Lou, der Hirte

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Martell – Ca. 6.000 Kilogramm Almkäse und rund 1.000 Kilogramm Almbutter wurden heuer auf der lyfi Alm in Martell hergestellt. die ca. 70 Kühe der lyfi Alm kehrten am vergangenen sonntag ebenso zurück ins tal wie die rund 90 trächtigen bzw. trockenstehenden Kühe und Kalbinnen von der enzianalm. obwohl es vor allem im Mai ziemlich kalt und nass war, „können wir mit dem Almsommer insgesamt gesehen zufrieden sein,“ resümierte Almmeister Anton eberhöfer (enzianalm) beim traditionellen Almabtrieb sonntag. Vor allem der spätsommer war sehr schön. der Höhepunkt des Almabtriebes war die Ankunft der tiere in der freizeitanlage „trattla“. die schönsten Kühe und Kalbinnen waren mit Kränzen geschmückt, gewunden mit Berg- und Almblumen sowie Moosgewächsen und Kräutern. Wie uns landwirtschaftsreferent Josef Maschler verriet, hielten sich auf den Marteller Almen ingesamt fast 1.700 tiere auf, darunter - neben dem rindvieh - knapp 1.000 schafe, an die 140 ziegen, 17 schweine und 6 Pferde. Auch über ein buntes rahmenprogramm konnten sich die Besucher des Almabtriebs freuen: Almprodukte, typische spezialitäten, Musik, 2 DER VINSCHGERGlückstopf 31/13 Goaßlschnöllen, und einiges mehr. sepp

Foto: nade

Mit deM AlMsoMMer zufrieden


KOMMENTAR

Es gibt keine anständigen Kriege

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Gesellschaft

MICHael aNDres

Auf über 400 Seiten schildert Jürgen Todenhöfer in Reportagen das Leben in Kriegsgebieten. Immer wieder kommt der Beststeller-Autor zum Schluss, dass es keine anständigen Kriege gibt und Krieg immer und überall die dümmste und unmenschlichste Lösung darstellt, egal ob in Afghanistan, im Irak oder in Syrien (siehe Interview auf den Seiten 8 und 9). Todenhöfer berichtet vom Leid der Zivilbevölkerung, von amputierten Kindern, toten Soldaten, Vergewaltigung, Not und Elend. Er erzählt von afghanischen Frauen, Kindern und Greisen, die sich in die Ecken ihrer armseligen Behausungen zurückziehen und machtlos den Bombardierungen durch US-Raketen ausgeliefert sind. Er prangert die Lügen der Kriege an. Für „Du sollst nicht töten“ war der Autor über sieben Monate, von 2011 bis 2013, im Nahen und Mittleren Osten unterwegs. Er selbst, seine Begleiter Julia Leeb, Belal El-Mogaddedi sowie sein Sohn Frédéric haben mehrfach Kopf und Kragen riskiert, um diese schonungslose Reportage schreiben zu können. Sein libyscher Freund Abdul Latif hat dafür sein Leben geopfert. Herausgekommen ist ein leidenschaftliches Plädoyer gegen den Krieg, das zudem packend geschrieben ist. Mit seinen Buchhonoraren finanzierte Todenhöfer bereits Waisenhäuser in Afghanistan, ein HIV-Kinderkrankenhaus im Kongo und ein israelisch-palästinensisches Versöhnungsprojekt. Das Honorar für „Du sollst nicht töten“ kommt schwer verletzten syrischen Kindern zugute. reDaKtION@DerVINsCHGer.It

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Kultur

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seit 20 Jahren Hirte auf der fürstenalp

7 latsch

Blancos schatten

VinsCHGer GesellsCHaFt

8 sulden

interview mit Jürgen todenhöfer

10 Prad

diskussion um schutz der Auen

12 naturns

rudolf Hilpold 40 Jahre Prister

13 schlanders

Arbeiten am Bettentrakt angelaufen

14 naturns

Jugendliche packen an

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leserBrIeFe VinsCHGer speZIal Modetrends im Herbst

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VinsCHGer KUltUr

22 Glurns

Palabira tage angelaufen

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fotowettbewerb zu transhumans

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sport

VinsCHGer tHeMa

4 trimmis

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VinsCHGer spOrt

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transalpin-run: Gekämpft, gelitten, aber geschafft

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dreierpack von Claudio

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VINSCHGER theMa

Wasser für tier und Mensch.

Ist der Hirte zufrieden, ist es auch das Vieh Und umgekehrt gilt das auch. Seit über 20 Jahren hütet Lorenz Blaas Galtvieh auf der Fürstenalp in Graubünden. trIMMIs - Zuerst über den Ofen-

pass und den Flüela, wo am Kiosk ein Plastikbecher-Espresso 3,40

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Euro kostet, und dann weiter in Richtung Davos und Landquart bis zur Gemeinde Trimmis. Von

dort führt eine ziemlich steile und schmale, aber gute Schotterstraße hinauf in Richtung Fürstenalp. Wer zum ersten Mal vom Tal aus hinaufschaut, kann sich kaum vorstellen, dass es da irgendwo zwischen den Felswänden eine Alm geben kann. „Nein, nein, das stimmt schon, die Fürstenalp ist wirklich da oben, Sie wollen doch zum Lorenz, oder?“ Ja, genau, zum Lou, wie Lorenz Blaas in Trimmis und auch im Vinschgau von allen, die ihn kennen, genannt wird. Die Sicherheit, den Weg nicht verfehlt zu haben, wächst ab dem Gitter, ab dem es zu Fuß auf die Alm geht. Und zwar von Botschaft zu Botschaft und von Die hütte auf der unteren alm. Kunstwerk zu Kunstwerk, denn

Lou hat eine Art Besinnungsweg angelegt. Von Botschaft zu Botschaft Er sieht Steine, Wurzeln, weggeworfene Sachen und andere Dinge, welche die meisten von uns zwar auch sehen, aber nicht wirklich wahrnehmen. Lou hingegen hat dafür einen besonderen Blick. Aus einer Wurzel wird so ein farbiger Vogel, aus einer „Muaspfonn“ ein Symbol für Sonne und Mond, aus einem knorrigen Baumstumpf ein Gesicht. Wer noch dazu die Botschaften auf Steinen, an Ästen und Fichtenstämmen liest, kommt nicht umhin, in sich und auch in die Natur hineinzuhören.


gewärmt hat, aus der Tür. Er sei jetzt nur mehr alleine auf der Alm, denn seine Frau Lies musste schon heimfahren, weil „draußn“ die Schule beginnt und die Kinder zur Schule müssen. „Draußn“ ist Latsch, wo Lou mit seiner Familie lebt. „Unsere Kinder Laura und Raphael waren bereits hier oben, als sie nur wenige Wochen alt waren,“ erzählt Lou. Laura ist 11, Raphael 14. Auch Iduna (21), die Tochter von Lies, die seit 1996 seine Lebenspartnerin ist, hat schon viele Almsommer miterlebt. Sich Jahreszahlen einzuprägen, gehört nicht zum Lebensstil von Lou. Er trägt auch keine Uhr. Dass er erst 10 war, als ihn sein Vater zum ersten Mal auf eine Alm in die Schweiz schickte, weiß er aber genau. Sein Vater, der bereits vor einiger Zeit gestorben ist, war ein Matscher. Auch seine Mutter ist eine gebürtige Matscherin. Aufgewachsen ist Lou in Naturns. Mit 10 Jahren zum ersten Mal auf die alm

„Tu es oder tu es nicht, aber höre auf es zu versuchen“, steht da auf einem Stein geschrieben. An einem Stamm heißt es: „Schau auf niemanden herab, außer du hilfst ihm auf.“ Jahr für Jahr bringt Lou neue Sprüche an. Weisheiten von anderen, die ihn beeindrucken, und solche, die ihm selbst in den Kopf schießen. Dass jeder Kopf eine Welt ist, hat Lou ebenfalls irgendwo aufgeschrieben. Aber wo steckt er? Es hatte an jenem wunderschönen Herbsttag am 2. September den Anschein, als sei die Fürstenalp nicht bewohnt. Die Glocken der Kühe, die hoch oben an den steilen Weiden grasen, sind nur schwach zu hören. Vor der kleinen, rechteckigen Hütte hängen Jacken an der Wand, Stiefel und Schuhe „hocken“ auf der Holzbank, daneben Kübel und Eimer. Nur Tasco und Gary wollen wissen, wer es wagt, die Ruhe zu stören. Wer stört hier die ruhe? Das Gebell seiner zwei Border Collies lockt auch Lou aus der Küche. Er hat soeben Kaffee gekocht und kommt mit Kanne und Pfanne, in der er Ziegenmilch

Zumal der Almmeister erkannt hatte, dass dieser Bub kein schlechter Hirte ist und auch mit Hunden gut umgehen kann, wurde ihm bereits beim zweiten Almsommer - er war 11 - die Verantwortung für ca. 60 Milchkühe übertragen: er musste um 3 Uhr aufstehen, melken, die Kühe auf die Weide führen, den ganzen Tag auf sie aufpassen, sie am frühen Abend in den Stall treiben und erneut melken. Bis zum 15. Lebensjahr war Lou Hirte auf verschiedenen Schweizer Almen. „Während dieser Zeit wurde ich ein bisschen menschenscheu“, erzählt er. Wenn Leute auf die Alm kamen, blieb er im Stall bis sie wieder weg waren. Der Lohn für seinen ersten Almsommer war eine Ziege, „das Fell habe ich heute noch daheim.“ Lou ist überzeugt davon, dass seine Liebe zu den Almen schon in diesen frühen Jahren Wurzeln geschlagen hat. Der Gedanke oder die Sehnsucht, im Sommer auf eine Alm zu gehen, habe ihn nie mehr losgelassen. Auch nicht, als er als 16-Jähriger kochen lernte und nachher für rund 10 Jahre in Betrieben in Schnals, München, in der Schweiz, in Gröden und in anderen Orten als Koch arbeitete. 1989 hängte er den Kochlöffel an den Nagel, „obwohl mir die

Arbeit im ‚Mondschein‘ in Plaus, wo ich zuletzt als Koch arbeitete, sehr gut gefiel.“ Es war das Almleben, das ihn lockte. Nach insgesamt vier Almsaisonen auf verschiedenen Almen im Engadin suchte er 1992 nach einer neuen Alm für den Sommer 1993. In jenem Jahr zog er erstmals auf die Fürstenalp. Noch nie zuvor hatte er einen Hirtenvertrag in so kurzer Zeit unterschrieben wie im Winter 1992: „Der Almmeister kam zu mir nach Naturns, zeigte mir Fotos, sagte, dass die Hütte feucht und alt ist und dass sie stinkt.“ Für Lou war es das erste Mal, dass ein Almmeister ganz ehrlich sagte, wie es um die Alm wirklich bestellt ist und das überzeugte ihn auf Anhieb. Bei früheren Vorverhandlungen habe man ihm stets das Blaue vom Himmel versprochen: „Das machte mich immer etwas stutzig. Für die Fürstenalp habe ich nach einer Viertelstunde unterschrieben.“ Dass auch der Almmeister eine „gute Nase“ hatte, beweist schon der Umstand, dass Lou mit der Fürstenalp mittlerweile so gut wie „verheiratet“ ist. Lediglich 1996 setzte er für einen Sommer aus. Es war dies das Jahr, als er im Schlosswirt Juval kochte. Zu dieser Zeit lernte er auch Lies kennen. Sie zieht mit den Kindern immer etwas später auf die Alm und kehrt auch vorher zurück. Zum Beginn der Saison ist Lou mit dem Zäunen und anderen Vorarbeiten beschäftigt. Außerdem liebt er es auch, für eine bestimmte Zeit allein zu sein. „Mit sich selber ‚hangln’ ist manchmal auch nicht schlecht.“ Mit sich selbst streiten tut manchmal gut Was auf der Alm passiert, schreibt Lou in kurzen Sätzen nieder. Er schreibt vom Wetter, von einer Kuh, die sich verletzt hat, von einem Kalb, das ausrutschte oder von anderen Tieren. In einem Eintrag vom 20. September 2009 etwa heißt es: „Heute Nacht ist Thori, unser 11-jähriger Hirtenhund nach kurzem Leiden gestorben.“ Im Umgang mit Tieren hat Lou eine besondere Gabe. Man bekommt den Eindruck, dass er ihnen näher ist als andere Menschen. Und sie ihm auch. Es ist ihm einerlei, wenn manche glauben, er sei verrückt, wenn

einige der Botschaften bzw. Kunstwerke, von denen lou überzeugt ist, dass sie alle sehen sollten. DER VINSCHGER 31/13

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VINSCHGER theMa

er mit den Tieren spricht, oder wenn er zu Beginn der Almsaison stunden-, ja tagelang irgendwo hockt und das Vieh beobachtet: „Jedes Tier hat seinen Charakter und seine Eigenheiten. Manche sind gern in der Gruppe, andere scheren aus.“ Er kennt jedes einzelne Stück und kann schon vom Verhalten her schließen, ob einem Tier etwas fehlt oder nicht. Ca. 120 Stück Galtvieh wurden heuer aufgetrieben. Das Vieh gehört 8 Bauern aus Trimmis. Kälber sind ebenso dabei, wie Mesen - so nennen die Graubündner Jungrinder im Alter von 1 bis 2 Jahren – und ältere Rinder. Die Kühe werden nicht gemolken, denn es handelt sich um Mutterkühe, die nicht für den Zweck der Milchgewinnung gehalten werden, sondern für die Rindfleischproduktion durch die Aufzucht von Saugkälbern. Die Fürstenalp umfasst insgesamt 248 Hektar. Die obere Alm liegt auf ca. 2.000 Höhenmetern, die untere auf 1.806. Während des Hochsommers lässt Lou die höher gelegenen Weiden abgrasen. Die Hütte auf der oberen Alm ist noch uriger als jene auf der unteren. Auf der oberen Alm grasen

lies (Bild links) und lou während des alpsommers 2007

zurzeit auch 16 Pferde (Isländer). tenalp gehört dem Bistum Chur. „Das ist gut für die Weidepflege, Schädler, der in Trimmis einen denn die Pferde fressen auch Gutshof besitzt, hat sie gepachtet. hartes Borstgras.“ Anstelle einer „Kürzlich sind der Almmeister Melkkuh, die dem Hirten laut und die Bauern hoch gekommen, Vertrag zusteht, hält Lou seit ei- um mir zur 20. Almsaison zu granigen Jahren immer 5 Ziegen. Sie tulieren und zu danken. Das hat gehören übrigens einem Rechts- mich sehr gefreut,“ gesteht Lou. anwalt, der sehr froh ist, in Lou einen so guten Hirten gefunden Brauchst du etwas? zu haben. Neben den Bauern kommt er ziegenmilch für den auch mit Jägern und Förstern eigengebrauch gut aus: „Wenn sie hoch kommen, rufen sie meistens vorher Wenn sich dieser ans Melken an und fragen, ob ich etwas braumacht, wird er von den 5 Zie- che.“ Auf der Fürstenalp, wo nicht gen geradezu „umworben“, denn ausgeschenkt wird, vergehen oft jede möchte als erste gemolken etliche Tage, bis ein Mensch vorwerden. Er spricht auch mit den beikommt. Lou: „Wenn an einem Ziegen. „Wenn du mit den Tie- Tag 4 oder 5 Leute kommen, saren sprichst, werden sie mit dir gen wir am Abend: heute war sprechen, und ihr werdet euch viel los.“ Den Strom für das Licht kennenlernen. Wenn du nicht in der Hütte liefert eine kleine mit ihnen sprichst, dann wer- Solaranlage. Viel Licht braucht det ihr euch nicht kennenlernen. es nicht, denn man geht früh zu Was du nicht kennst wirst du Bett. Froh ist Lou, dass im Zuge fürchten. Was du fürchtest, zer- der Sanierung der Hütte auch störst du.“ Diesen Spruch des ein großer runder Brunnen im Indianerhäuptlings Dan George Freien errichtet wurde. Der Stall, hat Lou an einer Wand in der der einst genutzt wurde, als die Küche angebracht. Lou wird Fürstenalp noch eine MilchviehTieren gegenüber nie gewaltsam. alm war, steht seit vielen Jahren Er kann sich gar nicht vorstel- leer. Heute ist ein Jäger vorbeigelen, ein Tier zu schlagen. Die kommen und hat dort eine frisch Ziegenmilch wird ausschließlich erlegte Gams zwischengelagert. für den Eigengebrauch genutzt. Die Gamsleber schenkt er dem Lies stellt Hart- und Frischkäse Hirten. „Die Gegend hier oben her. Außerdem backt sie auf der ist geradezu mystisch“, schwärmt Alm Brot. Viel Zeit verbringt sie der Jäger, „aber was wäre sie ohne mit Filzen. Gemüse und andere Lou?“ Dieser macht sich indessen Lebensmittel bezieht die Familie in der Küche zu schaffen. Er kocht von einer Biobäuerin im Tal. Lou Nudel und bereitet einen Sugo geht nur selten nach Trimmis: mit Tomaten, Linsen, Karotten „Früher, als ich noch rauchte, ging und Fleisch vor. ich viel öfter hinunter.“ Wenn die Zigaretten ausgingen, geriet er naturheilmittel anstelle von in „Panik“. Seit der Geburt von antibiotika Laura raucht er nicht mehr. Das Vertrauen zwischen den BauAuf einer Stele in der Nähe des Dieser hirtenstab könnte viel er- ern, dem Almmeister Benjamin Herdes stehen viele kleine Fläschzählen. Weh getan hat er bisher Schädler und dem Hirten ist von chen. Lou: „Das sind homöopakeinem tier. Jahr zu Jahr gewachsen. Die Fürs- thische Mittel, die ich verwende,

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wenn Tiere krank werden oder sich verletzen.“ Schon vor vielen Jahren hatte er begonnen, sich mit Homöopathie zu beschäftigen und sich in die Materie einzulesen. Ein Tierarzt muss mittlerweile nur mehr sehr selten auf die Alm gerufen werden. „In 90% der Fälle komme ich mit natürlichen Heilmitteln aus.“ Auch bei den Bauern haben diese Ansichten mittlerweile Fuß gefasst. „Früher gab mir der Almmeister immer jede Menge Antibiotika mit, seit etlichen Jahren ein Köfferchen mit homöopathischen Mitteln“, freut sich Lou. Einmal sei es ihm sogar gelungen, bei 5 Pferden eine Bindehautentzündung erfolgreich zu heilen. Auf die Frage, inwiefern sich das Almleben in der Schweiz von jenem im Vinschgau unterscheidet, meint der Hirte: „Ich habe den Eindruck, dass einem Hirten in der Schweiz mehr Wertschätzung entgegengebracht wird.“ Außerdem wird diese Arbeit in der Schweiz gut bezahlt. Wenn man sich von Lou verabschiedet, hat man nicht das Gefühl, ihn allein zu lassen. Er ist nicht allein, sondern Teil der Fürstenalp. Und wenn er im nächsten Jahr erneut auf die Alm geht, wird es ihm wohl wieder so ergehen, wie er es 2010 in seinem Buch schilderte: „Wieder einmal sitze ich mit Hund Tasco am Gatter und höre vom Tal die Glocken näher kommen. Sie werden immer stärker. Auch mein und Tascos Herz werden immer schneller und lauter.“ Und noch etwas weiß Lou nur zu gut: „Ein guter Hirte braucht auch Glück.“ Und was macht er, wenn er nicht oben auf der Alm ist? Lou: „Dann bin ich eben unten.“ Nach der heurigen Saison wird er zunächst Äpfel klauben. Und dann sieht man weiter. sepp laner


Jahrzehntelang haben Josef pramstaller (r.) und herbert Mantinger (l.) als präsident bzw. Vizepräsident zusammen den weiteren Verwaltungsratsmitgliedern mit viel einsatz für das altersheim gearbeitet. latsch - Im neuen Verwaltungsrat des Altersheimes Latsch, dessen Amtszeit am 9. September auslief, werden fast ausschließlich neue Mitglieder vertreten sein. Wie Vize-BM Hans Mitterer bei der Ratssitzung am 6. September mitteilte, scheiden alle bisherigen 4 Vertreter des Hauptortes aus, darunter Josef Pramstaller, fast 25 Jahre Prä-

sident, und Herbert Mantinger, seit 42 Jahren Verwaltungsrat bzw. Vizepräsident während der Amtszeit von Pramstaller. Als neue Vertreter für den Hauptort wurden für das 7-köpfige Gremium Maria Wörnhart, Hubert Mantinger, Alexander Janser und Lukas Schwarz nominiert. Den Fraktionen Tarsch, Morter und Goldrain stehen vereinbarungs-

gemäß 2 Vertreter zu, sodass jeweils eine Fraktion zurückstehen muss. Dieses Mal trifft es die Fraktion Tarsch, die bisher mit Daniel Schöpf vertreten war. Laut der Referentin Andrea Kofler stehe Schöpf für eine Kooptierung nicht bereit. Für Morter wurde Joachim Schwarz vorgeschlagen. Sepp Kofler (Freiheitliche) schlug Daniel Schöpf vor, sodass es zu einer Wahl kam, bei der die Mehrheit für Joachim Schwarz stimmte. Für Goldrain wurde Rosmarie Traut nominiert. Die Gemeinde Kastelbell-Tschars hatte die Ärztin Claudia Telfser für den Verwaltungsrats vorgeschlagen. Mitterer dankte im Namen der Gemeinde allen bisherigen Verwaltungsräten. Diese beziehen übrigens keine Entschädigung. Sie bekommen 50 Euro brutto pro Sitzung. sepp

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Neue Gesichter im Verwaltungsrat

latsch - Ob sich in Sachen Tarscher Skigebiet mittlerweile etwas getan hat, wollte bei der jüngsten Gemeinderatssitzung in Latsch Thomas Pichler von den Freiheitlichen wissen. Der Gemeindereferent Harald Plörer sagte, dass die 4. und vorerst letzte Versteigerung des Skigebietes für den 3. Oktober anberaumt wurde. Bei der 1. Versteigerung wäre das Skigebiet für 2,2 Mio. Euro zu haben gewesen, am 3. Oktober wird es für 1,638 Mio. zum

Verkauf angeboten. Sollte sich auch am 3. Oktober kein Käufer finden, wird es laut Plörer eine längere Auszeit geben, damit der Wertverlust nicht zu groß wird. Im Zuge der jüngsten Versteigerung hat sich Plörer bei Gericht auch darüber informiert, ob es nicht möglich wäre, die Konkursmasse aufzuteilen. Diese umfasst nicht nur den Sessellift, sondern auch die Talstation, das Berggasthaus, die Skilifte und weitere Anlagen. „Die Entscheidung

über eine eventuelle Aufteilung liegt beim Masseverwalter“, sagte Plörer. Das Konkursverfahren ist der „Schatten“ des spanischen Investors Jaime Lorenzo Blanco, der das Skigebiet für kurze Zeit zu neuem Leben erweckt hatte, dann aber nahezu spurlos verschwand. Nach Ansicht nicht weniger Tarscher und Latscher wäre es durchaus sinnvoll, wenn der Sessellift zumindest während der Sommersaison in Betrieb wäre. sepp

Sportplatz-Projekt vertagt latsch - Zu wohl heißen Diskussionen wäre es bei der Gemeinderatssitzung am 6. September gekommen, wenn der Sportverein Morter nicht bereits im Vorfeld schriftlich darum ersucht hätte, folgenden Punkt von der Tagesordnung zu nehmen und zu vertagen: „Genehmigung des Projektes zum Abbruch und Wiederaufbau der Umkleidekabinen beim Sportplatz Morter, sowie der Vereinbarung zur Übertragung der entsprechenden Ar-

beiten an des ASV Morter“. Wie durchsickerte, hätte dieses Projekt Kosten in Höhe von mehr als 700.000 Euro vorgesehen. Im Vorfeld war von Baukosten (ohne Einrichtung) im Ausmaß von ca. 660.000 Euro ausgegangen worden. Im Haushalt sind für dieses Vorhaben 500.000 Euro eingeplant. Laut Vize-BM Hans Mitterer hatte der ASV Morter mitgeteilt, das Projekt überarbeiten und zu einem späteren Zeitpunkt erneut vorlegen zu wollen.

Der Gemeindereferent Christian Stricker präzisierte, dass Einsparpotential gegeben sei. Es werde nun versucht, dieses Potential auf allen Ebenen auszuschöpfen: „Es wird das Bauprojekt überprüft und auch die Preise sind noch einmal anzuschauen.“ Der Gemeinderat stimmt der Vertagung zu. – Zu Beginn der jüngsten Ratssitzung war übrigens eine Gedenkminute für den kürzlich verstorbenen Bürgermeister Karl Weiss eingelegt worden. sepp

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Bei den „Drei Kanonen“ am cevedale - Buchvorstellung auf einer höhe von 3.300 Metern; Foto: paul hanny

„Du sollst nicht töten“ der Vinschger hat Bestseller-Autor und Nahost-Experte Jürgen Todenhöfer auf dessen Berghütte in Sulden am 30. August zu einem Gespräch getroffen. sulDen - Nur wenige kennen den Nahen und Mittleren Osten so gut wie er. Seit Jahrzehnten bereist Autor und Publizist Jürgen Todenhöfer Kriegs- und Krisengebiete auf der gesamten Welt. In den vergangenen Jahren bereiste der Bestseller-Autor die Revolutionsschauplätze Ägypten, Libyen und Syrien sowie den Iran, Afghanistan und Gaza. In beeindruckenden Reportagen schildert er in seinem neuen Buch „Du sollst nicht töten – Mein Traum vom Frieden“ (C. Bertelsmann-Verlag) das Leben im Krieg und in der Revolution. Große Teile des Buches schrieb Todenhöfer in seiner urigen Berghütte in Sulden. An Sulden schätzt der ehemalige CDU-Bundestagsabgeordnete und Vorstandsmitglied des Burda-Medienkonzerns die Schönheit des Tals sowie die dort lebenden Menschen. Paul Hanny war es, der dem Deutschen Sulden näher brachte und unter dessen Leitung das Bauernhaus errichtet wurde. Todenhöfer, ein gebürtiger Offenburger, lebt heute – insofern er nicht auf Reisen ist – in München. derVinschger hat den 72-jäh-

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rigen Autor in seiner Berghütte Über die Zivilbevölkerung liest in Sulden, dort wo auch Michael man fast nichts. Das war der AnJackson einige Tage verbrachte, satz, mit dem ich versucht habe, zu einem ausführlichen Gespräch Kriege zu verhindern – denn es getroffen. geht nicht um Politiker, sondern um Menschen. Um Kinder, Mütter, der Vinschger: Sie bereisten in den Väter. Um die jungen Soldaten, die vergangenen Jahren mehrere Krisendort hingeschickt werden, und gebiete im Nahen osten und erzählen nicht um die großen Worte der davon in Ihrem neuen Buch, einem Politiker. Ich war während der beeindruckenden Plädoyer gegen den Kriege, sei es in Afghanistan oder Krieg. Seit über 50 Jahren halten Sie im Irak, immer wieder vor Ort sich immer wieder in Kriegsgebieten und habe darüber berichtet. Ich versuchte, auf das unglaubliche auf. Was bewegt Sie dazu? JÜrGen toDenhÖFer: Am An- Leid der Bevölkerung aufmerksam fang, während des Algerien-Krie- zu machen. ges in den 60er Jahren, war es die Neugier eines jungen Mannes, der „Man hat den friedlichen in Paris studierte und wissen wollte, Demonstranten in syrien die wie die Wahrheit aussieht. Bei revolution gestohlen“ meinen Reisen habe ich festgestellt, wie sehr die Menschen unter den Ein aktuelles, weltpolitisch bedeuKriegen leiden und, dass das Leid tendes Thema ist die Syrien-Krise. der Zivilbevölkerung in den Reden Sie sprachen sowohl mit dem syrider Politiker keine große Rolle schen Machthaber Baschar al-Assad, spielt. Ich versuchte, das Schicksal als auch mit Zivilisten und Rebellen, der Zivilisten zu schildern. Wenn darunter auch al-Qaida-Kämpfer. man Geschichtsbücher liest, geht Wie bewerten Sie die momentane es immer wieder um die großen Situation? Taten, die Erfolge und das VersaErstens glaube ich, dass die Sigen von Politikern und Feldherren. tuation im Westen falsch darge-

stellt wird. Auch dass Assad falsch dargestellt wird. Der Mann war Augenarzt, hat in London studiert, und wollte ein guter Arzt werden. Als sein Bruder starb, musste er etwas machen, was er eigentlich nie wollte und was er auch nicht sein ganzes Leben über machen will. In der Syrien-Krise wird übersehen, wie dieser von beiden Seiten grauenvoll geführte Krieg entstanden ist. Es gab eine Zeit friedlicher Demonstrationen, auf die Assad falsch reagiert hat. Diese Demos dauerten einige Wochen, vielleicht auch Monate. Dann wurden Waffen aus Katar und Saudi Arabien an die Demonstranten geliefert und zwar nicht an die friedfertigen – ein solcher nimmt keine Kalaschnikow in die Hand – sondern an die gewaltsamen Demonstranten. Die friedlichen Demonstranten wurden an den Rand gedrängt. Man hat ihnen die Revolution gestohlen. Und es begann ein von außen gesteuerter und finanzierter Krieg, an dem nicht nur extremistische Rebellen in Syrien teilnahmen, sondern zunehmend auch ausländische Kämpfer aus mehreren


und gemeinsame Ferien in Sulden zu verbringen. Kurz darauf wurde Abdul Latif von einer Bodenrakete der Gaddafi-Truppen getötet. Der Paul (Anm. Hanny) ist Bergsteiger, mein Nachbar Reinhold Messner ist Bergsteiger. Die wissen, welche Gefühle man hat, wenn neben einem ein Freund stirbt. Man kann es im Grunde nicht fassen, man will es nicht wahrhaben. Wir lagen über drei Stunden in einer Sandbank und wurden von den Gaddafi-Truppen bombardiert. Es ging mir einfach nicht in den Kopf - er war ein Freund wie der Hanny Paul. Menschen, denen man ganz selten begegnet. Solche Freundschaften entstehen alle zehn, zwanzig Jahre mal. Dass er tot sein sollte, war für mich völlig unvorstellbar. Erst kommt die Fassungslosigkeit, dann das Entsetzen, dann die Trauer und dann kommen Schuldgefühle. Ein Freund, der mir einen Gefallen Ländern, auch aus Europa. Diese machen wollte und mich in eine wollten Assad stürzen, aber nicht Stadt fahren wollte, die einen Tag für eine Demokratie, sondern für vorher bereits befreit sein sollte, die Diktatur religiöser Fanatiker. für dessen Tod ich mitverantwortDie stärkste Rebellengruppe in Sy- lich bin. Da arbeitet man lange rien wird inzwischen von al-Qaida dran, da werde ich bis an das Ende gesteuert. Jede Unterstützung der meines Lebens daran arbeiten Rebellen kommt al-Qaida zu Gute. müssen. Ich weiß von Assad, dass er jeder Zeit zu Verhandlungen bereit wäre „sulden ist für mich eine zweite mit den Amerikanern. Ich weiß heimat geworden“ von ihm, dass er hochinteressante Vorschläge hätte. Das habe ich der Kommen wir zurück auf Sulden. Was amerikanischen Regierung über- verbindet Sie mit dem Tal und den hier bracht, doch sie weigerten sich mit lebenden Menschen? Assad zu reden. Die USA haben In Sulden sind die Menschen bereits viele Kriege geführt, die noch Menschen, ganz natürliche mit Lügen begründet wurden. Was Menschen. Das Tal ist von einer beim Augenblick geschieht, macht sonderen Schönheit. Es hat ein eimich unendlich traurig. Ich werde genes Klima, weil das Tal umgeben auch weiterhin publizistisch dafür ist von eingeschlossenen Bergen kämpfen, dass Politiker aufhören, – die Bäume wachsen hier höher als die Probleme dieser Welt mit Bom- in den meisten Bergtälern der Welt. ben und Raketen zu lösen. Es gibt hier wunderbare Köche. Gleich am Anfang des Buches erzählen Sie, wie Sie sich darauf freuten, die Befreiung Libyens in Tripolis zu feiern – und anschließend mit den libyschen Freunden einige Tage auf Ihrer Berghütte, hier in Sulden, zu verbringen. Kurz darauf kam Ihr Gastgeber Abdul Latif bei einem Angriff von Gaddafi-Truppen ums Leben. Ihm widmeten Sie dieses Buch. Was lösen solche schrecklichen Ereignisse aus? Wir haben 30 Minuten vor dem Tod von Abdul Latif ein Gespräch über Sulden geführt. Wir sprachen auch über den Tod und die Art der Bestattung. Wir beschlossen zur Siegesfeier nach Tripolis zu gehen

Heute bin ich nicht zum Abendessen gekommen, weil Sie kamen (lacht). Sulden ist für mich eine zweite Heimat geworden, ich habe mir bereits manchmal überlegt, es wäre schön, wenn es meine erste Heimat wäre. An diesem Buch habe ich über ein Jahr geschrieben, sechs Monate davon in Sulden.

das mindestens 5, 6 oder 7 Mal vorspielen müssen. Er hat sich hier sehr wohl gefühlt. Er wollte anfangs nur einige Stunden bleiben, blieb dann aber zwei Tage. Jackson hat sich dann auch immer wieder nach dem „Präsidenten des Freistaates Sulden“, Paul Hanny, erkundigt.

Wie sehen Sie die wirtschaftliche und Nicht nur Michael Jackson hat sich politische Zukunft Südtirols? in Sulden wohl gefühlt. Auch die Ich bin da kein Spezialist, aber deutsche Bundeskanzlerin Angela ich weiß, dass Südtirol innerhalb Merkel urlaubt in Sulden. Gewinnt sie Italiens etwas ganz Besonderes ist. die bevorstehenden Wahlen? Und, dass die Leistungen Südtirols Sie wird mit ihrer Partei mit innerhalb Italiens auch etwas ganz Abstand die meisten Stimmen beBesonderes sind. Hier wird ganz kommen. Weil sie selbst Leuten anders gearbeitet, hier zählen ganz imponiert, die eine andere Politik andere Tugenden. vertreten als sie. Es ist nicht einfach, sich als Frau in Deutschland in der Es gibt ja immer wieder BestrebunMännerwelt Politik zu behaupten gen zu mehr Autonomie bis hin zu und in Europa die Führungsrolle separatistischen Tendenzen und Freizu übernehmen, sowie weltweit als staat-Ideen. Was halten Sie davon? mächtige Repräsentantin DeutschSprechen Sie vom Freistaat lands angesehen zu werden. Das ist Sulden (lacht)? Ich glaube, dass eine sehr bemerkenswerte LeisEuropa für Südtirol viele Fragen tung. Sie ist eine sehr bemerkensbeantwortet, dass die Südtiroler werte Machpolitikerin. eine ganz besondere Volksgruppe in Europa sind. Ich glaube und Der traum vom Frieden hoffe, dass die Grenzen in Europa in Zukunft keine große Rolle mehr Kommen wir zur letzten Frage. Sie waspielen und sich sofern die Pro- ren in der Politik, haben die gesamte bleme Südtirols von Jahr zu Jahr Welt bereist und sind Bestseller-Autor. entspannen und lösen. Haben Sie noch persönliche Ziele und Träume? 1987 bis 2008 waren Sie stellvertre(Blickt lachend zu Paul Hanny). tender Vorsitzender im Burda-Medien- Paul, wie heißt das Lied; mit 17 hat konzern. Dadurch lernten Sie Michael man noch Träume? Gibt es auch Jackson kennen, der Sie 2001 hier auf mit 70 hat man noch Träume? NaIhrer Berghütte in Sulden besuchte. türlich habe ich noch viele Träume. Das war lustig. Er hat eine Kis- Ich habe einen politischen Traum. senschlacht mit meinen Kindern Ich möchte mithelfen, dass die und meiner Frau gemacht. Und er Menschen erkennen, dass Krieg hat nicht etwa mir Lieder vorge- ein Irrweg der Menschheit ist – sungen und vorgespielt, sondern deswegen habe ich auch das Buch ich musste ihm immer wieder „Lilli geschrieben „Du sollst nicht töten“. Marleen“ vorsingen. Ich habe ihm Der zweite Traum den ich habe ist, dass es meinen Kindern gelingt, erfolgreich zu sein und ihr Glück zu teilen, eine Familie zu gründen. Meine älteste Tochter hat bereits einen einjährigen Sohn. Die kleinste, Nathalie, ist mittlerweile auch 28 und erwartet, obwohl sie schwer krank ist, in den nächsten Wochen ein Kind. Drittens träume ich davon, noch viele weitere Jahre samstags im englischen Garten der erfolgreichste Torschütze meiner Mannschaft zu sein (lacht). Die anderen Träume sind geheim. InterVIeW: MIchael anDres

Jürgen todenhöfer (links) und paul hanny. DER VINSCHGER 31/13

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VINSCHGER Gesellschaft

erstmals tagte der Gemeinderat von prad im neuen ratssaal, der offiziell Bürgersaal heißt, denn er soll auch von der Bevölkerung genutzt werden.

Neuer Bürgersaal besteht Feuertaufe Debatte um Schutz der Auen. Ja zu Verordnung über Video-Überwachung. praD - Zum ersten Mal hat sich der Prader Gemeinderat am vergangenen 2. September im neuen Gemeindehaus zu einer Sitzung getroffen, und zwar im Ratssaal, der zugleich als Bürgersaal dienen soll und auch so heißt. Offiziell eröffnet werden das neue Rathaus und die Forststation sowie auch der neue Kindergarten und die Wohngemeinschaft St. Antonius am Sonntag, 15. September. Bürgermeister Hubert Pinggera und Referent Luis Lechner informierten über die letzten, noch ausstehenden Arbeiten. Bei der Fertigstellung der drei neuen Gebäude haben auch die Mitarbeiter des Gemeindebauhofes kräftig mitangepackt, vor allem bei der Umsiedlung, der Außengestaltung, dem Einbau der Beregnung und bei der gesamten Bepflanzung.

„auwaldflächen werden immer kleiner“ Mehrheitlich zugestimmt hat der Rat einem Beschluss der I. Landschaftsschutzkommission bezüglich einer Änderung des Landschaftsplanes. Demnach wird ein rund 300 Quadratmeter großer Aufwaldstreifen in Lichtenberg in Landwirtschaftsgebiet umgewidmet. Als Ausgleich dazu haben die Antragsteller Alois Mahlknecht und Hildegard Karner laut dem Bürgermeister angeboten, durch Begradigungen und eine Biotop-Anlagerung eine ca. gleich große Fläche in Au umzuwandeln. Das sei ein sinnvoller Ausgleich, es komme unter dem Strich zu keiner ökologischen Beeinträchtigung. Udo Thoma von der Liste FÜR PRAD hingegen sagte, dass er der

Änderung aus Naturschutzgründen nicht zustimmen könne. Dass die Antragsteller den gesetzlich vorgegebenen Weg der Kulturänderung gehen, sei zwar positiv zu bewerten, „doch nicht zu begrüßen ist, dass die Auwaldflächen immer kleiner werden.“ Thoma ist überzeugt, dass der ökologische Wert infolge der Kulturänderung insgesamt Schaden nimmt. Auch gebe es keine Garantie, dass es zu einer flächengleichen Umwidmung kommt. Thoma findet es bezeichnend, „dass erstmals im Gemeindegebiet von Prad um Kulturänderung angesucht wird.“ Dies lasse nur den einzigen Schluss zu, „dass alle bisherigen Kulturänderungen illegal durchgeführt wurden.“ Der Bürgermeister sagte, dass früher vielleicht derartige Änderungen durchgeführt wurden,

Kurz AnGerissen … VInschGau – schon mehrmals hat der Vinschger über den südtiroler fanclub von Peter Maffay berichtet. dass der rockmusiker seine Verbindung zu den südtiroler freunden zu schätzen weiß, besonders jene zum fanclubleiter Albert rungg aus Prad, bewies Maffay mit einer Autogrammkarte, die kürzlich in der der Vinschger-redaktion eintraf.

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latsch – der Große Verdienstorden ist die höchste Auszeichnung, die das land südtirol zu vergeben hat. 12 Personen wurden am 5. september auf schloss tirol mit diesem orden geehrt, darunter auch der aus latsch gebürtige raumfahrtunternehmer Manfred fuchs. er ist der einzige der Geehrten, der nicht aus der Politik kommt. foto: diKom/Pattis

„heute aber traut sich keiner mehr, so etwas zu tun.“ Ihre Bedenken bezüglich der Landschaftsplanänderung haben die FÜR PRAD-Vertreter Udo Thoma, Anne Rück, Karl Bernhart und Wunibald Wallnöfer als Stellungnahme an die Landesregierung weitergeleitet. Mobile Video-Überwachung Einstimmig genehmigt hat der Gemeinderat die Verordnung über die Video-Überwachung. Referent Sepp Gritsch bedauerte, dass es in der Gemeinde immer wieder zu Vandalenakten kommt. Die Gemeindeverwaltung erwäge den Ankauf einer mobilen Videokamera, um öffentliche Gebäude, Spielparks und andere öffentlichen Zonen zu überwachen. sepp


Zur Freude der Kinder

Vetzan - In einer Bauzeit von wenigen Wochen ist es der Gemeindeverwaltung von Schlanders von Ende Mai bis Anfang Juni gelungen, angrenzend an den Sportplatz in Vetzan einen Kinderspielplatz zu errichten. Man kann von einem neuen Spielplatz sprechen, denn der bisherige war viel kleiner und kaum mit Geräten ausgestattet. Die offizielle Eröffnungs- und Segnungsfeier hat

am 1. September stattgefunden, und zwar im Zuge des Familienfestes, zu dem die KVW Ortsgruppe Vetzan mit Unterstützung örtlicher Vereine und freiwilliger Helfer eingeladen hatte. Der Missionar Luis Helfer aus Vetzan zelebrierte den Sonntagsgottesdienst und nahm anschließend die Segnung vor. Neben einem großen „Spielschiff“ aus Holz können sich die Vetzaner Kin-

der über viele weitere schöne Spielgeräte freuen. Geplant hat den Spielplatz Ingenieur Günter Dichgans. Die Gesamtkosten bezifferte der für Kinderspielplätze zuständige Gemeindereferent Manuel Massl mit ca. 42.000 Euro. Erfreulich sei, dass der Sportplatz, der in der Regel immer zugänglich ist, und der angrenzende Spielplatz sozusagen eine Einheit bilden bzw. einander ergänzen.

Viele Vetzaner Familien nahmen an der Segnungsfeier und am gemütlichen Grillfest teil. Zu den Ehrengästen zählten unter anderen die Vizebürgermeisterin Monika Holzner Wunderer, der Gemeindereferent Heinrich Fliri und das Vetzaner Ratsmitglied Hannes Ille. sepp

Bereits vor 120 Jahren

haben wir unser erstes Kraftwerk geplant.

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VINSCHGER Gesellschaft

Über die einlagen der Volkstanzgruppe naturns freute sich der Jubilar besonders.

8.000 „Schäflein“ zu betreuen Dekan Rudolf Hilpold ist seit 40 Jahren Priester naturns - Engagiert, unermüdlich, offen, nett, humorvoll und echt. Mehrfach wurde am 1. September in Naturns auf diese Eigenschaften von Dekan Rudolf Hilpold verwiesen. Im Mittelpunkt des heurigen Naturnser Kirchtages (Patrozinium zum Hl. Zeno) stand das 40-jährige Priesterjubiläum von Rudolf Hilpold. Den Auftakt bildete ein sehr gut besuchter Festgottesdienst. Die Festpredigt hielt Diakon Robert Agostini. Musikalisch umrahmt haben den Festgottesdienst und den anschließenden schlichten Festakt auf dem Kirchplatz die Kirchenchöre St. Zeno Naturns, Tabland-Staben sowie Kastelbell-Tschars mit Orchester unter der Leitung von Josef Pircher. Rudolf Hilpold, gebürtig aus Tartsch, war am 29. Juni 1973 in Brixen

zum Priester geweiht worden. Er wirkte als Kooperator in Prad/ Agums (1973 bis 1978), als Pfarrer in Prad/Agums (1978 bis 1995) und als Pfarrer in Obermais (1995 bis 2008). Seit dem 1. September 2008 ist er als Dekan in Naturns tätig und seit 2012 zusätzlich als Moderator der Seelsorgeeinheit Naturns mit den Pfarrgemeinden Naturns, Tabland, Tschars und Marein/Kastelbell. Die Mundartdichterin Maria Gerstgrasser hatte einen Lebenslauf von Rudolf Hilpold verfasst. Der Text, geschrieben in Vinschger Mundart, wurde von zwei jungen Männern vorgetragen. Berücksichtigt man das gesamte Einzugsgebiet der Seelsorgeeinheit, hat Rudolf Hilpold ca. 8.000 „Schäflein“ zu betreuen. Ohne die Mitarbeit von Laien

Andreas Heidegger und Gustav Tappeiner, überbrachten die Glückwünsche im Namen der Gemeinden und dankten dem Jubilar für seinen unermüdlichen und engagierten Einsatz und für die gute Zusammenarbeit mit den Gemeindeverwaltungen. Auch der Pfarrhaushälterin Marianne Mairhofer wurde gedankt. Der Jubilar konnte sich zudem über Ständchen und Geschenke freuen, die ihm von Vertretern der Gemeinden bzw. der Pfarrgemeinderäte überreicht wurden. Die auch BM andreas heidegger gra- Volkstanzgruppe Naturns wartulierte dem Dekan rudolf hilpold tete mit gelungenen Einlagen auf. zum 40-jährigen priesterjubiläum Auch die Musikkapalle Naturns und dankte ihm für seinen einsatz. und weitere Vereine haben zum Gelingen des Jubiläumsfestes beiwäre diese Aufgabe kaum zu be- getragen. Der Dekan dankte allen, wältigen. Die Bürgermeister von die mitgewirkt haben. sepp Naturns und Kastelbell-Tschars,

Kreuzgang Tschars-St. Martin tschars - Am Sonntag, 15. Sep-

tember, findet der Kreuzgang von Tschars nach St. Martin im Kofel statt. Das Dekanat Naturns und der Katholische Männerbund Tschars rufen zu einer regen Teilnahme auf. Treffpunkt ist um 6 Uhr auf dem Widumplatz in Tschars. Der Kreuzgang führt nach Trumsberg und weiter nach St. Martin im Kofel. In der dortigen Kirche wird um 11 Uhr

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ein Gottesdienst gefeiert. Auf Initiative des Männerbundes Tschars ist es gelungen, sowohl das „Obergreiter Bildstöckl“ (im Bild links) als auch das „Tumer Kreuz“ (rechts) zu restaurieren. Ebenso ist der Trumser Kirchsteig wieder hergerichtet worden. Allen freiwilligen Helfern gebührt ein herzliches Vergelt‘s Gott. reD


Anfang Oktober geht es richtig los schlanDers - Am 19. August hat die Firma Unionbau mit den Vorarbeiten für den Umbau des Bettentraktes am Krankenhaus begonnen. Wie Bauleiter Siegfried Pohl und die Architektin Heike Pohl bei einem Ortsaugenschein am 5. September ausführten, werden die Vorarbeiten im Westteil innerhalb September abgeschlossen. Anfang Oktober wird der Krankenhausbetrieb in den Westteil verlagert, sodass der Ostteil umgebaut werden kann. Nach dem Umzug in den neuen Ostteil kommt der Westteil an die Reihe. „Die Entscheidung, vertikal umzubauen, war richtig“, so Siegfried Pohl. Er verwies auf die gute Zusammenarbeit mit der Krankenhausführung. Man habe von Anfang an versucht, Lärmbelästigungen und Störungen zu Lasten der Patienten und der Mitarbeiter möglichst gering zu halten. Die Landesräte Richard Theiner und Florian Mussner zeigten sich zuversichtlich, dass das Bauvorhaben bis Mitte 2016 umgesetzt werden kann. Die Kos-

naturns - Der Seniorenbeirat Naturns hat eine Initiativgruppe ins Leben gerufen mit der Idee, in Naturns eine „Tafel“ zu gründen. Unter Tafel versteht man das Einsammeln von Lebensmitteln in Geschäften, die kurz vor dem Mindeshaltbarkeitsdatum sind, die dann bedürftige Naturnser, Schnalser, Plauser und Partschinser Haushalte abholen können. Es ist vorgesehen, zweimal wöchentlich diesen Dienst anzubieten. Es werden noch Perheike pohl informierte über den stand der Vorarbeiten und die weite- sonen gesucht, die bereit sind, ren schritte, die beim umbau des Bettentraktes geplant sind. ehrenamtlich ein- bis zweimal im Monat für ca. je 3 Stunden (vorten belaufen sich auf knapp 17 Schlanderser BM Dieter Pinggera, mittags) mitzuhelfen. Begonnen Mio. Euro. Ein Rekurs gegen die Techniker, Planer, Firmenver- wird voraussichtlich im Oktober. erste Auftragserteilung verzö- treter sowie Führungskräfte des Informationen bei: Burgi Nischler gerte den Baubeginn um etliche Krankenhauses Schlanders und (Tel. 335 6661970), Edith Monate. Laut Theiner und Muss- des Gesundheitsbezirks Meran Noggler (Tel. 335 5258757 oder ner sind bestimmte Beeinträchti- teil. sepp 0473 667644; in der Zeit von 18 bis 20 Uhr) und Emma Braun (Tel. gungen und Unannehmlichkeiten 335 6994252). Am Mittwoch, 18. bei Vorhaben dieser Größenordnung unumgänglich und demSeptember um 19.30 Uhr findet im nach auch zu akzeptieren. An der Ratssaal der Gemeinde Naturns Besichtigung nahmen auch der ein Informationsabend statt. reD

pr-INFo

Mit dem Weißen Kreuz sicher unterwegs! Jeder von uns wünscht sich, in Notfällen leicht auffindbar zu sein. Mit dem Mobil-Notruf des Weißen Kreuzes ist dies - begrenzt auf Südtirol – egal ob beim Wandern, im Garten oder unterwegs in Stadt und Land überall möglich. Mit dem Mobil-Notruf kann der Alarm an die Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes über alle Handynetze abgesetzt werden. Die exakte Ortung der Betroffenen erfolgt über Satellit. Der Mobil-Notruf ist für Wanderer, Bauern, Förster, Jäger, Sportler, Handwerker usw. sehr interessant. Sobald man Hilfe braucht, drückt man einfach die rote Taste auf dem Notruf-Gerät und man wird unmittelbar mit der Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes verbunden. Ein weiterer Dienst des Weißen Kreuzes, der sich seit Jahren bewährt, ist der Hausnotruf. „Wir wissen unsere Mutter immer in Sicherheit“, sagte jüngst die Tochter einer Hausnotruf-Nutzerin. Auf Knopfdruck können alleinstehende Menschen

Naturnser Tafel

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S daheim über die Einsatzzentrale des Weißen Kreuzes Hilfe herbeiholen So können sie trotz gesundheitlicher und körperlicher Einschränkungen in den eigenen vier Wänden leben. Der Hausnotruf ist eine vorbeugende und lebensrettende Einrichtung. Per Sensor ist das Hausnotrufgerät mit einem kleinen Sendegerät ständig verbunden. Den Sender kann man entweder um den Hals oder am Handgelenk tragen. Infos zu den beiden Diensten erhalten Sie zu Bürozeiten unter der Tel. 0471 444 327.

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VINSCHGER GesellschaFt

Jugendliche packen an naturns - 30 Jugendliche im Alter zwischen 13 und 18 Jahren arbeiteten im Juli und August in öffentlichen und sozialen Einrichtungen der Gemeinde Naturns mit. Im Altersheim und in der Bibliothek wurde ebenso mitangepackt, wie in der Pfarre, im Naturparkhaus, im Prokulus-Museum, im Tourismusverein, im Rathaus, im Minigolfplatz, bei der Sommerbetreuung für Grundschüler, beim Kochen für einen sozialen Zweck und in der Kleiderstube in Rabland. Bei der ersten Auflage des nachahmenswerten Projektes JuNwa (Junge Naturnser wollen anpacken) im Jahr 2011 beteiligten sich 20 Jugendliche und leisteten dabei 333 Stunden. „Bei der heurigen dritten Auflage machten 30 Jugendliche mit und absolvierten 570 freiwillige Einsatzstunden,“ freuten sich die Jugendreferentin Barbara Wieser Pratzner und die Projektkoordinatorin Tanja Thurner vom Sozialsprengel Naturns am 7. September bei einem kleinen Abschlussfest im Garten des JuZe

Die 14-jährige Valentina stocker (2. von rechts) hat im altersheim und in der Kleiderstube mitgeholfen. sie freut sich, neue erfahrungen gesammelt zu haben und will sich im nächsten Jahr erneut am projekt Junwa beteiligen. Der 13-jährige alex perkmann (2. von links) hat im rathaus und im Minigolfplatz freiwillige einsatzstunden geleistet. links im Bild Barbara Wieser pratzner, rechts tanja thurner.

Naturns. Für die Jugendlichen, die mitgemacht hatten, standen Einkaufs- und Eintrittsgutscheine bereit. Jene, die am meisten Punkte vorweisen konnten (1 Punkt entspricht 2 Einsatzstunden) konnten zuerst auswählen. Simon Grüner hatte es auf 30 Punkte gebracht, Elin Ladurner auf 23, Sophia Auer und Julian Gostner auf je 20 und Lisa Kaserer auf 17.

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Mit dem Projekt JuNwa wurde den Jugendlichen die Möglichkeit geboten, während des Sommers einer sinnvollen Freizeitbeschäftigung nachzugehen und in Welt der Arbeit hineinzuschnuppern. „Sie konnten sich selbst ausprobieren“, brachte es Tanja Thurner auf den Punkt. Thurner und Barbara Wieser Pratzner dankten allen beteiligten Jugendlichen, den Pro-

jektträgern und -partnern (Bezirksgemeinschaft Burggrafenamt, Gemeinde, Jugendparlament und JuZe), den Ansprechpartner in den genannten Einrichtungen sowie allen Betrieben und Dienstleistern für die Mitarbeit, das Sponsoring und die Bereitstellung der Gutscheine. sepp

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LESERBrIeFe

zuM leserBrIeF Der „Gruppe noch Klar DenKenDer aus DeM oBeren VInschGau“ (DER VINSCHGER nr. 29/2013) Sollten Leserbriefe dieser Art tatsächlich unter die Rubrik „klar Denkender“ fallen, dann GUTE NACHT Vinschgauer Oberland. zWeI unVernÜnFtIGe, MartIna unD chrIstIne stocKer, st. ValentIn a.D.h., 02.09.2013

MarMor - „Dann Muss Man Ihn halt oBen lassen“ (DER VINSCHGER nr. 29/2013) Sehr geehrter Hr. Landeshauptmann! Hier offenbart sich einmal mehr Ihre Präpotenz und die der Regierungspartei. Es geht nicht darum, ob ein Unternehmer Arbeitsplätze schafft oder nicht, es geht der SVP und dem LH nicht darum, ob im Vinschgau zwei Marmorbrüche nebeneinander existieren können oder nicht - dies entscheidet schlussendlich der Markt und nicht die Politik - sondern es geht einfach darum, dass der LH gesagt hat, dass die Schrägbahn zu benutzen ist. Punkt. Sehr geehrter Hr. Landeshauptmann: bezahlen Sie doch die kolportierten 13 Millionen Euro für die Sanierung der Schrägbahn aus Ihrem Sack - nicht aus einem schleierhaften Sonderfonds - und die dafür frei werdenden 13 Mio Euro können der Gemeinde Schlanders für Investitionen zur Verfügung gestellt werden. Punkt. horst GeMassMer, Kortsch/schlanDers, 02.09.2013

hGV-VInschGau FÜr sKIVerBInDunGen Der Gebietsausschuss Vinschgau des Hoteliers- und Gastwirteverbandes (HGV) hat sich auf seiner letzten Sitzung unter anderem mit der aktuellen Thematik um den Zusammenschluss der Skigebiete im Obervinschgau auseinandergesetzt. Grundsätzlich

sind die Ausschussmitglieder der Meinung, dass es für eine nachhaltige Entwicklung unerlässlich ist, sowohl den Zusammenschluss Langtaufers-Kaunertaler Gletscher als auch jenen der Haider Alm mit dem Skigebiet Watles anzustreben. Da gerade kleinere Gebiete zusehends mit finanziellen Schwierigkeiten konfrontiert sind, wäre ein Zusammenschluss der gesamten Obervinschger Skigebiete und grenzüberschreitend auch mit jenen von Nauders und Kaunertal ein wichtiger Schritt für eine bessere Positionierung auf dem umkämpften Skimarkt in den Alpen und gleichzeitig auch die Garantie für eine solide Finanzsituation. Angesichts der Tatsache, dass sich auch ein privater Unternehmer in die Finanzierung der Vorhaben einbringen würde, fordern die Touristiker im HGV eine baldige Entscheidung von Seiten der Politik, damit Perspektiven für den Tourismus und somit für die Zukunft der Jugend geschaffen und Arbeitsplätze gesichert werden können. Abschließend betonen die Mitglieder des HGV-Gebietsausschusses, dass die negativen Aussagen von Landesrat Pichler-Rolle zu einer eventuellen Verbindung Haider Alm-Watles („Dolomiten“ vom 26. Juli d. J.) in keiner Weise akzeptiert werden können. Bei allem Respekt vor Landschaft und Natur gilt es sehr wohl zu bedenken, dass auch die Obervinschger Wirtschaftsund somit Überlebensspielraum brauchen. hGV VInschGau, 03.09.2013

pestIzID�DeBatte IM oBerVInschGau: BerechtIGte ForDerunGen nach Mehr sIcherheIt unD GesunDheIt Seit vielen Jahren sorgen sich UmweltschützerInnen um die Gesundheit von Mensch, Tier und Boden im Hinblick auf die Verwendung von Pestiziden in der Landwirtschaft. Die Befürchtungen erweisen sich immer mehr als begründet und der Alarmruf der Fachleute im

Oberen Vinschgau, unterzeichnet von einer beeindruckenden Liste von ÄrtzInnen, BiologInnen, Apothekern etc., lässt aufhorchen. Es geht nicht um einen Glaubenskrieg zwischen Biobauern und konventionellen Anbauern, sondern um die immer breiter in der Bevölkerung verspürte Angst um die Folgen des intensiven Pestizideinsatzes. Durch Abdrift gelangen die Spritzmittel, die im konventionellen und integrierten Anbau verwendet werden, bekanntlich über die eigenen Anbauflächen hinaus in die Gärten der DorfbewohnerInnen und in anliegende Bio‐Anbaugebiete. Der Widerstand gegen diese Praxis hat sich bereits formiert und die Forderung nach pestizidfreien Gebieten, konkret etwa der Referendumsantrag in der Gemeinde Mals, ist mehr als berechtigt und erhält unsere volle Unterstützung. Im Übrigen müsste auch in dieser Thematik der Präventionsgrundsatz gelten: Wenn der Verdacht besteht, dass Schäden

an den Menschen oder der Natur entstehen könnten, müsste eigentlich sofort Einsatzverbot erteilt werden. Von der Landesregierung erwarten wir uns hier klare Schritte, von SVP‐Spitzenkandidat Kompatscher klare Aussagen, was man zum Schutz der Gesundheit von Mensch, Tier und Boden zu unternehmen gedenkt. BrIGItte Foppa, spItzenKanDIDatIn VerDI�GrÜne�VËrc – sel, 09.09.2013

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Modetrends für diesen Herbst endlich wieder rot! Und das Beste daran: Rot lässt sich im kommenden Modeherbst ganz nach Belieben einsetzen. Vom Komplett-Look in Rot bis zu wilden Kombinationen. Die Farbpalette lässt sich hier von Pink über dunklem Brombeer bestens ausschöpfen. Black & White - mit coolen prints Beim stärksten Kontrast kommen nicht nur uni-Kombinationen in Frage. Hier kommen Prints, ob floral oder kariert, ob fantasievoll

wild oder geometrisch klar, zum Einsatz. ach, die 40er Jahre... Ein Trend, der wie gemacht ist, für alle die Opulenz lieben - und mit dem Auffallen keine Probleme haben. Glänzende Stickereien, schimmerndes Brokat, Samt und Seide setzen mit raffinierten, körperbetonten Schnittführungen ideal in Szene. Kunstfelle in allen Farben

soire verarbeitet: Kunstfelle kommen in jeder möglichen Farbe. Bordeaux, Brombeere, Tannengrün, edles Grau und Rot. animal-prints Lange unterlagen sie einem Bann: die Leopardenmuster. Jetzt kann wieder kräftig gefaucht werden. Schneeleopardenjacken, lässige Zebraprints, sogar der wilde Mustermix kommt wieder. Übrigens auch auf den Accessoires.

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ist viel Platz zum Wachsen! Auch bei den Materialien setzen Hersteller vor allem auf pflegeleichte, gleichzeitig aber hochwertige Materialien: Baumwoll-Polyester-Mischungen für die Oberbekleidung, Jeans, aufgeraut oder mit Flanell gefüttert und natürlich jede Menge warmer, lässiger und kuscheliger Pullis sowie Jacken und Kleider aus Wolle. Strick ist auf jedem Fall ganz groß im Kommen! Auch für die ganz Kleinen...

Die Farbpalette in diesem Herbst trumpft auf. Endlich kommen wieder kräftige Farben wie Zinnober und Ziegel, Tannengrün und Brombeer zum Zug. Mit vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten, wie beispielsweise Ecru, Titan oder Schwarz befeuern sie sich gegenseitig - oder beruhigen. Print-Varianten wie Zebra und Blumenmotive gibt es auf fast allen Materialien. Nieten und Pailletten finden auf Oberteilen

- teils in zarten Materialien wie Jersey und Seide - ihren Platz. Sie setzen auf Strickpullovern und Strickkleidern neue Akzente. Kenny S. sorgt übrigens mit seiner Kollektion von passformsicherer Mode für Wohlbefinden bis zu Größe 48. Und unabhängig von der Größe sorgen eine kaum gekannte Vielzahl von Schal- und Handschuhvarianten für die passenden Accessoires in diesem Herbst.

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Lässig, praktisch - und gesund. So kann Mode auch sein. Für Lise-Lotte Nielsen sind diese Fakten Ausgangspunkt ihres Angebotes, das jedoch lässig mit neuen Trends mithalten kann. Farben sind wieder angesagt, ob uni oder bunt, bestens kombinierbar für Klein- und Kindergartenkinder, Schülerinnen und Schüler, Ju-

gendliche - und natürlich auch für Erwachsene. Im Fokus der Boutique steht die Materialgesundheit: Produkte aus biologisch angebauter Baumwolle (organic cotton), größtenteils aus fairem Handel bezogen, gibt es hier in Hülle und Fülle. Eine Kollektion, die Spaß macht!

Während die Erwachsenen-Mode eher mit dezenten Farben wie weinrot, grau und tannengrün der kalten Jahreszeit entgegengeht, können Kinder und Jugendliche es im wahrsten Sinne bunt treiben. Kräftiges Neon-Gelb und Grün, leuchtende Orangetöne und viel Blau machen Lust auf den nächsten Einkaufsbummel mit

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Trachten! Mittlerweile sind sie im Alltag angekommen, die Janker und Dirndl - Trachten sind heute ein Teil des Lebensstils geworden. Ob modern oder traditionell: Der Trachtenlook ist für jedermann und jede Frau - tragbar geworden. Für festliche Anlässe heißt das in diesem Jahr bei den Dirdln: Ganz besonders edle Stoffe wie Brokat und Seide kommen zum Einsatz, bei den Schürzen sind Spitzen und schöne Drucke en vogue. Die klaren, schönen Herbstfarben wie kräftiges Rot, sattes Grün, aber

auch Schwarz, Braun und Grau inszenieren die neue Kollektion. Ganz wichtig bleiben weiterhin die passenden Accessoires wie Taschen, Tücher und Schals. Die Herren tragen als Begleiter einer Dame im Dirdl bei festlichen Anlässen Anzug. Hier überbieten sich die weißen Hemden mit verschiedenen Kragenlösungen. Doch es geht auch cool und lässig zu. Kurze Lederhosen, kombiniert mit Hemden im Karo-Look, Strickjacken mit Kapuze machen das legere Auftreten perfekt.

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AUSDRÜCKE AUS DEM VINSCHGAU (96)

Die Vinschger Saga (24. Teil) JoHANN-JoSEF RUFINATSCHA & PHILoMENA TSCHENETT stand auf dem Schild neben der Klingel, die ein Mann drückte. Mena öffnete ihm die Tür, er sagte, er wolle zu Håns-Sepp. Der Gast war ein Dialektforscher, der auf der Suche nach echten Vinschgern war, mit denen er sprechen konnte. Er interessierte sich besonders für Ausdrücke, die nur mehr wenig verwendet werden oder bei denen nicht geklärt war, woher sie kamen. Er glaubte, durch die Gespräche deren Verwendungsweisen studieren zu können. Einige der Wörter waren „Zågga“, „Ggingganii“, „Ragetzer“, „horzn“ und „patschiiri“. Als der Forscher Håns-Sepp nach einem seiner Nachbarn fragte, den er ebenfalls befragen wollte, antwortete dieser: „Deïr isch schun lång in t’onder Wält ouni.“ Was denn mit der Nachbarin auf der oberen Seite sei? „Dia gip si kåa Argamäntl.“ Auch bei Håns-Sepps Bruder Särfin sah es nicht besser aus: „Deïr isch wolta drraadert.“ Als Mena die Hilfe ihres Mannes brauchte und Håns-Sepp gereizt reagierte – „Wås? I kimm amäarsch it fuuder.“ – verabschiedete sich der Forscher. Manchmal muss man eben z Fragen auch offen lassen.

„Die Qual der Wahl: Welche Farbe wählen?“ GolDraIn - So lautet das Motto der politischen Veranstaltungsreihe im Vorfeld der Landtagswahlen 2013, zu der die Arbeitsgemeinschaft Südtiroler Bildungshäuser (ARGE Bildungshäuser) einlädt. Von den insgesamt 5 Podiumsdiskussionen zu 5 verschiedenen Themen hat die erste am 30. August im Bildungshaus Lichtenburg in Nals stattgefunden. Sie war dem Thema Soziales und Bildung gewidmet. Die zweite Podiumsdiskussion findet am Mittwoch, 18. September, um 20 Uhr im Bildungshaus Schloss Goldrain statt. Das Thema Frauen und Bildung ist auf Schloss Goldrain geradezu zugschnitten, denn das Vinschger Bildungshaus hat sich im Bereich der Aus- und Weiterbildung von Frauen in den vergangenen Jahren eine besondere Kompetenz erworden. Man denke nur an die ESF-Lehrgänge „Office Management“ für Frauen, die auf der Suche nach einer Arbeitsstelle sind, „Strategisches

Die Qual der Wahl.

Management“ oder den Lehrgang „Mit Engagement das öffentliche und politische Geschehen mitgestalten.“ Diese Lehrgänge werden seit Jahren angeboten und von Teilnehmerinnen aus ganz Südtirol besucht. Zur öffentlichen Podiumsdiskussion am 18. September werden Landtagskandidaten/innen verschiedener Parteien und Bewegungen im Bildungshaus erwartet: Birgit Dissertori Psenner, Brigitte Foppa, Christoph Gufler, Roselinde Gunsch Koch, Eva Klotz, Ulli Mair, Angelika Margesin, Josef Noggler, Veronika Stirner Brantsch, Martha Stocker und Richard Theiner. Die Moderation übernehmen Luise Vieider und Claudia Santer. sepp

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VINSCHGER Kultur

Im Bild rechts luis stefan stecher (sitzend) und luis Frank, links petra Windegger.

Wie eine „verlorene“ Tochter Glurns steht derzeit im Zeichen der „Paalbiir“ Glurns - Sie hat zwar nicht ge-

ferent Luis Frank meinte, dass die Palabirne mittlerweile fast schon zu einer Marke geworden sei und dass die Besucherzahl stetig steige. Der Eröffnungsabend war wohl auch deshalb sehr gut besucht, weil „Hochgeistiges“ angesagt war. Zum einem, weil in einer Destillerie der Duft von Hochprozentigem gezwungenermaßen unüberriechbar ist, und zum anderen, weil Luis Stefan Stecher mit „Hochgeistigem“ für die Ohren aufwartete. Der Dichter und bildende Künstler aus Laas, Autor der bekannten Korrnrliadr, trug neue Gedichte vor, einige auch in Mundart. Wie Stecher selbst sagte, ist er nicht ganz unschuldig, dass die Palabirne wieder etwas aufgewertet wurde. Er beschrieb

sie einem Gedicht so: „Paalapiir, Vintschgrpiir, Korrnrlaitgmias, woll kropfat, voll Weschpm, oowr fir inz Heini-siass“. Der Kirchenchor Glurns trug in Begleitung zur Harfenmusik von Gernot Niederfriniger Lieder vor, darunter auch das von Stecher getextete Palabira-Lied. Das Programm der heurigen Auflage dauert bis zum 15. September. Mehrere Veranstaltungen haben bereits stattgefunden. Am heutigen Mittwoch, 11. September, um 20 Uhr spricht Helmut Bachmayer im Gemeindehaus über „Ethical Banking“. Das Thema heißt: „Verantwortungsvolles Wirtschaften, dem Sparen und Leihen Sinn geben.“ Am 12. September gibt die Musikkapelle der Stadt Glurns

ein Abendkonzert. Am 13. September findet neben einer Kulturwanderung und Flurbegehung der Kochabend „Gerichte rund um die Palabirne“ mit Manfred Ziernheld statt. Den Abschluss bildet am 15. September der „Palabira-Sunnta“, den die FF Glurns organisiert. 8 Gastbetriebe verwöhnen die Gäste derzeit mit Spezialiten rund um die Palbirne. Petra Windegger dankte bei der Eröffnung allen Mitwirkenden, Sponsoren und Unterstützern, nicht zuletzt auch der Gastgeberfamilie Ebensperger. Nicht gefehlt haben auch Ehrengäste aus des Politik. sepp

Martell - Das traditionelle Preisfischen, zu dem der Fischerverein Martell jährlich einlädt, fand heuer anfangs August am Zufritt-Stausee statt. Im Anschluss Fischerfreunde in der Freizeitandaran trafen sich Fischer und lage „Trattla“ zu einem gemein-

samen Grillfest. Im Bild (von links): Hans Perkmann, Walter

Grassl, Martin Perkmann, Franz Ratschiller und Ulli Fuchs. reD

sündigt, doch irgendwie kommt einem die „Paalapiir“ wie eine verlorene Tochter vor, die heimgekehrt ist und neu auflebt. In Glurns jedenfalls steht die Palabirne, der man übrigens besondere Heilkräfte zuschreibt, seit nunmehr 6 Jahren im Mittelpunkt der „Vinschger Palabira Tage“. Und der Zuspruch für diese ganz besondere kulturelle und kulinarische Veranstaltungsreihe wächst von Jahr zu Jahr. Darüber freute sich nicht nur Petra Windegger, das „Herz“ des Organisationskomitees, als sie am Freitag im einzigartigen Ambiente der Whisky-Destillerie „Puni“ die heurige Auflage eröffnete. Auch Vizebürgermeister und Kulturre-

Gelungenes Fischerfest

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Foto: sepp

Transhumanz: Fotowettbewerb Schützen zu Besuch in Mengen

schnals - Seit 2011 sind die Schaftriebe vom Schnalstal und von Passeier ins Ötztal immaterielle Kulturgüter der UNESCO in Österreich. Den Antrag dazu hatten die Vereine Pro Vita Alpina und der Kulturverein Schnals eingereicht. Die zwei Vereine verfolgen das Ziel, das Thema der so genannten Transhumanz aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten und eine uralte Tradition und Kultur einer breiteren Öffentlichkeit näher zu bringen. Die zwei Vereine laden nun als Träger des Kalenderprojektes „Kulturerbe Transhumanz: Schafe. Schäfer. Sommerweiden.“ zu einem offenen Fotowettbewerb ein. Amateure, Profifotografen, Fotokünstler und Naturliebhaber sind aufgerufen, zu 12 Themen der

Schaftriebe Fotos einzureichen. Eine Jury, bestehend aus Fachleuten aus Nord- und Südtirol, wird die 13 Siegerbilder (Titelbild + 12 Monatsbilder) ermitteln. Die Bilder werden den Kalender 2015 der Raiffeisenkassen des Ötztales, des Schnalstales und des Passeiertales zieren. Der Vinschger Buchund Drehbuchautor Sebastian Marseiler wird die Essays zu den Monatsblättern verfassen. Einsendeschluss ist der 30. Juni 2014. Nähere Informationen gibt es im Internet (www.transhumanz.net). Die Schafe kehren heuer übrigens am 14. und 15. September aus dem Ötztal ins Schnalstal zurück. Am 14. erfolgt der Schaftrieb über das Niederjoch nach Vernagt und am 15. der Schaftrieb über das Hochjoch nach Kurzras. reD

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aufmarsch der schützen der Gemeinde schlanders in Mengen. MenGen - Seit rund 40 Jahren sind die Schützen der Gemeinde Schlanders mit der Bürgerwache von Mengen in Württemberg befreundet. Neu belebt wurde die Freundschaft heuer im Sommer bei den Heimattagen und dem Landestreffen der württembergisch-hohenzollerischen Garden und Wehren. Hierfür waren die Schützenkompanien Schlanders, Göflan und Kortsch nach Mengen gefahren. Während der Hinfahrt wurden die Schützen in der Partnergemeinde St. Anton am Arlberg von Bürgermeister Helmut Mall zu einem Frühschoppen eingeladen. In Mengen wurde der Handwerker- und Bauernmarkt besucht. Bei einem Festakt wurden Geschenke überreicht. Die Schützen der Gemeinde Schlanders hatten einen Göflaner Marmorstein mitgebracht, auf

dem neben der Pfarrkirche „Maria Himmelfahrt“ auch folgender Text eingemeißelt worden war: „Heimattage 2013 * Schützen Schlanders – Göflan – Kortsch“. Hauptmann Karl Pfitscher dankte dem Hauptmann von Mengen, Georg Bacher, im Namen aller drei Kompanien für die 40-jährige Freundschaft. Auch Georg Bacher wartete mit Geschenken auf. Zu den weiteren Höhenpunkten gehörten die Formationsparade, der Kommandantenempfang im Rathaus, zu dem die Hauptleute Karl Pfitscher und Martin Oberdörfer, Ehrenhauptmann Leo Mair, Bataillonskommandant Josef Wielander und Ehrenmajor Johann Graber eingeladen worden waren, sowie der Festgottesdienst und der große Festumzug.

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VINSCHGER sport

links die Medaillengewinner Klaus Wellenzohn und toni steiner mit Maskottchen, rechts rudi schöpf und Florian Kuppelwieser vom Ferienparadies latsch-Martell.

Gekämpft, gelitten, aber geschafft Bei Wetterglück und Volksfeststimmung feierte Latsch fast 700 Alpenüberquerer. 9 der 11 Südtiroler Teilnehmer kamen aus dem Vinschgau. latsch - Was sind schon Freudensprünge, hochgerissene Arme, Jubelschreie oder Tränen der Erleichterung? Alles normal. Auch nach acht Tagen über 257 Kilometer und 15.468 Höhenmetern mit wundgeriebenen Fersen und schmerzenden Gelenken schienen viele zu allen möglichen Späßen aufgelegt. Zumindest eine Rolle vorwärts musste im Ziel schon hingelegt werden. Am besten, man schlüpfte vorher noch in Lederhosen und legte einen Schuhplattler hin. Andere verwandelten sich in fellbekleidete und blondberückte Germanen oder machten schnell mal einen Heiratsantrag. Es war ein Feuerwerk der Emotionen. Latsch zeigte sich von seiner besten Seite, von seiner sportbegeisterten. Volksfeststimmung hatte aber schon in St. Valentin auf der Haide und in Sulden geherrscht. Es gab nur Lob und Komplimente für die neuen Vinschger Etappenziele. So richtig breit gemacht hatte sich die Begeisterung aber, als das Team Reschenpass in der Kategorie Masters die Gesamtführung übernahm. Klaus Wellenzohn aus Kortsch und Toni Steiner aus Laas kamen nach vier Etappen als erste von Samnaun nach Scuol im Unterengadin. „Wir sind

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kontrolliert gestartet, weil wir uns kennen. Je länger es wird, umso stärker werden wir“, erzählte Wellenzohn. Dann die Ernüchterung nach dem Bergsprint. Blasen an den Füßen und nur mehr 30 Sekunden Vorsprung. Die Behandlung mit Arnika-Öl schien zu fruchten. Immerhin war es gelungen, das rote ‚Leader-Tricot‘ durch die Uiina-Schlucht nach Südtirol zu bringen. Kaum war die Staatsgrenze überschritten, begann ein Leidensweg, dessen Höhepunkt der verknackste Fuß von Toni Steiner war. Aber die

Silbermedaille war gesichert. Um die Silbermedaille ging es auch dem Team Latsch 1. Aber auf eine ganz andere, eher leichtsinnige Weise. Rudi Schöpf aus Latsch, der erfahrenste Vinschger „Transalpinist“, wollte zu seinem wenige Meter vor ihm laufenden Partner Florian Kuppelwieser aufschließen. Die gerade Strecke zwischen zwei Serpentinen stieß einem spanischen Paar sauer auf. Es gab eine Beschwerde und für die Latscher eine Zeitstrafe von 30 Minuten. Der Polster von 60 Minuten Vorsprung reichte aber

zur Medaille. Für eine kleine Sensation sorgten der Goldrainer Patrick Wallnöfer und sein Laatscher Kollege Ivan Paulmichl. Sie belegten in der schnellsten Kategorie Männer einen 14. Endrang. Ebenfalls erfolgreich in die Welt der Extrembergläufer eingedrungen sind Michaela von Schönbek aus Sulden und Herald Mitterer aus Latsch. Die beiden Transalpin-Neulinge erreichten als Team Sulden den 19. Rang in der Kategorie Mixed. Mit einem deutschen Partner unterwegs war der Naturnser Daniel Spada. s

Im Bild links herald Mitterer und Michaela von schönbek als „suldner“, rechts patrick Wallnöfer und Ivan paulmichl als latsch 2.


pr-INFo

Dreierpack von Claudio

claudio Di Gallo (nr. 8) im „lufttanz“ mit einem Gegenspieler; später netzte er drei Mal ein. schlanDers, 1. aMateurlIGa, 2 . spIeltaG, sonntaG, 08. septeMBer - Vor einer stattlichen Zuschau-

erkulisse gewann Schlanders ein verrücktes Derby gegen Mals mit 4:0. Beide Mannschaften lieferten sich eine tollen Fight und kamen zu zahlreichen Torchancen, bedingt auch durch schlimme Patzer in den Hintermannschaften. Die ersten 30 Minuten gingen an den ASV Mals, gegen die nervös und fehlerhaft agierenden Hausherren kamen die Obervinschger zu drei,

vier 100-prozentigen Einschussmöglichkeiten. Spiess verpasste eine Hereingabe, Joos knallte den Ball ans Außennetz, Martin Patscheider setzte einen Foulelfmeter neben den linken Pfosten, Mirko Stecher scheiterte mit einem weiteren Strafstoß am guten Schlanderser Tormann Lukas Schuster. „In den ersten 25 Minuten haben wir nicht gut gespielt“, resümierte später auch Karl Schuster (Ex-Präsident). Für Mals sollte sich dann die alte Fußballweisheit „Wer vorne seine Chancen nicht nutzt, der bekommt die Tore hinten rein“ bewahrheiten. Zunächst konnten Veith im Malser Tor und Lingg noch einen Verlusttreffer verhindern. Doch dann kam der Auftritt von Di Gallo. Zuerst verwertete er ein Zuspiel von Ortler zur 1:0 Führung (43.) Zwei Minuten später bestrafte er einen Fehler Patscheiders mit dem zweiten Tor. Die endgültige Entscheidung fiel dann 57. Min. nach einem 30 Meter-Freistoß ebenfalls von Di Gallo zum 3:0. Der Gastgeber kontrollierte nun das Spiel und kam durch Gambaro in der 79. zu ossI einem weiteren Treffer.

„Ofenbau Oberland“ feiert 25-jähriges Bestehen Auf 25 Jahre Tätigkeit blickt Karl Paulmichl (48) aus Laatsch, Chef von „Ofenbau Oberland“, heuer mit großer Zufriedenheit zurück: „Unsere Auftragslage war und ist gut“ und das tut gut. Auch in Zeiten der Wirtschaftskrise hat Karl Paulmichl gemeinsam mit seinen beiden Mitarbeitern alle Hände voll zu tun. Seit 25 Jahren bietet er den Kunden Beratungen, Berechnungen der Öfen und errichtet sehr schöne individuell gestaltete Kachelöfen jeglicher Art sowie unterschiedliche Herde, aber auch Ganzhaus-Heizungen: Das sind Öfen mit Warmwasser-Aufbereitung, mit denen man ebenso ein Haus heizen kann. Pizza – und Backöfen werden genauso gebaut. Kaminbau und Kamisanierung gehören weiters zum Tätigkeitsfeld von „Ofenbau Oberland“.Karl Paulmichl erinnert sich daran, als er den Betrieb vor 25 Jahre alleine aufgebaut hatte mit einem Lehrling, der heute noch sein Mitarbeiter ist. Auch sein Sohn, der Geometer

ist, arbeitet mit. Karl Paulmichl ist verheiratet und hat drei Kinder. Auch war er 15 Jahre lang der Landesobmann der Hafner. Er erzählt noch eine kleine Anekdote, als es darum ging, seinem Betrieb einen Namen zu geben. „Bei der Eintragung in die Handelskammer wurde ich gefragt, wie die Firma denn heiße“, sagt er. Da habe er ein wenig überlegt und spontan gesagt „Ofenbau Oberland“. Der Name ist heute im ganzen Vinschgau bekannt, auch darüber hinaus, etwa in der benachbarten Schweiz oder in Livigno. „Ohne meine Kunden, ohne die kleinen und großen Aufträge, wären wir nicht das, was wir heute sind“, meint Paulmichl. Deswegen bedankt er sich bei allen Kunden für das Vertrauen in all den Jahren. Ob er eine Feier mache zum 25-Jährigen, wollte der „Vinschger“ wissen. „Wer weiß, aber wenn, dann ganz spontan!“. Termine auf Vereinbarung unter der Mobilrufnummer Karl +39 335 307922. (dany)

1. ENDURA Alpen-Traum sulDen - Am Samstag, 14. Sep-

tember, findet der 1. ENDURA Alpen-Traum statt. Es handelt sich um einen Radmarathon, bei dem die Alpen an einem Tag von Deutschland nach Südtirol mit dem Rennrad überquert werden. Es sind 252 km und 6.078 Höhenmeter zu bewältigen. Der Start erfolgt in Sonthofen im Allgäu, das Ziel ist Sulden. Rund 700 Profis, Hobbyfahrer und Promis nehmen

teil, darunter auch 16 Südtiroler. Die Strecke führt durchs Tannheimer Tal und die Lechtaler Alpen bis ins Tiroler Inntal, bevor es über den Alpenhauptkamm und das Münstertal nach Sulden geht. Den Teilnehmern stehen zwei Strecken zur Verfügung: eine lange und eine kurze. Die Kurzdistanz beginnt in Landeck und führt über 146 km nach Sulden. Außerdem gibt es noch eine Staffelwertung. reD

Immer am Ball bleiben schluDerns - Fußball spielende Vinschger Studenten haben ab sofort die Möglichkeit, jeden Mittwoch ab 20.30 Uhr auf dem Universitätssportplatz (Flughafengelände) an einem betreuten Training teilzunehmen. Bisher liegen nur Meldungen aus

dem Unterland und dem Burggrafenamt vor. Raimund Lingg, Schluderns, möchte auch Vinschger Vereine auf diese Gelegenheit aufmerksam machen. Es ist ein kleiner Unkostenbeitrag zu leisten. Meldungen an 348 7446935. s

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VINSCHGER sport

Telser wird Nationaltrainer

praD - Edmund Telser (39), selbst ehemaliger Spitzenamateur auf der Straße, leitet seit Jahren erfolgreich das MTB Pro-Team Colnago-Südtirol. Er hat Eva Lechner entdeckt und in all den Jahren ein Top-Team von Athletinnen aus Italien und der BM Jürgen Klotz, Jakob Moriggl, stefan Ganterer, armin rungg und Michael platzer (v.l.) bei der Übergabe Schweiz geformt. Ab dem 1. Oktoder Wandertrophäe. ber wird Telser neuer MTB-Nationalcoach der Schweizer Frauen. Er plaus - Das heuer zum vierten Rolle. Für die Zuschauer bot präsident Tobias Holzknecht folgt in dieser Funktion auf Rolf Mal ausgetragene Turnier stand sich die Gelegenheit einige der und Bürgermeister Jürgen Klotz Vollenweider. Die Schweizer sind im Zeichen des zehnjährigen „Neuen“ in ihren Mannschaften nutzten bei der Preisverteilung stolz auf ihre Neuverpflichtung. Jubiläums der Spielgemeinschaft unter die Lupe zu nehmen. Im auch die Gelegenheit zu einem Telser wird eng mit Bruno DietNaturns-Partschins-Plaus- ersten Halbfinale setzte sich Rückblick. Der Entschluss, diese helm, MTB-Nationaltrainer der Schnals. Für die teilnehmen- der SSV Naturns gegen die Ju- Spielgemeinschaft zu gründen, Elite und U23-Männer zusammenden Mannschaften waren die- nioren der Spielgemeinschaft habe angesichts der positiven arbeiten. reD se Partien auf dem Sportplatz mit 5:1 durch. Plaus zog etwas Entwicklung mehr denn je seine in Plaus erste Testläufe für die überraschend mit einem 1:0 Berechtigung. Den Gründern neue Saison 2013/2014. Auch Sieg gegen Partschins ins Finale und bisherigen Verantwortungswenn den Kickern die Vorberei- ein. Letzterer holten sich mit ei- trägern gebühre Dank und Antungsstrapazen in den Knochen nem 3:0 Sieg gegen die Junioren erkennung. ossI steckten, hängten sie sich, so- Platz drei. Oberligist Naturns weit es bei der brütenden Hitze hatte beim 2:0 Sieg im Endmöglich war, ordentlich rein. spiel gegen Plaus mehr Mühe als Bei manchem Akteur spielte ihm lieb war. Günther Pföstl als auch der Prestigegedanke eine Koordinator, der Plauser Sportedmund telser

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Foto: Armin M. Küstenbrück

Naturns gewinnt SpG-Cup


Start der Handballsaison naturns - Die neue Handballsaison 2013/14 steht vor der Tür und der SSV Naturns Raiffeisen wird wieder Ballspielstunden und Trainings für Kinder und Jugendliche anbieten. Nach einiger Zeit der Abwesenheit könnte sogar wieder eine Teilnahme an der Serie-B-Meisterschaft möglich sein. In der neuen Saison werden in der Halle von Naturns für folgende Altersgruppen Ballspielstunden angeboten: U10 Buben und Mädchen (Jg. 2004, 2005, 2006), U12 Buben und Mädchen (Jg. 2002, 2003). Die Trainings finden immer dienstags und freitags statt. Start ist: U10: Dienstag, 17.09.2013, um 17.30 Uhr, U12: Dienstag, 17.09.2013, um 18.30 Uhr. Treffen in der Mittelschul-Turnhalle Naturns. Der SSV Naturns Sektion Handball bietet den Kindern und Jugendlichen ein abwechslungsreiches Jahresprogramm, eine gute Mischung aus Ballspielart, Handball und Training mit Köpfchen, eine

Bereits beim prokulus-cup 2013 haben die ssV handballer ihre Klasse aufblitzen lassen.

kompetente Leitung mit diplo- einige „alte“ Naturnser Handbal- zu können. Interessierte können mierten Jugendtrainern sowie die ler zeigen Motivation, nochmals sich bei Felix Christanell melden Teilnahme an VSS Turnieren. Ne- für den SSV auf Punktejagd zu (Tel. 348 116 45 56). reD ben dem Jungendbereich arbeitet gehen. Die Organisatoren Felix die Sektionsleitung auch an der Christanell und Daniel Kainz sind Zusammenstellung einer neuen zuversichtlich, eine schlagkräftiSerie-B-Herrenmannschaft. Gar ge Truppe auf die Beine stellen

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Toller Jugendfußball in Naturns Der präsident des autonomen Fußballkomitees Karl rungger überreicht dem Kapitän des turniersiegers - 1. Fc nürnberg - den pokal.

naturns/plaus - Spannende

Spiele auf gutem technischen und taktischen Niveau sowie engagierte Nachwuchsspieler bekamen die Zuschauer beim internationalen B-Jugendturnier auf den Fußballplätzen in Naturns und Plaus zu sehen. Das Turnier, das anlässlich des 10-jährigen Bestehens der Spielgemeinschaft Untervinschgau stattfand, war mit dem Nachwuchs von Udinese Calcio, des 1. FC Nürnberg,

des FC Südtirol und der U-15 der Akademie Tirol, (Tiroler Auswahlmannschaft) prominent besetzt. Die B-Jugend der SpG Untervinschgau und die Jugendfußballer des FC Stukenbrock aus Westfalen (Partnerverein des SSV Naturns) vervollständigten das Teilnehmerfeld. Schon bei den Vorrundenspielen demonstrierten die Nachwuchskicker der

Profivereine ihre Überlegenheit. Klasse aus und schoss die Friuli„Wir wollen immer modernen aner dank der sechs Treffer von und offensiven Fußball spielen“, Nico Geyer mit 7:0 vom Platz. BM sagte Jochen Strobel, Trainer der Andreas Heidegger äußerte sich Nürnberger, dem „DerVinschger“. bei der Siegerehrung lobend über Und so gab es auch überwiegend diese Veranstaltung und hob die torreiche Partien. Im Gegensatz Bedeutung dieser Spielgemeinzum knappen 2:1 Vorrundensieg schaft für die Vereine hervor. Die gegen Udinese spielte Nürnberg Nürnberger absolvierten vom 11. vor großer Zuschauerkulisse im bis 16. August ein Trainingslager Finale in Naturns seine ganze in Naturns. ossI

Kortsch überrumpelt Morter ausweichen. Mit dem großen Feld kamen die Kortscher 45 Es waren nur wenige Morterer Minuten lang besser zurecht. Zu am Ball, als nach einer guten statisch gab man sich im MorteMathias Dell‘Minute Thomas Lechthaler‘s rer Mittelfeld, zu zögernd rückte agnolo ließ thomas lechtahler (in Schuss am Pfosten und über die Hintermannschaft der MorGelb) im weiteren die Billard-Technik im Netz von terer nach, zu lange waren die spielverlauf nicht Thomas Janser landete. Weitere Anspielpunkte Philipp Pegger neun Minuten und ein wenig und Karlheinz Höllrigl zu nahe mehr zur entfaltung kommen, rechts Durcheinander vor dem gegne- nebeneinander und zu oft sah David lechthaler rischen Tor genügten demselben der Schiri ein Morterer Abseits. Lechthaler, um Morter mit 0:2 im Nach der „Feldpredigt“ von Spieersten „Auswärtsheimspiel“ drei lertrainer Bernd Muther änderte der Gegenseite betätigte sich Punkte abzuknöpfen. Bekanntlich sich das Bild deutlich, aber das Schlussmann Daniel Trafoier als muss Morter wegen Umbauarbei- Kurzpassspiel mündete meist in aktiver Feldspieler und wurde in ten im Plima-Stadion nach Latsch harmlosen Torschüsschen. Auf der 79. Minute sogar zum Helden. latsch, 3. aMateurlIGa, 2. spIeltaG, saMstaG, 7. septeMBer -

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So heißt der Titel des Buches von Christine Losso, das am 18. September um 20 Uhr in der Lichtenburg in Nals vorgestellt wird. Das Buch, erschienen im Athesia Verlag, schildert das Leben und den Leidensweg von Markus Telser aus Schluderns. Markus, geboren 1966, litt schon im Kindesalter an einer Bluterkrankheit. Als junger Erwachsener, er war bereits verheiratet und hatte eine kleine Tochter, wurde er durch infiziertes Blutplasma mit HIV angesteckt. Ein psychischer und körperlicher Leidensweg begann. Hinzu kam noch, dass Markus kurze Zeit nach der Ansteckung vollständig erblindete. Das Buch ist ein Gemeinschaftswerk von Christine Losso und Markus Telser. Sie werden bei der Vorstellung zum Buch sprechen. „Der Vinschger“ hat bereits mehrmals über Markus Telser berichtet, unter anderem über seine mehrmalige Teilnahme am Reschenseelauf.

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Oft stehen wir an deinem Grab mit dem Herzen schwer, noch vieles möchten wir dir sagen, doch Antworten gibst du keine mehr. Der Tag an dem du uns verlassen hast kam viel zu früh, doch eines sollst du wissen, vergessen werden wir dich nie! In Liebe gedenken wir deiner ganz besonders bei der hl. Messe am Freitag, 13.09.13, um 18.00 Uhr in der Pfarrkirche von Sulden. In Liebe deine Familie

Ulli Reinstadler

*10.04.56; † 13.09.10; Außersulden Wir danken von Herzen allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten, die unseren lieben Mann, Tata und Opa auf seinen letzten Weg begleitet haben. Ein herzliches Vergelt´s Gott gilt dem Pfarrer Florian Öttl, dem Pater Theodosius von Schlanders, dem Messner, den Sängern, den Ministranten den Vorbetern, Dr. Wunibald Wallnöfer, den Ärzten und Schwestern der Tagesklinik Schlanders, sowie den Krankenschwestern des Sprengels Prad-Mals. Herbert Schöpf * 30.05.1938, † 30.07.2013 Danke für einen Händedruck, weil die Worte Stilfser Brücke fehlten, für alle Hilfe und Verbundenheit in der schweren Zeit, für die zahlreiche Teilnahme an den Rosenkränze und der Beerdigung. Für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft, für die Blumen und Gedächtnisspenden sowie für die zahlreichen Beileidsbekundungen gesprochen und geschrieben. Ein herzlicher Dank gilt allen, die unseren lieben Herbert in Erinnerung behalten und seiner im Gebet gedenken. Die Trauerfamilie

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