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„A guAter LAnges“ kennt keine grenze Der 1. März ist Chalandamarz im Münstertal. Der Winter wird vertrieben und ein Jahr beginnt. noah, Medea, Laura, Laurin und Chiara aus taufers haben mit ihren schellen mitgeholfen und den schweizer zöllnern zuge­ rufen: „string, strong, glogga­ klong, glück indern Haus, glück außern Haus, mocht an guaten Langez aus, lott die kia aus!“ S


KoMMENTAR

Wir sind nicht mehr bei Italien

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gesellschaft

GünTher SchöpF

Wer hätte das gedacht. 10 Südtiroler werden ihre ansehnlichen Gehälter aus Rom im Land ausgeben. Wer hätte sich vorstellen können, dass Südtirol eine Mikroregion in der Makroregion des Nordens sein wird und daher gar nicht mehr an Italien grenzt. So einfach ist es, eine Vollautonomie anzustreben und fast schon einen Freistaat zu bekommen. Wer hätte sich vorstellen können, dass die Vinschger nicht nur das Edelweiß retten, sondern auch dem PiDi unter die Arme greifen, ja sogar Südtirol vor der organisierten Politikverdrossenheit, der Grillenplage, bewahren konnten. Zusammenhalten war die Losung. Ein merkwürdiges Wort, das in Bozen bekanntlich eine andere Bedeutung hat als in unserer Talschaft. Dort ist die Grundbedeutung „Macht und Geld zusammen halten“. Ja, es sind tatsächlich einige beherzte Vinschger gewesen, die der „Land tragenden“ Partei den Rücken frei gemacht haben. Nun hat sie acht Monate Zeit zum Radikalputz, zum Lüften und zum Tapetenwechsel. Eine lange Zeit in diesem „italienischen Frühling“. Zeit auch für eine Umfrage: Wer sind die 440 Wähler zwischen Graun und Partschins, die auf den Partylöwen aus Arcore gehört haben? Wer sind die 470 Anhänger des rutschelten PlatzHirschen, davon 94 in Schlanders, 73 in Naturns und jeweils 50 in Latsch und Partschins, die den Politikern ein‘s pfeifen wollten? Und was machen sie mit dem Sängerbund und ihrem Hit „Von den blauen Bergen kommen wir“?

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kultur

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VinsCHger TheMa

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sport

60 Jahre Fachschule Fürstenburg

VinsCHger GeSellSchaFT

6 kortsch

nicht nur Bäuerin, sondern auch Frau

8 schlanders Wie kann südtirol besser werden 8 Vinschgau

theiner soll Durnwalder beerben

9 schlanders knappes Ja zu Videoüberwachung 10 schlanders Blutspenden ist eine gesellschaftliche Aufgabe 11 Martell

Marke „Marteller Beerental“ stärken

13 Mals

gründung des tauschkreises

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LeserBrieF VinsCHger KulTur

14 tabland

Dreikönigweihe am tablander Warter

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südtiroler Almgeschichten

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VinsCHger Spezial

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küche mit Farbe

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Verantwortung für zeit und Landschaft

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VinsCHger SporT

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1. Amateurliga: Auftakt mit Derby

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Hockey: kampfgeist alleine war zu wenig

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reDaKTion@DerVinSchGer.iT DER VINSCHGER 08/13

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VINSCHGER TheMa

Die zahl der ehrengäste, die an der 60-Jahr-Feier teilnahmen, war groß.

Von der Schulbank auf Feld und Wiese Seit über einem halben Jahrhundert prägen Absolventen der Fachschule Fürstenburg die Landwirtschaft im Vinschgau und darüber hinaus. BurGeiS - „Die Vergangenheit können wir nicht verändern. Die Zukunft aber ist gestaltbar, sofern wir heute die Weichen dafür stellen.“ Mit diesen Worten eröffnete die Direktorin Monika Aondio am vergangenen Freitag die 60-Jahr-Feier der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg in Burgeis. Neben Abt Markus Spanier, dem

eigentlichen Hausherrn, konnte des Bauernbundes, der LandwirtAondio den Landeshauptmann schaft und landwirtschaftlicher Luis Durnwalder begrüßen, Abteilungen des Landes sowie seinen Stellvertreter Richard Vertreter von Partnerschulen und Theiner, den früheren Landesrat viele weitere Ehrengäste. für Landwirtschaft und frisch gebackenen Senator Hans Berger, „Der Bauer als Fürst“ die Landtagsabgeordneten Sepp Noggler und Walter Baumgartner, Diesen Titel trägt das über 200 ehemalige Schulfunktionäre und Seiten starke, reich bebilderte Schüler, hochrangige Vertreter und im Tappeiner Verlag erschie-

luis Durnwalder, Monika aondio und hans Berger (von links).

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nene Festbuch, das anlässlich der 60-Jahr-Feier herausgebracht wurde. Marjan Cescutti, der Vorsitzende des Südtiroler Kulturinstituts, der in den späten 50er Jahren selbst bei Kursen an der Fürstenburg unterrichtet hatte, würdigte das Buch als „großartige Eigenleistung der Fachschule“. 22 der insgesamt rund 70 Lehrkräfte der Fachschulen Fürstenburg und

Musik im innenhof


„Die Leistungen der Bauern für die Umwelt haben einen hohen Wert und einen Preis, der zu zahlen ist.“ Franz FiSchler

Kortsch haben am Buch mitgeschrieben. Das Werk vermittelt nicht nur einen Einblick in die Geschichte der Fürstenburg, sondern zeigt auch die schulische Entwicklung von 1953 bis bis heute auf. Auch sämtliche Baumaßnahmen werden beleuchtet. Weiters werden die Leser über die Entwicklungen in der Nutztierhaltung, im Obstbau und in der Forstwirtschaft informiert sowie über weitere Weiterbildungsangebote, wie es zum Beispiel die Sennkurse sind. Als besonders interessant und aufschlussreich wertete Cescutti die vielen Interviews mit unterschiedlichsten Gesprächspartnern. Weichen für neues Schülerheim

schule sei es gelungen, sich stets der Zeit anzupassen und neue Anforderungen erfolgreich anzunehmen. Sei es in früheren Zeiten in der Landwirtschaft vor allem darum gegangen, die Mengen zu steigern, so nehmen mittlerweile auch die Gesundheit, die Qualität der Produkte, die Landschaftspflege und die Verknüpfung der Landwirtschaft mit dem Fremdenverkehr einen großen Stellenwert ein. Einen Sonderapplaus gab es, als Durnwalder ankündigte, „dass wir am kommenden Montag in der Landesregierung die Weichen für den Neubau eines Schülerheims stellen werden.“ Die Errichtung des Heims, das in unmittelbarer der Nähe des Schulneubaus auf einer Grundfläche des Klosters Marienberg entstehen soll, ist auch laut Hans Berger absolut notwendig. Er erinnerte daran, das es vor 10 Jahren 86 Schülerinnen und Schüler gab, vor 4 Jahren 177 und im heurigen Schuljahr 148. Dass die Berufsmatura jetzt Wirklichkeit wird, würde den früheren langjährigen Direktor Georg Flora, der am 1. November 2010 gestorben ist, laut Berger besonders freuen. pioniere in der landwirtschaft fördern

Dass der Stellenwert der LandLuis Durnwalder freute sich, wirtschaft in Zukunft noch weiter „dass man die Bedeutung der Aus- steigen wird, davon gab sich der bildung in der Landwirtschaft ehemalige EU-Landwirtschaftsschon vor 60 Jahren erkannt hat.“ kommissar und jetzige PräsiDen Führungskräften der Fach- dent des Europäischens Forums

wichtig. Innovativ, wettbewerbsfähig und grün: Mit diesen drei Stichworten umschrieb Fischler die Voraussetzungen für ein weiteres Wachstum in der Landwirtschaft. Es gehe darum, Pioniere unter den Bauern zu finden und zu fördern. Leistungen, wie sie die Bauern etwa in den Bereichen Umwelt, Klimaschutz oder Tourismus erbringen, seien abzugelten, also zu bezahlen. „Der Bauer muss imstande sein, von seinen Produkten zu leben.“ Besorgt zeigte sich Fischler darüber, dass die Unterschiede zwischen herbert pichler, Direktor von Berg- und Flachbauern bezüg1972 bis 1992; auf ihn folgte Georg lich der EU-Förderpolitik nicht Flora (bis 2008). kleiner, sondern eher größer zu werden scheinen. Dieser EntAlpbach, Franz Fischler, über- wicklung sei vorzubeugen: „Die zeugt. „Die Landwirtschaft der Einkommen der Bergbauern sind Zukunft, vor allem jene im Alpen- allen anderen Agrareinkommen raum, muss auf Nachhaltigkeit anzugleichen.“ ausgerichtet sein, auf den Erhalt der natürlichen Lebensgrundla- „Spiritualität und Schule“ gen und auch auf die kulturelle Identität,“ so der Festredner. So hat Abt Markus Spanier Die Schlüssel zum Erfolg liegen sein Vorwort im Festbuch betitelt. in der Qualität, im Know-how Er verlas es anstelle der Predigt und in der innovativen Tech- im Zuge der Wortgottesfeier. nologie. Das Investieren in die Abgeschlossen wurde die JubiKöpfe, sprich die Ausbildung läumsfeier mit einem köstlichen und Weiterbildung der Bauern Abendessen, das in der Küche sowie das lebenslange Lernen, der Fürstenburg unter Chefkoch werde immer wichtiger werden, Manfred Ziernheld zubereitet „wenn wir als westliche Welt im worden war. Serviert wurden die Bereich der Landwirtschaft nicht Köstlichkeiten von Schülerinnen von Ländern wie China, Indien der Fachschule für Hauswirtoder Brasilien überholt werden schaft und Ernährung Kortsch. wollen.“ Neben der fachlichen Bildung sei auch die Herzens- Sepp laner bildung der jungen Menschen

„60 Jahre Wissen erleben“ BurGeiS - Unter diesem Motto öffnete die Fachschule für Landund Forstwirtschaft Fürstenburg am vergangenen Samstag ihre Tore. Der Zulauf war fast den ganzen Tag über groß. Die Besucher wurden durch die Burg und den Neubau geführt. Sie gewannen einen gediegenen Einblick in die einzelnen Fachbereiche

der Schule sowie auch in das Heimleben. Der Tag der offenen Tür bot vielen Absolventen auch die Möglichkeit, einander zu treffen und Erfahrungen auszutauschen. Einschreibungen sind bis zum 31. März möglich (www.fachschule-fuerstenburg.it; Tel. 0473 83 65 00). Sepp DER VINSCHGER 08/13

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VINSCHGER GeSellSchaFT

Die Schülerinnen der 4. Klasse der Fachschule Kortsch mit der lehrerin Brigitte Wellenzohn (rechts).

Nicht nur Bäuerin, sondern auch Frau Neben der Arbeit am Hof und in der Familie sollen sich die Bäuerinnen auch Zeit für sich selbst nehmen. KorTSch - Die Bäuerin arbeitet am Hof mit, ist oft das Rückgrat der Familie und nicht selten die Seele im Nebenerwerb, zum Beispiel in Betrieben, die Urlaub auf dem Bauernhof anbieten oder landwirtschaftliche Produkte veredeln. Trotz oder gerade aufgrund dieser Mehrfachbelastung sollten sich die Bäuerinnen auch Zeit für sich selbst nehmen, um Frau zu sein und für sich selbst einen „inneren Garten“ anzulegen. Das war die zentrale Botschaft, mit der die Landtagsabgeordnete Maria Hochgruber Kuenzer am 26. Februar im Haus der Dorfgemeinschaft in Kortsch aufwartete. Sie hielt den Festvortrag beim Bezirksbäuerinnentag, zu dem die Bezirksbäuerin Ingeborg Rainalter Rechenmacher nicht nur viele Bäuerinnen begrüßen konnte, die fast alle in Tracht gekommen

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waren, sondern auch eine Reihe von Ehrengästen. Jede Bäuerin sollte sich laut Hochgruber Kuenzer Gedanken darüber machen, welche Beete sie im „inneren Garten“ anlegen will: „Ein Beet kann die Einteilung der Zeit sein. Wir müssen uns fragen, ob für uns selbst nach allen Verpflichtungen am Hof, im Haus und in der Familie noch Zeit übrig bleibt. Füllt den inneren Garten mit Blumen, reißt Unkraut aus und sucht nach dem, was ihr wirklich, wirklich wollt. Wir sind nicht nur Bäuerinnen, sondern auch Frauen“, so die Landtagsabgeordnete. „Bäuerin sein - Frau sein“ lautete auch das Motto des heurigen Bezirksbäuerinnentages.

schaftler Gerd Locher vom „Cluster Alimentaris“ am TIS Innovation Park. Locher zeigte auf, welche Veränderungen und Trends im Bereich der Ernährung auf uns zukommen. Die Globalisierung habe dazu geführt, dass heutezutage in der westlichen Welt fast alle Produkte aus aller Welt immer und überall zu haben sind. Auch Veränderungen in der Gesellschaft schlagen sich auf das Essverhalten und die Ernährung insgesamt nieder: „In Meran zum Beispiel gibt es schon jetzt mehr Einzelals Familienhaushalte. Immer mehr Menschen haben immer weniger Zeit zum gemeinsamen Essen. Man isst immer häufiger außer Haus oder unterwegs. Immer mehr Frauen Was essen wir morgen? haben einen höheren Bildungsgrad und werden in Zukunft viel stärker Mit dieser Frage beschäftigte sich in der Arbeitswelt beschäftigt sein.“ der diplomierter Ernährungswissen- Es werde daher laut Locher nicht


„Die Bäuerin muss sich immer auch selbst als Frau mitdenken.“ Maria hochGruBer Kuenzer

reichte von Lehrausflügen und Kursen über gesellige und solidarische Veranstaltungen bis hin zu Wanderungen, Vorträgen, Ausstellungen, Kochseminaren und vielen weiteren Tätigkeiten. Ingeborg Rainalter Rechenmacher dankte allen, die sich eingebracht bzw. und an der Veranstaltungen teilgenommen hatten. Einen besonderen Dank zollte sie der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch mit Schulleiter Martin Unterer an der Spitze. Die Schülerinnen der 4. Klasse der Fachschule warteten beim Bezirksbäuerinnentag mit kulinarischen Häppchen auf. Viel Applaus mehr selbstverständlich sein, dass gab es außerdem für die Einlagen die Frauen kochen. Als starke Trends der Sängerinnen der „Kraftquelin der Ernährung nannte Locher die le Singen“ unter der Leitung von Gesundheit, die Frische und die Re- Martina Wienchol. Neben afrikagionalität der Produkte: „Es ist eine nischen waren auch indianische starke Sehnsucht nach Produkten Lieder zu hören. Als Theaterspiefestzustellen, die authentisch sind, lerinnen überzeugt haben Monika also von daheim.“ Insofern könne und Tamara mit einer Einlage, in man von einem „Vorwärts zum Ur- der das traditionelle und moderne sprung“ sprechen. Bäuerin- bzw. Frau-Sein auf humorWas die Vinschger Bäuerinnen volle Art thematisiert wurde. Im Saal seit 2011 bis jetzt unternommen und Foyer waren Stoffapplikationen haben, verdeutlichte ein Rückblick kreativer Vinschger Bäuerinnen zu mit Texten und Bildern. Die Palette sehen. Diese und andere Arbeiten

humorvolle einlage zum Thema Bäuerin einst und jetzt.

waren bereits im Frauenmuseum in Meran ausgestellt worden.

erbundobmann Andreas Tappeiner, Martina Niedermair, die Bezirksleiterin der Bauernjugend, Georg „am hof führt meistens Stillebacher im Namen der Senidie Frau die regie“ oren im Bauernbund, sowie der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler. Gruß- und Dankesworte an die „Neben dem wirtschaftlichen Aspekt Bäuerinnen und speziell an die Be- auf den Höfen sind die Bäuerinnen zirksbäuerin und ihren Ausschuss auch Garant für Wohlbefinden und überbrachten die Landesbäuerin Geborgenheit in der Familie,“ sagHiltraud Erschbamer, Bezirksbau- te Tappeiner. Die Bezirksbäuerin dankte Tappeiner für die sehr gute Zuammenarbeit und bedauerte, dass Tappeiners Amtszeit als Bezirksobmann heuer zu Ende geht. Noggler freute sich, dass das Selbstbewusstsein der Bauern mittlerweile stark gewachsen ist. Auf den Höfen seien es zumeist die Frauen, welche die Regie führen. Mitunterstützt haben den gelungenen Tag der Bäuerinnen die Zweigstelle Schlanders der Landwirtschaftlichen Hauptgenossenschaft, die Raiffeisenkasse Schlanders und der Hofschank „Himmelreich-Hof“. Sepp laner

Bezirksbäuerin ingeborg rainalter rechenmacher (l.) und ihr gegenüber landtagsabgeordnete Maria hochgruber Kuenzer sowie landesbäuerin hiltraud erschbamer. DER VINSCHGER 08/13

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VINSCHGER GeSellSchaFT

Theiner soll Durnwalder beerben VinSchGau - Einstimmig hat die SVP-Bezirksleitung am 28. Februar den Parteiobmann und Landeshauptmannstellvertreter Richard Theiner als SVP-Spitzenkandidat für die Landtagswahl 2013 vorgeschlagen. „Wir sind davon überzeugt, dass Theiner alle Voraussetzungen für das Amt des Landeshauptmannes mitbringt,“ so die Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch. Theiner habe seit seinem Amtsantritt als Obmann im April 2009 die SVP ausgleichend geführt und wiederholt bewiesen, „dass unter seiner Führung die unterschiedlichen Strömungen in der SVP an einem Strang ziehen.“ Trotz schwieriger Voraussetzungen sei

Machte bei den parlamentswahlen alles richtig: SVp-parteiobmann und landeshauptmannstellvertreter richard Theiner.

es ihm mit Kompetenz, aber vor allem Weitblick und Mut gelungen, bei den Parlamentswahlen eine starke Vertretung Südtirols in Rom zu sichern. „Theiner ist die geeignete Person, um unser Land in den nächsten Jahren zu führen“, so Gunsch Koch. Auch die Ergebnisse der Parlamentswahlen hat die Bezirksleitung analysiert. Bei der Kammer-Wahl gab es im Vinschgau keine einzige Gemeinde mit Verlusten für die SVP. In Graun, der Heimatgemeinde des neuen Kammerabgeordneten Albrecht Plangger, wurde im Vergleich zu 2008 ein Plus von 15,70% erreicht. Auf Bezirksebene legte die SVP um 9,25% zu. Die Bezirksobfrau dankt der Wählerschaft für das Vertrauen, den Funktionären/innen für die Arbeit und dem Kammerabgeordneten Albrecht Plangger sowie dem Senator Karl Zeller für den beherzten Einsatz. Sepp

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am podium cristina Kury, Martin Daniel, Brigitte Foppa und rudi Maurer (von links).

Wie kann Südtirol besser werden? Die 5. Runde der „grünen“ Ideen-Suche ging in Schlanders über die Bühne. Demokratie und Transparenz standen im Mittelpunkt. SchlanDerS - 10 x 10 Ideen für ein ökosoziales Land wollten die Grünen Südtirols bis zu den Landtagswahlen in verschiedenen Gemeinden sammeln. In Schlanders beschäftigte man sich mit „Transparenz, Bürgerbeteiligung und Demokratie“. Kurzreferate und Erfahrungsberichte politisch tätiger Persönlichkeiten sollten dem Publikum auf die Sprünge helfen und die Ideen sprießen lassen. Anregungen erwartete man sich von Cristina Kury, vom Vinschger Umweltschützer und Träger des Ilse Waldthaler-Preises für Zivilcourage Rudi Maurer, von der Friedensarbeiterin Katherina Longariva und - als Besonderheit von der SVP-Bürgermeisterin in St. Martin in Passeier, Rosmarie Pamer. Die beiden letzten Damen ließen sich entschuldigen. Dafür musste Sepp Kusstatscher als ehemaliger Bürgermeister von Villanders aus der gemeindepolitischen Schule plaudern. Am Podium saß auch Martin Daniel, Gemeinderat der Liste „Für Schlanders“. Moderatorin Brigitte Foppa ließ zuerst Cristina Kury erklären, welche Merkmale eine „faire Oppositionspolitik“ aufzuweisen habe. Sie nannte unter den entscheidendsten Voraussetzungen eine objektive Information und kritisierte die Medienkonzentration. Zu ihren negativen Erfahrungen als Landtagsabgeordnete zählte sie die „Schludrigkeit in der Gesetzgebung“, in die die Landtagsabgeordneten zu spät eingebunden würden, und

als Grundproblem die mangelnde Transparenz. Für mehr öffentliche Diskussion Rudi Maurer führte die Schwierigkeiten beim Einholen von Informationen in den Ämtern an, rügte den „Amtsmissbrauch bei Volksbefragungen“ und bedauerte, dass Politiker sich nicht dem Volke, sondern ihrer Partei verpflichtet fühlen. Als Landeshauptmann würde er als erste Maßnahme „mehr öffentliche Diskussion“ einführen. „Und die Kultur des Zuhörens pflegen“, ergänzte Foppa. Sepp Kusstatscher führte das Gespräch auf die Problematik der bestellten Gutachten und der Bürgermeister mit Grundbesitz. Martin Daniel hielt die Offenlegung der Einnahmequellen für unverzichtbar, um Interessenskon-

flikten vorzubeugen und die Entscheidungsfindung zu unterstützen. Nach einer allgemeinen Diskussion, an der sich die wenigen Vinschger Grünen und direkten Demokraten rege beteiligten, nahm die Veranstaltung „Workshop-Charakter“ an. Es wurden zehn Frageblätter ausgelegt, in Kleingruppen besprochen und Lösungen und Ideen schriftlich festgehalten. So wurde gefragt: „Wie kann die Legislative gegenüber der Exekutive aufgewertet werden?“ Die Frage: „Wie kann erreicht werden, dass auch kleine Initiativen besser hörbar sind und die Möglichkeit haben, medial berücksichtigt zu werden?“ beschäftigte die grünen Aktivisten ganz besonders. GünTher SchöpF

aktive Teilnehmer Waltraud plagg und erich Daniel.


Die Verordnung über die Videoüberwachung führte im Gemeinderat zu kontroversen Diskussionen.

Knappes Ja zu Videoüberwachung SchlanDerS - Die öffentliche Videoüberwachung ist ein sensibles Thema. Kontroverse Diskussionen darüber gab es am 28. Februar im Gemeinderat in Schlanders. „Uns geht es nur darum, das Freibad und den Wertstoffhof aus Gründen der Sicherheit, als Vorbeugung gegen Vandalenakte bzw. zur Sicherung von Daten bei eventuellen Straftaten und Haftungsfragen

zu überwachen, speziell während der Nacht,“ sagte BM Dieter Pinggera. Für eine öffentliche Videoüberwachung braucht es eine Verordnung. Die Genehmigung einer solchen stand auf der Tagesordnung der Sitzung. Strikt gegen Videoüberwachungen sprachen sich Peter Kaserer (Süd-Tiroler Freiheit), Hansjörg Gluderer (Für Schlanders) und Erwin Dilitz (SVP) aus. Sie be-

fürchten, dass die Videoüberwachung nach und nach auf Parks und weitere Bereiche ausgedehnt werden könnte. Der Bürgermeister versicherte, dass dies keineswegs die Absicht der Verwaltung sei. Die Anregung von Monika Habicher Wielander, wonach es die ausschließliche Zuständigkeit des Gemeinderates sein soll, von Fall zu Fall entscheiden, wurde in die Verordnung mit einge-

baut. 11 Räte stimmten für die Verordnung. Martin Daniel (Für Schlanders) und Erhard Alber (Süd-Tiroler Freiheit) enthielten sich der Stimme. Dilitz, Kaserer, Gluderer und Lukas Theiner (Freiheitliche) stimmten dagegen. In der Aprilsitzung soll der Gemeinderat die de facto schon bestehenden Anlagen im Freibad und im Wertstoffhof genehmigen. Sepp

Fernwärme-Ausbau in Sicht

Kortsch: Netzübernahme stockt

SchlanDerS - Die Fernheizwerk Schlanders GmbH hat ein schwieriges und arbeitsintensives Jahr hinter sich. „Es wurde gut gearbeitet und die Ergebnisse können sich sehen lassen,“ sagte BM Dieter Pinggera, seines Zeichens auch Präsident der Fernheizwerk Schlanders GmbH, bei der jüngsten Gemeinderatssitzung. Pinggera erinnerte an die Neuabgrenzung der Versorgungsgebiete, an die durchgeführte Umschuldung - die Gesamtschulden betragen derzeit ca. 25 Mio. Euro, wofür jährlich rund 1 Mio. an Zinsen zu

SchlanDerS - Als bislang de facto ergebnislos nannte E-Werk-Präsident Gottfried Niedermair die Verhandlungen mit der SELNET für die Übernahme des Stromnetzes in Kortsch. Niedermair stellte dem Gemeinderat den Haushalt 2013 des E-Werks vor. „Aus technischer Sicht könnten wir das Netz sofort übernehmen,“ so Niedermair, die SELNET aber halte konkrete Unterlagen zurück. Auch BM Dieter Pinggera meinte: „Es wird viel geredet, die Umsetzung aber fehlt.“ Laut Pinggera hängt alles mit der Netzübernahme im

zahlen sind -, an die Kapitalaufstockung seitens der Gemeinde und des Partners SEL in Höhe von insgesamt 3,75 Mio. Euro, an die Anerkennung der Grünzertifikate und nicht zuletzt an sensible, aber notwendige Preiserhöhungen für die Fernwärmeabnehmer. „Wir haben jetzt Spielräume für den schrittweisen Ausbau in den Fraktionen,“ freute sich Pinggera. Auch die SEL sei mit einem schrittweisen Ausbau einverstanden. Erste konkrete Maßnahmen werde der Fernheizwerk-Verwaltungsrat in Kürze beschließen. Sepp

Obervinschgau zusammen, speziell mit der Höhe der Übernahmekosten. Es gehe um Millionenbeträge in mehreren Gemeinden. Referent Reinhard Schwalt brachte das Thema der Stromausfälle in der Gemeinde Schlanders aufs Tapet. Laut Niedermair warte man derzeit auf Kostenangebote für zwei Varianten: Erneuerung der Umschaltanlagen in Laas und Kastelbell bzw. neue Umspannstation zwischen Schlanders und Latsch. Als mögliche mittelfristige Lösung nannte Niedermair eine Ringleitung Schlanders-Latsch. Sepp

„Rekurs des Landes ist absurd“ SchlanDerS - Wie mehrfach be- den Rekurs ablehnen, kann der richtet, hat das Land gegen die Göflaner Marmor weiterhin über vom Schlanderser Gemeinderat die Straße abtransportiert werden. beschlossene Umwidmung der Als absurd wertet Pinggera einen Forststraße in Göflan in Gemein- zweiten Rekurs des Landes, mit destraße Rekurs eingelegt. „Das Ur- dem dieses nun auch gegen die teil des Verfahrens, das am 23. Jän- Klassifizierung des untersten Teils ner 2013 am Verwaltungsgericht der Straße in Gemeindestraße vorstattgefunden hat, ist noch nicht gehen will. Pinggera: „Es handelt bekannt,“ sagte BM Dieter Pinggera sich hier um eine öffentliche Straße bei der Gemeinderatssitzung am und nicht um einen Forstweg.“ 28. Februar. Sollte das Gericht Sepp

30. Festkonzert der Bürgerkapelle Schlanders am Sonntag, den 10. März 2013 um 19.00 Uhr im Sparkassensaal des Kulturhauses „Karl Schönherr“ in Schlanders

Unter der Leitung des Kapellmeisters Georg Horrer werden Werke von Jan Van der Roost, James Barnes, Piet Swerts, H.L. Blankenburg, Alfred Reed, Frank Perkins und Philip Sparkes aufgeführt.

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VINSCHGER GeSellSchaFT

Blutspenden ist eine gesellschaftliche Aufgabe

im Bild (v.l.): Giampaolo Doati (Mitglied im nationalrat aViS), erich hanni (landespräsident), hans Kaufmann (ehrenpräsident Vinschgau), ernst ratschiller (Gold mit rubin), herbert raffeiner (Bezirkspräsident) und Fiamma Festini (landessekretärin). SchlanDerS - Blut ist nach wie vor eine lebensrettende Quelle, die durch nichts zu ersetzen ist. 1.054 Männer und Frauen zählt die Blutspendervereinigung im Vinschgau. 2012 wurden 1.559 Mal je 400 Milliliter Blut gespendet, insgesamt nahezu 700 Liter Blut. Erfreulich ist, dass 110 junge Spender aufgenommen

werden konnten, während 41 als aktive Spender ausgeschieden sind. Diese Zahlen konnte der Präsident der Vinschger Vereinigung, Herbert Raffeiner, bei der Vollversammlung in Schlanders mitteilen. Der neue Primar Oreste Pieramico an der Abteilung für innere Medizin am Schlanderser Krankenhaus sprach zu den zahl-

Obstbau und Pestizideinsatz

reich erschienenen Blutspendern zum Thema: Transfusionsmedizin im klinischen Alltag. Er blickte zurück auf die Entwicklung der „wertvollen lebensrettenden Tätigkeit“. Erst 1901 wurden die Blutgruppen von Karl Landsteiner entdeckt. Bis dahin wurde Blut beliebig gespendet und führte nicht selten wegen Unverträg-

lichkeit zum Tod. Primar Pieramico sagte, dass der Bedarf wegen der demografischen Entwicklung steigt. Nachdem Blut nicht künstlich hergestellt werden kann, ist Blutspenden eine medizinische Notwendigkeit. Den Blutspendern wurde daher vom Präsidenten Herbert Raffeiner, vom Primar Oreste Pieramico und vom Landespräsidenten Erich Hanni für den unersetzlichen Dienst gedankt. Bei der diesjährigen Vollversammlung wurden auch der Sektionsvorstand und die Rechnungsrevisoren neu gewählt, bevor Blutspender geehrt wurden. Folgende sieben Spender wurden für 50 Spenden mit Gold ausgezeichnet: Harald Kuen (Göflan), Erwin Moser (Kastelbell), Heinrich Lechthaler und Peter Paul Pircher (beide Kortsch), Josef Gunsch (Laas), Robert Gurschler (Latsch) und Markus Stricker (Schlanders). Eine besondere Auszeichnung, nämlich Gold mit Rubin, durfte Ernst Ratschiller für 75 Spenden entgegen nehmen. hS

Revier Matsch auf Platz 12

MalS - Zu diesem Thema findet nisse der vom Forschungsinstitut reSchen/MaTSch - In Bezug auf stattgefunden hat, ist eine Ergänam 8. März um 20 Uhr auf Ein- apollis durchgeführten Umfrage den Bericht über den Landeswin- zung nachzutragen. Demnach ladung der Umweltschutzgruppe zum zunehmenden Obstanbau tersporttag der Jägerinnen und war auch das Jagdrevier Matsch Vinschgau im Kulturhaus Mals ein in der Gemeinde Mals vorgestellt. Jäger (der Vinschger Nr. 6/2013), vertreten, das in der MannschaftsInformations- und Diskussions- Nach der Diskussion ist ein Film der am vergangenen 16. Februar wertung den 12. Platz belegte. abend statt. Es werden die Ergeb- zum Thema Pestizide zu sehen. Sepp in Skigebiet Schöneben in Reschen reD

kurz Angerissen … VinSchGau - Die umwelt­ schutzgruppe Vinschgau hat sich für 2013 unter anderem vorgenommen, eine Bewusst­ seinsbildung für kreisverkehre zu betreiben. Laut der Vor­ sitzenden eva Prantl sind die vielen Vorteile, die kreisver­ kehre mit sich bringen, nicht genügend bekannt. im Bild der neue kreisverkehr an der Hauptdurchzugsstraße in Vetz­ an. Sepp

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praD - Der südtiroler Peter­ Maffay­Fanclub mit Präsident Albert rungg aus Prad bekam neulich Post von Peter Maffay (Bild) aus tutzing. Der rock­ musiker dankt allen treuen südtiroler Fans, die auch 2012 seine tabaluga stiftung mit spenden unterstützten. Peter Maffay dankt auch im namen der kinder, denen die stiftung hilft. Sepp


Marke „Marteller Beerental“

Günther Botschen MarTell - Jeden Sommer locken die Erdbeeren viele Besucher ins Martelltal. Aber nicht nur BergErdbeeren hat Martell zu bieten. Das Tal steht auch für naturverbundene Erholung, Sport und Freizeiterlebnisse inmitten des Nationalparks. Je unverwechselbarer ein Angebot wirken soll, desto stärker muss die Marke sein. Starke Marken machen heute den Unterschied. Mit betriebswirtschaftlichem Expertenwissen haben sich deshalb die Forscher am EURAC-Institut für Public Management der Marke „Marteller Beerental“ gewidmet. Das Projekt

wird mit ESF-Mitteln finanziert und soll Südtirols abwanderungsgefährdete Gemeinden unterstützen. Am 21. Februar wurden erste Ergebnisse im Freizeitzentrum „Trattla“ präsentiert. Wofür stand das Tal in der Vergangenheit, wofür steht es heute und wofür soll es in Zukunft stehen? Die Antworten darauf hat die Projektgruppe gemeinsam mit Vertretern der Wirtschaft erarbeitet. Besonders wichtig ist es für den Markenbildungsprozess, dass die Bevölkerung die Marke lebt. Bei der Ausarbeitung des Markenprofils stand der Marketingexperte Günther Botschen von der Uni Innsbruck beratend zur Seite. Mit vielen Projektideen soll nun das angestrebte Zukunftsbild umgesetzt werden. Mögliche Projekte: Professionalisierung der Erdbeerwelt mit Shopkonzept, Neuauflage des „Tal Journals“, Expertenvorträge. Die Projektgruppen werden die Vorschläge nun nach Priorität reihen. reD

LESERBrieFe

GlurnS GeGen inTenSiVKulTuren Die Stadtgemeinde Glurns hat in weiser Voraussicht einen 100 Meter breiten Bannstreifen für Intensivkulturen um die Stadt beschlossen. Es wird nicht nur das Erscheinungsbild der mittelalterlichen Stadt bewahrt, sondern auch die an den Stadtmauern gelegenen Gärten vor den Spritzmitteleinträgen geschützt. Die Entscheidung ist von öffentlichem Interesse, da es auch um die Gesundheit der Bürger geht. Der Ortsbauernrat von Glurns hat sich mit einem einstimmigen Beschluss dafür ausgesprochen. Umso mehr verwundert es, dass Bezirk und Landesvertretung des Bauernbundes sich in Ortsfragen einmischen und diesen Beschluss heftig kritisieren. Basisdemokratie? Auf der Obstbautagung in Meran forderte ein Referent, dass der integrierte Anbau sein Image besser nach außen kommunizieren solle. Was könnte das sein?

Dass laut Rückstandsanalysen im letzten Jahr alle Heuproben im Obervinschgau mit Spritzmitteln belastet waren? Oder dass jedes Jahr Flächen aus der Gründlandwirtschaft verschwinden und mit Obstbäumen aufgeforstet werden, die über 50 kg Chemie pro Hektar und Jahr brauchen, um überhaupt lebensfähig zu sein? Oder ist es der Einsatz von Round-Up, ein Totalherbizid, welches mit integriertem Pflanzenschutz eigentlich gar nichts zu tun haben sollte und mittlerweile weltweit die negativsten Schlagzeilen macht? Wenn die Obstwirtschaft nicht imstande ist die Ausbringung von Pestiziden auf ihre Zielflächen zu begrenzen, muss die Politik Regeln erstellen, dass Anrainer vor diesen gesundheitsschädlichen Substanzen 100%ig geschützt sind. Dieses Recht steht jedem Bürger zu. Oder stehen Privatinteressen vor der öffentlichen Gesundheit? ÄGiDiuS Wellenzohn, GlurnS, 4.3.2013

pr-INFo

„Weiter-Bildung“ für die Wirtschaft

KloSTer neuSTiFT/Vahrn - Um- dazu verschiedene Kurse im geben von Weinbergen bietet eigenen Haus, in Bruneck oder das Bildungshaus Kloster Neu- als Inhouse-Schulung an. Diestift den idealen Ort für Ihre se können von Einzelpersonen Tagungs- und Weiterbildungs- oder ganzen Unternehmen bemöglichkeiten. Neben Über- sucht werden. Bereits zum 8. nachtungsmöglichkeiten finden Mal wird heuer der erfolgreiche sich interessante Angebote für Master-Lehrgang „Management Unternehmer und Führungskräf- und Unternehmensführung für te im Programm: Klein- und Mittelunternehmen Bei Microtrainings können in Südtirol“ angeboten. Dieser sich Teilnehmer durch eigene richtet sich an Führungskräfte, Vorbereitung, ein Präsenztrai- die das theoretisch erarbeitete ning und effektive Nachbereitung Wissen direkt in ihrem Beruf in kurzer Zeit kompaktes Wissen anwenden möchten. aneignen. Die Sicherheit am Arbeitsplatz spielt in jedem Betrieb Weitere Infos unter eine zentrale Rolle. Aus diesem www.bildungshaus.it Grund bietet das Bildungshaus Tel. 0472 835 588

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VINSCHGER GeSellSchaFT

Startbereit VinSchGau/MonTichiari - Das Frühjahr steht in den Startlöchern, die Pflanzen treiben aus und auch die Landwirte bereiten sich auf die neue Vegetationsperiode vor. Dazu hat Andreas Dissertori mit Kollegen eine Fahrt zur großen Landwirtschaftsmesse nach Montichiari organisiert. Hier haben die Besucher die Möglichkeit, sich über Neuheiten und moderne technischen Hilfsmittel zu informieren, sich mit Kollegen aus Italien und dem Ausland auszutauschen und Anregungen für den eigenen Hof zu erhalten.

Mittlerweile sind die Besucher wie eine Kaninchen- und eine aus Südtirol und speziell dem Geflügelausstellung. Ebenfalls Vinschgau in Montichiari bereits ein Highlight: die zahlreichen Stammgäste, heuer waren um die landwirtschaftlichen Spezialitä30 Leute mit dabei: Haupt- und ten. Im Anschluss an die Messe Nebenerwerbsbauern und ande- besichtigten die Teilnehmer auf re Interessierte. So gab es eine der Rückfahrt ein Weingut mit Ausstellung von gut 300 Braun- anschließender Verkostung und viehrindern aus ganz Europa so- Marende. So inspiriert und in-

formiert sind sie gerüstet und der Lenz kann ruhig kommen. anp Info: Am 17. März wird eine Fahrt zum Trientner Markt mit Landwirtschaftsschau organisiert. Interessierte können sich unter 329 454 4006 informieren und melden.

Nachwuchssorgen SchlanDerS - Überschattet vom Tod des AVS-Vorsitzenden Manfred Gemassmer, begann die Vollversammlung der Bergrettung Schlanders mit einer Gedenkminute. - In seinem Tätigkeitsbericht unterstrich BRD-Leiter Wolfgang Punter einmal mehr die Nachwuchsprobleme. Im Vorjahr waren gleich zwei Mitglieder ausgetreten. So zählt die Ortsstelle nunmehr 10 aktive Mitglieder. 11 Einsätze wurden gemeistert und insgesamt 1.280 Stunden absolviert, 800 Stunden allein in der Aus- und Weiterbildung. Ein Dank ging an die Familien der Mitglieder für ihr Verständnis und die politischen Vertreter für

die finanzielle Unterstützung. Die garantierte der anwesende Bürgermeister Dieter Pinggera für die kleineren (Kleidung, digitale Funkgeräte) und größeren Vorhaben (Ankauf eines Einsatzfahrzeuges) und unterstrich die „unbeschreiblich wertvolle, lebensrettende und unbezahlbare Arbeit“, die die Bergretter leisten. Im Rahmen der Vollversammlung wurde angeregt, dass auch die Bergrettung über die inzwischen ausgewiesenen Mountainbikerouten im Gebiet Schlanders informiert werde, um so Verunfallte schneller finden und bergen zu können. Der Vertreter der Feuerwehr, Stefan Platzgummer,

ehrung für 25 Jahre Bergretter (v.l.): erich Schönthaler, ortsstellenleiter Wolfgang punter und Bezirksvertreter hansjörg Mahlknecht.

unterstrich genauso wie Chris- Erich Schönthaler für 25 Jahre tian Gamper vom AVS die gute Mitgliedschaft in der Bergrettung Zusammenarbeit mit der Berg- geehrt und gefeiert. an rettung. Abschließend wurde

Feuerwehrleute auf der Piste SulDen - Das Skigebiet Kanzel in Sulden war am 16. Februar der Austragungsort des Skirennens des Feuerwehrbezirkes Obervinschgau. Bei schönem Wetter und bestens präparierten Pisten fanden die Teilnehmer ideale Wettkampfbedingungen vor. Von den insgesamt 7 Alterskategorien erzielte Christoph Burger von der Feuerwehr Prad die Tagesbestzeit, während bei den Snowboardern Lorenz Florineth Die Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehr Sulden. von der Feuerwehr St. Valentin a.d.H. die Nase vorn hatte. Den konnte sich die Feuerwehr von Feuerwehren St. Valentin a.d.H. Pokal für die beste Mannschaft Stilfs sichern, gefolgt von den und Prad. Ebenso geehrt wurde

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Otto Angerer von der FF Stilfs, der mit dem Jahrgang 1933 der älteste Teilnehmer am Skirennen war. Bei der Siegerehrung in der Kanzelhütte waren auch der Bezirkspräsident Manfred Thöni sowie der Bezirksjugendreferent Karl Malloth anwesend. Einige Feuerwehren feierten bis in die späten Abendstunden die siegereichen Teilnehmer ihrer Mannschaften und den gelungenen Skitag in Sulden. Stephan Reinstadler, der Kommandant der FF Sulden, dankt allen Helfern und Sponsoren. reD


Gründung des Tauschkreises MalS - Anlässlich der Tagung für Zeitbanken am 20. Februar in Bozen waren auch Vertreter und Vertreterinnen der drei Zeitbanken des Vinschgaus (Schlanders, Prad und Tauschkreis Mals) gemeinsam nach Bozen gefahren. Schon auf dem Hinweg wurde über eine zukünftige Zusammenarbeit der drei Zeitbanken diskutiert und eine solche wurde auch beschlossen. Zudem wurde ein Weg für den Austausch von Stunden zwischen den Zeitbankmit-

gliedern gefunden, berichtet Evelyne M. Piergentili vom Tauschkreis Mals dem der Vinschger. Die Tagung in Bozen bot den Zeitbanken die Möglichkeiten, sich kurz vorzustellen. Dazu gab es auch eine Mappe mit ei- im Bild (v.l.): präsident Markus lutt (Bozen), Sieglinde Stocker (prad), evelyne piergentili und Marion Januth (Mals) und Katja Kostner (Schlanders). ner Liste mit den dazugehörigen Daten. Von einigen wurde landesweit eine Zusammenarbeit angedacht; März um 16.30 im Kulturhaus in in den Schalterstunden am Montag auch dafür wurden die Grundsteine Mals. Alle sind dazu eingeladen. Jene, in der Bibliothek Mals von 16.30 bis gesetzt. Der nächste wichtige Schritt die den Verein bei der Gründung 17.30 Uhr oder am Mittwoch in der in Mals ist jedoch die Gründung des unterstützen wollen, können sich in Gemeinde Mals von 14 bis 16 Uhr. Tauschkreises Mals am Samstag, 16. der Bibliothek in Mals melden oder Dany

Hausschuhe für Stammtischler SchlanDerS - Ihr Tisch ist ab 11 Uhr reserviert, ihre Spielkarten liegen immer bereit, ebenso der Schreibblock, auf dem alle Siege und Niederlagen notiert sind. Den Block bewahrt der Wirt außerdem immer im Tresor auf. Sie haben es wirklich gut, die Stammkunden des „Olympia-Wirts“ Markus in Schlanders. Einmalig dürfte sein, dass für die Stammtischler sogar eigene, mit den Namen der Kunden versehene Hausschuhe bereit stehen. Mit dieser netten Geste schlägt Markus zwei Fliegen mit einem Streich: die Stammtischler werden zu exklusiven „Patschn“-Kunden und das, was an ihren Arbeitsschuhen klebt, bleibt draußen vor der Tür. SG/Sepp

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Von „Toccata“ bis „Galileo“

Die Musikkapelle Naturns lädt auch in diesem Jahr wieder zu zwei ganz besonderen Konzertabenden ein. Am Samstag, 16. März um 19.00 Uhr ist das traditionelle Frühjahrskonzert im Bürger- und Rathaus zu hören; als Osterkonzert wiederholt sich das Konzert am Ostersonntag, 31. März um 20.30 Uhr. Eröffnen wird die Kapelle ihr Konzert mit der „Toccata“ von Leon Boëllmann. Darauf folgen die „Akademische Festouvertüre“ von Johannes Brahms und die Metamorphosen über Themen aus Saint-Saëns` 3.Sinfonie des

britischen Komponisten Philip Sparke. Nach der Pause taucht die Kapelle musikalisch ein in die spanische und lateinamerikanische Welt mit „Hispanola“ von Jan de Haan und „Territorio Norte“ des Kolumbianers Victoriano Valencia. „La Virgen de la Macarena“ von Bernardino Bautista Monterd und der Konzertmarsch „Galileo“ des österreichischen Komponisten Thomas Doss bilden den Schlußpunkt. Auch heuer hat die Raiffeisekasse Naturns der Musikkapelle ihre finanzielle Unterstützung zugesagt. inGe

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paul Müller und Franz Blaas vor der hütte.

Dreikönigweihe am Tablander Warter Wetterschutzhütte nach Blitzschlag wieder instand gesetzt - „20-C-M-B-13“ auf 2.616 Höhenmetern TaBlanD - Im Jahr 1999 wurde

der Tablander Warter erbaut und noch im selben Jahr von Dekan Georg Peer eingeweiht. Nunmehr besteht diese kleine Biwak-Unterkunft seit 14 Jahren. Viele Menschen haben hier Unterschlupf gefunden bei Kälte, Regen und Wind in Tages- und Nachtstunden. Vor zwei Jahren hat ein Blitzschlag dieser Wetterschutzhütte in Kleinformat arg zugesetzt. Dank freiwilliger Helfer konnte sofort alles in den ursprünglichen Zustand gebracht werden. Jedes Jahr führt mein Weg etwa vier bis fünf Mal dort hinauf um zu kontrollieren. Aber nicht nur die wunderschöne Landschaft, der „Schwarze“ als Tablander Hausberg, alle haben es mir angetan. Mittlerweile hat sich der im Tal schon seit urdenklichen Zeiten praktizierte Brauch der Dreikönigsweihe auch hier herauf verfrachtet. Wir drei Bergkame-

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hermann Müller beim anbringen der inschrift.


raden Hermann Müller und Paul Müller aus Naturns und meine Wenigkeit marschieren über das Schleidertal zur Tablander Alm, legen eine kleine Teepause ein, bevor es auf Schneeschuhen weiter bis zur ehemaligen Krustenhütte und über das „grüne Talele“ zu den Tröglen geht. Nach verdienter Verschnaufpause wird entschieden, in welche Richtung wir weitergehen. Die Gegend ist zwar nicht lawinengefährlich, trotzdem ist Vorsicht geboten. Vier bis fünf Stunden Fußweg, dann den Eingang zum Warter von Schnee freischaufeln, das alles bringt uns ein Erfolgserlebnis. Bei Kerzenlicht und mitgebrachtem Tee und Proviant wird Brotzeit gemacht. Ein Andenken an den Wallfahrtsort Maria Weißenstein findet alljährlich hier ein neu-

es Zuhause, abgelegt neben den Wolldecken für unsere Gäste. Gleiche Farbe, gleiche Wirkung? Wer ist der Mohr, der den Schnaps mitgebracht hat? Der Herrgott möge verzeihen, dass der Zubringerdienst bei Kältetemperaturen zwischen 10 und 15 Grad das Frieren von Weihwasser zur Folge hätte und daher das Ausspritzen von Schnaps hier Vorrang hat. Unsere neue Aufschrift „20-C-M-B-13“ an der Tür beweist den wahren Grund unseres Kommens. Wir sind immerhin auf der Schneid, 2.616 Meter Meereshöhe. Unser jährlicher Aufstieg ist eine Konfrontation zwischen Leben und Hochgebirgs-Winterwetter. Beißende Kälte an Ohren, Fingern und Zehen sagt uns die Höhenmeter. Mögliche Windgeschwindigkeit zwischen 150 bis 180 km/h heißt, sich am Boden niederlegen und an Steinen festzuhalten. Bei minimalen Schneeverhältnissen bilden sich riesige Eisplatten und hart gefrorener Unterboden. Dazu Pulverschnee als Falle, kopfüber ragen manchmal Füße in die Höhe mit schallendem Gelächter. Ein Tritt nach vorne, zwei Schritte zurückgerutscht. Niemals aufgeben, wir kommen wieder und freuen uns auf die Einkehr von Wanderern und Bergsteigern. Wer den Warter nicht kennt: Zu erreichen ist er über die Tablander Alm, oder über Zirmtal oder von Ulten aus. Die Räumlichkeit: In der Mitte ist ein Klapptisch, stehend haben an die 15 Personen, sitzend etwa 8 Leute Platz. Gut und gerne können 5 Personen in Schlafsäcken hier übernachten. Kurtaxe ist nicht geschuldet.

Südtiroler Almgeschichten

„Südtiroler almgeschichten“, irene prugger, Studienverlag, 255 Seiten. SüDTirol - Almen sind nicht nur für das Vieh da, sondern auch für die Menschen: Zur Arbeit und Erholung spielen sie auch in der Phantasie eine wichtige Rolle als Platz fern von Kirche und Gesetz. Irene Prugger ist den Geschichten von der Alm nachgegangen. Sie hat 31 von den über 1.700 bestehenden Almen in Südtirol besucht und mit bekannten Südtirolerinnen und Südtirolern über ihre Almerlebnisse gesprochen. Angereichert mit traumhaften Bil-

dern kann der Naturbegeisterte vom Wohnzimmer aus von Alm zu Alm wandern und bekommt Lust, die eine oder andere Alm im Sommer wirklich zu besuchen. Im Buch wird z.B. erklärt, warum es auf der Schwarzbachalm bei St. Johann kein Salz zum Graukäse gibt und warum die Almarbeit oft an die Selbstausbeutung grenzen kann. Warum manchen Bauern das Vieh wichtiger ist als das Almpersonal und dass die Kühe mit ihrem Hinterteil immer in jene Richtung zeigen, aus der ein Gewitter im Anzug ist. Berichtet wird auch von den schönen Seiten des Almlebens und vom „Putzfaltele“, das auf der Tuferalm im hinteren Ultental spukt. Besondere Erwähnung finden die Almen im Vinschgau, die für ihre qualitätsvolle Almkäseproduktion weitum bekannt sind. Zwischendurch erzählen Reinhold Messner, Martha Stocker, Gianni Bodini, Josef Zoderer und andere bekannte Südtiroler über ihre Sicht und ihre Erfahrungen mit der Alm und brechen auch eine Lanze für den Weiterbestand unserer Almen. Frie

Franz BlaaS, TaBlanD

„Frauen aus aller Welt“ SchlanDerS - In der Bibliothek Schlandersburg findet am Samstag, 9. März, ab 10 Uhr die Finissage der Ausstellung „Frauen aus aller Welt“ von Ezequiel Herrera (im Bild) statt. Der Maler wird anwesend sein. Auch auf ein kleines Sektfrühstück und eine musikalische Überraschung dürfen sich die Besucher freuen. inGe DER VINSCHGER 08/13

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Küchen mit Farbe Auf der Internationalen Einrichtungsmesse imm Anfang des Jahres wurde es bunt. Manch einem vielleicht zu bunt. Küchengeräte blieben farblich dezent. Gelb wirke wie Sonnenstrahlen zumindest meinten die Einrich- allem mit hellem Holz und Son- Vorteil hat, nicht zu den traditiund blau sorge für die immer- tungsprofis als es um die Küche nen- oder Zitronengelb gearbeitet. onellen zu gehören, dabei aber währende Urlaubslaune. Das im Jahr 2013 ging. Da wird vor Eine Farbkombination, die den über eine ähnliche Attraktivität

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inbegriffen. So viel Kühle ist sicherlich nicht für jeden Koch gut. Geht es doch beim Kochen darum, Leidenschaft und die Sinne einzusetzen. Andere Hersteller fanden die Kombination mit Eichenholz ansprechend - und bewiesen damit eher den Schritt zurück in die Vergangenheit als einen Schritt in die Zukunft. Überzeugend waren eigentlich nur diejenigen Küchen, die - auch hier nichts Neues unter der Küchen-Sonne - sich mit viel Liebe zu Farben auf die Innenräume von Schränken stürzten. Was außen cool einfach schlicht und meistens weiß war, entpuppte sich für große Köche und kleine Schokoladendiebe dann als irre bunte Angelegenheit. Und bietet die Möglichkeit, zwischen bunt-

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wie Altrosa verfügt. Ginstergelb scheint keinen Einrichter mehr zu schrecken - das wird mutig mit lackierten Oberflächen in Ganzweiss kombiniert. Wischen will man dort sicher nicht. Putzfrauen sollten auf Zusatzhonorare drängen, wenn sie auf eine solche stoßen. Doch Ginster-, Sonnen- und Zitronengelb ist noch lange nicht alles, was die Küche von heute braucht. Ohne Rot scheint nichts zu funktionieren - teils nur als Blickfang inmitten von - schon

wieder - reinstem Weiß. Arbeitsplatten oder Küchenschranktüren erstrahlen in leuchtendem Zinnober - nicht ausgeschlossen werden davon Frühstücksecken oder Stühle. Blau? Nun, wer kein Aquarium hat, kann ja die Wände schön Blau malen. Farbige Wände bieten sich eher bei großen Räumen an. Und eine große Küche besitzt nicht jeder, deswegen hatten sich „Leicht-Küchen“ um ein Schrankensemble in Meerblau bemüht. Verschiedene Farbschattierungen

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Verantwortung für Zeit und Landschaft Er zeichnet auf seinem Skizzenbrett aus dem Jahr 1958. Per Hand zeichnen und skizzieren ist ein Muss für jeden Architekten, findet der Schweizer Architekt Heinz Haller. Da bedeutet keineswegs, dass er im Gestern verhaftet ist. Ganz im Gegenteil: Alte Häuser ehre man nicht, indem man sie nachäfft, findet Haller. Sein 2009 gebautes Haus in Tschierv bietet

erstaunliche Ein- und Ausblicke. Ein „Kristall“, der sich bewusst mit der Grundparzelle und der Landschaft auseinandersetzt – und trotz einer kleinen Wohnfläche Großzügigkeit und Spannung gleichermaßen vermittelt. Ein Gespräch über die Möglichkeit, selbst im Kleinen groß zu dimensionieren, die Freude, die äußere Landschaft im Inneren des Hauses zu

inszenieren und die Möglichkeit, auch mit preiswertem Mobiliar gut zu wohnen.

grandiose Landschaft ist für uns Städter sehr wichtig. Ein Bauer hier oben ist ist den ganzen Tag draussen in der Landschaft – wenn er der Vinschger: Ihr 2009 gebautes heimkommt, braucht er kein sechs Haus in Tschierv spielt bewusst mit Quadratmeter großes Fenster. Wir der Landschaft des Tales, dem Blick sind anders – wir kommen hier her auf die Berge und in das Tal. Wie und wollen die Landschaft sehen. gelingt eine solche Inszenierung? Wenn man auf einer Parzelle steht heinz haller: Man sollte die Si- schaut man herum und sieht: Ah, tuation vor Ort aufnehmen. Diese das ist jetzt der schöne Blick. Der

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gibt immer Zeiten in denen man zweifeln muss. Architektur muss hinterfragt werden.

Vertrauensbasis besteht. Er sieht oft nicht, was der Architekt schon lange sieht. Am schlimmsten ist wenn man im Rohbau steht: Dieses Der Blick eines Architekten ist dem noch nicht fertig, jenes nicht. Wäheines Fotografen gleich? rend der Architekt schon mächtig Ja, das kann man so sehen. Ein stolz ist sieht der Bauherr nur das, Bauherr ist dem Architekten aus- was wirklich da ist. Aber zurück geliefert - selbst wenn eine gute zu unserem Ausgangspunkt der

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Blick in der freien Landschaft ist je- wichtig. Es ist interessant, wenn doch ein anderer als derjenige aus man Architektur macht, dass man einem Raum heraus. Wenn ich hier selbst von Dingen überrascht wird, drin bin erscheint mir der Blick die nicht wissentlich geplant sind. schöner als von der freien Parzelle Architektur wird gut, wenn sie aus. Die Höhe des Himmels in das anfängt, mit einem zu schaffen. Haus hinein zu holen ist für mich Das ist ein Glücksmoment! Es

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Landschaft. Man sollte die Parzelle genau analysieren. Wenn ich zu diesem Berg hochschaue, kann ich mir anhand der Karten ausrechnen: Das ist vielleicht ein Winkel von 28 Grad womit ich hochschauen muss. Jetzt kann ich mir überlegen: wenn ich hier sitze und den Berg sehen will, wie hoch muss das Fenster sein? Was möchte ich lieber nicht sehen? Wenn ich ein kleines Fenster habe, wie oben in der Bibliothek, da muss ich mich bücken wenn ich hinausschauen will oder ich muss aufstehen

wenn ich hinunterschauen will. Die Fenster haben einen Einfluss auf den Menschen: er muss sich bewegen.

Sessel hier - ich will sie immer auf dem gleichen Boden. Weitere noch schwarz malen – sind her- Materialien sind weißer Putz und vorragend zum Sitzen. Es gibt in schwarze MDF - Platten. Die Fensdieser Preisklasse – auch nicht in ter, die Treppe und der Tisch sind einer zehnmal höheren Preisklasse aus Eichenplatten. Insgesamt also – keine, die so gut sind wie diese. vier Materialien.

Wie kommt eine ruhige Atmosphäre zustande? Sie hatten Ihr Haus mit einem Die meisten Räume sind stark Materialien verwenden Sie also überstellt mit Möbeln. Man bevorzugt sparsam aber konsequent... Kristall verglichen. In der Innen- und kommt sich vor wie in einem Mö- Der Cevedale, ein Marmor aus Außengestaltung gibt es skulpturale belgeschäft. Mit ganz wenigen Laas, ist der Schmuck des Hau- Elemente und Spannungsfelder. verschiedenen Materialien - und ses. Der Boden läuft parallel zu Genauer formuliert? diesen durchlaufend - kann eine dem Dach und diagonal durch das Die Grundelemente bestehen aus ruhige Atmosphäre entstehen. Sol- ganze Haus. Dadurch wirkt das einer abgewinkelten Mauer, aus che Sachen, die man kauft, diese Haus großzügig. Man läuft immer dem gedeckten Autoabstellplatz

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entstanden. Man hat eine 1.20 m breite Gasse, die einen von der Straße weg führt: zum eigentlichen Innenraum des Gartens. Durch die schmale Gasse entsteht eine Spannung! Hier öffnet sich der Blick zum Haus. Von dort führt ein leicht ansteigender Weg zum Haus. Wichtig ist, dass man nicht einfach auf die Fassade zuläuft, dass dort nicht einfach ein Loch ist und man dann hineingeht. Sondern man läuft durch diesen Bereich im Garten – dort hat man noch nicht den Weitblick – und geht man mit diesem leicht gebogenen Weg ins Haus. Man ersteigt das Haus. Dieser Weg setzt sich im mit der Werkstatt und dem ei- Haus fort. Außen ist diese Holzgentlichen Gebäude. Das sind drei bank, die innen weiterführt. Der Elemente. Die Garage, die Mau- Gang vom Eingang bis zur Küche er und das Haus. Diese sind so ist auch ein Weg. Und an diesem angeordnet, dass die Mauer den Weg im Haus gibt es wieder Enge, Schall der Straße abhält. Mit der Einblicke, Neugierde – wie geht Mauer und den beiden Gebäuden es weiter, was ist da vorne? Es ist ist eine kleine dörfliche Situation wichtig, wie Räume ineinander

Har�onisier�ng von Haus und Gar�en

übergehen. Wenn ich hier unten im Wohnraum sitze, spüre ich die anderen Räume. Wenn man oben steht, kann man runterschauen und miteinander kommunizieren. Die Architektur des Hauses hat mit Möbeln nicht viel zu tun. Höchstens in dem Sinn, dass man sehr spartanisch mit ihnen umgeht. Wie der vier-Meter lange Esstisch in der Küche, der sehr einfach gestaltet ist. An diesem einfach gestalteten Tisch habe ich zwei, drei Tage lang gezeichnet. Von Hand skizzieren kann man überall. Dafür habe ich immer ein kleines Büchlein dabei. Das ist wichtig für einen Architekten. Er muss skizzieren können, egal wo er steht und geht. Die Größe des Hauses ist eigentlich eine Kleine. 8,5 mal 8,5 Meter. Die Höhe ist am höchsten Punkt sieben Meter, am niedrigsten 1,20 Meter (offener Kamin). Was sind die Charak-

Wohnliche und strapazierfähige Holzböden

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VINSCHGER Spezial

teristika, eine kleine Fläche großzügig und gleichzeitig mit Spannungsfeldern ausgestattet zu gestalten? Wo stelle ich mir die Räume vor, wo die Schlafräume, wo den Wohnbereich, wo die Küche? Noch ist vieles unklar. Will man überhaupt auf zwei Geschossen wohnen? Ein Einfamilienhaus muss mit der Vertikalen spielen. Sichtverbindungen sind wichtig. Hier im Wohnzimmer verzichte ich lieber auf ein weiteres Zimmer und genieße die Luftigkeit, die das Haus ermöglicht. Wenn ich hier sitze, sehe ich alle Außenwände. Ich sitze in einem Raum, worin die Räume ineinander übergehen. Ein großes Gebäude großzügig zu bauen ist keine Kunst. In einem kleinen Haus ist das weitaus schwieriger. So sollten die Möbel die größtmögliche Dimension haben und sehr einfach gestaltet sein. Das Sideboard (das einzige Möbel im Wohnraum) ist so lang wie die ganze Treppe und hat einen wunderbaren Stauraum. Dieses Haus ist ein Zeitzeuge dieses Jahrtausends. Es ist von der heutigen Zeit, hat die heutige Technik, sei es in der Küchenausstattung oder sei es die Erdsonde für die Erdwärme. Heute jedoch wird von vermögenden Bauherren gesagt: Wir wollen ein altes Engadiner Haus. Wenn sie eines finden, ist es gut. Das baut man so um, dass es keinen Schaden nimmt. Aber ein altes Haus nachäffen? Damit achtet man alte Häuser nicht. Ein altes Haus achte ich, indem ich es in seiner Schönheit stehen lasse. Ein Haus hat eine Verantwortung gegenüber der Öffentlichkeit. Ein Haus ist nicht: hier die Wände, dort die Möbel, irgendwo ein Garten. Das Ganze ist eine Einheit. Die Landschaft zieht sich bis ans Haus. Nehmen wir an, der Bauherr will sein Wohlbefinden mit der Eigenheit der

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Landschaft verbinden. Worüber muss er dann mit seinem Architekten reden? Müssten diese Gespräche nicht über die herkömmlichen ArchitekturThemen hinaus gehen? Normalerweise geht es so: der Bauherr ist bei der Feuerwehr oder beim Kegelklub und man geht ein Bier miteinander trinken. Die meisten Bauherren haben einen Kumpel, der Architekt ist. Sie machen sich nicht die Mühe, sich mit Architektur auseinanderzusetzen. Dabei gibt es extrem gute Literatur. Es gibt sehr gute Architektur im Vinschgau. Die Schwierigkeit sind eher die Touristen. Sie wollen diese geschwungenen schwulstigen Balkone. Sie haben keinen Blick für die moderne Architektur – für sie ist alles schön, was die alten Häuser imitiert. Das ist TourismusArchitektur. Es ist dem Vinschgau hoch anzurechnen, dass hier gute zeitgenössische Gebäude stehen. Mehr als in anderen Gegenden. Für mich ist das Münstertal mit dem Vinschgau verbunden. Verantwortung nehme ich nicht wahr, wenn ich hier ein Engadiner Haus baue. Diese Häuser sind auch früher aus speziellen Bedürfnissen heraus entstanden. Es gab einen Kuhstall – heute sind keine Kühe mehr drin. Man will immer noch eine alte Bündnerstube und baut sie im neuen Haus ein. Grauenhaft. Das ist Verantwortung, die vollkommen in die falsche Richtung läuft. Was soll der Bauherr also machen, wenn er gut beraten sein will? Es sollte sich einen guten Fachmann suchen und nicht selbst anfangen zu zeichnen. Er muss sich vielleicht umschauen, er muss vielleicht gute Lektüre kaufen. Und das ist nicht einfach, weil das Sich-Auseinandersetzten mit Architektur nicht Teil der Allgemeinbildung ist. KaT


Vornehme, aber vergessliche Vetzaner

A PILLELE FIR DI SEAL

Der Blick auf`s Kreuz Don Bosco, der begnadete Erzieher und Priester, kümmerte sich im 19. Jahrhundert um die verwahrlosten Jugendlichen in Turin und Umgebung. Immer wieder fehlten die dazu notwendigen Mittel. In seiner Not bat er seine verwitwete Mutter, zu ihm zu kommen und ihm zu helfen. Der Dienst an den Jugendlichen war eine harte Geduldsprobe für die alte Mutter. Als die Kinder ihr eines Tages den Gemüsegarten beim Spielen zertrampelt hatten, war ihre Geduld erschöpft. Sie packte ihre Sachen zusammen und wollte das Haus verlassen. An der Haustür begegnete sie ihrem Sohn. Dieser erfasste sofort die Situation und führte seine Mutter unter ein großes Kreuz im Haus. Da standen sie nun - die Mutter und ihr Sohn. Nach einigen Minuten des Schweigens sagte die Mutter mit dem Blick auf den Gekreuzigten: „Ich hatte ihn vergessen.“ Daraufhin packte sie ihre Sachen wieder aus und ging zurück an die Arbeit. - Liebe Leserinnen und Leser! Es gibt im Leben eines jeden Menschen Situationen, die zum Davonlaufen sind. Der Blick auf das Kreuz, ein Stoßgebet, eine Nacht darüber schlafen, die Aussprache mit einem Menschen, ... wirken Wunder. Gesegnete Fastenzeit und viel Kraft aus dem Glauben wünscht uns allen MarTin GeorG Johann, pFarrer Von praD unD lichTenBerG

VeTzan - Den Weg vom Gasthaus Weingart durch die „Köschtnegert“ übern Greibn ins Goldrainer Tschanderle haben die Vetzaner sehr gebildet Kastanienhainweg, in der Staatsprache Via Castagneto, getauft. Der alte Flurname für ungepflügtes Grasland „Egert“ wird damit gelöscht und vergessen. Die Goldrainer haben‘s besser gemacht mit der Via Tschanderle. S

Tauschmarkt ein voller Erfolg

praD - Seit 25 Jahren greift der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) in Not geratenen Familien unbürokratisch und rasch unter die Arme. Der KFS-Bezirk Vinschgau veranstaltete anlässlich des Jubiläums „25 Jahre KFS-Familie in Not“ am 24. Februar einen großen Tauschmarkt für Kinderspielsachen im „aquaprad“ in Prad. Fast den ganzen Tag über herrschte reger Zulauf. Mit Ausnahme von Bekleidungsartikeln wurde so ziemlich alles angeboten, was Kinderherzen begehren:

Spiele, Bücher, Fahrräder, Spielzeug und vieles mehr. Der Reinerlös war zur Gänze für „Familie in Not“ bestimmt. Einen besonderen Dank zollt die KFS-Bezirkspräsidentin Priska Theiner allen 10 KFS-Zweigstellen im Vinschgau für die Mitarbeit - viele Frauen brachten Kuchen mit -, sowie der Gemeinde Prad für die Bereitstellung des Raiffeisensaals. Laut Priska Theiner ist es dank „Familie in Not“ in den vergangenen 25 Jahren gelungen, auch vielen Vinschger Familien in Notsituationen unkompliziert und schnell zu helfen. Pro Jahr werden in Südtirol ca. 50.000 Euro an in Not geratene Familien ausbezahlt. Im Schnitt wird alle 2 Wochen einer Familie in einer bedrohlichen Lage Luft verschafft, sodass jährlich zwischen 25 und 30 Familien geholfen werden kann. Auch Privatpersonen stellen dafür immer wieder Spenden zur Verfügung. Der KFS arbeitet übrigens eng mit der Caritas und anderen Hilfsorganisationen zusammen. Sepp DER VINSCHGER 08/13

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laas (in Weiß v.l.) gegen Schlanders: andreas reisinger, Martin Metz, Georg Kaufmann (7), Thomas Gambaro, Bernd Muther, Marian perfler, Stefan Muther.

1. Amateurliga: Auftakt mit Derby im Fußballkeller Laas hat an der Spitze überwintert, Mals trat in der Mitte auf der Stelle, Schlanders und Partschins mussten am Tabellenende ausharren. laaS - „Wer hätte das gedacht“. Es war eher eine Feststellung und weniger eine Frage. Sektionsleiter Roman Perkmann hatte nicht im Sinn, das überraschend gute Abschneiden in der Hinrunde und den 2. Tabellenplatz zu erklären, sondern gab bescheiden und unverbindlich das Ziel vor: „A flotte Meisterschaft wollen wir spielen und vermehrt die Jungen einbauen. Sie sind unsere Zukunft. Wir haben im Training wieder unsere ‚Amatori‘ eingebaut, um den Kader zu ergänzen. Mal sehen, wie am Sonntag, 10. März der Neustart gegen Frangart gelingt.“ Schafft der ASV Mals in der Rückrunde den Anschluss an die Spitze? „Wir sind nach einem optimalem Saisonstart leider etwas ins Stottern geraten, wollen in der Rückrunde aber auf jeden Fall konzentriert weiterarbeiten und nach vorne schauen“, betonte Sektionsleiter Roland Mur dem der Vinschger gegenüber. Die „Remis-Könige“(sieben Unentschieden) ließen in der Hinrunde mehrfach unnötig Punkte liegen und belegen derzeit mit elf Punkten Rückstand auf Tabellenführer

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akklimatisiert hat, cleverer auftritt und nicht mehr blauäugig Punkte vergibt. Den ASV Partschins sollen zwei „alte“ Hasen in die Erfolgsspur zurück bringen. Nach einer durchwachsenen ersten Halbserie belegten die Zieltaler nach vier Siegen, einem Remis und acht Niederlagen den vorletzten Tabellenplatz und befinden sich somit in akuter Abstiegsgefahr. Aus dieser prekären Situation heraus konnten Sektionsleiter Gögele & Co. die zwei erfolgreichen Torschützen der letzten Jahre, Martin Oberperfler und Mit einem knappen 1:0 gelang es Mals (Gelb-rot), die Gäste aus Martin Frei, zu einem Comeback partschins auf Distanz zu halten. überreden. Ihre Erfahrung und ihr Torinstinkt können für das Nals den 7. Tabellenrang. Das lechzt man am Schlandraun-Bach Team von Trainer Cassin wahrPotenzial für einen vorderen Ta- nach Toren und holt den ge- lich Gold wert sein. Bereits am bellenrang besitzt die Mannschaft fürchteten Stürmer gleich zum Samstag soll mit einem Sieg gegen von Trainer Helmut Thurner al- Auftakt am 9. März gegen den den ebenfalls abstiegsgefährdeten lemal. Wenn nach oben nichts Kellerkollegen ASV Partschins ASC Schlanders der Grundstein mehr geht, wolle man laut Mur ins Boot. Drei Punkte auswärts für eine bessere Rückrunde und vermehrt Jugendspieler in die könnten die Mannschaft von den Klassenerhalt gelegt werden. Mannschaft integrieren. Harald Regensburger gleich um Der ASC Schlanders holt sich drei Plätze vorrücken lassen. Sek- GünTher SchöpF/oSKar TelFSer seinen „Hahn“ wieder in den Korb tionsleiter Paolo Gambaro hofft, und ins Spiel. Claudio Di Gallo dass sich seine Mannschaft insoll‘s richten. Für die Rückrunde zwischen in der 1. Amateurliga


ASV Martell erneut bester Biathlonverein tiroler Biathleten: David Zingerle, Hannes Breitenberger und Matteo Runggaldier. Hannes Kuppelwieser wurde Siebter. Jakob Bachmann kam auf Platz 14. Beim Staffelwettbewerb belegte der ASV Martell mit Greta Gallia und Selina Gurschler den 2. Platz. Die Staffel, in der Anna Gulfer mitmischte, erreichte Rang 1. Die Staffel, in der Simone Walder antrat, kam auf Platz 7. Bei den Buben konnten Hannes Kuppelweiser, Peter Tumler und Felix Marx mit Forni aVolTri /MarTell- Bei den winterlichen Bedingungen. Bei den Marteller Biathlet Peter Tumler ihren Staffeln den Sieg für Südtirol Italienmeisterschaften im Luft- Mädchen ließ Selina Gurschler mit erzielte einen 2. Platz. Auch in der holen. In der Gesamtwertung aller druckschießen am 23. und 24. einer super Laufleistung aufhor- Gesamtwertung der Italienmeister- Vereine belegte der ASV Martell Februar in Forni Avoltri konnten chen, traf allerdings beim letzten schaften im Einzel wurde er Zweiter. erneut den 1. Platz und ist somit die Marteller Biathleten unter Schießen nur 2 der 5 Scheiben. Sie Ihm gleich tat es Felix Marx vom wiederum „bester Biathlonverein der Leitung von Trainer Simon kam dennoch auf einen guten 5. ASV Martell. In seiner Kategorie Italiens“. reD Ladurner und Josef Weiss wie- Platz. Ihre Kategorie wurde klar gingen die Plätze 1 bis 3 an Südder voll überzeugen. Die Athleten von den Südtirolerinnen dominiert: konnten erneut beweisen, dass sich Judith Laimer, Anna Auckentaler, fleißiges Training auszahlt. Beim Greta Gallia, Anna Gufler. Elisa Einzelwettkampf absolvierten die Kuenz konnte beim Laufen voll „Kleinen“ (Jahrgang 2000/01) eine überzeugen, hatte aber ein bisschen Laufstrecke von 4 km souverän Pech am Schießstand. Sie erreichte, und auch bei den 3 Schießeinlagen wie übrigens auch Simone Walder, ST. ValenTin a.D.h. - Der ASC Ski Alpin Jun. (GS) aus sowie erbrachten sie gute Ergebnisse. Die den 17. Platz. Mit den Leistungen Haid Raiffeisen richtet am Diens- am Mittwoch, 13. März die Ita„Großen“ (4 Mal Schießen und 6 der Buben waren die Trainer Simon tag, 12. März, im Skigebiet Hai- lienmeisterschaften Ski Alpin km Laufen) trotzten ebenfalls den und Seppl ebenfalls zufrieden. Der deralm die Italienmeisterschaften Jun. (SL).

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VINSCHGER SporT

Naturns siegt im Kellerduell brachten. Auf der Gegenseite sorgte P. Perri mit eínem guten Naturns zählten am Ende nur die Schuss für Gefahr. Nach einer, drei Punkte. Das Abstiegsduell zumindest kämpferisch passagegen den FC Bozen 96 riss die blen Mannschaftsleistung in Zuschauer sicher nicht von den der ersten Halbzeit, agierte die Bänken, was bei dieser Tabellen- Grünfelderelf in Hälfte zwei viel situation auch kaum zu erwarten zu passiv und hatte Glück, dass war. Spielerische Highlights blie- Tormann Rungg wieder zu seiner ben Mangelware, das Match lebte Topform zurückfand und einige vorwiegend von der Spannung. gefährliche Situationen souverän Den entscheidenden Treffer zum bereinigte. Besonders die lokale 1:0 Sieg erzielte Felix Rungg in Offensivabteilung fiel mehr durch der 29. Min. als die Gäste im Peinlichkeiten und Stümpereien Anschluss an einen Corner den auf, als durch durchdachte AkBall nicht aus der Gefahrenzone tionen. Nichtsdestotrotz hätte naTurnS, oBerliGa, 20. SpielTaG, SonnTaG, 3. MÄrz - Für den SSV

Daniel Pföstl bei freier Schussbahn den Sack zu machen können. Bozen 96 verzeichnete bei einer Flanke von L. Mercuri und bei einem Freistoß von Umer gute Torchancen. Obwohl sich der Naturnser Trainer an der Seitenlinie fast die Seele aus dem Leib schrie, mussten die Hausherren bis zum Schlusspfiff um den Sieg zittern. „Sou wear i kuane fuffzig Joor olt“, grantelte Grünfelder nach dem Spiel. oSSi

Mit guten aktionen bewahrte der naturnser Torwart ulrich rungg (im schwarzen Trikot) seine Mannschaft mehrmals vor einem Verlusttreffer.

Schlanders/Kortsch gewinnt erneut SchlanDerS/KorTSch - Auch heuer hat der Bezirk Vinschgau den Jugendcup im Sportschießen ausgetragen. In Naturns, Prad und Kortsch wurde mit viel Konzentration und Treffsicherheit um die begehrte Wandertrophäe, gesponsert von Landesrat Richard Theiner, gekämpft. Bei der Preisverteilung im Schießstand von Kortsch konnte der neu ernannte Bezirksjugendleiter Thomas Der neu gewählte Bezirksoberschützenmeister Valentin Grüner aus Schnals (hinten links) und der neu ernannte Jugendleiter Thomas Oberegelsbacher neben den zahloberegelsbacher aus Kortsch (hinten rechts) mit den Siegern der reich erschienenen Jugendlichen, Eltern und Trainern auch den 1. Gilde Schlanders/Kortsch: hintere reihe (v.l.): Maximilian plant, noah Landesschützenmeister August Thanei, Susanne holzer, noah Moser, lisa oberegelsbacher und Stefan Tappeiner sowie den neu gewähl- Stricker; vorne (v.l.): Maximilian Schuster, alex Fössinger, evi Stieger, Simon unterholzner und alex Mair. ten Bezirksoberschützenmeister

Valentin Grüner begrüßen. Aus den Platzierungen der Einzelund Mannschaftswertungen ging am Ende hervor, welche Gilde die Trophäe mit nach Hause nehmen durfte. Wie bereits im Vorjahr gelang dies der Gilde Schlanders/ Kortsch mit 76 Punkten, gefolgt von den Gilden Laas (47) und Naturns (45). Erfreulich zeigte sich der Jugendleiter bei seinem ersten Einsatz über die guten Ergebnisse und die tolle Teilnehmerzahl von 66 Sportschützen im Alter von 10 bis 15 Jahren, für die es bereits anfangs März mit den VSS Bezirksmeisterschaften weiter geht. inGe

Kampfgeist allein war zu wenig laTSch, hocKey, Serie c - Im letzten Meisterschaftsspiel wurden die Eisfix zu Hause vom HC Adige Trento mit 0:2 knapp geschlagen. Trotzdem: Das Minimalziel „Playoff“ wurde erreicht. Die Vinschger hatten eine neue Chance und das Glück, im ersten Viertefinalspiel dem Tabellenersten aus dem Weg zu gehen. Der neue Gegner war auch der alte. Die Vinschger mussten in Trient gegen Trient antreten. Man berichtete von einer guten Mannschaftsleistung, aber ungenützten Chancen. Die deutliche 0:5 Niederlage sei auch aufgrund unglücklicher Vorkommnisse entstanden. Man begann häufig mit

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der Möglichkeitsform „hätten wir“ und wurde von den Tatsachen abgelenkt, dass die Eisfix zu oft ungenau passten, dass sie selten zu einem Kombinationsspiel fanden und zu übereilt am bekannt sicheren Schlussmann scheiterten. So musste am letzten Sonntag die Vorentscheidung in eigenen Stadion fallen. Ein Sieg musste her, um den Traum vom Halbfinale weiterzuträumen. Es kam, was alessio rizzon war der überragende Mann im Tor der „eisfix“. Von den Gegnern abgedrängt Simon rinner (rechts) und Martin ennemoser. sich zwei Begegnungen lang abgezeichnet hatte. Die Mannschaft mit dem schwarzen Adler auf der immer wieder im eigenen Drittel aber die Trientner waren meist um Brust nützte jede Schwäche, war ein. Durch Kampfgeist und Florian den einen Abdruck schneller und bis zu 75 Prozent mehr im Puck- Unterholzners Paradetor zum 1:1 kaltblütiger und machten den Sack besitz und schnürte die Vinschger konnte man zwar weiter hoffen, mit 1:4 zu. S


10. Ötzi Alpin Marathon Schöne Aussicht und in Richtung Berghotel Grawand (Bergstation Gletscherbahn) von 18.30 bis 23.00 Uhr die Pistenpräparierung ausgesetzt. Da die Pisten nicht beleuchtet sind, sollten alle Skiberggeher eine Stirnlampe im Gepäck haben. ötzi Vertical race am 6. april Der Wintertriathlet Toni Steiner aus laas beim ötzi alpin Marathon 2012. naTurnS/SchnalS - Der Ötzi Alpin Marathon (ÖAM) feiert heuer sein 10-jähriges Jubiläum. Der internationale Extrem-Marathon von Naturns nach Schnals findet am Samstag, 20. April, statt. Der ÖAM besteht aus den Disziplinen Mountainbike, Laufen und Skiberggehen. Veränderungen an der Strecke wurden keine vorgenommen. Alle Skiberggeher können schon jetzt auf der Originalstrecke von Kurzras auf die Grawand trainieren. Jeden Dienstag- und Freitagabend wird auf der Talabfahrt von Kurzras zur Schutzhütte

Zwei Wochen vor dem ExtremTriathlon können alle Athletinnen und Athleten die Originalstrecke des ÖAM sogar unter Rennbedingungen testen. Am Samstag, 6. April, findet zum 1. Mal das Ötzi Vertical Race statt, ein Nachtrennen mit Tourenskiern und Schneeschuhen von Kurzras auf die Grawand. Der Start erfolgt um 19 Uhr in Kurzras. Rund zwei Monate vor dem ÖAM liegen bereits 180 Anmeldungen für das Einzelrennen vor. Das OK wird aus organisatorischen Gründen allerdings nicht mehr als 250 Startplätze vergeben. Anmeldung unter www.oetzi-alpin-marathon.com oder Tel.: 331 9674577. reD

pr-INFo

„Schlager im Schnee“ mit Nik P. nauDerS - Schnee, Sonne, Schlager …Die Besucher von „Schlager im Schnee“ in Nauders erwartet am Sonntag, 10. März, neben einem traumhaften Winterpanorama, deutschsprachige Unterhaltungsmusik vom Feinsten. Hitparadenstürmer Nik P. sorgt für ein unvergessliches Konzerterlebnis im Skigebiet Bergkastel. Der Eintritt ist frei, nik p. (im Bild) & Band geben am 10. März ein Konzert imv lediglich die Fahrt mit der SeilSkigebiet Bergkastel; Foto: BB bahn ist zu bezahlen. Ab 12 Uhr nauders/Daniel Mock ist Partystimmung am Bergkastel angesagt - ein abwechslungsreiches Programm beschert einen Deinen Namen trägt“ überzeugt stimmungsvollen Nachmittag auf mit mehr als 30 Jahren Bühnen2.200 m. Für Liebhaber deutsch- erfahrung. Bereits zum 3. Mal sprachiger Musik ist „Schlager verspricht „Schlager im Schnee“ im Schnee“ ein absolutes Muss. ein wahres Hitfeuerwerk am Natalie Holzner, Oliver Haidt Bergkastel in Nauders. Durch die und Lara-Bianca Fuchs läuten Veranstaltung führt der beliebdie Schlagerparty in Nauders ein, te Tiroler Radiomoderator Ingo bis Stargast Nik P. & Band das Rotter. Mit gültigem Skipass ist Kommando auf der eigens errich- der Eintritt zum Konzert frei. Das teten Schneebühne übernehmen. Konzertgelände befindet sich Nik P., Autor und Interpret des direkt neben dem PanoramaMillionensellers „Ein Stern der Restaurant Bergkastel. reD

Ein Vilpianer ist der Glückspilz

BurGeiS - Weit mehr als 1.000 Besitzer einer Saisonskarte der OrtlerSkiarena kamen am 24. Februar in das Skigebiet Watles, um bei der Verlosung eines Personenwagens dabei zu sein. Erich Pfeifer, der Präsident des Zusammenschlusses von 15 Skigebieten in der westlichen Landeshälfte, zeigte sich erfreut über das rege Interesse und verwies auf die stolze Zahl von 7.500 Saisonskarten, die heuer verkauft werden konnten. „Das sind 1.450 mehr als im Vorjahr und das ist nicht selbstverständlich“, sagte er.

80 Prozent davon seien im Vorverkauf, also innerhalb des Monats November, verkauft worden. Einem Saisonskartenbesitzer, nämlich Günther Visintainer aus Vilpian, war das Glück dabei besonders hold. Er gewann den neuen Golf 7, der mit Unterstützung des Autohauses Auto Brenner und des Südtiroler Raiffeisenverbandes für die Verlosung zur Verfügung gestellt worden war. Die drei Saisonskarten für 2013/14 gingen an Mathias Malloth, Christine Niedermair und Annalisa Cesati. reD

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VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 8. MÄRZ, 20 UHR

“Von Frau zu Frau“

Unterhaltsamer und genussvoller Abend für Frauen in der Bibliothek Naturns: Orientalischer Tanz mit Gabriele Schrötter (im Bild); Literatur „Von Träumen & Märchenprinzen“ (Donatella Gigli); Kurzreferat (Beratungsstelle gegen Gewalt - Frauenhaus Meran); Yoga für Frauen (Gabriele Maichel); Modeschau mit Andrea & Sigrid & Anna & Evelyn; Hairstyle; Kosmetiktipps ab 18 Uhr (Schülerinnen der Berufsschule für Schönheitspflege); Weinverkostung; Rahmenprogramm im Saal der Bibliothek: Kunst von Frauen & Medienausstellung; Umtrunk mit Teeverkostung.

12. UND 14. MÄRZ, 20 UHR BZW. 19.30 UHR

Anna Maria Leitgeb zu Gast

Anna Maria Leitgeb liest am 12. März um 20 Uhr in der Mittelpunktbibliothek in Schlanders und am 14. März um 19.30 Uhr in der Bibliothek in Schluderns aus ihren Büchern “Der Boden unter den Füßen”, “Eisblau mit Windschlieren” und “Mutter der sieben Schmerzen”. In diesen drei historischen Romanen spielen Südtiroler Frauenfiguren die Hauptrolle.

15. MÄRZ, 20 UHR

„Religionen und Spiritualität“

Vortragsabend mit Prof. Don Paolo Renner (Philosophisch-Theologische Hochschule Bozen Brixen) und Rita Bonora (Zertifizierte Lehrerin nach Attilio Ferrara „Die Spiritualität der neuen Zeit“) im Josefshaus in Laas in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Laas; Motto des Abends: „Göttliche Gesetze bringen Leute zusammen, fördern die Integration, Frieden, Wohlbefinden, ein harmonisches, soziales Zusammenleben ohne Angst und Stress – Was können wir ändern, um das zu erreichen?“

IMPRESSUM

NOTDIENSTE

Ärztlicher Bereitschaftsdienst für Sonn- und Feiertage

Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534 Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469; info@dervinschger.it Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Pressetextes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Erich Waldner (WER), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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Für die Gemeinden Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns, Prad, Stilfs 09. und 10. März Dr. Stocker Josef Tel. 0473 830 171 od. 335 67 72 678 Für die Gemeinden Laas, Schlanders, Latsch, Martell 09. und 10. März Dr. Pizzecco Anton Tel. 0473 623 377 Für die Gemeinden Naturns, Plaus, Kastelbell, Schnals 09. und 10. März Dr. Donà Erich Tel. 0473 624 049 od. 335 54 38 010 Landapotheken im Vinschgau Die Apotheken haben entweder geöffnet oder Rufdienst vom 06.03. bis 08.03.2013 Prad - Tel. 0473 616 144 Naturns - Tel. 0473 667 136

Im Notfall bitte 118 anrufen! vom 09.03. bis 15.03.2013 Laas - Tel. 0473 626 398 Partschins - Tel. 0473 967 737

Die Medikamentenausgabe erfolgt nur bei Vorlage eines gültigen ärztlichen Rezeptes. Art. 1,LG N°61/76

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