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VERANSTALTUNGEN AB 27. FEBRUAR 2019 MI 27.02.2019

FILMCLUB: Bohemian Rhapsody 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

FR 01.03.2019

Revue-Wiederholung des Männergesangvereins 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SA 02.03.2019

KINO: Mary Poppins‘ Rückkehr

ab 8 Jahren, 116 Min. 16:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SA 02.03.2019 & SO 03.03.2019 KINO: The Mule, mit Clint Eastwood 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SO 03.03.2019

KVW Seniorenfaschingsfeier

14:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

MI 06.03.2019

FILMCLUB: The Favourite – Intrigen und Irrsinn 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SA 09.03.2019

KINO zum Tag der Frau

„Die Frau des Nobelpreisträgers“ 20.00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SO 10.03.2019

36. Festkonzert der Bürgerkapelle Schlanders 19:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

MI 13.03.2019

FILMCLUB: Green Book – Eine besondere Freundschaft 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

FR 15.03.2019

VKE Kinderkino: Zoomania ab 7 Jahren – 104 Min. 15:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SA 16.03.2019

Kabarett: Giraffenland

von und mit Johannes Schmid und Daniel Clemente 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SO 17.03.2019

KINO: Vice – Der zweite Mann

20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

MI 20.03.2019

Hamlet, Prinz von Dänemark

ein Gastspiel des Puppentheaters Halle 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SO 24.03.2019

42. Festkonzert der Musikkapelle Kortsch 19:30 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

MI 27.03.2019

FILMCLUB: Bruder Jakob schläfst du noch? Brüderliebe am Prüfstand 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

FR 29.03.2019

Carmina Burana von Carl Orff

Konservatorium C. Monteverdi Bozen, Schulchöre und Musikschule Bozen 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SA 30.03.2019

KINO: il dominio della lacrima

Film von Manuel Koch 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

SO 31.03.2019

KINO: Der Club der roten Bänder wie alles begann 20:00 Uhr | Kulturhaus Karl Schönherr

„Bücherwelten“ erstmals im Vinschgau Die „Bücherwelten“, eine Auswahl von im vergangenen Jahr erschienenen Romanen, Kinder- und Sachbüchern, konnten bisher nur im Bozner Waltherhaus genossen werden. Heuer kommt diese Buchausstellung erstmals auf Vermittlung des Südtiroler Kulturinstituts und der Landesbibliothek Dr. Friedrich Teßmann in den Vinschgau, und zwar nach Schlanders ins Kulturhaus Karl Schönherr. Die Ausstellung wird am Dienstag, 9. April um

20 Uhr eröffnet und ist dann bis zum 17. April täglich – auch am Samstag und Sonntag – jeweils von 9.30 bis 12 Uhr und von 15 bis 18 Uhr frei zugänglich. Zusätzlich zur Ausstellung gibt es in dieser Bücherwoche Autorenlesungen für alle Altersstufen, eine Kulturnacht mit Gasthauslesungen, ein Literarisches Quartett, eine Literaturverfilmung im Kino, ein Literaturquiz und einen musikalisch-literarischen Ausflug in die Wiener Kaffeehäuser.

Fotografie in Schlanders Bereits gegen Ende des 19. Jahrhunderts gab es in Schlanders die ersten Fotografen. Darunter war auch eine Frau, Anna Nollet. Von ihr stammt das bisher älteste bekannte Foto von Schlanders aus der Zeit um 1880. Sie hatte zunächst ein Atelier in Schlanders, ist in späteren Jahren dann nach Meran übersiedelt. Heinrich Grüll ist mit einem Atelier in der Moargasse in Erinnerung. Außerdem gibt es auf alten Fotos Firmenaufdrucke vom Atelier Greiderer, J. Spielvogl und Joh. Kurz, die alle in Schlanders gearbeitet haben, deren Atelierstandorte allerdings nicht bekannt sind. Seit den 1930er Jahren besteht eine gewisse Kontinuität im Schlanderser Fotografen-Handwerk: Im Atelier des Fotografen Grablechner gegenüber dem Kapuzinerkloster machte Luis Gurschler seine Ausbildung. Dieser wiederum bildete Kurt Wieser

zum Fotografen aus, der mit seinem Sohn heute das Fotostudio Wieser in der Hauptstraße betreibt. Gemeinsam mit Gianni Bodini sorgen sie dafür, dass unser Alltag neben den tausenden geknipsten Selfies und Digitalbildern auch heute noch mit qualitätsvollen Bildern dokumentiert wird. Unsere Nachkommen werden es ihnen danken. Bis zum 19. März ist in der Bibliothek eine Fotoausstellung von Luis Gurschler zu sehen (siehe auch Seite 18).

Öffnungszeiten der Bibliothek Schlandersburg Montag, Donnerstag, Freitag: 9-12 und 14-18 Uhr Dienstag: 9-12 und 14-19 Uhr Mittwoch und Samstag: 9-12 Uhr Achtung: Am Mittwochnachmittag geschlossen!


KOMMENTAR

Runter mit den Masken

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Gesellschaft

SEPP LANER

Es gibt ja so viele Dinge, die nicht passen. Die Arbeiter verdienen seit Jahren viel zu wenig. Die armen Politiker sind schlecht angesehen. Der Schneepflug ist noch immer nicht da, obwohl es schon seit 10 Minuten schneit. Der Hund des Nachbarn hat sein Geschäft schon wieder vor meiner Haustür verrichtet. Die Predigten werden immer langweiliger. In der Zeitung steht auch nichts Neues. Die Ausländer werden immer mehr. Es passt einfach nichts mehr. Und dann sagen einige immer noch, dass wir nur Jammerer wären. Und zu Fasching sollen wir plötzlich lachen und lustig sein. Die fünfte Jahreszeit. Als ob vier nicht reichen würden. Und Masken sollen wir uns auch noch aufsetzen. So tun, als wären wir nicht so, wie man uns das ganze Jahr über sieht. Als Bär, Löwe oder Superman mit anderen Narren durch die Gassen laufen. So ein Unsinn. Genau, so ein Unsinn. Er heißt ja nicht umsonst so, der „unsinnige“ Donnerstag. An zumindest einem Tag im Jahr sollte man nicht alles so todernst nehmen. Etliche schwere Dinge werden dann leichter. Weil man darüber lacht. Kaum etwas ist dermaßen ernst, dass es kein Schmunzeln verträgt. Oder keine Ironie. Über sich selbst lachen, tut besonders gut. Vielleicht gefällt den Kindern der Fasching auch deshalb gut, weil sie sich nicht nur selbst so verkleiden und geben können, wie sie gerne wären, sondern weil sie sehen, dass auch die Großen anders sein können als sonst immer. Also: runter mit den Masken! redaktion@dervinschger.it

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Kultur

Sport

4 VINSCHGER THEMA 4 Kortsch/Mals

Gesunde Ernährung für Körper und Seele

6 VINSCHGER GESELLSCHAFT 6 Schlanders

Bezirksbäuerinnenrat neu gewählt

10 Schlanders

Neuer Radverleih, Depot und mehr geplant

12 Laas

Starker Zuwachs beim AVS

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LESERBRIEFE

14 Tschars

Begeisterung für das Imkern wächst

16 Schlanders

Elki schaut zurück und nach vorne

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VINSCHGER SPEZIAL

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Fit und schön in den Frühling

VINSCHGER KULTUR

22 Schlanders

„Gegen den Strom der Gleichgültigkeit“

24 VINSCHGER SPORT 24 Latsch

Jan Kuppelwieser: Der Weg zurück

25 Reschen

Vinschger Freestyler trumpfen groß auf

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DER08.10.18 VINSCHGER08:45 07/19

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VINSCHGER THEMA

In 4 Untergruppen konnte das Publikum beim Abend in Kortsch die Themen rund um gesunde Ernährung und fairen Handel mit den Referenten/innen vertiefen.

Wie ernähren wir Körper und Seele? Ernährung und Religion im Mittelpunkt der Frauenzukunftstage 2019 Mutter Erde

KORTSCH - Eine ihrer Haupt-

aufgaben sieht die Katholische Frauenbewegung (kfb) im gesellschaftspolitischen Engagement. „Wir wollen auf aktuelle Fragen eingehen, nach Antworten suchen, informieren, sensibilisieren und uns als Frauen für positive Veränderungen in Welt und Kirche einsetzen.“ So umschrieb die kfb-Diözesanvorsitzende Irene Vieider den Zweck der Frauenzukunftstage, zu denen die Frauenbewegung seit 2017 unter dem Motto „Frauen.Verändern. Zukunft“ einlädt. Die heurige Auflage fand an zwei Abenden im Vinschgau statt. Die Frage des ersten Abends, zu dem am 19. Februar ein zahlreiches Publikum, darunter vor allem Frauen, in das Haus der Dorfgemeinschaft nach Kortsch gekommen war, lautete: Welche Auswirkungen hat die Ernährung auf mich? Du bist, was du isst Die bekannte Aussage „Der Mensch ist, was er isst“ des Philosophen Ludwig Feuerbach änderte Cristina Tomasi, Fachärztin für Innere Medizin und Ernährungsspezialistin in Bozen, in ihrem Vortrag so ab: „Wir sind das, was wir essen wollen.“ Anhand konkreter Beispiele zeigte sie auf, welche negativen Folgen eine ungesunde Ernährung haben kann. Krankheiten werden oft durch einen

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DER VINSCHGER 07/19

Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch haben regionale Köstlichkeiten zubereitet.

falschen Lebensstil „erworben“. Thomasi informierte zum Beispiel über gesunde und ungesunde Fette: „Gefährlich ist das Fett, das sich um und in den Organen festsetzt.“ Viele Produkte, vor allem Fertigprodukte, wie sie von der Lebensmittelindustrie auf den Markt geworfen werden, „haben mit natürlichen Nahrungsmitteln wenig zu tun.“ Beim Einkaufen sollte nicht der Preis das ausschlaggebende Kriterium sein, „sondern es gilt darauf zu achten, ob zum Beispiel das Fleisch aus einer artgerechten Tierhaltung stammt oder ob das Gemüse

biologisch angebaut wurde. Wir sollten grundsätzlich darauf achten, naturbelassene Produkte zu essen.“ Wenn jemand zum Beispiel ein wirklich gutes Olivenöl kaufen will, „wird der Preis kaum unter 15 Euro liegen.“ Ihr Credo brachte Thomasi so auf den Punkt: „Wir können gesund leben und gesund alt werden. Wir sterben, wenn die innere Uhr abläuft, aber nicht nach jahrzehntelanger Krankheit und dem Schlucken unzähliger Medikamente.“ Gesundheit gehe durch den Darm: „80 Prozent unseres Abwehrsystems liegt im Verdauungstrakt.“

Elisabeth Kössler, Gartenbauingenieurin und Bio-Bäuerin in Gratsch, sieht in einem gesunden und vitalen Boden die Grundlage einer gesunden Ernährung. Sie ist eine leidenschaftliche Anhängerin des Konzeptes der Permakultur, das auf die Schaffung nachhaltiger und naturnaher Kreisläufe abzielt. Von 2011 bis 2017 hatte Kössler einen Hof im Sarntal in Pacht und ihn nach den Prinzipien der Permakultur bewirtschaftet. Seither bearbeitet sie das Köstbamer-Gut in Gratsch. Sie versucht, im Einklang mit der Natur zu leben und zu arbeiten: „Der respektvolle Umgang mit Pflanzen, Tieren, Menschen und vor allem auch mit unserer Mutter Erde ist für mich selbstverständlich.“ Sehr wichtig für Kössler ist auch das Saatgut aus biologischem Anbau. Sie arbeitet schon seit 15 Jahren mit eigenem Saatgut. Biologisch Imkern Romana Schuster Pichler vom Bachgut-Hof in Tarsch, die Bäuerin des Jahres 2018, führte in die fantastische Welt der Bienen ein und in die Vielfalt der Bienenprodukte. Das sind neben Honig vor allem Wachs und Propolis. Schon vor rund 10 Jahren hat Romana die Imkerei auf Bio umgestellt.


informierte Romana. Kontrolliert werde alles, vom Wachs bis zum Honig. Erfreut zeigte sie sich, dass die Apitherapie auch in Südtirol im Kommen ist. Als Apitherapie bezeichnet man die medizinische Verwendung der Bienenprodukte, hauptsächlich Propolis. Zum Thema Ernährung meinte Romana: „Das Essen sollte eigentlich unsere Medizin sein.“ Jeder kann etwas tun „Das bedeutet, dass das Wachs, also die Wohnung der Bienen, rückstandsfrei sein muss“, so die leidenschaftliche Imkerin. Bei der Bekämpfung von Schädlingen, etwa der Varroa-Milbe, werden keine chemisch-synthetischen Mittel eingesetzt. Um möglichst

zu verhindern, dass Bienen Obstwiesen anfliegen, in denen Spritzmittel eingesetzt werden, „sind wir mit unseren Bienen viel unterwegs. Speziell im Frühjahr weichen wir auf Weinbauflächen aus.“ Auch über viele weitere Auflagen und Aspekte der Bio-Imkerei

Richard Theiner, der Präsident des Weltladens Latsch, gab zu bedenken, dass laut einem Uno-Bericht von 2018 weltweit 821 Millionen Menschen hungern. Die Hauptursachen seien der Klimawandel, Krieg und Vertreibung sowie „höchst unge-

rechte Handelsstrukturen.“ Mit der Bewegung „Fairer Handel“ werde versucht, lokal und global dafür zu sorgen, dass vor allem kleine Bauern und Erzeuger für ihre Produkte einen gerechten Mindestpreis erhalten. „Als Konsumenten entscheiden wir täglich mit, wie es denen geht, die unsere Produkte herstellen“, so Theiner. In diesem Sinn könne jede und jeder von uns täglich Verantwortung übernehmen. Im Anschluss an die Statements konnte das Publikum die behandelten Themen in 4 Gruppen mit den Referenten vertiefen. Schülerinnen und Schüler der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung Kortsch warteten abschließend mit regionalen Köstlichkeiten auf. SEPP

„Nahrung“ für Geist und Seele MALS - Beim zweiten Abend der Frauenzukunftstage, der am 21. Februar im Kulturhaus in Mals stattfand und ebenfalls gut besucht war, ging es um die Frage, welche Auswirkungen Religion auf die Menschen bzw. deren Gesundheit hat. Laut Josef Torggler, Theologe und Psychotherapeut, ist es Gott, „der dem Leben Tiefe und Sinn gibt.“ Gott sei überall und wende sich an alle Menschen. Gott habe den Menschen auch Verstand und Freiheit gegeben, „aber Freiheit kann auch zu Stolz und Selbstherrlichkeit führen.“ Leiden und Kreuz tragen laut Torggler dazu bei, zu reifen. Gott trage den Menschen die Schuld nicht nach, „sondern er lässt uns immer wieder neu anfangen.“ Die christliche Religion werte er auch als „präventive Therapie für unser Leben.“

Glaube und Medizin Der Psychiater Josef Schwitzer sagte, dass es seit jeher Verbindungen zwischen Religion und Medizin gegeben habe. In den vergangenen 20 Jahren sei in mehreren Studien nachgewiesen worden, dass es einen positiven Zusammenhang zwischen Religion bzw. Spiritualität und psychischer Gesundheit gebe. Religion und Spiritualität könnten in diesem Sinn als Widerstandsressourcen bei Krisen bezeichnet werden. „Glaube kann vorbeugen-

Beim Abend in Mals (v.l.): Josef Torggler, Josef Schwitzer, Isabella Engl, Irene Vieider, Silvia Moser und Brigitte Hofmann.

de Wirkung haben“, sagte Schwitzer. Ein Problem im Zusammenhang mit Kirche und Religion „war der strafende Zeigefinger“. Religiosität könne in Krisensituationen Stabilität verleihen und Kraft geben.

seelsorge nimmt jährlich ca. 10.000 Anrufe bzw. Online-Anfragen entgegen. Beim Großteil handelt es sich um Menschen, die infolge schwerer Schicksalsschläge plötzlich den Boden unter den Füßen verloren haben. „Der Glaube kann in solchen Fällen tragen oder auch nicht“, sagte Moser.

mann berichtete von persönlichen Erfahrungen ihrer Mitarbeit in der Pfarrgemeinde (Bozen/Gries). Für sie ist es wichtig, „nach außen zu gehen, den Kontakt mit anderen Menschen zu suchen und in Beziehungen zu treten.“ Dem Publikum gab sie folgenden Glaubenssatz von Zuhören und Dasein Virginia Satir (Sozialarbeiterin und Silvia Moser (Stilfs/Bozen), die Dozentin für Familientherapie) mit Leiterin der Caritas Telefonseel- Schicksalsschläge auf den Weg: „Ich glaube daran, sorge, informierte darüber, wie und Einsamkeit dass das größte Geschenk, das ich sie und ihr Team versuchen, den von jemandem empfangen kann, vielen Menschen, die sich tägBei der zweitgrößten Gruppe ist, gesehen, gehört, verstanden lich telefonisch (Grüne Num- handelt es sich um Menschen, die und berührt zu werden. Das größte mer 840 000 481) oder online einsam sind, und bei der drittgröß- Geschenk, das ich geben kann, ist, (telefonseelsorge-online.bz.it) an ten um solche, die nach außen zwar den anderen zu sehen, zu hören, zu die Telefonseelsorge wenden, zu funktionieren, im Inneren aber verstehen und zu berühren.“ Den helfen. „Die eigentliche Kraft liegt sagen: „Die Gesellschaft macht Abschluss des Abends in Mals, nicht in Antworten und Lösungen, mich krank.“ Laut Silvia Moser den Isabella Engl (kfb Vorstand) sondern im Zuhören, im Dasein. sind wir alle dazu fähig, anderen moderierte, bildete eine LichterWir bemühen uns, an der Seite der zuzuhören und für sie da zu sein: prozession zur St.-Benedikt-Kirche. SEPP Menschen zu gehen.“ Die Telefon- „Traut euch das zu!“. Brigitte Hof- DER VINSCHGER 07/19

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Beim Großteil des neu gewählten Bezirksbäuerinnenrates handelt es sich um Bäuerinnen, die sich bereits bisher ehrenamtlich eingebracht haben. Im Bild (v.l.): Evi Köck Schöpf, Angelika Janser Gemassmer, Ingeborg Rettenbacher Gruber, Hiltraud Erschbamer (Landesbäuerin), Ingeborg Rechenmacher Rainalter (Bezirksbäuerin), Veronika Kofler Gander (Bezirksbäuerin-Stellvertreterin), Petra Angelika Schaller Scholz, Marlene Veith Bernhart und Maria Kuenzer (Landesrätin).

An Bewährtem festhalten, aber auch Neues wagen Bezirksbäuerinnenrat neu gewählt. Maria Hochgruber Kuenzer: „Ihr seid das Fundament des Hauses der Landwirtschaft.“ SCHLANDERS - Ob auf dem Hof,

in der Familie oder in der Gesellschaft. Die Arbeits- und Einsatzfelder der Bäuerinnen sind vielfältig. Manchmal ist es schwer, alles unter einen Hut zu bringen. Macht man sich aber gemeinsam auf den Weg, wird manches leichter. „Das Allerwichtigste war mir unser gemeinsamer Weg, nach vorne zu schauen, Neues zu wagen und die Traditionen dennoch zu bewahren.“ Mit diesen Worten blickte Ingeborg Rechenmacher Rainalter aus Kortsch am 16. Februar beim Bezirksbäuerinnentag im Kulturhaus in Schlanders auf ihr 8-jähriges Wirken als Bezirksbäuerin zurück. Sie habe diese ehrenamtliche Tätigkeit immer mehr als Ehre denn als Amt gesehen. Neben vielen bekannten und vertrauten Gesichtern konnte sie auch zahlreiche neue Vertreterinnen begrüßen, die nach der Neuwahl der Ortsgruppen zum ersten Mal zu einem Bezirksbäuerinnentag gekommen waren. Auf die Tätigkeit der Bäuerinnen auf Bezirksebene in den vergangenen zwei Jahren wurde mit Bildern zurückgeblickt. Rückblick mit Bildern Zu den Höhepunkten gehörten neben Wanderungen, Ausflügen und Weiterbildungen u.a.

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DER VINSCHGER 07/19

Marlene Veith Bernhart (rechts) überreichte an Gerda Hanni vom Bäuerlichen Notstandsfonds eine Spende in Höhe von 430 Euro. Diese Summe war bei einem Brauchtumsabend am 9. Februar in Prad gespendet worden.

die Handarbeitsausstellung in Schlanders, die Kür von Romana Schuster Pichler aus Tarsch zur Bäuerin des Jahres 2018, die Beteiligung am 5. Vinschger Wertetag und die Vorstellung des Bildbandes „Lebendige Bräuche in Südtirol“. Viel geleistet wird auch auf der Ebene der Ortsgruppen. Als Beweis dafür kann die Mitgliederzahl genannt werden, die weiter im Steigen begriffen ist. Die Bezirksbäuerin dankte ihren Mitarbeiterinnen im Bezirksrat und allen Bäuerinnen, die sich in den Ortsgruppen einbringen: „Ihr erlebt einen guten Zuspruch draußen in den Orten, das ist ein Vertrauensbeweis für eure gute

Arbeit, für eure Kompetenzen, für die Beliebtheit der Bäuerinnen im Allgemeinen, aber auch für eure Persönlichkeit.“ Vertrauen bestätigt Das Vertrauen in den bisherigen Bezirksbäuerinnenrat wurde bei den Neuwahlen klar bestätigt. Vom 7-köpfigen Gremium hatte sich lediglich Anita Rufinatscha Platzer aus Taufers nicht mehr der Wahl gestellt. Ihr wurde für ihre 8-jährige Mitarbeit mit einer kunstvoll verzierten Kerze gedankt. Ingeborg Rechenmacher wurde für weitere 4 Jahre zur Bezirksbäuerin gewählt.

Claudia Paganini versuchte aufzuzeigen, wie die Moralphilosophie den Alltag bereichern kann.

Ebenso bestätigt wurde ihre Stellvertreterin Veronika Kofler Gander (Matsch). Wiedergewählt wurden zudem Ingeborg Rettenbacher Gruber (Schlanders), Marlene Veith Bernhart (Prad), Angelika Janser Gemassmer (Latsch) und Evi Köck Schöpf (Galsaun). Neu im Bezirksbäuerinnenrat ist Petra Angelika Schaller Scholz aus Taufers. Anerkennung und Wertschätzung Die ehemalige Landesbäuerin und jetzige Landesrätin Maria Kuenzer brachte in ihren Grußworten ihre Anerkennung und Wertschätzung gegenüber den


Bäuerinnen zum Ausdruck: „Ich bin stolz, eine von euch zu sein und bleibe auch in Zukunft eure Ansprechpartnerin. Ihr seid das Fundament des Hauses der Landwirtschaft.“ In der Landesregierung ist Kuenzer für drei Bereiche zuständig: Raumordnung, Landschaft und Denkmalsschutz. Ein großes Kompliment für das Wirken der Vinschger Bäuerinnen auf Orts- und Bezirksebene kam auch von Bauerbundbezirksobmann Raimund Prugger, von Julia Telfser, der neuen Bezirksleiterin der Vinschger Bauernjugend, und von der Landesbäuerin Hiltraud Erschbamer, die bei der Neuwahl im März für dieses Amt nicht

mehr antritt. In den Reihen der Bäuerinnen, die fast alle in festlicher Tracht erschienen waren, befanden sich noch viele weitere Ehrengäste, so etwa Georg Stillebacher von der Seniorenvereinigung, die ehemaligen Bezirksbäuerinnen Rosl Debiasi und Monika Rechenmacher, Gerda Hanni vom Bäuerlichen Notstandsfonds, die Präsidentin des Kulturhauses, Monika Holzner Wunderer, Gemeindereferentin Monika Wielander Habicher und Rita Egger, die Bezirksvorsitzende der Frauen im Handwerk. Einen besonderen Dank zollte die Bezirksbäuerin der „Latscher Tanzlmusi“ für die passende musikalische Begleitung sowie den Sponsoren des Bezirksbäuerinnentages: VI.P, Volksbank Schlanders und Landwirtschaftliche Hauptgenossenschaft. Abgeschlossen wurde der Nachmittag mit einer Vinschger Marende. Die Kunst des guten Lebens Was Ethik ist, wie Ethik in der Antike verstanden wurde und was Ethik heute konkret bedeuten kann oder sollte, da-

Die „Latscher Tanzlmusi“ sorgte für passende Musik.

rüber sprach Claudia Paganini, Philosophie-Professorin an der Universität Innsbruck und Buchautorin. Sie zeigte u.a. auf, dass die Begriffe Ethik und Moral immer noch stark als Pflicht bzw. Pflichterfüllung empfunden werden, „also als etwas, was ich tun muss.“ In der Antike hingegen habe man versucht, Ethik weniger an konkreten Handlungen festzumachen, sondern Moral als richtige Lebensführung zu verstehen. Wichtig seien somit weniger das starre Pflichtdenken, sondern das Suchen und Finden einer ausgewogenen Mitte. Das sei besonders in unserer heutigen Leistungsgesellschaft gefragt. Es gehe darum, nicht an sich selbst zu verzweifeln, wenn einmal etwas nicht gut geht, und keine

übergroßen Anforderungen an sich zu stellen. „Wir müssen nicht perfekt sein, sondern dürfen das Ziel nicht aus den Augen verlieren“, so Paganini. Und auch mit einem Vergleich wartete sie auf: „Eine Bogenschütze braucht ein Ziel vor Augen, auch wenn er es manchmal verfehlt. Wichtig ist nicht, dass er immer trifft, sondern dass er das Ziel im Visier hat.“ SEPP

Spacetime Zahlen bezeichnet wird. Neben der Mathematik widmeten sich die Schüler der Astronomie, einer der ältesten Naturwissenschaften. Hierbei lernten sie unser Planetensystem kennen und erhielten einen Eindruck von den Größenverhältnissen und Entfernungen. Am Abend ermöglichten die Amateurastronomen der Sternwarte Max Valier einen Blick in das Universum. Sie informierten über ferne Sterne und Galaxien, SCHLANDERS - Zu ungewöhnlicher berichteten von roten Riesen und Tageszeit fanden sich die Schü- schwarzen Löchern, erklärten ler der zweiten Klassen an der die Sternenbilder und erzählten Technologischen Fachoberschule die dazugehörigen Mythen. Das (TFO Schlanders) am 14. Februar Highlight des Abends fand im Hof ein. Am späteren Nachmittag der ehemaligen Militärkaserne beschäftigten sich die Schüler in statt. Bei klarem Wetter konnten Workshops mit dem Goldenen die Schüler mit Teleskopen den Schnitt, einem Teilungsverhält- Mond und die Sterne betrachten nis, das den Menschen als be- und einen Blick in die Vergansonders harmonisch und schön genheit werfen, denn schließlich erscheint und mit der Goldenen braucht auch das Licht „seine Zahl Phi, die außergewöhnliche Zeit“, bis es von einem Stern komEigenschaften besitzt und als mend auf unser Auge trifft. RED irrationalste und nobelste aller

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Eineinhalb Stunden lang hat der MGV Schlanders das Publikum köstlich unterhalten.

Der „Rundumbrüller“ Gatterer und seine Busse.

Matteo, Arno, Jasmin … MGV nimmt große und kleine Politiker auf die Schippe und weiß, warum die Geburtenrate im Vinschgau rückläufig ist. SCHLANDERS - Es waren große und kleine Politikerinnen und Politiker verschiedenster Coleur, denen der Männergesangverein Schlanders am 23. Februar bei der Revue 2019 im Rahmen der traditionellen MGV-Gala im voll besetzten Sparkassensaal des Kulturhauses in Schlanders seine besondere Aufmerksamkeit widmete. Da war etwa Salvini aus Rom angereist, um sich mit Kompatscher zu treffen und zusammen mit den „passerotti del castello rotto“ ein Lied anzustimmen. Auch Donald Trump vom Trumsberg war nach Schlanders gekommen. Mit Salvini stimmte er darin überein, dass die Presse zu verbieten und eine Staatszensur einzuführen sei. Für den SVP-„Achjammer“ sagte der MGV voraus, dass er sich noch in Geduld üben soll. Auch anderen Politikern und Persönlichkeiten

Trump und Salvini

wurde unter dem Motto „Die Hex und der Zauberspiegel“ die Zukunft prophezeit. Die „Grüninnen“, die mittlerweile mehr bunt als grün seien, kamen ebenso zum Handkuss, wie die Leute des Teams Köllensperger: „Die Köllensperger sind Wöllensperger, aber keine Könnensperger.“ Während sich die hübsche Jas-

Die Musikkapelle Nauders präsentiert

29.3.2019 Einlass 19:30 Uhr VAZ NAUDERS

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Dieter und Jasmin

min immer wieder freute, „drin zu sein“, suchte der Schlanderser Bürgermeister verzweifelt nach seinen Vorzugsstimmen. „Ich war einer von uns, jetzt bin ich wieder einer von euch“, so sein Fazit. Auch über den ach so starken Zusammenhalt zwischen dem Dieter und dem Sepp wurde das Publikum aufgeklärt. Dem SVP-Chef „Plonggr“, der verzweifelt zum „Zammaholtn“ aufrief, widmete der MGV ein eigens komponiertes Lied. Nicht gefehlt haben bei der Revue auch der „Rundumbrüller“ Gatterer und Anspielungen auf so manche Zustände in Schlanders. So waren etwa beeindruckende Fotos der leergefegten Fußgängerzone „by night“ zu sehen. Dem Bürgermeister wurde empfohlen, zur Aufbesserung der Gemeindekasse „einen weiteren fleißigen Dorfpolizisten einzustellen.“ Einen besonders starken Zwischenapplaus gab es für einen Schweizer Professor, der eine Studie zum Geburten-

Der Professor aus der Schweiz (rechts) und Brigitte Foppa mit gendergerechter Naturbehaarung.

rückgang im Vinschgau vorstellte. Rückläufig sei die Rate unter anderem deshalb, weil es im Vinschgau relativ trocken ist, und die Männer die Trockenheit mit Alkohol kompensieren. Dass im Vinschgau zu wenig geboren wird, ist aber nicht nur auf den Libido-Killer Alkohol zurückzuführen, sondern noch auf weitere Gründe. So seien etwa Unterschiede bei der Spermienqualität festgestellt worden. Im Obervinschgau sei die Qualität besser. Wer Lust hat, sich über weitere Studienergebnisse rund um die Fruchtbarkeit des Vinschger Mannes zu informieren, kann sich die Revue-Wiederholung ansehen, die am 1. März um 20 Uhr im Kulturhaus stattfindet. Im Anschluss an die Vorführung am 23. Februar dankte MGV-Obmann Robert Grüner allen Mitwirkenden, Mithelfern und Sponsoren. Zum Tanz spielte die „Sixpack Live Band“ auf. SEPP


Luis Weger ist das erste Ehrenmitglied

Im Bild (v.l.): Andreas Stecher, Fabian Seidl, Andreas Gräber, Ehrenmitglied Luis Weger, Landesleiter Ernst Winkler, Klaus Telser, Rettungsstellenleiter Robert Stecher, Alexander Prieth und Ulrich Moriggl. MALS - Bis vor kurzem hatte die Malser Bergrettung kein Ehrenmitglied. Das hat sich bei der jüngsten Jahresversammlung geändert: Luis Weger wurde zum ersten Ehrenmitglied ernannt. Im Vorjahr hatte man ihn für 50 Jahre ehrenamtliche Tätigkeit als Bergretter geehrt. Luis Weger war 1972 maßgeblich an der Gründung der Rettungsstelle Mals beteiligt. Schon Jahre vorher war er der erste ausgebildete Bergretter in der Gemeinde Mals gewesen. Er war der erste Rettungs-

stellenleiter in Mals und trug mit einer kurzen Unterbrechung bis 2003 die Verantwortung für sie. Bei der Jahresversammlung im Zivilschutzzentrum wurde Weger mit der Ernennung zum Ehrenmitglied überrascht. Der Geehrte sei seit über 5 Jahrzehnten in Sachen Ehrenamt an vorderster Front tätig und das nicht nur bei der Bergrettung, lautete die Begründung. Er habe jahrzehntelang Lawinenhunde ausgebildet und betreut, sei bei Naturkatastrophen über Wochen

vor Ort im Einsatz gewesen und sei bei Dorffesten, Sportereignissen und weiteren Veranstaltungen nach wie vor als Tausendsassa unentbehrlich. Der Geehrte freute sich sichtlich über die gelungene Überraschung. Unter den Gratulanten waren Bürgermeister Ulrich Veith und der Landtagsabgeordnete Hanspeter Staffler, der selbst Mitglied der Malser Bergrettung ist und von Luis Weger für den Verein gewonnen worden war. Bei der Jahresversammlung wurde auch wieder auf ein ereig-

nisreiches Jahr 2018 mit 29 Einsätzen zurückgeblickt, bei denen leider auch 3 Menschenleben zu beklagen waren. Die Malser Bergretter leisteten insgesamt 3.832 Stunden ehrenamtlichen Dienst bei Einsätzen, Schulungen und Ausbildungen sowie Pisten- und Bereitschaftsdiensten. Derzeit gehören der Rettungsstelle 32 aktive Bergretter sowie 5 Anwärter an. Erst im Vorjahr konnten wieder 2 Anwärter aufgenommen werden. RED

PR-INFO

Bürgerkapelle lädt zum Frühjahrskonzert

Auch das Frühjahrskonzert 2018 beigeisterte die Zuhörer/Innen. LATSCH - Zu einem abwechs-

lungsreichen und spannenden Musikabend lädt die Bürgerkapelle Latsch unter der Leitung von Kapellmeister Georg Niedrist und Obfrau Anna Pedross ein. Die Vorbereitungen dafür laufen bereits seit Novem-

ber auf Hochtouren. Nun freuen sich die Musikantinnen und Musikanten, wieder ihr Können unter Beweis zu stellen und das zusammengestellte Programm mit besten Klängen zu präsentieren. Das Konzert bietet Unterhaltung mit viel Rhythmik und Schwung, die die Veranstaltung zu einem erlebnisreichen Ohrenschmaus werden lassen. Das Publikum darf sich auf einen harmonischen Musikabend freuen, welcher am 09. März 2019 um 20.00 Uhr im CulturForum Latsch stattfindet. Alle Musikinteressierten sind herzlich dazu eingeladen, den Klängen der Bürgerkapelle zu lauschen. Die Musikantinnen und Musikanten freuen sich darauf, ein zahlreiches Publikum mit klangvollen Musikstücken zu unterhalten und zu begeistern.

FRÜHJAHRSKONZERT Bürgerkapelle Latsch

09. März 2019

20.00 Uhr CulturForum Latsch

Der Eintritt ist frei! DER VINSCHGER 07/19

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Auf diesem Platz vor der Remise wird der neue Radverleih entstehen. Der bisherige Radverleih (Bild rechts) platzt aus allen Nähten.

Mehrere Fliegen auf einen Streich Neuer Fahrradverleih, neues Depot und E-Bike-Ladestationen geplant. Bahnhofstraße wird verkehrstechnisch entflochten. SCHLANDERS - Mit der Eröffnung des Fahrradverleihs am Bahnhof Schlanders im Jahr 2005 hatte die damalige Gemeindeverwaltung Neuland beschritten. Dass sich der Radverleih und das Radfahren insgesamt weiter entwickeln würden, war damals zwar vorhersehbar, aber mit einem derart starken Boom hatte man nicht gerechnet. Mittlerweile platzt das kleine Gebäude am Bahnhof Schlanders, wo Fahrräder ausgeliehen werden können, aus allen Nähten. Nach mehrjährigen Vorarbeiten liegt nun ein konkretes Projekt vor, das Architekt Walter Dietl im Auftrag der Gemeinde erstellt hat. Wie der für das Vorhaben zuständige Gemeindereferent Manuel Trojer erklärt, ist eine ganze Reihe von Maßnahmen geplant. Hand in Hand mit der Umsetzung sind auch bauliche Eingriffe entlang der Bahnhofstraße vorgesehen, um die dortige Verkehrsknotenpunkt zu entschärfen und zu entflechten.

werden bewusst erst nach der Sommersaison beginnen, also voraussichtlich im September 2019.“ Knotenpunkt entflechten

Gemeindereferent Manuel Trojer, Vize-Bürgermeister Reinhard Schwalt und Bürgermeister Dieter Pinggera (v.r.) begutachten die Pläne.

können dort in eigenen Boxen abgestellt werden, sodass sie auch gegen Diebstähle geschützt sind“, erläutert Trojer. Auch Ladestationen für Elektro-Fahrräder sind vorgesehen. Außerdem wird der Zugangsbereich zum Bahnsteig und zur Unterführung neu gestaltet. Im Zuge der Planungsarbeiten war auch die Fa. Stricker mit eingebunden worden, sodass die Erfahrungen dieses RadverNeubau für den Radverleih leih-Unternehmens mit einfließen Das neue Gebäude für den Rad- konnten. Nach dem Neubau wird verleih wird auf dem Platz ent- der Radverleih laut Trojer neu stehen, der an die derzeitige Remi- ausgeschrieben. se angrenzt, in welcher der Modelleisenbahnclub Schlanders seinen STA als Bauherrin Sitz hat. Im Vergleich zum jetzigen Radverleih wird die Nutzfläche Froh sind Manuel Trojer und in etwa verdreifacht. Zusätzlich Bürgermeister Dieter Pinggera, zum neuen Radverleih wird im dass es gelungen ist, eine für die Bereich des derzeitigen Standor- Gemeinde günstige Form der tes eine öffentliche, überdachte Finanzierung auf die Beine zu Fahrradabstelle errichtet, speziell stellen. Beim früheren Landesrat auch für Pendler. „Die Fahrräder Florian Mussner waren die Ver-

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walter schon bei den ersten Vorgesprächen vor über 3 Jahren auf offene Ohren gestoßen. Besonders vom Vorhaben, auch E-Bike-Ladestationen zu errichten, zeigte sich Mussner begeistert. Im Dezember 2018 konnte bei einer Aussprache mit der Führungsspitze der Südtiroler Transportstrukturen AG (STA) in Bozen vereinbart werden, dass die STA als Bauherrin fungiert und somit für die Baukosten aufkommt. Diese werden sich auf ca. 700.000 Euro belaufen. Die Ausgaben für die Planung und weitere technische Spesen im Ausmaß von ca. 120.000 Euro übernimmt die Gemeinde. Laut Trojer werde sich die Gemeindeverwaltung dafür einsetzen, dass heimische Firmen mit der Ausführung der Arbeiten betraut werden. Als Zeitrahmen für die Umsetzung der Maßnahmen werden rund 3 Monate ins Auge gefasst. Trojer: „Die Arbeiten

Zumal der Bahnhofsbereich sowie auch die Bahnhofstraße zu den größten Verkehrsknotenpunkten in der Gemeinde gehören, packt die Verwaltung die Gelegenheit beim Schopf, um zeitgleich mit dem Neubau des Fahrradverleihs und der weiteren Maßnahmen auch einen Teil der Bahnhofstraße sicherer zu gestalten. „Neben den Linienbussen und dem Citybus wird dieser Bereich auch stark von Pendlern und Schülern frequentiert“, so Trojer und Pinggera. Außerdem kommt der Verkehr der Handwerkerzone dazu sowie die Traktor- und Lkw-Fahrten zur und von der Obstgenossenschaft GEOS. Für eine Entflechtung des Knotens und eine sicherere Gestaltung hatte sich besonders auch Vizebürgermeister Reinhard Schwalt eingesetzt. Konkret ist unter anderem vorgesehen, Einbuchtungen zu schaffen, sodass die Busse nicht mehr auf der Fahrbahn halten müssen. Auch für die Maßnahmen entlang der Bahnhofstraße, die ebenfalls im September anlaufen sollen, konnte die STA als Bauherrin gewonnen werden. Die Gesamtausgaben werden sich auf ca. 250.000 Euro belaufen, wobei die STA wiederum rund 80 Prozent der Kosten trägt und die Gemeinde die restlichen 20 Prozent. SEPP


Noch Luft nach oben HGV hält Rück- und Vorschau. Seilbahn Schlanders-Tappein im Visier. SCHLANDERS - Über eine ganze Reihe von Vorhaben und laufenden Projekten, von denen sich der Tourismus in Schlanders und Umgebung einen Aufschwung erwarten darf, wurde bei der Jahresversammlung der HGVOrtsgruppe Schlanders informiert, die kürzlich im Hotel „Maria Theresia“ stattgefunden hat. Rückblickend auf 2018 erinnerte Ortsobmann Karl Pfitscher u.a. an die „langen Freitage“, an den Weihnachtsmarkt und weitere Veranstaltungen, an denen der HGV beteiligt war. Mehrfach hervorgehoben hat Pfitscher die gute Zusammenarbeit mit der Gemeinde, mit Schlanders Marketing, mit den Kaufleuten und anderen Verbänden bzw. Vereinen. „Nur miteinander kommen wir weiter“, so Pfitscher. 2019 wird es 4 „lange Freitage“ geben, mehrere ZAG-Abende und weitere Veranstaltungen. Als willkommenen Anziehungspunkt in der Ortsmitte bezeichnete Pfitscher das Vogelkundemuseum „avimundus“, das derzeit an einem neuen Standort in der Fußgängerzone entsteht. Zu begrüßen sei auch der Erwerb der „Priel-Wiese“ seitens der Gemeinde. Weil die Grundflächen, die im Tauschweg an die Gemeinde über-

Im Bild (v.l.): Silvia Unterweger, Manfred Pinzger, Karl Pfitscher, Dieter Pinggera und Helmuth Rainer.

gehen, mit Bindungen belastet sind, können sie erst ab 2021 genutzt werden. Wie BM Dieter Pinggera ankündigte, ist die Schaffung einer öffentlichen Naherholungszone geplant, die de facto von der Minigolf-Anlage bis zum Wasserfall reichen wird. „Kunstlandschaften“ seien keine vorgesehen. In Sachen Aufstiegsanlage teilten Pinggera und der Gemeindereferent Manuel Trojer mit, dass dazu eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben wurde, die in absehbarer Zeit vorliegen dürfte. Fest steht laut dem Bürgermeister, dass als Trasse „Schlanders-Tappein“ ins Auge gefasst wird. Bis zur Umsetzung des Vorhabens seien noch viele Hürden zu nehmen. Die Bauern am Sonnenberg „gilt es mitzunehmen.“ Schneller gehen dürfte es mit dem Bau einer

ca. 60 Meter langen Hängebrücke entlang eines lawinengefährdeten Teilstückes des Vinschger Höhenweges im Bereich zwischen Patsch und Zuckpichl. Der Großteil der Kosten in Höhe von ca. 300.000 soll über ein Interreg-Projekt der Bezirksgemeinschaft aufgebracht werden. Zum Tourismus insgesamt meinte Pinggera, „dass er nicht die größte Pflanze im Wirtschaftsgarten von Schlanders ist.“ Es gebe noch Luft nach oben. Erfreut zeigten sich Trojer und Pinggera, dass etliche private Betriebe Investitionen getätigt haben bzw. derzeit tätigen. Auch laut HGV-Präsident und Ortsobmann-Stellvertreter Manfred Pinzger seien sowohl qualitative als auch quantitative Erweiterungen im Tourismussektor in Schlanders und darüber

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hinaus nur zu begrüßen. Als landesweites Anliegen nannte er u.a. den Fachkräftemangel. Die Lohnnebenkosten seien leider exorbitant. Pinzger informierte auch über den Verein „Gastlichkeit in Südtirol“ und dessen Sensibilisierungskampagne für die Arbeit der Servierfachkräfte, sowie über das Gustelier, das am Hauptsitz des HGV in Bozen angesiedelt ist und das Ziel verfolgt, gesunde Ernährung sowie Produkte und Lebensmittel verstärkt ins Bewusstsein der Bevölkerung zu rücken. Silvia Unterweger von der HGV-Unternehmungsberatung referierte zum Thema „Service Excellence: Die Kunst, Gäste zu begeistern“, während HGV-Verbandssekretär Helmuth Rainer über aktuelle gesetzliche Bestimmungen und Neuigkeiten informierte. SEPP

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Im Bild der Sektionsausschuss des AVS Laas mit (v.l.) Horst Zangerle, Albert Platter, Monika Steiner, Kathrin Hauser, Martin Muther, Markus Tröger, Jürgen Kuppelwieser (BRD-Vertreter), Roswitha Waschgler und Manuel Gurschler.

Starker Zuwachs beim AVS Laas 170 freiwillige Stunden für Instandhaltung von Wanderwegen LAAS - Die Sektion Laas des Alpenvereins Südtirol ist eine rührige und sehr aktive Gemeinschaft. Einmal mehr gezeigt hat sich das bei der 73. Jahresvollversammlung, die am 16. Februar im Zivilschutzzentrum in Laas stattgefunden hat. Besonders erfreut zeigte sich Markus Tröger, der Erste Vorsitzende, über den Mitgliederzuwachs. Die Zahl stieg im Vorjahr demnach von 778 auf nunmehr 827. Besonders aktiv war im Vorjahr wiederum die AVS Jugend. Das Betreuer-Team hatte wieder ein tolles Jahresprogramm zusammengestellt. Zu den Höhepunkten gehörten ein Winterlager und ein Hüttenlager im Sommer. Vielfältig war auch das Tätigkeitsprogramm für die Senioren und Familien. Es reichte von Wanderungen, Touren und Ausflügen bis hin zu Klettertagen, Ausbildungen und vielen weiteren Veranstaltungen. Einen besonderen Dank zollte

Markus Tröger den 20 aktiven Wegepaten und Wegepatinnen, die im Vorjahr 170 Stunden ihrer Freizeit in die Pflege und Instandsetzung von ca. 100 Kilometern des Wanderwegenetzes am Sonnenberg gesteckt haben. Froh ist die AVS Sektion auch darüber, dass es auf der von ihr bewirtschafteten Oberen Laaser Alm seit dem Frühjahr 2018 elektrischen Strom gibt. Der Fraktion Laas wurde dafür ausdrücklich gedankt. Ob die gut besuchte Wasserfall-Hütte auch in Zukunft geöffnet bleiben kann, ist nicht sicher. „Wenn es nicht gelingt, zumindest die notwendigsten Instandhaltungsarbeiten durchzuführen, wird es schwierig werden“, so der Erste Vorsitzende. Über das Tätigkeitsjahr des Bergrettungsdienstes im AVS Laas berichtete Jürgen Kuppelwieser: „Wir hatten 23 kleinere und größere Einsätze und führten 12 Übungen durch.“

Das starke Betreuer-Team der AVS Jugend: vorne (v.l.): Bernd Schwienbacher, Hannes Gurschler, Manuel Gurschler und Simon Feichter; hintere Reihe (v.l.): Eva Feichter, Sabine Kurz, Julia Hauser, Vanessa Peer, Milena Tröger, Mike Gurschler und Fabian Mössmer.

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Seit 2018 verfügt der BRD Laas wieder über einen Einsatzhund. Die AVS Jugend kommt dem BRD auch insofern zu Gute, als dass daraus der Nachwuchs „geschöpft“ werden kann. Vorgestellt wurde auch das Tätigkeitsprogramm des AVS für das neue Jahr. Dazu gehören u.a. eine Müllsammelaktion im März, ein Sportklettertag für alle im Mai, ein Gletscherkurs im Juni, die Jubiläumsfeier „10 Jahre Gipfelkreuz Sauriaßl“ mit „HerzJesu-Fuirn“ am 30. Juni, die Jubiläumsfeier „50 Jahre Gipfelkreuz Hoher Angelus“ im Sommer und eine Treckking-Erlebniswoche in der Slowakei im August. Senioren- und Familienwanderungen runden das Programm ab. Für langjährige Mitglieder standen bei der Versammlung Urkunden und kleine Geschenke bereit. Seit 25 Jahren Mitglied sind Herta Flader, Jannette Göttinger, Maria

Gartner, Kathrin Hauser, Tamara Verdross und Thomas Verdross. Seit 40 Jahren beim AVS Laas sind Georg Funk, Andreas Peer und Lore Tscholl. Auf das Wirken von Erwin Marseiler und Raimund Prugger, die seit einem halben Jahrhundert AVS-Mitglieder sind und bei der Versammlung leider nicht anwesend waren, ging Wilfrid Stimpfl ein. Er erinnerte u.a. an die seinerzeit sehr beliebten Volkswanderungen. Lob und Anerkennung für die vielseitige Tätigkeit des AVS kamen vom Gemeindereferenten Ralf Muther, von Toni Perfler im Namen der Fraktion Laas, von Friedrich Fliri im Namen des Nationalparks und von Beatrix Hellrigl im Namen des Tourismusvereins Schlanders-Laas. Zum Thema AVS-Raum sicherte Muther zu, dass sich der AVS diesbezüglich keine Sorgen zu machen brauche. SEPP

Im Bild (v.l.): Albert Platter (AVS Landesleitung und Bezirksvertreter), die geehrten Mitglieder Andreas Peer (40 Jahre), Herta Flader, Kathrin Hauser und Tamara Verdross (jeweils 25 Jahre) sowie Markus Tröger, Erster Vorsitzender des AVS Laas.


Schutz in Bannzone verstärkt GLURNS - Auf allen Grund- und Bauparzellen im Umkreis von 100 Metern von der Stadtmauer der Stadt Glurns wird die Errichtung von jeglichen Hilfsbauten in der Landwirtschaft wie Betongerüste, Masten, Folien, Netze und Beregnungsanlagen verboten: In ihrer Sitzung vom 19. Februar hat die Landesregierung den sogenannten „indirekten Denkmalschutz“ oder Umgebungsschutz der Stadtmauer von Glurns präzisiert. „Es handelt sich dabei um eine denkmalschützerische und nicht um eine landschaftsschützerische Maßnahme“, sagte Landeshauptmann Arno Kompatscher im Zuge der Pressekonferenz nach der Landesregierungssitzung. Grundsätzlich gelte das Prinzip der Anbaufreiheit, jedoch gebe es dafür gewisse Grenzen. Die Erweiterung des Schutzes war notwendig geworden, weil sich die entsprechende Formu-

Im Umkreis von 100 Metern von der Stadtmauer wird die Errichtung von jeglichen Hilfsbauten in der Landwirtschaft wie Betongerüste, Masten, Folien, Netze und Beregnungsanlagen verboten.

lierung im Landesregierungsbeschluss vom 14.10.2014 als nicht ausreichend erwiesen hatte, um ein außerordentlich bedeutendes Baudenkmal wie die Glurnser Stadtmauer zu schützen. Mit diesem Beschluss war im Umkreis von 100 Metern von der Stadtmauer der Gemeinde Glurns im gemeinsamen Bestreben mit der Gemeinde eine Bannzone errichtet worden. Kompatscher: „Bannzonen werden eingerichtet, damit durch späte-

re Verbauungsmaßnahmen der Wirkungskreis eines bedeutenden Denkmals und seine Ansicht nicht beeinträchtigt werden. Derzeit gibt es in Südtirol 114 Bannzonen.“ Als einzige vollständig erhaltene Stadtbefestigung Tirols sei die Stadtmauer von Glurns ein einzigartiges historisches Zeugnis und besitze besonderen kulturellen und touristischen Wert. Aus diesem Grund müsse die spektakuläre Ansicht auf die Stadtmauer im öffentlichen In-

teresse unbedingt ungestört erhalten bleiben. Insgesamt liegen 156 Parzellen innerhalb der Bannzone, was auf die lang währende Realteilung im Oberen Vinschgau zurückzuführen ist. Der Kodex der Kultur- und Landschaftsgüter sieht keinerlei Entschädigung für die betroffenen Grundeigentümer vor. Bereits bestehende Hilfsbauten sollen entfernt werden, wobei die Gemeinde eine Entschädigung zahlt. LPA/SEPP

LESERBRIEFE

Politik hat den Wert endlich erkannt!

Hinsicht einräumt. Denkmäler sind unser kollektives und kulturelles Gedächtnis und gehören Der Heimatpflegeverband Südtirol mitunter zum Wertvollsten, was ist sehr erfreut über den jüngsten ein Land besitzt. Darum müssen Beschluss der Südtiroler Landes- wir sorgsam damit umgehen! regierung, den indirekten Denkmalschutz für die Stadt Glurns zu JOSEF OBERHOFER (VERBANDSGESCHÄFTSerweitern. Dieser Beschluss gibt FÜHRER), BOZEN, 21.02.2019 den Heimatpflegern Hoffnung, dass die politischen Verantwortungsträger den Wert unserer Post für die „Postler“ Denkmäler erkannt haben und auch den Mut haben, dem Druck Aufgrund der jüngsten Problegewisser Lobbys entgegenzuhal- me, die die Reorganisation der ten. Den Vinschger Heimatpfle- Post mit sich gebracht hat, hat gern und ganz besonders dem der ASGB den Postmitarbeitern Bürgermeister der Stadt Glurns, folgendes Schreiben zukommen Alois Frank, sei an dieser Stelle lassen: „Unser Arbeitgeber, die aufrichtig gedankt. Sie haben sich Poste Italiane, hat mit der Umsetvon den zahlreichen Schwierigkei- zung der Neuorganisation der Arten, Angriffen und Anfeindungen beitszeiten und der Umstellung im nicht einschüchtern lassen und Zustellbereich ein Chaos herbeisind aus Überzeugung und im geführt, dessen Leidtragende die öffentlichen Interesse konsequent gesamte Südtiroler Gesellschaft ihren Weg gegangen. Die Heimat- ist. In erster Linie sind natürlich pfleger hoffen und wünschen sich, wir Postbediensteten betroffen, dass die Südtiroler Landesregie- die mit einer enormen Zunahme rung diesen Weg fortsetzt und der Arbeitslast konfrontiert sind, der Denkmalpflege in Südtirol erhöhtem Stress ausgesetzt sind – den ihr gebührenden Wert sowohl mit der Wahrscheinlichkeit einer in ideeller als auch in finanzieller Zunahme von Arbeitsunfällen

– und nicht zuletzt Gefahr laufen, noch mehr unbezahlte Überstunden leisten zu müssen, um unsere Dienste ordnungsgemäß auszuführen. Aber auch Verbraucher und Verleger sind Leidtragende der Umstellungen, die von den konföderierten Gewerkschaften CISL, UIL und CGIL auf nationaler Ebene abgesegnet wurden. Gerüchte, wonach der ASGB auch seine Unterschrift unter diese unsägliche Reform gesetzt hätte, dementieren wir mit Nachdruck! Ziel dieser Umstellung scheint allein die Gewinnmaximierung für die Aktionäre der Poste Italiane gewesen zu sein, ansonsten gibt es nur Verlierer. Die versprochenen 25 unbefristeten Anstellungen sind ein Tropfen auf dem heißen Stein – davon sollten wir uns nicht ablenken lassen. Es besteht sogar der nicht unbegründete Verdacht, dass es sich nicht um Neuanstellungen handeln wird, sondern nur um die Umwandlung von befristeten Arbeitsverhältnissen in unbefristete Arbeitsverhältnisse. Liebe Kollegen, die einzige Chance etwas zu verbessern, liegt im Abschluss eines territorialen Abkommens

mit unserem Arbeitgeber. Dafür brauchen wir aber Schlagkraft und müssen zusammenhalten. Wir rufen jeden, der mit der Situation unzufrieden ist, auf, sich mit uns in Kontakt zu setzen. Die anderen Gewerkschafsbünde in Südtirol werden keinen Finger rühren, eine lokale Änderung zu erzielen, denn sie hängen am Gängelband ihrer nationalen Bünde, die die Misere mit zu verantworten haben. Wenn wir aber zusammenhalten, besteht die Chance, dass wir die für uns aktuell prekäre Situation zu unseren Gunsten abschwächen können! Zeigen wir der Zentralverwaltung, dass wir Südtiroler uns nicht zur Melkkuh für Profitgier machen lassen, sondern uns gemeinsam für angemessene Arbeitsbedingungen und für ein im europäischen Kontext vergleichbares, ordnungsgemäßes Funktionieren der Dienstleistungen im Postbereich einsetzen!“ ALFRED SEBASTIAN MOSER (ASGB BETRIEBSSEKRETÄR POST) UND TONY TSCHENETT (VORSITZENDER DES ASGB), BOZEN, 20.02.2019

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Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Hubert Müller aus Schnals, Erna Plörer Platzer aus Laas, Oskar Marx aus Laas und Johann Unterthurner aus Naturns mit dem Imkerbundabzeichen in Silber ausgezeichnet. Das Imkerbundabzeichen in Gold für 35-jährige Mitgliedschaft wurde an Erhard Gluderer aus Laas, Franz Gamper aus Tschengls und Alois Grassl aus Martell verliehen. Im Bild (v. l.): Engelbert Pohl, Konrad Tscholl, Erhard Gluderer, Hubert Müller, Oskar Marx, Erna Platzer Plörer, Johann Unterthurner, Franz Gamper, Alois Grassl und Arnold Schuler. Es fehlt Richard Kofler aus Schnals (25 Jahre).

Die Begeisterung für das Imkern wächst Konrad Tscholl als Bezirksobmann bestätigt – Ehrung von Mitgliedern TSCHARS - Immer mehr junge

Leute begeistern sich für die Bienenhaltung. „Nach mehreren Jahren des Mitgliederrückganges findet nun eine Trendumkehr statt“, betonte Landesrat Arnold Schuler bei der Jahreshauptversammlung des Bezirkes Untervinschgau am 16. Februar im Josef-Maschler-Haus. Steigende Mitgliederzahlen und ein sinkendes Durchschnittsalter lassen für die Zukunft hoffen. Bei der Gedenkminute erinnerte Der wiederbestätigte Ausschuss (v. l.): Simon Bauer (Schriftführer), Christan Gamper, Konrad Tscholl, Günther Tappeiner und Alois Telfser. Bezirksobmann Konrad Tscholl an das Wirken der verstorbenen Mitglieder Hermann Lampacher sen und Standbegehungen in Laas feier der Ortsgruppe Laas und die und Kastelbell, wobei letztere sich Honigtage in Naturns. Bei seinen und Walter Tappeiner. wiederum auf die Bekämpfung abschließenden Dankesworten der Varroamilbe konzentrierte. erwähnte der Bezirksobmann vor Durchschnittliches Honigjahr Tscholl informierte über die Bie- allem an die gute Kooperation „Im Jahre 2018 haben im Bezirk nenwanderungen von Obstblü- und finanzielle Unterstützung Untervinschgau 365 Imkerinnen te zu Obstblüte sowie über die der VI.P (10.000 Euro) und die und Imker im Einzugsgebiet von umfangreichen Tätigkeiten und Mitarbeit der Imker/innen. Die Tschengls bis Plaus 4.121 Bienen- über die Neuwahlen in den zehn gute Arbeit der Bezirks­leitung völker betreut. Die Mitgliederzahl Ortsgruppen. Im Zusammenhang bestätigte sich dann auch bei hat sich inzwischen auf 372 er- mit der Ausbringung von Spritz- den Neuwahlen. Der seit 2009 höht“, freute sich Tscholl bei sei- mitteln sagte Tscholl, dass sich die amtierende Bezirks­obmann Konnem Rückblick. In den Tallagen Situation während der Blütezeit rad Tscholl wurde per Akklagab es 2018 eine eher bescheidene verbessert habe, Probleme gebe mation einstimmig für weitere Blütentracht mit geringem Ho- es allenfalls vor und nach der 3 Jahre bestätigt. Bürgermeister nigertrag. Als Ausgleich konnte Hauptblüte. Gustav Tappeiner würdigte die man mit der ertragreichen BlüImker: Mit ihren Bienen leisten tentracht in höheren Lagen noch Besondere Höhepunkte sie einen wichtigen Beitrag zur gesunden Ernährung, viele wissen eine gute Ernte erzielen. Lobend Als besondere Höhepunkte gar nicht, welche Arbeit damit erwähnte Tscholl das rege Interesse an den Weiterbildungskur- 2018 bezeichnete er die 100-Jahr- verbunden ist. Er und Schuler un-

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terstrichen die Bedeutung einer guten Zusammenarbeit zwischen Landwirtschaft und den Imkern, schließlich sitzen alle im gleichen Boot. Für die Zukunft sei es notwendig, vorhandene Probleme auszuräumen, damit für beide Seiten ein gutes Nebeneinander möglich ist. Honigtage ein voller Erfolg Bezirksmäßig läuft alles gut, lobte Bundesobmann Engelbert Pohl. Die Honigtage 2018 wären ein passender Rahmen für das 100-jährige Bestandsjubiläum der Ortsgruppe Laas gewesen, aufgrund wenig geeigneter Räumlichkeiten sei man nach Naturns ausgewichen. „Es wäre schade, wenn wir die Honigtage nicht gemacht hätten“. Diese haben das Image der Südtiroler Imkerei noch verbessert. Die vielen Besucher haben das angebotene Programm gerne angenommen. Vor allem wurde deutlich, wie groß das Interesse an den Themen Bienen, Imkerei und Honig bei den über 200 anwesenden Kindern war und ist. Der Wanderlehrer Andreas Platzer referierte anschließend zum Themenkreis Ernten, Verwerten und Vermarkten von Bienenprodukten. OSSI


STF wieder zu dritt SCHLANDERS - Obwohl sie bei den Wahlen 2015 mit 3 Vertretern in den Gemeinderat eingezogen ist, war die Süd-Tiroler Freiheit in den vergangenen Jahren de facto nur mit zwei Ratsmitgliedern im Gemeinderat vertreten, weil Josef Rettenbacher oft nicht anwesend war. Der Grund dafür war, dass Rettenbacher von Schlanders nach Tarsch gezogen ist. Seit dem 21. Februar ist die Süd-Tiroler Freiheit wieder zu dritt. Als Nachfolgerin

von Josef Rettenbacher, der vorab schriftlich seinen Rücktritt erklärt hatte, rückte die junge Physiotherapeutin Esther Tappeiner als neues Ratsmitglied nach. Sie war bei den Wahlen 2015 die erste Nichtgewählte auf der Liste der Süd-Tiroler Freiheit. Wie ihre Ratskollegen Erhard Alber und Peter Raffeiner stammt auch Esther Tappeiner aus Göflan. – Vertagt wurde bei der jüngsten Ratssitzung der Punkt „Verordnung über die

Das neue Ratsmitglied der Süd-Tiroler Freiheit, Esther Tappeiner (r.), neben ihren Pateikollegen Erhard Alber (l.) und Peter Raffeiner.

Videoüberwachung zum Schutz des städtischen Raums“. Beantragt hatte die Vertagung BM Dieter Pinggera. Die Videoüberwachung sei sehr sensibles und gefühltes Thema. Es sei zwar im Ausschuss und auch in Parteigremien aus-

führlich über die Verordnung gesprochen worden, „aber es gibt noch weiteren Diskussionsbedarf.“ Nun wird sich der Gemeinderat bei der nächsten Sitzung, die Ende April stattfindet, mit der Verordnung SEPP befassen.

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Der fast vergessene Herr Kugelschreiber mit B Unser Wortschatz wandelt sich ständig. Manch neuer Ausdruck schafft es irgendwann in den Duden, andere wiederum verschwinden so schnell wie sie aufgetaucht sind. Viele alte Wörter hingegen geraten zunehmend in Vergessenheit. Bücher wie „Versunkene Wortschätze“, „Wortfriedhof“ oder „Lexikon der bedrohten Wörter“ dokumentieren diese Entwicklung. Hier finden wir Begriffe wie beispielsweise Oheim, Zehrung oder auch Wandelstern. Auch um Südtirol macht der Sprachwandel keinen Bogen. Wer früher nach einer Batterie fragte, meinte nicht eine „Stromquelle, die auf der Umwandlung von chemischer in elektrische Energie basiert“. Es war möglicherweise dunkel und er wollte ganz einfach eine Taschenlampe. Da es damals hauptsächlich die genannten Lampen waren, die Batterien benötigten, ging der Begriff dieses zentralen Teils auf den gesamten Gegenstand über. Heute verwendet man den Ausdruck in dieser Bedeutung kaum mehr. Ebenfalls außer sprachlicher Mode sind die Benger, die Rollkragenpullover mit Reißverschluss. In diesem Fall wurde der Firmenname zum Synonym für das weit verbreitete Produkt – wie Tempo, Uhu und Labello. Die hugenottische Familie Benger war bereits seit dem 18. Jahrhundert im Textilbereich tätig und expandierte erfolgreich ins Ausland. Doch trotz innovativer Ideen und zahlreicher Auszeichnungen musste die Firma 1983 Konkurs anmelden. Mit dem Unternehmen verschwand auch langsam der Begriff. Ein weiterer Familienname war lange Zeit praktisch identisch mit der Erfindung des Namenträgers. Was heute kurz und knapp der Kuli ist, war einst der Biro – benannt nach dem ungarischen Erfinder des Kugelschreibers, László József Bíró. Auch diese Bezeichnung hört man nur mehr selten. Biros Idee lebt übrigens noch an einem anderen Ort weiter: Wer das nächste Z Mal einen Deo-Roller benutzt, soll sich den Mechanismus genauer anschauen.

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Elki-Präsidentin Kunhilde von Marsoner.

Die Jahresversammlung fand in geselliger Runde im Gasthaus „Alte Post“ statt.

Stellten die Tätigkeiten vor: Barbara Plattner (links) und Christiane Pircher.

Elki zieht Bilanz Eltern-Kind-Zentrum Schlanders mit vielfältigem Angebot SCHLANDERS - Seit der Gründung vor mittlerweile rund vier Jahren ist das Eltern-Kind-Zentrum (Elki) aus Schlanders nicht mehr wegzudenken. Kürzlich wurde auf das vergangene Jahr zurück und auf das aktuelle Jahr vorausgeblickt. „Die vielen Kurse erfreuten sich auch 2018 großer Beliebtheit“, betonte Elki-Präsidentin Kunhilde von Marsoner. Zu den beliebtesten Kursen zählte dabei unter anderem das Eltern-Kind-Turnen. Nicht fehlen durften im vergangenen Jahr auch die „Krabbelgruppe“ für Kinder zwischen fünf und 15 Monaten, die „Zwergengruppe“ für Eineinhalb- bis Dreijährige sowie die Mini-Kids-Spielgruppe für Kinder von ein bis zwei Jahren. Dabei wird gemeinsam gespielt, gesungen und getanzt.

Auch für die Mamis oder andere Begleitpersonen finden sich Möglichkeiten zum Austausch“, erklärte Vize-Präsidentin Christiane Pircher. Gut angekommen sind auch Kurse wie „Yoga für Mamis mit und ohne Baby“. Hierbei gehe es darum, ein sportliches, entspannendes Angebot für Mütter zu schaffen, welche schon bald nach der Geburt wieder aktiv werden, ihr Kind dabei jedoch nicht abgeben wollen, wie Kursleiterin und Yoga-Lehrerin Sabine Stefani erklärte. Ein spannendes Angebot stellte auch „Hip Hop für Kids“ dar. Die Kinder lernten dabei moderne Tanzchoreographien, Vorkenntnisse waren keine erforderlich. Zudem fanden Kinderfilzkurse, Aktionen zu Fasching und viele weitere Kurse statt. Insgesamt wurden 304 Teilnehmer bei den Kursen 2018 gezählt. So gut wie Kontakte zu Gleichaltrigen sämtliche Kurse und mehr werden „Es geht dabei vor allem um auch im aktuellen Jahr wieder ansoziale Kontakte zu Gleichaltrigen. geboten. „Das fleißige Elki-Team

hat wie bereits in den vergangenen Jahren ein vielfältiges und interessantes Programm zusammengestellt“, versicherte Kunhilde von Marsoner. 551,5 freiwillige Stunden Wohl fühlen sich Eltern, Kinder, Großeltern und Begleitpersonen vor allem bei den offenen Treffs in den hellen und gemütlichen Räumen im Gebäude der Lebenshilfe, wo das Elki untergebracht ist. Dies belegen auch die Zahlen: Insgesamt wurden 2018 102 offene Treffs abgehalten, allein im März 2018 wurden zum Beispiel 113 Besucher gezählt. 551,5 freiwillige Stunden sind bei den offenen Treffen im vergangenen Jahr von den Elki-Mitgliedern erbracht worden. Positiv hervorgehoben wurde bei der Jahresversammlung im gemütlichen Rahmen im Gasthaus „Alte Post“ in Schlanders auch die gute Zusammenarbeit mit

weiteren lokalen Organisationen und Verbänden. „Es macht uns stolz, zu sehen, wie gut wir mit verschiedensten Partner zusammenarbeiten können“, freute sich Kunhilde von Marsoner. So arbeite man unter anderem mit dem Verein für Kinderspielplätze und Erholung (VKE), dem Bildungsausschuss, der Lebenshilfe, dem Katholischen Familienverband Südtirol (KFS), der Gemeinde und vielen weiteren Institutionen zusammen. 137 Familien sind beim Elki Mitglied. Seit Jänner 2018 arbeiten mit Birgit Pedross für die Verwaltung sowie Linde Oester, die in der Krabbel- und Zwergengruppe sowie bei den Mini-Kids pädagogisch tätig ist, zwei hauptamtliche Mitarbeiterinnen für das Schlanderser Elki. MICHAEL ANDRES

PR-INFO

Werde auch du Pistenretter! Du bist ein sicherer Skifahrer und auf der Suche nach einer spannenden Herausforderung in den Wintermonaten? Das Weiße Kreuz bildet dich zum Pistenretter aus und gibt dir die Möglichkeit, Teil eines besonderen Teams zu werden. Die nächste Ausbildung beginnt im April und endet im Herbst 2019. Seit vielen Jahren bietet das Weiße Kreuz den Pistenrettungsdienst in Südtirol an. Mittlerweile sind es neun Skigebiete,

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in denen der Landesrettungsverein für Sicherheit und schnelle Hilfe im Notfall sorgt. Nun möchte das Weiße Kreuz sein Team verstärken und sucht dafür Frauen und Männer, die sich freiwillig für diesen Dienst melden. Für Personen, die noch keine Qualifikation im Rettungsdienst haben, dauert die Ausbildung zum Pistenretter insgesamt 16 Tage. Der Lehrgang setzt sich dabei aus notfallmedizinischen Modulen im Lehrsaal

sowie aus praktischen Modulen auf der Piste zusammen. Auch Schulungsinhalte wie Lawinenund Pistenkunde, das Fahren mit dem Schneemobil und mit einer Ackja sowie die Zusammenarbeit mit der Flugrettung, anderen Rettungsorganisationen und den Behörden stehen auf dem Lehrplan. Nach Abschluss der Ausbildung werden die neuen Pistenretter von erfahrenen Kollegen flankiert und in den aktiven Dienst einge-

führt. Beim Informationsabend im März gibt es nähere Auskünfte zur Ausbildung und zum Dienst als Pistenretter. Information und Registrierung auf www.pistenrettung.it


VINSCHGER THEATER

Theater im Vinschgau

THEATERGRUPPE KORTSCH

SCHRÄGE BÜHNE SCHLANDERS

LONA, MISA ODER WER FÜRCHTET SICH VOR ALTEN TANTEN? Bald ist es soweit! Seit nun doch einiger Zeit bereitet sich ein bunt gemischter Haufen aus Schlanderser Seniorinnen und Theaterinteressierten auf die bevorstehenden Aufführungen in der Aula der WFO, Plawennplatz vor. Günther Vanzo hat als Spielleiter die Zügel in der Hand und auch ein vorliegendes Stück recht prägend bearbeitet und den Erfordernissen angepasst. Im Rahmen einer Talkshow stellt sich die Frage: „Wer fürchtet sich vor alten Tanten?“ Die Theateraufführungen mit den „mehr oder weniger verrückten“ Damen geben darauf recht originelle Antworten. Schauen Sie es sich an!

Aufführungen Do Sa So

28.02.2019 20.00 Uhr (Premiere) 02.03.2019 17.00 Uhr 03.03.2019 20.00 Uhr

In der Aula Magna der WFO, Plawennpark Schlanders Kartenreservierungen: Tel. 348 74 39 724 (ab 16 Uhr)

Die zeigt

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WER FÜRCHTET SICH VOR ALTEN TANTEN?

(sehr frei nach dem Stück „Böse Mädchen“ von Konrad Riggenmann) Bearbeitung und Regie: Günther Vanzo

BITTE LÄCHELN! Am 8. März eröffnet die Theatergruppe Kortsch mit der Komödie „Bitte Lächeln“ von Rüdiger Baumann die heurige Theatersaison. Im neuen Stück dreht sich alles um Dieter, der eigentlich nur seinen Schwarm Nadja erobern will. Dem in Liebesdingen nicht allzu geübten Bedienungsanleitungsschreiber will dessen Freund und Schürzenjäger Klaus mit einer außergewöhnlichen Idee zur Frau verhelfen. Dies artet jedoch in eine verwickelte Verwechslungsszenerie aus – Lacher garantiert!

Aufführungen Fr So Sa So Fr Sa

08.03.2019 10.03.2019 16.03.2019 17.03.2019 22.03.2019 23.03.2019

20.00 Uhr (Premiere) 18.00 Uhr 20.00 Uhr 18.00 Uhr 20.00 Uhr 20.00 Uhr

Im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch Kartenreservierungen: Tel. 348 98 40 660 (11 bis 13 und 17 bis 20 Uhr) oder jederzeit mit WhatsApp

BITTE LÄCHELN! Komödie in 2 Akten von Rüdiger Baumann Regie: Eva Maria Tscholl

Reservierungen unter

348 98 40 660

von 11 bis 13 und 17 bis 20 Uhr oder jederzeit über WhatsApp

Aufführungstermine Aufführungstermine: Do, 28.2.19 um 20.00 Uhr Sa, 2 . 3 . 1 9 um 17.00 Uhr So, 3. 3. 19 um 20.00 Uhr Aula Magna der WFO, Plawennpark Schlanders Eintritt Erwachsene: 10 € · Kinder & Jugendliche: 5 € Reservierungen unter 348 74 39 724 ab 16.00 Uhr

Freitag

8. März

20 Uhr

Sonntag

10. März

18 Uhr

Samstag

16. März

20 Uhr

Sonntag

17. März

18 Uhr

Freitag

22. März

20 Uhr

Samstag

23. März

20 Uhr

im Haus der Dorfgemeinschaft Kortsch

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Blick auf das winterliche, noch gering verbaute Schlanders.

Quelle: Christa Gurschler

Quelle: Christa Gurschler

VINSCHGER GESELLSCHAFT

Kortscher Marillenäcker.

Wertvolle Bilddokumente Fotoausstellung „Luis Gurschler, Fotograf 1919 – 2002“ in der Bibliothek Schlandersburg SCHLANDERS - „Luis Gurschler, Fotograf 1919 – 2002“ nennt sich die Fotoausstellung, die zum 100sten Geburtstag von Luis Gurschler noch bis zum 19. März in der Bibliothek Schlandersburg gezeigt wird. Raimund Rechenmacher konnte bei der Eröffnung vergangene Woche die Töchter Christa und Urwe Gurschler, einige Verwandte und Freunde der Familie und viele Interessierte begrüßen. Gar mancher Schlanderser erkannte sich oder Bekannte auf den Fotografien wieder, welche die Familie dem Bildungsausschuss Schlanders für die Ausstellung zur Verfügung gestellt hatte. Musikalisch begleitet von seiner Nichte Mirjam auf der Zieharmonika erinnerte

Auch Siegmar Trojer scheint einige der alten Schlanderser erkannt zu haben.

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DER VINSCHGER 07/19

Raimund Rechenmacher an den allseits bekannten Fotografen Luis Gurschler, in dessen Atelier Generationen von Schlanderser Bürgern ihre Hochzeits-, Kinderoder Passfotos machen ließen. Geboren am 11. Februar 1919 in Schlanders, absolvierte Luis Gurschler seine Ausbildung beim Fotografen Grablechner gegenüber dem Kapuzinerkloster. 1939 optierte er mit seiner Familie für Deutschland und es kam zur Auswanderung. In Deutschland versah er aufgrund seiner Kinderlähmung seinen Militärdienst in einem Büro in Ostpreußen. Nach dem Krieg arbeitete Luis bei Foto Benque in Graz. Nach einem kurzen Aufenthalt in Wien kehrte er um 1948 ohne gültige

Papiere über den Reschen nach Schlanders zurück. Hier ließ er sich als selbstständiger Fotograf nieder und richtete sich in seinem Elternhaus ein Atelier ein. Seine Frau Meta Lamp, die vor den Russen aus Estland nach Meran geflohen war, lernte er in Tscherms kennen, wo sie als Näherin arbeitete. Mit ihr hatte er drei Kinder. Mitte der 1960er Jahre eröffnete Gurschler in der ehemaligen Eisdiele in seinem Haus in der Hauptstraße in Schlanders ein Fotogeschäft, das er bis in den Sommer 1992 zusammen mit seinem Sohn Markus führte. Kleine Aufträge erledigte er noch einige Jahre länger im Atelier im 1. Stock. Am 8. Februar 2002 verstarb Luis

Gurschler kurz vor der Vollendung seines 83. Lebensjahres. Neben zahllosen Porträts und Familienbildern entstanden im Laufe der Jahre auch viele Fotos, die das Leben in Schlanders und Umgebung in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts dokumentieren. Sie sind heute ein wichtiges Zeugnis der Entwicklung von Schlanders. Die Fotoausstellung ist zu den Öffnungszeiten der Bibliothek bis einschließlich 19. März frei zugänglich (Mittwochnachmittag geschlossen). Auf Anfrage wird eine Diaschau mit vielen weiteren Bildern von Luis Gurschler gezeigt. INGE

Raimund Rechenmacher begrüßt Christa (links) und Urwe Gurschler.

Mirjam Rechenmacher umrahmte die Eröffnung musikalisch.


VINSCHGER SPEZIAL

Fit und schön in den Frühling Ein „Frühjahrsputz“ für Geist und Körper lohnt sich aus wer sich fit und schön fühlt, der fühlt sich auch wohl. VINSCHGAU - Wenn die Tage

cher die morschen Knochen und spürbar wieder länger werden vielleicht auch manches Kilo an und sich die Sonne länger und Köpergewicht mehr. Die Sonne intensiver zeigt, spürt so man- scheint, unser Verlangen nach

körperlicher Tätigkeit steigt. In unserem schönen Tal gibt es ja zig Möglichkeiten sich sportlich zu betätigen. Fit werden und

gleichzeitig die schöne erwachende Natur genießen. Sei es beim Laufen im Wald, in den nahen Obstwiesen oder bei gemütli-

DER VINSCHGER 07/19

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VINSCHGER SPEZIAL

chen Spaziergängen im Freien. Einige Vinschger bevorzugen den Gang ins Fitnessstudio, um dort vom geschulten Personal optimal betreut und beraten zu werden. Viele Sporttreibende bevorzugen im Studio oder speziell in der Gruppe zu trainieren und erhalten so zusätzlich Motivation und Durchhaltvermögen über eine längere Zeit. Speziell nach einer kleinen „Winterpause“ sollte man sich nicht überschätzen, sei es die körperliche Fitness, die erst langsam wieder erwachen soll, als auch einige grundlegende Gedanken zum Training. Deshalb sollte man sich langsam immer

höhere Ziele stecken. Aber egal was man macht und wie lange man es macht, ein jeder Schritt den man mehr macht oder jeder Tritt in die Pedale lohnt sich, denn es geht ja schließlich um die Gesundheit eines jeden einzelnen. Mit dem Frühlingerwachen strahlt nicht nur die Sonne auch viele Menschen haben den Bedarf von Kopf bis Fuß neu zu erstrahlen und gönnen sich einen Wellnesstag, oder gönnen sich wohltuende Behandlungen im Kosmetikstudio. Gerade jetzt macht eine Behandlung Sinn, zum Beispiel die Haut von den Winterstrapazen (trockene

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2018 eröffnete Thomas Strimmer im Obergeschoss des Schlanderser Freibades sein neues Fitnessstudio. Mit 800 Quadratmeter ist dieses nicht nur das größte

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Heizungsluft) zu reinigen und mit einem Peeling abgestorbene Hautzellen und -schüppchen zu beseitigen. Das Resultat: der fahle Teint verschwindet und die Haut strahlt wieder richtig schön. Jeder weiß selbst was einem gut tut aber es darf gern mal eine neue Akti-

vität oder Behandlung ausprobiert werden. Hier einige Tipps und Infos um fit und schön in die neue Jahreszeit zu starten.

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siedelt. Die Inhaberin Barbara Dietl ist diplomierte Visagistin und Schönheitspflegerin. Sie bietet ihren Kunden Make-up, Maniküren, Pediküren, Nageldesign, Wimpernlifting und verschiedene Gesichtsbehandlungen für den perfekten Glow. Als besonderer Tipp gilt der mobile Brautservice. Ob bei Ihnen Zuhause oder an Ihrem Wunschort, Barbara kümmert sich gerne um das Styling der Braut, als auch um jenes der Mütter, Brautjungfern und Trauzeugen.

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VINSCHGER KULTUR

Die Schützen feuerten eine Ehrensalve ab und legten einen Kranz nieder.

„Gegen den Strom der Gleichgültigkeit“ Klare Worte der Landesobfrau des Heimatpflegeverbandes SCHLANDERS - Auf viel Beachtung

und Zustimmung stieß bei der heurigen Andres-Hofer-Gedenkfeier in Schlanders die Gedenkrede von Claudia Plaikner, der Landesobfrau des Heimatpflegeverbandes Südtirol. Es waren klare Worte, mit denen sie im Anschluss an den Gedenkgottesdienst in der Pfarrkirche aufwartete. Die Gedenkfeiern, die anlässlich des Todestages von Andreas Hofer veranstaltet werden, dienen laut Plaikner dazu, „uns an die Tiroler Freiheitshelden und an die vielen gefallenen Soldaten der Kriege zu erinnern.“ Diese Gedenkfeiern tragen auch dazu bei, „uns bewusst zu machen, wie zerbrechlich oft dieses wertvolle Gut Frieden war und ist, welch unsägliches Leid über die Menschen im Krieg gekommen ist und immer noch kommt und wie dankbar wir hier in unserem Land und in Europa sein können, dass wir einigermaßen sicher und behütet leben und arbeiten können.“ Es sei vielleicht nur allzu menschlich, „dass wir gewonnene Freiheiten und zugedachtes Glück irgendwann als etwas Selbstverständliches annehmen, anstatt dafür weiterhin sehr dankbar zu sein.“ Wir alle seien aufgefordert, diese Dankbarkeit konkret zu zeigen. Tun lasse sich das, „indem wir ehrend anerkennen, was unsere Vorfahren geleistet haben, indem wir uns mit der Geschichte auseinandersetzen und indem wir auch

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DER VINSCHGER 07/19

an unsere Nachkommen denken und in Verantwortung für sie unsere Heimat gestalten und erhalten.“ Das schöne Land Südtirol biete Einheimischen und Gästen wunderbare Möglichkeiten, sich in der Natur aufzuhalten und dort Erholung und Kraft zu schöpfen. „Es ist ein Land mit einer Jahrhunderte alten Kulturgeschichte. Südtirol ist Schnittstelle mehrerer Kulturen, reich an Zeugnissen der Baukunst, des Brauchtums, der Traditionen.“ Wie dieses Geschenk aber „heute manchmal verwaltet wird, muss aber doch auch kritisch hinterfragt werden, auch unseren Nachkommen zuliebe“, so Plaikner. Es sei leider Tatsache, „dass wir in den letzten Jahren sehr vieles, was uns von Vorfahren übergeben wurde, recht achtlos behandeln. Viel an historischer Bausubstanz verloren Wir haben beispielsweise viel an historischer Bausubstanz verloren. An der Stelle von altehrwürdigen Bauten wie Bauernhäusern mit ihren Zubauten oder anderen wertvollen Gebäuden ist viel neue, maß- und proportionslose Kubatur mit wenig Gefühl für die Umgebung entstanden.“ Der fehlende Respekt vor der Tradition, ein falsch verstandener Modernismus, eine vorwiegend ökonomisch geprägte Haltung hätten Teile der Dörfer und Städte verändert, „und das

Claudia Plaikner, die Landesobfrau des Heimatpflegeverbandes Südtirol, bei ihrer Gedenkrede in der Pfarrkirche in Schlanders.

leider nicht zum Besseren.“ Die Natur werde durch die vielen Infrastrukturen, „durch den um sich greifenden Tourismus, aber auch durch unser eigenes Freizeitverhalten ‚beschlagnahmt‘, die Zonen der Ruhe, wo Mensch und Tier ungestört sein können, werden seltener.“ Laut Plaikner sind alle zum Handeln aufgerufen: „Wir können unsere täglichen kleinen und großen Entscheidungen und Handlungen bewusster setzen. Wir können mutig unsere Stimme erheben und uns dagegen wehren, dass Stück für Stück Heimat verloren geht. Wir können in unseren Gemeinschaften eine Wertediskussion führen, wir können für ein nachhaltiges Wirtschaften plädieren, wir können versuchen, Vorbilder zu sein, wir können uns fortbilden und

den Blick von unserem kleinen Land auf die Situationen in der Welt hin ausweiten und für ein solidarisches und friedvolles Miteinander einstehen.“ Der Einsatz der Schützen sei ebenfalls in vielen Bereichen gefragt. In der Pflege der Tiroler Traditionen ebenso, wie in der Hochhaltung des Glaubens. Plaikner wertet es als Ehre und Auftrag an die Schützen, „dass sie treu ihrer Tradition die Religion weiter ganz bewusst pflegen.“ Dass die Schützenkompanie Schlanders den Namen des Priesters Josef Daney trage, sei ein Grund mehr, „gerade auch im Bereich der religiösen Traditionspflege besonders aufmerksam zu sein.“ Plaikner beendete ihre Rede mit einem Wunsch: „Lasst uns gegen den Strom der Gleichgültigkeit und der vorgefassten Meinungen schwimmen.“ Den Abschluss der Gedenkfeier bildeten eine Ehrensalve und die Niederlegung eines Kranzes vor dem Gefallenen-Denkmal auf dem Friedhof. Zur Gedenkfeier eingeladen hatten die Schützenkompanie Schlanders und die SVP-Ortsgruppe. Bürgermeister Dieter Pinggera dankte abschließend allen Mitwirkenden: dem Kooperator Sebastian Egger und den Ministranten, dem Chor der Pfarrkirche Schlanders, den Fahnenabordnungen, der Bläsergruppe der Bürgerkapelle Schlanders und nicht zuletzt der Gedenkrednerin für die „sehr treffende und aktuelle Rede.“ SEPP


Glacier Wine Rallye 2019

Gruppenbild im Glacier Hotel Grawand. SCHNALSTAL - Am 7. Februar fand

im Glacier Hotel Grawand (3.212 m) am Schnalstaler Gletscher die Auftakt-Veranstaltung der diesjährigen Glacier Wine Rallye statt. Mit Begeisterung eröffnete der Präsident des Tourismusvereins Schnalstal, Benjamin Raffeiner, die Veranstaltung. Er begrüßte die geladenen Winzer, die Produzenten typischer Schnalstaler Produkte sowie die Weinkenner, Sommeliers und Hüttenwirte. Gemeinsam mit dem Meraner Weinhaus, Gregor Santer und Günther Hölzl, sowie mit Martina Gurschler, Ideenträgerin dieser einmaligen Initiative, und der

HGV Ortsgruppe Schnals wurde das Motto Alpenweine in den Vordergrund gestellt. Der Präsident verwies auf die Vielseitigkeit des Angebotes der Glacier Wine Rallye. Diese Initiative sei eine Aufwertung für das Schnalstal, für das Skigebiet und besonders für den Wintergast, der in den Genuss edler Weine und lokaler Produkte kommt. Die Glacier Wine Rallye 2019 widmet sich dem Thema Spitzenweine aus den Alpen und deren Anbaugebieten. Weine aus dem Vinschgau, dem Aostatal, dem Veltlintal, dem Trentino, dem Veneto und aus Graubünden wurden zusammen

Im Bild (v.l.): Günther Hölzl (Meraner Weinhaus), Martina Gurschler (verantwortlich für die Idee der Glacier Wine Rallye) und Benjamin Raffeiner (Präsident Tourismusverein Schnalstal).

der originalen Schnalstaler Spezialitäten haben zudem einen wesentlichen Beitrag geleistet und das Projekt mit ihrem Fachwissen gestärkt. Der Einladung waren viele Experten und Weinliebhaber mit dem Meraner Weinhaus gefolgt. Die Sommelier-Vereiniausgewählt. Laut Günther Hölzl gung Südtirol war mit Helmuth (Meraner Weinhaus) stellt diese Raffeiner vertreten. Weingenieeinmalige Initiative nicht nur für ßer können die ausgewählten die teilnehmenden Betriebe, son- Spitzenweine und lokalen Prodern für die gesamte Destination dukten aus dem Schnalstal bis ein Alleinstellungsmerkmal dar, zum Saisonsende Anfang Mai „denn dieses Format ist einzigartig in allen Skihütten, Schutzhütten, in seiner Ausführung.“ Martina Bars, Après-Ski, Imbissen und Gurschler freute sich über den Restaurants im Skigebiet verkosQualitätssprung dieser Event-Rei- ten. Nähere Informationen gibt es he, die sie seit 2015 begleitet. Die beim Tourismusverein Schnalstal. Weinbauern und Produzenten RED

PR-INFO

Zum 12. Mal „Marmotta Trophy“

MARTELL - Im Martelltal sind der-

zeit die Vorbereitungen für die 12. Auflage des Skitourenrennens um die „Marmotta Trophy“ im Gang. Die mit Spannung erwarteten Wettkämpfe werden wieder an 2 Renntagen ausgetragen und sollen zu einem besonderen Event für Liebhaber dieser Sportart werden. Ergiebige Schneefälle haben im Tal, das im Herzen des Nationalparks Stilfserjoch liegt, beste Voraussetzungen für die Wettkämpfe geschaffen. Die anspruchsvolle und spektakuläre

Route konnte perfekt vorbereitet werden. Auch die „Marmotta Vertical“ steht heuer wieder auf dem Programm. Am ersten Renntag (Samstag, 2. März) um 10 Uhr wird das Aufstiegsrennen gestartet. Für Zuschauer und Fans bietet sich eine einmalige Gelegenheit, die Skitourengeher hautnah zu erleben. Es handelt sich um ein Aufstiegsrennen für Renn- und Hobbyklasse (mit Richtzeit) zur Marteller Hütte. Am zweiten Renntag (Sonntag, 3. März) steht das Teamrennen im klassischen Stil an. Außerdem wird erstmals in der Geschichte der „Marmotta Trophy“ die Holländische Meisterschaft ausgetragen. Ebenfalls findet das Finale Alpencup mit Start um 9.30 Uhr beim Hotel „Paradies“ im hinteren Martelltal statt. RED Weitere Infos im Internet www.marmotta-trophy.it DER VINSCHGER 07/19

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VINSCHGER SPORT

Wink zum Himmel: Jan Kuppelwieser (Bildmitte) widmeten diesen Erfolg seinem verstorbenen Freund Hannes Breitenberger. Der Marteller Peter Tumler (Zweiter von links) holte Rang zwei.

Der Weg zurück Der Latscher Jan Kuppelwieser kürte sich kürzlich zum BiathlonItalienmeister. Es war ein Sieg mit besonderer Bedeutung. LATSCH - Der 21-jährige Latscher Jan Kuppelwieser triumphierte Ende Jänner bei den BiathlonItalienmeisterschaften im Aostatal im Einzelstart über 15 Kilometer und holte damit Gold bei den Junioren (U22). Der für den ASV Martell startende Athlet siegte in 38.43,1 Minuten vor seinem Freund und Teamkollegen, den für die Heeressportgruppe startenden Marteller Peter Tumler (40.06,5 Minuten). Vor allem am Schießstand zeigte Kuppelwieser eine überragende Leistung und bekam aufgrund eines Fehlschusses nur eine Strafminute aufgebrummt. Damit war er nicht nur stärkster Junior, sondern entschied auch das Italienpokal-Rennen in der Elite-Klasse für sich. Es war ein Italienmeisterschafts-Titel mit besonderer Bedeutung – aus mehrfacher Hinsicht. Es war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zurück in den Profibereich. Zur Erinnerung: Kuppelwieser hat im vergangenen

trieren. Fast 70 Prozent der Zeit könne er sich dem Sport widmen. „Aber dennoch, der Sprung zurück in die Sportgruppe wäre enorm wichtig für mich. Der Titel bei den Italienmeisterschaften hat mir gezeigt, dass ich nach wie vor mit der Spitze mithalten kann“, so Kuppelwieser. In Trauer

War bei den Italienmeisterschaften nicht zu schlagen: Jan Kuppelwieser.

Jahr seinen Platz in der Sportgruppe verloren. Derzeit arbeitet er deshalb beim Heer in der Kaserne in Bozen, bekommt jedoch dennoch ausreichend Zeit, um sich auf das Training zu konzen-

Aber auch aus einem weiteren, tragischen Grund war es ein Sieg mit einer besonderen Bedeutung. Einige Tage vor den Wettkämpfen verstarb sein Freund Hannes Breitenberger im Alter von 18 Jahren. Der Tod des jungen Ultners schockte die gesamte Südtiroler Biathlon-Welt. „Es war eine traurige Zeit, das Rennen lief ich in Gedenken an Hannes“, betont Kuppelwieser. Ihm widmete er diesen Titel. „Wir waren gute Kollegen. Erst im Sommer haben wir gemeinsam trainiert. Es ist schrecklich“, sagt der Latscher.

Leichtathletikcamps in Latsch und Mals LATSCH/MALS - Heuer werden 8. bis 10. August 2019 auf der 14 Jahren. Infos und Anmeldung wieder in Latsch und Mals Leichtathletikanlage in Mals ab- unter: tobilech@hotmail.de für Leichtathletikcamps organisiert. gehalten. Ziel ist es, die Leichtath- Latsch und lacamp@gmx.com Das Camp in Latsch wird vom letik Kindern spielerisch beizu- für Mals. RED 5. bis 7. August im SportForum bringen. Teilnehmen können Latsch, das Camp in Mals vom Kinder und Jugendliche von 6 bis

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DER VINSCHGER 07/19

Heim-Italienmeisterschaften in Martell In dieser Saison stehen für Kuppelwieser noch einige wichtige Rennen auf dem Programm. So finden in Antholz und im Martelltal im März die Sprint, Verfolgungs und Massenstart-Italienmeisterschaften auf dem Programm. Ein besonderer Höhepunkt sind dabei die Massenstart-Wettkämpfe am Samstag, 30. März, in Martell. „Beim Heimrennen eine Medaille zu holen wäre schon schön“, blickt Kuppelwieser voraus. Überhaupt gelte es in dieser Saison weiter Erfolge zu feiern, um sich schließlich sein größtes Ziel, den Sprung zurück in die Sportgruppe und den Kader der Nationalmannschaft zu schaffen. MICHAEL ANDRES


Foto: Oskar Verant

Foto: Oskar Verant

Flavio Marx

Fabian Oberhofer

Vinschger Freestyler trumpfen groß auf RESCHEN - Der Reschensee wird allmählich das Mekka des Kitesports. Nicht nur im Sommer, sondern auch im Winter suchen sehr viele Sportler den berühmten Vinschger Oberwind auf dem Haider- und Reschensee. Kürzlich haben sich über 100 Snowkiter beim Weltcup gemessen, der auch zugleich als Europameisterschaft

gewertet wurde. In der Kategorie Freestyle wurden den Zuschauern spektakuläre Sprünge und Tricks gezeigt. Bei idealen Wetterbedingungen, tollem Wind und besten Schneeverhältnissen zeigten die Freestyler gute Leistungen. Am besten überzeugte die Jury der Russe Artem Garashchenko, der sich den Titel vor den Lokalma-

tadoren Flavio Marx (Mals) und Freestyler freuen sich nun bereits Fabian Oberhofer (Graun) holte. auf den Sommer, wenn der Bau Flavio und Fabian starten immer der neuen Kiteanlage SPOT in für den lokalen Verein Adrenalina Graun sicher neuen Schwung Kite Surf Club Vinschgau. Flavio für diese spektakuläre Sportart RED sagt: „Ich bin sehr zufrieden mit bringen wird. dem Tag gewesen. Ich konnte mein gesamtes Programm, alle Tricks und Sprünge, die ich mir vorgenommen hatte, zeigen.“ Die

Torchancen nicht genutzt LATSCH – LANDESLIGA, 17. SPIELTAG, SONNTAG, 23.02.19 - Sie

kämpften und steckten während der gesamten Spielzeit auf dem Kunstrasenplatz nicht auf (das Spielfeld im Stadion war unbespielbar). Dennoch stand der ASV Latsch am Ende gegen Terlan mit leeren Händen da. Nach einem gelungenen Spielzug erzielte Thomas Albenberger bereits nach 7 Minuten durch einen schönen und präzisen Diagonalschuss die 1:0-Führung für die Gäste. Das Mittelfeld der Gäste wirkte in der ersten halben Stunde kompakter, deren Aktionen waren präziser, doch mit der Fortdauer der Partie fanden Mattia Lo Presti & Co. immer besser ins Spiel. Bis zum Seitenwechsel erspielten sich beide Teams noch Chancen. Bei den Hausherren scheiterte Lo Presti mit einem schwachen Schuss aus nächster Nähe am gegnerischen Tormann. Aufseiten der Gäste versuchten es Robin Gagliardi und erneut Albenberger, beide scheiterte am Latscher Torhüter Hannes Lechner. Im zweiten Spielabschnitt setzte Philipp

Die Heimmannschaft tat sich schwer, gegen die Roten den Abschluss zu finden.

Trafoier (Latsch) mit einem guten Schuss aufs gegnerische Gehäuse das erste Ausrufezeichen, scheiterte aber am Gästeschlussmann Claudio Cascone. Einen weiteren Hochkaräter schoss er dann übers Tor, das hätte der Ausgleich

sein müssen. Nicht besser erging es seinem Mannschaftskollegen Airlind Dinolli, dessen Schuss rauschte knapp am Tor vorbei. Die Heimmannschaft drängte weiterhin mit aller Macht auf den Ausgleich, blieb aber erfolg-

los. Terlan versuchte die Gefahr von ihrem Tor abzuhalten und lauerte auf Fehler des Gegners. Die Rechnung ging auf, in der 84. netzte Thomas Albenberger zum zweiten Mal ein, das 2:0 war die endgültige Entscheidung. OSSI DER VINSCHGER 07/19

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DER VINSCHGER 07/19

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Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir:

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mit Zusatzaufgaben als Aushilfe Sportwart (Vollzeit - Jahresstelle)

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Für unsere Filiale in Naturns und Algund suchen wir ehest möglich:

DER VINSCHGER

Stellvertretende Filialleitung 38 Wochenstunden

Ideal für Wiedereinsteiger/-innen gestalten sich unsere flexiblen Arbeitszeitmodelle (Vollzeit/Teilzeitbeschäftigung möglich, mit Wechseldienst und jeden 2. Samstag frei). Wir bieten einen qualitätsvollen und sicheren Arbeitsplatz in einem netten Team. Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Online-Bewerbung, um mit Ihnen einen Gesprächstermin vereinbaren zu können! MPREIS Italia GmbH Frau Barbara, Tel. 0474/050001 (8 – 12 Uhr und 13 – 17 Uhr) online unter: http://www.mpreis.at/karriere/online-bewerbung/

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Viva Latsch GmbH, Marktstr. 48- 39021 Latsch (BZ). E-Mail: info@vivalatsch.it Tel: 0473 623 560

Obervinschgau In der Kulturregion Vinschgau

Der Tourismusverein der Gemeinden Mals, Schluderns, Taufers im Münstertal und der Stadt Glurns sucht

eine/n Mitarbeiter/in in Vollzeit ab Mitte Mai Ihre Kernaufgaben: • Budgetverantwortung • Mitarbeiterführung und Verwaltung der Informationsbüros • Projekt- und Produktentwicklung Ihr Anforderungsprofil: • Mehrjährige Berufserfahrung in der Verwaltung oder in Produktentwicklung • Dreisprachig (deutsch und italienisch), sehr gute Englischkenntnisse • Freude an Outdoor-Aktivitäten wie Wandern und Radfahren, sehr gute Ortskenntnisse • Organisationstalent, Kreativität und Freude an eigenverantwortlicher Arbeit, sicheres Auftreten, Flexibilität und Dienstleistungsbereitschaft, Zuverlässigkeit Unsere motivierten Mitarbeiter werden mit qualitativ hochwertigen Weiterbildungsmaßnahmen honoriert. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann senden Sie bitte Ihre vollständigen Bewerbungsunterlagen bis zum 15. März per E-Mail an: info@ferienregion-obervinschgau.it

Iaz isches soweit. Insere Schwestern hobm Geburtstog. Seits bereit! Wos muants wia olt de wearn?? Fongs jo nit on zu rearn!! ig!! Iaz wearts erst richtig lustig! ig, di ondre Die uane

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OLLES, olles Guate winschn enk Christine, Guggi und Rudolfina mit Familien

Lieber Kassl, du warst und bist noch immer mit Leib und Seele Bauer und viele Jahre hast du den Schülern der Erlebnisschule deinen Stall gezeigt und ihnen vom Leben als Bergbauer erzählt. Heute möchten wir dir zu deinem 80. Geburtstag gratulieren und dir noch viele Jahre in Gesundheit wünschen. Erlebnisschule Langtaufers Kassian Patscheider (Gruabr Kassl), Langtaufers, 23.02.1939 DER VINSCHGER 07/19

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VINSCHGER MARKT

DolceVita Hotel Jagdhof in Latsch sucht von 06. April bis 24. November 2019

Werbetechniker/in - oder Produktionsmitarbeiter/in, für unsere Produktion in Schlanders gesucht! bewerbung@f lamingo-group.eu

· Mitarbeiter im Service in Teil- oder Vollzeit und

· Chef de Partie in Vollzeit

Schlanders - Andreas-Hofer-Strasse 28 Tel: 0473 620 374 - www.flamingo-group.eu

Landwirtschaftlicher Facharbeiter oder auch

angelernt für Obstbaubetrieb in Latsch gesucht. Tel. 342 32 03 849 Landwirtschaftlicher Mitarbeiter für die Heuernte Mai- September 2019, im Unterengadin gesucht. Maschinenkenntnisse und selbständiges Arbeiten von Vorteil. Kost und Logis vorhanden. Kontakt: +41 797 45 69 53

Wir suchen für das Lebensmittelgeschäft in Tartsch ein

LEHRMÄDCHEN.

Melden Sie sich unter Tel. 0473 831 110 (Harald) Email: harald@schuster.it

Stellenbeschreibungen unter jobs.jagdhof.com Bewerbungen bitte an jobs@jagdhof.com

Gelebte Werte haben für Sie eine Bedeutung? Lebens-Qualität am Arbeitsplatz ist Ihnen wichtig?

Wir suchen ab Mitte April:

Mitarbeiterin

in Voll- oder Teilzeit für unsere Dorfbar und das Feinkostgeschäft Wir freuen uns auf Deine Bewerbung! Ansitz zum Löwen / Burgeis info@weisseskreuz.it Tel. 335 58 59 292

HOPPE, europaweit Marktführer in der Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Beschlagsystemen für Türen und Fenster, ist mit über 2.800 Mitarbeitern international tätig. In dem eigentümergeführten Familien-Unternehmen ist die wertebasierte und sinnorientierte Unternehmensführung die Basis unseres täglichen Arbeitens. Für unser Werk in Schluderns suchen wir einen

CNC-Dreher und -Fräser (m/w) Zu Ihren Aufgaben zählen unter anderem: – das Programmieren und Bedienen von CNC-Fräsen/-Drehbänken – die Durchführung von konventionellen, spanenden und fügenden Bearbeitungen – die Durchführung vorbeugender Instandhaltungen Wir freuen uns auf ein Gespräch mit Ihnen, wenn Sie – nach einer abgeschlossenen Fachoder Berufsschul-Ausbildung im Bereich Maschinenschlosser oder Maschinenbaumechaniker und möglicherweise Berufserfahrung – das nötige

Zur Verstärkung unseres Teams für die kommende Sommersaison suchen wir:

· Hilfskoch (m/w)

Commis de Cuisine 15.05.- Anfang Oktober Vollzeit 15.00- 22.00 Uhr

· Bedienung (w)

15.05.- Mitte Oktober Abend - Restaurant mit Pizzeria 17.00-22.00 Uhr Wir freuen uns auf Deine Bewerbung per Mail oder Telefon!

– Wissen MS-Office-Kenntnisse, sehr gute Deutschkenntnisse, Italienisch von Vorteil, Grundkenntnisse der Metallbearbeitung – Wollen selbstständiges und engagiertes Arbeiten, Flexibilität, hohe Einsatzbereitschaft, Bereitschaft zur Schichtarbeit – Können technisches Verständnis, Teamfähigkeit mitbringen. Wenn wir Ihr Interesse geweckt haben, rufen Sie einfach Frau Jasmin Stecher unter 0473/640463 an oder Sie schicken Sie Ihre Bewerbungsunterlagen – mit ausdrücklicher Genehmigung zur Verarbeitung der eigenen Daten laut gesetzesvertretendem Dekret Nr. 196/03 (Privacy) – an personal@hoppe.com.

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Camping Residence Sägemühle Prad a. Stj. Tel. 0473 616 078 oder verwaltung@saegemuehle.it

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DER VINSCHGER 07/19

18.02.2019 10:44:18


HOTEL CRUSCH ALBA

mit Pizzeria Adriana in Zernez (Engadin) sucht für die Sommersaison oder ev. in Jahresstelle eine/n gelernte/n, engagierte/n

Köchin/Koch

mit Deutsch- und Italienischkenntnissen sowie Leidenschaft am Beruf.

Zur Verstärkung unseres Teams suchen wir eine/n

Mitarbeiter/ in

Sind Sie interessiert, melden Sie sich bei uns: www.cruschalba-zernez.ch Tel. +41 818 561 330

Suche Putzfrau Mo-Sa, ca. 2 Std. täglich, Sonntag frei, Naturns Tel. 340 18 26 020

Zimmermädchen ab sofort bis Ende April gesucht. Hotel Gerstgras Schnals Tel. 0473 662 211

Serviererin für Abend von 17:30 bis max. 22:30 Uhr, sowie eine Servicehilfe für Samstag/Sonntag gesucht. Pizzeria SANDHEIM - Prad a. Stj. Tel. SMS. WhatsApp: 349 266 82 10

für allgemeine Büroarbeiten mit CAD-Kenntnissen Tel. 0473 623 140 oder Handy 338 57 03 657

Verkäuferin (Vollzeit) gesucht

für Bäckerei Fuchs für Schlanders. Bewerbung an: fuchs_baeckerei@outlook.com

Wir suchen nach Vereinbarung

LKW­ oder Landmaschinen­ Mechaniker Sie verfügen über eine Ausbildung und Praxis in den Bereichen Land-, LKW- oder Bus-Mechanik. Die Hauptaufgaben sind die Reparatur- und Wartungsarbeiten an LKW, Busse, diversen Maschinen und Fahrzeugen. Ferner suchen wir zur Verstärkung unseres Büroteams

Kaufmännische/r Mitarbeiter/in Arbeitspensum 80 -100 %, in der Sommersaison 1 - 2 Wochenenddienste an der Tankstelle. Ihre Aufgaben · Telefondienst, Tagesplanung, Postauto-Reservationen, · Zuständig für PostAuto-Abrechnungen, Dienstplanung und Arbeitskontrollen · Allgemeine Büroarbeiten, Mithilfe in der Buchhaltung · Bedienung Tankstelle/ Kiosk-Bestellwesen Wir freuen uns auf Ihren Anruf und Ihre Bewerbungsunterlagen per Post oder E-Mail. Für weitere Auskünfte steht Ihnen Irma Tognini, Tel. +41 81 856 10 90 gerne zur Verfügung.

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Mitarbeiter (m/w) Instandhaltung Zu Ihren Aufgaben zählen unter anderem: – – – –

das Durchführen von vorbeugenden Instandhaltungen und Reparaturen das Instandhalten der Gebäudetechnik das Durchführen konventioneller, spanender und fügender Bearbeitungen das Bestellen und Verwalten von Ersatzteilen

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VINSCHGER MARKT

Zur Verstärkung unseres Teams in Latsch suchen wir einen motivierten MITARBEITER zum Ausliefern von Getränken. Bewerbungen an: info@schweitzer-getraenke.it oder an Tel. 0473 623 228

Wir suchen zum baldmöglichsten Eintritt einen motivierten-verantwortungsbewussten

BUCHHALTERIN MIT ERFAHRUNG Voraussetzung: Selbstständigkeit, Genauigkeit und Zuverlässigkeit, sehr gute EDVKenntnisse, flexibel, teamfähig und kontaktfreudig, sehr gute Deutschund Italienischkenntnisse in Wort und Schrift. Sollten Sie an der Stelle interessiert sein, dann rufen Sie uns an, wir vereinbaren mit Ihnen gerne einen Vorstellungstermin.

Der Geschmack der Natur

Wir sind eine der Mitgliedsgenossenschaften des Verbandes der Vinschgauer Obst- und Gemüseproduzenten VI.P.

MERANO SPECK GMBH - Peter Mitterhoferstr. 11, 39025 Naturns Tel. 0473 668 399

Für die Vorbereitung der Verpackungsmaterialien zur Verarbeitung unserer Äpfel suchen wir

Mitarbeiter Sie beherrschen die deutsche oder italienische Sprache, haben handwerkliche Fähigkeiten und technisches Interesse und arbeiten gerne selbständig und zuverlässig. Wir bieten eine interessante und entsprechend dotierte Stelle in einem angenehmen Ambiente. Bei Interesse richten Sie Ihre Bewerbung an die ALPE Gen. landw. Ges.­ Industriestraße 28, 39023 Laas Tel. 0473/427457 – katrin.innerhofer@vip.coop

Romantik Hotel Weisses Kreuz Für die kommende Sommersaison ab Mitte April sind wir auf der Suche nach Verstärkung für unser junges, motiviertes Team!

Frühstückskoch/köchin in Voll- oder Teilzeit Jungkoch Kochlehrling 1. Lehrjahr Wenn Du Lust auf eine neue Herausforderung und Freude an Deinem Beruf hast, dann freuen wir uns auf Deine Bewerbung per Mail oder Telefon!

Burgeis/Mals mara@weisseskreuz.it - Tel. 0473 831 307

IM GEDENKEN

www.spital-oberengadin.ch www.promulins.ch Die Stiftung Gesundheitsversorgung Oberengadin ist mit dem grössten Spital Südbündens und dem Pflegeheim Promulins für die medizinische Grundversorgung der Bevölkerung und der Gäste verantwortlich. Für unsere Onkologische Tagesklinik suchen wir nach Vereinbarung eine/n

Dipl. Pflegefachfrau/Pflegefachmann HF Onkologie (ca. 80 %) Unser kleines und engagiertes Team zählt auf Ihre Kollegialität, Offenheit und Belastbarkeit. Auch bei geregelten Arbeitszeiten (Montag bis Donnerstag) ist uns Ihre Flexibilität wichtig. Sie sind eine verantwortungsbewusste Pflegefachperson in Onkologie (Onkologie Höfa 1/NDS Onkologie bzw. äquivalenter und anerkannter Abschluss) mit Organisationstalent, Eigeninitiative und Kenntnissen in Onlinedokumentation (KISIM). Sie beherrschen die deutsche Sprache in Wort und Schrift, Italienisch ist von grossem Vorteil. Ein zukunftsorientiertes und interessantes Aufgabengebiet mit Fortbildungsmöglichkeiten erwartet Sie an einem Arbeitsort in einer attraktiven Tourismusregion mit hohem Freizeitwert. Für Auskünfte wenden Sie sich bitte an Ihre zukünftige Arbeitskollegin Annina Buchli während den Öffnungszeiten (Mo-Do, 8-17 h), +41 (0)81 851 80 76 oder an die Leiterin Ambulante Dienste, Meta Thalmann, +41 (0)81 851 87 90. Ihre vollständige Bewerbung richten Sie bitte per Post oder elektronisch (Unterlagen als PDF) an Spital Oberengadin, Personal, Via Nouva 3, CH-7503 Samedan oder personal@spital.net Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!

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Du bist von uns gegangen, aber nicht aus unseren Herzen.

2. Jahrestag In Liebe und Dankbarkeit erinnern wir uns an die gemeinsame Zeit. Ganz besonders gedenken wir Deiner bei der heiligen Messe am Sonntag, 03. März, um 10 Uhr in der Pfarrkirche von Latsch. Wir vermissen Dich. In Liebe: deine Familie.

M a r ga Andres

geb. Trafoier *12.05.1954 †03.03.2017 Latsch


11. Jahrestag

VINSCHGER VERANSTALTUNGEN

L u i s Z agler

* 12.01.1957 † 01.03.2008 Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unserem Herzen.

3. MÄRZ, 14 UHR LOOTSCHER FOSNOCHT Der traditionelle Faschingsumzug, angeführt vom Straßenkehrer, dem Nachtwächter und den Bauernsleuten mit Gesinde startet um 14 Uhr in Flutsch, am unteren Ortsteil von Laatsch.

In Liebe gedenken wir Deiner am 09. März 2019 um 19.30 Uhr in der Pfarrkirche von Kortsch. Deine Familie

5. MÄRZ, 14 UHR LAASER FASNACHTSUMZUG Alle 2 Jahre findet am Faschingsdienstag der traditionelle Fasnachtsumzug in Laas statt. Bei der Tankstelle starten über 20 Gruppen. Sie ziehen durch das Dorf und unterhalten zusammen mit 3 Deejays die Schaulustigen.

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FASNACHTSUMZUG

Druck: Fritz, Schlanders

VERSCHIEDENES

10. MÄRZ 36. FESTKONZERT DER BÜRGERKAPELLE SCHLANDERS Um 19.00 Uhr beginnt im Kulturhaus „Karl Schönherr“ in Schlanders unter Dirigent Georg Horrer das Konzert mit Stücken von Alfred Reed, Steve Reisteter, Andrew Boysen Jr., Soichi Konagaya usw.

Brennholzbörse Vinschgau

Brennholz in verschiedenen Längen erhältlich, auch mit Zustellung. Buchenholz auch speziell für Pizza­ oder Backöfen. Erreichbar unter Tel. +39 348 769 1525

Bürgerka Schlan

12. MÄRZ, 14.30 - 16.30 UHR „WENN WENIGER MEHR IST“ Kochexperte Reinhard Steger gibt bei seinem Impulsvortrag im Ratsaal von Kastelbell praktische und kreative Ansätze für Ihren Betrieb am Beispiel der Spezialitätenwochen. Kostenlos - Anmeldung über den jeweiligen Tourismusverein bis 05. März 2019.

Einladung

36. Festkonze

©Florin Spechtenhauser, Roland Lechner Zeichnung: Franz Grassl

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18. MÄRZ BIS 7. APRIL SEILBAHN ZEITWEISE GESCHLOSSEN Die Seilbahn „Saring-Aschbach“ bleibt vom 18. März bis zum 7. April Mit freundlicher Unterstützung von geschlossen. (einschließlich) wegen Wartungsarbeiten

©Florin Spechtenhauser, Roland Lechner Zeichnung: Franz Grassl ©Florin Spechtenhauser, Roland Lechner Zeichnung: Franz Grassl

14.00 Uhr Beginn Umzug bei der Tankstelle mit 14.0020Uhr Beginn Umzug entlang bei der der Tankstelle über Gruppen, 3 Deejays Stecke mit 14.00 Beginn Umzug bei der Tankstelle mit über Uhr 20 Gruppen, 3 Deejays entlang der Stecke über 20 Gruppen, 3 Deejays entlang der Stecke Mehr Informationen unter:

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Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem: grafi k@dervinschger.it

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Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben)

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Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafi scher Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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