Der Duden definiert „Identität“ folgendermaßen:
Echtheit einer Person oder Sache; völlige Übereinstimmung mit dem, was sie ist oder als was sie bezeichnet wird.
Descartes stellte fest: „Ich denke, also bin ich“. Offen blieb: Bin ich immer derselbe?
Und was ist das „Ich“? Zahlreiche Philosoph_innen, Psycholog_innen, Soziolog_innen wie auch Biolog_innenen zerbrechen sich seit Jahrhunderten den Kopf darüber. Und wie verändert sich die eigene Identität in Zeiten des technologischen Fortschritts, der Digitalisierung und der Entfremdung? Mit welchen Werten, Kulturen, Beziehungen, Lebensformen identifizieren wir uns und warum?
Mit diesen und vielen weiteren Aspekten soll sich diese Ausgabe beschäftigen – dabei geht es um einen interdisziplinären Diskurs.