Die Entscheidung naht

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VINSCHGER GESICHTER

Helmuth Tonner Weinbauer in Galsaun Foto: sepp


KOMMENTAR

Ich habe einen Traum

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Gesellschaft

SEPP LANER

Grün, schwarz, blau, rot, links, rechts. Mit diesen und anderen Adjektiven werden Parteien katalogisiert. „Rechtsrutsch in Ungarn“ hieß es kürzlich oder „Rot-Grün verliert in München“. Für Staaten oder Länder mögen diese Ausdrücke zwar einen bestimmten Sinn haben, auf Gemeindeebene aber sagen sie oft wenig aus. Wenn Bürger/innen in einer kleinen Gemeinde einen neuen Gemeinderat und eine/n neue/n Bürgermeister/in wählen, schenken sie zunächst Personen das Vertrauen und weniger Parteien. Viele mögen oft die Personen, nicht aber die Parteien. Insofern unterliegen sowohl die Wähler als auch die Kandidaten unguten Zwängen. Vor allem in kleinen Gemeinden weiß jeder, wer wer ist. Man läuft einander fast täglich über den Weg. Die Kandidaten/innen werden als Personen wahrgenommen, die bestimmte Stärken oder Schwächen haben. Man sieht sie als Charaktere, von denen man weiß, was sie im Beruf und in der Freizeit machen und was sie in ihrer Gemeinden erreichen wollen. Erst zweitrangig geht es darum, auf welcher Liste sie sich der Wahl stellen. Es ist sicher nur ein Traum, aber umgemünzt auf Schluderns, wo am 4. Mai gewählt wird, könnte man doch einen Versuch wagen: Alle 4 Bürgermeisterkandidaten/innen und sämtliche Ratskandidaten/innen aller 4 Parteien und Listen treten ohne Partei- oder Listenzugehörigkeit in alphabetischer Reihenfolge an. Die Wähler finden dann schon die richtigen Leute, egal ob der Nachname mit A oder Z beginnt.

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Kultur

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VINSCHGER THEMA

4 Martell

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Sport

In Kürze fallen die Würfel

VINSCHGER GESELLSCHAFT

6 Goldrain/Schluderns

Feuerwehren leisten unbezahlbaren Dienst

7 Schnalstal

Aufbruchstimmung und Zuversicht

8 Prad

Ausstellung „Aussaat“

9 Burgeis

1. Vinschger Berglandwirtschaftstage

11 Schlanders

Martl fasziniert

12 Kastelbell

Alten Brauch neu belebt

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LESERBRIEFE VINSCHGER KULTUR

14 Glurns

Mexikanisches Glühwürmchen

15 Mals

Literatur lebt

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VINSCHGER SPEZIAL

16 Wandertipp

Kraftort Katharinaberg

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Vinschgau Radweg

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VINSCHGER SPORT

24 Latsch

Bouldern im Trend

25 Goldrain/Bozen

Obis (Fast)-Traumsaison

26 Eyrs/Latsch

Abstiegskampf

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redaktion@dervinschger.it DER VINSCHGER 15/14

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VINSCHGER THEMA

Die Erdbeermenge in Martell sank in den vergangenen 5 Jahren von jährlich 900 auf nunmehr 600 Tonnen.

Schicksalstag für die MEG „Auch die Mitglieder müssen ihren Obolus leisten“ MARTELL - Die Jahresmenge der in Martell produzierten Erdbeeren ging in den vergangenen 5 Jahren von 900 auf 600 Tonnen zurück. „Die Erlöse brachen ein, die Kosten stiegen und jede Investition wiegt in solchen Situationen doppelt schwer.“ So bringt VI.P-Direktor Josef Wielander die Krise auf den Punkt, in welche die Marteller Erzeugergenossenschaft MEG geschlittert ist.

det: Raiffeisenverband Südtirol, Raiffeisenkasse Latsch, VI.P mit Obmann und Direktor, Abteilung Land- und Forstwirtschaft und Bürgermeister Georg Altstätter. Die Arbeitsgruppe nahm sich vor, einen Schnitt zu machen und einen Neuanfang vorzubereiten. „Das oberste Ziel aller Beteiligten sowie auch der Politik ist es, die Existenz der betroffenen Bauern zu retten“, so Wielander.

„Unglückliche“ Investitionen

„Es hat sich kein Geld in Luft aufgelöst“

Dass auch „unglückliche“ Investitionen getätigt wurden, mag zwar zutreffen, sei aber nicht der eigentliche Grund für die Krise. Wielander: „Im Nachhinein ist man immer klüger. Wären bestimmte Investitionen nicht in Krisenzeiten getätigt worden, dann hätten wir sicherlich eine andere Ausgangssituation.“ Fakt ist, dass die MEG, der knapp 60 Mitglieder angehören, die auf rund 50 ha zum Großteil Erdbeeren anbauen, über 1,5 Millionen Euro Schulden hat. Unter solchen Vorzeichen ist es unmöglich, Darlehen zurückzuzahlen und Investitionen abzuschreiben. Um einen Ausweg zu finden, hat sich eine Arbeitsgruppe gebil-

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„Es Aufräumen möchte er mit Gerüchten und Schuldzuweisungen: „Alle Geldflüsse sind nachvollziehbar. Es hat sich kein Geld in Luft ausgelöst. Es wurde nichts unterschlagen oder privat abgezweigt.“ Ein Konzept für einen Neuanfang liegt jetzt vor. Abgesehen von der Bestellung neuer Führungskräfte - der bisherige Geschäftsführer Peter Gamper hat bereits gekündigt; der bisherige Obmann Manfred Gamper und sein Stellvertreter Andreas Jäger stellen sich nicht mehr der Wahl - sollen bei der MEG-Vollversammlung am 28. April auch die Weichen für einen finanziellen und inhaltlichen Neubeginn

VI.P-Direktor Josef Wielander

gestellt werden. Der Raiffeisenverband sowie die Raiffeisenkasse Latsch haben die Bereitschaft einer finanziellen Unterstützung zugesagt, ebenso das Land (Amt für Obst- und Weinbau). VI.P stellt Betriebsleiter zur Verfügung „Wir als VI.P sind bereit, unser Know-how einzubringen, einen Betriebsleiter für die MEG zur Verfügung zu stellen sowie den Verkauf der Produkte zu übernehmen“, verrät Wielander dem der Vinschger. Den entschei-

denden Punkt sieht er aber in der Bereitschaft der Mitglieder, „sich schriftlich für einen Rast am Brunnen in Burgeis Weiterbestand der Genossenschaft auszusprechen und auch Geschäftsanteile zu zeichnen.“ Nur wenn auch die Mitglieder bereit seien, ihren Obolus, so schwer dieser in dieser Zeit auch sein mag, zu leisten, sei ein Neuanfang möglich. Die Aufgabe, neue Leute für den neuen Vorstand zu finden, der am 28. April gewählt werden soll, hat BM Georg Altstätter übernommen. Diese gegebenenfalls zu wählen oder auch nicht, entscheiden dann natürlich die Mitglieder selbst. Inhaltlich gesehen wird u.a. an alternative Produkte gedacht, etwa an Kirschen oder Salate. Damit könnte auch dem Phänomen der Bodenmüdigkeit entgegen gewirkt werden. Wielander selbst zweifelt nicht daran, dass Martell auch weiterhin das „Beerental“ bleiben wird. Das letzte Wort hätten nun aber die Mitglieder zu sprechen. SEPP


Zuspruch für „Hoangart“ MALS - Liebhaber von echter Volksmusik und Volkstänzen sowie lustiger Volkslieder erlebten kürzlich im Gasthof „Iris“ in Mals ein vielfältiges Programm. Es war die Volktanzgruppe Mals, die gemeinsam mit dem Volksmusikkreis Vinschgau und der Musikschule Oberer Vinschgau zum 2. „Vinschger Hoangart“ eingeladen hatte. Gemeinsam mit ihren Musiklehrern und Musiklehrerinnen Gernot Niederfriniger, Judith Felderer und Miriam Tschenett gab eine ansehnliche Gruppe von Musikschülern und Musikschülerinnen mit verschiedenen Flöten, Gitarre, Klarinette, Hackbrett und Steirischer ihr Bestes. Einige lustige Volkslieder hatte Ernst Thoma mitgebracht, der alle Anwesenden zum Mitsingen einlud. Mit Begeisterung beteiligen sich Kinder wie Erwachsene an den leichten Volkstänzen, die von erfahrenen Tanzleitern erklärt

Dank für Seniorentreff Matsch

Vinzenz Telser überrascht Monika Steiner Frank mit einem Blumenstock. MATSCH - Der Donnerstagnachmittag ist für viele Senioren in Matsch wichtig, denn da treffen sie sich im kleinen Kindergartensaal von Matsch. Es sind auch Miriam und Anja Tschenett zwei Frauen aus Muntetschinig mit dabei. Sie turnen und spieund musikalisch von Christof len miteinander, trinken Kaffee, Amenitsch begleitet wurden. Im essen Gebäck und unterhalten Sinne der alternierenden Stand- sich besonders gerne auch mit orte der „Vinschger Hoangart“ dem Kartenspielen. Monika Steifindet die nächste Ausgabe am ner Frank aus Matsch leitet die Freitag, 6. Juni um 20 Uhr im Gruppe bereits seit fünf Jahren Gasthaus „Riesen“ in Tarsch statt. und sorgt dafür, dass sich die Senioren wohl fühlen. Diese ehRED

renamtliche Aufgabe erfüllt sie mit großer Sorgfalt. Sie wird von den Senioren selber und darüber hinaus von vielen hierfür sehr geschätzt. „Das macht sie echt super“, meinte eine begeisterte Seniorin dem der Vinschger gegenüber. Fraktionsvorsteher Vinzenz Telser nutzte kürzlich die Gelegenheit, beim Seniorentreff vorbei zu schauen, um Monika herzlich zu danken. Sie war ganz überrascht. Vinzenz durfte dann noch ein wenig bleiben, was ihn DANY sichtlich freute.

Der Weg zu sich selbst ist die Zukunft SCHLANDERS - Wer bin ich? Wohin will ich? Wie denke und welche Fähigkeiten habe ich? Diese und weitere Fragen stellten sich vom 7. bis zum 9. März 32 Jugendliche beim Seminar Power Check im Jugendzentrum Schlanders. Organisiert wurde das Projekt von xpand Südtirol, dem Jugendzentrum Schlanders und der Gemeinde Schlanders. Heuer wurden aufgrund der großen Nachfrage bei der ersten Ausgabe im Vorjahr zwei Workshops organisiert. So waren am Freitag die Mittelschüler dran und am Samstag und Sonntag konnten sich die Jugendlichen und jungen Erwachsenen über ihre Fähigkeiten Gedanken machen. Betreut wurden die Jugendlichen von den fünf Trainern: Stefanie Batram, Stephan Hüger, Martin Roth, Samuel Essler und David Hüger aus Deutschland. Gemeinsam, aber auch in Kleingruppen und Einzelgesprächen, wurde an Fragebögen, praktischen Übungen und durch Inputs der Trainer daran gearbeitet, Zukunftspläne zu schmieden und sich Gedanken zu machen. Ein Ziel des Seminars

Die Teilnehmer des Seminars am Samstag und Sonntag mit den Trainern und der Mitorganisatorin Verena Wopfner (2. v. rechts).

war „herauszufinden, was einem Spaß bereitet“, so Stephan Hüger, und dies sei bei der Berufswahl sehr wichtig. So beschäftigten sich die Teilnehmer mit Werten, Motivation, dem eigenen Persönlichkeitsprofil und dem Einfluss der Eltern und Großeltern auf die eigenen Fähigkeiten und Gedanken. der Vinschger: Warum hast du am Power Check teilgenommen?

keit für Jugendliche ist sich selbst besser kennenzulernen. Hast du durch die verschiedenen Aufgaben Neues an dir entdeckt? Ja, so habe ich durch die Aufgabe zum Thema „Familiäres Erbe“ gemerkt, dass meine Fähigkeiten und Gedanken oft identisch mit jenen meiner Eltern und Großeltern sind. Dies hat mich sehr überrascht.

SEMINARTEILNEHMERIN LISA Weißt du jetzt nach dem Seminar, MAIR: Ich habe für meine Zu- was du später machen willst? kunftspläne eine Bestätigung SEMINARTEILNEHMER DANIEL gesucht und ich finde, dass der KARNUTSCH: Ich bin sicherer

Architektur das Richtige für mich sind, denn dies bereitet mir Spaß. Vor dem Power Check wusste ich nicht genau, wofür ich mich entscheiden sollte. Würdest du den Power Check weiterempfehlen? Ich würde den Power Check allen Jugendlichen weiterempfehlen, die Zweifel an ihrer weiteren Zukunft haben und heraus finden wollen, was ihnen Spaß bereitet. MG

Power Check eine super Möglich- geworden, dass Informatik und

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Am Präsidiumstisch (v.l.): Thomas Tecini, Arnold Schuler, Helmut Fischer, Franz Tappeiner, Hans Telser und Andreas Mair.

Ihr Dienst ist freiwillig und daher unbezahlbar Einmal im Jahr wird am Bezirksfeuerwehrtag Bilanz gezogen, die Öffentlichkeit informiert und Anerkennung ausgesprochen. GOLDRAIN/SCHLUDERNS - Zum 59. Bezirksfeuerwehrtag hatte sich der Untervinschger Feuerwehrpräsident Franz Tappeiner einen historischen Rahmen ausgesucht. Im Rittersaal des Bildungshauses Schloss Goldrain begrüßte er Ehrengäste und Vertreter der 18 Wehren und des einen Löschzuges aus den Gemeinden Kastelbell-Tschars, Latsch, Martell, Schlanders und Laas. Weil sein Abschied näher komme, bezeichnete sich Tappeiner als aufgewühlt, das Einsatzjahr 2013 stufte er aber als verhältnismäßig ruhig ein. Die 779 Männer und 21 Frauen seien zu 28 Einsätzen weniger gerufen worden als 2012. Als sprechendes Beispiel für 73 Brandeinsätze wurde ein Bild des brennenden Vinschgerzuges eingeblendet. Ein völlig zertrümmerter PKW sollte die 236 technischen Einsätze unterstreichen. Zwischen Einsätzen, Brandverhütung, Ordnungsdienst, Übung und Ausbildung wurden 30.478 Arbeitsstunden aufgewandt, berichtete Präsident Tappeiner. Fast die Hälfte der Wehrleute habe Fortbildungsveranstaltungen an der Landesfeuerwehrschule in Vilpian besucht. Laut Bezirksjugendreferent Harald Prenner habe sich von den sieben Jugendgruppen aus 11 Wehren vor allem die Jugendgruppe Göflan hervorgetan. Bezirksinspektor Hans

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Telser gab Einblick in eine anspruchsvolle Übungspraxis und berichtete von der Überprüfung aller 19 Gerätehäuser und der vier neu ausgegebenen Fahrzeuge. Den Stellenwert dauernder Fortbildung unterstrich Univ. Prof. Friedrich Weyermüller mit dem Referat „Wie führe ich erfolgreich eine Feuerwehr?“ Lobend merkte er an, dass die Grundprinzipien Wertschätzung und Dank mit den Ehrungen am Bezirksfeuerwehrtag erfüllt würden. So wurden der Laaser Robert Tröger für 10 Jahre als Kommandantstellvertreter, die Wehrleute Ferdinand Hauser, Hubert Veith und Franz Muther aus Laas, Walter Moschen und Helmut Kofler aus Kastelbell für 40 Jahre Dienst geehrt. Als neuer Landesrat fürs Feuerwehrwesen erinnerte Arnold Schuler an die beispielhafte Zusammenarbeit der Wehren mit Zivilschutz und Landesämtern bei Naturkatast-

rophen. Er kündigte Änderungen bei der Vergabe von Beiträgen an. Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp stellte erfreut fest: „Die Zahl der Teilnehmer an Lehrgängen und die Jugendarbeit in 12 Wehren liegen über dem Landesdurchschnitt.“ Er kündigte Möglichkeiten an, auch nach dem 65. Lebensjahr aktiv im Dienst zu bleiben. Bezirkstagungen im Oberen Vinschgau sind immer international War der Rahmen des Untervinschger Kollegen historisch, so hatte sich der Obervinschger Feuerwehrpräsident Manfred Thöni zur Tagung im Kultursaal von Schluderns einen internationalen Rahmen geschaffen. Die große Gruppe der Ehrengäste ergänzten der Kammerabgeordnete Albrecht Plangger, der

kommissarische Verwalter der Gemeinde Schluderns, Anton Patscheider, der Feuerwehrkommandant der „Pumpiers“ der Val Müstair und der stellvertretende Kommandant des Bezirks Landeck. Durch Feuerwehrkaplan Florian Öttl und Feuerwehrarzt Helmut Rauner konnte Feuerwehrpräsident Thöni zudem sicher sein, dass die seelische und körperliche Gesundheit bei der Tagung eine bedeutende Rolle spielen würde. In seinem Kurzreferat skizzierte Kommissar Patscheider „die abwanderungsgefährdete Gemeinde Schluderns“ und unterstrich die Verdienste der örtlichen Feuerwehr. Dem Bericht von Präsident Thöni war zu entnehmen, dass die 21 Wehren und drei Löschzüge mit 806 Wehrmännern und 15 Wehrfrauen zu 55 Brandeinsätzen und zu 226 technischen Hilfeleistungen gerufen wurden. Sehr aufmerk-

Geschenke für Helmut Rauner, Alois Plagg und Florian Öttl überreichten Manfred Thöni und Armin Plagg.


GÜNTHER SCHÖPF

Aufbruchstimmung SCHNALS - In Gesprächen und

Foto: Tourismusverein Schnalstal

schriftlich gingen in den vergangenen Monaten auf Ersuchen der neuen Mehrheitseigner (Vereinigte Bergbahnen und Athesia) über 200 Anregungen zur Nutzung und Neugestaltung der Anlagen im Talschluss und auf dem Schnalstaler Gletscher ein. Geäußert haben sich die Belegschaft, Aktionäre, Vereine, Verbände, Organisationen und Institutionen. Die vielen Vorschläge wertete der Verwaltungsrat auch als Zeichen, „dass im Tal eine breite Aufbruchstimmung und viel Zuversicht auf Veränderungen herrschen.“ Im Anschluss an die Behandlung in einer Klausurtagung des Verwaltungs- und Überwachungsrates sollen die Vorschläge, sofern möglich, laufend umgesetzt werden. Der neu gewählte Schnalstaler Gletscherbahnen-Präsident Michl Ebner ist zuversichtlich: „Wenn die Absicht, Veränderungen im Schnalstal und Förderungen für das Skigebiet umzusetzen, weiterhin diese Unterstützung seitens der Talschaft und der öffentlichen Institutionen

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sam wurden die Ausführungen von Bezirksfeuerwehrinspektor Armin Plagg zum angenommenen Brand im Vinschger Zug verfolgt. Besondere Brisanz bekam der Bericht, da von offizieller Seite ein derartiger Schadensfall ausgeschlossen worden war und nur wenige Tage nach der Übung mit 320 involvierten Personen und 52 Fahrzeugen aus fünf Einsatzorganisationen das „Unmögliche“ tatsächlich eingetreten ist. Aufklärenden, aber auch unterhaltsamen Wert hatte die Dialogszene zwischen Doktor Rauner und Pfarrer Öttl. Es ging um gesundheitliche Vorsorge, um den Vorschlag, alle Bürgermeister in die Landesfeuerwehrschule zu schicken, bevor sie auf die Men-

schen losgelassen würden, und um die Verschlagwortung der Buchstaben FF zu „frisch und fit in den Frühling“. Jugendreferent Karl Malloth ging auf Ausbildung und Wettbewerbe seiner acht Jugendgruppen ein. Landesfeuerwehrpräsident Wolfram Gapp erwähnte die schier übermenschlichen Anstrengungen der Wehren während der niederschlagsreichen Monate und würdigte die gelungene Großübung und die Ausrüstung einer eigenen Bootsgruppe auf dem Stausee in Reschen. Mit dem Verdienstkreuz in Gold für 40 Jahre im Dienste der Allgemeinheit geehrt wurden Alois Haller (Schleis), Gabriel Eberhart (Graun), Josef Joos (Taufers i.M.), Alois Plagg (Mals), Konrad Plangger, Alois Stecher und Karl Stecher (alle Langtaufers). Für seine 10 Jahre als Bezirksfeuerwehrkaplan erhielt Pfarrer Öttl das Verdienstkreuz in Bronze mit einem Stern. Gratuliert und beschenkt wurden Helmut Rauner zum 60. Geburtstag und Feuerwehrmann Alois Plagg für seinen langjährigen Einsatz als Bezirksgerätewart.

Der heurige Winterbetrieb läuft bis einschließlich Sonntag, 4. Mai.

erfährt, wie sich jetzt zu Beginn für uns darstellt, werden wir bestimmt auf eine rosigere Zukunft zusteuern.“ Noch in diesem Jahr soll eine kuppelbare 10er-Kabinen Einseilumlaufbahn auf Lazaun (2.000 bis 2.430 m) errichtet werden. Der alte Zweier-Sessellift entspricht nicht mehr den Anforderungen. Die Lazaun-Talabfahrt soll mit einer Beschneiungsanlage versehen und die Piste adaptiert werden, damit sie sich wieder für FIS-Rennen eignet. RED

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Sie kamen an die Kastelruther Spatzen heran.

Sie haben gezeigt, was sie können Noch bis Freitag ist die Ausstellung „Aussaat“ in Prad zugänglich PRAD - Dass sie sich „um das Gemeinwohl im Ort“ kümmert und daher „für das lokale Leben unverzichtbar“ ist, konnten nicht nur die Prader in den letzten Tagen miterleben. So jemand müsse man vertrauen, lautete die Werbebotschaft der Raiffeisenkasse Prad-Taufers, zu lesen am Eingang zum Foyer, der zum Ausstellungssaal umgebaut worden war. „Aussaat“ lautete der Titel, der auch Aussage war: Was gesät wird, trägt Früchte. Mit „Aussaat“ ermöglichten Raika, die Gemeinde Prad und die Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft eine ungewöhnliche Ausstellung. Strukturleiterin Brunhilde Lechthaler und ihre Mitarbeiter in der Werkstatt für Menschen mit Behinderung

Sibille Tschenett, Karin Tschurtschentaler, Dieter Pinggera und Tanja Ortler (v.l.); vor ihnen ein besonders gestaltetes Mikrophon.

konnten überzeugend beweisen und unterstreichen, dass kreative Fähigkeiten und handwerkliches Geschick bei ihren Schützlingen nur abgerufen und gefördert werden müssen. Das kleine Volksfest

mit Gesang und Gruppentänzen zur Eröffnung brachte dann auch das musisch-motorische Potenzial zum Ausdruck. Sozialreferentin Tanja Ortler und Raika-Vizedirektor Thomas Pinggera konnten

KURZ ANGERISSEN … SCHNALSTAL - Eine 360-Grad-HD-Panoramakamera auf 3.212 Meter Seehöhe liefert seit dem 22. April fantastische Gipfelblicke vom Schnalstaler Gletscher auf die Südtiroler Bergwelt in die heimischen Wohnzimmer. Ausgestrahlt werden die HD Panoramabilder täglich auf 3sat um 07.47 Uhr, um 08.17 Uhr sowie um RED 08.46 Uhr.

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VINSCHGAU - Es gibt bereits

mindestens eine Bar im Vinschgau, in der für einen „Macchiato“ 1,4 Euro zu zahlen sind. Das könnte ein Hinweis dafür sein, dass sich wieder eine Steigerung der Getränkepreise anbahnt. Aus Insiderkreisen heißt es: „Wir werden gezwungen sein, die Preise etwas SEPP anzuheben.“

nur mehr überwältigt feststellen: „Wir spüren Enthusiasmus, sehen überall zufriedene Gesicht und durften viel Dankbarkeit schon bei den Vorbereitungen erfahren.“ Karin Tschurtschentaler, Direktorin der Sozialdienste, und der Schlanderser BM Dieter Pinggera als Sprecher der Bezirksgemeinschaft, eröffneten die Ausstellung und dankten der Ortsbank für das Entgegenkommen. Hauptakteure aber waren die Künstler und Handwerker in der Werkstatt, die mit „La Montanara“ und Volkstanzeinlagen Raika-Mitarbeiter, Angehörige und Besucher, darunter die Malser Vizebürgermeisterin Sibille Tschenett und Bezirkssekretär Konrad Raffeiner, überraschten. S


Vinschger Berglandwirtschaftstage Dreitägiges Programm mit Vorträgen, Diskussionen und Workshops in Burgeis BURGEIS - Um die Probleme und Schwierigkeiten, denen die Berglandwirtschaft immer stärker ausgesetzt ist, wissen zwar viele Bescheid, aber konkrete Lösungsansätze sind rar gestreut. Bei den ersten Vinschger Berglandwirtschaftstagen, die vom 5. bis zum 7. Mai im Kulturheim Burgeis stattfinden, steht daher vor allem ein Thema im Fokus, nämlich die Förderung der lokalen Wirtschaftskreisläufe. Träger der Veranstaltung ist der Beratungsring Berglandwirtschaft BRING mit der Unterstützung der Raiffeisenkassen des Vinschgaus, der Vereinigung Südtiroler Tierzüchter, des KOVIEH, des Braunviehzuchtverbandes, des Rinderzuchtverbandes, des Fleckviehzuchtverbandes, des Kleintierzuchtverbandes, des Haflingerzuchtverbandes, des Sennereiverbandes, der Fachschule Fürstenburg, der Gemeinden Mals und Graun, der Startup Stelle für Genossenschaftsgründung des Raiffeisenverbandes, des Südtiroler Energieverbandes und Vinschgau Marketing. Das Programm umfasst Vorträge,

Fachreferate über das „Eggentaler Kistl“ und über „Landwirtschaft & Tourismus“. Am 6. Mai stehen Vorträge zu Vorzeigebeispielen auf dem Programm: Biosphärenpark Walsertal, Fleischvermarktung, Ethical Banking, Tourismus und Bio, Bewirtschaftung der Alm, Nostras Vermarktung landwirtschaftlicher Produkte. Vertieft werden die Themen in Arbeitsgruppen am 7. Mai: Tierhaltung mit dem Kuhflüsterer Christan Manser, Vermarktung lokaler Die Förderung der lokalen Wirtschaftskreisläufe gehört zu den Produkte (Ulrich Wallnöfer, PUR Kernzielen der 1. Vinschger Berglandwirtschaftstage vom 5. bis zum 7 Südtirol), Vermarktung landwirtMai in Burgeis. schaftlicher Produkte im eigenen Betrieb sowie landwirtschaftliWorkshops und einen Bauern- unterstützt dieses Vorhaben che Energiegewinnung. Kernziele markt. Die Standmieten des zur Stärkung der lokalen Wirt- der Tagung sind: Stärkung der Bauernmarkts gehen zu Gunsten schaftskreisläufe und möchte so Ertragskraft der Berglandwirte, des Bäuerlichen Notstandsfonds. das Raiffeisen-Grundprinzip Hilfe Stärkung der Positionierung re„Die Berglandwirtschaft hat ei- zur Selbsthilfe untermauern. Am gionaler Produkte, Verbesserung nen schweren Stand, speziell in Eröffnungstag am 5. Mai haben der Zusammenarbeit mit anderen den Berglagen und in den Sei- zunächst Landes-, Bezirks- und Wirtschaftsbranchen, Verbessetentälern des Vinschgaus. Es liegt Gemeindepolitiker das Wort: rung des Wissensaustausches zwian uns allen, gemeinsam nach Landesrat Arnold Schuler, Land- schen den Bergbauern, Förderung konstruktiven Lösungen für eine tagsabgeordneter Sepp Noggler des Bewusstseins über Stärken nachhaltige Berglandwirtschaft sowie die Bürgermeister Heinrich und Potentiale des Gebietes sowie zu suchen“, sagt Raika-Direk- Noggler (Graun) und Ulrich Veith bessere Identifikation mit der tor Markus Moriggl. Raiffeisen (Mals). Am Nachmittag gibt es Berglandwirtschaft. SEPP

Fettbrände Skiunfälle

Fettbrände sind die häufigsten Ursachen für Küchenbrände. Auch Unachtsamkeiten wer felsenfest auf denzuSchiern steht führen Schon kleine können einem Inferno sich verletzen. Die meisten Schiund imkann schlimmsten Fall Meschenleben kosten. Wer hat noch Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. niemals kurz die Küche verlassen während die Pfanne mit Deshalb sollte manHerd sich stand? über eine Unfallverheißem Fett noch auf dem Wenn es dabei nicht zu einem FettbrandGedanken gekommenmachen. ist, hat man nur Glück sicherung Seieinfach es durch gehabt. verheerend sind die oder Schäden, wenn eine Besonders Familienunfallversicherung durch Fettbrände mit Wasser gelöscht werden. Richtiges ein maßgeschneidertes Produkt für JugendliVerhalten: das Feuer mitallem, einer Löschdecke ersticken! che. Wichtig ist vor den Invaliditätsfall

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VINSCHGER GESELLSCHAFT LESERBRIEFE

MALSER PESTIZIDDEBATTE Auf den Punkt gebracht, worum es mir bei der Malser Pestiziddebatte geht und warum ich sie im Grunde als positive Chance betrachte: Wer Obstbau betreiben will, soll dies selbstverständlich tun können, soll Freude und Erfolg damit haben, jedoch Rücksicht nehmen auf die Anderen, die ringsum leben, Landwirtschaft oder Tourismus betreiben. Unter den Windverhältnissen wie wir sie in unserer Gegend kennen, ist die Vermeidung von Verwehungen praktisch unmöglich. Von meinen Berufskollegen im Obstbau erwarte ich also, dass sie die chemisch-synthetischen Mittel durch Pflanzenschutzmittel ersetzen, wie sie im ökologischen Landbau seit vielen Jahren erfolgreich verwendet werden. Es darf keine Ausrede und keine Rechtfertigung mehr dafür geben, dass wir als Anrainer in unserem Kornfeld, im Ackergemüse oder

Mensch und Hund Heu Verunreinigungen durch Chemikalien hinnehmen müssen. Dass Rücksichtnahme gut möglich ist, beweisen jene Apfelbauern, welche bereits mit ökologisch verträglichen Spritzmitteln und ohne chemische Herbizide arbeiten. Positive Praxisbeispiele hierzu gibt es auch auf Obstanlagen in unserem Gemeindegebiet. Ein Beweis, dass es auch anders geht, wenn man will, und zwar ohne chemisch-synthetische Substanzen. So wie niemandem das Recht abgesprochen wird, Obst anzubauen, so steht auch allen anderen ringsum gleichermaßen das Recht zu, ohne wirtschaftliche und ohne gesundheitliche Beeinträchtigung zu produzieren und zu leben. Um diese notwendige Klarheit zu schaffen, bejahe ich die anstehende Volksabstimmung. Dadurch kann in Zukunft auf unserem Gemeindegebiet eine gesunde und jedenfalls rücksichtsvolle Entwicklung stattfinden. JOSEF GRUBER, MALS, 16.04.2014

NATURNS - Die Entwicklung eines Hundes wird überwiegend von seiner Erziehung, Pflege und Eingliederung bestimmt, so das Fazit von Lorenz „Lou“ Blaas beim Vortrag „Beziehung Mensch Hund“ im Bürger- und Rathaus. Manche der überaus zahlreich anwesenden Hundehalter/freunde hatten lange Anfahrtswege in Kauf genommen, um sich Tipps für den Umgang mit dem besten Freund des Menschen zu holen. Nach einem Kurzfilm stieg Lou auf humorvolle Art in das Thema ein und betonte: „Vor der Anschaffung eines Hundes sollte sich jeder die Frage stellen, ob man bereit ist oder überhaupt die Möglichkeit hat, genügend Zeit für das Tier aufzubringen, Hundeerziehung kann nicht Nebensache sein“. Die Verantwortung der Hundeerziehung liegt beim Menschen, fast alle verhaltensauffälligen Vierbeiner hatten einen Besitzer, der diese verhunzt hat. Wichtige Aspekte bei der Hundehaltung seien auch Geduld, Konsequenz und die rich-

Brautwerber wird zum Bräutigam SCHLANDERS - Mit viel Schwung, Ironie, Witz und einer gehörigen Portion an Kreativität und Improvisation entführte die Theaterwerkstatt des Real- und Sprachengymnasiums Schlanders das Publikum in die Welt der italienischen Volkskomödie des 16. bis 18. Jahrhunderts. Für die Aufführungen des Commedia dell’arte-Spiels „Pantalones Hochzeit“ am 14. und 15. April in der Aula Magna der Wirtschaftsfachoberschule Schlanders ernteten die Darstellerinnen und Darsteller viel Applaus. Dem Wunsch der Lebenshilfe Vinschgau, die betreuten Menschen zur Generalprobe einzuladen, war die Theaterwerkstatt gerne nachgekommen. Gespannt und begeistert erlebte die Gemeinschaft der Lebenshilfe mit, wie der reiche und nicht mehr ganz junge Kaufmann Pantalone aus Florenz die hübsche Julia aus Venedig heiraten möchte. Als Brautwerber wird Pantalones Neffe Ottavio in die Stadt der Liebe entsandt. Julia

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Zwei, die ein Herz für Tiere haben: der Hundeflüsterer „Lou“ Lorenz Blaas und Anita Pichler vom Südtiroler Tierfreundeverein

tigen Kommandos bzw. Kommunikation. Der Mensch muss lernen, sich für den Hund verständlich auszudrücken und ihm vermitteln, dass er beschützt wird. Auch Lob, Kritik und die Wahl des richtigen Ruheplatzes sind ein Schlüssel zur Harmonie. Dass Lorenz Blaas ein guter Hundekenner ist, bewies er bei der Beantwortung der vielen Fragen. Die Organisatorin und Verantwortliche der Sektion Vinschgau des Südtiroler Tierfreundevereines Anita Pichler stellte dessen Tätigkeit vor. OSSI

Tschengls im Fernsehen TSCHENGLS - Am 24. April kommt

ein Fernsehteam von ARTE Film für Aufnahmen zur Philosophie des neuen Netzwerkes „Natürlich leben – als Menschen wachsen“ nach Tschengls und Laas. Im Mittelpunkt stehen die Erzeugnisse der Familie Luggin aus Laas sowie die Philosophie des Kulturgasthauses Tschenglsburg. Karl Luggin und seine Tochter Nadja werden ihre Erzeugnisse vorstellen, Karl Perfler wird von seiner Arbeit in der Tschenglsburg und seinen über 30 Wochenwanderungen vom Reschen nach Meran erzählen. Am 30. April wird Ottavio küsst die Hand der hübschen Julia. übrigens die ZDF-Moderatorin Susanne Conrad für die Fernsehverliebt sich in Ottavio und Otta- Spielleitung des Stücks, das mit serie „LandGut“ erwartet. Auch die RAI wird Anfang vio in Julia. Zu einem Happy-End hauseigenen Texten und musikommt es dennoch, denn auch kalischen Einlagen angereichert Mai bei den Wanderungen zwischen Pantalone und Eularia, worden war, zeichneten Helga von Karl Perfler filmen. Vom der Amme von Julia, bricht am Karner und Christof Anstein ver- 7. bis zum 9. August kommt Ende die Liebe aus, sodass sich antwortlich, assistiert von Petra schließlich ein Filmteam von der Vorhang vor zwei glückli- Pedross und Sarah Mair. SEPP Servus TV nach Tschengls. chen Paaren schließt. Für die RED


Martl fasziniert SCHLANDERS- Das Interesse

an den drei Aufführungen des neuen Films über den Fallegger Martl „Ohne Herrgott bleib i nit“ war so groß, dass der Kinosaal dreimal bis auf den letzen Platz besetzt war. Auf Drängen der Nachbarn und mit ungutem Gefühl lässt Martl (Martin Mair) im November 2012 zu, dass der Herrgott, der seit 1818 direkt neben dem Haus des Fallegg-Hofes auf 1500 Metern Seehöhe am Kortscher Sonnenberg hängt, abgenommen wird, um ihn zu restaurieren. Knapp zwei Monate später im Jänner 2013 stirbt er unerwartet. Im neuen Film blickt der Brunecker Filmemacher Günther Neumair auf die Zeit nach dem Tod der Schwester Emma, in der Martl alleine am Hof lebt. Hermine Niedermair kommt, um aufzuräumen, zu putzen und für ihn zu kochen, und auch Raimund Weissenhorn eilt herbei, um Martl mit dem

Noch bis zum Auslaufen des Pachtvertrages bleiben Martls Schafe auf Fallegg.

Traktor und bei der defekten Wasserleitung zu helfen. Gleichzeitig hat Neumair Ausschnitte des Films „Vier Jahre aus dem Leben eines Pächters“ eingebaut, aber trotzdem „entstand eine für sich stehende Geschichte“, so Neumair. Ein neuer Wiesenweg erleichtertet Martl, dem seine knapp 100 Schafe sehr am Herzen liegen, die Heuarbeit. Diese ist sehr wichtig, denn „geht es dem Vieh gut, geht es auch mir gut“, so Martl im Film. Mittlerweile sieht er fast nichts mehr und schläft in der warmen Stube. Acht Monate nach seinem Tod

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Die Fußreflexzonenbehandlung bei Schwangerschaft, Geburt und im Wochenbett Während der Schwangerschaft ist der Organismus der Frau, v. a. die Niere, die Leber, das Herz sehr gefordert. Durch die impulsgebende Art der Druckmassage am Fuß wird der Körper zur Selbstregulation motiviert: Ödeme (Wassereinlagerungen) nehmen ab, der Blutdruck reguliert sich, der Darm wird angeregt, Hämorrhoiden, Übelkeit, Juckreiz, Rückenschmerzen und Ischialgien lassen sich erfahrungsgemäß gut behandeln. Während meiner Arbeit auf der Mutter-Kind-Abteilung in Schlanders konnte ich einigen Frauen bei der Geburt helfen, indem ich wehenfördernde und -anregende Massagetechniken mit Erfolg anwandte. Diese Vorbereitung wirkt sich auch auf die allgemeine Vitalität des Kindes aus. Auch nach der Geburt behandelte ich Hämorrhoiden, Harn- und Stuhlverhalten, Ödeme, Narbenschmerzen, Nachwehen,

Im Bild (v.l.): Herbert Habicher, Günther Neumair und Martin Trafoier.

kehrt der Herrgott restauriert auf den Hof zurück. MG Im Sinne von Martl Es wäre sicher im Sinne von Martl gewesen, die freiwilligen Spenden, die bei den Aufführungen des Films „Ohne Herrgott bleib i nitt“ eingegangen sind, einem wohltätigen Zweck zuzuführen. Aus diesem Grund hat der Filmemacher Günther Neumair entschieden, die Spenden der Vinzenzgemeinschaft Schlanders zukommen zu lassen. Ein Betrag von 1.500 Euro konnte

Herbert Habicher, der Präsident der Vinzenzgemeinschaft, am Gründonnerstag aus den Händen von Kulturhaus-Präsident Martin Trafoier entgegennehmen. Der Betrag kommt einer alleinerziehenden Mutter mit zwei Kindern aus dem Vinschgau zugute. Trafoier und Habicher dankten dem Filmemacher für die noble Geste. Laut Trafoier ist es Günther Neumair auch dieses Mal gelungen, beeindruckende Bilder und Filmszenen vom Fallegger Martl zu drehen, ohne das harte Leben am Berg zu verklären oder die Würde von Martl zu schmälern. SEPP

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Annäherung ans Schweigen“

Der scheidende Obmann des Vintschger Museums Kristian Klotz, Autor Sebastian Marseiler und Waltraud Klotz, Vorsitzende des Bibliotheksrates (v.l.) SCHLUDERNS - Mit einem Lied vom Sinn des Lebens hatte der Burgeiser Viergesang den Auftritt eines Schludernser Autors in Schluderns eröffnet. Es war die Überleitung zu einer Lesung über die Suche nach dem Sinn des Lebens. Buchautor Sebastian Marseiler hat diese Sinnsuche in sieben Alpenklöstern beobachtet, begleitet und einfühlsam beschrieben. Im Bildband „Vom einfachen Leben mit der Natur“ hat er sich bei den Benediktinern in Marienberg „auf die Suche nach der verlorenen Zeit gemacht.“ Er hat „ausgesetzt auf den Bergen des Herzens“ das Vertrauen der Benediktinerinnen von Kloster Säben gewinnen können und sich im Kloster Neustift, im „achten Weltwunder“, die Bibliothek der Augustiner Chorherren angesehen.

„Gottessuche kennt mehr als einen Weg“ überschrieb Marseiler das Kapitel über die Benediktinerinnen in St. Johann, Müstair. Bei den Zisterziensern in Stams hat er „den Bienenkorb des Heiligen Bernhard“ entdeckt. Der Weg ins Klosterdorf Karthaus in Schnals war „eine Annäherung an das Schweigen“. In der winterlichen Einsamkeit der Augustiner Chorherren auf dem Großen St. Bernhard wurden ihm Wert und Bedeutung von Hospiz und Gastfreundschaft bewusst. Die Lesung im Vintschger Museum war eine Initiative des Bibliotheksrates unter der Vorsitzenden Waltraud Klotz. Der Bildband mit Aufnahmen des Kastelbeller Fotografen Udo Bernhart ist im BLV Buchverlag München erschienen. S

Alten Brauch neu belebt KASTELBELL - Wie in vielen anderen Pfarrgemeinden war der Brauch des Osterratschens auch in der Pfarrei zum hl. Apostel Andreas in Marein-Kastelbell verschwunden. Bereits im Vorjahr hatte sich Florian Jennewein, der in Marein Kastelbell zusammen mit Andreas Mitterer den Mesnerdienst verrichtet, vorgenommen, diesen Brauch neu zu beleben. Am Karfreitag 2013 war er zusammen mit Helmuth Tonner aus Galsaun nach St. Pauls gefahren, wo das Osterratschen stark gepflegt wird. Florian konnte sich die Ratsche im Kirchturm nicht nur ansehen, sondern sie auch betätigen. Mit seinem Arbeitskollegen Stefan Telfser fuhr der junge Mesner später ins Passeiertal, wo dann in einer Tischlerei die neue Ratsche für Marein Kastelbell aus Hartholz (Federn) sowie Fichten- und Lärchenholz angefertigt wurde. Erstmals zu hören war die Ratsche heuer zu Ostern, und zwar am Karfreitag und Karsamstag. Das Osterratschen ersetzt bekanntlich während der Zeit der Grabesruhe Jesu das Glockengeläut. Finanziell unterstützt hat die Anfertigung des Resonanzkörpers aus Holz die Raiffeisenkasse Tschars mit Obmann Karl Bernhart. „Wenn

Florian Jennewein beim Osterratschen im Turm der Pfarrkirche zum hl. Apostel Andreas in Marein-Kastelbell.

das Osterratschen bei der Bevölkerung gut ankommt, werden wir für 2015 vielleicht eine größere Ratsche anfertigen“, verriet Florian Jennewein dem der Vinschger. Im Anschluss an das Osterratschen am Karsamstag zu Mittag wurden die Teilnehmer zu einer warmen Suppe eingeladen. SEPP

Hollywood in Rabland RABLAND - Für eine kurze Zeit und für die Pressevertreter hielt Luis Durnwalder die Klappe. Nicht seine, sondern die Klappe des Filmregisseurs. Seine hätte er als Landeshauptmann kaum gehalten, aber als prominenter Besucher durfte er damit eine Sonderausstellung eröffnen. Mit der Betonung auf „Sonder“ und auf ein Generationen übergreifendes Thema. Wer hätte sich vor der Eröffnung in der Rablander Eisenbahnwelt vorstellen können, dass James Bond Mittelpunkt einer Sammelleidenschaft werden könnte. Nicht irgendeiner, sondern sämtlicher Autos, die sämtliche 007-Darsteller von Sean Connery in den 60er Jahren bis Daniel Craig in unserer Zeit gesteuert haben. Stephan

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Walter Weiss, Bürgermeister Albert Gögele, Luis Durnwalder, „Bond Girl“ Andrea, Stephan Samper, Georg Laimer und Publizist Alex Susanna (von links).

Samper aus Pfronten hatte sie gesammelt, Simon Abler dazu Hintergrundinformationen in Schwarz-Gold unterlegt und mit dem früher so coolen Zigarettenqualm graphisch gespielt. Fabian Gerstgrasser, findiger Techniker der Eisenbahnwelt, ließ beglei-

tend dazu sämtliche „Stunts“ mit den ausgestellten gut 100 James Bond-Boliden über den Bildschirm laufen. Oltimerfreunden bleibt schon beim Eintritt die Spucke weg: Dort stehen tatsächlich der „BMW R 1.200“ und der legendäre „Rolls Royce Spur“.

„Hanswirt“ Georg Laimer hatte zur Eröffnung sogar eines der berühmten „Bond Girls“ einfliegen lassen. Die Ausstellung ist eine Fundgrube für Modellbauer und Filmfreunde und bleibt ganzjährig zugänglich. S


WORT|SPALTUNG (11)

Rückständigkeitslob Das Babyalbum, das dem Tagblatt der Südtiroler jährlich beigelegt wird, gibt einige interessante Erkenntnisse preis – abgesehen davon, dass die vielen Zwillinge (oder neuerdings sogar Drillinge!) auffallen. Besonders ergiebig sind sicherlich die Vornamen der Babys. Nomen est omen, so heißt es, und in diesem Fall sagen die Namen der Kinder mehr über die Eltern und über unsere Gesellschaft aus, als über die Träger selbst. Im Vergleich zu Neugeborenen aus anderen deutschsprachigen Gegenden – Lusimella Abigail, Jayden-Dennis und Alron Nando Leopold seien als Beispiele genannt – sind Südtiroler Eltern geradezu stockkonservativ. Gut, zukünftige Schulklassen werden zu einem Großteil aus Leons und Leonies bestehen, aber eigenwillig gesetzte Akzente (Renè), kreative Doppelnamen (Lea Melody), suggerierte Weltoffenheit (Amrei Sophie), gelebter Modefimmel (Kenzo) und ADS-Diagnosenamen (Kevin, Justin) halten sich zum Glück in Grenzen. Südtirol, das sich in verschiedenen Bereichen gerne als Vorreiter präsentiert, hinkt bei der Namengebung des Nachwuchses gnadenlos hinterher. Z Möge es so bleiben.

Als Präsident bestätigt

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VINSCHGAU - Bei der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Bezirksausschusses des Handels- und Dienstleistungsverbandes Südtirol (hds) wurde Dietmar Spechtenhauser (links im Bild) aus Laas einstimmig zum Bezirkspräsidenten gewählt. Seine Stellvertreterin ist Martina Gamper (rechts), Kauffrau aus Schlanders. „Zu den obersten Zie-

len des hds im Bezirk gehört die Stärkung unserer Familienbetriebe“, sagt Spechtenhauser. Dem Bezirksausschuss gehören weiters an: Horst Egger (Latsch), Doris Gstrein (Kastelbell), Jessica Hofer (Prad), Robert Weirather und Peter Schuster (beide Mals) sowie Elke RED Weissenegger (Glurns) .

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Mexikanisches Glühwürmchen Mehr Licht, mehr emotionale Inhalte, mehr Positives und das für alle. Die Mexikanerin Maria Teresa Gonzalez Ramirez zeigt, wie das gehen kann. GLURNS - „Mailand, das fühlt

sich für mich wie ein größeres Stadtviertel an“. Der Satz könnte missverstanden, als überheblich oder arrogant gedeutet werden. Nicht aber, wenn er aus ihrem Munde kommt: Maria Teresa Gonzalez Ramirez, Energiequell in Menschengestalt, Künstlerin aus Berufung. Die in Varese lebende Mexikanerin zeigte bei der Eröffnung ihrer Ausstellung am 12. April in der in den Glurnser Lauben gelegenen Galerie ProjectSpace 70 nicht nur was sie macht, sondern auch, was sie bewegt. Gefühle, sichtbar gemacht in Sekunden, ein Ausdruck, der verdeutlicht, wie sehr sie sich über die Anreise einer weiteren starken Frau aus ihrem Land freut: Marisela Morales, derzeitige Konsulin von Mexiko in Mailand, vor kurzem noch Generalstaatsanwältin Mexikos und die erste Frau, die dieses Amt innehatte, ausgezeichnet mit dem Women of Courage-Preis, der ihr 2012 von Michelle Obama und Hilary Clin-

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nimmt sich Gonzalez Ramirez die Zeit, den viel zu flüchtigen ersten Blick einiger Besucher unter die Lupe zu nehmen. Aha, muss sie sich gedacht haben, hier ist doch Nachholbedarf. Zeigt geduldig Leinwände, die von weiß zu rosa, von rosa zu grün wechseln. Deswegen wandert sie durch den Ausstellungsraum, prüft, ob der Blick in das Innere der glänzenden Kugel dem Interessierten nicht doch Neues vermittelt: Das Oltre la luce: Maria Teresa Gonzalez Ramirez, Marisela Morales, Patrizia Castano Erkennen, dass auch Licht sich immer wieder in neuem Licht ton überreicht wurde. Eine Frau, te zu solchen gerechnet werden zeigt. Dass es dort auftauchen die sich mit ihrer Arbeit für die - die Aufforderung, mehr Licht in kann, wo es nicht vermutet wurde. Bekämpfung von Korruption im das Leben hineinzulassen. Und Dass auch Licht eine Sache der Staat international einen Namen sich daran zu erinnern, das Le- Beschäftigung ist. Und dass Stille machte. Und die am nachmittäg- ben täglich voll auszuschöpfen. und Geborgenheit wesentliche lichen Samstag im Innenhof der „Gonzalez Ramirez‘ Kunst“, sagte Voraussetzungen sind, um Schönvon Patrizia Castano geführten Morales, „gibt uns Hoffnung. Der heit und Wahrheit wahrnehmen Galerie bescheiden auftrat: „Es ist Künstlerin danke ich für ihre zu können. Die Ausstellung „Hinmir eine Ehre“, so Morales, „bei Großzügigkeit, uns so viel Posi- ter dem Licht / Oltre la luce“ ist der Ausstellungseröffnung dieser tives entdecken zu lassen. Das in der Galerie ProjektSpace 70, großen mexikanischen Künstlerin ist gut für Mexiko, aber auch für Laubengasse Glurns bis zum 28. dabei sein zu dürfen“. Ihre Ar- die Welt“. Juni zu sehen. beiten seien gerade in schweren Wer sich die Arbeiten oberZeiten wie heute - und nicht nur flächlich anschaut, verpasst die KATHARINA HOHENSTEIN Mexikos jüngste Geschichte dürf- Hälfte. Mindestens. Deswegen


Literatur lebt MALS - Der literarische Wettbewerb der Oberschulzentren Mals und Schlanders, der heuer unter dem Motto „bis auf Weiteres“ stand, konnte heuer erstmals die neue Kategorie Drama sowie eine aufgestockte Jury aufweisen. Kürzlich lud man zur Preisverleihung und Lesung nach Mals. Die sechsköpfige Jury, bestehend aus den Autoren Sepp Mall und Toni Bernhart und Claudia Nagl Theiner sowie den ehemaligen Teilnehmern des Literaturwettbewerbs Anna Oberthaler, Viktoria Thöni und Matteo Bodini, hatte zuvor die 132 eingesandten Texte gelesen: 82 Prosatexte, 42 Gedichte und 8 Dramen. 45 Texte wurden von Schülern verfasst, während der größere Rest von Schülerinnen stammt. Erst-

Im Bild (v.l.): Clara Schönthaler, Martin Kristandl, Anna Gorfer, Rebekka Crepaz, Miriam Platzgummer, Anna Oberthaler, Viktoria Thöni, Theresa Sophia Tscholl, Toni Bernhart und Elisabeth Steiner

mals wurden heuer auch ex aequo-Preise eingeführt, da sich die Jury nicht auf einen Text einigen konnte. Diese erhielten Elisabeth Steiner und Martin Kristandl. In der Kategorie Prosa sicherten sich Miriam Platzgummer mit „Elena“ und Rebekka Crepaz mit

„Das Glück des Edgar Collins“ die Preise, die von den beiden Schulen zur Verfügung gestellt wurden. Bei den Gedichten überzeugten „Unten im Tal“ von Theresa Sophia Tscholl und Anna Gorfer mit „Tausch Herz“. Den ersten Platz in der neuen Kategorie Drama

errang Clara Schönthaler mit „Wortlos“. Auch lebt Literatur durch die Festlegung der Mottos „ich liebe dich“ und „rieb ich meinen Auspuff blank“ für den Wettbewerb im kommenden Schuljahr an den Schulen weiter. MG

Kirchenchor Schlanders lädt ein SCHLANDERS - Der Chor der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt mit seinem Chorleiter Karl H. Vater lädt zu einem Chorprojekt am Sonntag, 1. Juni, Christi Himmelfahrt, ein. Dem Gottesdienst gehen drei Proben voraus: jeweils freitags, 16., 23. und 30. Mai, um 20.00 Uhr im Chorraum des Pfarrwidums. Einstudiert werden sollen zwei Vertonungen für Chor und Klavier des österreichischen Komponisten Alfred Hochedlinger, sowie deutsche und englische Chorliteratur zur Vorbereitung auf das Pfingstfest. Eingeladen sind Männer und Frauen, die gerne singen und auch an Stimmbil-

Im Bild links der Kirchenchor, rechts Chorleiter Karl H. Vater.

dung interessiert sind. Der Gottesdienst am 1. Juni beginnt um 10.00 Uhr. Am Samstag, 3. Mai, erklärt der Organist der Pfarrkirche Schlanders, Karl H. Vater, allen Interessierten und Neugierigen, wie „seine“ Ciresa- Orgel

funktioniert. Abschließend ist ein kleiner Umtrunk vorgesehen. Treffpunkt: 10.30 Uhr auf der Orgelempore. Heiserkeit durch Singen kann vermieden werden, wenn das Stimminstrument „Körper“ richtig funktioniert. Wie das

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Ansicht von oben: Katharinaberg samt seinen markanten Felssporn

Kraftort Katharinaberg Historische Schätze im Schnalstal entdecken und dann nach Unterstell am Naturnser Sonnenberg wandern Der Winter hat sich nun endlich in höhere Regionen zurückgezogen, Zeit die Wanderschuhe aus dem Schrank zu holen. Noch relativ ruhig ist es am Meraner Höhenweg, auf dem im Sommer mit sehr viel Gegenverkehr zu rechnen ist. Jetzt, im Frühjahr, ist weniger los, trotz der an-

genehmen Temperaturen auf der Schnalser Sonnenseite. Es empfiehlt sich, vom Parkplatz an der Unterstellbahn in Naturns mit dem Bus nach Katharinaberg zu fahren und die Wanderung zu starten, immer der Sonne entgegen. In jedem Fall sollte man sich etwas Zeit nehmen, Katha-

Bekannt für den Schnalser Apfelstrudel

Öffnungszeiten: 7 - 12 Uhr und 16 - 19 Uhr Sa 7 - 12 Uhr

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rinaberg zu erkunden. Allein die Kirche samt Friedhof und Kapelle in ihrer exponierten Lage, sind einen Besuch wert. Die beiden Schnalser Künstler haben mit Kriegerdenkmal (Martin Rainer) und Kreuzweg (Friedrich Gurschler) hier ihre kreativen Spuren hinterlassen. In den 1990er

wurden Funde aus der Bronzezeit am Kirchhügel gemacht und damit die historische Besiedlung nachgewiesen. Einst soll auf diesem Kraftpunkt die Schnalsburg gestanden haben. 1273 wurde sie in Zusammenhang mit den Herren von Schnals erwähnt und ging 1326 an die Karthause


Allerengelsberg. Diese ließen sie 1350 abtragen. Angeblich soll der alte Burgturm heute als Glockenturm dienen. Bereits an der Bushaltestelle fällt der be-

WANDERFÜHRERIN ANDREA KUNTNER

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WANDERROUTE

Ausgangspunkt: Katharinaberg (1.240 m) Gesamtgehzeit: ca. 2,5 Std. Höhenmeter: ca. 550 Wegverlauf: In Katharinaberg 10 Min. auf der Bergstraße, dann der Markierung 10A folgend auf den Meraner Höhenweg und auf diesem über Wand nach Kopfron. Als „Umweg“ einen steilen Waldweg hinauf zum Dickhof und hinab nach Lint und Unterstell. Abstieg: Hinab nach Naturns kann man mit der Unterstellbahn in wenigen Minuten geschwebt oder aber zu Fuß in einem weiten Bogen über die typische Sonnenbergvegetation abgestiegen werden (1,5 Std.). Einkehrmöglichkeiten: Konditorei Weithaler in Katharinaberg, Buschenschank Unterstell am Naturnser Sonnenberg

Radlegenden im Vinschgau Foto: Vinschgau Marketing

eindruckende Hof Obermair ins Auge. Am Giebel liest man die Jahreszahl 1814; die Türeinfassung ist mit der Jahreszahl 1812 und den Namen Jacob Kofler und Elisabeth Reinerin versehen. Den räumlichen Bogen zwischen Frühzeit und Mittelalter, dem Kirchhügel und dem denkmalgeschützten Bauernhof, spannt der in Bronze gestaltete Dorfbrunnen, entworfen von Friedrich Gurschler. Was in Katharinaberg beginnt, setzt sich auf unserer Wanderung fort:eine Kapelle hier, eine wunderbar-gemütliche Bauernstube Detail aus dem Dorfbrunnen, dort, eine erfüllende Unternehgestaltet von Friedrich mung für Körper, Seele und Gurschler Geist.

Im Bild (v.l.): Der Marteller Bürgermeister Georg Altstätter, Markus Storck, Jan Ullrich, Oscar Camenzind und Alex Zülle. NATURNS/ VINSCHGAU - Jan Ullrich, Alex Zülle, Jörg Ludewig, Thomas Ziegler und Oskar Camenzind waren kürzlich im Vinschgau zu Gast. Damit traten ehemalige Tour de France-Sieger, Weltmeister und Etappensieger des Giro d‘Italia im frühlingshaften Vinschgau in die Pedale. Beim Rennrad-Opening 2014 in Naturns konnten begeisterte Rennradler mit den Ex-Profis ihre Runden durch den Apfelgarten Vinschgau und die Nachbarregionen drehen. Jan Ulrich war vom Vinschgau als Rennradregion begeistert, auch wenn die ganz harten Anstiege noch vom Schnee bedeckt waren. Ein abendlicher Profi-Talk, mit einigen Anekdoten und interessanten Geschichten,

war der besondere Höhepunkt der Rennradwoche. Dabei wurde auch über die 16. Etappe des Giro d’Italia gesprochen, der durch den Vinschgau in das Martelltal führen wird. Einige der Profis räumten ein, dass der Giro für sie als Aktive das härteste Rennen mit den steilsten Anstiegen gewesen sei. Die Tatsache, dass keiner von ihnen den Giro gewinnen konnte, unterstreicht diese Aussage. Am 27. Mai können sich die aktuellen Teilnehmer des Giro d’Italia bei der Fahrt über das Stilfserjoch und in das Martelltal selbst ein Bild davon machen. Informationen zum Giro d’Italia im Vinschgau gibt es im Internet (www.giroditalia-vinschgau.net). RED

Sozialdienste Servizi Sociali

Verein und Dienststelle für Sachwalterschaften ab Mai in der Bezirksgemeinschaft Vinschgau Die Mitarbeiterinnen der Sozialsprengel Ober- und Mittelvinschgau der Bezirksgemeinschaft Vinschgau begleiten Menschen in schwierigen Lebenssituationen, welche Unterstützung in den verschiedensten Bereichen des Alltags benötigen, um ein selbstbestimmtes und autonomes Leben zu führen. Ein Teil der Unterstützung beinhaltet die finanziellen und bürokratischen Angelegenheiten. Eine mögliche Hilfestellung und eine angemessene Begleitung in diesem Bereich können sogenannte Sachwalter bieten. Ein wichtiger Partner neben den Sozialsprengeln ist der Verein und die Dienststelle für Sachwalterschaften in Bozen. Ab Mai 2014 wird die zuständige Referentin nun ein Mal im Monat Beratungsgespräche rund um das Thema Sachwalterschaft im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders halten. Die Anmeldung erfolgt über die Dienststelle für Sachwalterschaften unter der Nummer: 0471-1886235 von 14.00 bis 17.00 Uhr oder unter info@sachwalter.bz.it Die Termine sind: 14. Mai 2014 04. Juni 2014 09. Juli 2014 06. August 2014 10. September 2014 08.Oktober 2014 12. November 2014 10.Dezember 2014

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Familiärer Start am Reschensee

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Dem Himalaya des Vinschgaus entgegen

Kriminelles Detail am Reschnersee

Lateinischen Clusium, Enge, und dann nach Laatsch gekommen. Hier wie fast überall am Vinschger Radweg liegen kunsthistorische oder wirtschaftshistorische Besonderheiten auf kürzeste Distanz zum Radweg. Nach „Lootsch“, wie die Einheimischen für Laatsch sagen, kommen Sie an die Stadtmauer der einzigen Vinschger Stadt. Ein aufgeschlagenes Geschichte- und wenn Sie es wollen - auch Geschichtenbuch ist dieses Glurns. Sie müssen nur mit den Einheimischen reden. Von Glurns bis zur nächsten Besonderheit, dem Mündungsgebiet des Suldner Ba-

ches, haben Sie Zeit, „flashartig“ Einblicke zu sammeln. Sie können sich aber auch körperlich fordern. Nach der einmaligen Landschaft der „Prader Sanden“ durchqueren Sie das pulsierende Prad. An den Dorfnamen erkennen Sie unsere rätoromanische Vergangenheit. Aber das ist ein anderes Kapitel.

Es folgt der „Schuss“ - Südtirolerisch für Gefälle - mit Genuss ins verwinkelte und malerische Burgeis mit einer besonderen Kirche, einer speziellen Burg und einem mächtigen Kloster. Irgendwann kehren Sie hierher zurück. Es versteht sich, wir geben nur Anhaltspunkte, aber die Landschaft und die kleinen Naturwunder am Wegesrand müssen Sie selbst entdecken. Inzwischen haben Sie das Vinschger Oberland verlassen und sind im Herzen des Obervinschgaus angekommen. Nach Burgeis sind Sie nach Schleis, vom

Genießen am Haidersee

Sie den besten Marmor dieser Erde. Tatsächlich! Er wird in Laas gebrochen und in die Welt exportiert. Ab Laas erwartet Sie unsere Abenteuerstrecke, ein fester, aber nicht asphaltierter Abschnitt mit einem romantischen Fischerteich und dem Dörfchen Göflan unter der spektakulären Eisenbahnbrücke. Nach Göflan wird auch ein Marmor benannt. Apropos Eisenbahn. Exportschlager Marmor Wir Vinschger sind stolze Besitzer Nach Prad sehen Sie rechter einer wiederbelebten Bahn, die Sie Hand das Haufendorf Tschengls. auf angenehme Weise samt Rad ein Es beginnt der Untervinschgau. Stück „nach oben“ bringen kann. An der Etsch, dem zweitlängsten Nach Göflan kommt Goldrain Fluss Italiens, entlang erreichen (vorbei am Quellensee), das Dorf

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VINSCHGER SPEZIAL

Schuss mit Genuss ober Burgeis

Die Stadt Glurns vor Augen

am wichtigsten Etschübergang der einstigen Römerstraße „Via Claudia Augusta“ aus dem Jahre 40 nach Christi Geburt. In Latsch werden Sie ins Zentrum geleitet. Nehmen Sie die Nähe zu Verkehr und Fußgänger nicht als Nahkampf, sondern als Bereicherung.

Rast am Brunnen in Burgeis

Der Radweg in den Prader Sanden

Sie fahren schnurstracks einige besuchenswürdige Sehenswürdigkeiten an. Latsch ist auch die Gemeinde mit den meisten freskierten Kirchen und mit Burgen und Ansitzen im Tal. Sobald Sie nach Latsch wieder den Radweg erreicht haben, tauchen Sie ab in

die kühle Latschanderschlucht. Rauschende Wasser der Etsch auf der rechten, Mauern, Weingärten und Obstanlagen auf der linken

Verwinkelt mit Höhenkloster

Am Goldrainer See

Seite begleiten Sie bis zur Brückenfestung Kastelbell. Immer besuchenswert, immer für hochkarätige Kunstausstellungen gut.

Blühendes Mittelalter bei Kastelbell

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Radfahrern wird in Kastelbell der rote Teppich ausgelegt

Staunen in St. Prokulus

Das hängende Museum bei Rabland Staunen am „Totentanz“ an der Friedhofsmauer in Plaus

Hanggemeinde Partschins. Zusammen mit Naturns bieten sie drei Kunsterlebnis Prokulus moderne Bergbahnen, ein Wandergebiet zum Zungen Schnalzen Sicher haben Sie es längst ge- und Museen, die es sonst nirgends merkt, Sie fahren durch Obst- gibt. gärten so weit das Auge reicht. Natürlich fällt Ihnen Monokultur GÜNTHER SCHÖPF ein, aber schauen Sie trotzdem Alles hat seine tiefere Bedeutung an der Töll mehr als einmal hin. Vor allem zum versteppten und verbrannten „Sonnenberg“ zu Ihrer Linken. Man muss sich hinein hinauf wagen, um ihn als Juwel in der Südtiroler Landschaft zu entdecken. Doch f | Service | Verleih Verkau zurück zu „Hauptschlagader“ für radRadgenießer. Sie sind in Naturns n Fahr a l h a sw ng angekommen. Unter der Messoße Au rradbekleidu r G ner-Burg Juval hindurch, am Ern oto und M n Übergröße lebnisbahnhof in Schnalstal vorbei i h auc haben Sie die erste Burggräfler Gemeinde im Vinschgau und im Meraner Land erreicht. Lassen • Elektrobike Sie sich von kompetenter Seite • Mountainbike die Mikro-Regionen des Tales und • Citybike ihre Ursprünge erklären! Naturns • Kinderbikes punktet aber nicht nur durch hervorragende touristische Struktu• Laufräder ren, sondern durch die Prokulusund Roller kirche mit den ältesten Fresken im für Kids Deutschen Sprachraum. Bis zum Meisterbetrieb - Prad - Gewerbezone 136 Talschluss kommen Sie durch die Tel.0473 61 64 95 - 2rad-ortler@brennercom.net flache Gemeinde Plaus und die

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VINSCHGER SPEZIAL

Geradewegs aus der Radweg-Szene Bis zum Spätherbst 2014 wird der Vinschger Radweg vollständig sein. Das letzte Teilstück bei Latsch steht vor der Fertigstellung. Das ist nur eine der vielen guten Nachrichten rund um den Radweg. Die vielen anderen hier nun der Reihe nach. Da wäre das Thema, wie komme ich „von unten bequem nach oben“ und umgehe die Steigung zwischen den 300 Höhenmetern an der Passerpromenade in Meran und den 1.550 Metern in Reschen. Aus der Patsche hilft nur die Kombination zwischen Vinschgerbahn und Bike-Shuttle. Am frühen Morgen lässt sich das eigene Rad mit dem

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Zug nach Westen und Norden transportieren. Spätere Garnituren sind bekanntlich eher voll besetzt und das zugelassene Kontingent von maximal 15 Rädern ist bald ausgeschöpft. Dann bleibt nur, eine bequeme und aussichtsreiche Zugfahrt in den Vinschgau zu genießen und sich an einem der sieben Verleihstellen auszurüsten. Bis Juni können nur an den Bahnhöfen von Mals, Spondinig, Schlanders, Latsch, Naturns und Meran Räder ausgeliehen und abgegeben werden. Ab Juni kann man auch am „Dach der Vinschger Welt“, in Reschen, den Drahtesel abholen. Wer etwas gegen geliehene Räder hat, kann sich das eigene über einen Fahrradtransportdienst nach Mals bringen lassen. Natürlich gibt es Unternehmen, die alles bieten, Transport der Person mit und ohne Rad. Haben Sie sich dann entschlossen, die landschaftlich reizvollen und abwechslungsreichen 83 Kilometer von Reschen bis Meran Eisspezialitäten abzustrampeln, ist es ungemein beruhigend, die einzelnen Serviceauf gemütlicher Stellen zu wissen und sie sich vielSonnenterrasse leicht auf der Karte samt Abständen einzuprägen. Der mögliche Dienst am Kunden beginnt in Reschen usik ril live M Am 30. Ap RA ab 20 Uhr. NOST mit COSA

Samstag und Sonntag Frühschoppen mit Weißwürsten.

und geht in den Sommermonaten in St. Valentin auf der Haide und ganzjährig in Mals, am Bahnhof in Sponding, in Prad, in Schlanders, in Latsch und Naturns weiter. Auch genussorientierte Radwegnutzer sollten nicht vergessen, dass höhere „Rad-Weihen“ am ehesten über die Bike-Schulen zu erhalten sind. Es versteht sich, dass über technische Neuerungen und Verbesserungen die Service-Stellen, die auch Ausrüster sind, am besten Bescheid wissen. Dass der „Elektro-Bike-Boom“, um es neudeutsch auszudrücken, bei uns erst zu beginnen hat, sind sich fast alle Insider einig. Dass bedeutet, dass sich auch ältere Generationen auf den Radweg wagen und ihn auch „von unten nach oben“ befahren werden. Inzwischen gibt es aber eine Neuerung für die „Noch-nicht-E-Bike-reifen“. Das „Fitnessrad“ als sportliche Kompromisslösung zwischen einem leichtgewichtigen Rennrad und einem robusten Mountainbike ist dabei, den Vinschger Radweg zu erobern. GÜNTHER SCHÖPF

dweg a R m ta Direk

Treffpunkt für Jung und Alt Geöffnet von 10 bis 22 Uhr

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Jausenstation

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Ganztägig warme Küche. Kein Ruhetag.


Im Mai

PRAD - Den Maibräuchen ist die Ausgabe der Fernsehreihe „Gelebtes Brauchtum in Südtirol“ gewidmet, die am Freitag, 25. April um 20.20 Uhr auf RAI Südtirol zu sehen ist. In der von Arminiusfilm Bozen produzierten Reihe werden die Ursprünge, der Hintergrund und die Bedeutung der Südtiroler Volksbräuche beleuchtet. Für die Filmdokumentation „Im Mai“, die am 25. April gezeigt wird, recherchierte Armin Widmann, Ideator und Autor der Reihe, unter anderem auch in Prad, wo

altes Brauchtum besonders gepflegt wird. Berichtet wird über das Mariensingen und das Maiinschnölln. Auf Initiative von Ernst Thoma, Chorleiter in Mals, findet sich im Mai eine spontane Singgruppe zusammen, die auf einer Wanderung von Prad zur Marienkirche in Tschengls alte alpenländische Marienlieder singt. Das Maiinschnölln findet in der Nacht vom 30. April auf den 1. Mai statt. In Prad treffen sich die Goaßlschnöller um Vereinsobmann Gilbert Stillebacher

abends bei der St. Johann Kirche und gehen auf die Theinen- und Laschaur-Wiesen. Bis zu 50 Vereinsmitglieder, darunter auch Frauen und Mädchen, schwingen dort im Gleichtakt ihre Goaßln, um die letzten Spuren des Winters zu vertreiben. Von den Theinen-Wiesen geht es hinab ins Dorf, wo ebenfalls geschnöllt wird. Auch die Handwerkskunst des Goaßlmachens lebt weiter. Mit großer Leidenschaft stellt Roman Theiner in seiner Freizeit die Goaßln für den Verein her. RED

„Sprechstunde“ mit Luis er beim ersten elektrischen Licht an einen Engel glaubte. Er zitierte die Keuschheitsformel der Augustiner in Latein, war stolz auf die vielen Schulbauten und auf das friedliche Zusammenleben der Volksgruppen. Seine Lockerheit übertrug sich auf die Schüler und schon stand die Frage im Raum, was passiert wäre, wenn der Politrentenskandal vor den Landtagswahlen aufs Tapet Passend zum St. Patrick-Tag und zum Goldrainer Londsprochmorkt gekommen wäre. „Es wären viele überreichten Direktor Herbert Raffeiner und „Teacher“ Martin Trafoier nicht zur Wahl gegangen“, kam dem Alt-Landeshauptmann irische Whiskey-Pralinen in grüner Tüte. prompt die Antwort. Die Schüler wollten aber auch über den SCHLANDERS - Es war nicht eine chengymnasiums war die Begeg- Urlaub als Landeshauptmann, der legendären Sprechstunden nung mit dem Bergbauernbub aus über die eindrucksvollste Begegim Morgengrauen, wie sie 25 Pfalzen Teil der Aktion „Lebende nung und über Zukunftspläne Jahre lang im Palais Widmann Bücher“. Ihnen wurde eine ganze Bescheid wissen. Wie man auf abgelaufen sind. Es war eher eine Epoche Südtiroler Zeitgeschichte den Gedanken kommen könne, mittägliche Plauderstunde mit entspannt und humorvoll in Form das Krankenhaus zu schließen dem Landeshauptmann außer einer Lebensgeschichte in die und was er von den „BürgerDienst Luis Durnwalder. Für die Turnhalle gebracht. Luis Durn- meisterskandalen“ in Mals und Schülerinnen und Schüler der 1. walder erzählte vom Aufwachsen Schluderns halte, wollten sie auch S und 2. Klasse des Real- und Spra- mit zehn Geschwistern und dass erfahren. DER VINSCHGER 15/14

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Die zentralste Parkgarage in Meran


VINSCHGER SPORT

Meisterschaften der Oberschulen in der Turnhalle von Latsch.

Probleme lösen mit Köpfchen und „Muckis“ Durch AVS Martell, Alpenverein Sportklettern, Schulsprengel Latsch und Kletterteam Vinschgau ist in Latsch das Boulderfieber ausgebrochen LATSCH - Muskelkraft ist wichtig, aber Muckis können nicht Mut, Gleichgewichtsgefühl, Entscheidungskraft, Beweglichkeit und Selbsteinschätzung ersetzen. Nicht von ungefähr nennt man die Routen an den künstlichen Felsen Probleme. Neun solcher Felsen, im Englischen Boulder, standen in der Dreifachturnhalle Latsch. Neun Boulder waren 30 Routen, also 30 Probleme. Zu unterscheiden nur an den Farben der Griffe und Tritte. Zu einem ordentlichen Schuss Glückshormone kam nur, wer auf einer blauen Route den Zielgriff, fachsprachlich den „Topgriff “, erreichte. Das waren dann 20 Punkte oder 9, wenn nur ein Abschnitt bewältigt wurde. Die Lösung eines „grünen Problems“ brachte 10, eines roten 5, eines gelben 3 und eines schwarzen nur 1 Punkt. Man kann sich lebhaft vorstellen, wie konzentriert die Kampfrichter vor jedem Boulder beobachten und bewerten mussten. Mit bis zu 400 menschlichen Stimmen im Rücken und 160 Jugendlichen, die ihnen ihre Startkarten hinknallten, selbstsicher in das Magnesia-“Sackl“ griffen

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DER VINSCHGER 15/14

Jana Heinz aus Naturns

und in einer vorgegebenen Zeit an möglichst vielen Problemen möglichst viele Punkte sammeln wollten. Was Frauen und Männer um den ehemaligen AVS-Kletterreferenten Christian Platzer aus Plaus und um Peter und Erwin Altstätter vom AVS Martell in 12 Tagen auf die Beine gebracht hatten, war nicht nur erstaunlich, sondern schier unglaublich. Nach der Projektwoche für Grund- und Mittelschüler folgte

Valentina Platzer aus Plaus

die „Bouldernight“ für Genießer und Profis. Nach den Schulmeisterschaften für Mittel- und Oberschüler wurde an zwei Tagen der regionale Junior-Cup durchgezogen. Zu Tage gekommen ist dabei in vielen, vorher skeptischen Köpfen, dass Bouldern eine Trendsportart ist, die quer durch die Generationen fasziniert und zur wirksamen „Revitalisierung von Schreibtischtätern“ beiträgt. Derzeit wird das Vinschger Klet-

terwesen vor allem von der Halle in Martell und den Anlagen in Schluderns und Mals aus befruchtet. Am Mannschaftssieg des Meraner Realgymnasiums waren die Naturnserin Jana Heinz und Valentin Platzer aus Plaus entscheidend beteiligt. Beide klettern im AVS Meran und beide haben im letzten Jahr die Goldmedaille bei den Staatsmeisterschaften in Rom nach Naturns gebracht. Die Silbermedaille der Mannschaft des Oberschulzentrums Schlanders ist einem Algunder, dem Marteller Stefan Fleischmann und dem Schludernser Oliver Thanei zu verdanken. Eine Bronzemedaille bei den Junioren holte sich Martin Schönthaler aus Schlanders. Jana Heinz war die beste U16-Boulderin auch im Junior-Cup. Einen respektablen 3. Rang der Mittelschule Latsch schafften Jonas Oberdörfer, Jonas Pichler und Jonas Mahlknecht. Ihre „Fingerfertigkeiten“ haben sie im Marteller Freizeitzentrum S Trattla erprobt.


Foto: Kurt Platter

Obis (Fast)-Traumsaison

So sehen Sieger aus: Der HCB feiert nach dem Triumph in Salzburg den EBEL-Titel. Hannes Oberdörfer (stehend, 2. von links) fieberte beim letzten Spiel verletzt auf der Tribüne mit. Zum Kader gehörte auch der Prader Stürmer Peter Wunderer (2. von rechts, neben Coach Tom Pokel). Er brachte es auf insgesamt 50 Spiele und ein Tor in der Vorrunde, kam in den vergangenen Monaten jedoch nur mehr sporadisch zum Einsatz. GOLDRAIN/BOZEN - Für den Goldrainer Hannes „Obi“ Oberdörfer in Diensten des HCB Südtirol war die abgelaufene Eishockey-Saison (fast) eine Traumsaison. Aufgrund einer Schulterverletzung im 4. Spiel der EBEL-Finalserie gegen Red Bull Salzburg verpasste

er das entscheidende Match und musste beim Titelgewinn (HCB siegte 3:2 n.V. und gewann Finalserie 3:2) zuschauen. Bozens Nr. 44 gelang in der starken Liga der Durchbruch, Bozner HockeyExperten bezeichneten ihn als eine Entdeckung der Saison. Be-

reits zu Beginn sicherte sich Obi den Stammplatz in der Abwehr und wusste meist neben Kapitän Alex Egger zu überzeugen. Insgesamt brachte es der Goldrainer auf über 60 Spiele und erzielte dabei 3 Tore und 7 Assists. Ein wichtiger Playoff-Treffer gelang dem beinharten Verteidiger im zweiten Viertelfinalspiel in Ungarn gegen Fehervar, als er mit einem Hammer von der blauen Linie das vorentscheidende 4:2 erzielte. In Polen feierte er im Februar sein Debüt für die Nationalmannschaft. Beim Freundschaftsturnier in Danzig, gegen Polen, Weißrussland und Ungarn, zeigte Obi einmal mehr seine Verbissenheit und spielte, nachdem er bereits zu Beginn des Turniers einen Puck ins Gesicht bekommen hatte und einen Zahn verlor, trotz großer Schmerzen. Ein Traum wird so schnell jedoch nicht in Erfüllung gehen: Obi wird aufgrund der Verletzung die WM im Mai verpassen, obwohl er voraussichtlich erstmals einberufen worden wäre. AM

11. Ötzi Alpin Marathon NATURNS/SCHNALSTAL - Am 26. April, findet die 11. Auflage des Ötzi Alpin Marathons statt. Die 42,195 km lange Marathonstrecke zwischen Naturns und Schnals führt zunächst mit dem Mountainbike von Naturns nach Unser Frau. Von dort geht es mit den Laufschuhen nach Kurzras und schließlich mit Tourenskiern hinauf bis zur Bergstation der Gletscherbahn. Wie schon 2012 nimmt der ehemalige Schweizer Radprofi Oscar Camenzind heuer am Extrem-Triathlon teil. Allerdings startet er nicht allein, sondern in einem Dreierteam (Hotel Lindenhof, Naturns) gemeinsam mit Dani Schnider und Franz Höllrigl. Mit Nina Brenn (Schweiz) ist die Vorjahressiegerin ebenso dabei, wie die Meranerin Alexandra Hober, die den Ötzi Alpin Marathon 2011 gewonnen hat. Weitere Informationen zum Ötzi Alpin Marathon gibt es im Internet (www.naturns.it/ oetzi-alpin-marathon). RED

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Eyrs holt wichtigen Dreier EYRS, 2. AMATEURLIGA, 16. SPIELTAG, 19. APRIL - Nach dem 3:1

Heimsieg gegen Laatsch Taufers ist Eyrs dem Ziel Klassenerhalt ein Stück näher gekommen. Die in der Rückrunde noch punkteund sieglosen Gästen geraten nach der erfolgreichen Hinrunde hingegen in den Abstiegstrudel. Deren Trainer Heinrich Pirhofer haderte hinterher mit der Chancenauswertung: „Schön spielen ist zu wenig, wir schießen einfach keine Tore“. Seinem Team fehlt ein Typ, der vorne drin die Beim Gerangel um den Ball mit seinem Eyrser Kontrahenten Radovan Tanjaoui stehen Tobias Gaiser (inks) buchstäblich die Haare zu Berg. Bälle annimmt und etwas daraus macht, so wie ihn Eyrs mit Christian Raffeiner in seinen Reihen Philipp Niederfriniger zum 1:0 feiner mit einem tollen Schuss das hat. In der ersten Hälfte holte verwandelte (31. Min). Und zehn vorentscheidende 2:0. Es war eine er einen Strafstoß heraus, den Minuten vor Schluss erzielte Raf- umkämpfte Partie mit spielerisch

überlegenen Gästen, die letztendlich aber mit leeren Händen dastanden. Jonas Pegoraro verfehlte eine Hereingabe. Romed Gaiser - und nach der Pause Jonas Pazzeller sowie Fabian Paulmichl ließen gute Chancen aus. Allesamt scheiterten am Eyrser Tormann Simon Kofler, der in den Anfangsminuten noch sehr unsicher wirkte und seiner Mannschaft einige Schrecksekunden bescherte. Mit seinem zweiten Treffer führte der agile Philipp Niederfriniger die endgültige Entscheidung herbei (84.Min.). Der Treffer zum 3:1 durch Fabian Paulmichl kam zu spät und war nur mehr ResultatsOSSI kosmetik.

Pulver für gut 45 Minuten LATSCH, LANDESLIGA, 23. SPIELTAG, SAMSTAG, 19. APRIL - Mit der

knappen, aber konsequent und auch gefällig heraus gespielten 1:0-Führung durch Mattia Lo Presti nach Ecke von Alex Medda und mit der Überzeugung, das Spiel kontrolliert zu haben, gingen die Latscher zum Pausentee in die Kabine. Er war nur mehr zuzumachen, der Sack, um einen alten Fußball-Spruch wieder zu kauen. Schon nach 20 Sekunden in der 2. Spielhälfte schien es soweit. Tscholl hatte den Ball vor sich und die Gegner hinter sich. Er hatte aber nicht damit gerechnet und auch ein herbei geeilter Mitspieler konnte die Gunst der Sekunde nicht ausnutzen.

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DER VINSCHGER 15/14

In der 66. Minute begann eine Reihe von Auswechslungen auf Seiten der Gastgeber. Das nahm Vorwärtsdrang aus dem Latscher Spiel. Das Mittelfeld bröckelte und fiel den Meranern zu. Die Folge war der Ausgleich in der 73. Minute durch einen völlig frei stehenden Gegner. Inzwischen hatten aber die Gäste ihrerseits Spieler ins Feld geschickt, die mit entschlossener Ruppigkeit zur Sache gingen. Zwar gab es mehr gelbe Karten für den Gegner, aber Latsch war von der Rolle und das 1:2 in der 86. Minute die Folge. Die allerletzte, winzige Chance von Michael Tscholl in der 3. Minute Alles, was Meran in der ersten Spielhälfte vorzuweisen hatte, war ein der Nachspielzeit konnte der MeLattentreffer durch diese Strafschussaktion. raner Schlussmann entschärfen. S


Sportschützen auf dem Vormarsch MALS/GOLDRAIN - In den Schießständen von Mals und Goldrain wurde im März die VSS Bezirksmeisterschaft im Sportschießen ausgetragen. 96 Teilnehmer im Alter zwischen 10 und 15 Jahren kämpften in den 2 Runden um den Titel als Bezirksmeister/in, gleichzeitig aber auch um die Qualifikation zur VSS Landesmeisterschaft. Bei der Preisverteilung am 29. März in Goldrain konnte Bezirksoberschützenmeister Valentin Grüner neben den zahlreichen Jugendlichen, Trainern und Eltern auch Landesoberschützenmeister August Tappeiner sowie Bezirksjugendleiter Thomas Oberegelsbacher begrüßen. Nach den Grußworten des Landesoberschützenmeisters, der den Bezirk

Vinschgau für seine seit Jahren hervorragende Jugendförderung lobte, nahm der Bezirksjugendleiter, unterstützt von Julia Rinner, die Preisverteilung vor. Mit insgesamt 10 Medaillen stellte die Gilde Schlanders/Kortsch die erfolgreichste Mannschaft, gefolgt von Naturns (4) und Eyrs (3). Für das beste Einzelergebnis sorgte Susanne

Gaudi-Turnier

Holzer aus Kortsch mit 391 von 400 Ringen. Abschließend wurde allen Teilnehmern ein Präsent des VSS überreicht und viel Erfolg für die VSS Landesmeisterschaft Mitte Mai in Meran gewünscht. Auch dort werden wieder einige der jungen Talente im Medaillen-Kampf mitmischen. RED

DIE BEZIRKSMEISTER 2014 DER JEWEILIGEN KATEGORIE: Schüler I LG

Ivan Unterholzner

Schlanders/Kortsch

Schüler II LG beweglich

David Unterholzner

Naturns

Schüler II LG frei

Andreas Gruber

Eyrs

Zöglinge LG

Susanne Holzer

Schlanders/Kortsch

Schüler I LP

Raffael Tappeiner

Schlanders/Kortsch

Schüler II LP beweglich

Simon Gorfer

Goldrain

Schüler II LP frei

Daniel Innerhofer

Laas

Zöglinge LP

Marian Rufinatscha

Schlanders/Kortsch

SCHLANDERS - Der ASC Schlanders Raiffeisen lädt am Freitag, 25. April, zu einem Volley Mixed Gaudi-Turnier ein. Das Turnier (4 gegen 4) beginnt um 9.30 Uhr in der Großraumturnhalle Schlanders. Weitere Auskünfte unter Tel. 348 9250583 oder via E-Mail (volley.schlanders@gmail.com). RED

IM GEDENKEN 1. Jahrestag

Je schöner und voller die Erinnerung, desto schwerer ist die Trennung. Aber die Dankbarkeit verwandelt die Erinnerung in eine stille Freude. Man trägt das vergangene Schöne nicht wie eine Last, sondern wie ein kostbares Geschenk in sich.

Segnend schaut vom Himmel aus der Vater nun auf Heim und Haus. Ihr Lieben all, ich bin nicht fern, ich bitt‘ für euch bei Gott, dem Herrn.

In lieben Gedenken, Deine Kinder Sieglinde und Reinhard mit Familie sowie Deine Enkel und Urenkel.

Norbert Holzknecht * 13.06.1925 † 16.04.2013

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

Peppi Plangger * 5.3.1933 † 11.4.2014

D A N K E

für das stille Gebet, für jeden Händedruck und jede Umarmung, für die tröstenden Worte, gesprochen oder geschrieben, für alle Zeichen der Liebe und Freundschaft, für die Kerzen und Gedächtnisspenden, für die Teilnahme am Gottesdienst und das Rosenkranzgebet, für die würdevolle Gestaltung der Trauerfeier. Die überwältigende Anteilnahme war uns ein großer Trost.

Wir gedenken Deiner ganz besonders beim Siebten und Dreißigsten am Sonntag, 27. April um 8.45 Uhr in der Pfarrkirche von Graun. Graun i.V.

Die Trauerfamilie DER VINSCHGER 15/14

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18-Jähriger sucht Lehrstelle als Maler od. Hilfsarbeiter im Raum Mals-Schlanders. Tel. 340 12 0 12 73 GESUCHT LKW-Fahrer auf Kranfahrzeug/ Maschinist/Allrounder für Einsätze in der Schweiz. Bewerbungen bitte an: mail@tuefer.ch Tel. 0041 79 68 16 978 Tüfer Gebr. GmbH Seilbahnen und Stahlbau 7265 Davos Wolfgang www.tuefer.ch

Weibliche Mithilfe für Schutzhütte, Nähe Meran gesucht. Tel. 348 316 7715 Südtirol Dentalclinic Latsch sucht ab sofort ausgelernte Zahnarzthelferin in Vollzeit. Tel. 0473 621 764

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Eiscafé Time in Schluderns sucht ab sofort eine junge, deutschsprachige Mitarbeiterin. Tel. 0473 615 404

Hotel in Sulden sucht für die kommende Sommersaison Zimmermädchen mit Erfahrung und Studentin zur Mithilfe. Nur Hausgäste. Tel. 0473 613 095

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Samstag, 26. April SCHLANDERS • SULDEN • PRAD


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