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Auf der Suche
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Gesellschaft
SEpp LANEr
Solange der Kopf gut mitspielt und einem die Gesundheit auch körperlich ins Gesicht lacht, hat man gut Schmunzeln. Wird man aber von Gebrechen überrascht, Krankheiten oder seelischer Not, vergeht einem das Schmunzeln ziemlich rasch. Egal, ob man nun selbst betroffen ist oder ob es sich um einen Angehörigen handelt oder einen engen Freund. Oft brechen erst in solchen Situationen Fragen auf und Hand in Hand damit auch Hilferufe: ganz laute, versteckte oder unheimlich stille. Hat man alle „offiziellen“ Stellen zum x-ten Mal abgeklappert und hat noch immer nicht wirkliche Hilfe gefunden, macht man sich auf die Suche. Man ist sogar bereit, sich an ungewöhnliche Strohhalme zu klammern. Man ist zu fast allem bereit, was einem Hoffnung gibt, was Hilfe in Aussicht stellt. Es ist einerlei, wie man zu den „Marienerscheinungen“ in Prad steht. Sicher ist, dass zumindest ein Teil jener Menschen, die zum „Erscheinungsort“ pilgern, etwas suchen. Was sie tatsächlich finden, können nur sie selbst beantworten. Es ist nicht leicht oder gar unmöglich, „Phänomene“ dieser Art schlüssig und „nur“ mit Verstand und Vernunft zu erklären. Mit eine Rolle spielt wohl auch der Herdentrieb. Trotzdem dürfte auch für die ärgsten Zweifler irgendwo ein kleines Fragezeichen übrig bleiben: Und wenn es doch stimmt? Zweifellos zu verurteilen wäre es, wenn Nöte, Ängste und Leiden so vieler Suchender missbraucht würden, in welcher Form auch immer. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
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VINSCHGER ThEMA
4 Prad
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Von überzeugt bis sehr skeptisch
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Datenautobahn wächst
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Rambach-“Kuchen“ ist verteilt
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2. Feuerwehr-Oldtimertreffen
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ARGE Schnalstal nimmt Arbeit auf
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Fischerglück von der Steizeit bis heute
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Sport
LESERBriEfE VINSCHGER kuLTur
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„Mander, s´Korn isch reif“
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Sommerausstellung eröffnet
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Historische Rosenkränze im Prokulus-Museum
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VINSCHGER ThEMA
Bei der vorerst letzten „Marienerscheinung“ im kiefernwald in der „kultur“
Von überzeugt bis sehr skeptisch Hunderte strömen allmonatlich zu angeblichen Marienerscheinungen nach Prad. Elisabeth Gurschler: „Bin Seherin aus der Gnade Gottes“ 12 Jahren in Medjugorje gewesen und von seelischen und körperlichen Leiden erlöst worden. Sie kam schon öfters nach Prad. In Medjugorje soll es seit den 1980er Jahren Marienerscheinungen geben. Etliche Vinschger sagen, sich das „Ganze“ nur aus Neugier ansehen zu wollen. Eine gebürtige Schlanderserin meint: „Hier in Prad erscheint die Maria und Ihr Vinschger geht nicht einmal hin.“ Eine weitere Frau ersucht darum, „ja nichts Schlechtes zu schreiben.“ Auch gebrechliche Die Gruppe war aus dem faasatal nach prad gekommen. Menschen sind zu sehen und Mütter mit Kindern in Rollstühhunderte personen dabei, wie Schweizer, Deutsche, len. Zum Auftakt der öffentlichen der Vinschger war bei einer der aus nah und fern Gruppen aus dem Fassatal, Vin- Zusammenkünfte - sie finden seit „Erscheinungen“ mit dabei und schger und Südtiroler aus anderen über einem Jahr jeweils am 8. hat mit Elisabeth Gurschler, die Zur vorerst jüngsten „Erschei- Landesteilen. Ein junger Mann des Monats statt - zelebriert ein sich als Seherin bezeichnet, und nung“ am 8. Juli sind mehrere aus dem Fassatal und weitere katholischer Kaplan aus Liechmit Martin Georg Johann, dem hunderte Personen gekommen. Personen haben Marienstatuten tenstein einen Gottesdienst im Pfarrer von Prad und Lichten- Viele waren mit Bussen angereist. oder Bilder mitgebracht. Eine tridentinischen Ritus, momentan berg, gesprochen. Österreicher waren ebenso mit Frau aus Hall erzählt, sie sei vor in der Pfarrkirche Agums. prAD/TSchENGLS - Am Stammtisch, auf der Straße oder daheim: Schon seit Monaten wird in Prad, im ganzen Vinschgau und zum Teil auch darüber hinaus über angebliche Marienerscheinungen in der so genannten „Kultur“ in Prad gesprochen. Die Meinungen gehen stark auseinander. Die einen glauben fest an die „Erscheinungen“, die anderen geben sich erstaunt, wieder andere hegen starke Zweifel und tun alles als „Lug und Trug“ ab, als Einbildung oder gar gezielte Irreführung. Neugierig sind ebenfalls viele.
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Maßen, wie sie mir Maria mitgeteilt hat, entworfen hat,“ beteuert Gurschler. Sie stammt übrigens aus Laas, ist mit einem Laaser verheiratet, lebt in Prad, hat zwei Kinder und war bis vor einiger Zeit als Krankenschwester tätig. „Auf zum Schwur“ als Schlusslied
Betend zum angeblichen Erscheinungsort Anschließend pilgert die Schar betend in den Kiefernwald in die so genannte „Kultur“. Und zwar zu jener Stelle, „wo mir am 29. Februar 2008 die Mutter Gottes erstmals als ‚Apokalyptische Frau von der Sonne umkleidet‘ erschienen ist,“ wie Elisabeth Gurschler behauptet. Die ersten Erscheinungen habe sie 2006 gehabt. Als sie am 29. Februar 2008 betend durch den Kiefernwald gegangen sei, „trug mir die Mutter Gottes auf, eine Marienstatue in Auftrag zu geben. Auch die Maße teilte sie mir mit.“ Angefertigt hat die über 3 Meter große Statue ein Grödner Künstler. „Die Statue wurde in Prad geweiht und die Mutter Gottes hat mir genau den Standplatz im Kiefernwald gezeigt, an dem sie in einer Kapelle aufgestellt werden soll,“ so Elisabeth Gurschler. Die Statue steht derzeit in der Pfarrkirche von Tschengls. Laut Gurschler und Günther Theiner - sie bilden zusammen mit Theiners Bruder Karl seit 2006 die „Gebetsgruppe St. Josef in Prad“ - hatte die Gemeinde dem Bau einer ca. 6 Meter hohen, muschelförmigen Kapelle zwar zugestimmt, doch die Fraktion, die Eigentümerin des Grundes, habe aus baurechtlichen Gründen abgelehnt. Dabei gäbe es bereits ein Skizze, „die ein Architekt genau nach den
„Neben der Mutter Gottes spricht auch Jesus zu mir“, sagt Gurschler. Als Kernbotschaften an die Menschen nennt sie den Aufruf zur Bekehrung, zur Reinigung der Kirche und zum Gebet, vor allem für Priester. „Wir leben in einer Zeit eines großen Umbruchs, die Menschheit befindet sich in großer Drangsal.“ Mit einem drohenden Weltuntergang hätten die Botschaften nichts zu tun, „auch nicht mit Patriotismus. Wenn seit einiger Zeit ‚Auf zum Schwur‘ gesungen wird, so deshalb, weil uns Jesus zur Erneuerung des Herz-Jesu-Bundes mahnt.“ Nach den ersten Erscheinungen habe ihr die Mutter Gottes aufgetragen, für 6 Jahre „im Verborgenen zu leben und zu beten.“ Seit dem Juli 2012 hätten die Erscheinungen offiziellen Charakter. Elisabeth Gurschler schreibt unmittelbar nach jeder Erscheinung in einem Zug eine Botschaft nieder. Diese Botschaften werden laut Gurschler von einem katholischen Priester gegengelesen, von einem italienischen Mann, der nach Medjugorje pilgert, ins Italienische übersetzt und sind in Form kleiner Broschüren gegen eine Spende erhältlich. Auf die Frage, ob es stimme, dass zum Beispiel eine Frau aus Prad ihre gesamte Rente spendet, antwortet Gurschler: „Das ist ebenso unwahr wie so manch andere Gerüchte über mich und über den Gebetskreis. Wir nehmen freiwillige Spenden nur für Bilder und für die Botschaften entgegen. Für das, was der Himmel sagt, wird kein Geld verlangt. Die Leute geben Spenden von sich aus. Erst dann verwenden wir sie für das Drucken der Botschaften. Der Impuls kommt nicht von uns.“ Was war ihre bisher schönste Erfahrung bzw. ihre schlimmste? Gurschler: „Das Schönste waren und sind die Erscheinungen. Das Schlimmste ist das Gefühl, als sündiger Mensch ohnmächtig zu sein und die Liebe der Muttergot-
Elisabeth Gurschler: „Die erste Erscheinung hatte ich 2006.“
Die Marienstatute in der pfarrkirche von Tschengls.
tes und von Jesus nicht besser und stärker aufnehmen zu können.“ „Amtskirche sagt weder Ja noch Nein“ Und was sagt die Amtskirche zu den Erscheinungen? Gurschler: „Wir hatten sowohl mit dem Bischof als auch mit dem Generalvikar Kontakt. Ihre Haltung ist grundsätzlich neutral. Es gibt derzeit also weder ein Ja noch ein Nein. Wir jedenfalls fühlen uns im Einklang mit der katholischen Kirche. Es ist uns ein Anliegen, mit ihr zu gehen.“ Es sei ihr auch bewusst, „dass es viel Zeit für Untersuchungen und Überprüfungen braucht.“ Wäre sie bereit, solange zu warten, wie es etwa in Fátima gedauert hat, wo die erste Erscheinung auf 1917 zurückging und die Erscheinungen erst 1930 durch den Bischof von Leiria als „glaubwürdig erklärt und die öffentliche Verehrung Unserer Lieben Frau von Fátima gestattet“ wurden? Gurschler: „Ich werde immer im Dienst der Mutter Gottes und von Jesus stehen.“ „Solange sie nur beten“ Martin Georg Johann, der Pfarrer von Prad und Lichtenberg, wird sich bei einer der nächsten „Erscheinungen“ persönlich ein Bild vom ganzen Geschehen verschaffen, und zwar vom tridentinischen Gottesdienst und der Prozession bis hin zur „Erscheinung“ im Kiefernwald. Er will zu-
Martin Georg Johann, pfarrer von prad und Lichtenberg
nächst kein Urteil fällen, weder im positiven noch im negativen Sinn. Falls Entscheidungen notwendig werden, läge es nicht in seiner Kompetenz, solche zu treffen. Grundsätzlich hält Martin Georg Johann nur eines fest: „Wenn wir es tatsächlich mit echten Erscheinungen zu tun haben, wäre dies ein großes Geschenk des Himmels. Um das festzustellen, braucht es auf jeden Fall viele Untersuchungen und viel Zeit. Sollten sich die ‚Erscheinungen’ als unecht erweisen, so muss das Ganze sofort beendet werden, vor allem auch aus Rücksicht auf jene, die in Nöten sind und sich aus diesem Grund in die Irre führen oder sogar ausnutzen lassen.“ Beten sei selten etwas Schlechtes, „und solange Menschen im Geiste Jesu beten, kann es nur gut sein“, so der Pfarrer. SEpp LANEr
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VINSCHGER GESELLSchAfT
rAS-Direktor Georg plattner, ressortleiter Josef March, Bürgermeister ulrich Veith, die Vizebürgermeisterin von kastelbell-Tschars rita Gstrein kaserer (von links) mit Landesrat florian Mussner in der Telecom-zentrale am Bahnhof von Mals.
Der Verkehr auf der Datenautobahn wird flüssiger Der Einzug der Glasfasertechnik in allen Gemeinden könnte 2013 zum Jahr der Vinschger Datenautobahn machen. MALS - Wenn es nach dem Ressort für Umwelt, Energie, Bauten und Vermögen geht, soll der Vinschgau nicht länger im digitalen Abseits, sondern unmittelbar an der Datenautobahn liegen. Das „schnelle Internet“ über Glasfasertechnik dürfte 2013 in allen 16 Gemeinden zwischen Töll und Reschenpass Einzug halten. Fast euphorisch wurde bei einem Informationstreffen in Mals das „Breitbandzeitalter“ im Vinschgau beschworen. Vor Vertretern der Gemeinden Graun, Mals, Taufers, Stilfs, Schluderns, Schlanders, Kastelbell-Tschars und Schnals erklärte ein sichtlich stolzer Landesrat Florian Mussner den aktuellen Stand der Arbeiten. „Wir freuen uns, dass wir bis Ende des Jahres alle Südtiroler Gemeinden an das Glasfasernetz angebunden haben werden“, so Mussner. „Wir wollen alle erreichen. Es sollen alle unsere Höfe erschlossen werden. Dies ist auch eine Maßnahme gegen die Abwanderung“ betonte er. Möglich geworden sei es nur durch die Teamarbeit von Land, Gemeinden, Bezirksgemeinschaften, Telecom, der Rundfunkanstalt Südtirol (RAS),
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der Brennercom und privater Unternehmen. Nur wenige Tage zuvor hatten auch die Vinschger Unternehmer nach einer „leistungsfähigen Breitbandleitung“ gerufen.
te) und zu den Telecom-Zentralen gezogen. Bereits aktiviert worden seien die Zentralen in Tschars, Kastelbell, Schlanders, Prad, Stilfs, Schluderns, Mals, St. Valentin auf der Haide und Reschen. In Kürze würden auch die von der Rundfunkanstalt Südtirol Der Vinschgau wird aktiviert (RAS) koordinierten Arbeiten Marco Springhetti, Direktor an den Zentralen in Partschins, des Landesamtes für Infrastruk- Naturns, Staben, Plaus, Tabland turen, stellte den Glasfaserstrang und Tartsch beendet. Im Herbst im Gleiskörper der Vinschger komme es zum Anschluss der Bahn als Hauptachse vor. Davon Telecom-Zentrale in der Latscher würden die Linien in die einzel- Industriezone. Die Freileitung nen Ortschaften zu den PoP’s für den Breitband-Internet-An(Points of Presence, Knotenpunk- schluss (ADSL) über Telefon bis
Kurzras in Schnals müsse durch Glasfaserkabel ersetzt werden. Die Arbeiten zum Verlegen der Leerrohre ins Martelltal würden heuer noch ausgeschrieben. Das Ziel des Landes sei die Realisierung eines Datennetzes, um öffentliche Strukturen wie Rathäuser, Krankenhäusern, Feuerwehrhallen und Zivilschutzzentren untereinander zu verbinden, fasste Landesrat Mussner zusammen und empfahl den Gemeinden, einen Masterplan zu erstellen, um detailliert die Breitbanderschließung zu planen. Bisher hätten im Vinschgau Partschins, Plaus, Kastelbell-Tschars, Schlanders, Glurns und Graun den Plan ausgearbeitet und eingereicht. Wie Balsam für die Seele des Landesrates müssen die Worte des Telecom-Verantwortlichen Giancarlo Galasi geklungen haben, der den Weitblick der Provinz Bozen in Sachen Breitband lobte. Volle Bandbreite für Taufers im Münstertal
Jeder gelbe faden ein Gebäude: SEG-Techniker Markus Malloth hat die Tauferer Glasfaseranbindung im kasten und unter kontrolle.
Mehrfach erwähnte Landesrat Mussner die Gemeinde Taufers im Münstertal als „ein gutes
Virtueller „Kuchen“ ist verteilt
„Eine einzige Glasfaser bietet Platz für 5 Mrd. Telefongespräche oder 1 Mio. TV-Programme“ rAS-DirEkTor GEorG pLATTNEr
Beispiel für die koordinierte Zusammenarbeit“. Die Gemeinde habe dort bereits die Haushalte ans Glasfasernetz angeschlossen und nach der Verlegung der Glasfasern in die Gemeinde durch das Land werde seit 17. Juli die Funkverbindung auf Glasfaser umgestellt, teilte er mit. Auf den Hinweis von Amtsdirektor Springhetti, man habe inzwischen PoP’s an den Staatsgrenzen in Reschen und Taufers erreicht, machte der im Saal anwesende Informatik-Techniker und Verwaltungsrat der Schludernser Energiegenossenschaft (SEG), Siegfried Warger, auf das schweizerische Münstertal aufmerksam. Es werde seit Ende der 90er-Jahre mit Breitband versorgt und derzeit auf die „Hochgeschwindigkeitstechnik VDSL“ (Very High Speed Digital Subscriber Line) umgerüstet. Beim anschließenden Lokalaugenschein der Telecom-Zentrale am Bahnhof von Mals erzählte Warger dem der Vinschger, dass der SEG-Verwaltungsrat unter Obmann Siegfried Stocker und Bürgermeister Hermann Fliri bei der Planung des Fernwärmenetzes für Taufers das teurere Glasfasernetz der günstigen Kupferleitungen vor-
gezogen und damit weit voraus geschaut hätten. „Seit 17. Juli hängt Taufers definitiv am Landesglasfasernetz“, erklärte Warger. „Die Genossenschaft hat mit Brennercom und Raiffeisen Online ein Abkommen abgeschlossen und vermietet das Glasfasernetz an sie weiter. So haben die Endabnehmer in Taufers zumindest die Wahl zwischen zwei Providern (Internetanbietern). Unsere Haushalte - 82% der 320 effektiv bewohnten sind angeschlossen - verfügen nun auf Wunsch über die volle Bandbreite, also über eine Übertragungsgeschwindigkeit von 100 Mbit/s (1 Megabit pro Sekunde = 1 Million Dateneinheiten pro S). Bisher ermöglichte die Funkanbindung von Mals nur 2 Mbit/s. Die ADSL-Versorgung über das Kupfernetz der Telecom im Vinschgau hängt jeweils von der Distanz zur Telecom-Zentrale ab und schwankt zwischen 0,64 Mbit/s bis höchstens 7 Mbit/s. Nur bis Laas sind derzeit maximal 20 Mbit/s verfügbar“, erzählte Warger, der bestens über die Internet-Anbindung im Vinschgau informiert ist. GüNThEr Schöpf
MALS/TAufErS - Bis kurz vor der Sitzung des Malser Gemeinderates am 17. Juli war intensiv darüber verhandelt wurden, wer und in welchem Ausmaß an der „Konsortialgesellschaft Rambach“ beteiligt werden soll. BM Ulrich Veith stellte das Ergebnis vor: Mals 35%, Laatsch 9%, Taufers 48%, Schluderns 3% und SEG (Schluderns Glurns Energiegenossenschaft) 5%. Glurns bleibt außen vor, „weil Bürgermeister Erich Wallnöfer hinter unserem Rücken ein eigenes Projekt eingereicht hat. Das war unfair,“ sagte Veith. Der Glurnser Bevölkerung komme man insofern entgegen, als dass auch die SEG beteiligt ist, die auch Glurns versorgt. Der Gemeinderat stimmte der Gründung der „Rambach Konsortial“ und der Satzung mit breiter Mehrheit zu. Egon Alber hatte beanstandet, dass man der Gemeinde Taufers mehr entgegengekommen sei als angebracht. Als Vertreterin der Gemeinde Mals für den 3-köpfigen Verwaltunsgrat wurde Ruth Zanolin nominiert. Der Tauferer Gemeinderat machte am 18. Juli Stefan Tischler namhaft, änderte die
Gemeindesatzung aber insofern ab, als dass in Zukunft auch ein Ratsmitglied nominiert werden kann. Für Laatsch wird Albert Hutter in den Verwaltungsrat entsandt. Bei der Ratssitzung in Taufers gab es teils heftige und kontroverse Diskussionen rund um den Beteiligungsschlüssel. Um die Kraftwerkskonzession ist übrigens erst anzusuchen. Neben Glurns haben auch Private Projekte eingereicht. SEpp
Mals setzt auf den Tourismus MALS - Seit 10 Jahren ist die Zahl der Gästebetten in der Gemeinde Mals nahezu stabil geblieben. Es gibt zurzeit ca. 2.100 Gästebetten. Die Zahl der Auslastungstage ist in der Vergangenheit zwar etwas gestiegen, liegt aber noch immer unter dem Soll. Die rund 300.000 Nächtigungen pro Jahr generieren eine Wertschöpfung von ca. 30 Millionen Euro. „Wenn überhaupt, kann sich die Gemeinde Mals am ehesten touristisch weiterentwickeln,“ gab sich Tourismusreferent Joachim Theiner bei der jüngsten Gemeinderatssitzung überzeugt. Im Tourismus liege noch viel Potential. Vor diesem Hintergrund genehmigte der Gemeinderat ein Gesamtkonzept für Touristikzonen für den Zeitraum 2013 bis 2022. Dieser Grundsatzbeschluss ermöglicht es, in allen Fraktionen der Gemeinde neue Beherber-
Tourismusreferent Joachim Theiner.
gungsbetriebe zu errichten bzw. bestehende zu erweitern. Über die konkrete Ausweisung neuer Zonen bzw. über Erweiterungen wird der Gemeinderat von Fall zu Fall entscheiden. SEpp DER VINSCHGER 27/13
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VINSCHGER Gesellschaft
Viel Applaus für die Oldtimer
in den Bildern von links: Die alte pumpe der ff Latsch (1670), ein oldtimer der ff Seiser Alm und ein Schnappschuss bei der rundfahrt durch die fußgängerzone in Schlanders. LATSch - 40 Oldtimerfahrzeuge von Feuerwehren aus Österreich, Deutschland und Südtirol waren am Wochenende auf Einladung der Freiwilligen Feuerwehr Latsch zur zweiten Auflage des Feuerwehr-Oldtimertreffens nach Latsch gekommen. Zu den Höhepunkten zählten am Sonn-
tag der Einzug der Oldtimer mit den ca. 200 Begleitpersonen vom Bahnhof zur Festplatz, wo eine Feldmesse zelebriert wurde, sowie eine Oldtimer-Rundfahrt am frühen Nachmittag. Die Fahrt führte nach Goldrain, Morter, Schlanders (Fußgängerzone), Vetzan, Kastelbell, Latschinig, Tarsch und
Latsch. Das Oldtimer-Treffen war ein großer Erfolg. Einen besonderen Applaus beim Einzug gab es die alte Pumpe der FF Latsch, Baujahr 1670, die von Pferden angezogen wurde sowie für die Feuerwehrspritze (1877), die ein Oldtimertraktor hinter sich her zog. „Das dritte Oldtimertreffen
werden wir in zwei Jahren organisieren,“ kündigte Kommandant Werner Linser an, der sich zusammen mit der gesamten Feuerwehr über den Erfolg des Treffens freute. SEpp
„Selbstkontrolle höchst bedenklich“ prAD - Alfred Theiner, Bezirkssprecher der Süd-Tiroler Freiheit, kritisiert, dass es die Landesregierung bislang verabsäumt habe, klare Regelen für den Einsatz von Pestiziden im Obstbau festzulegen. „Der intensive Obstbau hat nun auch den Obervinschgau erreicht, dessen Grenznachbarn vielfach Grünland- und Biobauern sind. Diese finden sich zunehmend mit Kontaminationen ihres Grundes durch die Pestizide, die im Obstanbau eingesetzt wer-
den, konfrontiert“, so Theiner. Der Bauernbundbezirksobmann Andreas Tappeiner und der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler würden zwar betonen, dass jeder auf seinem landwirtschaftlichen Grund machen kann was er will. Diesem Grundsatz stimmt Alfred Theiner aber nur soweit zu, „dass diese Freiheit dort aufhört, wo der Grundstücksnachbar geschädigt wird.“ Die SVP habe es in den vergangenen Jahren verabsäumt, „hier klare Regelungen festzule-
gen.“ Das Problem der Abdriftung sei schon seit längerem bekannt. LR Richard Theiner „schlage nur eine weitere Zeit verzögernde Studie vor, die das Landesinstitut Laimburg durchführen soll.“ Es sei inakzeptabel, dass das Land sich durch ein Landesinstitut selbst kontrollieren will. Alfred Theiner Alfred Theiner plädiert für eine unabhängige und fachliche Studie durch ein und Spritzverbote während des ausländisches unabhängiges In- Heueinbringens verhandelt werstitut. Es müssten aber bereits den. rED jetzt sofort Abstandsreglungen
Wechsel im Gemeinderat MALS - Der Gemeinderat von Mals hat am 17. Juli die Mitglieder des 5-köpfigen Verwaltungsrates des „Martinsheims“ ernannt. Der neue Verwaltungsrat, der noch vom Land bestätigt werden muss, bleibt für 5 Jahre im Amt. Wie BM Ulrich Veith mitteilte, scheidet Brigitte Höller, die bisherige Präsidentin des Wohn- und Pflegeheims, aus dem Verwaltungsrat
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aus. Sie werde sich im „Martinsheim“ nun anderen Aufgaben widmen. Neben den bisherigen Verwaltungsräten Roland Peer, Lorenz Waldner und Christian Folie nominierte der Gemeinderat zwei neue Verwaltungsräte. es sind dies die Grauner Vizebürgermeisterin Karoline Gasser Waldner sowie Daniela di Pilla Stocker. Aus Gründen
Daniela di pilla Stocker scheidet als ratsmitglied aus und arbeitet künftig im Verwaltungsrat des „Martinsheims“ mit.
der Unvereinbarkeit legt di Pilla Stocker ihr Mandat als Mitglied des Malser Gemeinderates zurück. Ulrich Veith dankte ihr für ihre konstruktive Mitarbeit im Gemeinderat und für ihren Einsatz in Arbeitsgruppen. Der oder die neue Präsident/in wird vom Verwaltungsrat eingesetzt, sobald das Land diesen bestätigt hat. SEpp
LESERBriEfE
TopoNoMASTik Während in Südtirol tausende italienisch klingende Ortsnamen erfunden wurden und bis heute alleinige amtliche Gültigkeit haben, werden die historisch gewachsenen deutschen und ladinischen Ortsnamen im Trentino nicht anerkannt. Müssten diejenigen, die so vehement jeden italienisch klingenden Fantasie-Ortsnamen in Südtirol verteidigen, nicht auch für die historischen deutschen und ladinischen Ortsnamen im Trentino eintreten oder um des Friedens willen gar noch welche erfinden wo es keine gibt? Warum wird hier mit zweierlei Maß gemessen? Geht es am Ende wieder nur um die Italianitá? Die einzig gerechte Lösung ist die historische. Mehrsprachige Ortsnamen: Ja! Faschistische Namensfälschungen: Nein! ArNo rAiNEr, GoLDrAiN, 12.07.2013
ANTworT Auf DEN LESErBriEf „AufforDEruNG“ iN der Vinschger 26/2013, SEiTE 8 Die Landwirtschaft hat sich über Jahrhunderte entwickelt und die heutige Kulturlandschaft geschaffen und mitgeprägt. Zum einen, um Nahrungsmittel in ausreichender Menge und Qualität zu produzieren, zum anderen, um die Höfe und die Arbeitsplätze zu erhalten und den Nachkommen weiter zu geben. Die Voraussetzung dafür war, und muss es auch in Zukunft sein, dass der Bauer selbst entscheiden kann, was er auf seinem Grund anbaut. Jede bäuerliche Familie wünscht sich, von den Produkten, die am Hof produziert werden, leben zu können. Die Bauern verstehen die Sorgen hinsichtlich des Pflanzenschutzes. Gerade deshalb sind die eingesetzten Pflanzenschutzmittel mehrfach geprüft. Die Bauern sind selbst bestrebt, diese Mittel möglichst sparsam einzusetzen. Der integrierte Apfelanbau hat sich dem Bio-Anbau schon sehr weit genähert; es gibt hier eine po-
sitive Entwicklung, die weiter vorangeht, etwa durch moderne Sprühtechnik oder biologische Maßnahmen. Große Hoffnung setzt die Landwirtschaft in die Forschung nach krankheitsresistenten Sorten. Speziell im Obervinschgau gibt es das größte Bemühen, beim Pflanzenschutz behutsam vorzugehen. Bauernbund und VI.P ermahnen ihre Mitglieder, stets umsichtig beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln umzugehen. Mit gutem Willen kann man am meisten bewegen. Wir sind bemüht um Ausgleich, gegenseitige Wertschätzung und Respekt, um den sozialen Frieden im Tal zu erhalten. Das ist unser höchstes Gut. LEo TiEfENThALEr (SBB-LANDESoBMANN), ANDrEAS TAppEiNEr (SBB-BEzirkSoBMANN), 19.07.2013
DEr BEToNEiSENSkANDAL - hEuMähEN EiNMAL ANDErS Die Witterung war gut und so begannen auch zwei Bauern aus dem hinteren Matschertal mit der Heuernte. Gemäht wurde nicht nur das karg gewachsene Heu, sondern auch die von unbekannten Übeltätern hineingeschlagenen Betoneisenstangen. Mein Nachbar und ich staunten nicht schlecht, als beim Mähen in unseren privaten Wiesen unzählige Eisenstangen zum Vorschein kamen. Wir möchten uns auf diesem Weg bei den Übeltätern für den beträchtlich entstandenen Sachschaden an den Mähwerken bedanken. Wie zum Spott hinterließen die Täter neben den eingeschlagenen Eisenstangen ein schönes Jagdmesser. Interessantes Detail am Rande: Wir sind anscheinend die zwei einzigen geschädigten Bauern, waren aber auch im Jahr 2012 die zwei einzigen Bauern, die um einen Wildschaden angesucht haben, und das kam wohl nicht bei jedem sehr gut an. So bekamen wir dieses Jahr anstatt Hirschkot, die Wiesen voller Betoneisenstangen. Sollten die Wiesen heuer wieder voller Hirschkot sein, werden
wir auf jeden Fall auch den nächsten Wildschaden melden! Ob das jedem passt oder nicht! Dass der oder die Täter aus unserem Tal kommen, besteht kein Zweifel, da sie die genauen Besitzverhältnisse wussten und in anderen Grundstücken kein einziges Betoneisen gefunden wurde. Wir bedauern, was Neid und Missgunst aus Menschen machen kann und können uns nur über so viel Feigheit und Hinterhältigkeit mancher Menschen wundern. DiE GESchäDiGTEN BAuErN (NAMEN DEr rEDAkTioN BEkANNT), MATSch, 17.07.3013
LANDwirTSchAfT Ich bin seit über 40 Jahren jährlicher und treuer Gast des Vinschgaus. Es ist schön, immer wieder zurückzukommen und vor allem die Entwicklungen zu sehen bzw. zu begleiten! Die Diskussion um den Apfelanbau verfolge ich sehr interessiert. Nach einigen Urlauben im mittleren bzw. unteren Vinschgau kommt nunmehr für meine Familie nur noch der Obervinschgau in Frage. Dort ist die Luft einfach besser! Und das ist eben auch dem dortigen Fehlen der Apfelkulturen geschuldet. Der gemeinschaftliche Leserbrief im der Vinschger vom 17.07.2013 (Martina Hellrigl u.a.) spricht mir da sehr aus dem Herzen. In wessen Interesse liegt denn eigentlich der massive Ausbau der Apfelanbaus? „Meinem“ Vinschgau wünsche ich, dass hierüber weiter breit diskutiert und unter Einbeziehung aller Faktoren ganzheitlich entschieden wird, durchaus auch zu bereits bestehenden Plantagen. Eines ist jedenfalls sicher: noch nie in der Geschichte des Vinschgaus wurden (wegen der Abermillionen konventionell angebauten Äpfel) so viele Stoffe eingesetzt, die nicht der Natur entstammen. Da sollten strengste Prüfmaßstäbe gelten. Wie wäre es denn mit einer Umkehr der Beweislast!? Sollte nicht vielleicht die „Apfel-Fraktion“ nachweisen, dass mittel- bis
langfristig keine Schäden an Natur, Tier und Mensch drohen!? Skigebiete Ein solcher strenger Ansatz könnte auch für die Ski-Gebietsfrage gelten. Das Entstehen der Ski-Gebiete Watles und Melag habe ich persönlich miterlebt. Die damit verbundenen Existenz- bzw. Verbindungsfragen aller vier Skigebiete im Obervinschgau sind doch nicht neu. Dass ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, wo „der Skimarkt nicht mehr wächst“ (Zitat der Vinschger vom 17.07.2013) nun solche „große“ Lösungen (vor allem die Erschließung eines weiteren kostbaren Gletschers) vom Zaune gebrochen werden sollen, überrascht. Passt das wirklich zur Region? Welche Analysen belegen, dass damit tatsächlich eine signifikante Anzahl von kalten Betten im Obervinschgau (!) erwärmt werden können? Zu den Betten erlaube ich mir im Übrigen zu fragen, ob denn tatsächlich deren bestehende Anzahl eine perfekte Richtschnur ist? Oder wäre da nicht doch ein moderates „Gesundschrumpfen“ verkraftbar? Wie gesagt: ich wünsche Ihnen gute Diskussionen und weitsichtige Entscheidungen. Für mich passt zum Vinschgau alles bestens, was Maß und Mitte hat. Nicht aber „Groß-Lösungen“, die letztlich einer „Tonnen-Ideologie“ geschuldet sind und die meines Erachtens in schon wenigen Jahrzehnten wiederum zerbröselt sein werden. STEfAN hiNz, BErLiN, 17.07.2013
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VINSCHGER GESELLSchAfT
ARGE Schnalstal nimmt Arbeit auf kArThAuS – Am 10. Juli fand das erste Arbeitsgruppentreffen der ARGE Schnalstal im Rathaus statt. Vertreter verschiedener Branchen erarbeiteten strategische Ziele und legten Maßnahmen für den Schnalstaler Tourismus im Herbst und Winter 2013/14 fest. Hauptziel ist mittel- bis langfristig die Entwicklung einer Marke „Schnalstal“. Neben der Weiterentwicklung des Angebots und der Veranstaltungen im Winter wurden auch neue Ideen ausgearbeitet. Neu sind z.B. das „Bauernfrühstück im Hotel“ oder die Beschilderung der Winterwanderwege. Ebenso soll die touristische Vermarktung des Schnalstals forciert werden. Vor Ort verfolgt die ARGE das Ziel, die Gastronomie zu fördern und
im Bild (v.l.): Michael Götsch (Vertretung handwerk und handel), helmut Sartori (Schnalstaler Gletscherbahnen), Andreas Götsch (hGV Schnalstal), karin Tscholl (Geschäftsführung regionalentwicklung Schnalstal), Alexander rainer (Tourismusverein Schnalstal), Jonny Tappeiner (Bauernvertreter Schnalstal) und paul Grüner (Gemeinde Schnals); foto: regionalentwicklung Schnalstal - karin Tscholl
bäuerliche Produkte verstärkt an die Gäste zu bringen. Um die Bevölkerung über die Tätigkeiten der ARGE zu informieren, soll noch vor dem Herbst der erste „Schnolser Saisontisch“ einberufen werden. Zusätzlich stellte BM Karl Josef
Rainer eine Seite im Gemeindeblatt für die Informationstätigkeit der ARGE (Arbeitsgemeinschaft) bereit. Die ARGE, gegründet im April 2013, setzt sich aus fünf Verwaltungsräten zusammen (Gemeinde, Tourismusverein, Schnalstaler
Gletscherbahnen, Bauern, Handwerk und Handel) und einer operativ agierenden Geschäftsführerin. Ziel der Gruppe ist eine positive, branchenübergreifende Weiterentwicklung des Lebens-, Natur- und Wirtschaftsraums Schnalstal. rED
auSDRÜCKE auS DEM VINSCHGau (94)
„Fäachn“ Es dürfte für niemanden neu sein, wenn ich erwähne, dass in der Wirkung oft ein großer unterschied besteht, je nachdem wie (!) ich etwas von mir gebe. Man denke nur an das beispiel „freisetzung von arbeitskräften“, wenn man damit aber „Massenentlassungen“ meint. auch im Dialekt gibt es für eine Vielzahl von fällen verschiedene begriffe, einer davon ist vielleicht neutral, der andere kann durchaus forscher oder grober sein. Da der Sommer nun endlich den Weg in den Vinschgau gefunden hat, passt das Wort „Sommersprosse“ gut zum Thema (wörtlich übrigens im Sinne von „aufsprießender Hautfleck“). Im Vinschgau verwendet man dafür gerne den ausdruck „fäachn“, fast ausschließlich in der Mehrzahl, da eine Sommersprosse selten alleine auftritt. Der ursprung des Wortes liegt im althochdeutschen: „feh“ bedeutete damals „bunt, verschieden, ungleich, mannigfaltig“. Man kann sich allerdings auch etwas weniger gewählt ausdrücken und einem netten sommersprossigen, also „fäachatn“ Gesicht verbal mit dem begriff „fluigaschiss“ nähern. Ein Sommerflirt wird daraus höchstwahrscheinlich nicht werden. z
pr-INfo
„Barfuss“ ist umgesiedelt Vor einem halben Jahr hat die diplomierte Krankenschwester Margareth Zwick einen Neubeginn gewagt und eine eigene Praxis für Reflexzonen- und Lymphbehandlungen am Fuß eröffnet. Inzwischen ist sie mit ihrer Praxis „Barfuss“ in die Malaunstrasse 39 (angrenzend an die Kortscher Strasse) gezogen. der vinschger hat bei Margareth Zwick nachgefragt, welche Erfahrungen sie im ersten Halbjahr gemacht hat.
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Wie erfolgreich war ihr Einstieg? Ich bin überrascht, wie viele Patienten mit den unterschiedlichsten Krankheitsbildern sich an mich gewandt haben. Es waren Frauen mit Kinderwunsch, während der Schwangerschaft, mit Hüft- und Rückenschmerzen, mit Beckenendlage des Kindes ten. Akutbehandlungen konnte und als Geburtsvorbereitung bei ich bei einer Schulterverletzung, mir. Bei Rheuma, Diabetes und postoperativem Harnverhalten Chemotherapie konnte ich die und Stirnhöhleneiterung anwenReflexzonen- und Lymphbehand- den. Auf Wunsch mache ich lung als Begleittherapie anbie- Hausbesuche bei Schwerkranken.
Behandlungstermine können unter Tel. 333 183 0131 vereinbart werden. Arbeiten Sie auch mit dem Krankenhaus zusammen? Ab und zu werden Patienten vom Krankenhaus zu mir geschickt. Ich würde mir aber eine intensivere Zusammenarbeit wünschen, weil sich die Fußreflexzonen- und Lymphbehandlung hervorragend zu schulmedizinischen Maßnahmen ergänzen lässt.
3.000ster und ältester Teilnehmer LATSch/SchLANDErS - Die 3.000er Marke ist geknackt. Der älteste Latscher Einwohner Sebastian Stricker, Jahrgang 1920, hat als 3.000ster Teilnehmer an der Südtiroler Gesundheitsstudie CHRIS teilgenommen. „Meine gesamte Familie hat mitgemacht und mich dann auch gleich mit angemeldet“, sagte Sebastian Stricker, der nach der ärztlichen Untersuchung und einem ausführlichen Gespräch von den CHRIS-Studienassistentinnen im Krankenhaus in
Schlanders einen Geschenkkorb mit Produkten der Erzeugergenossenschaft Martell überreicht bekommen hat. Mit den Enkeln Stephanie und Alex und Sohn Armin, die auch an der Studie teilgenommen haben und Sebastian begleitet haben, ist die Familie Stricker bei der Südtiroler Gesundheitsstudie CHRIS mit drei Generationen vertreten. Mit der Studie sammeln die Wissenschaftler des Zentrums für Biomedizin der EURAC In-
Sebastian Stricker mit seinen Enkeln Stephanie und Alex im krankenhaus in Schlanders.
formationen über den Gesundheitszustand der Südtiroler, um die Ursachen für Krankheiten wie etwa Herz- Kreislauferkrankungen besser zu erforschen. Weitere
Informationen zur CHRIS-Studie und zur Teilnahme sind unter www.chrisstudy.it zu finden, oder telefonisch unter der Nummer 0471 055502. rED
Jugend schließt sich zusammen STiLfS - „Ein großes Dankeschön für euer Engagement, eine neue Ortsgruppe zu gründen.“ Dies sagte Georg Mantinger, SBJ-Obmann des Bezirks Vinschgau, zum Auftakt der Gründungsversammlung der 148. Ortsgruppe der Südtiroler Bauernjugend in Stilfs. Landesobmann Hannes Dosser und Landessekretär Andreas Mair präsentierten den 21 Gründungsmitgliedern der Ortsgruppe die Aufgaben und Ziele der Südtiroler Bauernjugend. So nannte Mair einige Daten zur Geschlechterverteilung unter den Mitgliedern und zur Struktur der Vereinsorgane. Dosser erläuterte die Grundsätze des Vereins, zu denen zum Beispiel Ausund Weiterbildung oder der Erhalt von Tradition, aber auch der gleichzeitige Blick in die Zukunft gehören.
Der neue Ausschuss der SBJ-ortsgruppe Stilfs.
Bürgermeister Hartwig Tschenett freute sich, dass durch den Zusammenschluss vieler junger Menschen zu einer Ortsgruppe der abwanderungsgefährdeten Gemeinde Stilfs entgegengewirkt werden kann. Bei
der Wahl der Vereinsorgane wurden Manuel Haas zum Ortsobmann und Petra Gerstl zur Ortsleiterin ernannt. Um die Arbeit des 14-köpfigen Ausschusses zu unterstützen, wurden in Kleingruppen Ideen für die zu-
künftigen Tätigkeiten gesammelt. Mit einem Buffet, das von den Prader Bäuerinnen bereitet worden war, endete der Gründungsabend. MANuEL GruBEr
KURZ ANGERISSEN … DrEiLäNDErEck – In den Sommer(video)botschaften der Europaregion (www.europaregion. info) wird hermann klapeer (Bild), Alt-BM von Nauders und Präsident des Vereins Altfinstermünz, als Persönlichkeit des Monats Juli auserkoren. Es wird sein jahrelanger Einsatz als „grenzüberschreitender“ Netzwerker gewürdigt; Foto: Europaregion Armin Gluderer.
ViNSchGAu – rita Egger (Bild)
wurde kürzlich zur neuen Bezirksobfrau der Frauen im LVH gewählt. Sie folgt auf Maria Wallnöfer. Die Hauptaufgabe sieht Egger in der Stärkung des Zusammenhalts der Kleinbetriebe. Dem Ausschuss gehören weiters Gertraud Telser, Hildegard Spechtenhauser, Annemarie Rieger, Waltraud Malloth und Carmen Rinner an. rED
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VINSCHGER Gesellschaft
Jörg Nadler im steinzeitlichen kostüm beim Entnehmen der auf wacholder und Erlenholz geräucherten Bachsaiblinge; foto: archeoparc Schnalstal, Johanna Niederkofler
Fischerglück von der Steinzeit bis heute Zwei Ausstellungen zur Fischereigeschichte uNSEr frAu - „Reuse, Netz und Angelhaken“ und „Am Wasser“ heißen die zwei Ausstellungen, die bis Anfang November im archeoParc zu sehen sind. Die
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erste Ausstellung wirft einen Blick zurück in die jahrtausendealte Geschichte der Fischerei: Warum fischen wir?; Die Anfänge der Fischerei im Paleolithikum; Der
Fisch in der Küche; Die Fischerei zum Zeitvertreib; Das Fischräuchern; Die Seesaiblinge in Südtirol; Die heimischen Fischarten. Kuratiert hat die Ausstellung Jörg Nadler, Berufsfischer und Archäotechniker aus Schleswig, gemeinsam mit der Museumsleiterin Johanna Niederkofler. Nadler und Niederkofler führten bei der Eröffnung am 7. Juli in die Ausstellung ein. Besonders faszinierend findet Nadler, dass sich die Fischereitechniken seit der Altsteinzeit in punkto Werkzeugformen kaum bis gar nicht geändert haben. Ihr Gegenspiel findet die geschichtliche Ausstellung in einer Fotoschau im Museumscafé. Der junge Naturnser Fotograf Alexander Alber dokumentiert in neun großformatigen Arbeiten und mehreren kleinen die Eröffnung der Fischereisaison 2013 am Vernagter Stausee. Grußund Dankesworte zur Eröffnung der Ausstellungen überbrachten archeoParc-Präsident Alexander Rainer, BM Karl Josef Rainer, der Präsident des Fischereiverbandes Südtirol, Andreas Riedl, und Silvano Pergher in Vertretung von Richard Oberhofer (Präsident Fischerverein Schnals). Auch die Audioslideshow von Alexander Alber und Judith Dietl (http:// www.barfuss.it/leben/die-fischer) konnten die Besucher betrachten. Der Nachmittag stand im
Zeichen des Fischräucherns und verschiedener Vorführungen rund um die Fischerei in der Zeit von Ötzi. Die Besucher fertigten aus Feuerstein und Pappelrinde Faustmesserchen an, die später zum Aufschneiden der geräucherten Bachsaiblinge dienten. Die Bachsaiblinge waren von der Landesfischzucht (Laimburg) zur Verfügung gestellt worden. Johann Niederkofler freut sich sehr, und mit Jörg Nadler einen kompetenten Kooperationspartner zum Thema Fischerei gefunden zu haben. Dieses Thema passt zur Ötzi-Zeit sowie auch ins Schnalstal. Zu Ötzis Zeiten wurde im Alpenraum sehr viel gefischt. Vermutlich hat eine Klimaverschlechterung in dieser Zeit die Erfolge im Ackerbau eingeschränkt und so manche Gemeinschaften gezwungen, sich wieder verstärkt dem Fischen, Jagen und Sammeln zuzuwenden. In der Etsch wurden damals Hechte gefischt. Im Schnalstal gibt es heute 80 Hobbyfischer, landesweit sind es ca. 14.000. Fisch war im Schnalstal bereits zu Blütezeiten des Kartäuserklosters wichtig. Im Fischereibuch von Kaiser Maximilian I. wird auf die an die Mönche verliehenen Rechte verwiesen, im unteren Haidersee (Gewässer des LandesSEpp fürsten) zu fischen.
Tschengls siegt …die können was!
Meran Tel. + 39 0473 236 195 www.zorzi.oskar.it e-mail: info@zorzi.oskar.it Die Mannschaft aus Tschengls gewann das kleinfeld-fußballturnier des SBJ- Bezirks Vinschgau.
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Kundendienst innerhalb 4 Stunden auch am Wochenende
mit 1:0 durchsetzen und erhielt so den Wanderpokal, der jedes Jahr an die Siegermannschaft vergeben wird. Nach Turnierschluss dankte Bezirksobmann Georg Mantinger SuLDEN - Seit 100 Jahren gilt Free Solo, sprich das der Ortsgruppe für die gelungene bedingungslose Freiklettern, als das Non plus Ausrichtung des Turniers und ultra des Alpinisums. Reinhold Messner (im gratulierte den Siegern sowie dem Bild) erzählt am Mittwoch, 31. Juli um 21 Uhr Torschützenkönig Jonas Stecher. im Freizeitzentrum Sulden anhand von Bildern Die Platzierungen:1. Tschengls, und Filmdokumenten von den Sternstunden des 2. Matsch 1, 3. Allitz, 4. Kortsch, Free-Solo-Kletterns von 1911 bis heute. Es ist 5. Latsch, 6. Matsch 2, 7. Matsch anzunehmen, dass sich auch die deutsche Bundes3, 8. FC Bügeleisen, 9. FC Halle. kanzlerin Angela Merkel diese Multivisonsshow nicht entgehen lassen wird. Sie verbringt auch MANuEL GruBEr heuer wieder ihren Sommerurlaub in Sulden. SEpp
Free Solo
© Vinschgau Marketing / Frieder Blickle
MATSch - Am 14. Juli fand auf dem Sportplatz Matsch das Kleinfeld-Fußballturnier statt, das vom Bezirksausschuss Vinschgau der Südtiroler Bauernjugend zusammen mit der Ortsgruppe Matsch organisiert wurde. Bei strahlendem Sommerwetter traten Mannschaften zu je fünf Personen plus Tormann gegeneinander an, wobei jeweils acht Minuten lang gespielt wurde. Schließlich konnte sich die Mannschaft aus Tschengls in einen spannenden Finale gegen Gastgeber Matsch
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sei
„Free Solo“ Reinhold Messner Live Multivisionsshow mit Reinhold Messner im Freizeitzentrum Sulden Am 31.07.13 (21 Uhr) in deutscher Sprache Am 01.08.13 (21 Uhr) in italienischer Sprache Infos: Ferienregion Ortlergebiet Tel: 0473 613015 – info@ortlergebiet.it – www.ortler.it
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VINSCHGER kuLTur
kornschnitt 2013 im Lorenzi Acker: Gruppenbild mit Bürgermeister und Dame.
„Mander, s‘Korn isch reif“ Der 13. Juli, der Tag der Heiligen Heinrich und Kunigunde, war für den Heimatpflegeverein Naturns-Plaus Kornschnitt-Tag im Lorenzi-Acker. STABEN/TSchirLAND - Früher
sollen die Bergbauern „Zoachn ausgelegt“ haben, damit die im Tal wussten, dass sie Freiwillige brauchten, um Korn zu schneiden, zu hocken und einzubringen. Sepp Pircher und Hermann Wenter vom Heimatpflegeverein mussten keine „Zoachen“ auslegen, sondern nur die Empfehlung vom Höfl-Adolf Fliri weitersagen: Im Lorenzi-Acker zwischen Tschirland und Staben ist der Roggen reif. Und schon kamen sie von von allen Talseiten und aus fernen Gegenden. Bis zum Holbmittog, den auch im 6. Schnittjahr der Naturnser Bürgermeister Andreas Heidegger spendierte, waren die 17 Schnitter und Hocker schon so weit, dass „sie‘s bei Kas und Erdäpfel, Rati und Eigenbau von der ‚Bronner-Rebe‘ glongen ließen“. Schließlich musste bis zu den Mittags-Krapfen noch was zu tun bleiben. Adolf Fliri, der die Erdäpfel eigenhändig aus dem Lorenzi-Boden gegraben hatte, konnte nur mehr sagen: „Essen ist Arbeit und Arbeit soll gnua ummer sein.“ „Noch nie waren wir so viele da wie heuer“, meinte
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Müller walter Müller, franz fliri und Adolf höllrigl vor dem neuen „Mehltotn“ in der runstermühle.
Präsident Sepp Pircher.“ Hermann Wenter, sein Stellvertreter, erzählte, wie die Idee, Korn anzubauen, zwischen ihm, Leo Platzgummer aus Tabland und Adolf Fliri vom Höfl-Hof am Naturnser Sonnenberg ausgeheckt wurde. „Nachdem die Höfler im Jahre 2000 zum letzten Mal geschnitten hatten, war niemand mehr da, der zur Kräuterweihe Ährenbüschel liefern konnte“, schilderte er einen der Hintergründe des
Kornanbaus im Lorenzi-Acker. Unter dem Schnittertrupp befand sich mit der 84-jährigen Karolina Botzner vom Ulpmer-Hof aus Naraun bei Tisens die einzige Frau. Hans Pöll, Gemeinderat und ehemaliger Amtsarzt in Naturns, hatte zu Hause im Passeirer Ulfas ebenso wie Hans Hasenhüttl aus der Steiermark das Getreide immer mit der Sense geschnitten. Reinhard Müller, ein „Gastarbeiter“ aus Kathari-
naberg, war am Obermoarhof noch bis 1996 beim Kornschnitt dabei. Zwar war es am Naturnser Martscheinhof schon 1968 mit dem Getreide zu Ende, aber der ehemalige Bankbeamte Hans Pircher band die Garben und baute die „Hocken“, als hätte er von Kindheit an nie etwas anderes gemacht. Selbst Bürgermeister Andreas Heidegger, aus Oberhaus in Aschbach stammend, hatte nichts von seinen Jugend-Erfahrungen vergessen, wie er beim Garben-Binden sachkundig bewies. Nach dem Mittagessen ging der Zyklus der Getreideernte weiter. Erstmals setzte Walter Müller vom Waldenhof am Fuchsberg die Runstermühle in Gang und mahlte das Lorenzi-Korn vom Vorjahr. Dazu informierte Franz Fliri, Bezirksobmann der Vinschger Heimatpfleger, Neugierige und Interessierte über Mahlvorgang und Kornmaß. Der Mühlebetreiber und Heimatpfleger aus Riffian, Adolf Höllrigl, schaute ebenso vorbei wie Besucher aus Bozen, Vöran und Kaltern. GüNThEr Schöpf
Das Ganglegg und die Räter Filmdokumentation über die alten Räter wird vorbereitet. SchLuDErNS - Geschäftig ging es vor kurzem auf dem Ganglegg bei Schluderns zu. Dort wurde bekanntlich eine Rätersiedlung, die vermutlich ab 3.300 v. Chr. bis 15 n. Chr. existierte, ausgegraben. Der nicht informierte Besucher hätte glauben können, dass die alten Räter wieder auferstanden waren. Aber es waren alles hübsche Schludernserinnen in rätischen Gewändern, die den Hügel neu belebten. Grund dafür waren die Dreharbeiten zu einem Film über das Leben der Räter. Christoph Wieser, freier Journalist, Ideengeber, Koordinator und Regisseur der Dokumentation, erläuterte die Überlegungen, die hinter der Gestaltung des Films stehen. Die Dokumentation soll dem Zuschauer die Zeit und das Leben der Räter möglichst lebendig, spannend und dennoch authentisch nahe bringen. Daher wird in einem eisenzeitlichen Haus auf Ganglegg gedreht, es werden Webarbeiten gezeigt,
Wolle wird gefärbt und Keramik gebrannt. Alles wie damals in der Eisenzeit. Es gibt ein Opferfeuer mit Opfergaben, die allerdings von der Metzgerei Mair aus Glurns zur Verfügung gestellt wurden. Für original rätische Frisuren sorgt die freiberufliche Maskenbildnerin Gudrun Pichler. An der Kamera stehen Zak Mairhofer, assistiert von Gerhard Steger. Produziert wird der Film von Video CAP von Klaus und Claudia Romen. Finanzielle Unterstützung leisten das Kulturassessorat, die Gemeinde Schluderns und die RAI. In seiner Langfassung wird der Film 45 Minuten dauern, es wird auch eine Kurzversion erstellt. Wissenschaftliche Unterstützung und Mitwirkung kommen von Hubert Steiner, dem Ausgrabungsleiter von Ganglegg, Universitätsprofessor Karl Öggl, Archeobotaniker am Institut für Botanik an der Universität Innbruck, Ulrike Töchterle, Experimentalarcheologin an der
Diese junge „räterin“ erhält eine authentische frisur aus der Eisenzeit.
Universität Innsbruck, Spezialistin für Ur- und Frühgeschichte mit besonderer Berücksichtigung der Herstellung und der Verwendung der Keramik aus der damaligen Zeit, und Beatrix Nutz, Textilarcheologin, die darauf aufmerksam machte, dass die Räter farbenfrohe Kleider und Muster bevorzugten. Der Film soll bis zum Herbst fertig gestellt sein. friE
Darstellerinnen und Darsteller der Räter: Gabi Obwegeser, Arthur Pfeifer, Eduard Spiess, Robert Ruepp, Theresia Ruepp, Peter Rauch, Erna Rauch, Otto Donner, Julia Pali, Tina Pali mit Baby Aliah, Caroline Trafoier, Luis Trafoier (drei Jahre alt), Sarah Frank, Theresa Frank, Elias Wellenzohn, Philipp Stocker, Tabea Telser, Kurt Muntetschiniger und Luzia Steiner.
Die Kunst macht es möglich kArThAuS - Die Kunst macht es möglich, dass man Spuren suchen und ihnen nachspüren kann. Kunst kann Spuren spürbar machen. Mit diesen Gedanken über das Wesen der Kunst erklärte Paulus Rainer das Nebeneinander der Bronzefiguren seines Vaters Martin und der Fotografien und Videoinstallationen seines Bruders Josef. Mit der Doppelausstellung im Kreuzgang der Kartause Allerengelberg in Schnals wollte der Kulturverein Schnals unter Präsident Benjamin Santer den 90. Geburtstag des Schnalser Ehrenbürgers Martin Rainer feiern. Dazu sollte es aber nicht kommen, denn der weitum bekannte und geschätzte Martin
Rainer verstarb im August des letzten Jahres. Für die Söhne Paulus, stellvertretender Direktor der Kunst- und Schatzkammer des Kunsthistorischen Museums Wien, und Josef, ausgebildeter Bildhauer, Bühnenbildner, Regisseur und Videokünstler, wurde es zu einem zweifachen Auftrag, neben den Spuren des Vaters im Schnalstal, die eigenen Erinnerungen an den Vater und die Bindungen der Familie an die Heimat zu inszenieren. Es war noch Martin rainers witwe clementine mit Sohn Josef. im Vordergrund der Wunsch von Martin Rainer, eine Bronzefigur das Vaters von 1990 und rechts „urban Djungle 2“ des Sohnes von 2010. dass Freund Marjan Cescutti, Präsident des Südtiroler Kulturinstituts, auf Leben und Werk von erstmals auf die Zelle Nummer an Werktagen und zusätzlich von Vater und Sohn eingehen sollte. 4 ausgedehnt wurde, ist bis 25. 10.00 bis 12.00 Uhr an Feiertagen Die Ausstellung in Kartaus, die August von 14.00 bis 18.30 Uhr zugänglich. S DER VINSCHGER 27/13
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VINSCHGER Kultur
„Neue Ideen für das Hotel Paradiso“ MArTELL - Die Architekturstiftung Südtirol zeigte im Herbst in Bozen den Film „Paradiso des Cevedale“ von Carmen Tartarotti. Im Anschluss daran wurde über die Zukunft dieses Gebäudes gesprochen. Man kam zum Schluss, dass es schön wäre, wenn sich kreative Menschen mit einer möglichen Zukunft des Hauses auseinander setzen würden. So entstand die Idee ein Fest zu veranstalten, bei dem einerseits am Thema interessierte Künstler mit Aktionen wie Film, Foto, Tanz und Musik viele Menschen anziehen und andererseits Planer und Wirt-
schaftsvertreter sich in einem Workshop Gedanken über eine mögliche Zukunft des Hauses machen. Diese Sammlung an Ideen und Vorschlägen wird dann der Eigentümerin Margherita Fuchs
von Mannstein, die diese Veranstaltung unterstützt, zur Verfügung gestellt. Die Veranstaltung „Neue Ideen für das Hotel Paradiso“ findet am Samstag, 27. Juli, vor dem Hotel Paradiso in Form
„Ritus Rosarium“
Oberwaal im Juli
Diesen rosenkranz aus Brot hat die Naturnser konditorin karin wallnöfer eigens für die Sonderausstellung gebacken. NATurNS – 15 Rosenkränze aus verschiedenen Zeitepochen können derzeit im Museum St. Prokulus in Naturns bewundert werden. Mit der Sonderausstellung „59* Himmelsperlen. Ritus Rosarium“ beteiligt sich das Museum am Jahr des Museumsobjektes 2013. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht der Rosenkranz als besonderes religiöses Objekt. Nicht alle wissen, dass jeder Rosenkranz aus 59 Perlen besteht. In die Geschichte und Geschichten rund um die Gebetskette der Katholiken werden die Besucher auch anhand von Texten, verfasst vom Historiker und Archäologen Christian Terzer, eingeführt. Die Sammlung, die aus dem Volkskundemuseum in Dietenheim stammt, umfasst historische Rosenkränze in unterschiedlichen Formen, darunter ein
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eines Sommerfestes statt. Das Hotel Paradiso, entworfen vom Stararchitekten Gio Ponti, gehört sei 1966 der Familie Fuchs. Das Sommerfest-Programm beginnt um 11 Uhr mit der Begrüßung, Vorstellung der Idee und einer Videobotschaft der Tochter von Gio Ponti. Weiter geht es mit Musik, Impulsvorträgen und weiteren Programmpunkten. Von 15 bis 18 Uhr findet der Workshop statt. Um 20 Uhr ist der Film „Il Paradiso del Cevedale“ zu sehen. Weitere Infos im Web (www.kultura.arch. rED bz.it/aktuelles).
Fingerrosenkranz, Rosenkränze mit Perlen aus Schlangenwirbeln, Glas und Perlmut, den Rosenkranz eines Feldgeistlichen im Ersten Weltkrieg und auch einen Rosenkranz mit Perlen aus den Samen des tropischen Tränengrases „Coix Lacrime“. Auch über die Entstehung des Rosenkranzes, seine
Einer der ausgestellten rosenkränze.
geschichtliche Entwicklung, Symbolik, christliche Ikonographie und die Bräuche, die damit zusammenhängen, werden die Besucher informiert. Einführende Worte zur sehr gut besuchten Eröffnung sprachen am 18. Juli Christian Terzer und Kulturreferent Valentin Stocker. Ein musikalisches und spirituelles Highlight war das Konzert von Dietrich Oberdörfer (Tasten) und Jan von Klewitz aus Berlin (Saxophon). Sie traten als „Duo Katharsis“ auf. Die Sonderschau kann bis zum 3. November während der Öffnungszeiten des Museums besucht werden: Dienstag bis Sonntag von 10 bis 12.30 und 14.30 bis 17.30 Uhr. Das Museum ist auch an Feiertagen geöffnet Weitere Infos im Internet (www.prokulus.org). SEpp
Martin fliri-Dane; foto: katharina hohenstein MALS - Gleich zwei Veranstaltungen drehen sich Ende Juli rund um den Malser Oberwaal: Am Samstag, 27. Juli um 10 Uhr treffen sich Interessierte am Dorfplatz Mals, vor dem Bärenwirt, um mit Hubert Joos den Oberwaal zu erkunden. Die Flora und Fauna des Waalweges wird dabei untersucht. Am Dienstag, 30. Juli berichtet Martin Fliri-Dane von den vielen Geschichten der Obervinschgauer Waale, aber nicht nur von diesen. Treffpunkt ist um 20 Uhr am Parkplatz gegenüber vom Anfang des Oberwaales an der Straße Richtung Plawenn/Planeil. Alle Interessierten sind herzlich willkommen. Beide geführte Wanderungen sind in deutscher Sprache. Die Wanderungen sind Teil des Interreg-IV-Projektes „Diversicoltura - Biodiversität in der Kulturlandschaft“ und wie immer kostenlos.
Schmugglertreffen
Gipfeltreffen am Schmugglerweg: Ernst Gögele, hubert Lechner, Jahrgang 1930, und robert Eberhöfer (von links). LichTENBErG - Vor genau 40 Jahren mussten die Schmuggler in Lichtenberg Berg und Dorf einsehen, dass sich die Strapazen nicht mehr lohnten, dass die Abwertung der Lira gegenüber dem Schweizer Franken und der zunehmende Wohlstand keine Gewinnspanne mehr zuließen. Auch „die sportliche Hetz“, wie ein Lichtenberger das Austricksen der Finanzer nannte, war nicht mehr das, was es einmal war. „In den frühen 70er-Jahren setzte der italienische Staat nämlich eine besondere Geheimwaffe ein“, erzählte Ernst Gögele, der Initiator des Schmugglertreffens auf dem Rifairer Schartl. „Früher hat man den jungen Finanzern mit einem markigen Schrei einen
ordentlichen Schrecken einjagen können. Dann wurden plötzliche Trientner Bergläufer am Grenzverlauf zwischen Lichtenberg und Münstertal eingesetzt. Denen konnte man mit dem schweren ‚Pinggl‘ (Jutesack mit bis zu 40 Kilogramm Schmuggelware) nicht mehr entkommen.“ Zusammen mit Andreas Eberhöfer, Oskar Lechner, Ernst Gögele, Günther Riedl, Robert Eberhöfer, Oswald Riedl, Werner Riedl und dem 83-jährigen Hubert Lechner, alle Lichtenberger Berg, und Oswald Zischg aus Stilfs war Gögele zum „Finanzerloch“ gewandert. Wo früher die „grünen Mander“ den Schmugglern auflauerten, hatte er eine Gedenkplakette angebracht.
2. Fürstenburger Tafel
im Innenhof der Fürstenburg
2. Cenone nel Castel Principe nel cortile interno del Castel Principe
S
Die 2. Fürstenburger Tafel am 31.07.2013 Tolle Stimmung, nette Leute und gutes Essen: So haben viele Einheimische und Gäste die Fürstenburger Tafel 2012 in Erinnerung. Nun ist es wieder soweit!Am Mittwoch, 31. Juli 2013 findet die 2. Fürstenburger Tafel in Burgeis statt. Der Eintritt im Vorverkauf (bis 29. Juli) beträgt 64 Euro pro Person, an der Abendkasse sind es 70 Euro. Der Eintritt beinhaltet: einmaliges Ambiente, mehrgängiges Fingerfood–Menü, zubereitet aus regionalen Produkten, erlesene Weine und Getränke. Für passende Klänge sorgen eine Live Jazz Band und ein DJ.
31.07.2013 Burgeis/Burgusio
Das Team um und mit Karl Heinz Steiner von Art & Design wird wieder eine unvergleichliche Atmosphäre in den Mauern der Fürstenburg schaffen und die Feinschmecker mit seinen kreativen Ideen begeistern. Die Ferienregion Obervinschgau freut sich, dieses Highlight auch 2013 anbieten zu können und steht für weitere Fragen gerne zur Verfügung: Tel. 0473 83 11 90. Die Tickets können in den Informationsbüros Mals und Burgeis von Montag bis Samstag von 8.30 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr abgeholt werden. rED
Live Jazz Band & DJ Nick mit/con Klaus Telfser, Hubert Dorigatti und Peter Paul Hofmann Preis Vorverkauf: Euro 64,00 inklusive feinstes Fingerfood von regionalen Produkten, Getränke und Weinbegleitung Einlass: 18.30 Uhr Essen: ab 19 Uhr Preis Abendkasse ab 18 Uhr: Euro 70,00
Prezzo prevendita: Euro 64,00 comprensivi di stuzzichini di prodotti locali, bevande e accompagnamento di vini Accesso: ore 18.30 Cena: dalle ore 19 Prezzo cassa serale dalle ore 18: Euro 70,00
Kartenverkauf / Vendita dei biglietti: Informationsbüro Mals und Burgeis Uffici d’informazioni Malles e Burgusio
Tel. +39 0473 83 11 90 mals@rolmail.net www.ferienregion-obervinschgau.it
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VINSCHGER WEGE
Von der Schutzhütte Schöne Aussicht (links) erreicht man das hintere Eis (links) in weniger als einer Stunde
Im Hinteren Eis (3.270 m) Der Geheimtipp 2013: das Schutzhaus Schöne Aussicht im Schnalstal und seine zurückgewonnene „alpine Atmosphäre“ Viele Wanderer haben bisher einladende Geräuschkulisse für das Schutzhaus Schöne Aussicht ruhe- und idyllesuchende Wanmit dem Gletscherskigebiet in derer. Nun aber herrscht Stille Verbindung gebracht. So ging es auf der Hütte und die „alpine Atauch mir. Der Gletscherskibetrieb, mosphäre“ ist, wie es Hüttenwirt das Gebrumme der Skilifte, die Paul Grüner treffend formuliert, piependen Schneekatzen; keine zurück. Wer den Aufstieg von kurzras, Schnals Tel. +39 0473 66 21 40 Fax +39 0473 67 91 15 info@schoeneaussicht.it www.schoeneaussicht.it
Kurzras, vorbei unter der Steinschlagspitze, mit offenen Augen und Ohren angeht, wird neben Spuren des Winterskibetriebes auch Interessantes entdecken: Hochmoore, zahlreiche liebliche Seen, sich sonnende Murmel-
Wir freuen uns auf einen Besuch von Ihnen in unserem Café oder in einer unserer Ferienwohnungen.
Familie Gamper Unser Frau 98 - Schnalstal T + F 0039 0473 669 647 - info@residence-remi.com
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tiere, Ăźberraschend neugierige SteinbĂścke und durch die LĂźfte kreisende Falken usw. Kurz vor der HĂźtte stĂźrmt mit einem freundlichen „Namaste“, Thile Sherpa aus Nepal an mir vorbei. Er geht derzeit dem HĂźttenwirt bei allerlei Arbeiten zur Hand. Die „SchĂśn-Aussicht“, wie sie im Dialekt genannt wird, blickt auf knapp 150 Jahre bewegte Geschichte zurĂźck. 1869 noch ein einfacher Unterstand, entstand am Hochjoch im Laufe der Jahre und Jahrzehnte eine wĂźrdige Herberge. Seit 1986 fĂźhrt Paul GrĂźner aus Karthaus die private SchutzhĂźtte am Hochjoch, modernisiert und passt sie stetig den äuĂ&#x;eren Bedingungen an, ohne ihr ihre ursprĂźngliche Aufgabe, nämlich die einer Schutzunterkunft, zu nehmen. Gar einige
Junior-hĂźttenwirt Josef genieĂ&#x;t den Sommer auf der hĂźtte
nahe Gipfel - Fineilspitze, WeiĂ&#x;kugel, Grawand usw.- reizen zum Weitergehen. Wir wählen fĂźr heute den technisch einfachen „Im Hinteren Eis“, der nicht nur einen
kein bisschen menschenscheu war die SteinbockgeiĂ&#x; mit den drei kitz
Blick auf den schwindenden Hin- flug in die steinige und fĂźr sie tereisferner im Ă–tztal gewährt. ungewohnt ruhige Gebirgswelt. Mit etwas GlĂźck stĂśĂ&#x;t man am Gipfelhang auf eine Steinbock- wANDErfĂźhrEriN ANDrEA kuNTNEr geiĂ&#x; mit ihrem „Kindergarten“, mehrere Kitzlein auf ihrem Aus-
INfo
wANDErrouTE
Ausgangspunkt: Kurzras (2.011 m) Gesamtgehzeit: 6 Std. HÜhenmeter: ca. 1.250 Wegverlauf: Von Kurzras in nÜrdlicher Richtung den Hang unter den Steinschlagspitzen querend hinauf einer kleinen Hochebene und weiter konstant ansteigend, nun nordÜstlich hinaufzur SchÜnen Aussicht (2.842 m, 2 Std.). Bei der Saunahßtte startet der Anstieg zum Hinteren Eis, der in angenehmer Steigung immer den Steinmännchen und der guten Markierung folgend in eine Mulde samt See unterhalb des Gipfels fßhrt (3/4 Std., SteinbÜcke!). Der kurze Gipfelaufschwung ist einfach (im Juli Schneefeld) zu bewältigen (1/4 Std.). Hinweis: Ab 17. Juli 2013 fährt die Gletscherbahn! Mit ihr gelangt man auf 3.200 m HÜhe und kann bequem auf die SchÜne-Aussicht absteigen. EinkehrmÜglichkeiten: u.a. Residence Remi, Marchegghof, SchÜne Aussicht
Kletterfestl
am Sonntag, 11.08.2013 am Klettergarten vom Marchegg-Hof in Schnals
Auf Euer Kommen freuen sich die Marchegger-Bauersleute mit Team.
• FrĂźhschoppen ab 10 Uhr mit WeiĂ&#x;wurst und Brezen • Nachmittags: Schnupperklettern fĂźr Kinder FĂźr´s leibliche Wohl gibt´s: Gegrilltes, hausgemachte Säfte, Kaffee und Kuchen
Gletscherbahn FR & SA
offen
Foto: PHOTOGRĂœNERTHOMAS
-30 % Normalpreis
_ GefĂźhrte Wanderungen Gletscher & Lazaunhochebene
_ Gletscherrundfahrt mit dem Ă–tzi Express zur GletscherhĂśhle DER VINSCHGER 27/13
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VINSCHGER SpEziAL
Handwerk und Industrie in Laas Die beiden Riesen der Industrie- der Zone gen 500 geht. Doch auch zone Laas, Hoppe und Alpe tragen sonst hat die auf rund fünf Hektar mit dazu bei, dass die Beschäftigen ausgeweitete Zone, in den 70er
Jahren entstanden, einiges zu bie- Elektriker und Transportunterten: Kfz-Werkstätten, Tischlereien, nehmen, Baufirmen und AutowaZimmerei-Betriebe, Schlossereien, schanlagen finden sich hier. Trotz
Freude an der Technik Seit über 30 Jahren zählt für die beiden Brüder Günther und Rudolf Wallnöfer vor allem eines: Die Entwicklung und Wartung, die Installation und Betreuung von Elektroinstallationen und
Heizungsregelungen. „Möglich war dies vor allem mit motivierten Mitarbeitern, die mit Engagement teils seit Jahrzehnten für die Qualitätsarbeit des Betriebes mit verantwortlich sind“, ist sich die
Photovoltaik, Elektroanlagen, Heizungs- und Lüftungsregelungen Laas, Kugelstrasse 14 - Tel. 0473 62 67 55 Fax. 0473 62 64 73 - Email: info@elwgr.it
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DER VINSCHGER 27/13
Firma Wallnöfer sicher. Schulungen und Weiterbildungen sorgen dafür, dass fachgerechte Beratung, gepaart mit Wissen und Handwerk, garantiert werden können. Neben Lüftungs-, Heizungs- und Maschinensteuerungen, Elektroinstallationen für Privathäuser, öffentliche Bauvorhaben, Betriebe, Hotels, Überwachung und Trendaufzeichnungen für Beregnungsanlagen oder Trinkwasserbecken, Hausleitsystemen,
Regelungen und Visualisierungen für Fernheizanlagen kamen in den letzten Jahren die Lieferung und Montage für Photovoltaikanlagen dazu. Das Warten der Anlagen gehört ebenso zum Aufgabenbereich wie eine zuverlässige Kundenbetreuung. Auch wenn es dabei in luftige Höhen gehen kann: Das Unternehmen sorgte für die zuverlässige Stromversorgung eines U.S.-amerikanischen Forscherteams auf dem Ortler.
wirtschaftlich schwierigerer Zeiten habe es auch in den letzten zehn Jahren Betriebsgründungen und
Nachfolgen gegeben, so der ehe- einige Lehrlinge, die in der Zone malige Ortsobmann des LVH, Josef beschäftigt werden konnten“. Die Moser: „Und damit kamen auch erste Erweiterung, so Moser, „fand
Anfang der 80er Jahre statt“. Mitte der 90er Jahre wurde dann die dritte Erweiterung in Angriff genommen.
Alles ums Haus - aus Holz eine geräumige und moderne Betriebshalle aufgebaut. Zurzeit arbeitet fast die ganze Familie aktiv im Betrieb mit. Meine Frau Waltraud ist für das Büro und die Buchhaltung zuständig und
Die Zimmerei Angerer ist ein Familienunternehmen in Laas im Vinschgau, und auf die Bereiche Holzbau – Zimmerei – Isolierungen – Renovierungen und Dachdeckungs-Arbeiten spezialisiert. Wir verfügen über eine langjährige Erfahrung mit dem Baustoff Holz und seinen positiven Eigenschaften. Das Zimme-
rerhandwerk wird bei uns jetzt schon in der dritten Generation mit Freude ausgeübt. Mein verstorbener Vater, Engelbert Angerer – genannt “Stoffl Engl”, war schon in den 1960er Jahren als selbständiger Zimmerer im Vinschgau tätig. 2002 haben wir unseren Betrieb in die Industriezone von Laas verlegt und dort
mein Sohn Stefan und ich sind mit Herz und Seele am Werkstoff Holz für unsere Kunden tätig. Der jüngere Sohn Manuel absolviert derzeit ein Betriebspraktikum im Bauhandwerk.
39023 Laas info@zimmerei-angerer.net - www.zimmerei-angerer.net Tel.: 348 85 57 333 - 348 85 55 421 DER VINSCHGER 27/13
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VINSCHGER SPEZIAL
Jung, flexibel und vor Ort
Mit Kraut und Köpfchen
Lechner Trans ist ein junges, zukunftsorientiertes Transportunternehmen. Seit dem Jahr 2004 ist Dennis Lechner als selbstständiger Transportunternehmer tätig, zu Beginn als Einmannbetrieb mit einem Auto, das er selbst lenkte. Nach und nach wuchs sein Team an, heute setzt sich der Betrieb aus gut 30 Mitarbeitern zusammen. Inzwischen hat sich das Unternehmen neben der Arbeit mit Planenaufliegern auch auf Kühltransporte spezialisiert.
Gesunde Inhaltsstoffe regional angebaut: Familie Lechner kennt sich aus mit Kraut. Seit nunmehr über 60 Jahren stellt die Familie Lechner in Laas Sauerkraut her. Das Rohprodukt „Kobis“ wird auf eigenen und gepachteten Feldern hier in der Umgebung angebaut und nach überliefertem Rezept zum hervorragenden Vinschger Bauern Sauerkraut verarbeitet. Wurde das Sauerkraut früher „offen“ in Kübeln verkauft, nimmt heute das in Gläser gefüllte Kraut einen immer größeren Platz ein. Die Ideen gehen Familie Lechner, übrigens der einzige Sauerkrauthersteller Südtirols, nicht aus: heute bietet sie neben dem Vinschger Bauern-Sauerkraut - auch fertig gewürzt und gekocht- feines Blaukraut und rustikale Geschmacksvarianten mit Speck an. Der Verzicht auf Konservierungsstoffe versteht sich bei der Verarbeitung des kalorienarmen, Vitamin- und Mineralstoffreichen Gemüses von selbst, bestätigt Evelyn Lechner.
Konzentrierte sich die Firma zu Beginn fast nur auf Komplett- und Expressladungen, bilden heute Teilladungen, welche sich hauptsächlich aus frischen und haltbaren Lebensmitteln zusammensetzen, den Hauptteil des Geschäfts, betont Dennis Lechner. Sowohl auf nationalem, als auch internationalem Gebiet ist Lechner Trans vertreten und versucht den Anforderungen seiner Kunden durch Zuverlässigkeit, Pünktlichkeit und grösstmöglicher Flexibilität gerecht zu werden.
Einen bedeutenden Schwerpunkt unserer Firmenideologie bilden unsere zum überwiegenden Teil einheimischen Mitarbeiter. Wir sind davon überzeugt, mit Hilfe unseres Personals unsere Kunden - die auch hauptsächlich aus dem Vinschgau stammen - kompetent und zuverlässig bedienen zu können. Somit gelingt es uns, die heimische Wirtschaft direkt und indirekt zu unterstützen.
Die Rezeptur jedoch, so Lechner, bleibe ein Familiengeheimnis. Der Genuss hingegen wird geteilt.
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In allen guten Lebensmittelgeschäften und Metzgereien. H. Lechner - Laas - Tel.+Fax 0473/626528
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Von der Planung zur Montage Der Betrieb von Norbert Tscholl ist seit 1994 im Bereich Metall tätig. Treppen, Balkone, Geländer und Überdachungen aus hochwertigen Stahlkonstruktionen kombiniert mit verschiedenen Materialien (Glas, Holz, HPL-Platten) sind Teil der Arbeiten, die von individueller Planung über Beratung, von der Ausführung zur Montage reichen. Ziel der Firma Lema KG ist es mit kompetenter Beratung und Fach-
wissen jegliche Kundenwünsche zu erfüllen. Der ursprüngliche Betrieb begann bereits in den 80er Jahren mit der Herstellung von Kreissägen und Holzspaltern, welche in optimaler Qualität heute noch in sorgfältiger Handarbeit in der Bauschlosserei angefertigt werden, wobei auch Maschinen nach Wünschen und Vorstellungen der Kunden hergestellt werden.
Vom Vinschgau, unterwegs in Europa Betrieb umstrukturiert und das Betriebsgelände erweitert. Seit damals führen den Betrieb Hubert Rieger mit seiner Frau Annemarie und einem Team von erfahrenen und motivierten Mitarbeitern. Auch der Fuhrpark wurde verändert und es wurden Hängerzüge mit Wechselaufbauten zugekauft. So kann Rieger Transport der gesamten Vinschger Wirtschaft einen höchstmöglichen Service bei verschiedenen Transportanfragen bieten. Die Firma Rieger Transporte wur- Heute liefern die Lkws täglich von de 1961 von Hans Rieger in Eyrs/ einer Palette über Teilladungen Gemeinde Laas gegründet und bis komplette Lkw-Züge von und später gemeinsam mit seiner Frau in den Vinschgau, Norditalien, Trudi geführt. Schweiz und die EU-Staaten. Auch Schon zu Beginn war Rieger Waren bis 1.000 Kilogramm könTransport hauptsächlich für die nen mit einem Lieferwagen als Vinschger Wirtschaft unterwegs. Expressfracht ausgeliefert werden. In den neunziger Jahren kam es Für jede Transportanforderung zum Generationswechsel und findet Rieger Transport eine Lönach einer „Anlaufzeit“ wurde der sung, weltweit.
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VINSCHGER SpEziAL
Handwerkerzone Eyrs Angefangen hat es mit der Vinschgauer Staatsstraße: Dort nämlich siedelten sich die Betriebe aus Eyrs in den 70er Jahren an - sozusagen das erste Gewerbegebiet des Dorfes. Mittlerweile lässt sich die handwerkliche Vielfalt und
das geschäftige Treiben auch in einer zweiten, neuen Gewerbezone beobachten. Elektrobetriebe, Zimmereien, Installateure und Möbelhändler, Natursteinhandel und Autohändler, Mechanische Kfz-Werkstätten und Landma-
schinen, Metzger und Bäckereien, Beleuchtungsfachgeschäfte und Baufirmen: gibt es alle in Eyrs. Wer direkt in der alten Zone arbeitet, mag den Vorteil der ständigen Präsenz an der Straße für sich nutzen. Doch wer dort
wohnt, muss auch den Nachteil der Straße in Kauf nehmen. Mittlerweile haben sich knapp 25 Betriebe in den Handwerkerzonen angesiedelt.
Berufung zum Beruf gemacht
Die Mechanische Werkstätte und Karosserie Egger hat einiges, worauf sie stolz ist. Allen voran, so Rita Egger, „ist es die Stammkundschaft, die seit 30 Jahren immer wieder Ansporn zum Weitermachen bietet“. Gerade in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten, so Egger, seien Stammkunden tragende Säulen für einen Betrieb. Herbert Eg-
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ger‘s Faible für schnelle Autos gen täglich dafür, dass auch in den dort gerne ein und ausgehen ist kein Geheimnis, seine Lei- Zukunft nicht nur Stammkun- werden. denschaft für Autos hat er zum Beruf gemacht. Deshalb gelten die Reparaturen und Arbeiten auch allen Pkw-Typen- und Klassen. Abgeschleppt kann jedoch jedes Fahrzeug werden. Der Abschleppdienst des Unternehmens ist unterwegs für ACI, ADAC, ÖAMTC, ANWB Vinschgaustr. 23 - 39023 EYRS und TCS - seien es Pkws, MoTel. 0473 73 98 91 - Fax 0473 74 73 54 torräder oder Wohnmobile. Die Handy 338 60 35 145 Firma Egger zeichnet sich auch E-Mail: egger.herbert@alice.it zuständig für Pannenhilfe. Wer in das Büro an der Vinschgauer Staatsstraße tritt, weiß sofort: ACI - ADAC - ÖAMTC - ANWB - TCS Hier dreht sich alles rund um den Pkw. Vier Mitarbeiter sor-
Der Michelin der Beleuchtung Ob Hotelbar, Saunalandschaft oder Weinkeller, ob Verkaufsräume, Bürogebäude oder Gewerbeanlagen: Die passende Beleuchtung erzeugt die richtige Stimmung. Neben den ästhetischen Gesichtspunkten sind jedoch Energieeffizienz, Langlebigkeit und Funktionalität weitere Gesichtspunkte, die dafür sorgen, dass Räume und Gebäude ins richtige Licht gesetzt werden. Seit der Firmengründung von Anco Leuchten 1985 sorgt das Team von acht Angestellten und drei freien Mitarbeitern nicht nur dafür, dass erstklassiges Design zum Einsatz kommt, sondern auch dafür, dass es energiesparend und individuell Räume gestaltet. Von Cortina bis St. Moritz, von Verona bis in den Vinschgau setzen Anco Leuchten vorwiegend Lichtakzente in der Gastronomie und im Gewerbebereich. Neben den gestalterischen Arbeiten sind dabei Lichtplanungen und Lichtberechnungen ein wesentliches Aufgabengebiet des Unternehmens. Exklusiv in
Italien vertreibt Anco Leuchten ein Design-Produkt der Extraklasse: Die Leuchtprodukte von Oligo, die übrigens unter anderen Preisen 2011 mit dem Interior Innovation Award ausgezeichnet
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VINSCHGER SPEZIAL
Professionell im Bau
Zeitloser Stein ganz individuell
Natursteinmauerwerk
Seit 50 Jahren bereits gibt es sie, die Firma Schönthaler A. & Söhne. Anton Schönthaler gründete das Unternehmen 1963 - seit dieser Zeit ist die Firma in vielerlei Hinsicht gewachsen: an den neuen Herausforderungen und Aufgaben beispielsweise, aber auch in der Größe der Firma. Sie entwickelte sich weiter, vertiefte Wissen und sammelte Erfahrung. Zwischen 15 und 20 Mitarbeiter arbeiten ständig im Betrieb. „Unsere Mitarbeiter sind unser Kapital“, so Lukas Schönthaler. Die Arbeitsmotivation der
Mitarbeiter spiegelt sich auch in der Tatsache, dass viele als Lehrling beginnen und dem Unternehmen bis zur Rente treu bleiben. Eine gute Bilanz für die Schönthaler A. & Söhne GmbH. Die Haupttätigkeit des Familienbetriebes ist der Hochbau, unter anderem hat man sich aber auch auf Sichtbetonarbeiten und Natursteinmauerwerk spezialisiert. Präzision, Professionalität und termingerechte Ausführung sind das Hauptanliegen der Fa. Schönthaler A. & Söhne GmbH!
Bei Bruno Lechner dreht sich seit 1996 alles rund um edlen Naturstein. Was das Unternehmen Natursteine Lechner in Eyrs unter anderem aus Marmor und Graniten, Porphyr, Schiefer, Sandstein oder Quarziten anfertigt und gegebenenfalls auch montiert, lässt staunen: Schwimmbadeinfassungen, Whirlpools, Saunalandschaften und Bäder für Hotels und Privatwohnungen werden individuell gestaltet. Mit Wasserstrahlmaschinen und vollautomatischen CNC-Geräten kann jeder Plan „in Stein“ umgesetzt werden. Ornamentik und
Intarsien-Arbeiten in Keramik und Stein für Hotel-Logos oder massive Becken aus kostbarem Stein gehören ebenso zur Angebotspalette wie hinterlüftete Fassaden- Verkleidungen, Grabsteine, Brunnen, Treppen oder Böden. „Wir beliefern lokale und regionale Tischlereien und arbeiten mit Architekten aus dem In- und Ausland wie der Schweiz, Österreich und Deutschland zusammen“ betont Lechner. Die vielseitigen Gestaltungsmöglichkeiten im Stein verknüpfen sich mit den Vorzügen des Materials: Naturstein ist pflegeleicht, strapazierfähig und langlebig.
Vinschgauerstraße 26 - EYRS - Tel. 0473 739 796 - Fax 0473 739 596 - Lechner Bruno 348 78 12 138 - info@natursteine-italien.com - www.natursteine-italien.com
Schönthaler A. & Söhne BAUUNTERNEHMEN
G.m.b.H.
Eyrs – Vinschgaustraße 39 - Tel. - Fax: 0473 739 762 - Mobil 348 13 01 905 - schoenthaler.lukas@dnet.it
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Energie-Effizienz von A bis Z Es ist bereits die zweite Generation Riedl, die das Laaser Unternehmen erfolgreich führt. Was Vater Richard 1977 gründete, erweitert Bernhard Riedl, neu gewählter Obmann des LVH in Laas, bereits seit Jahrzehnten. Spezialisiert ist der diplomierte Energieberater und Solateur
heute im Bereich der Passivhaustechnik, der Niedrighaus- und Solarenergie. Zu den Aufgaben des Familienbetriebes gehören auf den Kunden zugeschnittene Planung und Beratung genauso wie fachgerechte Ausführung und Montage - beispielsweise vom Wärmepumpen oder auch
kompletten Wohnraumlüftungen. Bernhard Riedl leitet das vier Mitarbeiter-Unternehmen und sorgt Italienweit für energieeffiziente Installationen - „von der Lom-
bardei zur Reggio-Emilia finden sich zahlreiche Anlagen im Passivhausbereich“, sagt Bernhard Riedl. „Und selbstverständlich auch in Südtirol“.
Eyrs Tel. 0473 747019 - fax 0473 747298 Mobil 348 3578008 info@riedl.it - www.riedl.it
pr-INfo
Viel los auf sentres.com BozEN - Das Tourenarchiv von
sentres wird laufend ergänzt und ausgebaut, es gibt wieder viel Neues zu entdecken. Mit knapp 18.000 einzelnen Webseiten zählt sentres.com zu den umfangreichsten Destinationsportalen über Südtirol. Es vergeht kaum eine Tag, an dem die sentres Tourenredaktion nicht neue Tourenvor-schläge aus den unterschiedlichsten Kategorien aufarbeitet und den Nutzern zur Ver-fügung stellt. Natürlich immer mit GPS Daten und Landkarte. Oft in Zusammenarbeit mit den lokalen Tourismusvereinen, Gastwirten aus der jeweiligen Gegend oder sport-lich aktiven Personen, die Spaß daran haben, ihre Tipps weiterzugeben. Hier nur eine kleine Auswahl der neuen Tourenvorschläge, die sich die letzten Wochen in der sentres Datenbank angesammelt haben. Wanderer
Südtirol, ideales Gebiet für aktiv sein in der freien Natur; Bildrechte: Geo Marketing Gmbh
besteigen den Golfen im Hochpustertal oder sind im Martelltal unterwegs. Entweder eher gemächlich auf einem Höhenweg oder hoch hinaus auf die Plattenspitze. Neu im Programm auch der Archä-ologische Panoramaweg in St. Lorenzen, hier wird eine familientaugliche Wanderung mit viel Informati-
on zu Geschichte und Kultur der Region verbunden. Die Aufzählung lässt sich noch lange fortsetzten, kein Wunder, bei über 1600 Wander-vorschlägen, über 500 Radtouren und beinahe ebenso vielen Ideen im Bereich Alpin. Zahlreiche Tipps zu Unterkunft, Einkehren, Shopping und Kul-
tur findet der Nutzer auf sentres.com, die er auch unterwegs mit der sentres App bequem nutzen kann. Kontakt Geo Marketing GmbH Avogardrostr. 6, 39100 Bozen, Tel.: 0471 051 232 info@geomarketing.eu.com DER VINSCHGER 27/13
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VINSCHGER SporT
Es war einmal: Am 15. April 2007 besiegte der heutige zweitligist Schluderns den heutigen Landesligisten Latsch mit 3:0.
Verantwortung gespürt und wieder eingestiegen Im Sportverein Schluderns hat es einen Wechsel gegeben. Unternehmungslustige Junge und erfahrene Alte wollen eine zukunftsfähige Mischung bilden. SchLuDErNS - Raimund Pali hat
am 10. Mai 2013 Heiko Hauser als Präsident des Amateursportvereins Schluderns abgelöst. Ein „alter Hase“ hat sich an die Spitze gestellt, um eine wichtige Tradition im Schludernser Gemeinschaftsleben fortzusetzen und unter Umständen auf eine breitere und ausgeglichenere Grundlage zu stellen. Recht sachlich und nüchtern ließ er durchblicken: „Alle sollen ‚herawärts‘ schauen. Die Sektionen müssen funktionieren; die Jungen sollen zwar machen können, aber sie sollen auch geführt werden. Wir müssen uns einfach Zeit lassen und langsam aufbauen.“ Unüberhörbar klang hier der erfahrene Fußballexperte durch, der sich in letzter Zeit nicht sehr wohl gefühlt hatte, von der Tribüne aus die ehemalige „Fußballgroßmacht“ Schluderns in der 2. Amateurliga herumkrebsen zu sehen. Pali gab zu bedenken, dass er seit fast 20 Jahren „weg vom Fenster“ sei und sich erst selbst einen Überblick verschaffen müsse. Er saß dem Sportverein von 1991 bis 1996 als
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Es soll wieder sein: Am 15. Juli 2013 haben sich raimund pali, Marco Egua und Alexander Telser (von rechts) zu einer Standortbestimmung getroffen.
Präsident vor. Zu seiner Zeit wurde nicht nur zum zweiten Mal der Aufstieg in die Landeliga geschafft, sondern auch – sage und schreibe – 10 Jahre ununterbrochen dort gespielt. Doch Raimund Pali ist Realist. Die glorreichen 90er Jahre und das „Schludernser Fußballwunder“ werden sich aus dem Stand heraus nicht wiederholen lassen. „Aber wir haben berechtigte Hoffnung, wieder Fuß zu fassen“, meinte er
optimistisch und verwies auf die Nachwuchsmannschaften zwischen U 8 und Junioren, die zum Teil im Verbund mit umliegenden Gemeinden fußballerisch heranreifen. Dies bestätigten auch Sportreferent Alexander Telser und Fußball-Sektionsleiter Marco Egua, die beide zu einem Lokalaugenschein ins Sportzentrum gekommen waren. „Wir haben engagierte Mitarbeiter im neuen Ausschuss“,
unterstrich ASV-Vizepräsident Egua und nannte Rudi Trafoier als Schriftführer, Rudi Stampfer als Sektionsleiter der Sportschützen, Pirmin Anstein als zuständig für den Wintersport, Kristian Perkmann für den Kampfsport, Vanessa Orzi für Volleyball, Badminton und Turnen und Fabian Mair für die Leichtathletik. Die Kernsektion Fußball – und um die dreht sich vieles, wenn nicht alles in Schluderns – wird in den nächsten Jahren von Roman Telser, Jürgen Pinggera, Andreas Marseiler, Roberto Punter und nicht zuletzt von Marco Egua begleitet. Elmar Blaas wird für die Altherren zuständig sein. Für den Jugendbereich wurde Stefan Stocker nachkooptiert. Die Themen 1. Mannschaft, Trainerwechsel und Neuzugänge hielt Egua unter Verschluss. Man merkte es ihm aber an, dass die Erwartungen in diesen Bereichen hoch gesteckt sind. Es gilt in Schluderns mehr als anderswo: Wenn es der Sektion Fußball gut geht, geht es dem Sportverein gut. S
pr-INfo
Bei Transalp erfolgreich
Die Krone unter neuer Führung
kristin Aamodt und Daniel Jung riVA DEL GArDA - Nach einer Marathonstrecke von acht Etappen, 675,98 km und 20.242 Höhenmetern ging am Samstag die Transalp, eine der längsten Alpenüberquerungen mit dem Mountainbike, zu Ende. Der letzte Teilabschnitt führte von Rovereto nach Riva del Garda. Unter den Gewinnern befanden sich auch Vinschger Starter. Bei den Mixed Teams siegte der in Naturns wohnhafte Latscher Daniel Jung zusammen mit der Norwegerin Kristin Aa-
modt. Für die beiden Biker vom Team Mountain Heroes war die Transalp ein einziger Siegeszug. Das Duo beendete die Transalp mit sechs Tagessiegen und einer Gesamtzeit von 33:22.52 Stunden. Für Jung war es der erste Gesamtsieg nach einem 3. Platz vor zwei Jahren mit Kristina Weber. „Die Transalp zu gewinnen ist ein besonderes Gefühl. Ich bin in der Form meines Lebens“, freute sich der 29-Jährige, der Aamodt erst vor zwei Wochen kennen gelernt hatte, nachdem seine ursprüngliche Partnerin ausgefallen war. „Wir haben gut harmoniert“, so die Norwegerin. Einen Vinschger Erfolg gab es auch in der Grand Master Kategorie, in der die Fahrer zusammen mindestens 100 Jahre alt sein müssen. Der 51-jährige Naturnser Walter Platzgummer siegte gemeinsam mit seinem Partner Gilberto Perini. Den Gesamtsieg bei den Männern holte das deutsche Duo Kaufmann/Käss. Bei den Damen Gilberto perini und walter siegte das britisch-norwegische platzgummer (rechts). Duo Bigham/Loevset. AM
LAAS - Seit 1. Mai ist das Kulturgasthaus Krone am Hauptplatz in Laas unter neuer Führung. Die gelernte Köchin Elisabeth Hauser aus Laas und ihr Partner Enrico Geick, ein Restaurantfachmann aus Hannover, haben sich der Herausforderung gestellt, die Krone auch weiterhin zu einem beliebten Treffpunkt netter Menschen, Kulturschaffender und Kulturfreunde, Einheimischer und Gäste zu machen. Mit Köstlichkeiten aus der regionalen und internationalen Küche, einer gut bestückten Weinkarte, Wirtshausmusik und verschiedenen Events wird dies den beiden Gastronomen, die ihre Erfahrungen im gesamten deutschen Sprachraum gesammelt haben, auch gelingen. Einige Termine stehen bereits fest: Ein gemütlicher Live Blues Abend mit Andy Egert zum Ausklang des Marillenfestes am 4. August und ein italienischer Abend mit Musik von „Cosa Nostra“, feinstem italienischem
Essen und den dazupassenden Weinen am 9. August.. Geöffnet ist die Krone von Dienstag bis Sonntag von 8.00 Uhr bis 1.00 Uhr und am Montag bis 18.00 Uhr. Reservierungen unter Tel. 626117. Elisabeth Hauser, Enrico Geick sowie die Mitarbeiterinnen Anni, Walli, Annemarie und Anne freuen sich auf Sie! iNGE
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VINSCHGER SPORT
Nach elf Tagen am ziel: robert kaufmann, Luis weger, Giovanni filippi und roland ruepp (v.l.) an der rhein-Mündung in rotterdam.
Von der Quelle des Rheins bis zur Mündung Die Handbiker Roland Ruepp und Robert Kaufmann bewältigten fast 1.300 Kilometer in nur elf Tagen. SchLuDErNS/BozEN - Mit einma-
ligen und unvergesslichen Eindrücken kehrten unlängst die Handbiker Roland Ruepp aus Schluderns und Robert Kaufmann aus Bozen von einer ungewöhnlichen Tour aus Rotterdam in ihre Heimat zurück. Sie hatten sich auf Initiative von Robert Kaufmann vorgenommen, mit ihren Handbikes am Rhein entlang zu fahren, und zwar von der Rheinquelle im Schweizer Kanton Graubünden bis hinauf zur Mündung des Stroms in die Nordsee. Am 31. Mai brachte Luis Weger als Mals die zwei Handbiker zusammen mit dem Bozner Unternehmer Giovanni Podini und Giovanni Filippi von der Südtiroler Volksbank mit einem Bus in die Schweiz, wo der Rhein entspringt. Luis Weger stand während des elftägigen Unterfangens als Begleiter und Betreuer im Einsatz. Die erste Etappe führte von der Rheinquelle bis in die Gemeinde Höchst in Vorarlberg. Mit über 150 Kilome-
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Verdiente pause (v.l.): Giovanni filippi, roland ruepp, robert kaufmann und Giovanni podini.
tern war diese die längste der insgesamt elf Etappen. Der Rhein ist mit seinen 1.233 Kilometern der längste Nordseezufluss. Er fließt durch die Schweiz, durch Österreich, Liechtenstein, Frankreich, Deutschland und die Niederlande. Neben vielen Sehenswürdigkeiten entlang der Strecke - man denke etwa an die Loreley, den Schieferfelsen im UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal in Rheinland-Pfalz - lernten die Südtiroler auch viele Städte und Dörfer kennen. „Etwas Schwie-
rigkeiten bereitete uns manchmal das Hochwasser. Die Fahrradwege waren teilweise überflutet,“ erinnert sich Roland Ruepp. Aufgefallen ist der Gruppe außerdem, dass es entlang vieler Radwege keine Zäune bzw. Sicherheitsplanken gibt, auch wenn zum Beispiel in unmittelbarer Nähe ein Bahngleis vorbeiführt oder ein Fluss vorbeifließt. „Unter diesem Aspekt sind wir hier in Südtirol vielleicht ein bisschen zu viel mit Zäunen und Planken eingesperrt,“ sagt Ruepp. Andererseits
sind etwa in Deutschland wenige lange Radwege zu finden, „sodass man oft bremsen und neu starten muss, während man bei uns zum Beispiel nahezu nahtlos vom Reschen bis nach Bozen radeln kann.“ Bedauerlich finden Ruepp und seine Begleiter, „dass keines der Hotels, in denen wir übernachtet haben, wirklich behindertengerecht ausgestattet war, obwohl man uns das im Vorfeld zugesagt hatte.“ Diesbezüglich sind Südtirol und auch Gebiete in Italien besser aufgestellt.“ Giovanni Podini radelte „nur“ bis Köln. Dort musste er aus Arbeitsgründen zum Flughafen abbiegen und nach Bozen zurückfliegen. Insgesamt gesehen war die knapp 1.300 Kilometer lange Tour, die am 11. Juni an der Rhein-Mündung in Rotterdam endete, für alle Beteiligten ein besonderes Erlebnis. Und auch das Ziel des Unterfangens, nämlich die Bedeutung und den Stellenwert des Behindertensport zu steigern, wurde erreicht. SEpp
„Es ist wie Oldtimer-Fahren“ GoLDrAiN/piSA - Südtirols „Freunde
der Luntendisziplin Tanegashima, des Schwarzpulvers“, wie sich die den zweiten in der Disziplin VetVorderladerschützen in Italien auch terli Replik. Mit dem Nachbau des nennen, sind in der Schützengilde schweizerischen PerkussionsgewehGoldrain organisiert. Zwei davon, res aus dem 19. Jahrhundert schaffte Kurt Platzgummer und Otto Trezzi, der Oberschützenmeister der Sportkamen über Ausscheidungsturniere schützengilde Goldrain 96 Ringe. Mit unter die acht besten Schützen Ita- zwei Meistertiteln und einer Bronliens und qualifizierten sich für die zemedaille (Luntenschloss-Gewehr 35. Nationalen Meisterschaften, die Hizaday) gehörte Platzgummer zu kürzlich in Pisa ausgetragen wurden. den erfolgreichsten Schützen in Pisa. Den ersten Meistertitel holte der Er darf nun an der EuropameisterGoldrainer Kurt Platzgummer in schaft der Schwarzpulverschützen in
otto Trezzi und kurt platzgummer mit dem Delegierten des Nationalen Sportschützenverbandes Luigino Masut (von links).
Eisenstadt, Burgenland, teilnehmen. Nach 2008 konnte sich auch Otto Trezzi wieder in die Siegerliste einer Italienmeisterschaft eintragen. Mit dem Nachbau der Steinschlosspistole Mariette holte er sich seinen zweiten Meistertitel. Bronze erhielt er in der Kategorie „Remington“. Auf die
Frage, warum ein Sportschütze zum Vorderlader greift, meinte Platzgummer: „Man hat erstens Freude mit historischen Waffen, zweitens kann man herum tüfteln und vieles selbst vorbereiten. Es ist wie Oldtimer-Fahren.“ S
Gleitschirm-Vinschgaucup und Clubmeisterschaft ViNSchGAu - Am 22. Juni fand am Watles der 5. Durchgang des Vinschaucpus 2013 statt. Rennleiter Günther Warger hat eine Aufgabe von 55 km gestellt. Die thermischen Bedingungen waren nicht besonders gut. Kein Pilot schaffte die gesamte Aufgabe. Die Ergebnisse: 1. Stecher Roman 35,99 km, 2. Erlacher Franz 34,34 km, 3. Valentin Platzer 14,97 km, 4. Warger Günther 12,90 km,
5. Rechenmacher Hans 11,80 km. Der 6. Durchgang wurde am 15. Juli in Vetriolo im Trentino ausgetragen. Rennleiter war Valentin Platzer. Die Ergebnisse: 1. Stecher Roman (2:14:17 h), 2. Messmer Christian (2:23:24 h), 3. Rechenmacher Hans (15,50 km), 4. Platzer Valentin (14,65 km), 5. Unterholzner Karl (14,54 km). Stand der Gesamtwertung: 1. Roman Stecher, 2. Messmer Christian, 3.
Platzer Valentin. Die Clubmeisterschaft 2013 wurde am 20. Juli traditionsgemäß am Watles ausgetragen. Hans Rechenmacher aus Morter hat eine 49,75 km lange Aufgabe gestellt: Startplatz Pfaffensee, Franzenshöhe am Stilfserjoch, Tellaalm in Taufers, Gialhof am Schludernser Berg und Landeplatz Schleis. Nur 2 Piloten gelang ein Flug über die gesamte Strecke. Zum ersten Mal Clubmeis-
ter wurde Martin Stecher aus St. Valentin. Die Ergebnisse: 1. Stecher Martin in 3:03:41 h, 2. Alber Luis (Lichtenberg/Tartsch) 3:15:36 h, 3. Messmer Christian (Tschirland) mit 11,03 km, 4. Platzer Valentin (Stilfs) mit 10,67 km, 5. Thurner Eduard (Mals) mit 8,21 km. rED
VOLKSMUSIK AM BERG, 28. JULI 2013 Tirolerisch g’sungen, g’spielt und tanzt ...
Beginn: 11.00 Uhr Panoramarestaurant Bergkastel Sondertarif Berg- & Talfahrt für die Bergkastel-Seilbahn: € 6,00!
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- technische/n Zeichner/in Dabei kümmern sie sich um die Betreuung der einzelnen Projekte und die jeweilige Arbeitsvorbereitung
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Voraussetzungen: • Technisches Verständnis • Gute Buchhaltungskenntnisse • Schnelles Auffassungsvermögen • Gute Italienischkenntnisse • Freundlichkeit – Kontaktfreudigkeit • Genauigkeit • Flexibilität • Selbstständiges Arbeiten Platter – Garage Olympia KG Mechanische und Karosseriewerkstatt Prad am Stilfserjoch
Für Bewerbung und Terminvereinbarungen wenden Sie sich an Tischlerei Weiskopf, Glurnserstraße 20/ 39024 Mals Frau Ilona Weiskopf ilona@weiskopf.it Tel. 0473 831 844
Bitte richten Sie Ihre Bewerbung an erika.r@garage-olympia.com oder melden Sie sich zu Bürozeiten unter Tel. 0473 616 106
Jugenddienst Obervinschgau Fachstelle zur Förderung der Jugendarbeit
Jugendarbeiter/in
sucht
für die Begleitung von Jugendlichen im Rahmen der offenen Jugendarbeit in der Gemeinde Prad
Referenten/in
für die Unterstützung der ehrenamtlichen, kirchlichen und politischen Verantwortungsträger/innen der Jugendarbeit im Bezirk Obervinschgau weitere Informationen unter http://job.Jugenddienst.it
Unter dem Dach «Center da sandà Engiadina Bassa» (CSEB) resp. «Gesundheitszentrum Unterengadin» gehen wichtige regionale Anbieter in den Bereichen Gesundheitsversorgung, Betagtenbetreuung und Wellness einen gemeinsamen Weg. In der Nationalparkregion des Engadins erwartet Sie eine wunderbare Umgebung mit vielseitigen Erholungs- und Sportmöglichkeiten.
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dipl. Pflegefachpersonen DN II, HF, FH (80 – 100%) und (50 – 60%) für die interdisziplinäre Akutstation im Ospidal. Hauptaufgaben – Pflege und Betreuung der Patienten auf Station – Begleitung und Förderung von Lernenden – Erledigung der Stationsadministration Anforderungsprofil – abgeschlossene Berufsausbildung als dipl. Pflegefachfrau/-mann DNII / HF/ FH – Teamfähigkeit und Selbstständigkeit – Bereitschaft zu unregelmässiger Arbeitszeit – Konstruktives und zielgerichtetes Arbeiten im intra- und interdisziplinären Team – EDV-Kenntnisse Unser Angebot
Wir suchen zum baldmöglichsten Eintritt motivierten und verantwortungsbewussten
Betriebselektriker/Mechaniker Voraussetzungen: - Selbstständigkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit - EDV-Kenntnisse - flexible, teamfähige, kontaktfreudige Person Sollten Sie an der Stelle interessiert sein, dann rufen Sie uns an, wir vereinbaren mit Ihnen gerne einen Vorstellungstermin. MERANO SPECK GmbH, Peter Mitterhoferstr. 11 39025 Naturns, Tel. 0473 668 399 Frau Miriam oder Frau Sonia verlangen.
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Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Redaktion (RED).
Do., 1. August 13 21.15 Uhr auf dem Kulturhausplatz (Freilichtkino)
ZIEMLICH BESTE FREUNDE
Der Sensationserfolg aus Frankreich ist eine warmherzige Komödie über eine ungewöhnliche und bewegende Freundschaft. Mit François Cluzet, Omar Sy, Audrey Fleurot, Joséphine de Meaux, Clotilde Mollet u.a. F 2011, Olivier Nakache, Eric Toledano, 110 Min. Bei Regen wird der Film im Kinosaal gezeigt
Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993
39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr
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