Das „Wunderkind“ von Feldkirch 1943: BomBeNANGrIff uNVerletZt ÜBerleBt
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Zum SchutZ der Seeforelle
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St. Valentin a.d.h. – Seeforellen gibt es landesweit nur im haidersee. Zumal es dort um den lebensraum dieses Wirtschaftsfisches eher schlecht bestellt ist, weil die energiewirtschaftliche Nutzung des Sees eine Senkung des Wasserspiegels nach sich zieht, wurde ein auf mehrere Jahre ausgelegtes Projekt zur Wiederbelebung der Seeforelle angestoßen. es geht im Wesentlichen darum, mit hilfe einer rinne einen durchgängigen Wasserfluss herzustellen, damit die fische auch bei minimalem Abfluss zu ihren laichplätzen aufsteigen können. die rinne wird im herbst zwischen dem reschen- und haidersee ausgebaggert. es handelt sich laut hans telser, dem obmann des Vereins haidersee-freunde, um eine umwelt-Ausgleichsmaßnahme zum Zerzer-Kraftwerk. Am Projekt sind viele Partner beteiligt: landesfischzucht des Versuchszentrums laimburg, fachschule fürstenburg, Abteilung für Wasserschutzbauten, Amt für Jagd und fischerei. freude herrscht auch bei den Inhabern der fischereirechte, Alfred Plangger und Karl Angerer. Plangger ist zudem für die Bewirtschaftung des haidersees zuständig. „das Ziel ist ein sich selbst erhaltender Seeforellen-Bestand,“ sagt Peter Gasser, der leiter der landesfischzucht. Am 18. April haben die Schüler/innen der 2. Klasse der fachrichtung forstwirtschaft sozusagen als Vorprojekt ca. 9.000 Brütlinge im Wasserzufluss nördlich des haidersees ausgesetzt (siehe Bild). Sepp Sepp DER VINSCHGER 15/13
KOMMENTAR
Weit, weit weg
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Gesellschaft
Sepp laner
„So weit, weit weg von mir“, singt Hubert von Goisern. Es ist fast schade, diese Liedzeilen auf die Politik umzumünzen. Aber es stimmt: die Politik ist so weit, weit weg von den Menschen. Immer mehr Bürger des Stiefelstaates fühlen sich von der Politik allein gelassen. Es ist verständlich, wenn sie in ihrer Ohnmacht am liebsten alle Politiker - die Betonung liegt auf alle - in die Wüste schicken wollen. Natürlich sind nicht alle Politiker gleich. Gleich aber sind die Probleme von immer mehr Menschen: keine Arbeit, kein Geld, keine Zukunft. Und die Politiker und Parteien haben nichts anderes zu tun, als sich mit selbst zu beschäftigen. Der „Gipfel“ der bisherigen Bemühungen: Der fast 88-jährige Napolitano ist erneut Staatspräsident. Weit, weit weg von den Menschen ist zum Teil auch die Politik in Südtirol. „Die SVP ist nicht mehr das Spiegelbild der Gesellschaft. Wir haben zu wenig junge Leute und zu wenig Frauen,“ mahnte Obmann Richard Theiner bei einer Parteiversammlung in Naturns. Die Partei müsse sich wieder des Wortes entsinnen, das sie im Namen führt: Volk. Verbände seien zwar enorm wichtig, aber dass 3 bis 4 Leute großer Verbände sich in Wahlzeiten zusammensetzen und alles bestimmen, gehe nicht an. Der Basis stoße man vor den Kopf. In der SEL-Geschichte sei Mist gebaut worden, „und wir müssen diesen Mist schnellstens entsorgen.“ Erst dann könne man sich wieder unter die Leute trauen. Hin zum einfachen Volk, von dem die (Volks)Partei teilweise „weit, weit weg“ ist.
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Kultur
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Sport
„Ich glaubte, jetzt ist es mit mir vorbei“
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Bauernopfer „Kleine Gitsch“
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Bm Wegmann unter Beschuss
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die sieben todsünden der Südtiroler Strompolitik
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Albrecht Plangger berichtet aus „erster hand“
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„Gedämpfter“ Sieg für Arno Kompatscher
15 martell/Schlanders der Giro d‘Italia naht 16 Stilfs
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Bezirksfeuerwehrtag
leSerBrieFe VINSchGer Kultur
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frischer Wind im Vintschger museum
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Siegerbild zu „don Quijote“
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Vom Spargelfeld in die Küche
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laubenmärkte 2013 vorgestellt
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rund ums haus
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Wandertipp
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Ideale Skitest-Bühne
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VINSCHGER theMa
Foto: Manfred Bauer
im Vordergrund das zerstörte Schülerinnenheim der lBa in Feldkirch, im hintergrund das in der Mitte getroffene lazarett.
„Ich glaubte, jetzt ist es mit mir vorbei“
herbst 1932: Waltraud hilft dem Vater bei der apfelernte in Kastelbell.
Waltraud Elvira Bernhart verwitwete Hell hat den Bombenangriff auf Feldkirch vor 70 Jahren unverletzt überlebt. SchlanderS - In ihrer Küche hängen zwei Kalender. Auf einem hat Waltraud Elvira Bernhart verwitwete Hell die Geburtstage der Lebenden aufgeschrieben und auf dem anderen die Geburtsund Sterbedaten der Toten. Auf diesem Kalender sticht sofort der 1. Oktober 1943 ins Auge. An diesem Tag befand sich Waltraud in Feldkirch in Vorarlberg. Sie hat als einzige von insgesamt 19 Südtiroler Mädchen der LBA-Klasse 2B den damaligen Bombenangriff unverletzt überlebt. Aber beginnen wir von vorn. Bei Blitz und Donnerwetter wurde Waltraud am 7. September 1927 in Kastelbell geboren. Von diesem Unwetter berichtete ihr später ihre Mutter. Weil keine der zwei Hebammen, die damals in Latsch und in Tschars ihre Dienste versahen, aufgetrieben werden konnte, sprang die Joggele-Mutter als Geburtshelferin ein. Den Wunsch, Hebamme zu werden, hatte Waltraud schon als Kind, doch dieser Traum erfüllte sich nicht. In den Geburtenregister wurde sie nicht
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als Waltraud Elvira, wie von den Eltern angegeben, sondern als Elvira Waltraud eingetragen: „Elvira klingt italienischer und so hat man Waltraud als zweiten Namen gereiht,“ erinnert sich die bald 86-Jährige. Wegen dieser falschen Eintragung kam es viele Jahrzehnte später beim Ansuchen für die Rente zu Schwierigkeiten. Die Faschistenzeit hat sie noch lebhaft vor Augen. Als 7-Jährige besuchte Waltraud zunächst die italienische Schule. Die Italienischlehrerin Daria forderte die Kinder stets auf, die „tessera“ zu zahlen: „Ohne diese ‚tessera’ gab es keine Uniform.“ Als einmal auf dem Dorfplatz getanzt wurde, habe ihr die Lehrerin auch ohne „tessera“ eine Uniform gegeben, „so dass ich mittanzen konnte.“ Als sie dann aber im faschistischen Einheitskleid nach Hause kam, bliesen ihr die Eltern ordentlich den Marsch. Bis gegen Mitternacht lief sie weinend durch das Dorf, bis sie endlich die Lehrerin fand, die ihr dann wieder beim Umziehen half.
auch Waltraud, zogen zusammen mit weiteren Südtirolerinnen nach Wels in Oberösterreich. Nach 1939 waren es Hausfrau- Die Zeiten waren auch dort karg. en, die den Kindern in Kastelbell Waltraud erinnert sich noch gut die deutsche Sprache lehrten. daran, welche Freude sie und ihre Es gab auch dort viel zu wenige Mitschülerinnen hatten, als ihre Lehrerinnen. Waltraud war ein Tante, die in einer Bäckerei in sehr lebhaftes und aufgewecktes Innsbruck arbeitete, mehrmals Mädchen. Als eine Hausfrau wäh- Brot nach Wels schickte. rend des Unterrichts fragte, ob jemand Lehrer oder Lehrerin Schicksalstag 1. Oktober 1943 werden möchte, hob die damals 13-Jährige sofort die Hand auf. Nach einer einjährigen AusWaltraud wurde sodann zusam- bildungszeit in Wels wechselten men mit weiteren Mädchen, da- Waltraud und viele Südtiroler runter befand sich unter anderen Mitschülerinnen zur Lehrerbilauch Frieda Oberegelsbacher dungsanstalt in Feldkirch in Voraus Schlanders, zu einer ersten arlberg. Das Mädchenheim war Prüfung nach Staben einberufen. dort in einem ehemaligen Kloster Nach bestandener Prüfung folg- untergebracht. Die Kastelbellerin te eine einwöchige Ausbildung hatte erst vor knapp einem Monat mit Prüfung in Singen, Turnen, das 16. Lebensjahr vollendet, als Zeichnen und andern Fächern ihr großer Schicksalstag, der 1. in Gröden. Unterrichtet wurde Oktober 1943, kam. „Es war kurz in einem Stadel, geschlafen haben vor 13 Uhr, als wir Sirenen hörten, die Mädchen auf dem Heu. Ein die Bombenalarm gaben,“ erinTeil der Mädchen kam sodann nert sich Waltraud. Die Heimleifür die weitere Ausbildung nach terin hatte ihr an der Eingangstür Innsbruck. Andere, darunter des Heims noch zugerufen, sofort hausfrauen erteilten Sprachunterricht
Familienbild aus dem Jahr 1939: adolf Bernhart und seine Frau paula geborene pohl mit den Kindern Wolfgang, helga, Othmar und Waltraud (von links).
in die geschützten Räume zu flüchten. Über einen richtigen Luftschutzkeller verfügten die Schule und das Heim nicht. Waltraud verkroch sich unter dem Lärm der Flieger und Bomben in einen tiefen, gewölbten Keller und harrte allein in einer Ecke aus: „Ich hatte Todesangst. Steine und Geröll verschütteten den Eingang, ich glaubte, jetzt ist es mit mir vorbei.“ 11 Mitschülerinnen starben, 8 wurden verletzt Als es Waltraud gelang, ihr Schlupfloch unverletzt zu verlassen, bot sich ihr und allen, die den Bombenangriff überlebt hatten, ein Bild des Grauens. Das Schülerinnenheim war schwer getroffen worden, ebenso das nahe liegende Lazarett, obwohl auf dem Dach desselben ein „Rotes Kreuz“ aufgemalt war. Es war in diesem Lazarett, in dem Waltraud später ihre getöteten Schulkameradinnen identifizieren musste. Viele von ihnen erkannte sie nur noch an ihren Kleidern bzw. an Bruchstücken von Kleidern. Elf Mädchen der 2B, der Klasse von Waltraud, waren tot. Acht waren verletzt. Lediglich Waltraud hat den Angriff unverletzt überlebt. Sie wurde daher als „Wunderkind“ von Feldkirch bezeichnet. Unter den getöteten, aus ganz Südtirol stammenden Mitschülerinnen von Waltraud befanden sich auch Rosl Garber aus Tabland und Hanni Zischg aus Kastelbell. Insgesamt hatten im Schülerheim
41 Mädchen und 3 Lehrerinnen den Tod gefunden. Aber auch an anderen Stellen in Feldkirch hatten 15 amerikanische Bomber ihre tödliche Fracht abgeworfen. Es waren insgesamt 210 Tote und 110 großteils Schwerverletzte zu beklagen. Feldkirch soll von den Bombern als „Gelegenheitsziel“ gewählt worden sein, weil sie in Augsburg die Messerschmittwerke aufgrund von Nebel nicht erreichen konnten. Unvergessen bleibt für Waltraud das Gesicht eines toten Mannes, der inmitten der toten Mädchen lag: „Der Mann hatte ein Lachen im toten Gesicht und das war für mich unverständlich.“ Erst später erfuhr sie, dass dieser Mann lachend einen Herzinfarkt erlitten hatte. Gelacht hatte er vor Freude, als ihm seine zwei Töchter, von denen er glaubte, sie seien unter den Bomben umgekommen, entgegen liefen. „Zwischen Mamma und tatta ins Bett gekrochen“ Das Schreckenstrauma, das Waltraud von Feldkirch mit nach Hause nehmen musste, hielt noch lange an: „Manchmal kroch ich nachts zwischen Mamma und Tatta ins Bett.“ Ihre Eltern hatten in Kastelbell eine Sennerei. Später kam eine kleine Bauerschaft dazu. Von den 3 Geschwistern von Waltraud ist nur noch Wolfgang, geboren 1925, am Leben. Ihr Bruder Othmar, geboren 1932, verlor 1971 bei einem Bergunglück an der Tschenglser Hoch-
eine holzkiste mit Siphonflaschen des einstigen „Kracherle“-Betriebes hell. die aufschrift hS steht für Sebastian hell.
wand das Leben. Helga, geboren 1938 und gestorben 2007, geriet als zweijähriges Kind unter ein Pferdefuhrwerk. Sie litt zeitlebens an den Folgen der Verletzungen. Jungmädchen-Führerin Von Feldkirch nach Hause gekommen ist Waltraud um Nikolaus 1943. „Auch hier in Südtirol war alles in Nazi-Stimmung“. Waltraud besuchte Kurse auf der Fragsburg bei Meran. Sie wurde Jungmädchen-Führerin und war fast bis zum Kriegsende von Staben bis Reschen und auch in den Seitentälern mit dem Fahrrad unterwegs, um den Mädchen im Alter von 10 bis 14 Jahren zu erzählen, wer Hitler ist, und sie in verschiedenen Fächern zu unterrichten. Mit dem ersten Monatslohn in Höhe von damals 1.200 Lire konnte sich Waltraud erstmals selbst neue Schuhe kaufen. Auch das Nähen erlernte sie auf der Fragsburg. Auf ihre besondere Fähigkeit im Anfertigten von Scherenschnitt-Bildern wurde eine Lehrerin aufmerksam. Später fertigte Waltraud viele solche Bilder zum Verkauf in Geschäften in Meran an. Vor Kriegsende leitete sie einen Erste-Hilfe-Kurs vor rund 80 Teilnehmern aller Altersstufen in Prad: „Es hieß damals, die Front käme immer näher und man müsse wissen, wie Wunden zu behandeln sind oder wie man eine Mund-zuMund-Beatmung durchführt.“ Zum ersten Mal wirklich Geld verdient hat Waltraud, als sie
1948 in Küsnacht bei Zürich in der Schweiz eine Anstellung als Haushälterin und Pflegerin einer älteren Frau bekam. Der Monatslohn belief sich anfangs auf ca. 80 Schweizer Franken. 1950 kehrte Waltraud wieder nach Hause zurück. 1951 heiratete sie Walter Hell, Apothekersohn in Schlanders. Die Familie Hell stellte in Schlanders jahrzehntelang „Kracherlen“ her, sprich Sirupe und Säfte, und vertrieb diese Getränke auch, und zwar von Schlanders bis nach Staben, inklusive der Seitentäler. Wolfgang, das erstgeborene Kind von Waltraud und Walter, ist im Alter von eineinhalb Jahren gestorben. 1955 kam Annemarie zur Welt, 1957 Elisabeth und 1960 Brigitte. Elisabeth und Brigitte sind von Schlanders weggezogen. Sie leben schon seit vielen Jahren in Österreich. Walter Hell ist 1996 gestorben. Zusätzlich zu ihrer Arbeit als Mutter und im „Kracherle“Betrieb hat sich Waltraud auch sozial stark engagiert. Sie war unter anderem 20 Jahre lang im Caritas-Vorstand tätig, begleitete Sterbende und setzte sich auch anderweitig ehrenamtlich für Menschen ein, die Hilfe brauchten. Die Initiative, in Schlanders eine Kleiderkammer einzurichten, ging maßgeblich von ihr aus. Sie stellte dafür eine Garage zur Verfügung. Sepp laner
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Foto: Rudolf Leitl
Werden bis zu 30 Jahre alt: Große hufeisennasen im Winterquartier Bunker in Mals.
Bauernopfer „Kleine Gitsch“ EU- und Landesgelder fließen in Projekte, die sich gegenseitig bekämpfen. Eine kleine Geschichte politischer Perversion. SchludernS - Die Große Ladurner. Während seit JahrHufeisennase, mit einer Brut- zehnten erforscht ist, dass Pestikolonie in der Schludernser zide in Land- und Forstwirtschaft Pfarrkirche beheimatet, ist in die primäre Rückgangsursache Mitteleuropa vom Aussterben bedroht. Deshalb werden die nachtaktiven Tierchen - auch Rinolophus ferrumequinum genannt - seit Jahren mit Hilfe von EU-Geldern in Form von kleinen Interreg-Projekten unterstützt. Im Falle der Schludernser Wochenstube in der Pfarrkirche unterstützen der Landschaftsfonds des Amtes für Natur und Umwelt und die Gemeinde Schluderns die Studie „Jagdlebensräume der Großen Hufeisennase im Oberen Vinschgau: Gefährdung christian drescher: „Kann sein, und Schutzmaßnahmen“ von dass sich die Situation in Zukunft verschlechtert.“ Christian Drescher und Eva
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der Fledermaus sind, macht den Tieren, die auch ihre Winterquartiere im Umkreis von 50 km beziehen, zunehmend der Rückgang ihrer Lebensräume zu schaffen. Die Verbindung Monokulturen und Spritzmittel bekommt ihnen nicht: in einem Radius von 3,5 km rund um ihre Wohnungen sollten 30 Prozent der Fläche hochwertige Jagdgründe sein: Mähwiesen, Fettwiesen, wasserbegleitende Gehölze, Hecken, Weiden, Streuobstwiesen. Das Ausbringen von Pestiziden tötet so manche Nahrungsquelle der „Kleinen Gitsch“, wie sie in Tirol genannt wird, wie nachtaktive Insekten oder - wie im unteren Talboden der Fall, die Schmetterlinge. Gleichzeitig fließen jedoch EU- und Landesgelder
„In Agrarsteppen leben keine Fledermäuse“ chriStian dreScher
an genau jene, die größtenteils für die Bedrohung der Art verantwortlich sind: die industrielle Landwirtschaft in Form von Monokulturen. „Eine Perversion der Politik“, findet der Schludernser Bürgermeister Erwin Wegmann. Es sei nicht logisch, Projekte mit Geldern zu fördern, worin Tiere geschützt würden, die aufgrund der ebenfalls subventionierten Landwirtschaft erst dezimiert oder ausgerottet wurden. Seine eigene Wiese hat er verpachtet: Gesundheitlichen Folgeerscheinungen nach dem Ausbringen von Fungiziden waren einer der Gründe dafür. Wo es sich leichter lebt Der Schludernser Bauer Stefan Frank baut auf rund acht Hektar Obst an. Ihm ist die Information neu, dass die Schludernser Fledermäuse durch den Obstbau gefährdet seien, glauben will er sie erst nicht. Es fehle an Aufklärung, räumt er ein. Der Trend gehe jedoch weiter in „Richtung Obstbau und die Entwicklung des Bauern dorthin, dass es sich leichter lebt“. Viele Bauern wüssten zu wenig, was wirklich passiere. Doch gibt es mehrere Beispiele ausgestorbener oder gefährdeter Tierarten, die in Südtirol aufgrund von Monokulturen ihren Lebensraum verloren haben. Laut der Abteilung Natur, Landschaft und Raumentwicklung sind 41 Prozent der heimischen Tierarten in Südtirol bedroht. Hauptursache für diese Entwicklung sind die intensive Nutzung der Tallagen und die damit einhergehende Vernichtung, Zerschneidung und Isolierung von Restbiotopen. Der Kiebitz, der vor einigen Jahren noch Brutkolonien zwischen Laas und Schluderns hatte, befindet sich heute nur auf Durchzug. Früher weit verbreitete Arten wie die Gartengrasmücke und die Feldlerche gehen zurück. Sind Arten einmal verschwunden, kommen sie nicht wieder. Problematisch für viele Tier- oder Vogelarten ist der Strukturverlust an ökologischen Trittsteinen wie Hecken und Dornenhecken, Trockensteinmauern,
Lesesteinhaufen, alten Bäumen oder Baumgruppen. 280 Hektar neuer Obstbaufläche in einem 150 Quadratmeter großen Gebiet wird an den Hufeisennasen nicht vorbeigehen - das befürchten die Biologen im Oberen Gericht: Schluderns ist die Mutterkolonie auch der Nordtiroler Großen Hufeisennasen. Gelder zum Fenster rausschmeißen ist eine Sache Doch nicht nur die Verteilung der monetären Mittel sind Grund zur Sorge, das Schwinden der Biodiversität ist für den Menschen weitaus besorgniserregender. Naturkreisläufe hängen von ihr ab, der Abbau von Schadstoffen, der Schutz des Bodens vor Erosionen, die Fruchtbarkeit der Böden, Blütenbestäubung, natürlich Unkraut- und Schädlingsbekämpfung oder auch die Wasserqualität. Genetische Vielfalt ist überlebenswichtig: unzählige Medikamente und neue Pflanzenoder Sortenzüchtungen können nur entstehen, weil ein vielfältiger Genpool vorhanden ist. Auch der Tourismus profitiert von einer vielfältigen, strukturreichen Landschaft. Für einen weiteren Maßnahmen-Katalog seien in diesem Jahr, so Bürgermeister Wegmann, keine Gelder mehr da. Stattdessen werden die schon für die Fledermaus sensibilisierten Grund - und Mittelschulkinder das jährliche Baumfest in Richtung Eingang des Matscher Tales mit einer Heckenpflanzung von 700 Sträuchern begehen. Viele Fragen bleiben offen: Braucht es einen weiteren MaßnahmenKatalog? Und, wenn, ist es bei einem Zuwachs von rund 20 Hektar Obstbauanlagen pro Jahr in Schluderns 2014 nicht zu spät für die Große Hufeisennase? Wären genug der richtigen Hecken vorhanden, wenn Agrios-Richtlinien umgesetzt würden? Welche Richtlinien wird es für Kirschund Marillenplantagen geben? Gehören heimische Arten nicht zur Heimat Südtirol? Kat
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die Gemeindeverwalter von Schluderns (v.l.): Martin Stecher, andreas hauser, alexander telser, erwin Wegmann und Brigitta Stecher parth.
BM Wegmann unter Beschuss „Heiße“ Themen bei Bürgerversammlung in Schluderns SchludernS - Im Anschluss
an die Berichte der Gemeindeverwalter geriet BM Erwin Wegmann bei der Bürgerversammlung am Samstagabend im Kulturhaus in Schluderns zum Teil arg unter Beschuss. Am heftigsten war die Kritik, als das Thema „Wasserkraftwerk Saldur“ aufs Tapet kam. Der Gemeinderat hatte zwar im Dezember 2012 mit breiter Mehrheit beschlossen, dass die Gemeinde bei diesem privaten Werk zu 50% beteiligt werden soll, doch Wegmann meinte, dass das zu viel sei: „Das ist keine objektive Forderung.“ Er fühle sich nicht danach, „diesen Ratsbeschluss in dieser Form auszuführen“, denn das komme einer Nötigung gleich. Rechtlich gesehen gebe es kaum Chancen für die Gemeinde, dem Konsortium
das Durchfahrtsrecht auf einem gemeindeeigenen Grundstück zu verweigern. Das gehe auch aus Gutachten so hervor. „Und ich möchte nicht Bürgermeister sein, wenn es in Zukunft möglichweise heißt, dass die Gemeinde Schadensersatz zahlen muss.“ Mehrere Gemeinderäte und Bürger warfen Wegmann vor, den Gemeinderat über Jahre nicht informiert zu haben, sich über einen Mehrheitsbeschluss hinwegsetzen zu wollen und einen anderen Weg zu gehen als die Mehrheit im Rat. Es gehe nicht um Prozentsätze, sondern nur darum, dass Wasser öffentliches Gut sei und dass die Einkünfte aus der Wassernutzung der gesamten Bevölkerung zu Gute komme müsse. Mehrfach gefordert wurde eine Anfechtung der Konzession. Hätte Wegmann
2010 nicht eine Unterschrift bezüglich Grundverfügbarkeit geleistet, wäre die Konzession nicht erteilt worden. Wegmann sagte, diese Unterschrift sei nicht relevant gewesen, denn er habe sie mit dem Zusatz versehen, dass sie ohne Ausschussbeschluss keine Rechtsgültigkeit habe. Den Vorwurf, Fehler begangen zu haben, wies er zurück. Geäußert wurde auch der Wunsch, zu prüfen, ob nicht doch noch eine einvernehmliche Lösung zu finden sei. Derzeit sind die Fronten aber offensichtlich verhärtet. umfahrung auf hoher See Eine Umfahrung, wie sie vor etlichen Jahren wurde Schluderns angedacht und gefordert worden ist, ist laut Wegmann nicht mehr
KurZ ANGerISSeN … prad - der Vinschgauer Kaninchen-Zuchtverein lädt am Samstag und Sonntag, 4. und 5. mai, im Gebäude der eigenverwaltung Bürgerlicher Nutzungsrechte Prad in der Prader handwerkerzone zur 23. Kaninchen-Ausstellung ein. die Ausstellung öffnet um jeweils 9 uhr. Zu sehen sind über 100 Kaninchen von 12 rassen. für Speis und trank wird gesorgt. red
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prad/BOZen - Gegen das rapper-duo „Kravatte&Kravalle“ aus Prad, das mit dem Song „Sel wars“ für Aufsehen gesorgt hatte („der Vinschger“ 12/2013), wurde keine Anzeige angedroht. dies schreibt lh luis durnwalder in Beantwortung einer Anfrage der Bürgerunion. „es erfolgte keinerlei Anklage“, so durnwalder in seinem Schreiben vom 16. April. Sepp
realisierbar. Einige Nachbargemeinden seien strikt dagegen. Glurns wolle für sich selbst eine Umfahrung bauen. Nun werde versucht, einen Neustart zu unternehmen und in Zusammenarbeit mit Wirtschaftstreibenden einen „unpolitischen“ Fachmann zu finden, der das Ganze koordiniert. Wegmann glaubt nicht, dass die Umfahrung Kastelbell-Galsaun rasch gebaut wird: „Dem Land fehlt bereits das Geld für die Straßenprojekte in Meran.“ Was kommen werde, sei die Umfahrung Forst-Töll, weil die Brauerei Forst einige Millionen Euro mitzahlt, „aber in Kastelbell ist aller nur ‚blauer Rauch‘. Es wird bei Probebohrungen bleiben.“ Sepp laner
Was passiert mit Flugplatz-Gründen? SchludernS - LH Luis Durnwalder ist angeblich gewillt, den Pächtern der Flugplatz-Gründe die Möglichkeit zu bieten, die Grundstücke zu kaufen. Dies bestätigte bei der Bürgerversammlung der Referent und Ortsbauerbundobmann Andreas Hauser. Um Spekulationen vorzubeugen, sollten die Flächen für 15 Jahre nicht weiter verkauft werden dürfen, sondern bei den
landwirtschaftlichen Betrieben verbleiben. Laut dem BM fordere die Gemeinde die verbleibenden ca. 2 ha des insgesamt rund 40 ha großen Areals ein. Diese Flächen sollten an Grünlandbauern verpachtet und eventuell für Großveranstaltungen genutzt werden. 10 ha stehen im Besitz der Laimburg. Ob die seinerzeitige Übernahme des Flugplatzes seitens des Landes
rechtens war, ist laut Wegmann fraglich. - Die Verzögerung beim Kindergartenneubau begründete Wegmann mit einem Gesetz der Regierung Monti. Die Vizebürgermeisterin Brigitta Stecher Parth sagte, dass die Arbeiten voraussichtlich 2014 beginnen. Die Kinder finden während der Bauphase in Räumen der Grundschule Platz. Nicht glücklich sind
einige Bürger, dass die Gemeinde die Beregnungsanlage „Ebnet“ mit Einnahmen aus dem zu bauenden Kraftwerk Konfall mit ca. 2 Mio. Euro (10 Jahresraten) querfinanzieren will. Wegmann und Hauser sagten, dass es bei diesem Vorhaben 3 Gewinner gibt: Gemeinde, Landwirtschaft und Schludernses Auen, denen das ganze Jahr über mehr Wasser zugeführt wird. Sepp
Mals ist bereit für ein neues Fernheizwerk MalS - Das derzeitige Malser Fernwärmenetz mit seinen beiden Standorten ist in den vergangenen Jahren stetig gewachsen und an seine Leistungsgrenze gelangt. Am Kasernenareal soll nun ein neues Fernheizwerk, gekoppelt mit einer Stromproduktion, entstehen. Bei der Gemeinderatssitzung am 18. April stellte Ingenieur
Bernhard Pircher (im Bild) ein Vorprojekt vor. Demnach steht eine Investition von 8.290.000 Euro an. 2014 könne man mit ersten Ein-
nahmen aus der Stromproduktion rechnen. Bereits 2015 solle das Fernheizwerk aufgrund der Stromproduktion einen Netto-Profit von 260.000 Euro abwerfen, rechnete Pircher vor. In zehn Jahren sei man bei einem Plus von rund zwei Millionen Euro, in zwanzig Jahren soll die Anlage vollständig abbezahlt sein. „Dann kann man den Bürgern entgegenkommen und sich auch neue Investitionen überlegen“, empfahl Pircher. Er warnte davor, in den ersten Jahren auf Preiserhöhungen zu verzichten. „Aufgrund der Inflation ist es nötig, jährlich den Preis minimal zu erhöhen“, erklärte der Ingenieur. Von der Wirtschaftlichkeit her empfahl er eine Holzvergasungsanlage für bis zu 300 Kilowatt elektrischer Leistung. BM Ulrich Veith dankte Pircher für die Studie. Der Grund-
satzbeschluss zum Konzept, zum Bau und zur Führung des Fernheizwerkes wurde angenommen, die Freiheitlichen enthielten sich der Stimme. „Es ist eine Rieseninvestition. Aber es bestätigen alle, dass es sich auszahlt“, sagte der Bürgermeister. Mehrere Gemeinderäte fragten, ob der Standort, in unmittelbarer Nähe des geplanten Studentenheims und eines Hotels, schon günstig sei. „Wir haben intensiv über den Standort diskutiert und sind der Meinung, dass es keine Beeinträchtigung gibt“, so Veith. Auf gesunde Beine gestellt werden soll das Projekt Fernheizwerk von der gemeindeeigenen „E-AG“. Aufgrund der Größe dieses Projekts und der Notwendigkeit der Betreuung und Begleitung mehrerer E-Werke wird die „E-AG“ eine Fachkraft einstellen. Damit soll
auch der ehrenamtlich arbeitende Verwaltungsrat der „E-AG“ entlastet werden. Präsident bis zur Fertigstellung des neuen Fernheizwerks bleibt Ulrich Veith. Dann wird er zurücktreten. Zum Verwaltungsrat der „E-AG“ (bisher Egon Riedl und BM Veith) soll Susanne Beyrich stoßen. Auch die Gesellschaftsorgane der „Touristik und Freizeit AG“ wurden ernannt. Hans Telser, Giovanni Egua, Günther Bernhart und Nadine Flora hatten sich bereits im Vorfeld bereit erklärt, weiterhin den Verwaltungsrat zu bilden. Kurt Sagmeister stehe aufgrund seiner Tätigkeit als „Vinschgau Marketing“-Direktor nicht mehr zur Verfügung. Den Überwachungsrat bilden Siegfried Wegmann, Ignaz Bernhard und Lothar Agethle. aM
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„Wer falsch spielt, muss den Tisch verlassen“ In der Causa SEL fahren Landesregierung und Partei verschiedene Linien. Schuler und Noggler listen „die sieben Todsünden“ der Strompolitik auf. naturnS/VinSchGau - „Wir werden als Partei alles unternehmen, um in der Causa SEL rasch zu einem außergerichtlichen Vergleich zu kommen,“ sagte SVP-Obmann Richard Theiner am 16. April bei einer offenen Sitzung der SVP Bezirke Vinschgau und Burggrafenamt. Sollte es nicht gelingen, „den Mist, der hier gebaut wurde, in wenigen Wochen zu entsorgen“, sehe er für die Landtagswahlen im Herbst schwarz. Als „denkwürdig“ bezeichnete Theiner die Sitzung der Landesregierung am Tag zuvor. Die Landesregierung hatte sich mit der Gegenstimme von Theiner für eine Neubewertung der Konzessionsunterlagen auf der Grundlage der Originaldokumente ausgesprochen. Diesen Vorschlag hatte der Stromschlichter Giuseppe Caia unterbreitet. „Die Beschlussunterlagen wurden uns im letzten Augenblick ausgehändigt. Wir hatten nicht einmal die materielle Zeit, sie zu lesen,“ so Theiner. Dabei handle es sich um eine Entscheidung großer Tragweite, „die man nicht einfach über das Knie brechen kann.“ Niemand kann laut Theiner nachvollziehen, dass sich jene, die gefälscht haben, wieder an den Tisch setzen können. Wie mehrfach berichtet, soll nicht nur bei ENEL-Konzessionen getrickst worden sein, sondern auch bei der „Marteller Konzession.“ Langwierige Prozesse auf Kosten der Bürger seien zu verhindern.
im Bild links die landtagsabgeordneten arnold Schuler (links) und Sepp noggler; rechts SVp-Obmann richard theiner, der als einziges der anwesenden landesregierungsmitglieder gegen eine neubewertung der Konzessionsunterlagen gestimmt hat.
zur Wiedergutmachung gesehen, sondern als Mittel der Macht. Anstatt bestehendes Know-how zu nutzen und auszubauen, hat das Land als mächtige Konkurrenz die SEL aufgepäppelt und bevorzugt; 2) Falsche Ausrichtung der SEL: Mitspieler statt Schiedsrichter; 3) Falsche Personalentscheidungen, wie etwa politische Besetzungen; 4) Falsche strategische Entscheidungen: Man hat sich über viele Jahre an ENEL und EDISON gebunden; 5) Wettbewerbsbedie sieben todsünden der einflussung durch politische EinSüdtiroler Strompolitik flussnahme im Vor- und Umfeld und bei den Großableitungen Die Landtagsabgeordneten sogar nachträglich; 6) Mangelnde Arnold Schuler und Sepp Noggler Transparenz wie z.B. Geheimnishaben indessen die sieben Tod- tuerei bei der Vergabe der Konzessünden der Südtiroler Strom- sionen; 7) Stures Festhalten an den politik aufgelistet: 1) Man ging Sünden 1 bis 6. Nicht zuletzt sei nicht dezentral, sondern zentral die Strompolitik des Landes laut vor. Die Vergabe von Konzessio- Schuler und Noggler aufgrund nen wurde nicht als Möglichkeit der Manipulationen rund um die
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Vergabe der Konzessionen für die Großableitungen in ein schiefes Licht geraten. „Im Zuge der Verfahren, die gegen die Vergabe an die SEL angestrengt worden sind, droht nun der Verlust der Konzessionen.“ In der Parteileitung hieß es kürzlich: „Wer schwindelt muss auf jeden Fall ausgeschlossen werden.“ Man wolle nun verstärkt eine außergerichtliche Einigung anstreben. Laut Schuler und Noggler bietet die derzeitige Situation eine Möglichkeit des Neuanfangs. „Dieser Neuanfang der Südtiroler Strompolitik sollte ohne ENEL und EDISON erfolgen,“ so Schuler und Noggler. alte „absahner“ vor die tür setzen Die SEL sei nachträglich auszuschließen und die Konzessionen unter den verbleibenden
Bewerbern neu zu vergeben. Zum Großteil würden diese an die Stadtwerke und an die Gemeinden vergeben. Die SEL sollte zu einer koordinierenden „Dachorganisation“ werden. „Wir gehen davon aus, dass es sich bei einem Neubeginn in der Energiepolitik, um einen wirklichen Neubeginn handeln muss, ohne die alten ‚Absahner’ EDISON und ENEL. Nur so haben wir die historische Möglichkeit den allergrößten Teil der Stromproduktion in öffentliche Hand zu bekommen. Dies ist eine einmalige Chance um die angestrebte Stromautarkie für Südtirol zu erreichen,“ sind Schuler und Noggler überzeugt. Sepp laner
der Vinschger Kammerabgeordnete „abi“ (ganz rechts) mit weiteren parlamentariern sowie einigen Südtiroler und trentiner Wahlmännern- bzw. Wahlfrauen.
Was wird das jetzt für Südtirol bedeuten? Bericht „aus erster Hand“ über die Nicht-Wahl eines neuen Staatspräsidenten - „Schade um Bersani“ rOM - Der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger hat uns einen politischen Bericht aus Rom zukommen lassen, den wir auszugsweise veröffentlichen. Am 17. April, dem Tag vor dem 1. Wahlgang, fuhr Plangger mit den neuen Zügen „Frecciarosse“ von Rom nach Mailand, „um mich im Interesse einiger Vinschger und Burggräfler Gemeinden mit einem bekannten Universitätsprofessor in Steuerfragen zu treffen. Die großen Kraftwerksbetreiber haben es mit der Steuermoral bei der ICI in Vergangenheit nicht so ernst genommen. Jetzt soll Abhilfe geschaffen und Steuergerechtigkeit durchgesetzt werden.“
Wahl von Marini ging sauber in die hosen Zur gescheiterten Wahl von Franco Marini schreibt Plangger: „Diese Wahl geht sauber in die Hosen. Die ‚große Koalition’ (Bersani & Berlusconi) hat nicht gehalten. Es fehlen massenhaft Stimmen.“ Schon am Donnerstagnachmittag sickerte durch , „dass Marini zurückgezogen habe und dass man beim 2. und 3. Wahlgang ‚weiß’ wählen sollte. Nicht ohne Hintergedanke. Man möchte zählen , wie viele Stimmen auf den Kandidaten der Bewegung 5 Stelle – Stefano Rodotá - abwandern würden und wie viele man von der Mehrheit auf einen neuen
Namen einschwören könnte. Hinter den Kulissen hat es sicherlich hektische Gespräche gegeben und direkte Verhandlungen zwischen dem Partito Democratico von Bersani und dem Popolo della Liberta´ von Berlusconi, um sich auf einen neuen Kandidaten zu einigen, der das Vertrauen beider Groß-Parteien erhalten könnte. Am Freitag erfahre ich dann , dass diese Verhandlungen kläglich gescheitert sind. Der PD will einen Kandidaten aus den eigenen Reihen vorschlagen. Der neue Kandidat ist ein Wunschkandidat von uns Südtirolern. Er wurde für seine unumstrittenen Verdienste für unser Land und die Autonomie mit der höchsten Auszeichnung geehrt, die es in unserem Lande zu vergeben gibt. Romano Prodi ist auch mein Wunschkandidat, obwohl ich zu wissen glaube, dass Berlusconi mit der Kandidatur von Prodi auf jeden Fall wieder Neuwahlen anzetteln wird, ich aber endlich arbeiten und etwas ‚heim bringen’ möchte , was ich im Wahlkampf versprochen oder in Aussicht gestellt hatte.“ Es sei insgeheim gehofft worden, dass auch einige „Grillini“ umfallen und Prodi wählen könnten. „Einige Scheinheilige in den eigenen Reihen (franchi tiratori) hat es immer gegeben, aber man hofft nicht mehr als 30. Diese könnte Monti mit seinem Lager (ca. 75) beim 5.
Wahlgang locker ausgleichen. Die Enttäuschung bei der Auszählung der Stimmen ist riesengroß. Es wird sofort klar, dass 1/3 bis ¼ der Stimmen für Prodi aus dem eigenen Lager fehlen. Verrat. Eine politische Katastrophe.“
Auch für mich persönlich. Ich habe große Hoffnungen in die Person Bersani gesetzt. Nun wird alles schwieriger werden.“
eine politische Katastrophe
Am 20. April erklärt sich Giorgio Napolitano für eine Wiederkandidatur bereit. Plangger: „Alle atmen auf. Freunde kommt aber keine auf. Ich denke an Bersani, an das, was man mit diesem Südtirolfreund hätte machen können. Ich verfolge die Auszählung der Stimmen mitten unter den ‚Grillini’. Um 18.15 Uhr erreicht Napolitano das Quorum von 504 Stimmen. Jubel kommt auf. Alle klatschen und erheben sich von den Sitzen. Nur die ‚Grillini’ schweigen und bleiben demonstrativ alle sitzen Ich stehe alleine und applaudiere verhalten. Als der Applaus nicht mehr Napolitano gilt, sondern gegen die politischen Gegner gerichtet ist, setze ich mich. Auch dieses Verhalten der Sieger zu den Wahlverlierern ist wenig demokratisch. Wir haben einen neuen, alten Staatspräsidenten. Ein absolut guter Mann. Am Abend stoßen wir noch auf den neuen Präsidenten an. Meine Gedanken gehen aber zu Bersani. Es tut mir Leid um ihn. Schade.“
Plangger fragt sich: „Wem galt der Verrat? Mehr Bersani oder Prodi? Wie kann man eine solche politische Katastrophe heraufbeschwören? Ich verstehe, dass dies das Ende der Ära Bersani sein wird. Er hat seine Leute nicht mehr in Griff. Somit bleibt ihm nur mehr der Rücktritt. Ich denke an die Abmachung mit der Südtiroler Volkspartei , an die Anpassung des Autonomiestatuts , an Durchführungsbestimmungen zur Energie, zum Nationalpark Stilfserjoch...Habe ich im Wahlkampf auf die falschen Verbündeten gesetzt? Was wird das jetzt für Südtirol bedeuten? Ich denke an die ‚Königsmörder’,...alles ‚Korrnr und Baggasch’ (auf vinschgerisch). Der heutige Abend ist gelaufen. Die Moral am Boden. Ich gehe in meine Unterkunft. Auch der Hunger ist mir vergangen. Wie konnte sich Bersani bei seinen eigenen Leuten so verrechnen? Wie wird es weitergehen? Am späten Abend erfahre ich , dass Bersani zurücktreten wird. Das ist für uns Südtiroler der ‚Supergau’.
nun wird alles schwieriger werden
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im Bild (v.l.): Gernot Zwick, Johanna Wörnhart, Michael Spechtenhauser, Markus Fischer und Gustav rechenmacher.
Kartenspielen für guten Zweck gemeinsam mit dem neuen ONLUS Schulverein der Landesberufsschule Schlanders und der Sozialgenossenschaft Vinschgau SOVI. Das Ziel: Jugendliche aus sozial schwierigem Umfeld mit maßgeschneidertem Coaching und Einzelberatung fördern, die Schulen und lokale Firmen einandreas tappeiner und luis durnwalder spielten gegen hubert beziehen und mit Sozialpädagopinggera und Werner egger. gen und Lehrlingspatenschaften unterstützen. Am 27. April ab Rechenmacher war mit der Betei- chen. „Die Lehr- und Lernsi- 19.45 Uhr lädt der KC Vinschgau ligung und dem guten Gelingen tuation ist schwierig und trifft zu einem Benefizkonzert mit der des Turniers sehr zufrieden. Der sozial benachteiligte Jugendliche Gruppe „Titlá“ ein. Das Konzert Erlös fließt in ein Sozialprojekt für am stärksten,“ so Rechenmacher. findet im Kulturhaus Schluderns Jugendliche in sozial schwierigen Dagegen will der Kiwanis Club statt. MS Situationen oder mit Lernschwä- ein Zeichen setzen, und zwar mehr Infos hier ...
laaS - Der Kiwanis Club Vinschgau lud kürzlich zum 3. Preiskartenturnier ein, das im Gasthof „Schwarzer Adler“ in Laas stattfand. Zum Auftakt servierte Chefkoch Markus Verdross kulinarische Leckerbissen. Zu den Ehrengästen gehörten u.a. Landeshauptmann Luis Durnwalder und BM Andreas Tappeiner. Die Schiedsrichter Karl Muther und Peter Strimmer achteten darauf, dass nicht geschwindelt wurde. Beim Watten siegten Gernot Zwick und Michael Spechtenhauser, beim Jassen Johanna Wörnhart und Markus Fischer. Club-Präsident Gustav
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Ihre Meinung zählt, reden Sie mit!
2. Mai 2013, Schlanders
Kulturhaus Karl Schönherr - Theatersaal, 19.30 Uhr Diskussionsteilnehmer: Dr. Karl Tragust, Präsident der Agentur für soziale und wirtschaftliche Entwicklung Dr. Hansi Pichler, Präsident des SWR Anschließend Umtrunk In guten Händen. In buone mani.
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WILLKOMMEN ZUM SHOPPING arno Kompatscher, Zeno christanell und elmar pichler rolle (v.l.) bei der SVp-Versammlung der Bezirke Burggrafenamt und Vinschgau am 16. april in naturns.
„Gedämpfter“ Sieg im Vinschgau VinSchGau - Landesweit bekam Arno Kompatscher bei den Basiswahlen am vergangenen Sonntag 82,4% der Stimmen als SVP-Spitzenkandidat für die Landtagswahlen im Herbst. Im Bezirk Vinschgau erzielte Kompatscher mit 60,72% (1.042 Stimmen) das niedrigste Erbegnis. Sein Mitbewerber Elmar Pichler Rolle fuhr im Vinschgau mit 39,28% (674) sein landesweit bestes Ergebnis ein. Im SVP Bezirk Vinschgau hat sicher der Rückzug von SVPObmann Richard Theiner eine nicht unwesentliche Rolle für dieses Wahlergebnis gespielt. Die Wahlbeteiligung im Vinschgau lag bei 35,8%. Auffallend hoch war mit 11,5% der Anteil der weißen Stimmzettel. - Die JGBasiswahlen, die zur Zeit online durchgeführt werden, laufen noch bis zum 2. Mai. Alle SVPMitglieder bis zum 30. Lebensjahr können abstimmen. Informa-
tionen gibt es im Internet (www. jg-basiswahl.eu). Als einziger Kandidat aus dem Burggrafenamt und Vinschgau stellt sich Zeno Christanell einer Vorwahl. Sepp
AM FEIERTAG Donnerstag, 25. April ´13 FE F O E T F SCHÄ
ALLE GE
N!
auch Sebastian Stricker (93 Jahre), das älteste latscher SVpMitglied, machte von seinem Stimmrecht Gebrauch; Foto: aM
Geld für Fernwärme-Ausbau SchlanderS - Dank der Stabili- Alber (Süd-Tiroler Freiheit), ob
sierung und Umschuldung der Fernheizwerk Schlanders GmbH steht jetzt zunächst eine Investitionssumme von ca. 1,5 Mio. Euro für den Ausbau des Fernwärmenetzes in Vetzan und Kortsch bereit. Laut BM Dieter Pinggera, seines Zeichens auch Präsident der Fernheizwerk GmbH, können diese Geldmittel 2013 ausgegeben werden. Auf die Frage von Erhard
man die Fraktion Göflan vergessen habe, meinte Pinggera, dass zunächst geklärt werden muss, ob die Heizzentrale noch heuer aufgerüstet werden muss. Falls das notwendig ist, werde mit dem Fernwärme-Ausbau in Göflan 2014 begonnen. Wenn nicht, „könnten erste Arbeiten in Göflan ebenfalls noch heuer anlaufen.“ Sepp
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VINSCHGER GeSellSchaFt
Tauschkreis in Mals gegründet MalS - Wer etwas braucht, das er im normalen Wirtschaftskreis so nicht bekommen kann oder wer solches anzubieten hat, kann sich mit dem neu gegründeten Tauschkreis in Mals in Verbindung setzen. 42 Personen vor allem aus Mals, aber auch aus anderen Gemeinden des Vinschgaus und aus ganz Südtirol konnten die beiden Gründerinnen, Gemeindereferentin Marion Januth und Evelyne Maria Piergentili, überzeugen, als Gründungsmitglieder auf dem Gründungsprotokoll zu unterschreiben. Der Tauschkreis ist eine Art organisierter Nachbarschaftshilfe, durch die ich jemanden finden kann, der beispielsweise für mich einen
Viele beteiligten sich an der Gründung und am Start des tauschkreises in Mals.
Kuchen bäckt, beim Kinderschminken hilft, Schreibarbeiten erledigt, bei Einkäufen berät, den Garten oder meine Haustiere während meines Urlaubs pflegt, mir ein Geburtstags- oder Hochzeitsgedicht schreibt oder Behinderte aller Art begleitet. Es noch viele andere Möglichkei-
ten. Der Tauschkreis ist derzeit in Entwicklung und im Aufbau begriffen. Wer ein bestimmtes Bedürfnis hat und niemanden dafür findet, kann sich an den Tauschkreis wenden, wer ein Angebot machen kann, ebenfalls. Im Laufe der Zeit wächst so ein vielseitiges Angebot heran. Wer
Informationen braucht oder Mitglied im Tauschkreis werden will, kann sich mit Marion Januth in Verbindung setzen (347 1132267) am Montag von 16.30 bis 17.30 Uhr in der Bibliothek Mals oder von 14.00 bis 16.00 Uhr in der Frie Gemeinde Mals.
Bittgang mit „Gigger“ im Rucksack MatSch - „Ich war 14 Jahre alt, als ich wieder einmal beim Bittgang nach Tanas dabei war“, erzählt die 73-jährige Lisa Heinisch aus Matsch dem der Vinschger. Es war der 29. April um 4 Uhr morgens (Der Bittgang findet nach wie vor statt, aber am 1. Mai ab 5 Uhr, Anm.d.Red.). Ihr Bittgang sollte damals aber anders sein. Ihr „Teit“ (Pate) hatte sie gebe-
ten, einen „Gigger“ (Hahn) im und ließ niemand an den Ruck- zur Qual: Die Angst begleitete Rucksack mitzunehmen. Sehr sack. Bei der zweiten Rast in der sie ständig, sie wollte gar nicht erstaunt darüber, wehrte sie sich Kirche ließen alle die Rucksäcke daran denken, was passiert wäre, sogleich mit Händen und Füßen. draußen, wie es sich gehörte. Nur hätte der Hahn gekräht.... Als Wie hätte das nur gehen sollen? Lisa nahm ihren mit hinein, aus sie dann in Tanas angekommen Aber der Pate ließ nicht locker, bis Angst, dass es daraus bald einmal waren, musste die junge Lisa sie sich samt Hahn auf den Weg krähen würde. Aber wie durch ein noch zu Fuß nach Eyrs hinunter machte. Bei der ersten Station, Wunder verhielt sich der Hahn und den Hahn den Besitzern am „Schlarenter Kreuz“, wollte anständig und ruhig, man würde zurückbringen. „Jedes Jahr fällt der eine oder andere wissen, ob fast sagen können, andächtig. mir die Geschichte wieder ein“, sie Wein mittrage. Sie wehrte ab Aber für Lisa wurde der Bittgang sagt Lisa schmunzelnd. dany
AUSDRÜCKE AUS DEM VINSCHGAU (88)
Die Vinschger Saga (22. Teil) „Es gäat di Reïd ...“ Wenn man diese Worte im oberen Vinschgau hört, kann man davon ausgehen, dass sich Håns-Sepp lautstark über die lokale Politik und deren Vertreter auslässt. Zu reden gibt es schon seit Monaten mehr als genug und vor allem mehr als vielen lieb ist. Wenn es um den SEL-Skandal geht – so Håns-Sepp –, würden mehrere Beteiligte „an Tschåch hoobm“ und erntet breite Zustimmung auf den Gesichtern seiner Zuhörer. Über einige Politiker lässt er sich sogar zu Urteilen wie „Deer håt a Gosch ass wi’a Schaaraschlaifer“ oder „Deer håt an schtuurn Grint“ hinreißen. Jetzt kommt auch noch die Basiswahl für das höchste Amt im Lande hinzu. Das Volk zu fragen sei gerade modern, „an ålts Gfaar“ sei das bestimmt nicht, ist er sich sicher. Dass nun auch noch der Vinschger Kandidat wegen eines „Ggaiggali“ plötzlich abhanden gekommen sei, schmerzt ihn besonders. Mena mischt sich ein und meint, dass ohnehin eine der Frauen an der Reihe wäre. Diese seien eindeutig besser für die bevorstehenden Aufgaben geeignet, da sie diplomatischer seien. HånsZ Sepp lapidar: „Deïs isch miar it wissalat!“
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Der Giro d’Italia naht
Freiwillige leisten Großartiges
warten sich vom Giro sowohl eine direkte als auch indirekte Wertschöpfung. „Es werden über 1.000 Journalisten aus aller Welt erwartet,“ sagte BM Dieter Pinggera bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates, zu der auch Landesrat Thomas Widmann gekommen war. Weil es sich um zwei schwierige Bergetappen handelt, dürfte die Zahl der Fernsehzuschauer besonders groß sein. Etliche Millionen Zuseher werden in mehrstündigen Life-Übertragungen nicht nur den Wettstreit der besten Rennradfahrer der Welt mitverfolgen, sondern auch schöne Bilder des Vinschgaus SchlanderS/Martell - Die Vorbe- ins Haus geliefert bekommen. Für reitungen für die Ankunft des Giro den Giro im Vinschgau werden d’Italia im Vinschgau laufen auf 280.000 Euro ausgegeben. 100.000 Hochtouren. Die 19. Etappe führt Euro zahlt das Land, je 50.000 die am 24. Mai von Ponte di Legno über Vinschger Gemeinden und die Toudas Stilfserjoch ins hintere Martell- rismusorganisationen und 80.000 tal. Die 20. Etappe wird am 25. Mai private Sponsoren. Kurzfristig gein Schlanders gestartet. Sie führt neriert der Giro im Vinschgau laut über verschiedene Dolomitenpässe Pinggera über 1 Mio. Euro an Wertbis zu den Drei Zinnen. Der Giro schöpfung - der Bettenbedarf liegt endet am 26. Mai in Brescia. Die bei 6.500 -, mittelfristig mehr als 4 Gemeinden Martell und Schlanders und langfristig über 6 Mio. Euro. sowie der gesamte Vinschgau erSepp
Franz heinisch mit Gabriel (links) und patrick; sie sind 13 Jahre alt und die jüngsten Mitglieder der Jugendgruppe. Sulden - Die 45 Freiwilligen der Sektion Sulden des Weißen Kreuzes, die 27 Mitglieder der Jugendgruppe, die 4 Angestellten sowie ein Zivildiener haben ein arbeitsintensives Jahr hinter sich. Wie der Sektions- und Dienstleiter Franz Heinisch bei der Jahresversammlung berichtete, gab es im Vorjahr 362 Notfalleinsätze. Die Zahl der WK-Mitglieder in der Gemeinde Stilfs beläuft sich auf 471 und ist wohl nicht mehr zu toppen. Auf die Tätigkeit der Jugendgruppe blickte Melanie Heinisch zurück. Insgesamt leistete die Sektion über 31.400 Stunden, wobei knapp 70% davon von Freiwilligen erbracht wurden. BM Hartwig Tschenett überbrachte die Gruß- und Dankesworte der
Gemeinde. „Wir hoffen, dass die Sektion Sulden erhalten bleibt“, so Tschenett. Klaus Obwegeser von der WK-Landesleitung sieht die Sektion derzeit nicht in Gefahr. Dankesworte überbrachten auch der ehemalige Pfarrer Josef Hurton, die Feuerwehrkommandanten Stefan Reinstadler (Sulden) und Josef Ratt (Stilfs), Patrick Gentilini (BRD Trafoi), Olaf Reinstalder (BRD Sulden) und Nicole De Bartolomeis im Namen der Raika Prad-Taufers. Stefan Reinstadler freute sich, dass viele Freiwillige und Jugendliche beim WK mitarbeiten: „Hut ab, denn insgesamt lässt die Freiwilligkeit nach.“ Im Anschluss an die Versammlung lud die Patin Christine Dosser zu einem Abendessen ein. Sepp
pr-INFO
Bauchbeschwerden – ein Volksleiden? Heutzutage leidet jeder zweite an können. Bei einer chronischen Bauchbeschwerden: „mein Bauch Entzündung reicht es nicht mehr ist nicht flach, ich bin aufgebläht aus die Lebensweise zu ändern, wie ein Luftballon, ich habe einen sondern ist ärztliche Hilfe (Unterzu weichen Stuhl oder Verstopfung, suchungen, Diät, komplementäre ich leide an Magenschmerzen Behandlungen) notwendig. Oft oder die Magensäure macht mir mangelt es nur an Information und zu schaffen“. Es gibt viele Sym- Wissen, deswegen bieten wir über ptome, die entstehen entweder das Thema Bauchbeschwerden nach dem Essen, oder nach einer Seminare an. kurzen Diät sind die Beschwerden weniger: Müdigkeit, Niedergeschlagenheit, Augenringe, Schwellungen, Juckreiz, Kopfschmerzen, Migräne und Allergie. Eine an Ballaststoffen arme Ernährung verursacht Divertikulose, Fleisch und Milchprodukte bewirken Fäulnis im Darm, pathogene Bakterien produzieren Entzündungsstoffe, Kaffee, Rauchen und andere Genussmittel irritieren den Magen Praxis für Innere- und Komund Säure bildende Lebensmit- plementärmedizin – Dr. Jozsef tel bringen das Gleichgewicht Tamasi der Säureausscheidung und den Anmeldung: 0473 561300, 380 Schutzfaktoren des Magens durch- 3477299 einander. All dies löst Entzündun- Adresse: Lana, Boznerstr. 2/3. gen aus, die chronisch werden Stock – www.biovital.it
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im Bild (v.l.): Manfred thöni, roland Stecher, Martin tschiggfrei, hartwig tschenett, Franz Blaas, anton Köllemann Wolfram Gapp und Fritz raffeiner.
Jugendliche für das Ehrenamt begeistern
Feuerwehrbezirk Obervinschgau ist insgesamt gut aufgestellt. StilFS - 813 Männer und 16 Frauen stehen derzeit in den 21 Freiwilligen Feuerwehren des Bezirks Obervinschgau im aktiven Dienst. Das Durschnittsalter liegt bei 37 Jahren. Insgesamt gesehen ist der Bezirk gut aufgestellt, „beim Nachwuchs aber müssen wir leider ein leichtes Abflauen feststellen,“ sagt Bezirksfeuerwehrpräsident Manfred Thöni beim heurigen Bezirksfeuerwehrtag im Kulturhaus von Stilfs. Auch was die weiblichen Mitglieder betrifft, sei Nachholbedarf gegeben. In der Aus- und Weiterbildung sei man auf einem guten Stand, „aber auch hier dürfen wir nicht nachlassen.“ In punkto Haushalt der Feuerwehren hielt Thöni fest, dass die Eigenleistungen der Wehren beachtlich sind: 2012 kamen 347.600 Euro (32,63%) von der öffentlichen Hand und 717.586 Euro (67,37%) von den Feuerwehren. „Die Hauptaufgabe der Feuerwehren ist es, bei Notfällen und Schadensereignissen Menschen und Tiere zu retten und Gefahren zu bekämpfen,“ sagte Bezirksfeuerwehrinspektor Armin Plagg. 2012 rückten die Wehren zu 344 Einsätzen aus: 77 Brandeinsätze, 266 technische Hilfeleistungen und 1 Fehlalarm.
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träger sollten nicht rauchen. Bezirksjugendreferent Karl Malloth informierte, dass es im Bezirk nur mehr 9 Jugendgruppen mit 83 Mitgliedern gibt. 2012 gab es 18 Neueintritte, 10 Austritte und 9 Übertritte in den aktivem Dienst. Gruß- und Dankesworte überbrachten u.a. Bürgermeister Hartwig Tschenett, Landesrat Richard Theiner, Kammerabgeordneter Albrecht Plangger und Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp. Das Verdienstkreuz in Gold (40 Jahre) erhielten Fritz Raffeiner (Mals), Martin Tschiggfrei (Matsch), Franz Blaas Bezirksfeuerwehrarzt helmut rauner (links) und der Bezirkskaplan (Schluderns) und Anton KölleForian Öttl überraschten mit einem Sketsch zum thema rauchen und mann (St. Valentin a.d.H.). Roalkoholkonsum. land Stecher (Graun) bekam das Verdienstkreuz in Bronze (15 JahInsgesamt leisteten 2.489 Wehr- es laut dem Bezirksfeuerwehr- re Kommandant-Stellvertreter) leute 6.375 Einsatzstunden. Die inspektor folgende Grundwerte: und Manfred Thöni jenes in SilZahl der Übungsstunden belief Anständigkeit, Verlässlichkeit, ber (25 Jahre Bezirksausschuss). sich auf 11.865, jene für Brand- Pflichterfüllung und Kameradschutz- und Ordnungsdienste schaft. Der Bezirksfeuerwehrarzt Sepp laner auf 6.098. Den Rückblick auf Helmut Rauner und der Bezirksgrößere Gemeinschaftsübungen, feuerwehrkaplan Forian Öttl, der an denen sich zum Teil auch die im Vorfeld den Gottesdienst ze„Pumpiers Val Müstair“ betei- lebriert hatte, überraschten mit ligt hatten, sowie auf besondere einem Sketsch zum Thema RauÜbungen untermauerte Plagg mit chen und Alkoholkonsum. Rauter Bildern. Einen besonderen Dank obliegt die Aufgabe, speziell die zollte er dem Bezirksgerätewart 365 Atemschutzträger zu unterAlois Plagg. Hochzuhalten gilt suchen. Sein Appell: Atemschutz-
Fokus auf Ortszentrum SchlanderS - Das ehrgeizige Gemeinde-Entwicklungskonzept „Schlanders 2020“ befindet sich am Beginn des 2. Jahres der Umsetzung. Über 100 Personen des Hauptortes und der Fraktionen hatten in Zukunftsforen Ideen und Vorschläge formuliert. Wie Gerhard Rainalter („Innovate Holding“) am 18. April vor dem Gemeinderat ausführte, sind derzeit zwischen 70 und 80 Personen ehrenamtlich an der Umsetzung beteiligt. Gear-
beitet werde u.a. in den Bereichen Wohnen, Nahversorgung, Ortsbild, in den Bildern (v.l.): BM dieter pinggera, landesrat thomas Widmann, Vize-Bürgermeisterin Monika holzner Wunderer und Gerhard rainalter. Kultur und Bildung, Wirtschaft, Gastronomie und Tourismus sowie Jugend und Senioren. Kurz vor Ortszentrum zu stärken und erst Beitrag erhofft sich die Gemeinde der Ausschreibung befinde sich dann Hand an das Kasernenareal auch für die Ausgaben, die bei der ein Wettbewerb für die Neugestal- zu legen. Dort sei ein Nutzungs-Mix Einstellung eines Ortsmarketingtung des Ortsbildes. Die konkreten ins Auge zu fassen: Wohnen, Kultur, Beauftragten entstehen. Dass das Maßnahmen sollen in Kürze öffent- Schule, Bildung, Jugend, Senioren Konzept in der Schublade landet, lich vorgestellt werden. BM Dieter usw.. Landesrat Thomas Widmann befürchtet Widmann nicht: „Euer Pinggera und Rainalter stimmten lobte das Konzept und sicherte Bürgermeister ist stark motiviert darin überein, dass es in den nächs- zu, es nach Möglichkeit weiter- und voller Tatendrang.“ Sepp ten Jahren darum gehen müsse, das hin finanziell mitzutragen. Einen
pr-INFO
Amplifon: Neues Fachgeschäft in Müstair Amplifon eröffnet diesen Frühling ein weiteres Fachgeschäft. Der größte Schweizer Anbieter von Lösungen rund ums Hören betreibt im Bündnerland unter dem Namen Micro-Electric bereits sieben Fachgeschäfte und errichtet in Müstair (Via Maistra 12) nun sein achtes Hörberatungszentrum. Amplifon lädt daher am Dienstag, 30. April, alle Interessierten zu einem Apéro
und einem kostenlosen Hörtest ein. Am Eröffnungstag wird zudem ein Wettbewerb durchgeführt, bei dem Reka-Checks verlost werden. Der Hörgeräteakustiker Rudolf Müller (im Bild) wird jeweils am ersten und dritten Dienstag des Monats die Bewohner von Müstair und Umgebung zu allen Fragen rund ums Gehör beraten. Das Telefon ist täglich bedient. Ein Termin kann
somit jederzeit vereinbart werden. Die Gelegenheit für eine kostenlose und unverbindliche Höranalyse sowie für ein Probehören mit den fast unsichtbaren Hörsystemen der neuesten Generation sollte man sich nicht entgehen lassen. Amplifon bietet Hörlösungen für jedes Bedürfnis und Budget.
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VINSCHGER Kultur
Frischer Wind im Vintschger Museum Ein Jahr will Kristian Klotz noch Präsident bleiben. Besucherzahlen sind rückläufig.
SchludernS - Die Neuwahlen des Vereins Vintschger Museum, die kürzlich abgehalten wurden, brachten neben bewährten Vorstandsmitgliedern auch einige neue, nicht aus Schluderns kommende Personen: Helene Dietl, Karin Rainalter, Elfriede Mulser, Michael Böttner, Oswald Wallnöfer und Artur Pfeifer sind die neuen bzw. wiedergewählten Vorstandsmitglieder. Das Präsidentenamt bleibt vorläufig in der Hand von Altbürgermeister Kristian Klotz, der seit dem Tod des Gründungspräsidenten Erich Pitscheider die Geschicke des Vintschger Museums leitet. In
einfache Leben im Vinschgau in den vergangenen Jahrhunderten und die Wanderung der Kinder aus dem Vinschgau ins Schwabenland beleuchtet, wo sie den Sommer über arbeiteten und so KriStian KlOtZ ihren Familie halfen, das Überleben zu sichern. Ein Esser weniger am Tisch war damals für viele Familien ein wichtiger Grund, ein Kind in die Fremde zu schicken. Nach wie vor bedeutend sind seinem Rückblick auf das ver- die Dauerausstellungen über die gangene Arbeitsjahr ging Klotz Waale im Vinschgau und die Arim Besonderen auf die Projekte chäologie mit den Funden vom des Vintschger Museums ein. Er Ganglegg, das zu den am besten nannte vor allem die Daueraus- erforschten befestigten Höhenstellung Schwabenkinder, die das siedlungen der Bronze-, Eisen und Römerzeit zählt. Ein wichtiges Projekt war auch die Mitarbeit beim Interreg IV-Projekt über die Schwabenkinder. Dazu ist auch ein „Schwabenkinderrucksack“ mit Materialien hauptsächlich für die Mittelschulen geplant, der von Renate Stecher und Irene Hager zusammengestellt wurde. Mit Erleichterung konnte PräSie sident Klotz auch den erfolgreii und gewinnen rbe vo Sie en Komm nken. Wert von 100 Fra chen Abschluss des Schludernser Reka-Checks im ril 2013 Dorfbuches melden, ein zweiter Dienstag, 30. Ap 17.00 Uhr Uhr und 13.00 bis 08.30 bis 12.00 Band liege nun in der Verantwortung und Initiative der Gemeinde. Dank ging auch an die Sponsoren, Neueröffnung – Professionelle vor allem an die Raiffeisenkassen des Vinschgaus und die Firma Hörberatung in Müstair HOPPE, die neben der LandesAb Dienstag, 30. April haben wir auch in verwaltung mithelfen, die Aktivitäten des Museums finanziell Müstair ein offenes Ohr für Sie. zu unterstützen.
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ausstellung über Ortlerfront Als besonderer Anziehungspunkt läuft derzeit im Vintschger Museum eine von den Schludernser Schützen initiierte Ausstellung über die Ortlerfront, die gemeinsam mit dem Sammelverein 1. Weltkrieg ausgestattet wurde als Beitrag zur 850-Jahr-Feier der Gemeinde
Kristian Klotz
Schluderns. Die Ausstellung ist noch bis Pfingsten 2013 zugänglich. Ein Wermutstropfen im Jahresrückblick war der Rückgang der Besucherzahlen, die nur mehr die Höhe von gut 4.000 Personen erreichten. Geplant ist für das kommende Jahr auch die Präsentation der Funde entlang der Via Claudia Augusta, in die auch die interessanten Fundstücke der Ausgrabungen von Mals integriert werden sollen. Ein Jahr will Kristian Klotz noch Präsident bleiben und das Interreg-Projekt „Schwabenkinder“ zum Abschluss bringen. Dann sollen andere die Hauptverantwortung für das Vintschger Museum übernehmen, meinte Klotz. Am Samstag, 11. Mai ist für Mitglieder und Interessierte eine Kulturfahrt auf dem Weg der Schwabenkinder geplant, wobei auch die Schwabenkinderausstellung im bekannten Bauernhausmuseum Wolfegg auf dem Programm steht. Am 12. Mai, dem internationalen Tag der Museen, gibt es einen Filzkurs und einen Pfeifenschnitzerkurs im Vintschger Museum. Friedrich harinG
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die Klasse 2 c der Mittelschule Mals freute sich sehr über den Sieg beim Zeichenwettbewerb; in der Bildmitte anna Stecher mit dem Siegerbild.
Siegerbild zu „Don Quijote“ ermittelt MalS - 283 Schüler/innen vom Schulsprengel Latsch bis zu jenem in Mals hatten sich am Zeichenwettbewerb zum Bezirkstheater „Don Quijote“ mit Premiere am 25. Mai im Kulturhaus in Schlanders (www.vinschgauspielttheater.it) beteiligt. Die Idee dazu hatte Veronika Fliri aus Mals, Mitglied des Theaterbezirkes Vinschgau und Koordinatorin des Wettbewerbes. 121 Zeichnungen (Einzel- und Gruppenarbeiten) in verschiedensten Maltechniken waren eingegangen. Mit großem Eifer und Fleiß hatten Grund- wie Mittelschüler ihre Werke angefertigt. Alle Bildern werden an den
Aufführungstagen im Kulturhaus ausgestellt. Das Siegerbild wird im Programmheft abgedruckt. Dieses hatte Anna Stecher aus der 2 C der Mittelschule Mals gemalt im Kunstunterricht mit Lehrer Florian Eller. Nun hat die ganze Klasse aus den Händen von Arnold Pirhofer aus Latsch, dem Obmann des Theaterbezirkes, den Preis im Wert von 300 Euro erhalten. Zudem gibt es Freikarten. Die Jury, bestehend aus Arnold Pirhofer, Erich Stecher, Sonja Pauli Eberhöfer und Elfi Sommavilla, hatte es nicht leicht gehabt, das Siegerbild zu ermitteln. Die Freude der Schüler war
sehr groß. Regisseur Christoph Brück aus München berichtete kurz über das Theaterstück „Don Quijote“, das sich inhaltlich nur ein wenig an den Roman von Miguel de Cervantes anlehne. „Träume und Phantasie sind ganz wichtig in unserem Leben!“, fügte er hinzu. Brück, Pirhofer und Fliri sowie der Vize-Obmann des Theaterbezirkes, Konrad Lechthaler, Florian Eller und die Schulleiterin Helene Trafoier lobten die Wettbewerbsergebnisse und dankten allen, die teilgenomdany men haben.
Spende für die Kinderkrebshilfe SchleiS/BurGeiS - Einen ansehn-
lichen Geldbetrag hat der Verein „Originale Schleiser“ (im Bild ein Gruppenbild) vor kurzem der Kinderkrebshilfe Peter Pan zukommen lassen. Die Vereinmitglieder hatten im Advent zu einer besinnlichen Feier auf den Schleiser Dorfplatz eingeladen, die vom „Zufall“-Chor musikalisch gestaltet wurde. Dabei wurden gemeinsam auch viele bekannte Advents- und Weihnachtslieder gesungen. Der Erlös aus dieser Veranstaltung sollte einem guten Zweck zugeführt werden. Der Betrag wurde aufgestockt und der Kinderkrebshilfe Peter Pan überwiesen. Als nächste Veranstaltung der „Originalen „Vinschger Lederhosenball“ an, Schleiser“ steht der bekannte der am Freitag, 26. April, im
Kulturhaus von Burgeis stattfindet. red DER VINSCHGER 15/13
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Vom Spargelfeld in die Küche KaStelBell/tScharS - Witterungsbedingt etwas verspätet begann vergangene Woche die Spargelzeit in Kastelbell/Tschars, zu deren Eröffnung der Tourismusverein, die Spargel- und Weinbauern sowie fünf Gastronomiebetriebe ins Panoramahotel Himmelreich einluden. Ziel der Arbeitsgruppe der 7. Kastelbeller Spargelzeit ist es, die lokale Wertschöpfung zu steigern und eine Symbiose von qualitativen Besonderheiten wie den Kastelbeller Spargel, Weine aus dem Anbaugebiet Kastelbell/Tschars, der Gastronomie, der Kultur sowie der einzigartigen Landschaft zu schaffen. Die Zusammenarbeit der familiengeführten Gastbetriebe mit den Spargelanbauern funktioniere sehr gut, betonte Manfred Prantl, der Präsident des Tourismusvereins, daher sei der Weg vom Spargelfeld in die Küche ein sehr kurzer. „Je frischer, desto gesünder“, so lautet die Devise. Begleitet von musikalischen Einlagen des Weinbauernchores
Spargelstechen im himmelreich: (v.l.n.r.) Vizebürgermeisterin rita Kaserer, Karl pfitscher, Martin pohl, Manfed prantl und leo Forcher.
stellten sich die fünf beteiligten Gastbetriebe vor: Schloßwirt Juval, Gstirnerhof, Hotel Winkler, Panoramahotel Himmelreich und Pizzastube Sonne. Kastelbeller Weißweine wurden als wunderbare Begleiter für Spargelgerichte präsentiert. In ihren Grußworten hoben die Ehrengäste die gut funktionierende Vernetzung zwischen Landwirtschaft, Tourismus und Handel sowie den gesundheitlichen Wert des Spargels hervor. Erich Schweitzer, Vizebezirksobmann des Südtiroler Bauernbundes, hofft auf einen Nachahmungseffekt auch in anderen Gemeinden, Kurt Sagmeister, Direktor von „Vinschgau-Marketing“, nannte diese Symbiose den Garant für die kulturelle und regionale Identifikation eines Dorfes. „Der Tourismusverein Kastelbell/Tschars
landesrat richard theiner und leo Forcher, Obmann des Weinbauvereins Vinschgau, mit Karin rungg vom panoramahotel himmelreich.
hat sich auf „Genuss“ spezialisiert“, stellte Landesrat Richard Theiner erfreut fest und erinnerte an die Worte seines Vaters „Wo Wein wächst, sind die Menschen gemütlicher“. Rahmenprogramm
der Kastelbeller Spargelzeit sind die Führungen durch die Spargelfelder (Info Tourismusverein 0473 62 41 93) und die Kunstausstellung von Friedrich Gurschler auf Schloss Kastelbell. inGe
Glurnser Laubenmärkte vorgestellt GlurnS - Bereits zum zweiten Mal werden heuer die Laubenmärkte organisiert. „Die Märkte waren im vergangenen Jahr ein großer Erfolg. Obwohl es oft regnete, kamen viele Besucher nach Glurns“, blickte Johann Oberthaler, Präsident von Glurns Marketing, zurück. Projektleiter Elmar Prieth stellte im Innenhof des restaurierten Schallerhauses die Laubenmärkte vor. Der Ort der Vorstellung war bewusst gewählt worden, schließlich befindet sich das denkmalgeschützte Gebäude
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in den Lauben und versprüht historisches Flair. „Die Stadt Glurns verdankt ihre einstige Bedeutung und Blüte im Mittelalter auch der historischen Laubengasse als ehemaliges Handelszentrum im Vinschgau“, wusste Prieth zu berichten. Im Laufe der Jahrhunderte verlor das Städtchen als Handelsplatz an Bedeutung. Mit den Glurnser Laubenmärkten soll der einstige Handelsplatz wieder zu neuem Leben erweckt werden. Von Mai bis Oktober findet monatlich ein Themenmarkt statt.
projektleiter elmar prieth stellte im innenhof des Schallerhauses die Glurnser laubenmärkte 2013 vor.
Los geht es am 4. Mai mit dem Blumen- und Gartenmarkt. Am 1. Juni findet der Freizeit- und Hobbymarkt statt. Ausgesuchte Produkte bester Qualität gibt es beim Feinschmeckermarkt am 13. Juli. Weiter geht es am 10. August mit dem Laubenmarkt zum Thema „Altes und traditionelles Handwerk“. Am 7. September dreht sich alles um die Palabirne. Den Abschluss bildet der bunte Herbstmarkt am 12. Oktober. aM
„Living Voices“ begeistern SchlanderS - „Someth(s)ing changes. Etwas verändert sich“, lautete das Motto der Konzerte des Gospelchors Schlanders. Das Motto war Programm – etwas änderte sich, aus dem Gospelchor, der bisher unter dem Namen „Someth(s)ing“ auftrat, wurde „Living Voices - gospel & more“, zu Deutsch: lebendige Stimmen. Rund 30 Sängerinnen und Sän-
ger aus dem gesamten Vinschgau gaben unter der Leitung des Chorleiters Manuel Regensburger und der Obfrau Birgit Weissenegger Gospels und moderne Chormusik zum Besten. Das begeisterte Publikum honorierte ihre Arbeit. Schon Tage vor der Premiere waren alle drei Vorstellungen ausverkauft. Kurzfristig entschied man sich für eine Zusatzaufführung. Im Rah-
men der Konzerte präsentierte der Chor sein erstes Album. Erfreut zeigte sich Chorleiter Regensburger: „Die Konzerte waren ein voller Erfolg, was uns schon durch den Besucherandrang bestätigt wurde. Alles hat super geklappt, die Kritiken waren ausschließlich positiv. Es war das erste Mal, dass wir ein Konzert in diesem Ausmaß organisierten. Der Chor ist
auf einem guten Weg und wird schon bald wieder von sich hören lassen“. Bei den Konzerten kamen auch die Chormitglieder zu Wort und betonten via Videobotschaft ihre Motivation. Es wurde unterstrichen, dass jeder herzlich willkommen ist – insbesondere Männerstimmen. Vertreten ist der Chor auch auf Facebook, zu finden unter Gospelchor Schlanders. aM
Blumen- und Gartenmarkt am Samstag 4. Mai 2013 Entlang der alten Gemäuer präsentieren sich: Gärtnereien, Geschäfte und Hobbyaussteller, die Direktvermarkter mit hochwertigen landwirtschaftlichen Produkten, der Nationalpark Stilfser Joch, das Forstinspektorat Schlanders, die Grundschule Glurns (2.+3. Kl.) mit Straßenmalerei. Weitere Aktionen beim Laubenmarkt: • Basteln und Gesichtsmalerei der Jungschar Glurns • Beginn des Glurnser Blumenwettbewerbs 2013 • Vortrag mit Frau Martha Canestrini: „Der Nutzgarten der Bäuerinnen , um 15.00 Uhr im Schallerhaus Innenhof • Anschließend Prämierung des Glurnser Blumenwettbewerbes 2012 • Straßentheater „Tourismusgeschichten in Fahrt • Musikalische Einlagen
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nicht nur für dekorative Elemente anderes im Sinn - und stammt 1750). Erst danach schwappten die rund ums Haus, sondern sollten nicht wirklich aus Bayern. Der Ur- Begeisterung und das Handwerk Unweit von der Obervinsch- die klein gebauten Fenster grö- sprung dieser mittels Freskentech- dazu ins Bayrische Alpenvorland. gauer Grenze, im Schweizerischen ßer wirken lassen. Die bayrische nik aufgemalten Geschichten liegt Ob es an der frischen Luft lag, Münstertal, sorgten die Sgraffiti Tradition der Lüftlmalerei hatte im Italien des Barock (1600 bis der luftigen Höhe oder sogar am
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werksfeuchte. Aber auch eventuell eindringendes Niederschlagswasser kann abgeleitet werden. Sie dienen außerdem der kapillaren Trennung der Bekleidung von der Wärmedämmung oder der Wandoberfläche. Ein Tipp: Die Fassadenbekleidung soll in einem Abstand von mindestens 20 Millimetern von der Wärmedämmung oder Wandoberfläche angebracht werden. Um Fassadenbekleidungen dauerhaft gewährleisten zu können, sind Be- und Entlüftungsöffnungen mit Querschnitten von mindestens 50 Quadratzentimetern je einem Meter Wandlänge vorzusehen. Die großformatigen Fassadentafeln aus Faserzement bestehen aus nichtbrennbarem und hochverdichtetem Werkstoff : einer mit Fasern armierte Zementstein, der in erhärtetem Vorgehängte Fassaden aus verZustand form- und witterungsschiedenen Materialien beständig ist. Zur Optimierung der Produktionseigenschaften Die Hinterlüftung vorgehäng- werden z.B. Kalksteinmehl und ter Fassaden kann verschieden gemahlener Faserzement (RecyAufgaben bewältigen. Eine davon cling) beigemischt. Als Armieist die sichere Ableitung der Bau- rungsfasern werden synthetische
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organische Fasern verwendet, wie sie in ähnlicher Form in der Textilindustrie für Oberbekleidung und Schutzgewebe, für Vliesstoffe und für medizinische Nähfäden benutzt werden. In Form von mikroskopisch kleinen Poren ist im Faserzement auch Luft vorhanden. Durch dieses Mikroporen-System entsteht ein frostbeständiger, atmungsaktiver und wasserdichter Baustoff. traditionsreiche Konstruktion auch für die Zukunft Die bekleidete hinterlüftete Fassadenarchitektur ist nicht rein zufällig in klimatisch raueren Gebirgsregionen entstanden. Es wurden vor Ort verfügbare Materialien wie Schiefer, Ton oder Holzschindeln benutzt. Auch bei energetischen Sanierungen von heute, z.B. bei Bauten mit Schutzstatus und intakter Grundsubstanz sind vorgehängte, hinterlüftete Fassaden eine Option. Bauphysikalisch sind diese Fassaden von großem Wert: trennen sie doch das Tragwerk vom Witterungsschutz und sorgen so für ein gutes Klima. Heute sind zahlreiche
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Schäden können lokal behoben werden. ablaugen oder abbeizen? Was ist denn nun der Unterschied zwischen Ablaugen und Abbeizen? Ablauger sind eigentlich alkalische Abbeizmittel. Ihre Wirkung entfaltet sich, indem sie fettsäurehaltige Beschichtungsstoffe verseifen. Die ölhaltigen Inhaltsstoffe der Farben werden gelöst und können so entfernt werden. Ablaugen wirkt bei Ölfarben, Öllacken sowie bei Alkydharzlacken. Lacke, die nicht verseifbare Bindemittel enthalten (Acryllacke, Dispersionsfarben, Materialien zur Verfügung, so dass die Karbonatisierung von Sichtbe- Zweikomponentenlacke) können Architekten und Bauherren auch ton. Auch deswegen ist eine ideale meist nur mit lösemittelhaltigen gestalterische Vielfalt genießen Sanierungsvariante. Großartig ist Abbeizmitteln entfernt werden. können. Da viele Gebäudeschäden die Tatsache, dass hinterlüftete Diese sind gesundheitlich jedoch feuchtigkeitsbedingt sind, lohnt Fassaden problemlos zu entsorgen keineswegs ungefährlich. Das sind sich ein Nachdenken über vor- sind. Die meisten Fasssenteile jedoch die Ablaugemittel ebenso gehängte, hinterbelüftete Fassa- können recycled werden und sich nicht. Augenschutz und Handden - Feuchtigkeitsprobleme sind somit erneut in den Produktions- schuhe Tragen ist ein Muss! Man dort unbekannt. Doch auch der prozess einbringen. Einfachheit ist sollte nur im Freien damit arbeiten. Schallschutz ist ein Mehr an po- Trumpf: Seien es Neubauten oder sitiven Eigenschaften - deutliche Sanierungen - die Montage selbst Verbesserungen im Schallschutz bleibt, dank eines durchdachten gehen mit VHF einher. Eine VHF Systembaus, relativ einfach. Selbst stoppt auch Erosionsvorgänge wie
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ließ er in Kuppen auffangen und Borsäuren-Gesellschaft, 1916 war über Leitungen in Kessel bringen. er soweit, dass er 2.750 Kilowatt Erddampf war schnell darauf in aus der Erde holte. Marie Curie seinen Fabriken jene Energie, die soll das Werk während des ersten die Werkstätten am Laufen hielt. Weltkrieges besucht haben. Die 1846 entstandene Fabrik und das Arbeiterdorf nannte sich Lar- Wärmepumpen heute darello. 1904 kam der Prinz von Trevignano ins Spiel. Verheiratet Natürliche Erwärme zapfen die mit der Urenkelin von Larderel, Erdwärmepumpen an. Für Einfawurde Piero Ginori Conti Chef der milienhäuser bedeutet dies meist,
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dass die Erde in Tiefen von 50 bis 150 Metern mittels einer Sonde erreicht wird - diese Sonden sind in der Regel zwischen 14 und 16 Zentimetern dick. Es gibt auch Alternativen. Beispielsweise kann Wasser in einem Erdwärmekollektor zirkulieren und dort auf eine Temperatur von rund 10 Grad Celsius erwärmt werden. Ein Kollektor breitet sich im Gegensatz zu einer Erdwärmesonde nur auf einer Fläche von einem bis eineinhalb Metern Tiefe aus. Die Wärmepumpe überträgt die Erdwärme aus der Erdwärmesonde oder aus dem Erdwärmekollektor daraufhin auf ein Arbeitsmittel. Das Arbeitsmittel nimmt diese Wärme auf und verdampft dabei. Der elektrische Kompressor der Erdwärmepumpe erhöht den Druck und verdichtet den Dampf. Dadurch steigt dessen Temperatur. Die Wärme kann dann in einem Pufferspeicher gesammelt werden und für die Warmwasserbereitung und als Raumwärme zur Verfügung gestellt werden. Die Wärmepumpe funktioniert damit wie ein umgekehrter Kühlschrank. Sie pumpt die Erdwärme auf ein höheres Temperaturniveau, das für
eine Heizungsanlage notwendig ist. Für die Bereitstellung von drei bis fünf Kilowattstunden Wärme benötigt sie im Durchschnitt eine Kilowattstunde Strom, der den elektrischen Kompressor antreibt. Kurze Stromausfälle kann die Heizungsanlage überbrücken. Ohne diese Energiezufuhr von außen funktionieren Wärmepumpen jedoch nicht. Die Erdwärme ist natürlich Standort-bedingt. Wichtig hierbei ist auch, den Wärmebedarf des Gebäudes zu ermitteln. Fachleute und Energieberater können hier helfen. Kleine Faustregeln gibt es ebenfalls: Je niedriger die Temperatur des Heizkreislaufs, desto effizienter kann die Wärmepumpe arbeiten. Daher ist für die Bereitstellung von Raumwärme eine Fußbodenheizung sinnvoll. Während konventionelle Heizkörper Temperaturen von 50-70°C benötigen, reichen bei Fußbodenheizungen bereits 30-35°C. Man spricht deshalb von Niedertemperatursystemen. Und, es ist gut im Voraus daran zu denken: Bei einer Erdwärmesonde wird ein Rohrsystem über Tiefenbohrungen vertikal in den Erdboden eingebracht. In den meisten Fällen erfordert
dies den Zugang von schwerem Baugerät zum Grundstück. der alte Grieche pindar, der Feierabendziegel und das dach, worunter Sie wohnen Pindar war einer, der den Ziegel den Korinthern in die Schuhe schob. 450 v. Chr. schon. Dokumentiert sind jedoch mittlerweile 7.000 Jahre Geschichte der kleinen Dinger auf den Dächern. GlücksSonnen- oder eben auch Feierabendziegel gab‘s vor allem im Mittelalter - einige sind bis 1.100 n. Chr. datiert. Die letzten Ziegel eines Tagwerks - daher auch Feierabendziegel genannt - wurden verziert, Ornamente, Zeichen, Texte oder Jahreszahlen wurden dort hinein geritzt. Römische Siedlungen verweisen in ihren Befestigungsanlagen und Städten auf den Gebrauch von Ziegeln. Öffentliche Bauten und Kirchen bekamen dann im Mittelalter ihre Ziegeldächer. Holzschindeln sind jedoch in Zeiten neuer, künstlich hergestellter und kostengünstiger Materialien nach wie vor aktuell. Sie gehören zu den ältesten Bedachungsmaterialien der Welt und
lassen auch gestalterische Freiheiten zu. Holzschindeln sind ausdauernd, was ihr Nutzungsdauer angeht. Früher wurden gespaltene Schindeln benutzt, die oft nicht pass-genau aufeinander lagen. So sorgten sie für eine erfolgreiche Zwischenbelüftung, konnten schnell trocknen und im Falle von Lärche und Fichte galt dann auch: Es bewahrte die Schindeln langfristig vor Pilzen und Fäulnis. Was sie jedoch so vielseitig verwendbar macht, ist die Fähigkeit, sich den Witterungseinflüssen anzupassen. Wie das funktioniert? Wenn nach längerem Regen die Sonne scheint, zaubert die Schindel. Ganz einfach. Ihre nasse Seite, die Unterseite, wird leicht angehoben, die der Sonne zugewandte Seite verändert sich leicht konkav. So entsteht Raum zum Trocknen. Wenn es viel regnet, passiert so ziemlich das Gegenteil: Die Schindeln dehnen sich an der Oberfläche aus und legen sich dich an der Untergrund an. Ergo ist einer der wichtigsten Aspekte für ein schönes, haltbares Schindeldach: Platz einräumen für ihre Bewegungsfreiheit.
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„ÖFFentlicheS intereSSe Geht VOr KapitalintereSSe“ Bezugnehmend auf den Leserbrief der Schludernser Gemeinderäte im „Der Vinschgerwind” Nr. 6 vom 21.03.2013 („Wasserwerk Saldur – Öffentliches Interesse geht vor Kapitalinteresse“) möchten wir zum besseren Verständnis der tatsächlichen Lage Folgendes klarstellen: Wir sind ein Bodenverbesserungskonsortium in Schluderns mit 20 Mitgliedern, davon 7 von den Runhöfen aus Matsch und 13 von den Berghöfen aus Schluderns. Wir sind im Besitz einer Wasserkonzession, damit wir ca. 165 ha Grund bewässern können. Bereits seit dem Jahr 1465 wurde diesen Höfen, unter Einhaltung der Bedingung jährlich gewisse Fronschichten auf den Grafhöfen der Churburg abzuleisten und die Abgabe einer bestimmmten Menge Korn an den Grafen, das Recht zugesprochen, Wasser aus den Bächen „Rems”, „Aviuns” und „Flitter BachI” zu Bewässerungszwecken zu entnehmen. Dieses Recht musste hart verdient werden, denn ob genannte Gegenleistung wurde bis 1960 eingehalten. Aufgrund dieses Wassernutzungsrechtes haben 13 Schludernser Höfe ab dem Jahr 1465 begonnen, einen 12,5 km langen offenen Waal zu bauen, um das Wasser auf ihre Felder zu bringen. Dieser existierte in seiner ursprünglichen Form durch die vielen fleißigen Hände bis 1960. Ab 1960 wurden 8,5 km verrohrt, nachdem die fleißigen Hände und die Zeit auf den Höfen immer knapper wurden. Ab 2000 reifte bei Instandhaltungsarbeiten der Gedanke, mit der bereits bestehenden Leitung, welche eine Höhendifferenz von 600 m hat, und wohlgemerkt immer demselben Wasser, welches man ohnehin zur Bewässerung benötigt, Strom zu erzeugen. Die Mitglieder des Bodenverbesserungskonsortiums gründeten daraufhin eine Elektro-GmbH, um diesen Gedanken zu verwirklichen. Ein wesentlicher Bestandteil beim Gründungsakt war, dass der Nettoerlös aus der Stromproduktion an Höfe und nicht Besitzer bzw. Personen gebunden ist. Dies vor
allem damit die Höfe aufgewertet werden und deren Bestehen in Zukunft erleichtert wird. Außerdem werden mit dem Erlös zusätzlich anfallende Erhaltungsund Instandhaltungsarbeiten am Gschneier Waal und Leitung bezahlt. Der Bruttoerlös wird zudem regulär und zwar im Ausmaß von ca. 50% versteuert und somit der öffentlichen Hand zugeführt. Mittlerweile wurden zwei E-Werke (ca. 2.000 und 1.700 Höhenmeter) im oben erwähnten verrohrten Verlauf gebaut. Beim ersten Werk (ca. 2000 m) sind 20 Mitglieder beteiligt, davon zu 50% die 7 Mitglieder der Runhöfe aus Matsch und zu 50% die 13 Mitglieder der Schludernser Berghöfe. Das dritte Werk, das derzeit für reichlich Gesprächsstoff sorgt, ist mit dem verpflichtenden Rückgabewasser (Überlauf) der oberen beiden Werke - also immer demselben Wasser - geplant, bevor dieses wieder in die öffentlichen Gewässer eingeführt wird. Dem Bürgermeister wird nun von ein paar Gemeinderäten vorgeworfen, nicht im öffentlichen Interesse gehandelt zu haben bzw. zu handeln, indem er den HöfeBesitzern nicht zuvorgekommen ist und vorab für die Gemeinde um eine Stromkonzession angesucht hat. Dies wäre überhaupt nicht möglich gewesen, da man nicht etwas beanspruchen kann, für das man kein Recht (keine Konzession) hat, und dieses Recht bereits einem anderen gehört, der es sich wie oben erwähnt im Laufe von Jahrhunderten erarbeiten musste, in diesem konkreten Falle den 13 Schludernser Höfen. Tatsächlich ist jedes Gewässer (mit Ausnahme vom Regenwasser) in Italien öffentliches Gut. Die Schludernser Gemeinderäte können oder wollen aber nicht zwischen dem Recht auf Wasser zur Abdeckung von primären menschlichen Bedürfnissen und den Wassernutzungsrechten, welche schon über viele Jahrhunderte existieren und heute vom Amt für Gewässernutzung, nach vorgesehenem Genehmigungsverfahren befristet vergeben werden, unterscheiden. Zur Verwirklichung des dritten Werkes hat die Elektro-GmbH von Seiten aller Privaten, ohne Schwierig-
keiten, das Durchfahrtsrecht für die Rohrleitung bekommen. Es fehlt nur die Genehmigung des Durchfahrtsrechtes von sage und schreibe 260 m von der Gemeinde Schluderns, die dafür gerne 50% des Erlöses des dritten E-Werkes hätte, und ihre Dienste, die sie an jeden anderen steuerzahlenden Bürger der Gemeinde zukommen lässt, hier als ein Wohlwollen an die Bergbauern darstellt. Die Elektro-GmbH hat ob genannte Forderung der Gemeinde aus verständlichen Gründen und sehr wohl nachvollziehbaren Gründen abgelehnt. Die Gemeinde scheint nun alle ihre möglichen Mittel auszuschöpfen, um der ElektroGmbH Steine in den Weg zu legen. Sollte es nun zu einem Rechtsstreit zwischen der Elektro-GmbH und der Gemeinde Schluderns kommen und dieser zugunsten der Elektro-GmbH enden, so wird es zum Wohle der Allgemeinheit, im Interesse der Gesamtbevölkerung und aus Gründen der sozialen Gerechtigkeit richtig sein, dass die Gemeinderäte Rainalter Martin, Stecher Martin, Telser Alexander, Hauser Heiko, Thaler Anna Maria, Stocker Mirko, Koch Elmar und Trafoier Pia die Folgen des eingereichten Beschlussantrages tragen. Jeder Mensch, insbesondere ein Gemeindevertreter sollte, bevor er mit bestimmten z.T. kompromittierenden, unwahren Aussagen und Zahlen an die Öffentlichkeit geht, vorab Verhandlungsgespräche mit den Betroffenen führen und sich genauestens über die tatsächliche und rechtliche Lage informieren und nicht umgekehrt, wie es
hier leider der Fall war. Neid und Missgunst sind leicht zu verteilen, führen aber nicht zu einer erfolgreichen Gemeindepolitik. der prÄSident deS BOdenVerBeSSerunGSKOnSOrtiuMS und der prÄSident der eleKtrO-GMBh, aBart elMar und JOhann KuppelWieSer, SchludernS, 18.04.2013
deMOKratie darF nicht FÄlSchen! Demokratie braucht sie nicht, die falschen und erfundenen Ortsnamen aus der Hand eines Faschisten. Demokratie darf nicht fälschen! Dieses logische Prinzip ist beliebig auch auf jede andere Volksgruppe der Welt übertragbar. Das Dumme ist nur, dass sowohl die Italiener in Bozen und Rom als auch die Landesregierung davor den Kopf in den Sand stecken. Wenn ich morgen nach Verona oder Ravenna ziehe, verlange ich ja auch nicht, dass deshalb diese Städte künftig amtlich Bern und Raben heißen müssen. Dabei wären dies sogar alte deutsche Ortsnamen und nicht am Schreibtisch erfundene Hässlichkeiten. Jeder dieser Falschnamen spiegelt das Licht von Selbstüberschätzung und Arroganz eines menschenverachtenden Regimes wider. Wer nicht weiter davon geblendet werden will, ist mit dem Besuch der Homepage www.toponomastik.com gut beraten. dietMar Weithaler, Sprecher der SOKO tatOrt „altO adiGe“, partSchinS, 17.04.2013
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das Kirchlein St. Ottilia inmitten der Wiesen auf halbweg zwischen tschengls und prad
Auf Pilgerwegen Zum St. Ottiliakirchlein nach Tschengls und weiter nach Prad: ohne Auto, aber sogar mit dem Kinderwagen machbar Die Plakette ist unübersehbar, wir interessanten, oftmals übersehebewegen uns auf dem Südtiroler nen Kultur- und Naturstätten vorJakobsweg. Ein Abschnitt zieht beiführen. Solch ein Wegabschnitt sich, aufgeteilt auf mehrere Tages- ist jener von Tschengls zum St. etappen, durch den Vinschgau und Ottiliakirchlein und weiter zum verbindet das Kloster Neustift bei Nittbächlein in Prad. Das Dorf Brixen mit jenem von St. Johann in Tschengls, das durch den VisioMüstair. Dabei sollen unbekannte när Karl Perfler und die von ihm Wege beschritten werden, die an geführte Tschengslburg wieder
mehr in das Vinschger Bewusst- entfernt und wird doch von den sein gerückt ist, ist ein Dorf der Tschenglsern liebevoll gehegt und Gegensätze: moderne Architek- gepflegt: Die Kindergartenkinder tur neben alten Bauernhäusern, bringen zu Martini mit ihren LaMisthaufen neben Sprühgerät, im ternen die Kapelle zum Leuchten Winter sonnenarm, im Sommer und am 1. Mai pilgern und bitten sonnenverwöhnt. die Tschenglser zu ihr; früher Das Kirchlein St. Ottilia liegt sollen die Prader ebenfalls zur zwar ca. 20 Minuten vom Dorf ihr gepilgert sein. Und wer auf
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das nittbachl mit seinem wohltätigen Wasser und der dahinter liegenden Kneippanlage
einer der Sitzgelegenheit rund um das Kirchlein Platz und sich Zeit nimmt, der spürt die besondere Energie, die dieser Platz ausstrahlt. Ein ebenso besonderer Ort ist der mittlerweile mit einer Kneippanlage umgestaltete Nittbach beim Nittkreuz. Dem Wasser sagt man heilende Wirkung nach, obwohl ich keine eindeutigen Hinweise finden konnte. Allein der Glaube zählt. Bevor die ersten Häuser und der Verkehr uns aus der angeneh-
men Stille reißen, werden noch die letzten, nicht vom Obstanbau vereinnahmten Mähwiesen, gequert. Das Wandern, auch auf Pilgerwegen, regt zum Innehalten und Nachdenken an und ich frage mich, wie lange wohl dieses kleine, grüne Idyll noch dem Obstbau-Sog standhält?
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im Bild (v.l.): Werner Kiem, paul hanny, Gustav thöni, ralf Kühlkamp, thomas Brinkmann.
Sulden als ideale Test-Bühne Bereits zum zweiten Mal hat in Sulden die weltweit größte Skitestveranstaltung stattgefunden. Sulden - Organisiert von der Sportzeitschrift SkiMAGAZIN, wurden kürzlich beim Skisupertest in Sulden die neuesten Skimodelle, Stöcke, Brillen, sowie Handschuhe getestet. Bereits 1978 gab es erste Kontakte zwischen Paul Hanny und Heinrich Körner, dem ehemaligen ChefRedakteur des SkiMAGAZINs. Jahre später haben die beiden die Skitestwoche ins Leben gerufen. 1998 wanderte das SkiMAGAZIN vom Springer Verlag zur Brinkmann/Henrich Medien GmbH. Die Skitestwochen blieben bestehen und fanden heuer bereits zum 20. Mal statt. Rund 100 Tester bewerteten die etwa 150 Modelle. „Alle wichtigen Firmen sind vertreten“, freute sich Hanny. Ihm und Heinrich Gapp, dem Präsident der Ferienregion Ortlergebiet, ist es gelungen, die Skitestwoche nach Sulden zu holen. Zuvor fand der Skisupertest unter anderem in Skidestinationen wie Sölden, dem Kronplatz und St. Moritz statt. „Wir stellen hohe Anforderungen an ein Skigebiet“, erklärte Thomas Brinkmann, Herausgeber vom SkiMAGAZIN. Sulden biete optimale Voraussetzungen. „Hier ist alles super. Eine - auch zu diesem späten Zeitpunkt - traumhaf-
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„Aus den rund 400 Bewerbungen wollten wir eine gute Mischung finden“, sagte Brinkmann. exklusive Skier für 8.000 euro
alexander Ortler testete den mit Swarovski-Kristallen bestückten „Zero-Ski“.
te Piste und ein super Service“, Redakteure und Mitarbeiter vor lobte Brinkmann. Angesichts Ort. Die Piste bei der Madritschder idealen Bedingungen sollen hütte erlebte eine internationale die Skitestwochen im nächsten Atmosphäre, schließlich waren Jahr zum dritten Mal in Folge in Skifahrer aus sieben europäiSulden stattfinden. schen Staaten angereist. Vom Das SkiMAGAZIN reiste mit Freizeitsportler über den ehemaüber 160 Skiliebhabern an. Neben ligen Rennläufer bis hin zum erden Testern waren zahlreiche fahrenen Skilehrer war alles dabei.
Als einziger Südtiroler Tester war der Suldner Alexander Ortler am Start. Der langjährige Rennläufer der italienischen Nationalmannschaft testete Skier der Firma „Zero-Ski“, an deren Entwicklung er auch beteiligt ist. Das junge Unternehmen des italienischen Architekten Andrea Bonacina, der selbst begeisterter Skifahrer ist, stellt unter anderem Skier mit Swarowski-Kristallen her. Der Kostenpunkt für dieses Modell? Rund 8000 Euro. Die hochwertigen Skier werden individuell entworfen, in Como hergestellt und als Einzelstücke verkauft. „Die Firma gibt es seit 1,5 Jahren, preislich geht es ab 4.200 Euro los“, erklärte Ortler. Überhaupt waren viele neue faszinierende Modelle zu bewundern. Olympiasieger Gustav Thöni und der ehemalige Biathlet Werner Kiem machten sich ein Bild davon. Und auch die Tester hatten vor der Naturkulisse von Königspitze und Ortler sichtlich ihren Spaß. Michael andreS
Blitztor ebnet Weg zum Sieg
1. aMateurliGa, 20. SpieltaG, 21. april - Mit einem Blitztor nach
nur 38 Sekunden stellte Hannes Stecher für Partschins die Weichen auf Sieg. Er profitierte dabei vom kollektiven Tiefschlaf der Malser Hintermannschaft, die ihn nach einer Flanke von Huber völlig freistehend einköpfen ließ. Das an sich klare 3:0 Endergebnis für Partschins spiegelt jedoch nicht den Spielverlauf wieder. Über lange Strecken war‘s eine ausgeglichene, auf einem mäßigen Niveau stehende Partie. Auch der Schiedsrichter passte sich diesem Standard an und fiel öfters durch fragwürdige Entscheidungen auf. Mals fand gegen die kompakt stehende Abwehr der Gastgeber kaum Mittel zum Torerfolg, das präzise Anspiel in die Spitze
klappte höchst selten. Richtig gefährlich wurden die Gäste eigentlich nur bei zwei Freistößen durch Joos. Für die Hausherren vergab Schnitzer auf Zuspiel von Stecher eine klare Chance zur Vorentscheidung. In der zweiten Hälfte kam Mals etwas besser ins Spiel und war bei zwei Freistößen von Fliri und Sandbichler dem Ausgleich nahe. In die Malser Drangphase hinein fiel wie aus dem Nichts das 2:0 für Partschins. Nach einem Rückpass wollte Tormann Veith den Ball nach vorne schießen und traf dabei den auf ihn zueilenden Martin Oberperfler, von dem der Ball ins Tor abprallte. Danach verflachte das Spiel noch mehr, Huber fixierte schlussendlich mit einem Heber ins Kreuzeck den Endstand. OSSi
Starker Saisonbeginn für Bergläufer herrscht und haben dem Lauf sozusagen den Stempel aufgedrückt. Beim Lauf von Terlan nach Mölten siegte der Stilfser Thomas Niederegger (48.25 min) klar vor seinem Mannschaftskollegen des Rennerclubs Vinschgau Günther Angerer (52.31). Neben den beiden Spitzenläufern, die auch in ihrer Kategorie gewannen, gab es noch zahlreiche Podestplätze für die Vinschger Bergläufer: 1. roland altstätter Tamara Schwienbacher 1.1.32; 2. Verena Pratzner 1.19.28; 2. MoVinSchGau - Bereits das erste nika Siller 1.13.10; 4. Roland AltRennen der Berglaufsaison haben stätter 1.02.27; 12. Theo Plangger die Vinschger nach Belieben be- 1.13.43. red DER VINSCHGER 15/13
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Foto: Grafik Grüner
VINSCHGER MarKt VINSCHGER SpOrt
im Bild (v.l.): thomas niederegger, christian hoffmann und philipp Götsch
Rekordbeteiligung auf verkürzter Strecke naturnS/SchnalS - Die 10. Auflage des Ötzi Alpin Marathons musste wegen Lawinengefahr um einen Tag verschoben werden. Der Extrem-Marathon wurde am 21. April auf verkürzter Strecke durchgeführt. Mit 538 Athletinnen und Athleten aus 9 Nationen wurde ein neuer Teilnehmerrekord erzielt. Gewonnen haben den Ötzi Alpin Marathon 2013 der Österreicher
Christian Hoffmann (2:09.24) und die Schweizerin Nina Brenn (2:42.49). Hoffmann distanzierte Thomas Niederegger aus Stilfs um fünfeinhalb Minuten. Dritter wurde der Sieger von 2011, der Tiroler Philipp Götsch. Götsch wechselte als Erster vom Rad auf die Laufstrecke, doch er wurde von Hoffmann bald eingeholt. Auch Niederegger überholte in diesem Abschnitt den Sieger von
VINSCHGER VeranStaltunGen
2011 und wechselte in Kurzras gemeinsam mit Hoffmann auf die Skier. Aufgrund der widrigen Wetterverhältnisse war die Mountainbike-Strecke am Vormittag auf die Landesstraße nach Schnals verlegt worden. Der Teilabschnitt für Skiberggeher führte nicht wie gewohnt auf den Gletscher, sondern über die Rodelbahn bis auf Lazaun. Vierter bei den Männern wurde Oswald
NOTDIENSTE
Weisenhorn aus Matsch. Daniel Jung aus Latsch kam auf Platz sieben. Bei den Damen erreichte Gerlinde Baldauf aus Glurns den zweiten Platz (2:48.07). Im Staffelbewerb kamen Freddy Wallnöfer, Harald Gamper und Walter Platzgummer (Team Schöne Aussicht) auf Platz drei. red
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Familienwanderung
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Am Tag der Arbeit, 1. Mai, findet die traditionelle Familienwanderung mit Start um 9 Uhr am Dorfplatz in Göflan statt. Es wird über die Göflaner Wiesen zur Wieshofkapelle gewandert, wo um 10.30 Uhr ein Wortgottesdienst zelebriert wird. Über den Spießhof geht es dann zurück ins Tal bis zum „Huamatgampl“, wo fleißige Hände für Speis und Trank sorgen werden.
Für die Gemeinden Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns, Prad, Stilfs 25. April Dr. Skocir Bettina Tel. 348 73 88 448 27. und 28. April Dr. Hofer Christian Tel. 339 50 77 933 Für die Gemeinden Laas, Schlanders, Latsch, Martell 25. April Dr. Tappeiner Osald Tel. 0473 730 735 27. und 28. April Dr. Gluderer Hansjörg Tel. 0473 730 229 Für die Gemeinden Naturns, Plaus, Kastelbell, Schnals 25. April Dr. Rainer Sonja Tel. 366 39 30 514 27. und 28. April Dr. Bertol Erich Tel. 348 51 93 130 Landapotheken im Vinschgau Die Apotheken haben entweder geöffnet oder Rufdienst vom 24.04. bis 26.04.2013 Graun - Tel. 0473 632 119 Schlanders - Tel. 0473 730 106 Schnals - Tel. 0473 676 012
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