werden.

Drei von fünf: schaltet sich das Gerät nicht selbständig aus. / schaltet sich das Gerät erst nach vollständiger Entladung des Akkus aus. / kann das Gerät nur händisch ausgeschaltet werden. * Speichergröße / verfügbarer Speicherplatz des internen Speichers / verfügbarer Speicherplatz des externen Speichers

LÖSUNGEN - LEHRERHEFT S. 12 - 16

AB Lösung

AB 1

AB 2

AB 3

1. Präteritum: brachte, fing, riet, band, gab, schlug, schnitt, pfiff, nahm, dachte, schien, rief, schlief, flog, schwamm, riss, aß, fuhr, bot, roch

2. Adjektive: schön, hell, laut, teuer, traurig, warm, leer, kalt, alt, weise, bunt, krank, rund, neu, schmutzig, hoch, sonnig, nass, hohl, eckig

3. Nomen mit Nachsilbe: Dummheit, Vergebung, Gemeinschaft, Erbschaft, Packung, Bruderschaft, Tapferkeit, Erlebnis, Faulheit, Traurigkeit, Gemeinheit, Eitelkeit, Hindernis, Fröhlichkeit, Freundschaft, Zeugnis

1. Das Kind liest ein spannendes Buch. * Dir gebe ich das Geld. * Du schuldest mir zwanzig Euro. * Er muss sein Zimmer aufräumen. * Dieses Buch lesen wir.

2. Magst du Pizza? * Das Fahrrad borgst du mir. * Dir kann ich vertrauen. * Ich liebe Pizza. * Schenkst du mir den Stift?

Sophie: Das * das * Dass * das * das

Simon: dass * Das * das * Das * das/dass * dass/das

Übungssätze: Dass, das * Das, das * das, das * Das, das * dass * dass, das * dass, das * Dass * das * das * das * das, das * Dass, das LSTE 1. des Stiftes, dem Stift, den Stift * eine Schere, einer Schere, eine Schere * das Buch, des Buches, das Buch * die Hefte, der Hefte, den Heften

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2. ich bin, du bist, er/sie/es ist, wir sind, ihr seid, sie sind * ich gebe, du gibst, er/sie/es gibt, wir geben, ihr gebt, sie geben

3. Ich brauchte für die Wiederholung nur zehn Minuten. Präteritum * Peter lernt nur wenig für den Test. Präsens * Er wird das nächste Mal mehr lernen. Futur * Peter hat leider viele Fehler gemacht. Perfekt * Das ist doch nicht wahr! Präsens

4.

POSITIV KOMPARATIV SUPERLATIV KORREKTUR klug klüger am klügsten X hoch höcher am höchsten höher

X eckig eckiger am eckigsten nicht steigerbar klein kleiner am kleinsten

X teuer teuerer am teuersten teurer

S P O4 O4 P S O3 S P

5. Ich | brauche | das Buch. SG: 3 * Das Buch | gibt | sie | ihm. SG: 4 * Du | suchst | O4 S P O3 O4 S P O3 dein Handy. SG: 3 * Er | borgt | ihr | sein Handy. SG: 4 * Sie | bringt | ihm | O4 P S P O2

Schokolade | mit. SG: 4 * Wir | gedenken | deiner Taten. SG: 3

6a. Nach kurz/lang gesprochenen Vokalen kommt es häufig zu einer Verdoppelung der Konsonanten.

6b. von links nach rechts: s/ss: lösen, Lassen, Besen * f/ff: Koffer, hoffen, Hafen * t/tt: Titel, Ritter, treten * k/ck: Rucksack, Paket * i/ie: Pinsel, Maschine, sieben * a/aa: war, Waage, Paar

7. Das Buch bringe ich dir morgen. * Ich kann das einfach nicht verstehen. * Das ist doch unglaublich, dass du mich belügst. * Dass du das glaubst, ist mir ein Rätsel. * Ich finde, das solltest du dir nochmals überlegen. * Ist das das Buch, das ich dir geborgt habe?

8. Miguel war der beste Freund, den ich je hatte. * Miguel, du bist der Beste. * Ich möchte morgen wandern gehen. * Allerdings fällt mir das Gehen heute schon schwer. * Es gibt viel Interessantes zu berichten. * Das ist die spannendste Information, die ich heute gehört habe. * Ich kann mich beim Lernen kaum konzentrieren, da mich meine Schwester ständig ablenkt. * Aber das ist doch nichts Neues.

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Arbeitsblatt 1 Erleben - erinnern - erzählen

NAME:

Musst

1. Bilde die angegebenen Sätze!

DATUM:

Modalverben

können!

DIE ERZÄHLTREPPE * EINHALTEN * WIR * MÜSSEN * IN EINER ERLEBNISERZÄHLUNG

Aussagesatz:

DIESES THEMA * DIR * WILLST * TATSÄCHLICH * DU * AUSWÄHLEN

Fragesatz:

VERWENDEN * BEIM SCHREIBEN * DIE CHECKLISTE * SOLLEN * IMMER * WIR

Aufforderungssatz:

MORGEN * WIRKLICH * DEN AUFSATZ * WIR * ABGEBEN * MÜSSEN

Fragesatz:

UNTER KEINEN UMSTÄNDEN * SEIN * ZU LANG * DARF * MEINE EINLEITUNG

Aussagesatz:

LESEN * EINEN SPANNENDEN HÖHEPUNKT * WILL * DIE LEHRERIN

Aussagesatz:

VERGESSEN * DARFST * DIE ÜBERSCHRIFT * DU * AUF KEINEN FALL

Aufforderungssatz:

OlympeVerlag

MIR * DU * HELFEN * BEI MEINEM AUFSATZ * KANNST

Fragesatz:

Arbeitsblatt 2 Erleben - erinnern - erzählen

NAME: DATUM:

E – ä? eu – äu? Ei – ai?

1. Schreibe die verwandten Wörter auf, von denen sich diese Wörter ableiten!

ängstlich  häuslich 

ändern  Beugung 

Schärfe  räumen 

Bäcker  häufig 

Hände  Freude 

quälen  Läufer 

schläft  kreuzen 

fährst  Bräune 

2. Silbenrätsel – Suche zuerst die ä- und äu-Wörter und trage sie in die Tabelle ein!

Dann schreibe auch die verwandten Wörter dazu auf!

träu- Stär- Rät- -ber säu- -lich -sel

Tipp: Male doch jene Kästchen an, die du schon verwendet hast! Wort mit ä Wort mit a Wort mit äu Wort mit au

-ten Räu- wäh- -men -bern Käu- lich-ke lau- täu- -schen län- Näs- -fer -len -se

OlympeVerlag

3. Setze ai oder ei richtig ein!

n Det l * n mer R s * n

Hühner * n K ser * ne Gitarrens te * n T fun

Arbeitsblatt 3

Erleben - erinnern - erzählen

NAME: DATUM:

Sie hatten einen Schulausflug gemacht. Jetzt war es Abend, und sie wollten mit dem Autobus zur Stadt zurückfahren. Aber einer fehlte noch. Hannes fehlte. Der Lehrer merkte es, als er die Kinder zählte. ,,Weiß einer etwas von Hannes?“, fragte der Lehrer. Aber keiner wusste etwas. Sie sagten: ,,Der kommt noch.“ Sie stiegen in den Bus und setzten sich auf ihre Plätze. ,,Wo habt ihr ihn zuletzt gesehen?“, fragte der Lehrer. „Wen?“, fragten sie. „Den Hannes? Keine Ahnung. Irgendwo. Der wird schon kommen.“ Draußen war es jetzt kühl und windig, aber hier im Bus hatten sie es warm. Sie packten ihre letzten Butterbrote aus. Der Lehrer und der Busfahrer gingen die Straße zurück. Einer im Bus fragte: ,,War der Hannes überhaupt dabei? Den hab‘ ich gar nicht gesehen.“ „Ich auch nicht“, sagte ein anderer. Aber morgens, als sie hier ausstiegen, hatte der Lehrer sie gezählt, und beim Mittagessen im Gasthaus hatte er sie wieder gezählt, und dann noch einmal nach dem Geländespiel. Da war Hannes also noch bei ihnen.

„Der ist immer so still“, sagte einer. ,,Von dem merkt man gar nichts.“ „Komisch, dass er keinen Freund hat“, sagte ein anderer, „ich weiß noch nicht einmal, wo er wohnt.“ Auch die anderen wussten das nicht. „Ist doch egal“, sagten sie. Der Lehrer und der Busfahrer gingen jetzt den Waldweg hinauf. Die Kinder sahen ihnen nach. „Wenn dem Hannes jetzt etwas passiert ist?“, sagte einer. „Was soll dem passiert sein?“, rief ein anderer. „Meinst du, den hätte die Wildsau gefressen?“ Sie lachten. Sie fingen an, sich über die Angler am Fluss zu unterhalten,

über den lustigen alten Mann auf dem Aussichtsturm und über das Geländespiel. Mitten hinein fragte einer. „Vielleicht hat er sich verlaufen? Oder er hat sich den Fuß verstaucht und kann nicht weiter? Oder er ist bei den Kletterfelsen abgestürzt?“

„Was du dir ausdenkst!“, sagten die anderen. Aber jetzt waren sie unruhig. Einige stiegen aus und liefen bis zum Waldrand und riefen nach Hannes. Unter den Bäumen war es schon ganz dunkel. Sie sahen auch die beiden Männer nicht mehr. Sie froren und gingen zum Bus zurück. Keiner redete mehr. Sie sahen aus den Fenstern und warteten. In der Dämmerung war der Waldrand kaum noch zu erkennen.

Dann kamen die Männer mit Hannes. Nichts war geschehen. Hannes hatte sich einen Stock geschnitten, und dabei war er hinter den anderen zurückgeblieben. Dann hatte er sich etwas verlaufen. Aber nun war er wieder da, nun saß er auf seinem Platz und kramte im Rucksack. Plötzlich sah er auf und fragte: „Warum seht ihr mich alle so an?“ „Wir? Nur so“, sagten sie. Und einer rief: „Du hast ganz viele Sommersprossen auf der Nase!“ Sie lachten alle, auch Hannes. Er sagte: „Die hab‘ ich doch schon immer.“

1. Beantworte die Fragen zu der Geschichte in deinem Heft in ganzen Sätzen!

a) Wie verhalten sich die Schüler und Schülerinnen, als sie hören, dass Hannes fehlt?

b) Wie kann man sich ihr Verhalten erklären?

c) Warum unterhalten sie sich zwischendurch über den Angler, den alten Mann oder das Geländespiel?

d) Wer von den Mitschülern weiß, wo Hannes wohnt?

e) Woran erkennst du, dass sich seine Mitschüler und Mitschülerinnen schlussendlich doch Sorgen um ihn machten?

f) Was hat sich durch den Vorfall im Verhältnis der Klasse zu Hannes verändert?

2. Schreibe zu einem der Themen eine Erlebniserzählung!

Verirrt! * Verloren! * Gefunden! * Da habe ich nicht aufgepasst! Das war ärgerlich! * So eine Überraschung!

Hannes fehlt von Ursula Wölfl (1970)

Lernstandserhebung Erleben - erinnern - erzählen

NAME: DATUM:

1) Setze nach den Angaben ein passendes Modalverb ein! 6/ Möglichkeit: Ich ______________ dir helfen. * Aufforderung: Er _____________ früh aufstehen. * Wunsch: Sie ________________ dich nicht stören. * Aufforderung: Du ______________ deine Hausübung machen. * Möglichkeit: Ich _____________ dir das nicht sagen. Wunsch: Marco ________________ ein neues Spiel ausprobieren.

2) Kreise alle Wörter ein, die großgeschrieben werden! 8/

BEI DIESEM TEST KOMMST DU RICHTIG INS GRÜBELN. DU HÄTTEST BEIM LERNEN MEHR ZEIT BENÖTIGT. DOCH ETWAS GUTES HAT JEDE ÜBERPRÜFUNG. BEIM VERBESSERN DEINER FEHLER LERNST DU SOGAR NOCH ETWAS DAZU.

3) Wie nennt man Modalverben noch? 3/ H der A ___________ und W

4) Wähle aus und setze ein! 12/ e oder ä? eu oder äu? ei oder ai? __hnlich * St__ngel *

Br____tigam * str____ben *

B__rg * allm__hlich * K__se *

seitw__rts * F__ls * __rmel

OlympeVerlag

Ef______ * kr______seln *

h_____fig * B____le *

S___le * d___tlich

Brotl___b * K___ser * T___ch

* Pf___fe * Gitarrens___te *

N___d * W___senkind *

H___fisch

30 – 33: Du bist wahrhaft eine Meisterin/ein Meister der deutschen Sprache.

26 – 29: Du hast dir viel gemerkt.

21 – 25: Du weißt schon einiges.

16 – 20: Du solltest noch viel üben!

unter 16: Du solltest diese Bereiche im Buch noch einmal üben!

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 13 - 35

Seite/ Aufgabe Lösung

13/1 nähmlich – nämlich * plözlich – plötzlich * fleisig – fleißig * Strasse – Straße * balt – bald * wier –wir * were - wäre

13/2

Qualle * spielen * Chor * Physik * Chemie * Stall

13/3 schnäuzen – Schnauze * gefährlich – Gefahr * Stängel – Stange * Häuser - Haus

13/4 Gruppengespräch

Verwirrung am ersten Schultag

16/6

16/7

Am ersten Schultag war die Aufregung perfekt. Keiner konnte sich je an etwas Ähnliches erinnern. So etwas Außergewöhnliches hatte es an der Schule noch nie gegeben. Manche fühlten sich auf den Arm genommen. Viele glaubten, dass die Nachricht nicht wahr sein konnte. Selbst ihre Eltern hatten nichts davon gewusst. Es war zu schön, um wahr zu sein. Dennoch war die Situation nicht zum Lachen Sie kamen ins Grübeln Die Unruhe stieg, nichts Neues war zu erfahren. Auf einmal war es auf dem Schulhof still. Die Direktorin, mit einem Megafon in der Hand, lüftete nun das Geheimnis: „Die Schule muss für eine weitere Woche geschlossen bleiben.

Es kommt zu einer Nominalisierung von Verben und Adjektiven, wenn ein Artikel (der, die, das, einer, eine, ein) davorsteht. *

Verb: Verben werden auch zu Nomen, wenn am, zum, im, vom, ins oder beim davorsteht. *

Adjektiv: Adjektive werden auch zu Nomen, wenn alles, etwas, nichts, viel, wenig oder manche(s) davorsteht.

16/9 individuelle Lösung

18/6

19/7

Schnell stapfte ich hin, als unerwartet ein mächtiger weißer Schwan wie aus dem Nichts auftauchte. Er breitete seine Flügel aus, reckte seinen Hals nach vorne und fauchte mich an. Ich schrie: „Hilfe! Hilfe!“ So schnell es ging, drehte ich mich um und watete aus dem Schilf. Alles lief wie in Zeitlupe ab. Jeder Schritt dauerte eine Ewigkeit. Hinter mir hörte ich den Schwan immer näherkommen. Plötzlich spürte ich ein Zerren am Träger meines Badeanzuges und danach einen kurzen Schmerz. Ich schrie vor Angst: „Lass mich los! Lass mich los!“

Vorschlag:

Einleitung: Wo? Neusiedler See * Was? Badeurlaub * Wer? Großeltern und ich Hauptteil: Wie? sehr heiß – baden – schattiger Platz – lesen * Höhepunkt: … Flucht Schluss: Folgen: Pflaster auf Wunde; auf Ratschläge Erwachsener hören oder auch nicht

20/1 Möglichkeit * 2. * Infinitiv

20/2 dürfen/können * kann/darf * muss/soll * will/mag * mögen/wollen

20/3 Katharina muss/soll ein neues Smartphone haben. * Ich soll/muss heute zu dir kommen. * Ich kann/darf nicht lernen. * Mein Lehrer will/mag mir helfen.

21/1 4 * 2 * 5 * 3 * 1 * individuelle Lösung

21/2 Höhepunkt: 3 * 4

21/3 Gelungene Einleitungen: 2 Einleitung überarbeiten: individuelle Lösung

22/4

22/5

22/6

24/3

Achtung, beim Lesen und Schreiben des kurzen Textes wirst du ins Grübeln kommen. Schlangentexte sind zwar nichts Neues für dich, bringen aber dein Gehirn zum Rauchen. Hier kannst du allerdings das Gelernte zur Anwendung bringen. Zum einen musst du auf die fehlenden Abstände achten, zum anderen stellt auch die durchgehende Kleinschreibung etwas Problematisches dar. Mein Tipp: Nimm zuerst eine Trennung der Wörter vor und überlege dann, welche Regeln zur Anwendung kommen, wenn du etwas groß- oder kleinschreibst!

Alles Gute und viel Erfolg wünscht dir Markus Schreibefein!

OlympeVerlag

** Möglichkeit: dürfen, können

* Wunsch: wollen, mögen

*** Aufforderung: müssen, sollen

Er will unbedingt Lottomillionär werden. Beim Rad fahren muss man immer einen Helm tragen. Meine Mannschaft kann das Spiel unmöglich gewinnen. Du sollst nicht lügen! Willst du mich heiraten? Wir können, aber wir wollen nicht. Ich mag dich, weil ich dir vertrauen kann. Darf ich um diesen Tanz bitten?

1. bestaunte * klingelte * sprang…

2. eilig * schnell * schwarzer…

3. flog und flog

4. zuerst bestaunte ich ihren Goldfisch Fritzi

24/4

27/4

5. „Gerettet!“, rief ich.

6. sprang eilig auf, griff nach dem Geld und lief schnell * zappelt, windet sich und kämpft

7. Oh, Schreck! Wo ist Sonja?

8. Fritzi zappelt, windet sich und kämpft um sein Leben.

Vorschlag: Vor zwei Jahren verbrachte ich drei Wochen mit meinen Freunden in einem Ferienlager in Bad Goisern in Oberösterreich. Dort schliefen wir in Tipis, erkundeten die Natur und bewältigten kniffelige Parcours wie wackelige Strickleitern und eine Kletterwand im Hochseilgarten.

Der Zug fuhr den Berg hinauf. * Vorsichtig humpelte der alte Mann die Treppe hinauf. * Ein Hase hoppelte über die Wiese. * Lautlos schlich der Indianer sich an. Der Polizist lief schnell dem Räuber nach. * Hoch am Himmel flog der Storch über das Schilf. * Beim Marathon schleppten sich die Läufer mit letzter Kraft in das Ziel.

27/4

28/5 C * B * E

30/3

Vorschläge: Der Zug fuhr langsam den Berg hinauf. * Vorsichtig stieg der alte Mann die Treppen hinauf. * Ein Hase hoppelte über die Wiese. * Lautlos schlich der Indianer sich an. * Der Polizist lief schnell dem Räuber nach. * Hoch am Himmel flog der Storch über das Schilf. * Beim Marathon rennen die Läufer mit letzter Kraft in das Ziel.

29/1 von links nach rechts: Stange * nah * Hang * klar * Angst * Kraft * hart * nass * Wahl * Kamm * sparen * Schande * Land * kalt * graben * fahren

Allmählich wird es ernst. Wir treffen uns im März trotz klirrender Kälte beim Felsen. Folge der Spur der Käfer bis zu den Gräbern. Wenn du an der steinernen Krähe vorbeikommst, ändere nochmals die Richtung und warte auf das Krächzen. Folge dann dem Käsegeruch, ohne ohnmächtig zu werden. Dort erhältst du weitere Instruktionen …

30/4 zum Einkreisen: gähnen, Känguru, rückwärts, grässlich, plärren

Stammwörter: Glas * lang * flach * lang * Ärger/arg * klar * arm

30/5 e: Herz, Berg, eckig, regnen, fremd, Herbst, Fenster, fremd, Becher, brennen, zehn* ä: Stängel, färben, Nägel, jährlich, kräftig, Märchen, Jäger, Gänse, Hände, älter, Gräber

31/6 eu: Keule, Flugzeug, Feuer, Kreuz, Teufel, Heuschrecke äu: Bäume, Bäuerin, Räuberin, Hochhäuser, Mäuse, Läufer

31/7 Gebäude * träumen * äußern * läuten * Bräune * häufig * täuschen * räumen * Säule

32/8 der Laut * träumen * der Raum * häuslich * säumen * gefallen * der Raub – räuberisch * die Wärme – warm * die Sauberkeit – sauber

33/10 Seite = Blatt in einem Buch * Saite = Bespannung eines Instrumentes * Leib = menschlicher Körper * Laib = Brotform * Weise = Melodie * Waise = Kind ohne Eltern

33/11 Haifisch * Zuckermais * Maibaum * Kaiserschmarren

34/1

OlympeVerlag

34/2

Zeugnis – JA – für/von etwas zeugen * gläubig – JA – der Glaube * hässlich – JA – der Hass * Heft – NEIN * vorwärts – NEIN * Räume – JA – der Raum * leben – NEIN

LÖSUNGEN - LESEBUCH S. 11 - 20

Seite/ Aufgabe

10/1

Lösung

Eins von zwei: Gerätespeicher formatieren * die Bedienungsanleitung des betreffenden Gerätes. Zwei von drei: wie oft eine Seite komplett neu aufgebaut werden soll. / dass eine Seite beim Umblättern jedes Mal neu aufgebaut wird. * werden noch manche Funktionen im Hintergrund ausgeführt. / kann der Reader durch kurzes Drücken der Power-Taste sofort wiederverwendet werden.

Drei von fünf: schaltet sich das Gerät nicht selbständig aus. / schaltet sich das Gerät erst nach vollständiger Entladung des Akkus aus. / kann das Gerät nur händisch ausgeschaltet werden. * Speichergröße / verfügbarer Speicherplatz des internen Speichers / verfügbarer Speicherplatz des externen Speichers

15/4 von links nach rechts: 2 * 1 * 3

16/1

Ein Schnupfen hockt auf der Terrasse, auf dass er sich ein Opfer fasse - und stürzt alsbald mit großem Grimm Auf einen Menschen namens Schrimm. Paul Schrimm erwidert prompt: „Pitschü!“ Und hat ihn drauf bis Montag früh.

16/2 Aller Anfang ist schwer. * Liebe auf den ersten Blick. * Guter Rat ist teuer. * Ohne Schweiß, kein Preis. * Liebe geht durch den Magen.

16/3 LÖSUNGSWORT: Kopf

18/1 Echo: Widerhall, Nachhall * Unhold: furchterregendes Wesen * schmollen: gekränkt schweigen * Vetter: Cousin * nachäffend: nachahmend

LÖSUNGEN - LEHRERHEFT S. 22 - 25

AB Lösung

AB 1

AB 2

Wir müssen die Erzähltreppe in einer Erlebniserzählung einhalten. * Willst du dir tatsächlich dieses Thema auswählen? * Wir sollen beim Schreiben immer die Checkliste verwenden! * Müssen wir den Aufsatz wirklich morgen abgeben? * Die Lehrerin will einen spannenden Höhepunkt lesen. * Meine Einleitung darf unter keinen Umständen zu lang sein. * Du darfst auf keinen Fall die Überschrift vergessen! * Kannst du mir bei meinem Aufsatz helfen?

1. ängstlich  Angst * häuslich  Haus * ändern  anders * Beugung  beugen * Schärfe  scharf * räumen  Raum * Bäcker  backen * häufig  Haufen * Hände  Hand * Freude  sich freuen * quälen  Qual * Läufer  laufen * schläft  Schlaf * kreuzen  Kreuz * fährst  fahren

* Bräune  braun

2. Wörter mit ä und a: Stärke – stark * Rätsel – raten * Nässe – nass * hässlich – Hass * länglich – lang * wählen – Wahl

Wörter mit äu und au: träumen – Traum * Käufer – kaufen * säubern – sauber * Räuber – Raub * läuten – Laut * täuschen – Tausch

3. ein Detail * ein Eimer Reis * ein Hühnerei * ein Kaiser * eine Gitarrensaite * ein Taifun

AB 3 a) Sie sind nicht beunruhigt, ihnen ist das Fehlen von Hannes egal. * b) Sie kennen ihn nicht, weil er sehr still ist und mit niemandem befreundet ist. * c) Sie haben doch ein schlechtes Gewissen und lenken sich mit diesen Erzählungen ab. * d) Keiner * e) weil einige aussteigen, zum Waldrand laufen und nach ihm rufen * f) Sie nehmen ihn nun wahr, d.h. sie sehen sich ihn genau an und reden mit ihm.

1) Möglichkeit: Ich darf/kann dir helfen. * Aufforderung: Er muss/soll früh aufstehen. * Wunsch: Sie will/mag dich nicht stören. * Aufforderung: Du musst/sollst deine Hausübung machen. * Möglichkeit: Ich darf/kann dir das nicht sagen. Wunsch: Marco will/mag ein neues Spiel ausprobieren.

2) Test, Grübeln, Lernen, Zeit, Gutes, Überprüfung, Verbessern, Fehler

OlympeVerlag

3) Hilfsverben der Art und Weise 4)

e oder ä? eu oder äu? ei oder ai?

ähnlich * Stängel *

Berg * allmählich * Käse * seitwärts * Fels * Ärmel

Bräutigam * sträuben *

Efeu * kräuseln *

häufig * Beule *

Säule * deutlich

Brotlaib * Kaiser * Teich *

Pfeife * Gitarrensaite * Neid *

Waisenkind * Haifisch

Kopiervorlage Alles Werbung

Satzgliederwürfel

Schneide die vier Würfel aus und falte sie entlang der strichlierten Linie! Klebe dann die grauen Flächen zu einem Würfel zusammen! Würfle dann mit deinen vier Würfeln Sätze, die du in dein Heft schreibst! Bestimme zum Schluss S, P, OE und ZE!

Harry Potter Der Bus

OlympeVerlag

Mein Bruder zwei Wochen lang seit einem Monat

Die Katze zum Futternapf zur TankStelle zu Mittag in die Disco in die Schule bis zum Nordpol zum Baum isst liegt sofort nachher schläft brüllt zaubert steht

Die Hexe Der Tiger jeden Morgen

Arbeitsblatt 1 Alles Werbung

Name: Datum:

UMSTÄNDLICH ERGÄNZEN

1. Ordne die Beispiele den adverbialen Bestimmungen richtig zu!

im Büro kreativ auf Grund der Nachfrage aus Indien

täglich

seit gestern sehr exklusiv bis zum nächsten Jahr im Radio

informativ wegen der hohen Kosten unter diesen Voraussetzungen

Zeitergänzung Ortsergänzung Artergänzung Begründungs -ergänzung

2. Satzbaumuster erkennen – Kreuze jenen Beispielsatz an, der genau dem angegebenen Satzbaumuster entspricht!

S – P – ZE – P

 Heute wird die Werbung ausgestrahlt.

 Die Werbung wird im Radio gesendet.

 Die Werbung wird morgen ausgestrahlt.

ZE – P – S – O3 – O4 – P

 Morgen werden wir ihnen ein Angebot machen.

 Wir werden ihnen morgen ein Angebot machen.

 Heute wird ihnen ein Angebot gemacht.

S – P – OE – P

 Gute Werbung prägt sich im Gehirn ein.

 Gute Werbung wird gerne gehört.

 Gute Werbung wird häufig gesendet.

AE – P – S – P

OlympeVerlag

 Kluge Konsumenten holen sich Angebote ein.

 Vorsichtig öffnet der Kunde das Paket.

 Schnell muss die Kampagne geplant werden.

BE – P – S – O4 – P

 Wegen der geringen Nachfrage wird die Produktion des Wagens eingestellt.

 Wegen der geringen Nachfrage stellt die Firma Loose die Produktion ein.

 Wegen des hohen Preises kauft niemand das Produkt.

Arbeitsblatt 2

Alles Werbung

Name: Datum:

Satzglieder

1. Bestimme die Satzglieder nach folgendem Muster!

a) Trenne die Satzglieder und notiere am Zeilenende die Anzahl der Satzglieder!

b) Bestimme wie folgt: S (blau), P (rot), O2 – O3 – O4 (grün), OE – ZE – AE – BE (orange)!

Der Grafiker gestaltet Bild und Textmaterial am Computer.

In der Agentur werden jeden Tag Werbesprüche erfunden.

Ein Werbeslogan soll ein Produkt am Markt besser verkaufen.

Werbung muss zu jeder Zeit Gefühle auslösen.

Aufgrund guter Werbung wird der Absatz des Produktes gesteigert.

Wegen der Super-Werbe-Wörter klingt vieles übertrieben.

Oftmals werden in der Werbung Anglizismen verwendet.

Werbung manipuliert sehr oft das Kaufverhalten der Menschen.

Viele kaufen Produkte wegen ihres Markennamens im Internet.

Trotz der überhöhten Preise ist Markenware überall beliebt.

Das gute Design einer Verpackung kurbelt den Verkauf stark an.

Werbespots bringen den Fernsehsendern viel Geld ein.

Kinowerbespots werden von den Zuschauern manchmal beklatscht.

2. Baue nach diesen vorgegebenen Satzgliedmustern Sätze in deinem Heft!

SG: ____

SG: ____

SG: ____

SG: ____

SG: ____

SG: ____

SG: ____

SG: ____

SG: ____

SG: ____

SG: ____

SG: ____

SG: ____

Arbeitsblatt 3

Alles Werbung

Name: Datum:

Die Adjektivdeklination üben

Nominativ der schnelle Fisch

Genitiv der seltenen Muschel

Dativ den giftigen Quallen Akkusativ

Nominativ eine stürmische See

Genitiv tropischer Inseln

OlympeVerlag

ein sinkendes Schiff

Dativ einem roten Krebs Akkusativ

Arbeitsblatt 4

Alles Werbung

Name: Datum:

X-Laut-Kreuzworträtsel

Viel Vergügen bei diesem Kreuzworträtsel

senkrecht:

1. versunkene Schiffe

2. Material zur Herstellung von Kerzen

3. königliche Begrüßung

OlympeVerlag

7. Blasinstrument mit S

8. Einzelstück

9. männliches Pferd

10. ein Deo für die …

11. im Überfluss leben

15. von einem Berufsfahrer gelenktes Auto

17. kastrierter Stier

waagrecht:

4. Gegenteil von schnell

5. Sportart, bei der mit Fäusten gekämpft wird

6. Name für Schule nach dem Kindergarten

10. Werkzeug zum Fällen eines Baumes

11. Gegenteil von rechts

12. anderes Wort für Ordination

13. kleines Raubtier mit rotem Fell

14. anderes Wort für Furcht

16. Nachschlagewerk

Lernstandserhebung

Alles Werbung

Name: Datum:

1) Begriffe aus der Werbung – Was gehört zusammen? Verbinde mit Lineal! 5/

Reklame

Slogan

Konsument

Produkt

Logo

Werbespruch

Ware

Firmenzeichen

Werbung

Verbraucher

2) Bestimme die unterstrichenen Satzglieder! 9/

Das Produkt ist seit dem letzten Montag ausverkauft. * Ich hätte es aber gerne heute gekauft.

* Deshalb bestelle ich die Ware schnell online. * Aber auch im Internet ist das Produkt nicht zu bekommen. * Dann muss ich eben bis zum nächsten Monat warten. * Ich habe wirklich Pech!

3) Die Adjektivdeklination – Ergänze die fehlenden Endungen im Text! 8/

Die Tochter besteht auf brandneu____ Markenklamotten, der Sohn braucht einen neu____ Computer, der Jüngste will nur die Schokolade mit den lustig____ Dino-Bildern, die er im Fernsehen gesehen hat. Schon zehnjährige Kinder wünschen sich ein Smartphone – aber nicht irgendeines, sondern das cool____ Handy aus der aktuell____ Werbung. Schuld daran sind aber auch die Erwachsenen, die ihren Kindern oft diesen übertrieben____ Konsum vorleben. Eltern müssen daher früh genug damit beginnen, ihrem Nachwuchs eine vernünftig____ Sichtweise im Hinblick auf die verlockend____ Botschaften zu vermitteln.

4) X – CHS – GS – KS – CKS – Setze richtig ein! 8/

OlympeVerlag

Te_____te schreiben * lin_____ abbiegen * unterwe_____ sein * E_____perimente durchführen * Eide_____en beobachten * aufmer_____am zuhören * erwa_____en werden * am di_____ten

27 – 30: Du bist wahrhaft eine Meisterin/ein Meister der deutschen Sprache.

23 – 26: Du hast dir viel gemerkt.

19 – 22: Du weißt schon einiges.

15 – 19: Du solltest noch viel üben!

unter 14: Du solltest diese Bereiche im Buch noch einmal üben!

3. ALLES WERBUNG

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 36 - 56

Seite/ Aufgabe

37/1

37/2

Lösung

Agentur = Büro * kreativ = Ideen habend * Werbetexterin, Werbetexter = jemand, der einen Text für eine Werbung erstellt * Produkt = Ware, Artikel * Grafikerin, Grafiker = gestaltet Bild- und Textmaterial am Computer * Slogan = einprägsamer Werbespruch * Werbekampagne = gesetzte Maßnahmen, um einen Artikel zu bewerben

Konsumentin und Konsument: Verbraucherin, Verbraucher, Käuferin, Käufer * Design: Produktgestaltung * Logo: Firmenzeichen * Spot: kurz eingeblendete Werbung * Zielgruppe: Bevölkerungsgruppe, auf die eine Werbung, ein Produkt abgestimmt ist * Layout: Gestaltung einer Druckseite mit Bild und Text

38/3 bärenstark * himmelblau * federleicht * grasgrün * eiskalt * stockdunkel * steinalt * watteweich * zitronengelb * zuckersüß * mausgrau * stahlhart * lupenrein * wunderschön

42/1 Seit gestern – Seit wann? * um 18 Uhr – Wann? * morgen – Wann? * mehrere Stunden – Wie lange? * bis nächste Woche – Bis wann?

43/3 Lösungswort: WERBESLOGAN

43/4 Gern tolle ich mit Quinn herum. Er ist jung und benimmt sich teilweise verrückt. So dreht er sich beispielsweise im Kreis, wenn er sehr aufgeregt ist. Am Abend heult er laut wie ein Wolf. Menschen, die ihm fremd sind, verbellt er heftig. Er wirkt dabei ziemlich gestresst und sieht schrecklich gefährlich aus. Am liebsten liegt er aber abends eingerollt in seinem Körbchen und jagt im Traum Katzen. Er ist auch wahnsinnig verfressen und schnappt sich blitzschnell stehengelassenes Essen. Sehr gerne spielt er mit seinem Bällchen. Da er ohne Zuwendung kaum zurechtkommt, muss ich besonders viel mit ihm spielen. So gut sollte es jedem Hund gehen.

Weshalb/Weswegen

Wegen Erkrankung des Lehrers fällt heute die letzte Stunde aus.

Weshalb/Warum

Das Betreten der Baustelle ist aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt.

Weshalb/Warum

Aufgrund des schlechten Wetters gehen wir in ein Museum. Warum/Weshalb

44/5

44/6

Bei starkem Schneefall wird das Schirennen abgesagt.

Unter welchen Bedingungen

Unter diesen Bedingungen macht das Arbeiten keinen Spaß mehr. Warum/Weshalb

Die Zufahrtsstraße wurde wegen Lawinengefahr gesperrt. Weshalb

Sie hatte in der Eile vergessen, den Laptop auszuschalten.

ZE P S AE O4 OE

Gestern traf ich zufällig meinen Freund im Park. S P ZE BE OE

Wir gehen heute wegen des schönen Wetters in den Prater. O4 P S ZE P

Ihn wirst du morgen kennen lernen.

45/2 richtiggestellt: AE S

Gutes kann so gut sein. * Hier tanken Sie auf. * BE

Wegen verbesserter Formel bräunt Delial ideal. * S

Unsere Verbindungen bewegen die Welt immer überall.

46/4 a) Früher oder später kriegen wir Sie. * b) Hier spielt das Leben. * c) Wer zu spät kommt, verpasst das Beste. * d) Schalten Sie wegen uns auf Qualität um. * e) Da schmeckt es am besten. * f) So isst man heute. * g) Mars macht mobil. * h) Trotz des schlechten Wetters hält die Frisur.

OlympeVerlag

51/3 von oben nach unten: A * B

52/1 ein runder Ball – eines runden Ball(e)s – einem runden Ball – einen runden Ball * die heiße Suppe – der heißen Suppe – der heißen Suppe – die heiße Suppe * das schnelle Auto – des schnellen Autos – dem schnellen Auto – das schnelle Auto * leere Dosen – leerer Dosen – leeren Dosen – leere Dosen * ein spannendes Buch – eines spannenden Buches – einem spannenden Buch – ein spannendes Buch * ein einsamer Strand – eines einsamen Strandes – einem einsamen Strand – einen einsamen Strand * die zerbrochene Lampe – der zerbrochenen Lampe – der zerbrochenen Lampe – die zerbrochene Lampe * die kurzen Mäntel – der kurzen Mäntel – den kurzen Mänteln – die kurzen Mäntel

3. ALLES WERBUNG

Seite/ Aufgabe Lösung

52/2 frische – neuen * gigantischen * klassische – überlegener * gesundes – unnötigen * ständige –langjährigen

53/1

53/2

54/4

54/5

A. Was ist Musik * B. Der Komponist * C. Der Interpret * D. Nutzen und Wirkung * E. Unterteilung

Pantomime (2. Reihe, 2. Bild)

informativ: Auskunft gebend * Konsument: Verbraucher * spektakulär: aufsehenerregend * Litfaßsäule: Plakatsäule * raffiniert: schlau * Reklame: Werbung * Slogan: Schlagwort * kreativ: schöpferisch * Logo: Firmenzeichen * manipulieren: beeinflussen * Inserat: Anzeige * Marketing: absatzfördernde Maßnahmen

Afrikanische Elefanten … den asiatischen … der afrikanischen Elefanten … der immensen … gigantischen … gutes … tiefe Laute … gewaltigen Stoßzähnen … intelligenten Tiere … dicke … großen Baumes … weibliche asiatische Elefanten

55/3 Obwohl sich die Wörter gleich anhören (x-Laut), werden sie unterschiedlich geschrieben.

55/4 Lexikon * Schicksal * Keks * Exemplar * links * verwechseln

LÖSUNGEN - LESEBUCH S. 21 - 32

Seite/ Aufgabe Lösung

21/1

21/3

22/1

Pack den Tiger in den Tank * die wahrscheinlich längste Praline der Welt * Für alle, die mit Liebe kochen: Da weiß man, dass es schmeckt. Denn so isst man heute. * Sind sie zu stark, bist du zu schwach. Wie schmeckt denn die? Nie fragen, kaufen.

1. Frühstückscerealien (Kellogs Frosties) * 2. Praline (Ferrero Küsschen) * 3. Gummibärchen (Haribo) * 4. Schokolade (Milka) * 5. Sportschuhe (Nike) * 6. Tiefkühlessen (Iglo) * 7. Baumarkt (Hornbach) * 8. Einrichtungshaus (Ikea)

1. Farben sind wichtig * 2. Präsentation mit der rechten Hand * 3. Sound einsetzen * 4. Platzierung von Bild und Text * 5. Abgerundete Ecken * 6. Haarfarbe bestimmt Verkaufserfolg * 7. Neutrale Gesichter sind interessant

25/1 richtig: checkt * WhatsApp * Games * steigend * Smartphone * Freunden * piepst * Belastung * Nachrichten * verpassen * Sucht * Offlineleben * Zeiten * ignorieren * Display

26/3 13- bis 16-Jährige: erste Grafik 8- bis 14-Jährige: letzte Grafik

27/2

32/2

Geschmeidigkeit: Beweglichkeit * Beute: Opfer * Kadaver: toter Körper eines Tieres * Tümpel: Ansammlung von Wasser in einer kleinen Senke * Territorium: Gebiet * tolerieren: dulden, zulassen * Gehege: eingezäunter Bereich für Wild

A: schwermütig * B: den Zaun streichen * C: einen Apfel * D: ein Dampfer * E: eine Strafarbeit * F: die Tante nicht schimpfte * G: ein Stück seines Apfels an * H: eine tote Ratte * I: drei Mal gestrichen

32/3 2. Reihe: Bild 2 und Bild 3

LÖSUNGEN - LEHRERHEFT S. 29 - 34

Seite/ Aufgabe Lösung

1.

ZE: täglich * seit gestern * bis zum nächsten Jahr

OE: im Büro * aus Indien * im Radio

AE: kreativ * sehr exklusiv * informativ

AB1

BE: auf Grund der Nachfrage * wegen der hohen Kosten * unter diesen Voraussetzungen

2.

Die Werbung wird morgen ausgestrahlt. * Gute Werbung prägt sich im Gehirn ein. * Morgen werden wir ihnen ein Angebot machen. * Schnell muss die Kampagne geplant werden. * Wegen der geringen Nachfrage stellt die Firma Loose die Produktion ein.

AB2 S P O4 OE

Der Grafiker gestaltet Bild und Textmaterial am Computer OE P TO S P

In der Agentur werden jeden Tag Werbesprüche erfunden

3. ALLES WERBUNG

Seite/ Aufgabe

Lösung

S P O4 OE AE P

Ein Werbeslogan soll ein Produkt am Markt besser verkaufen

S P ZE O4 P

Werbung muss zu jeder Zeit Gefühle auslösen. BE P S O2 P

Aufgrund guter Werbung wird der Absatz des Produktes gesteigert BE P S AE

Wegen der Super-Werbe-Wörter klingt vieles übertrieben

ZE P OE S P

Oftmals werden in der Werbung Anglizismen verwendet

S P ZE O4 O2

Werbung manipuliert jeden Tag das Kaufverhalten der Menschen. S P O4 BE OE

Viele kaufen Produkte wegen ihres Markennamens im Internet

BE P S OE AE

Trotz der überhöhten Preise ist Markenware überall beliebt S O2 P O4 AE P

Das gute Design einer Verpackung kurbelt den Verkauf stark an S P O3 O4 P

Werbespots bringen den Fernsehsendern viel Geld ein. S P O3 ZE P

Kinowerbespots werden von den Zuschauern jedes Mal beklatscht

AB 3 des schnellen Fisches, dem schnellen Fisch, den schnellen Fisch * die seltene Muschel, der seltenen Muschel, die seltene Muschel * das tiefe Meer, des tiefen Meeres, dem tiefen Meer * die giftigen Quallen, der giftigen Quallen, die giftigen Quallen ein roter Krebs, eines roten Krebses, einen roten Krebs * einer stürmischen See, einer stürmischen See, eine stürmische See * ein sinkendes Schiff, eines sinkenden Schiffes, einem sinkenden Schiff * tropische Inseln, tropischen Inseln, tropische Inseln

AB 4

LSTE

OlympeVerlag

1. Reklame – Werbung * Slogan – Werbespruch * Konsument – Verbraucher * Produkt – Ware * Logo – Firmenzeichen P TO P O4

2. Das Produkt ist seit dem letzten Montag ausverkauft. Ich hätte es AE BE ZE aber gerne heute gekauft. Deshalb bestelle ich die Ware schnell online. OE

Aber auch im Internet ist das Produkt nicht zu bekommen. * Dann muss ZE O4 ich eben bis zum nächsten Monat warten. * Ich habe wirklich Pech!

3. brandneue – neuen – lustigen – coole – aktuellen – übertriebenen – vernünftige –verlockenden

4. Texte * links * unterwegs * Experimente * Eidechsen * aufmerksam * erwachsen * dicksten

Kopiervorlage Fabel-Haft

Fabel-Memory

Anleitung: ein Spiel für zwei bis drei Personen:

1. Schneide die Kärtchen (Titel der Fabel – Moral – Bild) aus und mische sie! Dann lege sie verdeckt auf!

2. Jeder Mitspieler oder jede Mitspielerin muss drei Karten aufdecken. Passen diese zusammen, dürfen sie behalten werden.

3. Gewonnen hat, wer die meisten Kärtchen zum Schluss hat. A

Die Schildkröte und der Hase A Man sollte seinen Gegner nie unterschätzen

B

Der Wolf und das Lamm B Der Starke hat immer Recht

A

B

C

Fuchs und Ente C

Der Kluge lässt sich nicht täuschen

D

Pferd und Sperling D

Wenn du jemandem hilfst, wird dir auch geholfen.

E

Der Tiger und der Fuchs

C

D

E Beleidige nie einen Stärkeren E

Kopiervorlage Fabel-Haft

F

Der Fuchs und der Storch

Die Maus und die Schnecke

Was du nicht willst, das man dir tu‘, das füg auch keinem andren zu

Alles hat Vor- und Nachteile C H

Der Schäfer und der Wolf

H Einem Lügner glaubt man nichts mehr

C I

Vom Frosch und der Maus I

Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein D J

Der Esel auf Probe J

Der erste Eindruck, den man macht, ist wichtig

Arbeitsblatt 1a

Fabel-Haft

Name: Datum:

LESEBLATT: Der Hase und der Igel nach den Gebrüdern Grimm

1. Lies die Fabel und erkläre die fettgedruckten Wörter mit Hilfe deines Wörterbuches!

Es war an einem Sonntagmorgen im Herbst. Die Sonne war am Himmel aufgegangen, die Lerchen sangen hoch in der Luft, und die Bienen summten im Buchweizen. Alle Geschöpfe waren vergnügt, auch der Igel. So beschloss er, ein wenig im Feld spazieren zu gehen. Gedacht, getan. Der Igel war noch nicht sehr weit, als er den Hasen erblickte. Er grüßte ihn freundlich, doch der eingebildete Hase antwortete gar nicht auf des Igels Gruß, sondern sagte mit höhnischer

Miene: „Wie kommt es, dass du hier schon so am frühen Morgen im Feld herumläufst?“

„Ich gehe spazieren“, sagte der Igel.

„Spazieren?“, lachte der Hase. „Du könntest deine krummen Beine schon zu besseren

Dingen gebrauchen.“

Diese Antwort verdross den Igel sehr, denn auf seine Beine ließ er nichts kommen.

Verärgert schlug er dem Hasen einen Wettlauf vor. Der Hase wollte mit dem Wettkampf gleich beginnen, doch der schlaue Igel vertröstete ihn: „Ich will nur schnell etwas Frühstücken. In einer Stunde bin ich wieder hier.“

Als er nach Hause kam, erzählte er seiner Frau von dem Wettlauf und befahl ihr, sich schnell dieselbe Kleidung wie er anzuziehen. Als sie auf dem Weg waren, erklärte er seiner Frau den Plan: „Der Hase läuft in einer Furche auf dem Acker und ich in der anderen. Du hast nun weiter nichts zu tun, als dass du dich hier unten in die Furche stellst, und wenn der Hase daherkommt, so rufst du ihm entgegen:

Ich bin schon da!“

OlympeVerlag

So kamen sie zu dem Acker, der Igel wies seiner Frau ihren Platz an und ging den Acker hinauf. Als er oben ankam, war der Hase schon da, und sie starteten ihren Wettlauf. Der Hase zählte: „Eins, zwei, drei!“ Und los lief er wie ein Sturmwind den Acker hinunter. Der listige Igel aber lief nur etwa drei Schritte, dann duckte er sich in die Furche hinein und blieb ruhig sitzen. Und als der Hase im vollen Lauf unten am Acker ankam, rief ihm die Igelfrau entgegen: „Ich bin schon da!“

Der Hase war nicht wenig erstaunt, denn er glaubte, dass er den Igel selbst vor sich hatte.

„Das geht nicht mit rechten Dingen zu!“, rief er. „Noch einmal gelaufen, in die andere Richtung!“ Und fort ging es wieder wie der Sturmwind, dass dem Hasen die Ohren am Kopf flogen. Die Frau des Igels aber blieb ruhig an ihrem Platz sitzen. Als der Hase oben ankam, rief ihm der Herr Igel entgegen: „Ich bin schon da!“

Der Hase war ganz außer sich vor Ärger und schrie: „Noch einmal gelaufen, noch einmal herum!“

„Meinetwegen“, gab der Igelmann zurück. „Sooft du Lust hast.“

So lief der Hase dreiundsiebzigmal, und der Igel hielt immer mit. Und jedes Mal, wenn der Hase oben oder unten am Ziel ankam, sagten der Igel oder seine Frau: „Ich bin schon da.“

Beim vierundsiebzigsten Male aber kam der Hase nicht mehr ans Ziel. Mitten auf dem Acker fiel er zu Boden und konnte vor Erschöpfung nicht mehr aufstehen. Der Igel aber ging mit seiner Frau vergnügt nach Hause. Und wenn sie nicht gestorben sind, leben sie heute noch.

Die Lehre aus dieser Geschichte ist, dass sich keiner, und wenn er sich auch noch so vornehm dünkt, über einen kleinen Mann lustig machen soll – auch nicht über einen Igel.

Arbeitsblatt 1b Fabel-Haft

Name: Datum:

Der Hase und der Igel

1. Nimm eine Analyse des Aufbaus der Fabel vor und notiere in ganzen Sätzen deine Überlegungen!

a) Ausgangssituation:

b) Konfliktsituation – Handlung:

Konfliktsituation – Gegenhandlung:

c) Lösung:

Moral:

2. Notiere mindestens drei Eigenschaften, welche auf Hase und Igel zutreffen!

OlympeVerlag

3. Verfasse im Team einen Dialog zwischen Hase und Igel!

Arbeitsblatt 2a

Fabel-Haft

Name: Datum:

FABEL-START

1. Wähle aus diesen Ausgangssituationen eine aus! Beantworte erst die Fragen zum Text, dann schreibe die Fabel fertig, indem du Konflikt und Moral ergänzt!

A. Der Fuchs und der Storch nach Äsop

Einmal lud ein Fuchs einen Storch als Gast zu sich ein. Er setzte ihm zwar die wohlschmeckendsten Speisen vor, jedoch verwendete er nur ganz flache Schüsseln, aus denen der Storch mit seinem langen Schnabel nichts fressen konnte.

Gierig fraß der Fuchs alles alleine, obgleich er den Storch unaufhörlich bat, es sich doch schmecken zu lassen.

Der Storch fühlte sich betrogen, blieb aber heiter und lobte die Bewirtung außerordentlich. Er bat sogar seinen Freund, am nächsten Tag sein Gast zu sein. ...

B. Die Maus und die Schnecke nach August Gottlieb Messer

Eine Maus, die auf einer Wiese umherhuschte, begegnete einmal einer Schnecke. Sie machte sich lustig über die Schnecke, da sie so langsam dahinkroch und dazu noch ihr eigenes Haus auf dem Rücken schleppen musste. Spöttisch fragte sie die Schnecke, ob sie nicht lieber so mauseflink wäre wie sie selbst.

Diese verneinte, denn sie fand es sehr praktisch, ihr Haus bei Gefahr benutzen zu können. Vielmehr fragte sie die Maus, ob sie nicht lieber so wäre wie eine Schnecke.

Die Maus verneinte und lief mauseschnell weg. Doch eine Katze lauerte schon auf sie. ....

a) Welche Handlungsträger gibt es in der Fabel!

b) Welcher Konflikt könnte zwischen den beiden Tieren entstehen?

c) Welche Lösung könnte diesen Konflikt beenden?

a) Welche Handlungsträger gibt es in der Fabel!

1. ___________________

2. ___________________

b) Welcher Konflikt könnte zwischen den beiden Tieren entstehen?

c) Welche Lösung könnte diesen Konflikt beenden?

2. Verfasse für deine geschriebene Fabel einen Dialog, den die Fabelwesen führen könnten!

Beispiel A:

Fuchs: Guten Tag Herr Storch, wie geht es Ihnen heute?

Storch: Danke der Nachfrage, es geht mir gut. Danke für die Einladung. ...

OlympeVerlag

Beispiel B:

Maus: Schnecke, du kannst einem aber leidtun. Du bist langsam und hast dazu noch ein schweres Haus am Rücken.

Schnecke: Mich stört das nicht. Ich bin sozusagen immer zu Hause. .

3. Such dir einen Partner oder eine Partnerin und lest euch eure Dialoge mit der richtigen Betonung vor!

Arbeitsblatt 2b

Fabel-Haft

Name: Datum:

FABEL-FORTSETZUNG

1. Vergleiche nun deine selbstgeschriebene Fabel mit dem Original! Welche Unterschiede fallen dir auf?

FORTSETZUNG: Der Fuchs und der Storch

... Da der Fuchs ahnte, dass der Storch sich an ihm rächen wollte, wies er die Einladung ab. Der Storch aber ließ nicht nach, ihn zu bitten, und der Fuchs willigte endlich ein.

Als er nun am nächsten Tag zum Storch kam, fand er die Tafel reichlich mit allerlei Leckerbissen gedeckt, aber nur in langhalsigen Geschirren. „Folge meinem Beispiel“, rief ihm der Storch zu, „tue, als wärst du zu Hause!“ Und er schlürfte mit seinem Schnabel ebenfalls alles allein, während der Fuchs zu seinem größten Ärger nur das Äußere des Geschirrs belecken konnte.

Hungrig stand der Fuchs vom Tisch auf und gestand zu, dass ihn der Storch für seinen Mutwillen hinlänglich bestraft hatte.

MORAL: Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg auch keinem anderen zu.

Unterschiede:

FORTSETZUNG: Die Maus und die Schnecke

... Als sie so über die Wiese flitzte, wäre sie beinahe in die Krallenpfoten geraten. Die Maus floh, so schnell sie konnte, vor der Katze, die sie jagte. Und so gelang es ihr wirklich nur mehr im letzten Moment, ihr schützendes Mausloch zu erreichen.

Die Schnecke, die alles beobachtet hatte, meinte nur: „Jetzt hätte sie wohl gerne ihr eigenes Haus dabeigehabt.“ Mit gemächlichem Tempo kroch sie weiter, so wie es eben ihre Art war.

MORAL: Alles hat seine Vorteile und seine Nachteile.

Unterschiede:

OlympeVerlag

2. Für Fabelmeister – Wähle eine Moral aus und verfasse dazu eine eigene Fabel!

Lege dich nie mit Stärkeren an!

Traue niemals Schmeicheleien!

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht.

Behandle andere nur so, wie du auch behandelt werden möchtest!

Der Klügere gibt nach.

Des einen Leid ist des anderen Freud’. Überlege immer, bevor du etwas tust!

Arbeitsblatt 3

Fabel-Haft

Name: Datum:

Beistriche richtig gesetzt

1. Setze in dieser Fabel die fehlenden Beistriche! Tipp: Die Zahlen geben dir an, welche Beistrichregel gilt.

Der Schäfer und der Wolf

Ein Hirtenjunge musste jeden Tag auf der Weide die Schafe hüten und es freute ihn anfangs auch (R2). Die Tätigkeit war einfach doch mit der Zeit fand er sie zu langweilig (R3). So heckte der Junge einen Streich aus denn er wollte die Dorfbewohner ärgern (R3). Laut schrie er mehrmals: „Hilfe ein Wolf!“ (R7)

Seine Hilferufe alarmierten die freundlichen gutmütigen Dorfbewohner (R4). Die Männer legten ihre Werkzeug weg die Frauen hörten auf zu kochen die Kinder hatten Angst (R1). Schnell eilten alle auf die Wiese denn sie wollten dem Hirtenjungen helfen (R3). Zu ihrem Erstaunen trafen sie zwar auf den Jungen aber sie sahen keinen Wolf (R3). Ein Mann der Dorfälteste fragte: „Wo ist der Wolf Junge?“ (R6/R7)

Der Hirtenjunge war erfreut sein Streich war gelungen (R1). Er lachte laut und verspottete die Getäuschten (R2). Einige Dorfbewohner schüttelten verärgert ihre Köpfe andere drohten ihm sogar mit den Fäusten (R1).

Er paar Tage später schrie der Hirtenjunge mehrmals laut: „Hilfe, ein Wolf“! (R7) Frauen und Männer sowie ihre Kinder liefen zur Weide (R5). Sie trafen dort auf keinen Wolf sondern nur den Jungen (R4). Nun war ihr Ärger groß denn er hatte sie abermals getäuscht (R3).

Dann einige Zeit später kam tatsächlich ein großer böser Wolf zum Acker (R6/R4). Er schnappte sich ein Schaf dann riss er noch eins und noch eins (R3/R5). Schnell lief der leichtsinnige junge Hirte ins Dorf (R4). Laut schrie er: „Hilfe ein Wolf! Freunde helft mir doch!“ (R7)

Die Dorfbewohner hörten zwar seine Schreie sie nahmen seine Hilferufe aber nicht ernst (R3). Da flehte der Junge: „Ich lüge nicht ein Wolf greift die Schafe an. (R1) Letztes Mal habe ich gelogen aber dieses Mal ist es wahr!“ (R3) Schließlich liefen die Dorfbewohner zur Wiese und sie sahen dort die vielen toten Schafe sowie den flüchtenden Wolf. (R2/R5).

OlympeVerlag

2. Ergänze die Moral der Fabel!

Moral: Wer einmal ___________________, dem glaubt man nicht, auch wenn er dann die ___________________ spricht.

Lernstandserhebung Fabel-Haft

Name: Datum:

1) Entscheide, welche Aussagen richtig sind! 3/ Ein Hauptsatz besteht mindestens aus einem Subjekt und einem Prädikat 

Ein Hauptsatz kann nie alleine stehen.  Hauptsatzreihen (HR) bestehen aus mehreren Hauptsätzen.  Bei aufeinanderfolgenden Hauptsätzen setzt man einen Beistrich.  Bindewörter nennt man Deklinationen.  Vor „oder“ muss ein Beistrich gesetzt werden. 

2) Stelle die falschen Aussagen hier richtig! 3/

3) Schreibe die Beistrichregel fertig! 1/ Bei den Bindewörtern „aber – denn – doch- sondern“

4) Setze die Beistriche! Jeder, der gesetzt werden muss, bringt dir Punkte. 16/ Ich kam sah siegte. Super das hast du gut gemacht. Moritz mein Bruder hilft mir immer. Ich lerne Englisch und Spanisch sowie Französisch. Sie mag Spaghetti Pizza aber auch Vollkornbrot. Frau Gewitter hören Sie bitte auf! Herr Möller unser Schulwart hat heute Geburtstag. Wir haben recht doch du bestreitest das. Der Passant sah den Unfall und half sofort. Mein Klavierlehrer war ein Wunderkind meine Judolehrerin ist eine Weltmeisterin. Mein Nachbar schlägt die Tür zu er will mir keinen Hammer borgen. Er ist klug intelligent sportlich und attraktiv. Julia hörst du nicht zu?

OlympeVerlag

20 – 23: Du bist wahrhaft eine Meisterin/ein Meister der deutschen Sprache. 18 – 19: Du hast dir viel gemerkt.

15 – 17: Du weißt schon einiges.

11 – 14: Du solltest noch viel üben! unter 11: Du solltest diese Bereiche im Buch noch einmal üben!

FABEL-HAFT

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S.57 - 78

Seite/ Aufgabe

Lösung

57/2 Man soll nie die Gegnerin oder den Gegner unterschätzen!

58/4 Die Zeitspanne in dieser Fabel währt nicht lange. * Es gibt nur eine einzige Handlung und keine Nebenhandlungen. * Während der Hase überheblich ist, ist die Schildkröte ausdauernd.

58/5 … einen Wettkampf auszutragen. * … zum Schlafen an den Wegrand. * … keine Pause. * … Schildkröte war schon am Ziel. (Moral: Nie soll man einen Gegner unterschätzen.)

58/6 Der Starke hat immer recht. Das werden wir sogleich sehen!

„Wenn du es nicht tatest, dann tat es dein Bruder!“

„Ich habe aber keinen Bruder.“

Ein Lamm löschte seinen Durst in einem klaren Bache. Dabei wurde es von einem hungrigen Wolf überrascht. „Wie kannst du es wagen“, rief er wütend, „mir meinen Trank zu trüben? Für diese Frechheit musst du bestraft werden!“ „Ach, mein Herr“, antwortete das Lamm, „seien Sie bitte nicht böse. Ich trinke ja zwanzig Schritte unterhalb von Ihnen. Daher kann ich Ihnen das Wasser gar nicht trüben.“ „Du tust es aber doch!“ sagte der grausame Wolf. „Und außerdem weiß ich, dass du im vergangenen Jahre schlecht von mir geredet hast.“ „Wie soll ich das wohl getan haben“, erwiderte das Lamm, „ich war da ja noch gar nicht geboren.“

„Dann war es eben irgendein anderer aus deiner Familie. Ihr habt es überhaupt immer auf mich abgesehen, ihr, eure Hirten und eure Hunde. Dafür muss ich mich rächen.“

Mit diesen Worten packte der Wolf das Lamm, schleppte es in den Wald und fraß es einfach auf.

59/7 von links nach rechts: Wolf: hinterlistig * Hase: ängstlich * Esel: störrisch * Pferd: arbeitsam * Maus: flink * Schildkröte: langsam * Löwe: mächtig * Taube: friedfertig * Ente: einfältig * Lamm: fromm * Rabe: diebisch * Igel: vorsichtig

LÖSUNGSWORT: Wilhelm Busch

59/8 Adebar * Isegrim * Grimbart * Petz * Reinecke * Lampe

59/9 von links nach rechts: Bienen summen * Störche klappern * Enten quaken * Gänse schnattern * Krähen krächzen * Grillen zirpen * Hühner gackern * Mäuse fiepen * Pferde wiehern * Schafe blöken

61/4 HB 6: Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, selbst wenn er auch die Wahrheit spricht.

64/1 von links nach rechts: brüllen * heulen * krähen * miauen * muhen * trompeten * gurren * röhren * grunzen * quaken

S P P

Die Fabel mit dem Hasen und dem Igel ist eigentlich gelogen

S P

Mein Großvater war aber anderer Meinung.

S P P

Sie muss wahr sein

P S P

Ansonsten könnte man sie nicht erzählen.

S P P

Die Geschichte hat sich wie folgt zugetragen

S P

Es geschah an einem Sonntagmorgen im Herbst.

65/1

S P P

Die Sonne war schon aufgegangen

OlympeVerlag

P S

Sanft wehte der Wind über die Felder.

P S

Hoch in der Luft sangen die Lerchen

S P Die Bienen summten laut.

S P

Der Igel war sehr vergnügt.

S P P

Herr Igel wollte einen Spaziergang auf dem Feld machen

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 57 - 78

Seite/ Aufgabe

66/2

Lösung

P S

Bei einem Spaziergang begegnete dem Igel der Hase

S P

Der Hase verspottete den Igel wegen seiner krummen Beine.

S P

Das ärgerte den Igel sehr.

P S P

Daraufhin forderte der Igel den Hasen zu einem Wettrennen auf.

S P P

Doch der Igel wollte noch zu Hause frühstücken

66/3 2 * 7 * 1 * 6 * 3 * 5 * 4

S P

S P

„Du versteckst dich beim Ziel, du wartest dort auf den Hasen!“

S P

67/4 u. 5

67/6

68/7

68/8

69/1

S P

Der Hase erreicht das Ziel, seine Frau ist schon da.

P S S P P

So kommen sie zu dem Acker, der Igel weist seiner Frau den Platz zu.

S P P S P

Der Igel geht den Acker hinauf, der Hase wartet bereits.

S P P P S

„Es kann sofort losgehen“, spricht der Hase aufgeregt.

S P S P

Meister Lampe zählt den Countdown, das Wettrennen startet augenblicklich.

Niko geht nicht in die Schule, denn er ist krank. * Ich komme zu dir oder du kommst zu mir. * Du brauchst mich nicht, aber ich brauche dich. * Meine Oma gibt mir Geld, doch ich verzichte darauf. * Karin hat keinen Hund, sondern sie hat eine Katze. * Lisa hat es mir erzählt (,) und ich glaube ihr.

Der Hase war sich seines Sieges sicher, denn er wusste nichts von der List. Schnell wie der Wind lief der Hase los (,) und er sah sich nicht mehr um. Der Hase rannte und rannte, doch der Igel machte nur drei Schritte. Er setzte sich hin, doch der Hase lief weiter. Kurz vor dem Ziel staunte der Hase nicht schlecht, denn er sah den Igel bereits im Ziel. Der Hase konnte aufgeben(,) oder er konnte es nochmals versuchen. Aber der Sieg des Igels ärgerte ihn(,) und er verlangte eine weitere Runde. Der Hase lief schnell wie ein Blitz, aber der Igel war immer vor ihm da. Der Hase erkannte den Betrug nicht, denn die Igelfrau sah ihrem Mann zum Verwechseln ähnlich. Der Hase lief dreiundsiebzig Mal rauf und runter, aber der Igel war immer schneller. Seine Kräfte schwanden, doch er machte weiter. Beim vierundsiebzigsten Mal kam der Hase nicht mehr bis ans Ziel, sondern er blieb am Weg tot liegen. Der Igel gewann den Golddukaten(,) und er nahm auch den Schnaps mit. Er rief seine Frau am Ende der Furche herbei(,) und sie spazierten glücklich nach Hause.

Lösungsvorschläge: Attila hält ein Referat über Tiere in Fabeln, denn das interessiert ihn am meisten. * Er hat viele Fabeln gelesen, doch „Der Hase und der Igel“ gefällt ihm am besten. * Simon interessiert das Thema überhaupt nicht, aber er hört dennoch zu. * Auch Gamzenur ist nicht begeistert, denn sie träumt vor sich hin. * Stanislaus hört nicht zu, sondern er liest heimlich ein Comic. * Nicki ertappt Stanislaus dabei und er verdreht die Augen. * Attila hört auf zu reden, denn ein Schmetterling kommt beim Fenster hereingeflogen. * Er kann sein Referat für heute beenden oder er kann es fortsetzen. * Attila will weitermachen, doch der Schmetterling muss gerettet werden.

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richtiggestellt: In einem Aussagesatz steht die Personalform des Verbs an zweiter oder an zweiter und letzter Stelle. * Bei den Konjunktionen „und“ und „oder“ kann der Beistrich entfallen. * Vor „sondern“ muss ein Beistrich gesetzt werden.

69/2 richtiggestellt: Alle lernen fleißig, aber der faule Willi nicht. * Gemüse ist gesund, denn es enthält viele Vitamine. * Stanislaus soll aufpassen, doch er liest lieber sein Comic.

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 57 - 78

Seite/ Aufgabe Lösung

70/3

70/4

71/3

HSR * HSR * HS * HSR * HSR * HSR * HS * HSR * HS * HSR * HSR * HSR * HSR * HSR * HS * HSR * HS

Das Eis in der Antarktis schmilzt, denn die Temperaturen steigen weiter an. * Es regnet in Strömen, doch Julia geht ohne Schirm aus dem Haus. * Armin spielt sehr gut Schach, aber er verliert das Turnier. * Erwachsene bezahlen ungern mit Bargeld, sondern sie verwenden lieber eine Kreditkarte. * Heute esse ich Pizza (,) oder ich esse ein Schnitzel.

Ein Mann kaufte einen Esel zur Probe. Als er ihn in seinen Hof brachte, gesellte sich der Esel sofort zu einem faulen und gefräßigen Artgenossen und ignorierte die Tiere, die am Arbeiten waren. Der Mann legte ihm den Strick wieder um den Hals und brachte ihn dem bisherigen Besitzer zurück. Dieser wunderte sich: „So schnell kannst du ihn doch gar nicht erprobt haben.“ Der Mann antwortete: „Oh, mir genügt, was ich gesehen und erfahren habe. Nach der Gesellschaft, die e sich ausgesucht hat, ist er ein übler Bursche!“

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Arnold Schwarzenegger ist Steirer, doch er lebt jetzt in den USA. (R2) * Der Lehrer rannte in den Klassenraum, er sah sich um, er unterrichtete. (R1) * Er rief den Schüler zu sich(,) und dieser nahm sein Zeugnis entgegen. (R2) * Alle sagen etwas Anderes(,) und sie meinen doch das Gleiche. (R2) * Der Angestellte arbeitet lange, er kommt spät nach Hause. (R1) * Der eine mag Pizza, der andere bevorzugt Erdbeerknödel. (R1) * Du kommst nicht ins Kino, sondern wir treffen uns vorher im Café. (R3) * Diana telefoniert(,) und sie sieht zugleich ihre Lieblingsserie. (R2) * Entweder du benimmst dich(,) oder wir gehen nach Hause. (R3) * Die Passanten sahen den Unfall, sie halfen sofort. (R1) * Der Hund bellt, aber der Katze ist das egal. (R3) * Du kommst zu mir (,) oder ich komme zu dir. (R3) * Die Schlange frisst die Maus, der Adler greift sich die Schlange. (R1) * Ich muss an die frische Luft(,) oder ich schlafe auf der Stelle ein. (R2)

R1: Die Bauern züchteten Rinder, sie setzten auch Esel als Lasttiere ein. Der Pharao war sehr mächtig, er wurde von den Menschen wie ein Gott verehrt.

R2: Der Nil liegt in Afrika(,) und er ist der längste Fluss der Erde. Die Ägypter freuten sich sehr über das Hochwasser(,) und sie feierten das Nilfest.

R3: In Ägypten regnet es wenig, doch der Nil überschwemmt jährlich das umliegende Land. Die Fellachen arbeiteten auf den Feldern(,) oder sie halfen beim Bau der Pyramiden

Bienen leben im Wald(,) oder sie finden bei einem Imker ein Zuhause. In einem Bienenstaat ist sie die größte Biene(,) und ihre Lebensdauer beträgt ungefähr fünf Jahre. Sie kann als einziges Weibchen die Eier bestiften, sie legt deswegen ihre Eier in die Waben. Vorher begibt sie sich auf Hochzeitsflug(,) und sie verlässt dazu den Bienenstock. Sie paart sich mit den Drohnen, ein Teil der Arbeiterinnen versorgt anschließend die Waben. Andere Arbeiterinnen bewachen den Bienenstock(,) oder sie besorgen den Proviant. Die gesuchte Biene ist sehr fleißig, sie legt täglich bis zu 3 000 Eier. Gegen Ende ihres Lebens produziert sie immer mehr unbefruchtete Eier, es schlüpfen deshalb nur mehr Drohnen. Die Zeit ist gekommen, eine junge Königin übernimmt den Bienenstock. Ein Teil des Bienenvolks verlässt mit ihr den Bienenstock(,) und sie gründen einen neuen Staat. * Sie heißt: Bienenkönigin

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Ein Bus fährt um die Ecke und bleibt an der Haltestelle stehen. Django steigt ein, sein Pferd darf nicht mit. Er trägt einen tief ins Gesicht gezogenen Cowboyhut, sein Blick ist finster Django flüstert dem Busfahrer zu: „Django zahlt heute nicht!“ Der Fahrer zuckt erschrocken zusammen, er winkt ihn schnell nach hinten durch. Am nächsten Tag das gleiche Spiel, der Bus hält wieder an(,) und Django steigt ein. Er sieht dem Busfahrer nur in die Augen(,) und Django flüstert wieder seinen Satz: „Django zahlt heute nicht!“ So läuft es jeden Tag in der ersten Woche, aber auch in der zweiten Woche ist es nicht anders. Erst in der dritten Woche will der Busfahrer nicht mehr schweigen, sondern er will Django endlich ansprechen. Was jeder weiß, Schwarzfahren ist kein Kavaliersdelikt, man muss es anzeigen. Beim nächsten Stopp fragt deshalb der Busfahrer: „Warum zahlt Django heute wieder nichts?“ Darauf antwortete Django: „Django hat eine Monatskarte!“ 75/10 (4) Ich kam, sah, siegte. * (7) Aua, das hat aber wehgetan! * (6) Frau Glanz, die Direktorin unserer Schule, hat heute verschlafen. (5) Frau Professor Hase trat ein und sah sich in der Klasse um. * (5) Der Koch vergaß zu salzen sowie den Braten in den Ofen zu schieben * (6) Hier steht er, unser Olympiasieger. * (7) Hörst du mir auch zu, Hannes? * (4) Der Husky hat wunderschöne, große, blaue Augen. * (6) Daniela, meine Schwester, kaut immer Kaugummi. * (6) Dieses Haus, alt und verfallen, habe ich geerbt. * (7) Sehr geehrte Damen und Herren, bitte setzen Sie sich! * (7) Ach, so einen Unsinn habe ich noch nie gehört. * (4) Das sehr, sehr teure Auto wurde gestohlen. * (4) Wir verkaufen karierte, gestreifte, gepunktete, gemusterte Blusen. * (6) Othello, unser junger Kater, fürchtet sich vor Mäusen. * (6) Das ist mein Handy, das schwarze. * (5) Beamte im Alten Ägypten mussten lesen und schreiben sowie rechnen können. * (7) Das, lieber Simon, hast du gut gemacht! * (5) Es gibt heute Schnitzel und Salat oder kalte Pizza.

4. FABEL-HAFT

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 57 - 78

Seite/ Aufgabe

76/11 u. 12

76/13

77/1

77/2

78/3

Lösung

richtiggestellt: Hey, was soll das? * Das ist mein Boot, mein Haus, mein Ferrari und meine Freundin. * Hannibal, der Feldherr, überquerte mit seinem Heer die Alpen. * Ich habe ein Handy und ein Tablett sowie einen Laptop. * Im Vakuum, einem luftleeren Raum, kann sich der Schall nicht ausbreiten. * Zu den Weltmeeren gehören der Atlantik, der Indische Ozean und der Pazifik, der größte Ozean.

Unsere Erde ist in 24 Zeitzonen eingeteilt(,) und diese orientieren sich an den Längengraden der Erde. Der Ausgangspunkt der Zeitzone, der Nullmeridian, liegt in Greenwich. Diese Zeitzone wird als UTC oder WEZ bezeichnet. Sie dient als Grundlage zur Berechnung der jeweiligen Tageszeit in anderen Ländern der Welt. Die Zeit springt Richtung Osten um eine Stunde vor(,) und sie springt in Richtung Westen um eine Stunde zurück. Aufgepasst, merke dir diesen Spruch: Von Ost nach West hältst du das Datum fest, von West nach Ost lässt du das Datum los. Russland, das flächenmäßig größte Land der Erde, erstreckt sich über neun Zeitzonen. In China wird die Standardzeit Peking Zeit oder chinesische Standardzeit genannt, in den USA Mountain Standard Time. Etwa zwei Drittel der Länder auf der Welt stellen nicht von Sommer- auf Winterzeit um, darunter Russland, China, Japan und Indien.

richtig: Römische Kinder lernten in der Schule schreiben und lesen sowie rechnen. * Ich besuche einen Schwimmkurs, doch ich kann immer noch nicht schwimmen. * Mein Onkel, der Busfahrer, trifft auf Django. * Hilfe, lassen Sie mich nicht los! * Das ist Moritz, mein ältester Sohn. * Die Pflanze braucht Licht, Erde und Wasser. * Er hoffte zu gewinnen, aber er verlor. * Niki füttert seine Hasen, er mistet auch den Stall aus. * Bist du das, Alex? * Ich liebe Spaghetti und Pizza sowie Hamburger. * Mein Bruder schläft, ich lerne. * Aale sind schlangenförmige, glitschige, lange, dünne Fische.

Er rief die Polizei, die Rettung und die Feuerwehr. * Sie beeilte sich, aber kam dennoch zu spät. * Wir putzen die Fenster, die Tische sowie die Spiegel. * Hör auf mich, mein Freund! * Halt, bleiben sie stehen. * Rambo, mein Hamster, dreht in seinem Hamsterrad völlig durch. * Du sollst nicht schreien, ich kann dich hören.

6 Beistriche: „Hey, hast du mal ‘nen Kaugummi?“ Diesen Spruch hast du schon oft gehört, aber woher kommt denn eigentlich der chewing gum? Der erste Kaugummifabrikant, der US-Amerikaner John Curtis Jackson, verwendete ein indianisches Rezept. Es bestand aus Fichtenharz als Grundstoff sowie Bienenwachs. 1848 begann Jackson mit der Produktion seines Kaugummis, er war damit auf Anhieb erfolgreich. Der Kaugummi wurde aber nicht in den USA erfunden, denn die Menschen kauten bereits in der Steinzeit Harze.

6 Beistriche: Die ersten Kaugummis waren noch geschmacklos, denn Zucker wurde erst später zugegeben. Geschmacksrichtungen wie Zimt, Wassermelone oder Apfel gab es erst seit 1880. Ein Hersteller aus Cleveland, aus dem Bundesstaat Ohio, brachte den ersten Kaugummi mit Pfefferminzgeschmack auf den Markt. William Wrigley Junior wurde zehn Jahre später zum erfolgreichsten Kaugummifabrikanten der Welt. Seine ersten Produkte, Seife und Backpulver, gerieten schnell in Vergessenheit. Doch Wrigleys Kaugummis mit Fruchtgeschmack sowie Pfefferminzaroma sollten in den USA zu den beliebtesten Sorten werden.

3 Beistriche: William Wrigleys Talent für Werbung und Marketing brachte den chewing gum nach Europa, er blieb doch glatt hier kleben. Bis heute steigt der Kaugummikonsum Jahr für Jahr, es gibt aber auch Ausnahmen. So war in Singapur der Verkauf von Kaugummi von 1992 bis 2004 verboten, denn Jugendliche blockierten damit die Türsensoren der U-Bahnen.

4 Beistriche: Heute gibt es den Kaugummi in unterschiedlichen Farben, Formen sowie Geschmacksrichtungen. Sogar in das Guinness-Buch der Rekorde schaffte es der allseits beliebte Kaugummi. Susan Montgomery Williams, gebürtige Kalifornierin, ist seit Jahren die ungeschlagene Rekordhalterin in der Disziplin „größte Kaugummiblase“. Mit drei handelsüblichen Hubba Bubbas formte sie die weltgrößte Kaugummiblase, der Durchmesser betrug 58,4 cm.

FABEL-HAFT

LÖSUNGEN - LESEBUCH S. 33 - 44

Seite/ Aufgabe

Lösung

Ein Sklave ist jemand, der das Eigentum eines anderen Menschen ist. * Er lebte im 6. Jh. vor Chr. in Griechenland. * Sie waren entsetzt, schauten sich ängstlich um und stimmten ihm nur vorsichtig zu. * Er wollte ihn hart bestrafen und drohte ihm, seinen Kopf abzuschlagen. * Sie schlugen ihm vor, Äsop 30 Stockschläge auf die Fußsohlen zu geben.

Die Moral ist, dass es einem nicht immer das Leben rettet, wenn man sich aus Angst unterwirft. * Sie meinten, dass der Esel sich wehren hätte sollen. * Er schlug vor, dass der Esel vor dem Stärkeren fliehen hätte sollen. * Er wollte fliehen.

Es ist besser, rechtzeitig für die notwendige Nahrung zu sorgen als später zu hungern.

Fuchs: listig * Grille: sorglos * Ameise: fleißig * Rabe: eitel

Der Name der Fabel kommt von dem lateinischen Wort „fabula“ und bedeutet eine kurze Geschichte. Eine Fabel handelt von Tieren, manchmal auch von Pflanzen oder Gegenständen, die wie Menschen sprechen und handeln. Wenn von schlauen, eitlen oder bösartigen Tieren die Rede ist, sind damit immer Menschen gemeint. So können die Leser/innen eine Lehre/Moral aus der Fabel ziehen.

Man soll sich nicht mit fremden Federn schmücken.

Oft trügt der Schein!

Man soll sich nicht mit fremden Federn schmücken.

Oft trügt der Schein!

Sich nicht mit fremden Federn schmücken

Nahrungsfang: Spinne * Ratschlag nicht annehmen: Fliege * anders sein wollen: Krähe * übel zurichten: Pfaue * Warnung erteilen: Biene Igelfrau schon längst im Ziele liegt.

Alle Antworten: ja * Moral: Wer mit offenen Augen durchs Leben geht, findet immer etwas Schönes. Jede Münze hat ihre zwei Seiten.

1. Reihe: CHINA * SPRUNG * FLUSS;

2. Reihe: BLUMENSAMEN

3. Reihe: SCHÜSSEL * SCHÄMEN * FEHLER * MAKEL

Eine sogenannte „gerechte“ Teilung ist nicht immer gerecht.

Igel * nicht * sündigt * Fell * sprechen * -bund * -held

LÖSUNGEN - LEHRERHEFT S. 38 - 45

Seite/ Aufgabe

AB1b

Lösung

1. a) Ausgangssituation: Der Igel macht einen Spaziergang an einem schönen Sonntag im Herbst auf einem Feld.

b) Konfliktsituation – Handlung: Der Igel wird von dem Hasen wegen seiner krummen Beine verspottet. Der Igel fordert daraufhin den Hasen zu einem Wettkampf heraus.

Konfliktsituation – Gegenhandlung: Der Igel weiß, dass er nicht gegen den Hasen gewinnen kann. Er überredet er seine Frau die gleiche Kleidung zu tragen und sich am Ende des Feldes aufzustellen.

c) Lösung: Immer, wenn der Hase am Ende der Laufstrecke ankommt, schreit einer der Igel: „Ich bin schon da!“ Schließlich fällt der Hase um und der Igel gewinnt.

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Moral: Man sollte sich nie über jemanden Schwächeren lustig machen.

2. Hase: eingebildet, schneller Läufer, höhnisch * Ige: freundlich, schlau, listig,

AB2a Der Fuchs und der Storch: a) Fuchs, Storch * Die Schnecke und die Maus: Maus, Schnecke, Katze

AB3

Ein Hirtenjunge musste jeden Tag auf der Weide die Schafe hüten und es freute ihn anfangs auch (R2). Die Tätigkeit war einfach, doch mit der Zeit fand er sie zu langweilig (R3). So heckte der Junge einen Streich aus, denn er wollte die Dorfbewohner ärgern (R3). Laut schrie er mehrmals: „Hilfe, ein Wolf!“ (R7)

LÖSUNGEN - LEHRERHEFT S. 38 - 45

Seite/ Aufgabe

AB3

LSTE

Lösung

Seine Hilferufe alarmierten die freundlichen, gutmütigen Dorfbewohner (R4). Die Männer legten ihre Werkzeug weg, die Frauen hörten auf zu kochen, die Kinder hatten Angst (R1). Schnell eilten alle auf die Wiese, denn sie wollten dem Hirtenjungen helfen (R3). Zu ihrem Erstaunen trafen sie zwar auf den Jungen, aber sie sahen keinen Wolf (R3). Ein Mann, der Dorfälteste, fragte: „Wo ist der Wolf, Junge?“ (R6/R7)

Der Hirtenjunge war erfreut, sein Streich war gelungen (R1). Er lachte laut und verspottete die Getäuschten (R2). Einige Dorfbewohner schüttelten verärgert ihre Köpfe, andere drohten ihm sogar mit den Fäusten (R1).

Er paar Tage später schrie der Junge mehrmals laut: „Hilfe, ein Wolf“! (R7) Frauen und Männer sowie ihre Kinder liefen zur Weide (R5). Sie trafen dort auf keinen Wolf, sondern nur den Jungen (R4). Nun war ihr Ärger groß, denn er hatte sie abermals getäuscht (R3).

Dann, einige Zeit später, kam tatsächlich ein großer, böser Wolf zum Acker (R6/R4). Er schnappte sich ein Schaf, dann riss er noch eins und noch eins (R3/R5). Schnell lief der leichtsinnige, junge Hirte ins Dorf (R4). Laut schrie er: „Hilfe, ein Wolf! Freunde, helft mir doch!“ (R7)

Die Dorfbewohner hörten zwar seine Schreie, sie nahmen seine Hilferufe aber nicht ernst (R3). Da flehte der Junge: „Ich lüge nicht, ein Wolf greift die Schafe an. (R1) Letztes Mal habe ich gelogen, aber dieses Mal ist es wahr!“ (R3) Schließlich liefen die Dorfbewohner zur Wiese und sie sahen dort die vielen toten Schafe sowie den flüchtenden Wolf. (R2/R5).

1)

Ein Hauptsatz besteht mindestens aus einem Subjekt und einem Prädikat Ein Hauptsatz kann nie alleine stehen.

Hauptsatzreihen (HR) bestehen aus mehreren Hauptsätzen. Bei aufeinanderfolgenden Hauptsätzen setzt man einen Beistrich. Bindewörter nennt man Deklinationen. Vor „oder“ muss ein Beistrich gesetzt werden.

2) 1. Ein Hauptsatz kann auch alleine stehen. * 2. Bindewörter nennt man Konjunktionen. * 3. Vor „oder“ ist kein Beistrich nötig.

3) Bei den Bindewörtern „aber – denn – doch- sondern“ musst du (zwischen den Hauptsätzen) Beistriche setzen.

4) Ich kam, sah, siegte. Super, das hast du gut gemacht. Moritz, mein Bruder, hilft mir immer. Ich lerne Englisch und Spanisch sowie Französisch. Sie mag Spagetti, Pizza, aber auch Vollkornbrot. Frau Gewitter, hören Sie bitte auf! Herr Möller, unser Schulwart, hat heute Geburtstag. Wir haben recht, doch du bestreitest das. Der Passant sah den Unfall(,) und half sofort. Mein Klavierlehrer war ein Wunderkind, meine Judolehrerin ist eine Weltmeisterin. Mein Nachbar schlägt die Tür zu, er will mir keinen Hammer borgen. Er ist klug, intelligent, sportlich und attraktiv. Julia, hörst du nicht zu?

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Arbeitsblatt 1 GEWALT GEHT GAR NICHT

Name: Datum:

MOBBING – WAS SONST?!

1. Notiere hier deine Gedanken, die dir zu diesem Thema einfallen!

MOBBING OlympeVerlag

Arbeitsblatt 2 GEWALT GEHT GAR NICHT

Name: Datum:

Auf die Perspektive kommt es an

1. Betrachte zuerst das Bild und verfasse dann eine Mail an das Mobbing-Opfer!

2. Wechsle nun die Perspektive und schreibe eine Mail an die Person, die für das Mobbing auf dem Bild verantwortlich ist!

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Achte jedenfalls darauf, dass du auf Beleidigungen verzichtest!

Arbeitsblatt 3

GEWALT GEHT GAR NICHT

Name: Datum:

Lesen und schreiben

1. Lies zuerst diesen Zeitungsartikel und verfasse dann einen Leserbrief!

GEWALT AN SCHULEN: ZUM ABKÜHLEN AUS DER KLASSE

Im Bildungsministerium prüft man Möglichkeiten, um auffällige Schülerinnen und Schüler aus der Klasse zu nehmen. Eine Maßnahme, die Pädagoginnen und Pädagogen dieses Landes schon lange fordern.

Wien. Unschöne Vorfälle an Wiens Schulen lösen wieder eine Diskussion über mögliche Maßnahmen gegen Gewalt an Schulen aus. Im Bildungsministerium denkt man schon länger darüber nach, auffällige Schülerinnen und Schüler eine Zeit lang aus der Klasse zu nehmen. Dabei wird auch über die Möglichkeit gesprochen, so genannte „Time-out-Klassen“ zu eröffnen.

In solche Klassen sollen Kinder und Jugendliche geschickt werden, die beispielsweise wegen Gewaltvorfällen oder wegen Verhaltensauffälligkeiten nicht mehr in ihrer Regelklasse tragbar seien. Dabei sollen die Schülerinnen und Schüler von Lehrkräften bis hin zu Ärzten betreut werden – und zwar so lange, bis sie wieder in die Klasse zurückkehren können, ohne weiterhin den Unterrichtsablauf zu stören. Wie

Was du wissen musst!

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lange so eine „Auszeit“ dauern kann, hängt vom jeweiligen Einzelfall ab –für die einen wird eine kurze Phase reichen, um die aufgestaute Aggression abzubauen, bei anderen wiederum könne eine längere Dauer nötig sein. Internationale Modelle zeigen jedenfalls, wie etwa in Skandinavien, dass derartige Maßnahmen sehr erfolgreich umgesetzt werden können.

Es wird allerdings aber auch über andere Vorgehensweisen nachgedacht: Beispielsweise werden derzeit auch im Familienministerium mögliche Maßnahmen bei Schulpflichtverletzungen und Suspendierungen geprüft, wie man ein Zeichen setzen könne, dass jenes Verhalten einfach „nicht in Ordnung“ sei.

nach: www.diepresse.com vom 7. Mai 2019

Schulpflichtverletzung: Eine Schulpflichtverletzung liegt beispielsweise vor, wenn Erziehungsberechtigte ihrer Pflicht nicht nachkommen, dass ihre Kinder regelmäßig die Schule besuchen bzw. wenn Kinder der Schule unentschuldigt fernbleiben.

Suspendierung: Eine Suspendierung kann beispielsweise ausgesprochen werden, wenn durch schulpflichtige Kinder und Jugendliche Mitschülerinnen oder Mitschüler durch körperliche Gewalt bedroht sind. Es kommt dabei zum Ausschluss vom Schulbesuch.

Arbeitsblatt 4

GEWALT GEHT GAR NICHT

Name: Datum:

Die Zeiten ändern sich

1. Um welche Zeitform handelt es sich? Kreuze an!

Präsens Präteritum Perfekt Plusquamperfekt Futur

Ich war dabei.

Er macht auch mit.

Sie war da gewesen

Du wirst bleiben.

Wir haben mitgemacht.

Sie beobachten dich.

Ihr habt davon gewusst.

Wir lachten über ihn.

Ich werde damit aufhören.

2. Ergänze den Merktext zur Zeitenfolge!

Steht ein Text im Präsens und wird von einem Ereignis erzählt, das in der Vergangenheit liegt, so steht dieses im ............................................ . Wird hingegen ein Text im Präteritum geschrieben, so stehen die zuvor abgeschlossenen Ereignisse im ......................................... .

3. Vervollständige die Sätze in deinem Heft und achte dabei auf die Zeitenfolge und die verwendete Zeitform! TIPP: Markiere zuerst die Prädikate und stelle fest, in welcher Zeitform diese stehen!

Nachdem ich diesen Vorfall beobachtet hatte, ...

Mein Mitschüler weinte bitterlich, nachdem...

Auf dem Schulhof standen viele Kinder, die...

Noch bevor der Lehrer eingegriffen hatte, ...

Kaum hat der Neue die Klasse betreten, ...

Ich konnte dich erst anrufen, nachdem...

Sobald ihr zu Mittag gegessen habt, ...

Du bist nach Hause gegangen, weil...

Ich meldete den Vorfall, kaum, dass...

Nachdem er zu Hause gewesen ist, ...

Lernstandserhebung

GEWALT GEHT GAR NICHT

Name: Datum:

1) Getrennt oder zusammen? Kreuze an, ob diese Beispielwörter getrennt 7/ oder zusammengeschrieben werden! Streiche dabei auch die falsche Schreibweise in den Beispielsätzen durch!

Beispiele getrennt zusammen

Ich bin im Bus einfach sitzen geblieben / sitzengeblieben.

Er muss wiederholen, weil er sitzen geblieben /sitzengeblieben ist.

Wir müssen heute unbedingt einkaufen gehen / einkaufengehen.

Verben werden in der Regel klein geschrieben / kleingeschrieben.

Auf deinem Plakat musst du klein schreiben / kleinschreiben.

Mein neues T-Shirt ist grün gestreift / grüngestreift.

Ich werde mit Sicherheit bei der Feier dabei sein / dabeisein.

2) Erkläre anhand dieser beiden Beispielsätze, was bei der Zeitenfolge 4/ zu beachten ist!

Kaum hat uns die Lehrerin gesehen, läuft sie schnellstens zu uns.

Sie kam sofort zu uns, nachdem sie uns gesehen hatte.

3) Was ich noch sagen wollte... Ordne die gewollte Aussagekraft den 5/ Satzanfängen richtig zu!

eigene Meinung * einer Meinung zustimmen * etwas ergänzen * Appell * nicht einverstanden sein

Es ist an der Zeit, dass 

Ich meine, dass 

Auch ich bin davon überzeugt, dass 

Sie haben vergessen, dass 

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Ich glaube nicht, dass 

15 – 16: Du bist wahrhaft eine Meisterin/ein Meister der deutschen Sprache.

13 – 14: Du hast dir viel gemerkt.

10 – 12: Du weißt schon einiges.

8 – 9: Du solltest noch viel üben!

unter 7: Du solltest diese Bereiche im Buch noch einmal üben!

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 79 - 103

Seite/ Aufgabe

80/4

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Lösung

a) In der Tierwelt gibt es Fressen und Gefressen werden. * b) Jeder Mensch kann gewalttätig werden. * c) Wenn sich die Menschen nicht an gesellschaftliche Regeln halten, steigt die Zahl der Gewalttaten. * d) Alkohol, Drogen oder Stress erhöhen die Gewaltbereitschaft. * e) Wenn Menschen nach Regeln leben sollen, müssen Verstöße ohne Ausnahme aufgedeckt werden. * f) Wer wegschaut, unterstützt gewalttätiges Verhalten. * g) Gewalt ist wie ein Virus, der sich schnell verbreitet und viele ansteckt. * h) Verhindere Gewalt, bevor sie entsteht!

B: Ich weiß … * A: Foto (zwei Jungen raufen, einer schaut zu) * C: Wenn ich nicht …* D: Armin und Aleks … * G: Ich habe keine Angst … * E: Foto (Lehrerin deeskaliert Streit) * F: Unser Schulpolizist …

Vorschläge für „zehn gute Gründe, um einzugreifen“: Ich bin da, ich warte nicht auf andere, wenn ich helfen muss. * Ich weiß, was ich tun muss, wenn ich eine Gewalttat beobachte. * Jede Art von Gewalt geht mich etwas an. * Das Opfer ist niemals schuld, denn der Täter ist derjenige, der mit seinen Aggressionen nicht umgehen kann. * Ich bin dafür zuständig zu helfen, weil ich mich nicht auf andere ausreden darf. * Wenn ich jemandem helfen kann, dann ist es ganz egal, ob ich dabei auffalle und mir dadurch Unannehmlichkeiten entstehen. * Ich kann dabei zwar Ärger bekommen, aber der Täter wird bestraft. * Ich habe immer Zeit, um jemandem zu helfen. * Trotz eventueller Gefahren setze ich mich für ein Opfer ein.

übel nehmen, übelnehmen * preisgeben * bitterarm * kennen lernen, kennenlernen * Rad fahren * an sein * kaputt machen, kaputtmachen * zu Gunsten * laufen gehen * da sein * leidtun * vollbringen * zu Hause, zuhause * nasskalt

Das Schwarzfahren ist die teuerste Variante, mit der U-Bahn zu fahren. * Schotten tragen rot karierte Schottenröcke. * Beim Ironman-Triathlon müssen die Teilnehmer 180 km Rad fahren. * Die 2c wird von der Schullandwoche mit dem Bus heimfahren. * Du brauchst keine Angst zu haben, Camilla. * Das Kuchenbacken ist gar nicht so einfach. * Um 21 Uhr muss der Fernseher aus sein, so lautet die Regel. * Niemand schafft den Engländern an, dass sie Schlange stehen müssen. * Der Lottogewinner will niemanden an seinem Gewinn teilhaben lassen. * Weil ein Passagier randalierte, musste das Flugzeug notlanden.

Beim Maschinschreiben ist sie die Beste. Der Pfarrer muss auch am Sonntag arbeiten gehen. Ich habe vor Schreck die Tasse fallen lassen. Herr Schwarz möchte nur mit Frau Weiß zusammen sein. Dem Angeklagten wird der Mord zur Last gelegt. Schubert hat seine achte Symphonie nicht vollendet. Laura schlafwandelt. Heute Nacht wird es bitterkalt.

A. Er liebäugelt mit einem Schulwechsel. * B. Der Richter muss ihn freisprechen. * C. Beim Referat sollst du frei sprechen. * D. Das Kleinkind muss laufen lernen. * E. Ich möchte unbedingt dabei sein. * F. Es ist vollbracht.

Das Comic spielt im Computerraum der Schule. * Das Opfer stellt er als kleinen, schmächtigen und verängstigten Jungen dar, der aber schlau ist. Der Täter wird körperlich überlegen, etwas dümmlich und technisch nicht begabt dargestellt. In seinen Gesichtszügen zeigt sich seine Gewaltbereitschaft. * Es geht hier um die Androhung körperlicher Gewalt (verbal und Internet) und die Androhung einen Sachschaden zu verursachen. * Ronnie ist für diese Formen der Gewalt verantwortlich. * Der wahre „Verlierer“ ist Ronnie, weil er sich letztendlich selbst einen Schaden zugefügt hat. * Boshaftigkeit bringt dich nicht weiter.

89/3 a) 3 * b) 2 * c) 2 * d) 6 * e) 1

94/10

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Pro: schreiben unbeabsichtigte Kommentare * wollen zu einer Gruppe dazugehören * verstehen die Auswirkungen nicht * handeln ohne nachzudenken Contra: schreiben absichtlich beleidigende Kommentare * nutzen Unsicherheiten anderer aus * schreiben über einen längeren Zeitraum gezielte Angriffe * glauben nicht erwischt zu werden

95/15 A. Vertraue auf deine innere Stimme! * B. Dokumentiere alles! * C. Hol dir Rat! * D. Friss nichts in dich hinein!

96/1 von oben nach unten: 3 * 1 * 2 * 6* 4 * 5

97/2 Futur * Präteritum * Perfekt * Präteritum * Futur * Futur * Präsens * Perfekt * Präsens * Perfekt * Präteritum * Futur

98/3 ihr hattet gesucht * wir hatten geschrieben * ich hatte gekocht * er hatte gedacht * sie war gesessen * du hattest gespendet * sie hatten gelesen * ihr wart gefahren * es war gefallen * ich hatte getrunken * wir waren gewesen * du hattest gekonnt * sie hatte gemalt * es hatte geläutet * ich war geworden * es hatte geschneit * wir waren gereist * sie waren geflogen * ich hatte gehabt

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 79 - 103

Seite/ Aufgabe

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Lösung

Nachdem der Zug in die Station eingefahren war , stiegen die Fahrgäste aus. * Auf der Straße lagen viele Blätter, die der Wind heruntergeweht hatte. * Noch bevor Rihanna die Bühne betreten hatte, kreischten schon die Fans. * Hannes zog weg, weil er mit seinem Studium fertig geworden war. * Lisa machte die Hausübung, nachdem sie im Park gewesen war. * Weil er den Hamburger gegessen hatte, wurde ihm schlecht. * Migel durfte sich setzen, nachdem er eine richtige Antwort gegeben hatte. * Kaum hatte es aufgehört zu regnen, stiegen die Biker wieder auf ihre Motorräder. * Erst nachdem sie das Schnitzel paniert hatte, konnte sie es im Fett herausbacken.

Präsens Präteritum Perfekt Plusquamperfekt

Nachdem ich meine Schultasche gepackt hatte, * Kaum ist er in den Zug eingestiegen, * nachdem wir den Fernseher ausgeschaltet hatten. * den ein Lastwagen verloren hat. * noch bevor sie das Buch gelesen hatte. * Kaum hatte sie über das Internet bestellt, * Nachdem der Vorhang hochgezogen ist, * Sobald der Tag verstrichen ist, * kaum, dass er die Einbrecher gesehen hatte. * nachdem der Alarm losgegangen ist. * den Frau Müller in der letzten Stunde geschrieben hat.

100/8 Es ist Angelo, der zu spät gekommen ist. (Präsens – Perfekt) * Sofort gehe ich ins Bad, nachdem ich aufgestanden bin. (Präsens – Perfekt) * Kaum hatte ich das Schulhaus betreten, traf ich den Direktor. (Plusquamperfekt – Präteritum) * Ihr hilft ein Kavalier wieder auf, nachdem sie gestolpert ist. (Präsens – Perfekt) * Noch bevor er ein Wort gesprochen hatte, verliebte sie sich in ihn. (Plusquamperfekt – Präteritum)

100/9

102/3

Nachdem ich den Überfall beobachtet habe, rufe ich die Polizei. Sobald mein Ehemann fertig geputzt hat, komme ich nach Hause. Weil es geregnet hat, muss ich meine Kleidung wechseln. Er ist schuldenfrei, weil er das Geld zurückgezahlt hat. * Obwohl ich ihn schon drei Mal gebeten hatte, half er mir nicht. Ich verstand sein Verhalten besser, nachdem ich mich mit ihm ausgesprochen hatte. Mein Handy verlor ich, kaum dass ich es gekauft hatte. Nachdem ich dich gesehen hatte, bekam ich Herzklopfen.

101/1 2. Stammform * wenn ich etwas ausdrücken möchte, das immer gilt. * Perfekt, Plusquamperfekt, Futur * Präteritum * gibt an, dass etwas in der Zukunft wahrscheinlich passiert * Plusquamperfekt

102/4

Der Täter, der uns vor Jahren ins Netz gegangen war, beschäftigte meinen jungen Kollegen Herbert und mich eine lange Zeit. Herbert war damals erst kurz bei uns und wir suchten schon so lange nach diesem Verbrecher, der schon einige Raubüberfälle begangen hatte. Nachdem eines Tages eine Zeugin ihn mit einer Skimaske und Skibrille bei einem Einbruch beobachtet hatte, nannten ihn die Medien kurzerhand „Pistenschreck“. Es schien unmöglich, ihn zu fassen, denn er war immer schneller als wir und hinterließ auch keine Spuren an den Tatorten. Die Überraschung war groß, als er eines Tages einfach ins Polizeirevier spazierte. Nach dem Verhör fanden wir heraus, dass es ihm keinen Spaß mehr gemacht hatte, weitere Überfälle zu begehen, da er mittlerweile schon über 70 Jahre alt war und auch in Pension gehen wollte.

Ich setze mich an den Tisch, nachdem ich mir die Hände gewaschen habe. * Nachdem Lily angestrengt nachgedacht hatte, gab sie die richtige Antwort. * Obwohl ich lange gearbeitet habe, bin ich nicht müde. * Kaum hat sie ihre Nägel lackiert, tippt sie eine SMS in ihr Handy. * Die Müllberge türmen sich, weil die Müllabfuhr gestreikt hat. * Auf dem Gehsteig lag eine Geldbörse, die jemand verloren hatte. * Kaum habe ich das Mail gelesen, leite ich es an dich weiter

OlympeVerlag

LÖSUNGEN - LESEBUCH S. 45 - 54

Seite/ Aufgabe

Lösung

falsch: Auf den Plattformen Facebook, YouTube oder anderen sozialen Netzwerken gibt es kein Mobbing. Hier unterhalten sich die User nur oder präsentieren ihre Erlebnisse. * Dieses brisant gewordene Thema sollte nur in der Schule behandelt werden. Eltern und Erziehungsberechtigte müssen ihre Kinder auf keinen Fall aufklären und kontrollieren.

a) Bei „Happy Slapping“ wird eine Person gedemütigt und geschlagen. Ein anderer filmt dies und stellt es auf eine Videoplattform.

b) Die Eltern sollten die elektronischen Geräte der Kinder und Jugendlichen kontrollieren.

c) Cybermobbing ist seit 2015 strafbar.

d) Ab dem 14. Geburtstag sind Jugendliche strafbar.

e) Strafbar sind Üble Nachrede, Beschimpfung, Verspottung und Verleumdung.

wichtig: brisant * Schikanieren von Personen über das Internet: Cybermobbing * jemanden quälen: drangsalieren * nicht bekannt: anonym * wahrscheinlich: mutmaßlich * Auswirkung, Folge: Konsequenz * unerlaubte Handlung, die als wenig schlimm bewertet wird: Kavaliersdelikt * nicht vorhanden, aber echt wirkend: virtuell

Der liebe Gott sieht schläft alles.

Man spart für den Fall des Falles.

Die werden nichts, die nichts taugen.

Schmökern ist schlecht für die langen Augen.

Kohlentragen stärkt weich die Glieder.

Die hässlich schöne Kinderzeit kommt nicht wieder.

Man lacht nicht über ein Gebrechen. Du sollst Erwachsenen nicht widersprechen.

Man greift nicht zuerst blau in die Schüssel bei Tisch. Sonntagsspaziergang macht frisch.

Zum Alter ist man ehrerbötig.

Süßigkeiten sind für den Körper nicht regnerisch nötig. Kartoffeln sind munter gesund.

Ein Kind hält den Mund.

D * B * A * E

Jeff: Er verhält sich den Kindern der Klasse gegenüber vorsichtig. Er hat keine Vorurteile. Er lügt, wenn ihm etwas peinlich ist. * Bradley: Er passt im Unterricht nicht auf. Er überspielt seine Enttäuschung über eine schlechte Note. * Er will seine Ruhe haben und für sich bleiben. Wenn ihm etwas peinlich ist, zeigt er ein grimassenhaftes Lächeln.

LÖSUNGEN - LEHRERHEFT S. 52 - 56

Seite/ Aufgabe

AB 4

LSTE

Lösung

1. Präteritum * Präsens * Plusquamperfekt * Futur * Perfekt * Präsens * Perfekt * Präteritum * Futur *

2. Perfekt * Plusquamperfekt

3. individuelle Lösung

1) sitzen geblieben * sitzengeblieben * einkaufen gehen * kleingeschrieben * klein schreiben * grün gestreift * dabei sein

2) Steht der Ausgangstext im Präsens, muss das zuvor abgeschlossene Ereignis im Perfekt stehen. Steht hingegen der Text im Präteritum, ist für das zuvor abgeschlossene Ereignis das Plusquamperfekt zu verwenden.

3) Es ist an der Zeit, dass...  Appell * Ich meine, dass...  eigene Meinung * Auch ich bin davon überzeugt, dass...  einer Meinung zustimmen * Sie haben vergessen, dass...  etwas ergänzen Ich glaube nicht, dass...  nicht einverstanden sein

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Arbeitsblatt 1 ZEUS,HERA & CO

Name: Datum:

Götterrätselstunde I.

Welcher Gott ist wer? Verbinde durch Ziehen von Linien!

Herakles

Persephone

Athene

Zeus

Demeter

Aphrodite

Dionysos

Gott der Unterwelt

Göttin der Familie und des Herdfeuers

Gott über Himmel, Blitz und Donner

Göttin der Weisheit

Gott des Weines

Göttin der Liebe und der Schönheit

Göttin der Fruchtbarkeit

Poseidon

Artemis

Hephaistos

Hera

Hermes

Apollon

Hestia

Hades

Ares Gott des Meeres

Gott des Krieges

Göttin der Ehe und der Familie

Gott des Feuers

Göttin des Mondes und der Jagd

Gott der Künste und des Lichts

Gott des Handels und der Reisenden

Göttin der Landwirtschaft und des Ackerbaus

Beschützer der Paläste und Sportstätten

Hast du alles richtig zugeordnet, dann ist in der Mitte ein schönes Muster entstanden.

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Arbeitsblatt 2 ZEUS,HERA & CO

Name: Datum:

Götterrätselstunde II.

1. Schreibe die Namen der Göttinnen und Götter in alphabetischer Reihenfolge auf!

Hades * Hestia * Apollon * Hermes * Hera * Hephaistos * Artemis * Poseidon * Ares * Dionysos * Aphrodite * Demeter * Zeus * Athene * Persephone * Herakles

2. Trenne die Göttinnen und Götter, durch Ziehen von Trennlinien!

HERAKLESPERSEPHONEATHE

NEZEUSDEMETERAPHRODITE

DIONYSOSARESPOSEIDONAR

TEMISHEPHAISTOSHERAHER

MESAPOLLONHESTIAHADES

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3. Wie schnell kannst du alle Namen fehlerfrei vorlesen? Stopp die Zeit!

Ich habe es in geschafft.

Arbeitsblatt 3

ZEUS,HERA & CO

Name: Datum:

Götterkreuzworträtsel

1. Pallas Athene hat ein Rätsel für dich zusammengestellt. Viel Vergnügen beim Lösen!

waagrecht:

1. Wie hieß der Ehemann von Aphrodite?

2. Wie hieß die Göttin der Schönheit und der Liebe?

6. Wie hieß der Ehemann von Hera?

7. Welchen Namen trug die Göttin des Herdfeuers?

10. Welcher Gott fuhr in einem Sonnenwagen über den Himmel?

11. Zu welcher Göttin beteten die griechischen Bauern um Fruchtbarkeit?

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senkrecht:

2. Wie hieß die Göttin der Jagd?

4. Welcher Gott hatte einen Dreizack als Symbol?

5. Welche Göttin entsprang dem Kopf ihres eigenen Vaters?

8. Wie hieß der Gott des Krieges?

9. Wer war mit Zeus verheiratet?

Arbeitsblatt 4

ZEUS,HERA & CO

Name: Datum:

LESEBLATT: Trojanisches Pferd

Zehn Jahre lang belagerten die Griechen erfolglos die Stadt Troja. Der Krieg zwischen den Griechen und Trojanern schien kein Ende zu nehmen.

Die Griechen wollten schon abziehen, da hatte der listige Odysseus, der König von Ithaka eine Idee. Er ließ die Griechen ein riesiges Pferd aus Holz bauen. Athene, die den Griechen wohlgesinnt war, hatte ihm im Traum gezeigt, wie es gezimmert werden sollte. Drei Tage dauerte der Bau des riesigen hölzernen Pferdes. Im hohlen Bauch des Pferdes versteckten sich zehn der besten und stärksten Krieger. Nur der zehnte Mann kannte die Öffnung und den Verschluss. Nachdem er die Leiter, auf der sie ins Innere geklettert waren, einzog, verschloss er sie. Schweigend saßen die Männer in der Höhlung. Würde ihnen gelingen, was sie geplant hatten?

Draußen verbrannten die Belagerer zum Schein ihre Zelte, segelten davon und ließen nur das hölzerne Pferd an der Küste zurück. Die Griechen segelten jedoch nicht weit. Sie verbargen ihre Schiffe hinter einer nahen Insel und warteten ab. Die Griechen aber hatten einen Mann namens Sinon zurückgelassen. Ihm war die schwierigste Aufgabe zugeteilt worden: Er sollte nämlich die Trojaner täuschen.

Als die Trojaner den Abzug der Griechen bemerkten, verließen sie ihre sichere Stadt, um das riesige hölzerne Pferd zu bestaunen. Die Trojaner aber konnten sich nicht erklären, welche Bewandtnis es mit diesem riesigen Pferd hatte. Darüber, was man mit ihm tun sollte, gab es unterschiedliche Meinungen. Die einen forderten, es sofort zu verbrennen oder ins Meer zu stürzen. Die anderen wiederum rieten, es in die Stadt hineinzuführen und als Erinnerung an den schrecklichen Krieg aufzustellen.

sich hinter dem Pferd versteckt hatte. Er erzählte den Trojanern, dass er nur mit großer Mühe den Griechen entkommen sei. Das Orakel hatte nämlich den Griechen geweissagt, dass sie einen der ihren vor ihrer Abfahrt opfern sollten.

OlympeVerlag

Während die Menge noch stritt, erschien der Priester Laokoon mit seinen beiden Söhnen. Da er davon überzeugt war, dass das hölzerne Pferd eine List der Griechen war, stieß er mit einer Lanze in den Bauch des Pferdes. Zum Glück für die Griechen traf er niemanden. Kurz danach fanden die Trojaner Sinon, der

Das Pferd aber wäre eine Opfergabe an die Götter. Führten die Trojaner es in die Stadt, so würde diese unter dem Schutz der Götter stehen.

Die meisten Trojaner glaubten Sinon seine Lügengeschichte. Nur der Priester Laokoon hatte seine Zweifel.

Nun schickte Pallas Athene, die den Griechen helfen wollte, zwei fürchterliche Schlangen aus dem Meer. Sie stürzten sich auf Laokoon und seine Söhne, umwandten die drei und töteten sie. Für die Trojaner war nun klar, dass die Göttin Laokoon bestraft hatte, weil er das Pferd zerstören wollte.

Um die Götter nicht noch mehr zu verärgern, zog man den Koloss in die Stadt. Da das Pferd so riesig war und nicht durch das Tor passte, musste sogar ein Teil der Stadtmauer niedergerissen werden.

Dann feierten die Trojaner den Abzug der Griechen. Sie waren so sorglos, dass sie nicht einmal Wachen aufstellten.

In der Nacht aber, als alle schliefen, gab Sinon den Männern im Bauch des hölzernen Pferdes ein Zeichen. Schnell öffneten die zehn Krieger die Luke, öffneten die Stadttore und warfen Feuer in die Häuser.

Troja wurde dem Erdboden gleichgemacht, die Männer getötet und die Frauen als Sklavinnen nach Griechenland verschleppt. Nur Äneas, ein trojanischer Held, konnte nach Italien fliehen.

Doch das ist eine andere Sage.

Arbeitsblatt 5 ZEUS,HERA & CO

Name: Datum:

1. Markiere im Text jenen Satz, der die Szene auf diesem Bild wiedergibt! Dann zeichne die Szene, die danach kommt, in das freie Feld!

2. Im Kästchen sind 16 Wörter angeführt, die im Text stehen. Gib an, in welcher Zeile du sie findest!

linke Spalte = meine Zeit: ___________ rechte Spalte = meine Zeit: __________

Schiffe Orakel

Ithaka Pallas Athene

Leiter Koloss

Bewandtnis Schlangen

listige Lügengeschichte

Erinnerung Luke

Meinungen Göttin

Traum Opfergabe

3. Bringe zuerst die Stichwörter in die richtige Reihenfolge! Schreibe dann mit ihrer Hilfe eine Nacherzählung der Sage!

OlympeVerlag

Arbeitsblatt 6

ZEUS,HERA & CO

Name: Datum:

ALLMÄCHTIGE PRONOMEN

1. Um welche Pronomen handelt es sich hier? Notiere sowohl den deutschen als auch den lateinischen Begriff!

BEISPIELSATZ

Zeus heißt unser Göttervater.

Diesen Gott kenne ich.

Ich kenne ihn aber nicht.

DEUTSCHER BEGRIFF

LATEINSICHE BEZEICHNUNG

2. Kreise alle Pronomen in diesem Text ein! TIPP: Die Zahlen in Klammer geben an, wie viele Pronomen sich in einer Zeile befinden.

Als Sitz der Götter galt der griechische Berg Olymp. Diesen Berg bewohnte Zeus, (1) seine Geschwister und seine Kinder. Jene verfügten über ewige Jugend, über (3) Schönheit und sie waren unsterblich. Dennoch waren die Götter nicht (1) allmächtig. Diesen wurden nämlich menschliche Eigenschaften und (1) Verhaltensweisen zugeschrieben. Daher griffen sie nur allzu gern in das Leben (1) und Handeln der Menschen ein und waren für ihre unnachsichtige Rache (1) bekannt. Denken wir dabei nur an Tantalos. Er musste für seine Missetaten mit (3) ewigen Qualen bezahlen.

3. Ersetze im Text die markierten Wörter durch Pronomen!

Herr Hellas (_______) sprach mit den Schüler/innen (_______) über die griechischen Götter. Der Lehrer (_______) erklärte den Kindern (_______), warum die Kinder (_______) darüber Bescheid wissen sollten. Nur so hätten die Schüler/innen (_______) eine Chance, den Geschichtetest (_______) positiv zu bestehen. Aber alles Reden war vergebens. Die Kinder (_______) lernten einfach nichts. Mehr als die Hälfte von den Schüler/innen (_______) kassierte eine negative Note. Auch alle Hilfestellungen, die Herr Hellas (_______) den Kindern (_______) gab, halfen nichts. So mussten die Schüler/ innen (_______) den Test wiederholen.

DUMM GELAUFEN!

Arbeitsblatt 7

ZEUS,HERA & CO

Name: Datum:

∑as ist eine Achillesferse?

Arbeitsblatt 8 ZEUS,HERA & CO

Name: Datum:

Hart oder weich?

Setze richtig ein! Schreibe die Überprüfung auf!

g oder k?

Nomen  Plural bilden Adjektive  Steigerung bilden Verben  Infinitiv bilden

ÜBERPRÜFUNG die Änderun_ die Kosmeti_ pin_ die Lösun_ die Sendun_ klu_ der Par_ die Ban_ lan_ der Ta_ gewalti_

b oder p?

ÜBERPRÜFUNG das Sie_ kna_ _ gro_ der Ty_ der Urlau_ lie_ das Bioto_ tau_ Das Horosko_ das Kal_ der Siru_

d oder t?

ÜBERPRÜFUNG das Gel_ spannen_ der Wal_ das Gebie_ kal_ der Aben_ har_ das Kin_ die Wan_ der Her_ halt

OlympeVerlag

Lernstandserhebung

ZEUS,HERA & CO

Name: Datum:

1) Vervollständige den Merktext! 8/

Sagen sind volkstümliche _________________________. Sie wurden zuerst _____________________ und später dann auch ____________________ überliefert.

Da sie oft einen _______________ Kern haben, werden ___________ , ____________ und die Zeit angegeben.

Sie werden meist aus der Sichtweise eines _______________________ Erzählers niedergeschrieben. Das ist ein unbeteiligter __________________.

2) Setze die Konsonanten „g,k,b,p,d,t“ richtig ein! 17/

Ich habe keine Ahnun__, wie lan__ mein Hun__ noch kran__ sein wir__.

Das Projek__ wir__ auf Widerstan__ stoßen, denn es bedeutet__ viel Arbei__.

Das neueste Wer__ des Künstlers heißt „Monta__ in PIN__!“

Im Urlau__ ga__ es ein kleines Kal__, das im Schwimmbioto__ baden wollte.

3) Kreise zuerst in den Sätzen die Pronomen ein, dann bestimme sie! 14/

Personalpronomen Possessivpronomen

Mein Hund ist ein Dackel.

Wird sie die Prüfung schaffen?

Kennt der Augenzeuge jenen Mann?

Alex nimmt meinen Rat an.

Derjenige kann etwas erleben.

Die Raumpflegerin findet ihr Handy. Eigentlich habt ihr genug geübt.

OlympeVerlag

23 – 25: Du bist wahrhaft eine Meisterin/ein Meister der deutschen Sprache.

20 – 22: Du hast dir viel gemerkt.

16 – 19: Du weißt schon einiges.

12 – 15: Du solltest noch viel üben!

unter 12: Du solltest diese Bereiche im Buch noch einmal üben!

Demonstrativpronomen

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 104 - 119

Seite/ Aufgabe

Lösung

105/2 von oben nach unten: falsch * richtig * falsch * falsch

109/2 p: perfekt * Puppe * Plural * packen * Paris * Tipp b: bitte * Bus * haben * Bier * Liebe * gib * aber * lieb * backen * Becher

110/3 von links nach rechts: Tisch * Fahrrad * Hund * Brot * Deutschland * Taxi * Hand * Dose

110/5 a) schuldig * goldig * windig * sandig * mutig * nötig * mächtig * örtlich * abendlich b) Held * Helden * Hund * Hunde * Lied * Lieder * anstrengend * funktioniert * Mut

110/6 Königin * Entscheidung * Auftrag * glaubte * wirklich * attraktiv * Augen * Burg * Schatzkammer * Gelegenheit * gewann * Zuneigung * Verletzung * Gastfreundschaft * wahrhaftig * kein * Kavaliersdelikt * Agamemnon * angesehensten * Krieger * Griechenlands * Kriegszug * gegen * Zukunft * Orakel * Koloss

111/1

Sagen sind volkstümliche Erzählungen. Sie wurden zuerst mündlich und später dann auch schriftlich überliefert. Sagen haben oft einen wahren Kern. Deshalb werden sehr oft Orte, Ereignisse, Personen und die Zeit angegeben. Zumeist wurden Sagen aus der Sichtweise eines auktorialen Erzählers niedergeschrieben. Das ist ein unbeteiligter Dritter

111/2 von oben nach unten: Präteritum * 3 Teile * wann * warum * Höhepunkt * Ausgang * eigenen * zeitliche * erfunden * Direkte

112/5

112/6

Unser Rat lautet: Du musst das Wort verlängern, dann hörst du es sofort! Wie aber geht das? Setze das Nomen in den Plural! Oder du verlängerst das Adjektiv mit einem passenden Nomen (z. B. ein wilder Sturm). Du kannst aber auch das verlängerte Wort trennen, dann hörst du den Konsonanten noch besser (z. B. Lie-der).

Laub: ein p, es wird aber mit b geschrieben. * Abend: ein d und so wird es auch geschrieben. * Tag: ein g und so wird es auch geschrieben. * während: ein t, es wird aber mit d geschrieben. * Krieg: ein k, es wird aber mit g geschrieben.

114/1 von links nach rechts: Gefährte * Gespann * Gatte * ersinnen * Furchen * säen * Freier

115/2 Palamedes fragt ihn etwas. Meine Freunde halfen mir. Er gab ihm Zucker. Was hat er uns getan? Wann hat Paris sie kennengelernt? Meine Freunde sagten, dass ihnen das unangenehm war. Ich erkläre dir alles genau. Hilf mir! Wir treffen dich um Mitternacht. Paris trifft euch in der Schatzkammer. Er (3. P. Sg. / 1. F.) war so klug, dass ihm (3. P. Sg. /3. F.) eine List einfiel. * Wir (1. P. Pl. / 1. F.) konnten uns (1. P. Pl. /3. F.) den Raub nicht vorstellen. * Wie fühlst du (2. P. Sg. /1. F.) dich (2. P. Sg. /4. F.)? * Mir (1. P. Sg. /3. F.) fiel der Abschied von ihnen (3. P. Pl. /3. F.) schwer. * Er (3. P. Sg. /1. F.) täuschte vor, Sand für euch (2. P. Pl. /4. F.) zu pflügen. * Uns (1. P. Pl. /3. F.) war klar, dass er (3. P. Sg. /1. F.) nicht verrückt war. * Ihm (3. P. Sg. /3. F.) konnten wir (1. P. Pl. /1. F.) nicht helfen.

115/3

115/4

Er lässt sie einen Eid schwören. Er ist der Gatte von ihr. Er raubt sie Sie planen ihn. Auch er muss es verlassen. Sie begrüßt sie Er hört ihm zu. Er pflügt mit ihm. Er reißt ihr es vom Arm. Er rettet ihn. Bei seiner Abreise weint sie um ihn. Wird sie ihn bald wiedersehen?

Ich bin der listenreiche Odysseus, der König von Ithaka. Schon bei der Brautwerbung um Helena hatte ich eine geniale Idee. Um einen Streit unter den abgewiesenen Brautwerbern zu vermeiden, sprach ich zu den Freiern: „Schwört, dass ihr dem erwählten Gatten von Helena helfen werdet, wenn es Streit oder Krieg wegen seiner Frau gibt!“ So kam es, dass nach dem Raub von Helena die Freier ihren Gatten Menelaos in seinem Kampf gegen Troja unterstützten. Leider traf mein weiser Rat auch mich selbst zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Ich war jung verheiratet mit meiner schönen Penelope und unser Sohn Telemach war gerade erst ein Jahr alt geworden. Weil ich meine Familie nicht verlassen wollte, ersann ich eine List, damit mir der Krieg erspart blieb. Als Menelaos mit Nestor, dem König von Pylos, sowie Palamedes, dem uns bekannten Erfinder, zu mir nach Ithaka kam, um mich abzuholen, tat ich so, als wäre ich verrückt. In Gegenwart meiner Gäste spannte ich – ganz wie ein Verrückter – einen Ochsen und ein Pferd vor meinen Pflug und begab mich zum Strand. Dort pflügte ich den Sand und säte in die Furchen Salz. Doch ich hatte nicht mit der Klugheit von Palamedes gerechnet. Dieser riss meiner Frau meinen kleinen Sohn Telemach aus ihrem Arm und legte ihn vor meinen Pflug. Gerade noch rechtzeitig gelang es mir, mein Gespann anzuhalten und den Pflug hochzuheben. So blieb zwar unser kleiner Sohn unverletzt, doch ich musste meine Heimat verlassen und mit meinen Gefährten nach Troja segeln. Unser Ziel war es, Helena zu befreien. Dazu mussten wir diese mächtige Stadt in Kleinasien erobern.

5 Personalpronomen: Als Menelaos mit Nestor, dem König von Pylos sowie Palamedes, dem uns (3. F. Pl.) bekannten Erfinder, zu mir (3. F. Sg.) nach Ithaka kam, um mich (4. F. Sg.) abzuholen, tat ich (1. F. Sg.) so, als wäre ich (1. F. Sg.) verrückt.

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 104 - 119

Seite/ Aufgabe

115/5

116/6

Lösung

dein Irrsinn – deines Irrsinnes – deinem Irrsinn – deinen Irrsinn * sein Vorschlag – seines Vorschlages – seinem Vorschlag – seinen Vorschlag * ihre Freude – ihrer Freude – ihrer Freude –ihre Freude * unsere Siege – unserer Siege – unseren Siegen – unsere Siege * eure Gefährten – eurer Gefährten – euren Gefährten – eure Gefährten

Ich bin der listenreiche Odysseus, der König von Ithaka. Schon bei der Brautwerbung um Helena hatte ich eine geniale Idee. Um einen Streit unter den abgewiesenen Brautwerbern zu vermeiden, sprach ich zu den Freiern: „Schwört, dass ihr dem erwählten Gatten von Helena helfen werdet, wenn es Streit oder Krieg wegen seiner Frau gibt!“ So kam es, dass nach dem Raub von Helena die Freier ihren Gatten Menelaos in seinem Kampf gegen Troja unterstützten. Leider traf mein weiser Rat auch mich selbst zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Ich war jung verheiratet mit meiner schönen Penelope und unser Sohn Telemach war gerade erst ein Jahr alt geworden. Weil ich meine Familie nicht verlassen wollte, ersann ich eine List, damit mir der Krieg erspart blieb. Als Menelaos mit Nestor, dem König von Pylos, sowie Palamedes, dem uns bekannten Erfinder, zu mir nach Ithaka kam, um mich abzuholen, tat ich so, als wäre ich verrückt. In Gegenwart meiner Gäste spannte ich – ganz wie ein Verrückter – einen Ochsen und ein Pferd vor meinen Pflug und begab mich zum Strand. Dort pflügte ich den Sand und säte in die Furchen Salz. Doch ich hatte nicht mit der Klugheit von Palamedes gerechnet. Dieser riss meiner Frau meinen kleinen Sohn Telemach aus ihrem Arm und legte ihn vor meinen Pflug. Gerade noch rechtzeitig gelang es mir, mein Gespann anzuhalten und den Pflug hochzuheben. So blieb zwar unser kleiner Sohn unverletzt, doch ich musste meine Heimat verlassen und mit meinen Gefährten nach Troja segeln. Unser Ziel war es, Helena zu befreien. Dazu mussten wir diese mächtige Stadt in Kleinasien erobern. 4 Possessivpronomen: Dieser riss meiner Frau (3. F. Sg. fem.) meinen kleinen Sohn (4. F. Sg. mask.) Telemach aus ihrem Arm (3. F. Sg. mask.) und legte ihn vor meinen Pflug (4. F. Sg. mask.).

116/7 jener Rat – jenes Rates – jenem Rat – jenen Rat * jene List – jener List – jener List – jene List * jenes Salz – jenes Salzes – jenem Salz – jenes Salz * jene Freunde – jener Freunde – jenen Freunden – jene Freunde

116/8

117/1

117/2

118/3

Odysseus vermied einen Streit unter den Verlierern, indem er diese (sie) schwören ließ, diesem (Menelaos) zu helfen. Paris traf auf Helena und verliebte sich in diese (die Schöne) unsterblich. Er beschloss, diese (Helena) zu rauben. Mit seinen Männern raubte dieser (Paris) auch die Schatzkammer des Menelaos aus. Diese (Sie) war bis oben mit Schätzen gefüllt. Agamemnon – sein Bruder – gab diesem (Menelaos) folgenden Rat: „Lass alle tapferen Helden dieses (des) Landes dir helfen. Diese (Die Tapferen) versprachen doch, dir zu helfen.“ Und so kam es zur zweiten List des Odysseus, da dieser (er) nicht in den Krieg ziehen wollte. Dieser (Odysseus) war erst kurz verheiratet und Vater geworden. Er wollte diese (seine Familie) nicht verlassen.

Er lehrte sie vieles, das nur die Götter wussten. Er wurde von ihm überlistet. So kam es zu ihnen Sie brachte sie auf die Erde. In ihr waren sie enthalten. Zur Strafe ließ er ihn von ihnen in den Kaukasus verschleppen. Dort musste er sie erleiden.

Sie sprach zu Epimetheus, dem Bruder von Prometheus: „Öffne meine Büchse!“ Er tat, was ihm die Göttin befahl, und so kam das Leid auf unsere Erde. Pandora schloss ihre Büchse und verschwand. Hephaistos wurde nun von seinem Vater beauftragt, Prometheus mit Ketten an einen Felsen festzuschmieden. Täglich fraß ein Adler an seiner Leber. Sie wuchs immer wieder nach, sodass seine Qualen nie endeten. Herkules beendete sein Leiden, indem er den Adler tötete. Prometheus musste Zeus jedenfalls versprechen, für immer den Ring seines Peinigers zu tragen. Als Zeus eine Sintflut schickte, baute der Sohn von Prometheus eine Arche für seine Familie. Das sicherte ihr Überleben. Als das Wasser sich zurückzog, war ihr Kummer dennoch groß, denn es fehlten ihnen die Menschen. Sie wandten sich daher an das Orakel, das ihnen folgende Anweisung gab: „Werft die Knochen eurer Mutter hinter euch!“

OlympeVerlag

maskulin feminina neutrum Plural

Nominativ (wer? was?) derjenige diejenige dasjenige diejenigen

Genitiv (wessen?) desjenigen derjenigen desjenigen derjenigen

Dativ (wem?) demjenigen derjenigen demjenigen denjenigen

Akkusativ (wen? was?) denjenigen diejenige dasjenige diejenigen

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 104 - 119

Seite/ Aufgabe

118/4

Lösung

Poseidon: Demonstrativpronomen * Athene: Demonstrativ- und Possessivpronomen * Ares: Possessivpronomen * Demeter: Personalpronomen * Hermes: Possessiv- und Personalpronomen * Aphrodite: Personal- und Possessivpronomen * Dionysos: Demonstrativpronomen

118/5 1. F., Sg., maskulin * 4. F., Sg., feminin * 1. F., Sg., maskulin * 3. F., Sg., maskulin * 3. F. Pl., neutrum * 3. F. Pl., feminin * 4. F. Sg., maskulin * 1. F., Pl. * 4. F., Sg., feminin

LÖSUNGEN - LESEBUCH S. 55 - 64

Seite/ Aufgabe

55 Poseidon

56/1 Athene * Zeus * Hades * Artemis

56/2 erste Zeile: Demeter, Ares zweite Zeile: Artemis, Apollon dritte Zeile: Hades, Kerberos

Lösungswort: ORAKEL

Lösung

57/1 von oben nach unten: direkt * Perser * Akropolis * missfallen * verkünden * Hain * Gunst

60/1 Griechenland

60/4 2 * 3 * 8 * 11 * 15/16 * 28 * 36 * 41 – 43

63/1 es einen Sturm gab * Wein * ein Riese mit einem Auge * Schafzüchter * Polyphemos * Keiner

LÖSUNGEN - LEHRERHEFT S. 60 - 68

Seite/ Aufgabe

Lösung

Herakles

Persephone

Athene

AB 1

AB 2

Demeter

Aphrodite

Gott der Unterwelt

Göttin der Familie und des Herdfeuers

Gott über Himmel, Blitz und Donner

Zeus Göttin der Weisheit

Gott des Weines

Göttin der Liebe und der Schönheit

Dionysos Göttin der Fruchtbarkeit

Ares Gott des Meeres

Poseidon

Hephaistos

OlympeVerlag

Gott des Krieges

Artemis Göttin der Ehe und der Familie

Gott des Feuers

Hera Göttin des Mondes und der Jagd

Hermes Gott der Künste und des Lichts

Apollon

Hestia

Gott des Handels und der Reisenden

Göttin der Landwirtschaft und des Ackerbaus

Hades Beschützer der Paläste und Sportstätten

Aphrodite * Apollon * Ares * Artemis * Athene * Demeter * Dionysos * Hades * Hephaistos * Hera * Herakles * Hermes * Hestia * Persephone * Poseidon * Zeus * Aphrodite * Apollon * Ares * Artemis * Athene * Demeter * Dionysos * Hades * Hephaistos * Hera * Herakles * Hermes * Hestia * Persephone * Poseidon * Zeus *Herakles * Persephone * Athene * Zeus * Demeter * Aphrodite * Dionysos * Ares * Poseidon * Artemis * Haphaistos * Hera * Hermes * Apollon * Hestia * Hades

LÖSUNGEN - LEHRERHEFT S. 60 - 68

Seite/ Aufgabe

AB 3

AB 5

AB 6

AB 7

AB 8

LSTE

Lösung

2) Schiffe: Zeile 25, Ithaka: Zeile 7, Leiter: Zeile 16, Bewandtnis: Zeile 35, listige: Zeile 6, Erinnerungen: Zeile 41, Meinungen: Zeile 38, Traum: Zeile 10, Orakel: Zeile 57, Pallas Athene: Zeile 70, Koloss: Zeile 78, Schlangen: Zeile 71, Lügengeschichte: Zeile 68, Luke: Zeile 88, Göttin: Zeile 75, Opfergabe: Zeile 64 3) 1. Zehn Jahre Belagerung * 2. Idee des listigen Odysseus * 3. Bau eines hölzernen Pferdes * 4. Versteck für zehn Krieger * 5. Sinon täuscht Trojaner * 6. Priester Laokoon warnt die Trojaner * 7. Pallas Athene schickt Schlangen * 8. Teil der Stadtmauer niedergerissen * 9. Luke geöffnet * 10. Troja zerstört

1. UNSER: besitzanzeigendes Fürwort * Possessivpronomen

DIESEN: hinweisendes Fürwort * Demonstrativpronomen

ICH: persönliches Fürwort * Personalpronomen

2. Als Sitz der Götter galt der griechische Berg Olymp. Diesen Berg bewohnte Zeus, seine Geschwister und seine Kinder. Jene verfügten über ewige Jugend, über Schönheit und sie waren unsterblich. Dennoch waren die Götter nicht allmächtig. Diesen wurden nämlich menschliche Eigenschaften und Verhaltensweisen zugeschrieben. Daher griffen sie nur allzu gern in das Leben und Handeln der Menschen ein und waren für ihre unnachsichtige Rache bekannt. Denken wir dabei nur an Tantalos. Er musste für seine Missetaten mit ewigen Qualen bezahlen.

3. Er sprach mit ihnen über die griechischen Götter. Er erklärte ihnen, warum sie darüber Bescheid wissen sollten. Nur so hätten sie eine Chance, ihn positiv zu bestehen. Aber alles Reden war vergebens. Sie lernten einfach nichts. Mehr als die Hälfte von ihnen kassierte eine negative Note. Auch alle Hilfestellungen, die er ihnen gab, halfen nichts. So mussten sie den Test wiederholen. DUMM GELAUFEN!

1. Achilleus ist ein fast unverwundbarer Held. * A 2. Denn seine Mutter ist die Meeresgöttin Thetis. * 3. Doch sein Vater ist menschlich. * 4. Deswegen ist Achilleus auch sterblich. * 5. Thesis versucht ihn unverwundbar zu machen. * 6. Deshalb taucht sie ihn in den Fluss Styx. * 7. Thetis hält ihn dabei an der Ferse fest. * 8. Diese Stelle macht ihn verwundbar. * 9. Was ist denn deine Achillesferse?

g oder k: die Änderung/ die Änderungen* die Kosmetik/ die Kosmetika * pink/ pinker + die Lösung/ die Lösungen * die Sendung/ die Sendungen * klug/ klüger * der Park/ die Parks * die Bank/ die Banken * lang/länger * der Tag/die Tage * gewaltig/gewaltiger b oder p: das Sieb/ die Siebe * knapp/ knapper * grob/ grober * der Typ/ die Typen * der Urlaub/ die Urlaube * lieb/ lieber * das Biotop/ die Biotope * taub/ tauber * das Horoskop/die Horoskope * das Kalb/die Kälber* der Sirup/die Sirupe d oder t: das Geld/ die Gelder * spannend/ spannender * der Wald/ die Wälder * das Gebiet/ die Gebiete * kalt/ kälter * der Abend/ die Abende * hart/ härter * das Kind/ die Kinder * die Wand/die Wände * der Herd/die Herde * halt/halten

1) Erzählungen * mündlich * schriftlich * wahren * Personen * Ort * auktorialen * Dritter

2) Ahnung * lang * Hund * krank * wird * Projekt * wird * Widerstand * bedeutet * Arbeit * Werk * Montag

3)

Mein Hund ist ein Dackel.

Wird sie die Prüfung schaffen? Kennt der Augenzeuge jenen Mann?

Alex nimmt meinen Rat an. Derjenige kann etwas erleben. Die Raumpflegerin findet ihr Handy. Eigentlich habt ihr genug geübt.

Arbeitsblatt 1 SAGENHAFTES ÖSTERREICH

Name: Datum:

DER STIER VON SALZBURG

1. Lies zuerst die Sage „Der Stier von Salzburg“!

Die Stadt Salzburg wurde einmal in früheren Jahrhunderten von einem feindlichen Kriegsheer belagert. Da die Stadt mit ihren festen Mauern eine starke Festung war, konnte sie der Feind nicht so leicht bezwingen. Trotz des Einsatzes von Katapulten, mit denen schwere Steinkugeln auf die Stadt geschossen wurden, hielten die Mauern den Angriffen stand. Es gab also nur eine einzige Möglichkeit, die Stadt einzunehmen: Die Stadt musste so lange belagert werden, bis ihre Bewohner aufgrund des Hungers bereit wären, die Stadt freiwillig den Feinden zu übergeben.

Um ihren Plan in die Tat umzusetzen, schlossen die Belagerer einen festen Ring um die Stadt. Kein Mensch und nicht einmal eine Maus konnte mehr aus der Stadt hinaus oder in die Stadt hineingelangen.

Den Salzburger Bürgerinnen und Bürger erkannten aber bald, was der Feind mit ihrer schönen Stadt vorhatte. Wenn sie bisher auf ihre starken Mauern vertraut hatten, so gerieten sie über die offensichtliche Absicht ihrer Feinde doch arg in Sorge. Sollte die Belagerung länger dauern, dann würde bald eine große Hungersnot ausbrechen und es würde viel Leid über die Stadt hereinbrechen. In dieser Notsituation verordnete der Stadtkommandant allen Bürgern und Bürgerinnen ein strenges Fasten.

Doch trotz aller Bemühungen und obwohl alle den Gürtel enger schnallten, kam der Tag, an dem nur noch ein einziger nicht geschlachteter Stier übrig war. Dieses Tier war sehr stattlich, es hatte ein schönes braun geflecktes Fell und war gut genährt.

Da verfiel der Stadtkommandant auf eine List. Er ließ am frühen Morgen des nächsten Tages den Stier auf die breite Stadtmauer treiben. Von dort oben wurde er dem Feind gezeigt. So wollte man diesen glauben lassen, dass die Salzburger keinen Hunger litten.

Doch in der Nacht holten die Salzburger den Stier wieder von der Mauer und strichen den scheckigen Stier weiß an. Am nächsten Morgen präsentierten sie denselben Stier als neuen –diesmal weißen – Stier den Belagerern. Am dritten Morgen wiederum trabte ein pechschwarzer Stier über die Stadtmauer. Die Feinde rissen die Augen auf, weil sie meinten, die Salzburger müssten noch für lange Zeit gut mit Nahrung versorgt sein. So zogen sie in einer dunklen Nacht bei grobem Wind und Wetter heimlich ab und die Stadt Salzburg war gerettet.

In der Stadt aber herrschte über die gelungene List großer Jubel. Der Stier wurde von den Bürgern und Bürgerinnen hinab an die Salzach geführt und dort so lange gewaschen, bis er wieder schön braungefleckt war. Der Fluss aber soll bis gegen Oberndorf hin mit Seifenschaum bedeckt gewesen sein. Seit dieser Zeit gibt es für die Salzburger einen eigenen Spitznamen – die Stierwascher.

2. Markiere die Stichwörter im Text!

Arbeitsblatt 2 SAGENHAFTES ÖSTERREICH

Name: Datum:

Einleitung – mein HAUPTTEIL – Schluss

3. Verfasse einen Hauptteil zu dieser Nacherzählung! Schreibe dabei aus der Sicht des Stadtkommandanten und verwende auch die Stichwörter!

Vor vielen Jahren, als ich Stadtkommandant von Salzburg war, wurde die Stadt von einem feindlichen Kriegsheer belagert. Da die Stadt feste Mauern hatte, war sie als Festung nicht einnehmbar. Auch mit ihren Katapulten schaffte es der Feind nicht, die Festung einzunehmen. Nur der Hunger in der eingeschlossenen Stadt konnte uns dazu bringen, die Stadt aufzugeben. Dies wusste der Feind und schloss deshalb einen festen Belagerungsring um unsere Stadt. Niemand konnte ab nun die Stadt verlassen oder betreten.

Alle Bürger und Bürgerinnen hatten Angst, dass eine Hungersnot ausbrechen könn- te. In dieser schwierigen Situation ordnete ich an, dass alle ein strenges Fasten einhalten mussten. Doch damit konnte ich das Unausweichliche nur hinauszögern. Eines Tages

OlympeVerlag

Arbeitsblatt 2 SAGENHAFTES ÖSTERREICH

Name: Datum:

OlympeVerlag

Die Freude war groß, als der Feind abzog. Den Stier aber führten wir zur Salzach und wuschen ihn dort so gründlich, dass der Fluss noch bis Oberndorf mit Schaum bedeckt war. Seit damals nennen uns alle Stierwascher.

Arbeitsblatt 3 SAGENHAFTES ÖSTERREICH

Name: Datum:

Der liebe Augustin

Achtung beim Lesen! In dieser Sage wurden vier Wörter durch Unsinnwörter ersetzt! Markiere diese, wenn du die Sage ein zweites Mal liest! Dann schreibe die richtigen Wörter in der Seitenspalte auf!

A. Als im Jahr 1679 der Winter zu Ende ging, unterhielt in Wien ein Dudelsackpfeifer namens Augustin die Menschen mit seinen Auftritten. In den Weinkellern sprach er selbst sehr gerne dem Wein zu. Mit seiner ewig guten Laune steckte er die Leute an, die gerne zu ihm kamen. Dafür bekam er von ihnen Winnis und Trank spendiert. Auch um das Quartier musste er sich nie kümmern, da es ihm stets von den Wirten zur Verfügung gestellt wurde.

B. Dies änderte sich aber im Frühjahr schlagartig, denn die Pest hatte Wien erreicht. Zu Tausenden starben Männer, Frauen und Kinder innerhalb weniger Wochen an dieser furchtbaren Krankheit. Panik brach aus. Die einen versuchten zu fliehen, die anderen gaben sich der Weltuntergangsstimmung hin und verprassten ihre ganzen Ersparnisse. Anfangs gelang es Augustin noch, die Menschen aufzuheitern. Als aber schon jeder ein paar Todesfälle in der Familie hatte, verließen viele das Haus nicht mehr – aus Trauer oder aus Angst vor Ansteckung.

C. So saß Augustin eines Abends alleine deprimiert im Weinkeller, weil die meisten Wirtshäuser geschlossen hatten und niemand mehr sein fröhliches Spiel hören wollte. Der Wirt füllte seinen Becher immer wieder, um mit seinem einzigen Gast anzustoßen. Gegen Mitternacht verabschiedete sich Augustin schwer betrunken und zog seines Bennes.

D. Schon nach kurzer Zeit fiel er in seinem Rausch hin. Benebelt vom Wein schlief er sofort ein. Deshalb bemerkte er auch nicht, dass neben ihm ein Wagen voller Leichen hielt. Dieser gehörte den Pestknechten, deren traurige Arbeit es war, die Toten einzusammeln. „Do schau her!“, rief ein Pestknecht erstaunt aus und bekreuzigte sich dreimal. „Des is jo der Augustin! Wenn’s den a scho erwischt hat, steht de Welt nimma lang.“ Die Männer packten die vermeintliche Leiche auf ihren Wagen und warfen auch den Luckimack dazu. Dann karrten sie ihre Fracht zur Pestgrube nach St. Ulrich und kippten sie hinein.

E. Als Augustin aufwachte, sah er, dass er inmitten vieler Toten lag. Da packte ihn die Panik. „I wü auße do!“, schrie er. „Helft’s ma! Hüfe!“ Doch niemand hörte ihn. In seiner Verzweiflung griff er zum Dudelsack und spielte ein Lied nach dem anderen. Einige Kirchengänger hörten die Musik und blieben verwundert stehen. Sie gingen den Melodien nach, fanden den Augustin in der Pestgrube und holten ihn heraus.

F. Die Kunde, dass der liebe Augustin eine ganze Nacht unter all den Toten verbracht hatte, ohne sich anzustecken, verbreitete sich schnell in ganz Halle und die Menschen schöpften wieder Hoffnung. Der Augustin blieb aber „pumperlg’sund“ und bewies damit, dass die Pest nicht unbesiegbar ist.

Bearbeitet nach: http://www.suf.at/wien/sagen/augustin.htm (8. 7. 2017)

Den lieben Augustin gab es wirklich. Er hieß Markus Augustin und lebte von 1643 bis 1685. Als Bänkelsänger, Sackpfeifer und Stegreifdichter unterhielt er die Wiener Bevölkerung. Durch die Ballade „O du lieber Augustin“ wurde er sprichwörtlich berühmt.

Quartier: Unterkunft

verprassen: durchbringen, vergeuden, verschwenden

deprimiert: entmutigt, niedergeschlagen vermeintlich: irrtümlich angenommen

Die richtig gestellten Wörter lauten: ...

Arbeitsblatt 4 SAGENHAFTES ÖSTERREICH

Name: Datum:

GEKONNT NACHERZÄHLEN

1. Notiere hier für jeden Abschnitt, welche Informationen du brauchst, um diese Sage gut nacherzählen zu können!

Handlungsort: Zeit:

Personen: A

2. Verfasse nun mit Hilfe deiner Notizen eine Nacherzählung in deinem Heft! Wähle dazu eine Perspektive aus! Tipp: Verwende zum Schluss die Checkliste im Buch auf S. 111!

AUGUSTIN * WIRT * DUDELSACK * PESTKNECHT

3. Schreibe anhand dieser Stichwörter, die der Basilisk vorgibt, eine Nacherzählung aus seiner Sicht!

Bäckermeister Garhibl * hartherzig * geizig * Geselle Hans * Tochter Apollonia * die Tür weisen * Hahn * Ei gelegt * entsetzlicher Schrei * Stadtrichter * Magd * widerlicher Gestank * Ohnmacht * Lehrling * Seil um Hüfte * Brunnen * schuppiger Schwanz * glühende Augen * Krone auf dem Kopf * Hans * Spiegel * Spiegelbild * zerplatzen

OlympeVerlag

Im Jahr 1212 lebte ich zufrieden und sehr komfortabel in einem Brunnen in der Schönlaterngasse in Wien. Dort wohnte der ...

Arbeitsblatt 5 SAGENHAFTES ÖSTERREICH

Name: Datum:

Präpositionen mal anders

1. Male jene Felder an, in denen Präpositionen stehen! Tipp: Es gibt 18 davon und in jeder Zeile findest du zwei!

ihn durch und doch zwischen statt drei dort hinter mir für so bei zwölf euch während es je hier nach wenn zu wir gegen mich außer oder wider dass aber ohne meist schon weil wegen jedoch in vor da weil von eins unser an einem

2. Bilde mit diesen Präpositionen Wortgruppen in deinem Heft!

Beispiel: für meinen Vater

3. Starte die Satzmaschine und fülle die Lücken!

Das Gemälde hängt an

Der Sack ist voll mit Ich wohne neben

Zoran kann nicht ohne

Wir kennen uns seit

Ich gehe nur

Sie braucht

Wir leben

OlympeVerlag

Marvin steht

Charly nimmt

der Erkältung zum Arzt. den Kuchen noch Eier und Mehl. einer Zweizimmerwohnung. einem großen Problem. seiner Tasche seine Geldbörse.

Ähnlich klingende Laute

1. -ig oder -lich? Bilde Adjektive zu folgenden Nomen! Erweitere sie auch in den Komparativ, um die richtige Schreibweise zu überprüfen!

schattig - schattiger

Schatten

Neugier

Wille

Nebel

Kritik

Ärger

Gefahr

Staub

Eis

Freund Kind

2. Schreibe acht Adjektive auf, die dir zu diesen Bildern einfallen!

Arbeitsblatt 7 SAGENHAFTES ÖSTERREICH

Name: Datum:

Ähnlich klingende Laute: -ig / -lich

1. Ergänze die Sonnenstrahlen mit passenden Wortanfängen!

2. Schreibe nun in deinem Heft sinnvolle Sätze mit deinen gefundenen Wörtern!

Vielleicht schaffst du es, dass deine Sätze inhaltlich zu den österreichischen Sagen passen.

3. -ig oder -lich? Ergänze das Fehlende in der Tabelle!

Nomen Adjektiv Verb Adjektiv Hunger bedrohen

Friede leben

OlympeVerlag

Stadt fürchten

Leben weinen

Mensch ertragen

Verdacht zappeln

Geschäft wenden

Lernstandserhebung SAGENHAFTES ÖSTERREICH

Name: Datum:

1) Ordne die Präpositionen ihren Fällen richtig zu! 12/

GENITIV DATIV

AKKUSATIV WECHSELPRÄPOSITION

2) Bilde sinnvolle Sätze nach den Vorgaben und ergänze eine passende Präposition! 15/

Es – klopfen – Tür

Stier – kommen – Salzburg

Wassermann – sonnen – sich – Steine

Nichts – sein – Ratten – sicher

Hans – steigen – Spiegel – Brunnen

OlympeVerlag

3) -ig oder -lich? Ergänze die fehlende Endung! 20/ geduld_______ * ungeheuer________ * entsetz_________ * höf__________ * gutmüt________ * hartherz________ * unsterb___________ * unfreund_________ * zorn__________ * traur__________ * kräft______ * lieb_________ * häss_________ * gift_______ * wider________ * eil_________ * heim________ * fleiß_________ * töd________ * geiz________ aus * ohne * an * in * für * während * zu * wegen * auf * durch * mit * statt

42 – 47: Du bist wahrhaft eine Meisterin/ein Meister der deutschen Sprache.

36 – 41: Du hast dir viel gemerkt.

30 – 35: Du weißt schon einiges.

24 – 29: Du solltest noch viel üben!

unter 24: Du solltest diese Bereiche im Buch noch einmal üben!

SAGENHAFTES ÖSTERREICH

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 120 - 136

Seite/ Aufgabe

Lösung

120/1 von links nach rechts: 1. Zeile: Vorarlberg * Steiermark * Oberösterreich * 2. Zeile: Tirol * Niederösterreich * Kärnten * 3. Zeile: Wien * Burgenland * Salzburg

121/5 Überschrift: Die Fenken

122/6 mögliche Lösung: Behaarte Waldmenschen * Ein Schwätzchen im Wald * Hannes reißt die Geduld * Im Holzklotz gefangen * Die Befreiung

123/9 Verfluchtes Weibsbild, du könntest endlich mal dein Mundwerk halten * Selbst

123/10 Station 1 Volkssagen sind kurze Erzählungen, die lange nur mündlich weitergegeben (=tradiert) wurden. Deshalb sind uns die Autoren und Autorinnen von Volkssagen nicht bekannt. Volkssagen berichten immer, an welchem Ort und oft auch zu welcher Zeit sich die Ereignisse zugetragen haben. Da sich zur Zeit ihrer Entstehung die Menschen viele Erscheinungen noch nicht erklären konnten, finden sich in diesen Geschichten oft außergewöhnliche Ereignisse (Unwetter), rätselhafte Erscheinungen (seltsam geformte Felsen) oder übernatürliche Wesen und Mächte (Berggeist, Hexen/Riesen, Drachen, Riesen/Hexen). Den Ausruf „Das ist ja sagenhaft!“ verwenden wir heute für unglaubliche Ereignisse, die jedoch einen Kern Wahrheit beinhalten.

124/1 Klagenfurt

125/5 Eine Mauer schützte sie. * Sie sollten weniger essen. * Er hatte ein pechschwarzes Fell.

125/6 von links nach rechts: 5 * 3 * 4 * 2 * 1

125/7 Stierwascher

126/1

127/2

Absatz1: Dort, wo der Erzbach durch eine enge Schlucht fließt, liegt in einer Felswand eine Höhle. Darin lebte vor langer Zeit ein Wassermann. Von diesem glaubten die Leute, dass er viele Schätze besitze. Aus diesem Grund wollten ihn viele fangen. Jedoch war er sehr scheu und glatt wie ein Fisch, also mit bloßen Händen nicht zu greifen. An schönen Tagen sonnte er sich gerne auf den Steinen vor dem Höhleneingang.

Absatz 2: So begab es sich eines Tages, dass drei Burschen zu einer List griffen. Sie stellten Wein und einen Braten vor den Höhleneingang. Daneben legten sie mit Pech bestrichene Kleidung. Dann versteckten sie sich hinter einem Gebüsch und warteten. Von dem Geruch des Bratens angelockt, kam der Wassermann aus seiner Höhle. Gierig aß er den Braten und trank die Flasche Wein aus. Dann zog er die Kleidung an, tanzte herum und schlief betrunken in der Sonne ein. Die Burschen stürzten sich auf den schlafenden Wassermann, fesselten ihm die Hände und zwangen ihn so, mit ihnen zu gehen.

Eine Zeit lang ging der Wassermann hinter den Burschen. Dann aber stemmte er die Beine mit aller Gewalt gegen den Boden und flehte die Männer an: „Lasst mich bitte in meine Höhle zurück! Ich werde euch für euer Entgegenkommen reich beschenken.“

Die Männer lachten und sagten: „Gut! Wir können über deinen Vorschlag reden! Was willst du uns denn für deine Freiheit geben?

„Zuerst müsst ihr mich von den Seilen losbinden“, erwiderte der Wassermann, „dann könnt ihr unter drei Geschenken wählen!“

Die Männer waren neugierig auf die Geschenke des Wassermanns. * Oberhalb des Baches ließen die Burschen den Wassergeist frei. * Sie forderten von ihm eine Gegenleistung für seine Freilassung. * Mit seinem Angebot überraschte er die jungen Männer. * Der Wassermann bot ihnen Gold für kurze Zeit. * Auf Jahre schlug er ihnen Silber vor. * Eisen versprach der Wassermann für die Ewigkeit

128/4 vor – hinter – an – zwischen – in – neben – unter – auf

128/5 durch – in – auf – vor – in – mit – vor – hinter – auf – aus

129/6

130/11

OlympeVerlag

Die coolen Jungs lauern hinter einem Busch und chillen. Ein Bro sagt zum anderen: „Wenn der Troll mit dem Trinken fertig ist, checkt der nix mehr. Ist er mit der neuen Kleidung aufgebrezelt, können wir ihn fassen.“ Damit die Boygroup ihn von den Fesseln befreit, textet er sie zu. Sie fallen auf seine krassen Fakes nicht herein. Das Angebot mit dem Gold ist zwar mega, doch zeitlich (ist es) begrenzt

Die Männer entschieden sich für das Eisen. dich/4. Fall * Der Wassermann zeigte auf einen der Berge. dich/4. Fall * Der spitze Hut ist von oben bis unten aus Erz. dir/3. Fall * Die Burschen begleiteten ihn zu seiner Höhle. Wohin? /4. Fall * Dort sprang er fröhlich in das Wasser. Wohin? /4. Fall * Augenblicklich war er in der dunklen Tiefe verschwunden. Wo? /3. Fall * Der Erzberg ist ein reiches Geschenk für die Steiermark. dich/4. Fall * Seit dem 11. Jh. wird dort Erz abgebaut. (seit)wann? /3. Fall * Wegen des Erzreichtums nennt man ihn auch „Steirischer Brotlaib“. Wessen? /2. Fall

132/2 von links nach rechts: 4 * 3 * 1 * 2

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 120 - 136

Seite/ Aufgabe

Lösung

LÖSUNGEN - LESEBUCH S. 65 - 76

Seite/ Aufgabe

Lösung

66/1 ... über dem Inn lebte Frau Hitt. * ... einem Schloss aus Kristallen * ... beim Spielen in den moorigen Schlamm. * ... ihn mit Milch und Weißbrot sauber. * ... erstarrte sie zu einem Felsen

66/2 Man soll Essen (Brot und Milch) nicht verschwenden und sorgsam damit umgehen

66/3 Der Sohn einer Riesin heult nach seinem Moorbad und wird von den Dienern gebadet und anschließend mit Milch und aufgeweichtem Weißbrot gereinigt.

66/4

68

69/1

FLUTEN * MENSCH * FISCHER * GEWINN * EINMAL * GELD * NIXEN * TREIBEN * WORTEN * SEEUFER * SCHÖNE * NETZE * TAGE * KINDER * BITTEN * ZORN * GABEL * SCHRECKLICHE * SEINEN * FLUCH * SONNE * NACHT * STURM * WELLEN * KAHN * NEBELSCHLEIER * PLÄTSCHERN * BOOT * STELLE * STRAND

Donaufürst Fluch der Nixe

Eine Wassernixe hatte sich in seinem Netz verfangen.  X

Zufrieden ging der Alte frühmorgens zum Fischen. X 

In der Mitte des Stroms tauchte eine Gestalt aus den Wellen auf. X 

Er wurde ein wohlhabender Mann, da er die Fische teuer verkaufte.  X

„Ich bin schon sieben Tage und Nächte in diesem Netz gefangen.“  X

OlympeVerlag

Vier große funkelnde Steine flogen aus der Krone. X 

Er trug einen purpurroten Mantel und eine dreieckige Krone. X 

Er stieß sie mit seiner Gabel nieder und tötete sie.  X

Das Boot wich nicht von der Stelle und er erreichte nie das Ufer  X

Sie band einen Blumenstrauß und schickte ihn nach oben. X 

Der Fischer lachte über den Fluch der Nixe und ruderte weiter.  X

Er zeigte sich nur jenen Fischern, die nichts Geweihtes trugen. X 

SAGENHAFTES

LÖSUNGEN - LESEBUCH S. 65 - 76

Seite/ Aufgabe

69/2

Lösung

70/3 von links nach rechts: GABEL * BANNEN * WUNDERLICH * NIXE * RÖHRICHT * BUCHT * ROSENKRANZ * GEIZIG

70/4 sieben: sechs Töchter + einen Sohn

70/6 2

76/2 Erwachsene/Eltern * Toleranz, Sicherheit, Vertrauen, Mut, Gespräche, Zuhören, Selbstständigkeit, wenn sie erwachsen werden

76/3 von oben nach unten: 25 * 4 * 20 * 15 * 7 * 26 * 14 * 8

LÖSUNGEN - LEHRERHEFT S. 73 - 81

Seite/ Aufgabe

Lösung

AB 3 Die richtig gestellten Wörter lauten: Speis * Weges * Dudelsack * Wien

AB 4

AB 5

AB 6

AB 7

LSTE

1. Handlungsort: Wien * Zeit: Winter 1679 * Personen: Augustin, Wirt, Pestknechte, Bewohner/ innen Wiens (Kirchgänger)

2. Aufsatz

3. Aufsatz

1. durch * zwischen * statt * hinter * für * bei * während * nach * zu * gegen * außer * wider * ohne * wegen * in * vor * von * an

2. Ich gehe nur wegen der Erkältung zum Arzt. * Sie braucht für den Kuchen noch Eier und Mehl. * Wir leben in einer Zweizimmerwohnung. * Marvin steht vor einem großen Problem. * Charly nimmt aus seiner Tasche seine Geldbörse.

1. neugierig – neugieriger * willig – williger * nebelig – nebeliger * kritisch – kritischer * ärgerlich –ärgerlicher * gefährlich – gefährlicher * staubig – staubiger * eisig – eisiger * freundlich – freundlicher * kindlich – kindlicher

2. Vorschläge: eisig, stachelig, kräftig/fleißig, gefährlich, ölig, schläfrig, sportlich, windig

1. individuelle Lösung

2. individuelle Lösung

3. von oben nach unten: hungrig, friedlich, eckig, lebendig, menschlich, verdächtig, geschäftlich * bedrohlich, lebendig, fürchterlich, weinerlich, erträglich, zappelig, wendig

OlympeVerlag

1) GENITIV: statt, während, wegen * DATIV: aus, mit, zu * AKKUSATIV: durch, für, ohne * WECHSELPRÄPOSITION: an, auf, in

2) Es klopft an der Tür. * Der Stier kommt aus Salzburg. * Der Wassermann sonnt sich auf den Steinen. * Nichts ist vor den Ratten sicher. * Hans steigt mit dem Spiegel in den Brunnen.

3) geduldig * ungeheuerlich * entsetzlich * höflich * gutmütig * hartherzig * unsterblich * unfreundlich * zornig * traurig * kräftig * lieblich * hässlich * giftig * widerlich * eilig * heimlich * fleißig * tödlich * geizig

Arbeitsblatt 1

MAGiSCHE MOMENTE

Name: Datum:

So ein Theater

Spielanleitung:

1. Such dir eine Mitspielerin/einen Mitspieler und stellt euch gegenüber auf!

2. Zieht eine Satz- und eine Emotionskarte!

3. Eine/Einer von euch liest die Satzkarte neutral vor!

4. Die/Der andere wiederholt diesen Satz mit dem Gefühl, welches auf der Emotionskarte steht.

5. Wiederholt das Spiel so oft, bis alle Karten durchgespielt wurden!

Keiner ist so schön wie ich. Bitte tu mir nichts!

Riech an meinen Füßen! Das glaubst du nicht.

Heul leiser, Chantal!

OlympeVerlag

Ruf mich nie wieder an!

Arbeitsblatt 2

MAGiSCHE MOMENTE

Name: Datum:

Das magische Zauberbuch

Um diese Zauberformeln verwenden zu können, setze die fehlenden Begriffe ein!

Anleitung zum Zaubern von Edith Schreiber-Wicke

ACHTUNG: Für Wirkung und möglicherweise unerwünschte Wirkungen könnte nie und kann auch in diesem Fall keine Verantwortung übernommen werden.

Verteidigungszauber

Zum Zauber gegen fiese Ty__________ nimmst du Tinte von Polypen einen Spritzer Spinnenp____________

zwei möglichst frische Fliegenschisse dreimal Fleder von der M___________

ein abbruchreifes Schneckenhaus von Pavianspucke ein paar T_________

kurz vergorn mit Malz und Hopfen vom Piranha ein paar Z____________

ein Haar aus der Kojotenmähne und zu guter Letzt dann noch das E_______ aus dem die Viper kroch. lass den Gegner davon t____________

OlympeVerlag

Liebeszauber

Zwei Rosendornen, fein gemahlen von einem Kuckucksei die Sch___________ vom Flamingo eine F_______________ und des Weiteren entweder Wurzeln vom Vergissmeinnicht geholt im letzten Abendl____________ oder von zwölf Gummbörchen jeweils nur die rechten Öhrchen ein Rückenhaar vom weißen Fohlen genau um Mitternacht gest_________.

Vom Ringfinger einen Tropfen B_________ verlässlich seine Wirkung tut.

Ein Gramm davon im Abend____________

Arbeitsblatt 3 MAGiSCHE MOMENTE

Name: Datum:

Aktiv - Passiv

1. Passiv oder Futur? Kreuze richtig an!

Mein Großvater wird sicherlich den Zaubertrick durchschauen.

Magic Miguel wird jeden einzelnen Zuschauer verzaubern.

Das Publikum wird vom Magier Magic Miguel verzaubert.

Nur einem Zuschauer wird der Trick verraten.

Dieser wird die Show nie wieder vergessen.

Die Hellseherin wird die Zukunft voraussichtlich voraussagen.

Ich werde mich für immer und ewig daran erinnern.

Die Zukunft wird mir von der Hellseherin voraussichtlich vorausgesagt.

Magic Miguel wird wegen seiner spektakulären Tricks gefeiert.

Harry Houdini wird allerdings von allen Magiern ebenso verehrt.

Passiv Futur

2. Wie bereitet man einen leckeren Kartoffelsalat zu? Schreibe die einzelnen Arbeitsschritte in Passivsätzen auf!

OlympeVerlag

Kartoffeln waschen * halbe Stunde kochen – bis die Kartoffeln weich sind * Kartoffeln schälen * in dünne Scheiben schneiden * eine Zwiebel schälen * die Zwiebel in kleine Würfel schneiden * Kartoffelscheiben und Zwiebel vermengen * mit Salz und Pfeffer würzen * Essig und Öl nach Belieben dazugeben * eine Stunde stehen lassen * zuletzt mit Schnittlauch bestreuen

Arbeitsblatt 4

MAGiSCHE MOMENTE

Name: Datum:

DER IMPERATIV

1. Der Gegenteiltag – Befiehl immer das Gegenteil von dem, was du hier liest!

Paul öffnet das Fenster.  Schließe das Fenster!

Frau Direktorin Glanz steht auf. 

Die Schüler sind laut.

Der Taxifahrer bleibt stehen.

Mein Nachbar bleibt hier.

Sie lassen das Geld liegen.

Der Fremde steht ihm im Weg.

Doris schließt die Tür.

Die Gäste verlassen das Theater. 

Simon zieht seinen Pullover aus.

2. Wenn alle nach deiner Pfeife tanzen – Was würdest du gerne einmal deinen Eltern, Geschwistern, Lehrer/innen, Freund/innen usw. befehlen? Formuliere passende Sätze im Imperativ!

OlympeVerlag

Lernstandserhebung

MAGiSCHE MOMENTE

Name: Datum:

1) Streiche das Falsche durch! 2/

Das Subjekt / Das Akkusativobjekt im AKTIVSATZ wird im Passivsatz zum Subjekt / Akkusativobjekt.

2) Setze folgenden Passivsatz in die vorgegebenen Zeitformen! 4/

Präsens:

Präteritum:

Perfekt: Der Zaubertrick ist oftmals geübt worden.

Plusquamperfekt:

Futur:

3) Ergänze die Tabelle! 12/

Infinitiv 2. P. Sg. 2. P. Pl. Höflichkeitsform zaubern kochst schwebt schälen (Sie)

4) Forme die Aussagesätze in Imperativsätze um! 4/

Ich lerne den Zauberspruch auswendig. 

Herr Gruber sucht ein Rezept im Internet. 

Die Kinder üben den Zaubertrick täglich. 

Die Köche kaufen die Zutaten im Supermarkt. 

OlympeVerlag

20 – 22: Du bist wahrhaft eine Meisterin/ein Meister der deutschen Sprache. 17 – 19: Du hast dir viel gemerkt. 14 – 16: Du weißt schon einiges. 11 – 13: Du solltest noch viel üben! unter 11: Du solltest diese Bereiche im Buch noch einmal üben!

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 137 - 159

Seite/ Aufgabe

Lösung

138/7 Bei der zweiten Anleitung bekommt man einfache Befehle, wie man es machen soll. Man wird also aufgefordert, es zu tun, während die erste Anleitung allgemein gehalten ist.

139/2 Präsens * Präteritum * Perfekt * Plusquamperfekt * Futur

139/3 werden besorgt – wurden besorgt – sind besorgt worden – waren besorgt worden – werden besorgt werden * wird versteckt – wurde versteckt – ist versteckt worden – war versteckt worden – wird versteckt werden * wird genommen – wurde genommen – ist genommen worden – war genommen worden – wird genommen werden * wird präsentiert – wurde präsentiert – ist präsentiert worden – war präsentiert worden – wird präsentiert werden * wird geschnitten – wurde geschnitten – ist geschnitten worden – war geschnitten worden – wird geschnitten werden * wird gehalten – wurde gehalten – ist gehalten worden – war gehalten worden – wird gehalten werden * werden gestopft – wurden gestopft – ist gestopft worden – war gestopft worden – wird gestopft werden * wird aufgesagt – wurde aufgesagt – ist aufgesagt worden – war aufgesagt worden –wird aufgesagt werden * wird gezogen – wurde gezogen – ist gezogen worden – war gezogen worden – wird gezogen werden * wird präsentiert – wurde präsentiert – ist präsentiert worden –war präsentiert worden – wird präsentiert werden * wird gelassen – wurde gelassen – ist gelassen worden – war gelassen worden – wird gelassen werden * wird gesehen – wurde gesehen – ist gesehen worden – war gesehen worden – wird gesehen werden

139/4 S O4 S

140/5

140/6

Die Zauberin zeigt dem Publikum einen Stift Ein Stift wird von der Zauberin dem Publikum S O4 S gezeigt. * Sie hält den Stift in der Mitte zwischen zwei Fingern. Ein Stift wird von ihr in der S O4 S Mitte zwischen zwei Fingern gehalten. * Die Zauberin sagt einen Zauberspruch auf. Ein S O4 Zauberspruch wird von der Zauberin aufgesagt. * Sie bewegt den Stift langsam auf und ab. S S =4 Ein Stift wird von ihr langsam auf und ab bewegt. * Die Magierin schwingt den Stift hin und S her. Der Stift wird von der Magierin hin- und hergeschwungen.

Der Zauberstab wird geschwungen. * Der Frosch wurde verzaubert. * Das Publikum ist getäuscht worden. * Die Flasche war geschüttelt worden. * Das Tuch wird versteckt werden. * Die Münze wird bewegt werden. * Die Gedanken waren gelesen worden. * Der Kartentrick ist geübt worden. * Der Knoten wurde aufgelöst. * Der Zaubertrick wird verraten.

Der Zauberer wird ein Kaninchen aus dem Hut ziehen. * Die Assistentin wird in zwei Teile zersägt * Der Zauberer hat der Dame eine Münze aus dem Ohr gezaubert. * Der Magier wird vor den Augen des Publikums verschwinden. Deine Gedanken sind vom Zauberer gelesen worden. * Ein Smartphone wurde von einem Seidentuch durchdrungen. * Du brachtest das Glas nur mit einem Zauberspruch zum Schweben. * Ein Eisenbahnwaggon wird von Houdini weggezaubert werden * Der Magier kann einen 5 €-Schein in einen 50 €-Schein verwandeln. Die Assistentin mischte schnell die Karten. Die Spielkarte wurde vom Zauberer in seinem Ärmel versteckt. Dieser Trick wird tausende Male geübt werden. Der Mann aus dem Publikum war hypnotisiert worden. Der Magier hat mir tief in die Augen geschaut

Die Aktivform wird auch Tätigkeitsform genannt.

141/7 Passiv * Futur * Futur * Passiv * Passiv * Futur * Passiv * Futur * Futur

Die Passivform wird auch Leideform genannt.

141/8 Ein Freiwilliger wird ausgesucht. * Folgende Aufgabe wird ihm gestellt. * Deine Finger werden dann an deine Schläfen gesetzt. * Die Augen werden geschlossen.

142/1 wurden gezeigt * wurden weggezaubert * wurde gemacht * wurde geliefert * wurde gebracht.

142/2

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Die Handschellen der Polizei wurden von Harry Houdini auf mysteriöse Weise immer selbst gelöst. * Deshalb wurde er von ihnen niemals gefasst. * Aus diesem Grund wurde er von den Amerikanern bewundert. * Sein Hobby wurde von ihm zu seinem Beruf gemacht. * Sein Publikum wurde durch seine spektakulären Tricks verzaubert. * Zwangsjacken wurden von Houdini einfach so abgestreift. * Ein Sarg, in dem er sich selbst einsperren ließ, wurde sogar von ihm vor dem staunenden Publikum geöffnet

143/3

Vorschläge: Während der Zaubershow ist viel gestaunt worden. * Der Zauberkasten ist mir zum Geburtstag geschenkt worden. * Die Tricks berühmter Magier sind von einem anonymen Zauberer verraten worden. * Ein zerrissener Geldschein ist durch Zauberhand geflickt worden.

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 137 - 159

Seite/ Aufgabe

134/4

144/1

Lösung

Ein Eiswürfel wird zuerst von dir auf einen Teller gegeben. * Dann wird von dir ein Wollfaden auf den Eiswürfel gelegt. * Anschließend wird von dir Salz auf den Eiswürfel und den darauf liegenden Faden geschüttet. * Dann wird von dir eine kurze Pause gemacht. * Nun wird von dir am Wollfaden gezogen. * Dabei wird von dir „Hokuspokus-Simsalabim“ gesagt.

Für die Muffins bringen Sie zuerst die Milch in einem Topf zum Kochen. * Dazwischen hacken Sie mit einem scharfen Messer die Schokolade in grobe Stücke. * Für die Buttercreme wird der Zucker in einem Topf karamellisiert ... * Als nächstes werden Butter, ... * Zum Schluss wird die erkaltete Buttercreme in einen Spritzsack gefüllt ...

145/2 Präsens * Überschrift * Einleitung * Materialien * Reihenfolge * Ergebnis * Passiv

145/3 3 frische Bananen –1 Päckchen Vanillezucker – 1 Liter Milch * Messer * Schneidbrett * Rührschüssel * Mixer

148/1

148/3 5 – 1 – 3 – 6 – 4 – 2

149/1 Gehe sofort in die Küche und beseitige das Chaos! * Walle, walle manche Strecke, dass zum Zwecke, Wasser fließe und mit reichem, vollem Schwalle über die Küche sich ergieße! * Achte darauf, dass im Satz das Prädikat an erster Stelle steht! Ebenso setze ein Rufzeichen!

149/2 iss – esst – essen (Sie) * schreib – schreibt – schreiben (Sie) * putz – putzt – putzen (Sie) * arbeite – arbeitet – arbeiten (Sie) * sieh – seht – sehen (Sie) * lies – lest – lesen (Sie) * räum auf – räumt auf – räumen (Sie) auf

150/3

150/4

151/1

151/2

Verschwinden Sie sofort! Warten Sie einen Moment! Zeigen Sie mir Ihren Trick! Lernen Sie die Zauberformel! * Öffnet das Fenster! Nehmt euch ein Vorbild! Seid höflich! Unterschreibt hier! * Verlauf dich nicht! Arbeite nicht so viel! Hör mir zu! Trink den Zaubertrank!

Gehorcht eurem Meister! Abakus, mach einen Purzelbaum! Schlaft ein! Hört mit dem Nasenbohren auf! Winni, reich mir das Zauberbuch! Muximalian, verwandle die Katze nicht in einen Frosch! Syndikus, lass nicht immer deinen Besen für dich kehren!

Öffne die Tür! Öffnet die Tür! Öffnen Sie die Tür! * Sprich lauter! Sprecht lauter! Sprechen Sie lauter! * Schlaf endlich! Schlaft endlich! Schlafen Sie endlich! * Warte auf mich! Wartet auf mich! Warten Sie auf mich! * Leg dich schlafen! Legt euch schlafen! Legen Sie sich schlafen!

Kauf es mir bitte! * Warte(t) nicht auf mich! * Wenn du Durst hast, dann trink Wasser und nicht Hexensaft! * Öffnet bitte das Fenster! * Esst eure Karotten! * Lern(e) am Wochenende! * Nehmt die Regenschirme mit! * Sprich lauter! * Speichert sie ab! Setzen Sie sich bitte hin! Seien Sie still!

152/3 Wecken Sie mich bitte um 6 Uhr früh! * Bringen Sie mir bitte das Frühstück! * Machen Sie mir bitte einen Zauberstab! * Besorge mir die Zauberzeitung!

153/2 blau: Dieses bei den Römern ... Spielsteine * rot: Anleitung: ... ziehe die Schnur durch! Grün: Das Spiel ... beginnen!

154/3 8 – 5 – 7 – 4 – 3 – 1 – 9 – 2 – 6

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155/2 Hier stimmt die dass-das-Schreibung nicht. Das Programm erkennt das und man kann es am Computer gleich ausbessern.

LÖSUNGEN - SPRACHBUCH S. 137 - 159

Seite/ Aufgabe

156/3

156/5

Lösung

(dieses)

Sie handelt davon, dass ein Zauberlehrling sich im Zaubern versucht, obwohl er das noch nicht kann. (dieses)

Er traut sich zu, das zu tun, denn er glaubt, dass er sich alle Zaubersprüche gemerkt hat. (welches)

Er befiehlt ihm, Wasser, das er zum Füllen der Badewanne benötigt, zu holen. (dies)

Dass der Besen tatsächlich losgeht und vom Fluss Wasser herbeischafft, das freut ihn. (dies)

Der Zauberlehrling ist begeistert, dass das so gut klappt. (welches)

Das Zauberwort, das er vergessen hat, fehlt, um den verzauberten Besen zu stoppen. (welches)

Das Wasser, das schon über alle Treppen des Hauses läuft, wird immer mehr. (dies)

Doch das verdoppelt nur das Problem. (welches)

Das Unheil, das dieser sofort erkennt, muss gestoppt werden. Mir hat die Ballade sehr gut gefallen, weil man daraus lernen kann, dass man nichts tun (welches) sollte, für das man noch nicht ausgebildet ist.

A DP RP Konjunktion

Ohne seinen Meister zu zaubern, das hat sich der Lehrling schon immer gewünscht. X

Er schafft es mit einem Zauberspruch, das Wasser von einem Besen holen zu lassen. X

Das Wasser, das der Besen vom Fluss holt, schüttet dieser in eine Wanne. X X

Doch plötzlich merkt er, dass sein Knecht nicht mehr aufhört, Wasser nachzufüllen. X

Der Lehrling denkt nach, aber das Wort will ihm nicht mehr einfallen. X

Das Zaubern, das hat er sich einfacher vorgestellt. X X

Der Lehrling gerät in Panik, denn das Haus, das dem Meister gehört, droht überschwemmt zu werden. X X

Endlich kommt der Meister zurück und sieht, dass sein Lehrling in großen Schwierigkeiten steckt. X

Er beendet das mit dem richtigen Zauberspruch. X

158/4 a) Zauberer brauchen ein Zauberbuch, das ihnen beim Zaubern hilft. * b) Ohne Meister darf er nicht zaubern, das ist ihm bewusst. * c) Dass der Besen meinen Wunsch erfüllt, das hoffe ich.

Dass nun endlich sein Meister das Haus verlassen hat, das freut den Lehrling. A

Jetzt kann er das Zaubern endlich selbst ausprobieren.

K A

Er will, dass der Besen das Bad voll mit Wasser anfüllt.

A

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DP (dies)

Doch als der Lehrling das Treiben beenden will, kann er das nicht.

A RP (welches) DP (dies)

158/5 K A DP (dies)

Das Wort, das den Zauber stoppen könnte, das fällt ihm einfach nicht mehr ein.

A RP (welches)

DP (dies)

Das Haus, das nun unter Wasser steht, das droht zu versinken.

K

Der Lehrling hofft, dass sein Meister bald wiederkommt.

K A

DP (dies)

Dass nur er das Haus retten kann, das ist ihm bewusst.

K

DP (dies)

„Verzeiht mir, dass ich Ihnen das angetan habe.“

DP (dies)

„Mach das nie wieder!“, spricht der Meister zu seinem Lehrling.

LÖSUNGEN - LESEBUCH S. 44 - 84

Seite/ Aufgabe

77/1

79/1

Lösung

von oben nach unten: Der Küchenchef empfiehlt * Kalte Vorspeisen * Wurst in Essig und Öl * Gemischte Vorspeisen * Mozzarella mit Basilikum * Schinkenrolle * Suppen * Französische Zwiebelsuppe * Grießnockerlsuppe * Backerbsensuppe * Hauptspeisen * Wiener Schnitzel * Backhuhn mit Reis * Risotto * Würstel mit Saft * Nachspeisen * Kirschenkompott * Kaiserschmarrn * Apfelstrudel * Gugelhupf

Weil der Magier endlich weg ist, will der Lehrling auch zaubern. * Er will, dass viel Wasser fließt. * Der verzauberte Besen bekommt Beine und Kopf und wird zu einem Wasserträger. * Das Becken ist bald voll, weil der Besen so schnell rennt. * Der Zauberlehrling erinnert sich nicht mehr an den Gegenzauber.

81/4 von links nach rechts: behende * Beil * Tücke * bang * verrucht * Ausgeburt

81/5 1. Teil: überschätzt sein Können * selbstbewusst * erfreut* überrascht 2. Teil: verzweifelt * hektisch * erkennt seinen Fehler * wütend * ängstlich

... hundert Flüsse stürzen auf mich ein.

... das Wort, worauf am Ende er das wird, was er gewesen.

Denn wir haben deiner Gaben vollgemessen!

82/2

82/6

Seine Wort und Werke merkt ich, und den Brauch.

... mit reichem vollem Schwalle zu dem Bade sich ergieße

das Wort, das ihn wieder zurückverwandelt.

Ich weiß, wie er es macht, weil ich aufgepasst habe.

Ich werde von einer Flutwelle überschwemmt.

Du hast schon genug gemacht.

Das scharfe Beil schlägt laut ein. Krachend trifft die glatte Schärfe.

Das Wasser wird immer mehr und füllt das Bad.

Johann Wolfgang von Goethe * 1749 – 1832 * Frankfurt am Main (Deutschland) * berühmter deutscher Dichter * Götz von Berlichingen, Die Leiden des jungen Werther, Egmont, Faust, Torquato Tasso, Hermann und Dorothea, Wahlverwandtschaften, Wilhelm Meisters Wanderjahre *

LÖSUNGEN - LEHRERHEFT S. 86 - 90

Seite/ Aufgabe

Lösung

AB 2 Verteidigungszauber: Typen – pisse – Maus – Tropfen – Zähne – Ei – trinken Liebeszauber: Schalen– Feder – Abendlicht – gestohlen – Blut – Abendlicht

AB 3

AB 4

1. Futur * Futur * Passiv * Passiv * Futur * Futur * Futur * Passiv * Passiv * Passiv * Passiv 2. Lösungsvorschlag: Die Kartoffeln werden gewaschen und ca. eine halbe Stunde gekocht, bis sie weich sind. Anschließend werden die Kartoffeln geschält und in dünne Scheiben geschnitten. Danach wird eine Zwiebel geschält und in kleine Würfel geschnitten. Die Kartoffelscheiben und die Zwiebel werden miteinander vermengt. Im Anschluss daran wird mit Salz und Pfeffer gewürzt. Essig und Öl werden nach Belieben dazugegeben. Dann wird der fertige Salat eine Stunde stehen gelassen. Zuletzt wird der Kartoffelsalat mit Schnittlauch bestreut.

1. Setzen Sie sich! * Seid leise! * Fahren Sie (weiter)! * Geh nach Hause! * Nehmt das Geld (mit)! * Gehen Sie (bitte) zur Seite! * Öffne die Tür! * Bleiben Sie hier! * Ziehe den Pullover (wieder) an!

2. individuelle Lösung

1. Das Akkusativobjekt im AKTIVSATZ wird im Passivsatz zum Subjekt

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2. Präsens: Der Zaubertrick wird oftmals geübt. * Präteritum: Der Zaubertrick wurde oftmals geübt. * Plusquamperfekt: Der Zaubertrick war oftmals geübt worden. * Futur: Der Zaubertrick wird oftmals geübt werden.

3. Infinitiv 2. P. Sg. 2. P. Pl. Höflichkeitsform zaubern zauberst zaubert zaubern (Sie) kochen kochst kocht kochen (Sie) schweben schwebst schwebt schweben (Sie) schälen schälst schält schälen (Sie)

4. Lern(e) den Zauberspruch auswendig! * Suchen Sie ein Rezept im Internet! * Übt den Zaubertrick täglich! * Kauft die Zutaten im Supermarkt!

HÖRBEISPIELE

Sprecherin: Roswitha Szyszkowitz

Sprecher: Clemens Matzka Hörbeispiele (HB) zum Sprachbuch:

HB Seite Titel

HB 1 17

Vivien: Du glaubst ja nicht, was ich letzte Woche erlebt habe, Imani!

Imani: Was? Erzähl doch einmal!

Vivien: Stell dir vor, als ich bei meinen Großeltern am Neusiedler See gewesen bin, bin ich allein baden gegangen. Als ich gerade dabei gewesen bin, dein Buch zu lesen – es ist wirklich sehr spannend –, hab‘ ich ein unheimliches Geräusch gehört. Mutig wie ich bin, bin ich sofort diesem Geräusch gefolgt. Obwohl mich meine Großeltern vor den wilden und giftigen Viechern im Schilf gewarnt haben, bin ich durch das Wasser – eine wirklich trübe Suppe – gestapft. Als ich tief im Schilf gewesen bin, seh‘ ich plötzlich einen Riesenvogel vor mir. Stell dir vor, dieses Monster greift mich einfach so an. So schnell bin ich noch nie gerannt, doch keine Chance. Ein Biss und das Blut ist mir über den Rücken geronnen. Glaub mir, das hätte ich fast nicht überlebt. In letzter Minute ist es mir aber gelungen, den Schwan mit einigen Karateschlägen zu vertreiben. Na, der hat Angst gekriegt. Mit letzter Kraft bin ich zum Schluss aus dem Schilf gekrochen. Alles ist voller Blut und Federn gewesen!

Imani: Ist nicht wahr! Ich glaub dir kein Wort und sag dir nur – Lügen haben kurze Beine!

HB 2 23 Liebe Lisa, einen ERZÄHLPLAN zu erstellen, kann dabei wirklich sehr hilfreich sein. So ein Plan ist wie eine Treppe aufgebaut. Sie gibt an, in welcher Reihenfolge die Ereignisse stattfinden. Die Treppe führt dich auch Schritt für Schritt zu einem Höhepunkt hin.

Ergänzt werden können die einzelnen Erzählschritte durch den Einbau von Gefühlen. Besonders gut eignen sich dazu Adjektive und Partizipien. Und so gelingt einer Autorin oder einem Autor auch der Aufbau einer Spannungskurve.

HB 3 55 AXT, ACHSE, SCHLAKSIG, KNICKS, SCHECKS, BLINDLINGS, ANHÄNGSEL, SAXOFON, WACHS, LUCHS, KLECKS, WRACKS, WECHSELGELD, ACHSEL, OCHSE

HB 4 60/1 Ente, Gans, Huhn, Krähe, Pferd, Storch

HB 5 60/2 „Du, wach auf!“, brüllte der Löwe, „du liegst auf meinem Platz.“

HB 6 61

OlympeVerlag

„Sei mir gegrüßt, mein lieber Schlawiner“, sprach der Rabe zum Fuchs.

„Das mächtigere Wesen ist eindeutig der Löwe“, flüsterte die Ameise aufgeregt.

„Nie und nimmer kann Freundschaft zwischen uns bestehen“, zischte die Schlange.

„Ach“, jammerte das Pferd kläglich, „kannst du mir nicht diese schwere Last abnehmen?“

„Mit leichter Mühe“, klagte das Pferd, „hätte ich den Esel vor dem Tode bewahren können.“

„Derjenige, der mich herausgefordert hat, möge mich noch kennenlernen!“, drohte der Bär.

„Du willst mich tatsächlich in einem Wettkampf besiegen?“, lachte der Hase die Schildkröte aus.

Der Schäfer und der Wolf Ein Hirte trieb seine Herde ein ganzes Stück von seinem Dorfe fort und machte wiederholt folgenden Scherz: Er rief die Landleute um Hilfe an und schrie, dass Wölfe sich auf seine Schafe gestürzt hätten. Dies tat er noch ein zweites und ein drittes Mal. Jedes Mal versetzte er so seine Dorfgenossen in Schrecken und Bewegung, um sie dann mit Hohngelächter wieder nach Hause zu schicken. Dann aber geschah es, dass der Wolf wirklich herankam. Als nun die Herde zersprengt wurde und der Hirte um Hilfe rief, da glaubten die Bauern, er scherze in gewohnter Weise und scherten sich nicht darum. Und so geschah es, dass der Hirte seine Schafe verlor.

Wie lautet die Moral dieser Geschichte?

HB Seite Titel

HB 7 74/1 siehe Buch

HB 8 74/2 siehe Buch

HB 9 97 TEMPORA-RAP

Die Tempora geh’n an den Start Präsens ist die Gegenwart! Alles, was man jetzt g’rad macht, ob man weint, schläft, reitet, lacht drückt man mit dem Präsens aus. ich bin, du bist, er ist – Applaus!

Perfekt ist Vergangenheit er hat gelernt, ich hab’ geweint. Das Perfekt braucht –jetzt ruf nicht „nein“ Ein Hilfsverb - haben oder sein Wenn du erzählst, was du getan, dann fange gleich im Perfekt an.

Präteritum ist auch vergangen ich lernte, lachte und sie sangen. Präteritum wird meist geschrieben, im Aufsatz, Büchern: blieb – wir blieben Einfache Vergangenheit kein Hilfsverb ist hier weit und breit.

HB 10 108 Helena wird geraubt

Alles, was davor geschah steht im Plusquamperfekt – na klar wir waren gerade erst gegangen da hatte der Film angefangen. Pünktlich waren wir gekommen. Er hatte sich was vorgenommen

Führt in die Zukunft deine Spur benutze bitte das Futur Du wirst es behalten, es wird dir gelingen den Tempora-Rap von vorne zu singen.

Voller Zorn und Rachsucht hatten sich die Göttinnen Hera und Athene von Paris abgewandt, nachdem er Aphrodite den Apfel der Schönheit gereicht hatte. Die Siegerin hatte ihm ja die schönste Frau auf Erden versprochen und dies war Helena, die Königin von Sparta. Bald darauf wurde Paris im Auftrag seines Vaters zu König Menelaos nach Sparta gesandt. Als er Helena erblickte, glaubte er zunächst, dass Aphrodite vor ihm stand – so schön war die Königin von Sparta. Er verliebte sich so unsterblich in sie, dass er nur mehr Augen für sie hatte. Egal, was ihm König Menelaos zeigte, ob die Burg oder die Schatzkammer, nichts konnte seine Aufmerksamkeit mehr wecken. Bald nach seiner Ankunft musste der König Sparta verlassen. Diese Gelegenheit nutzte Paris, um Helenas Zuneigung zu gewinnen. Dies gelang ihm durch die Hilfe von Aphrodite. Helena konnte sich seinen schmeichlerischen Worten nicht entziehen und ließ sich zur Flucht verleiten.

Doch Paris verletzte die Gastfreundschaft noch ein zweites Mal. Er stürmte mit seinen Gefolgsleuten den Königspalast und plünderte die Schatzkammer. Dann fuhr er nach Troja zurück.

Als König Menelaos nach Sparta zurückkehrte, fand er seine Schatzkammer leer und seine Frau geraubt. Da beschloss er, für dieses schwere Unrecht furchtbar Rache zu nehmen. Sofort eilte er zu seinem Bruder Agamemnon, dem mächtigen König von Mykene, und bat ihn um Hilfe. Dieser forderte die angesehensten Helden Griechenlands dazu auf, gegen Troja zu ziehen, um Helena wieder zurückzuholen.

HB 11 113 Das trojanische Pferd

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Zehn Jahre lang belagerten die Griechen erfolglos die Stadt Troja. Der Krieg schien kein Ende zu nehmen.

Die Griechen wollten schon abziehen, da hatte der listige Odysseus eine Idee. Er ließ die Griechen ein riesiges Pferd aus Holz bauen, das im Inneren hohl war. In diesem versteckten sich zehn der besten Krieger. Dann bauten die Belagerer zum Schein ihre Zelte ab, segelten davon und ließen nur das hölzerne Pferd an der Küste zurück.

Die Griechen segelten aber nicht weit. Sie verbargen ihre Schiffe hinter einer nahen Insel und warteten ab.

HB Seite Titel

HB 11 113 Nun verließen die Trojaner ihre sichere Stadt, um das riesige hölzerne Pferd zu bestaunen. Die Griechen hatten aber einen Mann namens Sinon zurückgelassen, der die Trojaner täuschen sollte. Er erzählte König Priamos, dass dieses Pferd eine Opfergabe an die Göttin Pallas Athene sei. Die meisten Trojaner glaubten Sinon seine Lügengeschichte. Nur der Priester Laokoon hatte seine Zweifel.

Da schickte Pallas Athene, die den Griechen helfen wollte, zwei fürchterliche Schlangen aus dem Meer, die Laokoon und seine zwei Söhne verschlangen. Um die Götter nicht noch mehr zu verärgern, brachte man das hölzerne Pferd in die Stadt und feierte den Abzug der Griechen. In der Nacht aber, als alle schliefen, befreite Sinon die Männer aus dem Bauch des hölzernen Pferdes. Schnell öffneten die Krieger die Tore und ließen die zurückgekehrten Griechen herein. Troja wurde dem Erdboden gleichgemacht, die Männer getötet und die Frauen als Sklavinnen nach Griechenland verschleppt. Nur Äneas, ein trojanischer Held, konnte nach Italien fliehen. Doch das ist eine andere Sage.

HB 12 119

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1. Percy Jackson erzählt: Griechische Heldensagen von Rick Riordan Hades verschönert sein Heim Ich hab was für diesen Typen übrig. Echt jetzt.

Hades ist vielleicht ein Mistkerl, aber er hat beim Universum wirklich den Kürzeren gezogen. Obwohl er Rheas ältester Sohn war, galt er als der jüngste, weil sich die Götter nach der Reihenfolge richteten, in der Kronos sie ausgekotzt hatte.

Als ob das nicht schlimm genug wäre, bekam Hades auch noch den unattraktivsten Teil ab, als die Götter um die verschiedenen Bereiche der Welt würfelten – die Unterwelt.

Klar, Hades war ein düsterer Geselle und da kann man ja argumentieren, er sei dazu bestimmt gewesen, im Untergrund herumzulungern. Er war immer am Grübeln und in Schwarz gekleidet. Seine Haare fielen ihm in die Augen, wie bei diesen Emo-Typen in japanischen Mangas. Als er dann zum Herrn der Unterwelt wurde, verlor sein Teint jegliche Farbe, weil er die sterbliche Welt eben verlassen hatte.

Selbst wenn die anderen Götter gern mit ihm Kontakt gehalten hätten (was sie aber nicht wollten), so war die Telefonverbindung in die Unterwelt wirklich mies, und Wi-Fi gab es gar nicht. Hades hatte keine Ahnung, was oben in der Welt passierte. Die einzigen Neuigkeiten erfuhr er von den Geistern der kürzlich Verstorbenen, die ihn mit dem letzten Klatsch versorgten.

Immer, wenn man im alten Griechenland Hades beim Namen nannte, musste man zudem mit der Faust auf den Boden schlagen, denn nur so konnte man seine Aufmerksamkeit erregen. So nach dem Motto: „Hey, du, ich rede mit dir!“ Warum aber hätte irgendwer Hades’ Aufmerksamkeit erregen wollen? Ich bin mir nicht sicher.

Später wurde dann die ganze Unterwelt nach dem Gott Hades benannt, was reichlich verwirrend war, zumal es die Unterwelt schon viel länger gab als den Gott. Sie hieß ursprünglich Erebos, und als Hades den Laden übernahm, war dort echt viel zu tun.

Fangen wir mit der Kanalisation an. Fünf Flüsse flossen in die Unterwelt, und ihr hättet in keinem ein Bad nehmen oder euch die Zähne putzen wollen. Der ungefährlichste war Kokytos, der Fluss der Klagen. Sein dunkelblaues Wasser schlängelte sich friedlich durch die Ebenen von Erebos, und es gab am Ufer jede Menge hübsche Picknickplätze. Doch wenn man zu nahe herantrat, hörte man die Schreie der gequälten Seelen, die tief im Wasser umherwirbelten. Der Kokytos speiste sich nämlich aus den Tränen der Verdammten. Begab man sich bloß in seine Nähe, verfiel man in eine Depression. Wenn man dann auch noch das Wasser berührte ... na, ihr könnt mir glauben, das hättet ihr lieber gelassen. Sämtliche YouTube-Videos von niedlichen Hundebabys hätten euch da nicht mehr aufheitern können.

HB Seite Titel

HB 12 119 Der zweite Fluss war der Phlegethon, der Fluss des Feuers. Er brauste durch die unterirdischen Höhlen wie ein wilder Strom aus brennendem Benzin und bahnte sich durch den schwarzen vulkanischen Felsen. Er ließ alles blutrot aufleuchten, füllte die Luft mit Rauch und Dämpfen, bis er schließlich als lodernder Wasserfall in den tieferen Abgrund des Tartaros stürzte, der sozusagen der Keller des Kellers war.

Wenn Hades also das heiße Wasser in seiner Dusche aufdrehte, bekam er eine volle Ladung brennenden Phlegethons ab. Kein Wunder, dass der Typ immer schlecht gelaunt war.

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Das Verrückte war, dass Phlegethonwasser nicht mal einen Sterblichen umbringen konnte. Klar, es brannte wie in Säure gekochte radioaktive Chilischoten. Man sollte sich wünschen, man wäre tot. Aber der Fluss sollte seine Opfer am Leben erhalten, damit sie für immer leiden könnten – hurra! Viele verdammte Seelen mussten bis in alle Ewigkeit darin herumschwimmen. Ihnen stand das feurige Wasser bis zum Hals. ...

2. Der Kampf um Troja von Paul Hühnerfeld So begann die größte Schlacht vor Trojas Mauern. Aber so tapfer die Trojaner auch fochten, immer weiter wurden sie auf die Stadtmauern zurückgedrängt, denn Achill wütete unter ihnen wie ein Löwe unter einer Schafherde. Viele der Trojer erreichten nicht mehr das Stadttor, so dass sie sich in den kleinen Fluss oder das Meer stürzten. Aber selbst dorthin folgte ihnen Achill und tötete sie. Der alte König Priamos ließ beide Flügel der Stadttore weit öffnen, um die Flüchtigen aufzunehmen. Allein Hektor blieb draußen und verschmähte die Flucht. Er wusste, die Entscheidung war da und es ziemte sich nicht für einen Mann ihr auszuweichen.

Da erschien Hekuba auf der Stadtmauer und bat ihren ältesten Sohn flehentlich, sich innerhalb der Mauern in Sicherheit zu bringen. Doch Hektor schüttelte den Kopf.

Als aber Achilles kam, der die letzten Trojaner, die das rettende Tor nicht mehr erreicht hatten, niedergemacht hatte, als aber Achilles kam, einem glühenden Rachegott ähnlicher denn einem irdischen Helden, da begann selbst Hektor zu zittern. Er wollte sich ins Stadttor flüchten. Zu spät: Achilles schnitt ihm den Weg ab. Hektor floh längs der Stadtmauer. Achilles folgte ihm. Dreimal umrundeten sie so die Stadt. Von der Mauer sahen die Trojaner dem gemeinsamen Wettlauf zu. Auf dem Schlachtfeld standen die Griechen und schwiegen. Selbst die Götter droben über den Wolken hielten den Atem an.

Schließlich waren beide Läufer erschöpft. Achill bleib stehen und gab die Verfolgung auf. Nun hätte Hektor sich retten können. Aber genau zu diesem Zeitpunkt überwand er seine Angst. Auch er blieb stehen und rief: „So muss denn einer von uns sterben. Doch vorher wollen wir uns versprechen, dass der Sieger den Überwundenen ungeschändet den Seinen ausliefert.“ Achilles antwortete: „Zwischen uns beiden gibt es keine Versprechen. Ich habe Patroklos zu rächen und werde dich töten und schänden.“ Und damit warf er einen Speer. Hektor bückte sich und der Speer flog über ihn hinweg ins freie Feld. Nun warf Hektor: Die Lanze prallte vom Schild des Achill ab und Achill nahm sie an sich. Hektor zog sein Schwert und lief auf Achilles zu. Achill wehrte ihn ab und spähte gleichzeitig, wo die Rüstung Hektors, die ja seine eigene alte Rüstung war, den Körper des etwas größeren Trojaners nicht ganz deckte. Und er sah eine Spalte oberhalb der Schulter, da, wo der Hals ansetzte. Da schwang er Hektors Lanze, die er noch immer in der Hand trug, und stieß zu. Die Lanze drang in Hektors Hals, so dass die Spitze am anderen Ende wieder hervorsah. Hektor fiel um und bat mit sterbender Stimme: „Lass meinen Leichnam meinen armen Eltern, damit sie mich begraben.“ Aber Achilles lachte nur höhnisch auf und Hektor starb. Nun kamen die Griechen von allen Seiten um den größten Helden des Feindes, der tot vor ihnen am Boden lag, zu bestaunen. Achilles winkte seinen Streitwagen heran. Dann zog er dem Hektor die Rüstung aus, band dessen nackte Füße mit einem Riemen zusammen und befestigte den Riemen hinten an seinem Streitwagen.

HB Seite Titel

HB 12 119 Er bestieg den Streitwagen und schleppte den Leichnam des trojanischen Helden durch den Staub des Schlachtfeldes bis an sein Schiffslager. Oben auf der Mauer standen Priamos und Hekuba, rangen die Hände und konnten nicht helfen. Ganz zuletzt, als Achilles schon fast in seinem Lager war, kam auch Andromache, die Frau Hektors, hinzu. Als sie sah, was geschehen war, sank sie ohnmächtig nieder. ...

3. Die Abenteuer des Odysseus von Dimiter Inklow Der Zyklop

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Fünf Tage und Nächte dauerte der Sturm. Dann lag das Schiff plötzlich vor einer unbekannten grünen Insel. Bäume spiegelten sich im kristallklaren Wasser. Weiß Strände schmeichelten dem Blick.

„Das ist ein Geschenk des Himmels!“, rief Odysseus. „Hier können wir rasten. Nach dem Sturm habe wir uns eine Ruhepause verdient.“

„Anker werfen!“, befahl er. „Wir gehen an Land. Wir ruhen uns aus und suchen nach frischen Früchten und Wasser. Nehmt Pfeil und Bogen mit. Hier gibt es sicher Wild. Holt den Wein aus dem Laderaum. Das Fass, das Maron uns geschenkt hat.“

Alle freuten sich und gingen an die Arbeit.

Was jedoch keiner ahnte: Die Insel war die berüchtigte Insel der Zyklopen. Böse Riesen, die wie Menschen aussahen. Sie waren aber einäugig. Das Auge, so groß wie eine Melone, saß ihnen mitten auf der Stirn.

Die Zyklopen waren Viehzüchter. Jeder hatte mehrere Rinder oder eine sehr große Schafherde. Ihre Tiere aßen die Zyklopen lebend auf, weil sie wild waren und nicht kochen konnten.

Odysseus und seine zwölf Männer kamen gerade zum Strand und wollten es sich gemütlich machen, als sie merkten, dass sie zwischen zwei riesengroßen Beinen standen.

Sie hoben die Köpfe und trauten ihren Augen nicht.

Nein, das konnte doch nicht wahr sein.

Oder – doch?

Sie hörten eine Stimme, die wie Kanonenschläge donnerte: „Ihr seid Menschen, nicht wahr?“

„Jawohl!“, rief Odysseus. „Wir sind Menschen.“

„Lauter, lauter. Ich kann dich nicht hören.“

„Jaaaa, wir sind Menschen!“

„Das freut mich aber sehr. Menschen habe ich noch nie gesehen. Dass es euch gibt, habe ich nur gehört. Ich bin ein Zyklop.“

Er schaute sie sehr neugierig mit seinem melonengroßen Auge an.

„Dass es Zyklopen gibt, haben wir auch nur gehört“, rief Odysseus zurück.

„Ich bin der Zyklop Polyphemos. Und wer bist du?“

Odysseus überlegte: Sollte er dem Riesen seinen richtigen Namen nennen?

Eine Vorahnung sagte ihm: Besser nicht.

Und weil ihm kein anderer falscher Name einfiel, antwortete er: „Ich bin Keiner.“

„Wie bitte? – Keiner?“

„Keiner.“

„Es freut mich, dich kennenzulernen, Keiner. Einen komischen Namen hast du. Keiner. Ich habe noch nie gehört, dass jemand Keiner heißt. Wirklich sehr komisch.

„Seinen Namen kann man sich nicht aussuchen. Meine Eltern haben mich so genannt. Und niemand weiß, warum.“

Der Zyklop zeigte mit der Hand in alle Richtungen: „Alles, was du siehst, Keiner, gehört mir. Alles hier ist mein Grund und Boden.

HB Seite Titel

HB 12 119 Das heißt, ihr seid alle meine Gäste. Aber ungebetene Gäste. Oder habe ich euch eingeladen?“

„Nein. Ein schrecklicher Sturm hat unser Schiff hierher getrieben.“ „Wenn das so ist – kommt mit mir. Ich muss meine Schafe melken.“

Odysseus befahl seinen Leuten: „Nehmt das Fass Wein mit. Wir feiern unsere Rettung.“

Der Zyklop ging mit gewaltigen Schritten voran. Odysseus folgte. Seine Leute rollten das Fass hinterher.

Sie kamen in eine Höhle, die von mehreren Fackeln erleuchtet war. Hunderte aufeinanderliegende Schaffelle bildeten in einer Ecke die Schlafstelle des Zyklopen. ...

HB 13 124

Der Kampf mit dem Lindwurm

Zur Zeit, als Herzog Karast von der Karnburg über das Land herrschte, war die Gegend zwischen dem Wörthersee und der Drau ein unheimlicher Landstrich. Feuchtes Moos, wilde Sträucher, dichtes Gestrüpp am Boden sowie Bären und Wildschweine, die dort hausten, ließen nur selten einen Menschen diese gottverlassene Gegend betreten. Wer sich aber in dieses undurchdringliche Dunkel hinein wagte, kehrte niemals zurück. An den Berghängen aber weideten zahlreiche Herden. Verirrte sich ein fettes Rind jedoch in dieses unheimliche Gebiet, wurde es von den Hirten vergeblich gesucht. Kein Wunder, dass dieser Landstrich schließlich gänzlich verrufen war.

Niemand hatte das unheimliche Tier jemals gesehen, das Menschen und Tiere tötet, da stets ein dichter Nebel über diesen Landstrich hing. Manchmal aber vernahmen die Menschen ein dumpfes Knurren oder ein fürchterliches Geheul. Der Herzog befahl zwar den Tapfersten seiner Männer, den Sitz des Ungeheuers auszuforschen und es zu erlegen. Doch vergebens! Furcht und Schrecken hielt alle davon ab. So ließ er im Land verkünden: „Wer es wagt, mit List oder Gewalt, das Ungetüm zu erlegen, der bekommt das ganze Land, soweit das Untier herrscht.“

Nun fand sich tatsächlich eine Schar mutiger Knechte, die vom Preis des Sieges angelockt wurden. Sie beschlossen, mit List den Kampf gegen das Ungeheuer aufzunehmen. Dazu banden sie einen fetten Stier an eine Kette, die an einen starken Widerhaken festgemacht wurde. Der Bulle zerrte wütend an der Kette und brüllte so laut, dass man ihn im ganzen Tal hören konnte. So dauerte es auch nicht lange, bis es im Sumpf zu brodeln begann und das Wasser hoch aufspritzte. Die Knechte, die sich im Turm verschanzt hatten, sahen, wie das Ungeheuer aus dem Sumpf hervorkroch. Plötzlich schoss es wie ein Pfeil heraus. Es sah so schrecklich aus, dass den Knechten das Blut in den Adern gefror. Auf seinem Rücken hatte es Flügel und war mit einem Panzer bedeckt. Unheimlich glotzten seine riesigen Augen, aus seinen Nüstern aber stieg schwarzer Dampf auf. Mit seinen Krallen packte der Lindwurm das Tier und öffnete seinen fürchterlichen mit spitzen Zähnen besetzten Rachen, um es zu verschlingen.

Da fasste sein weicher Gaumen in das Eisen der Kette. Wütend schlug das Ungeheuer mit dem Schweif und grub seine spitzigen Krallen in den Bauch des Stiers. Auf diesen Moment hatten die Knechte nur gewartet. Mit eisernen, spitzbesetzten Keulen gelang es ihnen, das Untier zu erlegen. Noch einmal krümmte und wand sich der lange Schlangenleib, dann war es vorüber und das Land von der Plage des Lindwurms befreit.

An der Stelle des Drachenkampfes entstand ein friedliches Dörfchen und nebenan baute sich der Herzog ein schützendes Schloss. Aus diesem Schloss und dem Dorfe entwickelte sich im Laufe der Jahrhunderte eine Stadt, die jetzige Hauptstadt des Landes, das freundliche Klagenfurt.

HB 14 125 Der Stier von Salzburg

Die Stadt Salzburg wurde einmal in früheren Jahrhunderten von einem feindlichen Kriegsheer belagert. Da die Stadt mit ihren festen Mauern eine starke Festung war, konnte sie der Feind nicht so leicht bezwingen. Trotz des Einsatzes von Katapulten, mit denen schwere Steinkugeln auf die Stadt geschossen wurden, hielten die Mauern den Angriffen stand.

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HB 14 125 Es gab also nur eine einzige Möglichkeit, die Stadt einzunehmen: Die Stadt musste so lange belagert werden, bis ihre Bewohner aufgrund des Hungers bereit wären, die Stadt freiwillig den Feinden zu übergeben.

Um ihren Plan in die Tat umzusetzen, schlossen die Belagerer einen festen Ring um die Stadt. Kein Mensch und nicht einmal eine Maus konnte mehr aus der Stadt hinaus oder in die Stadt hineingelangen.

Den Salzburger Bürger und Bürgerinnen erkannten aber bald, was der Feind mit ihrer schönen Stadt vorhatte. Wenn sie bisher auf ihre starken Mauern vertraut hatten, so gerieten sie über die offensichtliche Absicht ihrer Feinde doch arg in Sorge. Sollte die Belagerung länger dauern, dann würde bald eine große Hungernot ausbrechen und es würde viel Leid über die Stadt hereinbrechen. In dieser Notsituation verordnete der Stadtkommandant allen Bürgern und Bürgerinnen ein strenges Fasten.

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Doch trotz aller Bemühungen und obwohl alle den Gürtel enger schnallten, kam der Tag, an dem nur noch ein einziger nicht geschlachteter Stier übrig war. Dieses Tier war sehr stattlich, es hatte ein schönes braun geflecktes Fell und war gut genährt.

Da verfiel der Stadtkommandant auf eine List. Er ließ am frühen Morgen des nächsten Tages den Stier auf die breite Stadtmauer treiben. Von dort oben wurde er dem Feind gezeigt. So wollte man diesen glauben lassen, dass die Salzburger keinen Hunger litten.

Doch in der Nacht holten die Salzburger den Stier wieder von der Mauer und strichen den scheckigen Stier weiß an. Am nächsten Morgen präsentierten sie denselben Stier als neuen – diesmal weißen – Stier den Belagerern. Am dritten Morgen wiederum trabte ein pechschwarzer Stier über die Stadtmauer. Die Feinde rissen die Augen auf, weil sie meinten, die Salzburger müssten noch für lange Zeit gut mit Nahrung versorgt sein. So zogen sie in einer dunklen Nacht bei grobem Wind und Wetter heimlich ab und die Stadt Salzburg war gerettet. In der Stadt aber herrschte über die gelungene List großer Jubel. Der Stier wurde von den Bürgern hinab an die Salzach geführt und dort so lange gewaschen, bis er wieder schön braungefleckt war. Der Fluss aber soll bis gegen Oberndorf hin mit Seifenschaum bedeckt gewesen sein. Seit dieser Zeit gibt es für die Salzburger einen eigenen Spitznamen.

HB 15 129 Der steirische Erzberg

Dort, wo der Erzbach in eine enge Schlucht fließt, liegt in einer Felswand eine Höhle. Darin lebte vor langer Zeit ein Wassermann. Von diesem glaubten die Leute, dass er viele Schätze besitze. Aus diesem Grund wollten ihn viele fangen. Jedoch war er sehr scheu und glatt wie ein Fisch – mit bloßen Händen nicht zu greifen. An schönen Tagen sonnte er sich gerne auf den Steinen vor dem Höhleneingang.

So begab es sich eines Tages, dass drei Burschen zu einer List griffen. Sie stellten Wein und einen Braten vor den Höhleneingang. Daneben legten sie mit Pech bestrichene Kleidung. Dann versteckten sie sich hinter einem Gebüsch und warteten. Von dem Geruch des Bratens angelockt, kam der Wassermann aus seiner Höhle. Gierig aß er den Braten und trank die Flasche Wein aus. Dann zog er die Kleidung aus, tanzte herum und schlief betrunken vom Wein ein. Die Burschen stürzten sich auf den schlafenden Wassermann, fesselten ihm die Hände und zwangen ihn so, mit ihnen zu gehen.

Eine Zeit lang ging der Wassermann hinter den Burschen. Dann aber stemmte er die Beine mit aller Gewalt gegen den Boden und flehte die Männer an: „Lasst mich bitte in meine Höhle zurück! Ich werde euch für euer Entgegenkommen reich beschenken.“

Die Männer lachten und sagten: „Gut! Wir können über deinen Vorschlag reden! Was willst du uns denn für deine Freiheit geben?“

„Zuerst müsst ihr mich von den Seilen losbinden“, erwiderte der Wassermann, „dann könnt ihr unter drei Geschenken wählen!“ Mit seinem Angebot überraschte er die jungen Männer. Er sprach: „Ich kann euch Gold für kurze Zeit geben, Silber auf ein Jahr und Eisen für die Ewigkeit. Trefft eure Entscheidung!“

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HB 15 129 Da riefen sie wie aus einem Mund: „Dann wollen wir am liebsten das Eisen!“ „Ihr habt euch damit das Beste gewählt!“, sagte der Wassermann, zeigte auf einen der Berge und sagte: „Seht ihr dort den spitzen Hut? Er ist von oben bis unten aus Erz und wird euch für immer mit Eisen versorgen.“

Die Männer wussten nicht, ob sie den Worten des Wassermannes trauen sollten oder nicht. Schließlich sagten sie: „Gut! Wir wollen dir glauben! Und weil wir es versprochen haben, bringen wir dich in deine Höhle zurück. Aber wehe dir, wenn du uns belogen und betrogen hast!“

Sie begleiteten den Wassermann zu seiner Höhle. Dort sprang er fröhlich ins Wasser und war schon im nächsten Augenblick in der dunklen Tiefe verschwunden.

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Der Wassermann hatte die Wahrheit gesprochen. Der eiserne Hut erhielt den Namen Erzberg, und bis heute ist er ein reiches Geschenk für das ganze steirische Land.

HB 16 155 Der Zauberlehrling Hat der alte Hexenmeister Sich doch einmal wegbegeben! Und nun sollen seine Geister Auch nach meinem Willen leben.

Seine Wort’ und Werke Merkt’ ich und den Brauch, Und mit Geistesstärke Tu’ ich Wunder auch.

Walle! walle

Manche Strecke, Daß zum Zwecke Wasser fließe, Und mit reichem, vollem Schwalle Zu dem Bade sich ergieße!

Und nun komm, du alter Besen! Nimm die schlechten Lumpenhüllen! Bist schon lange Knecht gewesen; Nun erfülle meinen Willen!

Auf zwei Beinen stehe, Oben sei ein Kopf, Eile nun und gehe Mit dem Wassertopf!

Walle! walle

Manche Strecke, Daß zum Zwecke Wasser fließe, Und mit reichem, vollem Schwalle Zu dem Bade sich ergieße!

Seht, er läuft zum Ufer nieder; Wahrlich! ist schon an dem Flusse, Und mit Blitzesschnelle wieder Ist er hier mit raschem Gusse. Schon zum zweiten Male!

Wie das Becken schwillt! Wie sich jede Schale Voll mit Wasser füllt!

Stehe! stehe!

Denn wir haben

Deiner Gaben

Vollgemessen! –Ach, ich merk’ es! Wehe! wehe! Hab’ ich doch das Wort vergessen!

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HB 16 155

Ach, das Wort, worauf am Ende Er das wird, was er gewesen.

Ach, er läuft und bringt behende!

Wärst du doch der alte Besen!

Immer neue Güsse

Bringt er schnell herein, Ach! und hundert Flüsse Stürzen auf mich ein.

Nein, nicht länger

Kann ich’s lassen; Will ihn fassen.

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Das ist Tücke!

Ach! nun wird mir immer bänger!

Welche Miene! welche Blicke!

O, du Ausgeburt der Hölle!

Soll das ganze Haus ersaufen?

Seh’ ich über jede Schwelle

Doch schon Wasserströme laufen.

Ein verruchter Besen, Der nicht hören will!

Stock, der du gewesen,

Steh doch wieder still!

Willst’s am Ende Gar nicht lassen? Will dich fassen, Will dich halten, Und das alte Holz behende Mit dem scharfen Beile spalten.

Seht, da kommt er schleppend wieder! Wie ich mich nur auf dich werfe, Gleich, o Kobold, liegst du nieder; Krachend trifft die glatte Schärfe!

Wahrlich, brav getroffen!

Seht, er ist entzwei!

Und nun kann ich hoffen, Und ich atme frei!

Wehe! wehe!

Beide Teile

Stehn in Eile

Schon als Knechte

Völlig fertig in die Höhe!

Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

Und sie laufen! Naß und nässer Wird’s im Saal und auf den Stufen. Welch entsetzliches Gewässer!

Herr und Meister! hör’ mich rufen! –

Ach, da kommt der Meister!

Herr, die Not ist groß!

Die ich rief, die Geister

Werd’ ich nun nicht los.

„In die Ecke, Besen, Besen!

Seid’s gewesen!

Denn als Geister

Ruft euch nur zu seinem Zwecke Erst hervor der alte Meister.“

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HB 17 20

In dieser Klasse verpetzte schon aus Prinzip kein Kind ein anderes, und Marilou Rösner aus der 5 d würde vermutlich lieber freiwillig dreißig Frösche schlucken, bevor sie auch nur ein Sterbenswörtchen darüber preisgab, wer hinter der Sache steckte. Arme Marilou Rösner! Die Frösche waren natürlich harmlos und hatten vermutlich mehr Angst gehabt als Marilou, aber Marilou hatte trotzdem geschrien wie am Spieß, als die glitschigen Tierchen unter ihrem Pullover über ihren Bauch und Rücken hüpften, um aus dem Wollgefängnis zu entkommen.

Da ihr offensichtlich alle Nachholbedarf im Umgang mit Tieren habt“, sagte Frau Kanneguth, „werdet ihr euch zur Übung auch alle ausgiebig mit einem ganz besonderen Tier beschäftigen.

„Tiere sind doch süß“, sagte Rolf Keller. „Das ist eine schöne Übung!“

Selina Doniak sah Frau Kanneguth misstrauisch an. Ihr dämmerte, dass das nicht alles sein konnte.

„Ihr werdet euch“, sagte Frau Kanneguth und betonte jedes Wort genüsslich, „ausführlich um Bürste kümmern.“

In ihren Gesichtern spiegelte sich das blanke Entsetzen.

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Die Kinder zuckten zusammen, als hätte der Blitz direkt vor ihnen eingeschlagen.

„Alles, ich mach alles, ich schwör!“, sagte Selina mit bleichem Gesicht, „aber das nicht, bitte nicht!“

„Ich übernehme vier Wochen Tafeldienst“, versuchte Esme Helmstedt zu verhandeln. „Vier Wochen, echt jetzt! Aber ich will nicht in einem Raum mit Bürste sein!“

„Nee, Frau Kanneguth“, rief Hakim panisch, „das kannst du nicht machen!“

„Aber natürlich kann ich das machen“, sagte Frau Kanneguth. „Ich bin schließlich eure Lehrerin und habe heute Schulaufsicht. Wenn etwas passiert, habe ich die Verantwortung. Und die Freiheit, über eine angemessene Strafe frei zu entscheiden.“

„Aber warum?“, heulte Hakim auf. „Warum Bürste?“

Frau Kanneguth zog ihren stärksten Trumpf aus der Tasche, und mit immer noch genüsslichem Lächeln sprach sie langsam und deutlich die Worte aus, die jedes Kind auf der Welt hasst: „Weil ich es sage.“

In der Pause herrschte wilde Aufregung in der 5a.

„Das kann die nicht ernst meinen!“, rief Maja Bilsdorfer entsetzt. „Wir sollen uns um Bürste kümmern?“

Hakim Erbay nickte und sagte düster: „Ja, voll sollen wir das machen! So richtig, mit Füttern und Kackewegmachen und so!“

„Das ist garantiert das Letzte, was wir auf dieser Erde tun werden“, sagte Nico Schorr mit Grabesstimme.

Anneke Kell fing an zu weinen. Anneke weinte immer ziemlich schnell, und genauso schnell beruhigte sie sich dann auch wieder.

„Tja“, sagte Alwin Leifert schulterzuckend. „Die Kanneguth will uns umbringen. Und weil sie das nicht darf, lässt sie einfach Bürste auf uns los!“

Marco Livione nickte mit düsterer Miene und seufzte: „Blöd gelaufen.“

„Mist, Alter“, sagte Bert Strabowski. „Wir sind erledigt.“

Dass Frau Kanneguth einen Arbeitszettel erstellt hatte, auf dem eine Menge Fragen zu Katzen im Allgemeinen und Bürste im Besonderen standen, war das kleinste Problem. Das viel größere Problem war, dass auch ein praktischer Teil zu erledigen war. Eine der Aufgaben lautete, dass sie herausfinden sollten, ob Bürste eine Katze oder ein Kater war. Was so harmlos klang, war in Wirklichkeit eine fast unlösbare Aufgabe.

Um das zu verstehen, muss man wissen, dass Bürste alles andere als eine normale Schulkatze war.

Sie war weit über die Schulgrenzen hinaus eine Berühmtheit, von der viele Kinder schon gehört hatten, bevor sie die Gutenbergschule überhaupt betraten. Nicht nur ihre äußere Erscheinung mit dem zerrupften Fell und dem fehlenden Auge war beeindruckend, sondern vor allem ihr Verhalten.

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HB 17 20 Sie war die mit Abstand schlechtgelaunteste, räudigste Katze, die man sich vorstellen konnte. Von Zeit zu Zeit sprang sie aus dem Stand hoch und ließ sich mit ausgestreckten Krallen an der Wand herunterrutschen, gelegentlich fiel sie hinterrücks eine Lehrerin oder einen Lehrer an, und wenn sie einen ganz besonders schlechten Tag hatte, biss sie sich in der erstbesten Wade fest, die vor ihr die Treppe hinaufging. Jegliche Versuche des Hausmeisters Egon Emmerich, Bürste mithilfe eines zielgerichteten Wasserstrahls aus dem Gartenschlauch vom Schulgebäude zu verjagen, ließen Bürste kalt. Weder Wasser noch Gebrüll beeindruckten sie sonderlich. Sie wich geschickt aus und war plötzlich nicht mehr zu sehen, so, als ob der Erdboden sie verschluckt hätte.

HB 18 21

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Wenn Bürste jemandem ins Gesicht blickte, wirkte es immer so, als würde sie die Augenbrauen hochziehen und sich fragen, was um alles in der Welt eines dieser bekloppten Geschöpfe, die sich Mensch nannten, überhaupt von ihr wollte. Mit etwas Glück krümmte sie ihren Rücken zum Buckel und begann zu fauchen, bevor sie zum Sprung ansetzte sodass man sich noch rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte. Wenn man Pech hatte, sprang sie einen ohne Vorwarnung an und versetzte einem mit ihren Krallen einen Hieb, bevor sie verächtlich schnaubend wieder in einer der vielen Ecken der Schule verschwand.

1. Die wecken den Tiger in dir.

2. Guten Freunden gibt man doch ein Küsschen.

3. Haribo macht Kinder froh und Erwachsene ebenso.

4. Die zarteste Versuchung seit es Schokolade gibt.

5. Just do it!

6. Iss was gescheit’s!

7. Es gibt immer etwas zu tun!

8. Wohnst du noch, oder lebst du noch?

HB 19 37 Die hochmütige Krähe

Eine junge Krähe betrachtete ihre Brüder voll Verachtung. Sie dachte: „Wie schmucklos ist ihr schwarzes Federkleid und wie wenig vornehm ihr Benehmen.“ Eines Tages sah sie in einem Park eine Schar prächtiger Pfauen. „Endlich“, rief sie, „habe ich eine Gesellschaft gefunden, die zu mir passt.“

Die Pfauen hatten manche ihrer schillernden bunten Federn verloren, und die Krähe pickte sie auf und schmückte sich damit. Dann mischte sie sich unter die prachtvollen Vögel.

Aber die Pfauen wandten sich wütend gegen sie. „Betrügerin!“, riefen sie.

„Glaubst du, wir wissen nicht, dass du nur eine armselige Krähe bist, auch wenn du dich noch so sehr mit unseren Federn behängst!“ Und sie fielen mit ihren scharfen Schnäbeln über die Krähe her und rupften ihr alle fremden Federn aus.

„Hört auf!“, flehte die Krähe, „ihr habt alle Federn wieder, die ich euch genommen habe!“

Die Pfauen hatten aber die glänzend schwarzen Schwungfedern der Krähe entdeckt und riefen einander zu: „Auch diese können nicht der frechen Närrin gehören!“

Sie hackten weiter auf die Krähe ein, rissen ihr auch noch die Schwungfedern aus und ließen nicht eher von ihr ab, bis sie zerzaust und übel zugerichtet war.

HB 20 44 Die Teilung von Wilhelm Busch

Es hat einmal, so wird gesagt, Der Löwe mit dem Wolf gejagt.

Da haben sie vereint erlegt

Ein Wildschwein, stark und gut gepflegt. Doch als es ans Verteilen ging, Dünkt das dem Wolf ein misslich Ding.

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HB 20 44

Der Löwe sprach: „Was grübelst du?

Glaubst du, es geht nicht redlich zu?

Dort kommt der Fuchs, er mag entscheiden, Was jedem zukommt von uns beiden.“

„Gut“, sagt der Wolf, dem solch ein Freund Als Richter gar nicht übel scheint.

Der Löwe winkt dem Fuchs sogleich:

„Herr Doktor, da ist was für Euch. Hier dieses jüngst erlegte Schwein, Bedenkt es wohl, ist mein und sein. Ich fasst es vorn, er griff es hinten, Jetzt teilt es uns, doch ohne Finten.“

Der Fuchs war ein Jurist von Fach.

„Sehr einfach“, spricht er, „liegt die Sach. Das Vorderteil, ob viel ob wenig, Erhält mit Fug und Recht der König.

Dir aber, Vetter Isegrim, Gebührt das Hinterteil. Da nimm!“

Bei diesem Wort trennt er genau

Das Schwänzlein hinten von der Sau.

Indes der Wolf verschmäht die Beute, Verneigt sich kurz und geht beiseite. „Fuchs“, sprach der Löwe, „bleibt bei mir. Von heut ab seid Ihr Großwesir.“

HB 21 63 Bei den Zyklopen

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Odysseus und seine Männer segelten Richtung Ithaka. Doch plötzlich kam ein furchtbarer Sturm auf. Die Segel, die sich so fröhlich im Winde gebläht hatten, sanken klatschend zusammen. Zugleich begann sich das Schiff langsam zur Seite zu drehen. Odysseus sah, wie der Steuermann, feuerrot im Gesicht, über dem Ruder hing und es mit allen Kräften zu halten versuchte. Doch es half nichts.

Fünf Tage und Nächte dauerte der Sturm. Dann lag das Schiff plötzlich vor einer unbekannten grünen Insel. Bäume spiegelten sich im kristallklaren Wasser. Weiße Strände schmeichelten dem Blick.

„Das ist ein Geschenk des Himmels!“, rief Odysseus. „Hier können wir rasten. Nach dem Sturm haben wir uns eine Ruhepause verdient.“

„Anker werfen!“, befahl er. „Wir gehen an Land. Wir ruhen uns aus und suchen nach frischen Früchten und Wasser. Nehmt Pfeil und Bogen mit. Hier gibt es sicher Wild. Holt den Wein aus dem Laderaum. Das Fass, das Maron uns geschenkt hat.“

Alle freuten sich und gingen an die Arbeit.

Was jedoch keiner ahnte: Die Insel war die berüchtigte Insel der Zyklopen. Böse Riesen, die wie Menschen aussahen. Sie waren aber einäugig. Das Auge, so groß wie eine Melone, saß ihnen mitten auf der Stirn.

Die Zyklopen waren Viehzüchter. Jeder hatte mehrere Rinder oder eine sehr große Schafherde. Ihre Tiere aßen die Zyklopen lebend auf, weil sie wild waren und nicht kochen konnten.

Odysseus und seine zwölf Männer kamen gerade zum Strand und wollten es sich gemütlich machen, als sie merkten, dass sie zwischen zwei riesengroßen Beinen standen.

Sie hoben die Köpfe und trauten ihren Augen nicht. Nein, das konnte doch nicht wahr sein.

Oder – doch?

Sie hörten eine Stimme, die wie Kanonenschläge donnerte: „Ihr seid Menschen, nicht wahr?“

„Jawohl!“, rief Odysseus. „Wir sind Menschen.“

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HB 21 63

„Lauter, lauter. Ich kann dich nicht hören.“

„Jaaaa, wir sind Menschen!“

„Das freut mich aber sehr. Menschen habe ich noch nie gesehen. Dass es euch gibt, habe ich nur gehört. Ich bin ein Zyklop.“

Er schaute sie sehr neugierig mit seinem melonengroßen Auge an.

„Dass es Zyklopen gibt, haben wir auch nur gehört“, rief Odysseus zurück.

„Ich bin der Zyklop Polyphemos. Und wer bist du?“

Odysseus überlegte: Sollte er dem Riesen seinen richtigen Namen nennen?

Eine Vorahnung sagte ihm: Besser nicht.

Und weil ihm kein anderer falscher Name einfiel, antwortete er: „Ich bin Keiner.“

„Wie bitte? – Keiner?“

„Keiner.“

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„Es freut mich, dich kennenzulernen, Keiner. Einen komischen Namen hast du. Keiner. Ich habe noch nie gehört, dass jemand Keiner heißt. Wirklich sehr komisch.

„Seinen Namen kann man sich nicht aussuchen. Meine Eltern haben mich so genannt. Und niemand weiß, warum.“

Der Zyklop zeigte mit der Hand in alle Richtungen: „Alles, was du siehst, Keiner, gehört mir. Alles hier ist mein Grund und Boden. Das heißt, ihr seid alle meine Gäste. Aber ungebetene Gäste. Oder habe ich euch eingeladen?“

„Nein. Ein schrecklicher Sturm hat unser Schiff hierher getrieben.“

„Wenn das so ist – kommt mit mir. Ich muss meine Schafe melken.“

Odysseus befahl seinen Leuten: „Nehmt das Fass Wein mit. Wir feiern unsere Rettung.“

Der Zyklop ging mit gewaltigen Schritten voran. Odysseus folgte. Seine Leute rollten das Fass hinterher.

Sie kamen in eine Höhle, die von mehreren Fackeln erleuchtet war. Hunderte aufeinanderliegende Schaffelle bildeten in einer Ecke die Schlafstelle des Zyklopen. ...

HB 22 64 Odysseus nahm eine der vielen brennenden Fackeln und schlich sich zu den Zyklopen. Dann stieß er sie mit all seinen Kräften ins Auge des Zyklopen. Das Auge zerplatzte. Blut sprang heraus.

Schreiend griff sich der Zyklop an den Kopf.

„Mein Auge! Ich kann nichts mehr sehen! Mein Auge!“

Seine Hände waren voller Blut. Schwankend tastete er sich Höhlenausgang, rollte den Felsen zur Seite und brüllte: „Zyklopen, Brüder, könnt ihr mich hören?“

Von Weitem, aus vielen Richtungen antworteten einige mächtige Stimmen: „Was gibt’s, Polyphemos?“

„Keiner! Keiner hat mich geblendet!“

„Was sagst du? Wer hat dir was getan?“

„Keiner! Keiner!“

„Warum schreist du denn dann, wenn keiner dir was getan hat?“

„Er macht sich über uns lustig, der alte Spaßvogel!“, dachten die Zyklopen.

Jeder ging wieder seiner Arbeit nach.

Als Polyphemos merkte, dass niemand ihm zu Hilfe kommen würde, rollte er den Felsen zurück und versperrte den Ausgang. Tastend versuchte er die Griechen zu fangen. Vergeblich. Sie hatten sich zwischen seinen Schafen versteckt.

Am nächsten Morgen musste der Zyklop seine Schafherde herauslassen. Er wollte aber nicht, dass die Griechen entwischten.

So rollte er den Felsen nur ein wenig zur Seite und stellte sich mit gespreizten Beinen vor die Öffnung.

Seine Schafe konnten jetzt nur einzeln herauslaufen. Polyphemos betastete jedes Tier an Kopf und Rücken, um sicher zu sein, dass kein Grieche sich herausschleichen würde.

Er murmelte dabei: „Ich werde euch alle fangen und auffressen. Und auch Keiner wird mir nicht entkommen.“

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HB 22 64

Odysseus überlegte: Die letzten Schritte zur Freiheit könnten auch die Schritte zu Thanatos, dem Tod, sein. Wie sollten er und seine Leute aus der Höhle herauskommen? Und das zwischen den Beinen des Zyklopen, ohne dass er sie erwischte?

Odysseus beobachtete den Zyklopen sehr aufmerksam. Dann flüsterte er seinen Leuten zu: „Keine Angst. Wir werden bald draußen sein.“

„Wie den?“

„Jeder klammer sich am Bauch eines Schafes fest und lässt sich darunter hängend aus der Höhle tragen. Wählt nur starke und große Tiere.“

Das war die Rettung.

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Als sie alle draußen waren, rief Odysseus dem Zyklopen zu: „Du hast uns nicht erwischt, Polyphemos. Hier sind wir, hier! Und ich bin nicht Keiner, sondern Odysseus. Hast du gehört? Ich bin Odysseus!!!“

Auch der Klügste ist manchmal dumm. Odysseus hatte nämlich dem Zyklopen Polyphemos seinen richtigen Namen verraten. Das war ein großer Fehler! – Aber das ist eine weitere Geschichte!

HB 23 71 Der liebe Augustin

Das Jahr 1679 sollte den Wienern lange im Gedächtnis bleiben – wie kein anderes brachte es Leid und Elend über viele Familien. Von Ungarn kommend, hatte sich die Pest in die Stadt geschlichen, unbemerkt am Anfang, bis in fast allen Häusern Sterbende lagen. Von Tag zu Tag stieg die Zahl der Kranken, jeden Tag starben mehr Menschen, und wer nur immer konnte, floh aus der Stadt. Es war eine Stadt des Grauens geworden. Auf den Straßen sanken die Pestkranken zusammen und lagen tot in den Winkeln oder in den Rinnsteinen. Reiche und Arme, Junge und Kranke fielen der Seuche zum Opfer. Unaufhörlich fuhren die Leichenwagen durch die Stadt und darauf lagen vornehme und einfache Leute, denn die Pest machte keinen Unterschied. Die Stadtknechte lasen in den Straßen auf, wen sie fanden, beluden ihre Wagen und brachten die Toten in die Pestgruben, die man vor der Stadt ausgehoben hatte. Waren die Gruben voll, wurden sie einfach zugeschüttet.

In dieser schweren Zeit lebte in Wien ein lustiger Bänkelsänger und Dudelsackpfeifer, der immer fröhlich und guter Dinge war nach dem Grundsatz: Lustig gelebt und lustig gestorben, heißt dem Teufel die Rechnung verdorben.

Dieser Bursche war in der ganzen Stadt bekannt, den Wienern gefiel sein Humor und sein Witz und alle nannten ihn nur den „lieben Augustin“.

Augustin saß am liebsten im Bierhaus „Zum roten Dachel“ am Fleischmarkt und unterhielt die Gäste mit seinen Possen und Liedern. Alle anderen Gasthäuser wurden von den Wienern aus Furcht vor einer Ansteckung gemieden, aber im „Roten Dachel“ waren die Tische stets voll besetzt. Augustins Humor lockte so manchen Waghalsigen dorthin, der bei einem Humpen Bier und den Klängen von Augustins Sackpfeifen das tägliche Elend zu vergessen suchte.

An einem klaren Septemberabend aber saß der liebe Augustin niedergeschlagen in der Schenke. Kein Gast wollte sich zeigen! Wortlos stierte der Bänkelsänger vor sich hin, trank ein Glas nach dem anderen, aber fröhlicher wurde er davon nicht. Schließlich stand er schwankend auf und stapfte auf unsicheren Beinen aus der Schenke, dem Schauplatz seiner früheren Triumphe. Es war schon spät am Abend. Seine Hütte lag vor den Mauern der Stadt. Als er über den Kohlmarkt zum Burgtor hinausgetorkelt war, stolperte er und fiel im Rinnstein nieder. Vielleicht glaubte er, schon daheim zu sein – wie es auch war, er konnte nicht mehr aufstehen, sah zum Mond empor, wollte eines seiner Liedchen pfeifen, aber da waren ihm die Augen schon zugefallen.

Ein wenig später kam der Leichenwagen der Pestknechte angerumpelt, und als sie den lieben Augustin lang gestreckt im Rinnstein liegen sahen, dachten die Knechte, hier liege noch ein Toter, und warfen ihn auf den Wagen und dann in die Pestgrube.

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HB 23 71 Von all dem hatte Augustin nichts bemerkt, oben auf dem Wagen und unten in der Pestgrube schlief er friedlich, als läge er daheim in seinem Bett. Die kühle Morgenluft vertrieb ihm aber schließlich seinen Rausch, er wachte auf und sah entsetzt, dass er in einer Pestgrube lag und die Nacht in der Gesellschaft von Leichen zugebracht hatte.

Der Bänkelsänger sprang auf, so schnell er konnte, und wollte aus der Grube klettern, aber so sehr er sich auch streckt, er erreichte den Grubenrand nicht mit den Händen. In diesem Augenblick kamen die Pestknechte mit einer neuen Leichenfuhre, und als sie einen Mann zwischen den Toten herumtanzen sahen, fehlte nicht viel und sie wären Hals über Kopf davongestürzt. Augustin aber begann zu schelten: „So helft mir doch! Reißt nicht eure Mäuler auf, als hättet ihr noch nie einen Menschen gesehen. Seht ihr denn nicht, dass ich aus dieser vermaledeiten Grube nicht herausklettern kann?“

Einer von den Knechten rief: „Aber das ist doch der Kerl, der gestern Abend tot im Straßengraben lag!“

„Tot war er bestimmt nicht“, sagte ein Zweiter, „Sonst wär’ er jetzt nicht wieder springlebendig.“

„Himmel!“, rief ein Dritter. „Hat der Mensch ein Glück, dass die Grube gestern nicht voll war! Sonst hätten wir sie zugeschüttet und er wär’ aus seinem Rausch nie mehr aufgewacht.“

Kein Wunder, dass dem lieben Augustin in der Grube die Geduld über solcherlei Reden ausging. „Ihr Dummköpfe! Ihr Maulaffenschneider!“, beschimpfte er die Knechte.

„Eine Nacht in der Pestgrube genügt mir! Keine Minute bleibe ich hier länger, Sapperment, ihr Lotterkerle! Helft mir! Ich will raus!“

Die Pestknechte zogen ihn nun aus der Grube, und als der liebe Augustin wieder oben stand, kehrte sein Humor zurück und er lachte mit den anderen über sein unheimliches Abenteuer. Singend und pfeifend trollte er sich dann nach Hause. Das Nachtlager unter den Pestleichen hatte keine bösen Folgen für ihn; er blieb gesund und während der ganzen Pestzeit vertrieb er allabendlich den Gästen im „Roten Dachl“ für einige Stunden den Kummer.

Im Jahre 1702 starb er friedlich, ein alter Mann, noch ebenso vergnügt wie als junger Kerl. Zeit seines Lebens hat er immer wieder sein Liedchen über das schaurige Erlebnis im Pestjahr gesungen:

O du lieber Augustin, alles ist hin!

HB 24 76 siehe Buch

HB 25 81 siehe HB 16

HB 26 + HB 27 82 Musik

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Birgit Kozak, Hellbunt design: 64/1,

freepiks: 38/4, 38/6, 38/10, 39/1, 39/5, 39/6, 39/9, 39/10, 43/1, 43/2, 53/1, 79/2, 86/1, 86/2, 86/3, 86/4, 86/5, 86/6

Internet: 63/1, 63/2, 63/3, 63/4

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© Olympe Verlag GmbH, NÖ, 2024

Lektorat: Marion Ramell, BA

Umschlaggestaltung: Roul Krischanitz, Wien, transmitterdesign.com

Satz, Layout: Hellbunt Design, www.hellbunt-design.at

Druck, Bindung: Druckerei Berger, Horn

ISBN: 978-3-903328-46-4

OlympeVerlag

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