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KoMMENTAR
Oh Schreck, oh Graus
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Gesellschaft
SePP LANer
Ende Februar ist es zwar gelungen, eine sehr starke Vertretung aus Südtirol nach Rom zu schicken, aber dort tritt man noch immer auf der Stelle. Um den Stiefel politisch regierbar zu machen - derzeit wird noch „technisch“ weitergewurstelt -, setzte der Staatspräsident 10 „Weise“ ein. Diese sollen nun Programmvorschläge definieren und sie den Parteien vorlegen, auf dass eine Koalition zustande kommt. Immer mehr Normalbürger fragen sich, warum es die Parteien überhaupt noch braucht. 630 Abgeordnete und 315 Senatoren laufen in altehrwürdigen Palästen mit Aktenkoffern über polierte Fliesen, sitzen in Sälen oder bis spätabends in Fernsehstudios. Sie reden von Verantwortung. Von Verantwortung dem Volk gegenüber. Mir kommt das Ganze eher vor wie ein Debattierclub, in dem jeder nur die Interessen seiner Partei vertritt. Dass die Bürger vom Parteiensystem die Schnauze voll haben, hat der Erfolg der Grillini gezeigt. Deren An-Führer Grillo bewegt sich allerdings alles eher als auf einem „5-Sterne-Niveau“. Ginge es allen Parteien und Volksvertretern tatsächlich um das Wohl des Volkes, müsste es schon seit Wochen eine neue Regierung geben. Die Zahl der Arbeitslosen ist indes gestiegen, die Wirtschaft ist weiter im Sinkflug und viele Leute in diesem Staat werden immer ärmer. Dem ureigensten Auftrag, für Land und Leute zu arbeiten, können unter diesen Umständen auch die Südtiroler Vertreter in Rom kaum nachkommen, jedenfalls nicht derzeit.
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Kultur
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Gemeinwohl-Region im Visier
VINSCHGER GeSeLLSchAft
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Nah am Bürger
7 Taufers
Volksbefragung am 7. April
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Damit die Stadt nicht das Gesicht verliert
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Kravatte&Kravalle und ihr Song „SEL wars“
10 Sulden
Neues Gipfelkreuz für König Ortler
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Drei Vorschläge für Landtagswahlen
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Aufgabe für „Abi“ in Rom
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Sport
VINSCHGER theMA
4 Vinschgau
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LESERBriefe VINSCHGER KuLtur
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Neue Bilder braucht das Land
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VINSCHGER VorGeSteLLt
18 Glurns
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Neues Gerätehaus der Feuerwehr
VINSCHGER SPort
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Marmotta-Trophy
24 Naturns
Zweiter Untersteller Königslauf
26 Reschen
Bombenstimmung bei Dreiländerrennen
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VINSCHGER theMA
Gemeindevertreter, wirtschaftstreibende und interessierte nahmen an der fachtagung auf Schloss Goldrain teil.
Damit es allen gut geht, und nicht nur wenigen Mit dem ESF-Projekt „Gemeinwohl-Region Vinschgau“ soll ein neues Denken und Handeln angestoßen werden. GoLDrAiN - Mit dem Begriff Wirt-
schaft bringt jeder von uns sofort die Stichworte Gewinn und Geld in Verbindung. „Geld und Gewinn sind aber nicht die Ziele des Wirtschaftes, sondern nur Mittel zum Zweck. Und der Zweck ist das Gemeinwohl, also das Wohl aller.“ So umschrieb Christian Felber aus Wien das Modell der „Gemeindewohl-Ökonomie“. Felber, der diesen Begriff geprägt hat, war einer der Referenten, die bei einer Fachtagung am 25. und 26. März im Bildungshaus Schloss Goldrain für eine Veränderung des derzeitigen Wirtschafts- und Finanzsystems plädierten und angesichts der ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Krisen ein Umdenken auf allen Ebenen sowie neue Visionen einforderten. Die Fachtagung, zu der Vizepräsident Dieter Pinggera im Namen der Bezirksgemeinschaft Vinschgau zahlreiche Gemeindevertreter, Wirtschaftstreibende und Interessierte begrüßen konnte, war der Arbeitsauftakt des ESF-Projektes „Gemeinwohl-Region Vinschgau“, an dem sich unter der Trägerschaft der Bezirksgemeinschaft und unter der Betreuung von Günther Reifer und Armin Bernhard zunächst die Gemeinden Mals, Laas, Schlanders und Latsch beteiligen.
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„Auf werte bauen, die das Gemeindewohl fördern“ Laut Felber müssen im Wirtschaftssystem der Zukunft neben dem Gewinnstreben auch andere Werte Einzug halten, und zwar solche, die auch für das Gelingen zwischenmenschlicher Beziehungen unerlässlich sind: Zusammenarbeit statt Konkurrenz, Gerechtigkeitssinn, Respekt und andere Werte mehr. Die Marktwirtschaft, aber auch Gemeinden, Staaten und die Gesellschaft insgesamt müssen ökologischer, demokratischer, nachhaltiger und regionaler werden. „Die Wirtschaft muss zu-
christian felber
nehmend auf Werte aufbauen, die das Gemeinwohl fördern,“ so Felber.
Finanzwelt sowie auch der Parteienpolitik auszumerzen. Die Gesellschaft müsse sich des Stellenwertes „Gegenbewegung zu dem, was von Gemeingütern wie Wasser. Boglobal aus dem ruder läuft“ den oder soziale Einrichtungen und Strukturen bewusst werden. „Vieles Susanne Elsen, Sozialwissen- wird uns enteignet.“ Die Potentischaftlerin und Professorin an der ale, die in regionalen Kreisläufen Freien Universität Bozen, sieht in schlummern, liegen zu einem guten der Gemeinwohl-Ökonomie eine Teil brach: Nahraumversorgung, Gegenbewegung zu dem, was global neue Genossenschaften, Alternaaus dem Ruder läuft. Noch mehr tivwährungen zur Stärkung der Wachstum sei keine Antwort, son- lokalen Wertschöpfung sowie die dern das Problem. Auch laut Elsen Erschließung der Kompetenzen sei das derzeitige Wirtschaftssystem von Frauen sowie von älteren Menwieder in Werte „zurückzubetten“. schen, die nicht mehr berufstätig Die Zivilgesellschaft sei gefor- sind. SePP dert, Fehler der Wirtschafts- und “Geld ist, was eine Gemeinschaft als solche vereinbart.”
Susanne elsen
So definiert der Unternehmensentwickler Gernot Jochum-Müller aus Vorarlberg Zahlungsmittel und eröffnet damit auch die Möglichkeiten. Mehrere Regionen haben bereits sogenannte komplementäre Währungen entwickelt und auch die Bezirksgemeinschaft Vinschgau denkt recht konkret über diese Möglichkeit nach. Das Ziel von komplementären Währungen ist immer, die Wertschöpfung vor Ort zu halten, durch selbst definierte Spielregeln eine nachhaltige Wirtschaftsweise zu fördern, die
auf Beachtung stoßen wird. Natürlich ist auch die Bevölkerung des Vinschgaus aufgefordert, mitzumachen. Alle können sich einbringen.
nicht Gewinnstreben, sondern das Gemeinwohl als Ziel sieht. Es gibt bereits mehrere Regionen, die sich erfolgreich für die Einführung ganz unterschiedlicher komplementärer Währungen entschieden haben. Diese Beispiele schauen sich die Vinschger nun sehr genau an. Eine Arbeitsgruppe hat auch schon begonnen, ein Modell für den Vinschgau an zu denken. Eine regionale Währung schafft zudem eine Unabhängigkeit von Finanzspekulationen und dem Zinseszins, oft Grund für hohe Preise. Produzenten nehmen Kredite auf, für Anlagen, Maschinen, Gebäude. Am Kapitalmarkt zahlen sie dafür einen Zinssatz, den sie auf das Produkt oder die Dienstleistung umlegen. Der Konsument zahlt also den eigentlichen Preis und den Zins. Der Zinsanteil in Waren und Leistungen variiert, beträgt aber etwa bei Abwasser 38% (Kosten des Kredites für Kläranlage, Leitungsnetz usw.). In unserer Gesellschaft werden sehr oft Schulden auf die Allgemeinheit abgewälzt, die Gewinne jedoch privatisiert. Einfach ausgedrückt: die Gesellschaft zahlt auf Kosten weniger, meist unbekannter Investoren drauf. Mit einer regionalen Währung wird das System transparent und auch kontrollierbar. Das Ziel des Wirtschaftens ist nicht mehr Gewinnmaximierung auf Kosten anderer, sondern ökologische, soziale und ökonomische Nachhaltigkeit. Natur- und vor allem menschenfreundliches Wirtschaften also. Und das geht. Dazu braucht es eine Region, die diesen Weg als Gemeinschaft in Angriff nimmt, die eigenen Stärken und Ziele kennt und bewusst zusammensteht. Eine Regionalwährung basiert auf dem Prinzip des solidarischen Wirtschaf-
tens. Keine Gewinnmaximierung, sondern der Aufbau eines Systems, das widerstandsfähig gegenüber äußeren Einflüssen (und Krisen), lernfähig, transparent und einfach ist. Also durchschaubar für alle und damit basisdemokratisch und zukunftsfähig. ANP „Der Vinschgau kann hier erneut Maßstäbe setzen“ Betreuer und Begleiter des Projekts „Gemeinwohl-Region Vinschgau“ sind Günther Reifer, Inhaber des Terra Institutes und Universitätsdozent, sowie der Bildungswissenschaftler und Universitätsdozent Armin Bernhard. der Vinschger: Was sind die konkreten Ergebnisse der Tagung? GüNther reifer: Die Tagung war praktisch der offizielle Arbeitsbeginn des Projekts GemeinwohlRegion Vinschgau. Das Projekt besteht primär aus zwei Schwerpunktthemen: die Erstellung der Gemeinwohlbilanz der Gemeinden und das Regionalgeld als alternative Währung zum Euro. Diese Themen wurden von Experten aus dem Inund Ausland erläutert und praxisorientiert dargestellt. Es wurden unterschiedliche Modelle aufgezeigt und Beispiele erläutert. Auch der Projektplan und die weitere Vorgehensweise wurden im Detail definiert. Gefreut hat uns die doch hohe Anzahl an Interessierten. Am ersten Tag waren rund 60 Personen anwesend, am drauf folgenden Workshop-Tag wiederum ca. 40. Wird sind alle gespannt darauf, was hier entstehen wird. Der Vinschgau kann hier erneut innovative Maßstäbe setzen. Wir sind überzeugt, dass dieses Projekt im In- und Ausland
Worin besteht die Arbeit, die jetzt auf die Pilotgemeinden Mals, Laas, Schlanders und Latsch zukommen? ArMiN BerNhArD: Eine eigene Gruppe in den jeweiligen Gemeinden wird sich mit der Gemeinwohlbilanz der Gemeinde beschäftigen. Die Gruppen werden im Detail 17 Kriterien durcharbeiten, an denen die Gemeinwohlorientierung einer Organisation gemessen wird. Das ist ein Instrument, das von rund 100 Unternehmern entwickelt wurde und mittlerweile schon europaweit umgesetzt wird. Man diskutiert über alle Bereiche, die in einem Unternehmen oder einer Organisation eine Rolle spielen. Die Palette reicht von der Ethik im Beschaffungsmanagement bis hin zur Qualität am Arbeitsplatz und zur Mitbestimmung und Transparenz. Alle Bereiche werden nun auch in diesen Gemeinden unter die Lupe genommen und bewertet, sodass im Anschluss daran konkrete Verbesserungen abgeleitet werden können. Die Gruppe rund um das Regionalgeld prüft unterschiedlichen Modelle und erarbeitet daraus ein passendes Konzept für den Vinschgau.
ArMiN BerNhArD: Das ist wohl die
spannendste Frage und darüber könnte man eine ganze Ausgabe füllen. Grundsätzlich wollen wir mit dem Projekt einen Prozess anstoßen, der neue Schwerpunkte im täglichen Miteinander und im Wirtschaftsalltag in den Mittelpunkt rückt. Es geht um Kooperation anstelle von Konkurrenz, um das Leben von Werten, die ein gemeinsames Zusammenleben fördern und Beziehungen gedeihen lassen. Es geht um regionale Entwicklung anstelle von Abwanderung und Globalisierung und es geht um einen Bewusstseinswandel hin zu mehr Miteinander und Gemeinschaft. Darauf ausgerichtete Änderungen werden letztlich allen zu Gute kommen, dem Touristiker ebenso wie dem Landwirt und allen anderen.
Im Vinschgau gibt es derzeit ca. 10 Gemeinwohl-Unternehmen. Inwiefern unterscheiden sie sich von herkömmlichen Firmen? Geht es am Ende nicht allen Unternehmen in erster Linie um den Gewinn? GüNther reifer: Diese Firmen sind schon dabei, die oben angeführten Inhalte in ihrem täglichen Wirtschaften umzusetzen. Sie haben ihr Unternehmen bereits nach den erwähnten 17 Kriterien „gescannt“ und erste Maßnahmen abgeleitet. Das Ziel ist mehr Kooperation und weniger Konkurrenz. Es geht daWas sind die nächsten Schritte? rum, neue Ziele zu definieren, die GüNther reifer: Die Teams und die nicht ausschließlich den monetären Termine sind definiert, jetzt geht Gewinn im Blickfeld haben. Es geht es an die Arbeit. Als erstes Thema um Werte, die wir auch privat mit wird das „ethische Beschaffungsma- Freunden und unseren Lieben leben nagement“ in Angriff genommen. möchten, sodass am Ende alle geDas ist schwieriges Thema, weil die winnen, die Mitarbeiter ebenso wie Gemeinden gesetzliche Vorschrif- die Kunden, aber auch die Erde mit ten einhalten müssen. Trotzdem ihren Ressourcen. Wir hoffen, dass wird untersucht herauszufinden, noch viele weitere Unternehmen wie ethisch und sozial vertretbar diesen Weg gehen und sich auf diese die Gemeinden zurzeit einkaufen. neue, ethische Wirtschaftsweise einlassen. Was kann bzw. sollte sich in den Pilotgemeinden konkret ändern? iNterView: SePP LANer
Links der Bildungswissenschaftler Armin Bernhard, rechts Günther reifer (terra institut). DER VINSCHGER 12/13
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einhellig stimmte der Malser Gemeinderat der Verordnung zur Durchführung von Volksabstimmungen zu.
Nah am Bürger Malser Verordnung zur Durchführung von Volksabstimmungen hat Vorbildcharakater. MALS - Neuerungen, die bisher landesweit zum Teil einzigartig sind, enthält die Verordnung zur Durchführung von Volksabstimmungen, die der Malser Gemeinderat am 27. März einstimmig genehmigt hat. Bereits mit der im Vorjahr verabschiedeten Satzung in punkto Volksabstimmungen hatte die Gemeinde Mals aufhorchen lassen. So wurden etwa die Zugangshürden für die Abhaltung von Volksabstimmungen eingeschränkt. In Bezug auf das Beteiligungsquorum für die Gültigkeit von Abstimmungen wurde ein Kompromiss gefunden, indem man das Quorum mit 20% festlegte. Zu den Neuerungen in der Durchführungsverordnung gehören zum Beispiel die Einführung der Briefwahl und Erleichterungen bei der Sammlung der Unterschriften. So können etwa alle wahlberechtigten Bürger Unterschriften beglaubigen. In diesem Sinn gelten alle Wahlberechtigten als Amtspersonen. Vorbereitet hatte die Satzung und auch die Verordnung eine eigene Arbeitsgruppe unter der Leitung der Gemeinderätin Daniela di Pilla Stocker. „Die Verordnung ist insgesamt ein gutes Instrument zur Satzung,“ sagte di Pilla. Sie sei froh, dass die intensiven und nicht immer leichten Arbeiten nun abgeschlossen sind. Nicht ganz einverstanden sei sie mit den Fristen: „Die Arbeitsgruppe wollte, dass 3
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Monate vor Gemeinderatswahlen keine Abstimmungen stattfinden können, die Verwaltung forderte 9 Monate und nun sind in der Verordnung 6 Monate vorgesehen.“ BM Ulrich Veith sagte, dass 3 Monate zu kurz seien, denn Volksabstimmungen brächten viel Arbeit im Rathaus mit sich. Veith dankte der Arbeitsgruppe für den großen Einsatz, speziell der Leiterin di Pilla sowie ihrem Mitstreiter Josef Gruber. Auch die Kommission für Volksabstimmungen setzte der Gemeinderat ein. Die drei effektiven Mitglieder sind die Generalsekretärin Monika Platzgummer Spieß sowie die Fachpersonen Marion Markart und Christoph Gögele. Erstmals gefordert sein dürfte die Kommission bei der Volkabstimmung, die in der Gemeinde Mals voraussichtlich noch heuer bezüg-
lich des Einsatzes von Pestiziden stattfinden wird. Polemik um Durchfahrt in Planeil
Auch mehrere Einwände privater Grundbesitzer gegen den Ratsbeschluss zur Umwidmung des bestehenden Weges unterhalb des Dorfes Planeil in Gemeindestraße hatte der Gemeinderat zu behandeln. In den Einwänden wird unter anderem beanstandet, dass diese Bauleitplanänderung nicht notwendig sei. Bei Bedarf könnten größere Fahrzeuge sehr wohl bis ins hintere Planeiltal fahren. Mit der Umwidmung komme man lediglich den Interessen einiger Privatpersonen entgegen. Auch zu negativen Folgen für die Umwelt, die Natur und die Lebensqualität würde die Umwidmung samt Enteignung führen. Laut dem Bürgermeister muss die Befahrbarkeit des Weges schon allein deshalb gewährleistet sein, damit die Quellfassungen mit größeren Fahrzeugen erreicht werden können. Veith verlas auch Stellungnahmen der Planeiler Feuerwehr, des Ortsbauernrates und der Fraktion Planeil, in denen die Umwidmung einhellig als sinnvoll und für notwendig erachtet wird. Notwendig für die öffentliche Sicherheit, aber Daniela di Pilla Stocker: „Diese auch notwendig für die Wald-, Verordnung ist ein gutes instru- Alm- und Weidebewirtschaftung. ment zur Satzung.“ Die Straße durch das Dorf sei zu
eng, sodass Lastkraftwagen und größere Traktoren nicht passieren können. Einige Räte schlugen eine Vertagung dieses Tagesordnungspunktes vor. Dieser Antrag fand aber keine Mehrheit. Die Einwände der privaten Grundeigentümer wurden mehrheitlich abgelehnt. Der Bürgermeister wurde allerdings vom Gemeinderat einhellig mit einer informellen Abstimmung beauftragt, noch einmal alle Grundeigentümer zu einer Aussprache einzuladen und ihnen den Vorschlag zu unterbreiten, einem öffentlichen Durchfahrtsrecht zuzustimmen. Es gehe laut dem Bürgermeister, dem Referenten Andreas Heinisch und weiteren Räte nicht an, dass die Schranke nur nach Gutdünken geöffnet wird, bzw. dass man sich dafür immer den Schlüssel besorgen muss. In einem mittlerweile nicht mehr gültigen Vertrag war die Durchfahrt für bestimmte Personen erlaubt, für andere nicht. Zugestimmt hat der Gemeinderat einer Korrektur im technischen Bericht, wonach in unmittlerbarer Nähe des Weges kein Haus steht. Das stimmt nicht, denn es gibt ein Haus am Wegrand. Aus tourismuszone wird wieder Landwirtschaftsgebiet Dem Antrag, ein Gebiet in Prämajur von Tourismuszone wieder in Landwirtschaftsgebiet umzu-
Volksbefragung in Taufers tAuferS/MALS - „Sind Sie für die
wandeln, stimmte der Gemeinderat mit breiter Mehrheit zu. Die Ausweisung in Tourismuszone war seinerzeit heftig umstritten. „Ich bin, froh, dass der Antrag auf Rückwidmung gestellt wurde. Es wäre ein Wahnsinn gewesen, dort oben zu bauen. Man hätte die Landschaft zerstört,“ sagte BM Ulrich Veith. Ein weiterer Antrag, auch in Burgeis eine Tourismuszone in Landwirtschaftsgebiet umzuwidmen, fand keine Mehrheit im Gemeinderat. Das Ratsmitglied Johann Ziernheld hatte zu diesen
Errichtung eines Kraftwerkes mit einer maximalen Nennleistung von 3 MW am Rambach?“ So lautet die Fragestellung der Volksbefragung, die am Sonntag, 7. April, in Taufers im Münstertal stattfindet. Alle Tauferer Bürgerinnen und Bürger, die am Abstimmungstag das 16. Lebensjahr vollendet haben, sind zu den Urnen gerufen. Das Wahllokal ist von 8 bis 18 Uhr geöffnet. In der Gemeinde Mals war im November 2012 über diese Frage abgeAnträgen angemerkt, dass es zum stimmt worden. Das 20-ProzentTeil darum gehe, die IMU-Zahlung Quorum für die Gültigkeit der zu vermeiden. Spekulationen die- Volksabstimmung wurde in Mals ser Art sollte es nicht geben. Dieser mit einer Beteiligung von 38,55% Argumentation stimmte auch der deutlich überschritten. 58,49% Referent Josef Thurner zum Teil zu. der Abstimmenden sprachen sich für ein Kraftwerk am Rambach aus, 41,51 % waren dagegen. In SePP Taufers müssen 30% der Wahlberechtigten teilnehmen, damit die Befragung gültig ist. Wird das Quorum in Taufers erreicht und stimmt die Mehrheit mit Ja, wird ein gemeinsamer Kraftwerksbau ins Auge gefasst. Sagt die Mehr-
heit Nein bzw. wird das Quorum nicht erreicht, werden Mals und Laatsch ein Kraftwerk auf ihrem Gebiet anstreben. Viele befürchten, dass der Rambach in diesem Fall stärker in Mitleidenschaft gezogen werden könnte als im Fall eines gemeinsamen Vorgehens beider Gemeinden. SePP
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Die Münsterländer helga und wolfgang Pein zieht vor allem der flair der Glurnser Stadtmauer an.
Damit Glurns nicht das Gesicht verliert Vorgestellt wurden Pläne und Bilanzen, aber lebendig wurde es im Stadtund Gemeinderat erst, als es um die Stadt Glurns und ihr „Gesicht“ ging. GLurNS - Im Abstand von drei Monaten zur letzten Gemeinderatssitzung hatte sich auch im Städtchen Glurns so einiges an Beschlüssen, Vorstellungen, Rekursen und Genehmigungen angesammelt. Der lange Abend der Präsentationen wurde mit dem Haushaltsvoranschlag, dem Endergebnis und den Bilanzen samt Tätigkeitsbericht der gemeindeeigenen Einrichtungen „Projekt Glurns 2020“ und „Stadtmarketing“
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eingeleitet. Es folgten Überlegungen zum Gemeindezivilschutzplan, denen der Experte Toni Gögele den mahnenden Titel „In ruhigen Zeiten für Krisen vorbeugen“ gegeben hatte. Bürgermeister Erich Wallnöfer musste sich dabei nicht nur eine Bestätigung der bürgermeisterlichen Allmacht und Verantwortung bei Katastrophen anhören, sondern bekam auch ganz praktische Tipps. Unter anderem, die elektrische Sirene
durch eine elektronische auszutauschen, denn die funktioniere auch bei Stromausfall. Nach der Auseinandersetzung mit allgemeinen, Gemeinden übergreifenden Gefahrensituationen führte Ingenieur Dietmar Baldauf den Glurnser Volksvertretern den hydrogeologischen Gefahrenzonenplan zu Gemüte. Bürgermeister Wallnöfer erklärte stolz, dass Glurns als erste Gemeinde im Vinschgau den Gefahrenzonenplan erstellt und genehmigt habe. Das reibungslose Handaufheben hatte aber in dem Moment ein Ende, als laut Tagesordnung unter Punkt 6 die Einsprüche von 10 Grundbesitzern gegen die inzwischen nicht nur in Glurns diskutierte Schutzzone von 100 Metern Durchmesser rund um die Stadtmauern behandelt wurden. Dazu erklärte der Bürgermeister die Entschlossenheit der Verwalter, an dem Mehrheitsbeschluss festhalten zu wollen. Das Ziel sei, sogenannte Kunstbauten der Landwirtschaft vom historischen Gemäuer aus dem 16. Jahrhundert fernzuhalten. „Der Schutzstreifen muss sein, damit nicht Betongerüste für Hagelnetze oder mit PVCFolien eingedachte Kirschanlagen bis an die Mauern heranrücken“, sagte Wallnöfer. Es gehe aber auch um den derzeitigen Baumbestand
Bürgermeister erich wallnöfer
mit dick- und hochstämmigen Obstbäumen und um einen Schutz vor den Spritzmittelbelastungen im Zuge des zunehmenden, intensiven Obstbaus. Sogar der Ortsbauernrat habe sich für den Bannstreifen ausgesprochen. Dagegen argumentierten die Gemeinderäte Doris Bayer (SVP) und Armin Bertagnolli (Freiheitliche), dass man sich hier über Privateigentum hinwegsetze und zur Wertminderung von Grundbesitz beitrage. Auf die Frage: „Was habt ihr an Entschädigungen vorgesehen?“ meinte Bürgermeister Wallnöfer: „Wie für denkmalgeschützte Objekte sind auch in diesem Falle keine Entschädigungen vorgesehen.“ Die Diskussion mündete in Hinweisen, dass der übermäßige Schutz der Landwirtschaft in der Bevölkerung zunehmend auf Befremden stoße. GüNther SchöPf
Daniel und Valentin aus Prad, alias Kravatte&Kravalle: „wir machen hip-hop für uns, das muss man nicht mögen!“
„Wir wollen keine schlechten Vorbilder sein!“ Dass Luis Durnwalder Hip-Hop hört und Hans Heiss rappt ist neu. Zwei Prader sind der Auslöser. Wer sind die zwei, was bewegt sie, wie denken sie? PrAD - Plötzlich spricht das ganze Land über Kravatte&Kravalle. Ich werde neugierig, sehe mir ihre Clips auf Youtube an. Den ersten Song breche ich nach knapp 20 Sekunden ab, die Wortwahl ist mir zu krass, menschenfeindlich. Den zweiten Song „Stift+Block“ höre ich mir ganz an. Völlig anders, das Video dazu richtig gut gemacht. Das ist kein Amateurfilmchen, das wird schnell klar. Und dann ist da noch der Titel „SEL wars“, der Song, der das Hip-Hop-Duo aus Prad in die Öffentlichkeit katapultierte und innerhalb einer Woche über 15.000-mal angeklickt wurde. Ich verabrede mich mit ihnen, mit der brennenden Frage: wer sind Kravatte&Kravalle? Wir treffen uns direkt nach ihrem TV-Auftritt beim Sender SdF und ich erfahre in knapp eineinhalb Stunden sehr, sehr viel. Daniel und Valentin, die beiden jungen Musiker hinter Kravatte&Kravalle sind definitiv sprachlich fit. Das Sprechtempo ist mörderisch hoch, mal abwechselnd, mal gleichzeitig, er-
fahre ich die Philosophie hinter Kravatte&Kravalle, Geschichte, Hintergrund und wie gesagt noch vieles, vieles, vieles mehr. Die beiden sind definitiv Rap-Naturtalente. Und es wird viel gelacht. Ich hatte das Vorurteil, dass HipHopper eine gewisse Aggression gegen die Welt hegen. Daniel und Valentin sind durchwegs positiv eingestellt, wollen auf keinen Fall „ummerraunzen“. Wichtig ist ihnen der Dialekt. Erklärung dazu: sie denken im Dialekt, sie träumen im Dialekt und deswegen rappen sie im Dialekt, alles andere wäre nicht authentisch. Hinter Kravatte&Kravalle stehen aber nicht nur Daniel und Valentin, sondern ein ganzes Team. „Allein wäre das nicht machbar.“ Im letzten Sommer entstand die Idee, selbst Hip Hop zu machen. „Wir hatten keinen Fernseher, uns war langweilig und was wir von der Szene in Südtirol hörten, war richtig schlecht“. Seit damals gibt es Kravatte&Kravalle. „Das sind zwei Kunstfiguren, die Hip-Hop machen und sich ihre
Freiheiten nehmen“, erklärt mir Valentin. Die beiden geben so gut wie nichts Privates von sich. Sie lebten nicht in der Anonymität einer Großstadt, sondern im „Dorf“ Vinschgau und wollen nicht, dass sich für sie oder ihre Familien Nachteile ergeben. Provokation ist ein Stilelement des Hip-Hop, geht die Erklärung weiter, man müsse ihre Songs auf alle Fälle unter diesem Aspekt sehen. Bis jetzt haben Kravatte&Kravalle die Texte selbst verfasst, die Musik stammte von anderen Künstlern. Bei ihrem nächsten Titel, „A gonz normaler Tog“ sind Text und Musik von ihnen selbst. Das Video ist bereits produziert und wird in zwei Wochen veröffentlicht. Dann wird sich zeigen, ob Kravatte&Kravalle mehr als nur ein lockeres Mundwerk haben.
KoMMENTAR Der Rap „ SEL wars“ von Kravatte&Kravalle aus Prad erhitzt die Gemüter. Berechtigt? Hip-Hop ist eine Musikrichtung der Straße. Im Hip- Hop werden die Themen aufgegriffen, die die Menschen in Bars, in den Familien zu Hause und eben auf der Straße beschäftigen. Hip- Hop provoziert und will die „Oberen“ wissen lassen, wie die „ Unteren“, die sozial Schwachen, das einfache Volk, die Jugend denken. Durnwalder reagiert beleidigt auf den Song. Aber ist das Bild, das dieser Rap zeichnet wirklich so neu. Nichts im Text habe ich wirklich das erste Mal gehört. Kravatte& Kravalle greifen das Bild vom Sel- Skandal auf, das man in den Bars und eben der Straße hört. Ein Bild, nicht mehr. Die Frage ist dann wohl eher: Woher wissen wir, was wir so sicher zu wissen glauben? Was zählt mehr, das Urteil der Justiz oder das Urteil der Medien? Und: Gilt die Unschuldsvermutung auch für Politiker? ANDreA PerGer
ANDreA PerGer
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Julian ortler, fachlehrer Michael tröger, Peter Pföstl, Johannes rechenmacher, Julian Gamper, ruben Stricker und roman Pinggera sind stolz auf ihr Schulprojekt „Gipfelkreuz“.
Ein neues Gipfelkreuz für König Ortler Am 9. Juni 2013, dem Herz-Jesu-Sonntag, soll auf dem Ortler wieder ein Gipfelkreuz stehen und erstmals ein Bergfeuer brennen. SuLDeN - In den letzten August-
tagen des vergangenen Jahres stürzte das Ortlerkreuz samt seiner Verankerung während eines Gewittersturms vermutlich in die Schick-Rinne. Seitdem ist Südtirols höchster Berg ohne Gipfelkreuz. Schon bald darauf meldeten sich die ersten Verbände und privaten Unternehmen bei der Bergrettung Sulden und boten an, ein neues Gipfelkreuz für den Ortler bereitzustellen. Da man niemand vor den Kopf stoßen wollte, war Olaf Reinstadler, Leiter der Bergrettung Sulden froh, dass sich die Landesberufsschulen Tschugmall Brixen und die Landesberufsschule Schlanders in
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Der originale entwurf zum neuen Gipfelkreuz für den ortler.
Kooperation bereit erklärten, mit jungen Metallfachschülern das Gipfelkreuz nach den Entwürfen der Bergrettung Sulden anzufertigen. Mit dieser salomonischen Lösung „bin ich sehr glücklich“, so Olaf Reinstadler. Ebenso erfreut zeigt sich auch Virginia Maria Tanzer, die Direktorin der Landesberufsschule Schlanders. Derzeit arbeiten 24 Schüler der 3. Klasse der Fachschule für Metall der Landesberufsschule Schlanders unter der Leitung von Fachlehrer Michael Tröger sowie eine Schülergruppe in Brixen am Schulprojekt „Gipfelkreuz“. 2,80 Meter hoch und bis zu 400 Kilogramm schwer soll das Kreuz aus rostfreiem Edelstahl bis zum Schluss sein.
„Wir investieren sehr viele Praxisstunden in dieses Projekt, aber die Schüler sind begeistert und hoch motiviert bei der Arbeit“, bestätigt Fachlehrer Tröger. Am 9. Juni, dem Herz-Jesu-Sonntag soll das Gipfelkreuz auf dem Ortler stehen und zum ersten Mal in der Geschichte soll am Herz-JesuSonntag ein Bergfeuer auf dem Ortler brennen. Dank gebührt der Stiftung Sparkasse, sie hat die Spesen für den Hubschraubertransport übernommen. iNGeBorG rAiNALter recheNMAcher
„Rufer Gottes in den Bergen“ SuLDeN - Josef Hurton, von 1960
bis 1999 Pfarrer in Sulden, wurde am 25. März 85 Jahre alt. Um ihm zu gratulieren und ihm für sein langjähriges Wirken zu danken, überraschte ihn der Pfarrgemeinderat am Palmsonntag mit einer schlichten Feier. Der Festgottesdienst in der Pfarrkirche wurde vom Pfarrchor St. Gertraud musikalisch umrahmt. Pfarrer Florian Öttl würdigte Josef Hurton als Mann, der stets in Wort und Tat Zeugnis für Christus abgelegt hat. Als sein Gehilfe und Tourismusseelsorger leiste er nach wie vor wertvolle Dienste. Hurton, geboren in der Slowakei, studierte Theologie und Philosophie in Rom. Er wirkte als Kaplan in Abtei und Sexten, bevor er nach Auch die Suldner Kinder überraschten Josef hurton zum 85. Geburtstag mit Geschenken. Sulden kam. Dort war er zusätzlich als Pfarrer auch anderweitig rin Alma, den Rettungsorganisa- Gamper gratulierte dem Jubilar lud der Pfarrgemeinderat mit tätig. So leitete er etwa von 1968 tionen und seinen langjährigen in seinem eigenen Namen sowie Präsidentin Alexandra Mazagg bis 2000 den Bergrettungsdienst. Freunden Rudi Gamper, Ex- auch als Vorsitzender des Pasto- an der Spitze zu einem Umtrunk Der Jubilar dankte allen Suldnern Koordinator des Senders Bozen ralrates. Er nannte Hurton einen in das „Haus der Berge“ ein. SePP und Gästen. Einen besonderen der RAI, sowie Willi Rainer, der „Rufer Gottes in den Bergen“. Im Dank zollte er seiner Haushälte- eigens von Sexten angereist war. Anschluss an den Gottesdienst
Pr-INFo
Der neue Volkswagen Beetle Cabriolet Der Enkel des legendären Käfer Cabriolets startet mit souveränem Design und sportlicher Abstimmung durch. Souveräner und geräumiger ist es geworden, wirkt gestreckter, breiter, das Dach flacher, die Proportionen dynamischer. Sein Verdeck öffnet fast geräuschlos in nur 9,5 Sekunden – und das während der Fahrt bei bis 50 km/h – serienmäßig übrigens mit elektrischem Antrieb. Dabei faltet sich das Dach kompakt hinter den Rücksitzen zusammen und optimiert so die Sicht nach hinten. Geschlossen ist das Stoffverdeck des Beetle Cabriolets nach 11,0 Sekunden; die zusätzlichen 1,5 Sekunden genehmigt sich der Elektroantrieb, um das Dach automatisch im Windschutzscheibenrahmen zu verankern. Die Rollbar sind neu konzeptioniert und unsichtbar, diese werden erst ausgefahren, sofern
benslust mit viel Individualität zu vereinbaren, aus diesem Grund ist die Liste der Farben, Stile und des Zubehörs sehr vielfältig. Neben den Ausstattungen Design oder Sport kommen jetzt die Editionen 50s, 60s und 70s, welche eine Hommage an das Original sind, dazu. Das Käfer Cabriolet ist ab € 23.800 in der 1.2 TSI Version mit 105 PS erhältlich. Die offizielle Vorstellung für dieses neue Kultauto ist das Wochenende vom 23. Und 24. März. Gern können Sie bei Auto Brenner & MotorUnion, ihrem Volkswagenpartner Südtirol, dieses Traumauto Probe fahren.
ein Sensor die Gefahr eines möglichen Überschlags erkennt. Unter der Motorhaube des Neuen, können sich 3 verschiede TSI Motoren mit 105, 160 oder 200 PS befinden, es stehen auch zwei
Varianten des TDI zur Auswahl, mit 105 oder 140 PS. Das Cabriolet bleibt natürlich ein Automobil um unter freiem Himmel zu fahren und die Le-
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„Unsere Chance ist die Nähe zum Kunden“ Die Vinschger Handwerker sind überzeugt, viel erreicht zu haben, meistens aber als Reaktion und nicht als Aktion. LAtSch - Erhard Joos, Obmann des LVH-Bezirks Obervinschgau, eröffnete die Bezirksversammlung in Latsch mit Zahlen und Fakten, die belegen, dass das Handwerk nicht nur Ausbilder Nummer 1 ist, sondern in strukturschwachen Gemeinden einen wirksamen Damm gegen die Abwanderung darstellt. An acht Punkten listete er sowohl die Erfolge des Verbandes, als auch die zu erreichenden Ziele auf, darunter Zugang zu öffentlichen Arbeiten, Bürokratieabbau, Berufsmatura der Lehrlinge und Abschaffung der IMU. Sein Untervinschger Kollege Andreas Nagl schlug in eine ähnliche Kerbe und nannte das Handwerk einen „Garanten für Beschäftigung“. Er wunderte sich über die Anstrengungen der Landesregierung, für 650 Arbeitsplätze in Sinich günstigeren Strom zu liefern, und fragte sich, warum dasselbe auf einfachere Weise für 4.000 Arbeitsplätze im Vinschgau nicht möglich sei. Nagl beklagte sich, dass man immer gegen etwas kämpfen müsse,
erhard Joos, Gert Lanz und Andreas Nagl (von links) leiteten die Bezirksversammlung.
was ungeheure Energie koste. Landesobmann Gert Lanz forderte seine Berufssparte auf, nicht nur abzulehnen oder in Frage zu stellen, sondern ein Ziel anzupeilen. „Wir müssen einsehen, dass man unser Qualitätsbewusstsein zwar kennt, aber wir es nur schwer mitteilen können.“ Qualität sei nun einmal nicht messbar und Kundenzufriedenheit hänge vom Gefühl ab, dass es passe, dass es stimmig sei. Er forderte auf, sich an Apple und Coca Cola zu
inspirieren. „Unsere Chance ist: wir sind ganz nahe am Kunden, aber wir müssen wieder unser Gesicht vor das Produkt stellen“, mahnte er an. Ob die Impulse aus dem Vortrag „Lebenslanges Lernen und aktives Teamwork“ die Handwerker nach einem langen Arbeitstag erreichten, war fraglich. Referent Kambiz Poostchi ging trotz Mahatma Gandhi und Indianergeschichten zu wissenschaftlich und zu langatmig ans Werk, um den Unterschied zwischen Manage-
KURZ ANGERISSEN … SchLANDerS - „Visionen für unser Land - Südtiroler Gesellschaft wohin?“ So das Motto der Schlandersburger Gespräche am 9. April um 20.30 Uhr in der Bibliothek Schlandersburg. Erich Kofler-Fuchsberg (Künstler), Eva Prantl (Umweltschutzgruppe) und Josef Stricker vom KVW stellen ihre Visionen vor und diskutieren mit dem Publikum. reD
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ViNSchGAu – Auch im heurigen Frühjahr sieht das Forstinspektorat Schlanders von einer Besprühung von Schwarzkiefernwäldern am Sonnenberg gegen den Kiefernprozessionsspinner ab. Wie bei einer Begehung mit Experten festgestellt wurde, ist der Prozessionsspinner weitgehend unter Kontrolle. Der Falter bleibt aber weiterhin unter Beobachtung. reD
ment und Leadership herauszuarbeiten. Die Wahlen zum erweiterten Bezirksausschuss gingen reibungslos über die Bühne. Im Oberen Vinschgau und im Oberland wurden Gerold Erhard, Maurer in Mals, Beat Wunderer, Schlosser in Glurns, Andreas Lechthaler, Tischler in Graun, Heinz Wegmann, Spengler in Schluderns, und Ulrich Ebensperger, Hydrauliker in Prad, per Handzeichen gewählt. Beiratsfunktionen im Untervinschgau übernehmen Artur Ilmer, Landmaschinenschlosser in Galsaun, Gerd Telser, Maler in Laas, Stefan Gluderer, Maurer in Martell, und Hermann RaffeinerKerschbaumer, Schmied in Latsch, Der Abschluss der Bezirksversammlung gehörte dem einzigen politischen Vertreter im Saal, dem Landtagsabgeordnetem Sepp Noggler, und seinem Thema „Stromproduktion im Vinschgau“. GüNther SchöPf
Kinder helfen Kindern GöfLAN - Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule Göflan haben beim 1. Elternsprechtag Kaffee und Kuchen angeboten. Schon im Vorfeld hatten sie sich gewünscht, mit dem Reinerlös anderen Kindern zu helfen. Die Wahl fiel auf die Vereinigung „Kinderkrebshilfe Südtirol Regenbogen“ (www.kinderkrebshilfe. it). Josef Larcher, der Präsident der Vereinigung, konnte am 14. März in der Grundschule Göflan eine Spendensumme in Höhe von 529,55 Euro entgegennehmen. Die Schülerinnen und Schüler der 3. bis zur 5. Klasse, die sich auf das Treffen mit Larcher vorbereitet hatten, lernten einen Mann kennen, der sich zu 100% für die Vereinsziele einsetzt. Leicht
Bei der Spendenübergabe in der Grundschule Göflan mit Josef Larcher, dem Präsidenten der Vereinigung „Kinderkrebshilfe Südtirol regenbogen“.
verständlich und kindgerecht informierte er über die Tätigkeit des Vereins, der sich nur von Spenden finanziert. Der Verein besteht seit 25 Jahren. 1987 wurde der Verein „Kinderkrebshilfe für Tirol und Vorarlberg“ in Innsbruck gegründet. 1988 kam
Bergsüchtige Söchtig
ohne roten hut im Mittelpunkt: roswitha Söchtig mit hansi und edith Klöckner. LANGtAuferS - „Ich hätte mich erschossen“, sagt Roswitha Söchtig, Bergsteigerin, Diplompädagogin und Autorin, „wenn ich den Vinschgau nicht kennengelernt hätte“. Nach einer herausfordernden Kindheit ging sie in den 60er Jahren Schritt für Schritt ihrem Selbstbewusstsein entgegen. Im Langtauferer „Alpenfriede“ feierte die 67-jährige Braunschweigerin, die dreimal wöchentlich auf den Brocken joggt, am 9. März gemeinsam mit Edith und Hansi Klöckner und vielen Bergkameraden - oder deren Nachwuchs ihre „50 Jahre Vinschgau“. Sie lief zu Fuß von Braunschweig nach Südtirol und stieg auf jeden Vinschger Gipfel. Mit Ludwig Pfeifer, Max Pinggera, Bruno Kössler, Leo Breitenberger und vielen anderen Südtiroler
Bergführern ging es hoch - oftmals auch mit einem Gipsbein. Am Festabend fehlte der rote Hut, ihr Markenzeichen. „Ich muss ihn für eine weitere Fahrradreise von Braunschweig nach China schonen“, sagt Söchtig, die an ihrer Doktorarbeit und einer weiteren Publikation feilt. Passend zur Pekinger Buchmesse im August will Söchtig dort erscheinen: Ihr Buch „Den Ortler im Blick“ will sie dort präsentieren. Auf der Strecke sind Lesungen in mehreren GoetheInstituten geplant. Mit so viel Werbung für den Vinschgau ist Söchtig weit mehr als ein treuer Urlauber. Die an diesem Abend überreichte Urkunde für jahrzehntelange Gäste-Treue verzeichnete diesen Unterschied nicht. KAt
die „Sektion Südtirol“ dazu, aus der dann der eigenständige Verein „Kinderkrebshilfe Südtirol Regenbogen“ wurde. Der Verein unterstützt an Krebs erkrankte Kinder, die in Innsbruck behandelt werden, und deren Angehörige in vielfältiger Form. Ungefähr
15 Kinder erkranken jährlich an Krebs. Die häufigste Erkrankung ist Leukämie. Die Begegnung mit Josef Larcher war für alle bereichernd. Ein weiterer Verein, der in Südtirol krebskranken Kindern hilft, ist Peter Pan. reD
SVP: Keine weiteren Vorschläge ViNSchGAu - Bis zum Stichtag 31. März 2013 sind bei der SVP Vinschgau keine weiteren Kandidatenvorschläge für die Landtagswahlen im Herbst eingegangen. Das heißt, dass im Bezirk Vinschgau bei den Basiswahlen am 21. April lediglich über den SVP-Spitzenkandidaten abgestimmt wird, nicht aber über weitere Landtagskandidaten. SVPObmann Richard Theiner steht bereits als bindender Kandidat des SVP-Bezirks Vinschgau fest. Schon als gesetzt gilt auch der amtierende Landtagsabgeordnete Sepp Noggler. Die SVP-Bezirks-
obfrau Roselinde Gunsch Koch wurde vom Bezirks- bzw. Landesozialausschuss vorgeschlagen. Zumal es sich bei einem Drittel der Kandidaten aller Landtagslisten um Frauen handeln muss, wird der Parteiausschuss die Liste auf Vorschlag von Obmann Richard Theiner vor allem mit Frauen vervollständigen. Im Wahlkampf sollen Theiner, Noggler und Gunsch Koch gleichermaßen unterstützt werden. – Zur Basiswahl für die Ermittlung des SVP-Spitzenkandidaten tritt neben Richard Theiner und Arno Kompatscher auch Elmar Pichler Rolle an. SePP
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Zäune mit Zopf MALS/tAuferS/VAL MüStAir - Mit den ersten offiziellen Frühlingstagen standen die ersten Veranstaltungen des Interreg-IV-Projektes „Diversicoltura“ der Gemeinden Mals, Taufers und Val Müstair auf dem Plan. Am 23. März hieß es in der Kulturlandschaft „Hoache“: Einzäunen! Scheren- und Ringzaun, Schrank- oder Speltenzaun, Scharund Stangenzaun, Vinschger oder Ultner Lattenzaun? Die Vielfalt der ursprünglichen Südtiroler Zaunarten ist groß. Als sich am 23. März eine kleine Gruppe Interessierter für den Zaun-Kurs mit Förster Albert Pritzi zusammenfand, wollte sie vor allem Folgendes wissen: „Was mache ich, wie mache ich das Zaun-Kurs in der Kulturland- und was brauche ich, um einen schaft „hoache“. Holzzaun selbst herzustellen?“ Das Augenmerk fiel auf zwei Zaun-
Abwechslung zum Schulalltag
SchLANDerS - Einhellig bezeichne-
ten Schüler wie Lehrer der WFO/ HOB Schlanders die Projektwoche als „willkommene Abwechslung zum Schulalltag“. Für die Zeit zwischen dem 21. und 27. März gab es weder den üblichen Stundenplan noch die gewohnten Klassenverbände. In Altersstufen übergreifenden Gruppen traf man sich zum Fotografieren, Diskutieren,
Zeitunglesen. Es wurden Filme analysiert und logisches Denken geschult. Besonderen Anklang fand das Kochen und Zubereiten von Speisen. Gleichzeitig schärften Mitarbeiter der Caritas in einem beachtenswerten Vortrag das Bewusstsein für den sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln. Eine Gesprächsrunde stand unter dem Motto „Menschen wie du und ich“.
Arten: den Vinschger Lattenzaun, einfach gefertigt aus Latten und Pfosten, sowie den Speltenzaun, der mit Hilfe frisch geschnittener, aber frisch gerösteter Fichtenzweige in einer Art Flechttechnik zusammengehalten wird. Durch das Erwärmen werden die frischen Zweige extrem biegsam und können als geflochtener „Zopf“ die Latten am Pfosten gut halten. „Für Holzzäune im Vinschgau“, so Pritzi, „werden vornehmlich Fichte, auch Akazie oder in höheren Lagen Zirbe verwendet“. Laut Pritzi und Forstarbeiter Gilbert Steck ist es wichtig, das Holz vorher ordentlich trocknen zu lassen und die Pfosten rundum mit Steinen am Boden zu befestigen, damit sie nicht morsch LAAS - Eine konkrete Aufgabe für reD die Arbeit in Rom hat Oswald werden. Angerer (Bild oben), Präsident der Fraktion Laas, am Freitag dem Kammerabgeordneten Albrecht Plangger (Bild unten) mit auf den Weg gegeben. „Abi“ soll sich zusammen mit den Südtiroler Parlamentariern für eine GesetDie Begegnung mit einem Blinden zesänderung einsetzen. Es geht um hinterließ bei den Schülerinnen die Zahlung von Registergebühren und Schülern einen bleibenden seitens der Eigenverwaltungen Eindruck. Es gab ein auch ein be- Bürgerlicher Nutzungsrechte. sonderes Sportprogramm, und die Derzeit sind diese verpflichtet, guten alten Gesellschaftsspiele jen- beim Ankauf oder Tausch und seits anonymer Internetcomunities Grundstücken 17% des Preises feierten Renaissance. Manch einer zu berappen. Laut Angerer geht war überrascht, wie zum Beispiel es nicht an, dass die Fraktionen das Parloggerspiel gleichermaßen 17% zahlen müssen, während von unterhaltsam wie knifflig sein kann. Landwirten, die eigentlich PriDie Projektwoche bot außerdem vatunternehmen sind, ein Fixum die Gelegenheit, Aufholkurse zu von 168 Euro verlangt wird. „Ich belegen, um Versäumtes nachzu- möchte keinesfalls Privilegien lernen. Betriebsbesichtigungen in der Landwirtschaft beschneiden, und um Schlanders rundeten das sondern nur erreichen, dass die vielfältige Angebot ab. Der Organi- Fixgebühr auch für Fraktionen sationsaufwand war erheblich, aber gilt,“ so Angerer. Die Fraktion die vielen positiven Rückmeldun- Laas müsste für den geplanten gen sind eine gute Motivation, das Erwerb eines Grundstücks, das Projekt auch im kommenden Jahr der Laimburg gehört, ca. 60.000 Euro hinblättern. Weil das Land weiterzuführen. AS in diesem Bereich keine Gesetzesbefugnis hat - wie dies der ehemalige Landesrat Hans Berger in Beantwortung einer Anfrage des freiheitlichen Landtagsabgeordneten Pius Leitner im September hof Mals durchgeführt. Es sollen 2012 mitgeteilt hat - sollen nun die Alarmierung, logistische und Plangger und Co. mit einer Gesettechnische Einsatzabläufe sowie zesänderung erwirken, dass auch die Zusammenarbeit zwischen den für die Fraktionen ein Fixbetrag Rettungsdiensten geübt werden. eingeführt wird. Laut Angerer ist es derzeit für alle Fraktionen im SePP Land schwierig, Grundstücke zu kaufen oder zu tauschen. SePP
Großübung am 5. April um 23 Uhr oBerViNSchGAu - Der Bezirksfeu-
erwehrverband Obervinschgau organisiert in Zusammenarbeit mit den Feuerwehren des Obervinschgaus, dem Landesrettungsverein Weißes Kreuz und der STA-Betreibergesellschaft am Freitag, 5. April mit Alarmierung um
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ca. 23 Uhr eine groß angelegte Einsatzübung mit der „Vinschgerbahn“. Die MANV-Übung (Massenanfall von Verletzten) wird auf dem Gleisabschnitt zwischen Schluderns und Mals mit dem Schadensereignis im Bereich des Tartscher Bühels und der Patientenversorgung am Bahn-
Aufgabe für „Abi“ in Rom
LESERBriefe
hoher urANGehALt iM PrADer triNKwASSer In Deutschland wurde im November 2011 ein Grenzwert von 10 Mikrogramm Uran pro Liter Trinkwasser eingeführt, erstrebenswert sind 7 Mikrogramm pro Liter. Das Deutsche Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt für Säuglinge einen Wert von maximal 2 Mikrogramm Uran pro Liter. Der Grenzwert ist wissenschaftlich begründet und bezieht sich nicht auf die Radiotoxizität von Uran, sondern allein auf seine chemische Toxität (Giftigkeit). Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) empfiehlt einen Grenzwert von Uran für Erwachsene von 15 Mikrogramm pro Liter. In Italien existiert noch kein Grenzwert für Uran im Trinkwasser. Das Prader Trinkwasser wird durch zwei Tiefbrunnen (Lichtenberg und Kultur) versorgt. Der Urangehalt im Prader Trinkwasser beträgt 16 Mikrogramm pro Liter! (gemessen direkt beim Konsumenten). Die Gemeindeverwaltung sieht trotz des hohen Urangehaltes und der nachgewiesenen toxischen (giftigen) Wirkung (mögliche
Nieren-Schäden) des Elements Uran keinen unmittelbaren Handlungsbedarf. Die einfachste Lösung wäre die Nutzung des Überwassers vom Lichtenberg Berg. Damit wäre das Problem zumindest außerhalb der Vegetationszeit gelöst und niemandem würde etwas genommen. Im Gegenteil, die Gemeinde würde sich die Stromkosten für die notwendigen Pumpen sparen. Das Restwasser in Lichtenberg wird aus reinen parteipolitischen Gründen nicht eingeleitet und von Seiten des Bürgermeisters gibt es seit Jahren nichts als leere Versprechungen und Ausreden! Die Bevölkerung soll mit diesem Aufruf über die aktuelle Situation informiert werden. Es geht um die Gesundheit aller und im Besonderen um jene unserer Kinder! Unsere private Analyse des Trinkwassers haben wir allen Gemeinderäten am 27.12.2012 mittels E-Mail zur Verfügung gestellt. Nur die Gemeinderäte der Liste FÜR PRAD haben geantwortet, diese stehen seit Jahren hinter dieser Forderung. Für weitere Informationen kann sich jeder Interessierte an folgende EMail wenden trinkwasser-prad@ gmx.at oder folgende Internet-
seite abrufen: http://www.foodwatch.org/de/informieren/uranim-wasser/mehr-zum-thema/ uran-im-trinkwasser. fAMiLie GerNot uND chriStiAN oBweGeSer, PrAD, 22.03.2013
rettet Die NährSchicht DeS LANDeS! Abwandern oder Bleiben? Das ist eine sehr wichtige Frage, die sich zurzeit viele Bergbauern stellen. Aktueller denn je. Bleiben und dabei riskieren nicht das nötige Geld zu erwirtschaften um die eigene Familie zu ernähren oder abwandern und irgendwo im Tal eine Wohnung zu suchen um scheinbar der Existenzfrage zu entrinnen. Aber dem ist auch im Tal nicht so: immer mehr ansteigende Arbeitslosigkeit und zu geringes Wohnungsangebot, und wenn für die meisten von uns nicht erschwinglich, sind auch bei uns im Vinschgau zur traurigen Realität geworden. Deshalb wäre es wirklich wünschenswert, dass die Bergbauern zum Bleiben und nicht zum Kapitulieren aufgefordert werden. Um dies zu erreichen muss die bäuerliche
Familie, welche vor allem Landschaftsschützer ist, unterstützt werden. Denn wenn unsere Landschaft nicht mehr intakt ist, dann werden auch die Touristen ausbleiben und zu einer drastischen Verschlechterung der Südtiroler Wirtschaft führen. Deshalb ist die Politik gefordert Rahmenbedingungen zu schaffen: Förderung von attraktiven Erwerbsmöglichkeiten, bessere Anbindung ans öffentliche Verkehrsnetz, Steuererleichterungen, effizientere und vor allem bürokratieärmere Unterstützung der bergbäuerlichen Familie und auch finanzielle Hilfen bei Hofneugründungen und Hofübernahmen. An dieses Thema soll die Politik, welche allzu oft nur über ihre eigenen Interessen streitet, endlich herangehen und versuchen, zusammen mit den bäuerlichen Vereinen und den Menschen eine Lösung zu finden, denn die Bauern am Berg, sowie im Tal, sind die Nährschicht, der fruchtbare Boden unseres Landes. Die von uns gewählten Vertreter müssen sich endlich den wahren Problemen stellen! MANueL GruBer, KortSch, 26.03.2013
A PILLELE FIR DI SEAL
Ostern sei Dank! In einem Wohnviertel von Brüssel gibt es ein besonderes Hotel, an dessen Eingang es keine Stufen gibt. Die Schwelle ist eben, um Krankenstühle ungehindert passieren zu lassen. Das Hotel wird von einer christlichen Gemeinschaft geführt. In dieser Gemeinschaft leben alte Frauen, Alkoholikerinnen, Flüchtlinge aus Pakistan und Indien und vier psychisch kranke Menschen. Eine dieser seelisch Kranken, ein junges Mädchen, das sich nur verständlich machen kann, indem es Worte auf einer Schreibmaschine schreibt, hat kürzlich im französischen Fernsehen an einer Diskussion über Behindertenprobleme teilgenommen. Als sie um ihre Meinung befragt wurde, aus welcher Kraft heraus sie mit ihrer Behinderung fertig werde, tippte sie einige Buchstaben auf ihrer Schreibmaschine. Die Kamera ging ganz nahe an das Blatt heran. Da stand: Halleluja! - Liebe Leserinnen und Leser! Letzte Woche haben wir das wichtigste und segenreichste Fest gefeiert. Ich hoffe, uns Christinnen und Christen wird immer mehr bewusst, welche Kraft im osterfest, in der Auferstehung Jesu für uns jede/n persönlich steckt! Ein Blick ans Kreuz ist immer heilsam! Mit Gott an der Seite gibt es niemals eine ausweglose Situation! Gesegnete ostern wünscht uns allen von Herzen MArtiN GeorG JohANN, PfArrer VoN PrAD uND LichteNBerG
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Linter Sepp, 2004, Linthof Naturns
Scharfer Blick auf die eigenheiten der Menschen: Maria Gapp
Neue Bilder braucht das Land Die Naturnserin Maria Gapp umriss vor neun Jahren ihren fotografischen Auftrag damit, „der Wahrheit so nahe wie möglich“ zu kommen. Und heute?
NAturNS - Wer Fotojournalisten bei der Arbeit zuschaut, dem fällt auf, dass sie meist nicht auffallen. Erfrischend unaufgeregt und verhaltene Neugier, die sich selbst nicht in Szene setzt. Bei Maria Gapp ist das ähnlich. Ob sie in Meraner Cafés Kulturschaffende fotografiert oder mit Stativ und drei Kameras auf Obervinschgauer Hügel läuft und in eleganten Holzhäusern Menschen aufspürt: Die 32-Jährige weiß, was sie macht und warum sie es so macht, wie sie es macht. Dabei seien die schlimmsten Minuten diejenigen, bevor man den Menschen träfe, sagt sie: „So mache ich das, denke ich vorher, obwohl ich weiß, dass das nichts bringt“. Wenn die Arbeit beginnt, kommt
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das Bauchgefühl. Und abgesehen von der Tatsache, dass das Licht falsch sein kann, ist der Rest Intuition“. Maria Gapp will so nahe an der Wirklichkeit fotografieren, wie es möglich ist. Bei Menschen bekäme man einiges im Vorfeld mit: „Das fängt schon an, wie man einen Termin ausmacht“. Selbst bei denjenigen, die auf bewusstes Nicht-Inszenieren der eigenen Person setzen, ist sie sich sicher: „Die meisten Menschen wollen sich so zeigen, wie sie sich selbst gerne sehen möchten“. Letztlich sage jede Inszenierung, auch die Nicht-Inszenierung, etwas über den Menschen aus. Bei den zahlreichen Portraits, die sie im Rahmen ihrer Arbeit für das im Mai erscheinende „Neue Süd-
tiroler Magazin für Gesellschaft und Kultur - 39Null“ leistete, fiel ihr auf, dass Männer in Bezug auf Eitelkeit den Frauen in nichts nachstehen. Ganz im Gegenteil: Sie haben deutlich klarere Vorstellungen, was ihr eigenes Image angeht“. Hier wird deutlich: Maria Gapp bekommt während des Fotografierens verdammt viel mit. Zeit für Gespräche nimmt sie sich - danach. Sie dient der Vertiefung dessen, was sie vorher ohne Worte mitbekommen hat. Ein authentischer dargestelltes Bild von Südtirol kann sie sich bildlich gut vorstellen. Damit bleibt sie kongruent mit der Herangehensweise in ihrer Diplomarbeit vor neun Jahren über Südtiroler Bergbauern. Dort, sagt sie, sei
es ja nicht der Speck gewesen, der auf dem Küchentisch geschnitten wurde, sondern das Plastikpapier, worin die Mortadella eingewickelt war. Das habe ein ehrliches Bild ausgemacht. Heute noch werde mit Hilfe vieler Mittel und Medien versucht, ein romantisierendes, vergangenheitsbezogenes Klischee aufrechterhalten. Dabei, so die Fotografin, seien Zeitgenössische Fotografie und Kunst, Kulturarbeit, Architektur und Wirtschaftskreisläufe ein großes Thema des kleinen Landes. Auch für den Tourismus. KAthAriNA hoheNSteiN
Junge Liebe mit Schluckauf
hans hofer und Martin trafoier beim humorvollen Abschluss der Südtirol Premiere von Zweisitzrakete. SchLANDerS - „Es freut uns, dass so viele auf unseren Aprilscherz hereingefallen sind“, eröffnete Kulturhauspräsident Martin Trafoier den Film-Abend. Viele der 280 Besucher hätten dem pummelwitzigen Präsidenten so etwas auch zugetraut. Aber Trafoier und seine Helfer freuten sich einfach über die SüdtirolPremiere des Films „Zweisitzrakete“, über die Anwesenheit von Jungregisseur Hans Hofer und seiner Eltern Sepp und Marie Luise Hofer und über den Sturm auf die Sitzplätze. Man musste viele Besucher auf Sonntag, 7. April, 17 Uhr, vertrösten. Der in zahllosen Besprechungen und Internetvideos abwechselnd als romantische Komödie, Märchenfilm oder Liebesfilm mit „Wiener Schmäh“ bezeichnete Streifen erzählt die Geschichte einer Jugendfreundschaft. Manuel, der männliche Partner,
ist zu schüchtern, seiner Gespielin aus Kindheitstagen auch seine Liebe einzugestehen. Der Südtiroler Regisseur Hofer lässt Mia, die Hauptdarstellerin, einen Dolmetscherkurs in Bozen belegen und sich in einen italienischen Piloten verlieben, dargestellt vom Grödner Lukas Spisser. Manuel wird ausgerechnet von einer Gruppe hintergangener Ehemänner bei seinem Kampf um die Liebe unterstützt. Er küsst dann doch seine Angebetene und versetzt sie damit in Dauer-Schluckauf, Vinschgerisch Schnaggl, der erst mit dem Start der Zweisitzrakete aus dem Technischen Museum endet. S
gruppe 1 Watten (mindestens 16 teilnehmer)
gruppe 2 Jassen (mindestens 16 teilnehmer)
nenngeld: 50,00 euro Der erlös geht an ein soziales Projekt im vinschgau abendessen und ein Getränk inklusive
Menschen und Häuser ViNSchGAu - Mit dem Projekt “upgrade, Ge-
3. Preiskarten turnier Freitag, 12.04.2013 18.00 Uhr Gasthof schwarzer adler Laas
Preise: sehr, sehr wertvolle!
Vinschgau statt. Einschreibungen: www.arch. schichten von Menschen und Häusern“ will die kultura.bz.it (Aktuelles). Es werden unter der Architekturstiftung Südtirol auf den kulturellen Leitung von Peter Erlacher, Jürgen Wallnöfer und wirtschaftlichen Wert des Baubestandes und Margot Wittig verschiedenste Gebäudehinweisen. Man will vermeiden, dass durch typologien besichtigt. Ziel ist es, die Probleme Eingriffe, die durch rein technologische und der unterschiedlichsten Bausubstanz aufzusteuerpolitische Überlegungen entstehen, die zeigen. Bewohner und Besitzer erzählen über ursprüngliche Charakteristik und Identität ihre Erfahrungen. Es geht um Werte, Gefühle unserer Bausubstanz verloren gehen. Es ist und Bautechnik, aber vor allem um Baukultur es notwendig, den Bestand den heutigen Be- im Bezug zur heutigen Lebensweise. Nach dürfnissen anzupassen und auch energetisch dem Start mit dem Bus in Bozen geht es nach zu verbessern und nicht nur an Abbruch und Meran (9.45 Uhr: Haus Fischer) und dann Neubau zu denken. in den Vinschgau: 11.15 Uhr: Wohnhaus Erlacher (Töll); 12 Uhr: Mittagessen im Hotel Besichtigungsrunde am 6. April „Edelweiss“; 13.45 Uhr: Bahnwärterwohnhaus Naturns; 15.30 Uhr: Laubenhaus Glurns; 16.30 Vor diesem Hintergrund findet am Sams- Uhr: Diskussionsrunde in der „Post“ in Glurns. tag, 6. April, eine Besichtigungsrunde im reD
ehrenspieler: Landeshauptmann Dr. Luis Durnwalder anmeldung bitte paarweise bis innerhalb Mittwoch, 10.04. 2013 um 18.00 Uhr an: kiwanis@kdmarket.it Fax 0473 / 741600 tel. 0473 / 741 526 (carmen oder rita)
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der Freiwilligen Feuerwehr Glurns aus den 80er Jahren wurde den zeitgenössischen Anforderungen nicht mehr gerecht und musste modernisiert werden. Von Oktober 2011 bis Oktober 2012 wurde das gesamte Gebäude energetisch
saniert und nach den Plänen der Architekten Helmut und Michael Plankensteiner an der Westseite erweitert. Der Neubau umfasst eine Kubatur von 1650 m³, welche sich über zwei Stockwerke erstreckt und zum Teil unterirdisch befindet. Der Baukörper ist von
äußerster Schlichtheit und steht leicht gedreht zum alten Feuerwehrhaus. Dadurch bleibt die Wahrnehmung der ursprünglichen Form des alten Gebäudes erhalten. Vom Sölesweg aus sieht man nur die obere Halle mit den zwei Einfahrtstoren und der Funk-
zentrale. Ein Rücksprung in der Nordfassade oberhalb der Funk- und Kommandozentrale macht auch hier nicht die gesamte Gebäudehöhe der Erweiterung sichtbar. Die Farben leiten sich von der Umgebung ab, dem gelblichen Sandsteinputz und dem
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grauen Mauerwerk. So greift der Neubau mit Zurückhaltung in das Umfeld ein und ergänzt das Ensemble um alte Feuerwehrhalle, Pfarrkirche und Friedhof durch Schlichtheit in Form und Farbe. Vor dem baulichen Eingriff befanden sich die Umkleiden von fast 50 Feuerwehrleuten gemeinsam mit den Einsatzwagen auf engstem Raum in der Halle im Erdgeschoss. Die Raumnutzung im Erdgeschoss wurde komplett neu eingeteilt. Im bestehenden Gebäude befinden sich nun eine Garderobe, ein gemütlicher Aufenthaltsraum in Zirbe gehalten und die Sanitäranlagen. Für die Stellplätze
der Freiwilligen Feuerwehr mit Stefan Winkler an ihrer Spitze gedacht. Durch eine Verlegung des Kommandoraumes mit der Funkzentrale, dem Büro und Archiv vom östlichen Teil des Gebäudes in den westlichen, kann der gesamte Zufahrtsbereich überblickt werden. Die Zufahrt zur Halle im Untergeschoss wurde großzügig verbreitert. Dort sind die Mannschaftstransportfahrzeuge, die der sechs Einsatzfahrzeuge den mit funktionellen Lager- Schmutzwasserpumpe, der musste ein Neubau geschaf- regalen versehenen Werkstät- Schlauchwaschraum sowie fen werden; heute stehen die ten des Gerätewarts und des der Schlauchturm untergegroßen Tanklöschfahrzeuge Atemschutzwarts. Auch an bracht. Daneben liegen noch im Erdgeschoss unmittelbar eine Museumsecke mit der äl- ein Abstellraum für Treibstofneben dem Umkleideraum testen Glurnser Wasserspritze fe und Schmiermittel sowie ein mit den Einsatzuniformen und haben die Verantwortlichen Trainingsraum für die Jung-
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feuerwehr bzw. für die aktive Bewerbsgruppe. Im ursprünglichen Gerätehaus wurden Lagerräume für die Glurnser Vereine geschaffen; das gesamte Gebäude erhielt neue Alufenster und eine Außenisolierung; die bestehende Wohnung im Dachgeschoss wurde ebenfalls saniert.
Da die Struktur schon von Anfang an am Fernwärmenetz der Gemeinde angeschlossen war, musste die Heizungsanlage nur den neuen gesetzlichen Bestimmungen angepasst werden. Dank des guten Zusammenspiels zwischen Planern und Technikern, der Feuerwehr
und der Gemeindeverwaltung mit Bürgermeister Erich Wallnöfer, dem Gemeindesekretär Georg Sagmeister und dem Gemeindereferenten Ignaz Niederholzer sowie dank der hervorragenden Abwicklung sämtlicher Arbeiten durch heimische Handwerksbetriebe und Unternehmen
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konnte diese wichtige Struktur für die Stadt Glurns termingerecht errichtet werden. Die offizielle Einweihung des neuen Gerätehauses der Freiwilligen Feuerwehr Glurns findet am 28. April 2013 statt.
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Der eggentaler horst Kofler wird den Malser Alex erhard (rechts) um eine „felllänge“ schlagen.
Zwei Mal am „Paradies“ vorbei Die 6. Auflage der Marmotta-Trophy ließ die Marmotta links liegen und forderte von den Athleten die doppelte Ration an Durchhaltevermögen. hiNterMArteLL - Es war ein Versuch in mehrfacher Hinsicht. Ein Experiment bei Nebel und leichtem Schneefall und ein Härtetest. Vor allem ein psychologischer. Die Teilnehmer an der 6. Marmotta-Trophy wussten, was sie erwartete. Sobald sie am kleinen See unterm Hotel Paradies die Felle überziehen mussten, begann Teil 2 eines Films abzulaufen: der Aufstieg zum Klösterle, die Abfahrt bei diffusem Licht bis in die Plimaschlucht, der unendlich lange Aufstieg vorbei an der Staumauer und an der Konzenlock bis zur steilen Tragepassage mit FixSeil-Sicherung, danach die Serpentinen zur Vorderen Schranspitze, dem höchsten Punkt auf 2.888 Metern. 29 der 139 gestarteten Skibergsteiger hatten nicht mehr die Kraft, sich zu einer zweiten Runde aufzuraffen. Darunter befand sich auch Patrick Tumler. Der ehemalige Biathlet war der erste gebürtige Marteller bei der „Marmotta“, die die 3.300 Meter hohe Marmotta, zu Deutsch Köll-Kuppe, nicht mehr berührte. Streckenchef und Ein-
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Die beiden besten „Marteller“: toni Steiner und Lukas Arquin.
satzleiter Roman Eberhöfer meinte, dass das Zwei-Runden-System unterschiedlich aufgenommen wurde: „Den Österreichern taugt es, die Italiener können der Sache weniger abgewinnen.“ Natürlich konnten Rennleiter Peter Altstätter und Andrea Stricker in der Funk-Zentrale auf der ZufallHütte ihr Netz an Kontrollposten ,Verpflegungsstellen, Erste-HilfeStationen und BRD-Hundestaffel
dichter stellen und damit auch im schwierigsten Gelände lückenlose Sicherheit bieten. Im Einsatz standen Bergretter aus dem Vinschgau mit Verstärkung aus Lana und Sarntal. Am besten mit den verhältnismäßig hohen Temperaturen im Aufstieg, der zum Teil schlechten Sicht und mit der „Doppelbelastung“ ist der 27-jährige Slowene Nejc Kuhar zurecht gekommen. Er setzte sich mit 2
Stunden und 20 Sekunden gegen den Österreicher Alex Fasser und den Trientner Alessandro Follador durch. Der Marlinger Lukas Arquin, seit kurzem Sieger des 1. Dynafit Vinschgau-Cups, war stärkster ASV Martell-Athlet mit 2:25‘16 auf Rang 20. Nicht einmal ein Minute später kam der um 16 Jahre ältere Toni Steiner aus Laas ins Ziel. Dritter der internen Rangliste war Alexander Erhard (Mals) mit 2:29‘54 vor Karl Heiss (Klausen) mit 2:32‘53, Klaus Wellenzohn (Schlanders) mit 2:41‘53, Franz Gruber (Glurns) mit 2:54‘45 Heinrich Tavernini (Schlanders) mit 3:20‘06 und dem Marmotta-Neuling Patrick Gamper (Kortsch) mit 3:26‘23. Der einzige Vinschger Junior, Roland Stricker aus Kortsch. bewältigte seine zwei verkürzten Runden in 2:33‘3. Nach vier Stunden und 19 Minuten konnten die „Nachläufer“ der Finanzwache den letzten Läufer - übrigens der Jahrgang von Toni Steiner - am Ziel abliefern und eine denkenswerte Ausgabe der Marmotta-Trophy beenden. S
Andreas Paulmichls eckball (hinten links) wurde von hannes Schwemm aus vollem Lauf in das gegnerische Netz geköpft.
Latsch machte keine Aprilscherze Rezept. Spielertrainer Davide Penasa spielte die Partie seines Latsch war an diesem heiteren, Lebens und zog seine Truppe mit. aber eiskalten 1. April nicht zum Schon nach drei Minuten - ein Scherzen zumute. Latsch stand wenig dem Unterwind verdanmit dem Rücken zur Wand und kend - versenkte Stefan Rinner, mit St. Pauls einem Gegner ge- ein Verteidiger, zum 1:0. In den genüber, der immerhin 13 Punk- restlichen 42 Minuten hatten die te mehr auf dem Konto hatte. Paulser zwar viele Ballkontakte, Gegen eine kampflustige, sehr aber die Chancen lagen eher bei bewegliche Heimmannschaft Latsch. Allein vor dem leeren Tor fanden die Überetscher aber kein verzog Michael Tscholl knapp in LAtSch, LANDeSLiGA, 20. SPieLtAG, MoNtAG, 1. APriL - Dem ASV
der 31. Minute. In der 39. konn- as Paulmichl in der 60. Minute te ein reaktionsschneller Kevin stürmte Hannes Schwemm gleich Vornberger den Ausgleich verhin- an sechs Gegnern vorbei und dern. Beim Treffer von Mattia Lo köpfte zum 2:0 ein. Das taktisch Presti sah der Schiedsrichter ein kluge Einwechseln von Hannes Abseits. In der 2. Spielhälfte star- Stecher und Jan Raffeiner vertete Rinner mit einem scharfen schaffte den Latschern Raum und Weitschuss. Der Lattentreffer in Zeit, drei kostbare Punkte für die der 56. und ein Verstolperer eines Tabelle zu retten. S gegnerischen Angreifers zwei Minuten später gingen glimpflich ab. Nach einer Ecke von Andre-
Skilanglauf: Finale in Sulden
Die erfolgreiche Prader Kinderstaffel. SuLDeN - Über 200 Skilangläufer
Kategorie U12 entschied sie vor der verschiedensten Altersklassen ihrer Vereinskollegin Sara Hutter, haben sich in Sulden zum Finale und der Latscherin Lisa Wörnhart, der 34. Volksbanktrophäe getrof- für sich. Auch Giusti und Andres fen. Auf dem Programm standen krönten sich in ihren jeweiligen ein klassischer Massenstart, sowie Kategorien zu den Gesamtsiegern. die Staffel-Landesmeisterschaft. Vinschger Erfolge gab es auch bei An den Start gingen auch zahlrei- den Staffelrennen. Der ASV Latsch che Vinschger Athleten. Der ASV holte in der Kategorie U10 den Prad konnte die Vereinswertung 2. Platz. Die U12 und U14-Stafbeim klassischen Massenstart für felrennen entschieden die Prader sich entscheiden. David Giusti für sich. Zufrieden zeigten sich und Alissa Kahlert in der Kate- die Veranstalter um ASV Pradgorie U12 und Richard Andres in Präsident Josef Gritsch und Langder Kategorie Master B sorgten lauf-Sektionsleiter Martin Stecher: für „Heimsiege“. Kahlert durfte Der FISI-Langlaufverantwortlicher sich auch über den Gesamtsieg Sepp Jörg lobte die Organisatoren. der Volksbanktrophäe freuen. Die AM
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harald Gamper (100) in seiner schwersten Stunde vor thomas Linter, christian Linter, herbert Zischg und Leo Lanthaler.
Thron verteidigt Hofstaat erweitert Beim 2. Untersteller Königslauf haben 147 Teilnehmer gegen Wind und Wetter für eine gute Sache gekämpft. NAturNS - Der alte Untersteller Bergkönig ist auch der neue. Harald Gamper hat seine Krone mit 11 Aufstiegen in 10 Stunden erfolgreich und mit eisernem Willen verteidigt. „Die ersten vier
Runden lagen bei einen Schnitt Kuchen an der Bergstation hat und Stefan Platzer aus Naturns, von 35 Minuten. In der 8. Runde mir wieder Schwung gegeben, Karl Tappeiner aus Morter und dann hab ich die Sterne gesehen aber in der 10. Runde krampften Markus Planötscher aus Bozen. und eine ganze Stunde gebraucht. dann die Muskeln.“ Gamper hart Die eigentliche Sensation der 2. Ich war völlig unterzuckert“, er- auf den Fersen waren mit einer Ausgabe dieses ungewöhnlichen zählte der Naturnser. „Der gute Runde weniger Walter Gunsch Berglaufes war aber weiblich.
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Anna Pircher, Annelies felderer und edeltraud thaler (von links) teilen sich die regentschaft.
Edeltraud Thaler aus Lana und Anneliese Felderer aus dem Sarntal waren entschlossen, am Thron der 1. Bergkönigin Anna Pircher aus Morter zu sägen. Doch die vom Naturnser Sonnenberg stammende Anna Pircher konterte erfolgreich, musste aber eine neue Bestleistung vorlegen. Zwei Runden mehr als 2012 waren notwendig, um die stärksten Bergläuferinnen des Landes in Schach zu halten. Am Ende gab es für alle drei Thron-Anwärterinnen den „Wahnsinnsrekord“ von 10 Runden. Chef-Organisator Freddi Wallnöfer durfte gleich drei Siegerinnen krönen. Zusammen mit weiteren 137 Teilnehmern, darunter 26 Kindern, haben die drei Königinnen 364.500 Höhenmeter bewältigt und Seilbahnbetreiber Konrad Götsch zu 486 Einzelfahrten gezwungen. Zur Freude von Freddi und Deborah Wallnöfer und ihren Helfern, die nach Abzug aller Spesen über 2.000 Euro der Südtiroler Krebshilfe Regenbogen überweisen konnten. Dass man die letztjährige Teilnehmerzahl knapp verpasste, lag an
Gamper hart auf den fersen waren mit einer runde weniger Markus Planötscher, walter Gunsch, Karl tappeiner und Stefan Platzer.
zwei weiteren „Hauptdarstellern“ des 2. Untersteller Berglaufs. In den ersten Stunden war es das Schneetreiben, das im Laufe des Tages von einem beißenden Ostwind ersetzt wurde. Es wurde ein richtiger Testtag für thermische und Schweiß absorbierende Spezialunterwäsche. Sogar Bergläufer mit Thronansprüchen mussten dem Unterwind Tribut zollen und die „Umsturzpläne“ auf Eis legen. Als erfreulich hoch bezeichnete Wallnöfer die Leis-
tungsbereitschaft der jüngeren und ganz jungen Teilnehmer. In der Kategorie Kinder schaffte Sascha Brigl vier Mal den Kirchweg von Tal- zur Bergstation; Samuel Lösch bewältigte drei Mal den Patleider Berg. Unter den übrigen Teilnehmern wurden die Preise verlost. Das falsche Los gezogen bzw. die Wette verloren hat Freddi Wallnöfer, weil er die Ausdauer von Patrick Zwischenbrugger, Hannes Gemassmer, Dennis Ilmer und David Elsler
Deborah und freddi wallnöfer mit dem „jüngeren hofstaat“. Sieger Sascha Brigl, emanuel Lösch, Max wallnöfer, ivan wallnöfer und raffael Schweitzer (von rechts)
unterschätzt hatte. Die 4 angehenden Mountainbiker schafften 7 Aufstiege und mauserten sich so zu Kronprinzen. „Die ganze „Krönungszeremonie“ des Untersteller Bergkönigs konnte nur über die Bühne gehen, weil sich großzügige Förderer an unsere Seite gestellt haben“, erklärte Freddi Wallnöfer vor der Preisverteilung. Neben den unten angeführten waren dies die Würstelbude Zischg, das Hotel Lindenhof, das Foto Studio 2000, die Volksbank Naturns, das Kinderland Mary, das Kaufhaus Gritsch, Lebensmittel Unterthurner, die Obstgenossenschaft Texel, Sport und Schuhe Unterholzner, Moser Speck, Esso Tankstelle, Meranospeck, Holzschnitzerei Roman Gerstgrasser, SNA Sport Messner Manuel in Partschins, die Tankstelle Richard und das Weiße Kreuz Naturns. „Vergessen möchte ich auf keinen Fall die freiwilligen Helfer und die Frauen, die uns so gute Kuchen gebacken haben“, fügte Wallnöfer hinzu. GüNther SchöPf
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Die Siegerehrung der drei erfolgreichsten Vereine: Skiteam Venet aus Nordtirol, Sc Meran und trainingsgemeinschaft Schwemmalm.
Bombenstimmung bei Dreiländerrennen Über 500 Teilnehmer bei Traditionsrennen im Skigebiet Schöneben. reScheN - Super Pisten, super Wetter und super Stimmung: unter diesen Vorzeichen wurde am Ostermontag auf Einladung des ASC Reschen Raiffeisen das traditionelle Dreiländerrennen im Skigebiet Schöneben ausgetragen. 524 kleine und große Athleten aus Südtirol, Österreich, der Schweiz und Deutschland hatten sich für die heurige Auflage des Rennens angemeldet. Gestartet wurde zeitgleich auf zwei Rennstrecken. Die kleinsten Teilnehmer und Teilnehmerinnen der Kategorie „Ultrasuper Baby“ gaben ebenso ihr Bestes wie die Teilnehmer in den Kinder-, Junioren-, Master-, und Seniorenkategorien sowie in weiteren Kategorien. Tagesbestzeit in der Kategorie „Elite Damen“ fuhr Julia Agerer (ASC Haid Raiffeisen). Die Plätze 2 bis 4 in dieser Kategorie belegten Lisa Agerer (ASC Haid Raiffeisen), Johanna Steck (ASC Reschen) und Nicole Gius (ASC Ortler). In der Kategorie „Elite Herren“ siegte Thomas Tumler (SSC Samnaun), der zugleich Tagesschnellster wurde. Thomas Tumler und sein Bruder Marco sind Weltcupläufer im Schweizer Nationalteam. Ihr Vater Volkmar stammt aus Mals. Zweiter und Dritter wurden Lukas Schranz aus Ried im Oberinntal und Wolf-
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gang Westreicher aus Pfunds. Bei der Vereinswertung gewann das Skiteam Venet aus Nordtirol, gefolgt vom SC Meran und der Trainingsgemeinschaft Schwemmalm in Ulten. Der ASV Prad belegte Platz 4, der ASC Reschen Platz 5, der ASC Haid Raiffeisen Platz 8. Siegerinnen und Sieger sind beim Dreiländerrennen seit jeher alle, denn es geht nicht ausschließlich um die Platzierungen, sondern um das Dabeisein. Altersgrenzen werden ebenso aufgehoben wie geografische Grenzen. Franz Mall, der Präsident des ASC Reschen, gab sich mit dem reibungslosen Ablauf des Rennens zufrieden. Dank gebührt neben allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern allen freiwilligen Mithelfern und Mitorganisatoren sowie auch dem Mitarbeiterstab der Schöneben AG und allen
Die tagesschnellsten Julia Agerer und thomas tumler.
Sponsoren. Auch viele Ehrengästen waren heuer wieder vor Ort: der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger, der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler, Bürgermeister Heinrich Noggler, seine Stellvertreterin Karoline Gasser Waldner, Sportreferent Thomas Santer, der SchönebenPräsident Oswald Folie, Hans Punkt, Obmann der Raiffeisenkasse Obervinschgau, und weitere mehr. Die prächtige Kulisse für
die Siegeehrung hatte das Team der Schöneben AG vorbereitet. Die Trophäen aus Zirmholz und Glas hatte Andreas Lechthaler, Tischler in Reschen, entworfen. Am 7. April organisiert der ASC Reschen am Zwölferkopf das Finale der Rennserie FISI-CUP für Jugendliche. Das Skigebiet Schöneben bleibt bis zum 14. April geöffnet. SePP
Zu den politischen ehrengästen gehörten der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler, Gemeindereferent thomas Santer, BM heinrich Noggler, Vize-BM Karoline Gasser waldner und der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger.
Fünf Goldene für den Vinschgau An die 220 junge Athleten waren für den traditionellen „AquaForum-Wintersprint“ des Schwimmclubs Vinschgau gemeldet. LAtSch - Der diesjährige Wintersprint im AquaForum von Latsch machte seinem Namen alle Ehre. Niemand hatte was dagegen, geschützt vor dem beißenden Unterwind im 28 Grad warmem Wasser zu schwimmen. Allerdings schwammen nur jeweils vier Mädchen oder Buben aus sechs Jahrgängen über Strecken von 25 und 50 Metern. Vergeben wurden Medaillen für die Techniken Freistil-, Rückenund Brustschwimmen in sechs Altersklassen. 379 Starts mussten von einer eingespielten Truppe aus Zeitnehmern, Kampfrichtern und Helfern um Präsident Peter Ohrwalder und Sportleiter Siegmar Trojer bewältigt werden. Die größten Teilnehmerfelder stellten auch diesmal die Schwimm-Hochburgen Bozen und Leifers mit über 70 Kindern. Leifers war auch der größte
Medaillensammler mit 12 ersten Plätzen vor Meran mit 10 und Bozen mit 6 Goldmedaillen. Danach folgte Naturns mit drei und Schlanders mit zwei Titeln. Die nur bei VSS-Wettkämpfen getrennt angeführten Naturnser brillierten mit Ivandro Gögele,
im Vordergrund Miriam innerhofer über 50 Meter rücken.
der sich über 25 Meter Freistil um fast 4 Sekunden gegenüber 2012 verbessert hatte. Einen noch größeren Qualitätssprung machte Anita Wielander aus Schlanders, die 2012 über 27 Sekunden unterwegs war und sich 2013 um sage und schreibe 6 Sekunden steigerte. Anita war wie Vereinskamerad Ivandro auch über 25 Meter Brust eine Klasse für sich. Zuverlässlich sorgte auch Miriam Innerhofer für einen dritten Naturnser Sieg über 50 Meter Freistil. Wenige Tage zuvor hatte sie über 50 und 100 Meter den Landesmeistertitel geholt. 33,56 Sekunden war ihre Zeit 2012 und 30,71 in diesem Jahr. Weitere Medaillen gab es Siegmar trojer durfte Anita für Lukas Hanny (Naturns), 2. wielander zwei Mal gratulieren. über 50 Meter, Manuel Matzohl
(Schlanders), 3. über 25 Meter Freistil, und Michael Niedermair (Morter), 3. über 50 Meter Rücken. Trotz der typischen „Hallenbad-Hektik“ schaffte es die Frauschaft Marion und Stefan Schwalt, alle Betreuer über die Geschwindigkeit zum Staunen zu bringen, mit der die Ergebnislisten ausgehändigt wurden. „VSS-Schwimm-Referent Klaus Fisneider war am meisten beeindruckt und möchte unser Programm für alle Jugendschwimmen einsetzen“, erzählte Siegmar Trojer und bat, auf diesem Weg den Eltern für ihre Mithilfe und den Raiffeisenkassen des Tales für ihre Unterstützung zu danken. GüNther SchöPf
Die zwei Gesichter von Mals strich jedoch knapp am rechten Pfosten vor. In der zweiten Hälfte Offensivbereich noch völlig harmlo- änderte sich das Bild, es spielte fast sen Malser legten den Laasern in der nur mehr Mals. Bereits in der 48. Hälfte zwei gleich vier Eier ins Nest. Minute gelang Martin Patscheider Laas hatte in Hälfte eins mehr Spiel- mit einem Freistoß das 1:1. Dieser anteile, deren Offensivabteilung war wohl eher als Flanke gedacht, agierte aber zu umständlich. Eine doch der Ball segelte an Freund gute Einschussmöglichkeit bot sich und Feind vorbei ins Tor. Von da Bernd Hauser, doch er knallte die an ging es mit Laas bergab. NachKugel Tormann Veith direkt an die einander scheiterten Gregor Fliri, Füße. Daniel Ortler zeigte in der 33. Roman Joos und Benjamin Spiess Min endlich den Mumm aus rund 20 entweder an Ralf Muther im Laaser Das Angriffsspiel der Malser (im gelben Dress) in der ersten halbzeit war fast zum haareraufen. Metern drauf zu hauen und wurde Tor oder an der Querlatte. Mit dem dafür mit 1:0 für Laas belohnt. Die 2: 1 in der 75.Min. brach Christian einzige erwähnenswerte Malser Raffeiner dann den Bann. Wenn es einer „Alibiabwehr“ von Muther einem Frustfoul von D. Hauser den Chance hatte Roman Joos kurz vor mal läuft, dann läuft’s, bei seinem über das 3:1 jubeln. Benjamin Spiess 4:1 Endstand. oSSi dem Halbzeitpfiff, sein Kopfball Freistoß durfte Gregor Fliri nach fixierte mit dem Elfmetertor nach 1. AMAteurLiGA, 17. SPieLtAG, 30. MärZ - Die im ersten Durchgang im
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IMPRESSUM
Ärztlicher Bereitschaftsdienst für Sonn- und Feiertage
Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534 Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469; info@dervinschger.it Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993
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