Die Kraft der kleinen Kreisläufe

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Latsch steht Kopf

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Latsch - am faschingssamstag zogen 18 Gruppen und Vereine durch die straßen und Gas­ sen von Latsch. Der Latscher faschingsumzug war ein buntes spektakel. Das faschings­ komitee rund um oK­chef stefan oberhofer hatte ein vielfältiges programm vorbe­ reitet. Im Bild der Wagen der Bürgerkapelle Latsch. aM DER VINSCHGER 05/13


KoMMENTAR

Denken und Handeln im Kreis

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Gesellschaft

sepp Laner

Wer im Kreis geht, kommt nie ans Ziel. Wer aber in Kreisläufen denkt und nach Möglichkeit auch danach handelt, hat ein Ziel vor Augen und kann es auch erreichen: die Stärkung der Region. Wie die Studie „Regionale Wirtschaftskreisläufe im Vinschgau“ zeigt (siehe Titelgeschichte dieser Ausgabe) hat der Vinschgau jede Menge an Potential, als Region wirtschaftlich zu wachsen, ohne dabei unverzichtbare Werte wie Ökologie, Nachhaltigkeit oder Eigenart zu verlieren. Im Gegenteil. Falls es gelingt - wenn auch nur in kleinen Schritten -, etwas mehr zusammen zu schauen, könnten davon viele profitieren. Das Denken nach Sparten ist leider noch stark verankert: Wir sind der Handel, ihr seid das Handwerk, wir sind die Bauern, ihr der Tourismus, wir sind die Obstlandwirte, ihr seid die Bioanbauer. Natürlich ist die Studie „nur“ Papier. Damit die Theorie aber zumindest in Ansätzen zur Praxis wird, braucht es zunächst den richtigen „Kreislauf“ im Kopf. Wir müssen einsehen, dass es für alle besser ist, wenn unsere Gasthäuser und Läden die Produkte unserer Landwirte anbieten, wenn unsere Getreidebauern ihre Ernte zu einem fairen Preis bei unseren Bäckern absetzen können, wenn unsere Schulen und Kindergärten in unseren Betrieben einkaufen können oder unsere Handwerker unsere Aufträge bekommen. Große Hindernisse auf dem Weg zu den kleinen Kreisläufen sind teils unsinnige Gesetze und die Bürokratie. Hier ist der „Kreislauf“ der Politik gefragt.

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Kultur

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sport

VINschGeR theMa

4 Vinschgau

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Regionale Wirtschaftskreisläufe

VINschGeR geseLLschaFt

6 Mals

hören, was die politiker sagen

8 schlanders Berufsschüler voll in aktion 10 Laas

Ist Darmkrebs heilbar?

13 Mals/Müstair Rettungsdienste arbeiten zusammen

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LeseRBrieFe VINschGeR kuLtur

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Das kulturelle Wissen der Marktgemeinde

17 schlanders alle farben dieser erde

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VINschGeR speziaL

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Landwirtschaft

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Vinschger Wege

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VINschGeR spOrt

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7. Runde schachmeisterschaft

34 Vinschgau

Vinschgau­cup: sulden ist noch eine chance

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VINSCHGER theMa

Das allgemeine Bewusstsein für die Bedeutung kleiner Wirtschaftskreisläufe gilt es zu stärken.

Für ein stärkeres Miteinander aller Sparten Mit interessanten Empfehlungen für die Stärkung der regionalen Wirtschaftskreisläufe im Vinschgau wartet eine neue Studie auf. Vinschgau - Vier Monate lang haben sich sechs Studenten des MCI (Management Center Innsbruck) mit den regionalen Wirtschaftskreisläufen im Vinschgau befasst. Sie sammelten Daten aus allen Wirtschaftssparten, analysierten den Ist-Zustand in der Landwirtschaft, im Tourismus, im Handel, im Handwerk und in weiteren Bereichen und führten Interviews mit Landwirten, Bäckern, Hoteliers, Regionalentwicklern und anderen Akteuren. Herausgekommen ist eine in dieser Form neuartige Studie, in der die Studenten David Abentung, Maximilian Graf, Tobias Hartmann, Vera Kadletz, Paul Langsteger und Alexander Zoller auch klare und mutige Empfehlungen aussprechen. Angeregt hatte die Studie, die im Rahmen der Lehrveranstaltung „Projektmanagement & Praxisprojekt“ am MCI erstellt wurde, die Kornkammer

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Vinschgau, sprich der Regionalentwickler Konrad Meßner. Ziel sollte es sein, aufzuzeigen, wie die mit der Globalisierung einhergehenden Nachteile für periphere Gebiete, wie es auch der Vinschgau ist, ausgeglichen werden können. Bei ihrer Arbeit stießen die Studenten auf eine Vielzahl von Konfliktfeldern: wachsender Obstanbau und damit verbundene Probleme (zum Beispiel Pestizide), Biolandwirtschaft, Unterschiede zwischen Groß- und Kleinbetrieben im Handel, im Handwerk und im Tourismus, Kapitalabwanderung infolge von Saisonarbeit im Obstbau und im Tourismus und weitere Problemfelder mehr.

Bewusstseins für Regionalität. Besonders innerhalb der Landwirtschaft gebe es „gewisse Unstimmigkeiten“, die abzuschaffen sind, „um ein förderliches Miteinander zu gewährleisten.“ Den Vinschgern müsse klar gemacht werden, dass Teilbereiche wie Handel, Handwerk oder Landwirtschaft nicht mehr als solche angesehen werden können, „sondern unbedingt gemeinsam betrachtet werden müssen.“ Konkret schlagen die Studenten, die sich mit ihrem wirtschaftswissenschaftlichen Abriss an alle Vinschger wenden wollen, vor, dass sich Hoteliers, Händler, Bauern und andere Akteure gemeinsam an einen Tisch setzen. Auch die Idee eines „Siegels“ als „gewisse unstimmigkeiten“ Kennzeichen für Qualität, Regionalität und Nachhaltigkeit Zu den wichtigsten Empfeh- wird aufgeworfen, wobei man lungen der Studenten gehört sich vom Begriff „Bio“ zunächst die Schaffung eine allgemeinen abtrennen sollte, um Nicht-Bio-


INTERVIEW

“Kleine Kreisläufe steigern die Wertschöpfung” Begleitet und betreut wurde die Arbeit der Studenten von Professor und MCI Fachbereichsleiter Johannes Dickel (Koordinator der Lehrveranstaltung) sowie den Assistenten Simon Czermak und Daniel Degischer. Wir haben mit diesem Team gesprochen: der Vinschger: Welche zentrale

Erkenntnis kann aus der Projektstudie „Regionale Wirtschaftskreisläufe im Vinschgau“ gewonnen werden? DickeL, czerMak unD Degischer:

onaler Wirtschaftskreisläufe dar. Dies geht einerseits aus den geführten Interviews hervor, andererseits ist es für die Funktionsfähigkeit entsprechender Wirtschaftskreisläufe unbedingt erforderlich. Die Bewusstseinsbildung sollte auf Produzentenseite Verständnis erzeugen, dass sich nachhaltiger wirtschaftlicher Erfolg und Regionalität nicht ausschließen. Im Gegensatz dazu liegt in der Regionalität das Potential, Rentabilität und Wertschöpfung dauerhaft zu sichern. Aber auch den Konsumenten sollte bewusst werden, dass sie durch den Kauf regionaler Produkte einerseits aufgrund der hohen Qualität profitieren, andererseits aber auch die Lebensqualität der Region zu einem gewissen Teil sichern und Arbeitsplätze schaffen können.

verankern. Aber regionale Wirtschaftskreisläufe an sich können dauerhaft nur funktionieren und eine Hebelwirkung entfalten, wenn sie offen gestaltet sind und ein Teil der Produkte auch überregional abgesetzt werden, Touristen zum Beispiel kaufen regionale Produkte für sich selbst oder als Mitbringsel für Freunde. Nicht zuletzt haben die modernen Konsumenten eine tiefe Sehnsucht nach Authentizität, zu der unstreitig auch regionale Produkte und der Einkauf bei Menschen gehört, die man kennt.

Als zentrale Erkenntnis aus dem Projekt ging hervor, dass regionale Wirtschaftskreisläufe wesentlich zu Wer muss was tun, um die regionalen Wirtschaftskreisläufe zu stärken? einer nachhaltigen Wertschöpfung in der Region beitragen können. Es gibt mehrere Akteure, die ihren jeweiligen Beitrag leisten müssen. Durch eine Stärkung dieser Kreisläufe profitieren nicht nur eine, Einerseits hat die Politik positive sondern gleich mehrere Branchen, Rahmenbedingungen zu schafBauern nicht auszuschließen. Es zum Beispiel Landwirtschaft, Bäfen, welche die freie Entfaltung gelte, Mitglieder zu finden, die ckereihandwerk, Tourismus/Ho- Lässt sich dem Trend der Globalisieinnovativer Ideen ermöglichen und ein gutes Verhältnis zum Boden tellerie und andere. Innerhalb der rung mit einer Stärkung regionaler fördern. Andererseits sollten auch haben. Eine sichtbare Folge des Branchen werden insbesondere Kreisläufe tatsächlich gegensteuern? die jeweiligen Verbände KooperaSiegels könnte ein „Vinschger kleine und kleinste Unternehmen Wir wären vorsichtig, die Globa- tionen zwischen ihren Mitgliedern Kistl“ sein, ein Warenkorb, der gestärkt. Dadurch kann nicht zu- lisierung als ausschließlich nega- fördern und versuchen, Vorurteile die Spezialitäten der Region letzt der Abwanderungsproble- tiven Trend darzustellen. Diese abzubauen und als Ansprechpartvereint. Speziell Getreidepro- matik entgegengesteuert und die hat durchaus sehr viele positive ner zu fungieren. Zusätzlich sollten dukte sollten mit einfließen. Im Beschäftigung gesteigert werden. Seiten, kann sich aber auf gewisse sich die einzelnen Unternehmer Gegensatz zum Intensivobstbau Konsumenten profitieren von ge- Bereiche, Branchen und Regio- für neue Ideen öffnen und sich weise der Getreideanbau eine stärkten regionalen Wirtschafts- nen auch negativ auswirken. Wir verstärkt der Chancen regionaviel geringere Gefährdung der kreisläufen durch die hohe Qualität sehen eine Stärkung regionaler ler Wirtschaftskreisläufe bewusst Umwelt auf. Die Kornkammer ist regionaler, frischer Produkte und Wirtschaftskreisläufe vielmehr als werden. Eine wesentliche Rolle ein gutes Beispiel dafür, wie man einer Logistikkette, die eine her- Chance, die negativen Effekte der spielen natürlich auch die Konsuregionale Kreisläufe stärkt und vorragende CO2-Bilanz aufweist, Globalisierung abfedern zu können. menten, die regionalen Produkten die Zusammenarbeit zwischen siehe “ökologischer Fußabdruck”. Bevor dieser wirtschaftliche Integ- und Dienstleistungen ein stärkeres Produzenten und Handwerkern rationsprozess “Globalisierung” im Vertrauen entgegenbringen und verbessert. Auch in der Sanierung Die Studenten sprechen sich in ihren jüngeren Kontext stattgefunden auch bereit sein müssen, für regiovon Altbauten orten die Studen- Empfehlungen für eine stärkere Behat, waren regionale Wirtschafts- nale Qualität einen teilweise etwas ten brach liegendes Potential für wusstseinsbildung und ein kräftigeres kreislaufe die Regel. In jüngerer höheren Preis zu bezahlen. eine Stärkung der regionalen Miteinander aus. Teilen auch Sie diese Zeit gilt es nun, die stark positiven Wirtschaftskreisläufe. Insgesamt Empfehlung? Auswirkungen regionalen Wirt- sepp Laner gehe es darum, die Globalisie- Die Bewusstseinsbildung und Stär- schaftens für die heutige Zeit zu rung positiv zu nutzen und den kung von Kooperationen stellen erkennen, gezielt zu nützen und * In der nächsten Ausgabe lesen Grundgedanken der kleinen eine wichtige Voraussetzung für dabei entsprechende Werte wieder Sie ein Interview mit einem der Kreisläufe im Kopf zu festigen die erfolgreiche Etablierung regi- in den Köpfen der Menschen zu beteiligten Studenten. und auch im Tun: „Der einzelne Tourist zahlt ja nicht nur für sein Hotelbett, sondern vor allem für die Region. Und zur Region zählt ja nicht ausschließlich der einzelne Bäcker mit seinem Laib Brot; hier zählt alles dazu. Der Bäcker, der das Frühstück herstellt, genau so wie der Bauer, der das Getreide anbaut, der Arbeiter, der es erntet, der Hotelier, der das Frühstück serviert und auch die Umgebung und das Aussehen der Region, die Der projektbetreuer Daniel Degischer, der Lehrveranstaltungs-koordinator Johannes Dickel und der projektbetreuer simon czermak (von links). der Gast beim Frühstück genießt.“ DER VINSCHGER 05/13

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VINSCHGER geseLLschaFt

am podium (v.l.): pius Leitner, Florian kronbichler und albrecht plangger

Hören, was die Politiker sagen Die Schülerinnen und Schüler im Oberschulzentrum in Mals nehmen die Kandidaten für die kommenden Wahlen unter die Lupe. MaLs - Im Oberschulzentrum wurde anlässlich der bevorstehenden Parlamentswahlen von Martin Daniel, Fachlehrer für Recht und Volkswirtschaft, ein „Politiker-Hearing“ veranstaltet. Eingeladen waren Pius Leitner von den Freiheitlichen, Florian Kronbichler von den Grünen/ SEL und Albrecht Plangger, Kandidat der Südtiroler Volkspartei. Die Schüler sollten sich so einen direkten Einblick in die Vorstellungen und Absichten der einzelnen Kandidaten machen können. Pius Leitner kritisierte

in seinem Statement die Europäische Union. Diese habe uns entmündigt, indem sie uns alles Mögliche vorschreibe. Er warnte auch davor, dass Südtirol nicht einfach für die Schulden Italiens gerade stehen solle, sondern nur für jene Schulden, die direkt von Südtirol verursacht seien. Zu hoch seien die Steuern und die Anzahl der Politiker sowie ihrer Privilegien. Hier könne eingespart werden und dafür die Arbeitskosten gesenkt werden; dann würden die Betriebe auch wieder mehr Leute anstellen und

die Zahl der Arbeitslosen könne so gesenkt werden. idee des Freistaates Leitner verteidigte auch die Idee des Freistaates. Dafür musste er sich einen Zwischenruf anhören, „warum es immer nur die reichen Regionen seien, die sich von den anderen abspalten wollen“. Kritik übte Pius Leitner am Wahlgesetz, das von der SVP mitgeschrieben worden sei, damit ihr in Rom niemand auf die Finger schauen könne

und es fast ein Wunder brauche, um als Angehöriger einer anderen Partei gewählt zu werden. Er unterstütze keinen Premierkandidaten, sondern wolle von Fall zu Fall blockfrei entscheiden. „Bersani ist der geeignetste regierungschef“ Der Grüne Florian Kronbichler meinte, dass es neoliberale Wirtschaftskreise gewesen seien, die den Karren an die Wand gefahren hätten, den wir jetzt auf unsere Kosten reparieren dürften.

„Keine Vertretung wäre fatal“ praD - „Wenn wir bei den Parlamentswahlen die Hürde von 40% auf Landesebene nicht schaffen, hätte das für die SVP und das Land Südtirol fatale Folgen, denn erstmals seit 1948 würde kein SVP-Vertreter mehr in der Kammer sitzen.“ Dies war der Grundtenor einer Sitzung des SVP-Bezirkswirtschaftsausschusses am Sitz der Firma Holzbau Lechner in Prad. Neben den

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Parlamentskandidaten Albrecht Plangger (Kammer) und Karl Zeller (Senat) konnte der Bezirksvorsitzende Alois Lechner auch den Noch-Senator Manfred Pinzger, den Landtagsabgeordneten Sepp Noggler, mehrere Bürgermeister, SVP-Funktionäre und Wirtschaftsvertreter begrüßen. Zeller und Plangger stellten das Abkommen SVP-PD-PATT vor. „Es eröffnet uns Perspekti-

ven für den Ausbau der Autonomie,“ sagte Zeller. Es sei bedauerlich, „dass dieses Abkommen bei jeder Gelegenheit schlecht geschrieben wird.“ Wie Zeller vermuten auch Sepp Noggler, die SVP-Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch und andere, „dass im Hintergrund versucht wird, Parteiobmann Richard Theiner als Landeshauptmannkandidat zu verhindern.“ Eine Niederlage

der SVP im Februar käme diesem Bestreben entgegen. Zeller: „Gehen die Parlamentswahlen schlecht aus, kommt es zu einem Erdbeben: Der Obmann tritt zurück, und, und, und.“ Für Gunsch Koch ist klar: „Die Landeshauptmann-Frage ist erst nach den Parlamentswahlen anzugehen. Jetzt stehen diese im Vordergrund.“ sepp


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Kundendienst innerhalb 4 Stunden auch am Wochenende Kronbichler hält Bersani als den geeignetsten Mann an der Spitze der italienischen Regierung. Natürlich gab es auch grüne Argumente: es sollte ein nachhaltiges Wachstum angestrebt werden statt ein konjunkturelles Strohfeuer zu entfachen; übertriebenes Wachstum habe in der Vergangenheit hauptsächlich Beton gebracht. Die Wirtschaftskrise hält Kronbichler nicht so dramatisch, wie sie oft dargestellt werde. Er plädierte jedoch dafür, die bestehende Autonomie selbstbewusst zu verteidigen. Er räumte allerdings auch ein, dass die 20%-Hürde im Wahlgesetz offensichtlich deshalb gemacht wurde, um die Freiheitlichen zu schädigen. Für Albrecht Plangger waren die Windräder natürlich ein wichtiges Thema. Es stehe zu den Windrädern, weil sie die Energieautarkie fördern und eine gute Einnahmequelle für die öffentliche Hand seien. Der Standort in St. Valentin sei allerdings der falsche gewesen. Den Freiheitlichen schob Plangger in die Schuhe, dass sie Schuld

daran seien, wenn Südtirol niemanden nach Rom entsenden könne. Auch er brach eine Lanze für Bersani, den er persönlich kennengelernt habe als Freund der Gemeinden und zuverlässi- schLanDers - Eine lebhafte Podiumsdiskussion zu den anstegen, glaubwürdigen Partner. henden Parlamentswahlen fand „Der sVp erst im herbst am 6. Februar auf Einladung der einen Denkzettel verpassen“ Fachoberschule für den wirtschaftlichen Bereich (WFO) in Bei der Diskussion gab es na- der Aula Magna der WFO statt. türlich die Frage, warum man Die Vertreter am Podium, AlbSVP wählen solle, wenn diese recht Plangger (SVP), Michael doch so zerstritten sei. Origi- Demanega (Freiheitliche), Florian nell wie immer, empfahl „Abi„ Kronbichler (Grüne/SEL) und Plangger den Teilnehmern an Karl Trojer (PD) hatten inforder Diskussion, der SVP erst mierte und kritische Oberschüler im Herbst einen Denkzettel zu vor sich. Die Podiumsgäste wurverpassen und bestimmte Leute den stark gefordert. Besonders dann nicht mehr zu wählen. Ob klar und abweisend waren die nach dem Politiker-Hearing die Reaktionen von Schülern, als Politiker dann auch auf das Volk Demanega auf die Frage, was hören, werden wir erst nach den „Einheimische zuerst“ bedeute, Wahlen erfahren. sagte: „Wir können Einheimische nicht gleich behandeln, wie jeden FrieDrich haring Dahergelaufenen.“ Kronbichler war empört und stand vom Rednertisch auf. In einer Presseaussendung, die Demanega noch am selben Abend verschickte, sprach er von einer „skandalösen Diskus-

„...wie jeden Dahergelaufenen“ sion.“ Diese Veranstaltung bringe die Situation an vielen Schulen auf den Punkt, „wo politische Beeinflussung auf der Tagesordnung steht.“ Die Schüler sollten sich mit Programmen und Kandidaten befassen, „nicht mit den politischen Befindlichkeiten von Lehrpersonen und den Grünen.“ Schuldirektor Herbert Raffeiner weist diese Unterstellungen zurück: „Die Veranstaltung fand im Rahmen der politischen Bildung statt. Von einer Beeinflussung, welcher Art auch immer, kann keine Rede ein.“ Es habe nur einzige Wortmeldung eines Lehrers gegeben, „und dieser sprach als Wähler.“ sepp

lädt zum politischen Aschermittwoch Was wollen und können die Südtiroler Kandidaten in Rom für unser Land tun? Das ist die Kernfrage der offenen Podiumsdiskussion, zu der die Bezirkszeitung der Vinschger am Aschermittwoch,

13. Februar, um 20 Uhr in das Kulturhaus „Karl Schönherr“ nach Schlanders einlädt.

Am Podium erwarten wir die 4 Senatskandidaten Cristina Kury (Grüne), Sigmar Stocker (Freiheitliche), Karl Zeller (SVP) sowie Karl Trojer (PD) und die 3 Spitzenkandidaten für die Kammer Florian Kronbichler (Grüne/SEL), Albrecht Plangger (SVP) und Pius Leitner (Freiheitliche). Die Moderation übernimmt Eberhard Daum. DER VINSCHGER 05/13

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VINSCHGER geseLLschaFt

Was Fliesenleger, Maurer und tiefbauer alles können müssen, konnte man in den Werkstätten bestaunen.

sie stellten sich der sprühpistole und begeisterten alle, die sie sahen: die Verkäuferlehrlinge griseldis alber, katrin karner und nadin Brunner (v.l.) von der dritten klasse.

Berufsschüler voll in Aktion Neue Fachschule für Bautechnik in Schlanders vorgestellt. schLanDers/Laas - Viel zu sehen

bekamen Besucher am 2. Februar in der Landesberufsschule Schlanders. Die Schule öffnete ihre Werkstätten und Klassenräume und zeigte tatkräftig, was in ihr steckt. Wer den bunten Pfeilen am Boden folgte, konnte in allen Werkstätten Schülern und Lehrlingen bei der Arbeit zusehen. Fachkundig erklärten sie einzelne Arbeitsschritte und führten Maschinen vor. Ob in der Tischlerwerkstatt, wo noch ein Holz-Riech-Ratespiel stattfand oder bei den Malern, deren Highlight ein kunstvolles Bodypainting war, oder bei den Maurern, Tiefbauern und Fliesenlegern, die mit schweren Presslufthämmern hantierten: überall herrschte geschäftiges Treiben. Die Fachschule für Metalltechnik feierte ihren 30. Geburtstag und konnte viele ehemalige Schüler und Lehrer begrüßen, die sich gerne

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an ihre Zeit in der Berufsschule erinnerten. Die angehenden Maschinenbaumechaniker führten Experimente und Versuche vor und arbeiteten an verschiedenen Projekten. Abgerundet wurde das Programm mit Fachvorträgen, u.a. „Das neue Lehrlingsgesetz“ und „Besser Lernen durch gesunde Ernährung“. Auch einige Lehrbetriebe stellten sich den Besuchern vor. Die Teilnehmer des Bankdrücken-Wettbewerbs stemmten heuer Marmorscheiben und ernteten viel Applaus für ihre Anstrengungen. Offene tür auch in der Fachschule für steinbearbeitung

ein Baucontainer diente passenderweise als info-point für die ab herbst 2013 neu geführte Berufsfachschule für Bautechnik.

ihre Ausbildung an der Fachschule für Steinbearbeitung. Der Verein NaturStein Südtirol bot In Laas war auch die Außen- eine Ausstellung heimischer Nastelle der Landesberufsschule tursteine. Schlanders voll in Aktion: in Die zwei neuen BerufsgrundWerkstätten, Zeichen- und Mo- stufen, die es ab Herbst 2013 dellierräumen gaben die Schüler zusätzlich an der Berufsschule einen anschaulichen Einblick in Schlanders gibt, stießen vor allem

auf Interesse bei den Mittelschulabgängern: die 1. Klasse Stein/ Holz und die 1. Klasse Metall/ Informatik bieten erste Erfahrungen im Umgang mit den jeweiligen Arbeitsmaterialien und ermöglichen den Einstieg in alle weiterführenden Fachschulen. Besonderes Medieninteresse galt der ab Herbst 2013 neu geführten Fachschule für Bautechnik an der Landesberufsschule Schlanders. Die dreijährige Vollzeitausbildung im Baubereich umfasst u.a. die Themen: Massiv-, Holz- und Tiefbau, Sanierung und Erweiterung von Gebäuden, Maurer- und Zimmererarbeiten im Innen- und Außenbereich, sowie Arbeitsvorbereitung und Abrechnung. Die Fachschule schließt mit der Berufsqualifikation „Baufacharbeiter/in“ ab und befähigt zu Arbeiten in allen Bereichen des Bausektors. reD


„Möchten Maut 2013 einführen“

stiLFs/praD - „Man möchte die Maut im heurigen Jahr 2013 einführen.“ Dies schreibt Landesrat Florian Mussner in Beantwortung einer Anfrage des Landtagsabgeordneten Pius Leitner (Freiheitliche) zur Stilfserjoch-Maut. Das Schreiben ist mit 28.01.2013 datiert. Ob die Maut tatsächlich kommt, muss die Landesregierung erst entscheiden. Auch der Einhebungsmodus steht noch nicht fest. Als Tarife sind vorgesehen: 10 Euro für Kraftfahrzeuge bis 3,5t für 7 Tage; 60 Euro für

Kraftfahrzeuge bis 3,5t für die gesamte Saison; 60 Euro für Kraftfahrzeuge für Warentransport von bis 3,5t bis zu 18t für die gesamte Saison sowie 30 Euro für Kraftfahrzeuge über 3,5t für einen Tag. Fahrzeuge mit Elektround Hybridantrieb sind befreit. Bemühungen, die Maut auch in Bormio und im Münstertal gleichzeitig einzuführen, habe es gegeben und gebe es weiterhin. Die Einnahmen sollen in erster Linie für die Instandhaltung der Straße und den Ausbau des

pr-INfo

Musical „Das Dschungelbuch“

Erzählt wird die Geschichte des Findelkindes Mowgli, das zehn Jahre glücklich und zufrieden im Dschungel bei einer Wolfsfamilie lebt. Doch dann droht Gefahr: Der Tiger Shir Khan will Mowgli töten, bevor dieser alt genug ist, Shir Khan selbst umzubringen, denn nur Menschen können mit Feuer umgehen – und das ist das Einzige, was der Tiger fürchtet. Die Wölfe und Baghira möchten Mowgli zu einer Menschensiedlung in Sicherheit bringen, doch davon ist Mvowgli gar nicht begeistert. Dennoch brechen er

und Baghira auf. Sie begegnen Kaa, dem Riesenpython, einer Elefantenkompanie, dem gemütlichen, unbekümmerten und naiven Bären Blau, den Affen mit König King Louis, dem Tiger Shir Khan und vielen anderen. Immer wieder gerät Mowgli in Gefahr, aber mit Hilfe seiner Freunde kann er stets wieder befreit werden, Mowgli ist im Dschungel nicht sicher. Das Ende der Reise scheint gekommen, da hört Mogli eine Mädchenstimme aus der Menschensiedlung singen. Völlig verzückt folgt er ihr und lässt seine Freunde zurück. Die sind zwar verwundert, freuen sich aber, dass nun jeder dort ist, wo er hingehört. Die Aufführungen finden im Bürger- und Rathaus von Naturns statt: Kartenvorverkauf telefonisch unter: 334 7027027 von 9 – 17 Uhr, musical.dschungelbuch@gmx.com, oder an der Abendkasse jeweils 1 Stunde vor Aufführungsbeginn.

Nicht neu, aber günstig und gut

öffentlichen Verkehrs eingesetzt werden. Die genauen Kosten für die Einhebung der Maut seien noch zu ermitteln. Die Maut könne in Zukunft eine „ErlebnisCard“ beinhalten oder zu einer solchen umgewandelt werden. Diesbezüglich „würden aber wohl in erster Linie die lokalen Körperschaften zum Einsatz kommen.“ Die Bürgermeister von Stilfs und Prad, Hartwig Tschenett und Hubert Pinggera, sind nach wie vor überzeugt, dass es keinen Fehlstart geben darf. sepp

gaLsaun - Gegen eine Gebühr von 5 Euro für Mitglieder und 15 Euro für Nichtmitglieder stellt der VKE Kastelbell-Tschars am Samstag, 9. März, in der Feuerwehrhalle Galsaun von 14 bis 17 Uhr Verkaufstische für einen KinderFlohmarkt zur Verfügung. Angeboten werden kann alles rund ums Kind: Spielsachen, Sportsachen, Bücher, Filme, Kleidung, Schulsachen, Autositze, CD´s. Verkaufen können alle Interessierte, Kinder und Jugendliche, die sich bis zum 3. März unter Tel. 345 1898648 anmelden. Der VKE Ausschuss bietet auch noch Kaffee und Kuchen zur Stärkung an. Der VKE hofft, dass dieses Angebot gut ankommt und von zahlreichen Familien genutzt wird. reD

DSCHUNGELBUCH Musical Musical

So Mi Sa So

17.2.2013 20.2.2013 23.2.2013 24.2.2013

Ein Projekt von Volksbühne und Musikschule Naturns

18 h 20 h 20 h 18 h

Naturns

Bürger- und Rathaus

Karten: +39 334 7027027 von 9-17 h musical.dschungelbuch@gmx.com

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VINSCHGER geseLLschaFt

Ist Darmkrebs heilbar? Die Überlebenswahrscheinlichkeit bei Dickdarmkrebs ist stadiumabhängig, daher sind Vorsorge und Früherkennung die besten Garanten für eine Heilung. Laas - Darmkrebs ist die zweithäufigste Krebserkrankung nach dem Lungenkrebs und seine Häufigkeit nimmt in allen Industrieländern zu. „Jeder 17. Mensch erkrankt irgendwann in seinem Leben an Dickdarmkrebs, das sind 6 Prozent der gesamten Bevölkerung“, sagte Bernhard Spechtenhauser, Primar in der chirurgischen Abteilung des Bezirkskrankenhauses in Kufstein, bei seinem Vortrag „Kann man Darmkrebs vermeiden, heilen?“ der Krebshilfe Vinschgau in Laas. Der Raiffeisensaal konnte bedauerlicherweise gar nicht alle Zuhörer fassen, die sich für dieses Thema und vor allem für den aus Allitz stammenden Arzt interessierten. Darmkrebs entwickelt sich immer aus einer gutartigen Vorstufe, dem Darmpolypen. In einem Zeitraum von sieben bis zehn Jahren kann sich ein Darmpolyp zu einem bösartigen Tumor verändern. „Ab einem Alter von 50 Jahren kann man einen bemerkenswerten Anstieg von Darm-

immer noch zu wenig Menschen das Vorsorgeangebot in Anspruch. Bei der Darmspiegelung, der Koloskopie, werden zufällig entdeckte Polypen mit Hilfe einer Schlinge entfernt bzw. durch kleine endoskopische Eingriffe die Entstehung des Krebses verhindert. Moderne Medikamente sorgen für eine schonende Methode der Koloskopie. Bernhard Spechtenhauser sigrid alber, Vorsitzende der krebshilfe Vinschgau, überreicht Bern- streifte noch kurz die Operationshard spechtenhauser einen korb mit Laaser produkten. techniken bei der Tumorentfernung, bevor er sich der Diskussion polypen feststellen“, so Bernhard werde nicht gespürt, so der Arzt. stellte. Das Publikum interessierte Spechtenhauser, „weshalb eine Die Darmspiegelung sei daher die sich im Besonderen für das TheVorsorgeuntersuchung in diesem sicherste Vorbeugung gegen Dick- ma selbst, nicht angesprochen Alter das persönliche Krebsrisi- darmkrebs. Ohne Vorsorge liege wurde die Entscheidung der Lanko bis zu 90 Prozent verringern das Risiko einer Krebserkrankung desregierung, die Tumorchirurgie kann“. Über 80 Prozent der Darm- bei 6 Prozent, daran zu sterben in Südtirol auf spezialisierte Abkrebserkrankungen treten ohne bei 2 Prozent. Mit Vorsorgeunter- teilungen zu konzentrieren. Im familiäre Belastung auf, sagte der suchung sinke das Risiko auf 0,6 Krankenhaus Schlanders sollen Chirurg. Bei genetischer Dispo- bzw. 0,2 Prozent. „Im Jahr 2010 die Krebspatienten in Zukunft nur sition sei eine Darmspiegelung hat man in Deutschland durch noch postoperativ mit Chemothefrüher bzw. öfter empfehlenswert. gezielte Vorsorgeuntersuchungen rapie, Reha und bei NachkontrolDie Symptome bei Darmkrebs 98.000 Darmkrebsfälle verhindert len betreut werden. seinen völlig untypisch, 90 Pro- und 47.000 frühzeitig erkannt“, zent der Betroffenen verspüren teilt Bernhard Spechtenhauser ingeBOrg rechenMacher keine Symptome, auch ein Polyp zufrieden mit. Allerdings nehmen

KURZ aNGeRIsseN … suLDen - Der Umweltbeirat stimmte der eintragung der neuen skipiste Rosim in den fachplan für skipisten und auf­ stiegsanlagen zu. Die anlage mit piste soll die talstation der seilbahn sulden mit dem Be­ reich der Kanzellift­Bergstation verbinden. Die skitechnische Verbindung Madritsch/Kanzel soll eine Verkehrsberuhigung im Dorf bringen. (Lpa)

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reschen – Die eisschnelllauf­ bahn auf dem Reschensee war kürzlich schauplatz von Dreharbeiten. Die junge pop­ sängerin francesca Michielin aus Bassano del Grappa, siegerin der 5. staffel von the X factor in Italien, drehte den Videoclip für ihre neue single „se cadrai“. Logistische Unter­ stützung leistete die ferien­ sepp region Reschenpass.


Wehrmänner geehrt

Kommen und Gehen

im Bild (v.l.): kommandant Leo Federspiel, die geehrten hubert tappeiner, sebastian rinner und norbert Mall sowie Vize-kommandant andreas Mall.

im Bild (v.l.): Bezirkspräsident Franz tappeiner, norbert Fleischmann, kommandant-stellvertreter peter und kommandant Michael tappeiner.

MOrter - Der Höhepunkt der heurigen Jahreshauptversammlung der FF Feuerwehr Morter war die Ehrung von drei Feuerwehrkameraden für 40 Jahre unentgeltlichen Dienst am Nächsten. Es sind dies Sebastian Rinner, Norbert Mall und Hubert Tappeiner. Kommandant Leo Federspiel, BM Karl Weiss und Feuerwehrbezirkspräsident Franz Tappeiner würdigten die Verdienste der drei Wehrmänner und überreichten ihnen die Ehrenurkunden und die Verdienstkreuze in Gold. Der Feuerwehrkamerad Erwin Gruber kann auf 48 Jah-

Vetzan - Ganze 33 aktive Frauen und Männer zählt die kleine Vetzaner Feuerwehr, berichtete unlängst Kommandant Michael Tappeiner, nicht ohne Stolz. Insbesondere in den letzten Jahren stieg die Zahl die Mitglieder langsam aber stetig und unterstreicht die Bedeutung der Wehr in der Dorfgemeinschaft, wie Hannes Ille in Vertretung der Gemeinde betonte. Eine wichtige Rolle spielt dabei die FF-Jugendgruppe Goldrain/Vetzan, mit ihren jungen Mitglieder, denn aus deren Mitte stammt ein Großteil der neuen

re aktiven Dienst zurückblicken. Er wurde aus Altersgründen aus dem aktiven Dienst verabschiedet. Als Zeichen des Dankes und der Anerkennung wurde ihm eine Florianistatue überreicht. Mit 12 Einsätzen war das Jahr 2012 für die FF Morter ein durchschnittliches. Viel Zeit wurde für die Ausbildung der Wehrleute aufgewendet. Es wurden 25 Übungen abgehalten und 8 Lehrgänge an der Landesfeuerwehrschule besucht. Insgesamt leistete die FF Morter im Vorjahr 1.392 Stunden (Einsätzen und Übungen). reD

aktiven Mitglieder, wie Bezirksjugendreferent Harald Prenner unterstrich. Heuer sind dies Daniel Stecher und Gregor Plangger. Auf der anderen Seite standen auch zwei Abgänge auf der Tagesordnung: Mit Florianistatue und Urkunde verabschiedet wurden heuer Wolfgang Schuster nach 45-jähriger Mitgliedschaft und Norbert Fleischmann nach 32 Jahren. Für 25 Jahre wurde Karl Schöpf geehrt. Zwei Zahlen zum Schluss: An 12 Einsätzen beteiligt; ca. 1.600 Stunden leistete die FF Vetzan 2012. an

pr-INfo

Biorevitalisierung: der Gesundheit Ihrer Haut zuliebe www.theatergruppe-kortsch.it

Geschlechtskrankheiten bietet neben dermatologischen Kontrollen, Botox- und Faltenbehandlungen jeden Montag von 17 bis 19 Uhr in der Ärztepraxis in Latsch auch die Biorevitalisierung an. „Diese Faltenbehandlung und Gesichtsverjüngung mit hochwertigen Produkten dient nicht nur der Schönheit, sondern auch der Gesundheit der Haut“, so die Hautärztin. Terminvereinbarung im Ärzteambulatorium Latsch, Hauptstraße 65 B, Tel. 0473 62 33 77, Mobil 340 75 09 651. inge

Premiere: Freitag, den 15. 2. 2013 um 20 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders

Sonntag Freitag Samstag Sonntag Samstag Sonntag

17.02.2013 22.02.2013 23.02.2013 24.02.2013 02.03.2013 03.03.2013

16.30 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr 16.30 Uhr 20.00 Uhr 16.30 Uhr

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Grafik: Birgit Neumann

Mit zunehmendem Alter verlangsamen sich die Stoffwechselprozesse in der Haut und die Hautoberfläche sowie das Zellgerüst verändern sich. Der Gehalt an Hyaluronsäure in der Haut nimmt ab. Hyaluronsäure ist eine Substanz, die in allen lebenden Organismen zu finden ist. Durch die Behandlung mit Hyaluronsäure wird der schwindende Hyaluronsäuregehalt der Haut ersetzt, indem die Depots nach und nach gefüllt werden und somit ihre ursprüngliche Funktion wieder aufnehmen können. Die Haut sieht bereits nach der ersten Behandlung sichtbar strahlender und frischer aus, und ein weiteres Altern der Haut sowie die Bildung oberflächlicher Fältchen werden für eine gewisse Zeit verzögert. Dieser Effekt wird auch als „Biorevitalisierung“ bezeichnet. Dr. med. Paola Comastri, Fachärztin für Haut- und

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VINSCHGER geseLLschaFt

pr-INfo

Interdisziplinäres Ärztetreffen Naturns- Am 24. Jänner fand das dritte interdisziplinäre Treffen zwischen dem Sporttherapeuten Franz Christanell und den Ärzten von Naturns und Umgebung statt. Mit diesen Treffen, die Christanell vor zwei Jahren ins Leben gerufen hat, sollen die Kommunikation und Zusammenarbeit zwischen Ärzten und Physiotherapeuten verbessert werden, speziell was die Beschwerden am Bewegungsapparat betrifft. Beim heurigen Treffen standen die Diagnose und Therapie von Nackenschmerzen mit eventuellen Ausstrahlungen in Hand und Finger im Mittelpunkt. Christanell präsentierte die aktuellsten Ergebnisse aus der Fachliteratur, die er im Rahmen seiner abgeschlossenen MasterAusbildung in Zürich erworben hatte. Bezüglich Nackenschmerz mit Ausstrahlungen in Hand und Finger können folgende Beschwerdebilder zusammengefasst werden: das Carpaltunnelsyndrom, eine Nervenwurzelirritation aus der Halswirbelsäule, das so genannte TOS (Thoracic outlet syndrom), Triggerpunkte der Nackenmuskulatur und das vegetative Nervensystem(Sympaticus). Das bekannteste Beschwerdebild stellt laut Christanell jenes des Carpaltunnelsyndroms dar, das jedoch weniger häufig vorkommt als angenommen. Zudem treffen geläufige Symptome wie Ein-

Beim interdisziplinären Ärztetreffen (v.l.): hubert hilpold, ingemar Blaas, Max andres, erich Donà, günther Bauer, alexander angerer, georg hillebrandt und referent Franz christanell

schlafen der Finger, Kribbeln bzw. Kraftlosigkeit der Hand auch auf andere Beschwerdebilder zu und müssen deshalb genau getestet und differenziert behandelt werden. Das TOS zum Beispiel zeigt ähnliche Symptome wie das Carpaltunnelsyndrom, dessen Ursache besteht jedoch aus einem Engpass-Phänomen an der Hals- oder Brustmuskulatur bzw. an der ersten Rippe. Nur durch gekonntes Testen mit einer Probebehandlung kann man den Unterschied erkennen. Eine weitere Ursache können so genannte Triggerpunkte in der Nackenmuskulatur darstellen. Ein Triggerpunkt beschreibt einen Hartspann in der Muskulatur, der zu einer verminderten Durchblutung dieser Muskelzone führen kann. Laut Studien können auch Triggerpunkte bestimmter Na-

ckenmuskeln bis in Hand und Finger ausstrahlen, ohne dass dabei unmittelbar ein Nerv beteiligt ist. Weiters kann die Ursache für Ausstrahlungen häufig in einer Störung des vegetativen Nervensystems liegen. Ein Teil dieses Systems, der so genannte Sympaticus, ist unter anderem für die Durchblutungssteuerung von Arm und Hand zuständig. Seine Zellkerne (Grenzstrangganglien) liegen in der Nähe der Brustwirbel-Rippen-Gelenke 1-5. Bei dauerhaft schlechter Haltung in Freizeit oder Beruf (verstärkter Rundrücken) geraten diese Zonen des Rückens unter Kompression und können dadurch ausstrahlende Schmerzen in Hand und Finger verursachen. Zusammengefasst muss somit erwähnt werden, dass die Ursachen für Nackenschmerzen mit Ausstrahlungen

in Hand und Finger viel häufiger in der Muskulatur oder in einem Kompressionsphänomen der ersten Rippe bzw. der im Bereich der Brustwirbel-Rippen-Gelenke gelegenen Grenzstrangganglien liegen. Die Therapie, so Christanell, beginnt bereits bei einer differenzierten Untersuchung, gefolgt von einer adäquaten physiotherapeutischen Behandlung. Zudem führen das Aufzeigen und Korrigieren von Fehlhaltungen in Beruf und Freizeit häufig zu einer schnellen Verbesserung der Symptome. Einig waren sich alle Beteiligten, dass eine gute Untersuchung mit adäquater Behandlung Zeit, Medikamente und unnötige bildgebende Verfahren einsparen kann. Im nächsten Jahr soll ein weiteres interdisziplinäres Treffen stattfinden. reD

Wenig Lust auf Verantwortung schLanDers - Über 600 Menschen konnte die AVS Sektion Schlanders 2012 wieder zu geführten Unternehmungen bewegen. Noch stetig im Wachsen begriffen ist die Mitgliederzahl, die derzeit auf 800 hinsteuert, wie sich der Vorsitzende Manfred Gemassmer zufrieden zeigte. Veränderungen gab es in der 2012 gewählten Sektionsleitung: Daniel Staffler legte das Amt des Jugendwarts und Max Gögele jenes des Natur- und Umweltreferenten nieder. Für letzteren sprang der pensionierte Förster Franz Winkler ein, für Staffler wird noch eine Nachfolge gesucht. Marie Folie, die Zweite Vorsitzende, sucht dringend weitere

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Helfer, um für Kinder und Jugendliche Wanderungen anbieten zu können. Äußerst unternehmungslustig zeigten sich die jungen Kletterer des Sportklettervereins Senkrecht, die Kletterrouten u. a. in Priel einrichten. Pessimistische Töne schlug Bergrettungschef Wolfgang Punter an, der kritisierte, dass junge Menschen sich zwar einschreiben, aber keine Verantwortung übernehmen wollen. Poetische Worte kamen Josef kostner und Florian gorfer wurden für 25 Jahre Mitgliedschaft vom aVs-Vorsitzenden Manfred gemassmer geehrt, erich Vill für 40 von Vize-Bürgermeisterin Monika Jahre (v.l.). Holzner Wunderer. Für sie ist der AVS nicht nur ein Dienstleister, sondern ein Wahrer der Natur und Erich Vill geehrt, der viele zu den sef Kostner, Florian Gorfer, Ulrich unserer Heimat. Für 40 Jahre Mit- Bergen und zum AVS hingeführt Meister, Erich Schönthaler, Alois gliedschaft wurde das Urgestein hat. 25 Jahre beim AVS sind: Jo- Zöschg, Andreas Staffler. an


Bei einer gemeinsamen übung im altersheim Mals im november 2012 (v.l.): kurt habicher, Felix Brunner, annaise Jauch und Florian peer.

„Nicht nur Grenze sein, sondern Grenze auch leben“ Die Zusammenarbeit zwischen dem Weißen Kreuz Mals und dem Rettungsdienst Val Müstair wird immer enger. MaLs/VaL Müstair - Es wird gemeinsam geübt, man tauscht Erfahrungen aus, hält gegenseitige Rücksprache bei bestimmten Einsätzen und arbeitet bei Großveranstaltungen zusammen. Für Rettungsorganisationen ist das an und für sich nichts Neues, aber wenn zwischen zwei Rettungsstellen eine Staatsgrenze verläuft und die Zusammenarbeit dennoch gut funktioniert, ist es schon etwas Besonderes. „Wenn wir schon Grenze sind, wollen wir Grenze auch leben,“ stimmten kürzlich Felix Brunner, der Leiter des Rettungsdienstes Val Müstair, sowie Norman Punter, der Dienstleiter des Weißen Kreuzes Mals, und Turnusleiter Fabian Peer in einem Gespräch mit „Dem Vinschger“ überein. Felix Brunner war in das Zivilschutzzentrum nach Mals gekommen, um sich Infos für des Ankauf eines Rettungswagens zu beschaffen. Derartige Besuche sind nur ein kleiner Teil der Zusammenarbeit und engen Kontakte, wie sie die zwei Ret-

verunglückt, von der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega nach Zürich geflogen wird, oder dass eine Person aus dem Val Müstair, die bei uns einen Notfall erleidet, mit dem Pelikan nach Bozen oder Verona geflogen wird. Zweimal im Jahr treffen sich die zwei Rettungsorganisationen zu gemeinsamen Übungen in Mals und Müstair. Erfolgreich war auch die enge Zuammenarbeit bei der Tour de Ski am 1. Jänner im Val Felix Brunner (links) lässt sich von Dienstleiter norman punter und Müstair. Das Arbeistpensum der turnusleiter Fabian peer über den Fuhrpark in Mals informieren. Rettungsstellen (ca. 9.000 Einwohner in den Gemeinden Mals, tungsstellen seit rund 5 Jahren in umgekehrt funktioniert es laut Schluderns, Taufers und Glurns immer größerem Ausmaß pfle- Felix Brunner genau so gut: „Als sowie ca. 1.600 im Val Müstair) gen. Die Zusammenarbeit kommt neulich ein Vinschger gleich hin- sind nur bedingt vergleichbar. Auf nicht zuletzt der Bevölkerung ter der Grenze einen Herzinfarkt Staunen bei den Schweizern sorgt dies- und jenseits der Grenze erlitt, verständigten wir sofort das immer wieder die in Südtirol stark zu Gute, sprich den Patienten. Weiße Kreuz Mals. Vom Mals bis verwurzelte Freiwilligkeit. In der „Als zum Beispiel ein Frau aus zur Grenze sind es ja nur 6 km.“ WK-Sektion Mals, die im Vorjahr dem Val Müstair unlängst einen Würde es keine Zuammenarbeit übrigens das 40-jährige Bestehen Skiunfall erlitt und sich verletzte, geben, würde in solchen Fällen die feierte, leisten rund 70 Freiwillige informierten wir die Rettungstel- jeweilige „Rettungsmaschinerie“ einen wertvollen und unbezahlbale Val Müstair und brachten die in Gang gesetzt. Dies könnte zur ren Dienst am Nächsten. Patientin direkt in die Schweiz,“ Folge haben, dass zum Beispiel berichtet Norman Punter. Und ein Vinschger, der im Val Müstair sepp Laner DER VINSCHGER 05/13

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VINSCHGER geseLLschaFt LESERBrieFe

parLaMentsWahLen - WÄhLen ODer nicht WÄhLen?

Hochgebirgstales seit 19 Jahren zu erleben. Allerdings kann ich nicht umhin, mir auch Gedanken über die Zukunft des Tales Im Herbst 2009 haben zu machen. Dabei sehe ich ein Durnwalder, Theiner & Co. die Skigebiet, das kurz davor steht, Südtiroler anlässlich der ersten die Türen für immer schließen landesweiten Volksabstimmung zu müssen, ehemalige Bars und aufgerufen, nicht zur Wahl zu Restaurants, die bereits schließen gehen, damit die Wahlbeteiligung mussten, und junge Talbewohner, von 40% nicht erreicht werde. Ich denen nichts übrig bleibt, als das bin gespannt, ob sie anlässlich der Tal zu verlassen, da hier so gut kommenden Parlamentswahlen wie keine Möglichkeiten bestehen. auch zum Wahlboykott aufrufen Ich möchte nicht Ihren Ansichwerden. ten über kulturelle Unvernunft im Wege stehen, ich möchte Sie hanns FLiri, naturns, 08.02.2013 lediglich darauf hinweisen, dass eben genau dieser länderüberLangtauFersgreifende Zusammenschluss der kaunertaL Skigebiete wahrscheinlich die ein(Antwort zum Leserbrief im der zige Möglichkeit ist, die Zukunft Vinschger Nr. 2 vom 23.01.2013) des Tales zu sichern. Und damit verbunden, auch die Zukunft vieSehr geehrter Herr Baumgartner, ler junger Langtauferer. In diesem als erstes möchte ich Ihre, ein Sinne hoffe ich, Sie versuchen in wenig aus der Luft gegriffene Mei- Zukunft Ihre Anschauung genung, alle Langtauferer stünden genüber der „kurzatmigen Heudem Zusammenschluss der Ski- tigkeit“ ein wenig zu überdenken. gebiete Langtaufers-Kaunertal skeptisch gegenüber, widerrufen. nOrBert thöni, LangtauFers, 07.02.2013, Ich persönlich habe das Glücke, sOWie sechs JugenDLiche aus den „Zauber“ des Langtauferer LangtauFers

ein Dankeschön?! Auf diesem Wege möchte ich mich bei jenem „tierliebenden“ Mitbürger bedanken, der seit einem Jahr keine Mühe und Zeit scheut, um zum wiederholten Male die Einzäunung umzureißen, welche meine Schafherde in der Wiese am linken Etschufer vor der Flucht bewahren sollte. Abgesehen vom materiellen Schaden, der mir dabei entstanden ist, mag den Tieren die unerwartete „Freiheit“ ja gefallen haben, weniger gefallen haben

dürfte ihnen jedoch die Tatsache, dass sie sich bei ihrem Freigang auf dem vereisten Fahrweg verletzten und durch die nächtliche Nachsuche und Eintreibung einigermaßen „gestresst“ worden sind. Ich kann dem besorgten Mitbürger versichern, dass ich meinen Tieren genügend Auslauf garantieren kann und ihnen auch sonst an nichts fehlen lasse. Er kann also getrost auf solche Aktionen verzichten. theis theODOr, Laas, JÄnner 2013

Latscher Gesundheitstage Latsch - Die SVP Frauen Latsch unter der Leitung von Helene Schuler und die Südtiroler Bäuerinnenorganisation unter der Leitung von Ortsbäuerin Angelika Janser veranstalten wieder die bereits traditionellen Latscher Gesundheitstage. Den Auftakt bildet am Freitag, 15. Februar um 20 Uhr ein Vortrag im

Fraktionssaal Latsch (CulturForum). desalter“ im Mittelpunkt. Referent Christian Wenter, Primar der Ab- ist Christina Tomasi, Fachärztin teilung Geriatrie am Krankenhaus für Innere Medizin und AngioMeran, spricht zum Thema „Alt logie. Den letzten Vortragsabend werden - Gesund bleiben - Tipps für zum Thema „Schmerztherapie und 100 Lebensjahre“. Am Freitag, 22. Komplementärmedizin“ bestreitet Februar um 20 Uhr steht im Frak- der Komplementärmediziner Aletionssaal das Thema „Osteoporose: xander Angerer am Freitag, 1. März Die Vorbeugung beginnt im Kin- um 20 Uhr im Fraktionssaal. sepp

Sachwalter gesucht! schLanDers - Der Dachverband für Soziales und Gesundheit veranstaltet im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders einen Grund- und Weiterbildungskurs zum Thema Sachwalterschaft. Die Kurse sind kostenlos und werden in deutscher Sprache abgehalten. Der Grundkurs findet am 26. und 28. Februar jeweils von 16.30 bis 19.30 Uhr statt, der Weiterbildungskurs am 5.

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März von 16.30 bis 19.30 Uhr. Anmeldungen im Sozialsprengel Obervinschgau bei Caroline Perfler (Tel. 0473 836000) oder im Sozialsprengel Mittelvinschgau bei Nadia Brenner (Tel. 0473 736700) sowie beim Dachverband (www. dsg.bz.it). Ein/e Sachwalter/in ist vor allem dann gefragt, wenn Menschen damit konfrontiert sind, dass Familienmitglieder oder Bekannte Schwierigkeiten

haben, sich notwendige Pflege zu organisieren oder es nicht mehr schaffen, sich angemessen um die Verwaltung des eigenen Vermögens zu kümmern. Ein/e Sachwalter/in kann in solchen Situationen zum Wohle der betroffenen Person handeln und entscheiden. Bestellt wird ein/e Sachwalter/in vom Vormundschaftsgericht; anders als bei der Bestellung eines Vormundes geht

der Einsetzung eines Sachwalters keine Entmündigung voraus. Die betroffene Person behält somit grundsätzlich ihre Eigenständigkeit bei. Gesucht werden Sachwalter, weil einige Familien der betreuten Personen nicht geeignet sind oder sich nicht bereit erklären, die Sachwalterschaft zu übernehmen. reD


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„Schneesterne“ für Skihütten

Die prämierten hüttenwirte und ihre Mitarbeiter mit ff-chefredakteur Dall`Ò und sMg-Direktor engl

Vinschgau. Mit diesem Projekt soll Südtiroler Authentizität auf den Skipisten gefördert werden. Die „Schneesterne“ 2013 gingen an: Schutzhütte Schöne Aussicht in Kurzras, Höferalm in Prämajur und Skihütte Rojen im Rojental. Die Diplome wurden von ff-Chefredakteur Norbert Dall`Ò an die Hüttenwirte überreicht. An der Feier nahmen auch Tourismusvertreter, mehrere Bürgermeister sowie SMG-Direktor Christoph Engl und HGV-Präsident Walter Meister teil. Touriseum-Direktor Paul Rösch sprach zum Thema: „Was sucht der Gast in Südtirol eigentlich?“ reD

Reflexzonen- und Lymphbehandlungen bei „Barfuss“ und Kind in der Schwangerschaft, bei der Geburt und danach, als umfassende Therapie für kranke Menschen, als Akutbehandlung bei Zahn- und Ohrenschmerzen usw. Margareth Zwick, langjährige diplomierte Krankenschwester mit abgeschlossener Ausbildung an der Schule Marquardt, bietet seit kurzem in Schlanders, im 1. Stock der Biobar Venusta Reflexzonen- und Lymphbehandlungen am Fuß an. Sie arbeitet mit Ihren Selbstheilungskräften und erreicht damit eine Umstimmung aller gestörten Lebensfunktionen. Zu den Zonen der Krankheitssymptome wird auch der Hintergrund, auf dem sie entstanden sind, erfasst. Somit werden Sie ganzheitlich behandelt.

Wussten Sie, dass die Reflexzonentherapie am Fuß eine der bekanntesten natürlichen Heilmethoden und weit mehr als eine lokale Massage der Füße ist? Seit Jahrzehnten hat sich die Reflexzonenbehandlung bei vielen Indikationen, wie z. B. Erkrankungen der Verdauungsorgane, Migräne, Allergien, Menstruationsbeschwerden, bei akuten Termine nach Vereinbarung und chronischen Schmerzen der Wirbelsäule und Gelenke von Montag bis Freitag unter bestens bewährt. Angewandt 333 1830131 oder wird die Reflexzonentherapie margarethzwick@gmail.com. auch als Begleitung von Mutter inge

ec der Messe Viat Wir sind auf se es M d un Februar vom 21. – 23. . März 24 – . 22 m Civilprotec vo

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Vinschgau/Meran - Am 6. Februar wurden in den Räumen von Pur Südtirol in Meran die ersten „Schneesterne“ verliehen. Diese Auszeichnung wurde von der Gastronomiekritik „Extrawurst“ des Wochenmagazins ff ins Leben gerufen. Jedes Jahr werden 3 Skihütten der Ortler Skiarena prämiert, die sich durch ihre Küche, ihren Service, die Gastlichkeit und durch ein optimales PreisLeistungsverhältnis hervorheben. Die prämierten Betriebe wurden im Rahmen einer langfristigen Testphase ermittelt. In diesem ersten Jahr beschränkten sich die Tests auf die Skigebiete im

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VINSCHGER kuLtur

karl pircher stellte die Broschüre „Bildung ist Wachsein“ vor.

Das kulturelle Gewissen der Marktgemeinde Der Bildungsausschuss feierte, weil es ihm seit 25 Jahren immer besser gelingt, die Naturnser neugierig und lernbereit zu machen. naturns - Sogar die Umrahmung durch die Musikgruppe „dakapo“ war programmatisch für die besondere Feier im Bürger- und Rathaus. Im Sinne von Neuanfang, Visionen und Veränderung wollte es auch die Vorsitzende des Bildungsausschusses Naturns, Marianne Holzeisen Bauer, sehen, als sie souverän moderierend Ehrengäste, Verwalter und Vereinsvertreter begrüßte. Die Glückwünsche des „Bezirksservice Bildungsausschüsse Burggrafenamt“ überbrachte Markus Breitenberger. Als oberster Gemeindeverwalter fand Bürgermeister Andreas Heidegger, dass „Bildung noch nie so wertvoll war, wie heute“. Die Feier war eindrucksvoller Beweis, dass es dem Bildungsausschuss Naturns seit 25 Jahren gelingt, vielen Menschen die Notwendigkeit von lebenslangem Bemühen um Bildung bewusst zu machen. Damit nicht „verba volant“, nicht Worte verfliegen, hat sich der ehemalige Bankbeamte Karl Pircher die Mühe gemacht, eine Jubiläumsbroschüre zu erstellen. Quer durch Vereine und Verbände hat er auf 30 Seiten eine

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zum Jubiläum eine schürze. Wie ein gigger möge der Bildungsausschuss seine stimme erheben, meinte Markus Breitenberger zu Marianne Bauer holzeisen.

Fülle von Meinungen und Stellungnahmen gesammelt und Aussagen kluger Menschen zitiert. Im Sinne jenes römischen Senators, der vor langer Zeit festgestellt hat, dass „scripta manent“, dass Geschriebenes bleibt.“Bildung ist Wachsein“ nennt sich die Broschüre, in dem 17 Naturnser Persönlichkeiten äußerten, was Bildung sein könnte und was sie von Bildung halten. Da Leben Veränderung sei, schrieben

Bürgermeister Heidegger und die Vorsitzende Holzeisen Bauer im Vorwort, vollziehe sich Leben immer auch im Lernen. Bildung sei daher „weit mehr als Ausbildung“. Nach Markus Breitenberger, ersetze der Bildungsausschuss das Dorfgasthaus, in dem die Menschen zum Reden zusammenkamen und das der „sozial kompetente Wirt“ für alle offen hielt. Maria Fliri Gerstgrasser sieht im Bildungsausschuss

das „kulturelle Gewissen“ einer Gemeinde. Karl Pircher erinnerte in seiner Präsentation an Gründungsobmann Josef Pircher, der im November 1986 begann, das gesamte Veranstaltungsangebot in der Gemeinde zu sammeln, zu bündeln und chronologisch geordnet vorzulegen. Unter dem Vorsitz von Gottfried Spechtenhauser gab man sich 1996 Profil und erarbeitete ein bis heute gültiges Konzept, das auf vier Säulen beruht: Koordinierung des Angebotes, Erhebung des Bildungsbedarfs, Zusammenarbeit mit der Leitbildgruppe und Schaffung einer Anlaufstelle für Vereine. Ausdrücklich wurde betont, dass es dem Bildungsausschuss nicht um Profilierung durch eigene Veranstaltungen gehe, sondern um deren Delegierung an die Vereine. Auf der letzten Textseite seiner Broschüre sinniert dann Karl Pircher selbst über „das Mensch Sein und Mensch Bleiben“ und versucht, den Menschen in Sachen Bildung „ins rechte Licht“ zu rücken. günther schöpF


AUSDRÜCKE AUS DEM VINSCHGAU (83)

„Larmschtång“ Manchmal steckt der Teufel im Detail. Als Larmschtång bezeichnet man eine mit Stroh umwickelte Holzstange, die beim Scheibenschlagen verbrannt wird. Aber der kulturelle Reichtum einer Gegend zeigt sich eben auch dadurch, dass jeder ort seine Eigenheiten pflegt und im Detail Identifikation findet. In Mals zum Beispiel ist die Larmschtång in einer einfachen, ursprünglichen form ohne Querbalken zu finden. Wandert man in Richtung Lichtenberg, so erhält sie immer mehr die form eines Kreuzes mit seitlichen Stangen. In Prad gibt es sie mit Querstange und einem Dreieck, das mit der Spitze nach unten liegt, worin der eine oder andere sogar eine männliche Rune erkennen möchte. Sie brennt zuerst, ihr folgen die Holepfann und eine feuerrad. Im schon erwähnten Lichtenberg besteht sie aus einem hängenden Trapez, das analog als weibliche Rune aufgefasst werden kann. Detail hin, Detail her. Man ist sich immerhin einig, dass es sich dabei um uralte Kultbräuche handelt: Die feuer, begleitet von Geschrei und Lärm, dienten dazu, Geister und Dämonen zu verscheuchen. Womit wir wieder beim z Teufel wären.

Alle Farben dieser Erde

ezechiel herrera und zwei seiner Werke. schLanDers - Zehn Jahre lang hat der junge argentinische Künstler Ezechiel Herrera viele Länder dieser Erde bereist, bevor er sich mit seiner Familie in St. Ulrich in Gröden niedergelassen hat. Die von seinen Reisen nach Marokko, Botswana, Lesotho, Swaziland, Griechenland, Spanien oder England mitgebrachten Erinnerungen und Farben drückt der Argentinier in zahlreichen Frauengesichtern aus. „Jeder Ort auf

der Welt hat eine andere Farbe, je nach Vegetation und Üppigkeit seiner Landschaft“, so Ezechiel Herrera. Seine Arcylbilder malt der Künstler auf die metallige Innenseite von auseinandergefalteten Milchtetrapackungen und lässt dabei einen besonderen Effekt entstehen. Die Ausstellung in der Bibliothek Schlandersburg bleibt noch bis zum 10. März 2013 zu den Öffnungszeiten der Bibliothek frei zugänglich. inge

schLuDerns - Das Ensemble „Pin-

zimonio vocale“ wurde 2006 gegründet, nachdem es mit anderen Mitgliedern für den Musikverein „badiamusica“ zusammengewirkt hatte. Es besteht aus Musikern aus dem Gadertal. Das Ensemble setzt sich vor allem mit Renaissance- und Barockmusik auseinander. In diesem Sinne hat „Pinzimonio vocale“ in diesen Jahren das Studium der Aufführung der Musik dieser Zeit unter Anleitung namhafter Sänger vertieft. Diese Arbeit hat zu einer großen Zahl von Konzerten, sei es a cappella wie auch in Zusammenarbeit mit Instrumentalensembles

und zur Aufnahme einer CD mit Werken von J.H.Schein, H. Schütz und anderen geführt. Das Interesse der Gruppe gilt außerdem auch der Pflege des ladinischen Liedes. 2012 hat „Pinzimonio vocale“ die Möglichkeit gehabt, sich mit zeitgenössischer Musik auseinander zu setzen und hat im Rahmen des Festivals zeitgenössischer Musik von Bozen und für die Initiative Musik und Kirche von Brixen Werke von Manuela Kerer und Hubert Stuppner uraufgeführt. Gudrun Mayrl (Sopran), Irene Clara (Sopran), Elisabeth Fistill (Alt), Renzo Huber (Tenor) und Raimund Pitscheider (Bass) werden Lieder von Cl. Monteverdi, Johannes Brahms und anderen Komponisten vortragen. Das Konzert findet im Kulturhaus Schluderns am Samstag, 23. Februar 2013 um 20 Uhr statt. Veranstalter ist „musica viva Vinschgau“ in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss und dem Kulturhaus Schluderns. Eintritt: Euro 10, ermäßigt Euro 5. hs

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Liederabend in Schluderns

Ich trinke

Frischmilch vom Milchhof Meran, weil sie schmeckt und ich die Landwirtschaft unserer Gegend unterstützen möchte. Renate Gamper, Obfrau des Dachdeckerverbandes

So nah. So frisch.

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VINSCHGER speziaL

Innovation in der Landwirtschaft gezielt fördern Gesellschaftliche Veränderungen folg entscheiden, ist der Südtiroler und neue Kundenbedürfnisse ma- Bauernbund überzeugt. Um die chen immer neue bäuerliche Pro- Innovation in der Landwirtschaft dukte und Dienstleistungen nötig. gezielter zu unterstützen, besteht Bäuerinnen und Bauern mit neuen deshalb im Südtiroler Bauernbund Geschäftsideen will der Südtiroler seit kurzem der InnovationsschalBauernbund zukünftig noch ge- ter. „Der Innovationsschalter zielter unterstützen - mit einem begleitet landwirtschaftliche Beeigenen Innovationsschalter. Wel- triebe und Genossenschaften auf che Innovationsfelder für die Land- ihrem Weg von der Idee bis hin wirtschaft in Zukunft von Interesse zu deren Umsetzung in neuartige sind, wurde in einer Studie erhoben. oder stark verbesserte Produkte, Dienstleistungen und Verfahren“, innovationsschalter im sBB so die Verantwortliche für den Innovationsschalter im Südtiroler Die Innovationsfähigkeit der Be- Bauernbund, Irene Unterkofler. triebe wird in Zukunft noch stärker Interessierte können sich nach Terals bisher über Erfolg und Misser- minvereinbarung in einem kos-

tenlosen Erstgespräch über die Förder- und Entwicklungsfähigkeit ihrer neuen Idee informieren. Über ein Netzwerk an internen und externen Fachexperten bietet der Innovationsschalter eine vertiefende Beratung beispielsweise in Fragen z. B. zu Wirtschaftlichkeit, Design, Marketing, Recht, Steuern und Finanzierung sowie eine Begleitung bei Förderansuchen an. Darüber organisiert der Innovationsschalter Ideenwerkstätten oder Infoabende. Abgerundet wird das Angebot mit betriebsübergreifenden Initiativen des Innnovationsschalters selbst, wie Kooperationsprojekten mit Forschungsinstitutionen oder in-

novationsorientierter Markt- und Trendforschung. innovationsstudie zur Landwirtschaft in südtirol Um die Chancen auf den Märkten besser nutzen und mit neuen Angeboten gezielt auf neue Kundenbedürfnisse eingehen zu können, hat der Südtiroler Bauernbund eine Innovationsstudie in Auftrag gegeben. Sie wurde von der Landesabteilung für Innovation, Forschung und Entwicklung mitfinanziert und untersucht die sogenannten „Innovationstreiber“ der Zukunft.

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Einer der großen Zukunftstrends: Die Bevölkerungsentwicklung, wie Leo Tiefenthaler, Landesobmann des Südtiroler Bauernbundes erklärt: „Die Zahl der Klein- und Singlehaushalte sowie jene, in denen ältere Menschen alleine leben, wird immer größer. Um dieser Entwicklung Rechnung zu tragen, müssen die Verpackungseinheiten immer kleiner werden. Experten sagen, dass die Weinflasche der Zukunft nur noch 0,375 l fassen wird.“ Auch wird den Themen Lebensmittelsicherheit, Gesundheit, Wellness und Umwelt künftig eine noch größere Bedeutung zukommen. „Der Konsument von morgen ist kritischer und anspruchsvoller. Punkten können die Bäuerinnen und Bauern daher mit grünen, gesunden und gesundheitsfördernden Lebensmitteln. Oder auch mit Lebensmitteln, die zugleich Kosmetika sind oder die Gesundheit und Genuss verbinden. Auch Wellnessangebote bieten eine Zukunftschance“, ist Tiefenthaler überzeugt. Auch die Faktoren Zeit und Herkunft spielen eine immer größere Rolle: Daher müssen auch bäuerliche Produkte und Dienstleistun-

gen künftig einfach zu erreichen (Homeshopping, Lieferung frei Haus usw.) und zeitsparend sein (Fertig- und Halbfertigprodukte wie z.B. „Fresh Cut“). Sie kommen idealerweise aus der Region, weil damit lange Transportwege wegfallen. Tiefenthaler ist sich sicher: „Jener Anbieter, der dem Kunden das Leben erleichtert, wird am Ende die Nase vorne haben.“ Auch im Anbau und in der Viehhaltung sind die Landwirte noch mehr als bisher gefordert, neue Schwerpunkte und Akzente zu setzen: Umweltfreundliche Technologien, noch mehr Anstrengungen im Tierschutz und verstärkte Anpassungsfähigkeit an das sich wandelnde Klima werden künftig nötig werden. Ein besonderes Augenmerk gilt auch der Verpackung: Immer mehr Konsumenten wünschen funktionelle Verpackungen, die die Merkmale des Produkts unterstreichen bzw. dessen Qualität optimal erhalten. Aber auch das Design gewinnt immer stärker an Bedeutung: Aspekte wie Optik und Sensorik bei der Verpackung tragen immer öfter zum entscheidenden Ver-

kaufsimpuls bei, denn Kreativität und Emotion werden vom Kunden wahrgenommen. Neuerungen wird es auch in der Produktion geben, ist Siegfried Rinner, Direktor des Südtiroler Bauernbundes überzeugt: „Die Mechanisierung und Roboterisierung, aber auch die Digitalisierung werden in Zukunft an Bedeutung gewinnen. Darauf wird sich die Landwirtschaft einstellen müssen – genauso wie auf neue Formen der Kooperation. Ein großes Potential liegt auch im bäuerlichen Handwerk.“ Weitere Innovationstreiber sind die Energieeffizienz und die erneuerbaren Energien. Der verstärkte Einsatz regenerativer Energiequellen und nachwachsender Rohstoffe sowie die zunehmend dezentrale Energieversorgung durch Mikrowärmenetze bieten der heimischen Landwirtschaft ungeahnte Einkommensmöglichkeiten. Zudem wird es angesichts der immer weiter steigenden Energiekosten auch für die Landwirtschaft zunehmend interessanter, nach Möglichkeiten der Energieeinsparung und der Steigerung der Energieeffizienz zu suchen.

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Auch die Forschung in den Bereichen Boden- und Standorteigenschaften, Pflanzengesundheit und -resistenz stellt die Landwirtschaft vor immer neue Herausforderungen, birgt aber auch Chancen für die Zukunft.

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VINSCHGER speziaL

übergabe des Jungbergbauernpreis 2013: hannes Dosser, Franz spiess, Josef pramstaller, Wolfgang pircher, Matthias Federspiel, isabella hohenegger, simon, samuel und Martin niedermair (von links).

Die Bauernjugend wählte und setzte Zeichen Die Südtiroler Bauernjugend im Bezirk Vinschgau wählte eine neue Führung und eröffnete das Jahr mit der Verleihung des Jungbergbauernpreises 2013. Latsch - Sowohl Landesleiterin Christine Tschurtschentaler, als auch Landesobmann Hannes Dosser waren bemüht, die einzigartig kurze „Amtsperiode“ von zwei Jahren in

der Südtiroler Bauernjugend zu Die Neuen waren Markus Alerklären. Mit dem Satz „Es ist brecht aus Taufers im Münsgut, dass immer wieder Neue tertal, Fabian Altstätter vom dazu kommen“, eröffnete dann Sonnenberg, Renate Brunner Tschurtschentaler die Kandida- aus Tschengls, Verena Fleischtenvorstellung zur Bezirkswahl. mann aus Martell, Julia Rinner

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aus Latsch, Benedict Tappeiner aus Göflan und Sybille Tröger Luggin aus Schluderns. Bereit, mindestens zwei Jahre anzuhängen, waren Bezirksleiterin Martina Niedermair, Georg


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Martina niedermair, sonnenberg, wird weitere zwei Jahre Bezirksleiterin bleiben. erstmals zum Bezirksobmann gewählt wurde georg Mantinger aus Latsch.

Mantinger, Valeria Trafoier, Mathias Schwalt, Andreas Telser und Andreas Thomann. Zum letzten Mal am Ausschusstisch saßen Franz Spiess, seit vier Jahren Bezirksobmann, Kajetan Vill, Florian Fischer und Friedrich Weissenhorn. Die letzte Amtshandlung des scheidenden Ausschusses und gleichzeitig der Höhepunkt jeder Bezirksversammlung war die Vergabe des „Jungbergbauernpreises 2013“, ermöglicht von der Südtiroler Sparkasse und der Stiftung Südtiroler Sparkasse AG. 2012 ging der Preis an Renate Gruber vom Forra-Hof in St. Martin am Kofel, Preisträger 2013 wurden Matthias Federspiel und Isabella Hohenegger mit ihren Kindern Samuel und Simon vom Flicker-Hof in Reschen. Bauernjugend und Südtiroler Sparkasse belohnten mit dem Preis die Entscheidung des gelernten Ofensetzers Matthias und der pädagogischen Mitarbeiterin im Kindergarten, Isabella, ihr Leben als Vollerwerbsbauern zu gestalten. Die Voraussetzungen haben sie sich mit „unermüdlichen Einsatz und großem Fleiß“ geschaffen - wie der Laudatio zu entnehmen war. 72 Erschwernispunkte weist der Hof auf. 16 Hektar Wiesen und vier Hektar

Wald gehören dazu und liegen zum Teil auf dem Gebiet der Nordtiroler Gemeinde Nauders. Nicht zu den Erschwernispunkten gezählt wurden die arbeitsintensiven, steilen Bergwiesen in Österreich. Ein Teil der Flächen wird noch durch Waale bewässert. Mehr als die Hälfte der Wiesen verfügt über keine Wasserversorgung. Demnächst wird im Weiler Pazin in Langtaufers auch der Gaber-Hof mit 3,7 ha Wiesen an Isabella übergehen. Beeindruckt von den Bemühungen und dem Arbeitseinsatz der jungen Familie, sich mit der Landwirtschaft eine Lebensgrundlage zu schaffen, gratulierten als Ehrengäste Landesrat Richard Theiner, Erich Schweitzer, SBB-Bezirksobmannstellvertreter, Ingeborg Rechenmacher, Bezirksbäuerin, Hannes Dosser, SBJ-Landesobmann, Martin Unterer, Leiter der Fachschule für Hauswirtschaft Kortsch, Luis Hellrigl, Obmann Braunviehzuchtverband, und Josef Pramstaller, Stiftung Südtiroler Sparkasse. günther schöpF

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Nischenkulturen und Energie mit viel Potenzial für die Landwirtschaft Mit den zwei Projekten „NiKuPas“und „EnerCommunities“, die vom Europäischen Sozialfonds (ESF) mitfinanziert werden, will der Südtiroler Bauernbund neue Tätigkeitsfelder und Erwerbsquellen in den Bereichen Energie und Nischenkulturen für die heimischen Bauern besser erschließen. Das Projekt „NiKuPas“ befasst sich mit dem Anbau, der Verarbeitung/Veredelung sowie Vermarktung von Nischenkulturen und legt den Schwerpunkt auf Stein- und Beerenobst, Gemüse und Kräuter. „NiKuPas“ setzt der Bauernbund mit den Partnern Bezirksgemeinschaft Vinschgau, Bezirksgemeinschaft Wipptal, Versuchszentrum Laimburg und in Zusammenarbeit mit dem TIS innovation park – Cluster Alimentaris um. Mit „NiKuPas“ wollen die Partner in Projektgemeinden im Vinschgau und im Wipptal Partnerschaften zwischen lokalen landwirtschaftlichen Betrieben, handwerklichen, industriellen Unternehmen und Genossenschaften aufbauen und damit auch neuartige Erwerbsmöglichkeiten und Tätigkeitsfelder für Landwirte erschließen.

Noch vor dem Anbau ist wichtig zu wissen, welches Stein- und Beerenobst, Gemüse uvnd welche Kräuter sich für die Standortbedingungen – Böden, Höhenlage, Wasserverfügbarkeit – in den betroffenen Gemeinden überhaupt eignet. Das wird zunächst analysiert. Parallel dazu wird ermittelt, für welche Rohstoffe und verarbeitete Produkte es am Markt Kaufinteressenten gibt. In der zweiten Phase werden dann landwirtschaftliche Betriebe geeignete Kulturen, für die es auch Käufer gibt, anbauen. In Produktionsfragen werden sie professionell begleitet. Zugleich sollen sich Wertschöpfungspartnerschaften zwischen den anbauenden, den verarbeitenden/veredelnden Betrieben und Vermarktern bilden. Damit

nur, Rohstoffe wie Holz oder Gülle für die Erzeugung von Wärme, Strom und Kälte bereit zu stellen: Denn über die Rohstofflieferung hinaus können Landwirte zusätzliche Einnahmequellen erschließen, indem sie kleine Kreisläufe und lokale Partnerschaften bilden. Dies soll durch eine Beteiligung an der Energieproduktion oder an der wollen die Initiatoren sicherstellen, Energiebelieferung der Energiedass die neu gewonnenen Produkte kunden ermöglicht werden. Zudem auch Käufer am Markt finden und werden mit dem Projekt Möglichdie Produzenten nicht „auf der keiten aufgezeigt, wie beispielsweise Ware sitzenbleiben“. durch die Nutzung der Erdwärme Das Energie-Projekt „EnerCom- die eigenen Energiekosten gesenkt munities“ soll neue Tätigkeitsfelder werden können. und Einkommensmöglichkeiten für Landwirte erschließen, die sich aus der nachhaltigen Nutzung der lokal vorhandenen erneuerbaren Energiequellen ergeben. Dazu greift der Bauernbund gemeinsam mit der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Landwirte, die sie sich für ei­ für Vinschger Modellgebiete Enernes der projekte näher inter­ giethemen wie Biomasse aus dem essieren, können sie sich an Wald oder aus der Landwirtschaft die Bauernbund­abteilung (Stichwort Kraftwerk Wiese) oder „Innovation und erneuerbare kleine Wasserkraftwerke auch in energien“ (tel. 0471 999317, Kombination mit der Beregnung innovation­energie@sbb.it) auf. Für die Land- und Forstwirtwenden. schaft interessant ist dabei nicht

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SRH 9800 – Die Revolution im Obstbau Hydrostatisch, umkehrbar, knickgelenkt Der SRH 9800 ist ein knickgelenkter, hydrostatischer Traktor mit Wendesitz und ACTIO Schwingrahmen. Er ist ein von der R&D-Abteilung von Antonio Carraro konzipiertes Modell, das konkrete Antworten auf verschieden Anforderungen der modernen Landwirtschaft an Technik, Komfort und der Vereinfachung der Arbeit bietet. Der höchst umweltgerechte Motor reiht sich unter die Modelle mit dem geringsten Verbrauch ein und trägt somit ebenfalls zu sehr guter Betriebswirtschaftlichkeit bei. Er hat 87 PS (3300 m³, 4 Zylinder, Turbolader, mit gegenläufigen Ausgleichswellen und direkter Einspritzung, elektronisches EGR, 16 Ventile).

Drehzahl der Zapfwelle und die Geschwindigkeit auf Gelände mit wechselndem Höhenprofil. Sie optimiert die Behandlung mit der Spritze, die punkt Gerau ohne Verstreuung von chemischen Subesc-sYsteM elektronik speed stanzen eingesetzt werden kann. control Selbst unerfahrene Bediener können die Pflanzenschutzmittel mit Die ESC-Funktion dialogiert stän- dem SRH nur dort ausgeben, wo dig mit dem Motor und dem Hyd- sie erforderliche sind. Die Minrogetriebe, sie regelt die konstante destbreite des Traktors beträgt

einen Meter, darauf beruht Ihre Wendigkeit bei der Arbeit in engen Pflanzenreihen und beim Wenden im engsten Raum. Die Abwesenheit der Kupplung hat einen doppelten Vorteil, die Bedienung komfortabel und einfach zu gestalten, ohne ständig das Pedal betätigen zu müssen. Des Weitern müssen keine Kupplungen und Bremsen eingestellt werden (Bremsen im Ölbad er-

fordern keine Nachstellung oder Auswechslung von Teilen). Der Wendesitz bietet die Möglichkeit eine noch größere Anzahl von Anbaugeräten zu benutzen und somit eine erhöhte Produktionsleistung und eine beachtliche Zeitersparnis zu erreichen. Das elektronisch gesteuerte Hydrogetriebe mit stufenloser Geschwindigkeitsregelung bietet mehrere Arbeitsmöglichkeiten, denn man kann die Traktorgeschwindigkeit unabhängig von der Motordrehzahl verstellen und unter Programmen wählen, die verschiedenartige Reaktionsmerkmale aufweisen(Eco und Power), oder man kann auf kombinierte Weise je nach Art der auszuführenden Arbeit vorgehen. Der SRH verfügt ebenfalls über das AutomotivSystem, das die Drehzahlen je nach der geforderten Fahrleistung erhöht, und das praktische Recall Speed, um eine programmierte Geschwindigkeit wieder aufzurufen und beizubehalten. Boznerstr. 4 39057 Eppan Tel. 0471 06 69 80 info@hell-landmaschinen.com Moosweg 1 - 39020 Kastelbell Tel. 0473 62 47 83

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Bäuerin sein im Vinschgau – neue Wege gehen Die Landwirtschaft ist ständig im Wandel. Dass die Bäuerinnen nicht scheuen, sich diesem Wandel zu stellen, zeigen auch die Vinschger Bäuerinnen. Sie sind vielfältig, es gibt Vollzeitbäuerinnen und Nebenerwerbsbäuerinnen. Einige Bäuerinnen erwirtschaften ihr Einkommen auswärts, andere direkt am Hof. Jede Bäuerin findet ihren Weg, wie sie ihr Leben und Arbeiten mit den Gegebenheiten am Hof vereinen kann. In den letzten Jahren hat so manche Bäuerin sich weitergebildet oder sogar eine neue Ausbildung abgeschlossen und sich dadurch eine neue Nebenerwerbstätigkeit aufgebaut. Der Südtiroler Bäuerinnenorganisation ist es in den letzten Jahren gelungen, mehrere Dienstleistungen aufzubauen, durch welche heute eine Bäuerin je nach Möglichkeit und Fähigkeit eine neue Erwerbsmöglichkeit finden kann.

Die Schüler besuchen sehr gerne einen Bauernhof und erleben dort, was Bauer- und Bäuerinsein heißt BÄuerinnen-kinDerBetreuung:

Die Anzahl der arbeitenden Tagesmütter steigt ständig, denn die Nachfrage nach einer flexiblen Kinderbetreuung in natürlicher Umgebung ist groß. BÄuerinnen-seniOrenBetreuung: Auch diese Dienstleistung

hat großes Potential für die Zukunft, sich ein Zusatzeinkommen am Hof zu schaffen. Zubereitung von Jausen oder Ähnlichem, gesunde, bäuerliche Gerichte an.

Viele Bäuerinnen haben sich in den letzten Jahren auf den Weg Ihre Dienstleitungen werden gemacht, sich eine neue Erwerbsvor allem von Bildungshäusern möglichkeit aufgebaut. Auch in BÄuerinnen-BOtschaFterin- und von den Ortsgruppen in Zukunft wird es notwendig sein, nen: Die Apfel- und Milchpro- Anspruch genommen. Die Bäu- dass die Bäuerinnen nach neuen jekte in den Schulen sind nach erinnen geben ihr kreatives und Wegen und Möglichkeiten suwie vor sehr gefragt. Die Bäue- traditionelles Wissen in Kursen chen müssen, damit sie auf ihren rinnen-Botschafterinnen sind weiter. Höfen leben und arbeiten können authentische Vermittlerinnen und dadurch die Lebensqualität BÄuerinnen-BrOtzeit: Bäuerin- des Südtiroler Apfels und der BÄuerinnen-BauernhOFschuLe: im ländlichen Raum gestärkt nen bieten im Rahmen von Buffet, Südtiroler Milch. Die Bauernhofschule ist beliebt. wird. BÄuerinnen-reFerentinnen:

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Auf Allgemeinbildung und Persönlichkeitsentwicklung setzen Das - kurz für Gymnasien Meran – bietet im Rahmen einer nachhaltigen gymnasialen Allgemeinbildung unterschiedliche inhaltliche Schwerpunkte. Die fünf gymnasialen Schultypen ermöglichen neben kompetenzorientiertem Wissenserwerb auch die Entwicklung der kreativen und emotionalen Fähigkeiten von Jugendlichen.

Alle fünf Gymnasien bieten über die allgemeinbildende Grundausrichtung hinaus besondere Schwerpunkte in den Bereichen

Sozialwissenschaften, Musik, klassische Bildung, moderne Sprachen, und Kunst. Sozialwissenschaftliches Gymnasium. Erkenntnis und Selbsterkenntnis Die sozialwissenschaftliche Bildung ist eine Entdeckungsreise durch die menschliche Natur und Gemeinschaft. Psychologie, Soziologie, Anthropologie, Pädagogik und Philosophie befassen sich mit den unterschiedlichen Facetten des menschlichen Erlebens und Verhaltens, der Entwicklung und Erziehung und hinterfragen schlussendlich das Menschsein selbst. Sozialwissenschaftliches Gymnasium mit Landesschwerpunkt Musik In einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten vermittelt der Landesschwerpunkt Musik neben einer gediegenen Instrumental- oder Gesangsausbildung ein profundes musiktheoretisches, -technologisches und -historisches Wissen. Das Zusammenspiel im Ensemble oder das gemeinsame Singen im Chor vertiefen nicht nur die musikalische sondern auch die kreative und emotionale Fähigkeit der jungen Menschen. Klassisches Gymnasium. Bildung ohne Verfallsdatum Die Beschäftigung mit antiken Sprachen, antiker und moderner Literatur, Philosophie, Geschichte und verschiedensten Formen der Kunst weitet den Blick und fördert die Fähigkeit, Wesentliches zu erkennen. Durch die Auseinandersetzung mit der Antike wird ein vertieftes Verständnis der Gegenwart ermöglicht.

Sprachengymnasium. Sprache als Tor zur Welt. Mit vier modernen Sprachen (Deutsch, Italienisch, Englisch und wahlweise Französisch, Spanisch oder Russisch), mehreren kulturhistorischen und naturwissenschaftlichen Fächern bietet das Sprachengymnasium eine breite und ausgewogene Grundlagenbildung. Diese vermittelt den jungen Menschen die nötige Sicherheit und Kompetenz, um eigene Positionen zu finden und sich den mannigfaltigen Erwartungen und Herausforderungen unserer Welt zu stellen.

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Eine Schule fünf Gymnasien Vereint unter einer Direktion ergeben die fünf Bildungsangebote ein abwechslungsreiches und buntes Schulleben. Zentrales Anliegen der Gymnasien Meran ist ein qualitätvoller und methodisch vielfältiger Unterricht, der Schülerinnen und Schüler in ihren individuellen Fähigkeiten fördert.

sozial wissenschafen Kunstgymnasium mit Schwerpunkt Grafik. In der Auseinandersetzung mit künstlerisch-kreativen Fächern wie Zeichnen-Grafik-Malerei, Darstellende Geometrie, Plastik und Bildhauerei, Kunst- und Grafikwerkstatt ermöglicht das Kunstgymnasium eine umfangreiche praktische und theoretische Ausbildung. Die Schüler entwerfen grafische Konzepte und setzen ihre künstlerischen Ideen um.

musik Die Gymnasien Meran tragen den individuellen Interessen der jungen Menschen Rechnung und fördern ihre ganz individuellen Neigungen und Talente. Im Mittelpunkt steht dabei stets der junge Mensch selbst. Diese gymnasialen Bildungsangebote schaffen mit ihren spezifischen Schwerpunkten beste Voraussetzungen für den weiteren Ausbildungsweg an Universität und Hochschulen und für ein breites Spektrum möglicher Berufswege. Alle fünf Schultypen sind im Zentrum von Meran angesiedelt und bieten den Schülerinnen und Schülern ein angenehmes Schulund Lernklima und eine anregende Schulgemeinschaft.

klassische bildung

Tag der Sonnenschirme

zur Vorstellung des Klassischen Gymnasiums und des Sprachengymnasiums an der Schulstelle Rennweg 3, am Freitag, 08.03.2013 um 14.00 Uhr.

Termine der Informationsveranstaltungen

sprachen

in der Aula Magna der Schulstelle Verdistraße 8 Samstag, 23.02.2013, 10.00 Uhr Freitag, 01.03.2013, 16.30 Uhr Donnerstag, 07.03.2013, 16.30 Uhr Mittwoch, 13.03.2013, 16.30 Uhr Dienstag, 19.03.2013, 16.30 Uhr Samstag, 23.03.2013, 10.00 Uhr

kunst

• Rennweg 3 | 39012 Meran | Tel. 0473/231090 - Fax 0473/230328 | Klassisches Gymnasium und Sprachengymnasium • Verdistr. 8 | 39012 Meran | Tel. 0473/230028 - Fax 0473/234418 | Sozialwissenschaftliches Gymnasium, e-mail: os-gym.meran@schule.suedtirol.it | www.gymme.it Landesschwerpunkt Musik und Kunstgymnasium DER VINSCHGER 05/13

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Tag der offenen Schule Führung, Beratung, Unterrichtsbesuche und Schnupperstunden Freitag, 01. März, 7:55–13.00 Uhr Schulvorstellungen – Mit Führung und Beratung Mittwoch, 06.03.2012, 14.00–17.00 Uhr Dienstag, 12.03.2012, 14.00–17.00 Uhr Donnerstag, 21.03.2012, 14.00–17.00 Uhr

Wer sind wir?

Biotechnologie im Sanitätswesen

FachOberSchule „Marie Curie“ Meran

Bist du interessiert an: • Naturwissenschaften • medizinischer Forschung und Arbeit • neuesten Forschungsergebnissen • Techniken und deren Anwendungen • Experimenten • einer Zusammenarbeit mit Fachleuten und Betrieben • fächerübergreifenden Profilierungsprojekten

Was bieten wir? Vielfalt – eine Schule – drei Fachrichtungen: • Tourismus • Biotechnologie im Sanitätsbereich • Biotechnologie mit Landesschwerpunkt Ernährung Innovation – eine Schule mit Ideen • Erweiterter Sprachunterricht • Praxisorientierter Unterricht • Betriebspraktikum • offene Unterrichtsmethoden • Förderung von Schülerinteressen Weitblick – eine zukunftsorientierte Schule • Vorbereitung auf Beruf und Studium • Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Hochschulen • Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen und Verbänden

Was können wir? • • • • • •

Schüler/innen motivieren Theorie und Praxis verbinden auf Studium und Beruf vorbereiten Schüler/innen und Eltern in Entscheidungsprozesse einbinden abwechslungsreich unterrichten Schüler/innen mit aktuellen Entwicklungen und Ereignissen konfrontieren

FOS Meran, Mazziniplatz 1 | 39012 Meran Tel.: 0473 201213 | Fax.: 0473 201214 os-tfo.meran@schule.suedtirol.it | www.fos-me.it

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Dann ist die Fachoberschule für Biotechnologie im Sanitätswesen genau das Richtige für dich! Was kannst du nach Abschluss der 5. Klasse tun? Alle Studienrichtungen wählen. Besonders gut vorbereitet bist du für Berufe und Studienrichtungen im naturwissenschaftlichen Bereich, z. B. Berufe: • In der Praxis eines Arztes, Tierarztes • Labor, Versuchsanstalten • Apotheke • Untersuchung, Forschung, Entwicklung in verschiedenen Unternehmen Studium: • Biologie (Ökologie, Zoologie usw.) • Pharmazie • Chemie • Medizin, Tiermedizin Weiterführende Ausbildungsmöglichkeiten: • z.B. an der Fachhochschule für Gesundheitswesen „Claudiana“: Hebamme, Physiotherapie, Logopädie, KrankenpflegerIn, ApothekenhelferIn


„Du weißt noch nicht, was du werden willst?! Kein Problem!! Bei uns findest du es heraus! Komm doch einfach mal zum Schnuppern vorbei und schau‘s dir an!“ Tanja, erste Klasse

Landesschwerpunkt Ernährung

Fachoberschule für Tourismus

Bist du interessiert an: • Naturwissenschaften • den neuesten Ernährungstrends • deiner tagtäglichen Nahrung und was damit geschieht • den Möglichkeiten „neue Lebensmittel“ herzustellen • den Auswirkungen der Ernährung auf deine Gesundheit und Umwelt • fächerübergreifenden Profilierungsprojekten

Bist du interessiert an: • Fremdsprachen • Tourismus • Kontakt zu Menschen anderer Kulturen • fächerübergreifenden Angeboten • der Kombination von Sprache, Wirtschaft und Recht • einem Erlernen von interessanten Fachinhalten in verschiedenen Sprachen • offenem Unterricht • praxisorientierten Übungen z.B. Hotelrezeption, Reisebüro

Dann ist die Fachoberschule für Biotechnologie mit „Landesschwerpunkt Ernährung“ genau das Richtige für dich!

Dann ist die Fachoberschule für Tourismus genau das Richtige für dich!

Was kannst du nach Abschluss der 5. Klasse tun? Alle Studienrichtungen wählen. Besonders gut vorbereitet bist du für Berufe und Studienrichtungen, für die Kenntnisse in Ernährung und Naturwissenschaften erforderlich sind, z. B.

Was kannst du nach Abschluss der 5. Klasse tun? Alle Studienrichtungen wählen. Besonders gut vorbereitet bist du für Berufe und Studienrichtungen, für die Sprachenkenntnisse und/oder Wirtschaftskenntnisse erforderlich sind, z. B.

Berufe: • In Praxen eines Arztes, Tierarztes • Labor, Versuchsanstalten • Untersuchung, Forschung, Entwicklung in verschiedenen Unternehmen des lebensmittelverarbeitenden Bereichs

Berufe: • Hotellerie: Rezeption, Verwaltung, Betriebsführung usw. • Tourismus: ReiseleiterIn, FremdenführerIn usw. • FlugbegleiterIn, Mitarbeit in Reise- und Tourismusbüros usw. • Betriebe: Mitarbeit in der Verwaltung, im Marketing usw.

Studium: • Lebensmittelchemie, Ernährungswissenschaften (= Ökotrophologie) • Technologie und Biotechnologie der Lebensmittel • Biologie (Biochemie, Mikrobiologie usw.) • Pharmazie, Medizin

Studium: • Sprachen, Dolmetscherstudium • Wirtschaft, Tourismusmanagement • Internationaler Tourismus, Rechtsstudium

Weiterführende Ausbildungsmöglichkeiten: • z.B. an der Fachhochschule für Gesundheitswesen „Claudiana“: ErnährungsberaterIn, DiätistIn, Physiotherapie, ApothekenhelferIn, KrankenpflegerIn

Weiterführende Ausbildungsmöglichkeiten: • in den Bereichen Sprachen, Wirtschaft, Tourismus Ab der 1. Klasse bieten wir zudem eine besondere Förderung von Sprachen in vielen Fächern (CLIL), z.B. • Einige Inhalte von Betriebswirtschaftslehre und Geografie in Englisch • Unterrichtseinheiten von Rechtskunde in Italienisch • Teilbereiche von Geschichte in Französisch

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VINSCHGER wege

Gesunder Mix aus Ruhe Watles: undAuf dem Action vielseitigsten Skiberg des Tales unterwegs

Er bietet für jeden etwas: Die Skifahrer und Snowboarder dürfen sich austoben, die Rodler zu Tal kurven und die Wanderer und Schneeschuhgehern sich bergan verausgaben. Alle lieben den Watles: sanften Hänge, herrliche

Aussicht und viel, viel Sonne. Aber wer glaubt, jetzt eine SchneeschuhWanderung entlang der Skipiste vorgeschlagen zu bekommen, der irrt. Den aktuellen Wintersporttrends angepasst, bietet das familiäre Skigebiet für die aktiven

Aufsteiger einen eigenen, gut präparierten Weg, abseits der Piste, bis hin zum Gipfel. Und wer es weniger anstrengend mag, kann die Gehzeit mit dem Sessellift halbieren und bei Aprèski seine Beine auslockern. Letztlich kommen die Liebhaber

der Nacht- und Vollmondwanderungen am Watles ebenso auf ihre Kosten: Jeden Dienstag sind sie ab 17 Uhr auf Piste und Höferalm unter sich. Vielseitiger gehts wohl nicht. anDrea kuntner

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Anfahrt: von Burgeis zum skigebiet Watles (ca. 6 km, 1.718 m) Ausgangspunkt: oberster parkplatz gesamtgehzeit: ca. 4 std. Höhenmeter: ca. 830 wegverlauf: Vom obersten parkplatz startet der Winterweg anfänglich steil, später gemütlich im Wald hinauf zur höferalm (1 std.). Dort wird die skipiste rechts hin zur Rodelbahn gequert (immer der blauen Beschilderung folgend) und nach einem kurzen steilhang geht es auf gut präpariertem Weg, abseits der skipiste, empor zum Gipfelkreuz. abstieg wie aufstieg. Hinweis: Durch die Benützung des sesselliftes können die Zeit und höhenmeter halbiert werden einkehrmöglichkeiten: plantapatschhütte (2.150 m), höferalm (2.068 m), Imbiss­stüberl sowie Iglu Watles

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Winter im Vinschgau – Teil 2 Die Wintersportmöglichkeiten im Vinschgau sind groß, so groß, dass auch diese zweite Auswahlliste keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Denn ein Blick über die Grenze eröffnet weitere,

unbekannte Ausflugsziele; genauso wie der Monat Februar. Dann nämlich beenden drei Schutzhütten ihre Winterpause. Nun können der Winter und jede Menge Schnee erst recht kommen.

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VINSCHGER spOrt

Lichtenberg (links) gegen naturns iii; im Vordergrund reinhold ziernhöld gegen andré christanell (rechts)

Die verflixte 7. Runde der Schachmeisterschaft Der 7. Spieltag der 44. Landesmeisterschaft wird den Naturnser Schach-Recken noch lange in Erinnerung bleiben. naturns - Martin Luther King‘s Spruch „Ich habe einen Traum“ ist hinlänglich bekannt. Bis 16.00 Uhr am Samstag, 19. Jänner durften gleich vier Naturnser Schachmannschaften nicht nur träumen, sondern sich sogar konkrete Hoffnungen machen. Die einen, endlich in der Ehrentafel der Landesmeister aufzuscheinen, die anderen, in der höchsten Spielklasse zu verbleiben, die dritten, als Meister in die nächst höhere Spielklasse aufzusteigen, und die vierten, Brettpunkte zu sammeln und eine weitere Begegnung siegreich zu beenden. Bei Einbruch der Dunkelheit dieses 7. Spieltages der 44. Landesmeisterschaft waren die Träume zwar noch nicht geplatzt, aber es machte sich bei zwei der vier Mannschaften die Erkenntnis breit, dass auch im Denksport Schach das Glück verschlungene Wege geht. Als Spitzenreiter mit zwei Punkten Vorsprung war Spielführer Hans Unterthurner in der höchsten Liga gegen eine Bozner Mannschaft angetreten, die im unteren Mittelfeld herumkrebste. Mit einem Remis, also einer Punkteteilung, mussten er

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und seine fünf Mitstreiter ernüchtert die Heimreise antreten. Der winzige Punkt Vorsprung konnte die Naturnser Spitzenmannschaft am 8. Spieltag zwar gegen das Schlusslicht Lask Bozen II mit 5:1 problemlos halten. Schwieriger wird es in der 9. Runde gegen Brixen/Milland oder in der 10. Begegnung gegen den SK Gries. Noch höllischer aufpassen müssen die Naturnser gegen Kaltern/ Tramin in der Schlussrunde. Jeder Ausrutscher wäre fatal; auch nur eine Punkteteilung ist in der dünnen Luft der Spitzenmannschaften ein Ausrutscher. Die erfreuliche Ausnahme an diesem 7. Schicksalstag war Naturns II. Spielführer Thomas Gurschler und seine Mannen schafften in der höchsten Spielklasse gegen Brixen/Milland eine kleine Sensation und konnten einen wertvollen Punkt gegen den Abstieg verbuchen.

Elo hatte ein Berechnungssystem erfunden, nach dem immer dann das persönliche Punktekonto anstieg, wenn ein höher eingestufter Spieler besiegt worden war. Der Naturnser André Christanell saß auf Brett 1 mit 1.559 Punkten Reinhold Ziernhöld mit 1.547 Punkten gegenüber. Markus Gurschler aus Staben konnte 1.567 gegen 1.565 von Reinhold Schöpf aufweisen. Wolfgang Wielander aus toni christanell überstand als Schlanders war mit 1.416 der am einziger das naturnser Waterloo. schwächsten dotierte Naturnser und hatte mit Fabian Schöpf und war ein richtiges Vinschger Derby. seinen 1.452 ELO-Punkten als Es erinnerte an die Einleitung bei einziger einen etwas höher ein„Asterix und Obelix“: Lichtenberg, gestuften Gegner vor sich. Prädas kleine Dorf im Nordwesten, sident Toni Christanell hatte 231 gegen das große Naturns im Süd- Punkte mehr als Jürgen Rieger osten. Mannschaftsführer Toni auf dem Konto. Auch Ferdinand Christanell, seines Zeichens nicht Gunsch aus Lichtenberg lag mit nur Präsident der Naturnser, son- 1.396 Punkten um 128 Punkte dern auch Schachbundvizeprä- hinter seinem Gegenüber, Markus sident, sah der Aufgabe gelassen Ilmer aus Algund. Demnach hätte entgegen. Man hatte am Spieltag Naturns mit 4:1 siegen müssen, erstens kommt es anders.... zuvor den starken Algundern ein im schlimmsten Fall mit 3 1/2 zu Unentschieden abgezwackt und 1 1/2 Punkten. Es kam aber ganz Ebenfalls als Spitzenreiter war man vertraute auch ein wenig anders. Die Lichtenberger waren Naturns III in die 7. Runde gegan- auf die „Papierform“, also auf die in Tageshochform. Oder war es der gen. Der Gegner kam diesmal aus ELO-Punkte. Vereinfacht erklärt: Zaubertrank eines Obervinschger dem nordwestlichen Vinschgau. Es Der ungarische Meister Arpad Druiden?


Es ist ja nur ein Spiel, sagte Toni Christanell auf die frage, ob er von Samstag auf Sonntag gut geschlafen habe.

Gold aus Russland

Turnsaison hat begonnen

im Bild (v.l.): katharina egger, noele stampfer, Lisa ganthaler, amelie kofler, sofia aboul el Mirate, claudia pobitzer und Marilena haller. Latsch/Lana/BriXen - Die Turnsaison der VSS-Wettkämpfe in Südtirol hat wieder begonnen. Der ASV Latsch hat am 10. Jänner mit seinen besten Turnerinnen am Wettkampf in Lana teilgenommen. Auch der SC Meran, der SSV Ritten, der SSV Brixen und der SV Bozen waren mit dabei. Geturnt wurde auf 4 Geräten: Stufenbarren, Boden, Pferd und Schwebebalken. Die Mannschaft in der Serie B des ASV Latsch mit Petra Tappeiner, Ruth Gander und Charlotte Pragal kam auf Rang drei. In der Serie C holte sich die Mannschaft mit Katharina Egger, Katharina Gamper und Marilena Haller den 4. Platz. Auch die

Als Gäste hatten die Lichtenberger den minimalen Vorteil, auf drei der fünf Bretter mit Weiß zu spielen. Schwarz darf als Nachziehender laut Schachbrevier erst dann auf ein Remis hoffen, wenn der anziehende Weiße seine erste Schwäche zeigt. An einen Sieg sei erst zu denken, wenn der Gegner einen weiteren Fehler macht. Reinhold Ziernhöld und Reinhold Schöpf haben brav verteidigt und die Gegner sind ihnen entgegen gekommen. Nach 50 Minuten seiner Bedenkzeit - Ziernhöld hatte erst 17 Minuten der ihm zustehenden 120 verbraucht - musste André Christanell seinem Onkel Toni zuflüstern: „Ich habe geopfert und mich verrechnet“. Übersetzt heißt das meistens, man hat mit einer wertvolleren Figur - in der frühen Phase einer Partie Läufer oder Springer - einen Bauern geschlagen. Es geht meistens um freie Linien und um Bedrohungen, über die man entweder die Qualität mit Positionsvorteil zurück erhält oder einen Angriff auf den gegnerischen König einleiten kann. Nach wenigen Stunden stand der Naturnser Supergau im Unteren Vinschgau fest. Lichtenberg fegte Naturns III mit 4,5 zu 0,5 Punkten vom Brett. Spielleiter Toni Christanell konnte sich als einziger gerade noch retten. Die Chance auf den Aufstieg war verpasst. Seine Mannschaft wird sich mit den 3. Platz abfinden müssen. Weil im selben Raum gleichzeitig Naturns IV vom Mitfavoriten Algund mit 5:0 abgefertigt worden war, hätte an diesem Abend die Naturnser Schachfahne auf Halbmast gesetzt werden müssen. günther schöpF

Foto: Sobe

Lichtenberg im spielrausch

Nachwuchsturnerinnen Claudia Pobitzer, Sofia Aboul el Mirate, Amelie Kofler, Lisa Ganthaler und Noele Stampfer nahmen teil und erreichten gute Platzierungen. Bei der 1. VSS-Meisterschaft in Brixen am 10. Februar erzielten die Latscher Turnerinnen SuperErgebnisse. Sie holten einen Sieg, einen 2. Platz und zwei dritte Plätze. Serie B: 1. Petra Tappeiner, 2. Ruth Gander; Serie C: 3. Katharina Egger, 4. Katharina Gamper, 5. Marilena Haller; Grundschule: 3. Amelie Kofler (2005), 4. Lisa Ganthaler (2005), 3. Noele Stampfer (AK 2004), 10. Claudia Pobitzer (Altersklasse 2003), 14. Sofia Aboul el Mirate (2002). reD

greta pinggera (links) und die Junioren-europameisterin sara Bachmann (rechts). Latsch - Die Latscherin Sara Bachmann kehrte mit Gold aus Russland heim. Die 17-Jährige Naturbahnrodlerin holte am Wochenende bei den 32. Junioren-Europameisterschaften im sibirischen Novouralsk den ersten Platz. Im Damenwettbewerb zeigte die Latscherin eine starke Gesamtleistung und siegte nach drei Wertungsläufen vor der Russin Darija Malejeva. „Ich habe am Samstag schon gut begonnen und habe am Sonntag mein Bestes gegeben. Ich war sehr entspannt und gar nicht nervös“, analysierte die Latscherin. Auch die Bronzemedaille ging an eine Vinschgerin. Die Laaserin Greta Pinggera landete auf dem dritten Platz. Dennoch zeigte sich die 18-Jährige ein wenig enttäuscht: „Die Europameisterschaft war mein großes Ziel, aber ich habe im ersten Lauf gepatzt. Die Beste soll gewinnen“. aM

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Mit super Leistung in Playoffs Die Schmach ist getilgt praD - Mit einer super Leistung und nur zwei verlorenen Spielen in der Vorrunde, starteten die Geier aus Prad mit dem 1. Platz (vor dem SSV Naturns Cannibals, HC Gardena Bulls-Queens, HC Wikinger Vilpian, HC Valrendena, HC Power Bulldogs, HC Pinè, HC Himmelreich) in die Playoffs (Best of five) des Prifa CCMCups. Der ASV Prad traf auf den Achtplatzierten (HC Himmelreich), wobei die Geier das 1. Spiel mit 3:0 für sich entscheiden konnten, beim 2. Spiel mussten sie sich hingegen mit 2:1 geschlagen

geben. Das nächste Heimspiel der „Best of five“-Serie findet am Freitag, 15. Februar, um 20.30 Uhr statt. Die nächsten Heimspiele der Jugendmannschaften: U10 am 15. Februar um 11 Uhr gegen Auer/ Neumarkt; U12 am 23. Februar um 17 gegen HC Pustertal J.; U14 in Latsch am 13. Februar um 11 Uhr gegen HC Gherdeina. Auch haben im neuen Jahr wieder die Turniere der U8 begonnen, in der sich 4 Mannschaften messen: ASV Prad, AHC Vinschgau, HC Meran J., SV Lana. Die Geier freuen sich reD auf zahlreiche Zuschauer.

Eine schöne Bestätigung

simon rinner Latsch - Die Bestätigung ist dreifach schön: einmal für Simon Rinner, den jungen Verteidiger des AHC

Vinschgau Eisfix Volksbank, dann für den Verein und schließlich auch für die Aufbauarbeit der Trainer mit Ivan Cerný an der Spitze. Simon Rinner ist nämlich zu einem Turnier der Nationalmannschaft U-18 vom 8. bis 10. Februar im niederösterreichischen Amstetten einberufen worden. Es besteht die berechtigte Hoffnung, dass er sich für die Weltmeisterschaft in Asiago, im April, empfiehlt. Sein Trainer Cerný war vor 34 Jahren selbst Mitglied einer tschechischen s Juniorenmannschaft.

eine Vinschger rammbock-Version: Daniel schwellensattl (33), Benjamin Wunderer (57), Julian theiner (16), clemente Mirko, Lorenz von pföstl (hinten stehend). Latsch - Hockey, Serie C, Samstag, 2. Februar: Die Schmach vom 2. Dezember ist getilgt; der AHC Vinschgau besiegt den HC Varese mit 6:4 und hat die Play Off-Spiele im Visier. Der Auftakt war allerdings eine Katastrophe. Der erste Treffer ging an die Gegner, nach nicht einmal zwei Minuten. Es kam noch schlimmer. Im Getümmel erlitt Goali Johannes Jotti Tappeiner einen Wadenbeinbruch. Nun lag es an Alessio Rizzon, den Lombarden die Stirn zu bieten. Zwei Prader avancierten zu „Rache-Engel“: Zuerst stellte Julian Theiner den Ausgleich her, indem er einen Schuss von Lorenz von Pföstl einlenkte. Danach erhöhte Benjamin Wunderer zum 2:1. Das Tempo nahm zu und der Gegner zog nach. Dietmar Tscholl stellte die

Vinschger Führung wieder her. Der einzige Treffer im 2. Drittel stammte von Mirko Clemente. Rizzon und eine umsichtige Verteidigung ließen die Gegner verzweifeln. Im letzten Drittel holte Tscholl zum 2. Streich aus und erhöhte auf 5:2. Clemente tat es ihm gleich und schaffte das 6. Tor der Vinschger. Was dann geschah, war nur etwas für ganz starke Nerven. Ein überforderter Schiri schickte gleich zwei Eisfix in die „Kühlbox“. Damit standen drei Vinschgern sechs Gegner gegenüber. Buchstäblich mit dem Rücken zur Bande kämpfend ließen die Gastgeber nur mehr zwei Treffer zu. Am 16. um 20 Uhr ist Toblach zu Gast; am 24. um 18.30 Uhr geht es in Latsch gegen Trient. s

Sulden ist noch eine Chance Vinschgau-cup - Der Freitag, 22. Februar könnte zum Glückstag werden, für krebskranke Kinder ebenso wie für 271 schneeschuhund skitourenbegeisterte Frauen und Männer. Am 22. Februar wird in Sulden die Kanzel erstürmt, mit Fell, Stock, Stirnlampen und viel Begeisterung. Es ist der 4. der fünf Durchgänge im Dynafit Vinschgau-Cup 2013 und damit eine Chance auch für jene, die erst Leise rieselt der schnee und laut klopft das herz: start zum Marsch auf die haideralm. ein Rennen absolviert haben, doch noch in der Cup-Wertung aufzu- setzte sich in Schnals gegen Wind- Punkte in der Richtzeitwertung Lukas Arquin liegt bei den Mänscheinen oder sich nach dem Fi- böen auf der Teufelsegghütte fort hat Monika Folie ergattert. Bei den nern um zwei Punkte vor Oswald nale am Watles das Überraschuns- und erfuhr eine weitere Steigerung Männern liegt Hubert Theiner an Weissenhorn. Das Glück mit der geschenk der Firma Dynafit zu im anspruchsvollen Marsch auf der Spitze in der Zeit- und Klaus Richtzeit war Paul Lechthaler hold. holen. Die etwas „verrückte“ Ver- die Haideralm. Nach den drei Thöni in der Richtzeitwertung, Zur Erinnerung: Meldungen und anstaltungsreihe des Ski Running Prüfungen führt die Zeitwertung Beste Skitourengeherin auf Zeit ist Info über 335 8447257 oder www. Teams begann mit einem wahren der Schneeschuhwanderer Damen Gerlinde Baldauf. Den Richtzeiten ski-running.com. s Teilnehmeransturm auf Maseben, Monika Siller an. Am meisten am nächsten kam Zita Köllemann.

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Vinschger Marathonläufer

FIT-Turnier in Naturns

im Bild (v.l.): gebhard erhard, Monika siller, gerald Burger, theo plangger und helmut zischg.

Prader Peter Pfeifer in Berlin und die Schlanderserin Monika Siller in Wien. Red Die Marathon Bestenliste 2012:

peter pfeifer, der schnellste Vinschger 2012 Vinschgau - Auch wenn es die Wet-

Pfeifer Peter Rufinatscha Werner Burger Gerald Pilser Hubert Plangger Theo Stecher Manfred Hanni Konrad Vlcek Christian Zischg Helmut Waldner Dietmar Fissneider Daniel Wellenzohn Klaus Steiner Anton Pinggera Hansi Hanny Thomas Mitterer Emil

terverhältnisse oft mit den Läufern derzeit nicht gut meinen, stecken einige Vinschger Marathonläufer bereits in der Vorbereitung für einen Marathon im Frühjahr. Die Läufer haben meist einen klassischen Citymarathon wie Wien, Rom, Paris oder Zürich im Visier. Im Laufjahr 2012 haben insgesamt 18 Mitglieder des „Rennerclub Vinschgau Raiffeisen“ an einem City- bzw. Siller Monika Bergmarathon teilgenommen. Für Schütz Ilse die schnellsten Zeiten sorgten der Stecher Liselotte

2.44.16 2.29. 22 2.59.27 3.07.55 3. 08.23 3.08.26 3.22.26 3.33.54 3.42.59 3.55.14 3.57.55 4.02.01 4.13.01 4.33.01 4.36.51 4.37.07 3.15.31 3.23.31 6.05.01

Saisonbeginn für Läufer

VeLLau - Mit dem Berglauf AlgundVellau haben die Vinschger Renner die Laufsaison 2013 eröffnet. Beim ersten Rennen waren gleich weit mehr als 20 Läufer vom Rennerclub Vinschgau am Start. Günther Angerer, der schnellste Vinschger, musste sich nur dem Tagessieger Hannes Rungger geschlagen geben und bewältigte den 7 km langen Berglauf in nur 31.40 min und holte sich den Sieg in seiner Kategorie. Bei den Frauen war Petra Pircher mit 41.24 min am schnellsten vor

Tamara Schwienbacher (Siegerin in ihrer Kategorie) mit 42.25. Weitere Ergebnisse: Verena Pratzner 43.15; Tamara Schwienbacher 42.25; Petra Pircher 41.24; Anna Maria Kerschbaumer 44.12; Monika Siller 44.51; Lotte Stecher, Peter Pfeifer 34.10; Daniel Fissneider 34.43; Gerald Burger 36.40; Günther Angerer 31.40; Konrad Schwalt 36.27; Helmut Platzgummer 37.21; Walter Alber 38.38; Rudi Schöpf 36.50; Gebhard Erhard 45.28; Ignaz Veith 45.00. reD

Links patric prinoth, rechts turniersieger patrick prader. naturns - Vom 26. Jänner bis zum 3. Februar wurde in der Tennishalle des Tenniscamps von Naturns das traditionelle FITTurnier ausgetragen. Die Sektion Tennis im SSV Naturns Raiffeisen hatte sich bemüht, auch heuer wieder Top-Spieler aus Südtirol und Norditalien zu gewinnen. 30 Damen und über 100 Herren haben sich für das Turnier gemeldet. Die Zuschauer bekamen vor allem in den letzten 3 Turniertagen hochklassiges Tennis geboten. Der aus Barbian stammende Patrick Prader ging in der Kategorie Herren Open als haushoher Favorit ins Rennen. Und er enttäuschte nicht: souverän marschierte er ins Finale, wo er auf seinen Grödner Schützling Patric Prinoth traf. Der bis dahin groß aufspielende Prinoth

fand gegen seinen Trainer kein Rezept und musste sich glatt mi 6:2, 6:2 geschlagen geben. In der Kategorie Herren 4.NC gewann der Algunder Herbert Chisté das Finale gegen Werner Gurschler und somit sein erstes FIT-Turnier. Bei den Damen der Kategorie Open kämpften sich Jeannine Hopfgartner und Claudia Marini in das Finale. Das Finale fand leider nicht statt, da sich Hopfgartner am Finaltag eine Fußverletzung zuzog. Damit heißt die Turniersiegerin dieser Kategorie Claudia Marini. Der Veranstalter (SSV Naturns Raiffeisen Sektion Tennis), der sich mit dem TurnierVerlauf sehr zufrieden zeigte, will auch im nächsten Jahr dieses für den Vinschgau einzigartige Tennisturnier organisieren. reD

Wiedereröffnung unter neuer Führung Familie Ortler und team freuen sich auf ihr kommen! Prad am Stj. - Hauptplatz 36 - Tel. 0473 616 062 - Mittwoch Ruhetag DER VINSCHGER 05/13

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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534 Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469; info@dervinschger.it Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Pressetextes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Erich Waldner (WER), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

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Vortrag von Hans Lunger (Vorsitzender des “Vereins für christliche Erziehung und Schule”) im Ratssaal der Gemeinde Naturns zum Thema “Schutz vor körperlichen und seelischen Gefahren und vor Schädigungen unserer Kinder und Jugendlichen. Hoffnungsvolle Entwicklungen und Aktionen”. 16. FeBruar

JG-Ski- und Snowboardrennen

Die Junge Generation in der SVP organisiert ihr diesjähriges Ski- und Snowboardrennen am Samstag, 16. Februar, im Skigebiet „Watles“. Das Rennen wird heuer zugleich als JG-Landesskirennen ausgetragen. Unter allen Teilnehmern wird eine Ortler Skiarena für die nächste Saison verlost. Weiter Informationen im Internet (www.junge-generation.info)

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