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Kulturfonds S

Als neue Kulturausschuss-Vorsitzende empfiehlt Dr. Ina Hartwig aus Frankfurt einen kulturellen Kurztrip zur Blockbusterschau “Alles! 100 Jahre Jawlensky in Wiesbaden”. Kulturfonds Geschäftsführerin Karin Wolff und Museumsdirektor Dr. Andreas Henning flankieren das Jawlenskywerk „Bildnis der Marianne von Werefkin“.

Der Jugend eine Gasse. „Gerade in Zeiten der Pandemie ist Förderung von Kreativität und Weiterentwicklung von Schülerinnen und Schülern durch Zusammenarbeit mit Kunstschaffenden und kulturellen Einrichtungen von großer Bedeutung.“ Die Bewerbungsphase zum Bildungsprogramm KUNSTVOLL für das Schuljahr 2022/2023 läuft.

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Schon seit 9 Jahren fördert das KUNSTVOLL „spannende kulturelle Bildungsprojekte in Frankfurt RheinMain. Junge Menschen können hier Kultur hautnah über ein ganzes Schuljahr erleben, ihre eigenen Ideen verwirklichen, mit Leben füllen und präsentieren“, betont Kulturfonds-Chefin Karin Wolff. Wichtig ist der Geschäftsführerin „die Erweiterung des Horizonts im Mittelpunkt des Bildungsprogramms“. Im Jahr 2021 waren „die Bewerbungszahlen der Pandemie zum Trotz wieder rekordverdächtig hoch. Darauf hoffen wir natürlich auch in diesem Jahr, da vor allem Kindern und Jugendlichen in den beiden vergangenen Jahren und wohl leider auch in der kommenden Zeit sehr viel abverlangt wurde und wird.“ Es gilt, der „Lust auf Kultur eine Perspektive zu geben und Raum zu schaffen“, damit sich die jungen Leute „auf die Suche nach Antworten auf ihre Lebensfragen begeben können.“

Im Kleinen Verfahren wurden vier Projekte ausgewählt.

Neben „Implantieren 2022/2 - Beziehungsweisen“ und der „see conference 2022“ wird das „Festival der jungen Talente 2022“ der Hochschule für Gestaltung Offenbach gefördert. Bei „Fluxus SEX TIES!“ heißt es in Wiesbaden programmatisch “Hier spielt die Musik”, wenn der 175 JA!re junge Nassauische Kunstverein im Doppeljubiläum auch den 60. Geburtstag von Fluxus gebührend zelebriert. Im Wiesbadener Museum gingen die „Festspiele neuester Musik“ über die Bühne - inklusive lustvoll zertrümmertem Piano. „Festen für alle Sinne“ ist der Kulturfonds zugetan. Großzügige Förderung geht an die Internationalen Maifestspiele Wiesbaden in der „Jubiläumssaison 125 plus 1“, namentlich das spektakuläre Operngroßprojekt „Babylon“. Eine Zeitreise durch 125 Jahre Internationale Maifestspiele Wiesbaden gemäß der Devise „Vorhang auf!“ führt das kommunale Stadtmuseum am Markt durch die großen Epochen des Staatstheaters Wiesbaden. „Hochkultur“ seit Willem Zwo. Kostbare Requisiten, Bühnenbilder, Galaroben und Technikgerät sind an Bord. Stichwort Personalia: Dr. Ina Hartwig, seit 2006 Dezernentin für Kultur und Wissenschaft der Stadt Frankfurt, ist seit 2022 Vorsitzende des Kulturausschusses im Kulturfonds und empfiehlt als kulturellen Kurztrip die Blockbusterschau „Alles! 100 Jahre Jawlensky in Wiesbaden“.

Eine erfreuliche Neuberufung gibt der Fonds auch bekannt.

Das Kuratorium hat hochkarätigen Zuwachs bekommen. In der Sparte Musik wird das Kuratorium verstärkt durch die Dirigentin Bar Avni. Die exzellente Musikerin wurde Ende 2020 „zur ersten weiblichen Chefdirigentin der Bayer Philharmoniker berufen“. Im Rhein-Main-Gebiet ist sie keine Unbekannte. Seit Herbst 2021 war Bar Avni in mehreren Konzerten mit dem Bridges-Kammerorchester zu erleben.

www.kulturfonds-frm.de

Text und Foto: Gesine Werner

Zeitreise und Kultur für die Sinne

Kulturfonds Frankfurt Rhein-Main gibt Lust auf Kultur eine Perspektive

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