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KoMMENTAR
Politischer Aschermittwoch
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Gesellschaft
Sepp laner
Selten war die Spannung im Vorfeld von Parlamentswahlen so groß wie heuer. „Es geht um alles“, sagte etwa SVP-Obmann Richard Theiner bei einer Parteiversammlung in Naturns. Die Fragen und Unsicherheiten in der Bevölkerung sind groß, die Ziele und Programme der Südtiroler Parteien und ihrer Kandidaten unterschiedlich. Viele fragen sich zum Beispiel, ob es sinnvoll ist, mit gesamstaatlichen Parteien eine Vereinbarung zu treffen, oder ob es nicht kontraproduktiv ist, dass SVP und Freiheitliche getrennt antreten. Das Risiko, dass Südtirol dieses Mal keine Vertreter in die Kammer entsendet, besteht durchaus. Um etwas Licht in das Wirrwarr der unterschiedlichen Positionen zu bringen, organisiert der Vinschger am Mittwoch, 13. Februar, um 20 Uhr im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders eine parteiübergreifende Podiumsdiskussion. Zu diesem besonderen „politischen Aschermittwoch“ laden wir 4 Senatskandidaten ein, die im Wahlkreis Meran-Vinschgau antreten (Cristina Kury von den Grünen, Sigmar Stocker von den Freiheitlichen, Karl Zeller von der SVP und Karl Trojer vom PD) sowie 3 Spitzenkandidaten, die den Sprung in die Abgeordnetenkammer schaffen wollen: Florian Kronbichler (Grüne/Sinistra Ecologia Libertà), Albrecht Plangger (SVP) und Pius Leitner (Freiheitliche). Für die Moderation konnten wir Eberhard Daum gewinnen. Die Kernfrage des Abends ist: Was wollen und können die Südtiroler Kandidaten in Rom für unser Land tun?
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Wahlkampfauftakt der sVP mit Eigentor
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ohne gesunde Familien erkrankt die Gesellschaft
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Vinschgerin im Verwaltungsrat der sELEdIsoN
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Erfolgreiche aVs-Epoche geht zu Ende
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tauschkreis ist im Entstehen
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„seelsorgeeinheit ist eine notwendige Lösung“
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Bürgerheim mit neuem Logo
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Lichtverschmutzung oder Kunst?
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Mundartdichtung in der seniorenakademie
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Kortscher und schlanderser im Banne der Polarnacht
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Italiens spitzenbiathleten zu Gast
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in den Bildern (von links): SvpObmann richard theiner, der erstplatzierte der Kammerkandidaten, albrecht plangger, und Senatskandidat Karl zeller
„Niemand kann uns schlagen, nur wir selber“ Nach dem Eklat im Landtag rund um Arnold Schuler steht die SVP stark unter Druck. Viele Mitglieder sind enttäuscht. Obmann Richard Theiner: „Es geht um alles“. naturnS - Mit den Vorwahlen ist es der SVP zwar gelungen, für Aufbruchstimmung zu sorgen, doch der Rückschlag kam auf den Fuß. Und er kam aus den eigenen Reihen. „Niemand kann uns schlagen, nur wir selbst, und heute ist es gelungen,“ sagte SVP-Obmann Richard Theiner am Abend des 23. Jänner vor SVP-Funktionären der Bezirke Vinschgau und Burggrafenamt in Naturns. Wenige Stunden vorher hätte der Landtag Arnold Schuler als Nachfolger von Hans Berger in die Landesregierung wählen sollen. Im ersten geheimen Wahlgang aber verweigerten ihm etliche seiner Parteikollegen die Zustimmung, sodass die absolute Mehrheit nicht erreicht wurde. Schuler zog sei-
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ne Kandidatur zurück. Bei der zweiten Abstimmung kam zwar die Mehrheit zusammen, aber Schuler blieb konsequent. „Was heute im Landtag geschah, ist eine Schweinerei und ein herber Rückschlag für uns,“ sagte Theiner, der sichtlich enttäuscht war. Einigen „feigen“ Mandataren sei es darum gegangen, „alte Rechnungen zu begleichen.“ Derartige Aktionen seien für die SVP tödlich: „Speziell jetzt, wo wir alles daran setzen müssen, die Parlamentswahlen erfolgreich zu schlagen.“ Wenn die SVP bei diesen Wahlen die 20%-Hürde auf regionaler Ebene, sprich die 40%-Hürde auf Landesebene nicht schafft, „wird es die SVP in dieser Form nie mehr geben.“ Laut Theiner geht es dieses Mal
um alles: „Stellen wir daher alles andere hinten an, lassen wir nicht zu, dass sich alle bisherigen Bemühungen im Nichts auflösen, versuchen wir, den Riesenfehler im Landtag schnell auszuwetzen und lassen wir uns jetzt nicht auf Spekulationen und Spielchen rund um die LandeshauptmannNachfolge ein. Wir tragen eine riesige Verantwortung, setzen wir nicht die Zukunft des Landes aufs Spiel.“ „Den ‚Schlüssel‘ zum autonomiestatut nie aus der hand geben“ Der SVP-Spitzenkandidat für die Kammer, Albrecht Plangger aus Graun, sieht im Erhalt und weiteren Ausbau der Autonomie
die Hauptaufgabe, der er sich in Rom widmen möchte: „Für mich ist das Autonomiestatut wie ein Kästchen. Den Schlüssel dazu dürfen wir nie aus der Hand geben.“ Öffnen dürfe man das „Kästchen“ nur, wenn positive Änderungen oder Verbesserungen in Aussicht stehen. Plangger, der Rechtswissenschaften in Mailand studiert hat, 20 Jahre lang Bürgermeister von Graun war und als Energie-Fachmann einiges für den Vinschgau und das ganze Land bewegen konnte, verteidigte das Abkommen mit dem PD: „PD-Chef Bersani, den ich und andere auch persönlich kennen, hat uns seinerzeit bei der Reschen-Konzession gewaltig geholfen.“ Plangger will für alle, die in Rom etwas zu
„Die größten Gegner sind die Wahlbeteilung und die 40%-Hürde im Land.“ philipp achammer.
„erledigen“ haben, ein Ansprechpartner sein. „Wir haben als SVP ein Programm, das wir umsetzen wollen. Im Gegensatz zur Opposition, die Narrenfreiheit hat (O-Ton Plangger: „Es wird nur geredet, damit geredet ist“), „wird man uns nach den Wahlen kontrollieren und fragen, was wir nun geleistet haben oder nicht.“ „Die Freiheitlichen pfeifen aus dem letzten loch“ Mit viel stärkerem Tobak gegen die Opposition, speziell gegen die Freiheitlichen, aber auch gegen die Grünen, wartete der SVP-Stratege Karl Zeller auf, der dieses Mal als Senatskandidat im Wahlkreis Meran-Vinschgau ins Rennen geht. Die Eingabe der Freiheitlichen gegen die SVPListe sei „ein billiger, ja direkt peinlicher Taschenspielertrick“ gewesen. Die Freiheitlichen hätten „Schiss“, in Rom für den Freistaat zu werben. Ihr einziges Ziel sei es, der SVP zu schaden. Auch bezüglich des Paktes SVP-PDPATT würden die Freiheitlichen nur Lügenmärchen verbreiten. „Was wir unter Berlusconi erlebt haben, wissen wir. Und unter Monti blühte der Zentralismus noch mehr auf. Unsere Autonomie wurde laufend verletzt. Bersani ist einer der wenigen, die
uns noch als autonomiefreundliche Verhandlungspartner geblieben sind,“ so Zeller. „Bersani hat uns die Energie gegeben und andere Dinge mehr.“ Kernpunkt des Abkommens sei die Finanzautonomie: „Wir möchten, dass die 90% der Südtiroler Steuern künftig nicht von Rom, sondern von Südtirol eingehoben werden. Dann können wir selbst entscheiden, wieviel Geld nach Rom fließt und nicht umgekehrt.“ Zinsen für die Staatsschulden zahle Südtirol bereits jetzt über den Stabilitätspakt, „auch in diesem Punkt verbreiten die Freiheitlichen Lügen.“ Auch die primäre Zuständigkeit im Bereich Umwelt, die eigenständige Verwaltung des Südtiroler Anteils des Nationalparks Stilfserjoch sowie weitere Kompetenzen sehe der Pakt vor, „und außerdem sollen alle Neuerungen auch international verankert werden.“ Laut Zeller steht eine Zeitenwende bevor: „Entweder wir schaffen mit dem Partner PD den Wurf nach vorne, oder wir begeben uns in einen Stillstand.“ In der Kammer werde vor allem auch Albrecht Planggers Fachwissen in Sachen Energie gefragt sein. Zeller erinnerte daran, dass der Anstoß, bei Konzessionsvergaben italienweit Umweltpläne vorzuschreiben,
eigentlich von Plangger ausgegangen und bei Bersani zum Glück auf offene Ohren gestoßen sei. Die Vinschger Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch, der Vize-Chef der Burggräfler SVP, Zeno Christanell, Landessekretär Philipp Achammer, Obmann Richard Theiner und auch die Kandidaten stimmten darin überein, dass es wichtig ist, die Bevölkerung im Wahlkampf, der ein Vernunftwahlkampf sein sollte, mit Argumenten zu überzeugen. Die größten „Gegner“ sind laut Achammer die Wahlbeteiligung und die 20%-Hürde auf regionaler Ebene. Mehrfach gedankt wurde dem scheidenden Vinschger Senator Manfred Pinzger. „Er war ein totaler Teamspieler und hat sich absolut vorbildhaft verhalten,“ so Theiner. Mehrfach unterstrichen wurde, dass sich die Achse zwischen den SVP-Bezirken
Vinschgau und Burggrafenamt weiterhin bewähre. „arme“ Ortsobleute und viele enttäuschte mitglieder Der „Fall Schuler“ sorgte bei den Ortsobleuten - sie bekommen auch diese Sache an der „Front“ vor Ort gehörig um die Ohren gehauen - für unterschiedliche Reaktionen. Die einen zollen der Haltung von Schuler vollen Respekt, die anderen meinen, er hätte die Wahl nach dem zweiten Wahlgang „der Partei zuliebe“ annehmen sollen. Fakt ist, dass viele Mitglieder enttäuscht sind. Wie sich die 17.222 Wähler/innen verhalten werden, die 2008 Schuler das Vertrauen geschenkt haben - und nicht nur sie -, bleibt abzuwarten. Sepp laner
„SVP setzt auf Angst“ „Die SVP verstrickt sich immer deutlicher in Widersprüche und es ist bedauerlich, dass man es einmal mehr nötig hat, mit Angstund Panikmache in den Wahlkampf zu treten.“ So bewerten die Parteiobfrau und der Generalsekretär der Freiheitlichen, Ulli Mair und Michael Demanega, den Wahlkampf der SVP. Habe man noch vor wenigen Wochen die Südtiroler „Lebensversicherung“ präsentiert und von drittem Autonomiestatut und Fast-Vollautonomie gelabert, „ist unsere Autonomie nun mit Beginn des Wahlkampfes einmal mehr in Gefahr, was typisch ist für jeden SVP-Wahlkampf.“ Die SVP falle dabei in überaltete Muster zurück
und setze einmal mehr auf Angstund Panikmache und auf billigen Populismus. Von einer „Erneuerung“ sei absolut keine Spur. Es sei auch bedauerlich, „dass man den Südtiroler Wähler wiederholt für blöd verkauft und je nach Anlass und Situation unsere Autonomie als abgesichert oder gefährdet erklärt.“ Die Südtirolerinnen und Südtiroler hätten definitiv genug „von diesem opportunistischen Getue, sie wollen Klarheit, sie wollen wissen, wie es um unsere Autonomie und um unsere Zukunft steht und sie wollen vor allem wissen, wohin die Reise für unser Land langfristig gesehen geht,“ so Mair und Demanega. reD
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arno Kompatscher, Josef Stricker,eva Keifl, utta Brugger, helga mutschlechner und heinrich Fliri.
Ohne gesunde Familien erkrankt die Gesellschaft Die Gesellschaft ist dabei, an dem Ast zu sägen, auf dem sie sitzt. Im KVW-Bezirk Vinschgau diskutierte man um Wert und Wohlergehen ihrer Keimzelle, der Familie. SchlanDerS - Am Ende der Podiumsdiskussion machte sich Ratlosigkeit breit unter den Verantwortlichen des KVW. Man hat sich bei einem so brennenden Thema wie Familie und bei solchen „querschnittspolitischen Dimensionen“ mehr als die schüttere Zuhörerkulisse in der Aula der Handelsoberschule erwartet. Etwas missverständlich - das fand auch eine Teilnehmerin am Podium - war der Titel der Veranstaltung: „Wunschkonzert Familie: den Ansprüchen von heute gewachsen?“ Dabei hätten Familienmitglieder sehr wohl eine lange Reihe von Wünschen an die Politik, an die Wirtschaft und an die Gesellschaft im Allgemeinen, wie man im Laufe des Abends hören sollte. Die Familie als älteste Institution der Gesellschaft werde nämlich von allen Seiten bedrängt. Ja, es scheine soweit zu sein, dass sie sich junge Leute gar nicht mehr leisten könnten. „Dabei wurde der Wunsch nach der Gründung einer Familie von Südtiroler Jugendlichen am häufigsten geäußert“, meinte der Vorsitzende des Gemeindenverbandes Arno Kompatscher.
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Zusammen mit Josef Stricker, geistlicher Assistent des KVW, mit Utta Brugger, Landesvorsitzende des Familienverbandes, und mit Helga Mutschlechner, Vorsitzende der Frauen im KVW, war er vom Obmann des KVWBezirks Vinschgau, Heinrich Fliri, zur Diskussion eingeladen worden. Moderatorin Eva Keifl ließ Josef Stricker als Impulsreferent die derzeitige Lage der Familie darstellen. ideologische abrüstung Der ließ wie gewohnt an Deutlichkeit nichts zu wünschen über. „Die Familie hat Hitler, Stalin und Enver Hodscha überstanden, aber jetzt wird sie sehr subtil unterspült“, eröffnete er. „Wenn ich es vornehm ausdrücken will“, sagte er , „dann ist unser Wirtschaftssystem nicht sehr familienfreundlich.“ Wenn nur der eigene Nutzen zähle und sich der Einzelne im Mittelpunkt sehe, stehe diese Einstellung quer zur Familie, denn dort müsse ein großer Aufwand für andere betrieben werden. Als zweite Konfliktlinie machte Stricker die Forderungen
der Wirtschaft nach Flexibilität und Mobilität aus. Die Familie brauche aber Stabilität. „Die Familienpolitik droht zu entgleisen“, stellte er fest. „Alle beschäftigen sich mit Kindererziehung und dazu noch stark ideologisch aufgeladen. Hausfrauen und berufstätige Frauen werden gegeneinander ausgespielt.“ Entscheidungen, welches Familienmodell das bessere ist, liege einzig und allein bei der betroffenen Familie. Sofortige ideologische Abrüstung verlangte Stricker. Familie als Grundstock Moderatorin Keifl hatte keine Zweifel: „Die Familie ist der Grundstock der Gesellschaft“, und fragte in die Runde, was sie noch leisten und was sie nicht mehr leisten könne. Sie leiste auf alle Fälle eine wichtige Werteerziehung, war Heinrich Fliri der Meinung, aber sie könne es sich nicht mehr leisten, Kinder allein zu Hause zu erziehen. Auch seien viele Familien im Wettbewerb der Angebote nicht mehr imstande mitzuhalten. Laut Helga Mutschlechner spüre die Familie
die Beziehungs- und Wirtschaftskrise. Ihre Grundlagen seien nur durch finanzielle Zuwendungen und durch Infrastrukturen zu sichern. Utta Brugger hielt die Bedürfnisse der Familien so zahlreich und vielfältig wie es Familien gibt. In städtischer Umgebung hänge die Familie vielfach in der Luft. Versicherungstechnische Hürden würden Nachbarschaftshilfe verhindern. Dass die Familie nicht mehr zur wirklichen Werteerziehung komme, hänge auch mit der Überforderung der berufstätigen Eltern zusammen, war Brugger überzeugt. Arno Kompatscher, der am Vormittag seine 143. Trauung vollzogen hatte, sah die Gründe des Scheiterns junger Familien in den überzogenen Vorstellungen. „Die Keimzelle der Gesellschaft ist schlichtweg überfordert“, sagte er plakativ. Man müsse die Erwartungen wieder niedriger ansetzen und alles entschleunigen. angst um den Job Auf Entschleunigung bezog sich auch der erste Einwand aus dem Publikum mit der Ergänzung,
„Es gibt Länder, deren Kassen schon seit längerem leer sind. Sie haben sich alle etwas einfallen lassen.“ eva KeiFl
Das Gesetz bringt nichts dass die Gesellschaft zu hohe Anforderungen stelle. Auf die Bemerkung eines Zuhörers, es scheine, als sei in der Landesregierung gar kein Familienressort vorgesehen, bemerkte Kompatscher, dass für Kinder bis zu drei Jahren der Sozialassessor, danach die Schulassessorin zuständig sei. Die Vorsitzende der Plattform für Alleinerziehende, Ida Lanbacher, ortete die prekären Arbeitsverhältnisse als größtes Hindernis auf dem Wege zu einer Familiengründung. Man habe Angst um den
Job und versuche seine Karriere zu stabilisieren, bevor man an eine Familiengründung denke. Das Stichwort prekäre Arbeitsverhältnisse brachte wieder den Arbeiterpriester Stricker auf den Plan. Er gab zu, dass diese Situation einher gehe mit Arbeitslosigkeit. Dazu komme eine für Südtirol ungewohnte Situation; es sei ein Mangel an Arbeitsplätzen entstanden. Zu einer regen Debatte kam es im Zusammenhang mit der Pflegesicherung - von Arno Kompatscher als tickende Zeitbombe bezeichnet.
Auch das zukünftige Familiengesetz und die „Zweiklassengesellschaft“, der berufstätigen Frauen in der Privatwirtschaft einerseits und jener im öffentlichen Dienst andrerseits, kamen zur Sprache. Für Utta Brugger werde das Gesetz, das kurz vor der Verabschiedung stehe, „nichts“ bringen. Eine 24-köpfige Arbeitsgruppe hätte sich nur auf den kleinsten, gemeinsamen Nenner geeinigt. Wieder werde man nur in Infrastrukturen investieren. In der Schlussrunde fiel der Politiker Kompatscher mit der Forderung auf: „Politiker müssen aufhören,
den Menschen weiszumachen, dass sie für alles eine Lösung parat haben“. Josef Stricker hielt es für nötig, die Vorstellung, Gemeinde oder Land würden es richten, zu tilgen. Wir werden Prioritäten setzen müssen. Bei der Familienförderung werden wir von der Bedürftigkeit ausgehen müssen. Utta Brugger rief auf, mit dem bescheidenen, eigenen Glück zufrieden zu sein. Helga Mutschlechner glaubte an die Familie mit Kindern als größtes Glück. Heinrich Fliri hoffte auf möglichst viele Akteure, die sich für die Familie stark machen. Günther SchöpF
pr-INfo www.dedia.it
„Bärenwirt“ in Schleiser Händen
Kellnerin nicole im „Bärenwirt“ in mals
Der traditionsreiche Gasthof „Der graue Bär“, besser bekannt als „Bärenwirt“, direkt am Hauptplatz in Mals, ist seit Mitte November 2012 unter neuer Führung. Der 37-jährige Roman Waldner aus Schleis, der jahrelang Betreiber des „Hoppala Pub“ in Burgeis gewesen war, ist der neue Pächter. Die Verstärkung hat er in seinem Schleiser Heimatdorf gesucht und hat mit Anja, Anni und Nicole drei tüchtige Kellnerinnen mit ins Haus geholt.“Ich bin zwar noch nicht lange hier, bin aber recht gut gestartet“, sagt ein zuversichtlich
gestimmter Roman. Beachtlich die Öffnungszeiten: von Montag bis Donnerstag und Samstag von 7 Uhr bis 1 Uhr, am Freitag von 7 Uhr bis 2 Uhr und am Sonntag ist Ruhetag. Roman hat auch den ehemaligen Bärenkeller wieder geöffnet, allerdings zur „Bärenlounge“ umgestaltet. Diese ist an den Öffungstagen des Gasthofes zugänglich, ab 20 Uhr. Jeden Freitag gibt es Oldies und Fox-Musik mit DJ, sonst feine Hintergrundmusik. Eintritt in der „Bärenlounge“ erst über 16 Jahre. Dany
Ich trinke
Frischmilch vom Milchhof Meran, weil der runde, ausgewogene Geschmack gerade zum Frühstück meinen Gaumen erfreut. Stefan Kapfinger, Kellermeister der Kellerei Meran
So nah. So frisch.
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im august 2012 führte der außergewöhnlich hohe Wasserstand des reschensees zu argen problemen und protesten an die adresse der SeleDiSOn aG.
Vinschgerin im SELEDISON-Verwaltungsrat Andreas Tappeiner: „Solange die Edison 2 der 4 Verwaltungsräte hält, kann sie praktisch tun und lassen, was sie will.“ reSchen/vinSchGau - Es hat lange gedauert, den 4-köpfigen Verwaltungsrat der SELEDISON AG, welche die Wasserkraftwerke Glurns und Kastelbell führt (Reschen-Konzession), neu zu bestellen bzw. den bisherigen Präsidenten Klaus Stocker „weg zu bekommen.“ Am 21. Jänner ist dies gelungen. Die Gesellschafterversammlung bestellte den SEL-Generaldirektor Thomas Frisanco zum neuen Präsidenten der SELEDISON. Die EDISON stellt mit Roberto Buccelli und Carlo Banfi zwei Verwaltungsräte. Zumal die SEL auf einen der ihr zustehenden Sitze verzichtet hat, wurde der Weg für eine direkte Vertretung der Vinschger Gemeinden geebnet. Als Vinschger Verwaltungsrätin wurde Christiane Patscheider aus Reschen gewählt. Patscheider hat Rechtswissenschaften studiert. Sie unterrichtet Rechts- und Wirtschaftskunde im Oberschulzentrum Mals, sitzt im Aufsichtsrat der Raiffeisenkasse Obervinschgau und ist SVP-Gemeindefrauenreferentin in ihrer Heimatgemeinde. Wenige Tage vor der Gesellschafterversammlung hatten die Etschwerke ihre Vereinbarungen mit der SEL gekündigt. Darüber
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die Frage der Sicherheit, um die Schwall-Sunk-Thematik, um den Umweltplan und andere Anliegen mehr. Die Svp-Frauen gratulieren
mit christiane patscheider (rechts) sitzt nun eine vinschgerin im verwaltungsrat der SeleDiSOn; neuer präsident ist thomas Frisanco (links).
informierte Bezirkspräsident Andreas Tappeiner den Bezirksrat am 19. Jänner. Zur Gesellschafterversammlung der SELEDISON am 21. Jänner waren alle 5 Gesellschafter geladen: die SEL (27% der Aktien), die Selfin GmbH (15%), die EDISON (42%), die Etschwerke (8%) sowie die Vinschger Gemeinden (8%). Die Etschwerke AG hatte nicht teilgenommen. Sie hat laut einer Mitteilung der SEL-Gruppe die zwischen den beiden Gesellschaften geschlossene Einigung aufgekündigt. „Damit verloren die Etschwerke das Anrecht auf einen Vertreter im Verwaltungsrat, wie im Memorandum zwischen den beiden Gesellschaften Ende 2010 vereinbart worden war.“ Andreas Tappeiner wertet die Wahl einer Vinschgerin
in den Verwaltungsrat der SELEDISONzwar als grundsätzlich positiv, gibt sich aber dennoch nicht ganz zufrieden: „Die EDISON stellt zwei Vertreter, die SEL und die Vinschger je einen. De facto heißt das, dass die EDISON alles tun bzw. verhindern kann.“ Eine Aufstockung des Gremiums auf 5 Verwaltungsräte sei gesetzlich nicht möglich. Als mittelfristiges Ziel kann sich Tappeiner vorstellen, dass auch die EDISON auf einen Vertreter verzichtet. Den Vinschger Gemeinden sei es laut Tappeiner nie darum gegangen, Klaus Stocker wegen gerichtlicher Ermittlungen abzuberufen, sondern um Versäumnisse auszuräumen bzw. Probleme zu beheben. Es gehe vor allem um Themen wie Stauhöhe am Reschensee, um
Die SVP-Bezirksfrauenleitung Vinschgau und die Landesfrauenreferentin Angelika Margesin zeigen sich sehr erfreut , dass Christiane Patscheider in den Verwaltungsrat der SELEDISON AG gewählt wurde. Bezirksfrauenreferentin Anna Maria Thaler wünscht Patscheider viel Erfolg in diesem neuen Amt. Angelika Margesin Mattuzzi begrüßt es sehr, dass mit der Ernennung von Patscheider auch den gesetzlichen Vorgaben zur Gleichstellung der Geschlechter Rechnung getragen wird: „Wir wissen mit Christiane Patscheider eine sehr kompetente Juristin im Verwaltungsrat der SELEDISON vertreten.“ Sie dankt auch den SVPFrauen im Vinschgau für ihre kontinuierliche Aufbauarbeit und Sensibilisierung bezüglich des gleichberechtigten Zugangs zu öffentlichen Positionen. Sepp laner
Der Anstoß kam von Arthur Winkler
Heilpflanzen: Basislehrgang
Foto: Albin Thöni
GOlDrain - Das Ganze ist mehr
im Bild (von rechts): arthur Winkler, Sigi Dissertori, antonello maietta, erwin Blaas und die derzeitige präsidentin chris mayr. maulS/reSchen - Die Südtiroler Sommeliervereinigung feierte am 7. Jänner im Romantik Hotel Stafler in Mauls ihr 40-jähriges Bestehen. Seit der Gründung wurden tausende Teilnehmer an den Kursen zum Sommelier ausgebildet, allein in den vergangenen 10 Jahren über 2.000. Effektiv haben ca 1.000 Südtiroler/innen sowie viele Teilnehmer auch aus den mitteleuropäischen Ländern, die in der Südtiroler Restauration arbeiten, das Diplom erhalten. Es war Arthur Winkler aus Reschen,
der 1972 mit Hilfe der Handelskammer einen ersten Sommelierkurs organisierte. Winkler war im Gründungsjahr erster Präsident der Vereinigung. Es folgten Adolf Dissertori, Erwin Blaas und bis 2002 Siegfried Dissertori. Seitdem führt als erste Frau Chris Mayr mit einem starken Team die Vereinigung. Der Sommelier ist zunehmend als Kommunikator tätig, als Bindeglied zwischen Produzent und Konsument, letztlich als Sprachrohr für das Kulturgut Wein. An der Feier nahmen neben
ca. 50 Mitgliedern viele Ehrengäste teil: die Ex-Präsidenten Arthur Winkler, Erwin Blaas und Siegfried Dissertori, der Präsident der italienischen Sommeliervereinigung Antonella Maietta, Senator Manfred Pinzger, der für die Weinkultur im HGV zuständige Hansjörg Ganthaler, Bauernbundobmann Leo Tiefenthaler, der Präsident des Köcheverbandes Reinhard Steger sowie Vertreter der EOS, der Wein- und Sektwirtschaft sowie der Hotellerie und Gastronomie. Sepp
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Laktoseintoleranz Laktose (Milchzucker) ist ein ausschließlich in Milch und in einigen Milchprodukten vorkommender Zweifachzucker, der im Laufe der Verdauung nicht direkt aufgenommen werden kann. Laktoseintoleranz bedeutet das Fehlen des Enzyms Laktase, bzw. dessen mangelhafte Produktion, infolgedessen der ganze Milchzucker oder ein Teil davon ungespalten durch den Dünndarm geleitet wird. Die unverdaute, ungespaltene Laktose wird schließlich durch die Bakterien des Dickdarmes zu kurzen Kohlenketten (Milchsäure, usw.) und Gasen vergoren. Der unverdaute Milchzucker löst Durchfall, Blähungen und Krämpfe aus. Oft gehen diese Symptome mit Übelkeit, Brechreiz, allgemeinem Unwohlsein, Hautsymptomen und Kopfschmerzen einher. Die am häufigsten angewandte Untersuchung ist der Wasserstoff-Atemtest. Wasserstoff gelangt durch die Darmwand in die
als die Summe seiner Teile. Unter diesem Motto organisiert das Bildungshaus Schloss Goldrain einen Basislehrgang zum Thema Heilpflanzen. „Heilpflanzen bieten uns ein riesiges Repertoire zur Prävention, zur Stärkung unserer Gesundheit, zur Linderung und zur Pflege. Gerade weil Heilpflanzen wirken, ist es hilfreich und notwendig, diese als Ganzes kennen zu lernen,“ heißt es in der Einladung. Im Lehrgang wird ein fundiertes Basiswissen über Heilpflanzen vermittelt, das dem gegenwärtigen Wissenstand entspricht. Aber auch auf das Wesen und die ganzheitliche Heilkraft aus der Naturapotheke wird eingegangen. Referentin ist die Heilpflanzenfachfrau Ines Sturm. Der Lehrgang umfasst 5 Blöcke im Zeitraum vom 22. März bis zum 13. Dezember. Anmeldschluss: 1. März. Infos: Bildungshaus Schloss Goldrain (Tel. 0473 742433; Mail: info@schloss-goldrain.com).
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richarD theiner: „anDreaS hOFer Der mODerne“ Südtirol hatte nicht nur 1809, sondern speziell nach dem 1. Weltkrieg eine turbulente, einschneidende, schmerzliche, aufopfernde und verhandlungsreiche Geschichte hinter sich, an der wir bis heute zu „knabbern“ haben! Zudem ist die Welt globaler geworden, Weltanschauungen und Gedankenzüge sind vielfältiger, in Familie, Politik, Gesellschaft, Beruf und Alltag gab und gibt es gewaltige Umwälzungen! Weiters sind die Herausforderungen gestiegen und gewisse Zukunftsängste vorhanden und die Geldmittel knapper geworden! Daher grenzt es an kein Wunder, dass es Führungspersönlichkeiten wie Richard Theiner mit Idealismus, Tatendrang, Dialog und Verhandlungsbereitschaft, Feingefühl, Ausdauer, Bürgernähre und Gemeinschaftssinn braucht, wofür er sicher nicht weniger Wegbegleiter und Mitstreiter benötigt wie der „Ander“ damals, um in einen bewährten, modernen und zukunftsorientierten „Hafen“ Namens Südtirol einbiegen zu können! raimunD nieDerFriniGer, tanaS 28.01.13
Für mehr GerechtiGKeit Beim FahrtenGelD Ich wäre für eine Angleichung des Fahrtengeldes des öffentlichen Verkehrs, da die Senioren zwischen 60 und 70 Jahren 150 Euro und die Senioren ab 70 Jahren kostenlos fahren. Mein Vorschlag wäre, dass die Senioren zwischen 60 und 70 Jahren weiterhin die 100 Euro bezahlen und die Senioren über 70 Jahren 50 Euro. Das kann sich jeder leisten, weil 150 Euro sind auf einen Schlag eine Menge Geld und wenn man es ein wenig aufteilen würde, wäre es für manche Senioren zwischen 60 und 70 Jahren leichter zu bezahlen.
menschluss Maseben/Kaunertal in Langtaufers gegenüber steht. Dass unsere Landesregierung allerdings beschlossen hat, diesem Vorhaben positiv gegenüber zu stehen und sogar einen Landesbeitrag von 75% für die Errichtung dieser Anlage zur Verfügung zu stellen, ist eine schriftliche Tatsache. Sie schreiben, dass die Langtauferer dagegen sind. Sie können nicht alle Bürger von Langtaufers in einen Topf werfen, denn sehr viele Tourismustreibende sehen keinen Ausweg mehr, ihren Arbeitsplatz zu festigen, ohne eine sinnvolle Infrastruktur für den Winter- bzw. Sommertourismus zu schaffen. Gerade die Jugend im Tal macht sich Gedanken über ihre Zukunft und sieht keinen Ausweg mehr, einen vernünftigen Arbeitsplatz ohne den Tourismus zu erhalten. Was der Jugend übrigbleibt, ist das Abwandern vom Tal, so wird - langsam aber sicher - eine Verwaisung der Bauernhöfe und der Gastbetriebe in Langtaufers ihre Fortsetzung nehmen. Auch das kleine Skigebiet Maseben samt Berghaus Atlantis sieht keine Zukunft mehr, den Betrieb offen zu halten. 13 Jahre lang ist es mir gelungen, immer wieder 13 Angestellten in den Wintermonaten eine Arbeit zu geben, aber ohne Gäste - besonders durch die Schließung von 2 Pensionen und eines Hotels mit 70 Betten und einiger Zimmervermietungen - ist die Auslastung der Liftanlagen nicht mehr möglich. Sehr interessant wäre es, von den sogenannten Gegnern, die sich auch im örtlichen Rundfunksender Südtirols geäußert haben, und besonders von Ihnen, Herr Pfarrer Baumgartner, eine Empfehlung für die Jugend von Langtaufers und deren positive Zukunft zu hören, ohne dass die Jugend ihr schönes Tal und dessen Zauber verlassen muss.
tigt wie der FCB. Schweinsteiger, Lahm, Badstuber und Müller sind 4 aktuelle Leistungsträger meines Lieblingsclubs und sie sind allesamt aus der Region. Drei bis vier weitere regionale Spieler zählen zum erweiterten Kreis der 1. Mannschaft. Lieber Heinz, habe dich immer geschätzt, aber (Un)Ehre, wem sie gebührt. manFreD OBerDörFer, 23.01.2013
Fc SüDtirOl/Fc Bayern Zum Leserbrief von Herrn Fuchs (der Vinschger Nr. 2/2013): Zum FC Südtirol mag der Herr Fuchs ja recht haben, aber den FC Bayern als negatives Beispiel herzunehmen, ist doch etwas weit hergeholt. Nicht in jeder Profimannschaft sind wie beim FC Bayern 4 Bayern und dazu noch aus der eigenen Jugend, regelmäßig in der Starformation. Beim FC Südtirol spielt leider auch nur ab und zu ein Südtiroler! chriStian SpieSS, 24.01.2013
„FalSche tariFKilOmeter Beim SüDtirOl paSS?” In Bezug auf den Artikel „Falsche Tarifkilometer beim Südtirol Pass?” im der Vinschger Nr. 2/2013 möchten wir folgende Richtigstellung anbringen: Es besteht hier keinesfalls ein Fehler bei der Tarifberechnung; vielmehr fällt die Strecke von Maria Schmelz bis ins Innermartelltal unter die saisonalen Linien (bzw.
touristische Strecken), deren Tarife seit jeher nicht aufgrund der effektiven Streckenkilometer berechnet werden, sondern aufgrund konventioneller Distanzen, die vom zuständigen Landesamt festgelegt werden. Zur Begründung: Die Strecke von Maria Schmelz bis ins Innermartelltal (Enzianhütte) ist eine Linie, die nur von Schulende bis Ende September bedient wird. Sie dient nicht vorrangig dem Personentransport zwischen bewohnten Gebieten, sondern der Freizeitmobilität, ist also vorwiegend von touristischem Interesse. Insofern erfüllen Liniendienste auf solchen Strecken kein grundlegendes Mobilitätsbedürfnis der Bevölkerung, was eine höhere Tarifierung rechtfertigt. Würde man auf dieser Strecke den gewöhnlichen Tarif für Einzelfahrscheine (0,15 Cent) kilometergenau anwenden, dann würde der Aufpreis für diese Strecke 0,75 Cent betragen (bei Anwendung des Mindesttarifs 1,50 Euro). Werden hingegen 18,6 Tarifkilometer angerechnet, ergibt der Fahrpreis bei Einzelfahrschein (wohlgemerkt nicht Südtirol Pass) 2,80 Euro - wir sind der Meinung, dass dieser Preis für eine Busverbindung bis hin zu einer Schutzhütte in einem Wandergebiet und Nationalpark durchwegs gerechtfertigt ist. Alle saisonalen Buslinien, für die die Anwendung konventioneller Distanzen gilt, sind als solche auch hellgrau im Fahrplan gekennzeichnet. Günther BurGer, amt Für mOBilität, BOzen, 24.01.2013
ich WünSche Dir...
Ich wünsche dir Freude an allen Tagen, sie lässt dich Sorgen leichter tragen, ich wünsche dir Liebe in deinem Herz, damit überwindest du jeden Schmerz, hanSi KlöcKner, hOtel alpenFrieDe unD ich wünsche dir Hoffnung, wenn gar nichts mehr geht, SKiGeBiet maSeBen, lanGtauFerS, 23.01.2013 sie weist dir immer einen neuen Weg, ich wünsche dir Glaube an deine Kraft, weil Glaube Unmögliches möglich macht, verGleich FcS-FcB hinKt GurSchler eliSaBeth, GOlDrain, 25.01.2013 (der Vinschger nr. 2/2013) ich wünsche dir Vertrauen in deinem Leben, denn es wird immer jemanden geben, „lanGtauFerS-Kaunertal“ Lieber Heinz Fuchs, wenn ich dir der ein Stückchen mit dir geht, (der Vinschger nr. 2/2013) in der Sache auch Recht gebe, so und der all deine Sorgen versteht, muss ich doch in Sachen FC Bay- der bedingungslos an dich glaubt, Sehr geehrter Herr Pfarrer Karlheinz ern etwas richtigstellen. Ich glaube und grenzenlos auf dich baut, Baumgartner, mit Interesse habe ich nicht, dass es einen Proficlub in den der sich freut, dass es dich gibt, Ihre Behauptung gelesen, dass unser höchsten Spielklassen Europas gibt, weil er dich einfach so wie du bist liebt. Herr Landeshauptmann Dr. Luis der so viele Spieler aus der näheren Durnwalder skeptisch dem Zusam- Umgebung, sprich Bayern beschäf- rOSmarie GanDer KaSerer, GOlDrain, Jänner 2013
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DER VINSCHGER 03/13
Eine starke Truppe KarthauS - 24 Männer und 3 Frauen sind derzeit Mitglieder beim Bergrettungsdienst im AVS Schnals. Neben vielen Bergrettern, Anwärtern und Ausschusskollegen konnte der Rettungsstellenleiter Klaus Tumler auch den BM Karl Josef Rainer, den BRD-Landesleiter Toni Preindl sowie weitere Ehrengäste zur Vollversammlung im Ratssaal der Gemeinde Schnals in Karthaus
ein aktuelles Gruppenfoto des BrD Schnals; Foto: h. Grüner - BrD Schnals
begrüßen. Auf 35 Einsätze im Jahr 2012 blickte Klaus Tumler zurück. Insgesamt wurden dabei über 360 Stunden geleistet. Zu Unfällen bei Wanderungen und Skitouren wurde die Bergrettung ebenso gerufen wie zu Suchaktionen oder Unfällen beim Klettern oder Mountainbiken. Auch zur Bergung von Tieren rückte der BRD zweimal aus. Zusätzlich zu 22 verschiedensten Übun-
gen (541 Stunden) besuchten die BRD-Mitglieder auch Landeskurse (452,5 Stunden), leisteten Bereitschaftsdienste (1.075 Stunden) und waren zudem noch anderweitig aktiv. Jene, die sich am fleißigsten an den Übungen beteiligt hatten, bekamen ein kleines Präsent. Karl Josef Rainer würdigte den ehrenamtlichen und verantwortungsvollen Einsatz der BRD-Mitglieder. Toni Preindl
lobte ebenfalls den BRD Schnals und verwies auf die enorme Tätigkeit, die er jährlich absolviert. Gruß- und Dankesworte überbrachten auch Thomas Holzknecht (Weißes Kreuz Naturns), Michael Langes (AVS Schnals), die Vertreter der Finanzwache, Alexander Rainer (Tourismusverein) und Franz Haller (BRD Meran). reD
Reflexzonen- und Lymphbehandlung
Watles ausgezeichnet
Margareth Zwick dott. inf. Dipl. Krankenschwester 39028 Schlanders - Hauptr. 18/1. Stock Tel. 333 18 30 131 margarethzwick@gmail.com Stellvertretend für den erlebnisberg Watles nahmen tourismusreferent Joachim theiner, ausschussmitglied hans telser, präsident Günther Bernhart und Bürgermeister ulrich veith (v.l.) den preis entgegen. KlauSBerG/BurGeiS - Der Erlebnisberg Watles wurde für sein Sommerangebot in zwei Königsdisziplinen des österreichischen „Skiareatest“ Testsieger. Zum einen gab es den Testsieger-Innovationspreis für das beste Kinderangebot im Sommer (Spielsee, Bogenschießen usw.) und zum anderen wurde der Watles zum Erlebnisberg des Jahres 2012 gekürt. „Skiareatest“ führt internationale Qualitätschecks im gesamten Alpenraum durch und gilt somit als Gradmesser in punkto Sicherheit, Qualität, Gästeservice und Innovation für die Seilbahnwirtschaft in Österreich, der Schweiz, Italien, Slowenien und Frankreich. Jedes Jahr
testet „Skiareatest“ anonym und unangemeldet Gebiete im gesamten Alpenraum. Im Sommer 2012 wurde auch der Watles besucht. Er erzielte hervorragende Bewertungen. Am 18. Jänner wurden die Awards im Skigebiet Klausberg verliehen. Seit drei Jahren arbeitet Präsident Günther Bernhart mit seinem Team daran, am Watles attraktive Angebote für Jung und Alt zu schaffen. „Diese Auszeichnung bestätigt dieses Bestreben und beweist einmal mehr, dass der Erlebnisberg Watles mit seinem vielfältigen Angebot für Jung und Alt eine Aufwertung für unsere gesamte Region ist“, sagt Günther Bernhart. reD
Am 06. Februar kostenloser Vortrag im Venustis 1. Stock (Bioladen | Schlanders) um 19.30 Uhr über Reflexzonen und Lymphbehandlungen.
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VINSCHGER GeSellSchaFt
Die geehrten hansjörg platzgummer, leo platzgummer, anna Kofler, veronika pircher, albert zöschg und Fanny ausserer mit dem alten und den neuen vorstehern.
Eine erfolgreichen Epoche geht zu Ende
Stabübergabe bei der AVS-Sektion Untervinschgau. Siegfried Kerschbamer ist Nachfolger von Helmut Weiss. Ehrung langjähriger Mitglieder. StaBen - Zum letzten Mal eröffnete Helmut Weiss am 19. Jänner im Schul- und Bürgerhaus mit dem seit Jahren bekannten Satz „Ein erfolgreiches Bergsteigerjahr ist zu Ende“ eine Jahresversammlung der AVS-Sektion Untervinschgau. Die Rückschau auf ein, von vielen Unternehmungen geprägtes Jahr, fiel überwiegend positiv aus. Die Alpenvereinsmitglieder waren auf vielen Pfaden unterwegs. Für die direkt Beteiligten stellte sicher der Aufstieg zum Ortler (in zwei Gruppen) ein besonderes Erlebnis dar. Den Berichten von Achim Ratschiller (Jugendreferent), Sepp Auer (Tourenleiter) und Armin Pircher (Familienreferent) zufolge hatten alle Gruppen ein vielfältiges Programm durchgeführt. Den größten Zulauf verzeichnete wieder die Seniorengruppe mit 13 Wanderungen. Dass der Natur- und Umweltschutz dem ASV nach wie vor ein besonderes Anliegen ist, verdeutlichte der Bericht von Helene Kaserer. Viel Beifall
glichenheit und seiner klaren, aber doch kompromissbereiten Haltung. Diese AVS-Sektion mit ihren nunmehr über 1.600 Mitgliedern habe sich unter Weiss zu einem Verein entwickelt, der alle Generationen anspricht und nun ein Spiegelbild helmut Weiss (Bildmitte) mit seinem nachfolger Siegfried Kerschba- unserer Gesellschaft ist. mer (rechts) und dem 2. vorstand Kurt mayr (links).
erhielten auch Wegewart Paul Müller und Markierungswart Friedrich Platzer für ihre nicht einfache Arbeit. Weiss berichtete zudem über die Tätigkeiten der AVS-Orts- und Bergrettungsstelle Schnals und bedankte sich bei seinen Mitarbeitern im Ausschuss. Fast vier Jahrzehnte Obmann 1958 wurde die Alpenvereinssektion Untervinschgau gegründet. Seit 1969 leitete Helmut Weiss als 1. Vorstand (mit einer zeitweiligen Pause) insgesamt 39 Jahre hindurch die Geschicke des Vereins.
In diesen fast vier Jahrzehnten hat er die Entwicklung dieser Sektion ganz entscheidend geprägt. Die bei der Jahresversammlung mit rund 100 anwesenden Mitgliedern wurde ihm dafür mit lang anhaltendem Applaus gedankt. Auch die beiden Bürgermeister Andreas Heidegger (Naturns) und Gustav Tappeiner (Kastelbell-Tschars), seine Mitarbeiter im Ausschuss und der Gründungsobmann Robert Kaserer zollten dem bisherigen 1. Vorstand viel Lob. Er sei ein großes Vorbild im Ehrenamt, ihm gebühre große Wertschätzung für sein unermüdliches Engagement, seine Ausge-
neuwahlen Bei den Neuwahlen wurde Siegfried Kerschbamer aus Plaus zum Nachfolger von Helmut Weiss gewählt, 2. Vorstand ist nun Kurt Mayr. Weitere Ausschussmitglieder sind: Christoph Tappeiner, Petra Fliri, Helene Kaserer, Sepp Auer, Achim Ratschiller, Armin Pircher, Helmut Weiss, Paul Müller, Friedrich Platzer, Richard Martin, Hans Peter Kaserer und Franz Blaas. Der Hauptversammlung war ein Gottesdienst mit Dekan Rudolf Hilpold vorausgegangen. OSKar telFSer
Bergbegegnungen Sulden 2013 SulDen – So heißt das Motto einer besonderen Sozialaktion, die der Kiwanis Club Vinschgau vom 26. bis 28. April in Sulden ausrichtet. Eine Veranstaltung, die zur Kommunikation, zum Miteinander, zum Feiern und zum Bergerlebnis einlädt – und alles für den guten Zweck, genauer gesagt für das Wohl von Vinschger Jugendlichen. Ausgehend davon,
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DER VINSCHGER 03/13
dass es Jugendlichen in Italien untersagt ist, unmittelbar nach der Grund- und Mittelschule zu arbeiten und Schulbesuch Pflicht ist, werden Jugendliche aus sozial schwierigen Situationen oder mit Lernschwächen zusammen mit Lernwilligen, die eine Ausbildung machen wollen und vielen anderen, die nur ihre Zeit „absitzen“, in gemeinsamen Klassen „geparkt“,
so der Kiwanis Club. Sozial benachteiligte Jugendliche rutschen trotz sozialer Betreuung außerhalb der Schule noch weiter ab und finden kaum Lehrstellen. Dagegen will der Kiwanisclub ein Zeichen setzen und gemeinsam mit der Sozialgenossenschaft Vinschgau (SOVI) und dem Landesamt für Lehrlingswesen das Problem an der Wurzel angehen: Jugendliche
aus sozial schwierigem Umfeld mit Coaching und Einzelberatung fördern, Schulen und Firmen einbeziehen und mit Sozialpädagogen und Lehrlingspatenschaften unterstützen. Das Programm der „Bergbegegnungen“ ist vielfältig: Gondelfahrten, Galadinner, Skifahren, Skitouren und vieles mehr. Infos & Kontakt: Sektretär Christian Walzl (Tel. 348 365 3670). reD
links evelyne m. piergentili, rechts Gemeindereferentin marion Januth. malS – Bei einem Informationsabend in der Bibliothek stellten Gemeindereferentin Marion Januth und die Promotorin des Tauschkreises, Evelyne M. Piergentili, dieses Vorhaben vor. Piergentili setzt sich mit ganzer Kraft für dieses Vorhaben ein, das ja auch im Vinschgau schon seine Ableger hat. Der offizielle Name ist allerdings Zeitbnank, den auch der Verein von Mals verwenden muss, doch hat man sich auf den Titel ,,Tauschkreis“ geeinigt und ein Logo dazu entworfen. Der Tauschkreis ist ein Verein, der die Möglichkeit zum Tausch von ,,Zeit“ bietet. Zum Tausch stehen Talente, Fähigkeiten, Wissen, das Ausleihen von Maschinen und Gerätschaften, Nachbarschaftshilfe oder auch ein unterstützendes Gespräch. „Der
Tauschwert ist Zeit“, so Piergentili. Funktionieren soll das Ganze so: Sie geben lästige Arbeiten oder solche, die sie nicht mehr selbst erledigen können, ab und übernehmen als Gegenleistung eine Aufgabe, die sie gerne erledigen und die Ihnen vielleicht sogar Spaß macht. So können auch persönliche Kontakte geknüpft werden. Durch die Mitgliedschaft beim Verein wird keine Verpflichtung eingegangen. Der Verein hat keine Gewinnabsicht, das Ziel ist eine Plattform für das Tauschen zu bieten. Informationen bei Marion Januth (Mittwoch von 14 bis 16 Uhr) und Eveleyne M. Piergentili (Montag von 16.30 bis 17.30) in der Bibliothek Mals. Die Gründungsfeier findet am 16. März statt. Wer
Faschingsumzug und Fete latSch - Nach einem erfolgreichen Neustart 2011 setzt das Latscher Faschingskomitee mit OK-Chef Stefan Oberhofer alles daran, das Faschingstreiben in Latsch wieder fest zu verwurzeln. Über 15 Vereine hatten 2011 einen großen Faschingsumzug organisiert. Die Vorbereitungen für den heurigen Umzug mit Party am Samstag, 9. Februar, laufen bereits seit Monaten. Die Besucher dürfen sich auf eine richtige Faschingsmeile freuen. Die teilnehmenden Vereine geben ihr Bestes. Für eine erste Einstimmung sorgt am späten Vormittag die Musikkapelle Tarsch auf dem Lacusplatz. Der große Umzug beginnt um 14.30 Uhr im Moosweg (FFHalle), führt durch das Zentrum und endet beim „CulturForum“. Im und außerhalb des Vereinshauses wird gefeiert, getanzt und gelacht. Für das leibliche Wohl sorgen die Bürgerkapelle, der ASV Latsch Raiffeisen (Sektion Fußball), die Latscher Lederkrocher und die Schützenkompanie erstmals gemeinsam. Die Heimat-
filmfoto / Shutterstock.com
Tauschkreis ist im Entstehen
bühne Tschengls wartet mit dem Einakter „Der Kaffeklatsch“ auf, die Latscher Wurzlmusi und der Vierklang Männerchor Goldrain mit Sketcheinlagen. Weiters spielen die Latscher erstmals „Latsch sucht den Superverein“. Gegen 21 Uhr steigt die Faschingsfete mit DJ Scally. Gefeiert wird bis bis 2 Uhr. reD
pr-INfo
MK Mals Faschingsrevue Proben laufen auf Hochtouren
Seit einiger Zeit Proben die Mitglieder der Musikkapelle Mals fleißig ihre Sketche und Lieder für die traditionelle Faschingsrevue. Ob Politik, Kultur oder gar einige Malser; Alle kommen in den Stücken und Liedern zum Handkuss. Eine Showeinlage
der besonderen Art bietet die Kapellen-Eigene Ballettgruppe. Als Stargast führt heuer das erste Mal der bekannte Moderator Markus Lanz durch die Show. Eröffnet wird die Revue am 09.02. um 20.00 Uhr von der Showband. DER VINSCHGER 03/13
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VINSCHGER GeSellSchaFt
„Seelsorgeeinheit ist eine notwendige Lösung“ Was bleibt vom Besuch des Bischofs Ivo Muser in der Seelsorgeeinheit Laas? laaS - An insgesamt 5 Tagen war Bischof Ivo Muser in der Seelsorgeeinheit in Laas zu Besuch. Er begegnete Kindern, Jugendlichen und älteren Menschen und traf im Anschluss an Eucharistiefeiern in den vier Pfarreien Laas, Eyrs, Tschengls und Tanas mit der Pfarrbevölkerung zusammen. Wir führten im Anschluss an die Pastoralvisitation ein Gespräch mit Hermann Schönthaler, dem Vorsitzenden des Pfarreienrates der Seelsorgeeinheit Laas.
realistische Darstellung der Situation der Kirche von heute beeindruckt. Als besonders gelungen empfand ich die Wort-Gottes-Feier und das anschließende Zusammentreffen mit der Jugend. Die Vorbereitungen durch das Jugendteam waren vorbildlich und die Beteiligung der Jugendlichen erfreulich. Auch der Besuch der Menschen im Wohnund Pflegeheim war ein besonderer Moment. Höhepunkte der Visitation waren zweifelsohne die feierlichen links hermann Schönthaler, der vorsitzende des pfarreienrates, Gottesdienste in allen vier Pfarreien, rechts Bischof ivo muser wobei die Predigten von Bischof der Vinschger: Herr Schönthaler, Ivo besonders beeindruckt haben. Sie waren bei fast allen Zusammenkünften, Aussprachen und Begeggeeinheit nicht. In dieser Situation Diözese beträgt 69 Jahre. Es ist abzu- Er sprach dabei sehr viele Themen nungen mit Bischof Ivo Muser dabei. aber ist die Seelsorgeeinheit eine sehen, dass eine Seelsorgeeinheit wie an. Es war ihm dabei ein Anliegen, notwendige Lösung. Wir stellen die unsere in einigen Jahren keinen den Glauben zu stärken und zu Was war Ihrer Ansicht nach die wichtigste Botschaft, die der Bischof fest, dass sich in allen Pfarreien eigenen Priester mehr haben wird. ermutigen, trotz der strukturellen Veränderungen, noch stärker in den Gläubigen mit auf den Weg gab? Laien engagieren und Sorge trahermann Schönthaler: Der gen, dass das Pfarrleben lebendig Wenn der Bischof zu Besuch kommt, ist der Seelsorgeeinheit zusammen Bischof hatte sich zum Ziel gesetzt, bleibt. Verschiedene Dienste wer- die Zahl der Kirchgänger sicher besonzu arbeiten. Er ermunterte, das oft die Gläubigen auf die Grundlagen den pfarrübergreifend geplant und ders groß, normalerweise aber bleiben erlöschende oder gar erloschene des christlichen Glaubens hinzu- durchgeführt: die Jugendpastoral, viele Bänke in den Kirchen leer. Warum? Glaubensfeuer neu zu entfachen usw. weisen und die Pfarrgemeinden im die Erstkommunion- und Firmka- Das stimmt. Die Gründe dafür sind Glauben zu stärken. Ferner wollte techese, Taufvorbereitungsnachmit- sicher vielfältig. Die Frage ist, in- Welche Impulse hat Bischof Ivo Muser er zu einer kooperativen Pastoral tage, Aus- und Weiterbildung sowie wieweit der Wohlstand, das Unab- in der Seelsorgeeinheit hinterlassen, ermutigen, zu einer Seelsorge in die Begleitung der Mitarbeiter und hängigkeitsdenken, die veränderte oder anders gefragt: Was wird sich nach gemeinsamer Verantwortung in der Mitarbeiterinnen. Familiensituation eine Rolle spielen dem Besuch in den Pfarreien ändern? Seelsorgeeinheit. und ob auch die Kirche selbst eine Das ist eine schwierige Frage. Ich Die Hauptsorge der Kirche ist der Priesgewisse Mitschuld trägt? bin jedoch zuversichtlich, dass die Der Bischof sprach im Zusammenhang termangel. Es ist nicht leicht zu glauben, vielen Begegnungen und Gespräche auch Spuren hinterlassen werden. mit der Einrichtung der Seelsorgeeindass sich dieses Problem in absehbarer Welche Begegnungen bzw. Momente heiten von einem „Hilfskonstrukt“. Die Zeit wird lösen lassen. Werden in Zuder Visitation waren besonders beeinLetztlich aber wird jede und jeder selbst Bilanz ziehen und für das Seelsorgeeinheit Laas war die erste, die kunft noch größere Seelsorgeeinheiten druckend? in Südtirol gegründet wurde. Was hat notwendig sein? Bei allen Begegnungen, bei denen persönliche christliche Leben und Das Problem des Priestermangels ich dabei sein konnte, haben mich für das Leben in der Gemeinschaft sich seit der Gründung in den Pfarreien wird sich in den nächsten Jahren die offene und zugängliche Art des etwas mitnehmen. geändert? Es ist klar: Hätten wir genügend dramatisch verstärken. Das Durch- Bischofs, seine aufmunternden und Priester, bräuchte es die Seelsor- schnittsalter der Priester in unserer wertschätzenden Worte und seine intervieW: Sepp laner
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Jedes neue Zeichen ist ein Zeichen der Zeit
Sie freuen sich über das neue logo des Bürgerheims: (von links) christof tumler, herbert Schönweger, monika Wellenzohn und angelika holzknecht. SchlanDerS - Mit der neuen Architektur des Bürgerheims ist auch das Logo entsprechend neu gestaltet worden: ein Herbstblatt als Symbol des Lebenskreises der Natur. Man habe es sich nicht leicht gemacht bei der Auswahl des neuen Logos für das neue Bürgerheim, sagte Präsidentin Monika Wellenzohn bei der Vorstellung; dennoch habe der Vorschlag von Herbert Schönweger am meisten überzeugt. Der Grafiker und Designer aus Meran, bereits zuständig für das Farbkonzept des Bürgerheims, die grafische Gestaltung des Leitsystems und die Individualisierung der Bewohnerzimmer, hat ein farbiges Herbstblatt als Logo gewählt. „Das Blatt ist ein Teil der Natur, es ist Symbol für Erneuerung
und Tod, für Geborenwerden und Sterben“, interpretierte der Künstler seine Idee. Die sanften Farben des Blattes stehen zum einen im Kontext zur gesamten Farbgestaltung des Hauses, zum anderen spiegeln sie die farblichen Veränderungen des Lebensherbstes des Menschen wider. Das neue Logo, inzwischen schon als Briefkopf des Bürgerheims verwendet, wird nun verstärkt nach außen kommuniziert. „Mit den runden, weichen Linien des Herbstblattes und der Klarheit der Schrift soll auch die Harmonie, die Sanftheit und Ganzheitlichkeit unseres Hauses in jeder Hinsicht zum Ausdruck gebracht werden“, wünschte sich die Präsidentin. inGe
KuRZ aNGERIssEN … DreilänDerecK – der tappeiner Verlag hat zusammen mit der Firma sportler 2 neue skitourenführer herausgebracht: „skitouren im dreiländereck“ und „skitouren im Wipptal“. der autor ulrich Kössler (Bild) wartet mit genauen Beschreibungen und einer Menge von daten zu jeder tour auf. die Bücher enthalten auch Luftbilder des tappeiner Verlages. reD
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„Show in Snow“ in Nauders Nauders zündet unter dem Motto „Times Of(f) Limits“ im wahrsten Sinne ein Feuerwerk an Attraktionen auf der Piste. Die spektakuläre „Show in Snow“ im Skigebiet Bergkastel führt jeden Dienstagabend bis Saisonende quer durch die Skigeschichte – mit viel Action, Freestyle und After-Show-Party! 50 Leute stehen jeweils im Einsatz, um Einheimischen und Gästen zum Nulltarif eine Ski-Show der Superlative zu bieten. Nur die Fahrt mit den Bergbahnen ist zu bezahlen. Dafür wartet nach der Show und einer Party eine gemeinsame Rodelpartie auf der beleuchteten, 4,5 km langen Rodelbahn. Die „Show in Snow“ wagt den „Zeitensprung“ von anno dazumal bis in die Zukunft des Skilaufes, choreografiert von den Könnern der Skischule Nauders. Sie präsentieren im Flutlicht und in historischen Outfits die Entwicklung vom Stemmbogen über den Parallelschwung bis hin zum modernen Carving und nehmen Bezug zu aktuellen
Trends. Die Kinder-Skischule zeigt die zukünftigen Pistenstars in Vorführungen mit Windsegeln und Tanz auf zwei Brett’ln. Die besten Old- und Newschooler zeigen klassische Aerials auf den Schanzen genauso wie Akrobatik auf Twin Tips. Dieses Element konnte dank des Freestyle-Staatsmeisters Christian Rijavec in die Show aufgenommen werden. Während und zum Abschluss der Show geht ein großes Feuerwerk in die Luft. Was die Show einmalig macht, ist die After-Show-Stimmung in der urigen Lärchenalm. reD
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VINSCHGER Kultur
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Der „rizzi-Würfel“ bei tag (Bild links) und bei nacht (rechts)
Lichtverschmutzung oder Kunst? Der nächtlich beleuchtete Firmensitz der Rizzi Group in Latsch scheidet die Geister. latSch – In der aktuellen Ausgabe der Informationsschrift „Umwelt & Recht in Südtirol“ ist der nächtlich beleuchtete Firmensitz der Rizzi Group in Latsch abgebildet. Das Foto weist auf das Titelthema „Licht ist nicht gleich Licht – Lichtverschmutzung in Südtirol“ hin, mit dem sich die 12. Nummer der Broschüre befasst. Herausgegeben wird die Informationsschrift vom Alpenverein Südtirol, dem Dachverband für Natur- und Umweltschutz und dem Heimatpflegeverband Südtirol. „Besonders während der Wintermonate wird augenscheinlich, dass auch hierzulande zu viel Licht und vor allem falsch eingesetzte Beleuchtung im öffentlichen Raum immer mehr zum Problem werden,“ heißt es im Editorial. Im Beitrag werden Maßnahmen aufgezeigt, um die Lichtverschmutzung zu reduzieren, ohne dass Sicherheitsgefühl und Lebensqualität beeinträchtigt werden. „Für eine effiziente öffentliche Beleuchtung sind die
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Gemeinden verantwortlich, die einen Aktionsplan erarbeiten müssen, um die Beleuchtung in ihrem Einzugsgebiet den neuen Richtlinien anzupassen,“ heißt es im Vorwort weiter. Ein weiteres Ziel sei die Sensibilisierung der Bevölkerung, die Beleuchtung im privaten Bereich sparsamer und effizienter einzusetzen.
die Hitzeentwicklung ist gering und schließlich wird die Umwelt geschont.“ Gleichzeitig sollte sich der Würfel wie eine Skulptur in die Landschaft einfügen „und die Farben sollen den Menschen Freude, Emotionen und Inspiration bringen.“ Das können laut Rizzi auch Leuchtraketen, „aber in unserem Fall wird nichts verschossen: LED-Leuchten sorgen „Wie eine Skulptur in der für einen einwandfreien Betrieb landschaft“ bis zu 10 Jahren.“ Die LeuchtFarben des Hauses werden auWas die einen für Lichtver- ßerdem der jeweiligen Jahreszeit schmutzung halten, ist für die angepasst. Zur Erntezeit zum Beianderen Kunst. Walter Rizzi hält spiel ist es die Farbe Grün. Grün fest, „dass bei unserem Würfel wie es die großen Apfelkisten sind. zu berücksichtigen ist, dass hier Auch Perioden des Kirchenjahres wohl das erste Mal im Land voll werden berücksichtigt: Lila in der die LED-Möglichkeit aufgegriffen Advents-und Fastenzeit, Gold wurde.“ Diese biete im Vergleich bzw. Weiß während der Weihzur herkömmlichen Beleuchtung nachts- und Osterzeit. große Vorteile, die in dieser Art mit keiner anderen Beleuchtungs- „Spektakuläres Farbenkino“ art zu erreichen seien: „LED ist leistungsstark, die Leuchtmittel Von einem „spektakulären Farverbrauchen sehr wenig Strom, benkino“ wird in der deutschen sie haben eine lange Lebensdauer, Fachzeitschrift für die Flachglas-
und Fensterbranche „Glaswelt“ gesprochen, die den Kubus in Latsch in der Dezember-Ausgabe 2012 zum Objekt des Monats gekürt hat. „Die Südtiroler verstanden es schon immer, moderne Architektur in ihrer Umgebung stimmungsvoll zu inszenieren,“ schreibt Daniel Mund über den von Architekt Werner Tscholl entworfenen „grün-bunten Würfel.“ Der scheinbar auf einer Wasserfläche schwebende Baukörper wird mit viel Licht durchflutet. „Die auf der Rückseite siebbedruckten Glaselemente der Fassade, die im Inneren mit 330 LED-Spots versehen sind, sorgen in der Nacht für ein spektakuläres Farenkino: Einzelne Fassadenfelder können in jeder Farbe ausgeleuchtet werden. Dabei wird auch die dahinter liegende Tragstruktur aus Stahl sichtbar.“ Sepp laner
Oh Schreck, der tote ist wieder lebendig (v.l.): helmut Kofler als polizist, Doris egger als maria, Doris lang als Jutta und Werner Santer als Fred.
landesobmann pepi Fauster, Stefan nagl, Oswald mantinger, Stefan Schwalt, Bezirksobmann manfred horrer und Bezirkskapellmeister Georg horrer (v.l.)
Wohin mit der Leiche?
Drei verdiente Funktionäre
tScharS - Die „neue“ Regisseurin Marion Kuntner durfte sich bei ihrem ersten Einsatz gemeinsam mit der Heimatbühne Kastelbell-Tschars am 19. Jänner im Josef MaschlerHaus über eine gelungene Premiere freuen. Die Kriminalkomödie beginnt mit einem Knalleffekt. Während eines heftigen Streits mit dem frisch angetrauten Ehemann Fred Maler (Werner Santer) ergreift Jutta (Doris Lang) eine Weinflasche und langt damit ordentlich zu. Fred geht zu Boden und bleibt regungslos liegen. Ist er tot? Voller Panik verfrachtet sie die vermeintliche Leiche unter die Couch und ruft ihre schlagfertige Mutter Maria (Doris Egger) zur Hilfe. Ungebetene „Gäste“ wie der Privat-
reSchen - Bei der Jahresversammlung des VSM Bezirks Schlanders wurden verdiente Funktionäre geehrt. Oswald Mantinger aus Latsch erhielt das Silberne Verdienstabzeichen für seine 12-jährige Tätigkeit zuerst als BezirksjugendleiterStellvertreter und dann als Beirat. „Finanzfachmann“ Stefan Schwalt aus Kortsch bekam die Auszeichnung für 12 Jahre Kassier im Bezirk Schlanders. Bezirksstabführer Stefan Nagl, ebenfalls Latsch, wurde geehrt für sechs
detektiv Otto Tauber (Christian Obwexer), die Bankkauffrau Gabi (Rosy Wörndle) und die Hausbesitzerin Emma (Anna Maria Schwarz) machen alles noch komplizierter. Die Lage spitzt sich weiter zu, falsche und echte Polizisten kommen ins Haus (Monika Fasolt, Toni Viertler und Helmut Kofler), die Leiche verschwindet, ein Erpresserbrief taucht auf. Der Dreiakter endet wie er begonnen hat, mit dem „FlaschenTod“ des inzwischen lebendig gewordenen Fred. Die darstellerischen Leistungen überzeugten, das Publikum spendete öfters Szenenapplaus. Weitere Aufführungen: 2.2. um 20 Uhr und 3.2. um 17. Uhr. OSSi
Jahre erfolgreichen Bemühens, den Vinschger Musikanten nicht nur den Marschschritt, sondern einen kreativen Marschschritt beigebracht zu haben. Wir bedauern weiters die Ungenauigkeiten im Bericht über die Jahresversammlung. Die neue Bezirksrätin und Obfrau der Musikkapelle St. Valentin heißt Karin Lazzarotto Habicher. Auch war es Professor Friedrich Weyermüller mit Y im Namen, der referiert hat, und die musikalische Umrahmung bot die Gruppe „Reschenseer“. S
“Bier in Südtirol” SchlanDerS - Am Dienstag, 5. Februar um 20 Uhr wird in der Bibliothek Schlandersburg das von Roman Drescher verfasste, bei Edition Raetia erschienene und vom Netzwerk der Wirtshausbraue-
reien Südtirol herausgegebene Buch „Bier in Südtirol. Geschichte des Brauereiwesens und Wirtshausbrauereien heute“ vorgestellt. Eine Bierverkostung mit einem Braumeister gibt es dazu. reD
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Donnerstag, 31. Jänner 2013 um 20,00 Uhr
Der 18-jährige Ausnahmepianist Kit Armstrong spielt Werke von J.Haydn, W.A.Mozart und J.S.Bach, F.Schubert
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im Rittersaal Schloss Goldrain Veranstalter: musica viva Vinschgau Eintritt: Euro 10,00, ermäßigt Euro 5,00
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VINSCHGER Kultur
Mundartdichtung in der Seniorenakademie Mundartdichterinnen und Mundartdichter lesen aus ihren Arbeiten zum Thema „Wasser“. SchlanDerS - Zum Abschluss des Arbeitsjahres 2012 veranstaltete die Seniorenakademie einen Nachmittag zum Thema „Wasser im Vinschgau“. Der Vorsitzende der Akademie Egon Borghi begrüßte neben einer zahlreich erschienenen Interessentenschar die Vinschger Mundartdichter und -dichterinnen Rosina Spiess und Adalbert Spiess aus Taufers
im Münstertal, Theresia Mair aus Katharinaberg, Hermann Lampacher aus Latsch und Anton Angerer aus Schlinig. Geladen war auch Wilhelmine Habicher aus Mals, die dann leider nicht teilnehmen konnte. Alle Dichter hatten sich immer wieder mit dem Thema Wasser befasst, zuletzt auch im Zuge der Initiative zur Unterschutzstellung des Rambachs.
Mit heiteren und besinnlichen Reimen und Prosatexten wurde die Bedeutung des Wassers für das Leben auf der Welt beleuchtet. Rosina und Adalbert Spiess stellten mit einigen selbst geschaffenen Sketsches zum Thema Wasser auch ihre schauspielerischen Fähigkeiten unter Beweis. Die nächste Seniorenakademie widmet sich dem Thema „50 Jahre Konzil“.
Dekan Josef Mair wird dazu am 8. Februar 2013 um 15.00 Uhr, im Pilser Stübele im Haus der Bezirksgemeinschaft Dr. Erich Müller in Schlanders referieren und mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern diskutieren. FrieDrich harrinG
AUSDRÜCKE AUS DEM VINSCHGAU (82)
„Schlångate Assn“ Südtirols Vorzeigeliterat Norbert C. Kaser schreibt in seinem Stadtstich zu Glurns, dass „maenner kartenspielen & geheimzeichen auf ein S malen“. Mit dem in den Text eingefügten S-Zeichen spielt er auf ein im Vinschgau gern gespieltes Kartenspiel an: „Schlångate Assn“. Die Spielkarten – das Gebetbuch des Teufels, wie man sie früher nannte – sind im 14. Jahrhundert entstanden, wo genau, darüber ist man sich noch nicht einig. Immerhin haben sie sich (weil immer wieder verboten) rasend schnell verbreitet und sind heute genau so beliebt wie vor Jahrhunderten. Gespielt wird im Vinschgau meist mit den Salzburger Karten, die in Salzburg selbst weder dem Namen noch der Gestaltung nach bekannt sind. Manchmal lässt jedoch die Bandbreite der Zeitvertreibe zu wünschen übrig, da viele Kartenspiele vom Watten „geschlagen“ werden. Der Name scheint hier Programm zu sein, denn „Watten“ kommt vom italienischen „battere“ für „schlagen“. Nach wie vor beliebt sind im Vinschgau aber „Schiabate Ass“ und „Såckn“. Am schönsten ist es immer, wenn z es heißt: „Måchmr an Schiaber?“ oder „Täamer Schuubern?“
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Wassersprüche Wia vielfälte deis Wasser isch Merkt ma an dia Wassersprich Bluat isch nit Wasser, sogg ma wenns umman zamholtn in dr Sippschaft geat. Und dia kochn aa lei mit Wosser, sell hoaßt, dia sein aa nicht Bessers. Nochnat pan Wosser baut, hot oana, der wegn jeden Dreck reart Und wer s´Krautwasser itt verdiant, isch pa dr Orbat nicht weart. Isch oaner ieber drieber, so kann dem niamat s´Wasser reichn. An Oagriebnar isch mit olle Wasser gwaschen. A Harmlouser hingegen konn koa Wasserle triabn. Isch ma iebr Wosser so isch ma assn Ärgschten darvonn. Und hobnse oan S´Wosser oagrobn, so hotr sei Existenz verlorn. A hysterisches Weib hott pa jedr Kloanigkeit droht: „I renn ins Wasser!“, piss er amol gsogg hot:“ Nor gea holt a pissl frier nor prauchscht itt aso z´rennan S´Wosser konn a Fluach sein, obr meistns isch as a Segn, Weil ohne Wosser gabs jo ieberhaup koa Lebn. Zearsch liggsch in Fruchtwosser, nor in Oowoschwosser, drnoch kimmp s´Taafwosser. Norr zum Kochn und zum Trinken fia di Leit, firn Viech, iebroll praucht´s Wosser Zum Gsegnen, zum Giaßn und zum Toorn und so weiter und so fort Gor affn Abort. Fan Wasserwosser wellns gor itt reiden, weil heint weart jo hauptsächlich ea beregnt, do gipps norr koa Noowosser. Deis fa dr Waschmaschin geat souwiso in Obwasser, wia s´Oaschpialwosser. Drum braucht´s heint aa koa Gschpualameltr mea. Obr in Winter an Schnee und in Summa an gsuntn Regn! Dia Bitt mög ins dr Heargott erfilln, damit se insre Wasserquellen auffülln. rOSina SpieSS, tauFerS im münStertal, vOrGeleSen Bei Der SeniOrenaKaDemie in SchlanDerS
Im Banne der Polarnacht
Die Kortscher und Schlanderser Delegation mit eisbären. Der eisbär ist das Wahrzeichen der Stadt hammerfest. nOrWeGen - Mit einer ausgewählten Delegation von elf Kortschern und Schlandersern machte sich Martin Trafoier, Präsident der Vinschgauer Eisbärengesellschaft Mitte Jänner auf in die Polarnacht nach Nordnorwegen. Der Jänner ist in dieser Gegend von 19 Stunden Nacht und nur 5 Stunden Dämmerung geprägt; die Temperaturen liegen aber aufgrund des Golfstroms bei plus 2 bis minus 4 Grad Celsius. Nach einem Kurzaufenthalt in Tromsö ging es mit dem Hurtigroutenschiff MS Nordlys zuerst ans Nordkapp, wo die Gruppe einem heftigen Polarsturm trotze. Einer Hundeschlittenfahrt im frostigen Kirkeness an der russischen Grenze folgte
schließlich der Besuch des Hauptsitzes der Eisbärengesellschaft in Hammerfest, der nördlichsten Stadt der Welt. Bei der Ankunft wurde die Vinschger Delegation von einer Fahnenabordnung empfangen und feierlich in die „Royal and Anciant Polar Bear Society“ aufgenommen. Bei der anschließenden Jahreshauptversammlung wurde der Vinschger Präsident einstimmig per Akklamation als weltweiter Eisbärenpräsident bestätigt. Die Winterreise, in deren Verlauf die Vinschger auch mehrmals Nordlichter beobachten konnten, endete in einem Schneesturm, der die Rückkehr der neuen Eisbären um mehrere Stunden verzögerte. inGe
„Was guckst du, Mann?“ SchlanDerS - Man hat die Vinschger und die anderen Südtiroler eher allein gelassen. Man hat viel zu wenig von den Ritualen gesprochen, die im Stück des „neuen Volkstheaters“ im „Heimathafen Neukölln“ inszeniert wurden. Bedauerlicherweise. Man hätte auch frühzeitiger jenen Gehirnteil aktivieren können, der das alpine Gehör auf die Sprechgeschwindigkeit der „Berliner Schnauze“ einstellt. Die „Slang-Pointen“, die sich Tanya Erartsin als Arabqueen, Sascha Ö. Soydan und Inka Löwendorf neben Tennisbällen und anderen Gegenständen zuwarfen, hätten dadurch den einen oder anderen Schmunzler mehr provoziert. Für Südtiroler Theatergeschwindigkeiten war es atemberaubend, wie Regisseurin Nicole Oder zwischen Rollen, Szenen, Kostümtausch, Beleuchtung und
Auftritten herumspringen ließ. Umspringen ist ein Schlüsselbegriff der Inszenierung. So ließ Regisseurin Oder wissen, dass sie mit dem literarischen Stoff der Journalistin Güner Yasemin Balci ziemlich frei umgesprungen sei. Frei, frisch und überraschend sprangen die Darsteller auch mit den Zuschauern um. Die von türkischstämmigen „Comedians“ hoffähig gemachte Frage „Was guckst du, Mann?“ war passend. Dem Südtiroler Kulturinstitut und der Volksbank sei Dank wurde im Vinschgau, „am Rande der Welt“ (so ein Besucher bei der Vorbesprechung), ein „radikal junger“ Einblick in das soziale Milieu des Berliner Stadtteils Neukölln geboten. S Sascha ö. Soydan, inka löwendorf und tanya erartsin (von links) bei weltlich-westlichen Belustigungen im Kulturhaus. DER VINSCHGER 03/13
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VINSCHGER Spezial
Zusammenkommen in Bar und Bistro Die einen finden von ganz alleine in Bars, Bistros und Cafés. Der eine mag die vielen Menschen, die andere sucht nach Nachrichten in Tageszeitungen und Zeitschriften. Doch es gibt Menschen, die einen guten Grund brauchen, im Gasthaus Kaffee zu trinken, guten Kuchen zu essen oder sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Veranstaltungstipps für ganz unterschiedliche Freizeitvergnügen haben wir für Sie zusammengestellt.
Snowkite Weltmeisterschaft! Auch in diesem Jahr findet die Snowkite-Weltmeisterschaft am Reschensee statt! Vom 1. bis zum 3. Februar rauschen die Sportler auf Snowboards oder Skiern, gezogen von einem großen Lenkdrachen über den See. Die verschiedenen Disziplinen Race oder Freestyle ermöglichen den Kitern sich mit den unterschiedliches Fähigkeiten zu präsentieren. Der
Reservierungen und Infos unter: Tel. +39 0473 96 80 33 Fam. Gögele Cutraun-Str. 26 I-39020 Rabland E-Mail: info@cutraun.it Ruhetag: Sonntag
www.cutraun.it
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Freestyler lässt sich von seinem Drachen in die Luft ziehen - und zeigt dabei Tricks und Wendungen. Das Race ist ein Dreieckskurs, der mit Schnelligkeit und Taktik über mehrere Kilometer hinweg absolviert werden muss. Auch Snowkite-Neulinge können hier schnuppern. Und wer wirklich nur zusehen möchte, hat eine wirklich bezaubernde Kulisse
Am Unsinnigen Donnerstag 07.02.2013 Faschingsball mit Etschland Express
mit vielen bunten Nuancen. Nach einem solchen Erlebnis, ob als Zuschauer oder Sportler, ist ein Einkehren und Aufwärmen im Hotel zum Mohren in Reschen genau das Richtige. Eine süße Verführung aus der Hauskonditorei bringt natürlich nicht nur Snowkiter wieder schnell auf Touren...
Ab 09. bis 02.03.2013 sind unsere Nudelwochen mit hausgemachten Nudel,Teigtaschen…
Am 14.02.2013 Valentinsmenü für alle noch verliebten.
Laas: Ein Dorf macht sich lustig! Sie haben sich abgesprochen und kommen damit gut zurecht: In einem Jahr sind es die Schlanderser, im anderen Jahr die Laaser, die sich über alles, aber auch über sich selbst lustig machen! Am Unsinnigen Donnerstag erwartet die Besucher vieler Laaser Geschäfte eine Abrechnung mit den Spar„norret luschtig“ werden. Doch maßnahmen der Sanitätseinheit. es gibt auch ein paar Feten, die Zu rechnen ist mit vielen verkleisonst noch stattfinden, privat und deten Geschäftsleuten, die das ein auf den Straßen, aber natürlich in oder andere zur Sparthematik zu dem ein oder anderem Restaurant, sagen haben und die Thematik wo exquisite Küche und Getränke auf mobilen Betten-Stationen ganz sinnvoll den Unsinnigen Donnerstag bereichern werden. Am 7. Februar ist es dann im Cutraun soweit: Der alljährliche Faschingsball dort lädt ein, sich irrsinnig unsinnig zu vergnügen!
Fasching in Partschins und Rabland! Sie sind gut drauf in der „norreten“ Zeit, die Partschinser und die Rablander... Die Volksbühne Partschins sammelt schon seit geraumer Zeit Kommentare und Sketche ihrer Gemeindemitglieder, damit die Besucher der Faschingsrevue im Rablander Geroldsaal dann vom 3. bis 11. Februar vor Lachen von den Bänken fallen. Unter der Regie von Paul Tappeiner kann es ja dann
vertiefen. Zum traditionellen Umzug am Faschingsdienstag von der Tankstelle zum Bahnhof sind bereits über 24 verschiedene Gruppen, auch aus den Fraktionen, gemeldet. Hier sollten sich die politischen Akteure wirklich warm anziehen. Wen es nach dem bunten Treiben ins Warme zieht, der kann das nicht nur in Laas: Das Hotel Maria Theresia in Schlanders macht müde „Narren“ wieder munter. Unter anderem mit hausgemachten Kuchen und Torten.
„Ab dem 09. Februar 2013 starten wir in die neue Saison und freuen uns Sie in unserem Hausewieder begrüßen zu dürfen!
Unsere Events im Februar 2013: Am 11. Februar 2013 traditioneller Rosenmontag mit Live Musik!!! Hubi & Simone sorgen für gute Stimmung und Unterhaltung und wir werden Sie mit unseren kulinarischen Highlights verwöhnen…
Schlanders • Staatsstr. 15 Tel. 0473 730 209 www.hotel-maria-theresia.it info@hotel-maria-theresia.it
Am 14. Februar 2013 Valentinstag-Menü!!! Reservieren Sie einen Tisch in unserem Restaurant und feiern Sie mit uns das Fest der Liebe in einer gemütlichen und romantischen Atmosphäre…“ DER VINSCHGER 03/13
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VINSCHGER Spezial
Das Prader Zusslrennen: Winter ade! Das Prader Zusslrennen am 7. Februar hat es in sich! Der Prader Fasnachts-Brauch hat vor allem eines im Sinn: Dem Winter den Garaus zu machen und den Frühling mit einem tönenden, scheppernden Konzert aufzuwecken! Da wären die Zussl, weiß bekleidete Gestalten, die mit Blumen aus Pappmaschee an ihren Gewändern und schweren Kuhschellen um den Bauch gebunden, durch die Gassen ziehen. Die sechs Schimmel, junge Männer, als Pferde verkleidet, ziehen ein alten Pflug. Der Fuhrmann knallt wie wild mit seiner Peitsche, der
Goaßl. Der Sämann wirft kein kostbares Korn, sondern Sägespäne in die Menschenmenge und sorgt mit dem abschließenden Gespann von den Bauersleuten, der Magd, dem Knecht, dem „Zoch“ und der „Pfott“ für ein ausgelassenes Spektakel. Sie alle tragen Arbeitsgeräte, die für die Arbeit auf dem Feld in längst vergangenen Zeiten notwendig war. Der zweite Umzug, angeführt vom Triebschellen-Träger, der die schwerste Zussl-Schelle trägt, vertreibt nicht nur den Winter, sondern bittet auch um eine gute Ernte.
Eisstockschießen in Latsch! Schon zum 4. Mal findet am 23. Februar das Eisstock-Gemeindeturnier statt. Es beginnt um 17 Uhr im Ice Forum Latsch und hat tolle Sach-Preise beim LattlSchießen zu vergeben. Die Anmeldefrist ist bis Mittwoch, den 20. Februar beim sportverein. latsch@rolmail.net. Gespielt wird auch dieses Jahr wieder in 4er
Teams, mit jeweils höchstens einem tesserierten Spieler pro Team. Nicht zeitgebunden hingegen ist der Latschander-Waalweg, der Sie vom Schloss Kastelbell direkt nach Latsch führt. Immer auf der Sonnenseite entlang kann dann ganz gemütlich einkehren - in der Jolly Bar beispielsweise...
• kleine Imbisse • Schmackhafte Toast und Brote • Hausgemachte Kuchen • Apfel- und Topfenstrudel Geöffnet 7.30 - 1 Uhr - Dienstag Ruhetag Tel. 345 15 53 773
Auf Ihren Besuch freuen sich Mirka und Katka.
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r brua r e F . e Ab 1 ir wied w . sind r Sie da fü
Pizza und kleine Imbisse täglich ab 13 Uhr auch zum Mitnehmen. Tel: 0473 61 71 72 PRAD - Sandweg, 11/A Auf Ihr Kommen freut sich Familie Veith.
Biathlon Fieber im Martelltal! Der kleine Bruder des BiathlonWeltcups, der IBU-Cup, (bis 2008 noch Euroaa-Cup genannt) begeistert vom 1. bis zum 3. Februar im Martelltal das Publikum! Das Marteller Biathlon-Zentrum ist damit bereits zum 4. Mal Austragungsort des IBU-Cups. Bereits 42 Nationen sind für das sportliche Spektakel angekündigt und versprechen damit jetzt schon ein internationales Event. Mit dabei
sind große Biathlonnationen wie Frankreich und Russland, Norwegen und Deutschland. Neben dem Martelltal sind auch Ridnaun, Idre in Schweden, Altenberg in Deutschland, Haute Maurienne in Frankreich oder Obertilliach in Österreich Austragungsorte. Und wenn der Cup geografisch schon so nahe ist, dann ist auch der Weg zu gemütlicher Gastlichkeit nicht weit...
Filme in Meran - witzig & kritisch Nicht, dass im Vinschgau nicht auch Filme angeschaut werden könnten. Aber in Meran gibt es im Februar eine Fülle von Veranstaltungen, die sich bestens mit einem kulinarisch-gesunden Besuch im Yosyag verbinden lassen. Im Urania-Haus in der Ortweinstraße zeigt „On the road again“ den „Weg nach innen: Der Pilgerweg von Santiago di Compostela“ am 4. Februar um 20.30 Uhr. Spannend wird es auch, wenn am 5. Februar Andreas Pichler sein „Teorema Venezia“ (Das Venedig Prinzip) im Meraner Bürgersaal in der Otto-Huber-Straße 8 um 20.30 Uhr zeigt. Der Dokumentarfilm
zeigt die Konsequenzen für die letzten übriggebliebenen Venezianer, die der Massentourismus der Stadt mit sich bringt. Wer sich intelligent unterhalten lassen will, kann das auch am 12. Februar ab 20.30 Uhr im Meraner Bürgersaal machen. Dort läuft der mit dem Preis der Jury der Filmfestspiele Cannes ausgezeichnete Film von Ken Loach: „Ein Schluck für die Engel“. Wer es witzig, frech und widerständig mag, lässt sich auf Loach und seine aufmüpfigen Protagonisten gerne ein. Ein Tipp: Nach diesem Film werden Sie Durst haben...
Martell - Hintermartell 292 – Tel. 0473 74 50 11
direkt am Biathlonzentrum Zauberteppich: Förderband für Rodler(innen) und „kleine“ Schifahrer(innen). Montag Ruhetag. Dienstag bis Sonntag ab 10 Uhr geöffnet. Unsere Pizzeria ist Freitag abends ab 17 Uhr, Samstag und Sonntag mittags und abends geöffnet.
Meran - Goethestr. 40/c - Tel. 0473 20 47 65 www.yosyag.org - bioregional@yosyag.org
Öffnungszeiten Restaurant: Montag - Samstag: 12 - 14 und 19 - 22 Uhr | Ruhetag: Sonntag Öffnungszeiten Bar: Montag - Freitag: 08 - 19 Uhr | Samstag: 08 - 11.45 Uhr Ruhetag: Samstag nachmittags und Sonntag
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VINSCHGER SpOrt
in martell passt‘s, meinten andreas zingerle, patrick Oberegger, lukas hofer, patrik Favre und alexander inderst (von links).
Die Weltmeisterschaft beginnt an sich in Martell Der IBU-Cup am 2. und 3. Februar in Martell wird zum Testlauf für die Weltmeisterschaft im tschechischen Nove Mesto vom 7. bis 17. Februar. martell - Italiens Spitzenbiathleten haben Martell den überlaufenen Schießständen von Antholz und Ridnaun vorgezogen. Lukas Hofer, Dominik Windisch, Karin Oberhofer und Dorothea Wierer zogen seit vergangenen Freitag ihre Runden auf der Grogg-Alm und suchten die Feinform für die Mix-Staffel der Weltmeisterschaften. Da sie fest nominiert sind, werden sie beim großen Biathlon-Fest in Martell am Wochenende nur aktive Zuschauer sein. Markus Windisch, die Veltliner Christian De Lorenzi und Christian Martinelli, Pietro Dutto aus Cuneo, Michela Ponza, Alexia Runggaldier und die Aostanerin Nicole Gontier bereiten sich neben Japanern, Argentiniern, Norwegern und der deutschen Biathlon-Quereinsteigerin Evi Sachenbacher Stehle derzeit in der Vinschger Höhenluft auf einen Start beim IBU-Cup vor. Für den ausrichtenden Sportverein Martell eine schöne Aufwertung.
evi Sachenbacher Stehle bei der höhengewöhnung mit dem höchsten Bürger des tales, Bürgermeister Georg altstätter.
Der IBU-Durchgang wird der sportliche Höhepunkt 2013 im BeerenTal. Allerdings hätten die arktischen Temperaturen der letzten Tage eher die Akklimatisierung für eine Weltmeisterschaften im sibirischen Chanty-Mansijsk abgegeben als für eine Veranstaltung im 700 Meter hohen Skizentrum von Nove Mesto auf der Böhmisch-Mährischen Höhe. Martell muss wieder einmal wirken. Denn auf einen Martell-Effekt hofft die Langlaufweltmeisterin und Olympia-Siegerin im Team-
sprint von 2010, Evi Sachenbacher Stehle. Die Oberbayerin ist vor kurzem auf den Biathlon umgestiegen und hat im IBU-Cup bereits mit guten Platzierungen aufhorchen lassen. Aber sie hat ein Problem. Sie hat Mühe, sich an Höhenlagen allgemein und ganz besonders an die gut 1.700 Höhenmetern der Grogg-Alm anzupassen. Nun hat sie sich der „italienischen Biathlonfamilie“ mit den Trainern Patrick Oberegger, Andreas Zingerle, Alexander Inderst und Patrik Favre angeschlossen. „Sie
wollte sich in aller Ruhe irgendwo vorbereiten und da hat uns der Deutsche Skiverband gebeten, sie mitzubetreuen“, erklärte Oberegger. „Wir haben Martell bevorzugt, weil man sich hier sehr um uns bemüht. Im Waldheim weiß man um unsere Bedürfnisse. Hier können wir ein qualitätsvolles Training absolvieren. Es gibt auch noch einen anderen Grund, warum wir mit der gesamten ‚Nazionale‘ in den Westen gezogen sind. Man soll uns ja nicht nur im Fernsehen wahrnehmen. Es gibt hier vielleicht viele Menschen, die nicht zum Weltcup nach Antholz fahren können.“ Sprach‘s und wandte sich seiner norwegischen Freundin Jori Moerkve zu. Die aus Voss stammende Norwegerin hat positive Erinnerungen an die Groggalm. Bei den Sommerbiathlon-Europameisterschaften 2011 hat sie in Martell im Verfolgungsrennen Bronze geholt. Günther SchöpF
Hockey: Das wird nie mehr vorkommen latSch - Am Samstag, 2. Februar hat der AHC Vinschgau Eisfix wieder eine starken Brocken zu bewältigen. Der Hockeyclub Varese wird um 20 Uhr in Latsch zu Gast sein. Beim Auswärtsspiel
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waren die Vinschger mit 1:7 abgefertigt worden, nicht von den gegnerischen Cracks, sondern von den Schiedsrichtern. „Das Spiel endete dann schlussendlich 7:1, was überhaupt nicht dem
Spielverlauf entsprach. Sicherlich kann man nicht alle Schuld den Unparteischen geben, aber letztere spielen eine große Rolle führ die Höhe der Niederlage“, stand auf der AHC-Internetseite zu le-
sen. Zur Zeit schwimmt der AHC aber auf einer Erfolgswelle. Am Samstag konnten die Vinschger auswärts den HC Feltre mit 5:1 in Grund und Boden spielen. S
Viermal Gold für die Jungen
Die laaser Jugend beim Jugendrennen von laas; es fehlt camilla Singer. laaS - Ihren Heimvorteil wussten
die jungen Vinschger Nachwuchsrodler beim 1. Jugendrennen dieser Saison zu nutzen, das am 20. Jänner auf der „Gafair“-Bahn in Laas ausgetragen wurde. Sie holten vier Siege und sechs weitere Podestplätze. Das Rennen bildete den Auftakt der vierteiligen Serie an Jugendrennen, an denen Sport- wie auch Rennrodler teilnehmen. Beim 1. Rennen wurden über 120 Teilnehmer verzeichnet, wobei etwa die Hälfte auf einer Sportrodel und die andere Hälfte auf einer Rennrodel an den Start ging. Die jungen Vinschger Nachwuchsrodler des ASC Laas, des ASV Latsch und des ASV Arunda Schleis sind alle auf der Renn-
rodel unterwegs und zeigten dort eindrucksvoll ihr Können. Nadine Staffler (Zöglinge weiblich) und Patrick Staffler (Kinder männlich) holten zwei Siege für den ASC Laas, Jenny Castiglioni (Baby weiblich) errang für den ASV Latsch Raiffeisen den ersten Platz und Daniel Gruber (Schüler männlich) siegte für den ASV Arunda Schleis. Auf das Podest fuhren auch Andrea Kuntner, Julia Tappeiner, Alexander De Martin, Alex Oberhofer und Hannes Schönthaler vom ASC Laas sowie Annalena Waldboth vom ASV Latsch. Bahnchef Erich Trenkwalder und seine freiwilligen Helfer hatten wieder für perfekte Verhältnisse gesorgt. reD
Starke Vinschger Rodlerinnen DeutSchnOFen - In Deutschnofen fand am Wochenende die 19. Weltmeisterschaft im Naturbahnrodeln statt. Ein perfekt organisiertes Ereignis, internationales Flair, Athleten aus 17 Nationen und vier Kontinenten - und darunter zwei Vinschgerinnen. Die Tarscherin Melanie Schwarz und die Laaserin Greta Pinggera gehören zu den weltbesten Naturbahnrodlerinnen. Die beiden Vinschgerinnen waren jedoch nicht nur dabei, sondern fuhren ganz vorne mit. Bereits zum Auftakt holte Schwarz im Mannschaftswettbewerb mit den Südtiroler „Azzurri „ die Goldmedaille. Mit einer guten Fahrt legte sie den Grundstein für den Erfolg vom Team Italien 1. Im Einzelbewerb der Damen holte die Athletin des SV Latsch Silber. Nur die russische Seriensiegerin Ekaterina Lawrentjewa war schneller als Schwarz. Die 23-Jährige freute sich über ihr WM-Wochenende: „Ein Wahnsinn. Ich bin überglücklich“. Auch Bronze ging an eine Südtirolerin. Die Passeirerin
melanie Schwarz (links) und Greta pinggera (rechts) bei der naturbahnrodel-Weltmeisterschaft in Deutschnofen.
Evelin Lanthaler wurde Dritte. Pinggera musste sich mit dem vierten Platz begnügen. Doch wird Deutschnofen nicht die letzte Weltmeisterschaft für die noch junge Laaserin gewesen sein. „Ich werde hoffentlich noch oft die Chance haben anzugreifen und bei Weltmeisterschaften um Medaillen zu kämpfen“, gab sich die 17-Jährige zuversichtlich. Den Sieg bei den Herren holte sich Patrick Pigneter. Der Völser besiegte in einem Hundertstelkrimi den Österreicher Thomas Schopf. am
Langläufer zeigen Biss
im Bild (v.l.): lukas hölzl, hannes tscholl, David Oberhofer und hannes, die es sich nicht nehmen ließen, an ihrem Geburtstag in Schlinig zu starten, und Felix Oberdörfer. latSch/tOBlach/SchliniG – Nach Trainingseinheiten in Sulden und Martell nahmen die Langläufer des ASV Latsch Raiffeisen am 16. Dezember 2012 am 1. Wettkampf des Volksbankrennens der Langläufer in Toblach (Klassisch) teil. Die Mannschaft trat mit 18 von 19 gemeldeten Langläufern der verschiedenen Gruppierungen an. Die Latscher schlugen sich tapfer und errangen auch Medaillenplätze. Mit dabei waren auch das Trainerteam, Betreuer und Eltern sowie „Waxlspezialist“ Michl Dietl, der mit Sektionsleiter Horst Tscholl die Skier „flott“ machte. Die Athletin Maria Platzgummer kam auf Platz
zwei in der Kategorie Baby. Am 5. und 6. Jänner wurde die Serie der Volksbankrennen in Schlinig fortgesetzt. Die 16 Athleten aus Latsch gaben wiederum ihr Bestes und heimsten erneut einige Medaillen ein. Der Saisonauftakt der Latscher Langläufer begann mit viel Spaß und mit Vollgas. Nach dem Rennen am 27. Jänner in Gsies (3. VB-Landesmeisterschaft Skating) stehen noch weitere Rennen an: am 16. Februar in Gröden (VBLandesmeisterschaft Klassisch), am 2.März in Ridnaun (VB Skating) sowie das Finale in Sulden am 23. und 24. März (Klassisch und Landesmeisterschaft Staffel). reD DER VINSCHGER 03/13
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VINSCHGER SpOrt
mals mit dänischen augen: claudia nista, lise-lotte nielsen, nikolai tönnesen, Kurt Sagmeister, Stefan De march, Sonja Wallnöfer, alexander niedermair, ulrike polin und hannes mair beim interview (von links).
„Es ist alles aufgegangen“ Die Sektion Badminton im Amateursportverein Mals blickte auf eine turbulente, aber äußerst erfolgreiche Saison 2012 zurück. malS – Badminton ist nicht nur Generationen übergreifend. Badminton scheint auch die Musikströmungen dieser Welt zu vereinen. Zwischen Klassik und K-Pop, zwischen Europa-Hymne und Gangnam Style wurde auf das Leben und Treiben einer quirlig-lebendigen Sektion des ASV Mals zurück geblickt. Eine von Myriam Tschenett betreute Instrumentalgruppe eröffnete die Mitgliederversammlung im Kultursaal. Mit dem koreanischen Prelllauf der Kids-Gruppe von Michaela Hohenegger wurde sie abgeschlossen. Sektionsleiter Stefan De March, JugendKoordinatorin Claudia Nista, Kassier Hannes Mair und Vereinspräsident Alfred Lingg hatten mehrfachen Grund, den 185 Mitgliedern Beethovens „Lied an die Freude“ vorspielen
zu lassen. Es waren positive Überraschungen am laufenden Band zu verzeichnen und vorzutragen. „Es ist uns alles aufgegangen, was aufgehen konnte“, meinte Claudia Nista in ihrem Bericht. „Er wäre aber ellet long“, wenn sie alles aufzählen müsste, was die Kids-Gruppe, die OlympiaGruppe, die VSS-Auswahl, die Anschlussgruppe, die Leistungsgruppe, die Freizeitgruppe und die Old-Stars der Elite-Gruppe an Medaillen und Titeln in den Obervinschgau entführt hatten. Es gab anhaltenden Applaus für die Verantwortliche der Freizeitgruppe, Ilse Sommavilla, die krankheitsbedingt nicht teilnehmen konnte, es gab stürmischen Applaus für die beste Jugendmannschaft Italiens, die neun Mal Gold, vier Mal Silber und neun Mal Bronze nach
Mals gebracht hatten. Als „tolle Überraschung“ wurde der Italienmeistertitel von Hannah Strobl und Carmen Thanei bei den allgemeinen Italienmeisterschaften bezeichnet. Für den Trainerstab mit Manfred Köllemann, Nadine Thurner, Julia Tischler, Maria Thurner, Michaela Hohenegger, Nikolai Tönnesen, Claudia Nista und Kurt Sagmeister gab es Geschenke und zum dänischdeutsch-südtirolerisch-vinschgerischen Interview zwischen Lise-Lotte Nielsen Hörmann aus Laatsch und Chef-Trainer Nikolai Tönnesen aus Kopenhagen gab es viel Schmunzeln und herzlichen Beifall. Der neue „Head-Coach“ nutzte die Frage: Was ist in Mals besser als in Dänemark? zu einer dicken Schmeicheleinheit mit: „Schönere Frauen, besseres
Essen, besserer Kaffee und Herzlichkeit“. Den triumphalen Teil des Tätigkeitsberichtes beschloss Sektionsleiter und regionaler Koordinator De March mit Hinweisen auf den Titel „Trainerin des Jahres“ für Nista, auf die Ausbildung als „SportInstruktorin“ von Hohenegger, auf die Fortbildung der Grundschullehrer in Jenesien, auf den neuen Mental-Coach Valentin Piffrader, auf die große Zahl Malser in der ital. Nationalmannschaft und auf die Beförderung von Sektionsgründer Lorenz Waldner zum „Consultore d’Onore“ im Nationalen BadmintonVerband FIBA. Günther SchöpF
Naturns startet mit hartem Brocken naturnS - Besser als gedacht, zum Schluss schlechter als erhofft, brachte der SSV Naturns die Hinrunde in der Oberliga hinter sich. Licht und Schatten wechselten sich ab. Es gibt Niederlagen, die schmerzen ein bisschen mehr. So auch die 1:2 Heimniederlage am 2. Dezember im Nachholspiel gegen den direkten Abstiegskonkurrenten Alense. „Dieser Misserfolg wurmt uns schon gewaltig“, meinte ein Funktionär. Von diesem sogenannten Sechspunktespiel hatten sich Fans und Verantwortliche mehr erhofft. Trotz Foto: s
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der bedrohlichen Tabellensituation, die Abstiegszone beginnt ab Rang 6, steht die Mannschaft (mit 16 Punkten auf Rang 12) insgesamt besser da, als so manche Anhänger und Experten ihr das vor Meisterschaftsbeginn zugetraut hatten. So gesehen ist das Konzept der Vereinsführung vorwiegend auf einheimische und junge Spieler zu setzen, bisher irgendwie aufgegangen. Der einzige, in der Winterpause verpflichtete Neuzugang ist Davide Gruber, Naturnser Jugendspieler beim FC Südtirol. Nun gilt alle
Konzentration der Rückrunde. Am kommenden Sonntag empfängt die Grünfelderelf den Tabellenzweiten Dro, zweifellos ein harter Brocken. Doch für den Klassenerhalt müssen so oder so Punkte her. Die Mannschaft hat sicher noch Steigerungspotential. Verbesserungsbedarf besteht vor allem in puncto Disziplin. Hoffen müssen die Naturnser auch, dass das Verletzungspech nicht mehr so heftig zuschlägt. OSSi
uli rungg, der netz-Werker und verlässliche rückhalt des SSv naturns, kam in vier Saisonen bei 87 Spielen zum einsatz. im Bild gegen tramin.
Skinachwuchs auf Erfolgsspur
Die Siegermannschaft des aSv prad beim Slalom in trafoi. praD - Nach insgesamt drei VSS Bezirksrennen (Slalom Haid, Riesentorlauf Ulten, Slalom Trafoi) kann sich die starke VSS Gruppe des ASV Prad, angeführt von den Trainern Michael Haringer, Philip Walder und Thomas Rungg, über sehr viele Einzelerfolge, aber vor allem über die Mannschaftsleistung freuen. Gleich dreimal stand der ASV Prad in der Mannschaftswertung auf dem Siegerpodest (2. Rang in Haid und Ulten, knapp geschlagen vom ASV Riffian und vom ASC Passeier) und beim Heimrennen in Trafoi reichte es unter 19 Vereinen der
Zone 1 sogar für Rang 1. Für die bisherigen besten Einzelresultate aus Prader Sicht sorgten Max Theiner, Hanno Stark, Lars Burger, Lara Thoma, Alexander Zöggeler, Tamara Klotz, Anna Tibolla, Tamino Rungg, Andreas Gruber und Michael Gritsch. Weiteres zu erwähnen ist, dass der ASV Prad zahlenmäßig mit ca. 25 jungen Skinachwuchsfahrern die größte Mannschaft bei allen Rennen stellt. Dies ist ein Beweis für die gute Jugendarbeit unter der Sektion Ski Alpin unter Sektionsleiter Daniel Theiner. reD
Vorarlberger Eiskönig aus Laas laaS/BreGenz - Das freie Wochenende - genauer gesagt frei von Durchgängen zur Italienischen Meisterschaft - kam dem Eis-Spezialisten Werner Gurschler und seinem Team mit Mechaniker Devis Schuster, Manager Patrick Burger und „Allrounder“ Othmar Gurschler gerade recht. Nun war der Weg frei zum Vorarlberger Eisrennen. Am letzten Wochenende hätte der rote Mitsubishi aus Laas ja in Livigno seine Runden drehen müssen, aber die Schweizer Nachbarn hatten was dagegen und haben die Genehmigung verweigert. Damit wird der nächste Durchgang der „Ice Series“ und der Italienmeisterschaft am 2. und 3. Februar nach Riva Valdobbia verlegt. Das Finale soll eine Woche später auf der „Raketenbahn“ von Pragelato stattfinden. „Endlich konnte ich mir den Traum vom Eisrennen in Langen bei Bregenz erfüllen. Da war vielleicht was los.
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Zwei der drei Durchgänge fielen in die Dunkelheit. Was für eine Atmosphäre, was für ein Riesenspektakel mit Quads, Motocross, Motorräder, Tourenwagen und Buggys!“ Gurschler schwärmte und freute sich über seinen Sieg. Von fast 50 Fahrern aus fünf Nationen hatte er die Tagesbestzeit vorgelegt und zusätzlich seine Kategorie „V 4“ gewonnen. „Es hat diesmal alles gepasst, der klirrende Frost, der blaue Himmel, die Eis-Party danach und das Beste: Es war ein Tag ohne Zwischenfälle“, meinte Gurschler. S
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VINSCHGER MARKT
BEKANNTSCHAFTEN
67-jähriger Vinschger (Hobbies: Jagd und Imker) sucht liebevolle Partnerin bis 64 Jahre für gemeinsame Zukunft. Freue mich über Zuschrift. Der Vinschger, Grüblstr. 142, 39028 Schlanders; Chiffre: 2812/01
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Partnersuche im Vinschgau
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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld
Für die Gemeinden Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns, Prad, Stilfs 02. und 03. Februar Dr. Hofer Christian Tel. 339 50 77 933, Schluderns
Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Pressetextes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge)
Für die Gemeinden Laas, Schlanders, Latsch, Martell 02. und 03. Februar Dr. Plangger Josef Tel. 0473 623 377 od. 328 49 10 760, Latsch
Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Erich Waldner (WER), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Redaktion (RED).
Für die Gemeinden Naturns, Plaus, Kastelbell, Schnals 02. und 03. Februar Dr. Blaas Ingemar Tel. 328 17 40 966, Naturns
Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7
Landapotheken im Vinschgau Die Apotheken haben entweder geöffnet oder Rufdienst vom 30.01. bis 01.02.2013 Prad - Tel. 0473 616 144 Naturns - Tel. 0473 667 136
Im Notfall bitte 118 anrufen! vom 02.02. bis 06.02.2013 Laas - Tel. 0473 626 398 Partschins - Tel. 0473 967 737
Die Medikamentenausgabe erfolgt nur bei Vorlage eines gültigen ärztlichen Rezeptes. Art. 1,LG N°61/76
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Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534 Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469; info@dervinschger.it
DER VINSCHGER 03/13
Änderungen vorbehalten
Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993
39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)
17. FEBRUAR
Ausflug nach Montichiari
Am Sonntag, 17. Februar 2013, wird ein Ausflug zur großen Landwirtschaftsmesse mit Tierschau nach Montichiari in der Provinz Brescia organisiert. Gestartet wird mit einem Bus um 7 Uhr in Schlanders. Zum Rahmenprogramm gehört eine Weintour/Weinverkostung. Anmeldungen: Bahnhofsbar Schlanders, Rudi Schönthaler (Tel. 329 4544006), Michael Schönthaler (Tel. 338 5075462) oder Andreas Dissertori (Tel. 328 5865261).
OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)
Wir suchen Verstärkung für unser junges und engagiertes Team an der Rezeption
Rezeption- und Reservierungsmitarbeiter (m/w)
per 01.03.2013 (oder nach Vereinbarung) und bieten eine Jahresstelle, an der Sie etwas bewegen können. Unterkunft und Verpflegung vorhanden.
Marktgemeinde Prad am Stilfserjoch Die Gemeindeverwaltung beabsichtigt, eine Stelle als Verwaltungsassistent/in (6. F.E. – Vollzeit) für den Aufgabenbereich „Leitung des Nationalparkhauses AQUAPRAD“ durch befristeten Vertrag zu besetzen. Voraussetzungen: - Reifezeugnis oder gleichwertiger Ausbildungs-nachweis - Zweisprachigkeitsnachweis „B“ - Nachweis über Kenntnisse in Biologie und Museumsführung Termin für die Einreichung der Gesuche: Montag, 25. Februar 2013 – 12.00 Uhr Informationen erhältlich im Sekretariat der Gemeinde (0473 616 064) und auf der Internetseite www.gemeinde.prad.bz.it
Lebenshilfe sucht Begleiter/innen und Gruppenleiter/innen So wie in den vergangenen Jahren sucht die Lebenshilfe auch heuer wieder Begleiter/innen und Gruppenleiter/innen bei den Urlauben von Menschen mit Beeinträchtigung im Sommer. Interessierte können sich melden bei Martina Pedrotti, Tel. 0471 06 25 28, pedrotti@lebenshilfe.it Metzgerei Christanell - Naturns sucht
fleißige Verkäuferin (ganztägig). Tel. 0473 667 130
Für die Saison 2013, April bis Oktober, suchen wir eine fleißige einheimische/n Küchengehilfe/in, Kellner/in und eine Reinigungskraft. Tel. 347 50 73 870 Fischerteich Brugg Schlanders (Keine Unterkunft)
Masseurin/Kosmetikerin ab sofort gesucht. Hotel Engel, Schluderns info@hotelengel.com - Tel. 0473 615 278
Klammsteiner Obst und Gemüse sucht Verkäuferin (ganztägig) für das Geschäft in Schlanders. Tel. 0471 654 185 (zu Geschäftszeiten)
Ihr Profil: - Berufserfahrung im Bereich Front Office und Reservation - Sprachen: d /e /i / (und f von Vorteil) - Selbständiges und eigenverantwortliches Arbeiten - Teamplayer - Freude am Beruf und gästeorientiertes Denken & Handeln Bewerbungen bitte per E-Mail an: vize@hotelhauser.ch | HAUSER’s Hotel | Restaurant | Confiserie Nina Brüngger (Vizedirektorin) | CH-7500 St. Moritz Tel. 081 837 50 50 | www.hotelhauser.ch 16-Jähriger sucht dringend Lehrstelle, Maler wäre Wunsch, nimmt aber jede Andere im Handwerk an. Tel. 338 64 11 792
BEREGNUNGSWART
für die Anlage Mals-Tartsch ab Ende März 2013 gesucht. Tel. 349 31 83 096
„Der Vinschger“ sucht eine/n junge/n, engagierte/n
Stellvertreter/in der Geschäftsführung Wir bieten: - Vielfältigen Arbeitsbereich - Möglichkeit zur Mitgestaltung - Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung Sie sind: - Flexibel, selbständig und haben Lust im Betrieb zu wachsen - Reisebereit - Verfügen über eine kaufmännische Grundahnung - Lieben es auf Kunden offen zu zugehen. Bewerbungen an: Vinschger Medien GmbH Grüblstraße 142 - 39028 Schlanders leitung@dervinschger.it
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VINSCHGER MARKT
GLÜCKWÜNSCHE Frau Gurschler Berta aus Vernagt/Schnals feiert heute ihren 88. Geburtstag. Die 5 Kinder mit Familien, Enkel und besonders die 6 Urenkel wünschen Gesundheit und Gottes Segen.
Fir olls brauchs sei Zeit, obr iaz isch si kemman. Obm 22. 01. 2013 torf sich der Rudi gach Sommelier nennen. Mir tranketen schun olla gearn a guats Trepfl, und die Rechnung gang af Rudis Kepfl.
VERSCHIEDENES Busfahrt: Karneval in Venedig Samstag, 09. Februar Anmeldung Tel. 0473 668058 Prokulus Reisen-Schupfer
Oh Schreck, Oh Schreck, die Vier ist weg! Doch sei nicht traurig, du wirst schon seh’n: Mit 50 wird’s erst richtig schön. Und dabei ist nur eines wichtig: Mit einem Lächeln im Gesicht, sollst du bleiben, so wie du bist! Alles Liebe zum Geburtstag, das Adler Team!
Hoi Olti!
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Julia Pichler, 29.01.1988
Woasch nu wenn mr kloanr die Poppawagalan gschoubm hobm mitanond? Heint schiab mr die Groaße nebatnond. Gwesn sein mr viel banond, mitgmocht ollerhond. Hobm oft oans ibrn Durscht oi trunkn, Va lautr lochn in die Zachn versunken. Ob Freid oder Leid, Gwesn isch´s a scheane Zeit!! Danke! Zun 30igstn winsch i Dir und deiner kloanan Familie va Hearzn olls Guate und Gsunte!
Daniela Tragust, 30.01.1983 Lootsch/Burgeis
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Mein schönster Tag Schicken Sie uns Ihr Hochzeitsfoto samt Namen des Brautpaars, Hochzeitsdatum- und -ort bis zum 08.02.13 zu. grafik@dervinschger.it
Alt werden steht in Gottes Gunst; jung bleiben, das ist Lebenskunst.
Kaum zu glabm obor wohr, die Julia werd 25 Johr. In viele Sochn hot sie´s Sogen, mon konn zu ihr kemmen mit ollen Frogen. Ob im Gosthaus oder bei die Hennen, sie mocht olm a guats Rennen. Sou viel zu tian die gonze Zeit, bleib oft wianig für des wos freid. Drum loss di feiern, tuas fescht genießen, nutz die Stunden net zum verdrießen. Stolz sein mor af die, sou wia du bisch, deswegen sitz mor gearn mit dir an oanem Tisch. Mir wünschen dir olls Guate von Herzen, sel moanen mir ernst, gonz ohne zu scherzen. Alles Liebe zum Geburtstag. Mama, Tata, Alex und Sara.
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Faschings12.02. dienstag Das Finale „SSDS“ Schlanders sucht den Superstar Non Stopp ab 15 Uhr
IM GEDENKEN Wir danken Herzlich für die zahlreichen Beweise der Anteilnahme anlässlich des Heimganges unseres lieben Mannes und Bruders Albert Tanzer Für das Gebet, die Teilnahme an den Abendrosenkränzen und an der Beerdigung, sowie für die Gedächtnisspenden. In besonderer Weise danken wir Herrn Pfarrer Florian Öttl für die zahlreichen Hausbesuche und für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier. Danken möchten wir auch dem Mesner, den Ministranten, der Vorbeterin und den Sarg- und Lichtträgern. Vergelt’s Gott den Helfern des Weißen Kreuzes, der ehemaligen Hausärztin Raffaela Stocker, den Ärzten und Pflegern des Krankenhauses Schlanders, dem Jahrgang 1941, insbesondere den Nachbarn und Allen im Altenstübele von Prad. Die Trauerfamilie Tanzer
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Der vielfach ausgezeichnete Regisseur und Oscar-Preisträger Ang Lee bringt mit seinem neuen Film – basierend auf dem gleichnamigen Bestseller von Yann Martel – eine opulent inszenierte und zugleich tief bewegende Abenteuergeschichte auf die große Leinwand. Mit Suraj Sharma, Irrfan Khan, Tabu, Rafe Spall, Gérard Depardieu u.a. USA 2012, Ang Lee, 125 Min. Ab 12 Jahren
Kinderkino Fr., 08. Februar 13 16.00 Uhr E.T.
Eintritt frei – In Zusammenarbeit mit dem VKE Schlanders und dem Amt für AV-Medien Ab 6 Jahren So., 10. Februar 13
RITTER ROST
16.00 Uhr
Das erste Kinoabenteuer des rostigen Helden ist ein animierter Spaß für die ganze Familie. Mit den Stimmen von Rick Kavanian, Christoph Maria Herbst, Tom Gerhardt u.a. D 2012, Thomas Bodenstein, 78 Min. Ab 8 Jahren
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