Latsch hat gewählt

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Latsch hat gewählt DER NEUE BÜRGERMEISTER HEISST HELMUT FISCHER FUNSLOPE

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O REIM, REIM Scheibenschlager aus Schlanders am Scheibenschlagsonntag auf dem Scheibenschlagbichl in Schlanders. Foto: sepp


KOMMENTAR

„Ordala durchigwascht“

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Gesellschaft

SEPP LANER

Es ist nicht leicht, für die Sache mit den Polit-Renten einen Vergleich zu finden. Versuchen wir es trotzdem. Mit der Waschmaschine. Als das Volk erfuhr, dass die Wäsche im Land- und Regionalrat mächtig stank – und das seit Jahrzehnten –, schritt es zur Tat. In der Regel verhält sich der Großteil des fleißigen und unterwürfigen Bergvölkchens eher duckmäusig, doch dieses Mal standen fast alle auf. Wochenlang wurden frühere und jetzige Landes- und Regionalpolitiker „ordala durchigwascht.“ In der Waschmaschine geschleudert. Nun hängt die „Wäsche“ in der Frühlingssonne. Ein Schleudertrauma haben alle. Manche tragen Halskrausen, andere vergilbte Hemden, die früher einmal weißer waren, und wieder andere wurden mitgewaschen, obwohl sie sauber sind. Jetzt die Wäschestücke nach Reinheitsgrad aussortieren, bringt nichts. Ebenso wenig dürfen Waschmaschine und Wäsche im Block in den Bach geworfen werden. Es hat beim Schleudern zwar heftig gescheppert und gewackelt, doch es hat auch etwas gebracht. Aber bleiben wir lieber vorsichtig: es soll etwas bringen. Nur beim Versprechen, radikal gegen den Privilegien-Schimmel vorzugehen, kann es schon deshalb nicht bleiben, weil das Volk zuschaut und die Waschmaschine, die nun unter Flutlicht steht, jederzeit wieder einschalten kann. Politisch ausschlachten kann den Schleuderwaschgang niemand. Oder gibt es Politiker, die ihre Pensionen zurückgezahlt hätten, falls das Volk nichts davon erfahren hätte?

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Kultur

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VINSCHGER THEMA

4 Latsch

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Sport

Die Wahlen sind geschlagen

VINSCHGER GESELLSCHAFT

6 Mals

„Wir sind nicht das Gericht“

8 Mals

Umweltschutzgruppe Vinschgau zieht Bilanz

9 Vinschgau

Zeit und Raum für Gastgeber

10 Naturns

20 Jahre „Wirtschaftsmotor“

14 Naturns

„Stern von Vietnam“

25 Tschars

Wetterkapriolen machen den Weinbauern zu schaffen

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LESERBRIEFE VINSCHGER KULTUR

18 Schlanders

Viel Applaus für Bürgerkapelle

19 Schlanders

Fasenacht begraben

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VINSCHGER VORGESTELLT

20 Schlanders

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Hofstelle im Grünen

VINSCHGER SPORT

26 Schlanders

Volleyball-Mädchen gewinnen in Lana

26 Naturns

Die Hoffnung lebt weiter

27 Mals

Unglaubliches und Erfreuliches

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redaktion@dervinschger.it DER VINSCHGER 09/14

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VINSCHGER THEMA

Die SVP-Koordinierungsobfrau Sonja Platzer (sie bekam als Gemeinderätin 537 Stimmen) mit dem neuen Bürgermeister Helmut Fischer.

Jeder Dritte ging nicht zur Urne Helmut Fischer setzt sich deutlich gegen Christian Stricker durch LATSCH - Der neue Latscher Bürgermeister heißt Helmut Fischer. Er setzte sich bei den Wahlen am Sonntag mit 1.446 Stimmen gegen seinen Mitbewerber Christian Stricker durch, der 1.038 Stimmen für sich verbuchen konnte. Fischer tritt in die Fußstapfen von Karl Weiss, der im Juli 2013 gestorben ist. Die SVP-Vertreter Stricker und Fischer waren die einzigen Bürgermeisterkandidaten. Dass die Wahlbeteiligung im Vergleich zu 2010 stark gesunken ist, gehört zu den wohl markantesten Kennzeichen der Gemeinderatswahlen in Latsch. 2010 hatten sich noch 77,4% der Wahlberechtigten zu den Urnen begeben, am Sonntag suchten nur 67,62% der 4.172 Wahlberechtigten die Wahllokale auf. Einen Hauptgrund dieses Rückgangs sehen die Vertreter aller wahlwerbenden Parteien im unlängst aufgeflammten Skandal um die Politiker-Renten. Wie der neue Bürgermeister stimmten am Montag auch die SVP-Koordinierungsobfrau Sonja Platzer, die übrigens ein sehr gutes persönliches Wahlergebnis einfuhr, Josef Kofler von den Freiheitlichen und weitere Gemeinderatsmitglieder darin überein, dass das Vertrauen

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Christian Stricker holte als SVPBürgermeisterkandidat 1.038 Stimmen.

Die zwei Räte der Freiheitlichen Josef Kofler (links) und Thomas Pichler.

Christian Fasolt vertritt im neuen Gemeinderat die Süd-Tiroler Freiheit

in die Politik auch auf Gemeindeebene eingebrochen ist. „Und das, obwohl die Verantwortung für diesen Skandal sicher nicht auf der Ebene der Gemeinden zu suchen ist,“ so Sonja Platzer. Helmut Fischer meinte: „Wir sind nun auch auf Gemeindeebene angehalten, das stark angeschlagene Image der Politik wieder zu verbessern.“ Mit seinem persönlichen Ergebnis gab sich der neue Bürgermeister zufrieden. Eine seiner Hauptaufgaben sehe er darin, das Fraktionsdenken zu überwinden. Er habe schon im Wahlkampf gesagt, dass nicht die Herkunft eines politischen Vertreters ausschlaggebend sein sollte, sondern seine Fähigkeiten. Er für seinen Teil sei gewillt, mit den Fraktio-

nen zusammenzuarbeiten, auch was die Bestellung des Gemeindeausschusses betrifft. Christian Stricker aus Morter gab sich mit seinem Abschneiden ebenfalls zufrieden: „Ich habe mehr Stimmen bekommen als mein Mitbewerber Helmut Fischer bei den Wahlen 2010.“ Er habe auch gespürt, dass der Hauptort „gezittert“ habe. Als Fraktionist sei es für ihn von vorneherein schwierig gewesen, den Bürgermeistersessel zu erobern. Einen Platz im Ausschuss schließt Stricker aus, auch wenn ihm ein solcher vom neuen Bürgermeister angeboten werden sollte. „Ich trete in die zweite Reihe zurück und werde mich als einfaches Ratsmitglied einbringen,“ so Stricker dem der Vinschger gegenüber.

Dies auch aus Respekt vor den weiteren Vertretern aus Morter, die als Ratsmitglieder gut gewählt wurden. Dass die Freiheitlichen die Landesobfrau Ulli Mair auf die Liste gesetzt hatten, um die Frauenquote zu erfüllen, „war kein guter Schachzug“, räumte Josef Kofler ein. 15 Sitze für die SVP, 2 für die Freiheitlichen und 1 für die Süd-Tiroler Freiheit Die SVP stellt im neuen, 18-köpfigen Gemeinderat zusammen mit dem Bürgermeister 15 Vertreter, die Freiheitlichen 2 und die Süd-Tiroler Freiheit einen. Die SVP kam auf 82% der Stimmen. 2010 lag der Prozentsatz bei


Die letzten Wahlurnen treffen im Rathaus ein.

83,8%. Die Freiheitlichen haben etwas mehr als 2 Prozentpunkte eingebüßt. Sie kamen am Sonntag auf 13,6%, die Süd-Tiroler Freiheit auf 4,37%. Die Zahl der ungültigen Stimmen war mit 286 außergewöhnlich hoch, ebenso die Zahl der weißen Stimmzettel (181). Hinter dem unterlegenen SVP- Bürgermeisterkandidaten Christian Stricker hat seine Landsfrau Sonja Platzer aus Morter ein sensationelles Ergebnis eingefahren. Sie war in allen Fraktionen präsent. Allein 226 ihrer 537 Stimmen hat sie im Heimatdorf Morter erhalten. 221 kamen aus dem Hauptort Latsch.

Hinter der „Newcomerin“ auf Platz 2 mit 485 Stimmen findet man Mauro Dalla Barba. Der Vereinsmensch hat eine persönliche Wahlwerbung draufgelegt. Seine „Nicht-Anwesenheit“ in Latsch aus Arbeitsgründen scheint ihm nicht geschadet zu haben. Immerhin haben ihm 385 Latscher ihre Stimme gegeben. Hervorragend geschlagen hat sich auch „Altmeister“ Hans Mitterer. Der bisherige Vizebürgermeister bzw. Bürgermeister konnte seine gemeindepolitische Karriere mit überzeugenden 464 Stimmen krönen. 310 Punkte aus dem Hauptort und drei solide Ergeb-

nisse in den Fraktionen waren die Bestätigung für seinen Einsatz vor allem in sozialen Belangen. Wirtschaftsreferent Harald Plörer, auch er aus Morter, kam mit 449 Stimmen und konstanten Ergebnissen quer durch die Fraktionen auf Rang 4 der SVP-Liste. Es folgt der Latscher Wirtschaftsvertreter Harald Trafoier mit 412 Stimmen. Auch er war in allen Fraktionen präsent. Einzige SVP-Vertreterin aus Tarsch wird weiterhin Andrea Kofler sein, die zwar zum Ergebnis von 2010 etwas verlor, aber immer noch auf respektable 390 Stimmen kam. Auf Platz 7 wieder ein Neuling. Der Landwirt Robert

Zagler erreichte 370 Stimmen und wurde vor allem im Heimatort Goldrain und in der Fraktion Morter getragen. Knapp dahinter folgt der Gemeinderat und bisherige Sprecher der SVP-Fraktion, Werner Schuler aus Latsch mit 359 Stimmen. Um 20 Stimmen weniger erzielte Lukas Rizzi, auch er ein Landwirt aus Latsch. Nicht ganz zufrieden sein konnte Verena Rinner, die für ihr aktives Auftreten im Gemeinderat auf 317 Stimmen kam. Zwischen den beiden Bauern-Vertretern Joachim Weiss, 304 Stimmen, und Agnes Trafoier, 230 Stimmen, beide Latsch, platzierte sich der 2. Vertreter aus Goldrain, Stefan Bauer mit 241 Stimmen. Die blaue Fahne hielten die Gemeinderäte Thomas Pichler, Landwirt in Tarsch, mit 205 und Josef Kofler, Unternehmer aus Latsch, mit 203 Stimmen hoch. Beide konnten ihre Ergebnisse gegenüber 2010 deutlich steigern. In den nächsten sechs Jahren wird auch der Goldrainer Christian Fasolt von der Süd-Tiroler Freiheit die Opposition im Latscher Gemeinderat stärken. Er kam mit 42 Stimmen über ein Reststimmenmandat zum Zuge. SEPP LANER GÜNTHER SCHÖPF

4 Referenten plus Bürgermeister LATSCH - Setzte sich der Gemeindeausschuss in der vergangenen Amtsperiode aus 6 Referenten und dem Bürgermeister zusammen, so werden diesem Gremium künftig neben dem Bürgermeister nur mehr 4 Referenten angehören. Der bisherige Gemeinderat hatte in seiner letzten Sitzung vor den Neuwahlen dieser Anzahl der Referenten einhellig zugestimmt und somit der Regionalgesetzgebung Rechnung getragen. Die Anzahl der Gemeinderäte beläuft sich jetzt nicht mehr auf 20, sondern auf 18. Die Entschädigung für die Verwalter war nach den Wahlen 2010 gekürzt worden, sodass in der Summe die Vergütung für einen Referenten eingespart werden konnte. Ebenfalls einstimmig genehmigt hat der Gemein-

Die Punkte „Grafwiesen“ und Zeltüberdachung beim Vereinshaus in Tarsch hatten viel Publikum zur letzten Sitzung des alten Gemeinderates angelockt.

derat den Durchführungsplan für die Erweiterungszone „Grafwiesen“ in Latsch. Nach einer ersten Ablehnung im Rat hatte die Baukommission mehrere Vorschläge miteinfließen lassen: mehr Be-

sucherparkplätze, größerer Kinderspielplatz und Gehsteig. Um 18.000 auf insgesamt 60.000 Euro aufgestockt hat der Gemeinderat das Kapitel für den Bau eines Windfanges und einer Zeltüber-

dachung beim Vereinshaus in Tarsch. Auf die Umsetzung dieses Vorhabens warten die Tarscher schon seit über 20 Jahren. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Die Einbringer der Anträge (v.l.): Marcel Weirather, Erich Stocker, Peppi Stecher und Egon Alber.

„Wir sind nicht das Gericht“ Anträge zur „Causa Sozialabgaben“ abgelehnt. Breite Rückendeckung für BM Ulrich Veith. MALS - Was der Malser Bürgermeister Ulrich Veith seit seinem Amtsantritt im Mai 2009 zusammen mit dem Ausschuss für die Gemeinde Mals geleistet hat, ist einzigartig. Einige Fakten und Daten dazu wurden dem Gemeinderat und zahlreichen Zuhörern, die zur Sitzung gekommen waren, bei der Dringlichkeitssitzung am 6. März vorgestellt, und zwar im Vorfeld der Behandlung von 3 Anträgen im Zusammenhang mit den Sozialabgaben, welche die Gemeinde für Veith bezahlt. Diesbezüglich sind strafrechtliche Ermittlungen gegen den Bürgermeister im Gang. Schon allein im Bereich Energie hat die Gemeindeverwaltung im Hauptort und in den Fraktionen einschneidende Fortschritte gemacht. Zusätzlich zu Maßnahmen zur Energieeinsparung wurde die Produktion von Wärme und Strom mit Biomasse und Wasserkraft stark gesteigert. 6 Wasserkraftwerke wurden neu gebaut bzw. potenziert. Mit dem Bau eines neuen großen Werkes in Matsch wird heuer begonnen, ebenso mit der Errichtung eines Trinkwasserkraftwerks oberhalb von Mals. Das Projekt für das Rambach-Werk ist so gut

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wie fertiggestellt. Auch Photovoltaikanlagen wurden gebaut. Die Energieproduktion stieg von 850.000 auf 12.210.000 kWh.

formiert hat Ulrich Veith den Gemeinderat auch über die energetische Sanierung des Hallenbades und dazugehöriger Anlagen. Dieses Vorhaben wird einige Jahre dauern und insgesamt ca. Jährliche Mehreinnahmen in Millionenhöhe 1,2 Mio. Euro kosten. 40% der Ausgaben zahlt der Staat. Für Zusätzlich zum Umweltaspekt den ersten Arbeitsschritt wurden fließen dank der Umsetzung des 490.000 Euro aus dem VerwalEnergieleitplanes auch jährlich tungsüberschuss zweckgebunden. Mehreinnahmen in Millionen- Bedauert hat Veith der Abbau der höhe in die Gemeindekasse. In- Windräder. Noch immer in der Verhandlungsphase befinde man sich bezüglich der Übernahme des Stromnetzes. Abgesehen vom Bereich Energie wurden im Hauptort und in den Fraktionen auch anderweitige Vorhaben und Projekte erfolgreich umgesetzt: Ausbau des Citybusdienstes, neue Radwegverbindungen, Carsharing („Gemeinschaftsauto“), Nutzung alter Bausubstanz und weitere, teils innovative Projekte. Dass Mals als einzige Gemeinde Südtirols für den „Europäischen Dorferneuerungspreis 2014“ nominiert ist, spricht für sich. Dieser Preis wird nur alle 2 Jahre vergeben. Zu den HauptkriBM Ulrich Veith hat den Ratssaal terien für die Vergabe zählen die vor der Behandlung der Anträge Stärkung einer umweltgerechten verlassen. Land- und Forstwirtschaft unter

Berücksichtigung der Kulturlandschaft, die Nutzung erneuerbarer Rohstoffe, die Nahversorgung, zeitgemäße soziale Einrichtungen und weitere Kriterien. „Das ist kein Misstrauensantrag“ Bevor die 3 Anträge, eingebracht von Peppi Stecher, Erich Stocker und Marcel Weirather (Freie Wähler) sowie vom SVPRat Egon Alber, zur Behandlung kamen, verließ Veith den Ratssaal. „Das ist kein Misstrauensantrag gegen den Bürgermeister, sondern eine Maßnahme, um den Gemeinderat zu schützen“, argumentierte Peppi Stecher. Tatsache sei, dass strafrechtlich gegen Veith ermittelt werde und ein Beschlagnahme-Dekret vorliege. Es gelte natürlich die Unschuldsvermutung. „Der jetzige Wissensstand ist anders als der vom Jahr 2009“, meinte Egon Alber. Damals hatte der Gemeinderat einstimmig (!) beschlossen, dass die Gemeinde die Sozialabgaben von Veith während des politischen Wartestandes bezahlt. Mit den Anträgen wollten die Einbringer erreichen, dass der Gemeinderat den Beschluss von 2009 bis zur


aus juristischer Sicht. Dass die Gemeinde demnach für Arbeitnehmer, die im politischen Wartestand sind, die Sozialabgaben zahlt, ist bis dato rechtens und so vom Gesetz vorgesehen. Tatsache sei, dass Ermittlungen laufen. Ein offizieller Akt für die Eröffnung des Hauptverfahrens liege nicht vor. Lediglich die Vorladung für eine Anhörung sei eingetroffen. „Seit ich hier arbeite, hat der Bürgermeister bei allen Ausschusssitzungen, bei denen jährlich die Zahlung der Sozialabgaben beschlossen wurde, den Sitzungssaal verlassen, das kann ich schwören“, beteuerte Platzgummer Spiess. Bevor nicht ein letztinstanzliches Urteil in Klärung der Sachlage widerruft, Kraft ist, gelte die Unschuldsverdass der Gemeindeausschuss die mutung. Veith wird bekanntlich Zahlung der Sozialabgaben aus- vorgeworfen, ein privates Arbeitssetzt und dass der Gemeinderat verhältnis vorgetäuscht zu haben. die Einlassung in ein Gerichtsverfahren gegen Veith zwecks „Immer ehrlich und transparent“ eventueller Schadensersatzforderungen seitens der Gemeinde Die Mitglieder des Gemeindeausschusses sowie das Ratsprüft. Die Vizebürgermeisterin Sibille mitglied Bruno Pileggi („wir sind Tschenett ersuchte die Gene- nicht die Heilige Inquisition“) ralsekretärin Monika Platzgum- stellten sich voll und überzeugt mer Spiess um eine Aufklärung hinter den Bürgermeister. Ihr

Grundtenor: Veith sei ein grundehrlicher Mensch, er habe von allem Anfang an in vollster Transparenz gehandelt, er setze sich seit seinem Amtsantritt mit großem Einsatz als Vollzeitbürgermeister für die Gemeinde ein, er habe Großartiges geleistet, nicht von ungefähr habe sich Mals in den vergangenen Jahre zu einer Gemeinde entwickelt, die sich landesweit sehen lassen könne. Außerdem sei der Gemeinderat kein Gericht. Auch harsche Kritik gegen die Einbringer der Anträge wurde laut.

kann selbst denken. Es geht uns nicht um den rechtlichen und moralischen Aspekt, sondern nur um den politischen, um den Schutz des Gemeinderates als Institution.“ Außergewöhnlich scharf wurde auch Joachim Theiner: „Es gibt Menschen, die meinen, alles besser zu wissen und nie etwas besser machen“, zitierte er. Und weiter: „Ihr seid bei keinem der Projekte, die wir in fünf Jahren umgesetzt haben, dabei gewesen.“ Auch Marion Januth und Josef Thurner bestätigten, dass Veith immer transparent gehandelt habe. Thurner: „Ich sehe keinen Grund, irgendetwas zu widerrufen.“ Januth: „Ihr wollt etwas widerrufen, für das ihr vor Jahren selbst mit Ja gestimmt habt.“ Die 3 Anträge wurden vom Gemeinderat abgelehnt. Nur die 4 Einbringer stimmten für die Annahme. Gerold Frank (SVP) enthielt sich der Stimme, ebenso Johann Ziernheld, allerdings nur beim dritten der drei Anträge.

„Der Bürgermeister ist ehrlicher als ihr alle zusammen“ Andreas Heinisch etwa meinte: „Während die Oppositionsräte Bruno Pileggi und Christine Taraboi Blaas konstruktiv für die Bürger arbeiten, tut ihr das Gegenteil. Ihr geht uns nur auf die Socken. Der Bürgermeister ist ehrlicher als ihr alle zusammen.“ Er deutete auch an, dass die Einbringer der Anträge bestimmte Dinge „hinaustragen müssen“, also ferngesteuert seien. Peppi Stecher widersprach: „Ich

SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Wachsames Auge auf Umwelt und Natur

Die Umweltschutzgruppe Vinschgau zählt derzeit ca. 200 Mitglieder; rechts im Bild die Vorsitzende Eva Prantl bei der Jahresversammlung im „Malserhof“. MALS - Die Themen, mit denen sich die Umweltschutzgruppe Vinschgau beschäftigt, sind vielfältig. Als Arbeitsschwerpunkt 2013 und auch für das heurige Jahr nannte die Vorsitzende Eva Prantl bei der Mitgliederversammlung am 7. März im „Malserhof“ die Themen Pestizide und Herbizide. „Wir haben es mit Umweltgiften zu tun, die Natur und Mensch gefährden“, sagte Prantl. Obwohl viele Studien das Gefahrenpotential längst nachgewiesen hätten, „ignorieren lokale Politiker dieses Problem. Sie schließen auf Druck einer straken Lobby Augen und Ohren.“ Erfreulich sei, dass die in der Gemeinde Mals geplante Volksabstimmung zum Thema Pestizide in einem zweiten Anlauf doch für zulässig erklärt wurde. Helmuth Schönthaler informierte über Pflegemaßnahmen im Biotop Schgumser Möser. Er bedauerte, dass eine Erweiterung des Biotops in Richtung Laas

wohl nicht möglich ist, „denn die Laimburg hat dieses Areal angeblich bereits der Fraktion Laas versprochen.“ Man rede von einem Kaufpreis in Höhe von 750.000 Euro. Enttäuscht zeigte sich Peter Gasser, dass das Hochwasserschutzprojekt in Laas, erwachsen aus dem Etsch-Dialog, zu einem Projekt geschrumpft sei, „das ökologisch so gut wie nichts bringt.“ Andreas Riedl, der Geschäftsführer des Dachverbandes für Natur- und Umweltschutz, meinte dazu: „Man ist als Tiger gestartet und als Bettvorleger gelandet.“ Wem Gasser nicht nachtrauert, ist der „ominöse Investor“, der Langtaufers mit dem Skigebiet Kaunertal verbinden wollte. Die jetzt ins Auge gefasste Verbindung zwischen der Haider Alm und Schöneben sei ein „vernünftiger Weg“, obwohl zu schauen sei, was diese Lösung wirtschaftlich bringt und obwohl „ich persönlich großen Bedenken

habe, denn diese Verbindung führt über etliche Kilometer quer durch den Spiner Wald.“ Rudi Maurer bedauerte, dass die Volksabstimmung in Taufers knapp zugunsten des Kraftwerksbaus ausgegangen ist. Er informierte auch über Lehrfahrten und weitere Veranstaltungen. Die Petition für die Elektrifizierung der Vinschgerbahn mit einer Beteiligung von 2.743 Personen wird laut Ingrid Karlegger demnächst dem zuständigen Landesrat überreicht. Weiterhin im Auge behalten werde die Umweltschutzgruppe das Thema „Tunnelverbindung Bormio-Vinschgau“. Sorgen bereitet den Umweltschützern auch der neue Anlauf für die Erschließung der Rifair-Alm in Taufers. Der Bau eines Weges zur Oberen Moaralm in Schnals konnte laut Eva Prantl leider nicht verhindert werden. Musikalisch umrahmt hat die Versammlung Maurizio Floridia. SEPP

KURZ ANGERISSEN … SCHLANDERS - Auch bei verschiedenen Faschingsveranstaltungen im Vinschgau spielte der Skandal rund um die Polit-Pensionen und Rentenvorauszahlungen eine große Rolle. Peppi Noggler aus Schlanders (im Bild), Mitglied des MGV Schlanders, hatte das Thema der Polit-Millionäre sogar auf die Vorderseite seines LeierkasSEPP tens geknallt.

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SÜDTIROL - Über 4.000 Pflanzenund Tierarten in Südtirol sind im Internetportal www.florafauna. it des Naturmuseums erfasst. „Wissenschaftler und Laien können Verbreitungsdaten und -karten sowie steckbriefartige Infos und Charakteristiken ausgewählter Pflanzen- und Tiergruppen abrufen“, so der Botaniker und Projektleiter RED Thomas Wilhalm.

Prominente Unterstützung MALS - Mit Hans Rudolf Herren aus der Schweiz (Agrarforscher, Wegbereiter nachhaltiger Landwirtschaft, Präsident der Stiftung Biovision und Träger des Alternativen Nobelpreises) hat die Anti-Pestizid-Bewegung im Vinschgau für die Volksabstimmung in Mals einen prominenten Unterstützer gefunden. In einem Brief von Herren heißt es: „Der Weltagrarbericht besagt ganz klar, dass mit dem Einsatz von Chemie die planetaren Grenzen massiv überschritten werden. Das ist die Meinung von über 400 Wissenschaftlern aus aller Welt, die sich über Jahre intensiv mit dieser Thematik befasst haben. Wenn wir diesen Weg weiter beschreiten, entziehen wir künftigen Generationen ihre Lebensgrundlage. Ich hoffe sehr, dass sich die Bauernschaft in Südtirol auf einen Kurswechsel einigen kann. Die mittel- und langfristigen Risiken von Monokulturen und dem Einsatz von Chemie sind klar belegt. Wenn sich erst einmal Resistenzen unter den Schädlingen entwickelt haben, dann beginnt sich die Abwärtsspirale immer schneller zu drehen. Aber die Chancen die eine nachhaltige ökologische Landwirtshaft bietet, sind enorm. Und sie werden weiter wachsen mit der Erkenntnis weltweit, dass wir die Menschen auf unserem Planeten nur mit solchen Methoden mit genügend und gesunder Nahrung versorgen können.“ RED


Kommentar: Wie geht es nachher weiter? SCHLUDERNS - Die SVP sucht Kandidaten für das Bürgermeisteramt, der gestürzte SVP-Bürgermeister tritt nach der „Abfuhr“, die ihm der SVP-Ortsausschuss erteilt hat, mit einer eigenen Liste an und schart Personen um sich, die bereits als SVP-Verwalter tätig waren. Auch die Freiheitlichen stellen sich den Wählern und über eine weitere Liste wird ge-

munkelt. Es ist schon ein bisschen kurios, wie sich die politische Lage in Schluderns wenige Wochen vor den Wahlen entwickelt und „verzettelt“ . Dass 8 Räte die Neuwahlen mit ihrem Rücktritt erzwungen haben, war ein Schritt, der in einer Demokratie Platz haben muss. Ob es sinnvoll war, ist eine andere Frage. Um Antworten auf noch viel größere Fragen

dürfte nach dem 4. Mai gerungen werden, denn es sind viele Szenarien möglich: Die SVP könnte den Bürgermeister verlieren und auf der Oppositionsbank landen, dem gestürzten BM könnte ein Wiedereinstieg nicht gelingen. Dass die Blöcke nach den Wahlen „friedlich“ aufeinander zugehen und einander sogar zum Mitregieren einladen, ist kaum zu

erwarten. Nicht nach dem, was sich zugetragen hat und im Wahlkampf noch zutragen wird. Dabei sollen der neue Gemeinderat und die neue Verwaltung bis 2020 im Amt bleiben. Und noch etwas zeigt die politische Situation in Schluderns: auf Gemeindeebene geht es mehr um Personen und weniger um Parteipolitik. SEPP

Zeit und Raum für Gastgeber VINSCHGAU/MERANER LAND - Die

einmalige Kulturlandschaft im Vinschgau und im Meraner Land ist ein wahrer Schatz. Dasselbe gilt für das Freizeitangebot. Den Gastgebern der zwei Regionen wird auch heuer die Möglichkeit geboten, dass reichhaltige Kultur- und Freizeitangebot noch besser kennen zu lernen, Neuheiten zu erfahren und einander auszutauschen. Das sind auch die Ziele der Veranstaltungsreihe „Zeit und Raum für Gastgeber“, die vom 31. März bis zum 13. April stattfindet. Mit dieser gemeinsamen Initiative wollen die Tourismusregionen Vinschgau und Meraner Land alle Gastgeber und deren Mitarbeiter ansprechen. Die Teilnahme ist kostenlos. Museen und Kunstgalerien werden ebenso ihre Türen öffnen wie Natur- und Nationalparkhäuser, Schlösser,

Beim Besuch im Kloster St. Johann in Müstair im Rahmen der letztjährigen Veranstaltungsreihe „Zeit und Raum für Gastgeber“.

Burgen und Freizeiteinrichtungen. Auch Kultureinrichtungen in der grenznahen Schweiz und in Österreich beteiligen sich. Die Tage der offenen Tür sollen auch zum Gespräch einladen und den Weg für ein näheres Kennenlernen zwischen Hoteliers und Kulturver-

antwortlichen ebnen. „Für uns als Vinschgau Marketing ist es wichtig, die einmalige Kulturlandschaft der westlichen Landeshälfte auch heuer wieder den Gastgebern zugänglich zu machen“, freut sich Verena Niederegger, die Projektleiterin von „Zeit und Raum für Gastgeber“

bei Vinschgau Marketing. „Wenn ein Gastgeber das Kulturangebot seiner Region persönlich kennt, kann er seine Gäste maßgeschneidert beraten, weil er genau weiß, wem er was empfiehlt“, ergänzt Susanne Wild, die Projektverantwortliche bei der Marketinggesellschaft Meran (MGM). Über 60 Kultur- und Freizeiteinrichtungen bieten im Vinschgau und im Meraner Land ein umfangreiches und sehr abwechslungsreiches Kulturprogramm an. Die 475 Gastgeber/ innen, die sich im Vorjahr „Zeit und Raum“ für die gemeinsame Initiative nahmen, konnten ihren Gästen bereits viele Angebote weiterempfehlen. Das vollständige Programm der Veranstaltungsreihe ist im Internet abrufbar (www.vinschgaumarketing.net). RED

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Mountainbiker werden demnächst nicht gelegentlich, sondern regelmäßig das Dorfbild von Naturns mitprägen.

20 Jahre Naturnser „Wirtschaftsmotor“ Der Tourismus in Naturns begegnete der Krise mit Investitionen. In der Jahresversammlung wurde jenen gedankt, die erfolgreich dahinter standen. NATURNS - Glaubt man der Statistik, die Tourismuspräsident Stefan Perathoner einblenden ließ, halten die Privatzimmervermieter mit 13,52% den Negativrekord unter den nicht gewerblichen Betrieben in der Gemeinde Naturns. Die gewerblichen Betriebe verzeichneten einen Rückgang an Nächtigungen von 3,92%. Im angeschlossenen Tourismusverein Plaus betrug das Minus 3,64%. Auf Nachfrage erklärte sich die Situation so: Immer mehr Zimmervermieter lassen ihr Gewerbe ausklingen, weil sie keine Nachfolger finden. Mehrere der zehn 4-Sterne-Betriebe hatten wegen Erweiterungsarbeiten früher geschlossen und später geöffnet. Im Grunde - so die Meinung der Verantwortlichen - stehe der Fremdenverkehr in Naturns aber so stark da wie nie zuvor. Zu verdanken sei dies der guten Zusammenarbeit im Ausschuss, mit der Gemeindeverwaltung, den Verbänden und der Raiffeisenkasse, betonte nicht nur Präsident

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Perathoner, sondern auch Geschäftsführer Ewald Brunner, der mit Erleichterung den Abschluss des inzwischen 3-jährigen Mountainbike-Projektes ankündigte. „In Kooperation mit den Gemeinden Kastelbell-Tschars und Partschins werden wir demnächst 140 km Bike-Routen am Nörderberg beschildern. Es wird ein BikerParadies von Marzon bis Vigiljoch entstehen, das sich durch den engmaschigen Shuttle-Service von anderen Destinationen abheben wird“, meinte Brunner überzeugt. Präsident Perathoner

hob in diesem Zusammenhang die Verdienste von Vizebürgermeister und Bauernbundobmann Helmut Müller hervor. Dass der Tourismusverein Naturns eine „Punktlandung“ mit seinen „Landing Pages“ im Internet geschafft hatte, konnte Brunner im gut besetzten Versammlungssaal ebenfalls vermitteln. In Anbetracht der Neuwahlen war es dem Vizepräsidenten Klaus Ladurner vorbehalten, jene Persönlichkeiten hervorzuheben und zu ehren, die in den vergangenen 20 Jahren Naturns zu einer Top-Destination

Geehrt wurden Luis Tappeiner, Stefan Perathoner und Humbert Magitteri von Ewald Brunner und Klaus Ladurner (von links).

gemacht hatten. Neben Alt-Präsident und Aufsichtsratsmitglied Humbert Magitteri und Ausschussmitglied Alois Tappeiner sei dies seit 1994 auf die „großartige Führungsqualität“ von Stefan Perathoner zurückzuführen, begründete Ladurner in seiner „Laudatio“. 1994 habe es in Naturns fünf 4-Sterne-Betriebe mit 331 Betten gegeben, heute seien es zehn mit insgesamt 836 Betten. 1994 verzeichnete man 351.000 Nächtigungen, 2013 waren es 505.000 (mit 52.000 in Plaus). Die Jahresauslastung habe sich in derselben Zeit von 128 auf 164 Tage erhöht. Das Budget vor 20 Jahren betrug 300.000 Euro; für 2014 seien 1.062.000 Euro vorgesehen. Die Versammlung endete mit Grußworten der Ehrengäste, mit der Scheckübergabe durch Raika-Obmann Gottfried Vigl und dem ersten Auftritt des ehemaligen Plauser Bürgermeisters Arnold Schuler als „UntervinschS ger Landesrat“.


WORT|SPALTUNG (8)

Volkskurzzeitgedächtnis Allein im „Tagblatt der Südtiroler“ hat es in den Tagen nach Veröffentlichung der Liste mit den Politikerpensionen 166 Leserbriefe dazu gegeben. Jede Form von Kritik und Beschimpfung der legislativen Untat wurde schon zu Papier gebracht. Für das Unwort des Jahres 2014 konkurrieren „Pensionsvorschuss“ und „erworbenes Recht“ und Ex-„Kultur“landesrätin Kasslatter Mur hat mit „Bitte fragen Sie mich nicht, wie ich mich fühle.“ den Unsatz des Jahres beigesteuert – für einige die zynischste Aussage seit Marie Antoinettes Zeiten. Da diesbezüglich alles gesagt ist, möchte ich einen eher ungewöhnlichen Gedanken einbringen. Man muss fast froh sein, dass durch kalkulierte Hinterfotzigkeit die Bombe erst nach (!) den Wahlen geplatzt ist, ansonsten hätte es im Rausch des Politikhasses außergewöhnlich viele Protest- und Nichtwähler gegeben. Man hätte nicht einmal mehr die traditionelle Opposition wählen können, denn diese hebt sich nicht sonderlich von den von ihnen stets Kritisierten ab. Damit wäre das Machtgefüge, so sehr es auch erneuerungsbedürftig ist, vollkommen aus den Fugen geraten. Die Geschichte lehrt uns aber, dass eine gestürzte Ordnung, an der es berechtigte Kritik gibt, nicht automatisch eine neue und bessere Ordnung hervorbringt. Ganz im Gegenteil. Und wenn jetzt von einem Denkzettel für die nächsten Landtagswahlen gesprochen wird, dann Z glaube ich, ehrlich gesagt, nicht daran.

Für Heimat und Glauben SCHLANDERS - Am 23. Februar fand im Vinschger Hauptort die traditionelle Andreas-Hofer-Gedenkfeier statt, organisiert von der Schützenkompanie „Priester Josef Daney“, der SVP und dem SKFV. Gedenkredner war der Landtagsabgeordnete Oswald Schiefer. Er erinnerte an den Kampf der Tiroler für Selbstständigkeit und Glauben. Trotz der zahlreichen Fehler, Im Bild (vorne v.l.): Vizehauptmann Uwe Frank, Landtagsabgeordneter Oswald Schiefer, Hauptmann Karl Pfi tscher, BM Dieter Pinggera und die Andreas Hofer rund um die Ehrenmajor Johann Graber. 4. Bergiselschlacht gemacht habe, gebühre ihm trotzdem größter Respekt, denn er hat dafür mit und schon gar nicht mit dem Tod, dies war er auch für die Frontkämpseinem Tode gebüßt und heute so Schiefer. Deshalb kann er auch fer des 1. Weltkrieges sowie die würde niemand für etwas büßen als Vorbild bezeichnet werden „und vielen Katakombenlehrer, die für

den Erhalt der deutschen Sprache und Kultur gestorben sind.“ Zudem war Andreas Hofer Vorbild für die Aktivisten der 1960er Jahre. „Hätte es 1959 kein 150-Jahre Andreas Hofer Gedenkjahr gegeben, hätte es auch keine Feuernacht und somit kein 2. Autonomiestatut gegeben“, so Schiefer. Im Anschluss wurde zu Ehren der Gefallenen von 1799 bis 1945 ein Kranz am Kriegerdenkmal niedergelegt. Bläser der Bürgerkapelle spielten die Landeshymne.MG

Feuer und Sturm Skiunfälle

Die eigenen vier Wände beherbergen viele persönliche Auch wer felsenfest auf finanzielle den Schiern steht Erinnerungen und immense Werte. Ein kann sich verletzen. Die meisten SchiElementarschaden kann einen in den finanziellen Ruin stürzen, Fremdeinwirkung. wennUnfälle man sichpassieren nicht durchohne den Abschluss einer GebäudeDeshalb sollte versichert man sichhat. überEine eine Unfallverversicherung dagegen solche Versicherung begleicht nicht nur druchmachen. Feuer, Blitz Sturm sicherung Gedanken Seioder es durch hervorgerufene Schäden am Haus selbst, sondern beinahltet eine Familienunfallversicherung oder durch auchein denmaßgeschneidertes Schutz von Garagen,Produkt Geräteschuppen und für Jugendli-allen Einrichtungsteilen, die fest mit dem Haus verankert sind. che. Wichtig ist vor allem, den Invaliditätsfall

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und die Unfallkosten (Abtransport mit dem Hubschrauber) zu versichern. Tipp: Mit Ihrem Agenten Ihr Risiko einschätzenDER und die VINSCHGER 09/14 11 Versicherungssumme ermitteln.


VINSCHGER GESELLSCHAFT

Krebshilfe mit neuem Vorstand

Das Weib

Im Bild (vorne v.l.): Margareth Zwick (Schriftführerin und Kassiererin), Elisabeth Platzgummer und Helga Schönthaler (Präsidentin); hintere Reihe (v.l.): Heinrich Stecher, Bernhard Staffler, Margareth Telser (Vizepräsidentin), Rebekka Wallnöfer und Kaufmann Kurt. LAAS - Rund 70 Mitglieder fanden sich am 31. Jänner im Josefshaus in Laas zur Bezirksjahres-Vollversammlung der Krebshilfe Vinschgau ein. Es stand die Neuwahl des Bezirksvorstandes an. Im Anschluss an die Begrüßung seitens der scheidenden Vorsitzenden Sigrid Alber übernahm Heinrich Stecher die Moderation, die Verabschiedung der verdienten Mitarbeiter sowie die Präsentation der neuen Kandidaten. Stecher dankte Sigrid Alber, die in den vergangenen Jahren engagiert den Bezirk Vinschgau der Krebshilfe geleitet hatte und die Zusammenarbeit mit der Zentrale

in Bozen intensivieren konnte. In vielen Situationen war sie mit großem persönlichem Einsatz für Mitglieder zu Stelle gewesen und hatte stets ein offenes Ohr für deren Anliegen gezeigt. Auch zum guten Gelingen des Landesmitgliederausfluges 2013 im Vinschgau trug sie maßgeblich bei. Es gelang ihr, freiwillige Helfer und Vereine des Dorfes zu mobilisieren, sodass die Großveranstaltung zu einem vollen Erfolg wurde. Sie zieht sich aus familiären Gründen aus der aktiven Mitarbeit zurück. Weitere scheidende Mitglieder sind: Irene Maria Hauser, Annemarie Schwarz, Margarete Auer,

Karin Auer und Joachim Stecher. Christian Thuile referierte während der Stimmenauszählung zum Thema „Wie kann die Naturheilkunde krebskranken Menschen helfen?“ Einige therapeutische Maßnahmen werden von geschultem Personal in der Tagesklinik des Krankenhauses Schlanders in Zusammenarbeit mit der Komplementärmedizin Meran durchgeführt. Dem neuen Ausschuss gehören an: Helga Schönthaler (Vorsitzende), Margareth Telser, Margareth Zwick, Elisabeth Platzgummer, Rebecca Wallnöfer, Heinrich Stecher, Kurt Kaufmann und Bernhard Staffler. RED

LAAS - Noch bis 16. März sind in Schaufenstern in Laas und Eyrs rund 30 Portraitfotos von Frauen aus aller Welt zu sehen. Die Bilder stammen aus dem Werk „Das Weib im Leben der Völker“ (Berlin 1910) des Ethnologen Albert Friedenthal. Die Plakataktion ist eine Initiative der Laaser Apothekerin Sigrid Haller anlässlich des Tages der Frau. Schon seit Jahren setzt Haller zum Tag der Frau besondere Akzente, die zum Nachdenken und Diskutieren über die Rolle der Frau und deren Benachteiligungen einladen sollen. Im Bild eines der Plakate (Frau der Mentawai-Insulaner). SEPP

PR-INFO

Von kleiner Dorfschmiede zum Fachbetrieb RESCHEN – Die Schmiede und Schlosserei David Folie in Reschen ist ein Musterbeispiel dafür, wie sich ein kleiner Handwerksbetrieb auch in der Peripherie positiv weiterentwickeln und behaupten kann. Es ist in erster Linie die Qualität, auf welcher der gute Ruf des Fachbetriebes im Inund Ausland fußt. Heinrich Folie hatte 1951 begonnen, selbstständig als Dorfschmied zu arbeiten. 1975 wurde sein Sohn David selbstständig. Er arbeitete

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zunächst in der Werkstatt seines viele neue Maschinen dazu, soVaters - sie war nicht größer als dass jetzt auch größere Arbeieine Stube -, bis er 2003 selber ten und Aufträge durchgeführt eine Betriebshalle baute. Heute werden können. Dank dieser arbeiten die Söhne Robert und Entwicklung konnten in den verStefan im Familienbetrieb in der gangenen Jahren immer 1 bis 3. Generation mit. Mit Robert, der 2 Lehrlinge eingestellt werden. die Lehre im elterlichen Betrieb Derzeit beschäftigt der Betrieb abgeschlossen hat, kam auch 6 Mitarbeiter. Seit 2005 vertreibt die Verarbeitung von Edelstahl er zudem Hörmann-Garagentore. dazu. Davids Tochter Daniela ist Super bestanden hat der Betrieb ausgebildete Bürofachkraft. In im Jänner 2014 die Zertifizierung der neuen Halle wurde Schritt „EN 1090 EXC 2“. Das klingt zwar für Schritt aufgerüstet. Es kamen etwas technisch, ist aber von

großer Bedeutung, denn diese Zertifizierung ist gemäß einer EU-Bestimmung (Ausführung von Stahltragwerken EN 1090-1) notwendig, um ab dem 1. Juli 2014 Stahltragwerke herstellen und die CE Kennzeichnung anbringen zu dürfen. Die Firma David Folie, zertifiziert von der DVS ZERT GmbH, ist somit auch fit für Europa. Die Zertifizierung ist ab Juli für alle Aufträge mit tragenden Strukturen verpflichtend.


LESERBRIEFE

MARTHA STOCKER, GESUNDHEITSLANDESRÄTIN?

der Vinschger muss ich leider fest- Verantwortung und die Verpflich- „Nein“ versenkt haben. Heute se-

stellen, dass Sie sich bis jetzt sicher nicht die Mühe gemacht haben, Im Interview im der Vinschger sich mit dieser Materie näher zu vom 5. März räumt LR Stocker befassen, sonst könnten Sie in ein, dass „Pflanzenschutzmittel“ diesem Interview nicht so unqualichemische Wirkstoffe beinhalten fizierte und nicht den Tatsachen und dass es deshalb Langzeit- oder entsprechende Antworten geben. Querwirkungen geben könnte, die Soweit ich informiert bin, hatten noch unbekannt sind. Gleichzeitig Sie eine Einladung von den Ärzten befürwortet sie aber deren Einsatz zu einem Fachvortrag über Wirmit der Begründung, dass wir uns kung und Risiken von Pestiziden ja auch beim Autofahren, durch auf die menschliche Gesundheit Chemikalien im Haushalt, durch von der renommierten Onkologin Rauchen usw. freiwillig schweren und Umweltmedizinerin PatriGesundheitsschädigungen aus- zia Gentilini bekommen. Leider setzen. Damit aber den Einsatz hatten Sie auch die Einladung von Spritzmitteln zu rechtfertigen von PAN (internationales Pestiist schon ein starkes Stück einer zid-Aktionswerk) zu umfassenden Gesundheitslandesrätin. Wäre es Informationen zu diesem Thema nicht ihre Aufgabe, sich für eine nicht wahrgenommen. Ich vergesundere Lebensweise in allen zeihe Ihnen die Unwissenheit zu Lebensbereichen einzusetzen? diesem Thema (Politiker können nicht alles wissen, sich aber inHANNS FLIRI, NATURNS, 07.03.2014 formieren), bitte Sie aber unsere Sorge um die Gesundheit und die unserer Kinder ernst zu nehmen SO NICHT, FRAU GESUNDund sich in Zukunft mit wissenHEITSLANDESRÄTIN schaftlichen Studien zu diesem MARTHA STOCKER! Thema auseinander zu setzen und dieses große Problem bitte nicht Bezugnehmen zu Ihrer Stellung- zu bagatellisieren. Sie haben als nahme zum Thema Pestizide im Landesrätin für Gesundheit die

hen wir alle ein, wie wichtig es war, dieses Gesetz nicht anzunehMARGIT GLUDERER, MALS, 07.03.2014 men, denn auch bei diesem neuen Gesetz hätten wir niemals über Politikergehälter und über PoliSEHR GEEHRTE LANDEStiker-Renten abstimmen dürfen! RÄTIN, GESCHÄTZTE FRAU Erst jetzt, nach diesem unglaubSTOCKER MARTHA! lichen Rentenskandal, wissen wir, warum es auch sehr wichtig wäre, Ich habe Sie immer als ehrliche die Bürger über diese Themen Vertreterin der politischen Zunft abstimmen zu lassen. Denn: die geschätzt und respektiert, und Politiker sollen gut verdienen, aber fühle mich durch das Interview nicht mit unseren Steuergeldern im letzten der Vinschger vollauf be- wuchern! Ich möchte der jungen stätigt. In aller Ehrlichkeit haben Landesregierung nur empfehlen: Sie Ihre vollkommene Ignoranz in traut den Bürgern doch etwas Bezug auf die Pestizidproblematik mehr an Mitbestimmung zu, als in unserer Gemeinde zum Besten wie es die alte Landesregierung gegeben. Bravo, denn Ehrlichkeit getan hat. Nur wenn Ihr euren mündigen und zum Großteil verwährt immer noch am längsten! nünftigen und klugen Wählern GASSER PETER, TIERARZT IN MALS, 07.03.2014 auch ein großzügiges Mitbestimmungsrecht zutraut, werden sie im Gegenzug auch Euch und der POLITIKER UND RENTEN Politik wieder Vertrauen schenken! Denn, wie sagt schon ein Einen Dank an alle Wähler, welche altes Sprichwort: „So wie du mir, sich am 9. Februar 2014 am be- so ich dir“. stätigenden Referendum beteiligt haben, und im Besonderen an ERNST GÖGELE, PLAUS, 08.03.2014 jene, welche dieses SVP-Gesetz zur „Bürgerbeteiligung“ mit ihrem tung Maßnahmen zu setzen.

Faschings-Gaudirennen MORTER - Am Faschingssamstag hat in Morter das 5. Gaudirennen stattgefunden. Rund 20 närrische Gruppen sausten auf selbst gebauten Geschossen eine Schneepiste mitten durchs Dorf hinunter. Am Start: Cowboys, scharfe Baywatch-Girls, Hippies von der Freiwilligen Feuerwehr, Schuhtypen

von Geilando, Prinzessinnen aus Rizzis Prinzessinnenpuff, Altrocker von Kiss und viele weitere kuriose Gestalten. Im Anschluss an die Veranstaltung wurde noch im sogenannten Hupenzelt bis spät in die Nacht gefeiert. Der Morterer Sportverein bedankt sich bei allen Helfern und den Sponsoren. AM

Aus Schloss Montani wird Rizzis Prinzessinnenpuff.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Unter dem marmornen Blick von Ho Chi Minh und in Anwesenheit erblindeter und behinderter Kinder, der deutschen Botschafterin Anja Lerch, von Jürgen Eichhorn, dessen Frau, des italienischen Botschaftsvertreter Massimiliano Bertollo und der Heimleiterin (von links) durfte Paul Christanell (5. von rechts) die unvorstellbare Summe von 260 Millionen Vietnamesische Don (gut 80.000 Euro) überreichen.

Er ließ den „Stern von Vietnam“ heller strahlen Paul Christanell kam als Fleischexperte nach Vietnam und wurde zum Deutschlehrer, Entwicklungshelfer und Wohltäter. NATURNS/HAI DUONG - Der Naturnser Paul Christanell hat sein Herz im Norden Vietnams verloren. In mehrfacher Hinsicht. Als Fachberater wurde er vom „Senior Experten Service“ (SES) in die Provinzstadt Hai Duong - zwischen der Hauptstadt Hanoi und der Küstenstadt Hai Phong - geschickt. Er sollte dort seine Erfahrungen aus mehr als 40 Jahren Fleischverarbeitung an kleine Betriebe weitergeben. Paul war beeindruckt vom Ehr-

geiz der Vietnamesen, überwältigt von ihrer Herzlichkeit und aufgewühlt vom verwirrenden Treiben in den Straßen. Der an überschaubare und kontrollierbare Verhältnisse gewohnte Europäer stand am Rande eines Kulturschocks. Dass es nicht dazu kam, schrieb Christanell der besonderen Mentalität und nicht zuletzt der herzlichen Offenheit dieser Menschen zu. Natürlich wurde dem Fleischexperten aus Europa auch von offizieller Seite

der bestmögliche Übertritt in diese fremde Welt ermöglicht. Bevor Paul aber auf dem Markt von Hai Duong beobachtete, wie ein Händler geschlachtete Hunde am offenen Feuer enthaarte, oder die lächelnde Frau bestaunte, die gefangenen Fröschen mit der Schere den Kopf abschnitt, hatte er bereits 63 Jahre seines bewegten Lebens hinter sich. Er war 1945 als 8. der 12 Kinder des Metzgers, Wirtes und Bauern Franz Christanell und der Maria

Santer vom Tisenhof in Schnals geboren. Widerstrebend, aber widerspruchslos fügte er sich dem Wunsch des Vaters, nach der Grundschule in Naturns, der italienischen Mittelschule in Rovereto, der kaufmännischen Vorbildung in Meran die Berufsschule für Fleischer in Bozen zu besuchen und in den elterlichen Betrieb einzutreten. Es folgten harte, aber an Erfahrung reiche „Schlengeljahre“, in denen Paul Kurse für Zugposaune belegte, den Militärdienst in

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Bari ableistet und im bayerischen Landshut die Meisterprüfung im Fleischerhandwerk ablegte. Es scheint in seinem Charakter zu liegen, dass er seinen Horizont immer weit jenseits der Schlachtbank gesucht hatte. Was man einem Metzger kaum zutraut, zeichnete Paul Christanell ganz besonders aus, eine tiefgehende Sensibilität und großer Respekt vor jedem Lebewesen. Daraus entstand auch der brennende Wunsch, sich fortzubilden, besser zu werden als viele seiner, im wahrsten Sinne des Wortes „grobschlächtigen“ Lehrmeister. 1977 übte Paul gleich drei Beruf aus: Er war Metzgermeister, wurde Berufsschullehrer in Meran, Bozen und Brixen und war dazu technischer Leiter des Speckbetriebs „Gebrüder Christanell GmbH“. Es war die logische Fortsetzung seines persönlichen Reifeprozesses, dass er sich zum Qualitätsprüfer der „Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft“ (DLG) ausbilden ließ und wenige Jahre später in die Südtiroler Speckkommission

„Paolo hat viel zu tun“ lautete der Satz, zu dem „Deutschlehrer“ Paul Christanell hinzeigt.

berufen wurde. Es folgten Erfahrungen als Betriebsleiter in verschiedenen Firmen, als Bewerter von Fleischerzeugnissen in Deutschland, als Fachlehrer in Landwirtschaftlichen Schulen und als Firmengründer der „Dry-Delikatesse“, des ersten Südtiroler Trockensprecks. Er wurde Mitglied im Komitee „Südtiroler Speck geschützte geographische Angabe“ (ggA), als „Meister der

Arbeit“ geehrt und begann eine ausgedehnte Prüfertätigkeit. „Es war meine persönliche Pauli Bekehr“, meinte er scherzend und erinnerte an die Begegnung des heidnischen Saulus mit Christus bei Damaskus. Dem erfahrenen Fleischexperten war nicht entgangen, dass viele Kriterien in der Speckproduktion nicht immer eingehalten wurden. Es war die Wende im Leben des Paul Christanell, dass er als Fleischprüfer der Verbraucherzentrale die mächtige Specklobby in Südtirol mehr als nur in Verlegenheit brachte. Seither hatte Paul Christanell auf jeder seiner Reisen in den fernen Osten irgendwann ein „Damaskus-Erlebnis“. Das einschneidendste war wohl der Besuch in einem Behindertenheim in Hai Duong. Beim „Fest der Deutsch-Vietnamesischen-Freundschaft“ im September 2008 hatte ihn der in Vietnam verheiratete Motorradrennfahrer Jürgen Eichhorn darauf aufmerksam gemacht. Es habe ihm das Herz zusammengekrampft, als er die Opfer des Entlaubungs-

mittel „Agent Orange“ sah. „Es herrschten unbeschreibliche Zustände“, erzählte Christanell. „Die tägliche Reisration musste den erblindeten oder schrecklich verstümmelten Kindern in die Hand gedrückt werden, weil Teller und Besteck fehlten. Die Folgen des Vietnam-Krieges werden noch über Generationen für Leid und Elend sorgen.“ Für Paul war klar: Es musste geholfen werden. Seine Bittsteller-Aktionen bei prominenten Südtirolern fielen unterschiedlich aus. Es gelang ihm aber, Vertreter des Missionsamtes, darunter den Styler Missionar Pater Sepp Hollweck, die Vorsitzende der Sternsinger Lisa Huber und den Filmemacher Wolfgang Penn nach Vietnam zu bringen. Den Sternsingern ist es zu danken, dass in letzter Minute ein Blindenheim vor dem Einsturz bewahrt wurde. Paul Christanell wurde zum Südtiroler Botschafter des sozialen Hilfswerkes „Stars of Vietnam“, Sterne von Vietnam, ernannt. GÜNTHER SCHÖPF

Steter Austausch GLURNS/OBERVINSCHGAU - Ende Februar trafen sich die ehrenamtlich und freiwillig Tätigen der Jugendräume, -treffs und des Jugendzentrums des Obervinschgaus erneut zu einem gemeinsamen Netzwerktreffen. In einer mehrstündigen Sitzung wurden Erfahrungen und Meinungen der Verantwortungsträger aus der offenen Jugendarbeit (OJA) ausgetauscht. Neben dem ortsund gemeindeübergreifenden Austausch trägt diese Plattform

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auch dazu bei, dass sich die Verantwortungsträger der offenen Jugendarbeit gegenseitig motivieren und gemeinsam Ideen entwickeln. Bereits seit vielen Jahren finden in regelmäßigen Abständen Versammlungen der offenen Jugendarbeit (OJA) im Bezirk statt. Im Obervinschgau gibt es aktuell 7 Jugendräume sowie 8 Jugendtreffs und ein Jugendzentrum, die allesamt ehrenamtlich geführt werden. In den Treffs und im Zentrum werden die Jugendlichen

Im Bild (v.l.): Hannes Spiess, Jolanda Wegmann, Cordula Stecher, Nadia Stecher, Maria Rosa Paulmichl, Michael Schönthaler und Klaus Schöpf.

von pädagogischen Mitarbeite- OJA-Netzwerk wird subsidiär rinnen und Mitarbeitern in der vom Jugenddienst Obervinschgau Rolle als Jugendarbeiter/innen in unterstützt. RED ihrer Entwicklung begleitet. Das

Vom 17. März bis 06. April sind unsere Nudelwochen mit hausgemachten Nudel,Teigtaschen… DER VINSCHGER 09/14

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Eine Oberschule - Viele Fachrichtungen SCHLANDERS - Das Oberschulzentrum Schlanders mit dem Realgymnasium, dem Sprachengymnasium, der Fachoberschule für Wirtschaft und der Technischen Fachoberschule bietet den Mittelschülerinnen und Mittelschülern des Vinschgaus vielfältige und zukunftsorientierte Ausbildungsund Lernmöglichkeiten.

den die Jugendlichen erfolgreich auf ein Weiterstudium bzw. auf die Arbeitswelt vorbereitet. Viele Projekte innerhalb und außerhalb des Unterrichts (Theaterprojekte, naturwissenschaftliche Forschungsarbeiten, künstlerische und sportliche Angebote), eine Projektwoche, Sprachaufenthalte, Schüleraustausche mit Oberschulen in ganz Europa, Förder- und Stützunterricht, Leistungskurse Real- und Sprachengymnasium u.v.m. tragen weiters dazu bei, die Wie die Pisa-Studie 2012 belegt, Fähigkeiten und Talente der jungen zählt das Real- und Sprachen- Menschen zu pflegen, zu fördern gymnasium zu den besten Schu- und zu entwickeln. len Südtirols. Motivierte Schüler/ innen, engagierte Lehrpersonen, Technische Fachoberschule aktuelle Unterrichtsinhalte sowie zeitgemäße und abwechslungsDie technologische Fachoberreiche Lehr- und Lernmethoden schule (früher Gewerbeoberkennzeichnen das schulische Le- schule) bietet die Fachrichtung ben. Im Laufe von 5 Jahren wer- Maschinenbau und Mechatronik

an. Darin werden umfangreiche Kenntnisse über das Funktionieren, das Entwickeln und das Bauen von Maschinen und Anlagen erarbeitet. Dazu werden im Bereich der Mechatronik Steuerungen, Regelungen und Automatisierungen dieser Maschinen gelernt, und zwar in Kombination mit Mechanik, Elektronik, Elektrotechnik und Informatik. Dem ist das Biennium (1. u. 2. Klasse) vorgelagert, in dem die Grundlagen dafür gelegt werden (Sprachen, Technisches Zeichnen, Technologie, Biologie, Physik, Chemie und Informatik). Fachoberschule für den wirtschaftlichen Bereich

und hat sich immer wieder mit viel Engagement den gesellschaftlichen Veränderungen angepasst. Der Erfolg der Schule fußt seit Anfang an auf der Förderung von Allgemeinbildung und besonderen Kenntnissen in wirtschaftlichen, sozialen, rechtlichen und besonders in betriebswirtschaftlichen Bereichen. Individuelle Angebote in den Sprachen, in Informationsund Kommunikationstechnologien und im Schwerpunkt Sport machen die Schüler fit für ein Weiterstudium oder für den Einstieg in die Berufswelt. Im kommenden Schuljahr wird als zusätzliches Angebot ein Schwerpunkt Musik eingerichtet.

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Blumen zugunsten der Krebsforschung

Entscheidung in 3 Monaten

SCHLANDERS - Intensiv und ausführlich wurde am 7. März im Rathaus über die Wasserkraftprojekte in Schlandraun bzw. das entsprechende Wasserrechtsverfahren diskutiert. Neben Vertretern eines Privatunternehmens, das ein Konkurrenzprojekt zum Projekt der Gemeinde vorgelegt hatte, saßen auch ca. 20 Vertreter der Gemeinde, der Landwirtschaft soAm Hauptplatz in Schlanders wie mehrerer Interessentschaften haben Brigitte Lageder (links) und weiterer Konzessionsinhaber Im Bild (v.l.): Christa Gruber, Gertrud Fliri, Margarete Weiss, Carmen und Renate Laimer Primeln am Tisch. Alle Argumente und Ortler, Natali Panagiotopoulos und Astrid Pichler angeboten. Einwände wurden protokolliert. Das Protokoll bildet die GrundNATURNS/SCHLANDERS - Die Mikrobiologin Petra Obexer am terstützung für diese wertvolle lage für die Entscheidung seitens SVP-Frauen von Naturns ha- Tiroler Krebsforschungsinsti- Aktion und unseren fleißigen der zuständigen Dienststellenben sich auch heuer wieder an tut. „In diesem Jahr hat auch der Frauen für die tolle Mithilfe am konferenz in Bozen. Laut BM der landesweiten Primelakti- strahlende Sonnenschein einen Verkaufsstand,“ freuen sich die Dieter Pinggera dürfte in rund on rund um den Tag der Frau schönen Beitrag zum Tag der Naturnser Gemeindefrauenre- 3 Monaten entschieden werden, am 8. März beteiligt. Der Erlös Frau und zum sehr guten Erfolg ferentin Margarete Weiss und ob die Potenzierungspläne der der Aktion geht an die Krebs- der Primelaktion geleistet! Wir Bezirksfrauenreferentin Astrid Gemeinde umgesetzt werden können oder das Konkurrenzhilfevereinigung zugunsten der danken allen Spenderinnen und Pichler. RED projekt. SEPP Forschungsarbeit der Südtiroler Spendern herzlich für die Un-

Bezirksübergreifende Kandidaten VINSCHGAU/BOZEN - Die Bezirke Vinschgau und Burggrafenamt der Jungen Generation in der SVP diskutierten jüngst über die Kandidaten für die neue JG-Landesführung, die im April neu gewählt wird. Man einigte sich darauf, René Tumler aus Naturns für das Amt des Landesjugendreferenten zu nominieren. Der 22-jährige Naturnser ist zudem Vorsitzender des Landesjugendbeirats. Als Kandidat für den männlichen Stellvertreter des

Landesjugendreferenten wurde der Vinschger Bezirksjugendreferent Manuel Massl aus Vetzan vorgeschlagen. In den nächsten Tagen werden auch in den übrigen Bezirken Kandidaten nominiert und am 05. April wird dann bei der Landesjugendversammlung in Marling die neue Landesfüh- Zimmersystem aus naturrung bestimmt. Diese besteht belassenem Massivholz - kann ergänzt und erweiaus dem Landesjugendreferentert werden - wird in Handarbeit in ten, einem männlichen und einer Südtirol gefertigt - kann auch auf Maß Die Kandidaten für die daher JG-Landesführung: Manuel Massl (links) und weiblichen Stellvertreter/in und angepasst werden René Tumler. einem Vertreter der Ladiner. MG - und das zu einem sensati-

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VINSCHGER KULTUR

Die Bürgerkapelle Schlanders erntete für das Festkonzert 2014 viel Applaus.

Viel Applaus für Bürgerkapelle Schlanders Festkonzert im Zeichen der „Alten Welt“ und der „Neuen Welt“ SCHLANDERS - Auch beim heurigen Festkonzert am 9. März ist es der Bürgerkapelle Schlanders gelungen, die Zuhörer aus nah und fern voll in ihren Bann zu ziehen. Kapellmeister Georg Horrer hatte mit der Programmauswahl erneut ins Schwarze getroffen. Unter dem Motto „Aus der ‚Alten Welt‘...in die ‚Neue Welt‘“ spielte die Bürgerkapelle im ersten Konzerteil Werke von Edward Elgar, Richard Wagner, Nikolai Rimski-Korsakow, Julius Fučík und Antonín Dvorák und wartete nach der Pause mit Stücken von Edwin Franko Goldman, Robert W. Smith, Johan de Meij und Brant Karrick auf. „Unter den Werken, die Sie heute hören werden, befinden sich vier Südtiroler Erstaufführungen“, hatte Bürger-

Innsbrucker Promenadenkonzerte zu geben. Auch diese Einladung sei ein Beweis für hohe Niveau der Bürgerkapelle Schlanders. Das Publikum belohnte die Darbietungen der Bürgerkapelle mit viel Applaus. Während der Pause überreichte Manfred Tappeiner, der Leiter der Volksbank-Filiale Im Bild (v.l.): Kapellmeister Georg Horrer, Johanna Chizzali mit der in Schlanders, der Bürgerkapelle neuen Zugposaune, Volksbank-Filialleiter Manfred Tappeiner und Schlanders eine neue ZugposauObmann Manfred Horrer. ne. Obmann Manfred Horrer danke der Volksbank für die Unmeister Dieter Pinggera, aktiver gelinge es Jahr für Jahr neu, mit terstützung. Ebenso bedankte Musikant und passionierter Kon- einem besonderen Programm er sich beim Hauptsponsor des zertsprecher, im voll besetzten aufzuwarten. Pinggera kündigte Festkonzertes, Pohl Immobilien, „Sparkassensaal“ des Kulturhauses auch an, dass die Bürgerkapelle sowie bei der Firma Tappeiner in Schlanders vorausgeschickt. Schlanders eingeladen wurde, und dem Unternehmen Tirol Pinggera würdigte den Einsatz am 27. Juli 2014 im Innenhof der Pneus. Als neues Mitglied der und das Engagement des Kapell- Kaiserlichen Hofburg in Tirols Bürgerkapelle konnte er Hannes meisters und aller Musikantinnen Landeshauptstadt Innsbruck das Tumler (Horn) begrüßen. SEPP und Musikanten. Georg Horrer Abschlusskonzert der heurigen

Spaß bei Lesenächten in Mals MALS - In der Mittelschule Mals gab es kürzlich zwei Lesenächte im Wahlfachangebot für die ersten und zweiten Klassen. Etwa 30 Schülerinnen und Schüler hatten sich hierzu gemeldet. Die erste Lesenacht wurde von den Lehrerinnen Rosi Punt und Anna Thöni geleitet. Die Schüler durften sich mit dem Buch von Peter Härtling „Ben liebt Anna“ beschäftigen, mit dem Lesen desselben und mit Arbeitsblättern. Es wurde auch gemeinsam gekocht und zu

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Abend gegessen sowie am nächsten Morgen gefrühstückt. Danach, bevor die Kinder ins Wochenende entlassen wurden, stellte die Schulbibliothekarin Daniela di Pilla einige Bücher kurz vor. Die Lesenacht war rundum gelungen, wenn auch alle sehr müde, aber froh, nach Hause gingen. Die darauf folgende Lesenacht wurde von den Lehrern Valentin Kuenrath und Anna Thöni gestaltet. RED Einige Teilnehmer/innen der ersten Lesenacht.


„Nicht so tragisch...

SCHLANDERS - ...in zwei Jahren

sind wir wieder narrisch.“ Unter diesem Motto hat das Schlanderser Faschingskomitee am Aschermittwoch die Fasenacht begraben. Weinend zog der Trauerzug vom Dammplatz zum Rathaus. Dort wurde der Faschningsstab, mit dem die Narren seit dem 11. November regiert hatten, wieder an die richtigen Verwalter zurückgegeben. Entgegengenommen haben den Stab die Vizebürgermeisterin Monika Holzner Wunderer und Gemeindereferent Reinhard Schwalt. Zum Abschluss trugen die Komitee-Vertreter noch einige würzige Fürbitten vor. So wurde etwa darum „ersucht“, im Kasernenareal großen Handelsketten Tür und Tor zu öffnen. Der nächste

Umzug in Schlanders findet 2016 statt. Im nächsten Jahr ist wieder Laas am Zug. Alles eher als einen Scherz wertet der Tourismusvereins-Präsident Karl Pfitscher den Auftritt der Freiwilligen Feuerwehr Schlanders beim heurigen Umzug. Der FF-Wagen sei von der Größe her überdimensioniert gewesen und habe zudem ziemlich gewackelt. „Wenn etwas passiert, werde ich persönlich zur Rechenschaft gezogen“, so Pfitscher. Schließlich sei er es gewesen, der die Unterschrift für die Veranstaltung geleistet hat. Bei einer Veranstaltung zu Weihnachten, für die er ebenfalls unterschrieben hatte, fiel ein Frau hin und wurde verletzt. Für Pfitscher hat dieser Vorfall nun rechtliche Folgen. SEPP

Schule, hohe Politik und Papst

Eine Schülergruppe des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums „Claudia von Medici“ Mals reiste in Begleitung der Lehrpersonen Anna Muscia, Christiane Patscheider und Roland Rungg nach Rom. ROM/MALS - Die beiden dritten Klassen des Sozialwissenschaftlichen Gymnasiums „Claudia von Medici“ Mals fuhren kürzlich nach Rom. Im Mittelpunkt standen ein Besuch beim Parlamentarier Albrecht Plangger und eine unerwartete Begegnung mit dem Papst. Plangger informierte die Schülerinnen und Schüler über das aktuelle politische Geschehen. Auch der Parlamentarier Florian Kronbichler freute sich über den Besuch aus dem Vinschgau. Dem Anlass entsprechend schick gekleidet begab sich die Schülergruppe in den Palazzo Montecitorio. Nach einer Führung durch den prunkvollen

Palast wohnten die beiden Klassen einer Sitzung der Abgeordneten bei. Plangger ließ die Schule durch den Vorsitzenden namentlich begrüßen. Das war eine besondere Ehre. Sonja Schiefer, die Pressesprecherin der SVP-Abgeordneten in Rom, hatte den Besuch organisiert. Auch das Spirituelle kam in der Welthauptstadt des Christentums nicht zu kurz. Begeistert zeigten sich die Schülerinnen und Schüler über eine unerwartete Begegnung mit Papst Franziskus, der sich auf dem Petersplatz unter das Volk gemischt hatte. „Das war schon außergewöhnlich, das hat mich besonders berührt“, erinnert sich eine Schülerin. RED

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Eine Hofstelle im Grünen SCHLANDERS - Im Zuge der Umgestaltungsmaßnahmen am Krankenhausareal in Schlanders musste die bestehende Hofstelle der Familie Verdroß zu Gunsten eines Neubaus für die Unterbringung des Rettungsdienstes „Weißes Kreuz“ weichen. Als Ersatz wurde eine neue Hofstelle am westlichen Ortsrand von Schlanders geplant und errichtet. Sie verfügt einerseits über genügend Raum für eine funktionstüchtige Betriebseinheit in der unterirdischen Tiefgarage und bietet andererseits ein zeitgemäßes Wohnangebot für die junge Familie von Peter und Nadja Verdroß. Im Konzept ist ferner eine bauliche Erweiterung an der Westseite angedacht, die das private Wohnen bei Bedarf von drei Generationen an der neuen Hofstelle in Zukunft möglich machen wird. In einer Bauzeit von einem Jahr entstand nach den Plänen des Architekturbüros Walter Dietl, Schlanders ein modernes, gradliniges Einfamilienhaus auf einem großzügigen Grundstück, mitten im Grünen. Das Gesamtkonzept wurde unter der Bauleitung von Architekt Thomas Hickmann

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umgesetzt. Für die gute Zusammenarbeit und Koordinierung von Technikern und heimischen Handwerksbetrieben hat sich das Unternehmen Südtiroler Massivhaus GmbH zum Wohl der Bauherren stark engagiert. Die Nord-Südausrichtung des klaren, länglichen Baukörpers ermöglichte die Planung aller Aufenthaltsräume nach Osten, Süden und Westen, während die Nebenräume, die Treppen und Nassräume an die von der Hauptstraße aus sichtbare Nordseite gelegt wurden. Bereits die Fassadengestaltung lässt die Raumnutzungen nach außen gut sichtbar werden. Wohl proportionierte Fensteröffnungen im Wechselspiel von Format und Position erzeugen spannungsvolle Wandflächen. Vom Eingangsbereich im Erdgeschoss gelangt man in die Küche, in das Esszimmer und in das Wohnzimmer. Die Bedeutung des Esszimmers als Mittler zwischen Koch- und Wohnbereich wird durch einen vorgesetzten Erker nach Süden betont. Durch Schiebetüren betritt man den Außenbereich, der in der warmen Jahreszeit als verlängerter Wohnraum

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genutzt werden kann. Die Fußbodenheizung ermöglichte die Auslegung der Böden mit einem braunen Purpur-Schiefer; einzig im Wohnzimmer wurden Bodendielen in Lärche natur verlegt. Aus Lärchenholz sind auch sämtliche Fenster und Türen des Hauses. So werden im Haus nur wenige verschiedene Baumaterialien eingesetzt, die den Bewohnern ein hohes Maß an behaglichem Wohngefühl vermitteln. Dies geschieht bewusst zu den mo-

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dischen Trends, eine Vielzahl von heterogenen Materialien zu verwenden. Eine Leichtbaustiege mit Holzstufen und einer Stahlkonstruktion führt in das Obergeschoss. Hier findet man die Individualräume für Eltern, Kinder und Gäste vor. Alle Räume können den nach Süden ausgerichteten Balkon als attraktiven Freibereich nutzen. Großflächige Glasfronten geben den Blick frei auf die umliegenden Obstanlagen und den

Ausführung der Elektro- u. Alarmanlage sowie Montage und Lieferung des Garagentors


gesamten Schlanderser Nörderberg. Als Sonnenschutz dienen eingebaute Raffstores in Alu. Der Dachboden im Satteldachbereich wird über eine ausziehbare Treppe erschlossen. Die Autoabstellplätze für die Bewohner und die Lagerräume für landwirtschaftliche Maschinen und Geräte der neuen Hofstelle liegen an der Nordwestseite des Grundstücks. Eine gerade Abfahrtsrampe entlang der Grundgrenze führt in die unterirdische Tiefgarage. Am

Ende der Rampe sind ein Raum für Treibstoffe, welche für den Arbeitseinsatz benötigt werden, und ein Raum für Spritzmittel vorgesehen. Auf Grund gesetzlicher Auflagen müssen beide Räume von außen zugänglich sein. Durch ein großzügiges Garagentor erreicht man die landwirtschaftliche Garage zusammen mit dem Bereich für die privaten Stellplätze. Alle Garagenflächen sind mit einem strapazierfähigen Industrieestrich ausgestattet. Ein Luft-

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VINSCHGER VORGESTELLT

schacht an der Ostseite und die Lüftungsöffnungen im Garagentor stellen die natürliche Belüftung der unterirdischen Garage sicher. Auf derselben Ebene liegt der Kellerbereich des Wohngebäudes. Der Raum für die Pelletslagerung, die der zentralen Warm-Wasserheizung des Hauses dient, ist ausschließlich von außen zugänglich. Durch die effiziente unterirdische Nutzung der benötigten Lagerflächen werden diese als Baumasse von

außen nicht wahrgenommen. So kann der Freiraum um das Haus ansprechend, regionaltypisch und naturnah gestaltet werden. Diese neue Hofstelle fügt sich auf Grund seiner prägnanten und klaren Proportionen in Kombination mit dem Satteldachabschluss wohltuend in das Schlanderser INGE Landschaftsbild ein.

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Wetterkapriolen machen den Weinbauern zu schaffen TSCHARS - Das Wetter im Jahr 2013 hat es den Vinschger Weinbauern nicht leicht gemacht „Wir hatten einen sehr kalten Frühling mit einem späten Austrieb, aber einer guten Befruchtung. Die Monate Juni, Juli und August waren von der Witterung und Temperatur her sehr gut. Probleme bereitete der nasse und kalte Herbst“, berichtete Obmann Leo Forcher anlässlich der 35. Weinbautagung. Vor allem in den höheren Lagen weist der Jahrgang 2013 von der Charakteristik her eine sehr knackige Säure auf, ansonsten seien die Weine fruchtig, auch der Zuckergehalt passt. Erfreulich sei, dass die örtliche Gastronomie zunehmend mehr Vinschger Weine anbiete. Dass sich die Vinschgauer Weine gut verkaufen lassen, bestätigte auch Kellermeister Stefan Kapfinger von der Kellerei Meran Burggräfler. Insgesamt 22 Mitglieder des Weinbauvereins mit einer Anbaufläche von ca. 9 ha liefern ihre Trauben dorthin. Hinter dieser erfolgreichen Entwicklung

Günther Schönthaler (links im Bild mit Obmann Leo Forcher) wurde für den Bau und die gelungene Gestaltung eines Kellers in seinem Weinberg in Vetzan geehrt.

stecken viel Freude, Fleiß und Leidenschaft der Weinbauern. Im letzten Jahr wurden rund 20.000 Raseln verteilt und gepflanzt, davon jeweils 50% Weiß- und Rotweinsorten. Die vielen Angebote wie Flurbegehungen, Beratungsnachmittage, Dorfverkostungen und Einkellerungsseminare sind schon lange Fixpunkte im Jahresprogramm und stießen auch 2013 auf großes Interesse. Aber auch die Lehrfahrt in das Weinanbaugebiet

„Franciacorta“ oder der Törggeleausflug gehörten zum Vereinsleben. Die Herbstbegehung fand erstmals im Obervinschgau statt. Die jährliche Gebietsweinkost entwickelte sich letzthin immer mehr zum Sorgenkind, in den vergangenen Jahren nahm das Interesse trotz diverser Initiativen ständig ab. „Aufgrund der enttäuschenden Besucherzahlen 2013 wird die Gebietsweinkost heuer fallengelassen“, so Forcher. Stattdessen sei ein Törggeleball

vorgesehen. Die für 2014 geplante dreitägige Lehrfahrt führt nach Apulien. Obmann Forcher bedankte sich insbesonders beim Versuchszentrum Laimburg und beim Beratungsring für die gute Zusammenarbeit. Die nunmehr 8. Ausgabe des „Vinschger Weinblattls“ ist dem „Fraueler“ gewidmet, erwähnte Martin Pohl bei dessen Vorstellung. „Das Ziel des Weinbauvereines war von jeher die Sensibilisierung zur Qualitätssteigerung der Vinschgauer Weine, das ist ihm sehr gut gelungen“, lobte Bürgermeister Gustav Tappeiner. Grußworte sprachen auch der Bezirks-Obmannstellvertreter des Bauerbundes, Simon Mair, sowie Helmut Tangl von den Tiroler Weinbauern. Bei den Fachvorträgen von Barbara Raifer vom Versuchszentrum Laimburg und Thomas Weitgruber vom Beratungsring standen die Wetterextreme und deren Auswirkungen auf den Weinbau im Mittelpunkt. Der Weinbauchor sorgte für muOSSI sikalische Auflockerung.

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Voller Freude über das gewonnene Spiel verwandelten sich die Mädchen kurzerhand in griechische Göttinnen, die zusammen mit ihrem Zeus glücklich nach Hause zurückkehrten.

Griechischer Sieg Schlanderser Volleyball-Mädchen gewinnen in Lana LANA/SCHLANDERS - Während am Faschingssamstag in Schlanders viele Faschingslustige ihr Unwesen trieben, mussten die Spielerinnen der 1. Division Schlanders schweren Herzens nach Lana fahren. Der mehrmaligen Bitte um Verschiebung des Spieles hatte die Lananer Mannschaft nicht statt-

gegeben. Umso entschlossener waren die Schlanderser Mädchen, einen Sieg mit nach Hause zu nehmen. Im 1. Satz kamen sie jedoch nicht ins Spiel, machten viele Eigenfehler und schenkten Lana den Satz 15:25. Voller Zuversicht starteten sie in den 2. Satz, ließen den Gegnerinnen keine Chance

und zogen ihr Spiel bis zum Ende durch (25:16). Auch den 3. Satz dominierten die kampfeslustigen Vinschgerinnen und entschieden ihn für sich: 25:18. Den 4. Satz mussten sie aber wieder abgeben. Emotionsgeladen starteten beide Mannschaften in den entscheidenden 5. Satz. Es wurde um jeden

Punkt hart gekämpft. Die Spielerinnen aus Schlanders zeigten sich von ihrer besten Seite. Sie blühten noch einmal richtig auf, denn sie wollten den Sieg um jeden Preis haben. Dagegen war Lana machtlos und musste sich im Tie-Break RED 15:8 geschlagen geben.

Die Hoffnung lebt weiter NATURNS, OBERLIGA, 21. SPIELTAG AM SONNTAG, 09. MÄRZ - Nach vier

Niederlagen und einem Remis gelang Oberligist Naturns daheim gegen Brixen der erste Sieg in der Rückrunde und wahrte somit seine Chancen auf den Klassenerhalt. Für die Naturnser war nach der blamablen Vorstellung beim Bozner FC Wiedergutmachung angesagt. Spielerisch war es sicher nicht immer das Gelbe vom Ei, was die Akteure auf dem Platz ablieferten, aber zumindest der Einsatz stimmte. Nach zwei Halbchancen für die Hausherren sorgte ein Freistoß der Gäste erstmals für Aufregung, Ersatztorhüter Alex Paulmichl (Naturns) konnte

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die Kugel noch an die Latte lenken. Die bis dahin größte Chance vergab Kapitän Armin Rungg in der 38. Min. Seinen eher schwach geschossenen Elfmeter nach Foul an R. Lago (mit Rot für A. Priller) konnte Knoflach im Brixner Tor parieren. Unmittelbar danach „verpasste“ die Heimelf leichtfertig eine weitere gute Chance. Trotz Unterzahl kamen die Gäste zu Beginn der zweiten Hälfte durch die beiden Ritsch und Lorenzi zu Einschussmöglichkeiten, ehe Kapitän Rungg seine Scharte beim vergebenen Elfer auswetzte. Nach einem Angriff über die linke Seite flankte Ramiro Lago den Ball in die Mitte, der „Capitano“ ver-

Mit energischem Einsatz und dem nötigen Quentchen Glück konnten Florian Pohl (rechts im Bild) & Co. das Naturnser Tor sauber halten.

senkte die Kugel zur 1:0 Führung in die Maschen. Bei einem hoch nach vorne geschlagenen Ball setzte sich Bacher gegen seine

Gegenspieler durch und schoss zum 2:0 Endstand für Naturns ein. OSSI


Von Rennen zu Rennen

Unglaubliches und Erfreuliches MALS/SCHLUDERNS/ MAILAND/ BOZEN/BASEL - Maria Luise Mur

belegte den 8. Platz. Sektionsleiter Horst Tscholl erkämpfte Bronze (Master) und „Senior-Athlet“ Josef Marsoner (Master) kam auf Platz 2. Am 9. Februar sicherte sich 16 Athleten/innen in Rein in Taufers den 4. Mannschaftsrang. Medaillen gab es für Emma Prantner, Elisa Trafoier und Lukas Oberdörfer. Beim Rennen am 22./23. Februar in Gsies war die Latscher mit 14 Teilnehmern vertreten. Vize-Landesmeister in Skating wurde Emma Prantner, Lisa Wörnhart belegte den 3. Rang. Bei den Staffelläufen sicherte sich das Team David Oberhofer, Emma Prantner und Elisa Trafoier Bronze. Großer Dank gilt den Trainern und Betreuern, die ihr Herzblut in die sportliche Entwicklung der Kinder RED und Jugendlichen stecken.

IBU-Cup

Letzter Durchgang und letzte Chance

Bis hierher das Unglaubliche. Das Erfreuliche erfolgte beim Nationalen Turnier in Mals. Carmen Thanei zeigte, dass sie nichts verlernt hatte. Sie siegte im Doppel mit Lisa Ortner. Julian Paulmichl und Isabell Delueg schafften dasselbe im Mixed. In Schluderns gab es Gold für Judith Mair und Franziska Peer im Damendoppel U13, für Rudi Sagmeister und Maria Stecher im Mixed. Der junge Mann des Tages war aber Simon Köllemann mit zwei Siegen. S

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MARTELL - Wieder könnte Martell zum Sprungbrett neuer Talente werden. Die Internationale Biathlon-Union (IBU) hat den letzten Durchgang des IBU-Cups an den ASV Martell Raiffeisen vergeben. Damit bekommt die Schar der nachdrängenden Talente aus 30 Nationen die letzte Chance, sich für Weltcup, Europa- und Weltmeisterschaften im nächsten Winter zu empfehlen. Martell wird damit wieder internationaler Biathlon-Mittelpunkt und einmal mehr Sprungbrett für zukünftige Medaillenanwärter. Die Erinnerung an die legendären Juniorenmeisterschaften von 2007 ist noch nicht verblasst. Bereits am morgigen Donnerstag, 13., finden um 10 Uhr für die Frauen und um 13 Uhr für die Männer die Sprintwettkämpfe statt. Daraus ergibt sich die Startabfolge für die Verfolgung am Samstag, 15., immer ab 10 Uhr. Absoluter Hö-

Die erfolgreichste Badmintonspielerin aus dem Vinschgau: Maria Luise Mur

Es war 2007 die Sensation auf Grogg: Dominik Landertinger übernahm und führte Österreich zum Sieg über Norwegen und Frankreich.

hepunkt und eine Premiere in Martell wird die gemischte Staffel am Sonntag, 16. März, ab 11 Uhr werden. Jede Nation meldet zwei S Frauen und zwei Männer.

Fr., 14.03.2014 09.00-11.30 12.30-15.00 Sa., 15.03.2014 10.00 12.30 19.00 14.15 So., 16.03.2014 11.00 13.00

offizielles Training Frauen Männer Sprint 7,5 km Frauen 10 km Männer Siegerehrung im Biathlonzentrum offizielles Training Frauen Männer Verfolgung 10 km Frauen 12,5 km Männer Neon Party Bürgerhaus Martell Siegerehrung im Biathlonzentrum Mixed-Staffel 2x6 km + 2x7,5 km Siegerehrung im Biathlonzentrum

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LATSCH - An gleich mehreren Rennen nahmen die Latscher Langläufer heuer teil. Ende Jänner ging eine Gruppe von 14 Athleten/innen beim Volksbankrennen (Landesmeisterschaft klassisch) in Pens an den Start. Auch die „Kleinen“ Sophie Gamper und Janik Schaller waren mit dabei. Emma Prantner wurde Landesmeisterin (Kinder weiblich), Elisa Trafoier Vizelandesmeisterin. Maria Platzgummer kam auf den 6. Platz. Felix Oberdörfer (Kinder männlich) errang Platz 9, Hannes Tscholl Platz 17 und Lukas Hölzl Platz 19. Den 2. Rang sicherte sich Lukas Oberdörfer (Schüler männlich). Lisa Wörnhart (Schüler weiblich) schaffte es auf Rang 4, Lisa Hell auf Rang 11. Maria Kofler Muriel (Zöglinge weiblich)

und Kevin Strobl waren die unglaublichen Malser, die in Mailand aufhorchen ließen. Mur hatte mit Partnerin Monica Memoli den amtierenden Italienmeisterinnen Marah Punter und Hannah Strobl im Damendoppel ihren zweiten Titel nach 2013 vermasselt. Kevin Strobl errang am selben Ort eine Bronzemedaille und hatte zuvor mehrere Titelanwärter, auch aus dem eigenen Verein, über die Klinge springen lassen. In der zweifachen Kombination von Routine und jugendlichem Schwung, mit Maria Luise Mur und Marah Punter bei den Damen, Manuel Batista und Andreas Stocker bei den Herren, jubelte Mals über einen kaum erhofften Mannschaftssieg gegen Bozen. Die zukünftigen Türkei-Kämpfer, Stocker, Strobl und Lukas Osele, alles U17-Spieler, durften im schweizerischen Basel in der Männerklasse Maß nehmen. Mit ihnen wird auch Marah Punter zu den U17-Europameisterschaften fahren.

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Erfolge für Laaser Rodler GRÖDEN/LAAS - Bei strahlendem Wetter wurde am 23. Februar in Gröden (Plan de Gralba) das letzte von vier Raiffeisen-Jugendrennen ausgetragen. Die Laaser Naturbahnrodler waren erneut erfolg- Vereinskollegin Andrea Kuntner min Tappeiner holte sich in ihrer reich. Nadine Staffler fuhr vor ihrer ins Ziel und gewann Bronze. Jas- Kategorie Silber, während Elisabeth Tinzl Vierte wurde und Ruth Lechner den 6. Platz belegte. Bei IMPRESSUM den Schülern (Jahrgang 2004/05) Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld erreichte Alexander De Martin Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Platz 4, Alex Oberhofer sicherte Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 sich Platz 5 und Stefan Tinzl wurde Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Neunter. Patrick Staffler wurde in Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it seiner Altersklasse Fünfter und Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Hannes Schönthaler Achter. PaRudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), trick De Martin belegte in seiner Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Kategorie den 6. und Julian Ritsch Gruber (MG), Redaktion (RED). den 9. Rang. In der Tageswertung Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7

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holte der ASC Laas den zweiten Platz. Mit den Punkten aller 4 Raika-Rennen gewann Jasmin Tappeiner Gold, Andrea Kuntner und Julia Tappeiner konnten sich über Silber freuen und die Brüder Alexander und Patrick De Martin belegten jeweils den 3. Platz. Dem Fleiß aller Athleten und dem unermüdlichen Einsatz des verdienten Trainers Johann Staffler ist es zu verdanken, dass der ASC Laas in der Gesamtwertung aller Raika-Rennen Silber gewann. RED

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