"Eindringling“ aus Südafrika

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„Eindringling“ aus Südafrika AUSReiSSen ODeR MÄHen?

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Klein-TibeT

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Sulden – Reinhold Messner und Sohn Simon gehen voraus, die Yak-Herde folgt ihnen auf den Fuß und dahinter wandern über 300 Gäste von der Talstation der Seilbahn Sulden bis hinauf zu den Weideflächen im bereich der Mittelstation. Der traditionelle Yak-Auftrieb ist mittlerweile zu einer Art Volksfest geworden, „und Sulden zu einem Klein-Tibet,“ wie es Messner beim heurigen Auftrieb auf den Punkt brachte. Das Habitat, das seine Yaks in Sulden vorfinden, ähnelt jenem im Himalaya, von wo sie herstammen. Die idee, Yaks nach Sulden zu bringen, hatte Paul Hanny, als er vor 31 Jahren an der Südtiroler Cho-Oyu-Winterexpedition teilnahm. Messner war von Paul Hannys idee sofort begeistert und setzte sie um. beim heurigen 27. Auftrieb führte Messner mit Hilfe von Paul Hanny, Roland Thöni, Werner Kiem und weiteren „Hirten“ sieben Yak-Kühe, einen Stier und vier Kälber auf die Sommerweide. Groß war erneut der regionale und internationale Medienrummel. Auch zwei Sherpas aus nepal waren dabei. Sie halten sich für Ausbildungszwecke in Südtirol auf: Fachoberschule für landwirtschaft Auer mit Praktikumswochen in Goldrain (Kräuterschlössl) und Schleis (Hofkäserei englhorn). Wer übrigens wissen will, wie Yak-Fleisch schmeckt, kann in Sulden das Gourmet-Restaurant „Yak & Yeti“ aufsuchen. Jenen, die auf lebende Yaks stoßen, sei geraten, einen Mindestabstand DER VINSCHGER 24/13 von 10 Metern einzuhalten. Sepp


KommENTaR

Lachen auch mit Zahnlücke

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Gesellschaft

Sepp lAner

Wer will ihn nicht, den perfekten Körper? Stellen Sie sich vor, sie wären ein Mann und sähen aus wie der David von Michelangelo. Sie würden es nicht schaffen, lange unbeobachtet zu bleiben. Noch mehr gilt das für schöne Frauen. Der Wunsch, schön zu sein, ist wohl so alt wie die Menschheit. Immer raffinierter werden indessen die Techniken, diesen Wunsch auszunützen und in das zu verwandeln, was sich ebenfalls (fast) alle Menschen wünschen: Geld. Da wird einem tatsächlich vorgegaukelt, dass man mit irgendwelchen Mitteln über Nacht weiß Gott wie viele Kilos an Übergewicht verliert, dass Runzeln plötzlich verschwinden oder dass man dem Alter mit sonstigen „Wundermitteln“ ein Bein stellen kann. Die Mittel sind in der Regel alles andere als billig. Und wenn sie nicht funktionieren, wollen es die meisten nicht zugeben, denn das käme einem Bekenntnis gleich: wie konnte ich nur so dumm sein! Wenn man sich irgendwo auf der Welt ganz normale Menschen ansieht, wird man schnell merken, dass es die Schönheiten, wie sie uns medial vorgespielt werden, gar nicht gibt. Fast alle haben einen Fehler: zu dick, zu klein, zu lange Nase, zu wenig Haare. Viele sagen: Für mich zählt nur die innere Schönheit. Dabei hätten sie nichts dagegen, auch äußerlich schön zu sein. Und das sind sie auch, wenn sie über das, was Schönheit ist, erst gar nicht nachdenken, sondern einem einfach ins Gesicht lachen, mit oder ohne Lücken in den Zähnen. redAKTIOn@derVInScHGer.IT

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Sport

Kultur

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VinSCHGeR THeMA

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Greiskraut greift immer stärker um sich

VinSCHGeR GeSellScHAFT

6 Prad

„Schwarze Schafe“ werden ausgeschlossen

8 Marienberg

bio-Weinbau auf 1.340 Metern

9 Schlanders

„nutzung der Schrägbahn nicht legal“

11 Martell

Südtiroler erdbeer-Welt eröffnet

12 latsch

Herilu: Mehrheitliches Ja zu Raumordnungsvertrag

14 Taufers i.M.

bärenjagd ohne bär am Rambach

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VinSCHGeR KulTur

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Juwel am Sonnenberg

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Tania‘s Zimmer

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leSeRBrIeFe VinSCHGeR SpezIAl

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Gewerbezone Glurns

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Gewerbezone Schluderns

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VinSCHGeR SpOrT

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40 Jahre Sportverein

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Vollversammlung des Sportvereins

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Vespa-Fahren ist Kult

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DER VINSCHGER 24/13

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VINSCHGER THeMA

Am Vinschger Sonnenberg greift das Südafrikanische Greiskraut immer stärker um sich.

Gegen dieses „Kraut“ ist kein Kraut gewachsen Südafrikanisches Greiskraut breitet sich immer stärker aus. Auf den Platzerböden werden Behandlungsmethoden getestet. lATScH - Wären ihre Blütenblätter weiß und nicht gelb, könnte man meinen, es handle sich um die Kamille. Was sich aber am Vinschger Sonnenberg, speziell hoch über Latsch, seit einigen Jahren im wahrsten Sinne des Wortes breit macht, ist nicht die Kamille, sondern das Südafrikanische Greiskraut. Wie schon der Name verrät, stammt diese Pflanze aus Südafrika. „Es wird angenommen, dass dieses Greiskraut, das zur Familie der Korbblütler gehört, mit ungewaschener Schafwolle über Handelswege nach Europa gekommen ist,“ sagt Forstinspektor Mario Broll. Wie Broll ist

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auch Marco Pietrogiovanna - er leitet die Forstschule Latemar als Direktor und ist in der Abteilung Forstwirtschaft für den Bereich Neophyten in Südtirol zuständig -, überzeugt, dass eine vollständige Ausrottung dieser Pflanzenart aufgrund der bereits erfolgten Verbreitung undenkbar, ja schlichtweg unmöglich ist. In Südtirol ist das Südafrikanische Greiskraut im Unterland anzutreffen, am Tschöggelberg sowie am Vinschger Sonnenberg. Auf den sogenannten Platzerböden am Sonnenberg hoch über Latsch wurde 2012 eine Versuchsfläche angelegt, um herauszufinden, mit

welchen Methoden sich eine best- zuvor nicht heimisch waren. Im mögliche Eindämmung dieser in- Gegensatz zu Neophyten wie vasiven Pflanzenart erzielen lässt. es etwa die Robinie ist, die an Hängen für stabilisierende Wirneophyten im Aufwind kungen sorgt, ist die Ausbreitung des Südafrikanische GreisIn den vergangenen 20 bis 30 krautes mit Problemen behaftet. Jahren hat die Zahl der Neophy- Wie Broll, Pietrogiovanna und ten in Europa und natürlich auch Roman Spechtenhauser, Absolin Südtirol besonders stark zuge- vent des Studiums der Forstnommen. Marco Pietrogiovanna wissenschaften an der BOKU führt das in erster Linie auf die Wien und Förster in Latsch, in Zunahme der Handelstätigkeit einem Gespräch mit dem der zurück, vor allem aus China und Vinschger bestätigten, kann diedem gesamten asiatischen Raum. ses Greiskraut die einheimische Als Neophyten bezeichnet man Flora bedrohen. Vor allem empPflanzen, die sich in einem Ge- findliche und wertvolle Trockenbiet etabliert haben, in dem sie rasengesellschaften können in


Marco pietrogiovanna, roman Spechtenhauser und Mario Broll (von links) beim Ortsaugenschein auf den platzerböden.

Mitleidenschaft gezogen werden. Die Folge ist, dass die heimische Artenvielfalt Schaden nimmt oder fast gänzlich verschwindet. Wer derzeit am Sonnenberg bei Latsch unterwegs ist, stößt immer wieder auf die „Eindringlinge“ aus Südafrika. Qualität der Weide nimmt ab Ein weiteres Problem ist die Beeinträchtigung der Qualität von Weideflächen. Das Weidevieh weicht dem Greiskraut nämlich aus. Die Pflanze enthält übrigens Giftstoffe. „Besonders Pferde sind empfindlich,“ weiß Marco Pietrogiovanna. Auf den Platzerböden, wo Vieh weidet, wurde das ortsfremde Greiskraut in den Jahren 2004 und 2005 erstmals beobachtet. Die Intensität des Befalls ist unterschiedlich. Auf ebenen Flächen sind wenige und kleinere Pflanzen zu finden, an Hängen ist der Befall stärker: Es gibt eine oder mehrere Pflanzen mit gut entwickelten Büscheln pro Quadratmeter. Das Greiskraut kann bis zu 40 und mehr Zentimeter hoch werden. Eine einzige Pflanze bildet pro Jahr bis zu 30.000 und mehr Samen. Die

Verbreitungskapazität und das Invasionsvermögen sind daher enorm. Weidefläche als Testgebiet Als Testgebiet hat die Forstbehörde nicht von ungefähr eine insgesamt rund einen halben Hektar große Weidefläche auf den Platzerböden ausgesucht. „Wenn es schon so gut wie unmöglich ist, alle befallenen Gebiete vom Greiskraut zu befreien, so wollen wir zumindest testen, wie man Weideflächen vor einer weiteren Ausbreitung schützt,“ stimmen Broll, Pietrogiovanna und Spechtenhauser überein. Das im Vorjahr angelegte Versuchsfeld ist in drei Flächen eingeteilt. Jede dieser Flächen umfasst je 9 Unterparzellen, auf denen das Greiskraut in unterschiedlichen Vegetationsstadien gemäht und ausgerissen wird. Broll: „Mit diesen mehrjährigen Tests möchten wir herausfinden, welche Maßnahmen die besten sind, um die Ausbreitung des Greiskrautes einzudämmen.“ Ziel sei es, in Zukunft Maßnahmen setzen zu können, die kostengünstig, praktikabel und umwelt-

freundlich sind. Wenngleich die folge mit Gegenspielern zeichnen Untersuchungsergebnisse erst sich indessen bei der Bekämpim Laufe des nächsten Jahres fung der Esskastanien-Gallwespe vorliegen werden, lässt sich be- ab, die ausschließlich die Essreits jetzt sagen, dass das Ausrei- kastanienbäume befällt. Schon ßen vermutlich besser ist als das mehrfach wurde in Südtirol die Mähen. Auf den zwischen 1.155 aus China stammende Schlupfund 1.170 Meter hoch gelegenen wespenart „Torymus sinensis“ Platzerböden hat die Blütezeit des ausgesetzt. Das SchlupfweGreiskrautes nun voll eingesetzt. spen-Weibchen sucht gezielt die Die Blütezeit dauert übrigens sehr Gallen auf, in denen sich der lange. Sie erstreckt sich bis in den Schädling vom Ei bis zum ausNovember hinein. gewachsenen Insekt entwickelt, sticht sie an und legt ihre eigenen Auch Imker involviert Eier in die Brutkammern der Kastaniengallwespe ab. In der Folge Ständig im Kontakt steht die fressen die Larven der SchlupfForstbehörde auch mit den Im- wespen den Kastanienschädling kern. „Wir raten ihnen, die Bie- auf. Bis sich ein Gleichgewicht nenstöcke möglichst nicht in der zwischen Schädling und Nützling Nähe von befallenen Gebieten einpendelt, vergehen natürlich etaufzustellen,“ so Pietrogiovanna. liche Jahren. Weniger lang dürfte Es müsse schließlich vermieden es dauern, bis sich das Greiskraut werden, dass die Giftstoffe des am Vinschger Sonnenberg in Greiskrautes über den Honig Richtung Westen bzw. Norden in die Nahrungskette gelangen. ausbreitet. Natürliche Gegenspieler hat das Greiskraut keine. Erste kleine Er- Sepp lAner

die Kastanien-Gallwespe befällt ausschließlich die esskastanienbäume. DER VINSCHGER 24/13

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VINSCHGER GeSellScHAFT

der Informations- und diskussionsabend in prad war sehr gut besucht.

Null Toleranz für „schwarze Schafe“ Bauernbund bemüht sich um Aufklärung und Sachlichkeit. Fragen bleiben zum Teil offen. prAd - Wie sehr und wie vielen Menschen das Thema Pflanzenschutzmittel unter den Nägeln brennt, zeigte sich am 18. Juni bei einem Info-Abend mit Podiumsdiskussion im bis auf den letzten Platz besetzten Nationalparkhaus „aquaprad“ in Prad. „Wir wollen informieren, aufklären und die Diskussion auf eine sachliche Ebene bringen,“ schickte Bauernbundbezirksobmann Andreas Tappeiner voraus. Organisiert hatte den Abend der SBB-Bezirk Vinschgau. „Wir tun alles, damit die Lebensmittel sicher sind. Die Pestizid-Rückstände haben wir gut im Griff,“ sagte Hermine Reich, Wissenschaftlerin der EU-Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) in Parma. Aufgabe der EFSA sei es, der EU-Kommission „sachlich fundierte Grenzwerte“ vorzuschlagen. Den Beweis, dass bestimmte Pestizid-Rückstände keine gesundheitliche Gefährdung für die Konsumenten darstellen, haben die Hersteller der

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Pflanzenschutzmittel zu erbrin- tierte: „Wir sind unabhängig, es gen. Auch von regelmäßigen Kon- gibt keine direkten Kontakte zu trollen und einem europaweiten Firmen.“ Über den Pflanzenschutz Pestizid-Monitoring berichtete im integrierten Obstbau in SüdReich. Durchschnittlich würden tirol informierte Robert Wiedmer, bei 2 bis 3 Prozent der Proben die Koordinator des Südtiroler BeraGrenzwerte überschritten. tungsrings für Obst- und Weinbau. Die integrierte Produktion sei auf Wie unabhängig ist die eFSA? Nachhaltigkeit ausgerichtet, im Pflanzenschutz werde seit JahBei der Diskussion wurde ge- ren versucht, vermehrt auch auf äußert, dass die EFSA laut Medi- alternative Methoden zu setzen. enberichten ein Naheverhältnis Als Beispiele nannte Wiedmer die zur Agrarchemie habe. Der Eu- Nützlinge und Verwirrungstechropäische Rechnungshof habe die nik. Den Einsatz von Spritzmitteln EFSA unlängst im Zusammenhang bezeichnete er als notwendiges mit dem Umgang mit Interessen- Übel. Südtirol habe in Sachen konflikten kritisiert. Reich demen- integrierte Produktion eine lange

Tradition, der Weiterbildungsstandard bei den Bauern sei hoch, die Pflanzenschutzmittel werden in der Regel professionell eingesetzt. Wenn in Italien mit Jänner 2014 der nationale Aktionsplan zum nachhaltigen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln verpflichtet eingeführt wird, „kommen auf die Südtiroler Obstbauern kaum Veränderungen zu, denn 97% produzieren bereits jetzt nach diesen Richtlinien.“ Der integrierte Anbau sei ein Projekt, das sich stets in der Entwicklung befindet: neue Schädlinge, neue Krankheiten, neue Pflanzenschutzmittel, neue Bekämpfungsmethoden. Auch

Im Bild (v.l.): Andreas Tappeiner, Michael Oberhuber, Karl dietl, Moderator eberhard daum, Hermine reich, Hermann Kruse und robert Wiedmer.


Wirkstoffen. Die „Giftcocktails“ seien ein ernstes Thema, meinte auch Michael Oberhuber. Sehr intensiv nehme sich die Laimburg auch des Themas Abdrift an: „Wir überprüfen abdriftmindernde Techniken und forschen auch im Bereich von biologischen Alternativen, um den Pflanzenschutz weiter verbessern zu können.“ Als langfristiges Ziel nannte er die richtige Sorte für den richtigen Standort. Wie Oberhuber unterstrich auch Andreas Tappeiner, „dass es innerhalb der Landwirtschaft keine Unterschiede geben soll.“ Dem Viehbauer komme derselbe Stellenwert zu wie dem Obstbauer, dem Biobauer oder anderen Sparten. Ein respektvolles Nebeneinander sollte es nicht nur innerhalb der Landwirtschaft geben, sondern in der gesamten Gesellschaft. über Bemühungen, das Problem der Abdrift in den Griff zu bekommen, informierte Wiedmer, etwa über technische Anpassungen der Sprühgeräte oder das Projekt „abdriftmindernde Hecken.“ Wie sieht es mit rückständen in den Äpfeln aus? Mit Ergebnissen des Apfel-Monitorings (Insektizide, Fungizide, Akarizide) - einer Eigenkontrolle, wie sie seit 12 Jahren auf Initiative der Obstverbände VOG und VI.P durchgeführt wird -, wartete Roland Zelger auf, Amtsdirektor und Pflanzenschutzexperte des Versuchszentrums Laimburg. Zusammenfassend hielt Zelger fest, dass bei rund 90% der Proben Rückstände festgestellt wurden, im Schnitt 2,6 bis 2,8 Rückstände je Probe. Die Rückstände stammen im Durchschnitt von 23 Wirkstoffen, vorwiegend von Fungiziden. Rund 75% der Rückstände stammen von 5 Wirkstoffen, rund 15% von mehr als vier. Ca. 85% der Rückstände liegen innerhalb eines Zehntels des zulässigen Höchstwertes, ca. 98% innerhalb von 30% des Höchstwertes. „Schwarze Schafe“ werden ausgeschlossen Bei der Podiumsdiskussion saßen neben den drei genannten Referenten auch der Humantoxikologe Hermann Kruse als Vertreter der Umweltschutzgruppe,

Andreas Tappeiner, VI.P-Obmann Karl Dietl sowie LaimburgDirektor Michael Oberhuber am Tisch. Laut Dietl werde schon seit einiger Zeit versucht, gemeinsam Lösungen zu finden. Erste Maßnahmen seien gesetzt worden. Der VI.P-Obmann erinnerte etwa an die Abstandsregelungen und die Vorschrift für Heckenpflanzungen. Auch bezüglich der Sprühtechnik sei man um Verbesserungen bemüht. An die Adresse von „schwarzen Schafen“ innerhalb der eigenen Reihen richtete Dietl klare Wort: „Wer sich nicht an die Vorgaben hält, wird aus dem AGRIOS-Programm ausgeschlossen.“ Auch mit Konsequenzen als Genossenschaftsmitglieder hätten „schwarze Schafe“ zu rechnen. Kruse bedauerte, dass man Untersuchungsergebnisse, wie sie der EFSA vorgelegt werden, häufig geheim hält. Als großes Problem werte er im Obervinschgau die Abdrift. Er habe beobachtet, dass sich Obstwiesen zum Teil in unmittelbarer Nähe von Kindergärten befinden. „Und auch als Radfahrer oder Fußgänger möchte ich nicht im Abdrift-Nebel stehen.“ Bedenklich sei zudem, wenn Wohnungen, private Gärten oder Futter von Grünwiesen kontaminiert werden. In einem Nachgespräch sagte Kruse, dass er vor allem den Einsatz von Captan und Chlorpyrifos für bedenklich halte sowie die teils noch nicht vollständig erforschten Wirkungen von „Cocktails“, sprich Mischungen von

Wenige Antworten auf viele Fragen Dass es gerade in diesem Punkt und noch in vielen weiteren derzeit speziell im Obervinschgau zum Teil arg hapert, zeigten viele Wortmeldungen aus dem Publikum. Es wurden Fragen aufgeworfen, auf welche die angesprochenen Gesprächspartner am Podium nicht zufriedenstellend bzw. nur ausweichend antworten konnten: Wer kontrolliert die vielen „schönen“ Vorgaben? Was mache ich mit meinem „Bio“-Heu, in dem hohe Rückstände von Chlorpyrifos nachgewiesen wurden? Kann ich mein Getreidefeld weiterhin als solches bearbeiten, wenn in Kürze in unmittelbarer Nähe eine Apfelplantage angelegt wird? Wer übernimmt die Verantwortung, wenn ich kontaminierte Tomaten aus meinem Garten verzehre? Auch Feststellungen und besorgniserregende Aussagen wurden getätigt: Das Problem der Abdrift ist angesichts des Windes, der im Obervinschgau fast immer weht, nie und nimmer zufriedenstellend zu lösen. Die Politik ist ratlos und hat bisher versagt. Von Heckenpflanzungen wird oft nur geredet, in Wirklichkeit nehmen diese Maßnahme nur die wenigsten Obstbauern wirklich ernst. Den Biobauern ergeht es wie einst den Indianern in Nordamerika, die ebenfalls an eine „gute Nachbarschaft“ mit den Siedlern glaubten. Die Qualität der Spermien von

Männern, die häufig mit Pestiziden arbeiten, nimmt nachweislich Schaden. Wenn der Beratungsring per SMS zum Spritzen rät, rücken die Bauern ohne Zaudern oder Nachdenken mit den Sprühern aus, egal zu welcher Uhrzeit oder bei welchen Windbedingungen. es geht auch anders Das es auch möglich ist, auf Pestizide teilweise zu verzichten bzw. sie so einzusetzen, dass es kaum Beeinträchtigungen gibt, schilderte ein konventioneller Bauer aus Schlanders: „Ich habe Fußgänger und Radfahrer in der Nähe, Wohnungen, Gärten und Bio-Anlagen.“ Dank einer rücksichtsvollen Arbeitsweise, der Einhaltung von Vorgaben und eines teilweisen Verzichts auf Pestizide gebe es ein konfliktfreies Nebeneinander aller Beteiligten. Auch Kruse isst Vinschger Äpfel Auf die Frage, ob er Angst hat, in einen konventionell angebauten Vinschger Apfel zu beißen, sagte Kruse dem der Vinschger: „Ich habe keine akuten Bedenken, Vinschger Äpfel zu essen.“ Was er befürchte, sei die Langzeitwirkung sowie die Kombinationswirkung von Schadstoffen. Kruse rät, bei der Auswahl von Pestiziden sehr vorsichtig vorzugehen. Bezüglich Rückstände im Heu fordert er die Einführung von Grenzwerten. Grundsätzlich steht Kruse dafür ein, so wenig Spritzmittel wie nur möglich einzusetzen und sich als Alternative in Richtung Bio-Anbau zu entwickeln. Hält er ein Nebeneinander von Vieh- und Obstbauern im Obervinschgau überhaupt für möglich? Kruse: „Ja. Allerdings muss gewährleistet werden, dass Grünwiesen, andere Kulturen und Gärten unberührt bleiben und auch sonst keine gesundheitsgefährdende Beeinträchtigungen entstehen.“ Den Info- und Diskussionsabend in Prad wertete Kruse als insgesamt sachlich und fruchtbringend. Wie Andreas Tappeiner abschließend ankündigte, wird es in Zukunft weitere Veranstaltungen dieser Art geben. Sepp lAner

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VINSCHGER Gesellschaft

An den Hängen unterhalb des Klosters Marienberg werden nun Wein und Wildbeeren angebaut.

Null Chemie und Esel als Arbeitstiere Abt Markus Spanier setzt neue Akzente. Pächter arbeitet nach biologisch-dynamischen Richtlinien. BurGeIS - Er hat einen schnellen Schritt: „Hier wird gerade das Refektorium restauriert, das hier wird die neue Küche und dort entsteht ein Empfangsraum für unsere Gäste.“ Abt Markus Spanier und seine Mitbrüder müssen derzeit mit mehreren Baustellen innerhalb der altehrwürdigen Mauern der Benediktinerabtei zurechtkommen. Der Schritt ist schnell, im Kopf von Abt Markus aber wohnen Ruhe und Weitblick. Und auch ein beachtlicher Drang nach Erneuerung. Das nach außen sichtbarste Zeichen davon ist an den Südhängen des Klosters zu bewundern. Auf knapp 2 Hektar wurde dort ein Weinberg angelegt. „Die bisherige Bewirtschaftung dieser Wiesenund Weideflächen hat uns nicht mehr zugesagt und so suchten

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wir nach Alternativen,“ sagt Abt Markus. Eines stand für ihn von allem Anfang an fest: „Wenn wir eine Kulturveränderung vornehmen, darf es keine Planierungen oder anderweitige einschneidende Veränderungen geben.“ Und dass ausschließlich eine biologische Anbauweise in Frage kommt, „stand für mich ebenso fest.“ Alle Genehmigungen wurden erteilt. Das Denkmalamt stimmte dem Vorhaben ebenso zu, wie die Landschaftsschutzbehörde und die Baukommission der Gemeinde Mals, die strenge Vorgaben und Richtlinien festlegte. Anstelle des bisherigen Pächters der Flächen, der diese für die Haltung seiner Hochlandrinder nutzte, ist nun mit Frans Van den dries ein neuer Pächter auf den Plan getreten. Van den

dries und seine Frau Frieda hatten 2004 das Calvenschlössl in Laatsch erworben. Auf den steilen Hängen im Umkreis des Schlössls baut Van den dries seither ökologisch hochwertige Weine an. Angesichts seiner biologisch-dynamischen Anbauweise ist Frans der perfekte Partner für den Weinberg beim Kloster Marienberg.

Priesterweihe, wurde 2006 Prior in Marienberg und erhielt am 8. Dezember 2011 von Bischof Ivo Muser die Abtsbenediktion. Die Klostergemeinschaft legt Wert darauf, im Klosterladen hauseigene Produkte wie Wein, Marmeladen, Sirupe, Liköre und Schnäpse anbieten zu können. Das steigere laut dem Abt zum einen das Image des Klosters, „und wenn sich zum anderen ein Erlös ergibt, fließt „es geht uns nicht um profit“ dieser wieder in Projekte und „Unsere Entscheidung, an den Vorhaben, die auch der Allgesonnenexponierten Hängen meinheit dienen.“ Als Beispiel Biowein anzubauen und an den nennt er die Errichtung einer schattigen Stellen verschiedene öffentlichen Bibliothek im KlosWildbeeren, hat in erster Linie ter Marienberg. Es handle sich nichts mit Profit zu tun,“ sagt um ein großes und kostenintenMarkus Spanier. Er trat 1993 sives Vorhaben. Die Ausgaben der Ordensgemeinschaft der für die Terrassierung des WeinBenediktiner im Kloster Otto- berges und für die Zuleitung beuren bei, empfing 1997 die des Beregnungswassers hat das


Rotweine Cabernet Cortis und Prior, letzterer auf einem Versuchsfeld mit 450 Reben. Die Erde an den Hängen unterhalb des Klosters eignet sich laut Van den dries, der aus Flandern (Belgien) stammt, sehr gut für den Anbau von Wein: „Sie ist etwas sandig und Sand nimmt die Wärme schneller auf.“ Von viel Trauben an den Reben hält Frans wenig: „Für mich gilt: ein Rebstock für eine Flasche Wein.“ Er ist selbst gespannt, wie der Wein im höchstgelegenen Weinberg Europas auf 1.340 Metern gedeihen wird. „Hier beim Schlössl haben wir Steine mit Erde, oben bei Marienberg Erde mit Steinen.“ Chemie ist für ihn ein Fremdwort: „Unsere Philosophie ist es, auf hohe Erträge zu verzichten, dafür aber mit einer ganzheitlichen Arbeitsweise einen Weinbau im Einklang mit der Natur anzustreben.“ dafür aber einem völlig integrierten Weinbau nachzustreben.“ Für die Schädlingsbekämpfung setzt Van den dries auf Nützlinge. Damit diese einen günstigen Lebensraum vorfinden, wurden im Weinberg und in den Beeren-Anlagen - die Gerüste für die Reben und Beeren ziehen sich übrigens fortlaufend quer durch die Hänge -, 4 Kleearten und 7 Sorten von Blumen gesät. Das sind ideale Voraussetzungen für Nützlinge wie Marienkäfer, Ohrwürmer oder Florfliegen. „Wir möchten den Weinanbau zurück zum Ursprung bringen, zurück zur Natur“, sagt Frans. Auch seine Tochter Hilde, die sich 2013 dauerhaft im Obervinschgau niederlassen will, habe sich voll dieser Philoso-

phie verschrieben. „Es wird bald eine ‚Hofübergabe‘ an Hilde geben,“ verrät Frans. drei esel als Arbeitstiere

„Nutzung der Schrägbahn nicht legal“

Auch ihr liege ein naturnaher ökologischer Weinbau am Herzen. Dazu gehört auch eine schonende Arbeit im Weinberg. Für die Bearbeitung des Bodens und für die Weinlese werden drei Esel eingesetzt: Gina, Leila und Cornelius. Gina und Leila haben das Ambiente beim Kloster bereits kennengelernt. Schon bei der Terrassierung waren eigene Pfade für die Esel angelegt worden. Schönes Detail am Rande: Zu den ersten Gesprächen für die Anlegung eines Weinberges beim Kloster kam es, als Abt Markus Spanier bei Frans Van den dries nach- ScHlAnderS - Wie berichtet, fragte, ob er nicht einen biolo- hatte das Land den Gemeindegischen Messwein auf Lager hat. ratsbeschluss, die Forststraße in Göflan, über die der Marmor positives Beispiel abtransportiert wird, als Gemeindestraße zu klassifizieren, angeMit der Errichtung des fochten. Das Veraltungsgericht Kloster übernommen. Die KosBio-Weinbergs wurde im nahm den Rekurs an. Eine von der ten für den Kauf der Rebstöcke, Obervinschgau ein sichtbares Gemeinde beantragte Aussetzung das Anlegen der Holzgerüste, und positives Zeichen für eine dieses Urteil lehnte der Staatsdie Tropfberegnung und andenaturnahe, nachhaltige und rat ab. „Leider“, wie BM Dieter re Arbeiten bestritt der Pächter. biologische Landwirtschaft ge- Pinggera dem Gemeinderat am setzt. Das kann auch als Signal 27. Juni mitteilte. Dennoch sei rund 6.200 gesehen werden. Das Kloster man überzeugt, als Plan B „eine rebstöcke gepflanzt besitzt im Umkreis immerhin schlüssige und gesetzeskonforDutzende Hektar an Länderei- me Lösung“ im Auge zu haben. „Wie haben heuer insgesamt en. Der Abt ist voll auf Bio ein- Pinggera zitierte die vom Lanrund 6.200 Rebstöcke gepflanzt, gestellt: „Auch die Bewahrung deshauptmann 2011 erteilte Erweitere rund 1.000 folgen im der Schöpfung ist für uns ein mächtigung. Darin steht, dass der nächsten Frühjahr,“ so Van den Auftrag.“ Von Pestiziden will er Abtransport „bis zur effektiven dries. Vier Weinsorten sollen nichts wissen und die Erhaltung Inbetriebnahme der Schrägbahn“ in 4 Jahren erstmals zur Verder Wasserwaale liegt ihm sehr gestattet sei. „Bei der Schrägbahn kostung aufgeschenkt werden am Herzen. aber ist bei weitem nicht alles können: die pilzwiderstandslegal,“ so Pinggera. Aus den Unfähigen weißen Rebsorten SoSepp lAner terlagen der Gemeinde Laas, die laris und Muscaris sowie die nach langem Drängen herausgerückt worden seien, gehe hervor, „dass es für die Schrägbahn keine Kollaudierung gibt und keine Benutzungsgenehmigung. Ein Bauakt ist zudem offen.“ Genutzt werde die Schrägbahn trotzdem. Das Land gehe der Sachlage in Laas nun auf den Grund. „Und wir warten auf eine Antwort des Landes bzw. der Gemeinde Laas,“ so Pinggera. In Göflan wird der Marmor indessen auch ohne formelle Ermächtigung zu Tal gebracht.“ Die Forstbehörde hat bereits Strafen verhängt, „die wir aber nicht zahlen, sondern gegen die wir rekurrieren,“ wie Pinggera Sepp Im Bild links Frans Van den dries mit seinen drei eseln; rechts Abt Markus Spanier. bestätigte. DER VINSCHGER 24/13

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VINSCHGER GeSellScHAFT

der Anschnitt der riesenerdbeertorte war einer der Höhepunkte des Südtiroler erbeerfestes in Martell.

Im Bann der süßen Frucht MArTell - Zu den Höhenpunkten den, 25 Quadratmeter davon in Form gen Hartwig Tschenett, des Obman- 2 Wochen später eingesetzt, „doch des Südtiroler Erdbeerfestes, das einer gigantischen Erdbeere. Ange- nes und Geschäftsführers der MEG, unsere Erdbeeren schmecken trotz am 29. und 30. Juni viele Einhei- schnitten haben die Riesentorte die Manfred Gamper und Peter Gamper, etwas weniger Sonne sehr gut“, freumische und Gäste ins Beerental scheidende Erdbeerkönigin Kathrin des Amtsdirektors für Obst und te sich Peter Gamper. 2012 wurden lockte, gehörte der Anschnitt der Perkmann, die Landesrätin Sabina Weinbau, Andreas Kraus, des Direk- in Martell 720.000 kg Erdbeeren Riesenerdbeertorte. Ca. 500 kg Erd- Kasslatter Mur und Landtagsabge- tors von Vinschgau Marketing, Kurt gepflückt. Das waren 30% weniger beeren, 70 kg Mehl, an die 3.000 ordneter Sepp Noggler im Besein des Sagmeister, des HGV-Präsidenten als 2011. Heuer dürften es wieder Eier und 60 kg Marmelade waren Landtagsabgeordneten Pius Leitner, Manfred Pinzger und weiterer Eh- mehr werden. Im Zunehmen ist auch zu insgesamt rund 60 Quadratmeter des Marteller Bürgermeisters Georg rengäste. Die Erbeerernte in Martell in Martell der Anbau von Kirschen. Erdbeerkuchen „verwandelt“ wor- Altstätter, seines Stilfser Amtskolle- hat heuer witterungsbedingt rund Sepp

Erlebniswochen im Schloss GOldrAIn - Mit sehr günstigen Som-

mer-Angeboten für Kinder wartet das Bildungshaus Schloss Goldrain auf. Es sind dies zwei „Schloss-Sommer-Erlebnis-Wochen“: 8. bis 12. Juli für Buben und Mädchen von 7 bis 10 Jahren sowie 19. bis 23. August für Buben und Mädchen von 10 bis 12 Jahren. Das Programm erstreckt sich täglich von 9.15 bis 16.45 Uhr. Die Kinder können das Schloss erkunden, kleine Burgen bauen, spielen, schreiben wie im Mittelalter, Schutzschilde anfertigen, in die Welt der Sagen eintauchen und

viele Abenteuer erleben. Geleitet werden die zwei Spaß- und Erlebniswochen von Katharina Horrer, Uni-Studentin in Brixen. Angesichts der Krise, von der nicht zuletzt auch viele Familien betroffen sind, bietet das Bildungshaus die Wochen sehr günstig an: 80 Euro pro Kind und Woche (mit Gold Card 68 Euro). Das Mittagessen während der gesamten Wochen ist mit inbegriffen. Für Kinder aus der Gemeinde Latsch gibt es eine zusätzliche Ermäßigung. Auskünfte bzw. Anmeldungen: Tel. 0473 742433. red

„Wiederaufbau Country-Platz“ prAd - In der Woche vom 8. bis zum 12. Juli 2013 läuft eine Benefiz-Aktion, um den Wiederaufbau des Country-Platzes in Prad zu unterstützen. In der Country-Stadt war im Mai absichtlich Feuer gelegt worden. Der Saloon mit den WCs wurde vollständig zerstört, ebenso die Hauptbühne. Die Benefizaktion ist so ausgerichtet, dass Jugendliche, die am alljährlich in Prad stattfindenden Zeltlager teilnehmen, bereit sind, Arbeiten gegen eine Spende auszuführen. Wenn jemand einen Keller auszuräumen hat, ein

KURZ AnGeRiSSen … MArTell - bereits 2007 hat die landesabteilung Wasserschutzbauten mit der Verbauung der Anrissgebiete der „eberhöferlawine“ oberhalb des Dorfes Martell begonnen. es wurde ein ca. 220 m langer und 18 m hoher lawinenauffangdamm gebaut. nun wurde mit der errichtung der achten von insgesamt zwölf geplanten Reihen von Schneenetzen begonnen. lPA

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reScHen – „ein tolles familienfreundliches Skigebiet mit Schneesicherheit bis ins späte Frühjahr“. So beschreibt das weltweit größte Skigebiete-Testportal Skiresort.de das Skigebiet Schöneben, das in der Kategorie „Geheimtipps: Die führenden Skigebiete bis 30 km Pisten“ mit 4,1 von 5 Sternen zum Testsieger 2013 gekürt wurde. Foto: Skiresort.de

Zimmer neu streichen lassen möchte oder froh darüber wäre, wenn jemand seine Hecken schneidet oder den Rasen mäht, kann er sich melden. Diese Arbeiten werden dann von jungen Leuten gegen eine Spende durchgeführt, die in voller Höhe für den Wiederaufbau der Country-Stadt eingesetzt werden. Wenn also jemand vom 8. bis zum 12. Juli eine Arbeit zu erledigen hat und dieses Angebot nutzen möchte, kann sich ab sofort unter Tel. 335 5427006 (Jakob Öster) melden. red


Foto: s

Im Bild links (v.l.): landesrat richard Theiner, die scheidende erbeerkönigin Kathrin perkmann, ihre nachfolgerin ramona Fleischmann und landeshauptmann luis durnwalder eröffnen die Südtiroler erdbeer-Welt; ramona Fleischmann (20 Jahre) ist die 6. Südtiroler erdbeerkönigin.

Südtiroler Erdbeer-Welt MArTell - Mit der Eröffnung der Südtiroler Erdbeer-Welt in der Freizeitanlage Trattla wird die Kompetenz der Marteller in Sachen Beerenanbau sicht- und greifbar, kurzum erlebbar. „Für uns als Marteller Erzeugergenossenschaft und auch für für mich persönlich ging ein großer Wunsch in Erfüllung,“ freute sich MEG-Obmann Manfred Gamper

am 30. Juni bei der offiziellen Eröffnung. Das bisherige Detailgeschäft am Sitz der MEG sei räumlich viel zu eng gewesen, „und wir sind froh, dass jetzt in Zusammerbeit mit dem Feinkostvertrieb Seibstock dieses neue Geschäft errichtet werden konnte.“ BM Georg Altstätter wertete die neue, nach außen in rot gestaltete Struktur als Aufwertung für die

Freizeitanlage. Ein besonderer Dank wurde dem Land und der Gemeinde Martell für die Unterstützung ausgesprochen. „Die Marteller haben erneut bewiesen, dass es besser ist, selbst aktiv zu werden anstatt zu jammern und zu klagen,“ sagte Landeshauptmann Luis Durnwalder. Die Erdbeer-Welt sei auch ein gelungenes Beispiel für eine fruchtbringende

Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und Tourismus. Die Erdbeer-Welt soll zum südtirolweiten Kompetenzzentrum für den Beerenanbau werden. Zusätzlich zum bestehenden Bauerladen mit örtlichen Qualitätsprodukten ist ein Schauproduktionsraum vorgesehen. Der Erdbeerweg ist ein weiterer Bestandteil des Gesamtkonzeptes. Sepp

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VINSCHGER Gesellschaft

11 räte stimmten für den raumordnungsvertrag (im Bild), 3 waren dagegen und 2 enthielten sich der Stimme.

Raumordnungsvertag sorgt für heftige Debatte Herilu will größer werden. Von der Verpflichtung zum Wohnungsbau entbunden. Gemeinde bekommt Geld. lATScH - Lange und teils heftig diskutiert wurde am 20. Juni im Latscher Gemeinderat über einen Raumordnungsvertrag der Gemeinde mit Helene Fuchs und Johanna Wielander. Hintergrund des Vertrags: Das Einkaufszentrum Herilu wird von der seinerseits vereinbarten Verpflichtung zum Bau konventionierter Wohnungen entbunden, zahlt dafür eine bestimmte Summe an die Gemeinde und soll einen Zubau errichten können. „Zur bisher verbauten Kubatur von ca. 10.800 Kubikmetern kämen ca. 5.200 Kubikmeter dazu,“ sagte Vize-BM Hans Mitterer, der die Ratssitzung anstelle von BM Karl Weiss - der aus gesundheitlichen Gründen abwesend war -, leitete. Der Gemeindereferent Harald Plörer, der im Vorfeld viele Aussprachen mit allen Beteiligten sowie auch mit Verbänden organisiert hatte, wartete mit den Details auf. „Wenn es um die Person Heinz Fuchs bzw. um das Herilu geht, sind die Diskussionen immer mit Emotionalität verbunden,“ schickte er voraus. Klar gezeigt habe sich bei den Aussprachen, dass der Raumordnungsvertrag gesetzlich in Ordnung ist. Einig seien sich alle darin, dass die Wohnqualität im Bereich Herilu sehr zu wünschen übrig lasse. Die Erweiterung sieht unter anderem eine Verdoppelung der Verkaufs-

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fläche des Geschäftes „Lidl“ vor sowie die Ansiedlung neuer Geschäfte: Drogerie und Sportartikel. Auch auf die Schaffung 24 neuer Arbeitsplätze verwies Harald Plörer. Die hds-Ortsgruppe Latsch sowie auch der hds-Bezirk sind strikt gegen eine Erweiterung, weil diese der Wirtschaft im Dorfzentrum schade.

ungen. Der SVP-Rat Hans Rungg zeigte sich vom Verhalten seiner Fraktion befremdet. Er sprach sich dafür aus, die Abstimmung über den Raumordnungsvertrag sowie über die dazugehörige Änderung des Durchführungsplans zu vertagen: „Wenn wir heute abstimmen, tun wir uns etwas Schlechtes an.“ Fraktionssprecher Werner Schuler stellte klar, dass „das führt uns in eine Sackgasse“ in der Fraktionssitzung einstimmig beschlossen worden war, die Helmut Fischer sprach sich Punkte auf die Tagesordnung zu vehement gegen den Raumord- setzen, „in der Sache selbst aber nungsvertrag aus: „Es passt mir soll jeder seine eigene Meinung nicht, wie das Ganze zustande vertreten können.“ gekommen ist. Wenn wir hier zustimmen, schaffen wir einen „das Herilu hat viele Vorteile“ Präzedenzfall. Auf diese Weise kann in Zukunft jeder mit ähnIn Wortmeldungen von lichen Projekten daherkommen.“ Walter Theiner, Andrea Kofler, Fischer kritisierte auch, dass die Sandra Stricker, Hans Mitterer, Gemeinde das Instrument des Harald Trafoier, Sepp Kofler Raumordnungsvertrags in die- (Freiheitliche) und von weitesem Fall nutze, um zu Geld zu ren Räten wurde geäußert, dass kommen. Dass die vorgeschla- das Herilu für die Gemeinde gene Entschädigungssumme zu- Latsch und für das ganze Tal viele gunsten der Gemeinde zu nied- Vorteile gebracht habe und weirig sei, kritisierten auch Agnes terhin bringe. Nicht nur Latscher, Trafoier, Hermann Raffeiner sondern Kunden aus dem gesamKerschbaumer, Stephan Bauer ten Vinschgau seien froh, günstig und andere Räte. Referent Walter einkaufen zu können. Außerdem Theiner erinnerte daran, dass würden Herilu-Kunden zum Teil der Betrag von 221.500 Euro auch ins Dorfzentrum fahren vom Landesschätzamt ermit- und auch dort „etwas liegen telt worden ist. Innerhalb der lassen.“ Die Latscher Kaufleute SVP-Vertreter kam es zu teils bräuchten sich daher keine allzu recht unterschiedlichen Äußer- großen Sorgen zu machen.

Mehrheitliches Ja Noch vor der Abstimmung war auf Vorschlag von Harald Plörer vereinbart worden, die Summe zugunsten der Gemeinde auf 250.000 Euro zu erhöhen. Weiters wurde auf Antrag von Werner Schuler festgeschrieben, diese Summe für die Aufwertung des Ortskerns zweckzubinden. Der Zubau darf außerdem nicht höher als 6,5 m werden. Bei der Abstimmung sprachen sich Helmut Fischer, Agnes Trafoier und Hermann Raffeiner Kerschbaumer gegen den Raumordnungsvertrag aus. Werner Schuler und Lukas Rizzi enthielten sich der Stimme. Der Vertrag wurde mit 11 Ja-Stimmen (9 Vertreter der SVP und 2 der Freiheitlichen) genehmigt. Wie Heinz Fuchs dem der Vinschger bestätigte, „wird das Vorhaben an der Erhöhung der zu zahlenden Summe nicht scheitern.“ Gegessen ist die „Geschichte“ noch nicht, denn der Vertrag ist noch der Landesraumordnungskommission vorzulegen, bevor die Landesregierung das letzte Wort spricht. André Pirhofer (Freiheitliche) mutmaßt, dass das Vorhaben diese Hürden nicht schaffen wird, „denn im Herbst finden die Landtagswahlen statt.“ Sepp lAner


Dreiste Diebe

links das denkmalgeschützte Haus, rechts das dahinter liegende Grundstück, auf dem parkplätze entstehen sollen.

Mehrere Fliegen auf einen Streich BurGeIS - Die Nutzung alter Bausubstanz, öffentliche Parkplätze und eine Aufwertung des Ortskerns: Mit dem Ankauf eines denkmalgeschützten Hauses in Burgeis mit Stadel, Stall und einem ebenfalls dazugehörenden Grundstück kann die Gemeinde Mals gleich mehrere Fliegen auf einen Streich schlagen. „Das denkmalgeschützte Haus soll saniert und dem geförderten

Wohnbau zugeführt werden,“ informierte BM Ulrich Veith kürzlich den Gemeinderat. Für die Nutzung alter Bausubstanz können Förderungen des Landes in Anspruch genommen werden. Für 335.000 Euro hatte die Gemeinde die Liegenschaften bei einer Versteigerung erworben. Hätten Bürger aus Burgeis Interesse am Ankauf gehabt, hätte sich die Gemeinde zurückgehalten.

Auf dem ca. 2.500 Quadratmeter großen Anger sollen Parkplätze entstehen. „Parkplätze in unmittelbarerer Nähe des Zentrums sind in Burgeis mehr als willkommen,“ sagt der für Burgeis zuständige Gemeindereferent Joachim Theiner. Er rechnet mit der Schaffung von 60 bis 70 Stellplätzen. Sepp

pArTScHInS - Während einer Beerdigung wurden am 22. Juni in Partschins aus dem Auto einer Frau aus Partschins Wertgegenstände und Geld gestohlen. Die Frau hatte ihr Auto in der Nähe des Friedhofs abgestellt. Als sie im Anschluss an das Begräbnis in ihr Auto steigen wollte, bemerkte sie, dass das Autoschloss aufgebrochen worden war. Der oder die dreisten Diebe hatten einen dunkelfarbigen Bergrucksack gestohlen. In diesem hatten sich verschiedenste Geräte für die Fußpflege befunden. Auch eine Brille im Wert von ca. 250 Euro sowie die Geldtasche der Frau wurden gestohlen. „In jüngster Zeit wurden in Partschins vermehrt Diebstähle verübt, auch in Häusern und Wohnungen,“ ärgert sich die Betroffene. Sie ruft daher zur Vorsicht auf. Wer sein Auto abstellt, sollte darauf achten, Wertgegenstände mitzunehmen oder zumindest dafür zu sorgen, dass sie von außen nicht einsehSepp bar sind.

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drei waren dafür, der rest dagegen.

Bärenjagd ohne Bär am Rambach Forderungen der Opposition nach einem besseren Verteilungsschlüssel der Kraftwerkserträge abgeschmettert. TAuFerS - Neben anderen wich-

tigen Themen befasste sich der Gemeinderat von Taufers bei seiner jüngsten Sitzung auch mit einem Beschlussantrag der oppositionellen Gemeinderäte Margit Gaiser Schönegger und Serafin Heinrich Schgör von der Liste „Für Taufers“. Es kam einer Verteilung des Bärenfells gleich, obwohl der Bär noch nicht einmal in Sicht oder gar schon geschossen war. Im Zuge der Vorverhandlungen einer eventuellen Konzessionserteilung für ein Kraftwerk von 3 Megawatt war durchgesickert, dass sich Taufers und Mals den erwarteten Erlös halbe halbe aufteilen wollen. Damit war Margit Gaiser absolut nicht einverstanden und forderte bereits am Tag nach der knapp verlorenen Volksabstimmung, dass Taufers 70% des Ertrages erhalten soll und Mals sich mit 30% zufrieden geben sollte. Begründet wurde dies damit, dass Taufers über rund 70% des Gefälles und der Flusslänge verfüge. Um dieser Forderung Nachdruck zu verleihen, brachten die beiden oppositionellen Gemeinderäte einen Beschlussantrag zu dieser Forderung ein.

für Mals,“ versuchte Gaiser den SVP-Räten ins Gewissen zu reden. Überdies sei es eine Schweinerei, dass nur die SVP diesen Aufteilungsschlüssel beschlossen habe, ohne vorher mit dem Gemeinderat das Gespräch zu suchen: „Ist das denn nur eine Angelegenheit der SVP?“ fragte ein ebenfalls erboster Serafin Heinrich Schgör. Der Bürgermeister versuchte mit einem Rückblick auf die ganze Kraftwerksgeschichte der vergangenen fast zwanzig Jahre zu erklären, wie diese Entscheidung Bürgermeister Hermann Fliri zustande gekommen sei und wabeschwor die Solidarität zu Mals. rum er sie für richtig halte und auch dazu stehe: „Aus Gründen Groß war dann die Überraschung, der Solidarität zu Mals wurde als der SVP-Gemeindeausschuss diese Entscheidung so gefällt und mit BM Hermann Fliri mitteilte, ich bin mir keiner Schuld bewusst, dass man sich mit Mals bereits dass ich Taufers billig verkauft auf einen Verteilungsschlüssel habe.“ Da die Diskussion immer geeinigt habe. Dieser sehe vor, heftigere Formen annahm, sah dass Taufers 49%, Mals und die sich Vizebürgermeisterin RoFraktion Laatsch 46% und das selinde Gunsch Koch genötigt, Fernheizwerk SEG 5% vom Er- auf die Geschäftsordnung des trag erhalten sollten. Der Ge- Gemeinderates zu verweisen meinderätin Gaiser ging diese und verlangte, dass endlich über Abmachung über die Hutschnur: den oppositionellen Antrag abMals habe alles vorgegeben und gestimmt werde. Gemeinderat Taufers habe sich über den Tisch Stefan Fliri stieß sich daran, dass ziehen lassen. „Wir müssen uns es wieder nur um das Geld ginge. für Taufers einsetzen und nicht Es sei ein großer Fehler, auf nichts

verzichten zu wollen und bei dieser Vorgangsweise habe er Angst, dass die Gemeinden leer ausgehen könnten: „Die Chance, dass wir eine Konzession bekommen, wird immer geringer“. Dem hielt Schgör entgegen, dass die Stadt Glurns die Solidarität bereits verraten habe, indem sie - ohne die anderen zu informieren - selbst ein Projekt eingereicht habe. „Wir müssen das beste Projekt einreichen mit den besten Umweltauflagen, die möglich sind,“ sagte Gunsch Koch und warf Margit Gaiser Unglaubwürdigkeit vor, da sie sich zuerst immer für die Unterschutzstellung des Rambachs eingesetzt habe und nun solche Geldforderungen stelle. Die SVP-Räte waren nicht umzustimmen und viele Fragen blieben offen. So kam es zur Abstimmung: Gaiser, Schgör und Fridolin Wittmer stimmten für den Beschlussantrag, die restlichen Gemeinderäte dagegen. Das heißt: Es bleibt auch weiterhin spannend am Rambach. FrIedrIcH HArInG

Mit rechtlicher Begleitung GlurnS - Bürgermeister Erich einzugehen. Als um nähere Erläu- hätte, das „Projekt Wasserrechts- bemühe, tauchte noch einmal unWallnöfer sah keine Notwendigkeit, terungen zum Stadtratsbeschluss verfahren für die Erlangung einer ter Allfälliges auf. „Wir werden bei der jüngsten Gemeinderats- Nummer 160 vom 19. Juni gebeten Wasserkonzession rechtlich zu weitermachen und versuchen, die sitzung näher auf das Thema Kraft- wurde, teilte er lediglich mit, dass begleiten.“ Dass nicht nur Glurns Konzession zu bekommen“, hielt werkskonzession am Rambach man einen Rechtsanwalt beauftragt allein sich um eine Konzession sich Wallnöfer bedeckt. S

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Kleinode am Sonnenberg: ruine St. peter und peterskirche

Juwel am Sonnenberg Die Wanderung zur Ruine St. Peter Tanas zog über 100 Interessierte an. Das Kleinod wurde 500 Jahre alt. TAnAS - Der kurze Spaziergang

zur Ruine St. Peter, unterhalb der Peterskirche am Tanaser Hang gelegen und damit in der Nähe der einzigen geschlossenen Siedlung am Vinschgauer Sonnenberg, führte am Sonntag, 23. Juni, über den St. Peter - Besinnungsweg die Besucher zum Vortrag von Landeskonservator Leo Andergassen. Die kurze Strecke, deren Seiten zum einen Ausblicke auf die Talsohle des Vinschgaus bieten, zum anderen einen Blick auf Holzfiguren von Ruth Schönthaler freigeben, hat einiges zu bieten. Der Hof, die „Untere Mühle“ genannt, worin die Mutter des Alt-Landeshauptmannes von Tirol, Eduard Wallfnöfer aufwuchs, liegt gut

sichtbar unterhalb des schmalen Pfades. Initiator des Weges, der 1995 erstellt wurde, Raimund Niederfriniger, bot mit Gveschichten - unter anderem rund um die Lochmühle, ebenso als Ruine am Weg gelegen - weitere Informationen während des Spaziergangs. ruine St. peter - dokumente in der Tanaser pfarrkirche Leo Andergassen interpretierte 1997 die vorhandenen Dokumente, Urkunden und Rechnungen, die den Bau, aber auch die Restaurations-, Altar- oder Malerarbeiten, das Gießen von Glocken oder den Transport von Kalk

Kunsthistorischer Vortrag von leo Andergassen in der ruine St. peter

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zur heutigen Ruine dokumentierten. 1513 war der Neubau fertiggestellt. Am 23. Juni verdeutlichte Andergassen anhand von Jahres- und Guldenzahlen die vielen Arbeiten, welche die fünf Jahrhunderte der heutigen Ruine begleiteten. Anhand von Dokumenten, wie beispielsweise einer Streitschlichtung zwischen Eyrs und Tanas durch Graf Ulrich von Matsch 1396, gehe man jedoch davon aus, so der Kunsthistoriker, dass eine frühere Kirche existierte. Passend zur Zeit des Baus der heutigen Ruine St. Peter brachte die Bichl Musi mit Evi Pedarnig und Gernot Niederfriniger - der Obervinschgauer Musiker ist Besitzer der Ruine und des angrenzenden Grundes - an den Schwegelpfeifen und Stefan Pedarnig an der Landsknechtstrommel die Zeit des 16. Jahrhunderts zum Klingen. Die Organisatoren der Feier, der Pfarrgemeinderat Tanas, die Arbeitsgruppe des Pfarrgemeinderates, der Bildungsausschuss Laas und der Freundeskreis Ruine St. Peter wussten nicht nur den Kunsthistorischen Vortrag zu schätzen. Raimund Niederfriniger bestätigte die Zu-

sage des Landesdenkmalamtes für Gelder, die in die Restaurierung der Peterskirche fließen. Die Arbeiten beginnen bereits im Juli. Dann werden sich die Mäuse nicht weiterhin durch die Orgel beißen. KATHArInA HOHenSTeIn

Andrang auf dem St. peter-Besinnungsweg: raimund niederfriniger (vorlesend) informierte über Wissenswertes entlang des Weges..


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Wege finden Grenzen überwinden

Trauttmansdorff nach Feierabend: Für den gelungenen Start ins Wochenende!

nAuderS - So lautet der Titel der Ausstellung von Hans Seifert, die am 30. Juni in Altfinstermünz eröffnet wurde. Bis zum 4. August sind in der Burganlage Werke des aus Pfunds gebürtigen und in Absam wohnhaften Künstlers Hans Seifert zu sehen. Seifert besuchte termünz, den Kultur- und WanderMal-Akademien bei Karl Korab führer sowie „Nachdenker“ Karl und Gerhard Gutruf. Studienreisen Perfler eingeladen. Zur Eröffnung führten ihn nach Marokko, Israel, spielte das „Brass Quintett Gebläse“ Syren, Indien und weitere Länder. aus Nauders. Die Ausstellung kann Als Gastredner zur Ausstellungs- von Dienstag bis Sonntag von 11 eröffnung hatte Hermann Klapeer, bis 16.30 Uhr besichtigt werden. der Präsident des Vereins Altfins- Montag ist Ruhetag. Sepp

Tania‘s Zimmer TrAFOI - Zimmer? Kaum ein be-

nutztes Wort, wenn es um künstlerische Arbeiten geht. Raum heißt es, wenn Kunst gezeigt wird - vor allem die im öffentlichen Raum. Aber das Zimmer, das Tania Wallnöfer Yokokawa im Nationalparkhaus „naturatrafoi“ einrichtete, ist eben das, was es ist. Ihre Tochter liegt in Öl portraitiert im Kinderbettchen, ein weiteres Bild hängt an einer Holztüre - gefertigt von ihrem Mann Takeshi Yokokawa. Den Blick aus der Stube gibt es ebenso: sei es in Natura oder eben durch die Linse der Vinschgauerin. Kalte Bergwän- für mich. Zu sehen, ob ich das Rede, Licht, das durch den Herbstwald elle im Gemälde realisieren kann“, bricht, klare einfache japanische sagt Tania Wallnöfer. Bis Ende Juli Tuschezeichnungen, Kalligraphi- sind die Arbeiten in „naturatrafoi“ sches und eine immer sichtbare zu sehen. Danach einen Kaffee im Begeisterung für das Realistische. Garni Interski trinken. In jedem „Es ist einfach eine Herausforderung Fall: Hingehen. KAT

„Culturrock“ in Latsch lATScH - Am Freitag findet im Latscher CulturForum das Musikfestival „Culturrock“ statt. Mit Unterstützung vom Jugenddienst Mittelvinschgau, dem Jugendcafe´„Chillout“ Latsch und vielen Privaten aus dem Vinschgau, organisiert eine Gruppe junger Latscher Freunde erstmals das Fest. Mit kräftigen Gitarrensounds von Rock bis Ska

und Reggae sowie Rocksteady vom Oldschool-Plattenspieler wird den Besuchern ordentlich eingeheizt. Mit dabei sind die Gassenstroiner (Punkrock/ Kortsch), Average (Punkrock/ Sarnthein), WC-Volxpunk (Punkrock/Völs), Foiernacht (Southcore/Sterzing) und Club 99 (Ska/ Bozen). Einlass ab 18 Uhr. AM

die Gärten von Schloss Trauttmansdorff

Abendführung durch die Gärten 19.00–20.30 Uhr Deutsch und Italienisch - 5,20 € pro Person In einer beruhigenden abendlichen Stimmung zeigt diese Führung neue Facetten des Gartens im milden Abendlicht: Die GartenführerInnen Freitags im Sommer kommen die begleiten die Gäste – je nach BlühGäste zum vergünstigten Abendta- höhepunkt – zu intensiv duftenden rif in den Genuss der unverwech- und leuchtenden Pflanzen, in den selbaren Atmosphäre lauer „Trautt- Verbotenen Garten, zu exotischen mansdorffer“ Sommerabende. Die Lotosblumen sowie zu Rosen und Gärten und das Touriseum bleiben Hortensien und vermitteln Ihnen bis 23.00 Uhr geöffnet und bieten dabei allerhand Wissenswertes. alles was man zum gelungenen Start ins Wochenende braucht. Aperitivo Lungo im Palmencafé Ein wahrhaft sinnliches Erlebnis ist am Seerosenteich die Abendführung. Intensive Düfte 9,50 € Büffet (das erste Getränk ist und leuchtende Blüten im milden inklusive) Abendlicht lassen neue Facetten Für die Genießer und Genießerindes Gartens entdecken. Für die nen unter den Gartengästen bietet Liebhaber der Dolce Vita wird im sich der Aperitivo Lungo an. Am Palmencafé am Seerosenteich in Seerosenteich nimmt man seinen entspannter Atmosphäre ein ge- Freitagabend-Drink in entspannpflegter langer Aperitif mit junger ter Atmosphäre. Für den kleinen Südtiroler Live-Musik serviert – Hunger ist vorgesorgt und im Hinideal zu zweit oder mit Freunden. tergrund sorgen junge Südtiroler Das Restaurant Schlossgarten Musiktalente für den beschwingten deckt seine Tische für Feinschme- Start ins Wochenende. cker und Genießerinnen. Hier verbinden sich geschmackliche NEU! Shuttleservice nach Meran Höhepunkte mit der bezaubern- 22.30 Uhr und 23.00 Uhr – den Aussicht auf das abendliche 2,50 € pro Person Treiben in den Gärten von Schloss Lassen Sie das Auto zuhause und Trauttmansdorff. genießen Sie unbeschwert Ihren Feierabend-Drink! Neu im AngeTrauttmansdorff nach Feierabend: bot ist der Shuttleservice, der die Gartengäste nach „TrauttmansFreitags im Juni, Juli und August dorff nach Feierabend“ ins Meraner 18.00 bis 23.00 Uhr Stadtzentrum bringt. Der Shuttle Sommerabend-Ticket: 6,50 € fährt je zweimal den Sandplatz und Abendführung: 5,20 € den Theaterplatz an. Aperitivo Lungo im Palmencafé: 9,50 € www.trauttmansdorff.it

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WIrd dIe neue nOrdeInFAHrT In MAlS eIn FAll Für den recHnunGSHOF?

men und fühlt anstatt Adrenalin bestenfalls, wie der eisige Gletscherwind um die glattrasierten Oberschenkel pfeift. Wie oft werden Flachlandtiroler kriDie Gemeinde Mals plant eine tisiert, wenn sie sich in Sandalen neue Nordeinfahrt, knapp und bunten Socken bis in die 400 Meter unterhalb einer be- Gletscherregionen wagen? Wie stehenden. Die voraussichtli- oft müssen Bergretter ihr Leben chen Ausgaben belaufen sich aufs Spiel setzen, um unzureiauf vorsichtig geschätzte 350.000 chend ausgerüstete Touristen Euro, finanziert durch das Land aus der Bergnot zu retten? Mit und die Gemeinde. Wenn man Strandgefühlen (Banner und von der Diskussion rund um die Presse) macht keine Alpinschule Sinnhaftigkeit einer zusätzlichen werbemäßig gute Schule. VielEinfahrt einmal absehen möchte, leicht bringt gerade die Schlechtdarf der finanzielle Aspekt nicht wetterperiode zum Saisonanfang vergessen werden. Der für den und somit bergsteigerisch geBau der neuen Straße benötigte sehen, die Saure-Gurken-Zeit Grund (ca. 3.000 qm) wird mit die Verantwortlichen noch zum einem Gemeindeacker (ca. 8.000 Nach- und Umdenken. qm) getauscht. Der von der Gemeinde geschätzte Acker wird FrAnz G. AnGerer, KOrTScH, 29.06.2013 mit einem Preis von – jetzt festhalten bitte – Euro 6,50 geschätzt, Beregnung inklusive. Ähnliche unTer 18 KeInen AlKOGrundstücke in ähnlicher Lage HOl – AlKOHOl JA, ABer bringen auf dem freien Markt MIT MASS einen Preis von ca. 20 Euro. Zum Nachrechnen: 8.000 x 6,50 = Seit 43 Jahren betreibe ich die 52.000, 8.000 x 20,0 = 160.000. Disco LADUM in Prad mit vieFragt sich jetzt nur, wie sich eine len Höhen und Tiefen. Erste Gemeinde in Krisenzeiten ein verheerende Zeiten gab es vor Verlustgeschäft mit über 100.000 31 Jahren, als der damalige LanEuro leisten kann und wie lange deshauptmann Silvius Magnago sich die Bürger sinnlose Bauten die Diskotheken um 1,00 Uhr gefallen lassen! schließen ließ. Auch Magnagos Ehegattin Sophie hatte großen peppI STecHer, FreIHeITlIcHer BezIrKSOBEinfluss im Familienverband, der MAnn IM VInScHGAu, 01.07.2013 sich stark machte, sodass man gegen den zu hohen Alkoholkonsum Maßnahmen setzen musste. AlpInScHulen unTerM Wir Disco-Betreiber waren daOrTler mals in heller Aufruhr. In den Vinschger Ortschaften schossen Dass es nun konkurrieren- private Keller aus dem Boden. de Alpinschulen unterm Ort- Diese Lokale waren am Wochenler gibt, ist hinlänglich aus der ende von 2,00 bis 6,00 Uhr offen. Presse bekannt. Und dass der Am 2. Oktober 2007 kam das Namensstreit mittlerweile so- neue Gesetz: ab 2,00 Uhr kein gar die Gerichte beschäftigt, ist Alkohol. In jedem Dorfladen beunerfreulich. So buhlen zwei kommt man Alkohol nach Wahl. einheimische Bergführergrup- Ich habe selbst einige Privatkeller pen um die immer weniger wer- aufgesucht, zum Beispiel einen denden Bergsteiger oder solche, ehemaligen Schafstall, der zu die es werden wollen. Ob dabei einem illegalen Unterhaltungsaber die Werbekampagne einer lokal umgebaut worden war. 80 dieser Organisationen zum Ziel Jugendlichen ab 14 Jahren, die führt, ist mehr als fraglich: Mit sich allesamt in einem Saufgelage dem „Vorbild“ eines spärlich be- befanden. Besonders schlimm kleideten, blonden Geschöpfs ist, wenn Drogen konsumiert in knappen Jeans-Shorts und werden. Diese unkontrollierte weißen Söckchen ist man am Art des Feierns ist deshalb viel Berg noch nie sehr weit gekom- schlimmer als Feiern in einem

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öffentlichen Lokal unter Aufsicht. Wenn ein 20-jähriger Bursch mit seiner 17-jährigen Freundin in einem öffentlichen Lokal Geburtstag feiert und eine Flasche Prosecco bestellt, dann ist ihr untersagt zu trinken. Und wenn ein volljähriger Bursch an der Theke 5 Flaschen Bier bestellt und sie heimlich hinter einer Ecke an Minderjährige weitergibt? Was passiert dann? Es sind strenge Strafen vorgesehen. Wenn sie uns Wirte erwischen, wie wir an Minderjährige Alkohol aufschenken, sind beim ersten Mal 250 Euro pro Getränk fällig, beim zweiten Mal 1.000 Euro pro Getränk und 3 Monate Betriebsschließung. Beim dritten Mal wird die Lizenz ganz entzogen. Es wird sowieso nur mehr an den Wochenenden gefeiert, um sich vom Wochenstress zu entspannen. In den 43 Jahren, seit denen ich mittlerweile das Lokal führe, haben dort viele Jugendliche gesoffen, getrunken, gestänkert, randaliert und gefeiert und sind heute trotzdem anständige Menschen geworden. In 7 Jahren, also 2020, feiern wir das 50-jährige Betriebsjubiläum. GApp reInHOld, dIScO lAduM prAd, 27.06.2013

KrITIK An AKTueller pFlAnzenScHuTzprAxIS: VInScHGer BeVölKerunG FOrderT KlAre reGeln Am 18. Juni fand in Prad eine Infoveranstaltung des Südtiroler Bauernbundes zum Thema Pflanzenschutz im Obstbau statt. Mehr als 500 höchst interessierte Zuhörer/innen - darunter die Grünen-Vertreter/ innen Riccardo Dello Sbarba, Hans Heiss, Sepp Kusstatscher, Johanna Donà und Hanno Mayr - und zahlreiche kritische Wortmeldungen sprechen eine klare Sprache: Die geltenden Regeln und Empfehlungen im Intensivobstbau reichen nicht, um Anwohner/innen, benachbarte Bio-, Acker- oder Grünlandbauern vor der Abdrift der Pflanzenschutzmittel zu schützen. Bezüglich deren Wirkung gibt es viel zu

wenige Informationen von Seiten der offiziellen Stellen. Viele Indizien weisen aber auf sehr problematische Auswirkungen hin, besonders auf Kinder und die Fruchtbarkeit von Männern. Die Interessensvertretungen, Forschungs- und Beratungseinrichtungen sind gefordert, bestens bekannte Maßnahmen wie systematische Heckenpflanzungen, technische Optimierungen der Pflanzenschutzgeräte und Vermeidung von Behandlungen an Tagen mit starken Winden schnellstmöglich zum Standard zu machen, deren Einhaltung zu überprüfen und Regelbrüche zu sanktionieren. Außerdem sollen weitere Maßnahmen mit hoher Priorität entwickelt werden. Die Vinschger Bevölkerung und wir als Verdi Grüne Vërc wünschen uns ein harmonisches Nebenund Miteinander von biologisch und integriert anbauenden Obst-, Acker- und Grünlandbauern, Wohnbevölkerung und Touristen. Dies ist nur möglich, wenn Spritzmittel dort bleiben, wo sie angewendet werden. Langfristig sollen Ideen wie eine Gesamt-Vinschger Bioregion mit einer entsprechenden touristischen Vermarktung konkret an- bzw. weitergedacht werden. BrIGITTe FOppA und HAnnO MAyr, BOzen, 19.06.2013


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KASTelBell/GOldrAIn - Windräder gegen Frostgefahr gab es schon vor gut 70 Jahren im Vinschgau. Dafür gibt es fotografische Beweise. Sie wurden von den alles verrauchenden Feuern mit Sägespänen in Eisenöfen und später von der Frostberegnung abgelöst und verdrängt. Im Zuge der häufigen Fröste in den frühen 90er-Jahre erinnerte man sich wieder an die „Luftvermischer“. Zuerst nur probeweise wurden sie von der Versuchsanstalt Laimburg aus den

USA wieder eingeführt. 1999 gab es ein „Comeback“ auch im Vinschgau. In Kastelbell wirbelte ein Windrad wieder kalte und wärmere Luftschichten durcheinander. Damals protestierten die Anwohner gegen die Lärmbelästigung. Der Unmut legte sich, weil der Ventilator im Kastelbeller Ortsteil Marein kaum mehr zum Einsatz kam. Erst 2012 leistete er wieder wertvolle Dienste. Der katastrophale „Osterfrost“ konnte auf einer Fläche von 2 ha seine Wirkung nicht entfalten; ein größerer Ernteausfall wurde verhindert. Inzwischen war ein Exemplar auch in Tschanderle, Goldrain, aufgetaucht. Prompt gerieten die Windräder in den Fokus der Latscher Heimatpfleger. Nicht wegen der Landschaftsverschandelung, sondern aus Angst vor Nachahmer. Aufgefallen war auch der Genehmigungsweg: Dem Ja der Baukommission folgte das Nein der Landschaftsschutzkommission, das mit der Begründung, es handle sich um ein „landwirtschaftliches Versuchsobjekt“, wieS der aufgehoben wurde.

pr-INfo

ITAS im Vinschgau unter neuer Führung Andere reden von Kundennähe, ITAS lebt sie seit Jahrzehnten. Der Schlüssel dazu ist die kapillare Präsenz in allen Bezirken Südtirols, so auch im Vinschgau. Mit der neuen Führung rund um Alexander Rainer (im Bild) setzt ein hochqualifizierter Agent seine Kompetenz und Erfahrung zum Wohle der Vinschger ein. Die Verbindung zwischen ITAS und dem Vinschgau gibt es bereits seit den 1950er-Jahren, als ITAS erstmals die ländliche Bevölkerung vor Ort versicherte. „Dadurch kennen wir die Bedürfnisse der Vinschger ganz genau und wissen, welche Lösungen speziell für sie in Frage kommen“, sagt der Versicherungsfachmann Alexander Rainer, der auch Präsident des Tourismusvereins Schnalstal ist. Bürgernähe ist die eine Seite, Kompetenz die andere: „Wir investieren ständig in die Fortbildung unserer Mitarbeiter“, so Rainer. Den lokalen Stellenwert der ITAS verdeutlichen einige Zahlen: „Knapp 7.000 ver-

sicherte Mitglieder und mehr als 11.000 Versicherungsverträge zählen wir mittlerweile im Vinschgau“, erklärt Rainer. 2012 seien rund 800 Schadensfälle ausbezahlt worden, mit einem Gesamtwert von 1,8 Mio. Euro. Einen weiteren Beitrag leistet ITAS für die Entwicklung einer neuen Kultur der Vorsorge: „Einige Tausend Vinschger haben sich bereits für den PensPlan Plurifonds entschieden, der das Vorsorgeprodukt par Excellence im ITAS-Portfolio darstellt.“ Das ITAS-Team im Vinschgau hat seinen Sitz traditionell im Dorfzentrum von Schlanders. Im Juli wird zusätzlich eine Subagentur in Mals eröffnet.

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Gewerbezone Glurns Die kleine Stadt Glurns beherbergt eine stattliche Anzahl von Betrieben in ihren insgesamt sechs Gewerbezonen. In der Talzone zwischen Mals und Schluderns gelegen, befinden sich auf dem ebenen Gelände 26 Betriebe mit rund 300 Mit-

arbeitern. „Einige der Betriebe sind einmalig in Italien zu finden, andere sind im Vinschgau einzigartig, die nächsten wiederum sind die einzigen Spezialisten ihrer Art im Obervinschgau“, bestätigt der Glurnser Bürgermeister Erich Wallnöfer. Ende der 70er

Jahre war die Ausweisung der Gewerbezone I der Schritt in die richtige Richtung, vorangetrieben von privaten Unternehmern und der Gemeinde Glurns. 2008 konnte die sechste Gewerbezone in Glurns errichtet werden. Neben dem Standortvorteil, di-

rekt zwischen der Staatsstraße in Schluderns und in Richtung Taufers zu liegen, sei auch die Anbindung an das Breitbandnetz ein Pluspunkt für die Gewerbezonen, so Bürgermeister Wallnöfer.

Unsere Stärke ist der Faktor Mensch Thomas Moriggl weiß, wovon er spricht: Er und sein Cousin Gunnar Moriggl sind bereits die dritte Generation, die das Unternehmen mit Anspruch und Qualität weiterführen und konsequent weiterentwickeln. Ende der 60er Jahre wurde das Unternehmen von Josef Moriggl gegründet, heute teilen sich Gunnar und Thomas Moriggl die Firmenleitung. Während der Technik-Bereich von Gunnar Moriggl geleitet wird, kümmert sich der gelernte Kaufmann Thomas Moriggl um das kaufmännische Management des Betriebes. Das umfangreiche Angebot der Moriggl-Leistungen reicht von Energie- und Wassertechnik zu erneuerbaren Energien, von maßgeschneiderten Energiekonzepten zu fachlicher Beratung in Elektro- und Heizungstechnik, von der Planung bis zur Ausführung. Vor über 20 Jahren bereits patentierte Moriggl die „Rohrsanierung von innen“: Das CEC-Verfahren sorgt für eine

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Im Bild (v.l.): Gunnar und Thomas Moriggl

im wahrsten Sinne des Wortes saubere Lösung: Zunächst werden alte Trinkwasserrohre mit Quarz und Luft gereinigt, dann wird eine flüssige Kunststoffschicht durch das Rohr geblasen und sorgt so als zweite Innenhaut für einen dauerhaften Schutz der Rohre. Beste Wasserqualität, eine Kostensenkung von bis zu 50 Prozent sowie ein zügiges Sanierungsverfahren im Vergleich zu herkömmlichen Rohrsanierun-

gen sind nur einige der Vorteile des CEC-Verfahrens.Das MEM (Moriggl Energy Management) bietet ebenso die Verknüpfung von Wirtschaftlichkeit und Ökologie. Die Energieoptimierungskonzepte erreichen mit dem Reduzieren des Energiebedarfes, der Effizienzsteigerung der vorhandenen Energiequellen oder durch einen Wechsel des Energieträgers gleich mehrere Vorteile. Sei es im Eigenheim oder in einem Un-

ternehmen, in Produktionsstätten oder öffentlichen Gebäuden, in Gastronomiebetrieben oder Bürogebäuden: MEM schützt die Umwelt und ermöglicht dem Kunden Geld zu sparen. Vor allem für die energetische Sanierung von älteren Gebäuden bringt MORIGGL das richtige Knowhow und die jahrzehntelange Erfahrung mit. Und zwar alles aus einer Hand. Schlüsselfertig! Das Unternehmen beschäftigt rund 80 Mitarbeiter – Dreh- und Angelpunkt der Betriebsphilosophie sind die drei „P’s“. People, Planet, Profit (Mensch, Umwelt, Profit). Und das kommt nicht nur dem Betrieb und den Mitarbeitern zugute, sondern letztlich vor allem auch den Kunden im In- und Ausland; diese haben die sehr gute Gesamtleistung von MORIGGL erst kürzlich bestätigt: Im Juni dieses Jahres erhielt das Unternehmen das Prädikat „SEHR GUT“ des Gütesiegels „Vom Kunden empfohlen“.


Stärke: Zufriedene Kunden, vier Bereiche und ein Ziel

das putzteam Saubermann der Windegger OHG mit Seniorchef Alois Windegger, Juniorchef Armin Windegger (beide rechts) und Betriebsleiter Karl pratzner (links).

Seit mittlerweile über 40 Jahren ist die Windegger OHG mit ihren vier Kernbereichen – Transporte, Recycling, Reinigung und Landund Baumaschinenreparaturen - tätig. Stets bemüht für seine Kunden optimale Lösungen zu finden, arbeitet ein Team von 67 Mitarbeitern im Betrieb. Ob es um Entsorgungen aller Art, um Transporte ins In- und Ausland oder

um Kranarbeiten geht, Windegger erledigt alles. Containerdienste, Schubbodenlogistik, Sattelzüge usw. stehen für die verschiedenen Aufgaben bereit. Außerdem verfügt das Unternehmen um ein eigenes Recyclingcenter und einen Wertstoffhof. Somit kann auch von Dritten Abfall angenommen werden. Auch die Glasfassaden-Reinigungs-Maschine von Windegger

hat es in sich. Sie arbeitet komplett ohne Putzmittel. Alle anderen Arbeiten der 33 Mitarbeiterinnen des Reinigungsdienstes Saubermann werden mit biologisch abbaubaren und unbedenklichen Reinigungsmitteln verrichtet. Das gilt für die Erstreinigungen von Gebäuden, Fußböden, Fenstern, für Sonderreinigungen, für Pkws, Glasfassaden oder auch für Pho-

tovoltaikanlagen. Bei Privathäusern, Schulen, Gemeinden oder Betrieben. Die betriebseigene Werkstätte, die auch Reparaturen Dritter übernimmt, rundet das Leistungsspektrum ab, sodass die Firma Windegger OHG als 360° Dienstleister bezeichnet werden kann. Und alles aus einem Grund – gemeinsam zum Wohle der Umwelt.

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VINSCHGER SpezIAl

Unsere Stärke sind unsere Mitarbeiter

Stärke: 24-Stunden im Einsatz

Im Bild rudolf (links) und Gerd Wallnöfer sowie Anja noggler

Seit 1980 ist der Autoservice der Familie Wallnöfer in Glurns ein Begriff : kundennaher Service, Verlässlichkeit und ein Komplettservice rund ums Auto von A-Z. Die auf FIAT und Alfa Romeo spezialisierte Vertragswerkstatt bedient einen Kundenkreis, der sich vom Mittel- bis in den Obervinschgau erstreckt und auch den einen oder anderen Tourist mit einschließt. Rund um die Uhr können Mitarbeiter des Unternehmens für den Abschleppdienst erreicht werden – aber auch sonst

ist das Spektrum des Services breit: Die Bereiche Mechanik, Karosserie, Waschservice, Reifendienst, Collaudo, aber auch das Verkaufen von Gebrauchtwagen aller Marken sowie der Verkauf von Neuwagen der Firmen FIAT und Alfa Romeo werden vom Autoservice-Team abgedeckt. Für einen termingerechten und qualitativ hochwertigen Service-Ablauf sorgen zahlreiche Schulungen der Mitarbeiter. Für den Autoservice ist klar: Die Mitarbeiter sind das größte Kapital.

Hermann Schwarz

Installateur und Hydrauliker Hermann Schwarz bekommt in diesem Jahr noch Verstärkung. Sohn Florian wird als Geselle den Betrieb in der Glurnser Handwerkerzone unterstützen. Hermann Schwarz ist das nur recht. Seit mehr als 30 Jahren ist der Installateur unterwegs: „An Samstagen ist besonders viel los. Ich bin an Wochenenden, an Feiertagen, Ostern, Weihnachten erreichbar. Das schätzen meine Kunden natürlich“. Seit den Anfängen im Jahr 1978 baute sich Hermann

Schwarz einen großen Kundenkreis von Schlanders bis nach Reschen auf. Seine Serviceleistungen reichen von Verstopfungen oder Rohrbrüchen, Heizungsoder Warmwasserausfällen bis zum Verlegen neuer Anschlüsse, sei es bei Neubauten, denkmalgeschützten Objekten, bei Büros, Klimahäusern, Trockenbauten, Beregnungsanlagen oder sogar Schwimmbädern. „Meine Kunden vertrauen mir. Sie wissen, dass sie sich auf die Qualität der Arbeiten verlassen können“.

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Stark in der Region verankert nisch: 0473 / 83 55 00 – wird der Vinschgauer Whisky spür- und erlebbar. Wie das Getreidemalz in der über 100-jährigen Malzmühle verarbeitet wird, welche Aufgabe die originalen Kupferbrennblasen aus Schottland übernehmen, war-

um Ex-Bourbon- und sizilianische Süssweinfässer wesentlich zur Qualität beitragen oder auch, warum sich der Vinschgauer Roggen besonders gut eignet, um einen erstklassigen Whisky herzustellen.

Italian Single Malt RED Gewinner der ISW Goldmedaille 2013

Im Bild (v.l.): Söhne Max, Jonas und lukas mit daniela und Albrecht ebensperger

Mit der ersten und einzigen Whisky-Destillerie Italiens PUNI ist Familie Ebensperger etwas Einzigartiges gelungen. Wichtig war während jahrelanger Forschung und Vorbereitung nicht nur, ein außergewöhnliches Produkt herzustellen, das ab 2015 als drei-jähriger Whisky verkostet werden kann. Schon heute sind die Destillate „Italian Single Malt“ PUNI Red und PUNI White im

Destillerie-Geschäft erhältlich, sowie der PUNI Sahnelikör mit Kaffee oder verschiedene Marmeladen mit Whisky. Auch, wer sich für den Prozess der Herstellung interessiert, kann das jeden Tag in der Woche erleben. Wo sonst kann man in der Nähe die Prozesse der Whisky-Herstellung erfahren? Während der 90-Minuten langen Führungen – bestellbar per e-mail info@puni.com oder telefo-

Unsere Stärke: Service und Qualität

Im Bild (v.l.): luise, Oskar, Stefan und Markus Sagmeister

Auto Sagmeister heute, das sind sieben Karosseriebauer, vier KFZ-Techniker und drei Verwaltungsangestellte, die ein breites Serviceangebot bieten. Wie den Verkauf von Ford Neuwagen und Gebrauchtwagen aller Marken und von Nutzfahrzeugen oder das Vermieten von Kleintransportern. Die Dienstleistungen des 1977 von Oskar und Luise Sagmeister gegründeten Unternehmens schließen Reifenservice und Achsvermessungen, alle Karosserie- und Lackierarbeiten, Lack- und Schei-

benversiegelungen, Hauptuntersuchungen sowie mechanischen Service und Autoelektronik mit ein. Ein 24-Stunden-Abschleppdienst gehört mit zum Serviceangebot. Für Familie Sagmeister, deren Söhne Markus und Stefan unter anderem die betriebliche Erweiterung um eine 24-Stunden Waschanlage vorantrieben, sind Service und Qualität eine Selbstverständlichkeit. Fünf verschiedene Pflegeprogramme stehen dem Fahrzeughalter in der vollautomatischen Autowaschanlage zur Verfügung.

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VINSCHGER SpezIAl

Schluderns: Beste Lage für Betriebe Das Unternehmen HOPPE war der erste Betrieb, der sich in den 60er Jahren in der Gewerbezone Schluderns ansiedelte. Die Lage ist vom Feinsten. Am Ortsausgang von Schluderns gelegen,

führt die Straße zum einen di- ner erreicht. Die heute rund 15 rekt nach Glurns und von dort Betriebe und Unternehmen sieaus weiter Richtung Taufers und delten sich im Laufe der Jahre Schweiz. Zum anderen ist in Mi- sukzessive hier an - so dass sie nutenschnelle die Staatstraße mittlerweile auf siebeneinhalb Richtung Reschenpass oder Bren- Hektar im wahrsten Sinne des

Wortes Fuß gefasst haben. In Kürze werden die nächsten zehn Baulose der schon bestehenden Zonen zur Gewerbezone V. verbaut.

Individuelles Handwerk: nur eine unserer Stärken Es ist die dritte Telser Generation, die sich stark macht für solide Türen und Fenster oder für individuelle Einrichtungen. Alois Telser gründete 1963 die Tischlerei und steht heute noch jeden Tag im Betrieb. Die Handwerkerzone Schluderns, wohin die Tischlerei Telser 1988 zog, ist ein idealer Standort, sagen die Söhne Siegfried und Edwin. Vorwiegend wird einheimisches Holz wie Zirbe, Nuss oder Lärche in der Tischlerei verarbei-

tet. Als Bau- und Möbeltischlerei erfüllt die Tischlerei südtirolweit und im benachbarten Ausland, sei es für private oder öffentliche Bauvorhaben, für Büroeinrichtungen, Küchen, Bäder und Schlafzimmer - auch im Zusammenspiel mit Stahl, Glas oder Stein - jeden individuellen Wunsch. Den Beruf des Tischlers würde Edwin Telser jederzeit wieder ergreifen: „Es macht mir viel Freude, auch auf Grund eines tollen Mitarbeiterteams.“

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Zertifiziert ist die Tischlerei un- Kundenwünschen maßgefertigten ter anderem im Anfertigen von Türen gilt: Kompetente Beratung Brandschutztüren und geprüften vom Angebot bis zur Montage. Haustüren. Auch bei diesen nach


Starker Service und optimale Qualität Das internationale Transportunternehmen Transalbert ist mit 40 LKWs und 60 Sattelaufliegern europaweit unterwegs: Vom Norden Skandinaviens nach Portugal und bis nach Rumänien. Dabei fing Albert Hutter 1982 mit einem LKW an, das heute 60-Mitarbeiter starke Unternehmen aufzubauen. Hutter ist gerne gefahren: „Das mache ich heute noch. Es ist besser, als ausschließlich im Büro zu sitzen“. Selbst Kleinsttrans-

porte, sei es eine Skulptur oder ein Möbelstück können schnell und preisgünstig geliefert werden – dank des Zusammenschlusses mit dem 2011 gegründeten Konsortium TransOpt, dem sechs Südtiroler Transport- und Logistikunternehmen angeschlossen sind. Vier KFZ-Mechaniker arbeiten in den Werkstätten des Schludernser Unternehmens, um sich ausschließlich um LKWs

zu kümmern. Eine Waschanlage bietet für Busse, Transporter und Sattelschlepper optimale Waschergebnisse. Auch beim Reifenservice für PKWs, LKWs und Busse steht geschultes Fachpersonal beratend zur Seite. Die große Auswahl an Reifen aller Art, die fachgerechte Montage sowie die exzellente Qualität des Angebotes zahlen sich aus. Albert Hutter

Unsere Stärke ist wohngesundes Bauen

Mike Marseiler

Für Mike Marseiler ist klar: Gesundheit und Ganzheitlichkeit stehen im Vordergrund des Marseiler Holzhauses. Seit der Gründung des Betriebes von Seniorchef Peter Marseiler im Jahr 1977 hat sich einiges getan: Erst siedelte der Familienbetrieb 1988 in die Handwerkerzone Schluderns um. Im selben Jahr begann Mike Marseiler seine Lehre als Zimmermann, danach spezialisierte er sich auf Holztechnik. 1996 kam ein Neubau samt

moderner Abbundanlage dazu. Der Holztechniker Mike Marseiler wurde 2006 zusätzlich Baubiologe und ist von den baubiologischen Qualitäten von Holzhäusern überzeugt. „Die Dauerhaftigkeit von Holzhäusern hängt von einer professionellen Bauweise ab. Wichtig ist dabei, dass die Bauteile trocken bleiben. Solche Holzhäuser können 200 Jahre alt werden.“ Der Kundenstock des zehn Mitarbeiter starken Betriebes reicht vom oberitalienischen Raum bis in die Schweiz. Vorgefertigte Elemente, die individuell auf Kundenbedürfnisse abgestimmt sind, ein exzellentes Preis-Leistungsverhältnis, Holzrahmenbauweise nach baubiologischen Kriterien, das Verwenden einheimischer Materialien wie Fichtenholz und Holzfaserdämmungen sowie ehrliche, kompetente Beratung und Planung führen dazu, dass Kunden begeistert von ihrem Traumhaus sind. Gesund, dauerhaft und ökologisch.

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VINSCHGER SPEZIAL

Die Stärke eines Einzelbetriebes: Vertrauen und Erfahrung Der Bodenleger und Raumausstatter Hermann Steiner ist glücklich in seinem Handwerk. 1992 eröffnete er seinen Einzelbetrieb, vier Jahre später siedelte er in die Handwerkerzone Schluderns um. Seit dieser Zeit verlegt er Böden für Privatpersonen und für die Gastronomie, in öffentlichen

Bauten und für Vinschgauer Unternehmen. Gemeinsam mit Lehrling Carolin Pircher verlegt er Laminate und PVC-Böden, Teppiche und Terrassenböden aus Holz oder PVC. Besonders gefragt seien momentan Parkettböden aus Eiche und Nuss. Wandbeschichtungen – als Alterna-

tiven zu Fliesen oder Im Bild (v.l.): Andrea Steiner, carolin pircher und Hermann Steiner Kacheln für Bad und WC - sind ebenso Teil des Angebotes von Hermann Steiner. möglicht Steiner auch, das Handwerk „38 Jahre Erfahrung in meinem Beruf ständig zu verbessern. Und, so Steiner: bringen mit sich, dass ich für knifflige „Mir macht mein Beruf Freude, egal, ob Aufgaben eine Lösung finde“. Die es sich um einen großen Auftrag oder Vielfalt der anfallenden Arbeiten er- einen kleinen Küchenboden handelt“.

Mit ausgebildeten Mitarbeitern stark bleiben

Fenster und Haustüren: Sicherheit ist unsere Stärke

Firmengründer Franz Kofler bringt namhafter Herknapp 40 Jahre Fachwissen mit. Und steller mit Hilfe ist sich bewusst: „Meine ausgebilde- des handwerkten Mitarbeiter sind unser Kapital“. lichen Könnens Das Unternehmen setzt auf kontinu- der Mitarbeiter in ierliche Weiterbildung und erlangte Szene gesetzt wermehrfache Auszeichnungen bei in- den. Franz Kofler ternationalen Wettbewerben. Seit der bietet zudem ausVerkäuferin Sonja Firmengründung 1981 ermöglicht der gezeichnete Preise: Betrieb das Erfüllen von Wünschen durch Zusammenindividuellen Wohnens. Um edle Vor- schluss mit einer großen Einkaufshänge, zeitgenössisch-formschönen gruppe kann er edle Möbelstoffe Sicht- oder Sonnenschutz, exklusive preisgünstig anbieten. Wer übrigens und praktische Teppiche oder andere seine Teppiche in Eigenregie profesdekorative Heimtextilien zur Geltung sionell reinigen möchte, ist bei Franz zu bringen, müssen Wohnelemente Kofler richtig: Das Ausleihen von miteinander harmonieren. Und genau Teppichreinigungsmaschinen ist für dies ist möglich, weil die Produkte den Hotel-Bereich bestens geeignet.

Seit sechs Jahren dreht sich bei Botec alles um Fenster und Haustüren und um Ihre Sicherheit. Das Unternehmen Botec führt exklusiv in Italien die Produkte der deutschen Firma Bayerwald. In puncto Sicherheit ist Bayerwald mit den patentierten, völlig verdeckt liegenden Tresorbändern weltweit Nr. 1 bei Fenstern und Haustüren. Der Kunde kann Fenster in fünf verschiedenen Rahmenmaterialien mit unzähligen Farbgestaltungsmöglichkeiten und Haustüren mit 17fach Verriegelung in modernem oder traditionellem Design auswählen. Fenster und Haustüren in Holz können auch mit gebürsteter und/oder rustikaler Oberfläche produziert wer-

den. Weltneuheit ist der unsichtbare Haustürantrieb „bw-tronic“. Die Haustür öffnet und schließt sich vollautomatisch umberto mit Fernbediececcarelli nung. Mit geprüfter Sicherheit und höchster Qualität werden neue Maßstäbe gesetzt. Dem Unternehmen wurde das Gütezeichen für RAL-Montage verliehen. Botec ist Italiens Bayerwald-Fachhandelspartner, vertreibt und montiert Sicherheitsfenster und Haustüren in Südtirol und verstärkt in ganz Norditalien.

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Die Stärke ist der persönliche Starkes Team in Schluderns, Kontakt Meran und Padua

Stefan Schug

Die Firma Stein Zeit KG ist ein junges Unternehmen mit namhaften Firmen im Hintergrund. Der Betrieb von Stefan Schug besteht seit 2010 und befindet sich in der Handwerkerzone Schluderns. Die Rundum-Betreuung seiner Kunden aus Südtirol,

der Schweiz und Österreich ist für den Handelsunternehmer Schug Grundvoraussetzung dafür, dass sich seine Kunden auf ihn verlassen können. Kundenbesuche und Baustellenbetreuung gehören einfach mit dazu. Auf Wunsch werden Natursteine sowie Fliesen mit herausragendem Design in Zusammenarbeit mit Fliesenlegern aus der Region verlegt. Seit 20 Jahren arbeitet Stefan Schug in der Branche – und bringt neben langjähriger Erfahrung auch die Freude an seinem Beruf mit in seine Arbeit: „Der persönliche Kontakt ist wichtig. Das Angebot soll qualitativ wertvoll sein und die Betreuung ein wirklicher Dienst für den Kunden. So entsteht Vertrauen und vor allem – zufriedene Kunden“. Diese Voraussetzungen machen das Unternehmen zu einem renommierten Partner für Architekten im Objektbereich und den privaten Bauherren.

Im Bild (v.l.): rudi ratschiller, Markus Thanei und rolf Malter

Die isolierten Schiebefenster ohne Rahmen von Wiffa finden sich in ganz Norditalien. In der Schludernser Handwerkerzone sorgt das fünf-köpfige Team mit Rudolf Ratschiller, Markus Thanei, Rolf Malter, Georg Eberhart und Raphael Tappeiner dafür, dass die speziellen Anforderungen und individuellen Bedürfnisse der Kunden erfüllt werden. Maßgefertigte Lösungen für elegante Schiebefenster werden erstellt, dabei spielen die Qualitätsprodukte der Firmen Sky-Frame und Schüco eine große Rolle. Bündiges Einlassen

in die Wandelemente, uneingeschränkte Aussichten und schwellenloses Anbringen der Rahmen sind nicht nur die Voraussetzungen für maximale Eleganz – die in den Bodenebenen versenkbaren Laufschienen ermöglichen zudem einen barrierefreien Zugang. Das Team von Wiffa bietet – von der Produktion zur Beratung und Montage ein Optimum an Design, Komfort, Energieeffizienz und Sicherheit. Mit qualifizierten Ansprechpartnern und Architekten nicht nur in Schluderns, sondern auch in Meran und Padua.

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VINSCHGER SpOrT

Aus vier Sektionen besteht der ASV laatsch raiffeisen.

40 Jahre Sportverein Laatsch Vereinsgebäude saniert und erweitert. Neuer Parkplatz. lAATScH - Zweifachen Grund zum Feiern hatten die Laatscher am 23. Juni: 40 Jahre Sportverein sowie Segnung des sanierten und erweiterten Sportplatzgebäudes und des neuen Parkplatzes. Bereits 2011 hatte der Ausschuss des ASV Laatsch mit Präsident Joachim Reinstadler an der Spitze die Neugestaltung des Vereinshauses ins Auge gefasst. Die Arbeiten dauerten vom Frühjahr 2012 bis zum März 2013. Die Heimkabine und der Aufenthaltsraum wurden erweitert und die sanitären Anlagen erneuert. Weiters wurde das Gebäude an das Abwassernetz angeschlossen. Zu erneuern galt es zudem die Trinkwasserzuleitung. Die Eigenverwaltung Laatsch, die Besitzerin der Liegenschaften, finanzierte den Bau des Parkplatzes. Joachim Reinstadler dankte dem Land, der Gemeinde Mals, der Eigenverwaltung Laatsch, der Raiffeisenkasse Prad-Taufers als Hauptsponsor, allen weiteren Sponsoren und ganz besonders auch all jenen, die sich ehrenamtlich eingebracht hatten. Die Vereinsmitglieder haben rund 450 freiwillige Arbeitsstunden geleistet. Trotz der Beiträge und Eigenleistungen ist nach dem Abschluss der Arbeiten ein Fehlbetrag übrig geblieben, den es noch abzudecken gilt. Gesegnet hat das erneuerte Vereinshaus

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Gründungspräsident Gebhard erhard (Bildmitte), sein nachfolger Ignaz Blaas (links) und der amtierende präsident Joachim reinstadler (rechts).

Im Jahr 2000 wurde die Sektion Karate gegründet. Neben diesen und weiteren Eckdaten blickGute entwicklung seit 1973 te VSS-Bezirksvertreter Josef Platter auch auf sportliche LeisBei der Gründung des ASV tungen zurück, etwa auf Erfolge Laatsch am 7. Dezember 1973 gab im Fußball oder im Laufsport, es zwei Sektionen: Fußball und wobei besonders die Erfolge von Wintersport. 1986 kam die Sekti- Michaela Patscheider und Sophia on Leichtathletik dazu. Der erste Blaas erwähnt wurden. Die SpielVereinsbus wurde 1988 angekauft, gemeinschaft Laatsch/Taufers, der zweite (und derzeitige) 2002. gegründet im Jahr 2000, besteht der Kooperator Josef Augsten im Anschluss an eine Feldmesse.

heute noch. Der Gründungspräsident des Sportvereins Gebhard Erhard und sein Nachfolger Ignaz Blaas (1983 bis 2006) bekam Geschenkkörbe. Vizepräsident Werner Rufinatscha dankte dem amtierenden Präsidenten Joachim Reinstadler für seine großen Einsatz. Komplimente für die Neugestaltung des Vereinshauses und Glückwünschen zum 40-jährigen Bestehen des Sportvereins überbrachten der für den Sport zuständige Gemeindereferent Joachim Theiner, Landtagsabgeordneter Sepp Noggler - er ist selbst aktives Vereinsmitglied -, Raika-Obmann Karl Heinz Kuntner, der Präsident der Eigenverwaltung, Paul Erhard, sowie die Präsidenten der Sportvereine Taufers i.M. und Mals, Johann Gaiser und Alfred Lingg. Musikalisch umrahmt hat die Feier die Musikkapelle Laatsch. Sepp lAner


Daniel Jung überzeugt in Gröden Gröden - Bei strahlendem Sonnen-

schein hat am 23. Juni in Gröden das beliebte Mountainbike-Rennen Sellaronda Hero stattgefunden, das zu den anspruchsvollsten und spektakulärsten MTB-Marathons der Welt zählt. Insgesamt nahmen über 3.000 Biker aus 33 Staaten am Rennen teil. Unter ihnen auch der Latscher Daniel Jung. Und auch er krönte sich zu einem Helden.

Der 29-Jährige holte sich in der Gesamtwertung der Marathonstrecke über 62 Kilometer und 3.300 Höhenmetern hinter Samuel Porro Sie waren über 62 Kilometer die Schnellsten: von links: und Fabian Rabensteiner den hervorFabian rabensteiner, Samuel porro und daniel Jung. ragenden dritten Rang. „Bei diesem Teilnehmerfeld, mit einigen Eliteund U23-Fahrern, hätte ich mir nicht schied. Die Strecke bewältige er in vom fünften auf den zweiten Platz gedacht, so weit vorne zu landen“, 4:04.01 Stunden. „Der erste Berg war vorkämpfen, den ich im Zielsprint freute sich Jung, der seine Kategorie ziemlich hart, im Laufe des Rennens leider knapp an Rabensteiner verlor“, Master M1 souverän für sich ent- konnte ich mich zwischenzeitlich analysierte Jung. AM

Nur ein paar Trainingsläufe

Fußballmannschaften zu Gast

teidigt. Mit 8 Stunden 31 Minuten war ich außerdem um 40 Minuten schneller.“ So klingt es, wenn Rudi Schöpf vom Rennerclub Vinschgau von den „paar Trainingsläufen“ berichtet, die er mal so zur Vorbereitung auf den „Südtirol Ultrarace“ eingeschoben hat und auf die noch weitere folgen würden, bevor er endspurt im Sammortener-lauf, Ende Juli in Bozen zur 124 Kilomevorne rudi Schöpf, hinten rechts ter langen und 7.660 Höhenmeter Florian Kuppelwieser. umfassenden „Sarntaler Hufeisentour“ antreten werde. Es klang, lATScH - „War am 8. Juni beim als wäre er mal mit Freunden den ‚DolomitiExtremTrail‘ in Zoldo. Latschanderwaal entlang spaziert. Bin als 17. über die Ziellinie und Dazu verriet der wohl extremste hab‘ die Kategorie ‚Over50‘ gewon- der Vinschger Extremläufer, dass nen. Der Lauf war wunderschön. er nach mehrjähriger Teilnahme 7 Stunden und 26 Minuten habe heuer erstmals als Latscher mit ich gebraucht für die 53 Kilome- einem Latscher als „Team Latsch“ ter und die 3.500 Höhenmeter. den „Transalpine-Run“ bestreiten Eine knappe Stunde mehr als der werde. Vereinskamerad Florian Sieger Eugen Innerkofler. Am 22. Kuppelwieser will an seiner Seite hab ich den ‚Zugspitz Supetrail‘ die Alpen überqueren und möggemacht. 68,8 Kilometer und 3.180 lichst positiv auf der neuen Strecke Höhenmeter. Bin 15. geworden und über St. Valentin auf der Haide und hab‘ den Titel ‚Senior Master Men‘ Sulden nach Latsch in Erscheinung vom letzten Jahr erfolgreich ver- treten. S

MAlS/prAd - Dem Organisationstalent Alfred Lingg aus Mals ist es gelungen, zwei Fußballmannschaften für Trainingswochen in den Obervinschgau zu holen. Der FC Watford ist bereits in Mals eingetroffen. Der FC Watford – auch bekannt als The Hornets (Die Hornissen) - ist ein englischer Fußballverein aus Watford in der Nähe von London. Trainer ist der ehemalige italienische Fußballspieler Gianfranco Zola. Der FC Watford hält sich bis zum 14. Juli in Mals auf. In Prad ist vom 8. bis zum 20. Juli der italienische Fußballverein „Unione Sportiva Sassuolo Calcio“ aus der Region Emilia-Romagna zu Gast. In der Saison 2013/14 spielt Sassuolo erstmals

in seiner Vereinsgeschichte in der Serie A. Trainiert wird Sassuolo von Eusebio Di Francesco. Auch Freundschaftsspiele in Mals und Prad stehen auf dem Programm. Am Sonntag, 7. Juli, um 17 Uhr spielt der FC Watdorf in Mals gegen eine Vinschgau-Auswahl. Am Mittwoch, 10. Juli trifft der FC Watford in Mals um 18 Uhr auf eine Auswahl der Ober- und Landesliga. Der Gegner des Spiels, das für Samstag, 13. Juli, geplant ist, stand bei Redaktionsschluss noch nicht fest. In Prad spielt Sassuolo am Dienstag, 16. Juli um 18 Uhr gegen eine Vinschgau-Auswahl und am Freitag, 19. Juli, ebenfalls um 18 Uhr, gegen eine Auswahl aus der Ober- und Landesliga. Sepp

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VINSCHGER SPORT

ehrenpräsident Franz rinner schaffte die schnellste Ausschusswahl im SV latsch seit der Gründung 1920.

93 und noch immer in Saft und Kraft

Unter weiblicher Führung nähert sich der Sportverein Latsch dem Hunderter und zeigt sich vielseitiger und vitaler denn je. lATScH - Vielleicht liegt das Geheimnis des gesunden Altwerdens eines Sportvereins in der Mischung der Generationen. Denn die war augenscheinlich, saßen doch mit Sepp Rinner, Franz Rinner, Sepp Marsoner und Werner Kiem vier Vorgänger-Präsidenten von Dolores Stecher unter den Zuhörern. Darunter Sportgrößen, die schon die 80er-Schwelle ihres Lebens überschritten hatten. Dass die glorreiche Vergangenheit nicht vergessen wurde, dafür sorgte Leo Trafoier, in Latsch wohl der bekannteste Sportfunktionäre oder „Sportmanager“, wie es neuerdings heißt. Unüberhörbar erinnerte er „die Jungen“, dass man die nächsten sieben Jahre für das Abfassen einer würdigen Vereinschronik nützen solle. Wichtigster Punkt der Tagesordnung war aber nicht

Melanie Schwarz, daniel Jung und Sara Bachmann (von links) errangen zwei Welt- und einen europameistertitel im rodeln und Mountainbiken.

die Erinnerung an frühere Ruhmestaten, sondern die Neuwahl des Vereinsausschusses. Zuvor zogen in Wort und Bild die Sektionsleiter Bilanz. Für Roland Pirhofer (Fußball), Georg Tscholl (Nordischer Skilauf), Herbert Schwarz (Rodeln), Werner Rinner (Tennis), Dolores Stecher für die abwesende Carla Wieser (Turnen), Gamper Lotte

(Sport-Tanzen), Florian Holzknecht (Ski alpin), Stefan Waldner (Contact-Karate), Roman Schwienbacher (Radsport) und Präsidentin Stecher für Stocksport und Leichtathletik ging ein tätigkeitsreiches Jahr zu Ende. Allen Berichten gemeinsam waren Worte des Dankes und der Anerkennung für die Arbeit des Ausschusses mit Schriftfüh-

rerin Andrea Kofler, Stellvertreter Werner Kiem, Dolores Stecher als Vorsitzender, Stellvertreter Roman Schwienbacher, Sekretärin Sara Holzer und Mitglied Harald Trafoier (im Bild oben von links). Aus der Distanz von Außenstehenden unterstrichen Sportreferent Walter Theiner, VSS-Bezirksvertreter Josef Platter, Laas, und VSS-Fußball-Koordinator Karl Schuster, Schlanders, „die erfolgreiche Führung und exzellente Jugendarbeit“ eines der ältesten Sportvereine Südtirols. Damit hatte Wahlleiter Franz Rinner weit geöffnete Türen aufzuschließen, als er bei Umgehung sämtlicher Formalitäten der Vollversammlung die Wiederwahl des gesamten Ausschusses für die nächsten vier Jahre vorschlug. Lang anhaltender, stürmischer Applaus sanktionierte das Wahlergebnis. S

Der neue alte Präsident lATScH - Bei der Jahreshauptversammlung des AHC Vinschgau Eisfix ging eine weitere Amtsperiode zu Im Bild (v.l.): Mirko clemente, Johannes Tappeiner, patrik Holzknecht, Sandra Stricker, Gerd Trenkwalder, Michaela pedross, Michele Modica und patrick Spada. Ende. Der bisherige Präsident Patrik Holzknecht, der die Geschicke des Vereins in den vergangenen Jahren in den Anfangsjahren der Eisfix besonders gedankt. Sandra Stricker Theiner und Viva:Latsch-Präsident gekonnt leitete, wolle aus berufli- aus. Neu in den Ausschuss kamen stellte die Mitgliederzahlen vor. Ins- Hannes Gamper bedankten sich chen und privaten Gründen kürzer auch Mirko Clemente und Michaela gesamt hat der Verein zur Zeit 209 für die wertvolle Arbeit des Vereins. treten und stellte sich nicht mehr als Pedross. Holzknecht bedankte sich Mitglieder, 95 aktive, 90 passive, 24 Dass die Eisfix nicht nur auf dem Präsident zur Verfügung, blieb aber bei allen für die gute Zusammenar- aus den Schlittschuhkursen. „Mit- Eis aktiv sind, kann man an den dem Ausschuss erhalten. Neuer beit. Dem erweiterten Vorstand um glieder sind sehr wichtig, um bei den zahlreichen Benefizveranstaltungen AHC Vinschgau-Präsident ist mit Stefan Pedross, Michaela Pedross, Gesprächen mit Sponsoren eine sehen. Die nächsten finden mit den Michele Modica, ein alter Bekannter. Martin Rinner, Manuela Pircher gute Position zu haben“, betonte Eisfix-Sommernächten am 08. und Modica übte diese Funktion bereits und Johann Laimer Gerstl wurde Holzknecht. Sportreferent Walter 22. August statt. AM

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Foto: MSGV

lAAS - Der 3. Lauf zur diesjährigen Autoslalom-Landesmeisterschaft am 16.Juni in der Industriezone von Laas, ausgerichtet von der Motorsportgemeinschaft Vinschgau (MSGV), war für die vielen Zuschauer und Piloten spannend bis zur letzten Sekunde. In den 12 Meisterschaftsklassen gab es immer wieder Verbesserungen bis zum Rennschluss. Den Tagessieg sicherte sich Josef Pedross aus Latsch in seinem allerletzten Versuch. Er verwies in seinem Fiat 500

Foto: Manni Strimmer

Pedross wiederholt Vorjahressieg Bei der Siegerehrung (von links): Harald Freitag, Josef pedross und Kevin lechner.

Eigenbau Harald Jr. Freitag (Opel Kadett GTE), den mehrfachen Landesmeister, und den Lokalmatador Kevin Lechner (BMW M3) auf die Plätze. Harald Freitag hatte vorgelegt und sah lange Zeit wie der sichere Sieger aus, doch Pedross kam immer näher heran.

Josef pedross neben seinem Fiat 500 eigenbau.

Kurz vor Schluss stellte Pedross mit einem fehlerfreien Lauf die Tagesbestzeit von 38,31 Sekunden auf. Damit wiederholte er seinen Sieg aus dem Vorjahr und gewann die Marmortrophäe mit einem Vorsprung von 9 Hundertstel-Sekunden. Einen weiteren Klassensieg

sicherte sich der MSGV-Präsident Gerold Rainer bei den Gokarts. Die Preisverteilung fand in der Bar „Zonetreff “ statt. Die MSGV dankt allen freiwilligen Helfern und ganz besonders der Firma HOPPE, der Obstgenossenschaft ALPE und der Gemeinde Laas. red

Thomas Niederegger siegt überlegen

Foto: Markus Kaserer

BrIxen/STIlFS - Mit 10 Minuten Vorsprung auf Jilali Jamali (Italien/Marokko) gewann Thomas Niederegger (29) aus Stilfs am 29. Juni den 4. Brixen Dolomiten Marathon, der vom Stadtzentrum (560 m) auf die Plose (2.450 m) führte. Thomas Niederegger vom Rennerclub Rennerclub Vinschgau bewältigte die Strecke in einer Zeit von 3:11.46. Knapp 700 Athletinnen und Athleten aus über einem Dutzend Nationen hatten teilgenommen. „Zwischen Kilometer 21 und 23 hatte ich eine Krise, doch dann

Thomas niederegger

habe ich den richtigen Rhythmus gefunden. Ein besseres Marathon-Debüt hätte ich nicht geben können. Es wird bestimmt nicht mein letzter Marathon sein“, freute sich Niederegger. Bei den Frauen war Edeltraud Thaler aus Lana auch zum dritten Mal in Folge nicht zu schlagen. Thaler und Niederegger sicherten sich auch den erstmals ausgetragenen Bergpreis an der Rossalm auf dem höchsten Punkt der Strecke. Den 7. Platz bei den Frauen belegte Monika Siller vom Rennerclub Vinschgau. red

Aprés Club Sulden

NG

S

FNU F Ö R E r e omm

Freitag, 05. Juli 2013 ab 22.00 Uhr DER VINSCHGER 24/13

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VINSCHGER MArKT VINSCHGER SPORT

Vespa-Fahren ist Kult

NoCH 30 TaGE bIS zum

GrAun - STArT/zIelGelÄnde

Manfred Haringer führte den Vespa-zug mit seiner „alpenländischen Version“ durch die Fußgängerzone. GöFlAn - 1946 kam sie zur Welt

und hieß zuerst „Paperino“, Entchen. Sie war aus der Not des ehemaligen Flugzeughersteller Piaggio in Pontedera, Provinz Pisa, entstanden. Niemand konnte sich im ersten Nachkriegsjahr den Siegeszug des ratternden und knatternden Zweirades vorstellen. Weil sie immer frecher durch die engen Gassen italienischer Städte schwirrte, bekam sie den Übernahmen Wespe, „Vespa“. Ganz eindeutig kann sich niemand den heutigen Kultstatus der Vespa erklären. Auch nicht im Vinschgauer Zentrum aller Vespa-Fans, in Göflan. Dort hatte Hans Wieser vor 15 Jahren die leidenschaftlichen Anhänger des antiquierten Blechrollers um sich geschart und den Vespaclub Göflan aus

der Taufe gehoben. Ihm folgte als Vorsitzender Fridolin Jörg nach. Der wiederum gab 2011 die Präsidentschaft an Karl „Calli“ Staffler weiter. Nach und nach wurde aus dem Club eine Art Überverein, der nicht nur Ausfahrten organisierte, sondern auch zu feiern verstand und vor allem Kontakte zu anderen Vereinen in anderen Landesteilen suchte. Staffler nahm das 15. Bestandsjahr als Aufhänger, um Südtiroler Liebhaber des Kultobjektes Vespa zu einem Nachtfest und einer Rundfahrt durch die Schlanderser Fußgängerzone einzuladen. 61 Fahrer quer durch die Generationen aus Pustertal, Bozen, Eppan, Algund und vielen Ecken des Vinschgaus hatten sich am Göflaner Sportplatz eingefunden. S

VINSCHGER VerAnSTAlTUnGen

Start und Ziel direkt vor dem historischen Kirchturm im See: Das ist für jeden Teilnehmer ein einmaliges Gefühl. Die Grünzone vor dem Wahrzeichen des Vinschgaus ist ein würdiger Platz für das Start- und Zielgelände und bietet eine ideale logistik für die Abhaltung einer Großveranstaltung. ein besonderer Dank gilt den bauern, welche die Wiesen für das Wochenende zur Verfügung stellen und der Gemeinde Graun, die sich immer für Mithilfe bemüht. Zwischen Parkplatz, Festzelt, bauernmarkt, Tribünen, Start/Ziel, Kinderbetreuung, Verpflegung, Massage u.v.m. benötigt man mehrere Hektar Wiesen. Das Positive dabei ist, dass sich alles in unmittelbarer nähe befindet.

NOTDIENSTE

Ärztlicher Bereitschaftsdienst für Sonn- und Feiertage

Für die Gemeinden Graun, Mals, Taufers, Glurns, Schluderns, Prad, Stilfs 06. und 07. Juli Dr. Stocker Raffaela Tel. 0473 830 171 od. 335 67 78 001 Für die Gemeinden Laas, Schlanders, Latsch, Martell 06. und 07. Juli Dr. Gluderer Hansjörg Tel. 0473 730 229 Für die Gemeinden Naturns, Plaus, Kastelbell, Schnals 06. und 07. Juli Dr. Bertol Erich Tel. 348 51 93 130 Landapotheken im Vinschgau Die Apotheken haben entweder geöffnet oder Rufdienst vom 03.07. bis 05.07.2013 Graun - Tel. 0473 632 119 Schlanders - Tel. 0473 730 106 Schnals - Tel. 0473 676 012

Im Notfall bitte 118 anrufen! vom 06.07. bis 10.07.2013 Latsch - Tel. 0473 623 310 Mals - Tel. 0473 831 130

Die Medikamentenausgabe erfolgt nur bei Vorlage eines gültigen ärztlichen Rezeptes. Art. 1,LG N°61/76

Änderungen vorbehalten

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld

7. JUlI, 11 UHr

Almtanz

Die Volkstanzgruppe Mals lädt am Sonntag, 7. Juli, zum Almtanz auf die Prader Alm ein. Getanzt wird auf dem wahrscheinlich höchsten und größten Tanzboden Europas. Zum Beginn findet um 11 Uhr eine Bergmesse statt. Es folgt der Auftanz mit der Böhmischen der Musikkapelle Laas. Spiele für Groß und Klein fehlen ebenfalls nicht. 20. JUlI, 10 BIS 18 UHr

Soap-Soccer-Turnier

Das JuZe Naturns lädt in Zusammenarbeit mit bank4fun zum Seifenfußballturnier 2013 ein; das Turnier wird im JuZe in Naturns ausgetragen; es können maximal 16 Mannschaften mit maximal 5 Spielern pro Mannschaft teilnehmen; Einschreibungen innerhalb 16. Juli beim JuZe (Tel. 333 6608940) sowie in allen Volksbank-Filialen; für die Gewinner gibt es Gutscheine.

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Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534 Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469; info@dervinschger.it Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr


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Wer im Gedächtnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, der ist nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird. In liebevoller Erinnerung gedenken wir Deiner bei der Hl. Messe am Sonntag, 07. Juli 2013 um 9.45 Uhr in der Pfarrkirche von Kortsch. Allen die daran teilnehmen ein herzliches Vergelt‘s Gott. Deine Familie

Anton Geyr

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VINSCHGER MArKT

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Techniker/in mechatronik

erwartet werden: entsprechende ausbildung im bereich Elektronik, idealerweise mechatronik; Teamfähigkeit, verantwortungsbewusste und selbständige arbeitsweise, Interesse an Weiterbildung. Bevorzugt werden bewerber mit berufserfahrung Geboten werden: abwechslungsreiche Tätigkeit, mitarbeit in einem jungen, motivierten Team, leistungsgerechte Entlohnung. Wenn Sie an einer dieser Tätigkeiten interessiert sind, schicken Sie Ihre bewerbungsunterlagen innerhalb 23. Juli 2013 an die VI.P abteilung bIo Gen. landw. Gesellschaft, Industriezone 9, 39021 Latsch / z.Hd. Eberhöfer Gerhard oder per E-mail an: Gerhard.Eberhoefer@vip.coop

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80 Jahre hier auf Erden ch ckwuns möchte mancher von uns werden. hen Glü burtstag c li z r e H Du hast dieses Ziel erreicht – Ge em 80. zen zu Dein Dir von Her sicher war’s nicht immer leicht. en h c s n ü w Doch was ist Vergangenheit 6 r mit 2 andres als gelebte Zeit? 3 Kinde Deine 1 elkinder Bist von Kindern heut umgeben, Enk Lena die das Leben weitertragen enkele und Ur und sich an die Zukunft wagen. Du schaust stillvergnügt aufs Jetzt, das man häufig unterschätzt, und in diesem Augenblick liegt dein ganzes Lebensglück.

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