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KOMMENTAR
Kein Ruhmeskapitel
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Gesellschaft
Sepp laner
Der teure Abbau der zwei Windräder dürfte als das unrühmlichste Kapitel in die Geschichte der neueren Energiepolitik im Vinschgau eingehen. Es ist jetzt müßig zu fragen, wer den Abbau zu verantworten hat. Vieles ist schief gelaufen. Man ging dilettantisch vor, auch in der Politik. Die Diskussion verlief weitgehend emotional. Es gab eine anonyme Anzeige, die Betriebsgenehmigung wurde nicht verlängert. 1,42 Mio. Euro netto spülten die Räder bis jetzt in die Kassen von 4 Gemeinden und 5 Genossenschaften. In den nächsten 20 Jahren wären es weitere 5,3 Mio. gewesen. Aber auch der ökologische Aspekt ist nicht zu vergessen. Nach der Atomkatastrophe von Fukushima und der wachsenden Probleme mit den fossilen Energieträgern ist der Abbau der Windräder als ein Rückschritt zu werten. Dabei waren es gerade Vordenker aus dem Vinschgau, die nicht müde wurden, auf die Vorteile lokaler und erneuerbarer Energiequellen wie Wasser, Biomasse, Wind und Sonne zu verweisen. Auch der Stellenwert kleiner Kreisläufe, lokaler Wertschöpfung und einer möglichst autarken Energieversorgung wurde angemahnt. Der Abbau der Windräder passt ganz und gar nicht in diese Denkweise. Jetzt aber ist dieses Kapitel Geschichte. Es ist das Beste, die Räder zu vergessen und wieder nach vorne zu schauen. Auch hier gilt: Aus Fehlern lernt man. Und vielleicht kommen jetzt ja viele neue Gäste in den Obervinschgau, um von dort aus, wo einst die Windräder standen, den Ortler zu bewundern. redaKtion@derVinSchGer.it
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Kultur
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VINSCHGER theMa
4 Vinschgau
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Sport
Apfelernte: Weniger Menge, sehr gute Qualität
VINSCHGER GeSellSchaft
6 Mals
Abbau der Windräder: „Zum Plärrn“
8 Schnals
„Der Druck bestimmter Lobbys ist groß“
10 Bad Kochenmoos
Oase der Ruhe
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Die erste Misses Südtirol im Vinschgau
15 Martell
Park-Gremien im „Tiefschlaf“
16 Vinschgau/Engadin
Bahnverbindung rückt in weite Ferne
20 Schnals
Urschreie aus dem Bodenwald
21 Goldrain
Herbstbegehung der Weinbauern
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VINSCHGER Kultur
22 Laas
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Architektur im Gespräch
LESERBriefe VINSCHGER Sport
24 Meran/Tarsch
Rafting: Mögliche Qualifikation für WM
26 Neapel/Vinschgau
Treffsicher in Neapel
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Amateurfußball
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VINSCHGER theMa
Bei der apfelmenge 2012 ist zwar ein rückgang von rund 25 prozent zu verzeichnen, die Qualität aber ist alles in allem sehr gut.
Weniger Menge, sehr gute Qualität Die Apfelernte 2012 ist so gut wie unter Dach und Fach. Über Menge, Qualität und mehr sprachen wir mit VI.PDirektor Sepp Wielander. „Der Vinschger“: In anderen Jahren hatten die Bauern alle Mühe, die Äpfel innerhalb der Erntefenster zu pflücken. Heuer waren einige schon früher fertig. 2011 betrug die Gesamtmenge 362.595 Tonnen. Inwieweit ist der Rückgang 2012 auf die Frostnacht zu Ostern zurück zu führen? Sepp Wielander: Eindeutig war die kalte Osternacht am stärksten ausschlaggebend für den Mengenrückgang, der je nach Vegetationsstadion und je nach Sorte teilweise sogar Totalausfälle bei
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so manchen Grundparzellen zur Folge hatte. Die schlechte Witterung während der Blüte hat dann auch noch dazu beigetragen, dass die Verhältnisse alles eher als optimal waren. Wo reiht sich das Apfeljahr 2012 mengenmäßig im mehrjährigen Vergleich ein? Leider müssen wir weit zurückblättern und auch das hätte keine Aussagekraft aufgrund der starken Flächenänderung. Tatsache ist, dass wir mit der jetztigen
Anzahl an Obstbäumen in unserem Einzugsgebiet wohl noch nie eine so geringe Ernte eingefahren haben. Die heurige Ernte ist zwar noch nicht abgeschlossen, doch wir müssen von einer Fehlmenge im Vergleich zu den letzten Jahren von rund 10.000 Waggon ausgehen, was in etwa 25 Prozent entspricht. Und wie steht es mit der Qualität? Die Qualität ist alles in allem sehr gut, die Ausfärbung und die inneren Werte sogar hervorragend.
„Nicht nur der Konsum ist rückläufig, auch das Kassieren der Rechnungen ist viel schwieriger geworden.“ Sepp Wielander
stimmt die Aussage, da im Durchschnitt für die Golden weniger pro kg ausbezahlt worden ist als für alle anderen Sorten. Wie sind die Prognosen für den Verkauf der Ernte 2012? In Anbetracht der europaweit geringen Ernte wird die Nachfrage sicher höher sein als das Angebot. Zwangsläufig wird dies zu besseim Ausmaß von ca. 5.000 Hektar ren Preisen führen. Die Unbewachsen nach wie vor Golden. kannte ist, inwiefern der willige Vor allem der junge Konsument Konsument auch die Möglichkeit von heute liebt die Sortenvielfalt hat, tiefer in seine ohnehin geund immer wieder abwechseln- schwächte Geldbörse zu greifen. de Geschmackserlebnisse. Wir haben zwar einen hervorragen- Wie stark spürt die Apfelwirtschaft den Golden, der - sofern richtig die Krise? produziert und verarbeitet - auch Es ist ganz klar, dass wir täglich nach wie vor seine Daseinbe- die miese Stimmung verspüren rechtigung hat, doch wird dieser und uns mit der Wirtschaftsflaute durch das attraktivere Aussehen, auseinanderzusetzen haben. Es ist der geringeren Druckempfind- nicht nur der Konsum rückläufig, lichkeit und des ausgewogene- sondern für unsere Verkäufer ist ren Zucker-Säureverhältnisses auch das Kassieren der Rechnunvon vielen neuen Sorten arg in gen zu einer extremen HerausBedrägnis gebracht. Wir sind forderung geworden. Nur dank bemüht, über Aufklärungskam- der starken Ausweitung unserer pagnen, über die Absicherung Aktivitäten auf neue Länder köninteressanter Sortenrechte, sowie nen wir Schlimmeres verhindern. Versuchspflanzungen dem Rechnung zu tragen und an unserer Das Bewusstsein für Bio-Äpfel Vi.p-direktor Sepp Wielander Sortimentschraube im Einver- ist weiter im Wachsen begriffen. nehmen mit unseren Produzen- Schlägt sich dieser Trend auch in der Wie die Lagerfähigkeit allerdings ten zu drehen. Menge der Bioware nieder? bei so manchen extrem schütDie Bioproduktion hat im Apfelteren Partien ausfallen wird, ist 2001 kündigten Sie an, dass der Gol- segment nach wie vor seine volle noch nicht abzuschätzen. den zum Verlierer der Verkaufssaison Daseinsberechtigung. Man kann werden dürfte. War das so? Wie viel zwar nicht erkennen, dass es raStimmt es, dass die Konsumenten wurde für die Golden ausbezahlt? sant mit dem Anbau bzw. mit dem immer stärker rote Sorten bevorzuIch ersuche um Verständnis, dass Konsum nach oben geht, doch ich sicher nicht hier und heute die die Mengen werden gehalten mit gen? Wie reagiert die VI.P darauf? Auf dem Großteil der VI.P-Flächen Preise offen legen werde, jedoch leicht steigender Tendenz.
Wie oft hören Sie pro Tag das Wort IMU? Wahrscheinlich gleich oft wie Sie und andere Leute. Ich möchte nur nochmals betonen, da ich in dieser Ihrer Frage einen etwas spitzen Pfeil vermute, dass jeder Landwirt und jede Genossenschaft stets immer und ohne herumzunörgeln, wie vielfach unterstellt wird, die vom Gesetz bzw. der Gemeinde vorgesehene Quote bezahlt hat, so wie jeder andere Bürger und Unternehmer auch. Im Obervinschgau gibt es nach wie vor Konfliktfelder zwischen dem sich ausdehnenden Obstbau und der Grünlandwirtschaft bzw. dem Ackerbau. Der überwiegende Teil der Obstproduzenten ist bemüht, in gut nachbarschaftlicher Beziehung und mit einem respektvollen Umgang mit der Natur zu produzieren. Leider gibt es auch schwarze Schafe, die jedoch - und das können Sie mir glauben - auch von uns ausgegrenzt, ermahnt und kontrolliert werden. Ich finde es als eine vernünftige Lösung, dass die Abstände zu öffentlichen Gewässern, Einrichtungen oder eben anderen Produktarten mit allen Beteiligten erarbeitet werden, doch noch viel mehr zählt die Stärkung des Bewusstseins eines jeden Einzelnen, dass er sich eben so zu verhalten hat wie er es sich selbst auch von seinen Mitmenschen wünscht bzw. erwartet. Sepp laner DER VINSCHGER 36/12
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VINSCHGER GeSellSchaft
auf den abbau des ersten Windrades (Bild links) folgte die „demontage“ des zweiten.
„Zum Plärrn“ Der Abbau der zwei Windräder auf der Malser Haide sorgte bei nicht wenigen Bürgern für Kopfschütteln. bern die Einleitung eines Verfahrens wegen eines Bauvergehens schriftlich zugestellt. Grund dafür waren eine anonyme Anzeige und die zeitlich befristete Betriebsgenehmigung für die Anlagen, die nicht mehr verlängert wurde,“ heißt es in einer Stellungnahme. Seit der Inbetriebnahme der kostenlos errichteten Anlagen „spülte“ der Wind 1,42 Mio. Euro netto in die Kassen der Betreiber. „Eine 2008 im oberen Vinschgau einstimmig beschlossene Nutzung der Windkraft wurde in den vergangenen Monaten von einigen Windkraftgegnern vor allem aus der Gemeinde Graun zunichte gemacht,“ so Leitwind. Auch wenn scheinbar eine große Mehrheit der am Projekt beteiligten Gemeinden und Genossenschaften (2.820 Familien und Betriebe) nach wie vor dafür seien, „verliert die Miteigentumsgemeinschaft mit der Stilllegung bedeutende finanzielle Erträge und eine Wirtschaftlicher und äußerst wertvolle erneuerbare ökologischer Verlust Energiequelle.“ Die Anlagen hätten in den letzten 4 Jahren im Die Firma Leitwind wertet der Schnitt jährlich 3,8 Mio. kWh an Abbau als einen Verluvst für den Strom geliefert. Könnten sie z.B. Vinschgau aus wirtschaftlicher noch weitere 20 Jahre betrieben und aus ökologischer Sicht. „Die werden, so wäre eine Produktion Gemeinde Mals hatte den Betrei- von rund 76 Mio. kWh reali-
MalSer haide - Viele können nicht nachvollziehen, dass den Windrädern - das erste ging 2004 in Betrieb, das zweite 2006 - der Wind abgedreht wurde. Die Anlagen erzeugten nicht nur sauberen Strom, sondern „bliesen“ auch Geld in die Kassen der an der „Miteigentumsgemeinschaft Windkraft Marein“ beteiligten 4 Gemeinden und 5 Energiegenossenschaften. Nun heißt es für die Beteiligten zahlen: ca. 350.000 Euro (plus Mehrwertsteuer) kostet der Abbau. „Das ist Wahnsinn pur, es ist zum Plärrn,“ meint der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler. Man hätte versuchen sollen, die Bevölkerung mitreden zu lassen. Man verzichte auf hohe Einnahmen, „und ich bin gespannt, was die Bürger sagen werden, wenn die Gemeinden im Dezember mit der zweiten IMU-Rate vorstellig werden,“ so Noggler.
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sierbar. Die Betreiber könnten in diesem Zeitraum mit einem Gesamtertrag von 5,3 Mio. Euro rechnen, „der ausschließlich den Bürgern/innen des oberen Vinschgaus zugute käme (Quelle der Berechnungen: Georg Wunderer, Koordinator der Miteigentumsgemeinschaft Windkraft Marein).“ Diesen Vorteil werde nun ein anderer Betreiber in Italien nutzen. Offenbar sei keine sachliche Diskussion über den Ausbau der erneuerbaren Energien und der Energiesicherheit im Vinschgau möglich, so Leitwind-Chef Anton Seeber. Von Malser haide nach Süditalien MalS - Die abgebauten Windräder wurden laut Leitwind-Chef Anton Seeber zur Leitwind-Produktionsstätte nach Telfs transportiert.
: Was geschieht dort mit den Anlagen? anton SeeBer: Sie werden zerlegt, geprüft und wieder zusammengebaut. Nachher werden wir sie an einem anderen Ort wieder aufstellen, wahrscheinlich in Süditalien.
Kann sich Leitwind vorstellen, in Zukunft erneut als Windkraft-Partner im Vinschgau aufzutreten? Leitwind ist gerne bereit, im Vinschgau als Windkraft-Partner zu agieren, wenn die Bedingungen stimmen.
Wie wertet Leitwind den Abbau? Verweht damit nicht buchstäblich viel Geld im Wind? Uns verweht kein „Geld im Wind“, im Gegenteil: Wir haben diese Anlagen kostenlos der Genossenschaft zur Verfügung gestellt und die Einnahmen aus dem
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„Das Leben ist zu kurz, um schlechten Wein zu trinken“ soll Goethe gesagt haben. Zu bezweifeln ist, dass der deutsche Dichter und Lebemann der erste war, dem dieser Satz entfleuchte. Fest steht jedoch, dass er die Vinschgauer Rieslinge, die sich mittlerweile zu Spitzenweinen entwickelten, nicht probierte. Das können allerdings vom 15. bis 16. Oktober Weingenießer bei den 8. Rieslingtagen in Naturns. Die vielen Jahrhunderte des Anbaus einer Rebe, die zu den besten der Welt gehört, sind eine Sache, die klimatischen Bedingungen des Vinschgaus mit seinen steilen,
sonnigen Lagen und kühleren Nächten eine zweite. Und genau dieses Phänomen ist seit der Mitte des 19. Jahrhunderts im Vinschgau der Fall. Im Rahmen des Gourmetherbstes 2012 steht unter anderem die Vertikale Riesling Verkostung an, die übrigens von einem Landsmann Goethes geführt wird und die Philosophie des Rheingauer Weinbauern Peter Jakob Kühn auf den Punkt bringen wird: „Wein im ursprünglichen Sinn“ heißt es am 11. November im Zivilschutzzentrum in Naturns. Vorher findet der nationale Rieslingwettberg statt: Am 24. und 25. Oktober werden internationale und nationale Experten Weine auf Typizität und Qualität gestetet und bewertet. Das Gourmetprogramm lädt zu Weinführungen und Weinreisen ein, bietet zahlreiche Verkostungen und lässt bei erlesenen Speisen und guter Musik Genießerherzen höher schlagen.
Stromverkauf gingen zu Guns- keine Anlagen in unserer Heimat ten der Genossenschaft und der zu haben ist negativ. Gemeinden. Auch die Kosten der Wartung der Anlagen hat interVieW: Sepp laner Leitwind übernommen. Natürlich bewerten wir den Abbau als bedauernswert. Wir sind ein Südtiroler Unternehmen und
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VINSCHGER GeSellSchaft
„den Sommerskilauf wie bisher gibt es in Zukunft nicht mehr“, ist BM Karl Josef rainer überzeugt.
„Der Druck bestimmter Lobbys ist groß“ Überhastet und ohne Begleitmaßnahmen: So wertet BM Karl Josef Rainer den geplanten Hotel-Neubau in Kurzras. SchnalS - Zusätzliche 550 Gästebetten können in der Gemeinde Schnals gemäß Tourismusleitbild neu errichtet werden. Bestehende Betriebe können erweitert bzw. neue gebaut werden. Die Zuweisungskriterien hatte der Gemeinderat bereits vor einiger Zeit genehmigt. Demnach sollen neue Betriebe mindestens ein 4-Sterne-Niveau aufweisen und nicht mehr als 80 Zimmer beherbergen. Genau diese Kriterien wurden bei der jüngsten
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Ratssitzung mit breiter Mehrheit abgeändert. Die Kapazität wurde auf 110 Zimmer angehoben, das erforderliche Qualitätsniveau auf 3-Sterne-Betriebe gesenkt. Mit der Abänderung dieser Kriterien wird einem Vorhaben einer Tourismusgruppe mit Sitz in Oberstdorf im Allgäu entsprochen. Demnach soll in Kurzras auf Grundflächen der Schnalstaler Gletscherbahnen AG (Bereich Tennisplätze) ein so genanntes „Explorer Hotel“ mit 100 Zim-
mern (200 Betten) entstehen. Jürnjakob Reisigl, der Gründer der Hotelgruppe „Oberstdorf Resort“, sagte im Sommer 2011 in einem Interview mit der „Allgäu-Rundschau“, dass mit den „Explorer Hotels“ versucht werde, den Ansprüchen junger oder jung gebliebener Sportler zu entsprechen. Es sollen neue, sportorientierte Gäste angesprochen werden. „Explorer Hotels“ gibt es bereits in Fischen im Allgäu und in Montafon in Vorarlberg.
Das 3. soll im Sommer 2013 in Nesselwang im Allgäu eröffnet werden und das 4. innerhalb Dezember 2013 in Kurzras. Weitere „Explorer Hotels“ sind geplant. „Eine positive wirtschaftliche Weiterentwicklung in Kurzras, wo meine Familie und ich selbst geschäftlich tätig sind, liegt mir sehr am Herzen, und zwar nicht erst seit meinem Amtsantritt als Bürgermeister,“ sagt Karl Josef Rainer in einem Gespräch mit dem . Warum hat
er sich dann bei der Abstimmung im Gemeinderat zusammen mit weiteren Räten der Stimme enthalten? Rainer: „Ich bin absolut nicht gegen neue Betten in Kurzras, aber es ist vor allem der Zeitpunkt und die Art und Weise, wie vorgegangen wird. Mein Zeitplan war, zuerst den Masterplan für Kurzras abzuwarten - Ende November steht er -, der Garant für eine nachhaltige Weiterentwicklung ist.“ Mit dem Bau des „Explorer Hotels“ alleine könnten die derzeitigen Probleme, die einer nachhaltigen positiven Weiter-
Aufstiegsanlagen, es braucht vor allem neue Freizeitinfrastrukturen, auch als Alternative zum Sommerskilauf, und nicht zuletzt eine hochwertige Dienstleistung in allen Bereichen.“ „den Sommerskilauf wie bisher gibt es in Zukunft nicht mehr“
Obwohl sich die ersten Anzeichen für das Sterben des Sommerskilaufs bereits vor Jahren gezeigt haben und der Klimawandel absehbar war, „wurde es versäumt sich den veränderten Bedingungen rechtzeitig anzupassen, zu handeln und Alternativen zu schaffen. Jetzt ist Anfang Oktober und wir wissen nicht, wann endlich genügend Schnee auf dem Gletscher fällt. Hand in Hand mit der verspäteten Eröffnung des Skibetriebes kommen der Gletscherbahngesellschaft wichtige Einnahmen abhanden,“ so der Bürgermeister. Der Hang am Grawandlift könne immer noch nicht künstlich beschneit werden. Apropos Geld: Am Bau des „Explorer Hotels ist die GletBürgermeister Karl Josef rainer scherbahnen AG nicht nur als Eigentümerin der Grundfläche entwicklung des Talschlusses von beteiligt, sondern wird auch einen Schnals im Wege stehen, nicht nicht unwesentlichen Teil der gelöst werden. Flankierend zum Gesamtkosten, die sich zwischen Neubau von Betten müssten auch 8 und 9 Millionen Euro bewegen Maßnahmen zur Verbesserung dürften, mittragen müssen. des gesamten Umfeldes gesetzt Der HGV Schnals äußerte werden. Und die wären? Rainer sich in einer Stellungnahme zum „Es braucht eine Optimierung Hotel-Neubau grundsätzlich bzw. Erneuerung der bestehen- dahingehend, „dass ein neuer den Infrastrukturen, auch der Betrieb sicher ein positiver Im-
„Aussagen wie ‚jetzt oder nie‘ erwecken bei mir einen negativen Eindruck.“ Karl JoSef rainer
puls für die Tourismuswirtschaft sein kann.“ Offen bleibe die Frage, warum die Hotelkette die Gletscherbahnen als „zeitweiligen Investor“ brauche. Bei Hotelketten sei vielfach ein Preisdumping zu befürchten, was zu finanziellen Problemen bei bestehenden Betrieben führen könnte. Ein Beitritt zum Tourismusverein sollte selbstverständlich sein. „Unter Berücksichtigung dieser Argumente könnte eine positive und auf jeden Fall auch notwendige Entwicklung unserer Tourismusgemeinde möglich sein,“ schreibt der HGV. Auch der Bürgermeister gibt zu bedenken, dass noch nicht geklärt ist, ob das neue Hotel auch Mitglied des Tourismusvereins wird. Man habe in dieser Hinsicht mit Betreibern ander Hotelketten negative Erfahrungen gemacht. Was in der Gemeinde fehlen, seien Leitbetriebe. Als solchen werte er das „Explorer Hotel“ nicht unbedingt. Etwas enttäuscht ist Rainer auch darüber, dass der Unternehmerchef nie persönlich vorstellig geworden sei. Der Bürgermeister dazu. „Gute Investoren zeigen Verständnis für die
lokalen Gegebenheiten, setzen auf Kooperation vor Ort, mit der Gemeinde, anderen Institutionen, sind nicht nur an schnellem Geld und Macht interessiert, sondern behalten auch eine nachhaltige Entwicklung stets im Auge.“ Dass mit dem Neubau Arbeitsplätze geschaffen werden, dem stimmt Rainer zu. Was bleibt, sei die Frage, inwieweit das Unternehmen auf einheimische Arbeitskräfte zurückgreifen wird und zu welchen Bedingungen. Schnals habe in den letzten Jahren mit Großbetrieben bzw. Hotelketten nicht nur positive Erfahrungen in mehrerlei Hinsicht gemacht. Vor allem das Projekt des HotelNeubaus hat Rainer gelehrt, wie stark Lobbys sein können: „Damit hatte ich bei meinem Amtsantritt vor zweieinhalb Jahren nicht gerechnet.“ Das Gesuch für die Abänderung des Bauleitplans für den Hotel-Neubau, eingereicht von der Gletscherbahnen AG, wird bei der nächsten Ratssitzung behandelt. Sepp laner
LESERBrief
„einrohr-tunnel durchS Joch?“ Die Umweltschutzgruppe Vinschgau – und wohl auch der eine oder andere Vinschger Bürger – sorgt sich wegen einer drohenden Tunnelverbindung von Bormio nach Trafoi ( Ausgabe 30/2012). Verdacht erregt die Tatsache, dass sich die Bürgermeister des Tales mit dem Thema beschäftigen, ohne die Diskussion in der Öffentlichkeit zu führen. Auf unsere Anfrage im Schlanderser Gemeinderat hin bezeichnete der Bürger-
meister das Projekt als „äußerst hypothetisch und fast nicht finanzierbar“. Die Bürgermeister des Tales würden sich mit dem Thema beschäftigen, um den lombardischen Kollegen nicht eine undiplomatische Abfuhr erteilen zu müssen. Wir werden auch in Zukunft die Haltung des Schlanderser Bürgermeisters in dieser Sache genau verfolgen und ihn auf seine getätigten Aussagen festmachen. Martin daniel, GeMeinderat für SchlanderS- per Silandro, SchlanderS, 05.10.2012
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dieser Brunnen ist das herzstück der ruhoase Bad Kochenmoos.
Oase der Ruhe rund um Heilwasser Die Mineralquelle Bad Kochenmoos wurde saniert und in eine Ruhezone umgewandelt. StaBen - Seit 1695 ist Bad Kochenmoos in Staben als Badhaus bekannt. 1860 wurde ein neues Badhaus erbaut und um die Jahrhundertwende des 19. und 20. Jahrhunderts kam Bad Kochenmoos zu Glanz und Ansehen. Schon 1892 wurde die Quelle von Bad Kochenmoos als „äußerst heilkräftige Schwefelquelle“ bezeichnet. Der Badbetrieb wurde fast bis zum Ende des 20. Jahrhunderts weitergeführt. 2001 wurde das Badgasthaus abgerissen. An seiner Stelle entstand ein moderner Neubau. 32 Mineralwässer, die in Südtirol einst für Bauernbäder und
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Vorarbeiter hansjörg Stricker (Wasserschutzbauten; links im Bild) gewährt einblick in die sanierte Quellfassung.
Heilanstalten genutzt wurden, gehören zum Vermögen des Landes und stehen unter besonderem Schutz. Schritt für Schritt werden die Quellen vom Landesamt für Gewässernutzung der Umweltagentur saniert und in Oasen der Ruhe verwandelt. Bad Kochemoos ist die landesweit 9. Ruheoase. Die Quellfassung wurde 2012 saniert. Zu den Herzstücken der ca. 800 Quadratmeter großen Ruheoase im Umkreis der Quelle gehören ein kreisförmiger Brunnen, gespeist von Wasser aus der Quelle, ein Teich, Trockensteinmauern und Stelen, ein Überlaufbrunnen, aus dem das Quellwasser getrun-
ken werden kann, sowie Sitzgelegenheiten. Die Grundfläche gehört der Gemeinde Naturns. Sie hatte sie mittels Vertragsurbanistik erworben: Die Eigentümerin überließ den Grund der Gemeinde, die ihr im Gegenzug ein Baurechtsvolumen zugestand. Offiziell eröffnet und der Bevölkerung von Staben übergeben wurde die Ruheoase am vergangenen Samstag. Landesrat Florian Mussner, Amtsdirektor Wilfried Rauter und Projektleiter Thomas Senoner informierten über das Projekt der Erneuerung von Mineralwasserquellen, das vom früheren Landesrat Michl Laimer in Angriff genommen worden
war. Bürgermeister Andreas Heidegger und seine Mitverwalter dankten den Landesvertretern für die Schaffung der Ruheoase. Diese ist für die Bevölkerung frei zugänglich. Gepflegt wird sie von Mitarbeitern des Bauhofs Naturns. Neben Bratkastanien für den Gaumen gab es auch „Köstlichkeiten“ für das Ohr: Martha Rauner, Ernst Thoma und Hannes Ortler trugen „Korrnrliadr“ vor. Bald wieder Bar und laden in Staben? Am Rande der Eröffnung der Ruheoase war mehrfach zu hören, dass es in Staben, wo rund 450 Personen leben, derzeit weder eine Bar noch einen Laden gibt. Das könnte sich in Zukunft ändern, denn Helmut Gufler möchte in absehbarer Zeit eine ImbissBar sowie ein daran angeschlossenes, kleines Lebensmittelgeschäft eröffnen. Auf die Frage, bis wann es soweit sein wird, sagte Gufler dem „Der Vinschger“: „In rund einem Jahr, sofern alle nötigen Genehmigungen ausgestellt werden.“ Sepp laner
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Der Traum eines jeden Wanderers
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VINSCHGER GeSellSchaft
die ökologisch unbedenkliche Spielart des Golf: Bauerngolf, hier siegreich gespielt von Johannes dietl, leiter des nationalparkhauses „aquaprad“.
Kleiner Gipfel am Kaunergrat „Gemeinsam Grenzen überwinden“ war das Motto, das 160 lokale Veranstaltungen in 40 Ländern am 21. September in ganz Europa umzusetzen versuchten. flieSS - Der erste European Cooperation Day - koordiniert vom INTERACT-Programm, unterstützt vom Ausschuss der Regionen sowie dem Europäischen Parlament - wurde vom Interreg Rat „Terra Raetica“ im Naturparkhaus Kaunergrat in der Gemeinde Fließ organisiert. Die Gemeinde Laas war unter anderen mit Bürgermeister Andreas Tappeiner, Vorsitzender des Interreg Rates „Terra Raetica“, vertreten. Laas hat seit Juni 2012 ein neues InterregProjekt dingfest gemacht und wird bis 2015 mit der Gemeinde Tarrenz den Erz- bzw. den Marmorabbau ins Zentrum des Projektes stellen. Für den Prader Bürgermeister Hubert Pinggera ging es um mögliche Kontakte, die in Zukunft für ein etwaiges Interreg-Projekt interessant sein könnten. Ob die Prader Sand, die Burgruine Lichtenberg oder das Radwegenetz im ProjektZentrum stehen werden, ist noch
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Wünscht sich grenzüberschreitende projekte, wie einen dreiländereck-Ziegenkäse: ernst partl, leiter des nationalparks Kaunergrat.
offen. Seit 2009 verwirklichte die Gemeinde Mals mit dem Interreg-IV Projekt „Diversicoltura - Biodiversität in der Kulturlandschaft“ Projekte und Veranstaltungen, wie z.B. die Teilsanierung des Oberwaales und verschiedene
Veranstaltungen zur Biodiversität der Kulturlandschaft Hoache, was die Mitglieder der gleichnamigen Arbeitsgruppe, Joachim Winkler und Kurt Kusstatscher, gemeinsam mit dem Malser Bürgermeister Ulrich Veith ins Naturparkhaus Kaunergrat brachte. Anwesend waren zahlreiche Mitglieder der Genossenschaft für Weiterbildung und Regionalentwicklung (GWR) - wie Gustav Tschenett, Friedrich Sapelza und Markus Joos - auch Vertreter des Nationalparkhauses „aquaprad“ mit Leiter Johannes Dietl sowie der Außenamtsleiter des Nationalparks Stilfserjoch, Hanspeter Gunsch. Ähnlich wie in Mals, brachten die Veranstaltungen im Naturparkhaus Kaunergrat Kinder zum Nachdenken, wie der Geschäftsführer Ernst Partl anhand des Projektes rund um das Thema Bär erklärte. Laut Partl sei es wünschenswert, in Zukunft enger zusammenzu-
wachsen. Die Naturparkregion Kaunergrat weist den höchsten Anteil an ursprünglich erhaltener Kulturlandschaft Tirols auf und bewirtschafttet nahezu 100 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche im Rahmen des „Österreichischen Programmes zur Erhaltung einer umweltgerechten Landwirtschaft“. Die dort vorkommenden 1.000 Schmetterlingsarten seien ein Besonderheit, die den Trockenrasen zu verdanken seien, so Partl. Deswegen habe man an die Vermarktung von Ziegenkäse gedacht – ein Projekt, das sich nicht durchsetzen konnte. Solche Vorhaben, wie die vor allem regelmäßige Produktion von hochwertigem Ziegenkäse, seien mit Hilfe von größeren Herden und grenzüberschreitenden Strukturen leichter zu verwirklichen, erklärte Partl. Katharina hohenStein
Steinmetz-Frauenpower
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Kursbroschüre 2012/2013
Kathrin Gamper, Kerstin Migliorini und daniela Schwarz (im hintergrund v.l.) zeigten, wie man aus rohmarmor ein formvollendetes Werkstück anfertigt. laaS/BoZen - Auf Einladung der Vereinigung NaturStein Südtirol nahm die Fachschule für Steinbearbeitung Laas am „Innovation Festival“ in Bozen teil, das vom 27. bis zum 29. September stattfand. Viele Besucher konnten vor dem Naturmuseum und auf dem Waltherplatz Skulpturen der Steinmetz- und Steinbildhauerschüler betrachten und erhielten in den lebenden Werkstätten einen Einblick in die grundlegenden Techniken der Steinbearbeitung. Dass dieser Beruf außerdem schon lange kein reiner Männerberuf mehr ist, de-
monstrierte die Schule eindrücklich mit „Frauenpower“: Kathrin Gamper, Kerstin Migliorini und Daniela Schwarz arbeiteten am Stand auf dem Waltherplatz und bewiesen Fachwissen und Praxiskompetenz rund um den Stein. Informationen von NaturStein Südtirol über die verschiedenen heimischen Natursteinarten und ihre Verwendungszwecke ergänzten das Programm und zeigten, wie natürlich und harmonisch sich Südtiroler Naturstein in das öffentliche Leben auf Plätzen, Straßen und im Gebäudebau einred fügt.
Die Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg und die Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch bieten auch heuer wieder eine bunte Palette an Kursen an. Kurse aus den Bereichen Nutztierhaltung, Obstbau, Imkerei, Milch- und Obstverarbeitung sowie aus Italienisch und EDV stehen in der Fürstenburg auf dem Programm. Die Kurse in Kortsch
beschäftigen sich mit den Themen Hauswirtschaft, Kochen, Essen und Trinken, aber auch Basteln, Handarbeiten, Nähen und Freizeitgestaltung. Die Kursbroschüre und weitere Informationen erhalten Sie unter folgenden Telefonnummern: 0473 836500 FS Fürstenburg 0473 730181 FS Kortsch
Jungrinder Aufzucht, Haltung, Fütterung, Pflege, Kosten
Mittwoch 17.10. 2012: 14.00 – 17.00 Uhr Donnerstag, 18.10.2012: 9.00 – 17.00 Uhr Aufgeteilt in einen theoretischen und einen praktischen Teil werden folgende Themen angesprochen: • Einflussfaktoren auf die spätere Leistung, Fruchtbarkeit, Gesundheit, Nutzungsdauer • Haltung und Fütterung der Jungrinder • Kosten der Aufzucht • Klauenpflege • Scheren und Pflege des Rindes
Anmeldung bis Mo 15.10.2012 Tel. 0473 836 500
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VINSCHGER GeSellSchaft
Sonja eberhöfer entwirft, schneidert, näht.
Die erste Misses Südtirol im Vinschgau Landeshauptmann Luis Durnwalder hat die Laaserin Sonja Eberhöfer in Auer zur Misses Südtirol 2012 gekürt und sie einen „Sonja-Schein“ genannt.
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Jury gegeben“, erzählte sie stolz. Die Performance mit dem Schlager von Lara Fischer „Ich will mit dir gehen“ habe sie überzeugt. Aber Sonja erzählte auch von einem sehr intensiven, für Außenstehende komplizierten und aufregenden Familienleben. Von ihrer Jugend, von ihren Eltern Marianne und Martin Pauli und ihren zwei Brüdern, die zu ihr gestanden sind, als sie mit 16 schon Mutter wurde, und die ihr dennoch den Besuch der Krankenpflegeschule ermöglicht hatten. Sonja strahlte, als sie von ihrer Begegnung mit dem Witwer Werner Eberhöfer sprach. Damals war sie 21. Plötzlich befand sie sich in eine Familie mit drei Stieftöchtern. 1998 habe sie Werner geheiratet; 2002 sei Sonja eberhöfer Michelle geboren. Aber sie erzählte auch von dem Gerede, sich und Tochter sie schließlich heim- in ein gemachtes Nest gesetzt zu lich zum Schönheitswettbewerb haben. „Ich habe viel geweint daangemeldet hätten. „Es hat noch mals“, blickte sie zurück und führte nie ein so eindeutiges Urteil der durch das von ihr selbst eingerichAufn. Alfred Tschager
laaS - Die Sonne ist tatsächlich ein Symbol der im Sternzeichen des Löwen Geborenen. Sonja Eberhöfer ist eine Löwin und sie hat zum ersten Mal den Titel „Misses Südtirol“ an die obere Etsch gebracht. Die 1974 in Brixen geborene – die Mama stammt aus Lüsen – und in Latsch aufgewachsene Sonja ist mit vielen Löwinnen-Eigenschaften ausgestattet. Großzügig, vital und kreativ zu sein wird den Löwen nachgesagt. Soweit die Astrologen. Würde einer dieser Zunft jemals den Fuß in die Wohnung von Sonja und Werner Eberhöfer setzen, er würde alle positiven Eigenschaften bestätigt finden und die Liste noch mit dem Charakterzug Zielstrebigkeit ergänzen. „Ich habe mehr als einen Monat lang täglich geübt“, erzählte die Löwin Sonja, „um meine Chance, mich bei der Misses-Wahl vorzustellen, auch zu nützen.“ Sie streichelte „Nell“, einen irischen Setter, und erzählte, wie Mann
tete Haus, das einmal Teil einer Mühle war. „Zurzeit ist Pop-Art meine bevorzugte Richtung“ und zeigte auf die Bilder an der Wand. „Die Freude am Malen habe ich von meinem Vater. Meine größte Leidenschaft ist aber das Nähen. Ich hab seit Jahren kein Kleid mehr gekauft. Hab mir alles selbst entworfen.“ Sprach’s und öffnete einen riesigen Wandschrank mit Stoffen in allen Farbtönen. Was sie denn so tue, um sich in Form zu halten. „Ich versuch mich gesund zu ernähren und betreibe Sport. Vom Meraner Frauenlauf über den Reschenseelauf bis zum Marathon habe ich alles ausprobiert“, erzählte sie. „Im Nachhinein bin ich für die Erfahrungen bei der Misses-Wahl nur dankbar und ich möchte andere ermutigen, daran teilzunehmen.“ Günther Schöpf
Park-Gremien im „Tiefschlaf“
hanspeter Gunsch Martell – Die „normalen“ Tätigkeiten werden zwar durchgeführt, aber sonst tut sich in punkto Nationalpark seit rund 2 Jahren wenig. Der Druck der Bevölkerung wächst, nicht zuletzt in Martell. Die Hoffnungen auf eine baldige eigenständige Verwaltung des Südtiroler Parkanteils haben sich zerschlagen. Die Gründe für die derzeitige Situation sind vielschichtig und teils auch politischer Natur. Eines der größten Probleme ist, dass Staatspräsident Napolitano das Ministerialdekret zur eigenständigen Verwaltung
nicht gegengezeichnet hat. Dass die Politik in Rom derzeit ganz andere Probleme hat, liegt auf der Hand. Nicht funktionstüchtig - obwohl ernannt - ist auch der Südtiroler Führungsausschuss. Er müsste vom Parkrat eingesetzt werden, der aber seit einiger Zeit verfallen ist. Dass der Staat auch beim Park den Rotstift angesetzt hat und weiter ansetzt, kommt erschwerend hinzu. Senator Manfred Pinzger sieht wenig Hoffnung, dass die eigenständige Parkverwaltung noch innerhalb der laufenden Legislaturperiode durchgesetzt werden kann. Was man vor allem in Martell hofft, ist, dass die Rotwildentnahme fortgesetzt wird. Wie Hanspeter Gunsch, der Leiter des Nationalpark-Außenamtes in Glurns, kürzlich bestätigte, werde versucht, die Entnahme auch heuer durchzuführen und zwar als kurzfristige Übergangslösung im Rahmen eines mehrjährigen Entnahme-Programms, an dem derzeit gearbeitet werde. Sepp
pr-INFO
Die Arthrose Die Arthrose ist der häufigsten Abnützungserscheinungen der Gelenke. Die Knorpeloberfläche des Gelenks wird dünner, sie zerbröckelt und wird abgebaut. An den Knorpelenden lagert sich Kalk ab, es beginnt eine funktionsbeeinträchtigende Verknöcherung, die Gelenkbewegung wird gestört. Dadurch treten Gelenkschmerzen auf.
ursache und Vorbeugung - Eine Anhäufung von Schlackstoffen und eine unzureichende Wasserzufuhr über eine längere Zeit. - Übergewicht. - Vorbeugung ist wichtig. Dazu gehört eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens zwei Litern pro Tag, eine pflan-
zenreiche Ernährung und eine gleichmäßige Belastung der Gelenke statt einer Überbelastung. - Ölmassage der Gelenke, Akupunktur und Heilpflanzen, wie Boswellia, Weidenrinde und Beinwell können helfen. - Entschlackungskur und eine Gewichtsverminderung. - In akuten Fällen können Gelenkinjektionen, eine Neuraltherapie oder schmerzlindernde Mittel notwendig sein. Schonende Bewegungen, wie gewählte Jogaübungen oder spezielle Gymnastikübungen können ebenfalls linderung bringen. PRAXIS FÜR INNERE- UND KOMPLEMENTÄRMEDIZIN Dr. József Tamasi Lana, Boznerstr. 2/3 Tel. 0473 56 13 00 Mobil 380 34 77 299 www. biovital.it
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VINSCHGER GeSellSchaft
Bahnverbindung rückt in weite Ferne Zug Zug um ukunft in die Z BAHN
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Das Projekt einer Bahnverbindung zwischen dem Engadin und dem Vinschgau schafft es nicht in die erste Prioritätskategorie A.
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VinSchGau/enGadin - In der Aus- Richtung Vinschgau. Dabei wur-
gabe des vom 19. September 2012 schrieb Günther Schöpf, die Bündner täten gut daran, sich in Sachen Bahnverbindungen auch auf kalte Duschen aus Südtirol einzustellen. Wie sich jetzt herausstellt, gilt dies nicht nur für die Bündner, sondern auch für die Südtiroler. So hat die Bündner Regierung in diesen Tagen die Resultate von zehn Projektstudien über die wichtigsten Verkehrsverbindungen, die den Kanton betreffen, vorgestellt. Unter diesen figuriert auch die Bahnlinie vom Unterengadin in
den von Seiten von Spezialisten sowohl die technische Machbarkeit der einzelnen Projekte wie auch dessen volkswirtschaftlicher Nutzen untersucht. Die Resultate sind ernüchternd. Das Projekt einer Bahnverbindung zwischen dem Engadin und dem Vinschgau schafft es nicht in die erste Prioritätskategorie A, die nach Meinung der Studienverfasser irgendwann eine Chance haben könnten, ausgeführt zu werden. Zu diesen gehören eine Beschleunigung der Bahnverbindungen Chur-Zürich und
Landquart-Davos/Vereina sowie eine bessere Erschließung ChurLenzerheide-Arosa. Die Kosten nur für diese Projekte belaufen sich auf ca. 10 Milliarden Franken, eine Zahl, bei der einem „der Schnauf wegbleibt“, wie kürzlich der Bündner Baudirektor Mario Cavigelli in einem Interview in der „Südostschweiz“ bemerkte. Obwohl die technische Machbarkeit für eine Direktverbindung von Scuol nach Mals wie auch für einen Umweg über das Münstertal gegeben ist, spricht die Kosten-Nutzen-Analyse eine andere Sprache. Beim derzeitigen
wirtschaftlichen Gefälle zwischen der Schweiz und der EU kann die Rechnung für die Schweiz wohl nicht aufgehen. Das Projekt wird nach Meinung der Bündner Regierung und auf Vorschlag der Studienverfasser vorläufig zurückgestellt. Es ist kaum anzunehmen, dass der Große Rat, das Parlament des Kantons Graubünden, im Dezember hier anders entscheiden wird. Definitiv ad acta gelegt wird unter anderen die Bahnverbindung Scuol-Landeck. Jon ManatSchal
Rätischer Traum bleibt Traum
Sie glaubten und glauben immer noch an die Bahnverbindung in den Vinschgau: paul Stopper, Willi andermatt, Georg fallet und Silvio fasciati. Val MüStair/VinSchGau – Im Magischen Rätischen Dreieck darf weiter geträumt werden. Das war die gute Nachricht, die die Regierung in Chur an die Gemeinden der Engiadina Bassa und des Val Müstair sandte. Die schlechte: Die Bahnverbindung Engadin - Vinschgau ist für den Kanton Graubünden, der am 3. März über die Bewerbung um die Olympischen Winterspiele 2022 abstimmen wird, zweitrangig. Sie muss hinter der Großraumverbindung Zürich-Chur zurück stehen. Der Korrespondent der „Engadiner Post“, Reti Stifel, nannte es „schubladisieren“. Auf Seite 790 des 829 Seiten umfassenden Berichtes an den Großen Rat hat
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die zuständige Kommission sich dann auch kein Blatt vor den Mund genommen: „Die Eisenbahnverbindung wird in erster Linie einen Wertschöpfungseffekt in Südtirol auslösen….“ und weiter unten: „…daher kann von einem negativen Wertschöpfungseffekt für die Schweizer Regionen ausgegangen werden.“ Großrat Georg Fallet aus Müstair machte sich keine Illusionen: „Die Ausgangslage ist sehr schwierig geworden.“ Und meinte auf Anfrage: „In den nächsten Jahren werden wir uns kaum mehr über das Projekt unterhalten können, außer es würde sich auf eurer Seite, auf europäischer oder auf Bundesebene etwas komplett Neues ergeben.“ S
Sich tanzend wahrnehmen
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ungewöhnliches in der provinz mit alexandra hofer, Manuela falser, Melanie Goldner und Mattia peretto in „Minotaurus“. SchlanderS - „Kompakt, ausdrucksstark, wunderbares Bühnenbild, großartige Tanzperformance, faszinierend“. Mindestens einer dieser Ausdrück tauchte in allen Kommentaren zu Antonio Viganó‘s „Minoturus“ auf. Über Umwegen nahmen die Zuschauer im Kulturhaus wahr, wie sich Menschen mit Behinderung tanzend wahrnahmen und sich ihr Bewusstsein am scheinbar Ausweglosen erweiterte. Das Fremdartige wurde
über die griechische Sage, über die Minotaurus-Interpretation von Friedrich Dürrenmatt und über die Tanz-Choreographie von Julie Anne Stanzak (Wuppertal) überwunden und aufgearbeitet. Nach der erfolgreichen Inszenierung von „Spuren der Seele“ war „Minotaurus“ das zweite Stück aus der Zusammenarbeit von Teatro Ribalta und Lebenshilfe, das im Rahmen des Projekts „Kunst der Vielfalt“ in Schlanders zur Aufführung kam. S
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Fünf Stimmakrobaten auf Marienberg BurGeiS - Das Ensemble Cuncordu e Tenore de Orosei gehört zu den bekanntesten und international geschätzten Vertretern der traditionellen sardischen Vokalsmusik. Ihr Repertoire reicht von weltlichen Melodien bis hin zu sakralen Klängen. Die fünf Stimmakrobaten gelten als Botschafter sardischer Musik. Der Leiter der Gruppe sagt:
„Die Musik spielt in meinem Leben eine ganz besondere Rolle. Manchmal kommen mir sogar die Tränen, wenn ich über meine Mutter, meine Heimat und die Schönheit der Natur singe.“ Die traditionelle Musik Sardiniens ist voller Melancholie – das spiegelt sich in fast allen Stücken wieder: da wird mit einfachen Tönen von Hungersnöten, Naturkatastro-
phen und gebrochenen Herzen erzählt. Angespornt durch das Eigene entstand in den letzten Jahren eine innovative Musik, die die klassischen Gesetzmäßigkeiten hinsichtlich Rhythmus, Melodie und Harmonie mit geschichtlich bedingten sardischen Eigentümlichkeiten kombiniert und zu einer ganz neuen Komposition ordnet. Das Konzert
der sardischen Musiker wird von „musica viva Vinschgau“ organisiert und findet am Sonntag, 14. Oktober um 16.00 Uhr in der Klosterkirche von Marienberg statt. Das Programm umfasst lateinische Kirchenlieder sowie typisch sardische Gesänge. Der Eintritt ist frei. hS
Fünf Stimmakrobaten aus Sardinien singen in der Klosterkirche von Marienberg am Sonntag, 14. Oktober 2012 um 16,00 Uhr Das Ensemble gehört zu den bekanntesten und international geschätzten Vertretern der sardischen Musik Veranstalter: „musica viva Vinschgau“ in Zusammenarbeit mit der Initiative Musik und Kirche Brixen Eintritt: freiwillige Spende DER VINSCHGER 36/12
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60 Jahre und kein bisschen „weiße“ MalS - Die Mitglieder des Jahrganges 1952 aus der Gemeinde Mals feiern heuer ihren 60. Geburtstag. Viele von ihnen sind zur Jahrgangsfeier gekommen Beim Dankgottesdienst in der Vierzehnnothelferkirche in Mals, zelebriert von Dekan Stefan Heinz,
wurde auch der Verstorbenen des Jahrganges gedacht und für jeden eine Kerze angezündet und ein kurzer Lebenslauf vorgelesen. Nach einem kurzen Frühschoppen in der Bahnhofsbar in Mals ging es mit dem Zug bis Goldrain. Im „Goldrainerhof“ wartete
Karl Ladurner für seine Malser Jahrgangskollegen mit einer festlichen Tafel auf. Im Anschluss an das Essen wanderten die Malser über Untermontani zur Burgruine Obermontani und besichtigten die St. Stephanskapelle mit den wunderbaren Fresken.
Vor der Rückfahrt kehrten sie im „Bierkeller“ in Latsch ein. Einen gemütlichen Ausklang fand der Ausflug im Gasthof „Iris“ in Mals. Peppi Moriggl dankt allen fürs Dabeisein und freut sich auf das nächste Treffen. red
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1. Geburtstagsfest Am 25.10.2012 wird den ganzen Tag gefeiert! Ab 09:00 Uhr: Ab 09:00 Uhr Ab 14:00 Uhr: Ab 17:00 Uhr: Ab 20:00 Uhr:
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„Die rote Spur“ – Eine Darstellung der Geschichte des AGB/CGIL in Südtirol Am 15. Oktober findet um 14.30 Uhr im Palais Widmann die Vorstellung des Buches „Die rote Spur“ statt. Dabei sein wird auch Susanna Camusso, die Generalsekretärin der CGIL auf nationaler Ebene. Die gewerkschaftlichen Initiativen beginnen an diesem Tag bereits um 9.00 Uhr im Stadttheater von Gries mit einer Versammlung der Delegierten des AGB/CGIL, wobei die Generalsekretärin der CGIL, Susanna Camusso, um 11.30 Uhr eine öffentliche Rede halten wird, zu der alle interessierten BürgerInnen eingeladen sind. Weiter geht es dann am Nachmittag um 14.30 Uhr mit der Buch-
vorstellung im Palais Widmann. Das Buch „Die rote Spur“enthält eine zusammenfassende Darstellung der Geschichte des AGB/ CGIL in Südtirol, ausgehend von den ersten Vereinigungen bis zur Gegenwart. Im Mittelpunkt der Aufarbeitung sind die Gewerkschaftskämpfe, die sozialen und wirtschaftlichen Veränderungen auf lokaler und gesamtstaatlicher Ebene, die Auseinandersetzungen mit der Arbeitgeberseite. “Die Geschichte des AGB/CGIL zu erzählen heißt auch, die vielen ethnischen Spannungen zu schildern, die in den vergangenen in unserem Land charakterisiert 60 Jahren das Zusammenleben haben. Die lokale Geschichte der
Gewerkschaften ist auch die Summe individueller und kollektiver Geschichten, die Geschichte von vielen GewerkschaftsleiterInnen, AktivistInnen, ArbeiterInnen und Angestellten, die die Werte der Solidarität, der sozialen Gerechtigkeit, der Demokratie auf ihre Fahnen geheftet haben. Sie haben sich engagiert, um viele jener Rechte einzufordern und zu erkämpfen, die wir heute als selbstverständlich ansehen.“ erklärt Lorenzo Sola, Generalsekretär des AGB/CGIL. Die Generalsekretärin der CGIL auf nationaler Ebene, Susanna Camusso, wird dieser Initiative beiwohnen und sie abschließen.
A PILLELE FIR DI SEAL
Der Blickpunkt ist wichtig! Drei Bauarbeiter arbeiteten an einer Großbaustelle. Ein Fremder fragte den ersten: „Was tun Sie da?“ Er antwortete: „Das sehen Sie doch. Ich behaue Steine. Zwei muss ich noch bearbeiten, dann habe ich endlich Feierabend.“ Der Fremde ging weiter und fragte den zweiten Arbeiter: „Was tun Sie da?“ Jener sagte: „Ich muss Geld verdienen, schließlich habe ich Frau und vier Kinder. Die brauchen etwas zu essen.“ Der Fremde fragte einen dritten Angestellten: „Was tun Sie da?“ Dieser legte kurz den Hammer nieder, wischte sich den Schweiß von der Stirn, zeigte nach oben und flüsterte stolz: „Ich baue eine Kathedrale!“ Liebe Leserinnen und Leser! Die Motivation, warum wir etwas tun, ist sehr wichtig. Von ihr hängt oft das Ergebnis ab. Gottes Segen über unser Arbeiten und Ruhen wünscht uns allen von Herzen Martin GeorG Johann, pfarrer Von prad und lichtenBerG
KURZ ANGERISSEN … naturnS - Im Rahmen der Jahrestagung „Allianz in den Alpen“ in Poschiavo in Graubünden wurde die Gemeinde Naturns kürzlich für das Projekt „Energieaktive Gemeinde“ (Optimierung der Energienutzung, Verringerung des CO2-Austosses usw.) ausgezeichnet. BM Andreas Heidegger informierte bei der jüngsten Ratssitzung über diese Auszeichnung. Sepp
oBerVinSchGau – Seit 1. Oktober werden Blutabnahmen vom Sprengel Obervinschgau so durchgeführt: Montag: Blutabnahmestelle Stilfs und Mals (unverändert), Dienstag: Stelle Schluderns (an Stelle von Mals), Mittwoch: Stelle Prad (unverändert), Donnerstag: Stelle Graun (unverändert), keine Blutabnahme mehr in Schluderns, Freitag: Stelle Mals. red
VinSchGau - Die SVPLandtagsabgeordneten Sepp Noggler und Arnold Schuler zeigen sich besorgt darüber, dass in peripheren Gebieten mehr Arbeitsinspektionen stattfinden als in den Städten. So wurden z.B. im Vinschgau in den vergangenen 8 Monaten 43 Strafen ausgestellt und im Burggrafenamt 62, also im Verhältnis zu Bozen (16) ungleich mehr. red
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turniersieger Kurt Mischler mit Speerschleuder und aufgelegtem Speer in der Zielphase.
Urschreie aus dem Bodenwald 70 Liebhaber der Urgeschichte jagten nach Punkten für die Europameisterschaft im prähistorischen Bogenschießen und Speerwerfen. KarthauS/unSer frau - Aus dem Lärchenwald, wo früher „Muli“ zur Tränke drängten und „Alpini“ durcheinander liefen, klangen wilde Freudenschreie. In Urzeitmanier jagten neuzeitliche Lombarden, Helvetier, Belgier und Germanen hinter Wildschwein, Feldhasen und Mufflon her. Der eine ließ seinen Urschrei schon los, wenn er nur die 40-Zentimeter-Scheibe mit dem aufgemalten Schneehuhn traf, der andere brüllte vor Freude, weil er auf der 26 Meter entfernten BärenScheibe gerade mal einen Punkt erhascht hatte. Aber es gab nicht nur ihn, sondern auch sie. Es waren auch Bekannte, Freundin, Frau oder Mama, die im Umgang
mit prähistorischen Waffen dem so genannten starken Geschlecht in nichts nachstanden. Niemand konnte jedoch Kurt Mischler aus Biel das Wasser reichen. Der Experimentalarchäologe aus dem Kanton Bern war eine Klasse für sich und beherrschte die Konkurrenz im Bodenwald oberhalb der Sportzone von Unser Frau nach Belieben. Er war auch eine Erscheinung für sich. Ötzi hätte in ihm sofort einen Kollegen gesehen. In Wildlederkluft mit aufgenähtem Knochen- und Federschmuck sammelte er an den zehn Scheiben Volltreffer um Volltreffer. Drei Mal musste der Parcour abgegangen werden. Auf jede Tierscheibe durfte am Sams-
d-, ie Wil richte S n e ß Genie iterrane Ge d nd Me Pilz- u
tag mit dem Bogen und am Sonntag mit dem 2,5 Meter langen, gefiederten Speer je ein Schuss oder Wurf abgegeben werden. Dabei bedienten sich die sportlichen Urzeit-Liebhaber einer besonderen Technik. Der Speer wurde auf eine Speerschleuder gelegt und gegen eine Kerbe oder gegen einen Widerhaken aus Knochen oder Stein gedrückt; es entstand ein längerer Beschleunigungsweg. Auf jeden Fall nur Volltreffer gelandet hatte der ArcheoParc mit Präsident Alexander Rainer, Direktorin Johanna Niederkofler und Mitarbeiter Ernst Gamper. Unter die Arme gegriffen hatten ihnen kompetente Berater aus Gletterens im schweizeri-
schen Kanton Fribourg. Allein die Rahmenveranstaltung – die Törggelepartie – hatte mächtig beeindruckt. „Hier muss ich wieder her“ meinte Martin Schlatter aus Schaff hausen, der zum ersten Mal im Ötzi-Tal war. Mit Frau Conny, die hinter Landsfrau Ursula Raess auf Platz 2 in der Gesamtwertung kam, und dem Bündner Kuno Bay marschierte er von einer Station zur nächsten, während Tochter Vanessa und Sohn Sedric in einer Gruppe Jugendlicher hinter Luchs und Reh, Rentier und Wolf her waren. Günther Schöpf
Ausgezeichnet mit zwei Michelin-Kochlöffeln
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Herbstbegehung der Weinbauern Goldrain - Die Herbstbegehung,
die der Vinschgauer Weinbauverein jährlich für seine Mitglieder organisiert, fand heuer in Goldrain statt. Besichtigt wurden die Rebanlagen der Schlösser Annaberg und Goldrain. Bei der Fachbegehung konnten die Mitglieder des Weinbauvereins mit Fachleuten diskutieren und Erfahrungen austauschen. Bei Schloss Annaberg
wurden die Anlagen von Manfred Fuchs besichtigt (Kerner, Solaris, Blauburgunder und Zweigelt). Erhard Tutzer stellte den Sortenversuch auf Schloss Annaberg vor. Durch die Rebanlagen bei Schloss Goldrain (Weißburgunder, Blauburgunder, Müller Thurgau und Zweigelt) führte Ernst Steinkeller. Über 65 Vereinsmitglieder nahmen an der Begehung teil. Gefreut
ernst Steinkeller
hat sich der Weinbauverein auch über die Teilnahme der Berater Friedrich Menke und Thomas Weitgruber (Südtiroler Beratungsring), von Helmut Scartezzini (Land) und des Obmanns der Nordtiroler Weinbauern, Peter Zoller. Ein Dank gebührt jenen Mitgliedern, welche die Besichtigung ihrer Weingüter ermöglicht red haben.
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VINSCHGER Kultur
an der Geschichte weiter gebaut, Wohnhaus von Monika Knoll und paul thuile mit ansitz Kasten in Galsaun.
Auszug aus dem elfenbeinernen Turm Architekten und Planer sehen sich in die Pflicht genommen. In Dorfgesprächen soll auf Augenhöhe mit Bauherren über Dorfbelebung, Erhalt von Bausubstanz und Bewahrung der Landschaft diskutiert werden. laaS - Wenn die 80 Besucher des 3. Dorfgesprächs in der Markuskirche von Laas ein Kriterium waren, konnte die Architekturstiftung Südtirol die Rubrik „äußerst erfolgreich“ ankreuzen. Das Interesse am Thema oder besser an den Themen war hoch und die Aspekte so vielfältig, dass sie kaum angerissen wurden. Unter Architekten und Interessierten war vertreten, wer Interesse an einem regen Dorfleben, einer intakten Landschaft, an authentischen Baumaterialien und energieeffizientem Wohnen haben musste. Dem ebenfalls
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architektin Susanne Waiz, Walter rizzi und leo andergassen beim 3. dorfgespräch in der Markus-Kirche von laas.
„Wir möchten Berührungsängste abbauen und zeigen, dass ein Architekt auch Berater sein kann“. MarGot WittiG
folgte die Privatwohnung als Teil eines historischen Ensembles mit einem spätmittelalterlichen Ansitz als Mittelpunkt. Paul Thuile und Monika Knoll hatten in Galsaun zusammen mit Werner Tscholl „an der Geschichte weitergebaut“. Behutsames Angehen an öffentliche Aufgaben und respektvoller Umgang mit dem Vorgängerbau wurden der Gruppe an der Erweiterung der Grundschule Schlanders durch Arnold Gapp und Stephan Marx vor Augen geführt. Dass Architekur in Verbindung mit tatkräftigen Persönlichkeiten zur Dorfbelebung beitragen kann, wurde praktisch erfühlt am Beispiel Gasthof „Krone“ in Laas und ebendort optisch festgestellt an der von Werner Tscholl „überdachten Mistlege“ des Künstlers Jörg Hofer. Das Zugdepot von Walter Dietl in Mals wurde als Zweckbau und Ergänzung der bestehenden, historischen Remise vorgestellt. Den Abschluss der Architektur-Reise bildete Werner Tscholls Umwidmung des Wirtschaftstraktes zu einem Museum im Kloster Marienberg. es geht um die Mitte unserer dörfer neu und alt getrennt und doch vereint in der gemeinsamen funktion als Museum in Marienberg.
bunt gemischten Podium gegenüber saßen Heimatpfleger, Lokalpolitiker, Kaufleute, Handwerker und Landschaftsökologen. Der Koordinatorin der Dorfgespräche, Margot Wittig, war es gelungen, den Unternehmer Walter Rizzi aus Latsch, den obersten Denkmalpfleger des Landes, Leo Andergassen, den „Künstler am Bau“ Manfred Alois Mayr aus Schlanders, die Architekten Susanne Waiz und Stephan Marx, Bürgermeister Dieter Pinggera aus Schlanders, die Buch- und Filmautorin Evi Keifl und als Moderator den Dekan der Fakultät für Design an der Universität Bozen, Gerhard Glüher, in die romanische „Marx“-Kirche zu bringen.
architektur-attraktion Vinschgau Dem Treffen in Laas vorausgegangen war eine Architektur-Tour durch das Tal als Anschauungsunterricht für die „besonders auffällige und wertvolle Bausubstanz“ des Vinschgaus, wie einer Aussendung der Architektenkammer zu entnehmen war. Am Pfarrhaus von Tabland - saniert und neu entworfen vom Architektenpaar Marx und Ladurner - wurde das nachvollzogen, was Architekin Wittig in der Markus-Kirche forderte: „Wir müssen Architektur nicht nur vom ästhetischen, sondern auch vom sozialen Standpunkt aus betrachten.“ Nach dem dorfbelebenden Pfarrhaus mit Versammlungsraum
Nach der Vorstellung des 6. Architekturpreises durch Margot Wittig trat Susanne Waiz aus Bozen als „Provokateurin“ auf und warf mit Reizwörtern um sich: „Verlust der Dorfzentren“, Zersiedelung, „Obstmagazine als Stadel der Gegenwart“, „Uniformierung durch Klimahaus-Bestimmungen“, Monotonie der Intensivkulturen“ und „Wettbewerb um Originalität schafft Sammelsurium“. Die Denkanstöße setzte Leo Andergassen fort und verwehrte sich gegen das Klischee, „den Denkmalpfleger als Totengräber der Dorfkerne“ zu sehen. Denkmalpflege habe Zukunft, speise sich aus dem Wissen um Material, Funktion und Emotion und habe nur Sinn im Kontext. Der Landeskonservator brach eine Lanze für den Ensembleschutz. Stephan Marx stellte seine Versuche vom „Bauen in sensibler
Umgebung“ vor. Evi Keifl wurde sehr konkret und deutlich: „Die Architekten haben es versäumt, sich mit den Menschen an einen Tisch zu setzen“, meinte sie und gratulierte der Stiftung, dass sie „die Architekten aus dem elfenbeinernen Turm“ hole. Manfred A. Mayr sah sich als Künstler am Bau in der Rolle des Mittelsmannes zwischen Bauherr und Architekt. Bürgermeister Pinggera war stolz auf seine 70 denkmalgeschützten Objekte und freute sich auf die Unterschutzstellung von 19 Ensembles in seiner Gemeinde. Nach Walter Rizzi sollte auch in einer Kulturlandschaft ein Neubau neu sein können. Architektur würde - ebenso wie die Kunst - das Interesse am Betrieb wecken und steigern. Ihn konfrontierte der Glurnser Architekt Jürgen Wallnöfer mit dem bekannten Problem des Obervinschgaus, das Andrängen der gefürchteten „industriellen Landwirtschaft“. Dem hielt Rizzi entgegen: „Wir können die Entwicklung nicht aufhalten, höchstens aushalten“ und fügte hinzu, dass man ruhig auch stolz sein könnte auf die Qualität der Produkte. Bürgermeister Erwin Wegmann aus Schluderns wunderte sich, dass niemand über den Artikel 87 des Wohnbauförderungsgesetzes spreche, und appellierte an Architekten und künftige Bauherren, sich um die leerstehende Bausubstanz in den Dorfkernen zu bemühen. Im Zusammenhang mit dem Thema Ortskernentwicklung wurde das Werk des Schweizer Architekten Gion A. Caminada erwähnt, der die 250 Seelen-Gemeinde Vrin in der Bündnerischen Surselva nicht nur mit seinen Bauten vor der Abwanderung gerettet habe. Als Vertreter der Kaufleute von Laas und des Bezirks forderte Dietmar Spechtenhauser Anstrengungen von allem Seiten zur Dorfkernbelebung, nicht nur von kleinen Kaufleuten. Günther Schöpf
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VINSCHGER Sport
auf der Moldau erreichte das team italien mit Valentina Steck (2. von links) und Melanie Kobald (rechts) den 4. rang bei der Weltmeisterschaft 2012.
Nur wer gut sitzt, kommt unten an Rafting ist Mannschaftssport zwischen Gischt und Wellen. Vinschgerinnen sind dabei, sich für die Weltmeisterschaft in Neuseeland zu qualifizieren. Meran/tarSch - Junge Vinschgerinnen, die mit Begeisterung und Schlauchboot einen ganzen Winter hindurch jede Woche auf der Etsch trainiert haben, könnten es schaffen, 2013 mit der Kraft ihrer Paddelzüge nach Neuseeland zu gelangen. Ihr Fleiß und ihre Ziel-
strebigkeit wurden erstmals am 5. August mit dem Italienmeistertitel auf der reißenden „Dora Baltea“ in Aosta und Piemont belohnt. In der erfolgreichen Sechsergruppe der Juniorinnen des „No Working Teams Meran“ ruderten neben zwei Algunderin-
nen und einer Psairerin auch die Malserin Valentina Steck und die Martellerinnen Melanie Kobald und Dorothea Oberhofer mit. Um sich für die Weltmeisterschaft im tschechischen Budweis vom 23. bis 28. August für „R4“, Vierergruppen, zu qualifizieren,
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felix pirhofer mit seinen aushängeschildern Melanie (links) und Valentina (aufn. pirhofer)
trainieren darin, solange sie im Frühjahr genug Wasser führt. Die übrige Zeit paddeln wir auf der Etsch“, meinte Pirhofer und erzählte von den Klassifizierungen einer Strecke mit I bis VI, wobei VI als nicht befahrbar gilt. „Was von außen als unterhaltsame Freizeitbeschäftigung aussieht, entpuppt sich im Wettkampfsport als anspruchsvolles Unterfangen“, erklärte Pirhofer. „Zwar gilt auch für Fortgeschrittene ‚Nur wer gut sitzt, kommt unten an‘, aber es werden alle Muskelgruppen beansprucht und es gibt kein Ausrasten. Trainierte Burschen haben es versucht und sind dann erschöpf am Ufer gelegen. Daher ist die Leistung der Mädchen, sich in der Tschechei unter 18 Nationen auf Rang 5 im Sprint und im Ausscheidungsbewerb (Head to Head) und auf Rang 4 in der Abfahrt zu platzieren, nicht hoch genug einzuschätzen“, fasste Pirhofer zusammen. Günther Schöpf
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feierte einen Kantersieg gegen Lana mit 8:0. Viermal Katharina Pföstl, einmal Melanie Müller, einmal Julia Götsch, einmal Julia Nischler, einmal Nadine Schnitzer reichten, um die eklatant technische, körperliche und taktische Überlegenheit der Zieltalerinnen auch zahlenmäßig auszudrücken. Die Partie trug die Handschrift von Katharina Pföstl, die mit einem ersten Pfostenschuss in der 8. Minute ihre Absichten ankündigte und in der 19. durch einen Strafschuss aus 25 Metern den Torreigen eröffnete. An sämtlichen Treffern war die
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Naturnserin mehr oder weniger direkt beteiligt. Sie holte sich die Bälle, sie eroberte Bälle, sie passte, flankte und begnügte sich in den letzten 25 Minuten, ihre Kolleginnen in Schussposition zu bringen. Lana zeigte erst in der 76. Minute ein kurzes Lebenszeichen. Die Falschauer-Kicker kamen überraschend zu einer Ecke - ihrer einzigen. Im Durcheinander sah der Schiedsrichter ein Foul und zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Jasmin Ladurner im Partschinser Tor hatte keine Mühe mit dem schwachen Schuss. S
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hätten die Mädchen schneller sein müssen, als die besten Männer plus 10 Prozent ihrer Zeit. „Da dies keinem Frauen-Boot gelang, hat der Verband eine Auswahl getroffen“, erzählte Felix Pirhofer aus Tarsch, „und dabei neben drei Mädchen aus dem Piemont und dem Veltlin auch Melanie Kobald und Valentina Steck nominiert.“ Pirhofer ist nicht nur der Macher des kleinen Vinschger Rafting-Wunders, sondern auch der Gründer des „No Working Teams Meran“. Der Landwirt und Hochseilgartenbauer aus Tarsch hat den Einstieg in die Welt des „sportlichen Flößens“ - Raft ist im Englischen das Floß – mit einer Ausbildung als „Rafting-Führer“ im Salzburgischen begonnen und dann Gleichgesinnte um sich geschart. Weil alle aus dem Meraner Raum stammten, wurde die Wettkampfgruppe dann auch in der Passerstadt gegründet. Auf der Passer findet auch ein wichtiger Teil der Vorbereitung statt. „Die Passer ist für uns immer eine Herausforderung und wir
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Treffsichere Vinschger in Neapel 19 Sportschützen und Sportschützinnen stellen ihr Können bei Jugend-Italienmeisterschaft unter Beweis. neapel - Vom 6. bis 9. September wurde in Neapel die heurige Jugend-Italienmeisterschaft der Sportschützen (12 bis 20 Jahre) ausgetragen. Aus dem Bezirk Vinschgau hatten sich 19 Schützen/innen - was 50 % der qualifizierten Südtiroler entspricht - bei 5 Ausscheidungswettkämpfen auf regionaler Ebene für dieses Finale qualifiziert. Bei tropischen Temperaturen kämpften die jungen Sportschützen drei Tage lang in verschiedensten Kategorien um Ringzahlen und gute Platzierungen. Der Bezirk Vinschgau, in den vergangenen Jahren meistens der erfolgreichste der Südtiroler Bezirke, erfüllte auch heuer die Erwartungen und stand bei den Mannschaftswertungen 4 Mal auf
dem Podest. Die Juniorinnen der Sektion Laas Raiffeisen, Mara Burgo, Franziska Zangerle und Tina Telser, wurden in den Kategorien LG-40 Schuss und 60 Schuss liegend mit dem Kleinkalibergewehr Mannschafts-Italienmeister. Die Zöglinge Katharina Gruber, Natalie Schönthaler und Lorenz Lanzinger (ebenfalls Sektion Laas) wurden Vize-Italienmeister. Bei den Jüngsten eroberten Susanne Holzer, Maximilian Plant und Noah Moser (Sektion Schlanders/Kortsch Bronze. Überragende Schützen waren der 19-jährige Naturnser Simon Weithaler, der der Jugendnationalmannschaft angehört und für Eppan schießt, sowie Barbara Gambaro aus Schlanders, die in der Sportgruppe der Staatspolizei
das Hobby Sportschießen zum Beruf machen kann. Simon wurde in den Kategorien KK-Dreistellung (1.148 Ringe) und KK-60 Schuss liegend (588 Ringe) Italienmeister und erreichte mit 594 Ringen (von 600 möglichen) in der Disziplin 60 Schuss mit dem Luftgewehr einen hervorragenden 2. Platz. Barbara, ebenfalls Mitglied der Jugendnationalmannschaft, musste sich in den eben genannten Disziplinen nur Jennifer Messaggiero der Sportgruppe Marisport und Federica Marani aus Jesi geschlagen geben und wurde 2 Mal Vize-Italienmeisterin. Die übrigen Vinschger/innen hatten in der Einzelwertung etwas mit der Anspannung und auch mit Pech zu kämpfen. Immerhin erreichte Mara Burgo (Mitglied
der Jugendnationalmannschaft) einen beachtlichen 4. Rang in der Disziplin KK-Dreistellung und einen 5. Rang mit dem Luftgewehr 60-Schuss. Franziska Zangerle wurde 8. und Tina Telser erreichte einen 13. Rang. Alle 3 Laaserinnen waren mit diesen Ergebnissen jedoch nicht zufrieden, hatten sie doch bei den Qualifikationswettkämpfen und auch bei den wöchentlichen Trainings viel höhere Ringzahlen geschossen. In der neuen Disziplin 3-Stellung mit dem Luftgewehr kämpfte Natalie Schönthaler nach 2 Disziplinen noch um den Italienmeistertitel, rutschte aber mit den letzten Schüssen auf den 7. Rang zurück. Bei den Zöglingen fehlten Katharina Gruber (Sektion Laas) nur 2 Ringe auf Bronze. red
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Mitglieder des rennerclubs Vinschgau mit Viktor röthlin.
Seelauf als Vereinsausflug Zürich - Der Rennerclub Vinschgau hat sich heuer den 33. Greifenseelauf im Raum Zürich als Ziel des Vereinsausfluges ausgesucht. Der Lauf gehört mit insgesamt mehr als 12.000 Teilnehmern zu den bestbesetzten Rennen der Schweiz. Insgesamt nahmen 10 Läufer aus dem
Vinschgau daran teil, fünf liefen die klassische Halbmarathondistanz, wobei Gerald Burger mit 1.22.37 der schnellste der Gruppe war und die anderen fünf entschieden sich für den 10 km Lauf, wobei Kassian Paulmichl mit 43.15 min der schnellste war. Neben dem Wettkampf wurde
bereits wieder die Werbetrommel für den 14. Reschenseelauf gerührt und die Gruppe konnte sogar persönlich den Schweizer Viktor Röthlin (Europameister im Marathon und 11. Rang bei der Olympiade in London) persönlich dazu einladen. Weitere Ergebnisse: Georg Thanei 47.44,
Elmar Koch 49.45, Petra Waldner 50.02, Liselotte Stecher 50.36; Theo Plangger 1.30.39, Monika Siller 1.37.58, Gebhard Erhard 1.38.15, Helmut Zischg 1.38.43. red
Eyrs mit Routine 3. aMateurliGa, 6. SpieltaG, SaMStaG, 6. oKtoBer - Goldrain
verliert 1:2 gegen Eyrs. Routine setzte sich gegen Kampfgeist durch. Die „alten, erfahrenen Hasen“ machten den Unterschied in einer zähflüssigen Partie. Ab der 64. Minute stand Radovan Tanajoui auf dem Rasen und in der 68. kam Spielertrainer Christian Raffeiner dazu. Eine Minute später stand es 1:1. Raffeiner hatte geflankt, Tanajoui eingeköpft. Dabei war Goldrain in der 29. Minute völlig überrschend durch ein Tor des sprintstarken Emanuel Raich in Führung gegangen. In einer Phase, in der die jungen Eyrser im Sturm dominiert hatten,
Markus Steinkeller (vorne) und Michael tscholl (in Weiß-rot) gegen die jungen eyrser Michael tscholl (17, links), und tobias pinggera (18).
aber immer wieder an Pfosten und Latte, an der Verteidigung um Markus Steinkeller und an einem aufmerksamen Torhüter Felix Kinsele gescheitert waren. Nach dem Führungstor tat sich für die Truppe um Johann Metz viel Platz auf. In der 30. und 33.
Minute lieferte der im Sturm eingesetzte Martin Tscholl den Beweis einer alten Fußballweisheit: Wer nicht trifft, wird getroffen. Zweimal hatte der Goldrainer die neuerliche Führung auf dem Fuß und zweimal traf er nur den Parkplatz. Noch schwerer wog
aber die Schulterverletzung von Raich in der 42. Minute. Damit verlor die Heimmannschaft an Stoßkraft. Trotzdem sahen die Goldrainer das 1:2 durch Felix Pircher in der 75. Minute als Folge diverser Fehlentscheidungen des Unparteiischen. S DER VINSCHGER 36/12
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Ein Malser Glückskind 1. aMateurliGa, 7. SpieltaG, SonntaG, 7. oKtoBer - Mals blieb
die einzige Vinschger Mannschaft, die am 7. Spieltag drei Punkte holte, und Mals blieb weiterhin unbesiegt vor heimischem Publikum. Das einzige Tor des Tages ging auf das Konto von Benjamin Spiess, dessen Name im Hebräischen „Kind des Glücks“ bedeutet. Dem Malser Glücksmoment voraus gegangen waren in der ersten Spielhälfte lediglich ein Pfosten- und ein Lattenschuss durch Roman Joos aus Standardsituationen in der 18. und 19. Minute. Das wars dann schon. Danach hatte die Malser Verteidigung alle Mühe, die junge Stürmergarde des Aufsteigers Partschins einigermaßen unter Kontrolle zu halten. Den schon durchgebrochenen Dominik Schnitzer konnte nur der Schiri aufhalten, der einen
Benjamin Spiess mit Vorwärtsdrang. links ulrich christandl (18), verdeckt Simon paulmichl. Mit nummer 4 Johannes pircher aus partschins.
verletzten Malser am Boden sah. Ein erstes Obervinschger Lebenszeichen gab dann Spiess in der 34. Minute. Sein regelwidrig vereitelter Durchbruchsversuch brachte die erste Gelbe Karte gegen Partschins. Nach der Pause nahm das Malser Spiel an Fahrt auf. Trainer Helmuth Thurner hatte einen Joker namens Ulrich Christandl ins Getümmel geschickt. Zusammen mit Manuel Sandbichler (bis zur 63. Minute), mit Joos und Simon Paulmichl schaffte er jene freien Räume, die in der 50. Spielminute zum Siegtor von Spiess führten. S
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