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Pr-INfo Einkaufen und Einkehren
Schlanders in der Weihnachtszeit
ScHLanDErS – Einkaufen, gemüt lich einkehren und die besinnliche Adventszeit erleben und genießen. Das alles kann man derzeit im Vinschger Hauptort. Den Auftakt bestritten am Krampustag der Ni kolaus und rund 100 Krampusse. Die Geschäfte laden noch an zwei verkaufsoffenen Wochenenden zum Weihnachtsbummel ein. Die Gastwirte tischen warme Getränke und saisonstypische Leckerbissen auf. Dazu ertönen weihnachtliche Klänge, etwa von den Schlander ser Jagdhornbläsern, der Kortscher Böhmischen und der Laaser Böhmi schen sowie den „Propeller’s“. Die Musik und Mittelschule lädt am Goldenen Sonntag zum Konzert in die Pfarrkirche. Für die kleinen Besucher gibt es Kutschenfahrten, Ponyreiten, Kino („Die Legende vom Weihnachtsstern“), Backstube mit dem VKE in der Konditorei „Schuster“ sowie Basteln mit dem VKE in der „Goldenen Rose“. Der Höhepunkt
ist wieder der Weihnachtsmarkt am 21. und 22. Dezember. An den Stän den in der Fußgängerzone werden heimische, typische und selbstge bastelte Produkte angeboten. Ge schenk und Parkmünzen („Schlan
derser Münzen“) finden Sie in Ihren ren der Schlanderser Weihnachtszeit Fachgeschäften oder Gastbetrieben. (Tourismusverein SchlandersLaas, Die Gutscheine der Initiative „Vin- Kaufleute und Gastwirte) danken schger Weihnachtsgeld“ können der Gemeinde Schlanders und der bei vielen Schlanderser Betrieben Raiffeisenkasse Schlanders für die eingelöst werden. Die Organisato Unterstützung. rED
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15:00-18:00
Weihnachtsmarkt in der Fußgängerzone / Weihnachtliche Klänge mit der „Böhmischen Laas“
Goldener Sonntag Sonntag 22. Dezember
10:00-12:00
14:00-18:00
Dienstag 24. Dezember
08:00-13:00
durchgehend
10 - 18 Uhr 17 Uhr
Weihnachtsmarkt in der Fußgängerzone / Weihnachtliche Klänge mit der „Böhmischen Kortsch“ Konzert der Musik- und Mittelschule in der Pfarrkirche
KoMMENTAR
Der „schlaue“ Straßenköter
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Gesellschaft
SEPP LanEr
Wenn er etwas zum Fressen findet, frei schnaufen kann und in einer Pfütze auf Wasser stößt, ist selbst der hässlichste und verlassenste Straßenköter rundum glücklich. Fast, denn er braucht noch etwas. Er muss Ruhe haben. Wenn ihn andere Köter stören, wehrt er sich. Seine Zähne sind auch dafür da. Er beißt aber nur zu, wenn ihm das seine Natur aus bestimmten Gründen befiehlt. Weil er Hunger hat, seinen Nachwuchs schützen oder einen Rivalen vertreiben will. Im Gegensatz dazu sind wir Menschen in diesem Punkt viel erfinderischer. Wenngleich die meisten physischen Grundbedürfnisse dieselben sind - auch wir wollen essen, trinken, atmen und in Ruhe und Sicherheit leben -, reicht das vielen Menschen nicht. Sie wollen mehr. Ob es nur das Gehirn ist oder auch der Teufel seine Hörner im Spiel hat: der Mensch hat sich allerlei einfallen lassen, um weit über das, was er zum Leben braucht, hinaus zu kommen. Im Kleinen wie im Großen, im Streit mit dem Nachbarn wie im Krieg. Der Mensch will immer mehr. Dabei gerät er aber zusehends stärker in Gefahr, auch das zu zerstören oder zu beeinträchtigen, womit er seine Grundbedürfnisse befriedigen muss: das Wasser, die Luft und die gesunden Lebensmittel. Zumindest in diesem Sinn ist jeder Straßenköter „schlauer“. Denn er verbraucht nur, was er braucht. Er erlaubt es auch seinen Mitkötern, aus der Pfütze zu saufen und lässt die anderen in Ruhe - vorausgesetzt, dass auch sie ihm Ruhe gestatten. redaktion@dervinschger.it
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Kultur
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VINSCHGER THEMa
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Sport
Anbindung mit Kaunertal vorerst vom Tisch
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Bioregion ein gangbarer Weg?
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„Unsere Schule ist wie eine Familie“
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10 Jahre Notfallseelsorge Vinschgau
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SVP sucht neuen Chef
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Viel mehr als nur eine Familiengeschichte
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Janett und Marianne Platino auf RAI 1
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Infoabend zum Thema Parkinson
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Große Vorhaben im Kloster
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Berg Heil!
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Pädagogischer Tag des Schulsprengels Schluderns
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Das Alpine Lifestyle Hotel Pfeldererhof
VINSCHGER SPOrT
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Rennerclub fast schon ein „Kultverein“
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Erstes VSS U12 Handballturnier
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Dem Debakel folgte endlich ein Sieg
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VINSCHGER THEMa
Der Vereinssaal in Graun war bis auf den letzten Stehplatz besetzt
„Rubatschers Angebot gibt es für uns nicht mehr“ Anbindung mit Kauntertal ist vorerst vom Tisch. Haider AG entscheidet am 16. Dezember. „Wir Langtauferer schauen erneut durch die Finger“ Graun - „Nach der Absage des Investors Hans Rubatscher, die er uns am 11. November mitteilte, gibt es das Angebot von Rubatscher für uns als Gemeinde nicht mehr.“ Dies sagte BM Heinrich Noggler bei einer Informations- und Bürgerversammlung am 3. Dezember im bis zum letzten Stehplatz besetzten Vereinssaal in Graun. Nun werde sich die Gemeinde zusammen mit der Schöneben AG für die Errichtung einer Verbindungsbahn von St. Valentin ins Skigebiet Schöneben einsetzen. Zumal das Angebot von Rubatscher, das laut Noggler am 13. Juni eintraf und mit 10. Juli befristet war, zu wenig präzise und unklar gewesen sei und zudem weder verbindliche Zusagen noch feste Garantien enthalten habe, „haben wir als Gemeinde Techniker beauftragt, um genaue Zahlen und Fakten auf den Tisch zu bekommen, die jetzt da sind.“ Es wurden mehrere Machbarkeitsstudien erarbeitet, die am 3. Dezember vorgestellt wurden. Ingenieur Massimo Calderara hatte das von einer Arbeitsgruppe erarbeitete Gesamtkonzept „Sanierung durch qualitative Aufwertung Haideralm-Maseben mittels Gletscheranbindung“ überprüft. Die Gesamtkosten des Ausbaus bzw. der Erweiterung des Skigebietes Haideralm (Sessellifte, Pisten, Beschneiung, Lawinenschutz) bezifferte er mit ca.
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Links Oswald Folie (Präsident Schöneben aG), rechts roman Hohenegger (Präsident Haider aG).
13,8 Mio. Euro. Die Gletscheranbindung Langtaufers-Kaunertal (Gondelbahn bis zum Karlesjoch, Pisten, Anbindung mit Maseben, Beschneiung, Lawinenschutz, 400 Autoabstellplätze) dürfte bei einer Förderleistung der Gondelbahn von 1.800 Personen pro Stunde in etwa 31,4 Mio. Euro kosten. Bei einer Förderleistung von 1.200 Personen könnten die Kosten um ca. 1,6 Mio. gesenkt werden. Ingenieur Erwin Gasser stellte mehrere Varianten einer skitechnischen Verbindung der Haideralm mit Schöneben vor. Von der Variante, mit Kosten von ca. 11,2 Mio. Euro von der Seebodenspitze aus eine 7 km lange Verbindungspiste nach Schöneben zu bauen, sei abzuraten. Zum einen sei diese Trasse an bestimmten Stellen beidseitig und permanent lawi-
nengefährdet und zum anderen wäre nur eine Hinfahrt in Richtung Schöneben möglich, was für beide Skigebiete kaum Vorteile bringen würde. Gasser plädierte für eine ca. 5,1 km lange Verbindungsbahn mit Mittelstation von der Talstation der Haideralm ins Skigebiet Schöneben. Von der neuen Bergstation aus würde ein 4,7 km langer Skiweg gebaut, über den man zurück zur Mittelstation gelangt. Laut Gasser handelt es sich hier um ein Varianteprojekt zu einem früheren Vorschlag, den der Umweltbeirat negativ begutachtet, die Landesregierung aber nicht verworfen hat. Bei der neuen Variante sei versucht worden, bestimmte Vorgaben zu erfüllen: 30% weniger Waldschlägerungen, Ausgleich der gerodeten Waldflächen mit ebenso großen Aufforstungs-
BM Heinrich noggler (links) und ingenieur Erwin Gasser.
flächen und weitere Vorgaben mehr. Die Gesamtkosten dieser Variante bezifferte Gasser mit ca. 19,6 Mio. Euro. Auf der Haideralm würden 2 Lifte abgebaut, ein Lift würde bleiben. „Von 25 auf 45 Mio. Euro“ „Beim Gesamtkonzept der Arbeitsgruppe war für den Ausbau der Haideralm und die Verbindung mit dem Kauntertal von einer Gesamtsumme von ca. 25. Mio. die Rede. Jetzt sehen wir, dass die Kosten insgesamt bei 45 Mio. liegen und zusammen mit der Verbindung über die Seebodenspitze nach Schöneben kämen wir sogar auf 55 Mio,“ resümierte der Bürgermeister. Die Verwaltung habe gut daran getan, nicht aus dem Bauch heraus zu entscheiden,
sondern vorerst durch Studien die Kosten prüfen zu lassen. Auch eine mögliche Fremdbestimmung, die mit dem Einstieg eines Investors zwangsläufig einhergehe, sei zu bedenken sagte Noggler. „Das heißt aber nicht, dass die Gletscheranbindung jetzt für alle Zeit gestorben ist. Wir haben uns diesbezüglich nichts verbaut“, so Noggler wörtlich. Gemeindeverwaltung unter Beschuss Vor allem von Diskussionsteilnehmern aus Langtaufers, aber nicht nur, mussten sich der BM und seine Mitverwalter teils harsche Kritik anhören. Der Verwaltung wurde vorgeworfen, mit dem „seriösen, erfolgreichen und erfahrenen“ Geschäftsmann Hans Rubatscher alles eher als professionell und korrekt umgegangen zu sein. Es könne doch nicht sein, dass es der Verwaltung nicht gelungen ist, „diesen Mann für einen Termin in die Gemeinde zu holen.“ Noggler wies diese Kritik zurück. Rubatscher sei sehr wohl eingeladen worden, man habe ihm als Ersten die neuen Machbarkeitsstudien vorstellen wollen, „aber er hat ausgeschlagen und war nicht bereit, nach Graun zu kommen.“ Von einem Investor erwarte er sich, dass er sich so verhält, wie zum Beispiel René Benko mit seinem
Kaufhausprojekt in Bozen. Der Gemeindeverwaltung wurde auch vorgeworfen, Rubatschers Angebot nie wirklich ernst genommen zu haben. Hansi Klöckner von der Ski Maseben KG und weitere Vertreter/innen aus Langtaufers bedauerten, dass ihr Tal „erneut durch die Finger schaut“. Seit 30 Jahren geschehe in Langtaufers so gut wie nichts. Um die Zukunft, vor allem jener der Jugend, sei es schlecht bestellt. Es wurde auch an die vielen Unterschriften erinnert, die in Langtaufers für die Anbindung an den Kauntertaler Gletscher und für den Erhalt des Kleinskigebietes Maseben gesammelt worden waren. „Der Wille der Langtauferer wurde klar geäußert und die Politik hat die Aufgabe, diesen Willen in die Tat umzusetzen“, hieß es unter anderem wörtlich. Entscheidung in St. Valentin steht bevor Dass sich die Gemeinde jetzt hinter die Umsetzung der Verbindungsbahn St. Valentin-Schöneben stellt, ging nicht nur aus der Stellungnahme des Bürgermeisters klar hervor. Auch die Präsidenten der Schöneben AG und der Haider AG, Oswald Folie und Roman Hohenegger, ließen dazu keine Zweifel aufkommen. „Der Verwaltungsrat der Schöneben AG und auch die Vollversammlung haben Ende Oktober beschlossen, dass die Verbindung Haideralm-Schöneben für uns erste Priorität hat“, sagte Folie. Er bedauerte, dass die Diskussionen rund um die Entwicklung bisher oft teilweise recht polemisch geführt worden seien. Die Schöneben AG sei zum Thema „Ausbau Haideralm und Kaunertal“ nie richtig involviert worden. Jetzt geht es laut Folie darum, „dass wir mit der Haider AG und der Gemeinde zusammenarbeiten. Wenn alle wollen, wird es auch möglich sein, diese skitechnische Verbin-
Moderator und Mediator Eberhard Daum.
der Schöneben AG und der Gemeinde zu rechnen sei. Ein stärkerer Zusammenhalt innerhalb der Gemeinde wurde bei der Diskussion ebenso angeregt, wie mehr Ehrlichkeit und ein respektvolles Miteinander. Zur Sprache gebracht wurde auch die gesamte künftige Entwicklung der Gemeinde. Die Verbindung Haideralm-Schöneben sei in diesem Sinn ein erster Schritt. Auch für Langtaufers sei etwas zu tun. Für immer ad acta legen dürfe man die Gletscheranbindung aber nicht. Wie der Bürgermeister und auch der Schöneben-Präsident bestätigten, bestehen gute Aussichten, dass auch die Skigebiete Watles sowie Maseben in Kürze in den Skikarten-Verbund der Ferienregion Reschenpass (Schöneben, Haideralm, Nauders) mitaufgenommen werden, und dass ein gemeinsamer Skibus eingerichtet wird. Wie BM Noggler dem der Vinschger bestätigte, ist für Langtaufers bereits die Ausarbeitung eines Langlaufkonzeptes in Auftrag gegeben worden.
dung zu finanzieren. Die Schöneben AG allein schafft es nicht.“ Nun gehe der Ball an die Haider AG und an die Gemeinde. Das Hauptproblem im Tourismus ortet Folie in der geringen Bettenanzahl: „In der Gemeinde Graun haben wir pro Lift 140 Betten, in Nauders sind es 280.“ Roman Hohenegger kündigte an, dass die Haider AG bei der für den 16. Dezember anberaumten Vollversammlung eine Entscheidung fällen wird: „Der Verwaltungsrat steht hinter der Verbindungsbahn und ich gehe stark davon aus, dass sich auch die Vollversammlung dafür ausspricht.“ Eines stellte Hohenegger in aller Deutlichkeit klar: „Die Haideralm ist im heurigen Winter geöffnet, sie wird es im Sommer 2014 sein und auch im nächsten Winter.“ Er Gemeinden müssen nicht hofft, dass die Verbindungsbahn aus Gesellschaften aussteigen 2015 gebaut werden kann. Zugute kommt der Gemeinde „Problemkind“ Haideralm Graun - und nicht nur ihr - der Umstand, dass sie ihre BeteiliBei der Diskussion hieß es auch, gungen an Skigebieten höchstdass die Haideralm seit vielen Jah- wahrscheinlich nicht abstoßen ren ein „Problemkind“ sei. Derzeit muss. Ein Dekret der Regierung lasten rund 600.000 Euro Schulden Monti hatte vorgesehen, dass Geauf der Gesellschaft. Außerdem meinden aus defizitären Gesellstehen kostspielige Revisionsar- schaften aussteigen müssen. Dem beiten ins Haus. Es sollte überlegt Kammerabgeordneten Albrecht werden, ob es nicht vernünftiger Plangger ist es in Rom gelungen, wäre, eine gute Skibusverbindung die Abschaffung dieses Dekretes nach Reschen auf die Beine zu stel- in die Wege zu leiten. Der Senat len, anstatt neuerdings viele Mio. gab bereits grünes Licht. Stimmt Euro zu investieren. Laut Erwin auch die Abgeordnetenkammer Gasser könne die Bettenauslastung zu, was zu erwarten ist, können die in St. Valentin dank der Anbindung Gemeinden in den Gesellschaften mit Schöneben erhöht werden. Zur verbleiben, mithelfen und mitgeFrage der Finanzierung meinte stalten. Noggler, dass dabei neben dem Land auch mit der Unterstützung SEPP LanEr
Keine „Option Rubatscher“ in Schnals ScHnaLS - Gerüchte, wonach Hans Rubatscher Interesse hätte, Anteile der Schnalstaler Geltscherbahnen AG zu übernehmen bzw. sogar einen Zusammenschluss des Kauntertaler Gletscherskigebietes mit dem Skigebiet in
Schnals anzustreben, entbehren Verhandlungen mit anderen Peroffenbar jeder Grundlage. Wie sonen. Verhandelt werde über die Florian Kiem, der Präsident der Übernahme von ca. 70% der AkSchnalstaler Gletscherbahnen AG, tien. „Die Verhandlungen sind im am Montag dem der Vinschger Gang und wir sind überzeugt, eine bestätigte, gibt es keine „Option gute Option zu haben“, so Kiem. Rubatscher“. Sehr wohl aber laufen Mehr wollte er zunächst nicht
sagen. Auch Alexander Rainer, der Präsident des Tourismusvereins, dementierte, dass Rubatscher in Schnals investieren möchte. Wie durchsickerte, dürften andere Investoren aus Österreich in Schnals einsteigen. SEPP DER VINSCHGER 44/13
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Mit großer aufmerksamkeit in der 1. reihe: Moderatorin Marina Giuri Pernthaler, andreas Tappeiner, richard Theiner, Michael Oberhuber, Joachim rainalter und Gerhard Eberhöfer (von links).
Zur Diskussion gestellt: Bioregion Obervinschgau Ist die Bioregion Obervinschgau ein gangbarer Weg? Der Bauernbundbezirk Vinschgau versuchte ihn vorzustellen. PraD - Es sollte eine runde Sache werden im Raiffeisensaal von Aquaprad. Experten aus den Bereichen Agrarwissenschaft, Obstbau und Milchwirtschaft waren eingeladen, Chancen und Risiken einer Bioregion aufzuzeigen. Ein Erfahrungsbericht über die „Bio Region Mühlviertel“ sollte das Projekt schmackhaft machen und eine Diskussionsgrundlage bilden. Zum Auftakt versuchten der Bezirksobmann des Bauernbundes, Andreas Tappeiner, und Landesrat Richard Theiner gewissen Anfängen zu wehren, in dem sie die zahlreichen Besucher aufriefen, die Monate der Polemiken hinter sich zu lassen und über die Sache zu reden.
Daniel Oberfellner stellte die „Bioregion Mühlviertel“ vor.
chael Oberhuber, das Thema aufzurollen. Eine Bioregion würde auf jeden Fall zu einem erhöhten Mehrwert führen, weil man Region und Produkte verbinden könnte. Sehr detailliert versuchte er aufzuzeigen, welche HerausforBioregion bringt Mehrwert derungen auf den Obstbau, auf Stein- und Beerenobst und auf die Von der wissenschaftlichen Grünlandwirtschaft zukommen Seite versuchte der Direktor der würden, wenn die besonderen BeVersuchsanstalt Laimburg, Mi- stimmungen für Pflanzenschutz
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und artgerechte Tierhaltung zur Anwendung gelangen. „Biomilch Vinschgau, ein spannendes Thema“, meinte Joachim Rainalter, Obmann des Südtiroler Sennereiverbandes, und weckte Erwartungen: „Biomilch hat auf dem Markt sehr viel Potenzial“, rief er in den gut besetzten Saal, „wir könnten noch viel größere Mengen absetzen.“ Voraussetzung wäre ein zusammenhängendes Gebiet, damit sich die Logistikkosten in Grenzen halten. Dem Oberen Vinschgau sprach er einerseits gute Voraussetzungen zu durch den günstigen Großviehbesatz pro Fläche, andererseits bestehe ein Strukturproblem. Die Ställe in den Siedlungen können nicht den geforderten Auslauf der Tiere gewährleisten. Als Vertreter der Bio Vinschgau, einer der großen Mitspieler im europäischen Bio-Obst-Sektor, versuchte Gerhard Eberhöfer Bo-
denhaftung zu wahren. Es fiel auf, dass er seine Thesen zusammen mit Ausblicken auf die Obervinschger Kulturlandschaft an die Leinwand projizierte. Eberhöfer gab zu bedenken, dass der Biomarkt sehr langsam wachse, und dass es problematisch wäre, Bio-Anbau zur Pflicht zu machen. Aufmerksam machte er, dass inzwischen „Regionalität“ und „fairer Handel“ mit Bioanbau gleich gesetzt würden. Eberhöfer vermisste klare Richtlinien für den Begriff „Bioregion“ und fürchtete, dass das Konzept nur auf die Landwirtschaft beschränkt bleibe. Klare Definition und Kommunikation Der sprichwörtlichen Blick über den Tellerrand ging diesmal in Richtung Oberösterreich. 2010 war das Projekt „BioRegion Mühlviertel“ ins Regierungspro-
„Am Beispiel Mühlviertel ist klar zu erkennen, dass es wichtig ist, alle ins Boot zu holen.“ anDrEaS TaPPEinEr
gramm des Bundeslandes aufgenommen worden. Projektleiter Daniel Breitenfellner zeichnete eine durchwegs positive Entwicklung nach, in der alle Akteure und Interessensvertretungen eingebunden waren und in der Konflikte zwischen biologischer und konventioneller Landwirt-
schaft vermieden wurden. „Es hat eine klare Definition und Kommunikation von Zielen, aber auch ‚Nicht-Zielen‘ gegeben“, erklärte Breitenfellner. „Wir haben bei Konflikten sofort versucht klarzustellen, was gewollt und was nicht gewollt ist.“ Eines der wichtigsten Nicht-Ziele für die
200 Mühlviertler Gemeinden war „die gänzliche Umstellung der Region auf biologische Produktionsweise“. Inzwischen habe sich ein Partnerschaftsnetzwerk von 113 Betrieben aus der Gastronomie, der Landwirtschaft, der Dienstleistung und aus dem Tourismus gebildet. Aus den anschließenden Wortmeldungen war so etwas wie eine kontrollierte Spannung unter den Zuhörern festzustellen. Die Mahnungen, vor allem sachlich zu bleiben, wurden zwar beherzigt, aber ausblenden ließ sich
das brennende Thema Pflanzenschutzmittel nicht. In fast allen Wortmeldungen war das Projekt Bioregion nur Aufhänger; immer aber wurden die Pflanzenschutzmittel oder eine pestizidfreie Gemeinde angesprochen. Der junge Prader Biobauer Daniel Primisser brachte es auf den Punkt: „Man hat anscheinend noch nicht verstanden, um was es geht. Die Bioregion ist allenfalls eine Vision, Pestizide sind aber etwas anderes.“ GünTHEr ScHöPF
Volksabstimmung über Pestizide ist zulässig MaLS - Die dreiköpfige Kommission, die in der Gemeinde Mals über die Zulässigkeit von Volksabstimmungen zu befinden hat, erklärte am Krampustag eine Volksabstimmung zum Thema Pestizide mehrheitlich für zulässig. Wie der Vorsitzende der Kommission, der Kurtatscher Bürgermeister Martin Fischer, dem der Vinschger im Anschluss an die Entscheidung bestätige, betrifft die Fragestellung ein Thema, das nach mehrheitlicher Auffassung der Kommission sehr wohl in die Zuständigkeit der Gemeinde fällt. Wie berichtet, war ein erster Antrag des „Promotorenkomitees für eine pestizidfreie Gemeinde Mals“ von der damaligen Kommission abgelehnt worden. „Dem neuen Antrag wurde auch eine ausführliche Begründung beigelegt“, so Fischer. Das Fehlen einer
solchen sei der Hauptgrund für die damalige Ablehnung gewesen. Fischer ist übrigens neu in der Kommission. Er ersetzt die Generalsekretärin Monika Platzgummer Spiess. „Ziel der Neubesetzung war es, eine Kommission zu haben, deren Mitglieder alle von auswärts kommen, sprich nicht aus der Gemeinde Mals,“ sagte Bürgermeister Ulrich Veith. Damit sollte jedweder politischer Einflussnahme ein Riegel vorgeschoben werden. Wie Veith bei der jüngsten Ratssitzung in Mals ankündigte, sollen die Sperrfristen für die Abhaltung von Volksabstimmungen bei der ersten Sitzung des Gemeinderates im neuen Jahr dahingehend abgeändert werden, dass diese Fristen künftig nur mehr bei Gemeinderatswahlen gelten und nicht mehr bei anderen Wahlgängen.
Die genaue Frastellung Die Fragestellung der angestrebten Volkabstimmung lautet: „Sind Sie dafür, dass in der Satzung der Gemeinde Mals folgender Artikel eingefügt wird: Das Vorsorgeprinzip zum Schutz der Gesundheit besagt, dass sämtliche Maßnahmen getroffen werden, die eine Gefährdung der Gesundheit von Mensch und Tier vermeiden helfen. Als besondere Zielsetzung der Gemeinde Mals wird deshalb der vorsorgliche Schutz der Gesundheit von Gemeindebürgern und Gästen, ein nachhaltiger Umgang mit Natur und Gewässern, sowie die gleichberechtigte, unbeschadete Ausübung verschiedener Wirtschaftsformen auf dem Gemeindegebiet verfolgt. Um dies zu gewährleisten, wird auf
dem Malser Gemeindegebiet der Einsatz biologisch abbaubarer Pflanzenschutzmittel gefördert. Mit nachfolgender Verordnung wird diese Bestimmung im Detail umgesetzt. Unabhängig von dieser ist der Einsatz sehr giftiger, giftiger, gesundheitsschädlicher und umweltschädlicher chemisch-synthetischer Pflanzenschutzmittel und Herbizide auf dem Gemeindegebiet nicht zugelassen. - Für die Umsetzung und Einhaltung des Volksentscheides sorgt die Gemeindeverwaltung.“ Auf die Frage, ob auch in seiner Heimatgemeinde Kurtatsch eine solche Volksabstimmung denkbar sei, meinte Fischer: „Theoretisch schon. Dann müssten aber Personen auf den Plan treten, die eine solche Abstimmung wünschen.“ SEPP
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VINSCHGER Gesellschaft
„Unsere Schule ist wie eine Familie“ Dreisprachige Grund- und Mittelschule findet Zuspruch bei Kindern, Eltern und Lehrern ScHLanDErS - Offiziell heißt die Grund- und Mittelschule mit italienischer Unterrichtssprache in Schlanders „Giovanni XXIII“. Das Lehrerteam, die Kinder und die Eltern nennen sie dreisprachige Schule. Das kommt nicht von ungefähr, denn auf das Erlernen der englischen, deutschen und italienischen Sprache wird ein besonders Augenmerk gelegt. „Unsere kleine Schule ist wie eine große Familie, zu der die Kinder ebenso dazu gehören, wie das gesamte Lehrerteam und auch die Eltern“, stimmten die Schulleiterin Luisa Pagani und die Deutschlehrerin Evelin Olivotto überein, als sie dem der Vinschger einen Einblick in das Schulgebäude und das Schulleben gewährten. Die dreisprachige Schule besteht seit 8 Jahren, das sanierte Schulhaus in der Hauptstraße 138 wurde im Schuljahr 1997/98 bezogen und ist bestens mit allen notwenigen Räumen ausgestattet. Im Erdgeschoss befinden sich u.a. die Bibliothek mit Büchern in englischer, italienischer und deutscher Sprache, ein Raum mit Instrumenten für den Musikunterreicht und weitere Räume. Im 1., 2. und 3. Stock sind zusätzlich zu den Klassen ein Computer-, Werk-, Naturkunde- und Multi-
Davide Merlini und Mattia Tassiello nehmen aus den Händen von Landesrat christian Tommasini den Preis entgegen, den die Schule „Giovanni XXiii“ im Zuge des Giro d’italia 2013 gewonnen hat.
media-Raum untergebracht sowie das gemeinsame Lehrerzimmer, Lese-Ecken, eine kleine Küche und weitere Räume. „Das kleine, freundliche und überschaubare Ambiente begünstigt auch die Integration“, freuen sich Pagani und Olivotto. Außerdem wird auch das individuelle Arbeiten mit den Kindern erleichtert. Derzeit besuchen 23 Grund- und 15 Mittelschüler die Schule. Der Großteil davon ist gemischtsprachig, einige Schüler sind auch
deutscher Muttersprache. 13 der 23 Grundschüler besuchen in einem Raum die 1. und 2. Klasse, 10 sind in der 3., 4. und 5. Klasse eingeschrieben und werden in der Regel ebenfalls in einem Raum unterrichtet. „Wir versuchen, den Unterricht so zu gestalten, dass die Gruppen einander nicht stören. Zum Teil nehmen wir auch räumliche Verlegungen vor“, so die Schulleiterin. Nicht nur in diesem Punkt legt die Schulführung zusammen mit den insgesamt 16
Die Schulleiterin Luisa Pagani (rechts) und die Deutschlehrerin Evelin Olivotto
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Lehrerinnen und Lehrern Erfindergeist und Kreativität an den Tag. Englisch an der Grundschule wird bereits ab der 1. Klasse unterrichtet, und zwar 2 Stunden pro Woche. In 9 Wochenstunden werden mehrere Fächer in deutscher und in 16 Wochenstunden weitere Fächer in italienischer Sprache unterrichtet. Ähnlich verhält es sich an der Mittelschule. Seitens der Eltern wird der Schule laut Luisa Pagani immer wieder bestätigt, dass es gelingt, den Kindern gute Sprachkompetenzen beizubringen. Zu den Neuheiten des heurigen Schuljahres gehört eine allgemeine Alphabetisierung in der 1. Klasse, und zwar gleichzeitig in deutscher und italienischer Sprache. Auch an vielen schulinternen Projekten beteiligen sich die Kinder. So etwa am Projekt, „Himmel, Erde, Meer und wir?“, das auf 4 Jahre ausgelegt ist (2013 bis 2017). Weiters gibt es ein Lehrer- und ein Schüler-Austauschprojekt mit der Mittelschule „Fritz Ebner“, ein Flöten-Projekt sowie einen Lateinkurs. An diesem nehmen auch Schüler der Mittelschule „Fritz Ebner“ teil. „Die Öffnung der Schule nach außen und die Zusammenarbeit mit anderen Schulen, mit der Bibliothek und weiteren Institutionen ist uns ebenfalls ein großen Anliegen“, bekräftigt Luisa Pagani. Ein besonderer Freudentag war der vergangene 22. November, als Davide Merlini und Mattia Tassiello in Bozen in Vertretung ihrer Schule einen Preis aus den Händen des Landesrates Christian Tommasini entgegennehmen konnten. Die Kinder des Schuljahres 2012/2013 hatten sich im Zuge des Giro d’Italia (Mai 2013) mit Gedichten und Zeichnungen am Wettbewerb „Alla scoperta del Giro d’Italia“ beteiligt und diesen Wettbewerb gewonnen. SEPP
„Gute Grundausbildung ist unumgänglich“ SuLDEn - Nach einem erfolgreichen ersten Lawinenfachkurs am 7. und 8. Dezember bietet die Alpinschule am Ortler „feel the mountain“ am 14./15. Dezember sowie am 4./5. Jänner 2014 zwei weitere Lawinenfachkurse in Sulden für Skitourengeher, Schneeschuhwanderer, Freerider und Snowboarder an. Wir sprachen mit dem Bergund Skiführer Toni Stocker, dem Leiter von „feel the mountain“.
Toni Stocker der Vinschger: Herr Stocker, was ist das Ziel, das „feel the mountain“ mit diesen Lawinenfachkursen verfolgt? TOni STOcKEr: Das Ziel dieser Kurse ist, dass Snowboarder, Freerider, Skitorengeher und Schneeschuhwanderer auf die alpinen Gefahren im Winter aufmerksam gemacht werden. Ihnen wird auch die Möglichkeit gegeben, sich durch diese Kurse bei theo-
retischen und praktischen ÜbunGerade diese Personen sind im gen ein Basiswissen anzueignen. freien Gelände unterwegs, wo diese Gefahren lauern, und geraDie Kurse erstrecken sich auf zwei de diese sollten bestens Bescheid Tage. Wie sind sie aufgebaut? wissen über „stop or go“. Die Kurse umfassen einen theoretischen und einen prak- Was sind die wichtigsten Ratschläge, tischer Teil, wobei den Teilneh- die Sie den Wintersportlern mit auf mern an Hand eines Lehrfilms den Weg geben möchten? verschiedene Gefahrenstufen vor Ich wünsche mir, dass sich jeder Augen geführt werden. Es wird Wintersportler, der sich im freien dabei auch aufgezeigt, und wie Gelände bewegt, wirklich Geman damit umgeht. Im prakti- danken darüber macht, dass es schen Teil gehen wir auf Themen Gefahren gibt, aber dass diese ein, wie Einstufung der Lawinen- mit einer fundierten Ausbildung gefahr, Spuranlage, LVS-Suche, stark minimiert werden können. Kameradenrettung und viele wei- Ein Restrisiko bleibt. tere Themen. Wie sehr darf man sich auf die Technik verlassen, zum Beispiel auf einen Warum wurden Snowboarder, Skitourengeher, SchneeschuhwanLawinenairbag? derer und freerider als Zielgruppen Natürlich sind die Hersteller bestrebt, stets technische Verausgewählt?
besserungen und Neuigkeiten auf den Markt zu bringen, um ein Überleben in der Lawine zu ermöglichen. Vielfach sind die Menschen auch durch diese oft von den Medien angepriesene Sicherheit bereit, ein größeres Risiko einzugehen, was auch manchen Personen schon zum Verhängnis geworden ist. Die technische Entwicklung hat viele Menschen vor dem Lawinentod gerettet und wird weiterhin noch viele retten. Aber eine gute Grundausbildung für diese sportlichen Aktivitäten ist unumgänglich, um das Erlebnis Berg im Winter sicher zu gestalten. inTErViEW: SEPP LanEr
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Peter Klotz (rechts) und Peter Spechtenhauser (links) mit den notfallseelsorgerinnen Beate Sprenger, Sylvia Pichler und roswitha Weissensteiner (v.l.), die 2013 am meisten Bereitschaftsstunden geleistet haben.
Im Notfall auch für die Seele Sorge tragen Notfallseelsorge Vinschgau feiert das 10-jährige Bestehen aLLiTZ - Dass auch die Mitglieder
der Notfallseelsorge (NFS) des Weißen Kreuzes einen wertvollen, ehrenamtlichem Dienst für die Allgemeinheit leisten, zeigte sich am vergangenen Samstag im Mehrzwecksaal des Feuerwehrgebäudes in Allitz, wo die Notfallseelorge Vinschgau ihr 10-jähriges Bestehen feierte. Der Leiter der NFS Schlanders, Peter Klotz, erinnerte an die Gründung und den Aufbau der Gruppe im Vinschgau, die zeitgleich mit jener von Meran entstand. Die erste Ausbildung erfolgte gemeinsam mit den Meranern. 2002 gehörten der NFS-Gruppe Vinschgau 6 Mitglieder an, die bei 6 Einsätzen 32 Personen betreuten. Es wurden 75 Einsatz- und 3.360 Bereitschaftsstunden erbracht. Derzeit arbeiten 17 Mitglieder in der Gruppe mit. 2013 leisteten diese 63,5 Einsatz- und 24.336 Bereitschaftsstunden. Es wurden bei 18 Einsätzen 63 Personen betreut. Von 2002 bis 2013 wurden insgesamt 211 Einsätze gezählt, wobei 866 Personen betreut wurden. Die Einsatzstunden dieses Zeitraums belaufen sich auf 990, die Bereitschaftsstunden auf 181.644. Der Großteil der Einsätze betraf Fälle mit erfolgloser Wiederbelebung, gefolgt von Suiziden und Unfällen. Der vinschgau- und auch landesweit größte Einsatz
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Für den notfallpsychologen Markus Hauser, der in appenzeller Tracht erschien, sind die Vinschger und Südtiroler notfallseelsorger/innen eine Elite-Truppe.
Der nFS-Dienstleiter arthur Punter
als Glied in der Rettungskette gut etabliert hat. Die Notfallseelsorge bietet jenen Personen menschliche und seelsorgliche Betreuung für die Notfallseelsorge war das und Zuwendung an, die durch Zugunglück am 12. April 2010 Unfall oder Tod Angehöriger unin der Latschander, bei dem 9 ter einer akuten Belastung stehen. Menschen starben. Die Aufgaben reichen von der Betreuung von Hinterbliebenen notfallseelsorge und dem Überbringen von Tohat sich gut etabliert desnachrichten bis hin zur Betreuung von Einsatzkräften und Auch auf Weiterbildungen, der Vermittlung psychosozialer Fachtagungen und Übungen Hilfen und Dienste. Auf die Pioblickte Peter Klotz zurück. Ins- nierzeit und den Aufbau der mittgesamt stellte er fest, dass sich lerweile flächendeckend und rund die Notfallseelsorge mittlerweile um die Uhr funktionierenden
Notfallseelsorge blickte der aus St. Valentin a.d.H. stammende NFS-Dienstleiter Arthur Punter zurück. Der Notfallpsychologe Markus Hauser aus Appenzell, der bei der NFS-Gruppe Vinschgau zusammen mit Verena Rinner die Nachbesprechungen leitet, stellte Vergleiche mit der Schweiz an und stellte dem NFSDienst im Vinschgau und in ganz Südtirol ein gutes Zeugnis aus. Der Vize-Leiter der NFS-Gruppe Vinschgau, Peter Spechtenhauser, dankte allen Kolleginnen und Kollegen, dem Leiter Peter Klotz, den politisch Verantwortlichen, den Rettungskräften (Weißes Kreuz, Feuerwehren, Bergrettung), den Notärzten, den Carabinieri und allen Ordnungshütern, den Bestattungsunternehmen, der Hospizbewegung der Caritas, den Geistlichen sowie allen, die zum Gelingen der 10-Jahres-Feier beigetragen haben. Das Abendessen haben die Raiffeisenkassen des Vinschgaus gespendet. Für Musik sorgte die Gruppe „Die Vinschger“. Zu den politischen Ehrengästen gehörten u.a. Landesrat Richard Theiner und der Laaser BM Andreas Tappeiner. SEPP
SVP sucht neuen Chef VinScHGau - Am 31. Jänner 2014 wird die Bezirksleitung der SVP Vinschgau neu bestellt. Zumal die derzeitige Bezirksobfrau Roselinde Gunsch Koch bereits unmittelbar nach den Landtagswahlen angekündigt hatte, nicht mehr für eine weitere Periode zur Verfügung zu stehen, wird es zu einem Wechsel an der Führungsspitze kommen. Gunsch Koch hatte bei den Landtagswahlen den Sprung nach Bozen
bekanntlich nicht geschafft. Als mögliche neue Obmänner der SVP Vinschgau sind der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger und der Schlanderser albrecht Plangger (links) und Dieter Pinggera sind als nachfolger der Bürgermeister Dieter Pinggera SVP-Bezirksobfrau roselinde Gunsch Koch im Gespräch. im Gespräch. Pinggera wurde vom Vinschgau übrigens auch als Kandidat für das Amt des Vinschgau, Manfred Pinzger, war HGV Präsident sei mit diesem neuen Gemeindepräsidenten in ebenfalls gefragt worden, die politischen Amt nur schwer verPosition gebracht. Diese Wahl Nachfolge von Gunsch Koch einbar. SEPP findet am 13. Dezember statt. anzutreten. Pinzger lehnte aber Der derzeitige Vizechef der SVP ab. Seine derzeitige Funktion als
Offene Tür bei Vinschgau Marketing GLurnS - Mit der Gründung von Vinschgau Marketing, der Nachfolgeorganisation des Tourismusverbandes, wurde im Vinschgau ein neuer Weg eingeschlagen. Ein Weg der qualitativen Erneuerung und einer stärkeren Zusammenarbeit, wobei auf das gesetzt wird, was den Vinschgau einzigartig und begehrenswert macht, sprich auf das Typische, das Regionale, das Unverwechselbare. Ein äußeres Spiegelbild dieser Neuausrichtung ist der neue Sitz, den Vinschgau Marketing im Spätsommer im Söleser Haus in Glurns bezogen hat. In den sanierten Gewölberäumen fühlen sich die Mitarbeiter ebenso wohl wie die Besucher. Für die Böden und Möbel wurde bewusst Lärchenholz aus Glurns verwen-
Der stilvoll eingerichtete Versammlungsraum.
det. Mit ca. 150 Quadratmetern eingestellt“, sagte Direktor Kurt werfen. Auch fast alle Vinschger sind die Nutzflächen groß genug, Sagmeister am 6. Dezember. An Bürgermeister schauten vorbei. damit die Mitarbeiter in eigenen diesem Tag hatte Vinschgau Mar- Den kirchlichen Segen spendeBüros arbeiten können. Auch ein keting zu einem Tag der offenen te Pfarrer Paul Schwienbacher. kleiner Versammlungssaal und Tür eingeladen. Viele kombinier- Einen besonderen Dank zollte eine Sitzecke wurden eingerichtet. ten den Besuch des „Glurnser Sagmeister dem Glurnser BM 2014 wird das Team um einen Advent“, um einen Blick in die Erich Wallnöfer für die gute ZuMitarbeiter aufgestockt, „und neuen Räume und das „Innenle- sammenarbeit. SEPP auch ein Sommerpraktikant wird ben“ von Vinschgau Marketing zu
Willkommen in der Weihnachtswelt ... DER VINSCHGER 44/13
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Foto: Ludwig Schöpf
Adventstimmung im Oberland
ST. VaLEnTin a.D.H. - In allen Dörfern der Gemeinde Graun finden im Rahmen der 7. Auflage des „Oberländer Advent“ besinnliche und kulturelle Veranstaltungen bzw. Initiativen statt. Am 1. Adventsonntag wurden in St. Valentin die „Hoadr Kunstfenster“ angeleuchtet. Zum Auftakt fand eine stimmungsvolle Andacht mit Schülern und Lehrern der Musikschule statt. Die Hoadr Frauensinggruppe und die Singgruppe „zuafoll“ sangen Lieder bzw. trugen besinnliche Texte vor. Eine Bläsergruppe der Musikkapelle St. Valentin spielte passende Musikstücke im Vereinshaus. Dort wurde eine Bilderausstellung von Walter Thöni eröffnet. Die An-
leuchtung der Bilder an den Fenstern des Vereinshauses erfolgte bei klirrender Kälte. Auch eine Ausstellung von Wurzelkrippen, die Urban Plagg angefertigt hat, wurde eröffnet. Den Ausklang fand die Feier bei Tee und selbst gebackenen Krapfen. Weitere Höhepunkte sind: „Toulr Kapella-Liachtr“ - offiziell eröffnet am 8. Dezember -, sowie „Graunr Wegkrippe“ (Adventfeier am 15. Dezember in Graun) und „Reschr Advent” (offizielle Eröffnung am 21. Dezember in Reschen/Altdorf ). Alle Initiativen umfassen unterschiedliche Veranstaltungen und dauern bis zum 6. Jänner 2014. rED
Der besondere Weihnachtsmarkt KOrTScH - Im Rahmen des Schulprojektes „Kreatives Gestalten“ bereiteten die Schülerinnen der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung eine Woche lang gemeinsam mit ihren Lehrpersonen allerlei Objekte und Köstlichkeiten für ihren traditionellen Weihnachtsmarkt am Samstag vor dem 1. Adventssonntag vor. In aufgelösten Klassenverbänden wählten sie ihre bevorzugte kreative Tätigkeit und gestalteten in Kleingruppen wunderschöne Handarbeiten in Ton und Holz und fertigten Dekorationen mit Naturmaterialien und edlen Accessoires an. Die floristischen Kreationen wie die zauberhaften Adventskränze und Tischgestecke sowie die handgefertigten Duftseifen begeisterten die zahlreichen Besucher ebenso wie die Näh- und Häkelarbeiten der Schülerinnen. Besonders dekorativ wirkten die großen Objekte aus Holz und Naturmaterialien.
Reißenden Absatz fanden wie immer die Köstlichkeiten aus der Küche: Trockenobst, Kräutersalz, Fruchtaufstriche, Marmeladen und Chutneys wurden neben Weihnachtskeksen und -stollen sowie Panettone angeboten. inGE
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Freikarten für Fantasy-Film
ScHLanDErS - Im Schönherr-Kino in Schlanders wird am Samstag und Sonntag, 14./15. Dezember um jeweils 16 Uhr der norwegische Fantasy-Film „Die Legende vom Weihnachtsstern“ gezeigt. Dieser Film von Nils Gaup, der in Norwegen sofort Platz 1 der Kinocharts eroberte, versetzt die kleinen und großen Zuschauer mit seiner bezaubernden Story in vorweihnachtliche Stimmung. Das Schönherr-Kino stellt 6 Freikarten zur Verfügung. Die Karten erhalten jene Personen, die am Freitag, 13. Dezember ab 15.00 Uhr als Erste beim der Vinschger anrufen (Tel. 0473 621715). rED
A PILLELE fIR DI SEAL
Gott will jedem begegnen! Das hat es noch nie gegeben! Johannes XXIII. wollte gleich nach seiner Wahl zum Papst das nahegelegene Gefängnis „Regina Coeli“ besuchen. Den Verantwortlichen im Vatikan stockte der Atem. Doch der Papst setzte sich durch. Voller freude und Hoffnung wurde er im Gefängnis empfangen. Gegen Ende des Besuches fragte der Papst den Gefängnisdirektor, ob er nun alle Gefangenen gesehen habe. Dieser verneinte und sagte: „Die Schwerverbrecher und Mörder haben Sie noch nicht gesehen.“ Darauf antwortete der Papst: „Ich möchte aber auch diese sehen!“ So wurde der Papst zu einem abgelegenen Trakt des Gefängnisses begleitet. Dort rief der Papst: „Carissimi, meine Lieben! Ich bin es! Euer Bruder Johannes ist da!“ Aber dieser Empfang war ganz anders als die Jubelstimmung vorher. Die meisten Männer standen nur still an ihre Zellentür gelehnt. Viele von ihnen weinten wie kleine Jungen. - Liebe Vinschgerinnen und Vinschger! Gott sei Dank gibt es das wieder! Papst franziskus hat selber Armut erlebt. Er weiß um die Nöte von gefallenen Menschen, er fühlt mit ihnen mit, er besucht, umarmt, segnet, ermutigt sie und hilft ihnen konkret. Er ist überzeugt: gerade für diese ist Gott auf die Welt gekommen. So geht er uns mit bestem Beispiel voraus. Gesegnete Weihnachtszeit wünscht uns allen MarTin GEOrG JOHann, PFarrEr VOn PraD unD LicHTEnBErG
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im Schuljahr 1962/63 war Josef Pircher (links) Lehrer in Plaus; archiv JP
Viel mehr als nur eine Familiengeschichte Josef Pircher bringt ein außergewöhnliches Buch heraus. Erinnerungen im Spiegel von Dorf-, Landes- und Kulturgeschichte. PLauS/naTurnS - Am 6. November 1941 brach beim „Reasler“ in Plaus ein Großbrand aus. Das ganze Dorf war in Gefahr. Diese Feuersbrunst gehört zu den ersten Erinnerungen von Josef Pircher. Er war dreieinhalb Jahre vorher am Gröbner-Hof in Plaus geboren. Ein weitere frühe Erinnerung ist ein Flugzeugabsturz in Plaus, der sich am 8. April 1945 - es war Weißer Sonntag - ereignete. Ein amerikanisches, von einer deutschen Flugabwehrkanone angeschossenes Kampfflugzeug stürzte im Melstal ab. 7 der 11 Besatzungsmitglieder gelang es, abzuspringen, 4 starben. Das sind nur 2 Episoden aus dem 1. von 11 Kapiteln des Buches „I konn mir jo nit die Seal verbrennen“, das Josef Pircher nach zweieinhalb-
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jährigen Recherchen, Gesprächen und peniblen Nachforschungen herausgebracht hat. Pircher, dessen Eltern beide aus dem hinteren Ultental stammten, war von 1959 bis 1984 Volksschullehrer. Er leistet seit seiner Jugend bis heute Kulturarbeit, vor allem im Musikleben der Gemeinde Naturns. Auch auf dem Gebiet der Heimatpflege ist er als Obmann des Heimatpflegevereins Naturns-Plaus stark engagiert. Pircher tut sich selbst nicht leicht, sein knapp 400 Seiten umfassendes und mit rund 130 historischen Fotos bestücktes Werk einer bestimmten Gattung zuzuordnen: „Es ist ein Mix aus Erinnerungen, Memoiren autobiographischen Erzählungen“, so der Autor. Der Großteil der Beiträge ist aber der
Familiengeschichte gewidmet, die ist HBP (Pirchers Sohn Hannes Josef Pircher im Spiegel von Dorf-, Benedetto Pircher) und JP (der Landes- und Kulturgeschichte Autor). Hannes Benedetto war erzählt und reflektiert. für das Lektorat und den Aufbau zuständig, sein Bruder Georg entwarf den Buchumschlag. Die „ich will erzählen, wie ich die Welt erlebt habe“ Inhalte umfassen Kindheitserinnerungen, Ahnenforschung zu „Ich will für die Nachkommen den Familien Kuppelwieser und erzählen, wie ich die Welt er- Pircher, Lebensgeschichten von lebt habe“, fasst der Autor dem Mitgliedern dieser Familien und der Vinschger gegenüber den nicht selten auch Einflüsse, die Sinn und Zweck des in mehrerlei das Geschehen in der Heimat Hinsicht einzigartigen Buches sowie einschneidende Ereignisse zusammen. Einzigartig nicht nur auf der politischen Weltbühne des wegen der genauestens recher- 19. und 20. Jahrhunderts auf diese chierten Inhalte, sondern auch Menschen hatten. Die Palette wegen der Form, mit der die- reicht von der Habsburgermonarse dem Leser gereicht werden. chie, dem Faschismus in Südtirol Alle Kapitel sind nämlich in der und dem „Abessinienkrieg“ bis Form von Zwiegesprächen ge- zur Option und zum „Dritten schrieben. Der Fragende dabei Reich“.
Josef Pircher als braver Geigenspieler im Maturajahr 1959; archiv JP
Der „Kupelwieser-Walzer“ Der aus Ulten stammende Leopold Kuppelwieser (1796 bis 1862), ein Vorfahre mütterlicherseits von Josef Pircher, war Maler, Professor für Historienmalerei an der Wiener Akademie der bildenden Künste und außerdem ein persönlicher Freund von Franz Schubert. Dieser hat anlässlich der Hochzeit von Leopold Kuppelwieser einen Walzer komponiert, der als „Kupelwieser-Walzer“ in die Musikgeschichte eingegangen ist. Josef Pircher war mehr als überrascht, als Elmar Schwienbacher und Dominik Avogaro (beide Violine) und Lisa Marie Gorfer (Gitarre) die Buchvorstellung am 1. Adventsonntag im bis auf den letzten Stehplatz besetzten Schulhaus von Plaus mit genau diesem Walzer musikalisch umrahmten. Zur Vorstellung des Buches - das übrigens in der Buchhandlung Hanny in
Naturns zu haben ist - sind rund 170 Personen aus dem Ultental, dem gesamten Vinschgau sowie auch aus der Schweiz, aus München und anderen Orten nach Plaus gekommen. Zu den Ehrengästen gehörten unter anderen Joef Pirchers „Schwiegersohn“ Luis Durnwalder, der Naturnser BM Andreas Heidegger sowie der Plauser Vize-BM Christoph Gögele. N.B.: Auch hinter dem Titel des Buches „I konn mir jo nit die Seal verbrennen“ verbirgt sich ein Familienereignis. Diesen Satz sagte einst Josef Pirchers Basl Rosa dem strengen Pfarrer von Tschars und befreite sich damit von großer Seelenlast. Sie war zum Pfarrer gegangen, um ihn zu bitten, ihren Sohn Sepp, der heiraten wollte, nicht mit der von ihm geliebten Frau zu trauen. Der Grund: Der Vater ihres unehelichen Sohnes Sepp war auch der Vater von Sepps auserwählter Braut. SEPP
Südtirol gewinnt mit Janett und Marianne Platino
iTaLiEn/TöLL - Es war ein denkbar knappes Ergebnis: die Marken, welche bereits zum 4. Mal ihren Titel bei der Sendung „La prova del cuoco - il campanile“ auf RAI 1 verteidigt hatten, unterlagen den Südtirolern am vergangenen Donnerstag. Mit dem Ergebnis 49 zu 51% an Stimmen konnten sich Janett und Marianne Platino (im Bild) die Einladung zur nächsten Sendung für Donnerstag, 12. Dezember, sichern. Rund 329.000 Stimmen haben sie erhalten. Dafür gebührt allen, die mitgefiebert und für die beiden angerufen und SMS verschickt haben, ein großer Dank. Das Mittagsmagazin „La prova del cuoco - il campanile“
auf RAI 1 zählt zu den quoten stärksten Sendungen Italiens. Janett und Marianne Platino vom Restaurant Bad Egart auf der Töll haben somit eine kleine Sensation geschafft und sind nun in der 2. Runde. Am 12. Dezember treten sie gegen die Region Veneto an. Die Sendung (12 bis 13.30 Uhr) wird von Antonella Clerici moderiert. Nur mit Hilfe der Südtiroler Anrufer können Janett und Marianne Platino noch einmal eine Runde weiterkommen. Sollte sie es schaffen, werden sie Südtirol auch am 19. Dezember im italienischen Fernsehen präsentieren. rED
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in den Bildern (v.l.): Patrick Kaplan, Hansjörg Gluderer, Edeltrauf Matzohl, Konrad Hofer und renate Kritzinger.
„Ihr braucht euch nicht zu verstecken“ Vortrags- und Diskussionsabend zum Thema Parkinson. Selbsthilfegruppe leistet wertvolle Arbeit. ScHLanDErS - Die Parkinson-Erkrankung stand kürzlich im Mittelpunkt eines gut besuchten Vortrags- und Diskussionsabends in der Bibliothek Schlandersburg. Renate Kritzinger, die Koordinatorin der Südtiroler Gesellschaft für Parkinson, dankte den Leiterinnen der „Selbsthilfegruppe Parkinson Vinschgau“, Andrea Gratl und Evelyn Peer. Diese Selbsthilfegruppe wurde vor rund einem Jahr gegründet und ist seither voll engagiert. Das kommt vor allem den Betroffenen und deren Angehörigen zugute. Der Hausarzt Hansjörg Gluderer informierte über Ursachen, Symptome sowie medikamentöse und andere Behandlungsmethoden von Parkinson. Im Verlauf dieser Krankheit wird eine bestimmte Nerven-
zellengruppe rückgebildet. Der in dieser Gruppe erzeugte Botenstoff Dopamin, der für die Übertragung von Impulsen und die harmonische Ausführung von Bewegungen zuständig ist, wird dadurch weniger. Es kann daher zu Muskelversteifungen kommen, zu Ruhezittern, zu einer Verlangsamung der Bewegungen, zu Haltungsinstabilität und zu Depressionen. Zu den Ursachen sagte Gluderer, dass Parkinson genetisch bedingt sein kann. Aber auch Pestizide können eine Rolle spielen. „In Frankreich ist Parkinson seit 2012 als Berufskrankheit von Landwirten anerkannt, wenn sie mindestens 10 Jahre lang mit Pestiziden in Berührung gekommen sind“, sagte Gluderer. Über psychische Begleiterscheinungen
bei der Parkinson-Erkrankung und deren Behandlung informierte der Arzt Patrick Kaplan vom Psychiatrischen Dienst Meran. In der Praxis erlebe er oft, dass ältere Menschen, die plötzlich schwermütig werden, in Wirklichkeit an Parkinson leiden. Die Logopädin Edeltraud Matzohl berichtete darüber, welche Methoden und Übungen der Rehabilitationsdienst anbietet, um Sprechrhythmus-, Stimm- und Schluckstörungen zu behandeln, unter denen Parkinson-Erkrankte nicht selten leiden. Konrad Hofer aus Prad, der selbst seit rund 5 Jahren an einer leichten Form von Parkinson leidet, hob den Stellenwert und die Bedeutung der Selbsthilfegruppe hervor. Er rief die Betroffenen dazu auf, sich nicht zu
verstecken oder einzuigeln: „Steht nirgends zurück, geht unter die Leute, tauscht einander aus, betreibt Sport und versucht, in der Gruppe bestimmte Übungen zu machen.“ SEPP Monatliche Treffen Die „Selbsthilfegruppe Parkinson Vinschgau“ trifft sich an jedem ersten Freitag im Monat (15 Uhr im Sozialsprengel in Schlanders, Pilserstube). Kontaktpersonen sind: Konrad Hofer (Prad, Tel. 0473 616893 oder 348 4127170), Theresia Grüner (Schlanders, Tel. 0473 730672 oder 320 7075159) sowie die Leiterinnen Andrea Gratl (Tel. 349 4796255) und Evelyn Peer (Tel. 348 2829109).
KURZ ANGERISSEN … ScHLanDErS - Auch das Kran-
kenhaus Schlanders bewarb sich 2013 um die Auszeichnung „besonders frauenfreundlich“ und bekam 2 „Bollini rosa“. Neben der Behandlung von Essstörungen und der Zusammenarbeit mit der Komplementärmedizin brachte besonders die gynäkologische Betreuung Punkte, aber auch das Engagement des Psychiatrischen Dienstes. rED
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VinScHGau - Über 50 Frauen aus dem Handwerksbezirk Vinschgau sowie zahlreiche frühere und jetzige LVH-Vertreter trafen sich am 3. Dezember mit dem scheidenden LH Luis Durnwalder im Felsenkeller der Laimburg zu einem Gedankenaustausch. Die Bezirksvorsitzenden Rita Egger und Maria Wallnöfer dankten Durnwalder für sein 25-jähriges Wirken. rED
im Bild (v.l.): LVH-Landesobfrau Marlies Dabringer, Luis Durnwalder, rita Egger und Maria Wallnöfer; Foto: LVH
5.000 Euro im Jahr sparen
Walther andreaus, seit über 20 Jahren bei der Verbraucherzentrale tätig, und raimund rechenmacher von der Bibliothek Schlandersburg. ScHLanDErS - Zu einer Buchvor- Autor. Dies sei so, da man nur dort
stellung der anderen Art lud die Mittelpunktbibliothek Schlanders am 19.November ein. Denn Walther Andreaus von der Verbraucherzentrale Südtirol stellte sein vor kurzem erschienenes Buch „Turbokonsum ade - 5000 Euro im Jahr sparen“ vor. Das 125 Seiten starke Buch umfasst alle Bereiche, in denen die Verbraucher Geld einsparen können. Laut Andreaus sollten die Verbraucher „gewappnet“ in den Konsumalltag gehen. Daher habe er die zahlreichen Spar- und Verbrauchertipps, die er in zwei Jahrzehnten Tätigkeit bei der Verbraucherzentrale gesammelt hat, zusammen gefasst. „In Südtirol lässt es sich besonders gut sparen“, so der im 1961 in Bozen geborene
sparen sollte, wo viel Geld vorhanden ist und das sei in Südtirol, das oft im europäischen Spitzenfeld liegt, besonders gegeben. Ein Beispiel hierfür sei der Strom. Ein anderes sehr wichtiges Thema im Buch ist der Umgang mit Geld. Nur wer sich einen Geldüberblick verschafft, zum Beispiel mit dem bewährten Haushaltshaltsbuch, kann über seine Ausgaben reflektieren und so auch Geld einsparen. Andere im Buch vorkommenden Themen sind Versicherungen, Autokauf und das Konsumverhalten im Supermarkt, wobei man nicht auf Kosten von regionalen, frischen Produkten sparen dürfte. Das Buch ist in allen Buchhandlungen Südtirols erhältlich. MG
Let‘s get wild: Simon Gietl in Mals MaLS - Derzeit lacht ein jugendliches, ja spitzbübisches Gesicht von der Plakatwand. Simon Gietl, der Extrembergsteiger aus Luttach, ist zu Gast beim Vortragsabend des BRD Mals Mitte Dezember. Der 29-Jährige aus Luttach gilt als Späteinsteiger in die Bergsteigerszene, dafür ist er jetzt umso unermüdlicher in den Bergen der Welt unterwegs. Gietl liebt extreme Fels- und Eisrouten, die hohe Ansprüche an Kopf und Körper stellen, wobei auch der Spaßfaktor nicht zu kurz kommen darf. Gemeinsam mit dem Schweizer Roger Schaeli, einem Bergsteigerpuristen, hat er zahlreiche Projekte gemeistert, u. a. den Gipfel Cerro Fitz Roy in Patagonien 2009, die Nordwand am Aguia Poincenot, einem Nachbarn des Cerro Fitz Roy. Auch die erste Winterüberschreitung der Drei Zinnen in den Dolomiten scheint in ihrem Tourenbuch auf. Drei Jahre lang trug Simon Gietl dieses Projekt im Kopf. Gietl reizt es auch, auf bereits begangenen
Wegen neue Akzente zu setzen. So hält er gemeinsam mit Roger Schäli den Geschwindigkeitsrekord für die Winterbegehung der Eiger-Nordwand. Oder er „rast“ in 17 Stunden durch alle Nordwandrouten der drei Zinnen und erklimmt zudem Matterhorn, Piz Badile und die Eiger-Nordwand innerhalb von sechs Tagen. Man darf also gespannt sein, welches neue Projekt Simon Gietl im Kopf hat. an Termin: Simon Gietl am 14. Dezember 2014, um 20 Uhr, in der Aula Magna, Oberschulzentrum Mals
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Mitglieder der arbeitsgruppe gaben ihre Eindrücke aus der Sitzungstätigkeit wieder.
Nicht nur für Bürger, sondern mit Bürgern Die Kapitel Information, Bürgerbeteiligung und Volksabstimmung in den Gemeindesatzungen wurden umgeschrieben und den Bürgern vorgestellt. naTurnS - In anderen Gemeinden wäre es als rege Beteiligung durchgegangen, in Naturns waren die Mitglieder der Arbeitsgruppe „Bürgerbeteiligung - Volksbefragung“ vom Besucherzuspruch eher enttäuscht. Es ging um einen Vorschlag zum Abschnitt 7 der Gemeindesatzung, den sich die Arbeitsgruppe bestehend aus Politikern, Vereins- und Interessensvertretern in 12 Sitzungen zwischen Mai 2011 und August 2013 abgerungen hatte. Für die theoretische Materie, die bekanntlich erst dann virulent wird, wenn sich eine Bevölkerungsgruppe übergangen fühlt, hatte man sich Anregungen aus der bayerischen Gemeinde Weyarn und der Graubündner Gemein-
de Müstair geholt. Moderatorin Katharina Erlacher erwartete sich von der Vorstellung vor allem auch konkrete Rückmeldungen zur Informationsarbeit der Gemeindeverwaltung über Post, Presse und Internet. In Naturns habe es eine lange Tradition, eröffnete Bürgermeister Andreas Heidegger sein Referat, „zur Politik für den Bürger die Politik mit dem Bürger zu suchen“. „Wir sind überzeugt, in harter Arbeit einen Vorschlag geschaffen zu haben, der nicht in der Schublade verschwinden muss“, meinte Heidegger. Die anwesenden Mitglieder der Arbeitsgruppe Gertraud Fliri, Waltraud Haller, Hans Pöll, Urban Rinner, Hermann Christanell, Greti Raffeiner, Karl
Zerzer, René Tumler, Andreas Heidegger, Helmut Müller und Katharina Erlacher (im Bild von links) versuchten ihre Eindrücke aus der Sitzungsarbeit wiederzugeben. Es fielen die Ausdrücke „Bewunderung für die Engelsgeduld des Bürgermeisters und Gemeindesekretärs“ und „es muss die Kultur der direkten Demokratie erst wachsen“. Es sei entscheidend, dass der Bürger nicht nur mitreden, sondern auch mitentscheiden könne. Die neu vorgeschlagenen Formen der Bürgerbeteiligung über Bürgerrat, Bürgercafé und Arbeitskreise wurden für „brutal wichtig“ gehalten. Zentraler Diskussionspunkt wurde aber die Frage, warum neben der einführenden und ab-
schaffenden Volksabstimmung nicht auch die bestätigende vorgesehen sei. Es sei doch Kosten und Zeit sparender, die Leute vor einem Ratsbeschluss zu befragen, wurde argumentiert. Auch dass 10 % der Wahlbürger eine Initiative mit ihrer Unterschrift vorantreiben sollten, stieß nicht bei allen auf uneingeschränkte Zustimmung. Man begründete die ungefähr 450 notwendigen Unterschriften als berechtigte Hürde, nachdem man ja 90 Tage zur Unterschriftensammlung Zeit habe und auch das Null-Quorum vorgesehen sei. Die an der Arbeitsgruppe beteiligten Oppositionsvertreter waren nicht zur Bürgerversammlung erschienen. S
Gault Millau Haube unSEr Frau - In der Ausgabe 2014 des österreichischen Restaurantführers Gault Millau findet sich von nun an auch ein Hauben-Restaurant im Schnalstal: der Oberraindlhof in Unser Frau. Ende Oktober erhielt die Gastgeberfamilie Raffeiner die Nachricht, dass der Gourmet- und Restaurantführer Gault Millau Österreich & Südtirol dem Restaurant eine Haube verleiht. Hausherr und Sommelier Helmuth Raffeiner ist stolz auf den Werdegang seines Familienbetriebes: „1993 war der Oberraindlhof eine Jausenstation mit Speck- und Käseteller im
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Angebot. Schon damals waren uns die Herkunft und die Qualität der Produkte wichtig. Die verliehene Gault Millau Haube spornt uns jetzt natürlich umso mehr bei unserer Weiterentwicklung an.“ Chefkoch Günter Veith zeigt sich überrascht und erfreut: „Es ist vor allem die Qualität der Zutaten ausschlaggebend. Unsere Lieferanten sind zum großen Teil lokale Produzenten, sprich Schnalser Bauern und Jäger sowie der Bäcker.“ Der HGV-Ortsobmann Andreas Götsch gratuliert der Familie Raffeiner: „Mich freut es ganz besonders, dass die kon-
im Bild (v.l.): Benjamin, Helmuth und Elisabeth raffeiner (Oberraindlhof), Günter Veith (chefkoch) und andreas Götsch (Ortsobmann HGV).
tinuierlichen Bemühungen der Unternehmerfamilie Raffeiner mit ihrem Team Anerkennung auf so hohem Niveau finden und dadurch die kulinarische Kompetenz des Schnalstales auch von
außen mehr Sichtbarkeit erhält.“ Im Hotel und Restaurant sind neben dem Unternehmerpaar auch die beiden Söhne, Benjamin und Patrick, Teil des Teams. rED
Neuer Chorleiter ScHLanDErS - Der Kirchenchor und die Bürgerkapelle Schlanders feierten am 24. November das Cäcilienfest. Der Gottesdienst wurde vom Kirchenchor Schlanders festlich gestaltet. Dekan Josef Mair zelebrierte die Messfeier. „Musik ist eine Macht des Seelenlebens. Von der singenden Kirche ging eine gewaltige Wirkung aus und sie führte viele Menschen zum Glauben“, sagte er in der Predigt. Im Anschluss im Bild (v.l.): Dieter Pinggera, Johann Hohenegger und Karl Heinz Vater. an den Festgottesdienst erfolgte die Übergabe der Chorleitung des Kirchenchores durch Johann einigen Monaten zurückgelegt, mann Dieter Pinggera dankte Hohenegger an Karl Heinz Vater. nachdem er sie 23 Jahre inne Johann Hohenegger für all das, Hohenegger hatte die Leitung vor gehabt hatte. Kirchenchor-Ob- was er während seiner Zeit als
Chorleiter für den Chor geleistet hat. Als Sänger bleibt Hohenegger dem Chor weiterhin erhalten. Auch den neuen Chorleiter stellte Pinggera vor. Es ist dies Karl Heinz Vater. Er kommt aus Bayern, hat am Mozarteum in Salzburg studiert und sein Musikstudium mit Auszeichnung abgeschlossen. Er ist ein professioneller Chor- und Ensembleleiter sowie Organist und Stimmbildner. Ein großer Dank erging auch an Dekan Mair und an die Gönner des Kirchenchores. rED
Zu Gast beim Hl. Martin MaTScH - Wie jedes Jahr lud Johannes Graf Trapp zum Abschluss der Burgensaison Mitarbeiter, Gäste, Freunde und die Schludernser und Matscher Bevölkerung auf eine Abschlussmesse in die Schlosskapelle in Matsch ein. Die Zahl der Gäste war diesmal kleiner als sonst. Abt German Erd vom Stift Stams feierte die heilige Messe. Ein positives Erlebnis, zumal bei einem solchen Treffen von Persönlichkeiten diesseits und jenseits des Reschens nur Freundschaft und nicht Geld der Grund war. In seiner Predigt wies Abt German auf die Wichtigkeit des Teilens mit den Bedürftigen hin, wie es der Hl. Martin vorgeführt hat. Unter den Ehrengästen knieten einträchtig nebeneinander der Bürgermeister von Mals, Uli Veith,
Die Schar der Martini-Gäste vor der Schlosskapelle in Matsch.
und der Bürgermeister von Schluderns, Erwin Wegmann. Dabei waren auch der Transplantationsexperte Raimund Margreiter mit
Gemahlin, Philipp von Hohenbühl und Bernadette d‘Harnoncourt Für viele Matscher und Schludernser ist es auch ein jährlicher
Fixtermin, bei der Messe dabei zu sein. Mit einem Essen im Gasthof „Weißkugel“ fand die Feier einen gemütlichen Ausklang. FriE
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Gegenseitiger Dank zum Abschied MaLS/ScHLanDErS - Etwas mehr als 3 Jahre lang wurden Bewohner des Bürgerheims von Schlanders im „alten Altersheim“ in Mals, das der Stiftung Martinsheim gehört, betreut. Nach den nunmehr erfolgten Umbauarbeiten im Bürgerheim konnten die Schlanders Gäste kürzlich wieder in das Bürgerheim zurückkehren. 24 Bewohner übersiedelten am 3. Dezember, weitere 24 am 4. Dezember. Zu Beginn waren 38 Bewohner in Mals untergebracht, später bis zu 50 und mehr. „Die Mehrheit fühlte sich hier in Mals sehr wohl. Einige wollten gar nicht mehr von hier weggehen“, sagte die Bürgerheim-Präsidentin Monika Wellenzohn bei einer schlichten „Abschiedsfeier“. Sie erinnerte daran, dass vor der Übersiedelung
im Bild (v.l.): Heinrich Fliri (Sozialrereferent der Gemeinde Schlanders), angelika Holzknecht (Verwaltungsratsmitglied des Bürgerheims), roswitha rinner (Direktorin Martinsheim) sowie Bürgerheim-Präsidentin Monika Wellenzohn.
Umbau- und Adaptierungsarbeiten im alten Spital in Mals durchgeführt worden waren. Die Gemeinde Schlanders hatte dafür 300.000 Euro bereitgestellt, das Land 280.000 und das Bürgerheim 50.000. Wellenzohn dankte dem gesamten Altersheim-Team von Mals sowie auch den dortigen Freiwilligen. Dankesworte kamen auch seitens der Direktorin des Martinsheims, Roswitha Rinner, und des Hauswirtschaftsleiters Roland Reinalter. Dieser erinnerte daran, dass das Bürgerheim bereit
war, während der Ausweichjahre auch rund ein Dutzend ältere Menschen aus den Einzugsgemeinden des Martinsheim aufzunehmen, die sonst in andere Wohn- und Pflegheime hätten ziehen müssen. Zugute kommen dem Martinsheim auch die durchgeführten Arbeiten im alten Spital. Dieses soll - das jedenfalls ist der Wunsch des Martinsheims - für betreutes und begleitetes Wohnen genutzt werden, für die Tagespflege sowie zusätzlich für Menschen mit körperlichen Be-
Einer der Bewohner des Bürgerheims, die nun wieder von Mals nach Schlanders zurückgekehrt sind.
hinderungen bzw. psychischen Erkrankungen. „Dafür brauchen wir Partner und als solche sind in erster Linie die Gemeinde und die Bezirksgemeinschaft gefordert“, so Reinalter. Die neue Präsidentin des Martinsheims, Daniela di Pilla Stocker, konnte krankheitsbedingt nicht anwesend sein. SEPP
Fünfjährige voll auf Zack MaLS - Tiere und Pflanzen in der „Hoache“ sind für einige Malser Kindergartenkinder kein Neuland. Im Rahmen des Interreg-IV-Projektes „Diversicoltura – Biodiversität in der Kulturlandschaft“, das gemeinsam von den Gemeinden Müstair (CH), Taufers und Mals ausgetragen wird, sorgte ein Herbstspaziergang mit Kindern für Erstaunen. Dass viele der Kinder schon Einiges an Wissen brachten, erstaunte selbst Joachim rund um die Tiere und Pflanzen Winkler, der die Mini-Wanderung der „Hoache“ mit auf den Weg begleitete. Der Biologe leitete den
Spaziergang mit Tierpräparaten zur Veranschaulichung ein: ein Siebenschläfer, ein Kernbeißer, ein Eichhörnchen und ein Buntspecht. Der Kernbeißer war unbekannt: Der mit einem äußerst kräftigen Schnabel bewappnete Vogel öffnet harte Kirschkerne in Sekundenschnelle. Den Buntspecht jedoch identifizierten die Kinder sofort. Auch vom Siebenschläfer und dem Eichhörnchen wussten sie bereits einiges sowie auch von den Lärchen. Entlang des Weges
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erklärte Joachim Winkler den Lebensraum einer Trockenmauer für beispielsweise Eidechsen, Schlangen, Frösche und Schnecken. Wie schaffen es Weinbergschnecken zu überwintern? Sich eine Höhle in einer Trockensteinmauer sichern, unter das vor Kälte schützenden Efeu kriechen, sich ganz nach hinten in das eigene Schneckenhaus verkrümeln, den Eingang mit Hilfe von Kalk zumauern und schon ist man gut gebettet – als Schnecke.
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Neues Theater soll den Vinschgau beleben PraD - Nachdem mit dem Regisseur Christoph Brück im Mai 2013 Theater geboten wurde („Don Quijote“), soll nun an diese Arbeit angeknüpft werden. Auch in den Folgejahren wollen die Theaterleute im Vinschgau zusammenarbeiten – und dazu sind alle gefragt. Ein weiterer Theaterschritt im Vinschgau wird gewagt. Es wird das „Vinschger Toltheatr“ gegründet. Alle, die sich genauer informieren möchten oder als Mitglied dem neuen Verein ein Gesicht geben wollen, sind zu einem Informationsabend eingeladen, der am Donnerstag, 12. Dezember um 20.00 Uhr im Aquaprad in rED Prad stattfindet.
Pr-INfo
Der höchste Adventmarkt in den Alpen MarTELL - Nach dem erfolgrei chen Auftakt am 7. und 8. De zember geht der Adventzauber im Martelltal am 14. und 15. Dezember in die zweite Run de. Auch am dritten Adventwo chenende steht die Enzianalm (2061 m) im Martelltal ganz im Zeichen weihnachtlicher Atmo sphäre. Beim „höchsten Advent markt in den Alpen“ können die Besucher erneut Weihnachts stimmung, Besinnlichkeit und Nostalgie erleben. Und das alles in der prächtigen Winterkulisse des Nationalparks. Im Stadel der Enzianalm wartet eine Fülle von Südtiroler Erzeugnissen auf die Besucher: Filzwaren, Spiel sachen aus Holz, handgefertigter Christbaumschmuck und vieles mehr. Süßes Weihnachtsgebäck oder fruchtiger Erdbeerglühmix sind nur einige der Köstlichkeiten, die an den Ständen angeboten werden. Auch mit einem um fangreichen Rahmenprogramm wartet der Organisator, der Tou rismusverein LatschMartell, auf.
Am Samstag, 14. Dezember gibt es ein Konzert der „Naturnser Alphornbläser“. Am Sonntag, 15. Dezember, hören Sie traditionelle Adventmusik mit Hackbrett und Gitarre. Für die kleinen Besucher gibt es eine Weihnachtsbastelstu be. Auch eine kleine Krippen ausstellung sowie traditionelles bäuerliches Kunsthandwerk wie Drechseln und Schauklöppeln gehören zum Rahmenprogramm. Höhepunkt ist die lebende Krippe auf der Lyfi Alm (2165 m), die am
15. Dezember um 11, 12, 13 und 14 Uhr bewundert werden kann. Der Adventmarkt ist am 14. und 15. Dezember von jeweils 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die Besucher werden gebeten, den Zubringer dienst (TaxiHotline +39 335 674 6000; Voranmeldung erwünscht) ab dem Bahnhof Goldrain mit Ab fahrten um 10:05, 11:35, 14:05 und 16:05 Uhr zu nutzen. Wei tere Informationen im Internet (www.latschmartell.it). rED
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Ein Teil des Herrengartens wird im Zuge der arbeiten unterkellert, um raum für die neue Bibliothek zu gewinnen; im Turm des Herrengartens (rechts im Bild die Turmspitze) soll das archiv untergebracht werden.
Große Vorhaben im Kloster Bibliothek und Archivalien sollen in neuen Räumen untergebracht werden. Arbeiten werden mehrere Jahre dauern. ScHLiniG - Die Schaffung neuer Räume für die wertvollen Bibliotheksbestände und für die zum Teil einzigartigen Archivalien des Klosters Marienberg sind die Schwerpunkte eines umfangreichen Bauvorhabens in der Benediktinerabtei. Am 2. Dezember stellte Abt Markus Spanier die Pläne und Ziele der Arbeiten vor, die im Frühjahr 2014 beginnen sollen und voraussichtlich 5 bis 6 Jahre andauern werden. An der Katalogisierung bzw. digitalen Erfassung der Stiftsbibliothek, die rund 90.000 Bücher umfasst, arbeitet die EHB-Projektgruppe („Erschließung Historischer Bibliotheken“; www.ehb.it) schon seit einiger Zeit. „Der nächste Schritt ist die Schaffung einer neuen Struktur, um die Bestände dauerhaft, sicher und fachgerecht aufbewahren zu können“, sagte der Abt. Zu diesem Zweck wird der Herrengarten zum Teil unterkellert. Geplant ist unter anderem ein Lesesaal, der öffentlich zugänglich sein wird. „Eine Ausleihe von Büchern wird nicht möglich sein. Es wird aber genügen, den Buchtitel oder den Autor zu nennen und der Bibliothekar wird das Buch aus dem Depot holen.“ Das Depot soll unterirdisch unter der
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im Bild (v.l.): abt Markus Spanier, Johannes Fragner-unterpertinger, Obmann des Fördervereins „Goswin“, und der Kunsthistoriker Othmar Parteli.
Marienkirche - auch Ägidikirche genannt - untergebracht werden. Im Turm im Herrengarten sollen auf mehreren Etagen die Archivalien des Klosters einen dauerhaften Platz finden. In den neuen Räumen sollen auch das Urbar und Archiv von Goswin, das Herbar (Sammlung getrockneter und gepresster Pflanzen) des einstigen Abtes Leo Maria Treuinfels dauerhaft ausgestellt bzw. aufbewahrt werden, sowie weitere „Wissensschätze“ der Benediktinerabtei. Die Pläne für die umfangreichen
Bauarbeiten, die in Absprache mit dem Denkmalamt erfolgen, hat Architekt Werner Tscholl entworfen. Die Gesamtkosten bezifferte Abt Markus Spanier mit rund 2,2 Mio. Euro. Zu den Geldgebern gehören das Land Südtirol, die Landesgedächtnisstiftung Nordtirol und die Kulturabteilung des Landes Tirol. „Ein größerer Beitrag kommt seitens des Klosters, mit einer Stiftung sind wir noch in Verhandlung“, so der Abt. Weiters wurde unlängst der Förderverein „Goswin“ gegründet (siehe
Benjamin Santer (Projekt „Erschließung Historischer Bibliotheken“ EHB) bei der arbeit in einem der derzeitigen Bibliotheksräume.
auch der Vinschger 42/2013). Nicht unwahrscheinlich ist, dass während der Grabungsarbeiten archäologische Funde zu Tage treten. Der Abt hofft, dass es dadurch nicht zu längeren Bauverzögerungen kommt. Ob es mit Blick auf die Zukunft gelingt, eventuell zusätzliche Reserveräume für weitere Bestände zu errichten, bleibt abzuwarten. Das hängt laut dem Abt auch von den Finanzierungsmöglichkeiten ab: „Wir werden nur so viel verbauen, für wie viel auch Geld da ist.“ SEPP
Berg Heil!
Frohe en t h c a n Weih utes g n i e d un r h a J s neue im Bild (v.l.): Florian Trojer, Georg Simeoni, Monika rechenmacher und Manuel Massl. ScHLanDErS - Noch bis zum 17. Dezember von jeweils 17 bis 20 Uhr kann im Kulturhaus „Karl Schönherr“ die Ausstellung „Berg Heil! Alpenverein und Bergsteigen von 1918 bis 1945“ besichtigt werden. Fotos, Objekte, Gemälde und Dokumente zeigen auf, wie sich die Gesellschaft, der Bergsport und der Alpenverein in den 1920er und 1930er Jahren verändert haben und wie sich die weitere Entwicklung bis 1945 gestaltete. Die vom Alpenverein Südtirol in Zusammenarbeit mit den Sektionen Bruneck und Bozen erstellte Ausstellung, die bereits in Bruneck und München zu sehen war, thematisiert auch das Verbot der Alpenvereine durch das faschistische Regime sowie auch die politische
Geschichte des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins, die vielfach von nationalistischer Geisteshaltung, Ausgrenzungen und Antisemitismus geprägt war. AVS-Präsident Georg Simeoni, der Ausstellungskurator Florian Trojer, der Gemeindereferent Manuel Massl sowie Monika Rechenmacher von der AVS Sektion Schlanders stimmten bei der Eröffnung darin überein, dass die Ausstellung auch einen Beitrag zur gemeinsamen Aufarbeitung der Geschichte leistet. Ein großer Dank wurde der AVS Sektion Schlanders gezollt, besonders Andrea Kuntner, die sämtliche organisatorischen Fäden gezogen hatte. Die Ausstellung fußt übrigens auf dem gleichnamigen Buch „Berg Heil!“. SEPP
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ute Lauterbach (links) mit Direktorin carlotte ranigler
Die Koordinatorinnen der gesundheitsfördernden Schule: Lidia Zanella (links, für die Grundschule) und Gabi von Scarpatetti (für die Mittelschule).
„Wer zuletzt lacht, lacht zu spät“ Bei dem Pädagogischen Tag des Schulsprengels Schluderns wurde eine namhafte Referentin eingeladen, die bekannte deutsche Buchautorin Ute Lauterbach. GLurnS - Gleich nach den Grußworten von Direktorin Carlotte Ranigler, die übrigens am 29. November ihren letzten Arbeitstag in Schluderns hatte und sich nun neuen Aufgaben im italienischen Schulamt in Bozen widmen wird, stieg Ute Lauterbach mit ihrem Impulsvortrag provokant ein mit dem Zitat von Albert Camus: „Nutzen Sie die Zeit, machen Sie nichts“. Es ging ihr dabei um „Zeitbeschaffung“, wie auch eines ihrer Bücher heißt. Welche Zeit wollen wir beschaffen? Das war die Kernfrage. Sie unterteilt die Zeit in die „lineare Zeit“ und in die „Herzenszeit“. Die lineare umfasse den 24-Stunden-Tag, die Herzenszeit sei die sogenannte anwesende Zeit. Die objektive Zeit sei immer die gleiche, aber: „Wir gewinnen nicht Zeit durch minutiöse Zeiteinteilung,
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sondern durch einen anderen Umgang mit unserem Leben“, sagte Lauterbach. Sie untermalte ihre Zitate und Lehren auch mit praktischen Beispielen, die teils zum Schmunzeln brachten. Wann berühren wir die Zeitlosigkeit? In der Liebe zur eigenen Kreativität, in der Spontaneität, indem man sich im Schönen verliert, im „Todlachen“, indem wir das lieben, was wir tun! Denn der wunschlos Glückliche fühle sich leicht und frei. Genau dieses leichte und freie Gefühl stand auch im weiterführenden Kurzseminar von Lauterbach „Wer zuletzt lacht, lacht zu spät“, das freiwillig angeboten worden war, im Mittelpunkt. Lachen sei sehr gesund, auch entfremdende Situationen, außergewöhnliches und lustiges Benehmen führten zum Lachen, und dies tue jedem gut.
„Das muss ich zuerst mit meinem Hund besprechen!“ Ein Beispiel der Referentin dazu: „Es gibt Menschen, die uns in kurzer Zeit von 100 auf unter 50 Prozent fallen lassen sowie auch anstrengende Gespräche, die zu versanden drohen...“ Ein Tipp: „Fügen Sie zum Beispiel den Satz ein: ,Das muss ich zuerst mit meinem Hund besprechen!“ Das Gespräch verlaufe dann plötzlich in eine ganz andere Richtung. Anhand von praxisbezogenen Beispielen der Teilnehmer erläuterte Lauterbach die Wirksamkeit des Lachens und des Entfremdens. Der Pädagogische Tag, der ganz im Zeichen der gesundheitsfördernden Schule stand, kam bei den Lehrern sehr gut an, da auch praktische Kurzseminare angeboten wurden, wie etwa „Zumba“,
„Qi Gong“, Malwerkstatt, Rückenschule und Konditionstraining. Carlotte Ranigler: „Ich habe den Eindruck, dass alle Angebote von den Lehrern sehr gut aufgenommen wurden. Dies hat am Abend auch das Feedback ergeben“. Das bestätigt auch die kurze Umfrage des Der Vinschger: abwechslungsreich, interessant, aktiv wurden oft genannt. Die Beiträge von Ute Lauterbach berührten einzelne Teilnehmer tief, andere hingegen werden das Gehörte in dem einen oder anderen Buch der Autorin vertiefen. Dany
Er war dann mal im Vinschgau ScHLanDErS - Südtirols Kulturinteressierte waren „process“orientiert und mussten weit in die Peripherie reisen. Kulturhauspräsident Martin Trafoier erklärte dann auch stolz, warum: „Nur für uns, für Schlanders, hat der Herr Hochmair einen Tag frei bekommen.“ Somit kommt nach dem „Prozess“ von Franz Kafka im Wiener Burgtheater, der Aufführung am Deutschen Theater Berlin jene im Kulturhaus Karl Schönherr
dazu. 24 Stunden bevor Philipp Hochmair im Vinschgau erfolgreich den“Prozess machte“, stand er in Hamburg im „Zerbrochenen Krug“ auf der Bühne. In Schlanders nahm der Schauspieler die Einführung selbst in die Hand. Literaturkoryphäe Pepi Feichtinger wollte wissen, wie er mit der trockenen Sprache Kafkas zurecht komme. Der überzeugte Monologist Hochmair kam in Fahrt. Balsam für seine Schau-
Philipp Hochmair und Pepi Feichtinger (rechts).
spielseele sei es, in bis zu 10 Rol- aber auf jeden Fall Hochmairs gut len an ungewöhnlichen Orten einstündige Performance. S aufzutreten. Ungewöhnlich war die Bühne in Schlanders nicht,
MGV Schlanders mit vollem Programm ScHLanDErS - Der Männergesangverein Schlanders (MGV) beging die heurige Cäcilienfeier im Sporthotel Vetzan im Beisein der Vizebürgermeisterin Monika Holzner Wunderer. Obmann Johann Stadler blickte auf die Vereinstätigkeit 2013 zurück und dankte vor allem der Chorleiterin Sibylle Pichler sowie allen Sängern. Anfang November nahm der MGV als einzi-
ger Chor aus dem Vinschgau am 5. Gesamttiroler Wertungssingen in Brixen teil und schnitt mit den Benotung „sehr gut“ ab. Am 25. Dezember um 10 Uhr steht die musikalische Gestaltung des Weihnachtsgottesdienstes in der Pfarrkirche in Schlanders und am Nachmittag im Schlanderser Bürgerheim auf dem Programm. Am 27. Dezember wirkt der
Persönlich abgestimmte Menüs für Ihre Weihnachts-, Firmen und Geschäftsessen. Wir freuen uns auf Sie und wünschen allen eine besinnliche Weihnachtszeit.
MGV beim Weihnachstkonzert des Schlanderser Gospelchors „Living voices“ mit. Als erster Höhenpunkt 2014 steht am 22. Februar die MGV-Gala mit Revue an, mit Zusatz-Revue am 28. Februar. Ebenso erscheint im nächsten Jahr am Unsinnigen Donnerstag die Schlanderser Faschingszeitung „Brennessel“. Unterhaltsame Beiträge aus der Bevölkerung sind
noch willkommen und können im MGV-Briefkasten in der „Goldenen Rose“ in Schlanders oder per E-Mail (info@mgv-schlanders.it) abgegeben bzw. zugesandt werden. Als weitere Höhepunkte 2014 folgen das MGV-Frühjahrskonzert im Mai und die Teilnahme des Männerchors am Internationalen Chorfestival in Krakau/Polen im Juni. rED
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lich machte. In jedem Stockwerk wurde ein Verbindungsgang mit Rampe zum bestehenden Hoteltrakt vorgesehen. Die Fassaden im Tiefparterre präsentieren sich dem Betrachter mit einer Natursteinverkleidung als Sockelzone, darüber wurde dem gesamten Gebäude ein dekorativer Anstrich verliehen. Besonders ins Auge stechen der Schriftzug und die Silhouette der umliegenden Bergwelt. Die oberen Stockwerke wurden mit Holzverkleidungen ausgestattet, die Balkone der bestehenden Hotelzimmer sind in Holzbauweise, die neuen in Betonbauweise mit senkrechten Säulen errichtet. Dachgauben im Bereich der Suiten und Zimmer verleihen dem neuen Dach Stil und Charakter.
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Persönlichkeiten des rennerclubs und der Lauf-Saison 2013 traten als Puppen auf. Links außen Gemeindereferent Thomas Santer
15 Jahre und fast schon ein „Kultverein“ Am 7. Dezember 2013 hielt der ASV Rennerclub Rückschau und feierte seine Gründung am 7. Dezember 1998 im Hallenbad Mals. MaLS - Es gehört schon zum Ritual, dass im ASV Rennerclub Raiffeisen eine Jahresversammlung nicht wie eine gewöhnliche Versammlung ablaufen darf. Vor allem nicht im 15. Bestandsjahr und auch nicht mit dem trockenen Tagesordnungspunkt „Neuwahl des Ausschusses“. Zuständig für die Überraschung im kleinen Jubiläumsjahr waren einmal mehr „Mister Reschenseelauf“ Gerald Burger, Theaterexperte Rudi Hölbling und das Mitglied des Reschenseelauf-Ok-Teams, Loris Zaros. Ihr Rückblick in Form eines „Kasperle-Theaters“ wird mit Sicherheit ebenso in die Vereinsgeschichte eingehen wie im letzten Jahr „der Schweizer Professor“, der den Vinschgern erklären musste, wie der aufrechte Gang ins Tal gekommen und wie daraus der Rennerclub entstanden ist. Aber bevor sich die gut 70 Mitglieder in Lachsalven „drkugelten“ und zum gemütlichen Teil im Hallenbad übergehen konnten, eröffnete Präsident Christoph Noggler die Versammlung und ließ Gerald Burger durch den sportlich-ernsthaften Teil des Abends führen.
Der neue ausschuss des aSV rennerclub Vinschgau raiffeisen: christoph noggler, ignaz Veith, Tamara Schwienbacher, Werner rufinatscha und Erwin Baldauf (hinten von links). Monika Siller, Gerald Burger, Helmut Zischg und Dietmar Waldner (vorne von links)
mit Abstand wichtigste Bereich, die Betreuung von etwa 500 ehrenamtlichen Mitarbeitern und die bürokratische Abwicklung des Reschenseelaufs. Selbstkritisch meinte Burger dazu: „Beim Rennen sind wir gut, aber beim Zettel abgeben sind wir halt manchmal Schlanggl“. Lang anhaltenden und herzlichen Applaus ernteten jene Ausschussmitglieder, die im Hintergrund für den reibungslosen Ablauf im Vereinsleben sorgten. Zuständig für ärztliche Bescheinigungen war Monika Siller, für Meldungen Helmut Zischg, für Säulen und Spitzen des Vereins die Kassagebarung Werner Rufi natscha, für das Protokoll und das Dazu gehörten in erster Linie Sekretariat beim Reschenseelauf Themen wie ärztliche Untersu- Germana Pinggera, für den Interchungen, Meldeformalitäten, Bes- netauftritt Gerlinde Baldauf und tenlisten, Internetseiten und der Helmut Zischg, für die Koordi-
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nation des Vereinsbusses Ignaz Veith. Es versteht sich, dass auch diese Tagesordnungspunkte mit Bildern begleitet und mit Humor vorgetragen wurden. Ernst und unnachgiebig wirken wollte Gerald Burger mit der Anmahnung, an den Wettkämpfen mit dem roten Vereinstricot als geschlossene „rote Armee“ aus dem Vinschgau aufzutreten. Als erfolgreiche rote Marathonläufer zitierte er Michael Burger (Laas), Maurizio Giusti (Prad), Daniel Fissneider (Kastelbell), Thomas Hellrigl (Tartsch), Peter Pfeifer (Prad), Manuel Koch (Prad), Gerald Burger (Mals) und Florian Kuppelwieser (Latsch). Bei den Frauen hatten Ilse Schütz (Taufers) in Amsterdam und Anna Kerschbaumer (Latsch) in Florenz her-
vorragende Marathonergebnisse vorzuweisen. An Platzierungen bei der „Top7“-Rennserie hob er den 2. Rang von Petra Pircher, den 6. von Tamara Schwienbacher und den 8. von Anna Kerschbaumer hervor. Bei den Männern habe nur Manuel Koch auf Platz 5. alle Läufe bestritten. Mit einem Sonderapplaus bedacht wurde der Schludernser Ferdinand Waldner, der sich zum 60. auf das Marathon-Abenteuer in New York eingelassen hatte und beinahe an der amerikanischen Küche gescheitert wäre. reschenseelauf mit hohem Stellenwert Für die 15. Ausgabe des Reschenseelaufs gab Burger einen
„Solange müssen wir den Reschenseelauf organisieren, bis ihn ein Vinschger gewinnt.“ GEraLD BurGEr
neuen Termin bekannt.Man habe ihn vorverlegt und sich auf den 17. Juli geeinigt, um leichter Unterkünfte zu finden und um den Verkehrsüberlastungen im August auszuweichen. Als Vereinsausflug kündigte er eine Fahrt zum „Kultlauf im Bregenzerwald“ am 21. Juni an. Burger dankte der Gemeinde Graun für die Unterstützung und das Entgegenkommen bei der Organisation des Reschenseelaufs und lobte Referent Thomas Santer als „richtigen Mann an der richtigen Stelle“ für sein offenes Ohr und seinen Einsatz. Gedankt wurde auch dem Künstler Gabriel Plangger für die Ehrensäulen aus Marmor mit den Namen der Sieger und Sponsoren. Referent Santer überbrachte die
Grüße der Verwaltung, gratulierte zur großartigen Veranstaltung, die längst zu einem „wirtschaftlichen Faktor für Graun“ geworden sei und zog recht zügig die Wahlen des Vereinsausschusses durch. Dabei wurden Christoph Noggler (Graun), Gerald Burger (Prad), Ignaz Veith (Mals), Helmut Zischg (Mals), Monika Siller (Schlanders), Werner Rufinatscha (Laatsch) und Erwin Baldauf (St. Valentin) für die nächsten fünf Jahre bestätigt. Neu im Ausschuss sind Tamara Schwienbacher (Burgeis) und Dietmar Waldner (Mals). Ausgeschieden sind Gerlinde Baldauf und Germana Pinggera.
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Saisonstart am 14.12.2013
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SSV Naturns feuert Trainer Luciano Chini naTurnS - Der Oberligist und der erst im Sommer neuverpflichtete Trainer Luciano Chini gehen ab sofort getrennte Wege. Laut Presseaussendung des Vereins waren die fehlenden Resultate bzw. die mit 16 eroberten Punkten eher enttäuschende Hinrunde für diesen Knalleffekt ausschlaggebend. Außerdem gab es unterschiedlichen Auffassungen zwischen den Funktionären und Trainer in Bezug auf die Mannschaftsführung. Wie schon bei der Trainerentlassung oder -Rücktritt in den vorhergehenden Saisonen übernimmt wie
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der Engl Grünfelder gemeinsam mit neuen dem Co-Trainer Markus Pircher das Kommando auf dem Fußballplatz. Die Vereinsführung glaubt, dass er aufgrund seiner fundierten Kenntnisse das Beste aus allem herausholen kann und hofft zudem, eine langfristige Lösung auf dem Trainerstuhl gefunden zu haben. Trotz der Verletztenmisere wird die Vereinsführung in der Winterpause keine Neuverpflichtungen an Land ziehen. Ihrer Meinung nach hat der Kader durchaus das Potenzial, diese Liga zu halten.
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Erstes VSS U12 Handballturnier in Naturns naTurnS - Am 10. November gab es ein Novum in der Vereinshistorie der Sektion Handball. Das erste Mal war der SSV Naturns Gastgeber eines VSS U12 Turniers. Über 170 Spieler/ innen sowie mindestens ebenso viele handballverrückte Zuschauer verwandelten Naturns in eine Handballhochburg. Der SSV stellte beim Heimturnier eine Mädchen- und eine Bubenmannschaft, wobei durchaus beide zu überzeugen wussten und in ihrer jeweiligen Kategorie den 3. Platz für sich gewinnen konnten. Die Mädchen starteten vielversprechend mit einem Unentschieden im Derby gegen Schenna, sowie weiteren Siegen gegen Meusburger Bruneck, Algund B und Brixen ins Turnier. An Spannung nicht zu überbieten war das Spiel gegen Algund A, das vom ehemaligen SSV-Coach Renato Richter betreutet wurde. Nach bitteren Anfangsminuten lagen die Mädels rund um Trainer Martin Cainelli bereits 2 - 8 zurück und unterlagen schlussendlich denkbar knapp 9 - 10. Im letzten Spiel zollte die Mannschaft dem
Zahlreiche Handballfans aus ganz Südtirol sind zum ersten VSS u12 Turnier nach naturns gekommen.
hohen Turniertempo Tribut und verlor gegen Laugen Tisens. Den Titel sicherte sich die Mannschaft aus Algund. Überraschend stark präsentierten sich die Jungs des SSV Naturns, die bei ihrer ersten Turnierteilnahme im ersten Spiel der B-Mannschaft des amtierenden Italienmeisters SSV Bozen ein Unentschieden abluchsen konnten. Nach einer deutlichen Niederlage gegen Brixen B gab
es weiter überzeugende Siege gegen Bozen C und Meusburger Bruneck B. Am Ende musste man nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses den zweiten Platz den Burschen aus Bozen überlassen. Turnersieger wurden die Nachwuchstalente aus Meran. Nach dem erfolgreichen Jugendturnier gibt es in diesem Jahr auch endlich wieder ein Comeback der Herrenmannschaft in Naturns.
Die Männer rund um Spielertrainer Felix Christanell trainieren bereits seit anfangs Juli und starteten am 17. November gegen den HC Pressano auswärts mit einer knappen Niederlage in die Serie B Meisterschaft der Herren. Aktuelle Infos zu weiteren Spielen finden sich auf der Homepage www.ssvnaturns.it. rED
Dem Debakel folgte endlich ein Sieg LaTScH - Hockey Serie B, 9. und 10. Spieltag, Samstag, 30. November und Freitag, 6. Dezember. Es war eine Partie in Latsch, die man zwar nicht verdrängen, aber irgendwann abhaken sollte. Die Scherben der drei zu Bruch gegangenen Plexiglasscheiben haben den Eisfix gegen den Hockey-Club Adige Trient weder Glück, noch Spielfreude gebracht. Es war eher eine lustlose Angelegenheit, bei der die seltenen Chancen nicht genützt wurden. So etwas wie breit angelegte Angriffe waren nur beim Gegner zu sehen. Gegen die Trientner war kein Kraut gewachsen. Die aus einem großen Reservoir an Spielern schöpfenden Etschtaler waren in allen Belangen überlegen. Ihrem Schlussmann Edoardo Mantovani war nur mit verdeckten Schüssen beizukommen. Genau das gelang dem „Routinier“ Roland Pircher, der als Verteidiger mit seinem
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roland Pircher mit drei Treffern aus zwei Spielen. alessio rizzon im Vinschger Tor sah sich einer gewaltigen Trienter angriffswelle gegenüber.
Drehschuss und dem ersten Meisterschaftstreffer zur Abmilderung der 1:7 Schlappe beitrug. In der Partie gegen den HC Malé war Pircher dann so etwas wie ein „Matchwinner“. Allerdings gingen zuerst die Gastgeber in Führung. Luigi Casagrande schoss
zum Ausgleich. Den nächsten Rückstand holte Mirko Clemente auf. Dann brachte Roland Pircher die Vinschger erstmals in Führung. Michael Laimer Gerstl setzte eins drauf und Pircher erS höhte zum 5:2.
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Ein rundum gelungener Tag MaLS - Wochenenden im Zeichen des Federballes gibt es ja sehr viele in Mals. Da geht‘s dann aber um Sieg oder Niederlage, weiterkommen oder ausscheiden. Am 1. „Badminton-Day“ war das dann ganz anders. Für 60 „Strand-Veteranen“ begann der Vormittag mit der Erinnerung an unvergessliche Tage in Caorle an und mit dem gemeinsamen Frühstücken. Ein eher kurzweiliger Stress kam
erst dazu, als am Nachmittag die Hallentore weit aufgemacht wurden. Viele Helfer mussten vielen jungen „Schnupperern“ durch die einzelnen Geschicklichkeitsstationen helfen, ausgefüllte „Badminton-Pässe“ entgegennehmen und Quizformulare auswerten. Wo gespielt wird, fliegen Federbälle Da es für Andreas Stocker, Lukas Osele, Kevin Strobl und Indra ging, hatten auch die Leistungs- kannt tanzfreudige „Kidsgruppe“ Bagus im Showkampf auch nicht sportler ihren Spaß am Spiel und lockerte den 1. Badminton-Day um irgendwelche Qualifikationen an der guten Stimmung. Die be- zusätzlich auf. S
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geb. Theiner Verkloar Lina * 2.10.1928 † 8.11.2013
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Unsere letzte Ausgabe für dieses Jahr erscheint am 18. Dezember 2013
IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993
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