Los von Laas

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NR. 20 (572) - 23.05.2012 - I.P. 20 JG

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Ein FEst Für radlEr Viele Gäste und Einheimische nahmen am samstag am Fahr­ raderlebnistag „rad Genuss Vinschgau“ (hds und Vinschgau Marketing) teil. Von Graun bis rabland gab es radfeste. aufs Entdecken und Genießen hatten es auch die Zwillingsbrüder rudi und Günther dommaschk (77) aus tutzing abgesehen. Wir trafen die treuen Vinschgau­ gäste in latsch. sepp

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KoMMENTAR

Es ist soweit

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Gesellschaft

sepp Laner

Der Sommer naht, also weg mit dem Speck! Dieser Vergleich mag zwar ein bisschen holpern, trifft im Kern aber genau das, womit wir Sie, liebe Leser, Leserinnen und Werbekunden, mit unserer heutigen Ausgabe überraschen. Sie halten erstmals einen neuen „Vinschger“ in der Hand. Wir haben unserem Wochenblatt ein neues Kleid verpasst. Ein Kleid, das zum Sommer passt. Unsere Zeitung wird Ihnen ab jetzt aufgeräumter, luftiger und kompakter Woche für Woche ins Haus flattern. Am neuen Erscheingsbild und Layout wurde in den vergangenen Monaten hart gearbeitet. Unser Verwaltungsrat mit Präsident Erwin Dilitz hatte zusammen mit der Geschäftsführerin Elke Ziernhöld beschlossen, für die Erarbeitung des neuen Erscheinungsbildes auch Fachleute beizuziehen. Das neue Erscheiungsbild berücksichtigt viele Ideen, die unser Readaktionsteam zusammen mit der Grafik, der Werbeabteilung und dem Sekretariat bereits 2011 bei einer Klausur auf den Rimpfhöfen „ausgebrütet“ hatte. Der Grundtenor war: unsere Zeitzung sollte insgesamt leserfreundlicher werden. Nicht abspecken wollen wir bei der inhaltlichen Qualität unseres Blattes. Wir erfahren diesbezüglich schon seit sieben Jahren immer wieder Zuspruch seitens der Leserschaft und auch der Werbekunden. Natürlich stellen wir den „Vinschger“ auch weiterhin regelmäßig für Sie ins Internet (www.dervinschger.it). redaKtIon@derVInschGer.It

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Kultur

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VinsCHGEr theMa

4 Göflan/schlanders

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sport

los von laas

VinsCHGEr GeseLLschaft

6 Martell

nun wird altwerden erst schön

8 Vinschgau

Unterschriften gegen hohe Polit­Gehälter

10 latsch

Geld gerettet ­ Geschäft verloren

20 Plaus

Kirchenneubau

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leserbriefe

23 Katharinaberg

spielplatz oder Bolzplatz

26 schluderns

BM Wegmann: „Wir sind total ausgeliefert“

28 naturns

neues radwegteilstück

30 Untervinschgau

Großübungen

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VinsCHGEr KULtUr

32 schluderns

Chronisten leisten wertvolle arbeit

33 schlanders

Bühne frei für schöne lieder!

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VinsCHGEr sport

36 latsch

aHC Vinschgau Eisfix

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Meistertitel geholt

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VINSCHGER theMa

erhard alber: „Wir wollen keinen raubbau, wohl aber eine vernünftige und einigermaßen wirtschaftliche Lösung.“

Neue Kursrichtung bei Marmorabtransport Die Gemeinde Schlanders und die Fraktion Göflan sind bestrebt, sich in Sachen Marmorabtransport von Laas abzukoppeln. Einen ersten wichtigen Beschluss in diese Richtung soll der Gemeinderat am 24. Mai fassen. GöfLan/schLanders - Es ist der Tagesordnungspunkt Nr. 12, der es in sich hat: „Klassifizierung eines Weges, K.G. Nördersberg als Gemeindestraße im Sinne des Landesgesetzes Nr. 24/1991“. Es geht in der Sache darum, die Straße, über die schon seit einiger Zeit der Marmor aus dem Wantlbruch in Göflan zu Tal gebracht wird, in eine Gemeindestraße umzuwandeln. Die Einleitung des dazu notwendigen Enteignungsverfahrens soll der Gemeinderat am 24. Mai beschließen. Die Straße gehört derzeit zum Teil einer Interessentschaft mit mehreren Eigentümern und ist teilweise als

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Forststraße klassifiziert, speziell was den Teilabschnitt der in den Jahren 1957 und 1958 erbauten „Marmorstraße“ betrifft. Der Hintergrund der Umwidmung in Gemeindestraße liegt auf der Hand: Sollte der Gemeinderat Ja sagen, wird es in Zukunft nicht mehr in die Zuständigkeit des Landeshauptmannes fallen, den Abtransport des Marmors über die Straße zu ermächtigen, sondern in jene des Bürgermeister von Schlanders. Wie in der vergangenen Woche im Rathaus zu erfahren war, dürften die betroffenen Grundbesitzer - bei angeblich einer einzigen Ausnah-

me - mit der Enteignung bzw. der Umwidmung einverstanden sein. Sollte der Rat dem Beschlussantrag des Gemeindeausschusses zustimmen, „wäre dies ein Meilenstein für mehr Eigenständigkeit und Entscheidungsfreiheit in Bezug auf den Marmorabbau in Göflan,“ gibt sich Fraktionspräsident Erhard Alber überzeugt, einer der zwei Vertreter der SüdTiroler Freiheit im Gemeinderat.

unlängst bei einer Aussprache mit Vertretern der Gemeinden Laas und Schlanders, der Fraktionen Laas und Göflan sowie der Lasa Marmo bekräftigt, dass die Schrägbahn in Laas von allen Bruchbetreibern zum Abtransport genutzt werden sollte und dass er keine Genehmigung mehr für einen Abtransport über die Straße in Göflan erteilen werde, es sei denn, sämtliche Grundeigentümer und auch der Natio„abtransport über schrägbahn nalpark geben dafür ihr Einverist unrentabel“ ständnis. „Es ist die Erfüllung dieser zwei Bedingungen, auf die Wie berichtet, hatte Landes- wir hinarbeiten“, bestätigte Bürhauptmann Luis Durnwalder erst germeister Dieter Pinggera am


„Sie taten, was sie wollten und wir waren nur gefragt, wenn es ums Mitfinanzieren ging.“ erhard aLber

Montag. Ein Abtransport über die Schrägbahn sei wirtschaftlich nicht rentabel sei und ein Straßenabtransport über Göflan sei weniger umweltschädlich. In Sachen Umweltbilanz wurde ein neutraler Fachmann mit der Ausarbeitung eines Gutachtens beauftragt. Sollte das Gutachten zugunsten der Straßen-Variante über Göflan ausfallen, dürfte laut Pinggera auch der Nationalpark damit einverstanden sein.“ Warten auf Umwelt-Gutachten „Uns als Fraktion Göflan geht es darum, eine vernünftige und einigermaßen wirtschaftliche Lösung zu finden“, so Erhard Alber. Dies habe man über viele Jahre hinweg versucht, aber es sei nicht gelungen, „trotz mehrerer Verhandlungen, die geführt wurden.“ Der wohl größte Knackpunkt sind laut Alber die Kosten. Zurzeit ist es so, dass der Bruchbetreiber ca. 60 Euro pro Kubikmeter für den Tramsport an die Gemeinde Schlanders zahlt - diese ist vertraglich verpflichtet, den Transport zu gewährleisten - und ca. 140 Euro pro Kubikmeter als Pacht an die Fraktion. Bei einer Jahresabbaumenge von rund 2.000 Kubikmetern an Marmor-

blöcken verbleiben der Fraktion somit mehrere 100.000 Euro im Jahr. Müsste der Stein aus Göflan über die rund 8 km lange Straße vom Wantlbruch zum Weißwasserbruch in Laas, mit der Seilbahn und Schrägbahn zu Tal und wieder per LKW zum Betrieb nach Schlanders gebracht werden, würde allein der Transport laut Alber ca. 175 Euro kosten: 55 Euro für den LKW-Transport, 20 Euro für die Straßeninstandhaltung und 100 Euro für die Schrägbahn. „Der Fraktion Göflan würden damit nur mehr ca. 45 Euro pro Kubikmeter verbleiben,“ rechnet der Fraktionspräsident vor. Auf die Frage, warum seinerzeit vertraglich verankert wurde, dass die Gemeinde den Transport zu gewährleisten hat, meinte Alber: „Ohne diese Klausel hätte sich bei der Ausschreibung wohl kein Unternehmen um die Abbruchrechte beworben.“ 2005 hatte die Firma „Tiroler Marmorwerke GmbH” die Abbaurechte am Göflaner Marmorbruch erworben, im August 2007 wurden die Rechte an die Firma „Göflaner Marmor GmbH“ der Familie Pohl aus Kastelbell übertragen. Am Freitag, 25. Mai, wird übrigens die neue Werkstätte der „Göflaner Marmor GmbH“ an der Staats-

straße in Schlanders feierlich ihrer Bestimmung übergeben. Für Alber ist es eindeutig vernünftiger, den Marmor aus Göflan über die Straße zu Tal zu bringen: „Werden die Blöcke mit LKWs im hochalpinen Gelände vom Wantlbruch zum Weißwasserbruch gebracht und nach dem Abtransport mit Seilbahn und Schrägbahn wieder per LKW nach Schlanders zurücktransportiert, kommt man auf etwa 17 LKW-Kilometer. Das ist ziemlich genau dieselbe Strecke vom Wantlbruch zum Betrieb nach Schlanders, nur dass der Weg hier schneller, direkter, unkomplizierter und vor allem viel kostengünstiger ist.“ Laut derzeitigem Vertrag können pro Tag höchstens 4 LKW-Fahrten über die Straße in Göflan durchgeführt werden. Das ist laut Alber auch ausreichend: „In Göflan wird nur im Sommer Marmor abgebaut. Die vertraglich festgelegte Jahreshöchstmenge beläuft sich auf 2.500 Kubikmeter. Wir haben keine Absicht, Raubbau zu betreiben.“ Gegen eine Zusammenarbeit mit der Lasa Marmo, etwa im Bereich Marketing oder in Form von Austausch von Blöcken, sei nichts einzuwenden, „und wir haben auch nichts gegen den Erhalt der Schrägbahn als Industriedenkmal, aber wir sind überzeugt, dass der Weg der Eigenständigkeit der richtige ist,“ so Alber. „Man hatte uns vor der Neuausschreibung lange Zeit ausgebeutet und wir wurden nachher über Jahre hinweg nur hingehalten. Alber erinnert auch an die Geschichte und Tradition des Marmorabbaus in Göflan. Bis 1921 wurde der Marmor immer über

Göflan zu Tal gebracht. Nach diesem Jahr ruhte die Abbautätigkeit bis 1959/60. In diesen Jahren begann dann die Firma „Lasa Marmo“, den Göflaner Bruch zu bearbeiten, und zwar bis zum Ablauf der Konzessionsrechte 1999. Unlängst hat die Fraktion Göflan übrigens im Bereich der Hofstelle Tafratz eine rund 200.000 Euro teure Umfahrung gebaut. Das Land steuert 50.000 Euro bei, den Rest bestreitet die Fraktion. Das Maschinenhaus im Bereich des Bruchs in Göflan, wo Bernhard Grassl aus Laas künstlerisch tätig ist, und die so genannte Kantine, gehören der Fraktion Göflan. Am Dach der Kantine ließ die Fraktion kürzlich Instandsetzungsarbeiten durchführen. Über künftige Nutzungsmöglichkeiten wird derzeit noch nachgedacht. Bereits fest steht, dass am 5. August 2012 die Bürgerkapelle Schlanders im Wantlbruch im Rahmen des Almfestes und eines Tages der offenen Tür ein Konzert geben wird. In Zukunft seilbahn in Göflan? Nicht auszuschließen ist laut dem Fraktionsvorsteher, „dass in Zukunft vielleicht eine Seilbahn für den Marmorabtransport in Göflan gebaut wird. Es wäre sicher sinnvoll, im Hinblick darauf bereits jetzt schon Jahr für Jahr etwas Geld zurückzulegen.“ Gespannt sein darf man, wie die Laaser auf die Entwicklungen in Göflan und Schlanders reagieren werden. sepp Laner

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VINSCHGER GeseLLschaft

Viel beifall für die seniorentanzgruppe mit Leiterin Waltraud spechtenhauser ( 3. von rechts).

Nun wird Altwerden erst schön Vier Bürgermeister und Generationen von Martellern haben ihr Herzblut für Planung und Bau des Sozial- und Kulturzentrums eingesetzt. MarteLL/MeIern – Im „Schianbliamltal“ ist der Zusammenhalt der Generationen nicht nur Wunschvorstellung, sondern täglich gelebte Realität. Die Voraussetzungen, in Würde und Wertschätzung alt zu werden, wurden durch den Bau des Sozial- und Kulturzentrums mitten in Martell Dorf geschaffen. Unweit von Kirche, Bürgerhaus, Rathaus und Bank „an einem sonnigen Platz“ geben sich nun die Generationen die Klinken in die Hand. 30 Jahre lang haben sich Bürgermeister Erwin Altstätter, Erich Grassl, Peter Gamper und derzeit Georg Altstätter aus ihrer jeweiligen Sichtweise und Einstellung heraus um das Zentrum bemüht. Die lange Zeit hat immerhin dazu geführt, dass Bibliothek, Arztambulatorium, Schulausspeisung, Räume für den Seniorenclub, für die Seniorenwohngemeinschaft, Wohnungen

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„Alt werden war wohl schön, aber auch ein Problem.“ aLtbürGerMeIster erWIn aLtstätter

für die Senioren und seit kurzem – im Vinschgau einmalig – auch ein Chronistenraum zur Verfügung stehen. Dass der Zusammenhalt der Generationen in Martell

kein leerer Begriff ist, machte die Segnungsfeier mit Pfarrer Alois Wallnöfer am Sonntag, 20. Mai, nachdrücklich bewusst. Bürgermeister Georg Altstätter und

Vier bürgermeister haben mitgewirkt: Georg altstätter, erich Grassl, erwin altstätter, peter Gamper


INfo segnung durch pfarrer alois Wallnöfer, assistiert von peter Wachter und zu den Klängen der Musikkapelle mit Kapellmeister Manfred horrer

Moderator Leander Regensburger konnten mit Darbietungen der Kindergartenkinder, Grundschulkinder, junger Musiker, Volkstänzer, Musikanten und Seniorentanzgruppe den Ehrengästen ein lebendiges Bild des Marteller Dorflebens vermitteln. Sozial-

landesrat Richard Theiner stellte fest: „Der Bau mitten im Dorf, an einem würdigen Ort, zeugt von der Wertschätzung älterer Mitbürger. Schließlich haben sie unser Land aufgebaut.“ Landtagsabgeordneter Sepp Noggler sprach der Arbeitsgruppe Sozialzentrum ein Kompliment aus. Bürgermeister Altstätter, Ida Altstätter, Margit Fleischmann, Heidi Gamper, Daniela Gluderer, Florina Eberhöfer, Hildegard

Spechtenhauser, für die Grundschule Brigitta Kuenz und für den Seniorenclub Regina Gardetto hatten durch ihren Einsatz für das Sozialzentrum das verwirklicht, was Pfarrgemeindepräsident Peter Wachter aus dem Brief an die Galater vorlas: „Solange wir noch Zeit haben, wollen wir den Menschen Gutes tun.“ Günther schöpf

soZIaLZentrUM MarteLL

das sozialzentrum in Martell wurde nach den Plänen von architekt Erwin Gerstgrasser (naturns) gebaut. die Kosten von 3,192 Millionen Euro wurden zu 65 Prozent durch Beiträge des landes, zu 31 Prozent mit Eigenmitteln der Gemeinde und zu 4 Prozent über ein darlehen gedeckt. die Koordination mit dem Bereich altenbetreuung lag in den Händen von Martin schönauer, amt für senioren.

entsteht in Schlanders, Martin-Teimer-Straße

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VINSCHGER GeseLLschaft

Gegen hohe Polit-Gehälter Auf eine Reduzierung der Polit-Gehälter im Landtag und Regionalrat zielt eine regionale Initiative ab. Bis zum 2. Juni kann man dafür unterschreiben. VInschGaU - Immer mehr Arbeit- Tagegeld abgeschafft werden soll,“

nehmer, Rentner und Familien tun sich immer schwerer, mit ihrem Einkommen auszukommen. Auch die Wirtschaft stöhnt, man denke nur an die Zusatzbelastung, die den Betrieben aufgrund der IMU ins Haus steht. Wie aber sieht es mit den Gehältern der Politiker aus? Um eine Reduzierung der Gehälter der Landtags- und Regionalratsabgeordneten zu erwirken, möchte das „Referendum Komitee TrentinoSüdtirol“ zwei Referenden in die Wege leiten. „Wenn in Südtirol und im Trentino innerhalb 2. Juni 15.000 beglaubigte Unterschriften abgegeben werden, dann können alle Wahlberechtigten in der Region in einer Volksabstimmung darüber entscheiden, ob es zu einer gänzlichen Neuregelung der Gehälter kommen und ob das

noch bis zum 2. Juni läuft die Unterschriftensammlung.

schreiben die Promotoren. Konkret geht es um die Abschaffung des Regionalgesetzes 2/95, mit dem die Gehälter der Landtagsund Regionalratsabgeordneten geregelt sind, sowie um die Abschaffung einzelner Artikel dieses Gesetzes und damit der Auszahlung des Tagegeldes im Ausmaß von 3.200 Euro (etwa ein Drittel des Gehaltes).

Unterschrift abgegeben. In der Gemeinde Schlanders zum Beispiel hatten bis zum vergangenen Donnerstag (9.30 Uhr) lediglich 21 Bürger unterschrieben. Das mangelnde Interesse dürfte sicher auch darauf zurückzuführen sein, dass die Medien über diese Initiative bisher nicht in angemessener Weise berichtet haben. Laut der Bezirksgruppe bis 2. Juni unterschreiben Vinschgau der Initiative für mehr Demokratie sei jede Gelegenheit Alle Wahlberechtigten der Re- zu nützen, um Bürgerrechte und gion sind eingeladen, mit ihrer demokratische Mitsprache zu Unterschrift das Referendum zur stärken. Um den Ruf der Politiker Reduzierung der Politikergehälter stehe des schlecht: „Ganz grundzu erwirken. Unterschriftenbögen los ist diese miserable Stimmung dazu liegen in allen Rathäusern keineswegs. Dennoch warnen auf. Wenngleich die Bögen bereits wir vor Pauschalurteilen. Vor seit März vorzufinden sind, haben allem wenn sie dazu dienen, sich bisher sehr wenige Bürger ihre vom Öffentlichen ins Private zu-

rückzuziehen. Durch Resigantion wir die Problematik nur noch verstärkt.“ Eine weitere Unterschrift kann bis Mitte Juli geleistet werden, um ein Volksbegehren auf Staatsebene zu erwirken. Für die Abhaltung des Begehren, das u.a. die Abschaffung des Quorums bei Referenden vorsieht, braucht es 50.000 Unterschriften. Der Wunsch nach mehr Mitsprache müsse manchmal von jedem Einzelnen auch praktiziert werden: „Der kleine Zeitaufwand für unsere Unterschrift im Gemeindeamt wäre eine konkrete Gelegenheit dafür,“ so die Bezirksgruppe. sepp Laner

KUrZ anGErissEn … Laatsch – „rambach pro & contra“: so heißt das Motto der offenen diskussionsveranstal­ tung, die am dienstag, 29. Mai um 20 Uhr im sparkassensaal laatsch stattfindet. Es werden die Ergebnisse des rambach­ dialogs präsentiert und Für und Wider der verschiedenen szenarien erläutert. alle Bürger und Bürgerinnen sind zum Mitdiskutieren eingeladen.

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tabLand - „isch olls schun

amoll gwesn“: dieses singspiel führt der Kirchenchor tabland­ staben zur Eröffnung des umge­ bauten Widums am 26. Mai, 27. Mai und 1. Juni um jeweils 20 Uhr im Widum tabland auf. text & Musik: Ernst thoma; infos zur Geschichte: Maria Fliri Gerst­ grasser; spielleitung: Hanns Fliri; musikalische Gesamtlei­ tung: Josef Pircher.

Laas - am 24. Mai um 18 Uhr eröffnen die steinmetze der Fachschule für steinbe­ arbeitung ihre diesjährige ausstellung. in der st. Marx Kirche in laas werden Objekte, skulpturen, Zeichnungen und Entwürfe gezeigt, die die schü­ ler während des schuljahres angefertigt haben. Öffnungszei­ ten: 25. bis 30. Mai, täglich von 16 bis 19 Uhr.


Gott sei Dank! natUrns - „Gott sei Dank ist immer ein Pfarrer für uns da! Wir dürfen uns glücklich schätzen, denn trotz der großen Not an Geistlichen werden wir immer noch religiös sehr gut betreut.“ Diese Worte des Dankes kommen von den Bewohnern des Seniorenwohnheimes Naturns und den Mitarbeitern. Jede Woche wird am Montag und Freitag um jeweils 9 Uhr im Heim eine Messe zelebriert, die auch von der Bevölkerung des Dorfes Naturns gerne besucht wird. Diese Gottesdienste bieten vielen Heimbewohnern die Gelegenheit, mit alten Bekannten zusammen zu kommen und Neues aus dem Dorfgeschehen zu

erfahren. Besonders die religiösen Feste werden feierlich gestaltet. In der Fastenzeit wurde im Rahmen einer gemeinsamen Messfeier der Kranken und Sterbenden gedacht und das Sakrament der Krankensalbung und dessen Wirkung erklärt. Am Ende spendeten Dekan Rudolf Hilpold und Pfarrer Franz Dissertori allen Heimbewohnern und Mitfeiernden, die es wollten, das Sakrament. Heuer fiel die Feier zufällig auf den Josefitag, sodass allen Josefs zum Namenstag gratuliert wurde. Unter den Namenstagskindern befand sich auch Josef Rottensteiner, der ehemalige Pfarrer von Katharinaberg. red

die präsidentin des seniorenwohnheimes, Maria rainer brugger, stößt mit Josef rottensteiner auf den Josefitag an.

Normal ist gesund zu sein natUrns - Im antiken Götterhimmel trug Zeus seinen Schutzschild, Aegis genannt. Genauso nennt sich die Initiativgruppe, die Eltern beschützt und berät, wenn sie in Impffragen selbst entscheiden wollen. Als Abkürzung gibt AEGIS schon Ziel und Programm der Gruppe wieder: Aktives Eigenes Gesundes Immun-System. Zusammen mit der SGGF, der Südtiroler Gesellschaft für Gesundheitsförderung, hat AEGIS Johann Loibner: Kinder können mit dem „Gesundheitsforum gesund sein auch ohne chemie. 2012“ im Theatersaal von Naturns

junge Eltern zum eigenständigen Denken angeregt. Zuerst hat sich die Gruppe - wie seit Jahren - über die Tatsache aufgeregt, dass alle Regionen rund um Südtirol die Betroffenen entscheiden lassen, wann geimpft werden soll oder nicht. Nur das Volk mit der Paradeautonomie sei in diesem Punkt bereit, in Abhängigkeit zur Pharmaindustrie zu bleiben, wie in einer Aussendung geschrieben wurde. Doch das Forum unter der Federführung von Luise Ruatti war mehr als eine Protestveran-

staltung. Es war Aufklärung, es war heilsames Hinterfragen, es war vor allem Beruhigung für betroffene und angehende Eltern. „Jede Kinderkrankheit hat ihren Sinn“, behauptete Johann Loibner vor knapp 100, vorwiegend jungen und vorwiegend weiblichen Zuhörern. „Statt Dämonen haben sich die Profiteure herumfliegende Viren und Bakterien erfunden. Man versucht uns einzureden, mehrmals krank zu sein sei für Kinder normal. Normal ist aber gesund zu sein.“ s

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VINSCHGER GeseLLschaft

areal des fernheizwerkes (links), zu befestigende abschnitte 3 und 4; brücke über die etsch 5; rechts unten der Mühlbach.

Geld gerettet Geschäft verloren „Wenn wir uns nicht endlich geeinigt hätten, wäre das Geld futsch gewesen und der Radweg die längste Zeit nicht fertig gestellt worden.“ Latsch – So erklärte Wirtschaftsreferent Hermann Raffeiner Kerschbaumer die Tatsache, dass die Entscheidung für die eingetragene Variante der Radwegtrasse gefallen ist. Damit verläuft die Trasse auf der orographisch linken Etschseite bis zur Höhe Agip-Tankstelle und Camping an der Etsch, überquert dort den Fluss, bleibt bis zur Mündung des Mühlbaches auf der rechten Seite, um über eine weitere Brücke im Norden der Seilbahnstation schließlich die Hauptstraße und den Abschnitt durch die Latschander zu erreichen. Wie aus unterschiedlichen Quellen zu erfahren war, sei die für den Abschnitt Tisser Brücke-Latscher Brücke vorgesehene Summe von 1,93 Millionen Euro bereits für den Radwegabschnitt Mals-Taufers vorgesehen gewesen. Es soll sich Bürgermeister Karl Weiss - zuständig in der Bezirksgemeinschaft für den Vinschger Radweg - aber energisch für den Abschluss des Hauptstranges eingesetzt und in dem Zusammenhang Landeshauptmann Luis Durnwalder

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aufgesucht haben. Die durch eine geologische Untersuchung sich abzeichnenden Mehrkosten für Steinschlagschutz und Böschungssicherung des ca. 700 Meter langen Abschnittes Fernheizwerk bis Tankstelle („Der Vinschger“ berichtete in der Ausgabe Nr. 14 vom 12.04.2012) scheinen sich Straßenmeisterei und Wildbachverbauung zu teilen. Unter den Wirtschaftstreibenden, die noch vor einem Jahr eine

Petition an den Bürgermeister gerichtet hatten, den Radweg in irgendeiner Form durchs Dorf zu führen, hatte sich Resignation breit gemacht. „Wenn man sich das vor Augen hält: Mals und Schlanders versuchen alles Mögliche, um die Radfahrer ins Dorf zu bringen, die Laaser lachen uns aus und wir geben so viel Geld aus, um sie auszusperren“, sagte ein enttäuschter Obmann der Kaufleute Horst Egger.

an dieser stelle beginnt der abzusichernde, steinschlag gefährdete straßen- und radwegabschnitt.

„Wir hatten eine Aussprache mit Landesrat Thomas Widmann und waren beim Bezirkspräsidenten Andreas Tappeiner, vergebens.“ Ein Gastwirt formulierte knapp: „Was soll‘s, wir brauchen alle die Genehmigungen des Bürgermeisters.“ Ein Latscher Bürger kommentierte die fehlgeschlagenen Versuche der Wirtschafter: „Der Bürgermeister hat die Meinungsäußerung von so vielen Betrieben einfach vom Tisch gewischt.“ Mit dieser Trassen-Lösung und der Brücke vor ihrem Haus zufrieden zeigten sich Camping- und Tankstellenbetreiber. Beruhigt sind die Landwirte und die Fraktion Latsch, denen kein Quadratmeter enteignet wird; beruhigt sind die Anwohner des Etschdammes, denen kein Radfahrer übern Gartenzaun schauen wird. „Der Arbeitsgruppe Dorfgestaltung“, sagte Gemeinderat Harald Trafoier, „ist nun nahe gelegt worden, über eine bestmögliche Anbindung ans Dorf nachzudenken.“ Günther schöpf


Fit in Arbeitssicherheit bUrGeIs - Die Schüler/innen der 4. Klasse der Fachschule für Landund Forstwirtschaft Fürstenburg besuchten im Zuge ihrer Ausbildung den 16-stündigen Arbeitssicherheitskurs für Landwirte. Organisiert wurde der Kurs in Zusammenarbeit mit dem Südtiroler Bauernbund. An zwei Tagen brachten verschiedene Referenten den Schülern/innen nicht nur die gesetzlichen Grundlagen aus dem Bereich Arbeitssicherheit näher, sondern zeigten auch mit vielen praktischen Beispielen, wie jeder landwirtschaftliche Betrieb mit kleinen Maßnahmen sicherer gemacht werden kann. Während des Kurses wurde auch die schriftliche Vorlage für die Risikobewertung erarbeitet. Gleichzeitig besuchten die Schüler/innen auch das Modul Brandschutz und Notfallmanagement und bekamen das Diplom als „Brandschutzbeauftragte für Be-

die Kursteilnehmer/innen.

triebe mit niedriger Brandgefahr“ überreicht. Mit dem Abschluss des Kurses haben die Schüler/ innen die vorgeschriebene Ausbildung erhalten, um in Zukunft als

Arbeitgeber die Funktion des Lei- soll auch in Zukunft den Schülern/ ters der Dienststelle für Arbeits- innen der Einstieg in das Berufsschutz am landwirtschaftlichen leben erleichtert werden. Betrieb auszuüben. Anhand solred cher Ausbildungsschwerpunkte

Laufwunder 2012 prad - Prad steht am 25. Mai ganz im Zeichen der Verbindung zwischen Sport und Solidarität. 160 Mittelschüler/innen vollbringen auf Einladung von youngCaritas dort ihr persönliches „Laufwunder“. Auf einem Rundkurs, der ca. ein Kilometer lang ist, legen die Buben und Mädchen in 90 Minuten so viele Runden wie möglich zurück. Persönliche Sponsoren spenden pro gelaufener Runde einen vorher festsetzten Betrag. Der Erlös geht an das Kinder-

patenschaftsprojekt der Caritas in Kenia. Insgesamt nehmen heuer landesweit über 3.100 Schüler/ innen am Laufwunder teil. Die meisten von ihnen starteten zeitgleich am 18. bzw. 19. Mai in 26 verschiedenen Orten. In Prad erfolgt der Start am 25. Mai um 11.00 Uhr auf dem Sportplatz. Damit unterstützen die Schüler/innen Gleichaltrige in Korogocho, einem Elendsviertel der kenianischen Hauptstadt Nairobi. Im Rahmen des Kin-

derpatenschaftsprojektes „New life“ führt die Projektpartnerin der Caritas, die Deutschnofener Missionarin Lydia Pardeller, dort ein Sozialzentrum, in dem Kinder zwischen 8 und 13 Jahren zur Schule gehen können, genug zum Essen bekommen und ärztlich versorgt werden. red

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VINSCHGER GeseLLschaft

Antoniuskirche renoviert

A PILLELE fIR DI SEAL

Wer anderen etwas gönnt, ... Liebe Leserinnen und Leser! Am vergangenen Sonntag wurde in allen bezirken Südtirols zum ersten Mal der so genannte bauernhofsonntag gefeiert. Als kleine Zugabe und als Einstimmung auf das Pfingstfest übermittle ich euch aus dem Märchenbuch für Manager von Jürgen fuchs eine lehrreiche Geschichte: Ein bauer, der auf Landwirtschaftsmessen häufig den ersten Preis gewann, zeigte ein bemerkenswertes Verhalten. Er teilte nämlich seine besten Maissamen mit seinen Nachbarn, die sich verständlicherweise darüber freuten. Seine Konkurrenten wunderten sich über die Großzügigkeit und fragten, warum er das denn tue. Er antwortete: „Das liegt doch auch in meinem eigenen Interesse. Der Wind trägt bekanntlich die Pollen von den Nachbarfeldern zu meinen feldern. Was würde wohl geschehen, wenn meine Nachbarn einen minderwertigen Mais anbauen? Dies würde die Quali-tät meines Mais beeinträchtigen. Da muss es doch in meinem Interesse sein, dass sie nur den allerbesten Mais anpflanzen!“ Liebe Vinschgerinnen und Vinschger, es stimmt: Wer anderen Gutes gönnt, hat es selber besser. Wer andere leben lässt, hat selber mehr vom Leben. Wer anderen hilft, dem wird auch geholfen. Wer andere segnet, der ist gesegnet. Dazu wünsche ich uns allen Gottes Geist.

die st. anoniuskirche in taufers steht auf einer anhöhe oberhalb des dorfes. taUfers I.M. – Nachdem an der

St. Antoniuskirche bereits im Herbst 2011 umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt wurden, sind nun letzte Vorbereitungen für eine Eröffnungsmesse im Frühjahr im Gange. Die Filialkirche, die dem Heiligen Antonius von Padua geweiht ist, zählt zu den acht Kirchen der Pfarre Taufers. Sie steht auf einer Anhöhe oberhalb des Dorfes. Sie wurde l720 erbaut und geweiht, unter Josef II. entweiht, dann aber wieder bescheiden instand gesetzt. Die Kirche wird bis heute für Messfeiern bei Bittgängen und besonders zum Fest des Hl. Antonius (13. Juni) besucht. Im Laufe der Zeit hatten sich innen und außen beträchtliche Schäden gebildet, sodass auf Initiative des Pfarrers P. Albert Obexer mit dem Pfarrgemeinderat, und in Zusammenarbeit mit dem Landesdenkmalamt die dringend nötige Restaurierung in Angriff genommen wurde. Die Fassade und Außenwände wurden gereinigt, teils neu verputzt und getüncht. Im Innern wurden die Raumflächen gereinigt, Dekorationen restauriert und weitere Arbeiten durchgeführt. Auch die beiden Altäre wurden restauriert. Die originale, kostbare St. Antoniusfigur vom Hochaltar ist im Pfarrmuseum ausgestellt, dafür ziert heute eine neuere St.Antonius-Statue den Altar. Um die Restaurierung finanzieren zu können, hoffen Pfarrer und Pfarrgemeinderat auf Beiträge des Landes, der Gemeinde und der Sparkasse sowie auf Spenden der Bevölkerung. red

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MartIn GeorG Johann, pfarrer Von prad Und LIchtenberG

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Arbeitsplätze sichern

teilnehmerinnen des Informationsabends auf der tschenglsburg. tschenGLs - Familienbetriebe

haben eine langfristige Ausrichtung und dies setzt Nachhaltigkeit voraus. Das war eine der zentralen Botschaften des Informationsabends, der am 10. Mai in der Tschenglsburg stattfand. Eingeladen hatten die SWR-Bezirksvorsitzende Rita Egger und Maria Wallnöfer, Bezirksvorsitzende der Frauen im Handwerk. Der Hintergrund: Gemeinsam mit der Europäischen Akademie Bozen (EURAC) machen sich Wirtschaft und Gemeinden in allen Bezirken auf den Weg, Arbeitsplatze vor Ort langfristig zu sichern und neue Angebote zu schaffen. Das Projekt heißt „Job creation“, ist ESF-finanziert und wird von der Landesabteilung Arbeit mitgetra-

gen. Scheitern Nachfolgeprozesse, sind auch Arbeitsplätze gefährdet. Studien zeigen, dass dies häufig der Fall ist. Die Gründe reichen von Vater-Sohn-Konflikten bis zum „Nicht-Loslassen-Können“. „Vom Alleinherrscher über die Geschwistergesellschaft zum Vetternkonsortium“, brachte Johannes Mann vom EURACInstitut für Public Management das Dilemma auf den Punkt. Entscheidend für die Übernahmebereitschaft sei unternehmerisches Denken. Die Übergabe sei gut vorzubereiten. Josef Bernhart (EURAC) stellte jene Projekte für Südtirols Wirtschaft vor, die das EURAC-Institut für Public Management derzeit begleitet. red

Zum Prodekan ernannt

dekan stefan hainz (links) und prodekan Georg Martin MaLs/prad - Hochwürden Georg Martin, Pfarrer von Prad-Agums und Lichtenberg, wurde am 23. April von der Dekanatskonferenz von Mals zum Prodekan im Dekanat Mals gewählt. Die Konferenz mit der Wahl des Prodekans hat im Hotel „Langtauferer Hof“ in Langtaufers stattgefunden.

Bischof Ivo Muser bestätigte die Wahl am 3. Mai mit einem eigenen Dekret. Der Prodekan ist der Stellvertreter des Dekans. Er vertritt den Dekan bei Abwesenheit oder Verhinderung. Der Dekan kann Aufgaben im Einzelfall an den Prodekan delegieren. red

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spiel, spaß und Lernen stehen während des sommers im bildungshaus schloss Goldrain wieder im Mittelpunkt.

Lust auf Ferien im Schloss? Mit einem bunten Sommerferienprogramm, speziell zugeschnitten auf Kinder und Jugendliche, wartet heuer wieder das Bildungshaus Schloss Goldrain auf. GoLdraIn - Es sind besonders Kinder und Jugendliche, die sich auf den Sommer freuen, denn sie können ihren eigenen Interessen und Vorlieben nachgehen. Für die Eltern ist die lange Ferienzeit aber häufig ein Spießrutenlauf, wollen sie doch ihre Kinder ständig gut aufgehoben und versorgt wissen. Genau aus diesen Gründen hat es sich das Bildungshaus Schloss Goldrain seit mehreren Jahren zum Ziel gesetzt, ein buntes und vielfältiges „Aktiv Sommer“-Programm für Kinder und Jugendliche zu gestalten. Neben den vielen kreativen Angeboten, bei denen mit Materialien wie Ton, Fimo, Papier, Glas, Gips usw. gebastelt, aber auch getöpfert, gezeichnet und gemalt wird, können sich die

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Kinder heuer auch als Köche versuchen oder den Umgang mit Pferden erlernen. Für die Lego Mindstorms-Fans gibt es je nach Vorwissen gleich unterschiedliche Angebote und - wie bereits seit mehreren Jahren - kommen auch heuer wieder Computerund Zirkus- sowie Zauberfreaks auf ihre Kosten. schwerpunkte Musik und tanzen Ein besonderer Schwerpunkt ist auch den Freunden der Musik gewidmet: In der „Musik-Werkstatt“ kommen verschiedenste Instrumente zum Einsatz, während Gitarre-Spieler ihre Kenntnisse im „Gitarre-Workshop“ vertiefen und Tanzfreudige in der „Tanz-Werkstatt“ mit den

Füßen träumen können. In der „Figurentheater-Werkstatt“ wird „Der Zauberlehrling“ einstudiert und in der Veranstaltung „Italiano – Insieme facciamo teatro“ steht die italienische Sprache im Mittelpunkt. Leben wie im Mittelalter Die Experimente-Werkstatt entführt in die faszinierende Welt von Feuer, Wasser, Luft und Erde und in zwei Papier-Werkstätten lernen Kinder Windräder oder andere spannende Papierobjekte zu falten. In Zusammenarbeit mit der Meraner Weiterbildungsorganisation Tangram können Kinder beider Sprachgruppen auch heuer wieder unter dem Motto „Excalibur: Vivere come nel Medioevo

– Leben wie im Mittelalter“ für 7 Tage in die Welt des Mittelalters eintauchen. Angebote zum Thema „Erwachsen Werden“ und ein Selbstbehauptungstraining für Mädchen runden das reichhaltige Programm ab. Alle Details zum Programm sind in der neuen Broschüre „Aktiv Sommer 2012“ nachzulesen. Erstellt hat das Kinderprogramm die pädagogische Mitarbeiterin Martina Koler. Genaue Auskünfte zum Programm erhalten Sie im Bildungshaus Schloss Goldrain (Tel. 0473 74 24 33; info@schloss-goldrain. com; www.schloss-goldrain.com/ familie). red


Werde Teil von uns! - Jeder kann helfen geholfen haben, sehen wir vor allem eines: Dankbarkeit! Das ist ein unglaubliches Gefühl.“ Jeder und jede kann sich entsprechend den Fähigkeiten, Interessen und der Zeitverfügbarkeit einen Bereich im Weißen Kreuz aussuchen, in dem er oder sie gerne als Freiwillige/r tätig sein möchte. Das Angebot reicht vom Rettungsdienst und Krankentransport über Tätigkeiten wie Ausbildung, Notfallseelsorge und Zivilschutz bis hin zu vielleicht weniger bekannten Einsatzfeldern wie Jugendbetreuung, Langstreder rettungsdienst gehört zu ckentransporte, Schnelleinsatzden haupttätigkeiten im Weißen Kreuz. gruppen oder die Notfalldarstellung. Infos: www.weisseskreuz. in einem der 13 Bereiche als rade diese Erfahrungen in einer bz.it, Grüne Nummer: 800 110911 Ehrenamtliche mitzumachen. Gemeinschaft von Freunden und oder E-Mail: freiwilligaktiv@ Und niemand muss Angst ha- Kollegen macht die Mitarbeit im wk-cb.bz.it. ben, den Anforderungen etwa Weißen Kreuz so einzigartig und red nicht gewachsen zu sein. Für alle spannend zugleich. Und helfen Tätigkeitsfelder gibt es eigene, tut gut und verschafft den Helfern intern organisierte Ausbildungen, selbst das einzigartige Gefühl, um wirklich alle entsprechend etwas Besonderes zu leisten. Oder hochwertig zu qualifizieren. Die wie es ein Helfer ausgedrückt hat: Mitarbeit im Weißen Kreuz ist „Wenn wir in die Gesichter der auch stets Teamarbeit. Und ge- Menschen schauen, denen wir Foto WK

Egal in welchem der 13 abwechslungsreichen Bereiche des Weißen Kreuzes sozial eingestellte Südtiroler mitarbeiten wollen – sie sind immer herzlich willkommen: Mit der landesweiten Kampagne „Werde Teil von uns!“ sucht das Weiße Kreuz neue Freiwillige, die ihre Freizeit dazu nutzen, um den Mitmenschen helfen zu können. Denn: „Jeder kann helfen!“ Wie auch alle anderen Freiwilligenorganisationen hat auch das Weiße Kreuz ständigen Bedarf an neuen Helfern. Die „Konkurrenz“ der vielen Freizeitangebote, eine allgemein beklagte Zeitknappheit und die veränderte Haltung der Bürger zum freiwilligen Engagement machen ein gemeinsames und entschlossenes Vorgehen des gesamten Vereins notwendig: der Vereinsvorstand entschloss sich für eine entsprechende landesweite Werbekampagne, da die Anzahl der Sektionen mit deutlich hohem Bedarf an Freiwilligen kontinuierlich stieg. Alle Südtiroler sind dazu eingeladen,

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Ein Haus des Spiels Laas - So bezeichnete die Kindergartendirektorin Marianne Bauer den neuen Kindergarten in Laas. Der Neubau („Der Vinschger“ stellte ihn in der Ausgabe Nr. 19/2012 vor), in dem sich seit Herbst des Vorjahres 88 Kinder aus Laas, Allitz, Tanas, Parnetz und Tarnell rundum wohl fühlen, wurde am Samstag offiziell seiner Bestimmung übergeben und von Pfarrer Artur Werth gesegnet. Bürgermeister Andreas Tappeiner blickte auf die Baugeschichte zurück. Den Plaungswettbewerb hatte das Team „S.O.F.A. Architekten“ aus Wien gewonnen. Als Gesamtkosten war ein Bruttobetrag von 3.030.000 Euro voranschlagt worden. „Wir werden mit ca. 200.000 Euro Minderkosten abschließen“,

Ihre Wünsche an den neuen Kindergarten ließen die Kinder mit Luftballons in die Lüfte steigen.

sagte Tappeiner. Die Gemeinde setzte 2,1 Mio. Euro an Eigenmitteln ein, der Rest kam vom Land. Als Ausgleich zum früheren Felius-Spielplatz, der infolge des Neubaus stark verkleinert wurde, kündigte Tappeiner an, dass in unmittelbarer Nähe ein neuer Spielplatz errichtet wird.

Das Essen für die Kinder wird im Wohn- und Pflegeheim „St. Sisinius“ vorgekocht. Die Endzubereitung erfolgt im Kindergarten. Die Festansprache hielt Landeshauptmann Luis Durnwalder. Die Schulereferentin Verena Tröger dankte allen, die zum Gelingen der Eröffnungsfeier beigetragen

haben, ganz besonders den Kindern und dem Kindergartenteam unter der Führung von Irmgard Telser . Für Musik sorgte die Böhmische der MK Laas. sepp

Polnische Regionalentwickler in Martell MarteLL - Bereits zum 4. Mal hat die Reiseorganisation „Leader Team“ aus Polen gemeinsam mit der Regionalentwicklungsgenossenschaft 3B Martell eine Studienreise nach Martell organisiert. Ziel der Lehrfahrt war es, den Teilnehmern aus Polen Einblicke in die EU-Projekte in der Gemeinde Martell und zum Teil auch im Ultental zu gewähren. Unter den Teilnehmern befanden sich vor allem Bürgermeister kleinerer Städte. Sie zeigten sich beeindruckt von der Projektarbeit in Martell. Bei einem Informationsabend im Hotel „Waldheim“ gewannen die Regionalentwickler Einsicht in bereits umgesetzte Projekte sowie in neue Projekte,

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Leander Regensburger, beide von Leader4-Martell. informierten die Gäste über die neue Erdbeererlebniswelt, Slow Food, das ESF-Projekt Wanderführerausbildung und weitere Projekte. Am zweiten Tag lernten die Polen die Erzeugergenossenschaft MEG kennen. Geschäftsführer Peter Gamper bot den Gästen den neuen Furchtaufstrich mit die Gäste aus polen mit Gastwirt alexander Mair (2. v. l.) 72% Fruchtanteil an. Er stellte das sowie Leander regensburger (3. v.l.) und Martin stricker (6. v.l.). Erdbeer-Bio-Projekt und weitere Initiativen der MEG vor. red

wie es etwa die zwei Themenwe- risches aus Martell sowie Musik ge sind. Der Erdbeerthemenweg und Folkloregesänge aus Polen wird anlässlich des Südtiroler ließen den Abend zu einem mulErdbeerfestes 2012 (23./24. Juni) tikulturellen Erlebnis werden. eröffnet, der Themenweg „Wald- Die KommunalentwicklungsBerg-Bauer“ am 15. Juli. Kulina- manager Martin Stricker und


Zivilschutztag

Prader bei „1, 2 oder 3“

prad - Dieses Schuljahr hatte die werden. Mittagessen bekamen wir 4. Klasse der GS Prad das große in der Kantine des ZDF Studios, Glück und durfte die Show „1, 2 es gab Würstchen mit Pommes. oder 3“ in München besuchen. Gut gestärkt fuhren wir nun zum Am 24. April war es soweit. Um Zoo Hellabrunn. Dort beobachte6.30 Uhr begann die aufregende ten wir viele verschiedene Tiere, Reise. Unsere 3 Kandidaten Laura, das war wirklich toll!! Etwas erMatthias und Sophie waren be- schöpft machten wir uns danach reits am Tag vorher gestartet. Die auf die Heimreise. Dieses Erlebnis Fahrt mit dem Bus dauerte sehr werden wir nie vergessen! lange und da wir uns mehrmals Am Samstag, 16. Juni um 8.35 Uhr verfuhren, verpassten wir fast im ZDF und am Sonntag, 17. Juni die Sendung. Mit viel Glück und um 17.35 Uhr im KIKA könnt ihr auch in die tätigkeit der feuerwehr in letzter Sekunde schafften wir uns sehen. wurden die schüler/innen eingeführt. es schließlich doch in die Show und konnten somit die Sendung dIe schüLerInnen Und schüLer gespannt verfolgen und die Kan- der 4. KLasse GrUndschULe prad tarsch - Am 20. April fand in der mitteilt, was passiert ist. Hannes, didaten ordentlich anfeuern. Sie Grundschule Tarsch ein Zivil- Florian, Hansjörg und Matthias schlugen sich sehr tapfer, konnten schutztag statt. Freiwillige Helfer von der Bergrettung Latsch zeig- einige Fragen beantworten und des Weißen Kreuzes Schlanders, ten uns, wie sie Menschen vom ergatterten so eine tolle Prämie der FF Tarsch und der Bergret- Berg ins Tal bringen und was ein für die Klassenkasse, mit der wir tung Latsch zeigten uns mit Hilfe Bergretter alles in seinem Ruck- bald einen tollen Ausflug machen einer Powerpoint-Präsentation, sack mit dabei haben muss. Edi wie viele Rettungsstationen es und Heiko vom Weißen Kreuz im Vinschgau gibt. Aufgeteilt in führten vor, wie man sich richdrei Gruppen besuchten wir die tig verhält, wenn man an einen drei anwesenden Vereine. Über Unfallort kommt. Einige Kinder die Tätigkeit der FF Tarsch in- durften die „Verletzten“ spielen, formierten uns der Kommandant andere waren die „Assistenten“ Urban und die Feuerwehrmänner der Sanitäter. Das war ein toller Theo, Markus und Herbert. Die FF Tag, an dem wir viel darüber geTarsch hat 38 Mitglieder und ver- lernt haben, wie ehrenamtlich täfügt über vier Fahrzeuge. Mit ei- tige Vereine arbeiten und wie die nem davon fuhren wir zur Feuer- Zusammenarbeit funktioniert. wehrhalle, wo Markus vorführte, Wir danken allen, die uns in das wie man eine Atemschutzmaske Rettungswesen eingeführt haben. anzieht. Urban erklärte uns, wie man sich bei einem Brand verhal- dIe fünftKLässLer Laura steiner, Matthias Gianordoli und sophie Gander mit Moderator elton. ten soll und wie man dem Notruf der GrUndschULe tarsch

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VINSCHGER GeseLLschaft

angeregte diskussion mit Gerd Locher, benjamin profanter, peter schuster, stefan Kuhn und horst egger.

Es lief, aber es ging nicht recht weiter Vinschger Urpaarl-Bäcker geben Vinschger Sonderweg auf und vertrauen sich dem Projekt Regiokorn an. Latsch - „Das Brot Backen haben wir im Griff, aber die Projektkoordination hat nicht so funktioniert“, erklärte Bezirksinnungsmeister Peter Schuster. Vor fast 20 Jahren, im Rahmen der Leader-Förderung, seien 14 Bäcker an 15 Bauern herangetreten. Nun seien es noch sieben Bäcker, vier davon ohne Nachfolger, die das Vinschger Urpaarl backen. „Irgendwie läuft es, aber es geschieht nichts dazu“, stellte der Laatscher Bäckermeister fest. „Wir sind nicht zeitgemäß. Wir verarbeiten regionale Produkte, können aber keine Qualitätskontrolle vorweisen“. Es war so etwas wie eine historische Innungsversammlung, zu der der Ortsobmann der Kaufleute und Bäckermeister Horst Egger in den Versammlungssaal der Raiffeisenkasse Latsch geladen hatte. Was als Kooperationsprojekt zwischen Bauern und Bäckern im Leader 1-Projekt begann und unter dem Titel „Ur-Paarl nach Klosterart“ nicht nur dem Oberen Vinschgau Impulse gab, verlor nach und nach an Schwung, weil die Vermarktung nie koordiniert worden war. Nun haben sich die Vinschger

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Bäcker dem Management-Wissen im „Cluster Alimentaris“ des „TIS Innovation park“ anvertraut. Koordiniert von Bettina Schmid betreuen der Südtiroler Bauernbund und die Versuchsanstalt Laimburg seit April 2011 unter der Bezeichnung „Regiokorn“ Pustertaler Getreidebauern und suchten die passenden Partner für die Abnahme und Verarbeitung des regionalen Getreides. Das Projekt wird bis 2013 auch vom Europäischen Sozialfonds (ESF) gefördert. Seit Oktober 2011 hat das Netzwerk Südtiroler Dimensionen angenommen und sich auch nach Westen ausgeweitet. bettina schmid hat mit andreas tröger 28 Landwirte, 34 Bäcker und die ein neues regiokorn-Mitglied gewonnen. Meraner Mühle haben ein Abkommen getroffen, um rund 200 Tonnen Getreide aus 53 Hektar Anbaufläche zu ernten, zu verarLocher entwickelte sich in Latsch Vinschger Bäcker übrig bleibe. beiten und zu vermarkten. eine intensive Diskussion zum Von Gerd Locher wurde betont: Urpaarl ist auch Thema Bio-Zertifizierung, zu Re- „Das Vinschger Urpaarl wertet das aufwertung für regiokorn zepturen, zu den klimatischen Projekt Regiokorn ungemein auf.“ Vorteilen durch die Teilnahme des In Anwesenheit des Landesin- Vinschgaus und zur Beteiligung Günther schöpf nungsmeisters Benjamin Pro- der Vinschger Kornkammer. fanter und der Ernährungswis- Es tauchten Bedenken auf, ob senschaftler Schmid und Gerd denn genug Vinschger Korn für


Dem Unrecht ein Ende setzen scher“, der mit seinen erfundenen und pseudoitalienischen Ortsnamen einen wesentlichen Teil zur Geschichte beitrug. Die erfinderische Ader Tolomeis verdeutlicht sich am Beispiel Sterzings. Tolomei entschied sich nicht etwa für die nahe liegenden Begriffe Sterzingo oder Sterzen, sondern wählte bewusst den Namen Vipiteno, der auf die alte Römersiedlung Vipitenum zurückzuführen ist. „Damit wollte Tolomei verdeutlichen, dass dieses Vipiteno zu Rom gehört, und nicht zu Wien“, sagt Haller. 1923 verlas Tolomei sein 32-Punkteprogramm zur Italianisierung Südtirols. Forderungen, wie das Verbot des Namens „Südtirol“ oder die Italianisierung der deutschen Familiennamen, sind heute unvorstellbar, wurden zum Teil jedoch schrittweise umgesetzt. „Als Tolomei 1952 verstarb, war er bereits eine historische Figur. Er hinterließ ein schweres Erbe“, so Haller. Ein Erbe, das unter anderem die italienischen Ortsnamen beinhaltet.

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GoLdraIn - Geht es nach dem Meraner Professor Franz Haller, könne der faschistischen Ortsnamengebung ein Ende gesetzt werden. Haller studierte Völkerkunde und Geschichte in Wien. Später unterrichtete er unter anderem in Südamerika. 2005 veröffentlichte Haller den Dokumentarfilm „Ettore Tolomei und der italienische Nationalismus in Südtirol“. Diesen präsentierte er vor kurzem in Goldrain. Referierte der Professor in der Vergangenheit oft vor vielen hundert Gästen, fanden sich bei der vom Bildungsausschuss und der Schützenkompanie Goldrain organisierten Veranstaltung, trotz ihres bildungspolitischen Hintergrundes, nur wenige Zuschauer ein. Der Film mit einer Laufzeit von über 70 Minuten erläutert die geschichtlichen und politischen Hintergründe des Ettore Tolomei. Der Titel des Films sollte ursprünglich lauten „Wie ein Fälscher Geschichte macht“, erklärt Haller. Tolomei, ein „Fäl-

Das Vermächtnis Tolomeis könne jedoch angefochten werden. „Zwei Verfassungsgesetze müssten gestrichen werden. Durch eine Klage beim Verfassungsgericht wäre die einsprachige, deutsche, kulturell gewachsene Bezeichnung der Ortsnamen durchaus möglich“, ist Haller überzeugt. Als positives Beispiel nennt er das Aostatal. Im Gegensatz zu Südtirol habe Aosta eine einsprachige französische Bezeichnung der Ortsnamen durchgesetzt. Freilich wäre ein solcher Schritt jedoch kompliziert und langwierig. Kontakt habe Haller dafür bereits zu den Schützen hergestellt. „Es brauche italienische Rechtsexperten sowie den Zuspruch der Menschen, dann könnte man durchaus über eine solche Klage nachdenken“, erläutert Haller. Was den Zuspruch der Bevölkerung betrifft, ist Haller davon überzeugt, dass „jeder freiheitsliebende Mensch sich gegen die faschistischen Ortsnamen ausspricht“. Für weitere Informatio-

franz haller mit dem dokumentarfilm, den er in Zusammenarbeit mit Ludwig regele produzierte.

nen zum Dokumentarfilm kann man sich die E-Mail-Adresse hallerfilm@yahoo.de wenden. aM

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Kirchenneubau in Plaus Der Gemeinderat gab grünes Licht für eine eventuelle Finanzierungsbeteiligung. Für den Kirchenneubau wird ein weiterer Ideenwettbewerb ausgeschrieben. pLaUs - Schon vor rund 15 Jahren kam der Wunsch nach Erweiterung bzw. Neubau der Kirche auf. Erste konkrete Schritte wurden vor rund zwei Jahren mit der Ausschreibung eines Ideenwettbewerbes gesetzt. Die daraus hervorgegangenen Projekte vermochten die Fachjury jedoch nicht zu überzeugen, sodass nun wahrscheinlich ein weiterer Wettbewerb mit fünf Architekten ausgeschrieben wird. Der Pfarrgemeinde als zuständiges Gremium wird diesbezüglich aller Voraussicht nach noch vor Pfingsten eine endgültige Entscheidung treffen. Das ist die eine Seite, die andere betrifft die Finanzierung. Dass auch die politische Gemeinde ihre Scherflein dazu beiträgt, war mehr oder weniger von Anfang an klar. Bei seiner jüngsten Sitzung hat der der Gemeinderat Plaus nun in einem Grundsatzbeschluss die Voraussetzungen für eine eventuelle Finanzierungsbeteiligung festgelegt.

die bedingungen für die Mitfinanzierung Diesem Beschluss zufolge müssen in den auszuarbeitenden Projekten im Kellergeschoss ausreichend große Räumlichkeiten zur Aufbahrung der Verstorbenen sowie für weitere erforderliche Belange im Zusammenhang mit dem Friedhof (z. B. Ossarium) die „alte“ Kirche von plaus, der neubau vorgesehen werden. Diese müswürde westlich davon errichtet. sen über Rampen sowohl von

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außen als auch zum Friedhof hin zugänglich sein und würden nach Abschluss der Bauarbeiten in das Eigentum der Gemeinde Plaus übergehen. De facto finanziert die Gemeinde also indirekt den Kirchenneubau mit (man geht von einer Summe von rund 200.000 Euro aus), indem sie die Kosten für die Errichtung diese Räumlichkeiten zur Aufbahrung bzw. für die Friedhofsbelange im Kellergeschoss übernimmt. Somit würde sie für ihren Zuständigkeitsbereich „Friedhof“ über eigene Strukturen verfügen und wäre nicht nur auf die Aufbahrungsmöglichkeiten in der alten Kirche angewiesen. Eine weitere Bedingung besagt, dass die Pfarrei und die Wettbewerbskommission den Gemeinderat kontinuierlich informieren und ihn an der Projektauswahl beteiligen müssen. Die endgültige Entscheidung über die Mitfinanzierung vonseiten der Gemeinde trifft der Rat nach Vorlage des Siegerprojektes und einer eventuellen Bürgerbefragung. osKar teLfser


Was zählt beim Brotkauf?

die McI-studenten mit dem projektauftraggeber Konrad Meßner (2. von links). MaLs - Studenten des MCI Management Center Innsbruck haben unter der Leitung der Professoren Johannes Dickel und Florian Bauer ein Forschungsprojekt zum Thema Brotkauf durchgeführt. Die Studenten befragten knapp 130 Bewohner in Mals und Laatsch zu Entscheidungskriterien und Präferenzen beim Brotkauf. Die Untersuchung erfolgte Ende 2011 in enger Zusammenarbeit mit der Kornkammer

Vinschgau. Die Studie ergab, dass Geschmack und Qualität, die Verwendung von Getreide aus dem Vinschgau und die gesunde Ernährung viel wichtiger sind als ein niedriger Preis oder ein Biosiegel. Für 85% der Befragten ist das „Vinschgerl“ zudem ein wichtiges Aushängeschild für die gesamte Region. Die Ergebnisse belegen die Bereitschaft der Konsumenten, für ein gesundes Getreideprodukt aus regionalem

Anbau deutlich mehr als sonst zu bezahlen. So wären 75% der Befragten dazu bereit, mindestens 10% mehr für ein Paarl zu bezahlen, das ausschließlich aus Vinschger Getreide besteht. Fast ein Viertel würde für ein solches „Kornkammer-Paarl“ sogar 30% mehr ausgeben. Vor allem Familien - insbesondere die mit kleinen Kindern -, aber auch Senioren, ernährungssensible Allergiker und Touristen zeigten sich

dem regionalen Getreide-Produkt gegenüber besonders aufgeschlossen. Der Bekanntheitsgrad der Kornkammer lag bei respektablen 75%. Man assoziiert mit dem Verein Gesundheit, Tradition und lokale Wertschöpfung. red

pr-INfo

Leben ohne Schmerzen Eine gesunde Ernährung ist Voraussetzung für ein Leben ohne Schmerzen und Krankheiten. Das alleine reicht oft nicht aus, wenn zum Beispiel der Energiehaushalt im Körper nicht stimmt.

Metamorphose / pränataltherapie nach robert st. John In der chinesischen Heiltradition hat der frühe Entwicklungszeitraum (die pränatale Phase) eine große Bedeutung für die Gesundheit des Menschen. Bei der Metamorphose Behandlung werden Blockaden, welche in dieser Zeit entstanden sind gelöst, damit die Energie im Körper wieder frei fließen kann. Metamorphose ist eine „energetische“ Wirbelsäulenbehandlung über die Füße. Der Behandelte erlebt eine tiefe Entspannung

Marion Rinner, dipl. Ernährungsberaterin

- die Atmung harmonisiert sich - Stressverhalten bauen sich ab - Schmerzen werden gemildert oder verschwinden ganz - die Immunabwehr wird gestärkt - die Anfälligkeit für Allergien und sonstigen Krankheiten vermindert sich - das Vertrauen ins Leben und in das eigene Potential wird verstärkt Marion Rinner - Latsch 335 70 26 696 marion.r@mail.com

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VINSCHGER GeseLLschaft

LESERbRIEfE IMU: Wo bLeIbt dIe GerechtIGKeIt? Es kann nicht sein, dass unsere lieben Bauern, Obstbauern (Großverdiener), alle als Bergbauern eingestuft werden, liebe Frau Thaler Ausserhofer! Das ist einfach nur lächerlich! Ich als Obstbauer würde mich schämen. Ich verstehe, dass ein Bergbauer von der IMU befreit wird, denn er hat es schon so schwer genug. Aber einen Obstbauer, der bis jetzt nie eine ICI bezahlt hat, auch noch bezüglich IMU zu begünstigen (Ertrag aus dem Obstanbau) ist einfach nur ungerecht und eine Schweinerei. Wo bleibt die Gerechtigkeit? Entweder bezahlen alle oder niemand, nicht nur ein Teil. Ich glaube, dass in Zeiten wie diesen, nämlich des Sparens, die Gemeinde bzw. der Staat auf jeden Euro angewiesen ist. Denn wenn alle bezahlen, belastet die IMU jeden von uns weniger. Oder haben die Bauern ein anderes Geld? Warum wird immer nur den Obstbauern geholfen? Wir Arbeiter brauchen dringend Hilfe. Wir arbeiten hart, bezahlen Steuern, müssen sowieso sparen! Uns wird jede Menge abgezogen, aber unsere Löhne bleiben immer gleich. Nur alles andere steigt, z.B. Lebensmittel, Bekleidung, Zug, Bus, Benzin usw. Es ist höchste Zeit: unsere Löhne müssen dringend angehoben, angepasst werden. Wie sollen wir so bitte über die Runden kommen, mit einem Durchschnittseinkommen von 1.000 Euro?

Ich möchte wissen, wie Sie, liebe Abgeordneten, mit einem solchen Lohn einen Monat lang wirtschaften bzw. überleben könnten? Macht ehrlich mal die Augen auf, wir können nicht mehr (sparen). eIne Unter der Last ZUsaMMenbrechende bürGerIn (naMe der redaKtIon beKannt)

depressIonen Nicht nur Erwachsene sind betroffen, sondern sehr viele Kinder und noch mehr Jugendliche erkranken bereits an Depressionen. Leider werden bei ihnen die Symptome aber meist als „entwicklungsbedingte Störungen“ übergangen. Sie bleiben daher oft unbehandelt. Ärzte warnen vor schwerwiegenden Folgen einer solchen Nichtbehandlung, die bis zum Selbstmord führen kann. Kinder aus Familien mit vorhandenen Depressionserkrankungen bei erwachsenen Angehörigen sind besonders gefährdet. Oft hat dies eine genetisch bedingte Ursache. Erleiden diese heranwachsenden Menschen außergewöhnlichen Stress, wie den Verlust eines Elternteils, schwere Krankheiten, Scheidung der Eltern, Lernschwierigkeiten, ein Trauma durch sexuellen Missbrauch, oder körperliche Misshandlung, steigt die Gefahr einer tatsächlichen Erkrankung. Depressionen bei Kindern äußern sich anders als bei Erwachsenen. Erhöhte Ängstlichkeit, häufiges Wei-

Muss das sein? schLanders - Es ist schon sehr verwunderlich und schlichtweg enttäuschend, dass es manchen Leuten offensichtlich gefällt, fremdes Eigentum zu zerstören. Noch dazu, wenn es sich um Blumen handelt. Vor einem Stadel in der Mühlgasse in Schlanders wurden unlängst wiederholt Blumen aus einem Topf gerissen (siehe Bild). Die Frau, welche die Blumen

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gepflanzt hat, findet es schlicht und einfach traurig, dass solche Untaten begangen werden. Es sei angesichts solcher Vandalenakte frustrierend, sich um ein schönes Dorfbild zu bemühen. sepp

nen, Wutausbrüche, aggressive Ausbrüche, oder Raufereien mit anderen, steigende Unkonzentriertheit, Lernschwierigkeiten, schulisches Versagen, Schlafstörungen, rebellisches Verhalten oder abnehmendes Interesse an Freunden können Anzeichen dieser Erkrankung sein. Jüngere Kinder verhalten sich dabei anders als ältere Kinder. Unterstützende Behandlungen konzentrieren sich vor allem auf die Psychotherapie. Spieltherapien zeigen bei den Jüngeren Erfolge, Älteren kann man meist mit Verhaltenstherapien helfen. Es wird eine Weile dauern, bis man auch die richtigen Medikamente einsetzen kann. Da steckt die Forschung selbst noch in den „Kinderschuhen“.

stILLer donK I sitz oft gonz alluan am Bankl doo am Ruan, schaug übers schiane Lont, dös gschoffn Gottes Hont, staun über oll di Procht, die ER für inz hott gmocht; sitz schwaigend aff dr Bonk, soog still dem Heargott Donk. LaMpacher herMann, Latsch, 30.04.2012

peter fUchs, ofterInG (a), 09.05.2012

Leser schreIben

Wie lange bleibt uns diese Landschaft noch erhalten? Taufers im Münstertal („Turnauna“)

WIesLer reto


Spielplatz oder Bolzplatz Ein Schnalser Dorf ringt um Platz, Zukunft und Lebensqualität. KatharInaberG – Nicht der Fraktionsvorsteher, auch nicht der Bürgermeister eröffnete in der 300-Seelen-Fraktion Katharinaberg die Bürgerversammlung, sondern der Obmann der Südtiroler Volkspartei Josef Pföstl, der den 40 Bürgern und Bürgerinnen seinen neu gewählten Ausschuss vorstellte. Anschließend spannten Bürgermeister Karl Josef Rainer, Wirtschafts- und Sportreferent Harald Rainer und Landwirtschaftsvertreter Josef Götsch den weiten Bogen über Gemeinde übergreifende Maßnahmen und Projekte. Sozialreferent und Vizebürgermeister Gerhard Müller, der zusammen mit drei Landsleuten den starken Katharinaberger Block im Gemeinderat stellt,

der ortsobmann der südtiroler Volkspartei Josef pföstl

wandte sich dann den spezifischen Anliegen seiner Landsleute zu. „Das Bestreben, Langzeitparker vom Dorfplatz zu verbannen und endlich auch in unserer Fraktion einen Spielpatz zu errichten, nimmt konkrete Formen an“, berichtete Müller. Er setzte das Einsegnungsdatum des neuen Friedhofes auf den 14. Oktober an und teilte mit, dass das Vereinshaus erweitert werde, um das öffentliche WC und sogar einen Bankomat-Schalter unterzubringen. Die Besucher stiegen mit Fragen zur Schülerausspeisung in der nur mehr einklassigen Schule und mit dem „Dauerbrenner“ Immobiliensteuer ein. „Seid gnädig mit den Bürgern“, meinte ein Katharinaberger in Richtung Verwalter, „ihr bekommts ja einen Haufen Wasserzinsgelder“. Sehr dorfbezogen und sehr engagiert wurde die Diskussion zum Thema Nahversorgung. Seit das ehemalige Gasthaus St. Kathrein 2006 geschlossen und verkauft worden war, hatte Katharinaberg keinen Dorfladen mehr. Eine Lösung dieses Problems sei in naher Zukunft nicht absehbar. Absehbarer und konkreter schien

das projekt bau einer friedhofskapelle mit friedhofserweiterung bewegte auch heuer wieder die Katharinaberger Gemüter.

den Bürgern die Errichtung des Spielplatzes. „Aber wir brauchen auch - wie für andere Fraktionen selbstverständlich - einen Bolzplatz“, schob Gemeinderätin Evi Weithaler dazwischen. Bürgermeister Rainer forderte auf, sich zwischen Spielplatz oder Bolzplatz zu entscheiden. Das könne man nicht vergleichen, so Weithaler: „Wir brauchen einen ebenen Platz nicht nur für ein paar Jugendliche, sondern auch für andere Aktivitäten.“ In diesem Zusammenhang wurden sehr verhalten, nur unter den Zuhörern vernehmbar die Kosten für den Bau der Kegelbahn als Hindernis ins Spiel gebracht. Anstatt einem Besitzer

etwas zu nehmen, möge man den sonnigen und gemeindeeigenen Pausenhof zum Spielplatz erweitern, wurde vorgebracht. Müller verwies auf die Notwendigkeit teurer Stützmauern. Die Versammlung endete mit dem Versprechen des Vizebürgermeisters, sich der Klagen der Kirchgänger bezüglich des rutschigen Zugangs zum Friedhof anzunehmen. Günther schöpf

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„Leben früher, Berufe früher“ KasteLbeLL - Die dritte Klasse der Grundschule Kastelbell beschäftigte sich in der letzten Zeit mit dem Thema „Leben früher, Berufe früher“. Besonders der Beruf des „Bauern früher“ wurde erarbeitet und mit der Arbeit des Bauern von heute verglichen. Interessant und aufschlussreich waren auch die Erzählungen von Zeitzeugen. Karl Zischg hat die dritte Klasse besucht und den Kindern die Geräte, Werkzeuge und Fuhrwerke des „Bauern früher“ erläutert. Er hatte auch seine geschnitzten Fuhrwerke und Werkzeuge mitgebracht. Zudem stellte er der Schule seine Schnitzereien (Leiterwagen, Bauer mit Arl usw.) für eine Ausstellung zur Verfügung. Weiters besuchten die Drittklässler das Köfelgut, wo ihnen Hubert Pohl von der Arbeit des „Bauern früher“ erzählte. Er schilderte ihnen das Vorgehen bei der Heuarbeit, beim Getrei-

deanbau sowie beim Obst- und kamen wie der Schuster, vom Weinbau. Auch Monika Prister Schmied, vom Waaler und vom und Robert Kaserer kamen in die Rädermacher. Zudem erklärten dritte Klasse und erzählten von sie anhand von Bildern, wie es den Handwerkern, die auf „Stör“ im Dorf früher ausgesehen hat

Land sucht Pächter

und wo die Handwerker wohnten. Allen, die das Lernen der Schüler durch ihre interessanten Beiträge unterstützt haben, gilt ein Dankeschön. ossI

Neue Wertediskussion

ditionellen Verwaltungsbereichen sind abzureißen und eine neue Wertediskussion ist zu führen. Darin sieht Karl Tragust die großen Herausforderungen des Sozialwesens in Südtirol, das sich im Umbruch befindet. Tragust, der über 20 Jahre lang Abteilungsdirektor für das Sozialwesen in der Landesverwaltung war und nunmehr als Flüchtlingsbeauftragter des Landes sowie als Präsident der Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung tätig ist, war Gastreferent beim Klaustreffen, das der KVW-Bezirk Vinschgau kürzlich trafoI – Für die Berglhütte un- auf die Thurwieserspitze und die in Tschars veranstaltet hat. Zumal ter dem Ortler sucht das Land Trafoier Eiswand. die öffentlichen Geldmittel immer Südtirol einen Pächter. Der bisDie Schutzhütte, die über 26 knapper werden und die Bedürfherige Pächter Johann Mazagg Betten verfügt, ist von Juni bis nisse der Bürger steigen, speziell aus Trafoi hatte unlängst be- Mitte Oktober geöffnet. Auch auch aufgrund der zunehmenden schlossen, die Hütte nicht mehr eine Wintersaison ist möglich. Lebenserwartung, zeichnen sich zu führen. Er wechselt zur Stilfser Materialseilbahn ist keine vor- laut Tragust neue Entwicklungen, Alm. Die Berglhütte (im Bild handen. Für Transporte werden Hand in Hand damit aber auch eine Aufnahme vom 30. März Hubschrauber eingesetzt. Weite- neue Herausforderungen ab: „Es 2012) dient als Stützpunkt für re Infos beim Vermögensamt des gibt vieles neu zu denken und man die Besteigung des Ortlers über Landes (0471 412670). Lpa/sepp sollte das Denken nicht verlernen.“ den Meraner Weg. Weiters ist KVW-Bezirksobmann Heinrich sie Ausgangspunkt für Touren Fliri sagte, dass der KVW in punk-

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DER VINSCHGER 20/12

Foto: Pertl

tschars - Mauern zwischen tra-

Karl tragust

to Sozialwesen auch in Zukunft mit „Problembewusstsein und Kompetenz mitdiskutieren will.“ Das Treffen diente als Vorbereitung der Bezirksversammlung im Herbst. Über ein bedarfsgerechtes Mindesteinkommen wurde ebenso diskutiert wie über die Zusammenführung des regionalen Familiengeldes mit jenem des Landes, einen neuen Mindestsicherungsfonds und über weitere aktuelle Themen. red


Mathe-Genies ermittelt

Gruppenbild der 15 prämierten Mathematikschüler/innen. schLanders - In allen 27 Ab-

schlussklassen der Mittelschulen von St. Valentin, Mals, Glurns, Prad, Laas, Schlanders, Latsch und Naturns waren in internen Auswahlverfahren die jeweils zwei besten Mathematikschüler/innen ermittelt worden. Am 13. April 2012 traten die 54 Schüler/innen in Schlanders zur 8. Auflage der Vinschger Mathematikolympiade an. Am vergangenen Freitag fand

an der Mittelschule Schlanders im Beisein der Teilnehmer, Eltern und Lehrer die Abschlussfeier mit der Prämierung der 15 Erstplatzierten statt. Am meisten Punkte hatte Fabian Dietrich (MS Glurns) erzielt, gefolgt von Josef Platzgummer (MS Latsch), Elin Ladurner (MS Naturns), Alexander Zischg (MS Latsch), Lukas Ruepp (MS Schlanders), Robin Maurer (MS Prad), Lea

Schweitzer (MS Naturns), Julian Strimmer (MS Laas), Eva Moser (MS Naturns), Johanna Jörg (MS Mals), Annabel Plümacher (MS Schlanders), Viktoria Matzohl (MS Latsch), Stefanie Moriggl (MS Mals), Hannah Hofer (MS Schlanders) und Simon Kaserer (MS Schlanders). Als besonderen Ehrengast konnte Schuldirektor Christian Köllenmann aus Naturns im Namen der Mit-

telschulen den Schulamtsleiter Peter Höllrigl begrüßen. Für die Sieger gab es wertvolle Anerkennungspreise, gestiftet von den Raiffeisenkassen im Einzugsgebiet der genannten Mittelschulen. Für passende Musik sorgten Schüler der Musikklasse der MS Schlanders. sepp

Trafoier. „Die Bedeutung dieser Diplomverleihung geht weit über den Schulbereich hinaus,“ meinte auch Raffeiner. Höllrigl würdigte die Englischkenntnisse der Vinschger Oberschüler. Auch ein DELF-Zertifikat für Französisch

und 6 Diplome für die Teilnahme am Fremdsprachenwettbewerb in Brixen wurden überreicht. Die Schüler/innen lockerten die Feier mit unterhaltsamen Einlagen in englischer Sprache auf. sepp

Welcome to the future schLanders - Ab und an sei uns ein englischer Titel erlaubt: „Welcome to the future“ erklang es am Freitag im Realgymnasium. Auch inhaltlich passte dieser Liedtitel („Willkommen in der Zukunft“) zur Veranstaltung, bei der 37 Schüler/innen der 4. und 5. Klassen des Realgymnasiums/ Sprachengymnasiums, 3 des Oberschulzentrums Mals und 2 der Technischen Fachoberschule Schlanders das „Cambridge First Certificate“-Diplom entgegennehmen konnten. „Von 43 zugelassenen Kandidaten/innen

haben 42 die Prüfung bestanden, mehrere sogar mit der höchsten Bewertung,“ freute sich Professor Martin Trafoier. Er konnte zur Diplomübergabe neben den Direktoren der zwei Vinschger Oberschulzentren, Herbert Raffeiner und Gustav Tschenett, auch den Englischlehrer Ben Hardwick (Uni Innsbruck und Uni Bozen) sowie den Schulamtsleiter Peter Höllrigl begrüßen. „Diese Diplome bleiben ein Leben lang gültig. Wer eines besitzt, braucht bei UniEinschreibungen keine Eintrittsprüfung in Englisch abzulegen“, so

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INTERVIEW

„Wir sind total ausgeliefert“

Ratlosigkeit, Angst, Ärger und ein bisschen Optimismus bringt die drohende Errichtung eines Handy-Mastes in Schluderns. Im Landtag gab es nun eine Anfrage der Freiheitlichen. Bürgermeister Erwin Wegmann nimmt dazu Stellung und muss einige unangenehme Feststellungen machen. : Herr bürgermeister Wegmann, wer will Ihnen mit dem Handy-Mast Schwierigkeiten machen? erWIn WeGMann: Die Geschichte reicht schon etwas weiter zurück. Vor gut einem Jahr hat die Betreiberfirma Vodafone beim Land um die Ermächtigung zur Aufstellung eines Mastes in der Höhe von 25 Meter angesucht. Sie konnte dabei auf die Grundverfügbarkeit verweisen, da sie im Vorfeld schon einen Vertrag mit einem Schludernser Bauern abgeschlossen hatte. Die Gemeinde hat zu diesem Projekt ein negatives Gutachten abgegeben. Vom Land wurde daraufhin aus formalen Gründen keine Genehmigung erteilt. Welche rechtliche Stellung hat eine betreiberfirma in bezug auf die Durchsetzbarkeit bei der Aufstellung von Masten? Vodafone hat für einige Millionen Euro eine Konzession vom Staat erworben. Innerhalb einer bestimmten Zeit muss die Betreiberfirma die technische Abdeckung einrichten und garantieren, das heißt, die dafür notwendigen Sendemasten errichten.

dass sich jemand dafür hergibt, obwohl man gesehen hat, dass es in der Gemeinde einen solchen Aufruhr ausgelöst hat.

bürgermeister Wegmann: traurig, aber wahr, die Gemeinde hat nicht viel zu melden.

Hand hat. Wenn es Änderungen geben soll, sind die Gemeinde und der Grundbesitzer, der nach dem Wirbel, den die Errichtung des Mastes ausgelöst hat, vom Vertrag zurücktreten will, jetzt auf die Zustimmung von Vodafone angewiesen.

Das heißt, Vodafone kann den Mast auch am ursprünglich ausgewählten Platz errichten, obwohl die Gemeinde ein negatives Gutachten abgegeben hat? Heißt das, dass der Staat über ein Richtig! Da können wir gar nichts Gesetz der betreiberfirma freie Hand dagegen machen. Wenn ein Privafür die Errichtung von Sendemasten ter sagt, dass er seinen Grund zur gibt? Verfügung stellt und die Firma die Wenn sich die Betreiberfirma an Richtlinien einhält, dann ist die die im Gesetz genannten Krite- Gemeinde total ausgeliefert, da ist rien hält, kann ihr die Errich- dann nichts mehr zu machen. Datung von Masten nicht verweigert rum hat es mich sehr erschüttert, werden. dass ein Hobby-Landwirt und ein richtiger Landwirt gleich ihren Ist das in Schluderns der fall? Grund zur Verfügung stellen würEs ist so, dass die Betreiberfirma den, wenn der erste vom Vertrag einen registrierten Vertrag in der zurücktritt. Ich finde das brutal,

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Wer überprüft die Einhaltung der Strahlenwerte? Die Intensität der Strahlungen werden vom Landeslabor und anderen Institutionen überprüft. Es besteht jedoch die Gefahr, dass die in Südtirol geltenden Grenzwerte in nächster Zeit erhöht werden, weil dadurch weniger Masten notwendig werden. Hat die Gemeinde alternative Standorte vorgeschlagen? Ja; für die Betreiberfirma ist es wichtig, den nächsten Mast am Eingang zum Schlinigertal zu erreichen. Wo wäre dieser Alternativstandort? Nach dem letzten Lokalaugenschein wäre das zwischen Scheidegg und Hoangart Bödele, an der Waldgrenze. Die beiden Höfe in der Nähe würden von der Strahlung nicht erreicht. Ist die Entscheidung dafür schon gefallen? Von Seiten der Techniker geht der Standort gut, ebenso für die Prüforgane des Landes. Die Bannzone der Churburg würde auch nicht beeinträchtigt, da der Mast maximal zehn Meter hoch würde und bis zur Antenne zuwachsen könnte. Hat Vodafone diese Alternative bestätigt? Mündlich wurde dies bestätigt. InterVIeW: frIedrIch harInG


Auf Lehrfahrt ZaMs/IMst – Die Schützen-

kompanie „Priester Josef Daney“ Schlanders und die Schützenkompanie von St. Anton am Arlberg unternahmen am 5. Mai eine gemeinsame Lehrfahrt. Den Auftakt des Tagesausflugs bildete eine Führung durch den „Zammer Lochputz“. Auch in die Sage der mystischen ZammerlochKlamm wurden die Schützen eingeführt. In dieser Klamm soll einst ein Schmied gelebt haben. Von Zams führte der Ausflug weiter nach Hoch-Imst und mit dem dortigen Sessellift hinauf zur Untermarkter Alm. Zurück nach Hoch-Imst ging es mit der Alpine Coaster, der längsten Alpen-Achterbahn der Welt (3,6 km). Selbst Ehrenmajor Hans Graber ließ sich diesen Spaß trotz

Gruppenbild vor der Kronburg mit Wilma und emmerich steinwender (vorne von links in der zweiten reihe).

seiner fast 82 Jahre nicht entgehen. Im Anschluss an die rasante Abfahrt wurde die Kronburg bei Zams besucht, wo die Schützen vom ehemaligen Landeskommandanten des Bundes der Tiroler Schützenkompanien, Emmerich Steinwender, und seiner Frau Wilma empfangen wurden. Steinwender führte in die Geschichte

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dem die Kameradschaft vertieft wurde und ein weiteres Stück Geschichte der Heimat Tirol näher kennen gelernt werden konnte. red

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der Burg ein und informierte über die Sanierung der Burg und der darunter liegenden Wallfahrtskirche Kronburg. Rein zufällig stießen die Schützen auf Wallfahrer aus Schlanders, Kortsch und Umgebung, die mit Pfarrer Alois Oberhöller aus Tschengls angereist waren. Der Ausflug war für alle ein erlebnisreicher Tag, bei

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VINSCHGER GeseLLschaft

bürgermeister andreas heidegger (links) hatte es leicht, auf die bedeutung des radwegteilstückes hinzuweisen.

Untermais wird an Staben angeschlossen Gemeinden und Bezirke übergreifendes Radwegteilstück zwischen Staben und Kompatsch eröffnet. natUrns - Einer der beiden verbauts, baue ich andernorts Naturnser, die vor 30 Jahren auf das Zehnfache“. Heidegger spieldie Möglichkeit eines Verbinte nicht nur auf die schwierigen dungsweges hingewiesen hatten, Baumaßnahmen am Flussbett an, war auf dem Fahrrad gekommen. sondern auch auf die VorgangsHermann Christanell hatte als weise der beauftragten Firma. zuständiger Referent 1983 auf den Zuvor hatten sich der Burggräfler Lageplänen „zwischen Eisenbahn Bezirkspräsident Luis Kröll und und Etsch einen Strich von der der für Radwege verantwortliTschirlander Brücke zum Bahnche Bezirksreferent Karlheinz hof Schnalstal“ gezogen. Vor kurSchönweger gefreut, dass man zem standen Landeshauptmann nun von der Kastelbeller GemeinLuis Durnwalder, die Landtagsdegrenze mit dem Fahrrad zum abgeordnete Veronika Stirner, Untermaiser Bahnhof gelangen die Bürgermeister von Naturns, könne. Wie stark das 1.650 Meter Algund, St. Leonhard und Schenlange Teilstück von Wanderern, na, die Spitze der BezirksgemeinLäufern und Bikern frequentiert schaft Burggrafenamt, die Refewird, wurde allen Beteiligten (Von links) bezirkspräsident Luis in wenigen Minuten bewusst. renten, einige Gemeinderäte, die Kröll, Karlheinz schönweger Projektant Herbert Mantinger Vertreter der Straßenmeisterei (verdeckt), andreas heidegger wartete mit Kostenangaben zur und des Wildbachs auf diesem und Luis durnwalder „traten“ zur 3,30 Meter breiten Radtrasse und Strich und lauschten den Klängen banddurchschneidung an. dem meterbreiten Fußgängerder „Pichlböhmischen“. Sie feierten die Eröffnung des Radwegstreifen auf. 1,2 Millionen Euro Teilstückes Staben-Tschirlander habe man für Planung und Bau Brücke. Bürgermeister Andreas liche Genugtuung, auch wenn der ausgegeben; dazu kämen 602.000 Heidegger konnte schwärmen: Landeshauptmann immer gesagt Euro für die Arbeiten des Amtes „Es ist für mich eine große persön- hat, mit dem Geld, das ihr hier für Wildbachverbauung. Statt der

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DER VINSCHGER 20/12

vorgegebenen 180 Arbeitstage, hätte die Firma fast doppelt so lang gebraucht. Landeshauptmann Luis Durnwalder nannte dann auch noch Ross und Reiter, als er dem Vertreter der Baufirma aus Cremona in Italienisch und Lateinisch mit „Pacta sunt servanda“ mitteilte, dass Verträge einzuhalten seien. Stolz erwähnte Durnwalder, dass man auf 460 Radwegkilometern „auch ein gebirgiges Land durchqueren“ könne und gab Einblick in das Gesamtkonzept: „Es geht jetzt um organisatorische Verbesserungen. Wir brauchen auch Ratsplätze für die Familien. Es soll ja ein Erlebnis werden. Landschaftliche und kulturelle Besonderheiten müssen dargestellt werden“, meinte er und dankte den Steuerzahlern, die das Geld gaben, „das wir kanalisiert haben“. Günther schöpf


Grenzen Schüler aus? Die Klasse 2 B der Mittelschule Mals hat zum Thema „Ausgrenzung und Gewalt“ zwei Tage im Jugendzentrum in Innsbruck verbracht.

Gesprächen wurde der Klasse beigebracht, was es bedeutet, ausgegrenzt zu werden, aber auch selbst auszugrenzen. Die 2 B lernte auch, dass man oft unbewusst ausgrenzt oder sogar sich selbst ausgrenzen kann. Nach einem Abendessen in der Stadt, lotsten die Lehrerinnen die Schüler ins Kino. Am nächsten Morgen, nach einem leckeren Frühstück, gin-

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gen die Schüler wieder zum Z6. Diesmal drehte sich alles um das Thema Gewalt. Es wurde den Fragen nachgegangen: „Was ist der Klassenmeinung nach Gewalt?“, „Welche Arten von Gewalt gibt es?“, „Wie fängt Gewalt an und wie kann man sie verhindern?“ Um 12 Uhr war der Workshop zu Ende und nach einem kurzen Imbiss fuhren die Schüler wieder

nach Hause. Ihnen hat es in Innsbruck gut gefallen, vor allem der Workshop zum Thema „Gewalt“ hat sie sehr angesprochen. Sie wollen nun respektvoller miteinander umgehen und gewisse Schimpfwörter nicht mehr benutzen, was auch im Schulalltag regelmäßig überprüft werden soll. JUdIth Und JULIa Von der 2 b

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MaLs/InnsbrUcK - Immer wieder kommt es unter Schülern und Schülerinnen zu Streitereien, die oft auch recht gewaltsam ausgetragen werden. Um netter miteinander umgehen zu können, besuchte die 2 B entsprechende Angebote im Jugendzentrum Z6 in Innsbruck. Am vergangenen 23. April um 7.30 Uhr saß die 2 B mit ihren Lehrerinnen Heidrun Folie und Rosi Punt bereits im Bus. Die Schüler waren schon ganz aufgeregt. In Innsbruck angekommen, wurden erst einmal die Zimmer der Jugendherberge bezogen. Darauf folgte eine interessante Stadtbesichtigung unter den Anweisungen und Erklärungen der Lehrerinnen. Besonders gefiel der Klasse die Besichtigung der Hofkirche einschließlich einer Multimedia-Show, in der es um Kaiser Maximilian I. ging. Nach der Mittagspause stand die ganze Schülerbande um 14 Uhr vor dem Z6. In den verschiedenen Workshops drehte sich alles um das Thema „Ausgrenzung“. Mit vielen kleinen Spielen und mit

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beim Großschadensereignis in der Latschander waren rund 280 personen beteiligt;

„Großschadensereignis“ erfolgreich bewältigt Eine Großübung der Rettungskräfte fand am vergangenen Wochenende in den Gemeinden Kastelbell-Tschars, Latsch und Martell statt. UnterVIsnchGaU – Das „Großschadensereignis“ bestand aus insgesamt sieben Szenarien. Das erste „Unglück“ ereignete sich

am Freitag gegen 17 Uhr bei einem Waldbrand in Martell. Dafür musste ein Löschhubschrauber angefordert werden. Eine

knappe Stunde später kam es zu einer Staubexplosion im Sägewerk Lamprecht in Tschars. Kurz darauf ereignete sich ein

Transporterunfall in St. Martin im Kofel. Weitere Szenarien waren ein starkes Gewitter am frühen Samstagmorgen (Beobachtung

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DER VINSCHGER 20/12


beim sägewerk Lamprecht in tschars kam es zu einer staubexplosion.

und Einberufung der Gemeindeleitstellen Kastelbell/Tschars und Latsch mit Evakuierungen), ein Steinschlag im unwegsamen Gelände der Galsauner Leiten mit einer verunglückten Wandergruppe und ein Brand in Emballagenlager der Obstgenossenschaft MIVOR Latsch mit Ammoniakaustritt. Der Höhepunkt der Übungen ereignete sich am Freitag um 21.45 Uhr. In der Latschander kam es zu einem schweren Busunfall mit rund 30 Verletzten.

Bei diesem Großschadensereignis waren rund 280 Menschen beteiligt. Bei der Ankunft der Rettungskräfte lag ein SAD-Bus unterhalb der Staatsstraße, daneben befand sich das in den Unfall verwickelte Personenfahrzeug. Neben Wehrmännern der Freiweilligen Feuerwehren von Kastelbell, Galsaun, Tschars, Latsch, Goldrain, Schlanders und Göflan, wurden die WK-Sektionen Schlanders, Naturns und Prad sowie der Bergrettungsdienst (BRD) Latsch, die Schnellein-

satzgruppe (SEG) Schlanders, der Landesstraße ndienst, die Berufsfeuerwehr Bozen, verschiedene Notärzte und die Notfallseelsorge alarmiert. Allein bei diesem Massenanfall von Verletzten waren knapp 140 Wehrmänner mit 20 Fahrzeugen im Einsatz. Lob an die vielen einsatzkräfte

zirksfeuerwehrpräsident Franz Tappeiner. Die Zusammenarbeit habe sehr gut geklappt und die „Mitarbeit aller Beteiligten war großartig“, lobt Tappeiner. Hier und da habe es zwar kleine Schwächen gegeben, doch „die Stärken überwogen“, gibt sich Tappeiner zufrieden. MIchaeL andres

„Schwerpunktmäßig ging es um die Koordination der einzelnen Rettungsdienste sowie der Behörden“, erklärt der Be-

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VINSCHGER KULtUr

diese postkarte aus dem Jahr 1904 - sie stammt aus der sammlung von heinrich frei aus partschins - zeigt den einstigen Marktplatz in Mals.

Heute unscheinbar, morgen sehr wertvoll Einen Einblick in ihre schier unerschöpflichen Schatzkammern gewährten die Vinschger Chronisten am Wochenende im Vintschger Museum in Schluderns. schLUderns - „Spuren der Ver-

gangenheit - Zeugen der Gegenwart“ lautete das Motto der 2. Vinschger Chronistentage, die am 17. Mai im Vintschger Museum eröffnet wurden. Bis einschließlich Sonntag blieben die „Schatztruhen“ der Vinschger Chronisten für das Publikum geöffnet. Historisch wertvolle Dokumente und Fotos waren ebenso zu sehen, wie seltene Schriftstücke, Chronikbände, Sterbebilder, Pfarrbriefe, Aufzeichnungen aus längst vergangenen Zeiten oder Medienberichte der jüngsten Vergangenheit. Bezirkschronist Erwin Altstätter aus Martell freute sich, dass mittlerweile in fast jedem Ort im Vinschgau Chronisten bzw. Chronistengruppen tätig sind. Die ehrenamtliche Tätigkeit der Chronisten trage zum geschichtlichen Selbstbewusstsein einer Dorfgemeinschaft bei. „Was

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auf, objektiv zu bleiben und persönliche Meinungen außen vor zu lassen. Klien und Juen zeigten sich von der Arbeit der Vinschger Chronisten beeindruckt. Landeschronist Robert Kaserer freute sich, „dass dieses Mal ein Einblick in die vielseitige Chronistentätigkeit von der Töll bis hinauf zum Reschen gewährt wird.“ Er rief dazu auf, Fotos zu beschriften, Kristian Klotz (rechts), der präsident des Vintschger denn das sei für die ChronistenMuseums, überreichte erwin altstätter ein tätigkeit ungemein hilfreich. schludernser dorfbuch. Lob und Anerkennung für die Arbeit der Vinschger Chronisten man heute mitunter als belanglos die Chronisten auch darum, ihr kam von der Vizebürgermeisterin empfindet, kann in Zukunft sehr gesammeltes Material möglichst Brigitta Stecher Parth im Namen wertvoll sein,“ sagte Altstätter. Er unter die Leute zu bringen, sprich der Gemeinde Schluderns. Murief dazu auf, Schriften und Fotos, öffentlich zu zeigen. sikalisch umrahmt hat die Eröffauf die man etwa bei Umbau„Zeigt her, was ihr habt“, mein- nung der Männerchor Schluderns arbeiten stößt, nicht zum Müll zu te auch der ehemalige Bezirks- unter der Leitung von Robert werfen, sondern den Chronisten chronist von Landeck, Robert Ruepp, seines Zeichens auch zu übergeben. Es sollte in jeder Klien, der mit seinem Nachfolger Dorfchronist von Schluderns. Gemeinde eine Art Geschichts- Rudolf Juen zur Eröffnung nach sammelstelle eingerichtet werden. Schluderns gekommen war. Er sepp Laner Vermehrt bemühen sollen sich rief die Chronisten auch dazu


der MGV-schlanders besingt die hochzeit beim Kronenwirt.

Bühne frei für schöne Lieder! Das Frühjahrskonzert des MGV-Schlanders stand unter dem Motto „Ich war noch niemals in New York“.

• • • • • • •

Mitglieder des MGV „Frauen trauen“, wurden sie, wie schon seit Jahren, von ihrer Chorleiterin Sybille Pichler musikalisch geleitet. Durch den Abend führte Albert Moser. der Vinschger chor zu Gast 1980 von Tali Peer gegründet, setzt sich der Vinschger Chor mit Probensitz in Glurns heute aus Mitgliedern aus 13 Obervinschger Gemeinden zusammen. Der gemischte Chor unter der musikalischen Leitung von Gernot Niederfriniger setzt sich im Besonderen für die Pflege und Verbreitung echter Volksmusik ein. Beim MGV-Konzert

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besonders aufmerksam lauschten die Zuhörer auf das „Jakobsweg pilgerlied“ von christof anstein und Gernot niederfriniger. sang der Chor Volksweisen aus dem Passeiertal und Vinschger Liedgut mit Texten von Luis Stephan Stecher, Josef Feichtinger, Selma Mahlknecht, Angelika Stecher und Christof Anstein. Vertont wurden diese Lieder zumeist

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schLanders - Einen vergnüglichen Abend bereitete der MGV Schlanders seinem Publikum am vergangenen Samstag im Sparkassensaal des Kulturhauses Karl Schönherr. Der knapp 30-köpfige Männerchor gab u.a. vertonte Lieder deutscher Klassiker wie J.W.v. Goethe und Theodor Storm, aber auch Heiteres und Beschwingtes Liedgut zum Besten. Spätestens als bei den Herren die roten Gehröcke flogen, ernteten sie besonderen Applaus mit den zeitgenössischen Songs „Heimweh“ von Freddy Quinn, „Ich war noch niemals in News York“ von Udo Jürgens und der Zugabe „Gö, du bleibst heit Nocht bei mir“ von der Gruppe STS. Und da die

von Ernst Thoma und Gernot Niederfriniger. Beide Chöre ernteten großen Applaus von einem begeisterten Publikum. InGeborG reInaLter rechenMacher

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DER VINSCHGER 20/12

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Umwege und Abkürzungen MaLs - Die Ausstellung „Blatt/

Schnitt“ des Malers und Holzschneiders Stefan Fabi in der Malser Bibliothek zeigt eine Vielfalt von Arbeiten unterschiedlicher Materialien. Wie Seitenwege und Nebenstraßen zur Entwicklung eines Künstlers gehören, zeigt die Ausstellung deutlich. „Meine Gedanken werden immer klarer“, so der 1978 geborene Fabi, dessen Arbeitswelt in einer Laudatio von Sonja Steger vorgestellt wurde, und mit der Aussage über seine Gedanken über seine Arbeiten fast schon alles gesagt hat. Immer abstrakter, immer klarer werde er selbst, so Fabi, der sich seit seiner Kindheit mit Kunst beschäftigt. „Kunst als Überlebensstrategie“ erläuterte Steger, die damit auch formulierte, womit sich der gelernte Geometer und „philosophisch

stefan fabi, patenkind emma und holzschnitt

denkende Mensch“ eigentlich beschäftigen wollte. Sie brachte auf den Punkt, was Fabis Arbeiten ausmachen: „Hauptsächlich bedient er sich der Abkürzung“. Damit ist nicht eine Vereinfachung des Arbeitens oder seiner

Schwerelos auf Suche

Holzschnitte, Zeichnungen oder Gemälde gemeint, sondern eben jene Tatsache, die Fabi mit der zunehmenden Klarheit seiner Gedanken beschreibt: eine immer abstraktere Formensprache drückt seine Beschäftigung mit

der Welt aus. Bis zum 11. Juni sind die Umwege, die zu den „neuen Abkürzungen“ führen, während der Öffnungszeiten der Bibliothek Mals zu sehen. Kat

Lebend sind sie am besten

Walter rizzi, Ilse thuile und Irma hölzl (von links) Latsch - „Irma Hölzl schafft elegante und doch kraftvolle Objekte, in schlichter Form und mutiger Größe aus dem Werkstoff Bronze“, sagte Kunstkritikerin Ilse Thuile zu „der besonderen Werkschau im Tscholl‘schen Glaskubus“. Kunstmäzene Christine und Walter Rizzi hatten ihren „Spazio Rizzi“ der Meraner Künstlerin Irma Hölzl geöffnet. Die bedankte sich mit einem Arrangement, das auch das Äußere des Bürowürfels im Wasser miteinbezog. Kraniche, Reiher und die Schwanzflossen von Delphinen leuchteten in

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DER VINSCHGER 20/12

Weiß und Gold und bildeten einen Skulpturenweg zur zweiten Werkschau der Künstlerin im Vinschgau. Beeindruckte in der Karthause Allerengelberg vor allem der Kontast zum gotischen Gewölbe im Kreuzgang, kamen im „Spazio Rizzi“ Schwerelosigkeit und Bewegung zur Geltung. Dazu trugen auch die melancholischen Querflötenklänge von Alessandro Ditadi bei. Die Ausstellung ist bis 20. Oktober von 15 bis 18 Uhr an Werktagen und von 10 bis 12 Uhr samstags und sonntags zugänglich. s

opas diandl auf der spielwiese der alpenländischen Volksmusik GoLdraIn - Der Spruch stammt

aus den Internetseiten von „Opas Diandl“. Die vier männlichen Laut-, Klang-, Geräusch- und Musikkünstler und die eine Künstlerin setzen im weltweiten Netz die Linie fort, der sie zum Vergnügen der Zuhörer auch „life“ nachhängen. Dort, im Netz, bieten sie auch die Erklärungen an, warum der Name Opas Diandl:

„Vielleicht war es so…“ und bekennen, dass sie - Frontmann Markus Prieth, Veronika Egger, Thomas Lamprecht, Jan Langer und Daniel Faranna - allesamt von der einen Lust verfolgt werden, der Lust, Musik zu machen. Auch im Rittersaal von Schloss Goldrain war die Lust spürbar und das Vergnügen auf Zuhörerseite fühlbar. s


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VINSCHGER sport

benjamin Wunderer (links) und Ivan cerny betreuen ein U8 turnier

„Es ist Leidenschaft aufgekommen“ Eishockey als schnellster Mannschaftssport hat im Vinschgau wieder Fuß gefasst. Der AHC Vinschgau Eisfix legte Rechenschaft ab und stellte Weichen Latsch - „Es ist Leidenschaft aufgekommen“, stellte der Vorsitzende des Amateurhockeyclubs Vinschgau Eisfix, Patrick Holzknecht, fest, als er vom letztjährigen Experiment „Freizeitmannschaft“ sprach. Es war ein neues Projekt, das mit Elias Pegger als Koordinator positiv angekommend sei und den Stellenwert der spektakulären Sportart Eishockey auch außerhalb der „Wettkampfmannschaften“ gesteigert habe. Es war der letzte Bericht der Vollversammlung, in der der Begriff „wechselhafte Saison mit vielen Höhen und Tiefen“ auffallend

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oft verwendet wurde. Er tauchte in der Vereinszeitung auf und genauso im Rückblick von Gerd Trenkwalder als Verantwortlicher

für die Mannschaft der Serie C, gebrauchte Patrick Spada das der formulierte: „Wenn alle so Wort von den Höhen und Tiefen eingestellt gewesen wären, wie und erzählte vom wechselhafam Ende der Saison…“. Ebenso ten Einsätzen der vier Jugend-

patrick spada, Gerd trenkwalder, patrick holzknecht, sandra stricker, Johannes tappeiner und Michaela pedross bilden den ausschuss des ahc Vinschgau.


„Viele Hände haben den Laden zum Laufen gebracht.“ patrIcK spada

mannschaften von U18 bis U8. Abstürze“ gebracht habe. Man Da Einsatzfreude, Begeisterung musste genau hinhorchen oder und Improvisationsfähigkeit der im Eisfix Magazin zwischen den Macher ganz vorn im Ausschuss Zeilen lesen, um von den viebekannt sind, konnte man bei len Schwierigkeiten zu erfahren, der Versammlung ermessen, dass die der Ausschuss zu meistern es schon auch geknirscht haben hatte. Als Michaela Pedross die muss in einer Saison, die zwar Bilanz verlas, ein sattes Plus in der „tolle Spiele“, aber auch „tiefe Kassaführung auswies und Re-

visor Johannes Lampacher vom „besten Wirtschaftsergebnis des Clubs bisher“ sprach, wurde den Anwesenden, darunter den Vertretern der Gemeindeverwaltung und der Sportanlagengesellschaft Viva:Latsch bewusst, dass sehr viele Hände zugegriffen hatten und dass viele Spielereltern zum

Wohle des Vereins im Einsatz gewesen waren. Sportreferent Theiner erkannte dies auch rückhaltlos an: „Es ist unwahrscheinlich, was der junge Verein bisher geleistet hat“. Das Bild einer umfangreichen Vereinstätigkeit auch außerhalb der Eisfläche rundete Johannes Tappeiner ab mit seinem Programm, wieder die „Latscher Sommernächte“ und „das Oktoberfest“zu organisieren. Präsident Patrick Holzknecht bestätigte die Verpflichtung als Trainer von Ivan Cerny und Benjamin Wunderer, berichtete vom angelaufenen Sommerprogramm und dem geplanten Hüttenlager. Er gab die Verlängerung der Sponsorverträge mit der Raika Latsch für die Jugendtätigkeit und mit der Südtiroler Volksbank für die Serie C bekannt und schloss als Fazit: „Wir haben wieder viele Jugendliche auf eine hohes sportliches Niveau gebracht.“ Günther schöpf

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Aufatmen in Kastelbell 2. aMateUrLIGa, 20. spIeLtaG, saMstaG, 19. MaI

Nach fünf Niederlagen hintereinander und die Katstrophe vor Augen, holte sich Kastelbell-Tschars einen 2:1 Sieg gegen LaatschTaufers. Der neue Trainer, Martin Jennewein, sah bei seinem Einstand eine Mannschaft mit guten Ansätzen, guten Elementen, aber hektischer Spielweise. Laatsch Taufers musste ab der 27. Minute ohne Tormann spielen. Erich Bernhart war bei einem Zusammenstoß mit André Kofler zu Unrecht als schuldiger „letzter Mann“ vom Platz verwiesen worden. Als ehemaliger Torhüter musste Trainer Rainer Dengg zwischen die Pfosten und schien nichts verlernt zu haben. Kastel-

Wenn rené schöpf und Marco paulmichl auch 20 und mehr Jahre jünger sind, ich steige immer noch am höchsten, mag sich armin Wielander gesagt haben.

bell hatte in der Anfangsphase leichtes Übergewicht durch den exzellenten Techniker Alex Kofler und den laufbereiten Liridon Ahmedi. Das Führungstor für die Gastgeber fiel in der Nachspiel-

zeit der 1. Hälfte. Rainer Dengg belte und André Kofler so genau hatte den Schussansatz von Lu- den Ball servierte, dass dieser nur kas Schuler nicht gesehen.Der 2. mehr den Fuß hinhalten musste. Spielabschnitt war nicht einmal s 15 Minuten alt, als ein wendiger Ahmedi durch die Reihen drib-

Fußballwoche 2012 KasteLbeLL-tschars - Im Rahmen der 12. Fußballwoche des ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen vom Dienstag, 21., bis Samstag, 25. August, haben Kinder von 6 bis 14 Jahren auch heuer die Möglichkeit, die Grundtechniken des Fußballspielens zu vertiefen und sich ergänzend zum Vereinstraining weiterzuentwickeln. Die

ganze Woche hindurch wird den Teilnehmern und Teilnehmerinnen von qualifizierten Trainern und Sportlehrern am Vor- und Nachmittag ein abwechslungsreiches und auf ihr Alter abgestimmtes Trainingsprogramm geboten. Darüber hinaus sorgen Spaß, Spiel und Fun sowie spannende Wettbewerbe rund um den

Fußball für reichlich Abwechslung. Im Angebot inbegriffen sind außerdem ausgewogene Mittagessen, Getränke nebst unterhaltsamem Mittagsprogramm sowie eine komplette Trainingsausrüstung mit Trainingsanzug, Trikot, Hose, Stutzen und Ball. In- (335 59 18 006) informieren und teressierte können sich ab sofort anmelden. Anmeldeschluss ist telefonisch bei Franz Weithaler der 25. Juni 2012. ossI

AUfGEGAbELT

Ene, mene, megg und du bist weg böse Zungen behaupten, alle fußballtrainer, die an den folgen eines Schleudertraumas leiden, waren einmal Trainer beim ASV Kastelbell-Tschars. Die Wechseljahre scheinen in Kastelbell zur Tradition zu werden. Es begann mit Alt-Präsident Paul Tappeiner und setzte sich auch unter Präsident Gerhard Eberhöfer nahtlos fort. Der Trainerstuhl beim ASV Kastelbell-Tschars ist ein richtiger Schleudersitz. In der Saison 2009/2010 musste zuerst Markus Gurschler vorzeitig den Hut nehmen, danach packte es Andreas Raffeiner. 2011/2012 wurde schon nach dem zweiten Spieltag Ernst Eschgfäller entlassen. In der letzten Woche traf es Simone Seppi. s Dritter Trainer in einer einzigen Saison wird nun Martin Jennewein.

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nach dem spiel herrschte in der Kabine ausgelassene freude.

Partschins ist Meister 2. aMateUrLIGa, 20. spIeLtaG, sonntaG, 20. MaI

Partschins hat es geschafft und holte sich bereits am drittletzten Spieltag den Meistertitel in der 2. Amateurliga, Gruppe A. Im Heimspiel gegen Schlanders genügte der Mannschaft von Trainer Paolo Cassin ein torloses Unentschieden. Partschins war das beste Team dieses Spielkreises

und steigt nun nach neunjähriger Zugehörigkeit zur 2. Amateurliga in die 1. Amateurliga auf. Als Finalist hat der neue Meister zudem die Chance auf den Gewinn des Landespokals. Das „Double“ wäre wohl die Krönung und das I-Tüpfelchen einer äußerst erfolgreichen Saison. In einer intensiv geführten Partie waren sich beide Mannschaften ziemlich ebenbürtig. Die Haus-

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herren verbuchten wohl ein Plus an Torchancen, konnten diese jedoch ebenso wenig verwerten wie der Gegner. Eine richtig gute Einschussmöglichkeit bot sich Martin Oberperfler, der jedoch am gegnerischen Torhüter Manuel Raffeiner scheiterte (18. Min.). Für Gefahr sorgten dann noch zwei guten Flanken von Schnitzer und Oberperfler sowie ein Weitschuss von Johannes Pircher. Die

Gäste versuchten zwar alles, um dreifach zu punkten und somit die Chance auf dem 2. Tabellenrang zu wahren. Ein knapp am Torpfosten vorbeizischender Schuss von Bernd Muther und ein Kopfball von Stefan Schwemm, der jedoch genau in den Armen von Tormann Thuile landete waren jedoch die einzigen echten Aufreger im Partschinser Strafraum. ossI

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Handballer unterwegs natUrns - Die Naturnser Hand-

ball-Minis nahmen in den vergangenen Monaten an zwei Turnieren teil und fuhren dabei auch ihren ersten Sieg ein. Damit endet die Saison, im Herbst soll erneut ein Miniteam die Handballtradition in Naturns aufrechterhalten. Die jüngsten Naturnser Handballer sammelten quer durch Südtirol Erfahrungen. Bei Turnieren in Meran und Bruneck konnten sie sich mit den besten Nachwuchstalenten unseres Landes messen. Dabei gelang den SSV-Minis ihr

erster Sieg. Nach einer knappen Niederlage gegen den SSV Bozen, folgte das Platzierungsspiel gegen das Jugendzentrum Eisacktal, das nach einem spannenden Match und Siebenmeterschießen mit 18:11 gewonnen werden konnte. Auch bei der VSS Landesmeisterschaft zeigten die Schützlinge

der Trainer Renato Richter und Felix Christanell, dass sie in ihrem ersten Jahr schon einiges gelernt haben. Insgesamt gab es einen großen Entwicklungsschub. Die Leitung der Sektion Handball Fahrschule Rolli im SSV Naturns Raiffeisen möchte auf jeden Fall am Jugendprojekt weiterarbei-

ten und auch weiterhin vor allem für Volks- und Mittelschüler Ballspielstunden anbieten. Noch nicht in die Sommerpause entlassen ist das Naturnser Herrenteam. Dieses wird im Juni im bayrischen Waldkraiburg an einem internationalen Handballturnier teilnehmen. red

Die Olympiade im Blick Latsch - Ganzheitlich heißt der Grundbegriff, mit dem AthletikTrainer Mathias Schnitzer aus Gargazon und Physiotherapeut Dietmar Pirhofer aus Tarsch die Nationalmannschaft der Rodler aus dem Urlaub zurück und in die Wettkampfsaison hinein holten. Die idealsten Bedingungen hatten Armin Zöggeler & Co und die einzige Frau, die der Heeressportgruppe angehörende Sandra Gasparini aus Sterzing, in Latsch gefunden. Die Sportanlagen im Dorf, den Latscherhof als Unterkunft in bester Waldesruhe, eine kompetente Beratung und viel Tradition im Umgang mit Profi-Athleten sprachen für Latsch als Auftakt der „Trai-

eine südtiroler nationalmannschaft der rodler (stehend von links) mit dietmar pirhofer, Mathias schnitzer, armin Zöggeler, hanspeter fischnaller, Kevin fischnaller, christian oberstolz, Ludwig rieder, patrick schwienbacher; (kniend von links) patrick rastner, sandra Gasparini, dominik fischnaller, emanuel rieder, david Mair.

ningslagertour“ und des Saisonaufbaus für 2012/2013. „Nach Latsch werden wir ins Öster-

reichische Bundessportzentrum am Faakersee in Kärtnen ziehen, danach folgt wieder Latsch,

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dann wahrscheinlich Ridnaun, schließlich folgt ein spezielles Starttechnik-Trainingslager und im Oktober wird in Lillehammer, Norwegen, schon wieder auf Eis gerodelt“, teilte Schnitzer mit. Begehrter Gesprächspartner der Pressevertreter und Mittelpunkt der Rodlertruppe war in Latsch der Völlaner Armin Zöggeler, die seine vierte Teilnahme an Olympische Spielen anstrebt: „Ob es dann für Sotschi passt, ist abzuwarten, aber die Motivation ist da“, meinte der Träger des italienischen Verdienstordens und Maresciallo der CarabinieriSportgruppe. s

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rettungsversuch von thomas stecher (am boden) gegen Lukas alber 3. aMateUrLIGa, 20. spIeLtaG, sonntaG, 20. MaI Kortsch – In einer Begegnung, die vom aufgeweichten Boden, von den Dimensionen des Spielfeldes und von zahlreichen FrustFouls geprägt war, siegte Kortsch überlegen mit 2:0. Beide Tore waren unter Anführungszeichen glückliche Tore. Beide fielen zu einem Zeitpunkt, in dem Goldrain in der eigenen Platzhälfte fast festgenagelt war. In der 27. Minute wartete die Goldrainer Verteidigung vergebens auf den Abseitspfiff. Daniel Matzohl ließ sich nicht bitten. Gute zehn Minuten später führte Patrick Matzohl einen Freistoß aus, den der

Kortscher Stürmer Lukas Alber unhaltbar ins Tor abfälschte. Danach gabs Standpauken in der Goldrainer Kabine und in der Folge ein deutlich ausgeglicheneres Spiel. Sogar der Kortscher Schlussmann Daniel Trafoier hatte Gelegenheit sich zu bewähren. Auf der anderen Seite war sein Gegenspieler Stecher im Dauerstress. Zuerst war es Lukas Alber, dann zwei Mal Patrick Stark, die sich allein vor dem Tor an gefühlvollen Hebern versuchten. Bemerkenswert war, dass der Schiedsrichter nur die Goldrainer mit einer Flut an gelben Karten (6) eindeckte. s

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VINSCHGER sport

Malser auf Goldmission MaLs/MaILand - Die „effiziente Morgenbesprechung“ von Coach Roland Brunner und die „therapierenden Hände“ von Claudia Nista scheinen besonders in der U13-Gruppe Wirkung gezeigt zu haben. Brunner konnte vermelden: „Alle sechs Boys und vier Girls errangen Edelmetall. Wir holten aus allen Doppeln das Maximum. Viele spielten über ihre Verhältnisse und konnten mit der notwendigen Ballsicherheit und guten Felddeckung spieltaktisch überzeugen.“ Die Italienmeisterschaften im sommerlichen Mailand waren von 50 Malser Badminton-Athleten, -Fans und -Freaks geprägt und brachten Medaillen für 19 Spieler. Neun Meister-Titel nahmen die Nachwuchstalente mit in den Oberen Vinschgau. Die Helden des Tages, sozusagen die „Über-Malser“,

die U13 truppe (stehend v.l.): Maria stecher, Lukas osele, Julianpaulmichl, andreas stocker, Kevin strobl, Vera stecher; (knieend v.l): Marah punter, Judith Meßner, roswitha fragner Unterpertinger

waren Lukas Osele und Roswitha Fragner Unterpertinger, die alle drei möglichen Titel einheimsten. Die interne „Gelati-Trophäe“ in

Pädagogischdidaktische Gaudi

MaLs – Die Trainer der Sportoberschule als methodisch-didaktische Betreuer, die Maturanten als Schülerlotsen und die Lehrer der 34 Klassen als pädagogisch versierte Koordinatoren boten an zwei Tagen fünf Stunden Sporterlebnisse auf den Malser Anlagen. Von Untermais bis Reschen war die 8. Ausgabe der „Erlebnis-

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welt Sport“ wieder ein voller Erfolg, auch weil der Obervinschger Hauptort sich von seiner schönsten Sonnenseite präsentierte und Blicke ermöglichte, die nicht nur den Burggräflern imponierten. Vielen Schulen musste eine Absage erteilt werden, wie das ausrichtende „Forum Prävention“ mitteilte. s

Form eines „7-Türme-Bechers“, gesponsert von Peppi Stecher, sicherten sich Julian Paulmichl, Roswitha Fragner Unterpertinger

und Vera Stecher. Sie waren die MVP, die „most valuable players“, zu Deutsch: die wirkungsvollsten Spieler.“ s


Platschnass an der Cote d‘Azur

NOTDIENSTE

Ärztlicher Bereitschaftsdienst für Sonn- und Feiertage

Für die Gemeinden Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns, Prad, Stilfs 26. und 27. Mai Dr. Wallnöfer Wunibald Tel. 0473 616 138, Prad 28. Mai Dr. Schwarz Heinrich Tel. 338 22 20 709, Sulden/Stilfs

Müde aber glücklich am Mittelmeer: hansi pinggera, rudi schöpf und emil Mitterer (von links).

MandeLIeU-L a-napoULe / VInschGaU – Drei Vinschger

nahmen Ende Mai am „Trail des Balcons d‘Azur“ in Mandelieu, Seealpen, teil. Die Weltenbummler in Sachen Ausdauer Emil Mitterer, Hansi Pinggera und Rudi Schöpf vertraten an der Cote d’Azur die Farben des Rennerclubs Vinschgau. Statt ein wenig am Mittelmeer zu joggen und zu genießen, hatten die Vinschger einen Regenguss und 2.400 Höhenmeter auf 52 Kilometern in nassen Sachen zu überstehen. Vor

allem die rutschigen Felspassagen verlangten äußerste Konzentration. Unter den 215 männlichen Teilnehmern starteten auch 21 italienische Staatsbürger. Rudi Schöpf kam nach 6 Stunden und 12 Minuten als 38. ans Ziel, eine Stunde und 34 Minuten nach dem Sieger aus Frankreich. Als drittschnellster Italiener und absoluter Sieger in der Kategorie Veteran 2M (über 50) durfte er zur Siegerehrung. 6. der Italiener wurde Hansi Pinggera in 6:47.10, 10. Emil Mitterer in 7:24.39. s

Für die Gemeinden Laas, Schlanders, Latsch, Martell 26. und 27. Mai Dr. Marcadent Ugo Tel. 0473 623 377, Latsch 28. Mai Dr. Pizzecco Anton Tel. 0473 623 377, Latsch Für die Gemeinden Naturns, Plaus, Kastelbell, Schnals 26. und 27. Mai Dr. Blaas Ingemar Tel. 328 17 40 966, Naturns 28. Mai Dr. Trevisani Sonja Tel. 338 80 48 235 Landapotheken im Vinschgau Die Apotheken haben entweder geöffnet oder Rufdienst vom 23.05. bis 25.05.2012 Kastelbell - Tel. 0473 727 061 Schluderns - Tel. 0473 615 440

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Verkauf von freiem Baugrund Der Bürgermeister gibt in Durchführung des Gemeindeausschussbeschlusses Nr. 232 vom 23.04.2012 bekannt, dass die Baulose FW1 und FW2 auf Bp. 394/1, K.G. Prad (Wohnbauzone B1 / Auffüllzone im ex-Bohne-Areal) durch öffentliche Versteigerung mittels Geheimoffert gemäß kgl. D. vom 23.05.1924, Nr. 827, zum Verkauf angeboten werden. Der Ausgangspreis für die Versteigerung ist mit 300,00 Euro pro Quadratmeter festgelegt. Auf den 620 m² großen Losen FW1 und FW2 darf die max. verbaubare Fläche von jeweils 186 m² nicht überschritten werden; auf ihnen darf eine max. Kubatur von 1.240 m³ realisiert werden. Die Gebäudehöhe ist mit 9,50 mt. begrenzt, welche ausgehend vom Nullpunkt auf dem Sonnenweg ermittelt wird (absolute Höhe, d.h. höchster Punkt des Gebäudes mit Dacheindeckung). Die Liegenschaften sind im geltenden Bauleitplan dieser Gemeinde als „Wohnbauzone B1 / Auffüllzone“ ausgewiesen. Die öffentliche Versteigerung mittels Geheimoffert findet am 2. Juli 2012 um 12.00 Uhr im Sitzungssaal des Gemeindehauses von Prad am Stilfserjoch (1. Stock, Hauptstrasse 44 – Prad am Stilfserjoch) statt. Die Angebote müssen spätestens am Montag, 2. Juli 2012 um 12.00 Uhr im Sekretariat der Gemeinde Prad am Stilfserjoch eintreffen. Kriterium und Verfahren für Zuschlagserteilung: günstigster (höchster) Preis Die Versteigerungskundmachung mit den technischen Unterlagen können im Gemeindesekretariat während der Amtsstunden abgeholt bzw. eingesehen werden. Die Ausschreibung ist auch unter der Internetadresse www.gemeinde.prad.bz.it abrufbar. Kaution: 10 % des Ausgangspreises Bezahlung: Der Kaufpreis muss vor Vertragsabschluss zur Gänze bezahlt werden. Jedermann kann sich an der Versteigerung beteiligen. Der Bürgermeister: Dr. Hubert Pinggera

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VINSCHGER MARKT

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

GLÜCKWÜNSCHE

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534 Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469; info@dervinschger.it Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Pressetextes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Erich Waldner (WER), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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Albert Gamper

* 03.04.1950 † 26.05.2007

5. Jahrestag Tata, Du bist von uns gegangen, aber nicht aus unseren Herzen. In Liebe und Dankbarkeit, denken wir ganz besonders an Dich bei der Hl. Messe am Sonntag, 27.05.2012 um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche von Tschars. Allen die daran teilnehmen und Deiner gedenken, ein herzliches Dankeschön.

Deine Lieben

am Freitag, 25. Mai in Lana.

Terminvereinbarung unter Tel. 388 79 96 865

DAS HAUS DER KROKODILE

18.00 Uhr 18.00 Uhr

Ein geheimnisvolles Haus, ein alter Schatz und jede Menge merkwürdiger Gestalten: das fesselnde Kino-Remake der beliebten Kinderserie aus den 70er-Jahren. Mit Kristo Ferkic, Vijessna Ferkic, Joanna Ferkic, Gudrun Ritter, Uwe Friedrichsen, Thomas Ohrner, Christoph Maria Herbst. D 2012, Cyrill Boss, Philipp Stennert, 89 Min. Ab 10 Jahren Sa., 2. Juni 12 So., 3. Juni 12

19.30 Uhr 18.00 Uhr

DIE TRIBUTE VON PANEM – THE HUNGER GAMES

Die Trilogie „Die Tribute von Panem“ von Suzanne Collins zählt zu den größten Jugendbuchhits, die Verfilmung ist ein mitreißendes Abenteuer, das auch Erwachsene unweigerlich in seinen Bann zieht. Mit Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth, Woody Harrelson, Lenny Kravitz u.a. USA 2012, Gary Ross, 142 Min. Ab 12 Jahren Sa., 9. Juni 12 So., 10. Juni 12

Wir sehen dich nicht, doch wir fühlen, du bist da, denn im Herzen bist du uns immer ganz nah. Liebe Heidi, es tut weh, dich nicht mehr bei uns zu haben. Die schönen Erinnerungen und Deine hinterlassenen Spuren kann jedoch niemand begraben. Sie begleiten uns jeden Tag, machen uns glücklich und traurig, lassen dich immer in unserer Mitte sein und erinnern uns immer an die schöne gemeinsame Zeit.

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* 12.09.1972 † 28.05.2007

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