Turm aus „Winterschlaf“ holen GRAUN WILL TOURISMUS-PROFIL SCHÄRFEN
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VINSCHGER SchnappSchuSS
Familie im Fokus SchludernS - „Die Familien und vor allem die kinder sind die wesentlichen Bausteine einer Gesellschaft über-
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haupt.“ Dies sagte Herbert Denicolò, Präsident des katholischen Forums, bei der kFs-Bezirksversammlung in schluderns. Der katholische Familienverband habe die besondere Verpflichtung, „aus dem Glück der eigenen Familie kraft zu schöpfen für Familien, denen es nicht so gut geht.“ mit viel einsatz und kleinarbeit haben sich die 10 kFs-Zweigstellen von Reschen bis latsch sowie der Bezirksausschuss unter der leitung von Priska Theiner auch im Vorjahr für das Wohl der Familien stark gemacht. langjährige ausschussmitglieder wurden geehrt: maria luise Plagg (Reschen), irmengard Pircher und sieglinde Regensburger (beide schlanders) für 25 Jahre sowie Hanspeter steinhauser (Prad), martina Wallnöfer (schluderns), Waltraud klotz (schluderns) und Helene Waldner (st. Valentin) für 12 Jahre. im neu gewählten ausschuss sind alle Zweigstellen, deren ausschüsse ebenfalls neu bestellt worden waren, vertreten. Für die besinnliche einstimmung hatte Pfarrer Paul schwienbacher gesorgt. Grußworte überbrachten kFs-Vizepräsident alexander kritzinger und Bm erwin Wegmann. mit mitteilungen aus der Zentrale DER VINSCHGER 09/13 wartete kFs-Geschäftsführer Robert steger auf. im Bild Fabian aus stilfs mit seiner mutter katharina. Sepp
KommENtAR
Für gute Knödel fährt man weit
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Gesellschaft
Sepp laner
In Schenna und Dorf Tirol gibt es fast doppelt so viele Gästebetten wie Einwohner, in Nauders sogar drei Mal so viel. In der Gemeinde Graun hingegen liegt die Einwohnerzahl nur knapp unter der Zahl der Gästenbetten. „Vertouristifiziert“ ist das Oberland demnach noch nicht. Das ist auch gut so, denn sonst bestünde die Gefahr, dass die Identität und die Originalität der vier Dörfer Schaden nehmen. Ein bisschen mehr darf es aber schon sein. Muss es sein, „denn langfristig ist eine gute Gemeindeentwicklung nur mit dem Tourismus möglich!“, heißt es im Tourismuskonzept (siehe Titelgeschichte). Geht man davon aus, dass der Aufenthaltstourismus in der Ferienregion Reschenpass im Sommer einen Umsatz von ca. 10,9 Mio. Euro generiert und im Winter von ca. 22,6 Mio. Euro, und rechnet man die Multiplikatorenwirkung dazu, setzt die Tourismusbranche unter dem Strich pro Jahr zwischen 46,9 und 50 Mio. Euro um. Wenn in nächster Zeit auch nur einige der im Konzept vorgeschlagenen Maßnahmen umgesetzt werden, ist schon viel erreicht. Zu den Dreh- und Angelpunkten gehören die Zusammenarbeit und auch das Engagement der Betriebe. Auch die allgemeine Gesinnung für die Bedeutung des Fremdenververkehrs ist zu steigern. Was mehr denn je gesucht wird, ist Qualität. Qualität auf allen Ebenen. Das fängt damit an, dass der Gast mehr ist, als nur eine Nummer. Alles muss stimmen, auch die Küche. Denn für gute Knödel ist bekanntlich kaum ein Weg zu weit. redaktion@dervinschger.it
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kultur
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sport
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Tourismus-Profil schärfen
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skepsis gegen obstanbau
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Gemeindeverwalter in der „Zange“
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Richard Theiner tritt an
9 schlanders Gemeinde zieht vor den staatsrat 10 laas
Buch über lebenssituationen auf Berghöfen
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Finde Freunde und radle in die Berge!
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Weinbautagung mit Höhepunkten
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ich geb´s euch handschriftlich
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in laas sind sie richtig!
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39Null - Post aus Berlin
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ViNsCHGeR SpeZial Frühjahrs-Chek für den PkW
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Hockey: CCm-Cup Finalspiele
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lokalfußball: landesliga und 1. amateurliga
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DER VINSCHGER 09/13
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VINSCHGER theMa
das tourismuskonzept der Gemeinde Graun soll nicht in der Schublade landen; im Bild das oberland aus der Vogelperspektive (august 2012); Foto: sepp
Tourismuskonzept zeigt Chancen und Risiken auf Der Tourismus ist der Motor der Wirtschaft. Das gilt in besonderem Maß für die Gemeinde Graun. Nun liegt ein Konzept für die Tourismusentwicklung vor. Graun - Die Erstellung eines Ge-
samtkonzeptes für die Tourismusentwicklung in der Ferienregion Reschenpass gehörte für BM Heinrich Noggler seit seinem Amtsantritt zu einem besonderen Anliegen. Über ein Jahr lang hat eine eigene Arbeitsgruppe, bestehend aus 22 Personen aus der ganzen Gemeinde, bei 10 Treffen in Zusammenarbeit mit dem Unternehmen „Kohl & Partner“ die Stärken und Schwächen von Graun, Reschen, St. Valentin und Langtaufers analysiert, Chancen und Risiken ausgelotet sowie Ziele und mögliche Maßnahmen formuliert. Gemeindeverwalter und Gemeinderäte arbeiteten ebenso mit wie Vertreter aller drei Skigebiete, des HGV, des Tourismusvereins, des Handels, des Handwerks, der Landwirtschaft, der Privatzimmervermieter, der Betriebe mit Urlaub
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auf dem Bauernhof, der Erlebnisschule sowie auch Freiberufler. „Wir haben jetzt ein Konzept, das als Diskussionsgrundlage dienen soll,“ sagte Heinrich Noggler bei der Gemeinderatssitzung am 4. März. Alois Kronbichler, der Geschäftsführer von „Kohl & Partner“, stellte das Konzept vor. Es wird in Kürze bei einer Bürgerversammlung öffentlich vorgestellt und soll im Anschluss daran vom Gemeinderat genehmigt werden. Stärken und Schwächen Zu den Stärken gehören die Natur mit der Bergwelt und interessante Sport- und Freizeiteinrichtungen, etwa die Skigebiete und die zwei Seen. Mehrere Strukturen sind allerdings veraltet, wie etwa das Hallen- und Freibad, und andere weisen einen hohen „Investitionsstau“
auf, etwa die Skigebiete Haider Alm und Maseben. Die Entwicklung der Betriebe und Gästebetten ist seit 10 Jahren in etwa konstant. 2001 gab es 2.605 Betten in 137 Betrieben, 2011 waren es 2.672 in ebenfalls 137 Betrieben. „Zusätzliche 700 bis 800 Betten wären willkommen,“ so Kronbichler. Zu steigern gelte es auch die Zahl der Auslastungstage. Mit 118 liege sie deutlich unter dem Landesdurchschnitt (138). Die Zahl der Nächtigungen lag 2001 bei 250.125 und 2011 bei 315.343. Als Schwachpunkte im Bereich Beherbergung/Gastronomie nannte Kronbichler das Fehlen von Leitbetrieben, die geringe Zahl von Betrieben im 4-Sterne-Segment, Einzelkämpfertum und fallweise auch Preisdumping. Die Professionalität sei teils mangelhaft, das Bewusststein für Qualität bisweilen gering.
„Die Gemeinde kann keine Betriebe führen und auch keine Unternehmer züchten.“ aloiS KronBichler.
Sikgebiete wohin?
links Bürgermeister heinrich noggler, rechts alois Kronbichler, Geschäftsführer von „Kohl & partner“.
des Akitvurlaubs und des Authentischen, mehr Stellenwert für die Grundsätzlich hielt Kronbichler Produkte der örtlichen Landwirtfest, dass Gemeinden in der Regel schaft, Verschönerung der Dorfnicht mehr tun können als günsti- kerne, Nutzung alter Bausubstanz, ge Rahmenbedingungen schaffen, Aufwertung des Grenzareals und „denn die Umsetzung von Ideen weitere Chancen mehr. hängt am Ende immer von den Privaten ab.“ Ein positives Beispiel drei Kernpunkte habe der Segelverein Reschensee gesetzt. Ganz allgemein gelte, klare Als besonders wichtig wird die Prioritäten festzulegen, eine Maß- Gestaltung des Areals beim Kirchnahme nach der anderen zu setzen turm von Alt-Graun erachtet. Als und zu akzeptieren, wenn etwas Herzstück wird ein innovatives, nicht umsetzbar oder finanzierbar attraktives und zentrales Gebäuist. Nicht Jammern und Kritisieren de mit einem Gastronomie- und sei die Devise, „sondern Tun und Geschäftsbereich angeregt. Die dabei bei sich selber anfangen.“ Idee, ein Ansuchen zu stellen, um Potentiale und Chancen für eine den Turm als Weltkulturerbe anProfilierung der Ferienregion als erkennen zu lassen, nehme man „Das Dreiländereck mit dem Turm laut Heinrich Noggler durchaus im See“ seien gegeben: stärkere ernst. Als weitere KernkompeNutzung der Seen im Sommer und tenzen werden das WintererlebWinter, bessere Zusammenarbeit nis angeführt sowie Natur- und zwischen den Dörfern, Stärkung Kultur-Erlebnisse im Oberland. privatinitiativen sind gefragt
Dass ein skitechnischer Zusammenschluss der Skigebiete Schöneben und Haider Alm aus finanziellen Gründen nicht möglich ist, hatte bereits eine eigenen Arbeitsgruppe feststellen müssen. Nun werde laut dem Bürgermeister ausgelotet, ob es möglich ist, dass die Schöneben AG die Führung der Haider Alm übernimmt. Damit könnten Synergien und Einsparungen erzielt werden. Auch über Möglichkeiten eines finanziellen Anreizes seitens des Gemeinde werde nachgedacht. Bezüglich Maseben hat sich die Arbeitsgruppe laut Kronbichler im November 2011 darauf verständigt, dass das Thema „Zusammenschluss mit dem Kaunertal“ für 8 bis 10 Jahre ruhen sollte. Neben ökologischen und wirtschaftlichen Bedenken sei das Vorhaben auch nicht mehrheitsfähig, weder in Langtaufers, noch im Gemeinderat. In Langtaufers, wo es mit dem Zusammenhalt grundsätzlich hapert, sollte der Langlaufsport gefördert werden. Eine rasche Entscheidung sei bezüglich Hallenund Freibad zu fällen, das jährlich ein Defizit von über 100.000 Euro „produziert“. Die aufgezeigten Szenarien reichen von einer Schlie-
ßung bis hin zu einem Neubau an einem anderen Standort. „Wir brauchen mehr auslastungstage“ Bei der Diskussion meinte Heinrich Thöni, dass das Konzept kaum Maßnahmen zu einer Steigerung der Auslastungstage beinhalte, sprich zur Belebnung der „toten“ Zeiten. Der Referent Peter Eller fragte: „Was geschieht, wenn Maseben schließt?“. Heinrich Noggler, seine Stellvertreterin Karoline Gasser Waldner, die Referenten Franz Prieth und Thomas Santer sowie weitere Räte stimmten darin überein, das das Konzept gute Ansätze und Perspektiven aufzeige, die es Schritt für Schritt umzusetzen gelte. „Was bei uns besonders fehlt, sind qualitativ hochwertige Betriebe,“ so Gasser Waldner. „Wenn die Privaten nicht selbst aktiv werden, wird die Gemeinde auch nichts tun können,“ sagte auch Kronbichler. Unternehmer, die nicht wirklich Unternehmer sind und die nicht laufend erneuern und investieren, „werden morgen nicht mehr existieren.“ Sepp laner
Haider Alm braucht frisches Kapital St. Valentin a.d.h. - Weil der Verlust der Haider Alm AG mehr als ein Drittel des Kapitals, das sich auf ca. 2 Mio. Euro beläuft, beträgt, muss das Kapital laut BM Heinrich Noggler per Gesetz abgewertet werden. Der Aktienwert werde von zwei auf einen Euro abgewertet. Daraus folgt, dass das mit über einer Million Euro verschuldete Skigebiet eine Kapitalaufstockung in Höhe von einer Million braucht. Es sollen
demnach Aktien in der Höhe dieses Betrags gezeichnet werden. Den bisherigen Aktionären steht hierfür ein Vorzugsrecht zu. Die Gemeinde kann gemäß den derzeitigen gesetzlichen Bestimmungen keine Aktien mehr zeichnen. Ob sich frisches Kapital findet, bleibt abzuwarten. Die Betriebe von St. Valentin haben in der Vergangenheit bekanntlich mehrfach für das Skigebiet „geblutet“. Sepp DER VINSCHGER 09/13
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das interesse am thema war sehr groß.
Skepsis gegen zunehmenden Obstanbau in Mals Bei einer Bürgerversammlung in Mals wurden die Ergebnisse einer Umfrage vorgestellt zum Thema „Zunahme des Obstanbaus.“ MalS - Kein Platz war mehr zu finden am Freitagabend im Kulturhaus: Viehbauern, Obstbauern, Nicht-Bauern, Männer und Frauen quer durch alle Gesellschaftsschichten waren von überall her gekommen, um die Ergebnisse einer Umfrage zum Thema „Folgen des zunehmenden Obstanbaus aus der Sicht der Bevölkerung“ zu erfahren. Die Umweltschutzgruppe Vinschgau hatte damit das Meinungsforschungsinstitut Apollis aus Bozen beauftragt und den Abend veranstaltet. In Südtirol wird auf 18.729 ha Kernobst angebaut, vermehrt auch im Vinschgau und im Raum Brixen. 250 Haushalte (Volljährige) in der Gemeinde Mals wurden telefonisch Mitte Dezember 2012 befragt. Ganz klar die Ergebnisse, die Helmuth Pörnbacher von Apollis darstellte: Insgesamt sehen 84% im zunehmenden Obstbau mehr Nachteile als Vorteile (klar mehr Nachteile: 40%, eher mehr Nachteile: 44%). Und warum? Wegen des Einsatzes von Pestiziden, der Veränderung der Landschaft und Verdrängung der
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traditionellen Landwirtschaft. Auch die Wichtigkeit der Landwirtschaft spielt in der Gemeinde Mals laut Umfrage eine tragende Rolle sowie der Wunsch nach einer Bioregion Obervinschgau. Es folgte eine Diskussion, die am Ende als „zivilisiert und konstruktiv“ zusammengefasst wurde von der Vorsitzenden der Umweltschutzgruppe Vinschgau, Eva Prantl, der ein Lob gebührt für die makellose Moderation. Eine Volksabstimmung in der Gemeinde Mals zum Thema PestizidEinsatz wird vorbereitet. Was brennt den leuten unter den nägeln? Schon einmal das Thema selbst. Die Berührungsängste zwischen Vieh- und Obstwirtschaft traten immer wieder zum Vorschein: Warum gibt es keine genauen allgemeinen Regelungen für das Sprühen in den Obstanlagen ? Warum sprühen Bauern, auch wenn es windet, und das ist im Obervinschgau keine Seltenheit? Warum musste ein Matscher
eva prantl moderierte den abend.
Tee-Anbauer ganz damit aufhören, weil Pestizid-Rückstände in seinem Tee gefunden worden waren? Wie sieht es beim Steinobst aus? Was ist mit dem Erdbeeranbau, der verstärkt im Matscher Tal Einzug hält? Auf einigen Fragen kamen keine Antworten, wie etwa, ob es genaue Definitionen gebe zu den einzuhaltenden Abständen im Obstbau beim Sprühen. Bauernbund-Bezirksobmann Andreas Tappeiner
versuchte dann zu antworten, als eine Anwesende die UngleichBehandlung von Seiten des SBB von konventionellen Bauern versus Biobauern anprangerte. Es gebe keine Ungleich-Behandlung und wenn, sollten sich Betroffene beim SBB melden, sagte Tappeiner. Für Steinobst gebe es derzeit keine Richtlinien, auch nicht für Marillen, erklärte Karl Dietl, Obmann der VI.P (Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse), der sich sehr wohl auf die Agrios-Richtlinien im Apfelanbau berief, die allerdings erst seit Januar 2013 greifen, weil sie eben ganz neu sind. Da ginge es um Lösungen und Richtlinien bezüglich Abstände, Sprühgeräte, Barrieren und Ausbildung der Landwirte, besonders auch für Neueinsteiger. Alle, die Mitglieder einer Obstgenossenschaft seien, müssten sich dieses Programm zu eigen machen. Offenbar gibt es keine oder kaum Anlagen, in denen besagte Richtlinien zum Tragen kämen, war zu hören. In mehreren Futterproben seien bis heute
„Welchen Apfel geben wir lieber unseren Kindern, den gespritzen oder ungespritzten?“ eliSaBeth Viertler
Pestizid-Rückstände gefunden worden. Aber der Geschädigte wird nicht entschädigt, warum nicht? pestizid-rückstände im Futter Andreas Tappeiner wies noch einmal darauf hin, dass der Bauer „auf seinem Grund eine freie
Entscheidungsfindung hat.“ Im Klartext: „Er kann anbauen, was er möchte.“ Dies wird nicht abgestritten, nur, das Recht des einen höre dort auf, wo die Freiheit des anderen beginne, meinte ein Zuhörer. Angeblich soll sich eine Versicherungsgesellschaft um eine Rechtschutzversicherung bemühen, nachdem der Verursacher von nachweislichen Schäden in den Nachbarwiesen dann „ziemlich schlechte Karten hätte“, wusste ein Zuhörer. Ein Malser Gastwirt sagte, er habe bereits vor 15 Jahren den Traum einer Bioregion Obervinschgau geträumt und baue selbst biologisch an - die Nachfrage sei steigend. Es freue
ihn, dass dies in der Umfrage auch so deutlich gewünscht würde. „Bürgermeister kann pestizide verbieten“ Peter Gasser (Umweltschutzgruppe Vinschgau) erwähnte den Fall der Gemeinde Malosco im oberen Nonstal, die vom Staatsrat in Rom nun Recht bekommen hätte und demnach den Einsatz von Pestiziden regeln darf und auffordert, keine zu verwenden. „Dann müssten wir doch alle bestrebt sein, Lösungen diesbezüglich zu finden“. „Die Gemeinde Mals hat keine Kompetenzen, Strafbescheide in diesem
Bereich auszustellen“, erklärte Gemeindereferent Josef Thurner. „Welchen Apfel geben wir lieber unseren Kindern, den gespritzen oder ungespritzten? Lügen wir uns doch nicht an!“, sagte Kinderärztin Elisabeth Viertler, die spontanen Beifall dafür erhielt. Ein Obstbauer aus Tschengls meinte: „Ich bin an einem friedlichen Zusammenleben interessiert. Das alles gesetzlich regeln zu wollen, funktioniert nicht. Wir müssen nur Hirn und Verstand einschalten!“ Zum Abschluss wurde der beeindruckende Film „Unser täglich Gift“ gezeigt. daniela di pilla StocKer
pr-INfo
Junge, die Welt ist schön
Wenn der albert seine Kopftschinellen malträtiert und der Franz sein Örgele zum Klingen bringt, haben lisi, toni und hannes rinner wieder Saison. latSch - „Junge, die Welt ist schön. Hast du sie schon geseh‘n?“ hallte es. Es war wieder Ohrwurmzeit. Im Latscher Bierkeller wurde der Zapfhahn geöffnet und der Grill in Bewegung gesetzt. Jedes Mal, wenn die Wurzl-Musi, die originellste Showband Südtirols, im Bierkeller auftritt, ist Frühling angesagt. Wenn der Franz sein Örgele strapaziert und seine Jungs zu Höchstleistungen treibt, streicht der Duft gebratener Hianlen, knuspriger Haxen und köstlicher Rippelen über die Marein-Wiesen. Dann ist Einkehrtag im Bierkeller. Dann weiß der eilige Autofahrer,
der sportliche Radfahrer und der Spaziergänger, auch der, der sich Vergetarier nennt, wo das schöne Platzl liegt. Der Bierkeller ist wieder täglich von 10 bis 24 Uhr geöffnet. Wer es hochkulturell will, der stillt seinen Wissensdurst zuerst an den berühmten Fresken in der Stephanskapelle und dann den eigentlichen Durst im Bierkeller. Wer‘s ganz gemütlich braucht, wandert durch die Obstwiesen und am Mareinwaal entlang. Das Ziel ist immer dasselbe, eine gemütliche Zeit im Bierkeller. Nur von Montag bis Dienstag 17 Uhr ist Ruhezeit. S
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im Bild (v.l.): Karl Gruber, Manfred lechner, Sepp Gritsch, Werner egger, hubert pinggera, tanja ortler, udo thoma. alois lechner und alfred theiner.
Verwalter in der „Zange“ Verkehrsbelastung in der Silbergasse in Prad sorgt für Kritik bei Bürgerversammlung. prad - Nach einem Ausfall im Vorjahr lud die Gemeindeverwaltung heuer wieder zu einer Bürgerversammlung ein. Vor knapp 100 Bürgerinnen und Bürgern blickte BM Hubert Pinggera am 6. März im Nationalparkhaus auf die Investitionen 2012 zurück. Es wurden ca. 4,6 Mio. Euro investiert. Zu den größten Brocken gehörten der Neubau des Rathauses und des Kindergartens. Beide Vorhaben stehen vor dem Abschluss. Auch die Seniorenstruktur ist mehr oder weniger abgeschlossen. Weitere 8 Seniorenwohnungen sind noch einzurichten. Zu den wichtigsten Vorhaben 2013 gehört die Erschließung der Wohnbauzone B3 im Kieferhainweg. Die Neugestaltung des Hauptlatzes werde fortgesetzt. Auch den Zivilschutzplan stellte Pinggera vor. Werner Egger, Referent für öffentliche Arbeiten, wartete mit Details zu mehreren Bauvorhaben auf. Auf einen gelungenen Start der Zeitbank Prad mit derzeit 27 Mitgliedern, die ca. 80 Dienste anbieten, blickte das Ratsmitglied Klaus Wallnöfer zurück. Udo Thoma, Fraktionssprecher der Liste FÜR PRAD, sagte, dass seine Liste im Gemeinderat einer „großen Mehrheit“ gegenübersteht, wobei SVP-Vertreter oft schweigen: „Mit dem Ausscheiden von Christian Obwegeser ist die einzige kritische Stimmer verstummt.“ Manchmal könne man im Rat aber auch „sachlich und flott streiten.“ Die Verwaltung arbeite zum Teil gut. Kritisch merkte Thoma an, dass die Gemeinde in punkto Stilfserjochstraße und Maut mehr agieren als reagieren sollte. Das Thema Ortler-Durchstich brachte Thoma
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Zulieferverkehr in der Silbergasse in prad.
ebenso aufs Tapet wie jenes des Wassers: „Warum lässt man Trinkwasser mit Top-Qualität, wie wir es in Lichtenberg haben, ungenutzt?“ Nicht aus den Augen zu verlieren sei die Vision eines Altersheims. Die Verkehrsbelastung, zu der es infolge der Ansiedlung des Supermarktes MPreis am Hauptplatz gekommen ist, habe die Verwaltung zu verantworten: „Es gab im Vorfeld so gut wie keine Information,“ so Thoma. Man sei vor vollendete Tatsachen gestellt worden. Nun sollte es eine Denkpause geben. Der SVP-Fraktionssprecher Alois Lechner wies den Großteil der Kritik von Thoma zurück. Zwecks Trinkwasser könnte eine Ableitung von Lichtenberg vielleicht eine Teillösung sein, aber nicht mehr. Grundsätzlich meinte Lechner: „Eine Verwaltung hat Entscheidungen zu treffen. Dass man dabei manchmal stolpert, gehört dazu.“ Alfred Theiner (Süd-Tiroler Freiheit) sagte: „Unser Hauptaufgabe ist die Kontrolle der Verwaltung. Bei sinnvollen Entscheidungen stimmen wir mit.“
„ihr habt euch die Suppe eingebrockt,...“ Die Diskussion konzentrierte sich fast ausschließlich auf das Thema Gestaltung des Hauptplatzes, sprich auf die Verkehrsbelastung. Die Verwaltung bekam teils harte Kritik zu Ohren: die Anrainer in der Silbergasse habe man links liegen lassen; der an der Engstelle zwischen dem oberen und unteren Bereich geplante neue, viereckige Brunnen teile den Platz in zwei Bereiche; die geplante, über 10 Meter hohe Stange, die das Schallschutz-Segeltuch über dem neuen Podium stützen soll, verunstalte das Ortsbild; die Verwaltung sei bei der Neugestaltung von Anfang an nicht bürgernah und demokratisch vorgegangen. Mehrfach gefragt wurde, warum es nicht möglich ist, den LKWZulieferverkehr in den Zeit von 7 bis 10 Uhr über den Platz fahren zu lassen. Der Bürgermeister sowie die Referenten Werner Egger und Manfred Lechner unterstrichen, dass der Platz bereits
seit ca. 20 Jahren verkehrsberuhigt sei. Ihn jetzt wieder zu öffnen, widerspreche dem Grundsatz einer verkehrsberuhigten Zone. Auch der Verkehrsexperte Winfried Theil teile diese Ansicht. Die Verwaltung habe die Ansiedlung des Supermarktes nicht verhindern können. Der neue Brunnen sei keine Barriere. „Theoretisch könnten auch LKW durchfahren,“ so Werner Egger. Manfred Lechner sagte, dass der PKW-Verkehr in der Silbergasse zwar zugenommen habe, aber nicht das Problem schlechthin sein. Problematischer sei der Zulieferverkehr. „Wir möchten jetzt schauen, wie sich die Lage im Sommer entwickelt, um dann im Herbst wieder zusammenzusitzen und über weitere Schritte zu beraten,“ sagte Lechner. „Schauen, wie sich die lage im Sommer entwickelt“ Eines zeigte sich bei der Versammlung klar: die Bürger wollen nicht nur rechtzeitig informiert werden, sondern sie wollen auch mitreden und mitentscheiden. Wäre dies von Anfang an geschehen, hätten die Verwalter Sätze wie „Ihr habt euch die Suppe eingebrockt, und ihr müsst sie wieder auslöffeln“ wohl nicht anhören müssen. Mit Kritik nicht zurückgehalten hatten aufgebrachte Anrainer auch am 2. März, als Architekt Walter Dietl, der im Auftrag der Gemeinde die Bautätigkeiten am Dorfplatz begleitet, ebendort das Brunnen-Projekt vorstellte. Sepp laner
Theiner tritt zur Vorwahl an es um die Nachfolge von Landeshauptmann Luis Durnwalder. Die Basiswahl soll in wenigen Wochen stattfinden. Die Entscheidung, sich der Basiswahl zu stellen, teilte Theiner am Montag dem Parteiausschuss mit. Wie er dem der Vinschger im Vorfeld bestätigte, hat der Erfolg der SVP bei den Parlamentswahlen im Februar seine Entscheidung, zur Basiswahl anzutreten, mit beeinflusst. Ob sich auch Arno VinSchGau - SVP-Obmann und Kompatscher als LH-Nachfolger Landeshauptmannstellvertreter bewirbt, will dieser am heutigen Richard Theiner (im Bild) stellt Mittwoch (13. März) bekannt gesich der SVP-Basiswahl zur Er- ben. Ob es weitere Mitberwerber/ mittlung des SVP-Spitzenkandi- innen für die Basiswahl gibt, war daten für die Landtagswahlen am bei Redaktionsschluss noch offen. 27. Oktober 2013. De facto geht Sepp
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Gemeinde zieht vor den Staatsrat
Einigung oder Richterspruch? Fehler wieder gut zu machen, offen, ob in Sachen denn sonst ist Marteller Konzesein Interessension eine außergesausgleich zwirichtliche Einigung schen Land zwischen Land, VEK und Gemein(Vinschgauer Enerden nicht r e ll giekonsortium) und möglich. Mit te r Ma sion HYDROS GmbH diesen klaKonzes ren Worten (60% SEL, 40% EDISON) erzielt werden wartete unkann, oder ob es am 20. längst der März vor dem MasserVEK-Präsident magistrat in Rom zum und Kammerabgeordnete AlHauptverfahren kommt. Der brecht Plangger in einer RAILaaser BM Andreas Tappeiner Radiosendung auf. Sinngemäß bestätigte dem der Vinschger, befinde sich die SEL noch immer dass das Auflagenheft unter- auf dem „hohen Roß“. Bei kleineschrieben wurde. Auch die ren Wasserkraftwerken mit einer überfälligen Umweltgelder für Nennleistung von bis zu 3 MW 2011 und 2012 - es geht jeweils sollte die SEL grundsätzlich drauum rund eine Mio. Euro - sei- ßen vor der Tür bleiben. Auch die en definiert worden. „Noch Frage, wo der „Stromschlichter“ unklar ist, ob es für die Aus- Giuseppe Caia geblieben sei, warf zahlung einen Beschluss der Plangger auf. Sepp Landesregierung braucht,“ so Tappeiner am 6. März. Unabdingbar für eine außergerichtliche Einigung sei ein direktes Strombezugsrecht zu Gunsten der Vinschger Gemeinden. Um eine wirkliche Erneuerung in der Energiepolitik einleiten zu können, muss die SEL zunächst eingestehen, dass sie Fehler gemacht hat. Sie muss daher konKammerabgeordneter albrecht plangger krete Schritte setzen, um diese Martell /l a aS/ latSch - Noch ist
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SchlanderS/GÖFlan - Nicht nachvollziehbar sind für die Gemeindeverwaltung von Schlanders und die Fraktion Göflan die Verwaltungsgerichts-Urteile bezüglich der Forststraße, über die der Göflaner Marmor abtransportiert wird. Der Gemeinderat hatte beschlossen, die Forststraße als Gemeindestraße zu klassifizieren. Den Rekurs, den das Land dagegen eingebracht hatte, nahm das Gericht vor wenigen Tagen teilweise an. BM Dieter Pinggera: „Für das Enteignungsverfahren wurde dem Land die Klagebefugnis abgesprochen, die Klassifizierung als Gemeindestraße wurde jedoch als nicht rechtmäßig erachtet.“ In der Begründung werde die Fraktion, die Eigentümerin des Weges, als „privates Rechtssubjekt“ bezeichnet und darauf aufbauend werde argumentiert, dass auch die Klassifizierung in Gemeindestraße nicht von öffentlichem Interesse sei. Pinggera versteht die Welt nicht mehr: „Seit wann ist eine Fraktion keine öffentliche Körperschaft mehr? Sie wird per Landesgesetz geregelt, unsere Fraktionen sind die Nachfolger
der Altgemeinden Göflan und Kortsch; sie werden auch von der Gemeindeordnung geregelt, es gibt öffentliche Wahlen und die Arbeiten müssen öffentlich vergeben werden. Für die Umfahrung Tafratz zahlte die Fraktion 230.000 Euro. Sind das nun Privatgelder?“ Einen in der Substanz ähnlichen Rekurs, eingebracht von Johann Gurschler (Tafratz), nahm das Verwaltungsgericht ebenfalls an. Pinggera sagte, dass die Gemeindeverwaltung beide Urteile beim Staatsrat in Rom anfechten und eine Aussetzung derselben beantragen wird. Über die Aussetzung dürfte in rund einem Monat geurteilt werden. „Wir hoffen sehr, mit dem Abtransport, der in der Regel Ende Mai beginnt, regulär fortfahren zu können,“ so Pinggera. Noch anhängig ist beim Bozner Verwaltungsgericht ein weiterer Rekurs des Landes, mit dem gegen die Klassifizierung des Abschnittes Tafratz-Göflan in Gemeindestraße vorgegangen wird. Pinggera hatte diesbezüglich bereits im Gemeinderat von einem völlig absurden Rekurs gesprochen. Sepp DER VINSCHGER 09/13
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“Geschwisterhände” Buch von Almuth Janssen beschreibt Lebenssituationen von Geschwistern auf Südtiroler Berghöfen. laaS - Seit vielen Jahren absolviert Almuth Janssen „freiwillige Arbeitseinsätze“ auf Bergbauernhöfen in Südtirol. Aber auch als Hirtin und Sennerin auf Almen ist sie tätig, vor allem auf Almen am Vinschger Sonnenberg. Die Südtiroler Bergwelt ist für Almuth Janssen zur zweiten Heimat geworden. In ihrem Buch „Geschwisterhände – Unser Bruder ist Bergbauer“ (Provinz Verlag) beschreibt sie Lebenssituationen von Geschwistern auf Südtiroler Berghöfen.
zu machen.“ Die Liebe der Bauern zu ihren Höfen sei groß: „Das sehe ich unter anderem an den vielen Nebenerwerbsbetrieben, wo der Bauer tagsüber einem Beruf nachgeht, früh und abends Stallarbeit verrichtet, an den Wochenenden die großen Arbeiten leistet, und ich sehe, was alles von den Familienmitgliedern geleistet wird, auch den Geschwistern am Hof.“ Überlastete Bäuerinnen
Buchvorstellung in laas Am Mittwoch, 20. März um 20 Uhr stellt sie ihr Buch auf Einladung von Johannes Fragner-Unterpertinger in der Bibliothek Laas vor. Die Bibliothek organisiert die Buchvorstellung in Zusammenarbeit mit den Bäuerinnenorganisationen der Gemeinde Laas. Almuth Janssen kam 1994 zum ersten Mal nach Südtirol. Sie wanderte eine Woche lang im Gsiesertal von Alm zu Alm. Sie wurde auf die „Bergbauernhilfe“ aufmerksam und machte ihren ersten Einsatz im Jahr 2000 in Laas. Auf die Frage, ob sich Südtiroler Bergbauern mit norddeutschen Bauern vergleichen lassen, meint die Autorin:
almuth Janssen stammt aus Wilhelmshaven an der nordseeküste.
„Vergleichbar sind der Fleiß und der Tiroler Bergbauernhöfe sagt die große Verantwortung. Die be- Almuth: „Ich wünsche von ganzem trieblichen Unterschiede sind aber Herzen, dass die Politiker weiriesig.“ In Norddeutschland sei das terhin mit größter Überzeugung Land flach: „Die Arbeitsbedingun- die schützenden Hände über ihre gen sind dadurch besser, die Preise Bergbauern halten und für sehr für die Produkte aber viel schlech- gute und sichere Unterstützung ter. Dadurch sehen sich die Bauern sorgen.“ Nur so sehe sie eine Möggezwungen, zu vergrößern. Das lichkeit, „dass die Bauersfamilien, ist wie eine Spirale. Und sie führt die einen ungeheuren Einsatz leiszu nichts Gutem.“ Zur Zukunft ten, einen Sinn darin sehen, weiter
kuRZ aNGeRisseN … SchlanderS - Der Jagdbezirk Vinschgau lädt zur Hegeschau 2013 ein. Die Hegeschau ist am samstag, 16. märz, ab 10 uhr für alle zugänglich sowie am sonntag, 17. märz, von 8.30 bis 18 uhr. am sonntag um 15 uhr wird ein Jagdfilm von karl andersag gezeigt. auch Jagdhornbläsergruppen treten am sonntag auf: 10 bis 12 uhr und 14 bis 16 uhr. Sepp
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SchlanderS - Bereits im Dezember hat die Gemeinde die entfernung der spielautomaten in allen Bars und Gastbetrieben in schlanders angeordnet. Bei der jüngsten Ratssitzung kündigte Bm Dieter Pinggera (Bild) kontrollen an. einige Betriebe hätten bereits angekündigt, gegen die Verordnung zu rekurrieren und evtl. auf schadenersatz zu klagen. Sepp
Sorgen bereite ihr, dass die Bäuerinnen nicht selten zu sehr belastet werden. „Gerade bei ‚Urlaub auf dem Bauernhof’ oder Buschenschank-Betrieben wird deutlich, dass die Hauptarbeit auf den Frauen sitzt.“ Sie habe oft beobachtet, „dass Bauern sich sehr charmant als Gästeführer einbrachten, etwa bei Bergwanderungen, während gezwungenermaßen die Frauen Zimmer putzen, Betten beziehen und unzählige kleine Aufgaben erledigen mussten, die Haus, Kinder, Ehemann, ältere Familienmitglieder und Gäste nun mal mit sich bringen.“ red
Im Einsatz für den Nächsten
Stecher bleibt Bezirksobmann GlurnS - Die Freiheitlichen des Be-
zirks Vinschgau wählten am 3. März im Rahmen des Bezirksparteitages in Glurns einen neuen Bezirksvorstand. Peppi Stecher aus Mals wurde im Bild (v.l.): Brd-leiter hannes Gamper, Jubilar hansjörg Marsoner, als Bezirksobmann bestätigt, ebenBezirksleiter hansjörg Mahlknecht und Vizeleiter Florian Grüner. so sein Stellvertreter André Pirhofer aus Latsch. Die fünf neuen BezirkslatSch - Der Bergrettungsdienst Übungen sowie 11 Fahrübungen“, räte heißen Mirco Turato (Latsch), Latsch besteht aus 25 aktiven Mit- berichtete BRD-Rettungsstellen- Tobias Niederholzer (Glurns), gliedern, zwei davon sind Frauen. leiter Hannes Gamper. Dazu ka- Fridolin Wittmer (Taufers i.M.), Auch gibt es in der Latscher Ret- men präventive Arbeiten mit den Gerhard Tumler (Schlanders) und tungsstelle zwei Lawinenhundefüh- Grundschulen. Insgesamt wurden Paul Strobl (Schluderns). Landesrer mit ihren Hunden Bosco und über 2.406 ehrenamtliche Stunden parteiobfrau Ulli Mair, Vizeobmann Athos. Vor Kurzem hielt der BRD geleistet. „Die Bergretter sind alles Sigmar Stocker, Generalsekretär Latsch seine Jahreshauptversamm- Freiwillige, die in ihrer Freizeit oder Michael Demanega und Bezirksoblung ab. Rund 50 Personen folgten während ihrer Arbeitszeiten zu mann Peppi Stecher analysierten der Einladung - anwesend waren Notfällen ausrücken. Dazu braucht die jüngsten Parlamentswahlen auch die Lebenspartner der Mit- es viel Verständnis von Seiten der und verwiesen aus das „beste jemals glieder, denen für ihren Rückhalt Arbeitgeber sowie der Familien“, gedankt wurde. Die Versammlung sagte Gamper. Die Latscher Bergbegann mit einer Gedenkminute retter treffen sich einmal monatlich, für den verstorbenen „Förstersepp“, um Einsätze zu simulieren und Sepp Unterthurner, der selbst lang- für den Notfall gerüstet zu sein. jähriges Mitglied bei der Latscher Geehrt wurde Hansjörg Marsoner Bergrettung war. Weiters wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft - der VinSchGau - Der Vinschger Bezirkauf 2012 zurückgeblickt. „Der BRD gebürtige Latscher ist mittlerweile sausschuss der Süd-Tiroler Freiheit Latsch rückte im Vorjahr zu 25 Arzt in Bruneck, aber immer noch unterstützt die Petition der UmEinsätzen aus und absolvierte 20 BRD-Mitglied in Latsch. aM weltschutzgruppe für die Elektri-
peppi Stecher und ulli Mair
erzielte Resultat der Freiheitlichen.“ Die Arbeitsschwerpunkte des neuen Vorstandes sind die Landtagswahl im Herbst 2013, die Betreuung der Mitglieder sowie der Informationsfluss zwischen Landesparteivorstand und Bezirk bzw. Gemeinden. red
Elektrifizierung statt Umfahrung fizierung der Vinschgerbahn und “gegen die sinnlose Umfahrung Forst”, wie es in einer Pressemitteilung heißt. red
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Neue Tierärztin in Mals meiner Praxis“, erklärt Schwalt. Sie hat in Wien studiert, wo sie auch einige Zeit nach dem Studium noch gelebt und wertvolle Arbeitserfahrung gesammelt hat. Ihr Aufgabenbereich in Mals umfasst: Gesundenuntersuchung, Impfen mit Impferinnerung, Chipen, Labor, Röntgen, Chirurgie und Altersvorsorge. Auch Homöopathie und Bachblütentherapie kommen zur Anwendung. Zudem gibt es medizinisches Futter und Tierfutter. MalS - Dr. Karoline Schwalt,
gebürtig aus Kortsch , ist die neue Tierärztin in Mals. Sie hat ihre Kleintierpraxis seit Anfang Dezember in Betrieb. Diese befindet sich im Grozzesweg Nr.2 anstelle des ehemaligen Sportgeschäftes „Salutt“. „Wir haben im vergangenen Sommer das Geschäft meiner Schwiegereltern komplett umgestaltet zu
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nun hat sich auch naturns auf den Weg gemacht, auch Bergradlern ein Bergglück zu vermitteln.
Finde Freunde und radle in die Berge! Die Tourismusvereine Naturns und Plaus legen nicht die Hände in den Schoß, sondern suchen Freunde in den Social Media und setzen aufs Bergrad. naturnS - Der Tourismusverein Naturns mit Plaus gehört auch in Krisenzeiten zu den Klassenbesten im Lande. Präsident Stephan Perathoner blieb aber auf dem Boden und meinte: „Die Zeiten der Zunahmen sind vorbei. Wir sind mit einem blauen Auge davon gekommen.“ Er vergaß auch nicht auf die nackten Tatsachen hinter den Zahlen zu verweisen: „Die Statistiken sagen nicht aus, welche Belastungen auf die Betriebe im letzten Jahr dazugekommen sind.“ Die Zahl aller Zahlen - die Nächtigungszahl - weist mit 530.683 in Naturns ein winziges Plus von 0,08 % auf. Den Rückgang an italienischen Gästen hat die Zunahme an Urlaubern aus Deutschland und der Schweiz aufgefangen. Nicht zu übersehen sind auch in Naturns die Trends, dass es immer mehr Ankünfte für dieselbe Zahl Nächtigungen braucht und dass Pensionen, Garnis und Privatzimmervermieter Rückgänge in zweistelliger Prozenthöhe hinnehmen mussten. Der Wegfall von Betten habe den Einbruch in Plaus
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raika-obmann Gottfried Vigl (links) und Stephan perathoner besiegelten die Zusammenarbeit. dahinter raikadirektor Michael platzer und ewald Brunner.
von 59.912 Nächtigungen 2011 auf 53.955 im Jahr 2012 bewirkt, erklärte Gemeindereferent Heinrich Kainz Neu ist die Erkenntnis, dass die Schicht der gut zahlenden Gäste sich eingependelt hat. Nicht neu, aber weiterhin als Voraussetzungen für den „Wirtschaftsmotor Tourismus“ in Naturns wurden die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit Gemeindeverwaltung und Raiffeisenkasse und das Eingebettetsein im Meraner Land bezeichnet. Dass man rund um Sankt
Prokulus nicht gewillt ist, die Hände in den Schoß zu legen, unterstrichen eindrucksvoll die Referate über „Mountainbike-Strecken am Nörderberg“ von Martin Gruber, TIS Innovationspark, und „Die fünf einfachen Schritte in Sozialen Medien“ von Internetfachmann Armin Gögele. Zu Marketingmaßnahmen und Neuerungen im Bereich Mobilität führte Geschäftsführer Ewald Brunner die Kernsätze des Vereines an. „Gesundheit beginnt im Kopf und bei uns in Naturns“ umschrieb
den selbstbewussten Aufbruch ins derzeitige Wander- und zukünftige Bike-Paradies. „Seelisches Auslüften“ ermögliche das Alpine Wellness-Zentrum. Der „Kraftplatz Naturns“ biete Revitalisierung an Bächen, Quellen und Aussichtspunkten. Das alles spiele sich bei 315 Sonnentagen in „Naturns bei Meran, inmitten eines breiten Tales, das an den Vinschgau grenzt“ ab. Direktor Brunner stellte neben den bewährten Urlaubspaketen vor allem im Bereich Mountainbiken Neuheiten und Verbesserungen vor. Sie alle wurden aber von BM Andreas Heidegger mit zwei Meldungen übertroffen: Das Projekt „Klettersteig-Schnalswaal“ werde in Angriff genommen, erstens, und zweitens Staben und Naturns können von einer „thermalen Zukunft“ träumen. Man warte auf die Untersuchung der klinischmedizinischen Heilwirkung des Stabener Wassers. GÜnther SchÖpF
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Kindersachen aus zweiter Hand Infos für Fraktionsvertreter SchlanderS - Kinderbekleidung ist im Verhältnis zur Tragedauer oft sehr teuer. Sich diese Dinge aus zweiter Hand anzuschaffen ist eine gute Methode, viel Geld zu sparen. Außerdem wird dadurch die Umwelt geschont und öfters gewaschene Kleidung ist schadstofffrei. Aus diesem Grund veranstaltet die VKE Sektion Schlanders wieder einen Tauschmarkt für Babykleidung
und -ausstattung, Kinderbekleidung, Kinderwagen, Hochstühle, Autositze, Fahrräder, Sportsachen, Spielsachen und vieles mehr. Der Verkauf findet am Samstag, 23. März von 9.00 bis 12.00 Uhr und von 14.00 bis 16.00 Uhr im Speisesaal der Lebenshilfe in Schlanders statt. Weitere Informationen unter der Email-Adresse vkeschlanders@gmail.it oder gasser.silvia@rolmail.net.
Zusammen heller sehen SchlanderS/prad - Immer häufiger gibt es Menschen, die Sorgen und Ängste plagen. Manchmal kommt es zu psychischen Problemen, wie Depressionen, Angststörungen, Panikattacken, Burnout. Betroffene fühlen sich meist hilflos und oft auch unverstanden. Dabei ist es wichtig, Hilfe zu suchen und Hilfe zuzulassen. Eine Möglichkeit dazu bieten die Selbsthilfegruppen. Die Gruppe „Zusammen heller se-
hen“ trifft sich nach wie vor jeden 2. Donnerstag im Monat um 18.30 Uhr in den Räumen der Caritas Schlanders (Widum). Kontaktperson ist Emma Pobitzer (Tel. 348 76862 51). Die nächsten Termine sind 28. März und 11. April. Am 14. März um 20 Uhr referiert der Psychologe und Psychotherapeut Martin Fronthaler in der Bibliothek Prad zum Thema „Burnout – wenn die Seele leidet“. red
EINLADUNG ZU M TAG DER OFFENEN TÜR Fac hschule für Ha uswirtschaft un d Ernährung Kort sch
Matthias oberhofer und andrea rastner KortSch - Die neue „Landesagentur für die Verfahren und die Aufsicht im Bereich öffentliche Bau-, Dienstleistungs- und Lieferaufträge“ hat mit Jahresbeginn 2013 ihre Tätigkeit voll aufgenommen. Sie führt im Auftrag von örtlichen Körperschaften sowie für deren Verwaltungen und Betriebe Vergabeverfahren durch und wickelt Beschaffungen zen-
tral ab. Direkt betroffen von den Neuerungen sind nicht zuletzt die Eigenverwaltungen Bürgerlicher Nutzungsrechte. Am 1. März fand daher an der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch auf Einladung von Matthias Oberhofer, dem Obmann des Arbeitskreises Fraktionen, ein Informationsvormittag statt. Neben vielen Fraktionsvorstehern waren auch Fraktionssekretäre und Fraktionssekretärinnen gekommen, um sich von Agentur-Direktor Alfred Aberer (er wird übrigens ab Juli 2013 Generalsekretär der Handelskammer), seiner Mitarbeiterin Andrea Rastner sowie von Markus Maier vom Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen PRONORM in die inhaltlichen und rechtlichen Neuerungen einführen zu lassen. Auch über die gemeinsame telematische Vergabe-Plattform (www.ausschreibungen-suedtirol. it) wurde informiert. Sepp
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KommENtAR proteStWähler lieGen iM trend
Die Wahl in italien war geprägt vom großen erfolg Grillos, dessen ursache das Desinteresse der massen für Wirtschaftspolitik und das politische system ist. Die so genannten Protestwähler spiegeln den Trend in der gesamten politischen landschaft wider. Wenn sich der Protest in italien Grillo nennt, heißt er in Österreich Frank stronach. Bei den landtagswahlen in kärnten und Niederösterreich erreichte die neu gegründete Partei „Team stronach“ promt über 10 Prozent. Beide möchtegernpolitiker lieben es in der Öffentlichkeit zu stehen, die aufmerksamkeit und die Blitzlichter auf sich zu ziehen und gegen alles und Jeden zu protestieren. mögliche koalitionen schließen solche Bewegungen grundsätzlich aus. man übernimmt mit den vielen Wählerstimmen damit keinerlei politische Verantwortung, sondern stellt sich lediglich in die ecke und schimpft. man wählt lediglich gegen politische systeme. Wenn man sich den „saustall“ in Rom ansieht, ist dieser Protest auf jeden Fall zu verstehen. eine Protestwahl bedeutet trotzdem keinen revolutionären Gedanken , sondern stillstand. Wir leben in einer Demokratie, aus diesem Grunde sind solche Proteststimmen natürlich legitim und nachvollziehbar. allerdings muss sich der Wähler vor allem in der heutigen prekären wirtschaftlichen situation aber auch die Frage stellen, was diese Parteien mit meiner Wählerstimme anstellen. Protest ist eine ausdrucksform, aber keine langfristige poltische Weichenstellung. rudi MaZaGG
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„am limit“ betitelte heiner pohl seine neue terrassenanlage in der latschander mit Zweigeltund Blauburgunderreben.
„Edelsteine am Sonnenberg“ Höhepunkte der 34. Weinbautagung waren Ehrungen, Fachvorträge und die Einstimmung auf die Lehrfahrt. tScharS - Vor dem Genuss kommt
die Weiterbildung. Diesem Grundsatz folgte der Vinschgauer Weinbauverein auch im 33. Jahr seines Bestehens. Entsprechend gestalteten Obmann Leo Forcher und sein verjüngter Ausschuss mit Franz Pratzner als Stellvertreter, auch die Tagung im Josef Maschler-Haus. Eröffnet wurde sie von Bürgermeister Gustav Tappeiner und seiner Stellvertreterin Rita Gstrein Kaserer. Den Auftakt bildete der Rückblick auf ein ereignisreiches Tätigkeitsjahr durch Obmann Forcher. Die vier Dorfverkostungen kommentierte er: „Man muss staunen, mit welch kleinen Mengen die Mitglieder große Weine machen.“ Er streifte den Lieferengpass des Pflanzmaterials, der „Raslen“, und lobte den Einsatz so vieler Ehrenamtlicher bei der 28. Gebietsweinkost auf Schloss Kastelbell. Die nächste vom 14. bis 16. Juni werde in einer anderen Form durchgeführt, kündigte Forcher an. Vom Erscheinen der 6. Ausgabe des „Weinblattls“ kam er auf die gelungene Lehrfahrt nach Bad Dürkheim zu sprechen. Die Herbstbegehung in Goldrain mit dem Besuch der „Solaris“-Reben auf Annaberg und der Verkostung
im Schloss Goldrain nannte Forcher beller Mitglieder Heiner Pohl, Ma„hochinteressant und lehrreich“. Ab rinus-Hof, und Lorenz Tappeiner, September konnten die Mitglieder Moarhof, für Neuanpflanzungen an Einkellerungsseminaren, Flur- im schwierigen Gelände. Gedankt und Rebschnittbegehungen und wurde mit einer Ehrenurkunde dem Fachbetreuer des Weinbauvereines, Friedrich Menke, und dem langjährigen Amtsdirektor für Obst- und Weinbau, Helmut Scartezzini. Sein Weggefährte auf Bezirksebene, Hans Mair, schilderte bewegt und episodenreich Scartezzinis Verdienste um den Weinbau im Vinschgau. Der Geehrte bedankte sich und nannte die leo Forcher möchte die 29. neuen Pflanzungen „Edelsteine am Gebietsweinkost in Schloss Sonnenberg“. Noch vor dem GeKastelbell mit einem Gourmet- nussteil hatten sich die Mitglieder ereignis aufwerten. auf einen anspruchsvollen Vortrag über den Mehltaubefall durch Thoan einem Flaschenfüllungsseminar mas Weitgruber und einem geraffteilnehmen. Der Törggele-Ausflug ten Rückblick auf das Weinjahr 2012 nach Prissian habe nicht nur der durch Friedrich Menke zu konzenAuflockerung, sondern auch der trieren. Den Abschluss bildete die Horizonterweiterung gedient. Im- Vorbereitung auf die Lehrfahrt nach merhin sei es auch dem Weinbau- „Franciacorta“ in der Provinz Brescia verein zuzuschreiben, dass in den im Juli. Referent Christoph Tscholl Buschenschänken hervorragende ließ dazu „Schaumweine“ aus dem Weine angeboten würden, stellte kleinen, aber feinen Anbaugebiet in Forcher zufrieden fest. Nach der der Lombardei aufschenken. Übersicht über Anbauflächen nach roten und weißen Sorten, folgten GÜnther SchÖpF die Ehrungen der jungen Kastel-
Mitarbeiter im Mittelpunkt
im Bild (v.l.): helmuth Sinn, direktor der landesabteilung arbeit, sowie christian Walzl und adi linter von der Firma Kunstdünger. SchlanderS/BoZen - Ende Februar wurden in Bozen die „besten Arbeitgeber Südtirols“ gekürt. Rund 40 Unternehmen hatten sich am Wettbewerb beteiligt, der in Zusammenarbeit mit dem weltweit tätigen „Great Place to Work Institute“ auf der Grundlage einer Mitarbeiterbefragung durchgeführt worden war. Die Firma Kunstdünger GmbH beteiligte sich 2012 erstmals am Wettbewerb erreichte einen hervorragenden zweiten Platz in der Kategorie 21 bis 50 Mitarbeiter. Bei der Bewertung geht es nicht um Umsatz oder Gewinn, sondern ausschließlich um die Zufriedenheit der Mitarbeiter, die mit anonymen Fragebögen den
Arbeitgeber bewerten. „Was unser Unternehmen ausmacht, sind die Mitarbeiter. Jeder ist dabei maßgeblich am Erfolg beteiligt. Wir haben schon immer versucht, so gut wie möglich auf die Bedürfnisse unserer Mitarbeiter einzugehen. Derartige Wettbewerbe liefern uns ein Instrument um besser zu verstehen, wo wir es besser machen können, und es auch etwas strukturierter anzugehen,“ sagt Adi Linter von der Firma Kunstdünger. „Außerdem dienen solche Wettbewerbe dazu, uns selbst als Arbeitgeber zu hinterfragen und unsere Schwächen und Stärken besser kennen zu lernen“, ergänzt Geschäftsführer Christian red Walzl.
HOPPE ehrt Mitarbeiter
der Jubilar Walter theiner (Bildmitte) mit dem unternehmer christoph hoppe (rechts) und dem Betriebsleiter ulrich Schwienbacher (links). SchludernS/laaS/St. Martin -
Zwölf Mitarbeiter der HOPPE-Werke Schluderns und Laas wurden bei der Weihnachtsfeier im Dezember 2012 für ihre 10-jährige und sechs Mitarbeiter für ihre 25-jährige Betriebszugehörigkeit ausgezeichnet. Ein Mitarbeiter des Werkes Laas erhielt eine Ehrung für 40 Jahre Treue dem Unternehmen gegenüber. Im Werk St. Martin wurden zwei Mitarbeiter für 25-jährige Treue geehrt. Seit 10 Jahren Mitarbeiter sind: Sabine Blaas, Johanna Tanzer, Horst Köfler, Anita Maria Nischler, Gisella Maria Stocker, Barbara Theresia Erb, Josefa Kobler, Martin Kofler, Fadil Hetemi, Reinhard Strimmer, Jasar Azemi und Alois Ignaz Padöller.
Für 25 Jahre Betriebstreue wurden Hubert Wellenzohn, Rosa Tröger, Maria Elisabeth Marseiler, Hermann Obwegeser, Christian Rinner, Florin Rossner, Fredy Marth und Robert Haller geehrt. Walter Theiner (Werk Laas) wurde für 40-jährige Mitarbeit ausgezeichnet. Das Unternehmen HOPPE feierte im Vorjahr sein 60-jähriges Bestehen. 1965 begann die Produktion von Beschlagsystemen für Türen und Fenster in Schluderns, 1972 wurde das Werk in St. Martin in Passeier in Betrieb genommen und 1987 in Laas ein weiteres Werk errichtet. Die heute 721 beschäftigten Mitarbeiter weisen eine durchschnittliche Betriebszugehörigkeit von 15,4 Jahren auf. red
pr-INfo
Neuer Installateur in Burgeis
Propoliskurs
Kursbeschreibung: Herstellen von unterschiedlichen Tinkturen und Salben Ort: Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg Zeit: 19. März 2013 von 8:30 bis 12:30 Referent: WL Martin Ennemoser Gebühr: 20 r und 7 r Materialkosten Für alle Interessierten offen Anmeldung: Fachschule Fürstenburg Tel.: 0473 83 65 00
Der 39-jährige Andreas Thöni chen aus, die einen Installateur (im Bild) aus Burgeis hat sich seit ausmachen, wie etwa HeizunSeptember 2012 als Installateur gen, Solaranlagen, Hydraulik, selbstständig gemacht in seinem bei Umbauten und / oder NeuHeimatdorf Burgeis, nachdem er bauten usw. wertvolle Erfahrungen in seinem Weitere detaillierte Auskünfte Arbeitsbereich bei bedeutenden erteilt Andreas Thöni unter der Firmen des Obervinschgaus ge- Mobilrufnummer 335 6025444 sammelt hatte. oder mittels seiner E-Mail Andreas Thöni führt alle mög- Adresse thoeni.andreas@gmail. lichen Arbeiten in jenen Berei- com. dany
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AUSDRÜCKE AUS DEm VINSCHGAU (85)
„Särber“ Der frühling naht langsam, aber stetig. Die temperaturen steigen, die Natur blüht auf und viele menschen ebenfalls. Das Leben ist zurück. So könnte man meinen. Sterbestatistiken aus vergangenen Jahrhunderten zeigen aber, dass gerade im märz und April – verglichen mit dem restlichen Jahr – besonders viele menschen sterben. Eher würde man dies für die kalten Wintermonate vermuten. Eine mögliche Erklärung dafür ist die Umstellung des Hormonhaushalts, die den Körper belastet (und auch für die frühjahrsmüdigkeit verantwortlich ist). Als eine todesursache, die früher sehr häufig zu finden war, gilt die Lungenschwindsucht. Eine von vielen Bezeichnungen dafür ist „Serbe“. Im Vinschgau kennt man den Ausdruck „Särber“ für einen kränklichen menschen, für jemanden, der zwischen tod und Leben schwebt. Das Wörterbuch der Gebrüder Grimm gibt uns Auskunft über die Herkunft des Begriffes: „serben“ steht für „erschlaffen, ermatten“. Dass die Variante „serbeln“ heute noch in der Schweiz verwendet wird, zeigt einmal mehr die sprachliche Verbundenheit Z zwischen der Eidgenossenschaft und dem Vinschgau. LESERBrieFe
charaKter der naMen
und der Wechsel des Pfarrers, konnten dazu führen, dass sich Das Alter mancher Ortsnamen die Schreibweise eines Namens reicht über Jahrhunderte oder gar änderte. Echte Ortsnamen dieJahrtausende zurück. Die meisten nen lediglich zur Orientierung unserer Ortsnamen haben eine der Menschen. Schreibtischereinfache Herkunft. Sie wurden findungen eines Ettore Tolomei nicht spontan vergeben und wa- hingegen sollen Besitzrechte eiren oft schon in Gebrauch, bevor nes Nationalstaates legitimieren. sie erstmals schriftlich erwähnt Der Frage ob Namen deshalb wurden. Bis ins 19. Jahrhundert wirklich nur Schall und Rauch waren viele unserer Vorfahren sind kann auf der Internetseite des Schreibens nicht kundig und www.toponomastik.com nachder Pfarrer schrieb bei der Regis- gegangen werden. trierung kirchlicher Amtshandlungen die Familien- wie auch die dietMar Weithaler, Sprecher der Ortsnamen, so wie er sie verstand. SoKo tatort „alto adiGe“, partSchinS, Dialektische Sprachfärbungen 04.03.2013
lärM ViSchGer ZÜGe
ein anderes Geräusch machen – immerhin ist die Bahn seit bald acht Jahren in Betrieb und jeder der Züge hat über eine Million Kilometer auf dem Buckel bzw. in den Rädern. Wir werden die Thematik auf jeden Fall im Auge und im Ohr behalten und gegebenenfalls rechtzeitig aktiv werden. Gleichzeitig darf ich Euch auch weiterhin um reges „Feedback“ bitten, da präzise Beobachtungen vor Ort auch uns helfen können, auftretende Probleme frühzeitig zu erfassen.
Sehr geehrter Bürgermeister Wegmann, werte Freunde der Eisenbahn! Im Herbst wurde mir zugetragen, dass die Vinschger Züge angeblich viel lauter geworden wären. Nun denn, ich habe meine Techniker gebeten, der Sache nachzugehen und darf Euch wie folgt berichten: An den Zügen selbst wurde nichts verändert. Auch am Bahnkörper gab es keine wesentlichen Veränderungen, weshalb daraus keine Lärmsteigerungen resultieren. Aufgrund der zunehmenden Abnutzung könnten die Motoren vielleicht
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Die Pfadfinderarbeit in Südtirol reicht bis ins Jahr 1969 zurück. Dekan Georg Peer brachte die Pfadfinderidee nach Südtirol. Er hatte sie bei Seminaren der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) in Deutschland kennengelernt. In den folgenden Jahren gab er die dort gemachten Erfahrungen bei Ausbildungskursen für Jungscharführer, die er selbst leitete, weiter.
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Neuer Primar in Schlanders SchlanderS - Seit dem 4. März ist die Abteilung für Innere Medizin am Krankenhaus Schlanders wieder mit einem Primar besetzt. Es ist dies der 51-jährige Oreste Pieramico, der bis dahin am Krankenhaus in Meran tätig gewesen war. Zu seinen besonderen Fachgebieten gehören abdominelle Erkrankungen (Speiseröhre, Maoreste pieramico, der neue gen, Darm, Bauchspeicheldrüse, primar für innere Medizin. Leber) sowie die endoskopische Diagnostik und Therapie. Oreste Pieramico lebt mit seiner Fami- nun die Innere Medizin, wo derlie in Meran. Er spricht perfekt zeit zusammen mit ihm insgesamt Deutsch uns ist unter anderem 11 Ärztinnen und Ärzte arbeiten, auch Dozent für Innere Medizin 56 Personen aus dem Pflegesekan der Universität Innsbruck. Im tor und 5 VerwaltungsmitarbeiKrankenhaus Schlanders leitet er ter. Der Abteilung, die über 46
Betten verfügt, obliegt auch die interdisziplinäre Betreuung der Notaufnahme. Offiziell willkommen geheißen wurde der neue Primar am 6. März, und zwar von Sanitätsdirektor Roland Döcker, der Bezirksdirektorin Irene Pechlaner und dem ärztlichen Direktor des Krankenhauses Schlanders, Anton Theiner. Dem ehemaligen Primar Hermann Zingerle sowie der Ärztin Susanne Pragal, welche die Abteilung seit Zingerles Pensionierung geleitet hatte, wurde mehrfach gedankt. Seine Hauptaufgabe sieht Pieramico in einer weiteren Steigerung der Qualität der Dienste durch eine Verbesserung der Organisation. Sepp
Keine Auflassung von Diensten SchlanderS - Mit einer erfreu-
lichen Nachricht wartete der ärztliche Leiter des Krankenhauses, Anton Theiner, bei der Begrüßung des neuen Primars auf: Die Arbeiten für den Umbau des Bettentraktes wurden vergeben und sollen im Mai beginnen. 1.000 Arbeitstage stehen der Firma Unionbau aus Sand in Taufers für die Arbeiten zur Verfügung. Die Patienten, die während eines Teils der Bauphase nicht untergebracht werden können, „werden in Meran aufgenommen,“ sicherte
die Bezirksdirektorin zu. - Dass im Krankenhaus keine Dienste aufgelassen werden, sicherte kürzlich Landesrat Richard Theiner im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders zu. Neben vielen Bürgermeistern aus dem Vinschgau nahmen auch Vertreter der Ärzteschaft sowie der Verwaltung des Gesundheitsbezirks am Treffen teil. Klar deponiert habe man laut Bezirkspräsident Andreas Tappeiner die Forderung, wonach der Bettenabbau möglichst moderat zu erfolgen habe und
die Zahl von ca. 100 Betten zu halten sei. Auch den Aspekt, dass das Krankenhaus Schlanders ein große Arbeitgeber im Tal ist, habe man deponiert. Zusätzlich zur Hüft- und Knieprothetik solle das Krankenhaus noch in weiteren Bereichen als Kompetenzzentrum ausgebaut werden. Außerdem seien die Krankenhäuser Meran und Schlanders grundsätzlich als „gleichwertige Partner“ anzusehen. Im Klartext: Das KH Schlanders dürfe nicht zu einer Art „Anhängsel“ von Meran werden. Sepp
Vier Mal Gold an Moser Speck naturnS - Südtiroler Qualitätslebensmittel können in der Riege der hochwertigsten Nahrungsmittel in Europa mithalten. Dies bewies einmal mehr eine Qualitätsprüfung der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft e.V.). Die Moser GmbH aus Naturns hat 4 Produkte zur Qualitätsprüfung 2013 in Bad Salzuflen eingereicht und ausgezeichnet abgeschnitten: das deutsche Lebensmittel-Testzentrum hat dem Unternehmen nach den drei Gold im Jahr 2010 in diesem Jahr vier Mal den Goldenen DLG-Preis für den Südtiroler Speck g.g.A. und den Bauchspeck verliehen. Bewertet werden äußere Herrichtung und Beschaffenheit, Aussehen, Konsistenz, Geruch und - mit größter Gewichtung - der Geschmack. Zu den Prüfungskriterien gehören zudem eine sorgfältige Rohstoffauswahl sowie eine optimale Verarbeitung und Zubereitung. Die hochrangigen Qualitätskontrollen der DLG, aber auch die Wahl zum „sapore dell‘anno 2012“ beweisen einmal mehr die ausgezeichnete Qualität der Produkte der Moser GmbH. red
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VINSCHGER Kultur
Barbara Tappeiner beschäftigt sich in ihrer Bachelorarbeit mit dem „Sein oder Nichtsein der Handschrift in der Zukunft“. noch mindestens ein Mal als auch öfters am Tag etwas von Hand.
Barbara tappeiners abschlussarbeit stieß auch bei Medien in Österreich auf interesse.
raBland/GraZ - Die junge Rablanderin Barbara Tappeiner hat an der Fachhochschule (FH) Joanneum in Graz den Studiengang Informationsdesign abgeschlossen. In ihrer Bachelorarbeit befasste sie sich unter dem Titel „Ich geb’s euch handschriftlich!“ mit dem Thema Handschrift. Dass Barbara Tappeiner, eine leidenschaftliche Verfechterin der Handschrift, ausgerechnet aus der Gemeinde Partschins stammt, wo am 20. September 1822 Peter Mitterhofer geboren wurde, der 1864 die Schreibmaschine erfand, ist wohl reiner Zufall.
Was verrät aus Ihrer Sicht die Handschrift über die Persönlichkeit des menschen? Die Handschrift ist der Spiegel der Persönlichkeit. Ein Graphologe kann anhand einer Schriftprobe verschiedene Aussagen über die Charaktereigenschaften eines Menschen treffen.
dar, wobei jedoch verstärkt die gedruckte Schrift (Typografie) im Vordergrund steht. Mit meiner Abschlussarbeit wollte ich den Stellenwert der Handschrift würdigen und deren große Bedeutung unter Beweis stellen, gilt sie doch als Ursprung der Schriftentwicklung.
interview im „pBSmagazin“
Wieso hat gerade das medium Schreiben mit der Hand eine solche In der Jännerausgabe des Wiener faszination in Ihnen geweckt? „PBS-Magazins“ ist ein Interview Schon immer verspürte ich eine mit Barbara Tappeiner erschie- Vorliebe zu analogen Medien. nen. Darin wird ihre Bachelor- Im Laufe meines Studiums war arbeit als “ein erwähnenswertes natürlich der Laptop mein pripositives Beispiel des Interesses mäers „Schreibwerkzeug“. Meiam Thema ‘Handschrift’, auch bei ne Abschlussarbeit selbst wollte der Jugend,” gewürdigt. Nachfol- ich daher bewusst durch handgend das Interview: schriftliche Elemente veredeln. PBSmagazin: Wann kam die Idee, ihre Abschlussarbeit dem thema „Handschrift“ zu widmen? BarBara tappeiner: Während meines gesamten Studiums wuchs zunehmend mein Interesse an Schriften und deren Design. Die Schrift stellt einen wesentlichen Bestandteil im Arbeitsablauf eines Designers
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Wie bewerten Sie das medium Handschrift im täglichen Leben der menschen? Die persönliche Handschrift ist fester Bestandteil des gesellschaftlichen Alltags. Sie ist Mittel der Informationsspeicherung und -weitergabe und nahezu wie der Fingerabdruck eines Menschen: Einmalig.
Welche Chancen hat eine Renaissance, ein Comeback der Handschrift im aktuellen Wettbewerb der elektronischen medien und wie sehen Sie in diesem Zusammenhang die Zukunft der Handschrift? Der italienische Gelehrte Umberto Eco zweifelt an der Existenz der Handschrift in den kommenden Jahren. Ich persönlich sehe echte Chancen. Emotionale Aussagen wie Glückwünsche, Liebesbriefe und private Korrespondenz werden bestimmt auch in ZuWie haben Sie die Quellen recherkunft fern von digitalem Einfluss chiert und welchen Zeitraum hat stattfinden. Die Handschrift soll diese Aufgabe erfordert? als eine Art persönliche VisiDer Recherchevorgang hat in tenkarte angesehen werden. In etwa einen Zeitraum von 4-5 Mo- Symbiose mit dem Anfassen von naten in Anspruch genommen. Papier wird haptisch das sinnliMeine geistigen Bezugsquellen che Erlebnis verstärkt und bietet waren das Internet, Fachbiblio- Nachhaltigkeit gegenüber der theken und Gespräche mit mei- flüchtigen digitalen Welt. nen Professorinnen an der FH. Welchen persönlichen Wunsch Welche wissenschaftlichen methoverbinden Sie mit Ihrer Abschlussden haben Sie angewandt? arbeit? Als wissenschaftliche Methode Die persönliche Zielsetzung meiführte ich eine Umfrage durch, ner Arbeit ist es, den Leser zu wobei ich 100 Befragte um die animieren, sich in vielen Lebenshandschriftliche Ausarbeitung bereichen auf die Handschrift zu eines Fragebogens bat. Die Grup- besinnen und diese bewusster pe der Befragten bestand dabei zu nutzen. Was in der Öffentaus 50 Designern und 50 Perso- lichkeit geschehen sollte: Die nen, welche allesamt nicht von Handschrift muss ein bewusstes Beruf Designer oder anderweitig Auftreten in der Gesellschaft in der Kreativbranche tätig sind. bekommen. Wir sollten gemeinWie stellte sich das Ergebnis dieser sam, mit vereinten Kräften, den medialen Attacken gegen die Umfrage dar? Die Umfrage hat gezeigt, dass persönliche Handschrift entgedie allgemeine Befürchtung, die genwirken. Dies wäre ein hofHandschrift könnte schon bald fentlich sinnvoller Schritt hin zu aussterben, nicht besonders aus- bewusstem Schreiben von Hand, geprägt ist. Es schreibt sehr wohl was auch im Sinne von Umberto der Großteil der Gesellschaft Eco sein dürfte. red
Impressionen der 60er
Foto: kat
In Laas sind Sie richtig!
Sorgten für Klamauk auf der Bühne: (v.l.) anna hauser, andreas platter, Marcel Schuster, heinz Köfler und Florian Schönthaler. laaS - Die Volksbühne Laas feierte am vergangenen Samstag Premiere mit dem Schwank „Hier sind Sie richtig“ von Marc Camoletti unter der Spielleitung von Heidemarie Stecher. Vier Frauen, dargestellt von Heidi Perkmann, Eva Grassl, Anna Hauser und Melanie Horrer bringen aufgrund einiger Verwechslungen vier Herren, deren Charaktere unter-
schiedlicher nicht sein könnten, sind Sie richtig“ in Laas richtig. in missverständliche Situationen. Weitere Aufführungen gibt es Die Komik der Darsteller und am Samstag, 16. März um 20 Uhr, deren treffende Kostümierung am Sonntag, 17. März um 17 Uhr, lösten beim Premierepublikum, am Samstag, 23. März um 20 Uhr zu dem auch etliche Mitglieder und am Sonntag, 24. März um 17 benachbarter Bühnen gehörten, Uhr. Kartenreservierungen von große Erheiterung aus. Wenn 9 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 auch Sie wissen wollen, was die Uhr unter 377 186 90 82 (Lore Abkürzung „VsF“ heißt, dann sind Stecher) oder Abendkasse. inGe Sie bei der Aufführung von „Hier
Meran/Goldrain - Im „ost west club“ in der Passeirergasse in Meran ist derzeit die Ausstellung „Tempus fugit“ des aus Latsch stammenden Künstlers Arthur Rinner Hornbacher (im Bild) zu sehen. In den Zyklus „Tempus fugit“ flossen Erinnerungen, Erlebnisse und Träume aus Hornbachers Jugend in den späten 60er Jahren ein. Entstanden sind die Werke nicht zeitgleich mit den Erlebnissen, sondern vor allem in den 90er Jahren. Das Nachempfinden der Flower-Power-Zeit und das Festhalten von verflossenem Zeitgeist beschäftigten den Künstler immer wieder. Die Ausstellung ist bis zum 4. April von Mittwoch bis Samstag red von 18 bis 1 Uhr zu sehen.
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VINSCHGER Kultur
Martin Santer: „Mit zukünftigen leserinnen diskutieren, konstruktive Kritik einholen, uns austauschen“.
39NULL Post aus Berlin Der seit 2011 bestehende Latscher Kulturverein „kognitiv – Verein für Wahrnehmung” bringt im Mai dieses Jahres ein erstes Printmagazin heraus. latSch - Vier in Berlin lebende Potenzial für die nachhaltige EntVinschger arbeiten seit Dezember wicklung einer Region sehen. vergangenen Jahres an der ersten Kunst- und Kulturschaffende Ausgabe von „39NULL – Magazin wissen, wie wichtig Netzwerke für Gesellschaft und Kultur“ und sind, über die man sich austauscht. will verschiedene Positionen zur Deshalb haben wir versucht, KonAbwanderung kreativer Personen takt zu dagebliebenen Kreativen, aus Südtirol ins Ausland aufzeigen. Rückkehrern und Auslands-SüdRedakteur Martin Santner über tirolern herzustellen und ihnen das „Kommen, Bleiben und Gehen“ eine Plattform gegeben, wo sie - so das Thema der Ausgabe. sich austauschen und möglicherweise grenzüberschreitend an der Vinschger: Hauptthema des gemeinsamen Projekten arbeiten magazins sind Südtiroler und Südtiro- können. Entstanden ist ein sehr lerinnen, die weggezogen sind? persönliches Magazin. In den GeMartin Santer: Wie der Titel sprächen und den selbstverfassten erahnen lässt, lassen wir auch Geschichten der Menschen wurde jene zu Wort kommen, die wieder deutlich, dass es sich nicht immer zurückgekehrt sind oder immer um eine Flucht handelte, sonhier gelebt haben. Uns war wichtig, dern jeder ganz unterschiedliche den Fokus auf die persönlichen Motivationen hatte, das Land zu Geschichten der Menschen zu verlassen, zurückzukommen oder legen, warum sie gingen, weil ja zu bleiben. Wir haben Wert darauf jede Entscheidung Südtirol zu gelegt, dass wir den Mitwirkenden verlassen, eine individuelle war. auf Augenhöhe begegnen. Der Ebenso haben wir Personen be- Mensch und seine Geschichte rücksichtigt, die aus einem ande- stehen im Mittelpunkt. ren Land nach Südtirol kamen und sich dort niedergelassen haben. für die Verlagsbranche, v. a. für Printmedien ist es schwierig geworden, Wer sind die Personen, die im magasich gegen das Internet zu behaupten. zin vorkommen? Warum doch ein Printmagazin? Fast ausschließlich stammen sie Es stimmt, die Existenz des Printaus dem Kunst- und Kulturbereich, mediums gestaltet sich zunehda wir darin ein unerschöpfliches mend als schwierig. Der Onlinebe-
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reich bringt viele Vorteile mit sich: niedrigere Produktionskosten, aktuellste Informationslage, das Einbetten von Links (Video- und Audiodateien), die über die Social Media Portale weiter verbreitet werden können. Wir werden deshalb eine Brücke von dem Printbereich in die Onlinewelt bauen, indem wir ausgewählte Artikel und Zusatz-Informationen auf dem Blog kognitiv.info veröffentlichen und im Gegenzug unsere Kanäle im Internet nutzen, um auf die Printversion zu verweisen. Wir wollen somit eine jüngere Zielgruppe ansprechen und eine Plattform bieten, die ein Diskussion über das Thema ermöglicht. Bei der Printversion setzen wir vor allem bei der Gestaltung und Haptik auf Qualität. Ich glaube, so haben gedruckte Medien wieder eine Chance. mit Hilfe von Crowdfunding, bei der jeder Interessierte die möglichkeit hat, das Erscheinen des magazins mit einem Betrag seiner Wahl zu unterstützen, wird das magazin finanziell unterstützt? Über den Link krautreporter. de/39NULL können sich Interessierte ab sofort bis einschließ-
lich 16. April über das Projekt informieren und das Erscheinen des Magazins mit einem Betrag zwischen 10 und 500 Euro unterstützen. Innerhalb der ersten März-Tage wurde die Sollvorgabe von 1.500 Euro schon erreicht. Doch jede weitere Unterstützung ist hilfreich. Mit dem Geld wird ein Teil der Druckkosten des Magazins bezahlt. Wann erscheint die erste Ausgabe? Im Mai wird es soweit sein. Wir würden das Magazin gerne in einer Art Ausstellung vorstellen. Auf krautreporter.de/39NULL gewähren wir ab sofort einen kleinen Blick ins Magazin. Katharina hohenStein
Grandioser Erfolg
Lange Filmnacht der 20er Jahre
naturnS - Als großartig hat sich die Initiative der Theaterpädagogin und Regisseurin Kathrin Hirber und der Musikschullehrerin Sybille Kofler Gander erwiesen, die mit viel persönlichem Einsatz und unter der Trägerschaft der Volksbühne Naturns und der Musikschule Naturns das Dschungelbuch-Musical auf die Beine gestellt und auf die Bühne gebracht haben. Insgesamt haben rund 2.400 Besucher aus nah und fern die 7 Aufführungen im Bürger- und Rathaus gesehen und gehört. Die berührende Ge-
SchlanderS - Erneut wartet das Kulturhaus Karl Schönherr mit einer langen Filmnacht auf. Dieses Mal werden die Kinobesucher in die „wunderbaren und grausamen“ 20er Jahre zurückversetzt. Die Filmnacht findet am Samstag, 23. März statt. Den Auftakt bestreitet das Künstlerduo „Mask Illusion“ um 19.30 Uhr. Michaela Papst hat Filmsequenzen und Texte jener Zeit zu einem filmischen Potpourri verarbeitet, das die sozialen und politischen Umwälzungen sowie das neue Lebensgefühl nach dem 1. Weltkrieg veranschaulicht. Die Pianistin Valeria Kukushkina lässt die 20er Jahre mit Musik von Größen wie Irving Berlin oder George Gershwin aufleben. Ab 20.30 Uhr gibt es in der Theaterbar Brotsuppe, zubereitet vom Gasthof „Sonne“ in Kortsch, bevor um 21 Uhr George Roy Hills Gaunerkomödie „Der Clou“ mit Robert Redford (imBild) und Paul Newman gezeigt wird. Der 1974 mit 7 Oscars ausgezeichnete Film erzählt die Geschichte zweier
schichte des Findelkindes Mogli ging allen unter die Haut. Über 50 Personen verschiedenen Alters wirkten auf der Bühne mit und weitere 40 hinter der Bühne. Es wurde der Beweis erbracht, was durch ein Generationen übergreifendes Miteinander alles möglich gemacht werden kann. Das Publikum belohnte die Aufführungen mit frenetischem Applaus. Ein Dank gilt neben den Mitwirkenden auch allen Sponsoren, unter anderem der Raiffeisenkasse Naturns und der Stiftung Südtiroler Sparkasse. red
Trickbetrüger, die ein falsches Wettbüro eröffnen und einen Mafia-Boss um einen großen Geldbetrag bringen wollen. Um 23.30 Uhr folgt der Film „Der große Gatsby“ mit Mia Farrow und Robert Redford. Jay Claytons Verfilmung von F. Scott Fitzgeralds Roman aus dem Jahr 1925 erzählt die Geschichte des jungen Börsenmaklers Nick Carraway, der nach Long Island kommt, wo seine Cousine Daisy eine unglückliche Ehe führt. In der Nachbarschaft lebt der geheimnisvolle Millionär Jay Gatsby. red
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VINSCHGER SpeZial
Frühjahrs-Check für den Pkw. Ab ins Freie! Bei 40 Grad im Sommer durch Umbrien? Und noch Winterreifen drauf? Aua! Deswegen für alle: Tipps für den Frühjahrsputz.
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Karosserie säubern! Ja, sie steht an erster Stelle, die Karosserie. Einfach in die Waschanlage fahren? Mag schön klingen, hat aber wenig Sinn, wenn Schmutzpartikel von der Karosserie dafür sorgen, dass die Ablagerungen wie Schmirgelpapier auf dem Lack wirken. Auch die Lackschäden sollten behoben werden. Je kleiner sie sind, desto besser. Ungünstig, das zu lange auf sich warten zu lassen. Motorhaube - im Falle eine reinigung vom Fachmann Keine Dampfstrahler für die Motorhaube - denn sie können mehr Schaden denn Nutzen ausrichten. Wo sich Straßenschmutz
oder Salzkrusten gebildet haben, kann ein Fachmann helfen. Laub sammelt sich gerne unter der Motorhaube an. Hat dort jedoch nichts verloren. Mit den Winterreifen d urch die Fastenzeit
Metallschichten. Bei empfindlichen Textilien wirkt Essigwasser. Keine Scheuermittel für folierte Oberflächen! Die meisten textilen Wandoberflächen können Sie einfach absaugen, bei stärkerer Verschmutzung können Sie mit Teppichreiniger oder Fleckenentfernern nachhelfen. Einfaches Essigwasser hilft auch, Kalkrückstände auf Arbeitsflächen, Sanitäreinrichtungen und Armaturen zu entfernen. reifen? auch hier ein thema!
ausgetauscht werden. Und in jedem Fall auf ihren Zustand getestet werden. Risse in der Flanke, abgefahrene Laufflächen oder Standplatten sind keine Voraussetzungen mit denen Sie auf Reisen gehen wollen. Das Ersatzrad beim Frühjahrsputz nicht vergessen! Wer sich auskennt, kann im Motorraum selbst nach dem Keilriemen und seiner Funktionstüchtigkeit schauen, die Beleuchtungsanlage prüfen. Wischwasser-, Bremsflüssigkeitund Ölcheck sollten eine Selbstverständlichkeit sein. Wichtig ist auch, auf Stoßdämpfer und Federn zu achten - sie können bei Einbußen ihrer Funktion unruhigeres Fahrverhalten, Spurinstabilität und vor allem einen längeren Bremsweg verursachen. Bevor es wieder auf die Straße rollt, gehört das mobile Gefährt zur Inspektion zum Fachmann. Gute Fahrt und gute Reise!
Egal, ob die Reifen noch eine gute Profiltiefe (3 bis 4mm) aufweisen: Wenn sie älter als sechs Jahre sind, sollten sie eigentlich Eine gültige Faustregel: von Ostern bis Oktober fährt Ihr Wagen lieber mit Sommerreifen. Auch sie sollten über ausreichende Profiltiefe verfügen. Immer schön an die armen Irren denken, die mit den Winterreifen in die glühende Hitze fuhren. Das sollte Ihnen nicht passieren. raus damit! Entrümpeln. Was sich so alles ansammelt in einem Kofferraum. Wer nur Schneeketten und Skiträger findet, kann sich glücklich schätzen. Doch auch für sie gilt: Im Sommer bilden sie unnötigen Ballast und sorgen somit für höheren Kraftstoffverbrauch. Und das wollen Sie sicher nicht. Schneeketten kann man übrigens für längere Haltbarkeit mit Fett einschmieren, bevor sie für den nächsten Winter verstaut werden. Klimaanlage prüfen Wenn der Pollenfilter der Klima nicht mehr 100-prozentig funktioniert, beeinträchtigt dies die Leistung der Klimaanlage. Überprüfen Sie ihn und tauschen Sie ihn gegebenenfalls einfach aus.
Wohnmobil? ran an den Winterdreck! Es braucht ein bisschen Zeit und viel Geduld, um ein Wohnmobil von Staub und Dreck zu säubern. Ein geeigneter Platz für den großen Frühjahrsputz ist wichtig. Von oben nach unten ist für die Außenreinigung maßgeblich. Mit einem Dampfstrahler sollte man sehr vorsichtig umgehen - weder die Lüftungsgitter des Kühlschranks noch der Heizungskamin dürfen mit dem Dampf in Berührung kommen. Wo hartnäckiger Schmutz lauert, können Handarbeit und weiche Scheuermittel viel erreichen. Fenster am besten mit Acrylspezialreiniger waschen oder mit Wasser. Wichtig: Beim Putzen die Fenster öffnen, so kann die Feuchtigkeit so schnell als möglich aus dem Auto heraus. Alle Feuchtigkeit sollte aus dem Wohnmobil entweichen. Gleichzeitig bietet sich an, Polster und Matratzen hochzustellen, damit sie ebenfalls gründlich durchlüften können. Generell bieten sich keine Lösungsmittel enthaltende Reiniger an - sie sind viel zu aggressiv für viele Farb-, Lack- oder DER VINSCHGER 09/13
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VINSCHGER Sport
die cannibals feiern den dritten platz.
Vinschger Eishockey-Derby um Platz drei In Prad haben am Wochenende die CCM-Cup-Finalspiele stattgefunden. Dabei standen sich Cannibals und Geier gegenüber. prad- Den Pokal sicherten sich die HC Gardena Bulls mit einem 3:0 Erfolg über die Wikinger aus Vilpian. Zu einem Vinschgau-Derby kam es im Spiel um den dritten Platz. Dabei hätte das Duell zwischen dem ASV Prad Hockey und den SSV Naturns Cannibals doch das Finale werden sollen: Die ganze Saison über dominierten die beiden Vinschger Teams die Meisterschaft. Die Prader Geier beendeten den Grunddurchgang auf dem ersten Tabellenplatz. Die Cannibals landeten auf dem zweiten Rang. Für die Naturnser Hockeycracks kam
das Aus im Playoff-Halbfinale. Gegen den späteren CCM-CupSieger Gardena verlor man die Best-Of-Five-Serie mit 1:3. Die Halbfinal-Serie begann für die Mannen von Trainer Walter Allneider nach Maß. Im Latscher Eisstadion wurde das erste Spiel gegen die Grödner klar mit 6:2 gewonnen. Doch bereits im zweiten Match setzte es für die Cannibals eine 8:2-Niederlage in Gröden. Nach schwacher Leistung musste man sich schließlich auch im dritten Spiel geschlagen geben: Die Cannibals verließen das Eis in der MeranArena mit einer 1:5-Nieder-
lage. Beim wichtigen vierten Spiel in Gröden zeigten die Cannibals Moral und eine starke Leistung. Die Naturnser erzwangen fast ein Entscheidungsspiel. Am Ende mussten sich die „Kannibalen“ jedoch knapp mit 3:4 geschlagen geben - aus der Traum vom Finale. Nicht besser erging es Prad. Der Tabellenerste nach dem Grunddurchgang musste sich im PlayoffHalbfinale den Wikingern aus Vilpian geschlagen geben. Die Serie ging mit 1:3 verloren, wobei die Niederlagen immer äußerst knapp waren. „Schade, dass es nicht für das Finale gereicht hat.
Dennoch war es eine tolle Saison“, kommentiert der Prader HockeySektionsleiter Roman Riedl. Besonders reizvoll wäre eine Finalteilnahme für die Prader gewesen, weil die CCM-Cup-Finalspiele in Prad stattfanden. „Wir haben uns am Anfang der Saison für die Ausrichtung des Finalturniers beworben, und es hat geklappt“, erzählt Riedl. eishockeyfest in prad Aber auch so wurde es ein Eishockeyfest: Die Zuschauer bekamen ein, seitens des ASV Prad,
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Banden erneuert, für die nahe Zukunft wünscht man sich ein Der Erfolg kam gerade rechtzeitig, Dach. Zwischen 2005 und 2009 schließlich war es für die Canni- spielten die Prader in der Serie C. bals eine Jubiläumssaison. 1987 Seit drei Jahren spielen die Prader nahm der SSV Naturns zum ersten Geier im CCM Cup. Gleich die mal an einer offiziellen Meister- erste Saison konnten die Oberschaft teil. Bis heute waren fast 50 vinschger auf dem dritten Platz verschiedene Spieler für Naturns beenden. 2011/2012 schaffte man auf dem Eis. Von den Gründungs- gar Rang zwei. mitgliedern sind noch Andreas Humml, Kapitän und Präsident Wert auf nachwuchsarbeit der Sektion Eishockey, sowie Verteidiger Peter Klotz aktiv tätig. Seit jeher ein Hauptanliegen ist dem Verein die Nachwuchsarbeit. eishockey in prad: Von der „Rund 50 Kinder sind im Eisholandesliga zur c ckeyverein aktiv“, erklärt Sektionsleiter Riedl. Um die Kinder und Tradition hat auch der Eisho- Jugendlichen optimal auszubilckeysport in Prad. Die Sektion den beschäftigt der Verein einen Eishockey des ASV Prad wurde hauptberuflichen slowakischen 1983 gegründet. „In den 90er Jah- Trainer. „Durch die gute Jugendren spielte man in der Landesliga, arbeit erhoffen wir uns in den der damaligen vierten Liga - zu nächsten 5,6 Jahren in der Serie vergleichen mit dem CCM-Cup C mitzuspielen“, blickt Riedl nach heute. Den größten Erfolg gab vorne. Vor allem seien es die sehr es 1992 mit dem Meistertitel im engagierten Menschen im Verein, Vinschgau-Kreis zu feiern“, blickt die für das gute Gelingen sorgen. Ausschussmitglied Mirco Kotz „Ich bedanke mich bei allen die den zurück. Damals spielte man in Verein mitgestalten und unterstütPrad noch auf Natureis, Kunsteis zen“, sagt Riedl. gibt es in Prad seit 1994. In den vergangenen Jahren wurden die Michael andreS 25 Jahre eishockey in naturns
die prader Geier
perfekt organisiertes Finalturnier und tolle Eishockeyspiele geboten. Naturns und Prad lieferten sich ein spannendes Spiel um den dritten Platz. Einem ausgeglichenem ersten Durchgang folgte im zweiten Drittel eine Druckphase der Prader. In mehreren Power Play-Situationen kamen die Gastgeber zu guten Möglichkeiten, doch meist scheiterten sie am starken Goalie Mario Pellegrina. Nach knapp zehn Minuten im zweiten Drittel erzielte Florian Kirchler das 1:0 für die Gäste. Auch im dritten Drittel versuchte Prad stets Druck aufzubauen um den Ausgleich zu erzielen,
während Naturns immer wieder durch Konter gefährlich blieb. Am Ende feierten die Cannibals mit ihren mitgereisten Fans den 1:0Sieg und den damit verbundenen dritten Platz im CCM-Cup. „So war es noch ein versöhnlicher Saisonabschluss. Natürlich haben wir auf das Finale hingearbeitet, aber wird sind zufrieden mit dem dritten Rang“, sagt KannibalenCoach Walter Allneider, mittlerweile seit drei Jahren Trainer in Naturns. „In den vergangenen drei Jahren hatten wir hier stets eine Steigerung; die heurige Saison war die Krönung“, zeigt sich Allneider zufrieden.
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VINSCHGER Sport
Partschins verliert Kellerkampf
alle im Bann des Balles.
entscheidenden Treffer zum 1:0 Sieg (45. Mi.) zum Gewinner. MarIm Abstiegsduell Partschins ge- tin Oberperfler (Partschins) wurde gen Schlanders standen auch die mit einem verschossenen Elfmeter Comebacks zweier Akteure im und zwei Pfostenschüssen zur Blickpunkt. Claudio Di Gallo tragischen Figur. In der Anfangs(Schlanders) avancierte mit dem phase dominierten die HausherpartSchinS, 1. aMateurliGa, 14. SpieltaG, SaMStaG, 9. MärZ -
ren das Geschehen und hatten drei dicke Chancen. Oberperfler knallte den Ball an das Gebälk, Dominik Schnitzer scheiterte an Tormann Manuel Raffeiner. Dieser wehrte dann auch einen zentral geschossenen Elfer von Oberperfler ab. Bis auf einer gefährlichen Direktabnahme von H. Wunderer vermochten sich die Gäste in der Offensive eine Zeit lang kaum in Szene zu setzen. Dann aber trat Di Gallo in Aktion. Sein erster Freistoß aus idealer Distanz ging noch übers Tor, beim Zweiten zappelte der Ball im Kreuzeck. Nach der Pause kamen die Hausherren nur schwer ins Spiel. Trotz mehrerer Ausfälle ließ Schlanders in der Gegen den Freistoßknaller von di Gallo ins Kreuzeck hat Abwehr wenig zu, attackierte früh tormann thuile keine chance. und gewann zwischendurch die Oberhand. In den letzten 20 Minuten verstärkte die Heimelf ihre Angriffsbemühungen. Mehr als steckt nach dieser bitteren Heimzwei Pfostenschüsse durch Schnit- niederlage im Tabellenkeller fest, zer und Oberperfler sprangen Schlanders kann etwas durchatjedoch nicht heraus. Partschins men. oSSi
Durch Positionswechsel neues Glück
latSch, landeSliGa, 18. SpieltaG, SonntaG, 10. MärZ - Der ASV
Latsch machte aus der Not eine Tugend. Verletzungsbedingte Ausfälle erzwangen eine radikale Neuverteilung der Aufgaben und
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Minute vor dem Ausgleich und nur die Reaktion von Schlussmann Kevin Vornberger vor einem Eigentor. Erst in der 52. Minute erlöste Paulmichl seine Kameraden vom Druck, den knappen Vorsprung krampfhaft verteidigen zu müssen. Schlüsselspieler wie der im vorderen Mittelfeld agierende Spielertrainer Davide Penasa, die Verteidiger Niko Stricker, Patrick Fliri, Alex Mantinger und der Torschütze des 3:0, Stefan Rinner, mussten auf tiefem, feuchtem Rasen zum Teil Schwerstarbeit verrichten. Rinners Tor war ein genialer Schuss um die Mauer herum, nachdem Penasa am Strafraumrand gefoult worden war. Welcher Teufel Schlussmann Vornberger geritten hat, dass hannes Schwemm (schwarz-weiß) schaffte eine schnelle Führung. er sich zu einem unnützen Foul im hintergrund der torschütze zum 3:0 Stefan rinner. hinreißen ließ und die Latscher fast eine Viertelstunde lang mit ein Überdenken der Positionen. Tüchtigen. Durch den Pass von 10 Mann spielen mussten, war Das Ergebnis konnte sich sehen Andreas Paulmichl gelang Han- anschließend Gegenstand leidenlassen: Der ASC Sarntal wurde nes Schwemm 11,8 Sekunden schaftlicher Analysen. S mit 3:0 nach Hause geschickt. Am nach Anpfiff das schnellste FühErgebnis nicht ablesbar: Diesmal rungstor der Vereinsgeschichte. hatte auch Latsch das Glück des Nur die Latte bewahrte in der 20.
Foto: Sobe
Kristallkugel für Greta ohnehin schon seit Jahren für die Russin Jekaterina Lawrentjewa reserviert ist. Pinggera beendete die Weltcup-Saison mit 430 Punkten knapp hinter der Passeirerin Evelin Lanthaler (455). Bis zum Weltcup-Finale war im Kampf um Platz zwei alles offen. Im rumänischen Vatra Dornei sicherte sich die Laaserin sowohl beim vorletzten Greta mit der Kristallkugel Weltcup-Rennen, als auch beim Finale jeweils den dritten Rang laaS - Die junge Laaserin Greta hinter Lanthaler. „Ich bin mehr als Pinggera hat in diesem Winter zufrieden mit meinem ersten Jahr ihre erste Weltcup-Saison der im Weltcup“, freute sich Pinggera Naturbahnrodler erlebt. Auf An- über die Kristallkugel für den 3. hieb schaffte es die 18-Jährige Platz. Die Naturbahnrodlerin wird auf den 3. Platz in der Gesamt- sicher in Zukunft noch von sich weltcupwertung. Umso beeindru- hören lassen - und die 31-jährige ckender ist dieses Resultat, wenn Jekaterina Lawrentjewa wird nicht aM man bedenkt, dass der erste Rang auf ewig unschlagbar sein.
pr-INfo
Volition: Eine Kugel, die rollt
der Künstler urban plagg vor seinem Kunstwerk im Skigebiet Schöneben. reSchen – Sie ist Kunstwerk - ebenfalls aus Schnee - versucht und Symbol zugleich, die über- die Kugel ins Rollen zu bringen dimensionale Schnee-Kugel im bzw. sie weiter in Bewegung zu Skigebiet Schöneben. Die Ein- halten. Darin verbirgt sich auch heimischen und Gäste sind von die Botschaft des ca. 350 Kuder Schneefigur begeistert und bikmeter Schnee umfassenden nehmen sie gerne in Form eines Kunstwerks: „Wir halten durch, Fotos als Erinnerung an die schö- die Kraft ist unsere Stärke und nen Skitage mit nach Hause. 4 wir halten unsere Volitions-Kugel Wochen lang hatte der Künstler in Bewegung, auch als Symbol Urban Plagg aus St. Valentin auf für die fleißigen Mitarbeiter der der Haide gerabeitet, um aus ei- Schöneben AG.“ Mit Volition in nem riesigen Schneehaufen eine der Psychologie ist übrigens der perfekte Kugel mit einem Durch- Prozess der Bildung, Aufrechtmesser von 6,5 Metern zu schaf- erhaltung und Realisierung von fen. Eine 4,5 Meter hohe Figur Absichten gemeint. red
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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534 Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469; info@dervinschger.it Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Pressetextes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Erich Waldner (WER), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993
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