"Nicht nur in Geldscheinen denken“

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„Nicht nur in Geldscheinen denken“ THEINER SCHLÄGT ALARM

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KOMMENTAR

Einheimische und Einwanderer

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Gesellschaft

KATHARINA HOHENSTEIN

Wieder fordern einige einen Einwandererstopp. Aus welchem Grund frage ich mich, nachdem ich von einem Klassentreffen mit all denjenigen zurück kam, mit denen ich zur Grundschule und zur Gesamtschule ging. Eingeschult wurden wir 1973. Von den vielen „Einheimischen“ waren einige mit einer schwedischen oder tschechischen Mutter, andere waren Kinder iranischer Einwanderer oder türkischer Gastarbeiter, dunkelhäutige adoptierte Kinder waren dabei. Wir hatten richtig gute Lehrer, viele von dem Wind der späten 60 Jahre erfasst, mit leidenschaftlichem Engagement für ihre Berufung. Für uns Kinder spielte die Herkunft keine Rolle, die schlechteren Schüler wurden damals gefördert, selten waren es Kinder von Einwanderern, die in der Schule nicht gut mitkamen. Heute ist aus allen etwas geworden. Vor allem wurde aus allen, ob sie Marwan, Guido oder Christian heißen, richtig tolle Menschen. Niemand fuchtelte mit seiner Karriere herum, sondern wollte wissen: Bist du glücklich? Unsere L ­ ehrer förderten eigenständiges Denken und Reflektieren. Wir sind über die Welt verteilt, von Sydney über Tel Aviv bis nach Südtirol. Vielleicht sollte man anstelle des Einwandererstopps einfach ein Schulsystem fordern, das Lehrern wieder die Zeit gibt, ihren Beruf als Berufung auszuüben. Damit aus allen Kindern etwas werden kann. Auch aus den Einheimischen.

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Vinschgau

Kleine Spitäler sind keine Selbstverständlichkeit

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Langtaufers

Bürgerversammlung in Pedross

8 Schlanders

Wir wollen eine Wohnatmosphäre schaffen

9 Schlanders

„Lange Freitage“ und mehr

10 Schlanders

Fast alles bereit in „Talair“

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LESERBRIEFE

15 Langtaufers

50 Jahre Bergrettung

16 Naturns

Senior hilft Junior

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VINSCHGER KULTUR

22 Glurns

Die Stadt hat einen Kunstpunkt

24 Goldrain

Raum - Region - Kultur

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VINSCHGER SPEZIAL

25 Wandertipp

Langtauferer Höhenweg

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Bauen mit Beton

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VINSCHGER SPORT

30 Vinschgau

Gut läuft im Tal nur der Laufsport

31 Latsch/Mals/Laas

Finale mit Happy End

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VINSCHGER THEMA

Der Erhalt der kleinen Krankenhäuser im ländlichen Raum muss laut Richard Theiner ein Anliegen der gesamten Gesellschaft sein, nicht nur der Politik.

Kleine Spitäler sind keine Selbstverständlichkeit „Wer nur in Geldscheinen denkt, für den reicht ein einziges Krankenhaus in Südtirol aus,“ ärgert sich Gesundheitslandesrat Richard Theiner. Es gehe aber um sehr viel mehr als nur um Geld, auch beim Krankenhaus in Schlanders. : Die Aufregung war groß, als es in der vergangenen ­Woche hieß, dass die Regierung in Rom im Zuge des Spardekrets „Spending review“ auch mehrere Krankenhäuser in Südtirol schließen will, darunter auch jenes von Schlanders. Ist dies Gefahr nun endgültig vom Tisch? RICHARD THEINER: Von „endgültig“

möchte ich angesichts der derzeitigen Politik, wie sie in Rom betrieben wird, nicht sprechen, also sagen wir lieber, dass die Bezirkskrankenhäuser vorerst gerettet sind. Mit dieser Nachricht macht heute (6. Juli 2012, Anm. d. R.) übrigens auch die Wirtschaftszeitung „Il Sole 24 Ore“ auf.

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Weiß man in Rom nicht, dass Südtirol für die Organisation des Gesundheitswesens primäre Zuständigkeit hat?

gen unsere Autonomie gewesen und ich hätte, auch als Obmann der Südtiroler Volkspartei, alles unternommen, um dagegen zu kämpfen. Außerdem bekommen Im ursprünglichen Text stand wir für das Gesundheitswesen explizit geschrieben, dass auch keinen Cent aus dem Gesunddie Provinz Bozen innerhalb 31. heitsfonds des Staates. Oktober 2012 Krankenhäuser mit weniger als 120 Betten zu Der Grundsatz, dass der Staat auch schließen hat. Und sollte Südtirol im Gesundheitswesen sparen muss, dieser Vorgabe nicht Folge leisten, scheint aber doch richtig zu sein. würde der Staat die Schließung Auch hier in Südtirol gibt es Parteien vornehmen. und Verbände, die eine Schließung kleinerer Krankenhäuser fordern. Der Ist unsere „hoch gelobte“ Autonomie PD etwa, ihr Koalitionspartner in der nur so viel wert? Landesregierung, oder der Unternehmerverband mit Präsident Stefan Pan. Wäre es tatsächlich bei der ersten Textfassung geblieben, wäre Das ist genau die Einstellung dies ein unerhörter Affront ge- jener, die nur in Geldscheinen

denken, einer zentralistischen Logik nachhängen und keinen Schimmer davon haben, was in der Peripherie abläuft. Aber wie ist es möglich zu sparen, wenn alle peripheren Strukturen bleiben? Wir fahren im Gesundheitswesen schon seit Jahren einen rigorosen Sparkurs. Angefangen wurde mit der Zusammenlegung der vier Sanitätsbetriebe. Dies ist uns trotz enormer Widerstände starker Lobbys und Verbände gelungen. Es folgten die klinische Reform und der weitere Ausbau der Vernetzung von Diensten. Ohne diese Reformen wären die kleinen Krankenhäuser bereits


„Bestimmte Leute haben für den ländlichen Raum null Sensibilität.“ GESUNDHEITSLANDESRAT RICHARD THEINER

jetzt Geschichte. Wir im Gesundheitswesen haben unsere Hausaufgaben sehr wohl gemacht, während andere, zum Beispiel der Unternehmerverband, stets mit neuen Geldforderungen aufwartet. Wieviel Steuergeld fließt in Südtirol jährlich in das Gesundheitswesen? Über 1,2 Milliarden Euro. Allerdings haben wir heuer keinen Cent mehr zur Verfügung als 2011, obwohl die Nachfrage nach medizinischen und pflegerischen Leistungen stark anwächst. Das ist einmalig, nicht nur in I­talien, sondern auch in Österreich und der Schweiz. Dass wir alle 7 öffentlichen Krankenhäuser erhalten können, ist keine Selbstverständlichkeit. Den Politikern muss das ebenso bewusst sein wie der gesamten Gesellschaft. Wie wird konkret eingespart? In erster Linie durch die Vernetzung von Diensten. Wir machen schon seit Jahren nicht mehr in jedem Krankenhaus alles, sondern setzen Schwerpunkte. Weiters haben wir die Zahl der Akutbetten in den 7 Krankenhäusern von 2006 bis 2011 von 1.826 auf

1.714 abgebaut. Weitere rund 250 Akutbetten wollen wir in den nächsten Jahren streichen. Auch Post-Akutbetten bauen wir ab.

ist einer der größten Arbeitgeber im Tal und bindet viele hochwertige Arbeitsplätze. Auch die Lebensqualität spielt eine Rolle. Ein Langtauferer z.B. braucht ca. Wie sieht es in Schlanders aus? 1 Stunden, um nach Schlanders zu kommen. Wie soll man ihm Dort wurde die Zahl der Akut- erklären, dass er in Zukunft nach betten von 107 auf 98 reduziert. Meran oder gar Bozen zu fahren Zu den Stärken in Schlanders hat? gehören die Prothetik - dadurch wurden die Wartezeiten in Meran Viel Geld kostet auch der Umbau des radikal verringert -, die Gefäßchi- Bettentraktes. rurgie und einfache HNO-Eingriffe. Ausgelastet ist das Kran- 16,7 Millionen Euro. Dieser Umkenhaus gut. 2010 etwa hatten wir bau, ausgelegt auf 90 Betten, ist 3.634 Krankenhausaufenthalte notwendig und die Finanzierung bei 25.219 Aufenthaltstagen. Die ist gesichert. Die Arbeiten, die Tagesklinikaufenthalte kommen beginnend mit dem Osttrakt in noch dazu. vertikalen Baulosen ausgeführt werden, umfassen eine begrenzte Ein häufiger Vorwurf lautet: „Das ist Erweiterung der Nord- und Südein aufgeblähter und viel zu teurer fassaden, eine neue Anordnung Apparat.“ der Treppenhäuser und Aufzüge sowie eine komplette Sanierung Die Gesamtausgaben in des Bettentraktes. Wir möchten Schlanders belaufen sind auf heuer im Oktober mit den Arüber 31 Millionen Euro im Jahr. beiten beginnen. Im Herbst 2015 In Schlanders sind derzeit 438 sollen sie fertiggestellt sein. Köpfe beschäftigt, was 323 Vollzeitstellen entspricht. Dieser Per- INTERVIEW: SEPP LANER sonalstand ist notwendig, um allen Anforderungen gerecht zu werden. Außerdem ist auch der rein wirtschaftliche Aspekt nicht zu vergessen: Das Krankenhaus

Mit 16,7 Millionen Euro wird der Bettentrakt des Krankenhauses Schlanders ab dem Herbst 2012 umgebaut. DER VINSCHGER 27.indd/12

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Der Panoramaweg von Kapron erreicht den „Kühtrai“ zum Weiler Pleif mit der Kapelle zur Hl. Agatha und steigt wieder an, um den Pleifbach zu überqueren

„Darüber rede ich nicht, weil ich nichts weiß“ Über 60 interessierte „Toulerinnen und Touler“, auch jüngeren Baujahres, waren zur Bürgerversammlung nach Pedross gekommen, wo ihnen die ­Verwalter Rede und Antwort standen. PEDROSS – Eindrucksvoll war das Interesse, eindrucksvoll auch die Zahl der Maßnahmen und Projekte, die in und für Langtaufers umgesetzt wurden und noch umgesetzt werden. Referent Peter Eller, der zusammen mit Bürgermeister Heinrich Noggler und Gemeinderat Wolfgang Thöni den Bürgern gegenüber saß, begann seinen Rückblick mit dem Netz für den Fußballplatz. Dazu listete er für das abglaufene Verwaltungsjahr 17 Projekte auf mit den Schwerpunkten Fernheizwerk Pedross-Kapron, für das inzwischen eine Blockheizkraftwerk angedacht werde, den Parkplatz in Melag, die Wohnbauzone in Pedross und den Gehsteig von Kappl nach Melag. Er beendete seine Ausführungen nach 40 Minuten mit der Vorschau auf die Benennung der Straßen und

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Neuverteilung der Hausnummern, auf den Schülertransport und das Wasserkraftwerk Karlinbach. Querbeet durch die ganze Gemeinde führte anschließend Bürgermeister Heinrich Noggler. „Das größte Bauprojekt der letzten Jahre in der Gemeinde Graun“, die Investition von fünf Millionen Euro für die Mittelschule, war ihm eine detailliertere Ausführung wert. Er streifte den angestrebten Zusammenschluss Haideralm-­Schöneben und quittierte das negative Ergebnis des Business-Planes mit: „Jetzt muss man schauen, wie man da heraus kommt.“ Bürgermeister Noggler erwähnte auch die relativ hohen Kollaudierungskosten für das höchste Passagierschiff Südtirols, die „Hubertus“ auf dem Reschensee. Am Eingang zum Lang­tauferertal soll das Sägewerk

Eller einem Betriebsgründerzentrum weichen, teilte Noggler mit und ließ unschwer erkennen, dass ihm der Kraftwerksbau am ­Karlinbach und die Gestaltung des Turmareals in Graun wichtige Anliegen sind. Interessierte Bürger Um 22 Uhr war dann „das Volk“ dran. Die „Eisbrecherfrage“ betraf private Geburtstagsfeiern in Vereinshäusern. Danach wurde die Energieversorgung zum Thema. Die Sorge um die Streichung der Förderbeiträge für Private, wenn in einer Gemeinde der Bau eines Fernheizwerkes angestrebt werde. Oder der Hinweis, dass Blockheizkraftwerke nicht mehr so günstig arbeiten und dass daher die gerade stehen sollten, die es wollen. Als beschämend wurde

die Knausrigkeit beim Schülertransport mit nur drei Fahrten pro Tag bezeichnet. Gar als undemokratisch betitelte man die Vorgangsweise der Verwalter, zuerst das Kraftwerkprojekt nach Bozen zu schicken und die Betroffenen nur mehr Ja und Amen sagen zu lassen. Bürgermeister Noggler warnte, das Fell des Bären zu verteilen, bevor der Bär erlegt sei. Mit den Bürgern würde man sehr wohl reden, wenn die Konzes­ sion genehmigt sei. Nachgefragt wurde, warum man die Energiegenossenschaft Oberland (EGO) als Teilhaber am KarlinbachWerk im Boot haben müsse. Der Bürgermeister erinnerte an die beschlossene Übernahme des Stromverteilernetzes, das nur der EGO übertragen werden könne. Es entwickelte sich eine Diskussion über die Kommunikation


„Wir sind seit 15 Jahren dabei, die Skigebiete zusammenzuschließen, aber es ist immer noch nichts geschehen.“ JOSEF THÖNI, LANGTAUFERER HOF

innerhalb des Fraktionsrates im „Toul“. Persönliche Aussagen des Präsidenten Toni Zanini (entschuldigt abwesend) würden als Aussagen des Rates eingeschätzt, wurde angekreidet. Es braucht eine klare Linie Nicht nur zum Kraftwerksbau am Karlinbach erwartete sich ein Bürger „eine klarere Linie“, sondern auch zum „Fall Kaunertal“. Im Hintergrund werde herum gerührt, aber wenn die Politik ein für alle Mal das Thema vom Tisch wischen würde, könnte die

schon darüber reden“. Zur Zu- Vorgangsweise beim Bau des Pasammensetzung der Arbeitsgrup- noramaweges zwischen Pedross pe im Tourismuskonzept meldete und Melag erfahren. Gleichzeitig der Hotelier Helmut Köllemann erinnerte er an den schon bestegroße Bedenken an. Sinngemäß henden Höhenweg auf 2.500 bis meinte er, dass kein Touristiker 2.700 Metern, der vom Militär dabei sei. Sein Berufskollege, Jo- angelegt worden sei und zunehsef Thöni, machte aufmerksam, mend verfalle. Die Versammlung dass man mit sanftem Tourismus endete mit einer Überraschung. und einem „schönen Talschluss“, Ausgerechnet ein Langtauferer wie sich die Kraftwerkkritiker Aushängeschild wurde als beausdrückten, als Gastwirt nicht denklich für die Entwicklung des überleben könne, und erinnerte Tales eingestuft. Die „Erlebnismit Nachdruck an die derzeitige schule“ sei zwar pädagogisch eine Chance „mit dem Gletscher zu- großartige Sache, meinte Richard sammenzuschließen“. Das Wort Fliri, aber sie fahre auf der Billiggesamte Energie zum Beispiel auf Gletscher wiederum gab einem schiene. Sie trage zum guten Ruf das Langlaufkonzept gerichtet jüngeren Mitbürger das Stich- bei, aber nicht zur Wirtschaftswerden. Bürgermeister Noggler wort: „Die Gletscher sind unsere kraft. gab zu verstehen, dass er erstens Trinkwasserspeicher und unsere keinerlei Informationen habe, Zukunft“, erklärte der vehement. GÜNTHER SCHÖPF zweitens dass man in der Arbeits- Thöni wollte auch Näheres zur gruppe zum Tourismuskonzept, in dem auch Hansi Klöckner sitze, gegen den Zusammenschluss mit dem Kaunertal gewesen sei. „Ich bin nicht gekommen, um über dieses Thema zu reden, weil ich auch nichts weiß“, meinte der Bürgermeister und deutete an, dass er auch gehen könne. Im Hintergrund hörte man eine Frauenstimme: „Wir möchten aber Referent Peter Eller und Bürgermeister Heinrich Noggler (rechts)

AUSDRÜCKE AUS DEM VINSCHGAU (72)

Die Vinschger Saga (Achtzehnter Teil) Hias war wieder zu Besuch. Wie sich herausgestellt hat, war seine Beziehung zu Barbara, der Freundin mit dem Sohn Yannick, erstaunlich stabil. Während Håns-Sepp sich erkundigte, wie es ihr bei ihrer Arbeit ginge, kümmerte sich Mena erneut um Yannick – und darum, dass sich sein Vinschger Wortschatz vergrößerte. Schließlich will man ja verstanden werden. Im großen Naturlexikon, das schon seit jeher im Regal stand und in dem schon Hias als Kind gerne blätterte, zeigte sie ihm, was die Natur zu bieten hatte und vor allem wie sie dazu sagen würde: zum Beispiel Fåckapluamen, Pfåffahousn und Guggupräatlan (was ihm besonders gut gefallen hat), aber auch Häarapetschlpaam, Mounatraati und Tåatapluamen. Nicht fehlen durften Missroun, Kraitla und Mougn (was für ihn bisher ein Organ im Körper war), Schwårzi Zaufn, Muatergottesepfl und Schläachn. Bei der Pfrouslschtaud war allerdings seine Aufnahmefähigkeit an die Grenzen gestoßen. Als Mena noch versuchte, ihm die korrekte Aussprache beizubringen, merkte sie, dass sie ihn überforderte. Da würde sie dann doch lieber „Arbaslan aufkaschtlan“. z DER VINSCHGER 27.indd/12

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Arbeiten am 2. Baulos im Bürgerheim Schlanders sind fertiggestellt.

Wir wollen eine Wohnatmosphäre schaffen Planmäßig und unter den vorangeschlagten Kosten wurden mit Ende Juni die Arbeiten am 2. Baulos im Bürgerheim Schlanders abgeschlossen. SCHLANDERS – In einem Lokal­ augenschein konnten sich Landesrat Richard Theiner, die Gemeindeverwaltung von Schlanders, die Gemeinderäte, alle zuständigen Techniker, Ärzte sowie einige Mitarbeiter und der Verwaltungsrat des Bürgerheims vergangene Woche vom bisherigen Baufortschritt auf der zur Zeit wohl größten Baustelle von Schlanders überzeugen. Präsidentin Monika Wellenzohn nutzte das Treffen, um allen für die reibungslose Abwicklung der Umbauarbeiten im 2. Baulos zu danken. „Es tut sich jeden Tag sehr viel und wir sehen der Umsiedlung der 38 Heimbewohner am 12. Juli mit einem guten Gefühl entgegen“, so die Präsidentin. Die neuen Räumlichkeiten zeigen sich großzügig und freundlich, sie bieten Aufenthaltsmöglichkeiten für Bewohner und Besucher, aber auch Rückzug ins Private. Ein vom Künstler Herbert Schönweger nach psycholo­ gischen Kriterien erstelltes Farbkonzept im ganzen Haus soll das Wohlgefühl der Heimbewohner heben und anregend wirken. So wechseln sich zartes Gelb, feines

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Lobende Worte für das 2. Baulos: Bürgermeister Dieter Pinggera, ­Präsidentin Monika Wellenzohn und Landesrat Richard Theiner.

Grau und Lindgrün in den verschiedenen Stockwerken ab, denn nicht zuletzt dient die farbliche Differenzierung auch der Individualisierung und Orientierung. Übersiedelung am 12. Juli Jede Etage hat ihren Treffpunkt, das „Platzl“, um dem Bedürfnis nach Kommunikation entgegenzukommen und ihren gemütlichen Speiseraum. Die Gänge sind wie eine Dorfstrasse zu verstehen, auf der man sich auf den Weg

macht von einem Punkt zum anderen. Die Pflegestationen aller vier Etagen haben einen Überblick über das ganze Geschehen. Die funktionell ausgestatteten Einzelzimmer sind hell und großzügig, sie sind das „Heim im Heim“ und sollen Geborgenheit und Vertrautheit schenken. Anerkennende Worte zum gelungenen Umbau fanden Bürgermeister Dieter Pinggera und Landesrat Richard Theiner. Pinggera lobte die „tolle Arbeit“ die geleistet worden ist, wobei

er besonders dem Mitarbeiter Walter Stieger für dessen Einsatz einen großen Dank aussprach. „Ein solches Projekt wäre heute undenkbar“, betonte Landesrat Richard Theiner, denn die finanzielle Situation habe sich radikal geändert. Auch er zeigte sich erfreut über den gelungenen ersten Bauabschnitt. Landesrat Theiner sprach die Bedeutung des Bürgerheims für das nahegelegene Krankenhaus an, denn es sei zunehmend wichtig, Übergangsbetten zur Verfügung zu haben. Zur Polemik um die Krankenhausschließung unterstrich Theiner neben der medizinischen auch die große volkswirtschaftliche Bedeutung des Krankenhauses im Tale. Er wünsche sich daher mehr Unterstützung in seinem Bemühen um den Erhalt dieser wichtigen, peripheren Strukturen für das Land. INGEBORG RAINALTER RECHENMACHER


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Gemeinderat Hans Rungg beim Studium der Mountainbike-Routen. LATSCH - Vor allem brauchbar sollte sie sein, außerdem handlich, ausführlich, genau, illus­ trativ, einladend und noch dazu doppelsprachig. Dabei reicht sie vom Schlandrauner Schafsberg im Nordwesten bis zur Gfallwand in der Texelgruppe im Osten. Die neue „Luftbildpanoramakarte Sonnenberg – Latsch“ für Mountainbiker wurde von Referent Christian Stricker vorgestellt. Auf engstem Raum wurde eine Fülle

von Beschreibungen, Hinweisen und Regeln auf der Faltkarte untergebracht. Die Bike-Karte hat 12.000 Euro gekostet und ist Teil eines Pilotprojektes zur Erschließung und Regelung von Mountainbike-Strecken. Für das Projekt wurden 80.000 Euro vorgesehen. Die Teststrecken seien kürzlich von der Landesregierung genehmigt worden, teilte Stricker dem Gemeinderat mit. S

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Frischer Atem Mundgeruch ist eine sehr unangenehme Angelegenheit –für den Betroffenen und auch für seine Mitmenschen. Auslöser 1. Störungen im Mund-, Zahn-, Nasen- und Rachenraum 2. Chronische Nasennebenhöhlenentzündungen, verminderter Speichelfluss, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Probleme im Verdauungssystem für Mundgeruch können auch verantwortlich sein. 3. Ungeeignete Ernährung und ungesunde Lebensweise: zu wenig Flüssigkeitzufuhr, ungenügendes Kauen, regelmäßiger Kaffeeund Alkoholgenuss 4. Je mehr Eiweiß desto mehr Mundgeruch: im Rachen- und Mundbereich sind viele Bakterien angesiedelt. Sie ernähren sich von den Resten von eiweißreicher Nahrung und es entstehen mehr

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SCHLANDERS - Die „Langen Freita-

ge“ in Schlanders sind bereits Tradition. Für die Auflage 2012 hat der Tourismusverein SchlandersLaas mit Präsident Karl Pfitscher (Schlanders) und Vizepräsident Rudi Gartner (Laas) die Trägerschaft übernommen. Unterstützt bzw. mitgetragen wird die Initiative von der Gemeinde Schlanders, der Raika Schlanders, dem HGV, dem hds und privaten Sponsoren. Am Freitag, 13. Juli, lädt die Gruppe ZAG (Zusammenschluss Aktiver Junggastwirte) zu einer Music-Night ein. Auch 15 Oldtimer werden erwartet. Am 14. Juli steigt das MTB Night Race. Die „Langen Freitage“, an denen die Geschäfte bis 22 Uhr geöffnet bleiben, werden am 20. Juli mit einem Kinderfest mit „Medicus Comicus“ eröffnet. Nationalparkdirektor Wolfgang Platter wird um 20 Uhr im „avimundus“ über die Wiederansiedlung des Bartgeiers berichten. Das Motto am 27. Juli heißt „Vinschger Künstler“, am Abend des 3. August lautet

das Thema „Weiß-Rot“ (Marmor und Rotwein in der Fußgängerzone; Bernhard Grassl arbeitet mit Schülern der Berufsfachschule für Steinbearbeitung an Marmorblöcken), am 10. August ist Folklore angesagt, am 17. A ­ ugust steht der Stabhochsprung auf dem Programm und am 24. August stellt sich der Zivilschutz vor. Am 31. August lädt ZAG zu „Rock‘n Roll mit viel PS“ ein. Auch auf die Sommerabende in der Bibliothek Schlandersburg wird im Programm hingewiesen. Nicht fehlen werden musikalische und kulinarische Angebote für Einheimische und Gäste. „Für uns ist es wichtig, dass es in Schlanders funktioniert und pulsiert,“ sagte Gartner, „und umgekehrt gilt das natürlich ebenso,“ meinte Pfitscher. Die Veranstaltungsreihe „marmor & marillen“ findet heuer am 4. und 5. August statt. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Der Großteil der Aus- und Umbauarbeiten in der Kompostieranlage „Talair“ steht vor der Fertigstellung.

Fast alles bereit in „Talair“ Die Kompostieranlage in Schlanders wird in Kürze Grün- und Strauchabfälle aus dem gesamten Obervinschgau aufnehmen. SCHLANDERS - Die Arbeiten zum Um- und Ausbau der Kompostieranlage „Talair“ zur Bezirks-Grünschnittdeponie sind weit gediehen. „Der Großteil der Arbeiten wird innerhalb Juli abgeschlossen sein,“ sagte Gemeindereferent Walter Gurschler bei einem Ortsaugenschein. In „Talair“ sollen in Zukunft gemäß einer Vereinbarung zwischen der Gemeinde und der Bezirksgemeinschaft die Grün- und Strauchabfälle aus den Gemeinden des Obervinschgaus (ab Schlanders) angeliefert werden. Die Abfälle werden bei der Bezirksmülldeponie in Glurns zwischengelagert, gehäckselt und nach „Talair“ gebracht. Die Nassabfälle (Biomüll) sollen künftig in den Bezirkskläranlagen Obervinschgau (Glurns) und Mittelvinschgau (Tschars) einer Co-Fermentation zugeführt werden. In Zukunft soll in „Talair“ nur mehr der Biomüll der Gemeinde Schlanders kompostiert werden, zurzeit wird dort auch noch der Biomüll aus Laas und Prad angeliefert. Die Bürger der

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Gemeinde Schlanders werden auch künftig ihre Grünabfälle nach „Talair“ bringen können. „Wegen der derzeitigen Arbeiten ist die Anlage auch im Sommer nur donnerstags von 14 bis 17 Uhr offen,“ so Gurschler. Später wird auch wieder am Dienstagvormittag geöffnet sein. Über eine Öffnung an Samstagen werde man diskutieren. Neben der Erweiterung der Lagerfläche für den Fertigkompost und der ­Asphaltierung des Platzes, auf dem die Grünabfälle gelagert werden, umfassen die Arbeiten auch die Überdachung von ca. der Hälfte des Kompostplatzes, die Errichtung einer Waage und weitere Arbeiten. Die Gesamtkosten der für 2012 vorgesehenen Arbeiten belaufen sich auf ca. 1,25 Mio. Euro. 50% übernimmt das Land. Auch die Gemeinden, die künftig Grünabfälle anliefern, werden über die Gebühren an den Amortisierungskosten beteiligt. 2013 sollen mit weiteren Geldmitteln unter anderem das Büro fertig gestellt sowie der

Zufahrtsweg zur Anlage weiter instand gesetzt werden. 600.000 Euro Mehrkosten Bei der Gemeinderatssitzung am 5. Juli erinnerte Erwin Dilitz daran, dass ursprünglich Kosten von 900.000 Euro vorgesehen waren. Die Mehrkosten von ca. 600.000 Euro sind laut Gurschler auf zusätzliche Arbeiten bzw. Unvorhergesehenes zurückzuführen. „Super Kompost“ In der von der Gemeinde geführten Anlage wird laut ­Gurschler ein „super Kompost“ erzeugt, der für 10 Euro pro KuOben im Bild Walter Gurschler, bikmeter zu haben ist. Betreut unten Robert Breitenberger beim wird die Anlage von Johann Metz Aussondern von Restmüll aus (Leiter Wertstoffhof) und Robert dem Kompost. Breitenberger. Bedauernswert ist, dass im Biomüll immer wieder Restmüll zu finden ist, der dann im Sommer ca. drei Monate und händisch ausgesondert werden während dieser Zeit werden diese muss. Problematisch sind auch Taschen nicht abgebaut. die biologisch abbaubaren Einkaufstaschen: Die Rotte dauert SEPP LANER


135 Jahre FF Latsch LATSCH - Die Freiwillige Feuerwehr Latsch wurde am 3. April 1877 gegründet. Eine stolze Zahl von 73 Latschern folgte damals dem Aufruf des Gemeindeverwalters. Die Latscher waren damals erst die 15. Freiwillige Feuerwehr in Südtirol und gehört damit gleichzeitig zu den ältesten des Landes. Anlässlich des 135-jährigen Gründungsjubiläums veranstaltet die FF Latsch neben dem traditionellen Feuerwehrfest das erste internationale FeuerwehrOldtimertreffen. Das originellste Fahrzeug wird dabei von den Festbesuchern prämiert, zusätzlich gibt es noch viele Preise für die teilnehmenden Oldtimerfreunde aus Nah und Fern. Zur Eröffnung dieses zweitägigen Festes treffen die Oldtimer bereits am Samstagnachmittag (21. Juli) in Latsch ein, Festbeginn ist dann ab 18.00 Uhr. Am Christophorussonntag (22. Juli) wird ab 9.30 Uhr ein gemeinsamer Einzug von der Bahnhofsstraße bis zum Festplatz organisiert. Nach der Feldmesse um 10.00 Uhr findet die Segnung

Die Fahrtüchtigkeit des ersten Löschfahrzeuges der Latscher ­F euerwehr wird bei einer gemeinsamen Rundfahrt noch einmal auf die Probe gestellt.

aller Fahrzeuge durch Pfarrer Johann Lanbacher statt. „Der ­Höhepunkt ist die Segnung unseres neuen Mannschaftsfahrzeuges mit Kommandoausrüstung“, so Kommandant Werner Linser. Am Nachmittag ist dann eine Rundfahrt mit dem neuen Mann-

schaftsfahrzeug, den Oldtimern und als ganz besonders Highlight am Ende des Autokorsos dem ersten Löschfahrzeug der Feuerwehr Latsch aus dem Jahre 1966 geplant, das eigens dafür überholt und neu aufpoliert wurde. RM

den Tischen der Spiel- bzw. Grillplätze, die von Jugendlichen gerne aufgesucht werden, angebracht. Finanziell unterstützt haben das Projekt die Raiffeisenkasse und die Gemeinde, sowie der Fakie Shop, der für die drei Gewinner Einkaufsgutscheine bereitstellte.

Der Jugendrat bedankt sich für die Beteiligung am Wettbewerb und die finanzielle Unterstützung. Weitere Infos und Fotos: www.facebook.com/ jugendratschlanders

„Keep it clean“ SCHLANDERS - Am 28. Juni traf

sich der Jugendrat im Jugendzentrum, um die Gewinner des Wettbewerbes „Keep it clean“ zu prämieren. Das Projekt war in Zusammenarbeit mit dem Jugendzentrum „Feiraum“ entstanden. Die Schlanderser Jugendlichen waren aufgerufen worden, sich bei der Gestaltung eines Plakates zu versuchen. Das Plakat sollte von Jugendlichen für Jugend­ liche mit einem passenden Slogan entworfen werden. Dabei wurde ihnen die Möglichkeit gegeben, in Form von Fotos, Zeichnungen, Skulpturen oder anderen eigenen Ideen die Kampagne bestmöglich zu präsentieren. Es wurden einige kreative, interessante, teils auch provokative Projekte abgegeben, die dazu anregen sollten, die ­öffentlichen Plätze in der Gemeinde von herumliegenden Flaschen und anderem Müll sauber zu halten. Die drei Siegerplakate, ausgewählt von einer Fachjury, wurden gedruckt und sodann auf

DER JUGENDRAT SCHLANDERS DER VINSCHGER 27.indd/12

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Die zentralste Parkgarage in Meran


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Fahnenweihe in Goldrain GOLDRAIN - Die Schützenkompanie Goldrain hat eine langjährige Tradition. Sie wurde 1897 gegründet und wird heuer 115 Jahre alt. Mit 41 Mitgliedern zählt sie zu den größten Kompanien im Vinschgau. Neue Mitglieder sind stets willkommen. Ein großes Ereignis für die Kompanie ist die Fahnenweihe am Sonntag, 22. Juli. Die 105 Jahre alte Fahne wird durch eine neue ersetzt. Die alte Fahne wird damit geschont und für die Nachwelt erhalten. Zudem werden heuer viele Trachten-

teile neu angekauft, da die alten bereits sehr abgebraucht sind und großteils noch aus dem Jahr 1959 stammen. Dies stellt die Kompanie vor große finanzielle Herausforderungen. In Summe sind über 25.000 Euro zu investieren. Trotz der Unterstützung seitens der Gemeinde und vieler Sponsoren, allen voran die Raiffeisenkasse Latsch, reicht das Geld nicht aus. Daher ersucht die Kompanie auch die Bevölkerung um eine kleine Spende. Die Fahnenweihe soll zu einem Fest

für die ganze Bevölkerung werden. Die Festlichkeiten beginnen am 22. Juli mit dem Weckruf durch Böllerschüsse. Um ca. 8.45 Uhr treffen Kompanien aus dem ganzen Tal in der Graf-HendlStraße ein. Um 9.30 Uhr erfolgt der Abmarsch zur Feldmesse mit anschließender Fahnenweihe unterhalb des Schießstandes. Ab Mittag beginnt der Festbetrieb am Schießstand. Am Nachmittag findet ein Konzert der Musikkapelle Goldrain-Morter statt, am Abend spielt die Gruppe „Sauguat“. RED

Begegnung mit dem Pustertal

VINSCHGAU/PUSTERTAL – Der tra-

ditionelle Ausflug des Bezirks Vinschgau des Südtiroler Kriegsopfer- und Kameradenverbandes (SKFV) führte heuer unter der Leitung von Bezirksobmann Engelbert Agethle und seinem Stellvertreter Adalbert Tschenett nach

Beim „Lodenwirt“ in Vintl wurden die Vinschger von Herma Hellweger empfangen, die den ganzen Tag über als Wanderführerin fungierte und über die Geschichte und Besonderheiten von St. Lorenzen informierte. Am Gefallenenfriedhof Klosterwald wurden die Ausflügler von Hans Neumair, Franz Kammerer und Georg Messner, Mitglieder der Schützenkompanie St. Lorenzen und Betreuer des FriedSt. Lorenzen ins Pustertal. Am die Ortsgruppen Laas und Latsch hofs, erwartet. Sie führten die Ausflug im Vorjahr, bei dem das ihre Tätigkeiten eingestellt haben. Freunde aus dem Vinschgau im Museum Tirol Panorama in Inns- Bei herrlichem Wetter wurden die eindrucksvollen Pusterer ­Dialekt bruck als Ziel ausgewählt worden Teilnehmer aus Burgeis , Taufers in die Geschichte rund um diesen war, hatten sich rund 80 Personen i. M., Tartsch , Schluderns, Eyrs, Friedhof ein. Im Anschluss an das beteiligt, heuer waren es an die Tschengls, Laas, Schlanders und Mittagessen im Gasthaus „Traube“ 60. Zurückzuführen ist dieser Goldrain von Bussen für den wurde das Volkskundemuseum Rückgang sicher auch darauf, dass Ausflug ins Pustertal abgeholt. Dietenheim besucht. RED

Jugendbeirat in Martell MARTELL - In Martell wurde kürzlich ein Jugendbeirat gewählt. Im Vorfeld dazu hatten die Gemeindeverwaltung und die JG in der SVP einen Informationsabend organisiert, zu dem Ortsjugendreferent Markus Perkmann den Jungendreferenten von Schlanders, Manuel Massl, begrüßen konnte. Massl stellte den Schlanderser Jugendbeirat und dessen Tätigkeit vor. „Die Jugend soll die Zukunft unserer Gemeinde mitgestalten,“ sagte die Gemeindereferentin Heidi Gamper. Der Jugendbeirat könne der Gemeindeverwal-

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tung Vorschläge unterbreiten, zu Projekten Stellung nehmen oder eigene Initiativen starten. Auch die Zusammenarbeit mit Ver­ einen sollte gesucht werden. Auch Bürgermeister Georg Altstätter äußerte sich in diesem Sinn. Bei einem weiteren Treffen wurde zusammen mit Jugendlichen ein Entwurf für die Geschäftsordnung des Jugendbeirates ausgearbeitet. Im Anschluss an die Genehmigung dieses Entwurfs im Gemeinderat begann die Kandidatensuche. Es konnten sich alle interessierten Jugendlichen

Im Bild (von links): Heidi Gamper, Marion Sticker, Angelika Thaler, Patrick Tumler, Heidi Perkmann und Bürgermeister Georg Altststätter

im Alter zwischen 16 und 25 Jahren melden. In einem zweiten Moment erhielten alle 14- bis 25-Jährigen einen Brief mit der Kandidatenliste. Zum Vorsitzenden des Beirates wurde nach dem Auszählen der Stimmen Patrick

Tumler ernannt. Der Bürgermeister delegierte Heidi Gamper als Referentin für Jugend in den Beirat. Nun wird dieser über das Programm und die Zusammenarbeit mit Vereinen und Verbänden diskutieren. RED


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Er hat es gut gemeint

Martinsbrunn zertifiziert

Im Bild (von links): Provinzoberin Elisabeth Pfattner, Francesca ­Vassallo (Veritas) und Geschäftsführer Gerhard Lipp.

www.zeller.it · fotolia/ Eric Isselée

MERAN - Kürzlich überreichte Francesca Vassallo vom Institut „Bureau Veritas Certification“ (Mailand) der Privatklinik ­Martinsbrunn die Zertifizierungsurkunde ISO 9001:2008. Vassallo sprach von einem wichtigen Prozess, einem Fortschreiten im Sinne stetiger Verbesserung der Systeme, Prozesse und Maßnahmen. Martinsbrunn habe sich sehr gut präsentiert, sei hervorragend aufgestellt und könne stolz auf den bereits erreichten Qualitätsstandard sein. Geschäftsführer Gerhard Lipp dankte einerseits

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Francesca Vassallo für ihren Einsatz, verwies andererseits aber vor allem auch auf den gewissenhaften Einsatz der Mitarbeiter, die im Zertifizierungsprozess einen wertvollen Beitrag geleistet hätten. Die Provinzoberin der Barmherzigen Schwestern von Meran, Elisabeth Pfattner, dankte allen für die gute Mitarbeit. Diese Zertifizierung sei ein wichtiger Schritt nach vorne. Eine kundenorientierte, stetige Verbesserung von Prozessen und Management sei ein wichtiger Grundstein für die Zukunft von Martinsbrunn. RED

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Leo und Elisabeth Gunsch mit ihren Söhnen Johannes und Jakob ­schmücken die Kirche. Neu ist der Grabstein eines Johanniters (rechts). TARSCH - Diesmal hat es der „Heubrunzer“ Medardus mit den Viehbauern gut gemeint. Von den 40 Niederschlägen, die anfallen, wenn der 8. Juni verregnet ist, hat er gerade Mal 12 eintreffen lassen. Die anderen 28 hat er wegen der dringend anstehenden Heu­ernte diesmal erlassen. Der einzige St. Medardus in Südtirol wird in Tarsch verehrt und bewacht ein Quellheiligtum unter seinem Altar. Die Familie Leo Gunsch lässt jährlich eine Messe lesen und lädt zu einer kleinen Feier ein. Die Katholischen Frauen von

Tarsch haben den Bittgang von Sonta Profel (St. Karpophorus) bis Sommadorn (St. Medardus) wieder belebt und sich von Seelsorger Peter Rechenmacher über die Bedeutung der Hospize im Mittelalter unterweisen lassen. St. Medardus war eine Schenkung Kaiser Friedrichs II. an die Johanniter. Das Hospiz diente Händlern und Reisenden, die übers Tarscher Joch nach Ultental und ins Nonstal wollten. S

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

LESERBRIEFE WAHLGESETZ

könnte eines Tages noch mehr anwachsen und einer demokraVor ein paar Tagen hörte man tischen Republik damit großen noch von der SVP, dass das Schaden zufügen. Darum ist die Grundmandat nicht verfassungs- Politik mehr denn je aufgefordert, konform sei. Deshalb möchte sie die hohe Anzahl der Unzufriedenach dem D´Hondtschen System nen von ihrer redlichen Arbeit die Sitze im Landtag berechnen und der eigenen Wählbarkeit zu und mit weniger Stimmen mehr überzeugen. Mandate zu machen. Wieder ein paar Tage später stellt sich heraus, PETER FUCHS, HÖRSCHING (A), 02.07.2012 dass das D´Hondtsche System womöglich nicht verfassungskonform sei und daher will die GUTE UNTERKUNFT SVP nun das Grundmandat einführen. Jedoch mit einer Berech- Zum wiederholten Mal waren wir, nungsmethode, die wiederum eine Schweizer Senioren-Wandem Ergebnis des D’Hondtschen dergruppe, für eine WanderwoSystems gleichkommt – sprich: che in Burgeis. Mit dem Wanderunterm Strich muss die SVP leiter Gerhard Malloth konnten mehr Sitze erhalten, auch bei wir sieben wunder­schöne Tage massiven Stimmenverlusten. verbringen und Wanderungen bis auf über 2500 m Höhe maANDRÉ PIRHOFER, LATSCH, 06.07.2012 chen. Doch auch zum Abendessen - und für die Nacht zum Schlafen - so auch zum Frühstück NICHTWÄHLER braucht es eine gute Unterkunft. Diese haben wir in Burgeis im Nach geschlagenen Wahlen wer- schönen Sporthotel St. Michael den immer die Sieger präsentiert. schon zum zweiten Mal gefunDabei stellt sich schon lange die den. Ein reichhaltiges NachtesFrage, ob nicht einmal ernsthaft sen, schöne helle Zimmer und über die immer mehr werdende ein Frühstück mit vielen Zutaten Zunft der Nichtwähler nachge- wurde uns da beschert. Auch dacht werden sollte. Weil diese einen Marschtee oder Brötchen bereits zu den „stärksten Frak- für Zwischendurch, auch einen tionen“ gehört. Wenn so viele Tisch mit Jassteppich und noch Menschen der Politik die kalte mehr solche spezielle Wünsche Schulter zeigen, ist das schon wurden uns durch die Wirtsleute äußerst bedenklich. Da bietet auf Wunsch gegeben. Der Familie sich meist großes Potenzial für Köllemann sei hiermit herzlich so manche Gruppierung, die für die schöne Woche gedankt. eine Demokratie in Wahrheit am Wir kommen wieder. allerwenigsten benötigt. Selbst wenn das „Nicht zur Wahl Gehen“ WANDERGRUPPE MARCH, SCHWEIZ, als Protest angedacht sein sollte, WANDERLEITER ALFONS CAVEGN, 01.07.2012 kann dies der falsche Weg sein, um seinen Unmut zu zeigen. So mancher fühlt sich aber dennoch HUBERT VARIOLA, bestätigt und bleibt für die Politik WAS NUN? auch weiterhin kaum ansprech- bar. Jeder hat dafür wohl seine ei- Der ehemalige SVP-Bürgermeisgenen Beweggründe. Sehr vielen ter und „Energieexperte“ H ­ ubert Bürgern liegen die Auswirkungen Variola ist wegen versuchten der Finanzkrise, die damit ver- Amtsmissbrauchs bei einem gebundenen Bevorzugungen von richtlichen Vergleich zu 6 MoBanken oder die Unterstützung naten bedingter Haft verurteilt überschuldeter Länder sowie worden. Laut Medienberichten das Handeln einiger Politgrößen sei er sich aber keiner Schuld schwer im Magen. Einigen von bewusst, er habe nur „die Sache uns bereitet es vielleicht sogar nicht neu aufrollen wollen“! große Probleme, solche Vorgän- Variola, der mittlerweile im ge so ohne weiteres zu verarbei- Ausschuss der 2010 neu geten. Die Nichtwähler-Fraktion wählten Gemeindeverwaltung

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von Schnals sitzt, genieße immer noch volles Vertrauen des ­jetzigen Bürgermeisters Rainer. Die Angelegenheit liege schon mehrere Jahre zurück und wenn schon, hätte man damals eingreifen sollen und rein rechtlich gesehen sei ein Rücktritt wegen 6 Monate Haft wegen Amtsmissbrauch nicht zwingend. Mag sein, dass „rechtlich“ gesehen kein Handlungsbedarf besteht, aber wenn die Politik glaubwürdig sein will, dann wäre es wohl nur konsequent, dass Herr Variola die Konsequenzen zieht und von sich aus die Gemeindestube von Schnals verlässt! Amtsmissbrauch, auch ein versuchter, kennt kein politisches Verfallsdatum! PEPPI STECHER, VINSCHGER BEZIRKSOBMANN DER FREIHEITLICHEN, 05.07.2012

DIE ORIENTIERUNG VERLOREN

was man will, man kümmert sich nicht um Gottes Gebote, man wirft Gott das verwegene Wort vor: fort mit Dir, wir brauchen Dich nicht, wir machen alles selber. Das ist ein furchtbare Tatsache, die nicht ungestraft bleiben wird. Die Finsternisse rufen andere Finsternisse, der Irrtum andere Irrtümer, der Egoismus andere Egoismen und die ­Lügen andere Lügen. Man baut auf diese Standbeine, ohne daran zu denken, ob es recht oder unrecht ist. Unrecht ist die Macht, sie ist verführerisch wie zur Lebenszeit von Jesus, als Satan zu Jesus sagte: Dies alles will ich dir geben, wenn du vor mir niederfällst und mich anbetest. Aber Jesus sagte: ­Weiche von mir. Heute sagt niemand „weiche von mir“, man dient ihm mit Geld, Macht, Gelagen, Lügen, Neid, Geiz, Zorn, Hass, Stolz, Hochmut und Unzucht. Man will dies alles auch noch rechtfertigen und das ist noch viel schwerwiegender. ALEXANDER STECHER, RESCHEN, 04.07.2012

Politik, Wirtschaft und Banker sind mächtig, aber nicht allmächtig, sondern ohnmächtig. Man hat die Orientierung verloren, man glaubt alles tun zu können,

BEEINDRUCKEND

Eine beeindruckende Begegnung Ende Mai im Planeiler Tal, wo die „Schotten“ in Wartestellung zur Weide auf der Alm die vorbei­ ziehenden Wanderer beäugen. WILLI MEYER, NÜRNBERG, 27.06.2012


Bergrettung Langtaufers: Mitglieder und Ehrengäste

Bergrettung Langtaufers feiert Seit 50 Jahren im Dienst der Allgemeinheit. LANGTAUFERS - Das 50jährige Bestehen feierte Ende Juni der Bergrettungsdienst Langtaufers. Mit einer Messfeier wurde die Feier eröffnet. Pfarrer Sigfried ­Pfitscher würdigte in seiner Predigt den Einsatz und die Bereitschaft der Bergretter sich in den Dienst der Allgemeinheit zu stellen. Die Bergretter gedachten auch ihrer verstorbenen und verunglückten Kameraden. Verunglückt sind Hubert Patscheider bei einem Lawinenabgang im Valbenairtal

und der damaligen Ortsstellenleiter Hermann Pinggera, der an der Königsspitze abstürzte. An der Eingangstür der Pfarrkirche überraschte der Pfarrer die Bergretter mit einem 50er, angefertigt aus Eisen und umwickelt mit dem Seil, das der verunglückte Ortsstellenleiter Pinggera an seinem Todestag mit sich führte. Ein emotionaler Moment. Nach dem besinnlichen Teil gab es eine Feier im Vereinshaus. Zu dieser Gelegenheit wurden

Fotos von Übungen, Einsätzen und Erinnerungen an verstorbene Mitglieder ausgestellt. Die beiden Gründungsmitglieder ­Johann Patscheider und Johann Folie wurden für ihre Tätigkeit geehrt und erhielten als Geschenk einen Helikopterrundflug über Langtaufers und die Weißkugel. Lorenzo Zampatti, Präsident der Südtiroler Berg- und Höhlenrettung, lobte die beiden Jubilare und unterstrich ihre Bedeutung als Vorbilder für die Jugend. Johann

Punt, der Obmann der Raiffeisenkasse Obervinschgau dankte den Ehrenamtlichen und gratulierte zum Jubiläum. Auch die Vertreter der Nachbarortsstellen Reschen und Mals überbrachten ihre Glückwünsche. Nach den Grußworten der Ehrengäste gab es ein gemeinsames Mittagessen. Die Bergretter bedanken sich bei allen Beteiligten für dieses gelungene Jubiläumsfest. ANDREA PERGER

20. Naturschutzwoche LANGTAUFERS – Der Wald - Ein Ort voller Geheimnisse und voller Leben: So lautet das Motto der 20. Naturschutzwoche des Heimatpflegeverbandes, die vom 23. bis zum 27. Juli im Lang­ tauferertal stattfindet. Die Woche wird in Zusammenarbeit mit dem Katholischen Südtiroler Lehrerbund (KLS) organisiert. Das Programm hat Josef Oberhofer, Geschäftsführer des Heimatpflegeverbandes, zusammen mit dem Tagungsleiter Ludwig Schöpf und dem Leiter der Erlebnisschule Langtaufers, Wolfgang Thöni, erarbeitet. In der Erlebnisschule finden mehrere öffentliche und

kostenlos zugängliche Vorträge und Veranstaltungen statt: 23. Juli, 9 Uhr: Rückblick auf die 19. Naturschutzwoche (Dia-Vortrag von Universitätsprofessor Franz Wolkinger); 23. Juli, 9.45 Uhr: „Die Natur- und Kulturlandschaft des Langtauferertales“ (Vortrag mit Peter Ortner, Obmann des Heimatpflegeverbandes); 23. Juli, 10.30 Uhr: „Der Wald und seine Werte“ (Einführung mit Mario Broll, Leiter des Forstinspektorates Schlanders); 25. Juli, 8 Uhr: „Mikroskopischer Bau des Nadel- und Laubholzes“ (Vortrag mit Franz Wolkinger); 25. Juli, 9 Uhr: „Am besten hat´s die Forst-

Zum Programm gehört auch eine Ganztagesexkursion mit Professor Gernot Patzelt über den 2007 eröffneten Gletscherlehrpfad zur ­Weißkugelhütte.

partie - Der Wald, der wächst auch ohne sie...“ (Vortrag mit Florian Blaas, Direktor des Landesamtes für Forstverwaltung); 25. Juli, 10.15 Uhr: „Baumschutz

und Baum­pflege in Stadt- und Siedlungsgebieten“ (Vortrag mit Anni Schwarz, Direktorin der Stadtgärtnerei Meran). SEPP DER VINSCHGER 27.indd/12

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Hermann Mager (stehend in der Bildmitte) stellte die Aktivsenioren Bayern vor.

Senior hilft Junior Pensionierte Südtiroler Führungskräfte könnten in Zukunft Jungunter­ nehmern mit ihrer Erfahrung zur Seite stehen. NATURNS - Das EURAC-Institut für Public Management stellte vor kurzem im Ratssaal von Naturns erstmals ein derartiges Konzept vor. Neben dem Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger nahmen Jungunternehmer und pensionierte Unternehmer an der Projektvorstellung teil. Für die Initiativ-Veranstaltung wurde Hermann Mager, der Vorsitzende des Vereins Aktivsenioren Bayern eingeladen. Der ehemalige Unternehmer schilderte die Si­ tuation in Bayern: „Die Aktivsenioren sind Führungskräfte aus der Wirtschaft, Technik, selbstständige Unternehmer und Freiberufler, die ihr aktives Berufsleben hinter sich gelassen haben“. Rund 350 Experten im Ruhestand stellen sich in den Dienst

von Wirtschaft und Gesellschaft und geben ihr umfangreiches Wissen und ihre Erfahrung honorarfrei weiter. „Als ehrenamtliche Helfer arbeiten wir für einen Deckungsbeitrag. Finanzieren können wir uns durch Spenden und Fördermitglieder“, erklärte Mager. Die erfahrenen Pensionisten setzen sich für Existenzgründer und Freiberufler, kleine und mittelständische Unternehmen aus Dienstleitung, Handel, Handwerk und Industrie ein. „Wir wollen jedoch nicht den Unternehmensberatern die Arbeit wegnehmen. Großbetriebe beraten wir nicht“, stellte Mager klar. Im Naturnser Ratssaal wurde daraufhin eifrig diskutiert. Es galt festzustellen inwieweit ein derartiges Projekt sich auch in

Südtirol umsetzen ließe. Grundsätzlich wurde die Idee positiv aufgenommen. Einige Anwesende betrachteten das Konzept jedoch mit Skepsis. Der Eppaner Michael Eisenstecken, Gründungsmitglied des Hoteliers- und Gastwirteverbandes Südtirol (HGV) äußerte sich kritisch. „Wir sind in Südtirol sehr gut organisiert und haben funktionierende Verbände mit guten Leuten und finanziellen Mitteln“, so der frühere HGVFunktionär. Weitere Bedenken, die Südtirols Altunternehmer äußerten, bezogen sich auf die Akzeptanz der Senioren. Man werde von den Jungen sowieso oft nicht ernst genommen und die Zeiten seien heute anders. „Es gibt nichts Schlimmeres als

junge Menschen, die glauben alles besser zu wissen“, sagte die Malser Vizebürgermeisterin Sibille Tschenett. Der noch junge EURAC-Mitarbeiter Andreas Januth ergänzte, dass man an der Universität nicht alles lerne und bei vielen unternehmerischen Aspekten die Erfahrung eine große Rolle spiele. Bürgermeister Heidegger war der Meinung, dass man die ­„Initiative nicht als Alternative zu den Berufsverbänden sehen sollte, sondern als sinnvolle Ergänzung“. Einig waren sich die Teilnehmer darin, dass man die Idee auf alle Fälle weiterverfolgen sollte.

VINSCHAGU - Zwischen 90 und 95 Carabinieri stehen derzeit im Einzugsgebiet der Kompanie Schlanders im Einsatz. Früher waren es zu Spitzenzeiten rund 160. Dies teilte BM Dieter Pinggera bei der jüngsten Gemeinderatssitzung mit. Die Frage nach der Anzahl der Carabinieri im Vinschgau hatte Erhard Alber (Süd-Tiroler Freiheit) aufgeworfen. SEPP

SCHLANDERS – Für den Erhalt der Gerichts-Außenstellen in Schlanders, Meran, Brixen und Bruneck gibt es kaum noch Hoffnung. Formell besiegelt sei die Schließung noch nicht und auch der genaue Zeitpunkt stehe noch nicht fest, informierte BM Dieter Pinggera den Gemeinderat. Es werde nun darüber nachgedacht, interne Anlaufstellen zu schaffen. SEPP

MICHAEL ANDRES

KURZ ANGERISSEN … TAUFERS/MALS - Am Rambach

darf kein Großkraftwerk mit einer Nennleistung von über 3.000 Kilowatt gebaut werden. Dafür können Konzessionen für mehrere Kleinkraftwerke mit insgesamt 3.000 Kilowatt vergeben werden. Dies hat die Landesregierung beschlossen. Bezüglich Rambach soll es in Mals und Taufers eine Bürgerbefragung geben. LPA/SEPP

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WEITERBILDUNG IST GOLDRAIN

SCHLOSS GOLDRAIN PROGRAMM Juli – September 2012

Berufliche Weiterbildung im Gesundheits- und Sozialbereich TERMIN

KURS

LEITUNG

GEBÜHR

Angelika Feichtner

85,00 Euro

verschiedene Fach-ReferentInnen

140,00 Euro; 95,00 Euro für Studentinnen (zzgl. MwSt.)

Helga Niederstätter

80,00 Euro

Helga Perkmann, Johann Comploj, Agatha Eisendle, Sandra Hauser, Andrea Gratl

320,00 Euro pro Termin (inkl. Unterkunft und Verpflegung)

Walter Gamper

280,00 Euro

Maximilian Huber

165,00 Euro

Fehler, die verkannte Chance Di 04.09., 9 bis 17 Uhr

Wir fürchten sie und zugleich wissen wir: wir alle machen Fehler. Wenn wir Fehler als zutiefst menschlich anerkennen, sie uns zugestehen können und nicht nach Schuldigen, sondern nach Lösungen suchen, dann können wir aus ihnen lernen und uns weiterentwickeln. (9 ECM-Credits)

Zweiter Tag der Onkologie Sa 22.09., 8.30 bis 18.00 Uhr

Die Fachtagung zielt darauf ab, die Bedeutung der Netzwerkarbeit in der Begleitung und Betreuung von onkologischen Patientinnen und Patienten hervorzuheben und aufzuzeigen, welche Rolle dabei die einzelnen Berufsgruppen einnehmen und wie zentral ihr Zusammenspiel ist, wenn die ganzheitliche Versorgung im Mittelpunkt stehen soll. (Um ECM-Credits wird angesucht.)

Berufliche Weiterbildung im Unternehmensbereich Der Weg zum aufgeräumten und übersichtlichen Büro Di 11.09., 9 bis 17 Uhr

Schnelles Finden ohne langes Suchen muss oberstes Gebot sein – eine Arbeitsplatzorganisation, welche die tägliche Arbeit leichter, unkomplizierter und effizienter macht. Das effiziente Handling von Schriftgut ist Voraussetzung für die rationelle Erledigung der täglichen Arbeit.

Gesundheit Parkinson Gesundheits- und Erholungswoche

1. Termin 2. Termin

Zum guten Gleichgewicht zwischen Aktivität und Entspannung gehört neben einer bewussten Lebensführung, auch ein erholsamer Schlaf. Beim Parkinsonsyndrom ist der gewünschte Tiefschlaf manchmal durch sehr unterschiedliche Umstände nicht so selbstverständlich, wir können aber einiges dafür tun. So 09.09., 14 Uhr bis Sa 15.09., 12.30 Uhr (in italienischer Sprache) So 23.09., 14 Uhr bis Sa 29.09., 12.30 Uhr (in deutscher Sprache)

Duft Qi Gong – Teil 1 Do 13.09.12, bis Do 16.05.13, jeweils von 19.45 bis 21.45 Uhr (insg. 32 Treffen)

Duft-Qi Gong ist eine einfache Übungsmethode für Körper und Geist. Durch die einfachen, kreis- und spiralförmigen Bewegungen von Händen und Körper werden Blockaden in den Meridianen gelöst, Blut und Energie fließen besser und das Immunsystem wird aktiviert.

Einführung in die Fußreflexzonenmassage Fr 21.09., 17 Uhr bis Sa 22.09., 18 Uhr

Im Fuß begegnet uns der ganze Mensch. Sein Körper und seine Seele. Wir werden einander berühren und uns gegenseitig ein Stück Weg begleiten. Inhalte: Prinzip, Technik, Reflexzonen, Zonen der Wibelsäule, einzelnen Organe, Narbenbehandlung u.a.m.

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Persönlichkeit TERMIN

KURS

LEITUNG

GEBÜHR

Dieter Flechtenmacher

180,00 Euro pro Termin (inkl. Unterlagen)

Brunhilde Gostner

80,00 Euro

Marina Sturm

240,00 Euro

André Várkonyi

150,00 Euro

Helga Niederstätter

80,00 Euro

Marina Sturm

150,00 Euro

Helmut Sailer, Luise Santic

340,00 Euro

Angelika Hensler

130,00 Euro

Karl Gruber

45,00 Euro

Kinesiologie-Kompakt – Teil I 1. Termin: Sa 21.07., 9.30 Uhr bis So 22.07., 17 Uhr 2. Termin: Sa 22.09., 9.30 Uhr bis So 23.09., 17 Uhr Do 26.07., bis Do 23.08., jeweils von 9.30 bis 11 Uhr in Schluderns Di 28.08., 18 Uhr bis Sa 01.09., 15 Uhr

Dieser Kompakt-Kurs führt Sie in die spannende Welt der Kinesiologie ein: Erlernen des sanften und präzisen Muskeltests, Arbeiten mit dem „Verhaltens-Barometer“, Stresslösungstechniken, einfache MeridianKlopfpunkt-Korrektur u.v.m.

Babymassage An fünf aufeinander folgenden Treffen lernen Sie, die Massage als Kommunikations- und Entspannungsmittel für ihr Baby einzusetzen.

Naturwesen und Kraftplätze – Eine spirituelle Reise Mystische Plätze und majestätische Steine schenken uns Kraft und Ruhe, um ganz leise zu werden – um uns selber und unsere Umgebung mit allen Sinnen wahrzunehmen. Die Naturgeister eröffnen uns eine neue Sichtweise auf die Dinge des Alltags und zeigen uns, dass es auch ganz leicht sein darf, neue Wege zu gehen. Alte Muster und Verletzungen können der Erde übergeben werden.

Pendelseminar – Zugang zum Unbewussten Sa 01.09., 9.30 Uhr bis So 02.09., 16 Uhr

Alles ist schwingende Energie. Mit unseren Händen als extrem empfindsame und feine Werkzeuge sind wir in der Lage, Strahlungen und Strömungen, die auf uns einwirken, über den Tensor (Einhandrute, Schwingpendel) sichtbar und bewusst zu machen und aufzulösen.

Mit Stil zum Ziel – Der alte „Knigge“, aber neu und modern Sa 08.09., 9 bis 17 Uhr

Früher war alles einfacher: Ein Mann war ein Gentleman, eine Frau eine Dame und Knigge regelte seit über 200 Jahren, wie die Menschen miteinander umzugehen hatten. Und heute? Mit diesem Seminar bekommen Sie einen Leitfaden moderner Umgangsformen: Grüßen und Begrüßen, Selbstvorstellung, Macht des Eindrucks, gutes Benehmen Online, moderne Tischmanieren u.a.m

Entdecke deine Intuition und innere Kraft – Teil V Fr 14.09., 16 Uhr bis So 16.09., 16 Uhr

Wir werden bisherigen Erfahrungen im Umgang mit Intuition und innerer Kraft vertiefen und darauf aufbauende Techniken dazu lernen.

Freizeit Das Licht im Bild – Sommermalwoche Schloss Goldrain Mo 23.07., 9 Uhr bis Sa 28.07., 16.30 Uhr

Verschiedene Farben des Lichtes (Morgen, Abend, Nacht, kaltes oder warmes Licht) ermöglichen es uns, den Bildern verschiedene Stimmungen zu geben. Auch die unterschiedlichen Beleuchtungswinkel können die Aussagen sehr verändern, wie wir sehen werden.

Mut zum Singen – In Verbindung mit Qi Gong Fr 27.07., 14 Uhr bis So 29.07., 12.45 Uhr

Möchten Sie gerne singen, haben aber das Gefühl, es nicht zu können? Finden Sie das Vertrauen in Ihre Stimme! Singen und Qi Gong sind eine ideale Kombination – durch einfache, fließende Bewegungen werden Energieblockaden gelöst und Ihre Stimme wird kraftvoller und der eigene Klang kann sich frei entfalten!

Zu heiligen Orten und Quellen in Vinschgau Fr. 19.10., 14 Uhr bis So. 21.10., 12.30 Uhr

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Diözesankustos Karl Gruber, ein profunder Kenner des Landes und seiner kunst- und kulturhistorischen Geheimnisse, will in Dia-Vorträgen und Exkursionen zu altem Wissen und zu archaischen Orten hinführen.


Kinder-Aktiv-Sommer 2012 TERMIN

KURS

LEITUNG

GEBÜHR

Experimente-Werkstatt Mo 16.07. bis Mi 18.07., jeweils von 9.15 bis 17 Uhr

Warum kann ein Wasserläufer übers Wasser laufen und ein Mensch Karin Dietl nicht? Wie funktioniert ein Heißluftballon? Warum ist das Gras am Sommermorgen nass, obwohl es nicht geregnet hat? Wir werden vieles ausprobieren und selber herausfinden. Hast du Lust ein/e richtige/r Forscher/in mit Laborkittel und Schutzbrille zu sein? Dann bist du bei diesem Workshop genau richtig – für Kinder von 8 bis 11 Jahren.

110,00 Euro (inkl. Mittagessen und Material)

Musik-Werkstatt Do 19.07. bis Fr 20.07., jeweils von 9.15 bis 17.15 Uhr

Geschichten und Märchen sind voller Klänge, Geräusche, Töne und Musik. Wir wollen diesen nachspionieren und die Geschichten zum Tönen bringen – dazu ist es wichtig, dass du Geschichten magst und seit mindestens einem Jahr ein Instrument spielst – für Kinder von 9 bis 12 Jahren

Heike Vigl

70,00 Euro (inkl. Mittagessen)

Christian Mader, Steven Romed Platzer, Barbara Alber

250,00 Euro pro Termin (inkl. Unterkunft und Verpflegung)

Computer, Zirkusspiele und Zaubertheater – Workshop 1. Termin: Mo 23.07. bis Fr 27.07., jeweils von 9.15 bis 17 Uhr 2. Termin: Mo 30.07. bis Fr 03.08., jeweils von 9.15 bis 17 Uhr

Im Vordergrund steht ein verantwortungsvoller, selbständiger Umgang mit dem Medium Computer, bei dem deine Kreativität und Konzentration gefordert sind. Als Ausgleich zur Arbeit am Computer beschäftigst du dich mit Zirkus- und Clownspielen und mit dem Erlernen, Vorführen und Basteln von verblüffenden Zaubertricks auf theatralische Art und Weise – für Kinder von 8 bis 13 Jahren.

Spannende Papierobjekte Mi 25.07. bis Fr 27.07., jeweils von 9.15 bis 17 Uhr

Man kann sie nicht kaufen. Du stellst sie selber her. Durch Schneiden, Fridolin Gähwiler Falten, Ineinanderschieben oder Kleben entstehen sie mit deinen Händen fast ohne Werkzeuge. Mit deiner Fantasie erfindest du vielleicht sogar einen eigenen Körper! Es wird ein Erlebnis zwischen Technik und Natur und zwischen Geometrie und freier Form sein. Ganz schön cool, sich selber zu überraschen – für Kinder und Jugendliche von 10 bis 16 Jahren.

120,00 Euro (inkl. Mittagessen und Material)

Windräder basteln und erfinden Sa 28.07. bis So 29.07., jeweils von 9.15 bis 17 Uhr

Du wirst erfahren, welche Formen sich für Windräder besonders eig- Fridolin Gähwiler nen, und was du tun musst, damit es sich in die andere Richtung bewegt. Bald wird sich ein bunter Strauß verschiedenster Windräder vor unserem Fenster bewegen. Und ich bin fast sicher, du wirst sogar ein eigenes erfinden – für Kinder und Jugendliche von 8 bis 16 Jahren.

80,00 Euro (inkl. Mittagessen und Material)

Figurentheater-Werkstatt – Der Zauberlehrling Mo 30.07. bis Fr 03.08., jeweils von 9.15 bis 17.15 Uhr

Inspiriert von Goethes „Zauberlehrling“ und passender Musik erwe- Eva Maria Sotriffer cken wir allerlei Dinge zum Leben: einen frecher Besen, eine geschwätzige Teekanne, einen zappeligen Kochlöffel oder vielleicht auch den alten Hexenmeister selbst. Figuren werden vor Ort entwickelt und gebaut und lernen unter Anleitung sprechen, tanzen, singen und spielen. Am letzten Tag zeigen sie sich dann Freunden und Verwandten in einer kleinen Aufführung – für Kinder von 9 bis 11 Jahren.

145,00 Euro (inkl. Mittagessen)

Kreativ-Tage Mi 01.08. bis Fr 03.08., jeweils von 9.15 bis 17.15 Uhr

Barbara Natter In diesen Tagen werden wir uns experimentell mit verschiedenen Materialien auseinandersetzen und ganz unterschiedliche Techniken kennenlernen: Fimo, Wolle, Gesichts- und Tatto-Malerei, Masken fertigen, Malen mit Stofffarben, Experimentieren mit Acrylfarben u.a.m – für Jugendliche von 12 bis 14 Jahren.

Töpfer-Werkstatt Sa 04.08., 14 Uhr bis So 05.08., 17 Uhr und Sa 18.08., 9 bis 14 Uhr

Peter Chiusole, Mit besonderen manuellen Techniken modellieren und formen wir Kyra Leimegger Kunstwerke aus Ton, arbeiten an der Drehscheibe und dekorieren, glasieren und brennen das Gefertigte unter anderem auch mit der japanischen Raku-Technik – für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.

110,00 Euro; 45 Euro/Einzeltag; (jeweils inkl. Mittagessen und Material) 100,00 Euro (inkl. Mittagessen zzgl. 35,00 Euro Materialspesen)

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Kinder-Aktiv-Sommer 2012 TERMIN

KURS

LEITUNG

GEBÜHR

Barbara Natter

145,00 Euro; 45 Euro/Einzeltag; (jeweils inkl. Mittagessen und Material)

Daniela Montini

170,00 Euro (inkl. Mittagessen und Material)

Luzia Zelger

135,00 Euro (inkl. Mittagessen)

Doris Kaserer

45,00 Euro (inkl. Mittagessen)

Giorgia Postinghel

75,00 Euro (inkl. Mittagessen)

Kreativ-Woche Mo 06.08. bis Fr 10.08., jeweils von 9.15 bis 17.15 Uhr

In dieser Woche werden wir uns spielerisch experimentell mit verschiedenen Materialien auseinandersetzen und viele Dinge für uns herstellen: Anhänger aus Fimo, Speckstein und Wolle, Köpfe aus Ton, Gemaltes mit Stofffarben, Gesichtsmalerei, Marionetten aus Pappmaché, Baumgesichter, Mandalas und Traumfänger u.a.m – für Kinder von 9 bis 11 Jahren.

Italiano – Insieme facciamo teatro jeweils von 9.15 bis 16.30 Uhr

Spielerisch werden wir die italienische Sprache festigen und den Wortschatz erweitern – eine abwechslungsreiche Woche, in der auch Bewegung, Kreativität und Spaß nicht zu kurz kommen. 1. Gruppe: Kinder von 8 bis 10 Jahren, Mo 20.08. bis Fr 24.08., 2. Gruppe: Kinder von 10 bis 12 Jahren, Mo 27.08. bis Fr 31.08.,

LEGO-Mindstorms für Fortgeschrittene Mo 20.08. bis Fr 24.08., jeweils von 9.15 bis 13.30 Uhr

Im Gegensatz zum Grundkurs, bei dem das Ausprobieren im Vordergrund steht, soll in diesem Modul ein Roboter entwickelt werden, der sinnvolle Abläufe ausführen kann. Das Augenmerk liegt hauptsächlich auf der Programmierung einer Problem lösenden Maschine – für Kinder und Jugendlichen von 11 bis 14 Jahren.

Löwenherz – Kinder stark machen Mi 22.08., 9.15 bis 17 Uhr

Ein Tag für Mädchen von 9 bis 11 Jahren, die lernen wollen selbstsicherer aufzutreten und bewusster Nein zu sagen, ihren Gefühlen zu vertrauen und sie (auch als Frühwarnsystem) ernst zu nehmen.

Tanzen ist Träumen mit den Füßen – Tanz-Werkstatt Mo 27.08. bis Di 28.08., jeweils von 9.15 bis 17 Uhr

Möchtest du eine einfache Hip-Hop-Choreographie erlernen? Zu Walzer- und Tangomusik tanzen? Die typischen Linedance-Tänze der Country- und Popmusik kennen lernen oder dich zur Salsamusik bewegen? Dann bist du in diesem Tanzworkshop genau richtig! Anhand von Gruppen-, Paar- und Einzeltänzen wirst du verschiedene Musikund Tanzstile kennen lernen – für Kinder und Jugendliche von 10 bis 15 Jahren.

Entschlackungsund Regenerationswoche Zur Vorbeugung und zum Heilen vieler (Wohlstands-)Krankheiten ist Fasten eine ebenso einfache wie wirkungsvolle Methode. Mehr als nur eine Alternative zur EinzelKur zu Hause im „stillen Kämmerlein“ stellt diese einwöchige Entschlackungs- und Regenerationskur unter Leitung des erfahrenen Allgemeinmediziners und Homöopathen Dr. Josef Anton Egger (der „rund um die Uhr“ anwesend ist) gemeinsam mit einem naturheilkundlich orientierten Team dar. Beim Genuss von abwechslungsreichen Reis-Tellern und verschiedenen Teerezepturen – unterstützt durch naturheilkundliche Therapien – werden Schlackenstoffe gezielt ausgeleitet. Termin: So 12.08., 12 Uhr bis Sa 18.08., 12 Uhr Leitung: Dr. med. Josef Egger Gebühr: 980,00 Euro (inkl. Unterkunft und Verpflegung)

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Projekt „Lebensstil“

Cologna-Day

MORTER - Am 9. Juni 2012 fand an unserer Schule das Abschlussfest zu unserem heurigen Projekt statt. Es hieß “Lebensstil“. Während des Schuljahres lernten wir sehr viele Dinge über gesunde Ernährung, richtiges Kochen und Bewegung. Begleitet haben uns dabei ­Annelies Tumpfer vom Amt für Gesundheitserziehung, die Lehrerinnen der Hauswirtschaftsschule Kortsch: Erika, Sa-

VAL MÜSTAIR/TAUFERS - Die ­ ologna-Brüder hautnah erC leben: das ist das Motto des 2. Cologna-Days, den der Fanclub Dario Cologna am 14. Juli im Val Müstair und in Taufers i. M. organisiert. Am Morgen finden ein Kinder-Training sowie ein Kinder-Plauschwettkampf in Taufers zusammen mit den Brüdern Cologna statt. Am Nachmittag starten Athleten aus dem In- und Ausland zu einem Bergrollskirennen. Die Strecke, die von Valchava nach Lü führt, hat eine Länge von 6 km. Neben den Lokalmatadoren Dario und Gianluca Cologna sind Spitzenathleten mit am Start. Am Abend findet in Fuldera ein Fest mit Ehrungen und Unterhaltung statt. Am 1. Januar 2013 macht das Langlauf-Etappenrennen „Tour de Ski“ übrigens erstmals Halt in der Schweiz. Austragungsort eines Sprints ist mit dem Val Müstair die Heimat von Dario Cologna, des Olympiasiegers und dreimaligen Gewinners der „Tour de Ski“. OK-Präsident ist Alfred RED/SEPP Lingg.

AN ELI

bine, Susi und Renate und unsere Lehrpersonen. Am Samstag stellten wir das Projekt unseren Eltern und den geladenen Gästen vor, unter anderem kamen der Landesrat Richard Theiner, unser Direktor, der Leiter der Hauswirtschaftsschule und der Bürgermeister von Latsch. Wir Schüler haben zwischen den Reden getanzt, gesungen und Theater gespielt. Zum Abschluss

gab es ein großzügiges, gesundes und vitaminreiches Büfett, das wir Kinder, die Lehrerinnen und die Frauen aus der Fachschule für Hauswirtschaft vorbereitet hatten. Zeitgleich lief in einer unserer Klassen eine Dokumentation der Aktivitäten des vergangenen Schuljahres. Es war für alle toll und wir hatten viel Spaß. DIE SCHÜLER/INNEN DER 5. KLASSE

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VINSCHGER KULTUR

Harald Punter, Julia Frank, Angelika Ziernheld, Andy Tappeiner, Simon Troger (von links) haben den Verein „GAP“ gegründet.

Glurns hat einen Kunstpunkt Hinter den drei Buchstaben GAP steht eine ungewöhnliche Kunstförderung der Stadtgemeinde. „Glurns Art Point“ ist ein weiterer Grund, Glurns zu besuchen. GLURNS - Fünf kunstsinnige NeuGlurnser konnten Vizebürgermeister Alois Frank und Glurns Marketing-Präsident Johann Oberthaler einem – wie man so sagt – zahlreichen und illustren Publikum vorstellen. Die Teilnehmer an der Flora-Gedenkfeier hatten sich ebenso „im Winkel“ zusammengerottet wie Vinschger Jungvolk und erste interessierte Stadtler. Während auf dem ­„Kapenn“, zu Deutsch Tenne, CD’s aufgelegt wurden, drängten sich die Besucher durch die erste Ausstellung „im Winkel“. Simon Troger aus Schlanders, Andy Tappeiner aus Laas, ­Julia Frank aus Laatsch, Angelika Ziernheld aus Burgeis und ­Harald Punter aus Planeil mussten diskutieren, zeigen und erklären. Bis zu 15 Stunden täglich und das einen Monat lang hätten sie aufgeräumr und entsorgt, erzählte Andy Tappeiner. Im Arbeitseifer

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Alles strömt zur ersten Ausstellung ins Atelierhaus im Winkel.

hätten sie vergessen, Stall, Stadel und Hofraum des „Stecher Jörgele-Hauses“ und einen Teil des nördlichen Eckrondells im Urzustand zu fotografieren.

Inzwischen ist daraus das ­„Atelierhaus“ geworden. So nannten sie die großzügigen Arbeitsflächen und Ausstellungsräume, die sie gern mit anderen, auch

ausländischen Künstlern teilen würden. Keiner der fünf lässt sich fest in eine Schublade der bildenden Kunst einordnen. Sie haben zwar Schwerpunkte, aber


Foto: Massimo Plank

Die Otterfinger Gemeindevertreter mit ihren Familien auf der Churburg

Willkommene Bayern SCHLUDERNS - „Unser Dorf wurde

„Ich bin jetzt schon stolz über das, was ihr hier geschaffen habt.“ ALOIS FRANK, KULTURREFERENT IN GLURNS

auf den Moränenhügeln aus der Eiszeit zwischen München und den Bergen, im Voralpenland errichtet und feierte im Jahr 2003 seinen 1000sten Geburtstag. Die eigentliche Ansiedlung geht bis in die Keltenzeit zurück, was histo­ rische Funde und Merkmale im Ort belegen. Leider wurde Otterfing erst im Jahre 1003 urkundlich erwähnt, was somit als Gründungsjahr anerkannt wird“, meint der Bürgermeister von Otterfing, Jakob Eglseder, der seit mehreren Jahren am Glieshof im Matschertal Urlaub macht. Nun ist er mit einer ganzen Gemeindedele­

gation nach Schluderns gekommen. Schluderns und Otterfing haben eine ähnliche Situation in der Energiefrage. Man informierte sich bei Bürgermeister Erwin Wegmann über die Vorgangsweisen der Energie-Mustergemeinde Schluderns bei der Lösung des Energiebedarfs. Es gab daher einen Besuch im Fernheizwerk, bei der Photovoltaikanlage und in der Schludernser Biogasanlage. Vermittelt wurde der Besuch durch die Schludernser Musikkapelle und Georg Thanei. Ein Besuch auf der Churburg mit gräflicher Führung durfte natürlich nicht fehlen. FRIE

PR-INFO sind nach allen Seiten offen. Julia Frank (24) steht mit Kunst auf und geht mit Kunst im Kopf schlafen. Harald Punter (35) ist von

Stuhlentwerferin Angelika ­Ziernheld half bei ersten ­Kunsterfahrungen.

Body Painting zum klassischen Akt animiert worden. Angelika Ziernheld (24) ist experimentell in Richtung Kunstdesign unterwegs. Andy Tappeiner (31) beschäftigt sich mit biomorphen Strukturen und ist dabei seinen BildhauerMeister zu machen. Simon Troger (27) leugnet nicht, dass er sich zum Stein aus Laas und Carrara hingezogen fühlt, aber zusätzlich zeichnet und modelliert. Ausstellungserfahrung haben sie alle schon. Nun bilden sie mit „GAP einen Verein, der jederzeit Mitglieder aufnimmt und von der Stadtgemeinde unterstützt wird. „Man kann die Künstler besuchen und ihnen über die Schultern schauen“, betonte Kulturreferent Frank, der sich viele Impulse auch in Richtung „Themenweg zur Stadtgeschichte“ erwartet. Mit der Kunstinitiative GAP hat Glurns Marketing im Konzept „Zukunftsperspektive Glurns 2020“ einen weiteren Schritt nach vorn gesetzt.

Grillabende mit Live-Musik in der „Laterne“

RABLAND - Das derzeitige Wetter bietet die besten Voraus­ setzungen für gelungene Grillfeiern. Ein Geheimtipp sind die Grillfeiern, die jeden Dienstag im Restaurant/Pizzeria „Laterne“ in Rabland auf dem Programm stehen. Neben den gewohnt ­leckeren Pizzas verwöhnt Sie das

„Laterne“-Team mit Speisen vom Grill. Auch Live-Musik darf bei einem gelungenen Grillabend nicht fehlen. Einheimische Bands spielen jeden Dienstag bis einschließlich 11. September auf. Das „Laterne“ –Team freut sich auf Ihren Besuch!

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VINSCHGER KULTUR

In den Bildern (von links): Josef Oberhollenzer, Sepp Mall, Sabine Gruber, Toni Bernhart (Berliner aus Prad) und Irene Zanol (Paulmichl-Expertin)

Drei Tage literarische Schaltzentrale Goldrain Literaturwissenschaftler aus vier Ländern setzten sich im Bildungshaus Schloss Goldrain mit dem Kultur- und Literaturraum Tirol/Südtirol ­auseinander. GOLDRAIN - Dass sich die 18 ­ iteratinnen und Literaten – neun L Frauen und neun Männer – am Tagungsort Schloss Goldrain sehr wohl fühlten, war leicht festzustellen und wurde von Tagungsleiter Johann Holzner, Professor für Germanistik an der Universität Innsbruck, auch bestätigt. Als Leiter der Forschungsstelle „Brenner-Archiv“ an der Universität Innsbruck sitzt der gebürtige Innsbrucker Holzner in der Schaltzentrale aller literarischer Entwicklungen und Produktionen im gesamttiroler Raum. Zusammen mit dem Vorsitzenden des Südtiroler Kulturinstituts, Marjan Cescutti – bekanntlich ein ausgesprochener Freund des

Vinschgaus – hatte er für drei Tage diese Schaltzentrale unter dem Tagungstitel „Raum-RegionKultur“ nach Goldrain verlegt. Ausschlaggebend waren nicht Kost und Logis oder landschaftliche und architektonische Vorzüge, sondern drei literarisch-wissenschaftliche Vinschgaubezüge. Wissenschaftlich war der Auftritt Toni Bernharts aus Prad, derzeit Dozent für Literaturwissenschaft am Institut für deutsche Literatur an der Berliner Humboldt-Universität, der über „Literaturgeographie und Literaturtopographie als Literaturgeschichte“ referierte. Einen zweifachen Vinschgaubezug – literarisch und sozialkritisch - ergab die Beschäftigung

mit Werk, Werdegang, Wirkung und Rolle des geistig behinderten Dichters und Malers Georg ­Paulmichl, ebenfalls aus Prad. Es war die Eisacktalerin Irene Zanol, eine Mitarbeiterin am BrennerArchiv und am Projekt „Vorlass Georg Paulmichls“ beteiligt, die sich über das Beispiel Paulmichl mit der „integrativen Kraft regionaler Literatur(wissenschaft)“ auseinandersetzte. Sie kam zur Schlussfolgerung, dass „Literatur und Integration durchaus etwas gemeinsam“ haben. „Beider Ziel ist es letzten Endes, die Akzeptanz einer vermeintlichen, gewollten oder ungewollten Andersartigkeit zu erreichen“, meinte sie in ihrem Vortrag. Abgerundet

wurden die Vinschgaubezüge mit der Lesung des in Meran lebenden Grauner Schriftstellers und Lyrikers Sepp Mall. Zusammen mit Josef O ­ berhollenzer aus dem Ahrntal und Sabine Gruber aus Meran war Mall der Beweis, dass es zwar eine literarische Region Südtirol gibt, aber diese auch überwunden und aufgelöst wird, wenn man sich mit ihr und ihren Vertretern beschäftigt. Mall las nicht aus seinem letzten Roman „Berliner Zimmer“, sondern aus „Auferstehung der Tiere“ von Siegfried Höllrigl, Betreiber der Hand­druckerei „Offizin S.“ in Meran. GÜNTHER SCHÖPF

Unser Leben sei ein Fest TARTSCH – „Einen unbeschreib- 1516) wieder vollständig. Der

lichen Moment“ nannte Dekan Stefan Hainz die Übergabe der Figuren im Münchner Kunsthaus. Mit einem Festgottesdienst und Liedern der Freude feierte die Pfarrgemeinde Tartsch unter Vorstand Josef Plattner die Heimkehr der Muttergottes mit Kind und der Heiligen Luzius und Florinus. Nun war der kunstgeschichtlich wertvolle und – wie Landesdenkmalpfleger Leo Andergassen betonte – einzigartige Flügelaltar aus der Werkstatt des Memmingers Ivo Strigel (1471-

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Malser Seelsorger Stefan Hainz wurde bei der Segnung in der ­Michaelskapelle vom Amtskollegen Rudolf Hiltpold aus Naturns, von Alt-Pfarrer Jakob Aufderklamm und Diakon Norbert Punter assistiert. In Anwesenheit der politischen Vertreter aus Mals und Tartsch, des Pfarrgemeinderates, der Fraktionsverwaltung der Schützen und vieler Tartscher rekapitulierte Andergassen die Absicht der Machthaber 1939, den Altar aus der Veitskirche in ein geplantes Nationalmuse-

Leo Andergassen, Restaurator Karl Volgger, Josef Plattner und Dekan Stefan Hainz vor der Feiertagsseite des Strigel-Altars.

um nach Trient zu bringen. Er schilderte die Bemühungen, ihn wieder in die Bichlkirche zurück zu holen, den Diebstahl im August 1958 und die Wiederentde-

ckung „per glücklichen Zufall“ in ­ ünchen. Andergassen ging auf M das Bildprogramm ein und auf den mutmaßlichen Standort in einer Bündner Kirche. S


VINSCHGER WEGE

INFO

WANDERN

Relikte aus der Faschistenzeit: die Kasernen am Langtauferer Höhenweg

Seelebaumeln am Kapplsee

Derzeit voll in Mode ist das Begehen eines Höhenweges. Diesem Trend voraus sind die Langtauferer, wo es schon seit Jahren den Langtauferer Höhenweg gibt. Auf diesen Wanderweg begehen die Wanderer – von Melag bzw. Graun aus startend – das Langtauferer Tal in seiner gesamten Länge an seinen nach Süden ausgerichteten Berghängen, stets auf über 2.350 m Höhe. Ganze 22 Weiler und Gehöfte zählt man bei der Anreise auf den zehn Kilometern bis Melag: Malsau, Raffein, Pedross, Lorett, Kapron, Perwarg, Riegl, Zerkaser, Padöll usw. Sie erinnern an die rätoromanische Vergangenheit im Tal. So rührt der Weilername Gschwell von der Anschwellung, von reißendem Wasser her. Noch älter ist der Ursprung der zahlreichen Schwemmseen, die sich in Mulden an den Südhängen tummeln. Johannes Ortler vermutet im dicken Wälzer „Talbuch von Langtaufers“, dass die Seenansammlung in der Eiszeit entstand. Eisfelder hätten Geröllmassen herangeschoben und so Mulden gebildet, wodurch zahlreiche Stehgewässer entstehen konnten. So umfasst

Laden zum Verweilen ein: die Seen am Höhenweg

WEGVERLAUF: Vom Weiler Gschwell (Bushaltestelle, wenige Parkmöglichkeiten) geht es die alte Militärstraße in Serpentinen sanft hoch bis zur relativ gut erhaltenen Militärkaserne, an der direkt der Langtauferer Höhenweg vorbeiführt (2.30 Std., 800 Hm). Weiter Richtung Norden am Pratzner Schwemmsee vorbei ca.30 Min. (100 Hm) talein, wo links der Weg zur Radurschlscharte abzweigt. Weglos erreicht

Ziel: Schwemmseen am Langtauferer Höhenweg (2.600 m) Charakteristik: längere, aussichtsreiche Wanderung mit gemütlichem An- und Abstieg an den Nordhängen von Langtaufers Kinder: ab 6 Jahren geeignet, Kaserne zu besichtigen, Seen zum Spielen Ausgangspunkt: Gschwell (1.816 m, Langtaufers) Anfahrt: in Graun rechts nach Langtaufers abbiegen, nach ca. 8 km ist Gschwell erreicht Gesamtgehzeit: 5 Std. Höhenmeter im Aufstieg: 900 Hm Gipfel- oder höhere Ziele (Zeiten ab Höhenweg): Nauderer Hennesigl (3.042 m, 2 Std.), Tscheyerjoch (2.800 m, ½ Std.) und Radurschlscharte (2.911 m, 1 Std.) Kulturelle Besonderheit: Kaserne aus der Faschistenzeit, Schwemmseen aus der Eiszeit man leichvt schräg rechtshaltend eine Geländesenke, in der sich der malerische Kapplsee schmiegt. Wer weiter zur Radurschlscharte aufsteigt, erreicht die österreichische Grenze und kann einen Blick hinab ins Radurschltal werfen, in dem das Hohenzollernhaus liegt. Unser Abstieg führt hinab nach Kappl und Kirch (1.30 Std.) und zurück auf der Straße nach Gschwell (15 Min.).

beispielsweise der „Kappl’r Sea“, wie ihn die Langtauferer nennen, stattliche 520 m und ist mehr als zwei Meter tief. Interessant ist vielleicht noch der Hinweis, dass man über das Kappl’r Joch (Radurschlscharte) einen Blick ins österreichische Radurschltal werfen kann. Dort steht auf 2.100 m Höhe das bei Familien beliebte Hohenzollernhaus, das von Pfunds, kurz nach der Kajatansbrücke, angefahren wird. DER VINSCHGER 27.indd/12

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VINSCHGER SPEZIAL

Bauen mit Beton Vorbei sind die Zeiten, als Beton nur schmuckloser Baustoff war. Sicht- und Leichtbetone sorgen nicht nur für eindrucksvoll stilvolle Fassaden, sie sind auch aus recycelten Stoffen herstellbar. Schlanders - Vogelsangstraße 40 - Tel. 335 58 81 235 - Tel. 338 61 54 123

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Sichtbeton Große Architekten haben sich mit Sichtbeton seit Jahrzehnten auseinandergesetzt: Ob Daniel Libeskind, Tadao Ando oder Gijon & Guyer - er ist ein Lieblingsbaustoff für die heutige Architektur. Im Buch „Sichtbeton“ von Gün-

ther Pfeifer, Antje M. Liebers und Per Brauneck, herausgegeben vom Verlag Bau und Technik, wird nicht nur auf berühmte Beispiele verwiesen, sondern Möglichkeiten aufgezeigt, wie die Anforderungen der Architektur an Sichtbeton praktisch umsetzbar sind. Doch was ist Sichtbeton

vorher

eigentlich? Nicht verputzt und nicht verblendet bildet er eine Fassade, die es gestalterisch in sich hat. Schon Anfang des letzten Jahrhunderts traten Architekten mit den ersten Sichtbetonwänden an die Öffentlichkeit. Die Struktur der Schalung kommt zur Ansicht, eine Möglichkeit, die Beton

aufgrund seiner Fließfähigkeit und Feinheit bietet. Hier können verschiedene Muster und Profile abgebildet werden. Wichtig für das Handhaben mit Sichtbeton ist natürlich, dass auch hier unterschiedliche Verwendungsformen unterschiedliche Klassen erfordern, da die Anforderungen

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VINSCHGER SPEZIAL

nicht immer die gleichen sind. Kurz: Die Autobahnbrücke stellt andere Ansprüche als das Einfamilienhaus. Für Kellerwände oder Bereiche mit gewerblicher Nutzung sind Sichtbetonklasse SB 1 mit geringen Anforderungen in Ordnung. Stützwände oder Treppenhausräume mit normalen Ansprüchen erfordern die Klasse SB 2. Hochbaufassaden mit besonderen Ansprüchen wollen mit Sichtbeton der Klasse 3 gebaut werden, während repräsentative

Bauteile im Hochbau besonders hohe Anforderungen stellen und die Klasse SB 4 erfordern. Leichtbeton Ein Leichtbeton unterscheidet sich von anderen Betongemischarten durch seine Trockenrohdichte. Während bei Normalbeton die Trockenrohdichte zwischen 2.000 und 2.600 kg/m³ liegt, besitzt Leichtbeton eine Dichte zwischen 800 und 2.000

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kg/m³. Die geringere Dichte kommt zustande, weil dem Beton Gesteinskörnungen mit hoher Porosität beigemischt werden. Hier weist jedes Körnchen Gestein einen hohen Anteil bis zu 85 Prozent feinster Luftporen auf. Und hier liegt auch der Gewinn in der Energieeinsparung, denn diese Luftporen geben dem Leichtbeton die wärmedämmenden Eigenschaften. Übrigens kommt dort recyceltes, gebranntes Glas, das sogenannte Blähglas zum Einsatz, sowie Blähton, Blähschiefer oder Bimsstein. Alle können durchaus miteinander vermischt weren. Leichtbeton hat vielseitige Möglichkeiten der Verwendung: besonders für Wände und Keller, oder für Bauelemente verschiedener Gebäude, wie landwirtschaftliche Gebäude oder Industriegebäude ist er geeignet. Eine geringere Rohdichte bedeutet gute Wärmedämmung! Leichtbeton gehört übrigens zu den nicht brennbaren Materialien, selbst Verschwelungen oder schädliche Emmissionen sind nicht zu befürchten. Umweltverträglichkeit ist ein weiteres Plus des leichten Betons: Da er aus natürlichen Stoffen und gesundheitlich unbedenklichen Recyclingstoffen besteht. Durch seine wärmedämmenden Eigenschaften ist Leichtbeton für den Wohnungsbau, die

Sanierung und die Modernisierung geeignet. Lastabtragende Bauteile können - im Vergleich zu Normalbeton gleicher Druckfestigkeit - schlanker dimensioniert werden. Somit erschließen sich neue Gestaltungsfreiräume für die Architekten. Das Fundament - was die ­Bodenbeschafffenheit verlangt Das Fundament muss die Lasten des Baukörpers, das Eigengewicht, wie bei einem Haus, oder das Belastungsgewicht, wie bei einer Straße, ableiten können. Da die Festigkeit der Böden geringer ist als die Festigkeit der Baustoffe, werden die Fundamente, die diese Lasten verteilen müssen, unter den tragenden Elementen des Bauwerkes angeordnet. Das Fundament muss also so bemessen sein, dass die Standsicherheit der Bauteile gewährleistet ist. Wichtig ist, dass die Gründungstiefe (Fundament) tiefer liegt als die Frostgrenze. Fundamente, die nicht frostfrei gegründet werden, können Schäden am Bauwerk verursachen. Auch die Bodenbeschaffenheit spielt eine Rolle: Wo tragfähige Bodenschichten erkennbar sind, kommen Einzel- oder Streifenfundamente zur Ausführung. Einzelfundamente finden Verwendung, wenn einzel-

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ne Stützen oder ein Kamin errichtet werden. Streifenfundamente werden meist unter den tragenden Wänden gebaut und sind of doppelt so dich wie die auf ihnen stehenden Mauern. Die Fundamentstärke ist allerdings abhängig von der Tragfähigkeit des Bodens. Plattenfundamente kommen zum Einsatz, wenn größere Lasten verkraftet werden müssen. Oder wenn das Tiefgeschoss unterhalb des Grundwasserspiegels liegt. Plattenfundamente können so errichtet werden, dass die gesamte Bodenplatte als Plattenfundament aufgestellt ist. So erfolgt die Lastverteilung unter der gesamten Bauwerksfläche. Generell gilt für den Baugrund: Grobkörniger Boden eignet sich gut, gemischtkörniger Boden reicht für eine mittlere Eignung. Feinkörniger Boden hat eine schlechtere Eignung und organische Böden gelten als wenig gut geeignet. Allerdings kann der Bodenzustand durch einen Bodenaustausch, das Tiefenrüttelverfahren oder chemische Bodenverfestigungsverfahren verbessert werden.

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VINSCHGER SPORT

Das Platzlspringen in Schlanders ist einzigartig in Südtirol und bringt Stabhochspringer der Weltklasse auf den Kulturhausplatz.

Gut läuft im Vinschgau nur der Laufsport Der internationalen Leichtathletik-Szene im Vinschgau droht ein Abschwung, wenn nicht gar das Aus. Es liegt nicht nur am Sparstift, der auch im Sport angesetzt wird. LATSCH/MALS/SCHLANDERS – Die Hochspringer, die seit 2008 „Weltklasse auf Tuchfühlung“ nach Latsch gebracht haben, werden dieses Jahr nicht mehr zum Sprung ansetzen. Das Publikumsinteresse an den Überfliegern auf einer der traditionsreichsten Anlagen Südtirols hatte sich in Grenzen gehalten. Die Ortganisatoren des „Superjumps“ - der Anlagenbetreiber Viva:Latsch, der Leichtathletikclub Vinschgau (LAC) und der Sportverein Latsch sahen keine Verhältnismäßigkeit mehr zwischen Aufwand und Ergebnis. Die Versuche, durch Rahmenveranstaltungenvor allem für die Jugend Besucher anzulocken, scheiterten auch an der Südtiroler Gewohnheit, nach Unterrichtsende im Juni in den Urlaub zu fahren. Die Rekordversuche der Weltklasseathleten fielen zu oft ungünstigen Wetterbedingungen zum Opfer. Hauptinitiator Hannes Gamper, ehemaliger Südtirol-Rekordhalter im Hochsprung, hat die Konsequenzen gezogen: „Wir fangen von vorne an und möchten in die

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Jugend investieren. Zum ersten Mal wird Ende August ein Trainingscamp unter Mitwirkung von Spitzenathleten durchgeführt.. Die Leichtathletik muss in Latsch wieder an der Basis beginnen.“ Auszeit in Mals Ob man auch in Mals wieder von vorne anfängt, ließen sich die Macher des ersten Weltklassemeeting in Südtirol, des Sommermeetings, nicht entlocken. ASV-Präsident Alfred Lingg wollte sachlich klingen, als er bekannt gab, dass es die 20. Auflage des

„Malser Sommersmeetings“ in diesem Jahr nicht geben wird. „Ein Grund ist der Termin der Olympischen Spiele in London. Dadurch wäre für Athleten von nationalem Interesse ein Start in Mals unmöglich“, erklärte Lingg. Er erwähnte aber auch die Schwierigkeiten im Beschaffen der Mittel und seine lange Zeit als Organisator in vorderster Linie. Alfred Lingg hat das Meeting 1991 zusammen mit dem damaligen Präsidenten des LAC Vinschgau, Erwin Schuster, ins Leben gerufen. Südtiroler und Vinschger Athleten sollten Sei-

„Es kann doch nicht sein, dass immer der Vinschgau unter die Räder kommt, wenn in Bozen gespart wird.“ ERWIN SCHUSTER

te an Seite mit internationalen Größen um Zeiten und Weiten kämpfen. Es gab Rahmenbewerbe für Schüler und Jugendliche. Sogar Staffel-Tests für Europameisterschaften wurden eingeschoben. Inzwischen sind von sieben Wettkämpfen für Frauen und acht für Männer noch Sprint, Hürdenlauf und Weisprung als Kerndisziplinen geblieben. Sie garantierten die beste Show und boten die Möglichkeit, auch auf 1000 Höhenmetern Rekordergebnisse zu erzielen. Es ist ein offenes Geheimnis, dass auch wirtschaftliche und politische Entwicklungen in der Gemeinde Mals dämpfenden Einfluss auf die Motivation der Veranstalter haben. Bangen in Schlanders Auch die publikumswirksamste und daher für Sponsoren attraktivste Veranstaltung, das „Platzlspringen“ in Schlanders mit Stabhochspringern von Weltformat, ist in Gefahr, dem Sparstift zum


Opfer zu fallen. Für den LAC ist es der Höhepunkt der Veranstaltungssaison und dafür investieren Michael Traut als technischer Leiter und seine Helfer am meisten Herzblut. Wie Erwin Schuster recht aufgebracht mitteilte, sei der Beitrag des Landesamtes für Sport einfach ausgesetzt worden. „Derzeit hängt alles in der Luft“, meinte Schuster, „aber wir geben noch nicht auf. Der Zeitpunkt für das Nachtspringen liegt äußerst günstig. Schlanders hat in der Stabhochsprungszene einen Namen und in Schlanders haben sich viele einen Namen gemacht. In der Zeit nach den Olympischen Spielen haben Spitzenathleten - auch solche aus Über-

Zuschauern auf dem Kulturhausplatz sollte ein Anliegen der Gemeinde Schlanders und der ‚Tourismus Marketing Vinschgau‘ sein.“ Als Termin vorgesehen wäre der Freitag, 17. August, am „nationalen Ferienwochenende Feragosto“. Unberührt von trüben Aussichten andernorts wird nur beim 13. Reschenseelauf in der Gemeinde Graun internationale Atmosphäre im Vinschgau zu spüren und zu erleben sein. Erwin Schuster hatte die 400 Meter-Läuferin Christine Amertil von den Bahamas zum Sommer-Meeting 2006 nach Mals gebracht.

GÜNTHER SCHÖPF

see - meistens Rechnungen offen Schlanders als Athletenvermittler und sind leicht zu verpflichten.“ gewirkt hatte, war überzeugt: Schuster, der für Mals, Latsch und „Der Stabhochsprung vor 1500

Sieg für Hackhofer und Rungger

Sektion Fußball, in Zusammenarbeit mit dem FC Südtirol organisiert. Alle Mädchen und Jungen im Alter von 5 bis 14 Jahren sind zur Teilnahme am Camp vom 6. bis 10. August in der Sportzone in Schlanders eingeladen. Das Junior Camp ist auch für nicht Fußballer/innen eine sehr gute Freizeitbeschäftigung. Alle Teilnehmer/innen benötigen ein ärztliches Zeugnis. Weitere Informationen und Anmeldungen: www.fc-suedtirol.com (MenüSCHLANDERS - Die Vorbereitungen punkt Projekte/SEL Junior für das Junior Camp in Schlanders Camps); in Schlanders erteilt die haben bereits angefangen. Das Sektion Fußball unter Tel. 348 Fußballcamp wird vom Amateur- 2728238 detaillierte Auskünfte. sportclub Schlanders/Raiffeisen, RED

Daniel Hackhofer (826) führte schon gleich nach dem Start das Feld an.

Foto: Christoph Blaas

Junior Camp

ST. VALENTIN A.D.H. – Rund 320 Läuferinnen und Läufer gingen am 7. Juli beim Haidersee-Lauf (5 km) an den Start. Bei den Frauen gewann die Sarnerin Renate Rungger (17:29). Petra Pircher (ASC Laas) kam mit 19:45 auf Platz drei. Bei den Männern si-

cherte sich der Toblacher Daniel Hackhofer (SV Sterzing) die Tagesbestzeit (16:16). Peter Pfeifer (ASC Laas) erreichte den 4. Rang (17:09). In der Jugendkategorie U14 gewann Michaela Patscheider (LG Laatsch-Taufers), in der U12 David Giusti (ASC Laas). RED

AUFGEGABELT

Finale mit Happy End Vinschgau - Neben dem Aufsteiger ASV Latsch verdienen sich auch die weiteren Vinschger Mannschaften der 1. Amateurliga, ASV Mals und ASC Laas, ein Kompliment für den schlussendlich erfolgreichen Saisonabschluss 2011/2012. Gleich wie in der Hinrunde ergatterte Mals in der Rückrunde 19 Punkte und belegte zum Saisonabschluss den alles in allem doch guten 5. Gesamtrang. Sehr zur Freude der Vinschger Fußballfans entledigte sich auch der ASC Laas mit dem zum Ende der Halbserie neu verpflichteten Trainer Markus Tröger aller Abstiegssorgen und landete mit 32 Punkten auf dem 9. Rang in der Abschlusstabelle. Somit sind auch in der neuen Fußballsaison 2012/2013 drei Mannschaften in der 1. Amateurliga vertreten. Den Platz des nunmehrigen Landesligisten ASV Latsch OSSI nimmt bekanntlich der Meister der 2. Amateurliga, ASV Partschins ein.

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VINSCHGER MARKT

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Wir gedenken Deiner am Donnerstag, 12. Juli um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Stilfs. Die Trauerfamilie Gute Menschen gleichen Sternen, sie leuchten noch lang nach ihrem Erlöschen. In Liebe verbunden, dankbar für die schöne Zeit, denken wir ganz besonders an Dich bei der Messe am 14. Juli um 19.00 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch. Allen die daran teilnehmen ein herzliches Vergelt‘s Gott. Deine Familie

* 27.10.38 † 12.07.07

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Wir gedenken Deiner am Samstag, 14. Juli um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders.

IM GEDENKEN

Lieber „kleiner Bruder“ Kurti Dreißig Jahre sind vergangen seit damals. Nie werden wir den Tag vergessen, es war dein letzter Schultag, an dem du nicht mehr nach Hause zurück gekehrt bist. Du hast das Leben geliebt und die Welt hat dich geliebt. Es wurde auf einmal ganz still um und in uns, obwohl draußen das Leben laut weiterging. Selbst nach so langer Zeit, hofft man an manchen Tagen, dass es nur ein Albtraum war. Unsere geliebten Eltern, liebe Verwandte und auch gute Freunde haben sich mittlerweile zu dir gesellt, in deine neue, andere Welt.

* 27. Juli 1965 † 28. Juni 1982

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Am Sonntag, den 15. Juli 2012 um 10 Uhr feiern wir in der Pfarrkirche von Eyrs gemeinsam eine Gedenkmesse für dich Kurti und all jene die dir nachgefolgt sind. Wir wollen uns dabei an die schöne Zeit mit dir und den anderen erinnern und wir werden nicht vergessen wie schnell sich alles ändern kann. Im Gedenken an unseren lieben Bruder Kurt, deine Geschwister mit Familien.


VINSCHGER VERANSTALTUNGEN IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534 Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469; info@dervinschger.it Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Pressetextes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Erich Waldner (WER), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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