Gefangen in England

Page 1

Gefangen in England KriegSende 8. mai 1945 Vorhänge, Stoffe, Böden, Bettwäsche, Handtücher, Reinigungsmittel, Badeteppiche, Vorhänge, Stoffe, Böden, Bettwäsche, Handtücher, Reinigungsmittel, Badeteppiche, Vorhänge, Stoffe, Böden, Bettwäsche, Handtücher, Reinigungsmittel, Badeteppiche, Vorhänge, Stoffe, Böden, Bettwäsche, Handtücher, Reinigungsmittel, Badeteppiche, Vorhänge, Stoffe, Böden, Bettwäsche, Handtücher, Reinigungsmittel, Badeteppiche, Vorhänge, Stoffe, Böden, Bettwäsche, Handtücher, Reinigungsmittel, Badeteppiche, Handtücher , Reinigungsmittel, Badeteppiche, Schluderns - Glurnserstraße 46 Vorhänge,Tel. Stoffe, Bettwäsche, 0473Böden, 61 53 13 Handtücher , Reinigungsmittel, Badeteppiche, www.franz.kofl er.lvh.it

e, nstoff e s i k r t Ma nd gu u g i t güns

Tel. +39 0473 66 84 18 | www.unterstell.it

www.habicher.it Tel. 0473 63 46 48

NR. 17 (615) - 08.05.2013 - I.P. 21 JG

SEILBAHN UNTERSTELL • NATURNS


VINSCHGER SchnappSchuSS

Kindergarten mit modellcharaKter SchlanderS – Seit dem herbst 2012 fühlen sich über 70 Kinder im neuen Kindergarten für die deutsch­ sprachige Volksgruppe in Schlanders pudelwohl. am 3. mai wurde der neubau mit einer schlichten Segnungsfeier offiziell eröffnet. Bm dieter Pinggera, die Kindergartendirektorin marianne Bauer, die Kin­ dergarteninspektorin christa messner und die Kindergartenleiterin elke Kofler sprachen unisono von einem sehr gelungenen Werk, das baulich und pädagogisch bestens auf die Bedürfnisse der Kinder zugeschnitten ist und allen modernen ansprüchen gerecht wird. laut Pinggera hat dieser Kindergarten modellcharakter. einen besonderen dank zollten er und elke Kofler der Vizebürgermeisterin monika holzner Wunderer, die den neubau von anfang an engagiert betreut hatte, und zwar bereits unter der Vorgängerverwaltung. ein großer dank ging auch an die architekten christian Kapeller und Stephan marx, an den gemeindebauhof und die beteiligten Firmen, die den rund 3,5 mio. euro teuren Kindergarten in holzbauweise erbaut und ein­ gerichtet haben. Kapeller hatte die arbeiten als Bauleiter intensiv begleitet. lobend hervorgehoben wurde, dass das Kindergartenteam und auch die eltervertreter von anfang an miteinbezogen wurden. den kirchli­ chen Segen erteilte dekan Josef mair. die Kinder (im Bild ein teil von ihnen) gestalteten die Feier mit liedern mit. Sepp


KoMMENTAR

Alle schuldig, alle raus?

6

gesellschaft

rudI mazaGG

Es ist so, wie es eigentlich immer schon war. Seit jeher halten sich Menschen als Richter für Gut und Böse. Sie klagen an und sind oftmals selbst die Schuldigen. Es gibt keinen Menschen ohne Laster, denn bei jedem noch so ehrenwerten Bürger hat sich im Laufe seines Lebens einiges in seinem persönlichen Rucksack angesammelt. Auch in Sachen Politik glaubt die Gesellschaft immer noch, dass es mit einem Wechsel oder einer neuen Wahl wieder aufwärts geht. Ich habe den Eindruck, als ob für die meisten Parteien ein gut geführter Wahlkampf heutzutage mindestens gleich wichtig ist, wie die Arbeit in der jeweiligen Legislaturperiode. Lieber das Volk mit kleinkarierten Aussagen bei Laune halten und vor allem im Superwahljahr fleißig Wählerstimmen sammeln, als sich zu getrauen die Wahrheit zu sagen. Man tut sich somit immer schwerer abzuschätzen, wann etwas gerechtfertigte Kritik ist und ab wann es eine Hetze mit erhobenem Zeigefinger wird? Für mich ist die Politik, so hart es klingen mag, ein Spiegelbild der heutigen Gesellschaft. Jeder ist nur auf seinen persönlichen Vorteil aus und das Allgemeinwohl interessiert in Wahrheit nicht mehr allzu sehr. Die bekannten Vinschger Kirchtürme gibt es somit überall. Bevor wir deshalb andere in die Mangel nehmen und ohne Rücksicht auf Verluste kritisieren, sollten wir erst einmal vor der eigenen Tür kehren, denn es ist einfacher mit dem Finger auf andere zu zeigen, als sich selbst zu hinterfragen.

16

34

Kultur

4

VinSchger Thema

4 tschengls

6

Sport

gott sei dank nur „gummideutscher“

VinSchger GeSellSchafT

6 Burgeis

13 neue Sennerinnen und Senner

7 obervinschgau durnwalder für große Umfahrung 8 mals

„hond in hond“

10 Vinschgau

Schützen: „iatz!“ – Für mehr Freiheit und Unabhängigkeit

12 glurns

erweiterte Feuerwehrhalle gesegnet

13 Schlanders

Politik ganz bürgernah…

13 Stilfserjoch

Vorbereitungen für den giro d‘italia

14 tschengls

„Wir verändern den ganzen Vinschgau“

33 16

leSerbrIefe VinSchger KulTur

16 latsch

Friedrich Sebastian Feichter im „Spazio rizzi“

18 laas

Klangprojekt an der Steinfachschule

23 Schlanders

mgV auf Konzertreise

24

VinSchger SpezIal

24

muttertag

26

gewerbegebiet Vetzan

34

VinSchger SporT

34 naturns

Kein happy end im letzten heimspiel

35 Schluderns

Vier minuten Kampf waren zu wenig

32 32

33

VinSchger marKT Kleinanzeigen

VinSchger VeranSTalTunGen Finde uns auf

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it | www.dervinschger.it

redaktion@dervinschger.it DER VINSCHGER 17/13

3


VINSCHGER Thema

Sepp Tappeiner mit adalbert Tschenett, am Vorburghof in Tschengls.

Gott sei Dank war ich nur ein „Gummideutscher“ Der Tschenglser Panzer-Grenadier Sepp Tappeiner hat das Kriegsende in einem englischen Gefangenenlager erlebt. TSchenGlS - Zwei Andenken hat

der Vorburger­Sepp aus Krieg und Gefangenschaft mitgebracht. Ei­ nen kleinen, braunen Koffer mit Namen und Häftlingsnummer B 27721 und zwei kleine, eintäto­ wierte Buchstaben 20 cm über dem Ellbogen des linken Oberarmes. Die Blutgruppentätowierung der SS. Angebracht, um die völkische Reinheit nicht durch eine andere Blutgruppe zu schmälern, war sie von der Gefangennahme am 9. April 1945 durch die Engländer bis zur Entlassung aus dem Arbeits­ lager in Hatfield im August 1946 Anlass für Torturen und Schikanen. Der Sepp gehörte zur Waffen­ gattung der SS­Panzergrenadiere

4

DER VINSCHGER 17/13

und die Tätowierung war ihm in Breslau verpasst worden, weil er keine Einberufung vorweisen konnte. „Wir hatten keine Ahnung, keine Ausbildung und auch keine Panzer, nur Panzerfäuste, Hand­ granaten und Gewehre“, meinte er und schmunzelte. So wurde Josef Tappeiner aus Tschengls zusam­ men mit dem Steckn­Sepp, Josef Tschenett, zum Freiwilligen. Und Freiwillige rückten damals sofort zur Waffen­SS ein. feuertaufe im schlesischen breslau Er war der älteste der sieben Vorburger­Kinder und noch nicht

18, als er am 11. Dezember 1944 die Einberufung bekam. Weil er es abgelehnt hatte, Mitglied der Hit­ lerjugend zu werden, habe man ihn einberufen, erzählte der Sepp mit klarer Stimme. „Am 15. Mai hatten wir Musterung, aber ich war wohl ein schwacher Mensch, so hat man mich um ein halbes Jahr zurückge­ stellt“ meinte er. Am 12. Dezem­ ber wurde er zusammen mit dem Steckn­Sepp, einem Göflaner und einem Traminer in Begleitung von zwei Mann nach Breslau geschickt. 14 Tage verbrachten sie im Bunker; ihr Auftrag war, Panzergräben auszuheben. Ausbildung gab es keine. „Indessen rückte der Russe immer näher. Auf dem Weg zum

Bunker wurden wir zum ersten Mal beschossen“, schilderte Sepp Tappeiner die Feuertaufe. Am 28. Jänner wurden die Grenadiere abgezogen und im Viehwaggon nach Hamburg in die SS­Kaserne im Stadtteil Ochsenzoll gebracht. Es folgten drei Wochen Ausbil­ dung und die Verlegung nach Holland. Von dort ging‘s zurück nach Kirchweih Bremen. Wieder mussten Stellungen gebaut werden. Die Menschen hätten gebettelt, Abstand zu den Häusern zu halten. Eine Frau habe Milch und Brot bereit gestellt. „Vielleicht steht das „Schalele“ Milch noch immer dort, denn ich kam gar nicht zum Trinken. Englische Panzer haben


„1944 hat man gewusst, der Krieg war nicht zu gewinnen, aber als junge Burschen dachten wir nicht ans Desertieren.“ Tätowierung. Am nächsten Mor­ gen trieb man alle SS­Angehörige zusammen und brachte sie nach Ostende. Vom 30. April auf den 1. Mai hatte es geschneit. Mit zwei Decken auf schlammigem Boden drängten sie sich in einer offenen Ziegelbaracke aneinander, um sich gegenseitig ein wenig zu wärmen.

gelegen, haben keinen Hunger mehr gespürt. Beim Aufstehen wurde uns schwarz vor den Au­ gen“, erzählte er. Dann trennte man die Österreicher von den Deutschen. Als Südtiroler gehörte Sepp Tappeiner auch dazu. Ange­ pöbelt und ausgepfiffen wurden wir und als ‚Gummideutsche‘ von den Mitgefangenen beschimpft“, Ich wurde wieder erinnerte sich der Sepp. Dass er zum Österreicher in einer Gärtnerei arbeiten durfte, sieht er heute als großes Glück Im Laderaum eines Waffen­ an. Als er im August 1946 aus transporters eingesperrt wurden dem Arbeitslager entlassen wur­ sie über den Kanal geschifft. „Wir de, sollte er angeben, in welcher wurden alle seekrank“, berichtete Besatzungszone Tschengls liege. Sepp. „600 Mann haben geschis­ Er wusste es nicht. So schickte man sen und gekotzt. Der Sturm hat ihn mit seinem nummerierten Köf­ uns und den Dreck an die Wände ferchen in die Französische Zone geschleudert. Ich war so fertig nach Innsbruck. Die Franzosen und habe nur mehr gehofft, dass gaben aber gefangene SS­ler nicht das Schiff untergeht.“ Von den frei. „So musste ich nachweisen, Wellen an Deck gesäubert, kamen dass ich nicht aus der Kirche aus­ sie in England an und durften getreten und nicht als Freiwilliger plötzlich über unsere Köpfe hin­ konnten sie sich waschen. Nur plötzlich mit normalen Zügen eingerückt bin. Das ist aber eine weggeschossen. Bei Tagesanbruch dagelegen seien sie und hätten ver­ fahren. Es habe sogar Kaffee und andere Geschichte“, sinnierte der haben wir uns ergeben. Es war sucht, sich von Läusen und Flöhen Kuchen gegeben. „In einem Lager Vorburger. aussichtslos“, erzählte der Sepp. zu befreien. Schließlich hieß es weiter im Norden bekamen wir antreten, ausziehen und Arme dann wieder nur mehr eine dünne GünTher SchÖpf die fatale Tätowierung hochhalten. In Sepp‘s Abteilung Brotscheibe und schwarzen Tee. waren nur zwei mit der fatalen Erschöpft sind wir nur herum­ Die Gefangenen mussten sich vor einem Panzer bis auf Hose und Bluse ausziehen. Ein schweres Ma­ schinengewehr war auf sie gerich­ tet. „Wir haben nur so ängstlich zurück geschaut“, erinnerte sich Sepp Tappeiner. Zuerst landete er in einem Lager in Belgien. Drei Tage lang gab es nichts zu essen. Schließlich wurden Corned Beef, gepökeltes Rindfleisch, und dazu Kekse verteilt, aber kein Wasser. Der Durst war höllisch, erinnerte sich Sepp. Mit einer Konserven­ dose habe er heimlich Flüssigkeit aus einem Schacht geschöpft, in dem Regenwasser und Urin zu­ sammengeflossen waren. „Als wir am 15. April das Lager bezogen, hatten die Menschen deutsche Uniformen ausgestopft und sie als Puppen aufgehängt. Wir wurden beschimpft und bedroht“, erin­ nerte er sich. 14 Tage lang hätten als sich Sepp Tappeiner den englischen Soldaten ergab, wurde noch für Spenden für die Wehrmacht aufgerufen; aus „das ende 1945“ (Knopp Guido, 1995). sie kein Wasser bekommen. Nie DER VINSCHGER 17/13

5


VINSCHGER GeSellSchafT

auf der ochsenbergalm in langtaufers wurde im Sommer 2012 der erste „Touler Goaß-olpkas“ angeschnitten.

Vom „Käsekessi“ bis zum Kühlreagl Elfte Auflage des Sennkurses abgeschlossen - Alpkäse immer gefragter - Milchziegen-Alpung im Aufwind burGeIS - Die Konsumenten nehmen Alpkäse als ein Produkt wahr, das in ihrer Vorstellung aus einer intakten, idealen Welt stammt, im Sinne von unberühr­ ter Natur. Der Alpkäse wird als qualitativ hochwertiges Produkt angesehen, wesentlich bedingt durch die Alpweiden und die handwerkliche Herstellung. Dies sagte Giorgio Hösli aus der Schweiz bei der Almwirt­ schaftstagung am 24. April in der Fachschule für Forst­ und Landwirtschaft Fürstenburg. Hösli ist Alpkäse­Fachmann und ständiger Mitarbeiter der Internetseite www.zalp.ch, die

nicht nur für Älplerinnen und Älpler in der Schweiz zu einem wichtigen Forum geworden ist. Hösli referierte zum Thema „Vom Käsekessi (Käsekessel) bis zum Kühlregal“. In der Schweiz wurden 2011 ca. 5.200 Tonnen Alpkäse produziert. Allerdings handle es sich laut Hösli nicht bei allen Produkten, die als Alpkäse bezeichnet und in der Werbung als solche „angepriesen“ werden, um das, was sich die Konsumen­ ten darunter vorstellen. Es gebe zum Teil Almen, die stark mit Hochleistungskühen bestoßen werden, es gebe „industriali­ sierte“ Sennereibetriebe, Almen,

die sich inmitten von Skigebieten befinden, Betriebe, die viel Kraft­ futter einsetzen und wo das Alm­ leben weit von der Idylle entfernt ist, wie wir sie aus der Welt von Heidi und Peter kennen. Laut Hösli ist darauf zu achten, dass die Wahrnehmung der Kunden mit der Wirklichkeit weitgehend übereinstimmt, denn sonst be­ steht die Gefahr, dass das derzeit noch gute Image des Alpkä­ ses Schaden nimmt. Übrigens: Der Alpkäse ist besser als der Bergkäse, aber die Konsumenten kennen diesen Unterschied zum Großteil nicht und kaufen lieber jenen Käse, der billiger ist.

Immer mehr milchziegen Eine kurzen geschichtlichen Ausflug in die Ziegenhaltung in Graubünden, im Trentino, in Nordtirol und in Südtirol unter­ nahm die Fachlehrerin Elisabeth Haid. „Die Ziegenmilchhaltung in Südtirol steigt und auch die Al­ pung von Milchziegen,“ stellte sie erfreut fest. Auch im Vinschgau gebe es noch Potenzial in der Milchziegenhaltung. Auch im heurigen Sommer werde sich Fachschule beratend um die Ziegenmilchalm Ochsenberg in Langtaufers kümmern. 2012 wur­ de dort der erste „Touler Goaß­

ein Teil der absolventen des Sennkurses 2013 mit fachlehrern, ehrengästen, referenten und Schuldirektorin.

6

DER VINSCHGER 17/13


„Bin Freund der großen Umfahrung“

„Der Kunde ist ein Freund, nicht eine wandelnde Geldtasche.“ GIorGIo hÖSlI zum Thema VermarKTunG bäuerlIcher produKTe.

Olpkas“ angeschnitten. Zu Käse verarbeitet wird die Ziegenmilch auf der Kaproner Alm. Insgesamt gibt es in Südtirol derzeit 7 Almen, auf denen Ziegenmilch verarbei­ tet wird. In Graubünden sind es 28 Alpen und in Nordtirol gibt es keine, dafür aber 40 Betriebe im Tal. Die Nachfrage nach Zie­ genmilch steigt vor allem deshalb, weil die Konsumenten mit Pro­ dukten aus Ziegenmilch einen besonderen Geschmack und ge­ sunde Nährstoffe verbinden. Die Fachlehrerin sieht in der Haltung von Milchziegen eine Alternative in der Gründlandwirtschaft.

Sennkurses. 8 Frauen und 5 Män­ ner aus ganz Südtirol, aber auch aus Deutschland und Österreich, haben die dreiwöchige Qualitäts­ ausbildung, bestehend aus ins­ gesamt 117 Praxis­ und Theorie­ Stunden, erfolgreich absolviert. Schuldirektorin Monika Aondio freute sich, dass das Interesse an dieser Aus­ und Weiterbildung weiterhin ungebrochen ist. Im Mittelpunkt des Kurses stehen die Gewinnung, Lagerung und Verarbeitung von Milch. Aber auch Themen wie Qualitäts­ sicherung, Verwertung von Ne­ benprodukten, Weidewirtschaft oder Tierhaltung werden be­ 13 neue Sennerinnen und Senner handelt. Hauptreferenten waren heuer wieder Elisabeth Haid, der Der Höhepunkt der Tagung Fachlehrer Stefan Winkler sowie war die Abschlussfeier des 11. Betram Stecher, Almberater des Sennereiverbandes Südtirol. Zur Tagung gekommen waren auch Markus Joos, Amtsdirektor des Bezirksamtes für Landwirtschaft Schlanders und Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Vinschger Milchviehalmen, Forstinspektor Mario Broll, Bauernbundbezirks­ obmann Andreas Tappeiner, Stefan Peer, Leiter der Forststati­ on Mals, und weitere Ehrengäste. der alpkäse-fachmann Giorgio hösli aus der Schweiz.

Sepp laner

oberVInSchGau - „Ich bin nach wie vor ein Freund der großen Umfahrung im Obervinschgau, allerdings muss unter den betroffenen Gemeinden von Prad aufwärts ein Konsens dafür gefunden werden.“ Dies sagte LH Luis Durnwalder (im Bild) dem der Vinschger. Sollte ein Konsens erzielt wer­ den, „wäre die Landesregierung bereit, Geldmittel für die Pla­ nung zur Verfügung zu stellen.“ Von einem Konsens kann im Obervinschgau derzeit nicht gesprochen werden. Im Ge­ genteil. Wie der Schludernser BM Erwin Wegmann unlängst bei einer Bürgerversammlung sagte, gebe es Nachbargemein­ den, die strikt gegen eine große Umfahrung sind. Auf die Frage, ob die Umfahrung Kastelbell­ Galsaun tatsächlich gebaut wird,

meinte Durnwalder: „Das Vor­ haben ist Teil des Prioritäten­ programmes. Das heißt aber nicht, dass jetzt unverzüglich gebaut wird.“ Und Rabland? „Da wird es noch dauern. Es gibt offensichtlich Probleme technischer Natur.“ Also doch Forst­Töll zuerst? Durnwalder: „Wenn Geld von privater Seite kommt, ja.“ Sepp

Ausweich-Betten in Altersheimen SchlanderS - Der Neubau des Bettentraktes verzögert sich zwar, „doch der Umbau wird si­ cher durchgeführt.“ Dies sicherten Landesrat Richard Theiner und Bezirksdirektorin Irene Pechlaner kürzlich bei einem Treffen mit den Verantwortlichen des Kranken­ hauses und den Leitern der Alters­ heime zu. Den Zuschlag der Arbei­ ten hatte die Firma Union Bau aus Bruneck erhalten. Dagegen hat die zweitplatzierte Baufirma Rekurs eingereicht. „Dies bedeutet leider eine Verzögerung des Baubeginns und wir können nicht sicher sagen, wann die Arbeiten beginnen“, be­ dauern die Verantwortlichen. Zu­ mal während der Bauphase einige Betten reduziert werden müssen ­ danach werden sie wieder bereit stehen ­, braucht es zusätzliche Alternativlösungen. Beim Treffen mit den Leitern der Altersheime des Umkreises wurde vereinbart, dass diese in Zeiten akuten Platz­ mangels einige Betten reservieren. Die Leiter der Altersheime sicher­ ten dafür ihre Bereitschaft zu. „Es wird etappenweise gearbeitet,“ prä­

zisierte Pechlaner, „doch es wird Phasen geben, während derer z.B. einzelne chronisch Kranke weniger lange aufgenommen werden kön­ nen.“ Für einen Teil der Patientin­ nen und Patienten werden daher in Altersheimen Betten reserviert. Die akutmedizinische Versorgung erfolgt natürlich im Krankenhaus. Dasselbe gilt auch für Notfälle und dringende Behandlungen. bürgerversammlung „Schlanders: Ein Krankenhaus mit Zukunft!“ Unter diesem Motto findet am Dienstag, 14. Mai um 20 Uhr im Kulturhaus in Schlanders eine Bürgerversammlung statt. Es sollen die Pläne für die innere Erneuerung des Krankenhauses vorgelegt werden. Es geht um die Bedeutung des Krankenhauses für die Bevölkerung und um die Aufgaben, Dienste und die Orga­ nisation im Rahmen der örtlichen und landesweiten Gesundheitsver­ sorgung. Als Referenten werden Landesrat Richard Theiner und BM Dieter Pinggera erwartet. Sepp DER VINSCHGER 17/13

7


VINSCHGER GeSellSchafT

mit dem gemeinsamen abschlussfest wurde allen gedankt, die am projekt „hond in hond - freizeit mitnond“ beteiligt waren.

Hond in Hond malS - 21 Maturantinnen und 2 Maturanten der Oberschul­ zentren Mals und Schlanders haben seit September 2012 bis zum April 2013 mit 11 Vinschger Kindern und Jugendlichen, die unterschiedlich beeinträchtigt sind, unterhaltsame und für beide Seiten wertvolle Stunden ver­ bracht. Man ging Eis essen, un­ ternahm einen Ausflug, besuchte die Bibliothek, schwang sich auf

den Rücken von Pferden oder saß einfach gemütlich beisam­ men. Dass die jüngste Auflage des Projekts „Hond in Hond ­ Freizeit mitnond“ erneut ein Erfolg war, zeigte sich am 30. April beim Abschlussfest im Oberschulzen­ trum Mals. Bereits 2009/2010 hatten die Sozialdienste der Be­ zirksgemeinschaft dieses Pro­ jekt in Zusammenarbeit mit den Vinschger Oberschulen und dem

Arbeitskreis Eltern Behinderter (AEB) erstmals umgesetzt. Wie Karin Tschurtschenthaler, die geschäftsführende Direktorin der Sozialdienste, sowie die Pro­ jektbetreuerinnen Daniela Erhard und Veronika Felderer überein­ stimmten, kam die jüngste Auf­ lage laut den Ergebnissen von Umfragen bei den Oberschülern ebenso gut an, wie bei den Kin­ dern und Jugendlichen sowie den

Eltern. Begrüßt haben das Projekt, das 2013 aufgrund der positiven Rückmeldungen fortgesetzt wird, auch Sieglinde Platzer (AEB), die Vizebürgermeisterin Sibille Tschenett und die Vize­Schul­ direktorin Bernadetta Höllrigl. Einige der Oberschüler absol­ vierten im Rahmen des Projekts Praktikumsstunden. Sepp

Die Kunst, Barrieren zu sprengen naTurnS/laTSch - Seit Mitte März tourt ein künstlerisch ge­ stalteter Lagercontainer durch 24 Südtiroler Gemeinden. Mit der Kampagne „art­container barrierefrei“ will die Stiftung Vital in Zusammenarbeit mit mehre­ ren Organisationen auf das The­ ma „architektonische Barrieren“ aufmerksam machen. Zu diesem Thema ist im Innenraum des Kunstobjekts eine Bilddokumen­ tation zu sehen. Gezeigt werden

Fotos von Luigi Nicastro und Cartoons von Phil Hubbe. Die Außenfassade hat die aus Laatsch stammende Künstlerin Esther Stocker gestaltet. Im Außenbe­ reich des Containers können die Besucher entlang eines Selbster­ fahrungsparcours ausprobieren, wie hinderlich bauliche Barrieren sein können, wenn man geh­ oder sehbehindert ist oder wenn man mit Kinderwagen und Einkaufs­ rollern unterwegs ist. Unterstützt

wird die Kampagne mit dem Fo­ towettbewerb „senza­barriere­ frei“, an dem sich alle beteiligen können.

Bibliothek Naturns statt, bei der Nikolaus Fischnaller vom Blin­ denzentrum St. Raphael aus einen Büchern liest. In Latsch kann der „art container“ vom 15. bis zum zwischenstopps in naturns 21. Mai, täglich von 9 bis 16 Uhr und latsch mit Betreuung vor Ort besucht werden. Die Eröffnung findet am Vom 8. bis zum 13. Mai 15. Mai um 9 Uhr statt. red macht der „art container“ am Burggräfler Platz in Naturns Halt. Am 13. Mai um 16 Uhr findet die Abschlussveranstaltung in der

KUrZ angeriSSen … VInSchGau - Seit über 15 Jah­ ren werden Schwarzföhrenfors­ te im Vinschgau schrittweise in laubholzreiche mischwälder (vor allem Flaumeiche und Blumenesche) umstrukturiert. 2012 wurden dafür 200.000 euro eingesetzt. das erfolgreiche Projekt wird laut Forstinspektor Mario Broll (im Bild) als mittel­ bis langfristige maßnahme weitergeführt. red

GlurnS – der technische landesbeirat gab grünes licht für die Sanierung der deponie „Söles“ in glurns. neben der Sanierung des alten deponie­ teils ist auch eine anpassung des gas­Sammelsystems für den ganzen deponiekörper vorzunehmen. die arbeiten sollen innerhalb 2013 durchge­ führt werden. Kosten für den Steuerzahler: 4,7 millionen euro. red

8

DER VINSCHGER 17/13


HIV kann man nicht sehen...

Schüler und lehrer kamen zur einsicht, dass durch aufklärung und Information die ausgrenzung von hIV-infizierten und aIdS-kranken menschen gestoppt werden muss. malS - Die 4. Klassen der LESO Mals beschäftigten sich im heu­ rigen Schuljahr in den Fächern Englisch, Hygiene und Religion mit dem Thema HIV und AIDS. Die Schüler und Schülerinnen der 4 C starteten eine Spenden­ aktion und luden am 11. April Mitarbeiter und eine Betroffene aus dem Haus Emmaus in Leifers in die Schule nach Mals ein. Der Einladung folgten der Leiter der

Einrichtung, Diego Vanzan, die Betreuerin Petra Deanesi, die Ärztin Latha Gandini von der Infektionsabteilung des Kran­ kenhauses Bozen und die Be­ troffene Christina Lang. Gandini informierte die Schüler/innen über Ansteckungswege, Verlauf und Behandlungsmethoden der Krankheit. Vanzan und Deanesi stellten die Einrichtung „Haus Emmaus“ vor. Es ist dies ein ge­

schütztes Wohnheim der Caritas, bar entgegennahmen. Der Besuch in dem 14 Gäste (HIV­infizierte zeigte allen, dass HIV und AIDS und AIDS­kranke Personen) un­ Themen sind, die alle Altersgrup­ tergebracht werden können. Lang pen und Gesellschaftsschichten erzählte aus ihrem Alltag als Be­ betreffen können. Es gibt somit troffene. Offen beantwortete sie nicht bestimmte Risikogruppen, alle Fragen. Als Zeichen der Soli­ sondern verschiedene Risikover­ darität überreichte eine Schülerin haltensweisen, über die sich jeder den Mitarbeitern des Hauses einzelne Gedanken machen sollte. Emmaus einen Scheck über 1.160 red Euro, den diese stellvertretend für die Gäste ihrer Einrichtung dank­

pr-INFo

Weiß-Kreuz-Zivildienst: Eine coole Sache!

„Zivildienst bedeutet für mich, Ausbildung für Krankentransport ein Jahr lang spannende Erfah- und Rettungsdienst bekommen rungen zu sammeln! – Beim freiwillige Zivildiener für ihre Zivildienst lerne ich Neues und zwölfmonatige Mitarbeit im kann über meine Zukunft nach- Weißen Kreuz eine Vergütung denken! – Zivildienst ist für mich von 433,80 Euro pro Monat. ein Geben und Nehmen!“: So Hat jemand einen Zweisprabeschreiben Zivildiener ihre Zeit chigkeitsnachweis, gibt’s eine beim Weißen Kreuz. Im Weißen Zulage obendrein. Also: bist Kreuz lernt man neue Leute ken- Du zwischen 18 und 28 Jahren nen, knüpft Freundschaften und alt, motiviert und dazu bereit, entwickelt sich persönlich weiter. Menschen zu helfen und sie zu Und nicht zuletzt bedeutet der begleiten, sowie in einer groZivildienst auch Spaß haben ßen Gemeinschaft mitzuarbeiund mit Freunden im Team zu- ten? Dann verlier bitte keine sammenarbeiten. Man kann also Zeit und melde Dich bei uns: sagen: Zivildienst beim Weißen 0471 444 382 oder 800 110911 Kreuz ist eine coole Sache! Ne- oder schreib uns einfach: ben einer hochwertigen und zivildienst@wk-cb.bz.it. vom Land Südtirol anerkannten Wir freuen uns auf Dich!

Das Radl-Dorf Latsch

der einzigartige zugbrückenaufbau (links) an der ruine niedermontani ist von der haupttrasse abzweigend in wenigen minuten erreichbar. VInSchGer radWeG - Latsch und der Latscher Talkessel sind ein Paradies für Radfahrer. Es führt ein abwechslungsreicher, neu­ er Abschnitt von Goldrain nach Latsch. In der Marktgemeinde Latsch gibt es viele kulturelle Sehenswürdigkeiten, die man an­ fahren kann und die nicht nur Kulturliebhabern ein fassungsloses „Wau!“ entlocken. Die ausgemalte Stephanskapelle in Obermontani, Südtirols einzige Kapelle mit Klee­ blattapside St. Vigilius in Morter und der besterhaltene, gotische

Flügelaltar in der Spitalkirche von Latsch sind nur die Spitzen des kunsthistorischen Eisberges. Alle Attraktionen sind bequem mit Rad oder „per pedes“ erreichbar. Die Gemeinde Latsch ist die burgen­ und ansitzreichste Gemeinde des Vinschgaus mit den Ruinen Ober­ und Niedermontani, mit den Bur­ gen Annaberg und Latsch, den Moosburgen in Goldrain, Schloss Goldrain und Rotes Schloss in Latsch. 12 Kirchen können besucht werden, davon sechs allein aus der Zeit der Romanik. S DER VINSCHGER 17/13

9


VINSCHGER GeSellSchafT

Ein Volksfest für mehr Freiheit

Foto Reuters

Schützen laden zu einer besonderen Großveranstaltung - „Nicht marschieren, sondern miteinander reden und sich unterhalten“ So „kämpfte“ ein Schotte für die unabhängigkeit seiner heimat. meran/VInSchGau - Schon der viersprachige Slogan „Itaz! ­ jetzt, śën, adesso, now“ verrät es: Der Südtiroler Schützenbund will mit einer Großveranstaltung am 18. Mai im Herzen von Meran alle Südtiroler sowie auch Vertreter von Völkern, die ebenfalls nach mehr Freiheit und Unabhängigkeit streben, zu einem besonderen Volksfest zusammenführen. Zu einem Fest mit Unterhaltung, un­ gehemmter Diskussion und viel Kultur. Maßgeblich mit vorberei­ tet wurde die in dieser Form bisher einzigartige Großveranstaltung vom Schützenbezirk Vinschgau. Wir sprachen mit Bezirksmajor Peter Kaserer und seinem Stell­ vertreter Martin Wielander.

Nur wenn wir uns heute auf den Weg machen, kann die Zukunft irgendwann anders aussehen. In der Vergangenheit marschierten die Schützen in der Regel auf, um gegen etwas zu protestieren. Mit dem großen Freiheitsmarsch 2012 wurde für etwas marschiert, und zwar für eine Zukunft ohne Italien. Gibt es am 18. Mai keine Trommeln, Uniformen und Waffen? peTer KaSerer: Nein. Jedem steht frei, ob er in Tracht kommen will oder nicht. Diese Form, unsere Botschaft nach außen zu tragen, ist neu. Wir möchten, dass die Bevölkerung mitfeiert, mitdenkt und mitdiskutiert. Die Opferrolle wollen wir bewusst ablegen.

schen aller Sprachgruppen in Süd­ tirol einbinden, und ihnen bewusst machen, dass sie alle die Mög­ lichkeit haben, mitzubestimmen und die Zukunft unseres Landes mitzugestalten. In den Städten bewerben wir die Großveranstal­ tung übrigens auch mit italienisch­ sprachigen Plakaten.

kein bestimmtes Modell, bieten aber allen Landtagsparteien die Möglichkeit, am 18. Mai in Meran ihren Visionen und Vorstellungen an eigenen Ständen vorzustellen.

Gibt es also keine „Lieblingspartei“ der Schützen? marTIn WIelander: Wir sind grundsätzlich unparteiisch, glau­ Und warum ausgerechnet jetzt? ben aber immer mehr an die Kraft marTIn WIelander: Wir brau­ des Volkes. Politische Parteien ha­ chen uns nur anzusehen, was im ben oft nur sich selbst im Blick und Staat Italien derzeit los ist. Er nicht das, was die breite Masse steht vor dem Ruin. Die Zahl der will. Unbestritten ist, dass derzeit Menschen, die eine Zukunft ohne viele Südtiroler mehr Freiheit und Italien wollen, wächst von Tag zu Unabhängigkeit wollen. Dieses Tag. Auch immer mehr Italiener Streben nach mehr Freiheit fei­ wollen los von Rom. ern wir in Meran zusammen mit Katalanen, Schotten, Basken so­ Ist diese Forderung nicht unrealiswie Freunden aus Flandern und der Vinschger: Warum wurde der Venetien. Also weg vom Anflug des tisch? Slogan „iatz!“ gewählt? „Martialischen“, den große SchützenpeTer KaSerer: Wenn man diesen peTer KaSerer: Wir leben nicht in märsche seit jeher haben? Wunsch als unrealistisch abtut, Lange Ansprachen gibt es am der Vergangenheit, sondern jetzt. marTIn WIelander: Davon wird heißt das noch lange nicht, dass 18. Mai also nicht? Wenn wir etwas verändern wollen, in Meran nichts zu spüren sein. er sich nicht erfüllen kann. Die peTer KaSerer: Ab 10 Uhr stehen müssen wir jetzt damit beginnen. Wir wollen möglichst viele Men­ Geschichte lehrt, dass auch Un­ der Kulturaustausch im Mittel­ mögliches möglich geworden ist. punkt, die Unterhaltung, Informa­ Man muss nur daran glauben und tion und lockere Gespräche. Das dafür kämpfen. Wer hatte zum Hauptprogramm beginnt um 14 Beispiel vor Jahren gedacht, dass Uhr mit Musik und kurzen Re­ die Schotten im Herbst 2014 über den bzw. Botschaften zu Freiheit ihre vollständige Unabhängigkeit und Unabhängigkeit von zwei von England abstimmen werden? Schützen, der Katalanin Anna Arque und je einem Vertreter Wie stellen sich die Schützen die der Schotten, Flamen, Basken Zukunft Südtirols vor? und Venetier. Auf die Gruppe peTer KaSerer: Was uns alle eint, „Volxrock“ freuen wir uns beson­ ist die Einsicht und auch die Hoff­ ders. nung, von Italien wegzukommen. martin Wielander (links) und peter Kaserer. Wir als Schützen haben dafür InTerVIeW: Sepp laner

10

DER VINSCHGER 17/13


Mehr Freiheit und unabhängigkeit

niMM deine zukunFt SelbSt in die hand und koMM auch du aM 18. Mai nach www.iatz.org

Meran!

10:00 uhr Freiheitsstraße kulturaustausch mit Katalonien, Schottland, Flandern, Baskenland, Venetien u.a. infostände von Verbänden und Landtagsparteien aus Südtirol Unterhaltsames rahmenprogramm mit einem großen Ziachorgeltreffen, Goaßlschnöllern, Musikkapellen, Volkstanz- und Schuhplattlergruppen, Fahnenschwingern, Kinderprogramm, Motorradklub u.v.m.

14:00 uhr hauptprogramm am Sandplatz mit Musik und Botschaften für die Freiheit und Unabhängigkeit. Anschließend Konzert der Gruppe Volxrock.

Organisiert vom:

DER VINSCHGER 17/13

11


VINSCHGER GeSellSchafT

die Kindergartenkinder (im bild) und auch die Grundschüler trugen lieder vor.

Freude im Städtchen Die offizielle Eröffnung der erweiterten Feuerwehrhalle wird zu kleinem Volksfest GlurnS - „Mit der Erweiterung un­

serer Halle ging ein lang ersehnter Wunsch in Erfüllung. Der Platz­ mangel im bisherigen Gebäude war akut,“ sagte Feuerwehrkom­ mandant Stefan Winkler bei der heurigen Floriani­Feier in Glurns. Die Segnung und offizielle Eröff­ nung des erweiterten und sanier­ ten Feuerwehrgebäudes standen im Mittelpunkt der Feier am 28. April. Zum Auftakt zelebrierte Pfarrer Paul Schwienbacher einen Festgottesdienst in der Pfarrkirche. Im Anschluss daran segnete er die erweiterte Halle, die zwei restau­ rierten Fahnen der Feuerwehr und der Schützenkompanie Glurns sowie alle Wehrleute. Die Feuerwehr Glurns war 1876 als erste Feuerwehr im Feuerwehr­ bezirk Obervinschgau gegründet

worden. Die Wehr zählt derzeit 42 aktive Mitglieder, die Jugendfeuer­ wehr 10 Mitglieder, darunter auch ein Mädchen. BM Erich Wallnöfer räumte ein, dass er nicht immer ein Fürsprecher der Erweiterung der 1983 erbauten Halle gewesen sei, habe sich aber von der Notwen­ digkeit des Vorhabens überzeugen lassen und freue sich jetzt über das gelungene Werk. Aufgrund der Kompaktheit der Gebäude in der Stadt sei die Glurnser Wehr bei Bränden besonders gefordert. Die Baukosten bezifferte Wallnöfer mit ca. 1,2 Mio. Euro, wobei das Land 80% davon übernahm und einen zusätzlichen Beiträg gewährte. Neben dem BM freuten sich auch LH Luis Durnwalder und LR Richard Theiner, dass die Glurnser Wehr nun über ein dem neuesten

Stand angepasstes Gebäude ver­ fügt. Sie hoben die Bedeutung der Feuerwehr und der Freiwilligkeit hervor. Durnwalder: „Wir wollen die Lebensqualität im ländlichen Raum stärken. Zur Lebensqualität gehört auch die Sicherheit und die Feuerwehr trägt wesentlich dazu bei, dass Sicherheit gewährleis­ tet wird.“ Die Feuerwehrhalle ist laut dem Kommandanten auch ein Treffpunkt: „Hier trifft sich Jung und Alt, man trifft sich in Gruppe, hier lebt die Gemein­ schaft auf.“ Einen speziellen Dank zollte Stefan Winkler der Nach­ barwehr Schluderns (Waschen und Trocknen der Feuerwehr­ schläuche während der Bauzeit), der Raiffeisenkasse Prad­Taufers für die Partnerschaft sowie der gesamten Bevölkerung. Mitge­

staltet haben die Feier die Kinder­ gartenkinder und Grundschüler sowie die Stadtkapelle Glurns. Zu den Ehrengästen gehörten u.a. auch Landtagsabgeordneter Sepp Noggler, Bezirkspräsident Andreas Tappeiner, Bezirksfeuerwehrprä­ sident Manfred Thöni, Ehrenprä­ sident Franz Erhard sowie Ver­ tretungen der Nachbahrwehren Taufers i.M. und Schluderns, der Forstbehörde, des BRD Mals und der Carabinieri. Unterstützung braucht die Glurnser Wehr jetzt noch für den Ankauf eines Fahr­ zeuges und neuer Helme. Sepp laner

Im großen bild die Grundschüler und die ehrengäste; rechts Kommandant Stefan Winkler.

12

DER VINSCHGER 17/13


„Politik ganz bürgernah,...

TIROLER LIFESTYLE

TRACHT

Lederhose gefällig? Limitiertes Frühjahrsangebot Im bild (v.l.): Wolfgang Schöpf, friedrich haring, edith Schneider-fürchau, maria Gerstgrasser, Theresia mair, hermann lampacher, anton angerer, ossi Kofler (im hintergrund), resi nischler, martin achmüller und pepi feichtinger SchlanderS - ...deswegen sind wir heute da! Dafür setzen wir uns alle ein, denn das soll uns wichtig sein. Transparent und gut infor­ miert, damits der Bürger kapiert. Mutig sein und Augen auf, dann kommt man auf so vieles drauf. Ändern wolln wir, was uns so stört und auch manchesmal em­ pört. Mitbestimmen wollen wir, ja das hilft doch allen, mir und dir. Nicht die Gier und auch nicht die Macht ist was uns glücklich macht.“ Diese Liedzeilen wurden am 4. Mai, dem Tag der Demo­

kratie, auf dem Hauptplatz in Schlanders vorgetragen. Neben Sängern und Sängerinnen sowie engagierten Bürgern hatten sich auch Autorinnen und Autoren an der Aktion der Bezirksgruppe Vinschgau der Initiative für mehr Demokratie beteiligt. Sie trugen unter dem Motto „Kreuz & quer gereimt – Vinschger mundWer­ ke“ kritische, satirische, nach­ denkliche und teils auch zynische Beiträge vor. Mitgewirkt haben: Edith Schneider­Fürchau, Maria Gerstgrasser (Naturns), Theresia

gültig bis Ende Mai 2013

Mair (Katharinaberg), Hermann Lampacher (Latsch), Anton An­ gerer (Schlinig), Resi Nischler (Karthaus), Martin Achmüller (Bozen) und Pepi Feichtinger (Vetzan). An den Pranger gestellt wurden zum Beispiel Großpro­ jekte, die viel Geld schlucken und nur wenigen Menschen dienen. Gefordert wurde vor allem eine bessere direkte Mitbestimmung seitens der Bürger auf Landes­ und Gemeindeebene. Moderiert hat den „demokratischen“ Vor­ mittag Friedrich Haring. Sepp

nur 129,00 € Set für Damen Kurze Lederhose mit Träger

Foto: LPA

+ Bluse + Halskette

Im bild (v.l.): hartwig Tschnett, Straßenwärter Klemens reinstadler, florian mussner, Straßenwärter roland Grutsch und zonendirektor Werner Stecher beim lokalaugenschein. STIlfS - Rechtzeitig für die Durchfahrt des Giro d´Italia am 24. Mai soll die Passstraße aufs Stilfserjoch frei befahrbar sein. Landesrat Florian Mussner machte sich am Wochenende mit dem Stilfser BM Hartwig Tschenett und Werner Stecher vom Straßendienst Vinschgau beim Wiessknott ein Bild von den Schneeräumungsarbeiten.

In diesem Bereich ist ein Teil der Fahrbahn zur Hälfte um etwa 70 Zentimeter abgesackt. „Die Schneeräumungsarbeiten sind derzeit bis zur Kehre 10 fortge­ schritten,“ hieß es am Montag. „Es ist jedoch noch sehr viel Arbeit und Maschineneinsatz erforder­ lich, um die Straße schneefrei zu machen“, sagte Werner Stecher. Voraussetzung für eine Öffnung

der Straße Ende Mai sei natür­ lich, dass das Wetter gut bleibe und keine Unterbrechungen der Arbeiten verursache. Mussner und Tschenett dankten dem Straßendienst für den Einsatz. Er ist auch in den kommenden Tagen im Einsatz, damit die Pass­ straße rechtzeitig für die Durch­ fahrt des Giro befahrbar ist. lpa

Angebot kann von Foto leicht variieren.

„Bis Giro d‘Italia-Durchfahrt schneefrei“

IN D U NE GU N AL GROSSE L H AUSWA T OP ! PR E I S E

J.-Weingartner-Str. 47c Tel. +39 0473 44 61 76 E-Mail: info@amadeus-bz.it www.tirolerlifestyle.it

DER VINSCHGER 17/13

13


VINSCHGER GeSellSchafT

bekenntnis zur Gemeinwohlökonomie (v.l.): Karl perfler, Werner Schönthaler, Günther reifer, herbert niederfriniger, ernst bayer und Karl luggin.

„Wir verändern den ganzen Vinschgau“ Gemeinwohl-Ökonomie: Wirtschaften für mehr Lebensqualität TSchenGlS - Im Vinschgau gibt

es neun Unternehmer und vier Gemeinden, die sich dem Pro­ jekt der Gemeinwohlbilanz ange­ schlossen haben. In Südtirol sind es insgesamt 35 Unternehmen und europaweit rund 750 Ge­ meinwohlunternehmen, die ihre Wirtschaftsweise an der Lebens­ qualität der Mitarbeiter und Kun­ den neu ausrichten wollen. Die Idee, dass die Wirtschaft dem allgemeinen Wohl dienen muss, wenn sie sinnvoll und nachhal­ tig sein will, ist ja keineswegs neu. 300 vor Christus schreibt Platon, dass sich im Gemeinwohl das Glück aller Bürger verwirk­ lichen könne. Die Bayerische Staatsverfassung von 1946 sagt noch: „Alle wirtschaftliche Tä­ tigkeit dient dem Gemeinwohl“. In den vergangenen Jahrzehnten hat sich die Anschauung, dass Wirtschaften der Geldmacherei diene, so in die Denkweisen un­ serer Zeitgenossen eingefressen, dass sich viele nichts mehr an­ deres als „Geld machen“ unter der Wirtschaft vorstellen können: Man verwechselt Wirtschaftlich­

14

DER VINSCHGER 17/13

keit mit kurzfristiger finanzieller Rentabilität. Der junge Wissen­ schaftler Christian Felber hat dem Gedanken der „Gemeinwohl­ Ökonomie“ im Jahre 2006 mit seinem Standardwerk „50 Vor­ schläge für eine gerechtere Welt“ einen neuen Platz im Denken der Menschen verliehen und neuen Schwung und neue Sichtwei­ sen zur Frage „Was ist eigentlich Wirtschaft?“ eingebracht. Vinschger Gemeinwohlunternehmer Kürzlich trafen sich auf der Tschenglsburg einige Vertreter der Vinschgauer Gemeinwohl­ unternehmer zu einem Gedan­ kenaustausch und zu einer Pres­ sekonferenz unter der Leitung des Südtiroler Gemeinwohl­ Moderators und Gründers des Terra Instituts Günther Reifer. Eingeladen hatte dazu Karl Perfler, der mit seinem Kulturgasthaus Tschenglsburg selbst an dieser Initiative Anteil hat. Herbert Niederfriniger von der Prader

Holzbaufirma Soligno in Prad hat bereits die Gemeinwohlbilanz nach den Kriterien Menschen­ würde, Solidarität, ökologische Nachhaltigkeit, soziale Gerech­ tigkeit und demokratische Mitbe­ stimmung und Toleranz durchge­ führt. „Als Firma, die Holzbauten errichtet, sind wir von Natur aus an der Nachhaltigkeit orientiert“, so Niederfriniger, „wir sind au­ ßerdem der starken Überzeu­ gung, dass sich die Werte in der Wirtschaft verändern müssen“. In dieselbe Richtung argumen­ tierte der Fotograf Ernst Bayer aus Glurns, dem „das bestehende Wirtschaftssystem schon lange auf dem Magen liegt“. Karl Luggin, alternativ denkender Landwirt und Biobauer vom Kandlwaalhof in Laas, legte seine Philosophie so dar: „Landwirtschaft heißt nicht bloß produzieren, in der Genossenschaft abgeben und dann hat man nichts mehr wei­ ter zu sagen“. Er erinnerte sich, dass er am Anfang belächelt und kritisiert wurde, „aber die Leute haben den Unterschied bemerkt zwischen natürlicher und in­

dustrieller landwirtschaftlicher Produktion“. Er wünscht sich, dass die landwirtschaftlichen Fachschulen mehr darauf ein­ gehen, wie die Landwirtschaft naturnaher und nachhaltiger pro­ duzieren kann: „Es ist eine Sünde, das nicht zu tun!“ Bedauerlich sei, so Werner Schönthaler, der eine Baustofffirma aus Eyrs und die Sozialgenossenschaft „Lebens­ wertes Ulten“ vertrat, dass derzeit gesunde Produkte im Baustoffbe­ reich noch ziemlich teuer seien. Er erinnerte jedoch daran, dass nachhaltige Produkte langfris­ tig gesehen die Kosten vermin­ dern und lud insbesondere die Architekten zur Zusammenarbeit ein. Der Wirt des Kulturgasthofes Karl Perfler hofft, dass sich bald noch viel mehr Betriebe der Ge­ meinwohlökonomie anschließen. Kurz und bündig brachte Karl Luggin seine Hoffnung zum Aus­ druck: „Wir verändern den gan­ zen Vinschgau!“ frIedrIch harInG


Roma caput mundi rom - Da Rom zurzeit in aller Munde ist, war es für uns Schü­ ler/innen der 4. Klasse des Spra­ chengymnasiums Schlanders eine besondere Freude, die ewige Stadt vom 15. bis zum 18. April zu be­ suchen. Als besonderes Highlight durften wir den Grauner Onore­ vole Plangger hautnah erleben, was uns die Möglichkeit bot, der Politik ein großes Stück näher zu rücken. Bereits im Vorfeld klärte uns der Kammerabgeordnete über die politischen Gruppierungen, die Gesetzgebungskommissionen und die politische Konstellation

auf. Nachdem wir das prunkvolle Eingangsportal hinter uns gelas­ sen hatten und uns vom kleinen Schock der Sicherheitskontrolle nicht abschrecken ließen, stand der Besichtigung nichts mehr im Weg. Zunächst führte uns eine Mitarbeiterin der Kammer durch die wichtigsten Räume des Palaz­ zo Montecitorio. Die Erklärun­

gen führten uns über den „Trans­ tariers kunstvoll abgerundet. Als atlantischen Korridor“ zur „stanza Abschluss spendierte uns „Abi“ verde“, in der die Onorevoli die ein riesengroßes Eis in der besten „rassegna stampa“ erhalten, bis hin Gelateria Roms, in der auch schon zur atemberaubenden Aula, in der die Töchter Obamas ihr Glück in die wichtigsten Entscheidungen der Kunst der Speiseeisherstellung fallen. Unsere Reise in die Poli­ versuchten. tik wurde von den persönlichen Eindrücken und Anekdoten des andreaS pIrcher und lISa pÖder (4a äußerst sympathischen Parlamen­ SprachenGYmnaSIum)

Eine Jahrhundertfeier laTSch - Die Latscher Geistlich­ keit, die Spitze der Verwaltung und des Annaberg­Heimes schar­ ten sich um Filomena Platzgum­ mer Witwe Gurschler, die im Kreise ihrer Angehörigen den 100. Geburtstag feiern konnte. Geboren auf dem Wieshof am Schlanderser Nördersberg hei­ ratete sie zum höher gelegenen Stuanhof, wo sie acht Kindern das Leben schenkte. Die stimmungs­ volle Feier bei Kuchen und Kaffee im Altersheim wurde mit einer

Messfeier und den Darbietungen des Morterer Kirchenchores um Hermann Lampacher eingeleitet. Den vier noch lebenden Töch­ tern und Söhnen mit Kindern und Kindeskindern und dem 90­jährigen Patenkind Hedwig war es ein Bedürfnis, den Pflege­ rinnen und Freizeitgestalterinnen im Annaberg­Heim zu danken. S erich, erna, leo und helene Gurschler (von links) mit ihrer mutter filomena, genannt die Stuanhofer mena.

D4J-Tanzshow in Schlanders SchlanderS - Am Ostersonntag­

abend sorgten die jugendlichen Tänzerinnen und Tänzer der „Dancecrew D4J“ im voll besetz­ ten Kinosaal des Kulturhauses in Schlanders für beste Unter­ haltung. Mit viel Begeisterung präsentierten die 23 jungen Leu­ te Tanzchoreographien im Hip­ Hop­ und Modern Dance­Stil. Während D4J und D4J­Junior ihre Tänze in mehrtägigen Tanzcamps einstudiert hatten, treffen sich die „Tuesdays“ seit Oktober jeden Dienstagabend zum Tanztraining. Daraus sind sehr anspruchsvolle Choreographien zu Songs von TobyMac und anderen Vertre­ tern der christlichen Hip­Hop­ Musikszene entstanden. Einen

Ausdruckstanz, der Eindruck hin­ lich nicht fehlen. Die zahlreichen terließ, tanzte D4J zur Filmmusik Zuschauerinnen und Zuschauer des Kinofilms „Passion Christi“. zeigten sich beeindruckt von dem, Eine Zugabe am Ende der fast was die tanzfreudigen Jugend­ einstündigen Show durfte natür­ lichen innerhalb weniger Tage

unter der Leitung von Johanna und Miriam Floridia (D4J) und Julia Oester und Karin Breiten­ berger (D4J­Junior) auf die Beine gestellt hatten. red DER VINSCHGER 17/13

15


VINSCHGER KulTur

diese pflanzenvision von friedrich Sebastian feichter ist im außenbereich des „Spazio rizzi“ ausgestellt.

„Er macht Kunst für uns alle“ Friedrich Sebastian Feichter zeigt einen Querschnitt seiner Skulpturen in- und außerhalb des „Spazio Rizzi“ in Latsch. laTSch - Die abstrakten Skulptu­ zu 10 Meter hohe Lichtbäume in ren und Kreaturen von Friedrich leuchtenden Farben aus Metall­ Sebastian Feichter sind faszinie­ teilen zu schaffen. rend, geheimnisvoll, berührend. Es braucht Zeit, sie in ihrer Kom­ Werke aus verschiedenen arbeitszyklen paktheit zu erfassen, aber trotz aller mystischer Gedanken macht Feichter Kunst für uns alle, nicht Im „Spazio Rizzi“ zeigt Friedrich für eine Elite, sodass wir uns auch Sebastian Feichter Werke aus ohne philosophische Auseinan­ verschiedenen Arbeitszyklen. dersetzung einfach nur an ihrem Die Skulpturen sind zum Teil in ästhetischen Aussehen erfreuen Gruppenform angeordnet, „wie dürfen. Mit diesen Worten führ­ Menschen, die beisammen stehen,“ te die Kunstkritikerin Ilse Thuile interpretierte Thuile. Sie beschrieb am 1. Mai im „Spazio Rizzi“ in den überlebensgroßen, weiblichen Latsch in das Schaffen des inter­ Engel mit dem Schwert in den national anerkannten Bildhauers Händen als „Wächter über Gut aus Luttach im Ahrntal ein. Walter und Böse, als Beschützer auch der Rizzi freute sich, diese besondere langbeinig­grazilen urförmigen Ausstellung beberhergen zu dürfen. Im bild (v.l.). Walter rizzi, friedrich Sebastian feichter, Ilse Thuile und Geschöpfe.“ Damit bezog sie sich richard Theiner; vor ihren füßen „Kokon im Silberpanzer“. auf die Skulpturen, die Feichter Er erinnerte daran, dass Feichter mit dem großen Sammler und „homo solaris“ nennt. Auch Ar­ Kunstmäzen Karl Nicolussi Leck, ist, befreundet war. Nicolussi Leck Kunstparcours mit der markanten beiten der Zyklen „Blütezeit“ und der am 31. August 2008 gestorben hatte Feichter beauftragt, für den Kugel auf Hochfrangart bunte, bis weiterer Schaffensperioden sind

16

DER VINSCHGER 17/13


„Wie auf einer Bühne hat der Bildhauer seine Werke hier im Tscholl`schen Glaspalast inszeniert.“ IlSe ThuIle

„Kunst war nicht im programm“ Für Feichter, geboren 1962 in ei­ ner kinderreichen Familie, „war die Kunst zunächst sicher nicht im Pro­ gramm,“ so Thuile. Kreativität und Talent hätten jedoch früh seinen

Erde haben die Wahl uns für Geist oder Materie zu entscheiden.“ dank an familie rizzi Offiziell eröffnet hat die Aus­ stellung Vizelandeshauptmann Richard Theiner, übrigens ein Nachbar von Christine und Walter Rizzi in Latsch. „Schon allein das Gebäude hier ist ein Kunstwerk,“ sagte Theiner. Er dankte der Fa­ milie Rizzi für die liebgewordene Tradition, im „Spazio Rizzi“ Jahr für Jahr besondere kulturelle Höhe­ punkte erleben zu dürfen. „Walter Rizzi hat viel von der Allgemeinheit bekommen, er hat der Allgemein­ heit aber auch viel zurückgegeben und tut dies immer noch,“ so Thei­ ner. Er erinnerte daran, dass Walter Rizzi 36 Jahre lang Obmann der Raiffeisenkasse Latsch war. Neuer Obmann ist seit wenigen Tagen Adalbert Linser. Zur Ausstellungs­ eröffnung waren viele Persönlich­ keiten aus der Kunstszene, der Po­ litik und der Wirtschaft gekommen sowie zahlreiche Kunstfreunde und Kunstliebhaber aus nah und fern. Feichters Werkschau kann bis zum Herbst besichtigt werden. Sepp laner

„die Wächterin“ aus dem zyklus „engel“, 2009, lindenholz, acryl

Gewinnen Sie mit Jonsered einen Scooter… Schnittschutzhose kostenlos dazu

NEHMEN SIE AM GEWINNSPIEL TEIL

Schnittschutzhose kostenlos dazu

Jonsered CS 2252

Jonsered CS 2258

Motorsäge CS 2238

50,1 cm3; 2,5 KW; Listenpreis: 811 ”

59,8 cm3; 3,1 KW; Listenpreis: 970 ”

38 cm3; 1,5 KW; Listenpreis: 290 ”

Preis 679 3

Preis 879 3

Preis 225 3

...als o nicht s wie hin zu

39020 Kastelbell/Tschars Tel. 0473 62 45 55 baumaenner@dnet.it

Baumänner GmbH

grafik: fotolitho lana service

zu sehen. Feichter schafft immer wieder neue Kreaturen. Um seinen Visionen Form zu geben, verwendet er Holz, Metall, Glas, Eisen, Alumi­ nium, Acrylfarbe, Folien, Goldnie­ ten und andere Materialien.

Weg bestimmt. Feichter besuchte die Schnitzschule in St. Jakob im Ahrntal. „Seine überlebensgroß­ en Heiligenfiguren waren seine Brotkunst, aber nicht seine Erfül­ lung.“ Später besuchte Feichter die Meisterklasse für Bildhauer an der Höheren Technischen Lehranstalt in Graz. Thuile: „Friedrich Feichter engagierte sich für mehr Gerech­ tigkeit in einer Welt des Materia­ lismus und der Oberflächlichkeit, experimentierte immer wieder mit neuen Materialien und Formen, perfektionierte immer weiter sei­ ne technischen Fähigkeiten.“ Die internationale Kunstwelt wurde 1997 auf den Luttacher aufmerk­ sam, als er auf dem Valparolapass (2.192 m) den „homo solaris“ aus­ stellte, und zwar in 40facher Aus­ fertigung. Die „Sonnenmenschen“ sind mittlerweile in bedeutenden Galerien sowie bei Ausstellungen vertreten. Als Kontrapunkt gibt es den „homo lunaris“, der die ganze Palette menschlicher Begierde und negativer Eigenschaften widerspie­ gelt. Ein Großteil dieser Gruppe ist derzeit in Holland zu sehen. Feich­ ter ist laut Thuile überzeugt, dass es auf anderen Planeten Lebewesen gibt, die sich in verschiedenen Evo­ lutionsstufen befinden. „Wir auf der

Noggler Toni

39024 Mals Tel. 0473 83 13 13 toni.noggler@rolmail.net

• Reparaturwerksatt • Ersatzteillager • fachgerechte, kompetente Beratung

Telser Peter Josef 39020 Eyrs Tel. 0473 73 99 27 info@tp-telser.com

DER VINSCHGER 17/13

17


VINSCHGER KulTur

Geistliche Musik mit zwei Ensembles SchlanderS - Das „Ensemble Gherdeina“, 1996 gegründet, be­ fasst sich mit anspruchsvoller kirchlicher und profaner Lite­ ratur. Es pflegt Chormusik in flexibler Besetzung. Vornehmlich kommen die Sängerinnen und Sänger aus dem ganzen Gadertal und darüber hinaus. Die musi­ kalische Leitung haben abwech­ selnd Claudio Kerschbaumer und Felizitas Schweizer inne. In Schlanders tritt das Ensemble

mit dem Bläser­Ensemble Marine Consort Innsbruck auf. Dieses spezialisierte sich auf die Auffüh­ rung von Werken der Renaissance und des Frühbarock. Die Verwen­ dung von Originalinstrumenten oder deren Kopien ist selbstver­ ständlich.

der Pfarrkirche von Schlanders. Neben einer Uraufführung von Martin Patscheider für Bläser sind folgende Kompositionen zu hören: „Lux Aurumque“ und „Sleep“ von Eric Whitare, beides Werke für gemischten 8­stimmi­ gen Chor und die Messe Nr. 2 in e­Moll von Anton Bruckner. auftritt am 17. mai in Schlanders Diese Messe entstand 1866, als Bruckner die Enttäuschung einer Beide Ensembles gastieren am stillen Liebe zu einem jungen Freitag, 17. Mai, um 20.30 Uhr in Mädchen, das seinen Heirats­

antrag ausgeschlagen hatte, zu überwinden suchte. Die Messe – für 8­stimmigen gemischten Chor und Bläser ­ fußt auf stark altkirchlicher Musiktradition. Die Aufführung wird von musica viva Vinschgau in Zusammenar­ beit mit dem Festival Geistlicher Musik veranstaltet. Der Eintritt ist frei. hS

Klangprojekt an der Steinfachschule laaS - Am 6. Mai fanden im Rahmen des Projektes „Das Etschtal erklingt“ unter der Lei­ tung des Klangkünstlers Staf­ fan Mossenmark Musik­Per­ formances von Laas bis Bozen statt. Auch die Fachschule für Steinbearbeitung Laas beteiligte sich am Projekt. Im Vorfeld war Carlo Benzi, Professor für Har­ monie­ und Formenlehre und musiktechnologische Fächer am Musikkonservatorium C. Mon­ teverdi, an die Steinfachschu­ le gekommen. Gemeinsam mit Fachlehrer Walter Blaas und den Schülern der Meister­ und der Spezialisierungsklasse nahm der Musikprofessor in einem ersten Treffen Werkstattgeräusche auf,

Software digital bearbeitet. Beim dritten Treffen unterstützte Benzi die Schüler beim Abschließen und Zusammenstellen der Ton­ spuren. In Gruppen beschäftigten sich die Schüler mit Rhythmus, Klang, Frequenz und mischten sich individuelle Klanggewebe. Für die Schüler war es interes­ sant, ihre Arbeitsgeräte zur Ab­ wechslung mal als Instrumente zu benützen. Am 6. Mai waren die Ergebnisse des Workshops im Wo gearbeitet wird, entstehen Töne: hier in der oberen Werkstatt der Eingangsbereich der Fachschule Steinfachschule; links im bild der musikprofessor carlo benzi. zu hören. Zudem präsentierten die Schüler die Tonspuren aus sowie die Klänge der verschie­ Flex, Bohrmaschine oder Luft­ der Steinbearbeitung in einer kur­ denen Bearbeitungsmethoden kompressor. In einem zweiten zen Performance im öffentlichen am Stein. Hammer und Meißel Schritt wurde das gesammelte Raum des Dorfes. red kamen ebenso zum Einsatz, wie Audiomaterial mit Hilfe freier

AUSDRÜCKE AUS DEM VINSCHGAU (89)

„kåntrawaltsch“ Heute, am 8. Mai, vor genau 68 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Es war der blutigste, brutalste und menschenverachtendste Krieg, den die Erde je erlebt hat. Etwa 55 Millionen Todesopfer galt es zu betrauern, darunter Millionen, die einfach anders waren, die nicht dazugehören sollten. Der Mensch hatte schon immer Schwierigkeiten mit dem Fremden und dem Anderen. Das zeigt sich selbstverständlich auch in der Sprache, vielleicht sogar vor allem in der Sprache. Auch wir leben in einem Land, in dem es viele „Andere“ gibt, zum Beispiel die „Waltschn“. An und für sich ist der Ausdruck (von ahd. walhisc) neutral, bezeichnet er doch lediglich die romanische, in diesem Fall italienische Bevölkerung. Der negative Beigeschmack, den das Wort im Laufe der Zeit bekommen hat, zeigt sich gleich in mehreren Zusammensetzungen: Wenn jemand durch und durch italienisch ist, dann ist er „schtockwaltsch“ (was nicht als Kompliment gemeint ist); versteht man sein Gerede kaum, dann spricht er „krautwaltsch“ und wenn etwas nicht mit rechten Dingen z zugeht, dann ist es sogar „kåntrawaltsch“.

18

DER VINSCHGER 17/13


24I05I13 ANKUNFT IM MARTELLTAL Giro Party 17 - 24 UhR IN SchLANdERS 25I05I13 START IN SchLANdERS

www.giroditalia-vinschgau.net

I GIRO D’ITALIA I FIGHT FOR PINK I 1 DER VINSCHGER 17/13

19


(A)

Rifair

Programm

16.30 - 18.00 Uhr

Anschließend Siegerehrung im Zielgelände Martelltal. Entlang der Strecken werden Verpflegungsstände eingerichtet.

Gomagoi

l de Stilfserjoch

Bormio

Cima Coppi

Informationsbüro Bahnhof Shuttle Freitag, 24.05. Ankunft im Martelltal

Freitagnachmittag in Schlanders Open Village/Giro Dorf von 14.00 bis 19.00 Uhr mit Großleinwand rund um den Kulturhausplatz Karl Schönherr. Von 17.00 bis 24.00 Uhr Giro Party in der Fußgängerzone Schlanders.

Samstag, 25.05. Start in Schlanders

Samstag, 25. Mai 2013 Routenführung: Schlanders - Latsch Dorf - Naturns Dorf - Meran - Bozen - Welschnofen - Karerpass Passo San Pellegrino - Passo Giau - Passo Tre Croci Tre Cime di Lavaredo Ab 9.00 Uhr

10.55 Uhr

16.30 bis 17.30 Uhr

Registrierung der Fahrer am Kulturhausplatz und Preisverleihung der Zwischensprintwertung „Mela Val Venosta” Start beim Sparkassenplatz Schlanders durch die Fußgängerzone Schlanders geplante Zielankunft Drei Zinnen

Änderungen vorbehalten. Alle aktuellen Informationen finden Sie unter: www.giroditalia-vinschgau.net

2 I GIRO D’ITALIA I FIGHT FOR PINK I

20

DER VINSCHGER 17/13

ntal

Trafoi

Su

Start in Ponte di Legno Überquerung des Stilfserjochs Durchfahrt Schlanders und Zwischensprintwertung „Mela Val Venosta” nahe dem Kreisverkehr Vetzan geplante Zielankunft im Martelltal

Zernez St. Moritz (CH)

rT al

12.35 Uhr 14.45 - 15.30 Uhr 15.30 - 16.30 Uhr

Stilfs

Ofenpass

oie

Routenführung: Ponte di Legno - Passo Gavia Santa Caterina - Bormio - Stilfserjoch - Prad am Stj. Laas Dorf - Schlanders - Goldrain - Martelltal

Prad am Stilfserjoc

Müstair Tschierv

Tra f

Freitag, 24. Mai 2013

Lichtenberg

Taufers i.M.

www.giroditalia-vinschgau.net


Juval

Tanas Spondinig

START 25.05.2013

Allitz

Tschengls

St. Martin i.K.

Eyrs

Naturns

Tschars Galsaun

Staben

Vetzan

Kortsch

Laas

ch

Sprintwertung „Mela Val Venosta”

Schlanders

Sprintwertung

Latsch

Kastelbell

Meran - Bozen

Goldrain Start der Shuttle am Bahnhof Goldrain

Morter Tarsch

Kulturzentrum Trattla Centro culturale Trattla

e ll

o

Ennewasser

a

rt

l

Va

ar

t

e

a llt

M

Martell

Gand

M

Sulden

i ld

Zufrittsee VIP-Bereich Enzianalm

ZIEL 24.05.2013

Die Landkarte der Provinz Südtirol basiert auf Daten des Landesamtes für überörtliche Raumplanung der autonomen Provinz Bozen. Kartographie und bildliche Darstellung: © General Solutions Steiner GmbH. Kein Gewähr auf Korrektheit und Vollständigkeit der Landkarte und der zugrundeliegenden Daten. Benutzung auf eigene Gefahr. Kartengrundlage für Regionen außerhalb Südtirols: Geodaten von Open Street Map unter Einhaltung der Creative Commons Attribution-Share Alike 2.0. Gänzliches oder ausschnittweises Kopieren, Vervielfältigen, Verändern, Verteilen oder Übertragen der Karte ist verboten.

www.giroditalia-vinschgau.net

I GIRO D’ITALIA I FIGHT FOR PINK I 3 DER VINSCHGER 17/13

21


Wichtige Informationen Straßensperren Vinschgau Die Straßen auf denen die Route des „Giro” verläuft werden im Normalfall zwei Stunden vor Durchfahrt gesperrt und nach der Durchfahrt des letzten Fahrers wieder geöffnet. Großteils verläuft das Rennen am Freitag, 24. Mai auf der Stilfserjoch-Passstraße und auf der Vinschger Staatsstraße zwischen Spondinig und dem Kreisverkehr Vetzan. Am Samstag, 25. Mai verläuft die Route von Schlanders entlang der Staatsstraße durch die Dörfer Latsch und Naturns bis nach Meran und anschließend entlang der alten Staatsstraße nach Bozen. Martelltal Für das Martelltal tritt bereits zwei bis drei Tage vor Ankunft des „Giro” ein Fahrverbot in Kraft. Ausgenommen sind Einwohner und Gäste mit Buchungsbestätigung. Damit wird vermieden, dass Wohnmobile die Straße zum Ziel blockieren. Am Tag des Rennens (Freitag, 24. Mai) werden die Straßen im Martelltal ab ca. 13.00 Uhr für jeglichen Verkehr gesperrt und gegen 19.00 Uhr wieder geöffnet. Die Parkplätze im hinteren Martelltal werden bereits am 22. Mai abends gesperrt. Gleiches gilt für das Biathlonzentrum. Beim Kulturzentrum Trattla werden die Parkplätze ab dem 23. Mai abends gesperrt und bei Bedarf geräumt. Schlanders Die Parkplätze in der Göflanerstraße, Grüblstraße und Andreas-Hofer-Straße werden ab 23. Mai abends gesperrt. Weitere Parkplätze im Ortszentrum werden am Samstag, 24. Mai gesperrt. Für Anrainer werden Ausweichparkplätze in der nahen Umgebung eingerichtet. Shuttledienste Für Freitag, 24. Mai werden ab 9.00 Uhr Shuttlebusse vom Bahnhof Goldrain zum Veranstaltungszentrum Trattla bis hin zur Grogg Alm eingerichtet. Von 11.00 Uhr bis 14.00 Uhr erreichen die Shuttles nur noch das Veranstaltungszentrum Trattla. Nach dem Rennen nehmen die Shuttles den Dienst wieder auf. Der Rücktransport der Besucher nach dem Rennen wird mehr Zeit in Anspruch nehmen! Parkplätze und öffentlicher Verkehr Einheimische und Gäste mit den Zielen Schlanders, Latsch, Goldrain oder Martelltal werden gebeten an den Renntagen die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen, da speziell in diesen Orten sehr wenig Parkplätze zur Verfügung stehen. Die Busse der SAD werden am 24. und 25. Mai das Ortszentrum von Schlanders nicht anfahren, sondern lediglich die Haltestelle Schlanders Bahnhof. Wetter und Klima Der Zielbereich im Martelltal liegt auf über 2.000 m.ü.d.M. daher bedarf es warmer und wetterfester Kleidung. Infos und Wetter www.vinschgau.net/wetter Bei Unfällen wird keine Haftung übernommen.

Auskünfte Tourismusverein Schlanders - Laas Tel. +39 0473 73 01 55 info@schlanders-laas.it www.schlanders-laas.it

Tourismusverein Latsch - Martell Tel. +39 0473 62 31 09 info@latsch.it www.latsch-martell.it

Gästeinformation Vinschgau Tel. +39 0473 62 04 80 - info@vinschgau.net www.giroditalia-vinschgau.net - www.vinschgau.net

4 I GIRO D’ITALIA I FIGHT FOR PINK I

22

DER VINSCHGER 17/13

www.giroditalia-vinschgau.net


Michael‘s Maske

Konzertreise nach Dresden und Prag SchlanderS - Ins Schwarze getrof­ fen haben die Verantwortlichen des Männergesangvereins Schlanders mit der Konzertreise vom 25. bis 30. April nach Dresden und Prag. Die Fahrt ging über Nürnberg und Hof nach Dresden, wo ein Gemeinschaftskonzert mit dem Chor „Friedrich Wolf“ Dresden in den Gewölben der Kasematten unter der Festung Dresden statt­ fand. Der MGV begeisterte das Publikum und wurde seiner Rolle als Botschafter von Schlanders in der grünen Stadt an der Elbe

gerecht. Zum Programm gehörten auch Führungen durch die Altstadt sowie der Besuch der Frauenkirche, der Semperoper und des Zwin­ gers – alles Gebäude, die im 2. Weltkrieg bombardiert wurden, mittlerweile aber wieder in vollem Glanz erstrahlen. Packend waren die Erzählungen eines Zeitzeugen, der den MGV durch das ehemali­ ge Hauptquartier der DDR­Stasi und des russischen KGB führte. Eine Schifffahrt unter den 7 Brü­ cken entlang der Elbwiesen und ­schlösser beschloss den Aufent­

halt in Dresden. Die Reise ging weiter nach Tschechien. In The­ resienstadt wurden das ehemalige Judenghetto und Durchgangslager besichtigt. Intensiv war auch das Besichtigungs­Programm in Prag: Prager Burg, Karlsbrücke, Rathaus mit Glockenturm, Nationaltheater, Wenzelsplatz. Die Reise, von der die MGV­Mitglieder begeistert zurückkehrten, diente zugleich als Einstimmung auf das MGV­Früh­ jahrskonzert am 11. Mai um 19.30 Uhr im Kulturhaus Schlanders.red

Foto: Luca Vecoli

der mGV vor einem Schloss an der elbe; foto: r. leggeri

bozen - Bis zur Unkenntlichkeit veränderten die Latex­Prothesen das Gesicht des aus Taufers stammen­ den Künstlers in der Italienischen Botschaft in Berlin. Am 27. April setzte Fliri mit seiner Performace „Returning from places I‘ve never been“ bei der Finissage der von Letizia Ragaglia (Direktorin Musei­ on) kuratierten Ausstellung „Embas­ sy Goes Contemporary. Junge Kunst der Sammlung Museion in Berlin“ sein Gesicht in Szene und spielte so mit den Begriffen der Verwandlung und der Inszenierung. Die Veranstal­ tung fand im Rahmen des Berliner Gallery Weekends statt. KaT

fliri‘s performance in berlin: „Komme zurück von orten, an denen ich nie war“

Lächeln ist Human Kompromisslose lokale Qualität

Für Informationen und Terminvereinbarungen T. 0471 091 000 www.human.bz.it – info@human.bz.it Sie finden uns in Bozen in der Galileo-Galilei-Straße 10/H, nur wenige Schritte vom Einkaufszentrum Twenty entfernt

DER VINSCHGER 17/13

23


VINSCHGER SpezIal

Muttertag!

Eigentlich stammt der Tag zu Ehren der Mütter aus England und den Vereinigten Staaten von Amerika Ende des 19. Jahrhunderts. Sogar die Frauenbewegung soll ihn erfunden haben. Sinn der Veranstaltung: Frauen, die Mütter waren, sollten an diesem Tag andere Mütter treffen. Sich austauschen eben über die­ sen harten Job. Später trafen sich in den USA Frauen an ihrem Friedens­ und Muttertag, um als Mütter gegen den Krieg zu arbeiten. In Europa kam der Tag später an, wurde jedoch von den verschiedensten Regierungen wohlwollend angenommen und umgesetzt. Mit den ursprünglichen Austausch­Absichten von Frauen, die untereinander sein wollten, hatte es bald nichts mehr zu tun. Für Kinder spielen diese Fakten keine Rolle. Den meisten macht es einfach Spaß, der Mama einen selbst gepflückten Blumenstrauß zu überreichen. Oder backen zu helfen. Oder ein Bild zu verschenken. Oder...

39026 Prad a. Stj. Sandweg 21 Tel. 0473 61 63 60

Muttertag

gsMutterta aktion n 1,60 € • Petunie l• Südtiro n Orchidee e • Frischmen lu Schnittb

anna auS Graun

Ich bastele immer etwas für die Mama. Weil sie immer so viel mit mir macht – Me­ mory oder Barbapapa mit mir spielen. Au­ ßerdem hat sie mir ein neues Radl gekauft. Und ich bastele immer Prinzessinnen.

Gutscheine zum Muttertag... Naturns, Hauptstrasse 18, 1. Stock Tel. 0473 666328 www.beauty-balance.it info@beauty-balance.it Öffnungszeiten: Di,Do 10:00-21:00 Uhr Mi,Fr,Sa 8:00-12:00 u. 14:00-18:00 Uhr

24

DER VINSCHGER 17/13


marIlena auS ST. ValenTIn

renÉ auS ST. ValenTIn

Im Kindergarten wer­ den wir ein Bild für die Mama malen. Das werde ich meiner Mama dann zu Muttertag schenken, weil ich sie ganz fest liebhabe.

Ich habe meiner Mama oft schon Blumen zu Muttertag geschenkt. Vergissmeinnicht wa­ ren auch dabei. Und es macht immer ganz viel Spaß, ihr Freude damit zu machen. Dieses Jahr habe ich auch etwas ge­ plant, aber das kann ich noch nicht verraten.

melIna auS ST. ValenTIn

Ich helfe an Muttertag meiner Mama. Auch beim Backen oder Ko­ chen. Ich habe auch schon einmal einen Blumenstrauß für sie gepflückt. Weil ich der Mama Freude machen will.

Gutscheine: das besondere Geschenk zum Muttertag Terminvereinbahrung auch über Facebook oder E-mail (katrin.ziernhoeld@gmail.com). Termine auch abends möglich. Sonntag Ruhetag

aalYah auS malS

» Dienstag - Ruhetag

» Hochzeiten » Firmungen » Erstkommunionen » Firmenessen

Gaumenfreuden

genießen…

RESTAURANT VERMOI I-39021 Latsch - Reichsstraße 4 Tel ++39/0473 623 217 www.hotelvermoi.com

schlanders

Wir werden im Kinder­ garten etwas basteln. Und dann machen wir Frühstück für die Müt­ ter. Vielleicht machen wir in diesem Jahr auch was anderes. Aber wir haben auch schon ein Lied gesungen!

Auf Ihr Kommen freut sich Ihre Familie Rinner

DER VINSCHGER 17/13

25


VINSCHGER SpezIal

Visitenkarte Gewerbegebiet Vetzan Ein wichtiges Ereignis im Gemein­ gegangen war die Genehmigung der Vetzan als sichtbares Aushängeschild deleben von Schlanders und ein Autonomen Provinz Bozen vom Jah­ des Wirtschaftsraumes Vinschgau Meilenstein für die Wirtschaft des re 1972 der „Industriezone Vetzan entwickelt. Über 40 Betriebe, tätig Vinschger Hauptortes waren im von Landesinteresse“. Damit sollte in den unterschiedlichsten Sektoren, Jahre 1976 die ersten Grundzuwei­ der Wirtschaftsstandort Schlanders sind auf dem knapp 18 Hektar großen sungen der Gemeindeverwaltung gefördert und Arbeitsplätze geschaf­ Areal angesiedelt. Eine Ergänzung in der „Industriezone Vetzan“ für fen werden. Aus der ursprünglichen bildet der im Jahr 2004 errichtete Betriebsansiedlungen. Dem voraus­ „Au“ hat sich das Gewerbegebiet Gewerbepark GEPA, der Handwerks­

und Dienstleistungsbetriebe, eine Mensa und demnächst auch eine Bar beherbergt. Die Geschichten der kleinen Familienbetriebe und die Internationalität einiger großer Unternehmen hat den Vinschger veranlasst, sich im Gewerbegebiet Vetzan umzuhören.

systems hat sorglose Kunden Die systems GmbH, angesiedelt mit einer Filiale im Gewerbege­ biet Vetzan, ist ein mittelstän­ disches Dienstleistungsunter­ nehmen im ICT­Bereich mit Ausrichtung auf dem lokalen Süd­ tiroler Markt. Das Leistungsport­ folio umfasst neben modernen Hardware­ und Software­Lösung

vor allem umfassende Support­ Services. Von drei Standorten aus (Bozen, Bruneck und Schlanders) betreut und begleitet Managing Director Gustav Rechenmacher mit seinem knapp 50­köpfigen qualifizierten Team zahlreiche namhafte Unternehmen unter­ schiedlichster Branchen. Die he­

rausfordernde Mission sieht der ICT­Dienstleister darin, die Pro­ duktivität der Kunden zu steigern und die operativen IT­Kosten zu senken. systems kümmert sich dabei um alle IT­Belange, damit sich der Kunde sorgenfrei auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann.

Tel. 0473 620 086 - Fax 0473 731 896 Mobil 347 25 34 790 holzknecht.robert@rolmail.net www.holzknecht-robert.com Pflasterarbeiten - Natursteinverlegung Außengestaltung - Kleinbaggerarbeiten Steinbrunnen - Teiche 26

DER VINSCHGER 17/13


Junges Team liebt Herausforderung Für eine schöne Aussengestaltung

„Unmöglich gut“ findet Werner Mairösl die Lage im Gewerbegebiet von Vetzan, wo er im Jahr 2001 eine Halle sowie seine Privatwohnung errichtet hat. Nicht nur die gute Erreichbarkeit schätzt der Elektro­ installateur, sondern auch die Nähe vieler Handwerksbetriebe und die gegenseitige Unterstützung bei Be­ darf. 1998 hat Werner Mairösl sei­ nen Installationsbetrieb gegründet; heute sind neben Ehefrau Sabine im Büro noch zwei Mitarbeiter im

Unternehmen beschäftigt. Die Ar­ beitsfelder des Betriebes sind sehr vielfältig, Schwerpunkte sind die Elektroinstallationen, die Alarm­ technik und Videoüberwachung sowie Installationen im Bereich erneuerbare Energien wie z.B. Pho­ tovoltaikanlagen. Das junge Team von Werner Mairösl ist hochmo­ tiviert und stellt sich gerne neuen Herausforderungen, wie etwa der EIB­Technik, einer computerge­ steuerten Haustechnik.

Ihr Klimahausexperte Die ehemalige Medaillenfabrik Ko­ fel hat Robert Holzknecht im Jahr 2000 in eine Betriebshalle umfunk­ tioniert, wo er Maschinen und Ge­ rätschaften für seinen Pflasterbe­ trieb lagert. „Wir platzen aus allen Nähten“, sagt Robert Holzknecht, der trotz intensivem Bemühen kein Aussengelände im Gewerbe­ gebiet Vetzan zur Lagerung seines Materials findet. Der Fachmann hat sich auf Pflasterungen in Na­ turstein, Terrassenverlegungen

und Aussengestaltungen spezia­ lisiert. Zur Aussengestaltung ge­ hören auch Kleinbaggerarbeiten, Rohrverlegungen, Errichtung von Steinmauern, Begrünungen und auf Wunsch auch Bepflanzungen. Das Unternehmen Holzknecht beschäftigt derzeit drei Mitar­ beiter und hat sein Tätigkeitsfeld nicht nur im Vinschgau und im Burggrafenamt, sondern auch im Unterland und in der Schweiz gefunden.

Das Bauunternehmen Herbert Neu­ und Hallenbau. Bei Bedarf Gemassmer gehört zu den ersten wird auch schlüsselfertig geplant Handwerksbetrieben, die sich und übergeben. im Jahre 1996 auf dem „Schöpf­ Areal“ in der damaligen „Indus­ triezone Vetzan Ost“ angesiedelt haben.Das Unternehmen be­ schäftigt derzeit 13 Mitarbeiter; es hat sein Arbeitsfeld vor allem in den Gemeindegebieten von Schlanders, Latsch und Laas. Der Meisterbetrieb ist spezialisiert auf energetische Sanierungen bei Alt­ bauten, im Tief­ und Hochbau, im

Mairösl Werner Mobil 335 588 04 32 www.mairoesl.bz.it

ELEKTROINSTALLATIONEN DER VINSCHGER 17/13

27


VINSCHGER SpezIal

Wohnträume werden wahr Von der Vinschgauer Strasse gut sichtbar, präsentiert sich die Aus­ stellungsfront der Unternehmen Möbelfix und Baufix. Baufix ist dank der langjährigen Erfahrung ein starker Partner im Bau­ und Immobilienbereich. Seit 2006 im Gewerbegebiet Vetzan ange­ siedelt, erfüllt das Unternehmen mit Hilfe eines weit gespann­ ten Partnernetzes den Traum von den eigenen vier Wänden. Von der Planung, Kosten­ und Finanzierungsrechnung, über die Bauausführung bis hin zur Fertigung der Möbel auf Maß in

der hauseigenen Tischlerei liegt alles bei einem Ansprechpartner von Baufix. Das angeschlossene Unternehmen Möbelfix setzt von der Planung bis zur Komplettein­ richtung die Wohnideen seiner Kunden um. Ob schlicht und ein­ fach, extravagant und nobel, tra­ ditionell und klassisch, maßgenau und individuell: Möbelfix steht für langjährige Berufserfahrung und fachmännisches Können und garantiert eine optimale Verwirk­ lichung von Wohnträumen.

Ein perfekter Service für Ihr Auto Waschplätze und drei Staubsau­ geranlagen stehen den Kunden 24 Stunden zur Verfügung. Damit der Tag gut beginnt, öff­ net die Bar der ServiceStation bereits um 6.30 Uhr und bietet Frühaufstehern und Pendlern ein schnelles Frühstück an der Theke oder als „Coffee to go“. Im Angebot der ServiceStation Vetzan sind neben Tabakwaren auch die Telefonaufladungen der verschiedenen Anbieter wie TIM, Vodafone, Wind sowie die Rub­ bellose für "Gratta e Vinci". Am Sonntag ist Ruhetag.

Immobilien & mehr

Gewerbegebiet Vetzan 35 - Schlanders www.baufix.it - info@baufix.it

28

DER VINSCHGER 17/13

Stets für ihre Kunden da: (v.l.n.r.) patrick, zita und artur burger

Mit uns wohnen Sie richtig

Mit uns wohnen Sie richtig

Die ServiceStation Vetzan liegt nicht direkt im Gewerbegebiet von Vetzan, sondern an der Vinschgauer Staatsstrasse, wird aber dennoch von vielen Kunden und Lieferanten der Zone fre­ quentiert. Seit 26 Jahren sind Zita und Artur Burger, inzwischen auch Sohn Patrick zur vollsten Zufriedenheit mit einem Rund­ umservice für die Kunden da. Um stets auf dem neuesten Stand zu bleiben, hat die ServiceStation Vetzan in diesen 26 Jahren bereits die dritte Waschanlage ange­ schafft und vor sechs Jahren die gesamte Anlage erweitert. Drei

Einrichtungshaus & Maßtischlerei

Tel. 0473 740175 - Fax 0473 740335 www.moebelfix.it - info@moebelfix.it


Produktlösungen mit „Kunst“

Das Besondere eines Kachelofens

Norbert Ratschiller hat das Mau­ rerhandwerk von der Pike auf ge­ lernt. Seit 1995 selbstständig, hat er sich vor knapp 10 Jahren im Gewerbegebiet Vetzan angesiedelt. Die Lagerhalle samt Ausstellungs­ raum und Wohnung des Bauun­ „Dünger“ für unsere Kunden! Eine „Vom Hauptwegweiser bis zum Tür­ ternehmers steht am östlichsten besondere Bereicherung für die Ge­ schild“ nennt sich das Konzept, das Ende der Zone, direkt vor dem werbezone Vetzan ist mit Sicherheit private und öffentliche Strukturen Auffangbecken des Fallerbaches in das Unternehmen Kunstdünger wie Schulen, Krankenhaus, Alters­ ruhiger Lage. Neben der Ausfüh­ GmbH mit seinem Firmensitz am heim usw. durch eine einheitliche rung vom Rohbau bis zur kleinsten westlichsten Zipfel des Gewerbege­ Beschilderung eine hervorragende Maurerarbeit, von Pflasterungen bietes. Seit 1995 auf den Bereich der Visitenkarte verleiht. Doch Kunst­ und Sanierungen hat sich die Firma dreidimensionalen Kommunikati­ dünger GmbH punktet nicht nur Ratschiller im Ofenbau speziali­ on spezialisiert, ist das Unterneh­ mit seinem Gespür für Trends, son­ siert. Sohn Thomas, der gemeinsam men von Adi Linter und Christian dern auch mit seinem Gespür für mit Lehrling Jonas zum Mitarbei­ Walzl mit einem Produktsortiment die Mitarbeiter. Das Unternehmen terstab gehört, hat in Innsbruck die von über 3.500 Artikeln in mehr wurde zum „Zweitbesten Arbeitge­ Hafnerausbildung absolviert. „Viele als 80 Ländern am Markt. Inter­ ber Südtirols 2013“ in der Kategorie Eigenheime und Kondominien aus den 70er und 80er Jahren, die essant für den Vinschgau dürfte 21 bis 50 Mitarbeiter gekürt. jetzt saniert werden, haben weder der neueste Geschäftsbereich der Öfen noch Kamine“, stellt Norbert „italienischen Designfabrik“ sein: Ratschiller fest. Hier tritt sein Un­ ternehmen auf den Plan: ob optisch BESCHILDERUNG SEGNALETICA SIGNSIGN SIGN BESCHILDERUNG SEGNALETICAsichtbare SIGN Kamine in Inox oder SEGNALETICA BESCHILDERUNG SIGN BESCHILDERUNG gemauerte Kamine, ob industriell SIGN SEGNALETICA BESCHILDERUNG BESCHILDERUNG gefertige Pelletsöfen oder moderne, ® ferngesteuerte Kachelöfen, fast jeder Wunsch des Bauherrn kann TO BE UNIQUE WITH OUR SIGN erfüllt werden. patented

SIGNCODE

KUNSTDÜNGER®

Ihr Partner für klimahausgerechtes Bauen, Umbauen und Außengestaltungen!

Suchen Sie einen Ofen? Dann kommen Sie zu uns! Wir sind Ihr Fachbetrieb, liefern und montieren oder bauen Ihren Ofen nach Wunsch.

innovation in visual communication

BESCHILDERUNGSILDERUNGS- & ORIENTIERUNGSSYSTEME WIR BRINGEN LEBEN IN IHR AMBIENTE.

Großer Ausstellungsraum im Gewerbegebiet Vetzan 32 39028 Schlanders

s NEU bei un

WWW.KDMARKET.IT

Wir Freuen uns auf Ihren Besuch! Gewerbegebiet Vetzan 32 39028 Schlanders Mob. 335 6623 662 info@ratschillerbau.com www.ratschillerbau.com Bitte vorher anrufen!

DER VINSCHGER 17/13 anzeige 92x196 mai13.indd 1

02.05.2013 16:03:53

29


VINSCHGER SpezIal

Große Wertschöpfung für viele Recla, führender Hersteller von Südtiroler Speck und Wurstwaren, beliefert Handelsketten in Italien, in West­ und Osteuropa, in den USA und in Kanada. 1985 wurde der Betrieb mit 20 Mitarbeitern von Schluderns nach Schlanders verlegt. Nach einer zweiten Ausbaustufe im Jahr 2000 wurden 108 Mitarbeiter beschäf­ tigt, nach der letzten Erweiterung 2010 sind es 210 Beschäftigte, davon 70 Frauen, die bei Recla

Arbeit gefunden haben. Recla ist ein Familienunternehmen, in dem bereits die dritte Generation tätig ist. Es ist das einzige Unter­ nehmen unter den sechs größten Südtiroler Speckherstellern, das nicht durch auswärtige Fremd­ beteiligungen kontrolliert wird. Dies bedeutet, das Produktions­ ben Mitarbeitern einer Reihe von bürokratischer Verpflichtungen zweige, Arbeitsplätze und somit heimischen Handwerkern, heimi­ und weltweiter Krise ist Recla Wertschöpfung und Steuern nicht schen Geldgebern, vor allem aber bemüht, mit seinen geschätzten außer Landes verschoben werden. der Gemeinde Schlanders zu gute. Mitarbeitern zuversichtlich in die Die Wertschöpfung kommt ne­ Trotz Steuerdruck, unzähliger Zukunft zu schauen.

Schmiederei in dritter Generation Schon seit Generationen hat sich die Familie Wieser der Schmiede­ rei verschrieben. Der Großvater des heutigen Besitzers, Jakob Wieser war bereits Anfang des 20. Jh. in Schlanders tätig. Vater Max Wieser machte sich 1958 in Schlanders selbständig. Nach langjähriger Tätigkeit übernahm Georg Wieser den Kleinbetrieb und baute ihn zu einem erfolgrei­

Ab jetzt bedienen wir Sie in unserem neuen Geschäft!

chen Unternehmen mit fünf Mit­ arbeitern auf. Zwei der Fachar­ beiter halten dem Betrieb bereits seit 20 bzw. 28 Jahre die Treue. 1993 zog der Unternehmer mit seinen engagierten Mitarbeitern in das Gewerbegebiet von Vet­ zan. Georg schätzt die zentrale Lage und die Erreichbarkeit für Kunden und Lieferanten. In den letzten 20 Jahren reger Tätigkeit

Grillzeit - Spareribs - Schweinefilet - Schweinshaxn - Schweinebauch - Schweinskarree - Schweinsschopf - Schweinskaiserteil - Lammkarree - Roastbeef - Grillwurst - Truthahn - Meraner Würstel - Wiener Würstel

Othmar Pinzger berät Sie gerne.

Mo. - Fr.: 800 - 1200 & 1400 - 1800 Uhr Gewerbegebiet 2 Vetzan • Tel. 0473 737 352

30

DER VINSCHGER 17/13

hat sich der Metallverarbeitungs­ betrieb stets weiterentwickelt, so gehört er auch zu den ersten 14 Betrieben Italiens, welche das Zertifikat EG­EN 1090­EXC2 und EN ISO 3834 erhalten haben. Mit Erfahrung und Fleiß sollen auch weiterhin die Ideen der Ar­ chitekten und die Wünsche der Bauherren erfüllt werden.

Steinmetzschule Laas WIESER KG des WIESER GEORG MARTIN & CO. Schlanders - Gewerbegebiet Nr. 13 Tel. 0473 742 603 - Fax 0473 740 370 Handy: 335 638 10 10 info@metallverarbeitung-wieser.com


Es begann mit einem Müllwagen… Bereits im Jahre 1978 schaffte sich Konrad Tappeiner seinen ersten Müllwagen an und setzte damit den Grundstein für einen Familienbe­ trieb, der sich im Laufe der Zeit zu einem modernen Dienstleistungs­ unternehmen mit 48 Mitarbeitern

in den Bereichen Umweltservice­ Recycling, Gebäudereinigung, und Textilreinigung entwickelt hat. Seit 16 Jahren ist das Unternehmen von Martin mit dabei. Der Standort Konrad und Hannelore Tappeiner Vetzan ist für das Unternehmen, im Gewerbegebiet von Vetzan an­ welches inzwischen sein Arbeits­ gesiedelt; seit 2006 ist auch Sohn feld auch auf das Burggrafenamt, den Raum Bozen und das Eisacktal ausgedehnt hat, ideal. Eine gute

EOLO Wireless macht glücklich!

Die Internetagentur Piloly, zentral gelegen im Gewerbepark von Vet­ zan bietet einen kompletten und professionellen Service im Web­ Bereich, wobei das Kerngeschäft in Domainregistrierung, Webhosting, Webdesign, Webpromotion sowie in dynamischen, datenbankgestütz­ ten Webprojekten im Internet liegt. Gestartet als Einmannbetrieb in

Latsch betreut Roland Pircher heute mit seinen zwei Mitarbeitern vor­ wiegend Hotels, Pensionen, Tou­ rismusvereine und Unternehmen aus Südtirol und Italien, aber auch in Deutschland, Österreich und der nahegelegenen Schweiz. Die Leistungen von Piloly umfassen eine Rundumbetreuung, E­Mailverwal­ tung, Googlewerbung, PEC­Adresse u.v.m. Ein neuer Geschäftszweig dürfte besonders für den Vinschgau interessant sein: EOLO Wireless, die schnelle und kostengünstige Funkverbindung! Profile mit 4M bis 10M Download und bis zu 2M Up­ load gibts zum Superpreis; Business Anschlüsse bis zu 400M möglich.

Anbindung an die Verkehrswege sowie die zur Verfügung stehende Infrastruktur ermöglichen es dem prosperierenden Unternehmen, sei­ ne Dienstleistungen im Dienste der Bevölkerung ständig zu optimieren.

Reifenwechsel in der Blechbox

1977 bediente Helmut Raich seine ersten Kunden in einer Blechbox bei der Firma Zwick, später im Gurschler­Magazin in Schlanders. Seine Skepsis, im Jahre 1995 in die Industriezone Vetzan zu ziehen, erwies sich als unbegründet. Heu­ te führt er gemeinsam mit seiner Familie einen modernen Servi­

cebetrieb mit drei Mitarbeitern. Neben Engros­ und Detailverkauf von Reifen für Pkws, Busse, land­ wirtschaftliche Maschinen und Lkws hat sich Tirol Pneus auf den Rundumservice fürs Auto spezi­ alisiert. Tirol Pneus darf sich die bisher einzige Servicestation von Euromaster in Südtirol nennen.

Tirol Pneus d. Raich G.&Co. KG - S.a.s. Tel. 0473 742 664 Fax 0473 742 663 tirolpneus@tin.it Vetzan, Gewerbegebiet 39 39028 Schlanders www.euromaster-pneumatici.it

DER VINSCHGER 17/13

31


VINSCHGER SpezIal

Vom Kaskessl zur Mailbox Als Heinrich Zwick im Jahre 1967 in den Auen von Vetzan seinen Betrieb errichtete, stand der Name ZWICK schon beinahe 120 Jahre fßr Schlosserarbeiten, besonders fßr die Herstellung von Kupfer­ kesseln fßr die Käseproduktion. Seit den 90er Jahren produziert die Firma ZWICK mit 30 Mitar­ beitern im handwerklichen und im industriellen Verfahren und als einziges Unternehmen in Sßdtirol Briefkastenanlagen fßr den euro­ päischen Markt. Aus hochwertigen

Materialien werden Mailboxes in zeitlosem und modernem Design in Kombination mit Funktionalität hergestellt. Mit der Anschaffung ei­ ner Laser­ und Roboteranlage star­ teten die Firmeninhaber Gßnther HÜrt, Patrick Wegmann und And­ reas Zwick eine neue Technologie in der Herstellung von Briefkästen. Seit 2005 verfolgen die Unterneh­ mer konsequent das Ziel, mit den Produkten eine begehrte Marke zu sein und als starker Mitbewerber wahrgenommen zu werden.

FĂźr ihr sauberes Trinkwasser

Lageder hat sich Florian Primisser vor allem aber auf den Vertrieb von Beregnungsmaterial und ZubehĂśr fĂźr Trinkwasserleitungen spezialisiert. Schon längst hat sich „Ferriplast“ in diesem Sektor als Hauptlieferant fĂźr Gemeinden und Bonifizierungs­ konsortien und dessen Mitglieder etabliert und zählt groĂ&#x;e Tiefbauun­ ternehmen zu seinen Kunden.

Der Name des Unternehmens „Fer­ riplast“ spricht eigentlich schon fĂźr sich. Eisenwaren jeder Art, vom Boh­ rer Ăźber Fittinge, Elektromaschinen und Werkzeuge bis hin zu Kunst­ stoffrohren werden seit 2003 am Firmensitz im Gewerbegebiet von Vetzan im GroĂ&#x;­ und Detailhandel angeboten. Gemeinsam mit Schwes­ ter Veronika und Mitarbeiter Georg

32

DER VINSCHGER 17/13

IT-Infrastructure

Business Solutions


LESERbrIefe

WachSen muSS nIchT WeIchen bedeuTen Zusammenarbeit und Zusam­ menhalt ist das Gebot der Stunde. Dies gilt vorrangig in der Um­ setzung aller land­und landwirt­ schaftlichen Richtlinien. Dem modernen Landwirt wird bei der Erzeugung seiner Produkte ein sehr großes Aufgabenspektrum auferlegt. Gerade aus dem Obst­

bereich kommen derzeit viele Beschwerden. Leider entsteht in der medialen Berichterstattung und in den Pressemitteilungen immer wieder ein falscher Ein­ druck. Bei den wesentlichen Dingen wie gerechte Einkom­ mensgestaltung und soziale Rah­ menbedingungen für Landwirte und deren Familien herrscht eine gewisse öffentliche Lethargie. Der gezielte Umgang mit Pflan­

Bronze für Fürstenburger

zenschutzmitteln und in Folge die Gefahren für die menschliche Gesundheit und für die Umwelt dürfen den Produzenten nicht als lästige „Nebensache“ ange­ kreidet werden. Natürlich fällt es dem Bauern bei einer zusehends sich spezialisierenden und di­ versifizierenden Landwirtschaft immer schwerer „es allen Recht zu machen“, das ist unmöglich. Alle, auch jene die im schönsten

Beruf, den die Natur bietet ar­ beiten, sollte ein Grundsatz ver­ einen; “Qualitativ wachsen ohne andere zu verdrängen. Denn wir brauchen einander!“ WeIThaler dIeTmar, 4. maI 2013

Grauvieh-Zuchtrinderschau SchnalSTal - Am 11. Mai stel­

(Naturns bis Reschen). Die Tier­ len sich 110 ausgewählte Kühe schau beginnt um 9 Uhr beim und Kälber aus verschiedenen Vereinshaus und findet bei jeder Zuchtbetrieben bei der Grauvieh­ Witterung statt. Für Verpflegung Zuchtrinderschau in Unser Frau mit Grauviehspezialitäten ist ge­ der Jury. Mit dabei sind auch Tiere sorgt. Diese Rinderschau findet von 18 Jungzüchtern aus dem seit 1973 alle 10 Jahre statt. veranstaltenden Bezirk Vinschgau

Kaninchenschau

Im bild (stehend v.l.): manuel Kofler, Viktor pixner und rene holzknecht; (kniend v.l.): franz Tappeiner und patrick Kofler. KroaTIen/burGeIS - Die bereits 8. Auflage erlebte Ende März die Alpen­Adria­Waldolympiade für Schüler und Studenten. Austra­ gungsort war diesmal Slavonski Brod in Kroatien. 21 Mannschaf­ ten mit insgesamt 86 Schüler/ Schülerinnen aus Österreich, Kroatien, Slowenien und Italien traten zum Wettkampf an, um ihr Können mit der Motorsäge unter Beweis zu stellen. Mit da­ bei waren auch heuer wieder die Fachschule für Landwirtschaft Dietenheim und die Fachschule für Land­ und Forstwirtschaft Fürstenburg. Die Mannschaft der Fürstenburg bestand aus Franz Tappeiner aus Schleis, Manuel Kofler aus Meran, Rene Holz­ knecht aus Martell, Patrick Kof­ ler aus Rabenstein und Viktor Pixner aus Walten. 4 Bewerbe

galt es zu bewältigen: Fällschnitt, Präzisionsschnitt, Kombinations­ schnitt und Kettenwechsel. Die Schüler erzielten gute Ergebnis­ se in den einzelnen Disziplinen. Besonders zu erwähnen ist die Bronzemedaille von Viktor Pixner im Kombinationsschnitt. In der Mannschaftswertung belegte die Fürstenburger Delegation den 9. Platz. Bei der Europameister­ schaft der Waldarbeit, die vom 22. bis 25. Mai in St. Andrä in Kärnten stattfindet, gehen die Fürstenburger für Italien an den Start. Sie müssen sich mit den besten Mannschaften aus 20 europäischen Ländern messen. Trainiert werden die Schüler vom Praxislehrer Othmar Telfser und von der Fachlehrerin Simone Götsch. red

prad - Rund 100 Kaninchen von über einem Dutzend verschiede­ ner Rassen konnten am Wochen­ ende im Gebäude der Fraktion Prad in der Prader Handwerker­ zone besichtigt werden. Orga­ nisiert hatte die Ausstellung der Vinschgauer Kaninchenzucht­ verein, dem derzeit 22 Mitglieder angehören. Zum Ausstellungssie­ ger wurde ein männliches Groß­ chinchilla­Kaninchen von Stefan Mazagg aus Stilfser Brücke gekürt, gefolgt von einem Kalifornier von Siegfried Muntetschiniger aus

Prad und einem Zwergwidder von Antonia Weithaler aus Latsch. Im Bild Vereinsobmann Siegfried Muntetschiniger mit einem 4,5 kg schweren Großchinchilla­Kanin­ chen, das Stefan Mazagg gezüchtet hat. Sepp

Freiheitsstrasse, 28 39012 Meran

AUSVERKAUF

wegen Geschäftsabgabe vom 15.5. bis zum 15.6.2013 Ich danke all meinen Kunden für Ihre Treue und die schönen Gespräche, die uns gemeinsam verbinden. Huber-Ilmer Dorothea Sollte jemand Interesse haben das Geschäft weiter zu führen, bitte melden unter Tel. 333 75 03 389

DER VINSCHGER 17/13

33


VINSCHGER SporT

der ball muss weg, die Gäste (in gestreiften leibchen) waren bei der Wahl der mittel nicht zimperlich.

Kein Happy End im letzten Heimspiel Nach der 1:3 Heimniederlage gegen Salurn heißt das Motto für Naturns im letzten Spiel beim bereits abgestiegenen FC Obermais siegen oder fliegen. Auch der Schiedsrichter dürfte unter den heimischen Fußballern Spielauftakt verlief für Naturns und Fans kaum neue Freunde ge­ noch recht verheißungsvoll. Der wonnen haben. Als Tulipano nach Lattenschuss von Daniel Pföstl in einer langen Freistoßflanke von der 4. Minute und eine weitere Dalpiaz im zweiten Versuch das Großchance von Huber ließen 2:0 (19.) für Salurn erzielte, sank beim Gastgeberteam inklusive die Stimmung bei den einheimi­ Publikum große Hoffnungen auf schen Fans auf den Nullpunkt. die vorzeitige Rettung aufkeimen, Trainer Grünfelder schimpfte doch die Ernüchterung folgte lautstark an der Seitenlinie und fünf Minuten später auf dem Fuß. ärgerte sich zu Recht, beide Tore Kapitän Armin Rungg leitete mit wären vermeidbar gewesen. einem fatalen Rückpassversuch auf Tormann Ulli Rungg den leichtfertige fehlpässe Niedergang ein. Enea Remondi­ und zäher Spielfluss ni nutzte die sich bietende Ge­ legenheit zur 1:0 Führung für Die heimischen Akteure stan­ die Unterlandler. Diese brachten den kurzzeitig unter Schock. Im absolut keine Geschenke mit Spielaufbau gelang nur mehr we­ und entpuppten sich als clevere nig Fruchtbringendes, sowohl am Mannschaft mit einigen abge­ Boden als auch in der Luft hatte zockten Akteuren in ihren Reihen. die kompromisslose Gästeabwehr naTurnS, oberlIGa, 29. SpIelTaG, SonnTaG, 05. maI - Der

meistens die Hoheit. Reelle Chan­ cen für die Naturnser Angreifer gab es nur ganz wenige. Eine davon nutzte Elias Tappeiner, nach einem Eckball wuchtete er das Leder zum 2:1 Anschluss­ treffer in die Maschen (33.). Kurz danach blockte Joppi eine Di­ rektabnahme von Felix Peer ab. Bei der lautstarken „Halbzeit­ ansprache“ von Engl Grünfelder wackelten dann fast die Wände, am Spielverlauf nach der Pause änderte sich zunächst aber nicht viel. Eine gute Angriffsaktion des Salurners Remondini konnte ge­ rade noch gestoppt werden. Nach und nach kamen die Gastgeber dann doch etwas besser ins Spiel und drängten verstärkt auf den Ausgleich. Zwei wirklich gute Chancen blieben leider unge­ nützt. Nischler köpfelte den Ball

nach einer Flanke von Philipp Ausserer vor dem 5er über die Querlatte, ein Diagonalschuss vom freistehenden Ausserer zischte am Tor vorbei. In der 82. Minute gab es den nächsten Nackenschlag für die Hausherren. Remondini tankte sich auf rechts durch und servierte seinem Ka­ pitän eine maßgerechte Flanke auf den Fuß, die Dalpiaz zum 3:1 Endstand verwertete. Der SSV Naturns blieb in diesem Spiel viel schuldig und steht somit am letzten Spieltag mit dem Rücken zur Wand. Noch besteht für die Untervinschger Hoffnung auf den Klassenerhalt. Dazu müssen die Runggs & Co jedoch im Auswärts­ spiel beim bereits abgestiegenen FC Obermais einen Sieg holen. oSKar TelfSer

es sollte ein schöner fußballtag werden, doch der anfänglichen euphorie folgten sehr schnell ernüchterung und enttäuschung, nun ist zittern angesagt.

34

DER VINSCHGER 17/13


Im Vordergrund fabian paulmichl, schwer vom ball zu trennen, links dahinter dominik paulmichl.

4 Minuten Kampf waren zu wenig SchludernS, 2. amaTeurlIGa, 18. SpIelTaG, SonnTaG, 5. maI - Vor­

sorglich hatten die Verantwort­ lichen von Laatsch­Taufers vor der Partie hingewiesen, dass die gesamte Mannschaft am Vortag zur Hochzeit eines Mitspielers geladen war. Nach dem Sieg der Spielgemeinschaft mit 3:1 war derselbe Hinweis die Begrün­ dung: „Wir hatten eine Wut im Bauch, weil man uns das Spiel nicht vorverlegt hatte.“ Unter den wütenden Laatsch­Tauferen am wirkungsvollsten wüteten drei Spieler mit dem Nachnamen Paul­ michl: Julian Paulmichl versalzte den Gastgebern hinten die Sup­ pe, Fabian und Dominik waren der Schrecken der Schludernser Verteidigung vorne. In der 32. Minute musste der Unparteii­

sche auf den 11­Meter­Punkt zeigen, weil Dominik Paulmichl im Strafraum zu Fall gebracht worden war. Kapitän Winfried Thurin ließ dem Schludernser Er­ satztormann Andreas Marseiler keine Chance. Erst vier Minuten vor dem Pausenpfiff erlebten die Zuschauer ein Aufbäumen der Schludernser. Wenn da nicht Kee­ per Erich Bernhart überall dort war, wo auch der Ball war. In der 59. Minute war Fabian Paulmichl nicht mehr zu halten und ließ den Schludernser Torhüter ­ den bes­ ten Mann der Gastgeber ­ zum 2. Mal hinter sich greifen. Es war schließlich der 17­jährige Tho­ mas Pegoraro, der für Dominik Paulmichl ins Spiel kam, der den Sack in der 77. Minute mit dem 3. Laatsch­Tauferer­Tor zumachte. S

Die 120.000 Euro-Punkte Gröberes passierte. In der 38. Minute schaffte Michael Tscholl schockt die Liga­Spitze. Nach im Alleingang den Ausgleich dem Sensationssieg gegen den und in der 89. machte der ein­ Führenden in Meran, musste gewechselte Hannes Schwemm auch Neugries, der Drittplat­ alles klar. Spieltertrainer Davide zierte, die Segel streichen. Nach Penasas Taktik, einige der „Gold­ einer klaren Abseits­Führung der sticklen“ fast 70 Minuten auf der Gäste in der 6. Minute spielten Bank zu behalten, war aufgegan­ die Latscher ungerührt und abge­ gen. Ein Kenner der Szene: „Wir brüht weiter. Einem glänzend re­ haben einen Verein geschlagen, agierenden Kevin Vornberger im der 120.000 Euro in seine Spieler Tor war zu verdanken, dass nichts investiert hat“. S laTSch, landeSlIGa, 25. SpIelTaG, mITTWoch, 1. maI - Latsch

DER VINSCHGER 17/13

35


VINSCHGER marKT VINSCHGER SporT

FreizeitEishockey laTSch - Auch heuer wurde pas­ sionierten Eishockeyspielern wie­ der die Möglichkeit gegeben, im Latscher IceForum zu trainieren und zu spielen. Das Projekt Freizeit­ das eisfix-freizeit-Team 2013;(einige Spieler fehlen im bild). Eishockey beim AHC Vinschgau Eisfix erstreckt sich bereits über waren mit viel Einsatz und Freude vom Ritten mit 15:2 besiegt wur­ Freizeit­Projekt liegt darin, dass mehrere Jahre. „Heuer kann man dabei. Auch Freundschaftsspiele den. Auch mit dem Eisfix­Serie wir ein tolles Teamwork haben aber von einem endgültigen Durch­ wurden absolviert: gegen die Epp­ „C“­Team gab es ein Kräftemessen, und jeder mit Freude und Einsatz bruch sprechen“, sagt Elias Pegger, aner Hurricanes mussten sich die wobei sich die Freizeit­Spieler trotz bei der Sache ist“, kommentiert Ex­Goalie, Coach, und Organisator Eisfix­Freizeit mit 10:2 geschlagen einer hohen Niederlage wacker Cheftrainer Elias Pegger. am des Freizeit­Teams. Bis zu 20 Spieler geben, während die HC Floschen schlugen. „Die Motivation für das

David Storl in Latsch laTSch - Bereits zum vierten Mal hält sich der deutsche Kugelstoßer David Storl in Latsch auf. Im SportForum ab­ solviert der Weltmeister und olympische Silbermedaillengewinner seit Anfang vergangener Woche ein rund zweiwö­ chiges Trainingslager. Der Sachse holte sich 2011 im südkoreanischen Daegu als erster Deutscher den Weltmeistertitel im Kugelstoßen. Bei den Olympischen Spielen im vergangenen Sommer in London verpasste der 22­Jährige die Goldmedaille nur knapp. Mit 21,86 Metern markierte er seine persönliche Bestmarke. Lange hatte Storl geführt, doch zuletzt musste er sich dem Polen Tomasz Majewksi um drei Zentimeter geschlagen geben. Immerhin war dies

NOTDIENSTE

die erste deutsche olympische Medaille im Kugelstoßen seit 24 Jahren. 2011 kam Storl zum ersten Mal nach Latsch. Im Mai 2012 bereitete er sich im SportFo­ rum auf Olympia vor. Rund drei Monate später holte er in London Silber. Im Oktober 2012 kam der Sachse mitsamt Trainerstab und Betreuern erneut nach Latsch. „Im SportForum haben wir ideale Trainingsbedingungen“, lobt Bun­ destrainer Sven Lang. „Wir fühlen uns von den Verantwortlichen unterstützt“, so der Deutsche. Insgesamt trainieren über 20 deutsche Athleten in Latsch. Ne­ ben der Kugelstoß­Nationalmannschaft sind diesmal auch einige Speerwerfer zu Gast. Die Sportler bleiben noch bis zum Wochenende. am

Ärztlicher Bereitschaftsdienst für Sonn- und Feiertage

egon zuggal (links), Geschäftsführer der „Viva:latsch“, der führungsgesellschaft der latscher Sporteinrichtungen, begrüßt david Storl (rechts).

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

Für die Gemeinden Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns, Prad, Stilfs 11. und 12. Mai Dr. Heinisch Josef Tel. 0473 615 095

Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534 Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469; info@dervinschger.it Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge)

Für die Gemeinden Laas, Schlanders, Latsch, Martell 11. und 12. Mai Dr. Pizzecco Anton Tel. 0473 623 377

Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Redaktion (RED).

Für die Gemeinden Naturns, Plaus, Kastelbell, Schnals 11. und 12. Mai Dr. Blaas Ingemar Tel. 328 17 40 966

Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

Im Notfall bitte 118 anrufen!

Landapotheken im Vinschgau Die Apotheken haben entweder geöffnet oder Rufdienst vom 09.05. bis 10.05.2013 Schluderns - Tel. 0473 615 440 Kastelbell - Tel. 0473 727 061

vom 11.05. bis 15.05.2013 Prad - Tel. 0473 616 144 Naturns - Tel. 0473 667 136

Die Medikamentenausgabe erfolgt nur bei Vorlage eines gültigen ärztlichen Rezeptes. Art. 1,LG N°61/76

36

DER VINSCHGER 17/13

Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

Änderungen vorbehalten

Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr


ZU VERKAUFEN laaTSch Obstwiese, 6.300 m²

IMMOBILIEN- AN-/VERKAUF, MIETE, PACHT

ZU VERKAUFEN SchlanderS Modernes Eckreihenhaus, sonnige, ruhige Lage mit gr. Garten + Doppelgarage T +39 0473 620 300 info@wellenzohn.eu www.immobilien-wellenzohn.com

Zu verkaufen: exklusive, sehr sonnige 3-Zi. dachgeschosswohnung mit Wohnküche, 2 Balkone, Keller, Autoabstellplatz und Garage in Kortsch. Tel. 335 21 22 44

Werkstatt/lager in Taufers i.m. zu vermieten. Tel. 335 54 69 009

Zu verkaufen eyrs: verschieden große Wohnungen mit Garten, Autoabstellplätzen und Garagen

Teilmöblierte Kleinwohnung, Wohnraum mit Küche, Schlafzimmer, Bad und Keller in laas an einheimische zu vermieten. Tel. 335 84 11 699

Schlanders: - teilmöblierte 2-Zimmerwohnung mit Balkone und Autoabstellplatz - Büro als Investitionsobjekt mit Stellplätze und Garage

Suchst Du einen Sommerjob? Inseriere zum Sonderpreis von 18 E! Tel. 0473 621 715

laas: Nächstes Projekt: Wohnungen in verschiedenen Größen

Schluderns: Freistehendes Einfamilienhaus mit Garten und Autoabstellplätzen

GlurnS Obstwiese, 9.000 m² GlurnS Wiese, obstbaufähig, 8.200 m² laaS Wiese, obstbaufähig, 4.000 m² STaben Wiese, obstbaufähig, 2.300 m² naTurnS Obstwiese, 1.000 m² in Dorfnähe T +39 0473 620 300 info@wellenzohn.eu www.immobilien-wellenzohn.com

OFFENE STELLEN UND STELLENGESUCHE (Alle Stellenangebote beziehen sich ausnahmslos auf Bewerber beiderlei Geschlechts.)

VINSCHGER VeranSTalTunGen 11. maI, 7.30 uhr

„naturns macht sauber“

Die Gemeinde Naturns und verschiedene Vereine laden zur Aktion „Naturns macht sauber“ ein; Treffpunkt: Ex-Tankstelle Areal von 7.30 bis 8 Uhr. Weitere Infos im Internet (www.naturns.eu) oder unter Tel. 366 6335382.

11. maI, 18 uhr

„naturns rockt“

Bei der heurigen Auflage von „Naturns rockt“ treten im JuZe-Garten in Naturns folgende Bands aus Naturns auf: Faulty System (Punk/Rock), Blood Edition (Death Metal), Dirty Lovers (Akustik Rock/Pop) und Bizzaro Welt (Punk/Rock); für Speis und Trank wird bestens gesorgt; der Eintritt ist frei.

12. maI, 19.00 uhr

muttertagskonzert

„Nimm dir Zeit zu leben“: So das Motto des Muttertagskonzertes des Kirchenchors Tabland-Staben unter der Leitung von Josef Pircher im Bürger- und Schulhaus von Staben; im Bild der Chor im Kloster Marienberg. 17. maI, 20 uhr

eindrücke aus dem heiligen land

Blick in den Pilgerrucksack nach einer beeindruckenden Reise ins Heilige Land mit Brigitte Frank und Kathia Pichler im Jugendhaus Phönix in Schluderns; das Dekanatsjugendteam freut sich auf eine rege Teilnahme.

KUNSTDÜNGER ist in europa innovationsführer im bereich visuelle kommunikation und steht für kreativität und qualität gleichermassen.

KUNSTDÜNGER® innovation in visual communication

für die visuelle kommunikation im digitalen bereich und im onlinemarketing wollen wir uns neu aufstellen und außerdem unsere prozessqualität in den it-prozessen weiter verbessern und erweitern daher unser team um eine/n

IT – SOFTWAREBETREUER/IN mit kernaufgaben in der koordination und operativen umsetzung von projekten im bereich digital signage, onlinemarketing und onlineshop sowie im erp-system ms navision. sie erarbeiten gemeinsam mit projektleitern und den fachabteilungen entsprechende it-lösungen und sorgen für eine laufende optimierung der it-gestützten prozesse. sie sind für schulungen und den laufenden anwendersupport verantwortlich und ansprechpartner für externe dienstleister. für diesen herausforderungsvollen aufgabenbereich verfügen sie über ausbildung und berufserfahrung im it-bereich und kenntnisse betrieblicher abläufe. sie arbeiten gerne selbständig an projekten, sind flexibel und besitzen eine schnelle auffassungsgabe. zu ihren stärken zählen engagement, organisationstalent und eine pragmatische und zielorientierte arbeitsweise. wir bieten abwechslungsreiche aufgaben und stärkenbezogene entwicklungsmöglichkeiten in einem jungen team. wenn sie sich angesprochen fühlen, senden sie bitte ihre bewerbungsunterlagen an cda@kdmarket.it, z.h. frau daniel.

KUNSTDÜNGER gmbh, gewerbegebiet vetzan 7, 39028 schlanders

WWW.KDMARKET.IT DER VINSCHGER 17/13

37


VINSCHGER marKT

Einheimische bedienung für unser cafè/bar im obervinschgau in Saison- oder Jahresstelle gesucht. (ab 20.05 bis 30.10.13, Unterkunft und durchgehende Arbeitszeit werden geboten). Tel. 348 034 52 72

für die Sommermonate suchen wir ein Kindermädchen für unsere 2 Kinder im obervinschgau. Tel. 348 034 52 72

Wir suchen

elektro pohl, Kastelbell sucht ab sofort einen elektriker sowie Studenten für Sommerjob. Tel. 335 62 40 044

2. Koch, einheimisch mit Erfahrung und Servicekommis evtl. auch in Jahresstelle gesucht.

Zimmermann, Zimmerin...

Schöne alm in Schweiz sucht ab 15. Juni bis 15. September frau zur mithilfe im haushalt (geeignet für Rentnerin, Ferien nach Vereinbarung). Tel. 333 95 58 685

alm im untervinschgau sucht von Juni bis oktober frau mit Kochkenntnissen zur bewirtschaftung der alm. Tel. 346 04 93 446

Bräustüberl Forst, Algund Tel. 335 68 29 339, bforst@forst.it

aushilfe für den abendservice, nicht täglich, von ca. 19.00 bis ca. 22.30 Uhr, gesucht. Hotel Paradies*****, Latsch Tel. 0473 62 22 25 georg@hotelparadies.com

Arbeiten, da wo andere Ferien machen!

... in unsere lebhafte und innovative Holzbauunternehmung per sofort oder nach Vereinbarung mehr Informationen unter:

www.kuenzli-davos.ch 16 66 Tel. 081 +41 410 81 410 16 66 1/2 Seite A5

FRISEURIN

Kleinanzeige schon ab 20 E. Infos unter: 0473 621 715

in Teilzeit nach Nauders gesucht.

GLÜCKWÜNSCHE Bewerbungen an:

Wir bieten: • Ausgezeichnetes Arbeitsklima in einem jungen Team • Beste Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten • Überdurchschnittliche Entlohnung

Kirschner Birgit Nauders Tel. Terminvereinbarung 0043 5473 872 58 0043 5473 862 52

Studentin der 4. lewit sucht Sommerjob ab 15. Juni bis September (spricht perfekt Deutsch u. Italienisch). Tel. 348 62 88 278 (abends)

Ab Ende Juni suchen wir für unser neues Romantik- & Genießerhotel Weisses Kreuz in Burgeis • eine Servierfachkraft • ein Zimmermädchen in Teilzeit Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Tel: 0473 831307 www.weisseskreuz.it

Wir suchen ab sofort: • hilfsarbeiter/In für unsere Produktionshalle in Prad Ihre Bewerbung (Referenzen) richten Sie bitte an: bäckerei niederl ohG eyrs Tel. 0473 739 939 (nur vormittags)

BEKANNTSCHAFTEN Jugendliche, schlanke frau, mitte 40, sucht einen lieben mann fürs leben (kein abenteuer). Bevorzugt schlanken, gutaussehenden Mann bis 50 Jahre.

Zuschriften an: Der Vinschger, Grüblstr. 142, 39028 Schlanders; Chiffre: 1713/02

38

DER VINSCHGER 17/13

Ich bin sehbehindert und suche jemanden der lust hat mit mir und meinem Tandem ab und zu eine runde zu drehen. Handy: 347 81 31 800


Vinschger, 60+, sucht partnerin oder freundschaft zum Wandern (Diskretion zugesichert). Zuschriften an: Der Vinschger, Grüblstr. 142, 39028 Schlanders; Chiffre: 1713/03

Kleinanzeige schon ab 20 E. Infos unter: 0473 621 715

VERSCHIEDENES

VERSCHIEDENES

GRUBER GENETTI

ERFOLG IM APFELANBAU FRUTTICOLTURA DI SUCCESSO

fairer auto-ankauf Pkw, Jeep, Busse, Wohnmobile, Unfall-/Motorschaden (auch ohne „Collaudo“)

zahle sofort bar

Tel. 346 59 30 312 (auch Sa & So, 24 h)

ORCHIDEEN

2-stielig - 9 Blüten

jede Pflanze nur 10,95 € Herilu-Ladele-Latsch Tel. 0473-723576

SchallSchutzprodukte dIrekT ab Lager

Gd Sprüher und mulcher zu kaufen gesucht. Auch reparaturbedürftig, breit und veraltet. Tel. 320 72 21 940

heizöl - diesel - uma holzpellets (1. Qualität) , Tankreinigung und Buchenholz zu besten Preisen.

Quantenlogische Medizin - Vortrag Thema: der Weg zur heilung. 10.05.13 um 19.30 uhr im hotel aurora, passerpromenade 38, meran

misión palabra Viva lebendiges Wort: Gott ist GuT! 11.05.13 um 19.30 uhr im hotel aurora, passerpromenade 38, meran

Teppichreinigung vom Fachbetrieb Frühlingsangebot: 20 - 40 e pro losem Teppich, je nach Größe GraTISabholunG Tel. 345 65 32 924

für ein bäuerliches anwesen (mit pferden in oberbayern, d) suchen wir ein ehepaar mittleren alters mit allen Kenntnissen, die auf dem bauernhof nötig sind (Maschinenkenntnisse, Heu- und Waldarbeiten, Schneeräumen). Zuschriften an: Der Vinschger, Grüblstr. 142, 39028 Schlanders; Chiffre: 1713/01

GOLD-UND SILBERHANDEL

KinoHIT

Tel. 348 82 72 100, Tscholl Werner

Stefan Hohenegger An- & Verkauf von Altgold, Silber, Zahngold, Schmuck ... Sofortauszahlung nach Tageskurs! Schlanders - Kirchbreitstr.19 Tel. 0473 /732921 Handy 342 3519644 www.hohenegger.it

I-39024 Mals T. +39 0473 83 10 59 www.eurokustik.com

So., 12. Mai 13

Einen lieben Menschen zu verlieren ist schwer. Seine Fürsorge, sein Humor und seine Güte werden uns fehlen. Die große Anteilnahme am Tod unseres lieben Verstorbenen

unGarISche ZahnKlInIK in Heviz mit 40-jähriger Erfahrung und 38 Mitarbeitern bietet kostenlose beratung in Südtirol mit gratis Kostenvoranschlag. Wöchentlicher Transfer. parTnerZahnarZT In SÜdTIrol

Josef Pritzi

Info: 0039 339 10 70 714 www.gelencserdental.hu

IM GEDENKEN

* 17.09.1929 † 19.04.2013, Tartsch

hat uns tief bewegt. Herzlichen Dank allen, die ihm im Leben Zuneigung und Aufmerksamkeit schenkten, und ihm und uns nach seinem Tod auf vielfältige Weise ihre Anteilnahme erwiesen. Danke auch für die Gedächtnisspenden, die wir zum großen Teil nach Afrika schicken werden. Die Trauerfamilien

3. Jahrestag Gedanken, Gespräche, Augenblicke, sie werden uns stets an dich erinnern, uns glücklich und traurig machen und dich nie vergessen lassen.

Heidi Traut geb. Grüner

* 06.06.1950 † 12.05.2010

In Liebe erinnern wir uns an die schöne Zeit mit dir und gedenken deiner bei der heiligen Messe am Samstag, 11. Mai um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche Laas. In Liebe deine Familie

AUTO-ANKAUF

Sie möchten Ihr Auto verkaufen?

Wir nehmen alles ...

Pkws, Busse, Lkws, Fa.-Fahrzeuge ab ’98 mit und ohne Collaudo, mit vielen km, auch Unfallwagen und nicht fahrbereite Fahrzeuge

... und zahlen Höchstpreise und bar! Inkl. Abmeldung! Auch an Sonn- und Feiertagen erreichbar:

Tel. 342 37 92 000 kfzankauf@gmx.com Seriöse Abwicklung!

busfahrt Sonntag, 09. Juni

hellabrunn münchen Tierpark über reschen prokulus reisen-Schupfer anmeldung bis 03. Juni Tel. 0473 668 058

19.30 Uhr

SONG FOR MARION

Eine berührende Tragikomödie über die Kraft der Liebe und der Musik. Mit Gemma Arterton, Christopher Eccleston, Terence Stamp, Vanessa Redgrave u.a. GB 2012, Paul Andrew Williams, 93 Min. Ab 14 Jahren Sa., 18. Mai 13

ab 19.30 Uhr

LANGE NACHT DER LIEBESFILME

19.30 Uhr ANLEITUNG ZUM UNGLÜCKLICHSEIN (D 2012, Sherry Hormann, 88 Min.) 21.15 Uhr ROMEO UND JULIA (GB/I 1968, Franco Zeffirelli, 138 Min.) 23.45 Uhr NINOTSCHKA (USA 1939, Ernst Lubitsch, 110 Min.) So., 19. Mai 13

19.30 Uhr

ANLEITUNG ZUM UNGLÜCKLICHSEIN

Frei nach dem gleichnamigen Bestseller von Paul Watzlawick erzählt Sherry Hormann mit zärtlicher Fantasie und überraschendem Witz eine beschwingte Liebeskomödie voll melancholischer Zwischentöne. Mit Johanna Wokalek, Iris Berben, Richy Müller, David Kross, Benjamin Sadler, Itay Tiran, Michael Gwisdek u.a. D 2012, Sherry Hormann, 88 Min. Ab 12 Jahren

Schlanders, www.kulturhaus.it

DER VINSCHGER 17/13

39



Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.