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KommENTAR
Das zahlt eh das Land!
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Gesellschaft
Sepp Laner
Es gibt Dinge, die alle im Kopf haben, über die aber nur die wenigsten offen reden. Fällt Ihnen so ein Ding ein? Es gibt aber auch Sachen, über die alle reden, die aber keiner tun will. Hier bietet sich das Beispiel Sparen an. Politiker predigen seit Jahren, dass es ohne Sparen nicht mehr weiter geht: „Wir müssen alle sparen und zwar überall.“ Andere wiederum warnen vor einem Kaputtsparen. Tatsache ist, dass Spar-Spielräume gegeben sind, auch bei uns. Aber auch hier gilt: Überall kann gespart werden, nur nicht bei mir. Manchen Politikern kommt der Mut abhanden, wenn sie in ihren Ressorts streichen müssen. Speziell in Vorwahlzeiten. Wenn man schon von den Bürgern Opfer verlangt, sollte man zumindest selbst mit gutem Beispiel vorangehen. Passiert das wirklich? Es gab zwar Bemühungen und kleine Schritte, doch der große Wurf blieb bis dato aus, jedenfalls auf römischer Ebene. „Die da oben beißen einander nicht,“ weiß das Volk. Manchmal zu wenig bewusst ist uns, dass alles öffentliche Geld uns gehört. Es ist Steuergeld. Egal, ob es von der EU kommt, vom Staat oder der Gemeinde. Für Landesbeiträge wird täglich gedankt. Dabei handelt es sich um Bürgerbeiträge, sodass eigentlich den Bürgern zu danken wäre. Vielleicht sollte man diese stärker mit einbeziehen, wenn über die Verwendung ihrer Gelder entschieden wird. Mit Argumenten wie „Das zahlt eh das Land“ oder „Das kommt alles von der EU“ könnte man dann wohl weniger punkten.
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Kultur
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VINSCHGER THeMa
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Sport
Gletscherschwund nur eines der Probleme
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Vinschger Helfer gesucht
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Studien zu Pestiziden
10 St. Valentin a.d.H. Hier lässt sich‘s gut lernen 12 Graun
Siegerehrentafel Reschenseelauf
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Starke Kirchtürme und viele Baustellen
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Interview mit Vera Nicolussi-Leck
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LESERBrIeFe VINSCHGER KULTUr
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Bezirkstheater „Don Quijote“
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Treffen der Vinschger Chronisten
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Weltmeisterinnen im Goaßl-Schnöllen
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redaktion@dervinschger.it DER VINSCHGER 21/13
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VINSCHGER THeMa
die Schneesicherheit ist auch für das Skigebiet im Schnalstal ein großes Thema
„Mehr Gästebetten sind das Um und Auf“ Mit dem Sommerskilauf ist es endgültig vorbei. Der Gletscherschwund ist nur eines der Probleme KUrzraS - Nachdem der Sommerbetrieb bereits in den vergangenen 7 Jahren aus klimatischen Gründen, sprich Gletscherschwund, teilweise ausgesetzt werden musste, bleibt das Schnalser Skigebiet im heurigen Sommer erstmals offiziell geschlossen. Die Entscheidung, von einem Ganzjahresbetrieb auf Saisonbetrieb umzustellen, war laut Florian Kiem - er wurde kürzlich als Präsident der Schnalstaler Gletscherbahnen AG bestätigt -, aus mehreren Gründen notwendig und richtig: „Nur mit größtem Aufwand, auch finanzieller Natur, ist es uns gelungen, den Sommerskilauf in den vergangenen Jahren einigermaßen zu gewährleisten. Wir hatten im Hochsommer teilweise nur 30 Skifahrer am Gletscher, der immer mehr zurückwich.“ Aus wirtschaftlicher Sicht habe es keine Alternative gegeben. Die Zahl der Gletscherskigebiete in den Alpen, die auch im Sommer in Betrieb sind, ist fast auf Null geschrumpft. „Wir sind nun bestrebt, mit der Saison im Herbst so früh wie möglich zu beginnen und sie nach Absprache und in Zusammenarbeit mit den Betrieben eventuell bis
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in den Mai hinein zu verlängern. „Wirklich gut lief der Sommerskilauf nur bis Ende der 90er Jahre. Dann ging es schrittweise abwärts. Abgesehen vom Schneemangel und dem Gletscherschwund ist der Trend, im Sommer Ski zu fahren, allgemein abgeflaut,“ sagt Bürgermeister Karl Josef Rainer. In den vergangenen Jahren sei das Gletscherskigebiet fast nur mehr von Skiclubs und Trainingsmannschaften genutzt worden. Die jüngste Wintersaison sei wegen Schneemangels erst Ende Oktober angelaufen. Heuer wird der Skibetrieb voraussichtlich am 3. Oktober beginnen. Mitarbeiterstab um 17 personen reduziert Die Einstellung des Sommerbetriebs wirkt sich natürlich auf die Belegschaft der Gletscherbahnen AG aus. „Den Gewerkschaften hat die Firmenleitung vor wenigen Monaten mitgeteilt, dass eine Überkapazität von 22 Mitarbeitern bestehe,“ so ASGB-Fachsekretär Richard Goller. „In zahlreichen Aussprachen zwischen Gewerkschaften und Firmenlei-
tung unter Miteinbeziehung von Gemeindepolitikern und Tourismusvertretern des Tales sei es gelungen, „die Entlassungen von 22 auf 17 zu reduzieren, mit der Garantie, im Herbst wieder einen befristeten Arbeitsvertrag für die Wintermonate zu erhalten“, erklärt Goller. Am 5. Mai wurde ein Abkommen unterzeichnet. Für die Betroffenen habe man unter anderem auch eine Abfindung in Höhe von 2.600 bis 4.700 Euro erreicht. „Es tut natürlich auch uns Leid, Arbeitsplätze abbauen zu müssen, aber es war unausweichlich,“ sagt Florian Kiem. Im Winter werden weiterhin 85 Personen beschäftigt, „die Zahl der Angestellten im Sommer mussten wir aufgrund der Umstellung von 52 auf 35 reduzieren.“ „Wir können nur hoffen, dass die Betroffenen bis zum Ende der garantierten Winterarbeitszeit neue Arbeitsplätze finden,“ sagt der Bürgermeister. Bedenklich sei die Situation allemal: „Schnals ist eine abwanderungsgefährdete Gemeinde. Die Zahlen liefern den Beweis: am 1. Jänner 2011 hatte unsere Gemeinde 1.337 Einwohner, am 1. Jänner 2012
waren es 1.296 und bis jetzt ist ein weiterer Rückgang auf 1.293 zu verzeichnen.“ Die Hauptgründe für den Rückgang ortet Karl Josef Rainer in der Talflucht und im Rückgang der Geburten. Um den Ausfall des Sommerskibetriebs wettzumachen, kann sich auch Rainer vorstellen, den Winterbetrieb nach Möglichkeit bis zum Frühsommer laufen zu lassen und das Skigebiet möglichst früh zu öffnen, sprich Ende September oder spätestens Anfang Oktober. Den Hochsommer könnte man mit einem verstärkten Wanderangebot überbrücken. Beschneiung weiter ausbauen „Wir haben kürzlich das Gletscherskigebiet Kaunertal besichtigt. Dieses Skigebiet ist auch von der Größe her mit dem unseren vergleichbar. Was aber die natürlichen Voraussetzungen betrifft, sind diese im Schnalstal eigentlich besser, so etwa die Zufahrt,“ sagt der Bürgermeister. Andere Dinge, wie etwa die Nutzung gewisser Synergien, funktionieren im Kaunertal besser. Man sollte daher den Mut haben, Dinge, die
im Kaunertal gut funktionieren, auch auf das Schnalstal zu übertragen. Als einen der Punkte nennt Karl Josef Rainer die Beschneiung: „Im Kaunertal wird fast bis auf den höchsten Punkt hinauf beschneit.“ Zum Thema Beschneiung erinnert Florian Kiem daran, dass die Vollversammlung der AG im Jahr 2010 eine Kapitalerhöhung von 2,3 Mio. Euro beschlossen hat, um Bescheiungsanlagen zu errichten. Es wurden für ca. 1,9 Mio. Euro Aktien gezeichnet – rund 1,5 Mio. Euro davon von Aktionären, die nicht Schnalser sind -, sodass der erste Bauschritt „Beschneiung Talabfahrt“ vollständig ausgeführt werden konnte. Die Umsetzung des zweiten Bauschritts „Beschneiung Hintereis“ stehe noch bevor. Eine nicht unerhebliche Schwierigkeit in Kurzras sieht der Bürgermeister in den komplizierten Eigentumsund Pachtverhältnissen: „Es fehlt sozusagen eine Stabilität. Ohne Stabilität kann kein Land ‚regiert’ werden“. Tatsache ist, dass sich in Kurzras ortsfremde Hotelketten angesiedelt haben. Die Gemeinde ist an der Gletscherbahnen AG nur mit ca. 5% beteiligt. Der Großteil der Aktien steht im Besitz
von Nicht-Schnalsern. Die von den Hotelketten generierte Wertschöpfung fließt zum Teil ebenfalls ab. Außerdem zahlen nicht alle Betriebe den Mitgliedsbeitrag an den Tourismusverein. Michl Gurschler vom „Piccolo Hotel Gurschler“, der jüngste Sohn des Skigebiet-Pioniers Leo Gurschler, warnt vor einer Entwicklung in Richtung Billig-Tourismus. Es sei auf Qualität zu setzen, in der Gastronomie ebenso wie in anderen Bereichen: „Was wir brauchen sind Gäste, die Qualität suchen und bereit sind, dafür auch entsprechend zu zahlen.“ In der Einstellung des Sommerskilaufs sieht Gurschler eher einen Imageschaden als einen finanziellen: „Die Betriebe werden ein paar Angestellte weniger beschäftigen und selbst die Ärmel noch weiter hochkrempeln müssen.“ Auch Gurschler sieht im Ausbau des Programms für den Hochsommer eine mögliche Alternative. Etwa im Bereich Mountainbiken. Es sei bedauerlich, dass sich die Gletscherbahnen AG hierfür nicht öffnen wolle, „obwohl es sicher ein Superangebot wäre, wenn zum Beispiel Mountainbiker hochgebracht werden könnten und die Abfahrtspiste als Downhill-Strecke nützen könnten.“ Bedauerlich sei laut Gurschler, „dass wir hier in Kurzras irgendwie als abgekapselte Insel angesehen werden. So manchen ist offensichtlich noch immer nicht bewusst, dass sich negative Entwicklungen auch weiter draußen im Tal auswirken.“ Florian Kiem sieht in der Schaffung neuer Gästebetten das Um und Auf für die weitere Entwicklung von Kurzras und Hand in Hand damit auch der Gletscherbahnen AG. Er verweist auf die Ergebnisse einer fundierten Studie, welche die AG von einem renommierten Beraterunternehmen aus München erstellen ließ. Demnach wären für die Gemeinde
Schnals ca. 3.000 Betten ideal. Diese gehe auch aus dem Leitbild der Gemeinde Schnals aus dem Jahr 2007 hervor. Zurzeit sind es ca. 2.200, Tendenz sinkend. Die Landesregierung hat der Schaffung 550 neuer Betten zugestimmt. Einen positiven Schritt hat die AG laut Kiem mit dem Bau des „Caravan Parks“ gesetzt. Die Gesellschaft könne und wolle nicht selbst Beherbergungsbetriebe bauen und führen. Wohl aber könne und wolle sie die Entwicklung in diese Richtung fördern, etwa in der Form der Bereitstellung von Grundflächen, die der AG gehören. In der genannten Studie wird empfohlen, dass in Kurzras 2 Hotelbetriebe entstehen sollten, und zwar in einer Mindestgröße von jeweils 100 Zimmern, sprich 200 Betten. „Kein Billig-Tourismus, sondern durchdachtes Konzept“ „Von Billig-Tourismus kann keine Rede sein,“ so Kiem. Beim geplanten Bau eines „Explorer-Hotel“ (siehe der Vinschger Nr. 36 vom 10.10.2012) gehe es darum, jungen und jung gebliebenen Wintersportlern, die es vorziehen, sich täglich auf den Pisten zu tummeln, eine trendige Unterkunft mit einem bestimmten Niveau zu bieten. Ergänzend dazu sei der Bau eines Restaurants bei der Kurzalm vorgesehen. Wie berichtet, hat der Gemeinderat für die Umsetzung der 100-Zimmer-Struktur (Übernachtung mit Frühstück; 70 Euro pro Tag und Person) die Zulassungskriterien mit Stimmenmehrheit abgeändert. Die Änderung des Bauleitplans wurde in die Wege geleitet und die Landesraumordnung hat ihr Gutachten erstellt. Nun muss noch die Landesregierung entscheiden. Kiem geht davon aus, dass das Vorhaben mit einer Gesamtinvestition
von knapp 9 Mio. Euro nicht mehr heuer, sondern erst 2014 umgesetzt wird. Investor gesucht Noch kein Investor ließ sich bisher für den Bau eines Hotels gehobener Klasse (mindestens 4 Sterne) finden. Dieses Hotel sollte laut Studie oberhalb des Zirm-Komplexes entstehen. „Hotelbetreiber aus Deutschland wären bereit, das Hotel zu führen,“ sagt Kiem. Der Knackpunkt seien die ca. 27 Mio. Euro, die investiert werden müssten. Die ins Auge gefassten neuen Strukturen sollten in Kurzras eine so genannte „Leuchtturmfunktion“ mit positiver Strahlkraft für die bestehenden Betriebe übernehmen. Auch weitere positive Faktoren nennt Kiem: neue Arbeitsplätze, mehr Umsatz für die Aufstiegsanlagen und andere mehr. Im für Kurzras erstellten Masterplan sieht der Bürgermeister ein wichtiges Dokument: „Es zeigt uns, wie das räumliche und wirtschaftliche Konzept zur Weiterentwicklung von Kurzras aussehen muss, damit Kurzras sowohl als Skigebiet, aber auch als Bergdorfdestination den Anschluss nicht verliert und den ihm zustehenden Stellenwert im Tal wieder bekommt.“ Zu den angepeilten Maßnahmen gehören zum Beispiel eine Verschönerung des Ortsbildes, eine Verkehrsberuhigung, zusätzliche Angebote für die Gäste und weitere flankierende Maßnahmen. „Nur mit der Schaffung neuer Betten lässt sich das Problem nicht lösen,“ ist Karl Josef Rainer überzeugt. Auf die Frage, ob der Masterplan nicht in irgendeiner Schublade landen wird, meinte der Bürgermeister: „Das hofft niemand. Die Umsetzung kann aber nur gelingen, wenn alle betroffenen Akteure in Kurzras dazu gewillt sind und auch tätig werden. Die Einsetzung einer Steuerungsgruppe ist vorgesehen. Auch wenn nur einige der Maßnahmen Schritt für Schritt Wirklichkeit werden, wäre schon sehr viel getan.“ Sepp Laner
Michl Gurschler vom „piccolo Hotel Gurschler“
Bürgermeister Karl Josef rainer
Florian Kiem, präsident der Schnalstaler Gletscherbahnen aG DER VINSCHGER 21/13
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nicht nur bei der Heuernte helfen Freiwillige mit.
Vinschger Helfer gesucht Engagement für Bergbauern. Viele Anfragen aus dem Vinschgau, aber verhältnismäßig wenige Freiwillige aus dem Tal. VInSCHGaU - Der Verein Freiwillige Arbeitseinsätze in Südtirol hat sich bekanntlich zum großen Ziel gesetzt, jenen Bergbauernfamilien zu helfen, die in eine Notlage geraten sind oder deren Höfe sich in extremen Lagen befinden. Diese Hilfe ist aber nicht finanzieller Natur, sondern in Form von Arbeitsstunden, die Freiwillige leisten. Sie greifen den Bauern unter die Arme. „Wir können feststellen, dass die meisten Anfragen vonseiten hilfsbedürftiger Bergbauern aus dem Vinschgau kommen“, sagt Vereinsobmann Georg Mayr: „Allerdings kommen auf der anderen Seite im Verhältnis wenig freiwillige Helfer aus diesem Gebiet.“ „Vielleicht wissen auch viele Vinschger gar nicht, dass es die Möglichkeit gibt, sich freiwillig für die Bergbauern im eigenen
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Lande zu engagieren“, so der Obmann weiter: „Es wäre schön, wenn wir auch hier mehr Helfer für diese erfahrungsreiche und wichtige Tätigkeit gewinnen könnten.“ Auch der Landesrat der Vinschger, Richard Theiner, hat anlässlich der diesjährigen Vollversammlung des Vereins versprochen, sich dafür einzusetzen, dass im Vinschgau weitere interessierte freiwillige Helfer gewonnen werden. 32,4 Prozent der Ansuchen um Unterstützung kamen im Vorjahr von Vinschger Bauern, 25,5 Prozent aus Meran und Umgebung, 20,8 Prozent aus dem Pustertal, 11,3 Prozent aus dem Eisacktal, 9,4 Prozent aus Bozen und Umgebung sowie 0,6 Prozent aus dem Südtiroler Unterland. Bei den freiwilligen Helfern aus Südtirol sah die Verteilung im vergangenen Jahr aber ganz anders aus
– hier haben die Vinschger noch Nachholbedarf: 26,5 Prozent der freiwilligen Helfer kamen aus dem Burggrafenamt, 21,5 Prozent aus dem Bozner Raum, 18,6 Prozent aus dem Eisacktal, 14,4 Prozent aus dem Pustertal, 10,3 Prozent aus dem Unterland und nur 8,7 Prozent aus dem Vinschgau.
Tschechien, Ungarn, Polen, Kanada sowie aus Südafrika und aus den USA halfen tatkräftig mit. Der Verein betreut derzeit rund 320 Bergbauernhöfe in ganz Südtirol, auf denen zu 95 Prozent die deutsche Sprache gesprochen wird. Der ökonomische Wert der über 19.000 freiwilligen Arbeitstage des Vorjahres wird mit knapp 1,5 über 2.000 Freiwillige Millionen Euro beziffert. Der waren 2012 im einsatz Verein, der Angestellte für die Ausübung der Koordination des Im vergangenen Jahr waren Dienstes hat, kostet pro Jahr insgesamt über 2.000 Freiwil- rund 180.000 Euro. lige über 19.000 Tage lang im Einsatz. Von den 2.026 Freiwil- Infos zum freiwilligen ligen kamen 63,5 Prozent aus arbeitseinsatz Deutschland und 26,8 Prozent aus Südtirol. Aber auch PersoDie erschwerten Bedingungen nen aus Italien, aus Spanien, auf Südtirols Bergbauernhöfen Luxemburg, Frankreich, aus werden auch von der Agrarden Niederlanden, aus Belgi- politik nur zu einem kleinen en, Großbritannien, Schweden, Teil ausgeglichen. Dennoch be-
wirtschaften unsere Bergbauern ihre Höfe weiter, denn die Liebe zum steilen Berghof und zur Natur stehen im Vordergrund. Die Unterstützung erfolgt durch sozial eingestellte Menschen, die sich bereit erklären, eine gewisse Zeit auf dem Hof freiwillig und unentgeltlich mitzuarbeiten und den Bauersleuten von früh morgens bis spät abends an sechs Tagen in der Woche helfend zur Seite zu stehen. Die Mindesteinsatzdauer beträgt eine Woche. Es sind aber auch Gruppeneinsätze an einem oder zwei Tagen möglich – zum Beispiel für das Einbringen des Heus. Wie lange man darüber hinaus am Hof mithilft, hängt vom Helfer bzw. von der Gruppe selbst ab, wie viel Zeit sie investieren können und schlussendlich auch wollen.
Vor allem in der Zeit der Ernte, zwischen Juni und September, wird die Hilfe am dringendsten benötigt. Die Arbeit auf den Bergbauernhöfen ist sehr anstrengend, da sich die Höfe meist in extremen Lagen befinden. Vielfach bedarf es bloßer Handarbeit, da Maschinen in den steilen Hängen kaum eingesetzt werden können. Der Reiz der Einsätze liegt vor allem darin, die Lebensweise der Bergbauern „hautnah“ zu erfahren. Die meisten Helfer kehren nach einem freiwilligen Einsatz im Gedanken nach Hause, dass ihnen die Arbeit abseits vom Alltag, in freier Natur und frischer Luft mehr gegeben hat, als die Mühen gekostet haben. FM
Vielfältige einsatzfelder Die Freiwilligen werden das ganze Jahr über, sowohl für die Erntearbeiten auf Feld und Wiese, als auch im Stall, im Wald oder im Haushalt, bei älteren oder behinderten Menschen gebraucht. Man kann sich vielfältig einsetzen und Arbeit fällt auf einem Bauernhof immer an.
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VINSCHGER Gesellschaft
Pestizide: Jetzt wird untersucht und studiert MaLS/Bozen - Schon seit einiger Zeit laufen auf Initiative von Gesundheitslandesrat Richard Theiner Gespräche für die Erstellung einer Studie zum Thema Pestizide im Vinschgau und im ganzen Land. „Der Gesundheitsbetrieb möchte in Zusammenarbeit mit Umweltmedizinern, der Laimburg und Experten umfangreiche Untersuchungen durchführen, um wissenschaftlich fundierte Ergebnisse bezüglich der Auswirkungen von Pestiziden auf die menschliche Gesundheit auf den Tisch zu bekommen,“ bestätigte Theiner dem der Vinschger. Geplant seien Untersuchungen auf Landesebene sowie auch auf der Ebene von Gemeinden. Das Thema Pestizide sei sehr aktuell, vor allem auch im Vinschgau.
Gesundheitslandesrat richard Theiner
Laut Theiner soll die Landesregierung noch innerhalb Ende Juli einen eigenen Beschluss fassen, mit dem der Weg für die Untersuchungen und die Erstellung der Studie geebnet wird. Die Untersuchungen werden einige Zeit in Anspruch nehmen und sind auch
mit Kosten verbunden. „Es geht Juni um 20 Uhr jedenfalls scheint hier um die Gesundheit der Men- folgender Punkt auf: „Grundschen und wir möchten, dass uns satzbeschluss über die Auftragskonkrete Ergebnisse vorgelegt erteilung für die Ausarbeitung werden, aufgrund derer dann wei- einer wissenschaftlichen Studie tere Schritte gesetzt werden kön- über die Auswirkungen von chenen,“ so Theiner. Er sieht in dieser misch-synthetischen PflanzenVorgehensweise den einzigen schutzmitteln in der Landwirtrichtigen Weg: „Man darf beim schaft auf die Gesundheit des Thema Pestizide einerseits nichts Menschen, der Tiere und auf die verharmlosen, andererseits aber Umwelt.“ auch nicht unbegründete Ängste Den Antrag für die Abhalschüren.“ tung einer Volksabstimmung bezüglich des Einsatzes von Peseigene Studie in Mals? tiziden in der Gemeinde Mals hatte die dafür zuständige FachIn Mals wird offensichtlich kommission bekanntlich für nicht befürchtet, dass die Erstellung zulässig erklärt. Sepp der landesweit geplanten Studie ziemlich lange dauern könnte. Auf der Tagesordnung der nächsten Gemeinderatssitzung am 10.
Die Biene hat einen schweren „Flug“ TraFoI - Bis Ende Oktober
kann man im Nationalparkhaus „naturatrafoi“ in die Welt der Bienen eintauchen. Auf verständliche und unterhaltsame Weise wird vermittelt, welch enorme Bedeutung die Honigbiene in der Natur und für den Menschen hat. Bei der Eröffnung der Sonderschau am 30. Mai ging der Nationalparkförster und Imker Hubert Stillebacher aus Prad der Frage nach: „Wer bestäubt in Zukunft unsere Pflanzen?“ Die älteste nachgewiesene Honigbiene ist ca. 80 Mio. Jahre alt. Sie
hat sich bis heute kaum verändert. Der Mensch hat vor rund 40.000 Jahren erstmals Honigwaben entnommen. Die Honigbiene gehört zu den wichtigsten Bestäubern von Blühpflanzen. 60 bis 80% der Kulturpflanzen, z.B. Apfelbäume, werden von der Honigbiene bestäubt. Auch auf das aktuelle Thema des Bienensterbens ging Stillebacher ein: „Es gab schon vor über 100 Jahren einen Bienenrückgang. Pestizide gab es damals noch keine.“ Der Pestizid-Einsatz in der intensiven Landwirtschaft ist einer der Faktoren für den
Rückgang. Weitere Ursachen sind die Verarmung der Landschaft, zu starke Düngung, Parasitenbefall, Gentechnik, Krankheiten oder Sprühnebel. Und auch die Imker selbst tragen Mitschuld: „Nicht hier bei uns nicht, wohl aber in den USA, wo es eine regel-
„Wenn pflanzen verschwinden, verschwinden auch Bienen,“ sagt Hubert Stillebacher.
rechte Massentierhaltung gibt.“ In punkto Pestizide seien neue Denkansätze gefragt: „Man sollte die Chemiekonzerne nicht weiter unterstützen.“ Sepp
Kritik an Doppelbezügen LaaS - „Er ist Obstbauer und bezieht zwei Gehälter als Bürgermeister von Laas und Bezirkspräsident. Angesichts der steigenden Arbeitslosigkeit und der Tatsache, dass sich immer mehr Menschen immer schwerer tun, mit ihrem Monatsgehalt über die Runden zu kommen, wäre es doch besser, wenn man Doppelbezüge und Ämterhäufungen abschafft und zum Beispiel die Funktion des Bezirkspräsidenten an eine ar-
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beitslose Person mit Akademikertitel vergibt.“ Diese und ähnliche Kritik wird immer wieder laut. Die Aussagen, die BM und Bezirkspräsident Andreas Tappeiner (im Bild) am 16. Mai in einem Zeitungsbericht geäußert hat, stießen bei manchen auf wenig Gefallen. Tappeiner sprach sich dafür, dass es nicht angehe, die Spielregeln während des Spiels zu ändern. Es sei daher richtig, die Doppelbezüge nicht sofort aufzuheben. Wie
BM ca. 2.700, insgesamt also deutlich weniger als ein Landtagsabgeordneter. Außerdem sei es vernünftig, dass ein Bürgermeister das Amt des Bezirkspräsidenten innehat. Würde eine eigene Person eingestellt, wären die Kosten insgesamt sicher höTappeiner dem der Vinschger be- her. Und dass jemand bereit ist, stätigte, hat die Bezirksgemein- ohne Vergütung zu arbeiten schaft bereits 2010 beschlossen, und die Verantwortung eines die Bezüge einzufrieren. Als Bezirkspräsidenten zu überBezirkspräsident beziehe er ca. nehmen, könne er sich nicht Sepp 2.400 Euro netto im Monat, als vorstellen.
AuSDRÜCKE AuS DEm VINSCHGAu (91)
„vikanz“ Was haben das Papstamt, die SEL und das Südtiroler Schulwesen gemeinsam? zunächst war und ist es bis jetzt für alle drei ein sehr wechselvolles Jahr. Papst benedikt XVI. hat überraschenderweise im februar seinen Rücktritt erklärt. Es war das erste mal seit über 700 Jahren, dass sich ein Nachfolger Petri zu diesem Schritt entschlossen hat. Die zeit zwischen seiner Abdankung und der Wahl des neuen Papstes nennt sich Sedisvakanz. Die seit langem skandalgeschüttelte Landesenergiegesellschaft SEL kam zu einem neuen Generaldirektor und verlor diesen wenige monate danach ebenso skandalbegleitet. Der Posten war nun wieder vakant. und viele Schulen haben heuer erste negative und positive Erfahrungen mit der 5-Tage-Woche gemacht. Immerhin gab es einen zusätzlichen schulfreien Tag für die Schüler. Übrigens (um endlich zum Dialekt zu kommen): für „schulfrei“ gibt es im oberen Vinschgau einen schönen alten Ausdruck: „vikanz“. Er hat – wie Vakanz und vakant – seine Wurzeln im lateinischen „vacuus“ mit der bedeutung „leer“. So leer wie manch kontraproduktives Geschwätz um eine 36. Schulwoche. z
Junge Naturnser packen wieder an naTUrnS - Aufgrund des regen Diensten und öffentlichen EinrichInteresses und des Erfolgs in den tungen mitzuwirken. Zur Auswahl vergangenen zwei Jahre wird das stehen: Altersheim, Bibliothek, Beschäftigungsprojekt JuNwa für Pfarre, Naturparkhaus, ProkuJugendliche zwischen 13 und 18 lus-Museum, Tourismusverein, Jahren auch heuer organisiert. Im Gemeinde, Minigolfplatz, SomLaufe der Monate Juli und August merbetreuung für Grundschüler, haben wieder 30 Jugendliche aus Kochen für einen sozialen Zweck. der Gemeinde die Möglichkeit, Neu hinzu kommt die Kleiderinsgesamt 570 Stunden in sozialen stube in Rabland. Für die Helfer
stehen aufgrund der Anzahl der geleisteten Stunden Preise zur Verfügung: Handywertkarten, Gutscheine in Kosmetik-, Bücher- und Kleidergeschäften sowie für den Eine-Welt-Laden, Gutscheine für Imbisse im JuZe oder Eintritte für den Minigolfplatz und das Erlebnisbad. Jugendliche können sich ab dem 5. Juni im Bürgerservice des
Sozialsprengels täglich von 8.30 bis 12 Uhr, freitags bis 12.30 Uhr sowie dienstags und mittwochs auch von 14.30 bis 16.30 Uhr für das Projekt anmelden. Die Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt unter der Federführung des Sozialsprengels ist Träger des Projekts. Die Gemeinde, das Jugendparlament und das JuZe sind die Kooperationspartner. red
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Schüler der abschlussklassen führten ein Lied ihres Musicals „Schule ist cool“ auf und holten dabei auch den Landeshauptmann auf die Bühne.
Hier lässt sich‘s gut lernen Angenehmes Ambiente für Schüler und Lehrpersonen. ST. VaLenTIn a.d.H. - Die umge-
auf Juli 2011 verschoben werden. auf dessen Initiative 1964 im baute Mittelschule in St. Valentin Der Schulbetrieb wurde für fast Wirtschaftsgebäude des damaa.d.H. wird nicht nur allen An- zwei Jahre in Containerklassen ligen Widums die Pflichtmittelsprüchen des immer komplexer ausgelagert. Die Bauarbeiten dau- schule untergebracht wurde. 1981 werdenden Bildungsauftrages erten 18 Monate. Ende November wurde am heutigen Standort die gerecht, sondern besticht mit 2012 wurde die umgebaute Schule neue Schule eröffnet. Kanonikus seinen Licht durchfluteten Räu- bezogen. Paul Rainer, ein Bruder des vermen auch mit einem angenehmen storbenen Pfarrers, überreichund freundlichen Ambiente. Dass nach alois rainer benannt te der Schule ein Gemälde des sich die Schüler gleichermaßen Künstlers Gotthard Bonell, das wohlfühlen wie die Lehrpersonen, Die nach Plänen des Archi- Alois Rainer darstellt. Zu den zeigte sich auch bei der offiziellen tekten Leo Gurschler umgebau- Herzstücken der Schule zählen Eröffnung und Segnung der neuen te Schule trägt den Namen des laut der Direktorin Sonja Saurer Schulstätte am 1. Juni. Nicht nur Pfarrers Alois Rainer. Er war es, und BM Heinrich Noggler die BM Heinrich Noggler und Referent Thomas Santer zeigten sich erfreut, dass die größte Baustelle in der Gemeinde am Ende doch zufriedenstellend abgeschlossen werden konnte. Santer erinnerte an die Vorarbeiten unter dem früheren BM Albrecht Plangger und dem damaligen Schuldirektor Reinhard Zangerle sowie an die Phase der Umsetzung, „während der wir auch schlaflose Nächte hatten.“ Der schwerste Rückschlag war ein Rekurs zweier Firmen, die bei der Ausschreibung nicht Schlüsselübergabe mit Luis durnwalder, Heinrich noggler, Thomas zum Zug gekommen waren. Der Santer und Sonja Saurer. Baubeginn musste um fast ein Jahr
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große Aula, die Bibliothek, die jetzt nicht nur als Schul-, sondern auch als Dorfbibliothek dient, sowie der neu gestaltete Außenbereich mit dem Pausenhof. Auch Werke von 5 Künstlern aus der Gemeinde sind in der Schule zu sehen. Auf den Dachflächen wurde eine Photovoltaikanlage errichtet. Die Gesamtkosten des Vorhabens bezifferte Heinrich Noggler mit ca. 5,8 Mio. Euro. Zu erneuern gelte es noch den Boden der Turnhalle. Die Eröffnungsfeier wurde von den Mittelschülern und von Gründschülern aus der ganzen Gemeinde mit Einlagen aufgelockert. Lobende Worte für das gelungene Werk kamen von Schulamtsleiter Peter Höllrigl, LH Luis Durnwalder, seinem Stellvertreter Richard Theiner und vom Kammerabgeordneten Albrecht Plangger. Den kirchlichen Segen erteilte Pfarrer Siegfried Pfitscher. Die Eröffnung war ein Tag der Freude für die ganze Gemeinde. Das hatte sich schon beim Einzug mit den Musikkapellen von Reschen und St. Valentin gezeigt. Sepp
Auch Skiclub Haid freut sich ST. VaLenTIn a.d.H. - Im Zuge eines Zusatzprojektes beim Umbau der Mittelschule in St. Valentin a.d.H. konnte auch einem Anliegen des Skiclubs Haid Raiffeisen entgegengekommen werden. So wurden im Kellergeschoss ein Fitnessraum sowie sanitäre Anlagen errichtet. Der Skiclub Haid, der sich bis zum Einzug in die neuen Räume mit einer Unterbringung in der alten Grundschule begnügen musste, freut sich sehr
über die neue Heimstätte. Der Fitnesseraum wird viel und regelmäßig genutzt, im Durchschnitt von ca. 60 Clubmitgliedern. Diese gelangen mit einer Chipkarte in den Fitnessraum, der täglich von 5 bis 23 Uhr zugänglich ist. Detail am Rande: Der Skiclub Haid wurde 1905 gegründet und ist somit der älteste Südtirols. Im gesamten Tirol ist nur der Ski-Club Arlberg (St. Anton) älter, der 1901 ins Leben gerufen wurde. Sepp
die ausschussmitglieder Hubert peer, patrick Stecher, Helmuth Gunsch und Gerhard Stecher (v.l.) freuen sich im namen aller Mitglieder des Skiclubs Haid raiffeisen über den neuen Fitnessraum.
Aufgeräumt und angepackt MaLS - Sie kamen mit Schaufeln und Mülltüten und räumten richtig auf. Zwölf freiwillige Helfer ließen es sich in den frühen Abendstunden nicht nehmen, die Umgebung rund um den Florapark in Mals zu säubern. Erstaunliche Mengen Abfall - wie Plastikpapiere, Flaschen, Dosen und lose Bretter - sammelten die Helfer am Abend des 15. Mai ein. Andere Bürger, darunter auch tatkräftige Malser Bürgerinnen, halfen mit, den Oberwaal zu putzen. Hier galt Tatkräftig angepackt: eine der drei aufräumgruppen in der Malser Hoache am 15. Mai. es, den Waal, worin in Kürze wieder Wasser fließen soll, von Ästen, Zweigen und Laub zu befreien. Die statt und sorgte für zufriedene Ge- Sorgenfalte herbei rief. Das Injährliche Säuberungsaktion fand sichter, wenngleich der eingesam- terreg-IV Projekt „Diversicoltura bereits zum wiederholten Mal melte Müll die eine oder andere – Biodiversität in der Kulturland-
schaft“, das gemeinsam von den Gemeinden Müstair, Taufers und Mals ausgetragen wird, hat unter anderem in der Gemeinde Mals die Arbeitsgruppe „Biodiversität in der Kulturlandschaft Hoache“ auf den Plan gerufen. Die Sanierung des Malser Oberwaales ist ein Teil des Projektes, das derzeit auch eine Dreiländerecks-Postkarte in Planung hat. Das Projekt versucht mit seinen Veranstaltungen und Maßnahmen - wie z.B. Kurse und Exkursionen oder das Aufstellen von Nistkästen für Vogelarten - die für Mensch, Tier und Pflanze dringend notwendige Biodiversität in der Kulturlandschaft zu stärken. red
Alle Neune plus „Gegenstücke“ MorTer - Schon seit 10 Jahren fahren die neun Geschwister Rechenmacher aus Morter zusammen mit den neun Ehepartnern jährlich gemeinsam in den Urlaub. Zum Auftakt der heurigen Urlaubswoche traf man sich erneut im Hotel „Rosengarten“ in Welschnofen. Die Schwägerin Maria hatte wieder ein tolles Reiseprogramm vorbereitet. Das erste Reiseziel war Tirano in der Provinz Sondrio. Von dort ging es mit der Rhätischen Bahn in die Schweiz, und zwar nach St. Moritz. Das zweite Ziel war Meersburg am Bodensee, verbunden mit einer Schifffahrt in die Schweiz, wo in Schaffhausen die berühmten Rheinwasserfälle besichtigt wurden. In Unte-
die neun rechenmachers aus Morter mit ihren ehepartnern im Uhrenmuseum in Furtwangen.
ruhldingen wurde sodann eine Pfahlbauten-Siedlung besucht. Viel Sehenswertes bot auch das „Deutsche Uhrenmuseum“ in Furtwangen. Nach einem Abstecher zum Titisee im Schwarzwald peilte die Rechenmacher-Gesellschaft das eigentliche Ziel an,
nämlich Strasbourg in Frankreich. nämlich bei Familie Renate und Der Höhepunkt des Aufenthalts Rudi Fuchs. Nach dem Besuch in dieser europäischen Metropo- von 5 Ländern waren Weißwurst le war eine wunderschöne und und Bier mehr als willkommen. lehrreiche Schifffahrt durch die red Altstadt. Während der Heimreise kehrte die fröhliche Gesellschaft bei Freunden aus Bayern ein, DER VINSCHGER 21/13
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VINSCHGER Gesellschaft
Siegerehrentafel Reschenseelauf GraUn - Der Reschenseelauf, den
der Rennerclub Vinschgau seit 2000 jedes Jahr organisiert, ist mittlerweile mit ca. 3.500 Teilnehmern aus 16 Nationen die größte Laufveranstaltung Südtirols, einer der bekanntesten Läufe Italiens und das größte Sportevent im Vinschgau. Die Teilnehmerzahl ist seit der ersten Ausgabe mit 158 Teilnehmern stetig gestiegen und hat die 3.000-Grenze weit überschritten. Auch mit einem tollen Rahmenprogramm mit Zeltfest, Bauernmarkt, Messeständen und Kinderangeboten warten die Veranstalter auf. Die Strecke rund um den See ist 15,3 km lang. Zumal sich bei der Veranstaltung insgesamt ca. 10.000 Personen (Teilnehmer, Betreuer, Zuschauer usw). einfinden, ist der Reschenseelauf auch ein Wirtschaftsfaktor. Neben dem sportlichen Gruppenbild vor der ehrentafel (v.l.): rennerclub-präsident Christoph noggler, Sportreferent Thomas Santer, BM Heinrich noggler, LH Luis durnwalder, der Künstler Gabriel plangger und oK-Chef Gerald Burger. und wirtschaftlichen kommt auch der soziale und gesundheitliche Aspekt dazu. Die bisherige Entwicklung Hobbyläufer, die beim Reschensee- Heinrich Noggler, der Kammerab- Fiedler, Christian Leuprecht, Reindes Reschenseelaufs wird auf einer lauf im Mittelpunkt stehen. Lan- geordnete Albrecht Plangger sowie hard Harrasser (er hält mit 49,07 „Siegerehrentafel“ dargestellt, die am deshauptmann Luis Durnwalder die 5 Gewinner/innen von bisheri- noch immer der Strechenrekord) 1. Juni beim historischen Kirchturm lobte die Initiative ebenso wie BM gen Läufen: Rosy Pattis, Christine und Hermann Achmüller, der 6 Mal in Graun im Beisein vieler Ehrengäste gewonnen hat. Errichtet werden und Athleten enthüllt wurde. Es konnte die zweisprachig beschriftete handelt sich um ein Kunstwerk aus Ehrentafel dank der Unterstützung Marmor, das der Künstler Gabriel folgender Firmen und Sponsoren: Plangger aus Langtaufers entworGritsch Metall, Lasa Marmo, Bayfen hat. Die Idee, die Namen aller er Transporte, Habicher Holzbau, Siegerinnen und Sieger zu verewiBaugut, Ortler Beton, Elektro MAG, gen sowie auch die Entwicklung der Mair Josef, Gemeinde Graun, ForstTeilnehmerzahl stammt von OKstation Graun. „Die Unterstützung ist Chef Gerald Burger. Die „Krone“ des auch die namen dieser athleten/innen sind an der ehrentafel verewigt ein Beweis dafür, dass die Wirtschaft (v.l.): Christian Leuprecht, rosy pattis, Hermann achmüller, reinhard hinter dem Reschenseelauf steht,“ Kunstwerks bildet ein sich drehender Harrasser und Christine Fiedler. freute sich Gerald Burger. Hobbyläufer. Es sind schließlich die Sepp
KURZ ANGERISSEN … TraFoI – Nach den Über-
schwemmungen im August 2012 beim Wallfahrtsort Heilige Drei Brunnen hat die Landesabteilung Wasserschutzbauten begonnen, das Bett des Trafoier Baches zu verbreitern, um den Durchfluss zu verbessern. Zunächst ist das angeschwemmte Material zu beseitigen. Die Arbeiten dauern bis zum Herbst. Kosten: ca. 105.000 Euro. Lpa
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VInSCHGaU - Mit einem Teil der Ausgaben von insgesamt 250.000 Euro für den Giro d‘Italia wurden auch Investitionen getätigt, „die über den Giro hinausreichen, etwa in die Verbesserung von Straßen und Plätzen,“ sagt LH Durnwalder. Die rosarote Fahrradfelge im Bild schmückte bei der Giro-Party in der Fuzo in Schlanders den Würstelstand. Sepp
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VINSCHGER Gesellschaft LESERBrIeFe
daS MärCHen VoM aUWaLdSCHUTz Ja reichen denn all die ehemaligen Wiesen und Äcker von Salurn bis Burgeis als Platz für den intensiven Obstbau wirklich nicht aus? Müssen die bestehenden Auwaldreste alljährlich Schritt für Schritt - also Erle um Erle - unwiederbringlich zerstört werden? Als Negativbeispiel unter vielen sei hier aus aktuellem Anlass die Lichtenberger Au erwähnt. Im Mai 2013 wurden dort Schwarzerlen gefällt und sogar Schwarzerlen-Wurzelstöcke ausgegraben (Frage: Verstoß gegen Landesgesetz Nr. 6, vom 20.05.10, Art. 17, Abs. 1?). Ebenso wurden dort großflächig eine Vielzahl von geschlagenen Schwarzerlen derart „behandelt“, dass sie keinen einzigen Trieb mehr hervorbringen (Frage: Verstoß gegen Landesgesetz Nr. 6, vom 20.05.10, Art. 18, Abs. 1?). Gab es für all dies eine Genehmigung? Die Tatsache, dass die Auwälder des Vinschgaus ständig mehr zurückgegangen sind und leider immer noch zurückgehen, ist unumstritten. Der Landesobmann des Heimatpflegeverbandes Südtirol Dr. Peter Ortner sagte bei seinem Vortrag zum Thema „Mehr Biodiversi-
eIn VerGeLT´S GoTT aUS deM paSSeIerTaL Unter dem Motto „Weihnachten ohne Mama“ konnte Dank großzügiger Spenden bei der Krippenausstellung in Katharinaberg ein Reinerlös an vier Halbwaisenkinder überreicht werden. Ein großes Vergelt´s Gott an alle Gönner und Spender, besonders dem Künstler der Dorfkrippenfiguren
Großflächig geschlagene Schwarzerlen, keine treibt aus.
„Obervinschger Auen“ werden die Auwälder völlig korrekt als „wahre Schatztruhen des Lebens“ und als „letzte Refugien für bedrohte Tiere und Pflanzen“ bezeichnet. Weiters heißt es dort noch, dass „80% der typischen Tiere der Au in ihrer Existenz gefährdet sind“ und dass „über ein Drittel der in Südtirol vorkommenden Vogelarten in Aulandschaften brüten“. Nur muss man sich sehr besorgt fragen, wie lange noch? Denn wenn es so weiter geht, wird man bald nur mehr die Vergangenheit beschreiben können. Wir sind gespannt, wie sich die Zukunft entwickelt. Gespannt sind wir auch darauf, wie die verantwortlichen Stellen auf die vollendeten Tatsachen in der Lichtenberger Au reagieren werden. Wichtig erscheint uns, dass überall dort, wo Aubäume illegal gerodet wurden, auch wieder welche gepflanzt und unter „begleitender“ Kontrolle gepflegt werden! Auf jeden Fall wünschen wir uns, dass die wertvollsten Lebensräume, unsere Auen, erhalten bleiben und dass die zu kontrollierenden Behörden ein besonderes Augenmerk auf sie werfen mögen.
tät in der Kulturlandschaft“ in Glurns am 11. April 2013 wörtlich: „Leider muss ich feststellen, dass die Auen im Vinschgau auch immer kleiner werden.“ Das Südtiroler Selbstlob in Sachen Umweltschutz im Jahr der Biodiversi-
tät kann man sich sparen. Ebenso verzichten kann man auch auf so manche gut gemeinte Broschüre der Provinz Bozen, wenn die dort zu recht gepriesenen Lebensräume in Wirklichkeit rücksichtslos zerstört werden. Im Faltblatt
Sepp Heinisch aus Matsch, da wir durch sein großzügiges Entgegenkommen gegenüber den 4 Kindern den Reinerlös erhöhen konnten. Ehrenamtliche Arbeit oder Spende sind Zeichen und Freude für andere, denen es nicht so gut geht, denn im Leid tut es gut zu wissen, dass man nicht alleine ist. Vergelt´s Gott. Im Bild Siegfried mit Manuela, Miriam, Florian und Stefan.
ICH GeHe, Wenn ICH TraUrIG BIn,
GUSTaV WaLLnöFer Und WaLTer nISCHLer, prad, 2. JUnI 2013
zur lieben Mutter Gottes hin. und alles Leid und allen Schmerz vertrau’ ich ihrem Mutterherz. Den Sohn in Seiner Leidensnacht hat sie als Mutter uns vermacht. Uns helfen ist ihr Mutterpflicht, Maria, sie vergisst uns nicht. Manch Herz ist an Erbarmen reich, doch ihrem Herzen keines gleich! Des Kindes Leid, des Kindes Schmerz fühlt nur so recht ihr Mutterherz. Drum geh, hast du betrübten Sinn, nur gleich zur Mutter Gottes hin. Und alles Leid und allen Schmerz erzähle ihrem Mutterherz. Und sie, die Mutter-Königin, verschafft dir wieder heitern Sinn. Drum felsenfest dich ihr vertrau, sie ist ja unsere Liebe Frau. roSMarIe Gander KaSerer, GoLdraIn, MaI 2013
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Junge Lebensretter im „Einsatz“
oBerLand - Am 20. April absol- Kreuzes ihren ersten 12-stündigen vierten 15 wagemutige Mitglieder Nachtdienst und rückten zu ihren der Jugendgruppe der Sektion ersten „Einsätzen“ aus. Nach dem Vinschgauer Oberland des Weißen üblichen Fahrzeugcheck wurde
pr-INfo
Gelungener „Champions Day“
der Übungsraum zum Feldlazarett und gleichzeitig auch zur Schlafstelle umfunktioniert. Der erste Einsatz ließ nicht lange auf sich warten. Das „Team Eins“, bestehend aus drei Helfern, wurde zu einer Person mit Verbrühungen am Arm gerufen. Der „Patient“ wurde im Feldlazarett erstversorgt und dem Arzt übergeben. Gegen 23 Uhr folgte der nächste Einsatz. Ein neues Team sollte einen „Patienten“ mit einer offenen Fraktur versorgen. Im Laufe der Nacht mussten weitere Teams noch drei Einsätze bewältigen: Herzinfarkt, Schlaganfall und gegen 6 Uhr Herzkreislaufstillstand.
Die jungen Helfer führten bis zum Eintreffen des Notarztes eine qualifizierte Laienreanimation durch. Am Frühstückstisch konnten sich Retter, Gerettete und auch die Jugendbetreuer stärken und die Einsätze Revue passieren lassen. Ziel der Übungen war es, die theoretisch erlernten Kenntnisse in der Ersten Hilfe praktisch an fünf Fallbeispielen anzuwenden. Alle fünf „Patienten“ wurden nach allen Regeln der Kunst versorgt. Ein Dank gebührt allen Beteiligten, in erster Linie aber den Mitgliedern der Jugendgruppe und der Einsatzzentrale für die Zusammenarbeit. red
Boban trifft vom Bierglas. naTUrnS - Volles Haus und gute Stimmung beim „Champions Day“ gab es am 25. Mai auf dem Parkplatz der Bar „Zum Hirschen“ in Kompatsch/Naturns. Der Besitzer und Betreiber des Lokals Werner „Boban“ Spechtenhauser hat diesen Tag gemeinsam mit Eventmanager Günther „Tschiggo“ Pföstl organisiert. Zum Frühschoppen spielte Christian Theiner mit seiner Band auf. Am Nachmittag und am Abend sorgte DJ Rizzo für gute Stimmung. Der Höhepunkt war natürlich die Übertragung des Champions League Finales aus dem Londoner Wembley-Stadion, das der FC Bayern München bekanntlich nach einem hochdramatischen Spiel mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Für ausgezeichnete Bildund Tontechnik zeichneten Philipp Klotzner und Peter Erlacher verantwortlich. Die erste Mann-
schaft des SSV Naturns Raiffeisen, Sektion Fußball, organisierte ein Torwandschießen, das am Ende SSV-Mittelfeldakteur Jakob Moriggl für sich entschied. Er durfte sich über den Gewinn eines Smartphone freuen. Vor dem Champions League Finale waren Südtiroler Champions zu Gast an der Torwand und zum Talk auf der Bühne. FC Südtirol-Geschäftsführer Dietmar Pfeifer, die beiden Fischnaller-Brüder, Manuel von Reggina (Serie B) und Hannes vom Oberligisten St. Martin, sowie St. Georgens Topskorer Peter Mair traten an der Torwand gegen Boban an und standen anschließend Tschiggo Rede und Antwort. Bis spät in die Nacht wurde gefeiert. Die Organisatoren ließen bereits durchsickern, dass es in Zukunft mehrere Events dieser Art in und um der Bar „Zum Hirschen“ geben wird. red
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VINSCHGER GeSeLLSCHaFT
Bezirksversammlung in Mals mit obmann Franz Fliri, Wilhelmine Habicher, Michael Hellrigl und Konrad nischler (von rechts).
Von starken Kirchtürmen und vielen Baustellen Einerseits sei die Heimatpflegerszene reicher geworden, andererseits bleibt manchmal nur die Bewusstseinsbildung, meinte Bezirksobmann Franz Fliri. naTUrnS - Dem Gespräch mit Franz Fliri, seit zwei Jahren Obmann der Heimatpfleger im Bezirk Vinschgau, war zu entnehmen, dass derzeit ein Schwerpunkt seiner Aktivitäten im Obervinschgau liegt. Eine Vereinsgründung in der Gemeinde Mals musste zurückgestellt werden, teilte er mit. Es würde wieder dieselben Personen treffen, die ohnehin für Umwelt und Kultur engagiert seien, war die Meinung maßgebender Personen in der Verwaltung und im Umweltschutz. Nebenbei meinte Fliri, die Kirchtürme im Oberen Vinschgau seien besonders stark.
Architekten und Touristikern im Ausschuss, der Kulturverein Schnals mit seiner Ausstellungsund Bildungstätigkeit oder auch die Zusammenarbeit in Latsch zwischen Bildungsausschuss und Heimatpflegeverein positive Beispiele. Wie könnte es weitergehen oder was soll sich ändern? Man kann nichts aufzwingen. Alles muss von unten kommen oder - im Idealfall wie in Glurns - von der Gemeindeverwaltung regelrecht gewünscht werden. Lösungen sehe ich in einer besseren Vernetzung. Wir müssen gemeinsam vorgehen.
Bauernbund. Mit anderen Worten: Wir müssen uns besser vermarkten. Einmal abgesehen von den organisatorischen Problemen gibt es weitere offene baustellen? Eine davon ist sicher die Entwicklung hin zum intensiven Obstbau im Oberen Vinschgau. Das stehen wir Seite an Seite mit der Umweltschutzgruppe und der Bürgerinitiative Adam & Epfl. Bei der letzten Bezirksversammlung in Mals ist von Johannes Fragner-Unterpertinger ausführlich über den Vortrag zur Petsizid-Belastung berichtet worden.
Wie glaubwürdig ist man als untervinschger in der Pestizid-frage? gibt es maßnahmen, die der obmann Wer soll sich vernetzen? Im Unteren Vinschgau ist alles sehr als dringend einstuft? Die Heimatpfleger mit Verwal- schnell gegangen. Damals hat man Franz FLIrI: Dringend wäre, mehr tern, Wirtschaftsverbänden und zu wenig nachgedacht. Es könnte Präsenz zeigen zu können. Drin- Vereinen vor Ort. Ich habe da das ja sein, dass die Bewegung aus gend wäre auch, dass ein Heimat- Beispiel vom Heimatpflegeverein dem Obervinschgau Wellen auch pflegeverein fest in der Dorfge- Naturns vor Augen. Wir haben nach „unten“, also nach Süden und meinschaft verankert ist. Dazu schon Aktionen gestaltet zusam- Osten schlägt. Um wieder von bieten die Vereine in Glurns mit men mit Gemeindeverwaltung und Baustellen zu reden. Wir stehen als der Vinschger: Gibt es Projekte oder
Hauptsache Schilder GoLdraIn/VeTzan - Was soll man von so einem Schild am Vinschger Radweg halten? Dass Radfahrer sich rechts halten müssen, dürfte sich herumgesprochen haben. Dass Fußgänger besser heranfahrende Biker sehen sollten, hat sich in der Praxis auch bestätigt. Na dann?! Absicherung gegen Klagen schön und gut, aber man darf in
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der Zeichensetzung nicht übertreiben. Wem sollen innerhalb von 30 Metern acht Verkehrsschilder dienen? Es würde Auffahrunfälle geben, würde ein Radfahrer sie alle der Reihe nach studieren. Es bleibt nur mehr der Ausdruck: Landschaftsverschandelung. S
Verband hundertprozentig hinter dem Bannstreifen rund um die Stadt Glurns. Man hat Kontakt mit mir aufgenommen im Fall des Turnauna-Murkegels in der Gemeinde Taufers im Münstertal. Dort tauchen die ersten Kirschen-Anlagen auf. Es sind Eingriffe in eine Landschaft, die es sonst kaum mehr gibt. Ein Brennpunkt könnte der Bau des Spondiniger Kreisverkehrs werden. Vorläufig hat uns die Bausumme von über einer Million Euro schon stutzig gemacht. Es wäre schade um das Ensemble mit dem denkmalgeschützten Hotel. Ein Thema, das diesmal die Obstbaugebiete selbst betrifft, waren bei der Versammlung in Mals die Windmaschinen, die derzeit zu Versuchszwecken gegen Frostschäden in Goldrain, Gemeinde Latsch, und in Marein, einem Ortsteil von Kastelbell, stehen. Sicher kein Gewinn für die Landschaft. GünTHer SCHöpF
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AIDS klopft an jede Tür
MaLS - Am 18. April fuhren die Schüler der Klasse 3B der MS Mals im Rahmen des Projekts „Let’s talk about love and mvore...“ nach Leifers. Sie besuchten dort die Gäste im Haus Emmaus. Das Haus Emmaus ist eine geschützte Wohneinrichtung für HIV-infizierte und AIDS-kranke Menschen. Begleitet wurden die Schüler/innen von den Lehrpersonen Folie und Janser. Im Haus Emmaus wurden sie von Petra, einer Betreuerin, sehr herzlich empfangen. Sie führte die Gruppe durch das Haus und zeigte ihnen die Küche, das Esszimmer, die
Gemeinschaftsräume und eine Kapelle. Petra erzählte die Entstehungsgeschichte des Hauses, das 2012 sein 15-jähriges Bestehen feierte und bis heute die einzige Einrichtung dieser Art für HIV-infizierte und AIDS-kranke Menschen ist. Christine, eine Betroffene, sprach mit den Schülern/ innen über Ansteckungswege, Risikoverhalten und ihr Leben als AIDS-kranke Frau. Sie zeigte der Gruppe ihre vielen, sehr kostspieligen Medikamente, die sie täglich einnehmen muss und sprach über ihre Arbeit bei Propositiv Bozen, einem Verein, der vor allem in der
Prävention tätig ist und der ganzjährig kostenlose und anonyme HIV-Tests an interessierten Personen durchführt. Ausdrücklich wies Christine darauf hin, dass heute das HI-Virus nicht mehr von Risikogruppen weitergegeben wird, sondern durch das Risikoverhalten der Menschen jeden betreffen kann. „AIDS klopft an jede Tür“, so Christine, „es ist nur wichtig ob man öffnet oder nicht!“ Jeder Mensch trägt somit für seine Gesundheit selbst die Verantwortung. Eine Schülerin der Klasse 3B bedankte sich im Namen aller bei Petra und
Christine und überreichte zum Abschied eine kleine Geldspende aus der Klassenkasse. Mit vielen neuen Eindrücken und Gedanken trat die Gruppe am frühen Nachmittag die Heimreise an. Das Gespräch mit Christine wird nicht spurlos an den Jugendlichen vorüber gegangen sein und sie an den eigenverantwortlichen Umgang mit der persönlichen Gesundheit und dem eigenen Leben immer wieder erinnern. JULIa MarX, 3B
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„Für mich steht der Mensch im Vordergrund“ Kinder- und Jugendanwältin Vera Nicolussi-Leck ist ein Jahr im Amt VInSCHGaU - Seit April 2012 ist Vera Nicolussi-Leck Kinderund Jugendanwältin der Autonomen Provinz Bozen. Obwohl sie nach dem Ausscheiden ihres Vorgängers Simon Tschager mit großem medialen Getöse vom Landtag „inthronisiert“ worden war, muss sie bis heute immer wieder um Anerkennung und Unterstützung durch die Politik kämpfen. Sie hat nun dem Landtag und der Öffentlichkeit ihren ersten Jahresbericht vorgelegt und ihre vielfältigen Tätigkeiten, aber auch ihre Sorgen sichtbar gemacht. Wir haben mit Vera Nicolussi-Leck in einem Gespräch Rückschau gehalten und sie nach ihren weiteren Plänen befragt. der Vinschger: Wofür brauchten Sie
Ihre Energien im ersten Arbeitsjahr? Vera nICoLUSSI-LeCK: Im ersten Jahr galt meine Energie vor allem dem Aufbau, dem Kennenlernen und Treffen mit verschiedenen Institutionen, Vereinen und Behörden. Zudem galt es Menschen zu beraten, Vermittlungsgespräche zu führen, Vorträge zu halten und die Interessen der Kinder
Vera nicolussi-Leck
und Jugendlichen zu vertreten. Viel Energie wandte ich auch für die Abwicklung der Verwaltungsarbeit auf. Seit 1. Jänner 2013 werden ich und meine Mitarbeiterin von einer Sekretärin unterstützt, was eine große Entlastung mit sich brachte
auch wichtig, Themen aufzugreifen, die zu wenig oder aus meiner Sicht in der Öffentlichkeit zu oberflächlich behandelt werden. Beispielsweise finde ich es im Hinblick auf die Jugendarbeitslosigkeit notwendig, über die Grenzen zu schauen: Was läuft in anderen Staaten besser und was können wir davon in Südtirol umsetzen? Jugendliche werden weiterhin eine fundierte Ausbildung brauchen. Zusammen mit Leidenschaft und Freude an der beruflichen Tätigkeit wird dies immer noch ein Erfolgsrezept bleiben.
Wie kann man Sie erreichen? Ich freue mich über jede Anfrage. Gerne halte ich auch Vorträge an Schulen zu bestimmten Thematiken. Leider kommen aus dem Vinschgau noch sehr wenig Wie oft kommen Sie in den Vinschgau? Anfragen für Vorträge. Erreichen Leider kann ich aus zeitlichen kann man mich telefonisch, über Gründen nur mehr Sprechstun- E-Mail oder auch über Facebook. den in Bozen, Meran, Brixen und Interessant finde ich, dass ich Bruneck anbieten. Allerdings bis heute erst zwei konkrete Ankomme ich auf Einladung zu fragen über Facebook erhalten Vorträgen auch gerne in den habe. Die Südtiroler Kinder und Vinschgau. Jugendlichen bevorzugen weiterhin das persönliche Gespräch. Kommen auch Anfragen an Sie aus Hierfür ist es immer sinnvoll einen Termin zu vereinbaren. dem Vinschgau? Ja, natürlich.
Welchen Themen haben Sie sich besonders gewidmet? Themenbereiche, die im Vordergrund meiner Arbeit standen, waren: Trennungen, Mobbing, schulische Probleme, Internet/ Facebook und Unterstützung Welche Themen begegnen ihnen am bei Konfliktlösungen. Mir war es häufigsten?
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Täglich erhalten wir Anfragen bezüglich der Trennung von Eltern. Hier ist es neben der rechtlichen Beratung notwendig, Kindern und Eltern Möglichkeiten aufzuzeigen, angemessen mit Beziehungskonflikten umzugehen. Die Kinder sind die Zukunft unserer Gesellschaft und es liegt an uns Erwachsenen, Kindern Konfliktfähigkeit vorzuleben.
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200 Jahre Grundschule Eyrs
die Kinder haben sich mit der Geschichte ihrer Schule auseinandergesetzt und präsentieren ihre erkenntnisse. eyrS - Das 200-jährige Bestehen feierte die Schulgemeinschaft der Grundschule Eyrs. Und es wurde ein buntes, fröhliches, aber auch sehr informatives Fest. Die gut durchstrukturierete, abwechslungsreiche Feier mit vielen Beiträgen von Kindern und Erwachsenen ließ keinen Zweifel an einer zeitintensiven und aufwendigen Vorbereitung. Nach einer Wortgottesfeier, gestaltet von Reinhard Zangerle, selbst Schulmensch, feierte das ganze Dorf im Kultursaal von Eyrs. Dieser platzte aus allen Näh-
ten, sogar das Foyer war noch übervoll. Direktorin Martina Rainer zeigte in ihrer Rede auf, wie sich Schule und vor allem der Bildungsbegriff in den letzten 200 Jahren entwickelt haben. Eine Schülergruppe präsentierte, welche Unterschiede sie in ihrer Recherche zwischen der Schule von einst und der Schule heute entdeckt haben. Ein paar Ausrufen zufolge, kamen bei so manchem Festgast gute und wohl auch ein paar weniger gute Erinnerungen auf. Mit Originalrequisiten aus vergangener (Schul-)
Zeit stellte die Theatergruppe Eyrs die Schule früher, die Schule heute und die Zukunft der Schule szenisch dar. Kernbotschaft: Jede Zeit hat wohl ihre Eigenarten. Zwischen den einzelnen Beiträgen gab es immer wieder Lieder der Kinder und auch ein paar Volkstänze. Im Anschluss an den feierlichen Rahmen wurde beim Buffet dann noch so manche persönliche Schulgeschichte erzählt. anp
die Theatergruppe eyrs mit einer lebhaften darstellung der Vergangenheit, der Gegenwart und auch der zukunft der Schule.
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Die Qual der Wahl. DER VINSCHGER 21/13
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VINSCHGER KULTUr
die misslungene Hochzeit des Camacho mit Gustav Gurschler, romana rettenbacher, Christian Telser, Hans peter plagg, Martina Stocker, Karl Fleischmann, daniel Clemente, Irene Bernhart, Markus Gamper und rudi Hölbling (von links).
„Vorwärts, vorwärts für das Leben und die Liebe!“ Welttheater im Kulturhaus von Schlanders. Die Inszenierung von Don Quijote ist im Vinschgau mit Vinschgern entstanden. SCHLanderS - „Sie haben es so gewollt. Sie haben den schwersten Stoff aus den fünf Angeboten gewählt“. Mit sie meinte Christoph Brück in erster Linie Konrad Lechthaler, Spielleiter der Theatergruppe Kortsch, und Arnold Pirhofer, amtierender Obmann des Theaterbezirks Vinschgau mit 22 aktiven Vereinen. Der schwerste Stoff war „Don Quijote“, Miguel de Cervantes Parodie auf die Ritterromane des beginnenden 17. Jahrhunderts. Nicht einmal im Bezirks-Ausschuss waren alle überzeugt, das Abenteuer oder besser das Wagnis Bezirksprojekt „Der Vinschgau spielt Theater“ anzugehen. Zu groß war die Angst vor dem eigenen Mut, zu gegenwärtig waren bestimmte Schwierigkeiten nach einer bestimmten Freilichtinszenierung. Es war Lechthalers Hartnäckigkeit und Überzeugung, einen der Besten in der deutschen Theaterszene engagieren zu müssen, und es war der Wunsch des Obmannes und einiger Obleute, dem Theater im Tal neuen Schwung zu geben. Christoph Brück
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aus München war bekannt als Anhänger des „Bildungstheaters“. Was lag näher, als auf die fort-bildenden Anregungen seiner Arbeit zu bauen. Niemand konnte in den letzten Sommertagen 2012 ahnen, was bis zur Premiere am 25. Mai 2013 geschehen wird. Niemand überblickte den Stoff. Kaum jemand hatte mehr von Don Quijote im Kopf als dessen Kampf gegen die Windmühlen. Niemand konnte sich vorstellen, wie man mit
10 Darstellern 39 Rollen besetzen Theresa losgerissen und sich als zukann. Niemand wusste um die Be- künftiger Herrscher auf einer Insel deutung von Musik und Gesang in gesehen. Inzwischen sind Don QuiBrücks Inszenierung. Auch den gut jote, sein Pferd Rosinante und Sancho 50 Personen, die hinter der Bühne schon zum 4. Mal im Kulturhaus von mitwirken sollten, war nicht bewusst, Schlanders aufgebrochen, um „dem welche Herausforderung „Don Qui- Zauberer Freston, das zu geben, was jote“ für sie werden sollte. er verdient“. Das Kampflied „Adelante, adelante por la vida y el amor“ Theater ganz nahe am alltag haben Markus Gamper als Ritter Inzwischen hat sich Sancho Pansa „de la triste figura“, Gustav Gurschler schon zum 4. Mal von seiner Frau als nüchterner, zupackender Bauer
der einstieg: Sancho pansa liest im ritterroman und stört den Schlaf seiner Theresa.
die publikumslieblinge don Quijote auf rosinante.
von sirrender Hitze, ausgetrockneter Landschaft und tiefblauer Nacht in La Mancha. Traumhafte Stimmungsbilder zaubern die Beleuchter auf die leere Bühne, deren Boden schräg ansteigt. Für den Besucher wunderbar einsehbar. Erst im Laufe der Handlung wird dem Betrachter bewusst, wie viel technische Raffinesse und Ideen Bühnenbauer Karl Fleischmann zusammen mit dem Regisseur umgesetzt hat. Man merkt es vielen Szenen an, dass Christoph Brück im Vinschgau nicht nur über das Stück getüftelt hat. Er hat die Menschen im Alltag beobachtet. Irene Bernhart, Romana Rettenbacher und Martina Stocker spielen in den ersten beiden Szenen des 1. Bildes Waschfrauen, die auch an einem Vinschger Dorfbrunnen ihre „dreckige Wäsche“ waschen und die zwei „lüsternen Alten“, Karl Fleischmann und Daniel Clemente, reizen könnten. Aufmerksam hinhören muss man, um die wenigen Dialekteinschübe zu bemerken. Sie finden sich in Situationen, in denen und Rudi Hölbling halb Pferd, halb der Hochsprache einfach das pralle Mensch, als Gitarre spielender Gaul Leben abgeht. Mit der Person des gronun schon mehrmals angestimmt. ben und autoritären Dörflers - Hans Man muss Kastilien nicht erlebt ha- Peter Plagg - und mit dem gewieften ben, um eine Ahnung zu bekommen Wirt der Hurenschenke - Christian
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„Augen, die nur das sehen, was vorhanden ist, sind blind.“ don QUIJoTe zUM WIrT
Telser - ließ Brück Gestalten auf der Bühne wirken, wie man sie auch auf Südtirols Straßen oder in Gasthäusern trifft. zum Genießen und nachdenken Es verblüfft, wie der Regisseur es schafft, sich nicht in effektvollen Handlungen oder banalen Alltagsszenen zu verlieren, wie er immer wieder zum eigentlichen Kern von Cervantes Romanvorlage zurück kehrt. Er lässt Don Quijote in höchsten Tönen und dann in zweideutigen Anspielungen natürlich auf Spanisch - von der Frau seines Herzens schwärmen. Mit Pathos überzeugt er den zögernden Sancho, der schlagfertig immer wieder seinen Herrn mit trockenem Humor auf die Erde holt. Die Zuschauer sind gefordert. Sie dürfen die Gesangstalente der Darsteller genießen und die Live-Musik hinter dem Vorhang, für die Michaela Schölzhorn zuständig ist.
Sie können schmunzeln, sie können lachen, sollten aber auch nachdenken. Es steckt Einiges drin in der Spruchweisheit der Brück‘schen Gestalten. So sagt Don Quijote zu Sancho: „Ein Mensch ist nicht mehr als ein anderer, wenn er nicht mehr tut als ein anderer.“ Spricht‘s und steigt auf‘s Pferd. „Auf in den Kampf !“, ruft er und Sancho: „Auf welcher Seite kämpfen wir?“ Es ist Don Quijotes ritterliche Gesinnung und gleichzeitig Miguel de Cervantes fast schon zynischer Blick auf die dekadente Welt des Rittertums um 1604, wenn Brück Don Quijote antworten lässt: „Immer auf der Seite der Schwächeren.“ Nächste Aufführungen: 7. und 8. Juni um 20 Uhr, 9. Juni um 17 Uhr. Infos und Reservierungen telefonisch unter 348 7439724, ab 16 Uhr, info@vinschgauspielttheater.it; www.vinschgauspielttheater.it GünTHer SCHöpF
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VINSCHGER Kultur
Vor dem eingang zum Bunker 20, wo die Chronisten die so genannte „etschquelle“ sehen wollten.
Treffen der Vinschger Chronisten in Graun Neue Wege in der Fortbildung der Chronisten GraUn - Mit einer guten Chronik ist es wie mit einem guten Stück Speck: Erst nachdem er gut geräuchert, abgehangen und richtig getrocknet ist, weiß man, was er wert ist. So ist es auch mit der Gemeindechronik: Erst die nachfolgenden Generationen können den Wert einer Chronik erfassen und schätzen. Zu ihrem Bezirkstreffen, das unter dem Motto „Mehr Erfahrungsaustausch und hinaus in die Chronistengemeinden“ stand, kamen die Vinschger Chronisten in den oberen Vinschgau. Sie wollten sich über die Seestauung und die Verteidigungsanlagen am Reschenpass informieren. Nach der Begrüßung seitens des Vorsitzenden der Chronistengruppe Graun, Wolfgang Thöni, des Bezirkschronis-
ten Erwin Altstätter und des Landeschronisten Robert Kaserer gab es einen regen Erfahrungsaustausch mit vielen Anregungen, wie die Tätigkeit des Chronisten ausgebaut, ergänzt und verbessert werden könnte. Bezirkschronist Erwin Altstätter regte an, mit den älteren Gemeindebürgern Kontakte zu pflegen, ebenso mit den zuständigen Gemeindereferenten, denen die Bedeutung der Gemeindechronik deutlich gemacht werden soll. Er lobte auch die gute Zusammenarbeit mit dem Vintschger Museum, wo auf Anregung der Schützen und gemeinsam mit dem Ortler-Sammelverein 1. Weltkrieg eine interessante Ausstellung von Relikten der Ortlerfront organisiert wurde. Besonderes Lob gab es dabei
für Museumspräsidenten Kristian Klotz und „Museumshexlein“ Gabi Obwegeser. Robert Kaserer gab einen kurzen Rückblick auf die Höhepunkte seiner Amtszeit, während der das Chronistenwesen auch auf Landesebene viel stärker wahrgenommen und auch gefördert worden sei. Er schlug vor, auch an die Möglichkeit einer Hof-, Betriebs-, Vereins- oder Schulchronik zu denken, die Einblicke in das Alltagsleben vermitteln soll. Kaserer kündigte auch an, dass er für eine weitere Amtsperiode als Landeschronist nicht mehr zur Verfügung stehen wird und sich die Chronisten auf die Suche nach einer geeigneten Persönlichkeit machen sollen. Die Chronisten sollten auch daran denken, mit Bibliotheken,
Bildungsausschüssen und Bildungseinrichtungen zusammen zu arbeiten. Die Teilnehmer am Bezirkschronistentag wurden sodann von Peter Pircher mit einem Kurzfilm, erstellt als Projekt der Mittelschule St. Valentin unter der Leitung von Othmar Pider, über das Drama der Seestauung informiert und durch das außerordentlich interessante Grauner Museum geführt. Höhepunkt des Chronistentreffens war der Besuch des Bunkers 20 in der Verteidigungsanlage Reschenpass, wo Ludwig Schöpf eine fachkundige und spannende Führung bot. Abgeschlossen wurde die Veranstaltung schließlich mit einer schmackhaften, unterirdischen Bunkermarende. FrIe
Emissione präsentiert erstes Album prad - Der Prader Michael Reissner am Schlagzeug, der Glurnser Hannes Ortler am Keyboard, sowie der Schlanderser Franco Micheli am elektrischen Bass - kurz gesagt, die Band Emissione - haben ihr erstes Album fertiggestellt. Aus den Songs von Emissione, der „elektronischen Mission“, sind viele verschiedene Stile und Rhythmen herauszuhören - dabei handelt es sich ausschließlich um Eigenkompositionen. Auf dem Album, das den Titel „primi passi“ trägt, sind vorerst elf Songs zu finden. Der Titel des Albums kommt nicht von ungefähr, schließlich sind
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Auch war es für uns persönlich wichtig, ein Projekt mit Kopf Bass Hannes Ortler und Fuß durchzuziehen und abKeys zuschließen. Mittlerweile sind schon wieder einige neue Stücke dazugekommen, die wieder etwas vom Albumkonzept abweichen“, erklärt Reissner. „primi passi“ erscheint zunächst in einer Auflage von 1.000 Stück. Zu haben ist das Album bei Live-Auftritten der Band. Zu sehen und hören sind die drei Musiker am 5. Juli in der Malser Fußgängerzone, am 18. uns ein Meilenstein und zwar Juli am Hauptplatz in Prad sowie als Wagnis, Eigenes und Indi- am 3. August beim Matscher Au viduelles zu schaffen, um auch Open Air in Schlanders. aM dem Mainstream auszuweichen.
Franco Micheli
[e m i s s i o
Michael Reissner Drums
die darauf zu findenden Stücke die ersten Gehversuche in eine individuelle und authentische Richtung. „Das Album ist für
primi
Es war wieder „Eternity“ LICHTenBerG - Nach einjähriger Pause wurde am vergangenen Samstag auf dem Lichtenberger Sportplatz wieder gerockt und „geheadbangt“ was das Zeug hält. Rechtzeitig zum 15. Geburtstag meldete sich das „Eternity of Rock“-Festival zurück. „Vor 15 Jahren fand in Schluderns das erste Vinschger Metal-Open Air statt“, blickt der Prader Gunnar Thöni zurück. Seitdem organisiert eine Gruppe von Freunden das Festival. Seit 10 Jahren
findet das Open Air auf dem Lichtenberger Sportplatz statt. Dort spielten bereits internationale Topacts wie Volbeat und die Apokalyptischen Reiter. Zum fünfköpfigen Organisationsteam gehörten heuer die drei Prader
Gunnar Thöni, Roman Bagamaro, einheimischen und internatioMartin Platzer, sowie die beiden nalen Bands präsentiert. Trotz Malser Philip und Thomas Wald- des schlechten Wetters kamen ner. Mit den Planungen hatten einige hundert Metal-Fans nach sie bereits im November begon- Lichtenberg. aM nen. Auch diesmal wurde wieder eine gelungene Mischung aus
Weltmeisterlich GraUn - In Villingen-Schwenningen im Südwesten Baden-Württembergs wurde am 4. und 5. Mai die Karbatschen-Goaßl-Schnöller Weltmeisterschaft ausgetragen. Mit von der Partie war auch der Goaßlschnöllerverein „Joch`-
seifa“ aus Graun. Die Schnöllerinnen Irmgard Gamper aus Graun und Angelika Roos aus Langtaufers (im Bild von rechts) überzeugten als Zweier-Gruppe mit einer tollen Leistung und kehrten als Weltmeis-
terinnen ins Oberland zurück. Der Verein „Joch`seifa“ besteht offiziell erst seit rund einem Jahr. Geschnöllt wird seit ca. zwei Jahren. Sepp
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VINSCHGER SporT
andreas zischg, Hubert zwick, Karl pichler, Jochen Schenk (kniend), Gustav Tschenett und Stefan Leitner (von links) mit den geförderten Schülern.
„Aus euch werden Botschafter für Südtirol“ Am Ende eines Sportjahres werden an der Sportoberschule Mals Verdienste genannt, Preise verteilt und Schüler geehrt. MaLS - Die Abschlussfeier über das Sportjahr 2012/2013 begann im Sinne des Wortes stimmig. Den öffentlichen Höhepunkt an der Sportoberschule eröffneten zwei singende „Fachkräfte für öffentliche Dienste“, wie man die Schülerinnen der ehemaligen Lehranstalt für Soziales jetzt nennt. Nach dem klingenden Auftakt mit Karolin Stecher aus Glurns und Sara Schönthaler aus Schlanders hieß Direktor Gustav Tschenett die Riege der Ehrengäste willkommen. Unter ihnen „die Pioniere auf dem Direktor-Sessel“, Max Bliem und Josef Hofer. Der Sportoberschule Mals die Ehre erwiesen zudem Vizeschulamtsleiter Arthur Pernstich, FISI-Landespräsident Hermann Ambach, der Direktor des Landesamtes für Sport, Armin Hölzl, VSS-Geschäftsführer Klaus von Dellemann, die Spitze der Südtiroler Sporthilfe mit Vizepräsident Jochen Schenk und Geschäftsführer Stefan Leitner, der Präsident des Fördervereins Sepp Jörg, der Koordinator der Dienststelle Schulsport Edy von Grebmer, die Räte der Stiftung Südtiroler Sparkasse Karl Pichler und Hubert Zwick und der Direktor der Sparkasse Mals Andreas Zischg. Der Unternehmer Karl Pichler war es dann auch, der als erster
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seine Grußworte überbrachte und den versammelten Schülern zurief: „Wir sind stolz, helfen zu können, aus euch Botschafter für Südtirol zu machen.“ Einen besonderen Gruß richtete Direktor Tschenett traditionell an Schüler, die „es geschafft haben“. Diesmal war es der Absolvent Omar Visintin, ein erfolgreicher Cross-Snowboarder aus Algund, Junioren-Weltmeister 2009, Italienmeister 2012 und Sieger eines Weltcupdurchganges im Dezember 2012 in Vorarlberg. Er wurde gebeten, einige Worte an das Schulvolk zu richten. „Weil ich hier neben dem Direktor stehe, muss ich euch natürlich erinnern, viel zu lernen und fleißig zu sein“, meinte er lachend und wirkte sehr überzeugt und überzeugend, als er in die Aula rief: „Auch wenn es sportlich
nicht immer gut läuft, ihr müsst die Zähne zusammenbeißen und dranbleiben.“ Für alle jene, denen aus verschiedenen Gründen der Sprung nach ganz oben nicht im ersten Anlauf gelingen wollte, verkündete Direktor Gustav Tschenett ein neues Förderangebot der Sportoberschule. Koordiniert von Reinhard Fabi können Mädchen und Burschen ohne Vereine oder ohne Anlagen in der Nähe im alpinen Skilauf am regulären Training der Sportoberschüler teilnehmen.
Snowboard und Rodeln lieferte der sportliche Leiter für Ski Alpin, Roland Brenner, der auch für den gedruckten Jahresbericht verantwortlich zeichnete. Als bedeutenden Vinschger Anteil an den Erfolgen der Schule erwähnte Brenner die Bronzemedaille von Greta Pinggera aus Laas bei den Junioreneuropameisterschaften im Russischen Novouralsk. Eine besondere Ehrung entgegennehmen durfte der Laaser Florian Cappello für sein sportliches Verhalten bei den Crossmeisterschaften in Fair play-preis nach Laas Sarnthein. Er hatte auf den falsch abgebogenen Führenden gewarDie zusammenfassende An- tet und sich nicht mit einem erkennung für 17 von 30 Süd- leichten Sieg zufrieden gegeben. tiroler Siegen durch ehemalige Der „1. Fair Play-Preis“ war von Malser Oberschüler und deren Eyd Grebmer ins Leben gerufen 35 Podestplätze von 72 in den und von Vizeschulamtsleiter Sportarten Ski Alpin, Biathlon, Pernstich überreicht worden. es lohnt sich zu leisten
Vizeschulamtsleiter arthur pernstich und direktor Gustav Tschenett überreichten Florian Cappello den Fair play-preis.
Überreicht wurden an 30 Schülerinnen und Schüler auch die Förderbeiträge der Südtiroler Sporthilfe in Höhe von 18.600 Euro und die der Stiftung Südtiroler Sparakasse mit 25.000 Euro. Acht geförderte Talente stammen aus dem Vinschgau. Die Langläufer Mathias Peer, Burgeis, Floian Cappello, Laas, und Lukas Peer, Schlinig, die
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Biathleten Peter Tumler, Martell, und Jan Kuppelwieser, Latsch, die Rodlerin Greta Pinggera, Laas, die Skiläuferin Julia Rainer, Schnals, und der Snowboarder Jonas Kofler, Schluderns, wurden von Sporthilfe und Stiftung nach den Kriterien Zugehörigkeit zum Landeskader, sportliche Leistungsfähigkeit oder Bedürftigkeit als förderungswürdig erachtet. Für außerordentliche Leistungen im abgelaufenen Schuljahr wurden der Skifahrerin Karoline Pichler, den Rodlern Emanuel Rieder, Florian Gruber, Sandra Robatscher und Greta
Pinggera, der Snowboarderin Lisa Profanter und dem Biathleten Andreas Plaikner wertvolle Geschenke überreicht. So musikalisch, wie die Veranstaltung in der Aula des Schulzentrums begonnen hatte, so endete sie auch. Diesmal widmeten Sara Schönthaler, Stefan Innerhofer aus Meran und Patrick Renner aus Hafling ihren Song dem „Tschino“, Pseudonym für den scheidenden Integrationslehrer Stefan Dietl aus Glurns. GünTHer SCHöpF
Das OK Team unter der Führung von Gerald Burger kümmert sich mittlerweile das ganze Jahr hindurch um das Großereignis. Insgesamt 16 Personen sind mit verschiedensten Aufgaben betraut. Nur um einige zu nennen: Gerlinde Baldauf (Internetseite), Dunja Pitscheider (Grafik), Dalia Bertini (Anmeldungen), Germana Pinggera (freiw. Helferin), Werner Rufinatscha (Buchhaltung), Thomas Santer (Logistik) oder Loris Zaros (Start/Ziel). Neben dem OK Team helfen auch alle Mitglieder des Rennerclubs Vinschgau unter Präsident Christof Noggler sowie über 400 freiwillige Helfer am Veranstaltungstag mit: ein super Beispiel vorbildlicher Ehrenamtlichkeit!
Landesfinalspiele in Laas LaaS - Der ASC Laas Raiffeisen richtet am 8. und 9. Juni, in der Sportzone St. Sisinius die Fußball-Landesfinalspiele aus. Ein Frühschoppen ab 10.30 Uhr bildet am 8. Juni den Auftakt. Es folgen ein Prominenten-Fußballspiel sowie die Vorstellung des Fotobuches „60 Jahre ASC Laas“. Um 15 Uhr wird das Finalspiel Reischach-Steinegg angepfiffen
und um 17.45 Uhr das Finalspiel Passeier-Terlan. Um 20.30 Uhr erfolgen die Prämierungen. Am Abend steigt im Festzelt eine Party mit der Gruppe Seek. Am 9. Juni beginnt um 9.30 Uhr das Finalspiel der B-Jugend und um 11 Uhr das Finalspiel der A-Jugend. Um 15 Uhr treten Eyrs und Gsiesertal zum Finalspiel an. Sepp
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die Meistermannschaft des aSV Kastelbell-Tschars/raiffeisen freut sich über den Titelgewinn.
Kastebell-Tschars steigt in die 1. Amateurliga auf Kastelbell-Tschars hat es geschafft! Ein 1:1 Unentschieden gegen Absteiger Tscherms reichte zum Gewinn der Meisterschaft in der 2. Amateurliga KaSTeLBeLL, 2. aMaTeUrLIGa, 22. SpIeLTaG, SonnTaG, 02. JUnI -
Nach dem Abstieg am Ende der Fußballsaison 2009/2010 und zwei vergeblichen Anläufen kehrt die Mannschaft des ASV Kastelbell-Tschars mit Präsident Gerhard Eberhöfer nun wieder in die 1. Amateurliga zurück. Wenn man Meister werden will, braucht es auch ein bisschen Glück und das stand dem neuen Titelträger letzthin ohne Zweifel zur Seite. Nach dem Vier-Punkte-Rückstand auf dem damaligen Tabellenführer Riffian Kuens nach dem 18. Spieltag sahen Schuler, Kiem & Co. ihre Felle schon davonschwimmen. Durch die eigene maximale Punkteausbeute aus den drei folgenden Spielen und der gleichzeitigen
Schwächeperiode des schärfsten Konkurrenten übernahm Kastelbell-Tschars am vorletzten Spieltag mit drei Punkten Vorsprung die Tabellenführung. Somit genügte im letzten Meisterschaftsspiel bereits ein Unentschieden. Doch das Meisterstück war ein hartes Stück Arbeit und mit Ausnahme des Zuschauerspektakels sicherlich kein meisterwürdiges Spiel. Am Ende zählte aber einzig und allein der Meistertitel. Wie schon in den vergangenen zwei Partien gegen die vermeintlichen Underdogs Algund und Andrian tat sich der neue Meister auch im Heimspiel gegen Tscherms sehr schwer sein Spiel aufzuziehen. Der starke Auftakt der Kastelbeller mit guten Torchancen von Ahmedi und Tuttolomondo ließ
Freude über Sieg der Bayern London - Unter den zigtausenden ihrem Neffen Daniel dabei, die Zuschauern im ausverkauften sich sichtlich über den Ausgang Wembley-Stadion beim Cham- des Spieles freuten. pionsleague-Finale am 25. Mai in London waren auch die Hauptagenten der Generli-Büros im Vinschgau Roland und Alfred Pohl (im Bild von links) mit
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zwar Hoffnungen auf ein Fußballspektakel aufkeimen, doch diese wurden bis auf einer Ausnahme vom Wind verweht. Einzig Tormann Puppin (gleichzeitig Trainer des neuen Meisters) ließ die Fans jubeln. Sein weiter Abschlag landete mit Unterstützung des kräftigen „Oberwindes“ irgendwie zur 1:0 Führung für Kastelbell im Tschermser Tor. Er wiederholte somit das Kunststück des früheren Malser Tormannes Roland Mur an gleicher Stelle. Die einzige hochkarätige Chance der Gäste kreierte deren Angreifer Carolo, sein Schuss rasierte das rechte Lattenkreuz. Danach flachte das Spiel merklich ab, es gab kaum noch aufregende Torraumszenen. Sicher hat der böige Wind seines dazu beigetragen, aber das
Fehlpassfestival hat auch andere Gründe. Tscherms versuchte mit aller Vehemenz dem Spiel eine Wende zu geben und somit dem Abstieg doch noch zu entgehen. Die Hausherren agierten im weiteren Spielverlauf zunehmend hektischer, Puppin musste bei einem guten Schuss von Carolo sein ganzes Können aufbieten. Gegen den Ausgleichstreffer von Markus Unterhofer (90. Min.) war er jedoch machtlos. Nach noch zwei, drei bangen Minuten durfte dann endlich gefeiert werden. Der Spieler des Tages, Alessandro Puppin meinte hinterher: „Eine Meisterschaft zu gewinnen ist immer etwas Besonderes, egal in welcher Spielklasse. Die Mannschaft hat es sich verdient, wir haben dafür hart gearbeitet“. oSSI
Schlanders noch immer im Saft Nach der Pause begann Mals zu drücken, erinnerte aber genau an die Schwäche, die man frü„Abstiegs Zone“ war Schlanders her Schlanders nachgesagt hatte: schon die Woche zuvor gegen eine katastrophale ChancenverKaltern gelungen. Das Derby ge- wertung. Es war beeindruckend, gen Mals hatte aber nicht nur was Roman Joos und KonsorZüge eines Freundschaftsspiels. ten vor dem Schlanderser Tor Man sah es der Spielfreude der vergaben. Das 0:2 durch Hans jungen Burschen um Neo-Trai- Zangerle in der 69. Minute war ner Bernd Muther und Kapitän wie so häufig eine Folge der sich Martin Metz an, dass sie nicht bietenden Konterchancen. Auch angetreten waren, um Geschenke der Anschlusstreffer von Paul zu verteilen. Mals wurde zum Lingg in der 84. Minute gelang 4. Opfer im unwiderstehlichen nur mit Hilfe eines Gegners, um Schlussspurt der Bezirkshaupt- abgefälscht im Tor von Manuel städter, die mit den 17-jährigen Raffeiner zu landen. S Felix Telser und René Pöhli die jüngsten Spieler im Feld hatten. Schon nach zehn Minuten konnten Metz & Co. ihre speziellen Fähigkeiten in Standardsituationen unter Beweis stellen. Nach Ecke durch Lukas Mair setzte Martin Metz selbst das Ausrufezeichen des Tages und köpfte zum Füherstauftritt von rené pöhli und schon Teil der Schlanderser rungstreffer ein. Mals hatte nicht viel dagegen zu setzen. Die ersten Kopfballtruppe. Mit 10 der spätere Torschütze Hans zangerle. 45 Minuten gehörten Schlanders. SCHLanderS, 1. aMaTeUrLIGa, 26. SpIeLTaG, SonnTaG, 2. JUnI - Der Befreiungsschlag aus der
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VINSCHGER MARKT MarKT VINSCHGER SPORT
Turnfest in Latsch
VINSCHGER VeraNSTaLTUNGeN VERANSTALTUNGEN 6. JUNI, 20 UHr UHR
Infos zum Stollenbau in Vernagt
Die Etschwerke erschließen das Schalthaus an der Nörderseite mit einem 600 Meter langen Stollen. Alles Details zu diesem Projekt werden der Bevölkerung im Haus der Gemeinschaft in Unser Frau vorgesteilt. Die Verantwortlichen geben Auskunft zu sämtlichen Fragen rund um den Stausee Vernagt. 7. JUNI, 20 UHr UHR
„Familie am Bach“
Foto: VSS/Markus Dorn
Lesung mit Marcel Zischg in der Bibliothek Naturns. Marcel Zischg ist 1988 in Meran geboren und in Naturns aufgewachsen. Im August 2012 schloss Zischg das Bachelorstudium in Germanistik ab. Seit Oktober 2012 studiert er wieder Germanistik, diesmal als Masterstudium. In Zischgs erstem Buch „Familie am Bach“ (Provinz-Verlag) stehen Kinder und deren familiäres Umfeld im Mittelpunkt, die kindlichen Gefühle erfahren dabei durch archetypische Traumbilder Darstellung. 8. JUNI, aB AB 17 UHr UHR
„Etsch Side“ Open air „etsch Air ein junger junger Turner in aktion LaTSCH - Mehr als 150 Teilnehmer aus fünf Vereinen haben am 26. Mai in Latsch die VSS/Raiffeisen-Landesmeisterschaft zu einem wahren Turnfest gemacht. Erstmals seit mehreren Jahren haben die Turnerinnen des SSV Bozen den SC Meran im Medaillenspiegel überholt. Erfreulich: In einer weiblich geprägten Sportart hält der Aufwärtstrend bei den Buben (33 Teilnehmer) an. Die Mädchen mussten an vier Geräten (Boden, Balken, Sprung, Barren), die Buben an fünf (Boden, Sprung, Trampolin, Barren,
Reck) ihr Bestes geben. Sechs Stunden lang waren die Eltern auf den vollbesetzten Rängen im SportForum Latsch von der Darbietung ihrer Sprösslinge begeistert. Die VSS-Referentin Carla Wieser - 1976 bislang Südtirols einzige Olympiateilnehmerin im Turnen - freute sich vor allem über das hohe Niveau bei den älteren Jahrgängen. Latsch war zum siebten Mal in Folge Schauplatz der Landesmeisterschaft. Es war dies gleichzeitig der vierte und letzte VSS-Wettkampf der Saison.
IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534 Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469; info@dervinschger.it
red
Das JuZe Naturns organisiert auch heuer sein Open Air auf dem Festplatz Naturns. Das Open Air hat den neuen Namen „Etsch Side“ bekommen. Folgende Bands treten auf: Between the Revolt (Rock, Kaltern), Storm and Stress (Indie-Rock, Meran), Illyrica (Alternative Rock, Kaltern), Burning the Ocean (Deathcore, Bozen), Mainfelt (Folk, Schlanders), Unavoidable (Hardcore, Österreich) und Scream your Name (Post-Hardcore, Schweiz). Weitere Infos: www.etschsideopenair.wix.com/juze
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Für die Gemeinden Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns, Prad, Stilfs 08. und 09. Juni Dr. Waldner Stefan Tel. 0473 633 128 Für die Gemeinden Laas, Schlanders, Latsch, Martell 08. und 09. Juni Dr. Pizzecco Anton Tel. 0473 623 377 Für die Gemeinden Naturns, Plaus, Kastelbell, Schnals 08. und 09. Juni Dr. Blaas Ingemar Tel. 328 17 40 966 Landapotheken im Vinschgau Die Apotheken haben entweder geöffnet oder Rufdienst
Im Notfall bitte 118 anrufen!
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DER VINSCHGER 21/13
vom 05.06. bis 07.06.2013 Latsch - Tel. 0473 623 310 Mals - Tel. 0473 831 130
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Die Medikamentenausgabe erfolgt nur bei Vorlage eines gültigen ärztlichen Rezeptes. Art. 1,LG N°61/76
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