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THEATER SAARBRÜCKEN S
from WIESBADENER 03/2021
by Petra Esser
„Future World”: Das Tanzfestival Saar wird den Saarbrücker Musentempel wieder zum Leuchten bringen.
In Gesellschaft von George Sand mit Musik und Natur
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Saarländisches Staatstheater Saarbrücken plant eine „wunderbare SpielZeit“
Prall sinnliches Theater endlich wieder in Gesellschaft erleben. Das Saarländische Staatstheater freut sich mit Spannung auf eine „wunderbare Spielzeit 2021/2022“ und baut auf die Devise: „In Gesellschaft! „.Das neue Konzertprogramm wird Schönheit und Ausdrucksstärke der Natur auf vielfältige Weise in der Musik erklingen lassen“, lädt Generalmusikdirektor Sébastien Rouland zur Reise ein. Bis Ende Dezember 2021 wird (Stand Sommerpause) mit Sitzplatzreduzierung und weiteren Sicherheits- / Hygienemaßnahmen geplant. „Jederzeit kann aber flexibel auf aktuelle Ereignisse reagiert werden“ versichert Generalintendant Bodo Busse und hofft auf Entspannung der Corona-Lage. Damit es überhaupt Abos geben kann, wurden extra für die erste Spielzeithälfte „Herbst-SpezialAbos“ mit je drei Vorstellungen geschnürt, die reißenden Absatz finden. Der neue Spielplan kündigt 26 Neuproduktionen und elf Wiederaufnahmen an auf den Bühnen von großem Haus, Alter Feuerwache und sparte4. Festivals kommen im Doppelpack: Neben dem Festival Primeurs lädt das Tanzfestival Saar unter Leitung von Ballettdirektor Stijn Celis ein. Mit der Uraufführung des theaterübergreifenden Ballettabends „4 x 4“ .in Kooperation mit TANZ Bielefeld, Dance Theatre Heidelberg und dem Ballett des Theaters Trier werden vier Kompanien und Städte verbunden. Drei Geburtstage stehen an: Die Alte Feuerwache wird runde 125 und feiert als Spielstätte des Staatstheaters 40 Jahre kreatürlicher Nutzung. Das Festival Primeurs im November 2021 und die sparte4 sind auch schon 15 JA!re jung. Das Saarländische Staatsorchester goes Völklinger Hütte Open Air, bittet zu Sinfonie-, und Kammerkonzerten, startet mit „Libertango“ sein 1. Showcase-Konzert und offeriert den lieben Kleinen ein Kinderkonzert: „Ophelia will Meer“ Das Neujahrskonzert findet im „Russischen Winter“ statt und wünscht „S`Novim Godom!“ Ein Geniestreich bahnt sich auch an. Hausherr Bodo Busse wird Theatergeschichte schreiben, nach dem Übersetzungs- und Regieauftrag an den deutsch-französischen Regisseur/Schauspieler Sébastien Jacob. Von wegen Genderdebatte reloaded: Die deutsche Erstaufführung von George Sands „Gabriel“ (die eine Gabrielle war), bringt ein 1839 verfasstes Werk der Aurore Dudevant von Nohant, Ururenkelin August des Starken und meist gelesene Autorin ihrer Zeit, auf die Bühne. Mann ist ganz Frau und Geschlecht ist Macht (oder nicht). Als wär´s ein Stück von heute. Die Seele hat kein Geschlecht. Die Uraufführung von Katrin Rögglas „Verfahren“ in Kooperation mit dem Stuttgarter Theater Rampe reflektiert die NUProzesse als zeitkritisches Polittheater. Schon mit einem Preis ausgezeichnet, wird Pascal Dusapins Oper „Macbeth Underworld“ als Koproduktion mit Les Theatres de La Ville de Luxembourg in der Inszenierung von Lorenzo Fioroni wieder aufgenommen. Stijn Celis hat Schuberts „Winterreise“ Pandemie-konform choreographiert und bringt den ergreifenden Abend wieder in die Alte Feuerwache. „Sweet Fifteen“! Das sparte4-Leitungsduo Thorsten Köhler & Luca Pauer bietet „prestigeträchtige Projekte“ wie „Tschernobyl. Stimmen“ mit Texten von Nobelpreisträgerin Swetlana Alexijewitsch in Zusammenarbeit mit dem Saarländischen Staatsballett. Bühne frei! www.staatstheater.saarland.de