„Lai mitanonder …

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„Lai mitanonder … NR. 17 (857) - 08.05.2019 - I.P. 26 JG | wöchentlich

Poste Italiane SpA - Versand im Postabonement - ges. Dekr. 353/2003 (abgeändert in Ges. 27/02/2004 Nr. 46) Art. 1, Komma 1, CNS Bozen

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VINSCHGER EINDRUCK

Weiß in weiß GLURNS - In prächtigem Weiß zeigten sich zu Ostern nicht nur die schneebedeckten Berge, sondern auch die Palabirnbäume in

Glurns, die in der Vollblüte standen. Mit seiner Kamera festgehalten hat diese Pracht der Physiotherapeut Hubert Pilser.


KOMMENTAR

Wohin geht Europa?

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INHALT

04 THEMA

SEPP LANER

Am 25. April 1945 rief das Nationale Befreiungskomitee Oberitalien (CLN) zu bewaffneten Aufständen auf. Kurz vor dem Eintreffen alliierter Truppen konnten mehrere Städte in Norditalien von der deutschen Besatzung befreit werden. Das ist der Hintergrund des Feiertages, der am 25. April begangen wird. Mittlerweile wird der 25. April allgemein als Tag der Befreiung von Faschismus und Nationalsozialismus gefeiert. Auch heuer haben Politiker an faschistische und nationalsozialistische Gräueltaten erinnert, den Einsatz der Partisanen gewürdigt, vor rechtsextremen Tendenzen gewarnt und den Wert des Friedens hochgehalten. Viele schöne Worte, die vor dem Hintergrund bestimmter Entwicklungen in immer mehr EU-Staaten allerdings stark an Glanz verlieren. Die EU wird immer wieder als ein einzigartiges gemeinsames Projekt bezeichnet, das auf friedliche Zusammenarbeit fußt. Beobachtet man aber die Wahlerfolge rechtspopulistischer und nationalistischer Parteien, muss man sich fragen, wo das Gemeinsame bleibt und wie stark der Glaube an das „Friedensprojekt Europa“ noch ist. Rechtspopulisten und Nationalisten verstehen es bestens, Ängste zu schüren, den Erhalt nationaler Kulturen und Identitäten zu predigen und damit indirekt andere Gesellschaftsgruppen auszugrenzen. Wohin Europa in Zukunft geht, wird sich am 26. Mai zeigen. Rund 375 Millionen EU-Bürger/innen sind aufgerufen, ein neues Europäisches Parlament zu wählen.

Graun Tourismus im Aufwind

06 GESELLSCHAFT

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Glurns Neues Tanklöschfahrzeug 8 Schlanders Nur Minimalkonsens bei Videoüberwachung 10 Kortsch Bauernjugend begeistert

11 LESERBRIEFE 12 Stilfs Zwei neue Ehrenbürger 15 Laas Siebenfach gesicherte Gemeinde 16 Naturns Der Geist von 1968

18 SPEZIAL

Mutter und Kind

22 KULTUR Kastelbell Werke von Karl Plattner im Schloss 24 Mals Georgimarkt und „Vielfalt des Alterns“

26 SPORT Naturns/Kurzras 16. Ötiz Alpin Marathon 28 Latsch Vollversammlung der Sportgruppe für Körperbehinderte 29 Laas Goldrain verschafft sich Luft

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VINSCHGER THEMA

Im Aufwind Ferienregion Reschenpass setzt auf Zusammenarbeit. „Einen Turm haben wir, die anderen müssen wir abbauen.“ GRAUN - Zusammenschauen, zusammenar-

beiten, an einem Strang ziehen, das Gemeinsame in den Fokus rücken und Trennendes abbauen. Das waren die wichtigsten Schlagworte der gut besuchten Vollversammlung der Ferienregion Reschenpass, die kürzlich im Vereinssaal in Graun stattgefunden hat. „Lai mitanonder geaz aufwerts!“ war auch auf der Rückseite einer kleinen Broschüre zu lesen, wie sie erstmals im Vorfeld einer Vollversammlung herausgebracht und an die Mitglieder verteilt worden war. Neben einem Rückblick auf die Veranstaltungshöhepunkte, Initiativen und Tätigkeiten im Tourismusjahres 2018 wird darin auch der Blick nach vorne gerichtet. Die positive Entwicklung des Fremdenverkehrs in der Ferienregion Reschenpass spiegelt sich auch in den Zahlen und Statistiken wider. Noch nie in der Geschichte konnte die Ferienregion so viele Nächtigungen und Ankünfte verzeichnen wie in den vergangenen drei Jahren. Sattes Plus bei den Nächtigungen Im Vorjahr stieg die Zahl der Nächtigungen im Vergleich zu 2017 um 4,19% auf insgesamt 388.417. Die Zahl der Ankünfte wuchs um 3,33%. Den höchsten Nächtigungszuwachs gab es 2018 in Langtaufers (+8,25%), gefolgt von Graun (+6,39%), St. Valentin a.d.H. (+6,08% und Reschen (+0,61%). Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in der gesamten Ferienregion belief sich auf 4,1 Tage, die Auslastung auf 144 Tage. Die 65 gastgewerblichen Betriebe verfügen über 1.903 Betten, die nicht gasthofähnlichen Beherbergungsbetriebe über 790. Die besondere Stärke der Ferienregion liegt laut der Präsidentin Deborah Zanzotti Lechthaler und dem Geschäftsführer Gerald Burger, der das motivierte und engagierte Team

Gerald Burger

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Heinrich Noggler

und Lagerräumen für die Clubmitglieder sowie sanitären Anlagen auch eine große Terrasse mit interner Bar geben. Auch die örtlichen Kitenschulen sollen im Gebäude eine Heimstatt finden. 30 Dreitauender

Fast 40 Jahre lang hat Agnes Dilitz (rechts im Bild mit der Präsidentin Deborah Zanzotti Lechthaler) für den Tourismusverein gearbeitet.

der Ferienregion seit dem 1. Juni 2018 als Geschäftsführer leitet, in der traumhaften Landschaft und in der Vielfalt der Produktangebote, die zum Teil einzigartig sind. Die Palette reicht von Wandern und Biken über Skifahren und Snowboarden bis hin zum Kiten und Segeln. Sternwarte auf Maseben Zusätzlich zur Weiterentwicklung bestehender Projekte und Initiativen wartet die Ferienregion heuer auch mit etlichen neuen Initiativen bzw. Vorhaben auf. So kündigte Gerald Burger zum Beispiel an, „dass wir ab Juni auf Maseben in Langtaufers in die Sterne blicken können.“ Er meinte das im wahrsten Sinne des Wortes, denn auf Maseben soll in Form eines Interreg-Projektes eine Sternwarte mit zwei Teleskopen errichtet werden. Er sei überzeugt, dass die Sternwarte sowohl bei Gästen als auch Einheimischen viel Zuspruch finden werde. Dasselbe dürfe man sich auch von der Kite-Station in Graun erwarten. Der Bau der neuen Station hat bereits begonnen und soll heuer im Sommer fertiggestellt werden. In der Kite-Station wird es neben Aufenthalts-

Helmut Wolf

Ein besonderes Augenmerk legt der Tourismusverein im Rahmen der neu herausgebrachten, übersichtlichen Wanderkarte auf die 30 Dreitausender, die es in Langtaufers gibt. Jeder, der 5, 10 oder 15 der Dreitausender erklimmt und dies mit einem Selfie vor dem Gipfelkreuz festhält, bekommt eine Anerkennung. In der Ferienregion Reschenpass gibt es übrigens 62 Wanderwege. Neben genauen Beschreibungen des ca. 200 Kilometer umfassenden Wanderwege- und Tourennetzes enthält die neue Wanderkarte auch Tourentipps rund um die Ferienregion. Für Langtaufers regte der Geschäftsführer die Wiederbelebung bzw. Stärkung des Langlauf-Angebotes an: „Vielleicht gelingt es, das vor Jahren erarbeitete und in einer Schublade verschwundene Projekt ‚auszugraben’ und umzusetzen.“ Der Tourismusverein setze sich jedenfalls schon jetzt dafür ein, dass im November ein Langlaufrennen in Langtaufers ausgetragen werden kann. Nicht unerwähnt ließ Burger auch das Projekt „Turm-Areal“ in Graun, das von der Gemeinde in Zusammenarbeit mit dem Land und dem Tourismusverein vorangetrieben wird. Die Vorabreiten sind im Gang. „Die Skigebiete Schöneben und Haideralm sind verbunden, jetzt geht es darum, das Turm-Areal als Visitenkarte für das Tourismusland Südtirol neu zu gestalten und aufzuwerten“, sagte der Geschäftsführer. Apropos Turm meinte er: „Einen Turm haben wir, und das ist der Turm von Altgraun. Die anderen ‚Türme’ müssen wir abbauen.“

Lukas Gerstl

Christian Maas


VINSCHGER THEMA

„Wir müssen gemeinsam an einem Strang ziehen“: Das war der Grundtenor der Vollversammlung der Ferienregion Reschenpass.

„Können mit Budget gut arbeiten“ Zufrieden zeigte sich Burger mit dem Budget des Tourismusvereins, „mit dem wir gut arbeiten können.“ Die Gesamteinnahmen 2018 beliefen sich auf fast 900.000 Euro. Der größte Einnahmeposten war mit 365.380 Euro die Ortstaxe. Die Einnahmen aus den Pflichtbeiträgen beliefen sich auf 125.000 Euro, die Beiträge der Gemeinde auf 109.000 und jene des Landes auf 89.000 Euro. Weitere Summen, z.B. stattliche Beiträge seitens der Schöneben AG und der Raiffeisenkasse Obervinschgau, kamen dazu. Der größte Ausgabeposten waren die Kosten für das insgesamt 7-köpfige Mitarbeiter-Team der Ferienregion. Was die Mitgliedsbeiträge 2020 betrifft, so bleiben diese unverändert. Ausdrücklich gewünscht hat sich der Geschäftsführer, „dass alle Betriebe Mitglieder werden sollten.“ Von der derzeit insgesamt rund 130 Mitgliedsbetrieben habe er bisher ca. ein Drittel persönlich besucht, „und zu den restlichen zwei Dritteln werde ich noch hingehen.“ Auch die Präsidentin findet es bedauernswert, „dass die Arbeit des Tourismusvereins nicht bei allen Betrieben auf Wertschätzung stößt.“ Dabei ergäbe sich die größte Stärke der Ferienregion gerade daraus, „an einem Strang zu ziehen.“ Die Grundlage des künftigen Erfolgs sieht sie im Zusammenhalt aller und in der Akzeptanz gemeinschaftlicher Entscheidungen. „Anbindung hat viel gebracht“ Bürgermeister Heinrich Noggler gab sich in seinen Grußworten überzeugt, dass es gelungen ist, Hand in Hand mit dem Bau der skitechnischen Verbindung Schöneben-Haideralm „viel Kirchturmpolitik abzubauen. Diese Verbindung war kein Fehler, sie hat schon bis jetzt viel Positives gebracht.“ Auch Langtaufers sei mit dem Skibus gut an-

gebunden. „Dieser Skibus kostet immerhin über 100.000 Euro pro Jahr.“ Die Gemeindeverwaltung sei sich des Stellenwertes, der dem Tourismus in der Gemeinde Graun zukommt, voll bewusst und unterstütze den Tourismusverein mit Beiträgen und anderen Maßnahmen. Die Parkgebühren aus dem gemeindeeigenen Parkplatz in Melag könne der Tourismusverein einheben. Wie schon Zanzotti und Burger verwies auch Noggler auf die Bedeutung der Zusammenarbeit und des Zusammenhaltes innerhalb der Gemeinde und auch darüber hinaus, in Richtung Nauders ebenso wie in Richtung Mals. „Der Gast kennt keine Gemeindegrenzen“, sagte Noggler. Dass die Verbindung der Skigebiete Schöneben-Haideralm und weitere Initiativen zu einer bestimmten Aufbruchsstimmung geführt haben, lasse sich auch bei den Sitzungen der Baukommission feststellen: „Viele Bauprojekte sind touristischer Natur.“

Zusammenarbeit unerlässlich. Wir brauchen einander“, sagte Maas. Neuer Vorstand

Im neuen Vorstand der Ferienregion, der sich gemäß der von der Vollversammlung genehmigten neuen Satzung nur mehr aus 11 gewählten Mitgliedern zusammensetzt, sind folgende Personen vertreten: Karlheinz Theiner aus Graun, Deborah Zanzotti Lechthaler, Thomas Strobl und Doris Ziernheld aus Reschen, Peter Noggler, Karin Mall, Hubert Thanei und Karina Bardoff aus St. Valentin, Evi Kürner Köllemann und Manuela Wallnöfer aus Langtaufers sowie Helmut Thurner aus Mals (Bergbahnen). Als Mitglieder ohne Stimmrecht werden noch Vertreter der Gemeinde und des HGV kooptiert. Für die Ausübung der Präsidentschaft stimmte die Vollversammlung einstimmig einer jährlichen Entschädigung in Höhe von 6.000 Euro zu. Die weiteren Mitglieder des Vorstandes Landesweit im Mittelfeld arbeiten ehrenamtlich mit. In den KontrollDer Geschäftsführer des Landesverbandes ausschuss wurden Ignaz Bernhart, Frowin der Tourismusorganisationen Südtirols (LTS), Stecher und Dietmar Folie gewählt. Hubert Unterweger, lobte die Entwicklung und Tätigkeiten der Ferienregion Reschen- „Du wirst uns fehlen“ pass: „Von den landesweit 76 Tourismusvereinen liegt ihr im Mittelfeld und braucht Offiziell Abschied nehmen hieß es bei euer Licht daher nicht in den Schatten zu der Vollversammlung von der verdienten stellen.“ Lobende Worte für das gesamte Mitarbeiterin Agnes Dilitz, die am 31. Mai Team der Ferienregion, den Vorstand, alle in den Ruhestand tritt. Die Präsidentin und Mitstreiter und Mitdenker sowie für die der Geschäftsführer überreichten ihr einen gute Zusammenarbeit fanden auch Carina Blumenstrauß. „Du wirst uns und vielen Matscher in Vertretung der IDM, Raika-Di- Gästen fehlen“, s timmen sie überein. Agnes rektor Markus Moriggl, Helmut Wolf in hat 39 Jahre, 2 Monate und 28 Tage für den Vertretung des Tourismusverbandes Tiroler Tourismusverein gearbeitet. Als neuer MitOberland, Lukas Gerstl, der Präsident der arbeiter konnte Tom Punter aus St. Valentin Ferienregion Obervinschgau, und Christian gewonnen werden. Abgeschlossen wurde die Maas, der Vizepräsident der Schöneben Vollversammlung in gemütlicher Runde mit AG. Um das Ski-, Bike- und Wanderresort einer Käseverkostung (Rieglhof) und einer Schöneben-Haideralm weiter nach vorne Weinverkostung (Wein- und Feinkosthandel bringen zu können, „ist eine weiterhin gute Mary‘s Market). SEPP DER VINSCHGER 17/19

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VINSCHGER GESELLSCHAFT

Den „Feuerwehrtanz“ hatten die Grundschülerinnen und -schüler mit den Lehrerinnen Manuela Thöni, Evelyn Kofler und Dominika Schwarz vorbereitet.

Freiwillig, aber gut gerüstet Der Feuerehrbezirk Obervinschgau und die Bürger von Glurns hatten Grund zum Feiern GLURNS - „Die Freiwillige Feuerwehr und

wir alle müssen uns den aktuellen Herausforderungen stellen“, sagte Bürgermeister Alois Frank zum Auftakt der feierlichen Segnung des neuen Tanklöschfahrzeuges. Er begrüßte die Verantwortlichen des Feuerehrbezirks mit Präsident Manfred Thöni und seinem Stellvertreter Klaus Obwegeser, die Abordnungen der Nachbarwehren von Taufers im Münstertal und Schluderns, die Vertreter der Politik, Wirtschaft und der Glurnser Vereine. Nach der kirchlichen Floriani-Feier und der Fürbitte der angehenden Feuerwehrfrau Hanna Winkler um Schutz für Bürger und Feuerwehr, stellte Pfarrer Paul Schwienbacher das neue Fahrzeug unter göttlichen Schutz. Kommandant Stefan Winkler blickte auf Planung und Überlegungen zurück und erklärte den Ankauf als gemeinsames Werk erfahrener und junger, aufgeschlossener Wehrleute. Er nannte als technische Daten die 290 PS, die 15 Tonnen Gesamtgewicht, die 2.500 Liter Fassungsvermögen, die Plätze für 8 Mann und Fahrer oder für 3 Atemschutzträger und als Herzstück die Innen-, Umfeld- und Außenbeleuchtung. Kommandant Winkler dankte für die Finanzierung dem Land Südtirol, der Stadtverwaltung, der Raika Prad-Taufers, der Patin Nadja Rainis und dem Paten Armin 6

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Pfarrer Paul Schwienbacher segnete das neue Tanklöschfahrzeug mit Patin Nadja Rainis und Paten Armin Windegger.

Windegger, der Bezirksgemeinschaft und ganz besonders den Glurnsern für ihre Spenden. Landtagspräsident Josef Noggler und Parlamentsabgeordneter Albrecht Plangger stellten die Bedeutung des Ehrenamtes und damit der Freiwilligen Feuerwehren in den Vordergrund. Feuerwehrbezirkspräsident Thöni sah die Feuerwehr als Dienstleister und durch die Freiwilligkeit als wertvollen Teil des Zivilschutzes. Die Segnung und

Vorstellung des Tanklöschfahrzeuges begann mit dem Männerchor unter Martin Moriggl bei der Messfeier, setzte sich mit der Musikkapelle unter Manfred Horrer und mit den Darbietungen der Kindergarten – und Grundschulkindern fort und endete mit dem gemeinsamen Mittagessen durch den Sportverein unter Stefan Sagmeister. GÜNTHER SCHÖPF


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Jahrgangsbaum 2018

Foto: Ossi

Garten- & Genussmarkt

Eine Gruppe von Bewohnern des Alterheimes Latsch mit der Koordinatorin für Tagesgestaltung und Tagespflege Paula Plank (2. Reihe, 4. v. l.), Hedwig Nischler (5. v.l.) und Brigitte Raffeiner (ganz rechts) vom Seniorenklub Kastelbell.

NATURNS - Schon seit 2015 wird in Naturns jährlich ein Jahrgangsbaum für die im Laufe eines Jahres geborenen Kinder gepflanzt. Es handelt sich um eine Initiative des Elki (Eltern-Kind-Zentrum) Naturns und der Gemeinde. Für die im Jahr 2018 geborenen Kinder der Gemeinde (rund 80) wurde am 4. Mai auf der Kegelbar-Wiese KASTELBELL - Das Ortszentrum gekochten Schafwürsten und Spe- eine stattliche Kornelkirsche in von Kastelbell stand am 4. Mai zialitäten aus Ziegenmilch, Speck den Boden gepflanzt. Neben den ganz im Zeichen des Garten- und und Käse, Kuchen der Kastelbeller Jahrgangsbäumen 2017 und 2018 Genussmarktes. Besucher aus nah Bäuerinnen und Marmeladen bis sollen dort auch die nächsten und fern waren gekommen, um hin zum Knödel-Tris mit Kraut- 5 Bäume gepflanzt werden. Die sich zum Thema Gärtnern zu in- salat der Pfoffagonder Tuifl. Zu- Zahl der Elki-Mitgliedsfamilien formieren, Pflanzen und Blumen sätzlich zu den Genüssen für den beläuft sich laut der Vorsitzenden zu kaufen oder regionale Köstlich- Gaumen gab es auch Drechsel- und Carmen Etzthaler mittlerweile auf keiten zu genießen. Der Gartenex- Holzarbeiten, Uhren und Lampen perte Andreas Modery zeigte, wie aus Treibholz und Betonschalen man einen Kräuterturm anlegt, wie sowie Holzspielzeug, Körbe, Tepvertikales Gärtnern funktioniert piche und Kerzen. Erstmals mit und wie man Minigärten errichtet. dabei waren heuer auch PartnerAuf reges Interesse bei Groß und betriebe aus Schliersee in BayKlein stieß auch der Bau von Insek- ern (Wiskydestillerie Slyrs und tenhotels. Die Vielfalt der lokalen Genussschmelzerei Essendorfer). Produkte, die an Ständen genossen Die Veranstalter (Tourismusverein und verkostet werden konnten, war Kastelbell-Tschars und Arbeitsgroß. Die Palette reichte von der gruppe „MARKT“) zeigten sich Spargelcremesuppe der Bauern- mit der heurigen Auflage des bejugend Kastelbell-Galsaun, er- liebten Marktes, der zeitgleich mit lesenen Weinen von Winzern aus dem Jahrmarkt auf dem Dorfplatz der Gemeinde Kastelbell-Tschars, und im Winkelweg stattfand, zuausgesuchten Edelbränden, Säften, frieden. SEPP Erscheinung am 15.05.19

ca. 150. Das Elki ist ein offener, kultur- und sprachenübergreifender Treffpunkt, der es werdenden Eltern, Eltern und Kindern, Großeltern, Alleinerziehenden und Interessierten ermöglicht, sich mit anderen zu treffen, neue Kontakte zu knüpfen, Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu beraten. Das Elki Naturns, das seit 2015 auch die Außenstelle Martel koordiniert, konnte im Herbst 2017 neue Räume im Schlossweg 12 beziehen. Die Referentin Astrid Pichler überbrachte die Grußworte der Gemeinde und danke dem Elki-Vorstand für die nette Initiative. SEPP

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„Leider nur Minimalkonsens“ Thema Videoüberwachung ist vorerst vom Tisch. SCHLANDERS - Lange und inten-

siv war in Schlanders im Vorfeld der Gemeinderatssitzung vom 24. April bei Aussprachen und Sitzungen auf allen Ebenen über das Thema Videoüberwachung sehr kontrovers diskutiert worden. „Die Ansichten gingen weit auseinander, auch innerhalb von Verbänden und Interessensgruppen“, schickte BM Dieter Pinggera voraus. Als Bürgermeister sei es seine Aufgabe, zu einem gemeinsamen Nenner zu kommen. „Erzielt werden konnte am Ende leider nur ein Minimalkonsens“, so Pinggera. Demnach sieht die Verordnung eine starke Reduzierung der Möglichkeiten zum Aufstellen von Überwachungskameras vor. Lediglich an zwei Standorten, nämlich am Bahnhof und im Plawennpark, können je zwei Kameras angebracht werden. „Niemand wollte 27 Kameras aufstellen“ „Ein breiterer Konsens war nicht möglich, obwohl ich mir persönlich einen solchen gewünscht hätte“, sagte Pinggera, der auch präzisierte, „dass niemand 27 Kameras aufstellen wollte.“ Es sei nur darum gegangen, grundsätzlich die Möglichkeit zu schaffen, an den ins Auge gefassten Standorten eventuell Kameras zu aktivieren. Auch bei der teils regen Diskussion im Gemeinderat gingen die Meinungen auseinander. Mehrere Ratsmitglieder der SVP und auch der Opposition, unterstrichen, dass Schlanders keine Stadt, sondern ein Dorf sei, dass es bislang kein Sicherheitsproblem gebe, dass die Zeit für eine Videoüberwachung, wie sie in Städten üblich ist, noch nicht reif sei und dass es in Schlanders vor allem um die Vorbeugung gegen Vandalenakte gehe. Während einige Ratsmitglieder den Minimalkonsens als für zu wenig weitreichend bezeichneten, äußerten sich andere damit einverstanden. Am 8

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Voraussichtlich schon im heurigen Sommer wird mit der Bebauung des Parkplatzes „Schwalt“ begonnen.

Ende wurde der „Kompromiss“ mit 16 Ja-Stimmen genehmigt. Peter Raffeiner (Süd-Tiroler Freiheit) stimmte dagegen, Michael Rettenbacher und Julia Pircher (beide SVP) enthielten sich der Stimme. Kritik an Dunja Tassiello Als fies, unter der Gürtellinie und unfair dem Bürgermeister und der Süd-Tiroler Freiheit gegenüber hat Erhard Alber im Rahmen der Ratssitzung bestimmte Äußerungen bezeichnet, die kürzlich bei einer Pressekonferenz des Teams Köllensperger in Schlanders gefallen sind. Dunja Tassiello (im Bild) hatte damals mitgeteilt, dass sie und auch das Ratsmitglied Cosimo Bonino dem PD den Rücken kehren und sich im Hinblick auf die Gemeinderatswahlen 2020 dem Team Köllensperger anschließen. Vor allem Sebastian Felderer, der Koordinator des Teams Köllensperger in Schlanders, hatte mit Kritik an der SVP, der Gemeindeverwaltung und der Süd-Tiroler Freiheit nicht gespart. Erhard Alber sprach von Geschmacklosigkeit und rief Tassiello dazu auf, dies dem

„Herrn Felderer“ auszurichten. Laut BM Dieter Pinggera hatte es auch am Rande einer Ausschusssitzung ein „Gespräch“ mit Tassiello gegeben, wobei sie zugesichert habe, eine Richtigstellung zu veröffentlichen. Auf Pinggeras Frage an Tassiello, ob das der Wahrheit entspreche, hat sie das zwar bejaht, doch eine Richtigstellung mache sei dennoch nicht: „In der Politik muss man Kritik aushalten“, meinte sie. Parkplatz „Schwalt“ wird verbaut Einhellig zugestimmt hat der Gemeinderat auch mehreren Bauleitplanänderungen. Eine davon betrifft einen Raumordnungsvertrag bezüglich der Verbauung des Parkplatzes „Schwalt“. Demnach wird dem Antragsteller (Grüblwiesen KG des Mair Klaus & Co.) eine Zusatzkubatur gewährt. Mit den Einnahmen daraus wird die Gemeinde ein Infrastrukturprojekt in der Grüblstraße und zum Teil auch in der Spillerstraße finanzieren: Rückbau der Grüblstraße in Wohnstraße, öffentliche Beleuchtung, Erneuerung Trinkwassernetz, Glasfaserleitung und weitere Vorhaben. Die Gesamtkosten dieses Projektes bezifferte der Bürgermeister mit ca. 700.000 Euro. Ein kausaler Zusammenhang zwischen der Be-

bauung des Parkplatzes und dem Infrastrukturprojekt sei gegeben, wenngleich dies die Raumordnungskommission in einem ersten Gutachten nicht so gesehen hat. Nach Rücksprache bei den zuständigen Ämtern in Bozen sei jetzt davon auszugehen, dass das zweite Gutachten positiv ausfallen und die Landesregierung den Raumordnungsvertrag in der Folge genehmigen werde. Den Beschluss, auf den Raumordnungsvertrag zu beharren, fasste der Gemeinderat einstimmig. Ebenso einhellig genehmigt wurden eine neuerliche Erweiterung der Firma Recla GmbH (höhere Baudichte auf einem Teil des Areals), die Ausweisung einer Wohnbauzone auf einem Teil des Angers von Erhard Alber in Göflan, die Umwidmung eines Grundstückes östlich des Marmorwerks in Schlanders von landwirtschaftlichem Grün in Gewerbezone für die Ansiedlung eines Betriebes (BSV GmbH), eine Erweiterung des Campingplatzes in Schlanders und die Eintragung eines Radweges von Vetzan zur Industriezone, wobei auch der Bau einer Brücke über die Etsch vorgesehen ist. Mit diesem Radweg kann in Absprache und in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Latsch auch eine Anbindung an den Bahnhof in Goldrain und an das Vinschger Radwegenetz geschaffen werden. SEPP


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unsere

kunter bunten

Komplizierte Welt

Begegnungen‘19 Dienstag, 14. bis Freitag, 17. Mai im und um aquaprad in Prad am Stilfserjoch

SCHLANDERS - Mit wieviel Bürokratie und Verwaltungsaufwand mittlerweile auch kleine und kleinste Arbeiten verbunden sind, machte BM Dieter Pinggera bei der jüngsten Ratssitzung am Beispiel einiger Ständer mit Hinweisschildern in der Nähe des Plawennparks fest. Einige der Schilder waren kürzlich von Vandalen weggerissen worden (siehe Bilder). „Ich wette, dass die zum Teil zerstörten Schilder den ganzen Sommer über so zu sehen sein werden“, bedauerte Pinggera.

Mio. Euro. Es sei mit einem effektiven Überschuss von ca. 1,735 Mio. Euro zu rechnen. „Sehr säumig“ sei das Land: „Die Gemeindenfinanzierung steht noch immer nicht.“ Weil noch Unterlagen fehlen, kann die Erfolgs- und Vermögensrechnung 2018 erst bei der nächsten Ratssitzung zur Genehmigung vorgelegt werden.

Eröffnung der Kunterbunten Begegnungen’19

mit Musik, Lebensgeschichten und Buffet mit lokalen Produkten am Dienstag, 14. Mai um 10 Uhr im aquaprad Es sind alle herzlich eingeladen.

Programm 2019: Spielen mit Holzspielzeug

Problem Radon

Dienstag und Mittwoch

Musik, Texte, Lebensgeschichten

Bezüglich des Themas Radon teilte die Referentin Monika Wielander Habicher mit, dass Experten des Landes kürzlich in den Schulen und Kindergärten 1,7 Mio. Euro Überschuss der Gemeinde Kontrollen durchEinstimmig genehmigt hat der geführt haben. Die Erhebungen Gemeinderat die kameralistische werden jetzt ausgewertet. SollBuchführung der Abschlussrech- ten die Experten Maßnahmen nung für das Finanzjahr 2018. empfehlen, „werden wir sie als Laut dem Generalsekretär Georg Gemeinde auch umsetzen“, so die Sagmeister wird die Haushalts- Referentin. SEPP gebarung der Gemeinden zunehmend komplexer. Das Haushaltsvolumen 2018 der Gemeinde Schlanders belief sich auf ca. 40

Mittwoch und Donnerstag von 14 bis 15 Uhr

Vorlesen und Basteln

Mittwoch und Donnerstag ab 14 Uhr in der Bibliothek Prad

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Donnerstag von 9 bis 12 Uhr

Theateraufführung: vollwertig . wertvoll Freitag um 14 Uhr und um 15.30 Uhr

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Freitag von 10 bis 12 Uhr

Zum Abschluss spielt Kraut und Ruabm Freitag von 16.15 bis 17 Uhr

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Bauernjugend begeistert Ortsgruppe Kortsch feiert 50-jähriges Bestehen KORTSCH - „Nach langem Bera-

ten …“, wie im Gründungsprotokoll festgehalten, wurde am 20. April des Jahres 1969 in Kortsch eine der ersten Bauernjugendgruppen des Landes gegründet. In Anwesenheit des damaligen Bauernbunddirektors Luis Durnwalder wurden Friedrich Lechthaler, Raich Konrad und Thoman Josef mit Karl Dietl an der Spitze zum ersten SBJ-Ausschuss von Kortsch gewählt. Am 13. April 2019, beinahe exakt 50 Jahre später, wurde dieses Ereignis im Haus der Dorfgemeinschaft gebührend gefeiert. Die aktuelle Führungsspitze der SBJ Kortsch mit Elisa Gemassmer und Hannes Grasser baten fünf ehemalige Funktionäre aus fünf verschiedenen „Epochen“ der SBJ Kortsch um einen kurzen Rückblick auf „ihre“ Zeit und auf deren Schwerpunkte. So ging es für Karl Dietl in den beginnenden 1970er Jahren vor allem darum, die Jugend für die Landwirtschaft zu begeistern. Wandel von Viehhaltung zur Obstwirtschaft „Bauer sein war nicht sehr attraktiv und wir Bauernbuben hatten wenig Geld“, so seine Erinnerung. Der Strukturwandel von der Viehhaltung zur Obstwirtschaft sorgte für Diskussionen in den Familien. Erste Lehrfahrten zu den Obstbaugebieten an den Bodensee und nach Holland wurden angeboten. Für Konrad Raich und die Bauernjugend

Kortscher SBJ-Funktionäre gestern und heute (v.l.): Hannes Grasser, Martin Greis, Martin Rechenmacher, Heinrich Lechthaler, Karl Dietl, Konrad Raich und Elisa Gemassmer

Ende der 1970er Jahre lauerte die Gefahr in der Stauung des Schlandrauntales. Nach harten Kämpfen gelang es ihnen, das unberührte Tal und die Almweiden zu retten. In diese Zeit fielen auch die Restaurierung des Gipfelkreuzes auf dem Zerminiger und die ersten Bienenwanderungen für die Obstanlagen. Unter SBJ-Obmann Heinrich Lechthaler wurden Krampuslarven angekauft und das Gerüst für eine Erntekrone in Auftrag gegeben. Diese findet heute noch jährlich zum Erntedankfest ihre Verwendung. Martin Greis organisierte mit seinem SBJ-Ausschuss in den 1990er Jahren einen Tag der Technik auf den Kortscher Wiesen, wo die neuesten Maschinen für den Obstbau vorgestellt wurden. In diese Zeit fielen die ersten Kastanienbegehungen, eine Dorfsäuberungsaktion und Traktorgeschicklichkeitsbewerbe. Legendär

Die Winterausflüge der SBJ-Kortsch sind legendär!

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sind die damaligen Sommerfeste und Winterausflüge! Die Kortscher Bauernjugend hatte in den 1990er Jahren die zweithöchste Mitgliederzahl auf Landesebene! Unter Nachfolger Martin Rechenmacher wurde das Almfest am 15. August auf der Kortscher Alm zur Tradition. Das Herzjesu-Feuern wurde umweltfreundlicher und eine GPS-Vermessung unterhalb des Zerminigers ermöglicht seitdem das Entflammen eines großen leuchtenden Herzens. Elisa Gemassmer berichtete über aktuelle Veranstaltungen der SBJ Kortsch. So wurden das Spiel Bubble Soccer, ein Erste-Hilfe-Kurs und verschiedene Lehrfahrten organisiert. Der neue Jugendraum bei der Feuerwehrhalle werde sehr gerne und oft benutzt. „Ihr seid unser Jugendverein, denn ihr seid offen für alle Jugendlichen des Dorfes“, sagte Vizebürgermeis-

ter Reinhard Schwalt in seinen Grußworten. „Nehmt alle Jugendlichen mit und erklärt ihnen unsere Landwirtschaft“, forderte SBB-Bezirksobmann Raimund Prugger die Bauernjugend auf. Freundschaft, Tradition und gute Jugendarbeit „Bauernjugend begeistert! Sie steht für Freundschaft, Tradition und gute Jugendarbeit. Eure Ortsgruppe war immer in guten Händen“, resümierte Angelika Springeth, Landesleiterin der SBJ. SBJ-Bezirksobmann Philip Prieth verwies stolz auf die fünf Kortscher SBJ-Funktionäre in seinem Bezirksausschuss. Nach einem köstlichen Abendessen, zubereitet von zwei Kortscher Jungköchen und SBJ-Mitgliedern, begann der gut besuchte Jubiläumsball. INGE

Tag der Technik auf den Kortscher Wiesen


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Erster Geflügel- und Kleintiermarkt

Florian Hartmann (r.), sein Sohn Martin (l.) und Michael Böttner (Bildmitte) vor dem Betäubungsgerät MuCo-1. EYRS - Regen Zulauf erlebte am 27. April die erste Auflage des Geflügel- und Kleintiermarktes in der Moosburgstraße in Eyrs, zu dem der Geflügelzuchtverein Vinschgau (GZVV) eingeladen hatte. An den Ständen der insgesamt 19 Aussteller wurden unterschiedlichste Geflügelarten und Kleintiere angeboten sowie Futter- und Bedarfsmittel für die Geflügel- und Kleintierhaltung. Außerdem hatten die Besucher die Möglichkeit, Tiere und Bruteier zu tauschen. Die Vielfalt des Geflügels war groß. Die Palette reichte vom Schwedischen Blumenhuhn und dem Truthuhn bis hin zum Tiroler

An diesem Stand gab es Schwedische Blumenhühner.

Huhn, einer Rückzüchtung des vor über 100 Jahren ausgestorbenen Tiroler Huhnes. Dieses Huhn hat eine Spitzhaube, ist sehr kälteresistent und ein guter Futtersucher. Zu den Besonderheiten des Marktes, der Geflügel- und Kleintierzüchter sowie Liebhaber aus nah und fern angelockt hatte, gehörte auch die Präsentation eines neuen Multifunktionsgerätes aus Deutschland, mit dem Geflügel, Schweine, Kälber, Schafe, Ziegen und weitere Kleintiere elektrisch betäubt werden können, und zwar „völlig schmerzfrei und tierschutzgerecht“, wie Florian Hartmann und sein Sohn Martin von der

Firma „FederLeicht GmbH“ in Niederrieden bei Memmingen dem der Vinschger bestätigten. Das Betäubungsgerät MuCo-1 (EU-Patent) ist karussellartig aufgebaut und in mehrere Arbeitsstationen eingeteilt: Einhängen der Tiere, Betäubung und Tötungsstation. Das Gerät verfügt auch über einen Anschluss für eine Betäubungszange, mit der Kleintiere (Kaninchen, Schafe, Ziegen) betäubt oder sachgerecht getötet werden können. Eingesetzt werden können Geräte dieser Art laut Michael Böttner, dem Obmann des Geflügelzuchtvereins Vinschgau, in EU-zugelassenen Schlachthöfen

Auch Tiroler Hühner waren zu sehen.

für Geflügel. Solche seien in Südtirol leider Mangelware: „Wir bringen unsere Puten und Gänse zum Schlachten nach Augsburg“, so Böttner. Erfreut zeigte er sich im Namen der Vereinsmitglieder über den regen Zuspruch des ersten Geflügel- und Kleintiermarktes. Allen, die mitgewirkt haben, gebühre großer Dank. Für die Auflage 2020 erwarte man sich über zwei Dutzend Aussteller. Der GZVV bemüht sich, diesen Markt langfristig zu etablieren. Der Markt soll außerdem als Austauschplattform für die Entwicklung der Geflügelzucht im Vinschgau und Südtirol SEPP dienen.

LESERBRIEFE

Hunde

muss ich es hinnehmen, dass Hunde überall scheißen, mir ohne Ich verstehe gut, dass es Men- Maulkorb Zähne zeigen und taschen gibt, denen ein Hund ein lentlos bellen, nur weil sie unPartner sein kann. Und ich habe gebildete Besitzer/innen haben? nichts gegen diese Hunde. Aber Nein! Und deswegen verlange ich,

dass als Entschädigung für die Be- weisen, dass sie fähig sind, einen lastung von Mensch und Umwelt Hund gesellschafts- und umwelteine Hundesteuer eingeführt wird verträglich zu halten. und dass die Hundehalter, ähnlich wie Kutscher, einen Führerschein ERICH DANIEL, SCHLANDERS, 03.05.2019 erwerben müssen um nachzu-

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Zwei neue Ehrenbürger Auch Parkplan und Hochspannungsleitung waren Themen bei der jüngsten Ratssitzung in Stilfs. STILFS - Die Liste der Ehren-

bürger der Gemeinde Stilfs wird um zwei Namen reicher. Mit großer Mehrheit hat sich der Gemeinderat am 30. April dafür ausgesprochen, dem ehemaligen Skirennläufer Gustav Thöni aus Trafoi und Paul Hanny, der sich jahrzehntelang für die Entwicklung des Tourismus in Sulden und darüber hinaus eingesetzt hat, die Ehrenbürgerschaft zu verleihen. Die Anträge dazu hatten Vereine, Verbände und Organisationen aus Trafoi und Sulden hinterlegt. Paul Hanny habe die touristische Entwicklung maßgeblich mitgeprägt, so etwa mit der Einführung des landesweit ersten kostenlosen Skibusses vor 40 Jahren, der „Erfindung“ der Skispaßwoche oder dem Engagement für die Austragung des „Messner-Festivals“ in Sulden im Jahr 1986, als über 9 Millionen Zuschauer das damalige „Aktuelle Sportstudio“ des ZDF live aus Sulden mitverfolgten. Einmalige Leistungen

Gustav Thöni, der erfolgreichste Athlet in der Geschichte des italienischen Skisports, wurde bereits 1975 von der Gemeinde Prad zum Ehrenbürger ernannt. In der Gemeinde Stilfs wird ihm diese Ehre relativ spät zuteil. Gustav Thöni gewann viermal die Gesamtwertung des Skiweltcups und 24 Weltcuprennen, wurde fünf Mal Weltmeister und gewann bei Olympischen Spielen drei Medaillen (eine goldene und zwei silberne). Nach seinem Rücktritt vom Spitzensport wurde er persönlicher Trainer von Alberto Tomba und Cheftrainer der italienischen Nationalmannschaft. Emanuel Abertegger bedauerte bei der Diskussion im Gemeinderat, dass man nicht auch für Thönis Cousin Roland die Ehrenbürgerschaft beantragt habe. Er finde das schade, „obwohl ich die Leistungen und Verdienste von Gustav Thöni und 12

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Mit großer Mehrheit sprach sich der Stilfser Gemeinderat dafür aus, Paul Hanny und Gustav Thöni die Ehrenbürgerschaft zu verleihen.

Paul Hanny keinesfalls in Abrede stellen möchte.“ Bei der Abstimmung sprach sich Abertegger gegen den Antrag aus. Zwei Räte enthielten sich der Stimme, alle anderen waren dafür. Neustart beim Parkplan? Im Zusammenhang mit den Diskussionen und den breiten Unmut in den Nationalparkgemeinden bezüglich des Parkplan-Entwurfs teilte BM Hartwig Tschenett mit, dass mittlerweile eine Arbeitsgruppe eingesetzt wurde. Nun werde versucht, die vielen Einwände und Eingaben in den Entwurf einzuarbeiten. In der Gemeinde Stilfs seien zum z.B. 29 Eingaben eingebracht worden, in

Paul Hanny

Martell über 100. Nicht glücklich seien viele vor allem mit den restriktiven Vorgaben für die so genannte C-Zone. Ob das Land nun einen Neustart macht oder die Frist für die Stellungnahmen seitens der Parkgemeinden verlängert, bleibe abzuwarten. „Mit einer Entscheidung rechnen wir am 8. Mai, wenn der Landeshauptmann Arno Kompatscher nach Prad kommt“, sagte der Bürgermeister. Kompatscher kommt nach Prad Nach Prad kommt Kompatscher vor allem wegen der noch immer ausstehenden Gründung einer gemeinsamen Gesellschaft (Lombardei und Land

Gustav Thöni

Südtirol) zur Weiterentwicklung des Gebietes am Stilfser Joch. Laut Hartwig Tschenett enthalte der Vertragsentwurf einige „ungute“ Passagen. So sei etwa der ursprünglich vorgesehene Beitrag für die Sanierung und Umgestaltung der Festung Gomagoi merklich gekürzt worden. Die Ausschreibung dieses Projektes hat übrigens nicht Architekt Arnold Gapp gewonnen, sondern der Architekt Markus Scherer aus Meran. Treffen mit Terna-Vertretern Bezüglich der von der Terna geplanten Potenzierung der Hochspannungsleitung, die von Glurns über Agums und Stilfs auf das Stilfser Joch führt, informierte Tschenett den Gemeinderat über ein Treffen mit Vertretern der Terna, dem Kammerabgeordneten Albrecht Plangger und weiteren Beteiligten. Während man in Prad von einer unterirdischen Verlegung der Leitung ausgehen könne, sei dies auf dem Gemeindegebiet von Stilfs nicht möglich. Allerdings habe die Terna zugesichert, auf eigene Kosten drei Studien bzw. Varianten erstellen zu lassen. Keine Zusage hingegen habe es für die Finanzierung der SEPP Umsetzung gegeben.


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Diagnose Parkinson: was nun? Selbsthilfegruppe im Vinschgau unterstützt Betroffene VINSCHGAU - Die Diagnose Parkin-

son ist für die Betroffene zweifellos ein Schock, aber kein Todesurteil. Durch eine rechtzeitige Diagnosestellung und frühen Therapiebeginn können viele Symptome der Parkinson-Krankheit hinausgezögert werden. Verschiedene Forschungen haben bestätigt, dass ein individuell abgestimmter, ganzheitlicher Therapieansatz die Parkinson-Symptome mildern und die Lebensqualität der Betroffenen trotz der Beeinträchtigungen steigern kann. Aktiv bleiben - nicht resignieren! Die auffälligen Symptome dieser Krankheit wie das Zittern, motorische Beeinträchtigungen oder die typische Mimik usw. sollten kein Grund sein, sich ins Schneckenhaus zurückzuziehen. Das führt zur Isolation oder Depressionen und verschärft somit die Probleme. Jede/r Betroffene sollte auch selbst erforschen, wie er seinen Begleiter „Parkinson“ am besten in Schach halten kann.

Parkinson-Selbsthilfegruppe im Vinschgau Im Vinschgau besteht seit mehreren Jahren eine Selbsthilfegruppe für Parkinson-Patienten. Diese trifft sich in der Regel jeden ersten Freitag des Monats im Haus der Bezirksgemeinschaft in Schlanders. Dazu sind alle Betroffenen und deren Angehörige herzlich eingeladen. Bei uns können Sie ihre Ängste und Zweifel, Hoffnungen und Erwartungen aussprechen und finden in der Gruppe viel Verständnis und Unterstützung. Die Erfahrung anderer, das Austauschen von praktischen Tipps und die Weitergabe von Informationen zu ärztlichen Behandlungen, Neuerungen im Pharmabereich, Therapien usw. können äußerst hilfreich sein. Bei genügender Teilnehmerzahl werden auch gemeinsame Aktivitäten wie Gymnastik, Turnen, Erholungswochen bis hin zu gesellschaftlichen Veranstaltungen organisiert. Eine wichtige Anlaufstelle ist auch die „Südtiroler Gesellschaft

für Parkinson und verwandte Erkrankungen“ mit Sitz in Bozen. Die Mitglieder (Jahresbeitrag 20 Euro) erhalten viermal im Jahr die Zeitschrift „Parkinson aktuell“. Je mehr Mitglieder diese Vereinigung hat, desto leichter können Ziele auch umgesetzt werden und desto mehr Gewicht hat die Stimme der Parkinsonkranken. OSSI

INFO Am Freitag, den 10. Mai 2019, lädt die Selbsthilfegruppe zum „Maiausflug“ mit Treffpunkt ab 12 Uhr bei den Prader Fischerteichen ein. Neben einem gemeinsamen Mittagessen (auf eigene Kosten) wird das Beisammensein mit Spielen und Kurzinformationen zu diversen Themen bereichert. Dazu sind alle Betroffenen und Familienangehörigem herzlich eingeladen. Anmeldung erwünscht. Nähere Auskünfte erteilt Evelyn Peer (Telefon: 342 74 05 069).

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Pflanzen und Kräuter aller Art LATSCH - Mit besonderen Öffnungszeiten wartet derzeit die Struktur „Arbeitsrehabilitationsdienst Latsch - Biologischer Gartenbau“ in der Feuchtgasse in Latsch auf. In dieser Einrichtung der Bezirksgemeinschaft Vinschgau (Sozialdienste) wird ein Arbeitstraining für Menschen mit einer psychischen Erkrankung angeboten. In der Struktur in Latsch stehen der biologische Gartenbau in Gewächshäusern und im Freien im Mittelpunkt. Die Vielfalt an Gemüse- und Kräuterjungpflanzen, die angeboten werden, ist groß. Einen besonderen Wert legt man u.a.

auf Sorten- und Pflanzenraritäten, auf biologisches Saatgut und auf die händische Kräuterverarbeitung. Die Produkte werden noch an drei Samstagen im Mai (11., 18. und 25.) von jeweils 9 bis 12 Uhr in der Struktur in Latsch zum Verkauf angeboten. Außerdem gelten noch bis zum 25. Mai verlängerte Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und SEPP von 13 bis 18 Uhr.

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Das Dorf – Ein Film über das Wellnessdorf Naturns MERAN/NATURNS - Am 11. April feierte der rund 80 Minuten dauernde Film „Das Dorf“ von Karl Prossliner im Ariston-Kino in Meran seine Premiere. Dieser Dokumentarfilm ist sozusagen eine Fortsetzung des im Jahr 1987 gedrehten Streifens mit dem Titel „Naturns - Ein Dorf im Wandel der Zeit“. Der in Mals geborene und in Naturns aufgewachsene Filmemacher stellte damals die Entwicklung von Naturns vom Bauerndorf mit einer vielseitigen Landwirtschaft hin zu einem global vernetzten Wirtschaftsstandort in den Mittelpunkt. Drei Jahrzehnte später präsentiert sich Naturns im uraufgeführten Werk als Tourismusdestination bzw. als sogenanntes alpin-mediterranes Wellnessdorf. Das vom Touriseum, Amt für Kultur der Provinz Bozen,

Karl Prossliner

ORF, RAI, Fimclub, IDM (Südtiroler Filmförderungen) und von der Gemeinde Naturns unterstütze Filmprojekt wurde im Rahmen des „Bolzano Film Festival Bozen“ gezeigt. Ausgangspunkt des Streifens ist der Lorenzi-Acker, wo sich der Mensch noch an die jahreszeitlichen Gegebenheiten orientiert und danach handelt. In der weiteren Folge wurden verschiedene Veränderungsprozesse in der Landwirt-

schaft und im Tourismussektor aufgezeigt. Wo Licht ist, ist auch Schatten, so wird beispielsweise der „Rund um die Uhr Service“ der Vier- oder Fünf-Sterne Hotels als Nachteil für Gastbetriebe dargestellt. Interessant war auch der filmische Streifzug durch das nunmehrige Alltagsleben im Dorf mit Bildern aus dem Vereins- oder kulturellen Leben. Die dabei erwähnte Chronistentätigkeit dürfte wohl als Sinnbild für die Bemühungen um den Erhalt von Traditionen gelten. Endstation der Filmreise durch das Wellnessdorf Naturns ist wiederum der Lorenzi-Acker mit den Kornschneidern. Das Getreide wurde nach der „alten Technik“ von Hand geschnitten. Das Publikum im Kinosaal, darunter viele Interessierte aus Naturns, war nach der Aufführung hin- und

hergerissen. Einerseits gab es viel Applaus für die gelungenen Aufnahmen, anderseits zeigten sich manche etwas enttäuscht, weil vor allem die Landwirtschaft und der Tourismus im Vordergrund standen. Der Tourismus hatte sicher einen großen Einfluss auf die Entwicklung bis hin zum heutigen Standard von Naturns, man dürfe aber nicht vergessen, dass z. B. Betriebe wie die „Weltfirma“ Ivoclar Vivadent AG, die Firma Schweitzer, Dienstleister sowie öffentliche und kulturelle Einrichtungen die Entwicklung sehr positiv beeinflusst haben. „Im Film fehlen mir bestimmte Darstellungen, z.B. das Dorfleben insgesamt, die sozialen Vernetzungen und das Thema ‚Die Familie in Naturns’“, bemerkte etwa Karl Bachmann dem der Vinschger gegenüber. OSSI

Aufbau einer nachhaltigen Bodenfruchtbarkeit GOLDRAIN - „Unser Wissen ist ein Schatz, der sich vermehrt, wenn wir ihn miteinander teilen.“ So lautet das Motto des Vortrages „Aufbau einer nachhaltigen Bodenfruchtbarkeit“, den Christoph Fischer (im Bild) aus Rosenheim am

Freitag, 17. Mai um 19 Uhr im Bildungshaus Schloss Goldrain hält. Seit über 20 Jahren berät Christoph Fischer Landwirte zum Einsatz nachhaltiger Methoden. Mittlerweile arbeiten etwa 1.000 Landwirtschaftsbetriebe nach dem Rosenheimer Projekt. Gerade intensiv bewirtschaftete Kulturen wie Obst-, Wein- oder Beerenplantagen haben einen hohen Krankheitsdruck. Pilzinfektionen

sind hier ein großes Thema und oftmals haben auch chemische Applikationen keine Wirkung mehr gegen die Erreger. Im Rosenheimer Projekt stehen immer mikrobielle Milieusteuerung, Kreislaufbewirtschaftung und Bodenaufbau im Vordergrund. Die Anwendungen von Mikroorganismen, Pflanzenkohle, Organik und Mineralien sind eine hervorragende Grundlage, um die Pflanzen und Boden-

gesundheit langfristig aufzubauen, und können sowohl in großen Landwirtschaftsbetrieben als auch im Privatgarten sinnvoll eingesetzt werden. Denn nur ein gesunder Boden kann gesunde Pflanzen und Früchte hervorbringen. Das Bildungshaus Schloss Goldrain lädt in Zusammenarbeit mit dem „Freundeskreis EM - pro Natur und Gesundheit“ alle Interessierten zu RED diesem Vortrag ein.

AUFGESPÜRT & AUSGEGRABEN (24)

Das Sauschloss des Kalten Krieges „Trump entdeckt sein altes Feindbild Europa“, „Trump kündigt Strafzölle auf EU-Waren an“, „Trump will Europa mit einem merkwürdigen Tweet blamieren“: Das sind nur einige Schlagzeilen, die belegen, dass das Verhältnis zwischen Europa und dem US-Präsidenten keineswegs von gegenseitiger Wertschätzung geprägt ist. Dabei war das Verhältnis zwischen den USA und unserem Kontintent lange Zeit ein ganz anderes. Deutschland war nach dem Zweiten Weltkrieg in vier Besatzungszonen aufgeteilt: in die drei Westzonen der Briten, Franzosen und Amis und in die Ostzone der Sowjets mit dem ebenfalls viergeteilten Berlin. 1948 führten die Westmächte ohne sich mit Moskau abzusprechen eine Währungsreform durch. Der verärgerte Stalin reagierte mit der Blockade Berlins. Alle Land-, Schienen- und Wasserwege wurden abgesperrt, West-Berlin war isoliert, das Schicksal von über zwei Millionen Menschen ungewiss. So beschlossen Amerikaner und Briten, Berlin von der Luft aus zu versorgen: die Berliner Luftbrücke. Über ein Jahr lang flog man alles Nötige mit Flugzeugen ein: Lebensmittel, Kohle, Medikamen-

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te, Treibstoff etc. Jeden Tag sollten mindestens 5.000 Tonnen Waren transportiert werden, das Maximum betrug fast 1.400 Flüge innerhalb von 24 Stunden. Zwei Luftkorridore waren für die Hin-, der dritte für die Rückflüge bestimmt. Durchschnittlich alle drei Minuten landete ein Flugzeug, Tag und Nacht – und das 15 Monate lang. Eine logistische wie menschliche Meisterleitung. Am 12. Mai 1949 – bei Erscheinen dieser Zeilen fast auf den Tag genau vor 70 Jahren – gab die Sowjetunion die Blockade schließlich auf. Vielen Menschen sind noch die sogenannten Rosinenbomber in Erinnerung, eine liebevolle Bezeichnung für die Versorgungsflugzeuge. Amerikanische Piloten banden Süßigkeiten an kleine Taschentuch-Fallschirme und warfen sie vor der Landung für die wartenden Kinder ab. Und was kann man heute von den USA erwarten? Eine schlecht zubereitete mediale saure Suppe garniert mit Wirtschaftsdrohungen. Z


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Siebenfach gesicherte Gemeinde LAAS - Für 35 Minuten gehörte die Gemeinde Laas zum „urbanen“, zum städtischen Raum. Zu seinem Schutze musste eine neue Gemeindeverordnung genehmigt und die seit 13. Juni 2014 bestehende angepasst werden. „Angestoßen wurde die übergemeindliche Initiative zur Videoüberwachung von der Bezirksgemeinschaft Vinschgau“, erklärte Ortspolizist Klaus Obwegeser den 14 anwesenden Gemeinderäten. Ausführlich ging Obwegeser auf die gesetzlichen Auflagen ein. Die Aufnahmen dürfen nicht zu Verkehrskontrollen genützt werden, außer es käme zu Straftaten oder zu Unfällen mit Personenschaden. Möglich wäre allerdings das Aufdecken von illegaler Müllentsorgung. Sämtliche Zugriffe würden genauestens registriert. Für Privacy-Vergehen sei die Finanzpolizei zuständig. Im Normalfall würden die Daten 7 Tage gespeichert und dann automatisch gelöscht. Inzwischen wurde das Projekt sowohl vom Regierungskommissar, als auch vom Landeskomman-

Im Bild (v.l.): Gemeindesekretär Georg Lechner, Ortspolizist Klaus Obwegeser, Bürgermeister Andreas Tappeiner und Referent Benedikt Zangerle

danten der Carabinieri positiv begutachtet, berichtete Obwegeser. Endgültig genehmigt wird es dann von der Sicherheitskonferenz am Regierungskommissariat. Dem Rat wurden auch die genauen Standorte mitgeteilt. 2 hochauflösende Kameras werden an der Kreuzung Eyrs-Tschengls in Blickrichtung Westen und Süden angebracht. Eine 3. Kamera wird die westliche Dorfzufahrt von Laas und die Industriestraße kontrollieren. Eine 180 Grad-Kamera an der Feuerwehrhalle kontrolliert die Parkplätze am Bahnhof. Der

gleiche Kamera-Typ wird den gesamten Dorfplatz einsehen. 2 Aufnahmegeräte werden an der Osteinfahrt und an der Abzweigung nach Allitz-Tanas postiert. Es gab Bedenken aus dem Rat, was die Sicht auf Privatgrundstücke

betrifft und ob eine zusätzliche, mobile Kamera nicht sinnvoller sei. Niemand soll sich sonderlich überwacht fühlen, ergänzte Obwegeser. Die Überwachung durch das Handy sei längst Tatsache. Die Kosten würden sich auf rund 56.000 Euro belaufen und dürften, so Bürgermeister Andreas Tappeiner, zu 50% vom Land getragen werden. Um zu staatlichen Förderung zu kommen, wären die Verbrechensraten in der Gemeinde wohl zu niedrig. GÜNTHER SCHÖPF

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Der Geist von 1968 Fotos: Bibliothek Naturns/Manuela Trenkwalder

Die 68er-Bewegung ging an Südtirol nicht spurlos vorbei.

Moderator Zeno Christanell und Autorin Birgit Eschgfäller.

Zahlreiche Besucher kamen in die Bibliothek.

NATURNS - Warum man auch im

Eschgfäller. 2017 war es dann soweit. Anlässlich des bevorstehenden 50-jährigen-Jubiläums der 68er-Bewegung nahm das Buchprojekt richtig Fahrt auf. Weitere Zeitzeugen wurden interviewt, Bilder organisiert, in Archiven gestöbert. Auf 408 Seiten werden nun erstmals die Auswirkungen der 1968er-Jahre in Südtirol dargestellt, die Geschichten der einheimischen Protagonisten von anno dazumal erzählen Spannendes.

„2008 habe ich auf der Universität ein Seminar über die internationale 68er-Bewegung besucht“,

blickt Eschgfäller zurück. Sofort sei sie vom Thema begeistert gewesen. So entschied sie sich dazu, ihre Diplomarbeit über die 68er in Südtirol zu verfassen. „In den Geschichtsbüchern der Südtiroler Zeitgeschichte war wenig darüber zu finden“, erinnert sich die heute 33-Jährige, die in Salzburg Psychologie, Philosophie, Geschichte, Sozialkunde und Politische Bildung auf Lehramt studierte. Nach einem Treffen mit dem Historiker Hans Heiss, intensiver Recherchearbeit und Interviews mit Zeitzeugen nahm die Diplomarbeit immer mehr Gestalt an. Ein ganzes Jahr habe sie in diese wissenschaftliche Arbeit investiert. Das war 2010. Schon damals sei der Raetia-Verlag an einer Publikation interessiert gewesen. Es hat aber noch etwas gedauert. Warum? „Nach dem Studium habe ich direkt mit der Arbeit als Lehrperson begonnen. Die Idee, ein Buch zu diesem Thema zu schreiben, behielt ich aber stets im Hinterkopf“, erzählt

Birgit Eschgfäller bei der Lesung.

„DJ Scholly“ sorgte für die passende Unterhaltung.

Martelltal der 1970er Jahre Che Guevara gehuldigt hat, wie sich einige Vinschger mit dem Lebensgefühl der 1968er-Bewegung identifiziert haben und überhaupt welche bedeutenden Auswirkungen jene damalige Bewegung auf Südtirol hatte, darüber erzählt die in Naturns lebende Haflingerin Birgit Eschgfäller in ihrem ersten Buch mit dem Titel „1968 – Südtirol in Bewegung“. Kürzlich stellte sie das Buch in der Naturnser Bibliothek vor. Organisiert wurde der Abend von Kultur Naturns in Zusammenarbeit mit der Bibliothek. „DJ Scholly“ sorgte mit Musik aus den 1960er Jahren für die passende Umrahmung. Moderiert wurde die Veranstaltung von Eschgfällers Lebensgefährten Zeno Christanell. Zeitzeugen und Recherchearbeit

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Auch in Südtirol gingen Menschen auf die Straße Da ist etwa der Marteller Robert Kobald, der mit seinen Freunden in den 1970er Jahren dieses neue Lebensgefühl der Freiheit lebte. Oder aber andere bekannte Personen aus Kunst und Kultur. „Dass das die famosen 68er gewesen waren, erfuhren wir erst im Nachhinein von den Historikern. Wir lebten in der Auflehnung gegen eine Gesellschaft, mit der wir uns nicht identifizieren mochten“, erinnert sich der Traminer Musiker Werner Menapace. Die Bewegung habe Missstände und Ungerechtigkeiten innerhalb der deutschen Bevölkerungsgruppe aufgezeigt. „Auch in Südtirol sind die Menschen auf die Straße gegangen, es fand ein Ringen um Meinungsvielfalt und eine offenere Kulturlandschaft statt“, sagt Eschgfäller. Ein damals recht einseitiges Parteiensystem, eine Kulturlandschaft mit dem Fokus auf das Traditionelle und so einiges mehr wurden angeprangert.

„Dadurch hat sich die Gesellschaft geöffnet. Die Südtiroler Kultur wurde um einiges bunter, auch die Offene Jugendarbeit hat ihre Wurzeln in der 68er Bewegung“, betont die Autorin. Alternativen zu den etablierten Parteien haben sich entwickelt, sowie erste sprachgruppenübergreifende Initiativen erblickten das Licht der Welt. „Vieles, was heute als selbstverständlich gilt, wurde von den 68ern erkämpft“, betont Eschgfäller. Unter anderem kommen dazu im Buch Gottfried Solderer, Gerhard Mumelter und viele weitere Personen aus Kultur, Medien und Gesellschaft zu Wort. Die bunte Mischung aus wissenschaftlicher Aufbereitung und gleichzeitig persönlicher Geschichten machen das Buch interessant und kurzweilig. MICHAEL ANDRES

INFO Das Buch „1968 – Südtirol in Bewegung“ erschien im Dezember 2018 in 1. Auflage im Raetia-Verlag. Birgit Eschgfäller beleuchtet auf über 400 Seiten eine Facette Südtirols, die bislang kaum Einzug in die Südtiroler Geschichtsbücher gefunden hat. Das Buch ist unter anderem in allen Athesia-Buchhandlungen erhältlich.


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Literarisch durch den Kakao gezogen SCHLANDERS - Was man so alles bieten kann. Sogar an einem Montagabend. Die Vinschger - jung und alt - haben es inzwischen verstanden: Wenn das Südtiroler Kulturinstitut ins Kulturhaus ladet, lohnt es sich, die heimische Couch mit dem Theatersaal zu tauschen. Es wurde eine Bildungsreise in Kurzgeschichten geboten, "Witziges und Skurriles" bei Heurigenstimmung und Schrammelmusik. Hätte man sich nicht aufgerafft, hätte man nie vom Oberösterreicher Fritz Karl erfahren, warum Zorro die Würstelmänner rächt oder wie man über einen Pekinesen eine Dame im Park anmacht. Man hätte nie von Mährisch-Ostrau an der Kohlenriviera gehört oder dass das eigene Gebiss zu den Preziosen und nicht

Lesung im Kulturhaus von Schlanders mit den OÖ Concert-Schrammeln und Fritz Karl, rechts.

zu den Effekten zählt. Wer hätte geahnt, dass Österreich-Ungarn 1918 das Meer verloren hatte. Den leidenschaftlichen Fremdenführer Hasenbrein hätte man auch nicht kennengelernt. Seit Zorro im Kulturhaus war, wurden die Probleme mit der Tischnachbarin

offensichtlich. Seither kann man auch dem Liebhaber einer Schwergewichtsmätresse nachempfinden. Man erfuhr, wie vollmundig und leerkehlig eine Weinkost ausfallen kann und was ein Kapellmeister alles leisten muss, bis ein Orchester zum Schweigen gebracht ist.

Für hörenswerte Entspannung zwischen den Geschichten gesorgt haben Peter Gillmayr und Thomas Bik mit der Violine, Andrej Serkov mit der Schrammelharmonika und Guntram Zauner mit der KontraS gitarre.

„Wenn es um‘s Ganze geht“ PLAUS - „Wenn es um‘s Ganze geht - Muttersein in bewegter Zeit“. So lautet das Thema der liturgischen Feier, zu der die Pfar-

rei Plaus in Zusammenarbeit mit der Katholischen Frauenbewebung (kfb) am Samstag, 18. Mai, in die Monika-Kirche von Plaus

einlädt. Um 16.30 Uhr wird für In- der Frauenchor Plaus musikalisch teressierte eine Führung (Kirche umrahmt. Den Abschluss bildet und Totentanz) angeboten. Um eine Agape. RED 18 findet die Liturgiefeier statt, die

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Besonderes. Klar, eine Mutter ist für ihr Kind immer da. Es ist eine perfekte Verbindung von Mutterinstinkt und liebevoller Fürsorge. In der industrialisierten und immer anonymer werdenden Gesellschaft ist es heute nicht leicht, dennoch sollte eine Mutter schier außerirdische Fähigkeiten besitzen. Mutter mit voller Hingabe aber auch gleichzeitig vollwertige Arbeitskraft im Dienste eines Betriebes sein. Studien zufolge sind die ersten drei Lebensjahre fürs Kind entscheidend und prägen es. Praktische und pädagogische Informationen, verschiedene Angebote für Familien mit Kleinkindern und finanzielle Unterstützung können dazu beitragen, dass die erste Zeit für die Mutter und ihrem Kind glücklich und entspannt verläuft. Kein Kind, keine Mutter und kein Vater ist perfekt:

Sollte es nicht wie geplant laufen, kann oft Beratung und Unterstützung von außen helfen. Eltern, die arbeiten gehen möchten, finden in vielen Gemeinden in Südtirol Kleinkindbetreuungsdienste: Kinderhorte, Kindertagesstätten oder Tagesmütter/Tagesväter. Einige familienbewusste Arbeitgeber unterstützen ihre Mitarbeiter mit eigener Kleinkinderbetreuung in Form von betrieblichen Kindertagesstätten oder Tagesmütter. Welche Art von Betreuung ist die beste für mein Kind? Darüber machen sich werdende Eltern schon vor der Geburt des Kindes Gedanken. Wer nicht auf die eigene Familie zurückgreifen kann, hat verschiedene Möglichkeiten: Tagesmutter und Kita bieten sich vor

allem für berufstätige Eltern an. Wer zeitlich flexibler ist, greift gerne auf die beliebte Form der Spielgruppen zurück. Wesentliche Unterschiede dieser Angebote liegen vor allem im Eintrittsalter des Kleinkindes, in der Gruppengröße und in der Häufigkeit des Besuchs bzw. der Anzahl der Betreuungsstunden je Woche. Ab zwei Jahren, bei manchen schon früher, wird das kindliche Spiel zum Mittelpunkt der Kinder und somit ist dies der ideale Zeitpunkt für eine Einbindung des Kindes in eine Kindergruppe. Deshalb wird in den meisten Spielgruppen ein Eintrittsalter zwischen 18 Monaten und zwei Jahren vorgesehen. In der Spielgruppe können die Kinder in einer kleinen Gruppe wichtige Erfahrungen sammeln, erste soziale Kontakte knüpfen und sich mit anderen Kindern erleben.

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VINSCHGER SPEZIAL Das Eltern-Kind-Zentrrum (Elki) Dieser offene Treffpunkt ist ein Kommunikationsort für werdende Eltern und Eltern mit Kleinkindern. Eltern können neue Kontakte knüpfen, Erfahrungen austauschen, sich gegenseitig beraten und gemeinsam mit den Kindern spielen oder diese auch stundenweise in die Kinderbetreuung geben. Das Elki bietet zudem verschiedene Seminare und Kurse an, wo sich Eltern auf die Geburt und das Leben mit einem Kind vorbereiten und sich mit Erziehungs-, Partnerschafts- und Familienfragen auseinandersetzen können. Kitas Kindertagesstätten (Kitas) sind sozialpädagogische Einrichtungen für Kleinkinder von drei Monaten bis drei Jahren. Kitas werden meist von Sozialgenossenschaften oder Vereinen geführt. Das Konzept der Kindertagesstätte sieht eine flexible Begleitung der Kinder vor: Kinder können dort auch nur einige Stunden am Tag oder an einzelnen Tagen pro Woche betreut werden, und es dürfen maximal 30 Kinder

Kleinkindbetreuung

Hausaufgabenhilfe

aufgenommen werden. Das Land fördert Kindertagesstätten über die Familienagentur und setzt auf hohe Betreuungsqualität. Die Kinderwelt Onlus Dieser Verein bietet in vielen Gemeinden Südtirols bedarfsgerechte Betreuungsangebote für die unterschiedlichsten Altersgruppen: Nachmittagsbetreuungen während des Schuljahres, Sommer- und Ferienprojekte für Kindergartenund Grundschulkinder und für die ganz Kleinen auch die beliebten Spielgruppen. Wie schwierig es dennoch ist, nach den ersten intensiven und schönen Monaten mit dem Baby es dann in fremde Hände zu geben, das erleben viele Eltern. Geht es den Eltern gut und sind diese überzeugt, dass es dem Kind in der ausgewählten Betreuung gut geht, so geht es meistens auch dem Kind gut, da es sehr sensibel auf die Empfindungen, Bedenken und Ängste der Eltern reagiert.

Kinderanimationen auf Festen und Hochzeiten

Ferien- und Sommerbetreuung

Nachmittagsbetreuung

gs ung ild sbil r Au s-- r Neue dun usr bTa Azu er utte eu N sm ge lehrgang zur Tagesmutter lehrgangnn Ausbildunei g Begi hule Dietenh m FachscHe 19 17 rbstb20 st 20 ach Start Her sl ! len Ha Fachscthu den elhe anetmen tz im Je Di d un

Ihr Kind in guten Händen!

Naturnahe Kinderbetreuung Unsere qualifizierten TAGESMÜTTER bieten etwas ganz Besonderes: Die Kinder entdecken die Natur und erleben die Jahreskreisläufe. Die konstante Bezugsperson stärkt Vertrauen und Selbstbewusstsein. Die Betreuung in kleinen Gruppen fördert die soziale und emotionale Entwicklung.

Verein „Die Kinderwelt Onlus“ Der professionelle Partner für Familien, Gemeinden und Schulen in Sachen Kinderbetreuung. Eine ganzjährige und flexible Betreuung mit hoher Qualität, überall in Südtirol. Südtirol Für eine maßgeschneiderte Wohlfühlatmosphäre und Förderung aller Sinne kleiner und großer Kinder.

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PR-INFO

„Man darf sogar die Desserts essen“ Schritt für Schritt zum Erfolg: Manuel Taddei (32) aus Kurtinig ist Landwirt und hatte ein seit Jahren ein Problem mit seinem Übergewicht. KURTINIG - Er beschäftigte sich

muss, ist die Vermeidung von Zucker und Kohlehydraten nach 14 Uhr.

mit Diäten und fing an weniger zu essen, was auch nicht zum Erfolg führte - im Gegenteil. Im März vergangenen Jahres begann er mit der Zangirolami-Abnehm-Methode und ist begeistert.

Wie hat sich Ihr Leben im Vergleich zu vorher verändert?

Es geht mir rundum besser und ich fühle mich wohler als zuvor. Die größ- te Umstellung war die akribische Er- nährungseinteilung über den ganzen Tag - also nicht die Ernährungsumstel- lung, sondern nur die Einteilung nach Uhrzeiten und ein wenig Bewegung. Früher habe ich nicht viel gegessen, trotzdem zugenommen und mich nicht wohl gefühlt. Das hat sich aber nun geändert.

Wie sind Sie auf die Zangirolami- Abnehm-Methode aufmerksam geworden? MANUEL TADDEI: Ich habe von der

Die ersten Erfolge habe ich bereits nach 2 Wochen gesehen

INFO

Abnehmen und das Idealgewich t halten, ohne dafür sich wohl jeder Sklave strenger wünscht. Diäten

zu sein – das ist es, was DER AUTOR WEISS , WIE DAS GEHT , UND DIESES DIE ZANGIROLA BUCH WIRD SIE MI-METHODE VERBLÜFFEN. PACKT DAS PROB DER WURZEL. LEM MIT EINEM VÖLLIG NEUE N KONZEPT AN Dr. Zangirolam i machte sich frei von allem, was sich ganz ohne er bislang gehör Vorurteile auf ein t und ausprobiert neues System verwandelte sich hatte, und ließ ein. Seine Intuiti in ein praxistaugli on nahm schon ches Konzept, gibt es eine Lösun bald Form das seine Wirksa g, die jeder nutzen mkeit schnell belegt an und kein unüberwind kann: 10, 30 oder e. Endlich bares Problem sogar 50 Kilo zu mehr dar. viel auf den Rippe n stellen Die Ergebnisse sind schlicht überr aschend. So entstand diese Methode.

Abnehmen ohne Hungern

Hier einige prakti sche Tipps für alle, die Gewic  Nehmen Sie ht verlieren und ohne Diäten ab, schlank bleibe die Kohlenhydr  Nur wenn Sie n möchten: ate oder Milchp beim Abnehmen rodukte überm viele Kalorien später auch halten äßig reduzieren. zu sich nehmen, . können Sie das  Nur durch neue Gewicht Ankurbeln des Stoffwechsels bleiben und dabei ist es möglich, trotzdem viel zu Pfund e zu verlieren  Eine Diät sollte essen. und schlank zu angenehm sein und keine Qual,  Sport hilft sicher wenn man sie , muss aber spezie langfristig durch ll abgestimmt werden. halten möchte. sein und mit der richtigen Techn  Zermürbend ik ausgeübt e Trainingspro gramme oder sogar behindern. Sport im Allgem einen können die Abnehmerfo lge Der Sportwissens chaftler Dr. Ivan Zangirolami ist des bekannt, der in Norditalien als die Bereiche Gewic jüngster Revolu htsabnahme und tionär des LanSport grundlegend erneuert hat. Das abschließe

Der Titel dieses Buches ist Programm: „Wer sagt, dass man zum Abnehmen hungern muss?“ Darin erklärt Dr. Ivan Zangirolami, wie man sein Idealgewicht erreichen kann, ohne auf Köstlichkeiten verzichten zu müssen. Diäten mit unrealistischen Versprechen gibt es zur Genüge. Die Zangirolami-Methode setzt auf Nachhaltigkeit - und das mit Erfolg: 96 bis 98 Prozent aller Anwender erreichen ihr Ziel und können ihr Gewicht anschließend auch halten. E 20,00

nde Kapitel des Buches widmet zeigt, wie wich tig der Umgang sich dem Them a Stress und damit im Sinne ist, bei dem man eines ganzheitli unte chen Ansatzes geistige Wohlbefin r der Gesundheit sowohl das körperlich den versteht. e als auch das

IVAN ZANGIROLAMI

Haben Sie sich jemals gefragt, warum die Anzah Jede Diät hilft, l an übergewich Gewicht zu verlier tigen Menschen en – das eigent zuzunehmen! beständig steigt? liche Problem aber ist, anschließen Wenn Sie selbst d nicht wieder davon betroffen sind, haben Sie satz-Produkte mit wahrscheinlich wenig Kohlenhydr bereits Eiweißdiäten aten oder sogar , MahlzeiterMedikamente zum Abnehmen Sie haben Gewic mausprobiert. ht verloren – und es dann wiede r zugenomme n. DAS IST DIE BITTE RE REALITÄT

HUNGERN MU SS?

Gestartet bin ich vor einem Jahr mit 92 Kilogramm Körpergewicht und habe bis jetzt ohne große An- strengung und ohne

Wie lange hat es gedauert, bis die ersten Erfolge sichtbar wurden, und wie diszipliniert mussten Sie sein?

und gespürt − die ersten Kilos verliert man schnell. Natürlich gibt es einige Regeln, die man befolgen muss − wie etwa, dass man nach Feierabend kein Bier mehr trinken soll. Die Zangirolami-Abnehm-Methode verbietet nichts. Auch bei meiner Ernährung habe ich nichts umgestellt und darf auch zum Frühstück mein Brot mit Streichschokolade genießen. Das Einzige worauf man achten

N ZUM ABNEHM EN

Wann haben Sie mit der Methode begonnen und wie viele Kilo haben Sie insgesamt bis heute abgenommen?

Verzicht über 10 kg abgenommen. Interessant ist, dass ich nun sogar mehr esse als vorher, denn je weniger man isst, desto schlechter funktioniert der Stoffwechsel.

WER SAGT, DAS S MA

Zangirolami-Abnehm-Methode von meiner Mutter erfahren. Sie hat davon gehört und mich darauf Aufmerksam gemacht. Im Anschluss habe ich dann das Buch von Dr. Ivan Zangirolami gekauft und das hat mich überzeugt. Darin stehen viele Informationen, die man als Übergewichtiger, der Abnehmen will, nicht bedenkt. Es geht nicht um das weniger Essen - was auch nicht die Lösung ist - sondern um einen größeren Zusammenhang.

Mussten Sie auf vieles verzichten und sehr diszipliniert sein?

Ich habe auf gar nichts verzichtet - sogar die Desserts durfte ich genießen. Würden Sie diese Abnehm-Methode empfehlen?

Ja, ich würde die Zangirolami-Abnehm-Methode absolut jedem weiterempfehlen der ein Problem mit seinem Gewicht hat.

IVAN ZANGIR OLAMI

WER SAGT, DASS MAN ZUM ABNEHM EN HUNGERN MUSS? NICHT mit der ZANGIROLAM IMETHODE

Die natürliche

Methode zum Erreichen und Beibehalten Ihre Idealgewichts – ganz ohne stre s nge Diäten

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Der Autor Ivan Zangirolami wurde interessierte sich bereits in junge nJ Physiologie – und zwar sowohl in ä naler Hinsicht. Die Belegung des Stu ten als natürliche Weiterentwicklun für die Materie hat es ihm ermög li menschlichen Körper und seinen Eig Auf diese Weise konnte er sich wiss unzähligen und teils hoch komp lexen Gleich nach seinem erfolgreichen Stu gesichts der steige nden Fälle von Übe infolge einer unges unden Lebensun komplexen und schwerwiegenden setzt, die dieses P negative soziale und mit sich bringt .

Ivan Zangirolam i hat sich dem Thema Weise genähert und so ein wirksa mes S ausgewogenen Abnehmen entwic kelt, gen, wie grund legend es sich von allen fachen und enttäu schenden Abneh mpro die in den Medie n kursieren. Dank des wachs enden Erfolgs der Metho stimmung von all jenen, die sie nach vie gen ausprobiert haben, konnte Dr. Zang in Trient, Mezzo lombardo und Bozen eröff


PR-INFO

„Es ist eine bessere Lebensqualität, ohne besondere Diät“ Wer einige Kilos an Körpergewicht verlieren will, für den ist eine ausgewogene Ernährung zusammen mit einfachen Bewegungseinheiten das Um und Auf! SARNTAL - Auf diese Art hat die

irgendwelche Tabletten einnehmen?

Zangirolami-Abnehm-Methode schon vielen Leuten geholfen, ihr Wunschgewicht zu erlangen und es auch beizubehalten. Dies bewirkt keine Diät, jedoch ein ver- nünftiges System um den eigenen Metabolismus anzukurbeln und auf ganz natürliche Art sein Gewicht zu verringern. Die Bezirkszeitung hat mit Frau Zuegg über die Abnehm-Methode Zangirolami gesprochen.

Auf das Lieblingsessen musste ich nicht verzichten. Auch sonst kann ich alles essen. Nur die vorgegeben Essenszeiten sind einzuhalten. Auch muss ich keine Tabletten nehmen oder Kalorien zählen. Mussten Sie dafür spezielle Fitnessgeräte anschaffen?

Nein, die Bewegungseinheiten werden zu Fuß gemacht oder Übungen einfach im Wohnzimmer ausgeführt.

Frau Zuegg, wie haben Sie von der Zangirolami Abnehm-System erfahren? KAROLIN ZUEGG: Ich lese gerne

Würden Sie überzeugt auch anderen die Zangirolami-Methode empfehlen?

die Bezirkszeitung PLUS und da ist mir Anfang letzten Jahres ein Bericht über das System Zangirolami aufgefallen. Mit Interesse habe ich das gelesen und es leuchtete mir eigentlich gleich ein. Ich entschloss mich näher zu informieren und rief an.

halte ich, dank der Zangirolami-Methode.

Wann haben Sie mit der Kur begonnen und um wie viele Kilos sind Sie bis heute leichter geworden?

Wann haben Sie einen ersten Erfolg bemerkt und wie schwer ist Ihnen die Kur gefallen?

Es war im Mai voriges Jahr. Ich brachte 86 Kilo auf die Waage und jetzt, knapp ein Jahr später sind es immerhin 12 Kilogramm weniger. Meine jetzigen 74 Kilo

Der erste Erfolg kam erstaunlich schnell. Im ersten Monat nach Beginn der Methode habe ich vor allem Wasser verloren. Dann ging es langsam aber kon-

stant mit dem Abnehmen weiter. Bei den Feiertagen habe ich schon manchmal etwas über die Stränge gehauen, aber konnte gleich wieder alles ausgleichen. Man muss sich einfach das Ziel setzten und konsequent den eingeschlagenen Weg weiterverfolgen.

Ja, auf jeden Fall. Ein erstes Informationsgespräch sollte jeder machen, der mit seinem Gewicht unzufrieden ist. Es ist ein einfaches Ernährungskonzept, keine herkömmliche Diät und durch und durch natürlich und gesund.

Mussten Sie auf Ihr Lieblingsessen verzichten und

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VINSCHGER KULTUR

„Die tote Mutter“, um 1969, im Saal der Erinnerungen an Karl Plattners Familie

„Der Vinschgau war Humus für ihn“ In Kastelbell erinnerte sich nicht nur der Vinschgau an den großen Künstler Karl Plattner.

ben für das Kuratorium Schloss Kastelbell: Karl Plattner wäre heuer 100 Jahre alt geworden. Der am 13. Februar 1919 in Mals geborene und 1986 in Mailand verstorbene Plattner gehört zu den bedeutendsten Südtiroler Künstlern des 20. Jahrhunderts. Dass man auch in seinem Heimattal auf ihn aufmerksam geworden ist, gehört zu den Verdiensten des Kuratoriums. Im Jahr 2000 wurde dem international bekannten Künstler im Schloss eine umfangreiche Retrospektive mit Katalog gewidmet. Es wurde eine großartige Würdigung des Gesamtwerks unter dem Titel „Karl Plattner in Malser Besucher vor Plattners Kastelbell“. Mit der diesjährigen Frühlings- „Karneval in Mals“ aus der Zeit ausstellung will man sich wieder an Plattner zwischen 1976 und 1979 erinnern und auf Vorschlag und Initiative des Bozner Galeristen Alessandro Casciaro nisse in 5 Sälen gruppiert. Obmann Gerold wurde die Ausstellung „Erinnerungen – Tappeiner hat sich auch des Netzwerkes Karl Plattner“ gestaltet. Casciaro erklärte der Galerie Casciaro bedienen können. zur Eröffnung das Ausstellungskonzept. Dadurch kamen „Plattner“ aus der Galleria „Wir haben uns gefragt, wie sich Plattner Suzzara (Mantova), dem Museum für Trient erinnern würde.“ Er, der weitab von seinem und Rovereto (MART) und der Stiftung Vinschgau lebte, habe die Dorfansichten Museion Bozen nach Kastelbell. Eine bevon Mals und Burgeis und die Landschaften sondere Aufwertung erfuhr die Eröffnung des Oberen Vinschgaus aus der Erinne- durch die Anwesenheit von Karl Plattners rung gemalt. Daher wurden die 40 Werke, Töchtern Anna Silvia und Patrizia. In seieinige noch nie ausgestellt, sehr viele von ner Begrüßung ging Obmann Tappeiner privaten Leihgebern, nach Erinnerung an auf das Leben des ruhelosen Künstlers ein Landschaft, Familie, Personen und Ereig- und erwähnte die besondere Beziehung zu 22

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Foto: Georg Wielander

KASTELBELL- Es ist kein Geheimnis geblie-

Anna Silvia Plattner aus der Toscana und Ausstellungskurator Alessandro Casciaro aus Bozen

dessen Heimat: „Der Vinschgau war Humus für Plattner. An ihm hat er sich immer aufgerichtet hat.“ Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnung von einem Quartett der Musikkapelle Kastelbell. Die Ausstellung ist bis 23. Juni von 14 bis 18 Uhr dienstags bis samstags und von 11 bis 18 Uhr sonntags und feiertags zugänglich. Dazu wird der Film „Karl Plattner - das Leben“ von Osmund Zöschg, Bruna Dal Lago Veneri und Nora Veneri aus dem Jahre 1999 gezeigt. GÜNTHER SCHÖPF


VINSCHGER KULTUR

Für die Eine Welt

Die Musikkapelle Goldrain-Morter mit Greta Brenner MORTER - Zusammenhalt, Einsatz und Begeisterung: Das waren die Begriffe, die das Frühjahrskonzert 2019 der Musikkapelle Goldrain-Morter prägten. Das Konzert fand am Samstag nach Ostern im Kulturhaus von Morter statt, das wieder bis auf den letzten Platz besetzt war. Obmann Harald Plörer zeigte sich in großer Dankbarkeit und Freude über den Zusammenhalt und den Einsatz seiner Musikkameradinnen und -kameraden. Auch Kapellmeister Maximilian Polin trug mit seinem abwechslungsreichen Programm zum gu-

ten Gelingen bei. Der musikalische Einstieg hätte mit „Arirang“, der heimlichen Hymne Koreas, nicht aktueller sein können. Auf den Tag genau vor einem Jahr hatten sich die Staatschefs von Nord- und Südkorea erstmals nach Jahrzehnten der Feindschaft wieder getroffen. Zusammenhalt und Einigkeit sollte auch die EUREGIO-Ouvertüre von Hans Eibl ausdrücken. Für ein gelebtes Stück EUREGIO sorgten zudem zwei Gastmusikanten der Stadtmusikkapelle Allerheiligen in Innsbruck. Das Konzertstück „Unterm Montfortbanner“ wur-

de vom Männerchor „Vierklang“ aus Goldrain musikalisch umrahmt, bevor es mit dem „Song for One World“ in die Konzertpause ging. Nach der Pause erreichte das Musical West Side Story von Leonard Bernstein viel Zuspruch beim Publikum. Mit „High-Noon“ folgte sodann ein musikalischer Ausflug in den Wilden Westen. Für sehr große Begeisterung sorgten die beiden Konzertstücke zum Abschluss: „Sweet Caroline“ von Neil Diamond aus dem Jahre 1969 und „The Rose“ von US-Star Bett Midler. Dass auch der Vinschgau

seine „Bett Midler“ hat, konnten die Zuhörerinnen und Zuhörer in beeindruckender Weise erleben. Die aus Prad stammende Greta Brenner sang ganz im Stil der bekannten Entertainerin zu den Klängen der Musikkapelle. So eindrucksvoll, dass das Publikum gleich eine Wiederholung des Stückes als Zugabe forderte. Genauso wie einen nochmaligen Auftritt des Männerchors aus Goldrain. Zum Abschluss gab es tosenden Applaus für einen wiederum rundum gelungenen Konzertabend. RED

Geistliches Konzert in der Pfarrkirche Schlanders

am Freitag, 10. Mai 2019 um 20.00 Uhr

Programm: Johann Sebastian Bach: Lutherische Messe in g-Moll BWV 235 Magnifikat in D-Dur BWV 243, für Soli, Chor und Orchester Veranstalter: musica viva Vinschgau im Rahmen von musica sacra

Foto: Gregor Khuen Belasi

Ausführende: Veronika Mair, Sopran; Sabine Lutzenberger, Alt; Andreas Dürlinger,Tenor; Michael Feichter, Bass; Ensemble VocalArt Brixen Capella Claudiana; Marian Polin, Leitung

STADTTHEATER BOZEN, GROSSES HAUS

16. – 24. MAI 2019

CON SOPRATITOLI IN ITALIANO KOPRODUKTION MIT DER STIFTUNG HAYDN VON BOZEN UND TRIENT Sponsored by

Unterstützt von: Amt für Kultur, Stiftung S.Sparkasse, alperia

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VINSCHGER KULTUR

Georgimarkt und „Vielfalt des Alterns“ MALS - Seit der Wiederbelebung im Jahr 2003 hat sich der „Georgimorkt“ in Mals wieder zu einem beliebten Treffpunkt und wichtigen Frühlingstermin für Marktbesucher aus dem Vinschgau und darüber hinaus entwickelt. Auch am heurigen 23. April stand der Markt ganz im Zeich von Samen, Blumen, Kräutern, Bäumen für den Garten, alten Pflanzensorten, heimischen und Bio-Sorten, Kernund Beerenobst und vielem mehr. Auch Tipps für einen blühenden und erntereichen Hof und Garten konnte man sich holen. Nicht gefehlt haben zudem Ideen zur Gartengestaltung und -dekoration. An weiteren Marktständen wurden biologische Lebensmittel angeboten, Kaminwurzen, Fruchtaufstriche, Bergkräuter-Tee und Gewürze, Holzspielzeug, Gartenund Glasschmuck, Stickarbeiten,

Auch diese Frau ließ sich den Blutdruck messen.

sucher konnten sich nicht nur den Blutdruck messen lassen, sondern bekamen Auskünfte zu den Wohnund Betreuungsmöglichkeiten im Alter, zu Unterstützungs- und Entlastungsmöglichkeiten für pflegende Angehörige sowie zu Freizeitaktivitäten für und von Senioren. Mitgewirkt haben u.a. die Seniorenwohnheime Mals, Schluderns und Laas, die Sozial- und Gesundheitsdienste des Sprengels Obervinschgau und Musik und Bewegung beim Informationsmarkt zum Thema der Bezirksgemeinschaft, die Caritas Hospizbewegung, die Herz„Die Vielfalt des Alterns“ sportgruppe, das Weiße Kreuz, Keramikfiguren, handgeschmie- Informationsmarktes zum Thema die Integrierte Volkshochschule dete Werkzeuge, Handarbeiten „Die Vielfalt des Alterns“, die im Vinschgau, die Kerngruppe Deund weitere Produkte. Die Bürger- Rahmen des Georgimarkts auf menz Vinschgau, das Landesgenossenschaft Obervinschgau dem Jakobsplatz beim Kulturhaus amt für Senioren, die öffentliche „da“, die den Markt ausgerichtet stattgefunden hat. Organisiert Bibliothek Mals, der KVW Mals, hat, freut sich über den regen wurde der Info-Markt von den die Arche im KVW, die Matscher Zuspruch. Gut besucht war außer- Partnern der Netzwerkgruppe Bäuerinnen und die Gemeinde dem auch die zweite Ausgabe des „Altern im Dreiländereck“. Die Be- Mals. SEPP

Verena Tröger und Sibille Tschenett probieren das Dreirad-Tandem „Fun2go“ aus.

Auch der „Vinzenz Verein Lana“ war heuer beim Georgimarkt mit einem Flohmarktstand vertreten. „Der Reinerlös fließt bedürftigen Menschen zu“, versicherten Christina, Norbert und Marianne (v.l.).

Auch Hilfsmittel für das Wohnen im Alter wurden vorgestellt.

Für die eigene Herstellung von Pflanzenkohle zur Verbesserung der Böden in Hausgärten stellt die Gemeinde Mals zwei Holzöfen zur Verfügung. Der Verleih wird von der Bürgergenossenschaft Obervinschgau „da“ organisiert (Infos unter www.da.bz.it).

Der „Georgimorkt“ stand im Zeichen von Blumen und Pflanzen, Samen und Kräutern, Handarbeiten und anderen hochwertigen Produkten. Auch Musik hat nicht gefehlt.

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Latscher Kulturtage 2019

VINSCHGER KULTUR

Foto: Foto Wieser

Streicherkultur aufbauen

20 Jahre

Bildungsausschuss Latsch 20 Jahre Bildung und Kultur für die Dorfgemeinschaft Mit Marcello Defant (Violine), Sebastiano Severi (Violoncello) und Giacomo Battarino (Klavier) konnten drei bekannte Musikdozenten für den Kammermusik-Workshop gewonnen werden. SCHLANDERS - Der Aufbau einer Streicherkultur im Vinschgau ist das Ziel des Kammermusik-Workshops, den „Venusta Musica“ in Zusammenarbeit mit „Pro Musicante Vinschgau“ vom 30. Juli bis zum 4. August für musikbegeisterte Streicher und Bläser in Schlanders organisiert. Als Dozenten konnten Marcello Defant (Violine), Sebastiano Severi (Violoncello) und Giacomo Battarino (Klavier) gewonnen werden. Alle drei Musiker sind bekannte Musikdozenten, hervorragende Pädagogen und als Solisten international bekannt. Zielgruppe des Workshops sind Musikschüler/innen und Erwachsene. Anmeldeschluss ist der 15. Mai (GWR Bahnhof Spondinig,

Tel. 0473 618166; E-Mail: info@ gwr.it). Kontakt und Organisation vor Ort bei Sabina Mair, Präsidentin (Tel. 347 0906463, abends; E-Mail: sabina.mair@alice.it). Am 2. August um 20.30 Uhr geben die drei Dozenten im Kulturhaus in Schlanders ein Konzert (romantische Musik zum Träumen). Am 3. August um 20.30 Uhr treten die Teilnehmer/innen des Workshops in verschiedenen Formationen im Schlosshof der Bibliothek Schlandersburg im Rahmen der „Schlanderser Sommerabende“ auf und am 4. August geben sie um 11 Uhr ein Konzert in der Musikschule Schlanders. RED

Besondere Osteraktion

Freitag, 10. Mai, 20.00 Uhr, Fraktionssaal Weltladen - Anders leben, anders reisen: „Sambia – ein Stück Heimat in der Ferne“ Samstag, 11. Mai, 17.00 bis 19.00 Uhr, Jugendcafé Chillout Workshop: Zusammen mit dem Weltladen Latsch: Workshop „Fairer Cocktail“ Donnerstag, 16. Mai, 18.00 Uhr, Start Nikolauskirche Leo Andergassen: „Kirchen einmal anders“ Freitag, 24. Mai, 20.30 Uhr, CulturForum Kabarett mit Thomas Hochkofler: „Eppes Nuis“ mit Kartenreservierung Samstag, 25. Mai, 20.00 Uhr, CulturForum Konzert Joyful Singers & die Vierklang Mander aus Goldrain Freitag, 31. Mai, 19.30 Uhr, CulturForum Konzert „MitEinAnders“

Im Bild (v. l.): Helga Schönthaler, Nathalie Trafoier, Katharina Pichler und Waltraud Peschel KASTELBELL - Nathalie Trafoier vom Restaurant „Kuppelrain“ stellte zusammen mit einer Chocolaterie aus München einen Schokoladehasen mit einem Gewicht von ca. 12 Kilogramm, bestehend aus Fair Trade Schokolade von feinster Qualität, her. Ein Unter-

nehmer aus dem Mittelvinschgau ersteigerte den Osterhasen für 1.000 Euro zugunsten der Südtiroler Krebshilfe Vinschgau. Die Krebshilfe bedankt sich herzlich für die wertvolle Unterstützung. RED

Samstag, 1. Juni, 20.00 Uhr, Bichlkirche Buchvorstellung in Memoriam Peter Oberdörfer, verstorben am 8. Februar 2017, ein Latscher Literat

K U LT U R GEMEINDE

LATS C H

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VINSCHGER SPORT

Thomas Niederegger war mit Abstand der stärkste Läufer.

Die besten Südtiroler waren Vinschger Der 16. Ötzi Alpin Marathon im Schönwetterloch mit Frauenrekord und Männerüberraschung

Organisatoren zwischen Naturns und Kurzras-Grawand das Glück der Tüchtigen. Blauer Himmel, angenehme Temperaturen und eine Neuschneedecke, die sich in Grenzen hielt, waren die Begleiterscheinungen der 16. Ausgabe des extremsten aller MarathonStrecken. Allerdings bremste der Neuschnee die 138 Einzelläufer stark ein. Dass auch die Rekordliste neu geschrieben werden muss, ist einer Erdmure zu verdanken. Am Sonnenberg musste sie bergan verlegt und um 1,2 km verlängert werden. Überraschung aus Stilfs Aus Vinschger Sicht war der Männer-Wettkampf ein großartiger Erfolg. Hinter dem neuen „Schnalser Ironman“ Patrick Facchini aus Roncone (TN) war Thomas Niederegger aus Stilfs mit seinem 2. Platz ein Vinschger Paukenschlag. Es war sein erster regulärer „Ötzi“ nach einem verkürzten Schnupperkurs 2013. Er kam als 7. – gut 5 Minuten hinter dem späteren Sieger mit dem Bike zur Wechselstelle in Unser Frau. Im Laufen begann der Stilfser eine grandiose Aufholjagd. 3 Minuten machte er auf Facchini und 6 Minuten auf den drittplatzierten Österreicher Hochenwarter gut. Fast Neuland betrat Niederegger auch mit den fellbespannten Skiern. Dank seiner 26

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Foto: Michael Andres

NATURNS/KURZRAS - Diesmal hatten die

Ein erfolgreiches Paar: Karl Tappeiner und Anna Pircher aus Morter

glänzenden Verfassung schaffte er auf der Skipiste noch die drittbeste Zeit. Facchini, ein ehemaliger Radprofi, kam nach 3:37,22, Niederegger 3 Minuten später mit 3:40.21 ins Ziel. Der unverwüstliche Laaser Toni Steiner schaffte Platz 10 in 3:56,54 (2018 – 3:51,55), Daniel Nicente, Triathlonteam, wiederholte seinen 12. Platz von 2018 und kam nach 3:59,56 ins Ziel auf 3.212 m (2018 – 3:49,23). Ebenfalls denselben 15. Platz wie 2018 erreichte Hubert Theiner, Triathlonteam, mit 4:03,13 (2018 – 3:51.53). Auf Rang 19. Karl Tappeiner aus Morter in 4:11,24. Stefan Mitterhofer aus Naturns verbesserte sich von Platz 25. 2018 (4.01.00) auf Rang 22. in 4:16.13. Patrick Tumler, Martell, kam

mit 4:25,31 auf Platz 26. Der als Nummer 1 gesetzte Marc Pschebizin soll 10 Mal den „Inferno-Triathlon“ gewonnen haben, kam aber im Schnalstal nicht über den 25. Platz hinaus. Die „Infernalen“ in Mürren (CH) sind Partner der Ötzi Alpin-Organisatoren in Naturns und Schnals Fabelrekord bei den Frauen Noch nie war der Frauenlauf so stark besetzt. Noch nie haben so viele Vinschgerinnen am „Ötzi“ teilgenommen. Nach 4 Siegen wollte es Anna Pircher aus Morter wieder wissen. Schon auf der Radstrecke, die um 1,2 km verlängert und um knapp 200


Höhenmeter nach Norden verlegt worden war, hatte sie 11 Minuten auf die Allgäuerin Susi von Borstel verloren. Nur 2 Minuten vor ihr lag am Wechsel zum Lauf die griechischstämmige Maria Dimitra Theocharis aus Tolmezzo. „Ich hatte schwere Beine“, kommentierte Anna ihre Laufleistung. Von Borstel erhöhte mit dem Lauf ihren Vorsprung um weitere 7 Minuten; Theocharis setzte sich um 5 Minuten ab. Die Ski-Strecke wurde für die willensstarke Vinschgerin zum Kampf gegen den sprichwörtlichen „inneren Schweinehund“. Am Ende wurde ihre Zähigkeit mit dem 3. Podiumsplatz belohnt in der Gesamtzeit von 4:32,14 (2018 -4:19,10). Der Sieg mit Fabelrekord ging an die Gewinnerin der diesjährigen Marmotta-Trophy, an

Foto: Michael Andres

VINSCHGER SPORT

Bester Vinschger, bester Südiroler Thomas Niederegger aus Stilfs.

Susi von Borstel. Mit 4:00,02 hatte sie die 4-Stunden-Grenze nur knapp verfehlt. Gerlinde Baldauf aus Glurns verlor auf dem Fahrrad am meisten gegenüber der Spitze. Sie kam als 8. zum 1. Wechsel in Unser Frau. Den Lauf am Vernagter Stausee beendete sie als 6. Auf Skiern erreichte sie die 4. Zeit, gut 2 Minuten schneller als die drittplatzierte Anna Pircher. Die Gesamtzeit betrug 4:44,43 und bedeutete Platz 6. Hinter ihr erreichte Anna Pfitscher vom Radsportverein Vinschgau eine Zeit von 4:57,24. Noch unter die „Top Ten“ kam Angelika Schwienbacher aus Martell mit 5:25,12. GÜNTHER SCHÖPF

So kann Latsch alle schlagen

Marco und Simon Paulmichl, links, Andreas Pirhofer und Matthias Paulmichl, rechts, waren zuverlässige „Bodyguards“ für Hannes Lechner, mental unterstützt von Elias Pirhofer, rechts.

Alex Kiem (in Rot) war der Torschütze des Tages.

Hannes Lechner war der Torhüter des Tages.

LATSCH - LANDESLIGA, 26. SPIEL- wie die 3 Punkte im Abstiegskampf. TAG, SONNTAG, 28.04.19 - Der Ta- Zusammen mit "Mister" Fabio

Andreas Pirhofer. Der Ballbesitz in der ersten Spielhälfte war eindeutig, aber die besseren Chancen hatten Mattia Lo Presti und Elias Pirhofer. Die 2. Hälfte war noch jung, als Elias aufs Tor knallt und Alex Kiem den Ball an den Fuß bekam. Im Fallen beförderte er ihn weiter ins gegnerische Tor (47.). Zwar ging ein Ruck durch Bruneck, das alles nach vorn warf

und den Torhüter beteiligte. Doch die Verteidigung stand. Lechner und seine Vorderleute brachten die Gegner zur Verzweiflung. Irgendwer rettete immer und in der 67. Minute war auch der Torpfosten auf Latscher Seite. Um über die Zeit zu kommen, erwies sich die Einwechslung von Arlind Dinolli und Andreas Paulmichl als kluger S Schachzug.

bellenerste strauchelte in Latsch. Memmos Aufstellungs- und WechDem Tabellenzehnten gelang eine selstrategie hat sich die Entscheiknappe Revanche mit 1:0 für die dung, erst in der 2. Spielhälfte mit ebenso knappe Niederlage in der Rückenwind zu spielen, ausgezahlt. Hinrunde. Die psychologischen Ausschlaggebend waren aber HanFolgen dieser beherzten und nes Lechners Glanzparaden und außerordentlich kämpferischen die Abwehrmauer mit Matthias Spielweise dürften mindestens so Paulmichl, Elias Pirhofer, Simon wichtig sein für die nächsten Spiele Pirhofer, Marco Paulmichl und

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VINSCHGER SPORT

TrainerWechselspiel geht weiter PARTSCHINS - Die magere

Punkteausbeute aus den letzten Spielen und die aufkommende Abstiegsgefahr hat Hannes Köllemann den Trainerjob beim ASV Partschins gekostet. Sein Nachfolger ist Gustl Grünfelder, der nun die, in der Saison 2017/2018 bei seinem Heimatverein SSV Naturns gelungene „Mission Klassenerhalt“ bei den Zielthalern wiederholen soll. Im ersten Spiel unter Grünfelders Regie reichte es zu einem 2:2 Unentschieden beim Tabellenfünften Nals, wobei Schnitzer & Co. buchstäblich in letzter Minute noch den Gegentreffer hinnehmen mussten. OSSI

Annalena bedankt sich

Annalena Monz und Reinhard Fabi RESCHEN - Mit einem Geschenkkorb hat sich Annalena Monz, die mittlerweile vom Skisport zum Fußball gewechselt hat, im Rahmen des heurigen Dreiländerrennens auf Schöneben beim Skitrainer Reinhard Fabi bedankt. Es war dies ein persönliches Dankeszeichen ihrerseits. Im Artikel in der Ausgabe Nr. 15/2019 haben wir irrtümlich berichtet, dass sich der ASV Vinschger Oberland bei Fabi für seine langjährige Trainertätigkeit bedankt hat. RED

Präsident bestätigt Vollversammlung der Sportgruppe für Körperbehinderte Südtirols LATSCH - Auf ein ereignisreiches

Jahr zurückgeblickt hat die Sportgruppe für Körperbehinderte bei ihrer Vollversammlung am 13. April in den Räumen der VI.P in Latsch. Im Beisein von Landesrätin Waltraud Deeg und weiteren Ehrengästen ließen Präsident Markus Kompatscher und die Sektionsleiter das Vorjahr Revue passieren. „Wir können mit Genugtuung feststellen, dass es uns wieder gelungen ist, ein attraktives Jahresprogramm umzusetzen“, fasste Präsident Kompatscher zusammen. Unsere Athleten waren fast an jedem Wochenende irgendwo im Einsatz. Besondere Schwerpunkte waren die gezielte Förderung des Nachwuchs-, Freizeit und Breitensport, die finanzielle und organisatorische Unterstützung des Leistungssports sowie die Öffentlichkeits- und Sensibilisierungsarbeit. Zu erwähnen sei laut Kompatscher auch der Anstieg der Mitgliederzahl auf ca. 130 Personen. Dadurch wächst die Wahrnehmung in der Öffentlichkeit, wir haben uns in der Südtiroler Vereinslandschaft gut etabliert, sagte der Präsident. Die Sektionsleiter Klaus Zöschg (Handbike/Radsport), Edwin Eisendle (Sitzball), Martin Telser (Rollstuhltennis), Roland Ruepp (Ski-Nordisch), Michael Stampfer (Ski-Alpin) und Ulli Larch (Siedge-Ice-Hocckey) ließen zum Teil mit hervorragenden Ergebnissen aufhorchen, u. a. die sieben Para-Ice-Hockey-Spieler mit der Italienischen 2018 in Südkorea. Gerne erinnern sich die recht aktiven Mitglieder der Sport-

Der neue Vereinsausschuss (hintere Reihe v. l.): Roland Ruepp, Florian Planker, Markus Kompatscher, Hansjörg Lantschner und Raimund Thaler; vorne (v. l.): Klaus Zöschg, Christoph Depaoli, Stefan Kerschbaumer und Michael Stampfer

gruppe auch an das letztjährige Radkriterium in Kastelbell. Zum Abschluss der dreijährigen Amtsperiode 2016 bis 2018 bedankte sich Präsident Kompatscher bei seinem Ausschuss, den Sportlern, Trainer und Betreuern für ihren unermüdlichen Einsatz und die gute Zusammenarbeit. Besondere Dankesworte richtete er an die Sponsoren: Verband Vinschgauer Produzenten für Obst und Gemüse VI.P, Südtiroler Volksbank, Alperia, Aspiag, Handicar, Brauerei Forst und an die Dachmarke „Südtirol“ . Neuwahl der Vereinsleitung Im Mittelpunkt der Versammlung stand die turnusmäßige Neuwahl der Vereinsleitung. Diese setzt sich nun wie folgt zusammen: Christoph Depaoli, Stefan Kerschbaumer, Markus Kompatscher, Hansjörg Lantschner, Florian Planker, Roland Ruepp, Michael Stampfer, Raimund Thaler und

Im Bild (v. l.): Josef Platter, Klaus Kompatscher, Sepp Wielander, Benjamin Laimer, Landesrätin Waltraud Deeg und Martin Pinzger.

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Klaus Zöschg. Bei der konstituierenden Sitzung des neugewählten Vorstandes am 17. April in Eppan wurden Markus Kompatscher als Präsident und Michael Stampfer als Vizepräsident der Sportgruppe für Körperbehinderte bestätigt. Das Amt des Schriftführers wurde Raimund Thaler übergeben und jenes des Kassiers an Hansjörg Thaler. Suche nach eigenem Vereinssitz Auf den neuen Vereinsausschuss wartet sogleich eine schwierige Aufgabe. Wir müssen es unbedingt schaffen, einen eigenen Vereinssitz zu finden, betont der alte und neue Präsident Markus Kompatscher. Derzeit sei man bei der Unterbringung der Vereinsbusse und der Geräte auf die Bereitschaft und das Entgegenkommen der Sektionsleiter und der Fa. Wolf-Fenster in Schabs angewiesen. Ein geeigneter Vereinssitz wäre wohl auch ein passendes Geburtstagsgeschenk zum 30-jährigen Bestehen im Jahre 2020. Bei den Grußworten zeigten sich Landesrätin Waltraud Deeg, VSS-Bezirksvertreter Josef Platter und der ehemalige Direktor der VI.P Josef Wielander von den Leistungen der körperbehinderten Athleten tief beeindruckt. Der Nachfolger Wielanders, Martin Pinzger vermittelte den Anwesenden mit einem Kurzfilm einen Einblick in die Geschäftstätigkeit OSSI der VI.P.


VINSCHGER SPORT

Goldrain verschafft sich Luft

Torschütze Philipp Ausserer wirbelte durch die Laaser Verteidigung.

Niko Perkmann (16) sorgte für das 2. Goldrainer Tor.

lerdings waren sie auch führend in der Zahl der Fehlpässe und ASV Goldrain besiegt den ASC der Annahmefehler. Goldrain Laas mit 2:0 Toren und liegt 3 blieb vorsichtig. Erst in der 23. Spiele vor Meisterschaftsende Minute kam Emanuel Raich zur auf Platz 9 von 12. Mannschaf- ersten Chance. 5 Minuten später ten, punktegleich hinter Prad. bekam Tormann Patrick Plörer Zwar spielten sich die ersten 15 und einer seiner Verteidiger den Minuten in der Laaser Hälfte Ball nicht aus dem Strafraum und ab, aber die schöneren Angriffe ein wieselflinker Philipp Ausserer gelangen den Hausherren. Al- sorgte für die Goldrainer Füh-

rung. Ausserer platzierte eine weiteren Versuch am Laaser Außennetz. In der 2. Spielhälfte vergab der hart gedeckte Goldrainer Christian Rechenmacher seine erste Möglichkeit. Auf Laaser Seite zwang der eingewechselte Patrick Stark Goldrains Schlussmann Felix Kinsele zu einer Glanzparade. In der 56. und 62. kamen die Laaser Marian Nischler und

LAAS - 2. AMATEURLIGA, 19. SPIELTAG, SONNTAG, 05.05.2019 - Der

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Kapitän Philipp Traut zu ihren Chancen. Derselbe Traut rettete gleich 2 Mal auf der Linie. Ein glücklicher Goldrainer Wechsel war Niko Perkmann. Nur wenige Sekunden auf dem Platz kam er aus vollem Lauf an den Ball und überwand Tormann Plörer mit einem gefühlvollen Lupfer zum 2:0 für die Gäste. S

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Reinigungshilfe. Tel. 349 74 27 351

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Service-Mitarbeiter/in mit Deutsch- und Italienischkenntnissen sowie Leidenschaft am Beruf.

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Romantik Hotel Weisses Kreuz

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DER VINSCHGER 17/19

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Wir freuen uns auf Deine Bewerbung per Mail oder Telefon! Burgeis/Mals mara@weisseskreuz.it - Tel. 0473 831 307 Wir suchen ab Juli 2019, eine Reinigungskraft zur Mithilfe für unsere Ferienwohnungen und Chalets. Arbeitszeit jeweils Samstag für 3-5 Stunden. Gute Entlohnung! Tel. +43 664 50 41 876

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Techniker für den Verpackungsraum Die Obstgenossenschaft MIVOR modernisiert 2020 die gesamte Produktion und bietet die Möglichkeit bei diesem strategisch wichtigen Projekt mitzuwirken. Zusammen mit unserem Techniker-Team begleitest du die Montage und Inbetriebnahme der automatisierten Produktionsanlagen von Anfang an. Es wird eine technische Ausbildung im Bereich Mechatronik, Elektrotechnik oder Elektronik erwartet. Die spezifischen Aus- und Weiterbildungen werden im Haus durch erfahrene Techniker gemacht.

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Tel. 0473 831 294 oder 335 69 15 001 info@windegger.net Suche Urlaubsbetreuung für meinen kleinen Hund im Raum Mals und Umgebung. Tel. 339 12 90 051 Einheimische Frau mit langjähriger Erfahrung in der Pflege von älteren Menschen sucht eine Halbtags-Arbeit. Tel. 348 85 57 867

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Sollten wir dein Interesse geweckt haben, dann schicke eine aussagekräftige Bewerbung innerhalb 03.06.2019 an die: Obstgenossenschaft MIVO-ORTLER z.H. Abteilungsleiter Technik Kurt Wellenzohn Industriezone 7 – 39021 Latsch E-Mail: kurt.wellenzohn@vip.coop Wir sind regionaler Marktführer von schlüsselfertigen Energie- und Wasserkonzepten. Seit drei Generationen planen und realisieren wir zusammen mit unseren 60 Mitarbeitern saubere Lösungen für Mensch, Technik und Umwelt, im In- und Ausland. Zur weiteren Stärkung der Unternehmensbereiche Heizung / Sanitär suchen wir: Wir sind regionaler Marktführer von schlüsselfertigen Energie- und Wasserkonzepten. Seit drei Generationen planen und realisieren wir zusammen mit unseren 50 Mitarbeitern saubere Lösungen für Mensch, Technik und Umwelt, im In- und Ausland.

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Du bist von uns gegangen, aber nicht aus unseren Herzen.

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mit Erfahrung in der Bedienung des Autokran Bewerbungen senden Sie bitte an josef.auer@bauexpert.it oder unter Tel. +39 348 47 80 318

Menschen die wir lieben, sterben nie, sie bleiben in unseren Herzen.

Astrid Theiner

* 9.2.1965 † 4.5.2014, Tschars

5. Jahrestag Deine Lieben Die Erzeugergenossenschaft MEG Martell sucht zum baldmöglichsten Eintritt

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In jeder Träne liegt ein Tropfen Erinnerung und mit ihr ein Licht das weiterlebt.

Wir verkaufen regionale landwirtschaftliche Produkte aus der näheren Umgebung und unterstützten heimische Betriebe.

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für das Detailgeschäft in Trattla/ Martell (Südtiroler Erdbeerwelt).

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Wir gedenken Deiner beim Gottesdienst am Samstag 12. Mai um 10.15 Uhr in der Pfarrkirche von Katharinaberg. Deine Lieben

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* 26.06.1938

† 04.05.2017


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IMPRESSUM Geschäftsleitung: Elke Ziernhöld, Daniel Trafoier, Anna Paulmichl Serkretariat/Anzeigen/Werbung: Karoline Lösch: Tel. 0473 621 715 ; info@dervinschger.it Helene Bernhard: Tel. 0473 621 715, Mobil. 347 32 00 534 ; sekretariat@dervinschger.it Irene Niederl: Tel. 347 89 58 469 ; in@bezirksmedien.it

11., 12., UND 17. MAI, 20 UHR DIE PERLE ANNA Nachdem die ersten vier Vorstellungen beim Publikum großen Anklang fanden, führt die Heimatbühne Langtaufers die Komödie in 3 Akten noch an drei Terminen (Zusatzaufführung am 17. Mai) auf. Platzreservierungen werden unter Tel. 347 88 933 40 von 11 - 18 Uhr entgegen genommen. 16. MAI, 19.30 UHR HAUTKREBS: WIE SORGE ICH VOR Zu diesem Thema findet im Martinsheim Mals ein Informationsabend mit dem Facharzt Lukas Tappeiner statt. 17. UND 18. MAI, JEWEILS 20 UHR „DAS DORF“ Im Theatersaal Naturns (Schlossweg 1) wird der Film „Das Dorf“ von Karl Prossliner gezeigt. Reservierung unter Tel. 334 7027027 (14 bis 18 Uhr) oder via E-Mail (info@volksbuehne-naturns.it). 18. MAI, 9 BIS 17.30 UHR KLOSTER (ER)LEBEN Tag der offenen Tür unter dem Motto „Kloster (er)leben“ im Kloster Marienberg. Den ganzen Tag über gibt es freien Eintritt für das Museum mit den Sonderausstellungen und verschiedene Führungen in sonst verschlossene Bereiche des Klosters. Heuer führt Abt Markus die Besucher in sein persönliches Tafelzimmer. Am Nachmittag kann man mit P. Urs Maria einen Rosenkranz knüpfen. 21. MAI, 19 UHR AUS DER PRAXIS DER WALDORF-PÄDAGOGIK In den Räumen von Schule und Kindergarten des Vereins Waldorf Vinschgau in Mals findet ein Abend zum Thema „Vorbereitung unserer Kinder für Zukunft Stricken, Formenzeichnen, Korn Dreschen … Aus der Praxis der Waldorf-Pädagogik“ statt. Zu Gast sind Tobias Richter (Herausgeber des „Waldorf-Lehrplans“) und Anne Morgenschweis (Waldorf-Pädagogin in Mals).

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Grafik: Manuel Platzgummer, Jasmin Kiem: grafik@dervinschger.it Verantwortlich im Sinne des Presserechtes: Josef Laner (sepp): redaktion@dervinschger.it Redaktion: Ingeborg Rechenmacher (inge), Daniela di Pilla Stocker (DANY), Andrea Kuntner (AN), Günther Schöpf (S), Rudi Mazagg (RM), Oskar Telfser (OSSI), Katharina Hohenstein (KAT), Andrea Perger (ANP), Hochw. Georg Martin, Friedrich Haring (FRIE), Hermann Schönthaler (HS), Christian Zelger (Z), Michael Andres (AM), Manuel Gruber (MG), Heidi Gamper (HG), Hannah Hofer (HH), Wolfgang Thöni (WOTH), Waltraud Gluderer (WG), Redaktion (RED). Fotos: Redaktionsmitarbeiter (wenn nicht anders angegeben) Druck: Athesia Druck, Bozen, Weinbergweg 7 Preise: Einzelnummer Euro 0,20 | Jahresabonnement im Vinschgau: Euro 30,00 | außerhalb des geographischen Bezirkes Vinschgau: Euro 40,00 | restl. Italien und Auslandsabonnement: Euro 120,00 (inkl. Porto) | Schweiz: Sfr. 140,Mit Namen gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Zeitung wieder. Im Sinne des Art. 1 des Ges. Nr. 903 vom 9.2.1977 wird eigens darauf aufmerksam gemacht, dass sich sämtliche in dieser Zeitung veröffentlichten Stellenangebote ohne jeden Unterschied auf Personen sowohl männlichen als auch weiblichen Geschlechtes beziehen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, Anzeigen und Leserbriefe unter Umständen zurückzuweisen. Für die Inhalte der Werbeinserate und die damit zusammenhängenden Werbebotschaften übernimmt „Der Vinschger“ keine Verantwortung. Druckreif übermittelte Unterlagen (Papierkontakte, Filme und Disketten) können seitens der Anzeigenabteilung nicht korrigiert werden. Für die Richtigkeit, sei es in grammatikalischer, stilistischer, inhaltlicher und grafischer Form, haftet ausschließlich der Auftraggeber bzw. die beauftragte Agentur. Eigentümer und Herausgeber: Bezirksmedien GmbH - Ermächtigung des Landesgerichtes Nr. 19/1993; Eintragung in ROC 3226/1994

39028 Schlanders | Grüblstraße 142 | Tel.: 0473/62 17 15 Fax: 0473/62 17 16 | info@dervinschger.it Bürozeiten: Mo. - Fr., 8.30 – 12.30 Uhr und 13.30 – 17.30 Uhr

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