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KOMMENTAR

Auch Streiten will gelernt sein

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Gesellschaft

SEPP LAnEr

Wenn die Lautstärke mehr zählt als die Argumente, ist es um die Diskussionskultur schlecht bestellt. Als Beispiel dafür, wie man nicht miteinander diskutieren sollte, nannte Professor Gottfried Tappeiner bei der Bezirkstagung des Südtiroler Energieverbandes in Prad (siehe Titelgeschichte) die Debatte rund um die nunmehr abgebauten Windräder. Die Diskussions- und Streitkultur lässt aber noch in vielen weiteren Bereichen zu wünschen übrig. In privaten Beziehungen ebenso wie auf der Ebene öffentlicher Gremien. In Sitzungen von Gemeinderäten zum Beispiel wird manchmal unsachlich diskutiert. Es geht weniger um die Sache, sondern um Fragen der politischen Zugehörigkeit. Beispiel: Ein Ratsmitglied der Opposition kann sein Anliegen noch so gut untermauern, er wird am Ende (fast sicher) untergehen. Nicht, weil seine Argumente nicht überzeugen, sondern weil er der Opposition angehört, und ein Antrag der Opposition kann gar nicht „gut“ sein. Dabei haben wir schon oft erlebt, dass Vorschläge der Opposition - auf Gemeindeebene ebenso wie im Landtag - nach einer bestimmten Zeit von der Mehrheit in ähnlicher Form wiederbelebt und plötzlich für „gut“ befunden werden. Umgekehrt gilt das Ganze auch: Alles, was von der Mehrheit kommt, ist grundsätzlich „suspekt“. Gute Vorschläge sind immer gute Vorschläge, egal von wem sie kommen. Was oft fehlt, ist lediglich die Größe, dies anzuerkennen. Streiten bringt uns nur dann weiter, wenn wir „richtig“ streiten.

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Kultur

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VINSCHGER thEmA

4 Vinschgau

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Sport

Erneuerbar statt fossil

VINSCHGER GESELLSChAft

6 Goldrain

25 Jahre Bildung und Kultur

8 Prad

Diskussion zu Dorfplatzgestaltung gefordert

9 Latsch

IMU-Freibetrag erhöht

10 Burgeis

Küchenchef Manfred Ziernheld gewinnt Silber

11 Katharinaberg

Gelungene Großübung

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VINSCHGER KuLtur

12 Mals

Rufi für alle

13 Tschengls/Schlanders

Sexesechzig

14 Vinschgau

Verlassene Straße der Romanik

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VINSCHGER SPEZiAL

17 Dreiländereck

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Krisensicherer Zoll

VINSCHGER SPort

24 Schlanders/Laas

Mit einer WM-Medaille zur Matura

25 Naturns

Der SSV gewinnt gegen Tramin

26 Latsch

Von Latsch nach London und wieder zurück

27 Goldrain

Goldrain gewinnt Gemeinde-Derby

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VINSCHGER thEmA

unter den teilnehmern an der SEVBezirkstagung befanden sich auch 7 Vinschger Bürgermeister und viele Gemeindereferenten.

Den Menschen dienen, nicht dem Kapital Ob wir es wollen oder nicht: Die Wende von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern ist unumkehrbar. Und sie birgt große Chancen. PrAd - Natürlich war es die SEL-Affäre, die am 17. Oktober im Foyer des Hauptsitzes der Raiffeisenkasse Prad-Taufers al-

die „Geschehnisse“ rund um die SEL im Mittelpunkt, sondern die Wende im Energiesektor. „Diese Wende von fossilen zu erneuerbaren Energien hat bereits begonnen. Sie ist unumkehrbar und birgt große Chancen für eine dezentrale und nachhaltige Energieversorgung,“ sagte SEVVizepräsident Georg Wunderer. Zu den „Ereignissen“ im Zusammenhang mit der SEL meinte der Vordenker und Energie-Pionier: „Wir können nur hoffen, dass das ‚brennende Haus‘ ordentlich gelöscht wird, sonst könnte es teuer werden.“ Wunderer, langjähriger Präsident des Raiffeisen Energieim Bild links Gottfried tappeiner, rechts Georg Wunderer verbandes, der sich im Novem-

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len durch die Köpfe schwirrte. Bei der gut besuchten Bezirkstagung des Südtiroler Energieverbandes (SEV) standen aber weniger


„Der Abbau der Windräder tat mir weh. Wir brauchen eine Diskussionskultur, die auf Argumenten beruht und nicht auf Lautstärke.“ GottfriEd tAPPEinEr

Geschehen soll das durch eine intelligente Nutzung der Energie, eine Verbesserung der Effizienz (Einsparung von Energie), durch den Ersatz fossiler Energien und den Ausbau erneuerbarer Energieträger. Alle Akteure sollten gleichberechtigte Partner sein

ber 2011 zusammen mit dem Biomasseverband Südtirol zum SEV zusammen geschlossen hat, ist seit jeher ein glühender Verfechter einer dezentralen Energieversorgung, die auf die Nutzung erneuerbarer Energieträger aufbaut, und zwar möglichst auf dem Genossenschaftsprinzip. „Im Energiesektor haben bis jetzt zu viele Spekulanten mitgemischt. Es soll nicht dem Kapital gedient werden, sondern den Menschen,“ sagte Wunderer. Er trete für eine sozialverträgliche Energieversorgung ein. Ein wichtiger Aspekt sei auch die lokale Wertschöpfung. Über den Endverbraucher wird kaum diskutiert „Das Thema Endverbraucher ging bisher in der Diskussion weitgehend unter,“ bedauerte SEV-Geschäftsführer Rudi Rienzner. Die SEV sei nicht gegen die SEL, die Etschwerke oder andere Akteure im Energiesektor, wohl aber stehe man der Energiepolitik, wie sie in den vergangenen 10 Jahren betrieben wurde, skeptisch gegenüber: „Das Know-how der Südtiroler Energiebetriebe wurde in den

vergangenen Jahren mit Füßen getreten. Wir fordern, dass dieses Know-how in der Neuordnung der Energielandschaft jetzt eingebracht wird.“ Rienzner erinnerte daran, dass der Energieverband bereits 2000 ein „Organisationskonzept Stromverteilung“ vorgestellt hat. Das Konzept, das auf eine nachhaltige, dezentrale und sozialverträgliche Energiewirtschaft aufbaut, stieß aber weder 2000 auf offene Ohren, noch in überarbeiteter Form im Jahr 2009. „Wir hoffen, dass wir angesichts der jetzigen Situation endlich Gehör finden,“ so Rienzner. Er bedauerte, dass die Politik die Meinungen vieler Experten, darunter auch jene von Georg Wunderer, nicht ernst genommen habe. Der Energieverband versteht sich als Dienstleistungsplattform für kleine und mittlere Produzenten und Verteiler. Der Verband zählt derzeit 273 Mitglieder, unter denen sich 65 Genossenschaften (Fernheizwerke, E-Werke usw.) befinden, 24 Gemeinden und 181 Privatbetriebe. Das große Ziel ist es, eine möglichst vollständige Unabhängigkeit von fossilen Energieträgern zu erreichen.

„Sonne, Wasser, Wind, Erdwärme und Biogas: Die Energiewende hat in Südtirol schon längst begonnen. 2013 sollen 75 % des Südtiroler Bedarfs - ohne Verkehr - mit erneuerbaren Energiequellen gedeckt werden, 2020 sollen es 100 % sein. Der Energieverband unterstützt diese politischen Vorgaben vorbehaltlos,“ heißt es im SEV-Thesenpapier. Dezentrale Versorgungseinheiten können wettbewerbsfähig sein. Die Produktion und die Verteilung von Energie werden zu einem zentralen Bestandteil lokal verwurzelter und regional eng vernetzter Wirtschaftskreisläufe. „Auch das ist Autonomie,“ so im Papier wörtlich. Der Energieverband setzt sich für den Einstieg in eine klimaneutrale, bürgernahe und demokratische Energiewirtschaft ein. Energiepolitische Entscheidungen seien immer den Bedürfnissen der Energieverbraucher verpflichtet – und nicht umgekehrt. Deshalb seien Information, transparente Entscheidungsprozesse und demokratische Mitsprache auf Gemeinde- und auf Landesebene unerlässlich. So wenig zentrale Lenkung wie nötig, so viel Selbstbestimmung und Selbstverantwortung wie möglich. Alle Akteure sollten als gleichberechtigte Partner angesehen werden. „Sinken werden die Energiepreise nicht“ „Wir dürfen uns nicht einbilden, dass die Preise aufgrund einer dezentralen Versorgung stabil

niedrig gehalten werden können,“ sagte der Wirtschaftsprofessor Gottfried Tappeiner. Angesichts der Tatsache, dass die fossilen Energien knapper und somit teurer werden, sieht er in einer dezentralen, nachhaltigen und ökologischen Energieversorgung eine der größten Herausforderungen der Südtiroler Politik und Wirtschaft in den nächsten Jahrzehnten: „Werden wir dieser Herausforderung gerecht, wird vor allem auch die nächste Generation von der Energiewende profitieren.“ Wachstumsschübe kommen laut Tappeiner von Technologieänderungen, auch in der Energie. Südtirol verfüge diesbezüglich über viel Knowhow. Dies eröffne große Chancen. So könnten etwa qualifizierte Arbeitsplätze geschaffen werden, vor allem auch in der Peripherie. An eine vollständige Unabhängigkeit im Energiesektor glaubt Tappeiner nicht. Das größte Thema der Zukunft sieht er in der Energiespeicherung: „Die naheliegendste Lösung sind Pumpspeicherkraftwerke.“ Mehr Respekt fordert der Professor für die kleinen Energie-Akteure ein: „Wir brauchen eine Energiesubsidiarität.“ Auch Tappeiner forderte in punkto SEL-Affäre eine Abkehr der Rolle des Landes als Schiedsrichter und Mitspieler bei Stromkonzessionen: „Nur der strategische und politische Bereich sollte bei der Landesregierung angesiedelt bleiben. Karin Ladurner (SEV) und Rupert Rosanelli vom SEV-Partner Syneco Consulting informierten die Vertreter von E-Werken, Fernheizwerken, Raiffeisenbanken und weiteren Genossenschaften über neue Förderungsbestimmungen in den Bereichen Wasserkraft, Biomasse, Fernwärme und Photovoltaik. An der Bezirkstagung nahmen auch 7 Vinschger Bürgermeister teil. SEPP LAnEr DER VINSCHGER 38/12

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VINSCHGER GESELLSChAft

Viele Ehrengäste nahmen am 13. oktober an der Jubiläumsfeier „25 Jahre Bildungshaus Schloss Goldrain“ teil (Bild unten).

25 Jahre Bildung und Kultur auf Schloss Goldrain Das Vinschger Bildungshaus in Goldrain hat bewegte Zeiten hinter sich. Bei der 25-Jahr-Feier wurde Rück- und Vorschau gehalten. GoLdrAin - Vor über 25 Jahren wurde im Vinschgau die Idee geboren, auf Schloss Goldrain ein Bildungs- und Kulturzentrum einzurichten. Für ein Bürgerkomitee, bestehend aus Goldrainern, war dies ein besonderes Anliegen. Die Gemeinde Latsch erklärte sich bereit, als Eigentümerin zu fungieren, allerdings mit dem Vorbehalt, dass das Bildungsund Kulturzentrum eine übergemeindliche Einrichtung bleiben muss. Nach der Eigentumsübertragung an die Gemeinde wurde 1987 die Genossenschaft Bildungshaus Schloss Goldrain gegründet. Mit der Gemeinde Latsch wurde eine Vereinbarung abgeschlossen, wonach sie das Schloss der Genossenschaft überlässt, „und zwar zum ausschließlichen Zweck der Sanierung und Führung als Bildungshaus,“ wie Obmann Ernst Steinkeller ausführte. Die Vereinbarung endet 2016. Auch die Restaurierungsund Sanierungsarbeiten ließ Steinkeller Revue passieren, den Bau des Bettenhauses und den Beginn der Bildungs- und Kul-

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turtätigkeit. Erster Obmann war der Landtagsabgeordnete Robert Kaserer, erster Bildungsleiter war Christian Alton, gefolgt von Gerwald Wallnöfer und Friedrich Haring. Seit 2002 wird das Bildungshaus von Claudia Santer als Direktorin geleitet. Die Sicherung der Geldmittel für die Restaurierung und auch für die Führung war nicht leicht. Das Land stellte ebenso Geld bereit, wie die Standortgemeinde Latsch und die anderen Gemeinden des Vinschgaus. Die Bildungstätigkeit wuchs kontinuierlich, das Angebot wurde ständig erweitert. Steinkeller: „In den letzten Jahren hatten wir zwischen 300 und 350 Bildungsveranstaltungen pro Jahr, bei rund der Hälfte davon handelte es sich um Eigenveranstaltungen.“ Einen hohen Standard habe das Bildungshaus bei der Durchführung von ESF-Projekten erreicht. 2010 bekam Schloss Goldrain erstmals das Qualitäts-Zertifikat „4 Sterne“ bei der EFQM-Prüfung. Besondere Verdienste habe sich hierbei Claudia Santer zusammen mit ihrem Team erworben.

„Weitere Kürzungen sind nicht zu verkraften“ Wenngleich es gelungen ist, in den vergangenen vier Jahren positive Bilanzen zu schreiben, kann das Bildungshaus laut Steinkeller angesichts der bisherigen Streichungen von Beiträgen keine weiteren Kürzungen mehr verkraften. Sollte das Amt für Weiterbildung einen für 2013 erhofften Beitrag streichen - wie kürzlich angekündigt - könnte die Lage ernst werden. Eine Lösung sei auch in Bezug auf die Konvention mit der Gemeinde Latsch zu finden: „Vielleicht können neue Möglichkeiten geschaffen werden, um im Gastronomie- und Tourismusbereich Mehreinnahmen zu erzielen.“ Dringend zu führen sei auch eine Diskussion zum Thema der Haftung: „Die Genossenschaft hat keinen Besitz und die Haftung eines Obmannes und des Vorstandes mit ihrem Privatvermögen für eine öffentliche Einrichtung ist unzumutbar.“ Steinkeller dankte allen, die sich für das Bildungshaus in irgend-


einer Form eingesetzt haben und dies weiter tun. 2011 war das bisherige rekordjahr An die 10.000 Menschen kamen 2011 für Weiterbildungsangebote und kulturelle Veranstaltungen ins Bildungshaus. „2011 war das bisherige Rekordjahr“, freute sich Claudia Santer. Die Besucher schätzen die Angebote und die besondere Atmosphäre. „Immer mehr Menschen fühlen sich verbunden mit diesem BilBildungshausdirektorin Claudia Santer und obmann Ernst Steinkeller. dungshaus und dem, was hier angeboten wird und geschieht“, so die Direktorin. hauses und der Bildung hervor: Ernst Steinkeller sowie Robert „Vor allem für eine Minderheit Kaserer, Hermann Schönthaler, „Bildung zum nulltarif wird es in einem fremden Staat ist Bil- Markus Pircher, Wilfried Stimpfl nicht mehr geben“ dung wichtig.“ Stellvertretend für und Franz Bauer. BM Karl Weiss alle, die sich um das Bildungs- überbrachte die Gruß- und Dan„Bildung zum Nulltarif wer- haus verdient gemacht haben, kesworte der Gemeinde Latsch. den wir in Zukunft nicht mehr nannte Theiner den Obmann Auch er wünschte sich, dass der anbieten können,“ sagte Landeshauptmann Luis Durnwalder. Das Land werde Geldmittel bereitstellen, „inwieweit dies möglich ist.“ Aber auch die Gemeinden werden gefordert sein. Auch Landesrat Richard Theiner hob den Stellenwert des Bildungs- tEiLnEhmErin EinEr VErAnStALtunG.

„Schloss Goldrain ist ein besonderer Ort, eine Oase, wo ich aufatmen kann.“

Weiterbestand gesichert werden kann. Der Malser BM Ulrich Veith, der im Bezirksausschuss für Bildung zuständig ist, bestätigte dem , dass sich die Situation in Sachen Bildungshaus in den vergangenen Jahren stark verbessert hat: „Die Bilanzen sind seit etlichen Jahren positiv, sodass finanzielle Altlasten schrittweise abgebaut werden konnten.“ An einer Ausrichtung für die Zukunft werde gearbeitet. Verbessert werden sollte die Zusammenarbeit mit anderen Bildungsanbietern. Weitere Beitragskürzungen seitens des Landes könnten auch laut Veith zu einem Problem werden. Aufgelockert wurde die Feier mit Filmdokumenten von Josef Steinkeller sowie dem Auftritt zweier Geigenspielerinnen und des Leonhard Lechner Chors. Zu den Ehrengästen gehörten viele frühere und jetzige Politiker sowie Vertreter aus Kultur, Schule und Bildung. Rolf Klaus Friedrich sprach zum Thema „Weiterbildung – der Zukunft Gestalt geben.“ SEPP LAnEr

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VINSCHGER GESELLSChAft

Wo bleibt die öffentliche Diskussion? Die Liste FÜR PRAD fordert eine öffentliche Debatte über die Dorfplatzgestaltung. Auch ein Verkehrskonzept sei zu erstellen. PrAd - Bei der nächsten Sitzung des Prader Gemeinderates (29. Oktober, 20 Uhr) steht ein Beschlussantrag der Liste FÜR PRAD zur Neugestaltung des Dorfplatzes auf der Tagesordnung. Die Ratsmitglieder der Liste, Annegret Rück, Karl Bernhart, Wunibald Wallnöfer und Udo Thoma, beantragen, dass alle planerischen und baulichen Maßnahmen bezüglich der Neugestaltung eingestellt und erst dann wieder aufgenommen werden, sobald eine öffentliche Diskussion stattgefunden hat und ein Verkehrskonzept erstellt worden ist. Dass die Gemeindeverwaltung in punkto Neugestaltung des Dorfplatzes weitere Akzente setzt und auch zu Entscheidungen kommen muss, sei in Ordnung, „aber derart wichtige Vorhaben, die die gesamte Bevölkerung betreffen, dürfen nicht ohne öffentliche Diskussion durchgezogen werden,“ beanstanden die FÜR PRAD-Vertreter. Die Baukommission habe das Projekt von Architekt Walter Dietl am 6. September im Schnellverfahren durchgezogen. Die Neugestaltung soll im Zuge mehrerer privater Bauvorhaben (zum Beispiel neue MPreis-Filiale) umgesetzt werden.

im Bild links (v.l): dietmar raffeiner, Karl Bernhart, Annegret rück, Wunibald Wallnöfer und udo thoma; rechts das Projekt von Walter dietl.

Das Gutachten der Baukommission - das Projekt kam erst im letzten Moment auf die Tagesordnung - viel bei je 5 Ja-Stimmen und 5 Enthaltungen positiv aus. Am 10. September stimmte der Gemeindeausschuss dem Projekt zu. „Es ging alles zag-zag, ganz nach gewohnter SVP-Manier,“ so FÜR PRAD. Im Beschluss, gegen den übrigens eine Beschwerde von Othmar Brenner und Ralf Brenner vorliegt, ist von einem „gemeinnützigen, dringlichen und unaufschiebbaren“ Vorhaben die Rede. FÜR PRAD verweist darauf, dass im Projekt nur der untere Dorfplatz berücksichtig ist. Ein Gesamtkonzept fehle. Unklar sei

auch, wie sich die Verkehrssituation im Bereich Silbergasse und Dorfplatz entwickeln wird. Die Anrainer sowie auch die Umwelt- und Verkehrskommission seien nicht ausreichend eingebunden worden. Zum Projekt gehört u.a. auch ein Podium für die Musikkapelle im Bereich des Geschäftseinganges des „Wohn- und Geschäftshauses Gander.“ „irgendwann muss entschieden werden“ Der Gemeindereferent Werner Egger dementiert, dass die Anrainer kaum eingebunden worden seien. Bezüglich Gesamtkonzept meinte

KURZ ANGERISSEN … mÜStAir - Am 11. Oktober fand die Priorinnenwahl im Kloster St. Johann in Müstair statt. Sr. Domenica Dethomas aus Müstair (rechts) wurde zur neuen Priorin gewählt. Sie folgt auf Sr. Pia Willi (links), die das Kloster 26 Jahre lang geleitet hat. Die Amtsübergabe findet am Fest Karls des Großen am 28. Januar 2013 statt. foto: WALtEr AndErAu

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GLurnS - 35.000 Euro pro Jahr bekommt die Stadt Glurns von der Bezirksgemeinschaft als Standortentschädigung für die Deponie „Söles“. Ab 2014 - ab diesem Jahr soll der Restmüll zur Verbrennung nach Bozen gekarrt werden - beträgt die Entschädigung 42.500 Euro. Die Umladestation (13 Meter hoch!) wird wohl für lange Zeit SEPP bestehen bleiben.

er: „Nach dem Brenner-Areal gestalten wir jetzt den unteren Teil des Dorfplatzes neu und dann den oberen.“ Alle Baumaßnahmen werden von Architekt Dietl koordinierend begleitet. Verkehrsmäßig werde das MPreis-Geschäft über die Silbergasse erschlossen. Die Verwaltung möchte den unteren Dorfplatz nach dem Abschluss aller Arbeiten verkehrsfrei halten. Geplant sei u.a. ein rechteckiger Brunnen mit Sitzbänken und Bäumen im Umkreis. „Wenn wir weiterkommen wollen, müssen irgendwann auch Entscheidungen fallen,“ so Werner Egger grundsätzlich. SEPP LAnEr


„Auf alles etwas gemacht“

Latsch: Tanzsaison angelaufen

Latsch und sein Zentrum LAtSCh - Es war die kürzeste Gemeinderatssitzung seit Jahrzehnten, aber auch die folgenreichste für die Bürger. In seltener Eintracht - Bürgermeister Karl Weiss wird sich dafür erleichtert bedanken - beschlossen 16 Gemeinderäte, allen Berufsgruppen und Ständen entgegen zu kommen. „Wir haben auf alles etwas gemacht“, formulierte es Weiss. Die staatlich verordneten Hebesätze von 4 Promille auf Hauptwohnungen mit Zubehör wurden übernommen, aber der Freibetrag von 200 auf 350 Euro erhöht. Für jedes Kind oder bei nachgewiesen schwerbehinderten Mitbewohnern erhöht sich der Abzug um je 50 Euro. Senioren- oder Betriebswohnungen wurden als Erstwohnungen eingestuft. Für Zweitwohnungen und Betriebe wurde der Hebesatz von 7,6 auf

7,3 Promille gesenkt. Um das Gefälle zwischen der aussterbenden Gruppe der Privatzimmervermieter und den Betrieben mit Urlaub auf dem Bauernhof (2 Promille) etwas auszugleichen, ging man in Latsch von 7,6 auf 4,6 Promille. Auf Zweitwohnungen und Leerstand wurde die mögliche Erhöhung auf 10 Promille nicht angewandt, „...um nicht einem Wildwuchs an Vermietungen Vorschub zu leisten“, begründete Bürgermeister Weiss. „Wir bewegen uns in einem Spielraum von 170.000 Euro plus 77.136 Euro aus der Landwirtschaft“, erklärte Sekretär Georg Schuster. Nach Vizebürgermeister Hans Mitterer würden vor allem Familien mit kleinerem Wohnraum unterstützt. S

LAtSCh - Zwar hat der „harte Kern“ des Tanzclubs Latsch Vinschgau auch über die Sommermonate „durchgehalten“ und ohne Unterbrechung jede Woche einmal getanzt, doch nun - bei Anbruch der kühleren Jahreszeit - geht es für alle Tanzinteressierten so richtig los. Im Vordergrund steht natürlich der Spaß, doch ein Tanzclub will höher hinaus. Schließlich ist es das statutarische Ziel, längerfristig mit gepflegter Tanzkultur auch das Niveau zu heben. Hierfür wurden bereits Tanzkurse gestartet, an denen rund 80 Personen aus dem ganzen Vinschgau teilnehmen. Die Haupttätigkeit sind jedoch die wöchentlichen Tanzabende. Ob im großen Raiffeisensaal des CulturForums, im Fraktionssaal oder in den Feuerwehrsälen in Latsch oder Goldrain: irgendwo wird immer ein Tanzplatz gefunden und an jedem Freitag geht es für alle, denen das

Tanzen Spaß macht, so richtig rund. Das Interesse am Tanz ist derzeit stark im Steigen. Ist es doch die gesündeste „Bewegungstherapie“ und auch gesellschaftlich von großer Bedeutung. Bedeutend ist auch das Zusammenkommen in gemütlicher Atmosphäre und die Steigerung der Festqualität. Der Tanzclub ist nicht auf Gewinn aus, im Gegenteil: er investiert alle seine Mittel in die positive Entwicklung des Tanzes, in die Bereitstellung einer genügend großen Tanzfläche und in tolle Musik zu äußerst günstigen Bedingungen. Der Club hat für seine Mitglieder einen Informationsdienst per SMS eingerichtet. An jedem Freitag ab 20 Uhr heißt es „Tanzfläche frei“, ab 19 Uhr wird zusätzlich eine lockere Lernstunde angeboten, speziell für jene, die nicht an einem regulären Kurs teilnehmen können. Infos unter Tel. 388 84 74 470 (Franz). rEd

Nisthilfen für die „Hoache“ mALS - Am Samstag, 27. Oktober, zeigen 4 Referenten von 14 bis 17 Uhr in der Mittelschule Mals wie‘s geht: Nistkästen und Nisthilfen selbst bauen! Die Nistkästchen sollen in der „Hoache“ an Waldrändern oder in Feldgehölzen angebracht werden und Niststandorte bieten. Im Bild ein einheimischen Vogelarten ideale Gartenrotschwanz.

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Am Sonntag, 28. Oktober stellt Manfred Ziernheld ab 18 Uhr sein Kochbuch „Südtiroler Kastanien“ im Gasthaus Krone in Laas vor. Dabei wird er einige Kostproben seiner Kastanienrezepte kochen und zu musikalischer Umrahmung präsentieren. Tischreservierung unter Tel. 0473 626533

Stolz präsentiert Küchenchef manfred Ziernheld seine Silbermedaille.

Herbstzeit Keschtnzeit! Der Burgeiser Küchenchef Manfred Ziernheld gewinnt Silbermedaille auf der Frankfurter Buchmesse für sein Kochbuch „Südtiroler Kastanien“. BurGEiS - Was wäre Südtirol ohne seine Edelkastanien, die „Keschtn“? Lange Zeit lagen diese wichtigen Zeitzeugen bäuerlicher Kulturlandschaft im Abseits; seit einigen Jahren gewinnt die Edelkastanie wieder ihre kulturelle und gastronomische Bedeutung zurück. Ab Oktober erobern die Kastanienköstlichkeiten als nahrhafte, aber kalorienarme und überaus gesunde Delikatesse die Herzen der Südtiroler Feinschmecker. Auch Manfred Ziernheld, Küchenchef in der Fachschule für

Landwirtschaft Fürstenburg in Burgeis hat es die Kastanie angetan. Deshalb widmete er im vergangenen Jahr der Kastanie das Buch „Südtiroler Kastanien“. Das Werk bietet eine große Sammlung an Kastanienrezepten von der einfachen Vorspeise über das raffinierte Hauptgericht bis hin zur süßen Verführung. Dabei stammen die Rezepte aus alter Tradition oder sind Kreationen und Kombinationen des Autors selbst. Das Werk „Südtiroler Kastanien“ ist im Athesia-Verlag erschienen

und ist das ideale Buch für alle, die Werk des Küchenchefs Ziernheld das Kulturgut Edelkastanie lieben „empfehlenswert“ und verlieh und schätzen! dem überraschten Burgeiser für sein „Keschtnbuch“ die SilbermeSilbermedaille auf der daille. Die Bewertungskriterien frankfurter Buchmesse waren sachliche Richtigkeit in Text und Bild, praxisnaher NutzDer Athesia-Verlag war es wert, korrekte Gliederung, starauch, der das Buch „Südtiroler ke Ausdrucksform und präzise Kastanien“ beim Literaturwett- Sprache, optisch ansprechende bewerb der Gastronomischen Gestaltung, exzellente BildqualiAkademie Deutschland im Rah- tät und Illustration. men der diesjährigen Frankfurter Buchmesse eingereicht hat. Eine inGEBorG rEChEnmAChEr Jury von 40 Fachleuten fand das

CHRIS-Studie startet in Latsch LAtSCh - Nach der Gemeinde Schlanders startet die Südtiroler Gesundheitsstudie CHRIS nun auch in Latsch. Mit Hilfe der Studie wollen Ärzte und Forscher des Zentrums für Biomedizin an der EURAC und des Südtiroler Sanitätsbetriebs Ursachen für verbreitete Krankheiten in Südtirol untersuchen. Hierfür sammeln sie Informationen über

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den Gesundheitszustand von tausenden Menschen – zunächst im Vinschgau. Ab sofort können sich alle volljährigen interessierten Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Latsch zur Studienteilnahme im Krankenhaus Schlanders anmelden. Außerdem stellt das CHRIS-Team das Forschungsprojekt an vier Informationsabenden vor, informiert

über alle Aspekte rund um die Teilnahme und steht für Fragen zur Verfügung. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Es ist keine Voranmeldung nötig. Termine: Mittwoch, 24. Oktober im CulturForum in Latsch, Dienstag, 30. Oktober in der Feuerwehrhalle in Goldrain, Dienstag, 13. November im Vereinssaal in Morter, Mittwoch, 14. November

im Vereinssaal in Tarsch. Die Veranstaltung beginnt jeweils um 19 Uhr. Informationen und Anmeldungen zur Studie: bei Andrea Vieider vom CHRIS-Team von Montag bis Freitag von 9 bis 12 und 15 bis 17 Uhr unter 0471 055 502 oder via E-Mail (info.chris@ eurac.edu). rEd


Freiheitliche beim „Gollimorkt“ Indianerbananen in Kortsch

mALS - Am 16. Oktober veranstalteten die Vinschger Freiheitlichen einen erfolgreichen Frühschoppen beim „Gollimorkt“ in Mals. Neben Bezirksobmann und Gemeinderatsmitglied Peppi Stecher waren die Landtagsabgeordneten Pius Leitner, Roland Tinkhauser und Sigmar Stocker sowie der freiheitliche Gemeindensprecher Walter Blaas und der freiheitliche Generalsekretär Michael Demanega nach Mals gekommen. Die Marktbesucher zeigten großes Interesse an den

Freiheitlichen. Es kam dabei zu interessanten Gesprächen rund um freiheitliche Themen und rund um das politische Geschehen in Südtirol. Hauptgesprächsstoff waren natürlich die jüngsten Entwicklungen im so genannten SELSkandal, zu dessen Aufdeckung die Freiheitlichen wesentlich beigetragen haben. Der „Gollimorkt“ war wieder einmal ein wichtiger Treffpunkt im Vinschgau, an dem die Freiheitlichen nun schon seit Jahren regelmäßig teilnehmen. rEd

Großübung in Katharinaberg

KortSCh - 2007 hat er ihn gepflanzt und vor wenigen Tagen holte sein Besitzer, Jakob Metz aus Kortsch, die ersten Früchte vom Baum: zwei reife und sehr schmackhafte Indianerbananen. Die so genannte Indianerbanane ist eine in Nordamerika heimische Pflanzenart aus der Gattung der Papau. Im Englischen wird diese Art „PawPaw“ genannt. Jakob Metz ist stolzer Besitzer mehrerer PawPaw-Bäume und überzeugt, dass bislang im Vinschgau noch nie Indianerbananen geerntet wurden. Er hatte die Sorte „Prima“ gepflanzt. Diese winterharte Sorte reift Anfang Oktober. Die Früchte können über 200 Gramm auf die Waage bringen. Das Fruchtfleisch ist schmelzend, goldfarben und cremig. PawPaw schmecken wie eine Mischung aus Ananas, Mango und Banane. Vor dem Verzehr, sprich dem Ausstechen mit dem Löffeln, werden die Kerne entfernt. Einer der Gründe für die Bezeichnung „Indianerbanane“ dürfte darin liegen, dass jede Blüte mehrere Fruchtknoten enthält,

fünf Jahre dauert es, bis PawPaw-Bäume die ersten früchte tragen; die Geduld von Jakob metz wurde unlängst belohnt.

aus denen sich ein dichtes Bündel von zwei bis sieben Früchten entwickelt. Neben PawPaw hat sich Jakob Metz den Anbau vieler weiterer exotischer Früchte zum Hobby gemacht. Während die chinesischen Datteln zum Beispiel bereits reif sind, ist der Kortscher Sommer für die Maracuja offensichtlich doch etwas zu kurz. Als Jakob am 16. Oktober die „Bananen“ erntete, schaute bereits Neuschnee vom Kortscher Jöchl. SEPP

Laaser Krautwochen KAthArinABErG – „Alarmstufe

2 - Kellerbrand beim Untervernatschhof“ hieß es kürzlich für die Feuerwehren von Katharinaberg, Karthaus, Unser Frau und Naturns. Die Ortswehr von Katharinaberg rückte sofort mit drei Fahrzeugen zum angenommenen Unglücksort aus und bereitete den Erstangriff unter schwerem Atemschutz vor. Laut Angaben des Besitzers befanden sich zum Unglückszeitpunkt zwei Personen und eine Gasflasche im Keller. Um eine Ausbreitung des Brandes zu verhindern, wurden die Nachbargebäude mit dem Wasser aus dem neu errichteten Löschwasserhydranten abgeschirmt. Die nach und nach eintreffenden Nachbarwehren wurden zum Aufbau einer zusätzlichen Wasserversorgung vom Montferter Bach eingeteilt.

Dafür musste eine ca. 700 m lange Leitung gelegt werden. Eine logistische Leistung war die richtige Positionierung der eintreffenden Fahrzeuge, da nach Aufstellen der Drehleiter die Straße blockiert war. Nach der erfolgreichen Rettung der Vermissten, Kühlung der Gasflasche und Bekämpfung des Brandes wurde vor dem Gerätehaus in Katharinaberg Aufstellung bezogen. Die Wehren meldeten sich beim Einsatzleiter Kommandant Stefan Gamper zurück. Dieser begrüßte alle 45 anwesenden Wehrmänner, den BM Karl Josef Rainer, den Gemeindereferenten und Vize-BM Gerhard Müller sowie den Bezirkspräsident-Stellvertreter Erhard Zuech aus Lana. Nach einer kurzen Nachbesprechung gab es eine Marende. rEd

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Gerechte Anerkennung ist des Künstlers einzig wahrer Lohn - das Klavierquartett-motto nun in Stein gehauen.

Rufi für alle Seit Samstag, 20. Oktober, hat die Musikschule Mals einen neuen Namen: Johann Rufinatscha. Eine musikalische Einweihung für alle. mALS - Nicht nur, dass viele Malser am vergangenem Samstag den erst vor kurzem wiederentdeckten Komponisten kennenlernten. Schon im Vorfeld der Einweihungsfeier waren sie eingebunden: Die Maler schrieben den Namen auf die Wand, der ortsansässige Bildhauer haute Mann und Worte auf Marmor, die Schüler probten neue Stücke ein, eine Festschrift mit einem Werksverzeichnis wurde erstellt, ein Film gedreht. Gäste wurden

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eingeladen, Reden vorbereitet. ler Landesmuseen, Franz Gratl, Der Musikschule-Direktor lernte schreibt, ist auch der Tatsache Neues dazu, staunende Touristen zu verdanken, dass Rufinatschas ebenso - und das Catering-Team Werke auf dessen Wunsch hin blieb „gmiatlich“, selbst wenn es im Ferdinandeum aufbewahrt alle Hände voll zu tun hatte. wurden. Musiker Gernot Niederfriniger, der vor einigen Jahren auf rufinatscha-renaissance den Tiroler Komponisten stieß, stellte vor zwei Jahren die ersten Die Wiederentdeckung des 1812 Kontakte zwischen der Gemeinde in Mals geborenen Komponisten Mals und dem Ferdinadeum her, Johann Rufinatscha, die Rufinat- wohl wissend, dass das 200-jähscha-Renaissance, wie der Kustos rige Geburtstagsjubiläum nahte. der Musiksammlung der Tiro- Kulturreferentin Sibille Tschenett


Kein meister ist vom himmel, aber so mancher aus einer musikschule gefallen.

war ebenfalls vom Sichtbarma- aufspürt und aus der Schublade chen des Malser Komponisten holt, lehrt an der Musikschule überzeugt. Mals. Ihm war vor allem wichtig, dass die Ehrung des Komponisten Wie Ehrungen Sinn machen die Menschen vor Ort erreicht, damit die Wertschätzung in der Die Einweihung vund Erwach- Tat vor Ort stattfindet. Für ihn senentaufe diente auch, sich mit ist die Namensgebung unter andem Wirken der Schule zu befas- derem auch deswegen passend, sen. Ein stetiges Anwachsen der weil Rufinatscha selbst als Lehrer Schülerschaft sei zu verzeich- tätig war - und Generationen benen, so der seit September dieses tuchter Wiener Bürgerstöchtern Jahres tätige Direktor Roland beibrachte, dem Klavier nicht nur Mitterer aus Bozen: „Mit den Töne, sondern im besseren Falle Außenstellen der Schule sind es auch Musik zu entlocken. Und insgesamt rund 800 Schülerinnen „wenn der eigene Stern“, spielt und Schüler, die eine musika- Niederfriniger auf Rufinatscha lische Ausbildung bekommen“. an, „im Schatten eines Brahms Im denkmalgeschützten Haus untergeht, ist das sicherlich keine der Schule stünden allerdings Schande“. Mals setzt darauf, dass die Sanierungen der Innenräume er nicht noch einmal untergeht. an, lies Mitterer die Chance der kurzen Rede nicht ungenutzt. KAthArinA hohEnStEin Auch Niederfriniger, der des Öfteren Werke vergessener Musiker

Sexesechzig tSChEnGLS/SChLAndErS - So lau-

tet der Titel der neuen CD des Südtiroler Sängers und Liedermachers Sepp Messner Windschnur, die er zu seinem 66. Geburtstag in Schlanders und auf der Tschenglsburg vorstellte. Der Jubilar hatte mit seinem sonnigen Gemüt und seinen hintersinnigen Texten die zahlreich erschienenen Fans begeistert. Immer wieder wollten die Zuhörer/innen auch seine alten Lieder wieder hören wie „Il Peppe del Trentin“ oder „I bin die Waschmaschin“. In seiner unfrisierten Ausdrucksweise hatte er bald auch die Jugendlichen auf der Tschenglsburg auf seiner Seite, die begeistert seine Lieder mitsangen.

„Musik ermüdet mich nicht, begründet Autodidakt Sepp Messner seine ungebrochene Vitalität, denn nach einem Konzert oder Liveauftritten in einem Gastlokal empfinde ich nur eine wohlige und zufriedene Müdigkeit und keinen Stress“. Für den November dieses Jahres hat Sepp Messner Windschnur weitere Auftritte in Mals und Taufers i. M. in Aussicht gestellt. friE DER VINSCHGER 38/12

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mit humor und Sachkenntnis erzählte heini Koch radfahrenden Besuchern vom schaukelnden heiligen Prokulus und seinen rindviechern.

Verlassene Straße der Romanik VinSChGAu - Positiv war: Die Romanik im Vinschgau bleibt unter Radfahrern weiterhin eine geheimnisvolle Vinschger Besonderheit. Negativ war: Wenige haben die Gelegenheit genützt, den wohl kulturträchtigsten Radweg Südtirols zu befahren und kunsthistorische Leckerbissen aus der Romanik zu genießen. Dabei war alles tipp-top vorbereitet. Ein Radführer begleitete sachkun-

dig und machte auf Landschaft und Wirtschaft aufmerksam. An ausgewählten Sehenswürdigkeiten vermittelten geschulte Kulturführer und -führerinnen Informationen aus einer Zeit, in der sich Handwerker aus dem oströmischen Reich in Kirchen und Kapellen des Vinschgaus umtaten. Die unwahrscheinlich gut erhaltenen Fresken hat der Vinschgau indirekt einer un-

christlichen Aktion der Venezianer zu verdanken, die 1204 mit Hilfe christlicher Kreuzritter den christlichen Konkurrenten Konstantinopel aus dem Weg räumten. Die Folge war, ein Teil der Bildungs- und Handwerkerschicht Ostroms machte sich auf den Weg nach Westeuropa. Das Angebot im Rahmen des InterregProjekts „Stiegen zum Himmel“ sah zwei Fahrradtouren vor. Die

Route Mals, Glurns, Söles, Prad, Laas fiel ins Wasser der Etsch. Nur der untervinschger-burggräfliche Abschnitt konnte durchgeführt werden und wurde in St. Nikolaus und Unser Frau auf dem Bichl in Latsch, St. Prokulus in Naturns und Maria Trost in Untermais zu einem sportlich-kunsthistorischen Genuss. S

seine neue CD „Clouds“, die er im Rahmen seines Musikprojektes LESTAT VERMON geschaffen hatte. Dass Philipp Makolies sein Konzert neben anderen Auftrittsorten wie München, Stuttgart und Dresden auch in Laas anbot, geht auf eine alte Freundschaft zwischen ihm und der Kronenwirtin Maridl zurück. Philipp Makolies besuchte ein Jahr lang die Marmorfachschule in Laas

und war häufiger und sehr gern gesehener Gast bei der Laaser Kulturmutter Maridl. Makolies verszauberte sein Publikum mit nur geringen technischen Mitteln, aber mit hervorragender Stimme und einfühlsamen Liedern. „Der Junge hat Potential“, meinte ein bekannter Musiker aus Laas, „aber er singt halt alles auf Englisch, und das verstehe ich nicht“.

Romantische Klänge LAAS - „Kein Bombastrock, kein wildschnaubendes Orchester, sondern elf schlichte, in sich ruhende Songs auf der alten Nylonsaitengitarre“ war den Besuchern des Konzerts von Philipp Mako-

lies bei Maridl in Laas versprochen worden. Und das war es auch. Ein Konzert der feinsten Art im stimmungsvollen Keller, den Maridl für besondere Anlässe öffnet. Makolies präsentierte

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Klangzauberer Philipp makolies aus dresden mit Susi Schier am Keyboard im romantischen Keller bei maridl in Laas.


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PROGRAMM OKTOBER 2012 – JÄNNER 2013 Berufliche Weiterbildung im Gesundheits- u. Sozialbereich Leben ist Sterben, Sterben ist Leben Im Seminar wird das Tabuthema Sterben aufgearbeitet.Gemeinsam wollen wir lernen, das eigene Sterben, den eigenen Tod anzunehmen. (12-14 ECM-Punkte)

Termin: Sa 10.11., 9.00 Uhr bis So 11.11., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber

Berufliche Weiterbildung im Unternehmensbereich BigApple Anfängerkurs für geübte PC-AnwenderInnen Sie lernen die Agrarsoftware „BigApple“ von Grund auf kennen. Der übersichtliche Aufbau und die einfache Handhabung ermöglichen Ihnen, in kurzer Zeit eine fundierte Einführung in die digitalen Betriebsheftführung zu bekommen. Kursinhalte: Pflanzenschutz, Herbizid, Düngung, Blüh- und Erntebeginn. Weitere Themen sind nach Bedarf möglich.

Zeit-, Ziel- und Selbstmanagement Der optimale Umgang mit Ihrer Zeit – der Weg zur Ihrem persönlichem Erfolg. Sie lernen mit der Zeit bewusster umzugehen, mehr Zeit für das Wichtige zu haben, sowie Ihre Arbeitsmethodik und Selbstorganisation zu verbessern.

Rücken Intensiv Massage (R.I.M) nach Johannes Salchenegger Bei dieser Form der Massage werden die Elemente der Unterarmtechnik mit denen der Schröpfglasmassage kombiniert. Das Ergebnis ist eine tiefe Entspannung und Regeneration für die Klienten und eine äußerst Gelenk schonende Arbeit für die Therapeuten.

Termin: Sa 27.10. Zeit: 8.00 bis 12.30 Uhr Gebühr: 35,00 € Leitung: Siegfried Gruber

Termin: Mo 05. bis Di 06.11. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 160,00 € Leitung: Helga Niederstätter Termin: Fr 30.11. 9.00 Uhr bis Sa 01.12., 16.00 Uhr Gebühr: 250,00 € inkl. Material Leitung: Johannes Salchenegger

Gesundheit Ayurvedische Fußmassage – Padabhyanga Mit warmem wohltuendem Kräuteröl werden Füße, Waden und Knie feinfühlig massiert. Dies gleicht den gesamten Organismus aus, wirkt gegen Schlaflosigkeit, Nervosität und Erschöpfung – auch der Kreislauf wird positiv beeinflusst.

Naturkosmetik für Schönheit und Wohlbefinden In diesem Seminar wollen wir Gutes und Feines zum Wohlfühlen, zum Vorbeugen und natürlich auch für unsere Schönheit, ganz ohne Konservierungsmittel herstellen.Nur beste, natürliche, biologische Inhaltsstoffe werden dafür verwendet.

Ayurvedische Rückenmassage – Prishta Abhyanga Mit warmem Sesamöl und Zusätzen aus Kräuterauszügen wird der gesamte Rücken eingeölt. Marmapunkte werden stimuliert, Verspannungen und Verhärtungen im Rücken-, Nacken- sowie Schulterbereich werden gelöst und blockierte Energien können wieder fließen.

Termin: Sa 27.10. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 85,00 € (inkl. Massageöl) Leitung: Karin Pedrotti Termin: Sa 27.10. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 60,00 € (zzgl. 20,00 € Materialspesen) Leitung: Elisabeth Unterhofer Termin: So 28.10. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 85,00 € (inkl. Massageöl) Leitung: Karin Pedrotti

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Ayurvedische Ganzkörpermassage – Abhyanga Diese Massage mit warmen hochwertigen Kräuterölen wirkt entspannend, entstauend und regenerierend. Eine Entgiftung tritt ein, Energieblockaden werden gelöst und somit das Immunsystem gestärkt. Abhyanga vertreibt Erschöpfung, Müdigkeit und Nervosität, fördert gesunden Schlaf und verjüngt Organe und Gewebe.

Kleine Schnupfnase – Naturheilkundliche Heilmethoden für Kinder Kleinkinder, besonders wenn sie in den Kindergarten und die Schule kommen, sind für Erkältungskrankheiten sehr empfänglich. Damit der Schnupfen, das Fieber und der Husten aber nicht allzu stark werden, und um die Kinder in ihrem Kranksein zu begleiten, eignen sich naturheilkundliche Methoden hervorragend.

Relaxday 2012 – Ein Tag im Zeichen der Entspannung Sie haben die Möglichkeit, verschiedene Methoden zur Entspannung und Bewusstseinserweitung aus Ost und West kennen zu lernen und auszuprobieren. Nach der Einführung um 9.45 Uhr findet Folgendes statt: 10.00 – 12.00 Uhr „Zumba“ mit Christine Entacher 13.45 – 15.45 Uhr „Klangbad mit Gongs und archaischen Instrumenten“ mit Christof Bernhard 16.00 – 18.00 Uhr „Die 5 Tibeter“ mit Andrea von Wallpach

Lomi Lomi Nui – Hawaiianische Massage und Körperarbeit Bei der Ausbildung zum Lomi Lomi Nui Practitioner wird eine ganzheitliche Behandlungsabfolge erlernt. Ziel ist, eine tief greifende Entspannung sowie ein effektives energetisches Gleichgewicht im gesamten Organismus des Behandelten zu erwirken.

Luna Yoga ® für Frauen – Zum Kennenlernen Diese Form des Yoga wurde speziell für Frauen entwickelt. Sie verbindet traditionelle Techniken aus den altindischen Weisheitssystemen Yoga und Ayurveda mit modernen Körpertherapien. Luna Yoga ® wirkt besonders auf die Beckenregion und kann Frauen in allen Lebensstadien begleiten und Beschwerden lindern.

Termin: Sa 03. bis So 04.11. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 170,00 € (inkl. Massageöl) Leitung: Karin Pedrotti Termin: Sa 17.11. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 60,00 € (zzgl. Materialspesen) Leitung: Elisabeth Unterhofer

Termin: Sa 24.11. Zeit: 10.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 40,00 € – 3 Kurse 30,00 € – 2 Kurse 20,00 € – 1 Kurs Termin: So 25.11., 9.00 Uhr bis Do 29.11., 16.00 Uhr Gebühr: 430,00 € (inkl. Skript und Massageöl) Leitung: Johannes Salchenegger Termin: Sa 09.02.2013 Zeit: 9.15 bis 17.30 Uhr Gebühr: 65,00 € Leitung: Marion Doldi

Persönlichkeit Der Weg zur gesunden Stimme Körperliche Erschöpfung, Verspannungen und stimmliche Ermüdungserscheinungen könnten bald der Vergangenheit angehören. Gemeinsam mit dem Trainer, Schauspieler und Stimmexperten Thomas Lackner beginnen Sie, Stimme und Sprache lebendig zu gebrauchen. Mit Ihrer stimmlichen Präsenz trainieren Sie gleichzeitig Ihre körperliche Präsenz. Sie gewinnen als ganzer Mensch an Sicherheit, Dynamik und Ausstrahlung.

Familienaufstellung – Finden Sie Ihren Platz im Leben! Durch eine Familienaufstellung können Sie Licht ins Dunkel bringen, Unbewusstes ins Bewusste und so einen neuen Blick für schwierige Situationen in Ihrem Leben bekommen. Sie gewinnen Klarheit, eine neue Perspektive, und können so Ihre Haltung verändern.

Kontemplation – Gebet des Schweigens Im Stillsein sind wir offen für die Bewegungen der Seele. So stehen im Mittelpunkt der Übung: das stille Sitzen, das langsame Gehen, sanfte Körperübungen und meditatives Gehen. Kurzvorträge runden das Wochenende ab.

Entdecke deine Intuition und innere Kraft – Teil II Wir lernen, uns auf unsere innere Stimme zu verlassen, damit viele Probleme in unserem Leben erst gar nicht auftreten – wir lernen, Zeichen zu erkennen und Botschaften zu verstehen.

Leidenschaft der Seele – Im Spannungsfeld der Polarität Warum passiert das immer mir? Weshalb reagiere ich in bestimmten Situationen, bestimmten Menschen gegenüber immer gleich? Haben Sie sich das auch oft gefragt und sind ohne Antwort geblieben? Dann sind Sie in diesem Seminar richtig!

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Programm | 10/2012 – 01/2013 | www.schloss-goldrain.com

Termin: Sa 27.10., 9.15 Uhr bis So 28.10., 16.00 Uhr Gebühr: 130,00 € Leitung: Thomas Lackner Termin: Fr 02.11, 16.00 Uhr bis So 04.11, 16.00 Uhr Gebühr: 160,00 € 280,00 € für Paare 100,00 € Beobachtende Leitung: Martin Meir Termin: Fr 02.11, 18.00 Uhr bis So 04.11, 19.30 Uhr Gebühr: 135,00 € (inkl. Unterkunft u. Verpflegung) Leitung: Johanna Kaserer Termin: Fr 09.11., 18.30 Uhr bis So 11.11., 12.30 Uhr Gebühr: 135,00 € Leitung: Marina Sturm Termin: Fr 09.11., 18.30 Uhr bis So 11.11., 12.30 Uhr Gebühr: 135,00 € Leitung: Alois Holzer


Intuition – Wissen aus der Tiefe Die Absicht des Seminars ist die Schulung der inneren Wahrnehmung und die sich daraus entwickelnde Bereitschaft, die Eingebungen des Geistes anzuerkennen und sich der inneren Führung vertrauensvoll zu überlassen. Mit Entspannung und geführten meditativen Übungen öffnen wir uns für die unerschöpfliche Fülle, das Wohlwollen und die Weisheit aus der eigenen Tiefe.

Vertrau dem Leben Leben ist Veränderung. Festhalten ist Stillstand und erzeugt Schmerz und Wut, Einsamkeit und Enttäuschung. In diesem Seminar stärken wir das VERTRAUEN in dir und in das Leben, das du führst. Du wirst merken, dass du beschützt und geführt bist jederzeit deines Lebens. Mit der Liebe und Sicherheit, dass für dich gesorgt wird, gehst du nach Hause.

Engelseminar – Engel, unsere Begleiter Engel begleiten uns ins Leben hinein und aus dem Leben hinaus. Am Ende des Seminars ist sich jede/r ihrer/seiner Schutzengel bewusst, mehr noch, sie werden ihr/ihm sehr vertraut sein.

Vater – Ich sehe deine Spuren! Wo bist du? Wo warst du? Viele Menschen haben schlechte oder auch keine oder zu wenig Erfahrungen mit ihren Vätern gemacht. Dieses Seminar dient der Erforschung bzw. Auflösung dauerhafter, schwieriger Vatererfahrungen. Die Arbeit an den eigenen Blockaden mit der Blickrichtung auf den Vater kann uns sehr viel Kraft geben, um bislang ungenutzte Ressourcen dauerhaft in unser Leben zu integrieren.

Termin: Fr 16.11., 18.30 Uhr bis So 18.11., 12.30 Uhr Gebühr: 145,00 € Leitung: Marianne Bittmann Termin: Fr 23.11., 16 Uhr bis So 25.11., 16 Uhr Gebühr: 180,00 € Leitung: Marina Sturm, Alois Holzer 1. Termin: Fr. 30.11., 18.30 bis Sa.01.12., 16.30 Uhr 2. Termin: Sa 01.12., 18.30 bis So 02.12., 16.30 Uhr Gebühr: 95,00 € (pro Termin) Leitung: Marina Sturm Termin: Sa 26.01. und So 27.01. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 120,00 € Leitung: Peter Kühl

Freizeit Kreativ-Werkstatt – Der Sommer geht & der Garten wird aufgeräumt Sommerende ist der richtige Zeitpunkt, um mit Farbe, Leim und Polyester das Leck in der Gießkanne zu schließen, der Blumen-Ampel ein neues Kleid zu tapezieren, den Sessel oder das Tischl zu färben, die Tontöpfe und „Blumen-Kistlen“ neu zu gestalten. Werfen Sie nur nichts weg, es kann noch ein Hingucker werden! Sie lernen, wie man mit den richtigen Mitteln, Gebrauchsgegenstände einfach und effizient repariert, umgestaltet, verschönert, damit sie im Frühjahr neue Freude bereiten.

Klara lernt sprechen – Handpuppenseminar Ziel dieses Seminars ist es, Ihnen einen Zugang zu einem lebendigen und kreativen Handpuppenspiel zu vermitteln und Ihrer Freude am Spiel mit Handpuppen Raum zu geben. Eine große Anzahl Puppen wird zur Verfügung gestellt; eigene Puppen können aber gerne mitgebracht werden.

Freies Flechten Ihr habt Grundkenntnisse im Flechten und die konkrete Vorstellung von den gewünschten Objekten, wir setzen diese im Kurs gemeinsam um: Produkte für den eigenen vorweihnachtlichen Hausschmuck, Körbe, Vogelhäuser, Laternen, Kugeln u.a.m.

Akt-Zeichnen – Kreativ Zunächst wird an Hand von Fotos der Aufbau des Aktzeichnens Schritt für Schritt erklärt und geübt. Dabei lernen wir die grundlegenden Aspekte: richtiges Sehen, Proportionen, Richtungslinien usw. Am Samstag werden diese Kenntnisse anhand eines Modells weiter geübt und vertieft. Mit Hilfe dieser Zeichnungen wird am Sonntag ein Aktbild kreativ gestaltet. Freie Materialwahl.

Korbflechten mit Weiden – Schnuppertag Formen und Materialien von Korbwaren sind ebenso zahlreich, wie ihre Verwendungsmöglichkeiten. Entdecken Sie für sich dieses uralte Handwerk!

Kreativ-Werkstatt: Lasurmalerei – Eine Schichtenmalerei Im Gegensatz zum üblichen Aquarell, bei dem die Farben vorher gemischt und höchstens zwei Farbschichten übereinander gelegt werden, werden beim Lasur-Aquarell zwanzig und mehr Schichten aufgetragen. Es reichen die Primärfarben: rot, gelb und blau, um alle möglichen Töne zu erzeugen. Durch die Brechung des Lichtes in den Schichten, erscheint das Bild immer etwas anders.

Termin: Sa 27.10. Zeit: 9.30 bis 18.00 Uhr Gebühr: 60,00 € Leitung: Adelheid Walcher

Termin: Sa 10.11. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 65,00 € (zzgl. Materialspesen) Leitung: Barbara Natter Termin: Fr 16.11. bis Di 20.11 Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 250,00 € (zzgl. Materialspesen) Leitung: Petra Franke Termin: Fr 16.11., 18.00 Uhr bis So 18.11., 12.30 Uhr Gebühr: 150,00 € (zzgl. Modellspesen) Leitung: Helmut Sailer, Luise Santic 1. Termin: Sa 24.11. 2. Termin: Sa 26.01. Zeit: 10.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 55,00 € (zzgl. Materialspesen pro Termin) Leitung: Irmgard Gurschler Termin: Sa 19.01. Zeit: 9.30 bis 18.00 Uhr Gebühr: 60,00 € Leitung: Adelheid Walcher

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Religiöse Weiterbildung Schöpfung – Evolution Die Auseinandersetzung zwischen dem biblischen Schöpfungsglauben und den naturwissenschaftlichen Modellen des Verstehens von Welt und Leben zieht immer weitere Kreise und auch manche Amtsträger in der Kirche sprechen oft sehr missverständlich. Im Rahmen dieser Tagung lernen wir, die biblische Rede von „Schöpfung“ wie auch die Deutungsmodelle der Naturwissenschaft in ihrer gegenseitigen Beziehung zu verstehen.

Termin: Sa 15.12. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Arnold Stiglmair

Kultur Auf den Spuren heiliger Frauen und Mütter An vielen heiligen Orten in unserem Land sind Spuren aus längst vergangenen Kulturen noch lebendig. Zu spüren ist dies an den alten Kultstätten, die besonders verehrten Frauen gewidmet sind. Ob hier Spuren eines Matriarchates zu vermuten sind oder gar Ahnfrauen oder Urgöttinnen verehrt wurden – dazu will die Tagung mit Exkursion kunst- und kulturhistorische Impulse vermitteln.

Termin: Sa 10.11. Zeit: 9.00 bis 17.30 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Karl Gruber

Goldrainer Advent Weihnachtliches aus Ton Wir formen und gestalten edle Rauchgefäße und Weihnachtsschmuck für zu Hause oder auch für ein Geschenk zur Weihnacht. Am zweiten Sonntag montieren und löten wir die Ketten der Rauchgefäße und vollenden den Weihnachtsschmuck mit Bändern oder Naturbast.

Kreativ-Werkstatt – Aus Alt mach Neu Vergolden von kleinen Geschenken, Schmuck oder Fundstücke aus der Natur.

Termin: So 25.11., 10.15 Uhr bis 16.00 Uhr, So 09.12., 10.15 Uhr bis 15.30 Uhr Gebühr: 75,00 € Leitung: Peter Chiusole, Kyra Leimegger Termin: Sa 01.12. Zeit: 9.30 bis 18.00 Uhr Gebühr: 60,00 € Leitung: Adelheid Walcher

Information & Anmeldung für alle Kurse: Schloss Goldrain – Schlossstraße 33 – 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com – www.schloss-goldrain.com

Folgende ESF-Lehrgänge sind für das Kursjahr 2012/2013 geplant Mit Engagement

Strategisches Management

Zielgruppe Frauen, die sich entweder bereits im öffentlichen oder politischen Bereich (z.B. soziale, kulturelle, kirchliche oder politische Institutionen, Gremien und Vereine) engagieren oder sich mit dem Gedanken tragen, dort tätig zu werden.

Zielgruppe Frauen, die bereits eine Führungsposition innehaben oder eine solche anstreben.

das öffentliche und politische Geschehen mitgestalten

Office Management Zielgruppe Frauen auf der Suche nach einer Arbeitsstelle im BüroBereich. Abschluss der Mitteloder Handelsschule sind von Vorteil, jedoch nicht zwingend Voraussetzung – wichtig sind Motivation und der Wille zum (Wieder)Einstieg.

Alle angeführten ESF-Lehrgänge können nur durchgeführt werden, wenn den jeweiligen Ansuchen um Finanzierung zugestimmt wird. Infos und Voranmeldung für ESF-Kurse Bildungshaus Schloss Goldrain – Tel. 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com – www. schloss-goldrain.com

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55 + Ohne Grenzen Zielgruppe Männer und Frauen, die 55 Jahre und älter sind und die Interesse an der Planung, Organisation und Durchführung von interkulturellen Initiativen, Tätigkeiten und Bildungsmaßnahmen für Senioren haben und in diesem Bereich aktiv werden möchten.


LESERBriEfE

urLAuB Am rom und rAmBACh Wir erleben den goldenen Oktober 2012 im einzigartigen Naturund Kulturraum des Val Müstair, eingebettet zwischen dem Schweizer Nationalpark und dem Nationalpark Stilfserjoch. Wir erleben herrliche Wandermöglichkeiten in unberührter Natur ohne Schnellrestaurants an jeder Weggabelung, dafür mit traditionsbewussten Einkehrmöglichkeiten auf den Almen. Wir erleben einen bewirtschafteten Alpenraum, der uns Begegnungen mit Hirtenhunden und Viehherden, die Versorgung mit lokalen Produkten von Käse, Wurst über Honig und Kuchen bis hin zu frisch gemolkener Milch vom Hof gegenüber ermöglicht. Wir

hören trotz des Verkehrs auf der Passstraße bald unentwegt die verschiedenen Klänge der Kuhglocken oder Wassergeräusche vom Tröpfeln eines Bergbaches bis hin zum Rauschen des breiter werdenden Roms und des Rambachs. Wir erleben Menschen, die uns gastfreundlich und sehr offen begegnen und traditionsbewusst in dieser Kulturlandschaft verwurzelt zu sein scheinen. Wir erleben das Erntedankfest in Valchava nicht als Kostümfest für Touristen, sondern als gemeinsames Fest der gesamten grenzüberschreitenden Region. Dank der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit können wir uns dieses wunderschöne Flusstal vom Nationalpark bis zum Etschtal mit öffentlichen Verkehrsmitteln erschließen. Zu

wünschen ist eine nachhaltige Weiterentwicklung der gesamten Region, wodurch sich für Urlauber die attraktive Verbindung von der Südtiroler Urlaubsregion über das Münstertal bis in die Engadiner Urlaubsregion böte. Nicht nachvollziehbar sind in diesem Zusammenhang Überlegungen, den Rambach zur Stromerzeugung zu nutzen und damit den einzigartigen Naturraum des unverbauten Roms an der Grenze zu Italien enden zu lassen. Stattdessen sollte eine Ausweitung der Biosphäre auf das Südtiroler Münstertal das Ziel sein, damit im gesamten Flusstal Natur- und Kulturerleben im Vordergrund stehen können. KAtJA BrunSmAnn, BErGfELdE BEi BErLin, 18.10.2012

Kommentar: Irrlichter der Etsch „Es beginnt – Hier entsteht unser Weltnetzauftritt“: So liest sich der erste Beitrag des Südtiroler Internet-Blogs „Etschlichter“ im Juli 2012. Als „Widerstandsbewegung in Süd-Tirol“ und „Tiroler südlich des Brenners, denen ihre Heimat nicht egal ist“, verstehen sich die „Etschlichter“ (oder das „Etschlicht“) selbst. Die Autoren der Website seien laut eigenen Angaben Schüler, Arbeiter, Studenten. Jedenfalls seien sie lauter volkstreuer Aktivisten, „die negative gesellschaftliche Entwicklungen aufdecken und

eine alternative Weltanschauung aufzeigen wollen“. Negative gesellschaftliche Entwicklungen sind für die „Etschlichter“ der demographische und kulturelle Wandel der Gesellschaft. Ihre „alternative“ Weltanschauung erinnert an das gefährliche Gedankengut der Nazi-Zeit. Rassistische Hetze und nationalistische Ideologien gehören ins Grundrepertoire der „Etschlichter“. Auf ihrer Facebook-Seite warnen die eher wenig hellen Lichter vor Zuwanderung und schimpfen über das demokratische System

und die „Juden-Presse“. Der Name „Etschlichter“ erinnert im Übrigen stark an die, in Deutschland mittlerweile verbotene, rechtsextreme „Widerstandsbewegung in Südbrandenburg“ namens „Spreelichter“. Bei den Irrlichtern von der Etsch handelt es sich zwar wohl lediglich um einige wenige Verwirrte, dennoch zeigt das Beispiel der „Etschlichter“, dass auch in Südtirol das Problem rechtsextremer Hetze vorhanden ist. miChAEL AndrES

A PILLELE fIR DI SEAL

Freitag, 09. 11 bis Sonntag, 11. 11, Donnerstag, 15. 11 bis Sonntag, 18. 11 sowie

Wer denkt - der dankt! Im Krieg wurde ein junger Mann mit einem völlig zerfetzten Gesicht zum Lazarettarzt gebracht. Der Chirurg machte sich daran, das Gesicht wiederherzustellen. Allmählich entstand unter den Händen des Arztes das zerstörte Gesicht wieder. Dann kam die letzte Phase der Operation. Dem Patienten wurde der zweite Mundwinkel zugenäht. Am Ende richteten die Helfer den Verwundeten auf. Da er infolge der örtlichen Betäubung noch keine Schmerzen hatte, bat ihn der Arzt: „So, nun sprechen Sie mal!“ Der junge Mann bewegte vorsichtig seine Lippen und artikulierte dann mit einem kleinen Lächeln:“Dankeschön!“ Liebe Leserinnen und Leser! Wer nachdenkt, hat wirklich jeden Tag Grund zu danken! Gottes Segen und viel Erfüllung und Zufriedenheit wünscht uns allen dabei

Donnerstag, 22. 11 bis Sonntag, 25. 11 Jeweils ab 19.00 Uhr, Tischreservierung unter 0473-742525

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VINSCHGER SPEZiAL

Krisensicherer Zoll Die einen fahren zum Arbeiten in das nahegelegene Münstertal, die anderen gehen Pizzoccheri essen oder genießen auf vielfältige Weise den spürbaren Unterschied zwischen dem Münstertal und dem Vinschgau. Neben dem Rumantsch - viele Obervinschgauer Flurnamen gehen auf die

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romanische Sprache zurück sind auch der Lebenstil und das Selbstverständnis von Menschen der beiden Täler unterschiedlich. Der Schweizer Nationalpark, der 1979 zum ersten UNESCO Biosphärenreservat der Schweiz erklärt wurde, lädt zu zahlreichen Exkursionen ein und bietet seit

2010 mit der Erweiterung des Biosphärenreservates Val Müstair als Pflege- und Entwicklungszone Handfestes, Regionales und Biologisches vor Ort. So manchen Grenzgänger kann der Schritt über die Grenze inspirieren, das erfolgreiche Zusammenarbeiten von Landwirtschaft, Naturschutz

und Tourismus als ein Mögliches wahrzunehmen. Fest steht auch, dass einige Südtiroler schon seit langem in der Schweiz eine zweite Heimat gefunden haben - um dort ihre Möglichkeiten der Weiterentwicklung - seien sie persönlich oder beruftlich - auszuschöpfen.


Gegenseitiges Vertrauen Ehrlichkeit und Vertrauen seien sowieso die Grundpfeiler für gute Geschäftsverbindung und langfristige Kundenbindung. „Das Vertrauen in die Produkte und die Verkäufer wird auch in Zukunft eine Rolle spielen. Kurzfristig etwas verkaufen zu wollen, bringt nichts, aber wer weiß, dass er professionell beraten und bedient wird, ist auch langfristig zufrieden“. Nicht nur die Ausbildung als Drogist und weiterführende Schulungen, sondern auch 35 Jahre Erfahrung bilden für Jürg Baeder die Grundlagen, mit dem Kunden ehrlich umgehen zu kön-

Jürg Baeder berät seit über 35 Jahren Kunden der Drogerie Parc Rom - direkt an der Grenze. Südtiroler sind ein großer Bestandteil jener Käufer, die in den letzten Jahren mehr und mehr mit nicht angeglichen Löhnen zu kämpfen haben, erklärt der Eidgenössisch diplomierte Drogist: „Rund um die Schweiz spüren wir die Euro-Krise, aber wir merken sehr deutlich, dass die Südtiroler

Jürg Baeder

nen. Eine Tatsache, die trotz bedenklich schwindender Kaufkraft der Südtiroler weiterhin attraktiv bleiben wird.

zunehmend Mühe haben, mit ihrem Einkommen auszukommen. Dass die Kundschaft nicht wegbleibt, ist auch der Beratung zu verdanken, welche sie in der Drogerie bekommen - vor allem was natürliche Heilmittel angeht. „Wir haben ganze Sektoren, wie beispielsweise die Parfümerieund Kosmetik-Artikel, nach unten korrigiert“, sagt Baeder, „und beraten ehrlich und professionell“.

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Krisensicherer Zoll

Qigong und Allegra

Seit dem 12. Dezember 2008 entfallen entlang der Bodengrenzen die Personenkontrollen an den Schweizer Grenzen. Also Nicht-Eu Mitglied und ohne Zollunion mit der EU, sind Warenkontrollen an den Grenzen zu EU-Mitgliedsstaaten weiterhin zulässig. Für Manuela Mayr der gleichnamigen Spedition, die die von ihrem Vater aufgebaute Firma seit 2009 mit ihrem Ehemann leitet, ist das Geschäft mit der Grenze krisensicher: „Bei uns ist alles gut gelaufen. Wir verfügen über keine eigenen LKW‘s, sondern erstellen die notwendigen Zolldokumente für Firmen, die in die Schweiz und nach Italien exportieren.“ Der Export ist für Manuela Mayr nicht nur für ihre eigene Firma das A und O des Erfolges, sie sieht darin generell die Chancen für krisensicheres Agieren: „Das Fördern des Exportes der einzelnen Länder sollte genauso auf der Agenda stehen, wie das Fördern der Qualität der Produkte und Dienstleistungen.“ Kopfzer-

Eine Ausbildung als QigongLehrer machte Walter Gamper vor rund sieben Jahren in Luzern mit dem Ziel, für das hohe Alter gerüstet zu sein. Der ProcuctaMarketing-Miteigentümer fühlt sich in der Schweiz sehr wohl. Seine Marketing- und Medienkommunikationsfirma liegt in Müstair. „Ich schätze das Schweizer Arbeitssystem“, sagt Gamper, „das sehr auf gegenseitigem Vertrauen aufgebaut ist. Zum einen in den Staat, zum anderen aber vor allem in die Geschäftspartner. Hier in der Schweiz gilt noch das Wort und der Handschlag - und man kann sich darauf verlassen“. Trotz neuer Kommunikationsmittel sei der persönliche Kontakt mit dem Kunden weiterhin sehr wichtig - deswegen gelte ein 100 Kilometer-Umfeld, um den Kunden einen verlässlichen 24-Stunden Service bieten zu können. Gerade im Bereich Marketing „würden wir als erste spüren, wenn sich Krisenstimmung breit gemacht hätte. Aber die von uns betreuten Stammkunden

manuela mayr

brechen hingegen, darauf weist die Geschäftsfrau hin, bereite zum einen zunehmende Steuerlasten, zum anderen die Zahlungsmoral der Mitakteure, die für viele Unternehmen schwer hinzunehmen sei. Wer als Land oder Staat jedoch in Ausbildung der Jugend setze, gehe in die richtige Richtung. Egal, ob in wirtschaftlich prosperierenden oder schwierigen Zeiten.

Walter Gamper

haben mehr oder weniger keine Einbußen erlitten“. Für Gamper ist das abgeschiedene Münstertal ein idealer Standort. Einen, den er weiter empfehlen kann: „Die einzelnen Unternehmen sollten sich überlegen, wie sie das, was sie hier vorfinden, zu Nutze machen können“. Allein die landschaftlichen Vorraussetzungen, die das Münstertal bietet, können sehr positiv gesehen werden, meint Gamper. Aber das ist - egal wo man sich auf der Welt befindet natürlich eine Einstellungssache.

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„Yosyag“ – mehr als nur ein Restaurant

Das Restaurant „Yosyag“ in der Goethestrasse in Meran gehört zum Liebeswerk Meran und ist bekannt durch sein besonderes Ambiente. Bereits das Gebäude fällt dem Betrachter ins Auge: es gleicht einem schwebenden Schiff, von der übrigen Struktur hebt es sich leicht ab, dadurch vermittelt die Gesamtstruktur eine Botschaft der Beweglichkeit und der Freiheit. Die gemütliche Bar liegt im Erdgeschoss, das Restaurant im Licht durchfluteten, freundlich

gestalteten Obergeschoss. Bei zahlreichen Stammgästen ist die hervorragende Küche von „Yosyag“ beliebt. Der Philosophie des Hauses entsprechend, werden vorwiegend territoriale und regionale Produkte von heimischen Kleinbetrieben verwendet, das bedeutet kurze Transportwege, frische Produkte und gleichzeitige Unterstützung der heimischen Landwirtschaft und des Handels. Auch Bio-Menüs stehen auf der Speisekarte des Restaurants „Yosyag“. „Yosyag“ ist ein Kommuni-

kationsforum aller Lebensphasen, der Name ist aus den ersten zwei Buchstaben von „young-syn-age“ zusammengesetzt, das heißt: „Jugend mit Alter“. Durch das Restaurant „Yosyag“ lernen viele Menschen auch das gegenüberliegende Liebeswerk kennen, somit übt „Yosyag“ eine „Brückenfunktion“ zur Außenwelt aus. Diese Funktion schafft Kommunikation, das Liebeswerk nistet sich durch „Yosyag“ ins Bewusstsein der Öffentlichkeit ein. Das Restaurant „Yosyag“ ist von Montag bis Sams-

tag von 12 bis 14 Uhr und von 19 bis 22 Uhr geöffnet; die Bar von Montag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr, am Samstag von 8 bis 11.45 Uhr. „Yosyag“ ist an Sonn- und Feiertagen sowie in den Weihnachtsferien geschlossen. Tischvormerkungen unter 0473 204765. Restaurantgäste parken gratis im Parkhaus, Einfahrt links vom „Yosyag“. Die Homepage: www.yosyag.org bietet eine umfassende Information. inGE

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VINSCHGER SPort

Foto Ciclisme actu

Ankunft der Juniorinnen im holländischen Valkenburg, rechts die drittplatzierte Anna Zita maria Stricker.

Mit einer WM-Medaille zur Matura „Der Schule muss es wert sein, die Weltmeisterschaftsmedaille einer Schülerin zu erwähnen und zu feiern“, meinte Vizedirektor Martin Kaserer. SChLAndErS/LAAS - Direktor Herbert Raffeiner brachte Lehrer und Schülerschaft der Handelsoberschule Schlanders zum Schmunzeln, als er mit ernster Miene die Schülerin der 5B Sportzug, Anna Zita Maria Stricker, bat, ein wenig herum zu sagen, wo sie die Schule besucht habe. „Wir wollen uns ein bisschen in deinem Ruhm sonnen. Auch die Schule hat zu deinem Erfolg beigetragen.“ Zusammen mit Vizedirektor Martin Kaserer hatte er zu einer kleinen Feier geladen, um mit Blumen und Büchergutschein zur Bronzemedaille bei den Welt-

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direktor herbert raffeiner (rechts), Stellvertreter martin Kaserer und die Weltmeisterschaftsteilnehmerin Anna Zita maria Stricker.


Erntedank auch im Fußball

meisterschaften im Straßenrennradfahren zu gratulieren. Von den Hintergründen des weltmeisterlichen Auftritts im holländischen Limburg erfuhren die Schüler in Schlanders aus Filmsequenzen, die Lehrer Franz Steiner auf Youtube gefunden, stimmig zusammengestellt und mit Zwischentiteln versehen hatte. Sie erfuhren, dass die „sattelfeste Laaserin“ bereits bei den Europameisterschaften am 13. August zur Silbermedaille gefahren war. Dadurch gehörte sie zum engeren Favoritenkreis für die Weltmeisterschaften Ende September. Die Schüler konnten auch feststellen, dass Druck und Erwartung für die zielstrebige Laaserin erst richtig zum Ansporn werden. Das wusste natürlich auch Nationaltrainer Edoardo Salvoldi, der die kampfstarke Vinschgerin, Mitglied des padovanischen Vereins „Vecchia Fontana“, ins Weltmeisterschaftsteam holte. Er wurde nicht enttäuscht. In einem ungemein dicht besetzten Rennen der 84 weltbesten Fahrerinnen, voller dramatischer Zwischenfälle, mit Massensturz, in dem zwei Italienerinnen verwickelt waren, ließ sich Anna Zita nicht

aus dem Rhythmus bringen. Ohne Mannschaftsunterstützung zeigte sie im Endspurt ihre außergewöhnlichen Sprint-Qualitäten. Nach der Ausnahmekönnerin Lucy Garner aus Großbritannien und der Norwegerin Eline Gleditsch Brustad schaffte sie es auf die Siegertreppe der Rad-WM. Im nachfolgenden Interview erklärte Anna Zita Maria überzeugt: „Il mio obiettivo era di vincere“. Sie sei an den Start gegangen, um zu siegen“. Es war der Satz, den Direktor Raffeiner aufnahm, um sportliches Training und sportliche Zielstrebigkeit mit dem Lernen in der Schule zu vergleichen. Erst wenige Tage vor der Feier in der HOB hatte Anna Zita, Jahrgang 1994, einen Profi-Vertrag unterschrieben. In der kommenden Rennsaison wird sie zum FrauenRadteam „Cipollini-Giordano“ nach Verona wechseln. GÜnthEr SChöPf

Es war immer was los im Strafraum der traminer mit Stephan Götsch, florian Pohl francesco Cosa und Elias tappeiner (in Blau-Gelb von links)

landete im langen Eck. Zehn Minuten später tanzte Felix Rungg war Erntedank-Sonntag, auch durch die Reihen, passte zu auf dem Fußballrasen. Mit 2:1 Francesco Cosa, der durch eine schickte der SSV die Gäste aus blitzschnelle 180°-Drehung den Tramin ins Südtiroler Unterland Schuss-Ansatz unsichtbar machzurück. Das knappe Ergebnis te und zum 2:0 erhöhte. Naturns drückt die Überlegenheit der ließ trotzdem nicht locker. Die phasenweise spritzig und locker ganze Mannschaft stürmte und aufspielenden Prokulus-Kicker drängte zum Tor und zeigte benicht aus. Zwar war die Müh- achtliche Laufbereitschaft und seligkeit, mit der man sich im viel Kampfgeist. Erst nach der eigenen Strafraum von Ball und Pause begann Tramin ein wenig Gegner befreite, ein permanenter mitzuspielen. In der 50. Minute Nervenkitzel, aber der Einsatz wurde Armin Rungg angeschoswar sehenswert. Das erste Tor sen und der Unparteiische sah war ein Schock für die Gäste ein Handspiel. Runggs Protest und ein Glückstreffer für die wurde mit einer gelben Karte Heimmannschaft, vergleichbar quittiert. Der Anschlusstreffer mit einem Zehner auf der Schüt- brachte die Naturnser aber nicht zenscheibe. Felix Peer überrasch- aus der Fassung, im Gegenteil, er te die Gegner in der 13. Minute schien sie anzufeuern. S mit einer Banane; sein Eckstoß oBErLiGA, 9. SPiELtAG, SonntAG, 21. oKtoBEr - In Naturns

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VINSCHGER SPort

Goldrain gewinnt Derby

3. AmAtEurLiGA, 8. SPiELtAG, SAmStAG. 20. oKtoBEr - Wieder

einmal kam es zum gemeindeinternen Derby zwischen dem ASV Goldrain und dem ASV Morter. Wie schon bei den Spielen in der vergangenen Saison, sowie beim Pokalspiel zu Beginn der Saison, ging Goldrain auch am vergangenen Samstag als Sieger vom Platz. Die Hausherren siegten in einem schwachen Spiel mit 1:0. Alljährlich lockt das Spiel

zahlreiche Zuschauer an. Diese bekamen jedoch wenig Fußball zu sehen. Beide Mannschaften hatten einige Ausfälle zu beklagen. So plätscherte die Partie in der Anfangsphase vor sich hin. Die beste Aktion der ersten Spielhälfte hatten die Gäste aus Morter nach rund 40 Minuten. Nach schönem Zuspiel von Stefan Pöhl scheiterte Philipp Pegger, allein stehend, am heraus eilenden Torhüter Felix Kinsele. Kurz vor

Halbzeitpfiff hätte sich dies fast gerächt; der Goldrainer Jonas Steinkeller wurde vom gegnerischen Verteidiger bei einem Befreiungsschlag angeschossen, der Ball flog an die Latte. In der 30. Minute der zweiten Halbzeit war es schließlich soweit: Als in der Morterer Hintermannschaft Chaos herrschte, schnappte sich Mark Oberdörfer den Ball und erzielte den viel umjubelten Siegtreffer für die Hausherren.

Das große Aufbäumen der Gäste blieb aus. Morter versuchte zwar Druck aufzubauen, zwingende Chancen ergaben sich aber auf beiden Seiten keine mehr. In der Tabelle überholte Goldrain (Platz 7, 7 Punkte) Morter (Platz 9, 5 Punkte). Am

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Von Latsch nach London und wieder zurück

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Staffelwette bei München Marathon 2012

die zwei Staffeln. mÜnChEn - Der München Marathon hat auch einige Vinschger in die bayerische Landeshauptstadt gelockt. Der Wunsch, mit 50 Jahren noch einen Marathon zu laufen, war sehr groß und wenn es auch nur eine Staffel ist, so beteiligten sich doch zwei bunt gemischte Jahrgangsstaffeln aus Schluderns am Marathon. Es ging um die Wette, ob die Jahrgangsstaffel „1961“ oder ob die 50-Jährigen mit Initiatorin Renate Stampfer am Ende die Nase vorne hatten. Die erfahrenen und die älteren des Jahrganges 1961 in der Besetzung Armin Dengg, Walter Alber, Roswitha Kofler und Hartmann Wenusch liefen am Ende mit einer Gesamtzeit von 3.23.58

in das Münchner Olympiastadion ein. Sie hatten gut lachen und besiegten die Staffel des Jahrganges 1962 (Renate Stampfer, Markus Kofler, Dietmar Waldner, Rudolf Stampfer) mit 3.36.48 recht deutlich. Neben der spannenden Staffelwette beteiligten sich noch weitere Läufer des Rennerclubs Vinschgau bzw. des Vinschgaus an den verschiedensten Rennen. 10 km Lauf: Günther Tragust (Kat. Rang 30 in 52,07), Resi Tragust (Kat.Rang 4 in 1.03.46), Jürgen Schwarz (25. in 42.16); Halbmarathon: Gerald Burger (Kat. Rang 7 in 1.22.58), Harry Ziernheld (1.59.05) und July Kuenrath (1.59.05). rEd

david Storl mit jungen Autogrammjägern LAtSCh - Im Mai 2012 war Latsch Trainingsort der Kugelstoßer/ innen des Deutschen Leichtathletik-Verbandes. Das 16-tägige Camp diente als Vorbereitung für Olympia 2012 in London. Im Mittelpunkt stand die Wettkampftechnik. An der Leistung jedes einzelnen Athleten wurde gefeilt. Das Techniktraining wurde von Ex-Zehnkämpfer Sven Lang geleitet. Zu seinen Schützlingen gehört auch der 22-jährige David Storl, der 3 Monate nach dem Training in Latsch zum Silber-Gewinner in London wurde. Dieses Ergebnis hatte er vor allem auf Grund seiner Schnelligkeit und hervorragenden Technik erreicht. Einer seiner Nachteile ist, dass er im Vergleich zu seinen Konkurrenten sehr viel leichter ist und so deutlich geringe-

re Maximalkraftwerte erzielt. Hartnäckige Vorurteile - viele verbinden das Kugelstoßen mit reiner Kraft - hat Storl mit seiner Leistungsentwicklung entkräftet. 2 Monate nach London kamen die Kugelstoßer am 20. Oktober erneut für ein Training nach Latsch. Sie bleiben bis 24. Oktober. Lang: „In Latsch haben wir optimale Trainingsbedingungen!“ Mit dabei sind 6 junge Talente, so etwa Ralf Bartels (Olympiateilnehmer), der deutsche Vizemeister Candy Bauer, Olympia-Zehnte Christina Schwanitz und Sophie Kleeberg (U23-Vize-Europameisterin). Ebenfalls angereist ist der aus Österreich stammende U20Europameister Lukas Weißhaidinger. Am 20. Oktober gab es eine Autogrammestunde im SportForum. rEd

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Mit Heilpflanzen durch die Wechseljahre

Zu diesem Thema findet im Gemeindesaal Schluderns ein Informationsabend mit der Kräuterfachfrau Dora Somvi statt; Veranstalter des Abends sind die KVW-Ortsgruppe Schluderns und der Katholische Familienverband.

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Den Glauben feiern tut Kindern gut

Vortrag zu diesem Thema mit Veronica Maria Schwed aus Niederösterreich im kleinen Kultursaal in Burgeis; der KFS-Bezirk Vinschgau möchte mit diesem Vortrag vor allem Eltern ansprechen; die Referentin wartet mit Ideen und Anregungen zur Gestaltung des religiösen Familienlebens auf. AB ANFANG NOVEMBER

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Rosa Oberhofer In Liebe und Dankbarkeit gedenken wir deiner bei der Gedächtnismesse am Sonntag, dem 28. Oktober, um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Schlanders. Wir danken allen, die daran teilnehmen und sie so oft am Grab besuchen und ihr ein Lichtlein schenken. In Liebe: deine Familie

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mit modernen Nord- und Südtiroler Schauergeschichten von Christian Kössler, mit LIVE-Klaviermusik von Valeria Koukouchkina, mit Bildern von Thomas Zagler sowie einem neuen und einem klassischen Gänsehautfilm. 19.30 Uhr: Moderne Gruselgeschichten aus Nord- und Südtirol – Teil 1 19.50 Uhr: Die Frau in Schwarz: Film mit Daniel Radcliffe (Filmbeschreibung unten) 21.25 Uhr: Pause: Zur Stärkung hält die Theaterbar geöffnet, und die „Goldene Rose“ stärkt uns mit einer Kürbissuppe 21.45 Uhr: Moderne Gruselgeschichten aus Nord- und Südtirol – Teil 2 22.05 Uhr: Die Vögel, Filmklassiker von Alfred Hitchcock Mitternacht/Geisterstunde: Wer sich getraut, kann nach Hause gehen.

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Freitag, 26. Oktober Samstag, 27. Oktober SCHLANDERS • SULDEN • PRAD


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