Skigebiete am Scheideweg

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Skigebiete am Scheideweg InVeStOr ruBAtSCHer zIeHt SICH zurÜCK

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AlmtAnz Auf der PrAder Alm StilfS – zu einem gelungenen fest für rund 500 Personen wurde am vergangenen Sonntag der Almtanz der Arbeitsgemeinschaft Volks-

tanz in Südtirol auf der Prader Alm. die Organisation hatte die Volkstanzgruppe mals übernommen. Bei angenehmem Wetter wurde auf einer fläche von ca. 80 Quadratmetern auf eine meereshöhe von 2.051 metern unter freiem Himmel getanzt. und das noch dazu auf einem geschichtsträchtigen Boden, denn die erste urkundliche erwähnung der Prader Alm geht auf das Jahr 1322 zurück. zum Auftakt nahmen die tänzerinnen und tänzen sowie die Besucher an einer feldmesse mit Bruder markus aus neumarkt teil. Im Anschluss daran erfolgte der Auftanz. Während der Pausen zeigte die Volkstanzgruppe „Palaier lear musikanten“ aus dem fersental ihr Können, wofür sie viel Applaus erntete. für die passende musik sorgte die Böhmische der musikkapelle laas. Gestärkt haben sich die tanzbegeisterten unter anderem mit einem ausgezeichneten reifen Käse der vergangenen Almsaison. Auch bei originellen Spielen konnte man sich vergnügen. leider nicht gelungen ist es dabei, den „verwunschenen Almmeister“ zu retten. die aufwendigen Vorbereitungsarbeiten der Volkstanzgruppe mals haben Red sich auf jeden fall gelohnt. den ehrenschutz hatte der landtagsabgeordnete Sepp noggler übernommen.

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KoMMENTAR

Wie geht es jetzt weiter?

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Gesellschaft

Sepp laNeR

Seit ca. 30 Jahren ist (war) eine Anbindung von Langtaufers an den Kaunertaler Gletscher Diskussionsthema im Oberland. Einmal lauthals, einmal hinter verschlossenen Türen. Einmal mit dieser Variante, einmal mit jener. Einmal mit Gerüchten, einmal mit Studien und Versprechungen. Nach der Ankündigung des Investors Hans Rubatscher, sich zurückziehen zu wollen, dürfte diese Diskussion jetzt wohl ein endgültiges Ende gefunden haben. Ob es das Skigebiet Maseben in Zukunft noch geben wird, ist fraglicher denn je. Es steht aber noch viel mehr auf dem Spiel. Der Haider AG steht das Wasser bis zum Hals. Und bleibt das Skigebiet Watles allein, wird es ohne öffentliche Unterstützung keine großen Überlebenschancen haben. Der Schöneben AG ist es gelungen, das Skigebiet am Reschen laufend zu modernisieren. Der Druck aus Nordtirol für eine grenzüberschreitende Skiregion kommt (kam) nicht von ungefähr. Man dachte wirtschaftlich und war wohl nicht aus reiner Nächstenliebe bereit, im Oberland zu investieren. Andererseits hätte man auch Aspekte wie Umwelt und Lebensqualität nicht außer Acht lassen dürfen sowie auch den Aspekt einer möglichen Fremdbestimmung. Es ist noch immer so, dass jener anschafft, der zahlt. Eines steht fest: Mit Kirchturmpolitik ist kein Staat zu machen. Vor allem dem Gemeinderat von Graun und der Schöneben AG stehen in diesem Sinne wichtige und zukunftsweisende Entscheidungen ins Haus. RedaKtiON@deRViNScHGeR.it

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Kultur

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VInSCHGer tHeMa

4 Graun

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Sport

Skigebiete: ereignisse überschlagen sich

VInSCHGer GeSellScHaft

8 latsch

mitten im dorf

10 Glurns

umfahrungsstraße zwischen machbar und wirkungslos

11 laas

Pfarrer mit Weitblick

12 Kastelbell-tschars umfahrung nimmt formen an 13 reschen

Bioenergie reschen zeigt wie es geht

15 laas

125 Jahre feuerwehr

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leSerBRiefe VInSCHGer KUltUR

16 Glurns

für kritisches Wachsein ausgezeichnet

17 Schlanders

naturfotos im „avimundus“

17 latsch

Im rock-fiber für Afrika

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VInSCHGer SpeZial

18 reschen

Seehotel im neuen Kleid

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Wandertipp

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VInSCHGer SpORt

26 latsch/martell

motorsportbegeisterte Polizisten aus 13 nationen

27 St. Valentin

Interview mit Othmar Habicher

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VINSCHGER tHeMa

das Skigebiet Haider alm soll laut BM Heinrich Noggler auf jeden fall erhalten werden; titelfoto: Blick vom Karlesjoch in Richtung langtaufers und Reschensee.

Paukenschlag aus Nordtirol Nach Bürgerversammlung haben sich die Ereignisse überschlagen. Hans Sprenger zurückgetreten. GRaUN - Im Gegensatz zu richte). Zunächst aber zurück zur der Alm-Maseben mittels GletSchöneben befinden sich die Skige- Bürgerversammlung. „Sanierung scheranbindung“ nennt sich das biete Haider Alm und Maseben in durch qualitative Aufwertung Hai- Gesamtkonzept, das Josef Thöni Langtaufers in einer wirtschaftlich sehr schwierigen Situation. Ohne frisches Kapital ist eine Weiterführung dieser zwei Skigebiete fraglich. Vor diesem Hintergrund wurden am 3. Juli bei einer sehr gut besuchten Bürgerversammlung in Graun mehrere Konzepte für mögliche zukünftige Entwicklungen vorgestellt. Seit dieser Versammlung haben sich die Ereignisse überschlagen. Hans Sprenger ist als Präsident der Haider AG zurückgetreten und Investor Hans Rubatscher ist nicht mehr bereit, zu investieren (siehe eigene Beim Bild (v.l.): Markus W. Moriggl, Josef thöni und Heinrich Noggler.

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aus Langtaufers im Namen einer Arbeitsgruppe, bestehend aus Vertretern der Haider AG, der Maseben KG und der Gletscherbahnen Kaunertal-Pitztal, vorstellte. Eine höhere Auslastung der Gästebetten in der Region lasse sich laut Thöni nur durch eine engere Zusammenarbeit der bestehenden Skigebiete und durch eine Gletscheranbindung erreichen. Betten seien derzeit genug da, das Problem sei, dass sie zu oft „kalt“ bleiben. Die Haider AG, deren Aktien zu fast 60% der Gemeinde gehören, stehe mit über 600.000 Euro in der Kreide. Für Instandhaltungsarbeiten und Revisionen brauche es in den nächsten 3 Jahren ca. 1,2


Mio. Euro. Das Gesamtkonzept beinhaltet eine Anbindung von Langtaufers an das Karlesjoch (Kaunertal) mit Kosten in Höhe von 16 Mio. Euro, Investitionen auf der Haider Alm mit Ausgaben von 9 Mio. Euro sowie Möglichkeiten des skitechnischen Anschlusses der Haider Alm an die Skigebiete Watles und Schöneben. 75% der 25 Mio. Euro würde - laut mündlicher Zusage - das Land tragen, den Rest eine Gruppe um den Investor Hans Rubatscher aus Innsbruck. Auch Maseben würde aufgewertet. Die Kaunertaler-Pitztaler Gletscherbahnen würden sich verpflichten, die Anlagen in St. Valentin für mindestens 10 Jahre zu erhalten, auszubauen und weiterzuführen. Als Vorteile des Konzeptes nannte Thöni das Entstehen eines grenzüberschreitenden Großraumskigebietes mit Alleinstellungmerkmal, eine bessere Bettenauslastung dies- und jenseits der Grenze, eine erhebliche Steigerung der Wertschöpfung und die Schaffung neuer Arbeitsplätze. Als Nachteile nannte er ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, eine mögliche Fremdbestimmung durch neue Investoren sowie

landschaftliche Eingriffe, die sich aber in Grenzen halten würden. „Zukunft Haideralm“ „Zukunft Haideralm“ heißt das Strategiepapier, das auf Initiative des Verwaltungsrates der Haider AG von einer eigenen Arbeitsgruppe in über einem Dutzend von Sitzungen erarbeitet worden ist. Markus W. Moriggl stellte die Ergebnisse, die auf einer Menge von Daten, Statistiken und Erhebungen fußen, vor. Moriggl hielt einleitend fest, dass bisher sämtliche Projekte an der Finanzierung gescheitert seien. Zu den Kernaufgaben der Haider Alm gehöre es, ein attraktives und gut funktionierendes Winterund Sommersportgebiet anzubieten, Arbeitsplätze zu erhalten und zu schaffen sowie die Bettenauslastung und die Wirtschaftlichkeit der Betriebe zu sichern. Die Vision der Arbeitsgruppe: „Die Haideralm soll ein attraktives Sommer- und Wintersportgebiet im Skiverbund mit dem Skiparadies Reschenpass und Watles, im Kartenverbund mit Kaunertal, mit modernen Infrastrukturen von der Talstation bis zur Seebodenspitze sein.“ Von

10 strategischen Optionen wurden zwei näher vertieft. Eine schließt sich dem oben erläuterten Gesamtkonzept der Arbeitsgruppe in Langtaufers an, die zweite Option lautet „Liftbetrieb Haideralm mit Zubringer Schöneben“. Diese sieht einen Verbindungslift von der Talstation der Haider Alm zur Bergstation des Skigebietes Schöneben vor. Außer der Umlaufbahn würden auf der Haider Alm alle Lifte abgebaut. Der Babylift würde durch ein Förderband ersetzt. Der Berggasthof soll erhalten bleiben. Kostenpunkt dieser von der Schöneben AG favorisierten Variante: 12 Mio. Euro (75% Landesbeitrag, 25% Gemeinde Graun und Schöneben). Pisten sowie ein Skiweg sollten in einem zweiten Schritt errichtet werden. In der Bewertung innerhalb der Arbeitsgruppe erhielt allerdings die Option „Kaunertal“ am meisten Punkte. Als Vorteile wurden genannt: Landesförderung, Kapital seitens neuer Investoren, attraktives Jahresangebot, mehr Pistenkilometer, Know-how aus dem Kaunertal. Bei der Variante „Schöneben“ hingegen wird durch eine gemeindeinterne Lösung die Selbstbestimmung gesichert, die Schöneben AG bleibt das stabilste Unternehmen der Gemeinde, die Umsetzung ist überschaubar, St. Valentin hat einen Zugang zu einem gut geführten Skigebiet. Als Nachteile bei der Option „Kaunertal“ fallen Umweltbeeinträchtigungen ins Gewicht, mehrjährige Umsatzeinbußen für die Schöneben AG und die Nauderer Bergbahnen sowie das höhere Verkehrsaufkommen in Langtaufers. Auch bei der Option „Schöneben“ ist von Nachteilen auszugehen: Gemeinde und Schöneben AG müssen finanzielle Mittel einbringen, der Skiverbund wird durch den Verlust an Pistenkilometern geschwächt, eine Verbindung mit dem Watles ist nicht mehr möglich, die Bettenauslastung im gesamten Gemeindegebiet wird nicht merklich steigen. In beiden Konzepten wird auf erfolgreiche Entwicklungen von Skigebieten in Nordtirol verwiesen, die von Zusammenschlüssen profitiert haben: Fendels, Jerzens, Hochzeiger und andere mehr. Aktuelle Trends zeigen, dass der nachhaltige Erfolg in skitechnischen Zusammenschlüssen liegt, um einerseits den Kundenwünschen nach einem abwechslungsreichen und großräumigen Wintersportgebiet gerecht

zu werden, und andererseits die Kosten der Verwaltung zu senken. Moriggl sieht in der Schaffung einer grenzüberschreitenden Skiregion die Möglichkeit einer gesamtwirtschaftlichen Entwicklung im Oberland, das derzeit im landesweiten Vergleich in mehreren Bereichen nachhinke. „Keine entscheidung vom Bauch heraus“ Mehrfach betont hat Markus W. Moriggl, „dass die Entscheidungen unter Einbezug aller Interessierten und gemeinsam getroffen werden sollen.“ In diesem Sinn äußerte sich auch BM Heinrich Noggler. Der von den Investoren genannte Endtermin des 10. Juli für eine Entscheidung im Gemeinderat könne jedenfalls nicht eingehalten werden: „Wir brauchen noch etwas Zeit und auch mehr Informationen. Eine Entscheidung dieser Tragweite kann nicht aus dem Bauch heraus getroffen werden. Klar ist, dass die Zeit für eine Entscheidung reif ist und wir werden auch entscheiden.“ Die Position der Schöneben AG brachte bei der Diskussion Vizepräsident Alfred Plangger auf den Punkt: Bei der Option „Kaunertal“ würde die Schöneben AG jährlich Umsatzeinbußen von ca. 600.000 Euro und mehr hinnehmen müssen. Unklarheiten gebe es auch im Zusammenhang mit Versprechungen. Das Ziel der Schöneben AG sei seit jeher eine Verbindung mit der Haider Alm. Dafür seien unter anderem Lawinenverbauungen mit Ausgaben in Höhe von ca. 2,5 Mio. Euro einzuplanen. Stimmen aus Nordtirol Der Nauderer Bürgermeister Robert Mair plädierte klar für einen Zusammenschluss Haider Alm, Schöneben und Nauders: „Wenn die Haider Alm stirbt, sind wir am Zusammenschluss Reschen-Nauders nicht mehr interessiert.“ Ein Zusammenschluss mit dem Watles wäre laut Mair super. Auch Eugen Larcher, der Geschäftsführer der Kaunertaler Gletscherbahnen, nannte die Variante „Kaunertal“ bzw. die Schaffung eines grenzüberschreitenden Ganzjahresbetriebes als große Chance für die gesamte Region. Ähnlich sieht es Franz Wackernell von den Kaunertaler Gletscherbahnen. Bei der Errichtung der Abfahrt vom DER VINSCHGER 25/13

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VINSCHGER Thema

„Grenzüberschreitende“ Bürgerversammlung in Graun.

Karlesjoch nach Langtaufers würde die Natur kaum beeinträchtigt. „Bei der Option ‚Kaunertal’ reden wir von einer Saisonverlängerung und genau das ist es , um was es geht,“ sagte der Touristiker Hartmann Ploner aus Nauders. Kleinstskigebiete haben so gut wie keine Überlebenschance und „mittlere müssen hart kämpfen.“ „Es wird schwierig werden, den Watles als Kleinskigebiet in eine sichere Zukunft zu führen,“ sagte sinngemäß Günther Bernhart, der Präsident der Malser „Touristik- & Freizeit AG“. Bei mehreren Begehungen sei festgestellt worden, „dass mit einem Lift zur Haider Alm ca. 20 Pistenkilometer dazu kämen, und zwar zum Großteil an schneesicheren Nordhängen. „Ein Zusammenschluss Schöneben und Nauders mit Gletscheranbindung wäre eine Riesenaufwertung,“ so Bernhart. „Das Potential ist da. Wir könnten aus unseren Ressourcen viel mehr herausholen, zusammen haben wir viele und große Chancen,“ meinte Uli Stampfer, Geschäftsführer der Ferienregion Reschenpass. Aber auch Alternativen sollte man nicht außer Acht lassen. Was es brauche, sei Mut und zusätzliche Infrastrukturen. „Wir wollen keinen Halli-Galli-Tourismus, sondern setzen auf Ressourcen wie Natur, Kunst und Kultur, Menschen.“

„Wenn er schon hier bei uns investieren will, hätte ich ihm schon gerne in die Augen gesehen,“ meinte ein Diskussionsteilnehmer. Mehrere Bürgerinnen und Bürger aus Langtaufers äußerten Bedenken, wonach die Lebensqualität im Tal im Falle einer Gletscheranbindung Schaden nehmen könnte. Vor allem ein erhöhtes Verkehrsaufkommen wird befürchtet. Hans Sprenger, Präsident der Haider AG, sagte, dass im Durschnitt ca. 600 Personen pro Tag ins Tal fahren würden. „400 bis 500 Autos pro Tag sind verkraftbar,“ meinte auch Josef Thöni. Im Bereich der Talstation der angestrebten Kabinenbahn auf das Karlesjoch würde ein Parkplatz entstehen. Richard Fliri aus Langtaufers meinte, dass es schon eine Riesenportion an Optimismus brauche, um an einen nachhaltigen Erfolg einer Gletscheranbindung zu glauben. Man dürfe sich nicht nur auf das Skifahren bzw. den Wintertourismus versteifen, es gebe auch Alternativen. Siegfried Plangger und weitere Diskussionsteilnehmer aus Langtaufers warnten vor möglichen Beeinträchtigungen des Trinkwassers. Man müsse im Vorfeld gut überlegen, in welche Richtung sich das Oberland entwickeln will. Mehrere Bürger erteilten der Option „Kaunertal“ eine klare Absage. Vertreter der Umweltschutzgruppe Vinschgau (Klaus Bliem und Albert Pritzi) verÄngste um Umwelt und lebensqualität wiesen ebenfalls auf mögliche negative Auswirkungen auf die Umwelt. Mehrfach bedauert wurde bei Außerdem stelle sich die Frage, ob der Diskussion, dass der Investor alle rechtlichen RahmenbedinHans Rubatscher abwesend war. gungen und verwaltungstechni-

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schen Prozeduren, die in der Regel Jahre dauern, eingehalten werden können: Skipistenplan, Umweltverträglichkeitsprüfung und, und, und. Ein nicht zu großes Gewicht sei politischen Versprechen beizumessen, „denn im Herbst werden sich die politischen Vorzeichen ohnehin ändern.“ Zum Vorschlag von Ludwig Wilhalm, eine Volksbefragung durchzuführen, meinte BM Heinrich Noggler dem „Der Vinschger“ gegenüber, dass dafür die Zeit nicht mehr reiche. Angesichts der finanziellen Situation der Hans Sprenger Haider AG sei innerhalb kurzer Zeit eine Entscheidung zu fällen. Schöneben-Haider Alm befasst: Neue Talstation in der Nähe der jetHans Sprenger zurückgetreten zigen, Errichtung einer Mittelstation und Anbindung an Schöneben. Bei der Aktionärsversammlung BM Noggler gab sich am Montag der Haider AG, die zwei Tage nach vom Rückzug von Rubatscher überder Bürgerversammlung stattge- rascht: „Das wundert mich sehr, funden hat, drängte Präsident Hans denn bei der Versammlung am 3. Sprenger auf eine Abstimmung Juli hat Eugen Larcher noch erklärt, über die Option „Kaunertal“, zumal dass es ein Aufschub um ein paar sich Rubatscher einen Grundsatz- Wochen sicher kein Problem sei. beschluss dazu innerhalb 10. Juli Nun sei die Gemeindeverwaltung gewünscht hatte. BM Heinrich bestrebt, die neue Variante der AnNoggler hingegen plädierte für eine bindung Schöneben-Haider Alm Vertagung, weil es seiner Meinung voranzutreiben. Fallen lassen wolle noch weitere Informationen und man das Skigebiet Haider Alm auf Gespräche brauche. Als die Mehr- keinen Fall. heit der Aktionäre der Vertagung zustimmte, gaben Hans Sprenger Sepp laNeR und das Verwaltungsratsmitglied Martin Mall ihren Rücktritt bekannt. Laut Noggler werde man neue Mitglieder in den nach wie vor handlungsfähigen Verwaltungsrat kooptieren. Im Vorfeld der Versammlung der Haider AG hatte sich die Schöben AG mit einer neuen Verbindungsvariante


Übersichtsplan Sanierung durch qualitative Aufwertung Maseben mittels Gletscheranbindung Mst. 1-20.000

Hoad2-5000

Rubatscher: „Für mich ist dieses Kapitel abgeschlossen“ Allgemeine Kartografie

BERGSTATION 3100m KARLSJOCH

MITTELSTATION 2500m

HN LAUFBA m NEUE UM CA. 5000 LÄNGE

WIES

ANBINDUNG MASEBEN

IND U VAR NG M IAN ASE TE B 1 EN

TALSTATION 1860m MASEBEN

MELAG

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MITTELSTATION MASEBEN

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BERGGASTHAUS ATLANTIS

VALBE

iNNSBRUcK - Wie Hans Rubatscher am Montag dem der Vinschger bestätigte, sei seine Entscheidung, sich aus dem Projekt eines grenzüberschreitenden Skigebietes zurückzuziehen, endgültig. „Es wurde jahrelang und eingehend über eine Anbindung von Langtaufers an das Kaunertal diskutiert,“ so Rubatscher. Er sei der festen Überzeugung, dass der Obervinschgau vom Zusammenschluss mehr profitiert hätte als Nordtirol. Jetzt aber sei dieses Thema für ihn abgeschlossen: „Es ist bei der derzeitigen Gemeindeführung von Graun keine Wirtschaftskompetenz vorhaben. Eine sachliche Diskussion und Zusammenarbeit ist nicht gegeben.“ Außerdem würde einmal so geredet und einmal anders. Er sei nicht mehr bereit, dieses „Theater“ länger mitzumachen. Im Gegensatz zu Vertretern aus der Gemeinde Graun habe er von politischen und touristischen Vertretern aus der Gemeinde Mals eine guten Eindruck gewonnen.

Jetzt nicht mehr aktuell: „Sanierung durch qualitative aufwertung Maseben mittels Gletscheranbindung.“

Larcher: „Vorteile für die ganze Region“ Das folgende Interview mit Eugen Larcher, dem Geschäftsführer der Kaunertaler Gletscherbahnen, führten wir, bevor der Investor Hans Rubatscher seinen Rückzug aus dem Projekt ankündigte.

tende Zusammenarbeit birgt viel Potential. Es geht dabei um viel mehr als nur um den Wintersport.

Um was geht es noch? Wir als Kaunertaler Gletscher verstehen uns mittlerweile als Ganzjahresbetrieb. Mehr als die der Vinschger: Was erwarten Sie Hälfte unseres Jahresumsatzes in sich von einer Gletscheranbindung, Höhe von ca. 9 Mio. Euro genevon der seit Jahrzehnten gesprochen rieren wird in der Zeit zwischen dem Weißen Sonntag und dem 15. wird? eUGeN laRcHeR: Ich habe diese Dezember. Es geht darum, verstärkt Diskussion von Anfang an hautnah auch den Sommer zu nutzen. Ich miterlebt. Das erste Schreiben er- bin überzeugt, dass Urlauber auch ging 1977 von der Gemeinde Graun im Sommer vom Kaunertal zum an die Gemeinde Nauders und von Wandern oder Radfahren nach dort ins Kaunertal. Von der Um- Langtaufers kommen, und umgesetzung der Variante, wie sie jetzt kehrt natürlich auch. auf dem Tisch liegt, würden sowohl das obere Tiroler Oberland als auch Die Schöneben AG befürchtet aber der Obervinschgau profitieren. Umsatzeinbußen. Mit einem Zusammenschluss der Warum? Skigebiete dies- und jenseits der Es gibt genügend Beispiele von Grenze kann das erreicht werden, erfolgreichen Zusammenschlüssen um was es eigentlich geht, nämlich von Skigebieten, die mittlerweile darum, mehr Leute in die Region mit guten Zuwachsraten aufwarten. zu bringen und die Betten besser Besonders eine grenzüberschrei- auszulasten. Insofern glaube ich

Oberland gekommen. Mittlerweile sind wir ein gesundes und de facto schuldenfreies Unternehmen. Das inzwischen ebenfalls gut laufende Skigebiet Fendels würde es ohne die Kaunertaler Gletscherbahnen nicht mehr geben.

aussprache auf Maseben: eugen larcher (rechts) und Hansi Klöckner

nicht, dass Schöneben, das ein sehr schönes Skigebiet ist, Einbußen haben wird. Das Kaunertal stand vor einiger Zeit selbst auf der Kippe. Ja. Hätte uns damals nicht Hans Rubatscher geholfen, wäre es wohl zum größten Konkurs im Tiroler

Bei der Versammlung am 3. Juli in Graun hat Rubatscher aber gefehlt. Rubatscher, den ich seit 50 Jahren kenne, war in den vergangenen Monaten mehrmals bei Aussprachen in der Gemeinde Graun dabei. Er war der Meinung, die Versammlung vom 3. Juli sei „nur“ eine weitere derartiger Aussprachen. Ich war selbst überrascht, wie viele Leute daran teilgenommen haben. Fest steht, dass Rubatscher ein Topunternehmer mit Handschlagqualität ist. Das hat er schon oft mit Taten bewiesen. Sepp laNeR

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VINSCHGER GeSellScHaft

Gutes team (v.l.): präsident Josef pramstaller, direktorin iris cagalli und die Bereichsleiterinnen des Betreuungsbereiches des Seniorenwohnheimes.

Mitten im Dorf Selbstbestimmtes Leben im Seniorenwohnheim Latsch. Ein Konzept, das aufgeht. latScH - Die alte Dame schafft es selten, aus ihrem Bett herauszukommen. Ihre 103 Jahre alten Hände, Spuren eines Jahrhunderts in tausend verschiedenen Farbnuancen, sortieren die zuletzt geschaffenen Werke. Viele davon malte sie im Bett. Der Sonnenberg und steile Wiesen, das scharf-kantige Vinschger Licht: Sie hat es eingefangen. Erst vor wenigen Jahren begann sie zu malen. Neu geweckte Leidenschaften sind nicht selten im Seniorenwohnheim Latsch. Neigungen und Vorlieben können gelebt werden. So weit möglich. Direktorin Iris Cagalli, die seit fünf Jahren das Haus organisiert, stellt klar: „Wer hier her zieht, benötigt Pflege. Der Umzug muss deshalb keine Entwurzelung darstellen“. Damit das nicht geschieht, haben sich der Verwaltungsrat - mit an der Spitze Josef Pramstaller - die Betreuerinnen des Seniorenwohnheimes und Direktorin Cagalli in vielen Treffen und Gesprächen zusammengesetzt und versucht, das Konzept des „Selbstbestimmten Lebens“ in die Praxis umzusetzen. Kurz: das Heim will für die Bewohner da sein und sich

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Familienmitglied pflegebedürftig wird und die Pflege nicht übernommen werden kann. Und: Es gehört zur Aufgabe von sozialen Einrichtungen, zu sensibilisieren“. Betreuungskreislauf. Schweres Wort, ein Haufen organisatorische arbeit und erste erfolge.

frau Volani (links) und frau Niedermair nutzen das vielfältige angebot des latscher Seniorenwohnheims.

nach deren Interessen richten. „So kann passieren, dass ein Herr, der die Tagesbetreuung Demenz besucht, seine Leidenschaft für das Zubereiten von Speisen entdeckt“, erzählt Cagalli. „Wesentlich ist, die Interessen der Menschen kennenzulernen und das Angebot dementsprechend zu gestalten. Und das ist meist sehr individuell“. Dass Transparenz nicht nur in Köpfen verbunkert wird oder auf dem Papier steht, ist ebenso gemeinschaftlicher Vorarbeit im Haus zu verdanken.

Und diese Transparenz, die ein offenes Haus für Angehörige und rund 173 Freiwillige, für Dorfbewohner und die Menschen der Tagesaufnahme ermöglicht, sorgt auch dafür, dass Ängste abgebaut werden können. Davon ist Cagalli überzeugt: „Die Klischees gegenüber der Altenbetreuung bestehen größtenteils aus Ängsten. Durch die Betreuungskreisläufe nimmt man die Angst, aber auch die Schuldgefühle. Wir versuchen das zumindest. Eine Familie sollte sich nicht schämen, wenn ein

Dieser Betreuungskreislauf besteht aus verschiedenen Dienstleistungen. Auf der einen Seite steht jede Leistung für sich selbst: sei es die dauerhafte Aufnahme, eine Kurzzeitpflege, das Wohnen in den Altenwohnungen, das Essen auf Rädern, die Sonderbetreuung für Menschen mit Demenzerkrankungen oder deren Tagesbetreuung. Andererseits bilden genau diese Dienstleistungen Verflechtungen der besonderen Art. Nur ein Beispiel: Eine der aktiven Damen des Wohnheimes war lange Zeit als Freiwillige im Wohnheim tätig. Heute nutzt sie die Tagesbetreuung. Sie kennt das Haus, die Menschen, die Pflegerinnen. Sollte sie eines Tages hier wohnen, wäre der Schritt dorthin ein bekannter. Und einer,


Ohne die Freiwilligen würde der Kreislauf der Betreuung kaum so kräftig fließen. Sie sind es auch, die teilweise den Kontakt zum Dorf aufrechterhalten. Mit ihrer Hilfe sind Zusatzangebote wie Spaziergänge, Tanzen, Singen, Gedächtnistraining, Sommerfeste, Kinovorführungen oder Malkurse sowie viele individuelle Betreuungen erst möglich. Wie auch die Tatsache, dass das Seniorenwohnheim Latsch organisatorische Rahmenbedingungen dafür schuf. Rund zwei Jahre lang arbeiteten Betreuerinnen und Direktorin an der Verwirklichung des Konzeptes. Welches weniger eine Pflegetheorie, so Cagalli, als eine ethische Grundhaltung sei. Eben die des selbstbestimmten Lebens. Weiterbildungen, Schulungen und die Möglichkeiten der Reflexider ihr angenehm wäre. Auch on ist für die Arbeit sämtlicher Paula Plank, Koordinatorin des Mitarbeiterinnen unabdingbar. Freiwilligenbereiches und der Gemeinsam mit einem ReferenTagesgestaltung, Initiatorin des ten aus dem Behindertenbereich, funktionierenden Netzes der Martin Telser, Präsident der ArFreiwilligen, kann sich vorstel- beitsgemeinschaft für Behinderte, len, in einem solchen Heim zu langjährig im Behindertenwewohnen: „Denn hier kann ich sen tätig und selbst Betroffener, derjenige bleiben, der ich bin“. versuchte das Haus aufgrund

„Es geht darum, Ressourcen hervorzuholen, zu wecken und zu fördern“. iRiS caGalli

bestehender Konzepte jene Maßnahmen zu implementieren, die diesen theoretischen Hintergründen entsprechen. In Zusammenarbeit mit dem Arzt Ugo Marcadent, dem ärztlichen Leiter, und den Hausärzten Pizzecco, Plangger und Donà wird zudem die ärztliche und medizinische Versorgung durch wöchentliche Hausbesuche gewährleistet. Dass die Bewohnerinnen und Bewohner wenn möglich an der Messe im Dorf teilnehmen und zusätzlich eine hauseigene Messe gelesen bekommen, zu der auch andere Dorfbewohnerinnen stoßen, verwundert nicht. „Wir sind im Dorf und gehören zum Dorf“.

ethische Grundhaltung. das ist auch: Mit freude bei der Sache zu sein. Für Direktorin Cagalli und die Betreuerinnen ist die Begeisterung für die Arbeit im Haus eine Antriebsfeder, die sich im täglichen Leben ausdrückt. „Weil ich nicht glaube, dass man auf Dauer ein Betreuungsnetz aufrechterhalten könnte, in denen Menschen nur nach der Uhr arbeiten“, meint Cagalli. Auch dieses Konzept geht für 55 Heimbewohnerinnen und Bewohner auf. KatHaRiNa HOHeNSteiN

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Ideales Ausflugsziel für Familien, die Bergschönheiten erleben und genießen. Ausgangspunkt für herrliche Wanderungen und Bergtouren. Gemütliche Atmosphäre, Brettl-Jausen, traditionelle einfache Hüttenkost, Bettenlager, Tischspiele, Alpinlektüre. Die vor Ort gefundenen Schalensteine zeugen von der Besiedelung noch vor Ötzis Zeiten. Ihr erreicht uns: Über den Meraner Höhenweg; von Partschins 3 h oder über den Greiter Hof 1 1/2 h oder Nassereith 2 h; über Vellau mit dem Gondellift Leiteralm 1 1/2 h oder Oberplatzer 2 h, von Dorf Tirol - Muthöfe 2 1/2 h. Auf Ihren Besuch freut sich Fam. Erlacher, Marling mit Mitarbeiter/innen Schutzhaus Hochgang Partschins - Tel. 0473 443310 www.hochganghaus.it - erlacher@hochganghaus.it DER VINSCHGER 25/13

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VINSCHGER Gesellschaft

Umfahrungsstraße zwischen machbar und wirkungslos Besser als gar nichts sei für Glurns die kleine Westumfahrung. Lebhafte Diskussion und knappe Abstimmung im Gemeinde- und Stadtrat. GlURNS - Es ist fast schon zum Ritual geworden. Die Glurnser Gemeinderatssitzungen im Monat Juni werden seit mindestens vier Jahren vom Thema Verkehr beherrscht. So ging es auch am 26. Juni 2013 sehr lebhaft zu nach immerhin sieben Tagesordnungspunkten, darunter Erläuterungen zum umfangreichen Zahlenwerk der Jahresabschlussrechnung. Schon im Juni 2009 wollte man konkret gegen den Durchgangsverkehrs in den Sommermonaten angehen. Bürgermeister Erich Wallnöfer ließ damals die Frequenzen an der Malser- und Flora-Gasse erheben. Auch wollte man die Wirkung einer vorläufigen Beschilderung durch die Prader Industriezone von Taufers Richtung Meran und umgekehrt abwarten. 2011 spielte das Golfplatzprojekt eine wichtige Rolle in der Verkehrsdiskussion. Rat Albrecht Ebensperger brachte die Ostumfahrung ins Gespräch. Referent Kurt Warger warnte vor unfinanzierbaren Projekten und Glurns Marketing-Präsident Johann Oberthaler machte auf die einzige, noch nicht verbaute Stadtansicht im Westen aufmerksam. Im Juni 2012 wollte Bürgermeister Wallnöfer die Land-

die engstelle Malser torturm würde mit der Westumfahrung vermieden.

schaft schonen und schlug die kürzere der beiden Westumfahrungen in teilweiser Unterflurbauweise vor mit Kosten von rund 1,5 Millionen Euro. Auch eine Wochenendsperre der Stadt wurde ins Auge gefasst. 2013 war es dann soweit: Die „kurze Westumfahrung“ mit Abzweigung zwischen Wohnbauzone und Parkplatz am Malser Tor, Überquerung des Radweges und der Etsch westlich der Stadt mit Einmündung in die Tauferer Straße sollte in den Bauleitplan eingetragen werden. Dies brachte Rat Armin Windegger in Rage. „Wir übernehmen eine Variante, die vielleicht finanziert

wird, aber nichts bringt“, stellte er fest. „Die Westumfahrung wäre ein Fehler. Zwar wäre die Malser Gasse beruhigt, aber die Belastung für die Wohnbauzone im Nordwesten würde steigen; für die Flora Straße und für die Handwerkerzone im Osten würde sich nichts ändern.“ Martin Prieth von den Freiheitlichen wollte wissen, für wen und was man die Umfahrung überhaupt baue. Dazu Referent Warger: „Viel weniger landwirtschaftlicher Verkehr wäre in der Stadt.“ Bürgermeister Wallnöfer ergänzte: „In nächster Zeit wird es keine Gelder mehr geben, daher sollten wir die Chance nutzen.“ Er

Kurz AnGerISSen … UNSeR fRaU - Auf 2.330 m montieren derzeit 9 mitarbeiter des landesamts für Wildbach- und lawinenverbauung mit Hilfe eines Hubschraubers Schneebrücken aus Stahl als Schutz vor der rainhoflawine. zuletzt erreichte 1986 eine Staublawine das Hotel rainhof. mit der jetzigen maßnahme wird die Verbauung abgeschlossen. Kostenpunkt: 230.000 euro. lpa

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BURGeiS - landtagspräsident maurizio Vezzali (links) wurde kürzlich von Abt markus Spanier (rechts) und Pater martin auf Kloster marienberg empfangen. der hohe Gast gewann einblick in die Kunstschätze und mönchsregeln. neben der Klosterkirche und der Krypta wurden ihm die restaurierungsarbeiten in refektorium, Küche und Bibliothek lpa gezeigt.

Bürgermeister erich Wallnöfer setzt sich für die Westumfahrung ein.

erwähnte eine mündliche Zusage des Landeshauptmannes. Man werde die Beschilderung durch die Prader Industriezone angehen, sagte Wallnöfer. Außerdem könne er sich für die Flora-Straße eine Lösung wie in Naturns mit Verengungen und Begrenzungen vorstellen. Vizebürgermeister Alois Frank bekräftigte: „Wir haben nur diese Chance auf die Westumfahrung.“ Bei zwei Enthaltungen, zwei Gegen- und sieben Ja-Stimmen wurde die Bauleitplanänderung genehmigt. Vier Räte, davon zwei der Opposition, waren abwesend. S


Pfarrer mit Weitblick Artur Werth seit 50 Jahren Priester laaS - Ein würdiges und herzliches Jubiläumsfest hat die Seelsorgeeinheit Laas mit den Pfarreien Laas, Eyrs, Tschengls und Tanas am 29. und 30. Juni ihrem Pfarrer Artur Werth zum goldenen Priesterjubiläum bereitet. Die Vorabend-Vesper am Samstag stand im Zeichen des Dankes und des Gebetes um geistliche Berufe. Am Sonntag wurde der Jubilar von zahlreich versammelten Gläubigen, Vereinen, Verbänden und Fahnenabordnungen zum Festgottesdienst in die Pfarrkirche begleitet. Artur Werth, am 29. Juni 1963 in St. Pauls zum Preister geweiht, feierte den Gottesdienst in Konzelebration mit dem Seelsorger Alois Oberhöller und Altdekan Hubert Unterweger. Dieser erinnerte in der Festpredigt an drei Worte, mit denen Papst Franziskus zu Pfingsten auf die Frage „Was ist das Wichtigste, um den Glauben weiterzugeben?“ geantwortet hat: Jesus, Gebet und Zeugnis. Für Artur Werth seien diese Worte zum Lebensinhalt geworden, „und es erwuchsen daraus bleibende Früchte.“ Der Jubilar selbst dankte Gott, dass er ihn zum Priester berufen hat, und allen Mitarbeitern und Wegbegleitern. Hermann Schönthaler, der Vorsitzende des Pfarreienrates, würdigte das Wirken von Artur Werth als Kooperator, Pfarrer von Seis, Jungschar-Assistent, DIUK-Präsi-

im Bild links (v.l.): die pfarrhaushälterin Rosl Gorfer, BM andreas tappeiner und der Jubilar artur Werth.

dent und Dekan von Kaltern. 2002 wurde Werth Pfarrer von Laas und Tanas. 2003 kam die Pfarre Eyrs dazu, 2008 die Pfarre Tschengls.

wenngleich Werth selbst ein Ver- einen Umtrunk für alle, finanziert waltungsfachmann sei, sowie die von der Eigenverwaltung Laas. Ein Errichtung der landesweit ersten besonderer Dank ging auch an die Seelsorgeeinheit im Jahr 2010. Von Pfarrhaushälterin Rosl Gorfer. Die den vier Pfarreien bekam der Ju- Pfarrei Tanas feiert das Jubiläum bilar einen Gutschein (plus Ruck- am 21. Juli. Verdienste in vielen Bereichen sack) für Urlaubstage im Kloster „50 Jahre Priester sind 50 Jahre St. Johann in Müstair geschenkt. Sepp laNeR Dienst im Herrn und 50 Jahre Auch die Katholische Frauen- und Dienst am Mitmenschen“, sagte Männerbewegung sowie die GeSchönthaler. Seit einem halben meinde warteten mit Geschenken Jahrhundert ist der Jubilar mit auf. Den Dank im Namen der geder Kirche „verheiratet“. Während samten Bevölkerung überbrachte seines Wirkens in der Gemeinde Bürgermeister Andreas Tappeiner Laas habe Artur Werth in meh- im Anschluss an den Gottesdienst. reren Bereichen mit viel Einsatz Diesen hatten der Kirchenchor und Pflichtbewusstsein bleibende Laas sowie Mitglieder der Musikund teils mutige Akzente gesetzt: kapelle Laas und Sängerinnen aus Sakramentenkatechese, Gottes- Tschengls mitgestaltet. Viele haben dienstgestaltung, Übertragung zum Gelingen der Jubiläumsfeier von Verwaltungsarbeiten an Laien, beigetragen. Zum Abschluss gab es der Jubiläumskuchen.

AUSDRÜCKE AUS DEM VINSCHGAU (93)

„A frretts Präatl ...“ Wir kennen die Situation alle. Zuerst wird einmal gejammert, geschimpft oder protestiert. Nie und nimmer könne man einverstanden sein und akzeptieren, was man zutiefst ablehnt. Dies gilt für den durchschnittlichen Alltag ebenso wie z. B. für Wissenschaft oder Politik. Dass es dann oft ganz anders kommt, sagt eine Menge über uns Menschen aus – im positiven wie im negativen Sinne. So werden aus überzeugten Gegnern mitunter glühende Verehrer, manchmal über die Zwischenstufe der Gleichgültigkeit, manchmal aber auch ohne diese. Warum man seine Meinung so problemlos radikal ändert, ist eine faszinierende frage. Vielleicht ist es so zu verstehen, wie im falle des deutschen Politikers Konrad Adenauer, der auf eine plötzliche und für manchen unverständliche Kehrtwendung sinngemäß geantwortet haben soll „Es kann mich doch niemand daran hindern, jeden Tag klüger zu werden.“ Noch bemerkenswerter sind allerdings die sprachlichen Bilder, die wir zur Beschreibung solcher Situationen verwenden. Der Dialektsprecher kennt (wie so oft) ein Z besonders schönes: „A frretts Präatl håt a siaßes Rantl.“ DER VINSCHGER 25/13

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VINSCHGER Gesellschaft

die Umfahrung Kastelbell-Galsaun ist auf Kurs, die finanzierung der gesamten planung ist gesichert.

Umfahrung nimmt Formen an Die Ausarbeitung des Einreichprojektes befindet sich in Endphase. Ungünstige geologische Verhältnisse könnten Kostensteigerungen bewirken. KaStelBell–tScHaRS - Bei einem Treffen mit den Landestechnikern und Projektanten wurden die Gemeindeverwalter und Ratsmitglieder kürzlich über den aktuellen Stand der Planungen zur Errichtung der Umfahrung informiert. BM Gustav Tappeiner beanstandete dabei, dass es in diesem Zusammenhang von Amtskollegen Äußerungen gegeben habe, die nicht dem Ist-Stand entsprechen. „Abgesehen von der Bürokratie sind die finanziellen Zeiten nicht so, um großartige Schritte zu machen. Wir sind heute schon froh, dass wir in kleinen Schritten nach vorne kommen“, sagte Amtsdirektor Günther Kiem. Der Umfahrungstunnel Kastelbell-Galsaun sei laut Kiem fast ein Zwilling von Naturns, entspreche der Klasse A und sei von der Qualität und der technischen Ausstattung her ein Tunnel der letzten Generation. Die gesamte Länge der Umfahrung von 3.362 Metern unterteilt sich in eine 2.475 m lange Tunnelröhre und

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zwei Anschlusstraßen von 475 m (Osten) und 395 m (Westen). Bei der Erstellung des Einreichprojektes wurden auch die neuesten Erkenntnisse der Geologie berücksichtigt. Die dabei festgestellten Verhältnisse sind jedoch nicht so optimal wie vorher angenommen. Das könnte Mehrkosten zur Folge haben, die vom Land erst abzusegnen sind. Nach der Genehmigung des Einreichprojektes voraussichtlich Ende 2013, erfolgt die Erstellung des Ausführungsprojekts. Vorausgesetzt, dass die Finanzierung gesichert ist, stünde nach dessen Genehmigung einer Ausschreibung und Vergabe der Arbeiten nichts mehr im Wege.

Bei der Abzweigung zum Portal Ost ist ein Kreisverkehr vorgesehen, im Westen eine vollwertige T-Kreuzung. Bei der Gestaltung der neuen Tunnelportale und der Anschlusstraßen wird, so die Techniker, größtmögliche Rücksicht auf das bestehende Landschaftsbild genommen. Der bei der Kreuzung Ost geplante Lärmschutz wird durch einen bepflanzten und in der Landschaft kaum sichtbaren Erdwall gelöst. Das Biotop Krebsbach wird im Zuge dieses Projektes aufgewertet. Beim Kreisverkehr schlägt der Gemeinderat die Errichtung „Wir müssen uns dieses Ziel vor einer Unterführung für die Fußaugen halten und gemeinsam auf gänger und Radfahrer vor. Die die Verwirklichung der Umf- von der Landesregierung verfügte ahrung hinarbeiten“, sagt Bürger- Änderung des Bauleitplanes von Baubeginn ab 2015 meister Gustav tappeiner. Amts wegen wurde in der RatsMit der Bauausführung ist ab sitzung vom 14. Mai einstimmig 2015 zu rechnen. Dafür sind rund die vier Fluchtstollen. Der erste befürwortet. 800 Tage veranschlagt. Das Pla- entsteht hinter dem Schulbereich nerteam um Ing. Michael Pfeifer in Kastelbell, zwei befinden sich OSKaR telfSeR stellt die technischen Details und im untersten Bereich der Trumsdie sicherheitstechnische Aus- bergerstraße, der vierte ist im stattung des Tunnels vor, so auch Bereich in der Eichgasse geplant.


Container für Gebrauchtkleider

der Obmann des fernheizwerkes Reschen thomas federspiel und sein Mitarbeiter Roman theiner vor der neuesten filteranlage.

Bioenergie Reschen zeigt wie es geht Mit Erfindergeist die Umwelt schützen und Geld sparen ReScHeN - Thomas Federspiel und Roman Theiner sind die geistigen Motoren des Fernheizwerks am Reschen. Durch ihre Erfindungen ist es ihnen gelungen, nicht nur das eigene Fernheizwerk effizienter und leistungsstärker zu machen, sondern sie können auch für andere Fernheizwerke ein Produkt liefern, das sowohl der Geldbörse als auch der Umwelt gut tut. Vor ca. vier Jahren hatten sie die Idee, im Fernheizwerk einen Motor einzubauen, der mit Pflanzenöl - hauptsächlich Rapsöle für Biodiesel - betrieben werden kann. Da der Preis für diese Öle aber stieg, wollten sie auf verschmutzte Öle umsteigen, da diese als Abfallprodukt auf dem Markt sehr günstig zu haben sind. Allerdings ruinieren diese Öle den Motor, der die Turbine antreibt, sehr rasch. Es brauchte also eine Vorrichtung, um diese Abfallöle zu reinigen. Das war der Weg zur Erfindung ihres Filtergerätes, das Ende 2012 in Betrieb genommen wurde. Bis jetzt haben sie bereits vier weitere Anlagen gebaut, alle in der eigenen Werkstatt am Reschen. Die Anlagen stehen nun in Regensburg, Ridnaun, Brixen

Mitarbeiter „Grisu“ ist für die Mäuse zuständig.

und im Ahrntal. Sie haben auch die anderen Anlagen des Fernheizwerkes optimiert, sodass sie nun einen Effizienzgrad erreichen, von dem andere nur träumen können. Ihre Pflanzenölturbine verbraucht bei voller Fahrt rund 2.400 Liter Öl. Damit gelingt es 380 KW Strom und 450 KW Wärme zu produzieren. Die Kosten einer Filteranlage liegen zwischen 40.000 bis 100.000 Euro und werden für jeden Kunden individuell erzeugt. Auf Grund der Optimierung der Heizanlagen kann das Fernheizwerk problemlos nicht nur Hackschnitzel, sondern auch Abfallholz miesester Qualität ver-

brennen. 90% der Hackschnitzel bezieht das Fernheizwerk aus dem Inland. Voll Stolz erzählt Thomas Federspiel, dass das Amt für Luft und Lärm inzwischen die Energie- und Abgaswerte des Fernheizwerkes als Referenzwerte für andere Anlagen nimmt. „Wir wünschen uns innerhalb Südtirols noch mehr Kooperation unter den Heizwerken,“ so Federspiel, „es könnte dadurch viel Geld für die Bürger gespart und mehr für eine saubere Umwelt getan werden; aber der Prophet im eigenen Lande….“ Und Federspiel weiter: „Wir arbeiten auch mit den lokalen Handwerkern zusammen und haben uns beispielsweise mit der Firma 3E aus Reschen vernetzt, die bei uns alle Elektroanlagen erstellt und betreut.“ Nicht vergessen will Thomas Federspiel einen vierbeinigen Mitarbeiter: Kater „Grisu“ kontrolliert in der Nacht die Lagerräume und fängt eingedrungene Mäuse, was viel Geld spart, weil Mäuse den Elektroanlagen großen Schaden zufügen können. Nähere Informationen auf der Homepage des Fernheizwerkes www.ber.bz fRie

Nun stehen auch in den Wertstoffhöfen von prad (im Bild) und Mals Gebrauchtkleider-container bereit. MalS/pRad - Die Gebrauchtkleider-Container der Caritas stehen seit kurzem auch in mehreren Gemeinden im Vinschgau zur Verfügung. In den Recyclinghöfen von Mals und Prad können ab sofort gebrauchte, aber gut erhaltene Kleider, Taschen und Haushaltswäsche wie Decken, Bettwäsche, Handtücher, Tischdecken und Vorhänge das ganze Jahr über in die dafür bereit gestellten Container eingeworfen werden. Weitere Gemeinden werden in Kürze folgen. Mit der Ausweitung der Containersammlung im Vinschgau hat die Caritas auf zahlreiche Nachfragen aus der Bevölkerung reagiert, die sich neben der landesweiten Sammlung im November, die weiterhin durchgeführt wird, weitere Abgabemöglichkeiten für Gebrauchtkleider wünschten. In Naturns stehen bereits seit zwei Jahrzehnten Gebrauchtkleider-Container bereit. Den Erlös aus dem Verkauf der Kleider verwendet die Caritas für Menschen in Notsituationen in Südtirol. Weitere Informationen zur Gebrauchtkleidersammlung erteilt die Caritas Diözese Bozen-Brixen unter Tel. 0471 304302. Partnerin der Caritas bei der Containersammlung ist die Meraner Sozialgenossenschaft „Albatros“. Sie wartet und leert die Container. Die gesammelten Kleider gehen an die Abnehmerfirma FWS aus Bremen. Die Kleider werden dort sortiert und auf dem weltweiten Gebrauchtkleidermarkt verkauft. Red

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VINSCHGER Gesellschaft

Schützenstube gesegnet KaStelBell - Mit der offiziellen Übergabe der neuen Schützenstube ging für die Schützenkompanie Major Michael Mayr Kastelbell ein großer Wunsch in Erfüllung. Die Segnung nahm Dekan Rudolf Hilpold vor, eine Abordnung der Musikkapelle Kastelbell sorgte für die passende Umrahmung. Schützenhauptmann Dietmar Pixner hieß zahlreiche Ehrengäste und Bürger willkommen. „Bisher deponierte man das Archivmaterial, die Trachten und die wertvollen Fahnen übers ganze Dorf verstreut auf Dachböden und in Kellern, die historischen Waffen waren in Privatwohnungen untergebracht“, berichtete die ehemalige Kultur-

ist mit einer Teeküche, Sitzgelegenheiten und einem speziellen Fahnenschrank ausgestattet. Auf der zweiten Ebene befinden sich ein kleines Büro und Stauräume für das Vereinsinventar sowie verschließbare Schränke für die historischen Gewehre. Die Räume wurden der Tiroler Tradition angepasst. Bürgermeister Gustav Tappeiner überbrachte die Glückwünsche der Gemeinde. Schützenhauptmann dietmar pixner, Monika Rechenmacher mit einem Grußworte sprachen auch Josef Blumenstrauß als dank für ihren einsatz, sowie die Marketenderinnen Wielander vom SchützenbatailSandra Holzknecht und Stefanie pauli. lon „Martin Theimer“ und Georg Fontain von der befreundeten referentin Monika Rechenmacher. Dorfplatz umgebaut. Bei der Aus- Königlich-Privilegierten SchützFür die Errichtung der neuen stattung und Möblierung zeigten engesellschaft Sonthofen 1500. Schützenstube wurde ein Lager- die Kompaniemitglieder großen OSSi raum im Grundschulkomplex am Einsatz. Der ebenerdige Raum

Unterirdische Stiegen werden restauriert laaS - Die Genossenschaft „Marmor Plus“, die bereits Führungen durch das Laaser Marmorwerk sowie zur Schrägbahn anbietet, hat nun mit den Vorbereitungen zur Restaurierung der unterirdischen Stiegen zum Laaser Weißwasserbruch begonnen. Mit Hilfe der Gemeinde Laas ist es der Genossenschaft gelungen, über das Interreg Projekt „Bergbauerlebnisse an der Via Claudia Augusta“ mit dem Partner „Knappenwelt“ in Tarrenz einen ansehnlichen Beitrag für die Sanierung und das Anlegen des Technikfensters im Maim Bild (v.l.): elmar Schwienbacher („Marmor plus“), Klaus Bliem (forstbehörde), BM andreas tappeiner, Georg lechner (lasa Marmo, schinenhaus Bremsberg sowie kniend) und fraktionspräsident Oswald angerer. für die Absicherung der unterirdischen Stiegen und die Gestaltung des Zugangs zum zusammenhängenden Arbei- Forstbehörde Schlanders erste Projekt läuft bis 2015. Bis dahin Marmorbruch zu sichern. Das ten sind noch in der Planungs- Aufräum- bzw. Vorbereitungs- sollen die Arbeiten abgeschlosInterreg-Projekt und die damit phase. Derzeit werden von der arbeiten durchgeführt. Das sen sein. Red

„Wandern für Peter Pan“ ScHNalS - Das Programm der 7. Auflage des „Schnolser Summerfestes“, das am 13. und 14. Juli in Unser Frau im Schnalstal steigt, ist wieder kunterbunt. Zahlreiche Volksmusikgruppen aus dem In- und Ausland werden erwartet. Zu den Höhepunk-

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ten gehört am Samstag, 13. Juli, ab 15 Uhr das 3. internationale „Ziachorgler-Treffen“. Mit dabei ist auch der Denis Novato, der Weltmeister auf der Steirischen. Der soziale Aspekt kommt auch beim heurigen „Schnolser Summerfest“ nicht zu kurz. So lädt das

Organisationskomitee am Donnerstag, 11. Juli, unter dem Motto „Wandern für Peter Pan“ zu einer Wanderung mit Norbert Rier von den Kastelruther Spatzen ein. Die Wanderung führt von Vernagt über die Höfe Tisen und Raffein bis zum Finailhof. Alle, die für

die Vereinigung für krebskranke Kinder „Peter Pan“ eine Spende geben, erhalten eine von Norbert Rier signierte Wanderurkunde. Treffpunkt ist um 9.30 Uhr in Vernagt am See; Anmeldungen unter Tel. 333 8508845. Red


laaS - Die Freiwillige Feuerwehr

Laas feierte kürzlich ihr 125-jähriges Bestehen. Zum Auftakt fand ein Festgottesdienst statt, den der Landesfeuerwehrkurat Reinald Romaner zelebrierte. Zum Festakt auf dem Dorfplatz konnte Kommandant Roman Horrer zahlreiche Ehrengäste begrüßen, die befreundete Feuerwehr von Grafing bei München und viele Laaser. Horrer erinnerte an Höhen und Tiefen in der Geschichte der Feuerwehr. Die markantesten Ereignisse der vergangenen 25 Jahre sind in einer Broschüre

Fotos: Manni Strimmer

125 Jahre im Dienst am Nächsten der einzug der freiwilligen feuerwehr laas

dargestellt, die Vizekommandant Robert Tröger vorstellte und die eine Ergänzung zum Buch darstellt, das zum 100. Geburtstag der Feuerwehr erschienen war. Laut dem Kommandanten sei es der Feuerwehr gelungen, stets mit der Zeit Schritt zu halten. Gleich geblieben sei die Bereitschaft, den Dienst freiwillig und ehrenamtlich zum Wohl des Nächsten zu versehen. In diesem Sinne äußerten sich auch BM Andreas Tappeiner, Landesrat Richard Theiner, Landesfeuerwehrprä-

sident Wolfram Gapp und Bezirksfeuerwehrpräsident Franz Tappeiner. Die Zusammenarbeit der Laaser Feuerwehr mit der Musikkapelle, den Schützen, dem Sportverein, den Nachbarwehren und anderen Rettungsorganisationen bezeichnete der Kommandant als sehr gut. Er dankte auch der Gemeinde Laas, der Fraktion und der Raiffeisenkasse für die finanzielle Unterstützung bei der Herausgabe der Broschüre. Red

hatte den Tölzer Knabenchor der Konzertverein „musica viva Vinschgau“ in Zusammenarbeit mit dem Bildungsausschuss Schluderns. Einen unliebsamen „Zwischenfall“ hatten die Managerin des Chors und ein Bekannter von ihr im Vorfeld des Konzertes erlebt. Sie gingen durch das Schludernser Ortszentrum, als sie ein Mann darum bat, ihm für eine Zwei-Euro-Münze zwei

Ein-Euro-Münzen zu geben. Der Bayer, der die Managerin begleitete, ging auf den „Handel“ ein. Wenig später wurde der Mann, bei dem es sich angeblich weder um einen Einheimischen noch um einen Italiener handelte, erneut vorstellig. Dieses Mal wollte er eine Ein-Euro-Münze gegen Cent-Münzen umtauschen, weil er telefonieren müsse. Der Bayer hielt ihm gutgläubig sein Münz-

Originelles Rednerpult.

Achtung! ScHlUdeRNS - Eines vorweg: Das Konzert des Tölzer Knabenchors am 29. Juni im Kulturhaus von Schluderns war ein großer Erfolg. Das Publikum war begeistert. In den Reihen der Zuhörer waren auch viele Personen auszumachen, die zwar nicht zum engen Stammpublikum solcher Konzerte gehören, sich den Auftritt des Knabenchors aber nicht entgehen lassen wollten. Eingeladen

täschen hin, damit sich der Mann die Cent-Münzen selbst herausnehmen konnte. Die böse Überraschung folgte auf den Fuß: Neben den Münzen schnappte sich der Mann auch das Papiergeld in Höhe von 250 Euro. Moral der Geschichte: Bei „Begegnungen“ dieser Art ist Vorsicht geboten. Sepp

pR-INfo

„feel the mountains“ eröffnet SUldeN - „feel the mountains. Die Alpinschule am Ortler“: So heißt die neue Alpinschule, die am 30. Juni in Sulden offiziell eröffnet wurde. Team-Chef Toni Stocker konnte viele Bergfreunde und Bergführerkollegen aus nah und fern zur Eröffnung begrüßen. Das Büro ist im Hotel „Post“ untergebracht. „Wir verstehen uns als kompetente Anlaufstelle für Bergsteiger und solche, die es werden wollen,“ sagte Stocker. Das Einsatzgebiet von „feel the mountains“ (www.

das „feel the mountains“-team (hintere Reihe v.l.): Roman Zischg, Singi lama (ehrengast), toni Stocker, astrid Reinstadler, Gerd Schönthaler, daniel tavernini und Rene Kuppelwieser; (vorne v.l.): Heinrich tavernini und Werner Mairösl.

feel-the-mountains.com) reicht vom Ortler bis auf die fernsten Gipfel der Welt. Gesegnet hat die Räume und die Menschen der

Tourismusseelsorger Josef Hurton. Als besondere Gäste konnten Singi Lama aus Nepal begrüßt werden, der kürzlich in Südtirol urlaubte,

Paul Hanny, „President of Sulden“, sowie der Landtagsabgeordnete Sigmar Stocker. Red

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VINSCHGER KUltUR

erich Wallnöfer, Johanna tinzl, alois frank, Katharina flora, Ursula Witwe flora, Stefan flunger (v.l.) nach der Verleihung des paul flora-preises.

Für kritisches Wachsein ausgezeichnet Der einzige, gesamttiroler Förderpreis für zeitgenössische Kunst wurde im Gedenken an den 2009 verstorbenen Paul Flora in Glurns überreicht. GlURNS - Johanna Tinzl, 37, und Stefan Flunger, 44, besuchten das Unsichtbare. Sie fuhren an Grenzen entlang und durchquerten menschenleere Allerweltslandschaften im Osten Europas. Die längste Ostgrenze, die nur im Navigationsgerät zu sehen ist, trennt auf 531 Kilometern Rumänien von der Ukraine. Die kürzeste Ostgrenze verläuft zwischen Slowakei und Ukraine. Läppische 97 Kilometer, auch nur Gras, Staub und belanglose Bäume. Tinzl und Flunger haben sich gefragt, wie man den „Rand Europas“ darstellen und deutlich machen könnte, dass es außerhalb des Randes nicht aufhört. Wohl eher Zufall, aber treffend ist, dass man den Versuch der im Vinschgau verwurzelten Innsbruckerin und des Zamsers ausgerechnet am Rande Südtirols, wenige Kilometer vor der einzigen EU-Außengrenze, nachvollziehen kann. Als kleine Ausstellung mit dem Titel „Framing the Fringe/ Die Rahmung des Randes“ ist er im Foyer des Glurnser Rathau-

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Vor den gerahmten Grenzen tante Johanna tinzl, die Nachcousine christl Hofer, erika Santer Hofer und Johanna tinzls Schwester christine (von rechts).

ses bis 2. August zu sehen. Ins Auge fallen die Rahmen, darin menschenleere Landschaften, gesehen durch die Frontscheibe des Autos, und dazu das Auge des Satelliten, das „Navi“, mit dem Strich, der über Wohlstand oder Armut, Sicherheit oder Gefahr entscheiden kann. Für Paul

Flora‘s Tochter Katharina, für die Museumsleiterin Beate Ermacora aus Innsbruck und den ehemaligen Leiter des Museons in Bozen, Andreas Hapkemeyer, war nicht nur diese sanfte Kritik an den „Friedensnobelpreisträger Europäische Union“ ausschlaggebend, die beiden Künstler für

den mit 10.000 Euro dotierten 4. Paul Flora-Preis vorzuschlagen. Katharina Flora Seywald begründete den Vorschlag mit der „wachen und kritischen Zeitzeugenschaft“ der beiden Künstler, in der „sie auf eindringliche Weise neue Medien, Konzeptualität und politisches Engagement beziehungsweise höchst aktuelle Fragestellungen miteinander verbinden.“ Den Preis an die in Wien lebenden Künstler überreichten die Kulturlandesrätinnen Sabina Kasslatter Mur für Süd- und Beate Palfrader für Nordtirol. Umrahmt wurde die Feier von Klaus Telfser am Kontrabass und Hubert Dorigatti mit der Gitarre. Für Kulturstadtrat Alois Frank, der durch die Feier führte, für Bürgermeister Erich Wallnöfer, für viele prominente Gäste und Glurnser war die Übergabe des Preises an Paul Flora‘s Geburtstag und noch dazu in seinem Geburtshaus ein ausgesprochener Glücksfall und ein Grund, stolz zu sein. S


ScHlaNdeRS - 27 großformatige Fotos von Landschaften, Wildtieren und anderen Motiven aus dem Gebiet des Nationalparks Stilfserjoch sind derzeit im Informationspunkt „avimundus“ des Nationalparks in der Kapuzinergasse in Schlanders zu bewundern. Es handelt sich um eine Auswahl von Aufnahmen, die im Rahmen des internationalen Fotowettbewerbes „Fotografiere den Park“ eingesandt worden waren. Schon seit etlichen Jahren schreiben der Nationalpark und weitere Schutzgebiete in Zusammenarbeit mit der Firma

Foto: Georg Kantioler

Beeindruckende Naturfotos

Swarosvki Optik diesen internationalen Fotowettbewerb aus. Wie die Naturwissenschaftlerin Lucia Villa, die Leiterin von „avimundus“, bei der Eröffnung der Sonderausstellung am 26. Juni ausführte, werden auch mehrere Fotos gezeigt, die in den jeweiligen Wettbewerbskategorien als

im Bild (v.l.): Hanspeter Gunsch, lucia Villa, ilona Ortler (Nationalparkhaus „naturatrafoi“), dieter pinggera und Rosmarie Götsch.

Siegerbilder ausgewählt worden waren. Hanspeter Gunsch, der Leiter des Nationalpark-Außenamtes in Glurns, und BM Dieter Pinggera freuten sich, dass nun auch im „avimundus“ zusätzlich zur Dauerausstellung diese be-

eindruckenden Fotos besichtigt werden können. Im „avimundus“ erhalten die Besucher Einblicke in die Welt der Vögel. Das Herzstücke der Dauerausstellung ist die Vogelsammlung von Hansjörg Götsch. Sepp

Latsch im Rock-Fieber für Afrika latScH - Der wippende und klatschende Jungbürger aus Latsch war um mehr als 40 Jahre jünger als der, dem der Spruch „Unser Doktor lässt die Sau raus“ galt. Es sollte ein Kompliment sein für den „rockenden Doktor“ Toni Pizzecco, der das CulturForum von Latsch gerade in Bombenstimmung brachte. Doktor Toni hat sie wirklich raus gelassen, die Sau. Hat mit seinen Kumpels und den „drei Nixen“ gerockt, was das Zeug hielt. Hat das CulturForum in eine verrauchte Disco-Höhle verwandelt und Vinschger in vorgerücktem Alter um Jahrzehnte zurückversetzt. Seine Latscher Patienten und alle, die es noch

disco-fieber für afrika mit Markus pauli, andreas fuchs, doris Warasin und toni pizzecco (von links).

werden, nannte er „das Beste, das mir passieren konnte“. Toni und Gabi Jansens und ihre RockDinosaurier von „Westbound“

haben zugunsten der „Südtiroler Ärzte für die Dritte Welt“ die Bahnhofstraße erbeben und die Trommelfelle schwingen lassen.

Die Vinschger Musiker Andreas Fuchs aus Martell, Rudi Zangerle aus Vetzan, Markus Pauli aus Latsch und Armin Platzgummer aus Goldrain haben Westbounds „Live Rock Show“ bodenständig gemacht und die Herzen geweitet für Afrika, für Äthiopien und für das Krankenhaus in Attat. Die Latscher Referenten Hans Mitterer und Andrea Kofler, das Bildungshaus Schloss Goldrain mit Direktorin Claudia Santer und ihren Mitarbeitern sind über sich hinausgewachsen und haben mit dem Umzug vom Schlosshof in Goldrain ins Kulturhaus von Latsch einen Treffer gelandet. S

Zwei sehenswerte Ausstellungen MaRtell - Zusammen mit der Sonderausstellung über den größten Nationalparkbewohner, den Rothirsch, sind im Nationalparkhaus „culturamartell“ Landschaften und Höfe von Herbert Rechenmacher zu sehen. Der aus Morter stammende Amateurmaler hat viele Anregungen von Karl Grasser und Elmar Kopp aufgenommen und sich nach und nach der Ölmalerei zugewandt. Gerade „seine Liebe zum Detail“ sei als Hinweis zu werten auf die ursprüngliche Neigung Rechenmachers zu beobachten

und zu zeichnen, meinte Gertrud Wellenzohn in ihren einführenden Worten zur Ausstellung „Das Martelltal in Ölbildern“. Der Maler selbst machte auf eine Ansicht der Höfegruppe Marzon am Marteller Sonnenberg aufmerksam, In Abstimmung mit der Gemeindeverwaltung stellte er es zur Versteigerung frei. Bis Ausstellungsende am 15. August kann gesteigert werden. Der Erlös soll als kleines Zeichen der Solidarität einer Familie zugute kommen, die von einer schweren Krankheit betroffen ist. S

Herbert Rechenmacher stellte das Ölbild mit talblick und MarzonHöfen für einen guten Zweck zur Verfügung. DER VINSCHGER 25/13

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VINSCHGER VORGeStellt

Das Seehotel im neuen Kleid Jung und Alt, Einheimische und Gäste, Nichtraucher und Raucher, ob zum Kaffeeklatsch oder zum Feierabendbier, zum Kartenspielen oder einfach nur zum gemütlichen Beisammensein – jedem ein herzliches Willkommen!

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DER VINSCHGER 25/13

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des Hotels sowie im Speisesaal erfuhr, stand nun der Umbau des 2. Bauloses an. Bei der Neugestaltung der Bar und des Buffetbereichs galt es vor allem, die neue mit der im vorigen Jahr umgebauten Struktur zu verbinden und zu einem gestalterischen Ganzen werden zu lassen. Durch eine gut konzipierte funktionelle Verbesserung nach den

Seit über 30 Jahren führt Familie Folie in familiärer Atmosphäre ihr Seehotel in Reschen. Das Dreisternehaus, in schönster Lage am Reschensee, ist umgeben von der beeindruckenden Landschaft am Dreiländereck und daher ein beliebtes Urlaubs- und Einkehrziel zahlreicher Winter- und Sommergäste. Nachdem der Familienbetrieb erst im vergangenen Jahr eine hochwertige qualitative und quantitative Erweiterung im Eingangsbereich

Plänen des Architekturbüros Menz & Gritsch und der Innenarchitektin Kathrin Dorigo und dank eines hervorragenden Zusammenspiels von Planern, Bauherren und Handwerksbetrieben konnte das gestalterische Konzept auch in dieser zweiten Bauphase weitergezogen werden. Ein zentraler Punkt in der Gestaltung war die Schaffung

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von untereinander getrennten Räumlichkeiten, die aber durch Sichtbeziehungen und den offenen Grundriss weitläufig und somit großzügig wirken. Im Zentrum der Neugestaltung des modernen

Buffetbereichs im Speisesaal sowie der Bar lag der Gedanke, dass die Grenzen zwischen drinnen und draußen ineinander überfließen sollen. Dank der einzigartigen Panoramalage wurde die Einrich-

tung zwar modern, doch ganz Landschaft. Sogar die neu errichbewusst zurückhaltend gestaltet, tete Hotelküche mit großzügigen damit die Natur im Vordergrund Arbeitsflächen und übersichtlichen steht. Große Glasfronten und eine Arbeitsbereichen genießt einen offene Gestaltung ermöglichen herrlichen Seeblick und dürfte weite Ausblicke in die umgebende ihresgleichen suchen. Die von der

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einheimischen Bevölkerung gern besuchte Bar des Seehotels wurde vollständig umgestaltet. Ob an Stehtischen, an der Theke, im Raucherraum oder im Tagescafé, der Barbereich mit seinem vielfälti-

gen räumlichen Angebot erlaubt es dem Gast, seinen idealen Sitzplatz zu finden. Durch die offene Gestaltung mit Glastrennwänden wirkt der gesamte Raum großzügig und weit. Die maßgefertigten Sitzmö-

bel in Ulme natur sind mit Stoffen in modernem Design überzogen und verleihen der Bar einen lebendigen Charakter. Der passende Natursteinboden wiederholt sich in allen Räumen; professionelle

Schallschutzmaßnahmen und optisch ansprechende Akustikdecken dämpfen den Raumschall. Die Bar ist täglich von 7.30 Uhr bis 1.00 Uhr geöffnet. Neu gestaltet wurde auch der Sanitärbereich im

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Untergeschoss; für die Wintersaison ist zudem die Errichtung von vier Wohlfühlzimmern geplant. Mittags und abends verwöhnt das Team des Seehotels seine Restaurantgäste mit schmackhaften

Speisen und erlesenen Weinen in modernem Ambiente. In der neuen Bar oder auf der Sonnenterrasse mit Platz für 50 Personen und einem spektakulären Blick auf den Reschensee lassen sich köstliche

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türen

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Jahrgang 1948 feiert ScHlaNdeRS - Rund 40 Frauen und Männer des Jahrgangs 1948 aus der Gemeinde Schlanders trafen sich kürzlich zur Jahrgangsfeier. Den Auftakt bildete ein Gottesdienst in der Pfarrkirche von Schlanders,

den Dekan Josef Mair zelebrierte. Der Dekan hielt eine gelungene und würdige Ansprache. Ludwig Rechenmacher umrahmte den Gottesdienst als Kantor, Martha Felderer versah den Lektorendienst. Im

Anschluss an den Gottesdienst ging es nach Rabland, wo im Restaurant „Hanswirt“ ein Frühschoppen angesagt war. Die gemeinsame Fahrt führte sodann durch das Ultental nach Fondo, wo im Restaurant „La

WeG iN die fReiHeit

Die Flora von Martell

LESERBRiefe

100% „SUdtiROlO“ SiNd 0% „altO adiGe“ Als Produktfälschung oder Markenpiraterie wird das Geschäft mit Nachahmer-Waren bezeichnet, die mit dem Ziel hergestellt werden, einer Original-Ware zum Verwechseln ähnlich zu sein. Häufig geht die Produktpiraterie dabei auch mit Verletzungen von Urheberrechten, Geschmacksmustern, Gebrauchsmustern, Patenten und sonstigen Rechten des geistigen Eigentums und gewerblichen Rechtsschutzes einher. Gefälscht wird in allen Bereichen: Software, Uhren, Bekleidung, Medikamente, Autoteile bis hin zu kompletten Kraftfahrzeugen. Und bei Ortsbezeichnungen? Die SOKO Tatort Alto Adige findet, dass auch die Verwendung der pseudoitalienischen Bezeichnung „Alto Adige“ anstelle des historisch gewachsenen „Sudtirolo“ eine Art von schwerwiegender „Produktfälschung“ darstellt. Schließlich ist ja weitläufig bekannt, dass dieses „Alto Adige“ lediglich eine Erfindung einer nationalistisch geprägten Person (Tolomei) ist. Eine der wichtigsten Maßnahmen gegen derartige Fälschungen bietet die ausschließliche Anwendung des Namens „Sudtirolo“ im italienischen Sprachgebrauch. WeitHaleR dietMaR, SpRecHeR deR SOKO tatORt altO adiGe, paRtScHiNS, 2. JUli 2013

Seit Jahren ist der Weg in die arabische Demokratie ein sehr steiniger, er forderte bereits abertausende Opfer. Gerade in diesem Augenblick bietet sich die Möglichkeit, zu zeigen, dass wir demokratiewillige Menschen nicht alleine lassen. Erinnern wir uns, welch schmerzvolle Momente Demokratien in unserer Region bis zu ihrer Entstehung, oder auch zur Wiedergeburt, überstehen mussten. Unterdrückte Menschen haben das Recht, auf dem Weg in ihre Freiheit unterstützt zu werden. Dennoch stellt sich aber wieder einmal die Frage: gibt es ihn, den gerechten Krieg? Viele behaupten, dass der Krieg die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln ist. Es ist erschreckend, mit welcher Unbedenklichkeit versucht wird, an der eigenen Macht festzuhalten. Menschenleben spielen dabei selten eine wesentliche Rolle. Eigentlich ist es erschütternd, dass Menschen für Humanität und Menschenrechte zu den Waffen greifen müssen. peteR fUcHS, HÖRScHiNG (ÖSteRReicH), 04.07.2013

Monteson“ ein Überraschungsmenü auf die Feiernden wartete. Die Heimreise erfolgte über den Gampenpass. Im Hotel „Edelweiß“ ließen die 65-Jährigen die Feier mit einer zünftigen Marende ausklingen. Red

edith Schneider-fürchau und thomas Wilhalm. BOZeN/MaRtell - Das Mai-Heft 2013 der Monatszeitschrift für Südtiroler Landeskunde „Der Schlern“ ist der Flora von Martell gewidmet. In diesem Hochgebirgstal mit Streusiedlungen und Bergbauerhöfen kommen nach heutigem Wissensstand 888 wildwachsende Arten und Unterarten von Farn- und Blütenpflanzen vor. Das sind laut Thomas Wilhalm, Botaniker und Kurator des Herbariums am Naturmuseum in Bozen, 34% der Arten Südtirols. 856 aller festgestellten Arten und Unterarten sind einheimisch, also alteingebürgert. Dass Martell als „Schianbliamltol“ bezeichnet wird, hat also seinen guten Grund. Thomas Wilhalm ist der Hauptautor des 98 Seiten umfassenden Heftes. Ein Großteil der Fotos stammt von der Blumenexpertin Edith Schneider-Fürchau, die zum Teil auch als Autorin mitgewirkt hat. Scheider-Fürchau, die seit 18 Jahren in Morter lebt, hat einige Blumen in Martell selbst entdeckt,

so etwa den Siebenstern. Das ist eine boreale Art, die ansonsten vor allem in der Taiga und Sibirien wächst, in Italien nur sehr selten. Eine weitere Besonderheit in Martell ist, dass man ab und zu auf die Isländische Sumpfkresse stößt. Edith Schneider-Fürchau ist übrigens auch Autorin des Buches „Bergblumen-Paradies Vinschgau“ und hat zudem 15 Pflanzenmärchen erdacht und im Buch „Als Alpenblumen noch Märchenwesen waren“ veröffentlicht. Das „Schlern“-Heft wurde im Naturmuseum von der Schriftleiterin Irmgard Flies sowie von Wilhalm und Schneider-Fürchau vorgestellt. Das Heft bietet nicht nur Einblick in die einzigartige Flora des Tals, sondern auch in die natürlichen Lebensräume. Die Monatszeitschrift „Der Schlern“ ist im Abonnement erhältlich sowie in allen Athesia-Filialen. Sepp

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VINSCHGER WEGE

Kleiner und großer Hirte auf der Morterer alm, links die alte Bewässerungsrinne.

Von schottischen Hochlandrindern und Mineralien Rundwanderung um und auf den Aussichtsberg Zwölferkreuz (2.512 m) „Es ist feinfaserig und cholesterinarm, das Fleisch der Hochlandrinder“, schwärmt Züchter Lorenz Müller. Seit 2002 alpen die langzotteligen, harmlosen Tiere der Züchter aus der Umgebung auf der Morterer Alm. Heuer sind es an die 60 Tiere, die dort zwischen Mitte Juni bis Ende September Sommerfrische machen, unter ihnen auch einige Rinder, die Milch für den Almkäse liefern. Bis knapp unter die kleine Alm, die 2001 neu er-

richtet wurde, führt seit Jahren die verlängerte Almstraße. So schaffen auch gehmüde Wanderer die knapp 100 Hm bis zur Alm. Bequem ist dies auch für die Besucher des alljährlichen Almfestes, das heuer am 27. Juli 2013 stattfindet. Neben dem neu errichteten Almgebäude aus Holz, führt der Bewässerungskandl auf Pfeilern seit Jahrhunderten das Wasser von der Alm auf die darunter liegenden Wiesen. Jedoch haben sie nur noch Dekorati-

die latscher alm bleibt 2013 wegen Umbauarbeiten geschlossen.

Bar – Bistro – Pizzeria

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Albert‘s Kräuterkunde

der Gipfelaufbau des Zwölferkreuzes, wo etwas trittsicherheit notwendig ist.

onswert und bieten den schwarzen Beregnungsschläuchen ein Versteck. Unbekannt sind dem Almmeister Lorenz Müller die im Internet publik gemachten Mineralienfunde oberhalb der Alm, auf dem sogenannten Boden. Von Glimmer, Turmalin und Granat in den alten Moränen ist die Rede. „Hier finden sich teilweise riesiger Glimmer (Mus-

kovit) und Turmalin in brilliant schwarzer Farbe. Als absolute Ausnahme sind auch kleine Bergkristalle zu finden.“ Auch von sehr viel Glimmerschiefer mit Granateinschlüssen ist die Rede. Genaueres nachzulesen unter www.mineralienatlas.de. WaNdeRfüHReRiN aNdRea KUNtNeR

INfo

MalS - Wer im Juni mit dem Kräuterpädagogen Albert Pizzulli in der Kulturlandschaft „Hoache“ unterwegs war, konnte in Versuchung kommen, nicht nur über den Begriff des Essbaren, sondern auch über denjenigen des Brauchbaren neu nachzudenken. Eine Kräuterund Wildgemüsewanderung mit Pizzulli ist auf jeden Fall brauchbar. Viele Tipps gab er den Interessierten mit auf den Weg. Beispielsweise, wie heimische Pflanzen erkannt und unterschieden werden können. Eine stattliche Anzahl von Heil- den echten ackerschachtelhalm erkennen: albert pizzulli zeigt, kräutern- und -pflanzen haben oft wie‘s geht. giftige Cousins - klare Unterscheidungsmerkmale helfen auch Neulingen, Pflanzen in Zukunft besser Esche beispielsweise - oder auch erkennen zu können. „Von den die Blätter jeder Rosenart. Die rund 3.000 verschiedenen Pflan- Veranstaltung fand im Rahmen zen in Südtirol sind rund 1.000 des Interreg-IV-Projektes „Diveressbar“, so der leidenschaftliche sicoltura - Biodiversität“ statt und Pflanzenkundler. Die Früchte der machte Lust auf mehr. Red

Landesmeisterschaft

WaNdeRROUte

Ausgangspunkt: latscher Alm (1.714 m) Anfahrt: mit dem Auto über den Almweg bis zur Abzweigung zur latscher Alm. Gesamtgehzeit: 5,5 Std. Höhenmeter: ca 1.150 Wegverlauf: Ca. 5 min. dem Almweg folgen und dann links etwas steiler bergan zur latscher Alm (15 min.). Von dort ca. 5 min. auf dem Almweg, dann links in den dichten nadelwald , später über Almmatten steil hinauf bis zum Kamm und über den Grat mit trittsicherheit zum Gipfel (2,5 Std.). Abgestiegen werden kann über eine Hochfläche hinab zur morterer Alm (1 Std.) und nach Burgaun (1,5 Std.) oder kurz unter der morterer Alm links dem fischersteig (nr. 12) folgend nach töbrunn, dann über die forststraße zum Auto (120 Hm, 1,5 Std.).

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pRad - Die Landesmeisterschaft im Goßlschnöllen wird heuer am Sonntag, 11. August, auf den Theinen-Wiesen oberhalb der St. Johannkirche in Prad ausgetragen, und zwar anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Vereins Goaßlschnöller Prad. Dem Verein gehören über 50 aktive Mitglieder beider Geschlechter und jeden Alters an. Nicht nur im Vinschgau, sondern im ganzen Land wird bereits seit Monaten für dieses Meisterschaft trainiert. Von Reschen bis Gsies und vom Sarntal bis ins Ultental treffen sich Goaßlschnöller mehrmals in der Woche, um sich in 2er, 3er und 4er Gruppen auf die

Landesmeisterschaft vorzubereiten. Ähnlich wie bei Bewerben der Musikkapellen oder Feuerwehren ist auch bei den Goaßlschnöllern großer Ehrgeiz vorhanden. Mehrere hundert Goaßlschnöller aus ganz Südtirol und darüber hinaus werden in Prad erwartet. Anmeldeschluss für alle Schnöller und Gruppen ist Freitag, 9. August. Zum Programm des großen Jubiläumsfestes gehören: Feldmesse, Musik und Tanz, Auftritte von Schuhplattlern, Kinderspiele und vieles mehr. Vom Parkplatz im Dorf aus erreicht man den Festplatz in 15 Minuten Gehzeit. Auch ein Zubringerdienst Red wird eingerichtet. DER VINSCHGER 25/13

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VINSCHGER SpORt

Bei der Sternfahrerparade im Ortszentrum von latsch.

Genussregion wird zu „Polizei-Region“ Über 650 motorsportbegeisterte Polizisten aus 13 Nationen bevölkerten die Gemeinden Martell und Latsch. MaRtell/latScH - 653 Polizisten und Polizistinnen aus 13 europäischen Nationen trudelten am 1. Juli mit Motorrädern und Autos in der Freizeitanlage Trattla in Martell ein. Einige hatten eine lange Anreise hinter sich, um rechtzeitig zum Eröffnungsabend der 67. Internationalen Polizeisternfahrt einzutreffen. Teilnehmer aus Sotschi in Russland zum Beispiel hatten über 3.000 km zurückgelegt. Bis zum 5. Juli nahmen die Polizisten, ihre Angehörigen und Begleiter die Genussregion Latsch-Martell friedlich unter Beschlag. Die Sternfahrt, ausgerichtet von der International Police Motor Corporation (IPMC) mit Präsident Reinhard Moser an der Spitze, war eine gelungene Veranstaltung mit vielen Höhepunkten. Offiziell begrüßt wurden die motorisierten Sternfahrt-Teilnehmer am Eröffnungsabend in Martell von Landeshauptmannstellvertreter Richard Theiner und Bürgermeister Georg Altstätter im Beisein des Latscher Vizebürgermeisters Hans Mit-

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Buntes programm Zu den Höhepunkten des Programms, das auch Motorrad-Ausfahrten, Wanderungen, Abendgespräche, gesellige Veranstaltungen und Museumsbesuche im Vinschgau und darüber umfasste, gehörte am 3. Juli eine europäische Meisterschaft im Autoslalom sowie eine Geschicklichkeitsfahrt mit dem Motorrad. Beide Wettkämpfe wurden in Zusammenarbeit mit der Motorsportgemeinschaft Vinschgau auf dem Parkplatz des Sportstadions in Latsch ausgetragen. Am Autoslalom beteiligten sich 224 Rund 2.650 Kilometer haben Oleg Gubarev (links) und Zbigniew Polizisten. 78 stellten ihr Können Malishevski (rechts) zurückgelegt, um mit ihren Motorrädern von auf dem Motorradparcours unter der ukrainischen Hauptstadt Kiew in den Vinschgau zu gelangen. Sie Beweis. Wie der IPMC-Sportgehörten zu den ersten polizeisternfahrt-teilnehmern, die am 1. Juli im kommissar Christian Rosner und freizeitzentrum trattla in Martell eintrafen. auch mehrere Teilnehmer dem der Vinschger bestätigten, bieten terer, des Gemeindereferenten zum 1. IPMC-Vizepräsidenten Latsch und Martell sowie der Harald Plörer sowie Vertretern Jörg Frömer haben mit dazu bei- gesamte Vinschgau super Vorausaus der Tourismusbranche. Will- getragen, dass die heurige Poli- setzungen für Veranstaltungen kommensgrüße überbrachte auch zeisternfahrt in den Gemeinden dieser Art. Die Organisatoren Hans Fleischmann vom „Hotel Martell und Latsch stattfand. vor Ort hätten sich zudem voll zum See“. Fleischmanns Kontakte ins Zeug gelegt und ihr Bestes


die laufgruppe des aSc Haid Raiffeisen nimmt an allen VSS-dorfläufen teil und freut sich bereits auf das VSS-Rennen rund um den Haidersee am 21. Juli.

„Fit sein heißt mehr Lebensqualität“ Othmar Habicher holte bei der EM im tschechischen Upice in der Kategorie Master 55 in einer Zeit von 35.06 Minuten über 10 km die Silbermedaille.

gegeben. Vom Tiroler Abend in Martell waren die Teilnehmer ebenso begeistert wie von anderen Veranstaltungen im Beerental St. ValeNtiN a.d.H. - Der Oberund in Latsch. vinschger hat sich seit gut 18 Jahren dem Laufen verschrieben. Sternfahrerparade Mittlerweile startet er hauptsächlich bei Dorfläufen in ganz SüdDer absolute Höhepunkt war tirol und ist als Nachwuchstrainer die Sternfahrerparade mit Stra- des SC Haid nicht mehr wegzußenfest am 4. Juli in Latsch. Viele denken. Zusammen mit seinem nutzten die Gelegenheit, die Ab- Team trainiert er seit acht Jahren ordnungen und Polizeifahrzeuge zwei- bis dreimal in der Woche aus nächstes Nähe zu besichtigen. ehrenamtlich ca. 30 Kinder und Die Parade erfolgte vor den Au- Jugendliche und ist nicht nur gen des IPMC-Vorstandes sowie dafür verantwortlich, dass sein vor Politikern und Tourismus- Heimatverein immer wieder gute vertretern aus dem Vinschgau Mannschaftsergebnisse erzielt, und den Gemeinden Latsch und sondern vor allem auch, dass Martell. IPMC-Präsident Rein- dem Nachwuchs gezeigt wird, wie hard Moser dankte für die gute wichtig und gesund ausreichend Organisation und die Gastfreund- Bewegung in unserem Leben ist. schaft, mit der die Polizisten in Latsch, Martell und darüber hin- der Vinschger: Diese Silbermeaus aufgenommen wurden: „Wir daille ist eine tolle Auszeichnung, haben alle schöne und bleibende hast du dir diesen Erfolg erwartet? OtHMaR HaBicHeR: Mein LaufEindrücke gewonnen.“ Zur Polizeisternfahrt werden jährlich alle kollege Günther Angerer und Freunde des Polizei-Motorsports ich haben uns Anfang Januar zur eingeladen, und zwar aus den Teilnahme an den EuropameisReihen der Polizei allgemein, der terschaften in Upice entschlossen. Gendarmerie, des Zolls, der Justiz, Die nötige Wettkampfpraxis ist des Bundesgrenzschutzes, der dabei sehr wichtig, um im entGrenzpolizei, der Militärpolizei, scheidenden Moment an seine der Guardia Civil, der Carabi- Grenzen gehen zu können. Der nieri, der Guardia di Finanza und Kurs war selektiv mit einem eher anderer Sicherheitskorps. Ziel steilen Schlussanstieg. Bis zum der Sternfahrten ist es, den poli- dritten Kilometer befand ich zeilichen Gedankenaustausch zu mich zusammen mit den beiden pflegen, freundschaftliche Kon- Athleten aus Schweden und Portakte untereinander über alle tugal in einer DreierspitzengrupGrenzen hinweg aufzubauen und pe. Nachdem das Tempo immer den polizeilichen Alltag für ein wieder erhöht wurde, musste ich paar Stunden zu vergessen. Sepp das Duo schlussendlich ziehen

lassen. Auf dem letzten Anstieg konnte ich aber noch einmal alle Kräfte mobilisieren und den Portugiesen von Platz zwei verdrängen. Eigentlich bin ich ohne große Erwartungen zur EM gefahren. Insgeheim hofft man natürlich immer auf einen guten Lauf, dass es am Ende aber zu einer Medaille reichte, ist umso schöner.

Um den Laufsport auszuüben, benötigt man lediglich ein paar Laufschuhe und eine kurze Hose. Ich kann diesen Sport nur weiterempfehlen, denn fit sein bedeutet gleichzeitig auch mehr Lebensqualität. Du bist unter anderem auch seit Jahren als Nachwuchstrainer aktiv, eine Aufgabe die dir gefällt? Mit den Nachwuchsläufern zu arbeiten ist sicherlich eine verantwortungsvolle aber auch schöne Aufgabe. Mit der Laufgruppe des ASC Haid Raiffeisen nehmen wir bei allen acht VSS-Dorfläufen teil, mit teilweise sehr guten Erfolgen. Auch in der Mannschaftswertung waren wir in den letzten Jahren immer unter den ersten 3 zu finden. Wenn die Kinder merken, dass der Trainer selbst ein begeisterter Läufer ist, kann man die Kinder besser für den Laufsport motivieren. Bei meiner Trainingsarbeit werde ich stets von Heinrich Thöni und Günther Angerer unterstützt. Ausgesprochen wichtig ist ein regelmäßiges Training ein gutes Mittelmaß an ende Mai dieses Jahres durfte Trainingsintensität und natürlich sich Othmar Habicher sensati- auch die Unterstützung von Seionell über edelmetall bei den ten der Eltern.

europameisterschaften freuen.

RUdi MaZaGG

Was bedeutet dir das Laufen eigentlich? Laufen ist für mich Erholung, ich kann mich dabei so richtig entspannen und abschalten. DER VINSCHGER 25/13

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VINSCHGER MaRKt MARKT VINSCHGER SPORT

Sportliche Senkrechtstarter

Petra Pircher gewinnt in Seis SeiSeR alM/laaS - Bei der ersten Ausgabe des Seiser Alm Halbmarathons am 7. Juli holte sich die Laaserin Petra Pircher vom Rennerclub Vinschgau den Sieg bei den Frauen. Sie bewältigte die Strecke in 1:37:30. Die Zweitplatzierte, Barbara Palazzini, kam nach 1:41:52,7 ins Ziel. Bei den

Valentina platzer, Jana Heinz und Jasmin pichler (von links). NatURNS - Leider musste Michael

Albrecht, größter Hoffnungsträger der Naturnser Leichtathleten, nach dem Vorlauf über 80 Meter verletzt ausscheiden, teilte Turnlehrer Richard Perkmann vor kurzem mit. Umso höher sei der 11. Rang unter den 21 besten Regionalmannschaften Italiens einzuschätzen. Nicht nur ein Erfolg, sondern schon eine handfeste Sensation war der Naturnser Sieg im Teamwettbewerb

Sportklettern. Valentina Platzer, Jana Heinz und Jasmin Pichler hangelten sich im Bouldern - ungesichertes Klettern in geringer Höhe -, im Speed - Klettern auf Zeit - und im Lead - im Schwierigkeitsklettern zum Meistertitel. Die von der Lehrerin Sieglinde Innerhofer betreuten Klettergirls holten sich noch die Plätze eins und drei in der Einzelwertung durch Jana und Valentina. S GLÜCKWÜNSCHE

Männern siegte Hannes Rungger (1:16:21,8) vor Hermann Achmüller (1:21:37,7). 251 Läuferinnen und Läufer hatten teilgenommen. Gestartet wurde die anspruchsvolle Panoramastrecke über die gesamte Seiser Alm in Compatsch auf 1.850 Metern Meereshöhe. Red

Jungen das Fürchten lehren NatURNS - Was sich beim 10. Ötzi Alpin Marathon abgezeichnet hatte, wurde bei der Raiffeisen-Trophäe auf die Zeten-Alm bestätigt. Der Malser Oswald Weisenhorn, 43, ist in einer blendenden Form. Wohl nur die geänderte Streckenführung des Extremmarathons in Schnals hatte seinem Anspruch auf einen Podestplatz den berühmten Strich durch die Rechnung gemacht. Bei der „Uphill-Landesmeisterschaft“ des Amateurradsportvereines Vinschgau von Naturns zur Zetenalm gab der Malser ein kräftiges Lebenszeichen. In der Kategorie Master 3 legte er die Tagesbestzeit vor und rang im Endspurt den Sarnthaler Junior Michael Spögler um 46 Sekunden nieder. Weder Vorjahressieger

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Vom Korn zum Mehl

Der Heimatpflegeverein Naturns-Plaus lädt am Samstag, 13. Juli, zum Zuschauen und Miterleben beim Kornschneiden im Lorenzi-Acker in Tschirland ein. Geschnitten wird vom frühen Morgen bis zum späten Vormittag. Am Nachmittag von 14 bis 18 wird das Korn der Ernte 2012 in der Runster Mühle in Naturns gemahlen.

14. JUli, aB 10.30 UHR

Familientag

Der Familienverband von Schluderns lädt in Zusammenarbeit mit der Musikkapelle zum traditionellen Familienfest ein. Zum Auftakt zelebriert Pfarrer Paul Schwienbacher um 10.30 Uhr im Park in Schluderns einen Gottesdienst. Am Nachmittag spielt die Musikkapelle Glurns auf. Für die Kinder stehen viele Geschicklichkeitsund Bastelspiele zur Auswahl. Auch für das leibliche Wohl wird gesorgt.

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Do., 1. August 13 21.15 Uhr auf dem Kulturhausplatz (Freilichtkino)

ZIEMLICH BESTE FREUNDE

Der Sensationserfolg aus Frankreich ist eine warmherzige Komödie über eine ungewöhnliche und bewegende Freundschaft. Mit François Cluzet, Omar Sy, Audrey Fleurot, Joséphine de Meaux, Clotilde Mollet u.a. F 2011, Olivier Nakache, Eric Toledano, 110 Min. Bei Regen wird der Film im Kinosaal gezeigt

KinoSommerpause bis 7. September

17. BiS 21. JUli

Vom 17. bis 21. Juli finden im Alpin art & spa Hotel Naudererhof die fünften Künstlertage ,,grenzARTig“ statt. Die Eröffnung erfolgt am 17. Juli um 21.00 Uhr, dabei werden auch die einzelnen Künstler vorgestellt. Die Künstlertage enden am 20. Juli mit einer Vernissage, die musikalisch von der ,,schupfamusi“ umrahmt wird. Genauere Informationen unter: www. naudererhof.at oder +43 05473 87704.

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Sonntag, 14. Juli 2013 mit Live-Musik Start: 11.00 Uhr – Nachmeldungen bis eine Stunde vor dem Start Ziel: Bergstation Bergkastel-Seilbahn

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