Das Tal verkauft sich zu billig

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Das Tal verkauft sich zu billig TOURISMUS: PREISNIVEAU IST ZU HEBEN

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Pr-INFo

Energiemesse in Naturns „Eine Vision: 50% der Haushalte mit Fernwärme versorgen“ NaturNs - Am Freitag und Samstag, 15. und 16. November, findet im Rathaus in Naturns die Energiemesse Südtirol „Bauen & Energie West“ statt. Rund 20 Aussteller zeigen ab Freitag 16 Uhr bis Samstag 18 Uhr ihre Produkte und Dienstleistungen. Begleitend dazu gibt es interessante Vorträge mit Praxisbeispielen. Die Energiemesse wird von IG Passivhaus in Zusammenarbeit mit der Marktgemeinde Naturns organisiert und von den Etschwerken und dem Amt für Energieeinsparung unterstützt. Wir sprachen mit dem Energie- und Umweltreferenten Zeno Christanell.

Heizen, Isolieren und Sanieren. Es dreht sich alles rund ums Bauen und Wohnen. Besonders interessant sind die vielen Fachvorträge. Der Bogen reicht vom Klimahaus über das Passivhaus zum Sonnenhaus. Es wird auch über die Vorhaben der Gemeinde informiert, über Baubiologie und Förderungen. Als Praxisbeispiel kann das Energieplus Haus der Familie Fliri während der Messe besichtigt werden.

einen jährlichen Energiebericht erstellen. Aufbauend darauf werden laufend Verbesserungsmaßnahmen im Bereich Energie durchgeführt. Ich nenne etwa den Einbau von Einzelraumregelungen in den öffentlichen Gebäuden. Der Anteil der regenerativen Energie am Verbrauch in den Gemeindestrukturen konnte kontinuierlich gesteigert werden. Im Bereich der Heizenergie liegt dieser bei rund 70%, beim Strom bei rund 15%. Die HackWeshalb findet die Messe in Naturns schnitzel für das Fernheizwerk statt? Naturns stammen zu 100% aus den Bereits 2004 haben wir hier eine lokalen Wäldern. Naturns nimmt Energiemesse organisiert. Damals auch am Programm European fand auch die erste Passivhaus- Energy Award teil. Die Ergebnisse tagung statt. In den vergangenen werden bei der Messe präsentiert. Jahren ist viel passiert, Südtirol hat Mit dem Projekt „Naturns - die sich auf den Weg zum Klimaland energieaktive Gemeinde“ wurde gemacht. Auch im Bereich der ein innovativer und bürgernaher Elektromobilität hat sich einiges Beitrag zum Klimaschutz geleistet. getan. Messen und Informationsveranstaltungen sind auch in der Das Fernheizwerk soll erneuert werPeripherie wichtig, um aktuelle den. Wie sehen die Pläne aus? Entwicklungen zu kommunizieren Das Fernheizwerk Naturns ging und die Menschen noch weiter zu 1997 in Betrieb, 2003 wurde das Netz erweitert. Mittlerweile ist Zeno Christanell sensibilisieren. die Technologie veraltet und der Welchen Beitrag leistet die Gemeinde Standort logistisch nicht mehr der Vinschger: Was wird bei der im Bereich Energieeinsparung? geeignet. Der Gemeinderat hat Energiemesse Südtirol geboten? ZeNo ChristaNell: Rund 20 Fir- Seit über 10 Jahren steht allen Bür- daher grundsätzlich beschlossen, men und Dienstleister zeigen ihre gerinnen und Bürgern ein kosten- den Ofen neu zu errichten und Produkte und Angebote in den loser Energieberater zur Verfügung. die ganze Anlage zu verlegen. Eine Bereichen Energie und Umwelt, Die Gemeindeverwaltung lässt Arbeitsgruppe beschäftigt sich seit

Monaten mit der Aufarbeitung. Es sollen weitere Abnehmer an das Fernwärmenetz angeschlossen werden. Eine Erhebung fand statt, stieß jedoch zunächst nicht auf große Resonanz. Die Verwaltung muss entscheiden: werden neue Anschlüsse zugelassen oder versorgen wir weiterhin nur die öffentlichen Gebäude? Ich persönlich wünsche mir eine Energiegenossenschaft, die auch andere Dienstleistungen anbietet und zu einem lokalen Kompetenzzentrum für den Bereich Umwelt und Energie werden könnte. Welche Visionen gibt es für Naturns? Wir sollten über kurz oder lang eine eigene Energiegenossenschaft anstreben. Diese kann natürlich in ein weiteres Netzwerk eingebunden sein. Eine Vision wäre, dass im Jahr 2030 über 50% der Haushalte mit Fernwärme aus Südtiroler Hackgut versorgt werden. Beim Strom müssen die Gemeinden höhere Beteiligungen erhalten. Bei der Neuvergabe der Konzession des Etschwerke-Kraftwerkes, die 2023 abläuft, müssen wir Wert darauf legen, dass in den Umweltplänen auch die Verlegung der Hochspannungsleitungen aus den Wohnzonen berücksichtigt wird. Das ist ein Muss!

AUTONOME PROVINZ BOZEN - SÜDTIROL Abteilung 29 - Landesagentur für Umwelt

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DER VINSCHGER 39/13

PROVINCIA AUTONOMA DI BOLZANO - ALTO ADIGE Ripartizione 29 - Agenzia provinciale per l’ambiente


KoMMENTAR

Noch ist das Tafelsilber im Schrank

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Gesellschaft

sePP laNer

Wenn ich in Neapel bin, bestelle ich keine Speckknödel. In Madrid frage ich nicht nach Krapfen und in Rio de Janeiro lasse ich mir kein Schweinernes mit Kraut bringen. Für solche und andere guten Sachen sind wir zuständig. Und genau auf diese Sachen haben es auch die Gäste abgesehen, die zu uns kommen. Und das, was für den Gaumen gilt, trifft auch für vieles andere zu. Für alles, was es nur hier gibt. Marketingexperten sprechen von Alleinstellungsmerkmalen, von Authentizität. Ein etwas umständliches Wort. Man kann es mit Echtheit übersetzen. Echt ist alles, was nicht gekünstelt ist. Echt und urig sind im Vinschgau viele Dinge. Weite Teile der Landschaft etwa, die Natur und viele „Ureinwohner“. Der Vinschgau ist in vielerlei Hinsicht einmalig. Dazu tragen auch die Kunstschätze und Kulturstätten bei, die vielen historischen Dorfkerne, die gepflegten Wiesen und vieles mehr. Vielleicht ist es ein Glück, dass die Menschen für lange Zeit in Armut leben mussten. So blieb nämlich der Großteil des Tafelsilbers im Schrank. Es ist dieses Tafelsilber, das die Gäste schätzen und das sie zu uns lockt. Das Potential im Tourismus ist noch lange nicht erschöpft. Wenn der Tourismus oft als Motor der Wirtschaft bezeichnet wird, ist das mehr als eine Floskel. Einige Prachtstücke des Tafelsilbers könnten ruhig als Weltkulturerbe „herausgeputzt“ werden: das Städtchen Glurns etwa - sobald es verkehrsentlastet ist - oder die Stilfserjochstraße. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

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VINSCHGER thema

4 Schluderns

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Sport

2. Vinschger TourismusRunde

VINSCHGER gesellsChaft

6 Vinschgau

Landtagswahlen: Nachwehen und Nachfreuden

9 Rabland

Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung

10 Burgeis

2014 Europameisterschaft der Waldarbeiter

14 Vinschgau

100. Ausdruck

11 Latsch

Moidl Rechenmacher 104 Jahre alt

8 16

LESERbriefe VINSCHGER Kultur

16 Burgeis

Luis Stefan Stecher: Der Geschichtenerzähler

17 Schlanders

Theater: Die Gerüchteküche brodelt

17 Vinschgau

Kleine Zeitung mit Strahlkraft

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VINSCHGER sPeZial

18 Prad

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Das Dorf Prad

VINSCHGER sPort

26 Naturns

Interview mit Greta Weithaler

29 Mals

Bogensport-Elite zu Gast

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VINSCHGER marKt Kleinanzeigen

VINSCHGER VeraNstaltuNgeN

Besuche uns auf

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 | Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it | www.dervinschger.it

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VINSCHGER thema

Das interesse an der 2. Vinschger tourismusrunde war sehr groß.

Höhere Wertschöpfung im und durch den Tourismus Bei der 2. Vinschger TourismusRunde wurde zurück und nach vorne geblickt. Etliche Steine sind aus dem Weg zu räumen. sChluDerNs - Um die Wertschöpfung im Tourismus nachhaltig zu steigern, sind neue Gäste zu gewinnen, Stammkunden zu halten und das Preisniveau zu heben. So brachte Direktor Kurt Sagmeister bei der zweiten Auflage der Vinschger TourismusRunde das langfristige Ziel von Vinschgau Marketing auf den Punkt. Er blickte im voll besetzten Kulturhaus in Schluderns auf Geleistetes zurück und stellte neue Vorhaben und Projekte vor. Die Zahl der Übernachtungen in den 12 Gemeinden, in denen 7 Tourismusvereine (ab 2014 sind es 8) operieren, belief sich 2012 auf über 1,9 Millionen. Ankünfte wurden

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DER VINSCHGER 39/13

413.007 gezählt. Das Gästemagazin „venusta“ erreicht jährlich rund 1 Mio. Leser. Stark ins Zeug gelegt hat sich das engagierte, vierköpfige Team von Vinschgau Marketing, das seit kurzem im neuen Sitz in Glurns arbeitet, mit Offensiven im Internet. Die Seiten der Betriebe auf www. vinschgau.net zum Beispiel wurden über 65.000 Mal angeklickt. Das Vinschgauportal soll weiter ausgebaut werden. Auch auf ein einheitliches Erscheinungsbild des Vinschgaus auf allen Ebenen wird großer Wert gelegt, bei der Beschilderung der Etschradroute „Via Claudia Augusta“ ebenso, wie beim Vinschger Höhenweg, bei

Auftritten im Internet oder auf Drucksorten von Vinschgau Marketing und den Tourismusvereinen. Apropos Radroute: in Laas wurden heuer vom 1. Jänner bis zum 2. September 128.447 Radfahrer gezählt. Die Bezeichnung „Vinschgau - Kulturregion in Südtirol“ wurde laut Sagmeister manchmal zwar etwas kritisiert, doch mit „Kulturregion“ wird das vermittelt, was im Vinschgau landesweit einzigartig ist, nämlich das vielfältige und einmalige kulturelle Angebot. Das bedeute aber nicht, dass im Vinschgau nicht auch Sport, Spaß und Erleben groß geschrieben werden. Es ist die Kombination aus Sport-

möglichkeiten in einer abwechslungsreichen Kulturlandschaft, die das Tal einzigartig macht, gute Beispiele sind zum Beispiel Wandern auf den Waalwegen, der Reschenseelauf oder Radfahren entlang der Via Claudia Augusta und auf das Stilfserjoch. Mit dem Begriff „Kulturregion“ verschaffe sich das Tal ein Alleinstellungsmerkmal. Worauf kommt es an? Um im Vinschgau nachhaltig eine höhere Wertschöpfung zu erzielen, muss die Wertschöpfung in den Betrieben gesteigert werden. Und dafür ist laut Kurt


„Vinschgau Marketing allein kann es nicht schaffen. Es braucht die Mithilfe von euch allen“. Kurt sagmeister

zid-Einsatz, Betriebsnachfolge, Stilfserjoch-Maut sowie Investitionsstau in nicht wenigen Betrieben. Sagmeisters Vision für den Vinschgau: „Ein Tal mit einem gesunden Maß an Tourismus und einer gesunden Wirtschaft. Ein Tal, in dem jeder Gastgeber stolz darauf sein kann, einen Betrieb zu führen.“ auf dem richtigen Weg

Sagmeister der Hebel in drei Bereichen anzusetzen. Neben der Pflege und Betreuung der Stammkunden gilt es neue Gäste zu gewinnen, und zwar mit der Verbesserung bestehender bzw. der Schaffung neuer Angebote. Als positive Beispiele neuer Angebote nannte der Vinschgau Marketing-Direktor die Whisky-Destillerie Puni und den Spiele-See am Watles. Ernsthaft zu überlegen sei eine Anhebung des Preisniveaus. Im Vinschgau sei der durchschnittliche Zimmerpreis in Drei- und Viersterne-Betrieben um bis 30% niedriger als in anderen Bezirken. „Ist es im Vinschgau um 30% weniger schön oder bietet unser Tal um 30% weniger an?“, so die Frage von Sagmeister. Und er zitierte auch Christoph Engl: „Wer keine klare Positionierung hat, keine Marke und kein Signal setzt, verschwindet im Wühltisch des Preiskampfes.“ In diesem Sinne müsse das Tal seine Alleinstellungsmerkmale noch mehr in den Vordergrund stellen. Die berühmte „Vinschger Kreativität“ sei hier besonders gefragt. Ein neues Angebot, in das große Hoffnungen gesetzt

werden, ist die VinschgauCard, die ab März 2014 eingeführt wird. Über 130 Betriebe sind beteiligt. Mit der VinschgauCard soll das Tal vor allem auch für neue Gäste begehrlicher werden. Die Giro d‘Italia-Etappe 2013 fiel zwar ins Wasser bzw. in den Schnee, brachte aber rund 6 Mio. Euro Wertschöpfung. „Die Zusammenarbeit im ganzen Tal war super und wir sind überzeugt, dass das auch bei der für 2014 geplanten Etappe so sein wird“, sagte Sagmeister.

HGV-Präsident Manfred Pinzger und Landesrat Thomas Widmann lobten den Einsatz und das Engagement des Mitarbeiterstabes von Vinschgau Marketing. Dessen Präsident Matthias Tschenett hatte der TourismusRunde aus gesundheitlichen Gründen leider nicht beiwohnen können. Auch Widmann sieht in der VinschgauCard ein großes Potential für den Vinschgau. Er sicherte übrigens zu, dass „die Vinschgerbahn in zwei Jahren elektrifiziert sein dürfte.“ Laut Pinzger ist der Tourismus unbestritten der Motor der Wirtschaft. Der Vinschgau sei insgesamt gut unterwegs, „allerdings gibt es

auch einige Schwachstellen, die im Einvernehmen zu lösen sind.“ An Kreativität und Ideen fehle es im Vinschgau nicht, „bei der Umsetzung allerdings hapert es manchmal, ich nenne etwa den Golfplatz.“ Visionen und Diskussionen seien zuzulassen, so auch die Frage, was ein Zusammenschluss von Skigebieten im Oberland bringen könnte. Das Thema, über das der Kommunikationsberater Klaus Egger sprach, passte inhaltlich perfekt zum Abend. Er ging auf die 4 Kernelemente ein, auf die jeder Betrieb aufbauen sollte: ganz oben steht die Vision, gefolgt von einem Leitbild, einem Ziel und einer Strategie. Zu den Ehrengästen der TourismusRunde zählten unter anderen auch SWR-Präsident und HGV-Bezirksobmann Hansi Pichler, Erich Pfeifer, der Präsident der Ortler Skiarena, LTS-Geschäftsführer Hubert Unterweger, HGV-Gebietsobmann Karl Pfitscher sowie Vertreter anderer Wirtschaftsverbände und Gemeindepolitiker. sePP laNer

schwachpunkt Winter In Sachen Wintertourismus hinkt der Vinschgau im Vergleich zu anderen Regionen nach. „Das ist ein Schwachpunkt, den wir langfristig beheben müssen“, so Sagmeister. Was die Bekanntheit im Winter betrifft, sei noch einiges wettzumachen. Auch in diesem Bereich seien Neuheiten, wie es etwa das Eislaufen auf dem Reschensee ist, mehr als willkommen. Und auch auf einige Themen bzw. „Steine“ wies er hin, die aus dem Weg zu räumen sind: Frage der Skigebiete im Obervinschgau, Golfplatz, Umfahrungen, Pesti-

Das team von Vinschgau marketing (v.l.): elisabeth Weissenhorn, Kurt sagmeister, Christine tappeiner und Verena Niederegger DER VINSCHGER 39/13

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VINSCHGER gesellsChaft Richard Theiner (SVP), 8.125 Stimmen

Stimmen für die Kandidaten auf Landesebene Sepp Noggler (SVP), 12.690 Stimmen

Roselinde Gunsch Koch (SVP), 3.987 Stimmen

Die Vorzugsstimmen der elf meistgewählten Vinschger Kandidaten/innen auf landesebene

Josef (Peppi) Stecher (F) 2.392 Stimmen André Pirhofer (F) 1.500 Stimmen Benjamin Pixner (STF) 1.473 Stimmen Martin Daniel (G) 789 Stimmen Alfred Theiner (STF) 637 Stimmen Romina Eberhöfer (F) 546 Stimmen Sieglinde Stocker Gander (STF) 391 Stimmen Christina Agnes Taraboi (U) 343 Stimmen

Richard Theiner (SVP), 26.649 Stimmen

Nachwehen und Nachfreuden Das Abschneiden der Vinschger Kandidaten/innen. Wer bekam in welcher Gemeinde wie viele Stimmen? ViNsChgau - Nachdem wir uns in der Ausgabe der vergangenen Woche vor allem auf die Wahlergebnisse der Parteien im politischen Bezirk Vinschgau konzentriert haben, stellen wir dieses Mal das Abschneiden von Vinschger Kandidaten und Kandidatinnen in den 13 Gemeinden ihres Heimatbezirks sowie auf Landesebene in den Mittelpunkt. Außerdem haben wir weitere Stellungnahmen eingeholt und dabei unter anderem gefragt, was die Vertreter der Oppositionsparteien von einer Koalition mit der SVP halten.

„Dreier-team teils nur fassade“ Nach außen habe es zwar so ausgesehen, als würde im Vinschgau das Dreier-Team Theiner, Noggler und Gunsch Koch gleichermaßen mitgetragen, doch das sei teilweise nur Fassade gewesen. So kommentierte die SVP-Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch zwei Tage nach der Landtagswahl ihr Wahlergebnis. Mit insgesamt 3.987 Vorzugsstimmen, von denen sie 3.211 in ihrem Heimatbezirk bekam, hat sie den Einzug in den Landtag bei weitem verfehlt. Hinter der „Fas-

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als „Vinschger Kandidat“ genannt und gehandelt wurde, obschon er eigentlich aus dem Bezirk Burggrafenamt stammt. Als Obfrau der SVP Vinschgau habe sie sich nichts vorzuwerfen: „Theiner und Noggler wurden gut gewählt“, so Gunsch Koch. Wie es nun konkret mit ihr weitergeht, wollte sie nicht sagen: „Wir werden uns mit dem Wahlergebnis zunächst ausführlich in der Bezirksleitung befassen.“

roselinde gunsch Koch

sade“ sei es so gewesen, „dass zum Beispiel die Landwirtschaft zu ihren eigenen Kandidaten gestanden ist.“ Gunsch Koch tröstet sich damit, „dass mich die Frauen sehr wohl gewählt haben.“ Außerdem habe sie im Gegensatz zu anderen einen bescheidenen Wahlkampf mit bescheidenen Mitteln geführt. Der Ausgang der Wahlen habe gezeigt, dass die Rechnung jener, die einen professionellen Wahlkampf mit viel Werbung bestritten haben, großteils aufgegangen sei. Hinzu kam noch, dass zusätzlich zum Vinschger Dreier-Team auch Arnold Schuler oft

Bezirk Vinschgau begründet der Bezirkssprecher Peppi Stecher nicht so sehr damit, dass auf bezirksspezifische Themen gesetzt wurde, sondern auf Themen, die ganz Südtirol betreffen: „Die Freiheitlichen punkten mit Südtirol-Themen im Allgemeinen.“ Auf die Frage, warum es der Westen auch dieses Mal nicht geschafft, einen eigenen blauen Vertreter in den Landtag nach Bozen zu schicken, meinte der Bezirkssprecher: „Der Listenplatz „Koalition wäre erstrebenswert“ ist offensichtlich ausschlaggebend für ein Mandat!“ Und was hält Den neuerlichen Stimmen- Stecher von einer Koalition zwizuwachs der Freiheitlichen im schen der Südtiroler Volkspartei und den Freiheitlichen? Peppi Stecher: „Eine Regierungsbeteiligung wäre erstrebenswert, und aufgrund des Wahlergebnisses für Südtirol sinnvoll. Realistisch scheint es mir aber nicht, denn die Erneuerung der SVP wird dann wohl nicht so weit gehen.“ „Koalition nur dann, wenn...“

Peppi stecher

Neben den Freiheitlichen und der Süd-Tiroler Freiheit haben auch die Grünen im Vinschgau an Zuspruch gewonnen. Laut Martin Daniel konnten sie mit folgenden Themen punkten: Bür-


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Glurns Graun KastelbellTschars Laas Latsch Mals Martell Prad a. Stj. Schlanders Schluderns Schnals Stilfs Taufers i. M. Vinschgau gesamt

2013 Stim. 215 675 509

2008 Stim. 261 768 609

2013 Stim. 241 739 443

2008 Stim. 217 637 280

2013 Stim. 90 276 127

2008 Stim. ----

2013 Stim. 67 123 65

2008 Stim. 29 45 11

2013 Stim. 19 50 79

2008 Stim. 3 16 28

2013 Stim. 11 18 19

2008 Stim. 15 9 10

2013 Stim. 11 24 141

2008 Stim. ----

2013 Stim. 12 19 12

2008 Stim. ----

2013 Stim. 15 10 12

2008 Stim. ----

2013 Stim. 20 24 20

2008 Stim. ----

2013 Stim. 2 14 14

2008 Stim. 28 43 33

848 1.237 1.219 261 719 1.096 415 354 295 282

1.024 1.430 1.639 298 895 1.361 479 404 356 355

864 841 1.316 234 606 986 370 236 284 268

696 670 1.589 208 640 799 280 129 258 330

293 429 525 85 312 454 213 73 101 233

-----------

242 191 437 47 201 265 125 23 84 83

52 33 252 7 71 69 71 4 25 38

114 355 122 57 85 235 52 16 44 30

43 274 14 29 27 87 20 4 6 3

63 36 32 10 52 45 71 6 25 5

134 38 49 9 61 53 148 4 24 19

111 91 38 14 72 142 24 41 14 9

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79 32 43 5 155 69 38 3 30 13

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57 32 21 2 69 42 17 7 17 4

-----------

60 57 87 6 60 125 21 5 5 7

-----------

30 29 21 1 11 40 4 0 6 2

64 79 102 8 76 120 27 6 9 18

8.125

9.879

7.428

6.733

3.211

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1.953

707

1.258

554

393

573

732

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510

--

305

--

497

--

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Die Vorzugsstimmen der elf meistgewählten Vinschger Kandidaten/innen im politischen bezirk Vinschgau

martin Daniel

gerbeteiligung, Aufklärung von Vetternwirtschaft und Betrügereien, Schutz der Gesundheit und Bewahrung des Lebensraums vor einer Landschaftsveränderung, die von großen Teilen der Bevölkerung abgelehnt wird. „Die Grünen tun sich auf dem Land traditionell schwerer als in der Stadt“, so Daniel. Grüne Kernthemen wie Mehrsprachigkeit, Migration oder Vereinbarkeit von Familie und Beruf brennen den Menschen auf dem Land weniger unter den Nägeln, weil die Lebenswirklichkeit eine ganz andere ist. Zudem sei der Vinschgau ein stark landwirtschaftlich geprägter Bezirk, was sich auf die politische Meinungsbildung auswirke. In der öffentlichen Wahrnehmung werden die Grünen gerne als Gegner dieser eher konservativen Lebenswelt gezeichnet, dabei könnte gerade

aus einer Zusammenführung von Landwirtschaft und Ökologie ein qualitatives Wachstum angestoßen werden. Ist eine Koalition SVP/Grüne denkbar? Daniel: „Eine solche Regierungszusammenarbeit böte einerseits eine interessante Möglichkeit für eine wirklichen Erneuerung im Land. Andererseits kommt eine Koalition nur in Frage, wenn unsere Stimmen ausschlaggebend für die Mehrheit sind und wesentliche grüne Anliegen Eingang in das Regierungsprogramm finden.“ „Viel Zuspruch bei jungen leuten“

alfred theiner

ren Regionen in Europa. Die SVP werde der Frage, wie es mit Südtirol in Zukunft weitergehen soll, früher oder später nicht mehr ausweichen können. Innerhalb der Süd-Tiroler Freiheit sei eine Aufbruchstimmung festzustellen. Alfred Theiner: „Wir haben im Vinschgau Strukturen aufgebaut und es gibt in allen Gemeinden Ansprechpartner.“ Das Wahlergebnis verleihe der Süd-Tiroler Freiheit auch Aufwind im Hinblick auf die nächsten Gemeinderatswahlen. sePP

sich von diesem Staat distanDie Süd-Tiroler Freiheit hat zieren.“ Die patriotischen Kräfte sowohl im Vinschgau als auch in Südtirol seien im Wachsen auf Landesebene zugelegt. „Wir begriffen. Ähnliches beobachte haben eine Riesenfreude mit dem man seit einiger Zeit auch in Vinschger Ergebnis, mit dem Ab- Schottland, Katalonien und andeschneiden auf Landesebene und mit dem dritten Mandat“, sagt Bezirkssprecher Alfred Theiner. Den Stimmenzuwachs führt er vor allem darauf zurück, dass seine Bewegung die Volkstumspolitik an die erste Stelle gesetzt hat. „Bei der Südtiroler Volkspartei war Bruno Hosp der letzte, wirkliche Volkstumspolitiker.“ Die Süd-Tiroler Freiheit sei mit vielen jungen Kandidaten angetreten, „und wir konnten dann auch bei vielen jungen Menschen punkten“, resümiert Alfred Theiner. In die Hände gespielt hätten seiner Bewegung nicht zuletzt auch die politischen Zustände in Rom: „Immer mehr Menschen wollen DER VINSCHGER 39/13

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VINSCHGER Gesellschaft LESERbriefe

erNte-DaNK

lastung und Arbeitsplätze zu diskutieren. Als Naturnser - in Naturns stehen immerhin 7 Danken heißt ja sagen und Viersterne-Hotels -, bin ich den Tourismus volle Zustimmung geben gewöhnt. Wenn ich vor den Hotels viele zu dem, was gewachsen ist. Autos aus der Schweiz und Deutschland sehe, freue ich mich, denn wenn Gäste zu uns Danken heißt aber auch ja kommen, bedeutet das, dass sie unser Tousagen und volle Zustimmung geben rismusangebot sehr schätzen. Vom oberen zu dem, was wachsen will. Vinschgau weiß man, dass viele Südtiroler in die Schweiz pendeln müssen, um dort Arbeit Und das sind nicht nur die zu finden. Wenn im Kaunertal etwa 600 MenFrüchte der Felder und Gärten, schen von Landwirtschaft und Tourismus das sind auch die Menschen, leben und die Gäste das ganze Jahr über ins denen wir begegnen und denen Tal kommen, so frage ich mich, wie ist das in unser Dank gilt. der Gemeinde Graun? Diese Gemeinde mit etwa 2.500 Einwohnern müsste ja ein vierrosmarie gaNDer Kaserer, golDraiN, 20.10.2013 faches Wirtschaftsaufkommen haben als die im Kaunertal, oder etwa nicht? Wenn ich aus dem Internet die Skigebiete Maseben, HailaNgtaufers quo VaDis? deralm und Schöneben ansehe, so dürfte das Angebot in Nordtirol besser sein und somit Am 19. Oktober wurde die Wintersaison am mehr Gäste anziehen. Vielleicht irre ich mich, Kaunertaler Gletscher eröffnet. Als Mitglied aber ich habe das Gefühl, dass der Tourismus des SWR-Bezirksausschusses Vinschgau in Graun nicht besonders gefragt ist, eher wurde ich eingeladen, an der Feier am Karles- als Zuerwerb zu einer landwirtschaftlichen joch auf 3.108 m teilzunehmen. Auch der Tätigkeit gilt, und man lieber die ObervinJuniorenweltmeister im Snowboard, Edwin schger zum Pendeln und zur Arbeitssuche in Coratti aus Langtaufers, war zugegen. Eine die Schweiz schickt. Ökologie und Ökonomie besondere Ehre war es für mich, Eugen Lar- zu verbinden, das ist den Kaunertalern zweicher kennenzulernen. Was Leo Gurschler für fellos gelungen. Wenn man das Kaunertal das Schnalstal gemacht hat, leistete Larcher mit Langtaufers und Nauders als Skigebiet für das Kaunertal. Am Abend hatte ich die verbinden könnte, dann könnten Gäste, die Gelegenheit, beim Kirchenwirt in Feichten meist in Österreich Urlaub machen, auch mit Kaunertalern und Langtauferern über unser schönes Südtirol kennenlernen mit Wirtschaft, Tourismus, Nächtigungen, Aus- einer Gastronomie, als Verbindung von

Nord und Süd, die ihresgleichen in Europa sucht. Es könnten viele neue Arbeitsplätze entstehen und die Einheimischen könnten ein Auskommen mit ihrem Einkommen finden und müssten nicht anderswo Arbeit suchen. Will man einen Fortschritt in ökologischer und ökonomischer Hinsicht für die Grauner, dann wäre eine Verbindung vom Skigebiet Kaunertal und Langtaufers für alle nur ein Segen. Will man diese Verbindung nicht, dann darf man nicht jammern, wenn die Gäste anderswo ausweichen, und die Arbeitslosigkeit weiter zunimmt. Leo Gurschler und Eugen Larcher, das sind die Pioniere, denen müssen die Talbewohner ewig dankbar sein, denn sie waren vorausschauend und haben mit zähem Einsatz dafür gekämpft, dass Schnalser und Kaunertaler im Tal ein geregeltes Einkommen haben. Wo ist der Pionier, der das Gleiche für Langtaufers und die Grauner erreichen kann? Bei zunehmendem Wettbewerb von allen Seiten, darf man den Kopf nicht in den Sand stecken, es muss vorangehen, man muss die Schneid haben die Dinge anzugehen und zu verwirklichen. Irgendwie habe ich das Gefühl, es wird bei uns sehr viel geredet und wenig getan, im Kaunertal habe ich nur positive Eindrücke sammeln können. Ich hoffe, dass wir von unseren Nachbarn noch etwas lernen und auch wir mit Zähigkeit und Fleiß neue Ziele in naher Zukunft erreichen können. JohaNN m. luN, NaturNs, 30.10.2013

„Schnolser Saisontisch“ sChNals - Am 21. Oktober fand die erste Ausgabe des „Schnolser Saisontisches“ im Vereinshaus von Karthaus statt. Vertreter von Vereinen und touristischen Institutionen sowie viele Bürger/ innen wohnten der Präsentation der Projekte der ARGE Schnalstal bei und diskutierten mit. Im Anschluss an die Begrüßung durch Paul Grüner informierte Karin Tscholl, die Geschäftsführerin der ARGE Schnalstal, über die Zusammensetzung, die Aufgaben und den Finanzierungsschlüssel der seit Juni operativ tätigen Arbeitsgruppe. Weiters wurden aktuelle und bereits abgeschlossene Projekte aus dem Bereich „Netzwerk & Kommunikation“ präsentiert. Dazu gehört u.a. die Onlinekampagne Winter 2013-14, entstanden aus einer Kooperation zwischen den Schnalstaler

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Gletscherbahnen und dem Tourismusverein Schnalstal. Auch Journalisten aus der Schweiz und aus Belgien waren eingeladen und begleitet worden. Projekte wie die Gestaltung alternativer Winterangebote und die Themenabende am Eislaufplatz in Unser Frau fallen in den Bereich „Produktentwicklung“ der ARGE Schnalstal. In den nächsten Monaten stehen weitere Aufgaben und Konzepte an. Bei der Diskussion kamen viele Ideen aus dem Publikum aufs Tapet: Mountainbiken im Schnalstal, Belebung des Gletschers im Sommer oder Zusammenführung von Landwirtschaft und Gastronomie. Der Bürgermeister sowie zahlreiche Gemeinderäte, Vertreter von Vereinen und Verbänden sowie die Präsidenten der zwei größten touristischen Akteure (Schnal-

staler Gletscherbahnen und Tourismusverein) waren anwesend. „Die zahlreichen Teilnehmer und die vielfältigen Ideen zur Weiterentwicklung des Tales zeugen von Wertschätzung für die Tätigkeiten der Arbeitsgemeinschaft“, so Karin Tscholl. Sie sei überzeugt, „dass wir gemeinsam, Schritt für Schritt, den Lebensraum Schnalstal positiv verändern können.“ Der Saisontisch ist eine Initiative der ARGE Schnalstal und wird künftig drei bis vier Mal pro Jahr zu einem bestimmten Thema abgehalten. Ziel des „Schnolser Saisontisches“ ist es, eine Plattform für den Austausch zu Themen des Schnalstals zu bieten. Der „Saisontisch“ richtet sich an alle interessierten (touristischen) Akteure und Bürger. reD

Spieletage in Mals mals - Bereits zum wiederholten Mal finden im Oberschulzentrum von Mals die Spieletage statt. Die Schüler/innen der 4. Klassen des Sozialgymnasiums helfen beim Lernen der Regeln und sorgen auch für Speis und Trank. Am Samstag, 9. November, und Sonntag, 10. November, wird jeweils ab 10 Uhr ganztägig gespielt. Über 1.500 Brett- und Kartenspiele können erlernt und ausprobiert werden. Am Samstag findet eine lange Spielenacht statt. Auch das Strategiespiel des Jahres wird vorgestellt. Am Sonntagnachmittag können Kinder und auch Erwachsene klettern und an Bewegungsspielen teilnehmen. Weitere Infos im Internet (www.spieletage.it). reD


Bauliche Maßnahmen zur Geschwindigkeitsreduzierung Der Partschinser Gemeinderat genehmigte das Vorprojekt für geschwindigkeitsreduzierende Sofortmaßnahmen auf der SS 38 im Ortszentrum von Rabland rablaND - Bis zur Verwirklichung der Ortsumfahrung von Rabland sollen kurzfristige Maßnahmen die alltäglichen Gefahrenrisiken vermindern. Das Gesamtpaket mit Kosten von 1.019.000 Euro unterteilt sich in drei Bereiche oder Baulose: Rabland West (im Bereich Hanswirt), dem mittleren Abschnitt im Bereich „Grillstube“ und dem östlichen Einfahrtsbereich von Rabland. Einige kleinere Maßnahmen werden sofort durchgeführt, die gestalterischen Arbeiten sollen innerhalb von drei Jahren über die Bühne gehen. Bei diesem Projekt wurde die Ortschaft Töll nicht berücksichtigt, aber auch dort sind bestimmte Sicherheitsvorkehrungen geplant. So soll u. a. der Zebrastreifen verlegt und die Beleuchtung optimiert werden. „Es ist mir wichtig, dass auch dort etwas getan wird“, betonte der für Bereich „SS 38“ zuständige Gemeindereferent steige mit einer Mindestbreite Stefan Ganterer bei der Vorstel- von 1,5 Meter. Der Abschnit lung des Vorprojektes anlässlich „Mitte“ unterscheidet sich vom der letzten Ratssitzung. westlichen und östlichen Bereich, denn dort lässt die Straßenbreite Die Verwirklichung keine Fahrbahnteilung zu. erfolgt in drei abschnitten In der Zwischenzeit habe das zuständige Landesamt das Die baulichen Schritte im Be- Ausführungsprojekt mit den reich West in Rabland sehen auf detaillierten Maßnahmen für der SS 38 eine Fahrbahnteilung den „Bereich West“ bereits poin der Straßenmitte vor, was laut sitiv begutachtet. Trotz des auf Ganterer für die Reduzierung der Wunsch des Landes ausgearbeiteGeschwindigkeit sehr wichtig ist. ten Varianteprojektes (mit einem Neu angelegt werden die Geh- verkürzten Längenabschnitt) sei

Der viele Verkehr in rabland ist eine große gefahrenquelle.

heuer wohl nicht mehr mit einem Arbeitsbeginn zu rechnen, meinte der zuständige Referent. Die Gemeinde habe aber für 2014 eine schriftliche Zusage erhalten und werde darauf drängen, dass die Bauarbeiten im Februar in Angriff genommen werden. Laut Anmerkung von Bürgermeister Albert Gögele seien im Zusammenhang mit diesen Maßnahmen auch die Infrastrukturen, welche sich unter den Gehsteigen befinden, zu erneuern. Geplant sei u. a. auch die Errichtung eines neuen

Weißwasserkanal am Ende des St. Jakobsweges zur Vermeidung von Überschwemmungen im Bereich der Rablanderkurve. Alles in allem, rechnet der Planer mit Gesamtkosten von rund 1.544.000 Euro. Es sei nicht gesagt, dass man das gesamte Paket in einem Ruck verwirklichen müsse, man könne sich vorerst auch auf die kurzfristigen geschwindigkeitsreduzierenden Maßnahmen beschränken. Wichtig sei, dass nun ein Gesamtprojekt vorliegt, so Gögele. ossi

gültigen Ergebnisse vorliegen. Danach werde man mit der Landesverwaltung den weiteren Ablauf abklären. Sollte sich nach den Bohrungen eine bessere Lösung abzeichnen, dann müsse man wohl diese in Betracht ziehen. Zu den Kosten meint Ganterer:

„Wenn die Umfahrung von Kastelbell/Galsaun rund 80 Mio. und jene von Forst, die hoffentlich nicht realisiert wird, 35 Mio. Euro kostet, dann wird es für Rabland ein Projekt mit 35 oder 40 Mio. Euro schon noch tragen“. ossi

Umfahrung Rabland Da der westliche Abschnitt der derzeit im Bauleitplan eingetragene Trasse für die Umfahrung von Rabland technisch sehr schwierig zu realisieren und auch mit bestimmten Problemen verbunden ist, besteht das Land darauf, weiter im Norden zusätzliche

Bohrungen durchzuführen. „Die Bohrungen werden bis Ende November abgeschlossen, die Grundeigentümer haben diesem Vorhaben schon zugestimmt“, berichtete Stefan Ganterer. Die Kosten trägt das Land Südtirol. Innerhalb März sollen die end-

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VINSCHGER Gesellschaft

Die Wegbereiter zur Waldarbeiter em aus neun Nationen: (vorne von rechts) ulrich Veith, stefan Walder, Christian heinisch, monika aondio, susanne resch (englischlehrerin), dahinter simon götsch.

In Burgeis werden Europameister gemacht Forstschulen aus 16 Nationen werden 2014 in der Fürstenburg und im Burgeiser Wald um den Titel „Europameister der Waldarbeiter“ kämpfen. burgeis - 2002 prämierten europäische Forstschulen zum ersten Mal ihre besten Schüler in einem gemeinsamen Wettbewerb. Die Idee war in Österreich entstanden und der erste Europameistertitel blieb in Österreich. Es folgten Meisterschaften in Finnland, Estland, Litauen und wieder Österreich. 2007 wurden sie an Belgien vergeben, wo sich erstmals ein italienisches Team ins Gespräch brachte, „Die Italiener“ waren Fachschüler aus Dietenheim und Burgeis und schafften einen sensationellen 2. Rang. Seither qualifiziert sich die Fachschule für Land- und Forst-

wirtschaft Fürstenburg regelmäßig bei den Arge Alp Spielen mit einer eigenen Mannschaft. Als 2013 ein Schleiser, ein Meraner, ein Marteller und zwei Psairer in Kärnten wieder auf dem Podest standen, fiel die Entscheidung, die Meisterschaft - die „13th European Championship in Forestry Skills“ - nach Burgeis zu holen. Kürzlich traf sich die erweiterte Arbeitsgruppe zum Vorbereitungstreffen in der Fürstenburg. Abordnungen aus Österreich, Belgien, Estland, Deutschland, Holland, Norwegen, Rumänien und Slowenien genossen die glückliche Hand von Chefkoch

Christian heinisch rast durch den künstlichen astwald.

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Manfred Ziernheld und wurden von Direktorin Monika Aondio in Europas Umgangssprache Englisch mit den Worten empfangen: „Wir werden alles tun, damit Sie sich in unserem schönen Tal wohlfühlen.“ Ihr schlossen sich der Malser Bürgermeister Ulrich Veith und Abteilungsdirektor Stefan Walder an. Letzterer erklärte seinen Namen „Walder“ als gutes Omen für die anstehenden Waldarbeiter-Meisterschaften. Den detaillierten Programmvorschlag für die Tage vom 21. bis 25. Mai 2014 , der auch Vinschger und Südtiroler Gäste begeistern dürfte, stellte dann Fachlehre-

rin Simone Götsch vor. Neben spannenden Wettkämpfen spielen die Fürstenburg, der feierliche Einmarsch, Abenteuerspiele zum Kennenlernen, Exkursionen, Folklore-Abend, ein „Showevent“ mit dem spektakulären Entasten und natürlich eine Sieges-Party die Hauptrollen. Auf der Terrasse zum Innenhof bewies dann ein Meisterschaftsteilnehmer 2012, der Matscher Christian Heinisch, dass sich die Europäer warm anziehen müssen. Er sollte Ehrengästen und Pressevertretern die technischen Disziplinen nur vorführen, aber jedes Mal - beim Kettenwechseln, beim Kombinations- und Präzisionsschnitt, bei der Fällung und beim Entasten - musste ihm der österreichische Delegationsleiter Markus Wilfinger volle Punktezahl bescheinigen. Die 16 Aufgaben im Forstparcour mit Schätzen, Bestimmen und 1. Hilfe konnten natürlich nicht gezeigt werden, weil der Waldauf augenhöhe beim abschnitt bis zum Wettkampftag Präzisionsschnitt geheim bleiben muss. s


Latschs Älteste feierte Geburtstag

Tag der Senioren im Annenbergheim

latsCh - Zum internationalen Tag der Senioren Anfang Oktober wurde südtirolweit die Aktion „Tag der Senioren, Tag der Begegnung!“ in den Altenund Pflegeheimen organisiert. Ziel war es, die Heime als Orte der Begegnung und der sozialen Kontakte in Erscheinung treten zu lassen. Auch das Latscher Annenbergheim ließ sich dazu etwas ganz besonderes einfallen und lud zum „Tirg Tschilln“. Die 104-jährige moidl rechenmacher: im hintergrund ihre geliebten Dabei wurden über 100 Maisorchideen. kolben „getschillt“, im Haus als Dekoration verwendet und in den latsCh - Die älteste Bürgerin der Direktorin des Altenheims Iris Gebetsecken verteilt. Die Idee Gemeinde Latsch, Maria Rechen- Cagalli, sowie Mitarbeiter des dahinter: Erinnerung, Brauchtum macher, geboren am 7. Oktober Heims und ein Teil ihrer Ver1909 in Tarsch, feierte vor kurzem wandtschaft, feierten die Moidl. im Latscher Altenheim „Annen- „Extra für mich wurde Musik orbergheim“ ihren 104. Geburts- ganisiert“, freute sich die noch tag. Zahlreiche Besucher - unter fitte 104-jährige, die bereits seit anderen der Latscher Vize-Bür- sechs Jahren gemeinsam mit ihrer germeister Hans Mitterer, der 92-jährigen Schwester Anna in ehemalige Präsident des Annen- einer Altenwohnung im Annenbergheims Josef Pramstaller, der bergheim lebt. Alt fühle sie sich ehemalige Fraktionsvorsteher der jedoch noch nicht und freudig Gemeinde, Matthias Oberhofer, erwartet Moidl bereits ihren 105. die beiden Latscher Pfarrer, die Geburtstag. am

und Erntezeit zu verbinden, über vergangene Zeiten sinnieren und über die Verwendung von den Maiskolben in der Tierfütterung sowie in der Küche zu sprechen. Für Idee und Organisation zeichnete sich die Koordinatorin der Tagesgestaltung und des Freiwilligenbereichs Paula Plank verantwortlich. Heimbewohner und Freiwillige nahmen mit viel Spaß und Freude an der Veranstaltung teil. Bei Kaffee, Kuchen und Ziehorgelmusik ließ man den Nachmittag schließlich gemütlich ausklingen. Die Direktorin Iris Cagalli bedankt sich bei allen Helfern für die Unterstützung. am

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VINSCHGER gesellsChaft

AUSDRÜCKE AUS DEM VINSCHGAU (100)

„sui“ Für die allermeisten von uns ist der Dialekt die eigentliche Muttersprache und für diese gelten einige Besonderheiten: Wir erlernen sie in den ersten Lebensjahren von der Mutter bzw. den Eltern ganz automatisch ohne formalen Unterricht und so prägt sie sich mit ihren Lauten, Strukturen und Wörtern tief in uns ein. Es ist aus diesem Grund auch ganz normal, wenn ein Dialektsprecher nicht weiß, warum er ein bestimmtes Wort verwendet, warum gerade in diesem Kontext oder was es ursprünglich bedeutete. Hier kommt die Sprachkolumne „Ausdrücke aus dem Vinschgau“ ins Spiel. der Vinschger hatte bereits mit der Serie „Eindrücke aus dem Vinschgau“ das Tal mit all seinen Facetten optisch in Szene gesetzt, die „Ausdrücke“ sollten einen Blick auf das Sprachliche werfen. Beileibe keine einfache Angelegenheit, wenn man bedenkt, dass die Distanz zwischen dem Reschenpass und der Töll nicht nur in Kilometern eine beachtliche ist und die Grenze bei Eyrs eher dem ohr als dem Auge zugänglich ist. Die Themen, mit denen sich die Kolumne beschäftigt hat, sind vielfältig, aber es gibt drei Bereiche, die in besonderer Weise berücksichtigt wurden, weil sie sehr schön belegen, worüber sich der Dialektsprecher sehr häufig äußert und was im Mittelpunkt des menschlichen Interesses steht: Einerseits der gesamte Bereich rund um lokales Brauchtum und Traditionen (z. B. Säalamårkt, Klaubauf, Eïslheïbm, Schaibaschloogsunnta, Faschaangält, Guldanåmp, Larmschtång), dann der kulinarische Bereich, also Essen und Trinken (z. B. Schnäamilch, Piaschtturt, Tirggariibl, Fochaz, Gåffrawåsser, Paalapiiragräascht, girschtas Prout, Fätzener, Luttwärga, Pazlung, Zullawåsser) und schließlich durften auch die existentiellen Themen Gesundheit, Krankheit und Tod nicht zu kurz kommen (z. B. Fraithouf, Ziigngleggl, Maarn, Gäawåadl, Laitpitten, Särber, Wurmäntnschmålz). Einige der vorgestellten dialektalen Ausdrücke haben sich auch mit aktuellen Anlässen verbinden lassen. Weihnachten, Aschermittwoch, die Karwoche oder ostern waren beliebte Gelegenheiten, doch auch Profaneres fand den Weg in die Beiträge, sommerliche Wärme, Glühwein, die Apfelernte, für den heutigen Beitrag wäre es mit Sicherheit Allerheiligen oder ein kleiner Seitenhieb auf die vor kurzem abgehaltenen Landtagswahlen gewesen. Jeder vierte Beitrag war einem erfundenen Vinschger Ehepaar und seiner Familie gewidmet, dem Håns-Sepp und seiner Frau Mena. „Die Vinschger Saga“ hatte einen besonderen Auftrag. Während in den regulären Beiträgen dialektale Ausdrücke in Bedeutung und Herkunft vorgestellt, erklärt und immer wieder auch in Verbindung mit aktuellen Themen präsentiert wurden, waren die kleinen Geschichten aus Håns-Sepps und Menas Leben dazu da, um Wörter und Wendungen ohne theoretisches Drumherum zu verwenden. So wurden beispielsweise zahlreiche Pflanzen- und Tiernamen genauso eingeflochten wie die Übernamen für Bewohner bestimmter Dörfer (wie zum Beispiel die „oubergrauner Panklhucker“), Auszählreime oder die ganze verbale Bandbreite, die dem Dialektsprecher zur Verfügung steht, wenn jemand langsam arbeitet, stinkt, betrunken ist oder schläft. Vor allem in den ersten Folgen wurde hier ein recht rustikales Bild des Vinschgers gezeigt. Da wurde geschimpft, gejammert und gemault und es fielen auch schon die einen oder anderen gröberen Ausdrücke. Aber so ist das nun einmal. Der Dialekt kommt von Herzen – und da rumpelt es schon ab und zu. Vor einigen Wochen wurden die Leserinnen und Leser dazu aufgefordert, jene Vinschger Dialektwörter einzusenden, die ihnen besonders gut gefallen. Ich versuche nun drei von den eingesandten Ausdrücken in eine Geschichte zu verpacken und führe Håns-Sepp und Mena ein letztes Mal auf die Bühne: Neu war die Situation nicht. Håns-Sepp und Mena lagen sich in den Haaren. Nach fast vierzig Ehejahren haben sich beide immer noch nicht an den Dickschädel des anderen gewöhnt. Mena hatte beim Konsortium einen „Gschpualamälter“ gekauft, da ihr der alte verbraucht schien. Håns-Sepp sah das vollkommen anders. Nur weil man dem Kübel ansah, dass er häufig verwendet wurde, war das noch lange kein Grund, einen neuen zu kaufen. Aber auch Menas Hinweis, er wäre wirklich „wolfla“ gewesen, konnte seinen für Außenstehende oft künstlich wirkenden Zorn nicht mindern. Mena hätte in all den gemeinsamen Jahren verstehen müssen, dass es nichts nützt, mit Håns-Sepp zu reden, wenn er sich etwas in den Kopf gesetzt hatte. Er war schon ganz überdreht. Am besten, so dachte sie, solle er „fa Teipe iber an Ruan auirännen“. Was soll man dazu sagen? Sou sain sui hålt! 4 Jahre, 100 Beiträge, 421 dialektale Ausdrücke und Wendungen, über 20.000 Wörter – das ist die rein numerische Bilanz der Dialektkolumne „Ausdrücke aus dem Vinschgau“, die mit diesem 100. Beitrag abgeschlossen wird. Wenn die kurzen Texte das eine oder andere Schmunzeln angeregt haben oder dadurch einige Dialektwörter wieder etwas stärker ins Bewusstsein gerückt worden sind, dann stimmt die Bilanz insgesamt. Z Allen Lesern ein „Dånkschäan“! Alle Beiträge im Überblick und alphabetisch sortiert finden sich hier: http://tinyurl.com/ausdruckv

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Turnier für guten Zweck

im bild (von links): roman Kofler, Wilma andergassen, martha Peer und mark gradl. stabeN - Zum 5. Mal veranstaltete der Freitzeitclub FC-Sand 93 aus Naturns heuer das Gerd-Gradl-Gedächtnisturnier in Staben. Zugleich wurde das 20-jährige Bestehen des Vereins gefeiert. Der FC Helliwood aus Partschins gewann in einem hochklassigen und spannenden Finale gegen die Gäste vom FC Eschenbach (Schweiz) im Siebenmeterschießen mit 5 zu 4. Wie auch in den Jahren zuvor machten die 16 teilnehmenden Mannschaften aus Nah und Fern und die vielen Zuschauer das Turnier zu einem großen Erfolg. Großer Dank gebührt allen Gönnern und Sponsoren. Ein Teil der Einnahmen konnte wieder der Selbsthilfegruppe „Mukoviszidose-Hilfe Südtirol“ gespendet werden. Im Rahmen eines Abendessens überreichten

die Vereinsmitglieder des FC-Sand der Vorsitzenden der „Mukoviszidose-Hilfe Südtirol“, Wilma Andergassen, und dem Vorstandsmitglied Martha Peer einen Scheck über 1.000 Euro. Andergassen bedankte sich im Namen des Vereins und wies darauf hin, dass dieser sehr auf Spenden angewiesen sei. Mukoviszidose ist eine schwere, angeborene Stoffwechselkrankheit, die zu einer erheblichen Beeinträchtigung wichtiger Organe führt. Derzeit gibt es etwa 70 Patienten mit dieser Krankheit in Südtirol. Der Verein „Mukoviszidose-Hilfe Südtirol“ ist eine Selbsthilfegruppe von Betroffenen und deren Eltern. Das Turnier wurde im Gedenken an Gerd Gradl organisiert, der 2007 an dieser Krankheit verstorben ist. reD

Schönes zeigen und Gutes tun

latsCh - Die Patchwork-Seniorinnen im KVW Latsch veranstalten im Fraktionssaal im CulturForum Latsch eine Patchwork-Ausstellung, und zwar in Verbindung mit einer Spendenaktion für Hilfsprojekte, die Petra Theiner in Indien in Zusammenarbeit mit den Südtiroler Ärzten für die Dritte Welt durchführt. Die Ausstellung ist am Samstag, 9. November, von 16 (Vernissage) bis 20 Uhr geöffnet sowie am Sonntag, 10. November, von 10 bis 17 Uhr. Die kleine aber

sehr aktive Patchwork-Gruppe hat sich schon verschiedentlich sozial engagiert. Im Rahmen der kleinen „Werkschau“ im CulturForum zeigen die Frauen, was sie mit den verschiedensten Stoffen hergestellt haben. Es sind kleine Kunstwerke entstanden. Schönes zeigen und Gutes tun lässt sich wunderbar verbinden. Wer bei der Ausstellung für den genannten guten Zweck spendet, darf sich auf ein kleines, von der Gruppe hergestelltes Geschenk freuen. DER VINSCHGER 39/13

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VINSCHGER Gesellschaft

Unbemerkt - Schleichender Verlust an Biodiversität Die Problematik des intensiven Obstbaus (Teil 4 von 6) oberViNsChgau - Der Verlust an Biodiversität geht schleichend und für viele unmerklich vor sich. Neben den Schmetterlingen u.a. Insekten sind auch die Wirbeltiere vom intensiven Obstbau geschädigt, was am Beispiel der Vogelwelt gut belegbar ist. Es sind zwei Gründe, die zur Ausrottung bestimmter Vogelarten in der Talsohle des intensiven Obstbaus geführt haben. Zum einen ist es der Lebensraumverlust und zum anderen der Spritzmitteleinsatz. Als Beispiele seien zwei früher häufige Arten genannt, die Feldlerche und der Neuntöter. Beide Arten stehen auf der Roten Liste der bedrohten Vogelarten und es sind vor allem die Lebensraumveränderungen, die zu ihrem starken Rückgang (europaweit!) geführt haben. Für beide Arten bietet der Obervinschgau zurzeit noch gute Brutgebiete. In der Heckenlandschaft Hoache/ Mals (ca. 100 ha) wurde am 19. Juni 2013 die erstaunliche Zahl von 27 Neuntötern (15 Männchen, 9 Weibchen und einige Jungvögel) gezählt, wobei mehrere Brutpaare beobachtet werden konnten. Dieses Brutgebiet ist bei einer weiteren ungehinderten Ausbreitung des intensiven Obstanbaus ohne ökologische Ausgleichsmaßnahmen in

Neuntöter männchen hält ausschau nach insekten in der heckenlandschaft hoache in mals; foto: Joachim Winkler

höchstem Maß gefährdet. Dabei ist der Neuntöter nur ein Indikator für viele weitere Tierarten des Gebietes. Die Malser Haide hingegen stellt eines der letzten bedeutenden Brutgebiete für die Feldlerche dar. Auch diese Vogelart kann sich nicht an den Obstbau anpassen. Weitere stark bedrohte Arten sind Schwarzkehlchen, Wiedehopf, Wendehals, Goldammer, Braunkehlchen, Wachtel und Wachtelkönig. Nun zu einem Beispiel aus der Klasse der Säugetiere, den Fledermäusen. Diese haben in der

Natur kaum Feinde. Dennoch ist in Mitteleuropa ein drastischer Rückgang festzustellen, was v.a. am Wirken des Menschen liegt. Im Schludernser Kirchturm lebt eine Fledermauskolonie der seltenen Großen Hufeisennase. Es ist die letzte Kolonie dieser Art in Südtirol. Fragen wir uns, warum gerade hier in Schluderns, am Rande des intensiven Obstbaus, eine solche Kolonie überleben konnte, so finden wir folgende Erklärung: Ihr Überleben wird begünstigt durch die Heckenlandschaften an den Hangfüßen, die hochstämmigen Obstbäume im Ortsbereich

KURZ ANGERISSEN …

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tsChars - Die Landesabteilung

Die Urne („Befreit“) von Martin Lindner

laas - Die Meisterklasse der Berufsfachschule für Steinbearbeitung befasste sich im Modul Produktgestaltung mit dem Thema Feuerbestattung und Gestaltung von Urnen. Die Ergebnisse sind vom 9. bis zum 17. November von 17 bis 20.30 Uhr in der St. Markus Kirche zu sehen. Eröffnet wird die Ausstellung „Letzte Hülle - Urne“ am 8. November um 19 Uhr.

Wasserschutzbauten setzt die Arbeiten am Tscharser Bach fort. Es handelt sich um das 7. Baulos zur Bachlauf-Verbesserung. Die Arbeiten werden schwierig werden, da sie einen Abschnitt direkt im Dorfzentrum betreffen. Für die bisherigen 6 Baulose wurden ca. 500.000 Euro ausgegeben, das 7. kostet knapp 100.000. reD

und die natürlichen Lebensräume der Schludernser Auen. Diese ökologisch wertvollen Flächen kommen den Ansprüchen der Großen Hufeisennase entgegen. Sie bilden einen Biotopverbund, der die lebensfeindliche Wirkung des intensiven Obstbaus abgemildert und dem schleichenden Biodiversitätsverlust entgegenwirkt. Hier zeigt sich der Wert ökologischer Ausgleichsflächen im Landwirtschaftsgebiet, vernetzt mit intakten Naturlandschaften, in eindrücklicher Weise. Was kann getan werden? • Es soll darauf geachtet werden im Landwirtschaftsgebiet möglichst viele Lebensräume (auch kleine) zu erhalten, die zusammen mit extensiv genutzten Flächen und intakten Naturlandschaften ein Biotopverbundsystem schaffen, das vielen Lebewesen eine Möglichkeit zum Überleben bietet und damit auch die natürlichen Regelkreisläufe unterstützt und fördert. • Ein Landschaftsentwicklungskonzept kann hierfür ein geeignetes Instrument sein. JoaChim WiNKler, mals, herbst 2013


THiLO zu Besuch in Glurns glurNs - Der berühmte Autor von „Wicki auf großer Fahrt“ besuchte uns am 17. September in der Bibliothek von Glurns. Dort wartete er bereits auf die 3., 4. und 5. Klasse unserer Grundschule. Er begrüßte uns herzlich und las uns aus seinem Buch „Wicki“ vor. Voller Begeisterung folgten wir seinen Erzählungen. Er verstand es ausgezeichnet, uns in seinen Bann zu ziehen. Auch berichtete er über seinen Beruf als Schriftsteller und über

seine Werke. Er schreibt nicht nur Bücher für Kinder, sondern auch für Jugendliche und Erwachsene. Einige seiner hun-

dert Bücher wurden bereits in sechzehn Sprachen übersetzt. Dies zeigt, wie beliebt er ist. Viele unserer Schüler sind nun

versessen, weitere Bücher von ihm zu lesen. sChÜler Der 5. Klasse

Sooo groß?

allitZ - Die Natur überrascht

Allitz wurde heuer nicht nur Annalena und Isabella), son- rechts mit Isabella und Annauns immer wieder mit beson- eine riesige „Familien-Karotte“ dern auch ein außergewöhnli- lena). reD ders großen Gewächsen. In geerntet (Bild links mit Lisa, ches Zucchini-Exemplar (Bild

Sie haben einen Vogel

ViNsChgau/leifers - Dem „Verein Südtiroler Vogelzüchter“ gehören 79 Mitglieder aller Altersgruppen an. Sie stammen aus ganz Südtirol und zum Teil auch aus italienischen Nachbarregionen sowie aus Deutschland. Der Vorsitzende des Vereins ist Walter Gander aus Prad. Die Ausstel-

lung, die der Verein vom 8. bis zum 10. November von jeweils 8 bis 19 Uhr im Kulturheim in Leifers veranstaltet, wird dieses Mal vorwiegend von Vinschger Vereinsmitgliedern organisiert. Was die Vereinsmitglieder verbindet, sind die Liebe zu den Vögeln, die Vielfältigkeit der Vogelarten sowie die Beobachtung der Vögel in der Natur und bei der Zucht. Die Zahl der Ausstellungen und Wettbewerbe im In- und Ausland, an denen sich Vereinsmitglieder immer wieder beteiligen, ist groß. In Leifers werden über 1.000 Vögel zu sehen und zu hören sein. reD

Seminare

Sicheres Auftreten – zu wissen was wirkt Dieses Seminar bietet Ihnen die Gelegenheit Ihr eigenes Selbstvertrauen und Ihre natürliche Überzeugungskraft neu zu entdecken. Sie lernen Ihre adäquaten Farben und Ihren persönlichen Stil kennen, vermeiden somit Fehleinkäufe und schaffen es so Ihre Selbstsicherheit und Ihr Auftreten zu steigern. Termine und Veranstaltungsort: SA 16.11.2013 Schlanders, Hotel Goldener Löwe Teilnahmegebühr: 115,00 Euro + MwSt., (incl. Farbkarte für den richtigen Einkauf) Information und Anmeldung: info@erlacher-martha.com - www.erlacher-martha.com; +39 349 47 56 842

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VINSCHGER Kultur

im bild (von links): Kuratorin ilse thuile, schuldirektorin monika aondio und der Künstler luis stefan stecher.

Der Geschichtenerzähler Im Rahmen der Vollversammlung der Bayern-Südtirol-Gesellschaft zeigt Malerpoet Luis Stefan Stecher Altes und Neues. burgeis - Die Fürstenburg lud ein. Zu Gast war die im Jahr 2007 gegründete Bayern-Südtirol-Gesellschaft, die mit ihren Mitgliedern zur jährlichen Vollversammlung anreiste. Musikalisch der Auftakt: Die Vinschger Böhmische und der Vinschger Chor setzten

zwischen den Einführungsreden und zum Vinschgau passen“, so ihre Akzente. Die Reden drehten die Kuratorin. Ein verwirrend sich um das Bildnerische. Es sind ästhetisch-ausgewogenes PorWerke von Luis Stefan Stecher trait seiner Ehefrau Ulrike fehlte aus viele Jahrzehnten, kuratiert nicht. Doch weniger die Portraits vom Vorstandsmitglied der Bay- begeistern, es ist der düstere Blick ern-Südtirol-Gesellschaft, Ilse auf Landschaften, Tod und Teufel, Thuile, „die zu diesem Ambiente der den Blick Stechers ausmacht und hier mit düsteren Farben Geschichten erzählt. „Dämonische Visionen von Bosch und Brueghel Rücken verspannt? leuchten auf... ...Chiffren der VielDas Genick schmerzt nach der Apfelernte? deutigkeit, verfremdete Zitate, Übersteigerungen: Luis Stefan Kommen Sie ins Massagestudio im AquaForum Latsch! Stecher spielt mit gezielt gesetzter bildnis ulrike Verwirrung“, schreibt Sebastian Angebot im November: Marseiler über „Die Pracht des „Rücken intensiv und Kopf-Nackenmassage“ Todes“. mit Literaturpreisen ausgezeichnete Maler Stecher, Träger des 50 Minuten Massage und anschließend eine wohltuende ein langer Weg - gemeinsam Verdienstkreuzes des Landes Einreibung mit einer Arnika & Johanniskraut - Salbe Tirol, beschrieb Ilse Thuile auch genießen! Über gemeinsame Wege spra- als Weltenbummler und Philochen die Eröffnungsredner auch, sophen. „Landschaft“, so Thuile private Wege, wie die des Ehe- wird immer wieder aufs Neue paares Stecher, fanden Eingang interpretiert, er erzählt in seinen age ten Mass 50 Minu g n u in die Reden. Als 20-Jähriger habe Bildern Geschichten“. Dass die ib re inkl. Ein Stecher, der damals 17-jährigen Ausstellung in der Fürstenburg g lti gü Angebot ber Ulrike bereits einen Heiratsantrag stattfinden konnte, sei vor allem im Novem gemacht. Auch die Südtiroler und der Direktorin Monika Aondio Bayern „können gemeinsame zu verdanken, versicherte Thuile. Wir bieten verschiedenste Wurzeln ihr eigen nennen“, sagte Die Bayern-Südtirol-Gesellschaft wohltuende Entspannungsdie Malser Vizebürgermeisterin hat als Vereinszweck neben geund Sportmassagen. Sibille Tschenett und bezeichnete genseitigen Besuchen auch die Lassen auch Sie sich in das Treffen anlässlich der Voll- Teilnahme an „Theateraktivitäten, unserem Massagestudio im versammlung der Gesellschaft Buchvorstellungen, Vorträgen, AquaForum Latsch verwöhnen. auf der Fürstenberg als „große Wanderungen und MusikveranUnser Massage-Team Auszeichnung“. „In diesem immer staltungen“ zum Ziel. erwarten Sie! unüberschaubar werdenden EuDie Ausstellung ist noch bis ropa“, so Tschenett weiter, heiße zum 15. November geöffnet Terminvormerkung unter: Tel. 0473 623 560 es „gemeinsame Lebensperspek- (Montag bis Freitag von 9 bis 17 (DI - FR ab 15:00 Uhr; SA - SO ab 10:00 Uhr) tiven und überschaubare Lebens- Uhr). Kat räume schaffen“. Den mehrmals

www.aquaforum.it

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Kleine Zeitung mit Strahlkraft ViNsChgau - Essen und Nahrung

schrift vissidarte. Das Thema bleibt ein umstrittenes Thema, Vinschgau und seine Künstler zeigt die zweisprachige Zeit- und Kulturschaffende war für die Zeitschrift seit ihren Anfängen im Jahr 2005 präsent. Erdacht und ins Leben gerufen vom Meraner Kulturmacher Harry Reich, entwickelte sich das Magazin rasch grenzübergreifend und griff Künstler aus dem Vinschgau und angrenzenden Ländern auf und erweiterte den Radius sogar bis nach China. In der diesjährigen Ausgabe sind neben Fotos der Naturnserin Maria Gapp ebenso Arbeiten des Kortscher Grafikers Thomas Zagler zu sehen. Dem in Mals wohnenden Bienenfreund eine arbeit des Kortscher Paul Gruber wurde ein Portrait grafikers thomas Zagler gewidmet, Langzeit-Vinschger

Friedrich Haring zeichnete sich für zwei Portraits verantwortlich, unter anderem eines über die Gewinner des Ökologie-Preises Vinschgau 2011, Edith und Robert Bernhard. Musiker und Koch Günther Pitscheider, der in Mals die Stroossnkuch betreibt, ist auf den Seiten, wie ein Text zur äußerst bedenklichen Saatgutverordnung der EU, die im v is si dar t e April ratifiziert werden : gab e r und l t e K uns soll, von Armin Joos aus t um d a s t h u n d K ul t u Mals. Exzellente Fotos und ema r e s se bemerkenswerte Portraits sind n. vissidartes Stärken in dieser Ausgabe. Die übrigens auch dank ihrer Vinschgauer Werbekunden erscheinen konnte.

Drei-Nationen-Trio in Schluderns sChluDerNs - Trio Klok ist 2011 entstanden und setzt sich zusammen aus dem Prader Jörg Reissner (Gitarre), dem Schweizer Roman Britschgi (Kontrabass) und dem aus Prag stammenden Lubomir Gospodinov (Rohrblattinstrumente, Sänger). Das Trio kann in dieser Besetzung alle seine Stärken ausbauen und auf die gekonnte Verbindung von Jazz, Klezmer- und Balkanmusik set- so stimmengleich wie es nur in zen. Da jauchzt die Klarinette der Klezmermusik üblich ist, da

swingt es so leichtfüßig, wie es nur im Jazz möglich ist, da wer-

den die ungeraden Rhythmen mit dem Saxofon-Feuer der Improvisation umzündelt, ganz so, wie es im Jazz sein sollte und in der Musik des Balkans üblich ist. Das Konzert findet im Kulturhaus Schluderns in Zusammenarbeit mit dem dortigen Bildungsausschuss am Dienstag, 15. November 2013 um 20.30 Uhr statt. Veranstalter ist „musica viva Vinschgau“. hs

Die Gerüchteküche brodelt sChlaNDers - Eine intensive Pro-

benarbeit haben neun Spieler des Theatervereins Schlanders hinter sich, wenn sich am Freitag, 15. November um 20 Uhr im Kulturhaus von Schlanders der Vorhang für die Premiere zur Komödie „Gerüchte... Gerüchte...“ hebt. Unter der bewährten Regie von Daniela Montini Alber und erstmals mit Susanne Resch Vilardo als Regieassistenz probten sieben altbekannte Spieler und zwei für den Theaterverein Schlanders neue Gesichter, die Komödie in zwei Akten von Neil Simon und sorgen dafür, dass die Gerüchteküche auf der Bühne ordentlich brodelt.

Zum Inhalt: Der stellvertretende Bürgermeister von New York hat zu seinem 10. Hochzeitstag seine besten Freunde eingeladen. Als die ersten Gäste Chris und Ken eintreffen, sind weder das Jubelpaar Charley und Myra noch dessen Personal anwesend. Charley hat sich angeschossen, Myra ist verschwunden. Chris und Ken wollen ihre Freunde schützen und versuchen die Tatsachen vor den anderen Gästen zu vertuschen. Dabei kommt es zu allerhand Komplikationen und Verstrickungen. Ob sich die Gäste aus der brodelnden Gerüchteküche retten können, erfahren Sie bei einer der Aufführungen

„gerüchte... gerüchte...“.....auf der bühne des Kulturhauses Karl schönherr in schlanders.

im Kulturhaus Karl Schönherr und 23.11. um 20 Uhr, 24.11. um in Schlanders an folgenden Ter- 17 Uhr und am 26.11. um 20 Uhr. minen: Premiere 15.11.2013, 20 Reservierungen unter 348 74 39 Uhr, 17.11. um 17 Uhr, 21. 11. 724 ab 16 Uhr. iNge DER VINSCHGER 39/13

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VINSCHGER sPeZial

Mein Dorf, hier bin ich daheim PraD - Die Gemeinde, mit ihren Fraktionen Prad (Agums) und Lichtenberg liegt zu einem großen Teil im Nationalpark Stilfser Joch. Rund 3400 Einwohner leben in der Gemeinde Prad. Hier trifft Alt auf Neu - von urigen Bauernhöfen, alten Kirchlein bis hin zu moder-

nen Bauten. Das Dorf ist reich an Kultur. Bekannt sind die Kirchen St. Johann, die Kirche St. Georg in der Fraktion Agums sowie die Burgruine in Lichtenberg. Die Prader Sand ist ein naturbelassenes Gebiet mit einer ausgeprägten Vegetation, die Fischerteiche laden zum Verwei-

len ein. Nicht umsonst begeistert Gasthäuser. Die Ortschaft eignet Prad Touristen und Einheimische sich hervorragend als Ausgangsgleichermaßen. Das Dorf auf einer punkt für Bergtouren, WanderunMeereshöhe von 915 Metern hat gen oder Radtouren. Nicht zuletzt neben Kulturellem viele Möglich- nutzen viele fleißige und traditikeiten der Freizeitgestaltung zu onelle Betriebe die Gemeinde als bieten: Das Naturmuseum, ein Wirtschaftsstandort. der Vinschger Schwimmbad und viele gemütliche hat sich umgesehen. am

Seit 25 Jahren für die Kunden da

Werbemitteilung zur Verkaufsförderung. Weitere Informationen in den Filialen der Sparkasse.

Vor kurzem hat die Sparkasse-Filiale in Prad ihr 25-jähriges Bestehen gefeiert. Dies war Grund zum Feiern und so trafen sich Kunden, ehemalige Mitarbeiter und das heutige Team um Filial-Leiter Klaus Trafoier, Alexander Pfeifer und Heidi Warger zu einem kleinen Umtrunk. „Seit 25 Jahren sind wir unserer Philosophie treu: Der

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Kunde steht im Mittelpunkt unserer Banktätigkeit“, betont Trafoier. Die Sparkasse ist seit Jahren ein kompetenter und professioneller Partner, die auf die individuellen Bedürfnisse der Kunden eingeht. Im Fokus steht derzeit die aktuelle Dachkampagne „Bauen und Wohnen“, wo die Sparkasse mit einer 360° Beratung in allen Bereichen

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rund um das Eigenheim den Kunden zur Seite steht: ob beim Ankauf, dem Bau, der energetischen Sanierung oder Renovierung. Die Sparkasse bietet mit ihrer umfangreichen Produktpalette und professionellen Beratung zahlreiche Lösungen, um die richtige Entscheidung zu treffen. am BAUEN UND WOHNEN: Bauen, Kaufen, energetisches Sanieren, Umbau oder Renovierung. Nutzen Sie unsere spezifische Kompetenz. Kommen Sie uns besuchen!

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Zeit für die Schönheit Sich etwas Zeit für die Schönheit nehmen - dies sollte jede Frau und auch die Männer. Dabei empfiehlt sich ein Besuch im Kosmetiksalon „Beauty Time“ von Nadja Theiner. In ihrem Studio in der Prader Silbergasse findet die ausgebildete Kosmetikerin für jeden Typ Frau und natürlich auch für jeden Mann das richtige. Von Kopf bis Verena holzknecht (links) und Nadja theiner Fuß, hier dreht sich alles um die Schönheit. Nach ihrer erfolgreich Holzknecht ist sie für die Kunden Nagelpflege und vieles mehr - bei absolvierten Matura machte Nad- da: Ob Gesichtspflege, Maniküre, „Beauty Time“ kann man seine Zeit ja Theiner eine Ausbildung zur Pediküre, Wimpernverlängerung, in die Schönheit investieren. am Kosmetikerin. Fast fünf Jahre ist es nun her, dass die heute 29-JähWOHLBEFINDEN FÜR DIE SEELE rige ihren eigenen Kosmetiksalon in Prad eröffnete. Vor zwei Jah• Wimpernverlängerung ren machte Nadja den Meister. Mit ihrer Mitarbeiterin Verena • Immer gepflegte Hände und Füße

• Gesichtsbehandlungen

Ein kleines Einkaufszentrum im Dorf

Seit mittlerweile 35 Jahren gibt es das Kaufhaus Pinggera in Prad. „Wir haben eine sehr große Auswahl, eigentlich sind wir so etwas wie ein kleines Einkaufszentrum“, sagt Familie Pinggera. Das Angebot reicht von Lebensmitteln, Haushaltswaren über Dekorideen, Gartenutensilien, Eisenwaren, Schulbedarf, Büroartikel, Bücher, Landkarten, bis hin zu sämtlicher Bekleidung egal ob Unterwäsche oder Pullover - für Jung und Alt. Auch bietet das Kaufhaus eine große Auswahl an

Stoffen, Hand und Nähmaterial, Wolle und viele weitere Bastelmaterialien und Saisonartikel an. Das Team ist mit acht Personen für die Kunden da. „Unsere Besucher kommen aus der ganzen Welt, Touristen und Passanten kehren im Kaufhaus ein“, erzählt Familie Pinggera . Die Stammkundschaft kommt vor allem aus Prad und Umgebung. Aufgrund des tollen Warenangebots kommen die Einheimischen immer wieder gerne ins Kaufhaus Pinggera. am

kaufhaus Mo - Fr 7.30 - 12.15 | 15.00 - 19.00 Uhr Sa 7.30 - 12.15 | 15.00 - 18.00 Uhr So 9.00 - 11.30 Uhr

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VINSCHGER SPEZIAL

COOP Südtirol für Ihren täglichen Einkauf

Für ihren täglichen Einkauf wählen zahlreiche Einheimische und Feriengäste das COOP Südtirol im Reutweg in Prad. „Wir nehmen uns Zeit für unsere Kunden und beraten sie freundlich und kompetent“, sagt Geschäftsführerin Rita Brunner, die mit ihren vier Mitarbeiterinnen für ihre Kunden da ist. Aber auch die Qualität der Waren stimmt bei COOP Südtirol! In eigenen Labors werden COOP-Produkte ständig auf ihre einwandfreie Qualität kontrolliert. Das COOP-Geschäft in Prad führt neben einer großen Auswahl an frischem Obst- und Gemüse, darunter Vinschger Äp-

fel und Blumenkohl sowie Pusterer Kartoffeln die ausgewählte Bio-Linie VIVI-VERDE und Produkte aus dem Fairen Handel. In der Vorweihnachtszeit bietet das COOP-Geschäft im Reutweg ein großes Sortiment an Panettone aller bekannten italienischen Marken. Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Freitag, 8 – 12.15 Uhr, 15 bis 19 Uhr und Samstag von 8 bis 12.15 und von 15 bis 18 Uhr. Erwähnenswert ist, dass sich COOP Südtirol bereit erklärt hat, knapp abgelaufene Produkte für bedürftige Mitbürger bereitzustellen, sobald in Prad eine Struktur dafür geschaffen wird. inge

Mit 52 Mitarbeitern immer für Sie da

Die Raiffeisenkasse Prad-Taufers entstand Anfang 2012 aus der Fusion zwischen der Raiffeisenkasse Prad am Stilfserjoch und der Raiffeisenkasse Taufers i. M. Beide Raiffeisenkassen konnten jeweils auf eine über 100-jährige Geschichte zurückblicken. Im Jahre 1903, 2 Jahre nach der Gründung der Raiffeisenkasse Taufers i.M., entstand die Raiffeisenkasse in Prad. 2010 erfolgte der Umzug in den heutigen Sitz neben „Aquaprad“. Davor war der Hauptsitz der Bank dort, wo sich seit einigen Monaten die Gemeinde

befindet. Das Einzugs- und Tätigkeitsgebiet der Raiffeisenkasse Prad-Taufers deckt 6 Gemeinden ab: Prad am Stilfserjoch, Schluderns, Stilfs, Glurns, Taufers i.M. und Mals. Am Hauptsitz und in den insgesamt sechs Filialen sind 52 Mitarbeiter für die Kunden da. Die Raiffeisenkasse Prad-Taufers legt besonderen Wert auf einen guten Service und versucht stets, die lokalen Begebenheiten zu beachten, ganz nach dem Wunsch ihrer Kunden: „Ich will eine Bank, die sich in meinem Ort engagiert“. am

Friseurin mit jahrelanger Erfahrung

Wöchentlich verschiedene Angebote auf unser ganzes Warensortiment Öffnungszeiten: Mo - Fr: 8.00 - 12.15 Uhr und 15.00 - 19.00 Uhr Sa 8.00 - 12.15 Uhr und 15.00 - 18.00 Uhr Reutweg 20 - Prad am Stilfserjoch Tel. 0473 61 66 22

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Schon seit über 30 Jahren ist Thöni Claudia (im Bild) mit ihrem Friseursalon in der Prader St. Anton Straße für die Kunden da. Heute ist die Chefin auch die einzige Mitarbeiterin, Angestellte beschäftigt sich keine mehr. Dennoch bietet Thöni Damen- und Herrenfrisuren jeder Art an. Auch viele Kinder zählen zu ihren Stammkunden. Ihr großer Pluspunkt? „Die jahrelange Erfahrung“, so die Friseurin. Bis auf Sonntag und Montag ist ihr Salon tagtäglich geöffnet. Weiters kann Thöni durch ihre Flexibilität punkten. „Auch außerhalb der Geschäftsöffnungszeiten können und einen Termin vereinbaren“, sich die Kunden jederzeit melden versichert die Friseurin. am


Hier gibt’s den ersten Macchiato

Als Metzger geboren Seit 1988 gibt es die Metzgerei Thialer in Prad. Adalbert Thialer gründete die Metzgerei, heute führt sie sein Sohn Eugen. Doch nach wie vor arbeitet Vater Adalbert fleißig in der Metzgerei mit. 2011 wurde der Betrieb umgebaut, erweitert, und an die EU-Richtlinien angepasst. Angeboten werden verschiedene Wurstwaren (Brüh-, Koch- und Pökelware), Speck und Kaminwurzen aus eigener Herstellung,

einheimisches Fleisch aus eigener Schlachtung, Privatschlachtungen für Bauern mit küchenfertiger Verarbeitung, Grillspezialitäten und vieles mehr. Eugen Thialer kann jahrelange Erfahrung vorweisen, schon 1986 erlernte er den Beruf des Metzgers, der ihm sozusagen in die Wiege gelegt wurde. „Ich bin damit aufgewachsen und wollte schon als Kind Metzger werden“, erinnert sich Eugen. am Schon am frühen Morgen herrscht Betrieb in der Bar Montana im St. Antonweg. Da serviert Herta Gander ihren Stammkunden bereits den ersten Kaffee, später wird sie unterstützt von den Serviertöchtern Bernadette und Petra. Im Juli 2011 wurde aus dem früheren Restaurant eine Bar, die von Einheimischen und Touristen gleichermaßen gut besucht wird. Ob ein Eis, einen Kuchen aus der heimischen Konditorei oder ein gutes

Glas Südtiroler Wein im Montana findet jeder Gast das Gewünschte! Auch zwei Ferienwohnungen und drei Gästezimmer führen Herta und Alfons Gander, der als gelernter Koch jahrzehntelang seine Gäste kulinarisch verwöhnt hat. Das Cafè Montana ist ganzjährig geöffnet; in der Nachmittagspause bleibt der Betrieb von 14.30 bis 16.30 Uhr geschlossen, ebenfalls geschlossen ist am Sonntag ab 15.00 Uhr. iNge

Montana

Gasthof

Frühstück - Eisbecher Schöne Terrasse - NEU umgebaut

Der ideale Treffpunkt für nette Leute. adalbert thialer

eugen thialer

Öffnungszeiten: 6.00 - 15.00 Uhr und 16.30 - 0.00 Uhr

Prad - St. Anton-Str. 38 Tel. 0473 616 216 - Fax 0473 617 935

Wurst, Speck und Fleisch vom einheimischen Rind, Schwein und Geflügel

Prad am Stj. St. Antonweg 2B Tel. 0473 616 389

Frisches Fleisch aus eigener Herstellung mit Qualitätsgarantie DER VINSCHGER 39/13

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VINSCHGER sPeZial

Das Heimatdorf als idealer Standort Traditionsgasthof mitten im Dorf Schon eine ganze Weile, genauer gesagt bereits seit 1990, gibt es den Kosmetiksalon „Cosmetic Claudia“ in Prad. Angeboten wird Fußpflege, Gesichtspflege, Maniküre, Depilationen, Färbung der Wimpern und Augenbrauen salon von Montag bis Freitag. Eine , Körperbehandlungen und vieles telefonische Vorbestellung unter der mehr. Neu ist der „Permanent Na- Nr. 3401606649 ist erwünscht. am gellack“ mit einer Haltbarkeit von drei bis vier Wochen. „Seit ungefähr 30 Jahren bin ich in der Branche. Die Arbeit hat mir schon immer Spaß gemacht, auch weil ich in all den Jahren eine freundschaftliche Beziehung mit meinen Kunden aufgebaut habe“, erzählt Geschäftsinhaberin Claudia Paulmichl (im Bild). „Mein Heimatdorf Prad ist ein idealer Standort für den Salon, da es recht zentral für die Kunden im Obervinschgau liegt“, so Paulmichl. Den Besuchern gefalle die ruhige Lage PRAD Schulgasse 3 besonders gut, auch weil sie „einen Tel. 0473 616737 Blick in meinen Garten genießen Handy 340 160 6649 können“. Geöffnet ist der Kosmetik-

Am Dorfplatz in Prad befindet sich der Gasthof zur neuen Post. Seit 2013 wird der Betrieb von der Familie Ortler als Pächter geführt. Ob in Bar, Restaurant oder für die Hausgäste - das Team um Georg Ortler ist stets um das Wohl der Besucher bemüht. Ein guter Service ist für die Familie Ortler eine Selbstverständlichkeit. „Unsere Küche ist traditionell, wir legen Wert auf frische Zutaten und hausgemachte Produkte wie z.B. unsere hausgemachten Nudel“, betont Georg Ortler. Täglich gibt es ein leckeres Salatbuffet. Das Lokal ist der ideale Ort für Firmen- oder Weihnachtsessen sowie für Familienfeiern wie Firmung, Erstkommunion oder Geburtstage. Im Speisesaal gibt es etwa 45 Sitzplätze, im Stübele weitere 15. „Beliebt ist auch das Fondue im Stübele, ob zu zweit oder in etwas größerer Runde“, sagt Ortler. Sei es alleine, zu zweit, oder in geselliger Runde, ein Besuch lohnt sich. „Die Leute sollen sich trauen im Gasthaus zu essen, genauso wie sie Pizza essen gehen“, so Ortler. am

Seit über 30 Jahren „unter Druck“

Jung, kompetent, zuverlässig

Vor über 30 Jahren hat Erwin Klotz sein eigenes Unternehmen, die Druckerei Klotz, gegründet - damals noch in Schluderns. Drei Jahre ist es nun her, dass sich Klotz dazu entschieden hat, mit seiner Druckerei nach Prad umzuziehen. „Der Standort bietet hier viele Vorteile. Da sich der Betrieb direkt an der Hauptstraße befindet, bin ich für die Kunden noch besser zu erreichen“, erklärt der Drucker. „Wir beraten, entwerfen das Layout samt Logo, machen die Grafik, Text, Bildbearbeitung und drucken - und

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dies bereits seit 1981“, betont Klotz. In all den Jahren kam nicht nur Erfahrung hinzu, sondern aufgrund neuester Techniken im grafischen Gewerbe ist man heute auch flexibler. „Besonders durch die Zusammenarbeit mit Partnern, die speziell für die Druckaufträge mit dem am besten geeigneten Maschinenpark aufwarten, können wir stets eine gute Lösung garantieren“, sagt Klotz. Vor Ort gibt es günstige und schnelle Digitaldrucke. am

Ab 28. November sind wir wieder für Sie da. familie ortler und team freuen sich auf ihr Kommen!

Prad am Stj. - Hauptplatz 36 Tel. 0473 616 062 - Mittwoch Ruhetag

Sechs Jahre ist es nun her, dass der Vinschger Elektrotechniker Martin Anton Pircher sein Unternehmen Pirmatek gegründet hat. Nach erfolgreicher Absolvierung der martin Pircher, florian Pircher, Kevin Pinggera Elektro-Fachschule in Meran zog es ihn nach München, bis zum Kundendienst nach der wo er das Handwerk des KFZ-Elekt- Inbetriebnahme ist Pirmatek stets romechanikers erlernte. Als er nach ein kompetenter und zuverlässiger Südtirol zurück kehrte heuerte Ansprechpartner. am Pircher bei Elektro Pohl an. Gleich nach Absolvierung der Gesellenprüfung machte sich der damals erst 22-Jährige selbstständig. Das Prader Unternehmen Pirmatek hat sich auf die Installation von Elektro-, Zentralstaubsauger-, Sprech-, Telefon- und TV-Anlagen sowie auf Satellitenanlagen, Alarmanlagen und Martin A. Pircher Photovoltaikanlagen spezialisiert. Trotz des noch recht jungen Teams • PV-Anlagen weiß Pirmatek durch Fachwissen • Zentralstaubsauger und gute Arbeit zu überzeugen. • Elektroinstallation Von der Beratung, der EntwickMühlbachgasse 2 | I-39026 Prad am Stj. lung einer kundengerechten Getel. +39.334 542 4524 | ma.pircher@gmail.com samtlösung über die Installation


Familienbetrieb mit Tradition

Immer besser werden

Vokmar thaler, markus gamper und die auszubildende laura (v.l.)

„Friseur ist für mich nicht nur der Beruf, sondern auch eine Berufung“, betont Volkmar Thaler, Inhaber vom Salon the Look in Prad. Gemeinsam mit Markus Gamper und der Auszubildenden Laura arbeitet Thaler mit viel Fleiß und Leidenschaft im Friseursalon. „Es macht uns Spass kreativ und künstlerisch sein zu dürfen, um den Menschen mit Ihrem Aussehen Freude zu bereiten“, sind sie sich einig. Thaler kann eine über 25-jährige Berufstätigkeit vorweisen. Diverse Kurse und Spezialisierungen durften in den vergangenen Jahren natürlich nicht fehlen. Laufend be-

suchen die beiden Friseure Weiterbildungen, denn „wer aufhört noch besser zu werden, hört auf gut zu sein“. Wichtig ist auch die Kommunikation mit ihren Kunden. „Damit diese sich stets wohl fühlen legen wir Wert auf ein persönliches Ambiente“, betont Volkmar Thaler. „Besonders freuen wir uns ab Jänner des kombei schuhmode gander findet man eine große auswahl an schuhen menden Jahres die Gäste in unserem neuen Salon begrüßen zu können. Tradition pur - so lässt sich gute Qualität unserer Schuhe und Termine gibt es nach Vereinbarung Schuhmode Gander mit zwei Wor- lassen diese auch reparieren“, sagt unter 0473521154. am ten kurz und knapp beschreiben. Gander. am Schon seit über 80 Jahren gibt es im Geschäft jede Art von Schuhen. Heute leiten Sieghart und Edith Gander mit ihrer Tochter Isolde den Laden am Reutweg und verkaufen im Familienbetrieb Damen-, Herren-, und Kinderschuhe sowie Lederwaren jeder Art. In der eigenen Werkstatt bastelt und repariert der gelernte Schuhmacher mit viel Fleiß und Geschick Damen & Herrensalon kaputte Schuhe. Hauptstr. 38 - Prad am Stj. „Das Handwerk ist zwar nicht mehr Prad Tel. 0473 521 154 so gefragt wie es früher der Fall Reutweg 1/A war, dennoch vertrauen nach wie Tel. 0473 616 275 vor viele Einheimische auf die

Im Einsatz für die Tiere

Alles rund um den Zahn

Angeboten wird digitales Röntgen, Weichteilchirurgie, Blutlabor, Ultraschall, Krankenstation, Zahnstation und Homöopathie. Unter der Handynummer 3487652403 sind die beiden stets erreichbar und in Notfällen sofort vor Ort. am

Seit acht Jahren sind Dr. Bianca Preyler und Dr. Alfred Theiner als Tierärzte tätig. Nach drei Assistenzjahren in Oberösterreich haben die beiden am 27. November 2008 ihre eigene Tierarztpraxis für Klein- und Großtiere am Prader Kreuzweg, gleich neben Aquaprad, gegründet. Das Angebot ist vielfältig, vom Kleintier bis zum Großtier, vom kuscheligen Haustier bis zum Nutzvieh, egal ob Hund, Katze, Pferd oder alle weiteren Tiere, Dr. Preyler und ihr Mann Dr. Theiner stehen den Tierbesitzern mit Rat und Tat zur Seite.

Seit 2009 arbeitet Zahnarzt Ulrich Rößler in der Praxis in Prad. Der gebürtige Bundesdeutsche ist ein typischer Allrounder und im gesamten Spektrum der Zahnheilkunde aktiv. „Ich befasse mich mit allem was die Zahnheilkunde umfasst und was sie interessant macht“, so Rößler. Das Angebot reicht von der Vorsorge über die restaurative Zahnheilkunde (Füllungen, Wurzelbehandlungen), die zahnärztliche Chirurgie (Extraktionen, Entfernung von Weissheitszähnen, Implantate), die festsitzende und herausnehmbare Prothetik bis zur Paradontologie – „hier als ‚Paradontosebehandlung‘ bekannt, was aber eigent-

lich nur der landläufige Ausdruck ist“, erklärt der Zahnarzt. Für den Bereich der Kieferorthopädie (Zahnspangen) ist seine Kollegin Dr. Kathrin Eschrich zuständig. Seit 2007 arbeitet Herr Rößler als Zahnarzt in Südtirol, anfangs in einer befreundeten Praxis. Der Deutsche hat sich hier gut eingelebt und fühlt sich sowohl in Prad, als auch in seinem Wohnort Laas pudelwohl. am

Ulrich Rößler

Dr. Kathrin Eschrich

Fachzahnarzt (D)

MSc Kieferorthopädie (Facharzt)

Zahnarztpraxis Prad

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VINSCHGER SPEZIAL

Gute Atmosphäre beim Schnitt

anna blaas (links) und monika Wellenzohn

Seit rund zehn Jahren gibt es die Haargalerie im Prader Einkaufszentrum. Die Inhaberin des Salons, Monika Wellenzohn, machte sich bereits davor in Schluderns mit dem Salon „Haarlekin“ einen Namen. Im Friseursalon arbeiten Chefin Monika und Anna Blaas, die hier auch ihre Ausbildung absolvierte. Um ständig auf dem Laufenden zu bleiben besuchen beide nach wie vor viele Fortbildungen. Angeboten wird natürlich alles, Frisuren jeglicher Art. „Die Wünsche der Kunden finden hier ein offenes Ohr“, sind sich die beiden Friseurinnen einig. Die beiden sind

Wohntextilien Abart

bekannt für ihre gute Hand und machen den passenden Schnitt. Besonderen Wert legen die Friseurinnen auf eine gute Atmosphäre, die Kunden sollen sich wohl fühlen. Ein nettes Ambiente und ein guter, freundschaftlicher Umgang sind wichtig. Eine individuelle Terminvereinbarung ist möglich. Monika selbst ist bereits seit mehr als 30 Jahren Friseurin. „Und es macht mir nach wie vor Spaß“, versichert am sie.

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Weihnachten ist nicht mehr weit. In unserem Geschäft im Einkaufszentrum Prez finden Sie eine Fülle von Geschenksideen für Ihre Lieben. Die kuschelige Bettwäsche in modernen Designs, die warmen Winterbetten mit dazugehörigen zum Elektro-Bike, Baldi bietet eine Kissen und die bunten Decken große Auswahl an. Unter anderem bringen Behaglichkeit und lassen findet man im Geschäft bekannte die Kälte draußen vor der Tür verMarken wie Scott, Giant und Renn- gessen. Mit modischen Hand- und räder von Pinarello und Wilier. Neu Badetüchern, Badteppichen und sind Bikes von KTM. Fahrräder Badmänteln verwandeln Sie Ihr werden hier nicht nur verkauft, sondern auch fachgerecht repariert. Zusätzlich bietet Baldi Fischereiarmirko baldi und sein sohn im tikel an. Auch jetzt im Winter lohnt geschäft. es sich vorbeizuschauen, denn: Auf alle Fahrräder gibt es zur Zeit ein Alles fürs Rad - und dies direkt am Skonto. am Radweg in Prad - gibt es bei Baldi Sport. 1984 gründete Leonardo Baldi das Geschäft, heute führt sein Sohn Mirko Baldi den Bikeshop. „Eröffnet wurde das Geschäft an der Hauptstraße, 1992 erfolgte der Umzug in den Kreuzweg. Seit 1997 befinden wir uns hier am Reutweg“, BIKES | ZUBEHÖR | SERVICE blickt Mirko Baldi zurück. Im GeANGELSPORT schäft arbeiten Mirko und seine Frau, die Eltern helfen nach wie vor Herbst- und Winterangebot: tatkräftig mit. Spezialisiert haben SKONTO AUF ALLE BIKES! sie sich seit jeher auf Fahrräder aller Preisklassen. Vom Mountainbike Prad am Stilfserjoch - Reutweg 19 Telefon: +39 0473 617071 und Rennrad über das gemütliche E-Mail: baldisport@dnet.it Dorffahrrad und Kinderräder bis

Alles fürs Rad

Bad in eine Wellnessoase, in der Sie sich rundherum wohl fühlen. Bei uns finden Sie aber auch ein passendes Geschenk für Ihre Kleinen. Wenn Sie bei Ihrer Wohnung etwas verändern wollen, stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite. Ein neuer Boden, eine neue Polsterung oder ein anderer Vorhang oder Faltstor geben dem Raum gleich ein besonderes Aussehen. Unser Fachbetrieb macht Ihre Wünsche wahr.

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Erfolgreich für zufriedene Kunden Daniel Riedl, Quereinsteiger in der Versicherungsbranche, führt zusammen mit Dr. Evi Obkircher erfolgreich die Generali-Agentur in Prad. derVinschger: Herr Riedl, Sie sind ein Quereinsteiger. Wo liegt Ihr Erfolgsgeheimnis? DaNiel rieDl: Mein großer Wissensdurst, der Wille neue Aufgaben zu meistern und die Freude mit Menschen zusammenzuarbeiten. Generali bietet mir mit ihren Topprodukten die Möglichkeit das Richtige für meine Kunden zu finden. Generali ist für kompetente und zuverlässige Schadensabwicklung bekannt. Rund 50 Prozent der Prader vertrauen auf Generali. Was macht den guten Service aus? Guter Service bedeutet für uns zu jeder Zeit für den Kunden erreichbar zu sein, auch außer-

Daniel riedl und evi obkircher im generali-büro in Prad

halb der Bürozeiten, sowie für eine schnelle und zuverlässige Schadensabwicklung direkt vor Ort zu sorgen.

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VINSCHGER sPort

„Habe ein gutes Gefühl für die kommenden Aufgaben“ Das Vinschger Nachwuchstalent Greta Weithaler geht ab der kommenden Saison mit dem deutschen Ghost Factory Racing Team aus Waldsassen auf Punktejagd der Vinschger: Die letzte Saison

onellen Material sicherlich auch die sehr familiäre Atmosphäre in diesem Team gegeben. Wir haben uns vorgenommen langfristig auf das Großereignis Olympia 2016 hinzuarbeiten wenn für beide Seiten alles planmäßig läuft. Es ist aktuell die weltbeste Damenmannschaft und ich bin sehr stolz für diese Mannschaft an den Start zu gehen.

verlief alles andere als eintönig, wie hast du diese persönlich miterlebt? greta Weithaler: Als ich in meinem ersten Jahr bei den Juniorinnen auf Anhieb gewinnen konnte, war das natürlich auch für mich etwas überraschend. Ich habe mir diese Resultate nicht erwartet, da ich eigentlich ohne spezielle Ansprüche in die Saison gestartet bin. Beim zweiten Weltcup-Rennen in Nove Mesto gelang mir dann der zweite Erfolg hintereinander. Bei diesem Wettkampf, der mir wirklich von Anfang bis zum Schluss alles abverlangte, habe ich rückblickend vielleicht ein wenig zuviel an Energie liegen lassen. Überraschend war sicherlich auch, dass meine zwei Weltcup-Siege einen nicht für möglich gehaltenen medialen Rummel auslösten.

Die mountainbikerin greta Weithaler

Nach diesen zwei Siegen zum Auftakt hat es dann nicht mehr nach Wunsch funktioniert, richtig? Bei der EM in Bern, die ein wahrer Höhepunkt hätte werden sollen, ging es mir gesundheitlich bereits nicht mehr so gut. Schlussendlich war ich dann auch nicht in der Lage das Rennen fertig zu fahren und musste vorzeitig vom Rad. Bei der WM in Südafrika lief es dann ein wenig besser, ich war zwischenzeitlich auf Rang vier und in Schlagdistanz zu den Medaillenplätzen, schlussendlich reichte es aber nur zu Rang acht. Diese WM war insgesamt gesehen aber auch abseits des Rennens eine Riesenerfahrung für mich, es waren von der Stimmung her

ganz spezielle und gut organisier- Ein großer Motivationsschub ist te Wettkämpfe mit vielen Fans jetzt natürlich auch mein neues Team, für das ich in der nächsten und einigen Exoten. Saison im Europacup fahren darf. Wie kann man die Motivation und den Spaß am tagtäglichen Training Wieso hast du dich eigentlich gerade aufrecht halten? für dieses Team entschieden? Es gibt natürlich immer wieder Ich hatte einige Angebote von guWettkämpfe und Großereignisse, ten Mannschaften, unter anderem auf die es sich besonders lohnt zu auch von dem bekannten Rabotrainieren. Diesbezüglich muss bank Team, was mich einerseits ich aber auch einmal meine El- sehr freut und auf der anderen tern erwähnen, ohne ihre große Seite aber auch überrascht hat, da Unterstützung über die gesamten die letzte Saison bis auf die ersten Jahre hindurch wäre ich sicherlich Rennen nicht gerade ideal verlaunicht dort wo ich jetzt bin. Sie fen ist. Den Ausschlag für meine waren stets bemüht mir die bes- Entscheidung im nächsten Jahr ten Voraussetzungen zu bieten für dieses Profi-Team zu fahren, und mir bei jedem Rennen oder hat neben den idealen RahmenTraining den Rücken zu stärken. bedingungen und dem professi-

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Wie wirst du die nächste Saison in Angriff nehmen? Ich werde auf jeden Fall versuchen mich auf die nächste Saison noch professioneller vorzubereiten wie bisher und noch gezielter an mir zu arbeiten. Es hat in der Vergangenheit vielleicht einige kleine Faktoren gegeben, die nicht perfekt zusammengestimmt haben. Ich muss und will aus diesen Erfahrungen der letzten Zeit lernen und ein Gesamtpaket erarbeiten, mit welchem ich über eine gesamte Saison hindurch konstant gute Leistungen abspulen kann. Somit blickst du durchaus positiv in die Zukunft? Ich habe ein gutes Gefühl für die kommenden Aufgaben. Im nächsten Jahr steht neben EM und WM beispielsweise auch die Jugendolympiade in China auf dem Programm. Wie gesagt, ich muss weiter hart an mir arbeiten. Wenn mir das gelingt, dann habe ich es selbst in der Hand auch bei solchen Großveranstaltungen gut abzuschneiden. iNterVieW ruDi maZagg


Das Ötzi bike team hat sich unter anderem dem radnachwuchs verschrieben.

„Wir wollen den Spaß am Radfahren vermitteln“ Das Ötzi Bike Team Südtirol kann wieder auf eine interessante Saison zurückblicken, die Jugendförderung und der Spaß am Sport stehen im Vordergrund. uNterViNsChgau - Am 7. November 2009 wurde mit dem Ötzi Bike Team der bereits dritte Vinschger Radsportverein gegründet. An der Spitze dieses Amateurradsportvereines stand dabei kein Geringerer als der SVP-Landesrat Richard Theiner und Egon Weithaler, Theiner rückte mittlerweile aber als Vizepräsident in die zweite Reihe. Egon Weithaler, der eigentliche Initiator dieser Vereinigung, fungiert mittlerweile als sportlicher Leiter. Die Philosophie dieses Vereines war und ist es, speziell den Untervinschger Radsport zu fördern. „Wir wollen aber nicht

Patrick Zwischenbrugger auf der brücke in aktion.

nur eine Art Talenteschmiede sein, sondern allgemein den Spaß am Radsport vermitteln. Momentan haben wir eine starke VSS-Gruppe mit 15 Kindern im Alter von acht bis dreizehn Jahren, die vier bis fünf VSS-Rennen in Südtirol absolvieren und durchaus auch im vorderen Feld mit dabei waren, sowie eine Leistungsgruppe mit sechs Jugendlichen die ihrerseits an der nationalen Spitze mitfahren konnten. Seit dieser Saison wurden die zwei Gruppen von Freddi Wallnöfer trainiert und von Lorenz Illmer und Norbert Lutz betreut, ihnen gebührt natürlich ein großer Dank für die geleistete Arbeit“, sagt Egon Weithaler dem der Vinschger. Neben der VSS-Jugend-Trophy-Serie, nimmt das Ötzi Bike Team mit der Leistungsgruppe an diversen nationalen und internationalen Mountainbikerennen teil. Nachdem das langjährige Zugpferd dieses Radsportvereines, Greta Weithaler, aus dem Jugendbereich weggefallen ist, sind mittlerweile noch sechs Athleten in der so genannten Leistungsgruppe vertreten. Unter Freddi Wallnöfer als Trainer hat die „Ötzi-Jugend“ bei der EM in Graz respektable Ergebnisse erzielen können. Insgesamt decken die 85 aktiven Mitglieder des Vereins neben den 21 Jugendlichen alle Altersgruppen ab. Diese Anzahl

zeigt unmissverständlich, dass im Vinschgau das Potenzial an Radsportinteressierten durchaus vorhanden ist und sich das Ötzi Bike Team in diesen vier Jahren

seit der Gründung gefestigt hat und durchaus weiter positiv in die weitere Zukunft blicken kann. rm

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VINSCHGER SPORT

Starke Marathonläufer in Frankfurt fraNKfurt - Nach dem Berlin Marathon ist der Frankfurt Marathon der zweitgrößte Marathon Deutschlands. Die schnelle Strecke lockt jedes Jahr Tausende von Läufern aus der ganzen Welt in der Finanzmetropole. Dieses Jahr suchten auch vier starke Marathonläufer vom Rennerclub Vinschgau ihr Glück in Frankfurt. Am Start waren die Prader Läufer Maurizio Giusti, Peter

Pfeifer und Michael Burger sowie der Tartscher Thomas Hellrigl. Trotz nicht ganz idealer Wetterbedingungen (teilweise Regen und böiger Wind) erreichten alle vier nach 42 Kilometern das Ziel in der Messehalle und freuten sich am Ende über ihre Zeiten und Platzierungen: Michael Burger: 2.40.38, Maurizio Giusti: 2.42.42; Thomas Hellrigl: 2.47.24 und thomas hellrigl, maurizio giusti, Peter Pfeifer und michael burger (v.l). Peter Pfeifer: 2.51.26. reD

Letzter Top 7 Lauf in Branzoll braNZoll - Beim Halbmarathon in Branzoll war der Rennerclub Vinschgau nicht nur der zahlenmäßig stärkste Verein unter den 400 Teilnehmer, sondern die Vinschger Läufer erreichten einige Spitzenleistungen, sei es in der Gesamtwertung sei es in den jeweiligen Kategorien. Die beiden

Tagessiege holten sich der Sarner Hannes Rungger (1.09.30) und die Sarnerin Kathrin Hanspeter (1.18.54). Folgende Plätze schauten für die Vinschger heraus: Herren: Manuel Koch 1.19.37; Rudi Hölbling und Gerald Burger, beide 1.23.33; Helmut Pazeller 1.23.42; Rudi Schöpf 1.25.24, Hel-

mut Platzgummer 1.25.25; Walter Alber 1.25.35; Martin Kobler 1.26.26; Werner Rufinatscha 1.26.57; Peter Schuster 1.30.31; Dounnasr El Fekkak 1.32.51; Roland Altstätter 1.34.06; Urban Riedl 1.35.07; Willi Tappeiner 1.38.33: Ewald Pixner 1.38.50; Gebhard Erhard 1.39.42; Mirko

Platzgummer 1.46.57; Ferdi Waldner 1.49.53; Josef Marsoner 2.00.53. Frauen: Petra Pircher 1.25.25; Anna Kerschbaumer 1.34.07; Tamara Schwienbacher 1.35.26; Verena Pratzner 1.38.45. reD

Naturns ergattert einen Punkt Eislaufkurs für Anfänger NaturNs, oberliga, 10. sPieltag, mittWoCh, 30. oKtober - Mit viel

Glück gelang es Naturns dem Spitzenreiter Tramin mit dem 1:1-Remis einen Punkt abzuluchsen. Bedanken können sich die Hausherren bei ihrem Tormann Ulli Rungg, der einen ganz starken Abend erwischte und bei den Gästen, die ihr Zielfernrohr nicht perfekt justiert hatten. Vor einer fast vollbesetzten Zuschauertribüne demonstrierte der Liga-Primus mit flüssigen Kombinationen und sicherem Passspiel von Anfang an seine Klasse und stellte die heimische Verteidigung logischerweise wiederholt vor Probleme. Allein in der ersten halben Stunde kamen Pfitscher, Greif, Kaptina und Pichler zu vier Hochkarätern für Tramin. Dagegen fand Naturns bis auf einen Volleykracher von Armin Rungg nur wenig Raum für Tore und ging trotzdem durch Matthias Bacher nach Zuspiel von Lago drei Minuten vor dem Halbzeitpfiff aus dem Nichts in Führung. Auch nach der Pause war das Gästeteam bis auf wenige Verschnaufpausen tonangebend, Pichler und Kaptina

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Der Naturnser Kapitän armin rungg.

scheiterten an Tormann Rungg. Der Ausgleich lag in der Luft. Dafür musste jedoch eine eher zweifelhafte Elfmeterentscheidung nach einem Abwehrversuch von Florian Pohl, der dafür auch mit Rot vom Platz flog, herhalten. Beim hammerharten Elfer von Pfitscher konnte U. Rungg den Ausgleich nicht verhindern (62.). In den letzten Minuten hatte der Gastgeber noch brenzlige Situationen zu überstehen. ossi

latsCh - Ab aufs Eis: Der AHC Vinschgau organisiert ab dem 13. November einen Eislaufkurs für Anfänger. Auch Nationaltorhüter Thomas Tragust, der zur Zeit in der INL (Inter-National-League) für Eppan das Tor hütet, Stürmer Thomas Mitterer, der für den HC Meran in der INL auf Torejagd geht, sowie Verteidiger Hannes Oberdörfer - der für den italienischen Rekordmeister HC Bozen in der noch höheren EBEL (Erste Bank Eishockey Liga) spielt - erlernten das Schlittschuhlaufen im Latscher Eisstadion. Seit jeher ist der AHC Vinschgau für die fleißige und gute Kinder- und Jugendarbeit bekannt. Auch heuer organisiert der Verein einen Eislaufkurs für Anfänger. Los geht es bereits am 13. November. Für einen Unkostenbetrag von 50 Euro - Schlittschuhe inklusive - können Burschen und Mädchen im Alter von 4,5 bis 9 Jahren das Eislaufen erlernen. Die Kurse leitet der Slowake Ivan Cerny, Trainer der ersten Mannschaft des AHC Vinschgau Eisfix. Erfahrene Spieler unterstützen

auch heuer organisiert der ahC Vinschgau eislaufkurse für anfänger.

ihn dabei. Sandra Stricker ist für das Training der Mädchen zuständig. Der Kurs beginnt am Mittwoch, 13. November. Die weiteren Termine sind der 20.11, 27.11, 15.11, 22.11, 29.11, 06.12 - jeweils von 16.15 bis 17 Uhr - sowie am Samstag, 07.12. von 10.30 bis 11.30 Uhr. Informationen und Anmeldung bei Michaela Pedross unter der Nummer 3491013553. Ein Kurs für Fortgeschrittene und Eishockey-Schnupperkurse beginnen im Dezember. am


alter schützt vor bogenschießen nicht. finale der senioren mit dem Primitiv-bogen.

Bogensport-Elite in Mals Der jungen Bogensportgruppe Vinschgau CRSV wurde die Ausrichtung der „FIARC-Indoor Italienmeisterschaft 3D 2013“ anvertraut. mals - „San Marino als nächster Austragungsort kann als Örtlichkeit konkurrieren, aber es wird sich anstrengen müssen, organisatorisch das Malser Niveau zu erreichen.“ Es war die indirekte, aber ehrlich gemeinte Anerkennung, die Verbandspräsident Mauro Mandó aus Padua den Vinschger Bogenschützen zuteil werden ließ. Der gesamte Vorstand der „Federazione Italiana Arcieri“ (FIARC) samt Mitarbeitern und Kampfrichtern war tief beeindruckt. Die „Bogensportgruppe-Vinschgau CRSV“ mit Präsident Roland Sprenger, der Freizeitverein „Venostarc“ mit Obmann Stefan Wegmann und die „Touristik Freizeit AG“ unter Günther Bernhart hatten eine organisatorische Höchstleistung hingelegt. 400 Bogenschützen suchten in der Turnhalle der Sportoberschule und in der Tennishalle die Italienmeister im „3D Bogenschießen 2013“. Parallel dazu lief das „1. Internationale 3D-Indoor-Turnier“, das mit der Prämierung und einem zünftigen Tiroler Abend in der Tennishalle am Samstag, 2.

stefan Wegmann, Präsident des Venostarc, und franziska gander mit italienmeister florian mölgg

November ausklang. Viele Hände mussten zupacken, damit aus einem künstlichen Waldgebiet mit Tierattrappen in natürlicher Größe - daher 3D - ein Party-Saal mit Küche und Aufschank für über 1000 Gäste entstehen konnte. „Es ist uns gelungen, in zehn Monaten den Verband zu überzeugen, dass wir imstande sind, das Großereignis ‚Italienmeisterschaft‘ hier in Mals auszurichten“, erzählte Christian

Kaserer, stellvertretender Präsident des CRSV. „Wichtigster Partner war die Watles AG. Großzügige Unterstützung kam von der VI.P, vom Anlagenbetreiber Sportwell und von Nordic Schlinig. Die Sportoberschule Mals hat uns die Dreifachturnhalle zur Verfügung gestellt.“ Um an nationalen Turnieren teilnehmen zu können, wurde CRSV als Wettkampfgruppe beim Verband registriert, erklärte Kase-

rer. An der 1. Italien-Meisterschaft auf Vinschger Boden standen Schützen aus vier Altersklassen in acht Bogen-Kategorien am Start zur „Doppelhunter-Runde“ in der Turnhalle und zur „Dreipfeilrunde“ in der Tennishalle. Die besten Sechs einer jeden Kategorie bestritten das Finale im Kampf um 38 Meistertitel. Vier Mitglieder der Bogensportgruppe Vinschgau schafften den Final-Einzug mit dem Blankbogen, dem „Arco nudo“. So genannt, weil er weder über Visier, noch über Stabilisatoren verfügt. Roman Sprenger aus Mals erreichte einen 5. Rang bei den Senioren; die Tartscherinnen Franziska Gander und Veronika Pritzi platzierten sich als 5. und 6. bei den „Jägerinnen“. Den sportlichen Glanzpunkt setzte aber Florian Mölgg aus Eppan als Italienmeister der Kategorie „Jäger“. Er distanzierte den Nächstplatzierten um 12 Punkte. Seine Trophäe erhielt er aus den Händen von Gemeindereferentin Marion Januth aus Tartsch, die Bürgermeister Uli Veith vertrat. s

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