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Ca. 70.000 Liter pro tag
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Obervinschgau - rund 70.000 Liter Milch werden täglich vom obervinschgau zur Mila nach Bozen gebracht. Jeweils drei LKWs mit anhänger setzt die von Mila beauftragte Firma „transporte Zöggeler“ tag für tag ein, um die Milch, die von reschen bis Laas und in den Seitentälern gemolken wird, für die Verarbeitung zu Joghurt, Käse, Milch, Butter, Frischkäse, Buttermilch und Sahne nach Bozen zu bringen. in der genossenschaft Mila werden täglich ca. 590.000 Liter Milch verarbeitet. Bevor es weiter in richtung Bozen geht, treffen sich die Fahrer der drei obervinschger Milch-LKWs regelmäßig für einen Kaffee in der Vermoi-Bar in Latsch. insgesamt sind 5 Fahrer verpflichtet, denn der Dienst ist jeden tag zu garantieren. es sind dies Franzl Wallnöfer, Manuel prugger, Markus parth, Dietmar Fabi und Walter tumler. am 22. Mai brachten Franzl, Markus und Manuel (im Bild von links) die weiße Fracht zur Mila. sepp DER VINSCHGER 20/13
KoMMENTAR
Von der Töll bis zum Reschen
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gesellschaft
ruDi MaZagg
Es hätte ein wahres Sportfest mit vielen Radsportbegeisterten entlang der Strecke und Millionen von Zuschauern an den Fernsehbildschirmen werden können, wenn nicht das Wetter den Organisatoren einen kräftigen Strich durch die Rechnung gemacht hätte. Besonders Leid tun mir dabei die vielen fleißigen Vinschger Hände, die unsere Talschaft an den beiden geplanten Etappentagen des Giro d‘Italia im besten Licht präsentieren wollten. Die 20. Etappe wurde dann aber zumindest wie geplant vom Vinschger Hauptort aus gestartet und die heimische Bevölkerung konnte dabei hautnah mitverfolgen, über welch große internationale Tragweite diese Veranstaltung verfügt. Eine derartige Medienpräsenz hat der gesamte Vinschgau dringend notwendig, um unser Gebiet unter anderem als Raddestination weiter bekannt zu machen. Stolpersteine wird es auf dem eingeschlagenen Vinschger Weg immer wieder geben. Die Zeiten sind aber definitiv vorbei, als jedes Dorf im dortigen Tourismusverein seine eigene Suppe kochte und versuchte den Gästen nur den eigenen Urlaubsort schmackhaft zu machen. Man kann es sich nicht mehr leisten, individuelle Vorhaben und Wünsche an die erste Stelle zu setzen. Der gesamte Vinschgau, das heißt von der Töll bis zum Reschen, muss dem Gast als eine einzige Urlaubsdestination „verkauft“ werden. Unsere Talschaft muss sich nämlich vor keinem anderen Urlaubsdomizil in den Alpen verstecken und das ohne Blick durch die rosarote Brille.
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Kultur
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ViNSCHger TheMa
4 Vinschgau
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Nach etappen-absage guter Start
ViNSCHger geseLLschaFT
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auf zwei rädern von tschierv nach Laatsch
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Wo bleiben Umweltgelder?
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achtsamkeit in der Schule
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Mittelschule: Ziegel fallen von Decke
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Die Suche nach dem gleichgewicht
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Beschlussantrag zu pestiziden
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ViNSCHger KuLTur
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Kommen, Bleiben, gehen
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publikumspreis für „Felix Krull“
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LeSerbrieFe ViNSCHger speZiaL
20 Vinschger Wege
Zu den Quadrathöfen
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ein sonniges Haus am Mühlbach
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ViNSCHger spOrT
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Landesliga: Latsch bleibt drin
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Schmerzhafte Niederlage
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Sport
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reDaKTiOn@Dervinschger.iT DER VINSCHGER 20/13
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VINSCHGER TheMa
Winterliche stimmung in Martell
So oder so Geschichte geschrieben Die 19. wäre die schönste Etappe des 96. Giro d‘Italia geworden. Aber sie versank am 24. Mai im Schnee. Dennoch hat die größte Radfahrnation der Welt Martell, Schlanders und den Vinschgau ins Herz geschlossen. vinschgau - Wenn die große immer noch die kleinen Episo- kapriolen zum Opfer. Seit 1969 Geschichte wegen höherer Ge- den. Das große Ganze fiel am und 1989 musste in der über walt aus den Fugen gerät, bleiben Freitag, 24. Mai 2013 den Wetter- 100-jährigen Giro-Geschichte zum 3. Mal eine Etappe gestrichen werden. Geblieben sind aber die Begegnungen und Geschichten davor und danach. Sie brachten die Menschen zusammen, um gemeinsam zu bedauern und sich gegenseitig zu trösten. Für Millionen von Anhängern des Radsports wäre die „mythische Bergetappe“ von Ponte di Legno über den Gavia-Pass, das Stilfserjoch nach Hintermartell der Höhepunkt der Italienrundernst niedermair und fahrt gewesen. Für Hunderte Walter Theiner von Martellern, Schlandersern,
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DER VINSCHGER 20/13
Vinschgern und anderen Südtirolern war es die Organisation dieser „Wahnsinnsetappe“. Man wollte Format zeigen und sich bewähren und man wollte für Mühen und Arbeit auf mittlere und längere Sicht belohnt werden. 30 Zentimeter Neuschnee, minus 10 Grad und stürmischer Wind auf der Cima Coppi, wie das Stilfserjoch unter Radfahrern heißt, und anhaltender Schneefall im Vinschgau ab 800 Höhenmetern ließen den Traum von der „Königsetappe“ platzen. 30 Vereine zwischen Schlanders und Hintermartell und die Logistikunternehmen
Für ein paar sekunden die schönste radfahrerzone der Welt.
im Zielgelände hatten vergebens Stände und Tribünen aufgebaut. In langen Kolonnen verließen Camper und Service-Abteilungen das Martelltal schon am Vormittag. Sportreferent Walter Theiner aus Latsch spielte Verkehrspolizist und verhinderte zum Schnee- ein Verkehrschaos. „Alles abgesagt“, musste er vor allem ausländischen Touristen zurufen. Der Kreisverkehr in Goldrain war zeitweise ein Kreisparkplatz. Der einzige, dem die Absage kaum berührte, war Fabio Guglielmo aus Caserta. Bei ihm trösteten sich viele mit dem Erwerb eines „Rosa-Trikots“, darunter auch Günther Heller, der mit Freunden extra aus Dresden angereist war. Die Straße ins Plimatal säumten geparkte und verschneite Autos. Zelte, die zusammenzubrechen drohten. Darunter frierende Tifosi, die am offenen Feuer Wärme suchten. Grauweiß verhangen und vollgestopft mit Übertragungsautos der RAI das Biathlonstadion auf Grogg. Nur der Giro-Teufel Didi Senft aus Brandenburg hüpfte für den ORF auf dem nassen Asphalt
herum. Im VIP-Bereich „Casa Südtirol“, im Stall der EnzianAlm, begann man Tische abzudecken und Blumenschmuck zu entfernen. Bürgermeister Georg Altstätter und die Mitglieder der Landesabteilung Tourismus mit Abteilungsleiter Hansi Felder verfolgten mit ernsten Mienen die Hintergründe der Absage am Bildschirm. Während sich Koch Ludwig „Lutl“ Platzer mit Gerstsupp‘ und Weißwurst um Entspannung bemühte, versuchten OK-Chef Matthias Tschenett, Vinschgau Marketing-Direktor Kurt Sagmeister, Tourismuspräsident Günther Pircher und andere Mitglieder eine Standortbestimmung. Je mehr man sich gegenseitig aufmunterte und unter anderem die ausgebuchten Häuser zwischen Nauders und Leifers erwähnte, wurde die Bilanz immer positiver. „Wir waren ‚pronto‘, die Straße war immer schneefrei“, meinte Bürgermeister Altstätter. „Trotz allem, bin ich so voller Bewunderung und Dankbarkeit gegenüber unseren freiwilligen Helfern“, fügte er hinzu.
auf dieser aufwärts strebenden spirale aus purem gold sind alle giro-gewinner eingraviert; seit sonntag scheint auch der name des sizilianers vincenzo nibali auf; im bild rechts nibali vor dem start in schlanders; Foto: newspower
hoffnung für ein nächstes Mal „Ihr habt die Kernwerte der Südtirol Marke hoch gehalten“, bestärkte Abteilungsleiter Felder und verbreitete Hoffnung. „Ihr habt eine glaubwürdige und authentische Veranstaltung organisiert. Das ist die beste Voraussetzung, dass wieder eine Etappe an Martell vergeben wird.“
Während man den Rückzug aus Hintermartell antrat, wurde die Grogg-Alm regelrecht gestürmt. Journalisten und Techniker, Fahrer und die „frei gewordenen“ Marteller Helfer drängten in die Räume. Statt Presseberichte zu verteilen standen Christine Tappeiner, Martin Stricker und Leander Regensburger in der Küche, teilten warme Suppe aus DER VINSCHGER 20/13
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VINSCHGER Thema
Francesco Moser, gewinner des giro d’italia 1984, mit guerrino bertoletti
Das Mädchen in Weiß, claire aus Trient, fungierte als botschafterin der vinschger Äpfel.
Diese Kolumbianerin feuerte natürlich die Kolumbianer an.
bM Dieter pinggera gibt das startzeichen; Foto: newspower
und verbreiteten gute Laune. Der große Wurf gelang ihnen mit Erdbeerpunch und heißem Apfelsaft. Immerhin erwähnte Giro-Moderatorin Alessandra De Stefano aus Neapel in der Life-Sendung „Processo al Giro“, dass nur die „bravi ragazzi della Val Venosta“ ihr die Arbeit ermöglicht hätten. Allerdings war die Sendung vom ersten Dopingfall des Giro 2013 überschattet. Der Schatten des Wiederholungstäters Danilo Di Luca ließ sich auch bei der anschließenden Pressekonferenz mit Giro-Manager Michele Ac-
quarone und Sportdirektor Mauro Vegni nicht ausblenden. Beide bedauerten sehr, dass „questa bellissima vallata, che sei chilometri piú su é ancora piú bella“ nicht zur Krönung eines Giro beitragen durfte, der zum ersten Mal durch die Persönlichkeit des führenden Vincenzo Nibali wieder die Herzen der Italiener erreicht habe.
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DER VINSCHGER 20/13
säumten die Straßen und Plätze, um hautnah mitzuerleben, wie die 171 Rennradfahrer in die Pedale traten. Die besondere Aufmerksamkeit galt dem Sizilianer Vincenzo Nibali, der am Tag nachher in Brescia zum Gesamtsieger des Giro gekürt wurde. Auf das Geschehen rund um den Start hatten sich Einheimische und Fans bereits am Freitag auf schlanders auf der sonnenseite der gelungenen Giro-Party in der Fußgängerzone eingestimmt. Beim Start der 20. Etappe in Während der Ausfall der 19. EtapSchlanders verlief alles bestens. pe leider dazu führte, dass nicht Geschätzte 7.000 Zuschauer nur Stilfs, Prad, Laas und vor
allem Martell auf der Strecke blieben, war am Samstag nicht nur das Wetter gut, sondern auch die allgemeine Stimmung. Etwas störend und wohl auch gefährlich waren zum Giro-Tross gehörende Autos, die nicht gerade langsam durch die Fuzo in Schlanders und durch Latsch und Naturns fuhren. „Dass Martell 2014 oder 2015 erneut als Etappenziel gewählt wird, sehen die Organisatoren als eine moralische Verpflichtung an,“ sagte der Schlanderser Bürgermeister Dieter Pinggera. Er gab sich auch zuversichtlich dafür,
abschied auf Tirolerisch mit dem singenden cremona-Wirt und einem seiner Mitarbeiter.
Die einzige „ungerechtigkeit“ beim start: alle durften sich für die 20. etappe einschreiben, nur nicht die „spitzenathleten“ des Mgv.
Dies lustige „peace and Love“-Truppe tuckerte gegen Mittag durch die Fuzo; ihre botschaft: Die Zukunft ist „warm“ und schlanders, wo die sonne länger scheint, hat hierfür besonders günstige voraussetzungen.
nach dem ausfall der 19. etappe haben sich die freiwilligen helfer der hotelfachschule savoy spontan entschlossen, auch beim start der 20. etappe mitzuhelfen; Foto: newspower
dass ein Teil der Beiträge für den Giro zurückfließen: „Im Vertrag ist vorgesehen, dass dies möglich ist, falls eine Etappe wegen höherer Gewalt ausfällt.“ Die Vertragssumme beläuft sich auf 150.000 Euro. Insgesamt wurden für den Giro im Vinschgau ca. 250.000 Euro ausgegeben. Die Zahl der Nächtigungen, die infolge des Etappenausfalls storniert wurden, hält sich angeblich in Grenzen.
„Martell kommt wieder zum Zug“
hatte. Noch offen sei, was mit den ursprünglich geplanten Beiträgen „Ich habe den Martellern als geschieht, die an verschiedene zuständiger Sportlandesrat ver- Marteller Vereine hätten gehen sprochen, dass ich mich bemühen sollen. „Die Beiträge können nur werde, dass das nächste Mal wie- für erbrachte Leistungen ausgeder Martell beim Giro d’Italia zahlt werden“, so Durnwalder. Die zum Zug kommt“, sagte LH Luis zuständigen Ämter werden nun Durnwalder am Montag. So sei erheben, was anerkannt werden man bereits einmal mit dem kann und was nicht. Etappenziel Kronplatz verfahren, wo es einen Ausfall gegeben günTher schöpF/sepp
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VINSCHGER geseLLschaFT
vor dem start in Tschierv: großrat georg Fallet (links) mit der Malser Delegation: petra plangger, ulrich veith, Monika platzgummer spieß und Marion Januth Wenige Meter vor puntweil führt eine holzbrücke über einen Wasserlauf.
Auf zwei Rädern von Tschierv nach Laatsch
Von der Staatsgrenze ist kaum etwas zu spüren - „Menschen zusammenbringen, die zusammen gehören.“ Tschierv/LaaTsch - Er führt
nicht nur durch eine abwechslungsreiche Kultur- und weitgehend unberührte Naturlandschaft, sondern auch von einem Nicht-EU-Land in ein EU-Land. Umgekehrt gilt das natürlich auch. Dass man bei Puntweil die Staatsgrenze zwischen der Schweiz und Italien passiert, fällt den Radfahrern, die den neuen durchgehenden Radweg von Tschierv nach Laatsch befahren, so gut wie nicht auf. Lediglich zwei Hinweisschilder am rechten Ufer des Rambachs weisen auf die Grenze hin. „Menschen zusammenbringen, die zusammen gehören, ist das Ziel dieses durchgehenden Radweges,“ sagte der Malser Bürgermeister Ulrich Veith am Nachmittag des 18. Mai bei der offiziellen Eröffnung des neuen Radweges am Sportplatz in Laatsch.
let. Er hatte sich am Vormittag zusammen mit Freunden aus den Gemeinden Val Müstair und Mals bei „Zion Reisen“ des Erwin Gurschler in Tschierv eingefunden. Von dort aus wurde gemeinsam in Richtung Laatsch geradelt. „Zion Reisen“ bietet übrigens in Zusammenarbeit mit „Südtirol Rad“ einen Radverleih in Tschierv an sowie einen Bikeshuttle-Dienst. Tschierv liegt am Fuße des Ofenpasses auf 1.680 Höhenmetern. Die Radstrecke bis nach Laatsch ist ca. 24 Kilometer lang, wobei rund 15 km auf Schweizer Seite liegen. Oswald Toutsch, der ehemalige Bürgermeister von Tschierv, führte
die Radlergruppe von Dorf zu Dorf und von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit. Toutsch ist 83 Jahre alt. Er war früher Wirt auf dem Ofenpass und hat dort nicht wenige Vinschger beschäftigt. Wichtig für den Tourismus, aber nicht nur Die Route durch die Gemeinde Val Müstair führt großteils über Wege, die bereits früher bestanden hatten und zum Teil adaptiert wurden. Der gesamte Strecke dies- und jenseits der Grenze ist als Radweg ausgeschildert. „Wir haben in der Vergangenheit nicht selten etwas
neidisch beobachtet, wie im Vinschgau und in ganz Südtirol wunderbare und attraktive Radwege entstanden sind,“ räumte Fallet ein. Die jetzt geschaffene Radwegverbindung werde dazu beitragen, den Tourismus auf beiden Seiten zu fördern, aber auch die Menschen stärker zusammenwachsen zu lassen. interreg-projekt mit vorzeigecharakter Schon 2010 hatte sich die Gemeinde Mals die grenzüberschreitende Radwegverbindung von Tschierv bis zum Bahnhof Mals zum Ziel gesetzt. Wie BM Ulrich Veith, der Hauptinitiator
vom Fuße des Ofenpasses bis nach Mals „Mit der Errichtung des Klosterweges von Marienberg bis zum Kloster St. Johann in Müstair wurde die Grenze für Wanderer ‚geöffnet‘ und nun können Einheimische und Gäste auch grenzenlos radeln,“ freute sich Großrat Georg Fal-
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DER VINSCHGER 20/13
eröffnungsfeier am sportplatz in Laatsch.
Splitt, Kies oder Sand, die mit Bindemitteln verfestigt werden. Das zweite baulos folgt heuer
gruß an der staatsgrenze
dieses Vorhabens, bei der Eröffnungsfeier ausführte, ist nun das erste Teilstück, das die Gemeinde Val Müstair mit dem Vinschger Radweg „Via Claudia Augusta“ verbindet abgeschlossen. Die Kosten beliefen sich auf über eine Million Euro. Ca. 900.000 Euro davon wurden über ein Interreg IV Projekt (Italien-Schweiz) finanziert. Das Land Südtirol stellte 390.000 Euro bereit. Der Großteil der Geldmittel floss in das ca. 1,6 km lange Teilstück von der Calvenbrücke bis nach Laatsch. Östlich der Brücke wurde eine Unterführung gebaut. Um die Umwelt möglichst wenig zu belasten, wurde beschlossen, den Radweg nicht zu asphaltieren. So wurde in Absprache mit dem Landesamt für Geologie und Baustoffprüfung als Pilotprojekt eine hydraulisch gebundene Tragschicht verlegt. Hydraulisch gebundene Tragschichten bestehen aus natürlichen oder künstlichen Mineralstoffen wie
Mit einem zweiten Baulos, das über eine weiteres Interreg IV Projekt (Italien-Österreich) finanziert wird, soll innerhalb August 2013 das Dorf Laatsch mit dem Bahnhof von Mals verbunden werden. Arno Lamprecht, der Gemeindepräsident der Gemeinde Val Müstair, Hermann Fliri, der Bürgermeister von Taufers im Münstertal, sowie Landeshauptmann Luis Durnwalder, sein Stellvertreter Richard Theiner und Lorenzo Zanetti, der Leiter der Regionalentwicklung im Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden, sprachen unisono von einem sehr gelungenen Projekt. Wie schon Ulrich Veith dankten auch sie allen Beteiligten, Förderstellen und Projektpartnern dies- und jenseits der Grenze. Lamprecht ließ allerdings nicht unerwähnt, dass der Rambach, der die zwei Talschaften ebenfalls verbindet, auf Südtiroler Seite in Zukunft anders genutzt werden soll als im Biosphärenreservat Val Müstair. Dekan Stefan Hainz erteilte den kirchlichen Segen. Die „Tanzlmusi Taufers“ sorgte für Musik. Vereine aus Laatsch stillten Durst und Hunger. sepp Laner
Auf den Spuren alter Baumeister
Die 2. Klasse Maurer mit hochw. siegfried pfi tscher (Zweiter von rechts) und Fachlehrer norbert Linser (rechts). schLanDers - Wir, die 2. Klasse Maurer der Landesberufsschule Schlanders, lassen für einen Tag negative Wirtschaftsdaten und Baukrise hinter uns und tauchen ein in längst vergangene Zeiten, wo der Klerus mit den sakralen Bauten wie Klöstern, Kirchen, Kapellen usw. der größte Auftragsgeber für das Bauhandwerk war. Maurer, Steinmetze, Zimmerleute, Tischler, Maler und verschiedene Künstler hatten dort oft über Jahre auf einer Baustelle ihren festen Arbeitsplatz. Wir machen uns gemeinsam mit unserem Fachlehrer Norbert Linser auf den Weg solche einzigartige Kirchen zu besichtigen, die im Vinschgau in verschiedenen Baustilen aus unterschiedlichen Bauepochen ja reichlich vorhanden sind. Bei der Kirche von Pedroß in Langtaufers empfängt uns der Pfarrer von Langtaufers und Graun, Hochwür-
den Siegfried Pfitscher und führt uns durch die Kirche. Interessant und erwähnenswert ist, dass diese schöne Kirche erst um 1912 in wirtschaftlich recht schwierigen Zeiten mit großer Unterstützung der Bevölkerung erbaut worden ist. Hochwürden Siegfried Pfitscher weist auch darauf hin, dass man hier durchaus Parallelen zur heutigen Zeit ziehen kann und die Jugend durch Zusammenhalt und positive Einstellung nach wie vor ihre Ziele erreichen kann. Auf dem Rückweg erwartet uns in Glurns Albrecht Ebensberger, der uns kurz durch die Geschichte des Vinschgaus und der Stadt Glurns führt. Mit der anschließenden Besichtigung der Whiskydestillerie „Puni“ holt er uns wieder zurück in die moderne Architektur und Bauweise der heutigen Zeit. 2. KLasse Maurer Der Lbs schLanDers
A PILLELE fIR DI SEAL
Das unbegreifliche Wunder Zu einem Priester kam ein Mann, der sich über den Glauben lustig machen wollte und fragte: „Wie ist es möglich, dass aus Brot und Wein fleisch und Blut Christi werden?“ Der Priester antwortete: „Wenn schon dein Körper die Nahrung, die du zu dir nimmst, in fleisch und Blut umsetzen, ‚verwandeln‘ kann, warum soll Gott nicht auch das andere vermögen?“ Der Mann gab sich nicht geschlagen: „Wie kann denn in einer so kleinen Hostie der ganze Christus zugegen sein?“ Der Priester gab zur Antwort: „Eine Landschaft, die vor dir liegt, ist so groß und dein Auge doch so klein. Und doch ist das Bild der großen Landschaft in deinem Auge. Warum soll es dann nicht möglich sein, dass in der kleinen Brotgestalt der ganze Christus zugegen ist?“ Noch eine dritte frage stellte der andere: „Wie kann derselbe Christus gleichzeitig in allen euren Kirchen zugegen sein?“ Da nahm der Priester einen Spiegel und ließ ihn hineinschauen. Dann warf er den Spiegel zu Boden und sagte: „Auch in jedem einzelnen Stückchen kannst du dein Bild jetzt gleichzeitig sehen!“ - Liebe Leserinnen und Leser! In den nächsten Tagen heißt es flagge zeigen, wenn wir betend, singend und musizierend das Allerheiligste durch unsere Wohnorte tragen, begleiten und verehren. Zu lebenden Monstranzen können auch wir werden, indem wir MarTin geOrg JOhann, pFarrer vOn praD unD LichTenberg die Liebe Gottes einander spüren lassen. DER VINSCHGER 20/13
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VINSCHGER Gesellschaft
„Diese Chance ist einmalig“ Laas - Über Jahre hinweg hatte sich die Gemeindeverwaltung bemüht, das knapp 1.200 m2 große Pinggera-Areal westlich des Wohn- und Pflegeheims zu erwerben. Nach dem IMUSchock 2012 entschloss sich der Eigentümer für den Verkauf. Ein interessierter Käufer bot ca. 490.000 Euro. „Es gibt schon einen Vorvertrag. Wenn wir nicht sofort handeln, kommt das Areal in private Hände“, sagte BM Andreas Tappeiner bei der jüngsten Ratssitzung. Man fasse nun einen Raumordnungsvertrag mit dem Kaufinteressierten ins Auge: Das Pinggera-Areal geht
an die Gemeinde über, die ihrerseits jene Grundfläche abtritt, wo bereits erste Maßnahmen für den Bau des neuen Felius-Spielplatzes gesetzt wurden. Auf dieser Fläche sollen 8 Wohneinheiten entstehen, wobei die Baudichte von 1,9 auf 2,08 erhöht wird. Auf dem Pinggera-Areal will die Gemeinde nach dem Abbruch des Hauses den neuen Spielplatz bauen. Mehrere Räte und Referenten sprachen von einer einmaligen und letzten Chance für die Gemeinde. Einige Bedenken wurden bezüglich der Zufahrt zur neuen Wohnzone geäußert. Der für Spielplätze zuständige Referent
Das zentral gelegene pinggera-areal soll mittels raumordnungsvertrag in das eigentum der gemeinde übergehen.
Reinhard Spechtenhauser zeigte gehen wird. 13 Räte stimmten sich mit dem Vorhaben zwar für den Raumordnungsvertrag, einverstanden, stellte aber auch drei enthielten sich der Stimme klar, dass nun bis zum Spielplatz- (Priska Lechner Kuntner, Markus sepp Bau zwangsläufig einige Zeit ver- Riedl und Hans Hauser).
Wo bleiben Umweltgelder? Laas - In der Bilanz der Hydros, die das Kraftwerk Laas/Martell betreibt, sind sie zwar vorgesehen, doch die Gemeinden Martell, Laas und Latsch warten noch immer auf die Auszahlung der ersten Umweltgelder. Über den Umweltplan sollen in 30 Jahren insgesamt zwischen 27 und 29 Mio. Euro ausgeschüttet werden. Obwohl die hydros mit dem Marteller stausee schon seit Jahren viel Dem Vorschlag des Kraftwerksgeld macht, sind noch immer keine umweltgelder geflossen. beirates zum Dreijahresplan (Februar 2011 bis Februar 2014) stimmte der Laaser Gemeinderat digen Landesämter für Umwelt- unter anderem eine veraltete am 22. Mai einhellig zu. Für die- maßnahmen eingesetzt werden. Trinkwasserleitung durch eine sen Zeitraum sind knapp 2,9 Mio. Zwei Drittel fließen den Gemein- neue ersetzen. „Wir werden bei Euro vorgesehen. Ein Drittel da- den Martell (51,5%), Laas (33,5%) der Landesregierung Druck ausvon soll auf Vorschlag der zustän- und Latsch (15%) zu. Laas möchte üben, damit die Gelder für 2011
KUrZ aNgeriSSeN … Laas - Das ratsmitglied Hans Hauser (Bild) hat der SVp-Fraktion den rücken gekehrt. Sein austritt wurde dem gemeinderat am 22. Mai zur Kenntnis gebracht. Hans Hauser (198 Vorzugsstimmen 2010), der seinen Schritt bei der Sitzung nicht begründete, bildet nun eine ein-Mann-Fraktion. Die SVp stellt jetzt „nur“ noch 13 räte, die Bürgeliste 6. sepp
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MarTeLL – Das Biathlonzentrum Martell verordnet dem Schnee den „Sommerschlaf“. eingebettet in Hackschnitzel soll ein Schneedepot (ca. 4.500 m3) „übersommern“ und bereits im oktober für die präparierung von trainingsloipen bereit stehen. Koordiniert wird das „Snow-Farmingprojekt“ vom Cluster sports & winterteCH des tiS innovation park; FOTO Tis
und 2012 sofort fließen und der Rest innerhalb 2013,“ sagte BM Andreas Tappeiner. Dank zollte er dem Kammerabgeordneten und Energie-Fachmann Albrecht Plangger für die Vorarbeiten. Auf eine angemessene Beteiligung an der Produktion beharren die Anrainergemeinden nach wie vor. Hierfür wurde ein eigener Aufteilungsschlüssel vereinbart. Der Rekurs des VEK (Vinschgauer Energiekonsortium) gegen die Vergabe der „Marteller Konzession“ an die Hydros behängt noch. Abzuwarten bleibt, ob eine außergerichtliche Einigung zustande kommt. sepp
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intensiv arbeiten die Lehrkräfte des schulsprengels schlanders an ihrer vision für ihre schule.
Wir gemeinsam gegen das Problem 118 Lehrkräfte des Schulsprengels Schlanders nahmen vergangene Woche am Pädagogischen Tag zum Thema „Achtsamkeit in der Schule“ teil. schLanDers - Um die Stärkung emotionaler Kompetenzen von Lehrkräften, Kindern und Jugendlichen im Grund- und Mittelschulalter ging es beim diesjährigen Pädagogischen Tag des Schulsprengels Schlanders. Die Sozialpädagogin Alexandra Schreiner-Hirsch und Elisabeth Hickmann als Co-Referentin stellten Direktor Reinhard Zangerle und den Lehrkräften das Trainingsmodell „KlasseTeam“ vor, dessen Besonderheit in einer Kombination aus Theorie und Praxis in der Vermittlung von einer inneren Haltung und von konkretem Handwerkszeug für die Arbeit an der Schule liegt. Lehrkräfte stehen vor großen Herausforderungen. Kinder sollen zu selbstverantwortlichen, kooperationsfähigen, kreativen und lernkompetenten Menschen erzogen werden. Es gilt aggressive Kinder zu bremsen, traurige zu trösten, schüchterne mit einzubeziehen, gelangweilte zu motivieren, Streithähne zu trennen, jedes Kind individuell zu fördern und das am besten alles gleichzeitig.
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Die FamilienTeam- und KlasseTeamtraininnen elisabeth hickmann (rechts) und alexandra schreiner-hirsch in einer „akuten Konfliktsituation“
Lehrkräfte brauchen Kompetenzen, um in all diesen Situationen professionell reagieren zu können. Deshalb ist die Achtsamkeit im Umgang mit sich selbst und die Selbstfürsorge, auch als Burnoutprophylaxe sehr wichtig. Nur eine gestärkte Lehrperson kann den Schülern Vorbild sein, die Beziehung pflegen, Problemen vorbeugen und im Bedarfsfall auch Konflikte angehen. Die Referentinnen beleuchteten verschiedene Klassensituationen und gaben den Lehrkräften
konkretes Werkzeug in die Hand, um den Umgang mit schwierigen Situationen zu erleichtern. Solche können sein, wenn ein Kind bedrückt, traurig oder wütend ist oder wenn es gilt, einfühlsam Grenzen zu setzen. Im Emotionscoaching übten die Lehrkräfte, Kinder im Umgang mit unangenehmen Gefühlen professionell zu begleiten, ganz nach dem Motto „Alle Gefühle sind erlaubt, aber nicht jedes Verhalten“. Nach einem kurzen theoretischen Input zeigten die
Alexandra Schreiner-Hirsch und Elisabeth Hickmann in einem Rollenspiel eine akute Konfliktsituation und den Lösungsansatz, in dem beide Konfliktpartner als Gewinner hervorgehen sollen. „Erst verstehen, dann verstanden werden“ gilt hier als Grundsatz. Nach der Einladung zur gemeinsamen Problemlösung kann die Lehrperson dem Kind helfen, geeignetere Wege zu finden, um mit seiner Wut oder Enttäuschung umzugehen. Alexandra Schreiner-Hirsch hat bereits zwei Elternkurse und KlasseTeam-Kurse im Vinschgau abgehalten. Im September wird sie gemeinsam mit Elisabeth Hickmann einen FamilienTeamKurs in Schlanders leiten. Ziel dieses Trainings ist es, dass alle Erwachsenen um das Kind herum an einen Strang ziehen und dieselbe Sprache sprechen. Informationen gibt es unter www.erlebnis-familie.de oder bei Elisabeth Hickmann unter 0473 730856 hickmann1@virgilio.it ingebOrg rechenMacher
MoDE
Gott sei Dank war niemand in der Klasse nicht gegeben. Die Schule wurde vor rund 30 Jahren gebaut. Vor ca. 6 Jahren wurde sie saniert. Die Decken wurden dabei nicht ausgetauscht. Am Freitag haben der Bürgermeister, der Ingenieur Ulrich Innerhofer sowie Schulverantwortliche alle Schulklassen kontrolliert. „Der Unterricht kann am Montag wieder regulär aufgenommen werden, denn es gibt ausreichend Räume,“ kündigte Wallnöfer an. Eine reelle Gefahr für die insgesamt ca. 120 Schülerinnen und Schüler schloss er aus. Die Decke der betrofbM erich Wallnöfer (links) und ingenieur ulrich innerhofer in der fenen Klasse, die vorerst nicht Klasse, in der Ziegel von der Decke gefallen sind (siehe Loch im genutzt wird, soll unverzüglich hintergrund oben). saniert werden. Auch einer statischen Kontrolle wird Ulrich gLurns - Es war am vergangenen Wallnöfer auf Anfrage dem der Innerhofer das Gebäude unterDonnerstag gegen 10.30 Uhr, als Vinschger. Die gesamte Schule ziehen. Im Sommer sollen dann sich in einer Klasse in der Mittel- war am Donnerstagnachmittag außerordentliche Sanierungsarschule Glurns Teile des Verputzes sowie am Freitag gesperrt. Laut beiten durchgeführt werden. Es der Decke sowie mehrere Ziegel Wallnöfer könnten sich die Zie- ist unter anderem geplant, alle lösten und zu Boden fielen. „Gott gel infolge von Spannungen des Decken mit stützenden Untersei Dank befanden sich zu die- Betons gelöst haben. Die Gefahr, konstruktionen auszustatten. sepp sem Zeitpunkt keine Schüler in dass ein Teil oder die gesamte dieser Klasse,“ sagte BM Erich Decke einstürzen könnte, war
pr-INfo
Bistro-Bar GEPA eröffnet
gerlinde stecher spechtenhauser und erhard spechtenhauser stoßen auf eine gelungene eröffnung an.
Vergangene Woche gab es im Gewerbepark Vetzan allen Grund zum Feiern. Im Eingangsbereich des Gebäudes, das mehrere Unternehmen, Dienstleistungsbetriebe und eine Mensa beherbergt, wurde das langersehnte BistroBar GEPA eröffnet. Gerlinde Stecher konnte zur Eröffnung viele Freunde, Nachbarn und interessierte Besucher begrüßen. Nach den segnenden Worten
eines Diakons und einem musikalischen Ständchen wurde auf das geschmackvoll gestaltete Bistro-Bar angestoßen. Gerlinde Stecher bietet ihren Gästen neben Kaffee, Bier vom Fass und frischgepressten Säften auch Hugo, Veneziano und eine kleine Auswahl von Südtiroler Weinen an. Für den kleinen Hunger gibt es im Bistro-Bar GEPA Frühstücksbrioches, frisch
zubereitete Brötchen, Baguettes und Bauerntoast, hausgemachte Kuchen, regionales Obst und Eis am Stiel. Gerlinde Stecher erwartet ihre Gäste von Montag bis Donnerstag durchgehend von 7 bis 18 Uhr, am Freitag von 7 Uhr bis 19 Uhr, Samstag und Sonntag bleibt das Bistro-Bar GEPA geschlossen. inge
MassgeschneiDerTe Tipps Für Den herrn
Die Herren und die Mode – eine ziemlich ambivalente angelegenheit im allgemeinen und gelegentlich die pure Herausforderung im speziellen. Bei den Herren ist es im prinzip ganz einfach (wie so oft in der Männerwelt): entweder sie interessieren sich für die Mode oder sie mögen sie nicht. Da aber auch „Modemuffel“ in der regel nicht nackt herumlaufen, nachfolgend ein paar effiziente tipps für sie. Beherzigen Sie eine grundlegende regel: aufmachung und persönlichkeit sollten immer im einklang stehen. Dazu vielleicht noch ein kleiner Nachsatz für die partnerin: lassen Sie es gut sein. aus einem überzeugt lässigsportiven typ machen Sie keinen eleganten anzugträger und umgekehrt wird der klassische typ im allzu coolen poloshirt nicht recht glücklich sein. Die Basics auf einen Blick: SPORTIVER ALLTAG UND FREIZEIT Jeans und Baumwollhosen in versch. gewichtsklassen (jahreszeitlich bedingt).t-Shirts, poloshirts und Hemden uni oder gemustert. Strickwaren oder Baumwolloberteile (achtung bzgl. harmonische Farben in gesichtsnähe) Freizeitjacke, bzw. lässiges Baumwollsacco. Mod. Schals in Crashoptik, passende Socken zu den outfits, sportiver Ledergürtel weiche Ledersneakers oder Schnürschuhe. BUSINESS- ODER ANLASSMODE anzüge in grauabstufungen für das Business (no brown in town). ein schwarzer anzug für anlässe. Das Material für die anzüge: feine Schurwolle (wirkt edel, lässt die Haut atmen, knittert nicht) Hemden in weiß, hellblau, hellgrau als Basis, uni oder leicht in sich gemustert. Dazu passende Seidenkrawatten in Streifen, Kleinmusterung oder uni. gerne werden bei den etwas Modemutigen auch Hemden in kräftigen (trend)Farben gewählt – achten Sie dabei, dass das restliche outfit zurückhaltend ausfällt. Sehr gepflegt wirken Baumwollhemden in bügelfreier ausstattung. Lässt Sie nach einem – „MarathonBusiness-tag“ auch abends noch knitterfrei aussehen (zumindest was das Hemd anlangt) Feiner, nicht zu breiter Ledergürtel, schwarze Lederschuhe (achten Sie hierbei besonders auf gute Qualität) anstatt Socken, besser Kniestrümpfe, damit im Sitzen nicht nacktes Bein sichtbar wird. herZLichsT, cLauDia LeOni MODe LeO-LaTsch WWW.LeOni.bZ.iT
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VINSCHGER Gesellschaft
hermine Thaler führte in einige Details der skulptur „objekt mensch“ ein.
Suche nach Gleichgewicht
Wanderausstellung „objekt mensch“ jetzt in Mals MaLs - „Für Menschen mit psychischen Erkrankungen können Kunst und Kreativität gute Mittel sein, um in der Gesellschaft ihren Platz zu finden.“ Das sagte Roman Altstätter, als er am 14. Mai im Sozial- und Gesundheitssprengel Obervinschgau in Mals die einzigartige Skulptur „objekt mensch“ beschrieb. Das Kunstwerk, geschaffen aus verschiedensten Materialien von Besuchern/innen und Mitarbeitern des Treffpunkts für psychisch kranke Menschen in Schlanders, ist mit vielen Botschaften bestückt. „Lie-
ber gesund, als normal“ heißt es etwa, oder „Rede nie schlecht über Geld, es ist schnell beleidigt.“ Ironische und lustige Aussagen sind ebenso zu sehen wie traurige und kritische. Der Kopf der Skulptur ist ein Gestell von Drähten, an denen Verpackungsmaterial von Psychopharmaka hängt. Im Magenbereich befindet sich ein mit Pillen gefüllter Nylonsack, der Penis hat die Form eines Fingers. Hermine Thaler und Hermann Tumler führten als Betroffene in einige Details des Skulptur ein. Karin Tschurtschenthaler, die Direktorin der Sozialdienste, freute sich, dass das Kunstwerk, das im Herbst 2012 bereits im Foyer des Museion in Bozen zu sehen war und später im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders sowie in der Schlandersburg, jetzt auch in Mals für einige Zeit ausgestellt bleibt.“ Zur Eröffnung der Wanderausstellung, die in Zukunft auch in anderen Teilen Südtirols und vielleicht sogar im Ausland rolando biscuola begleitete die gezeigt wird, waren auch Christian ausstellungseröffnung musikalisch. Folie (Psychosoziale Beratung der
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Caritas), Harald Tappeiner (Zen- nach dem Gleichgewicht zwischen trum für Psychische Gesundheit) Gefühlen und Verstand, zwischen und Emma Pobitzer, die Leiterin Bauch und Kopf, zwischen Verder Selbsthilfegruppe „Zusammen wirrung und Klarheit. Auch in eiheller sehen“ gekommen. nem Buch, das die Entstehung des Kunstwerks darstellt und zudem selbsthilfegruppe Aussagen von Betroffenen und „Zusammen heller sehen“ bisherigen Betrachtern beinhaltet, kann geblättert werden. Diese Gruppe für Depressionen und Ängste trifft sich jeden 2. und sepp Laner 4. Donnerstag im Monat ab jeweils 18.30 Uhr in den Räumen der Caritas Schlanders (Widum). Auskünfte bzw. Anmeldungen bei Emma Pobitzer (Tel. 348 76862 51). Der Psychiater Patrick Kaplan wies darauf hin, dass die Gesellschaft psychisch kranke Menschen nicht links liegen lassen soll. Kunst tut den psychisch Kranken gut und psychisch Kranke tun der Kunst gut. Ziel müsse es laut Kaplan und Roman Altstätter sein, die Lebensqualität der Betroffenen im Zusammenspiel aller zuständigen Dienste, aber auch der Gesellschaft insgesamt zu verbessern. Die Skulptur soll die Suche nach Dieses Detail hat hermann dem Gleichgewicht symbolisieren, Tumler geschaffen.
Glurnser Markt gut besucht
Beschlussantrag zu Pestiziden
gLurns - Zufrieden ist das Marktkomitee rund um Elmar Prieth in Glurns mit dem ersten Laubenmarkt, der kürzlich dort stattgefunden hat. Zum Gartenund Blumenmarkt waren sehr viele Besucher gekommen. Es waren vor allem Einheimische, die all das gefunden haben, was sie für ihre Gärten oder Balkone brauchen. Es gab Pflanzen und Blumen für jeden Geschmack. Auch der Nationalpark Stilfserjoch, das Forstinspektorat Schlanders mit der Biodiversität sowie Baumschulen waren ver-
bOZen/vinschgau - Das Bienensterben und der Einsatz von Herbiziden und Pestiziden sind Themen, die derzeit besonders in Ländern der EU heftig diskutiert werden. „In Südtirol, vor allem im Vinschgau, erleben wir derzeit ebenfalls eine heftige Diskussion bezüglich des Einsatzes von Pestiziden. Hierbei wird dieser Einsatz auf den Obstbau bezogen, der sich immer mehr auch auf den oberen Vinschgau ausdehnt,“ heißt es in einem Beschlussantrag der Freiheitlichen im Landtag. Es bestehe ein Konfliktherd zwischen den traditionellen Vieh-, Getreide-, Kräuter- und Gemüsebauern und den neuen Obstbauern. Aus einer Umfrage der Umweltschutzgruppe Vinschgau gehe hervor, „dass sich zwei Drittel der Bevölkerung wünschen, den Einsatz von Spritzmitteln gänzlich zu verbieten.“ Auch ein Antrag zur Volksabstimmung für eine pestizidfreie Gemeinde Mals wurde hinterlegt. Wie berichtet, hat die zuständige Fachkommission diesen Antrag
treten. Den Blumenmarkt gut ergänzt mit ihrem Angebot haben einige Direktvermarkter mit ihren regionalen Produkten sowie Hobbyaussteller. Unterhaltsam war zudem das Straßentheater des Touriseums mit Kiki Rochelt, Peter Schorn und Gerd Weigel mit ihren „Tourismusgeschichten in Fahrt“. Auch musikalische Einlagen und ein Rahmenprogramm für Kinder fehlen nicht. Der nächste Laubenmarkt, der Freizeit- und Hobbymarkt, findet am Samstag, 1. Juni von 10 bis 17 Uhr, in Glurns statt. Dany
als „nicht zulässig“ begutachtet. Laut dem Beschlussantrag der Freiheitlichen soll die Landesregierung die Voraussetzungen dafür schaffen, „dass in Südtirol nur jene Herbizide und Pestizide zum Einsatz kommen dürfen, die aufgrund anerkannter wissenschaftlicher Studien nachweislich keine Gefahr für Mensch und Tier darstellen.“ sepp
pr-INfo
Heilenergethik in Tarsch
Heilenergethik
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des Körpers und die Selbstheilung „Unser Fühlen, Denkensich und Handeln und Handeln manifestiert kann einsetzen. manifestiert auch in unserem Körper.“ „Im Unterbewusstsein werden unauch in unserem sich Körper. Daher „Daher stammen also unsere Verspannungen und Blockaden.“ stammen unsere Verspannungen liebsame Glaubenssätze losgeund Blockaden“, erklärt Johanna lassen und man entscheidet sich Paula Stecher aus Tarsch. Ver- für aufbauende positive Gefühle, schiedene Einflüsse, wie nega- welche dann ihre wohltuende tive Gedanken und Gefühle, ob Wirkung entfalten“, so Stecher. Wann angebracht: bewusst oder unbewusst, stören Anmelden kann man sich telefo- bei Therapieresistenz nisch unter 3355246001. Neu im den Lebensstrom. - bei Depressionen - Clearing (Chakrenreinigung)Angebot steht auch eine geführte für mehr innere Harmonie Stärke jeden Samstag ab Diese -Blockaden an den Energie-undMeditation, - energetische Blockaden und auflösen zentren der Wirbelsäule behin-erkennen 19.30 Uhr. - Einzelsitzung dern den natürlichen Fluss der Lebenskraft, so entstehen leichter „Man kann nur in Berührung sein, Krankheiten und Disharmonien. wenn man fühlt“ Für einen schnelleren RegeneraAnais Nin tions- und Selbstheilungsprozess braucht es oft eine kraftvolle Impulsgabe. Diese bietet Johanna Paula Stecher unter anderem an. Ihre ganzheitlich geführte EnergiearbeitAnmeldung bringt dieund Menschen Info unter: in Paula Stecher Kontakt Johanna mit Ihrem wahren Selbst. Kirchweg 13 39021 Tarsch/Latsch Die verschiedenen Bereiche der Mobil +39 335 52 46 001 Wahrnehmung und des BewusstTel. +39 0473 623 325 johanna.paula-stecher@alice.it seins werden sensibilisiert. Das bewirkt eine tiefe Entspannung
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VINSCHGER KuLTur
nicht nur im inneren des ehemaligen schießstandes in Latsch herrschte bei der vorstellung der ersten ausgabe von 39nuLL dichtes gedränge.
Kommen, Bleiben, Gehen Erste Ausgabe des neuen Print-Mediums 39NULL vorgestellt. Thema für nächste Nummer gesucht LaTsch - Es ist fast unmöglich, dass Sie keinen der 31 Autoren und Gesprächspartner, die für die erste Ausgabe des neuen Südtiroler Print-Titels 39NULL Fragen beantwortet oder selbst Texte geschrieben haben, nicht kennen. Auf 144 Seiten kann man unter dem Titel „Kommen, Bleiben, Gehen“ nachlesen, ob es nach Ansicht der Autoren und Interviewten in Südtirol tatsächlich eine Landflucht der Kreativen gibt. Über das Phänomen des Braindrain, was wörtlich übersetzt mit Gehirn-Abfluss im Sinne von Talentschwund gleichzusetzen ist, äußern sich Schriftsteller wie Sabine Gruber, Selma Mahlknecht, Sepp Mall oder Toni Bernhart, Journalisten wie Gudrun Esser, Katharina Hohenstein, Hans Karl Peterlini oder Lucio Giudiceandrea, Kulturwirte wie Konrad Meßner, Künstler wie Othmar Prenner, Hannes Egger, Sven
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im bild (von links): Lukas Marsoner, barbara Weithaler, Martin santner, Martina Wunderer und Julia egger
Sachsalber oder Ulrike Bernard, Modedesigner wie Dimitrios Panagiotopoulos, Kulturmanager wie Peter Paul Kainrath und andere Kreativköpfe mehr. Sie wurden danach gefragt, warum sie Südtirol verlassen haben, warum sie zurück gekommen oder geblieben sind. Hans Karl Peterlini zum Beispiel sagt: „Wer nur physisch
weggeht, wird anderswo genau so leben wie da, wo er hergekommen ist; wer nur innerlich wegzieht, aber physisch bleibt, droht zu ersticken.“ Sven Sachsalber findet den Vinschgau super: „Gute Feten, schöne Frauen, geile Klamotten.“ Konrad Meßner fragt sich, wie es sein kann, „dass engagierte und kreative Kräfte in Südtirol nicht
entsprechend honoriert werden?“ Für Gudrun Esser ist Südtirol „eine einzige Kneipp-Kur: Die Dramatik der Berge, die Besonderheit der Menschen und, wie für alle Piefke, das Wetter...“. „Nur wer sich reibt, kann sich entwickeln,“ ist Katharina Hohenstein überzeugt. Toni Bernhart zog aus, weil er Lust auf die große Welt hatte. Was hat Berlin, was Südtirol nicht hat? Bernhart: „Mehr Menschen, mehr Wildheit, mehr Ungemütlichkeit, mehr Tempo“. Und umgekehrt? „Südtirol hat besseres Essen, nettere Menschen, schönere Landschaft...Die Klischees stimmen ganz mit der Wirklichkeit überein.“ ein „berliner Kind“ Das neue Magazin für Gesellschaft und Kultur ist übrigens ein „Berliner Kind.“ 39NULL diese Bezeichnung soll an die
„Schreibend bin ich mit dem Arsch auf meinem Südtiroler Sessel – und mit dem Kopf ganz woanders.“ sepp MaLL
Postleitzahl erinnern - ist ein Werk von fünf in Berlin lebenden Südtirolern. Seit Dezember 2012 hatte das 39NULL-Team (Martin Santner, Lukas Marsoner, Barbara Weithaler, Martina Wunderer und Julia Egger) an der ersten Ausgabe gearbeitet. Auch mit Fotos ist die Zeitschrift bestückt. Die meisten Bilder stammen von Maria Gapp aus Naturns (siehe Portrait im der Vinschger 12/13 vom 04.04.2013). Kreativität bewies das Team auch bei der Beschaffung der nötigen Geldmittel. So wurden die Druckkosten für das Magazin zum Teil über die Schwarmfinanzierung, dem so genanntem Crowdfunding, finanziert. „Über die Plattform krautreporter.de konnten wir in sechs Wochen über 3.000 Euro von insgesamt 99 freiwilligen Unterstützern sammeln,“ freute sich Lukas Marsoner bei der Vorstellung der Erstausgabe am 17. Mai im ehemaligen Schießstand in Latsch. Die Vorstellung bildete den Auftakt der zweiten Auflage der mehrtägigen Veranstaltung „Die Verwandlung“, zu welcher der Verein kognitiv (Verein für Kulturelle Wahrnehmung) unter dem Vorsitz von Lukas Marsoner im Rahmen der Latscher Kulturtage eingeladen hatte. Für Musik sorgten die Band Bayou Side (Klaus Telfser, Hubert Dorigatti und Christian Unterhofer) sowie DJ Veloziped. Das 39NULL-Team lud die vielen
Manufaktur
Besucher ein, Vorschläge für das Thema der zweiten Ausgabe aufzuschreiben. Das Magazin soll künftig halbjährlich erscheinen. Weitere Infos auch im Internet (www.kognitiv.info). 39NULL will mit inhaltlicher Qualität und hochwertigem Druck bestechen. Das Team möchte Phänomene, die in der Gesellschaft vorherrschen, aufgreifen und kritisch hinterfragen, wobei der Fokus auf Südtirol liegt. Das Magazin ist weitgehend werbefrei, finanziell unabhängig und kostet inklusive Mehrwertsteuer 13 Euro. Es ist online unter www.kognitiv.info sowie an ausgewählten Verkaufsstellen erhältlich. sepp Laner
15 Jahre live und laut LichTenberg - Nach einjähriger Pause meldet sich „Eternity of Rock“ in alter Frische zurück. Und es gibt einen Anlass zum Feiern, denn das legendäre Festival, das seit jeher in Lichtenberg stattfindet, feiert den 15. Geburtstag. Den Veranstaltern ist es bisher stets gelungen, hochkarätige, internationale Metalacts zu verpflichten, die sich die Bühne mit lokalen Nachwuchsbands teilten. Auch bei der Jubiläumsauflage am Samstag, 1. Juni ab 16 Uhr soll das Publikum nicht enttäuscht werden. Das Festival bleibt weiterhin eine eintägige Veranstaltung, jedoch wird auch heuer eine Warm-Up Party mit Livemusik in der Bar „Lollo“ in Mals organisiert. Bei der Warm-Up Party am 31. Mai ab 21 Uhr treten zwei Bands aus dem Unterland auf: „Blind Alley“ und „High Voltage Overdrive“. Den Festival-Tag eröffnen die Sarner „Fieberwahn“ (deutschsprachiger Death Metal). Anschließend betreten die Meraner Thrasher von „Gawither“ die Bühne, gefolgt von den Pusterer Urgesteinen „Suncold“. Mit „MyGist“ tritt die einzige
Mit ihrer aktuellen cD „The hunt“ konnte das schweden-Trio „grand Magus“ bestnoten in der presse einfahren.
Vinschger Gruppe auf. Sie besteht aus ehemaligen Mitgliedern von Exxit, Right2Silence und Black Sheep. Auf die Vinschger folgen die finnischen Thrash Metal Newcomer von „Lost Society“ und „Nitrogods“ aus Deutschland. Als Hauptact spielen die Schweden „Grand Magus“. Weitere Infos zum Festival: http://eternity.isch.org oder www.facebook.com/eternityofrock
Nr.1 Frühjahr 2013
„Molser Mittamorkt“
Kommen, Bleiben, Gehen Landflucht der Kreativen?
MaLs - Die Wiederbelebung regionaler Kreisläufe ist das Hauptanliegen der Initiative „Molser Mittamorkt“. Der Markt findet jeden Mittwoch von 8.30 bis 12.30 Uhr im Dorfzentrum von Mals statt. Für die Kinder stehen eigene Stände bereit. Die Wirtshäuser tischen spezielle Gerichte zu den Marktschwer-
punkten auf und verwenden vorwiegend Produkte aus der Region. Das Märktekomitee Mals schreibt: „Lange haben wir uns auf die Produkte aus aller Herren Länder verlassen. Nun merken wir, dass das, was vor unserer Haustür gedeiht, zum Teil wunderbare Lebensmittel und Produkte sind.“ reD
Wo Innovationdzwuemrk Kunsthan. wird Markus Wunderer Kiefernhainweg 90 - Prad a. Stilfser Joch - Tel. 0473 61 80 14 Fax 0473 61 85 21 Info@feuer-stahl.com - www.feuer-stahl.com DER VINSCHGER 20/13
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VINSCHGER Kultur
Publikumspreis für „Felix Krull“ schLanDers/bOZen - In der Spielzeit 2012/13 hatte das Theaterpublikum des Südtiroler Kulturinstitutes erstmals die Möglichkeit, die Programmauswahl des Gastspielbetriebes zu bewerten und somit einen Publikumspreis zu vergeben. Die Zuschauer haben diese Möglichkeit sehr rege genutzt und das Münchner Volkstheater mit Bastian Krafts Bearbeitung des „Felix Krull“ von Thomas Mann zum Preisträger gekürt. Die Vorstellung in Schlanders wurde von 97,7% des Publikums mit „hat mir gut gefallen“ bewertet und war somit die am besten bewertete
Aufführung der ganzen Saison. Auch das Brixner Publikum war von den witzigen Regieeinfällen, dem hohen Spieltempo und dem häufigen Rollenwechsel begeistert, und so erhielt diese Inszenierung auch dort die größte Zustimmung (96,2%). Den Preis - das Titelblatt des Programmheftes der Saison 2012/13 in Holz - schuf der Künstler Paul Thuile, der bereits das Gesamtprogramm graphisch gestaltet hat. Auch in der kommenden Spielzeit werden die Zuschauer wieder die Möglichkeit haben, ihre Wertung abzugeben und somit einen PubreD likumspreis zu vergeben.
Öffne die Tür für eine andere Welt TschengLs - So lautet der Titel
einer Kunstaktion des Kemptener Künstlers Guenter Rauch auf der Tschenglsburg. „Ich möchte dem Betrachter meiner Kunst einen Moment des Innehaltens schenken und ihm so die Möglichkeit geben, sich für seine eigene - andere - Welt zu entscheiden“, umreißt Rauch die Intentionen seiner Kunst. Er arbeitet mit Sand, Steinen, Gräsern, Mit dem Künstler guenter rauch (links) und dem Kulturwirt Blättern, Asche. Die Verwendung Karl perfler haben sich zwei verwandte seelen gefunden. von Naturmaterialien sind das Besondere an seiner Acryl- und Ei-Tempera Mischtechnik. So transportieren und den Besucher Idee: Öffne die Tür für eine anentstehen meist archaisch-grobe zum Hin- und In-Sich-Hinein- dere Welt. So wurde auch beim Bilder. „Ich möchte nicht Wän- schauen motivieren,“ so Rauch. Larchegg eine in Landart errichde dekorieren, sondern Inhalte Immer im Hintergrund steht die tete Tür aufgestellt. Karl Perfler,
der Menschen zusammen und weiterbringen möchte, interpretiert die Aktion so: „Die Tür sehe ich als Öffnung für eine andere Welt, als Verbindung von Ideen, Meinungen, Anschauungen und Visionen. Der Ort als Ort für Gespräche, gewaltfreie Gespräche, die sich einen Weg bahnen in eine Zukunft, in der wir als Menschen das Denken und Tun selbst in die Hand nehmen dürfen und werden.“ Musikalisch begleitet wurde die Ausstellungseröffnung von einer Allgäuer Musikgruppe mit Peter Stannecke, Daniel Rauch und Georg Hörmann. Die Ausstellung ist noch bis Mitte Juni zugänglich. Frie
sT. MarTin/KasTeLbeLL - Am Sonn-
tag, 2. Juni um 11.50 ist das Land Südtirol erneut Thema der beliebten Sendung „Melaverde“, die auf CANALE 5 ausgestrahlt wird. Das Fernseh-Team um den Herausgeber Giacomo Tiraboschi hat sich die Frage gestellt, wie Bergbauern in extremer Lage am Sonnenberg im Vinschgau wirtschaften und überleben können. Zwei Bergbauernhöfe wurden unter die Lupe genommen. Aufhänger der Sendung ist das Grauvieh, das vor kurzem in das Netzwerk der „Presidi di Slow Food“
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aufgenommen wurde. Drehorte im Vinschgau waren der Oberkaserhof in St. Martin im Kofel und der Niedermairhof in Trumsberg. Auf beiden Höfen wird Grauvieh gezüchtet. Die Familie Pixner vom Oberkaserhof ist auf die Verwertung der Milch der Grauviehkühe spezialisiert. Am Niedermairhof hat sich die Familie Kaserer hingegen auf die Fleischproduktion spezialisiert. Beide Bauernhöfe bieten ihre Produkte direkt am Hof an. Alles Wissenswerte rund um das Grauvieh erzählt dem Fernsehpu-
blikum Christa Müller, die Direktorin des Grauhviehzuchtverbandes. Bertram Stecher vom Sennereiverband stellt die Käseproduktion vor. Interviewpartner ist auch Sergio Valentini, Slow Food-Präsident für Trentino-Südtirol. Die Sendung wurde von Südtirol Marketing (SMG) betreut und zusammen mit den Partnern Sennereiverband, Grauviehzuchtverband, Slow Food sowie „Vinschgau Marketing“ realisiert. reD
Foto SMG
Grauvieh im Fernsehen
bertram stecher stellt am Oberkaserhof die Käseproduktion vor.
LESERbrieFe
saFeTy-parK, TraKTOrTraining WirD pFLichT
es sollte eine Altersgrenze eingeführt werden von ca. 40 Jahren. Wem dienen diese Schulungen? Neue Verpflichtungen im Be- Sicher nicht den kleinen Bauern. reich Arbeitssicherheit kommen auf die landwirtschaftlichen Be- bernharT hansJörg, burgeis, 24.05.2013 triebe zu. Seit dem 12. März 2013 ist das neue Abkommen Staat, Regionen und Autonome Pro- ZuKunFT unserer vinz in Kraft, das bestimmt, dass KinDer: Zuhören unD alle Traktorlenker innerhalb von ZuLassen fünf Jahren eine Basisschulung oder eine Auffrischung, bezüg- Am 1. Juni begehen viele Staaten lich Risiken beim Traktorfahren und Kulturen den internationaerfüllen müssen. Der Südtiroler len Kindertag. Der Kindertag Bauernbund bietet in Zusam- (auch Weltkindertag) soll nicht menarbeit mit dem Safety-Park nur ein gewöhnlicher Feiertag für Basisschulungen für Traktoren Kinder sein. Er soll insbesondere von 8 Stunden an. Ich finde diese die sozialpolitischen Bedürfnisse Schulungen übertrieben, einem von Kindern und Jugendlichen älteren Bauern kann man diese in das öffentliche Bewusstsein Schulungen nicht mehr zumuten, rücken. So wurde im Rahmen
der Kampagne „Allarme Infanzia“ von der Organisation Save the Children davor gewarnt, dass bereits rund 950.000 Kinder in Italien am Rande der Armutsgrenze leben. Das Land ist damit in Europa auf dem 21. Platz. Die Botschaft junger Menschen an die Gesellschaft lautet: „Ja, wir wollen etwas bewegen. Dafür brauchen wir aber auch Bewegungsspielraum ohne soziale Ausgrenzung!“ Damit ist nicht gnädiges Gewährenlassen gemeint. So zeugt die hohe Arbeitslosenquote von 38,4 Prozent in Italien bei Jugendlichen von einer negativen Zukunftsaussicht. Rund 3,2 Millionen junge Menschen sind weder in Ausbildung noch üben sie eine Arbeit aus. Damit befindet sich Italien
an vorletzter Stelle in der EU. Was Jugendliche sich deshalb vor allem wünschen: Sie wollen, dass ihre Anliegen und Probleme ernst genommen werden! Die Übergänge von der Kindheit zur Jugend und von der Jugend ins Erwachsenenalter sind Zeiten des Wandels und der Weichenstellungen. Dafür brauchen junge Menschen Raum. Raum, in dem sie sich zuhause fühlen und der ihnen genug Platz lässt, sich zu entwickeln. Ein freies, unabhängiges Südtirol könnte unserer Jugend diesen Raum bieten. WeiThaLer DieTMar, parTschins, 24. Mai 2013
Es muss ins Konzept passen schLanDers - Zu wählen war
zwischen Bürgerversammlung zum Thema Krankenhaus und Vortrag zum „Selbstbestimmungsrecht der Völker“. Die Besucherkulisse in der Aula der Handelsoberschule drückte aus, was die Schlanderser vorgezogen hatten. Die Kommandantschaft der Schützenkompanie „Priester Josef Daney“ und ihr Ehrenmitglied Franz Matscher aus Wien ließen sich nicht aus der Ruhe bringen. Der emeritierte Professor und Leiter der ItalienAbteilung im Österreichischen Außenministerium, versuchte als nüchterner Rechtswissenschaftler auf die Leserbriefe einzugehen, die sein Satz „Selbstbestimmung ist alter Hut“ in einem Dolomiten-Interview verursacht hatte. Dabei schlug er einen weiten Bogen über die Ereignisse vor
Die Kommandantschaft der schützenkompanie „priester Josef Daney“ mit uwe und Joachim Frank, Karl pfitscher, hauptmann, Franz Matscher, ehrenmitglied, Werner schuster, ulrich platzgummer und andreas pfitscher (von links).
und nach dem 1. Weltkrieg, über die Erklärungen der Vereinten Nationen und über die umstrittene Definition von Volk und Volksgruppe. Zentrale Aussagen Matschers waren: „Das Selbstbestimmungsrecht hängt von den Möglichkeiten eines Volkes ab“.
Verleih von Hilfsmitteln
Oder: „Nur wenn es in das Kon- man wissen, ob das Selbstbezept anderer Staaten passt, hat stimmungsrecht verloren gehe, das Selbstbestimmungsrecht eine wenn eine Abstimmung nicht Chance verwirklicht zu werden“. die Mehrheit fände. „Es wäre eine Die Wortmeldungen aus dem Blamage, aber das Grundrecht Publikum drückten einerseits bleibt“, meinte sinngemäß Franz den Wunsch aus, endlich Fakten Matscher. s zu schaffen, andrerseits wollte
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VINSCHGER wEGE
gleich ob auf den Quadrathöfen oder auf dem eggerhof, wie hier, ist eine beeindruckende aussicht ins burggrafenamt und ins passeiertal garantiert
Sterne auf Quadrat Genussreiche Rundwanderung auf den verkannten Quadrathöfen oberhalb der Töll Meidet man im Winter die Töll, Römerzeit zurückreicht und vor Kalkstein übertage abgebaut und weil es dort kalt und schattig 35 Jahren endet. Heute wird noch per LKW nach Töll befördert. ist, entfaltet sie in der warmen Jetzt wieder geöffnet • Ehrliche, gutbürgerliche Küche Jahreszeit ihren Charme. Dies gilt Unter neuer Führung • Von der Töll über ebenso für die darüberliegenden die Quadrathöfe (7 km) Quadrathöfe, die nur scheinbar • Törggelen – Ideal für Jahrgangsim Schatten des Partschinser und Familienfeiern • Montag Ruhetag Sonnenberges liegen. Sobald der • Auf Ihren Besuch freut Wanderer den kühlen Laubwald sich Gregor und Cindy hinter sich gelassen hat, weitet • Jochweg 4 • Mobil 338 4740 728 sich der Ausblick und breitet sich ein weitläufiges Plateau aus, das mehr als eine Handvoll verstreut liegender Höfe beheimatet. Benannt sind sie nach den in den nahen Steinbrüchen abgebauten „quadratas“, Marmorquadern, deren Geschichte bis in die
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zum Wandervorschlag lesen Sie im Infoteil. So sei hier zum Schluss noch auf die aussichtsreiche wie gemütliche Variante von Aschbach - die neue Bahn fährt ab Anfang Juli - zum Eggerhof (Schnauzerstube,Weg 27a) und hinab zu den Quadrathöfen (Weg Nr. 9) hingewiesen (ca. 3 Std.). Aber entdecken Sie das verkannte Quadrat und seine besonderen Qualitäten doch selbst! WanDerFührerin anDrea KunTner
im sommer gibt es in Töll viel zu entdecken.
INfo
WanDerrOuTe
Für einige Monate hat neben Köchin andrea auch sterneköchin anna Matscher in der Küche von brünnl das sagen
Sterne der besonderen Art leuchten derzeit über den Quadrathöfen: Gleich zwei Betriebe, Niederhof und Brünnl, wurden für die Gourmetveranstaltung „Sterne Schlösser Almen“ ausgewählt, wie Andrea und Hans Steck vom Brünnl nicht ohne Stolz erzählen. So steht zwischen Mai und Oktober in jedem Gastbetrieb ein Gericht auf der Speisekarte, das von einem Sternekoch betreut
wird. Die engagierten Wirtsleute von Brünnl waren es auch, die mir beim Auskundschaften einer attraktiven Wanderung zu den Quadrathöfen behilflich waren. Denn, obwohl sich der Steinbruch als interessantes Wanderziel anböte, wird der Wanderweg (27a) seit heuer als Trailroute für die Mountainbiker genutzt und ist somit ab 14 Uhr für Fußgänger gesperrt (!). Mehr
Anfahrt: mit dem Vinschger Zug bis zur töll Gesamtgehzeit: 3 Std. Höhenmeter: ca. 450 wegverlauf: Vom Bahnhof bis zur töllbrücke, dann auf dem radweg bis zum Wasserwerk ,wo rechts der Marlinger Waalweg startet. Nach 20 Min. zweigt der anbindungsweg zum Meraner Höhenweg ab, wo wiederum nach 30 Min. rechts der neu angelegte Weg 35a in Serpentinen hinauf zum gasthof Brünnl (900 m,40 Min.) führt. abgestiegen wird über die Höfestraße und abkürzungen im Wald, vorbei an gramegg und Niederhof bis nach töll (ca. 50 Min.). oder man wählt bei gramegg links einen breiten Weg (29b), der zwischen den Höfen (Vorsicht Hund!) kurz die aschbachstraße querend in rabland endet.
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VINSCHGER vOrgesTeLLT
Ein sonniges Haus am Mühlbach In einer Bauzeit von einem Jahr wurde in Tschars ein modernes, energieeffizientes Zwei-Generationenhaus in Massivbauweise geschaffen.
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nierungsbedürftig und wurde in der Folge abgebrochen. Beim Neubau des zweigeschossigen Wohnhauses sollten die persönlichen Bedürfnisse der Bauherrn individuell auf die Raumgestaltung und Wohnqualität abgestimmt werden. Das Gebäude wurde in Massivbauweise als Niedrigenergiehaus-
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Im Erdgeschoss befinden sich die Wohnung A mit ca. 100 m² Nettowohnfläche, die Garagen, der Haus-Technikraum und die Abstellräume für den landwirtschaftlichen Betrieb. Im Obergeschoss befindet sich die Wohnung B mit ca. 160 m² Nettowohnflä-
che. Das Gebäude wurde entsprechend dem Verlauf des Tales von Ost nach Westen ausgerichtet. Die Haupträume wurden alle südseitig angelegt und geben den Blick frei auf die gegenüberliegende Bergwelt. Die Wohnungen werden ausgehend vom Osten über Süden bis nach Westen hin
den ganzen Tag optimal besonnt. Architektonisch hervorgehoben werden die Wohnräume durch ein Vorspringen des Gebäudekörpers, so erfahren diese einen noch intensiveren Energieeintrag in den Wintermonaten. Energetisch und schalltechnisch zusätzlich optimiert wurde das
Geom. Manfred Pegger
Gebäude durch die nordseitige Orientierung der Nebenräume. Ein hoher Wert legten die Planer Geom. Manfred Pegger und Geom. Helene Fischer auch auf eine gute Schalldämmung zur Straße hin. Möglichst geringe Öffnungen, Schallschutzfenster und ein schalldämmender Wand-
aufbau wurden vorgenommen. Architektonisch betont wurden diese Maßnahmen durch die klare Abgrenzung des Gebäudes mit einer Abschussmauer/Scheibe gegen Norden, die gegen Osten und Westen über das Gebäude hinaus schützend verläuft.
Geom. Helene Fischer
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VINSCHGER spOrT
Davide penasa, hannes schwemm, sandro gaio, Mattia Lo presti, roland pirhofer und andreas paulmichl (von links).
Latsch bleibt drin und feiert seine „Buabm“ Der Zivilschutz hätte es melden müssen: Gerölllawine in Latsch abgegangen. Die Steine der Erleichterung hatten nur glückliche Fußballer hinterlassen. zohn und Markus Traut jenen gedankt, die am Aufstieg 2012 beigetragen und die Mannschaft dann verlassen hatten. Auslöser der spontanen Grillfeier im Stadion war aber der 4:0 Erfolg über Pichl Gsies, in dem sich die „jungen Buabn und vor allem Trainer Penasa für den ASV Latsch und für den Klassenerhalt den A... aufgerissen haben“ (Pirhofer). In den ersten 17 Minuten hatten die Gäste aus dem Pustertal ihr Pulver verschossen. Latsch hatte die Querlatte, eine gut organisierte Hintermannschaft und einen starken Torhüter Kevin Vornberger vorzuweisen. Michael
Tscholls Flanke und Mattia Lo Prestis Abstauber drehten das Spiel dann plötzlich um. Vier Minuten später setzte Hannes Schwemm eins drauf. Nach der Pause spielten die Latscher auf, als lägen sie im Rückstand. Alle Angreifer halfen in der Verteidigung und alle Verteidiger brachten in langen Sprints immer wieder Bälle nach vorn. In der 58. traf Lo Presti zum 2. Mal und 12 Minuten später hatte Andreas Paulmichl mit dem 4. Treffer nicht nur die Erinnerung an die 0:2 Niederlage im Hinspiel getilgt, sondern auch einen Generationss wechsel vollzogen.
Londoner Wembley-Stadion gegen Borussia Dortmund wurde mit 2:1 gewonnen. Auch einige Südtiroler BVB-Fans wohnten dem Spiel bei. Bereits Tage und Stunden vor dem Spiel hatte eine einmalige Atmosphäre in London geherrscht. Je um Wembley sammelten sich jenäher das Spiel rückte, desto mehr doch hauptsächlich rote Anhänger. Fans fanden sich ein. Rund 150.000 Schon Stunden vor Spielbeginn sollen es am Samstag gewesen sein. strömten Anhänger beider Lager Die Farben rot-weiss und schwarz- zum Ort des Geschehens. Beeingelb dominierten. Die Londoner druckend der einheitliche Marsch Innenstadt war in Dortmunder von über 10.000 Bayerfans - sinHand, in vielen Stadteilen rund gend und Fahnen schwenkend zum
Stadion. Schön auch die BayernChoreografie zu Beginn der ersten, sowie die bengalischen Feuer zu Beginn der zweiten Halbzeit. Am Ende herrschte unbeschreibliche Freude bei den mitgereisten rotweißen Fans - bei vielen flossen die Freudentränen. aM
LaTsch, LanDesLiga, 29. spieLTag, sOnnTag, 26. Mai - „Entweder ihr
hattet keine Nerven, weil ihr so jung seid, oder ihre seid schon so abgebrüht“, meinte Sponsor Martin Pedross nach dem letzten Heimspiel und bei einer Feier, die Sieges- Dankesfeier gleichzeitig war. Für Spielertrainer Davide Penasa war es der Triumph, gegen alle Befürchtungen und trotz Unerfahrenheit in der Landesliga geblieben zu sein. Als zweitbeste Heimmannschaft der Rückrunde, wohl gemerkt. Zugleich hatten Sektionsleiter Roland Pirhofer und Präsidentin Dolli Stecher mit Manuel Pohl, Christoph Wellen-
einer der hauptverantwortlichen für eine große rückrunde: Kevin vornberger
Ein magischer Europapokal-Abend LOnDOn - Ein magischer Abend war der vergangene Samstag für die mitgereisten Bayernanhänger. Darunter rund 100 Fans von den verschiedensten Südtiroler Fanklubs. Sie reisten mit dem Flugzeug über Bergamo oder München an – einzelne bevorzugten aber auch eine lange Fahrt mit Münchner Fanbussen. Für sie alle machte sich die Reise am Ende bezahlt. Nach 2001 holte sich Bayern den lang ersehnten Henkelpott, das Champions-League-Finale im imposanten
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parTschins - Weit schwerer als die sportliche 3:1 Niederlage gegen die Tabellenführerinnen aus Obermais wiegt für die Partschinser Fußballdamen (Meisterschaft Serie D) die schwere Verletzung ihrer Torfrau Jasmin Ladurner. Dieses Unglück mit den schlimmen Folgen (Schien-/Wadenbeinbruch) passierte Mitte der zweiten Halbzeit, als Ladurner nach einem Lattenschuss der Obermaiserinnen die Situation bereinigen wollte und dabei unglücklich mit einer Gegenspielerin zusammenprallte. Das Spiel war bis dahin eigentlich schon entschieden. Juliane Trenkwalder schoss das Gästeteam mit zwei Toren in Führung. Nach dem Anschlusstreffer von Katharina Pföstl keimte bei den ersatzgeschwächten Zieltalerinnen noch
leichte Hoffnung auf. Doch nach dem dritten Treffer für Obermais nach der Pause durch Verena Klotzner und der späteren Verletzung ihrer Torfrau machte sich Resignation breit, die Partschinser Mädels waren kaum noch zu erfolgreichen Gegenreaktionen fähig. Schnelle Ballverluste im Mittelfeld und wenig Durchschlagskraft in den offensiven Szenen ließen sie selten einmal zum Abschluss kommen. Obermais verfügte über die reifere Spielanlage, kombinierte besser und zeigte sich im Angriffsspiel zielstrebiger. Vor allem Verena Klotzner sorgte mit ihren Angriffsaktionen auf der rechten Seite öfters für Gefahr. „Obermais hat verdient gewonnen“, urteilte dann auch der Partschinser Coach, Achim Beikircher. Ossi
Petra ist die schnellste Frau passeierTaL/Laas - 480 Läuferinnen und Läufer beteiligten sich am 25. Mai an der 5. Auflage des Andreas Hofer Volkslaufes im Passeiertal. Bei den Herren setzte sich auf der 13,1 Kilometer langen Strecke der Vorjahressieger Rudi Brunner aus Meran durch, bei den Frauen gewann die Laaserin Petra Pircher. Brunner siegte mit einer zeit von 44:40 Minuten vor dem Bergamasken Mauro Pifferi (45:19), Alexander Passler aus Lana (47.31). Zeitgleich mit Passler lief Thomas Hellrigl vom Rennerclub Vinschgau ins Ziel. Petra Pircher war mit einer Siegerzeit von 55:25 petra pircher läuft als siegerin Minuten eine Klasse für sich. Die ins Ziel. 42-Jährige gewann diesen Volkslauf bereits zum zweiten Mal. „Ich bin überhaupt nicht gut in die Sai- und mir ist ein Traumrennen geson gestartet. Verschiedene Verlet- lungen. Nun konzentriere ich mich zungen und eine Bronchitis haben auf die Landesmeisterschaften in mich in der Saisonvorbereitung Rasen und danach werde ich mich zurückgeworfen. Heute ist aber auf die Berglaufsaison vorbereiten“, endlich einmal alles aufgegangen sagte die Laaserin. reD
Hannes Kröss – hk/Media
Schmerzhafte Niederlage
NoCH 66 TAGE BIS ZUM
hObbyLÄuFer iM MiTTeLpunKT
Der Hobbyläufer steht wieder im Mittelpunkt beim 14. reschenseelauf. Beim Just vor Fun Lauf kann man ohne Zeitdruck und ohne sportärztliches Zeugnis mitmachen. Dabei sein ist alles und jeder kann sich über das tolle teilnehmergeschenk (Laufjacke, gesponsert von Ferienregion reschenpass-Skigebiet Schöneben und Vi.p - Verband der Vinschgauer produzenten für obst und gemüse) freuen. Beim Start kann sich jeder den passenden Startblock aussuchen und nach einer guten Verpflegung entlang der Strecke und im Ziel, kann man sich vom Massageteam massieren lassen und nachher im neuen Duschtruck duschen. Für alle gilt das Motto: dabei sein ist alles!
einen ball ins gesicht zu bekommen kann schön schmerzen.
1. Juni 2013 08.06.2013
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Ein sportlicher Weg nach Rom naTurns/briXen - Es ist ein sehr seltenes Ereignis, dass sich im Sport eine Landschule gegen die großen Stadtschulen durchsetzt. Den Buben der Mittelschule Naturns ist es gelungen. Sie sind seit 16. Mai Mannschaftslandesmeister in der Leichtathletik und haben in Brixen die Schulsprengel Bozen Gries und Brixen Milland ausgestochen. Den Turnlehrern Esther Muther und Richard Perkmann und ihren Schützlingen steht nun eine Reise zur „Golden Gala“ in Rom bevor. Mit nur einem Sieg, zwei 4.,
einem 5., einem 6., einem 7. und einem 14. Platz haben Michael Albrecht, Patrick Zen, Michael Alber, Lukas Schöpf, Dominik Albrecht, Andreas Kuppelwieser und Amdewerk Tappeiner die kleine Sensation geschafft. Dabei ging durchaus nicht alles so, wie geplant. Sportlehrer Perkmann musste improvisieren, den Kugelstoßer ersetzen und die 4x100-Meter Staffel umstellen, um alle geforderten Disziplinen zu belegen. Am Ende reichten vier Punkte zum Sieg. Der 15. Platz im Vortex-Wurf wurde zum
Streichresultat. Den Grundstein für den Gesamterfolg legte natürlich Michael Albrecht als Landesmeister im 80 Meter-Sprint und als wichtigstes Glied in der Staffel. Aufgefallen war der hochgewachsene Schüler schon beim Dreikampf der Erstklässler in Latsch. Damals, 2011, war er bester Weitspringer und mit dem 2. Rang in der Mehrkampfwertung auch der entscheidende Punktelieferant zum Mannschaftssieg seiner Schule. s
Michael albrecht war schon 2011 bester Weitspringer im Dreikampf
Mehrkampfstimmung im Vinschgau LaTsch - Das einzig Positive an dem launigen Aprilwochenende war der Rückenwind beim 100 Meter-Lauf und im Weitsprung. Dafür wurde die Angelegenheit bei Diskus- und Speerwurf am 2. Tag umso komplizierter. Der einzige Vinschger Teilnehmer bei den diesjährigen Mehrkampfmeisterschaften machte das Beste daraus und erreichte als Junior ansehnliche 5.601 Punkte. Fabian Waldner aus Latsch legte einen furiosen 1. Tag hin mit 11,59 Sekunden über 100 Meter, verwehte 5,79 m im Weitsprung, starke 13,64 m mit der 6 kg-Kugel und 1,80 m im Hochsprung. Mit 53,56 Sekunden im abschließenden 400 MeterLauf zeigte der Latscher Junior
110 Meter hürden: Fabian Waldner führt vor alex verginer aus gröden (rechts) und georg gasser aus Lana (links).
Kampfgeist, der hoffen lässt. Der 2. Tag begann mit erfreulichen 16,37 Sekunden über 110 Meter Hürden und soliden 32,11 m im Diskuswerfen (1,75kg). Waldners
erster Stabhochsprungversuch ausbaufähigen 5‘18,46 über die der Saison endete bei 2,70 m und Marathon-Strecke der Zehnkämpbescheidenen 286 Punkten gegen- fer, über 1.500 Meter, erreichte über den 734 Punkten im 100 Lauf. Waldner beachtliche 5.601 Punkte. Mit 36,51 m im Speerwerfen und s
AUfGEGABELT
Hochspannung in der 2. Amateurliga Nach dem 18. Spieltag hatte Riffian Kuens an der Tabellenspitze noch vier Punkte Vorsprung auf KastelbellTschars. Zwei Unentschieden und die Derbyniederlage beim ASV Tirol am vorletzten Spieltag änderten das Bild. Nach drei aufeinanderfolgenden Siegen übernahm nun der bisherige Tabellenzweite die Tabellenführung und hat den Gewinn der Meisterschaft nun selbst in der Hand. Kastelbell-Tschars genügt im letzten Heimspiel gegen die Mannschaft des ASV Tscherms, die sich mit aller Macht gegen den Abstieg wehrt, ein Unentschieden zum Meistertitel. Allerdings kann das nach den sehr mühevollen Siegen gegen Algund und dem Tabellenletzten Andrian noch eine nervige Geschichte werden. Riffian Kuens muss ohnehin um jeden Preis gewinnen und gleichzeitig auf Sieg von Tscherms hoffen. Beim Punktegleichstand an der Tabellenspitze käme es zu einem Entscheidungsspiel um den Meistertitel und dem damit verbundenen Aufstieg in die 1. Amateurliga. Doch auch die Passeier haben mit Prad eine harte Nuss knacken. Bei einem Sieg können Gianordoli & Co. sogar noch den 2. Tabellenplatz erklimmen und sich somit für die Entscheidungsspiele um Ossi den Aufstieg qualifizieren.
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Schulschwerpunkt Sport
VINSCHGER VeransTaLTungen 30. Mai, 20 uhr
„Festkultur: zwischen Frust und Lust“
Vortrags- und Diskussionsabend zu diesem Thema im „Bürgerstübele“ in Tschirland (Naturns). Der Referent Alex Ploner analysiert auf Einladung der Südtiroler Bauernjugend (www.sbj.it) die festkultur in Südtirol, zeigt positive und negative Beispiele auf, stellt Konzepte zur Diskussion und versucht Lösungen aufzuzeigen, die zu einer neuen festkultur führen sollen.
Zufriedene gesichter nach dem abschluss der unterstützungs-vereinbarung (v.l.): Martin Kaserer vizedirektor WFO schlanders, adalbert Linser Obmann raika Latsch, carolin Lutz, schülerin der Klasse 1 ab WFO, herbert raffeiner, Direktor OsZ schlanders, stephan nikolic´, schüler der Klasse 1 ab WFO, und Franz steiner, Koordinator des schulschwerpunktes sport. schLanDers/LaTsch - Die Fachoberschule für Wirtschaft (WFO) Schlanders hat sich mit der Einführung eines Klassenzuges mit dem „Schulschwerpunkt Sport“ ein ganz besonderes Ziel gesetzt: Junge Sportlerinnen und Sportler sollen Freude an ihrer sportlichen Tätigkeit haben, sollen die Möglichkeit haben, sich sportlich weiterzuentwickeln und sollen gleichzeitig aber auch eine fundierte schulische Ausbildung genießen können. Im Sportunterricht und im Rahmen der fächerübergreifenden Lernangebote beschäftigen sich die Schüler/innen mit Sportkunde, gesunde Ernährung, Erste Hilfe und verschiedenen sportlichen Aktivitäten wie Mountainbiken, Klettern, Schwimmen, Taekwondo,
NOTDIENSTE
Sportschießen, Ballspielen und vielem mehr. Bei Bedarf werden die Schüler/innen von einem Physiotherapeuten unterstützt. Freude am Sport sowie die aktive und regelmäßige Ausübung des Sports in einem Verein sind Grundvoraussetzungen, um dieses Angebot nutzen zu können. Bei der Umsetzung der Angebote entstehen allerdings beträchtliche Kosten, die nicht zur Gänze vom Schulhaushalt abgedeckt werden können. Die Raiffeisenkassen von Schlanders und Latsch unterstützen dieses Projekt und ermöglichen somit den Sportbegeisterten ihre Ziele zu erreichen. Die Schule bedankt sich im Namen der jungen Sportlerinnen und Sportler für diese Unterstützung. reD
Ärztlicher Bereitschaftsdienst für Sonn- und Feiertage
Für die Gemeinden Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns, Prad, Stilfs 01. und 02. Juni Dr. Hofer Christian Tel. 339 50 77 933 Für die Gemeinden Laas, Schlanders, Latsch, Martell 01. und 02. Juni Dr. Kaserer Robert Tel. 0473 621 311 od. 333 47 66 411
31. Mai, 20 uhr
Mediterrane Küche gesünder?
Zu diesem Thema organisiert der KVW Latsch im Culturforum in Latsch einen Vortrag mit der Ernährungstherapeutin Heidemarie Tschenett. Tschenett arbeitet im Krankenhaus Bozen im Dienst für Diätetik und klinische Ernährung. Die „Mediterrane Diät“ ist eine Ernährungsform, die 2010 zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt wurde. Der Eintritt ist frei. 1. Juni, ab 13 uhr
erlebnisburg altfinstermünz öffnet Tore
Der Verein Altfinstermünz lädt zur Eröffnung der heurigen Saison ein. Es besteht die Möglichkeit, ab 13.00 Uhr mit führungen die Anlage zu besichtigen. Vom Parkplatz Hochfinstermünz wird ab 12.30 Uhr ein Shuttlebus nach Altfinstermünz eingerichtet. Geöffnet ist die Anlage von 11 bis 16.30 Uhr in der Zeit vom 1. Juni bis zum 13. oktober jeweils von Dienstag bis Sonntag. Audioguides in 5 Sprachen erzählen von diesem historischen Kleinod.
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Die britische Beziehungskomödie stellt den gängigen Handlungsablauf von Hollywood-Romanzen auf den Kopf und warnt mit viel Witz und einem spielfreudigen Ensemble vor übereilten Hochzeiten. Mit Rose Byrne, Anna Faris, Rafe Spall, Simon Baker Stephen Merchant u.a. GB 2013, Dan Mazer, 97 Min. Ab 14 Jahren So., 16. Juni 13
Wenn der Schmerz über den Verlust die Erinnerung an einen lieben Menschen nicht mehr trübt, dann werden wir begriffen haben, dass der Tod nicht das Ende, sondern den Anfang in ein neues Leben bedeutet. Wir denken ganz besonders an Dich bei der hl. Messe am Donnerstag, 06.06.2013 in der Pfarrkirche von Tschengls. Allen, die daran teilnehmen ein herzliches Vergelt’s Gott. Deine Angehörigen
17.00 Uhr
KON-TIKI
20.00 Uhr
„Kon-Tiki“, die Geschichte des Forschers und Abenteurers Thor Heyerdahl und seiner spektakulären Floßfahrt über den Ozean. Mit Pål Sverre Hagen, Anders Baasmo Christiansen, Jakob Ofterbro, Tobias Santelmann, Odd-Magnus Williamson, Gustaf Skarsgård u.a. GB/N/DK/D 2012, Joachim Rønning, Espen Sandberg, 113 Min. Ab 12 Jahren
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