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TATORTE KUNST S

Andreas Petzold

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Tatorte Kunst 2021 am 30. + 31. Oktober 2021

13. Kunstrundgang Wiesbaden-Mitte und Rheingauviertel-Hollerborn am 30. und 31. Oktober 2021, 12 – 18 Uhr

Künstler:nnen und ihre Ateliers, Schauräume, Aktionsstätten und Werkstätten sind in den Vierteln Rheingauviertel und Wiesbaden-Mitte am letzten Wochenende des Oktobers Bewegungsmotor für Kunstliebhaber, Kunst- und Kulturinteressierte.

Der etablierte Kunstrundgang findet in 2021 an beiden Tagen des letzten Wochenendes im Oktober statt. Tatorte Kunst ist zugleich der Zusammenhalt und die Verbindung unter den Künstler:innen und auch die Verbindung mit der Nachbarschaft. Die Künstler:innen Wiesbadens tragen zu pulsierendem Leben in der Stadt bei und übernehmen so eine große Verantwortung für die Viertel.

Jochen Schnepf, Bernd Schneider, Andrea Frank, Heidi W. von Nyloneuter und Mireille Jautz organisieren die Tatorte Kunst; neu im Orgateam ist der aus Nizza stammende Maler Bruno Zaid.

Andreas Petzold wird am 30.und 31.10.2021 mit seinen virtuellen und analogen Arbeiten "Glaube-Liebe-Hoffnung – der Seemann als Pop-Art-Symbol" – im Schaufenster des Al Gusto vertreten sein. Der größere Teil der Arbeiten hängt zeitgleich in der Pop-Up-Galerie im Musikpavillon auf der nordfriesischen Insel Föhr. Durch scannen des QR-Codes der Wiesbadener Arbeiten können sich Kunstinteressierte direkt in die Ausstellung auf Föhr einloggen. Ein neuer Zuwachs ist der Künstler Uwe Kraus-Fu. Er ist Schauspieler am Staatstheater Wiesbaden und seit letztem Jahr Mitglied bei Werkstätten im Kunstraum E14, wie auch die Ölmalerin mit Naturimpressionen Andrea Frank. Mit dem Projekt „Kunst tragen" von Birgit Reimann machen die drei das Viertel lebendiger! Neu in diesem Jahr ist die Gemeinschaft „Mixed Pickles" im Kinder-Atelier des Vereins „die Kunstwerker". Die drei Künstlerinnen Ulrike Lange, Petra Kube und Julia Isterling zeigen Arbeiten, die sich an Formen der Natur anlehnen.

Bernd Schneider musste dieses Jahr mit Anna Bieler und Mareike Buchmann ihr gemeinsames Atelier in der Jahnstraße verlassen und wird im Atelier O18 in der Konzeptschneiderei von Claudia Zimmer seine frischen Arbeiten präsentieren. Anna Bieler zeigt im Rahmen der

oben: Petra Kube, keramisches Objekt

unten: Urban Sketchers Rhein-Main, D. Robinski Gemeinschaftsausstellung des BBK in der Marcobrunnerstraße eine Arbeit. Dort finden sich weitere Arbeiten im Format von 40 x 40 von Petra von Breitenbach, Reiner Strasser und Jochen Schnepf . Bruno Zaid wird in diesem Jahr mit seiner Malerei auf Bodenteerbasis im Atelier der Fotografin Iris Kaczmarczyk ausstellen. Ihre Rauminstallation, eine fotografische Bodenarbeit, die vom Besucher betreten werden soll, zeigt einen fotografierten Maskenteppich, von achtlos weggeworfenen Mund- und Nasenbedeckungen. Auch in diesem Jahr zeigt sich die Kunstwerkstatt Wiesbaden mit einer Schaufensterausstellung. In fantastischer Präsentation sehen die Besucher Zeichnungen von verschiedener Industriekultur der „Urban Sketchers Rhein-Main", ein weltweites Netzwerk von Zeichner:innen, die gemeinsam vor Ort skizzieren und sich online über ihre Zeichnungen und Erlebnisse austauschen. Katja Rosenberg ist für den Wiesbadener Standort Ansprechpartnerin und auch Gastgeberin bei den Tatorten Kunst 2021.

Weitere Künstler: Fotograf Benjamin Semm – mit dem Thema Architektur, Richard Seelbach, der mit Malerei im Atelier von Mireille Jautz zu Gast ist. Mireille Jautz mit ihrem neuen Projekt „Remix" und ihre von der hessischen Kulturstiftung geförderten „Kunstpakete – sent with love". Christa Göppert – mit Malerei und aktuellen Papierobjekten, die mit dem Thema Risse und Spalten auf ihre intensiven Erlebnisse in kargen Gletscher- und Eislandschaften zurückführen. Wolfgang Gemmer ist zu Gast bei Christa Göppert und sagt „Bei all der Verehrung darf etwas Humor nicht fehlen". Dieter Knobloch`s Interessen bewegen sich an Zeichen und Kommunikationsformen, Eva van der Horst zeigt poetisch abstrakte Collagen, Erika Glanzer & Tina Bender kommen mit dem Makro-Objektiv der Natur auf die Spur, Heidi Bastian zeigt Ölbilder, die gemacht sind für einen Blick, der sich Zeit nimmt, bei Nora Katthöfer werden Hintergründe zu Vordergründen, Jochen Schnepf ist getrieben von der Sehnsucht nach Leichtigkeit, nach Geschichten ohne Drama und nach schwelgerischen Farben. Uta Weil malt Landschaften, und Yoshiko Romppel knüpft mit ihren „Kokeshi" an ihre kulturellen Wurzeln an. Eva Heinelt – alias Isleva, widmet sich der abstrakten Malerei, in der sie Emotionen und Eindrücke ihrer Reisen einfließen lässt, Christian Hain bewewgt sich von der Komposition zur Kompensation, Roman Mikos führt den Betrachter in seinen Arbeiten auf eine spannende Reise in abstrakte Farblandschaften, Rosi Ilona Woiczechowski hat sich auf die Encaustic Technik spezialisiert, hofdreiundzwanzig – ein Künstlerkollektiv aus Frank Bielefeld, Michael Schmidt, Ulrike Sturm und Sabine Wittmann präsentiert Werke, die im Kollektiv entstanden sind, Willi Schmidt zeigt wunderbare Skulpturen in der Galerie Nero. Mit dabei auch die Galerie Pokusa, das Frauenmuseum und die Galerie H22, die das Wiesbadener Fassadenprojekt "Kopf hoch" mit 6 Fotografen*innen und 53 sehr unterschiedliche Fotoarbeiten sowie neue Skulpturen von Susann Geel zeigt. Alle Infos auf: www.tatorte-kunst.de

Tatorte Kunst ist den Sponsoren Kulturamt Wiesbaden, der NASPA, der SV Sparkassenversicherung, dem Ortsbeirat Wiesbaden-Mitte und dem Ortsbeirat Rheingauviertel-Hollerborn zu Dank verpflichtet. Die Sponsoren unterstützen Kunst und Kultur und ermöglichen mit ihrem Engagement auch die Gestaltungsfähigkeit Wiesbadens.

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