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Der Kern der Zwiebel
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Gesellschaft
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Es ist ein bisschen wie mit der Zwiebel. Schicht um Schicht dringt man vor, um zum Kern zu kommen. Und es treibt einem das Nass in die Augen. Auch wir sind mit Schichten umhüllt. Es ist schwer, in der 24-Stunden-Dämmerung, mit der uns der Alltag und die Allnacht umhüllen, zum Kern zu kommen. Kernerfahrungen zu machen, wie etwa jene, in der uns ganz plötzlich in den Kopf schießt - oder in das Herz -, dass wir schlicht und einfach da sind. Wir sind nicht nicht da. Wir sind da. Diese banale Feststellung wird zur Ur-Erfahrung überhaupt, zum Kern. Zur Wahrheit, zur einzigen Wahrheit. Und auf dem Dasein beruht alles. Auch das Glück. Am 20. März wurde erstmals der Internationale Tag des Glücks begangen. Aber was ist das, das Glück, das sich alle Menschen wünschen und nach dem sie zeitlebens streben? In Maßstäben wie Geld, Gesundheit oder Schönheit lässt sich Glück nicht messen. Geld und Reichtum machen ebensowenig glücklich oder unglücklich wie Krankheit oder andere Nöte. Das sind alles nur Schichten der Zwiebel. Der Kern sitzt tiefer. Glück in seiner ursprünglichsten Form bringen vielleicht Kinder zum Ausdruck, wenn sie einfach lachen, ohne zu wissen warum. Sie lachen aus purer Freude am Leben, aus Lust am Dasein. Wir „Große“ sollten uns davon ruhig öfter ein Stückchen abschneiden. Wie sie mit lateinischem Namen heißt, wo sie herkommt oder zu welcher Art sie gehört, ist egal: jede Blume ist schön und kann uns glücklich machen.
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Kultur
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Sport
Auf dem Weg zur starken Marke
VINSCHGER GeSellSchaft
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Erlebnisbericht von „Abi“ aus Rom
8 Vinschgau
Ermittlungen zum Kraftwerk LaasMartell
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Vandalen bekommen „Rechnung“
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Schützen mit neuem Selbstverständnis
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Auf Egger folgt Lechner
18 KastelbellTschars Halbzeitwechsel im Ausschuss
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LESERBriefe VINSCHGER Kultur
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Sonderausstellung zur Ortlerfront
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Lange Filmnacht
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„Christen dürfen nicht schweigen“
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Projektchor Marienberg
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VINSCHGER Spezial Gerichte mit Geschichte
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VINSCHGER Sport
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VINSCHGER theMa
in den Bildern (von links): Josef Bernhart, Günther Botschen, heike Brandt, erich Stekovics und ulrich höllrigl.
Martell macht sich auf den Weg zur starken Marke Im ESF-Projekt „Standortentwicklung und -sicherung“ von 2008 ging es um Problemlösungen. Mit dem aktuellen ESF-Projekt seit Oktober 2012 will sich das Beerental ein unverwechselbares Markenprofil schaffen. Martell - Die Marteller sind inzwischen routinierte Projektbetreiber. Nach der Standortentwicklung im Rahmen der „Agenda 21“ gemeinsam mit fünf weiteren, abwanderungsgefährdeten Gemeinden darf Martell neuerlich in den Topf des Europäischen Sozialfonds greifen. Diesmal sind die Bewohner des Beerentales allerdings nicht mehr in die Ferne geschweift und haben sich nicht nur Impulsgeber von außen geholt. Sie haben sozusagen um die Ecke geblickt und das Angebot des stellevertretenden Leiters des Instituts für Public Management der Europäischen Akademie, Josef Bernhart, angenommen. Der gebürtige Morterer stellte den Nachbarn nicht nur das Expertenwissen der EURAC und das unter der Bezeichnung „GemNova.Net“ funktionierende Netzwerk aus wissenschaftlichen Erkenntnissen, bewährten Erfahrungen und innovativen Lösungen zur Verfügung, sondern holte als Partner auch den Südtiroler Bauernbund ins Boot. Die wissenschaftlichen
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Erkenntnisse erwarteten sich Bernhart und Martells Bürgermeister Georg Altstätter von Günther Botschen, Assistenzprofessor am Institut für Strategisches Management, Marketing und Tourismus der Universität Innsbruck. Erfahrung und Innovation erhofften sie sich von der Innenarchitektin und Shopdesignerin Heike Brandt aus Berlin und von Erich Stekovics, dem „Kaiser der Paradeiser“ aus Frauenkirchen im Burgenland. Im Mittelpunkt des Treffens im Freizeitzentrum Trattla stand das von Botschen und einer Steuerungsgruppe „partizipativ angelegte Projekt zur Entwicklung und kontinuierlichen Umsetzung des Markenprofils Marteller Beerental“. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Altstätter staunte Bauernbundvizedirektor Ulrich Höllrigl über die Professionalität der eingeladenen Experten - „Nicht einmal in Bozen treten solche Referenten auf“ - und bescheinigte den Martellern Erfahrungen und Vorsprung im Besetzen von Marktnischen.
Martell muss sich ganzjährig abheben Moderator Bernhart stellte Günther Botschen als „bodenständigen Professor“ vor, der in seinem Konzept eine Entwicklung aus den eigenen Stärken vorsehe. Der Projektbetreuer startete mit den „Erfolgsmustern“ der Vergangenheit und stellte sie in ein Gradnetz mit mittlerer, hoher und sehr hoher Differenzierungskraft auf einer vertikalen Achse und nach Prozentanteil an Energiebruch oder Erfolgsmuster auf der horizontalen. Den Begriff Energiebruch verwendete der Referent höflich für Ablehnung. Als wichtiges Alleinstellungsmerkmal, das sowohl in Martell als auch außerhalb so gesehen wird, bezeichnete Botschen die „Erdbeeren von höchster Güte“. Die Besonderheit „Naturparadies im Nationalpark“ weise zwar einen hohen Grad an Besonderheit auf, werde aber nicht als solche wahrgenommen und genützt. Wesentlich höher würden die Marteller „Außer-
Wer keinen Namen hat, landet im Wühltisch des Preiskampfes. nach chriStoph enGl, SMG, zitiert von Günther BotSchen.
gewöhnliche Attraktionen“ und „Sportliche Aktivitäten und Erlebnisse in unberührter Natur“ bewerten. Der Referent maß diesen Bereichen bei weitem nicht die Differenzierungskraft zu wie dem Naturpark. Weniger als Unterscheidungsmerkmal, aber bedeutende Voraussetzung wurde die „Herzliche familiäre Atmosphäre“ eingestuft. Die einzelnen Bereiche wurden dann durchleuchtet und interpretiert und mit Schwächen und Stärken vorgestellt. Am Ende setzte Botschen das zukünftige Markenprofil wieder optisch in Szene. Das Beerental wurde in der Graphik flankiert von oben nach unten durch „Bauen mit ursprünglichen Materialien“ bis hin zu einem typischen Stil, vom „Erleben und Entspannen im Nationalpark Stilfserjoch“, von den Slow Food- und Arche Noah-Bewegungen zu sportlich-kulturellen Ereignissen; alle gemeinsam auf der Grundlage des „Genießen in familiärer Herzlichkeit“ und der „Naturverbundenen Aktivitäten“ beruhend. Zusammenfassend sprach er von einen „Kultivierten Ursprünglichkeit, weil das Martelltal Bewohner und Besucher ganzjährig mit authentischen Angeboten erfreut.“
über von Wissen und Begeisterung für sein Produkt. Was die Deutschen als Tomate und die Österreicher samt Südtiroler als Paradeis bezeichnen, wurde im Vortrag des Schäferhof-Bauern aus dem Burgenland zu einer Köstlichkeit. Die Menschen reißen sich darum, weil er auf seinem Hof bereit sei, 24 Stunden für und durch die „Paradeiser“ zu leben und seine Besucher - 30.000 im Jahr - mitleben zu lassen. Die Zuhörer in Trattla saugten die begeisternden Worte auf, als Stekovics es auf den Punkt brachte: „Der Schlüssel zum Erfolg ist, dass der Betrieb davon lebt, dass Leute was erleben.“ Glasklar stellte er fest, dass die Landwirtschaft beim Auseinanderbrechen sei und der Landwirt - seiner Meinung
nach der schönste Beruf der Welt - nur drei Möglichkeiten habe: 1. größer zu werden, 2. sich zu unterscheiden oder 3. aufzuhören. Wortreich überraschte er mit der Geschichte von der „Mitzi Schindler“, einer Erdbeersorte aus Sachsen, die nicht sehr ertragreich sei und sich nach dem Pflücken sofort verändere. Daher werde auch nur dann ab Hof verkauft, wenn der Kunde dabei sei. Warum sollte man nicht wie die Weinbauern auch aus der Erdbeere ein Kulturgut machen, stellte er die Frage in den Raum. Geschichten und Erlebnisse tauchten auch im Vortrag „Gestaltung von Markenwelten und Shop Design“ als Aufhänger auf. Laut Heike Brandt gehe es auch im Einzelhandel darum, sich und
das eigene Produkt als Marke über das „story telling“, über das Geschichten Erzählen, unter die Leute zu bringen, neudeutsch zu kommunizieren. Anhand eines Schuhgeschäftes in Bozen, einer Patisserie in Korea, der Tiroler Sparkasse in Innsbruck und des Bäckereibetriebes Ruetz in Kematen erklärte sie in Martell: „Die Marke hat nur dann eine Ausstrahlung, wenn die Menschen diese auch lebten“. Gute Produkte anzubieten, sei zu wenig, man müsse auch die passende Atmosphäre dazu schaffen. Günther Schöpf
Was man hat, muss man leben Nach den Schemata des Universitätsdozenten tauchte vor den staunenden Martellern das pralle Leben des Erich Stekovics auf. Für ihn, den „Kaiser der Paradeiser“ hatte Josef Bernhart aus aktuellem Anlass den Namen „Papst der Paradeiser“ parat. Der Gastredner quoll
Die Südtiroler erdbeerwelt nimmt form an, stellten roland Gluderer, peter Gamper, erika eberhöfer und peter Seibstock fest. DER VINSCHGER 11/13
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VINSCHGER GeSellSchaft
anlässlich des rom-Marathons am 17. März stellte der rennerclub vinschgau den reschenseelauf 2013 vor. albrecht plangger besuchte den Messestand und freute sich, in rom freude aus dem vinschgau begrüßen zu können; im Bild (v.l.): thomas Santer, Sportreferent der Gemeinde Graun), abi, Dietmar Waldner, ignaz veith und Gerald Burger.
Vom Oberland nach Rom Am 13. März fuhr der Kammerabgeordnete Albrecht Planggevr aus Graun erstmals zu seinem neuen Arbeitsplatz in die Ewige Stadt. roM - Über seine Erlebnisse während der Fahrt, über die ersten Eindrücke in Rom und den Zufall, dass ausgerechnet am 13. März der Argentinier Jorge Mario Bergoglio zum neuen Papst gewählt wurde, hat Abi für die Leser des der Vinschger den nachfolgenden persönlichen Bericht verfasst: Mittwoch, 13. März, 8 Uhr: ich packe meine Sachen und starte Richtung Bozen bzw. Rom. Der Zug nach Rom mit allen anderen Parlamentskollegen fährt um 15 Uhr in Bozen ab. Ich habe aber auf der Fahrt nach Bozen noch einiges zu tun. VEK-Verwaltungsrat und eine Aussprache mit den Anrainer-Bürgermeistern des Kraftwerkes in Laas. Die Stimmung ist mies, weil wir mit unseren Stromagenden - sei es Verteilung, sei es Kraftwerk Laas - auf der Stelle treten. Also: Keine Zugeständnisse mehr wie etwa Prozessvertagungen, sondern eine knallharte Linie und voller An-
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griff...der Richter soll entscheiden. Je schneller ein Urteil da ist ,um so besser. Wir fühlen uns im Recht und haben eine gute Prozessposition. Irgendwann wird es für das Land und die Edison eng werden. Auch bei den Kraftwerken Glurns und Graun hat man erst 3 Tage vor der Urteilsverkündung einem Ausgleich zugestimmt. Je näher der Tag der Entscheidung - voraussichtlich September oder November) rückt, um so besser werden die Aussichten auf echte Verhandlungen. Bisher nur Scheinverhandlungen Bisher waren es nur Scheinverhandlungen. Nach der Sitzung in Schlanders geht es weiter nach Bozen, zu einem wichtigen Gespräch mit unserem Rechtsanwalt in der Konzessionsangelegenheit. Dieser gibt mir wieder die „rote Karte“ , weil ich viel zu lange auf Verhandlungen setze und nicht knallhart alle Prozessmöglich-
albrecht plangger vor der abgeordnetenkammer in rom.
keiten ausschöpfe. Er will das Mandat niederlegen, wenn wir gegen Land und Hydros nicht „offensiver“ vorgehen. Ich kann ihn nur mit Mühe beruhigen und ihm erklären, dass Gemeinden halt keine Privatpersonen sind, sondern öffentliche Verwaltungen, die mit anderen öffentlichen Verwaltungen halbwegs schonend umzugehen haben. Ich gebe
ihm die Anweisungen für den anstehenden Prozesstermin am 20. März und ersuche ihn, mit mir in Kontakt zu bleiben, sollte sich wider Erwarten auf der Gegenseite doch noch etwas tun. Danach suchte ich noch das Gespräch mit dem Generalsekretär des Landes, aber er ist schon beim Mittagessen. Also lade ich meine Frau, die mich schon den ganzen Tag chauffiert, noch schnell zu einem Teller Nudel beim Hotel „Alpi“ ein. Ich treffe viele Leute, die mir alles Gute in Rom wünschen. Ich bedanke mich. Nach dem Essen gehe ich nochmals ins Landhaus und lasse einer Sekretärin meine Handynummer. Sie möge mich bitte anrufen, falls der Herr Generalsekretär kommt, denn es geht langsam auf 14.15 Uhr zu. Am Bahnhof will uns nämlich die Partei ganz offiziell verabschieden. Auch die Presse wird anwesend sein. Und unser Videospezialist Ivo von der Partei will ein kurzes Video drehen. Ich
kaufe noch einige Zeitungen, hole meine Sachen aus dem Auto und verabschiede mich von meiner Frau. Zum Bahnhof soll sie nicht mitkommen, es ist ja kein Abschied , sondern diese Fahrten sollen Routine werden. Erst später habe ich vom Parteiobmann Richard Theiner erfahren, dass meine Frau nicht nach Hause gefahren ist, sondern vor dem Bahnhof sicherheitshalber gewartet hat. Sie war sich sicher, dass ich irgendeinen Zettel vergessen habe. Dem war aber nicht so. nette verabschiedung Die offizielle Verabschiedung am Bahnhof war sehr nett und eine schöne Geste. Der Parteiobmann höchstpersönlich war da, der Parteisekretär, viele lokale Funktionäre und allen voran das Sekretariatspersonal, das sich für uns schon im Wahlkampf voll verausgabt hatte. Hoffentlich können wir dies der Partei mit politischen Ergebnissen baldigst vergelten. Der Zug startet pünktlich. Wir sitzen alle getrennt, da die Reservierungen in Rom vorgenommen wurden, setzen uns dann aber zusammen, da viele Plätze frei sind. Wir treffen den Alt-Senator Karl Ferrari, der uns viel Heiteres über seine politische Karriere in Rom erzählt. Als wir an Salurn verbeifahren, verneigt er sich…Salurn ist seine alte Heimat. Wir rätseln über sein Alter,
Parlament ist kein Thema mehr, ich informiere mich zu Hause, wo mein Sohn vor dem Fernseher sitzt und dem Erscheinen des neuen Papstes entgegenfiebert. Ich tippe auf einen Italiener, weil es viel zu schnell gegangen ist, vielleicht Kardinal Scola. Roma Termini. Die Fahrgäste haben es eilig. Einige stehen schon mehr als 10 Minuten im Gang, um sofort austeigen zu können. Der Zug hält. In Rom erwartet uns niemand. Es regnet in Strömen…fast würde man glauben, der Regen könnte in Schnee übergehen....kann nicht sein, wir haben schon Mitte März, da ist in Rom schon längst Frühling. Die Taxis sind infolge des Regens alle ausgebucht. Wir müssen warten. Endlich sind wir dran. Wir fahren los und fragen den Fahrer , ob wir es noch bis zum Petersdom schaffen könnten, um dabei zu sein, wenn das Geheimnis um da er noch erstaunlich frisch und den neuen Papst gelüftet wird. höchst unterhaltsam ist. Er ist 79 Er überlegt, ruft jemanden an… Jahre alt, wie ich später in Rom dann kommt ein Anruf meines von seiner ehemaligen „porta- Sohnes. Im Fernsehen haben sie borse“ erfuhr. In Roverato steigt eben verkündet, dass der neue noch unser Kollege vom PATT Papst in 10 Minuten erscheinen (Partito Autonomistico Trentino wird. Ich sag das dem Fahrer. Tirolese) zu. Somit ist die ganze Mannschaft komplett. Die Römer müssten eigentlich vor diesen „Galliern“ fast Angst kriegen. Ab Verona wenden wir uns schon der parlamentarischen Arbeit zu. Wir Neulinge setzen uns mit Karl Zeller zusammen und beraten über die anstehenden Obliegenheiten, über den zu gründenden „Gruppo Misto“, über Strukturen, Posten, über Mitgliedschaften in den parlamentarischen Kommissionen, Pressearbeit , Personal, „portaborse“ und wie viel diese uns kosten werden usw., alles Dinge, die mir als langjährigem Gemeindeverwalter eher fremd und unsympathisch sind, die aber eben trotzdem gemacht werden müssen. Nach Florenz ereilt uns schon die Nachricht, dass der neue Papst gewählt ist. Schade, denn wir hatten gehofft, die Wahl würde erst in den nächsten Tagen erfolgen...und wir könnten dies direkt miterleben. Schade auch für die SVP-Sekretärinnen, die morgen zu einem Betriebsausflug, den sie sich mehr als verdient haben, nach Rom kommen sollen und ebenfalls gehofft haben, im historischen Moment auf dem Petersplatz sein zu können. Das
Er rät uns, schnell ins Hotel zu gehen und dort im Fernsehen das Ereignis zu erleben. Er gibt Gas. Wir fahren am neuen Arbeitsplatz – dem „Palazzo Montecitorio“ - vorbei und sind auch schon vor dem „Hotel Nazionale“. Ich drängle ein bisschen, um schnell zum Zimmerschlüssel zu kommen. neuer papst steht schon am Balkon Zimmer 106 im 1. Stock. Ich laufe zu Fuß übers Stiegenhaus. Der Fernseher lässt sich problemlos einschalten. Der neue Papst steht schon am Balkon. Der Argentinier Bergoglio. Er ersucht alle Gläubigen für ihn und sein Amt zu beten. Das Gebet gelingt mir nur schlecht, aber der anschließende Segen des Papstes tut mir gut. Ich spüre es. Dass ich es noch geschafft habe, ist ein gutes Zeichen. Es könnte eine gute Zeit werden, für mich und hoffentlich auch für die, die mich nach Rom gewählt haben. Hoffentlich kann ich den Vertrauensvorschuss meiner Wähler nun honorieren. Es hat jedenfalls gut angefangen.
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VINSCHGER GeSellSchaft
Mit Sportanlagen punkten
Bürgerversammlung mit christian Stricker, Walter theiner, hans Mitterer, Karl Weiss, andrea Kofler und harald plörer (von links). latSch - Man kann einen historischen Negativrekord an Besuchern auch positiv sehen. Es müsse mehr oder weniger alles passen, interpretierte sinngemäß Bürgermeister Karl Weiss die kleine Besucherschar der Bürgerversammlung. Er berichtete von einem „harten Verwaltungsjahr wegen der Unsicherheit“ und glaubte, mit der IMU-Regelung „gut drin zu sein“. Leer stehende
Wohnungen wollte man nicht übermäßig besteuern, um niemanden zum Vermieten zu zwingen. Weiss sah im Fernheizwerk einen erfolgreichen Schritt im Umweltschutz und sah die Gemeinde sich positiv entwickeln, weil „die Jungen bleiben, solange Wohnbauzonen ausgewiesen werden“. Vizebürgermeister Hans Mitterer ging auf „die nicht selbstverständlichen sozialen
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Frühlingsfasten Keine andere Kur der eines Einleitungsvortrags kann Natur¬heilkunde könnte so viele sich jeder ausführlich über die Beschwerden lindern oder heilen. medizinische Bedeutung und Einmal im Jahr fasten ist für jeden über die Technik der Kur inforMenschen ratsam. mieren. Die Kontrolle in einer Denn auch bei einer gesunden Gruppe bietet die Möglichkeit, Ernährung häufen sich allmäh- über Erfahrungen zu sprechen, lich Schlacken in den Geweben voneinander zu lernen und sich an, wie Stickstoffverbindungen über die wohltuende Wirkung des und andere chemische Stoffe. Fastens auszutauschen. Schlacken verlangsamen die Lymphzirkulation, stören die Darmflora und verursachen Schmerzen und Entzündungen. Man fühlt sich müde, hat Haarausfall und Verdauungsbeschwerden. Die Kur kann man neben der Arbeit machen, wenn man die Möglichkeit hat, mindestens einmal in der Woche in einer ärztlich angeleiteten Gruppe an einer Praxis für Innere- und Fastenkontrolle teilzunehmen. Auch ich faste ein- oder zwei- Komplementärmedizin – mal im Jahr, jetzt tue ich das Dr. Jozsef Tamasi im April. Ich würde dieses Jahr Anmeldung: 0473 561300, gerne mit Leuten zusammen fas- 380 3477299 ten, die diese Methode gerne Adresse: Lana, Boznerstr. 2/3. ausprobieren möchten. Im Laufe Stock – www.biovital.it
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Einrichtungen“ im Hauptort ein. Er mahnte zur Teilnahme an der „Chris-Studie“ und erinnerte an die Projekte „Gesund wandern“ und „Barrierefreie Gemeinde“. Sportreferent Walter Theiner versuchte ebenso wie Bürgermeister Weiss die Vorwürfe zu widerlegen, es würde zu viel in Sportanlagen investiert. 12.000 Nächtigungen pro Jahr seien direkt auf Leichtathletikanlagen und Kunstrasen-
platz zurückzuführen. Jährlich 15.000 Frequenzen hatte das Hallenbad vor der Erneuerung vorzuweisen, 80.000 Besucher seien es derzeit. Zu den Themen, die den Zuhöreren am meisten unter den Nägeln brannten, zählten der vorauszusehende Platzmangel im Friedhof und die ungenutze Bausubstanz im Hauptort. S
„Wer schwindelt,...
vinSchGau - ...dem wird das Heft abgenommen und für ihn ist die Schularbeit vorbei.“ Mit diesem Vergleich kommentiert Landtagsabgeordneter Sepp Noggler (im Bild) die Ermittlungen der Staatsanwalt in punkto Kraftwerk Laas-Martell. Ermittelt wird gegen Ex-Landesrat Laimer und ExSEL-Direktor Rainer. Wie bereits bei den 11 ENEL-Kraftwerken besteht auch hier der Verdacht, dass Unterlagen manipuliert wurden. Laut Noggler seien das Vinschgauer Energiekonsortium (VEK) und die Gemeinden Martell, Laas und Latsch seit
jeher überzeugt, das bessere Projekt vorgelegt zu haben. Deshalb habe man die Konzessionsvergabe an die HYDROS (60% SEL, 40% EDISON) auch beim Obersten Wassermagistrat angefochten. Lange hatten die Vinschger auf eine außergerichtliche Einigung hingearbeitet. Ihre Hauptforderung: eine Beteiligung von 33%. Bei der Verhandlung am 20. März beim Wassermagistrat in Rom fiel keine Entscheidung. Das Gericht will weitere Unterlagen einholen. Genau mitverfolgt wird das Verfahren vom VEK-Präsidenten und Kammerabgeordneten Albrecht Plangger. „Wir hoffen, dass in Rom entschieden wird, der HYDROS die Konzession zu entziehen,“ sagt Noggler. Trifft dies zu, „kommen wir Vinschger zum Zug.“ LH Luis Durnwalder hatte dem der Vinschger gegenüber am 16. März erklärt: „Wenn auch bei der Marteller Konzession getrickst wurde, soll dies festgestellt werden, und nachher sehen wir weiter“. Sepp
WIR BRINGEN SIE ZUM STRAHLEN – SEIT 30 JAHREN
Gut drei Jahrzehnte ist es nun her, seit Frau Mathilde Verdross ihre Firma „Dentalmed“ in Südtirol gegründet hat. Genauso lange steht sie selbst nun schon als Inhaberin und Geschäftsführerin an der Spitze des Unternehmens. Mit dem Hauptsitz in Schlanders, Krankenhausstraße 15, und der weiteren Praxis in Laas, Vinschgauerstraße 61, stand und steht „Dentalmed“ unzähligen Patienten in puncto Zahngesundheit und -ästhetik zur Seite und hat sich im gesamten Südtiroler Raum einen guten Namen als kompetenter Ansprechpartner gemacht. Für die langjährige Treue möchten wir uns an dieser Stelle bei unseren Patienten bedanken – Ihre Zufriedenheit ist der schönste Ansporn für unsere tägliche Arbeit!
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Krankenhausstr. 15, 39028 Schlanders · Vinschgaustr. 61, 39023 Laas · T. 0473 62 66 99 · Mobil 348 8550381 DER VINSCHGER 11/13
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im Bild (v.l.): ralf Muther, alois tscholl, verena tröger, andreas tappeiner, Gemeindesekretär Georg lechner, oswald angerer und reinhard Spechtenhauser.
Vandalen bekommen die „Rechnung“ serviert Zerstörungswut von Minderjährigen war eines der Themen bei der Bürgerversammlung in Laas. laaS - Es ist bereits Tradition, dass die Bewohner des Hauptortes Laas sowie von Allitz, Tanas, Parnetz und Tarnell am Josefitag von der Gemeinde- und Fraktionsverwaltung zu einer Bürgerversammlung ins Josefshaus eingeladen werden. Fraktionspräsident Oswald Angerer berichtete, dass im Weißwasserbruch im Vorjahr 4.088 Kubikmeter Marmor abgebaut wurden - 2011 waren es noch 2.618 gewesen -, und dass der Pachtschilling zugunsten der Fraktion somit auf 530.000 Euro anstieg. Insgesamt 320.000 Euro brachte der Holzverkauf ein. Zu den Vorhaben 2013 und darüber hinaus zählen u.a. der Ankauf von 6 bis 7 ha des ExMilitärareals (Schgumser Badl), das 2. Baulos zur Erneuerung der Unteren Alm sowie der Neubau der Militzhütte. Bezüglich Marmortansport lobte Angerer das Bestreben der Lasa Marmo, an der Schrägbahn festzuhalten. Die Landesregierung sollte bezüglich der Zwistigkeiten zwischen Laas und Schlanders/Göflan eine Vermittlerrolle übernehmen. Die Rereferentin Verena Tröger wies Gerüchte, wonach der neue Kindergarten zu klein sei, zurück: „Derzeit gibt es 4 Gruppen, wobei pro Gruppe höchstens 25 Kinder aufgenommen werden können. Für den Herbst gibt es 107 Einschreibungen. Bei Bedarf hat auch eine fünfte Gruppe Platz.“ Leider sehr aktuell sei in Laas das Thema Drogen. Die Gemeinde wolle sich dieses Thema in Zusammerarbeit mit dem Forum Prävention annehmen.
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Ralf Muther bedauerte, dass sich in der Handwerkerzone nicht alle Betriebe an die Gesetze halten. Es werden daher Kontrollen ins Auge gefasst. Zu einem positiven Umdenken im Tourismus sei es vinschgauweit Hand in Hand mit der Gründung von „Vinschgau Marketing“ gekommen. Den Neubau der Umkleidekabinen im Freibad-Gelände kündigte Muther für den Sommer 2013 an. Das Freibad bleibe während der Arbeiten geöffnet. Reinhard Spechtenhauser kündigte die Umsetzung des 3. und letzten Bauloses zur Erneuerung der Panoramastraße an sowie die Errichtung des Spielplatzes Felius mit einer nordseitigen Mauer als Abschirmung zur dortigen Apfelwiese. Alois Tscholl informierte über Infrastruktur- und Straßenarbeiten im Hauptort. BM
Andreas Tappeiner berichtete u.a. über den Grundschulneubau und den Gerichtsstreit bezüglich der Marteller Konzession (Kraftwerk Laas). Als katastrophal nannte er die Vandalenakte, speziell im Bereich des Bahnhofs. Es sei gelungen, einige Minderjährige dank Videoaufzeichnungen zu identifizieren. Die Verwaltung werde nun die Minderjährigen und auch die Eltern zwecks Schadenersatz „vorladen.“ lob & Kritik für lasa Marmo „Der Marmor wird oft hochgejubelt, aber es gibt auch Probleme, die niemand öffentlich nennt,“ meinte ein Diskussionsteilnehmer. So seien erst unlängst beim Weißwasserbruch Marmorabfälle in den Bach gekippt worden, „dadurch wird der Bach aufgefüllt
und das birgt Gefahren.“ Fraktionspräsident Oswald Angerer bestätigte, dass im Herbst gekippt wurde, jetzt aber nicht mehr. Das Kippen sei verboten. Ein weiterer Bürger meinte: „Es tut mir weh, wenn ich sehe, wie Marmorblöcke auf dem Gelände der Lasa aufgespitzt werden.“ Das Unternehmen will mit der Entsorgung alter Blöcke, die angeblich so gut wie nichts wert sind, Platz schaffen. Mehrere Verwalter verwiesen darauf, dass die Lasa infolge eines Großauftrages zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen hat. Angespannt sei die Marktlage hingegen laut BM Tappeiner bei der HOPPE: „Es wird wieder Schließtage geben. Einen Stellenabbau plant die Firmenleitung nicht.“ Ein weiteres Thema war das Fehlen eines letzten Gehsteig-Teilstückes bis hin zur Disco „Fix“. Laut Tappeiner sollten sich hierbei auch das Fernheizwerk und der Disco-Besitzer finanziell beteiligen. Die Disco wäre die Hauptnutznießerin des Gehweges. Kritisiert wurde die Absicht, unterirdische Parkplätze (Peernstadel, Wohn- und Pflegeheim) gebührenpflichtig zu machen, auch wenn nur mit sehr geringen Tarifen. Die Gemeinde möchte mit dieser Maßnahme Langzeitparker fernhalten. Sepp laner
„aufräumarbeiten“ auf dem Gelände der lasa Marmo.
KommENtaR Wer iSt SchulD?
laaS - Manche Jugendliche haben weder vor öffentlichen Einrichtungen Respekt, noch vor schön gestalteten Blumen beeten, Beregnungsstangen, Straßenbeleuchtungskörpern oder (im Herbst) Kobisanlagen entlang der Straße. Nichts hat mehr Ruhe. In den vergangenen Jahren wurden in Laas sogar die so genannten „Krautm andlan“ zerstört. Damit nicht genug: an den Wochenenden wurde mehrmals am Bahnhof sareal mutwillig die Toilette verstopft und demoliert (siehe Bild), zum letzten Mal von Frei tag auf Samstag (15./16. März 2013). Gott sei Dank ist es den Ermittlern gelungen, einige der Beteiligten zu identifizieren. Hoffentlich kann dies ande re „Nachahmer“ ein wenig abschrecken, immerhin ist mit saftigen Strafen zu rechnen. Es stellt sich auch die Frage: wer ist Schuld? Sind es die Eltern? Haben Bezugspersonen wie Lehrer usw. überhaupt noch eine Chance, zerstörungswütige Jugendliche in die Schraken zu weisen? Finden die Jugendli chen es besonders cool, auf die se Art aufzufallen? In Laas ist es in letzter Zeit extrem geworden, nichts, ja gar nichts hat mehr Ruhe. Die Zeiten haben sich verändert, aber im Endeffekt zahlen die öffentlichen Schäden immer noch die Steuerzahler, und das sind wir alle. Hoffent lich sind sich die Missetäter bewusst darüber, was sie der Dorfgemeinschaft zumuten. Natürlich kann man nicht alle in einen Topf werfen, es gibt auch vorbildliche Beispiele. Manni StriMMer
Der Einfluss der Spiritualität
rita Bonora und Don paolo renner. laaS - Ein relativ ungleiches Paar beschäftigte sich kürzlich mit der Frage der Spiritualität und ihrem Einfluss auf das persönliche und gesellschaftliche Leben. Die zertifizierte Spiritualitätslehrerin (nach Attilio Ferrara) Bonora Rita aus Laas und Prof. Don Paolo Renner von der Philosophisch-Theologischen Hochschule in Brixen referierten und diskutierten in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Laas und Wilfried Stimpfl mit einer sehr interessierten Zuhörerinnenschaft über das Thema „Religion und Spiritualität“. Die Spiritualität, definiert als das „Sich-selbst-treu-bleiben“, helfe dem Menschen, das Seelische in den Vordergrund zu stellen und der Habgier nach Geld zu entkommen. Es brauche dazu allerdings die Bereitschaft, mit Disziplin über das eigene Leben nachzudenken, Meditation, Gebet und das entsprechende Verhalten. In der Diskussion ging es dann allerdings stark um das Thema „Frau in einer Männerkirche“. Die Inkonsequenz der katholischen Kirchenleitung, ihre Führungsstruktur nur aus Männern aufzubauen, wurde von Männern und Frauen scharf kritisiert. An diesem Punkte mangle es deutlich an der Glaubwürdigkeit maßgeblicher Kreise in der römisch-katholischen Kirche. Anerkennung gab es für den Bildungsausschuss Laas für die Bereitschaft, sich solchen kontroversen Themen tolerant und vorbehaltlos zu stellen. frie
pr-INfo
Multiple-Sklerose Man nimmt an, dass in Südtirol derzeit etwa 600 Personen von der Krankheit MS betroffen sind. Multiple-Sklerose ist eine chronische Erkrankung des Zentralen Nervensystems. Die Schutzhüllen der Nervenbahnen werden von autoimmunen Kräften angegriffen und zerstört. Die Folge ist, dass Impulse der Nerven schlechter oder überhaupt nicht weiter geleitet werden. Es kommt zu motorischen, Sensibilitäts-, Seh-, Vegetativen Störungen u.a. Die Krankheit ist nicht ansteckend und nicht erblich. MS bricht meistens zwischen dem 20. - 40. Lebensjahr aus. Frauen sind etwa doppelt so oft betroffen wie Männer. Die Krankheit hat „1000 Gesichter“; der Krankheitsverlauf ist unterschiedlich und demzufolge treten auch unterschiedliche Symptome auf. Bis heute ist eine Heilung nicht möglich. Die Multiple Sklerose Vereinigung Südtirol versucht, Betroffenen und Angehörigen
das Leben zu erleichtern und zur Seite zu stehen. Die Multiple Sklerose Vereinigung Südtirol wurde 1986 von der damaligen Präsidentin Brunhild Schwienbacher gegründet. Von Beginn an setzt sich die Vereinigung, der nun Christoph Graf Mamming als Präsident vorsteht für die Unterstützung der MS-Betroffenen ein. Damit die Multiple Sklerose Vereinigung Südtirol ihre weitreichendes Angebot für MS-Kranke beibehalten kann ist sie auch auf Spenden, Freiwilligen oder der Zuwendung der 5 Promille angewiesen. 5 ‰ kosten nichts und helfen uns weiter! Bestimmen Sie bitte in Ihrer Steuererklärung die 5 ‰ zu Gunsten der Multiple Sklerose Vereinigung Südtirol. Bitte unsere Steuernummer (9402340211) Ihrem Steuerberater mitteilen und unterschreiben. Danke! www.ms-sm-bz.org Tel. 0471 20 11 16
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Multiple Sklerose Vereinigung Südtirol Associazione Sclerosi Multipla Alto Adige DER VINSCHGER 11/13
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VINSCHGER GeSellSchaft
Der Bezirksausschuss beim absingen der landeshymne mit Kassier Markus Moriggl, Schießreferent adalbert ratschiller, Jugendbetreuerin esther tappeiner, Bataillons-Kommandeur egon Wiesler, Bezirksmajor-Stellvertreter Martin Wielander, Bezirksmajor peter Kaserer, Bataillons-Kommandeur Sepp Wielander, Bezirksmarketenderin Daniela rungg, Bildungsreferent Bernhard pircher und ausbildungsreferent andreas thoma (von links).
Schützen mit neuem Selbstverständnis Die Grundhaltung „gegen den Zentralstaat in Rom und gegen Gleichmacher in Brüssel“ bleibt. Neu ist, wie man dies der Bevölkerung bewusst macht. tartSch - Der Bezirksschützentag
in Tartsch war mehr als Bilanz und Rückschau. Er war eine Mahnung, den Glauben an die Landeseinheit nicht zu verlieren, sonst „würden die Schützen überflüssig“, wie Tirols Altlandeshauptmann Wendelin Weingartner mehrfach zitierte wurde. Und es war ein Aufruf von Bezirksmajor Peter Kaserer, endlich aus der Opferrolle auszusteigen, Verantwortungen zu übernehmen und nicht müde zu werden, die Vision eines freien Landes zu vertreten. „Ein Zeichen war der Freiheitsmarsch in Bozen“, stellte Kaserer vor Vertretern der 11 Kompanien des Bataillons „Martin Teimer“ und der acht anwesenden Kompanien des Bataillons „Josef Stecher“ fest. „Die internationalen Medien haben uns auf eine Stufe mit Katalanen und Schotten gestellt und das war ein Fortschritt. Ganz im Gegensatz zu manchen lokalen Medien mit ihrer Schmutzkampagne.“ Man war sich im Vereinshaus von Tartsch der Bedeutung bewusst, als Major Kaserer den 18. Mai in Meran als „Tag der Unabhängigkeit“ ankündigte.
hauptmann tobias Wiesler bekam ein Gewehr aus den händen von landeskommandant elmar thaler.
Denn „wir haben uns in Schottland und Katalonien umgesehen und wollen uns und unsere Kultur selbstbewusst und voller Freude mit Gesang, Ziachorgelspielen, Goaßlschnölln, Schuhplattlen und einem Konzert der Gruppe Volxrock präsentieren“. Auch würden Vertretungen aus Schottland und Katalonien anwesend sein. Allen politischen Parteien werde die Möglichkeit eingeräumt, über Infor-
mationsstände ihre Vorstellungen von einem zukünftigen Südtirol zu verbreiten. „Zwar können wir uns nicht mit der DDR vergleichen, aber dort haben viele, friedlich demonstrierende Menschen etwas Unvorstellbares geschafft“, meinte Kaserer. Landeskommandant Elmar Thaler unterstrich und bekräftigte die Ausführungen des Bezirksmajors. Frieden und Freiheit seien die Grundlagen für jede
Gögele bald in Pension – Neue Öffnungszeiten SchlanDerS - 24 Jahre lang kam stelle in Schlanders vier Mal um- Informationsstelle Schlanders ist Heinrich Gögele, Beamter des Na- gezogen, bis sie schließlich in der übrigens ab dem 1. April nicht tionalinstituts für soziale Fürsorge Schlandersburg eine feste Bleibe mehr am Mittwoch für den Partei(INPS), einmal pro Woche von fand. Nach 40 Arbeitsjahren geht enverkehr geöffnet, sondern jeden Meran nach Schlanders. Seit 1989 Heinrich Gögele (im Bild) mit 1. Donnerstag durchgehend von 8.30 ist die NISF/INPS-Informations- April in Pension. Die NISF/INPS- bis 14.30 Uhr. Sepp
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Entwicklung. Ohne Freiheit drohe Stillstand. „Es war bequem für uns, still zu halten, weil der Geldsegen einen vordergründigen Wohlstand geschaffen hat“, sagte Thaler vor den Vinschger Schützen. „Jetzt aber ist das System, in das wir eingebettet waren, beim Zusammenbrechen. Nun heißt es Mut zur Verantwortung zu haben. Alles, was vorher unmöglich scheint, ist irgendwann Wirklichkeit.“ Thaler spielte damit ebenfalls auf die Wiedervereinigung Deutschlands an. Viel Zeit widmete Bezirksmajor Kaserer auch den Wertungen der Kompanien. Es wurden Ranglisten vorgestellt nach den Kriterien Stärke, Zahl der Ausrückungen, Fleiß, Ergebnisse beim Mannschaftsschießen und beim Leistungsbewerb im Auftreten und Exerzieren. Am besten abgeschnitten beim Leistungsbewerb hatte die Kompanie Taufers im Münstertal. Dafür übergab Landeskommandant ein nagelneues Parade-Gewehr an Hauptmann Tobias Wiesler. Günther Schöpf
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VINSCHGER GeSellSchaft
Imkerausbildung 2013
Die vergessenen Perlen
latSch - Am 8. und 9. März hat im VI.P-Gebäude in Latsch das Grundmodul zur Imkerausbildung begonnen. 35 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aller Altersklassen und Berufsgruppen haben sich angemeldet und lassen sich von engagierten und professionellen Referenten in die Imkerei einführen. Wie schon in den vergangenen 5 Jahren beherbergt auch heuer die VI.P Latsch die Südtiroler Imkerschule in ihren Schulungsräumen. Daraus erwächst ein Miteinander von Obstbau und Imkerei. Dieser Dialog bringt eine gegenseitige Achtung der jeweils anderen Seite mit sich. So wies der Referent und Wanderlehrer Engelbert Pohl in seinem Einführungsreferat auf im Bild links hülsenfrüchte, die vergessenen perlen, rechts Schmuck die Wichtigkeit der Bestäubung aus alten fahrradschläuchen. durch die Bienen hin. Weitere Referenten sind die Wanderlehrer KortSch - Der Tag der offe- schem und pflanzlichem Eiweiß Robert Gander, Hubert Stillebanen Tür in der Fachschule für als ganz wichtig betont wurde. cher und Markus Kienzl sowie der Hauswirtschaft und Ernährung Ihre Geschicklichkeit zeigten die Lehrer Andreas Platzer. Mit der Kortsch stand ganz unter dem Schülerinnen in Sachen Mode & Organisation des Kurses ist zum weitläufigen Thema ZUKUNFT. Mehr und beim Thema „Taufe“. ersten Mal die Fachschule für Die Schülerinnen und der einzige Die hängenden Gärten begeisSchüler der Schule informierten terten alle Blumenfreunde; die die zahlreichen Besucher über Liebhaber der gesunden Küche Nachhaltigkeit, den ökologischen wurden von der Vielseitigkeit und Fußabdruck, über Papierrecyc- Schmackhaftigkeit der Hülsenling und Wiederverwertung. So früchte, der „vergessenen Perlen“ führten sie u.a. die Herstellung überzeugt. Kein Tag der offenen von Schmuck aus alten Fahrrad- Tür ohne Einblicke in das Heimschläuchen vor. „Ohne Eiweiß leben, Informationen zu Schule kein Leben“ war das Thema aus und Weiterbildung und ohne Kafdem Fach Ernährung, wobei die fee und köstliche Kuchen. inGe Ausgewogenheit zwischen tieri-
Die Bestäubung der obstkulturen durch insekten in prozenten: honigbienen 76,7 %, Solitär Wildbienen 2,5 %, fliegen 3,7 %, hummeln 7,6 %, andere insekten 9,5 %,
Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg betraut worden, Träger dieser Ausbildung ist die Südtiroler Imkerschule. Ziel dieser Synergien und der Zusammenarbeit ist es, das Interesse für die Imkerei in der Bevölkerung auszubauen und zu verstärken zum Wohle der Bienen, der Landwirtschaft und der Kulturlandschaft. reD
Von „Olé“ bis Bachblüten
Freizeitanlage Schlanders-Minigolf SPIEL, SPORT UND SPASS FÜR DIE GANZE FAMILIE Tennissaison wieder eröffnet!
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TV 14
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KortSch - Die Zweigstelle Kortsch des Katholischen Familienverbandes ist besonders rührig. Der heurige Kinderfasching stand unter dem Motto „Mexiko“ (siehe Bild). Kinder und Erwachsene hatten gleichermaßen Spaß an unterschiedlichsten Spielen. Viele fleißige Hände hatten ein reichhaltiges Kuchenbuffet zubereitet. Die KFS-Zweigstelle dankt allen Helfern/innen, die zum Gelingen beigetragen haben. - Am 21. März organisierte die KFS-Zweigstelle im Fraktionslokal bei freiem Eintritt einen Vortrag zum Thema
„Bachblüten“. Referentin war die diplomierte Kinesiologin Marion Peer, die seit acht Jahren die Praxis „Vividus“ in Schlanders führt. Anschaulich und verständlich brachte sie dem Publikum die Bachblüten näher. Schwerpunkte des Vortrags waren die Frühjahrsmüdigkeit, Schlafstörungen und Lernschwierigkeiten. Marion Peer schloss mit den Worten: „Habt Vertrauen in euch. Lernt wieder vermehrt auf euren Körper zu hören, denn er sagt euch, was gut für euch ist.“ reD
LESERBriefe
vinSchGer BoMBe exploDiert Vor drei Jahren wurde Noggler als charakterlos und verantwortungsloser Politiker abgestempelt, als er von Manipulationen beim Kraftwerk Laas- Martell sprach. Er wurde von SEL-Präsident Stocker beleidigt, beschimpft und gedemütigt, doch Sepp ließ sich nicht von seinem eingeschlagenen Weg abbringen. Dass er Recht hatte mit seinen Andeutungen, hat sich heute gezeigt, denn die Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen aufgenommen und die Verantwortlichen ins Ermittlungsregister eingetragen. Noggler und Plangger haben gute Arbeit geleistet und für uns Vinscher gekämpft und - wie es aussieht - zurecht. Bernhart hanSJörG, BurGeiS, 22.03.2013
KuhhanDel uM Schutzhütten Beeindruckt von der mit Liebe zum Detail und Sachverstand organisierten Sonderausstellung 1. Weltkrieg im Ortlergebiet (www. ortlerfront.org), die anlässlich der Feier „850 Jahre Schluderns“ im dortigen „Vintschger Museum“ am 22.03. eröffnet wurde, schlug die Nachricht vom 23.03.2013 über den Schutzhütten-Kuhhandel wie eine Kanone – nicht abgefeuert von der Ortlerfront, sondern aus dem Landhaus – ein. In den Kriegswirren ging bereits die Hallesche Hütte am Eisseepass, eine der schönsten Schutzhütten im Ortlergebiet, verloren und nun soll die legendäre Schaubachhütte wieder der Regie des CAI zufallen. Zwar wurde diese im 1. Weltkrieg völlig zerstört und nach Kriegsende erst durch Spenden der Mailänder Bürgerschaft wieder aufgebaut, sie war jedoch ein wichtiger Versorgungspunkt für die Standschützen an der Front. Eine Materialseilbahn führte von der Schaubachhütte zum Königsjoch und ein kleiner Handaufzug sogar bis zum Gipfel der Königspitze. LH Durnwalder wäre gut beraten, gerade in ehrendem Gedenken an unsere Vorfahren, die ihr Leben an der Ortlerfront opferten, nicht mit den Gefühlen der heimatverbun-
denen Bevölkerung zu spielen und diese Hütte dem Hüttenschacher preiszugeben.
TIROLER LIFESTYLE
franz G. anGerer, KortSch, 25.03.2013
TRACHT
Der raMBach förDert arBeitSplätze unD füllt Die GeMeinDeKaSSen Seit Jahrzehnten arbeiten viele Menschen aus dem Obervinschgau als Grenzpendler in der nahen Schweiz. Ein großer Anteil dieser Arbeitsplätze hängt direkt oder indirekt von der dortigen Tourismusentwicklung ab. Und gerade diese Arbeitsplätze halten einen ständigen „Geldfluss“ über die Grenze in Richtung Münstertal und Obervinschgau in Gang. Laut den Daten der Bezirksgemeinschaft Vinschgau hat die Gemeinde Mals im Jahr 2010 123.423 Euro an Grenzpendlergeldern erhalten. Die Gemeinde Taufers erhielt im selben Jahr 114.983 Euro. Damit nicht genug: Allein die Grenzpendler der Gemeinden Mals und Taufers hatten im Jahr 2010 Schätzungen zufolge ca. 7 bis 8 Mio. Euro an Einkünften durch ihre Arbeit in der Schweiz. Der größte Teil davon fließt natürlich in unsere heimische Wirtschaft, da diese Menschen hier wohnhaft sind und dadurch ihr verdientes Geld auch hier ausgeben. Was hat das alles mit dem Rambach zu tun? Die Tourismusregion Val Müstair hat das Ziel, ihr Gebiet durch sinnvolles Zusammenwirken der Bereiche Gesellschaft, Kultur, Wirtschaft, Natur und Ökologie als einen wertvollen und starken Lebensraum zu erhalten. Ein wertvoller und starker Lebensraum bietet natürlich auch Arbeitsplätze. Diese Bestrebungen können wir durch den Schutz des Rambachs unterstützen. Damit unterstützen wir die Tourismusentwicklung im Val Müstair, wo nicht wenige Tauferer und Malser solche Arbeitsplätze haben, die direkt und auch indirekt vom Tourismus abhängen. Und halten damit wiederum einen nicht zu unterschätzenden Investitionsfluss in unsere regionale Wirtschaft aufrecht. chriStoph Wallnöfer, tauferS iM MünStertal, 24.03.2013
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VINSCHGER GeSellSchaft
INtERVIEW
Vinschger Power in der Bauernjugend
Am 3. März wurde Andreas Telser vom Sonnenberg zum Landesobmann-Stellvertreter der Südtiroler Bauernjugend gewählt. der Vinschger: Welche Ziele und aufgaben haben Sie sich gesetzt? anDreaS telSer: Meine Ziele für die nächsten zwei Jahre werde ich mir in Beratung mit der Bezirksleiterin Martina Niedermair und dem Bezirksobmann Georg Mantinger sowie durch regen Kontakt mit dem Bezirksausschuss Vinschgau setzen. Wichtige Aufgaben werden sicher die Gründung neuer Ortsgruppen im Vinschgau und die Steigerung der Mitgliederzahlen sowie eine stärkere Öffentlichkeitsarbeit sein.
Werden Sie die Vinschger Bauernjugend besonders vertreten? Natürlich werde ich versuchen, den Bezirk Vinschgau in der Landesleitung besonders zu vertreten. Ebenso werde ich immer ein offenes Ohr für die Themen im Bezirk haben. Wichtig ist mir auch, dass Informationen aus der Landesleitung schnellstens in die Bezirke gelangen. Ebenso wird die Abwanderung ein wichtiges Thema sein. Hier sind besonders unsere Dörfer betroffen. Es gilt hier, der Abwanderung mit verschiedenen Aktionen entgegenzuwirken. Wie sollte sich die Bauernjugend in den nächsten Jahren entwickeln? Sie darf nie vergessen, woher sie gekommen ist. Die Mitglieder sind das Wichtigste im Verein und diese Basis macht den Verein aus. Wenn die Basis, also unsere Ortsgruppen, funktionieren, dann wird auch der Bezirk funktionieren. Deshalb müssen wir auf unsere Ortsgruppen eingehen, uns deren Probleme und Sorgen anhören und aus diesen Themen dann Ideen und Lösungen auf Bezirks- und Landesebene erarbeiten. Wir wollen ein weltoffener Verein sein, der den Mut hat, neue Wege zu gehen.
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Welchen Stellenwert hat die ausund Weiterbildung? Aus- und Weiterbildung ist in der heutigen Zeit sehr wichtig, denn nur wer eine gute Bildung genossen hat, kann auch etwas daraus machen. So sind die Fachschulen ein grundlegendes Standbein der Bauernjugend, da sehr viele unserer Mitglieder auch Absolventen dieser Fachschulen sind. Das Angebot der Schulen ist sehr gut. Sie verfügen über ein hochqualifiziertes Lehrpersonal, die einen hohen Wert auf praxisnahen Unterricht legen.
Arbeitsplätze mit genügend facettenreichen und innovativen Arbeiten vor Ort anzubieten, die es besonders den jungen Menschen ermöglicht, im eigenen Dorf zu bleiben. Auch sollten die Jugendzentren als Treffpunkte noch attraktiver und zahlreicher werden. Nur so bleiben die Jugendlichen im Dorf. Ziehen sie weg, fehlt der Grundstein und das Dorfleben wird ärmer.
mit 9.164 mitgliedern ist die SBJ die größte Jugendorganisation des Landes. Woher kommt dieser starke Zulauf? Ist der Beruf eines Bauern heute Das ist schwer zu definieren, aber vielleicht ist es ihre Offenheit, noch erstrebenswert? Wenn man die Arbeit des Bau- denn es dürfen nicht nur die Bauern gern hat, wird der Beruf des Bauern in heutiger wie auch in zukünftiger Zeit erstrebenswert sein. So sind die Bauern, egal ob im Tal oder am Berg, wertvolle Landschaftspfleger, die einen großen Beitrag zum Erhalt unserer Umwelt und zur Entwicklung unseres Heimatlandes leisten. Zudem hat man gerade als Bauer die Möglichkeit, sehr viel Zeit im Freien und in der Natur zu verbringen. Was kann die SBJ leisten, um die abwanderung zu stoppen und die menschen zum Bleiben zu bewegen? Die Bauernjugend kann in Zusammenarbeit mit der Politik dem Phänomen Abwanderung entgegenwirken, aber gerade die Politik ist gefordert. Sie muss Rahmenbedingungen schaffen, um einer Abwanderung entgegen zu wirken. Es gilt attraktive andreas telser, der frisch gebackene landesobmann-Stellvertreter der Südtiroler Bauernjugend.
ern mitmachen, sondern jeder, egal aus welchem Berufstand. Auch die Tatsache, dass die Bauernjugend zahlreiche interessante Aus- und Weiterbildungen anbietet und gesellschaftlich sehr aktiv ist, kann man zu ihren Vorteilen zählen. Was freut Sie nach Ihrer Wahl am meisten? Für mich ist es das Schönste, im ganzen Land herumzukommen und so neue Kontakte und Freundschaften zu knüpfen. intervieW: Manuel GruBer
Auf Egger folgt Lechner
Hauptstraße als Werbeträger
links Werner egger, rechts alois lechner. praD - Bereits 2010 war vereinbart worden, dass der Gemeindereferent Werner Egger zur Halbzeit ausscheidet und von Alois Lechner abgelöst wird. Der Gemeinderat stimmte dem Wechsel am 18. März bei 5 Enthaltungen (alle Vertreter der Opposition) zu. BM Hubert Pinggera, Referent Sepp Gritsch sowie die Räte Thomas Rungg und Jessica Hofer dankten Egger für seinen Einsatz, speziell was die Seniorenstruktur, Rathaus und Kindergarten betrifft. Egger sprach rückblickend von einer „tollen und intensiven Arbeitszeit.“ Er dankte dem Ausschuss und dem gesamten Rat. BM Pinggera informierte, dass die Herz-Jesu-Kapelle Gargitz unentgeltlich vom Land auf die Gemeinde übertragen wurde. Bei
den Ratssitzungen in Prad warten auch die Referenten abwechselnd mit Berichten auf. Dieses Mal traf es Manfred Lechner. Er kündigte u.a. an, dass auf dem Markplatz in Absprache mit der Fraktion Auto- und Busparkplätze entstehen sollen. In diesem Bereich baut die Wildbachverbauung derzeit eine neue Wasserfassung für die „Kultur“. Immer in Zusammenarbeit mit der Wildbachverbauung werde geplant, auf der Höhe des Zivilschutzzentrums eine Brücke über den Suldenbach für Fußgänger und Radfahrer zu bauen. Die Gemeinde habe nur die Projektierung und das Material zu zahlen. Die Maßnahmen zur Nutzung alter Bausubstanz in den Ortskernen tragen laut Lechner Früchte. Sepp
Die Bürgermeister heinrich noggler (links) und Karl Weiss begutachten das Modell der einheitlichen Beschilderung. vinSchGau - Der Vinschgau ist reich an Kultur, Landschaft, Natur, guten Produkten und einzigartigen Veranstaltungen. Die Vermittlung dieser Botschaften an die Gäste gehört zu den Kernaufgaben von „Vinschgau Marketing“. Kurt Sagmeister, der dieses Kompetenzzentrum für touristische Anliegen leitet, stellte dem Bezirksrat am 21. März zusammen mit Nikolaus Pichler (Agentur tagraum) das Konzept einer einheitlichen Beschilderung entlang der Hauptdurchzugsstraße vor. Ins Auge gefasst werden schlichte,
in Holz gefasste und mit einem Metallrahmen versehene, ca. 3 mal 2 Meter große Schilder an den Ein- und Ausfahrten der Dörfer. Herzstück der Schilder sind starke Bilder, die je nach Dorf und auch je nach Jahreszeit wechseln. Auch Vereine sollen auf Veranstaltungen hinweisen können. „Die Hauptstraße birgt als Werbeträger ein großes und zudem kostengünstiges Potential,“ so Sagmeister. Der Bezirksrat begrüßt das Konzept. Bei der Umsetzung werden vor allem die Gemeinden gefordert sein. Sepp
pr-INfo
Umweltzeichen für die Firma Pertinger GmbH MühlBach - Im Rahmen der Eröffnung der Energiesparmesse in Wels, eine der größten Messen für Energieeffizienz und erneuerbare Energie europaweit, wurden durch Bundesumweltminister Berlakovich acht Firmen, darun-
ter der Firma Pertinger GmbH für ihre Heizungsherde, das Österreichische Umweltzeichen verliehen.
pertinger: tradition, Qualität und innovation
Unsere Öffnungszeiten: MO – FR: 08.00 – 12.00 | 13.00 – 17.30 SA 08.00 – 12.00 oder auf Terminvereinbarung T 0472 84 95 25
Die Kombination dieser drei Attribute hat Pertinger zu einem der führenden Hersteller von holzbefeuerten Heiz- und Kochgeräten in Europa werden lassen.
Führend nicht unbedingt in der Herstellungsmenge, sondern was Sicherheit, Effizienz und Umweltschutz betrifft. Dies geht aus einer Reihe von Qualitätsmerkmalen und Zertifizierungen hervor. Die v.l.n.r.: othmar pertinger, Bundesumweltminister Berlakovich, Firma Pertinger hat in den letzten erlacher Gerhard (technik pertinger Gmbh) Jahren viel in Entwicklung und In-
novation investiert. Dadurch werden bereits jetzt die europaweit strengsten Emissionsanforderungen erfüllt, die 2015 in Kraft treten. Küchenherde von Pertinger sind unerreicht in Bezug auf Sicherheit, niedrigen Emissionsausstoß und optimale Heizwerte.
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Halbzeitwechsel im Ausschuss KaStelBell-tScharS - Bei der Gemeinderatssitzung am 19. März wurde die anlässlich der „Regierungsbildung“ nach den Wahlen 2010 vereinbarte Halbzeitlösung vollzogen. Die bisherige Gemeindereferentin Monika Pichler Rechenmacher ist am 11. März zurückgetreten, um einem Arbeitnehmervertreter Platz zu machen. Zweieinhalb Jahre hat sie die Ressorts Sozial- und Gesundheitswesen, Sozialsprengel, Senioren und Altenwohnungen, Sport- und Freizeittätigkeiten, Sport- und Freizeitstätten, KulDer neue Gemeindereferent reinhard verdross, Bürgermeister Gustav tappeiner und Monika pichler rechenmacher (v.l.). tur und Brauchtum, Friedhöfe und Kultusgebäude betreut. Quer durch die Bank, Oppositi- Wirken Lob und Anerkennung. vollsten Zufriedenheit und wie on inbegriffen, erntete sie für ihr „Monika Pichler hat die zuge- man hört, auch zur Zufriedeneinsatzfreudiges und kollegiales teilten Sachbereiche zu meiner heit der Bevölkerung verwaltet“,
betonte Bürgermeister Gustav Tappeiner. Für die Nachfolge Rechenmachers hatte er den bereits bewährten Gemeindereferenten und ehemaligen Vizebürgermeister Reinhard Verdross vorgeschlagen. Dieser wurde vom Rat mit zwölf Jastimmen bei zwei Enthaltungen bestätigt. Laut Ankündigung von Bürgermeister Tappeiner wird Verdross bis auf wenige Ausnahmen die Agenden seiner Vorgängerin übernehmen. Der Arbeitnehmerchef Johannes Kofler zeigte sich über die Einhaltung der politischen Vereinbarung und die Wahl eines zweiten Arbeitnehmervertreters in den Ausschuss sehr erfreut. oSSi
aUSDRÜCKE aUS DEm VINSCHGaU (86)
„girschtas Prout“ Es gibt eine Zeitschrift, die von Lesern (und Nicht-Lesern!) mitunter als „vegetarisches Kampfblatt“ bezeichnet wird. Sie setzt sich in fast jeder ausgabe mit alternativen Nahrungsmitteln auseinander. fleisch zum Beispiel sollte man gar nicht essen, dafür aber tofu-Würste und Soja-Schnitzel; Zucker ist ohnehin das Gift par excellence, hier gibt es abhilfen aus agaven oder Stevia und auch beim mehl könnte man seinem Körper Besseres tun, als ihn mit weißem Weizenmehl zu belasten. Getreidesorten gibt es zuhauf und dementsprechend sind die alternativen zum Weizen zahlreich: Roggen, Hafer, Buchweizen, mais uvm. aus Gerstenmehl beispielsweise ist es durch den sehr geringen anteil an Gluten sehr schwierig, Brot zu backen. Das hält einige Überzeugte aber nicht davon ab, es in allen möglichen Varianten zu versuchen. Dass man damit auch im Vinschgau Erfahrung hat, bezeugen ausdrücke wie „girschtas meïl“ und „girschtas Prout“. Gemischt mit anderen mehlsorten verleiht die Gerste dem Brot einen erdigen Geschmack. ohne Erde kein Getreide und z kein mehl ... aber muss es gleich erdiges Brot sein?
KURZ ANGERISSEN … naturnS/StaBen – Nomen est omen: Für Felix Mayr aus Naturns war der Name kürzlich wahrlich ein Zeichen, denn es braucht neben dem Können immer auch eine große Portion Glück, um einen PrachtSeibling zu fischen. Der Seibling, den Felix (im Bild mit dem Fisch) am 17. März in der Stabner Lacke fischte, wog 2,261 kg und war 59,5 cm lang. Red
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Bozen/SchlanDerS - Der Vinschger Bezirksjägermeister Berthold Marx (im Bild) wurde am 20. März zum neuen Landes jägermeister gewählt. Er setzte sich gegen Eduard Weger aus dem Sarntal durch. Marx folgt auf Klaus Stocker. Dieser war infolge seiner ehemaligen Funktion bei der SEL auch im Vinschgau zum Teil arg unter Beschuss geraten. sepp
AVS Mals unter neuer Führung MalS - Nach nur einem Jahr hat-
te der Erste Vorsitzende der mitgliederstarken AVS-Sektion Mals, Markus Waldner, sein Amt niedergelegt. Ihm folgte der Ausschuss und machte so den Weg frei für Neuwahlen. Auf der unlängst stattgefundenen Jahreshauptversammlung wurden nun Kassian Winkler
Die neue Sektionsleitung (v.l.): Jürgen plagg, luis pobitzer, Marion veith, anja noggler, Kassian Winkler und herbert Gunsch.
(Erster Vorsitzende), Anja Noggler (Zweite Vorsitzende, Schriftführerin), Marion Veith (Familie, Kultur, Jugend), Luis Pobitzer (Kassier), der vormalige Vorsitzende Jürgen Plagg (Beirat) und Herbert Gunsch (Beirat) in die Sektionsleitung gewählt.
Kooptiert wurden zudem Marco Filipovic, Johannes Fragner-Unterpertinger, Michael Hellrigl, Anton Gruber und Giordano Gentilini. Kassian Winkler bedankte sich in einer ersten Reaktion für das entgegengebrachte Vertrauen und ver-
sprach für ein vielfältiges Programm zu sorgen, bat aber auch um rege Teilnahme an den Veranstaltungen. Geehrte wurden für beachtlichte 40 Jahre AVS-Mitgliedschaft Liesl Plagg und für 25 Jahre Rosa Stecher. an
Ab in den Ofen vinSchGau - Heuer im Sommer
soll der neue Müllverbrennungsofen in Bozen in Betrieb gehen. Für den Vinschgau bedeutet das, dass der verbrennbare Restmüll ab dem Sommer per LKW nach Bozen transportiert werden muss. „Ab dem Sommer bis zum Jahresende 2013 müssen wir vorerst nur für die Transportkosten aufkommen, wobei wir auf einen Zu-
schuss seitens des Landes hoffen,“ teilte Bezirkspräsident Andreas Tappeiner bei der jüngsten Bezirksratssitzung mit. Ab 2014 wird auch für die Verbrennung zu zahlen sein. Bei der Deponie soll der Deponiekörper versiegelt sammlung im Bringsystem, die in Glurns (im Bild) ist im Hinblick werden. Eine Einschränkung der im März auch in Gebieten im auf den Restmülltransport nach Restmüllmengen - und Hand in Obervinschgau nach dem Muster Bozen eine Umladestation zu Hand damit auch der Kosten, die von Laas und Prad angelaufen ist. errichten, die ca. 2,5 Millionen steigen werden - erwartet man Sepp Euro kostet. Mit ca. 3,7 Mio. Euro sich von der getrennten Biomüll-
Geistliches Konzert
mit dem Bezirkschor Vinschgau/Burggrafenamt im Südt. Chorverband – Musikfreunde Meran in Zusammenarbeit mit „musica viva Vinschgau“
Dienstag, 2. April 2013, 20.30 Uhr Pfarrkirche Schlanders W.A.Mozart: Te Deum KV 141 Alma Dei Creatoris, Offertorium de B.V. Maria KV 277 Motette: Sub tuum praesidium, 3 Kirchensonaten F. Mendelssohn Bartholdi: Hymne op.96 3 geistliche Lieder und Fugen Solisten: Ursula Torggler, Sopran; Luise Pamer, Alt; Georg Hasler, Tenor; Gesamtleitung: Josef Egger Eintritt: freiwillige Spende Vinschgaupremiere mit Hans Hofer am Ostermontag, 1. April um 20 Uhr Weitere Vorführungen: Mittwoch, 3. April um 20 Uhr und Sonntag, 7. April um 17 Uhr
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VINSCHGER Kultur
Tibetanische Klangschalen – Zur Reinigung & Heilung Die tibetanischen Klangschalen dringen mit ihren Wellen und ihrer Vi-bration bis in unsere Körperzellen ein und bringen diese zum Schwingen, wodurch eine ganzheitliche körperliche und geistige Neuordnung im Menschen ermöglicht wird. Im Seminar wird das Grundwissen vermittelt, wie die Klangschalen zur Selbstheilung genutzt werden können sowie zur energetischen Reinigung der Räume. (Kurs in italienischer Sprache) Termin: Fr 10.05., 15 Uhr bis Sa 11.05., 17 Uhr Gebühr: 120,00 € – Leitung: Massimiliano Nerhi, Klangschalen-Therapeut links eine österreichische feldkappe mit Schneebrille, rechts ein Stahlhelm.
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Neue Beschäftigungsperspektiven für aktive Senioren
Sie wollen Ihre dritte Lebensphase aktiv gestalten? Dann sind Sie bei diesem Lehrgang genau richtig! Dauer März 2013 bis März 2014
Die Teilnahme am Ausbildungslehrgang ist kostenlos!
Immer noch unfassbar Mit Engagement Mitreden & mitgestalten – Ideen hätten Sie genug? Dann sind Sie bei diesem Lehrgang genau richtig!
Sonderausstellung vermittelt Einblick in das eisige Kriegsgeschehen an der Ortlerfront.
das öffentliche und politische Geschehen mitgestalten
Weiterbildung für tatkräftige und motivierte Frauen in Schlüsselpositionen
Offi ce Management
Dauer April 2013 bis März 2014
Die Teilnahme am Ausbildungslehrgang ist kostenlos!
Ihr Ziel ist es, in Zukunft in einem Büro zu arbeiten? Dann sind Sie bei diesem Kurs genau richtig! Dauer April 2013 bis März 2014
ESF-Qualifizierungslehrgang für arbeitssuchende Frauen
Die Teilnahme am Ausbildungslehrgang ist kostenlos! im Bild links (von links): Schützenhauptmann Dietmar pali, landtagsabgeordneter Sepp noggler und Museumspräsident Kristian Klotz; rechts interessierte ausstellungsbesucher
SchluDernS - Was die Soldaten te dürften nicht vergessen wer- Leihgebern, die Kriegsobjekte, brachte Bataillonskommandant Sie wollen kompetent führen? dies- und jenseits der Grenze in den, sondern sollten vielmehr Fotos und viele weitere Schau- Egon Wiesler. Dann sind Sie bei diesem Lehrgang der Zeit von 1915 bis 1918 an der Mahnung dafür sein, dass sich stücke aus dem Ersten Weltkrieg genau richtig! Die für die Ausstellung bereit gestellt Sepp laner so genannten Ortlerfront mitma- Derartiges nicht wiederholt. chen mussten, ist auch heute noch Initiative, einem breiten Publikum haben, sowie der Raiffeisenkasse Dauer April 2013 bis März 2014 schier unfassbar. Abgesehen von im Vintschger Museum einen Prad-Taufers für die UnterstütLehrgang für Frauen auf den Kriegshandlungen an und für Einblick in den im wahrsten zung. „Es ist erstaunlich, wie viele Die Teilnahme amSinAusbildungsdem Weg sich verloren vielenach jungeoben Männer ne des Wortes eisigen Kriegs- Objekte die Schützen allein hier lehrgang ist kostenlos! infolge von Kälte und Lawinen das alltag zu gewähren, war von den in Schluderns zusammentragen Leben. „Der Erste Weltkrieg war Schludernser Schützen ausgegan- konnten,“ sagte Gerald Holzer Die Sonderausstellung bleibt für Südtirol besonders einschnei- gen. „Diese Ausstellung, die wir in im Namen des Sammlervereins. bis zum Pfingstmontag, 20. InfoEs&wurde Anmeldung für alle Kurse: mit dem ‚Ortler- Bürgermeister Erwin Wegmann dend. in Eis und Schnee Zusammenarbeit Mai 2013, geöffnet (Dienstag bis Sonntag von 10 bis 12 gekämpft und das Kriegsende Sammlerverein Erster Weltkrieg‘ lobte die Initiative der Schützen Schloss Goldrain – Schlossstr. 33 brachte die Zerreißung Tirols auf die Beine gestellt haben, ist und verwies auf weitere AusstelUhr und von 15 bis 18 Uhr; AUTONOME PROVINCIA 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 PROVINZ mit sich,“ sagte Museumsprä- der Beitrag von uns Schützen lungenAUTONOMA und Veranstaltungen von Montag Ruhetag; an Feierta BOZEN DI BOLZANO info@schloss-goldrain.com sident Kristian Klotz, als er am zum heurigen Jubiläumsjahr ‚850 Schludernser Vereinen anlässgen ist geöffnet). Zusätzlich SÜDTIROL ALTO ADIGE www.schloss-goldrain.com Freitag im Vintschger Museum Jahre Schluderns‘“, sagte Haupt- lich des Jubiläumsjahres. Infos zu den Schaustücken gibt in Schluderns die Sonderausstel- mann Dietmar Pali. Er dankte dazu gibt es auch im Internet auch ein Dokumentationsfilm lung „Kampfgebiet Ortlerfront dem Sammlerverein für die Expo- (www.gemeinde.schluderns.it). Einblick in den Kriegsalltag 1915-1918“ eröffnete. Auch derart nate, dem Museumspräsidenten, Die Grußworte im Namen des an der Ortlerfront. düstere Kapitel der Geschich- der Gemeinde Schluderns, allen Schützenbezirks Vinschgau über-
Strategisches Management
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PROGRAMM APRIL – MAI 2013 Berufliche Weiterbildung im Gesundheits- u. Sozialbereich Kreativ sterben – Möglichkeiten mit dem Tod umzugehen Das Seminar möchte jenen Menschen, die dem Thema Sterben und Tod begegnen, eine Chance geben und ihnen helfen, diesen Zeitraum bewusst zu gestalten. (19 CME-Credits)
Frauengesundheit – Naturheilkundliche Frauenheilkunde Anwendungen mit Heilpflanzen und ätherischen Ölen können Symptome im Bereich der Frauenheilkunde lindern, regulieren oder unterstützen – Sie lernen verschiedene Möglichkeiten der naturheilkundlichen Anwendungen kennen. (18 CME-Credits)
Komplementäre Pflegemethoden in der Onkologie – Aufbaukurs Sie schulen Ihre pflegerischen Fertigkeiten im Umgang mit onkologischen Pflegeproblemen wie: akuten/chronischen Schmerzen, Ängsten und Übelkeit und behandeln diese mit erprobten komplementären Anwendungen. (18 CME-Credits)
Aufrichten der Wirbelsäule nach Maximilian Huber – Grundkurs Die Wirbelsäule ist die energetische und informative Verbindung zwischen Gehirn und Körper und so der Ausdruck der innerlichen und äußeren Haltung des Menschen. Theoretisches Wissen und vor allem praktische Erfahrungen sollen uns im Kurs diese Zusammenhänge deutlich machen und uns zu dieser sehr gezielten und zugleich sanften Arbeit am und mit dem Menschen hinführen.
Der kindliche Notfall Bei einer Vielzahl pädiatrischer Notfälle gibt es typische Krankheitsbilder, die für einzelne Altersstufen spezifisch und häufig sind. Ziel dieses Seminars ist die Vermittlung dieser Krankheitsbilder sowie die Erarbeitung entsprechender Maßnahmen. (Um CME-Credits angesucht.)
Pflege von beatmeten Kindern Sie frischen Ihr Wissen über Atemphysiologie und Veränderungen der Atmung auf, werden mit den Prinzipien der Atemhilfe und Beatmungstechnik vertraut gemacht und lernen die Wirkungsweise der Beatmung kennen. (Um CME-Credits angesucht.)
Termin: Sa 13.04., 9.00 Uhr bis So 14.04., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber Termin: Mo 15. bis Di 16.04. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 160,00 € (inkl. Material) Leitung: Bärbl Buchmayr Termin: Mi 17. bis Do 18.04. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 160,00 € (inkl. Material) Leitung: Bärbl Buchmayr Termin: Fr 03.05., 14 Uhr bis So 05.05., 16 Uhr Gebühr: 430,00 € (inkl. Skript) Leitung: Maximilian Huber, Susanne Schönewolf Termin: Di 21.05. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 100,00 € Leitung: Martin Metschitzer, Ivonne Hilber Termin: Mi 22.05. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 100,00 € Leitung: Martin Metschitzer, Ivonne Hilber
Gesundheit Naturkosmetik für Schönheit und Wohlbefinden In diesem Seminar wollen wir Gutes und Feines zum Wohlfühlen, zum Vorbeugen und natürlich auch für unsere Schönheit – ganz ohne Konservierungsmittel – herstellen. Nur beste, natürliche, biologische Inhaltsstoffe werden dafür verwendet.
Jin Shin Jyutsu® – Heilströmen – Die 26 Sicherheitsenergie-Schlösser Der Selbsthilfekurs bietet Gelegenheit, diese Technik und seine konkrete Wirkung kennenzulernen. Es werden die Grundlagen des Heilströmens erarbeitet und praktisch umgesetzt. Dabei lernen Sie die 26 „Sicherheits“-Energieschlösser, ihre Anordnung, ihre Lage am Körper und ihre Bedeutung kennen, um sich damit seelisch, körperlich und geistig auszubalancieren.
Termin: Sa 06.04. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 65,00 € (zzgl. Materialspesen) Leitung: Elisabeth Unterhofer Termin: Sa 13.04., 10.00 Uhr bis So 14.04., 17.00 Uhr Gebühr: 95,00 € Leitung: Helene Sanin
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Einführung in die Ayurvedischen Bauchmassage – Udarabhyanga Durch eine behutsame Massage mit warmen Kräuterölen unterstützen wir die Verdauung und die Entkrampfung der Bauchmuskulatur. Durch die Stimulation der Marmapunkte wird eine innere Reinigung erzielt und unerwünschte Stoffe werden zur Ausleitung gebracht. Energieblockaden lösen sich.
Luna Yoga ® für Frauen – Zum Kennenlernen Diese Form des Yoga verbindet traditionelle Techniken aus den altindischen Weisheitssystemen Yoga und Ayurveda mit modernen Körpertherapien. Luna Yoga ® wirkt besonders auf die Beckenregion und kann Frauen in allen Lebensstadien begleiten und Beschwerden lindern.
Einführung in die Fußreflexzonenmassage Im Fuß begegnet uns der ganze Mensch. Sein Körper und seine Seele. Wir werden einander berühren und uns gegenseitig ein Stück Weg begleiten. Inhalte: Prinzip, Technik, Reflexzonen, Zonen der Wibelsäule, einzelne Organe, Narbenbehandlung u.a.m.
Babymassage An fünf aufeinander folgenden Treffen lernen Sie, die Massage als Kommunikations- und Entspannungsmittel für ihr Baby einzusetzen.
Ayurvedische Ganzkörpermassage – Abhyanga Diese Massage mit warmen hochwertigen Kräuterölen wirkt entspannend, entstauend und regenerierend. Eine Entgiftung tritt ein, Energieblockaden werden gelöst und somit das Immunsystem gestärkt. Abhyanga vertreibt Erschöpfung, Müdigkeit und Nervosität, fördert gesunden Schlaf und verjüngt Organe und Gewebe.
Lach-Yoga – Eine Gesundheitsvorsorge, die Spaß macht Lachen ist gesund! Lach-Yoga-Übungen bestehen aus einer Kombination von Atem-, Dehn-, Klatsch- und Lachübugnen. Lach-Yoga stärkt die psychische und physische Stabilität für und in Krisensituationen.
Jin Shin Jyutsu® – Heilströmen Praxistag Jin Shin Jyutsu (JSJ) – Heilströmen – ist eine jahrtausend alte Kunst zur Harmonisierung der Lebensenergie im Körper. JSJ bringt Ausgeglichenheit in das Energiesystem unseres Körpers, es fördert dadurch Gesundheit und Wohlbefinden und stärkt die jedem von uns eigene, tiefgründige Selbstheilungskraft.
Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) auf Schloss Goldrain Sie erhalten einen Einblick in die Grundlagen und therapeutischen Konzepte der TCM – von medizinischem Fachpersonal. Im Rahmen themenbezogener Vorträge und Gruppenaktivitäten lernen Sie die Ernährung nach den 5 Elementen kennen, Qi Gong sowie die Möglichkeit der chinesischen Heilbehandlung (Kräutertherapie, Akupunktur). Ein besonderer Schwerpunkt wird auf den Vorsorgeaspekt durch Ernährung in der TCM gelegt.
Termin: Sa 20.04. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr (inkl. Massageöl) Gebühr: 90,00 € Leitung: Karin Pedrotti Termin: Sa 20.04. Zeit: 9.15 bis 17.30 Uhr Gebühr: 65,00 € Leitung: Marion Doldi Termin: Mo 29.04., 17.00 Uhr bis Di 30.04., 18.00 Uhr Gebühr: 165,00 € Leitung: Maximilian Huber Termin: (in Schluderns) Do 02.05. bis Do 30.05. Zeit: 9.30 bis 11.00 Uhr Gebühr: 85,00 € Leitung: Brunhilde Gostner Termin: Sa 04.05. bis So 05.05. Zeit: 9.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 170,00 € (inkl. Massageöl) Leitung: Karin Pedrotti Termin: Sa 04.05. Zeit: 10.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 65,00 € Leitung: Margot Regele
Termin: Sa 11.05. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 55,00 € Leitung: Helene Sanin
Termin: Fr 17.05., 16 Uhr bis Mo 20.05., 14.30 Uhr Gebühr: 380,00 € (inkl. Verpflegung) Leitung: Bettina Mathoi, Markus Gäbler, Emanuela Costa
Persönlichkeit Stressabbau mit Bachblüten und Kinesiologie Problembereiche werden identifiziert und ebenso die entsprechende Blüte, welche den positiven Ausgleich schafft. Durch kinesiologische Techniken werden Blockaden aufgelöst und in positive Seinszustände transformiert.
Bewusst-Sein: Achtsamkeit des Herzens In diesem Seminar werden die bisherigen Erfahrungen im Umgang mit Intuition und innerer Kraft vertieft und darauf aufbauende Techniken dazu gelernt. Es wird die Gelegenheit gegeben, Ängste zu verabschieden, welche das „SEIN“ behindern.
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Programm | 04/2013 – 05/2013 | www.schloss-goldrain.com
Termin: Fr 12.04., 18.30 Uhr bis So 14.04., 12.30 Uhr Gebühr: 140,00 € Leitung: Marina Sturm Termin: Fr 19.04., 16 Uhr bis So 21.04., 16 Uhr Gebühr: 180,00 € Leitung: Marina Sturm, Alois Holzer
Gemeinsamer Weg durch die Trauern des Lebens – Trauerseminar In einem geschützten Rahmen wird Ihnen die Möglichkeit zu einer intensiven Auseinandersetzung mit der Trauer-, Abschieds- und Verlustproblematik geboten. Dabei werden verschiedene Phasen des Lebens durchwandert.
Termin: Sa 04.05., 9.15 Uhr bis So 05.05., 17.30 Uhr Gebühr: 50,00 € Leitung: P. Peter Gruber
Religiöse Weiterbildung Der biblische Kanon Wenn wir das Glaubensbekenntnis durchgehen, suchen wir umsonst Hinweise auf die Botschaft Jesu und seine grundsätzlichen Lebenseinstellungen. Warum setzt aber die Anordnung der Evangelien genau die Jesuüberlieferung an den Anfang des Neuen Testaments? Hat dies vielleicht Maß-
Termin: Sa 27.04. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 25,00 € Leitung: Arnold Stiglmair
Freizeit Landart in der Fotografie – Zeichen und Spuren setzen in & mit der Natur Wir treffen uns in freien Räumen, beobachten das Gelände mit seinen Naturgegebenheiten: Licht, Wetter und jahreszeitliche Einflüsse, lassen uns auf Sinneserfahrungen ein und gestalten mit vorhandenen Materialien eigene Werke.
Flechten mit Weiden – Schnuppertag Formen und Materialien von Korbwaren sind ebenso zahlreich, wie ihre Verwendungsmöglichkeiten. Entdecken Sie für sich dieses uralte Handwerk!
Acrylmalerei von der Realität zur Abstraktion (Blumen, Stillleben, Landschaft, Architektur) Der wichtigste Aspekt bei realtistischen, dekorativen oder abstrakten Darstellungen bleibt immer die treffende Gestaltung, Tiefenwirkung, Licht und Schatten, sowie die Botschaft des Bildes. Von Skizzen lernen wir Entstehungsprozesse von Bildern kennen, gewinnen an Sicherheit für Bildfindung, ob für gegenständlich oder abstrakt.
Bau einer Kräuterspirale – Die Kräuter im Garten Die Kräuterspirale ist ein Element in der Permakultur, bei dem auf kleinstem Raum die unterschiedlichsten Lebensräume entstehen. An diesem Tag bauen wir zusammen solch eine Kräuterspirale. Dabei werden auch die Ansprüche der Kräuter im Bezug auf Boden, Klima, usw. sowie ihre Verwendung besprochen.
Trommeln für AnfängerInnen und leicht Fortgeschrittene Wir spielen in entspannter Atmosphäre wunderbare afrokubanische und brasilianische Rhythmen wie ChaChaCha, Mozambique, Samba, Calypso und viele andere auf Congas, Bongos, Cajons und Smallpercussion.
Vergolden von Spiegel o. Bilderrahmen & anderen kleineren Objekten Glänzende Aussichten, für Ihre alten Bilder- oder Spiegelrahmen, kleinen Möbelstücke oder Schalen! Sie bringen Ihre alten Schätze mit und lernen unter Anleitung, wie eine Öl-Vergoldung in gold-, sillber- oder kupferfarbigem Metall durchzuführen ist und wie Ihr gutes Stück in neuem Glanz erstrahlen kann.
Termin: Fr 12.04., 16.00 Uhr bis So 14.04., 14.00 Uhr Gebühr: 160,00 € Leitung: Hanna Battisti, Andrea Zingerle Termin: Sa 13.04. Zeit: 10.00 bis 18.00 Uhr Gebühr: 55,00 € (zzgl. Material) Leitung: Irmgard Gurschler Termin: Fr 19.04., 17 Uhr bis So 21.04., 16 Uhr Gebühr: 145,00 € Leitung: Jutta Töpfer-Moritz
Termin: Sa 20.04. Zeit: 9.30 bis 17.00 Uhr Gebühr: 50,00 € (inkl. Kursunterlagen) Leitung: Elisabeth Kößler Termin: Sa 27.04. bis So 28.04. Zeit: 9.30 bis 16.00 Uhr Gebühr: 150,00 € Leitung: André Várkonyi Termin: Sa 04.05. Zeit: 9.30 bis 18.00 Uhr Gebühr: 60,00 € (zzgl. Material) Leitung: Adelheid Walcher
Kultur Klangbad mit Gongs und archaischen Instrumenten Klangbäder reinigen uns von alltäglichen Problemen und Stresssituationen. Blockaden und Verspannungen lösen und entladen sich unter dem Einfluss der belebenden Resonanz verteilender Klänge des Gongs und der Klangschalen.
Über den Höhen liegt der Klang – GoldrainerJodelWanderTage Zwei Tage jodeln, juchezen, singen und wandern wir in einem der schönsten Renaissance-Schlösser Südtirols und dessen Umgebung.
Termin: Di 23.04. Zeit: 20 bis 22 Uhr Gebühr: 15,00 € Leitung: Christof Bernhard Termin: Sa 27.04., 9 Uhr bis So 28.04., 18 Uhr Gebühr: 125,00 € (inkl. 2 Essen) Leitung: Gerlinde Aukenthaler, Markus Prieth
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Die tibetanischen Klangschalen dringen mit ihren Wellen und ihrer Vi-bration bis in unsere Körperzellen ein und bringen diese zum Schwingen, wodurch eine ganzheitliche körperliche und geistige Neuordnung im Menschen ermöglicht wird. Im Seminar wird das Grundwissen vermittelt, wie die Klangschalen zur Selbstheilung genutzt werden können sowie zur energetischen Reinigung der Räume. (Kurs in italienischer Sprache) Termin: Fr 10.05., 15 Uhr bis Sa 11.05., 17 Uhr Gebühr: 120,00 € – Leitung: Massimiliano Nerhi, Klangschalen-Therapeut
55+ Neue Beschäftigungsperspektiven für aktive Senioren
Mit Engagement das öffentliche und politische Geschehen mitgestalten
Weiterbildung für tatkräftige und motivierte Frauen in Schlüsselpositionen
Offi ce Management
Sie wollen Ihre dritte Lebensphase aktiv gestalten? Dann sind Sie bei diesem Lehrgang genau richtig! Dauer März 2013 bis März 2014
Die Teilnahme am Ausbildungslehrgang ist kostenlos!
Mitreden & mitgestalten – Ideen hätten Sie genug? Dann sind Sie bei diesem Lehrgang genau richtig! Dauer April 2013 bis März 2014
Die Teilnahme am Ausbildungslehrgang ist kostenlos!
Ihr Ziel ist es, in Zukunft in einem Büro zu arbeiten? Dann sind Sie bei diesem Kurs genau richtig! Dauer April 2013 bis März 2014
ESF-Qualifizierungslehrgang für arbeitssuchende Frauen
Die Teilnahme am Ausbildungslehrgang ist kostenlos!
Strategisches Management
Sie wollen kompetent führen? Dann sind Sie bei diesem Lehrgang genau richtig!
Lehrgang für Frauen auf dem Weg nach oben
Dauer April 2013 bis März 2014
Die Teilnahme am Ausbildungslehrgang ist kostenlos!
Info & Anmeldung für alle Kurse: Schloss Goldrain – Schlossstr. 33 39021 Goldrain – Tel. +39 0473 742 433 info@schloss-goldrain.com www.schloss-goldrain.com
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AUTONOME PROVINZ BOZEN SÜDTIROL
PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO ALTO ADIGE
linienwerk.com
Tibetanische Klangschalen – Zur Reinigung & Heilung
Foto Oskar Verant
Ausgebüchst!
Charleston mit Brotsuppe
www.schloss-goldrain.com und Hirschhornsalz liegen neben Zwiebeln und Karotten, die schönen Schuhe des Meraner Frauenmuseums stehen neben Teroldego und Lagrein, ein kleines hölzernes Pferdchen trabte vom Museum Gröden durch das halbe Land, um auch im Vinschgau Grödner Schnitzkunst zu präsentieren. Warum das alles? Im Rahmen des Jahres des Museumsobjektes erfand Egger die valeria Kukushkina, Michaela papst und rino cavalli (von links). Aktion „Museumsobjekte gehen fremd“ und lässt seit 18. Februar SchlanDerS - Musik und Ge- für einen gemütlich-passiven Aualte Mäusefallen, römische Schlüs- sang von Valeria Kukushkina aus gen- und Ohrenschmaus und die hannes egger mit frauenschuhen sel oder Grödner Holzspielzeug Russland, Michaela Papst aus Brotsuppe des Gasthof Sonne durch Südtirolmit reisen. Neugierig Österreich und Rino Cavalli aus inTermin: Kortsch war dann die aktive Kreativ sterben – Möglichkeiten dem Tod umzugehen Sa 13.04., 9.00 Uhr bis Bozen stimmten ein. Sie standen MalS/SchlanDerS Immer noch machen will er und aufzeigen, dass Gaumenfreude dazu. Der Clou Das Seminar möchte jenen Menschen, die dem Thema Sterben und Tod begegnen, eine Chance So 14.04., 17.30 Uhr sich Objekte verwandeln können. Je stellvertretend für die übermüan der Reise zurück in die Ära nichtgeben im Vintschger Museum in und ihnen helfen, diesen Zeitraum bewusst zu gestalten. (19 CME-Credits) Gebühr: 50,00 € Schluderns gewesen? Das Pharma- nachdem, wo sie stehen, je nachdem, tigen und spritzigen 20er-Jahre. von Charleston, Jazz und JoseLeitung: P. Peter Gruber ziemuseum in Brixen kennen Sie wer sie betrachtet. Und: „Die Dinge Das graue und grausame Trei- phine Baker, von Coco Chanel nur vom Namen her? Und trotz erzählen von der Kultur des Landes ben zwischen dem ersten und und Adolf Hitler war der Film Frauenheilkunde Termin: 15. bis Di 16.04. allenFrauengesundheit Interesses haben Sie es nie – in Naturheilkundliche Südtirol. Es sind jedoch Objekte des dem letzten Weltkrieg hatten sie „Clou“ mitMo Robert Redford und Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr mit in Heilpfl anzenAlltags. und ätherischen Ölen können im Bereich der FrauMan kann sich also fragen,Symptome als Filmsequenzen zusammenPaul Newman. Sehr authentisch das Anwendungen Mineralienmuseum Teis geGebühr: 160,00 € (inkl. Material) enheilkunde lindern, regulieren oder unterstützen – Sie lernen Möglichkeiten sie es überhaupt in ein Mu-verschiedene die Geräuschkulisse aus den schafft? Der Lananer Künstler und warum gestellt. Die drei Musikerderund war Leitung: Bärbl Buchmayr naturheilkundlichen CME-Credits) geschafft(18 haben?“ Nach dem ihre Filme gaukelten die faszi- 20er-Jahren, Kurator Hannes Egger, vorAnwendungen einigen seumkennen. aber schon farbig Jahren Direktor des Archeoparc DeSPAR Dietl in Mals können sich nierende und bis heute berüh- und harmoniebedürftig die Zeit Konsumenten dasinund anderes bis rende Schnals, brachte die ObjektePfl dortaus Lebenslust, um 1973, in Komplementäre egemethoden der Onkologie – Mischung Aufbaukurs Termin: Mider 17.die bisGaunerkomöDo 18.04. hin, wo die Menschen anzutreffen zum 31. März im Frischecenter Emanzipation, Skandalen und die von Regisseur George Zeit: 9.00 bis 17.00 UhrRoy Hill Sie schulen Ihre pflegerischen Fertigkeiten im Umgang mit onkologischen Pflegeproblemen wie: sind. In die Lebensmittelmärkte Rungg in Schlanders fragen. Kat technischen Fortschritt vor. Das zum erfolgreichsten Kinofilm der Gebühr: 160,00 € (inkl. Material) akuten/chronischen Schmerzen, Ängsten und Übelkeit und behandeln diese mit erprobten komder DeSPAR-Kette. Hirschhorn Kulturhaus bot die Umgebung Vereinigten Staaten aufstieg. S Leitung: Bärbl Buchmayr
PROGRAMM APRIL – MAI 2013
Berufliche Weiterbildung im Gesundheits- u. Sozialbereich
plementären Anwendungen. (18 CME-Credits)
pr-INfo der Wirbelsäule nach Maximilian Huber – Grundkurs Aufrichten
Die Wirbelsäule ist die energetische und informative Verbindung zwischen Gehirn und Körper und Betreiberpflichten so der Ausdruck der innerlichen und äußeren Haltung des Menschen. Theoretisches Wissen und vor Kälteanlagen allem praktische Erfahrungen sollen uns im Kurs diese Zusammenhänge deutlich machen und für uns zu dieser sehr gezielten und zugleich sanften Arbeit am und mit dem Menschen hinführen.
Das Kyoto-Protokoll (1997) Gazzetta Ufficiale Nr. 93 vom fordert die Reduzierung der 20.04.2012. Ihnen wurde auch Der kindliche Treibhausgase und Notfall alle dar- auferlegt, mindestens eine einer Vielzahl pädiatrischer Notfälle es typische Krankheitsbilder, die für einzelne AltersausBeifolgenden erforderlichen jährlichegibt Dichtheitskontrolle stufen spezifisch häufi g sind. Zielstationären dieses Seminars ist die Vermittlung dieser Krankheitsbilder Maßnahmen. Im und Falle der von Anlagen mit sowie die Erarbeitung (Um CME-Credits angesucht.) Kälte-Klimaanlagen undentsprechender Wär- einem Maßnahmen. Kältemittelfüllgewicht mepumpen bedeutet dies auch von 3 kg oder mehr durchzuführen. Von 30 kg oder mehr das Verständnis Kindern Pflunbedingte ege von beatmeten dafür, dass die Dichtheit des müssen mindestens alle sechs Sie frischen Ihr Wissen über Atemphysiologie und Veränderungen der Atmung auf, werden mit Kältemittelkreislaufs unab- Monate auf Dichtheit kont! den Prinzipien der Atemhilfe und Beatmungstechnik vertraut gemacht und lernen dieNEU Wirkungsdingbar ist. In der Theorie ist rolliert werden. Von 300 kg erung weise der Beatmung kennen. (Um CME-Credits angesucht.) äng Wimpernverl das für alle klar, leider beweist oder mehr müssen mindestens man aber in der Praxis viel einmal alle drei Monate auf zu häufig das Gegenteil. Mit Dichtheit kontrolliert werden. der im Jahr 2006 erfolgten europäischen Verordnung Die Dichtheitskontrollen Naturkosmetik fürEGSchönheit und Wohlbefinden 842/2006 über bestimmte flu- dürfen nur von zertifizierten In diesem Seminar wollen wir Gutes und Feines zum Wohlfühlen, orierte Treibhausgase hat man Kälte-Klimatechnikern ausge- zum Vorbeugen und natürlich für unsere Schönheit – ganz ohne Konservierungsmittel – herstellen. Nur beste, natürliche, dieauch Betreiber (Besitzer) von führt werden. biologische Inhaltsstoffe werden dafür verwendet. Kälteanlagen, Klimaanlagen und Wärmepumpen verpflichDer Obmann der Kälte-Klitet,Jin alles zu tun, um die Dichtmatechniker–Zorzi empShin Jyutsu® – Heilströmen Die Oskar 26 Sicherheitsenergie-Schlösser Immer schöne Hände heit Anlagen imbietet Betrieb fiehlt jedem Betreiber Derihrer Selbsthilfekurs Gelegenheit, diese Technik unddiese seine konkrete Wirkung kennenzulerund Füße zum Beginn sicherzustellen. Auch Italien Verordnung einzuhalten nen. Es werden die in Grundlagen des Heilströmens erarbeitetum und praktisch umgesetzt. Dabei lerder Sommerzeit. ist nen dies Sie mit die Dekret Nr. 43/2012 zukünftige Probleme gemein- ihre Lage am Körper und ihre 26 „Sicherheits“-Energieschlösser, ihre Anordnung, pflichtens, nachzulesen der damit samseelisch, zu unterbinden. Bedeutung kennen, uminsich körperlich und geistig auszubalancieren.
Termin: Fr 03.05., 14 Uhr bis So 05.05., 16 Uhr Gebühr: 430,00 € (inkl. Skript) Leitung: Maximilian Huber, Susanne Schönewolf Termin: Di 21.05. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 100,00 € Leitung: Martin Metschitzer, Ivonne Hilber Termin: Mi 22.05. Zeit: 9.00 bis 17.00 Uhr Gebühr: 100,00 € Leitung: Martin Metschitzer, Ivonne Hilber
Gesundheit
Termin: Sa 06.04. Zeit: 9.30 bis 17.30 Uhr Gebühr: 65,00 € (zzgl. Materialspesen) Leitung: Elisabeth Unterhofer
Termin: Sa 13.04., 10.00 Uhr bis So 14.04., 17.00 Uhr Gebühr: 95,00 € Leitung: Helene Sanin Prad a. Stj. - Silberstr. 19 - Tel. 0473 618 036 VINSCHGER 11/13 Programm | 04/2013 – DER 05/2013
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VINSCHGER Kultur
Neues Ehrenmitglied der MK Naturns naturnS - Mitte März lud die Musikkapelle Naturns zu ihrem 41. Frühjahrskonzert ein. Kapellmeister Dietmar Rainer stand zum dritten Mal am Dirigentenpult und hatte wieder ein außergewöhnliches und anspruchsvolles Programm zusammengestellt. Im Anschluss an das gelungene Konzert konnten Obmann Paul Huber, Kapellmeister Dietmar Rainer und Thomas Hölzl, Vizeobmann des Verbandes Südtiroler Musikkapellen, eine besondere Ehrung vornehmen: Manfred Nischler wurde zum Ehrenmitglied ernannt. In
der Laudatio wurde Manfred Nischler, der über 56 Jahre aktiv war, als ein sehr fleißiger, zuverlässiger und hervorragender Musikant gewürdigt. Bürgermeister Andreas Heidegger dankte dem Geehrten für seinen Einsatz zum Wohl der Gemeinde und der Blasmusik. Seiner Frau Rosmarie wurde ebenfalls mit einem Blumenstrauß für ihre wohlwollende Unterstützung gedankt. Der Jubilar bedankte sich auf humorvolle und redegewandte Art für die Auszeichnung. Das Konzert wird am Ostersonntag um 20.30 Uhr inGe nochmals wiederholt.
im Bild (von links nach rechts):paul huber, Dietmar rainer, rosmarie und Manfred nischler, thomas hölzl und andreas heidegger.
„Christen dürfen nicht schweigen“ SchlanDerS - „Wir dürfen als Christen nicht schweigen, sondern müssen mutig für den Schutz des ungeborenen Lebens eintreten, für Ehe und Familie, für ethische Normen und Werte.“ Dies sagte Werner Münch, ExMinisterpräsident von SachsenAnhalt, der kürzlich in Schlanders auf Einladung des Vereins für christliche Erziehung und Schule zum Thema „Damit der Glaube neu erstrahlt” referierte. Vor rund 30 Zuhörern ging Münch auf Grundfragen der gesellschaftlichen Entwicklung ein: „Ethische
und moralische Grundsätze rücken immer mehr in den Hintergrund.“ Der Mensch scheine mit der Rolle des Geschöpfes nicht mehr zufrieden zu sein, „er will Schöpfer werden.“ Zum Thema Abtreibung sagte Münch: „Es ist grässlich, dass der Mutterleib der gefährlichste Ort für Kinder ist.“ In Deutschland werden jährlich (ohne Dunkelziffer) ca. 100.000 Kinder abgetrieben. Im Gender Mainstreaming sieht Münch eine Werner Münch bei seinem Folgebewegung des Feminismus, vortrag in der aula Magna der „eine brutale Dekonstruktion der Wfo Schlanders. Geschlechtsidentität.“ Klar zu
Photovoltaikmeldungen:
verurteilen sei laut Münch auch jede Art der Suizid-Hilfe. Trotz vieler negativer Entwicklungen in der Kirche - auch innerhalb der Amtskirche – und in der Gesellschaft insgesamt sei nach wie vor eine große Sehnsucht nach Religiosität festzustellen. „Besonders wir Christen sind gefordert,“ sagte Münch, „es wurde uns eine Froh- und nicht Drohbotschaft übermittelt. Sepp
steuerservice
Aufgrund der großen Nachfrage, wickelt die Steuerservice GmbH ab 2012 sämtliche Photovoltaikmeldungen für Sie ab. Unser Leistungspaket beinhaltet je nach Notwendigkeit folgende Meldungen: • Jährliche telematische UTF Erklärung an die Zollbehörde • Einzahlung der Lizenzgebühren • Berechnung und Einzahlung des AEEG Beitrages • Ansuchen um Befreiung AEEG Beitrag • Jährliche Statistikmeldung an die Aufsichtsbehörde • Meldung an die Ausgleichskasse • Umschreibung von PV- Anlagen , Änderungen der Bankdaten, der Inverter , der Modulnummern , usw. bei der GSE - Gerne übernehmen wir für Sie auch das Ausdrucken und das Erstellen der Rechnungen an die GSE, den Ausdruck des jährlichen Steuereinbehaltes von 4%, sowie das Überwachen Ihres GSE Portals - auch bieten wir Ihnen die Möglichkeit Ihre Anlage in eine Vergleichsdatenbank einzugeben und Ihnen vierteljährlich die Ertragskraft Ihrer Anlage im Vergleich mitzuteilen - zudem unterstützen wir Sie bei Garantieproblemen und einfachen technischen Fragen Unsere jährlichen Kosten gliedern sich wie folgt (kein Mitgliedsbeitrag!): < 20 kWp Euro 210 >20 kWp bis 99 kWp Euro 310 >80 kWp bis <999 kWp Euro 440 Wir weisen Sie auf die fällige Pflichtmeldung an die Zollbehörde zum 31/03/2013 hin!!! Ihre Anfrage richten Sie bitte an Kathrin@steuerservice.it Handy 346/7842029
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Einblicke: „Tag der offenen Gärtnerei“ am Sonntag, den 07. April Der Frühling ist doch einfach die beste Jahreszeit überhaupt. Nach so vielen grauen Tagen mit Kälte und Lichtmangel weiß jeder den kleinsten Sonnenstrahl zu schätzen und alle freuen sich über das satte Grün, das allerorts austreibt – sei es noch so winzig und zart. Wenn der Frühling erwacht, zieht es auch die Menschen wieder ins Freie. Gut, wenn dann in den Gärtnereien alles bereit ist für die schöne Garten- und Balkonzeit. Ein großes Sortiment von Primeln, Stiefmütterchen, Hornveilchen, Gänseblümchen, Vergissmeinnicht, Ranunkeln, Tulpen, Osterglocken und viele andere Frühlingsboten wartet in den Gärtnereien auf Sie.
Damit Ihnen die farbigen Frühlingsblumen auch lange Freude bereiten, bieten unsere Betriebe fachliche Unterstützung: sie beraten zu Standort, Pflege und richtigen Auswahl der Pflanzen. Einige Gärtnereien haben diesen Tag unter ein eigenes Thema gestellt und werden die Beauf dass der frühling endlich sucher dazu besonders informieren. farbe bringt. In allen Gärtnereien aber stehen Ihnen Gärtnerinnen und Gärtner zu Am Sonntag 07. April laden 30 Gärt- allen gartenbaulichen Fragen Rede nereien zum traditionellen „Tag der und Antwort. offenen Tür“ ein und gewähren Ein- Lassen Sie den Frühling erwachen blicke in die Welt der bunten und und begrüßen Sie den Frühling mit einem Besuch in Ihrer Gärtnerei. oft auch neuen „Frühlingsblüher“.
„Projektchor Marienberg“ BurGeiS/ M a l S Im Obervinschgau hat sich rund um den Kirchenmusikstudenten Marian Polin ein neues Ensemble, der „Projektchor Marienberg“, formiert. Hauptziel der Initiative ist die Belebung des Angebots an (geistlicher) Vokalmusik der großen Meister auf konzertantem Niveau, wobei Größe und Art der Besetzung je nach Anforderungen variieren. Der Chor besteht aus jungen und jung gebliebenen Sänger/innen aus dem Vinschgau und einigen Freunden aus dem Umkreis. Solisten und Orchestermusiker sind größtenteils Musikstudenten/innen aus Südtirol und dem Münstertal. Das erste von mehreren geplanten Projekten ist nun ein Osterkonzert in der Stiftskirche Marienberg mit geistlichen Werken von W.A. Mozart für Chor, Solisten und Orchester. Zu hören sind: Missa in C-Dur („Spatzenmesse“), Kirchensonate N°12 in C-Dur, Ave verum Corpus und Laudate Dominum. Das Konzert findet am Ostermontag, 1. April um 19.30 Uhr
Foto: frie
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Marian polin
in der Stiftskirche Marienberg statt. Dasselbe Programm wird am Ostermontag um 9 Uhr in der Pfarrkirche Mals zur Liturgie gespielt. Die Leitung hat Marian Polin inne. Als Solisten wirken weiters mit: Stefanie Steger (St. Johann/Sopran), Andrea Steger (Sand in Taufers/Alt), Patrick Lutz (Freilassing, Bayern/Tenor) und Lukas Punter (Planeil/Bass). reD
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Er kocht seit 37 Jahren und ist der Ansprechpartner des Südtiroler KöcheVerbandes im Vinschgau. Gotthard Paulmichl garte und brutzelte in Dorf Tirol und Reschen, in Schnals und in Taufers im Münstertal. Kochen? Ein Handwerk, dass mit Freude ausgeübt werden solle, findet der 52-Jährige, der die Gourmet-Geschicke des Radtreffs Fischteich Brugg zwischen Laas und Göflan in den Händen hält.
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nale und lokale Produkte sind in aller munde. Wer als Koch darauf baut, stößt im Vinschgau schnell an seine Grenzen?
GottharD paulMichl: Saisonale, von Produkten ist aber nicht im- thentische Gerichte, die schon regionale oder lokale Produkte mer regional zu finden, deshalb früher gekocht wurden. Köche zu verwenden ist dennoch sehr muss man manchmal ausweichen. suchen oft nach dem Typischen wichtig. Schon wegen der Quali- Gäste wollen vermehrt regional und wollen Gerichte ausgraben. tät. Das Angebot an einer Vielfalt angebaute Produkte, sowie au- Es gibt eine Gäste-Schicht, die
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extrem Wert darauf legt. Diese Gäste suchen auf der Speisekarte nach Produkten, die lokal angebaut wurden. Natürlich gibt auch noch Menschen, die sich weniger darum sorgen, woher die Produkte auf ihrem Teller stammen. Fleisch gibt es jedoch nur sehr wenig aus Südtirol. Aber es ist durchaus möglich, auch im Ausland gutes Fleisch zu kaufen. Wie stellen Sie sicher, dass die Qualität stimmt? Ich kaufe meist beim gleichen Lieferanten das gleiche Produkt und bleibe dann lange Zeit dabei. Gibt es das eigentlich: typische Vinschger Küche? Wodurch unterscheidet sie sich von anderen tälern oder Gebieten in Südtirol? Der Vinschgau ist nicht wirklich spezifisch. Die gesamte Südtiroler Küche ist geprägt durch die Österreichische und die Italienische Küche und mit Hilfe dieser Einflüsse sehr vielfältig geworden, das macht sie auch so gut. Ja, man kann schon Schneemilch als Vinschger Gericht bezeichnen. Aber vor allem war der Vinschgau bis vor noch wenigen Jahrzehnten sehr arm – es gab keine große Vielfalt an Gerichten, und die, die es gab, waren recht einfach. als Koch, stört man sich nicht an dem Wissen um Lebensmittelskandalen, an möglichen Rückständen im Essen? Und wie geht man damit um, dass zwei der wichtigen marketingbotschafter Südtirols, Speck und Äpfel wenig mit entweder lokal oder wenig mit ökologisch und gesund zu tun haben? Inzwischen fürchte ich, haben wir uns sehr an die beiden Produkte
gewöhnt. Aber es gibt auch gute Qualität – die kommt jedoch immer auf den Produzenten an. Auch dort frage ich mich, was bedeutet schon Bio, wenn ich den Produzenten nicht kenne? Wer seinen Produzenten kennt, hat eine größere Qualitätssicherheit, als im Supermarkt zu kaufen. Fast würde ich sagen, dass es ganz gut ist, dass die Leute nicht alles wissen, was im Essen steckt. Nachdem ich einige Literatur zum Thema Essen & Ernährung gelesen habe, ist es schlimm, was auf uns zuzukommen scheint. Das kann man nur über das Kaufverhalten ändern. Käse, der nie einen Tropfen Milch gesehen hat? Das ist wirklich nicht gut... Zurück zu den freuden der Küche. Welche Küche anderer Länder gefällt Ihnen besonders gut? Die Thailändische. Ich war oft in Thailand. Mich begeistert, wie frisch und schnell alles zubereitet wird. Oft wird auf engstem Raum
ein Gericht gezaubert - und im- Ich denke, Kräuter, Unkräuter, mer aus frischen Zutaten. Beeren – sie sind einfach sehr zeitaufwändig. Suchen, verarbeimolekularküche scheint so gar ten, das kann schon einmal länger kein thema bei Südtiroler Köchen. dauern. Ich denke, dass dies der Hatten Sie daran Interesse? Grund ist, warum sie eher selten Der Köche-Verband organisierte verwendet werden. einige Kurse. Ich finde diese Art zu Kochen nicht interessant, ich Und wie sieht die Zukunft für die denke nicht, dass sie eine Zukunft Köche im Vinschgau aus? hat. Ich wollte das noch nicht Mit Prognosen möchte ich voreinmal essen! Für mich hat das sichtig sein. Aber die steuerlichen nichts mit Kochen zu tun. Abgaben werden ständig höher. Das führt bei vielen dazu, MitWas sollte ein Koch können? arbeiter einzusparen, um wirtDas ist nicht wirklich kompli- schaftlich rentabel arbeiten zu ziert. Die Gar-Techniken sollte können. Dann jedoch hat man ein Koch beherrschen, frische als Koch weniger Zeit, alles selbst Lebensmittel sollte er verwenden herzustellen. So greift man schon und einen guten Geschmack er- zu den Fertigprodukten. Darunzeugen. Und natürlich viel Liebe ter leidet, selbst wenn es auch zum Beruf haben. gute Fertigprodukte geben mag, langfristig die Qualität und die frische Zutaten: Kochen Sie mit Authentizität eines Betriebes. Und noch ein wichtiges Element: wildwachsenden früchten oder Die Kreativität und Freude am Kräutern? oder interessiert es die Kochen geht verloren. Immer nur Kolleginnen oder Kollegen? Ich kenne einen Kollegen, der ans Einsparen denken zu müssen sich sehr gut damit auskennt. ist einfach stressig.
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früher Gästeraum, jetzt D-lounge; im Bild (v.l.): Karl heinz Steiner, thea und friedrich Steiner sowie Sohn Georg. MalS - An Kreativität fehlt es Friedrich Steiner vom BioHotel und Bio-Restaurant „Panorama“ in Mals und dem Designer Karl Heinz Steiner aus Reschen wahrlich nicht. Die
vielen Freunde und Gäste, die am Samstag zur Eröffnung der ersten D-Lounge Südtirols ins „Panorama“ gekommen waren, wussten zunächst selbst nicht so genau, was sie erwartet. Die Überraschung war umso größer. Das „D“ steht für Destillate und zugleich auch für Design. Design deshalb, weil Karl Heinz Steiner aus Föhren- und Zirbenholz ein einzigartiges Lounge-Mobiliar geschaffen hat. Es handelt sich um Paletten, die im Baukastensystem zu Tischen und Stühlen zusammengebaut werden können: aus einem Tisch wird ein Stuhl und umgekehrt. Außerdem sind die Möbelstücke mit Rädern bestückt, sodass das Mobiliar variabel und zugleich mobil ist. Was Thea und Friedrich Steiner, Sohn Georg, Tochter Lena und das gesamte „Panorama“-Team den Hausgästen und Besuchern in der Lounge anbieten, sind neben besonderen Häppchen vor allem feinste Bio-Edelbrände, Bio-Liköre und Bio-Grappas, hergestellt von Friedrich Steiner aus heimischen, zum Teil auch alten Apfelsorten, aus Birnen, wie etwa der Palabirne, und aus Steinobst. Zu den jüngsten Erzeugnissen zählt ein Schlehenbrand. Für die Herstellung der Grappas verwendet Steiner Bio-Trester. Seine Edelbrände wurden im In- und Ausland bereits mehrfach mit höchsten Auszeichnungen prämiert. Sepp
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Die anderen Kochbücher Literatur mit Biss! Ihre Gastgeber reichen chinesische Baozi mit sizilianischer Peperonata. Sie denken: weitgereiste Leute? Muss nicht sein! Warum eigentlich nicht? Ganz einfach, weil niemand nach Sizilien oder China pilgern muss, um Ihnen das zu servieren. Ihre Gastgeber müssen weder diese Länder bereist noch Tausende von Kochbüchern gewälzt haben. Die übrigens noch zahlreicher scheinen als die Kochshows, welche das alltägliche Spektakel Essen medial illustrieren. Generell gilt: das gute Essen kommt auch aus der Literatur!
nen- oder Limettensaft gezogen, also „gekocht“ hat! Keine unbekannte im obervinschgau: Donna leon
caponata und ceviche Kaum einer schildert die täglichen Essensgelüste so wahrhaft nahrhaft wie der Streiter für das Sinnlich-Gerechte, der Sizilianer Andrea Camilleri. Und was macht sein kauziger Montalbano, wenn er nicht nachts eine halbe WhiskeyFlasche vernichtet? (Das hat er übrigens mit seinen eher selten genüsslich essenden skandinavischen Schriftsteller-Kollegen gemein). Er schlägt sich den Bauch voll mit Gerichten, die ihm Haushälterin Adelina in den Kühlschrank stellt. Frisches Saubohnen-Essen strömt für Montalbano einen Duft aus,
„der das Herz belebt. Und beim Aufknacken denkst du“. Das Vertilgen der Saubohnen wirft - laut Camilleri - demzufolge die HirnSynapsen an. Max Frisch dachte sogar schon 1957 über die U.S. Amerikanischen Essensmarotten nach. Homo Faber verzeichnet dies in seinem Tagebuch: „Schon was sie essen und trinken, diese Bleichlinge, die nicht wissen, was Wein ist, diese Vitamin-Fresser, die kalten Tee trinken und Watte kauen und nicht wissen, was Brot ist, dieses Coca-Cola-Volk...“ Die Chilenin Isabel Allende hatte nach
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dem Tod ihrer Tochter Paula vor allem eines im Sinn: diese persönliche Tragödie zu überleben. Und widmete ihr nächstes Buch dem Essen, das die Sinne anregt. Kurz: „Aphrodite - Eine Feier der Sinne“. Dort sind übrigens zahlreiche Rezepte zum Nach-Kochen. Eine leckere Südamerikanische Ceviche mag nicht das einfachste Gericht sein, was in Vinschger Küchen nach gekocht werden kann, bietet jedoch eine Möglichkeit, die Gäste ins Krankenhaus zu bringen. Immer schön aufpassen, dass der rohe Fisch lange genug im Zitro-
Donna Leon arbeitet in Venedig und spaziert bisweilen in der „Hoache“ herum. Und was macht ihr Venezianischer Comissario Brunetti am liebsten, wenn er gerade keine Verbrecher jagt? Er isst. Alles, was gut ist. Es soll sogar Tramezzini geben, die sättigen und schmecken: mit prosciutto e funghi oder pomodori. Langfristig in die Seele der Leser brennen sich Paola Brunettis Kalbsbraten, das Lammragout mit Polenta, Orecchiette mit Bufala-Mozzarella und Tomaten oder gebratener Branzino in Salzkruste. Nicht zu vergessen, dass gestandene venezianische Kommissare anscheinend mit wässriger Zunge vor Windbeuteln mit Creme oder Chocolate Bignès stehen. (Hier wäre ein Vergleich mit Vinschgauer Kommissaren durchaus interessant). Der Deutsche Veit Heinichen hingegen recherchiert in Triest, wo er seit Jahren lebt. In der Nähe liegt
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das Karst-Gebirge, italienische und slowenische Weine mit eingeschlossen. Sohn Marco des aus Sizilien stammenden Ermittlers Proteo Laurenti hat es direkt in das Handwerk der Köche verschlagen. Und schon liest der Interessierte nicht nur von verstümmelten Leichen, sondern auch vom „Tartar der Dorade“, dem „Carpaccio vom Kraken“, einer „Tempura aus dem Mittelmeerraum“ und dem „Sorbetto aus Zitrusfrüchten mit frischem Ingwer“. Doch die italienischen Kommissar-Genießer sind beileibe nicht die einzigen Gourmets. Yu Hua‘s „Brüder“, ein hinreißender Rundumblick Chinas von Mao bis zum heutigen Reich des wilden Kapitalismus, schwenkt den Blick nicht nur auf den kometenhaften Aufstieg von Glatzkopf-Li und dessen schöngeistigen Bruder Song Gang, sondern auf ihre großen Augen. Als Kinder werfen sie diese nämlich auf die teuren und für sie schwer erreichbaren „Nudeln der drei Köstlichkeiten“. Die Steuerfahnder versöhnen - mit getrocknetem elchfleisch
Bakker der Vater des Protagonisten letztlich an einem gekochten Ei stirbt, wundert das den Leser nicht. Da geht es ausnahmsweise nicht um einen Lebensmittelskandal. Obwohl Skandalöses rund um Nahrungsmittel schon Bertolt Brecht ein Begriff war. Seine Börsenspekulanten wussten mit Karfiol und Getreide zu handeln. Auch der Finne Arto Paasilinna, dessen Romane ein rasendes Vergnügen bereiten, mag das gute Essen und sich selbst-versorgende Gemeinschaften. In „Adams Pech, die Welt zu retten“, bietet der Held Aatami Rytmättylä, beherzter Kleinunternehmer und Retter eines ganzen Dorfes in Anbetracht einer drohenden Weltwirtschaftskrise den Finanzbeamten getrocknetes Elchfleisch an. Damit kann selbstverständlich kein Geld in Scheinen konkurrieren. Der Roman wurde übrigens 1993 veröffentlicht - und schon damals, zumindest im Roman, ging die Speisung der Jungs von der Steuerbehörde für die kleine Gemeinde von Aatami gut aus. Bleibt uns nur eines, nämlich guten Appetit und gute Lektüre zu wünschen.
Wenn in „Oben ist es still“ des niederländischen Autors Gerbrand
Es ist wieder Biergarten-Zeit!
forSt - Ab 19. April ist der Braugarten Forst wieder geöffnet. Der Biergarten zählt zu den beliebtesten Treffpunkten für Einheimische und Gäste, für Passanten und Reisegruppen. Die Öffnungszeiten sind von 10 Uhr bis 24 Uhr; die Küche ist durchgehend von 10.30 Uhr bis 22.30 Uhr geöffnet und bietet zum frischen Forstbier ihre Grillspezialitäten Haxn, Schweinsrippen und Hähnchen sowie Tiroler Brettlmarenden mit Rindsfleisch oder Kalbskopf an. Im Mai und im September veranstaltet der Biergarten Forst jeden Sonntag um 16.30 Uhr Nachmittagskonzerte mit Böhmischer Musik. Jeden Donnerstag im Juni, Juli und August findet das
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fünf rennen - fünf Duelle zwischen oswald Weisenhorn (links) und lukas arquin.
Der Wintersporthit des Jahres 137 männliche und 50 weibliche Skitourengeher und Schneeschuhläufer beendeten den 1. Dynafit Vinschgau Cup. WatleS - Langtaufers war der
spektakuläre Auftakt des 1. Dynafit Vinschgaucups mit Idealzuständen bei Wetter und Piste und über 200 Teilnehmern. Zwei „Ausländer“ überragten die Tourengruppe, Philipp Götsch aus Dorf Tiol und Annemarie Gross aus dem Sarntal. Petra Pircher (Laas) und Hubert Theiner (Mals) lagen mit Schneeschuhen an der Spitze. Eine spannende Dimension eröffnete die neu eingeführte Richtzeitwertung, die vor dem Rennen kein Mensch kannte. In Kurzras war jeder Sieger, der bei den Witterungsverhältnissen das Ziel am Teufelsegg erreichte. Bei den Tourengehern fiel erstmals das Duell Lukas Arquin (Marling) gegen Oswald Weisenhorn (Mals) auf. Niemand hätte sich den Teilnehmerrekord beim 3. Lauf auf die Haideralm erwartet. Star der Veranstaltung war der Lokalmatador Günther Angerer auf Schneeschuhen. Das 4. Cuprennen zur Kanzel in Sulden war überschattet vom Tod eines Teilnehmers und warf ein Grundproblem jeder Veranstaltung auf: die Absicherung der Ausrichter. In der Zwischenwertung nach vier Rennen lagen nicht
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Das oK-team mit Klaus Wellenzohn, franz Gruber, alex erhart und toni Steiner durfte an Josef larcher, Kinderkrebshilfe, 5.600 euro übergeben.
die Überragenden, sondern die Beständigen vorn. Wer gehofft hatte, in Frühjahrsstimmung am Watles den Cup zu genießen, sah sich getäuscht und in den tiefsten Winter versetzt. Wieder musste die Strecke verkürzt werden. Philipp Götsch und Annemarie Groß waren auch im Finale das Maß aller Dinge. Die Schneeschuhsterne Günther Angerer und Petra Pircher wurden zu Fixsternen. Die Laaserin sicherte sich mit vier Siegen auch die Gesamtwertung vor Monika Siller (Schlanders), Petra Waldner (Burgeis), Monika Rainalter (Göflan), Sabine Heel (Latsch) und Lieselotte Stecher (St. Valentin). Bei den Männern
auf Schneeschuhen hatte Hubert Theiner (Mals) die Nase vorn vor Helmut Platzgummer (Laas), Florian Hohenegger (Schluderns), David Frank, Manfred Vent (Staben) und Thomas Hanny (Laas). Höchste Punktezahl in der Skitourenwertung gab es für Annemarie Gross vor Gerlinde Baldauf (Glurns), Flora Erlacher (Klausen), Anna Pircher (Morter), Tanja Unterholzer (Schlanders) und Gudrun Stampfer (Sulden). Bei den Tourengehern endete das Dauerduell für Lukas Arquin gegen Oswald Weisenhorn, Daniel Nicente (Mals), Andreas Felderer (St. Valentin), Martin Gallia (Gomagoi) und Freddi Wallnöfer
(Naturns). Der Knüller des 1. Dynafitcups waren die Richtzeitwertungen. Jarmila Chabanova (Slowakei-Sulden) und Klaus Thöni (Burgeis) Schneeschuh, Zita Köllemann (Langtaufers) und Paul Lechthaler (Kortsch) im Tourengehen, waren die glücklichen Sieger. Absolut zu den Siegern rechnete sich die Südtiroler Kinderkrebshilfe Regenbogen, die am Watles 5.600 Euro in Empfang nehmen konnte. Günther Schöpf
Naturbahnrodlerinnen geehrt
Dreiländerrennen
Sara (links) und Melanie (rechts) mit ihren eltern. latSch - Der ASV Latsch Raiff-
eisen und die Marktgemeinde Latsch haben im März zur Ehrung der beiden Naturbahnrodlerinnen Melanie Schwarz und Sara Bachmann ins Tarscher Vereinshaus geladen. Die beiden Sportlerinnen haben eine erfolgreiche Saison hinter sich. Die 23-jährige Tarscherin Melanie Schwarz hat bei den Naturbahnrodel-Weltmeisterschaften in Deutschnofen Gold im Teamwettbewerb und Silber im Einzelwettbewerb geholt. Nach einem eher mäßigen Saisonauftakt – beim ersten
Weltcup-Rennen in Laas hatte sie noch die Qualifikation verpasst – lief es für Melanie immer besser. Ein dritter Platz beim Weltcup in Moos i. P. und ein starker zweiter Platz beim Weltcup-Rennen im österreichischen Umhausen gaben ihr schließlich wieder das Selbstvertrauen zurück. Die 18-jährige Latscherin Sara Bachmann kürte sich im russischen Novouralsk zur Junioren-Europameisterin. Auch erste WeltcupErfahrungen konnte die junge Naturbahnrodlerin sammeln. Beim Weltcup-Auftakt in Laas
holte sie sich den hervorragenden vierten Platz. Besonders bei den Europacup-Rennen zeigte Sara durchwegs starke Leistungen und beendete die Gesamtwertung auf dem zweiten Rang. Viele Verwandte, Freunde und Bekannte waren bei der Ehrung anwesend. Lobende Worte fanden Bürgermeister Karl Weiss, Landesrat Richard Theiner, Sportreferent Walter Theiner, Raika-Obmann Walter Rizzi sowie ASV Latsch Präsidentin Dolores Stecher. aM
reSchen - Am Ostermontag, 1. April, findet im Skigebiet Schöneben das traditionelle Internationale Dreiländerrennen statt. Der ASC Reschen-Raiffeisen, der das Rennen veranstaltet, erwartet wiederum an die 600 Rennläufer im Alter von 5 bis 90 Jahren aus dem In- und Ausland. Auch einige bekannte Skirennläufer/innen werden mit dabei sein. Der Start erfolgt auf zwei Rennstrecken zeitgleich um 9 Uhr. Am Nachmittag wird dann im Zuge der Siegerehrung der Saisonsabschluss gefeiert. Weitere Infos im Internet (www.sc-reschen.com). reD
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Manuel lo presti bei einem Spiel zwischen Milano und pontebba.
Manuel lo presti.
Serie A und Studium in Mailand Manuel Lo Presti hat seinen Traum verwirklicht. Der Latscher schaffte es, in Mailand Eishockey und Studium erfolgreich unter einen Hut zu bringen. latSch/MailanD - Mit Milano Rossoblu schaffte Lo Presti den Aufstieg in die höchste italienische Eishockeyliga. Seine erste Serie A-Saison verlief für den 25-Jährigen positiv. Der Stürmer konnte sich schnell an die Anforderungen in der A1 gewöhnen. In 44 Saisonspielen brachte er es auf 19 Scorerpunkte - 7 Treffer und 12 Assists. Obwohl für die Mailänder im Playoff-Viertelfinale gegen den HC Pustertal Endstation war, blickt Lo Presti zufrieden auf die Saison zurück: „Im Playoff zeigten wir starke Leistungen und sind erhobenen Hauptes ausgeschieden. Mit meinen Leistungen in der abgelaufenen Saison bin ich zufrieden, doch ich weiß, dass ich weiterhin hart an mir arbeiten muss, um mich zu verbessern“.
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Das Eishockey erlernte Lo Presti bereits im Alter von fünf Jahren. Nachdem er stets die Hockeyspiele seines Onkels in Latsch verfolgte - oft musste er seine Eltern dazu drängen - entschied er sich selbst, den Eishockeysport auszuüben. „Anfangs spielte ich noch Fußball. Als mir zwei Sportarten zuviel wurden, entschied ich mich ohne zu zögern für das Hockey“, sagt Lo Presti. Erfahrungen konnte er auch in Übersee sammeln. Gemeinsam mit Nationaltorwart Thomas Tragust machte sich Lo Presti nach seiner erfolgreich absolvierten Matura auf den Weg nach Nordamerika. „Mein Ziel wäre es zwar gewesen, ein Jahr in Kanada zu bleiben, aber nach drei Monaten zog es mich zurück nach Süd-
tirol“, erzählt der Latscher. Dies erwies sich als gute Entscheidung - mit dem HC Meran holte Lo Presti damals den Meistertitel der Serie A2. Danach ging es für drei Jahre nach Turin, wo er mit Real Torino in der Serie A2 spielte und mit dem Wirtschafts-Studium begann. Nach drei Jahren Turin und dem erfolgreichen BachelorAbschluss, zog es den Latscher 2010 nach Mailand, wo er mit dem Master-Studium weitermachte. Vormittags wird trainiert und nachmittags studiert. Seit einem halben Jahr macht der Eishockeyspieler ein Praktikum bei einem Wirtschaftsberater. „Die Verbindung Hockey und Studium ist ideal, obwohl es manchmal ganz schön anstrengend ist“, sagt Lo Presti. Noch in diesem Som-
mer will er sein Studium beenden. Doch Mailand zu verlassen, komme ihm aktuell nicht in den Sinn: „Hier fühle ich mich wohl. Ich habe hier Arbeit und auch meine Freundin hat endlich in Mailand einen Job gefunden“. Im Agorà-Stadion spielt Lo Presti vor durchschnittlich 2000 Fans. „Das motiviert unglaublich“, sagt der Latscher. Da sein Vertrag bei Milano Rossoblu mit Saisonende abgelaufen ist, müsse man sich zusammensetzen und eine Lösung finden. „Ich hoffe, es klappt alles“, so der 25-jährige. Sein nächster Traum? „Den beruflichen Weg weitergehen und sportlich irgendwann die Serie A gewinnen“. Michael anDreS
Torreicher Auftakt in der Dritten
Jürgen Sprenger stand im Wege, als Kevin trafoier zum Kopfball ansetzte. Mit der nummer 11 alessio rodaro und Martin Winkler (rechts). KortSch, 3. aMateurliGa, 12. SpieltaG, SaMStaG, 23. März - Fünf
Tore gab es im Auftaktderby gegen Oberland. Mit 4:1 schaffte der ASV Kortsch zwar einen eindeutigen, aber vor allem in der Anfangsphase gar nicht überlegenen Sieg. Im Gegenteil. Mit einem grandiosen Volley-Schuss aus 25 Metern besorgte der Oberländer Lukas Fritz den Hausherren die unerwartete, kalte Dusche. Die Reaktion kam fünf Minuten später, in der 20. Spielminute. Kevin Trafoier hatte zu einem Heber angesetzt, den Tormann Thomas Plagg gerade noch ablenken konnte. Gegen den Nachschuss von Alessio Rodaro hatte er aber keine Chance. Es dauerte
nicht einmal sieben Minuten und die Reihenfolge wurde umgedreht: Rodaro bereitete vor und Trafoier lochte ein. Die Gäste gewährten zunehmend mehr Platz und dies nutzten die technisch versierteren Kortscher. Im Alleingang erspielte sich Patrick Stark das 3;0 in der 53. Minute. Die spannenden Momente in der 2. Spielhälfte gestaltete Schiedsrichter Di Donato selbst. Er verweigerte den Kortschern einen Elfmeter, verteilte umstrittene gelbe Karten und verwies irrtümlich den Kortscher Trainer Oliver Di Principe des Platzes. Spielerisch wäre das klassische Kopfballtor nach Ecke von Thomas Lechthaler zum Endstand von 4:1 zu erwähnen. S
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im Bild (v.l.): helmut zischg, Dietmar Waldner und Gerald Burger. roM - Für den größten Marathon Italiens und einen der klassischen Marathons der Welt haben sich dieses Jahr Helmut Zischg und Dietmar Waldner (beide Mals) und Gerald Burger (Prad) entschieden. Für jeden Läufer ist es ein Genuss, auf der 42,195 km langen Strecke in der Innenstadt von Rom zu laufen: Start und Ziel beim Kolosseum, vorbei an der Spanischen Treppe, Blick auf den Trevi-Brunnen, am Tiber entlang bis zum CONI-Zentrum und wieder zurück über berühmte Plätze. Trotz der hügeligen und somit anspruchsvollen Strecke, trotz andauernden Gegenwindes und vieler Kopfsteinpflaster erreichten
die drei Mitglieder des Rennerclubs Vinschgau sehr gute Zeiten. Unter den 10.660 Finishern erreichte Gerald Burger in 2.55.19 h als 142. das Ziel und belegte in seiner Kategorie Rang 29. Für Helmut blieb die Zeit bei 3.50.11 stehen, was für ihn Rang 9 in der Kategorie bedeutete und Rang 3.527 in der Gesamtwertung. Eine weitere Klasseleistung vollbrachte Dietmar Waldner. Nach dem Berlin Marathon 2012 gelang es ihm wieder eine Zeit unter 4 Stunden zu laufen. Er lief die erste und zweite Hälfte des Marathons exakt gleich schnell und konnte sich über die Zeit von 3.58.19 h freuen. reD
• Grillgerichte und Eistheke • ab 16.00 Uhr Dj Sound by Disco Enzo mit Dj Lee und Dj Toro • ab 18.00 Uhr Gulaschsuppe und Chili con Carne • 20.00 Uhr letzte Talfahrt der Bahn
Besuchen Sie uns auch im Internet: dinnerontop.sanktvalentin.info
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VINSCHGER Sport
KastelbellTschars tat sich schwer KaStelBell–tScharS, 2. aMateurliGa, 12. SpieltaG aM 23. März - Weit mehr Mühe als
erwartet, hatte Tabellenführer Kastelbell-Tschars beim 1:0 Sieg gegen Plaus. Der Spitzenreiter agierte speziell im ersten Abschnitt ziemlich nervös, zeigte einige Schwächen und konnte sich im Angriff gegen die aufopferungsvoll kämpfenden Plauser kaum durchsetzen. Der Aufsteiger spielte mutig nach vorne und kam bereits in der ersten Viertelstunde zu guten Torchancen, die von Matthias Gufler und Michael Vent jedoch ungenutzt blieben. Da hatten die Hausherren einfach
andrè Kofler (Kastelbell-tschars, dunkles Dress) versucht auf dem Weg zum tor seinen Bewachern zu entkommen, hat sich den Ball aber zu weit vorgelegt.
das Glück eines Tabellenführers und Jürgen Rungg im Tor. Auf der Gegenseite knallte Patrik Magitteri bei einer der wenigen Chancen den Ball aus einer guten Position heraus an die Querlatte. Nach dem Wiederbeginn kam die Heimelf auch dank Max Nanni besser ins Spiel. Mit seinen Aktionen, Freistößen und
Weitschüssen, einer klatsche aus Latte lenkte. Die Gäste wirkten rund 30 Metern an die Querlatte, angeschlagen und etwas müde, leitete er einige brenzlige Szenen doch Kastelbell verpasste es, die ein, die der Gästetorhüter Chr. Chancen zu nutzen. Als Folge Kofler zumeist souverän berei- mussten die Hausherren am Ende nigte. Der Lohn für die deutliche einer spannenden Partie noch Steigerung stellte sich in der 58. hektische Situationen überstehen. Min. ein, als Lukas Schuler nach oSSi Vorarbeit von Nanni den Ball mit der Hacke zum 1:0 unter die
Heimsieg mit Nachgeschmack gezwungen gewesen, den schon verwarnten mit Gelb-Rot aus dem Spiel Derby zur Eröffnung der Rückrunde zu nehmen. Dass am Ende Laatschging Prad mit 2:1 Toren als Sieger Taufers eine Gelbe und auch noch vom Platz. Unter gegenseitigen einen Elfer aufgebrummt bekam, Beschimpfungen und mit schweren brachte die Gemüter zum Kochen. Vorwürfen an den Unparteiischen. Dabei hatte die Spielgemeinschaft Laatsch-Taufers fühlte sich mehr- mit einem Paukenschlag durch Dofach betrogen, wegen eines spiel- minik Paulmichl in der 19. Minute entscheidenden Elfmeters in der begonnen. Seinen 30-Meter-Schuss 72. Minute nach angeblichem Foul hätte Prads Tormann Daniel Trenkan Lukas Gianordoli, wegen einiger walder überall erwartet, nur nicht in Dominik paulmichl und Martin pinggera gegen alexander pichler (in rot) in ihren letzten angriffbemühungen. gelber Karten und eines nicht an- seinem linken Kreuzeck. Es folgte erkannten Tores in der 91. Minute die totale Feldüberlegenheit der durch Martin Pinggera. Aus der Prader. Laatsch-Taufers musste in von Ersatztormann Christian Capi- Gäste in den letzten 10 Minuten Sicht der Gäste habe Schiedsrichter der 21. Minute nicht nur den Ausfall tani, der den frontalen Schuss von kam zu spät. S Tappeiner zuerst bei Gianordoli des Stammtorhüters Erich Bernhart Simon Gianordoli durch die Hände eine „Schwalbe“ gesehen, wäre aber verkraften, sondern auch den Patzer rutschten ließ. Das Aufbäumen der praD, 2. aMateurliGa, 12. SpieltaG, SonntaG, 24. März - Nach dem
aUfGEGaBELt
Auf Grünfelder folgt Grünfelder Naturns - Dass ein Bruder den anderen während der Saison als trainer ablöst, ist in der Welt des fußballs eine Rarität, beim oberligist Naturns aber Wirklichkeit geworden. Nach drei Niederlagen en suite mit zunehmend katastrophaleren Leistungen schmiss Gustav Grünfelder am 18. märz das Handtuch. Dadurch wolle er die mannschaft wachrütteln und Impulse setzen, hieß es aus seinem Umfeld. an seiner Stelle soll nun Bruder Engl das Steuer des oberligaschiffes herumreißen. Engl Grünfelder hat sich schon einmal als „feuerwehrmann“ bewährt, vielleicht kann er die schwierige mission Klassenerhalt oSSi auch diesmal erfolgreich abschließen.
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Vinschger Obst führt zur Spitze latSch - „Wir sind Gott sei Dank in der Lage, durch unser Produkt jemanden zu fördern und zu unterstützen“, meinte VI.PDirektor Josef Wielander, als er zusammen mit dem Vorsitzenden der Sportgruppe für Körperbehinderte Südtirols, Markus Kompatscher, zum dritten Mal die werbliche Zusammenarbeit besiegelte. Welche Möglichkeiten eine solche Unterstützung bietet, unterstrich die Anwesenheit der beiden Spitzen-Handbiker Roland Ruepp aus Schluderns und Raimund Thaler aus Kaltern. Sie
NOTDIENSTE
vertragsabschluss mit (v.l.) arnold Schuler, roland ruepp, Michael Grasser, Markus Kompatscher, Benjamin laimer, raimund thaler und Josef Wielander.
vertraten die 100 Mitglieder der Sportgruppe, denen es durch die Unterstützung der Obstproduzenten des Vinschgaus möglich war, nicht nur in verschiedenen Sportarten Höchstleistungen zu erzielen, sondern einfach den Alltag zu bewältigen und das Selbstwertgefühl zu steigern. Auf Seiten der VI.P waren Marketingleiter Michael Grasser und Merchandiser Benjamin Laimer bei der Vertragsunterzeichnung zugegen. Ehrengast am Verbandsitz war Arnold Schuler, Vater von
Ärztlicher Bereitschaftsdienst für Sonn- und Feiertage
Für die Gemeinden Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns, Prad, Stilfs 30. und 31. März Dr. Skocir Bettina Tel. 348 73 88 448 01. April Dr. Wallnöfer Wunibald Tel. 0473 616 0219 Für die Gemeinden Laas, Schlanders, Latsch, Martell 30. und 31. März Dr. Gluderer Hansjörg Tel. 0473 730 229 od. 335 62 42 000 01. April Dr. Kaserer Robert Tel. 0473 621 311 od. 333 47 66 411 Für die Gemeinden Naturns, Plaus, Kastelbell, Schnals 30. und 31. März Dr. Bertols Erich Tel. 348 51 93 130 01. April Dr. Bauer Günther Tel. 335 70 18 568 Landapotheken im Vinschgau Die Apotheken haben entweder geöffnet oder Rufdienst vom 27.03. bis 29.03.2013 Mals - Tel. 0473 831 130 Latsch - Tel. 0473 623 310
Im Notfall bitte 118 anrufen! vom 30.03. bis 05.04.2013 Kastelbell - Tel. 0473 727 061 Schluderns - Tel. 0473 615 440
Die Medikamentenausgabe erfolgt nur bei Vorlage eines gültigen ärztlichen Rezeptes. Art. 1,LG N°61/76
Änderungen vorbehalten
Paralympionikin Claudia Schuler bis 9. Juni findet in Meran und und inzwischen ausgewiesener Marling der UCI-Weltcup ‚ParaExperte im Handbike-Sport. Zu- cycling road‘ statt. Der gesunde sammen mit Kompatscher stellte Apfel aus dem Vinschgau soll er den Höhepunkt der Handbike- dabei eine sichtbare Rolle spielen.“ Saison in Südtirol vor: „Vom 7. S
VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 4. APRIL, 20 UHR
Gartenvortrag
Edith und Robert Bernhard halten in der Bibliothek Laas einen Vortrag zum Thema „Bewährtes und neues Wissen rund um den Hausgarten“. 4. APRIL, 20 UHR
Sterbebildchen früher und heute
Helene Dietl Laganda aus Mals hält auf Einladung der Vinschger Chronisten in der Bibliothek Schlandersburg in Schlanders einen Vortrag zum Thema „Sterbebildchen früher und heute - Der Umgang mit dem Tod ist ein Spiegel der Gesellschaft“. 5. APRIL, 19.30 UHR
Filmabend
Auf Einladung der „Prader Filmfreunde“ werden in der Mittelschule Prad zwei Filme gezeigt: der Dokumentarfilm „Von Kastelbell nach Mals – Eine Zugfahrt durch die Natur- und Kulturlandschaft des oberen Vinschgau, 2012“ von Roland Rieder sowie „Hoamweah“, ein Film von Rudi Capone über des Schicksal der Schwabenkinder (Projekt der Mittelschule Mals, 2004). Der Eintritt ist frei.
IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534 Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469; info@dervinschger.it Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7
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