Halb Europa in Burgeis

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VINSCHGER GESICHTER

ALBIN THÖNI Pazin in Langtaufers Foto: sepp


KOMMENTAR

Die Köpfe sind das Problem

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Gesellschaft

SEPP LANER

515.714 Personen lebten zum Jahreswechsel in Südtirol. Ein nettes Häufchen Menschen inmitten der Berge. Und doch: würde man uns in Wolkenkratzer verfrachten, hätten wir in einem Vorstadtviertel einer Metropole leicht Platz. Der Nabel der Welt sind wir nicht. Weder zahlenmäßig noch sonst. Trotzdem stehen hunderte Kirchtürme im Land. Nicht nur Gotteshäuser, sondern viele andere Türme. Oder „heilige Kühe“. Dabei könnten die Leute nur profitieren, wenn es gelänge, ein paar Kühe zu schlachten. Aber wo fangen wir an? Bei den kleinen Gemeinden zum Beispiel. Im Val Müstair schlossen sich vor ca. 5 Jahren 7 Kleingemeinden zu einer einzigen zusammen. Gewonnen haben die Bürger, denn die Fusionierung brachte Einsparungen. Wäre ein ähnliches Modell nicht auch in bestimmten Gebieten im Vinschgau und darüber hinaus denkbar? Natürlich sticht man mit solchen Vorstellungen sofort in Wespennester. Der Faden von Zusammenschlüssen lässt sich noch viel weiter spinnen: aus den drei großen Banken im Land wird eine, aus allen Genossenschaften eines Tal wird eine, aus allen Wirtschaftsverbänden im Land wird einer, aus Universität, EURAC und TIS wir ein „Bildungs- und Forschungsbetrieb“, aus allen Viehzuchtverbänden wir einer. Bestimmte Zusammenlegungen wären sinnvoll. Und auch möglich. Dazu braucht es aber zwei Voraussetzungen: die Qualität der Dienste darf nicht einbrechen und nicht wenige Köpfe müssen bereit sein, das Feld zu räumen.

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Kultur

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VINSCHGER THEMA

4 Burgeis

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Sport

EM der Waldarbeit ein voller Erfolg

VINSCHGER GESELLSCHAFT

6 Laas

Ein schöner Sonntag auf dem Bauernhof

7 Schluderns

Vorhang auf für den zweiten Akt

8 Latsch

Einhelliges Ja zum Programm des Bürgermeisters

9 Schlanders

Kostenlose Pflegeberatung

12 Mals

„Hond in Hond – Freizeit mitnond“

13 Prad

Bezirksschützenfest mit klarer Botschaft

19 Schlanders

Auf dem Weg zum 3. Autonomiestatut

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LESERBRIEFE VINSCHGER SPEZIAL

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Special zur Fußball-WM 2014

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Grillen und Schwimmen

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VINSCHGER KULTUR

24 Mals/Langtaufers „Mein Name ist Albin“ 25 Langtaufers

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Trachtennähkurs

VINSCHGER SPORT

26 Partschins

Aufstieg in die Landesliga

27 Latsch

Fußball-Förderzentrum West

28 Latsch

Eisfix-Sommertraining

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redaktion@dervinschger.it DER VINSCHGER 20/14

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VINSCHGER THEMA

Farbenfrohes Flair bei der Eröffnung; im Bild ganz rechts das Team der Fürstenburg mit Ehrengästen bei der Siegerehrung.

Die „Fürstenburger“ holen Silber Europameisterschaft der Waldarbeit war eine rundum tolle Veranstaltung BURGEIS - Die 13. Europameisterschaft der Waldarbeit, die vom 21. bis zum 25. Mai an der der Fachschule für Land- und Forstwirtschaft Fürstenburg ausgetragen wurde, kann als großer Erfolg und tolle Veranstaltung in die Geschichte eingehen. Die gesamte Schulgemeinschaft mit Direktorin Monika Aondio an der Spitze, die Burgeiser und weitere Helfer und Beteiligte hatten ihr Bestes gegeben, um gute Wettkampfbedingungenen für die Teams zu schaffen und die

Besucher aus nah und fern zusätzlich mit einem tollen Rahmenprogramm zu unterhalten. Bei der Eröffnungszeremonie, die am Donnerstagabend im Anschluss eines Festzuges durch Burgeis stattfand, verwiesen die Ehrengäste auf den europäischen Geist und Charakter der Europameistermeisterschaft. „Es ist schon beeindruckend, wenn sich 15 Länder Europas hier im Vinschgau versammeln, um die Besten in der Waldarbeit zu küren. Es geht dabei um Können und Wissen, es

Rechts der Motorsägenschnitzer Markus Nabersberg aus Stilfs, links der 16-jährige Florian Weger aus Wangen am Ritten, der sich als 14-Jähriger kein Handy wünschte, sondern eine Motorsäge; Florian besucht die Fachschule „Fürstenburg“ und war Ersatzmann der Heim-Mannschaft.

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geht um Schnelligkeit und ganz besonders geht es um Sicherheit. Wissen, Können, Geschick, Kompetenz, Fertigkeit, Talent, Begabung oder Gewandtheit nützen wenig, wenn wir nicht darauf achten, dass wir dies unter dem Prinzip der Sicherheit tun“, sagte die Direktorin. Im Anschluss an Grußworte von Regionalassessor Sepp Noggler, Abteilungsdirektor Paul Mair und weiteren Ehrengästen wurde die EM von Bürgermeister Ulrich Veith in drei Sprachen offiziell eröffnet. Für einen

festlichen Rahmen sorgten die Musikkapelle Burgeis, die Schuhplattlergruppe aus Prad und die Goßalschnöller von Burgeis. Mannschaften mit jeweils 4 Schülern/Studenten sowie 2 Betreuern aus 15 Länder sorgten in Burgeis mehrere Tage lang für ein farbenfrohes europäisches Flair. Die Teams waren aus Belgien, Deutschland, Estland, Finnland, Litauen, Luxemburg, Norwegen, Österreich, Polen, Rumänien, Schweden, Serbien, Slowenien und Ungarn angereist. Italien war

Brad De Losa, amtierender Weltmeister Im Bild links ein EM-Teilnehmer beim Fällschnitt,, rechts beim bei „Stihl Timbersports“, Präzisionsschnitt zeigt wie es geht.


mit der Mannschaft der Fachschule Fürstenburg vertreten, bestehend aus Manuel Kofler aus Meran, Viktor Pixner aus Walten, René Holzknecht aus Martell und Johannes Egger aus Unsere liebe Frau im Walde sowie dem Ersatzmann Florian Weger aus Wangen und den Trainern bzw. Betreuern Simone Götsch, Othmar Telfser und Klaus Niederholzer. Platz zwei in der Gesamtwertung Wie sehr sich die Heim-Mannschaft ins Zeug gelegt hatte, um ihr Können auch vor heimischem Publikum unter Beweis zu stellen, zeigte ihr gutes Abschneiden. Die „Fürstenburger“ wurden bei der Siegerehrung am Samstagabend im Kulturhaus gleich zweimal auf die Bühne gerufen. Sie erzielten in der Team-Gesamtwertung Silber hinter Österreich und vor Slowenien. Ebenfalls

den 2. Platz erzielten sie in der Disziplin Forstparcours. Dieser Parcours wurde am 22. Mai in einem Waldstück in St. Valentin absolviert. An 16 Stationen war nicht nur forstliches Fachwissen gefragt, sondern auch eine gute konditionelle Verfassung. Es galt z.B., Tier- und Baumarten zu bestimmen oder die Höhe und den Bestand von Bäumen zu schätzen. Als technische Hilfsmittel durften lediglich ein Meterstock, ein Bleistift und ein Blatt Papier benutzt werden. Bei den technischen Bewerben am 23. und 24. Mai stand hingegen der Umgang mit der Motorsäge im Mittelpunkt. In 5 Disziplinen maßen sich die Teams: Fällschnitt, Kettenwechsel, Kombinationsschnitt, Präzisionsschnitt und Entasten. Beim Kombinationsschnitt holte René Holzknecht übrigens Bronze. Ein besonderer Höhepunkt war am Samstag zudem das Geschwin-

digkeits-Entasten. Grußworte bei der Siegerehrung überbrachten der EU-Parlamentarier Herbert Dorfmann in Vertretung des Bildungslandesrates Philipp Achammer sowie Bauernbundbezirksobmann Raimund Prugger, der von einem tollen Fest sprach und der Fachschule und allen Beteiligten für die gute Organisation dankte. Pater Philipp Kuschmann erteilte den Teams den Reisesegen für die Heimfahrt. Einig waren sich alle darin, dass sich die Teams spannende und faire Wettkämpfe geliefert haben. Bei der Heimfahrt am Sonntag nahmen die Teams schöne und bleibende Eindrücke von der Fachschule, des Dorfes Burgeis und des gesamten Vinschgaus mit nach Hause.

von „Stihl Timbersports“. Auch der Weltmeister Brad De Losa aus Australien war angereist. Mit Wettkampfäxten, Handsägen und speziellen Motorsägen rückten die Profi-Holzfäller dicken Pappelstämmen zu Leibe. Auch Motorsägenschnitzer zeigten ihr Können. Zu den Höhepunkten zählte außerdem der internationale Abend am Freitag. Die Teams hatten kulinarische Spezialitäten aus ihren Ländern mitgebracht und zum Teil in der Küche der Fachschule zubereitet. Bärenwurst war ebenso zu verkosten wie Wildschweinschinken, „Scharfes“ aus Ungarn oder Fische aus den nordischen Ländern. SEPP

Tolles Rahmenprogramm Auf viel Zuspruch beim Publikum stießen die Showprogramme

Die Kette einer normalen Motorsäge legt in einer Sekunde ca. 30 Meter zurück, dieses 25 kg schwere „Monster“ Nur noch zwei Hiebe und es ist schafft mit seinen ca. 250 ccm und rund 70 PS über 60 geschafft. Meter und wird nur bei Wettkämpfen eingesetzt.

Alles eher als eine schlechte Figur machte Christian Heinisch aus Matsch mit dieser speziellen Handsäge. DER VINSCHGER 20/14

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Im Bild (v.l.): SBJ-Ortsobmann Joachim Luggin, SBB-Ortsobmann Johann Angerer, Gastgeber Günther Tappeiner, SBB-Bezirksobmann Raimund Prugger, SBO-Ortsbäuerin Claudia Daniel mit Stellvertreterin Sieglinde Tappeiner, dahinter Bürgermeister Andreas Tappeiner

Ein schöner Sonntag auf dem Bauernhof Der Ausserloretzhof in Laas öffnete für den 2. Bauernhof-Sonntag seine Tore und bot einen interessanten Einblick in seinen Familienbetrieb. LAAS - Zum zweiten Mal organisierten der Südtiroler Bauernbund und die bäuerlichen Organisationen den Bauernhof-Sonntag, der heuer im Zeichen des UNO-Jahres der bäuerlichen Familienbetriebe stand. Bei diesem Erlebnistag konnten auch jene Konsumenten, die keinen direkten und persönlichen Bezug mehr zur Landwirtschaft haben, die Arbeit am Bauernhof hautnah miterleben. Sie konnten sehen, wie die heimischen Lebensmittel hergestellt werden und nach welchen strengen Standards Bauern und Bäuerinnen produzieren müssen, damit Lebensmittel von höchster Qualität entstehen. Um die bäuerliche Welt besser zu verstehen, ihre Wünsche und Notwendigkeiten zu akzeptieren, ist der Austausch mit ihr besonders wichtig. Der 2. Bauernhof-Sonntag auf dem Ausserloretzhof in Laas, einer der sieben auserwählten Südtiroler Höfe, bot diese Gelegenheit und wurde zu einem unvergesslichen Familienfest. Der Sonntag begann mit einem Wortgottesdienst mit Pfarrer Artur Werth, der an die Grußworte des Bischofs anknüpfte und sagte, dass bäuerliche Familien Orte seien, an denen Gott als Schöpfer im Alltag und in der

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DER VINSCHGER 20/14

Die Matscher Bäuerinnen Veronika und Elisabeth beim Filzen

ihre Mühen und den Sponsoren für ihre Unterstützung. Andreas Tappeiner bezeichnete die Aktion Bauernhof-Sonntag als eine gute Möglichkeit, einen Einblick in die Gegebenheiten der LandwirtChristine und Günther Tappeiner im schaft zu bekommen, da nicht imschönen Kräutergarten mer das notwendige Verständnis für die Art der Bewirtschaftung Natur erfahren wird. In ihren Für- bestehe; die Landwirtschaft ihbitten baten die Bäuerinnen um rerseits müsse mehr Informationsgünstige Witterung, um Schutz und Aufklärungsarbeit gegenüber vor Naturkatastrophen und Un- der Bevölkerung leisten. „In der fällen und um die Anerkennung Natur ist nicht alles programmierbar, und letztendlich sind der bäuerlichen Arbeit. Bauernbund-Bezirksobmann die Bauern von der Natur und Raimund Prugger und Bür- Gott abhängig“, so Bürgermeister germeister Andreas Tappeiner Tappeiner. dankten in ihren Grußworten Musikalisch umrahmt von der der Gastgeberfamilie Günther Laaser Böhmischen und jungen und Christine Tappeiner, den Ziehharmonikaspielern gestalbäuerlichen Organisationen für tete sich der Bauernhofsonntag

als ein wahrer Publikumsmagnet. Angeboten wurden Köstlichkeiten aus der Küche und vom Kuchenbuffet, Kinderbetreuung mit Tagesmüttern der Sozialgenossenschaft „Mit Bäuerinnen lernen - wachsen - leben“, ein Streichelzoo, ein interaktiver Apfelparcours, Hofführungen mit Besichtigung der Hofbrennerei von Günther Tappeiner und Verkostung der am Hof hergestellten Edelbrände, Herstellen von Filzprodukten mit zwei Matscher Bäuerinnen-Dienstleisterinnen, geführte Wanderungen durch Laas und Verkostung und Verkauf von Qualitätsprodukten von Bauern der Marke „Roter Hahn“. INGE


Vorhang auf für den zweiten Akt SCHLUDERNS - Zusammenarbeit, Miteinander und gegenseitiger Respekt. Dazu hatte bei der konstituierenden Sitzung des neuen Schludernser Gemeinderates am 19. Mai nicht nur Peter Paul Trafoier aufgerufen, der die Sitzung als ältestes Ratsmitglied leitete, sondern Vertreter aller Gruppierungen sowie auch BM Erwin Wegmann. Dem Antrag von Wegmann, seinen Vorschlag für die Zusammensetzung des Ausschusses zu vertagen, weil es noch weitere Diskussionen brauche, stimmte der Rat einhellig zu. Im neuen Rat sitzen bekanntlich je 6 Vertreter der Bürgerliste Schluderns, mit der Wegmann angetreten war, und der SVP, zwei Vertreter der Liste „Mitnond“ und

Auch die für den 28. Mai einberufene Sitzung des Gemeinderates findet im Kulturhaus statt. Wie dieses Bild von der Sitzung am 19. Mai zeigt, ist das Interesse der Bürgerinnen und Bürger an den Ratssitzungen derzeit sehr stark.

eine Vertreterin der Freiheitlichen. Im neuen Ausschuss dürfen neben dem BM nur weitere drei Personen vertreten sein, wobei zwei davon Frauen sein müssen. Als Namensvorschläge hatte Wegmann Brigitta Stecher Parth (Bürgerliste), Astrid Reinstadler („Mitnond“) und Peter Paul Trafoier (SVP) hinterlegt. Nach weiteren Treffen und Aussprachen in der vergangenen Woche wird am heutigen Mittwoch, 28. Mai, ein zweiter Versuch unternom-

A PILLELE FIR DI SEAL

Tatkräftiges Gebet Ein Schüler fragte einmal einen Lehrer : „Was ist ein Gebet?“ Der Lehrer antwortete mit einer kleinen Geschichte: „An einem nebligen Herbsttag fuhr auf der Autobahn ein Pkw in die Leitplanke und zwei weitere stießen mit dem verunglückten Fahrzeug zusammen. Die nachfolgenden Autos schafften es gerade noch, stehen zu bleiben. Eine schnellentschlossene Fahrerin stellte ein Warndreieck auf. Zwei Männer näherten sich den Autos der Verunglückten. „Das erste Auto wird gleich in Flammen aufgehen. Wir müssen den Ohnmächtigen her-ausholen“, schrie der eine und zeigte auf den Verletzten. Dann rannte er los. Der andere wich erschrocken zurück und blieb in sicherem Abstand stehen. An der Leitplanke faltete er seine Hände und betete: „Vater im Himmel, steh den Verletzten bei!“ In diesesm Augenblick riss der Mutige die Wagentür auf, zerrte den Bewusst-losen aus dem Fahrzeug und schleppte ihn auf die Notspur. Kurz darauf explodierte der Tank.“ - Der Lehrer machte eine Pause, schaute seine Schüler an und fragte: „Wer hat gebetet?“ - Liebe Leserinnen und Leser! In die-ser Woche vor dem Fest Christi Himmelfahrt sind viele Gläubige bei den Bittgängen unterwegs. Ich wünsche uns die Gnade und die Courage, im rechten Moment das Richtige zu tun. MARTIN GEORG JOHANN, PFARRER VON PRAD UND LICHTENBERG

men, den Ausschuss zu bestellen. Anstelle von Peter Paul Trafoier schlägt Wegmann jetzt Martin Rainalter als SVP-Vertreter im Ausschuss vor. Sonst bleiben die Vorschläge gleich. „Es wurden mehrere Vorschläge gemacht und verschiedene Varianten besprochen“, sagte Wegmann am Sonntag. Nicht in Frage komme für ihn bei aller Kompromissbereitschaft die Berufung von Romina Eberhöfer in den Ausschuss. Sie hat 23 Stimmen erhalten „und

ich kann weder die Argumente der SVP noch der Liste ‚Mitnond’ nachvollziehen, die nach wie vor dafür sind, dass alle Gruppierungen im Ausschuss vertreten sein sollten.“ Er sei gewillt, den jetzigen Vorschlag, der auch dem Wählerwille entspreche, so zur Abstimmung zu bringen. Sollte es auch dieses Mal nicht klappen, gibt es Anfang Juni noch eine dritte und letzte Möglichkeit. Scheitert auch diese, sind neuerliche Wahlen notwendig. SEPP

Kein Wolf, sondern Goldschakal SCHLANDERS- Nicht ein Wolf, sondern ein Goldschakal wurde am 8. Mai am Sonnenberg in Schlanders gesichtet. „Diesen Nachweis ergab eine Überprüfung mithilfe von Fotofallen“, sagt der geschäftsführende Direktor des Landesamtes für Jagd und Fischerei, Andreas Agreiter. Die Auswertung der Fotos ergab zudem,

dass es sich um zwei verschiedene Individuen handelt, und zwar um ein weibliches und ein männliches Tier. Der Goldschakal ist eng mit dem Wolf verwandt, ähnelt aber in der Ernährung mehr dem Fuchs. Der Goldschakal gilt insgesamt nicht als problematische LPA/RED Wildart.

der Renate Marx

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Einstimmig hat der Gemeinderat von Latsch das programmatische Dokument des neuen Bürgermeisters genehmigt.

„Lift frei“ Sessellift auf die Tarscher Alm gehört jetzt dem Tourismusverein. Einhelliges Ja zum Programm des Bürgermeisters. LATSCH - „Heute zu Mittag erfolgte

die Schlüsselübergabe an den Tourismusverein, sodass der Weg jetzt frei ist, den Sessellift auf die Tarscher Alm in Betrieb zu nehmen.“ Mit dieser erfreulichen Nachricht überraschte Bürgermeister Helmuth Fischer den Gemeinderat am 20. Mai. Einen Rekurs des vorherigen Eigentümers der Anlagen hatte das Gericht abgelehnt. „Der Sommerbetrieb dürfte in rund 4 Wochen anlaufen“, ergänzte die Wirtschaftsreferentin Andrea Kofler. Die Aufwertung des Wandergebietes Tarscher Alm ist eines der vielen Vorhaben und Ziele, die im programmatischen Doku-

ment des Bürgermeisters für den Zeitraum bis 2020 festgeschrieben sind. Dass der Rat dem Dokument einhellig zustimmte, ist wohl auch darauf zurückzuführen, dass nicht nur Programmpunkte der SVP, sondern auch der Freiheitlichen und der Süd-Tiroler Freiheit mit eingeflossen sind. „Wir haben im Grunde alle so ziemlich die gleichen Ziele“, sagte Fischer. Sepp Kofler (Freiheitliche) und Christian Fasolt (Süd-Tiroler Freiheit) freuten sich, dass auch Anliegen ihrer Parteien berücksichtigt wurden. Neben der Fertigstellung begonnener Bauvorhaben im Hauptort und in den Fraktionen

Radeln nur mit Helm Skiunfälle

Bei Stürzen mit dem Rad, beim Inlineskaten oder Skateboarden wer felsenfest auf den Schiern steht im kannAuch es zu schweren Verletzungen kommen, besonders kann Deshalb: sich verletzen. Schi- Wichtig Kopfbereich! Radeln und Die Skatenmeisten nur mit Helm! Unfälle passieren ohne Fremdeinwirkung. ist, einen Helm vor dem Kauf anzuprobieren. Sicherheit muss Deshalbvor sollte man sichhaben. über Keiner eine Unfallverdabei Vorrang Modetrends ist davor gefeit, vonsicherung einem anderen niedergefahren werden oder aus Gedanken machen.zuSei es durch Unachtsamkeit bzw. aufgrund eines Hindernisses plötzlich zu eine Familienunfallversicherung oder durch stürzen. Und gerade bei einer Kollision mit einem Auto ein maßgeschneidertes Produkt für Jugendli- haben Pedalritter Skater äußerst schlechte Karten. che. und Wichtig istbekanntlich vor allem, den Invaliditätsfall

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steht vor allem der Neubau des Kindergartens Latsch im Brennpunkt. Zudem will die Verwaltung viele wichtige Themen angehen und dabei alle jeweiligen Interessensgruppen einbinden. Um z.B. eine bestmögliche Anbindung des Radweges zum Ortszenturm auf den Weg zu bringen, wird eine Arbeitgsgruppe mit Vertretern der Gemeinde und aller interessierten Gruppen eingesetzt. Arbeitsgruppe für Anbindung des Radweges zum Ortszentrum Intensiv auseinandersetzen will sich die Verwaltung zudem mit der Dorfgestaltung, der Belebung der Ortskerne, dem gesamten Wirtschaftsstandort Latsch, der Bedeutung von Latsch als Sportdorf sowie mit heiklen Themen wie die Schaffung von Parkplätzen oder das Thema einer Gewerbezone am östlichen Dorfeingang. „Wir wollen eine offene und freundliche Verwaltung sein, die maßvolle Tarife anstrebt“, so Fischer. Sachlich und aktiv einbringen wolle sich die Gemeinde auch zum Thema Pflanzenschutzmittel. Mitreden und mitgestalten werde man auch in der Energiefrage. Fischer: „Wir stehen voll hinter den Bemühungen einer eigenständigen Stromverteilung im Vinschgau. Der Strompreis wird sicher nicht halbiert, aber eine Senkung zwischen 10 und 15% dürfte möglich sein.“ Ausführlich und transparent

antwortete die Sportreferentin und Vizebürgermeisterin Sonja Platzer auf eine Reihe von Fragen des Ratsmitgliedes Thomas Pichler (Freiheitliche) bezüglich der „Viva Latsch GmbH“ bzw. der von ihr geführten Anlagen. Allein für das AquaForum beliefen sich z.B. die laufenden Ausgaben für 2013 auf fast 560.000 Euro. Pichler regte an, Kostenreduzierungen ins Auge zu fassen. Sonja Platzer und der Bürgermeister kündigten für den 10. Juni ein informelles Treffen zwischen dem Gemeinderat und der Führungsspitze der „Viva Latsch“ an. „Viva Latsch“ und die Kosten Es soll gemeinsam ausgelotet werden, wo und in welchem Ausmaß Einsparungen möglich sind und welches die künftige Ausrichtung der Gesellschaft sein soll. Neu einführen will der Bürgermeister informelle Gemeinderatssitzungen in den Fraktionen, und zwar in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Ratsmitgliedern aller Parteien. Fischer: „Wir möchten mit dem Gemeinderat hinaus in die Fraktionen gehen, damit wir uns deren Anliegen anhören und anschauen können.“ Ernannt hat der Gemeinderat übrigens auch die Mitglieder der Baukommission. Im Vorfeld dazu war es zu Unstimmigkeiten zwischen der SVP und den FreiSEPP heitlichen gekommen.


Kostenlose Pflegeberatung SCHLANDERS - Wenn ältere Menschen nach einem Aufenthalt im Krankenhaus wieder nach Hause kommen und Pflege brauchen, sind die Angehörigen nicht selten überfordert. Sie wissen oft nicht, an welchen Dienst sie sich wenden sollen oder wer für was zuständig ist. Dank der „Pflegeberatung Vinschgau“ steht der Bevölkerung jetzt ein kostenloser und interdisziplinärer Beratungsdienst zur Verfügung. Es handelt sich um eine Anlaufstelle, bei der man in gebündelter Form Antworten zu allen Fragen rund um die Pflege und Betreuung hilfsbedürftiger Menschen bekommt. Die Pflegeberatung können auch jene Personen in Anspruch nehmen, die zu Hause ihre Angehörigen bereits pflegen oder die sich im Falle einer abzeichnenden Pflegesituation frühzeitig informieren wollen. Termine für die Pflegeberatung des Gesundheits- und Sozialdienstes Vinschgau bekommt man nach telefonischer Vereinbarung (Mittelvinschgau: Tel.

Sozialdienste Servizi Sociali

Im Bild (v.l.): Denise Graf (Einsatzleiterin Hauspflege Obervinschgau), Gruber Christine (Leiterin Sozialsprengel Obervinschgau), Sophie Gorfer (Krankenschwester, Obervinschgau), Nadia Cervo (Pflegedienstleiterin des territorialen Bereichs), Karin Tschurtschenthaler (Direktorin Sozialdienste), Evi Christandl (Leiterin Sozialsprengel Mittelvinschgau), Sylvia Weiss (Pflegekoordinatorin des Gesundheitsprengels Mittelvinschgau) und Lydia Riedl (Einsatzleiterin Hauspflege Mittelvinschgau).

0473 736700, Mo. bis Fr. von 8.15 bis 12.30 Uhr sowie Mo. bis Do. von 14.15 bis 17 Uhr; Obervinschgau: Tel. 0473 836000, Mo. bis Fr. von 8 bis 12.15 Uhr sowie Mo. bis Do. von 14.15 bis 17 Uhr). Einen Folder mit allen nützlichen Infos hat eine eigene

Arbeitsgruppe, bestehend aus Mitarbeitern des Sanitätsbetriebes und der Bezirksgemeinschaft (Sozialdienste), erstellt. Wie Karin Tschurtschenthaler, die Direktorin der Sozialdienste, die Leiterinnen der Sozialsprengel Mittel- und Obervinschgau, so-

wie Vertreterinnen des Krankenpflegedienstes und der Hauspflege unterstrichen, ist es vor allem angesichts der immer komplexer werdenden Pflegesituationen wichtig, sich frühzeitig beraten zu lassen. SEPP

Apfelbäume für Gustav Thöni

Im Bild (v.l.): Helmuth Tonner, Paul Hanny, Gustav und Ingrid Thöni sowie Alois Braun. PRAD - Es ist bereits Tradition, dass Helmuth Tonner aus Galsaun, besser bekannt als Winzer „Bla Bla“, und Alois Braun aus Girlan (Baumschule Braun), im Rahmen der jährlich stattfindenden Skitestwoche in Sulden Äpfel verteilen. Kurz vor Weihnachten 2013 haben Werner Kiem, Paul Hanny, Helmuth Tonner und Alois Braun vereinbart, im Garten

von Gustav Thöni in Prad Apfelbäume zu pflanzen. Kürzlich war es soweit. Vier Bäume verschiedener Apfelsorten, die bereits in der Blüte standen, wurden im Garten der Skilegende in die Erde gesetzte. Bei der anschließenden Marende sicherte Gustav Thöni zu, die erste Ernte, die bereits heuer erwartet mit, bei der Skitestwoche 2014 zu verteilen. SEPP DER VINSCHGER 20/14

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Cristina Herz: „Die Mithilfe aller Promotorenmitglieder und dem Großteil der Bevölkerung war notwendig“; Foto Battisti

Zivilcourage in Zeiten der Krise BOZEN/MALS - Das Promotorenkomitee für eine pestizidfreie Gemeinde Mals und der Sprecher des Komitees, Johannes Fragner-Unterpertinger, erhielten am 24. Mai den Zivilcouragepreis 2014 von der „Ilse Waldthaler Stiftung für Zivilcourage und soziale Verantwortung“. Die Stiftungsrat-Vorsitzende, Cristina Herz, erklärte in ihrer Laudatio vor rund 100

Anwesenden, warum der Preis an die Obervinschgauer ging: Gerade in angespannten wirtschaftlichen Situationen, so Herz, träten kurzfristige Profitlogik wirtschaftlicher Interessen deutlicher in den Vordergrund, deshalb „braucht es in Zeiten wie diesen mehr Courage, um für das Gemeinwohl einzustehen“. Dass die anstehende Volksabstimmung in der Gemeinde

Mals - zum Schutz der allgemeinen Gesundheit - stattfinden könne, so Herz, sei dem Promotorenkomitee aufgrund seines unermüdlichen Engagements zu verdanken. Diese Arbeit erfordere Zivilcourage von jedem Einzelnen. Fragner-Unterpertinger nahm den Preis stellvertretend für die Unterzeichnenden an, deren Unterschriften notwendig waren, um die Volksabstim-

mung durchsetzen zu können. Die Preisverleihung verdeutlichte, dass gemeinsam mit vielen Bürgern auch jene Gruppen, die sich seit Jahren für eine ökologische Entwicklung des Obervinschgaus einsetzen, an einem Ziel arbeiten, wie z.B. die Umweltschutzgruppe Vinschgau, Hollawint, Adam & Epfl, der Bund Alternativer Anbauer und Bioland Südtirol. KAT

Tage der Sonne MALS - Erstmals fanden heuer auch in Südtirol die Tage der Sonne statt. Organisiert und koordiniert wurden diese vom Ökoinstitut Südtirol im Rahmen des Interreg-Projektes Italien-Österreich „COME: Der Weg zur Energieeffizienz in Gemeinden“. Die Tage der Sonne werden bereits seit über 10 Jahren in ganz Europa „gefeiert“. In Südtirol haben die 3 Gemeinden Mals, Algund und Lana dem Aufruf des Ökoinstituts Folge geleistet. Die Gemeinde Mals machte aus dem Tag der Sonne in der Fußgängerzo-

ne ein Dorffest für alle Generationen. Zusätzlich zu Informationen zum Thema Energieeinsparung und Nutzung der Sonnenergie sowie einer Energiewerkstatt des Ökoinstitutes konnten in Mals auch Elektrofahrräder sowie ein Elektroauto ausprobiert werden. Die Kinder pflanzten Sonnenblumen. Große und kleine Künstler konnten nicht nur ihr Gesicht, sondern auch die Straße zum Thema RED Sonne bemalen. Tag der Sonne in Mals; Foto: Ökoinstitut Südtirol/Alto Adige

KURZ ANGERISSEN … SCHLANDERS - Zu einem Riesenbücherflohmarkt lädt der Verein Vinschger Bibliotheken am Samstag, 31. Mai, ein. Von 9 bis 18 gibt es in der Bibliothek Schlandersburg in Schlanders ein große Auswahl an Büchern für den Sommer, den Strand oder den Garten. Die Bücher liegen anschließend noch für 3 Wochen im Eingangsbereich zur Auswahl auf. RED

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LATSCH - „Beileibe keine Visitenkarte für unsere Gemeinde ist der Bahnhof in Latsch“, bedauerte BM Helmuth Fischer bei der jüngsten Ratssitzung. Hans Mitterer erinnerte daran, dass vom Land seinerzeit 700.000 Euro für die Sanierung des Bahnhofgebäudes in Aussicht gestellt worden waren, „und jetzt sind wir bei nur mehr 150.000 Euro.“ SEPP


LESERBRIEFE

LIEBER HERR THEINER, die Umweltschutzgruppe Vinschgau hat im Juni 2013 an der Grundschule Tartsch eine Grasprobe ziehen und auf Pestizidrückstände prüfen lassen. Es wurden 9 Substanzen in relevanten Konzentrationen gefunden, die nach Aussagen von Toxikologen auf Schulhöfen nicht auftreten dürfen. Wir Eltern haben Sie am 04.12.2013 zu unserer Klassenratssitzung in der Grundschule Tartsch eingeladen. Freundlicherweise haben Sie, wie auch unser Bürgermeister Herr U. Veith, unserer Einladung Folge geleistet. Nach den Ergebnissen der Grasproben am Schulhof Tartsch haben wir Ihnen, und Herrn Veith unsere Sorge kundgetan. Ihre Reaktion, und auch die des Herrn Veith, war sehr verständnisvoll und hilfsbereit. Aus unserer Sicht war das ein sehr konstruktives Gespräch, in dem Sie uns unter anderem versichert haben, • dass Sie unsere Sorge verstehen, dass es nicht angehen kann • dass während Kinder in der Pause im Schulhof spielen, auf der angrenzenden Obstanlage „Pflanzenschutzmittel“ angebracht werden • dass auf jeden Fall weitere Grasproben entnommen werden, gerne auch in Zusammenarbeit mit der Umweltschutzgruppe. 4 Monate später, am 14. März 2014 wird im Südtiroler Landtag ein Beschlussantrag behandelt, der vorsieht, periodische Überprüfungen der Pestizidbelastung in den Südtiroler Schulhöfen durchzuführen, um die Gesundheit der Kinder sicherzustellen. SIE und 16 andere Landtagsabgeordnete, darunter auch die Landrätin für Gesundheit, Frau Martha Stocker, lehnen die-

sen Antrag ab! Lieber Herr Theiner, das können wir jetzt nicht nachvollziehen: Zuerst versichern SIE uns, unter allen Umständen die Gesundheit der Kinder zu schützen, und dann lehnen SIE diesen Antrag ab. Ein, aus unserer Sicht absolut unverständliches Verhalten. Am Rande sei noch erwähnt, dass sich an der Gesamtsituation an der Schule in Tartsch nichts geändert hat (obwohl von Ihnen und unserem Bürgermeister U. Veith mit Ausdruck zugesichert): • Mindestabstände Obstanlage zu Schulhof werden nicht eingehalten • Es gibt keine ausreichende Schutzhecke • „Pflanzenschutzmittel“ werden weiterhin während der Unterrichtszeit (eine Stunde vor der Pause!) angebracht DIE ELTERN DER GRUNDSCHÜLER IN TARTSCH, 19.05.2014, GERTRAUD MALL, MICHAELA PIRHOFER, ANDREA FONTÒ, RENATO FERRAI, ANGELIKA FOLIE, KAROLINE EBERHÖFER, ALESSANDRO OLIVOTTO, PATRIK WALDNER, MARION HAAS, HEIDI FRANK, KARLHEINZ STECHER, GERHARD TELSER, NADIA WALLNÖFER, JOLANDA MORIGGL, HORST OBKIRCHER, VERENA BRENNER, EVELINE WALLNÖFER, ANDREAS HELLRIGL, KURT THANEI, RITA KOFLER, PRISKA PAULMICHL, ALISA ZELIHIC, ALEXANDER PLATZER, OSWALD TELSER, CARMEN PRANTL, MARGIT PRITZI, SABINE FABI, ROLAND PRITZI, MICHAEL RIEDL

SEHR GEEHRTE FRAU VORSITZENDE MAG. EVA PRANTL, ich habe gegen den Beschlussantrag der Grünen gestimmt, weil die zuständige Landesrätin bei der Behandlung desselben mitgeteilt hat, dass verschiedene Proben gezogen werden und Untersuchungen

laufen und sie vorschlägt, auf die Ergebnisse zu warten, damit ein Gesamtbild für sie selbst und für uns Abgeordnete und der Gesellschaft vorliegt. Für mich war das einleuchtend, auch deshalb, weil ich es wichtig und richtig finde, verschiedene Institute zu dieser Thematik zu hören. Ich bin auch überzeugt, dass es für die Bauern selbst wichtig ist, wenn verschiedene Quellen sich äußern. Ich bin auch nicht jemand der sagt, dass die Biobauern nur die „Guten“ und die anderen Bauern nur die „Schlechten“ sind. Ich habe im Landtag auch klar gesagt, dass die Biobauern nicht vor den politischen Karren der „grünen“ Partei gespannt werden sollen, sondern dass die Bauern gemeinsam einen Weg suchen müssen. Ein gegenseitiges Ausspielen der Parteien finde ich nicht positiv. Das gleiche gilt auch für die Umweltschutzgruppen im Lande. Dankend für Ihre Tätigkeit zum Schutz der Umwelt verbleibe ich mit freundlichen Grüßen,

Landtagspräsident und ein Regionalratspräsident mehr verdient als ein Landeshauptmann. Eine Rosa Thaler hat bei der Region 23.500 Euro pro Monat brutto verdient und ihre Leistungen stehen in keinen Verhältnis. Zudem ist sie für das ganze Schlamassel der Politikerrenten mitverantwortlich. In der Privatwirtschaft wird ein Funktionär, wenn er solch einen Sauhaufen hinterläßt, sofort gefeuert und finanziell zur Rechenschaft gezogen. Aber in der Politik kann man sich anscheinend alles leisten. Mit welcher Arroganz jetzt die Altmandatare und Mehrfachrentner Pahl und Peterlini ihre jahrzehntelangen Privilegien verteidigen wollen, ist beschämend und entwürdigend. Was haben diese Profipolitiker eigentlich in ihrer viel zu langen politischen Tätigkeit geleistet? Frei nach dem Motto „Außer Spesen nichts gewesen“. Sollten diese Altmandatare noch die Schneid haben zu rekurrieren, dann offenbaren sie ihren schamlosen Charakter. Mann sollte doch überlegen, ob man nicht L. ABG. SIGMAR STOCKER (AUCH MITGLIED DER das Schweizer Modell annimmt, UMWELTSCHUTZGRUPPE TERLAN), 21.05.2014 dort ist die Höchstgrenze für alle Rentner 3.000 SFR. Wenn einer für seine Altersrente mehr haben VON EINEM EXTREM will, dann muss er privat sich vorINS ANDERE sorgen. Laut Angaben der Tageszeitung verdienen die sogenannten Ein normaler Bürger kann nur Mehrfachrentner Pahl, Peterlini, mehr den Kopf schütteln, wenn ein der rote Frasnelli, Kaserer usw. Landeshauptmann nur ca. 7.400 zwischen 7.000 und 9.000 Euro Euro netto verdient und dann noch brutto Rente. Was denken da die die Parteiabgaben zahlen muss. hart arbeitenden Menschen, die Aber ein Direktor einer mittleren mit einer Rente von 600 bis 1.000 Raiffeisenkasse, der vormittags Euro auskommen müssen? gemütlich Kaffee trinken geht, verdient auch 5.000 bis 7.000 Euro FUCHS HEINZ, UNTERNEHMER LATSCH, netto, wo bleibt da die Verhältnis- 23.05.2014 mäßigkeit? Auch besteht keine Verhältnismäßigkeit, wenn ein

Jahrgang 1934 feiert SCHLANDERS - Über zwei Dutzend Schlanderserinnen und Schlanderser nahmen kürzlich am Jahrgangstreffen 1934 teil, um gemeinsam den 80. Geburtstag zu feiern. Den Auftakt bildete ein Gottesdienst, den Dekan Josef Mair zelebrierte. Im Anschluss daran ging es mit dem Bus nach Kastelbell, wo im Restaurant „Kup-

pelrain“ gefrühstückt wurde, und weiter zum Montiggler See. Beim Mittagessen im Seehotel „Sparer“ wurden alte Erinnerungen aufgefrischt. Nach ein paar gemütlichen Stunden am See ging es wieder zurück nach Schlanders, wo das gelungene Treffen bei einem Buffet im Hotel-Restaurant „Maria Theresia“ seinen Abschluss fand. RED

Gruppenfoto mit Dekan Josef Mair DER VINSCHGER 20/14

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

„Hond in Hond - Freizeit mitnond“

Auch die 5. Auflage des Projekts „Hond in Hond - Freizeit mitnond“ war für alle Beteiligten eine Bereicherung. MALS – 23 volljährige Oberschülerinnen der Oberschulzentren Mals und Schlanders haben sich an der 5. Auflage des Projekts „Hond in Hond – Freizeit mitnond“ beteiligt. Von September 2013 bis Mai 2014 trafen sie sich,

meistens im Zweierteam, mit Erfahrungen sammeln und sich Kindern und Jugendlichen mit sozial engagieren. Die insgesamt Behinderung, um mit ihnen die elf betreuten Kinder und JugendFreizeit zu verbringen: Eislaufen, lichen konnten ebenfalls neue Kekse backen, Basteln, Ostereier Menschen kennenlernen. Ihre Elbemalen und vieles mehr. Die tern wurden außerdem für kurze Oberschülerinnen konnten neue Zeit entlastet. Beim Abschlussfest am 19. Mai im OSZ Mals dankte Christine Gruber, die Leiterin des Sozialsprengels Obervinschgau, im Namen der Sozialdienste der Bezirksgemeinschaft allen, die das Projekt mit Leben gefüllt haben, sowie den Projektpartnern, sprich den Oberschulzentren und

Joachim dankt mit Blumen.

dem Arbeitskreis Eltern Behinderter (AEB). Bernadetta Höllrigl, die Vizedirektorin des OSZ Mals, sprach von einem tollen Projekt, das fortgesetzt werden sollte. Dies wünschte sich auch Irene Steiner vom AFB. Die Projektbetreuerinnen Daniela Erhard und Karin Ohrwalder von der Bezirksgemeinschaft berichteten von positiven Rückmeldungen seitens aller Beteiligten. Die Oberschülerinnen bekamen übrigens Teilnahmebestätigungen, die als Bildungsguthaben zählen. SEPP

PR-INFO

2. Sonnenhaus-Tag

2. Sonnenhaus-Tag 07. Juni 2014 9 - 13 Uhr

Meraner Kellerei Kellereistraße 9, Marling

GEMASSMER GÜNTHER & Co. KG Lafermweg11 – 39028 SCHLANDERS - Tel. 0473 730 368 – Fax 0473 73 1890 Mobil 335 52 11 012 – info@xsund-bauen.it

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DER VINSCHGER 20/14

Am Samstag, 07. Juni 2014 findet in der Meraner Kellerei, Kellereistraße 9, in Marling der 2. Sonnenhaustag statt. Dabei werden die 10 Südtiroler Sonnenhäuser realisiert vom Bauunternehmen Günther Gemassmer vorgestellt. Es erwarten Sie spannende und aufschlussreiche Vorträge von Dipl.-Ing. Andreas Schuster und Peter Stockreiter vom Sonnenhaus Österreich zum Heiz- und Baukonzept des Sonnenhauses. Anhand von Beispielen erfahren Sie mehr über wertbeständiges und gleichzeitig innovatives Bauen und Wohnen.

Ebenso stehen Experten für Informationen zu den aktuellen Förderungen des Landes und den Steuerfreibeträgen für die energetische Sanierung zur Verfügung. Nutzen Sie die einmalige Gelegenheit und holen Sie sich Informationen aus erster Hand im persönlichen Gespräch mit den Besitzern der Sonnenhäuser. Erfahren Sie wie es sich in einem Sonnenhaus lebt – bei minimalsten Heiz- und Stromkosten! Die Veranstaltung beginnt um 9.00 Uhr und endet gegen 13.00 Uhr. Die Referenten stehen anschließend für Fragen zur Verfügung!


Die Feldmesse wurde vor der prächtigen Kulisse bei St. Johann zelebriert; auch Vertreter aus der Politik gehörten zu den Ehrengästen.

Bezirksschützenfest mit Botschaft Peter Kaserer: „Das Volk ist gefragt“. Werner Neubauer: „Für Einheit und Freiheit Tirols“ PRAD - Weniger die Politik ist gefragt, sondern das Volk selbst, um ein neues Europa der Regionen zu gestalten, und zwar selbstbewusst, selbstbestimmt uns selbstverantwortlich. Das war die Kernbotschaft der Redner, die am Sonntag beim 14. Bezirksfest der Vinschger Schützen in Prad das Wort ergriffen. „Wir können als Volk selbst über unsere Zukunft bestimmen. Die EU steht vor dem Wandel. Ein Europa der Regionen kommt aber nicht von allein, sondern wir sind als Volk aufgerufen, an einem Europa zu bauen, in dem alle Völker selbst entscheiden und bestimmen können“, sagte Bezirksmajor Peter Kaserer. Entwicklungen, wie sie in Katalonien oder Schottland zu beobachten sind, machen Mut. In Europa gebe es derzeit mehrere Krisen: „Eine ökologische, eine wirtschaftliche und eine Sinn- und Kulturkrise.“ So könne es nicht mehr weitergehen. „Jeder Bürger kann für die Einheit und Freiheit Tirols auf seine Art einen Beitrag leisten“, gab

Im Bild (v.l.): Bezirksmajorstellvertreter Martin Wielander, Hauptmann Alfred Theiner, Nationalratsabgeordneter Werner Neubauer, Bezirksmajor Peter Kaserer und Bürgermeister Hubert Pinggera.

sich Nationalratsabgeordneter Werner Neubauer (FPÖ) in seiner Festrede überzeugt. Politik und Schule würden in diesem Bereich vielfältig versagen, „die Schützen aber stellen sich gegen die Überfremdung und halten die Grundwerte der abendländischen Kultur hoch.“ Niemand dürfe das Selbstbestimmungsrecht mit Füßen treten. Auch Landeskommandant Elmar Thaler sprach sich für eine „friedliche und demokratische Loslösung vom fremden Staat“ aus. Das Streben nach

Freiheit und Unabhängigkeit sei ein Grundrecht und alte Tiroler Tradition. Die Grußworte im Namen der Gemeinde überbrachte Bürgermeister Hubert Pinggera. Einen besonderen Dank zollte er der Schützenkompanie Prad für die Ausrichtung des dreitätigen Bezirksschützenfestes. Hauptmann Alfred Theiner nannte es eine Ehre und Herausforderung für die Kompanie Prad, das Bezirksfest der Vinschger Schützen zu organisieren. Die Feldmesse bei der St. Johann zelebrierte

Pfarrer Georg Martin. Er stellte den Adler als Symbol für Freiheit und Liebe in den Mittelpunkt des Gottesdienstes. Mitgestaltet haben die Messe die Musikkapelle Prad und die Ehrenkompanie See im Panznauntal. Im Anschluss an die Segnung der renovierten Bezirksfahne der Vinschger Schützen, die unter der Obhut der Kompanie Glurns steht, erfolgte die Heldenehrung. Zu den weiteren Höhepunkten des Bezirksschützenfestes gehörte am Freitagabend der „Große Österreichische Zapfenstreich“ mit der Musikkapelle Prad und der Ehrenformation der Vinschger Schützen. Am Sonntagnachmittag spielten die Musikkapellen Reschen, Matsch und Tschengls auf. Neben vielen Schützen und Marketenderinnen aus dem gesamten Tal, dem ganzen Land, anderen Tiroler Landesteilen und aus Welschtirol waren auch die Schützen aus See im Panznauntal und die Neu-Ulmer Schützen zu ihren Freunde nach Prad gekomSEPP men. DER VINSCHGER 20/14

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Vorgehen bei LKW-Unfällen geübt

Drei Schnappschüsse der praktischen Übungen. LAAS - In Theorie in Praxis wurden unlängst aktive Wehrmänner der Freiwilligen Feuerwehren von Galsaun, Schlanders, Latsch und Laas im Bereich der technischen Rettung bei LKW-Unfällen geschult. Durchgeführt wurden die Schulungen an mehreren Abenden von der Firma „Firefighting“ im Auftrag des Bezirksfeuerwehrverbandes bzw. der beteiligten Feuerwehren. Als

Ausbilder standen David Waldner (Feuerwehr-Technik) und Hubert Rieger (LKW-Technik) im Einsatz. Neben einer theoretischen Einführung ging es beim Lehrgang um Fahrzeugkonstruktionen, technische Rettung bei LKW-Unfällen und neue Rettungstechniken. Noch vielfältiger waren die praktischen Übungen, bei denen vollausgestattete LKWs eingesetzt wurden: Fahrzeugkonstruktion

und LKW-Aufbau, Erkennen der wichtigsten Probleme bei technischer Hilfeleistung, Erkunden und Sichern der Einsatzstelle, Sichern des verunfallten LKWs gegen Absturz bzw. Wegrollen, Verschaffung des Zugangs, Basisversorgung, Befreiung der Patienten, verschiedene technische Rettungstechniken und weitere Übungen. Es wurden auch die Unterschiede zwischen einer

schnellstmöglichen und patientenschonenden Rettung aufgezeigt. Weiters wurden mehrere mögliche Szenarien angenommen: Auffahrunfall zweier LKWs, LKW in Seiten- und Dachlage, Unfall zwischen LKW und PKW. Absolviert wurden die nicht gerade billigen Schulungen im bzw. vor dem Zivilschutzgebäude in Laas. SEPP

Tippspiel zur Samba-WM

ERÖFFNUNG

Für alle Fußballfans veranstaltet der Vinschger ein Tippspiel zur Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien.

unserer neuen Geschäftsstelle in Prad am Stilfserjoch am 31. Mai 2014 ab 10.00 Uhr mit kleinem Umtrunk!

Melde dich unter dem Menüpunkt „Mitglied werden“ auf www.kicktipp.de/vinschger an und schon geht‘s los! Der Gewinner kann sich auf ein Pizzaessen für vier Personen mit Getränk in der Bar-Pizzeria-Restaurant „Weißes Rössl“ in Latsch freuen.

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DER VINSCHGER 20/14

Hauptstraße 80, Latsch • Tel. 0473 622 323 • E-mail: weissesroessl@rolmail.net


14 20 sen M es W zza h! i r P u c n l z ne ei n Lats er e i n “i hg i p c w l s s ge öss p in Tip it undßen R /v e d h m „Wei tipp. c a M im ick

WM Special 2014

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von Rudi Mazagg

Samba-WM am Zuckerhut Vom 12. Juni bis zum 13. Juli 2014 versammelt sich die Créme de la Créme des Weltfußballs am Zuckerhut, um bei der 20. Endrunde der Fußball-Weltmeisterschaften den Besten aus ihren Reihen zu ermitteln. Brasilien war seit dem Jahre 1950 nicht mehr Austragungsort einer WM. Der Gastgeber ist mit fünf Triumphen alleiniger Rekordhalter und heiß darauf im eigenen Land Titel Nummer sechs einzufahren. Neben dem Rekordchampion, werden wohl unter anderem Titelverteidiger Spanien, Topfavorit Deutschland, Italien, Niederlande, Argentinien, Belgien oder auch Kolumbien die besten Chancen haben, um ins Finale in Rio de Janeiro einzuziehen. Brennende Barrikaden, Polizeioffensive und Militäreinmäarsche – aus dem

GRUPPE A

Veranstalterland gingen bislang überwiegend negative Bilder um die Welt. Sicherlich ist nicht alles Gold was glänzt und auch in Brasilien gibt es wie in jedem anderen Staat auch innerpolitische Probleme, dennoch möchte dieses wirtschaftlich immer erfolgreichere und stolze Land ein guter Gastgeber sein. Brasilien hat den Willen und das Zeug für eine noch nie da gewesene Fußballweltmeisterschaft der Emotionen. Wenn man im fußballverrückten Brasilien nicht ein Fußballfeuerwerk entfachen kann, wo dann? Sollte Brasilien tatsächlich zum sechsten Mal Weltmeister werden, ist mit einer riesigen Sambaparty zu rechnen und am Zuckerhut selbst zweifelt eigentlich niemand, dass die “Selecao” den Titel im eigenen Land erobert.

BRASILIEN, KROATIEN, MEXIKO, KAMERUN

Gastgeber Brasilien ist in dieser Gruppe der klare Favorit und neben Deutschland der Topfavorit auf den Titel, die Erwartungen der brasilianischen Fans sind daher enorm. Die heimische Kulisse kann bekanntlich sowohl beflügeln als auch die Beine lähmen. Hinter der „Selecao“ werden sich Kroatien, Mexiko und Kamerun um den zweiten Platz matchen. Die Kroaten haben sicherDonnerstag, 12. Juni 2014 22:00 Uhr

Brasilien

:

Kroatien

Freitag, 13. Juni 2014 18:00 Uhr

Mexiko

:

Kamerun

Dienstag, 17. Juni 2014 21:00 Uhr

DEIN TIPP

Brasilien

Platz 1

:

Mexiko

lich in der Offensive ihre Stärken, auch die „unzähmbaren Löwen“ werden alles daran setzen das Achtelfinalticket zu lösen. Wenn den Mexikanern laut Experten auch die geringsten Chancen eingeräumt werden, so haben sie meiner Meinung nach berechtigte Hoffnungen auf ein Weiterkommen. Mein Tipp: Brasilien und Mexiko ziehen in die nächste Runde ein!

Stadion Arena de Sao Paulo, Sao Paulo

Donnerstag, 19. Juni 2014

Stadion Estadio das Dunas, Natal

Montag, 23. Juni 2014

Stadion Estadio Castelao, Fortaleza

Montag, 23. Juni 2014

00:00 Uhr

Kamerun

22:00 Uhr

Kamerun

22:00 Uhr

……………………………………………………………………………………………

Kroatien

Platz 2

:

:

:

Kroatien

Brasilien

Mexiko

Stadion Arena Amazonia, Manaus Stadion Estadio Nacional, Brasilia Stadion Arena Pernambuco, Recife

……………………………………………………………………………………………

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GRUPPE B

SPANIEN, NIEDERLANDE, CHILE, AUSTRALIEN

In der Gruppe B kommt es in der Begegnung Spanien gegen Holland zur Neuauflage des Endspiels von 2010. Für mich sind die Spanier zwar immer noch zum erweiterten Favoritenkreis zu zählen, jedoch haben sie in den letzten Jahren doch an Qualität und Spritzigkeit verloren. Neben den spielstarken Holländern, gehören die Chilenen für mich mit den beiden Stars Alexis Sanchez und Arturo Vidal zum Kreis der Geheimfavoriten. Die Südamerikaner beendeten die WM-Quali Freitag, 13. Juni 2014

hinter Argentinien und Kolumbien auf den starken dritten Rang. Das Kämpferherz alleine wird den „Socceroos“ bei diesen übermächtigen Gegnern wohl nicht helfen, Australien ist daher klarer Außenseiter. Am Ende werden sich wohl die beiden europäischen Spitzenteams aus Spanien und den Niederlanden durchsetzen – ein abermaliger Finaleinzug wird für beide Mannschaften aber nur schwer zu schaffen sein.

Stadion

Mittwoch, 18. Juni 2014

Arena Fonte Nova, Salvador

21:00 Uhr

Samstag, 14. Juni 2014

Stadion

Montag, 23. Juni 2014

00:00 Uhr

Arena Pantanal, Cuiaba

18:00 Uhr

Stadion

Montag, 23. Juni 2014

Estadio BeiraRio, Porto Alegre

18:00 Uhr

21:00 Uhr

Spanien

Chile

:

:

Niederlande

Australien

Mittwoch, 18. Juni 2014 18:00 Uhr

Australien

DEIN TIPP

GRUPPE C

:

Platz 1

Niederlande

……………………………………………………………………………………………

Spanien

:

Chile

Stadion Estadio do Maracana, Rio de Janeiro Stadion

Australien

:

Spanien

Arena da Baixada, Curitiba Stadion

Niederlande

Platz 2

:

Chile

Arena de Sao Paulo, Sao Paulo

……………………………………………………………………………………………

KOLUMBIEN, GRIECHENLAND, ELFENBEINKÜSTE, JAPAN

In dieser Gruppe ist von den Namen her sicherlich kein absolutes Spitzenteam mit dabei, dennoch alles Mannschaften mit reellen Außenseiterchancen. Kolumbien ist erstmals seit 1998 wieder mit dabei. Das Team um Stürmerstar Radamel Falcao hat eine beachtliche Qualifikation gespielt und steht deshalb bei vielen Buchmachern auf dem Zettel der Geheimfavoriten und das zu Recht. Der Elfenbeinküste und Japan wird vom Potenzial her ebenfalls immer etwas zugetraut. Samstag, 14. Juni 2014 18:00 Uhr

Kolumbien

:

Griechenland

Sonntag, 15. Juni 2014 03:00 Uhr

Elfenbeinküste

:

Japan

Donnerstag, 19. Juni 2014 18:00 Uhr

Kolumbien

DEIN TIPP

GRUPPE D

:

Platz 1

Elfenbeinküste

Obwohl die europäischen Teilnehmer in einer Gruppenphase normalerweise immer zu den Favoriten zählen, hat es Griechenland als europäischer Vertreter in dieser Konstellation schwer. Die Griechen konnten bei den letzten Großereignissen nie mehr so recht überzeugen. Sie sind zwar äußerst defensivstark, im Spiel nach vorne fehlt jedoch die nötige Klasse. Neben Kolumbien sind für mich deshalb die Ivorer der Favorit für ein Weiterkommen.

Stadion Estadio Mineirao, Belo Horizonte

Freitag, 20. Juni 2014

Stadion Arena Pernambuco, Recife

Dienstag, 24. Juni 2014

Stadion Estadio Nacional, Brasilia

Dienstag, 24. Juni 2014

00:00 Uhr

Japan

22:00 Uhr

Japan

22:00 Uhr

……………………………………………………………………………………………

Stadion

Griechenland

Platz 2

:

:

:

Griechenland

Kolumbien

Elfenbeinküste

Estadio das Dunas, Natal Stadion Arena Pantanal, Cuiaba Stadion Estadio Castelao, Fortaleza

……………………………………………………………………………………………

URUGUAY, ITALIEN, ENGLAND, COSTA RICA

Die Gruppe D verdient schon mehr das Prädikat „Hammergruppe“, drei Weltmeister trafen noch nie in der Vorrunde aufeinander. Die Südamerikaner überraschten bei der letzten WM mit Platz vier, auch diesmal ist den „Urus“ wieder einiges zuzutrauen. Die Azzurri sind hingegen eine klassische Turniermannschaft, die sich vor allem in den heiklen Momenten immer wieder steigern kann und zählen für mich daher auch diesmal wieder zum erweiterten Favoritenkreis. Ein Ausscheiden in der Samstag, 14. Juni 2014 21:00 Uhr

Uruguay

:

Costa Rica

Sonntag, 15. Juni 2014 00:00 Uhr

England

:

Italien

Donnerstag, 19. Juni 2014 21:00 Uhr

DEIN TIPP

Uruguay

:

Platz 1

England

Vorrunde wäre für die Italiener ebenso eine Katastrophe wie für das Mutterland des Fußballs. Die Mannen aus England kann man aber schon seit Jahren nicht mehr so recht einschätzen, starke Partien gefolgt von schwachen Vorstellungen stehen an der Tagesordnung. Das Team aus Costa Rica hat klarerweise die schlechtesten Karten auf das Achtelfinale und sind daher eigentlich nur Nebendarsteller. Mein Tipp: Platz eins für Italien und Platz zwei für Uruguay, England muss die Heimreise antreten.

Stadion Estadio Castelao, Fortaleza

Freitag, 20. Juni 2014

Stadion Arena Amazonia, Manaus

Dienstag, 24. Juni 2014

Stadion Arena de Sao Paulo, Sao Paulo

Dienstag, 24. Juni 2014

18:00 Uhr

Italien

18:00 Uhr

1 8 : 0 0 Uhr:

……………………………………………………………………………………………

Italien

Costa Rica

Platz 2

:

:

:

Costa Rica

Uruguay

England

Stadion Arena Pernambuco, Recife Stadion Estadio das Dunas, Natal Stadion Estadio Mineirao, Belo Horizonte

……………………………………………………………………………………………


GRUPPE E

SCHWEIZ, ECUADOR, HONDURAS, FRANKREICH

Die Eidgenossen haben derzeit augenscheinlich bei jeder Gruppenauslosung das Glück des Tüchtigen. Nachdem man sich bei der WM-Qualifikation gegen Island, Slowenien, Norwegen, Albanien und Zypern durchgesetzt hat, warten nun wieder schlagbare Gegner im Kampf um das Achtelfinale. Neben dem wohl schwächsten Team aus Südamerika trifft man auf das bei Weltmeisterschaften noch sieglose

Honduras. Selbst der ehemalige Welt- und Europameister aus Frankreich zählt nicht mehr zu den Topfavoriten bei einem Großereignis, dennoch zu favorisieren wenn es um die ersten beiden Ränge geht. Am Ende werden sich die beiden europäischen Teams durchsetzen und ins Achtelfinale aufsteigen, viel mehr ist danach für die Schweiz und Frankreich aber nicht mehr drinnen.

Sonntag, 15. Juni 2014

Stadion

Samstag, 21. Juni 2014

Stadion

18:00 Uhr

Estadio Nacional, Brasilia

00:00 Uhr

Arena da Baixada, Curitiba

Sonntag, 15. Juni 2014

Stadion

Mittwoch, 25. Juni 2014

21:00 Uhr

Estadio BeiraRio, Porto Alegre

22:00 Uhr

Stadion

Mittwoch, 25. Juni 2014

Arena Fonte Nova, Salvador

22:00 Uhr

Schweiz

Frankreich

:

Ecuador

:

Honduras

Freitag, 20. Juni 2014 21:00 Uhr

Schweiz

DEIN TIPP

GRUPPE F

:

Frankreich

Platz 1

……………………………………………………………………………………………

Honduras

:

Ecuador

Stadion Honduras

Ecuador

Platz 2

:

Schweiz

:

Frankreich

Arena Amazonia, Manaus Stadion Estadio do Maracana, Rio de Janeiro

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ARGENTINIEN, BOSNIEN-HERZEGOWINA, IRAN, NIGERIA

In der Gruppe F sollte sich Argentinien keine Blöße geben. Neben den beiden Top-Favoriten Brasilien und Deutschland, zählen die „Gauchos“ auf jeden Fall zum engsten Favoritenkreis. Ob es schlussendlich zum lang ersehnten WM-Titel reicht, hängt mitunter auch von der letzthin nicht immer so makellosen Vorstellung von Superstar Lionel Messi ab. Mit dem WM-Neuling vom Balkan misst sich Argentinien gleich zum Start – möglicherweise das Duell um den Gruppensieg. Montag, 16. Juni 2014 00:00 Uhr

Argentinien

BosnienHerzegowina

:

Montag, 16. Juni 2014 21:00 Uhr

Iran

:

Nigeria

Samstag, 21. Juni 2014 18:00 Uhr

Argentinien

DEIN TIPP

GRUPPE G

:

Iran

Platz 1

Bosnien-Herzegowina zählt zu den unbequemen Gegnern, besonders in der Offensive sind diese Akteure brandgefährlich. Der Afrika-Cup-Sieger hat ebenfalls seine Stärken und gewiss das fußballerische Handwerk, um die beiden favorisierten Teams zu ärgern. Der Mannschaft aus dem Iran hat nur geringe Außenseiterchancen auf Punkte. Am Ende werden sich in dieser Gruppe Argentinien und Bosnien-Herzegowina durchsetzen.

Stadion Estadio do Maracana, Rio de Janeiro

Sonntag, 22. Juni 2014

Stadion Arena da Baixada, Curitiba

Mittwoch, 25. Juni 2014

Stadion Estadio Mineirao, Belo Horizonte

Mittwoch, 25. Juni 2014

00:00 Uhr

Nigeria

18:00 Uhr

Nigeria

BosnienHerzegowina

18:00 Uhr

……………………………………………………………………………………………

Stadion

Platz 2

BosnienHerzegowina

:

:

Argentinien

:

Iran

Arena Pantanal, Cuiaba Stadion Estadio Beira-Rio, Porto Alegre Stadion Arena Fonte Nova, Salvador

……………………………………………………………………………………………

DEUTSCHLAND, PORTUGAL, GHANA, USA

Für den Einzug ins Achtelfinale sollte es für Jogis Jungs auf jeden Fall reichen, auch wenn die Vorrundengegner Portugal, Ghana und die USA keine Sparringspartner sind. Die Duelle mit Cristiano Ronaldo (Weltfußballer), mit Kevin-Prince Boateng (Jerome Boatengs Halbbruder) und Jürgen Klinsmann (Joachim Löws Vorgänger) sorgen für das gewisse Etwas. Vor allem die Partie gegen Portugal wird ein echter Härtetest, gegen Ronaldo & Co. muss die deutsche Abwehr ihre Titelreife unter Beweis stellen, denn über die offensiven Qualitäten der Deutschen braucht man Montag, 16. Juni 2014 18:00 Uhr

Deutschland

:

Portugal

Dienstag, 17. Juni 2014 00:00 Uhr

Ghana

:

USA

Samstag, 21. Juni 2014 21:00 Uhr

DEIN TIPP

Deutschland

:

Platz 1

Ghana

nicht diskutieren. Der dreifache Weltmeister will oder muss vielleicht sogar endlich einmal wieder bei einem Großereignis den Titel holen. Weitere Spannung in dieser Gruppe verspricht der Kampf um Platz zwei. Sowohl Portugal als auch Ghana und die USA sind für Überraschungen gut und können in die nächste Runde einziehen. Ist Cristiano Ronaldo in Topform, ist Portugal nicht nur der Aufstieg in das Achtelfinale zuzutrauen. Die beiden europäischen Teams werden in dieser Gruppe deshalb am Ende wohl die Oberhand behalten.

Stadion Arena Fonte Nova, Salvador

Montag, 23. Juni 2014

Stadion Estadio das Dunas, Natal

Donnerstag, 26. Juni 2014

Stadion Estadio Castelao, Fortaleza

Donnerstag, 26. Juni 2014

00:00 Uhr

18:00 Uhr

18:00 Uhr

……………………………………………………………………………………………

USA

:

USA

:

Portugal

Platz 2

:

Portugal

Deutschland

Ghana

Stadion Arena Amazonia, Manaus Stadion Arena Pernambuco, Recife Stadion Estadio Nacional, Brasilia

……………………………………………………………………………………………


GRUPPE H

BELGIEN, RUSSLAND, ALGERIEN, SÜDKOREA

In dieser Gruppe ist Belgien der klare Favorit, wenn sie die Erwartungen nur halbwegs erfüllen. Die Jungs von Marc Wilmots gehören zum Kreis der heißesten Außenseiter. Diese Einschätzung hat die Mannschaft ihrer starken WMQualifikation zu verdanken, sie ist auf jeden Fall für eine Überraschung gut. In der K.o.-Runde würden aus der deutschen Gruppe ausschließlich stärkere Dienstag, 17. Juni 2014 18:00 Uhr

Belgien

:

Algerien

Mittwoch, 18. Juni 2014 00:00 Uhr

Russland

:

Südkorea

Sonntag, 22. Juni 2014 18:00 Uhr

Belgien

DEIN TIPP

:

Platz 1

Russland

Gegner warten als Russland, Algerien und Südkorea. Diese besagten drei Teams werden wohl nach dem Kampf um den zweiten Platz bald aber doch die Segel streichen müssen, wobei den Russen diesbezüglich noch die besten Chancen eingeräumt werden. Auch hier sind die beiden Europäer im Kampf um den Aufstieg zu favorisieren.

Stadion

Sonntag, 22. Juni 2014

Estadio Mineirao, Belo Horizonte

21:00 Uhr

Stadion

Donnerstag, 26. Juni 2014

Arena Pantanal, Cuiaba

22:00 Uhr

Stadion Estadio do Maracana, Rio de Janeiro

Donnerstag, 26. Juni 2014

Spiel 49

Zweiter Gruppe B

Spiel 63

Zweiter Gruppe D

Zweiter Gruppe A

Sieger Gruppe D Zweiter Gruppe C

ACHTELFINALE Spiel 53

Spiel 58

Verlierer Spiel 61 Verlierer Spiel 62

Sieger Spiel 53 Sieger Spiel 54

Dienstag, 8. Juli 2014 22:00 Uhr Estadio Mineirao, Belo Horizonte

Freitag, 4. Juli 2014 22:00 Uhr Estadio Castelao, Fortaleza

Spiel 57

Sieger Spiel 49

Spiel 61

Sieger Spiel 50

VIERTELFINALE

Sieger Spiel 58

Sieger Gruppe E

Sieger Spiel 55

Sieger Spiel 59

Sieger Gruppe G Zweiter Gruppe H

Sieger Spiel 56

Sonntag, 13. Juli 2014 21:00 Uhr Estadio do Maracana, Rio de Janeiro

HALBFINALE Mittwoch, 9. Juli 2014 22:00 Uhr Arena de Sao Paulo, Sao Paulo

Spiel 60

FINALE

Sieger Spiel 57

Samstag, 5. Juli 2014 18:00 Uhr Estadio Nacional, Brasilia

Montag, 30. Juni 2014 22:00 Uhr Estadio Beira-Rio, Porto Alegre

Spiel 54

Arena da Baixada, Curitiba

Russland

……………………………………………………………………………………………

Montag, 30. Juni 2014 18:00 Uhr Estadio Nacional, Brasilia

Zweiter Gruppe F

:

Freitag, 4. Juli 2014 18:00 Uhr Estadio do Maracana, Rio de Janeiro

Sonntag, 29. Juni 2014 22:00 Uhr Arena Pernambuco, Recife

Spiel 52

Arena de Sao Paulo, Sao Paulo

Belgien

Samstag, 12. Juli 2014 22:00 Uhr Estadio Nacional, Brasilia

Sieger Gruppe C

Sieger Gruppe B

:

SPIEL UM PLATZ 3

Sieger Gruppe A

Sonntag, 29. Juni 2014 18:00 Uhr Estadio Castelao, Fortaleza

Spiel 51

Estadio BeiraRio, Porto Alegre

Algerien

Stadion

Algerien

Platz 2

:

Stadion

Südkorea

……………………………………………………………………………………………

Samstag, 28. Juni 2014 22:00 Uhr Estadio do Maracana, Rio de Janeiro

Spiel 50

Südkorea

22:00 Uhr

Samstag, 28. Juni 2014 18:00 Uhr Estadio Mineirao, Belo Horizonte

Stadion

Spiel 62

Spiel 64

Sieger Spiel 61 Sieger Spiel 62

Sieger Spiel 60

Samstag, 5. Juli 2014 22:00 Uhr Estadio Nacional, Brasilia

Spiel 59

Sieger Spiel 51 Sieger Spiel 52

Dienstag, 1. Juli 2014 18:00 Uhr de Sao Paulo, Sao Paulo

Spiel 55

Sieger Gruppe F Zweiter Gruppe E Dienstag, 1. Juli 2014 22:00 Uhr Arena Fonte Nova, Salvador

Spiel 56

ENERGIE FÜR DEINE MANNSCHAFT,

Sieger Gruppe H

ENERGIE FÜR GANZ SÜDTIROL.

Zweiter Gruppe G

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Der Reichtum der Armen VINSCHAGU - Manche horten Geld,

andere haben Wiesen und Häuser. Sind sie deshalb reich? Auch über diese Frage wird nachgedacht, wenn sich Karl Perfler vom Kulturgasthaus Tschenglsburg, ein Philosoph ohne Allüren, mit Gleichgesinnten auf den Weg macht. Beliebt und geschätzt sind zum Beispiel die von ihm organisierten „Karrner-Wanderungen“ durch den Vinschgau. Das Thema der Wanderung, die vom 19. bis zum 21. Mai in drei Etapppen von Reschen bis nach Naturns führte, hieß „Der Reichtum der Armen.“ Karl Perfler geht es nicht Mittagsrast am Ufer des Goldrainer Sees. darum, das „Korrnr“-Leben zu mystifizieren oder zu glorifizieren. Und es geht ihm auch nicht um Not gezwungen wurden, mit Kind zu ziehen. Mit seinen WandeNostalgie. Die „Korrnr“ waren in und Kegel, Wagen und Hund, rungen will Karl Perfler auf die Wahrheit arme Leute, die von der Sack und Pack durch die Lande geistige und menschliche Armut

verweisen. Eine neue Art von Not. Ein Mangel an Werten, den kein noch so dickes Bankkonto aufzuwiegen vermag. Dass es immer auch lustig und urig hergeht, wenn die wandernden „Korrnr“ Leben in die Ortszentren und in die Wirtshäuser bringen, ist unvermeidlich. Und die Wanderungen bringen auch Menschen zusammen. „Man redet über dies und jenes, über Gemeinsamkeiten und Dinge, die uns verbinden“, freute sich etwa der Pfundser Bürgermeister Gerhard Witting, einer der Teilnehmer der jüngsten Wanderung. Es werde einem auch die Geschichte bewusst und „die gemeinsamen Wurzeln, die wir Tiroler haben.“ Witting ist keiner, der vom gemeinsamen Tirol nur SEPP redet. Er lebt es.

Auf dem Weg zum 3. Autonomiestatut SCHLANDERS - Zwar bläst den Regionen mit Sonderstatut derzeit der Wind ins Gesicht, doch die Reform des Südtiroler Autonomiestatuts ist schon im Gange. Seit über einem Jahr liegen die entsprechenden Verfassungsgesetzentwürfe der SVP im Parlament. Zwischen Rom und Bozen wird emsig verhandelt, was sich unter diesen Verhältnissen an der Autonomie verbessern lässt. Die Zeit drängt, denn die von der Regierung Renzi angebahnte Verfassungsreform bringt für die Regionen Einschränkungen, die auch Südtirol betreffen. Nach wie vor ist diese wichtige politische Agenda nur den Experten vorbehalten, während weder der Landtag noch die Bürger/innen ein echtes Mitbestimmungsrecht haben. Nun hat der Landeshauptmann einen „Konvent“, also eine eigene beratende Versammlung für die Autonomiereform angekündigt, um die Bürger und die Öffentlichkeit einzubeziehen. Allerdings haben sich auch ganz eigenständig Initiativen für eine partizipative Autonomiereform gebildet. In 10 Expertenanhörungen haben sich von September 2013 bis April 2014 an die 100 Bürger/innen in einem Bildungsprojekt von POLITiS und SBZ mit Aspekten der heutigen Südtiroler Autonomie und der

bevorstehenden Reform ausei- der in der Bibliothek Schlan- 2014 um 20.30 Uhr stattfindet. nandergesetzt. Fast 30 Experten dersburg in Schlanders am 6. Juni RED kamen zu Wort, 350 Personen nahmen an einer Online-Umfrage teil. Ein Fazit der Veranstaltung: unsere Autonomie ist in vielfaDie initiative für Mehr DeMokratie und PoLitiS laden ein cher Hinsicht reformbedürftig. Ein zweites Fazit: mehr Bürgerbeteiligung an dieser Reform ist nötig und möglich. Der Landeskonvent zur Autonomiereform muss diesem Anspruch gerecht werden. Doch wie soll ein solcher Konvent Freitag, 6. Juni, 20.30 Uhr eingerichtet werden, um BürgerBibliothek Schlandersburg, beteiligung zu ermöglichen? WelSchlanders che Aspekte der Autonomie sind reformbedürftig und wo sehen die Südtiroler Handlungsbedarf? Reicht das Projekt „Vollautonomie“ oder geht es zu weit? Wie kann im Statut selbst mehr Spielraum für demokratische Beteiligung geschaffen werden? Der Leiter dieses Projekts, Thomas Benedikter, Mitbegründer der Gen. POLITiS für politische Bildung und Forschung, Vortrag, Buchvorstellung und Diskussion Bozen, fasst die Ergebnisse des mit Thomas Benedikter (Sozialgen.POlitis) Projekts zusammen, präsentiert das Modell eines partizipativen Konvents und stellt die Ergebnisse einer Online-Umfrage zur Autonomiereform sowie den Sammelband zum Bildungsprojekt vor. Die Initiative für mehr Demokratie (Bezirk Vinschgau) und POLITiS laden ein zum Themenabend,

Auf dem Weg zum 3. AutonomiestAtut?

Mit Mehr DeMokratie zu Mehr autonoMie

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VINSCHGER SPEZIAL

Quelle: Gasteiger, Wieser, Bachmann (2009): So genießt Südtirol. 33xGrillen. Verlagsanstalt Athesia. Bozen

Gegrillte Spareribs

Marinade 2 EL 2 EL 1 EL 1 TL 3 ½ TL ½ TL

Honig Tomatenmark Worcestersauce oder Sojasauce Senf Knoblauchzehen Paprika Tabasco Salz Pfeffer aus der Mühle

Spareribs Salz Pfeffer aus der Mühle Öl zum Grillen

2 EL

Marinade Honig mit Tomatenmark, Worcester- oder Sojasauce und Senf kurz erwärmen, bis es flüssig ist. Knoblauch schälen, klein hacken und dazugeben. Mit Paprika, Tabasco, Salz und Pfeffer würzen. Die Spareribs mit der Würzsauce bestreichen und mindestens ½ Stunde zugedeckt kühl stellen. Fertigstellung

Zutaten 2 kg

Für 4 Personen

Weiteres Mais, gegrillt rote Zwiebel, gedünstet süße Chilischote, gegrillt Rosmarinzweige 180 Grad Spareribs: etwa 25 Minuten, je nach Größe der Spareribs Gemüsegrillsauce: etwa 10 Minuten

Den Grill vorheizen. Spareribs auf einer Seite langsam bei mittlerer Hitze grillen. Nun das Fleisch wenden, dabei mit der Marinade bepinseln und öfters wenden. Weitergrillen, bis das Fleisch knusprig ist und sich von den Knochen löst. Spareribs in Stücke schneiden und mit gegrilltem Mais, gedünsteter Zwiebel, Chilischote und Rosmarinzweig anrichten und servieren. PIKANTE GEMÜSEGRILLSAUCE 1 Zwiebel, in feine Würfel geschnitten, 2 Knoblauch zehen und 1 Chilischote, gehackt, kurz in Öl anbraten. 1 EL Senf, 1 EL Honig, 1½ EL Zucker, 1 EL Weiß weinessig, 1 TL Worcester- oder Sojasauce und 120 ml Ketchup dazugeben und etwa 10 Minuten leicht kochen lassen. 200 g Gemüsewürfel (Fenchel, Karotte, Zucchini, Lauch, Kohlrabi oder andere feste Gemüsesorten) dazugeben, mit Salz und Pfeffer abschmecken und eventuell mit dem Stabmixer pürieren. Tipps 1. Servieren Sie zu den Spareribs eine pikante Gemüsegrillsauce und einen gemischten Salat. 2. Weiters passen Kartoffelsalat, Krautsalat und Speckkrautsalat zu den Spareribs. 3. Man kann auch Meerrettich, Senf oder Ketchup dazureichen.

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Endlich Sonne! Mit dem ganzen Körper die Sonne genießen beginnt spätestens mit der Freibadsaison. Wer sich vor Frühlingssonne schützen will, kann das sogar mit richtiger Ernährung. Raus in die Sonne, rein in das Wasser, wer will das jetzt nicht? Doch UV-Strahlen sind nicht ohne und schon gar nicht dann, wenn man sich in die Höhe begibt. Die Intensität nimmt mit der Höhe über dem Meeresspiegel zu, um rund zehn Prozent intensivere Strahlung pro 1.000 Höhenmeter! Wer im Wasser schwimmt, ob im See oder im Freibad, den trifft ebenfalls eine höhere UV-Belastung. Deswegen ist ein Schutz im wahrsten Sinne nicht auf die leichte Schulter zu nehmen: Wer sportlich seine Bahnen in der Mittagssonne zieht, weiß ein Lied davon zu singen. Dann wirken Mittagsstrahlen und Wasserreflektion besonders intensiv. Die Universitäten Newcastle und Manchester versuchten den natürlichen Sonnenschutz der Haut durch den Verzehr von Tomaten zu beweisen. Täglich – und das drei Monate lang – bekamen

Testpersonen 55 Gramm Tomatenmark und 10 Gramm Olivenöl, andere nur das Öl, zusätzlich zum täglichen Essen. Die Tomantenmark-Esser wiesen einen 33-prozentig höheren eigenen Schutz vor Sonnenbrand auf als die „Nur“-Ölkonsumenten. Es sei, so die Wissenschaftler, das in gekochten Tomaten vorhandene Lycopen, dass die durch UV-Strahlung gebildeten freien Radikalen neutralisiere. Wer auf synthetische Sonnenschutzmittel verzichten möchte, kann sich bei den Herstellern mineralischer Sonnenschutzcremes informieren. Es gibt zahlreiche Produkte, die mit Hilfe von Mineralien die UV-Strahlen ablenken und so verhindern zu versuchen, die Haut zu erreichen. Einige Produkte verzichten komplett auf synthetische Nano-Partikel – oft zur Freude von Allergie-anfälligen Hauttypen.

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

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VINSCHGER KULTUR

Albin Thöni (im Hintergrund am Tisch) bei seiner Lesung in der Lagerhalle der Fraktion in Mals.

„Mein Name ist Albin“ Nicht Ruhm und Ehre, sondern Anerkennung und Verständnis MALS/LANGTAUFERS - „Mein Name

ist Albin und ich wohne in Langtaufers.“ So begann Albin Thöni aus Pazin kürzlich eine Lesung der besonderen Art in der Lagerhalle der Fraktion Mals. Weil das Wetter nicht ganz mitspielte, musste die Lesung vom ursprünglich geplanten Ort (Strooßnkuch Mals) dorthin verlegt werden. Er sei nicht wegen des Ruhms oder der Ehre gekommen, sondern um Anerkennung und Verständnis zu erhalten. Anerkennung für das, was er in seinen Texten ausdrücken will: „Ich schreibe über das, was mich bewegt und was mir am Herzen liegt.“ Albin Thöni, 1938 in Pazin geboren, erkrankte als Kind an Kinderlähmung. Als 19-Jähriger besuchte er die damals zweijährige Landwirtschaftsschule in der Fürstenburg und hoffte, im Anschluss daran eine seiner Behinderung angemessene Arbeit zu finden. Diese Hoffnung erfüllte sich nicht. Er widmete sich Gelegenheitsbeschäftigungen und arbeitete später in der damaligen

Werkstatt für geistig behinderte Menschen in Tschengls. „Seinem Vorschlag, doch auch für körperlich Behinderte eine Werkstatt zu errichten, schenkte man damals nur wenig Gehör“, hieß es in der Einladung zu dieser besonderen Lesung im Rahmen von „Literatur an der Grenze“. Zu Beginn habe er über persönliche Dinge geschrieben. Zumal ihm dies aber als zu egoistisch erschien, verschrieb sich Albin Thöni mehr und mehr Märchen, Sagen und Versen. Er hat sich die Märchen selbst ausgedacht. Die Texte von Albin Thöni sind einfach und ehrlich. Sie drücken die Wahrheit aus, die nackte Wahrheit, die weder Schnickschnack braucht, noch gekünstelte Formhülsen oder pseudointellektuelles Gehabe. Musikalisch begleitet hat die Texte Günther Pitscheider. SEPP

ECHTE FREUNDSCHAFT

Jedes Geleise geht einmal zu Ende. Sonne und Mond haben ihre Wende. Jedes Rad steht einmal still, auch, wenn man es nicht will. Jeder Herzschlag und jeder Lebenslauf hören einmal auf. Wahre Freundschaft, echte Treue sollen immer bleiben besteh’n sollen übers Grab hingeh’n. Albin Thöni

OFFENE FRAGEN

Wie lange dreht sich noch das Rad der Zeiten? Wann dreht es sich nicht mehr? Wann lässt es sich von jemand leiten? Oder in eine andere Richtung dreh’n? Wann kommt der Tag ohne Sorgen? Wann ist der Mühsal Ende? Wann fühlen wir uns geborgen? Wann reichen sich die Völker die Hände? Wann ist die Freiheit Herr der Welt? Wann zählt nicht mehr nur das Geld? Wie viele Kinder müssen noch vor Hunger sterben? Wann hören die Menschen auf die Natur zu zerstören? Wie viel Überfluss soll noch verderben? Wann wollen die Ausbeuter den Warnruf hören? Wann hört man endlich auf sich zu bekriegen? Wann herrscht auf der Welt Frieden? Gar viele Fragen bleiben offen; Wer gibt uns eine Antwort darauf? Als gläubige Menschen dürfen wir immer hoffen; Ein Anderer lenkt den Erdenlauf. Albin Thöni

„Das.Etschtal.Erklingt“ PRAD/LAAS/SCHLANDERS - Unter diesem Motto wird die Etsch am 29. und 30. Mai zum Schauplatz einer ganz besonderen Veranstaltung: Räume in Bozen (29. Mai) und entlang des Verlaufes der Etsch beginnend vom Vinschgau über das Burggrafenamt bis nach Meran (30. Mai) wer-

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den mit Klängen beschallt, die durch ein Zusammenspiel aus akustischen Instrumenten und Live-Elektronik entstehen. Ausgangspunkt der Performance am 30. Mai ist Prad, wo ab 9 Uhr beim Nationalparkhaus Klangkompositionen zum Thema „Wasser, Natur und Menschen“ der Klassen für

Schlagzeug (Michael Reissner), Natur und Menschen improvisieBlockflöte (Judith Felderer) und ren“) in Richtung Algund, Lana Gitarre (Johanna Floridia) der und Meran fort. Organisator ist Musikschule Oberer Vinschgau das Musikkonservatorium von unter der Leitung von Carlo Benzi Bozen, in Zusammenarbeit mit erklingen. Anschließend setzen den Universitäten Göteborg und sich die Klänge über Laas (9.45 Bozen, den Musikschulen und Uhr; „Steine, Wasser und Wind“) anderen Schulen des Landes. RED und Schlanders (10.30 Uhr; „Mit


Besonderes Kunstobjekt MARIENBERG - Ein Herz aus Pappmaché mit christlichen Symbolen und dem Leitspruch des Benediktinerordens „Ora et labora“. Dieses Geschenk machten die Schüler der Klasse 2 C der Klostergemeinschaft von Marienberg. Sie hatten das Kunstobjekt gemeinsam nach einem Besuch im Kloster unter der Anleitung ihrer Kunsterzieherin Isolde Schaller geschaffen. Am 23. Mai brachten

sie es nach Marienberg, wo es Prior P. Philipp Kuschmann entgegen nahm. Das Herz spiele eine wichtige Rolle im Klosterleben, sagte er, „denn die Mönche leben in der Tradition des Hörens mit dem Herzen.“ Es sei wichtig mit Kopf, Hand und Herz zu han-

deln, meinte Reinhard Zangerle, der Direktor des Schulsprengels Schlanders. Er dankte der Klostergemeinschaft, dass sie den jungen Menschen einen Zugang zur Spiritualität ermöglicht habe. Das Kunstobjekt wird laut Annemarie Schwarz (Museumsteam) einen

Ehrenplatz im Klostermuseum erhalten. Als Zeichen des Dankes bekamen die Jugendlichen ein kleines Erinnerungsgeschenk. Die Feier wurde von den Schülern der musikalischen Ausrichtung der Mittelschule Schlanders mit Liedern und Weisen gestaltet. RED

Viel Applaus für MK Martell MARTELL - Voll besetzt war der Saal des Bürgerhauses beim Frühjahrskonzert der Musikkapelle Martell. Die Konzertsprecherin Gerlinde Götsch begrüßte das Publikum und stellte die zwei neuen Mitglieder der Kapelle vor: Jasmin Gluderer (Klarinette) und Paul Dietl (Euphonium). Für den Kapellmeister Christian Ratschiller war es das erste Konzert. Er hatte ein abwechslungsreiches Programm

erstellt, wofür es viel Applaus gab. Im Rahmen des Konzertes wurden zwei neue Euphonien übergeben, die von Erwin Fleischmann und Paul Dietl gespielt werden. Ein Euphonium überreichte der Im Bild (v.l.): Reinhard Tscholl, Jasmin Gluderer, Paul Dietl, Christian Aufsichtsrat Michael Stricker im Ratschiller und Erwin Fleischmann. Namen der Raiffeisenkasse Latsch und eines übergaben Bürgermeister Georg Altstätter und die Ge- Obmann der Kapelle, Reinhard den Verein im Laufe des Jahres meindereferentin Heidi Gamper Tscholl, dankte der Raiffeisenkasse unterstützen. Er warb auch um RED im Namen der Gemeinde. Der und der Gemeinde sowie allen, die neue Mitglieder.

Trachtennähkurs in Langtaufers LANGTAUFERS - Die Bäuerinnenorganisation Langtaufers schrieb Anfang des Jahres einen Trachtennähkurs aus. Neun nähfreudige Frauen meldeten sich und nähten in liebevoller Handarbeit unter der professionellen und geduldigen Anleitung von Elisabeth Linsberger Kofler aus Matsch Trachten, Boarisches und Diandln. Wie es einer Teilnehmerin dabei erging, beschreibt sie im folgenden Text unter dem Titel „Insr beschts Gwond“: „Schon als kleines Mädchen faszinierten mich die bunten Trachten und Bauerngewänder bei uns im Tal. Jetzt, 25 Jahre später, veranstaltete die Bäuerinnenorganisation Langtaufers einen Trachtennähkurs. Meine Chance war gekommen und so meldete ich mich an. Nach gründlichem Studium der Gebrauchsanweisung nähte ich Mitte Jänner meine erste Naht. Denn Paspol und Schrägstreifen waren für mich genauso Fremdwörter wie Nahtzugabe und Einzacken. Dank

der unendlichen Geduld und dem herzlichen Humor unserer Kursleiterin Elisabeth konnte ich es Mitte April fertigstellen, mein ‚Boarisches’.

An meinen Ausspruch bei der ersten Nähstunde ‚Wenn des amol eppas zon Oanleagn weart, friss i an Beisn’ werde ich mich auch in 50 Jahren

noch erinnern, wenn ich es anziehe, T.H. mai beschts Gwond...“

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VINSCHGER SPORT

Die Meistermannschaft des ASV Partschins

Partschins steigt in die Landesliga auf Die Fußballfans dürfen sich aufgrund der besonderen Konstellation (SPG Untervinschgau) jetzt schon auf interessante Derbys gegen Naturns freuen. einen Punkt. Aufgrund der zuletzt etwas schwächelnden Form Jahre nach dem Aufstieg in die bestanden zu Beginn der Partie erste Amateurliga sicherte sich jedoch hie und da Zweifel, ob die Partschins im vorletzten Spiel Mannschaft kurz vor dem Ziel der Saison 2013/14 durch einen nicht doch noch straucheln könn2:0 Heimsieg gegen Schlanders te. Aber der Tabellenführer beden Gewinn der Meisterschaft in wies Nervenstärke, ging von Ander 1. Amateurliga Kreis A und fang konzentriert zu Werke und schaffte somit den Aufstieg in die kam alsbald zu guten Torchancen. Landesliga. „Unsere Zielstellung Vor dem Tor der Gäste offenvor der Saison war in der oberen barten Dominik Schnitzer und Tabellenhälfte mitzuspielen. Dass Alessandro Finanzi wie schon es dann so gut läuft und wir sogar öfters in dieser Saison erneut Meisters werden, hatten wir nun einige Abschlussschwächen. Das wirklich nicht erwartet", äußerte muss in der Landesliga besser ein Funktionär nach dem Spiel. werden, dort bekommt man nicht Partschins benötigte nur noch so viele Chancen. So dauerte es PARTSCHINS, 1. AMATEURLIGA, 25. SPIELTAG, SONNTAG, 25. MAI - Zwei

bis zur 33. Minute ehe Michael Huber mit einem Super-Freistoß die 1:0-Führung für Partschins erzielte. Danach scheiterte Dominik Schnitzer gleich zwei Mal an Tormann Raffeiner und an einem Verteidigerbein. Bis zur Pause hielt Schlanders gut mit, entwickelte im Angriff jedoch zu wenig Durchschlagskraft. Deren Torschütze vom Dienst, Claudio Di Gallo saß nur auf der Bank. In der zweiten Spielhälfte bekamen die Hausherren mehr und mehr Oberhand. Eine der besten Kombinationen des gesamten Spiels über Christoph Fischer und Alessandro Finanzi führte zum vor-

entscheidenden 2:0 durch Alex Pezzei (62.) für den neuen Meister Partschins. Danach flachte die Partie mehr und mehr ab. Bei Partschins durfte Oldie Andreas Kofler als Einwechselspieler in den letzten zehn Minuten die Glücksgefühle und Emotionen eines Meisterschaftssieges auskosten. Nach dem Schlusspfiff ließen Spieler, Trainer, Betreuer und Fans ihrer Freude über den Gewinn der Meisterschaft freien Lauf. Herzlichen Glückwunsch! OSSI

Latsch steigt ab … LATSCH - Schade, der ASV Latsch konnte am Sonntag, 25. Mai den Super-Gau nicht mehr abwenden und ist nach der 1:3 Niederlage bei Virtus D.B. aus der Landesliga abgestiegen. Seit der 0:2 Niederlage bei der SG Schlern am Mittwoch, 21.Mai waren die Chancen auf einen Verbleib in dieser Spielklasse ohnehin nur mehr theoretischer Natur. Nach

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Laatsch Taufers, dem ein Punkt reicht. Schluderns hingegen benötigt für die sichere Rettung einen Sieg beim Mitabstiegskonkurrenten Schenna. Sich auf Vor dem letzten Spieltag sind die Schützenhilfe des Fixabstei1. Amateurliga neben Fixabsteiger Mölten Vöran gers gegen Algund zu verlassen, Laas braucht für den eigenen noch vier Teams abstiegsgefähr- könnte ins Auge gehen. OSSI Klassenerhalt am letzten Spieltag det, darunter auch zwei Vinschger einen Sieg gegen Meister Part- Mannschaften. Die besten Karten schins und muss gleichzeitig auf im Abstiegskampf hat sicherlich dem Abstieg von Naturns (Ober- die Schützenhilfe von Kastelliga) verliert der Vinschgau somit bell-Tschars in Sarntal hoffen. ein weiteres Aushängeschild im Südtiroler Fußball. Abstiegskrimi in der 2. Amateurliga


Fußball-Förderzentrum Erfolgreicher Verlauf des VSS-Pilotprojekts zur Förderung talentierter Jugendfußballer/innen mit 40 Teilnehmern. LATSCH - Der Verband der Sportvereine Südtirols (VSS) startete im Herbst 2013 mit den VSS/ Raiffeisen-Fußball-Förderzentren Südtirol ein auf vier Jahre ausgerichtetes Pilotprojekt, das italienweit einzigartig ist. In den drei Zentren in Eppan/Rungg, Vahrn und Latsch bot sich zehnbis 14-Jährigen die Möglichkeit, einmal pro Woche ein zusätzliches Training in Anspruch zu nehmen. „Ziel war und ist, die Spieler/innen qualitativ zu verbessern“, erklärte Raimund Lingg als Koordinator und Ansprechpartner für das Förderzentrum West dem „der Vinschger“ gegenüber. Die seit Ende August 2013 laufenden Trainingseinheiten auf dem Kunstrasenplatz in Latsch wurden von Arnold Schwellsattel geleitet, ihm zur Seite standen Andreas Lechner und Hanspeter Schermer (Tormanntrainer). Die Jugendlichen mussten vor der Zulassung zu den Förderzentren ein Sichtungstraining absolvieren, somit kamen eigentlich nur die talentiertesten Spieler aller Vereine zum Zuge. Diese wurden jahrgangsmäßig in zwei Gruppen unterteilt (Jahrgänge 2002/03 und 2000/01). Diese Teams nahmen auch an Turnieren teil, so fand am 19. Mai in Eppan das Abschlussturnier statt. Natürlich gab es einige Vereine,

Hinten v.l.: Koordinator Raimund Lingg und die Trainer Andreas Lechner und Hanspeter Schermer mit einem der beiden Teams. Es fehlt Arnold Schwellensattel.

die diesem Projekt anfangs skeptisch gegenüber standen. Der Grund dafür war vor allem die Angst vor der Abwerbung ihrer besten Jugendspieler durch den FC Südtirol. „Unser Bestreben ist jedoch die Spieler bestmöglich zu fördern bzw. deren technische Fertigkeiten und individualtaktische Fähigkeiten zu optimieren, wie es dann weitergeht hat ohnehin niemand in der Hand“, unterstrich Lingg. Dass ein Spieler Profikarriere macht, sei eher selten, dafür müsste schon alles passen. Der Jugendfußball-

betrieb in den Vereinen erfuhr durch diese Förderzentren keine Beeinträchtigung. Die Teilnehmer nahmen ja weiterhin an den Meisterschaftsspielen und an den Trainingseinheiten in ihren Stammvereinen teil. Rückblickend ziehen die Organisatoren eine erfolgreiche Bilanz, ihrer Ansicht nach sei das Pilotprojekt erfolgreich verlaufen und soll im Herbst 2014 weitergeführt werden. In nächster Zeit erhalten alle Vereine noch genauere Infos. Sehr positiv ist auch, dass das Oberschulzentrum Mals ab dem

Schuljahr 2014/15 den Schwerpunkt Fußball anbietet. Den Teilnehmern der drei Förderzentren, speziell jenen im westlichen Landesteil, wird dadurch eine Fortführung ihrer intensiven sportlichen Betreuung im Bereich Fußball ermöglicht. Im Rahmen dieses Projekts ist auch eine professionelle Weiterbildung von Jugendtrainern vorgesehen. OSSI

Meistertitel für U-10 Mannschaften UNTERVINSCHGAU - Die gute Jugendarbeit in der Spielgemeinschaft Latsch, Kastelbell-Tschars, Goldrain, Morter und Martell trägt Früchte. In der Leistungsklasse A der VSS-Raiffeisen-Fußballmeisterschaft auf Bezirksebene gewann die U-10 Mannschaft des ASV Kastelbell-Tschars souverän die Meisterschaft. Die Mannschaft des AVS Martell belegte in dieser Klasse den 8. Rang. In der Leistungsklasse B kann sich die U-10 des ASV Latsch als Meister

feiern lassen. Mit Goldrain (guter 3. Platz) und Kastelbell (8. Platz) waren 2 weitere Mannschaften in dieser Spielklasse vertreten. Die Meisterschaftserfolge der erwähnten U-Mannschaften beweisen einmal mehr, dass die Zusammenarbeit der fünf Vereine der richtige Weg ist. OSSI

Die U-10 des ASV Kastelbell-Tschars Raiffeisen mit Trainer Franz Weithaler (2. Reihe v.l.) und Präsident Gerhard Eberhöfer (hinten rechts) DER VINSCHGER 20/14

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VINSCHGER MARKT VINSCHGER SPORT

Eisfix-Sommertraining

Sieg in Seefeld

Markus Tumler neben seinem neu aufgebauten Fiat 126.

LATSCH - Seit Anfang Mai trainieren die jungen Eisfix wieder zweimal wöchentlich auf dem Sportplatz und bei schlechtem Wetter im IceForum. Auf dem Programm steht vor allem Kordinations- und Bewegungstraining, das unter professioneller Aufsicht absolviert wird. Angeboten wird diese Möglichkeit erstmals auch für Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren, die noch nicht im Verein Mitglied sind. Training 2 Mal wöchentlich: Dienstag und Freitag von 17.30 Uhr bis 18.45 Uhr.

Der Preis für die Trainingseinheiten bis August beträgt 40 Euro. Anmeldungen und Infos unter Tel. 349 1013553 bei Michaela Pedross. Für alle Interessierten: am Donnerstag, 29. Mai 2014 um 19.30 Uhr findet die Jahreshauptversammlung des AHC VINSCHGAU EISFIX ( Hockey und Eiskunstlauf ) im Raiffeisensaal statt (Eingang neben TourismusRED büro Latsch).

IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Daniel Trafoier: Tel. 0473 621715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 347 32 00 534; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Morgan Fouqueau, Thomas Zagler: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Stellvertr.: Ingeborg Rechenmacher (inge) Redaktion: Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Manni Strimmer (MS), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Oliver Kainz (OK), Silvia Gasser (SG), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Nadege de Oliveira (NADE), Friedrich Haring (FRIE), Jasmin Mair (JAM), Jon Manatschal (JM), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 20,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 35,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 100,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 95,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Vinschger Medien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993

39028 Schlanders, Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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SEEFELD/GOLDRAIN - Vor der atemberaubenden Bergkulisse im Hintergrund wurde in Seefeld kürzlich der zweite Lauf der ARBÖ Tiroler Meisterchaften im Autoslalom ausgetragen. Motorsportler aus nah und fern lieferten sich auf dem Gelände der Rosshütte spannende Fahrten um Punkte für den diesjährigen Gesamtsieg. Die Streckenführung war rasant und anspruchsvoll. Aus Italien, Österreich, der Schweiz

und Deutschland waren die Teilnehmer angereist. Umso größer ist der Erfolg von Markus Tumler aus Goldrain zu werten, der erstmals mit seinen neu aufgebauten Fiat 126, Marke Eigenbau, im Einsatz war und dieses Rennen gewann, und zwar vor dem Deutschen Staatsmeister Hans Exner. Markus holte sich den Sieg trotz einiger technischer Pannen, die zwischen den Rennläufen behoben werden konnten. RED

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN 30. MAI, 20 UHR Bibliotherapie „Bibliotherapie – Neue Romane für alle Lebenslagen“ mit Donatella Gigli und Markus Fritz in der Bibliothek Naturns. 31. MAI, 20.30 UHR Orgelkonzert Guido Elponti aus Soave spielt in der St. Nikolaus-Kirche von Vetzan auf der Reinisch-Orgel Werke von G.Muffat, J.S.Bach, J.Brahms u.a. 1. JUNI, AB 11 UHR Altfinstermünz öffnet Tore Saisoneröffnung in Altfinstermünz: ab 11 Uhr Besichtigungsmöglichkeit, ab 12 Uhr Musik („Schupfamusi“), Kinderprogramm und Fotoausstellung „Altfinstermünz im Wandel der Zeit“. 6. JUNI, 20.30 UHR „Fockelotti“ Kabarett-Abend mit Thomas Hochkofler und Marco Facchin im Kulturhaus in Schlanders; Kartenreservierungen: Online (www.rocknet.bz) oder Tel. 327 5727300 (Montag bis Freitag, 14 bis 18 Uhr).


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Öffentliches Auswahlverfahren nach Titeln und Prüfungen für die befristete Besetzung einer Stelle eines Verwaltungsassistenten/in – 6. Funktionsebene Teilzeit 50% Der Bürgermeister der Stadtgemeinde Glurns gibt in Durchführung des rechtskräftigen Stadtratsbeschlusses Nr. 120/R vom 21.05.2014 und in Anwendung der Gesetzesbestimmungen bekannt, dass ein öffentliches Auswahlverfahren nach Titeln und Prüfungen für die befristete Besetzung einer Teilzeitstelle (50%) als

Verwaltungsassistent/In – Vi. F.e. ausgeschrieben ist. Die Gesuche um Zulassung zum Verfahren müssen innerhalb Freitag, den 13. Juni 2014, 12:00 Uhr in der Gemeinde Glurns einlangen.

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* 18.11.1956 † 03.06.2004

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