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DER LÄNGSTE MARKT IM VINSCHGAU So beherrschend der Tartscher Bichl mitten im Tal liegt, so bedeutend war über Jahrhunderte der St. Veits-Markt am 15. Juni. Er dauerte eine Woche und war der größte und längste. Beherzte Tartscher haben ihn wiederbelebt und er ist wieder der längste Markt: Er reicht vom Platz an der Andreas-Kirche bis zur Bichl-Kirche St. Veit. S
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KOMMENTAR
Hetzen, um zu bewegen
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Gesellschaft
GÜNTHER SCHÖPF
Es ist jammerschade, dass man im „schönen Südtirol“ immer hetzen muss, um etwas zu bewegen. Man muss mit Sezession drohen, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. Man muss Mitbürger Täter nennen, um jemanden aufzurütteln. Man muss plakativ werden, um aufzufallen. Bewusst plakativ und provokativ war auch die jüngste Aktion der Vinschger Schützen im Haus der Dorfgemeinschaft von Kortsch. Es ging um die Ortsnamenfrage und um sprachliche Identität. Das Positive dabei, es kamen viele neue und überraschende Aspekte und Sichtweisen ins Gespräch, es wurden die Dinge - zwar krass, aber immerhin - beim Namen genannt. Man merkte, dass junge Südtiroler sich immer intensiver mit der Geschichte Südtirols auseinandersetzen. Bedenklich war allerdings, dass Zitate und Quellen kreuz und quer durch die Bibel, durch Vertragstexte und UNO-Resolutionen zitiert und aus dem Zusammenhang gerissen werden mussten. Bedenklich war in Kortsch, dass die Vertreter der größeren Parteien zum Thema Toponomastik entweder schwammig oder zu vorsichtig informierten und dass dadurch dem frenetisch applaudiert wurde, der den einfachen Satz von sich gab: „Ich hoffe, dass wir 2030 die Loslösung von Italien feiern können.“ Noch mehr Grund weiterzuhetzen gab die ironische Feststellung des italienischen Südtirolers im Saal: „Ich fürchte, dass ich 2013 bis Graun fahren werde, weil ich das Ortsschild Corces nicht mehr finde.“
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Kultur
Sport
4 VINSCHGER THEMA 4 Martell
Südtiroler Kompetenzzentrum für Beeren
6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Kortsch
Toponomastik im Kreuzfeuer
8 Mals
Windkraft: Entscheidung liegt bei Gemeinderat
9 Schlanders
Wichtig ist cool bleiben
10 Laas Wirtschaftsgipfel 11 Laas/Schluderns
Für menschlichere Töne
14 Schlanders
Menschlichkeit als oberstes Prinzip
15 Kastelbell
Weinkost als Spiegelbild des Weinbaus
15 Schlanders
CHRIS-Studie: Tausend Teilnehmer erreicht
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VINSCHGER KULTUR
18 Latsch
Höfechronik vorgestellt
19 Mals
1000 Jahre und kein bisschen leise
19 Goldrain
„Raum - Region - Kultur“
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VINSCHGER SPEZIAL
20 Martell
Gesundheits- und Sozialzentrum
23 Leserbriefe 24 VINSCHGER SPORT 24 Vinschgau
Erfolgsgeheimnis Spielgemeinschaft
27 Naturns
Frauen-Rekord und Latscher Sieg
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VINSCHGER MARKT
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VINSCHGER THEMA
Die Erdbeerernte in den tiefer gelegenen Anlagen ist vor rund zwei Wochen angelaufen. Anfang Juli beginnt die Ernte der Waldfrüchte und ab Mitte Juli sollen die ersten Kirschen von den Bäumen geholt werden.
Ein Bergtal krempelt die Ärmel hoch Mit der „Südtiroler Erdbeerwelt“ im Freizeitzentrum Trattla will Martell zum landesweiten Kompetenzzentrum für Beeren werden. MARTELL – Seit dem Herbst 2011 hatte sich in Martell eine Steuerungsgruppe zu 5 Zukunftsforen getroffen, um zusammen mit der Beratungsfirma „innovate“, der Gemeinde Martell und der Regionalentwicklungs-Genossenschaft Martell 3B auszuloten, wo die Stärken und Schwächen des Tals liegen und in welche Richtung sich die Gemeinde entwickeln soll. Als große Idee wird im Konzept „Martell 2020“ das Schlagwort „Paradies Martell“ genannt. Aufgebaut wurde dabei auf das bestehende ESF-Projekt für kom-
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munale Wirtschaftsentwicklung „Berge-Beeren-Biathlon“ 20042006 unter der Projektleitung von Martin Stricker und Leander Regensburger. „Einige der Ideen und Ansätze wurden bereits in Angriff genommen,“ sagte Bürgermeister Georg Altstätter am 11. Juni im Freizeitzentrum Trattla. Dort wird zurzeit an der „Südtiroler Erdbeerwelt“ gebaut. „Wir möchten, dass unser Tal zum landesweiten Kompetenzzentrum für Beeren wird,“ führte MEGGeschäftsführer Peter Gamper aus. Die Erdbeerwelt mit einem
Schauproduktionsraum, einem Gastronomiebetrieb, einem Geschäft, in dem örtliche Produkte angeboten werden, und mit weiteren Einrichtungen entsteht als Gründerzentrum neben dem Nationalparkhaus „culturamartell.“ Die MEG wird in Zusammenarbeit mit Michael Seibstock (Seibstock Delicatessen) für den Bereich Produktveredelung zuständig sein. Das Zentrum soll in Zusammenarbeit mit der Laimburg zu einer Versuchs-, Beratungs- und Tagungsstätte werden. Der Bürgermeister dankte dem
Landesrat Thomas Widmann und der Landesregierung für die finanzielle Unterstützung, „die wir auch weiterhin brauchen werden.“ 8 Kilometer langer Erdbeerweg Das Freizeitzentrum soll laut Peter Gamper zum Einfallstor für das Tal werden, die Erdbeerwelt zum Herzstück und Ausgangspunkt für den „Südtiroler Erdbeerweg“. Während der Bau der Erdbeerwelt bis zum Herbst 2012 abgeschlossen sein soll, wird der Erdbeerweg im Zuge des
„Wenn die Bevölkerung nicht will, kann die Politik nichts machen“. LANDESRAT THOMAS WIDMANN
scher Themen’ entwickelt,“ sagte konzept „VI.P 3“, das vor einigen Petra Schneider von „innovate“. Jahren auch auf die Marillen ausEs sei auch angedacht worden, gedehnt wurde, wird ab heuer die Hotel-Ruine „Paradies“ einer erstmals auch bei der Vermarkneuen Nutzung zuzuführen. Ge- tung von Erdbeeren, Kirschen spräche mit Margherita Fuchs von und Blumenkohl greifen. Peter Mannstein seien im Gang. Neben Gamper schätzt, dass 2012 ca. 1 Schneider stimmten auch der Million Kilogramm Erdbeeren Bürgermeister, SVP-Ortsobmann geerntet werden können. Roland Gluderer und Landesrat Widmann darin überein, dass es Spendenaktion darum gehe, zumindest einen Teil der Ideen auch umzusetzen. Im Zuge des Südtiroler Erd„Träumen darf man, es wurden beerfestes 2012 wird eine Speninteressante Ansätze erarbeitet, denaktion zu Gunsten der Familie die wir konkret angehen wollen,“ Fleischmann vom Pircha-Hof so Gluderer. durchgeführt. Der Neubau des Laut Widmann habe das Hofs ist am 1. Juni 2012 abgeMartelltal ein riesiges Potential. brannt. Peter und Kathya FleischNutzen müsse es die Bevölke- mann waren dabei, ein neues rung: „Wenn die Bevölkerung Haus zu errichten. Peters Vanicht will, kann die Politik nichts ter Heinrich war einer der Erdtun.“ Martell habe im Rahmen beer-Pioniere. Er ist nach einem der landesweiten Initiative „Le- Schlaganfall seit mehreren Jahren bendige Orte“ das beste Projekt ans Bett gefesselt. präsentiert. Mehrfach gefallen ist bei der Pressekonferenz das Wort SEPP LANER Abwanderung. Laut Volkszählung 2011 nahm die Einwohnerzahl Südtiroler Erdbeerfestes 2012 (23. Konzept genannten Vorschlä- in Martell von 2001 bis 2011 um und 24. Juni) offiziell eröffnet. Der ge sind vielfältig und bauen auf 1,3% ab. In der Gemeinde Stilfs 8 km lange Rundweg verbindet bekannte Kernthemen auf: land- waren es -9,2%, in Schnals -5,7%). Bauernhöfe in der Talsohle und schaftliche Vielfalt, typische Probietet anhand von Informati- dukte, Slow Food, Nationalpark, Gemeinsame Vermarktung onstafeln und Erlebnisstationen Qualitätstourismus. „In AnlehDas 2007 für die Vermarktung Einblick in die Vielfalt der Land- nung an die große Idee ‚Paradies wirtschaft und die Geschichte Martell’ wurden auch ‚paradiesi- der Äpfel eingeführte Erfolgsdes Beerenanbaus. Die Idee für einen Erdbeerthemenweg lag seit dem Projekt „Berge-BeerenBiathlon“ in der Schublade und wurde nun im Rahmen von Leader4 von der Arbeitsgruppe, bestehend aus Vizebürgermeister Josef Maschler, Helene Kuenz und Leander Regensburger, sowie Konzeptberater Arnold Karbacher überarbeitet und umgesetzt. Oft genannt werden im Konzept „Martell 2020“ auch die Themen Berge und Biathlon, zwei weitere Bausteine, auf die das abwanderungsgefährdete Bergtal bereits seit einiger Zeit setzt. In Hintermartell steht der Bau einer Rollerbahn an, der neue Themenweg „Wald-Berg-Bauer“ In den Bildern (von links): MEG-Geschäftsführer Peter Gamper, Landesrat Thomas Widmann und Bürgerwird am 15. Juli eröffnet. Die im meister Georg Altstätter. DER VINSCHGER 24.indd/12
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Toponomastik im Kreuzfeuer Der Zweck heiligt die Mittel. Und der Zweck für den Vinschger Schützen bezirk war, die Landsleute für das „Kulturgut Ortsnamen“ zu sensibilisieren. KORTSCH – Zuerst war’s der Evangelist Matthäus im Neuen und dann der leidende Hiob im Alten Testament, die mit ihren Baumgleichnissen zum fest verwurzelten Stamm des Südtiroler und dem faschistischen Sockel des Alto Adige-Baumes überleiten sollten. Einer bekannten Fernsehreihe wurde der Begriff „SOKO Tatort Alto Adige“ entnommen und im weltweiten Netz soll intensiv „gebloggt und getwittert“ worden sein. Die Vertreter der neuen Generation im Schützenbezirk Vinschgau gaben sich kämpferisch, modern, unverblümt und gaben vor, die Täter zu kennen, aber auch die Mitläufer und Denkfaulen. Gut 150, meist jugendliche Zuhörer hatten sich im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch nicht nur passiv an der „Aktion Ortsnamen. Spurensicherung im Vinschgau“ beteiligt. Zwar ging die Podiumsdiskussion nicht ohne Kapuzinerwastl und Siegesdenkmal ab, aber die Mission der „SOKO“ bewegte
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die Gemüter und veränderte die Sichtweisen. Brigitte Foppa, Die Grünen, Alessandro Urzí, Zukunft und Freiheit Italiens, Martha Stocker, Südti-
roler Volkspartei, Peter Kaserer, „Vertreter der Zivilgesellschaft“ SiSüdtiroler Schützenbund und mon Constantini, Internetblogger Bezirksmajor im Vinschgau, Pius der Brennerbasisdemokratie, bbd, Leitner, Die Freiheitlichen, Sven wurden zuerst vom Goldrainer Knoll, Südtiroler Freiheit und als Schützenhauptmann Arno Rainer in „das Kultur-Verbrechen der pseudoitalienischen Ortsnamen“ eingeführt. Sie hörten von „Reviermarken“, die der „Welschtiroler Geist Ettore Tolomei“ gesetzt habe, wie sich die Schützenhistorikerin Margareth Lun ausdrückte. Der Grauner Wirtschaftspsychologe Tobias Hölbling fragte in seinem Impulsreferat provokant „Welches Recht ist gerecht?“ Er habe weder im Pariser Vertrag von 1946, noch im Autonomiestatut von 1972 Verweise auf faschistische Dekrete entdeckt. Damit seien „pseudoitalienische Namen amtlich“ geworden, merkte er an. Laut Hölbling kämen drei Lösungen in Frage: 1. die historische, 2. die am Anteil der ansässigen Sprachgruppen ausgerichtete, 3. der SVPDer Südtiroler Baum ist verwurzelt, der Baum Alto Adige steht Vorschlag, ungebrauchte italieauf einem römischen Säulenpodest mit faschistischen Symbolen. nische Ortsnamen auf Anraten
einer Kommission abzuschaffen, mit der Gefahr, eine flächendeckende italienische Bevölkerung vorzutäuschen. Gekonnt warf Moderator Harald Stauder seine Köder aus: „Brauchen wir italienische Bezeichnungen für jeden Bach?“ fragte er den FLI Landtagsabgeordneten Urzì. Wortreich umschreibend meinte der gelernte Journalist: „Südtirol ist nur deswegen so schön, weil es zweisprachig ist.“ Brigitte Foppa lehnte die Unterstellung, Italiener würden Ortsnamen verwenden, um Macht auszudrücken, entschieden ab. „Ist ein allgemeiner Konsens in der Ortsnamenfrage möglich?“ fragte Stauder die SVPObmann-Stellvertreterin Martha Stocker. „Täuschen wir uns nicht“, mahnte diese, „die Toponomastikfrage ist nicht das brennende Thema in der Bevölkerung“. Sven Knoll wurde gefragt, ob man den Konsens aller drei Sprachgruppen brauche oder ob eine vorpreschen soll. „Vorgeprescht wird in der Tat“, meinte Knoll, „aber vom Staat“. „Wie soll die Toponomastik im Freistaat Südtirol aussehen, damit sich alle wohl fühlen?“, wurde Pius Leitner gefragt. „Im Landtag drehen wir uns im Kreis. Wir haben uns an der Prozentlösung der Vereinten Nationen orientiert.“ Internetblogger Simon Constantini propagierte die schweizerische Lösung und würde dem Volk vertrauen. Bezirksmajor Kaserer meinte: „Wir Schützen wollen aufrütteln und nicht untätig zusehen, wie man
„Wenn Sie die Geschichte nicht interessiert, warum halten Sie dann am Siegesdenkmal fest?“ PUBLIKUMSFRAGE AN A. URZI
im Landtag diskutiert. Faschistisches Unrecht soll nicht zu Recht werden.“ In der 2. Podiumsrunde lautete die Frage an Urzí: „Brauchen wir in Martell italienische Bezeichnungen?“ Jeder möge für sich entscheiden, was er brauche, erwiderte der salomonisch. Auf die Frage „Würde eine Volksbefragung klare Verhältnisse schaffen?“ meinte Knoll: „Wir tun so, als würden wir den Italienern was
nehmen. Dabei ist ihr Verhalten gelebter Imperialismus“. Pius Leitner machte aufmerksam: „Wir schützen Denkmäler, aber die sprachlichen Denkmäler schützen wir nicht. Warum nicht die Namen rückführen wie in Aosta?“ Martha Stocker dazu: „Dass es in Aosta gelungen ist, lag daran, dass dort der Staat keine Sezession befürchten musste.“ Laut Brigitte Foppa könne man auch
ohne Ortsnamenregelung friedlich zusammenleben. Sie habe das Trauma Siegesplatzbenennung noch in sich. Wie erwartet, prasselte aus dem Publikum Sperrfeuer auf Alessandro Urzí ein. Brigitte Foppa wurde vorgeworfen, dass die Grünen nie den Italienern empfohlen hätten, ihre Geschichte aufzuarbeiten. Den SVP-Vorschlag bezeichnete man als zu schwammig; außerdem würde die eingesetzte Kommission ohne Sprachwissenschaftler arbeiten. Es werde gar nicht gefordert, die faschistischen Namen abzuschaffen. Je nach Wortmeldung und Antwort wurde ausgebuht oder frenetisch geklatscht. Kuriose bis bizarre Beispiele aus der Ortsnamen-Praxis kamen zur Sprache. Das „italienerfreie Martell“ wurde mehrmals zitiert. In Anspielung an die offiziell geführten „Val G ardena“ für Gröden und Gherdeina oder„San Candido“ für Innichen wurde von Tourismusprostitution gesprochen. GÜNTHER SCHÖPF
Major Peter Kaserer und sein Stellvertreter Martin Wielander (links) DER VINSCHGER 24.indd/12
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
„Der Gemeinderat entscheidet“ Die Entscheidung darüber, ob es in Mals bezüglich Windkraft zu einer Bürgerfragung kommt, obliegt ausschließlich dem Gemeinderat von Mals. sich um Alternativstandorte, die bereits als solche in der Umweltverträglichkeitsstudie aufscheinen - ins Auge gefasst werden könnte. Die Probleme für St. Valentin und Ulten-Alsack wären mit dem Abbruch gelöst. Ohne jegliche Zukunftsperspektive für die Windkraft sollte der Abbruch der bestehenden e Anlagen nicht erfolgen. Die i d t Rette äder! bestehende MiteigentumsWindr30 MIO. EURO“ gemeinschaft soll aufgeM TU „ES GEH löst werden, um gänzlich von vorne beginnen zu können. Das VEK ist überzeugt, dass sich die Malser Bevölkerung inzwischen eine Meinung zur Nutzung der Windkraft gebildet hat und somit worden, mit der Gemeinde Mals auch ohne weiteres entscheiden Kontakt aufzunehmen, um zu könnte, was sie auch tun sollüberprüfen, ob nicht gerade zum te, damit die Politik weiß, wie jetzigen Zeitpunkt eine präventi- es weitergehen sollte. Das VEK ve Bürgerbefragung für den Bau hofft, dass die Mehrheit der Bezweier Windkraftanlagen bei der völkerung für eine schonende Bauschuttdeponie - es handelt und bescheidene Nutzung der NR. 23
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MALS - Dies stellt Albrecht Plangger, Obmann des Vinschger Energiekonsortiums (VEK), in Bezug auf die jüngste Titelgeschichte im richtig. Die darin geäußerten Ansichten des Landtagsabgeordneten Sepp Noggler seien in keiner Weise so zu verstehen, als wolle das VEK Druck auf die Gemeinde Mals ausüben. Der VEK-Verwaltungsrat hat laut Plangger beschlossen, die Abbruchkosten der zwei bestehenden Windräder anteilsmäßig zu übernehmen. Der Abbruch sei somit für das VEK definitiv, anders lautende Spekulationen seien nicht angebracht und kontraproduktiv. Im VEKVerwaltungsrat sei man aber auch der Ansicht, dass der Abbruch der Windräder ohne Alternativstandorte einen Rückschritt auf dem Vinschger Weg in Richtung Stromautarkie bedeuten würde. Daher sei er, Plangger, beauftragt
Windkraft ist. Dass Noggler in den VEK-Ausschuss kooptiert wurde, um die „Rettungsakton“ der Windkraftnutzung federführend in die Hand zu nehmen, stimme so nicht. Was die Wirtschaftlichkeit der bestehenden Windräder angeht, so warfen sie in den vergangenen zwei Jahren 230.000 bzw. 240.000 Euro ab, nicht 600.000 Euro pro Jahr. Die Abbaufrist könne nicht verlängert werden. Was das UVP-Verfahren betrifft, so habe nicht die Gemeindeverwaltung von Mals, sondern die Miteigentumsgemeinschaft Marein einstimmig beschlossen, das Projekt nicht zur UVP einzureichen. Die Gemeinde Mals trug diese Entscheidung mit ihrem Anteil von 27% mit. Insofern kann der Gemeindeverwaltung nicht vorgeworfen werden, etwas verschlafen zu haben.
SEPP LANER
Bauernladen erweitert NATURNS/JUVAL - Im Jahr 2004 wurde die Genossenschaft Vinschger Bauernladen gegründet, ein Jahr später wurde am Fuße des Juvaler Hügels der Bauernladen eröffnet. Die Struktur für Direktvermarkter entstand in Zusammenarbeit mit Reinhold Messner, selbst Mitglied der Genossenschaft. Mittlerweile gehören der Genossenschaft über 90 Mitglieder an, 12 davon sind zertifizierte Bio-Betriebe. Auch der Umsatz stieg Jahr für Jahr. Ebenso die Produktpalette, die mehr als 800 Qualitätsprodukte umfasst: Obst, Gemüse, Speck, Käse, Marmeladen, Honig, Säfte, Kräuter,
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Christina Hanni Bernhart; Manfred Pinzger, Andreas Heidegger, Reinhold Messner, „Vinschgau Marketing“Direktor Kurt Sagmeister und Hans Berger (v.l.)
getrocknete Früchte, Senf, Wein, Destillate, Kosmetik-Produkte und viele weitere mehr. Im Laden sind 8 Personen beschäftigt, Geschäftsführerin ist Sonja Rinner aus Stilfs. „Die steigenden Zahlen beweisen, dass heimische Qualitätsprodukte geschätzt werden“, sagte Obfrau Christina Hanni Bernhart, als sie am 15. Juni den
neuen Zubau vorstellte. Auch Messner. Dass der Bauernladen eine Photovoltaikanlage mit einer ein gelungenes Vorzeigemodell Jahresleistung von ca. 20.000 kWh für eine Verzahnung zwischen wurde angebracht. Michael Pohl Landwirtschaft und Tourismus führte in die Baugeschichte ein. ist, meinten auch Landesrat Hans „Die Produktion, Veredelung und Berger, Senator Manfred PinzVermarktung der Erzeugnisse ger und Bürgermeister Andreas vor Ort sind der Schlüssel, um Heidegger. SEPP die Landschaftspflege auf Dauer zu garantieren,“ sagte Reinhold
Erfahrungsberichte von Maria Kuppelwieser, Cindy Emanuele, Simon Costanzo, Maria Pilser, Julia Stampfer, Patrick Stark, Michael Sölderer (von links).
Wichtig ist cool bleiben Die einen stehen im Arbeitsleben, die anderen büffeln sich erst heran. Absolventen erzählten Maturanten vom Leben nach der Reifeprüfung. Nach einer „Matura-Feier-Woche“ sei ihm eingefallen, ein Sport studium anzufangen. „Ich musste für die Aufnahmeprüfung meinen Lebensstil ändern“, erzählte er. Inzwischen habe er beschlossen, ein Lehramtsstudium anzufangen: „Das Studentenleben ist ja ziemlich geil“, stellte er fest. Den besten Rat, den er für die Reifeprüfung geben könne: „Wichtig ist, cool bleiben.“ GÜNTHER SCHÖPF
Amüsant und aufschlussreich fand es die Lehrerschaft mit Konrad Rechenmacher, Direktor Herbert Raffeiner und Martin Kaserer (von links).
müssen. Die mit Auszeichnung maturierte Schülerin hatte sich daraufhin entschlossen, in die Arbeitswelt einzusteigen. Der Nachweis der Zweisprachigkeit habe ihr einen Vorteil verschafft, meinte sie. Die Wirtschaftsstudentin Julia Stampfer stellte ihrer Oberschule ein gutes Zeugnis aus. Als Absolventin der HOB habe sie keine Schwierigkeiten gehabt, auch die Orientierungsprüfungen zu überstehen. Wesentlich härter ins Berufsleben geprallt war Simon Costanzo. „Ich habe monatelang nach Arbeit gesucht. Scheinbar hat den Betrieben zwischen Mals und Meran meine niedrige Punktezahl nicht gepasst“, meinte er. Nun sei es ihm gelungen, beim KVW in Meran unterzukommen. Er habe einen eigenen Schalter, habe Kontakt zu Menschen und es gefalle ihm sehr.
Den höchsten Unterhaltungswert in die Podiumsdiskussion brachte Patrick Stark. Ihm habe es so gut an der HOB gefallen, dass er noch ein Jahr draufgelegt habe.
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SCHLANDERS – Der Volksbank-Vizefilialleiterin Maria Kuppelwieser, der selbständigen Eisdielenbetreiberin Maria Pilser, dem KVW-Mitarbeiter Simon Costanzo, der Buchhalterin Cindy Emanuele, der Wirtschafts studentin in Innsbruck Julia Stampfer, dem Lehramtsstudenten für Sport und Geschichte in Innsbruck Patrick Stark und dem Jura-Studenten in Trient Michael Sölderer saßen erwartungsvoll die Schüler der Matura-Klassen 2012 und 2013 gegenüber. Maria Pilser hatte nie Lust zu studieren und wurde auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit von ihren Eltern in jeder Form unterstützt. Bedauert habe sie, nicht mehr gereist zu sein. „Geht irgendwohin“, empfahl sie. „Ich bin lei bis Napoli gekommen.“ Für Michael Sölderer war „das erste Semester brutal d’rgibig“. Aber es gäbe Professoren mit prophetischer Erleuchtungskraft, auch wenn dann eine 1.000 Seiten-Prüfung anstehe. Er riet eindringlich, die Italienisch-Kenntnisse zu verbessern. Maria Kuppelwieser hatte die Handelsoberschule besucht, um sich zu orientieren. Hinterher sei sie aber froh gewesen; noch während der Schulzeit hätte sie Angebote von Banken bekommen. „Ich habe mit Ach und Krach abgeschlossen, aber entscheidend ist der Wille zu arbeiten“, meinte sie. Dass ihr das gewählte Fach nicht lag, hatte Cindy Emanuele an der Uni Padova erfahren
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Cocktailkleid nach Maß
Wirtschaftsgipfel in Laas
BAD WÖRISHOFEN/SCHLANDERS - Beim Fünf-Länder-Treffen der
Foto: Andreas Marini
Maßschneider bzw. dem European Master Tailor Congress (EMTC) trafen sich vom 17. bis 20. Mai die Besten der Branche in Bad Wörishofen im Allgäu. Auch Südtirol war vertreten, und zwar mit der Schneiderin Susanne Tumler aus Schlanders. Sie präsentierte bei einer internationalen Vergleichsschau ein maßgeschneidertes Cocktailkleid. Als der Berufsbeirat der Maßschneider im LVH im Vorfeld gefragt hatte, wer sich für die internationalen Vergleichsmodelle Damen/Herren zur Verfügung stellen möchte, war für Susanne Tumler sofort klar, dass sie sich der Herausforderung stellen würde. Beim Wettbewerb ging es darum, dass die fünf Teilnehmer aus Österreich, der Schweiz, Deutschland, den Niederlanden und Südtirol aus verschiedenen Seidenstoffen ein Kleid nach Maß schneidern und dieses dann im internationalen Vergleich präsentieren sollten. Susanne Tumler hatte bereits 2009 am Weltkongress der Maßschneider in Salzburg teilgenommen und 2010 am EMTC in Bozen. In Bad Wörishofen schuf sie ein rotes Cocktailkleid mit einer Bolerojacke. „Das Kleid sollte besonders, einzigartig, aber dennoch alltagstauglich sein,“ so Susanne. In ihrer Schneiderei, die sie zusammen mit ihrer Mutter führt, hat sie sich auf das Maßschneidern spezialisiert. RED
Das von Evelyn Winkler getragene Vergleichsmodell Damen von Susanne Tumler (links).
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Vor dem Eingang der ALPE (in der Bildmitte von links): Rita Egger, Reinhard Ladurner und Andreas Tappeiner. LAAS - Auf Einladung der SWRBezirkspräsidentin des Vinschgaus, Rita Egger, fanden sich am 8. Juni zahlreiche Vertreter der Bezirksausschüsse des Südtiroler Wirtschaftsrings in Laas ein. Dort wurden die Delegationen aus den anderen Bezirken in die traditionsreiche Landwirtschaft (Äpfel, Gemüse, Marillen) sowie in den Abbau, die Verarbeitung und den Vertrieb des Marmors eingeführt. Über 30 Vertreter aus Industrie, Handwerk, Handel, Gastgewerbe und Landwirtschaft lernten bei einem Rundgang mit Ge-
schäftsführer Reinhard Ladurner die Genossenschaft ALPE und deren Bedeutung kennen. Für höchste Qualität steht neben dem Vinschger Apfel auch der Marmor, das „weiße Gold aus Laas“. Davon konnten sich die SWR-Vertreter bei einer Führung mit Georg Lechner (Laaser Marmorindustrie GmbH) überzeugen. Der derzeit größte Auftrag: Marmor aus Laas für die U-Bahn-Station unter dem World Trade Center in Manhattan. Neben Senator Manfred Pinzger sowie dem Laaser Bürgermeister Andreas Tapp-
einer, seines Zeichens auch Bezirkspräsident, hatten am T reffen auch SWR-Präsident Christof Oberrauch und sein Nachfolger Hansi Pichler sowie die beiden Verbandsdirektoren Thomas Gruber (HGV) und Dieter Steger (hds) teilgenommen. Die Politik müsse laut Tappeiner überall Rahmenbedingungen schaffen, damit sich die Wirtschaft optimal entwickeln könne. Den Abschluss bildete eine Vinschger Marende RED auf der Tschenglsburg.
A PILLELE FIR DI SEAL
Das wichtigste Organ! Liebe Vinschgerinnen und Vinschger! Die Sommerferien haben für viele b egonnen. Sie sind die Chance, wesentliche Dinge des Lebens neu zu entdecken und zu pflegen. Eine kleine Sinngschichte dazu: „Die Weißen“, sagte ein Indianer, „wollen immer etwas, sie sind stets unruhig und rastlos. Wir Indianer wissen nicht, was die Weißen wollen. Wir verstehen sie nicht und glauben, dass sie verrückt sind.“ Ich fragte ihn, warum er denn meine, dass die Weißen verrückt seien. Er entge gnete: „Sie sagen, dass sie mit dem Kopf denken.“ „Aber natürlich. Womit denkst du denn?“, fragte ich erstaunt. „Wir denken hier“, sagte der Indianer und zeigte auf sein Herz. - Liebe Leserinnen und Leser! Möge das vergangene Herz-Jesu-Fest, die Prozessionen, unser Beten, der Besuch des Gottesdienstes, der christliche Erfahrungsaustausch unter den Gläubigen, die Begegnung mit anderen Kulturen dazu beitragen, dass wir alle „Indianer“ - Menschen, die mit dem Herzen denken werden. Gottes Segen wünscht uns dazu. MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER VON PRAD UND LICHTENBERG
Für menschlichere Töne
Zusätzlich zur Vorstellung der Lehrgangsarbeiten (in den Bildern links ein Teil davon) wurde auch der Sketsch „Sprache in der Pflege“ aufgeführt.
der Abschlussveranstaltung des Lehrgangs „Sprachbegleiter für Pflegeberufe“ im Wohn- und Pflegeheim St. Sisinius. 18 Mitarbeiter/innen des KonsortiumLAAS – Rau, lieblos, unmensch- Betriebs Laas/Schluderns (Heime lich: „Wir sprechen zwar oft so, von Laas und Schluderns) hatten aber nicht, weil wir es wollen, sich von Mai 2011 bis Juni 2012 sondern weil wir es nicht anders unter der Leitung von Wiesnerkönnen. Den meisten Menschen Mantz in Theorie und Praxis fehlen die guten Worte“. Dies mit humaner Gesprächsführung sagte Sandra Wiesner-Mantz und bewusster Sprache beschäfaus Deutschland am 11. Juni bei tigt. „Auch das Sprechen ist eine
Pflegekompetenz,“ so WiesnerMantz, die selbst vom Pflegeberuf kommt. „Der Ton in der Pflege soll menschlicher und freund licher werden.“ So umschrieb sie das Ziel der Weiterbildung. Auch Wortschatzübungen standen auf dem Programm sowie Praktikumsarbeiten. Initiiert hatte den Lehrgang Sibille Tschenett, die Direktorin des Konsortium-Betriebs. Die Hälfte der Stunden wurde als Fortbildung anerkannt,
für die andere Hälfte opferten die Teilnehmer/innen ihre Freizeit. Die Sprache ist im Pflegealltag laut Tschenett sehr wichtig. „Jede pflegerische Handlung ist mit Sprache verbunden. Somit wird das Reden zum Pflegen“, ergänzte Wiesner-Mantz. Jeder Mensch sei im Inneren brillant, „die Frage ist nur, wie er sich zum Ausdruck bringt.“ SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Der Großteil der Kursteilnehmer mit Referent Prof. Florin Florineth (Bildmitte) und Kurskoordinator Peter Spechtenhauser (3. von rechts)
„gesund bauen & leben“ Für die diesjährige Baubiologie-Ausbildung an der Landesberufsschule Schlanders konnte Professor Florin Florineth als Referent gewonnen werden. SCHLANDERS - Der gebürtige
Malser, der Leiter des Instituts für Ingenieurbiologie und Landschaftsbau an der Universität für Bodenkultur in Wien, vermittelte den 18 Seminarteilnehmern fundierte Grundlagen und Neuheiten im Landschaftsbau und erläuterte Wissens- und Beachtenswertes zum Thema Fassaden- und Dachbegrünung. Im Dezember 2011 hatte die Ausbildung zum Baubiologen an der Landesberufsschule Schlanders begonnen, im September 2012 steht die Abschlussprüfung an. Der Weg bis dahin war und ist spannend. Die Teilnehmer beschäftigten sich in Wochenendkursen und blockweisen Unterrichtseinheiten
mit Bauphysik, Baustoffdeklaration, Elektrobiologie, Schadstoffmessung, Wohnphysiologie, Umweltmedizin, baubiologischer Architektur, organischem Bauen, Altbausanierung, Verkehr und regionaler Wirtschaft, Energiebilanzierung, Gemeinwohlökonomie, Permakultur, Baustofflehre sowie Wohn- und Arbeitsraummessung. Die 300 Ausbildungsstunden unter dem Motto „gesund bauen & leben“ beinhalten Fachvor träge namhafter Experten sowie Praxiseinheiten und Exkursionen. Bauen und Planen nach FengShui, die Einbeziehung von Tieren und Pflanzen, sowie erfolgreiche Kommunikation mit den Kunden stehen ebenfalls auf dem Lehrplan.
Namhafte Referenten aus dem In- und Ausland Dass die Qualität der Ausbildungsmodule wie gewohnt den hohen Erwartungen der Teilnehmer, die aus ganz Südtirol kommen, entspricht, dafür sorgt der Kursleiter und Leiter der Weiterbildung an der Landesberufsschule, Peter Spechtenhauser: „Wir haben auch in diesem Jahr wieder kompetente Fachreferenten zu den einzelnen Themen an die Schule geholt, die ihr Wissen praxisnah weitergeben.“ Sommerpause gibt es für die angehenden Baubiologen keine, bis zur Prüfung im Herbst müssen die Facharbeiten fertig gestellt und präsentiert wer-
den. Die künftigen Baubiologen heißen: C hristof Gramm (Kaltern), Michael Schaffler (Riffian), Elisabeth Mair (Bruneck), Helmut Seitz (Wertingen), Andreas Mairhofer (Marling), Hubert Telser (Laas), Patrizia Marchiodi (Bozen), H elmut Moser (Lana), Mirco Monauni (Tisens), Anni Gruber (Brixen), Stefan G ruber (Sarnthein), Peter Gruber (Algund), Erich Schütz (Mals), Alexander Gruber (Aldein), Harry Thöni (Mals), A rmin Angerer (Stilfs), Patrick F olie (Plaus) und Martin Taschler (Percha). RED
Tiroler Seniorentreffen SCHLUDERNS - Obfrauen und Obmänner des Tiroler Seniorenbundes in der Österreichischen Volkspartei aus dem Bezirk Innsbruck Land waren kürzlich zu Gast bei Graf Johannes Trapp auf der Churburg. Der Landesobmann des Tiroler Seniorenbundes, der gebürtige Sarnthaler Helmut Kritzinger, wollte mit diesem Besuch der wachsenden Entfremdung zwischen den beiden Tiroler Landesteilen entgegen wirken und den rund 60 mitreisenden Obleuten eine der Perlen der Tiroler Landesgeschichte nahebringen. Graf Trapp, der dem
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Seniorenbund freundschaftlich verbunden ist, führte seine Besucher durch die Burg und betonte, dass die Churburg nicht die größte Waffenkammer, sondern die weltweit bekannteste Rüstkammer der Renaissance beherbergt. Der Freundschaftsbesuch wurde mit einem gemütlichen Essen in der „Alten Mühle“ gefeiert und mit einem Besuch der Stadt Glurns, unter der kundigen Führung von Altbürgermeister Josef Riedl, abgeschlossen. FRIE Graf Trapp erklärt den interessierten Besuchern aus Nordtirol die Geschichte der Churburg.
Neuer Abschnitt beginnt BURGEIS - Über 90 Schülerinnen und Schüler der 3. und 4. Klassen der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg und der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch konnten am Samstag ihre Berufsbefähigungszeugnisse bzw. Berufsdiplome entgegen nehmen. Für sie beginnt nun ein neuer Abschnitt. Viele gehen sofort arbeiten, andere denken an das 4. Schuljahr, wieder andere an die Matura. Zusätzlich zum Unterricht in Theorie und Praxis wird auch die Projektarbeit groß geschrieben. Die Absolventen/ innen stellten die Projekte des Jahres 2011/2012 vor. Die Palette reichte vom Projekt „Jung und Alt“ über „Berufliche Orientierung“ bis hin zu „Getreideanbau im
„Erkenne die Getreidesorten“: (v.l.): Sibille Tschenett (Vize-BM), Lehrer Andreas Paulmichl, Monika A ondio, Patrick Müller (verdeckt), Stefan Walder, Andreas Tappeiner, Markus Spanier, Max Eberhart und M artin Unterer.
oberen Vinschgau“. Stefan Walder, Abteilungsdirektor für land-, forstund hauswirtschaftliche Berufsbildung, SBB-Bezirksobmann Andreas Tappeiner, Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher
und Landtagsabgeordneter Sepp Noggler hoben den Stellenwert der Schulen hervor und würdigten die gute Führung mit Direktorin Monika Aondio und Schulleiter Martin Unterer. Den
besinnlichen Teil gestaltete Abt Markus Spanier. Noggler hofft, dass der Wunsch nach einem neuen Schülerheim bald in Erfüllung gehen möge. SEPP
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VINSCHGER GESELLSCHAFT
Menschlichkeit als oberstes Prinzip Einwanderer sind im täglichen Leben unter uns. Die Seniorenakademie Vinschgau veranstaltete daher einen Vortrag zum „Einwanderungsland Südtirol“. SCHLANDERS - Egon Borghi, Vor-
sitzender der Seniorenakademie Vinschgau, begrüßte den ehemaligen Abteilungsdirektor für Familie und Sozialwesen, Karl Tragust, und seine Mitarbeiterin Nadja Schuster. „Ich fühle mich heute wie damals auf der Schulbank, vor derart zahlreichen Lehrern und Professoren, von denen ich früher zum Teil selbst unterrichtet wurde“, scherzte Tragust zu Beginn seines Vortrages, angesichts der zahlreichen pensionierten Lehrkräfte in der Runde. „Ausländer unter uns sind mittlerweile ein Faktum; die letzten Jahre ging alles sehr schnell“, erklärte Tragust. Doch keineswegs zu schnell für die Senioren, die angeregt und mit Hintergrundwissen mitdiskutierten und ihre Meinung miteinbrachten. Galt Südtirol, sowie Italien generell, früher noch als Auswandererland, zieht es heute Menschen unterschiedlicher Kulturen an. „Die Menschen gehen dorthin, wo Arbeit ist. Viele Flüchtlinge haben
Nadja Schuster (links) und Karl Tragust (rechts)
keine andere Möglichkeit; ent weder im eigenen Land zu sterben oder sich auf ein Flüchtlingsboot zu quetschen und auf ein besseres Leben in einem fremden Land zu hoffen“, sagte Tragust. Der ehemalige Abteilungs direktor für Familie und Sozialwesen nannte zahlreiche Fakten. So leben zur Zeit über 40.000 Ausländer in Südtirol. 13.500 EUBürger und 28.200 Nicht-EU-
Bürger aus 130 Herkunftsländern mit 150 verschiedenen Sprachen sorgen für kulturelle Vielfalt. 1990 beschränkte sich der Ausländeranteil noch auf 5.000 Menschen. Im Vinschgau leben sechs Prozent an Ausländern; der Ausländeranteil Österreichs beträgt zum Vergleich knappe elf Prozent. Nach wie vor sei Südtirol jedoch auch ein Auswanderungsland. „Die Anzahl der Ausländer in Südtirol
entspricht ungefähr jener der Auswanderer“, so Tragust. Freilich bringt kulturelle Vielfalt auch oft Probleme mit sich. Probleme, über die auch die Senioren diskutierten. Doch von einer populistischen „Stammtischdiskussion“, wie sie bei solchen Themenbereichen häufig geführt wird, war die Runde der Senioren weit entfernt. Es wurde erörtert, dass es die Ausländer sind, die das Sozialsystem mittragen. Hier finde im Wesentlichen eine Gleichstellung statt. Die Senioren erwähnten die Schwierigkeiten, mit denen viele Ausländer konfrontiert sind, wie die bürokratischen Hürden zur Anerkennug ihrer Qualifikationen oder die Ungleichbehandlung beim Gehalt, was laut Tragust heute jedoch eher selten vorkommt. Um Probleme im täglichen Zusammenleben ging es in der Diskussion kaum. „Die Menschlichkeit ist oberstes Prinzip“, war ein Anwesender überzeugt. AM
Diamantene Hochzeit RESCHEN/NATURNS - Walter und Hilde Schöpf geb. Frank aus Taufers i.M. haben am 5. Februar 1952 in Trens geheiratet und am 5. Februar 2012 im Kreise ihrer Familie das seltene Fest der Diamantenen Hochzeit gefeiert. Pater Daniel aus Reschen feierte mit dem Jubelpaar und seinen 4 noch lebenden Kindern mit Familien den Dankesgottesdienst. Walter ist seit 1965 Heiliggrabbruder in Reschen und war 20 Jahre beim Männerbund. Hilda ist seit 60 Jahren beim Frauenbund. Für Pater Robert Prenner ist Walter Firm-
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pate. Dieser feierte am 13. Mai 2012 sein goldenes Priesterjubiläum in Reschen. Arbeitsam waren Hilde und Walter ihr ganzes Leben lang. Besonders bei Hochzeiten war Hilde als gute und freundliche Serviererin gefragt, als Gastgeberin war sie geschätzt und als fleißige Hausfrau bekannt. Walter verdiente den Lebensunterhalt als „ehrlicher“ Schmuggler, als Skilehrer und Skisschulleiter, als Reiseleiter bei Hummel, als Tankwart, Hausmeister und Handlanger. So konnten Walter und Hilde ihr Haus in Reschen
ausbauen und ein Garni eröffnen. In den 70er Jahren erbauten sie in Naturns ein Garni, das ihre Tochter Rosmarie führen sollte. Leider ist Rosmarie viel zu früh schon 1982 verstorben. Deshalb verbringen Hilde und Walter den Sommer in Naturns und kehren im Winter nach Reschen zurück, da Walter noch immer begeistert Ski fährt. Er war in diesem Winter 49 Mal in Schöneben. RED
Weinkost als Spiegelbild des Weinbaus Geehrte mit Obmann (vorne v.l.): Ingeborg Rechenmacher, Karl Bernhart, Nicole Reinstadler, 2. Reihe (v.l.): Werner Kiem, Roman Wielander und Leo Forcher KASTELBELL – Zahlreiche Weinliebhaber, Gäste aus Politik und Gesellschaft gaben sich anlässlich der Eröffnung der 28. Gebietsweinkost des Vinschgauer Weinbauvereins am 15. Juni auf Schloss Kastelbell ein Stelldichein. Schon beim Empfang im Schlosshof durch den Obmann Leo Forcher und dem „Schlossherrn“ Georg Wielander - musikalisch umrahmt von den „Holzigen“ - wurden sie mit einem guten Tropfen überrascht.
Weine von bester Qualität „Die Weißweine zeigen sich heute fruchtig, gepaart mit einer harmonischen Säure. Sie wirken etwas fülliger und bereits reifer als im Vorjahr“, betonte Martin Pohl
vom Köfelgut bei der Vorstellung des Vinschger Weinblattls. „Die Rotweine bestechen durch eine schöne leuchtende Farbe und durch angenehme Gerbstoffe“. Die Vinschgauer Weinbauern dürfen sich somit trotz einiger negativer Einflüsse über einen durchaus gelungen Jahrgang 2011 freuen. Die gute Qualität wurde auch bei der Vorstellung der verschiedenen Weine oder bei der Präsentation der Weinkarte durch Reinhard Massl immer wieder hervorgehoben. „Die Vinschger Weinbauern produzieren etwa beim Riesling beste Weinqualität, die keine nationalen oder internationalen Vergleich zu scheuen brauchen“, so Massl. Auch Bürgermeister Gustav Tappeiner, Senator Manfred Pinzger, Bezirkspräsident
Die Vinschger Weinbauern sind mit Leib und Seele den Weinbergen verhaftet. Ihre Weine befinden sich dank guter Qualität weiterhin auf Vormarsch. Andreas Tappeiner, Markus Joos (Landwirtschaftsinspektorat) und Kurt Sagmeister bestätigten diese Einschätzung und zollten dem Verein mit den Weinbauern Lob und Anerkennung. „Bei der Vorverkostung der 135 eingereichten Weine hat die Jury den Weißburgunder von Roman Wielander aus Schlanders zum besten Wein auserkoren“, erklärte Obmann Forcher und überreichte Wielander eine Auszeichnung. Eine Neuheit war heuer die Verleihung des Urbani-Preises an das Hotel Sand. Dadurch will der Weinbauverein zukünftig jene Gastbetriebe, die vor allem einheimische Weinprodukte anbieten, besonders belohnen. Werner Kiem (Latscherhof) stellte diverse Vernatsch-Spezialitätenrezepte vor. Bezirksbäue-
rin Ingeborg Rechenmacher und Nicole Reinstadler erhielten eine Ehrung für die gute Zusammenarbeit. Der Weinbauchor sorgte für Musik. In den für solche Anlässe geradezu prädestinierten historischen Räumen bot sich den Weingenießern am 15. und 16. Juni die Möglichkeit, sich durch die Palette von 111 Weinen aus dem Anbaugebiet zwischen Mals und der Töll zu probieren. Diese unterteilten sich in 54 Weiß-, 5 Rosè- und 52 Rotweine. Darunter befanden sich auch 7 Weine aus dem Nordtiroler Anbaugebiet um Tarrenz. Weiters bestand auch die Möglichkeit zur Gratisverkostung von 45 Bränden der 9 Vinschgauer Hofbrennereien. OSKAR TELFSER
Den Rambach entlang TSCHIERV/TAUFERS/GLURNS - Eini-
ge Unentwegte wagten kürzlich trotz ausgiebiger Regengüsse eine „inoffizielle“ Wanderung von der Quelle des Rambachs in Tschierv bis zur Mündung in die Etsch bei Glurns. Dabei konnte die Eigenheit der Rambachquelle beobachtet werden. Kaum ist der junge Rambach aus dem Boden getreten, ist er schon nach wenigen Metern zu einem ansehnlichen und rasch fließenden Bach angeschwollen. Ein Wanderweg
führt von der Quelle, vorbei an fleischfressenden Pflanzen und anderen seltenen Alpenblumen, bis zur Schweizer Grenze und dann auf dem Radweg bis zur Calvenbrücke. Dort endet leider der Wanderweg. Das letzte Stück des Rambachs ist in ein enges steinernes Bett gezwängt und nicht mit einem Wanderweg ausgestattet. Interessant ist dann wieder der Mündungsbereich, wo ein kräftig rauschender Rambach in ein dünn dahin fließendes,
Staunen an der Quelle des Rambachs, der schon wenige Meter nach dem Austritt aus dem Boden zu einem ansehnlichen Bach anschwillt.
des meisten Wassers beraubtes „Etschlein“ mündet. Im Sommer wird die Wanderung noch einmal organisiert. Interessierte kön-
nen sich auf der Homepage der Umweltschutzgruppe Vinschgau informieren (umweltvinschgau. wordpress.com). FRIE DER VINSCHGER 24.indd/12
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Mitarbeiter des Weißen Kreuzes mit den S tudienassistentinnen im CHRIS-Zentrum.
CHRIS: Tausend Teilnehmer erreicht Seit August 2011 läuft die Gesundheitsstudie CHRIS im Krankenhaus Schlanders.
Paulina Pircher und ihr Mann Jakob Gemassmer mit Glückwunschtorte und Blumenstrauß. SCHLANDERS - Vor wenigen Ta-
freute sich die 81-Jährige über gen gab es einen besonderen die Gratulationen des Personals Grund zum Feiern: Die Zahl im Studienzentrum, des Studider Studienteilnehmer hat die enkoordinators Cristian Pattaro 1.000 überschritten. Als tau- und des ärztlichen Koordinators sendste Teilnehmerin wurde Helmuth Weiss. „In meinem HoPaulina Pircher aus Kortsch mit roskop steht, dass heute etwas Blumenstrauß und Sachertor- Überraschendes passieren wird – te überrascht. Zusammen mit wahrscheinlich das hier“, meinte ihrem Mann Jakob Gemassmer die lebensfrohe und rüstige Frau
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lachend und genehmigte sich zur Feier des Tages ein Gläschen Sekt. Paulina Pircher hat sich zusammen mit ihrem Mann, mit dem sie seit 54 Jahren verheiratet ist, zur Studie angemeldet, weil sie „nachschauen wollten, ob alles in Ordnung ist“. „Ansonsten geht es uns gut – weil wir zufrieden mit dem Leben sind. Zwar zwickt es da und dort mal – aber das ist bei den Jungen ja auch schon so“, schmunzelte die Seniorin. P aulina Pircher hat fünf Kinder groß gezogen und ist, wie ihr Mann meint, die „beste Hausfrau und Köchin der Welt“. Ihre Kinder und sechs Enkel hätten alle schon an der Studie teilgenommen, sagte sie. „Jetzt haben nur noch mein Mann und ich gefehlt.“ Kurz vor der tausendsten Teilnehmerin konnte das CHRISPersonal noch weitere Ehrengäste begrüßen: Freiwillige des Weißen Kreuz Schlanders nahmen gemeinsam an der Studie teil. Die Studienassistentinnen fühlten sich, umgeben von „Weiß Kreizlern“, sehr wohl und auch die Teilnehmer waren von der
professionellen Betreuung im Zentrum begeistert: „Ich bin selbst im Pflegebereich tätig und finde diese Studie sehr nützlich“, meinte Martina Ties. Und Daniel Tappeiner ist froh, „dass es endlich eine Gesundheitsstudie gibt, an der alle in der Bevölkerung teilnehmen können und dadurch einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Forschung leisten“. RED
INFO Wenn auch Sie einen Beitrag leisten und mehr über Ihre Gesundheit erfahren möchten, dann melden Sie sich unter der Telefonnummer 0471 055 502 oder schreiben eine E-Mail an: info. chris@eurac.edu (vorerst nur Bürgerinnen und Bürger aus Schlanders).
Mitglieder geehrt
IMU: Hebesatz senken
PARTSCHINS - Den Festakt zur Segnung des Sportzentrums am 9. Juni nahm die Vorstandschaft des ASV Partschins zum Anlass, um drei verdiente Mitglieder für ihre langjährige ehrenamtliche Mitarbeit, sowie Treue zum Verein auszuzeichnen. Stefan Ganterer hat sich als Präsident und Sportreferent der Gemeinde Partschins um den
SCHLANDERS - In seiner jüngsten Sitzung befasste sich der Gemeindesozialausschuss der SVP-Arbeitnehmer/innen der Gemeinde Schlanders erneut mit der IMU. In einem einstimmigen Beschluss fordern die Mitglieder des GSA die Gemeindeverwaltung auf, ihren Spielraum dahingehend zu nutzen, den Hebesatz für die
Verein und vor allem um das neue Zentrum verdient gemacht. Leo Reiner verwaltet seit vielen Jahren die Vereinskasse. Heinz Unterthurner war und ist als langjähriger Platzwart sozusagen der Mann für alle Fälle. Landeshauptmann Durnwalder unterstrich bei der Ehrung die Bedeutung des ehrenamtlichen Engagements. OSSI
Erstwohnung von 4 auf 2 Promille zu senken. Die eigene Wohnung sei nämlich ein Grundrecht eines Menschen und bringe keine Einnahmen. Zudem wird diese Maßnahme als die gerechteste angesehen, da sie alle Bevölkerungsschichten gleichermaßen betrifft.
KURZ ANGERISSEN … LAAS - Schöne Fotos rings um
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den Marmor gibt es in Kürze bei Maridl in Laas zu sehen. In der „Krone“ stellen Franz J. Grassl und Gerwald Wallnöfer Fotos aus: Weißwasserbruch, Jennbruch, Bremsberg, Maschinenhaus, Schrägbahn, Marmorzug. Dazu gibt es Großformatdrucke von der Marillenblüte und den Marillen. Eröffnung: 23. Juni, 20 Uhr. FRIE
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VINSCHGER KULTUR
Adalbert Linser (rechts) und Engelbert Fischer überreichen ein erstes Exemplar an Landeshauptmann Luis Durnwalder.
Ein außergewöhnliches Werk für Latsch Geschlossene Höfe sind Knotenpunkte des kulturellen Gedächtnisses, meinte Kulturlandesrätin Sabina Kasslatter Mur. Nach Landwirtschaftslandesrat Hans Berger sind sie wertvolle Wegweisern für nachfolgende Generationen. GOLDRAIN - Der ehemalige Re
gionalassesor für das Grundbuch und Direktor des Südtiroler Bauernbundes, Landeshauptmann Luis Durnwalder, konnte in seinen Grußworten aus dem Vollen schöpfen: „Der Bauernhof war eine soziale Einrichtung, eine Heimstatt für Menschen mit Behinderung, Keimzelle für Musik und Brauchtumspflege.“ Das aufmerksame Publikum, darunter Landeschronist Robert Kaserer und Bezirkschronist Erwin Altstätter, nahm dem Landwirtschaftsexperten seine anerkennenden Worte gerne ab. An die 150 Besitzer der 244 geschlossenen Höfe in der Marktgemeinde Latsch hatten den Rittersaal von Schloss Goldrain bis
auf den letzten Platz besetzt und warteten gespannt auf das Ergebnis einer vierjährigen, aufwändigen Recherche. Sie wurde notwendig, weil dem 2007 fertig gestellten und 800 Seiten starken Latscher Dorfbuch die Geschichte der Bauernhöfe in der Marktgemeinde nicht auch noch aufgebürdet werden konnte. Vor diesem Hintergrund waren der Latscher Bauernbundobmann Engelbert Fischer und der Präsident der Mittelvinschgauer Höfekommission Adalbert Linser an den Koordinator des Dorfbuches Stefan Mayr herangetreten, auch die weit zurück reichende Höfegeschichte von Latsch, Goldrain, Morter, Tarsch und St. Martin in Form einer Bestands-
„Es ist das Verdienst unseres Landeshauptmannes, dass die Landwirtschaft die Herausforderung angenommen und gewonnen hat.“ RICHARD THEINER, LANDESRAT
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Ein Ergänzungsband zum Latscher Dorfbuch ist die Höfechronik der Marktgemeinde Latsch.
aufnahme zu erarbeiten. Mit dem Historiker und Mitarbeiter der Europäischen Akademie (EURAC), Martin Gögele aus Dorf Tirol, habe er einen wissenschaftlichen Begleiter verpflichten können, erzählte Mayr. Zusammen mit dem aus Eyrs stammenden Oberschullehrer Ignaz Egger, mit Martin Hager, Georg Tschöll und Josef Waldboth sei er in den Landesarchiven aktiv geworden. Als maßgeblich bezeichnete Mayr die Mitarbeit und Ratschläge von Markus Pircher als Leiter des Grundbuchamtes in Schlanders. Die allgemeine Einführung in die Geschichte der geschlossenen Höfe stammt aus der Fe-
der des ehemaligen Direktors der Versuchsanstalt Laimburg, Hermann Mantinger, eines gebürtigen Latschers. Koordinator Mayr betonte die Bereitschaft von Richard Huber, Martina Oberhofer, beide Goldrain, und Walter Kofler, Tarsch, ihre Privatsammlungen zur Verfügung zu stellen. Für die Fotodokumentation zuständig waren Hans Tappeiner aus Latsch und Manuela Zöschg aus Goldrain. Mayr erinnerte an die Verdienste der bäuerlichen Organisationen in der Gemeinde, insbesonders von Gerda Peer, Morter, und Irmgard Fischer, Latsch, beim Sammeln von alten Fotos. Die Drucklegung wurde durch die Region Trentino-Südtirol, die Abteilung Kultur der Südtiroler Landesregierung, der Raiffeisenkasse und der Eigenverwaltung Latsch ermöglicht. Raika-Obmann Walter Rizzi nannte die Förderung des Buchprojektes durch seine Bank Verpflichtung und Berufung. Die Latscher Höfechronik ist im Tappeinerverlag erschienen. GÜNTHER SCHÖPF
1000 Jahre und kein bisschen leise MALS - Walzer, Polka und oarischen: Das ist die Musik, B die sie lieben, die 16 Musiker aus dem Obervinschgau, die zusammen grad 1000 Jahre zählen. Bei einer geschmackvollen Feier präsentierten sie im Hotel „Iris“ in Mals ihre neue CD. Peppi Moriggl gab einen Rückblick auf die „steile Karriere der vitalen Senioren“, die zuerst heimlich dort übten, wo ihnen niemand zuhören konnte und die heute rund 80 Auftritte pro Jahr hinlegen. „Die Kameradschaft ist das Wichtigste“, unterstrich Peppi in seinem launigen Rückblick. Er erinnerte an die Gründung der Seniorenböhmischen durch Gott-
lieb Gamper im März 2007, der das Gefühl gehabt hatte, „dass die ältere Generation so langsam aus den Musikkapellen hinaus komplementiert wird.“ Mittlerweile ist das Interesse der Öffentlichkeit an den schneidig musizierenden älteren Herrn, die alle bereits eine lange Musikererfahrung in den verschiedenen Musikkapellen hinter sich haben, stetig gewachsen. Bei der Feier dabei war auch der „Trainer“ der Obervinschger Böhmischen, Freek Mestrini, der über zwei Jahrzehnte Mitglied der Egerländer war und nach ein paar live gespielten Stücken aus der neuen CD bestätigte: Noch nicht perfekt, aber es wird jedes
Flotte Burschen, flotte Weisen: Tu nur, was du mit Liebe tust.
Jahr besser. Ehrengäste waren auch Vizebürgermeisterin und Kulturreferentin Sibille Tschenett und der Malser Ex-Bürgermeister Sepp Noggler. Ein Gedenken bei der Feier, bei der Andreas Wiesler einige Filme über das Leben der
Musikkapelle zeigte, galt Roman Burgo. Ein dickes Dankeschön bekamen auch die Frauen der Musiker, die viele Abende auf sie verzichten mußten. Bei Speis und Trank nahm die Feier einen FRIE gemütlichen Ausklang.
„Raum – Region – Kultur“ GOLDRAIN - Vom 21. bis 23. Juni findet auf Schloss Goldrain unter der Leitung von Johann Holzner eine wissenschaftliche Tagung mit dem Titel „Raum – Region – Kultur“ statt. Drei Tage beschäftigen sich über 20 Wissenschaftler/ innen mit der Kulturgeschichte einer Region. Parallel zu den Vorträgen über Kultur, Literatur und Geschichte des Raumes Tirol gibt es auch Lesungen mit Sabine Gruber, Sepp Mall und Josef Oberhollen-
zer (22. Juni, 20 Uhr). Im Zuge der Globalisierung und Neuordnung Europas ist die Bedeutung der Nationalstaaten mehr und mehr geschwunden, während die Bedeutung der Regionen wieder entdeckt wurde. Die regionalen Kulturräume sind längst offene Räume. Künstler, Intellektuelle, Autoren sind permanent unterwegs, in anderen Ländern und fremden Kulturen. Franz Tumler, Gerhard Kofler, Sabine Gruber:
Sie blieben, auch wenn sie ausgezogen sind, der Herkunftsregion verbunden, sprengten aber zugleich die Grenzen des Provinziellen auf. In jeder Region fördert das kollektive Gedächtnis die Entwicklung einer eigenen Identität. Regionale Kultur- und Literaturgeschichtsschreibung muss sichtbar machen, wie die spezifischen Entwicklungen in einer Region im Zusammenhang mit nationalen und internationa-
Raum – Region – Kultur
Informationen & Anmeldung: Südtiroler Kulturinstitut, Tel. +39 0471 313800 E-Mail: landesinstitut@kulturinstitut.org
Regionale Kultur- und Literatur-
geschichtsschreibung im Kontextund len Strömungen stehen. Infos aktueller germanistischer Diskurse Anmeldung: Kulturinstitut (Tel. 0471 313800 bzw. landesinstitut@ kulturinstitut.org). Tagungsbeginn: 21. Juni, 14 Uhr, Eintritt frei. RED
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VINSCHGER SPEZIAL
Ein Haus für alle Generationen MARTELL – Die Fertigstellung des Gesundheits- und Sozialzentrums in Martell zieht einen Strich unter ein langjähriges Bemühen der Gemeindeväter von Martell um dieses Zentrum. Dank der guten Zusammenarbeit zwischen Architekt Erwin Gerstgrasser, der
Gemeindeverwaltung, Handwerksbetrieben und Lieferfirmen konnte das neue Zentrum im Mai eingeweiht werden. Nun sind Arztambulatorium, Bibliothek, Schul- und Kindergartenmensa sowie Räume für den Seniorenclub, für die Seniorenwohnge-
meinschaft und Wohnungen für Senioren unter einem Dach vereint. Die architektonische Gestaltung des Gebäudes war durch das steile Gelände und die Grundstücksform vorgegeben. Talseitig ist das Zentrum viergeschossig
und hangseitig zweigeschossig. Hangseitig und gleichzeitig dem Dorf zugewandt sind der mit halbwüchsigen Sträuchern sehr gefällig angepflanzte Eingangsbereich und die Parkplätze. Die Funktionen mit dem häufigsten Besucherstrom sind im
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für den Seniorenclub. Der Aufenthaltsraum mit Tischen, einem gemauerten Ofen und einer gut eingerichteten Küchenzeile ist ein gern angenommener Treffpunkt der Marteller Senioren. Im Obergeschoss liegen vier Seniorenwohnungen mit je ca. 50 m² und einem gemeinsamen Aufenthaltsraum. Sie haben jeweils eine Wohnküche, ein Zimmer, Dusche und Vorraum.
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VINSCHGER SPEZIAL
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nach Süden, Osten oder Westen ausgerichtet. Sie haben eine geschützte Loggia oder Balkone vorgelagert, deren Ausführung in Holz ortsprägend ist. Die Böden in den Wohnungen sind größtenteils aus Klebeparkett, in den Nasszellen und Vorräumen wurden Wand- und Bodenfliesen verlegt. Sämtliche Flure und Garderoben sind mit Böden aus ortsgebundenem Naturstein ausgestattet; die Böden in den Ambulatorien sind aus Linoleum. Aufgrund der eingangs erwähnten Hanglage gibt es im Gebäude ein zweites und drittes Untergeschoss. Im dritten wurden Garagenplätze errichtet und
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Ausführung der Hydraulikarbeit 22
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LESERBRIEFE RETTET DIE WINDRÄDER ( NR. 23, 13.6.2012) Einen windräderfreien Freistaat wünschen und verlangen einige kompetente populistische Möchtegernpolitiker. Ob wir in Südtirol Windkraftanlagen benötigen, aufstellen sollen/ dürfen/können, befragen wir am besten die vielen Touristen, welche jährlich nach Südtirol kommen und diese sollen über die Energienutzung in Südtirol entscheiden. Ob für die unzählig vielen Wasserkraftwerke in unserem Land auch in Zukunft das kostbare Nass grenzenlos zur Verfügung steht garantieren uns dann die Windkraft ablehnenden Feriengäste. Aber, wir Südtiroler sind bekanntlich ein einmalig auserwähltes Volk Gottes und bei uns fließt das hochwertige Trinkwasser unbegrenzt aus den Leitungen ebenso wie der elektrische Strom aus der Steckdose zum Verwenden und Verschwenden und der liebe Gott segnet die Inkompetenz, Unwissenheit und Dummheit, Amen. WALTER PÖDER, NATURNS, 15.06.2012
RETTET DIE WINDRÄDER! Um 5 nach zwölf will der Landtagsabgeordnete Josef Noggler die Windräder in Mals durch eine Bürgerbefragung innerhalb Juli retten. Es ist zwar erbaulich, dass sich Politiker dem Zeitgeist anschließen und sich auf den direktdemokratischen Weg machen, als ich aber Nogglers Vorstellungen über die Abwicklung einer Bürgerbefragung im Nr. 23 gelesen habe, überkam mich für einen Moment das Gefühl, in einem Science-Fiction-Roman zu sein. Bis heute habe ich geglaubt, dass Landtagsabgeordnete und ehemalige Bürgermeister mit Gesetzen, Verordnungen und bürokratischen Prozeduren vertraut seien. Denn nach der Satzungsänderung bezüglich Bürgerbeteiligung in Mals am 24. Mai, der eine zweijährige Vorbereitung vorausgegangen ist, muss noch die Durchfüh-
rungsverordnung erlassen und eine Fachkommission ernannt werden. Wären diese Vorarbeiten in der letzten Amtsperiode geleistet worden, so würde sich der Termin Juli 2012 für die Bürgerbefragung ohne weiteres ausgehen. Dass Herr Noggler die Malser Bürger nach dem Sammeln von nur 50 Unterschriften zu den Urnen lassen will, finde ich super! Dies entspricht in etwa einem Prozent der Wahlberechtigten der Gemeinde Mals. Solche Aussagen lassen in mir die Hoffnung wachsen, dass sich der Vinschger Vertreter bei der Beschlussdebatte zur Neuregelung der Bürgerbeteiligung im Landtag für diesen Prozentsatz ins Zeug legen wird. Vielleicht kann damit doch noch im einzigen zur Debatte übrig gelassenen Entwurf die 10% Hürde (entspricht 38.000 Unterschriften auf Landesebene) gekippt werden. In Mals müssen allerdings 6% der Wahlberechtigten zur Erwirkung einer Volksabstimmung auf Gemeindeebene unterschreiben. Der Unterschriftensammlung muss ein von der Fachkommission genehmigter Antrag von 25 Promotoren vorausgehen, verschiedene Fristen sind einzuhalten. Fazit: Die Bürger von Mals können im Juli getrost in den Urlaub fahren, sie werden nichts versäumen! EVA PRANTL, TSCHARS, 17. 6. 2012
REFERENDUM ZU DEN POLITIKERGEHÄLTERN
deren Gehälter es in der Abstimmung geht. Sie sind es, und nicht das Volk mangels des Instrumentes der Volksinitiative, die eine Neuregelung festlegen werden, und mit dem 50%-Beteiligungsquorum droht einmal mehr alles vergeblich zu sein. Wo bleibt hier der vielbeschworene Einsatz der SVP in Dingen gute Regelung der direkten Demokratie?
lung des Buches „Geschlossene Höfe der Marktgemeinde Latsch“ im Bildungshaus Schloss eiskalt draußen vor der Tür ließ. Abgesehen davon, dass Karl Weiss unzertrennlich mit der landwirtschaftlichen Entwicklung der Gemeinde Latsch verbunden ist und in diesem Bereich Bleibendes geschaffen hat, ist es schon rein menschlich gesehen unwürdig, ihn im Programm mit keiINITIATIVE FÜR MEHR DEMOKRATIE, BOZEN, nem Wort zu erwähnen. Solche 11.06.2012 gezielte „Aktionen“ schmerzen sehr und sind kein guter Dienst im Sinne einer wahren DorfIMU? - IRPEF! gemeinschaft. Karl Weiss setzt sich unermüdlich zum Wohl der Das Gezeter um die IMU scheint Bürger ein, unabhängig von seimir ein Ablenkungsmanöver zu nem Gesundheitszustand. Hier sein von der wirklichen, him- legen einige wohl wenig Respekt melschreienden Ungerechtigkeit: an den Tag. Schade. Dass Karl der Einkommensteuer. Aber wer Weiss der Buchvorstellung fern weiß das schon! Allerdings kön- geblieben ist, darf ihm keiner nen die Betonstangenpflanzer verübeln. nichts dafür, dass das Einkommen vom Bodenertrag abhängt, ROLAND RIEDL, BAUER UND GEMEINDEREFEund laut Katasterwert werfen RENT, GOLDRAIN, 12.06.2012 die Apfelstauden eben nix ab. Und dass das so bleibt, dafür sorgt schon die starke politische SCHLECHTER ABSCHIED Vertretung (nebenbei bemerkt: es sind viel zu viele in diesem Wenn man von Reschen wieder Selbstbedienungsladen in Bozen heim nach Bayern fahren will, und Rom).Wären wir Arbeiter, fährt man ahnungslos in den lanAngestellte und Rentner eben- gen Tunnel und bekommt keinen so gut vertreten, würde mehr Hinweis, dass dieser mautpflichSteuergerechtigkeit herrschen. tig ist. Die Strafe ist drakonisch. Vergiss es, wird’s nie geben. Wir Der Umgang der österreichihaben keine Möglichkeit auf die schen Behörden mit ahnungsPolitik Druck auszuüben. Von losen Urlaubern ist beispiellos uns kann man zwar Stimmen und hat nicht nur mich sprachlos (wie lange noch?) und Steuern gemacht. Das war ein schlechter holen, aber sonst lässt man uns Abschied vom Vinschgau. zappeln. RALF STROHWASSER, BAYERN, 15.06.2012
Wunderbar einerseits: die Unterschriften für die Anträge auf Referendum für die Politikergehälter sind mit ausreichendem Sicherheitsspielraum zusammengekommen, mehr als die Hälfte davon ist in Südtirol gesammelt worden, die Bürgerinnen und Bürger scheuen sich nicht mehr, ihren politischen Willen öffentlich in einem Gemeindeamt zu bekunden – die Unterschriften sind in Südtirol vor allem dort abgegeben worden! Andererseits Grund genug für den Volkszorn: Über die Zulässigkeit der Anträge wird von den Politikern entschieden, um
HELMUT ZISCHG, MALS, 15. JUNI 2012
UNWÜRDIG Es ist moralisch und menschlich unwürdig, dass der Bürgermeister einer Gemeinde zu bestimmten Anlässen bewusst nicht eingeladen bzw. als Redner ausgeklammert wird. Keine „Ausklammerung“ gab es, als es darum ging, beim Gemeindeamt eine finanzielle Unterstützung zu beantragen. Für den Latscher Bürgermeister Karl Weiss muss es ein Stich ins Herz gewesen sein, als man ihn bei der Vorstel-
KHOLFN WEART Hott a Brond, a Bebm, a groaße Wosserfluat vernichtet doo im Lebm goor oll dai Hob unt Guat, muasch hobm holt Vertrauen. Es gibb sou viele Lait, dia helfn auf dier bauen dai Hob norr mit dr Zait. LAMPACHER HERMANN, LATSCH, 24.05.2012
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Moderner Fußball in Naturns: Alle Mann in die Verteidigung! Ramon Sanson, Florian Pohl, Laurin Kristanell, Jakob Moriggl, Armin Rungg, verdeckt Damian Huber und Tormann Ulli Rungg (von links)
Erfolgsgeheimnis Spielgemeinschaft Nachwuchsspieler aus der Spielgemeinschaft Untervinschgau haben Naturns gerettet und Partschins und Plaus zum Aufstieg geführt. OBERLIGA
gegen einen übermächtigen Tabellenersten und ein glückliches Naturns hat die Kurve gekratzt Herzschlagfinale zum Klassener- Die gute Nachricht: der SSV halt. Und es gab auch Spieler, die Naturns hat auch in der nächs- während der Meisterschaft zu ten Saison Oberliga-Niveau, die Bundesligaspielen oder in den schlechte: Trainer und Funkti- Urlaub fuhren. onäre werden Ruhepausen und Kuraufenthalte planen müssen, 2. AMATEURLIGA wenn es wieder zu einer ähnlichen Nervenschlacht kommen sollte Ein Partschinser Höhenflug wie zwischen Februar und Mai - Aus der Spielgemeinschaft 2012. Naturns begann an einem Untervinschgau mit den Eineisigen 5. Februar die Rückrunde zugsgemeinden Schnals, Naturns, als beste Südtiroler Mannschaft Plaus und Partschins holten sich mit sechs gewonnenen, zwei ver- gleich mehrere Mannschaften lorenen und sieben ausgegliche- Kraft und Spielfreude. Der SV nen Spielen auf dem Konto. Am Partschins hat vom Naturnser 14. Mai lautete die Bilanz: sieben Knowhow am meisten profitiert Spiele verloren, drei ausgeglichen und mit einer unwahrscheinliund nur zwei gewonnen. Es gab chen Serie von 18 Siegen, einer Heimpleiten, die schmerzten; einzigen Niederlage und drei es gab 90 Minuten Fußball und Punkteteilungen den Aufstieg in nur eine einzige Torchance für die 1. Amateurliga geschafft. Der Naturns; es wurde ein Vorsprung SC Schlanders konnte sich nach verspielt, dass es zum Plärren der Hinrunde mit nur drei Punkwar. Aber es gab das Wunder ten Rückstand auf den Zweit-
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platzierten Hoffnungen machen. Ausgerechnet im Derby gegen den Absteiger Eyrs wurden die Punkte liegen gelassen, während man dem Tabellenersten einen Punkt abrang. Drittbeste Vinschger Mannschaft wurde eher unerwartet der SV Schluderns vor der Spielgemeinschaft Laatsch-
Taufers, dem SV Prad und dem SV Kastelbell-Tschars mit seinem Trainerverschleiß. Vom Pech verfolgt war die junge Mannschaft aus Eyrs, die es nicht „derschüsselt hat“, wie Präsident Lukas Schönthaler hoffte. Durch eine Knieverletzung des Tormannes verlor sie buchstäblich den
Auch sie waren am Aufstieg beteiligt. Partschinser Fans am Greiben in Schlanders.
ASV Latsch blickt zurück Der Amateursportverein Latsch Raiffeisen hat bei seiner 92. Jahreshauptversammlung auf das abgelaufene Jahr zurückgeblickt.
Rückhalt und beim Schicksalspiel gegen Algund schwand in allerletzter Minute der wertvolle, eine Punkt dahin.
wie nach der Hinrunde zu vermuten Kortsch wurde zweitbeste Vinschger Mannschaft, sondern Morter mit acht Siegen, Kortsch und Goldrain erreichten sechs 3. AMATEURLIGA Mal die Drei-Punkte. Der Fußballclub Oberland trug das rote Plaus schreibt Vereinsgeschich- Schlusslicht mit vier Siegen und te - Zum ersten Mal in seiner vier Punkteteilungen, aber 14 Vereinsgeschichte ist der SV Plaus Niederlagen. in die nächsthöhere Spielklasse Da die Entscheidungsspiele aufgestiegen. Kapitän Hannes in der 1. Amateurliga bei ReRatschiller hat mit dem letzten daktionsschluss noch nicht abder insgesamt 16 Siege in 22 geschlossen waren, muss der Spielen seine Fußballschuhe an Rückblick in einer der nächsten den Nagel gehängt, wird aber Ausgaben erscheinen. Präsident eines Vereines bleiben. Wie kein anderer Verein hat GÜNTHER SCHÖPF Plaus von der Spielgemeinschaft Untervinschgau gezehrt. Nicht
In der letzten Begegnung der 3. Amateurliga wurden die Fußballpersönlichkeiten Hannes Ratschiller (Plaus) und Manuel Spada (Morter) (rechts) verabschiedet.
LATSCH - Sowohl der sportliche Aspekt, als auch die Abschlussbilanz für das Jahr 2011 sprachen eine deutliche Sprache; der ASV Latsch kann in jeder Hinsicht als erfolgreicher Verein bezeichnet werden. Präsidentin Dolores Stecher dankte all jenen, die ein gutes Gelingen ermöglichen. Vor allem die Zusammenarbeit mit den einzelnen Sektionsleitern klappe sehr gut. In welcher Größenordnung sich der Latscher Sportverein befindet, zeigt ein Blick auf die einzelnen Sektionen und die Mitgliederzahlen. 13 Sektionen und 600 Mitglieder kann der Verein vorweisen. Größere Sektionen wie die der Fußballer bilden durch ihre Größe und selbstständige Arbeit nochmals einen Verein im Verein, so Stecher. Die verschiedenen Sektionen des ASV Latsch reichen von Fußball bis zum Rodeln, vom Tanzen bis zum Karate. Die einzelnen Sektionen konnten die zahlreiche Erfolge feiern. Besonders in der Jugendarbeit weiß der Verein zu überzeugen. Für ihre Leistungen im Naturbahnrodeln wurden Annalena Waldboth, Sara Bachmann und Melanie Schwarz geehrt. Die junge Annalena Waldboth konnte jedes Jugendrennen mit einem Sieg für sich entscheiden und gewann auch bereits zum zweiten Mal die Fil-Jugendspiele. Sara Bachmann schaffte bei den Juniorenweltmeisterschaften auf der Gumpfrei-Bahn in Tarsch einen guten dritten Platz. Melanie Schwarz holte sich den dritten Platz im Gesamtweltcup. Geehrt wurde auch Bernhard Hanni für seine 25-jährige Tätigkeit als Trainer
Dolores Stecher
im Jugendbereich der Sektion Fußball. Vizepräsident Werner Kiem stellte die Bilanz vor. Auch hier gab es Erfreuliches zu berichten. Im Jahr 2011 wurde bei Ausgaben von 143.840 Euro und Einnahmen von 146.404 Euro ein Plus erwirtschaftet. Möglich machen dies vor allem die zahlreichen Sponsoren und Gönner. Der Latscher Bürgermeister Karl Weiss betonte die Bedeutung des Sportvereins innerhalb der Dorfgemeinschaft. „Ein großes Kompliment geht an die Athleten, ich hoffe ihr tragt auch weiterhin den Namen Latsch in die Welt hinaus“, sagte der Bürgermeister.
MICHAEL ANDRES
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Foto: Erwin Vent
Latscher Juniorenmeister Minuten später auf 2:0 erhöhen. Die Latscher Offensive brachte Oberau ein ums andere Mal in Bedrängnis. Mit dem zwei-ToreVorsprung ging es schließlich in die Halbzeitpause. In der zweiten Hälfte gab es mehr oder weniger das selbe Bild. Die Vinschger dominierend und gefährlich. Hannes Angerer sorgte mit dem 3:0 nach 49 Minuten schließlich für klare Verhältnisse. Latsch schaltete daraufhin einen Gang zurück. Der AnschlusstrefSo sehen Sieger aus: Die von Franz Platzer trainierten Latscher Junioren feiern den Landesmeistertitel fer durch den Oberauer Simon Bontadi war nur mehr ErgebnisLATSCH/EPPAN - Die Latscher Latscher Fans ein einseitiges Spiel überragende Patrick Raffeiner die kosmetik. Am Ende feierten die Junioren haben sich bei den Fi- zu sehen. Die Latscher reisten als sicher stehende Abwehr, vorne Latscher mit ihren mitgereisten nalspielen des Südtiroler Fußball- großer Favorit und ungeschlage- wirbelten Hannes Angerer, Mat- Fans, die während des Spiels für verbandes in Eppan-Rungg den ner Spitzenreiter zu den Final- tia Lo Presti, Alex Medda und eine tolle Stimmung sorgten, den Landesmeistertitel geholt. Beim spielen nach Rungg. Erwartungs- Youssef Loubadi. Lo Presti erzielte Abschluss einer überragenden 3:1-Erfolg gegen Oberau beka- gemäß dominierten die Vinschger in der 13. Spielminute die Füh- Saison. AM men die zahlreichen mitgereisten die Partie. Hinten dirigierte der rung, Medda konnte bereits zwei
Gelungener Auftakt MALS/ST. VALENTIN A.D.H. – Schauplatz des 3. VSS-Dorflaufes war am 9. Juni Mals. Gelaufen wurde auf der Bahn. Mit 260 Startern war der Bahnwettbewerb auch relativ gut besucht. Es konnte bei sonnigem, wenn auch etwas windigem Wetter gelaufen werden. Die Temperaturen waren entsprechend angenehm. Mit von der Partie waren auch die Läufer des SC-Haid Raiffeisen und wieder einmal, wie schon so oft in der
Vergangenheit, knallte der Trainer der Truppe, Othmar Habicher, mit einer Zeit von 17‘17 über die Distanz von 5.000 m eine Bombenzeit aufs Parkett und erreichte in seiner Altersklasse den 1. Platz. Gold regnete es auch für Martina Thöni, welche wieder zu ihrer alten Stärke zurückgefunden hat. Weitere super Podestplätze gab es für Franziska Blaas (2.), David Thanei (2.). Schlussendlich wurde wertung. Insgesamt also ein gePlangger (2.), Julian Plangger (3.), der SC-Haid Raiffeisen mit 1.576 lungener Auftakt für den SC-Haid Günther Angerer (2.) und Florian Punkten 2. in der Mannschafts- Raiffeisen. RED
Duathlon in Klausen KLAUSEN - Beim Duathlon in Klausen waren insgesamt 1.800 Höhenmeter zu bewältigen, 1.000 Höhenmeter mit dem Bike, die restlichen laufend auf teils flachen, am Ende auf sehr steilen Rampen bis zur Schutzhütte Latzfonser Kreuz. Während sich die beiden Vinschger Einzelathleten Oswald Weisenhorn und Thomas Niederegger bereits bei der ersten Disziplin im absoluten Spitzenfeld befanden, stellte der Stilfser Ausnahmekönner hinter den Staffelläufern einen sensationellen Streckenrekord (1.22 Std. für 1800
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Alexander Erhard erbrachte auch ein weiterer Vinschger eine einwandfreie Leistung, er ließ immerhin den Ötzisieger Georg Piazza und Lokalmatador Dario Stein acher hinter sich, rangierte sich als Dritter in seiner Kategorie ein Die Vinschger Athleten hinterließen mit einem tollen Wettkampf in und konnte nebenbei auch noch Klausen ihre Spuren. am Preisgeldkuchen mitnaschen. Stark auch die Leistung von Daniel hm) auf. Um Platz zwei kämpften ten Verfolger herausfahren. Im Nicente, der sich für den ersten gleich mehrere Einzelwettstreiter: letzten Abschnitt wurde er dann Wettkampf gleich einen solch anOswald Weisenhorn hatte auf dem aber doch noch von zwei Athleten strengenden Duathlon ausgesucht Rad eine klasse Leistung abge- überholt. So blieb ihm schlussend- hatte. Außerdem hervorzuheben liefert und konnte somit bereits lich der vierte Gesamtrang, aber ist der zweite Gesamtrang von etwas Vorsprung auf seine direk- Rang zwei in seiner Kategorie. Mit Anna Pircher bei den Damen. RM
Vom Start weg hatte Daniel Jung die Spitze übernommen; 4. von links Freddy Wallnöfer.
Frauen-Rekord und Latscher Sieg Eines der schwierigsten Uphill-Rennen führt auf den Naturnser Nörderberg. Seriensiegerin Marina Ilmer mit neuem Streckenrekord. NATURNS - 49 Mountainbiker nahmen das „zache Aufstiegsrennen“ über 15,4 Kilometer mit 1.370 Metern Höhendifferenz in Angriff. Der deutliche Rückgang in der Teilnehmerzahl bei doppelt so vielen, vorangemeldeten Athleten und Athletinnen war einer Terminüberschneidung zuzuschreiben. Entsprechend wurde die zahlenmäßige Dominanz der Vinschger, darunter der starken Gruppe des ausrichtenden Amateurradvereines Vinschgau noch deutlicher. Vinschger drückten auch dem Rennverlauf den Stempel auf. 150 vor dem Ziel auf der Mauslochalm sah es nach einem Naturnser Heimspiel aus. Für Routinier Freddy Wallnöfer schien sich ein lang gehegter Traum zu erfüllen. Die ersten paar Kurven nach dem Start am Naturnser Festplatz
Marina Ilmer (ARSV Vinschgau), links, siegte im Duell mit Andrea Borgogno vom Profi Bike Team.
hatte der Latscher Daniel Jung den Ton angegeben. Bis zum Hof Labeben bildete sich eine Vierergruppe mit Jung, Wallnöfer, dem Meraner S imon Morandell und dem Eppaner Andreas Kofler. Danach zogen die beiden Vinschger auf und davon. Als auch der um zehn Jahre jüngere Jung Schwäche
zeigte, witterte Wallnöfer seine Chance. Am Ende des asphaltierten Abschnittes, bei km 7,5, war Jung nicht mehr zu sehen; 30 Sekunden Vorsprung hatte sich der Naturnser erstrampelt. Kurz vor der Mauslochalm war der Gedanke „Des Rennen tu i heit huam“ noch wie einge-
meißelt im Kopf. Dabei fühlte Wallnöfer, dass er kaum mehr zusetzen konnte. Dies hatte auch Jung aus dem Hinterhalt bemerkt. Ein Motivationsschub blieb nicht aus und ließ ihn zentimeterweise an Wallnöfer herankommen. Am Ende trennten die beiden 17 Sekunden. Das Hauptfeld lag über 40 Sekunden hinter ihnen. Daniel Jung holte die Trophäe der Raiffeisenkasse Naturns nach Latsch. Die Meldung des Tages aber lieferte Marina Ilmer. Die Tscharserin pulverisierte ihren eigenen Streckenrekord um mehr als drei Minuten und kam auf einen herausragenden 14. Gesamt rang. „Die Frau ist in einer Form zum Angstkriegen“, meinte der Mann Freddy Wallnöfer. GÜNTHER SCHÖPF DER VINSCHGER 24.indd/12
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VINSCHGERSPORT MARKT VINSCHGER
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN
Heimlicher Landesmeister LATSCH - Weil sie ganz große Pädagogen sein wollen, haben die Verantwortlichen im italienischen Fußballverband beschlossen, dass es in der C-Jugend keine Ergebnislisten und entsprechend keinen Sieger geben kann. „Soweit so gut, aber erklär das mal einem Jungen, der auf den Rasen kommt, um zu siegen“, meinte Andreas Lechner. Seine Truppe aus Latschern, Kastelbellern, Tarschern, Goldrainern und je einem Spieler aus Martell und Laas, hatte auf die englische Art in kürzester Zeit den Bozner Vereinen Stella Azzurra, Bozner Boden und Juventus Club gezeigt, dass man im mittleren Vinschgau sehr wohl solide Aufbauarbeit leisten kann. Auch die Niederlage gegen Neugries konnte der „inoffiziellen“ Freude, beste Südtiroler C-Jugend-Mannschaft zu sein, keinen Abbruch tun. Die beachtliche Zuschauerkulisse konnte Spiele auf
23. JUNI, 19 UHR
Prokulus 12
Vorstellung der Sonderausgabe der Kulturzeitschrift „Der Schlern“ am Rathausplatz in Naturns anlässlich des Jubiläums „100 Jahre Entdeckung der frühmittelalterlichen Fresken in der Kirche zu St. Prokulus.“ Im Anschluss an die Präsentation: Umtrunk und Konzert mit der Gruppe „Titlá“. 1. BIS 7. JULI
Kindersingwoche
Meistermacher Andreas Lechner und seine Schützlinge
Der Südtiroler Chorverband veranstaltet von 1. bis 7. Juli im Schülerheim „Dr. Karl Tinzl“ in Schlanders wieder eine Kindersingwoche unter dem Motto „Märchenhaft! Sagenhaft!“ für Kinder und Jugendliche zwischen 9 und 13 Jahren. Es sind noch Plätze frei. Anmelden können sich Interessierte beim Südtiroler Chorverband: Tel. 0471 971833.
hohem Niveau erleben. Spielzüge waren zu sehen, die man auch bis hinauf in die Oberliga vermisst. Nicht ohne Grund hat der FC Südtirol angeklopft und die Eltern von drei Spielern unter Zugzwang gebracht. Lechners Traum wäre, die Mannschaft zusammen zu halten und auf regionaler Ebene spielen zu können. S
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Manchmal sehen wir zur Tür, aber du kommst nicht herein; manchmal bräuchten wir deinen Rat, aber alles um uns bleibt stumm; manchmal feiern wir ein Fest, aber dein Platz bleibt leer … und wir vermissen dich so sehr!
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Erich Gurschler *09.01.1948 † 20.06.2011 In Liebe und Dankbarkeit denken wir an dich ganz besonders beim Gedächtnisgottesdienst am Samstag, 23. Juni um 18.30 Uhr in der Pfarrkirche Martell. Allen die daran teilnehmen und deiner gedenken ein herzliches Dankeschön! Deine Lieben
Wenn sich der Mutter Augen schließen, ihr liebes Herz im Tode bricht. dann ist das schönste Band zerrissen. denn Mutterliebe ersetzt man nicht.
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