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KOMMENTAR
Es gibt wichtige Leute...
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Gesellschaft
SePP laner
...und es gibt weniger wichtige Leute. Wichtige Menschen nennt man „Very Important Persons“, kurz VIPs. Gemeint sind Personen mit besonderen Privilegien. Prominente also, Staatsmänner, Politiker, Heeresoffiziere oder ganz einfach Leute, die reich sind. Ihnen allen wird ein besonderer Status beigemessen. Sie sind in der Regel nicht in der Schar der „Unwichtigen“ zu finden, sondern in eigens reservierten Räumen, im VIP-Bereich eben. Wenn ein Wichtiger die Grippe hat, wird das schon zur Nachricht. In den Medien finden natürlich mit Vorliebe VIPs Platz, speziell Politiker. Sie glänzen in der Öffentlichkeit und sind oft von anderen VIPs umringt. Ab und an sieht man sie auch inmitten der gemeinen Menge, in Vorwahlzeiten zum Beispiel. In diesem Fall spricht man von Volksnähe. Dennoch sind die meisten VIPs unnahbar. Sie leben in irgendwelchen höheren Gefilden und sind nicht selten einsam, sehr einsam. Je höher sie fliegen, desto tiefer ihr Fall. Es macht immer mächtig Krach, wenn ein Riese zu Boden geht. Je mächtiger er ist, desto größer ist die Zahl jener, die mit Pfeilen auf den fallenden Elefanten einstechen. Nicht frontal, sondern von hinten in den Rücken. So bleibt man unerkannt und geschützt. Alles was der Riese an Gutem geleistet hat, ist plötzlich vergessen. Kaum jemand stellt sich gegen diesen Trend, der immer unaufhaltsamer wird, denn niemand will am Ende als Verlierer aussteigen und zusammen mit dem Riesen zu Boden gehen.
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Kultur
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Sport
Vinschgau Marketing zieht Bilanz
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Debatte um Dorfplatzgestaltung
9 Schlanders Marx AG: Stopp für private Bauschuttanlieferungen 10 Graun
Tagung der Braunviehzüchter
11 Vetzan
Direkte Radwegverbindung geht vor
13 Vinschgau
Landtagswahlen im Visier
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Das Ende der Zweisamkeit
15 Langtaufers 100 Jahre Pfarrkirche Pedroß 16 Schlanders 30 Jahre Caritas-Beratungsstelle
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LESERBrieFe VINSCHGER Kultur
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Sie klappert wieder, die Runstermühle
VINSCHGER SPezial
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Vinschger Whiskydestillerie öffnet ihre Tore
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Das Bad
24VINSCHGER SPort 24 Prad
Sportverein als Großveranstalter
27 Schluderns Kein Kraut gegen diese Schludernser 29 Vinschgau
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VINSCHGER thema
im Vinschger tourismus liegt noch sehr viel Potential.
Das Verbindende über das Trennende gestellt Vinschgau Marketing zieht nach 276 Tagen Bilanz über die bisherige Tätigkeit und blickt in die Zukunft. SchludernS - Große Begeisterung bei Tourismuslandesrat Hans Berger über die Denkansätze und die bisherige Tätigkeit des neuen Direktors von Vinschgau Marketing, Kurt Sagmeister, und seine charmanten Mitarbeiterinnen. Südtirol müsse durch Vinschgau Marketing zum Objekt der Begierde werden, meinte Berger in seinen Worten an die zahlreich versammelten Vertreterinnen und Vertreter der Tourismuswirtschaft im Vinschgau, die zur ersten Vinschger Tourismus Runde ins Kulturhaus Schluderns gekommen waren. Dank wurde den Vinschger Bürgermeistern und der Arbeitsgruppe unter der Leitung des Malser Bürgermeisters Ulrich Veith ausgesprochen, die „Verbindendes über das Trennende“ gestellt hatten, wie Berger
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landesrat hans Berger, Senator manfred Pinzger und Vinschgau marketing-Präsident matthias tschenett (von links).
betonte. So konnte er auch gleich das Versprechen abgeben, dass die Finanzierung von Vinschgau Marketing für die kommenden zwei Jahre gesichert ist. VM-Direktor Kurt Sagmeister präsentierte in seinem Referat einige interessante Zahlen, die als Basis für die zukünftige Tourismusentwicklung
im Vinschgau beachtet werden sollten. Der Vinschgau brauche nicht nur einfach mehr Gäste und mehr Werbung, sondern „gute“ Gäste zur richtigen Zeit. Dazu kann man nur über ein gezieltes Marketing und eine ausgeklügelte Strategie kommen. Die Übernachtungen im Vinschgau sind vom Jahre 2002 bis
INTERVIEW
„Wir geben die Richtung vor“ : Herr Sagmeister, welche touristischen Visionen haben Sie für den Vinschgau? Kurt SagmeiSter: Der Vinschgau bietet noch großes Potential. Weil manche Entwicklungen im Vinschgau nicht mitgemacht wurden, kann man jetzt ein passendes Produkt anbieten. Wenn man von Zahlen spricht, ist es das Ziel, die Auslastung von derzeit 110 Tagen zu erhöhen und sich langfristig dem Südtirol-Durchschnitt von 138 Tagen anzunähern.
2011 von rund 1,6 Mio. auf über 1,8 Mio. gestiegen. 56% der Gäste kommen aus Deutschland, 23% aus Italien, der Rest aus anderen Ländern, darunter vor allem aus der Schweiz. Der Höhepunkt der Saison mit über 350.000 Übernachtungen wird im August verzeichnet. Die Auslastungstage liegen beim Stand von 110. Diese Zahlen zeigen eine Reihe von Verbesserungspotenzialen auf, denn der Vinschgau sei keine Region mit nur zwei Saisonen, sondern mit vier. Die Stärken liegen bei der Landschaft, der Landwirtschaft und ihren Produkten, den kulturellen Schätzen und in der Möglichkeit für ruhige Rückzugsräume. Die Frage sollte immer sein: Was macht uns einzigartig? Derzeit laufen bei Vinschgau Marketing eine Reihe von spannenden Projekten wie beispielsweise die Schaffung eines einheitlichen Erscheinungsbildes, eine interaktive Karte für Gästeanfragen und ein neues Webportal, in das sich die einzelnen Betriebe einlinken können. Schon jetzt gibt es über 10.000 Suchanfragen über Google pro Monat. Senator Manfred Pinzger berichtete zum Abschluss des Treffens, dass die Regierung Monti den Tourismus wieder mehr in ihre Hand bekommen wolle. Er versicherte seine Entschlossenheit, sich in Rom mit allen Kräften dagegen
Sehen Sie Unterschiede für die Tourismusentwicklung im oberen und im unteren Vinschgau? Prinzipiell unterscheide ich nicht zwischen oberen und unteren Vinschgau. Unsere Aufgabe ist es, den gesamten Vinschgau in die Köpfe potentieller Südtirol-Urlauber zu bekommen. Gleichzeitig sollte jeder Ort sich im Rahmen der zu wehren. Dann ging es zum Buf- Südtirol- und Vinschgau-Positiofet, das Karlheinz Steiner mit den nierung sein eigenes Profil schaffen Vinschger Weinbauern präsentierte. und die eigenen Stärken in den Vordergrund stellen. Jemand, der alles Problemlöser statt Betten ein bisschen anbietet, wirkt unverkaufen glaubwürdig und ist austauschbar, sobald jemand einen günstigeren Es gibt noch Gästeloyalität, aber Preis anbietet. sie ist im Verschwinden begriffen. „Profilierung als Ausweg aus dem Welche Maßnahmen haben Sie bisher Preiskampf“ lautete daher das gesetzt, welche weiteren sind zu Fachreferat bei der Tourismus erwarten? Runde, das Helmut List von Kohl Viele der Maßnahmen, die wir bis& Partner hielt. Preisdumping lang ergriffen haben, werden erst führt die Gastbetriebe auf einer langfristig greifen. Beispielsweise Spirale nach unten, denn als Bil- treten alle sieben Vereine und auch liganbieter ist man gezwungen, wir als gesamte Ferienregion nun immer der noch Billigere zu sein. mit einheitlichem Erscheinungsbild „Wenn ich teurer bin, muss ich auf. Weiters gibt es seit kurzem eben der Bessere sein. Der Aus- eine interaktive Karte, mit derer weg aus der negativen Preisspirale Hilfe sich der Gast seine Urlaubsist die positive Profilierung mei- aktivitäten (Skifahren, Langlaufen, nes Betriebes,“ so Helmut List. Winterwandern usw.) genau planen Er zeigte auch Wege dazu auf, kann. Für den Winter gibt es auch wie das gemacht werden kann erstmals eine Onlinewerbekampaund verdeutlichte dies an einem gne. Wir wollen in Zukunft dem Beispiel: Warum kauft der Kun- gesamten Internetbereich mehr de Aspirin? Wohl nicht deshalb, Bedeutung zukommen lassen, daweil es Acetylsalicylsäure enthält, her wird auch der Webauftritt der sondern weil es gegen Schmerzen Ferienregion überarbeitet. hilft. So sollte der Gastbetrieb seine Einzigartigkeiten herausstellen Was sollte der einzelne Betrieb und nicht allen alles bieten wollen, machen? er soll dem Gast schon über das Vinschgau Marketing ist nur die Internet Möglichkeiten anbieten, Speerspitze, Kraft und Sichtbarkeit seine Sehnsüchte zu erleben, und bekommen wir erst, wenn alle in die nicht bloß Betten verkaufen. Frie gleiche Richtung gehen. Der ein-
Vinschgau marketing-direktor Kurt Sagmeister
zelne Betrieb kann beispielsweise Fotomaterial von Vinschgau Marketing verwenden, seine Website mit jener der Ferienregion verlinken und in seinen Werbemitteln auch den Vinschgau mit kommunizieren. Betriebe sollten den neuen Vinschgau-Imagefilm auf der eigenen Website einbauen, genauso wie die erwähnte interaktive Karte. Welche Vorteile hat der Touristiker durch Vinschgau Marketing? Wir bereiten den Boden für den einzelnen Betrieb vor. Bevor jemand ein Hotel im Vinschgau oder in einem Ort buchen kann, muss er erstmals vom Vinschgau gehört haben und dann den Vinschgau auch begehrenswert finden. Zudem beantworten wir jährlich ca. 12.000 Gästeanfragen allein auf dem Postweg. Unser neues VinschgauWebportal wird starken Wert auf die Präsentation der Betriebe legen, denn die Unterkunftssuche ist eine der meistgeklickten Seiten. Wie lange wird es die einzelnen Tourismusvereine noch geben? Die Tourismusvereine wird es nach wie vor geben, da es sie für bestimmte Aufgaben dringend braucht. Es geht nur darum, sich die Aufgaben zwischen Verein und Vinschgau Marketing zu teilen. Die Gremien sollen die Richtung vorgeben, Detailentscheidungen z.B. über Fotoauswahl treffen die Führungsmitarbeiter der Vereine. Friedrich haring
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am dorfplatz in Prad wird zurzeit emsig gearbeitet.
Debatte um Dorfplatzgestaltung Die Neugestaltung des Dorfplatzes in Prad war am 29. Oktober Gegenstand einer ausführlichen Diskussion im Gemeinderat. Prad Wie berichtet ( Nr. 38/12) hatte die Liste FÜR PRAD einen Antrag eingebracht, wonach die planerischen und baulichen Maßnahmen erst dann fortgesetzt werden sollten, sobald eine öffentliche Diskussion stattgefunden hat. „Was wir kritisieren, ist die Vorgehensweise - es handelte sich fast um ein Adhoc-Verfahren -, und das Fehlen eines Gesamtkonzeptes für den unteren und oberen Platzbereich sowie das Fehlen einer Lösung des Verkehrsproblems,“ fasste Annegret Rück die Argumente zusammen. BM Hubert Pinggera sagte, dass die Thematik seit 3 Jahren bekannt sei. Architekt Walter Dietl begleite die Bautätigkeit am Hauptplatz schon seit Jahren. Mit den Anrainern am Hauptplatz habe es 2011 zwei Treffen gegeben. Der untere Platzbereich werde auch in Zukunft autofrei bleiben. Dass dem seit einiger Zeit nicht so ist, sei auf die dortigen Bautätigkei-
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ten zurückzuführen. Im oberen Bereich werde sich kaum etwas ändern, denn die dortigen Parkplätze lassen sich kaum streichen. „Neu hinzugekommen ist heuer, dass auf Wunsch der Musikkapelle im Eckbereich beim ‚Cafe am Platzl‘ ein in den Platz integriertes Podium entsteht,“ so Pinggera. „Hier hat die gesamte Kapelle Platz, diese Plattform eignet sich akustisch gut. Das bisherige Podium war stark dem Wind ausgesetzt. Das neue Podium wird größtenteils von privater Seite mitfinanziert,“ ergänzte der Referent Werner Egger. Den Vorwurf einer Hauruck-Aktion wies er zurück. Verkehrsbelastung befürchtet Dass zwischen dem Sennereigebäude und dem „Cafe am Platzl“ ein Supermarkt entsteht (MPreis) habe man laut Hubert Pinggera erst im Sommer erfahren. Die „überrumpelte“ Verwaltung habe
daraufhin den Verkehrsexperten Winfried Theil beigezogen und die Umwelt- und Verkehrskommission mit dem Thema befasst. Die Bedenken der Anrainer, dass es speziell in der Silbergasse zu einem verstärkten Verkehrsaufkommen kommen könnte, sind laut Pinggera berechtigt. Der Referent Manfred Lechner stellte die von Theil vorgeschlagenen Maßnahmen vor. Theil habe sich klar dahingegehend geäußert, dass der Hauptplatz nicht der richtige Standort für einen Supermarkt sei. „Wir als Gemeinde haben da aber so gut wie keinen Einfluss,“ so Lechner. Es sei jetzt vorgesehen, einerseits den Zulieferverkehr zeitlich einzuschränken und andererseits auch den Kundenverkehr in einigermaßen geordnete Bahnen zu lenken. Demnach soll eine Ampelanlage die Autofahrer darauf aufmerksam machen, ob die Tiefgarage besetzt oder frei ist. Nichtsdestotrotz geht auch Lechner davon aus, dass die
reich des Dorfplatzes werde nach dem Abschluss der Bautätigkeiten wieder autofrei bleiben. Der an der Engstelle zwischen dem oberen und unteren Bereich geplante Brunnen soll als Barriere für den Autoverkehr fungieren. Neben den Vertretern von FÜR PRAD prangerte auch Rita Brunner (SVP) das Fehlen eines Gesamtkonzeptes und einer öffentlichen Diskussion an. Dem FÜR PRAD-Antrag stimmte neben Annegret Rück und Karl Bernhart auch Alfred Theiner (SüdTiroler Freiheit) zu. Rita Brunner enthielt sich der Stimme. Alle weiteren SVP-Räte stimmten dagegen. imu-Freibetrag erhöht Dem Vorschlag des Ausschusses, den Freibetrag für Erstwohnungen von 200 auf 280 Euro zu erhöhen, stimmte der Rat bei drei Gegendieser Windradflügel - er ähnelt stimmen zu. „Es wäre angebracht aus dieser Perspektive einem gewesen, im Vorfeld alle Ratsfrakgestrandeten Wal - wird teil des tionen zu einem Treffen einzulageplanten energieparks. den,“ beanstandete Karl Bernhart. Der Bürgermeister kündigte an, Anrainer der Silbergasse und des im Haushalt Einsparungsmöguntersten Teils der St. Johann- lichkeiten ausloten zu wollen, um gasse mit Verkehrsbelastungen den Hauptwohnungsbesitzern und rechnen müssen. Der untere Be- auch der Wirtschaft im nächsten
„Wir wollten, dass öffentlich über das Thema Dorfplatz diskutiert wird. Dieses Ziel haben wir erreicht.“ Karl Bernhart
Jahr vielleicht stärker entgegen- Didaktik, Produktion, E-Mobilität. Zur Kostenfrage, aufgeworfen von kommen zu können. Alfred Theiner, meinte Lechner: ja zu energiepark „Wir erwarten uns für dieses innovative Projekt EU-Förderungen. Prad hat in punkto erneuerbare Die Gemeinde wird eine AnschubEnergien italienweit und darüber finanzierung leisten, danach soll hinaus eine Vorreiterrolle über- sich der Energiepark selbst tragen.“ nommen. Zu verdanken ist dies laut Nun werde eine Arbeitsgruppe einManfred Lechner vor allem dem gesetzt. Ein Bestandteil des Parks E-Werk-Präsidenten Georg Wun- ist bereits vor Ort: der Windradflüderer. Auf dessen Initiative hin soll gel, der lange Zeit auf der Malser ein Energiepark entstehen. Lechner Haide lag und vom E-Werk Prad stellte das Konzept vor. Wertvolle für 1 Euro erstanden wurde. Der Ideen hat bereits 2011 die Land- Grundsatzbeschluss für die Erschaftsplanerin Kathrin Kofler richtung eines „Energiegartens“ fiel geliefert. Zumal die Gemeinde einstimmig. Thomas Rungg und nun infolge eines Grundtausches weitere Räte sprachen von einem mit dem Land Eigentümerin des sehr interessanten und wichtigen „Kleinen Mösls“ ist, werde dieses als Vorhaben für die Gemeinde Prad. Standort ins Auge gefasst. Gemäß einem Grobkonzept von Rupert SePP laner Rosanelli sollen mehrere Bereiche berücksichtigt werden: Erholung,
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OVEG schafft Arbeitsplätze
Filmabend mit Paul Thöni
Prad – Wie berichtet ( 16/12), wird die Obstgenossenschaft OVEG eigenständig. Angrenzend an das bereits bestehende Außenlager wird in der Handwerkerzone Prad eine neue Genossenschaft mit Sortier- und Verpackungsanlagen errichtet. Die dafür nötige Grundfläche im Ausmaß von ca. 19.400 Quadratmetern hat der Gemeinderat am 29. Oktober einstimmig als Gewerbegebiet mit besonderer Zweckbestimmung ausgewiesen. Neben BM Hubert Pinggera und Vize-BM Karl Gruber begrüßten noch weitere Räte den Genossen-
Prad – Einige Filmfreunde aus Prad haben sich zum Ziel gesetzt, den Filmschaffenden aus dem Ort die Möglichkeit zu bieten, ihre Werke einer breiteren Öffentlichkeit zu zeigen. Es handelt sich dabei zum Teil um schon bekannte Filme, aber auch um Filmstreifen, die noch nie gezeigt wurden. Nach der gut besuchten Vorführung des Spielfilms „Schatten der Freiheit“ des Diamant-Film-Teams aus dem Jahre 1974 mit Regisseur und Kameramann Ludwig Veith folgt nun der zweite Filmabend. So gehört der Freitag, 9. November, ganz Paul Thöni, der zwei seiner Arbeiten zeigen wird. Zum einen
schaftsneubau, nicht zuletzt auch deshalb, weil ca. 40 neue Arbeitsplätze entstehen, darunter vor allem Teilzeitstellen für Frauen. Zugestimmt hat der Rat bei einer Gegenstimme (Karl Bernhart) auch dem Antrag, die höchstmögliche Versiegelung des OVEG-Areals von 90 auf 95% zu erhöhen. Der Passus, wonach die Dachflächen entweder mit Photovoltaikanlagen ausgestattet oder begrünt werden müssen, bleibt laut Gruber allerdings bestehen. Die OVEG hatte beantragt, diesen Passus zu streichen. SePP
den Dokumentarfilm mit dem Titel „Am Fuße des Ortlers“ und zum anderen den Kurzfilm mit dem viel sagenden Namen „Delirium“. Die Vorführungen finden in der Mittelschule von Prad statt und beginnen um 19.30 Uhr. Der red Eintritt ist frei.
Versuchung in der Schulmensa latSch - Auf Intervention einiger Eltern bat Gemeinderat Helmut Fischer in der Sitzung vom Oktober um eine Stellungnahme zum Thema Spielautomaten in der Schulmensa. Bekanntlich hatte der Betreiber des Einkaufszentrums Herilu das günstigste An-
gebot zur Ausspeisung der Fahrschüler im Schulsprengel Latsch unterbreitet. Den zuständigen Verwaltern und der Direktion waren aber die dort befindlichen Spielautomaten entgangen. „Die aktuelle Diskussion in den Medien um Spielautomaten in der
Nähe von Schulen dürfte wohl jedem bekannt sein“, merkte Fischer an. „Ich ersuche dringend, zu intervenieren und sie wenigstens über die Mittagszeit außer Betrieb zu setzen.“ Bürgermeister Karl Weiss gab vor, davon nichts gewusst zu haben und nützte die
Gelegenheit, über die schwierige Organisation der Schülermensa in der Gemeinde zu berichten. Sowohl die Aula der Mittelschule, als auch die Feuerwehrhalle seien nicht geeignet gewesen. Er versprach, der Sache nachzugehen. S
LESERBrieFe
Bitte Keine Fragen Transparenz, ja sogar die „totale Transparenz“ ist für einige Politiker zum populistischen Schlagwort geworden. Mit deren Umsetzung tun sie sich jedoch etwas schwer. Wenn Bürger Fragen stellen, sich hinter dem Rücken der Politiker informieren, dann werden Opfer zum Täter gemacht. Anstatt die eigenen Fehler einzugestehen, daraus zu lernen und dann die richtigen Schritte zu setzen, wird weiter „gewurschtelt“ und mit Transparenz-Entzug gedroht. Als aktuelles Parade-Beispiel dazu kann die Vorgangsweise zur Abhaltung der ehemaligen gemeinsamen Volksabstimmungen zum Rambach in Mals und Taufers i. M. genannt werden. Wirkliche Transparenz und gleichberechtigte Partizipation scheinen weiter-
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hin leider nur schöne Worte zu bleiben.
gen durch „feuchtfröhliche Arbeitsunfälle“ sind ebenfalls sehr stark im Ansteigen. rudi maurer, Prad am StilFSerjoch, Einerseits können private Pro04.11.2012 bleme, aber auch berufliche Faktoren, wie eine unsichere Karriere, schlechtes ArbeitsalKohol am arBeitS- klima und Demotivation UrPlatz sachen für die Alkoholabhängigkeit sein. Leider ist Alkohol Jeder, der alkoholisiert arbei- in unserer Gesellschaft noch tet, gefährdet sich und seine immer ein Tabuthema. ArKollegen. Weil einfach die beitskollegen und Vorgesetzte Gefahr von Arbeitsunfällen reagieren meistens falsch, sie dramatisch ansteigt. Meist negieren, ignorieren oder zeientsteht einem Unternehmen gen Hilflosigkeit. Doch auch durch hohe Fehlzeiten und Überreaktionen, wie falsche eine geringere Leistungsfähig- Hilfestellung oder disziplinäre keit des alkoholkranken Mit- Maßnahmen sind ebenso häuarbeiters ein wirtschaftlicher fig anzutreffen. Alkoholsucht Schaden. Alkohol ist schon ist eine Krankheit und gehört längst „der Hit“ unter den auf alle Fälle professionell beVolksdrogen. Laut Studien treut. fehlt ein alkoholabhängiger Mitarbeiter wesentlich öfter Peter FuchS, hörSching (öSterreich), im Betrieb, weil sich die Kran- 30.10.2012 kenstände häufen. Verletzun-
der rom Es singt dr Rom sei urolts Liad Johrein johraus – nia isch er miad! Oamol hoch und oamol tiaf Gonz noch Johreszeit und Wetter, monchmol schteigtr a poor Meter – do wearts di Leit a pissl bong. Zum Glick tauert deis meischtens it long Norr schoaltatr ober zruck - an Gang – Dr Ram singt so weiter obr sei olts Liad Pa Tog und Nocht Nia ischar miad – dr Rom! Di Forelln gsunt und munter tauchen Wenn a Gfohr kimmp unter. Obr solltn „Haie“ kemman, dia in Rom sei Würde nemman, nochr heartr auf dr Gsong inser Tol verliart in Klong – Untergong! roSina SPieSS, tauFerS im münStertal
„Können so nicht weitermachen“
Neues Ratsmitglied Prad – Seit dem 29. Oktober ist der Bauernvertreter Andreas Rungg (im Bild) neues Mitglied des Prader Gemeinderates. Er folgte auf Christian Obwegeser, der zurückgetreten war. Rosa Weißenegger, die bei den Gemeinderatswahlen um eine Stimme mehr bekommen hatte als Rungg, hatte erklärt, nicht nachrücken zu wollen. SePP
Welt-Diabetes-Tag SchlanderS/latSch – Der Südtiroler Diabetiker Bund (SDB) kümmert sich um die Belange von Personen, die an Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) leiden. Anlässlich des Welt-Diabetes-Tages veranstaltet der SDB auch im Vinschgau Sensibilisierungskampagnen. Am Freitag, 9. November um 20 Uhr referiert der Arzt Karl Egger in der Aula Magna der Fachoberschule für
den wirtschaftlichen Bereich (ehemals HOB) in Schlanders zum Thema „Diabetes mellitus“. Der Eintritt ist frei. Am Samstag, 10. November, werden im Herilu in Latsch von 9 bis 17 Uhr kostenlose Blutzuckermessungen angeboten. Am Samstag, 17. November, findet im Gemeindesaal der Stadt Bozen (Gumergasse 7) von 9 bis 12.30 die Tagung „Diabetes und Arbeit“ red statt.
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SchlanderS – Die Marx AG hat ihre Bauschuttdeponie im Gewerbegebiet Vetzan für alle privaten Anlieferungen geschlossen. „Wir können keine Ausnahmen machen, auch nicht, wenn es sich um kleine Mengen handelt“, heißt es in einem Info-Schreiben. Die Kunden werden gebeten, sich an ihre jeweilige Gemeinde bzw. den Recyclinghof zu wenden. Wie Franz Marx dem sagte, werde die Deponie in Kürze für alle Drittanlieferungen schließen: „Wir platzen aus allen Nähten und können so nicht weiter arbeiten.“ Schon seit Jahren suche man nach einem Standort. Gegen den Lösungsvorschlag der Marx AG, westlich der Industriezone Vetzan auf firmeneigenem Grund eine Bauschuttrecyclinganlage zu bauen, gibt es nach wie vor gro-
ßen Widerstand. Diese Lösung fand laut Marx bei den zuständigen Ämtern und Verwaltungen leider keinen Zuspruch, „wegen welcher Interessen und Gründe auch immer.“ Seit dem AnnahmeStopp für private Anlieferungen wächst der Druck. Ein besonderes Problem tut sich für Obstbauern auf, die Flächen neu anlegen und nicht wissen, wohin sie die Betonsäulen liefern sollen. „Ohne Platz für die Veredelung des Bauschutts können wir nicht weitermachen,“ gibt sich Marx kategorisch. Auch in Prad und Sinich gebe es Platzmangel. Dabei sei die Entgegennahme von Bauschutt auch als Dienstleistung zu sehen. Vom Umsatz her schlage sich dieser Bereich bei der Marx AG nur mit ca. 3% nieder. SePP
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umgänglicher, langlebiger und leistungsfähiger als andere rassen sollen die Braunen sein.
Es geht nicht nur um die Rückenlinie Der Obere Vinschgau ist eines der Kerngebiete der Braunviehzucht in Südtirol. Die Züchtertagung in Graun war Standortbestimmung und Fortbildung.
am Podium: andreas jäger, Franz Kneissl, Siegfried telser, Peter zischg, elmar Bochet, Karl gruber, adelbert Bernhart und roland Köllemann (von links) graun - Es kam Lob von Ge-
schäftsführer Peter Zischg, vom prominentesten Braunviehzüchter im Saal, Sepp Noggler aus Mals, und es kam ein Kompliment vom Landesobmann, Luis Hellrigl aus Taufers im Münstertal. Die Initiative, eine Züchtertagung abzuhalten, war auf großes Interesse gestoßen und hatte die Generationen im Vereinssaal von Graun zusammengeführt. Hauptanliegen der Ortsobmänner Roland Köllemann (St. Valentin), Armin Fritz (Graun), Elmar Bochet (Reschen) und Manfred Thöni (Langtaufers) war ein umfassender Informationsaustausch unter Züchtern, Zuchtwarten und Landesverband ohne Rücksicht auf heikle Themen oder Fragen. Dem versuchte Geschäftsführer Zischg in seinem Grundsatzreferat „Braunvieh heute...und
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landesobmann luis hellrigl
morgen?“ nachzukommen. Detailliert ging er auf Stärken und Schwächen der Rasse und auf Verbesserungsmaßnahmen ein. Er rief auf, die vielen Vorteile darunter Inhaltsstoffe der Milch, Eiweißqualität. Nutzungsdauer, leichte Geburt und Gutmütigkeit der Tiere - im Auge zu behalten, sich mit der Arbeit stärker zu identifizieren und keine Angst vor neuen Technologien der Besamung zu haben. Den konkreten Alltag eines Braunviehzüchter mit Verkaufserlös, Zuchtziel, Bemü-
hungen gegen Zuchtverarmung und mit der persönlichen Einstellung zur Herzeigekuh für die Schau versuchte dann Moderator Elmar Bochet in einer Podiumsdiskussion zu hinterfragen. Andreas Jäger aus Martell schwebt eine elegante Kuh vor. Für Franz Kneissl vom Schlanderser Sonnenberg sollte die Braune nicht zu groß sein, aber viel Milch geben. Siegfried Telser aus Matsch würde eine robuste Kuh mit gutem Euter vorziehen. Auch für Karl Gruber vom Prader Berg würde sich ein breiterer Typ im Berggebiet besser eignen. Adelbert Bernhart aus Schlinig hat die Kuh lieber groß als klein. Roland Köllemann aus St. Valentin legt Wert auf Langlebigkeit, um die Tierarztspesen zu sparen. Für den anschließenden Praxisteil hatte die Verwaltung in Graun
großzügig eine Maschinenhalle zur Verfügung gestellt. Anhand von Rückenlinie, Beckenneigung, Fundament und Zitzengröße von 12 ausgewählten Kühen versuchte Zuchttechniker Daniel Gasser die Frage nach dem richtigen Stier zu beantworten. Der Bergbauernberater Roland Reiterer referierte über den „Liegekomfort im Anbindungsstall“. Zum Nachdenken anregen wollte der Malser Tierarzt Peter Gasser mit dem Thema „Langlebigkeit“. Er sah in der Zuchtarbeit hin zu mehr Milchproduktion eine bedenkliche Entwicklung. Ein markanter Satz war: „Wir können uns über die Rückenlinie unterhalten, wie lange wir wollen, aber im Vordergrund muss die Existenzsicherung des Bergbauern stehen.“ günther SchöPF
Benefizabend mit Monika Hauser
„Direkte Radwegverbindung hat Priorität“
SchlanderS – Am Dienstag, 13. November um 20 Uhr findet im Kulturhaus in Schlanders ein Benefizabend mit Monika Hauser statt, zu dem der Kiwanis Club Vinschgau einlädt. Die Laaser Ärztin, Gründerin von „medica mondiale“, berichtet unter dem Motto „Zwischen Angst und Hoffnung“ über das Leben der Frauen in Afghanistan. Monika Hauser, seit 2008 Trägerin des Alternativen Nobelpreises, engagiert sich seit vielen Jahren für vergewaltigte Frauen und Mädchen in Kriegsgebieten. Die Frauenrechtsorganisation „medica mondiale“ verfolgt das Ziel, kriegstraumatisierten Frauen medizinische und psychologische Hilfe zu leisten. Für ihre Initiative nahm Monika Hauser bereits viele Auszeichnungen entgegen. Am 19. November 2012 wird ihr in Düsseldorf der diesjährige Staatspreis NRW verliehen, die höchste Auszeichnung des Landes Nordrhein-
SchlanderS – Der Gemeinderat von Schlanders hat am 25. Oktober bei drei Enthaltungen beschlossen, einen ca. 300 m langen Radweg als Verbindung von der Radweghaupttrasse bis zur Einfahrt in die Gewerbezone Vetzan in den Bauleitplan einzutragen. „Die Grundbesitzer sind einverstanden, in der Gewerbezone arbeiten rund 500 Personen,“ hatte BM Dieter Pinggera vorausgeschickt. Der Impuls für diese Radwegverbindung sei seinerzeit von Manfred Pinzger („Vinschgerhof “) ausgegangen. Es handle sich aber nicht um ein Ad-Personam-Vorhaben. „Wenn ein wirtschaftliches Interesse da ist, geht es sehr schnell. Auf eine direkte Radwegverbindung Vetzan-Schlanders wird schon lange gewartet“, meinte Martin Daniel. Er regte an, dass der „Vinschgerhof “ beim Bau der Verbindung im Sinne von „Public-Private-Partnership“ mitzahlen sollte. „Für uns als Fraktion
monika hauser; Foto: inge
Westfalen. „Sie hat vielen Frauen, die Entsetzliches erlebt haben, neuen Lebensmut gegeben“, erklärte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft. SePP
Vetzan hat die direkte Radverbindung nach wie vor Priorität“, sagte der Gemeindereferent Manuel Massl. Er und auch der Bürgermeister gehen davon aus, dass die Direktverbindung vor der Radweganbindung der Gewerbezone gebaut wird. „Wir arbeiten intensiv an der direkten Verbindung und ich glaube, dass sie noch innerhalb dieser Verwaltungsperiode umgesetzt wird,“ so Pinggera. Erwin Dilitz sagte, dass er grundsätzlich nichts gegen die Anbindung an die Gewerbezone habe, aber es liege auf der Hand, dass die Verbindung in erster Linie einem einzigen Betrieb zugute komme. Der „Vinschgerhof“ fungiert auch als Radweg-Raststätte. Vorwürfe, wonach die Radverbindung in erster Linie im Interesse des „Vinschgerhofs“ errichtet werde soll, weist Pinzger, selbst betroffener Grundeigentümer, zurück: „Unser Betrieb liegt zufällig an der Strecke.“ SePP
Pr-INFO
Übersäuerung? - Eine Messung des pH-Wertes gibt Aufschluss über eine ungesunde Lebensweise, und gibt uns über mögliche Krankheiten Aufschluss. Diese Messung sollte genauso regelmäßig durchgeführt werden, wie ein Blutbild, eine Urinuntersuchung - Säurebildend sind: Fleisch- oder eine Röntgenaufnahme des gerichte, konservierte Speisen, Brustkorbes. Milchprodukte, Süßigkeiten, alkoholische Getränke, Kaffee, sowie Brote und Nudeln aus Weißmehl. - Säure bilden auch schlecht bewältigter Stress und Angstzustände, genauso wie Bewegungsmangel, Suchtmittel (Rauchen), oder eine ungenügende Flüssigkeitszufuhr. - Unsere Ernährung besteht aus wenig Gemüse, welches unseren pH-Wert in eine basische Praxis für Innere- und KomRichtung lenken würde. plementärmedizin – Dr.Jozsef - Wenn der Körper übersäuert Tamasi ist, kann Bluthochdruck, Throm- Anmeldung: Tel. 0473 56 13 00, bose, Polyarthritis, Osteoporose Mobil 380 34 77 299 www.biovital.it oder Allergien entstehen. Die heutige Ernährungs- und Lebensweise bringt oft eine Übersäuerung des Körpers, was zu Entzündungen, Thromboseveranlagung, verlangsamte Muskelprozesse und Verschlackung führt.
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Technisch schwierige Übung martell – 35 Männer und Frauen des Bergrettungsdienstes im AVS und CNSAS Martell sowie 3 Stauseewächter beteiligten sich am 20. Oktober an einer technisch schwierigen Übung im Bereich der Mauer des Zufrittstausees. Alpines Gelände wechselt sich dort mit 80 Meter hohen Betonwänden, Gerüstbauten und tiefen Betonschächten ab. Ziel der Übung war es, die Rettungskräfte mit dem besonderen Gelände bei der Staumauer vertraut zu machen. Neben der Erstversorgung der „Verletzen“ galt es, die Mög-
lichkeiten des Abtransportes nach Vorgabe des Übungsleiters zu erproben. Zeitgleich musste bei 3 Szenarien der Abtransport des jeweiligen „Verletzen“ über die hohe, teils überhängende Staumauer
und das hohe Sicherungsgitter geübt werden bzw. der Abtransport nach unten über felsiges Gelände, schmale Mauerspalten und Gerüstbauten. Dies war für alle eine große Herausforderung. Bei der
Nachbesprechung wurde - abgesehen von technischen Problemen - auf eine insgesamt gelungene Übung zurückgeblickt. Vorbereitet hatten die Übung, nach Genehmigung seitens der Hydros, der Stauseewächter Guido De Vido und der Rettungsstellenleiter des AVS Martell, Roman Eberhöfer. Aufmerksamer Beobachter war Emanuele Baldi, der Hydros-Zuständige für Arbeitssicherheit. Die Hydros wünscht sich, dass künftig kontinuierlich Übungen an der Staumauer durchgeführt werden. red
Ja zu Schutzhüttenprojekte Bozen/langtauFerS – Die Zweite Landschaftsschutzkommission hat am 30. Oktober die Projekte für den Bau von drei neuen Schutzhütten positiv bewertet. Zu den Projekten gehört auch jenes für den Neubau der Weißkugelhütte in Langtaufers. „Bei
der Weißkugelhütte haben wir versucht, uns an das bestehende Gelände anzupassen und das Gebäude nicht auf die Hügelkuppe zu setzen“, erklärte der Projektant Georg Klotzner bei der Sitzung der Kommission. Nun sind alle drei Projekte mit genauen An-
gaben zur Baustelleneinrichtung, zur Ablagerung und Entsorgung der Baumaterialien, mit einem hydrogeologischen Gutachten der Forstbehörde und einer Meldung an das Landesamt für Bodendenkmäler zu ergänzen, damit die Nachhaltigkeit der Eingriffe
KURZ ANGERISSEN … Südtirol – Am 10. November findet die Gebrauchtkleidersammlung der Caritas (www. caritas.bz.it) statt. Die Kleider werden über die Firma FWS (Bremen) auf dem weltweiten Gebrauchtkleidermarkt verkauft. Der Erlös geht an die Freiwilligenarbeit, die Hospizbewegung, die Arbeit mit obdachlosen Menschen und an den Solidaritätsfonds; Foto Caritas. red
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PlauS - „Architektur und Nachhaltigkeit“ nennt sich das Foto von Hannes Schuler aus Plaus, mit dem er beim Fotowettbewerb „Wirtschaft in Südtirol“, ausgeschrieben von der Handelskammer und dem Unternehmerverband, den ersten Preis gewann. Das Gewinnerfoto zeigt den preisgekrönten Plauser Bahnhof und die vorbeirauschende Vinschgerbahn. red
gewährleistet wird. „Die Neubauten garantieren Schutz und sind nachhaltig,“ sagt Landesrat Hans Berger. Er freut sich, dass sowohl die Zweite Landschaftsschutzkommission als auch der Alpinbeirat den Neubauprojekten zugestimmt haben. (lPa/SePP)
Landtagswahlen im Visier
SVP-Bezirksobfrau roselinde gunsch Koch VinSchgau – Die SVP-Arbeitneh-
mer des Bezirks Vinschgau befassten sich bei ihrer jüngsten Sitzung mit der Nominierung der Vinschger SVP-Arbeitnehmerkandidaten für die Landtagswahlen 2013. „Mit Landesrat Theiner Richard an der Spitze und der Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch an der Seite rüstet sich der SVP-Arbeitnehmerbezirk Vinschgau für den Landtagswahlkampf 2013,“ heißt es in einer Pressmitteilung. Neben Richard Theiner und Sepp Noggler als Fixstarter „bietet die Bezirksobfrau neue politische Durchschlagskraft
für die Landespolitik,“ so Harald Tappeiner, der Bezirksvorsitzende der SVP-Arbeitnehmer. Unabhängig vom „momentan landesweit eher negativ geprägten politischen Grundklima“ lasse sich die durchwegs gute Stimmung im Bezirk noch verstärken. Was es zusätzlich brauche, sei eine Verstärkung der „Arbeitnehmer-Schubkraft“. Tappeiner mahnt eine allgemeine Kurskorrektur in Richtung gemeinwohlorientierte Politik an. Es sei mehr Gerechtigkeit anzustreben, vor allem eine gerechtere Förderungspolitik. „Wachstum und Gerechtigkeit schließen einander nicht aus,“ so Tappeiner. Insgesamt gehe es jetzt darum, das nach den letzten Skandalen allgemein entstandene politisch-strategische Vakuum zu überwinden: „Da sind riesige Vertrauensdecken eingebrochen. Die Politik braucht neue alternative Ziele.“ Es sei ein ökonomisches Gleichgewicht für alle Gesellschaftsschichten anzustreben. red
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die gemeinde mals hat aussichten, den „römischen aderlass“ mit erträgen aus der Stromgewinnung zu kompensieren.
Das Ende der Zweisamkeit Alles fließt - das IMU-Geld nach Rom und der Ram durch Laatscher Fraktionsgrund. Beide standen im Mittelpunkt der Malser Ratssitzung im Oktober. malS – Stolze 15 Punkte umfasste die Tagesordnung der Gemeinderatssitzung am 29. Oktober. Darunter befanden sich auch zwei Anträge der Freien Wähler und Brocken wie Immobiliensteuer, Stromverteilernetz, Müllabfuhrdienst und Transparenz. Sie wurden in Eilzugtempo abgehandelt beziehungsweise verschoben. Ausgerechnet ein Thema, das man auf der Tagesordnung vergeblich suchte, beschäftigte die 17 anwesenden Räte fast am längsten. Genauer gesagt der Versuch, es zum Tagesordnungspunkt zu machen. Das Einverständnis von 75 Prozent der Ratsmitglieder
und der Fraktionssprecher seien notwendig, erklärte Bürgermeister Ulrich Veith, um die „sich überschlagenden Entwicklungen in der Rambach-Frage“ im Gemeinderat zu diskutieren und darüber abzustimmen. Anstoß war ein Formfehler, der den Rat in der Nachbargemeinde Taufers im Münstertal gezwungen hatte, den Beschluss zu widerrufen, am 25. November die Bürger über die Nutzung des Rambachs - laut Fragestellung über den Bau eines Kraftwerkes - abstimmen zu lassen. Die Diskussion in Mals richtig in Schwung brachte die Mitteilung von Bürgermeister Veith, dass
man es in der Gemeinde Taufers laut Amtskollege Hermann Fliri nicht mehr so „gneatig“ habe mit der Volksbefragung. Das Gegenteil sei der Fall, behauptete die im Zuschauerraum anwesende Gemeinderätin Margit Gaiser (Für Taufers). „Das ist zwar nur eine Einzelmeinung“, erklärte Veith, ließ aber zu, dass sie die Malser Räte eindringlich ersuchen konnte, den Termin zu verschieben, um ein gleichzeitiges Vorgehen zu ermöglichen. Ihr Anliegen wurde von Christine Taraboi, Marcel Weirather und Erich Stocker (Freie Wähler) unterstützt: „Wir haben immer vereinbart, mit
der Gemeinde Taufers vorzugehen“, sagte Taraboi. „Der Malser Beschluss steht“, meinte Johann Ziernheld (SVP). Thomas Hellrigl von der Mehrheitspartei konnte sich vorstellen, dass bei einer Verzögerung die Gemeinden durch die Finger schauen könnten. Referent Josef Thurner beharrte: „Wir müssen autonom entscheiden.“ Damit waren die Würfel gefallen auch ohne Beschluss. Die Malser entscheiden am 25. November, wie sie mit dem Teil des Rambachs, der auf Laatscher Fraktionsgrund verläuft, verfahren wollen.
kommen, senkten die Malser Verwalter nicht den Hebesatz, sondern erhöhten der Freibetrag von 200 auf 300 Euro. Die am meisten belasteten Wirtschafter - für sie ergriff Rat Marcel Weirather das Wort - vertröstete Bürgermeister Ulrich Veith auf das nächste
Jahr. Es zeichne sich nämlich eine Umschichtung in der Gemeindefinanzierung ab; außerdem erwarte man 2013 die ersten Gewinne aus den verschiedenen Wasserkraftwerken auf Gemeindegebiet. Mit brach liegenden Baugründen und leer stehenden Wohnungen
kannte man keine Gnade; die IMU wird nach dem Steuersatz von 10,6 Promille eingehoben. Für Kulturhäuser brachte man den Hebesatz auf 4,6, für Wohnungen in Nutzungsleihe auf 6,0 und für Dienstwohnungen eines Unternehmers auf 5,0 Promille. S
günther SchöPF
Ein sozialer Akt malS – Im Haushalt geforstet wurde intensiv, um die Mindereinnahmen von Seiten des Landes und die Belastungen durch die Immobiliensteuer (IMU) abzufangen. Dies wurde bei der jüngsten Ratssitzung deutlich. Um einem Großteil der Bürger entgegen zu
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Keiner will Gesicht verlieren
architektur in holz am naturnser Sonnenberg. an das bäuerliche handwerk wird nur mehr erinnert. taBland - Jede Landschaft hat
ein Gesicht. Jede Landschaft ist geprägt von Kräften der Natur und dem Wirken der Menschen. Das hat zu kleinstrukturierten Kulturlandschaften geführt, die wiederum Talschaften und Gemeinden ein eigenes, typisches Gepräge geben. Die wohl sichtbarste Form menschlichen Einwirkens geht von der Architektur aus. Dessen sind sich in der
100 Jahre Pfarrkirche Pedroß
Gemeinde Naturns Verwalter, Heimatpfleger und Bauernbund bewusst und haben mit der Ausstellung „Weiterbauen am Land. Verlust und Erhalt der bäuerlichen Kulturlandschaft in den Alpen“ ein Zeichen gesetzt. Sie wurde mit einem Impulsreferat über Sanierungsprojekte im Alpenraum durch Klaus Ausserhofer, stellvertretender Direktor im Amt für Bau- und Kunstdenkmäler, eröffnet. Vizebürgermeister Helmut Müller ging in seiner Stellungnahme auf „die mangelnde Kommunikation zwischen Planer und Bauherrn“ ein. Bürgermeister Andreas Heidegger freute sich über die Ausstellung im mustergültig sanierten Pfarrhaus von Tabland, merkte aber auch an, dass er größeres Interesse vor allem von Grundbesitzern erwartet hätte. Die Ausstellung im Pfarrwidum von Tabland ist am Freitag, 9. und 16. November von 18 bis 20 Uhr und am Sonntag, 11. November von 10 bis 12 und von 16 bis 19 Uhr zugänglich. Gruppen oder Schulklassen können sich mit dem Koordinator Franz Fliri, Mobiltelefon 339 62 96 866, S in Verbindung setzen.
Drei in einem SchlanderS - Es hat den Anschein,
als wolle auch die Natur manchmal ihren Spaß haben. So richtig „ausgetobt“ hat sie sich, als sie in einer Obstwiese in Schlanders diese Apfel-Drillinge der Sorte Stark Delicius gedeihen ließ. SePP
erinnerungsbild im anschluss an den Festgottesdienst. langtauFerS - Am 28. Oktober 1912 wurde die Pfarrkirche zum hl. Martin in Pedroß geweiht. Der damalige Seelsorger Franz Habicher hatte für den Neubau Spenden in Langtaufers, im Vinschgau, in Tirol und Vorarlberg gesammelt. Auf den Tag genau 100 Jahre nach der Weihe wurde das Jubiläum mit einem Festgottesdienst begangen, den Seelsorgeamtsleiter Eugen Runggaldier mit Pfarrer Siegfried Pfitscher, Dekan Stefan Hainz, den Altpfarrern Anton Pfeifer, Norbert Wilhalm und Alois Kleinhans sowie den aus Langtaufers stammenden Seelsorgern Ludwig Patscheider und Florian Eller feierte. Laut Runggaldier gelte es, auch in der heutigen Zeit der Veränderung die Kirche neu zu bauen. Zu den Höhepunkten gehörte die Weihe der neuen Glocke, die Altpfarrer Anton Pfeifer - er war 25 Jahre lang Seelsorger in Langtaufers - gestiftet hat. Julia Stecher übernahm die Patenschaft. Die neue Glocke soll die
5. Glocke ersetzen, die bis zum 1.Weltkrieg geläutet hatte. Über die Baugeschichte der Kirche gibt eine Broschüre Aufschluss, die Pfarrgemeinderatspräsident Alois Stecher zusammengestellt hat. Zum Jubiläum waren auch Arbeiten im Inneren der Kirche durchgeführt worden. Für deren Finanzierung dankte Siegfried Pfitscher der Gemeinde, der Fraktion und der Raiffeisenkasse Obervinschgau. Mitgestaltet wurde die Feier vom Kirchenchor Langtaufers, der Musikkapelle Nauders und der Schützenkompanie „P. Fructuos Padöller“. red
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VINSCHGER geSellSchaFt
1. reihe (von rechts) christian Folie, heiner Schweigkofler, Stefano Favaretto, richard theiner, dieter Pinggera; 2. reihe (von rechts) Susanne Pragal, monika Wunderer, emma Pobitzer
Netzwerkgedanke im Vinschgau sehr gut Fuß gefasst Vor 30 Jahren wurde die erste Anlaufstelle für Suchtkranke im Vinschgau eröffnet. Inzwischen finden jährlich über 400 Menschen professionelle Hilfe. SchlanderS – Die engagierte Sozialarbeiterin Anne Wiegand aus Deutschland stellte vor drei Jahrzehnten fest, dass es im Vinschgau trotz großer Alkoholprobleme keine Anlaufstelle für Betroffene gab. Sie machte sich daran, mit Unterstützung der Caritas eine solche aufzubauen. Der Dienst stieß anfangs auf Skepsis und Abwehr und die ersten Beratungsgespräche fanden vorwiegend im Krankenhaus oder bei den Betroffenen zuhause statt. 1991 bezog die Beratungsstelle die Räume im Widum von Schlanders, wo sie auch heute noch ist. Inzwischen hat sich der Caritas-Dienst „Beratung und Unterstützung für Menschen mit Suchtkrankheiten“ im gesamten Vinschgau etabliert und bietet professionelle Bera-
tung, Begleitung und Nachsorgeangebote bei substanzgebundenen Abhängigkeiten wie Alkohol-, Drogen- oder Nikotinsucht, aber auch bei Spiel- und Kaufsucht sowie bei Essstörungen an. Kürzlich feierte die Beratungsstelle, die seit 21 Jahren von Christian Folie geleitet wird, gemeinsam mit Netzwerkpartnern und Betreuten ihr 30-jähriges Bestehen. „Wenn Professionalität und Herzlichkeit zusammenkommen, entsteht eine chemische Reaktion, und es entsteht ‚Caritas‘“, sagte CaritasDirektor Heiner Schweigkofler. Er gratulierte der Beratungsstelle zu ihrem 30-jährigen Bestehen und dankte gleichzeitig seinen anwesenden Vorgängern Alois Müller und Franz Kripp sowie Heinrich Kofler, dem ehemaligen
Bürgermeister von Schlanders für deren Weitsicht. Dass die psychosoziale Betreuung vor 30 Jahren nicht das große Thema im Vinschgau war, und dass das Bedürfnis danach in der Öffentlichkeit nicht angesprochen wurde, bestätigte Landesrat Richard Theiner. Heute kommen viele Menschen mit den zu früher unvergleichlichen Anforderungen und dem Druck des Gesellschaftssystems nicht mehr zurecht. Er lobte die Zusammenarbeit zwischen den Netzwerkpartnern ebenso wie Karin Sonnerer vom Therapiezentrum Bad Bachgart, Susanne Pragal vom Krankenhaus Schlanders und Giorgio Vallazza, Leiter des Zentrums für psychische Gesundheit . Rückblickend erinnerte Christian Folie an die früher landläufige
Meinung, Alkoholismus sei eine Charakterschwäche und eine persönliche Schuld. Erst 1954 wurde der Alkoholismus als Krankheit anerkannt. Ziel der Beratungsstelle sei es, dass die Betroffenen wieder ein zufriedenes Leben finden, im Einklang mit ihren Familien und der Arbeit. In diesem Zusammenhang kommen Gruppentherapien und den Selbsthilfegruppen eine besondere Rolle zu. Einige Mitglieder der Selbsthilfegruppen betonten bei der Feierstunde, dass sie in der Gruppe Halt gefunden haben, dass sie sich dort aufgehoben fühlen und die Gruppentherapien mit einer psychologischen Fachkraft nicht missen möchten. ingeBorg rechenmacher
BIO-Hotels: Herbsttagung
Spiel und Spaß für alle
malS - Der Verein „Die BIOHotels“ mit Sitz in Nassereith begeht mit seinen 80 Mitgliedsbetrieben seine diesjährige Herbstversammlung im Oberschulzentrum „Claudia von Medici“ in Mals, und zwar vom 10. bis zum 14. November. Die 11. Hauptversammlung steht unter dem Motto „Zukunftswerkstatt – die BIO-Hotels im Jahr 2020“. Zu den Hauptthemen gehören der
malS - Der Südtiroler Spieleverein „DINX“ und das Oberschulzentrum Mals laden zu den Spieletagen 2012 ein. Am Samstag, 10. November von 10 bis 23 Uhr und am Sonntag, 11. November von 10 bis 19 Uhr wird wieder zusammen gespielt, geknobelt und gelacht. Organisiert werden die bereits zur Tradition gewordenen Spieltage vom Verein „DINX“ und den Klassen 4A und 4C der
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ökologische Reisemarkt und der biologische Landbau. Auch einen Grund zum Feiern gibt es: Das BIO-Hotel „Panorama“ in Mals war das erste BIO-Hotel in Italien und feiert heuer sein 10-jähriges Jubiläum. Am Dienstag, 13. November um 13.30 Uhr wird im Oberschulzentrum die biologische Produktmeile der BIO-Hotels öffentlich vorgestellt. red
Lehranstalt für Soziales am Oberschulzentrum Mals. Es werden über 1.000 Brett-, Karten- und andere Gesellschaftsspiele für Familien, Jugendliche, Seltenspieler und Spielbegeisterte jeden Alters angeboten. Zudem können sich die Kinder am Sonntagnachmittag an der Kletterwand versuchen und an anderen Bewegungsspielen teilnehmen. Auch für Speis und Trank wird gesorgt. red
MODE
Jetzt reicht‘s aber latSch - Bis man auf Südtirolerisch meint: Es hat keinen Wert mehr, ist schon einiges vorgefallen. Dann sind bereits Grenzen erreicht. So zum Beispiel, wenn im Papiercontainer von Gummistiefel bis Pampers alles zu finden ist. Umweltreferent Roland Riedl hat sich so ähnlich ausgedrückt, als er in der Gemeinderatsitzung vom 19. Oktober mitteilte, dass ab 1. Jänner 2013 die letzten noch existierenden Wertstoffinseln in der Gemeinde Latsch entfernt werden.
„Es hat keinen Sinn mehr. Man wollte uns die Container schon zurück schicken. Es wird der ganze Bezirk bestraft, wenn deswegen die Transportkosten steigen.“ Damit findet eine ausgesprochen bürgernahe Einrichtung ein unrühmliches Ende. Referent Riedls Ankündigung machte betroffen. Rätin Agnes Trafoier wollte wissen, wie sich ältere Menschen ohne Auto in den Fraktionen verhalten hilfe vorstellen. Umweltreferent sollen. Bürgermeister Karl Weiss Riedl sah ein Betätigungsfeld für konnte sich echte Nachbarschafts- ehrenamtlich Tätige. S
Sozialdienste: Neue Führung VinSchgau – Seit Allerheiligen ist Karin Tschurtschenthaler für 6 Monate die geschäftsführende Direktorin der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft. Evi Christandl hat seit 1. November die Leitungsfunktionen der Sozialsprengel Mittel- und Obervinschgau inne. Diese Neuordnung und Neubesetzung der Führungsstruktur in
den Sozialdiensten hat der Bezirksausschuss beschlossen. Bezirkspräsident Andreas Tappeiner hob die Bedeutung der Führungspositionen im Sozialbereich hervor, die für die Erbringung der verschiedenen Leistungen am Bürger unerlässlich sind, verwies aber auch darauf, „dass die Geldmittel zunehmend knapper werden und
die Ausgaben gekürzt werden müssen.“ Einsparungsmöglichkeiten sieht er in der Zusammenlegung der Leitungsfunktionen in den Sozialsprengeln, „wobei es nicht zu qualitativen Einbußen bei der Erbringung der Dienste kommen wird.“ SePP
A PILLELE FIR DI SEAL
Bist du bereit?
Frau Kruse, Topmanagerin, eilte mit ihrem Terminkalender zu ihrem Betrieb. Unerverhofft begegnete ihr eine Geschäftsfreundin und sagte hocherfreut zu ihr: „Toll, dass ich dich treffe. Könnten wir heute abends gemeinsam ...?“ Frau Kruse antwortete: „Tut mir leid. Ich muss zu einem dringenden Termin.“ Spät abends nach Hause kommend sagte Herr Kruse zu seiner Frau: Schon wochenlang bist du abends nicht mehr zu Hause gewesen!“ Frau Kruse erwiderte: „Schatz! Am nächsten Monatsende habe ich noch einen Abend frei, es sei denn, der Vertreter der Firma Siemens kommt vorbei.“ Da stürmt auch schon die Tochter herbei und klagt: „Schon lange wolltest du mir das Maschinschreiben beibringen!“ Frau Kruse schlug gestresst ihren Terminkalender auf und sagte: „In der nächsten Zeit sicher nicht; ich bin voll ausgebucht.“ Eines Nachts wurde Frau Kruse von einem unerwünschten Gast geweckt - Franziskus nennt ihn `Bruder Tod´. Dieser sagte zu ihr: „Bereite dich vor, deine Zeit hier auf Erden ist um!“ Frau Kruse konterte - ohne daran zu denken, wer sie gerade angesprochen hat: „Du musst noch acht Tage warten, denn in dieser Woche habe ich alle Termine besetzt!“ Liebe Leserinnen und Leser! Der Tod lässt mit sich nicht spaßen. Lasst uns dessen bewusst werden, Gott um eine gute Sterbestunde bitten und jeden Tag gewissenhaft abschließen! martin georg johann, PFarrer Von Prad und lichtenBerg
herrlich BeQuem: Flache Schuhe
Über die edle Schluppenbluse (siehe Ausgabe nr.35) sind wir zu deren Kombipartnern gelangt, u.a. auch zum passenden Schuhwerk. Ein nicht zu unterschätzendes, modische Accessoire bietet nämlich ein schöner Schuh, als Abrundung des Gesamtoutfits. Die Krönung der Eleganz natürlich, ein Absatzschuh, womit wir uns in der Ausgabe nr.37 eingehend beschäftigt haben. Heute wird es nun bequem/ flach, wobei ein qualitativ guter, und somit weicher Absatzschuh nicht unbequem sein muss. Im Falle bieten gepolsterte Einlagen im Vorderfußbereich einen angenehmen Tragekomfort. Nun also zu unseren allseits geliebten“ Flachen“: Ballerinas (Achtung, nicht zu mädchenhafte Modelle bei erwachsenen Frauen) Sneakers, Schnürschuhe (besser zu Hosen, außer bei sehr schlanken Unterschenkeln) flache Stiefel – die Trägerin wirkt eher sportiv, lässig, unkompliziert. Einsetzbar sind diese Schuhtypen natürlich bei allen Hosenformen. Bei Röcken/Kleidern gilt es zweimal hinzuschauen, wie wir den femininen Look schuhtechnisch am besten abrunden. Grundregel: bei schmal zulaufenden Röcken in knieumspielender Länge kann ein (zu) flacher Schuh manchmal ein wenig „stauchen“ – schon bescheidene 2-3 cm-Absätze verschlanken das Bein und schonen das Kreuz. Absatz oder flach? Einmal mehr, die gekonnte Mischung machts. Tipp: eine große, klassisch schöne Lederhandtasche. Achten Sie bei Anschaffung derselben – mal wiederauf Qualität und einer gewissen Neutralität. Die Investition lohnt sich, denn das gute Teil wird Sie treu über Jahre begleiten. In der Tiefe derselben, horten Sie ein zweites Paar Schuhe. Meine Erfahrung besagt, lieber eine etwas schwerere Handtasche, als Absatzschuhe an den Füssen, wann sie nicht mehr (er) tragbar sind. herzlichSt, claudia leoni mode leo-latSch WWW.leoni.Bz.it
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VINSCHGER Kultur
es ist soweit: das rad der runstermühle beginnt sich zu drehen.
Sie klappert wieder, die Runstermühle 100 Jahre war die Runstermühle in Betrieb. Vor 50 Jahren begann sie zu verfallen. Seit Oktober wird wieder gemahlen. naturnS - „Von den 150 Neugierigen, die zur Mühle gekommen sind, waren gewiss nicht alles Umweltschützer oder Denkmalpfleger. Sie müssen aber von einer inneren Sehnsucht nach einem Stück heile und vertraute Welt getrieben worden sein“, vermutete Josef Pircher, Obmann des Heimatpflegevereines NaturnsPlaus, und wie Hermann Wenter und Franz Fliri vom Zulauf fast überrumpelt. Es waren nicht nur Naturnser und Plauser, die miterleben wollten, wie eine richtige Mühle funktioniert und zu mahlen beginnt. Mit Bürgermeister Andreas Heidegger, den Referenten Valentin Stocker aus Naturns und Heinrich Kainz aus Plaus waren Volkskundler, Heimatpfleger, Kulturinteressierte aus allen Landesteilen und viele Touristen zur Runstermühle gewandert. Nach der traditionellen Prozession, sollte die Segnung der Mühle
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diakon robert agostini segnete die mühle; neben ihm von rechts Franz Fliri und josef Pircher.
ein Teil des aufgewerteten Erntedankfestes werden. So hatten es wenigstens Pfarrgemeinderat und Heimatpflegeverein geplant.
bäuerliche Kleindenkmäler im Landesverband der Heimatpfleger. „Wir haben großes Glück gehabt. Wir haben mit Franz Staffler, dem Besitzer auf Runst, ein richtiges mühlenfest einen Menschen getroffen, der Verantwortung für die verfallene Geworden ist daraus ein kultu- Mühle übernommen und keine relles Ereignis, ein ausgewachse- Mühe gescheut hat, das architeknes Mühlenfest, angeregt durch tonische Kleinod wieder instand Hermann Wenter und in die zu setzen“, berichtete Obmann Praxis umgesetzt durch Franz Pircher. Zum Projekt und zur Fliri als Sachverständiger für Sanierung der Mühle ergriff Franz
gessene Ausdrücke der Müllersprache. Er redete von „Wieren“, den freistehenden, hölzernen Zuleitungen, vom „Schusskoundl“ als letzte Zuleitung zum Mühlrad, vom „Wellbam“, der Verbindungsachse zum eigentlichen Mahlwerk, vom „Komprod“, dem Zahnrad aus Holz, vom „Lieger“ und „Lafer“, dem liegenden und dem sich drehenden Mühlstein, zwischen denen die Körner zermahlen werden. die mühle als mehrwert „Für Franz Staffler ist es ein Mehrwert für seinen Hof. Er hat sich zum Ziel gesetzt, die Mühle so instand zu setzen, wie sie seit Jahrunderten betrieben wurde. Sie soll auch öffentlich zugänglich werden. Wir Heimatpfleger können nun das Getreide vom Lorenzi-Acker auf Tschirland hier mahlen“, meinte Fliri und offenbarte schon die ZweckbeFliri das Wort: „Ich behaupte, stimmung. Fliri erzählte auch sagen zu können, dass wir hier vom langwierigen Ansuchen um ein Schmuckstück bäuerlichen die Wasserkonzession und dankte Kulturgutes vor uns haben.“ Der der Lahnbach-Interessentschaft Bezirksobmann der Vinschgauer für ihr Entgegenkommen. Der Heimatpfleger blickte kurz auf die wichtigste und am häufigsten Geschichte der Mühle zurück, die genannte Mann des Tages, Franz im Jahre 1861 errichtet worden ist Staffler, war auf Geschäftsreise. und etwa 100 Jahre lang in Betrieb Er wurde durch seine Eltern und war. Fliri konnte sich bei seinen die drei Kinder Barbara, Patrizia Ausführungen auf das Werk sei- und Patrick vertreten. Helmut nes Bruders Adolf stützen, der im Rechenmacher, ehemals VizebürNovember des letzten Jahres eine germeister in Naturns, hatte die
„Die Mühle erinnert uns, dass wir die Vergangenheit kennen müssen, um die Gegenwart zu steuern.“ joSeF Pircher
aussprechen“, schrieb der Runsterbauer und erwähnte auch die gewissenhafte Arbeit der Handwerker. Bevor es ans „Mühlenbuffet“ ging, wurde das Wasser zugeleitet, das Mühlrad in Bewegung gesetzt und der „Wolder Walter“, der sich Müller schreibt
und auf dem Dickhof auch Müller war, konnte seines Amtes walten - unter den Kennerblicken der älteren und vor den neugierigen Augen der jüngeren Besucher. günther SchöPF
Schreibwerkstatt und Lesung SchlanderS - Am Samstag, 10. November von 14 bis 17 Uhr findet in der Bibliothek Schlandersburg eine Schreibwerkstatt mit der Autorin Anne Marie Pircher (Kuens) und dem Schriftsteller und Fotografen Bernhard Aichner (Innsbruck) statt. Jeder, der Lust am Schreiben und an der Lite-
ratur hat, ist herzlich eingeladen. Anmeldungen werden in der Bibliothek Schlandersburg angenommen. Am Sonntag 11.11. um 11 Uhr findet im Hotel „Vier Jahreszeiten“ eine literarische Matinée mit den beiden Autoren statt. Die Veranstaltung ist kostenlos zugänglich. red
Kriminalkomödie in zwei Akten von Stefan Vögel
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Kritische experten bei der ersten mühleninspektion.
vollständige Übersicht über alle Getreidemühlen auf Naturnser Gemeindegebiet vorgelegt hatte. „Wir vermuten, dass es eine Vorgängermühle gab. Mit großer Wahrscheinlichkeit stand sie näher am Lahnbach. Wir haben an der ‚Runster Tschött‘ (Speicherteich) einen Stein mit der Jahreszahl 1672 gefunden“, erzählte Fliri und verwendete in seinen Ausführungen auch alte, fast ver-
Aufgabe, Stafflers Grußworte zu verlesen. „In der heutigen Zeit, in der nach der Gesundheit die Freizeit das Zweitwichtigste ist, das wir im Leben besitzen, ist es nicht selbstverständlich, dass so viel freie Zeit in den Umbau und Aufbau dieser Mühle investierte wurde. Deshalb mochte ich Franz Fliri und Hermann Wenter von ganzem Herzen meinen Respekt und einen ganz großen Dank
REGIE: Daniela Montini Alber AUFFÜHRUNGEN: FR, 09.11.12 SO, 11.11.12 DO, 15.11.12 SA, 17.11.12 SO, 18.11.12 DI, 20.11.12
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Vinschger Whiskydestillerie öffnet ihre Tore Seit Jahren bereits beschäftigt sich Albrecht Ebensperger gemeinsam mit seiner Familie mit dem schottischen „Lebenswasser“, dem „Aqua vitae“, wie die Kelten die erste, destillierte wasserklare Flüssigkeit einer Legende nach benannten. Ebenspergers Vision war, mit heimischem Getreide den ersten italienischen Whisky in der kleinsten Stadt Italiens zu produzieren. ausführung der abdichtungsarbeiten i-39024 mals/malles (bz) glurnserstraße 5/k via glorenza i-39100 bozen/bolzano avogadrostraße 2 via avogadro a-6130 schwaz mindelheimerstraße 6 info@ipp.bz.it - www.patscheiderpartner.it
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den auf drei Ebenen alle neben der Destillerie notwendigen Funktionen untergebracht: so liegt im Erdgeschoss der Verkauf mit der Produktpräsentation, im ersten Obergeschoss die Verwaltung und im zweiten Obergeschoss eine kleine Wohnung. Die Destillieranlage mit ihren zwei handge-
Nach einer zweijährigen Planungsphase und dem Aufbau der Whisky Destillerie PUNI in der Gewerbezone von Glurns wurde ein wichtiger Meilenstein in der Unternehmensgeschichte der Familie Albrecht Ebensperger gesetzt. Allein schon das Gebäude der Whisky Brennerei ist ein architektonisches Juwel, entworfen vom Vinschger Architekt Werner Tscholl. Es spiegelt den modernen Umgang mit traditionellen Arbeitsweisen wieder und ist ein Blickfang im Glurnser Gewerbegebiet und darüber hinaus.
Sämtliche Funktionen der Destillerie wurden mit einer zweiten Haut umgeben, welche aus 6300 eingefärbten Betonziegeln besteht. Die alternierend gemauerten Ziegel bilden ein einfaches geometrisches Muster, ähnlich den traditionellen Stadelfenstern. Hinter der 18 Meter hohen und 18 Meter langen Fassade des Kubus versteckt sich das eigentliche Betriebsgebäude, so dass von außen die verschiedenen Ebenen und unterschiedlichen Oberflächenstrukturen nicht erkennbar sind. Im Würfel über der Erde, der aus Glas und Stahl besteht, wur-
schmiedeten Kupferbrennblasen aus Schottland und einer 100 Jahre alten Getreidemühle, ebenfalls original schottisch, befindet sich im Untergeschoss des Gebäudes. Auch hier, wie im ganzen Gebäude, wurde ein Schwerpunkt auf die Ästhetik gelegt und das Sichtbare auf die wichtigsten großen
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Produktionselemente reduziert. Sämtliche Leitungen, Pumpen, Auffangtanks und Auffangbehälter liegen versteckt unter einer begehbaren Plattform aus schwarzem Stahl. Etwas versteckt auch der Gärraum mit den fünf Gärfässern aus heimischer Lärche. In ihnen entsteht nach ein paar Tagen Gärung die alkoholhaltige Maische. Die Familie Ebensperger, allen voran Albrecht und Sohn Jonas, produzieren hier jeden Tag fast drei Fässer neuen Whisky. Sieben Tage in der Woche, denn das Abschalten der Brennanlage über das Wochenende wäre unrentabel. Die Wände im Untergeschoss bestehen aus OSB-Platten, in ihrer Farbgebung genau wie der geölte Industrieboden der Sichtbetondecke angepasst. Ansonsten zieht sich der rote Betonziegel wie ein roter Faden durch das Gebäude. Die Lichtspiele der indirekten Beleuchtung verleihen dem gewölbten Verkostungsraum eine besondere Atmosphäre. Im gegenüberliegenden Kellerraum, ebenfalls mit rotem Ziegel gemauert, warten wertvolle gebrauchte Barriquefässer auf den ersten edlen Tropfen: Marsalafässer aus Sizilien, Weinfässer aus Südtirol und Bourbonfässer aus den USA, in denen bereits Buffalo Trace
oder Jim Beam gelagert wurden. Für die langjährige Reifung des Whisky sollen die Fässer in drei alten, ausgedienten Militärbunkern in der Umgebung von Glurns gelagert werden. Im Inneren der Bunker herrschen nämlich die ideale Temperatur von 11 Grad und eine Luftfeuchtigkeit von 90 Prozent. Als erste Whisky Destillerie verwendet die PUNI Destillerie drei Sorten von Getreidemalz, um dem Italian Single Malt Whisky seinen unverkennbaren Geschmack zu verleihen. Gersten-, Weizen- und Roggenmalz lagern in getrennten Silos innerhalb des Gebäudes und werden im besonderen
Mischungsverhältnis weiterverarbeitet. Die Silos, die sich über das ganze Gebäude ziehen, umfassen je 35 Tonnen Gerste, 20 Tonnen Weizen und 20 Tonnen Roggen. Der gesamte Roggen stammt aus der Ernte der Vinschger Getreidebauern. Den ersten Italian Single Malt Whisky möchte Familie Ebensperger im Jahr 2015 auf den Markt bringen; bis dahin hat das „Lebenswasser“ die gesetzlich vorgeschriebene Lagerzeit von drei Jahren hinter sich. Inzwischen gibt es im betriebseigenen Shop den Italian Single Malt WHITE und den Italian Single Malt RED. Der WHITE ist ein klares Destillat, das
noch nicht im Fass gelagert wurde. Es ist ein Ursprungsprodukt, bei dem sich die Rohstoffe hervorragend riechen lassen. Der RED wurde sechs Monate im „Marsala Vergine“-Fass gelagert und hat bereits die typische Farbe des Whisky angenommen. Der RED entspricht dem Whisky, wie er vor der Einführung der 3-Jahresregelung im Jahr 1916 getrunken wurde. Erst während des ersten Weltkrieges wurde die Lagerzeit von 3 Jahren vorgeschrieben, um die Getreidebestände zu schonen und um die Soldaten vom Trinken abzuhalten. Mit der PUNI Destillerie sind der Vinschgau und insbesondere die mittelalterliche Stadt Glurns um eine Attraktivität reicher. Der Familienbetrieb ist als SchauDestillerie angelegt und rechnet mit rund 10.000 Besuchern pro Jahr. Diese können dem Produktionsprozess des Vinschger Single Malt auf einem Rundgang durch die Destillerie nachspüren. Die Öffnungszeiten des Shops sind Montag bis Freitag von 10 bis 12 Uhr und von 14 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 10 bis 18 Uhr. Anmeldung unter Tel. 0473/831616 ingeBorg rechenmacher
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am zweiten oktobersonntag fand in Prad das VSS-dorflauffinale samt landesmeisterschaften statt.
Prader Sportverein als Großveranstalter ASV Prad organisierte in diesem Jahr in den Disziplinen Ski Alpin, Fußball und Laufen gleich drei Finalveranstaltungen. Prad - Von den Verantwortlichen des Verbandes der Sportvereine Südtirols (VSS) wurde zum ersten Mal ein und demselben Sportverein eine dreimalige Austragung von VSS-Finals innerhalb eines Kalenderjahres anvertraut. Es handelt sich dabei mit dem ASV Prad um einen Vinschger Sportverein. Dies zeugt mit Sicherheit von einem großen Vertrauen von Seiten des VSS gegenüber den Prader Sportverantwortlichen, das dann mit tollen Veranstaltungen zurückgezahlt werden konnte. Bei einer Austragung eines VSSFinals muss die gesamte Organisation mit dem VSS abgestimmt und die einzelnen Richtlinien eingehalten werden. „Für solcherlei Finalspiele gibt es in der Regel immer 10-20 Bewerber. Die Entscheidung über die Vergabe fällt meist ungefähr ein Jahr vor dem geplanten Event. Danach sind gar einige Schritte notwendig, um die jeweilige Veranstaltung schlussendlich erfolgreich über die Bühne zu bringen. Der Organisator muss beispielsweise dafür Sorge tragen,
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trotz widriger Bedingungen wurde das VSS-Finale im Ski alpin ein voller erfolg.
dass die verschiedenen Vereine untergebracht werden. Darüber hinaus benötigt es auch immer wieder die freiwilligen Helferinnen und Helfer, ohne die solcherlei Großveranstaltungen nie und nimmer zu realisieren wären“, erklärt Vizepräsident Marco Masiero. Im Herbst 2011 wurde die Sektion Ski Alpin vom VSS und der FISI mit der großen Aufgabe betraut das VSS-Finale der Sieben- bis Zehnjährigen am 18. März 2012 zu organisieren. Dieses Rennen ist das größte Kinderskirennen Südtirols. Die Austragung ist daher eine große Herausforderung für jeden Veranstalter. Insgesamt
nahmen an diesem Wettkampf am Madritschjoch über 600 Kinder vom Reschen bis nach Winnebach, vom Brenner bis Salurn in Angriff. Trotz widriger Bedingungen wurde die Veranstaltung ein Erfolg für die teilnehmenden Kinder, deren Eltern und nicht zuletzt für die Sektion Ski Alpin. In diesem Zusammenhang beschloss die Sektion am Vorabend des Finals das 40-jährige Jubiläum über den Gewinn der Olympiamedaillen von Sapporo 1972 der beiden Trafoier Skilegenden Roland und Gustav Thöni gebührend zu feiern. Im Frühjahr 2012 wurde dem ASV Prad Raiffeisen Werbering die
„Die Austragung von drei Finals binnen eines Jahres ist eine große Ehre für den Prader Sportverein.“ marco maSiero
Zusage für die Austragung der VSS Raiffeisen Freizeit- und Seniorenlandesmeisterschaft 2012 erteilt. Hierbei handelte es sich neben den VSS-Jugend Finalspielen um das größte Abschlussturnier der Südtiroler Fußballsaison. An den Finalspielen nahmen insgesamt 36 Mannschaften aus dem ganzen Land teil, wo dann die jeweiligen Landesmeister und Pokalsieger bei Kleinfeld-, Freizeit- und Altherrenmannschaften ermittelt wurden. Die einzelnen Finalspiele erstreckten sich über zwei Tage und endeten mit der Preisverteilung. Die Finalspiele wurden zudem mit einem großen Zeltfest umrahmt. Über eine rege Teilnahme am VSS-Dorflauffinale samt Landesmeisterschaft am zweiten Oktobersonntag durfte sich der Veranstalter der Langlauf- und Laufgruppe des ASV Prad freuen. Zusammen mit dem ASC Laas, die unter derselben „Flagge“ in die Dorfläufe starten, wurde auch dieses Event ein voller Erfolg. Gut 330 Läufer liefen durch die Gassen von Prad. Unter großer Zuschauerbeteiligung im Bereich des Start- und Zielgeländes wurden die verschiedenen Kategorien auf die Strecke geschickt. Der Großteil der Athletinnen und Athleten kamen dabei aus dem Vinschgau.
Der Veranstalter selbst konnte ein stolzes Kontingent von 60 Athleten aufbieten. „Ein Sporverein hat innerhalb eines Kalenderjahres die verschiedensten Herausforderungen zu meistern. Dennoch ist der ASV Prad Raiffeisen Werbering darüber hinaus stets gewillt, Großveranstaltungen zu organisieren und bietet sich deshalb immer wieder bei den Verbänden an, diese zu übernehmen und für eine reibungslosen Ablauf Sorge zu tragen. Ich glaube, dass die Funktionäre des ASV Prad Raiffeisen Werbering mit ihrem Einsatz und ihrer professionellen Einstellung bei solcherlei Großereignissen den Erwartungen des VSS voll und ganz entsprochen haben. Die Austragung dieser gleich drei Finalveranstaltungen innerhalb eines Jahres ehrt den Verein und stellt auch gleichzeitig seine organisatorischen Bemühungen unter Beweis“, ist Marco Masiero erfreut. Als weitere Bestätigung wurde der Sektion Langlauf des ASV Prad bereits die Zusage erteilt, das VSSFinale im Ski Langlauf im März 2012 in Sulden zu veranstalten. rudi mazagg
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Platz 3 für ASC Haid Raiffeisen St. Valentin - Mit dem Dorflauf in Prad am 14. Oktober ging nach Terlan, Oberwielenbach, Mals, Haid, Prags, Sarnthein und Algund auch der letzte der insgesamt 8 VSS-RVD-Dorfläufe über die Bühne. Die Laufgruppe um Othmar Habicher und Heinrich Thöni vom ASC Haid Raiffeisen kann auf eine recht erfolgreiche
Laufsaison zurückblicken. Die insgesamt 88 Trainingseinheiten, die während der Sommermonate absolviert wurden, machten sich schlussendlich bezahlt, holte der ASC Haid Raiffeisen, hinter dem ASC Laas (1.) und dem LF Sarntal (2.) doch den 3. Platz in der Mannschaftsgesamtwertung. Auch in den Einzel-Gesamtwertungen
die laufgruppe des aSc haid raiffeisen.
kann man mit folgenden Ergebnissen aufwarten: Carmen Thöni (3. in der Kategorie Schülerinnen „D“), Julian Plangger (3. in der Kategorie Schüler „D“), Martina Thöni (2. in der Kategorie Jugend „A“), Heinrich Thöni (3. in der Kategorie Altersklasse 3), Othmar Habicher (1. in der Kategorie Altersklasse 4). Mittlerweile ist
der Herbst eingezogen und der Winter hat bereits seine Vorboten geschickt, sodass man bei einem gemeinsamen Pizzaessen in der Pizzeria „Kathrin“, dem Hauptsponsor der Laufgruppe, dem noch einmal recht herzlich für seine tatkräftige Unterstützung gedankt sei, die Laufsaison 2012 ausklingen ließ. red
Naturns unterliegt St. Martin
Flutlicht-Spiel in naturns: Felix Peer bei einem Freistoß für die hausherren, naturns drückte auf den ausgleich. oBerliga, 11. SPieltag, mittWoch, war bereits geschlagen, Götsch 31. oKtoBer - Eine bittere Heim- konnte auf der Linie klären. In
niederlage hat der SSV Naturns hinnehmen müssen. In einer guten Partie mussten sich die Naturnser beim Flutlicht-Spiel gegen den ASC St. Martin in Passeier mit 0:1 geschlagen geben. Nach zehn Spielminuten wurde es zum ersten Mal gefährlich vor dem Naturnser Tor. Schlussmann Ulrich Rungg
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der 18. Minute kamen die Hausherren, nach einer sehenswerten Kombination, zu einer guten Möglichkeit. Huber scheiterte jedoch am Gäste-Torwart. Kurz vor Halbzeitpfiff waren es wiederum die St. Martiner, die zu guten Tormöglichkeiten kamen. Wenige Minuten nach Wiederanpfiff erzielte
Daniel Lanthaler die Führung für die Gäste. Die Naturnser Hintermannschaft konnte den Ball nach einer Hereingabe von Pixner nicht aus der Gefahrenzohne bringen, Lanthaler war zur Stelle und traf aus elf Metern. Naturns drängte auf den Ausgleich und kam zu mehreren guten Möglichkeiten. In der 65. Minute vergab der kurz zuvor eingewechselte Pföstl aus zehn
Metern allein stehend. Kurz darauf hatte Cosa den Ausgleichstreffer auf dem Fuß. In der 85. Minute landete der Ball im Tor der Gäste. Pföstls Flanke von der Eckfahne fand den Weg ins Netz. Doch Schiedsrichter Betta erkannte den Treffer, zur Verwunderung vieler Zuschauer, nicht an und entschied auf Eckball. Damit blieb es beim Auswärtssieg. am
michael zerzer und harald trafoier (von rechts, in Blau) sorgten für turbulenzen im 5-meter-reich von tormann manfred gruber (hinten).
Kein Kraut gegen diese Schludernser Hälfte sah stürmisch angreifende Prader und gefährlich konternde Schludernser, die meistens Torwart Fabian Mair mit weitem Ausstoß auf die Reise schickte. Nur ein reaktionsschenller Manfred Gruber im Prader Tor verhinderte Schlimmeres. In der 66. Minute hätte Prad mit Christian Tscholl beinahe den Ausgleich geschafft. In der 81. traf Simon
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Gianordoli nur das Außennetz. Im Gegenzug scheiterte in der 82. der Schludernser Harald Trafoier am aufmerksamen Gruber, der gleich danach auch die Chance von Wegmann zunichte machte. Nach 87 Minuten wurde ein Eckball gegen Schluderns zwar abgewehrt, fiel aber genau vor die Füße von Lucas Gianordoli, der zum 1:1 verwandelte. S
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einem Elfmeter verbessern können. Hätte, wenn der Ball nicht Richtung Schludernser Au gesede lang träumen und Prad wurde gelt wäre. Im Gegenzug wurde durch ein umstrittenes Elfmeter- Schluderns immer sicherer und tor in der 38. Minute aus allen kecker, in Standardsituationen soTräumen gerissen. Dabei hatte gar brandgefährlich. Noch vor der das Obervinschger Derby für Pause hätte Daniel Wegmann den Prad viel versprechend begonnen. Abstand erhöhen können. Der Lucas Gianordoli hätte nach fünf Torpfosten verhinderte einen 2:0 Minuten seine Trefferbilanz mit Rückstand der Gäste. Die zweite
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Fotoausstellung „Die Flut in Pakistan“ und Vorstellung des Buches „Küss die Hand, die du nicht brechen kannst – Geschichten aus Teheran“ von Ulrich Ladurner im Ansitz Plawenn. Es laden ein: Club of Mult und Institut zur Verbesserung der Lage. läuferinnen und läufer des rennerclubs Vinschgau beim halbmarathon in Branzoll.
So stark wie nie VinSchgau - Bei der wichtigsten Rennserie „Top 7 Südtirol“ haben die Vinschger Läufer aufhorchen lassen. Zur „Top 7 Rennserie“ gehören die 7 wichtigsten Straßenläufe Südtirols: Bozner Silvesterlauf, Halbmarathon Kalterersee, Meran, Branzoll, Soltn, Bruneck-Sand und natürlich der Reschenseelauf, die größte Laufveranstaltung. Neben der Gesamtsiegerin Petra Pircher und dem Gesamtsieger Michael Burger - sie waren bei allen 7 Rennen am Start - gab es noch zahlreiche Vinschger Spitzenergebnisse. Petra holte sich mit einem zweiten, einem dritten und zwei vierten Plätzen mit 2.155 Punkte den Sieg vor der Meranerin Daniela Cappelletti. Mit der Praderin Andrea Riedl (6.) und der Schlanderserin Monika Siller (7.) platzierten sich noch zwei weitere Vinschgerinnen im vorderen Feld. Bei den Männern gab es sogar einen Vierfachsieg für den Rennerclub Vinschgau. Der überlegene Sieger Michael Burger (Laas) siegte vor Konrad Schwalt (Taufers),
NOTDIENSTE
Helmut Platzgummer (Laas) und Manuel Koch (Prad). In der bisherigen Vereinsgeschichte gab es noch nie solch derartige Erfolge des Traditionsvereins. Der Rennerclub Vinschgau Raiffeisen ist somit nicht nur der zahlengrößte Laufverein Südtirols, sondern glänzt auch mit sportlichen Höchstleistungen. Die Erfolge in der Gesamtwertung der „Top 7 Serie“ und der Mannschaftserfolg beim Halbmarathon in Branzoll mit Rang 1 bestätigen dies. Die Ergebnisse bei den Damen: 1. Petra Pircher ( 2.155 Punkte), 2. Daniela Cappelletti (1.810), 3. Angelika Eckl (1.800), 6. Andrea Riedl (1.552), 7. Monika Siller (1.308); Ergebnisse bei den Herren: 1. Michael Burger (2.068), 2. Konrad Schwalt (1.680), 3. Helmut Platzgummer (1.510), 4. Manuel Koch (1.360), 13. Helmut Pazeller (1.048), 16. Werner Rufinatscha (848), 17. Florian Kuppelwieser (793), 44. Hubert Pilser (138), 46. Markus Fill (128), 57. Ferdinand Waldner (97), 72. Adolf Köllemann (44). red
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„Die heilige Johanna der Schlachthöfe“
Das Freie Theater Bozen führt im Oberschulzentrum in Mals das Stück „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ von Bertolt Brecht auf. Als Schauspieler wirken Undine Schmiedl, Peter Schulze-Sandow, Gabriele Langes und viele weitere mehr mit. Infos bzw. Karten: www.ftb.bz.it; info@ftb.bz.it; 0473 920558 (Fax). 30. NOVEMBER
10. Sterzinger Lawinenseminar
Der Bergrettungsdienst Sterzing organisiert am 30. November 2012 das 10. Sterzinger Lawinenseminar. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der Hauptreferent des Abends ist Stephan Harvey. Der Geograf und Bergführer arbeitet seit 1998 am eidgenössischen WSL-Institut für Schnee- und Lawinenforschung. Weitere Informationen im Internet (www.bergrettung-sterzing.org).
IM GEDENKEN
Das kostbarste Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unseren Herzen zurücklässt.
Siegfried Spiess * 01.03.1942 † 15.10.2012
DANKE Der hohen Geistlichkeit für die würdevolle Gestaltung der Begräbnisfeier, dem Mesner, den Ministranten, den Sarg-, Licht- und Kranzträgern, dem Kirchenchor, den Geschwistern Theiner und Marion für die Gestaltung der Rosenkränze und dem Bestattungsunternehmen Polin. Ein herzlicher Dank ergeht dem gesamten Pflegepersonal und Ärzten der Abteilung Chirurgie des Krankenhauses Meran, der Zentralen Überwachungsstation und der Abteilung Medizin des Krankenhauses Schlanders für die liebevolle und gute Pflege unseres Vaters und für die Unterstützung in diesen schweren Monaten. Ein besonderes Dankeschön an unsere Verwandten, Nachbarn, Freunde und Bekannten für die schriftliche und mündliche Anteilnahme, das Gebet, die vielen Kerzen für das Grab, die Gedächtnisspenden und die tröstenden Worte. Danke an alle die unseren Tata und Qpa in guter Erinnerung behalten. Den 7ten und 30ten feiern wir am Sonntag, 18.11.12 um 10.30 Uhr in der Pfarrkirche von Schleis. Die Trauerfamilie
10. Jahrestag Menschen die wir lieben bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen.
In Liebe verbunden und dankbar für die schöne Zeit, denken wir ganz besonders an Dich bei der Heiligen Messe am 11. November um 08.30 Uhr in der Pfarrkirche von Morter. Deine Kinder Patrick, Manuel und Verena mit Familien.
Annelies Wwe. Spada geb. Stecher
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Bergrestaurant Goldseehütte in Nauders Wir suchen für kommenden Winter noch eine/n Kellner/in für unser Restaurant im Skigebiet. Es erwartet Sie ein angenehmes Arbeitsklima und gute Entlohnung. Halbtages-Anstellungen möglich. Auf Ihre Bewerbung freut sich Familie Mangweth Tel. +43 664 15 36 214 goldseehuette@aon.at
Farben- und Bastelgeschäft Malerei und Restaurierung
Suche qualifizierten, selbstständigen Arbeiter für Maler- und Restaurierungsarbeiten. Tel. 0473 830183 Mobil: 335 52 18 008
OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)
Einheimische Bedienung ab Mitte November in Jahresstelle oder über Saisonsstelle für Café Bar im Raum Obervinschgau gesucht. Tel. 348 034 52 72
Erzieherin (Mutterschaftsvertretung) im Gamperheim Mals gesucht. Tel. 0473-831 261 (vormittags) E-Mail: heim.mals@gamperwerk.org
Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir ab November 2012 oder nach Vereinbarung eine aufgestellte und motivierte
Verkäuferin/Servicefachfrau SBA Südtiroler Bahnanlagen GmbH sucht fleißige Schneeräumer ab sofort bis 31. März 2013 für den Bahnsteig Mals. Info: Michael Tröger Tel. 340 46 41 025
(in Jahresstelle)
Senden Sie uns Ihre Bewerbung an folgende Adresse oder vereinbaren Sie mit uns telefonisch einen Termin für ein persönliches Vorstellungsgespräch. Kontaktperson: Herr Werner Heis - Tel. 0041 81 860 21 35 Email: w.heis@denothag.ch
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Wir suchen für den Winter 2013 2 Reinigungskräfte für samstags zur Reinigung unserer Ferienwohnungen und Zimmer und eine ALLROUNDHILFE (Frühstück, Reinigung etc.) vormittags für 4-5 Tage pro Woche. Familiäres Betriebsklima, gute Bezahlung. Gästehaus AMONTANARA - Nauders www.amontanara.at Tel. 0043 664 121 7050
Disco Ladum sucht junge Mitarbeiterin als Aushilfe (samstags, Bereich Theke). Tel. 0473 616 006 Reinhold
Friseurin sucht Arbeitsstelle im Raum Laas bis Rabland. Tel. 333 23 55 940
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Für die kommende Wintersaison suchen wir im Raum Obervinschgau einen Koch für die Abendstunden, eine Bedienung und eine/n Küchengehilfe/in. Tel. 347 76 14 842
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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534 Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469; info@dervinschger.it Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Pressetextes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Erich Waldner (WER), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)
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39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
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„Monsieur Lazhar“ ist ein leises Drama mit einem warmen, optimistischen Grundton um einen algerischen Immigranten, der sich sein Leben neu erobern muss. Mit Fellag, Sophie Nélisse, Émilien Néron, Danielle Proulx, Brigitte Poupart u.a. CAN 2011, Philippe Falardeau, 94 Min. Ab 14 Jahren So., 19. November 12
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Unbeschreiblicher Slapstick, derber Sprachwitz und lustvoll-subversive Tabuüberschreitungen sind der Treibstoff für diesen hochtourigen, tollen KinoSpaß. Mit Mila Kunis, Mark Wahlberg, Giovanni Ribisi, Joel McHale, Patrick Warburton, Laura Vandervoort u.a. USA 2012, Seth MacFarlane, 110 Min. Ab 14 Jahren So., 26. November 12
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James Huth inszeniert einen umwerfend komischen Film voller Lebenslust, Wortwitz und Slapstick. Mit Gad Elmaleh, Sophie Marceau, François Berléand, Maurice Barthélémy u.a. F 2012, James Huth, 110 Min. Ab 12 Jahren
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