Was ist da noch Tradition?

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Was ist da noch Tradition? streit UM schÜrFrechte

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Burgeis - Vor 10 Jahren besuchten 100 schüler/innen die Fachschule für hauswirtschaft und ernährung Kortsch und die Fachschule für Forst- und Landwirtschaft Fürstenburg. heute sind es 270. „Und niemand der schulabgänger ist arbeitslos,“ freute sich Abteilungsdirektor stefan Walder bei der Abschlussfeier beider schulen in der Fürstenburg. schülerinnen und schüler blickten im Anschluss an eine Wortgottesfeier mit Pater Philipp vom Kloster Marienberg auf höhepunkte zurück, etwa auf Lehrfahrten und Praxiserfahrungen. Lh-stellvertreter richard theiner, Landtagsabgeordneter sepp Noggler, die Bezirksbäuerin ingeborg rechenmacher, erich schweitzer, einer der zwei Vizeobmänner des sBB-Bezirks Vinschgau, die sBJ-Bezirksleiterin Martina Niedermair und der sBJ-Landesvizeobmann Andreas telser freuten sich über den Zuspruch, den die zwei zukunftsorientierten schulen erfahren. Besonders gedankt wurde der Direktorin Monika Aondio, ihrem stellvertreter Martin Unterer (schulleiter Kortsch) sowie dem Lehrkörper und Mitarbeiterstab. höhepunkt war die Übergabe der Berufsbefähigungszeugnisse an die Absolventen der 3. Klassen sowie der Berufsbildungsdiplome an die Abgänger der 4. Klassen. Das neue schülerheim soll übrigens auf einem teil des nahe liegenden grundstücks „Quadra“ gebaut werden. Der grund wurde bereits von privaten investoren dem Kloster Marienberg abgekauft. Laut Aondio möchte das Land das heim in Form einer öffentlich-privaten Partnerschaft (PPP) errichten lassen. im Bild die Absolventinnen der Fachschule Kortsch (3 Jahre), die mit tanzeinlagen aufwarteten. sepp DER VINSCHGER 23/13


KommENtaR

Blick aufs Land

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gesellschaft

sePP LANer

Viel Stein. Sehr viel Stein. Ganz oben ein paar weiße Flecken. Schwindende Grüße der Eiszeit. Etwas weiter unten das Grün. Sehr viel Grün. In allen Farbtönen. Zunächst die wilden Bäume. Sie schützen andere Bäume, die in der Talsohle wachsen. Und sie behüten auch die Aufrechtgehenden, die links und rechts von Flüssen und - mittlerweile - teils auch von Kanälen sowie an den Hängen ihre Hütten gebaut haben. Die meisten leben zusammengewürfelt in Haufendörfern. Auf bewässerten Schuttkegeln wächst das Brot vieler Aufrechtgehender: Äpfel. Kulturpflanzen, die Wohlstand ins Tal spülten. Die Spuren, die einst der wilde Ritt der Gletscher hinterlassen hat, wurden zum wirtschaftlichen Segen. Früher war es das Korn. Aber diese Zeiten sind vorbei. Auch in der Landwirtschaft lässt sich das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen. Dennoch tut es ein bisschen weh, wenn man sieht, wie sich Betonpfähle mit ziemlich großer Geschwindigkeit in die Obervinschger Grünwiesen bohren. Wo bis vor kurzem noch Kühe grasten, werden in Zukunft Äpfel, Kirschen und Beeren geerntet. Es ist verständlich, dass es vielen nicht gefällt, wenn man der bisherigen Kulturlandschaft eine neue Maske verpasst. Noch viel mehr Verständnis ist für die Befürchtungen jener aufzubringen, für die die neue Maske zur Fratze wird, weil Spritzmittel nicht immer dort Halt machen, wo sie Halt machen sollten. Und die Schuld liegt dabei nicht immer und nur beim Wind. reDAKTiON@DerViNscHger.iT

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Kultur

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ViNschger THeMA

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sport

streit um schürfrechte

ViNschger geseLLscHAfT

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südtiroler Freiheit stellt Kandidaten vor

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Veith: „Ohne studie habe keine handhabe“

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„Porque tengo un corazòn“

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Ferienanlage als schülerprojekt

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Vinschger Weine können sich sehen lassen

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„Man freut sich geradezu, älter zu werden“

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LeserBriefe ViNschger KuLTur

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Museumsfassade von Manfred Alois Mayr

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erstes Atelierhaus südtirols eröffnet

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Wandertipp

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greta Weithaler, ein siegertyp

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Vss-talentschau

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e-Bike Vinschgau vorgestellt

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VINSCHGER THeMA

reinhold Tappeiner bedauert sehr, dass seine Bemühungen, das Lechner-Areal in form von offenen Werkstätten und als Museum der Allgemeinheit zugänglich zu machen, gescheitert sind. im Bild das Lechner-Haus, wie es sich heute präsentiert; das Titelfoto zeigt einen „aktuellen“ Blick in eine der einst berühmten Werkstätten, in denen Marmor-Kunstwerke für Auftraggeber aus aller Welt angefertigt wurden.

Reinhold Tappeiner geht in die Offensive „Ausverkauf der Heimat“. Georg Lechner kontert. Die Position der Gemeinde LAAs - Nach außen scheint alles wie am Schnürchen zu laufen. Eine Erfolgsmeldung jagd die andere. Was nicht alle wissen: Die Aktien der Lechner Marmor AG gehören zu 93% Schweizern bzw. Deutschen. Georg Lechner, geschäftsführendes Verwaltungsratsmitglied bis auf Widerruf, hält 7%. Das Gesellschaftskapital beläuft sich laut hinterlegter Akten bei der Handelskammer (April 2013) auf 10 Millionen Euro: 2 Millionen Aktien zum Wert von je 5 Euro. Das Kapital ist wie folgt aufgeteilt: 480.000 Stammaktien gehören Bernhard Burgener (Schweiz, Medienunternehmer), 480.000 der Victorinox AG (Schweiz,

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Messerhersteller), 336.000 Alois Erath (Schweiz), 235.500 Renè Camenzind (Schweiz), 235.500 Lydia Meister (Schweiz), 140.000 Georg Lechner (Laas), 45.000 Klaus Helbert (Deutschland) und 48.000 Martin Wagner (Schweiz). Die Lechner Marmor AG ist zu 100 Prozent Eigentümerin der Laaser Marmorindustrie GmbH (abgekürzt Lasa Marmo GmbH). Als Verwalter dieser GmbH scheinen Paul Graf und Georg Lechner auf, jeweils bis auf Widerruf. „Da muss schon die Frage erlaubt sein, was von der großen Lechner-Tradition noch übrig geblieben ist. Meiner Ansicht nach sehr wenig.“ Wer das sagt, ist Reinhold Tappeiner aus

Laas, Sohn der Elisabeth Lechner, der Erbin von einem Viertel der Schürfrechte im Jennwandbruch. Dieses Viertel gehört nun grundbücherlich Reinhold Tappeiner. Die Schürfrechte hatten sich seinerzeit Josef Lechner Senior - auch „Marmor-Lechner“ genannt - und Josef Lechner Junior (Enkel Georg Lechner und Reinhold Tappeiner) gesichert. Josef Lechner, geboren 1851, gilt als lokaler Begründer des Marmorabbaus in Laas. Er beschäftigte während der besten Jahre bis zu 100 Arbeiter. Sein Sohn Josef Lechner Junior (Großvater von Georg Lechner und Reinhold Tappeiner), geboren 1892, setzte 1972 eine Überlassungsurkunde

auf. In diesem Dokument, das auf jeden Fall einen historischen Wert hat, kommt zum Ausdruck, dass es ihm darum ging, die Schürfrechte in der Familie zu belassen. In der Urkunde überlässt Josef Lechner Junior den Söhnen Josef Dominikus Lechner (Vater von Georg Lechner) und Sigmund Lechner das Recht der Marmorgewinnung zu je der Hälfte. Nach dem Tod von Sigmund ging dessen Hälfte an Josef Dominikus Lechner und an dessen Schwester Elisabeth Anna Lechner in Tappeiner. Ein Viertel wurde dann von Josef Dominikus Lechner im Schenkungsweg an die Lechner AG übergeben sowie ein Viertel der Schürfrechte


licher Zustimmung von beiden Studie entsinnen, die seinerzeit für über erhalten, wie der Stand der Seiten erfolgen,“ heißt es weiter. die Wiederaufnahme der Lechner- Dinge bei der Marmorgewinnung Laut Reinhold Tappeiner ging es brüche erstellt worden ist. Darin ausschaut, welche Arbeiten durchseinem Großvater in erster Linie ist von Abbaumengen im Ausmaß geführt werden oder was künftig darum, „dass die Schürfrechte in von 3.000 Kubikmetern ab dem 4. im Jennwand-Bruch geplant ist. der Familie bleiben.“ Angesichts Jahr die Rede und von Arbeiten zur „Sowohl Sigmund Lechner, der des Einstiegs ortsfremder Inves- Verstärkung der Straße ins Laa- frühere Besitzer zur Hälfte der toren frage er sich, „was aus der ser Tal. Die Fraktion Laas erhielt Schürfrechte, als auch meine Muteinst berühmten Lechner-Tradi- 2012 als Eigentümerin des Weiß- ter und ich haben lediglich aus der tion geworden ist.“ Er werte das wasserbruchs 530.000 Euro als Presse erfahren, was angeblich Ganze eher als Ausverkauf der Pachtschillig für 4.088 Kubikmeter läuft oder geplant ist,“ so Reinhold Heimat. „Mein Großvater würde an abgebautem Marmor. Beim Tappeiner. Er habe niemandem die sich bei so manchen Schlagzeilen, Jennwand-Bruch sind die Dinge Ermächtigung erteilt, den Abbau zu wie sie in Medien zu lesen waren, anders gelagert. Im Bericht über tätigen oder sonstige Veränderunim Grab umdrehen,“ so Tappeiner. die technisch Realisierbarkeit des gen vorzunehmen, „und es ist unEr verweist auf das Schenkungsver- Abbaus ist ein Abbau von 20.600 verständlich, dass ein Mitbesitzer fahren der Lechner AG zugunsten Kubikmetern vorgesehen, tatsäch- nicht respektiert wird.“ Zu einem der Schweizer Investoren aus dem lich lagern riesige Mengen an Mar- Gerichtsverfahren bezüglich der Jahr 2006: „Recht der Marmorge- mor im Berg. Wie Fraktionspräsi- Schürfrechte sei es bis jetzt nicht winnung im Schenkungswege an dent Oswald Angerer auf Anfrage gekommen. Das könne sich in Zudie Gesellschaft Lechner Marmor bestätigte, würde die Fraktion bei kunft aber ändern. AG.“ Abgesehen vom Abbau, der einem Abbau im Jennwand-Bruch Verarbeitung und dem Verkauf des keinen Pachtschilling bekommen, „Aufgeputschte“ Medienberichte Marmors sei nichts Wesentliches denn die Schürfrechte sind im Gegeschehen, wobei er allerdings gensatz zum Weißwasserbruch priBuchstäblich an Wahnsinn Veranstaltungen wie etwa „Marmor vates Eigentum. Lediglich für die grenzen seiner Meinung nach beund Marillen“, Franz-Tumler-Lite- Durchfahrt durch fraktionseigene stimmte, bewusst „aufgeputschte“ raturpreis und Führungen durch- Grundflächen bzw. die Nutzung Medienberichte. Laut Tappeiner aus positiv sehe. Als nachhaltige der Transportstrukturen stünde sollte Laas an der wahren Tradition Initiative sei natürlich auch die der Fraktion eine Entschädigung festhalten und auf nachhaltige Ini1982 erfolgte Wiedergründung zu. Angelaufen ist der Abbau im tiativen setzen. Tappeiner bedauert der Berufsfachschule für Steinbe- Jennwand-Bruch bis heute nicht. sehr, dass es seinerzeit kein einarbeitung zu sehen, was aber mit Die Genehmigung des Abbaus heimisches Unternehmen gewagt der Lechner AG nichts zu tun hat. hat Landesrat Thomas Widmann hat, die damalige Lasa Marmo zu Es habe in den vergangenen Jahren seinerzeit für eine Dauer von 3 übernehmen. von Elisabeth Anna an den Sohn zwar Studien und viele Ideen gege- Jahren bis zum 12. Februar 2014 Reinhold weitergegeben. Bezüglich ben, „und man verkaufte der Bevöl- verlängert. Dass er der Eigentümer georg Lechner: „Wir haben die des Erbanteils von Maria Lechner kerung Luftschlösser, aber konkret eines Viertels der Schürfrechte ist, Mehrheit und wir bestimmen“ Peer, der Mutter von Josef Domini- getan hat sich bisher kaum etwas.“ sei zwar grundbücherlich verankus, Sigmund und Elisabeth Anna kert, doch sein Name scheine in Georg Lechner, den wir mit der ist noch immer ein Rechtsstreit Wo bleibt der versprochene sonstigen Schriften und Doku- Kritik von Tappeiner konfrontieranhängig. „Weder bei der medial Aufschwung? menten nicht auf, „auch nicht, als ten, zeigte sich wenig beeindruckt: groß aufgebauschten Übernahme 2006 ein Viertel der Schürfrechte „Was die Schürfrechte betrifft, wäder Lasa Marmo durch die Lechner Von einem großen touristischen an die Lechner AG übertragen ren wir bereit gewesen, zusammen AG noch bei sonst irgendeinem bzw. kulturellen Aufschwung kön- wurde oder als 1992 die Hälfte etwas zu unternehmen. Tatsache Anlass wurde ich als Mitinhaber ne keine Rede sein. Tappeiner fragt der Schürfrechte zu Gunsten der ist, dass wir die Mehrheit und somit von Schürfrechten informiert oder sich weiters, ob der historische Lechner AG einverleibt wurde.“ Er auch das Sagen haben.“ Es seien erwähnt,“ ärgert sich Tappeiner. Wert der Schrägbahn nach deren und seine Mutter hätten sich zwar schon seit vielen Jahren rechtliche Sanierung überhaupt noch gege- mehrfach an die Mitbesitzer der Auseinandersetzungen im Gang. „Nie informiert oder erwähnt“ ben sein wird. In diesem Zusam- Jennwand-Brüche gewandt, doch „Ich leite diese Dinge stets an unsere menhang sollte man sich auch der sie hätten nie eine Auskunft dar- Anwälte weiter, denn ich habe als Die Haltung seines Großvaters sei gemäß der genannten Urkunde eine andere gewesen: „...steht es jedem Käufer (gemeint sind Josef und Sigmund Lechner) zu, eigenständig im Bruch zu schürfen ohne die Erlaubnis des anderen Partners einholen zu müssen jedoch mit der Auflage den Ort, die Zeit und das Ausmaß der Schürfung drei Monate vor Arbeitsbeginn bekannt zu geben.“ Tappeiner: „Mir wurde bisher nie etwas bekannt gegeben.“ Für den Fall, dass der eine oder andere verpachten oder verkaufen sollte, „kann dies nur mit ausdrückin den Bildern (von links): Oswald Angerer, Andreas Tappeiner, reinhold Tappeinr und georg Lechner DER VINSCHGER 23/13

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VINSCHGER Thema

Unternehmer und Wirtschafter rungsmodell für die Sanierung der Wichtigeres zu tun, als meine Zeit Schrägbahn vorgestellt. Es gehe dafür zu verwenden,“ so Lechner. darum, die Schrägbahn in ihrem Er und seine Geschäftspartner heutigen Erscheinungsbild mit jedenfalls hätten sich stets sauAusgaben in Höhe von ca. 10 Mio. ber und korrekt verhalten. Alle Euro zu sanieren. Ist es richtig, dass Diskussionsversuche seien vergedas Land bereit ist, einen Teil der bens gewesen. Es liege ihm weKosten mit Steuergeld mitzufinannig daran, in der Öffentlichkeit zieren? Andreas Tappeiner: „Ja. mit Dreck um sich zu schleudern, Es geht hier um den Erhalt eines „sonst müsste ich von ganz andeKulturdenkmals. Außerdem soll ren Dingen reden.“ Den Vorwurf das obere Maschinenhaus in eine „Ausverkauf der Heimat“ schickt museale Einrichtung verwandelt er an die Adresse des Absenders werden.“ Mit einer Unterstützung zurück: „Bevor jemand solche des Landes sei aber nur dann zu Behauptungen aufstellt, sollte er rechnen, wenn die Transportzunächst vor seiner eigenen Tür struktur übergemeindlich genutzt kehren. Was ist zum Beispiel aus wird. Und was geschieht, wenn der dem für Laas sehr wertvollen, alten Göflaner Marmor weiterhin über Lechner-Areal geworden? Wie viel die Straße zu Tal gebracht wird? der wertvollen Bestände und UnDas wäre laut dem Laaser BM terlagen sind noch da?“, so Georg aus betriebswirtschaftlicher Sicht Lechner. Wie Recherchen ergaben, eine Wettbewerbsverzerrung. In wäre das Land grundsätzlich bereit seinem solchen Fall kann er sich gewesen, dieses Areal anzukaufen, vorstellen, dass auch seitens des um im Zusammenspiel mit der Bruchbetreibers in Laas ein TransFachschule offene Werkstätten port über die Straße gefordert wird: zu errichten bzw. einen Teil des „Das Angebot von Laaser Seite, den Areals museal zu nutzen. Dass es Göflaner Marmor für 100 Euro pro am Ende nicht dazu kam, ist auf Kubikmeter über die Strukturen in die Uneinigkeit innerhalb der zwei Laas zu Tal zu bringen, steht nach „Lechner-Clans“ zurückzuführen. wie vor.“ Auch Georg Lechner beWie bestätigt wurde, war diese Idee stätigt: „Das 100-Euro-Angebot ist vor allem von Reinhold Tappeiner nach wie vor da. Unsere Türen sind lanciert und unterstützt worden. offen. Wir zahlen immerhin ca. 180 Mittlerweile sieht es so aus, als ein historisches Bild, aufgenommen um 1940; (v.l.): Josef Lechner Euro an Transportkosten pro Kuwäre das Areal nicht mehr zu retten. Junior, sohn sigmund (dahinter), elisabeth Anna, Maria Peer und Josef bikmeter.“ Laut Lechner hänge das Dominikus Lechner; Aufnahme privat Thema Abtransport eng mit den Die Position der gemeinde Entscheidungen des Nationalparks herauszuholen, sei die Genossen- lassen.“ Es sei als Höhepunkt der und des Landes zusammen. BezügZum Umstand, dass die über- schaft „Marmor plus“ gegründet Angebote auch geplant, Besucher lich des geplanten Abbaus in den große Mehrheit der Aktien der worden. Einige Maßnahmen seien im Weißwasserbruch durch die Jennbrüchen werde laut Andreas Lechner Marmor AG im Eigen- über ein eigenes Interreg-Projekt unterirdischen Stollen zu führen. Tappeiner mittel- bzw. langfristig tum ortsfremder Investoren steht, bereits gesetzt worden, weitere ein Stollen vom Weißwasserbruch meinte Bürgermeister Andreas sollen folgen. Andreas Tappeiner: sanierung der schrägbahn in Richtung Nesselwand ins Auge Tappeiner: „Für uns als Gemeinde „Als Stützpunkt für die Aktivitäten, im Visier gefasst, sodass dem geologisch und auch nach Auffassung der wie Führungen zum Werk oder unstabilen Straßenbereich in der Fraktion Laas ist es in erster Linie Besichtigungen der Bringstruktur, Dem Landeshauptmann Luis Talsohle ausgewichen werden kann. wichtig, vor Ort einen Ansprech- haben wir der Genossenschaft das Durnwalder wurde laut Andreas partner mit Handschlagqualität Wärterhaus beim Bahnhof über- Tappeiner kürzlich ein FinanzieMan darf gespannt ein, was sich zu haben. Diesen Anforderungen in Sachen Marmor in Laas, aber wurde Georg Lechner bisher geauch in Schlanders und Göflan in recht.“ Was Gemeinde und Fraktion nächster Zukunft tun wird. Tatsagleichermaßen einfordern, ist, dass che ist, dass das „weiße Gold“ aus die Arbeitsplätze Einheimischen dem Vinschgau besser in Szene vorbehalten werden, dass an der gesetzt werden könnte. Was wohl Transportstruktur per Seilbahn niemand will, ist ein Raubbau, bei und Schiene (Schrägbahn) festdem es nur darum geht, die Geldgehalten wird und dass sämtliche taschen von Privatpersonen zu Tätigkeiten bezüglich Abbau und füllen. Transport in gegenseitiger AbsprasePP LANer che erfolgen. Tappeiner kündigte eine Aussprache mit dem Bruchbetreiber an, „um über diese für uns wichtigen Punkte eingehend zu diskutieren.“ Um aus dem Laaser Marso brachte man die Marmorblöcke früher zu Tal; im Hintergrund links Josef Lechner Junior und Maria Peer; Aufnahme privat mor kulturell und touristisch mehr

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Das Ende der „Gewohnheitswahlen“ Damit die nächste Landtagswahl nicht wieder eine Gewohnheitswahl wird, tritt die Südtiroler Freiheit im Vinschgau mit vier Kandidaten an.

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Dietmar rainer, sieglinde stocker gander, Benjamin Pixner und Alfred Theiner (von links) wollen für die südtiroler freiheit in den Landtag. eyrs - Mit den Zwischenrufen „Es geht um Volk und Heimat“ und „Südtirol gehört nicht einer politischen Partei, sondern seinem Volk“ unterstützten Mitglieder der Bezirksgruppe Vinschgau ihre vier Kandidaten. In Form einer Pressekonferenz stellten sich der Bezirkssprecher und Prader Gemeinderat Alfred Theiner aus Prad, die Krankenpflegerin Sieglinde Stocker Gander, ebenfalls Prad, der Co-Landesjugendsprecher und Gemeinderat in Kastelbell Benjamin Pixner und der Naturnser Gemeinderat Dietmar Rainer als Landtagskandidaten der Südtiroler Freiheit vor. In seiner kurzen Einführung teilte Pixner mit, dass sich die Südtiroler Freiheit als Bewegung und nicht als Partei sehe, und erläuterte die derzeitige Struktur mit Ortsgruppen, Sprechern und Bezirksgruppe. Die Mutter dreier Töchter Sieglinde Stocker Gander, 44, fragte sich: „Was wäre, wenn wir die Politik selbst in die Hand nehmen?“ und sorgte sich um das Sozialsystem, um die guten Strukturen und um die Rente. Der frei-

berufliche Tierarzt Alfred Theiner, 37, fand, dass unsere Rahmenbedingungen immer schlechter werden, dass wir am Steuergängelband Italiens hängen, dass wir die Zukunft selbst in die Hand nehmen müssten und dass wir das Recht auf Selbstbestimmung vehement einfordern müssten. Der 28-jährige Elektrotechniker Dietmar Rainer aus der Naturnser Fraktion Staben „will nicht mehr zusehen, sondern selbst etwas ändern“. Durch seinen Beruf fühle er sich sattelfest genug, sich mit dem Thema Energie und Energiepolitik auseinanderzusetzen. „Wir haben die weltbeste Autonomie, aber keine Zuständigkeiten, nicht einmal im Spielhallengesetz“, stellte er fest. Der gelernte Koch und derzeit Metzger in Ausbildung Benjamin Pixner, mit 23 Jahren der jüngste Kandidat, will „gradlinig und ehrlich vorausgehen“. Das Wahlrecht mit 16, ein sicheres Nachtleben, leistbares Wohnen und Maßnahmen gegen die Jugendarbeitslosigkeit seien seine Themen. Als Mitglied der „Kerngruppe Landtagswahl“ und

als Spitzenkandidat der Landesjugendgruppe rechnet er sich Chancen aus, als erster Oppositioneller aus dem Vinschgau in den Landtag zu kommen. Pixner kündigte an, die Öffentlichkeit nicht nur über Forderungen, sondern auch über konkrete Inhalte zum Thema Selbstbestimmung zu informieren.

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Ob eine eigene Pestizid-studie für die gemeinde Mals in Auftrag gegeben wird, soll der gemeinderat bei der nächsten sitzung festlegen.

„Ohne Studie habe ich keine Handhabe“ BM Ulrich Veith: „Es geht darum, die Bevölkerung schützen oder beruhigen zu können.“ MALs - Noch steht nicht fest, ob die Gemeinde Mals eine wissenschaftliche Studie über die Auswirkungen von chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft auf die Gesundheit des Menschen, der Tiere und auf die Umwelt in Auftrag gibt. Die Meinungen über die Auftragserteilung gingen bei der Ratssitzung am 10. Juni auseinander. „Es gibt bereits Studien, wonach der Einsatz von Pestiziden die menschliche Gesundheit gefährdet. Müsste der Bürgermeister hier nicht handeln?“ fragte Daniela di Pilla Stocker. Aufklärung sei gefragt, „auch in unserem Interesse, wenngleich bei diesem Thema auch ein bisschen gehetzt wird,“ meinte Gerold Frank. Die Abdrift sei ein Riesenproblem.

Unbestritten sei, „dass es in unserer Reihen schwarze Schafe gibt.“ Von einer eigenen Studie parallel zu der von LR Richard Theiner angekündigten, landesweiten Studie (der Vinschger Nr. 21 2013) rate er ab. „Studien gibt es schon jetzt genug. Dass eine Gefährdung gegeben ist, ist erwiesen,“ sagte Christine Taraboi Blaas. Es sei an der Zeit, dass der Obervinschgau eine Vorreiterrolle übernimmt: „Die Leute warten darauf. Der Bürgermeister muss handeln.“ Bruno Pileggi bedauerte, „dass sich die Landschaft in wenigen Monaten verändert hat. Wie verlieren unsere Identität.“ Peppi Stecher stellte die Sinnhaftigkeit einer eigenen Studie in Frage: „Das ist ein landesweites Problem.“ Sibille Tschenett

sprach von Geldverschwendung, zumal ja eine landesweite Studie geplant sei. Josef Thurner meinte, dass man sich nicht viel mehr erwarten könne als das Sammeln von Daten und Statistiken und eine Auswertung derselben. Für eingehende Studien und Untersuchungen bräuchte es viel Zeit und viel Geld. Auch Josef Sachsalber äußerte sich in diesem Sinn. „Das Ergebnis kann so oder so ausfallen,“ gab Marcel Weirather zu bedenken. Wie eine Studie, bei der die Laimburg mitwirkt, ausfällt, ist für Thurner klar: „Es wird nicht 50 Jahre geforscht, um dann zu sagen, das ist alles gesundheitsgefährdend.“ Für Joachim Theiner ist eine auf Mals zugeschnittene Studie notwendig. Der Grundsatzbeschluss

wurde auf Vorschlag von BM Ulrich Veith vertagt. Einstimmig einigte sich der Rat darauf, dass der BM bis zur nächsten Sitzung Auskünfte einholt: Was wird mit der Landesstudie bezweckt und wie lange dauert die Erstellung? Welches unabhängiges Institut käme für die Malser Studie in Frage und wieviel Zeit und Geld bräuchte es dafür? Veith sieht in der Studie eine Handhabe, um überhaupt handeln zu können: „Ist eine Gefährdung gegeben, kann man die Leute schützen, wenn nicht, kann man sie beruhigen.“ Beide Seiten wollen von neutraler Seite erfahren, „wie es wirklich aussieht.“ sePP

355.992 Euro „vom Winde verweht“ MALs - Wenngleich die Bilanz für den Steuerzahler laut BM Ulrich Veith insgesamt gesehen „deutlich positiv“ ausgefallen ist, war der Abbau der Windkraftanlagen auf der Malser Haide mit hohen Kosten verbunden.

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Am 10. Juni wurde dem Malser Gemeinderat die detaillierte Endabrechnung zur Kenntnis gebracht. Demnach beliefen sich die Gesamtkosten auf 355.992 Euro. Zu den größten Ausgabenposten gehörten die Kranarbeit

(102.600 Euro), die Baumeisterarbeiten (66.748), der Transport (58.820), die Wiederherstellung der Grundflächen (30.220) und die Demontage (30.000). Die Hälfte der Gesamtkosten geht zu Lasten der Firma Leitwind. Die

andere Hälfte wird anteilsmäßig von den an der „Miteigentumsgemeinschaft Windkraft Marein“ beteiligten 4 Gemeinden und 5 Energiegenossenschaften getragen. sePP


Lebensschule in England

Die Berichterstatterinnen mit ihren Lehrpersonen Michaela Parth und Victoria grasser, Direktor gustav Tschenett und Martha stocker. MALs/exeTer - Zwei Wochen verbrachten 20 Schüler der Handelsoberschule (HOB) und fünf Schüler der Lehranstalt für soziale Berufe (LESO) in Mals bei einem so genannten „Work Placement“ in Exeter, der Hauptstadt der Grafschaft Devon im Südwesten Englands. Die 15 Mädchen und 10 Buben wollten dadurch ihre Sprachkenntnisse verbessern, Einblick in die englische Kultur und Lebensweise

gewinnen, die dortige Geschäftsund Arbeitskultur kennen lernen sowie eine Zusatzqualifikation für zukünftige Bewerbungen erreichen. Gleichzeitig sollten auch Persönlichkeitsentwicklung und Selbständigkeit gefördert werden. Über eine Partnerschaftsschule in England wurden Arbeitsplätze gefunden, bei denen die Vinschger auch soziales Engagement zeigen konnten, etwa in Geschäften, Betrieben, Büros oder so-

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Akne Pickelige, unreine Haut erschwert im Alter von 14-25 Jahren das Leben von vielen Jugendlichen. Akne entsteht meitstens infolge hormoneller Veränderungen. Aber auch die Ernährung kann dazu beitragen. Ernährung, die reich an tierischem Eiweiß ist und Speisen mit hohem glychemischem Index (Weisbrot, Backwaren aus Weißmehl, Nudeln, gezuckerte Speisen und Getränke) können zur Entwicklung von Akne beitragen. Ebenso kann eine Lebensmittelallergie und eine gestörte Darmflora Grund dafür sein. Wie wird Akne richtig behandelt? 1. Gezielter Therapieplan nach der Untersuchungen 2. Entschlackung des Körpers 3. Aufbau der Darm-Bakterienflora und Beseitigung eventueller Verstopfungen 4. Umstellung auf Lebensmittel mit niedrigem glychemischem Index und Verzicht auf Milch-

zialen Einrichtungen. Tutoren begleiteten die verschiedensten Tätigkeiten. Untergebracht waren die Schüler bei Privatfamilien. Gewöhnungsbedürftig sei das englische Essen gewesen und die strengen Bekleidungsregeln. Auch wurde ein Unterschied zwischen dem Vinschger und dem englischem Humor festgestellt. Ergänzt wurde das Arbeitsprogramm mit Exkursionen zum Kennenlernen von Landschaft

und Kultur. Begleitet wurden die Schüler/innen von den Lehrpersonen Victoria Grasser und Michaela Parth. Auch ein Besuch von Direktor Gustav Tschenett in Exeter fehlte nicht. Vorgestellt wurden das Projekt und die Erfahrungen von Beatrix Pfeifer (LESO) sowie Carolin Kuenrath, Jenny Pföstl und Max Ohrwalder von der HOB. frie

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sabrina eberhöfer erzählt von ihrem Projekt „Vida y esperanza“.

„Porque tengo un corazòn“ „Weil ich ein Herz habe“, so nennt sich das Projekt des Montessori-Zuges der Mittelschule Schlanders, das die Schüler seit drei Jahren durchführen. scHLANDers - „Alte Spiele neu entdeckt“ lautete das Thema des heurigen Projektes, in dem die Schüler auf Spurensuche gingen und Eltern, Großeltern, Verwandte und Bekannte nach den beliebtesten Spielen ihrer Kindheit und Jugendzeit befragten. Viel Wissen ist über die Generationen schon verlorgen gegangen, so war dies eine gute Gelegenheit, Kindheitserinnerungen bei älteren Menschen aufzuwecken und alte Spiele auszuprobieren und neu zu beleben. Die Schüler lernten ihnen bisher unbekannte Spiele wie „Kaiser schickt Soldoten aus“, „Schneider, Schneider, leich mir die Schar!“, „Fuchsziachn“, „Sautreiben“ und „Feldstehlen“ kennen, die sie alle in einer Broschüre sammelten

Der engagierte MontessoriLehrer roman Perkmann und die schülerin selina gurschler bei der siegerehrung für die Zweitplatzierten.

und mit selbstgemalten Bildern illustrierten. In einem Spieleabend vergangene Woche wurde gemeinsam mit Lehrpersonen und Eltern gespielt, gefeiert und musiziert. Dabei konnte der Projektbegleiterin Sabrina Eberhöfer eine Spende für ihr Projekt „Vida y Esperanza“ (Leben und Hoffnung) überreicht werden. Sabrina Eberhöfer dankte allen von Herzen und erklärte das Hauptziel des Projektes, 150 Kindern aus einem Armenviertel der bolivianischen Stadt Cochabamba eine Schulbildung zu ermöglichen, damit sie sich selbst mit Bildung aus der Armut befreien können. Mit den Spendengeldern aus Südtirol können Schulmaterialien, -uniformen und -gebühren bezahlt werden. In Notsituationen wer-

stammte aus ärmlichen Verhältnissen. Seine Mutter starb, als er 8 Jahre alt war. Seinen Vater verlor er 1947. Von 1944 bis Ende der 50er Jahre arbeitete er als Schuster und widmete sich nebenher immer auch der Landwirtschaft. Auch als Handlanger und Maurer war er tätig. Seit 1947 war er Mitglied der Obstgenossenschaft GEOS. Wenn

es darum ging, Grundstücke zu kaufen, war der Edi immer „ein schneidiger Bursch“, wie er selbst von sich sagte. Mitgewirkt hat er auch bei der Meliorierung der Kortscher Wiesen (1963 bis 1967). Nie abhanden gekommen ist dem Apfelpionier der ersten Stunde eine gute Portion an gesundem und bisweilen durchaus auch bissigem Humor. sePP

Nachruf KOrTscH - In Kortsch wurde kürzlich Eduard Matzohl unter großer Anteilnahme der Bevölkerung zu Grabe getragen. Der „Eyrser Eduard“, geboren am 28. September 1928 und gestorben am 2. Juni 2013, war ein Urgestein des Obstbaus im Vinschgau. Er war einer der ersten, die Ende der 1960er Jahre auf den intensiven Anbau umstellten. Der Edi

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den den Familien dieser Kinder auch Lebensmittel oder psychologische Betreuung zur Verfügung gestellt. „Durch den riesigen Einsatz der Lehrpersonen, allen voran Roman Perkmann, und den Montessori-Schülern konnten bereits große Summen nach Bolivien geschickt werden. Bei jedem Besuch dort stelle ich immer wieder fest, wie wichtig diese Spenden für unser Projekt sind.“ Direktor Reinhard Zangerle erinnerte daran, dass man das Projekt „Weil ich ein Herz habe“ auch im Lichte der christliche Botschaft des Herzen Jesu sehen müsse. Es sei sehr schön, wenn Kinder angeregt werden, ihren eigenen Egoismus zu überwinden und an jene Kinder zu denken, denen es weniger gut gehe. iNge


Lederhosen Open Air

auSDRÜCKE auS DEm VINSCHGau (92)

Die Vinschger Saga (23. Teil)

scHLANDers - An Einfallsreich-

tum fehlt es dem Freizeitverein „HC Muschglkoter Schlanders“ nicht. Am Samstag, 29. Juni ab 17 Uhr veranstaltet der Verein das „1. Vinschger Lederhosen Open Air“ in der Matscher Au in Schlanders. Die Vorbereitungen laufen schon seit etlichen Wochen. Auch mit einem tollen Programm warten die Veranstalter auf. Auf das Open Air eingestimmt werden die Besucher von der Vorgruppe „Die Tengler“ aus Schlanders. Ab 21 Uhr spielt die Gruppe „Solide Alm“ aus Kastelruth auf. Auch

eine Naturkegelbahn wartet auf die Besucher. Die Goaßlschnöller Schlanders sorgen für Einlagen. Wer das 1. Lederhosen Open Air miterleben will, sollte in traditioneller Tiroler Kleidung erscheinen. Weitere Infos gibt es auf Facebook (www.facebook. com/hc.muschglkoter). Im Bild der Vereinsausschuss (hintere Reihe v.l.): Michl Schuster, David Noggler, Joachim Gruber und Stephan Pfitscher; vorne (v.l.): Horst Kuntner, Thomas Wielander, Stephan Lanthaler und Markus Burger. sePP

FREILICHTKINO AUF DEM KULTURHAUSPLATZ IN SCHLANDERS

mena hat heute besonders viel zeit. Sie holt die zeitung und liest sie mit großer aufmerksamkeit. Von einem mann aus mexiko wird berichtet, dessen Sprache so selten sei, dass es nur mehr zwei menschen gibt, die sie verstehen – er selbst und sein Nachbar. leider seien die beiden seit Jahren zerstritten und wechseln kein Wort mehr miteinander. mena seufzt und muss daran denken, dass es für Nachbarschaftsstreits vor ihrer Haustüre genügend beispiele gibt. Håns-Sepp und die beiden Nachbarinnen Seffa und feefa streiten schon seit Wochen. Wieder einmal. und wieder einmal ohne triftigen Grund. „Dia gib si koa argamäntl!“, meint er mit blick auf Seffa. Er würde stets „fan Dräck dr fetter sain“. bereits einige male kam es zu groben Wortgefechten. „Du kånsch mr fimpferlan!“ war dabei noch das Harmloseste. mena versucht ihn zu beruhigen. Vergeblich. Wenn Håns-Sepp in fahrt ist, hält ihn nichts und mault sogar, Seffa hätte „a Gsicht wi‘a oigrännte Källerschtiag“. aber noch schlimmer als Seffa kommt feefa davon: „frmiig za deer isch di ånder joo nu Z Hailitoog!“ Sprache verbindet, Sprache trennt.

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VINSCHGER Gesellschaft

Für die Zukunft der Festkultur in Südtirol Die SBJ lud im Mai zu drei Vorträgen zum Thema Festkultur in Südtirol mit dem Eventmanager Alex Ploner ein, so auch in Tschirland. TscHirLAND - „Feste haben viel

mit Kultur zu tun. Eine Kultur mit Stil. So wie ich mich präsentiere, nimmt mich der Gast wahr und entscheidet dann ob er wieder kommt oder nicht“, sagte der Eventmanager Alex Ploner aus dem Pustertal beim Vortrag „Festkultur: Zwischen Frust und Lust“ am 30. Mai im Bürgerstübele in Tschirland auf Einladung der Südtiroler Bauernjugend. Der dritte Abend dieser Vortragsreihe war an der Besucherzahl gemessen sicher der erfolgreichste, was Ploner sehr erfreute. An vielen Beispielen erklärte der Referent den etwa 50 Interessierten, wie Feste funktionieren können und wie es besser nicht gemacht werden sollte. Qualität soll bei den Festen das oberste Prinzip sein. Sehr setzt der Eventmanager auch auf heimische Produkte. „Hinter heimischen Produkten steht eine Geschichte. Der Gast will auf einem Kirchtag nicht das Gleiche aufgetischt bekommen, was er sonst auch bekommt.“ Ebenso entscheidend für ein erfolgreiches Fest ist die

viel Herzblut und Engagement Veranstaltungen organisieren, gäbe es mancherorts ein tristes Dorfleben“, so der Referent, der die Ehrenamtlichkeit lobte. Aber trotzdem forderte er die Vereine auf, ihrer Kreativität freien Lauf zu lassen und so neue, innovative Ideen und Wege zu entdecken, um die Gäste immer wieder zu begeistern. „Traut euch anders als alle anderen zu sein“, sagte Ploner. Außerdem appellierte er an die Interessierten, auch im Bild (v.l.): sBJ-Bezirksobmann georg Mantinger, Landesobmann höhere Preise zu verlangen, denn Hannes Dosser, referent Alex Ploner und der Meraner sBJ-Bezirksob- wenn die Qualität und das Ammann Matthias gögele. biente stimmen, dann werden die Besucher auch einiges mehr Musik. Man sollte versuchen mit Laut einer Schweizer Studie bezahlen. Auch sei endlich von der passenden Musik die Men- sind die WCs am drittwichtigsten dem Gedanken abzuweichen, schen zu unterhalten und zu be- für Festbesucher. So darf auch dass Profit nur durch größtmöggeistern, dann reduziert sich laut hier nicht gespart und die Qua- lichen Alkohol-Verkauf entsteht. Ploner auch die Konsummenge lität und gewisse Standards Es sei an neuen Ideen zu feilen, an Alkohol. „Die Menschen trin- müssen gewährleistet werden. welche die alltagsgestressten Beken nur übermäßig, wenn sie von Keinesfalls dürfe auf Kosten der sucher begeistern können. Der der Veranstaltung gelangweilt Sicherheit gespart werden, denn gelungene Vortragsabend endete sind“, so der Referent. Auch der Professionalität zum Beispiel im mit einer Diskussion und einem Tanz, der in Südtirol einmal eine Bühnenaufbau oder Security-Be- Bauernbuffet. sehr große Bedeutung gehabt reich ist unumgänglich. hatte, müsse wieder aufgewertet „Ohne die vielen ehrenamtlich MANueL gruBer werden. engagierten Leute, die mit sehr

KUrZ ANgerisseN … ViNscHgAu - Bei der Landesweinkost der sBJ am 24. Mai erreichte elmar Luggin (im Bild) aus schluderns mit seinem tropfen in der Kategorie Aromatische Weißweine den 3. Platz. Der Bezirksausschuss Vinschgau der sBJ gratuliert Luggin für den erfolg wünscht sich für die nächsten Jahre mehr teilnehmer aus dem Vinschgau. Manuel gruber

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DER VINSCHGER 23/13

182 Urinproben aus 18 europäischen Ländern ließen Pro Natura (schweiz) und das Netzwerk „Friends of the earth“ untersuchen. in 80 Proben – auch die schweiz ist betroffen - wurden rückstände des totalherbizids glyphosat gefunden. Pro Natura will jetzt wissen: Wie kommt das Pestizid in unseren Körper und was bedeutet das für unsere gesundheit?


Nora, Max, Julian, simone, svenja, Leon und Lukas tragen gleich ihre Werke vor. Die spannung ist groß.

Literarische Premiere LAAs - „Vinschger Lügengeschichten - lügen Geschichten?“ unter diesem Thema fand die erste Vinschger Schreibwerkstatt für Mittelschüler statt. Begleitet von Autor Dirk Walbrecker aus Deutschland und engagierten Lehrpersonen haben Schüler und Schülerinnen der 2. Klassen der acht Mittelschulen im Tal jeweils 2 Tage lang in der Bibliothek Laas gearbeitet. „SPLESCH!“ - Sprache Lesen Schreiben, so heißt das Projekt. Am gemeinsamen Abschlussabend wurden einige der Texte vorgetragen. So füllte sich der Saal im Josefshaus mit stolzen Mamis und Papis, mit Lehrpersonen, den Direktoren und einigen Ehrengästen. Direktorin Verena

Rinner führte durch einen unterhaltsamen und kurzweiligen Abend, 20 Schüler und Schülerinnen gaben einen Einblick in ihre Werke und das Publikum staunte. Ferdinand Patscheider, Inspektor für den sprachlichen Bereich: „Ich bin überrascht von der Kreativität und Sprachgewalt der Texte.“ Vor allem beeindruckt hat ihn aber die Sicherheit, mit der die 12-13jährigen Schüler vor dem Publikum aufgetreten sind und dieses Forum auch für sich genutzt haben. Werner Altstätter, Direktor des Schulsprengels Latsch und einer der Initiatoren des Projekts war ebenfalls begeistert, wie gut es den Schülern gelungen ist,

frei zu sprechen und ihre Texte gut vorzulesen. Es war kaum zu übersehen, wie stolz die Kinder auf ihre selbst produzierten Geschichten sind. Mit welcher Freude sie gearbeitet haben und wie zahlreich sie sich freiwillig gemeldet haben vor so großem Publikum vorzutragen, sieht Altstätter als Indikator dafür, dass dieses Projekt der Begabtenförderung gelungen ist. Auch wenn die Finanzierung noch nicht geklärt ist, möchte die Projektgruppe im nächsten Jahr wieder eine Schreibwerkstatt veranstalten. ANP

für alle Teilnehmer gab es ein signiertes Buch von Autor Dirk Walbrecker und ein set bunter stifte.

lesamol

ViNscHgAu - „lesamol – junge Leute lesen und gewinnen!“ ist eine Leseaktion im Sommer 2013, bei der es darum geht, Bücher zu lesen und online zu bewerten. lesamol läuft den ganzen Sommer bis zum 30. September. Alle Jugendlichen im Alter von 11 bis 16 Jahren können daran teilnehmen. Aus einer Shortlist von 20 Jugendbüchern, die junge Leserinnen und Leser im Vorfeld ausgewählt haben, lesen die Jugendlichen eines oder mehrere Bücher und geben dann auf der Webseite www. lesamol.com eine Bewertung ab. Mit dieser Bewertung nehmen sie an der Verlosung von tollen

Sachpreisen (z.B. Kopfhörer, MP3 Player) teil. Die Bücher gibt es in den öffentlichen Bibliotheken, sowie im Buchhandel. Zusätzlich zu den Sachpreisen gibt es für einfallsreiche junge Leserinnen und Leser als Kreativpreis ein iPad zu gewinnen: All jene, die zu einem der Bücher ein Plakat entwerfen und auf die Webseite hochladen, nehmen daran teil. Unter den Einsendungen wird eine Fachjury das originellste Plakat auswählen. Weitere Infos und die Shortlist der 20 Bücher gibt im Internet (www.lesamol.com). Die Aktion wird vom Amt für Bibliotheken & Lesen in der Landesabteilung Deutsche Kultur gemeinsam mit einer Gruppe von Bibliothekarinnen aus Öffentlichen Bibliotheken und Schulbibliotheken organisiert und getragen. reD

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VINSCHGER Gesellschaft

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DER VINSCHGER 23/13


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67. iNTerNATiONALe POLiZeisTerNfAHrT 2013

über das Interesse der lokalen Bevölkerung.

Die 67. Internationale Polizeisternfahrt (1. bis 5. Juli 2013) rückt näher. Am ersten Maiwochenende konnte sich das Präsidium der International Police Motor Corporation (IPMC) an den Veranstaltungsorten Latsch und Martell von den fortgeschrittenen Vorbereitungsarbeiten überzeugen. Durch gemeinsam geleistete Vorarbeit ist ein professioneller Rahmen geschaffen worden, der über 600 bisher gemeldeten Teilnehmern aus 12 europäischen Nationen die Region nachhaltig in Erinnerung halten wird. Unser besonderer Dank gilt den Bürgermeistern von Martell und Latsch mit ihren Verantwortlichen in den Gemeinden und für den Tourismus. Außerdem bedanken wir uns bei den Hauptorganisatoren aus der Hotellerie von Latsch und Martell mit ihren unermüdlichen Mitarbeitern. Und nicht zuletzt schulden wir unseren Dank den Organisatoren aus dem Ressort Motorsport, die uns bei den Wettbewerben tatkräftig unterstützen werden sowie den zuständigen Einheiten der Sicherheitsexekutive. Wir sind überzeugt, dass wir mit den Teilnehmern aus ganz Europa für ein buntes Bild an Uniformen und Dienstfahrzeugen sorgen werden, wie es die Region Latsch/Martell noch nie gesehen hat. Wir freuen uns

reiNHArD MOser, PrÄsiDeNT

KiNDer- uND JugeNDPsycHiATrie (der Vinschger Nr. 22, 2013) Das gut funktionierende Gesundheitswesen verdanken wir unserem SVP-Landesrat Richard Theiner und Generaldirektor Fabi, die maßgeblich für das hohe Niveau in der Sanität beigetragen haben. Oft braucht es im Leben etwas Zeit, Raum und auch das nötige Geld. In unserem Land sind sehr erfahrene und einfühlsame Psychiater tätig, wobei jeder Mensch auch einmal Ratschläge einholen darf. Natürlich bieten auch unsere Sprengelärzte sowie die Krankenhäuser Hilfe. In der heutigen schnelllebigen Zeit, in der man sich den Stress oft selbst verschafft, fehlt die Zeit zum Zuhören, Reden, Trösten und zum Lösen von Problemen, die unsere Kleinsten haben. Die Familie wird auch in Zukunft gefordert sein, liebevoll, mitfühlend und menschlich mit Kindern umzugehen sowie den Zusammenhalt zu pflegen und gute Beispiele vorzuleben. Wichtiger als das Materielle sind Zeit, Fürsorge und menschliche Werte. rOsMArie gANDer KAserer, gOLDrAiN, JuNi 2013

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Überstrapazierter Medardus TArscH - Dem Heiligen, den

sie despektierlich den „Heubrunzer“ nennen, muss heuer wohl in Verlegenheit geraten sein. Der Wetterheilige aus Nordfrankreich stand dieses Jahr mit Sicherheit sehr unter Druck. Als Patron der Bauern hätte er für gutes Heuwetter sorgen sollen; nur gut, dass rund um das ehemalige Hospiz mit Kirche des Malteser-Ordens nur mehr Apfelbäume wachsen. Wesentlich erfolgreicher war er in diesem Frühjahr als Patron der Schirmmacher. Seit Jahren habe sich sogar wieder die Wasserader belebt, die unter dem Chorboden durchfließt, berichtete der Sommadorner Leo Gunsch. Beim Gottesdienst hat Seelsorger Peter Rechenmacher dieses Jahr weniger an den Wetterschutz des Heiligen erinnert, sondern an die Mildtätigkeit des Bischofs und Missionars in Flandern. Die Heilige Mes-

Leo gunsch beim Verkosten des kristallklaren Wassers aus der sommadorner Quelle.

se am Patroziniumstag wurde wieder vom Kirchenchor Tarsch unter der Leitung von Annelies Kofler feierlich umrahmt. s

Damit Sie entspannt schlafen können!  Schließanlagen  Sicherheitszylinder  Sicherheitsrosetten  Sicherheitsbeschläge  Waffenschränke  Tresore ...schwere Sprache. Aber Hauptsache, man versteht, was gemeint ist. Fehler unterlaufen auch uns immer wieder, aber Hauptsache, reD man versteht, was gemeint ist.

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VINSCHGER Gesellschaft

so sollte die ferienanlage „rustic Vacation“ aussehen.

Schülerprojekt: Eine Ferienanlage für Sulden Im Rahmen eines Tourismusprojektes der Meraner Fachoberschule „Marie Curie“ beschäftigte sich eine Gruppe mit einer Ferienanlage für Sulden. suLDeN/MerAN - Auch heuer wieder hat eine 4. Klasse der Fachoberschule für Tourismus und Biotechnologie „Marie Curie“ Meran, Fachrichtung Tourismus und Sprachen, im Laufe des Schuljahres in enger Zusammenarbeit mit dem „Touriseum“ und verschiedenen lokalen Betrieben und Institutionen am Projekt „Jugend und Tourismus“, gearbeitet. Unter der Leitung von Andreas Dietl und Piero Di Benedetto wurden erstaunliche Tourismuskonzepte mit interessanten Vorschlägen erarbeitet. Vier Schülerinnen, Juliane Baldauf aus St. Valentin auf der Haide, Lena Volgger aus Sulden, Elisa Kofler aus Laas und Maria Kuen aus Partschins, beschäftigten sich mit einem Konzept für ein nachhaltiges Tourismusresort in Sulden. „Wir haben uns für ein Ferienresort mit einem nachhaltigen Gesamtkonzept entschieden. Die Ferienanlage beinhaltet acht modern eingerichtete Erdhäuser sowie genügend Platz, um sein eigenes Zelt aufzustellen“, erklärten die Mädchen in ihrer

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im Bild (von links) Juliane Baldauf, Maria Kuen, Lena Volgger und elisa Kofler.

Präsentation. Für das Projekt lien und ausgefallener Architekgründeten sie die fiktive Mar- tur der Baum- und Erdhäuser, ketinggesellschaft „Ypsilon“ mit sollen die Touristen überzeugen. dem Motto „Gut bedacht, ist halb „Unsere Gäste sollen in mitgemacht“. ten von Bäumen und Bergen die frische Luft genießen und unsere verschiedenen Angebote der „Back to the roots“ Freizeitgestaltung nutzen“, waren Als Name für die Ferienanlage sich die Vier einig. „Luxushowählten die Schülerinnen „Rustic tels sind von gestern, ab heute Vacation“. Mit dem Resort wolle wird in Baum- und Erdhäusern man die Natur wieder in den übernachtet“, betonten sie. Der Mittelpunkt stellen. Die Konzept- Wohlstand werde abgelegt, der idee habe das Motto „Back to the Alltag vergessen und die Abenroots“. Ein Ferienresort, erbaut teuer in den Vordergrund gestellt. aus nachhaltigen Naturmateria- Den Urlaubern solle dabei nicht

das Standardprogramm geboten werden, „sondern etwas Extravagantes, für besondere Anlässe mit viel Action“. Dies alles im Einklang mit der Natur, „denn gute Luft macht gute Laune“. Die Schülerinnen analysierten den Standort Sulden und dessen Umfeld. Ganz im Stile eines professionellen Unternehmens führten die Mädchen eine Umfrage unter Einheimischen und Touristen durch. „Generell findet der Großteil, dass ein derartiges Ferienresort eine gute Idee wäre“, so das Fazit. Laut den Befragten sollte ein derartiges Ressort unter anderem Restaurant, Diskothek, Schwimmteich, Parkplatz, Spielplatz und vieles mehr enthalten. In Zusammenarbeit mit dem Glurnser Architekten Günther Fritz erstellten die Mädchen erste Pläne für das Resort. „So eine Ferienanlage würde in Südtirol großen Zulauf haben“, befanden die Schülerinnen abschließend. MicHAeL ANDres


Irma hilft und Maren dreht LATscH /TANsANiA - Am Samstag, 29. Juni, um 20.20 Uhr kommt es im RAI Sender Bozen zu einer Premiere: „Irma hilft“ wird ausgestrahlt. Die besondere Liebesgeschichte zwischen Südtirol und Tansania haben die Latscher Journalistin Maren Schöpf und ihr Kameramann Lukas Kobler im Land der Massai, im Norden Tansanias, miterlebt und gedreht. Hintergrund ist die Be-

kanntschaft von Irma Werth aus Eppan und dem Massai-Krieger Rokonga. Irma Werth möchte in Kileguru, Rokongas Heimatdorf, einen Brunnen bauen, um auf diese Weise den bedrängten Halbnomaden zu helfen. s

Maren schöpf hatte so ihre Mühe mit den statistinnen aus dem Volk der Massai.

Jugendfirmung in Naturns NATurNs - Am Pfingstmontag wurden in der Naturnser Pfarrkirche zum 11. Mal Jugendliche ab 17 gefirmt. Das Motto lautete „Bieg nicht ab“ (Sprichwörter 4, 27.) Diesen Text hat der Liedermacher Alfred E. Mair zu einem jugendlich rhythmischen Lied vertont. Mit Fahrrädern in unterschiedlichsten Ausführungen wurde verbildlicht, wie sich dem Menschen in seinen Ent-

wicklungsstufen Entscheidungsmöglichkeiten bieten, die oft auch vom guten Weg „abbiegen“ lassen, und wie sehr wir auf die Unterstützung und den Schutz des Heiligen Geistes angewiesen sind. Entsprechend eindrucksvoll war der Altarraum mit Rädern aller Art „geschmückt“. Pastoralassistent Thomas Weithaler erklärte das Motto. Im Anschluss an die Lesung aus dem Buch der Sprich-

wörter setzten sich einige Firmlinge mit dem Bibeltext in einem Dialog auseinander. Firmspender Christoph Schweigl gelang es, die Jugendlichen zu begeistern und zu motivieren, die Firmung nicht nur als Abschluss eines Weges die Firmlinge waren 5 Jahre auf „Glaubenssafari“ -, sondern als Herausforderung für die weitere Lebensgestaltung mit einzubeziehen. 27 Jugendliche empfingen

das Sakrament der Firmung. Der Jugendchor „Nos voces“ unter der Leitung von Daniel Götsch trug spirituelle Lieder vor. Ein besonderes Geschenk war es auch, den „Vater“ der Firmung ab 17 Altdekan Georg Peer - unter den Mitfeiernden begrüßen zu dürfen. reD

Pr-INfo

8- Gipfel-Marsch 2013

Am 27.07.2013 ist es wieder soweit. Die 18. Ausgabe des 8-Gipfel-Marsches wird in Glurns gestartet. 8 Gipfel, 33 Kilometer und 3.300 Höhenmeter gilt es zu bewältigen. Nachdem im vorigen Jahr 315 Bergbegeisterte die 17. Edition in Angriff nahmen, kann auch heuer wieder Höhenluft geschnuppert werden. Der Start erfolgt wie bisher um 4.00 Uhr am Stadtplatz in Glurns und endet am Stilfser Joch. Längs der Strecke sind Helfer und Bergrettungsmänner postiert, die jedem Teilnehmer Auskunft geben und Hilfe leisten. Die Teilnehmer erhalten

unterwegs kleine Stärkungen, es wird jedoch geraten, sich für den langen Marsch selbst weitere Verpflegung mitzunehmen. Als Abschluss ist auch heuer wieder ein Fest am Glurnser Stadtplatz geplant, das in Zusammenarbeit mit der Schützenkompanie Glurns organisiert wird. Anmeldeschluss ist Mittwoch, 17. Juli 2013 (Teilnehmerbegrenzung 400 Personen) Startgeld: 30,00 € Genauere Informationen zur Anmeldung und finden sie unter www.glurns.eu oder unter der Telefonnummer 0473/831288. DER VINSCHGER 23/13

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VINSCHGER Gesellschaft

Vinschger Weine können sich sehen lassen Fruchtbringende Symbiose zwischen Landwirtschaft, Gastronomie und Tourismus.

Blumen überreichte Leo forcher an die Hauptorganisatorin Margit feichtinger (links) und an Bezirksbäuerin ingeborg rechenmacher. KAsTeLBeLL - Von der Töll bis Laatsch bauen die ca. 300 Mitglieder des Weinbauvereins Vinschgau mit viel Fleiß und Hingabe Wein an. Mehr als 50 ha der gesamten Anbaufläche sind als DOC-Fläche eingetragen. Von der Qualität der Weine 2012 konnten sich die Weinbauern und -liebhaber am vergangenen Wochenende bei der 29. Vinschgauer Gebietsweinkost im wunderschönen Ambiente des Schlosses Kastelbell überzeugen. 37 Weiß-, 3 Rosé- und 25 Rotweine standen zur Verkostung bereit. „Wir haben die Zahl bewusst auf 65 reduziert, um die Qualität weiter zu steigern,“ sagte Leo Forcher, der Obmann des Weinbauvereins,

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bei der Eröffnung am 14. Juni. Wie Reinhard Massl bei der Vorstellung der Weinkarte ausführte, ist die Zahl der Rebsorten und Weintypen mit ca. 20 dennoch gleich geblieben. Das Wetter bot 2012 laut Martin Pohl so ziemlich alles, was es bieten kann. Die Palette reichte von Frost und Kälte bis zu Trockenheit und Hitze. „Trotzdem kamen wir mit einem blauen Auge davon,“ so Pohl. Prämiert wurde heuer ein Kerner des Obmannes Leo Forcher. Vorgestellt hat diesen Weißwein Franz Pratzner. Der Urbani-Preis ging an den „Vinschgerhof“ der Familie Pinzger. Mit diesem Preis werden Betriebe ausgezeichnet, die auf den Weinkarten Vinsch-

Max Pinzger (links) konnte den urbani-Preis entgegennehmen.

ger Weine anbieten und auch den Vertrieb fördern. Entgegengenommen hat den Preis Max Pinzger. Die Zusammenarbeit des Weinbauvereins mit der Gastronomie und dem Tourismus ist ein gutes Beispiel für eine fruchtbringende Symbiose zwischen Landwirtschaft und Fremdenverkehr sowie auch für die Förderung der regionalen Wirtschaftskreisläufe. Auf diesen Aspekt verwiesen sowohl Leo Forcher als auch Bürgermeister Gustav Tappeiner, „Schlossherr“ Georg Wielander, HGV-Gebietschef Karl Pfitscher, Tourismusvereinspräsident Manfred Prantl und Albert Wurzer vom Ressort für Landwirtschaft.

Einen besonderen Dank zollte Leo Forcher allen Mitgliedern, den Verantwortlichen der Tourismusbranche, den Raiffeisenkassen des Tals und vor allem auch der Südtiroler Bäuerinnenorganisation mit Bezirksbäuerin Ingeborg Rechenmacher an der Spitze für die Mithilfe bei der Gebietsweinkost sowie auch beim Gourmet-Mittagessen, das am 16. Juni im Schloss Kastelbell stattfand. Die Idee, die Gebietsweinkost erstmals mit einem kulinarischen Höhepunkt zu verbinden, war vom Sternekoch Jörg Trafojer ausgegangen. Die „kulinarische Reise durch den Vinschgau“ war bereits Tage vorher ausverkauft. Neben den Bäuerinnen halfen auch die Bauernjugend und der Tourismusverein Kastelbell-Tschars mit. Musikalisch umrahmt hat die Eröffnung der Gebietsweinkost der Weinbauchor. Unter den Ehrengästen befand sich auch Hans Mair, der „Vater“ des 1981 gegründeten Vinschgauer Weinbauvereins. sePP LANer


Kinospaß unter freiem Himmel Freizeitpark für Senioren

Foto: Martin Trafoier

Hans Hofer bei der Vinschgau-Premiere seines films „Zweisitzrakete“ mit Lisa Pöder (r.) und Anna Kapeller.

scHLANDers - Auch heuer wartet dass Kulturhaus „Karl Schönherr“ mit Kinospaß unter freiem Himmel auf. Zum Auftakt startet am Montag, 1. Juli, um 21.15 Uhr auf dem Kulturhausplatz die „Zweisitzrakete.“ Diesen Film hat der Prader Regisseur Hans Hofer gedreht. Er wird am 1. Juli zum Freilichtkino nach Schlanders kommen. Die Filmkritik würdigte den Film als romantische Komödie, als Märchen- oder Liebesfilm. Es geht um die Geschichte einer Jugendfreundschaft zwischen Manuel und seiner besten Freundin Mia. Die Südtirol- und Vinschgau-Premiere im Frühjahr 2013 war ein großer Erfolg. Am Donnerstag, 1. August, um 21.15 Uhr wird der Streifen „Ziemlich beste Freunde“ von Olivier Nakache und

Éric Toledano gezeigt, die erfolgreichste französische Filmkomödie von 2011. Die Produktion basiert auf der Autobiografie des ehemaligen Pommery-Geschäftsführers Philippe Pozzo di Borgo, der 1993 beim Paragliding abstürzte und seither Tetraplegiker ist. Erzählt wird die Freundschaft zu seinem langjährigen Pflegehelfer, dem es mit seiner unkonventionellen Art gelingt, Philippe neuen Lebensmut einzuhauchen. Der Eintritt zum Freilichtkino ist frei. Freiwillige Spenden zur Deckung der Spesen sind willkommen. Bei Schlechtwetter werden die Filme im Kinosaal gezeigt. Unterstützt wird das Freilichtkino von: Cafe am Platzl, Pizzetteria Fantasy, Mair Josef & Co. KG, geri`s food 4 fun sowie Eisdiele Lisi. reD

scHLANDers - Der neue Seniorenfreizeitpark in Schlanders ist einzigartig in Südtirol. Vor kurzem konnte er im Beisein des Seniorenrates, einiger Ehrengäste und sehr vieler Senioren offiziell seiner Bestimmung übergeben werden. Bei der Segnung sagte Dekan Josef Mair, Orte der Begegnung seien auch für Senioren besonders wichtig. Sie können sich gegenseitig ermutigen, gute Gespräche führen und in Ruhe verweilen. Sieglinde Hanny, die Vorsitzende des Seniorenrates dankte der Gemeindeverwaltung für den Freizeitpark, in dem sich die Senioren der Gemeinde Schlanders treffen können, um

unter der schattigen Laube zu plaudern, Karten, Schach oder andere Gesellschaftsspiele zu spielen. Für die sportlichen Senioren gibt es Trainingsgeräte und eine Bocciabahn. Grußworte überbrachten Bürgermeister Dieter Pinggera und Referent Heinrich Fliri. Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnungsfeier mit Liedern und Musik. Der Freizeitpark, dessen Gesamtkosten sich auf 85.000 Euro belaufen, ist täglich rund um die Uhr geöffnet und darf von allen Senioren genutzt werden. iNge

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VINSCHGER Gesellschaft

Alle waren gerührt, als Margarethe Horrer sich bei ihrem ehemaligen Ausschuss bedankte.

„Man freut sich geradezu, älter zu werden“ Am Vorabend des 30-jährigen Bestandsjubiläums wurde im KVW Seniorenclub Schlanders der neue Ausschuss bestellt. scHLANDers - „Inzwischen ist uns der demographische Wandel ja bewusst geworden,“ stellte der Landessprecher der Senioren und Landtagsabgeordnete Otto von Dellemann fest, „aber die KVW Ortsgruppe Schlanders hat dies schon vor 30 Jahren erkannt“, fügte er anerkennend vor dem versammelten KVW Seniorenclub Schlanders hinzu. Sozialreferent Heinrich Fliri, dem die Vorsitzende Irmengard Pircher die Leitung der Jahresversammlung mit Neuwahlen übertragen hatte, konnte nur bestätigen und auf die Bedeutung des Angebotes des Seniorenclubs für die 295 Personen über 65 in Einzelhaushalten hinweisen. Nach Pirchers Rückschau auf das reichhaltige Programm mit Tanz, Kegeln, Kartenspielen, Gesundheitsgymnastik, Treffen, Fahrten und Wanderungen meinte Bürgermeister Dieter Pinggera in seinen Grußworten: „Wenn man tanzen, sporteln und spielen kann, dann freuen wir uns aufs Älterwerden. Ohne euren ehrenamtlichen Einsatz für die Allgemeinheit, wären diese Ak-

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te er etwas drastisch aus einem Gedicht. Bevor man zum Punkt Neuwahlen des Ausschusses kam, dankte Irmengard Pircher mit Blumensträußen ihren Wegbegleitern Bernhard Garber, Brigitte Lageder, Lisetta Neri, Maria Oberfriniger, Katharina Parth, Karl Tumler, Maria Tumler und Johanna Weithaler. Margarethe Horrer, die aus gesundheitlichen Gründen ihren Vorsitz 2010 abgegeben hatte, nutzte die Gelegenheit, auch ihrerseits allen mit einem blumigen Geschenk zu Ohne euren ehrenamtlichen einsatz wäre die seniorenarbeit nicht danken. Da sich der gesamte Ausmöglich, meinte Bürgermeister Dieter Pinggera (am rednerpult). schuss, erweitert um den Neuzugang von Lydia Telfser, bereit tivitäten nicht durchführbar.“ Er sich körperlich, geistig, sozial und erklärte, sich auch die nächsten lobte den Einsatz seines Sozial- auch seelisch zu betätigen, gelte vier Jahre für die Senioren einreferenten Fliri als Mittelsmann es auch, Erfahrung, Kultur und als zusetzen, konnte man auf eine zum Seniorenclub und versprach Mitglied einer sprachlichen Min- geheime Wahl verzichten. s im Namen seines Ausschusses, derheit auch politisches Wissen für die Anliegen der Senioren an nachkommende Generationen immer ein offenes Ohr zu haben. weiterzugeben. „Lasst euch nicht Vor allem selbstbewusster müss- abschieben“, rief er auf. „Seid kein ten die Senioren werden, rief von Notnagel der Gesellschaft, keine Dellemann in seinem Gastreferat Mitfahrer, seid selbst Lokführer.“ „Aktiver altern“ den Senioren zu. „Wenn man den Mut verliert, ist Neben den vielen Möglichkeiten, man schon halb krepiert“, zitier-


Betroffene, grundschüler und Kindergartenkinder untersuchten die Barrieren am Dorfplatz in Latsch.

Der tägliche Hindernislauf LATscH - Selbsterfahrung war angesagt. Grundschüler und Kindergartenkinder versuchten sich als Rollstuhlfahrer, tappten auf Krücken herum oder mussten sich im Dunkeln orientieren. Plötzlich wurden lächerliche 3 Zentimeter ein unüberwindbares Hindernis. Im nachtschwarzen „Art Container“ waren die Augen

nutzlos. Es mussten andere Sinne her. Aber was tun, wenn Gehör und Tastsinn nicht geübt waren. Mit dem Gleichgewicht lag es auch im Argen. Dass für geh- und sehbehinderte Menschen der tägliche Dorfgang mit Gehsteigkanten, zu schmalen Gehsteigen und zu steilen Rampen ein täglicher Hindernislauf ist, hatten die Ju-

gendlichen bald gemerkt, dass aber auch ihre Oma mit dem Einkaufswagen oder ihre Mama mit dem Kinderwagen Mühe hatten, sich durchs Dorf zu bewegen, ließ sie nachdenklich werden. Nachdenken war genau das Ziel des „Projekts barrierefreie Gemeinde“, an dem im Vinschgau die Gemeinden Naturns, Latsch und

Schluderns teilnahmen. Betreut wurden Klassen und Gruppen vor Ort von der Architektin Verena Oberrauch, Stiftung Vital, und der Mobilitätstrainerin im Blindenzentrum St. Raphael, Sandra Benolli. Zuständiger Referent und beobachtender Zaungast war Vizebürgermeister Hans Mitterer. s

Ist mediterrane Kost gesünder? LATscH - Zu diesem Thema hat der KVW Latsch im CulturForum einen Vortrag mit der Ernährungstherapeutin Heidemarie Tschenett (im Bild) organisiert. Die gebürtige Vinschgerin ist im Krankenhaus Bozen im Dienst für Diätetik und klinische Ernährung tätig. Die „Mediterrane Kost“ ist eine Ernährungsform, die 2010 niger Herzkreislauf- und Krebzum Weltkulturerbe der Mensch- serkrankungen bei Bewohnern heit erklärt wurde. Tschenett wies der Mittelmeerländer gebe. „Vor auf Studien hin, wonach es we- allem qualitativ hochwertiges Oli-

venöl und Kräuter spielen bei der mediterranen Küche eine große Rolle“, sagte die Ernährungstherapeutin. Zudem wies Tschenett auf die Wichtigkeit von Fisch in der Ernährung hin. Demnach solle zwei bis drei Mal wöchentlich Fisch auf dem Speiseplan stehen. „Hochwertige Fischfettsäuren, insbesondere Omega 3, sind für unseren Körper äußerst wichtig“, betonte sie. Als eine perfekte Mahlzeit nannte sie unter anderem Linsen - die reich an

pflanzlichen Proteinen sind - und Fisch. Überhaupt seien Hülsenfrüchte äußerst empfehlenswert. Passend zur Landwirtschaft im Vinschgau unterstrich Tschenett auch den Wert der Äpfel, die nicht nur schmecken, sondern auch gesund sind. Ebenfalls empfahl sie, viel Gemüse auf den Tisch zu bringen. Doch könne man sich auch ab und an was gönnen. „Wichtig ist es, nicht zu übertreiben“, riet die Ernährungstherapeutin. AM

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VINSCHGER KuLTur

ein Detail der von Manfred Alois Mayr entworfenen fassade des „vorarlberg mueums“.

Betonblüten an Museumsfassade Am 21. Juni wird in Bregenz das „vorarlberg museum“ eröffnet. Die Fassade hat der Künstler Manfred Alois Mayr entworfen. BregeNZ - Im wahrsten Sinne des Wortes enthüllt wurde die Fassade bereits im Oktober 2012, als sich das „vorarlberg museum“ baulich gesehen bereits auf der Zielgeraden befand. „Mit dem neuen Museum bekennt sich das Land in einer weit umfangreicheren Dimension zu seinen Verpflichtungen im musealen Bereich. Das neue Museum soll auch eine attraktive Plattform, ein Kompetenzzentrum für alle Belange des Forschens und Doku-

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Manfred Alois Mayr

mentierens im landeskundlichen Kontext sein. In dieser Funktion natürlich auch Anlaufstelle und Partner aller kleineren Museen im Land.“ So zitierte die Landespressestelle Vorarlberg im Oktober 2012 die Landesrätin Andrea Kaufmann. Insgesamt wurden knapp 34 Millionen Euro für den sechsgeschossigen, in Passivhausqualität errichteten Neubau investiert. Museumsdirektor Andreas Rudigier sprach von einer „beeindruckenden Ar-

chitektur im Sinne eines fest im Land verankerten Gebäudes, die auch symbolisch zu verstehende Verbindung von Alt und Neu, eine rätselhafte wie tiefgründige Gestaltung der Fassade und Fenster, die den Blick in alle Regionen Vorarlbergs und darüber hinaus frei geben.“ Die neue Fassade hat der aus dem Vinschgau stammende Künstler Manfred Alois Mayr entworfen. PET-Flaschen deuten die „Inhalte“ des neuen Museums an und verschränken


Vergangenheit (Schalen aus der Römerzeit) mit der Gegenwart (Getränkeflasche unserer Tage). Festgehalten werden die einzelnen Verwandlungsphasen in einem Fotoessay von Arno Gisinger. Architektur und Kunst aus einem guss „Bei der Fassadengestaltung für den Neubau des ‚vorarlberg museums’ sind Architektur und Kunst im wahrsten Sinne des Wortes aus einem Guss,“ so die Landespressestelle weiter. Durch die intensive und enge Zusammenarbeit der Architekten Andreas Cukrowicz und Anton Nachbaur-Sturm mit dem Künstler Manfred Alois Mayr entstand ein Fassadenrelief, das mit seinem Licht-Schattenspiel in ständiger Verbindung mit dem Tageslicht und den Jahreszeiten steht. Geometrie-Ingenieur Urs B. Roth aus Zürich wurde herbeigezogen, um die Punkteordnung und das Schalungskonzept zu entwickeln. Das Relief zeigt sich als plastisch wirkende Fassade und besteht aus 16.656 einzelnen Betonblüten, die in einem flächenfüllenden ornamentalen

Als Titelbild der deutschen erstausgabe des Architektur- und Designmagazins „Domus“ wurde die von Manfred A. Mayr entworfene fassade ausgewählt.

Streumuster über die Fassadenteile des Neubaus verteilt wurden. Als Inspirationsquelle dienten dem Künstler Fundstücke und Sammlungsteile aus dem reichen Fundus des Landesmuseums, historische Behälter und Gefäße aus Ton oder Glas, welche in der Römerzeit teilweise in Massenproduktion (bis zu 10.000 Stück pro Brennvorgang!) als „terra sigillata“ hergestellt wurden. Als

Matrizen für die blütenartigen Motive dienten verschiedene Böden handelsüblicher PET-Flaschen, jene bruchfesten, seit den 1970er Jahren gebräuchlichen ebenfalls in Massenproduktionen hergestellten Kunststoffflaschen für Softdrinks und Wasser. Dieses gewöhnliche wie typische Alltagsobjekt unserer Tage schlägt die Brücke zu den im Museum verwahrten antiken Gebrauchsgegenständen. Schalen und Vasen, die dem Menschen seit jeher als Sammelbehältnisse für Nahrungsmittel und wertvolle Gegenstände dienten, stellen übersetzt auch einen direkten Bezug zu einer der inhaltlichen Kernaufgaben eines Museums, nämlich dem Sammeln her. Die 13 verschiedenen Flaschenbodenmotive bilden an der Fassade ein zufälliges Streumuster und wirken in ihrer Gesamtheit wie ein großes Meer aus Betonblüten.

tion, schlägt die Brücke von der Römerschale zur thermoplastischen Getränkeflasche unserer Tage, aber auch von der Tonerde zum Substrat aus Betonguss. An der Ornamentik spiegelt sich nicht zuletzt die kulturelle Logik des Museums als Beziehungsfeld von Rarität und Konsumartikel, Unikat und Massenware. Der gebürtige Vinschger Manfred Alois Mayr, geboren 1952, lebt in Bozen und Meran. Sein künstlerisches Werk kennzeichnet eine langjährige Erfahrung in der Auseinandersetzung mit ortsspezifischen Gegebenheiten. Diese ortsbezogenen Projekte verstehen sich nicht als ästhetischer Nachtrag, sondern gründen auf umfassenden Recherchen über die sozialen, historischen und kulturellen Verhältnisse im Umfeld des jeweiligen Auftrags. Die Realisierung ist ein konstitutiver Bestandteil des Bauprozesses. Das Ergebnis der Arbeit versteht sich als Idealform der Brücke in die gegenwart Verbindung eines Kunstwerks mit einem Bauwerk, als homogene Die künstlerische Gestal- nicht mehr trennbare Symbiose, tung der Fassade verschränkt als ideales Abbild einer perfekten Vergangenheit und Gegenwart, Zusammenarbeit zwischen ArchiHandwerk und Massenproduk- tekt und Künstler. reD

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VINSCHGER Kultur

einst ungenutzter Pfarrsaal, jetzt südtirols erstes Atelierhaus.

Glurns öffnet Türen, Türme und Herzen Aus ungenutztem Pfarrsaal wird Südtirols erstes Atelierhaus gLurNs - Ausstellungen, Musik, Nachtspaziergänge und Werke von Paul Flora in Form von Lichtprojektionen an Häuserfassaden: Glurns öffnete am 15. Juni bei der „Nacht der Kultur“ nicht nur den Schludernser Torturm, den Tauferer Torturm und die Stadtmühle, wo die Ausstellung „Vom Acker zum Brot“ eröffnet wurde, sondern auch die Herzen. Einheimische und Gäste konnten durch die Stadt flanieren, einkaufen und gut essen. Im Stadtcafé waren Bilder von Karl Plattner zu sehen, in der Florastraße Nr. 8 Werke von Rainer Bolego. In der Frauenkirche wurde ein Kirchenkonzert gegeben. Zu den Höhepunkten der „Nacht der Kultur“, veranstaltet vom Bildungsausschuss und von „Glurns Marketing“ gehörte die Eröffnung des G.A.P. Atelierhauses. Der Verein G.A.P. (www. glurns-art-point.com) setzte es sich 2012 zum Ziel, jungen Künstlern aus Südtirol und darüber hinaus die Chance zu geben, sich im Vinschgau zu etablieren. Nun hat G.A.P. eine neue Heimstatt

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im Bild (v.l.): Hans Oberthaler, Bianca Manu, franziska schink, Angelika Ziernheld, Andy Tappeiner, simon Troger und Julia frank.

gefunden. Es ist dies der ehemalige Pfarrsaal, der einst einer der ersten Kultursäle im Vinschgau war, jahrzehntelang nicht genutzt wurde und jetzt in das landesweit erste Atelierhaus mit Arbeits- und Ausstellungsräumen, Schlafplätzen und sanitären Einrichtungen umgewandelt wurde. Die Stadtgemeinde hatte die Räume von der Pfarrei angemietet und dem Verein G.A.P. zur Verfügung gestellt. Die Kerngruppe von G.A.P. (Julia Frank, Andy Tappeiner, Simon Troger und Angelika Ziernheld) sowie freiwillige Helfer hatten weder Mühen noch Zeit gescheut, die Räume eigenhändig zu entrümpeln, anzupassen und

auf originelle Art einzurichten. Hans Oberthaler, der Präsident von „Glurns Marketing“, und Vize-BM Luis Frank sprachen von einer großartigen Leistung. Dem Verein sei es gelungen, etwas zu schaffen, was südtirolweit einzigartig ist. Im Atelierhaus können sich junge Künstler entfalten und austauschen. Derzeit leben und arbeiten zwei Gastkünstler im Atelierhaus: Maria Mathieu aus Bremen und Zohar Gotesman aus Israel. Am Eröffnungstag wurden Ausstellungen von Badarau Catalin und Bianca Manu (beide aus Bukarest) sowie von Franziska Schink aus Deutschland eröffnet. Für Musik sorgte u.a. die Band

Emissione. Dem Motto „Junge Kunst in der alten Stadt“ wird das Atelierhaus durchaus gerecht. Ebenso dem Konzept von „Artist in Residence“, wonach Künstler unterschiedlicher Fachrichtungen ihre kreativen Tätigkeiten auch außerhalb ihres angestammten Kulturraums ausüben können. Dank des Atelierhauses ist Glurns jetzt noch liebens- und lebenswerter geworden. Viel Zulauf erleben übrigens auch die Glurnser Laubenmärkte. Nach dem Blumen- und Gartenmarkt sowie dem Freizeit- und Hobbymarkt findet am Samstag, 13. Juli, der Feinschmeckermarkt statt. sePP


Erstes Konzert in neuer Tracht KATHAriNABerg - Zum Frühjahrskonzert der MK Katharinaberg konnte Obmann Florian Müller neben dem zahlreich erschienenen Publikum auch viele Ehrengäste begrüßen, darunter VSM-Verbandsobmann Pepi Fauster, Bezirksobmann Manfred Horrer, Verbandsehrenobmann Gottfried Furgler, Verbandsehrenkapellmeister Gottfried Veit, Bezirksobmann Albert Klotzner sowie Vertreter aus dem weltlichen und kirchlichen

im Bild (v.l.): Dominik Müller, Judith Pföstl, Martin Punter, sophia Kienzl, Jonas Kneissl, Petra schwembacher und Daniel götsch.

Schnalstal. Sechs neue Mitglieder konnten begrüßt werden. Judith Pföstl (Klarinette), Sophia Kienzl (Klarinette), Jonas Kneissl (Bariton) und Dominik Müller (Trompete) absolvierten ihr erstes Frühjahrskonzert. Hinzu kam mit Daniel Götsch (Flöte) ein junger alter Hase. Petra Schwembacher (Klarinette) war bereits in den vergangenen Jah-

ren als Aushilfe tätig. Sie ist aktives Zweitmitglied der MK Kortsch und nun auch fester Bestandteil der MK Katharinaberg. Besonderen Dank zollte der Obmann dem Kapellmeister Martin Punter und allen Mitgliedern. Diese konnten zum ersten Mal in ihren neuen Trachten auftreten. Durch das Programm geführt hat Viktoria Gamper. Zum Beginn des

zweiten Konzertteiles überraschten der Obmann und der Kapellmeister das Gründungsmitglied Albin Nischler und weitere Musikanten mit einer Ehrung. Nischler bekam für seine Tätigkeit in den letzten 60 Jahren das Große Ehrenzeichen in Gold. Die Bäuerinnenorganisation Schnalstal hatte ein Abendessen vorbereitet. reD

Vortrag über St.-Peter-Kirchen TANAs - Im Jahr 1513 - also vor 500

gott“ auf dem Dorfplatz. Raimund ter-Kirchen hält. Gernot NiederNiederfriniger führt die Teilnehmer friniger sorgt für passende Musik. von dort aus entlang des Besin- Der Freundeskreis „Ruine St. Peter“, nungsweges zur St.-Peter-Kirche der Pfarrgemeinderat Tanas und der (Ruine) wo der Kunsthistoriker Bildungsausschuss freuen sich auf Leo Andergassen um 16 Uhr einen eine rege Teilnahme. Im BildvorderVortrag über den Bau der St.-Pe- grund rechts die Ruine. reD

Foto: www.aktiv-regionalmagazin.de

Jahren - wurde die zweite St.-Peter-Kirche in Tanas vom Churer Bischof geweiht. Aus diesem Anlass findet am Sonntag, 23. Juni, eine Feierstunde statt. Treffpunkt ist um 15.20 Uhr beim „Großen Herr-

Tölzer Knabenchor im Kulturhaus von Schluderns am Samstag, 29.Juni 2013 um 20,30 Uhr Programm Europäische Volkslieder Deutsche Volkslieder Alpenländische Volkslieder Tanzlieder

Drei Chöre (für dreistimmigen Chor und Klavier) von Gioacchino Rossini und Prater Kanons von Wolfgang Amadeus Mozart

Veranstalter: musica viva Vinschgau in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Schluderns Eintritt: Euro 10,00; Kulturpass Euro 5,00 DER VINSCHGER 23/13

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VINSCHGER WEGE

Der unscheinbare grünsee unterhalb der seebödenspitze mit Blick ins Zerzertal

In allen Himmelsrichtungen Von der Haider Alm zum Plantschen und Fröscheschauen an den Grünsee. Eine Wanderung auch für kleine Füße.

Bäckerei Angerer St. Valentin

Unser Brot gibt die Kraft, man den Berg leichter schafft.

was da wächst und gedeiht macht uns „a Freid“

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gibt es Belege, die bereits Anfang Bau der Seeboden-Godelbahn des 20. Jahrhundert von einem gelegt. Vorangegangen waren, Ski- und Ausflugsort Haider Alm wie bei jedem Pionierprojekt, für Meraner Kurgäste sprechen. finanzielle und existentielle StartDer Grundstein zum beliebten schwierigkeiten. Es folgten Jahre Freizeitziel wurde 1961 mit dem des Auf- bzw. Ausbaus mit der

Foto: Gerhard Malloth

Sie sind die Pioniere der Skigebiete im Vinschgau, die Hoader. Noch vor den Trafoiern wagten sich die Oberländer vor 51 Jahren an den Bau von Aufstiegsanlagen auf ihre Haider Alm. Historisch

Geöffnet bis 6. Oktober


gleich eine Handvoll seen verschiedener größe können vom seeköpfl aus gesehen oder erwandert werden

Errichtung weiterer Lifte. Wohl als Katastrophenjahre sind die Winter 1989 und 1990 in die Betriebsgeschichte eingegangen. Zuerst der Brand im Bergrestaurant, zerstört ein Jahr später eine

verheerende Nassschneelawine einen Großteil der Liftanlagen und des Restaurants. Zwei Kilometer breit war die Lawine, die sich unterhalb der Seebodenspitze gelöst hatte. Riesige Neu-

INfo

WANDerrOuTe

Ausgangspunkt: Bergstation der haider-Alm-Umlaufbahn (2.150 m) Gesamtgehzeit: ca. 2,5 std. Höhenmeter: 530 m Wegverlauf: Von der Umlaufbahn über Almmatten mäßig ansteigend zum grünsee (320 hm, 1 std.). Nun kann über das seeköpfl aufgestiegen und über die skipiste zur Umlaufbahn abgestiegen werden (1,5 std.). Weiter geht es in fast direkter Linie über Plagött, zuletzt auf dem höfeweg hinab nach st. Valentin (1,5 std.). Wer eine längere Abstiegsvariante wünscht, schlägt beim Bergrestaurant Nr. 16a zur Bruggeralm im Zerzertal (3/4 std.) ein und kehrt über einen neuen, tiefergelegenen Weg zurück zur skipiste und geht hinab nach Plagött und weiter nach st. Valentin (1,5 std.).

Nur noch wenige schritte und die Bruggeralm ist erreicht. Dort warten Köstlichkeiten vom Hofladen „aft Mult“ auf den hungrigen Wanderer.

schneemengen - innerhalb von 24 Stunden hatte es zwei Meter geschneit - hatte dieses Jahrhundertereignis provoziert. Die Landesregierung bot schnelle finanzielle Hilfe an. Im Eiltempo wurden im folgenden Sommer die Anlagen erneuert, Lawinenschutzbauten errichtet und die Wintersaison konnte starten, auch dank der Geldspritze der Landesregierung. Heute ist das Skigebiet Haid ein Treff für Liebhaber anspruchsvoller Abfahrten. Im Sommer bietet das Gelände unter der Seebodenspitze gemütliche Wanderungen in allen vier Himmelsrichtungen an. Gleich ob gen Osten, Westen, bergan oder

-ab, von der Haideralm aus sind Aussicht und Wanderspaß auch für kleine Füße garantiert: Schöneben im Westen, Bruggeralm und Zerzertal im Osten, hinauf zur Seebodenspitze (2.860m) oder hinab ins Tal, mindestens ein See lädt beim Vorbeiwandern zum Verweilen ein. (Quelle: Festbroschüre 50 Jahre Haider Alm) WANDerfüHreriN ANDreA KuNTNer

st. Valentin a.d.H. Tel. 0473 634 659

öffnungszeiten: Di. + mi. 08.00 - 12.00 uhr und 14.30 - 18.30 uhr Do. + fr. 08.00 - 12.00 uhr und 14.00 - 20.00 Sa. 08.00 - 16.00 durchgehend DER VINSCHGER 23/13

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VINSCHGER sPOrT

greta Weithaler, ein siegertyp.

Sie hat den Kopf und hat Spaß an der Sach‘ Die Mountainbikerin Greta Weithaler aus Tschirland bei Naturns ist die Überraschung in der Weltcupwertung der Juniorinnen. NATurNs/TscHirLAND - Sehr lange muss man mit Greta Weithaler nicht reden, um zu verstehen: Die Überraschung von Albstadt oder die Sensation von Nove Mesto werden keine Eintagsfliegen bleiben. Die 17-Jährige genoss ihre beiden Siege im Weltcup der Mountainbiker ohne abzuheben. Sie wirkte irgendwie belustigt über die Reaktionen der Fachwelt. Die hatte mit Staunen zur Kenntnis nehmen müssen, dass das 165 cm große und 52 kg schwere Persönchen aus der Naturnser Fraktion Tschirland in der Welt Cup-Szene ein gewichtiges Wörtchen mitreden wird. Wie sie denn die Leistungsexplosion am 18. Mai in Baden -Württemberg und eine Woche später in Tschechien erkläre. „Indem man

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fleißig trainiert, den Kopf dazu hat und einem die Sache Spaß macht“, war die knappe und selbstsichere Antwort. Allerdings hatten sie und Mama Elisabeth, die ebenfalls zum Treffen mit dem der Vinschger gekommen war, etwas gegen den Begriff „Leistungsexplosion“. „Es gibt keine“, stemmten sich die Damen dagegen. „Es gibt nur weniger oder mehr Aufmerksamkeit der Medien. Die Greta hat schon als Jugendliche dieselben Athletinnen mehrmals geschlagen“, meinte Elisabeth Weithaler, die gute Seele im „Ötzi Bike Team“ von Naturns. „Im Weltcup ist das halt ganz anders. Da wird gefilmt und geschrieben, was das Zeug hält.“ Welchen Anteil haben Trainer und Trainingspläne? „Ich werde von Urs Graf aus St.

Gallen betreut, dem ehemaligen Schweizer Nationaltrainer. Er stellt mir die Trainingspläne zusammen und schickt sie mir per eMail. Er nimmt mich mit nach Gran Canaria zum Grundlagentraining und er beobachtet mich, wenn ich große Rennen fahre oder in der Schweiz an den Start gehe.“ Indem Greta über Urs Graf sprach, enthüllte sie ihre persönliche Einstellung zu Leistung und Leistungssport. „Urs nimmt es locker. Er achtet darauf, dass es mir gut geht“. Ihm sei wichtig, dass die Freude am Sport im Mittelpunkt stehe.“Ich bin ja noch jung“, betonte Greta, im Sternzeichen Zwilling geboren und genauso offen und kommunikativ, wie man es Zwillingen nachsagt. Zu ihrer Grundeinstellung, Hauptsache Freude

am Radfahren, hat Vater Egon am meisten Anteil. Er ließ seiner Tochter jede Zeit der Welt zu reifen und sich zu entwickeln. Auch als sie am 28. Mai 2006, an ihrem 10. Geburtstag, die erste Silbermedaille nach Hause brachte. Sieben Jahre später, exakt drei Tage, bevor sie 17 wurde, mussten die Zeitungen schreiben: „Greta Weithaler schon wieder vorne“ und „Greta sorgt für Furore in der Fachwelt“. Zu Recht, denn Greta ist eine Kämpferin, auch wenn sie nicht ganz fit ist. Der 3. Rang hinter der Russin Olga Terentyeva und der Italienierin Emilie Collomb am 15. Juni in Malé, Trentino, hat es eindrucksvoll bewiesen. güNTHer scHöPf


Talentsuche in Kortsch KOrTscH - Zum Abschlussturnier der jüngsten Fußballerinnen und Fußballer sollte man alle Pädagogen, nicht nur die Sportlehrer, zwangsverpflichten. Es wäre Anschauungsunterricht aus der Praxis und für die Praxis. Fürsorgliche Eltern lernen bei solchen Turnieren, wie ihre jüngsten Sprösslinge schon Ziele anstreben und erreichen wollen. Zu ehrgeizige Eltern stoßen sich die Hörner ab, weil sich ihr vermeintlich talentierter Nachwuchs in die Gruppe einfügen muss. Übereifrige Betreuer müssen Abstriche machen. Sechs solcher „pädagogischen Spielwiesen“, sprich

Turniere, hat das Referat Fußball im Verband der Südtiroler Sportvereine (VSS) heuer wieder ausgerichtet. Der Höhepunkt mit abschließender Prämierung fand in Kortsch statt. Fünf Gruppen mit je vier Vereinsmannschaften, darunter vielen Mädchen und mit den Roten Löwen von Tarsch auch eine vollständige Frauschaft, spielten gegeneinander. Alles von erfahrenen VSS-Schiedsrichtern ernsthaft gelenkt und geleitet. „Wir wollen nicht von Meisterschaft reden“, betonte VSS-Referent Karl Schuster. „Wir haben ungefähr nach Spielstärke die Gruppen gebildet. Endtabelle gibt

Sport & Äpfel MerAN/ViNscHgAu - Kürzlich fanden in Meran die Rennen einer Etappe des Weltcups im Paracycling statt. An dem Handbikerennen für Menschen mit Behinderung nahmen etwa 250 Personen aus 32 Nationen teil. Mit von der Partie war die VI.P (Verband der Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse). Die VI.P ist auch heuer wieder einer der Hauptsponsoren der Sportgruppe für Körperbehinderte Südtirol. „Wir sind stolz, die Vinschger Äpfel in die Welt hinaustragen zu können. In diesen drei Jahren des Sponsorings durch die VI.P haben wir ein tolles Vertrauensverhältnis aufgebaut. Kein Wunder, wir haben ja im Grunde die gleiche Philosophie: Sport und Äpfel sind gesund und beide

Lea Palfrader, red Lions aus Tarsch, war ordentlich genervt. Vier Mal musste sie im spiel gegen Mals den Ball aus ihrem Netz holen.

es keine. Die Schwächsten kön- ballstimmung im „Sunnabergnen nicht weniger als 4. werden; Stadion“ von Kortsch. s alle erhielten eine Medaille und alle durften in Kortsch eine Pizza essen.“ Es herrschte beste Fuß-

SEL Junior Camp 2013 scHLANDers - Die Vorbereitungen für das SEL Junior Camp 2013 in Schlanders haben bereits begonnen. Der ASC-Schlanders/Raiffeisen, Sektion Fußball, erinnert daran, dass alle Mädchen und Jungen im Alter von 5 bis 14 Jahren zur Teilnahme am Camp vom 5. bis zum 9. August (halbtätig) in der Sportzone „Gröbn“ eingeladen sind. Das Camp ist auch für nicht Fußballer/ innen eine sinnvolle Freizeitbeclaudia schuler, südtirols beste Paracycling-sportlerin, nach dem schäftigung. Alle Teilnehmer/innen sieg in Meran. benötigen ein ärztliches Zeugnis. Anmeldungen und weitere Inforsorgen für Wohlbefinden,“ sagt Thaler. Schuler fuhr gleich mehre- mationen: www.fc-suedtirol.com Markus Kompatscher, der Vorsit- re Siege ein. Die VI.P war an zwei (unter dem Menüpunkt Projekte/ zende der Sportgruppe. Zu dieser Tagen in Meran mit einem Stand SEL Junior Camps). In Schlanders gehören auch Spitzensportler wie vertreten, wo Vinschger Äpfel erteilt die Sektion Fußball unter Tel. reD Claudia Schuler und Raimund verteilt und verkostet wurden. reD 348 2728238 Auskünfte.

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VINSCHGER SPORT

simon rocco erzielte alle drei Treffer im Pokalfinale u13

gerhard eberhöfer (links) und franz Weithaler mit den gewinnern des u10-Pokals.

In Schlums begannen Fußballkarrieren

Die VSS-Talentschau der Altersstufen U10 bis U13 fand heuer in der Gemeinde Kastelbell-Tschars statt. Alle Pokale verblieben im Unteren Vinschgau. KAsTeLBeLL - „Zwischen U8 und U13 beteiligen sich 800 Buben und immer mehr Mädchen an den 430 Pokal- und Turnierspielen. Wir Vinschger waren tatsächlich die ersten im Verband der Südtiroler Sportvereine, die über die Bezirksgemeinschaft die Jugend systematisch gefördert haben.“ VSS-Bezirksreferent Karl Schuster aus Schlanders wies mit

unüberhörbarem Stolz auf diese Pioniertat und ihre Nachhaltigkeit hin. Jährlicher Höhepunkt dieser erfolgreichen Jugendförderung waren heuer die Pokalendspiele in der Galsauner Sportzone Schlums, deren Ausrichtung dem ASV Kastelbell-Tschars mit Präsident Gerhard Eberhöfer und den VSS-Schiedsrichtern unter Johann Messmer anvertraut worden war.

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u11: Bleon Mustafa (links) und Delfin Mehmet (rechts) erzielten die Tore für Latsch.

In der Altersklasse Unter 10 mussten die Finalteilnehmer erst ermittelt werden. Mit einem knappen 2:1. Erfolg schaffte dies der ASV Mals gegen den ASV Prad. Die zweite Partie verlief eindeutiger mit 4:0 für den Gastgeber Kastelbell-Tschars gegen die Spielgemeinschaft Laas/ Eyrs/Tschengls. Ebenso überlegen besiegte die Mannschaft von Franz Weithaler dann auch Mals im Endspiel mit 5:0. Auf erstaunlich hohem Niveau verlief die Begegnung ASV Latsch gegen ASV Mals in der nächsthöheren Altersstufe. Das 2:1 der Untervinschger war zudem ein erfolgreicher Nach-

weis der integrierenden Kraft des Sports. Beide Latscher Tore wurden von jungen Spielern erzielt, deren Eltern aus dem Kosovo in den Vinschgau gezogen waren. Die Untervinschger Dominanz unterstreichen konnte der zweite Finalsieg des ASV Latsch gegen die Spielgemeinschaft Obervinschgau mit 3:0. Alle drei Tore gingen auf das Konto des Kastelbellers Simon Rocco. Die Übergabe der Pokale, die Prämierung der Bezirksmeister U11 und U13 und der Sieger der drei Leistungsklassen U10 nahm Bürgermeister Erich Wallnöfer aus Glurns vor. s


Bei der Vorstellung der zwei Prototypen (Mountainbike und citybike) des e-Bikes Vinschgau (v.l.): robert Tappeiner, gerhard rainalter, Manuel Massl, Adrian Telser und Harald reiterer.

Mobilität neu erleben E-Bike Vinschgau vorgestellt - Eine der ersten konkreten Maßnahmen von „Schlanders 2020“. scHLANDers - Die Elektromobi-

lität stand am 7. Juni im Mittelpunkt einer Veranstaltung in der Fußgängerzone in Schlanders. Die Arbeitsgruppe „E-Mobilität“ der Gemeinde Schlanders hatte in Zusammenarbeit mit dem Landesressort Mobilität im Rahmen der landesweiten Initiative „Green Mobility“ - koordiniert von der Business Location Südtirol (BLS) - zur Vorstellung des E-Bikes Vinschgau und zu einer „Roadshow“ eingeladen. „Das E-Bike Vinschgau ist eine der ersten konkreten und sichtbaren Umsetzungsmaßnahmen des Zukunftsbuches ‚Schlanders 2020‘,“ freute sich der Gemeindereferent Manuel Massl, der Vorsitzende der Arbeitsgruppe „E-Mobilität“. In dieser Gruppe arbeiten insgesamt 10 Personen mit, darunter auch

BM Dieter Pinggera, der Referent Walter Gurschler und Gerhard Rainalter aus Voralberg von der Beraterfirma „Innovate“, die seinerzeit mit der Erarbeitung des Zukunftsbuches beauftragt worden ist und die zudem die Umsetzung der Maßnahmen begeleitet. Die Elektromobiltät war nur eines der Themen, die sich in mehreren Zukunftsforen herauskristallisiert hatten. Froh ist Manuel Massl, dass es gelungen ist, die zwei Schlanderser Fahrradgeschäfte Motobikeshop Tappeiner sowie Bikeman mit ins Boot zu holen. Auch „Vinschgau Marketing“ mit Direktor Kurt Sagmeister sagte sofort seine Unterstützung zu. So konnten für die Beschriftung des E-Bikes Vinschgau die Farbgebung und der Schriftzug des Corporate Designs von „Vinschgau Marketing“

übernommen werden. E-Bikes mit diesem Schriftzug sind beim Motobikeshop Tappeiner erhältlich und zwar in Mountainbike- sowie in Citybike-Version. Bikeman bietet Aufrüstungssets an. Man kann das eigene Fahrrad hinbringen und es nach der Aufrüstung als E-Bike Vinschgau wieder mitnehmen. Massl hofft, dass in Zukunft weitere Gemeinden dem Beispiel von Schlanders folgen werden. Die E-Bikes sowie auch die Elektro-Autos und E-Scotter sind ein wichtiger Bestandteil für eine nachhaltige Mobilität. Auch Harald Reiterer von der BLS äußerte sich in diesem Sinne. Mitgewirkt haben bei der E-Bike-Vorstellung und der Ro-

adshow, bei der E-Bikes, E-Autos und E-Scooter kostenlos getestet werden konnten, noch zwei weitere Arbeitsgruppen von Schlanders 2020, und zwar die Gruppen Gastronomie (Cafè Schuster, Goldener Löwe, Goldene Rose, Schwarzer Adler) und Landwirtschaft. „Der Vinschgau hat typische Produkte von höchster Qualität anzubieten. Diese Produkte müssen den Einheimischen und Gästen serviert und erlebbar gemacht werden,“ sagte Gerhard Rainalter. Es widerspreche jeder Logik, wenn zum Beispiel Vinschger Gastwirte von irgendwoher Apfelsäfte ankaufen und sich selbst inmitten von Apfelwiesen befinden.“ sePP

NoCH 45 taGE bIS zum uNTersTüTZuNg

Für die Organisation des reschenseelaufes braucht es neben der Mithilfe der vielen freiwilligen helfer auch die finanzielle Unterstützung von seiten der öffentlichen und privaten hand. Dabei gilt ein besonderes Dankeschön der gemeinde graun und dem Land südtirol, sowie allen sponsoren aus der Privatwirtschaft, angeführt von den hauptsponsoren raiffeisen, telser türen, Ferienregion, seL Ag, schöneben Ag, espira Produkte, Vi.P u.v.a.. Neben den privaten sponsoren unterstützen noch zahlreiche hotels aus den gesamten Vinschgau die Veranstaltung und nutzen die idealen Werbemöglichkeiten, die ihnen der Veranstalter bietet. reD

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VINSCHGER MARKT MArKT VINSCHGER SPORT

Bisher erfolgreiche Saison für Jung LATscH/NATurNs - Erfolgreich verlief die Mountainbike-Saison bisher für den in Naturns wohnhaften Latscher Daniel Jung. Der 29-Jährige konnte bereits einige Erfolge feiern. Die Saison begann für Jung heuer bereits früh. Bereits bei einigen Skitourenwettkämpfen hatte er sich die nötige Härte für die Bike-Saison geholt. Beim Ötzi Alpin Marathon (Extremtriathlon) erreichte er den guten 7. Gesamtrang. Die Mountainbike-Saison begann für Jung im April, wo er in

Nals beim Sunshine-Race startete und den 3. Platz einfuhr. Im Mai holte er sich beim Cross Country in Kortsch und beim Uphill-Rennen auf die Naturnser Zetnalm den Landesmeistertitel. Bei der viertägigen Alpen Trophy in Schladming gelang ihm bei extremen Wetterbedingungen mit Dauerregen und Neuschnee der hervorragende zweite Platz. Auf den Latscher wartet noch eine harte Saison. Bereits am Samstag geht es mit dem Sellaronda Hero weiter.

An dieser Stelle möchte er bei seinen Sponsoren „Elektro Moser&Mengon“ aus Tschirland, „Ötzi Bike Academy“ des Klaus Nischler aus Naturns sowie dem „Alpibike.it“und “Espira“ des Gluderer Otto aus Naturns für die Unterstützung bedanken. Vor allem dankt er auch seinem Team, den „Mountain Heroes“ aus dem Allgäu, und seiner ganzen Familie für die große Unterstützung und das Verständnis für sein aufwendiges Hobby. AM

rescHeN - Am 8. Juni wurde die offizielle Frühjahrsmeisterschaft des Segelvereins Reschensee ausgetragen. 8 Boote mit je 3 Mann Besatzung gingen an den Start. Die Stimmung war ebenso toll wie das Wetter. Bereits während der Wochen vor der Meisterschaft war trainiert und getrimmt worden. Am Wettkampftag galt es, zweimal einen Dreieckskurs zu bewältigen: Reschen - Grauner Kirchturm - Fernsehmast und wieder zurück. Die Bestzeit (1 Stunde, 23 Minuten) erreichte der Skipper Christoph Koch mit Hanspeter Zischg und Luca Sardi auf der Soling Claudia Augusta II. Platz zwei errangen Skipper Arnold Ortler mit Edith Ortler

Foto: Segelverein Reschensee

Frühjahrsmeisterschaft der Segler

und Rita Oberhofer, Platz drei Skipper Peter Oberhofer mit Dietmar Punter und Kevin Raffeiner. Tragisch war der Materialschaden an der Soling Black Jack von Franz Prieth und Andi Lechthaler. In Führung liegend brach die Fockschot (Leine zum Bedienen des Segels) und so konnten beide nach einer Reparatur mit knapp 9 Minuten Rückstand nur als Sechste das Ziel erreichen. Die-

se Regatta war der erste Schritt bis zur Kür des Vereinsmeisters 2013. Dieser wird aufgrund der Platzierungen bei der Frühjahrsregatta, der Sommerregatta am 24. August und der Herbstregatta am 12. Oktober ermittelt. internationales segelevent

ropäischen Seglerelite. Gemeinsam mit den beiden Patenvereinen Segel Club Ägeri und dem Segelverein Kalterer See trägt der Segelverein Reschensee (www. segelverein-reschensee.com) die offizielle Schweizer Meisterschaft im olympischen 470er und die internationale Turmregatta der „Fireball“ Klasse aus. Erwartet werden insgesamt ca. 50 Boote. Der 470er ist Olympiaklasse und bürgt für hochstehenden Segelsport. Auch beim traditionellen und weit verbreiteten „Fireball“ wird auf höchstem Niveau gesegelt. reD

Vom 11. bis zum 14. Juli steht der Reschensee im Blickpunkt der eu-

Vinschgau gegen die Lombardei 2:0 reggiO cALABriA/MALs - Im Finale standen die Malser Federballspieler der Mittel- und Oberschule den Lombarden gegenüber. Mit 2:1 Sätzen bezwangen sie die Vertreter jener Region, in der sich das Zentrum des italienischen Badminton-Verbandes befindet. Einmal mehr wurde festgestellt, dass im Oberen Vinschgau professionelle Jugend- und Nachwuchsarbeit geleistet wird. Zuvor hatten die hochmotivierten Mittelschüler Vera Stecher, Maria Stecher, Fabian Lechthaler und Antonius Peer die Veneter niederzuringen. Nach Bracci-

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ano, Riccione und einem Austragungsort im Veneto brachten Turnlehrerin Helene Kaserer und ihre Schützlinge nun schon zum 4. Mal hintereinander den Meistertitel nach Mals. Die Kollegin in der Sportoberschule, Veronika Oberhofer, durfte auf amtierende Italienmeister zurückgreifen. Für die erfahrenen Nadine Thurner, Marah Punter, Julian Paulmichl und Andreas Stocker war es fast eine Verpflichtung, mit 4:1 gewonnenen Spielen Edelmetall in den Vinschgau zu entführen. s siegreiche Malser schüler in reggio calabria.


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Traditionelle Wallfahrt

Die traditionelle Wallfahrt von St. martin im Kofel nach unser frau in Schnals findet heuer am 29. Juni mit Start um 8.30 uhr in St. martin (Kirche) statt. Während der Wallfahrt (7,5 Stunden reine Gehzeit) werden ca. 15 Rosenkränze gebetet. Die ankunft in unser frau ist für 19 uhr vorgesehen. zum abschluss wird in der Wallfahrtskirche in unser frau ein Gottesdienst gefeiert. 29. JuNi, JUNI, 19 uHr UHR

„Westbound for Africa 2013“

Die vom arzt toni Pizzecco gegründete band Westbound beginnt am 22. Juni mit ihrer Sommertournee 2013. am 29. Juni um 19 uhr ist Westbound im Schloss Goldrain zu hören. als Vorgruppe spielt Penny lane (Nostalgic acoustic Duo). bei Schlechtwetter findet das Konzert im Culturforum latsch statt. Der Erlös aus der Sommertournee ist für das Krankenhaus attat in Äthiopien bestimmt, das seit vielen Jahren vom Verein „Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt“ unterstützt wird. Die bettenabteilung sowie der oP müssen dringend renoviert werden. Weiterer termin im Vinschgau: 20. Juli um 19 uhr in Glurns auf der freilichtbühne im Schulhof mit Strawberry field als Vorgruppe.

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ImPRESSum Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534 Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469; info@dervinschger.it

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Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

IM GEDENKEN

1. Jahrestag Gedanken, Gespräche, Augenblicke, sie werden uns immer an Dich erinnern, uns glücklich und auch traurig machen, aber Dich nie vergessen lassen. Wir gedenken Deiner ganz besonders beim Gottesdienst am 23. Juni 2013 um 9.45 Uhr in der Pfarrkirche von Freiberg. Deine Lieben

Josef Auer Linter - Sepp

* 26.08.1983 † 23.06.2012

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student/in für sommerjob im raum Vinschgau für die Monate Juli bis september gesucht. Voraussetzung: Führerschein B. Interessierte melden sich zu Bürozeiten unter 0474 529 515 oder per Mail an personal1@anjoka.it

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BeZirKsgeMeiNsCHAfT ViNsCHgAu - KuNDMACHuNg Der Präsident gibt bekannt, dass eine Rangordnung für die zeitbegrenzte Aufnahme von sOZiALBeTreuer/iNNeN, 5. Funktionsebene, mit Voll- und/oder Teilzeitarbeit für das Interreg IV-Projekt „Brücken in die Zukunft - innovative Modelle zur Unterstützung und Betreuung - Schwerpunkt Demenz“ erstellt wird. Einreichetermin für die Ansuchen ist: 12.00 uhr des 26.06.2013. Informationen und Gesuchsvordruck erhältlich im Personalbüro, Hauptstraße 134, 39028 Schlanders, Tel. 0473/736872, www.bzgvin.it Der Präsident: Andreas Tappeiner

freiwillige/r Zivildiener/in gesucht

Hilf mit, wir brauchen Dich! Bist Du zwischen 18 und 28 Jahre alt? Hast Du Lust auf ein Jahr interessanter Erfahrungen im Bürgerheim Schlanders? Weißt Du, dass Du dabei verdienst und dazu noch weitere Vorteile hast? Melde Dich bis spätestens 31. Juli 2013 im Bürgerheim St. Nikolaus von der Flüe – ÖBPB/APSP Dr. K. Tinzlstr. 19 39028 Schlanders Tel. 0473 748600 info@altersheim-schlanders.it www.altersheim-schlanders.it

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