Es hapert an vielen Stellen

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Es hapert an vielen Stellen BERGBAUERN IN NOT FUNSLOPE

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Der mit dem Windhauch spricht Prad (Schmelz) Foto: sepp


KOMMENTAR

Eine Lanze für das Buch

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Gesellschaft

SEPP LANER

Nehmen wir an, dass morgen die Welt untergeht und alles, was der Mensch geschaffen hat. Kein Beton mehr, kein Stahl, keine Autos, keine Eisenbahnen, keine künstlichen Vögel am Himmel. Sollte nachher ein neues Wesen die neue Welt bevölkern und mit Verstand, Seele und Herz ausgestattet sein, wird sich dieses Wesen fragen, wer oder was das eigentlich war, der Mensch. Dem neuen Wesen ist zu wünschen, dass es der Sprachen mächtig ist und Bücher findet. Das Geschriebene ist zwar nur eine aneinander gereihte Sammlung von Buchstaben oder Zeichen. Doch hinter der Form kann alles stecken, was in den Köpfen und Herzen von Menschen vorgeht. Auch wenn sie Hunderte von Seiten umfassen, sind manche Bücher leer. In anderen finden sich Sätze, für die der Autor Jahre oder gar das ganze Leben lang brauchte. Hinter solchen Sätzen stecken Schicksale, Tränen, Erfahrungen, Hoffnungen. Das Schöne an einem guten Buch ist, dass sowohl der Autor als auch der Leser daran heilen kann. Außerdem ist es wie ein Ticket, mit dem man von überall aus die ganze Welt kostenlos bereisen kann. Man überfliegt Ozeane und dringt in die Seele von Menschen vor, denen man nie begegnen wird oder die schon längst tot sind. Ihr Werk aber lebt. Und es ist mehr wert als jeder Grabstein. Der „Welttag des Buches“ am 23. April lädt dazu ein, Raum und Zeit zu überspringen. Egal ob vor dem Einschlafen, im Zug oder auf dem Klo. redaktion@dervinschger.it

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Kultur

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VINSCHGER THEMA

4 Graun

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Sport

Bauern haben große Sorgen

VINSCHGER GESELLSCHAFT

6 Mals

Die Freiheit der Bauern

7 Goldrain

„Nicht in Schuld und Scham versinken“

10 Prad

Was brennt unter den Nägeln?

11 Burgeis

Fürstenburger für Heim-EM gerüstet

13 St. Valentin a.d.H. 1. Hoader Big Air Bag-Contest 14 Mals

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Großes Interesse am Thema Baubiologie

LESERBRIEFE VINSCHGER KULTUR

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„Die Welt am Zaun“

17 Latsch

Arthur Hornbacher Rinner stellt aus

17 Schlanders

Picassos Frauen

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VINSCHGER SPEZIAL Der Vinschger is(s)t

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VINSCHGER SPORT

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Partschins gewinnt

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Eisfix danken den Sponsoren

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Volley: Im Punkterausch

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VINSCHGER THEMA

Die Bergbauern haben einen schweren Stand. Wie es bei der Versammlung in Pedroß hieß, dürfte sich die Lage weiter verschlechtern.

Für mehr Ausgleich zwischen Berg und Tal Bauern im Oberland haben viele Probleme und große Sorgen. Landesrat Arnold Schuler kündigt Neuausrichtung der Förderungen an. PEDROSS - Die Liste der Sorgen, Probleme und Nöte der Bauern in der Gemeinde Graun, und nicht nur dort, ist lang. Deutlich gezeigt hat sich das am 2. April bei einer gut besuchten Informations­ und Diskussionsveranstaltung im Ver­ einshaus Pedroß in Langtaufers. Der für Landwirtschaft zuständi­ ge Gemeindereferent Peter Eller zeichnete vor Vertretern der Po­ litik, des Bauernbundes und vieler Bergbauern aus dem gesamten Gemeindegebiet ein ziemliches düsteres Bild der derzeitigen Lage: „Die Erlöse gehen weiter zurück, das Verhältnis zwischen Einnahmen und Kosten stimmt schon lange nicht mehr überein, die Sicherheitsvorschriften sind übertrieben und die Bürokratie ist auch für die Bergbauern uner­ träglich geworden.“ Das, was ein Talbauer pro ha erwirtschaftet, sei mit dem, was ein Bergbauer her­ ausholt, nicht vergleichbar. „Wir sind froh, dass es den Talbauern gut geht, aber unsere Situation muss verbessert werden“, sagte Eller. Auch die Pachterlöse sei­ en im Oberland verschwindend

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niedrig und ein Quadratmeter Grund sei nur einige wenige Euro wert. Zusätzliche Schwierigkeiten bereiten den Bergbauern Trocken­ und Wildschäden, das schwierige Arbeiten und der Umstand, dass die von den Bauern erbrachte Landschaftspflege nicht angemes­ sen honoriert werde, wenngleich der Tourismus davon profitiere. Die Umsetzung von Projekten sei so gut wie unmöglich, „denn es gibt nicht einmal das Geld, um Projekte überhaupt zu erstellen.“ Vollerwerbsbauern gebe es so gut wie keine mehr: „Auf vielen Höfen wird nur mehr aus Verbundenheit zur Heimat weitergearbeitet. Rein wirtschaftlich gesehen wären vie­ le Betriebe bankrott“, so Eller.

Obst­ und Weinbau und mehr für die Bergbauern“ werde festgehal­ ten. Trotzdem werde es nie einen vollständigen Ausgleich zwischen Tal und Berg geben, „denn un­ sere Landwirtschaft ist vielfältig und unterschiedlich, auch in­ nerhalb der Berglandwirtschaft. Ein großer Viehbauer aus dem Wipptal kann zum Beispiel nicht mit einem kleinen Bergbauer in Langtaufers verglichen werden.“ Während im Obst­ und Weinbau vor allem strukturelle Förderun­ gen, gespeist mit EU­Mitteln, zum Tragen kommen, soll die Berg­ landschaft anderweitig gefördert werden. Es müsse gelingen, die Förderpolitik seitens der EU, des Staates und des Landes insgesamt zu vereinfachen und neu aus­ zurichten. Speziell bei EU­För­ „Vollständiger Ausgleich nicht möglich“ derungen sei der bürokratische Aufwand gewaltig. Auch die Art Landesrat Arnold Schuler sag­ der Beiträge sei zu überdenken. te, dass es in der Vergangenheit Bei der Maschinenförderung speziell im Bereich der Einzelför­ sei es teilweise so, dass der Ma­ derungen bereits Verschiebungen schinenhersteller am Ende mehr zugunsten der Berglandwirtschaft von der Förderung profitiert als gegeben habe. An der Grund­ der Bauer. Aufgrund der hohen ausrichtung „weniger für den Zahl von Förderungsansuchen

habe sich die Landesregierung für einen einstweiligen Förder­ stopp ausgesprochen, auch im Bereich der Landwirtschaft, um bisherige Ansuchen bewältigen, sprich finanzieren zu können. Der Rotationsfonds bleibe weiterhin offen. Über die Schiene „ländliche Entwicklung“ werde in den nächs­ ten 7 Jahren etwas mehr EU­Geld fließen. „Die Leader­Gebiete wer­ den neu abgegrenzt, wobei auch der Vinschgau berücksichtigt werden soll“, informierte Schuler. Der Grundsatz, über die Flächen mehr Geld zu bekommen, sei richtig. Zumal die Lebensmittel­ preise weltweit steigen, etwa der Getreidepreis, könne er sich eine vermehrte Umstellung von Vieh auf Getreide vorstellen. Heiße Themen Neben der laufenden Debatte rund um die Immobiliensteuer IMU bzw. GIS für die Betriebe, die Urlaub auf dem Bauernhof anbieten, sprach der Landesrat noch weitere heiße Themen an. So sei in der Frage der Schlacht­


Im Bild (v.l.): Peter Eller, Heinrich Noggler, Arnold Schuler, Sepp Noggler, Raimund Prugger und Heinrich Thöni.

höfe, zu der es unterschiedlichste Standpunkte gibt, ebenso eine Entscheidung zu fällen wie beim Thema der Tierzuchtverbände. „Es ist über eine Zusammenlegung zu reden, über die Finanzierung der Verbände und die zukünftige Entwicklung“, so Schuler. „Es wird noch schwieriger“ Der Landtagsabgeordnete Sepp Noggler sagte, dass die Bergland­ wirtschaft mit gewaltigen Prob­ lemen zu kämpfen hat, „und die Lage wird sich weiter verschlech­

tern.“ Er sieht im Getreideanbau keine Alternative: „Ökologisch kann das zwar gut sein“, aber rea­ listisch gesehen sei das angesichts der kleinen Flächen kein Ausweg. Wovor speziell junge Leute einen „Grausen“ hätten, seien die vielen Vorschriften und bürokratischen Auflagen. Bestimmte Unter­ schutzstellungen seien etwas zu lockern. Viele Gemeinden im Vinschgau hätten mit der Abwan­ derung zu kämpfen. Der Bauern­ bundbezirksobmann Raimund Prugger sagte, dass er sich der Probleme der Berglandwirtschaft, die ihm am Herzen liegt, bewusst sei. Der Bauernbund bemühe sich um Problemlösungen im vorpo­ litischen Raum. Bürgermeister Heinrich Noggler informierte über Bemühungen, im Bereich des „Schotterlochs“ in St. Valentin eine Kompostierungsanlage zu errichten, nachdem sich der Bau

einer Biogasanlage wegen zu langer Zufahrtswege und relativ geringen Interesses als unren­ tabel herausgestellt hatte. Noch heuer begonnen werden soll mit dem Bau einer Beregnungsanlage in Außerlangtaufers zwischen Malsau und Padöll. Die Gemeinde unterstütze dieses Projekt, das mit Gesamtkosten von knapp 1 Mio. Euro veranschlagt ist, mit insgesamt 160.000 Euro, aufge­ teilt auf zwei Jahresbeiträge.

ein ha im Tal und ein ha am Berg abwirft. Dringend gebraucht wer­ de eine Beregnung auf der Oberen Malser Haide. Nicht viel mehr als ein Wort sei die viel gepriesene Stärkung der kleinen Kreisläufe. Auch die Zusammenarbeit zwi­ schen Landwirtschaft und Touris­ mus gebe es in diesem Sinn so gut wie nur auf dem Papier. Beanstan­ det wurden auch Verspätungen bei der Auszahlung der Beiträge für die Almen. Umständlich und zeitraubend seien weiters die Behördengänge nach Schlanders Der Schuh drückt an vielen Stellen bzw. Bozen. Kümmern sollten sich die Politiker auch um das Die „katastrophale“ Bürokratie Problem jener Bauern, die Grund­ war nur eines der Probleme, die flächen in Österreich besitzen bei der Diskussion auf den Tisch bzw. bewirtschaften. Dort gebe kamen. Kritisiert wurde u.a. auch es kaum Förderungen. Ange­ die Förderpolitik. Das Prinzip der sprochen wurden auch die niedri­ Förderung über die Flächen sei gen Landwirtschafts­Renten und richtig, aber es müsse auch end­ weitere Anliegen. SEPP lich berücksichtigt werden, was

Warum „Bürgerliste - Schluderns“? SCHLUDERNS - „Die ‚Bürgerlis­ te ­ Schluderns’ haben wir mit dem Ziel gegründet, bei der Gemeinderatswahl am 4. Mai für den Gemeinderat und das Bürgermeisteramt in Schlu­ derns zu kandidieren. Wir sind ein Zusammenschluss aus in­ teressierten Schludernserinnen und Schludernser, die sich der Themen der Gemeinde sachlich annehmen. Wir wollen einste­ hen für erreichbare und umsetz­ bare Visionen, uns gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft in Schluderns und ein friedvolles Miteinander mit gegenseitigem Respekt einsetzen“, heißt es in einer Presseaussendung. „Wir stehen für Bürgernähe anstatt Parteipolitik, sprechen nach bes­ tem Wissen und Gewissen, nicht

nach Leitfäden, die eine Partei­ spitze vorgibt. Wir waren und sind uns der großen Verantwor­ tung gegenüber der Bevölkerung bewusst und schließen uns aus diesem Grund als unabhängige Bürgerliste für Schluderns zu­ sammen“, heißt es weiter. Für das Bürgermeisteramt bewirbt sich Erwin Wegmann, bisheriger Bürgermeister. Weitere Kandi­

daten für den Gemeinderat sind: Brigitta Stecher Parth (bisherige Bürgermeisterstellvertreterin), Andreas Hauser (bisheriger Re­ ferent), Elmar Abart, Irene Fritz Muntetschiniger, Martha Inner­ hofer Frank, Franz Karnutsch, Christian Lutt, Alois Paulmichl, Thomas Josef Peer, Andreas Punter und Christian Schwarz. „Wir treten mit dem Ziel an, ge­ meinsam die Zukunft unserer Gemeinde zu gestalten, und uns für eine gerechte Lösung der ein­ zelnen Probleme und Bedürfnisse der Bevölkerung einzusetzen. Es besonderes Anliegen ist es uns, die bereits in Vorbereitung befin­ denden Projekte auszuführen und erfolgreich abzuschließen,“ heißt RED es abschließend.

BM-Kandidat „von außen“ SCHLUDERNS - Neben der „Bürger­ liste ­ Schluderns“ mit BM­Kan­ didat Erwin Wegmann, der Liste „Mitnond“ mit BM­Kandidatin Astrid Reinstadler und der SVP mit BM­Kandidat Martin Rainalter gehen auch die Freiheitlichen mit einem BM­Kandidaten ins Rennen. Es ist dies Oswald Angerer aus Laas, ehemaliges Gemeinderatsmitglied in Laas und Ex­Bezirksobmann der Frei­ heitlichen. Angerers Frau stammt aus Laas. Als Ratskandidaten treten für die Freiheitlichen Romina Eber­ höfer, Harald Thanei, Miriam Pichler, Ronald Anstein, Markus Kofler, Stefan Kofler und Edmund Tragust an. SEPP DER VINSCHGER 13/14

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Am Podium: Wolfgang Keller, Berthold Ketterer, Raimund Prugger, Daniel Primisser, Friedl Steiner, Traudl Schwienbacher und Gudrun Esser (von links).

Mit schwarz-weiß Denken kommt man nicht voran Von der Podiumsdiskussion über „Die Freiheit der Bauern“ erwartete man sich Ratschläge und Empfehlungen für den Obervinschgau. MALS - Der „alternative Anbauer“ Daniel Primisser aus Prad war bestrebt, die Veranstaltung in sachbezogene Bahnen zu bringen. In seiner Einleitung vermied er kämpferische Töne, sprach von der Notwendigkeit, sich mit „den Kon­ sumenten zu beschäftigen“ und er­ wähnte die „regionalen Kreisläufe als Zukunft der Landwirtschaft“. Moderatorin Gudrun Esser leitete mit dem Wunschbild des getrei­ debewachsenen Obervinschgaus über zum Referat von Berthold Ketterer. Der Verwaltungsratsprä­ sident der „Tschlin Biereria“ im Unterengadin erinnerte an die „unternehmerische Freiheit“ des Bauern, an seine Verantwortung als „bedeutendster Naturpfleger“ und empfahl kritisches Prüfen

von Trends. Im Schlusswort setz­ te er Freiheit mit Recht gleich: „Sie haben ein Recht auf ihren Erwerbsraum, aber anerkennen Sie die Gedanken Andersmeinender“. Friedensfähigkeit habe er durch die Realteilung auf seinem Bio­Hof im hessischen Bad Schwalbach gelernt, meinte der zweite Referent Wolfgang Keller, der über „seine Geschichten“ versuchte aufzuzei­ gen, dass es „immer Möglichkeiten und Chancen“ gebe. Er nannte die Wahlfreiheit des Konsumenten als wesentlich. Die Ultner Biobäuerin Traudl Schwienbacher sah in der Entscheidung zum schonenden Anbau Ausdruck von Freiheit. Bio­Gastronom Friedrich Steiner aus Mals machte klar, dass ein Bio­Bauer nur leben könne, wenn

man ihm die Produkte auch ab­ nehme. Laut Ketterer sei die Ein­ kaufsliste als Abstimmungszettel des Konsumenten maßgebend für Entscheidungen des Bauern. Als aus dem Publikum auf die durchaus bestehende Vielfalt im Obstbau, auf die Gefahr des „Aus­ einanderdividierens“ der Bauern hingewiesen wurde und das Stich­ wort „Hetzkampagne“ fiel, waren der weitere Verlauf des Abends vorgegeben und die Trennlinien klar. Bauernbundbezirksobmann Raimund Prugger versuchte „den Ball niedrig zu halten“, indem er auf mögliche Maßnahmen gegen die Abdrift hinwies, darunter das Anbringen von Schutzpflanzungen. Die Folgen waren recht emotionale Vorwürfe, dass man im Obervin­

schgau noch keinen Obstbauer beim Pflanzen von Hecken gesehen habe. Auch wurde Prugger die Fra­ ge gestellt, ob er etwas gegen den Bio­Anbau habe, weil er ihn nicht praktiziere. Eine weitere Wortmel­ dung bezog sich auf das zerstörte Vertrauen und auf die Angst um die Gesundheit der Kinder. Bierbrauer Ketterer empfahl, nicht in der gro­ ßen Gruppe nach Lösungen zu su­ chen und sich vor Augen zu halten, dass es mit Schwarz­Weiß­Denken nicht gelingen werde. Biobauer Keller ließ ein Kompliment vom Stapel: „Gratuliere zum geschärf­ ten Problembewusstsein“. Obwohl Raimund Prugger vor überzogenen Erwartungen an den Bauernbund warnte, wurde er „Hoffnungsträger und Lichtgestalt“ genannt. S

Gemeindeeigene Obstanlage nun doch an Zweitbietenden MALS - Die über 2 ha große, ge­ meindeeigene Obstanlage der Gemeinde Mals wurde nun doch nicht vom Laatscher Clemens Pobitzer bzw. dessen Frau gepach­ tet, sondern von Florian Schus­ ter aus Vetzan. Wie berichtet (der Vinschger 8/2014) hatte Pobit­ zer einen jährlichen Pachtzins von 30.000 Euro angeboten und die Ausschreibung gewonnen. Wie der

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Gemeindereferent Josef Thurner auf Anfrage bestätigte, wurde die­ ses Angebot aber schriftlich zu­ rückgezogen, sodass der Zuschlag an Schuster ging. Dieser hatte einen Pachtzins von 18.900 Euro angeboten. Zur Feststellung, dass nun doch ein Landwirt aus dem Untervinschgau die gemeinde­ eigene Anlage bewirtschaftet und nicht ein Bauer aus Mals bzw. der

Umgebung, meinte Thurner: „Wir haben schon im Vorjahr versucht, günstige Kriterien für ortsan­ sässige Landwirte anzubieten. Als öffentliche Verwaltung sind wir aber an die Bestimmungen, die für öffentliche Ausschreibung gelten, gebunden.“ Neben Pobitzer bzw. dessen Frau war lediglich ein zwei­ tes Angebot eingegangen, nämlich jenes von Schuster. „Es hätten

ohne weiteres auch zusätzliche ortsansässige Mitbewerber Ange­ bote machen können“, so Thurner. Der Rückzieher von Pobitzer dürf­ te darauf zurückzuführen sein, dass das Angebot von 30.000 Euro doch ziemlich hoch gesteckt war. Der Pachtvertrag hat übrigens eine Dauer von 15 Jahren. Die Anlage ist nach biologischen Richtlinien SEPP zu bewirtschaften.


„Nicht in Schuld und Scham versinken“ Erstmals angeleitete Gesprächsrunde für Hinterbliebene von Suizid-Opfern GOLDRAIN - Wie konnte er mir das

antun? Hoffentlich erfährt nie­ mand, dass sich in unserer Familie jemand das Leben genommen hat. Es ist am besten, nie mehr darüber zu reden. Jetzt muss ich bis zum Lebensende mit diesem Makel leben. Solche Fragen und Fest­ stellungen sind im Zusammenhang mit Suiziden leider immer noch oft üblich. Angehörige, Freunde und Bekannte von Suizid­Opfern bleiben mit ihren Fragen auf sich alleine gestellt. Unsere Gesellschaft, unser schneller Lebensrhythmus, der Leistungsdruck und andere Faktoren lassen es nur schwer zu, dass Hinterbliebene ihre Trauer leben, äußern und letztlich bewäl­ tigen können. Das Thema Suizid ist nach wie vor mit vielen Tabus behaftet. Die Gesellschaft drückt den Suizid­Opfern einen Stempel auf, den auch die Hinterbliebenen weitertragen müssen. Sie werden somit selbst zu Stigmatisierten. Die Folgen sind ungerechtfertigte Schuld­ und Schamgefühle, die das Trauern, das an und für sich ein na­ türlicher Vorgang ist, erschweren. Gesprächsrunde am 12. April Erstmals wird nun im Vinschgau eine Gesprächsrunde für Hinter­ bliebene angeboten, und zwar am Samstag, 12. April, von 14 bis 18.30 Uhr im Bildungshaus Schloss Goldrain (Auskünfte und Anmel­ dungen unter Tel. 0473 742433). „Es ist uns schon seit längerer Zeit ein Anliegen, für Hinterbliebene von Suizid­Opfern ein Angebot zu schaffen. Auch deshalb, weil das Thema Suizid gerade im Vinschgau sehr aktuell ist“, sagt Bildungshaus­ direktorin Claudia Santer. Als Re­ ferentinnen konnten die ausgebil­ deten Trauerbegeleiterinnen Irene Volgger aus Meran und Martina Gamper aus Schlanders gewonnen werden. Sie haben Psychologie studiert und sind zudem Supervi­ sorinnen und Coachs. „Der Bedarf, dass sich Hinterbliebene in einem geschützten Rahmen in einer an­

gestellt. Erschwerend dazu kommt häufig das soziale Umfeld. „Wenn sich jemand das Leben nimmt, fra­ gen sich alle nach dem Warum. Alle meinen es zu wissen, im Grunde aber weiß es niemand.“ Wie ist es nur möglich, dass ein Kind von so guten Eltern Selbstmord begeht? Solche und ähnliche Äußerungen sind laut Martina Gamper und Irene Volgger besonders verlet­ zend und erschweren den Weg der Trauerbewältigung zusätzlich. Die zwei ausgebildeten Trauerbegleiterinnen Martina Gamper (links) Ein bestimmtes Maß von Verdrän­ und Irene Volgger gung ist natürlich und menschlich. Früher oder später muss Trauer geleiteten Gesprächsrunde aus­ bliebene fragen sich, was sie falsch aber bewältigt und überwunden sprechen und austauschen können, gemacht haben und warum sie werden. „Wertvolle Hilfe dabei ist groß“, stimmten sie in einem nicht imstande waren, den Suizid können Hinterbliebene im gegen­ Vorgespräch mit dem der Vinschger zu verhindern.“ Das Selbstwertge­ seitigen Austausch finden“, sind die überein. „In so einer Gruppe haben fühl bricht ein und das bisherige Trauerbegleiterinnen überzeugt. alle gleich viel Gewicht. Es ist für Leben wird grundsätzlich in Frage SEPP Hinterbliebene wichtig, einfach und offen über das Vorgefallene reden zu können“, so Irene Volg­ ger. „Außerdem befindet man sich im Kreis von Personen, die alle das Gleiche durchmachen und daher wissen, wie es ist, wenn sich ein Angehöriger oder Freund das Leben nimmt“, ergänzt Martina Gamper, die seit 13 Jahren eine Trauergruppe in Meran leitet.

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Jeder trauert auf seine Art „Jeder trauert auf seine Art. Alle Äußerungen von Trauer sind zuzulassen“, ist Irene Volg­ ger überzeugt. Sie ist übrigens die Koordinatorin der Caritas Hospizbewegung in Meran. Das Hauptproblem sehen die Trau­ erbegleiterinnen darin, dass sich Hinterbliebene von Suizid­Opfern oft schämen, ungerechtfertigte Schuldgefühle entwickeln und alles verleugnen. „Auch Ohnmacht, Wut und die Angst, mit dem Leben in Zukunft nicht mehr zurecht zu kommen, treten nicht selten auf“, sagt Martina Gamper. Im Fall von Todesfällen durch Suizid werden der Prozess des Trauerns und die Bewältigung des Lebens danach erschwert. Irene Volgger: „Hinter­

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Als Werbetexter priesen diese Schülerinnen die Vorzüge des Monats Januar an.

Brigitte Schär ließ von 50 Schülerinnen und Schülern Literatur inszenieren.

Und was machen wir mit den Guten? Seit Juni 2000 ist es gesetzlich verankert: Nicht nur die Schwachen, auch die „Guten“ - die Begabten - haben ein Recht, gefördert zu werden. LAAS - Mit „SpLeSch! Sprache­Le­ sen­Schreiben ist Begabtenför­ derung pur“ eröffneten die Di­ rektorinnen des Schulsprengels Prad und Laas, Verena Rinner und Martina Rainer, die Schluss­ feier der 2. Sprachwerkstatt Vin­ schgau. Eine Arbeitsgruppe von Deutschlehrerinnen und ­lehrern der Mittelschulen St. Valentin, Mals, Glurns, Prad, Laas, Schlan­ ders, Latsch und Naturns hatten jeweils zwei sprach­, lese­ und schreibwillige Schüler aus ihren 2. Klassen ausgewählt. Zwei Tage lang wurden sie in der Bibliothek Laas durch die mehrfache Kinder­ buchpreisträgerin und Künstlerin Brigitte Schär in die Buchstaben­ artistik eingeführt. Das Ange­ bot muss gut angekommen sein, erzählte Direktorin Rainer. Die

Rückmeldungen „der Guten“ wa­ ren nämlich das Beste, was man 13­Jährigen entlocken konnte: Das war flott, das war cool, war ein allgemeines Echo. „Damit haben wir ein wichtiges Ziel er­ reicht. Das verpönte und negativ besetzte Wort Leistung wurde aufgewertet“, freute sich Direkto­ rin Rainer. Dass Brigitte Schär die Ergebnisse der Schreibwerkstatt inszenieren konnte, verdankte sie der graphischen Begleitung durch die Kunsterzieherin Isolde Schal­ ler. Für den klingenden Rahmen war Musiklehrer Hannes Ortler zuständig. Den Mitarbeiterinnen am Schulsprengel, der Direktorin des Wohn­ und Pflegeheimes Sibille Tschenett der Schulrefe­ rentin Verena Tröger und Bür­ germeister Andreas Tappeiner

wurde für die Gastfreundschaft in Laas gedankt. Das Schulen übergreifende Projekt, das auf drei Jahre ausgelegt ist, fand wohlwollende Unterstützung bei der Bezirksgemeinschaft. Die Raiffeisenkasse Prad­Taufers stell­ te Stifte und Farben als Geschen­ ke zur Verfügung. Dafür, dass aus dem „SpLeSch“ ein englischer „Splash“, ein Platscher oder besser ein Ereignis wurde, sorgten die Schüler selbst. Nach dem virtuo­ sen Auftakt am Klavier durch Stephanie Dietl und Sara Frank aus dem Musikzug der Mittel­ schule Schlanders sorgte Lehrer Ortler selbst für die passenden Klangvariationen zu den Auf­ tritten der angehenden Schrift­ steller. So mussten die Schüler ihren jeweiligen Geburtsmonat

bewerben. „Werden Sie geboren im März!“, riefen die im März Geborenen dem Inspektor für den Bereich Sprachen, Ferdinand Patscheider, und den Direktoren Christian Köllemann, Werner Altstätter, Andrea Eberhöfer und Sonja Saurer zu. Steine wurden an die Leinwand projiziert. Steine des Anstoßes, die Schüler und Schülerinnen zum Überlegen und Schreiben inspirierten. Mit Wor­ ten spielend und jonglierend hat­ ten sie „Haikus“ gedichtet. Worte und Sätze wurden zu Blumen, zu Wolken und zu Sonnen. Fast nicht zu glauben war, dass man in einer 2. Klasse der Mittelschule derart spritzige Kurzgeschichten S zu Papier bringen konnte.

Lehrling zu begleiten und auch als Ansprechpartner für den Betrieb da zu sein. Die Lehrlingspaten sollten Berufs­ und Lebenserfah­ rung mitbringen, sowie Freude an der Arbeit mit Jugendlichen. Ein Team der Berufsschule erarbeitet mit interessierten Lehrlingspa­ ten ein Konzept für die Zusam­ menarbeit Schüler­Pate­Betrieb. Langfristiges Ziel ist es, ein Netz

von Lehrlingspaten aufzubauen, die den Schülern auf ihrem Weg in die Lehre behilflich sind. Wer Lehrlingspate werden möchte, meldet sich in der LBS Schlan­ ders (Mail: lbs.schlanders@schule. suedtirol.it; Tel. 0473 737911). In­ geborg Pinzger ist die Ansprech­ partnerin des Berufsschulteams „Lehrlingspatenschaft“. RED

Schüler suchen Lehrlingspaten SCHLANDERS - Vertreter der Wirt­

schaft, der Landesberufsschule Schlanders und der Kolping Ju­ gend Südtirol fanden sich kürzlich zusammen, um das Projekt „Lehr­ lingspatenschaft“ im Vinschgau voran zu treiben. Ein Drittel der Mittelschulabgänger, die die ers­ ten Klassen der LBS Schlanders besuchen, möchte nach dem Ab­ schluss ihrer Pflichtschulzeit eine

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Lehrstelle antreten. Viele sind aber unsicher, welche Lehrstelle die richtige für sie ist und wie und bei wem sie sich für eine Lehrstelle bewerben sollen. Die Aufgabe der Lehrlingspaten ist es, diese Schüler bei der Suche nach einer geeigneten Lehrstelle zu beraten und zu unterstützen, sie bei der Vorstellung im Be­ trieb, sowie in der ersten Zeit als


WORT|SPALTUNG (10)

Ideenleere „Kein Kommentar!“ Wie oft haben wir diesen Satz in letzter Zeit aus dem Mund eines Südtiroler Politikers gehört, der ansonsten jederzeit zu jedem Thema um keinen Kommentar verlegen ist? Ich habe mich oft gefragt, was hinter einer solchen Aussage steckt (ebenso bei manchem Kunstwerk mit dem Titel „Ohne Titel“). Eine Welt, die sich in zwei Hälften teilen lässt, ist relativ einfach zu erfassen. In solch einem Kosmos gibt es Wahres und Falsches, Männer und Frauen, Regierung und Opposition. Es zeigt sich aber immer wieder, dass ein dritter Pol, der sich gegen beides stellt, zunehmend an Bedeutung gewinnt. Zum Beispiel, wenn es bei einer Abstimmung nicht nur Befürworter und Gegner gibt, sondern auch viele Nichtwähler: Menschen ohne Meinung, ohne Interesse, ohne Wunsch nach Beteiligung. In der gegenwärtigen politischen Situation wird Vieles (auch zu Recht) schlechtgeredet, nur wenige versuchen, die eigenen Entscheidungen zu begründen. Und einzelne nehmen die dritte Position ein und schmettern jede Frage mit einem „Kein Kommentar!“ ab. Z Keine Fantasie, kein Argument, keine Rechtfertigung.

PR-INFO

Über sich hinausgewachsen

Mals brennt MALS/SALZBURG – Ausschließlich hochwertige Früchte aus der Region gelangen in den Brennkessel von Alessandro Secci aus Mals. Dass der Brenner damit richtig liegt, zeigte sich bei der Destillata 2014 in Salzburg. Die Brennerei Secci hatte bei dieser internationalen Edelbrandmeisterschaft mit verschiedenen Bränden und Likören teilgenommen. Die Konkurrenz war mit 183 Betrieben aus 11 Nationen groß. Mit 9 Medaillen wurden die Erzeugnisse von Secci ausgezeichnet. Für seinen Marillenbrand bekam er zum 3. Mal in Folge Silber. Beim Brennen hatte Alessandro ausschließlich Vinschger Marillen verwendet. Jeweils Silber gab es für den Grappa „Cuve“ aus Trestern eines kleinen Weinbauern aus Laatsch, sowie für den Kirschbrand, hergestellt mit Kirschen aus Tartsch und Taufers. Jeweils zum 2.

Mal Silber erzielte Alessandro mit dem „Petscheler Likör“ und dem Palabirnen-Brand. Weiters gab es 3 Bronzemedaillen: für den Williams-Brand mit Birnen aus Eyrs, für den Zwetschgen-Brand mit Früchten aus Schluderns und für den Paarlbrot-Brand, einem neuen Destillat von Secci. Aus Brot einen Brand herzustellen, geht auf eine „Schnaps-Idee“ des Brenners zurück. Heuer wurde die Brennerei Secci mit 4 weiteren Brennereien aus Südtirol (Außerloretzhof/Laas, Marinushof/Kastelbell, Plonhof/ Tramin und St. Urban/Girlan) in den Kreis der Brennereien mit der Auszeichnung höchste Qualität aufgenommen. Italienmeister wurde die Brennerei Ortler (Eppan). RED

NATURNS - Ein Frühjahrskonzert machte betroffen. Die Musikkapelle Naturns hatte tief beeindruckt und Fragen aufgeworfen: War das Pro­ gramm nun Zufall oder bewusste Aktualität? Hatte der Dirigent in der Stückwahl nur sein Orches­ ter – Musikkapelle klingt schon banal – im Kopf oder sind Kriege und Katastrophen, aber auch Sieg und Rhythmus Bezüge zu jüngsten Ereignissen? Der Kenner ließ be­ wundernd die Klänge nachhallen, der Laie hatte noch die schwung­ volle „Nachspielzeit“ im Ohr. Beide Zuhörerkategorien mussten sich fragen: Wie viel Können und Zeit sind aufzuwenden oder wie viel Freude an der Musik müssen 66 Mitwirkende aufbringen, um eine derartige Leistung zu vollbringen? Über jeder Frage stand die runde und geschlossene Aufführung. Das waren nicht mehr Musikanten un­ ter einem Taktstock, das waren 66 Individualisten, die ein Blasorches­

ter bildeten, die sich eingelassen hatten, Heroisches und in Worten Unsägliches in Klang und Melo­ die wiederzugeben. Kapellmeister Dietmar Rainer (im Bild) hat sei­ nem „Klangkörper“ mit Beethovens Egmont Heroisches zugetraut, mit Alexander Comitas‘ Elegy for Tohoku Endzeitstimmung erzeugt und in Jan de Haans Banja Luka Un­ vorstellbares aufgegriffen. Jan van der Roost‘s Balkanya war Überwin­ dung durch Tanz und Rhythmus­ wechsel. Beschwörende Trauer klang aus Frank Tichelis An Ame­ rican Elegy, um kontrastreich­keck in Frigyes Hidas‘ Symphonic Movement auszuklingen. S

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

In den Bildern (v.l.): Karl Bernhart, Alfred Theiner, Manfred Lechner, Karl Gruber, Tanja Ortler, Sepp Gritsch, Hubert Pinggera und Alois Lechner.

Was brennt den Pradern unter den Nägeln? Hauptplatz, Altersheim, teure Mittelschulsanierung und weitere Themen PRAD - Zum Auftakt der ersten Bürgerversammlung im neuen Bürgersaal des neuen Gemein­ dehauses informierten Willigis Gallmetzer von der Abteilung Wasserschutzbauten und Walter Gostner (Patscheider & Partner) über das Projekt „flussaufwärts“. Bei diesem Projekt, das 400.000 Euro kostet und mit Mitteln der EU, des Landes und Staates finanziert wird, geht es darum, die Naturgefahren im Einzugsgebiet des Suldenbaches zu erheben, gegensätzliche Interessen unter einen Hut zu bringen, Ziele zu definieren und ab 2015 vorbeu­ gende Maßnahmen umzusetzen. Projektpartner sind die Gemein­ den Prad und Stilfs. Auch die Forstbehörde, der Nationalpark, die Fraktionsverwaltungen, die Landwirtschaft und weitere Inte­ ressengruppen werden involviert. Alle können sich im Rahmen ei­ nes Forums einbringen. Gostner informierte zusätzlich über die Erstellung des Gefahrenzonen­ planes für die Gemeinde Prad. Im Plan werden Gefahren dokumen­ tiert und definiert sowie Maß­ nahmen vorgeschlagen. Der Plan soll als nützliches Instrument für die Raumplanung und die wirt­ schaftliche Entwicklung dienen. Die Wanderausstellung „flussauf­ wärts“, die zurzeit in Gomagoi zu sehen ist, wird laut BM Hubert Pinggera auch in mehreren Orten in Prad Station machen.

Teure Sanierung Hubert Pinggera erinnerte rückblickend an die Fertigstellung großer Bauvorhaben (Wohnge­ meinschaft St. Antonius, Kin­ dergarten, Rathaus), auf welche

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mich an jene, wie wir sie bei der Dorfplatzgestaltung erlebten.“ Be­ züglich des Dorfplatzes stellte der Bürgermeister fest, dass die letzten Arbeiten in Kürze ab­ geschlossen werden. Er fehlen u.a. noch der Beleuchtungsmast sowie ein Segeltuch als Sonnen­ und Regenschutz bei Veranstal­ tungen. Die Platzgestaltung sei ein weiterer Schritt in Richtung Aufwertung der Dorfkerne. Für die Zeit nach dem Abschluss der Auch große Straßentafeln Arbeiten kündigte Pinggera an, weisen auf das Projekt dass der Zubringerverkehr zur „flussaufwärts“ hin. MPREIS­Filiale zwar über die Silbergasse erfolgt, die LKWs die Bevölkerung zum Teil lange dann aber für eine bestimmte gewartet hat. Die Gemeinde habe Probezeit nicht mehr über die zwar auch Darlehen aufnehmen Silbergasse zurück, sondern über müssen, doch die Tilgung kön­ den Hauptplatz fahren, um in die ne zur Gänze mit Einnahmen Hauptstraße einzubiegen. Es ist aus Photovoltaikanlagen erfol­ von ca. einem halben Dutzend gen. Gut voran komme man Fahrten pro Tag die Rede. mit der Wiedergewinnung alter Bausubstanz in den Dorfkernen. Dauerbrenner Hauptplatz Als große neue Herausforderung nannten Pinggera und Referent Mehrere Bürger/innen übten Alois Lechner die energetische daran heftige Kritik. Es sei sehr und zum Teil auch bauliche Sa­ gefährlich, wenn LKWs in un­ nierung der Mittelschule, des der­ mittelbarer Nähe einer Bank über zeit größten Energiefressers der den Platz fahren. Der derzeitige Gemeinde. Erst nach mehrmali­ Standort des Brunnes sei falsch gem Nachhaken von Udo Thoma gewählt worden. Auch über Ver­ (FÜR PRAD) nannte Lechner die kehrsbelastungen in der Silber­ Gesamtkosten: rund 3 Millionen gasse wurde geklagt. Laut Karl Euro. Den Vorwurf, die Gemeinde Bernhart (FÜR PRAD) sei die hätte die Lehrerschaft bei der Pla­ Bevölkerung bei der Dorfplatz­ nung nicht eingebunden, wiesen gestaltung nicht entsprechend die Gemeindeverwalter zurück: eingebunden worden. In diesem „Es gab viele Gespräche mit der Zusammenhang behängt übri­ Direktorin und wenn die Leh­ gens auch ein Rekurs eines Priva­ rer nicht informiert sind, muss ten beim Verwaltungsgericht. An­ wohl die schulinterne Kommu­ negret Rück gab bekannt, dass sie nikation nicht die beste sein“, so und Udo Thoma als Mitglieder der Alois Lechner und Tanja Ortler. Verkehrs­ und Umweltkommissi­ Thoma blieb bei seiner Kritik: on ausscheiden: „Diese Kommis­ „Diese Vorgangsweise erinnert sion hat nur mehr eine Feigen­

blattfunktion.“ Als Sprecher von FÜR PRAD bemängelte Bernhart, dass zu wenige Ratssitzungen stattfinden und sehr viel im Aus­ schuss entschieden wird. Auch das Thema Altersheim brachte er aufs Tapet: „Die Gemeinde hat über Jahrzehnte geschlafen. Prad muss zusammen mit Stilfs endlich Druck machen.“ Der BM und Tanja Ortler konterten, dass es bezirksweit genug Pflegbetten gibt und das Land einen Neubau in Prad nicht finanzieren wür­ de. Wohl aber beabsichtige die Gemeinde, angrenzend an die neue Wohngemeinschaft weitere Altenwohnungen zu errichten, wobei auch Betten für Pflegebe­ dürftige entstehen könnten. Nicht interessiert sei die Verwaltung an einem Ankauf von Betten im Altersheim Schluderns, das zu sanieren bzw. umzubauen ist. Ob Stilfs Betten einkaufen will, ist unklar. Bei der Diskussion wurde auch auf prekäre Zustände im Reutweg verwiesen, speziell in punkto Sicherheit. Zur Sprache kam auch das Thema Trinkwasser. Laut dem Referenten Manfred Lechner gibt es nichts Neues. Er verwies auf eine vor längerer Zeit erstellte Studie, wonach Lichten­ berger Trinkwasser mit Kosten von über 2 Mio. Euro nach Prad geleitet werden könnte. Alfred Theiner (Süd­Tiroler Freiheit) nannte die Kontrolle der Verwal­ tung und die Volkstumspolitik als Schwerpunkte seiner Arbeit. Lob erntete die Gemeinde übrigens für den Schneeräumungsdienst. Referent Sepp Gritsch rief ab­ schließend alle zur Teilnahme am Dorfputztag am 12. April mit Beginn um 13.45 Uhr vor dem Jugendraum auf. SEPP


Fürstenburger Schüler für Heim-EM gerüstet jeweiligen Disziplinen erreichte die sympathische Mannschaft um Manuel Kofler (Meran), Viktor Pixner (Walten), Renè Holzknecht (Martell), Johannes Egger (Unsere Liebe Frau im Walde) und Ersatz­ mann Florian Weger (Wangen) den 5. Platz in der Mannschafts­ wertung. Die Mannschaft und die Betreuer Simone Götsch, Othmar Telfser und Klaus Nie­ derholzer sind nun bestens für die „13. Europameisterschaft der Waldarbeit“ gerüstet. Die Vor­ bereitungen für diese Großver­ anstaltung, die vom 21. bis 24. Mai an der Fachschule Fürsten­ Im Bild (v.l.): Simone Götsch, Manuel Kofler, Renè Holzknecht, burg stattfindet, laufen schon auf Johannes Egger, Othmar Telfser und Viktor Pixner Hochtouren. Das Training an der Schule geht fleißig weiter, denn OSSIACH/BURGEIS - 24 Mann­ wirtschaft Fürstenburg stellten die Mannschaft möchte auch vor schaften mit 95 Schülern und an den zwei Wettkampftagen heimischem Publikum punkten. Schülerinnen aus 5 Nationen nah­ ihr Können im Umgang mit der Bei der EM geht es neben dem men Ende März an der Alpen­ Motorsäge in 5 Disziplinen unter Können an der Motorsäge auch Adria­Waldolympiade in Ossiach Beweis: Präzisions­, Kombina­ um forstliches Fachwissen. Die in Kärnten teil. Neben Österreich, tions­ und Fällschnitt sowie Ket­ besten Mannschaften aus bereits Kroatien, Slowenien und Italien tenwechsel und Entasten. Gefragt 15 Nationen sind bisher gemel­ kam heuer Bosnien­Herzegowina waren Schnelligkeit, Präzision det. Weitere Infos im Internet neu dazu. Auch die Schüler der und Sicherheit. Zusätzlich zu (www.forestry–skills.it). RED Fachschule für Land­ und Forst­ guten Einzel­Platzierungen in den

5Promille Caritas 8Promille Katholische Kirche der Auf erer- er u Steung od r m klä auf de UD C . d Mo

Spielautomaten wieder da SCHLANDERS - Mit Genugtuung hatte die Gemeindeverwaltung von Schlanders unlängst zur Kenntnis genommen, dass der Hauptort nach der Entfernung der Spielautomaten aus zwei Be­ trieben, in denen bis dahin noch gespielt werden konnte, gänzlich frei von Spielautomaten war. Die Verwaltung hatte sich seit Jahren darum bemüht, dass die Spiel­ automaten aus den Betrieben entfernt werden. Seit wenigen Tagen sind in einem der Betriebe allerdings erneut Spielautomaten zu finden. Laut Bürgermeister Dieter Pinggera war vom Bar­ betreiber ein neuer Antrag bzw. eine neue rechtliche Situation geschaffen worden. Die Verwal­ tung habe ein Feststellungsproto­ koll erstellen lassen. „Wir werden die neue Situation jetzt rechtlich überprüfen und bewerten“, so der Bürgermeister. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE

GIBT ES IN TARTSCH EINEN KATZENMÖRDER?

Rund 10 Katzen wurden von Spaziergängern unter der großen Brücke Richtung Matsch tot auf­ gefunden. Wahrscheinlich waren es Hauskatzen, da sie alle einen gepflegten Eindruck erweckten. Traurig und zum Schämen! DIESE NACHRICHT WURDE DEM SÜDTIROLER TIERFREUNDEVEREIN ÜBERMITTELT

FREIBAD SCHLANDERS

Zum Artikel in der Zeitung der Vinschger, in dem Bürger­ meister Pinggera und Referent Leggeri behaubten, ich hätte mehrmals gesagt, das Freibad nicht mehr führen zu wollen, möchte ich anhand des Fotoma­ terials auf die untragbaren Um­ stände „nach“ den Umbauphasen hinweisen! Dieses Bild entstand während der Badesaison 2012, nachdem der Neubau in Betrieb genommen worden war. Wir mussten die schon viel zu knapp bemessene Liegewiese während der ganzen Saison zur Hälfte abstecken, damit sich niemand im Schlamm, der durch das he­ rausspritzende Wasser der neuen Wellenrutsche ­ die direkt am Eingang platziert ist ­, verursacht wurde, Verletzungen zuzog. Nach leider nur einer mündli­ chen Aussprache zwischen dem Bürgermeister und mir, ver­ sprach mir dieser, die „Kinder­ krankheiten“ zu beheben. So seine Worte. Nur um bei der

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Wahrheit zu bleiben! Außerdem bin ich im vollen Besitz meiner geistigen Kräfte, mündig und volljährig, sodass mir niemand eine Entscheidung abnehmen muss, auch nicht der Bürger­ meister. Ich bin absolut imstande selbst Entscheidungen zu treffen! Wäre es nicht in meinen Interes­ se das Freibad zu führen, hätte ich wohl kaum um die Option, die in meinen Vertrag verankert ist, angesucht.

deren Forderungen müssen als diktatorisches Macht­Gehabe abgelehnt werden. Und hier sei der Logikschluss zu den Me­ dikamenten erlaubt, niemand käme auf die Idee, Medikamente wegen der Kombination ihrer Giftigkeit und der chemisch­syn­ thetischen Herstellung zu ver­ bieten, nur weil sie von Ärzten unsachgemäß verschrieben oder von den Patienten unsachgemäß eingenommen werden. Und auch das passiert und es kommen DORIS KOLLERITSCH, SCHLANDERS, dadurch Menschen zu Tode. Es 05.04.2014 ist eine belegbare Tatsache, dass hier in erster Linie ein Kampf ge­ gen den bäuerlichen Fortschritt ANTWORT AUF DIE geführt wird. Dies merkt man UNTERSTELLUNGEN DER auch daran, dass sobald irgend­ PESTIZIDGEGNER jemand daran erinnert, dass es auch andere Gesundheitsrisiken Alleine hinter der Bezeichnung zu betrachten gäbe, er prompt der konventionellen Land­ mit Pauschalverdächtigungen wirte als „Pestizid­Freunde“ niederargumentiert wird. (der Vinschger 12/2014) muss Gehässigkeit vermutet werden. BÄUERLICHE ZUKUNFT MALS, 03.04.2014 Beim Rest geht es um die Logik der Argumente. Wir dürfen, um bei der Sachlichkeit zu bleiben, OFFENER BRIEF DES davon ausgehen, dass weder die HEIMATPFLEGEVERBANPflanzenschutzmittel, als auch DES ZUR ABLEHNUNG die Medikamente nicht dazu EINES BANNSTREIFENS entwickelt werden, um Men­ IN GLURNS SEITENS DER schen zu vergiften. Wer etwas LANDESREGIERUNG anderes vermittelt, diffamiert. Möglich ist es mit beiden. Es Ein mutiger Schritt der Stadt­ wird in Mals gefordert, dass ge­ verwaltung Glurns, einen Bann­ setzlich zugelassene Wirkstoffe streifen von 100 Metern um die aufgrund ihrer Giftigkeit „verbo­ Stadtmauern von Glurns einzu­ ten“ werden „müssen“, wenn sie richten, wurde von der Landes­ chemisch­synthetisch hergestellt regierung mit Beschluss Nr. 327 werden. Das ergibt keine Logik, vom 18. März 2014 einfach un­ weil sich das gesundheitliche terbunden. Der Stadtverwaltung Risiko aus Giftigkeit in Ver­ von Glurns geht es einzig und bindung mit der Dosis und der Zeitdauer des Kontaktes ergibt. Wenn gerade Fachleute, wie Apotheker, Ärzte oder sonstige akademisch gebildete Menschen, dies in ihren Argumentationen KASTELBELL - Die Freiwillige Feu­ nicht mitliefern, dann müssen erwehr Kastelbell organisiert am wir davon ausgehen, dass hier Samstag, 12. April, den 7. in­ massiv manipuliert wird. Dann ternationalen Championscup in missbrauchen diese Fachleute Schlums. Es handelt sich um ei­ ihre sozialpsychologische Rolle, nen Feuerwehrkuppelbewerb, zu um Ängste zu schüren. Angst dem sich die besten Wettkampf­ ist auch ein Gesundheitsrisiko. gruppen aus dem In­ und Ausland Wenn die Mittel unsachgemäß angemeldet haben. Dass dieser „über die Köpfe der gesunden Bewerb international zu einem Menschen hinweg“ ausgebracht Fixpunkt im Terminkalender der werden, dann muss dafür gesorgt Wettkampfgruppen geworden ist, werden, dass die Anwendung zeigt die hohe Teilnehmerzahl sachgemäß passiert. Alle an­ von 70 Mannschaften, darunter auch die erfolgreichste Bewerbs­

allein darum, das unverwech­ selbare Ensemble „Stadt Glurns mit Stadtmauern“ zu schützen. Ein Anbringen von Hilfsbauten wie Betongerüsten, Folien und Netzen bis zur Stadtmauer hin wirkt auf jeden Fall störend auf das einzigartige Kleinod. Da­ her stellt die Errichtung eines Bannstreifens ein legitimes In­ strument zum Schutz des kul­ turellen und landschaftlichen Wertes dar. Die Mitglieder des Heimatpflegeverbandes Südtirol beklagen die Ablehnung der be­ antragten Schutzzone durch die Landesregierung, die sich über Beschlüsse einer Stadtverwal­ tung einfach hinwegsetzt und sich anscheinend dem Druck von bestimmen Lobbys beugt. Hier wurde nicht einmal ein positiver und mutiger Schritt seitens der Gemeinde und des Bürgermeis­ ters respektiert. Es ist schließlich hervorzuheben, dass die 1. Land­ schaftschutzkommission den Antrag der Gemeinde Glurns mit Stimmenmehrheit genehmigt hat. Man hat uns erst kürzlich versprochen, Fachgutachten in Zukunft zu respektieren. Ist diese Vorgehensweise die hochgeprie­ sene Erneuerung der Politik? Wir sind sehr enttäuscht. Der Heimatpflegeverband Südtirol unterstützt nach wie vor das Vorhaben der Stadtverwaltung Glurns, das einzigartige Ensem­ ble „Stadt Glurns samt land­ schaftlich reizvoller Umgebung“ zu schützen. PETER ORTNER, LANDESOBMANN, BOZEN, 02. APRIL 2014

Großer Kuppelbewerb gruppe der Welt, nämlich jene der FF Weeg aus Oberösterreich (vier Mal Weltmeister). Mit dabei sind auch die besten Gruppen aus Süd­ tirol, so etwa der Vizeweltmeister Rodeneck und die Landesmeister der vergangenen Jahre: Kastelbell, Tanas und Eyrs. Die Wettkämp­ fe beginnen um 9.00 Uhr. Die besten 16 Gruppen treten um 17 Uhr im Parallelangriff gegenein­ ander an. Dem Sieger winkt ein Wanderpokal aus Göflaner Mar­ mor. Weitere Infos im Internet (www.ff­kastelbell.it).


1. Hoader Big Air Bag-Contest ST. VALENTIN - Es war Mehrfach­ premiere auf der Haider Alm. Der erste Adrenalinsporttag war angekündigt. Zum ersten Mal stand ein „Big Air Bag“ auf der Alm und durften abgebrühte und angehende Freestyler ohne Angst in den riesigen Luftsack sprin­ gen. Angekündigt war eine Akro­ Paraglide­ und Speedriding­Show. Wer nicht mitspielte war der Nordföhn. Somit konnten nur die Freestyler auf den Plan treten. Alm­Chef Roman Hohenegger konnte Hagen Patscheider, Sigi Klotz und Attila Monsegrati als „Judges“, als Punkterichter, ge­ winnen. Zur coolen Musik von DJ Günther aus dem Pustertal hatten sie Überschläge Drehungen und Grätschen zu bewerten und den „best trick oft the day“ zu suchen. 20 junge Obervinschger, darunter eine einzige Dame, zauberten Fi­ guren in die Luft und hatten zwei Versuche, um sich fürs Finale zu qualifizieren. Lokalmatador Mar­ kus Habicher schaffte mit einem Überschlag rückwärts, angehockt

1. Hoader "Luftkampfmeister" wurde der Grauner Thomas Paulmichl.

und mehrfach um die Körper­ längsachse drehend den „Schön­ heitspreis“ und sicherte sich einen der von Sport Tenne und Snows­ pace spendierten Preise. In der nicht geheimen, aber für nicht

Eingeweihte sonderbaren Fach­ sprache sei er einen „Cork 900 safety“ gesprungen. Bester Free­ styler auf Snowboard war René Eller aus Langtaufers. Die Kon­ kurrenz auf Skiern beherrschte

der Grauner Handelsoberschüler Thomas Paulmichl vor Lands­ mann Elias Plangger und dem Malser Matthias Noggler. S

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Im Bild (v.l.): Ing. Karl Christandl (Patscheider und Partner), Referent Leonhard Plattner, Referent Peter Erlacher, Schuldirektorin Virginia Tanzer, Referent Florian Mayr, Peter Spechtenhauser, Verantwortlicher für berufliche Weiterbildung an der LBS Schlanders, sowie Armin Angerer (Patscheider und Partner).

Großes Interesse am Thema Baubiologie

Zum Informationsabend zum Thema „Baubiologie im Wohnbau“ im Kulturhaus von Mals haben sich ca. 90 Zuhörerinnen und Zuhörer eingefunden MALS -Sie kamen von überall her, Frauen und Männer, Jün­ gere und Ältere: Sie alle wollten mehr erfahren zu den Themen Baumaterialien, Elektrosmog und Schimmel aus dem Blickwinkel der Baubiologie. Ingenieur Karl Christandl von „Patscheider Part­ ner Engineers“ aus Mals zeigte sich erfreut über das rege In­ teresse. Die Ingenieur­Gemein­ schaft hatte zu diesem Abend mit Diskussionsrunde eingeladen in Zusammenarbeit mit der Lan­ desberufsschule Schlanders, der „baubiologie südtirol“ und dem Bildungsausschuss Mals. Peter Spechtenhauser, zuständig für die Weiterbildung an der Berufs­ schule Schlanders, moderierte den Abend, Grußworte sprach Schuldirektorin Virginia Tanzer.

Peter Erlacher, Baubiologe aus Naturns, sagte gleich zu Beginn, dass das Thema Baubiologie ein sehr umfangreiches sei. Schall­ schutz, Baustoffe, Raumklima, Energie, Wasser, Raumgestaltung und Bauplatz gehörten dazu. Er unterschied zwischen schad­ stoffarmen und problematischen Baustoffen. Schadstoffarm zu wohnen bedeute einerseits schad­ stoffarme Baustoffe zu verwenden, andererseits das Nicht­Rauchen in den Räumen. Er sprach von Holzfaserplatten und Kork, vom Schaumbeton, besser bekannt als „Mineralschaum“, von Flachs und Zellulose­Flocken. Wichtig sei zudem, dass Baustoffe keine giftigen Zusatzstoffe enthielten, Formaldehyd sei zum Beispiel sehr bedenklich.

Leonhard Plattner aus Jenesien, Elektrotechniker und Baubiologe, „schockte“ mit einem praktischen Beispiel. Er hatte ein kleines Mess­ gerät dabei und zeigte damit, dass dieses bereits aufleuchte, wenn die Nachttischlampe gar nicht einge­ schaltet ist. Unter Elektrosmog verstehe man künstliche elek­ trische und magnetische Felder, die durch elektrische Leitungen und Kabel sowie durch elektrische Geräte verursacht werden. Der „hausgemachte“ Elektrosmog wer­ de beispielsweise durch Schnur­ lostelefon, Mikrowellenherd, Energiesparlampen, Radiowecker verursacht sowie durch Hoch­ spannungsleitungen, Telefonum­ setzer, verschiedene Funkdienste. Je stärker die Felder den mensch­ lichen Organismus beeinflussten,

desto schwerwiegender könnten die gesundheitlichen Folgen sein. Diese wirkten auf den Körper, erzeugten immer mehr Stresshor­ mone und schwächten so das Immunsystem. Er berichtete zu­ dem über mögliche Maßnahmen wie Netzfreischalter oder unter­ schiedliche Abschirmmaterialien. Florian Mayr, Malermeister aus Meran, sprach über Ursachen und Beseitigung von Schimmel. Die Schimmelbildung hänge mit dem Material, der Feuchtigkeit und den Heizsystemen zusammen. Schim­ mel könne auch durch Baufeuchte entstehen. Wichtig sei die richtige Auswahl der Bau­ und Malermate­ rialien zu treffen, richtig zu lüften und bei Schimmelbefall, die fach­ gerechte Entfernung desselben. DANY

Dorfmann am OSZ Mals MALS - Der Agronom und Eu­ ropaparlamentarier Herbert Dorfmann besuchte kürzlich im Rahmen des Projektes „Landwirt­ schaft“ das Oberschulzentrum Mals. Dorfmann folgte der Einla­ dung der 5. Klasse HOB und re­ ferierte über die europäische Ag­ rarpolitik. Schwerpunkte seines Vortrages waren die Marktord­ nungen mit ihren Preisgarantien auf dem Agrarmarkt bis Anfang der 1990er Jahre, die Politik des

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„mehr Markt“ ab der 1990er Jahre und die anstehende Agrarreform ab 2015. Im Anschluss an den Vortrag diskutierten die Schü­ lerinnen und Schüler mit dem Referenten auch über aktuelle Themen wie Staatsschuldenkrise in der EU, Leitbilder der EU oder Anti­EU­Populismus. Ein Schüler zur Veranstaltung: „Dorfmann erschien mir sehr kommunika­ tiv, kundig und schlagfertig in der Auseinandersetzung mit der

aktuellen europäischen Agrarpo­ litik, der Schuldenkrise und den Anti­EU­Tendenzen. Er hat uns sachlich, differenziert und an­ schaulich in diese Themenvielfalt eingeführt und wichtige Zusam­ menhänge aufgezeigt. Ich habe viel gelernt.“ Das Projekt wurde von den Lehrpersonen Elmar Schwienbacher (Wirtschaftsgeo­ graphie) und Heinrich Zwischen­ Herbert Dorfmann bei seinem brugger (Recht und Ökonomie) Vortrag am OSZ Mals. initiiert und betreut. RED


Amateurfilmer zeigen Werke

Seelauf-Komitee in Rom

Beim Weiterbildungskurs 2013 LATSCH - Es ist bereits Tradition, dass der „Amateurfilmer Verein Vinschgau“ alljährlich im Frühjahr zu einer Filmvorstellung einlädt. Heuer ist es am Samstag, 12. April um 20 Uhr im CulturForum in Latsch soweit. Unter der Moderati­ on von Daniela Lösch kann sich das Publikum auf ein Dutzend Kurzfil­ me freuen. Im Anschluss an einen filmischen Vorspann von Robert Bernardi sind folgende Werke zu sehen: „Segnung Vetzaner Alm – Sommer 2012“ (Helmut Niedermair), „Bitterer Abschied ­ Beerdigung von Bürgermeister Karl Weiss“ (Adolf Steinkeller), „Saucen für warme Vorspeisen ­Vorbereitung verschiedener Saucen“ (Alois Winkler), „Wenn uaner an Bort gern hett...Wie der Opa, so der Enkel“ (Maria Egger), „Downhill ­ In vier Minuten von der Tarscher Alm nach Latsch“ (Mi­ chael Tscholl), „Faschingsumzug Latsch 2011 ­ Buntes Faschings­

treiben“ (Josef Gufler), „Bauern­ krapfen ­ Gebacken von Schnalser Bäuerinnen“ (Walter Raffeiner), „Gämsen und Steinböcke ­ Wild­ beobachtung im Hochgebirge“ (Anton Blaas), „Alte Weisheiten ­ Ausschnitte vergangener Zeiten“ (Herbert Kiem), „Erdbrootn ­ Feld­ arbeit am Naturnser Sonnenberg“ (Leo Lanthaler) sowie „Flugtag 1. Mai ­ Internationale Modell­Flug­ schau in Meran (Christian Lind­ ner). Im Spätherbst organisierte der Verein einen Weiterbildungskurs im Clublokal im Schießstand­ Gebäude in Goldrain, an dem sich 10 Personen beteiligten. Im Herbst 2014 organisiert der Ver­ ein erneut einen Videofilm­Kurs. Infos und Anmeldungen bei Josef Gufler (Tel.335 8090005; E­Mail: sepp@dnet.it). Der Verein trifft sich jeden 1. Freitag im Monat ab 20 Uhr im Clublokal. Jeder kann SEPP vorbeischauen.

Im Bild (v.l.): Ignaz Veith (Mals), Thomas Santer (St. Valentin a.d.H.), Paul Veith (Bruder von Ignaz), Dietmar Waldner (Mals), Albrecht Plangger, Gerald Burger (Prad), Planggers Frau Sieglinde sowie Sekretär Horst Gasser ROM - Als Einwärmphase für den Marathonlauf in Rom hatten die Veranstalter auch heuer ein Mes­ se­Event im Kongresszentrum des römischen Stadtteils EUR organisiert, um die Athleten und Zaungäste auf den Stadtlauf (42 km) vorzubereiten, der am 24. März ausgetragen wurde. Viele Läufer, Sponsoren, Organisatoren und Sportler gaben sich am 21. und 22. März ein Stelldichein im „Palazzo dei Congressi“. Mit dabei waren auch die Verantwortlichen des Reschenseelaufs samt ihrem Vinschger Kammerabgeordneten Albrecht „Abi“ Plangger, der just am 21. März seinen Geburts­ tag feierte. Nicht gefehlt haben Produkte aus Südtirol (Speck, Vinschger Äpfel und Unterland­ ler Wein) sowie Ziehorgelmu­ sik. „Der Werbeeffekt für den

westlichen Landesteil und ganz Südtirol liegt auf der Hand“, freu­ te sich der SVP­Parlamentarier Plangger. Der Reschenseelauf, veranstaltet vom „Rennerclub Vinschgau“, ist die größte Lauf­ veranstaltung Südtirols. Der Lauf und das bunte Rahmenprogramm ziehen jährlich tausende Läufer und Zuschauer an. Die heurige 15. Auflage findet am Samstag, 19. Juli, statt. Ein großes Kom­ pliment sprach Plangger allen Helfern und Läufern aus, „die mit der größten Veranstaltung im Vinschgau nicht nur viele Gäste in unser noch strukturschwaches Tal locken, sondern auch selbst die Werbetrommel im In­ und Ausland erfolgreich rühren.“ Ei­ nen besonderen Dank zollte er dem OK­Team um Gerald Burger. RED

Eisenbahnwelt wieder offen

RABLAND - Die Eisenbahn­ welt Rabland ist seit dem 1. April wieder geöffnet. Neu ist, dass die Eisenbahnwelt ab so­ fort Mitglied im Netzwerk der Museumobilcard ist. Der Besuch der Eisenbahnwelt ist somit im einmaligen Preis der landesweit

gültigen Karte inbegriffen. Die Sonderausstellung über die Lokal­ bahn Lana­Burgstall ­ Oberlana 1913­2013 („Einsteigen, bitte!“) wird wegen des großen Interesses um ein weiteres Jahr verlängert. Der Höhepunkt der heurigen Saison ist die Sonderausstellung mit dem Titel: „007 – Action & Cut – Actioncars aus Film und Fernsehen.“ Eröffnet wird sie am 18. April. Hauptdarsteller sind nicht die Hollywood­Stars, son­ dern ihre treuen Gefährten, die „automobilen Stars en miniature“. RED

Fettbrände Skiunfälle

Fettbrände sind die häufigsten Ursachen für Küchenbrände. Auch Unachtsamkeiten wer felsenfest auf denzuSchiern steht führen Schon kleine können einem Inferno sich verletzen. Die meisten Schiund imkann schlimmsten Fall Meschenleben kosten. Wer hat noch Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. niemals kurz die Küche verlassen während die Pfanne mit Deshalb sollte manHerd sich stand? über eine Unfallverheißem Fett noch auf dem Wenn es dabei nicht zu einem FettbrandGedanken gekommenmachen. ist, hat man nur Glück sicherung Seieinfach es durch gehabt. verheerend sind die oder Schäden, wenn eine Besonders Familienunfallversicherung durch Fettbrände mit Wasser gelöscht werden. Richtiges ein maßgeschneidertes Produkt für JugendliVerhalten: das Feuer mitallem, einer Löschdecke ersticken! che. Wichtig ist vor den Invaliditätsfall

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VINSCHGER KULTUR

Einige der Besucherinnen und Besucher des Treffpunkts stellten ihr Werke persönlich vor.

Zäune ein Stück weit öffnen Gelungenes Kunstprojekt im Treffpunkt für psychisch kranke Menschen SCHLANDERS - „Zäune sperren ein und grenzen aus. Menschen, die hier im Treffpunkt begleitet werden, stehen oft hinter oder vor dem Zaun. Ziel dieses Kunst­ projektes ist es, Zäune ein Stück weit zu öffnen.“ Mit diesen Wor­ ten führte am Samstag Karin Tschurtschenthaler im Treffpunkt für psychisch kranke Menschen in der Bahnhofstraße in Schlan­ ders in die Ausstellung „Die Welt am Zaun“ ein. Die Direktorin der Sozialdienste der Bezirks­ gemeinschaft informierte über die Entstehung der einzigartigen Skulpturen. Die Besucherinnen und Besucher des Treffpunkts waren in Schlanders von Haus zu Haus gegangen und hatten um Plastik, Metall und Gegenstände gebeten, die nicht mehr gebraucht wurden. Schon bei dieser Samme­ laktion, sprich bei der Begegnung mit der Bevölkerung, wurden Zäune geöffnet, auch solche im Kopf. Aus dem eingesammel­ ten „Rohmaterial“ entstanden im Treffpunkt unter der Anlei­ tung des aus Laas stammenden Künstlers „LUXebel“ alias Peter Puintner in einer Zeit von 6 Mo­ naten ganz besondere Skulpturen und Werke. Sie wurden am Zaun , der den Garten im Treffpunkt abgrenzt, angebracht. Einige der Besucherinnen und Besucher des Treffpunkts stellten ihr Werke persönlich vor. Eine Frau zum Beispiel sagte, dass sie mit ihrem Werk versucht habe, die Vergan­

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Kunst am Zaun

Elisabeth Chytra

genheit zu bewältigen. Wie schon Karin Tschurtschenthaler bestä­ tigten auch BM Dieter Pinggera, der im Ausschuss der Bezirksge­ meinschaft für Soziales zuständig ist, sowie Generalsekretär Konrad Raffeiner und Treffpunkt­Leiter Roman Altstätter, dass in psy­

LUXebel

chisch kranken Menschen großes künstlerisches Potential steckt. „Kunst schafft es, neue Gedanken und Gefühle zu entwickeln“, sagte Altstätter. LUXebel dankte der Treffpunktgemeinschaft. Er habe im Treff einen „Schatz“ entdeckt, „nämlich Antworten auf für mich

brennende Fragen. Wir haben gelernt perfekt zu funktionieren, alles zu tun, was nützlich ist, was sich auszahlt. Wir haben gelernt, uns auf äußere Werte zu konzen­ trieren, um zu gefallen, uns vom Schein, vom Glanz beeindrucken zu lassen. Wir haben verlernt, uns auf das Sein zu konzentrieren, auf das Eigentliche.“ Die Men­ schen im Treff hätten ihm gezeigt, „Dinge zu tun, die für uns und unser Allgemeinwohl sinnvoll und förderlich sind.“ Musikalisch umrahmt, und zwar treffend, hat die gut gesuchte Eröffnung der Ausstellung und Präsentation der Werke Elisabeth Chytra. Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Treffpunkts (mit Führung) öffentlich zugäng­ SEPP lich.


„Anno XXXIII“

Picassos Frauen

Arthur Hornbacher Rinner in der romanischen Latscher Nikolauskirche. LATSCH - Es ist Arthur Hornbacher Rinners Erinnerung an Kreuzweg­ andachten und an Bilder aus der Jugendzeit. Ausgangspunkt des 44 Werke umfassenden Bilder­ zyklus „Anno XXXIII“ ist die Sünde. Sie bleibt verborgen hinter dem meist geöffneten Portal der romanischen Kirche. Hornbacher lässt den meditativen Rundgang an den „Blutstropfen“ im Stein­ geröll am Boden vorbei nicht mit der klassischen Pilatus­Szene beginnen. Der triumphale Einzug in Jerusalem, den Hornbacher mit „Einreiten“ betitelt hatte, ist der

Auftakt. „Anno XXXIII ist die Anspielung auf die Kreuzigung des 33­jährigen Christus durch die Römer“, erklärte Hornbacher. „Mein Zyklus umfasst mehr als die 14. Stationen. Bei der Kreu­ zigung malte ich wie in Trance und konnte nicht mehr aufhören. Ich musste mich in die Kindheit ‚beamen‘ und hab mit kindlichen Figuren die Szenen und mit den Gesichtern das Beobachten des Erwachsenen dargestellt“. Die Ausstellung in der Nikolauskirche endet am 19. April und ist von 9 S bis 19 Uhr zugänglich.

SCHLANDERS - Wie Picassos Frau­ en mit dem Künstler abrechnen, ist am 10. April um 20 Uhr im Kulturhaus Karl Schönherr in Schlanders zu hören und zu se­ hen. In acht fiktiven Monologen bringen Picassos Frauen ihre Be­ wunderung und Sehnsucht dem Künstler gegenüber zum Aus­ druck, aber auch ihren Verdruss, ihre Wut und ihre Verstörung. Vorgetragen werden Texte des aus Belfast gebürtigen Kunsthistori­ kers Brian McAveras. „Picassos Frauen“ gilt als sein bekanntestes Stück. Die Texte sind vielseitig, manchmal schroff und ironisch. Während die Persönlichkeiten der Frauen in den Vordergrund rücken, werden die intimen Be­ ziehungen konkret geschildert und vermitteln ein fragmentiertes Bild des Malers. Mitwirkende bei der szenischen Lesung in Schlan­ ders sind Nina Alpers, Claudia Bahn, Katrin Filzen und Eileen Schäfer. Titus Waldenfels sorgt für die musikalische Begleitung. Die freie Schauspielerin Nina Alpers spielte in Fernsehserien

wie „Ein Fall für zwei“ und „Tatort“ mit. Seit 2004 lebt sie in Mün­ chen und arbeitet u.a. am Freien Theater Murnau und als Synchro­ nisationsleiterin. Gefördert wird die szenische Lesung mit Musik vom Amt für Kultur, der Raif­ feisenkasse Schlanders, der Fa. Angerer/Eyrs, der Tageszeitung „Dolomiten“ und von Südtirol 1. Karten gibt es im Büro des Kul­ turhauses Karl Schönherr in der Göflanerstraße in Schlanders und an der Abendkasse ab 19 Uhr. RED

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Foto: Archiv SKV

VINSCHGER SPEZIAL

Der Bauer auf der Speisekarte Reinhard Steger, Präsident des Südtiroler Köcheverbandes, zertifizierter Diätkoch, Küchenmeister und Lehrkraft für Kochen an den Landeshotelfachschulen in Meran und Bruneck ist sich sicher: Heimische Produkte, kleine Kreisläufe sowie die enge Zusammenarbeit von Tourismus und Landwirtschaft werden in Zukunft eine noch größere Rolle in der Gastronomie spielen. Der Vinschgau, so der Pustertaler, sei jetzt schon Wegbereiter.

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Der Vinschger: Herr Steger, der Südtiroler Köcheverband ist 43 Jahre alt. Welche wichtigen Entwicklungsschritte prägten die letzten zehn Jahre? REINHARD STEGER: Es gab eine konsequente Entwicklung in Richtung Südtiroler Frischekü­ che auf allen Ebenen und hier ganz besonders im schulischen Bereich. Das ist ein wichtiger Gegenpol zu den Produkten der Lebensmittelindustrie, die ohne Zusatzstoffe kaum auskommt. Wir arbeiten in den Schulen eng mit Ernährungswissenschaftlern, Medizinern und Ernährungsthe­ rapeuten zusammen; seit 1996 bieten wir die Ausbildungen zum diätetisch geschulten Koch und dipl. Diätkoch. Die Philosophie von Slowfood und einheimische Produkte, die Zusammenarbeit von Tourismus und Landwirt­ schaft haben die letzten zehn Jah­ re beeinflusst: Wo, wie und von wem werden Produkte angebaut? Diese Informationen dienen dazu, Geschichten zu den Produkten zu erzählen. Unseren Schülern in den Gastronomieschulen in Meran, Bozen, Brixen und Brun­ eck wollen wir diese Geschichten

nahelegen und die Wichtigkeit kleiner Kreisläufe vermitteln. Wir machen z.B. Wildkräuterwande­ rungen mit den Schülern. Dort lernen sie Sauerampfer oder Fich­ tensprossen, Bachkresse oder Lö­ wenzahn bestimmen und schät­ zen. Das stärkt ihre Kenntnis von Produkten aus der freien Natur und vermittelt ein Bewusstsein für Nachhaltigkeit. Wie sehen Sie die derzeitige Situation der öffentlichen Gastronomie: in

Altersheimen und Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern? Alten­ und Pflegeheime müssen ernährungsmedizinische Aspek­ te beachten – die Bekömmlich­ keit der Speisen beispielsweise. In Kindergärten ist unsere Be­ rufsgruppe heute den größten Erwartungshaltungen und den meisten Kritiken ausgesetzt: Ein Koch oder eine Köchin dort muss auf diverse Allergien, Nahrungs­ mittelunverträglichkeiten, aber auch auf Diabetes, Zöliakie oder fleischlose Kost in ihrer ganzen Vielfalt eingehen. Das ist eine ungemein anspruchsvolle Auf­ gabe ­ bei oft 120 Kindern. Am Beispiel der Kindergärten der Stadtgemeinde Bruneck sehen wir jedoch, wie das Einbeziehen lokaler Produzenten funktionie­ ren kann, wenn man konsequent daran arbeitet: Die Problematik und Bedürfnisse der kleinen Pro­ duzenten müssen miteinbezogen werden. Kinder sollten, ja müssen von Anfang an mit vielfältigen regionalen Produkten aus klei­ nen Kreisläufen bekocht werden. Früher waren die „Mamas“ oder Großmütter dafür verantwortlich, das hat sich durch vermehrte

Berufstätigkeit der Frau geändert. Diese Aufgaben übernehmen heute zu großen Teilen Kinder­ gärten und auch Schulen. Und das wird sich noch verstärken. Wie sieht es mit der Entwicklung der privaten Gastronomie aus? Dort gibt es mittlerweile viele Spezialisierungen und authenti­ sche Konzepte in den Restaurants und Hotels. In einem Restaurant in Bozen kann ein mediterraner Stil Sinn machen ­ eine Wild­ kräuterküche jedoch ist stimmig auf einem Berggasthof in freier Natur. Viele Köche, Hoteliers und Gastronomen haben den Blick über den Tellerrand gewagt, um zu lernen; auch, wohin sich der Gastronomiemarkt entwickelt. Eine immer wichtigere Rolle wird das Nutzen kleiner Kreisläufe spielen und das Einbeziehen lo­ kaler Besonderheiten, wie die Palabirne im Oberen Vinschgau, der Terlaner Spargel, die Rittner Kloatze, der Altreier Kaffee oder das Pusterer Breatl im Puster­ tal. Speisekarten mit Alleinstel­ lungsmerkmalen werden von den Konsumenten begeistert aufge­ nommen.

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Markt, geschweige denn verkauft. Daher müssen wir bereits die Jugendlichen von den Bauern­ höfen und die Jugendlichen an den Gastronomieschulen an der Schnittstelle von Landwirtschaft und Tourismus zusammen brin­ gen. Das machen wir nun seit drei Jahren beim schulübergrei­ fenden Projekt „Landwirtschaft trifft Tourismus“ auf der Grund­ lagen der Thesen von Carlo Pe­ trini „Dire, fare, gustare“ mit der Fachschule für Landwirtschaft in Dietenheim und der Landesho­ telfachschule Bruneck. Ich habe dieses Konzept geschrieben und gemeinsam haben wir hier den

1. Preis beim Projekt „Landwirt­ schaft trifft Tourismus“ im Ok­ tober letzten Jahres gewonnen. Um einen noch größeren Nutzen zu erzielen, sollten alle Seiten (Bauern, Köche und Gastwirte) die Probleme der jeweils anderen Seite verstehen: Wenn z.B. im Herbst das gesamte Wurzelge­ müse der Bauern auf den Markt kommt, fehlt es im Gastgewerbe an Nachfrage bzw. an Gästen. Dazu brauchen wir Verteiler­ unternehmen wie Gastrofresh oder Wörndle Interservice, die die Waren bis in die Küchen der Gastbetriebe bringen. Denn der direkte Weg vom Bauern bis zum

Koch/Gastronomen funktioniert auf Dauer nur bei wenigen Indi­ vidualisten auf beiden Seiten. Der Bauer ist Bauer und Produzent. Er ist in vielen Fällen kein Ver­ käufer und gerade deshalb war es wichtig, dass die Bauern die Bau­ ernmärkte aufgebaut haben. Hier gibt es keine Versäumnisse und Schuldzuweisungen wären zu einfach – vielmehr ist eine andau­ ernde Sensibilisierung notwendig. Wichtiger Aspekt hierbei ist der Tourismus auf einem bestimmten Qualitätsniveau. Denn das gute Südtiroler Produkt kostet mehr als ein Masseprodukt vom Welt­ markt, dazu brauchen wir Gäste, die das bezahlen und Gastgeber, die diese Gäste haben. Besser laufen kann etwas nur, wenn man tagtäglich daran arbeitet. Erfolg ist kein Zufall, sondern das Er­ gebnis andauernder Arbeit und der Bereitschaft zur fortlaufenden Anpassung und Veränderung. Für den Vinschgau haben Sie lobende Worte... Im Bereich der Lebensmittel­ produktion muss man dem Vin­ schgau zugestehen, dass er in den letzten Jahrzehnten am in­

Eine feine Art, die Zeit zu genießen. Entdecken Sie die Vielfalt unserer edlen Obstbrände und Liköre. Früchte erster Qualitätsgüte sowie traditionelle Brennkunst und modernste Technik versprechen ein unvergleichliches Trinkerlebnis.

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Es gibt einige Landwirte, die in den vergangenen Jahren versucht haben, ihre Produkte direkt an das Gastgewerbe zu verkaufen, aber scheiterten. Schöne Worte nützen den Bauern wenig. Wo sehen Sie Versäumnisse? Was könnte ab sofort und in Zukunft besser laufen? Ad hoc Lösungen gibt es keine. Jedes Konzept muss wachsen können, entscheidend sind hier­ bei die Menschen, die dahinter stehen. Durch die Entwicklun­ gen der Landwirtschaft zwischen 1970 bis zu Beginn der 90er Jahre ist ungemein viel Wissen rund um die Natur, die Jahreszeiten, die Bodenqualitäten, die Produkte und deren Lagerung verloren gegangen. Man setzte andere Prioritäten. So waren z.B. die Tur­ bokühe mit enormen Milchleis­ tungen noch vor 15 Jahren in den Lehrplänen der Fachschulen für Landwirtschaft. Qualität ist ein dehnbarer Begriff, den man sich wie eine Ziehharmonika vor­ stellen muss. Ein Bauer, der sein Leben lang Edamer Käse gegessen hat, kann nicht von einem Tag auf den nächsten Qualitätskäse produzieren. Das gute Produkt ist damit noch lange nicht auf dem


novativsten war und hier können wir uns alle im Rest des Landes etwas abschauen. Hofkäsereien, Kräuterbauern, Spitzenköche und Gastronome oder auch Produ­ zenten, die sich mit Senf und Essig einen Namen gemacht ha­ ben sind Wertschöpfungsketten vor Ort in die richtige Richtung. Und wer interessante, authenti­ sche Produkte kreiert, soll und wird von der Gastronomie und Hotellerie unterstützt. Wenn der Gast auf seiner Wanderung dann am Getreideacker des Bauern vorbei kommt, dessen Brot er im Hotel gegessen hat, ist das für den Gast sehr spannend und emotio­ nal wertvoll. Zu diesem Thema halte ich viele Referate und ich bin überzeugt davon, dass wir in punkto regionaler und nachhalti­ ger Lebensmittelproduktion erst in den Anfängen stecken und dass darin enorme Chancen und Mög­

lichkeiten für die Zukunft liegen. Es braucht Nachhaltigkeit und eine faire Partnerschaft von Land­ wirtschaft und Tourismus. Es braucht die lokalen Produkte und deren Produzenten, ja die Bauern auf der Speisekarte. Und Südtirol und dem Südtiroler Tourismus tut es gut, wenn es eine große Vielfalt und eine sehr gute Qualität in der Lebensmittelproduktion gibt. Denn damit bekommt unsere Gastronomie, die Südtiroler Kü­ che ein ganz eigenes kulinarisches Gesicht. Und damit wird auch die Identifikation der heimischen Bevölkerung mit dem Tourismus ganz entscheidend gestärkt.

Törtchen von zweierlei Spargel an gebratenem Zanderfilet REZEPT FÜR 4 TÖRTCHEN

Zutaten: 300 g weißer Spargel, 200 g grüner Spargel, 4 frische Filets vom Zan­ der, ausgerollter Blätterteig Für die Royalmasse: 80 g Sahne, 80 g Milch, 2 Eier, Salz, Pfeffer, Muskatnuss, geriebener Parmesankäse

Die Törtchen im vorgeheizten Ofen bei ca. 170 Grad ca. 30 bis 40 Minuten backen. Zubereitung: Spargel schälen und in Stücke Das parierte Zanderfilet mit Salz schneiden. Die Spargelstücke und Pfeffer würzen und kurz vor leicht in geklärter Butter weich­ Ende der Backzeit in der Pfanne dünsten, wenig salzen. Die Souff­ in Olivenöl leicht anrösten. leeformen mit weicher Butter aus­ Anschließend die Törtchen mit streichen, den Blätterteig einlegen dem Zanderfilet nach Belieben und dann mit den Spargelstücken anrichten. auffüllen. Für die Royalmasse alle Gutes Gelingen wünscht das Zutaten gut verrühren und über Küchenteam des Hotel Gufler Schluderns den Spargel gießen.

Knödl, Nudl, Nockn ban Erwin haut’s di von die Sock’n MERAN - Zusammen mit seiner Frau Rosi führt Erwin Zöggeler seit knapp 25 Jahren den Familien­ betrieb Erwin’s Frischteigwaren in Untermais. Auch die beiden Söhne Lukas und Werner arbeiten tatkrä­ tig im Betrieb mit. Die Halbfertig­, Fertiggerichte, Teigtaschen und mind. täglich bis zu 8 verschiedene Knödel werden ohne Konservie­ rungsmittel, Geschmacksverstär­ ker sowie ausschließlich mit den besten, wenn möglich heimischen, Rohstoffen hergestellt. Die Liste der Spezialitäten die im Familien­ betrieb Zöggeler hergestellt werden

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ist lang und reicht von verschiede­ nen Salaten über Antipasti, Knödel in allen Variationen, Lasagne, Ravi­ oli, Schlutzkrapfen, diverse Suppen bis hin zu Fischgerichten (freitags) u.v.m.Gastbetriebe und Buschen­ schänke können die handgefertig­ ten Köstlichkeiten (versch. Knödel, Teigtaschen und Schlutzkrapfen) aus regionalen Zutaten auch tief­ gekühlt und abgepackt bei Erwin’s Frischteigwaren erwerben. Genie­ ßen Sie Erwin’s Spezialitäten vor Ort. Familie Zöggeler freut sich auf ihr Kommen. Informationen unter: 0473 211 701

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Vom Wasser zum Wein Der Wegbereiter der Wassergeburt in Südtirol, Albin Thöni, ehemaliger Primar der Gynäkologie im Krankenhaus Sterzing, setzt sich heute mit gleicher Leidenschaft für den gesunden Umgang mit dem Wein wie früher für die Wassergeburten ein. Ab 12. April geht’s wieder los

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Seit Januar 2012 ist der gebürtige Obervinschger geprüfter Somme­ lier, seit April 2013 ausgebildeter Genussbotschafter. Als solcher wirbt er für das Genießen guten Weines und verbindet sein Wissen als Mediziner mit der Liebe zum Wein und zu Südtiroler Qualitäts­ produkten. Sein Augenmerk legt er dabei auf die Nachhaltigkeit der bäuerlichen Kultur und des biologischen Anbaus sowie der regionalen Produkte.

ich den Konsum von Wein aus naheliegenden Gründen erhöht. Meine Frau Christine Mayr ist als Präsidentin der Südtiroler Som­ meliervereinigung und der Süd­ tiroler Weinakademie seit gerau­ mer Zeit in dieser Hinsicht auch Antriebskraft für mich. Durch sie wurde ich zum Weinkenner und ­genießer.

Die Vinschgauer Weine: zeichnen sie sich durch Besonderheiten aus? Südtirol ist mit nur einem Pro­ der Vinschger: Herr Thöni, von der zent der Rebfläche Italiens ein sehr kleines Weinland. Der Vin­ Wassergeburt zum Sommelier und schgau ist dementsprechend Genussbotschafter – welche Rolle noch kleiner. Die Reblächen des spielte der Wein in Ihrem Leben Vinschgaus stiegen von 45 Hek­ vorher? ALBIN THÖNI: Eine weitaus ge­ tar nach dem 2. Weltkrieg auf ringere. Ich stamme von einem heute rund 75 Hektar. Das ist kleinen Weiler auf 1.750 Metern ein recht geringer Anstieg. Die Produktion der Weissweine hält Meereshöhe, von Prämajur. Dort sich mit den Rotweinen im Vin­ holten wir in den fünfziger und schgau die Waage. Der Riesling in den sechziger Jahren das 120 hat den Weissburgunder und der Liter Weinfass aus Burgeis. Dann stand es monatelang im Keller, da Blauburgunder den Vernatsch in bei uns auf dem Hof wenig Wein den letzten Jahren überholt. Der getrunken wurde. Die Qualität Blauburgunder ist mit seinen dieses Weines aus dem Holzfass Gesundheit, Genuss und gute Weine: Christine Mayr und Albin Thöni körnigen Gerbstoffen und den ließ sicherlich zu wünschen übrig. Aromen, die an dunkle Beeren In der Geburtshilfe im Kranken­ ner öfters zu einem Gläschen Sekt freudigen Ereignis anzustoßen. erinnern, zu einem besonderen, haus Sterzing hatten wir die Män­ eingeladen, um mit ihnen zum Erst in den letzten Jahren habe einem „hintergründigen“ Rotwein

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aus dem Vinschgau mutiert. Eine Besonderheit ist im Vinschgau die autochtone Rebsorte Fraueler: Ein mineralischer, eben salzi­ ger und säurebetonter, knackiger Wein, mit blumigen und fruchti­ gen Noten. Meiner Meinung nach handelt es sich hier um einen höchst interessanten Weisswein, der mit seiner ausgeprägten Säure

jedoch nicht jeden anspricht. Für ältere Menschen, die weniger Magensäure produzieren, ist er besonders bekömmlich.

nur ein bestimmter Wein sollte zu einer bestimmten Speise ge­ trunken werden. Man muss nicht zu Spargelgerichten unbedingt

einen Sauvignon anpassen. Ge­ nerell bin ich ein großer Fan von Rieslingen nicht nur aus Südtirol, sondern auch von der Mosel, aus

Trotz Fastenzeit: Haben Sie Vorlieben für bestimmte Weine im Frühlingt? Das kann ich so nicht sagen. Ich bin kein Freund von Gewohnhei­ ten, die besagen,

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Weine aus dem Vinschgau verkos­ ten und uns mit dem Alkoholge­ halt und den Promillegraden be­ schäftigten werden. Mit Hilfe von Grafiken berechnen wir, abhängig von Körpergewicht, Geschlecht und Alter, wieviel Gramm Alko­ hol für den Körper gesund sind und ab welcher Grenze nicht mehr. Gesundheit und Wein ist mein Thema, den Vortrag werde ich jedoch gemeinsam mit mei­ ner Frau Christine Mayr halten. Der Gewinn kommt übrigens zur Gänze dem Förderverein Goswin und damit der Klosterbibliothek zu Gute ­ im Kloster Marienberg hatte ich immerhin fünf Jahres meines Lebens verbracht. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich der höchstgelegene Weinberg Süd­ tirols und Italiens – unterhalb des Klosters Marienberg ­ entwickelt und vor allem interessiert mich, wie sich sein Wein in einigen Jahren entwickeln wird. Alleine schon die schönen Farben des Weinberges im Herbst werden eine Augenweide sein. Haben Sie Wünsche an Weintrinker? Vor allem, dass sich die Konsu­ menten mehr mit dem gesund­ heitlichen Aspekt des Weines befassen und mit der Auswirkung auf ihren Körper. Ganz wichtig erscheint mir vom puren Trinken zum Genießen des Weines zu kommen und dabei die eigenen Grenzen zu erkennen: was tut mir gut, was nicht mehr?

Am 9. Mai halten Sie ein Seminar in Mals zum Thema: Wein und Gesundheit. Worum geht es dort genauer? Dabei handelt es sich um ein prak­ tisch­theoretisches Seminar, wo wir während des Vortrages vier

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dem Rheingau oder dem Elsass. Denke ich an die Wachau, kommt mir der dort produzierte Grüne Veltliner in den Sinn. Allerdings bestelle ich hier in Südtirol in aller Regel einen Weissburgunder, einen Sylvaner, einen Gewürztra­ miner, einen Blauburgunder oder einen Lagrein, je nach Speise oder Situation. Südtirol ist gesegnet mit edlen und vorzüglichen Wei­ nen! Deshalb muss man in Süd­ tirol keinen Prosecco anbieten, wenn man anstelle dessen einen feinperligen Südtiroler Sekt auf­ schenken könnte – alles andere ist eine gedankenlose Unkultur.

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Gschlafene, Fraueler und Blatterle Südtirols autochthone Rebsorten Lagrein, Vernatsch und Gewürztraminer kennt jeder. Doch sie sind nicht die einzigen ursprünglichen Sorten. Blatterle: Die platte Traube aus dem Eisackstal und dem Bozner Boden

Bionchetta, Blatterl oder Platterle. Im Südtiroler Weinmuseum in Kaltern können Raritäten wie der Blatterle ab und an verkostet wer­ den. Die vermutliche Mutation des Gelben Muskatellers war vor allem wegen ihres hohen Ertrages sehr beliebt.

Kaltern herum kultiviert wurde. Süßer Weißweine, so die Notizen aus dem Trientner Domkapitel, wurden dort bis ca. 1547 angebaut. Einfach, wenig gehaltvoll und Doch das Domkapitel beginnt säurearm, so kommt der Blatterle ab 1568 „Sauerwein“ anzubauen daher. Vor rund 50 Jahren soll und der Zins der Weinbauern die Rebsorte im Eisacktal noch an das Domkapitel erfolgt ab die wichtigste Weißweinsorte 1689 anstelle des weißen Lagrein gewesen sein, heute kennen sie Die Gschlafene - Ursprung ist meist als Sclavenwein ­ womit nur wenige. Vermutlich kommt seit dem 13. Jahrhundert belegt die Anlehnung an den Vernatsch; ihr Name von der Form ihrer die „schiave“ ­ oder sogar an die Trauben, die leicht plattgedrückt Der Vernatsch hatte das Wein­ Gschlafene möglich wäre. aussehen. Andere Versionen des anbaugebiet um den Kalterer See Namensursprungs gehen von den bekannt gemacht: zumindest im Fraueler - echter, alter Vinschger kleinen Blättern oder auch der letzten Jahrhundert. Keinesfalls Wein Beschaffenheit des Fruchtflei­ wurden dort immer nur rote Bee­ sches oder der Beerenhaut aus. ren gelesen: Die Gschlafene ist Weit verbreitet, das war einmal. Auch für den Blatterle gibt es eine eine Weißweinsorte, die schon Heute gibt es nur wenige Winzer, Reihe von Synonymen: Verzuola, zu Anfang des Weinanbaus um die dem mineralisch­salzigen,

blumig­fruchtigen Fraueler einen Platz im Weinberg oder Weinkel­ ler einräumen. Auch unter dem Namen „Vezzaner“ bekannt, ist die ertragreiche Rebsorte jedoch eine der Ur­Weinsorten Südtirols. Der Weißwein wird oft jung ge­ trunken, seine direkte Verwandt­ schaft zum früher in Slowenien, Südösterreich und Kroatien an­ gebauten Grünen Barthreiner ist nicht ausgeschlossen. Ob die Frauerlerebe oder der Frauler, wie er auch genannt wird, seinen Na­ mensursprung im Friaul hat, ist nicht sicher, wird aber vermutet.

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Das Paradiso im Paradies greift nach den Sternen! LATSCH - Vinschgaus einziges 5­Sterne­Hotel, das Paradies in Latsch, hat seit diesem Jahr den international mehrfach ausge­ zeichneten Chefkoch Peter Ober­ rauch verpflichtet. Oberrauch, der zuletzt im Tiroler Leading Hotel Interalpen als Executive Chef tätig war, hat sich viel vor­ genommen. Er möchte die Viel­ falt der hochwertigen Vinschger Produkte nutzen, diese jedoch „regional­global“ neu interpre­

tieren. Gleichzeit möchte er das bestehende Angebot an guten Restaurants um eine weitere Spitzen­Adresse ergänzen. Un­ terstützt wird Oberrauch dabei vom Star­Patissier Martin Troi, Autor zahlreicher Kochbücher und auf zucker­ und laktosefreie Nachspeisen spezialisiert. Der Spitzenkoch freut sich auf die Herausforderung und hofft, dass ihn vor allem auch einheimi­ sche Gäste im Gourmet­Restau­

rant Paradiso besuchen werden. Den Gästen stehen ein 13­gängi­ ges und ein 8­gängiges Delikates­ sen­Menü zur Auswahl. Natürlich können auch einzelne Spezialitä­ ten ausgesucht werden. Paradiso, das neue GourmetRestaurant des *****Hotels Paradies in Latsch, geöffnet ab 10. April von Mittwoch bis Sonntag, Tisch­ reservierungen erbeten unter: 0473 62 22 25

Rezept für rosa gebratene Lammnüsschen mit Knoblauchminzsoße und Zucchinicouscous Zutaten: 4 Knoblauchzehen, 8 Minzblätter, Olivenöl, 6 Stück Lammnüsschen, Salz, Pfeffer, Paprika, Butter, Weiß­ wein, Zwiebel, Zucchini, Couscous

Garstufe durchziehen lassen. In der Zwischenzeit etwas Zwiebel und Zucchini fein würfelig schnei­ den. Zwiebel bei wenig Hitze etwas glasig schmoren, Zucchini und 2 Tassen Couscous dazugeben Zubereitung: und mit 4 Tassen leicht gewürzter 4 Knoblauchzehen mit 8 Minz­ Brühe aufgießen. Deckel schließen blätter etwas zerkleinern und in und aufkochen lassen, danach etwas Olivenöl einrühren. Mit der die Hitze reduzieren und ca. 10 Öl­Marinade 6 Stück Lammnüs­ Minuten quellen lassen. Couscous schen eine Stunde lang marinie­ mit wenig Butter auflockern und ren, diese dann mit Salz, Pfeffer fertig abschmecken. Die Lamm­ und etwas Paprika würzen. Die nüsschen aus dem Ofen nehmen, Lammnüsschen melieren und in die Soße nachschmecken und mit Butter braten mit etwas Weißwein etwas kalter Butter aufmontieren. ablöschen und mit wenig Soße Anrichten und Servieren. aufgießen. Die Lammnüsschen in den 120°C vorgewärmten Ofen Einen guten Appetit wünscht KM stellen und bis zur gewünschten Markus Verdroß

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Für Torjäger Alessandro Finanzi (links), hier im Zweikampf mit dem Malser Paul Linggg, gab es lange Zeit kaum ein Durchkommen.

Partschins gewinnt MALS, 1. AMATEURLIGA, 18. SPIELTAG, SONNTAG 6. APRIL - Auf dem

Fußballplatz im Sportzentrum sport+well war ordentlich etwas los: fünf Tore, zwei rote Kar­ ten und eine Menge kleinerer Nickligkeiten auf dem Feld und lautstarke Fehden zwischen den Zuschauern. Die Hausherren erwischten den besseren Start. Nach einem langen Pass schüt­ telte Ulrich Christandl seinen zögernden Gegenspieler ­ der wohl auf Abseits spekulierte ­ ab und wurde von Tormann Andreas Nischler zu Fall gebracht. Der Spielleiter zückte sofort Rot für den Partschinser Goalie und zeig­ te auf den Elfmeterpunkt, Ulrich

Christandl verwandelte zum 1:0 für Mals (7. Min.). Sechs Minu­ ten später flog auch der Malser Robert Tappeiner nach Foulspiel vom Platz. Die erste wirklich gute Chance für den Tabellenführer hatte dann Matthias Abler, der aber verstolperte den Ball in aus­ sichtsreicher Position. Praktisch im Gegenzug stellte Christandl mit einem krummen Ding über den Gästetormann hinweg auf 2:0 für Mals (14. Min.). Das ansons­ ten so gefürchtete Angriffstrio des Klassenprimus, Alessandro Finanzi, Dominik Schnitzer und Michael Huber blieb in der ersten Hälfte vieles schuldig. Gegen die vielbeinige und kompromisslose

Abwehr der Hausherren gab es kaum ein Durchkommen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff kamen Schnitzer und Finanzi aus dem Spiel heraus zu ihren ersten Tor­ schüssen. Nach der Pause waren gerade mal 5 Minuten gespielt, als Michael Huber mit einem direkt verwandelten Eckball auf 2:1 verkürzte. Die Hausherren wurden zusehends nervöser und die Partschinser Angriffsmaschi­ nerie kam auf Touren. Nach einer genau getimten Freistoßflanke von Finanzi köpfelte Christoph Fischer zum 2:2 Ausgleich ein. Beide Teams spielten weiter nach vorne. Mals war zwei Mal nahe dran an der Führung, ein Schuss

von Roman Joos zischten knapp am linken Pfosten vorbei, Ulrich Christandl scheiterte an Lorenz Thuile, der nach der roten Karte für Nischler das Gästetor hütete. Wie man es richtig macht zeigte wieder einmal Finanzi, als er ei­ nen Passball von Huber gekonnt zum 3:2 für Partschins in die Maschen bugsierte. Schon kurz zuvor ließ er mit einem guten Schuss seine Klasse aufblitzen, aber auch Michael Veith reagierte glänzend. In den Schlussminuten mussten der Tabellenführer noch brenzlige Situationen überstehen, am Spielstand änderte sich aber OSSI nichts mehr.

Prad im Elferglück 2. AMATEURLIGA, 14. SPIELTAG, SONNTAG, 6. APRIL - Es war Derby­Sonntag

zwischen Eyrs und Prad. Mit fest­ gelegter Favoritenrolle. Eyrs war unbesiegt in die Rückrunde gestar­ tet, Prad hatte zwei Niederlagen in Folge zu verkraften. Spannung war demnach vorprogrammiert. Als die Heimmannschaft aber nach 45 Sekunden die erste Ecke schießen konnte, schienen die Verhältnisse klar. Aber ein Ballverlust im Mit­ telfeld, ein konterartiger Angriff mit Flanke von Lucas Gianordoli auf Bruder Simon und es stand 0:1 für Prad. 7 Minuten später legte sich Simon Kofler im Eyrser Tor in die richtige Ecke und Alexander Pircher verschenkte aus 11. Me­

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tern. Die Eyrser Antwort gab der 18­jährige Florian Tscholl, der in der 24. Minute eine Art Flanke in die Ecke zirkelte und drei Minuten später die Prader Verteidigung mit dem 2:1 alt aussehen ließ. Tscholl‘s 3. Streich konnte Simon Wallnöfer gerade noch auf der Linie klären. Der Eyrser Angriff ermattete, als Tscholl in der 77. Minute ausge­ wechselt wurde. Unerwartet stell­ te mit Martin Gander ­ wieder ein 18­jähriger ­ den Ausgleich her. Danach wurden die Eyrser zu „Wutbürgern“. Der Schiri spielte Schicksal und sah ein elferwürdiges Die Akteure im Derby: Florian Tscholl, rechts, wurde für Prad ein Foul gegen Prad. Kapitän Lukas Problemfall, ein späteres Foul an Fabian Blaas, links, Gianordoli vollstreckte zum ersten für Prad ein Glücksfall. Prader Sieg in der Rückrunde. S


Die aktiven Sportler und Eiskunstläuferinnen, Trainer, Betreuer, Sponsoren und Gönner, und der Vereinsausschuss: sie alle haben den Erfolg ermöglicht.

Die Eisfix danken den Sponsoren ner sowie Vertreter aus Politik und Wirtschaft, um diesen ein großes Dankeschön für die finan­ zielle Unterstützung auszuspre­ chen. Dem Veranstalter war es in diesem Zusammenhang auch wichtig, seinen Sponsoren zu vermitteln, wofür die bereitge­ stellten Finanzmittel aufgewendet werden. Im Laufe der Veranstal­ tung wurden der Verein, die Ju­ gendabteilung, die Serie „B­“ und die Freizeitmannschaft sowie die mehr Infos hier ...

LATSCH -Der 2005 gegründete Eishockeyverein kann auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken und zeichnet sich durch eine gute Jugendarbeit aus. „Erfolgreich und gelungen“, so der Kommentar des Präsi­ denten des AHC Vinschgau Michele Modica auf die Frage, wie er den Sponsorday am 15. März im Eisstadion von Latsch bewertet. Eingeladen hatten die „Eisfix“ alle Sponsoren und Gön­

Eiskunstlaufgruppe vorgestellt. Das weitere Rahmenprogramm dieses Sponsordays konnte sich sehen lassen. Voller Motivation präsentierten sich, von jung bis alt, alle Aktiven im Verein bei den vereinsinternen Duellen auf dem Eis. Die Ehrengäste, Spon­ soren und Gönner wurden dann von der U8­Mannschaft zum Penaltyschießen herausgefordert. Zu modernen Rhythmen präsentierten anschließend die

jungen Eiskunstläuferinnen ihre einstudierte „Kür“ und eroberten dabei die Herzen der vielen Zu­ schauer, welche die Geschehnisse auf der Eisfläche mit viel Applaus bedachten. Eleganz, Geschwin­ digkeit, Kraft und „Schweben über der Eisfläche“ war abschlie­ ßend beim Auftritt der engagier­ ten Eiskunstlauftrainerin Sara Furlan zu bewundern. OSSI

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VINSCHGER MARKT VINSCHGER SPORT

Schlanders im Punkterausch

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 12. APRIL, 14 BIS 17 UHR Frühlingsmarkt der Tierfreunde Der Südtiroler Tierfreundeverein veranstaltet im Vereinshaus „Sigmunt Angerer“ in Tarsch einen Frühlingsmarkt. Angeboten werden Handarbeiten, Selbstgebasteltes, Osterdekorationen und mehr. Der Reinerlös kommt herrenlosen Tieren in Form von tierärztlichen Behandlungen, Medikamenten und Futter zugute. 13. APRIL, 20 UHR „UBI CARITAS“ Geistliches Konzert in der Klosterkirche Marienberg mit dem Vokalensemble SUVENDES (Leitung: Martina Wienchol).

Die U18 Mannschaft mit Trainer Stefano Tarquini SCHLANDERS - Am 27. März lieferten sich die 1. Division und der SSV Brixen ein spannendes Match. Schlanders ging nach ei­ nem hervorragenden Spiel gegen den Zweitplatzierten Volley Team San Giacomo, das knapp mit 1:3 (22:25, 25:23, 22:25, 23:25) verloren wurde, gestärkt und selbstbewusst ins Spiel. Von Anfang an gelang es den Vinschgerinnen Druck gegen den Tabellendritten aufzubauen. Sie zogen ihr Spiel konsequent durch (25:22). Im zweiten Satz war Bri­ xen aber etwas entschlossener und glich auf 1:1 aus (21:25). Von da an aber durchbrachen die Schlander­ serinnen die gegnerische Abwehr und ließen den Brixnerinnen keine Chance mehr. So holten sie sich erst den Satz (25:16) und dann auch den Sieg (25:21). Diese drei Punkte

gegen Brixen, aber auch das starke Spiel gegen San Giacomo, spiegeln den Erfolg der harten Arbeit wider, die die Mädchen diese Saison ge­ leistet haben. Auch die U18 Mannschaft zog am 29. März alle Register und fertigte A.D. Pallavolo Laives 2 mit einzigartigen 25:10, 25:6 und 25:8 ab. Gleich doppelt punkten konnte zudem die U16 Mann­ schaft unter Trainer Rudi Gru­ ber. Am 22. März gewann die Mannschaft auswärts gegen den SSV Bozen BTB White und nahm nach einem spannenden Spiel drei Punkte (22:25, 25:23, 25:23, 27:25) mit nach Hause. Beim da­ rauffolgenden Heimspiel wurden auch Neruda Volley B drei Punkte abgenommen (25:14, 18:25, 25:20, 25:22). RED

14. APRIL, 20 UHR Alkohol, Vandalismus und Gewalt Der Katholische Familienverband Südtirol (KFS) veranstaltet in der Bibliothek von Prad einen Vortrag zum Thema „Alkohol, Vandalismus und Gewalt - Was ist eigentlich los?“ Der Referent Peter Koler vom Forum Prävention beleuchtet verschiedene Fragen und erörtert Präventions- und Interventionsmaßnahmen. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf Einblicken in die Erfahrungen der unterschiedlichen Gemeinden. 20. APRIL Eine Rose für das Leben Unter dem Motto „ Setze ein Zeichen deiner Liebe“ verkauft die Südtiroler Krebshilfe am Ostersonntag wiederum Rosen aus dem fairen Handel. Der Erlös aus dieser Aktion kommt krebskranken Menschen zugute. Die Rosen werden in jedem Dorf im Vinschgau nach dem Festgottesdienst am Ostersonntag vor den Friedhöfen verkauft.

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469

Europawahlen 2014

Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it

Im Hinblick auf die bevorstehenden Wahlen zum Europäischen Parlament am 25. Mai 2014 ist die Bezirkszeitung „der Vinschger“, in ihrer Zuständigkeit für den Verkauf von Werbeflächen und das Beilegen von Prospekten (I.P.), gewillt Werbungen zu folgenden Bedingungen zu veröffentlichen:

Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,80 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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Die Wahlwerbungen werden entsprechend gekennzeichnet und informieren über den Auftraggeber. Reservierungen und Informationen bei: der Vinschger – Vinschger Medien GmbH, Grüblstr. 142, 39028 Schlanders; Tel. 0473 621 715 / 16 Fax; E-Mail: leitung@dervinschger.it


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IM GEDENKEN

Gute Menschen gleichen Sternen, sie leuchten noch lange nach ihrem Erlöschen. 4. Jahrestag

Michi Zöschg * 09.03.1976 verunglückt mit dem Vinschgerzug am 12. April 2010

Gedenkgottesdienst am Samstag, 12. April um 18 Uhr in der Pfarrkirche von Prad. Armin & Peter So schnell ist es gegangen. So schnell kann ein Leben zu Ende sein. Keine Zeit, Abschied zu nehmen und noch einmal zu sagen, was zu sagen wichtig gewesen wäre. Heute noch, nach einem Jahr, können wir es kaum fassen. Mühsam versucht unsere Seele zu begreifen, dass sich jedes Leben vollendet und zurückkehrt. In die Hand dessen, der es erschaffen hat.

Angerer Florian Stilfs * 07.02.1934 † 15.04.2013

Danke an alle, die uns im letzten Jahr mit Ihrer Nähe, Ihrem Dasein, Ihrer Unterstützung und Ihrem Mitgefühl geholfen haben: zu trauern, zu leben und zu lachen. Wir gedenken Deiner ganz besonders bei der Jahresmesse am Montag, 14. April 2014 um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche von Stilfs. Deine Familie

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